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REGIO Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org Ausgabe 2 / Herbst 2007 Zugestellt durch Post.at

REGIO Nr. 2

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REGIO, 2. Ausgabe

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Page 1: REGIO Nr. 2

REGIO

Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org

Ausgabe 2 / Herbst 2007Zugestellt durch Post.at

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IMPRESSUM

Herausgeber und MedieninhaberRegio KlostertalBahnhofstraße 140A-6752 Dalaas

RedaktionMag. Christof Thöny

MitarbeitDI Manuela Mündle Hubert Burger, Herbert Dönz

UmschlagbildAndreas Gassner

GestaltungPfluger Werbung, Bludenz

Erscheinungstermin dernächsten Ausgabe:Dezember 2007

Anlässlich der VorarlbergMOBIL Woche vom 17. bis 23. September 2007 steht die Ausgabe Nr. 2 unserer Zeitschrift vor allem im Zeichen der umweltverträglichen und bewussten Mobilität. Die VorarlbergMOBIL-Woche soll mit zahlreichen Aktionen im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche auf den bewussten und nachhaltigen Umgang mit Mobilität hinweisen.Sie erhalten in diesen Tagen eine Broschüre des Verkehrsverbundes Vorarlberg zugesandt. Besonders möchten wir Sie auf das Gewinnspiel mit tollen Preisen und die Aktion der Monatskarten zum halben Preis aufmerksam machen. Rückfragen zu den im Klostertal geplanten Veranstaltungen und Aktionen können jederzeit an die Regio herangetragen werden.

ZU DIESER AUSGABE

FREIFAHRT

Freifahrt gibt es in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Vorarlbergs am Wochenende des 22. und 23. Septem-bers. Das könnte eine - wie ich meine - willkommene Gelegenheit sein, das Angebot des Öffentlichen Verkehrs im Land, oder auch nur in unserem Tal, einmal in aller Ruhe „auszupro-bieren“. Nehmen wir uns das nicht öfters einmal vor, dieses oder jenes Mal den Bus oder den Zug zu neh-men? Oft ist es dann aber wiederum die Bequemlichkeit, die siegt, und uns doch wieder ins eigene Auto steigen lässt, und das allen Diskussionen um den Klimawandel zum Trotz - sollen die Mächtigen „da oben“ doch selbst zuerst mit gutem Beispiel voran ge-hen, ist häufig zu hören. Warum soll gerade ich umsteigen?Bei genauerer Betrachtung könnte jedoch auch der eine oder andere Vorteil des Öffentlichen Verkehrs in den Blick kommen. Bei ehrlicher Rech-nung ist eine Kostenersparnis nicht zu leugnen, von der CO2-Ersparnis erst gar nicht zu sprechen.

Und: Kann eine Busfahrt nicht auch etwas Unterhaltsames, Kommunika-tives sein? Wo erfahre ich mehr an Neuigkeiten übers Klostertal als bei einer Fahrt von Langen nach Bludenz oder umgekehrt? (Man soll ja „wäh-rend der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen“, aber ...)Wie wäre es also, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und einfach einmal die Probe aufs Exempel zu machen? Am 22./23. September bie-tet sich die beste Möglichkeit dazu an, denn da lautet das Motto im ganzen Land: Freifahrt!

Christof Thöny

Die historische Form von Mobilität wird beim Klostertaler Kutschentreffen gepflegt.Foto: Martin Fritz

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OBMANN

Liebe Klostertalerinnen und Klostertaler!

Die Neugründung der Regio Kloster-tal jährt sich dieser Tage zum ersten Mal. Wenn wir eine Bilanz über dieses erste Jahr ziehen, dann meine ich, dass diese durchaus positiv ausfällt. Ich bin davon überzeugt, dass die gemein-deübergreifende Zusammenarbeit im Klostertal durch die Regio eine neue Qualität erhalten hat, die uns für die Zukunft positiv gestimmt sein lässt. In vielen Gesprächen werden wir auch von der Bevölkerung in unserem Tun bestärkt. Als Obmann möchte ich alle KlostertalerInnen immer wieder dazu ermutigen, sich aktiv und ideenreich an der gemeinsamen Gestaltung der Zukunft zu beteiligen.Ich glaube, dass gerade die jüngst zu Ende gegangenen Passionsspiele 2007 wieder einmal gezeigt haben, was erreicht werden kann, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Allen DarstellerInnen und HelferInnen möchte ich auch auf diesem Weg nochmals herzlich für ihr Engagement danken. Das Leitthema dieser Ausgabe der Zeitschrift „Regio“ ist ein sehr wich-tiges, das mir auch ein persönliches Anliegen ist. Ich sehe es als eine wesentliche Aufgabe der Regio Klostertal an, die Mobilität für die Bevölkerung unseres Tales zu gewähr-leisten. Das betrifft auch und nachge-rade jene Teile der Bevölkerung, die kein eigenes Fahrzeug besitzen und deshalb auf den Öffentlichen Verkehr angewiesen sind. Wir haben in den vergangenen Monaten in intensiven Verhandlungen die Basis für die Gründung eines Gemeindeverbandes für die Sicherstellung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Klostertal geschaffen. Die Gründung wird rasch erfolgen, wodurch dann auch die Voraussetzungen für die Unterzeich-nung des Verkehrsdienstvertrages erfüllt sein werden. Das Fahrplanan-gebot wurden in den vergangenen Jahren laufend erweitert, und wir glauben, vor allem im Vergleich mit anderen ländlichen Regionen ein sehr gutes Öffentliches Verkehrsangebot bieten zu können. Selbstverständlich gibt es immer Anlass zur Qualitätsver-besserung, und um diese werden wir uns auch in den kommenden Jahren besonders bemühen.

