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D I E W O C H E I M W E S T L I C H E N M Ü N S T E R L A N D

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Mittwoch, 29. April 2020Nr. 35, 36. Jahrgang

K O N T A K TGeschäftsstelle:Eschstraße 25 • 48703 StadtlohnTel. 025 63 / 93 900Fax 025 63 / 93 90-20E-Mail: info@wochenpostonline.deRedaktion: Tel. 025 63 / 93 90-40

W O P O O N L I N E

24 Stunden online Die Themen auf unserer Home-page sind in dieser Woche un-ter anderem:

• Das Team des MVZ Orthopä-die im Stadtlohner Kranken-haus Maria-Hilf hat eine wei-tere Expertin bekommen. Dr. Dr. Christine Ritter ist Fachärztin für Orthopädie und Sportwis-senschaftlerin und hat bereits ihre ersten Tage in ihren Räum-lichkeiten gearbeitet.

• Regierungspräsidentin Do-rothee Feller hat das Klinikum Westmünsterland in Ahaus besucht. Unter Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Di-stanzmaßnahmen informierte sie sich im Gespräch mit Chef-ärzten, Pfl egedienstleitung und Geschäftsführung aus den ein-zelnen Krankenhausstandorten über die Lage im Westmünster-land.

• Der Parkplatz an der Eliono-re-Stein-Straße in Gescher ist seit März dieses Jahres fertig-gestellt. Ab dem 1. Mai gibt es dort - neben der Ladestation an der Armlandstraße - ebenfalls die Möglichkeit, sein Elektro-fahrzeug aufzuladen.

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interaktiv

Wochenpost per App: Seit einigen Jahren gibt es die Wochenpost auch per App für Smartphones und Tablets. Wir hatten zuletzt ein paar Probleme im App-Store von Apple, aber auch dort sind wir jetzt wieder verfügbar. Natürlich sind wir auch im Playstore bei Google erhält-lich. Laden Sie dich doch die Wochenpost für unterwegs einfach per App auf ihr Han-dy oder das Tablet. Die App ist natürlich kostenfrei. Ebenso wie sämtliche Inhalte.

� #dieRegionhältzusammen

Bereits zum dritten Mal ist der Mai in Ahaus der Monat des Klima- und Naturschutzes. Auf-grund der aktuellen Lage wird es in diesem Jahr keine Veran-staltungen geben, stattdessen wird über die Website der Stadt Ahaus und die Sozialen Medien täglich einen Beitrag rund um das Thema Klima- und Natur-schutz veröffentlicht.

AHAUS Es soll darum gehen, An-regungen für jedermann zu geben, die leicht umgesetzt werden kön-nen. Außerdem sollen Einblicke in die Arbeit der Stadtverwaltung zeigen, in welchen Bereichen der Klima- und Naturschutz bei der Stadt einen hohen Stellenwert ha-ben.Für Bürgerinnen und Bürger, die auch privat einen Beitrag für den Naturschutz leisten möchten, stehen kostenlose Saattüten mit hochwertiger insektenfreundlicher Blumenmischung im Eingangsbe-reich des Rathauses zur Verfügung

und können dort kontaktlos mit-genommen werden. Die Abgabe der Mischung, die z.B. auch am Kreisverkehr am Stadtpark ausge-sät wurde, ist in haushaltüblichen Mengen vorgesehen. Bei größe-rem Bedarf ist auch mehr Saat-gut erhältlich. Dieses kann dann

nach telefonischer Absprache und so lange der Vorrat reicht, beim Büro der Bürgermeisterin geordert werden (Tel. 02561/72111). Neben den circa 12.000 Quadratmetern Blühstreifen, die in diesem Jahr auf öffentlichen Flächen angelegt werden, sind die kostenlosen Sa-

mentüten eine Möglichkeit, im ei-genen Garten mit Wildblumen ein Nahrungsangebot für Vögel und Insekten anzubieten.Das jährliche „Stadtradeln“, das immer den Auftakt des Aktions-monats darstellte, wurde in Koo-peration mit dem Kreis Borken zu-nächst auf den August verschoben. Alle Informationen zur Teilnahme werden rechtzeitig vor Beginn be-kannt gegeben.Auch in diesem Jahr fi ndet im Rah-men des „Monat des Natur- und Klimaschutzes“ ein Foto-Wett-bewerb statt. Unter dem Motto „Zuhause ist es am schönsten“ sind alle aufgerufen, ihr Natur-foto einzureichen. Die schönsten Bilder werden auf der Website der Stadt Ahaus veröffentlicht und mit einem Ahaus-Gutschein im Wert von zehn Euro prämiert. Alle In-formationen und Teilnahmebedin-gungen sind auf der Website der Stadt Ahaus zu fi nden.

• www.ahaus.de

Monat des Klimaschutzes

Auf öffentlichen Flächen in Ahaus werden in diesem Jahr rund 12.000 Quadratmeter Blühstreifen angelegt. Im Monat Mai, dem Monat des Klima- und Naturschutzes in Ahaus, können sich Bürger im Rathaus ihre eigene Saatmischung für Blühstreifen abholen.

Stadt Ahaus verzichtet auf Aktionen - Jeden Tag ein Beitrag zum Thema

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„die Nr. 1“im Kreis Borken

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natürlich unter den derzeitigen

Schutz & Hygienemaßnahmen

„Meine Maske war so schlicht und langweilig. Da habe ich mir Stoffmalstifte besorgt und sie selber einfach bunt ge-macht und die Sonne scheinen lassen“, hat sich auch Ingeborg Wilhelm aus Stadtlohn kreativ an ihrer zuvor weißen Maske betä-tigt.

„Diesen Stoff habe ich gesehen und gedacht, daraus muss ich Masken machen. In dieser Zeit ist es doch schön und wichtig, dass man damit andere und sich selbst zum Lachen bringen kann. Und eines kann ich sagen, diese Masken bieten Lachgarantie“, schreibt Marion Tembrink aus Ahaus zu diesem Foto.

„Die Maske ist inspiriert von Bowser Jr., dem Sohn des bekannten Nintendo Böse-wichts Bowser, der Mario und Luigi ver-sucht, das Leben schwer zu machen. Für das Design habe ich simple Textilstifte genutzt und die Form mit einem Bleistift vorge-zeichnet. Anschließend sollte man die Farbe trocknen lassen und mit einem Bügeleisen ohne Dampf fi xieren“, hat Christopher Eing aus Wessum ein paar Tipps parat.

„Zeigt her eure Masken“In der Ausgabe vom vergangenen Sonntag haben wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, aufgefordert,

uns Fotos zuzusenden und uns zu zeigen, wie kreativ Sie mit der seit Montag geltenden Maskenpfl icht in bestimmten Bereichen umgehen. Wir haben die ersten kreativen „Maskenbilder“ bekom-men. Sie haben auch eine besondere Maske? Dann senden Sie uns Ihr Foto an redaktion@wochenposton-line.de. Wir sind gespannt und veröffentlichen die besten Bilder in der nächsten Ausgabe der Wochenpost.

Umfrage zum Schulstart: Pro Klasse separate Eingänge, fi xe Toiletten und Aufenthaltsorte auf dem Schulhof, dazu unge-wöhnliche Unterrichtsorte wie Aula oder Mensa mit festen Sitzordnungen, Abstandsregeln, besondere Hygienemaßnahmen und natürlich Schutzmasken: Wie an der Herta-Lebenstein-Realschule in Stadtlohn erfordert das Schulleben aktuell ein hohes Maß an Disziplin. Seit Donnerstag sind zunächst die Abschlussjahrgänge zurück in den Schulen, die sehr gut vorbereitet waren. Doch die Schulleiter wie Stefan Wichmann von der Städtischen Realschule Stadtlohn (r.), der die Pfl icht zur Handdesinfektion beim Betreten des Unterrichtsraumes prä-sentiert, beschäftigt auch, wie weitere mögliche Lockerungsmaßnahmen aussehen werden und wie diese räumlich und vor allem personell unter den aktuell erforderlichen gesundheitssichernden Maßnahmen umgesetzt werden können. Das Ergebnis einer Umfrage. Seite 7

A U S D E R R E G I O N2 WOCHENPOST 29. April 2020

Büro der BI Ahaus wieder geöffnet

AhAus Das Büro der Bürger-initiative „Kein Atommüll in Ahaus“ an der Bahnhofstraße 27 ist ab dieser Woche wieder geöffnet. Interessierte können sich dort mittwochs zwischen 17 und 18 Uhr Informationen zur Problematik der Atome-nergie und zur Arbeit der BI besorgen. Erhältlich sind unter anderem neue Informations-blätter über die Misere der Zwi-schenlagerung von Atommüll in Deutschland. In einer weiteren Broschüre wird dargelegt, wes-halb Atomenergie keinen Aus-weg aus der Klimakrise bedeu-tet, sondern diese sogar noch verschärft. Aktuelle Infos finden sich auch jederzeit auf der Web-seite der BI. Ob und in welcher Form es im kommenden Monat öffentliche Veranstaltungen und Auftritte der Initiative geben wird, ist noch nicht entschieden und hängt vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie ab.• www-bi-ahaus.de

Vortrag wirdverschobenstAdtlohn Der für Dienstag, 5. Mai, geplante Vortrag aus der Reihe „Frau und Beruf“ mit der Resilienz-Coachin Sonja Hüls wird verschoben. Der neue Ter-min ist der 26. August um 19 Uhr im Haus Hakenfort. Mit „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen…“ trifft die Resilienz-Coachin Sonja Hüls den Nerv der Zeit. Resili-enz ist die Fähigkeit, aus Krisen und schwierigen Situationen gestärkt hervorzugehen und persönlich daran zu wachsen. In ihrem Vortrag am 26. August geht die Referentin tiefgründig auf dieses Thema ein.

Maskenpflicht im KreishausKreis BorKen Die Besucher der Kreisverwaltung Borken müssen seit Montag Mund-Na-sen-Bedeckung tragen. Darauf weist jetzt Dr. Elisabeth Schwen-zow, Personal- und Ordnungsde-zernentin des Kreises, hin. Diese Regelung gilt für das Kreishaus Borken und alle Nebenstellen. Auch für die Mitarbeiter der Kreisverwaltung gilt im Publi-kumsverkehr diese Pflicht. Um die Funktionsfähigkeit der Kreis-verwaltung zu gewährleisten und die Gefahr einer Weiterver-breitung des Coronavirus (bei-spielsweise in Wartezonen) zu vermindern, bleiben die Dienst-stellen des Kreises weiterhin für den freien Publikumsverkehr ge-schlossen. Notwendige Termine sind daher vorab zu vereinbaren. • www.kreis-borken.de/service/kreisverwaltung/anfahrt-oeff-nungszeiten

Dahlienknolle „Ahaus“ erhältlichAhAus Ein kleines Stück Ahaus für den eigenen Garten oder als besondere Aufmerksamkeit für einen lieben Menschen – ge-rade in dieser Zeit, in der man viel Zeit zu Hause und im ei-genen Garten verbringt, genau das Richtige. Möglich macht das die spezielle Züchtung von Wilhelm Schwieters aus Legden. Die schöne, zinnober-rote Dekorativ-Dahlie, die im Oktober 2018 auf den Namen „Ahaus“ getauft wurde, gibt es ab sofort bei Ahaus Marketing & Touristik. Erhältlich sind die Dahlienknollen im Dreier-Pack mit passender Geschenkverpa-ckung und kleiner Anleitung für die richtige Pflanzung zum Preis von 9,90 Euro.

