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REGIO Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org Ausgabe 6 / Herbst 2008 Zugestellt durch Post.at

REGIO Nr. 6

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REGIO, 6. Ausgabe

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Page 1: REGIO Nr. 6

REGIO

Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org

Ausgabe 6 / Herbst 2008Zugestellt durch Post.at

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Herausgeber und MedieninhaberRegio KlostertalBahnhofstraße 140A-6752 Dalaas

RedaktionMag. Christof Thöny

MitarbeitDI Manuela Mündle Hubert Burger, Herbert Dönz

UmschlagbildAndreas Gassner

Erscheinungstermin dernächsten Ausgabe Dezember 2008

Vielfältig ist die Auswahl der Themen in der Herbstausgabe der Zeitschrift „Regio“: Neben Aktuellem aus der Regio Klostertal wird dem Projekt „Zentrum Innerbraz“ besondere Bedeutung beigemessen, welches einen nachhaltigen Impuls in der wirtschaftlichen Entwicklung des Tales geben soll. Der „Linie 90 Tipp“ von AXL-Geschäftsführer Michael Strieder präsentiert interessante Mobilitätsangebote für junge Menschen, während Herbert Dönz in einem ausführlichen Beitrag die Tätigkeit der Klostertaler Feuerweh-ren vorstellt. Im Klostertaler Inter-view erzählt Elisabeth Ebenberger aus Braz von ihren Aktivitäten rund um den Jakobsweg. Neben einer literarischen Rundschau auf Neuer-scheinungen, die mit dem Klostertal zu tun haben, werden in einem Aus-blick auf das Jahr 2009 die Projekte „Klostertalwoche“ und „125 Jahre Arlbergbahn“ vorgestellt.

ZU DIESER AUSGABE

KLOSTERTALWOCHE

Mehrmals wird in dieser Ausgabe der Zeitschrift „Regio“ auf die Klostertal-woche hingewiesen, die von 15. bis 21. Juni 2009 erstmals stattfindet.Aufmerksamen Beobachtern wird es auch nicht entgangen sein, dass sich in dieser Hinsicht längst eine aktive Gruppe formiert hat, die sich der Aus-arbeitung des Programms widmet. Was aber soll diese neue „Klostertal-woche“ bringen?

In vielen Gesprächen in meiner Tätigkeit bei der Regio wurde und werde ich darauf hingewiesen, dass das Bewusstsein der Bevölkerung für die eigene Talschaft, die Potentiale des Klostertals - seien sie kultureller oder wirtschaftlicher Natur - zu wenig ausgeprägt sind. Aus diesem Grund kauft man - bewusst oder unbewusst - lieber im Einkaufszentrum als beim Nahversorger ein, man lässt sich seine Wohnung vom Möbelhaus und nicht vom lokalen Handwerker einrichten usw. - diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Auch das Bewusstsein

für Produkte, die in unserer Region produziert werden und erworben werden können, müsste noch stark verbessert werden. Das Klostertaler Kistle kann und soll in dieser Hinsicht nur ein Anfang sein.

Die Klostertalwoche soll ein Impuls sein, in konzentrierter Form solche lokalen Potentiale zu präsentieren, sei es in Form einer Klostertaler Kulturnacht, bei der sich Kulturschaf-fende wie auch Wirtschaftstreibende einbringen können, oder in Form eines Marktes mit lokalen Produkten. Dieses Konzept ist auf die Zukunft hin ausgerichtet und jederzeit beliebig ausbaubar.

Nutzen wir die Chance, eine einzig-artige Veranstaltungsreihe im Klo-stertal gemeinsam auf die Beine zu stellen!

Christof Thöny

IMPRESSUM

Am 27. August wurde im Rahmen einer kleinen Feier am Arlbergpass der „Brückenschlag“ im Projekt Jakobsweg begangen.

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Liebe Klostertalerinnen und Klostertaler!

Die Hauptaufgabe der Regio Kloster-tal besteht ohne Zweifel darin, die gemeindeübergreifenden Heraus-forderungen und Problemstellungen für die Zukunft zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger bestmög-lichst zu lösen. Wie in unserem Leitbild festgeschrieben, sollen die Bevölkerung des Tales sowie die verschiedensten Interessensgruppen aktiv in die Arbeit der Regio einge-bunden werden.

In diesem Zusammenhang wurden bereits zu den verschiedensten The-menbereichen (etwa die Organisation des öffentlichen Nahverkehrs, die zukünftige Jugendarbeit im Kloster-tal, die wirtschaftliche Weiterent-wicklung unseres Tales, den Jakobs-weg) Arbeitsgruppen eingerichtet.

Die notwendigen Reformprozesse können aber nur dann gelingen, wenn die Regio Klostertal auf eine breite Akzeptanz in der Bevölke-rung setzen kann. Diesbezüglich ist natürlich eine entsprechende Information über die Arbeit unserer Gemeinschaft Voraussetzung. Mit der Zeitschrift „REGIO“ wurde im vergangenen Jahr das erste Medium der Regio konzipiert, welches – so meine ich – großen Anklang in der Bevölkerung gefunden hat.

Der nächste Schritt in diese Rich-tung wird die in Arbeit befindliche Internetplattform der Regio Klo-stertal sein. Mittels dieser Plattform wird es hoffentlich gelinden, den Bewohnern unseres Tales eine breite, umfangreiche und tagesaktuelle Informationsmöglichkeit über die Arbeit der Regio und deren Mit-gliedsgemeinden zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig soll das Web-portal die Koordination der Zusam-menarbeit der einzelnen Gemeinden erleichtern und verbessern. Dieses wird derzeit im Rahmen des Projekts „Dialog Klostertal“ erarbeitet. Es ist geplant, Ende des Jahres 2008 mit detaillierten Informationen die Bevölkerung zu informieren.