Bgm. Dietmar Tschohl, Regio-Obmann

Anfang Oktober steht im Klostertal die Gründung eines neuen Gemein-deverbandes an, dem zukünftig wichtige Aufgaben hinsichtlich der Mobilität zufallen werden. Neben den Regio-Mitgliedsgemeinden wird diesem auch die Gemeinde Stallehr angehören, ist sie doch seit längerem an den Öffentlichen Personennah-verkehr angebunden. Der Gemein-deverband, dessen Agenden über die Regio abgewickelt werden, ist zukünftig für den Fahrplan und die Sicherstellung eines nachhaltigen Mobilitätsangebotes verantwortlich. Die Aufgaben des Gemeindverbandes werden von der Regio Klostertal übernommen, weshalb über dies-bezügliche Aktivitäten zukünftig auch in diesem Informationsmedium berichtet wird.

GEMEINDEVERBAND MOBILITÄT

Um das Busangebot im Klostertal kümmert sich künftig ein neuer Gemeindeverband.

Der neue Gemeindeverband

MitgliedsgemeindenBludenz-Außerbraz, Stallehr, Innerbraz, Dalaas, Klösterle

VorstandBesteht aus je einem Vertreter der Mitgliedsgemeinden

VollversammlungBesteht aus Vertretern der Mit-gliedsgemeinden (Stimmrechte anteilig nach der Bevölkerungs-zahl)

AufgabenSicherstellung der Mobilität für alle Bevölkerungsschichten Abschluss eines Verkehrsdienst-vertrages

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VORARLBERG-MOBIL-WOCHE

Mobilität hat viele Facetten. Auf umweltverträgliche Formen der Fort-bewegung aufmerksam zu machen, ist das Ziel der VorarlbergMOBIL-Wo-che vom 16. bis zum 23. September 2007. In der Tradition des „Auto-freien Tages“ werden heuer während einer Woche Schwerpunktaktionen gesetzt, die auf die Angebote des Öffentlichen Verkehrs und weitere relevante Themen wie Fahrrad, Fuß-wege etc. aufmerksam machen.

Die Regio Klostertal beteiligt sich als Koordinationsstelle in der Region na-türlich an dieser Aktion. Ein wichtiger Bestandteil der regionalen Entwick-lung ist der Faktor „Mobilität“. Gerne möchten wir die Vorarlberg-MOBIL-Woche dazu nutzen, auf die Bemühungen in diesem Zusammen-hang hinzuweisen und das Angebot durch gezielte Veranstaltungen der breiten Bevölkerung bekannt zu ma-chen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Aktionen

Im Rahmen der Aktionen zur Vor-arlbergMOBIL-Woche möchten wir einerseits die treuen NutzerInnen des Bussystems im Klostertal für ihren bewussten Umgang mit Mobilität mit einer kleinen Anerkennung beloh-nen, andererseits ist es ein Ziel, mit dem ersten „Klostertaler Mobilitäts-tag“ auf das umfangreiche Angebot aufmerksam zu machen.

Freifahrt-Tage am 22. und 23. September

Während der Freifahrt-Tage am 22. und 23. September werden alle Busse auch die Sonnenkopfbahn und Stuben am Arlberg anfahren. Zu Ver-anstaltungen wie dem Sonnenkopf-Preisjassen am 23. September oder dem Herbstmarkt mit Musikanten-treff gelangen sie mit dem Bus gratis (gilt jedoch nur für den Linienbus, nicht für die Sonnenkopfbahn).

1. Klostertaler Mobilitätstag am Samstag, 22. September 2007beim Kristbergsaal Dalaas

Programm

16.00 bis 19.00 UhrDie Firma AXL und die Regio Klostertal präsentieren ihreAngebote.

17.00 UhrPodiumsdiskussion: „Mobilitätsangebote im Klostertal - Chancen und Probleme“Mit: den Bürgermeistern des Tales, GF Michael Strieder (Firma AXL) und Ing. Raimund Frick (Vorarlberger Verkehrsverbund)

Moderation: Christof Thöny

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THEMA MOBILITÄT

AXL-Bus der Klostertaler!

Seit nunmehr zwei Jahren tritt die Firma AXL Arlberg Express Linienver-kehr GmbH als Betreiber der Linie 90 zwischen Bludenz und Langen bzw. im Winter Stuben am Arlberg auf. In dieser Zeit wurden von AXL-Bus rund 750.000,-- Euro in die Modernisierung des Fuhrparks investiert. Bis zum Beginn der Fahrplansaison 2007/2008 wird ein weiteres rund 230.000,-- Euro teures Fahrzeug in Betrieb genommen werden. Bei den Neuanschaffungen wurde besonderes Augenmerk auf den Einsatz abgasarmer Technologie gesetzt und so wird das nächste Fahr-zeug bereits die Abgasnorm Euro 5 erfüllen. Nach zwei weiteren Investitionsschritten im Herbst 2008 und Herbst 2009 wird die AXL-Flotte mit allen Fahrzeugen voll klimati-siert und abgasarm unterwegs sein können.

Fahrplanangebot

Aufbauend auf dem 2005 bereits gu-ten Fahrplanangebot konnte in enger Zusammenarbeit mit der Regionalplanungsgemeinschaft Klostertal und dem Verkehrsverbund Vorarlberg durch Umgestaltung von Leerfahrten in Kursfahrten das Fahrplanangebot ohne nennenswerte Kostensteigerung deutlich ausgebaut werden. Betrugen die Fahrplan-kilometer 2005 und 2006 noch rund 345.000 Kilometer steigerten sich diese 2007 auf rund 352.000 km und werden, so die Sommeranbindung von Stuben umgesetzt werden sollte, 2008 auf 377.000 Kilometer anwach-sen. Für die Umsetzung des gesamten Fahrplanangebotes sind 7 Busse und 11 Fahrer erforderlich.