K u r Z n ot i e r t

„Kein-Konzert der Superlative“ Spendenaktion für Kunst und Kultur im Münsterland - Schon 200 Tickets verkauft

Kries BorKen Die EUTB Kreis Borken ist für Ratsuchende auch in der Corona-Krise erreichbar.Aufgrund der aktuellen und noch andauernden Entwicklungen sind in der EUTB Kreis Borken zur Zeit Beratungen ausschließlich per Te-lefon oder Mail möglich. Damit möchten die Verantwortlichen Menschen mit Behinderung, von Behinderung bedrohte und/oder deren Angehörige vor einer Anste-ckung schützen.

Viele der Ratsuchenden sind in der momentanen Lebenssituation be-sonders herausgefordert und nicht selten deutlich mehrbelastet. Wer sich in dieser Situation durch ein persönliches Gespräch entlasten möchte oder ggf. seinen derzei-tigen Mehrbedarf an Unterstüt-zung verdeutlichen möchte, kann dies beim EUTB Kreis Borken tun.Die Ergänzende unabhängige Teil-habeberatung (EUTB) unterstützt und berät alle Menschen mit Be-hinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige kostenlos in al-len Fragen zur Rehabilitation und Teilhabe. Dies geschieht unabhän-

gig vom Alter, dem Geschlecht, der Religionszugehörigkeit und der Nationalität der Ratsuchen-den. Die Experten beraten auf der Basis der allgemeinen Grundsätze des Übereinkommens der Verein-ten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Sie beraten Ratsuchende im Vorfeld der Beantragung von Leistungen auf „Augenhöhe“, damit sie selbst-bestimmt Entscheidungen treffen können. Sie beraten unabhängig von Trägern, die Leistungen bezah-len oder erbringen. Das Beratung-sangebot versteht sich als Ergän-zung zur Beratung anderer Stellen. Die Beratung von Betroffenen für Betroffene (Peer Counseling) spielt eine wesentliche Rolle. Eine Rechtsberatung und Begleitung im Widerspruchs- und Klageverfahren wird nicht angeboten.

• Kontakt: E-Mail info@eutb-kreis-borken.de; Mathilde Klinken-busch, Tel. 02861/9297524 oder 0157/33187216; Doris Penne-kamp, Tel. 0151/65796327; Detlef Deing, Tel. 0171/3809401; Clemens Sprey, Tel. 02561/4481828 oder 0151/50429284.

Kleidersammlung: die monatliche Kleidersammlung der stadtlohner Kolpingsfamilie ist mittlerweile zu einer festen „ein-richtung“ geworden. An jedem ersten samstag im Monat kann an der sammelstelle auf dem Busbahnhof, Gartenstraße, gebrauchte und nicht mehr benötigte Kleidung abgegeben werden. trotz der Corona-Krise wird die sammlung auch am kommenden samstag, 2. Mai, durchgeführt. in der Zeit von 10 bis 12 uhr stehen Kolpinger bereit und nehmen dort das spendengut entgegen und sind auch bei der Verladung behilflich. Wie zuvor werden auch jetzt wieder ausrangierte handys angenommen. den erlös aus den regelmä-ßigen sammlungen verwendet die Kolpingsfamilie für die unter-stützung sozialer oder karitativer einrichtungen und Zwecke. he

ErgänzendeBeratung

EUTB Kreis Borken ist erreichbar

die drehscheibe in Ahaus öffnet wieder. die ehrenamt-lichen hoffen, das spendenlager am dienstag, 5. Mai, wieder öffnen zu können. Wegen der aktuellen hygienevorschriften dür-fen dann aber nur acht Kunden gleichzeitig in den laden. Aus rücksicht auf die Gesundheit der Mitarbeiter und Kunden sind Mund- und nasenschutz verpflichtend. eingang und Ausgang sind separat und desinfektionsgeräte stehen bereit.

Wie bereits zuvor Jana Effing und Kai Macionga haben sich erneut einzelne Musiker des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Vreden auf Anfra-ge des Generationenbüros des Roten Kreuzes im Kreis Borken bereiterklärt, für die in Wohn-einrichtungen lebenden Senio-rinnen und Senioren der Stadt zu musizieren, um ihnen in Zeiten der Isolation eine willkommene Abwechslung zu bieten.

Vreden Edith Zins vom Genera-tionenbüro hatte bei den Vredener Senioren- und Pflegezentren nach-gefragt, womit man den älteren Menschen am besten eine Freude machen könne: Natürlich mit Mu-sik! Das Generationenbüro stellte

den Kontakt zu den Musikern des Musikzuges der Freiwilligen Feuer-wehr Vreden her, die sofort Enga-gement zeigten.

Da momentan nur den Mitarbei-tern der Zugang in die Wohnbe-reiche gestattet ist, haben die Musiker sich jeweils im Bereich der Außengelände der Wohnhäu-ser positioniert. Die Bewohner konnten das Geschehen draußen sitzend verfolgen oder durch die geöffneten Fenster hören und dankten mit längerem Applaus.Außerdem begeisterte Winfried Waschk, Dirigent des Musikzuges, die Älteren mit der Darbietung seines Trompetenspiels vor den Einrichtungen St. Ludger, St. Ge-org, im Wohnpark An´t Lindeken

und im Weißen Haus in Vreden. Zwei Tage später machte sich dann Christof Büger, Vorsitzender des Musikzuges, mit seinem Sa-xophon ebenfalls auf den Weg zu den Seniorinnen und Senioren und faszinierte die zahlreichen Zuhörer mit verschiedensten Musikstücken zum Mitsingen. Seine musikalische Reise endete in der Wohngemein-schaft von Haus Kreszentia, wo die Bewohner den Klängen des Saxo-phons innig lauschten und auch im Nachhinein noch begeistert davon redeten. Möglicherweise wird es noch weitere Vorstellungen geben.

Das Generationenbüro des Roten Kreuzes im Kreis Borken dankt allen Beteiligten für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Es

möchte zugleich nochmals auf sein Angebot der zusätzlichen Hil-fe für die Risikogruppe der Corona-Pandemie und ihre Angehörigen aufmerksam machen: Wer Hilfe beim Einkaufen benötigt, anderen helfen möchte, telefonische Bera-tung benötigt oder in der Isolati-on einfach mit jemandem reden möchten, sollte sich einfach tele-fonisch melden. Ansprechpartnerin ist Edith Zins, Tel. 02564/8864818 oder 01761-8029755.

Das Generationenbüro wird durch die Deutsche Fernsehlotterie ge-fördert und ist in Trägerschaft des Roten Kreuzes im Kreis Borken. Ziel ist eine Verbesserung von Angebo-ten von und für Seniorinnen und Senioren vor Ort.

Niemand tritt auf, niemand spielt, niemand singt: Das Kein-Konzert ist ein imaginäres Konzert, das es in der Form nicht gibt und stattdessen auf Solidarität setzt. Foto: Münsterland e.V./Maren Kuiter

Abwechslungin der isolation

Christof Büger, Vorsitzender des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Vreden, gab ein Saxophon-Konzert. Das Generationebüro des DRK hatte den Kontakt zu den Musikern hergestellt und sorgte so für musikalische Unterhaltung bei den Senioren. Foto: DRK

Musiker des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Vreden spielten für Senioren

Kreis BorKen Nur noch wenige Tage, bis nichts passiert: Die Fe-stivalmacher des Münsterland e.V. laden am Sonntag, 3. Mai, zum Kein-Konzert der Superlative ein – und rufen noch einmal alle dazu auf, mit der Spendenaktion des Münsterland Festivals die Kunst und Kultur im Münsterland zu un-terstützen. Schon jetzt sind mehr als 200 Tickets verkauft worden.

„Wir freuen uns total über die große Resonanz, auf die die Ak-tion im Münsterland und darüber hinaus gestoßen ist“, betont Festi-valleiter Lars Krolik. „Dafür möch-ten wir uns schon jetzt bei den vielen Unterstützerinnen und Un-

terstützern bedanken“, sagt Chri-stine Sörries, Künstlerische Leiterin des Münsterland Festivals. „Aber mehr geht natürlich immer“, fügen beide mit einem Augenzwinkern an. Deshalb rufen sie dazu auf, sich die letzten Karten zu sichern, bevor es am 3. Mai ganz still bleibt.

Denn an der Aktion ändert sich nichts: Beim Kein-Konzert tritt niemand auf, niemand spielt, nie-mand singt. Stattdessen rückt es die schwierige Situation der Kunst- und Kulturszene mit Blick auf die Corona-Krise in den Fokus. Der gesamte Erlös geht an die Stif-tung Kunst und Kultur Münster-land, die dann zeitnah außerplan-

mäßig Fördermittel vergeben wird: Darauf können sich Künstlerinnen und Künstler aus dem Münsterland bewerben, deren Engagements im Münsterland wegen der Corona-Krise ausgefallen sind bzw. ausfal-len werden.

Karten gibt es online unter www.muensterland.reservix.de in zwei Kategorien: für 9,90 oder 19,90 Euro. Als Dank bekommen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein symbolisches Ticket und die Möglichkeit, beim nächsten Mün-sterland Festival vergünstigte Ein-trittskarten zu erwerben.„Wir hoffen, den Kulturschaffen-den so eine kleine Stütze bieten

zu können in dieser so schwie-rigen Zeit“, betont Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V. „Denn was wäre das Münsterland ohne die vielfältige und lebendige Kunst- und Kreativszene in Stadt und Land?“ Auch alle Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter des Mün-sterland e.V. selbst haben sich üb-rigens bereits ihr Ticket gesichert: Als Geburtstagsgeschenk haben sie sich in diesem Jahr statt eines Gutscheins von der Regionalma-nagement-Organisation das „Kein-Konzert-der-Superlative“-Ticket gewünscht.Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet.• www.muensterland-festival.de.

Ahauser Stadtfest fi ndet nicht stattAHAUS Das Ahauser Stadtfest ist für viele Ahauser das High-light des ganzen Sommers und zieht jedes Jahr aufs Neue viele Besucher in die Innenstadt von Ahaus. Aufgrund des Corona-Virus wird es in diesem Jahr leider nicht stattfi nden. Wie von Bund und Ländern einheit-lich beschlossen wurde, müssen alle Großveranstaltungen bis mindestens Ende August abge-sagt werden, worunter auch das Ahauser Stadtfest fällt. Ahaus Marketing & Touristik musste das Event daraufhin nun schwe-ren Herzens absagen, freut sich aber schon jetzt, im nächsten Jahr mit dem Stadtfest wieder ein Lächeln auf die Gesichter der Ahauser zaubern zu können.