Bgm. Dietmar Tschohl, Regio-Obmann

RÜCKSCHAU OBMANN

Von vielfältigen Aktivitäten waren die vergangenen Monate in der Regio Klostertal geplant - jedenfalls war von einem „Sommerloch“ nichts zu spüren. Zahlreiche Projekte und Initiativen konnten gestartet oder fortgeführt werden.

Nachdem am 1. Mai 2008 in Rank-weil der Jakobsweg durch Vorarlberg als spiritueller Weitwanderweg von Landeck nach Einsiedeln eröffnet worden war, konnte der „Brücken-schlag“ über den Arlbergpass im August nochmals gefeiert werden. Dabei wurde auch die gute Zusam-menarbeit der Regio Klostertal mit der regioL als benachbarte Regio-nalmanagementstelle in Tirol zum Ausdruck gebracht, die sich mittler-weile in zahlreichen gemeinsamen Projekten niederschlägt.

Die Kooperation mit anderen Talschaften wird auch im Verein

Regionalentwicklung Vorarlberg gepflegt, der als Lokale Aktionsgrup-pe in Vorarlberg für die Abwicklung des EU-Förderprogramms Leader13 verantwortlich zeichnet. Die Wei-chen für die zukünftige Arbeit dieses Vereins wurden im Rahmen eines zweitägigen Gipfeltreffens im vergangenen Juli im Hotel Körbersee gestellt.

Im Rahmen des Leader-Programmes wurden in den vergangenen Wochen die beiden Projekte „Klostertalwo-che“ und „Arlbergbahn“ geplant, welche wichtige Schwerpunkte des kommenden Jahres bilden werden.

Zu den mittlerweile zahlreichen Arbeitsgruppen der Regio Klostertal gesellt sich nun auch ein Wirtschafts-ausschuss, in dem zukünftig aktuelle Fragen der wirtschaftlichen Entwick-lung des Tales diskutiert werden sollen.

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AKTUELL

Familienverband Klostertal

Folgende Veranstaltungen plant der Familienverband Klostertal in den kommenden Wochen:

„Liebesbeziehungen und Sexualität im Jugendalter“ – Workshop für Eltern mit Dr. Herbert Nägele aus Lauterach, Familien- und Jugendbe-ratungSamstag, 8. November 2008 in Wald am Arlberg

... „Knusper, knusper Häuschen“ Als Einstimmung auf den Nikolaus und den Advent basteln wir gemein-sam mit unseren Kindern ein kleines Lebkuchenhaus. Samstag, 29. November 2008 in Braz

Anmeldung und Informationen bei Simone Keßler, Tel. 0664 / 36 18 222, Familienverband Klostertal

Klostertaler Weihnachts-markt 2008

Der von der Regio veranstaltete dritte Klostertaler Weihnachtsmarkt findet am 13. Dezember 2008 ab 14.00 Uhr beim Gemeindeplatz in Klösterle statt. Eine Einladung an alle interessierten "Märktler" wird rechzeitig ausgesandt. Anmeldungen werden jederzeit gerne entgegen genommen. Der Weihnachtsmarkt soll wiederum ein Treffpunkt für die ganze Talschaft sein; das detaillierte Programm wird derzeit vorbereitet und in der kommenden Ausgabe präsentiert.

Jungbürgerfeier der Regio Klostertal

Die Jungbürgerfeier der Regio Klo-stertal für die Jahrgänge 1988 und 1989 findet am Freitag, 24. Oktober statt. Geplant ist eine Führung durch das ORF-Landesstudio in Dornbirn mit anschließendem Abendessen im Gasthof "Gösserbräu" in Bre-genz. Dort wird die aus der Kelobar bekannt Gruppe "Chisi und Phil" für Stimmung sorgen.

Dialog Klostertal

Die Professionalisierung der Kommu-nikation der Mitgliedsgemeinden mit der Regio Klostertal und untereinan-der ist das Ziel des Projekts "Dialog Klostertal", welches im Herbst gestar-tet wurde. Im Mittelpunkt steht die Ausarbeitung einer groß angelegten Webplattform für das Klostertal, welche in absehbarer Zeit im Internet verfügbar gemacht werden wird. Auf dieser werden sich die Regio Klo-stertal und ihre Mitgliedsgemeinden umfassend vorstellen.

Kooperation mit der Volkschochschule Bludenz

In Kooperation mit der Volkshoch-schule Bludenz startete die Regio Klostertal mit dem Beginn des Win-tersemesters ein Kursprogramm im Klostertal. Linedance, ein PC-Grund-kurs sowie ein Englischkurs werden dabei angeboten, wobei das Inte-resse erfreulicherweise groß ist. Die Kooperation wird in den kommenden Wochen noch ausgebaut werden.

Wegbereitung Verwall

Mit einem ersten Treffen der Ar-beitsgruppe startet im November das Projekt "Wegbereitung Verwall" der Regio Klostertal und des Standes Montafon. Dabei wird ein Konzept für die gemeinsame, tälerübergrei-fende Nutzung von Potentialen der Natura 2000 Gebiete erarbeitet. Außerdem ist eine Kooperation mit dem Naturpark Kaunergrat geplant.

Jugendarbeit

Finanziert durch das M5-Programm des Landes Vorarlberg werden derzeit im Projekt "Zukunft Jugend Klostertal" in einem moderierten Arbeitsprozess Strategien für die zukünftige Jugendarbeit in der Regio Klostertal erarbeitet. Als Mode-ratoren fungieren Mag. (FH) Lisa Giessauf (IFS Mühletor) und Heino Mangeng (Jugendinitiativ). Die er-sten Ergebnisse aus den Arbeitsgrup-pen werden im Rahmen des nächsten Klostertaler Jugendtages der Öffent-lichkeit präsentiert.