Moderne Software

Zur Erfüllung der vom Vorarlberger Verkehrsverbund vorgegebenen Qualitätskriterien setzt AXL-Bus seit Beginn das Verkaufs- und Fahrzeug-steuerungssystem der in Rankweil ansässigen Firma TIG ein. Mit dem Einsatz des TIG-Systems wird für den Fahrer die Ausgabe der Fahrscheine sehr komfortabel gestaltet, und zu-

dem wird der Fahrer laufend über das Einhalten seiner Fahrzeit informiert. Das Zusatzmodul „Contact“ hilft bei der Sicherung der Anschlüsse; aktuell bringt das aber nur am Bahnhof Blu-denz Vorteile, wo Verspätungen von Zügen direkt ins Fahrzeug gemeldet werden und der Fahrer somit ent-scheiden kann, ob ein Abwarten des Anschlusses möglich ist. Der Einsatz des „Contact-Systems“ auf der Linie 91 zwischen Langen und Lech würde besonders im Sommer die An-schlusssicherung nach Lech verbessern.

Neues Betriebsgebäude

Einen Meilenstein in der Geschichte der Unternehmensgruppe Arlbergexpress stellt die Errichtung des neuen Betriebs-gebäudes in Langen dar. In diesem stehen insgesamt 15 Omnibusabstell-plätze zur Verfügung. Weiters sind eine komfortable Waschhalle, eine moderne Halle zur Fahrzeugpflege sowie diverse Lagerräume einge-richtet. Über den Garagen befinden

sich sieben Wohnungen, über der Wasch- und Pflegehalle sind moderne Büros, Sanitär- und Umkleideräume sowie ein Mietbüro eingerichtet. Alle Büroräume sind barrierefrei und rollstuhlgerecht ausgeführt und über einen Lift erreichbar. Die offizielle Einweihung der Anlage soll am Sonntag, 24. November 2007 erfolgen, wozu wir schon jetzt die interessierte Bevölkerung recht herzlich einladen wollen.

Michael Strieder, Geschäftsführer

Das neue Betriebsgebäude in Langen am Arlberg wird am 24. November 2007 offiziell seiner Bestimmung übergeben.

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KLOSTERTALER JUGENDTAG 2007

In Folge des 2004 ausgearbeiteten Regionalen Leitbildes Klostertal war in einem Kreis Engagierter die Idee geboren worden, im Rahmen eines „Klostertaler Jugendtages“ die Ange-bote der Vereine des Tales der jungen Bevölkerung näher zu bringen. Diese Idee möchten wir heuer gerne wie-der aufgreifen und im Oktober einen zweiten Aktionstag für die Jugend-lichen des Tales organisieren. Eine Einladung zu diesem Jugendtag wird zeitgerecht erfolgen.

Präsentation der Vereine

Alle Vereine des Klostertals sind am 13. Oktober dazu eingeladen, ihre Aktivitäten der Jugend zu präsentie-ren. Einerseits soll so den Vereinen in ihrem Werben um Nachwuchs ge-holfen werden, andererseits möchten wir jungen Menschen anschaulich vor Augen führen, welch breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten in unserem Tal vorhanden ist.

Jugend-“Messe“

Eine kleine Jugend-“Messe“ soll den 2. Klostertaler Jugendtag beschließen. Dazu laden wir Partnerinstitutionen aus dem ganzen Land ein, mit Jugendlichen in ungezwungener At-mosphäre ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig möchte die Regio damit auch Kooperationen festigen, nach-

dem Gespräche mit verschiedensten Organisationen in den vergangenen Wochen bereits stattgefunden ha-ben.

Nachhaltige Jugendarbeit

Wichtig ist es, Jugendarbeit nicht nur auf punktuelle Events hin zu steuern, sondern das Prinzip der Nach-haltigkeit im Auge zu behalten. Der 2. Klostertaler Jugendtag soll für die Regio deshalb auch Start zu einer Auseinandersetzung mit Jugendbe-teiligungsprojekten sein. Das M5-Pro-gramm des Landes Vorarlberg bietet dafür wertvolle Hilfen.

Vereine, die sich für eine Teilnahme interessieren, bitten wir, sich bis 25. September bei der Regio anzu-melden.

JOSEF MARTIN GMBHKlostertalerstraße 25 | 6751 Braz | Österreich T +43 (0)5552 28888-0 | F +43 (0)5552 [email protected] | www.martin.at

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Bagger-systeme

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Metall.Kraft.Bewegung

MARTIN steht seit der Gründung im Jahre 1961 für Innovation, Sicherheit und verlässliche Qualität im Metallbereich.

Heute ist die Josef MARTIN GmbH ein erfolgreiches, modernes und weltweit agierendes Unternehmen. Ausgehend von unserer Kernkompetenz – dem Grundstoff Metall – bieten wir kundenorientierte Systemlösungen in vier Bereichen an:

Baggersysteme Schnellwechselsysteme und Baggerlöffel – das sicherste System am Markt Sicherheitssysteme

Verlässliche Komplettsysteme für Personensicherung und zum Lastenheben Multikupplungssysteme

Für verschleißfreies und exaktes Kuppeln im Hochdruckbereich Lawinenschutztechnik

Stahlschneebrücken und Verankerungssysteme zum Schutz alpiner Regionen

Grundlage dieser Erfolgsgeschichte sind die Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen. Erfahrene, loyale und hilfsbereite Mitarbeiter verstärken das MARTIN Team und machen uns zu dem, was wir sind: Ein Unternehmen, in dem der Kunde als Mensch ernst genommen wird.