Berkelfestival fällt ausKREIS BORKEN Die Corona-Krise macht auch vor dem Ber-kelfestival nicht halt. Das Veran-staltungswochenende entlang des Flusses sollte eigentlich am Wochenende vom 21. bis zum 23. August stattfi nden und mit viele Angeboten und Aktionen die Berkel auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Gren-ze ins Rampenlicht rücken. Nach Gescher im vergangenen Jahr sollte das niederländische Eiber-gen in diesem Jahr der zentrale Ort des Festivals sein. Angesichts der aktuellen Lage sehen sich die Organisatoren auf der deutschen und der nieder-ländischen Seite der Grenze ge-zwungen, das Festival für dieses Jahr abzusagen. Die Planungen sehen vor, die Veranstaltung mit Schwerpunkt in Eibergen im Sommer 2021 nachzuho-len. Stadtlohn soll dann erst im Frühjahr 2022 zentraler Spielort des Festivals sein.

Familie in Not ist erreichbarSTADTLOHN Die Stadtlohner Aktion Familie in Not ist in ihrem Büro in der Hagenstraße 3 aus aktuellem Anlass bis auf Wei-teres nur unter Tel. 02563/6400 zu erreichen. Die Bürozeiten sind montags und dienstags sowie donnerstags und freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr.

KFD sagt Termine abAHAUS Das Team der kfd St. Marien Ahaus hat sich ent-schieden, auch die geplanten Veranstaltungen im Mai abzu-sagen. Somit fällt die Pättke-stour am 6. Mai aus. Ebenfalls wird die Führung „Zigarren aus dem Schloss“ am 12. Mai nicht stattfi nden. Diese wird aber womöglich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. • www.kfd-stmarien-ahaus.de

Fahrt nach Drewer abgesagtHEEK-NIENBORG RW Nien-borg hat das 25. Pfi ngstlager in der Schützenhalle in Drewer we-gen der Corona-Krise abgesagt und ins Jahr 2021 verschoben. Das teilt der Vorstand mit. Mit der Absage verteilte der zwei-te Vorsitzende Heiko Niemeier auch die Anmeldungen für 2021. Ebenfalls der Corona-Krise zum Opfer fallen das Höketurnier an Fronleichnam sowie das für den 20. Juni geplante Jubiläums-fest „50 Jahre Alte Herren“. „Die Ferien-Fußball-Schule für unse-re jüngsten Fußballerinnen und Fußballer soll wie geplant vom 6. bis 8. August im Eichenstadi-on stattfi nden“, schaut der Vor-sitzende Martin Mensing positiv nach vorne.

K U R Z N OT I E R T

AHAUS Ab dem 1. Mai wird es in den beiden katholischen Pfarreien St. Mariä Himmelfahrt in Ahaus und Alstätte-Ottenstein wieder öffentliche Gottesdienste geben - und zwar zu den bisher gewohnten Zeiten und in allen Kirchen mit Ausnahme der Kapellen im Kran-kenhaus und in den Senioren- und Pfl egeeinrichtungen. Dabei ist sehr verantwortlich mit der immer noch bestehenden Infektionsgefahr um-zugehen. So wird es getrennte Ein- und Ausgänge, Desinfektionsmittel und gekennzeichnete Kirchenbän-

ke, um den gebotenen Abstand voneinander einhalten zu können, geben. Familien dürfen jedoch zusammen Platz nehmen. In jeder Kirche sorgt ein Ordnungsdienst für einen reibungslosen Ablauf. Für die Austeilung der heiligen Kom-munion gelten besonders strenge Hygienemaßnahmen, die in den Gottesdiensten genau erklärt wer-den. Wer ein eigenes „Gotteslob“ besitzt, möge dieses bitte mitbrin-gen, die kircheneigenen werden regelmäßig desinfi ziert. Die beiden Pfarreien bitten die Senioren, nach

Möglichkeit werktags die heilige Messe mitzufeiern, damit die Be-rufstätigen und Familien sonntags zur Kirche kommen können. Auf diese Weise können die Abstands-regeln besser eingehalten werden. Die heilige Messe am Sonntag um 11 Uhr wird weiterhin als Live-Stream im Internet übertragen, abwechselnd aus jeweils einer der beiden Pfarrkirchen. Die wegen Corona verschobenen Tauffeiern können nun sukzessive stattfi nden, die Seelsorger werden sich bei den Familien melden und einen für sie

passenden Termin vereinbaren. Auch das Requiem – die Euchari-stiefeier anlässlich eines Begräb-nisses – ist ab dem 1. Mai wieder möglich. Immer jedoch sind dabei die besonderen Aufl agen einzuhal-ten. Die Gremien der Pfarreien, das Seelsorgeteam und Pfarrer Stefan Jürgens freuen sich darüber, dass es bald wieder losgeht. Allerdings sollte man das bereits gegen Coro-na Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, sondern weiterhin verantwortungsvoll und äußerst vorsichtig sein.

Öffentliche Gottesdienste in AhausAb 1. Mai zu den gewohnten Zeiten - Ordnungsdienst regelt Ablauf

Die Ermittlungskommisson (EK) „Zwille“ der Kreispolizei Borken hat zu dem Brandfall vom 12. April auf einem Hof in Ellewick ein mögliches Tatmittel rekon-struieren können: Verbrannte Reste von Kunststoff lassen auf einen bestimmten Typ von Benzinkanister schließen, den ein Unbekannter angezündet und zurückgelassen hatte.

VREDEN Die Kreispolizeibehörde Borken hat angesichts der jüngs-ten Brandereignisse eine Ermitt-lungskommission beim Kriminal-kommissariat 11 eingerichtet. Im April war es zu drei Brandeinsät-zen in Vreden gekommen - in zwei Fällen gehen die Kriminalbeamten von Brandstiftung aus. Im dritten Fall scheint dagegen eine tech-nische Ursache vorzuliegen. Bei dem Vorfall in Vreden-Ellewick in der Nacht zum Sonntag, 12. April, hatte ein unbekannter Täter einen Plastikkanister angesteckt und auf die Hofeinfahrt eines landwirt-schaftlichen Anwesens gestellt. Gegen 2 Uhr sprang der Bewe-gungsmelder an - die Helligkeit schlug den Brandstifter womöglich in die Flucht. Die Flammen rich-teten glücklicherweise keinen Ge-bäudeschaden an. Die Polizei ver-öffentlicht nun ein Bild von einem Vergleichsmodell des verbrannten Kanisters. Möglicherweise vermisst jemand diesen Plastikbehälter und kann Hinweise geben.

Der Vorfall zeigt, wie abschreckend eine technische Ausstattung, wie die eines Bewegungsmelders oder

einer Überwachungskamera für Täter sein kann. Die Präventions-berater der Kreispolizeibehörde Borken informieren gerne über die Möglichkeiten das Eigenheim zu schützen. Die Beratung ist kosten-los: Tel. 02861/900-5555. Die Ermittler der „EK Zwille“ setzen alles daran, die Vorfälle aufzuklären und den bzw. die Verantwortlichen zu ermitteln. Die Einrichtung einer eigenen Ermittlungskommission geschieht nicht zuletzt vor dem Hintergrund von zwei Brandserien, die in Sommer 2018 und 2015 im Raum Vreden und Ahaus für hohe Schäden und eine große Beunru-higung in der Bevölkerung gesorgt haben. Die Polizei hatte für die Brandstiftungen des Jahres 2015 einen Tatverdächtigen ermitteln können. In einem Prozess am Land-gericht in Münster war der damals 32-Jährige im April 2016 zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, die auch noch andauert.

Die Beamten der Ermittlungskom-mission verfolgen mit Nachdruck alle Ansätze, die sich für ihre Er-mittlungen ergeben. Sie setzen dabei auch auf die Hilfe der Be-völkerung. Wer vor allem im Zu-sammenhang mit den genannten Bränden in Ellewick verdächtige Beobachtungen gemacht hat, sollte sich daher nicht scheu-en, diese der Polizei mitzuteilen. Hinweise nimmt die EK Zwille in Borken unter Tel. 02861/ 9000 entgegen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich per E-Mail an die Polizei zu wenden: poststelle.bor-ken@polizei.nrw.de. OTS

So ein Kanister wurde an einem Hof in Ellewick angezündet. Zum Glück gab es keinen größeren Schaden. Foto: ots

Ermittler hoffen auf HinweiseBrände in Vreden im Fokus - Teile von Kanister wurden rekonstruiert

Ein Bootsspaß auf der Gräfte: Die fünf Boote haben ihre Winterpause beendet und sind ab sofort wieder auf der Schlossgräfte im Schlosspark in Ahaus für eine kleine Ruderboottour zu haben. So kann man nun wieder die Sonne genießen, frische Luft schnappen und dabei vor traumhafter Kulisse noch ganz nebenbei ein bisschen sportlich aktiv werden. Gemeinsam mit der Tobit.Software AG startet Ahaus Marketing & Touristik mit den Ruderbooten in diesem Jahr bereits in die dritte Saison. Und so einfach funk-tioniert es: Einfach ins Boot setzen, QR-Code scannen, online bezahlen und schon kann es los gehen. Vorab reserviert werden können Jack, Christoph, Marco, James oder Vasco übrigens ebenfalls ganz bequem mit dem eigenen Smartphone. • https://rdrn.app/

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Artenschutzhaus: An der Umflut in Wessum im Bereich des Ortseinganges zum Wohngebiet Goosestegge wurde nun ein Artenschutzhaus aufgestellt, dass zukünftig Platz für Stare, Mau-ersegler oder Fledermäuse bieten soll. Die Lage des Standortes wurde so ausgewählt, dass genügend Abstand zu zum Beispiel Bäumen vorhanden ist, so dass das Haus ungehindert angeflo-gen werden kann. „Solche Bauwerke werden in der Regel gut an-genommen und wir gehen davon aus, dass auch hier bald reges Treiben herrscht“, so Paul Janning und Saskia Langner, die bei Stadt Ahaus der für das Projekt verantwortlich sind. Folgende Ar-ten können vom Artenschutzhaus profitieren: Mauersegler, Stare, Bachstelzen, Haussperlinge, Kohl- und Blaumeisen, Garten- und Hausrotschwanz, Zwerg- und Breitflügelfledermaus und viele an-dere heimische Flieger. Das Artenschutzhaus ist eine Maßnahme des Grün- und Freiraumkonzeptes. Alles Informationen dazu gibt auf der Website der Stadt Ahaus.• www.o-sp.de/ahaus/stadtplanung/freiraum.php

Maibaum wird nicht aufgestelltVREDEN In diesem Jahr würde bereits zum sechsten Mal die Traditionsveranstaltung „Auf-stellung des Maibaumes“ auf dem Domhof in Vreden stattfin-den. Doch auch die Mitglieder des Vorstandes der CDU Seni-oren-Union Vreden als Veran-stalter in Zusammenarbeit mit „Hand und Herz e.V.“ müssen einsehen, dass auch ihre Veran-staltungen der Corona-Pande-mie zum Opfer fallen. Der Mai-baum wird wohl frühestens im April 2021 wieder aufgestellt.