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ZENTRUM INNERBRAZ

Die Gemeinde Innerbraz geht mit dem alten Stickereigebäude im Orts-zentrum in die Offensive und plant eine neue Basis für kreative Unter-nehmen. Im Zuge des Leader-Projekts "Stickerei" sollen Rahmenbedin-gungen für die zukünftige Entwick-lung eines dynamischen Gemeinde-zentrums geschaffen werden.

Für eine ländliche Gemeinde er-scheint der Anlass für dieses Pro-jekt nicht ungewöhnlich: Eine alte Stickerei wurde still gelegt und die Bauruine im Ortszentrum erinnert nun täglich an den Verlust von Ar-beitsplätzen. Unüberhörbar sind die Klagen über die ständig wachsende Zahl von Pendlern. Dabei hat sich die Gemeinde hinsichtlich ihrer Wohn-qualität einen Namen gemacht: Sie bietet ein hervorragendes landschaft-liches Ambiente, hoch stehende Ho-tellerie, Breitband-Internetzugang, Golfplatz und eine gut ausgebaute kommunale Infrastruktur (genannt sei vor allem das Biomasseheizwerk).Insgesamt verfügt die Gemeinde über

ein gut erschlossenes und attraktives Wohngebiet. So in etwa lautete die Ausgangssituation für das Leader-Projekt "Stickerei", dessen Ziel es ist, die Entwicklung eines attraktiven Ortszentrums in Innerbraz zu ermög-lichen. Projektabwicklung

Eine Initiativgruppe hat sich der leer stehenden Stickerei angenommen und nach einer Reihe von Sitzungen festgestellt, dass der Standort ein durchaus ansprechender ist und anderen Orten im Land, auch in Ballungsgebieten, um gar nichts nachsteht. Wenn man die Verkehrs-anbindung betrachtet, kann man schnell feststellen, dass von Innerbraz ausgehend sowohl die Tourismusge-biete im Süden Vorarlbergs als auch die Ballungsgebiete auf schnellstem Wege erreicht werden können. Das Umgebungsangebot ist zweifellos exklusiv: Welcher Betrieb hat schon einen Golfplatz vor der Haustüre, hat in der Umgebung 4- Sterne-Hotels

mit Wellnessanlage, Haubenkü-che mit Renommee, eine herrliche Berglandschaft sowie Naherholungs-räume, und dazu noch Breitbandan-bietung? Unter diesem Blickwinkel betrachtet bietet sich ein nahezu idealer Standort für ein Arbeiten, wo andere Urlaub machen.

Klar ist jedoch auch, dass Innerbraz ein anderes Image hat. Deshalb erschien es notwendig, interessierten Unternehmen noch zusätzliche Vor-teile anbieten zu können.

Innovatives Modell als Lösung

Ein innovatives Finanzierungsmodell soll Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, Eigentum zu erwerben und stille Reserven zu schaffen. Die Ge-meinde sieht sich dabei in der Rolle des „Ermöglichers“. So wird es auch jungen Unternehmen ermöglicht, frühzeitig Substanz zu bilden. Die Ge-meinde als „Bürge auf Zeit“, eine Art Inkubator, fördert so die Entwicklung von Arbeitsplätzen mit überschau-barem Risiko. Mit der Aktion leistet die Arbeitsgruppe aus Innerbraz, die mit erfahrenen Unternehmern besetzt ist, einen wichtigen Beitrag für eine Imagewende in Bezug auf Betriebsgebiet im ländlichen Raum Vorarlberg.

Es ist - gerade in Regionen wie dem Klostertal - höchst an der Zeit, die Attraktivität eines Betriebstandortes nicht nur an der Konzentration von Betrieben und Autobahnabfahrten fest zu machen, sondern auch Faktoren der Lebensqualität wie Wohnen sowie Freizeitgestaltung, als eine ganzheitliche Herangehens-weise zu wählen. Auf diese Weise können nicht nur Wohngemeinden belebt, sondern zum Teil Verkehrs-belastungen durch Pendler reduziert und jedenfalls ein Beitrag geleistet werden, um Lebensraum im Einklang von Arbeiten, Wohnen und Freizeit-gestaltung zu entwickeln.

Unternehmerinnen und Unterneh-mer, welche Interesse an diesem innovativen Modell haben, sind je-derzeit eingeladen, bei der Gemein-de Innerbraz näherer Informationen einzuholen.

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Büro Nebenfl. Gewerbe EG 120m2 250m2

Geschäftsfläche 250m2

Nebenflächen 105m2 Technik 15m2

1. OG 370m2 78m2

Büros 370m2

Sanitär 10m2

Abstellraum 28m2

2. OG 420m2 10m2

Büros 420m2

Sanitär 10m2

Parkplätze 38 Nord 26Süd 12

GEBÄUDEFLÄCHEN

1. OG

GEBÄUDEDer einfache Quader des Hauses fügt sich in die gegebene Bebau-ungsstruktur ein und ist in seiner Proportion und Höhenentwicklung der vorgesehenen Nutzung angemessen. Das Gebäude besteht aus einem massiven, zum Platz hin aber transparenten, Sockelbereich und den darauf aufgesetzten, holzverkleideten Obergeschossen.

FUNKTIONDas Objekt ist als Geschäfts- und Bürohaus mit möglichst flexibler Nut-zung, unter Einbeziehung der unmittelbaren Umgebung, konzipiert. Auf Grund des Rasters ist es in der Lage, sich den Bedürfnissen anzu-passen und die räumliche Aufteilung weitgehend flexibel zu gestalten.

VORPLATZDer multifunktionale Vorplatz bezieht die umliegenden Gebäude mit ein und bildet eine Komposition unterschiedlicher Nutzungen. Das Gemein-deamt und weitere Bürgerservices bilden zusammen mit dem neuen Gebäude eine zentrale Dorfeinheit. Der Platz ermöglicht temporäre Nutzungen wie z.B. als Marktplatz, Veranstaltungsort oder in Teilbe-reichen als Gastgarten und dient in den übrigen Zeiten als Parkplatz für Kunden der angesiedelten Unternehmen. Durch eine attraktive Gestaltung mit Brunnen, Sitzmöglichkeiten und breiten Gehwegen wird zur Nutzung des Platzes angeregt.

