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REHAU TELEKOMMUNIKATION Verbindungen schaffen

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REHAU TELEKOMMUNIKATION Verbindungen schaffen

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Der Telekommunikationstechnik ist es wesentlich zu verdanken, dass die Welt von heute näher zusammen gerückt ist. Mit mo-dernen Übertragungsmöglichkeiten werden Töne, Bilder, Daten, Energie und Signale innerhalb von Sekundenbruchteilen von einem Ende der Erde zum anderen transportiert. Und fast jeder hat mittlerweile via Internet und Telefon weltweiten Zugriff.

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INHALT

1 REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC 7

2 REHAU Schutzrohre RAUJET 29

3 RAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP 35

4 REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PE-HD 57

5 RAUDUCT Mehrfachbelegungsrohre 83

6 Statische Berechnung 109

7 REHAU Service / Verkaufsbüros 117

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REHAU hat in den letzten 40 Jahren die Entwicklung der Telekommu-nikationstechnik kontinuierlich begleitet und im Bereich der Telekom-munikation maßgeblich mitgeprägt. REHAU bietet für verschiedenste Kabeltypen und Einbausituationen erprobte und zuverlässige Kabel-schutzlösungen an.

Leerrohrtrassen aus PP/PVC und flexible Rohrsysteme aus PE-HD für umfassenden Schutz im Verkehrswege-, Flughafen-,Tunnelbau

Mehrfachrohre RAUDUCT / RAUDUCT EMVR für die direkte Erdverle-gung oder eine Verlegung im Schutzrohr zum Schutz filigraner Glasfaserkabel, Trennung verschiedener Netze oder Kapazitätser- höhung durch nachträglichen Kabelaustausch

Zu den Kunden von REHAU gehören sowohl große national und international tätige Unternehmen der Telekommunikation als auch regional tätige Energieversorger und Stadtwerke. Der Schutz von Stromkabeln überregionaler und kommunaler

Energieversorger gehört ebenfalls zum Einsatzspektrum. Signalleitun-gen des Streckennetzes der Deutschen Bahn werden von REHAU Kabelschutzrohren ebenso geschützt wie Signalleitungen der Flughäfen Frankfurt Main, München oder Berlin Brandenburg International.

Bei REHAU steht aber nicht nur das Produkt, sondern auch der Service im Mittelpunkt. Dabei stehen wir Ihnen in allen Phasen Ihres Projektes mit qualifizierter und zuverlässiger Beratung zur Seite. Sei es durch intensive Planungsunterstützung sowie Unterstützung bei der Erstellung von Spezifikationen und Ausschreibungen, der Durchfüh-rung von Statik-Berechnungen sowie technischer Unterstützung an der Rohrtrasse. Nähere Informationen erhalten Sie unterwww.rehau.de/telekommunikation

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RAUSPEED Mikrokabelrohrsystem für den Anwendungsbereich „FIBRE TO THE X“ Die Entwicklung von Internet-Anwendungen ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Der Arbeitsplatz der Zukunft ist vernetzt, mobil und dezentral. Auch im Privatbereich werden neue datenintensive Anwendungen wie die Cloud und Video-Streaming vermehrt genutzt und angefragt. Überbrückungstechnologien wie VDSL werden bald nicht mehr ausreichen, so dass langfristig kein Weg an einem Glasfaser-Hausanschluss vorbeiführt. Der Ausbau glasfaserbasierter Hochgeschwindigkeits-Datennetze erfordert deshalb immer neue Systemkomponenten zur Versorgung der „letzten Meile“. Im Rahmen von Förder- und Konjunkturprojekten werden in den kommenden Jahren bislang nicht versorgte Gebiete im industriellen Bereich aber auch in privaten Haushalten mit leistungs- fähigen Breitbandanschlüssen ausgestattet. REHAU hat sein Produkt- Portfolio im Bereich Telekommunikation entsprechend ergänzt und liefert mit dem RAUSPEED Mikrokabelrohrsystem eine gesamtheit- liche Lösung für den Bereich „Fibre to the X“.

RAUSPEED Mikrokabelrohre eignen sich sowohl für die Neueinrich-tung von erdverlegten Verteilernetzen, als auch bei der Nutzung vorhandener Leerrohrtrassen.In der Ausbaustufe „Fibre To The Home“ führen RAUSPEED Mikroka-belrohre das Glasfaserkabel direkt bis zum Endkunden. Damit werden Breitbandzugänge zum Internet für alle möglich. Übertragungsraten werden auf bis zu 1.000 Mbit/s und mehr gesteigert und neue Möglichkeiten der Nutzung geschaffen, wie z. B. IPTV, Streaming in höchster Qualität, Videotelefonie sowie Video- und Webkonferenzen.

In Verteilernetzen ist eine flexible, bedarfsgerechte Ausbaufähigkeit besonders wichtig. Dank eines geprüften und aufeinander abge-stimmten Komplettsystems, welches neben unterschiedlichsten Rohrverbund-Varianten ein ausgereiftes Fitting- und Formteilpro-gramm enthält, bietet REHAU mit RAUSPEED beste Voraussetzungen für den Bau nachhaltiger Breitbandnetze. Ausgeklügelte Komponenten versprechen kürzere Bauzeiten mit erhöhter Einbausicherheit und höchste Qualitätsansprüche während der Fertigung gewährleisten eine langfristige Betriebssicherheit.REHAU unterstützt und berät seine Kunden in all ihren Projektphasen – von der Bedarfsermittlung über die Auswahl der richtigen Produkte bis hin zur Baustellenbetreuung vor Ort.

Weiterführende Informationen zum RAUSPEED Mikrokabelrohrpro-gramm finden Sie in der Produktinformation REHAU RAUSPEED Mikrokabelrohrsystem (Dr.Nr.: 374680) und im Internet unter: www.rehau.de/rauspeed

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1 REHAU KABELSCHUTZROHRE UND SCHUTZROHRE AUS PVCaus PVC

6 7

PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

6

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Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC bieten höchsten Schutz von Starkstrom- und Fernmeldekabeln gegen mechanische Beschädigungen im Flughafenbau, Tunnelbau und Verkehrswegebau. PVC Kabelschutzrohre und Schutzrohre können im offenen Rohrgraben verlegt werden und eignen sich ideal zum Einziehen von Mehrfachbelegungsrohren RAU-DUCT. Die hochsteifen PVC Rohre werden vorzugsweise in Verteilernetzen zur Erschließung kurzer Entfernungen und flexiblen Anbindung der Endkunden eingesetzt.

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PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

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DAS WICHTIGSTE ZUERSTREHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC

Einsatzbereich

REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind für die Erdverlegung als drucklose Leitungen in Verbindung mit den Formteilen zum Schutz von Starkstrom- und Fernmeldekabeln gegen mechanische Beschädigungen bzw. als Kabelführungsrohre sowie zur Aufnahme von RAUDUCT Rohrsystemen (Mehrfachbelegungsrohr) geeignet (siehe Kapitel RAUDUCT).

HinweisREHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind nicht geeignet für den Einsatz als Druckleitungen für den Transport von Gas, Trinkwasser und anderen Flüssigkeiten. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an.

Werkstoff KabelschutzrohreRAU-PVC 1109 ist weichmacherfreies PVC-U.REHAU Kabelschutzrohre erfüllen die Anforderungen der DIN 16873.

Dichte ≥ 1,4 g/cm3

Längenausdehnungskoeffizient im Temperaturbereich 0 °C bis 70 °C≥ 0,8 x 10-4 K-1

Elastizitätsmodul (nach DIN 53457)Kurzzeit 3600 N/mm2

Langzeit 1750 N/mm2

Durchschlagsfestigkeit(nach DIN 53481) ca. 20 kV/mm

Oberflächenwiderstand(nach DIN IEC 93; VDE 0303/ Teil 30) >10^12 Ohm

Chemische Beständigkeit nach DIN 8061, Beiblatt 1

Die Farbe der REHAU Kabelschutzrohre ist schwarz.Andere Farben auf Anfrage.Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC-U sind schwer entflammbar (Baustoffklasse B1) nach DIN 4102, Teil 1

Schutzrohre REHAU Schutzrohre erfüllen die Anforderungen der DIN 16875.

Die Farbe der REHAU Schutzrohre ist anthrazit. Andere Außenfarben auf Anfrage.

Dichtringe Bei den Rohren mit angeformter Steckmuffe bestehen die Dichtringe aus Elastomeren nach DIN EN 681-1. Durch eingeklebte Dichtringe wird ein Ausschieben beim Steckvorgang verhindert.

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Kennzeichnung Die REHAU Kabelschutzrohre sind in Abständen von 1 m dauerhaft wie folgt gekennzeichnet:REHAU KabelschutzrohrWerkstoffbezeichnungDIN 16873AbmessungDatumMaschinennummer

Kennzeichnungsbeispiel:REHAU Kabelschutzrohr PVC-UDIN 16873 110 x 5,3 200416 M1

Die REHAU Schutzrohre sind in Abständen von 1 m dauerhaft wie folgt gekennzeichnet:REHAU SchutzrohrWerkstoffbezeichnungDIN 16875AbmessungDatumMaschinennummer

Kennzeichnungsbeispiel:REHAU Schutzrohr PVC-UDIN 16875 110 x 5,3 200416 M1

Die Einstecktiefenmarkierung am Spitzende der Kabelschutzrohre, Schutzrohre und Kabelschutzrohrbögen mit Steckmuffe erfolgt mittels umlaufendem, farbigem Klebeband.

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PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

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LIEFERFORMREHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC

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REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit einer Gesamtlänge von 6 m werden im Holzrahmenverschlag (HRV) geliefert. Andere Längen sind auf Anfrage erhältlich.

DN / OD Stück/HRV ca. Höhe/HRV mm

ca. Breite/HRV mm

50 332 840 1050 63 263 940 1170 75 189 960 1170 90 127 960 1130110 86 950 1160125 68 960 1190140 53 980 1170160 39 930 1180

Die in dieser Unterlage enthaltenen Abbildungen, Maß-, Farb- und Gewichtsangaben geben einen unverbindlichen Überblick zum Lieferpro-gramm nach Werksnorm. Genaue Angaben können den angegebenen Normen entnommen werden. Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Technik gerne zur Verfügung:

91058 ErlangenYtterbiumTel.: +49 9131 9250

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LIEFERPROGRAMMREHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC

12 13

PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

Rohre mit angeformter Steckmuffe

Kabelschutzrohre SN8 nach DIN 16873

Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg/Stück

11041491001 50 50 1,8 80 0,43 2,6011041531001 110 110 3,2 170 1,67 10,0511041541001 125 125 3,7 185 2,16 13,1211041551001 160 160 4,7 190 3,50 21,00

Kabelschutzrohre SN32 nach DIN 16873

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg/m** ca. kg/Stück

11041561001 110 110 5,3 170 2,67 16,0011041271001 160 160 7,7 190 5,52 33,30

Schutzrohre SN8 nach DIN 16875

Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg / Stück

11041481001 50 50 1,8 80 0,43 2,6011041571001 110 110 3,2 170 1,67 10,0511041581001 125 125 3,7 185 2,16 13,1211041591001 160 160 4,7 190 3,50 21,00

Schutzrohre SN32 nach DIN 16875

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg / Stück

11041621001 110 110 5,3 170 2,67 16,0011041631001 160 160 7,7 190 5,52 33,30** Maße und Toleranzen nach DIN 16873 ** Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm3

Einstecktiefenmarkierungumlaufend farbig gekennzeichnet

Dichtringeingeklebt

Steckmuffe

Klebemuffe

tkl

Gesamtlänge = 6.000 mm +/- 10

s

s

d

t st

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Rohre mit angeformter Klebemuffe

Kabelschutzrohre SN8 nach DIN 16873

Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg / Stück

11041321001 50 50 1,8 50 0,43 2,5811041331001 63 63 1,9 63 0,57 3,4311041341001 75 75 2,2 70 0,80 4,7711041351001 90 90 2,7 79 1,15 6,8911041361001 110 110 3,2 91 1,67 10,0011041371001 125 125 3,7 100 2,16 12,9911041381001 140 140 4,1 109 2,70 16,2011041391001 160 160 4,7 121 3,50 21,01

Kabelschutzrohre SN32 nach DIN 16873

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg / Stück

11041421001 63 63 3,0 63 0,87 5,2211041431001 75 75 3,6 70 1,24 7,4411041441001 90 90 4,3 79 1,77 10,6511041451001 110 110 5,3 91 2,66 15,9611041461001 125 125 6,0 100 3,39 20,3811041471001 160 160 7,7 121 5,52 33,41

Schutzrohre SN8 nach DIN 16875

Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg / Stück

11041641001 50 50 1,8 50 0,43 2,5811041651001 63 63 1,9 63 0,57 3,4311041661001 75 75 2,2 70 0,80 4,7711041671001 90 90 2,7 79 1,15 6,8911041681001 110 110 3,2 91 1,67 10,0011041691001 125 125 3,7 100 2,16 12,9911041721001 140 140 4,1 109 2,70 16,2011041731001 160 160 4,7 121 3,50 21,01

Schutzrohre SN32 nach DIN 16875

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD d*

mms*

mmtst

mmkg / m** ca. kg / Stück

11041741001 110 110 5,3 91 2,66 15,9611041751001 125 125 6,0 100 3,39 20,3811041761001 140 140 6,7 109 4,18 25,0811041771001 160 160 7,7 121 5,52 33,41* Maße und Toleranzen nach DIN 16873 / ** Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm3

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PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

Formteile / Zubehör

Bogen mit angeformter Steckmuffe mit eingeklebtem Dichtring für Kabelschutzrohre und SchutzrohreWerkstoff: RAU-PVC 1109Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD

mmα3) d x s1)

mmRm m

Ozul.4)

mmGewicht kg / Stück2)

Bogenlänge5)

ca. mm131536010016) 50 30° 50 x 1,8 1,0 5 0,32 524131536110016) 50 45° 50 x 1,8 1,0 5 0,44 785131536210016) 50 90° 50 x 1,8 1,0 5 0,77 78511040921001 110 15° 110 x 3,2 1,0 6 1,02 45511040931001 110 30° 110 x 3,2 1,0 6 1,54 71511040941001 110 45° 110 x 3,2 1,0 6 2,00 98011040951001 110 90° 110 x 3,2 1,0 6 3,30 179011040971001 125 30° 125 x 3,7 1,5 10 3,15 122011040981001 125 45° 125 x 3,7 1,5 10 4,00 161011040991001 125 90° 125 x 3,7 1,5 10 6,54 2790135540510016) 160 15° 160 x 4,7 1,0 10 2,96 262135540610016) 160 30° 160 x 4,7 1,0 10 3,61 524135540710016) 160 45° 160 x 4,7 1,0 10 4,47 785110100110016) 160 90° 160 x 4,7 1,0 10 14,00 157011039581001 160 30° 160 x 4,7 2,0 10 6,20 154013149491001 160 45° 160 x 4,7 2,0 10 8,01 2060

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD

mmα3) d x s1)

mmRm m

Ozul.4)

mmGewicht kg / Stück2)

Bogenlänge5)

ca. mm11041951001 110 15° 110 x 5,3 1,0 6 1,61 45511040961001 110 30° 110 x 5,3 1,0 8 2,43 71511041961001 110 45° 110 x 5,3 1,0 8 3,14 97511041971001 110 90° 110 x 5,3 1,0 8 5,16 17601) Maße und Toleranzen nach DIN 168732) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm3

3) Winkel-Toleranz für a = ± 3°4) Ozul = zulässige Ovalität des Rohrquerschnittes im Biegebereich (Kürzen der Bögen im Biegebereich nicht zulässig)5) Bogenlänge gilt ohne Muffe (Verlegelänge). Bemaßt auf der Mittelachse 6) mit fixiertem Dichtring

sd

Rm

α

L=d

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Bogen mit angeformter Klebemuffe für Kabelschutzrohre und SchutzrohreWerkstoff: RAU-PVC 1109Farbe: Schwarz

Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD

mmα3) d x s1)

mmRm m

Ozul.4)

mmGewicht kg/Stück2)

Bogenlänge5)

ca. mm13052881001 90 30° 90 x 2,7 1,0 7 0,94 73613052891001 90 45° 90 x 2,7 1,0 7 1,25 101111003931001 110 30° 110 x 3,2 1,0 8 1,23 64911041021001 110 45° 110 x 3,2 1,0 8 1,65 89911040231001 110 90° 110 x 3,2 1,0 8 2,96 166911006541001 125 30° 125 x 3,7 1,5 10 2,36 990

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD

mmα3) d x s1)

mmRm m

Ozul.4)

mmGewicht kg / Stück2)

Bogenlänge5)

ca. mm13131531001 63 30° 63 x 3,0 1,0 5 0,67 70713058541001 63 45° 63 x 3,0 1,0 5 0,89 94313131621001 63 90° 63 x 3,0 1,0 5 1,58 175711006811001 110 45° 110 x 5,3 1,0 8 2,63 89913042081001 110 90° 110 x 5,3 1,0 8 4,73 16691) Maße und Toleranzen nach DIN 168732) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm3

3) Winkel-Toleranz für a = ± 3°4) Ozul = zulässige Ovalität des Rohrquerschnittes im Biegebereich (Kürzen der Bögen im Biegebereich nicht zulässig)5) Bogenlänge gilt ohne Muffe (Verlegelänge). Bemaßt auf der Mittelachse

Doppelsteckmuffen mit Rohranschlag und fixiertem DichtringWerkstoff: RAU-PVC 1109Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d1)

mms mm

L ca. mm

Gewicht ca. kg2)

11041921001 110 110 3,2 410 0,71411041931001 125 125 3,7 365 0,86211041941001 160 160 4,7 380 1,460

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD d1)

mms mm

L ca. mm

Gewicht ca. kg2)

11042021001 110 110 5,3 457 1,3551) Maße und Toleranzen nach DIN 168732) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm3

α

Rm

L=d

sd

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PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

Überschieb-Doppelsteckmuffen mit fixiertem DichtringWerkstoff: RAU-PVC 1109Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d1)

mms mm

L ca. mm

Gewicht ca. kg2)

11041221001 50 50 1,8 170 0,08811041231001 110 110 3,2 410 0,72811041241001 125 125 3,7 365 0,83811009821001 160 160 4,7 380 1,530

Rohr-Reihe 4Mat.Nr. DN / OD d1)

mms mm

L ca. mm

Gewicht ca. kg2)

11037531001 110 110 5,3 365 1,05

Doppelklebemuffen mit RohranschlagWerkstoff: RAU-PVC 1109Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d1)

mmL ca. mm

Gewicht ca. kg2)

11042051001 110 110 270 0,46

Überschieb-DoppelklebemuffenWerkstoff: RAU-PVC 1109Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3Mat.Nr. DN / OD d1)

mmL ca. mm

Gewicht ca. kg2)

11002561001 110 110 185 0,4831) Maße und Toleranzen nach DIN 168732) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm3

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Flexbogen sanddichtmit Steckmuffe sanddicht und glattendigem AbschlussWerkstoff: PE-HDFarbe: Schwarz (annähernd RAL 9005)- Zum Ausweichen der Rohrtrasse bei Hindernissen oder Fremdanlagen- Bei Höhen- oder Seitenversatz der Rohrtrasse- Zum Überspringen von Hindernissen innerhalb eines Bogenbereichs- Bogen kann beliebig gekürzt/verlängert werden- Abweichende Aufmachungen auf Anfrage

Mat.Nr. DN / OD / α Länge m Biegeradius R min m Gewicht kg Verpackungsinhalt Stück12031451001 50/90° 1,295 0,30 0,68 1512031461001 63/90° 1,295 0,30 0,84 512031471001 75/90° 1,295 0,30 0,89 512031481001 90/90° 1,430 0,30 1,43 512031491001 110/90° 1,750 0,60 2,46 512031511001 125/90° 2,275 0,80 3,78 512031531001 160/90° 2,510 1,00 5,90 5

Flexbogen druckdichtmit Steckmuffe und Spitzendedruckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: PE-HDFarbe: schwarz (annähernd RAL 9005) - Zum Ausweichen der Rohrtrasse bei Hindernissen oder

Fremdanlagen- Bei Höhen- oder Seitenversatz der Rohrtrasse- Zum Überspringen von Hindernissen innerhalb eines Bogenbereichs- Bogen kann beliebig gekürzt/verlängert werden

Mat.Nr. DN / OD / α Länge m Biegeradius R min m Gewicht kg Verpackungsinhalt Stück11001931001 50/90° 2,0 1,30 1,10 1511001921001 110/90° 2,0 1,30 3,25 5

Kabelkanal-Halbrohr(komplett aus 2 Halbschalen) aus PVC-U mit Dichtschnurdruckdicht bis 0,5 barFarbe: Schwarz (angenähert an RAL 9005)

Mat.Nr. DN / OD d

mmL m

St. / VE Gewicht kg / Stück

11010831001 110* 110 2,0 3 2,8311010931001 110* 110 6,0 3 10,96* Ab DN 110 Montagewerkzeug Mat.Nr. 11010631003 erforderlich

L d

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PVC

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lsch

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Kabelkanal-HalbrohrmuffeWerkstoff: PVC-Udruckdicht bis 0,5 barFarbe: Schwarz (angenähert an RAL 9005) Mat.Nr. DN / OD d

mmL mm

St. / VE Gewicht kg / Stück

11010781002 50 50 125 12 0,3211010731001 110* 110 180 12 0,49

Halbrohrmontagewerkzeugaus verzinktem Stahl Mat.Nr. DN / OD d

mmGewicht kg / Stück

11011681001 50 50 0,4711010631003 110 110 2,60

Abdichtstopfen mit ÖseZur Endabdichtung von Rohren Druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: RAU-POM Farbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser mm Gewicht

g / Stück12354061001 90 22812354161003 110 29012354261001 125 43612354361003 160 454

Verschlussbecherfür Rohrsteckendefür Rohr-Reihe 3 und 4Werkstoff: PE-HD Mat.Nr. DN / OD Gewicht

kg / StückL mm

d1 mm

d2 mm

d3 mm

11018881002 50 0,01 65 44 48 6011017851003 110 0,07 110 97 107 11911016461002 160 0,09 115 140 155 166

LL

dd

d

d

L

d 2d 3 d 16

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Verschlussbecherfür Rohrsteckende und Muffe, für alle Rohr-ReihenWerkstoff: PP Mat.Nr. DN / OD Gewicht g / Stück11015881002 50 2411015981002 63 2811016081002 75 3211016181002 90 4311016281002 110 7811016381002 125 8111016481002 140 8311016581002 160 113

ReparaturschalesanddichtWerkstoff: PP

Mat.Nr. d mm Gewicht kg / Stück12082591001 110 1,62

Schmutzfänger für KabelschächteWerkstoff: PE-HDFarbe: SchwarzFassungsvermögen: 22,6 l Mat.Nr. Gewicht kg / Stück16459241002 1,23

Gleitmittel(streich- und schmierfähig von -10 °C bis 50 °C) Mat.Nr. Lieferform Gleitmittel kg11787501001 Eimer 111199301004 Eimer 10

Gleitmittelbedarffür 100 Verbindungen (Richtwerte) DN / OD Gleitmittel kg 50 0,15110 0,35125 0,45160 0,65

Ø 420

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PVC

Kabe

lsch

utzr

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PVC Reiniger „Tangit“ Mat.Nr. Inhalt12514101002 1-Ltr.-Trichterflasche

PVC Klebstoff „Tangit“ Mat.Nr. Inhalt12513901002 1-kg-Trichterflasche

Klebstoffbedarffür 100 Verbindungen (Richtwerte) DN / OD Reiniger ltr Klebstoff kg 50 1,5 1,5 63 1,9 2,5 75 2,2 3,5 90 2,4 4,5110 2,8 6,3125 3,5 7,8140 4,3 9,6160 5,5 12,2

Abstandhalter (4-, 5-, 6- und 8-zügig)Werkstoff: RAU-PE 330 (doppelwandiges Blasteil)Farbe: Schwarz Mat.Nr. DN / OD / Züge d d1 B

ca. mmH ca. mm

A ca. mm

Gewicht kg / Stück

11572701001 110/2 + 50/3 110 50 300 150 30 0,1211572601004 110/4 110 - 300 190 30 0,1311572801001 110/6 110 - 440 190 30 0,1911572901002 110/8 110 - 580 190 30 0,2211560011002 125/4 125 - 340 220 40 0,2111560111002 125/6 125 - 500 220 40 0,3211559311002 125/8 125 - 680 220 40 0,42

Abstandhalter teilbar (4-, 6- und 8-zügig)Werkstoff: RAU-PP (Spritzgussteil)Farbe: Schwarz Mat.Nr. DN / OD / Züge d B

ca. mmH ca. mm

A ca. mm

Gewicht kg / Stück

11560421001 110/4 110 284 190 30 0,1111560321001 110/6 110 426 190 30 0,1611560021001 110/8 110 568 190 30 0,2211560121001 125/6 125 497 210 38 0,3211560221001 125/8 125 658 210 38 0,3311560311001 160/4 160 450 270 60 0,4211560411001 160/6 160 665 270 60 0,5911560511003 160/8 160 885 270 60 0,45

B

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A

A

H

B

d1

A

H

d

A

B

d

A

H

A

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PLANUNG UND VERLEGUNGREHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC

Hinweise für die Planung

Normen, Vorschriften, Richtlinien DIN 1054 Baugrund:Zulässige Belastung des Baugrundes.DIN 1055, Teil 2:Lastannahmen für Bauten.DIN 1072:Straßen und Wegbrücken, Lastannahmen.DIN EN ISO 14688/14689:Geotechnische Erkundung und Untersuchung.DIN EN 1610:Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen.DIN 4124:Baugruben und Gräben.DIN 18300:VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine technische Vorschriften, Erdarbeiten.DIN 18305:VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV); Wassererhaltungsarbeiten.DIN 18306:VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV); Entwäs-serungskanalarbeiten.