Schlafen zuhause und in der KitaSTADTLOHN Schlafen – so selbstverständlich wie diese natürliche Sache des Lebens ist, scheint das Thema nicht zu sein. Es beschäftigt Eltern häufig ab der Geburt ihres Kindes und begleitet sie durch die ersten gemeinsamen Jahre. Es geht oft mit Unsicherheiten einher und kann zu Schwierig-keiten zwischen Kindern, Eltern und/oder pädagogischem Fach-personal führen. Das JFB bietet am Montag, 4. Mai, von 10 bis 16 Uhr eine interaktive Online-Fortbildung für pädagogische Fachkräfte an.

Darin erläutert die Dozentin Vanessa Hoch zunächst Er-kenntnisse aus der Wissen-schaft im Bereich Schlafen. Sie beleuchtet den Schlafbedarf von Kleinkindern, Schlafzy-klen, Funktionen des Schlafens sowie entwicklungsbedingte „Schlafprobleme“. Im nächsten Schritt werden konkrete Praxis-möglichkeiten zu den Themen gesunde Schlafgewohnheiten, Mittagsschlaf und Wecken, ja oder nein sowie die Schlaf-raumgestaltung und Rituale in der Kita aufgezeigt. Auch wird die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern berücksichtigt, damit Handlungsansätze in der Zusammenarbeit mit den Eltern entwickelt werden können. Die Gebühr liegt bei 70 Euro. Infor-mation und Anmeldung beim JFB unter Tel. 02563/969714.

DJK-Freizeit fällt ausSTADTLOHN Nach den Jubilä-umsfeierlichkeiten im Mai hat die DJK Eintracht Stadtlohn nun einen weiteren Höhepunkt im Sportjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie absagen müssen. In einer Videokonfe-renz hat sich das Betreuerteam nun dazu entschieden, die in-klusive Ferienfreizeit in Hön-ningen abzusagen. „Wir haben die Situation gerade mit Blick auf unser etwas anderes Lager abgewogen. Die Entscheidung ist uns nach intensiver Vorbe-reitung nicht leicht gefallen ist, sie ist nach aktuellem Sach-stand allerdings die einzige richtige Entscheidung“, erklärt Lagerleiter Norbert Vos.

K U R Z N OT I E R T

Suchtberatung weiter erreichbarKontakt auch in der Corona-Krise - Neue Telefonnummern beim Kreis Borken

KREIS BORKEN Die aktuelle Coro-nakrise und die damit verbundenen Auswirkungen auf das alltägliche Leben führen bei vielen Menschen zu sozialen, finanziellen und ge-sundheitlichen Sorgen. Der nun oftmals unstrukturierte Alltag und die ungewohnt viele „freie Zeit“ stellen einige Menschen derzeit vor Herausforderungen.

Dies könne aber gleichzeitig eine Chance sein, sein „Inneres“ aufzu-räumen sowie das Suchtverhalten zu reflektieren und bestenfalls zu

verändern, sagt die Suchtbera-tungsstelle des Kreises Borken.„Auch in dieser schweren Zeit sind wir für die Menschen da“, betont dessen Mitarbeiterin Christia-ne Vogel. Für jeden, der sich über Suchtmittel oder Suchtverhalten informieren oder aussprechen möchte, bietet die Suchtbera-tungsstelle die richtigen Ansprech-partner. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen im Borkener Kreishaus findet die Beratung zurzeit ausschließlich über das Te-lefon oder per E-Mail statt. „Auch

wenn wir den persönlichen Kon-takt grundsätzlich bevorzugen, ist aktuell der Aufwand für die Inan-spruchnahme einer Suchtberatung deutlich geringer als vor ‚Corona‘. Möglicherweise finden aktuell auch die Menschen den Mut, Kon-takt zu uns aufzunehmen, für die ein persönlicher Besuch in der Be-ratungsstelle eine zu große Hürde wäre“, ergänzt Marco Krasenbrink von der Suchtberatung.

Für Angehörige kann das Sucht-verhalten nahestehender Personen

ebenfalls sehr belastend sein. Auch sie können sich an die Suchtbera-tungsstelle wenden und über ihre Situation sprechen.

Die Suchtberatungsstelle des Kreises Borken ist zu erreichen un-ter Tel. 02861 / 681- 6014 (Marco Krasenbrink) und unter Tel. 02861 / 681- 6013 (Christiane Vogel) oder per E-Mail an m.krasenbrink@kreis-borken.de sowie c.vogel@kreis-borken.de.

• www.kreis-borken.de

Die Vredener Kirmes wird in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Formal wird dies zwar erst der Rat am 28. Mai beschließen, doch hat in den letzten Tagen schon eine informelle Abstim-mung mit eindeutigem Ergebnis stattgefunden.

VREDEN Neben Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch und Markt-meister Jan Wenning befürworten auch alle Fraktionen des Vredener Rates die Absage, wie Heinz Ge-wering (CDU), Reinhard Laurich (SPD), Gerd Welper (Grüne), Elmar Kampshoff (UWG) und Hendrik Mulder (FDP) mitteilen. Damit herrscht nun Klarheit hinsichtlich des wichtigsten Vredener Volks-festes.

Leicht gemacht haben sich alle Verantwortlichen diese Entschei-dung nicht: Die Vredener Kirmes hat für die Bevölkerung, die hei-mische Gastronomie und auch für auswärtige Gäste eine sehr

große Bedeutung. Alle Beteiligten bedauern die Absage deshalb zu-tiefst; sie ist aber notwendig, um dem Gesundheitsschutz und der Planungssicherheit gerecht zu werden. Die Bedeutung der Absa-ge wird auch daran deutlich, dass seit dem Wiederbeginn der Kirmes nach dem Zweiten Weltkrieg bis-her erst einmal auf deren Durch-führung verzichtet wurde. Dies geschah 1952 im Jahr des Stadt-jubiläums, um der Ausbreitung der Kinderlähmung entgegenzuwirken – dadurch gibt es durchaus eine Parallele zur aktuellen Corona-bedingten Absage.

Die Vredener Kirmes würde vom 5. bis 7. September stattfinden, läge also direkt hinter dem im Bund-Länder-Beschluss genannten 31. August, bis zu dem mindestens keine Großveranstaltungen statt-finden werden. Die jetzige Absage nimmt ernst, dass diese Frist ver-längert werden kann und schafft damit – anders als bei einer kurz-fristigeren Absage – Planungs-

sicherheit für alle Betroffenen, die sich nun organisatorisch und wirtschaftlich darauf einstellen können, dass die Kirmes nicht stattfindet.

Auch jenseits formaler Fristen wird zudem nach dem 31. August die Pandemie nicht abgeschlossen sein. Gerade die Kirmes führt durch Attraktionen, Gedränge, Gesellig-keit, Alkoholkonsum und heraus-fordernde hygienische Umstände zu einer erheblichen Infektionsge-fahr, die aktuell vermieden werden sollte. Schließlich haben z. B. die Karnevalsveranstaltungen maß-geblich zur Verbreitung des Virus in Deutschland beigetragen. Die Kirmes soll nicht zu einer solchen Infektionsquelle werden. Auch sonstige Großveranstaltungen werden deswegen abgesagt, teil-weise auch noch später im Jahr. Dies betrifft überregional bspw. das Oktoberfest in München oder regional die Rheder Kirmes. Schüt-zenfeste werden ebenfalls nicht stattfinden.

Berücksichtigt wurde bei der Ent-scheidung für die Absage auch, dass selbst bei einer Nicht-Absage eine Vredener Kirmes in 2020 nicht so ablaufen könnte wie gewohnt: Viele Menschen würden aus Infek-tions-Sorge von vornherein nicht teilnehmen. Die anderen müssten wahrscheinlich Abstände und Hygiene-Maßnahmen beachten, die nicht zu einer Kirmes passen. Ein echtes Kirmes-Gefühl käme so nicht auf.

Bürgermeister Dr. Holtwisch: „Sie können mir glauben, dass ich in meinem letzten Jahr als Bürger-meister sehr gerne noch einmal die Kirmes eröffnet hätte. Letztlich ist es angesichts der Gesamtlage aber konsequent, in diesem Jahr auf die Kirmes zu verzichten und im nächsten Jahr hoffentlich wieder richtig durchzustarten. Ich bin sehr dankbar, dass die Vredener Politik einhellig diesen verantwortungs-vollen Kurs eingeschlagen hat, auch wenn wir alle natürlich über die Absage traurig sind.“

HEEK Mit dem 32-jährigen Mar-kus Janning präsentierte jetzt die CDU Heek-Nienborg ein echtes Eigengewächs als Bürgermeister-kandidaten. Seit fast 16 Jahren ist Janning Mitarbeiter der Hee-ker Gemeindeverwaltung, wo er derzeit als stellvertretender Fach-bereichsleiter und Standesbeam-ter tätig ist. Gezögert, ob er die Kandidatur übernehmen will, hat Janning dabei nicht lange. „Ich möchte anpacken und Heek, Nien-borg und Ahle gemeinsam voran-bringen“, beschreibt Janning seine Motivation. Dass er dabei durch seine Vereins-arbeit geprägt ist, daraus macht er keinen Hehl. „Die Vereine sind das

Rückgrat unserer Gemeinde“, be-schreibt es Janning, der selber Prä-sident eines Schützenvereines und 2. Vorsitzender eines Sportvereines ist. Sie gelte es zu stärken. Seinen zweiten Schwerpunkt legt Janning auf die Familien. „Unse-re Gemeinde muss lebens- und liebenswert sein“, fasst er seinen Themenmix aus Wohnen, Arbei-ten, Leben und Bildung zusam-men. Und der persönliche Kontakt ist ihm wichtig – auch und gera-de in Zeiten von Corona. Sowohl auf seinem Account bei Facebook und Instagram als auch auf seiner Homepage www.markus-janning.de kann man mit ihm in Kontakt treten.

Markus Janning tritt an

CDU-Bürgermeisterkandidat in Heek

Vereine und Familien sind zwei Schwerpunkte, die sich Bürgermei-sterkandidat Markus Janning auf die Fahnen geschrieben hat.