GESCHOSSEDas Sockelgeschoss bietet eine Nutzfläche von 355m2 für Geschäfte, öffentliche Einrichtungen und Gastronomie an. Das Obergeschoss 1 ist vom hangseitigen Parkplatz aus ebenerdig erreichbar und bietet 370m2 Platz für Büros und Praxen. Das Obergeschoss 2 eröffnet mit 420m2 eine komfor-table Raumsituation. Durch die gerasterte Bauwei-se bieten sich Flächen von 60m2 bis 170m2 zum Ankauf an.

INTERESSENSBEKUNDUNGDie Gemeinde Innerbraz ist hier Ansprechpartner. Interessensbekundungen werden in den kommen-den Monaten ausgewertet und anschließend das Gespräch mit den einzelnen Interessenten gesucht.

Gemeinde InnerbrazBgm. Werner WalserObere Gasse 4, 6751 InnerbrazEmail: [email protected]: +43 (0) 5552 / 28 111

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LINIE 90 TIPP

Linie 90 Tipp – für junge Leute

Der Verkehrsverbund Vorarlberg bietet mit den „Schüler +“ und „Lehrling +“ Tickets ein einmaliges Mobilitätsangebot für junge Leute. Die „SL+“ Tickets können einfach mit der Schüler- oder Lehrlingsfreifahrt mitbestellt werden. Die Schülerfreifahrt gilt nur an Schultagen und kostet 19,60 Euro Selbstbehalt.Die „SL+“ Tickets gelten bis zum 30. September des Folgejahres ohne Einschränkung – sind also die ideale Ergänzung für die Freizeitmobilität.

Drei Varianten

Das SL+Ticket ist in drei Varianten erhältlich:

Möglichkeit 1 – das „Domino“ (30,- Euro statt 19,60 Euro) Dieses gilt in einer Ortszone (siehe Zonenplan), z.B. Bludenz. Wer also ein Domino Bludenz wählt, darf bis zum 30. September 2009 in Bludenz, Nüziders, Bürs bis Bings mit allen öf-fentlichen Verkehrsmitteln (Landbus, Stadtbus, ÖBB, Montafonerbahn) uneingeschränkt fahren.

Möglichkeit 2 – das „Regio“ (60,- Euro statt 19,60 Euro) Dieses gilt in einer Regio (siehe Zonenplan), z.B. Regio 4 oder Regio 7. Achtung! Für Klostertaler Schüler und Lehrlinge, die taleinwärts ab Bings zuhause sind, macht eine Regio

wenig Sinn, da in Bings eine neue Zone beginnt und mit dem Regio 7 Bludenz nicht erreicht werden kann.

Möglichkeit 3 – das „Maximo“ (80,- Euro statt 19,60 Euro) Dieses gilt im gesamten Ver-bundraum (siehe Zonenplan) und stellt für Klostertaler Jugendliche die ideale Lösung dar. Mit einem „Maximo“ wird die Mobilität im sprichwörtlichen Sinn grenzenlos. Mit dem „Maximo“ auf ein Eis nach Lindau, zu einer Wanderung auf die Bielerhöhe oder zu einem Besuch des Kunsthauses nach Vaduz – alles kein Problem.

Wie kommt man zu SL+?Das Formular für die Freifahrt und das SchülerPlus-Ticket bekommenSchülerInnen: jeweils ab Anfang Juni direkt in der Schule Lehrlinge: - bei der Lehrlingsabteilung der Arbeiterkammer Vorarlberg in Feldkirch - bei der Lehrlingsstelle/Berufsausbil-dung der Wirtschaftskammer Vorarl-berg in Feldkirch - beim aha Tipps und Infos für junge Leute in Bregenz, Dornbirn, Bludenz - in den Stadtbusbüros - an den Bahnhöfen Bregenz, Dorn-birn, Feldkirch, Bludenz, Schruns - beim Verkehrsverbund Vorarlberg.

Ein Antragsformular ist auch auf der Homepage des Verkehrsverbunds Vorarlberg www.vmobil.at zum Download bereitgestellt.Wer bereits im Besitz einer Schü-ler- oder Lehrlingsfreifahrt für das Schuljahr 2008/2009 ohne SL+ ist, kann den Ausweis erweitern lassen. Einfach ein formloses Schreiben mit dem Wunsch auf Abänderung in ein Domino, Regio oder Maximo an AXL-Bus, Langen am Arlberg 33, 6754 Klö-sterle senden, an die Nr. 05582 / 33 33 34 faxen oder einem Fahrer der Linie 90 mitgeben. Bitte die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten nicht vergessen! Der erweiterte Ausweis wird innerhalb einer Woche per Post zugestellt. Bereits bezahlte Selbstbe-halte werden angerechnet.

Nach Erhalt des neuen Ausweises sollte der alte Ausweis an AXL-Bus zugesandt werden.

Michael Strieder

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www.vmobil.at

Schüler- und Lehrlingsfreifahrten2008/2009

SL+

Schüler und Lehrlingemachen plusWer noch in der Ausbildung steckt, fährt günstiger. Ob auf dem Wegzur Schule bzw. Arbeit oder in der Freizeit: mit SL+ vom VVV bist dugut unterwegs. Hotline 05522 83951-0

BASCHNEGGER

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KLOSTERTALER INTERVIEW

Du hast gerade an einem Treffen im Rahmen des Projekts „Europäische Jakobswege“ in Salzburg teilge-nommen. Welche Eindrücke hast du davon mitgenommen?