Merkblatt für die Hinterfüllung von Bauwerken, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.Merkblatt für die Bodenverdichtung im Straßenbau, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.Merkblatt für das Verfüllen von Leitungsgräben, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.ZTVE-StB 76:Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, dazu Beilage zur ZTVE-StB 76.TW 74:Technische Vorschriften und Richtlinien für die Ausführung von Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr.

Die technischen Vorschriften der Versorgungsunternehmen und Auftraggeber sind zu beachten.

Rohrstatik REHAU Kabelschutzrohre können entsprechend dem ATV-Arbeitsblatt A 127 statisch berechnet werden. Die Tragfestigkeit der Rohre im eingebauten Zustand ist in erster Linie von den Einbau- und Bodenbe-dinungen abhängig. Auf Anforderung erstellen wir eine statischeBerechnung für den jeweiligen Einbaufall. Die notwendigen Eingangs-größen für die Berechnung enthält der Objektfragebogen im Anhang dieser TI.

Dichtheitsprüfung Kabelkanalrohranlagen müssen dicht sein, um das Einschießen von Hilfsseilen zu ermöglichen und das Eindringen von Gas und Wasser zu verhindern. Die Kabelkanalzüge werden nach dem lagenweisen Einsanden evtl. auch abschnittsweise, jedoch vor dem Instandsetzen des Straßenoberbaus auf Dichtheit geprüft (200 mbar; 15 min; Δpmax 15 mbar; vgl. DIN EN 1610).

Transport- Schlagbeanspruchung auf Rohre und Formteile ist, insbesondere bei

Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter, zu vermeiden- Auf- und Abladen ist sorgfältig durchzuführen (das Abkippen der

Rohre von der Ladefläche ist nicht zulässig)- Rohre bzw. Rohrenden dürfen während des Transports nicht über

den Boden schleifen

Lagerung- Rohre und Formteile so lagern, dass sie innen nicht verunreinigt

werden können- Durch die Lagerung dürfen keine bleibenden Verformungen oder

Beschädigungen eintreten- Die maximale Stapelhöhe beträgt 3 Holzrahmenverschläge

aufeinander- Dabei ist darauf zu achten, dass die Rahmenhölzer aufeinander

liegen- Bei Stapelung mit Zwischenhölzern ist die Brettdicke so zu bemes-

sen, dass die Muffen berührungsfrei liegen- Die Muffen sind bei der Lagerung versetzt anzuordnen, um

punktförmige Belastung im Muffenbereich zu vermeiden- Rohre und Formteile vor Berührung mit PVC-schädigenden Stoffen

(Lösungsmittel usw., siehe DIN 8061 Beiblatt 1) schützen

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- Der Kontakt von Gummi-Dichtringen mit Ölen oder Fetten ist nicht zulässig

- Lagerzeit im Freien (Mitteleuropa), gegen Sonneneinstrahlung nicht geschützt: maximal 2 Jahre

- Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonnenein-strahlung, z. B. in südlichen Zonen oder in Höhen über 1.500 m, ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Die Abdeckung mit heller, lichtundurchlässiger Plane sollte, um einen Wärmestau und dadurch mögliche Verformungen zu vermeiden, eine gute Belüftung der Rohre und Formteile sicherstellen. Möglicherweise durch eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren in Mitteleu-ropa aufgetretene, farbliche Ausbleicherscheinungen an den Rohroberflächen sind nicht funktionsbeeinträchtigend. Bei Klebemuf-fen-Rohren sind die Klebeflächen vor dem Reinigen mit Schmirgel-papier Körnung 80 aufzurauen

Längenänderung der Rohre infolge von Temperatur- schwankungen Die durch Temperaturschwankungen verursachte Längenänderung bei PVC-U-Rohren ist wesentlich größer als bei Stahlrohren (Ausdeh-nungskoeffizient PVC-U = 0,08 mm/m*K). Besonders bei Verlegung der Rohre während Zeiten großer Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie in südlichen Klimazonen ist dies zu berücksichtigen.Zwischen 2 Schächten verlegte, zunächst nicht verfüllte bzw. offen dem Temperaturwechsel ausgesetzte Rohrtrassen mit geklebten, starren Muffenverbindungen, können abreißen. Rohrzüge mit Steckmuffen-Verbindungen können nicht abreißen. Bei REHAU Rohren mit angeformter Steckmuffe ist darüber hinaus durch die an den Rohr-Steckenden angeordnete Einstecktiefen-Markierung eine deutliche Kontrollmöglichkeit gegen eventuelles Auseinanderziehen der Verbindung gegeben.Zur Vermeidung unkontrollierter Längenänderungen ist es zweckmä-ßig, jeweils mit der Rohrverlegung schrittweise zu verfüllen.Außerhalb des Grabens der Sonne ausgesetzte Rohre verkürzen sich nach Auslegung im schattigen Graben bzw. durch die Grabenverfüllung.

Beispiel für die Längenverkürzung Offen verlegte, noch nicht verfüllte Rohrstrecke = 30 m

Temperaturdifferenz Rohrwand = 35 K(Δl = L x ΔT x 0,08 mm/m K)Δl errechnet sich darauf mit 84 mm

Die im Beispiel ermittelte Längenverkürzung von 84 mm kann sich u.U. auf eine einzige Muffe auswirken und ist damit grundsätzlich zu groß. Die zwischen 2 Schächten abschließend zu überbrückende, offene Rohrstrecke sollte maximal 18 m betragen. Zur Montage- Erleichterung ist diese letzte Rohrverbindung möglichst nicht innerhalb gekrümmter Rohrstrecken vorzusehen.

Bei freiliegenden, dauernd dem Temperaturwechsel ausgesetzten Rohr-Strängen (z. B. Brücken-Verlegung) sind durch Berücksichtigung von Fixpunkten unkontrollierte Längenänderungen vermeidbar.

Verbinden der Rohre

Steckmuffe Werkzeug und Arbeitsmittel- REHAU Gleitmittel (streich- und schmierfähig von -10 °C bis 50 °C),- 1 kg- und 10 kg-Eimer-Gebinde, Gleitmittelbedarf: siehe Seite 20.- Metermaß, Bandmaß- Rohrabstech- und Anfasgerät- Fettstift oder Farbklebeband zum Markieren der Einstecktiefe bei

gekürzten Rohren- Handbesen und Lappen für evtl. Reinigen verschmutzter Muffen/

Dichtringe- Rohrverschlussbecher für Bauunterbrechungen

Vorbereiten der Steckmuffenverbindung Vor dem Einbau der Rohre ist zu prüfen, ob1. Die Rohrenden (Steckenden) senkrecht zur Rohrachse geschnitten

und vorschriftsmäßig angeschrägt sind2. In jeder Muffen-Sicke ein Dichtring vorhanden ist3. Der Dichtring ohne Verdrehung in der Muffen-Sicke liegt

(Rohr-Muffen mit fehlenden Dichtringen dürfen nicht eingebaut werden)

Verbinden der Steckmuffen-Rohre- Muffeninnenfläche und Steckende von Schmutz säubern- Steckende (einschließlich Anschrägung) auf eine Länge von etwa

3 cm – und Dichtring – mit Gleitmittel bestreichen. (Achtung: Kein Öl oder Fett verwenden! Gummidichtringe quellen und werden zersetzt!)

- Rohrsteckende 1-2 cm in die Muffe einstecken und mit Schwung bis zum Anschlag einschieben (Einstecktiefen-Markierung beachten)

Klebemuffe Werkzeuge und Arbeitsmittel- Metermaß, Bandmaß- Rohrabstech- und Anfasgerät- Fettstift oder Farbklebeband zum Markieren der Einstecktiefen- Flachpinsel, unlackiert (beständig gegen Reiniger und Klebstoff)- Krepp-Papier, saugfähig, zum Reinigen und Entfernen von an der

Muffenverbindung ausgetretenem, überschüssigem Klebstoff- Schmirgelpapier, Körnung 80- Tangit-Reiniger und Tangit-Klebstoff (siehe Seite 21)

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PVC

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Der Klebstoff ist feuergefährlich. Klebstoff und Reiniger enthalten leicht flüchtige Lösungsmittel. Die Lösungs-

mittel/Luftgemische sind schwerer als Luft und explosiv. Im Rohrgraben oder in geschlossenen Arbeitsräumen offene Feuerstellen und Funkenbildung beseitigen. Nicht rauchen, schweißen usw., Heizsonnen usw. stilllegen. Kabelschutz-rohr-Stränge vor durchzuführenden Schweißarbeiten mit Wasser füllen und ausspülen oder mit Luft ausblasen. In geschlossenen Arbeitsräumen für gute Durchlüftung sorgen. In großen Mengen eingeatmete Lösungsmittel sind gesundheitsschädlich!

Vorbereiten der Klebemuffen-Verbindung Ablängen und Rohrenden abschrägen4. Am Rohrende die Einschieblänge (= Muffentiefe) markieren

(Markierung = Kontrolle für vollständiges Einstreichen und Einschieben).

5. Rohre und Formstücke ausrichtenVerkantetes Zusammenschieben von Rohrsteckende und Muffe kann zu undichten Verbindungen führen.Nach dem Kleben ist ein nachträgliches Richten, z. B. von Rohrbögen, nicht zulässig!

Feuchtigkeit auf den Klebeflächen verhindert die Klebstoffhaftung. Nachteilig auf die Güte der Klebung

wirken auch Staub, starker Wind und intensive Sonnenstrah-lung. In diesen Fällen ist ein Zelt über der Klebestelle zu errichten. Das sich bei Einsatz des Reinigers unter ungünstigen Witterungsbedingungen bildende Eis-/Kondenswasser muss entfernt werden. Geringste Mengen Silikon (Handschutzcreme) auf den Klebeflächen verhindern die Klebstoffhaftung.

Bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt darf nicht mehr geklebt werden!Rohre, die in der Sonne gelegen haben, kürzen sich nach dem Einbringen in den schattigen Rohrgraben. Zum Kleben sollte sich die Rohrwandtemperatur der Umgebungstemperatur angeglichen haben,damit das Auseinanderziehen der Verbindung vermieden wird.

Verbinden der Klebemuffen-Rohre Hinweise auf der Dose beachten!- Klebeflächen mit sauberem Lappen oder Krepppapier vom Schmutz

reinigen, nasse Klebeflächen trocknen- Bei Temperaturen unter +10 °C außerhalb des Rohrgrabens die zu

klebenden Flächen handwarm temperieren (im Graben Explosionsgefahr!)

- Vorsicht: Bei zu warmer Rohroberfläche bindet der Klebstoff zu schnell ab und die Muffe kann schrumpfen

- Klebeflächen mit Reiniger und Krepppapier von Fett und der wachsartigen Oberflächenschicht reinigen. Hierzu einen etwa handgroßen Krepppapierbausch reichlich mit Tangit-Reiniger tränken. Reiniger nicht auf die Klebeflächen schütten. Krepppapier öfter erneuern

- Bei stark verfärbten, ausgeblichenen Rohren sind die Klebeflächen vor dem Reinigen mit Schmirgelpapier, Körnung 80, aufzurauen

- Klebstoff vor dem Verarbeiten bei Zimmertemperatur lagern.- Klebstoff wird gebrauchsfähig geliefert und darf nicht verdünnt

werden. Eingedickten Klebstoff verwerfen- Anforderungen an die Konsistenz: der Klebstoff soll von einem

schräg gehaltenen Stab träge abfließen und dabei eine Art Fahne bilden

- Die mit Reiniger gesäuberten Flächen müssen vor dem Klebstoffauf-trag abgetrocknet sein

- Klebstoff gut umrühren- Pinsel reichlich mit Klebstoff tränken- Muffeninnenseite von innen nach außen in Längsrichtung (axial)

einstreichen- Um Rohrquerschnittsverengungen durch nach innen abgeschobenen

Klebstoff zu vermeiden, darf der Klebstoff nur bis ca. 2 cm vor dem Muffengrund aufgetragen werden

- Angeschrägtes Rohr axial zum Rohrende hin unter kräftigem Pinseldruck mit Tangit-Kleber einstreichen

- Rohr und Muffe ohne Verdrehen/Verkanten sofort bis zum Anschlag bzw. zur vollen Muffentiefe zusammenschieben und in dieser Lage einige Sekunden festhalten, bis der Klebstoff angezogen hat

- Ab DN / OD 160 ist eine Zusammenschiebevorrichtung zu verwenden und es sollten 2 Rohrverleger gleichzeitig den Klebstoff in die Muffe und auf das Rohrende auftragen

- Bei Temperaturen bis ca. 25 °C muss der Klebstoff nach max. 3 Minuten aufgetragen sein. Steigend mit der Sonneneinstrahlung auf das Rohr und Lufttemperatur kann sich die Zeit auf 1 Minute und weniger verkürzen. Bei angetrockneter Klebstoffschicht wird eine Undichtigkeit riskiert

- Überschüssigen Klebstoff mit Krepppapier entfernen, da das Rohr sonst zu stark angelöst wird

- Nach Gebrauch Dosen gut verschließen. Reiniger verdunstet schnell, Klebstoff dickt ein

- Benutzte Pinsel können mit Reiniger und Krepppapier gesäubert werden. Bei Wiederverwendung muss der Pinsel trocken sein

- Die Verbindung ist unmittelbar nach dem Kleben nicht belastbar!

Nach 15 Minuten ist vorsichtiges Verfüllen und Verdichten von Hand ohne Lageänderung der Rohre zulässig.Werfen von Verfüllmaterial vom Grabenrand aus unmittelbar auf die Verbindung ist zu unterlassen.Nach 2 Stunden ist maschinelles Verfüllen und Verdichten zulässig.Das Absenken eines geklebten Rohrstranges sowie Biegen der Rohrleitung darf frühestens 12 Stunden nach dem Kleben erfolgen.Vor der Druckprüfung mindestens 1 Stunde Wartezeit.

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Rohrverlegung AllgemeinesKabelkanäle werden im Allgemeinen aus wasserdicht miteinander verbundenen Rohren aufgebaut. Das im Bereich der Leitungszone verdichtete Verfüllmaterial ist als wesentliches Tragelement in die Gesamtkonstruktion einzubeziehen. Das Verfüllmaterial (Sand oder Kies-Sand-Gemisch) kann als tragendes Element nur wirksam gemacht werden, wenn die Rohre an allen Stellen den für eine gleichmäßige Verdichtung erforderlichen Abstand haben. Der nötige Abstand zwischen den Rohren wird durch den Einbau von Abstandhal-tern sichergestellt. RohrgrabenDie Abmessungen des Rohrgrabens beeinflussen Größe und Vertei-lung der Erd- und Verkehrslasten. Bei der Ausführung sind die durch Leistungsbeschreibung oder statische Berechnung vorgegebene Abmessungen einzuhalten. Die Tiefe des Baugrabens setzt sich aus der Höhe des Rohrbündels (die Rohrzwischenabstände werden in Abhängigkeit zum Rohrdurchmesser durch die Abstandhalter vorgegeben) und der vorzusehenden Rohrüberdeckung zusammen.Bei felsigem oder steinigem Untergrund ist eine Zusatztiefe von 10 cm für ein Sandauflager (steinfreie Schicht) zu berücksichtigen. Bei nicht tragfähiger und stark wasserhaltiger Grabensohle sowie der Gefahr des Ausspülens des einzubringenden Verfüllmaterials durch wechseln-de Grundwasserstände ist durch geeignete Maßnahmen eine Stabilisierung sicherzustellen. Verlegen, Verfüllen, Verdichten; AbstandhalterBeim Bau von mehrzügigen Kabelkanälen aus Kabelschutzrohren greifen Rohrverlege- und Verfüllarbeiten im Bereich der Leitungszonen ineinander. Der Arbeitsablauf ist nachfolgender Abbildung zu entnehmen. Für die Ausführung und Überwachung des Bauvorhabens muss sachkundiges Personal eingesetzt werden.Das Trageverhalten von verformbaren Kunststoffrohren wird neben der Rohrsteifigkeit in hohem Maße von der Möglichkeit der Abstützung gegen das umgebende Bettungsmaterial, besonders gegen das seitliche Verfüllmaterial bestimmt. Dies macht eine besonders sachgemäße und sorgfältige Verdichtung der Rohrzwischenräume erforderlich. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Verdichtungs-möglichkeit sowie zur Stabilisierung des Rohrbündels werden Abstandhalter verwendet.

In Abhängigkeit vom vorgesehenen Rohr-Durchmesser werden durch REHAU Abstandhalter folgende Abstände vorgegeben:

DN / OD Abstand A110 30 mm125 40 mm160 60 mm

Die Abstandhalter sind bei Rohrverlegungen in Sand bzw. Kies-Sand-Gemisch (Größtkorn 8 mm, mit überwiegendem Sandanteil) oder Beton, in Abständen von max. 1,5 m, bei Verlegung in Ze-ment-Sand-Gemisch von max. 3 m zu setzen. Beim Herstellen von Krümmungen muss je nach den örtlichen Verhältnissen dieser Abstand entsprechend verringert werden, wobei darauf zu achten ist, dass die vorgeschriebene Distanz zwischen den Rohren überall gewährt bleibt.Rohre der untersten Rohrlage werden auf der vorbereiteten Graben-sohle ausgelegt und durch Abstandhalter in ihrer Lage zueinander fixiert. Die nächste Rohrlage wird erst ausgelegt, wenn die darunter-liegende Lage vorschriftsmäßig verfüllt und verdichtet worden ist.Soweit über der 2. Rohrlage noch weitere Lagen vorgesehen sind, müssen die zum Halten der 3. Rohrlage benötigten Abstandhalter vor dem Einsanden der 2. Rohrlage aufgesteckt werden. Beim Auslegen weiterer Rohrlagen wird sinngemäß verfahren.Um Beschädigungen der Rohre zu vermeiden, ist im Bereich der Leitungszone das Verfüllmaterial grundsätzlich von Hand zu verdichten.Die Verdichtung ist mit hölzernen Handstampfern durchzuführen.Die verdichtete Füllmaterial-Schicht über der obersten Rohrlage soll mindestens 10 cm betragen.Im Bereich bis 1 m über Rohrscheitel darf nur mit leichten Verdich-tungsgeräten verdichtet werden. Der Einsatz von mittleren und schweren Stampf- und Rüttelgeräten ist bei Scheitelüberdeckung, gemessen im verdichteten Zustand, unter 1 m nicht zulässig (sh. ATV-DVWK-A 139)!Müssen Rohre in Beton verlegt werden, ist sicherzustellen, dass jedes Rohr vollständig umhüllt wird. Bei mehreren Rohrlagen übereinander ist zu beachten, dass die Rohre durch erforderliche Maßnahmen derAuftrieb-Abstützung nicht zu stark deformiert werden. Vor dem Betonieren ist der Muffenspalt mit einem geeigneten Klebeband abzudichten, um das Eindringen von Zementmörtel in den Dichtungs-bereich der Muffenverbindung zu verhindern.Nähern oder kreuzen sich die Kabelkanäle mit Fremdanlagen anderer Versorgungsträger, dürfen die vorgeschriebenen Abstände nicht unterschritten werden.

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PVC

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Anschließen der Rohre an SchächteBeton oder Mörtel gehen mit PVC keine feste und dichte Verbindung ein. Von einem Einbetonieren der PVC-Rohre direkt in die Schacht-wand ist deshalb abzuraten. Um Relativbewegungen zwischen Bauwerk und Rohrstrang zu ermöglichen, sollten geklebte Rohr-Schachtverbindungen vermieden werden. Bei Schächten aus

Ortbeton sind Wanddurchführungsmuffen und Rohrenden stets vor dem Betonieren der Ortbetonwand in die Verschalung einzusetzen. Die Rohre sind dabei unter Verwendung von Abstandhaltern in die vorgesehene Lage zu bringen, wobei die Rohre bzw. die auf Rohren-den aufgeschobenen Wanddurchführungsmuffen an der Schachtin-nenseite flächenbündig abschließen müssen.

Breite Rohrverband

Grabensohle steinfrei

Abstandhalter

Rohrgraben

PVC-KabelschutzrohrDN 100

d

A

10 c

m

Höhe

Lei

tung

szon

e

Höhe

Roh

rver

band

Über

deck

ung

A

1. ArbeitsschrittRohre der untersten Lage auslegen und Abstandhalter setzen.

2. ArbeitsschrittRaum zwischen und neben den Rohren der untersten Lage verfüllen und verdichten.

3. ArbeitsschrittRohre der 2. Lage auslegen, in die vorhandenen Abstandhalter eindrücken und neue Abstandhalter setzen.

4. ArbeitsschrittRaum zwischen und neben den Rohren der 2. Lage verfüllen und verdichten.

5. ArbeitsschrittRohre der 3. Lage auslegen, in die vorhandenen Abstandhalter eindrücken und neue Abstandhalter setzen.

6. ArbeitsschrittRaum zwischen und neben den Rohren der 3. Lage verfüllen und verdichten.

7. ArbeitsschrittRohre der 4. Lage auslegen, in die vorhandenen Abstandhalter eindrücken. Raum zwischen und neben den Rohren der letzten Lage verfüllen und verdichten.