Keine Kirmes in VredenBürgermeister Dr. Christoph Holtwisch hätte als eine seiner letzten offiziellen Amtshandlungen gern noch einmal die Vredener Kirmes eröffnet, doch die Corona-Pandemie zwingt die Verantwortlichen zur Absage des Volksfestes. Archivfotos: Stadt Vreden/Sandkötter

Bürgermeister und Ratsfraktionen sind sich einig - Volksfest wird abgesagt

A U S D E R R E G I O N WOCHENPOST 529. April 2020

AHAUS Die Stadt Ahaus hat in den vergangenen Monaten mehr als 400 neue Bäume gepfl anzt. Nachdem im vergangenen Jahr rund 100 Bäume vor allem auf-grund der anhaltenden Trocken-heit aus dem Bestand entnommen werden mussten, hat allein der Baubetriebshof etwa 180 neue Bäume eingepfl anzt. Dabei han-delt es sich vor allem um Eichen, Buchen und Ahornbäume.

Die Palette ist aber vielfältig: 19 unterschiedliche Baumsorten sind vom Baubetriebshof verteilt über Ahaus und die Ortsteile gesetzt worden. Zusätzlich hat die Stadt in Ahauser Gewerbegebieten etwa 200 Eichen, Linden, Buchen, Wild-kirschen etc. als Ausgleichsmaß-

nahmen angepfl anzt, dazu noch mehrere hundert Meter Hecken-

sträucher. Im Baugebiet Hoge in Graes blühen auf einer Streuobst-

wiese bald 35 Obstbäume. Zum Erhalt der Artenvielfalt pfl anzte die Stadt diverse alte Obstsor-ten (Apfel, Birne, Kirschen und auch Esskastanien). Allein in den vergangenen fünf Jahren hat die Stadt Streuobstwiesen mit mehr als 400 Obstbäumen verteilt über Ahaus und die Ortsteile ange-pfl anzt.

Sobald diese städtischen Bäu-me Früchte tragen, dürfen sie nach Rücksprache mit der Stadt Ahaus in den meisten Fällen gern vorsichtig und ohne den Baum zu schädigen geerntet werden. Vielleicht entsteht so in eini-gen Nachbarschaften auch der ein oder andere Obstbaum- oder Streuobstwiesenverein.

Sabrina Elsner vom Baubetriebshof der Stadt Ahaus zeigt die frisch gepfl anzten Eichen an der Ecke Kämpken/Fuistingstraße.

Bilanz zum Ende der Pfl anzperiode 2019/2020 in Ahaus

400 Bäume wurden gepfl anzt

Seit dem 15. April hat die Ent-sorgungsgesellschaft Westmün-sterland mbH (EGW) bereits eine Ausweitung der Annahme von Abfällen auf den Wertstoffhöfen Borken, Gescher/Velen sowie Gronau vorgenommen. Neben der Annahme von Grünabfällen, wurden dort nach vorheriger Terminabsprache auch Sperrmüll, Möbelaltholz, Altpapier und Kartonagen angenommen. Nun folgen weitere Lockerungen.

KREIS BORKEN Auf den drei Wert-stoffhöfen sei festgestellt worden, dass sich die Bürger an die vorge-gebenen Verhaltensregeln zum In-fektionsschutz gehalten haben und auch überwiegend ohne Begleit-personen gekommen sind, sodass sich möglichst wenig Personen begegnen konnten, teilt Geschäfts-führer der EGW Peter Kleyboldt mit.

Aufgrund der guten Erfahrungen und der aktuellen Entscheidung auf Bundes- und Landesebene, die Corona-Abwehrmaßnahmen zu lockern, sei nun in Abstim-mung mit dem Kreis Borken und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden beschlossen worden, auf allen von der EGW betriebenen Wertstoffhöfen im Kreis Borken (inkl. Wertstoffhof in Rhede) den Normalbetrieb unter Beachtung der empfohlenen Schutzmaßnah-men zu den jeweils regulären Öff-nungszeiten seit Montag, 27. April, wieder aufzunehmen.

Die für die laufende 18. Kalender-woche bereits vergebenen Anlie-fertermine auf den Wertstoffhöfen Borken, Gescher, Velen und Gronau können helfen, die Anlieferung von Abfällen gleichmäßig über den Tag zu verteilen. Die EGW bittet darum,

dass die Personen, die bereits einen Termin erhalten haben, sich an die-sen Termin orientieren. Die bishe-rige Anlieferbeschränkung nur auf Sperrmüll, Möbelaltholz, Altpapier und Grünabfall wird aufgehoben. Es werden wieder alle Wertstoffe entgegengenommen.Um den Infektionsschutz und den Betrieb auf den Wertstoffhöfen aufrecht halten zu können, gilt für alle Bürgerinnen und Bürger bzw. Kunden, die einen Wertstoff-hof aufsuchen möchten, dass vor der Einfahrt bzw. vor Betreten des Geländes Mund und Nase abzude-cken sind. Dies kann mit Masken (auch sog. „Alltagsmasken“), Schal oder Tuch erfolgen. Die Anzahl von Fahrzeugen, die gleichzeitig auf das Gelände gelassen werden, wird begrenzt. Darüber hinaus bittet die EGW alle Bürgerinnen und Bürger

• den Wertstoffhof nur aufzusu-chen, wenn dies unbedingt er-forderlich ist. Hierdurch sollen in den ersten Tagen bzw. den ersten Wochen des Normalbetriebes lan-ge Wartezeiten verhindert und die verkehrliche Situation nicht über-lastet werden;• bei evtl. Wartezeiten das Fahr-zeug nicht zu verlassen; • um Einhaltung des Abstandes zu Mitmenschen von mindestens 1,5 Metern;• die Abfälle bereits vorsortiert mitzubringen, um den Aufenthalt auf dem Wertstoffhof zeitlich möglichst kurz zu halten;• möglichst alleine zu kommen bzw. wenig Begleitpersonen mit-zubringen;• das Fahrzeug nur für einen even-tuellen Bezahlvorgang, für das Entladen von Abfällen und Beladen von Kompost zu verlassen.

Unter Schutzvorkehrungen: Zutritt nur mit Mund- und Nasen-Bedeckung

Wertstoffhöfe im NormalbetriebDa sich die Bürger gut an die vorgegeben Verhaltensregeln halten, schalten die von der EGW betriebenen Wertstoffhöfe ab sofort auf Nor-malbetrieb um. Zuletzt war allein die Anlieferung von Grünabfällen gestattet.

Im Normalbetrieb sind auf den Wertstoffhöfen weiter besondere Schutzvorkehrungen einzuhalten.

Neubau für Wohngemeinschaft: Wie kann bedürfnisgerechte Pfl ege und Betreuung bei wachsendem Bedarf und gleichzeitig sinkenden Pfl egepotentialen (sowohl im Bereich der fami-liären „Laienpfl ege“ als auch im Bereich der professionellen Pfl ege) organisiert und sichergestellt werden? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung und den positiven Erfahrungen aus den bereits bestehenden Service Wohnen beschäftigten sich Oliver Serowy, Dr. Paul Abeler und Paul Abeler jun. mit der Weiterentwicklung der bisherigen Angebote. So auch mit dem Aufbau einer weiteren ambu-lant betreuten Wohngemeinschaft für pfl egebedürftige Senioren an der Wessumer Straße in Ahaus. Am Mittwoch, 22. April, war der symbolische Spatenstich. Die Wohngemeinschaften entstehen in einem Neubau in der Wessumer Straße. Zum Stadtzentrum sind es nur wenige Gehminuten. Auf einer Gesamtfl äche von ca. 1.188 m² ist ein barrierefreies Wohnen möglich. Jeder Mieter verfügt über einen eigenen Wohn-Schlafraum mit seniorengerechtem Bad. Dieser Wohnraum kann vom Mie-ter nach eigenen Wünschen gestaltet und möbliert werden. Das gemeinschaftliche Leben fi ndet im großzügig gestalteten Wohn- und Esszimmer mit offener Küche statt. Vermieter ist das Pfl egeteam Serowy GmbH & Co. KG., welches auch mit einem Pfl egeberatungsbüro vertreten ist. Als Eröffnungs-datum wird der 1. Mai 2021 angeben. Foto: Klaus Lelgemann

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Bücherei Vredenwieder geöffnetVreden Ab sofort ist die Öf-fentliche Bücherei St. Georg wieder geöffnet. Dafür gelten auf Grund der gesetzlichen Vor-schriften folgende Vorgaben:• es dürfen sich maximal zehn Personen gleichzeitig in der Bü-cherei aufhalten• eine Person = ein Einkaufs-korb ohne weitere Begleitper-sonen• es gilt eine Mundschutz-pflicht• Rückgabe der Medien wäh-rend der Öffnungszeiten nur an der Verbuchungstheke• Aufnahme der Kontaktdaten der BesucherInnen• der Aufenthalt in der Bü-cherei ist nur zur Auswahl und Ausleihe von Medien gestattetAuch in der Bücherei sind die Abstandsregeln zu wahren. Die bisherigen Öffnungszeiten gelten weiterhin. Einzige Aus-nahme: bis zum Ende der Som-merferien bleibt die Bücherei samstags geschlossen.

Für alle, die aktuell nicht das Haus verlassen möchten, wird nach wie vor ein Abholservice angeboten. Man kann die Me-dien, die man entleihen möch-te, einfach telefonisch oder per E-Mail bestellen. Die Bücherei-Mitarbeiter teilen dann einen Abholtermin mit. Die Medien können über den neuen Web-Katalog unter https://opacpor-tal.bistum-muenster.de/vreden/ recherchiert werden. Über den Web-Katalog kann man auch sein Leserkonto einsehen und ggf. die Leihfristen verlängern. Auch wenn die Bücherei wieder geöffnet ist, entfallen vorerst alle Veranstaltungen wie z. B. die Vorlesestunden oder der Li-teraturgesprächskreis. • www.buecherei-vreden.de

K U r Z n OT I e r T

Von MICHAEL SCHLEY

Die aktuellen Lockerungen im Zuge der Corona-Krise betreffen auch das Schulleben. Seit Don-nerstag sind die ersten Schüler in Nordrhein-Westfalen wieder im Unterricht, für Schulen, Lehrer und Schüler eine besonde-re Herausforderung. Und was bringt die weitere Entwicklung? Wie haben in einigen Schulen einmal nachgehört, wie der Start gelungen ist.