Baggersysteme Multikupplungen Sicherheitssysteme Lawinenschutztechnik

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PROJEKTE

Solaraktion 2007

Sehr erfolgreich ist die im März von der Regio Klostertal in Kooperation mit dem Vorarlberger Energie-institut begonnene Solaraktion 2007 verlaufen. Insgesamt 58 Haushalte haben in den vergangenen Monaten den Service der kostenlosen Energie-beratung in Anspruch genommen. Viele offene Fragen hinsichtlich des nutzbringenden Umgangs mit Ressourcen konnten dadurch geklärt werden. Einige neue Solaranlagen sind mittlerweile im Tal bereits instal-liert worden. Die Solaraktion 2007 läuft noch bis Ende Oktober. Interes-sierte erhalten gerne auf Anfrage den Infofolder zugesandt.

Eine Anmeldung zur Solarberatung ist noch bis 31. Oktober 2007 bei Geschäftsführer Christof Thöny (Tel. 0664/4911474) möglich.

BIFO Vorarlberg: Projekt Gemeindebeauftragter

BIFO Berufs- und Bildungsinformation Vorarlberg startete im vergangenen Juni mit dem Projekt „Gemeinde-beauftragter“. Das Ziel ist, in den Gemeinden und Regionen des Landes vor Ort Anlaufstellen für arbeits- und lehrstellensuchende Jugendliche zu installieren, um eine erste Kontakt-aufnahme zu erleichtern und bei der Jobsuche Hilfestellung zu bieten. Der Gemeindebeauftragte bietet Hintergrundwissen zu verschiedenen Serviceeinrichtungen an. Für die Orte des Klostertal fungiert die Regio Klostertal als Partner des BIFOs. Gemeindebeauftragter ist Geschäftführer Christof Thöny, der jederzeit bei weiteren Fragen kontak-tiert werden kann.

Information zum BIFO: www.bifo.at

Informationsabend zuEDV-Schulungen

In Zusammenarbeit mit Christian Gerstgrasser, dem Leiter des alljährlich im Jugendheim in Wald am Arlberg statt findenden Computercamps, plant die Regio Klostertal die Aus-arbeitung eines Konzepts für ein Schulungsangebot zur Nutzung moderner EDV-Technologie. Einerseits ist es ein Ziel, noch mehr Tourismus-betriebe mit der Nutzung des Com-puters in der Vermietung vertraut zu machen, andererseits aber gilt es auch, in der Erwachsenenbildung generell entsprechende Angebote im Klostertal zu initiieren. In nächster Zeit stehen diesbezüglich Gespräche mit möglichen Partnerinstitutionen an. Ein Informationsabend im Oktober wird vorerst dazu dienen, Interessen seitens der Bevölkerung auszuloten.

Auch das Clubheim des FC Klostertal hat dank der großzügigen Unterstützung von Dr. Martin Viessmann mittlerweile eine Solaranlage erhalten.

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LEADER 13

Lebensraum aktiv gestalten:Unter dieses Motto stellte eine Arbeitsgruppe bestehend aus den Geschäftsführern der Regio Bregen-zerwald, des Biosphärenparks Großes Walsertal, des Standes Montafon, der Firma Telesis GmbH sowie der Regio Klostertal den Arbeitsprozess für die Ausarbeitung der Lokalen Entwicklungsstrategie für das Pro-gramm Leader07-13 in Vorarlberg. Seit Oktober des vergangenen Jahres wird an diesem Entwicklungskon-zept gearbeitet, das die Leitlinie für die zukünftige Arbeit des Entwick-lungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberger darstellt. Wichtigster Schritt war die Organisation eines Leader-Zukunftsforum in Schwarzen-berg am 4. Mai, bei dem an die 100 Akteure gemeinsam Strategien für die Zukunft entwickelten.

Leader07-13 LEADER (aus dem Französischen „Lia-son entre actions de développement de l`économie rurale“, dt. „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) beschreibt eine Gemeinschaftsinitiative der Eu-ropäischen Union zur Unterstützung ländlicher Regionen und stellte in der Vergangenheit ein erfolgreiches Entwicklungskonzept dar. Die Pla-nungsperiode 2007 bis 2013 ist daher darauf bedacht, in dem als Leader07-13 bezeichneten Programm eine Fortführung des LEADER-Konzepts zu beschreiben, freilich mit anderen Voraussetzungen, als diese im 2000 bis 2006 gültigen Leader+ Programm bestanden hatten.

Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg

Das Klostertal ist bei der Gründung des für das Leader+ Programms

eingerichteten „Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg“ diesem Verein beigetreten. In den vergangenen Jahren konnten in unserem Tal Projekte zu historischen Wegen mit Hilfe dieses Programms abgewickelt werden (siehe Ausgabe Nr. 1 der Zeitschrift Regio).

Lokale Entwicklungsstrategie

Die Weichen für die Ausarbeitung der „Lokalen Entwicklungsstrategie“ (LES) wurden in der Vollversamm-lung des Entwicklungsvereins bereits im Oktober 2006 beschlossen. Dank der Neugründung und der Ausstattung mit einer hauptamt-lichen Geschäftsführung konnte sich die Regio in den letzten Monaten inhaltlich wie personell in die ver-schiedenen Arbeitsschritte einbrin-gen. Die Zusammenarbeit mit den anderen ländlichen Regionen Vor-arlbergs hat in diesem Arbeitsprozess eine neue Qualität gewonnen. Auf diesen Synergien wird man auch zukünftig aufbauen können.