8. ArbeitsschrittRaum zwischen, neben und über den Rohren verfüllen und verdichten.

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Schmutzschale und Schmutzfänger Schmutzschalen sind zum Einbau in Abzweigkasten vorgesehen.Schmutzfänger werden unter den Entlüftungsschlitzen der Kabel-schacht-Deckel eingebaut. Kaltbiegen der RohreIn Abhängigkeit von Rohrabmessungen und Außentemperatur sind folgende Biegeradien möglich.Mindest-Biegeradien bei Temperaturen über +10 °C:DN / OD 110 (110 x 3,2/110 x 5,3) mit Radius R ≥ 5 mDN / OD 125 (125 x 3,7/125 x 6) mit Radius R ≥ 8 mDN / OD 160 (160 x 4,7/160 x 7,7) mit Radius R ≥ 12 mNoch kleinere Krümmungsradien lassen sich nur mit werksmäßig vorgeformten Rohrbögen herstellen.Im kalten Zustand verformte Rohre werden beim Biegevorgang deformiert, wobei sich der in der Biegeebene liegende Rohrinnen-durchmesser geringfügig verringert.

BeispielBei Biegeradius R=5 beträgt der Rohrinnendurchmesser noch: 50 x 1,8 = 46,3 mm110 x 3,2 = 99,9 mm110 x 5,3 = 89 mmJe weniger Verbindungsmuffen ein Rohrstrang enthält, desto leichter lässt er sich biegen.Die Muffen sollten außerdem möglichst außerhalb des Biegebereiches angeordnet werden. Die Rohre dürfen keinesfalls um einen einzigen festen Punkt gebogen werden.

Kalt zu biegende Rohre sind durch in den Boden zu schlagende (angespitzte) Holzpflöcke zu stabilisieren. Die Dicke der Holzpflöcke ist entsprechend dem Abstandmaß der Abstandhalter (siehe S. 25) zu bemessen.Der erste Pflock ist auf der Krümmungsinnenseite am Beginn des Bogens in den Boden zu schlagen. Rohrstrang biegen und den nächsten Pflock an der dem Bogen abgewendeten Rohr-Außenseite in den Boden treiben. Biegevorgang und Stabilisierung des Rohrstranges durch Setzen weiterer Pflöcke fortführen, bis der Rohrstrang die vorgesehene Krümmung erreicht hat. Hinter jeder in einer Rohrkrüm-mung angeordneten Verbindungsmuffe ist an der Krümmungsaußen-seite ein Pflock vorzusehen.Den zweiten danebenliegenden Rohrstrang der gleichen Rohrlage jeweils an die gesetzten Pflöcke andrücken und an der Krümmungs-außenseite durch weitere Pflöcke stabilisieren. Weitere gekrümmte Rohrstränge sinngemäß biegen und anschließend mit Abstandhaltern verbinden. Jede verlegte Rohrlage ist vollständig bis zur äußeren Grabenwand durch verdichtetes Verfüllmaterial abzustützen. Holzpflö-cke erst entfernen, wenn die Rohrlage über die gesamte Grabenbreite verfüllt und verdichtet ist. Rohrstränge der 2. Rohrlage in die gesetzten Abstandhalter eindrücken. Weitere Rohrlagen sinngemäß verlegen. Klebemuffen-Rohre sollten bereits 1 Tag vor dem Biegen außerhalb des Grabens zu 24 m (4 x 6 m) langen Rohrsträngen zusammengeklebt werden.Beim Herstellen gekrümmter Rohrzüge auf der Baustelle durch Kaltbiegen oder mit Hilfe vorgefertigter Rohrbögen ist zu beachten, dass die Rohrverbindungen bei gerade ausgerichtetem Rohrsteckende und Muffenende auszuführen sind.

Abstandhalter

Rohrgraben

Holzpflöcke

Kabelschutzrohr

26 27

PVC

Kabe

lsch

utzr

ohre

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Herstellen von Rohrpasslängen (Ablängen und Schrägen der Rohrsteckenden)In der Verlegepraxis ist es im Allgemeinen erforderlich, Rohre auf bestimmte Längen zu kürzen. Rohrpasslängen müssen dabei rechtwinkelig geschnitten sein und an den Steckenden die genormte 15°-Anschrägung aufweisen. Die Herstellung der Rohrpasslängensollte in sachgemäßer Weise erfolgen und wirtschaftlich sein.Zeitaufwändig und technisch problematisch ist das Ablängen der Rohre von Hand bei nachträglichem Anschrägen mit einer Feile.Anfas-Geräte, die lediglich eine Anschrägung der Rohrenden ermöglichen, setzen einen rechtwinkeligen Schnitt voraus und sind jeweils nur für einen Rohrdurchmesser verwendbar. Empfohlen werden Geräte, die in einem Arbeitsgang trennen und anfasen. SolcheGeräte sind durch auswechselbare Spannbacken für die verschiede-nen Rohrdurchmesser und Wanddicken verwendbar. (Kunststoffrohr-abstech- und Anfasgeräte, Lieferant: z. B. Firma Rothenberger, D-65779 Kelkheim).

Rohr-Reihe 3 Rohrreihe 4DN / OD Wanddicke s

mmbmin

mmWanddicke s mm

bmin

mm 50 1,8 3 2,4 5 63 1,9 3 3,0 6 75 2,2 4 3,6 7 90 2,7 5 4,3 8110 3,2 6 5,3 10125 3,7 7 6,0 11140 4,1 8160 4,7 9 7,7 14

Verbinden der Rohre mit Überschieb-DoppelsteckmuffenAnwendungsbereich: Einpassen von muffenlosen Rohrlängen in Rohrsträngen zwischen Kabelschächten. Anschließen einzusetzender Rohrpasslängen in beschädigte, noch nicht mit Kabel belegteRohrstränge.

Einbau möglichst nicht innerhalb gekrümmter Rohrstrecken vorsehen (Montageerleichterung).- Mit Überschieb-Doppelsteckmuffen zu verbindende Rohre sind so

vorzubereiten, dass zwischen den Rohrenden ein Spalt von max. 10 mm entsteht

- Erforderliche Kurzlängen/Rohrpasslängen, die im Reparaturfall in den beschädigten Rohrstrang einzusetzen sind, müssen entspre-chend genau auf Länge geschnitten werden

- Die Überschieb-Doppelsteckmuffe ist auf ein seitlich ausgebogenes Rohrende oder beidseitig auf die einzubauende Rohrpasslänge ganz aufzuschieben

- Hierzu beide Rohrenden einschließlich Anschrägung, sowie Dichtringe, mit Gleitmittel bestreichen

- Die zu verbindenden Rohrenden in die richtige Lage zueinander bringen, Überschieb-Doppelsteckmuffe über die Rohrenden schieben

Verbinden der Rohre mit Überschieb-DoppelklebemuffenAnwendungsbereich und Vorbereitung wie auf S. 24 beschrieben.- Die Überschieb-Doppelklebemuffe ist auf ein seitlich ausgebogenes

Rohrende oder beidseitig auf die einzubauende Rohrpasslänge ganz aufzuschieben. Hierzu auf beide Rohrenden Klebstoff satt, in der Muffe dünn auftragen

- Die zu verbindenden Rohrenden in die richtige Lage zueinander bringen, Überschieb-Doppelklebemuffe über die Rohrenden schieben. Überschüssigen Klebstoff mit Krepppapier entfernen.

Doppelsteckmuffen und Doppelklebemuffen für die Verlegung von Restlängen Mit Doppelsteckmuffen und Doppelklebemuffen lassen sich baustel-lenseitig anfallende Rohr-Schnittlängen wirtschaftlich aufarbeiten. An den Rohrenden der Schnittlängen ist die Muffen-Einstecktiefe deutlichzu markieren. VerschlussbecherMit Verschlussbechern wird während Bauunterbrechungen das Eindringen von Schmutz oder Verfüllmaterial in die bereits verlegten Rohrstränge verhindert. Je nach Problemstellung stehen Verschluss-becher nur für das Rohrsteckende, oder für Rohrsteckende und Muffe, zur Verfügung.Mit letzterer Ausführung ist ebenfalls eine Abdichtung von nicht mit Rohren belegten Schacht- bzw. Wanddurchführungsmuffen möglich.Die Verschlussbecher sind, ohne Zugabe von Gleitmitteln, mit der flachen Hand auf oder in das Rohr bzw. Muffe zu treiben.

b

S

15°

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2 REHAU SCHUTZROHRE RAUJET aus PVC

28 29

RAUJ

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RAUJET Schutzrohre aus PVC-U bieten Ihren Gas-, Trinkwasser-, Telekommuni-kations- und Stromleitungen höchste Sicherheit gegen mechanische Beschädi-gungen beim Verlegen. Die RAUJET Schutzrohre werden als Vortriebsrohre im Berstlining- und Boden-verdrängungsverfahren kostengünstig und einfach verlegt. Die speziell ange-formte, innenliegende Muffe gewährleistet eine glatte Außenfläche der Leitung zur Minimierung der Mantelreibung.

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DAS WICHTIGSTE ZUERSTRAUJET Schutzrohre

Einsatzbereich Großräumige Umleitungen, Baustellenampeln, Staus und überflüssige Umweltbelastungen gehören durch grabenlose Verlegetechniken endgültig der Vergangenheit an.

RAUJET Schutzrohre von REHAU bieten Ihrer Medienleitung Sicherheit bei der Verlegung im Berstlining- oder Bodenverdrängungsverfahren. Durch diese grabenlosen Verlegetechniken lassen sich die RAUJET Schutzrohre für Telekommunikationsleitungen, Stromkabel sowie Gas- und Wasserleitungen ohne nennenswerte Tiefbauarbeiten verlegen. Die speziell angeformte, innenliegende RAUJET Muffe führt bei zusammengesteckten Rohren zu einer glatten Rohraußenfläche, so dass die bei der Verlegung auf die Schutzrohre wirkende Mantelrei-bung minimiert wird.

Voraussetzung für den Einsatz der Erdraketentechnik ist ein verdräng-barer Boden in der Leitungszone und eine ausreichende Überdeckung. Bei einer empfohlenen Mindestüberdeckung von 10 x DA (Außen- durchmesser des Verdrängungskörpers) ist über den gesamten RAUJET Abmessungsbereich eine Belastbarkeit von SLW 60 (100 kN/m2) gem. ATV-A 127 gewährleistet.

- Kostengünstiger Schutz und Sicherung der Lebensdauer der Medienleitung

- Größtmöglicher, freier Querschnitt durch optimierte Rohrwanddicke- Hohe statische Belastbarkeit bis SLW 60 (100 kN/ m2)- Spezifische Farbkennzeichnung je nach Einsatzbereich- Minimierung der Mantelreibung durch innenliegende RAUJET Muffe

und somit glatter Rohraußenfläche- Zugfeste und dichte RAUJET Verbindungen durch Einsatz von

Tangitkleber- Baumbestände, Verkehrsflächen und historische Bausubstanzen

werden geschont- Wiederverwendbarkeit der Trasse- Geringe Verkehrsbehinderung und Belästigung dank kleinster

Baustellen

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LIEFERPROGRAMM UND -FORMRAUJET Schutzrohre

Werkstoff und Lieferform RAUJET (PVC-U)Werkstoff: RAU-PVC 1109Baulänge: 1000 mmandere Baulängen auf Anfrage

Farbkennzeichnung/Warnhinweis RAUJET Rohre sind – außer in schwarz – für den spezifischen Einsatzzweck des Medienrohres bzw. des Kabels durch Einfärbung gekennzeichnet. Zusätzlich gibt die Signierung den entsprechenden Warnhinweis.

Signierung: Farbe:„Achtung Gasleitung“ „Achtung Starkstrom“ „Achtung Wasserleitung“

Mat.Nr. schwarz

gelb

blau

rot

da mm

s mm

te mm

dimin

mmca. kg Stück

Stück/ HRV

HRV- Länge cm

HRV- Breite cm

HRV- Höhe cm

13153511 001 002 003 50 1,8 61 41,0 0,45 332 108 107 9613153521 001 002 003 004 63 1,9 65 53,0 0,60 263 108 119 10613153531 001 002 003 75 2,2 69 64,0 0,84 189 108 118 9713153541 001 002 003 85 2,5 72 72,0 1,00 138 109 119 92,513153551 001 002 003 110 3,2 80 95,0 1,77 86 110 117 98,513153561 001 125 3,7 85 109,0 2,31 68 109,5 117 10013153571 001 140 4,1 90 122,0 2,89 53 110 118 97,513153581 001 003 004 160 4,7 96 138,0 3,77 39 110 116 94,5

32 33

RAUJ

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PLANUNG UND VERLEGUNGRAUJET Schutzrohre

1. Bodenverdrängungs-VerfahrenMit Hilfe einer druckluftbetriebenen Erdrakete können stark frequen-tierte Straßen, Bahndämme, Gartenanlagen und andere

erhaltenswerte Oberflächen grabenlos auf einer Länge von 25 m und mehr zielgenau unterquert werden.

Kompressor

Versorgungsschlauch

Kompressor

Versorgungsschlauch

ErdraketeRAUJETRAUJETRAUJET

RAUJET

Erdrakete

Scherben Splittmesser

RAUJETZugseil

Winde

AufweithülseRAUJETRAUJET

2. Berstlining-VerfahrenDie Sanierung von Gas- und Wasserversorgungsleitungen kann mit RAUJET Rohren im Berstlining-Verfahren erfolgen. Die dynamischen Schlagimpulse der Erdrakete zerstören die Altleitung und verdrängen die Bruchstücke in das umgebende Erdreich. Im gleichen Arbeitsgang

werden die RAUJET Rohre, die über eine Kette im Erdreich verspannt sind, annähernd reibungsfrei durch den Erdkanal eingezogen. Nach einer gewissen Zeit führt die Entspannung des verdichteten Erdreichs in der Leitungszone zu einer guten Bettung des Schutzrohrstranges.

Kompressor

Versorgungsschlauch

Kompressor

Versorgungsschlauch

ErdraketeRAUJETRAUJETRAUJET

RAUJET

Erdrakete

Scherben Splittmesser

RAUJETZugseil

Winde

AufweithülseRAUJETRAUJET

3. Verlegung des MedienrohresIm Anschluss an die Verlegung des RAUJET Schutzrohres kann das Medienrohr oder Kabel unter Zuhilfenahme eines konischen Einzieh-kopfes oder -strumpfes eingezogen werden. Für kürzere

Haltungslängen lässt sich das Medienrohr auch einschieben. Es empfiehlt sich, die neue Leitung in Muffenrichtung einzubringen.

3434

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3 RAUGUARD KABELSCHUTZROHRE AUS PPaus PP

34 35

PP K

abel

schu

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RAUGUARD Kabelschutzrohre werden eingesetzt zum Schutz erdverlegter Hoch- und Höchstspannungskabel (110 – 525 kV) vor mechanischer Beschä-digung und, gegebenenfalls auch vor schädlichen Einflüssen durch Chemikalien. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird dadurch deutlich reduziert. Zudem ermögli-chen sie eine wirtschaftliche, abschnittsweise Kabelverlegung und, falls erfor-derlich, einen kostengünstigen Kabelaustausch.

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PP K

abel

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DAS WICHTIGSTE ZUERSTRAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP

Einsatzbereich RAUGUARD Kabelschutzrohre werden eingesetzt zum Schutz erdverlegter Hoch- und Höchstspannungskabel (110 – 525 kV) vor äußeren Einwirkungen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird dadurch deutlich reduziert, die Austauschbarkeit der Kabel ermöglicht. Zudem ermöglichen sie die Herstellung der Schutzrohrtrassen unabhängig vom Kabeleinzug. Durch kürzere offene Grabenabschnitte wird die Baustellenabwicklung (Logistik, Sicherung, Wasserhaltung) optimiert.Aufgrund der ausgezeichneten Temperaturbeständigkeit (70 °C Dauer, 90 °C bei kurzfristigen Spitzen) ist sichergestellt, dass die Rohre den hohen thermischen Belastungen auch langfristig standhalten.RAUGUARD Kabelschutzrohre in SDR 26 sind für die Verlegung im offenen Graben konzipiert, die Verbindung erfolgt durch Doppelsteck-muffen. Kabeleinzug ist von beiden Seiten möglich.

Rohre in SDR 17 und SDR 11 sind glattendig ausgeführt. Sie werden durch Heizelement-Stumpfschweißen verbunden. Dabei ist die DVS 2207-11 zu beachten.

HinweisRAUGUARD Kabelschutzrohre sind nicht geeignet für den Einsatz als Druckleitungen für den Transport von Flüssigkeiten und Gasen. REHAU bietet für diese Anwendungsbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an.

WerkstoffRAU-PP HMHochtemperaturbeständiges Polypropylen mit erhöhtem E-Modul.Farbe: schwarz

Eigenschaft Werte PrüfmethodeDichte > 0,9 g/cm3 ISO 1183Elastizitätsmodul (20 °C) Kurzzeit 1.400 N/mm2

Langzeit 350 N/mm2

DIN 53457

Temperaturbeständigkeit Dauer: 70 °C - kurzzeitig: 90 °C DIN EN ISO 1167Längenausdehnungskoef-fizient im Temperaturbereich 0 °C bis 100 °C

1,4 * 10-4K-1 DIN 53752

Wärmeleitfähigkeit 0,23 WK-1m-1 DIN 52612 Teil 1Spezifischer Oberflächenwi-derstand

> 1012 Ω DIN 53482 / VDE 0303-3

Entflammbarkeit B2 DIN 4102-4

KennzeichnungRAUGUARD Kabelschutzrohre sind standardmäßig durch Ink-Jet Bedruckung folgendermaßen gekennzeichnet:

REHAU RAUGUARD d x s PP Werksnorm L1670 Maschi-nen-Nr. Produktionsdatum

VerbindungstechnikRAUGUARD Kabelschutzrohre SDR 26 / SN 10

Rohrenden innen und außen angefast.Werksseitig aufgesteckte Doppelsteckmuffe mit eingelegtem Sicherheitsdichtring.Dichtheit der Verbindung bis 2,5 bar nachgewiesen.An den Spitzenden der RAUGUARD Kabelschutzrohre ist eine Einstecktiefenmarkierung angebracht.

RAUGUARD Kabelschutzrohre SDR 17 / SN 35 und SDR 11 / SN 140

Rohrenden glatt, geeignet für Heizelement-Stumpfschweißen gemäß DVS 2207-11.

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LIEFERPROGRAMMRAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP

Rohre

RAUGUARD Kabelschutzrohr SDR 26 / SN 10Werkstoff: PP HMmit aufgesteckter Doppelsteckmuffeincl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDMincl. Verschlusskappen

Mat.Nr. DN/OD d1 emin BL Dmax t Gewichtmm mm mm mm mm mm kg/m

11055391006 160 160 6,2 6.000 187 77 3,011057941001 200 200 7,7 6.000 232 90 5,011058001001 250 250 9,6 6.000 293 109 7,1

* Gewicht ohne Muffe

RAUGUARD Kabelschutzrohr SDR 17 / SN 35 Werkstoff: PP HMglattendigincl. Verschlusskappen

Mat.Nr. DN/OD d1 emin BL Gewicht mm mm mm mm kg/m

11058351012 180 180 10,7 12.000 5,611058371012 225 225 13,4 12.000 8,711058391012 280 280 16,6 12.000 13,4

RAUGUARD Kabelschutzrohr SDR 11 / SN 140 Werkstoff: PP HMglattendigincl. Verschlusskappen

Mat.Nr. DN/OD d1 emin BL Gewicht mm mm mm mm kg/m

11055411012 180 180 16,4 12.000 8,211058361012 225 225 20,5 12.000 12,811058381012 280 280 25,4 12.000 19,7

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PP K

abel

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Formteile

RAUGUARD Doppelsteckmuffen für SDR 26Werkstoff: PPincl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDM

Mat.Nr. DN/OD L Dmax t Gewicht VPEmm mm mm mm kg/m St.

11055491001 160 157 187 77 0,5 12011056851001 200 183 232 90 0,9 6011057731001 250 225 293 109 108 27

RAUGUARD Überschiebmuffen für SDR 26Werkstoff: PPincl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDM

Mat.Nr. DN/OD L Dmax Gewicht VPEmm mm mm kg/m St.

11055521001 160 157 187 0,5 12011057691001 200 183 232 0,9 6011057711001 250 225 293 108 27

RAUGUARD Bogen SDR 26 / SN 10mit aufgesteckter Doppelsteckmuffeincl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDMincl. Verschlusskappen

Mat.Nr. DN/OD d1 emin Radius RM Winkel α Gewichtmm mm mm mm ° kg

11057671001 160 160 6,2 3.000 30 7,011057681001 160 160 6,2 5.000 30 10,211058141001 200 200 7,7 4.000 30 14,411058151001 250 250 9,6 5.000 30 24,7

Gleitmittel für SteckmuffenverbindungenWerkstoff: PP

Mat.Nr. Inhalt VPEml

11765201003 250 5011729601003 500 2411787501003 1000 324

L

t

D max

L

D max

sd

α

Rm

L

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Transport und Lagerung auf der Baustelle

TransportUm die Funktion der RAUGUARD Kabelschutzrohre, -Formstücke und -Dichtungen sicher zu stellen, ist auf eine richtige Lagerung und auf einen ordnungsgemäßen Transport zu achten. Lose Rohre sollen während des Transports auf ihrer gesamten Länge aufliegen und sind gegen Lageverschiebung zu sichern. Durchbiegungen und Schlagbe-anspruchungen sind zu vermeiden.

Gebündelte RAUGUARD KabelschutzrohreFür das Be- und Entladen von gebündelten Höchstspannungskabel-schutzrohren sind geeignete Transportgeräte (z. B. Gabelstapler mit breiten Gabelauflagen) zu verwenden. Beim Abladen und Transportie-ren dürfen die Gabeln nicht in die Rohre eingeführt werden.

Lose RAUGUARD Kabelschutzrohre und –FormstückeDas Be- und Entladen von losen Kabelschutzrohren und Formstücken muss von Hand erfolgen. Abkippen vom Transportmittel oder werfen ist nicht zulässig.Das Schleifen der Rohre über den Boden ist zu vermeiden. Riefen und Kratzer können Undichtheiten in der Steckverbindung verursachen.Rohre, Formstücke und sonstiges Verbindungszubehör müssen bei der Lieferung auf ausreichende Kennzeichnung überprüft werden, die mit den Planungsanforderungen übereinstimmt. Bauprodukte müssen sowohl bei der Lieferung als auch unmittelbar vor dem Einbau sorgfältig untersucht werden, um sicherzustellen, dass sie keine Schäden aufweisen.

LagerungAlle Materialien sollen in geeigneter Weise gelagert werden, um Verunreinigungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Dies betrifft insbesondere Dichtmittel aus Elastomeren, die gegen mechanischen und chemischen Angriff (z. B. Öl) zu schützen sind. Rohre sind zu sichern, um Schäden durch Abrollen zu vermeiden.

Übermäßige Stapelhöhen sollen vermieden werden, um die Rohre im unteren Teil des Stapels nicht zu überlasten. Rohrstapel dürfen nicht in der Nähe offener Gräben angelegt werden!Bei kaltem Wetter sollen alle Rohre auf Unterlagen gelagert werden, um ein Festfrieren am Boden zu verhindern. Die Rohrlagerung muss auf ebener Unterlage erfolgen. Durchbiegungen sind zu vermeiden. Sämtliche Rohrleitungsteile sind so zu lagern, dass eine Verschmut-zung des Muffenbereichs vermieden wird. Einseitige Wärmeeinwirkun-gen, z. B. durch Sonneneinstrahlung, kann aufgrund des thermoplasti-schen Verhaltens von Kunststoffrohren zu Verformungen führen, die eine fachgerechte Verlegung erschweren können.Aus diesem Grund sollen die Rohre gegen direkte Sonneneinstrahlung z. B. mit hellen Planen abgedeckt werden. Hitzestau ist zu vermeiden.