KreIs BOrKen Nach fünf Wochen sind die weiterführenden Schulen wieder geöffnet, vorerst jedoch nur für die Entlassjahrgänge, um sich auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Organisatorisch gab es für die Schulen viele Dinge zu berücksichtigen in Sachen Lern-gruppenstärke, Hygieneplanung oder auch Abstandswahrung, die Abläufe sind nun besondere. Dazu erhielten die vier Zehnerklassen an der Herta-Lebenstein-Realschule in Stadtlohn vorab ein Handout mit den aktuell geltenden Schutz-maßnahmen. „Verhalten, aber gut.“ So beschreibt Stefan Wich-mann, Schulleiter der Schule, den Auftakt. Das Verhalten der Schü-ler spiegele schon die besonderen Umstände wider. „Man muss sich vorstellen, alle fiebern über Jahre auf ihren Abschluss hin und dann sind auf den letzten Metern die Rahmenbedingungen ganz andere. Alles ist anders in der Schule.“

Die Kernfächer könnten durch-gehend durch Fachlehrer besetzt werden: „Das müssen wir auch sicherstellen können, dafür haben wir einen Lehrauftrag.“ Das gute Lernkonzept habe sich auch digi-tal bewährt: „Davon haben Lehrer wie Schüler in den schwierigen Wochen profitiert.“ Natürlich sei die Freude über soziale Kontakt spürbar, aber bei allem dürfe man die Gefahren nicht unterschät-zen. Zur Minimierung dieser sei in Stadtlohn die Unterstützung durch den Schulträger sehr gut gewe-

sen. Dass man auch die gesteckten Ziele gemeinsam erreichen werde, das traue er der „tollen Schüler-schaft“ uneingeschränkt zu.

„Es ist ein verfremdetes Schul-leben“, berichtet Gisela Huning, Direktorin an der Sekundarschu-le Vreden. Trotz der recht kurzen Vorlaufzeit sei das Kollegium sehr gut vorbereitet gewesen. „Wir ha-ben ein junges Kollegium, so dass das Verhältnis zu den aktuell zu betreuenden Klasse ein gutes ist. Aktuell wird in Zehnergruppen unterrichtet“, erklärt sie. Die Un-terstützung durch den Schulträger sei auch in Vreden vorab „hervor-ragend“ gewesen. Ein wenig zöger-lich ob der ungewohnten Situation seien die Schülerinnen und Schü-ler am Donnerstag zunächst doch gewesen – nach einer Stunde und vielen Informationen sei „das Eis schnell gebrochen“ gewesen. „Die Schüler legen eine hohe Disziplin an den Tag – auch beim Tragen von Masken. Aktuell können die Abstände zudem sehr gut gewahrt

werden.“ Insgesamt sei die Atmo-sphäre „sehr entspannt und ange-nehm“. Abzuwarten bleibe es, wie sich die Lage dann darstelle, wenn die nächsten Lockerungen kämen. „Allein wenn die neunten Jahrgän-gen dazukämen, hätten wir gleich sechs Klassen mehr.“

Ebenso von einem erfolgreichen Start weiß Niels Hakenes, Schullei-ter an der Bischöflichen Canisius-schule in Ahaus, zu berichten: „Na-türlich war die Situation zunächst irgendwie skurril, das hat sich aber schnell eingespielt.“ Die Abläufe seien umgehend gut strukturiert gewesen, man sei immer dankbar für Feedback, um an kleineren Stellschrauben zu drehen. Auf die-ser Basis seien die prüfungsvor-bereitenden Maßnahmen sehr gut umsetzbar. „Die Stimmung bei den Schülern ist sehr gut, man spürt förmlich, dass einige wieder froh sind, Kontakt zu den Mitschülern und zu den Lehrern zu bekommen. Natürlich unter Beachtung der Vorschriften.“

Die Besonderheit der Situation hatte auch Karin Emming, kom-missarische Schulleiterin an der Sekundarschule Legden Rosen-dahl, am Donnerstag erkannt: „Die Schüler kamen zusammen und irgendwie doch nicht zusam-men.“ Der feste Stundenplan für die zweigeteilten Klassen - jede Unterrichtsstunde wird von zwei Lehrern entsprechend parallel ge-führt - sei darauf ausgerichtet, den Abschlussschülern das Rüstzeug zum Übergang in einen weiteren Lebensabschnitt mitzugeben: „Das ist schon ein großer Schritt, das dürfen wir nicht vergessen.“ Die Zehnerklassen brächten spürbar die nötige Reife mit, das Programm strukturell gut zu bewältigen. Über die weitere Zukunft herrsche na-türlich auch an dieser Schule Un-gewissheit.

Auf diese ist man auch an der Ge-samtschule in Gescher gespannt. „Was wir aktuell auch dank guter Unterstützung und hohen Enga-gements umsetzen, ist machbar. Aber wie wird es aussehen, wenn diese organisatorischen und ge-sundheitssichernden Rahmenbe-dingungen weiter angesetzt wer-den müssen, wenn weitere Schüler zugelassen werden?“, erklärt Schulleiter Bernhard Manemann-Kallabis. Auch im Kollegium gebe es schließlich Risikogruppen. Das Kontaktverbot stelle für die Schü-ler aus einem weiteren Grund eine besondere Herausforderung dar: „Wir lehren doch seit Jahrzehnten die Teamarbeit. Nun muss sie an-ders umgesetzt werden.“ Diese Umstellung klappe derzeit „besser als gedacht“, die Schüler zeigten sich „sehr arbeits- und lernwillig“.

Wie soll es weitergehen? Sollte die Entwicklung der Infektionsraten es zulassen, dann sollen die Schulen schrittweise ab dem 4. Mai weiter geöffnet werden – zunächst für die Schüler der Jahrgangsstufe 4, teilt das Land NRW mit. „Wir sollen am 1. Mai eine Rückmeldung erhal-ten“, ergänzt Stefan Wichmann.

Die Digitalisierung wird durch die Corona-Krise auch in den Schulen weiter forciert. Andreas Walde, Lehrer an der Herta-Lebenstein-Real-schule in Stadtlohn, unterrichtet seine Schüler aktuell per Videokonferenz. Der Start vor Ort in den Schulen ist laut einer kleinen Umfrage gelungen - auch dank guter Vorbereitung. Gespannt wartet man auf die weitere Entwicklung im laufenden Schuljahr. Fotos: Michael Schley

Schulstart ist gelungenUmfrage: Schulleiter erkennen hohe Disziplin - Fragen zur Zukunft beschäftigen

Unterricht in der Aula der Herta-Lebenstein-Realschule: Vor dem Schulstart erhielt jeder Schüler der vier zehnten Klassen ein Handout mit den nun geltenden Schutzmaßnahmen im Unterrichtsgebäude. Andere Schulen teilen die Klassen aktuell auf kleinere Gruppen auf.

Zutritt nur für eine Person: Stefan Wichmann, Schulleiter an der Städ-tischen Realschule Stadtlohn, präsentiert die Toiletten-Ampel.

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Auch auf den Wochenmärkten

MaskenpflichtAhAUs/sTAdTlOhn Auch auf den Wochenmärkten gilt eine Mund-Nasen-Maske Pflicht. Da-rauf weisen die Städte Ahaus und Stadtlohn hin. Die Maskenpflicht gilt für den Einkauf im Einzelhan-del oder die Nutzung des öffentli-chen Personennahverkehrs.Sie gilt aber auch für Post- und Bankfilialen, Tankstellen, bei der Abholung von Speisen und Ge-tränken im Gastrobereich, auf Flächen innerhalb von Shopping-Malls und ähnlichen Einrich-tungen, in Verkaufs- und Ausstel-

lungsräumen von Handwerkern und Dienstleistern, beim Kunden-kontakt von Handwerkern und Dienstleistern, in Arztpraxen und ähnlichen Einrichtungen im Ge-sundheitswesen und eben auch beim Wochenmarkt in Ahaus.Weiterhin ist auch mit Maske wichtig, dass ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird.Ausnahmen gelten für Kinder bis zum Schuleintritt und Personen, die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nase-Bedeckung tra-gen können.

I H R F A H R Z E U G I N G U T E N H Ä N D E N8 WOCHENPOST 29. April 2020

Selber schrauben oder gleich zum Profi?Bei dieser Frage scheiden sich die Motorrad-Geister. Für viele passionierte Biker ist die Pflege der Maschine fast genauso kurz-weilig und entspannend wie die Ausfahrten selbst. Andere wie-derum setzen auf das Know-how von Fachleuten. Gerade im Mo-torradbereich gibt es viele Werk-stätten mit hochspezieller und oft jahrzehntelanger Erfahrung, auf die ein eingeschworener Kundenstamm vertraut.

Neben der Routine- und Pfle-gearbeit gibt es durchaus Auf-gaben, bei denen begeisterte Selbermacher an ihre Grenzen stoßen. Allein beim Ausbau und Einbau der Räder erfolgt eine mindestens teilweise Demon-tage beziehungsweise Montage von Antrieb und Bremsanlage. Darüber hinaus können moder-ne Tubeless-Radialreifen ohne eine Montiermaschine kaum beschädigungsfrei montiert werden. Auch sollten alle Mo-torradreifen gewuchtet werden. „Gerade wenn es um Fahrsicher-heit und Kontakt zur Fahrbahn geht, ist der Besuch eines Fach-betriebes oft die bessere Idee. Für eine professionelle Reifen-montage am Motorrad benötigt man schließlich auch die pas-sende Ausstattung in der Ga-rage“, erklärt Zweirad-Experte Oliver Pflaum von Motorradrei-fenDirekt.de. Biker mit entspre-chend Erfahrung, Geschick und passender Ausstattung könnten durchaus Reifen zu Hause mon-tieren. „Für alle anderen emp-fiehlt sich der Weg zur Motor-rad-Fachwerkstatt vor Ort. Die Profis etwa aus unserem Netz an Servicepartnern bieten vor Ort eine individuelle Kundenbe-treuung“, so Pflaum weiter.

Egal ob man die neuen Reifen selbst montiert oder sich kom-petente Unterstützung holt: Der Kauf der passenden Gum-mis für die eigene Maschine ist heute ganz einfach online möglich. Besonders praktisch: Das entsprechende Gutachten gibt es zum Ausdrucken di-rekt dazu, sodass man mit den neuen Reifen auf Nummer si-cher fährt. Auf diese Weise ist es unkompliziert möglich, die Reifenmarke oder das Profil zu wechseln - schließlich muss es nicht jedes Mal dasselbe Mo-dell wie bei der Auslieferung des neuen Motorrads sein. Die Lieferung der Reifen erfolgt nach Wahl an die Privatan-schrift oder zu einem von über 2.500 Servicepartnern bun-desweit für die fachmännische Montage. Sind die neuen Rei-fen erst einmal aufgezogen, darf sich der Biker auch wieder selbst um die Pflege kümmern: Das regelmäßige Kontrollieren von Profiltiefe und Fülldruck sowie das Hochglanz-Polieren der Felgen kann wirklich jeder selbst in der heimischen Garage übernehmen. djd

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Auftanken per Kabel: Zum Umstieg auf ein Elektrofahrzeug oder ein Plug-in-Hybridauto bietet sich die Installation einer professionellen Ladestation an. Foto: djd/Webasto/Derek Henthorn

Langsam, aber stetig kommt die Elektromobilität in Fahrt. Die Diskussionen um Klimaschutz, Emissionen und Feinstaub haben bei vielen Autofahrern ein Umdenken in Gang gesetzt. Gleichzeitig wächst das Angebot der Fahrzeughersteller an Elek-troautos und Hybridmodellen mit Plug-in-Auflademöglichkeit.