Zukunftsforum in Schwarzenberg

Der wohl wichtigste Schritt in der Ausarbeitung der Lokalen Entwicklungs-strategie wurde mit dem Zukunftsforum am 4. Mai in Schwarzenberg gesetzt. An dem Großworkshop nahmen etwa 100 Akteure aus dem ganzen Land teil, die anhand der Open Space Methode zu sechs Kernthemen Inhalte erarbei-teten. Aus dem Klostertal beteiligten sich neben den Bürgermeistern Dietmar Tschohl, Christian Gantner und Werner Walser auch Willi Burtscher als Vor-standsmitglied des Entwicklungsvereins und Innungsmeister Ernst Leu.Die Fülle der in diesem Zukunftsforum entwickelten Projektideen floss in das Arbeitspapier ein, das in zahlreichen weiteren Sitzungen festgeschrieben wurde.

Beschlussfassung und Neuwahlen

Die Beschlussfassung zur Lokalen Ent-wicklungsstrategie LES07-13 ist für die außerordentliche Vollversammlung des Entwicklungsvereins Natur- und Kultur-erbe am 12. September 2007 geplant. Zahlreiche neue Gemeinden werden dem Verein als Mitglieder beitreten, die dem zukünftigen Leader-Gebiet ange-hören. Eine Statutenänderung und die

Zeichnung:Dennis de Jonge

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Anlässlich des Zukunftsforums in Schwarzenberg wurden in einer kleinen Ausstellung zahlreiche Projekte der vergangenen Förderperiode präsentiert.

Neuwahl des Vereinsvorstandes stehen ebenfalls auf der Tagesordnung. Damit soll der Arbeitsprozess für die neue Förderperiode des LEADER-Programms ihren Abschluss finden. Neue Projekte können demnächst eingereicht werden.

Projekte im Klostertal

Für das Klostertal wurde 2004 mit dem Regionalen Leitbild ein wesentlicher Schritt für die Planung zukünftiger Aktivitäten gesetzt. Es erscheint da-her nur sinnvoll, auf Grundlage dieses wichtigen Papiers Projekte für die neue EU-Förderperiode zu erarbeiten. Eine entsprechende Veranstaltung wird derzeit geplant und soll in den kommenden Wochen über die Bühne gehen. Interessenten sind jetzt bereits eingeladen, sich mit der Regio Klostertal in Verbindung zu setzen und allfällige Ideen zu deponieren. Eine Einladung zur Mitarbeit wird an die Mitarbeiter der Arbeitsgruppen des Leitbildes Klostertal und alle weiteren Interessierten zeitge-recht ergehen.

Foto: Anna-Lisa Engstler

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Pfarrer Anton Kegele

"Die Arbeit mit der Jugend

hat in meiner ganzen

Priesterlaufbahn eine

besondere Rolle gespielt."

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KLOSTERTALER INTERVIEW

Herr Pfarrer, Sie können schon bald auf eine 70jährige Tätigkeit als Priester zurück blicken?

Das ist wahr, ich habe 1938 die Prie-sterweihe erhalten. Das ist damals in eine sehr schwierige Zeit gefallen. 1939 habe ich dann in Röthis als Seel-sorger begonnen, da war der Krieg schon ausgebrochen.

Wie haben Sie die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Ihrer Rolle als Priester erlebt?

Uns jungen Priestern war es zu-nächst verboten, Religionsunterricht zu halten. Erst später ist dafür der Bescheid gekommen. Einmal in der Woche wurden Glaubensstunden ab-gehalten, allerdings war das nur im Kirchenraum möglich. Und es musste große Vorsicht herrschen, da man oftmals bespitzelt worden ist.

Nach dem Krieg herrschte dann ein seelsorglicher Aufbruch...

Daran erinnere ich mich sehr gut. Ich habe regen Kontakt mit der Jugend

gehalten, eine große Zahl von Mäd-chen und Burschen hat die Glaubens-stunden besucht. Diese Zeit habe ich als schön und lebendig in Erinnerung. Die Arbeit mit der Jugend hat immer eine besondere Rolle gespielt.

Welches waren Ihre weiteren Stati-onen als Seelsorger?

Von Röthis bin ich als Frühmesser nach Bürs berufen worden. Später dann kam ich in die Bergpfarre Buch-boden, das war eine sehr schöne Zeit. Dort habe ich an vielen Bauprojekten gearbeitet. In Buchboden war der Pfarrer mehr im „blauen“ denn im „schwarzen Häs“.

Dort haben Sie auch das Lawinenun-glück 1954 erlebt ...

Im ganzen Großen Walsertal sind damals Lawinen abgegangen, in Blons, Sonntag, Fontanella, St. Gerold gab es etliche Tote zu beklagen. In Buchboden ist ein Haus mit Stall weg-gefegt worden. Auch die Kirche und der Pfarrhof wurden an einem Tag von drei Lawinen getroffen.

1960 folgte dann Wald ...

Nach dem Tod von Pfarrer Fiel am 18. März 1960 bin ich nach Wald berufen worden. Im Herbst bin ich dann hier eingezogen, während des Sommers hat man noch den Pfarrhof renoviert.

Welches waren hier die wichtigsten Projekte über die Jahrzehnte?

An erster Stelle stehen natürlich die Kirchenrenovierungen. Auch die Friedhofserweiterung hat großer Anstrengungen bedurft. Die Ju-gendarbeit war mir auch in Wald ein Anliegen. Möglichkeiten bestanden vor allem in jener Zeit, als das alte Schulhaus noch gestanden hatte.

Wie haben Sie den Wandel des Tales in den letzten 40 Jahren erlebt?

Der Fremdenverkehr hat sehr rasch zugenommen. Als ich nach Wald kam, haben noch sehr wenige Häuser Gäste beherbergt. Wald war auch noch ein recht kleiner Ort im Ver-gleich zu heute. In den letzten 30 bis 40 Jahren ist ja sehr viel Neues gebaut worden.