Für gute Durchlüftung ist zu sorgen. Ein Ausbleichen oder ein Verfärben durch Lagerung unter Sonnenbestrahlung hat keine negative Auswirkung auf die Qualität der PP-Rohre. Die Holzrahmen-verschläge sind „Holz auf Holz“ zu stapeln. Nach dem Abladen sind Einzellängen auf ebener Fläche zu lagern und gegen Verzug zu sichern. Dabei ist darauf zu achten, dass keine scharfen, spitzen Gegenstände die unterste Rohrlage beschädigen. Muffen müssen frei liegen. Durch wechselseitige Anordnung kann eine annähernd volle Auflage der einzelnen Rohrlagen erreicht werden. Bei Stapelung mit Zwischenhölzern müssen diese mindestens 100 mm breit sein. Die Anordnung der Zwischen- und Auflagehölzer ist gemäß folgender Abbildung durchzuführen.

ca 0,8 mmin. 10 cm

1 - 2 m ca 0,8 m

Lagerung mit Zwischenhölzern oder mit versetzten Muffen

Sicherung des Rohrstapels

Die lagenweise gestapelten, nicht palettierten Rohre sind gegen Auseinanderrollen zu sichern. Die Höhe eines solchen Rohrstapels darf bei allen DN nicht größer als 1 m sein!

Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m

max

. 1 m

Rohrstapel sichern

PLANUNG UND VERLEGUNGRAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP

40 41

PP K

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Hinweise zur Verlegung

RAUGUARD Rohre werden entweder im Graben oder grabenlos durch Horizontalspülbohrverfahren verlegt. Für die Verlegung im Graben sind RAUGUARD SDR 26 Rohre geeignet. Bei der grabenlosen Verlegung werden üblicherweise RAUGUARD Rohre SDR 17 bzw. SDR 11 verwendet. Eine projektspezifische Auslegung wird empfohlen.

Ablängen von RohrenZum Ablängen der Rohre wird eine feinzahnige Säge oder ein Rohrabschnei-der benutzt. Gut geeignet sind Geräte zur Holzbearbeitung (Handkreissä-ge etc.). Das gekürzte Rohrende muss mit einer Feile oder einem An- schräg-Werkzeug (z. B. Winkelschleifer mit Fächerschleifscheibe) entsprechend der Tabelle angeschrägt werden. Formstücke dürfen nicht gekürzt werden.

Hinweis:Die Schnittkanten von abgelängten Rohren sind zu

entgraten, dabei sind insbesondere die Innenkanten unter 45° um min. 1 mm zu brechen, um scharfe Kanten beim Kabelein-zug zu vermeiden.

b

1×45°

15°

DN/OD ca. b [mm]180 10225 12280 16

Längenänderung der Rohre infolge von TemperaturschwankungenDie durch Temperaturschwankungen verursachte Längenänderung von REHAU RAUGUARD Rohren entspricht dem Produkt aus dem mittleren thermischen Ausdehnungskoeffizienten (0,14 mm/m K), der Rohrlänge und der Temperaturdifferenz. Beispiel für Verkürzung durch Temperaturabnahme:Offen verlegte, nicht verfüllte Rohrstrecke = 30 m Temperaturdifferenz Rohrwand = 20 KΔI = 30 m x 20 K x 0,14 mm/m K = 84 mm.Die im Beispiel ermittelte Verkürzung von 84 mm kann sich u. U. auf eine einzige Muffe auswirken und ist damit grundsätzlich zu groß.

Die bei REHAU RAUGUARD Rohren an den Steckenden angebrachte Einstecktiefen-Markierung lässt ein eventuelles Auseinanderziehen der Verbindung deutlich erkennen.Grundsätzlich sind vor der Verfüllung die Einstecktiefen zu kontrollie-ren und gegebenenfalls nachzubessern.

Zur Vermeidung unkontrollierter Längenänderungen sollte im Verlauf der Rohrverlegung schrittweise verfüllt werden.

Ist ein schrittweises Verfüllen nicht realisierbar, so sind durch Berücksichtigung von Fixpunkten unkontrollierte

Längenänderungen vermeidbar.

Außerhalb des Grabens der Sonne ausgesetzte Rohre verkürzen sich nach Auslegung im schattigen Graben bzw. durch die Grabenverfüllung.

3.1 Verlegung im Graben

Allgemeines, Begriffe

OD

cb

a

1

2

3

4

5

66

7

89

3

10 13

12

11

Darstellung der BegriffeDiese Definitionen gelten, soweit zutreffend, auch für Gräben mit geböschten Wänden und bei Leitungen unter Dämmen.1 Oberfläche2 Unterkante der Straße- oder Gleiskonstruktion, soweit vorhanden3 Grabenwände4 Hauptverfüllung5 Abdeckung6 Seitenverfüllung7 Obere Bettungsschicht8 Untere Bettungsschicht9 Grabensohle10 Überdeckungshöhe11 Dicke der Bettung12 Dicke der Leitungszone13 Grabentiefea Dicke der unteren Zwischenbettungsschichtb Dicke der oberen Bettungsschichtc Dicke der AbdeckungOD Außendurchmesser des Rohres

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Ablassen in den RohrgrabenAus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Schäden sind geeignete Geräte und Verfahren für das Ablassen der Bauteile in den Rohrgraben zu verwenden.

Hinweis:Rohre, Rohrleitungsteile und Dichtmittel sind vor dem

Ablassen in den Rohrgraben auf Beschädigung zu überprüfen.

Das Ablassen der Rohre in den Rohrgraben erfolgt wegen des geringen Gewichtes kleinerer Durchmesser vor allem von Hand. Die Rohre dürfen nicht in den Rohrgraben geworfen werden. Bei Verwen-dung von Absenkvorrichtungen ist darauf zu achten, dass die Rohre nicht beschädigt werden. Wenn die Arbeiten länger unterbrochen werden, sollten die Rohrenden vorübergehend verschlossen werden. Schutzkappen sollten erst unmittelbar vor der Herstellung der Rohrverbindung entfernt werden. Rohre sollten vor dem Eindringen jeglicher Baustoffe usw. geschützt werden. Alle Fremdkörper sind aus den Rohren zu entfernen.

Richtung und HöhenlageDie Rohre sind nach Richtung und Höhenlage innerhalb der durch die Planung vorgegebenen Grenzwerte zu verlegen. Eine Korrektur der Höhenlage muss durch Auffüllen oder Abtragen der Bettung erfolgen, wobei sicherzustellen ist, dass die Rohre über ihre gesamte Länge aufgelagert sind.

SteckmuffenverbindungVorbereiten Vor dem Einbau der Rohre ist zu prüfen, ob:- Die Rohre und Formteile nicht beschädigt sind- Die Rohrenden (Steckenden) senkrecht zur Rohrachse geschnitten

und vorschriftsmäßig angeschrägt sind- In jeder Muffen-Sicke ein Dichtring vorhanden ist (Rohr-Muffen mit

fehlenden Dichtringen dürfen nicht eingebaut werden)- Der Dichtring ohne Verdrehung in der Muffen-Sicke liegt

Verbinden der Steckmuffen-Rohre- Muffeninnenfläche und Steckende säubern.- Steckende (einschließlich Anschrägung) auf eine Länge von etwa

3 cm und Dichtring mit Gleitmittel bestreichen. (Achtung: Kein Öl oder Fett verwenden! Gummidichtringe quellen und werden zersetzt)

- Rohrsteckenden 1 – 2 cm in die Muffe einstecken und bis zum Anschlag einschieben (Einstecktiefen-Markierung beachten!)

Endverschlüsse mit Schutzfunktion dürfen erst unmittelbar vor der Herstellung der Verbindung entfernt werden. Wenn Rohre nicht manuell verbunden werden können, sind geeignete Geräte zu verwenden. Falls notwendig, sind die Rohrenden zu schützen. Die Rohre sollten unter stetigem Aufbringen axialer Kräfte verbunden werden, ohne die Bauteile zu überlasten.

Aussparungen im VerbindungsbereichBeim Verlegen der Rohre sind im Auflager Aussparungen für die Muffen vorzusehen, damit die Verbindung nicht aufliegt. Die Ausspa-rung sollte nicht größer sein als notwendig. Nach dem Herstellen der Muffenverbindung sind die Muffen fachgerecht zu unterstopfen.

Herstellung der Verbindung

Kantholz

Grundsätzlich sind nur die werkseitig eingelegten Dichtringe zu verwenden. Vor jedem Steckvorgang (Rohre und Formteile) ist das angeschrägte Steckende (Spitzende) mit einem Lappen o. ä. von Schmutz etc. zu reinigen. Zur Kontrolle, ob beim Steckvorgang die erforderliche maximale Einstecktiefe erreicht worden ist, ist die Muffentiefe (= Einstecktiefe) – falls nicht werksseitig vorhanden – mit einem geeigneten Stift am Einsteckende anzuzeichnen. Der werkseitig eingelegte Dichtring muss von ggf. an den Dichtlippen anhaftenden Verunreinigungen gesäubert und auf korrekten Sitz geprüft werden.Die Dichtringe sind auf eventuelle Beschädigungen zu überprüfen. Beschädigte Dichtringe dürfen nicht verwendet werden.Das angeschrägte Spitzende ist mit REHAU Gleitmittel einzustreichen. Gesundheitsschädliche oder umweltbelastende Stoffe dürfen nicht verwendet werden. Das Spitzende ist anschließend bei erdverlegten Leitungen bis zum Muffengrund (= bis zum Anschlag) in die Steckmuf-fe einzuschieben. Das Erreichen der maximalen Einstecktiefe ist durch die zuvor angebrachte Einstecktiefenmarkierung zu kontrollie-ren. Das Zusammenschieben der Rohre muss zentrisch erfolgen und kann von Hand oder ab DN 250 gem. Bild mit Hebeln erfolgen. Bei Verwendung von Hebeln ist quer vor das Rohr ein Kantholz zu legen, um eine bessere Kraftverteilung beim Zusammenschieben zu erhalten und Rohrbeschädigungen zu vermeiden.

GleitmittelverbrauchCa. Werte für 100 Steckverbindungen

DN/OD ca. g180 350225 450280 650

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Mindest-Kaltbiege-RadienFür das Kalt-Biegen im Rohrgraben (SDR 26) wird bei Temperaturen > +10 °C ein minimaler Biegeradius von 100 x OD empfohlen.

Abstandhalter

Rohrgraben

Holzpflöcke

Kabelschutzrohr

Kleinere Radien können nur mittels werksmäßig vorgebogener Bogenrohre hergestellt werden.Im kalten Zustand verformte Rohre werden beim Biegevorgang deformiert, wobei sich der in der Biegeebene liegende Rohrinnen-durchmesser geringfügig verringert.

Um das Kaltbiegen zu erleichtern, sollten die Krümmungsbereiche der zu biegenden Rohrstränge stets aus 6 m langen Rohren aufgebaut und die Verbindungsmuffen möglichst außerhalb des Biegebereiches angeordnet werden. Die Rohre dürfen keinesfalls um einen einzigen festen Punkt gebogen werden. Kalt zu biegende Rohre können bspw. durch in den Boden zu schlagende angespitzte Holzpflöcke stabilisiert werden. Der erste Pflock ist auf der Krümmungsinnenseite am Beginn des Bogens in den Boden zu schlagen. Rohrstrang biegen und den nächsten Pflock an der Rohraußenseite in den Boden treiben. Biegevorgang und Stabilisierung des Rohrstranges durch Setzen weiterer Pflöcke fortführen, bis der Rohrstrang die vorgesehene Krümmung erreicht hat. Hinter jeder in einer Rohrkrümmung angeord-neten Verbindungsmuffe ist an der Krümmungsaußenseite ein Pflock vorzusehen. Abwinklung in der Muffe ist zu vermeiden.Der daneben liegende Rohrstrang der gleichen Rohrlage ist an die gesetzten Pflöcke anzudrücken und an der Krümmungsaußenseite durch weitere Pflöcke zu stabilisieren. Weitere gekrümmte Rohrsträn-ge analog biegen und anschließend mit Abstandhaltern verbinden. Jede verlegte Rohrlage ist vollständig bis zur äußeren Grabenwand durch verdichtetes Verfüllmaterial abzustützen. Holzpflöcke erst entfernen, wenn die Rohrlage über die gesamte Grabenbreite verfüllt und verdichtet ist.

Hinweis:Beim Herstellen gekrümmter Rohrzüge auf der Baustelle

durch Kaltbiegen oder mit Hilfe vorgefertigter Rohrbögen ist zu beachten, dass die Rohrverbindungen bei gerade ausgerichte-tem Rohrsteckende und Muffenende auszuführen sind.

Bauteile und Baustoffe

Baustoffe für die LeitungszoneAllgemeinesBaustoffe für die Leitungszone müssen den jeweiligen Unterabschnit-ten Bauteile und Baustoffe entsprechen, um dauerhafte Stabilität und die Lastaufnahme der Rohrleitung im Boden sicherzustellen. Diese Baustoffe dürfen das Rohr, den Rohrwerkstoff oder das Grundwasser nicht beeinträchtigen. Gefrorenes Material darf nicht verwendet werden. Baustoffe für die Leitungszone müssen mit den Planungsan-forderungen übereinstimmen. Diese Materialien dürfen entweder anstehender Boden, dessen Brauchbarkeit geprüft wurde, oder angelieferte Baustoffe sein. Baustoffe für die Bettung sollten keine Bestandteile enthalten, die größer sind als:22 mm bei DN/OD < 20040 mm bei DN/OD > 200 bis DN/OD < 630

Zusätzliche Informationen können der Tabelle „Umhüllungsmaterialien“ am Ende dieses Kapitels entnommen werden.

Anstehender BodenAnforderungen an die Wiederverwendung anstehenden Bodens sind:- Übereinstimmung mit den Planungsanforderungen- Verdichtbar, falls gefordert- Frei von allen rohrschädigenden Materialien (z. B. „Überkorn“ – je

nach Rohrwerkstoff, Wanddicke und Durchmesser, Baumwurzeln, Müll, organisches Material, Tonklumpen > 75 mm, Schnee und Eis)

Angelieferte BaustoffeDie nachstehend aufgeführten Baustoffe sind geeignet. Dies können auch Recycling-Baustoffe sein. Körnige, ungebundene Baustoffe sind u. a.:- Ein-Korn-Kies- Material mit abgestufter Körnung- Sand- Korngemische (All-In)- Gebrochene Baustoffe- Flüssigboden

Hydraulisch gebundene BaustoffeHydraulisch gebundene Baustoffe sind z. B.:- Stabilisierter Boden- Leichtbeton- Magerbeton- Unbewehrter Beton- Bewehrter Beton- FlüssigbodenDiese müssen mit den Planungsanforderungen übereinstimmen.

Sonstige BaustoffeAndere als die in Kapitel Baustoffe für die Leitungszone genannten Baustoffe dürfen für die Leitungszone verwendet werden, wenn ihre Eignung entsprechend geprüft ist. Natürliche oder künstliche Stoffe, die Rohrleitung und Einbauten Schaden zufügen können, sind nicht geeignet.Auswirkungen auf die Umwelt sollten geprüft werden.

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Baustoffe für die HauptverfüllungBaustoffe für die Hauptverfüllung müssen mit den Planungsanforde-rungen übereinstimmen.Alle Baustoffe, die in Kapitel Baustoffe für die Leitungszone angege-ben sind, dürfen für die Hauptverfüllung verwendet werden.Aushub mit darin enthaltenen Steinen bis maximal 300 mm Korngrö-ße oder der Dicke der Abdeckung oder entsprechend der Hälfte der Dicke der zu verdichtenden Schicht – der jeweils geringere Wert ist maßgebend – kann für die Hauptverfüllung verwendet werden. Dieser Wert kann darüber hinaus in Abhängigkeit von den Bodenbedingun-gen, dem Grundwasser und dem Rohrmaterial noch weiter verringert werden. Spezielle Bedingungen können bei felsigem Gelände vorgegeben werden.

Herstellung des Leitungsgrabens

GräbenGräben sind so zu bemessen und auszuführen, dass ein fachgerechter und sicherer Einbau von Rohrleitun-gen gewährleistet wird.Falls während der Bauarbeiten Zugang zur Außenwand von unterir-disch liegenden Bauwerken, z. B. Schächte, erforderlich ist, ist ein gesicherter Mindestarbeitsraum von 0,50 m Breite einzuhalten.Wenn zwei oder mehr Rohre in demselben Graben oder unter derselben Dammschüttung verlegt werden sollen, muss der horizonta-le Mindestarbeitsraum für den Bereich zwischen den Rohren eingehalten werden. Falls nicht anders angegeben, sind dabei für Rohre bis einschließlich DN/OD 710 0,35 m und für Rohre größer als DN/OD 710 0,50 m einzuhalten. Falls erforderlich, sind zum Schutz vor Beeinträchtigungen anderer Ver-sorgungsleitungen, Abwasserlei-tungen und -kanäle, von Bauwerken oder der Oberflächen geeignete Sicherungsmaßnahmen zu treffen.

Grabenbreite

Größte GrabenbreiteDie Grabenbreite darf die nach der statischen Bemessung größte Breite nicht überschreiten. Falls dies nicht möglich ist, ist der Planer zu konsultieren.

MindestgrabenbreiteDie Mindestgrabenbreite ist nachfolgenden Tabellen in Abhängigkeit von der Grabentiefe bzw. DN/OD zu entnehmen. Der größere der beiden Werte ist maßgebend.

Mindestgrabenbreite gem. DIN 4124/EN 1610 in Abhängigkeit vom Rohraussendurchmesser OD

DN/OD Mindestgrabenbreite (OD + x) mverbauter unverbauter GrabenGraben β > 60° β ≤ 60°

≤ 200 OD + 0,40 OD + 0,40≥ 250 bis 315 OD + 0,50 OD + 0,50 OD + 0,40

x/2 Mindestarbeitsraum zwischen Rohr und Grabenwand bzw. GrabenverbauOD Außendurchmesser in mβ Böschungswinkel des unverbauten Grabens

β

Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Grabentiefe

Grabentiefe m Mindestgrabenbreite m< 1,00 keine Vorgabe ≥ 1,00 bis ≤ 1,75 0,80> 1,75 bis ≤ 4,00 0,90

Ausnahmen von der MindestgrabenbreiteDie Mindestgrabenbreite darf unter folgenden Bedingungen verändert werden:- Wenn Personal den Graben niemals betritt, z. B. bei automatisierten

Verlegetechniken- An Engstellen und bei unvermeidbaren Situationen.

In jedem Einzelfall sind besondere Vorkehrungen in der Planung und für die Bauausführung erforderlich

Standsicherheit des GrabensDie Standsicherheit des Grabens muss entweder durch einen geeigneten Verbau oder durch Abböschung bzw. andere geeignete Maßnahmen erreicht werden. Der Grabenverbau ist in Übereinstim-mung mit der statischen Berechnung so zu entfernen, dass die Rohrleitung weder beschädigt noch in ihrer Lage verändert wird.

GrabensohleDas Gefälle der Grabensohle und das Material der Grabensohle müssen den Festlegungen in den Planungsanforderungen entsprechen.Die Grabensohle sollte nicht gestört werden. Falls sie gestört wurde, muss die ursprüngliche Tragfähigkeit durch geeignete Maßnahmen wieder hergestellt werden. Vertiefungen für Rohrmuffen müssen in der unteren Bettungsschicht oder in der Grabensohle in geeigneter Weise hergestellt und nach Herstellung der Rohrverbindung wieder fachge-recht unterstopft werden. Bei Frost kann es erforderlich sein, die Grabensohle zu schützen, damit gefrorene Schichten weder unterhalb noch um die Rohrleitung herum verbleiben.Wo die Grabensohle instabil ist oder der Boden eine geringe Lastauf-nahmekapazität aufweist, sind geeignete Vorkehrungen zu treffen (siehe Leitungszone und Verbau).

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BerechnungsgrabenbreiteDie statisch wirksame Berechnungsgrabenbreite ist der Abstand der Baugrubenwände in Höhe des Rohrscheitels. Bei verkleideten Baugruben und -gräben ist die Berechnungsgrabenbreite somit gleich der lichten Grabenbreite zuzüglich der Dicke des Grabenverbaus. Die Mindestwerte der lichten Grabenbreite sind in den einschlägigen Normen (z. B. DIN 4124/DIN EN 1610) festgelegt.

B

H

d

b = 90°

α

B

H

d

*) Auflagerwinkel 2α

Leitungszone und Verbau

AllgemeinesBaustoffe, Bettung, Verbau und Schichtdicken der Leitungszone müssen mit den Planungsanforderungen übereinstimmen. Baustoffe sollen entsprechend Abschnitt Bauteile und Baustoffe ausgewählt werden. Baustoffe für die Leitungszone sowie deren Korngröße und jeglicher Verbau sind unter Berücksichtigung- Des Rohrdurchmessers- Des Rohrwerkstoffs und der Rohrwanddicke- Und der Bodeneigenschaften zu wählenDie Breite der Bettung muss mit der Grabenbreite übereinstimmen, soweit nichts anderes festgelegt ist. Bei Leitungen unter Dämmen muss die Breite der Bettung dem vierfachen Außendurchmesser entsprechen, falls nicht anders festgelegt. Mindestwerte für die Dicke der Abdeckung (c) sind 150 mm über dem Rohrschaft und 100 mm über der Muffen-verbindung. Örtlich vorhandener weicher Untergrund unterhalb der Grabensohle ist zu entfernen und durch geeignetes Material für die Bettung zu ersetzen. Wenn größere Mengen angetroffen werden, kann eine erneute statische Berechnung erforderlich werden.

Ausführungen und Bettung

Bettung Typ 1 nach DIN EN 1610Typ 1 darf für jede Leitungszone angewendet werden, die eine Unterstüt-zung der Rohre über deren gesamte Länge zulässt und die unter Beach-tung der geforderten Schichtdicken a und b hergestellt wird. Sofern nichts anderes vorgegeben ist, darf die Dicke der unteren Bettungsschicht a, gemessen unter dem Rohrschaft, folgende Werte nicht unterschreiten:- 100 mm bei normalen Bodenverhältnissen- 150 mm bei Fels oder festgelagertem BodenDie Dicke b der oberen Bettungsschicht muss der statischen Berechnung entsprechen.