In Salzburg habe ich sehr viele nette Menschen getroffen bzw. kennen ge-lernt. Es gibt ja weitum aktive Leute in diesem Zusammenhang, vor allem das Engagement in der Schweiz ist mir aufgefallen. Der Brückenschlag in Vorarlberg ist von diesen sehr positiv aufgenommen worden, einzig die Markierung wird von Manchen noch als verbesserungswürdig eingestuft.

In Sachen „Jakobsweg“ bist du ja zweifellos eine Pionierin!

So könnte man es wohl sagen. Meine ersten Erfahrungen auf dem Jakobsweg habe ich vor genau zehn

Jahren gemacht - natürlich auf dem spanischen Weg, damals war dieses Thema in Mitteleuropa noch kein so großes. Das hatte noch sehr viel mehr mit Abenteuer zu tun, alles war noch weniger organisiert und mit Unsicher-heiten verbunden.

In jenen Tagen gab es wohl auch noch weniger Literatur zu diesem Thema?

In der Tat - mein Mann und ich waren von 1998 bis 2000 insgesamt drei Mal auf dem Jakobsweg, und im Anschluss habe ich - wie viele andere auch - begonnen, meine Erfahrungen literarisch zu verarbeiten. 2001 bin ich dann erstmals als Herbergsbetreu-erin in Spanien gewesen, das war na-türlich auch eine äußerst interessante Erfahrung. Damals hat allerdings auch schon der breite Pilgerstrom

eingesetzt, der heute vielerorts ange-prangert wird.

Dein jüngstes Buch „Omas wunder-volle Reise“ beschäftigt sich auch wieder mit dem Thema „Jakobs-weg“...

Nachdem ich mittlerweile selbst eine Oma bin, richtet sich dieses Buch ausdrücklich auch an junge Leser-innen und Leser, natürlich aber auch an Erwachsene. Es sind im Gegensatz zu meinen früheren Büchern keine eigenen Wegerfahrungen, die darin Niederschlag gefunden haben, son-dern die klassischen Geschichten und Legenden um den Jakobsweg bilden die Rahmenhandlung.

Nun führt ja neuerdings auch ein moderner Jakobsweg durch das Klo-stertal. Wie hast du diese Initiativen in den vergangenen Jahren erlebt?

Natürlich begrüße ich dieses Engage-ment sehr, und ich denke auch, dass es für den Tourismus eine Bereiche-rung darstellt, wenn es von den Tou-ristikern denn auch geschätzt wird. Ich habe auch den Eindruck, dass die Etappe vom Arlberg nach Bludenz eine Ähnlichkeit mit dem spanischen Jakobsweg aufweist, vor allem mit den Bergstrecken in den Pyrenäen. Was mich allerdings immer stört ist, dass die Wanderer so durchs Land „gegängelt“ werden; das eigene Er-leben der Pilger, das Selbst-Entdecken bleibt da leider auf der Strecke.

Welche Potentiale würde dieser Weg denn im Klostertal noch bieten?

Schön wäre es meiner Meinung nach, wenn eine Einbindung der Pilger ins Dorfgeschehen passierte, wenn diese etwa an Festen teilnähmen, oder in der Kirche begrüßt würden. Diese Herzlichkeit in der Aufnahme haben wir in Spanien erlebt, das sind Dinge, die in Erinnerung bleiben.

Du engagierst dich nun ja ganz besonders im Leader-Projekt „Albergo“...

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Gemeinde Innerbraz die Idee hatte,

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sie aus unseren Zeiten am spanischen Jakobsweg kennen.

Bis dahin werden aber sicherlich sehr große Anstrengungen vonnöten sein...

Natürlich - sehr große Anstren-gungen, und entsprechende Geldge-ber würden wir natürlich auch mit of-fenen Armen empfangen. Ich denke aber, dass sich die Mühe lohnt, denn es könnte doch nichts Schöneres für einen Pilger geben, als wenn er - nach einer Wanderung vom Arlberg durch das Klostertal - bei einem renovierten und zur Pilgerherberge adaptierten Haid-Haus ankommen könnte, beim historischen Brunnen seine Wäsche waschen und die hüb-sche Kapelle besichtigen könnte, um anschließend einfach sich am Mühle-platz in die Sonne zu legen.

Wirklich eine schöne Vision und wir alle hoffen, dass diese eines Tages Wirklichkeit werden wird und sich dafür entsprechend viele Helfer finden.

Elisabeth Ebenberger geb. in Niederösterreich

Ausbildung in Wienzur Fremdesprachen-Korrespondentin

Lebt mit ihrer Familie seit 30 Jahren in Braz

Literarische Tätigkeit seit etwa 12 Jahren

Autorin von zehn Einzeltiteln, die mit mehreren Literatur-preisen ausgezeichnet wurden (u. a. Körnerpreis für Literatur, Teil-Staats-Stipendium)

HauptinteressenSchreiben, Literatur, Reisen, Gartenarbeit und vor allem zwei Enkelkinder

das historische Haid-Haus zu einer Pilgerherberge umzugestalten. Mit der nahe gelegenen Kapelle und der Umgebung hätte es ein Flair wie die ganz besonderen Herbergen in Spanien. Dies zu ermöglich, wird ein langer Weg sein, aber dafür enga-giere ich mich sehr gerne.

Wie könnte eine solche Herberge letztlich aussehen?