Wie lautet Ihre Botschaft an die jun-gen Menschen von heute

Wenn wir die Sonntagsgottesdienste anschauen, scheint mir der Glaube heute doch viel zu kurz zu kommen. Das ist eine gefährliche Entwicklung, die überdenkt gehört!

Herr Pfarrer, vielen herzlichen Dank!

Zur Person

Geistlicher Rat Pfarrer Anton Kegelegeb. 24. 02.1912 in Weiler

Priesterweihe 1938

1960 bis 1999Ortspfarrer von Wald am Arlberg

Ehrenbürger der Gemeinde Dalaas

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Landjugend Aktiv - das etwas andere Brettspiel

Im September startet die Landjugend Klostertal das Projekt „Erster Klo-stertalcup“. Für diesen Klostertalcup hat der Verein ein Spiel der etwas anderen Art entwickelt. Jeder kennt und mag Brettspiele, doch das Spiel „Landjugend Aktiv“ holt Sie aus Ihren Wohnzimmern. Mit einem Spielfeld von 25 Quadratmetern und ca. 70 cm großen Spielfiguren in Form einer Kuh, eines Schafes, eines Hahns und eines Schweins, überzeugt dieses Spiel Groß und Klein. „Landjugend Aktiv“ wandert im September durch das Klostertal, gespielt wird in Bludenz, Braz, Dalaas und Klösterle. In jedem Dorf werden die besten 4er-Teams ermittelt und die erreichte Punkte-zahl vermerkt. Beim großen Finale in Dalaas am 6. Oktober werden dann die sechs Gruppen, die die meisten Punkte erreichen konnten, um den Hauptpreis, „die goldene Heugabel“ spielen. Die Siegerehrung findet anschließend beim Züchterball mit tollen Sachpreisen und „Edelvoice“ im Kristbergsaal statt.

Mit diesem Projekt möchte sich die Landjugend Klostertal AKTIV in der Jugendarbeit beteiligen und die Jugend aus den Gemeinden zu mehr Aktivitäten in den Vereinen ermuti-gen. Zusätzlich ist es der LJ ein sehr großes Anliegen, dass sich die Mitspie-ler mehr für ihre Heimat, das Kloster-tal, interessieren.

Noch ausstehende Termine

Klösterle, Volksschule16. September 2007 13.00 bis 19.00 Uhr

Bludenz, VS Mitte-Park23. September 200713.00 bis 19.00 Uhr

FinaleDalaas, Kristbergsaal6. Oktober 2007

16. Klostertaler Kutschentreffen 2007

Von 24. bis 26. August fand in Dalaas das bereits 16. Internationale Kut-schentreffen statt. Organisiert wurde dieses wiederum von Josef Ertl, der auch zum Kutscherstammtisch am Freitag und dem Kutscherhock mit Live-Musik am Samstag Abend ins Gasthaus Paluda einlud. Höhepunkt dieser Veranstaltung war neben der Festmesse wie immer der Festumzug am Sonntag Nachmittag. Bei bestem Wetter präsentierten insgesamt 44 TeilnehmerInnen aus Vorarlberg, Deutschland, Liechten-stein, der Schweiz und Frankreich ihre Gespanne.

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Auszeichnung für den FC Klostertal

Vom Vorarlberger Fußballverband wurden heuer klassenweise jene Amateurvereine ausgezeichnet, die am meisten Eigenbauspieler zum Einsatz gebracht haben und somit verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Der FC Klostertal belegte bei dieser Wertung in seiner Spielklasse mit einem Anteil von 83 Prozent an Eigenbauspielern den ersten Rang und rangiert mit dieser Quote auch landesweit im Spitzenfeld. Obmann Wilfried Schuler nahm die Auszeich-nung entgegen.

Herbstmarkt undMusikantentreff

Den zweiten Herbstmarkt im Kloster-tal veranstaltet Christine Dietrich bei ihrem Atelier in Dalaas-Sonnenhalb

Schützengilde Klostertal:Jagdschießen

Das traditionelle Jagdschießen der Schützengilde Klostertal ging am 1. und 2. September beim Schützenhaus über die Bühne. Zahlreiche Besucher waren der Einladung gefolgt und sahen die spannenden Wettbewerbe. Das Foto zeigt den Sieger Thomas Battlog mit seinem Vater und seinem Sohn.Die Schützengilde ist ein Verein mit sehr langer Tradition.Bei der letzten Jahrehauptver-sammlung wurde der Vereins-vorstand verjüngt und somit die Weichen für die Zukunft gestellt. Miteinander wird bei der Schützengilde groß geschrie-ben, allerdings wird auch Wert auf achtbare Leistungen bei den Wettkämpfen gelegt.

am 23. September. Zahlreiche hand-werkliche und landwirtschaftliche Projekte werden bei dieser Gelegen-heit zum Verkauf angeboten werden. Im Anschluss an den Markt findet der erste Klostertaler Musikantentreff statt. Einheimische Musikgruppen

werden bei dieser Gelegenheit ihr Können zeigen. Die Veranstaltung kann mit öffent-lichen Verkehrsmitteln gratis besucht werden (siehe S. 4).

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Mit einer durch Diözesanbischof Dr. Elmar Fischer zelebrierten Messe und der anschließenden von der Harmo-niemusik Klösterle umrahmten Feier in der Kulturhalle Klösterle fanden die Passionsspiele Klostertal-Arlberg einen würdigen Abschluss.