*) Auflagerwinkel 2α

bc

ODa

Minimummaße bmin (mm):

DN/OD Auflagerwinkel (2a)60° 90° 120°

160 15 25 40180 15 25 40200 15 30 50225 20 30 50250 20 40 65280 25 50 80315 25 50 80

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Bettung Typ 2 nach DIN EN 1610Typ 2 darf in gleichmäßigem, relativ lockerem, feinkörnigem Boden verwendet werden, der eine Unterstützung der Rohre über deren gesamte Länge zulässt. Rohre dürfen direkt auf die vorgeformte und vorbereitete Grabensohle verlegt werden. Die Dicke b der oberen Bettungsschicht muss der statischen Berechnung entsprechen.

b OD

Bettung Typ 3 nach DIN EN 1610Typ 3 darf in gleichmäßigem, relativ feinkörnigem aber tragfähigem Boden verwendet werden, der eine Unterstützung der Rohre über deren gesamte Länge zulässt. Rohre dürfen direkt auf die vorbereitete Grabensohle verlegt werden. Die Dicke b der oberen Bettungsschicht muss der statischen Berechnung entsprechen.

b

OD

Besondere Ausführungen von Bettung oder TragkonstruktionenFalls die Grabensohle nur eine geringe Tragfähigkeit für die Rohrbet-tung aufweist, oder mit größeren Setzungen bzw. Setzungsunterschie-den zu rechnen ist, sind besondere Maßnahmen zu treffen. Dies ist z. B. bei nichtstandfesten Böden, wie Torf oder Fließsanden der Fall. Besondere Maßnahmen können Bodenaustausch, Bodenstabilisierung oder die Unterstützung der Rohrleitung mit Pfählen und tragenden Längsriegeln sein. In jedem Fall ist eine seitliche Stützung der Rohre sicher zu stellen. Bei der Lagerung auf starren Längsriegeln ist eine Bettungsschicht zwischen starrem Stahlbetonbalken und Rohr als „Dämpfungsschicht“ einzubauen bzw. ist das Rohr komplett mit Beton oder Dämmer zu umhüllen. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an unsere anwendungstechnische Abteilung.

VerfüllungDer Einbau von Seitenverfüllung und Hauptverfüllung darf erst vorgenommen werden, wenn die Rohrverbindungen und die Bettung zur Aufnahme von Lasten bereit sind. Die Herstellung der Leitungszo-ne und der Hauptverfüllung sowie die Entfernung des Verbaus sollten so ausgeführt werden, dass die Tragfähigkeit der Rohrleitung den Planungsanforderungen entspricht.

VerdichtungDer Grad der Verdichtung muss mit den Angaben in der statischen Berechnung für die Rohrleitung übereinstimmen. Der erforderliche Verdichtungsgrad kann durch Messung (z. B. mittels Lastplattenver-such) nachgewiesen werden. Die Verdichtung der Abdeckung direkt über dem Rohr sollte von Hand oder mit leichten Verdichtungsgeräten erfolgen. Die Verdichtung der Hauptverfüllung mit mittelschweren bis schweren Verdichtungsgeräten direkt über dem Rohr sollte erst erfolgen, wenn eine Schicht mit einer Mindestdicke von 300 mm über dem Rohrscheitel eingebracht worden ist. Die Wahl des Verdichtungs-gerätes, die Zahl der Verdichtungsdurchgänge und die zu verdichten-de Schichtdicke sind auf das zu verdichtende Material und die einzubauende Rohrleitung abzustimmen. Verdichten der Hauptverfül-lung oder Seitenverfüllung durch Einschlämmen ist nur in Ausnahme-fallen zulässig, und dann nur bei geeigneten, nicht-bindigen Böden.

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Bodenverdichtung, Schütthöhen und Zahl der Übergänge

Verdichtbarkeitsklasse V1 V2 V3Geräteart Dienst-

gewichtEignung Schütt-

höhe Zahl Überg.

Eignung Schütt-höhe

Zahl Überg.

Eignung Schütt-höhe

Zahl Überg.

kg cm cm cm1. Leichte Verdichtungsgeräte (vorwiegend für Leitungszone)Vibrationsstampfer leicht -25 + -15 2-4 + -15 2-4 + -10 2-4

mittel 25-60 + 20-40 2-4 + 15-30 3-4 + 10-30 2-4Explosionsstampfer leicht -100 0 20-30 3-4 + 15-25 3-5 + 20-30 3-5

leicht -100 + -20 3-5 0 -15 4-6 - - -mittel 100-300 + 20-30 3-5 0 15-25 4-6 - - -leicht -600 + 20-30 4-6 0 15-25 5-6 - - -

2. Mittlere und schwere Verdichtungsgeräte (oberhalb der Leitungszone)Vibrationsstampfer mittel 25-60 + 20-40 2-4 + 15-20 2-4 + 10-30 2-4

schwer 60-200 + 40-50 2-4 + 20-40 2-4 + 20-30 2-4Explosionsstampfer mittel 100-500 0 20-30 3-4 + 25-35 3-4 + 20-30 3-5

schwer 500 0 30-50 3-4 + 30-50 3-4 + 30-40 3-5Rüttelplatten mittel 300-750 + 30-50 3-5 0 20-40 4-5 - - -

schwer 750 + 40-70 3-5 0 30-50 4-5 - - -Vibrationswalzen schwer 600-800 + 20-50 4-6 + 20-40 5-6 - - -

+ empfohlen V1 = Nichtbindige oder schwachbindige Böden (z. B. Sand und Kies)

O meist ungeeignet V2 = Bindige, gemischt-körnige Böden (Kies und Sand mit größerem Ton- oder Schuttanteil)

- ungeeignet V3 = Bindige, feinkörnige Böden (Tone und Schluffe)

V3-Böden oberhalb der Leitungszone können z. B. mit sogenannten Stollenbandagenwalzen verdichtet werden. Die zulässigen Schütthöhen entnehmen Sie bitte den Herstellangaben des Verdichtungsgerätes.

Ausführung der LeitungszoneDie Leitungszone sollte so ausgeführt werden, dass das Eindringen anstehenden Bodens oder die Verlagerung von Material der Leitungs-zone in den anstehenden Boden hinein verhindert wird. Unter Umständen kann die Verwendung von Geotextilien oder Filterkies zur Sicherung der Leitungszone, insbesondere im Grundwasserbereich, erforderlich sein.Falls fließendes Grundwasser feine Bodenbestandteile transportieren kann oder der Grundwasserspiegel sich senkt, sind geeignete Maßnahmen zu treffen.Bettung, Seitenverfüllung und Abdeckung sind entsprechend den Planungsanforderungen auszufuhren.Die Leitungszone sollte gegen jede vorhersehbare schädliche Veränderung ihrer Tragfähigkeit, Standsicherheit oder Lage geschützt werden, die ausgelöst werden könnte durch:- Grundwassereinwirkungen- Andere angrenzende Erdarbeiten- Entfernung des VerbausFalls Teile einer Rohrleitung verankert oder verstärkt werden müssen, ist dies vor dem Einbau der Leitungszone auszuführen.

Während des Einbaus der Leitungszone sollte besonders beachtet werden:- Richtung und Höhenlage der Rohrleitung dürfen nicht verändert

werden- Beim Einbau der oberen Bettungsschicht ist sicherzustellen, dass

alle Zwickel unter dem Rohr mit verdichtetem Material verfüllt sind.

Ausführung der HauptverfüllungDie Hauptverfüllung ist entsprechend den Planungsanforderungen auszuführen, um Oberflächensetzungen zu vermeiden. Besondere Beachtung sollte der Entfernung des Verbaus geschenkt werden.

Entfernen des VerbausDie Entfernung des Verbaus sollte während der Herstellung der Leitungszone schrittweise erfolgen.

Das Entfernen des Verbaus aus der Leitungszone oder darunterliegenden Bereichen, nachdem die Hauptverfül-

lung eingebaut wurde, kann durch die entstehenden Hohlräume und Auflockerungen zu ernsthaften Folgen für die Tragfähigkeit, Richtung und Höhenlage führen.

Wenn das Entfernen des Verbaus vor Fertigstellung der Verfüllung nicht möglich ist, z. B. bei Spundwänden, Verbausystemen, sind besondere Maßnahmen erforderlich, z. B.:- Besondere statische Berechnung; Verbleiben von Teilen des Verbaus

im Boden- Besondere Wahl des Baustoffes für die Leitungszone

Zusätzliche Verlegeanleitungen für GefällestreckenBesteht die Gefahr eines Hangschubes kann es erforderlich werden, in Abhängigkeit von Geologie, Gefälle, Verdichtung etc. die Rohrleitung abzusichern. Als Schubsicherung haben sich Betonriegel bewährt. Die Anzahl der Betonriegel und die Ausführung hängt vom Gefälle der

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Rohrleitung und der Beschaffenheit des Bodens ab. Die Betonriegel verhindern beim Einbau auf gesamter Baugrubenbreite eine Grund-wasserströmung entlang des verfüllten Grabens und somit weitgehend ein Ausschwemmen von Feinmaterial aus der Rohrumhüllung.

Baugrubenauüllung

Betonabstützung

Vlies

gewachsener BodenRohrumhüllung

(gut verdichten)

Sicherung aus Beton

Um Scherkräfte auf das Rohr zu vermeiden und das Eindringen von Beton in die Steckmuffenverbindung zu verhindern, sind entsprechen-de Maßnahmen erforderlich, wie z. B. das Umwickeln der Rohrleitung mit einem 5-6 mm dicken Vliesstoff, z. B. RAUMAT E oder Ähnlichem.

GrabenentwässerungFür eine einwandfreie Rohrverlegung und sachgemäße Verdichtung in der Rohrleitungszone muss das Rohrauflager wasserfrei sein. Dies ist durch Einbau von Sickerpackungen und Sickerleitungen oder durch Wasserhaltung zu erreichen. Wenn keine Dauerdränage notwendig oder vorgesehen ist, ist die Dränleitung dem Baufortschritt abschnitts-weise entsprechend zu verschließen.Eine Dauerdränwirkung der Sickerpackung kann durch Dichtriegel aus bindigem Material im Leitungsgraben unterbunden werden.

Verlegung im GrundwasserIm Grundwasser verlegte Rohrleitungen sind bei nicht ausreichender Auflast gegen Auftrieb durch Verankerung oder Zusatzbelastung (z. B. Beton) zu sichern. Wegen Auftretens eines erhöhten Beuldruckes bei Grundwasser empfehlen wir für diesen Fall eine statische Berechnung (REHAU Service) durchführen zu lassen.

WasserhaltungWährend der Verlegearbeiten sind Gräben frei von Wasser zu halten, z. B. Regenwasser, Sickerwasser, Quellwasser oder Leckwasser aus Rohrleitungen. Die Art und Weise der Wasserhaltung dürfen die Leitungszone und die Rohrleitung nicht beeinflussen. Vorkehrungen sind zu treffen, damit die Ausspülung von Feinmaterial während und nach der Wasserhaltung verhindert wird. Ummantelungen der Rohrumhüllun-gen mit Vliesstoffen verhindern effizient das Ausspülen von Feinteilen.Der Einfluss von Entwässerungsmaßnahmen auf die Grundwasserbe-wegung und die Standsicherheit der Umgebung ist zu berücksichti-gen. Nach Abschluss der Wasserhaltungsmaßnahmen sind die Baudränagen zu verschließen.

Betonummantelung aus statischen GründenDie Tragfähigkeit der Rohrleitung kann durch eine Betonummantelung erhöht werden. Bei ihrer Bemessung ist von Bedeutung, ob gegen den gewachsenen Boden oder z. B. gegen Spundwände betoniert wird. Durch Ziehen der Spundwände wird die entlastende Wirkung des waagerechten Erddruckes beeinträchtigt. Bei Betonummantelungen ist zu beachten, dass die Ummantelung ohne Mitwirkung des Rohres allein tragend ausgebildet werden muss und deshalb nur eine Vollummantelung in Frage kommt. Die Mindestwanddicke der Betonummantelung ist nach statischen Erfordernissen festzulegen. Vor dem Betonieren ist der Muffenspalt mit einem PVC/PP-verträgli-chen Klebeband abzudichten, um das Eindringen von Zementmörtel zu verhindern. Um Scherkräfte an den Ein- und Austrittsstellen der Rohrleitung in bzw. aus dem Beton zu vermeiden, sind entsprechende Maßnahmen erforderlich, wie z. B. das Umwickeln der Rohrleitung mit einem 5-6 mm dicken Vliesstoff, z. B. RAUMAT E oder Ähnlichem(siehe Skizze). Als Ummantelungsbeton ist mindestens ein Beton C 8/10 einzubringen. Die Leitung ist erforderlichenfalls gegen Aufschwimmen im Frischbeton zu sichern. Um die Abbindetemperatur des Betons besser aufnehmen zu können und die Auftriebskraft zu minimieren, sollte die Rohrleitung mit Wasser gefüllt werden. Arbeitsfugen können durch kurze Bewehrungsstäbe gesichert werden. Es kann zweckmä-ßig sein, die Betonummantelung in geeigneten Abständen an Rohrverbindungen durch Querfugen zu unterteilen. Gegebenenfalls kann eine Bewehrung vorgesehen werden. Dann ist jedoch mindes-tens ein Beton C12/15 bzw. C16/20 zu verwenden. Sollten Rohre komplett einbetoniert werden, sind diese ebenfalls gegen Auftrieb zu sichern. Der erhöhte statische Druck beim Betonieren ist zu berück-sichtigen. Vor dem Betonieren ist eine Dichtheitsprüfung nach DIN EN 1610 durchzuführen!

Betonummantelung Vliesummantelung

ca. 30 cm ca. 30 cmca. 60 cm

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3.2 Verlegung in Flüssigboden

Verlegung in temporär flüssigen BödenFlüssigboden ist ein Gemisch aus einem Grundmaterial, aus Wasser und einer speziellen Rezeptur aus Zuschlagsstoffen. Als Grundmaterial können nahezu alle Böden oder auch Recyclingbaustoffe eingesetzt werden. In den speziell auf den Boden und das Anforderungsprofil abgestimmten Rezepturen sind als Zuschlagsstoffe z. B. Zement, Bentonit oder Kalk enthalten. Der Flüssigboden kann sowohl auf der Baustelle als auch im Werk hergestellt werden. Flüssigboden ist temporär flüssig bis breiig und lässt sich dadurch ohne Verdichtungs-maßnahmen hohlraumfrei einbauen. Die Schwindung des Flüssigbo-dens ist äußerst gering. Flüssigboden wird eingesetzt, wenn z. B.:- enge Spartenlagen eine ausreichende Verdichtung der Baugrube

nicht zulassen- eine übliche Verdichtung z. B. wegen schwingungsempfindlicher

Gebäude in Baustellennähe verboten ist- das ausgehobene Bodenmaterial nur durch eine Aufbereitung zum

Wiedereinbau geeignet ist- In Bezug auf Höchstspannungskabeltrassen die Rezeptur der

Flüssigböden auch speziell für eine optimierte Wärmeableitung und minimierten Schrumpf angepasst wird, um einen guten Kontakt zum RAUGUARD Schutzrohr zu gewährleisten.

Durchlässigkeit, Konsistenz, Abbindegeschwindigkeit, Wärmeleitfähig-keit, Schrumpf und Dämpfungsverhalten lassen sich durch die Anpassung der Rezeptur einstellen.

RAUGUARD Kabelschutzrohre eignen sich besonders durch ihre hohe Steifigkeit und Robustheit für die Verlegung in temporär flüssigen Böden. Die Rohre erfahren durch das Einbringen des Flüssigbodens starken Auftrieb, gegen den diese zu sichern sind. Wichtig bei der Verlegung sind die auf den Durchmesser und die Wichte des Flüssigbodens abgestimmten Auflager und Auftriebssicherungen. Diese können z. B. mit Sandsäcken, plastischem Flüssigboden oder mit speziellen Haltevorrichtungen hergestellt werden. Für weitere Informationen, z. B. zum Auflagerabstand, wenden sie sich bitte an die Anwendungstechnische Abteilung.

Der Einbau von RAUGUARD in Flüssigboden kann bspw. folgenderma-ßen erfolgen:

Nach dem Grabenaushub erfolgt der Einbau und das Verbinden der RAUGUARD Rohre.

Die Auftriebssicherung ist so zu wählen, dass die Höhenlage der Rohre nach dem Einbau eingehalten wird und das Rohr komplett mit Flüssigboden umhüllt ist. Hierfür sind folgende Möglichkeiten denkbar:- Betonfertigteile- Stahlkonstruktionen- Verankerungen im Boden

Um sicherzustellen, dass der Flüssigboden auch unter das Kabelschutz-rohr gelangt und so eine komplette Umhüllung gewährleistet wird, können die Aussparungen der Betonfertigteile so dimensioniert werden, dass das Rohr einige Zentimeter aufschwimmen kann und der

Hohlraum unter dem Rohr mit Flüssigboden ausgefüllt wird. Die Betonfertigteile sind dabei in Abständen von maximal 3 m anzuordnen.

Hat der Flüssigboden die Festigkeit erreicht, die das Aufschwimmen der Rohre sicher verhindert, können die Betonfertigteile herausgezo-gen und an anderer Stelle erneut als Auftriebssicherung eingesetzt werden. Die entstandenen Hohlräume sind mit Flüssigboden zu füllen.Flüssigboden ist üblicherweise nach etwa einem Tag begehbar und nach spätestens einer Woche belastbar.

Eine weitere Möglichkeit der Auftriebssicherung stellen Stahlkonstruk-tionen dar. Diese können an Boden und den Grabenwänden verspannt oder verankert werden. Auch hier kann die Konstruktion nach Aushärten des Flüssigbodens wieder entfernt und an anderer Stelle erneut eingesetzt werden.

Da Flüssigboden abschnittsweise eingebracht wird, erfolgt ein Aufschwimmen der Rohre auch nur in diesen

Abschnitten. Im Abschnitt nebenan ohne Flüssigboden liegen die Rohre noch auf der Grabensohle auf. Um eventuelle Undichtigkeiten zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass durch diesen Höhenunterschied die zulässigen maximalen Biegewin-kel in der Muffe eingehalten werden.

Verankerung der Rohre im Boden mittels beidseitig neben den Rohren in den Boden eingebrachte Pfosten mit Spanngurten.

Beim Setzen der jeweiligen Auftriebssicherung ist darauf zu achten, dass Rohre und/oder Muffen nicht

beschädigt werden.Der Abstand der Sicherungen sollte bei maximal 3 m liegen.

Weitere Informationen zu Flüssigboden können unter anderem der RAL GZ-507 Leitfaden für Planer und

Ausführende, DIN EN 1610, ZTVA-StB 97 entnommen werden.

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3.3 Grabenlose Verlegung

Allgemeines, BegriffeDie grabenlose Verlegung erfolgt üblicherweise im Horizontalspülbohr-verfahren (HDD-Verfahren, „Horizontal Directional Drilling“). Hierbei werden durch eine Horizontalspülbohranlage ein Hohlraum gebohrt und im Rückzug ein oder mehrere Rohre eingezogen.

SchweißverbindungenZur Herstellung einer längskraftschlüssigen, unlösbaren Verbindung zwischen RAUGUARD Kabelschutzrohren, die im Horizontalspülbohr-verfahren eingebracht werden sollen, werden sie üblicherweise durch Stumpfschweißen gekoppelt.Schweißverbindungen sind grundsätzlich nur durch hierfür qualifizier-tes Personal durchzuführen. Die einschlägigen Richtlinien, z. B. DVS 2207-11, sowie die den Schweißformteilen und den Schweißgeräten beigelegten Montageanleitungen bzw. Bedienungs-anleitungen sind zu beachten.Die zum Schweißen verwendeten Maschinen und Vorrichtungen müssen den Anforderungen der DVS 2208-1 entsprechen.

Voraussetzungen zum SchweißenDer Schweißbereich ist vor ungünstigen Witterungseinflüssen z. B. durch ein beheizbares Schweißzelt zu schützen. Es wird empfohlen, Probenähte unter den vor Ort angetroffenen Bedingungen zu erstellen und zu prüfen.Falls die zu verschweißenden Teile infolge Sonneneinstrahlung ungleichmäßig erwärmt werden, ist durch rechtzeitiges Abdecken im Bereich der Schweißstellen ein Temperaturausgleich zu schaffen. Eine Abkühlung während des Schweißvorganges durch Zugluft ist zu vermeiden.Die Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile dürfen nicht beschädigt oder verunreinigt (z. B. Fett, Schmutz, Späne) sein.

Heizelementstumpfschweißen

AllgemeinesBeim Heizelementstumpfschweißen werden die Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile an einem Heizelement erhitzt und durch Zusammendrücken stumpf verschweißt.

Bei diesem Verfahren entstehen an Rohrinnen- und außenseite Schweißwülste. Zur Vermeidung einer negativen Beeinflussung beim Einziehen der Kabel ist der Schweißwulst im Rohrinneren mit geeigneten Vorrichtungen zu entfernen.Je nach Anforderungen ist auch die äußere Schweißwulst zu entfernen.

Kurzfassung der Verarbeitungsanleitung nach DVS 2207-11 für das HeizelementstumpfschweißenHinweis: Für eine fachgerechte Verschweißung ist die vollständige DVS Richtlinie 2207-11 zu beachten.

- Zulässige Arbeitsbedingungen schaffen, z. B. Schweißzelt- Schweißgerät an das Netz oder den Wechselstromgenerator

anschließen und auf Funktion kontrollieren- Zu schweißende Teile z. B. auf Rollenböcken ausrichten und einspannen- Rohrenden zur Vermeidung von Zugluft verschließen- Fügeflächen über den Schweißbereich hinaus mit einem Reinigungsmit-

tel gemäß Abschnitt 3.2.1 und 3.2.3 DVS 2207-11 mit unbenutztem, saugfähigem, nicht faserndem und nicht eingefärbtem Papier reinigen

- Verbindungsflächen bearbeiten, bei Rohren z. B. mittels Planhobel- Planhobel aus Rohrschweißmaschine herausnehmen- Späne im Schweißbereich ohne Berührung der Fügeflächen entfernen- Planparallelität durch Zusammenfahren der Fügeflächen überprüfen- Versatz prüfen (max. 0,1 x Wanddicke)- Heizelement mit einem Reinigungsmittel gemäß Abschnitt 3.2.1 und

3.2.2 DVS 2207-11 mit unbenutztem, saugfähigem, nicht faserndem und nicht eingefärbtem Papier reinigen und ablüften lassen

- Heizelementtemperatur (210 ± 10 °C) prüfen- Bewegungsdruck bzw. Bewegungskraft vor jeder Schweißung

ermitteln und im Schweißprotokoll vermerken- Einstellwert für den Angleich-, Anwärm- und Fügedruck ermitteln- Richtwerte gemäß Tabelle 2 (DVS 2207-11) festlegen- Heizelement in Schweißposition bringen- Angleichen der Flächen an das Heizelement bis ein Wulst (entspre-

chend Tabelle 2, Spalte 2, DVS 2207-11) entsteht- Anwärmen unter reduziertem Druck ≤ 0,01 N/mm2, Anwärmzeit

gemäß Tabelle 2, Spalte 3 (DVS 2207-11)- Nach dem Anwärmen der zu schweißenden Verbindungsflächen

diese vom Heizelement lösen und in Schweißposition bringen- Die zu schweißenden Flächen innerhalb der Umstellzeit (Tabelle 2,

Spalte 4, DVS 2207-11) zügig bis unmittelbar vor der Berührung zusammenfahren. Das eigentliche Fügen muss dann sehr langsam erfolgen. Sofort danach den Fügedruck in Aufbauzeit (Tabelle 2, Spalte 5, DVS 2207-11) linear ansteigend aufbauen

- Nach dem Fügen mit Druck 0,10 N/mm2 muss ein Wulst vorhanden sein. Gemäß Bild 3 (DVS 2207-11) muss die Schweißwulsthöhe K an jeder Stelle > 0 sein

- Abkühlen unter Fügedruck entsprechend Tabelle 2, Spalte 5 (DVS 2207-11)

- Ausspannen der geschweißten Teile nach Ablauf der Abkühlzeit- Schweißprotokoll vervollständigen

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Schweißparameter gem. DVS 2207-11Nachfolgend finden Sie die Richtwerte für Heizelementstumpfschweißungen von RAUGUARD Rohren SDR 17 und SDR 11 bei einer Außentem-peratur von etwa 20°C und mäßiger Luftbewegung (die Vorgaben der DVS 2207-11 sind einzuhalten)

DN/OD s Angleichen1) Anwärmen2) Umstellen FügenAußendurchmesser Nenn-

WanddickeMindest-

WulsthöheAnwärmzeit Umstellzeit

maximalFügedruck- aufbauzeit

Mindest- Abkühlzeit

mm mm mm s s s minSDR 17180 10,7 1 227 7 10 18225 13,4 1 262 7 12 22280 16,6 1 301 8 15 27315 18,7 1 326 9 17 30SDR 11180 16,4 1 298 8 15 26225 20,5 1,5 345 9 18 32280 25,4 1,5 394 11 22 39315 28,6 2,0 420 12 24 44

1) Mindest-Wulsthöhe am Heizelement am Ende der Angleichzeit T = 210 ± 10 °C; p = 0,10 N/mm²2) Anwärmzeit T = 210 ± 10 °C; p ≤ 0,01 N/mm²3) Mindest Abkühlzeit unter Fügedruck p = 0,10 N/mm²

Zugfestigkeit von Rohr und Schweißnaht

SDR 17 Fs kN SDR 11 Fs kN≤ 20 °C 40 °C ≤ 20 °C 40 °C

180 x 10,7 61 37 180 x 16,4 91 55225 x 13,4 95 57 225 x 20,5 142 85280 x 16,6 147 88 280 x 25,4 220 132

Bei einer Einziehdauer > 10 h sind die Werte um 10 % abzumindernBei einer Einziehdauer > 20 h sind die Werte um 25 % abzumindernDie Schweißwülste sind mit geeigneten Vorrichtungen innen und außen zu entfernen.