Für zusätzliche Anreize sorgen staatliche Zuschüsse zum Auto-kauf sowie steuerliche Vorteile etwa beim Firmenwagen. So wur-den 2019 bundesweit über 63.000 rein elektrische Autos neu zugel-assen - laut Kraftfahrtbundesamt eine Steigerung um 75,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Fa-hren erfordert der Elektroantrieb kaum eine Umgewöhnung. Anders verhält es sich mit der Energie-versorgung: Statt einer Zapfsäule braucht das neue Auto eine Lade-station - am besten zu Hause in der Garage oder am Carport.Über Nacht den Akku des Elektroau-tos wieder auf 100 Prozent bringen: Die heimische Auflademöglichkeit ist ebenso bequem wie alltags-

tauglich. Eine normale Haushalts-steckdose reicht dafür jedoch nicht aus, allein schon wegen der viel zu langen Ladezeiten und damit einer Überhitzungsgefahr, die bei län-gerem Laden zum Kabelbrand füh-ren kann. Professionelle Ladesta-tionen sorgen schneller und auch sicherer für aufgefüllte Batterien. Fachleute aus dem örtlichen Elek-

troinstallationshandwerk können zu den verschiedenen technischen Systemen beraten und passende Lö-sungen vorschlagen. Der Einstieg ist etwa mit der Ladestation Webasto Pure möglich. Das Gerät lässt sich einfach bedienen und verfügt über einen standardisierten Typ-2-Ste-cker. Die Leistung ist mit 11 oder 22 Kilowatt Wechselstrom wählbar.

Damit lädt die Station bis zu zehn-mal schneller als eine herkömmliche Steckdose.Bevor Verbraucher sich für eine La-destation entscheiden, sollten sie überlegen, wofür genau sie diese nutzen werden. Wer beispielsweise das Elektroauto früher oder später mit Energie aus einer Photovoltaik-anlage versorgen will, benötigt eine Ladestation mit entsprechender Ausstattung und weitergehenden, intelligenten Vernetzungsmöglich-keiten.Wenn man eine Station gemeinsam mit Nachbarn nutzen möchte oder für den Dienstwagen eine separate Abrechnung braucht, empfiehlt sich eine Ladestation wie die Webasto Live mit ihrer Konnektivität. Das netzwerkfähige Gerät lässt sich zudem auch aus der Ferne per App steuern. Weitere Informationen gibt es auf www.webasto-charging.com. Noch vor der Montage sollte der Elektroinstallateur prüfen, ob alle technischen Voraussetzungen er-füllt sind, von den Anschlüssen bis zum Sicherungskasten. Eine Fach-beratung vor der Kaufentscheidung ist daher immer ratsam. djd

„Normale“ Steckdosen reichen nicht

Was E-Autofahrer bei der Installation einer Ladestation beachten sollten

Erfahrene Elektroinstallateure aus dem örtlichen Handwerk prüfen vorab die vorhandene Hausinstallation und übernehmen die fachge-rechte Montage der Ladestation. Foto: djd/Webasto/Derek Henthorn

Alles gecheckt. Dank einer fachmännischen Pflege des Motorrads kann der Biker an-schließend umso unbeschwer-ter wieder losfahren.

Foto: djd/MotorradreifenDi-rekt.de/Getty

Die Klimaanlage im Auto gehört zu den Annehmlichkeiten, an die man sich ganz schnell gewöhnt. Die automatische Klima-tisierung gibt ganzjährig ein angenehmes Gefühl und sorgt dafür, dass man am Steuer jederzeit wach und aufmerksam bleibt. Gleichzeitig hält die Anlage mit einem speziellen Innenraumfilter auch Pollen, Staub und Gerüche draußen. Damit diese Wirkung jederzeit gegeben ist, sollte man regelmäßig einen Stopp in der Fachwerkstatt einlegen. Die Kapazität des Filters erschöpfe sich mit der Zeit durch die eingesammelten Pollen und Staubpartikel, erklärt Bosch-Expertin Tanja Henninger-Süß. "Empfehlenswert ist ein Wechsel des Innen-raumfilters einmal im Jahr oder bei höherer Fahrleistung etwa alle 15.000 Kilometer, falls man den Filter nicht erneuert, kann dieser verstopfen." Foto: djd/Robert Bosch GmbH

Ammeloe setzt auf RoutineAmmeloe Zwei Abgänge müssen die Sportfreunde Am-meloe in der Kreisliga A1 in der zurzeit unterbrochenen Rückrunde verkraften. Zu Be-ginn des Jahres hat sich Simon Hakvoort in Richtung Austra-lien verabschiedet. Früher als geplant hat zudem Torwart und Kapitän Matthäo Vehof das Team verlassen, ihn zog es aus beruflichen Gründen nach Köln.Kompensiert haben diese Aus-fälle die Verantwortlichen durch die Gewinnung von ech-ten Routiniers. Markus Volks (38), der in der Region auf höchstem Niveau unter an-derem für die SpVgg Vreden und den SuS Stadtlohn aktiv war, stellt sich neben Torsteher Lukas Hoffschlag als zweiter Mann zur Verfügung. Spielbe-rechtigt ist ebenfalls Mohamad Nahas, ein 30-jähriger Defen-sivspieler aus dem Libanon, der in Vreden lebt.

DJK verlängert mit TrainerduoStAdtlohn Nur in einem Heimspiel gegen Fortuna Gro-nau (4:2) konnte das im Win-ter eingesprungene Trainerge-spann, Frank Rohmann und Jörg Bengfort, beim A-Liga-Schluss-licht DJK Eintracht Stadtlohn an der Seitenlinie stehen. Dann folgte die Unterbrechung auf-grund der Corona-Pandemie. Nun einigten sich Verein und Trainer darauf, die Zusammen-arbeit auch in der kommenden Saison 2020/21 fortzusetzen. Das Duo kann dann auch wieder auf die Dienste des Rückkehrers Jannik Feldmann setzen, der vom Nachbarn SuS Stadtlohn II ins Wessendorf Stadion zu-rückkehrt.

Hilfe für Sportvereine KreiS BorKen Das Land NRW hat mit einem Hilfsprogramm über insgesamt zehn Millionen Euro nun auch gemeinnüt-zige Sportvereine im Blick, die nicht unternehmerisch tätig sind. Diese Hilfe können not-leidende Sportvereine ab sofort bis zum 15. Mai 2020 über das Förderportal des Landessport-bundes Nordrhein-Westfalen online beantragen – schrift-liche Anträge sind nicht mög-lich. Antragsberechtigt sind alle Vereine, die über eine der LSB-Mitgliedsorganisationen (Sportbund oder Sportfachver-band) dem Landessportbund NRW angeschlossen sind.Darüber hinaus stehen zur Stärkung der qualifizierten Übungsarbeit in den Verei-nen zusätzliche drei Millionen Euro bereit, die aus Mitteln des Haushaltes 2020 der Landesre-gierung stammen.• www.lsb.nrw

K U r Z n ot i e r t

WOCHENPOST 929. April 2020 L O K A L S P O R T

n ot d i e n S tAhaus/Alstätte/heek/legden/otAhaus/Alstätte/heek/legden/ottenstein/Vreden/Wessum/Schöppingen/Stadtlohn: Not-dienstpraxis im St. Marien-Kran-kenhaus, Wüllener Straße 101, 48683 Ahaus; werktags 19-21 Uhr, samstags, sonntags und fei-ertags 10-13 und 16-19 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmit-tag 16-19 Uhr; weitere Infos: Tel. 116 117

Gescher/Velen: notfallpraxis am St.-Vincenz-Hospital in Coesfeld, Südring 41: Allgemeine Sprech-stunde: samstags, sonntags und feiertags 10-13 und 16-19 Uhr;

weitere Infos: Tel. 116 117notfallpraxis dülmen, Vollenstra-ße 10: montags, dienstags und donnerstags 19-21 Uhr, mittwochs und freitags 16-19 Uhr, samstags, sonntags, feiertag 10-13 Uhr und 16-19 Uhr; alternativ kann auch die Notdienstpraxis im St. Marien-Krankenhaus, Wüllener Straße 101, Ahaus aufgesucht werden.Krankenhaus maria hilfStadtlohnZentrale Notfallambulanz (ZNA) Tel. (0 25 63) 912 - 345

F A C h Ä r Z t e

Fachärztliche Notdienste wie

zum Beispiel Hals-, Nasen- und Ohrenärzte oder auch einen Kin-der- und Jugendmedizinischen Notdienst kann man unter der zentralen Rufnummer 116 117 erfragen. Die Nummer ist Mon-tag, Dienstag und Donnerstag ab 18 Uhr, Mittwoch und Freitag ab 13 Uhr sowie Samstag, Sonn-tag und an Feiertagen ab 8 Uhr bis jeweils 8 Uhr am Folgetag besetzt. Sollte ein Hausbesuch erforderlich sein, werden die me-dizinisch geschulten Mitarbeiter der Rufzentrale den Fahrdienst (Arzt + Fahrer), der dem Patien-ten am nächsten ist, zum Ein-satzort leiten.

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Zentraler augenärztlicher Be-reitschaftsdienst für die Kreise Borken und Coesfeld ab 1. Janu-ar 2020 in münster: die zentrale augenärztliche Notfalldienstpra-xis finden Patienten in der Augen-klinik des Universitätsklinikums Münster (Klinik für Augenheilkun-de) in Räumlichkeiten direkt im Bereich der Pforte: Domagkstr. 15, 48149 Münster; montags, diens-tags und donnerstags 19 - 22 Uhr, mittwochs und freitags 14 - 22 Uhr, samstags 9-22 Uhr, sonntags und feiertags 9-18 Uhr

K i n d e r A r Z t

Ahaus/Coesfeld/Gescher/Gro-nau/heek/heiden/legden/ot-tenstein/reken/Schöppingen/Südlohn/Stadtlohn/Velen/Vreden: Notdienstpraxis im St. Vincenz-Krankenhaus, Südring 41, 48653 Coesfeld; montags, dienstags und donnerstags 19 - 21 Uhr, mittwochs und freitags 16 - 19 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 10-13 und 16-19 Uhr; weitere Infos: Tel. 116 117

Z A h n A r Z tAhaus/heek/legden/Schöppin-

gen/Stadtlohn/Gescher/Vreden/Südlohn/Gronau:Seit dem 22. 05. 2017 gilt für den zahnärztlichen Notdienstbezirk folgende einheitliche Rufnummer

Tel. (01805) 98 67 00

A P ot h e K e nder notdienst für alle Apothe-ken ist wie folgt zu erreichen: • Über das Festnetz unter der ko-stenlosen Rufnummer 0800 00 22 8 33.

• Vom Handy aus per Telefonat ohne Vorwahl an die 22 8 33 (69 ct./Min.).