Erfolgreiche Bilanz

An die 10.000 Besucher konnten in den vergangenen Wochen bei den Passionsspielen Klostertal-Arlberg in Klösterle verzeichnet werden. Dieser Erfolg wurde am Samstag, dem 1. September im Rahmen einer Abschlussfeier in der Kulturhalle Klösterle gebührend gefeiert. Gleich-zeitig brachten die Verantwortlichen mit diesem Abend ihren Dank an alle ehrenamtlichen DarstellerInnen und HelferInnen zum Ausdruck.

Abschlussmesse mit Diözesanbischof Dr. Elmar Fischer

Der Abschlussfeier ging eine von Diözesanbischof Dr. Elmar Fischer zelebrierte Messe in der Pfarrkirche Klösterle voran, die durch die Harmo-niemusik Klösterle feierlich umrahmt wurde. Bischof Fischer brachte in sei-nen Worten seinen Respekt gegenü-ber diesem ausschließlich auf Ehren-amt beruhenden Großprojekt zum Ausdruck. Die zahlreichen Besucher

versammelten sich anschließend, um gemeinsam mit der Harmoniemusik in die Kulturhalle zu marschieren. In seiner Abschlussrede betonte Bür-germeister Dietmar Tschohl, der als Geschäftsführer der Passionsspiele Klostertal-Arlberg GesbR als Gesamt-leiter des Projekts fungierte, dass alle 19 Aufführungen glücklich und zur vollsten Zufriedenheit über die Büh-ne gebracht werden konnten.

Dank an die Mitarbeiter

Die Mitglieder des Organisations-komitees erhielten aus den Hän-den Tschohls ein Erinnerungsbild als Geschenk. Auch Bischof Elmar Fischer als Schirmherr sowie Ortspfar-rer Ernst Ritter wurden mit einem Präsent als Andenken bedacht. Die anschließende Feier genossen alle an dem Projekt Beteiligten - und viele blicken bereits mit Vorfreude auf die kommenden Passionsspiele, die 2012 in Klösterle zur Aufführung gebracht werden sollen.

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Pfarrkirche Maria Geburt in Stuben renoviert

Die Pfarrkirche Stuben wurde seit Anfang Mai einer schon lange notwendigen gründlichen Außenre-novierung unterzogen. Zuerst wurde um die Außenmauer bis auf den Felsen, auf dem die Kirche erbaut wurde, abgegraben, um sie außen zu verputzen und sie anschließend mit einer ca. 8 cm dicken Naturlehm-schicht abzudichten. Anschließend wurde der Verputz der Kirche und des dazugehörigen Anbaus, der ganz alten Schule von Stuben, gründ-lich ausgebessert und doppelt neu verputzt. Auch das Dach, welches im Lauf der Jahre besonders gelitten hatte, wurde abgedeckt, und sorgfäl-tig mit neuen Lärchenschindeln frisch eingedeckt. Beim Anbauteil, also dem Schulhaus, und dem darüber liegenden Dachstuhl, welcher als Kir-chenlagerraum und auch als Brenn-holzlager verwendet wird, wurden neue Kastenfenster eingebaut.

Schulraum auch innen renoviert

Der Schulraum selbst, der nachher manchmal sogar seine Dienste als "Stubner Wahllokal" tat, wurde auch innen renoviert. Auch der Kirchturm wurde - obwohl zwar vor mehreren Jahren schon ein-mal neu gestrichen - teilweise neu eingedeckt, und seine Außenfassade selbstverständlich auch erneuert.

Zum Patrozinium der Kirche zu Maria Geburt am 8. September wurde, wie immer von der Feuerwehr Stuben bestens organisiert, ein kleines Dorf-fest, der schon bekannte "Stubner Kirchtig", gefeiert, und die Außen-renovierung wurde zu diesem Anlass natürlich besonders gefeiert.

Die Herausgabe einer kurzen Be-schreibung der Kirche für alle inte-ressierten Besucher ist nach Abschluss der Außenrenovierung geplant.

15. Klostertaler Open Air am 4. August in Klösterle

In Klösterle ging am 4. August das bereits 15. Klostertaler Open Air über die Bühne. Mehr als 10.000 Fans waren an diesem Wochenende ins Klostertal geströmt, um bei - ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren - strahlendem Sonnenschein ein vielfältiges Programm zu erleben. Der Termin für das nächste Klosterta-ler Open Air steht bereits fest: Am 16. August 2008 wird Klösterle wiede-rum die Klostertaler-Fans begrüßen dürfen.

AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

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Klostertal Museum:Ansichten aus demKlostertal von 1920 bis 1960

Ansichten aus dem Klostertal aus dem Nachlass des Fotografen Josef Bauer präsentiert der Museumsver-ein Klostertal im Oktober in einer Fotoausstellung. Dazu erscheint ein von Martin Fritz und Christof Thöny im Sutton Verlag herausgegebener Bildband, der erstmals eine Auswahl von Fotografien aus diesem für die Zeitgeschichte des Tales besonders interessanten Bestand präsentiert. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 11. Oktober im Klostertal Muse-um statt.

Weitere Informationenwww.museumsverein-klostertal.at

Wohin denn noch?Neues Buch von Elisabeth Ebenberger

21 Erzählungen - fast alles Preisträ-ger-Geschichten aus Literaturwett-bewerben - präsentiert die Brazer Autorin Elisabeth Ebenberger in ihrem neu im Nove-Verlag erschie-nenen Buch mit dem Titel „Wohin denn noch?“. Erlebtes und Erdachtes, Empfundenes und Erfundenes ver-webt sie mit Fantasie und nimmt den Leser - beginnend mit dem „Reigen unseliger Geister“ - hinein in einem breiten, ruhigen Erzählstrom.

Eine von der Regio Klostertal ver-anstaltete Präsentation des neuen Buches findet am 25. Oktober um 19 Uhr im Sozialzentrum Haus Klostertal in Braz statt.