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Umhüllungsmaterialien

Zugelassene Umhüllungsmaterialien für RAUGUARD Kabelschutzrohre (SN10, DIN EN 1610)Projektspezifische statische Berechnungen werden empfohlen.

Umhüllungsmaterial* Korngröße RAUGUARD RAUGUARD (gleichmäßige

Verteilung)KabelschutzrohrDN 160 - DN 200

KabelschutzrohrDN 250 - DN 315

Rohrumhüllungssand 0 - 4 • •Rundsand 0 - 4 • •

0 - 8 • •Splitt (gebrochenes Material) 2 - 4 • •

4 - 8 • •8 - 11 • •

11 - 16 • •16 - 32 - •

Rundkies/Rundkiesgemisch 4 - 8 • •4 - 16 • •8 - 16 • •

16 - 32 - •0 - 16 • •0 - 32 - •0 - 40 - •

Kiesgemisch (gebrochenes Material) 4 - 8 • •4 - 16 • •8 - 16 • •

16 - 32 - •0 - 16 • •0 - 32 - •0 - 40 - •

Planiekies (gebrochenes Material) 0 - 16 • •0 - 32 - •0 - 40 - •

Recyclingkies (gebrochenes Material), z. B. Beton, und Ziegelrecycling 0 - 16 • •0 - 32 - •0 - 40 - •

Glassand, Glassandsplitt und Glassplitt aus Recycling-Glas 0 - 8 • •Glassandsplitt aus Recycling-Glas 0 - 8 • •

4 - 8 • •* Andere von der Norm abweichende Umhüllungsmaterialien können nur nach Freigabe durch REHAU eingesetzt werden.• geeignet

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Abschlussuntersuchung

Nach Abschluss der Verlegung sind geeignete Untersuchungen und/ oder Prüfungen durchzuführen.

SichtprüfungDie Sichtprüfung umfasst:- Richtung und Höhenlage- Verbindungen- Beschädigung oder ungleichmäßige Deformation- Anschlüsse

DichtheitEine Überprüfung sollte unbedingt nach Herstellung der Rohrleitungs-zone – noch vor der Baugrubenverfüllung – erfolgen, um mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen.

Leitungszone und HauptverfüllungDie geforderte Ausführung der Leitungszone kann durch Prüfung der Verdichtung und/oder der Rohrverformung nachgewiesen werden; die der Hauptverfüllung durch Prüfung der Verdichtung.

VerdichtungWenn gefordert, ist der Grad der Verdichtung der Bettung, der Seitenverfüllung, der Abdeckung Hauptverfüllung zu prüfen.

RohrverformungWenn gefordert, ist die vertikale Veränderung im Durchmesser auf Übereinstimmung mit der statischen Berechnung zu prüfen.

Verfahren und Anforderungen für die Prüfung von Freispiegelleitungen

AllgemeinesDie Prüfung auf Dichtheit von Rohrleitungen, Schächten undInspekti-onsöffnungen ist entweder mit Luft (Verfahren „L“) oder mit Wasser (Verfahren „W“) durchzuführen. Die getrennte Prüfung von Rohren und Formstücken, Schächten und Inspektionsöffnungen, z. B. Rohre

mit Luft und Schächte mit Wasser, darf erfolgen. Im Falle von Verfahren L ist die Anzahl der Korrekturmaßnahmen und Wieder-ho-lungsprüfungen bei Versagen unbegrenzt. Im Falle einmaligen oder wiederholten Nichtbestehens der Prüfung mit Luft, ist der Übergang zur Prüfung mit Wasser zulässig, und das Ergebnis der Prüfung mit Wasser ist dann allein entscheidend. Steht während der Prüfung der Grundwasserspiegel oberhalb des Rohrscheitels an, darf eine Infiltrationsprüfung mit fallbezogenen Vorgaben durchgeführt werden. Eine Vorprüfung kann vor Einbringen der Seitenverfüllung durchge-führt werden. Für die Abnahmeprüfung ist die Rohrleitung nach Verfüllen und Entfernen des Verbaus zu prüfen; die Wahl der Prüfung mit Luft oder Wasser darf durch den Auftraggeber bestimmt werden

Prüfung mit Luft (Verfahren „L“)Die Prüfzeiten für Rohrleitungen ohne Schächte und Inspektionsöff-nungen sind unter Berücksichtigung von Rohrdurchmessern und Prüfverfahren (LA; LB; LC; LD) folgender Tabelle zu entnehmen. Das Prüfverfahren sollte durch den Auftraggeber bestimmt werden. Geeignete luftdichte Verschlüsse sind zu verwenden, um Messfehler infolge der Prüfapparatur auszuschliessen.

Besondere Vorsicht bei der Prüfung mit Luft ist aus Sicherheitsgründen während der Prüfung an großen DN

erforderlich, da beim Versagen der Absperrorgane diese explosionsartig weggeschleudert werden können.

Ein Anfangsdruck, der den erforderlichen Prüfdruck p0 um etwa 10 % überschreitet, ist zuerst für etwa 5 min aufrecht zu erhalten. Der Druck für Δp ist dann nach dem in nachfolgender Tabelle für die Verfahren LA, LB, LC oder LD enthaltenen Prüfdruck einzustellen. Falls der nach der Prüfzeit gemessene Druckabfall geringer ist als der in nachfolgender Tabelle angegebene Wert, entspricht die Rohrleitung den Anforderungen.

Prüfdruck, Druckabfall und Prüfzeiten für die Prüfung mit Luft

Prüfverfahren P0 Zulässig Prüfzeit (min)mbar Δ DN/OD DN/OD DN/OD DN/OD DN/ODkPa mbar kPa 110-200 250-315 400 500-630 710-800

LA10 2,5

5 7 10 14 19(1) (0,25)

LB50 10

4 6 7 11 15(5) (1)

LC100 15

3 4 5 8 11(10) (1,5)

LD200 15

1,5 2 2,5 4 5(20) (1,5)

* Prüfdruck über Atmosphärendruck

** Druckabfall

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Prüfung mit Wasser (Verfahren „W“)

PrüfdruckDer Prüfdruck ist der sich aus der Füllung des Prüfabschnittes bis zum Geländeniveau des, je nach Vorgabe, stromaufwärts oder stromab-wärts gelegenen Schachts ergebende Druck von höchstens 50 kPa und mindestens 10 kPa, gemessen am Rohrscheitel.Höhere Prüfdrücke können für Rohrleitungen, die ausgelegt sind, um unter ständigem oder vorüber-gehendem Überdruck betrieben zu werden, vorgegeben werden.

VorbereitungszeitNach Füllung von Rohrleitungen und/oder Schacht und Erreichen des erforderlichen Prüfdrucks kann eine Vorbereitungszeit erforderlich sein. Üblicherweise ist 1h ausreichend.

PrüfdauerDie Prüfdauer muss 30 ± 1 min. betragen.

PrüfungsanforderungenDer Druck ist innerhalb 1 kPa des festgelegten Prüfdrucks durch Auffüllen mit Wasser aufrecht zu erhalten.

Das gesamte Wasservolumen, das zum Erreichen dieser Anforderung während der Prüfung zugefügt wurde, sowie die jeweilige Druckhöhe am erforder-lichen Prüfdruck sind zu messen und aufzuzeichnen.

Die Prüfungsanforderung ist erfüllt, wenn das Volumen des zugefüg-ten Wassers nicht größer ist als nachfol-gend angegebene Werte, wobei m² die benetzte innere Oberfläche beschreibt:- 0,15 l/m² in 30 min für Rohrleitungen- 0,20 l/m² in 30 min für Rohrleitungen + Schächte- 0,40 l/m² in 30 min für Schächte + Inspektionsöffnung

QualifikationenDie folgenden Faktoren zu Qualifikationen sind zu berücksichtigen:- Entsprechend ausgebildetes und erfahrenes Personal wird zur

Überwachung und Ausführung des Bauvorhabens eingesetzt.- Durch den Auftraggeber eingesetzte Auftragnehmer haben die

erforderlichen Qualifikationen, die zur Ausführung der Arbeit notwendig sind

- Auftraggeber versichern sich, dass die Auftragnehmer die erforderli-chen Qualifikationen besitzen

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2. Normen Vorschriften und Richtlinien

Unter anderem:DIN 1054Baugrund: Zulässige Belastung des Baugrundes.

DIN 1055, Teil 2Lastannahmen für Bauten.

DIN 1072Straßen und Wegebrücken, Lastenannahmen.

DIN EN 1610Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen

DIN 4022Baugrund und Grundwasser.

DIN 4033Entwässerungskanäle und -leitungen aus vorgefertigten Rohren sowie geltende Normen für diese DIN.

DIN 4124Baugruben und Gräben.

DIN 8078Rohre aus Polypropylen (PP) – PP-H, PP-B, PP-R, PP-RCT – Allge-meine Güteanforderungen, Prüfung

DIN 18300VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen. Teil C: Allgemeine technische Vorschriften, Erdarbeiten.

DIN 18305VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen: Allgemeine technische Vorschriften, Wasserhaltungsarbeiten.

DIN 18306Verdingungsordnung für Bauleistungen. Allgemeine technische Vorschriften, Entwässerungskanalarbeiten.Merkblatt für die Hinterfüllung von Bauwerken, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.Merkblatt für die Bodenverdichtung im Straßenbau, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.Merkblatt für das Verfüllen von Leitungsgräben, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.

ZTVE-StB 76Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, dazu Beilage zur ZTVE-StB 76.

ZTV-TKNetz 12Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen der Deutschen Telekom AG für Bauleistungen am Telekommunikationsnetz; Teil 12: Bauen, Instandhalten und Abbrechen von Kabelkanälen.

TW 74Technische Vorschriften und Richtlinien für die Ausführung von Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr.

GW 321Technische Regel, Arbeitsblatt GW 321 Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und Wasserrohrleitungen – Anforderun-gen, Gütesicherung und Prüfung

DVGW W 400-2 (Technische Regel)Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV) – Teil 2: Bau und Prüfung; Arbeitsblatt

DVS 2202-1Richtlinie, Fehler an Schweißbverbindungen aus thermoplastischen Kunststoffen; Merkmale, Beschreibung, Bewertung

DVS 2203-1Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus thermo-plastischen Kunststoffen – Anforderungen im Zugversuch Kurzzeit-zug-Schweißfaktor fz

DVS 2203-2Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus thermo-plastischen Kunststoffen – Zugversuch

DVS 2203-5Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus thermo-plastischen Kunststoffen – Technologischer Biegeversuch

DVS 2206Prüfen von Bauteilen und Konstruktionen aus thermoplastischen Kunststoffen

DVS 2207Schweißen von thermoplastischen Kunststoffen

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4 REHAU KABELSCHUTZROHRE UND SCHUTZROHRE AUS PE-HDaus PE-HD

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Kabelschutzrohre aus PE-HD (Polyethylen hoher Dichte) sind besonders bei Fernnetzen zur Herstellung von Kabelrohrtrassen zum Schutz von Energie und Datenkabeln ideal geeignet. Die Kabelrohre können in bestehende Rohrleitun-gen gezogen oder mittels moderner Verfahren wie Einpflügen oder Einfräsen verlegt werden.

Die Innenflächen der Rohre sind mit einer speziellen REHAU Innenriefung RTR ausgestattet, die einen extrem geringen Kabelmantelabrieb mit einem minimier-ten Gleitreibungskoeffizienten bietet. Dank der REHAU Innenriefung RTR und der druckdichten Ausführung der Kabelrohrtrassen wird neben dem abriebarmen Einzug der Kabel mittels Kabel-winden die besonders wirtschaftliche Verlegung von Kabeln durch Einblasen mit Druckluft ermöglicht.

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PRODUKTVARIANTENREHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PE-HD

PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = 32-63 mm

PE-HD Schutz- und Kabelschutzrohre d = 32-63 mm werden in Kabelrohrtrassen zum Schutz von Kabeln eingesetzt. Die Verlegung ist durch Einziehen in bestehende Rohrleitungen und in direkter Erdverlegung durch moderne Verlegemethoden wie Einpflügen oder Einfräsen möglich.

Die spezielle REHAU Innenriefung RTR reduziert die Reibkräfte beim Kabeleinblasen auf ein Minimum und ermöglicht maximale Entfernungen. Somit können Kabelschächte, Kabelspleißungen und Verstärkerstationen reduziert und Kosten eingespart werden.

Durch ihre Flexibilität eignen sich die REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre d = 32-63 mm innengerieft hervorragend zum Transport in Maximallängen auf Kabeltrommeln und als Großbunde.

PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit glatter Innenfläche ≥ 75 mm

Die PE-HD-Schutzrohre d ≥ 75 mm werden eingesetzt zum Schutz von Starkstrom- und Fernmeldekabeln gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß. Die Rohre sind zur Aufnahme von mehreren PE-HD-Kabelschutzrohren bzw. Schutzrohren d = 32-63 mm oder von Mehrfachbelegungsrohren RAUDUCT geeignet. PE-HD-Kabelrohre d ≥ 75 mm werden im Allgemeinen durch Einpflügen, Einfräsen oder durch Einzug in Horizontal-Bohrungen verlegt. Hierbei ist eine Unterquerung von Flussläufen, Straßen oder Bauwerken möglich.

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DAS WICHTIGSTE ZUERSTPE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = 32 – 63 mm

EinsatzbereichDie in den Kabelrohrtrassen verwendeten Kabelrohre und Formteile werden zum Schutz von Kabeln (Glasfaser-, Kupfer-, Strom- und Daten- kabel) gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß eingesetzt.Die druckdichte Ausführung der Kabelrohrtrassen und die Ausstattung der Innenfläche der Kabelrohre mit der speziellen REHAU Innenriefung RTR ermöglicht neben dem abriebarmen Einzug der Kabel mittels Kabelwinden die besonders wirtschaftliche Verlegung von Kabeln durch Einblasen mit Druckluft.

Hinweis:REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind für den Bau von Leitungen für den Transport von Gasen und Flüssigkeiten nicht geeignet. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an.

REHAU unterscheidet folgende Kabelschutzrohr-Qualitätsklassen:

Premium-Qualität C1REHAU Kabelrohre aus PE 100-RC nach PAS 1075Die punktlastbeständigen Kabelrohre aus PE 100-RC erfüllen die Anforderungen der DIN 8075 und sind ideal für alle sandbettfreien, grabenlosen Verlegeverfahren – auch in schwierigen Bodenklassen.

Werkstoffeigenschaften bei 23 °C RAU-PE 3263Mittlere Dichte: 0,96 g/cm³Zeitstand-Innendruck: 80 °C, 165 h, 5,4 N/mm²Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K-1

Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK-1 m-1

Elastizitätsmodul: 1.100 N/mm²Widerstand gegen langsame Rissfortpflanzung: > 5000 hOberflächenwiderstand: > 1012 ΩBrandverhalten von PE-HD:RAU-PE 3263 ist normal entflammbar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2

Telekom-Qualität C2REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16874Die Kabelschutzrohre nach DIN 16874 wurden in enger Zusammenar-beit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungen an grabenlos, insbesondere im Spülbohrver-fahren verlegbare Telekommunikationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekommunikation.

Werkstoffeigenschaften bei 23 °C RAU-PE 2381Dichte: 0,935 g/cm3 - 0,965 g/cm3

Zeitstand-Innendruck: 80 °C, 170 h, 4,0 N/mm2

Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm3

Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K-1

Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK-1 m-1

Elastizitätsmodul: 600 - 900 N/mm2

Oberflächenwiderstand: > 1012 ΩBrandverhalten von PE-HD:RAU-PE 2381 ist normal entflammbar nach DIN 4102,Baustoffklasse B 2.

Basis-Qualität C3REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16876Die Kabelschutzrohre nach DIN 16876 erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 °C für 2 h zum Einblasen von Kabeln.

Werkstoffeigenschaften bei 23 °C RAU-PE 2385Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm3

Langenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K-1

Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK-1 m-1

Elastizitätsmodul: 600 - 900 N/mm2

Oberflächenwiderstand: > 1012 ΩBrandverhalten von PE-HD:RAU-PE 2385 ist normal entflammbar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2. Formteile / Zubehör Die REHAU Steckfittings und REHAU Endfittings werden aus RAU-POM (Polyacetal) hergestellt.Die REHAU Endkappen sind aus PE-HD Kennzeichnung Die Kennzeichnung der Kabelrohre aus PE-HD erfolgt durch dauerhaf-te Bedruckung oder Heißprägung in 1 m Abstand mit folgenden Angaben:Hersteller und Einsatzbereich: REHAU KabelschutzrohrMaterial: PE-HDAbmessung in mm: z. B. 50 x 4,6Qualitätslevel: z. B. C2Norm: z. B. DIN 16874Maschinen-Nr.: z. B. M 14Fertigungsdatum (6-stellig Tag, Monat, Jahr): z. B. 210516Meterzahl: z. B. 1254

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LIEFERFORMPE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = 32 – 63 mm

Rohre PE-HD-Kabelschutzrohre und Schutzrohre d = 32 - 63 mm werden standardmäßig als Ringbund oder auf Trommeln geliefert.

Durch ihre Flexibilität eignen sich die REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre d = 32-63 mm hervorragend zum Transport in Maximal-längen auf Kabeltrommeln und als Großbunde.

Größere Ringbunde können auftragsbezogen auf Wunsch werkseitig lagenweise abgebunden werden. Dadurch ist es möglich, dass nach dem Lösen der entsprechenden Abbindungen jeweils nur die äußerste Lage abgewickelt werden kann. Die inneren Lagen bleiben fest miteinander verbunden. Damit wird verhindert, dass die gesamte Rohrlänge eines Bundes nach dem Lösen der Abbindung in unkontrol-lierter Form aufgeht.

Sonderverpackung auf Anfrage Für die maximalen Lieferlängen auf Stahlmehrwegtrommeln bzw. Holz-Einwegtrommeln sind die Trommelmaße zugrunde gelegt mit:

Außendurchmesser: 2,8 mGesamtbreite: 1,6 mKern-Durchmesser: 1,2 m

Maximale Lieferlänge in m:DN / OD Ringbund Trommelmm32 1300 600040 1000 400050 600 250063 1000 1500

Bei der Lieferung auf Trommeln und in Ringbunden > 600 m können, sofern auftragsbezogen nichts anderes vereinbart wurde, max. 10 % der Verpackungseinheiten aus max. 2 Teillängen bestehen. Dabei sind die Teillängen jeweils > 300 m.Die entsprechenden Verpackungseinheiten werden eindeutig mit den Längen der Teilstücke gekennzeichnet und es wird jeweils ein entsprechender Steckfitting beigelegt.

Die Lieferlängen bei abweichenden Trommel- und Ringbundmaßen erhalten Sie auf Anfrage.

Standard-RingbundDN / OD Innen-Ø Außen-Ø Breite Rohrlängemm mm mm mm m32 800 1400 300 25040 800 1500 360 25050 1500 1900 280 10063 1500 2050 280 100

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LIEFERPROGRAMMPE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = 32 – 63 mm

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Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 8074/75 gestreift Premium-Qualität C1

Werkstoff: RAU-PE 3263Farbe: schwarz mit 4 Farbstreifen REHAU Kabelrohre aus PE 100-RC nach PAS 1075.Die Kabelrohre aus PE 100-RC erfüllen die Anforderungen der DIN 8075 und sind ideal für alle sandbettfreien, grabenlosen Verlegever-fahren - auch in schwierigen Bodenklassen.

Mat.Nr. d* s* Streifenfarbe Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11050321001 50 4,6 weiß 0,61 100 m Ringbund11050321002 50 4,6 weiß 0,61 2500 m Trommel

* Maße und Toleranzen nach DIN 8074* *gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,96 g/cm³

Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 16874 gestreift Telekom-Qualität C2

Werkstoff: RAU-PE 2381Farbe: schwarz, annähernd RAL9005 mit 4 Farbstreifen

REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16874.Diese Kabelschutzrohre wurden in enger Zusammenarbeit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungenan an grabenlos, insbesondere im Spülbohrverfahren verlegbare Telekommunikationsleitungen und entsprechen den Spezifikatio-nen vieler Großkunden im Bereich Telekommunikation.

Mat.Nr. d* s* Streifenfarbe Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11058171001 50 4,6 rot 0,60 2500 m Trommel11058171100 50 4,6 rot 0,60 100 m Ringbund11059541001 50 4,6 gelb 0,60 2500 m Trommel11059541100 50 4,6 gelb 0,60 100 m Ringbund11059571001 50 4,6 grün 0,60 2500 m Trommel11059571100 50 4,6 grün 0,60 100 m Ringbund

Mat.Nr. d* s* Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11059201001 32 3,0 0,27 100 m Ringbund11059201250 32 3,0 0,27 250 m Ringbund11059211001 40 3,7 0,43 100 m Ringbund11059211250 40 3,7 0,43 250 m Ringbund11059331001 50 4,6 0,60 100 m Ringbund11059331002 50 4,6 0,60 2500 m Trommel11059341001 63 5,8 1,05 100 m Ringbund

Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 16874 Telekom-Qualität C2

Werkstoff: RAU-PE 2381Farbe: schwarz, annähernd RAL9005

* Maße und Toleranzen nach DIN 16874* * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³

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Mat.Nr. d* s* Streifenfarbe Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11051341001 50 4,6 gelb 0,60 100 m Ringbund11051341111 50 4,6 gelb 0,60 2500 m Trommel11051341002 50 4,6 rot 0,60 100 m Ringbund11051341222 50 4,6 rot 0,60 2500 m Trommel11051341003 50 4,6 grün 0,60 100 m Ringbund11051341333 50 4,6 grün 0,60 2500 m Trommel11051341004 50 4,6 weiß 0,60 100 m Ringbund

Mat.Nr. d* s* Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11038411002 32 3,0 0,27 250 m Ringbund11038411003 32 3,0 0,27 100 m Ringbund11030651001 40 3,7 0,43 250 m Ringbund11030651004 40 3,7 0,43 100 m Ringbund11038591001 50 4,6 0,60 2500 m Trommel11038591100 50 4,6 0,60 100 m Ringbund11347111001 63 5,8 1,05 100 m Ringbund

Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 16876 Basis-Qualität C3

Werkstoff: RAU-PE 2385Farbe: schwarz, annähernd RAL9005

Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 16876 gestreift Basis-Qualität C3

Werkstoff: RAU-PE 2385Farbe: schwarz, annähernd RAL9005 mit 4 Farbstreifen

REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16876.Diese Kabelschutzrohre erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 °C für 2 Stunden zum Einblasen von Kabeln.

