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RED CHICKEN HEAD
ROCKFESTin
FUSCH/GROSSGLOCKNER26. – 27. 4. 2002
Und es begab sich, dass an einem regnerischen Tag fünf wackere
MusikerInnen aufbrachen, um das gelobte Land Salzburg
heimzusuchen. Auf ihrem Weg erlebten sie viele Abenteuer, die alleine schon ganze Bücher füllen
würden!Doch hier sei nur die missionarische Tätigkeit dieser mutigen Menschen gezeigt. In ihren Herzen brennt das Verlangen ihre Musik in der Welt zu
verbreiten. Sie begannen damit beim Rockfest in Fusch!
Die Apostel Uli und Höm, zwei bemerkenswert Berufene, führten die
Missionare durch den Asphaltdschungel hin zum Ziel, zum Ort ihres Wirkens.
Als in der Ferne ein einsamer Glockenturm die sechzehnte Stunde
des Tages verkündete, berührten ihre zarten Füsse erstmals den steinigen
Fuscher Erdboden. Eine Fülle an Eindrücken überflutete die
MusikerInnen...
Nachdem die ersten Hürden der Mission mithilfe eines Kruges Cerevisia
überwunden waren, begab man sich auf die Suche nach einer Herberge. Da das
eigentümliche ansässige Volk nicht erpicht war auf den „Wer klopfet an?“- Gesang der
Apostel, war sehr schnell ein heimeliges Dach über dem Kopf gefunden. Nur Krippe gab es keine, woraufhin die mutige Truppe
beschloss, auf Selbstbeweihräucherung und Myrrhe zu verzichten.
Es war nun an der Zeit, eine Stimme zu wählen, die in dieser guten Sache für alle sprechen sollte. Da nur eine Einzige diese
schwere und leidvolle Aufgabe erfüllen konnte, fiel die Entscheidung leicht.
Silvia, die Frau, welche alles ändern will, die zirpende Freundin der Grillen, war
auserkoren, die Welt mit ihren Weisheiten zu erfüllen...
...und sie tat es unaufhörlich!
Ob der großen Anforderungen ihrer Aufgabe war es den Aposteln
beschieden, Hilfe aus der Heimat zu erhalten.
Zwei durchaus schlagfertige Gesellinnen bereiteten ihnen den Weg, streuten Rosen, wedelten mit Palmzweigen,
hielten dieses Jahrhundertereignis auf Zelluloid fest und versorgten die
müden Gebeine mit Flüssignahrung.
Nicht nur schwindelnde musikalische Höhen sollten die Apostel erreichen, nein, auch den Berg auf den jedes Jahr
Erythropoietin-beseelte Gläubige auf zwei Rädern
pilgern, wurde erklommen.
Auf einem Podium sollten sie stehen, damit alle sie sehen, damit sie durch ihre Musik zuden Fuscher Menschlein sprechen konnten.
Vor und nach ihnen sollten noch weitereProphenten ihre Weisen kundtun.
Einerseits die heimischen Musikanten(Paradox Choice), die es schafften, den
Willigen die Ohren zu öffnen, und andererseits die Mannen von CCR, die bis früh in die
Morgenstunden ihre Frohbotschaft verkündeten!
Auch die Aposteln im Zeichen des Roten Hühnerkopfes sind
vor allzu menschlichen Bedürfnissen nicht gefeit. Also
schritt die Herrin des bespannten Klangholzes zur
Tat......oder auch nicht?!
Vor dem großen Auftritt hieß es noch Kräfte sammeln, Yin und Yang vereinen, sich auf die Aufgabe konzentrieren.
Und jede(r) tat das auf seine/ihre eigene Weise – an einem Ort, der die kosmische
Allmacht fokussiert...
Noch weiter soll die Reise gehen, doch nicht auf Wolken reisen die Seligen, nein, auf
vier Rädern. Die einen träumen von einer Kutsche aus Gold, die anderen von einem BMW Z3. Doch eine will noch höher hinaus...
„Ade“ sagen hieß es nur allzu bald! Um noch einmal die
Umgebung zu erfreuen, sangen die Aposteln Uli und Doris noch so manche fröhliche Melodei,
woraufhin den Herbergsbesitzern die Tränen in
die Augen traten...ob des baldigen Abschiedes ?!
So traten die Mutigen mit teilweise geröteten Augen die Heimreise an, um wieder im stillen Kämmerlein
weitere missionarische Tätigkeiten zu proben. Unterwegs wollten sie
sich auch laben, doch im tiefgrünen Herzen der Steiermark waren den Einheimischen ihre Gesichter noch
kein Begriff...und auch ihre Sprache war ihnen nicht geläufig...
EIN KLEINES PS:Diese kleine Geschichte ist natürlich mit einem
Augenzwinkern zu betrachten – wir wurden in Fusch bestens behütet und umsorgt!!!
Hiermit wollen wir uns auch noch einmal bei Staff, dem Häuptling des Rockfestes, und allen seinen
MitarbeiterInnen für die Auftrittsmöglichkeit und die hervorragende Betreuung, bei CCR für die Vermittlung
und die Verstärker und bei Paradox Choice für die lautstarke Unterstützung während des Auftrittes
bedanken!Ein ganz dickes „Gagaaack“ gibt’s natürlich für Kamera-Uli
und Foto-Kerstin!!!
T H A N X ! ! !
THE END
...and a new beginning