Schön wären zwei Räume mit ins-gesamt acht bis zehn Betten, dazu natürlich sanitäre Anlagen und eine kleine Kochgelegenheit. Für mich wäre es eine Freude, wenn ich diese Herberge einmal führen und dort Pil-ger empfangen könnte, so wie ich es bei meinen (fast) alljährlichen Einsät-zen in Spanien mache. Mein Wunsch wäre es außerdem, dass sich Men-schen aus dem Tal finden, die sich zur Verfügung stellen und in diesem Zusammenhang mitarbeiten würden. Sie könnten dazu beitragen, dass in einer Klostertaler Pilgerherberge eine Herzlichkeit entsteht, wie wir

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KLOSTERTALER FEUERWEHREN

Das lang gezogene Klostertal ist mit seinen steilen Berghängen, den tiefen Schluchten, seinen vielen Wäldern und Bächen eine der wich-tigsten Ost – Westverbindungen in den Alpen. Daher prägen auch die Hauptverbindungsstraße S 16, die vielen Stromleitungen und die Eisenbahnwestrampe das Erschei-nungsbild des Tales. Die geografische Situation bestimmt auch die Tätigkeit der Feuerwehren des Tales, deren Aufgaben sich in den vergangenen Jahrzehnten beständig erweitert haben. Diese Vereine sind unverzicht-bare Bestandteile des Lebens in der Talschaft.

Besondere Situation im Klostertal

In Braz, Dalaas-Wald und Klösterle-Stuben gibt es fünf Feuerwehren, die den Bewohnern des Tales bei Bränden, Unwetterschäden, Unfäl-len, Lawinen und ähnlichen Notsi-tuationen zu Hilfe eilen. Wegen der besonderen, exponierten Lage des Tales haben diese fünf Feuerwehren mit ganz anderen Schwierigkeiten zu kämpfen als etwa die Feuerwehren im Vorarlberger Rheintal, welche hauptsächlich mit Hausbränden, Verkehrsunfällen, Hochwassern und auch vermehrt mit Gefahrengut zu tun haben. Im Klostertal sind es vor allem Vermurungen, Lawinenabgän-ge, viele Verkehrsunfälle, Brände an der Eisenbahnstrecke, und - am gefährlichsten - die Verkehrsunfälle in den vielen Straßentunneln, welche die Einsätze der Feuerwehren be-stimmen. Bei Ernstfällen während des Tages kommt oft noch erschwerend

dazu, dass sich einige der Feuerwehr-mitglieder gar nicht im Tal aufhalten, weil sie als Pendler auswärts arbeiten.

Im Ernstfall Bei einem Schadensereignis erfolgt die Alarmierung der Feuerwehr ausschließlich und rasch über die Te-lefonnummer 122 zur Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch. Die Einsatznachricht erhalten die Feuer-wehrmitglieder dann sofort auf den Pager. In einzelnen Gemeinden wird bei größeren Ereignissen die Sirene ausgelöst. In solchen Fällen sind die Wehren auch allen freiwilligen Hel-fern für ihren Einsatz dankbar.

Der letzte richtige Großeinsatz aller Klostertaler Feuerwehren war das gewaltige Hochwasser am 22. August 2005. In Erinnerung sind auch der tragische Verkehrsunfall mit fünf Todesopfern auf der S 16 in Innerbraz

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KLOSTERTALER FEUERWEHREN

und das Bahnunglück beim Mason-bach in Innerbraz 1995 geblieben.

Fundierte Ausbildung

Jede/r Feuerwehrmann/frau wird für seine Aufgaben und Helfertätig-keit gewissenhaft ausgebildet und vorbereitet. Dazu werden in der Landesfeuerwehrschule in Feld-kirch zahlreiche Kurse angeboten. Das fängt bei der Grundausbildung an, geht über Funkkurse, verschie-dene technische Kurse wie etwa die Atemschutzausbildung bis hin zu Weiterbildungskursen, Führungs-kursen oder Vorbereitungskursen zu Leistungsbewerben. Die Kurskosten werden jeweils vom Land Vorarlberg übernommen. Natürlich ist es sehr wichtig, dass alle Feuerwehrleute im Einsatzfall perfekt ausgebildet sind und durch kompetente und rasche Hilfe großen Schaden verhindern und oftmals Menschenleben retten können.

Jugendarbeit

Die Feuerwehren Braz, Dalaas und Klösterle haben eine eigene Feuer-wehrjugend. In diese werden Ju-gendliche zwischen 12 und 16 Jahren aufgenommen und mit Spiel und Spaß für ihre spätere Mitgliedschaft in der Feuerwehr vorbereitet.

Mitglied einer Feuerwehr zu sein ist eine wichtige Aufgabe: Die Ausbil-dung zielt auf jede Art von Hilfelei-stung ab, man lernt Kameradschaft, im Team zu arbeiten und sich aufei-nander verlassen zu können. Oftmals kann man Menschen aus der eigenen Umgebung Hilfe zukommen lassen. Außerdem hat die Feuerwehr auch einen wichtigen sozialen Aspekt, sei es bei gemeinsamen Ausflügen oder der Organisation von Festen. Eigent-lich könnte man die Feuerwehr als eine perfekte Schule für das Leben bezeichnen.

„Fühl Dich sicher, schlaf bei einem Feuerwehrmann“ - so lautet der Spruch, den die jungen Feuerwehr-männer auf ihren T-Shirts tragen.

Herbert DönzFotos: Jochen Schmidt

Klostertaler Feuerwehren

Abschnittsfeuerwehrkommandant BM Dietmar Tschohl

Feuerwehr Braz

Kommandant:Eugen Burscher, T 0664/4644433Mannschaft: 64Jugendfeuerwehr: 8Jugendleiter: Klaus Vonbankemail: [email protected]

Feuerwehr Dalaas

Kommandant: Wolfgang Ganahl, T 0664/6170963Mannschaft: 40 (davon 5 Feuer-wehrfrauen)Jugendfeuerwehr: 8Jugendleiter: Martin Bachmann

Feuerwehr Wald

Kommandant: Peter Berthold, T 0664/5050198Mannschaft: 30

Feuerwehr Klösterle

KommandantGebhard Salzgeber, T 0676/3529387Mannschaft: 32Jugendfeuerwehr: 7Jugendleiter: Martin Neßler

Feuerwehr Stuben

Kommandant: Franz-Josef Mathies, T 0664/4326563Mannschaft: 16

WICHTIG: Alarmierung der Feu-erwehr immer direkt über die Notrufnummer 122 (gilt auch für ausländische Handys ohne Vorwahl und immer gebührenfrei), Polizei 133, Rettung 144.