* Maße und Toleranzen nach DIN 16876* * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³

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Endfitting mit Kabelabdichtung

Werkstoff: RAU-POMFarbe: grau

Zur Abdichtung von Kabelschutzrohren bis 10 bar; gegen Kabel druckdicht bis 0,5 bar; lösbar mit Demontage-Halbschalen.

Mat.Nr. Rohrdurchmesser Kabeldurchmesser GewichtDN / OD mm g/Stück

12659051900 32 10-18 12012659151900 40 10-18 16012659251900 50 10-18 200

Transportkappe

Werkstoff: PE-HDFarbe: gelb

Zum Schutz gegen Verschmutzung bei Transport und Lagerung.Nicht druckdicht.

Mat.Nr. Rohrdurchmesser GewichtDN / OD g/Stück

12654891001 32 4212654991001 40 6312655091001 50 8412655191001 63 121

Steckfitting aus RAU-POM

Werkstoff: RAU-POM Farbe: grau

Die Steckfittings ergeben nach der Montage eine längskraftschlüssige Verbindung mit Auszugskräften, welche den zulässigen Zugwerten der Kabelrohre voll entsprechen.Einsetzbar bis zu einem Einblasdruck von 12 bar.Hinweise zur Verwendung: siehe Abschnitt Planung und Verlegung Mat.Nr. Rohrdurchmesser Einstecktiefe Gewicht

DN / OD mm g/Stück12366341900 32 53 9012420381900 40 60 22012420481900 50 67 27011330621002 63* 84 580* Schraubfitting

Formteile / Zubehör

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Abdichtstopfen mit ÖseZur Endabdichtung von Kabelschutz-/SchutzrohrenDruckdicht bis 0,5 barWerkstoff: RAU-POMFarbe: Grau

Mat.Nr. Rohrdurchmesser GewichtDN / OD g/Stück

12392441001 32 3512392241001 40 4012392341001 50 6012392141001 63 110

Einzelzugabdichtung teilbar- Zur Abdichtung der in den Kabelschutz-/Schutzrohren verlegten Kabel- Ausführung teilbar zur nachträglichen Montage bei bereits installier-

tem Kabel- Druckdicht bis 0,5 bar

Werkstoff: RAU-POMFarbe: Weiß

Hinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Abmessung Kabeldurchmesser GewichtEinzelrohr 9-14,5 mm 13-18 mm 18-23 mmmm Mat.Nr. Mat.Nr. Mat.Nr. (g)32 x 2,0-2,9 12392041001 12390841001 - 5540 x 2,0-2,5 12390941001 12391041001 12391441001 7540 x 3,7 12391141001 12391241001 12391341001 6850 x 4,6 12391541001 12391641001 12391741001 85

Fräser zum Anschrägen von PE-Rohren Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht

DN / OD g/Stück11334521003 32 10011334621003 40 17011334721003 50 22011334821002 63 620

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Rohrschere 63 für RohrverbundeZum sauberen, spanfreien Ablängen von PE Kabelschutzrohren bis63 mm. Einhandbehandlung durch kompakte Bauform möglich

Mat.Nr. Verpackungseinheit[Stück]

11049571001 1

Ersatzklinge für Rohrschere 63

Mat.Nr. Verpackungseinheit[Stück]

11049581001 1

ZugseilDurchmesser 4 mm8-fach geflochtenArbeitsdehnung < 12 %Zugkraft 2.800 N

Mat.Nr. Länge m13548171001 500

Demontage-Halbschalen (Paar) für Steckfittinge Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht

DN / OD g / Stück11341931003 32 9011342031003 40 10011342131003 50 12011342231002 63 168

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PLANUNG UND VERLEGUNGPE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = 32 – 63 mm

Allgemeine Hinweise Die Verlegearbeiten von PE-HD-Kabelrohren sind durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu beaufsichtigen. Bei den Verlegearbeiten sind unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung, die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der VOB, Teil C sowie alle regional gültigen Gesetze und Verordnungen zu berücksichtigen.

Abwickeln von Bund- und TrommelwareBeim Abwickeln der Kabelrohre von Ringbunden oder Spezialtrommeln ist unbedingt zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befestigung federnd wegschnellen können. Um das Einknicken der Rohre zu verhindern, dürfen die Rohre nicht spiralförmig abgewickelt werden.Für das Abwickeln der Kabelrohre vom Ringbund ist die Verwendung von Abwickelvorrichtungen vorzusehen. In der einfachsten Ausführung können die Ringbunde beispielsweise flach auf Drehkreuze gelegt und von Hand oder einem langsam fahrenden Fahrzeug abgezogen werden. TransportDie PE-HD-Kabelrohre mit Innenriefung d = 32-63 mm werden im Allgemeinen auf Trommeln oder in Ringbunden transportiert. Für Ringbunde wird der liegende Transport mehrfach gestapelt auf Einwegpaletten empfohlen. Die Verpackungseinheiten sind gegen Verrutschen und Rollen auf der Ladefläche zu sichern. Bei direkter Lagerung von Ringbunden auf der Ladefläche des LKW ist diese zu säubern und alle Nägel, Schrauben und andere spitze Gegenstände auf der Ladefläche zu beseitigen. Beim Auf- bzw. Abladen dürfen die Ringbunde nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Der direkte Kontakt des Ladegeschirrs mit den Rohren ist zu vermeiden.Aufgrund der hohen Ringbund- und Trommelgewichte ist auf stoßfreies Absetzen der Verpackungseinheiten zu achten. Beim Transport von Trommeln dürfen nur die Trommeln, nicht aber die darauf gewickelten Rohre belastet werden LagerungPE-HD-Kabelrohre sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. In Mitteleuropa ist eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren ohne Einfluss auf die Festigkeitseigenschaften der Rohre möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonneneinstrah-lung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen über 1.500 m ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Kabelrohre sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit Verformungen zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind zum Abdecken der PE-HD-Ka-belrohre nicht geeignet! Die Rohre sind so zu lagern, dass keine Beschädigungen oder bleibende Verformungen auftreten. Dies ist

besonders zu beachten, wenn Trommeln auf unebenem Boden gelagert werden. Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe z. B. DIN 8075 - Beiblatt 1) ist zu vermeiden.Bei Lagerung von Ringbunden ist unbedingt auf steinfreiem Unter-grund zu achten. Gegebenenfalls ist durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. Holzbretter) eine geeignete Unterlage zu schaffen.Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen Umkippen gesichert werden.Die stehende Lagerung von Ringbunden der Rohrreihe SDR 17,6 ist nicht zulässig! TemperaturbereichFür den Transport von PE-HD-Kabelrohren gelten keine Temperatu-reinschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass bei Temperaturen > 50 °C schon geringe mechanische Belastungen zu Verformungen führen können und dass bei Temperaturen < -15 °C das Rohrmaterial keiner Schlagbeanspruchung ausgesetzt werden darf.Die Verlegung von PE-HD-Kabelrohren und das Kabeleinblasen oder -einziehen kann bei Temperaturen von -15 °C bis 50 °C stattfinden. Hierbei sind die bei tiefen Temperaturen auftretenden größeren Biegeradien zu beachten. Bei Umgebungstemperaturen unter -20 °C wird vor Verlegung der Kabelrohre eine geschützte Lagerung über mindestens ca. 12 Stunden, z. B. in einer abgeschlossenen Lagerhalle oder zumindest hinter einem Windschutz empfohlen.

Die Verwendung von Kabelgleitfetten beim Einzug der PE-HD-Kabelrohre SDR 17,6 in vorhandene Kabelkanäle ist in

Gebieten mit geringer relativer Luftfeuchtigkeit problematisch und wegen möglicher Verklumpungen der Kabelgleitfette möglichst zu vermeiden.

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Druckbereich In ihrer Funktion als Schutzrohre für Kupfer- und Glasfaserkabel werden die PE-HD-Kabelrohre nicht mit dauerhaftem Innendruck beansprucht. Zum Einschießen von Hilfsseilen und vor allem dem Direkt-Einschießen von Glasfaserkabeln ist jedoch eine ausreichende pneumatische Dichtheit und Druckfestigkeit notwendig.Der beim Einschießen von Glasfaserkabeln maximal zugelassene Druck beträgt 12 bar bei einer Temperatur von max. 35 °C .Um diese Funktion der PE-HD-Kabelrohre d = 32-63 mm zu gewährleisten, werden die Kabelrohre stichprobenartig bei jeder Fertigung Druckprüfungen unterzogen:Prüftemperatur: 35 °C Prüfdruck: 12 barPrüfdauer: > 2 h ZugkräfteDie Zugkräfte im Rohrstrang beim Einzug der Kabelrohre C1- und C2-Qualität in den Baugrund oder vorhandene Schutzrohranlagen dürfen die genannten Werte in den nachstehenden Tabellen nicht überschrei-ten. Maximale Zugkräfte an PE-Kabelrohren für die Rohrreihe SDR 11 und SDR 17,6:

Premium-Qualität C1

Außendurch- Wandstärke Kraft bei Kraft beimesser mm mm 20 °C kN 40 °C kN32 2,9 2,6 1,940 3,7 4,2 3,050 4,6 6,6 4,663 5,8 10,0 7,2

Telekom-Qualität C2

Außendurch- Wandstärke Kraft bei Kraft beimesser mm mm 20 °C kN 40 °C kN32 2,9 2,1 1,540 3,7 3,3 2,550 4,6 5,2 3,963 5,8 8,3 6,2

LängenänderungenNach dem Einziehen von PE-HD-Kabelrohren in vorhandene Kabelka-nalanlagen sollten die Rohrenden auf beiden Seiten des Kabelkanalzu-ges mindestens 50 cm hinausragen. Hierdurch wird der bei Entlastung des Zugseils auftretende Rückschrumpf der elastischen PE-HD-Kabel- rohre ausgeglichen. Um die bei Grabenverlegung auftretenden Längenänderungen durch Temperaturschwankungen auszugleichen, sollte die Rohrverbindung möglichst erst nach einer Lagerzeit von minimal 12 h nach Einführung der Rohre in der Rohrtrasse erfolgen.Bei der Verlegung von PE-HD-Kabelrohren durch Einpflügen und Einfräsen ist der Einfluss der Längenänderungen durch Temperatur-schwankungen äußerst gering, weil die Reibung des Erdreichs über die große Oberfläche der Rohre die Bewegung der Rohre im Erdreich verhindert. Um den Rückschrumpf der eingepflügten oder eingefräs-ten Rohre auszugleichen, wird empfohlen, die beiden Rohrenden der zu verbindenden Rohre minimal ca. 1,0 m über den Grabenrand hinauszuziehen und die Rohrfittings möglichst erst 12 h nach

Verlegung der Rohre einzubauen. Dies gilt auch dann, wenn ein neu zu verlegendes Kabelrohr zeitlich versetzt an ein bereits verlegtes Kabelrohr angeschlossen werden soll.Die sofortige Verbindung und Verlegung von REHAU Rohrverbindun-gen bei dem Wechsel von Ringbunden bzw. Trommeln ist problemlos möglich. Anstehendes (Grund-)WasserKabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 17,6 sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 0,47 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 4,7 m entspricht.Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 11 sind für einen anliegen-den Außendruck bis max. 2,16 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 21,6 m entspricht. Rohrverlegung AllgemeinesBei der Verlegung dürfen die Ringbunde sowie die zu verlegenden Kabelrohre nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Die Kabelrohre dürfen nicht geknickt werden. Schlagbelastungen auf die Kabelrohre sind zu vermeiden.

Horizontal-SpülbohrenFür den Einsatz im Horizontal-Spülbohrverfahren empfehlen wir ausschließlich die PE-Kabelrohre, SDR 11 in C1- und C2- Qualität. Das gewählte HDPE-Compound ist besonders flexibel und verfügt über ausgezeichnete Dehnfähigkeit und Kerbspannungsunempfind-lichkeit. Daher lassen sich die Ringbunde selbst bei tiefen Temperatu-ren einfach abwickeln und sicher ablängen mittels bspw. Kettensägen unter Beachtung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen.

Einpflügen und EinfräsenPE-Kabelrohre, SDR 11 in C1- und C2-Qualität eignen sich durch ihre Flexibilität und durch die Liefermöglichkeit auf Trommeln bzw. Ringbun-den mit sehr großen Rohrlängen besonders für das direkte Einpflügen/Einfräsen in den Boden. Ab einer Überdeckungshöhe > 0,9 m sind Verkehrslasten bis SLW 60 erfahrungsgemäß problemlos möglich. RohrgrabenZur direkten Erdverlegung werden ausschließlich die PE-HD-Kabelroh-re der Rohrreihe SDR 11 empfohlen.Das in den Graben eingebrachte und im Bereich der Leitungszone verdichtete Verfüllmaterial ist als wesentliches Tragelement in der Gesamtkonstruktion einer Grabenverlegung zu sehen. Werden Kabelrohre in C2- oder C3-Qualität eingesetzt, sollte das Verfüllmaterial Sand oder Kies-Sand-Gemisch eine Überdeckungshöhe im verdichteten Zustand von mindestens 10 cm über dem Rohrscheitel aufweisen. Bei felsigem oder steinigem Untergrund ist eine Zusatztiefe von 10 cm für ein Sandauflager (steinfreie Schicht) unter dem Rohr zu berücksichtigen.Bei Einsatz von Kabelrohren in C1-Qualität kann das Aushubmaterial als Verfüllmaterial wiederverwendet werden. Enthält das Aushubmate-rial felsiges oder steiniges Material sollte beachtet werden, dass durch die Wiederverfüllung und Verdichtung die Ovalität der Kabelrohre nicht unzulässig erhöht wird.

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Im Bereich bis 1 m über Rohrscheitel darf das Verfüllmaterial nur mit leichten Verdichtungsgeräten verdichtet werden.Die Verlegung von Trassenwarnbändern erfolgt üblicherweise in einer Höhe von 0,3-0,5 m über Rohrscheitel.Beim Einzug von PE-HD-Kabelrohren in den Rohrgraben wird der Einzug vom unteren Durchmesser der Kabeltrommel waagerecht in die Rohrtrasse empfohlen. Die Verwendung eines Kabel-Schutzbogens beim Einlauf in die Trasse und von Kabelrollen bei längeren Trassen ist unbedingt erforderlich. Keinesfalls dürfen die PE-HD-Kabelrohre über scharfe Kanten geführt oder geknickt werden. Der Biegeradius der PE-HD-Kabelrohre bei der Verlegung sollte Radien von 1,0 m nicht unterschreiten. SteckverbindungZur längskraftschlüssigen Verbindung der REHAU Kabelrohre wird der speziell entwickelte REHAU Steckfitting aus RAU-POM (Polyacetal) empfohlen.Die hohe Längskraftschlüssigkeit wird durch einen in Kontakt mit dem Rohr mehrfach gezahnten, konischen und einseitig geschlitzten Klemmring erreicht. Der eingelegte Dichtring gewährleistet einen Einsatz bis zu 12 bar. Bei auftretender Zugkraft am Rohr wird der Klemmring in den Innenkonus des Fittingkörpers eingezogen, wodurch die Klemmkraft des Klemmrings zuverlässig gesteigert wird.Die Längskraftschlüssigkeit der REHAU Steckfittings entspricht der max. zugelassenen Zugkraft für die jeweilige Rohrabmessung (siehe Zugkräfte). Montage der Steckfittings

Rohr anschrägenDurch eine Rechtsdrehung mit dem Fräser (siehe Zubehör) wird das Rohrende genau, sauber und gratfrei angeschrägt.

Einschubtiefe anzeichnenDie Einschubtiefe des Fittings (siehe Tabelle) mit Fettstift markieren.Das Rohr darf beim Anzeichnen nicht angeritzt werden.

Rohrdurchmesser Einschubtiefemm mm32 5340 6050 6763 84

SteckvorgangKeine Gleitmittel verwenden – das Rohrende evtl. mit Wasser benetzen. Das Rohr wird unter Überwindung der beiden Widerstände (Klemmring und Dichtring) gerade und ohne Drehen bis zum Anschlag bzw. zur Markierung in den Fitting eingeschoben. Demontage der SteckfittingsDie mit den Steckfittings hergestellten Verbindungen können mit Hilfe der Demontage-Halbschalen (siehe Zubehör) wieder gelöst werden. Bei Bedarf die Demontage-Halbschalen mit Wasser benetzen oder dünn mit Gleitmittel (innen und außen) bestreichen.Die Steckverbinder sind wiederverwendbar. In diesem Fall sollten jedoch die Klemmringe ausgetauscht werden. Druckprüfung und KalibrierungKabeltrassen aus PE-HD-Kabelrohren müssen ausreichend dicht sein, um das Einschießen von Hilfsseilen oder das direkte Einschießen vonGlasfaserkabeln und leichten Kupferkabeln zu ermöglichen und außerdem das Eindringen von Gas und Wasser aus dem Erdreich in die Kabelrohre zu verhindern. Hinsichtlich betrieblicher Dichtheit des Gesamtsystems kann eine Druckprüfung gemäß KRV Verlegeanleitung A 535 durchgeführt werden. Die Prüfung erfolgt mit Luft gemäß EN 1610 (Überdruck 0,5 bar, Prüfdauer 15 Minuten). Oftmals ist es erforderlich nach dem Verlegen und Einbringen der Kabelschutzrohre eine Druckprüfung zum Nachweis der Einblastauglichkeit durchzufüh-ren. Voraussetzung für die nachfolgend beschriebene Druckprüfung ist, dass eine Maximalanzahl von 5 Fittingen auf 1000 m Rohrstrecke nicht überschritten wird. Die Prüfung erfolgt bei einem Druck von 4 bar. Vor der Prüfung ist eine Konditionierung mit 4,5 bar über 15 Minuten durchzuführen. Anschließend wird der Druck auf den Prüfdruck von 4 bar abgesenkt und die Messung begonnen. Die Prüfung gilt als bestanden wenn der Druckabfall weniger als 0,1 bar pro 5 Minuten, oder maximal 0,8 bar über 30 Minuten beträgt. Eine sinnvolle Ergänzung der Druckprüfung ist die Kalibrierung des Kabelrohres mit einem Kaliberdurchmesser für die einzelnen Abmes-sungen laut nachstehender Tabelle. Hierbei wird ein Kaliberkörper des entsprechenden Durchmessers, ausgerüstet mit einem Sender, miteinem max. Druck von 3 bar durch die gesamte Länge der verlegten Trasse geblasen. Bei vorhandenen Rohrverengungen wird mit einem Suchgerät der im Kaliber angeordnete Sender geortet und das Kabelrohr an dieser Stelle instand gesetzt.

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Rohrabmessung Kaliberdurchmessermm mm32 x 2,0 2432 x 2,9 2240 x 2,3 3140 x 3,7 2850 x 2,9 4050 x 4,6 3563 x 3,6 4963 x 5,8 45

TransportkappenZur Abdichtung von Kabelschutzrohren bei Transport und Lagerung werden wiederverwendbare Transportkappen aus PE-HD verwendet. Die Endkappen sind nicht druckdicht, sondern dienen lediglich zum Schutz des Kabelrohres gegen das Eindringen von Schmutz, Feuchtig-keit und Ungeziefer. Gegebenenfalls können eingezogene dünne Hilfsseile mit den Endkappen fixiert und damit gesichert werden. EndfittingFür den druckdichten Abschluss der PE-Kabelrohre werden Endfittings eingesetzt. Diese besitzen auf der einen Seite eine Steckverbindung analog der Steckfittings. Die andere Seite besteht aus einem Gewindestutzen mit axial angebrachter Dichtfläche zur Aufnahme eines O-Gummidichtringes mit eingelegtem Dichtstopfen und einer Überwurfmutter für den druckdichten Abschluss der Fittingöffnung.Die Montage und Demontage erfolgt analog der Steckfittings. Im geschlossenen, unbelegten Zustand ist der Endfitting geeignet zur Abdichtung bis 10bar.

Fixieren und Abdichten des KabelsDie Abdichtung und Fixierung eingezogener Kabel zum PE-HD-Kabel-rohr erfolgt durch Endfittings wie zuvor beschrieben.Hierbei wird lediglich der Dichtstopfen im O-Gummidichtring der Abdichtseite des Endfittings entfernt. Der auf dem eingezogenen Kabel positionierte O-Gummidichtring wird mit der Überwurfmutter verpresst. Hierdurch ist die Fixierung des Kabels und ein druckdichter Abschluss bis 0,5 bar gewährleistet.

Einzelzugabdichtung teilbarAlternativ ist zur Kabeldichtung bis 0,5 bar auch der Einsatz von teilbaren Einzelzugabdichtungen möglich. Diese Teile dichten zur Innenfläche der Rohre ab und können auch verwendet werden, wenn z. B. der Überstand der Rohre im Kabelschacht nicht für die Montage der Endfittings ausreicht. Bei nachträglicher Montage auf bereits installierte Kabel wird die Überwurfmutter abgeschraubt und in ihre beiden Hälften getrennt. Der Körper der Abdichtung kann nun aufgeklappt werden und wird auf dem Kabel positioniert. Nachdem die beiden Hälften der Überwurfmutter auf dem Kabel wieder zusammen gefügt und diese auf das Gewinde der Abdichtung aufgeschraubt wurde, kann die Einzelzugabdichtung auf dem Kabel in das abzudicht-ende Rohr hineingeschoben werden. Mit Hilfe von den Einzelzugab-dichtung beiliegenden Reduzierhülsen können unterschiedliche Kabeldurchmesser abgedichtet werden. Bei nachträglicher Montage der Einzelzugabdichtung werden die Reduzierhülsen mit einer Schere längs durchgeschnitten.

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DAS WICHTIGSTE ZUERSTPE-HD Schutzrohre d ≥ 75 mm

EinsatzbereichDie in den Kabelrohrtrassen verwendeten Kabelrohre und Formteile werden zum Schutz von Kabeln (Glasfaser-, Kupfer-, Strom- und Daten- kabel) gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß eingesetzt.Die druckdichte Ausführung der Kabelrohrtrassen und die Ausstattung der Innenfläche der Kabelrohre mit der speziellen REHAU Innenriefung RTR ermöglicht neben dem abriebarmen Einzug der Kabel mittels Kabelwinden die besonders wirtschaftliche Verlegung von Kabeln durch Einblasen mit Druckluft.

Hinweis:REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind für den Bau von Leitungen für den Transport von Gasen und Flüssigkeiten nicht geeignet. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an.

REHAU unterscheidet folgende Kabelschutzrohr-Qualitätsklassen:

Telekom-Qualität C2REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16874Die Kabelschutzrohre nach DIN 16874 wurden in enger Zusammenar-beit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungen an grabenlos, inbesondere im Spülbohrver-fahren verlegbare Telekommunikationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekommunikation.

Werkstoffeigenschaften bei 23 °C RAU-PE 2381Dichte: 0,935 g/cm3 - 0,965 g/cm3

Zeitstand-Innendruck: 80 °C, 170 h, 4,0 N/mm2

Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm3

Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K-1

Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK-1 m-1

Elastizitätsmodul: 600 - 900 N/mm2

Oberflächenwiderstand: > 1012 ΩBrandverhalten von PE-HD:RAU-PE 2381 ist normal entflammbar nach DIN 4102,Baustoffklasse B 2.