KULTUR

Clemens Tschallener:Weltmeister im Akkordeonspiel

Eine Sensation gelang Clemens Tschallener bei den 60. Weltmei-sterschaften im Akkordeonspiel im August in Washington D.C. Gemein-sam mit seinem Ensemble „Art of Accordion“ konnte er in der Katego-rie „Ensemblespiel“ den Weltmeister-titel erringen. Auch in seiner Heimat ist Clemens Tschallener wiederholt zu hören, unter anderem bei der Musikgruppe „Madrisella Buaba“ und bei der Trachtengruppe Wald am Arlberg. Die Regio Klostertal gratu-liert herzlich!

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TERMINE

September 14.09. Herbstkulinarium (bis 14. Oktober) Braz, Gasthaus Traube 15.09. 16.00 Uhr 1. Klostertaler Mobilitätstag Dalaas, Kristbergsaal 16.09. 13.00 Uhr Klostertal-Cup Klösterle, Volksschule 17.09. 19.30 Uhr Vortrag: Burn-out - Prävention und Anzeichen Wald, Gemeindesaal Maschol 20.09. 10.00 Uhr Kreatives Herbstbasteln (Anmeldung erbeten) Sonnenkopf 21.09. Schultag des Denkmals Dalaas, Kristberg 23.09. 10.30 Uhr Internationaler Tag des Denkmals Dalaas, Kristberg und Wald, Klostertal Museum 23.09. 13.30 Uhr Sonnenkopf-Preisjassen Sonnenkopf 23.09. 14.00 Uhr Herbstmarkt und Musikantentreff Dalaas, Christls Atelier 26.09. 19.00 Uhr Haltungsturnen und Wirbelsäulentraining (10x jeden Mittwoch) Braz, Hauptschule Klostertal 28.09. 18.00 Uhr Informationsabend: „Mein Auto streikt, was kann man (frau) tun“ Braz, Hauptschule Klostertal Oktober 04.10. 19.00 Uhr Filzen mit der Nadel Braz, Pfarrheim 06.10. 15.00 Uhr Finale: Klostertal-Cup Dalaas, Kristbergsaal 06.10. 16.00 Uhr Lange Nacht der Museen Wald, Klostertal Museum 06.10. 20.00 Uhr Älplerball Dalaas, Kristbergsaal 07.10. 18.00 Uhr Offenes Singen Braz, Gasthaus Rössle 11.10. 19.00 Uhr Einen Hirten filzen Braz, Pfarrheim 11.10. 20.00 Uhr Ausstellungseröffnung „Ansichten aus dem Klostertal“ Wald, Klostertal Museum 13.10. 2. Klostertaler Jugendtag Verschiedene Stationen 14.10. 14.00 Uhr Erzählstammtisch zur Ausstellung Wald, Klostertal Museum 18.10. 20.00 Uhr Vortrag: Das Bruderhüsle am Kristberg Dalaas, Volksschule 19.10. 19.30 Uhr Vortrag: Die heilende Kraft der Gedanken Dalaas, Volksschule 19.10. 20.00 Uhr Konzert: Stemmeisen und Zündschnur Braz, Klostertalhalle 21.10. Ausstellungsschwerpunkt „Historische Fotografie“ Wald, Klostertal Museum 21.10. 11.00 Uhr 1. Klostner Oktoberfest Klösterle, Kulturhalle 21.10. 15.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Klostertal Lech 25.10. 19.00 Uhr Buchpräsentation „Wohin denn noch?“ Braz, Haus Klostertal 28.10. Tag der Offenen Tür Wald, Klostertal Museum 30.10. 18.00 Blutspende Klösterle, Turnhalle November 04.11. 10.00 Uhr Vereinsgottesdienst Braz, Pfarrkirche 04.11. 18.00 Uhr Offenes Singen Braz, Gasthaus Rössle 08.11. 19.00 Uhr Dekorationen aus Draht Braz, Pfarrheim 11.11. 14.00 Uhr Preisjassen Wald, Gemeindesaal Maschhl 17.11. 20.00 Uhr Cäcilienkonzert Dalaas, Kristbergsaal 25.11. 10.00 Uhr Suppentag Dalaas, Kristbergsaal 25.11. 15.00 Uhr Adventmarkt Dalaas; Hl.-Kreuz-Kirche 29.11. 14.00 Uhr Weihnachtsmarkt Klösterle, Kulturhalle 30.11. 14.00 Uhr Weihnachtsbasar Braz, Haus Klostertal

Dezember 01.12. 18.00 Uhr Offenes Singen Braz, Gasthaus Rössle 01.12. 19.30 Uhr Kirchenkonzert Klösterle, Pfarrkirche 01.12. 20.00 Uhr 23. Brazer Adventsingen Braz, Klostertalhalle 02.12. 10.30 Uhr Advent im Museum Wald, Klostertal Museum 08.12. 18.00 Uhr Adventsingen Dalaas, Kristbergsaal 08.12. 20.15 Uhr Cäcilienkonzert Braz, Klostertalhalle 15.12. 14.00 Uhr 2. Klostertaler Weihnachtsmarkt Braz, Gasthaus Traube 15.12. 14.00 Uhr Krippenausstellung Braz, Klostertalhalle 16.12. 10.00 Uhr Krippenausstellung Braz, Klostertalhalle 24.12. Friedenslicht Wald, Feuerwehrhaus 24.12. Friedenslicht Dalaas, Feuerwehr 27.12. 9. Dorfweihnacht Dalaas, Wachterhaus 30.12. Gottesdienst mit Kirchenchor (mit ORF-Übertragung) Dalaas, Pfarrkirche

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