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Klostertaler Briefmarke

Am 29. Juli 2008 fand der Philate-lietag im Postamt Dalaas statt. Zu diesem Anlass wurde erstmals die eigens dafür gestaltete Briefmarke mit der Dalaaser Heilig-Kreuz-Kirche und dem Logo der Regio Klostertal präsentiert. In einer Auflage von nur 300 Stück erschienen, avancierte die neue Marke rasch zu einem be-gehrten Sammelobjekt.

Dementsprechend herrschte während des Philatelietages reger Betrieb im Postamt Dalaas. Martina Prinz und Renate Rebhandl von der Philatelie-West der Post.at sowie Filialleiter Reinhard Burtscher konnten mit einer großen Auswahl an Sondermarken, Ersttagsbriefen und Sonderbelegen aufwarten. Obmann Bgm. Dietmar Tschohl, Bgm. Christian Gantner und Christof Thöny konnten die sehens-werte Klostertaler Briefmarke aus ihren Händen in Empfang nehmen und bedankten sich herzlich für diese gelungene Initiative.

Foto: Stuben Tourismus

Schwimmkurs für Klostertaler Kinder

Unter der Leitung von Walter Beck lernten 20 Klosterta-ler Kinder in zwei Gruppen die Grundlagen fürs Schwim-men im Freibad Dalaas. Obwohl der Kurs in der ersten Ferienwoche stattfand, war das Wetter alles andere als sommerlich angenehm und darum möchte sich der Familienverband Klostertal nochmals bei allen tapferen Kindern und geduldigen Eltern für ihr eisernes Durch-haltevermögen bedanken. Manuela Mündle

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Empfang der Klostertaler

Die Meldung hatte sich am 30. August 2008 im Klostertal schnell verbreitet: Sensationell standen die Klostertal zum zweiten Mal nach 1993 als Sieger des Grand Prix der Volksmusik fest. Dieser Anlass musste natürlich entsprechend gewürdigt werden.Zahlreiche Vereine, Trachtenträge-rinnen und Gratulanten fanden sich am Sonntag Nachmittag in Klösterle ein, um den Klostertalern einen ent-sprechenden Empfang zu bereiten. Ein Festumzug mit anschließender Feier am Gemeindeplatz in Klösterle bildete dafür den Rahmen, wobei sich auch Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber als promi-nenter Gratulant einstellte.

OHO Vorarlberg in Dalaas

OHO Vorarlberg - das von den VKW und den Vorarlberger Nachrichten organisierte Familienspiel - machte am 21. September Halt in Dalaas. Alle Vereine waren zum Mitmachen eingeladen worden, und der große Einsatz der insgesamt 13 Mann-schaften machte sich bezahlt: Durch das tatkräftige Miteinander und lautstarkes Anfeuern der zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnte die seit langem in Führung liegende Gemeinde Ludesch von der Spit-ze abgelöst werden. Auch Markus Wolfahrt leistete im Promi-Quiz im Oho-Zelt dafür seinen Beitrag.

Abschlussveranstaltung am 9. November

Nachdem die Teams aus Meiningen, Rankweil und Übersaxen am 5. Ok-tober das Klostertaler Ergebnis nicht mehr übertreffen konnten steht nun Dalaas als Sieger von OHO Vorarlberg fest. Die große Abschlussveranstal-tung findet am 9. November ab 10.00 Uhr im Kristbergsaal in Dalaas im Rahmen eines Frühschoppens mit der Harmoniemusik Dalaas statt, wobei auch der Siegercheck in Höhe von 10.000 Euro feierlich überreicht wird, der einem sozialen Zweck zukommen wird. Die ganze Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen!

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AUSBLICK 2009

Klostertalwoche und 125jähriges Jubiläum der Arlbergbahn

Der Musikverein Braz plant in Kooperation mit der Regio Klostertal von 15. bis 21. Juni 2009 die erste Klostertalwoche. Die Vorbereitung erfolgt im Rahmen des Leader-Pro-jekts „Klostertalwoche“, wobei das Konzept für eine Veranstaltungsreihe entwickelt wird, die sich zukünftig im Tal etablieren soll. Ein weiterer Schwerpunkt 2009 ist das 125jährige Jubiläum der Eröffnung der Arlberg-bahn 1884.

Die erste Klostertalwoche 2009 wird ganz im Zeichen von qualitativ hoch-wertiger Blasmusik, der Geschichte der Arlbergbahn sowie der Einbin-dung von regionalen Ressourcen aus Kultur und Wirtschaft stehen. „Kunst an der Bahn“, die erste Klostertaler Kulturnacht sowie die 110-Jahr-Feier des Musikvereins Braz mit einem Internationalen Blasmusiktriathlon stehen im Mittelpunkt.

Zum 125-Jahr-Jubiläum plant der Museumsverein Klostertal in Koope-ration mit dem Bezirksmuseumsver-ein Landeck ein großes Projekt mit Ausstellungen und Veranstaltungen entlang der Bahnstrecke. Das kultur-

historische Potential dieses Bauwerks soll dabei thematisiert und präsen-tiert werden. Alle Interessenten aus der Region sind herzlich zum Mitwirken im Rah-men dieser Projekte eingeladen.

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Hertha Glück, Gerhard Vylet: Sagen und Mythen entdecken. Großes Walsertal. Klostertal. Montafon. Brandnertal. Tyrolia Verlag. Innsbruck-Wien 2008, 144 Seiten, 93 Farbabb., 27 Karten.ISBN 978-3-7022-2923-8Die im Klostertal seit Jahren bestens bekannte Geschichtenerzählerin Hertha Glück stellt in diesem Buch 28 ausgewählte Wanderungen vor, die zu Schauplätzen geheimnisvoller Sagen und Mythen im südlichen Vorarlberg führen. Erhältlich im Buchhandel so-wie beim Museumsverein Klostertal.