• Über das Internert unter www. akwl.de/notdienst

Änderungen nach Redaktions-

schluss sind möglich; Angaben

ohne Gewähr.

n o t F A l l d i e n S t e & W i C h t i G e r U F n U m m e r n Feuer: 112 Polizei: 110

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Die SpVgg Vreden präferiert bei Abbruch eine Wertung nach der Hinserie - als Herbstmeister wäre der aktuelle Tabellenführer der Westfalen-liga 1 aufgestiegen. Würde der aktuelle Stand gewertet, könnten Niklas Niehuis (l.) und Bas Reekers (r.) nach Quotientenregel leer ausgehen.

Während in vielen Sportarten in Westfalen Gewissheit herrscht, hängen die Fußballer weiter in der Warteschleife. Eine Video-konferenz jagt die nächste, Wasserstandsmeldungen über das weitere Vorgehen sind rar und diffus. Und bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird, was mit der laufenden Saison passiert, können noch einige Wochen ins Land ziehen.

KreiS BorKen Im Grunde sind die Zahlen eindeutig: 88 Pro-zent der Vereine haben sich bei einer Umfrage des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfa-len (FLVW) für einen Abbruch der Saison 2019/20 ausgesprochen. Seit dem 13. März ruht in den Ligen unter dem Dach des FLVW der Ball - von der Oberliga bis zur Kreisliga D. Zudem sprachen sich sämtliche 29 Kreisvorsitzende für einen Saisonabbruch aus. Die Op-tion der Annullierung der Saison scheint ebenso vom Tisch wie die Fortsetzung ab September.Eine Entscheidung machen einige Faktoren schwierig: Ein Saisonab-bruch-Szenario ist in keiner Spiel-ordnung vorgesehen. Der Verband steht folglich vor der Herausforde-rung, einen größtmöglichen Kon-sens zu schaffen – nicht wirklich einfach bei noch einem Drittel ausstehender Spiele. Auch deshalb fragt er ein umfangreiches Stim-mungsbild einschließlich Video-konferenzen mit den Ober- bis Be-zirksligisten von den Vereinen ab. Mit der Ankündigung, dass es bei einem Abbruch keine Absteiger ge-ben wird, hat sich der FLVW schon vor der Abstimmung weit aus dem

Fenster gelehnt. Denn nun werden womöglich auch die Vereine ihre Rechte einfordern, die vor der Un-terbrechung in der Tabelle durch-aus berechtigte Aufstiegschancen hegten, denen aber womöglich die Chance genommen wird. Dann, wenn allein den Mannschaften ein Recht zum Aufstieg gegeben wird, die nach Abbruch einen Aufstiegs-rang belegen. Das wird besonders heikel, wenn die Tabelle nach ak-tuellem Stand und nicht die nach der Hinrunde gewertet wird. Insbesondere, weil nicht alle Mannschaften gleich viele Spiele bestritten haben. Zur Anwendung könnte die sogenannte Quoti-entenregel wie bei den Handbal-

lern kommen, bei der der Punkte-schnitt pro Spiel berechnet wird. Zwei Beispiele: In der Westfa-lenliga 1 ist die SpVgg Vreden Tabellenführer. Mit Wertung der Hinserie würde der Herbstmeister sicher aufsteigen. Aktuell haben mit Victoria Clarholz und Borus-sia Emsdetten aber zwei Verfolger einen besseren Punktequotienten, Vreden würde auf Platz drei ab-rutschen – und womöglich nicht aufsteigen können. In der Bezirksliga 11 ist der SuS Stadtlohn nach der Hinrunde und aktuell Zweiter hinter dem TuS Haltern II. Der zweite Platz würde gegebenenfalls zu einem Relega-tionsspiel reichen, das nun aber

nicht mehr ausgetragen werden respektive zustande kommen könnte. Nach aktuellem Stand mit drei Punkten Rückstand und dem Rückspiel in Haltern ausstehend könnte der SuS den Aufstieg gar aus eigener Kraft erreichen. Dürf-te nur der Erste aufsteigen, wäre Stadtlohn eine große Chance am „grünen Tisch“ genommen. Nur zwei von vielen Härtefällen. Das alles soll auch ein Rechts-gutachten klären, das noch nicht vorliegt – auch weil der Verband mögliche Klagen von Vereinen und Sponsoren befürchtet. Und was ist, wenn das Gutachten ei-nen Abbruch gar nicht zulässt? Liegt das Gutachten vor, so soll der Ständigen Konferenz ein Entschei-dungsvorschlag des Verbandsfuß-ballausschusses vorgelegt werden. In letzter Instanz müsste ein au-ßerordentlicher Verbandstag unter der Beachtung der nötigen Fristen eine abschließende Entscheidung fällen. Das könnte aber noch bis Ende Juni dauern. Und dann kommt ein weiteres Pro-blem hinzu: Es herrscht weder in Deutschland noch im Westdeut-schen Fußball-Verband (WDFV) Einigkeit im Amateurfußball. Wäh-rend der Niederrhein und Westfa-len abbrechen wollen, will man am Mittelrhein die Saison fortsetzen. Doch: Alle drei Oberligen müssen den Übergang zur Regionalliga West sicherstellen. Vereine wie die SpVgg Vreden oder auch der SuS Stadtlohn werden noch einige Wo-chen „in der Luft hängen“. Am mor-gigen Donnerstag will der FLVW nach Abschluss der Vereinsbefra-gungen zumindest schon einmal eine Empfehlung aussprechen...

StAdtlohn Die Corona-Krise macht auch vor einer weiteren sportlichen Großveranstaltung in Stadtlohn nicht halt: Das tra-ditionelle Nachtuhlenrennen am Kirmes-Wochenende kann in die-sem Jahr nicht stattfinden. Das gab Heiner Wilmer für den Ver-anstalter RSC Stadtlohn nun be-kannt - schweren Herzens. „Nach gründlicher Überlegung ist die frühzeitige Absage alternativlos“, erklärt der Geschäftsführer. Kon-taktverbot und die Untersagung von Großveranstaltungen ließen keine Planungssicherheit zu. „Und letztere ist in vielfacher Hin-sicht für eine Veranstaltung dieser Größenordnung unablässig“, er-klärt Wilmer. Die weitere Entwick-lung sei einfach „unvorhersehbar“.

Insbesondere sei das Risiko, wirt-schaftliche Verpflichtungen einzu-gehen, bei diesen ungewissen Rah-menbedingungen zu hoch: „Wir als Veranstalter tragen eine große Verantwortung für Aktive, Zu-schauer, Helfer und natürlich auch für die vielen treuen Förderer“, so Wilmer. Alle Beteiligten seien von der aktuellen Krise betroffen. Das sieht auch der Sportliche Leiter Dieter Niehues so: „Das ist eine Entscheidung der Vernunft.“ Man habe nun Fakten schaffen und müsse die Lage akzeptieren. Die Erlasse der Behörden zur Ge-sundheitssicherung seien „absolut gerechtfertigt“. So schwer die Ent-scheidung allen RSClern auch fal-le – man gehe nun mutig an eine kommende Auflage in 2021.

AhAUS Mit einem außergewöhn-lich starken Teilnehmerfeld kann Eintracht Ahaus für die diesjährige Auflage des Eintracht-Pokals auf-warten. Stattfinden soll das Turnier vom 16. bis 25. Juli in der Augen-klinik Ahaus Arena in der eigent-lichen Sommervorbereitung der Vereine. Die Durchführung ist al-lerdings mit dem großen Fragezei-chen versehen, inwieweit ein Ver-bot von Großveranstaltungen und ein bestehendes Kontaktverbot in der Corona-Krise eine Austragung unmöglich machen könnten. Kein Hindernis mehr sollte hingegen der Umstand sein, dass die laufende Fußballsaison über den 30. Juni hi-naus gespielt werden sollte. Dieses Szenario scheint vom Tisch.„Wir werden die Lage weiter be-obachten und uns mit der Stadt Ahaus als Eigentümer der Anlage abstimmen“, erklärt der Vorsitzen-de Stefan Kappenstiel. Abgesehen

von dieser Ungewissheit freue man sich, ein „tolles Teilnehmerfeld“ gewonnen zu haben, maßgeb-lich verantwortlich war dafür der Trainer der Landesligamannschaft, Frank Wegener.Mitte Juli gehen gleich zwei Ober-ligisten (1. FC Bocholt, Eintracht Rheine), zwei Westfalenligisten (SpVgg Vreden, GW Nottuln), ein Landesligist (Eintracht Ahaus), ein Bezirksligist (SuS Stadtlohn) und zwei ambitionierte A-Ligisten (SV Heek, FSV Ochtrup) an den Start. Insbesondere freut sich Wegener, mit dem 1. FC Bocholt den Serien-sieger der jüngeren Vergangenheit gewonnen zu haben. Seine Pre-miere soll mit dem FC Eintracht Rheine ein weiterer Oberligist fei-ern. Titelverteidiger ist die SpVgg Vreden, die im Vorjahresfinale den Gastgeber Eintracht Ahaus be-zwungen hatte.• www.eintracht-ahaus.com

Starkes Teilnehmerfeld

Zwei Oberligisten beim Eintracht-Pokal

Kein Kriterium um die Nachtuhle

RSC Stadtlohn sagt Rennen 2020 ab

In der WarteschleifeFußballer müssen sich weiter in Geduld üben - Rechtsgutachten entscheidend

Häufig Grund zum Jubel hatten Milan Tendahl (l.) und Maximilian Rhein mit dem SuS Stadtlohn in der Bezirksliga 11. Ob der Bezirksli-ga-Zweite eine Aufstiegschance erhält, ist weiter offen.

Lokalmatadorin und Bundesliga-Fahrerin Pia Heming (M.) muss auf ihr nächstes Heimspiel in Stadtlohn ein Jahr warten.

K L E I N A N Z E I G E N M A R K T10 WOCHENPOST 29. April 2020

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Ellen, 61 J., Akademikerin, attraktiv charmant, schlanke Figur, sportlich (wan-dern, segeln, Rad fahren), sie mag Kon-zerte, Theater, Reisen, Musik. Ich vermisse einen Partner, eine Schulter zum anlehnen, jemanden, mit dem ich lachen, über alles reden kann, mit dem ich zusammen vieles unternehmen und verreisen möchte! Zu zweit ist alles einfach fröhlicher und lebens-werter. Sich auf das Wochenende zu zweit freuen, spazieren gehen, lieben, leben, lachen. Wie wäre es jetzt in Corona-Zeiten mit einem kleinen, vorsichtigen Spaziergang zum Kennenlernen? Melden Sie sich über:

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Copyright für alle Textbeiträge und von uns gestalteten Anzeigen beim Verlag. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Geneh-migung des Verlages. Gerichtsstand ist Sitz des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Autors gekennzeichnet sind, geben nicht immer die Meinung der Heraus-geber wieder. Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.

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