LITERATUR

Martin Fritz, Christof Thöny: Ansichten aus dem Klostertal 1900 bis 1950. Sutton Verlag. Erfurt 2008.96 Seiten, 132 Abbildungen.ISBN 978-3-86680-339-8Der neue Bildband mit historischen Ansichten aus dem Klostertal wird am 9. November präsentiert. Erhältlich im Buchhandel und beim Museumsverein Klostertal.

Gertraud Six: Vaterlandsverteidiger Franz Schranz. Erzählung.Der Wolf Verlag. St. Michael 2008, 64 Seiten, 12 Abbildungen.ISBN 978-3-902608-07-9Gertraud Six schildert in dieser Erzählung den Lebensweg ihres aus dem Pitztal stammenden Vaters Franz Schranz, der 2000 in Dalaas verstorben ist. Das Buch ist bei Christl Dietrich und im Gemeindeamt Dalaas erhältlich.

Elisabeth und Gerhard Ebenberger, Über Brücken.Rhätikon Verlag. Bludenz 2008.160 Seiten, durchgehend bebildert.ISBN 978-3-901607-35-6

Elisabeth Ebenberger: Omas Wunder-volle Reise Legenden und Geschichten vom Jakobsweg. Illustriert von Barbara Steinitz.Bucher Verlag. Hohenems 2008.104 Seiten mit Illustrationen.ISBN 978-3-902612-72-4160 Seiten mit "Brückenbildern" rund um den Globus präsentiert Gerhard Ebenberger, umrahmt mit Texten seiner Frau Elisabeth.Aus ihrer Feder stammt auch das Buch "Omas Wunder-volle Reise", in dem sie Geschichten und Legen-den um den Jakobsweg für junge Leser ab 9 Jahren erzählt.Erhältlich im Buchhandel und bei Elisabeth Ebenberger.

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TERMINE

Oktober 18.10. 20.00 Uhr „Briefwechsel“ - Aufführung der Theatergruppe Wald/Dalaas Dalaas, Kristbergsaal 19.10. 15.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Klostertal Stallehr, Gasthof Alfenz 19.10. 17.00 Uhr „Briefwechsel“ - Aufführung der Theatergruppe Wald/Dalaas Dalaas, Kristbergsaal 22.10. 18.00 Uhr Beckenbodengymnastik mit Margit Oberhauser Braz, Klostertalhalle 25.10. 20.00 Uhr „Briefwechsel“ - Aufführung der Theatergruppe Wald/Dalaas Dalaas, Kristbergsaal 26.10. 17.00 Uhr „Briefwechsel“ - Aufführung der Theatergruppe Wald/Dalaas Dalaas, Kristbergsaal

November 02.11. 18.00 Uhr Singen und Musizieren Braz, Gasthof Rössle 06.11. 20.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Wintersportvereins Braz Braz, Gasthof Rössle 08.11. Clubhauseröffnung der Asphalt Cowboys Dalaas, Clubhaus 08.11. 13.30 Uhr Workshop: Liebesbeziehungen und Sexualität im Jugendalter Wald, Maschohl 09.11. 10.00 Uhr Abschlussveranstaltung OHO Vorarlberg Dalaas, Kristbergsaal 09.11. 17.00 Uhr Buchpräsentation: Ansichten aus dem Klostertal 1900 bis 1950 Wald, Gasthof Jägerheim 11.11. Martinsfeier des Kindergartens Dalaas Dalaas, Kristbergsaal 16.11. Preisjassen der Ortsfeuerwehr Wald Dalaas, Kristbergsaal 17.11. Kochkurs mit Valentin Bargehr Braz, Gasthof Rössle 18.11. 19.30 Uhr Multivisionsshow und Bildbandpräsentation „Toskana“ Klösterle, Kulturhalle 23.11. 15.00 Uhr Adventmarkt Dalaas, Heilig-Kreuz-Kirche 27.11. 14.00 Uhr Adventmärktle Klösterle, Kulturhalle 27.11. 18.00 Uhr Papierschöpfen mit Brunhilde Adam Brunnenfeld 28.11. Jahreshauptversammlung der Funkenzunft Braz Braz, Zunfthaus 29.11. 14.00 Uhr Lebkuchenhaus basteln Braz, Hauptschule Klostertal 29.11. 14.00 Uhr Krippenausstellung Braz, Klostertalhalle 29.11. 19.30 Uhr Kirchenkonzert der Harmoniemusik Klösterle Klösterle, Pfarrkirche 29.11. 20.30 Uhr Krippenausstellung Klösterle, Kulturhalle 30.11. 10.00 Uhr Krippenausstellung Braz, Klostertalhalle 30.11. 10.30 Uhr Krippenausstellung Klösterle, Kulturhalle 30.11. Suppentag des Frauenbundes Dalaas Dalaas, Kristbergsaal

Dezember 06.12. 10.00 Uhr Ski-Opening am Sonnenkopf Sonnekopf 06.12. 18.00 Uhr 2. Klostertaler Krampuslauf Klösterle 07.12. 20.15 Uhr Cäciliakonzert des Musikvereins Braz Braz, Klostertalhalle 07.12. 18.00 Uhr Singen und Musizieren Braz, Gasthof Rössle 08.12. 14.00 Uhr Jahreshauptversammlung und Weihnachtsfeier des Frauenbunds Braz Braz, Haus Klostertal 12.12. Ski-Opening Stuben 13.12. 14.00 Uhr 3. Klostertaler Weihnachtsmarkt Klösterle 24.12. Friedenslicht Wald, Feuerwehrhaus 24.12. Friedenslicht Dalaas, Feuerwehrhaus 27.12. 17.00 Uhr 10. Dorfweihnacht Dalaas, Wachterhaus

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