Basis-Qualität C3REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16876Die Kabelschutzrohre nach DIN 16876 erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 °C für 2 h zum Einblasen von Kabeln.

Werkstoffeigenschaften bei 23 °C RAU-PE 2385Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm3

Langenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K-1

Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK-1 m-1

Elastizitätsmodul: 600 - 900 N/mm2

Oberflächenwiderstand: > 1012 ΩBrandverhalten von PE-HD:RAU-PE 2385 ist normal entflammbar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2. Formteile / Zubehör Die REHAU Steckfittings und REHAU Endfittings werden aus RAU-POM (Polyacetal) hergestellt.Die REHAU Endkappen sind aus PE-HD Kennzeichnung Die Kennzeichnung der Kabelrohre aus PE-HD erfolgt durch dauerhaf-te Bedruckung oder Heißprägung in 1 m Abstand mit folgenden Angaben:Hersteller und Einsatzbereich: REHAU KabelschutzrohrMaterial: PE-HDAbmessung in mm: z. B. 50 x 4,6Qualitätslevel: z. B. C2Norm: z. B. DIN 16874Maschinen-Nr.: z. B. M 14Fertigungsdatum (6-stellig Tag, Monat, Jahr): z. B. 210516Meterzahl: z. B. 1254

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LIEFERFORMPE-HD Schutzrohre d ≥ 75 mm

BundwareDie PE-HD-Schutzrohre d ≥ 75 mm können bis zur Abmessung 180 x 16,4 mm als 100 m-Ringbund geliefert werden.

Ringbund 100 m:

DN / OD Innen-Ø Außen-Ø Breitemm mm mm mm 75 1570 2150 400 90 1750 (2400) 2450 (2900) 440 (410)110 2400 2950 540125 2300 2970 600140 2300 3100 680160 * 2400 3000 1140180 * 2340 3000 1240* Nur Rohrreihe SDR 11( ) = abweichende Bundabmessung für Rohre SDR 17,6

Die Lieferung von größeren Fertigungslängen in Großbunden oder auf Spezialtrommeln ist auf Anfrage möglich.

StangenwareDie PE-HD-Schutzrohre d ≥ 75 mm werden standardmäßig als 12 m-Stangen in Holzrahmenverschlägen (HRV) geliefert (auf Anfrage auch als 6 m-Stangen).

Holzrahmenverschläge für PE-Stangenrohre 12 m:

DN / OD Höhe Breite Inhaltmm mm mm Stück 75 550 1185 102 90 580 1140 69110 590 1120 48125 550 1185 34140 575 1180 30160 540 1180 20180 580 1140 17200 700 1060 15250 610 1060 8

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LIEFERPROGRAMMPE-HD Schutzrohre d ≥ 75 mm

Mat.Nr. d* s* Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11056841001 75 6,8 1,47 100 m Ringbund11056211001 90 8,2 2,12 100 m Ringbund11056211012 90 8,2 2,12 12 m Stangen11023081001 110 10,0 3,14 100 m Ringbund11023081512 110 10,0 3,14 12 m Stangen11023091001 125 11,4 4,08 100 m Ringbund11023091012 125 11,4 4,08 12 m Stangen11023141001 140 12,7 5,08 100 m Ringbund11023151001 160 14,6 6,67 100 m Ringbund11023151012 160 14,6 6,67 12 m Stangen11023161001 180 16,4 8,42 100 m Ringbund11023161012 180 16,4 8,42 12 m Stangen

Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 16874 Telekom-Qualität C2

Werkstoff: RAU-PE 2381Farbe: schwarz

REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16874.Diese Kabelschutzrohre wurden in enger Zusammenarbeit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungen an grabenlos, insbesondere im Spülbohrverfahren verlegbare Telekommuni-kationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekommunikation.

Kabelschutzrohre SDR 17,6 nach DIN 16874 Telekom-Qualität C2

Mat.Nr. d* s* Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11056831001 110 6,3 2,08 100 m Ringbund11056831012 110 6,3 2,08 12 m Stangen11056821012 160 9,1 4,29 12 m Stangen

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* Maße und Toleranzen nach DIN 16874* * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³

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Kabelschutzrohre SDR 17,6 nach DIN 16876 Basis-Qualität C3

Werkstoff: RAU-PE 2386Farbe: schwarz, annähernd RAL 9005

REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16876.Diese Kabelschutzrohre erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 °C für 2 Stunden zum Einblasen von Kabeln.

Mat.Nr. d* s* Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11345011500 75 4,3 0,97 100 m Ringbund11343711500 90 5,1 1,39 100 m Ringbund11343811500 110 6,3 2,08 100 m Ringbund11345211500 125 7,1 2,66 100 m Ringbund

* Maße und Toleranzen nach DIN 16876* * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³

Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 16876 Basis-Qualität C3

Werkstoff: RAU-PE 2386Farbe: schwarz, annähernd RAL 9005

REHAU Kabelschutzrohre nach DIN 16876.Diese Kabelschutzrohre erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 °C für 2 Stunden zum Einblasen von Kabeln.

Mat.Nr. d* s* Rohrgewicht Lieferaufmachungmm mm kg/m**

11027321500 75 6,8 1,47 100 m Ringbund11027221500 90 8,2 2,12 100 m Ringbund11343911500 110 10,0 3,14 100 m Ringbund11342091500 125 11,4 4,08 100 m Ringbund11355221500 140 12,7 5,08 100 m Ringbund11310011500 160 14,6 6,67 100 m Ringbund11344191100 180 16,4 8,42 100 m Ringbund11026421512 200 18,2 10,40 12 m Längen

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PLANUNG UND VERLEGUNGPE-HD Schutzrohre d ≥ 75 mm

Allgemeine Hinweise Die Verlegearbeiten sind durch geeignete, erfahrene Aufsichtsperso-nen zu leiten und zu beaufsichtigen. Bei den Verlegearbeiten sind unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaf-ten bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung, die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der VOB, Teil C, sowie regionale Gesetze und Verordnungen zu berücksichtigen. Abwickeln von BundwareDa besonders beim Abwickeln der Abmessungen d ≥ 75 mm enorme Kräfte frei werden, ist hier entsprechend vorsichtig vorzugehen. Beim Abwickeln der Kabelrohre von Ringbunden oder Spezialtrommeln ist unbedingt zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befesti-gung federnd wegschnellen können.Um das Einknicken der Rohre zu verhindern, dürfen die Rohre nicht spiralförmig abgewickelt werden.Für das Abwickeln der Kabelrohre vom Ringbund sind Abwickelvor-richtungen zu verwenden. In der einfachsten Ausführung können die Ringbunde beispielsweise flach auf Drehkreuze gelegt und von Hand oder einem langsam fahrenden Fahrzeug abgezogen werden.Die Bilder zeigen je ein Beispiel für eine horizontale bzw. vertikale Abwickelvorrichtung:

Besonders große Sicherheit ergeben die von der einschlägigen Industrie angebotenen Abwickelvorrichtungen in Korbform. Hierbei werden die Ringbunde senkrecht in die Abwickelvorrichtungen eingelegt.Die Ringbunde werden auftragsbezogen auf Wunsch werkseitig lagenweise abgebunden. Dadurch kann jeweils nur die äußerste Lage des Rohrbundes abgewickelt werden. Durch die feste Verbindung der inneren Lagen miteinander wird verhindert, dass die gesamte Bundlänge nach dem Lösen der äußeren Abbindung federnd auseinander schnellt. TransportDer Transport von Stangenware sollte möglichst immer in den werkseitig gelieferten Holzrahmenverschlägen (HRV) erfolgen. Ist dies nicht möglich, muss vor dem Aufladen der Kabelrohre auf einen LKW die Ladefläche gesäubert und alle Gegenstände wie Nägel, Schrauben aus der Ladefläche entfernt werden. Die Kabelrohre müssen beim Transport gegen Verrutschen gesichert werden, sollten auf der ganzen Ladefläche aufliegen und nicht über die Ladefläche hinausragen. Beim Auf- und Abladen dürfen die Rohre nicht über scharfe Kanten gezogen werden.Besondere Aufmerksamkeit ist dem Auf- und Abladen von Ringbun-den zu widmen, da diese aufgrund ihres Außendurchmessers im Allgemeinen weder waagerecht noch senkrecht, sondern nur in einer schrägen Position auf den LKW transportiert werden können. Die entsprechenden Sicherungen gegen Verlagerungen der Ringbunde beim Transport sind unverzichtbar.Beim Be- und Entladen sowie beim Transport auf der Baustelle oder im Lager sind nur Hebemittel zu verwenden, die Lastkonzentrationen verhindern (z. B. Gurte, keinesfalls Stahlseile). Weiterhin sind Schlag-beanspruchungen und tiefe Kratzer zu vermeiden, indem die Rohre vorsichtig abgesetzt und nicht über unebene Oberflächen gezogen werden.

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Lagerung Die PE-HD-Kabelrohre sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. In Mitteleuropa ist eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren ohne Einfluss auf die Festigkeitseigenschaften der Kabelroh-re möglich.Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonnenein-strahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen über 1.500 m, ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Rohre sicherge-stellt sein, um einen Wärmestau und damit Verformungen der Kabelrohre zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind zum Abdecken der PE-HD-Kabelrohre nicht geeignet.Die Rohre sind so zu lagern, dass keine Beschädigungen oder bleibende Verformungen auftreten. Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe z. B. DIN 8075 - Beiblatt 1) ist zu vermeiden.Die Lagerung von Stangenware sollte möglichst in den werksseitig gelieferten HRV erfolgen. Die max. Stapelhöhe beträgt 3 HRV übereinander. Es ist darauf zu achten, dass die Rahmenhölzer bei der Lagerung aufeinander liegen.

Bei evtl. notwendiger Lagerung von Stangenware ohne HRV ist auf einen ebenen Lagerplatz zu achten, welcher die Auflage der ganzen Rohrlänge ermöglicht. Die Lagerung auf Steinen oder scharfkantigen Gegenständen ist nicht zulässig. Die Kabelrohre in Stangenware sind gegen seitliches Wegrollen zu sichern. Die max. Stapelhöhe beträgt 1 m.

Die Lagerung von Kabelrohren und Rohrleitungsteilen sollte immer im ausreichenden Abstand vom Rohrgraben erfolgen, damit die Graben-wände nicht in unzulässiger Weise belastet werden.Bei Lagerung der Bundware ist unbedingt auf steinfreien Untergrund

zu achten. Gegebenenfalls ist durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. Holzbretter) eine geeignete Unterlage zu schaffen. Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen Umkippen gesichert werden.

Die stehende Lagerung von PE-HD-Kabelrohr-Ringbun-den der Rohrreihe SDR 17,6 ist nicht zulässig!

TemperaturbereichFür den Transport von PE-HD-Kabelrohren gelten keine Temperatur- einschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass bei Temperaturen > 50 °C schon geringe mechanische Belastungen zu Verformungen führen können und dass bei Temperaturen < -15 °C das Rohrmaterial keiner Schlagbeanspruchung ausgesetzt werden darf.Die Verlegung der PE-HD-Kabelrohre kann prinzipiell bis zu Tempera-turen von -15 °C stattfinden.In der Praxis ist dies jedoch ohne zusätzlichen Aufwand nur bei Stangenware möglich. Das Abwickeln von Bundware vom Ringbund bei Temperaturen unter 0 °C wird mit abnehmender Temperatur immer schwieriger, wobei die Unfallgefahr extrem ansteigt. Vermieden werden können die Gefahren und Schwierigkeiten durch Vorwärmung der Ringbunde z. B. durch eine Zwischenlagerung in einer geheizten Halle oder einem geheizten Zelt über den Zeitraum von mind. 12 h. Im Einsatz befinden sich auch Aufwärmgeräte auf Basis Warmluft oder entspanntem Dampf (max. 80 °C).

max

. 1 m

Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m

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ZugkräfteDie Zugkräfte im Rohrstrang beim Einzug der Kabelrohre C2-Qualität in den Baugrund oder vorhandene Schutzrohranlagen dürfen die genannten Werte in der nachstehenden Tabelle nicht überschreiten.

Telekom-Qualität C2Maximale Zugkräfte an PE-Kabelrohren für die Rohrreihen SDR 11 und 17,6:

Außendurch- Wandstärke ---------- Rohrtemperaturen ----------messer mm mm 0 °C 20 °C 40 °C 75 4,3 8,5 7,6 5,7 75 6,8 13,1 11,6 8,7 90 5,1 12,2 10,8 8,1 90 8,2 18,9 16,8 12,6110 6,3 18,4 16,4 12,3110 10,0 28,2 25,1 18,8125 7,1 23,6 21,0 15,7125 11,4 36,6 32,5 24,4140 8,0 29,8 26,5 19,9140 12,7 45,7 40,6 30,4160 9,1 38,8 34,5 25,8160 14,6 60,0 53,3 40,0180 10,2 48,9 43,5 32,6180 16,4 75,8 67,4 50,5200 11,4 60,7 54,0 40,5200 18,2 93,5 83,1 62,3225 12,8 76,7 68,2 51,1225 20,5 119,0 105,0 79,0250 14,2 94,6 84,1 63,1250 22,7 146,0 130,0 97,2280 15,9 119,0 106,0 79,1280 25,4 183,0 163,0 122,0315 17,9 150,0 134,0 100,0315 28,6 232,0 206,0 154,0355 20,1 190,0 169,0 127,0355 32,2 294,0 261,0 196,0400 22,7 242,0 215,0 161,0400 36,3 373,0 332,0 249,0 Diese Zugkräfte gelten auch für ordnungsgemäß ausgeführte Schweißnähte.

Längenänderungen bei TemperaturschwankungenDie durch Temperaturschwankungen ausgelöste Längenänderung der PE-HD-Kabelrohre ist wesentlich größer als bei metallischen Rohren. Bei der Berechnung der Längenänderung sind zu beachten:1. die bei der Verlegung herrschende Temperatur2. die zu erwartende niedrigste und höchste Rohrwandtemperatur

nach dem Einbau

dl = I x dT x α

dl = Längenänderung in mmI = Rohrlänge in mdT = Temperaturdifferenz in Kα = Ausdehnungskoeffizient (0,2 mm/mK)

Beispiel:Fertigungstemperatur: 25 °C Verlegetemperatur: -5 °CLängenänderung: Pro 10 K Temperaturunterschied = 2 mm/mTemperaturdifferenz: 30 KHierdurch ergibt sich eine Längenänderung: -6 mm/mEin 100 m langes Rohr aus PE-HD verkürzt sich bei -5 °C um 100 m x 6 mm/m = 0,6 m!

Kaltbiegen der Rohre Die hohe Flexibilität der Kabelrohre als Stangen- oder Bundware ermöglicht eine einfache und schnelle Verlegung. Hierdurch können kleinere Hindernisse umgangen werden und Richtungsänderungen ohne Einsatz von Formstücken durchgeführt werden.Hierbei sind jedoch die von der Rohrtemperatur abhängigen Mindest-biegeradien nach der folgenden Tabelle zu beachten: Rohrreihe SDR 17,6 / SDR 11:

Verlegetemperatur Mindestbiegeradius R°C mm20 20 x d10 35 x d0 50 x d

Herstellung von PasslängenDie Rohre sollten entweder mit einem Rohrabschneider oder mit einer feinzahnigen Säge abgelängt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Schnitte senkrecht zur Rohrachse verlaufen.

Hinweis 1:Beim Ablängen von PE-HD-Kabelrohren d ≥ 75 mm ist unbedingt auf die feste Einspannung der beiden zu trennenden Rohrteile zu achten. Achtung! Unfallgefahr durch federnd wegschnellende Rohrenden!

Hinweis 2:In der Praxis ist es unvermeidlich, dass beim Ablängen an der Trennstelle Biegespannungen auftreten Bei Verwendung von Sägen kann die stoßweise Belastung durch die Sägezähne bei dickwandigen Rohren (insbesondere bei Rohren ab 10 mm Wandstärke) zu einem spröden Bruch führen . Dies stellt keinen Mangel dar sondern ist werkstoffbedingt. Gegebenenfalls ist das dann spannungsfreie Rohrende nochmals senkrecht zur Rohrachse nachzuschneiden.

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Beim Herstellen von Passlängen ist die temperaturbedingte Längenän-derung der Rohre zu beachten. Bei Freiverlegung von Rohren (z. B. unterhalb von Brücken) entstehen durch die temperaturbedingte Verkürzung oder Verlängerung des Rohres hohe Zugkräfte an den Fixpunkten der Rohrleitung. Die Gesamtlänge der Rohrleitung ist in diesen Fällen also temperaturbezogen zu planen.

Rohrstatik REHAU Kabelrohre können entsprechend dem ATV-Arbeitsblatt A 127 statisch berechnet werden. Die Tragfestigkeit der Rohre im eingebau-ten Zustand ist in erster Linie von den Einbau- und Bodenbedingungen abhängig.Auf Anforderung erstellen wir eine statische Berechnung für den jeweiligen Einbaufall. Die notwendigen Eingangsgrößen für die Berechnung enthält der Objektfragebogen im Anhang dieser Techni-schen Information.

Anstehendes (Grund-)Wasser Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 17,6 sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 0,47 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 4,7 m entspricht.Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 11 sind für einen anliegen-den Außendruck bis max. 2,16 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 21,6 m entspricht.

Rohrverlegung AllgemeinesBei der Verlegung dürfen die Ringbunde sowie die zu verlegenden Kabelrohre nicht über scharfen Kanten gezogen werden. Die Kabel-rohre dürfen nicht geknickt werden. Schlagbelastungen auf die Kabelrohre sind zu vermeiden.Für den Einsatz im Horizontal-Spülbohrverfahren, Einfräsen und Einpflügen empfehlen wir ausschließlich die PE-Kabelrohre, SDR 11 in C2-Qualität. Das gewählte HDPE-Compound ist besonders flexibel und verfügt über ausgezeichnete Dehnfähigkeit und Kerbspannungsu-nempfindlichkeit. Daher lassen sich die Ringbunde selbst bei tiefen Temperaturen einfach abwickeln und sicher ablängen mittels bspw. Kettensägen unter Beachtung entsprechender Sicherheitsmaßnah-men. Nach der Rohrverlegung wird der Verdichtungsgrad der Rohrbettung durch Verfüllen und Verdichten im Bereich der Leitungszone bzw. im Bohrloch mittels Einspülung des Umgebungserdreiches oder Verfestigung der bei HorizontalBohrungen verwendeten Bentonit-Spülung statisch ausreichend erfüllt. Bei eingepflügten oder eingefrästen Kabelrohren erfolgt die erforderliche Einsandung durch den vom versickernden Regenwasser mitgeführten Sand oder andere Erd-Feinanteile.

Rohrgraben Bei der Verlegung von Kabelrohren in C2- und C3-Qualität im offenen Rohrgraben ist die Beachtung der üblichen Einbautechnik (Einsandung bzw. Magerbeton) notwendig.Die Abmessungen des Rohrgrabens beeinflussen Größe und Vertei-lung der Erd- und Verkehrslasten auf der Rohrleitung. Bei der Ausführung sind die durch Leistungsbeschreibung oder statische Berechnung vorgegebenen Abmessungen einzuhalten.Bei felsigem oder steinigem Untergrund ist eine Zusatztiefe von 10 cm für eine Sandauflage (steinfreie Schicht) zu berücksichtigen.

Verlegen, Verfüllen, Verdichten, Abstandshalter Das Tragverhalten von verformbaren Rohren aus polymeren Werkstof-fen wird neben der Rohrsteifigkeit in hohem Maße von der Möglich-keit der Abstützung gegen das umgebende Bettungsmaterial, besonders gegen das seitliche Verfüllmaterial bestimmt. Bei mehrzü-gigen Rohrverlegungen ist eine besonders sachgemäße und sorgfälti-ge Verdichtung der Rohrzwischenräume erforderlich.Zur Sicherstellung einer ausreichenden Verdichtungsmöglichkeit sowie zur Stabilisierung der mehrzügig verlegten Rohre werden Abstands-halter verwendet. Die Abstandshalter sind bei Rohrverlegungen im Sand- bzw. Kies-Sand-Gemisch (Größtkorn 8 mm mit überwiegendem Sandanteil) in Abständen von max. 1,5 m und bei Verlegungen im Zement-Sand-Gemisch (Magerbeton) in Abständen von max. 3 m zu setzen. Die Verdichtung ist im Bereich der Leitungszone grundsätzlich von Hand durchzuführen. Die verdichtete Verfüllmaterial-Schicht über der obersten Rohrlage soll mind. 10 cm betragen.Im Bereich bis 1 m über Rohrscheitel darf nur mit leichten Verdich-tungsgeräten verdichtet werden. Bei Verlegung der Rohre im Beton ist für Auftrieb-Abstützung zu sorgen und sicherzustellen, dass die verlegten Rohre vollständig umhüllt sind.

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Horizontal-Bohrungen Ein besonders häufiger Einsatz für die PE-HD-Kabelrohre C2-Qualität d ≥ 75 mm ist die Verwendung dieser Rohre zum Einzug in Horizon-tal-Bohrungen zumeist bei Straßenunterquerungen, Umgehung von Hindernissen oder Unterquerung von Fundamenten, kleinen Flussläu-fen, Kanälen oder Dämmen.Für den Einsatz der Ringbunde ist zu beachten, dass sich die Rohre beim Aufwickeln oval verformt haben können. Bei Rohren SDR 11 ist mit einer max. Ovalität im gewickelten Zustand von 10 % des Außendurchmessers und bei Rohren SDR 17,6 mit bis zu 20 % Verformung zu rechnen.Durch den Memory-Effekt des eingesetzten PE-HD-Materials ist eine Rückformung im abgewickelten Zustand auf Ovalitätswerte von ca. 6 % des Außendurchmessers zu erwarten. Für die optimale Rückformung ist eine ausreichende Lagerzeit im abgewickelten Zustand vor dem Einbau der Rohre von min. 1 Tag bei 20 °C vorzusehen. Bei niedrigeren Temperaturen erhöht sich die notwendige Lagerzeit auf bis zu 72 h bei 0 °C.Ist die ausreichende Lagerzeit zur Rückformung der Rohrovalität aus baulichen Gründen nicht möglich, so erfolgt diese Rückbildung, allerdings sehr viel langsamer, im Einbauzustand.Die unvermeidliche Ovalität der Rohre aufgrund des Transportes in Ringbunden ist unbedingt bei Herstellung der Verbindung zwischen Einziehkopf und dem einzuziehenden Rohrende zu berücksichtigen.In Problemfällen sollte ein Vorschweißstück (mit bekannten Maßen und Qualitäten) von ca. 1,5 m an die einzuziehende Rohrlänge stumpf angeschweißt werden und der Einziehkopf (z. B. Spreizdorn) an diesem Vorschweißstück befestigt werden.

Rohrverbindung durch Stumpfschweißung Für die Verbindung von Bundware und v.a. bei Herstellung von größeren Verlegelängen aus Stangenware ist ab Rohrdurchmesser d = 110 mm das Heizelement-Stumpfschweißen üblich.Dabei werden die Rohrenden an einem Heizelement erhitzt und durch Zusammendrücken stumpf verschweißt.

Vorkehrungen Der Schweißbereich ist vor Wind und Regen zu schützen, um eine zu schnelle Abkühlung der Schweißnaht zu verhindern. Bei niedrigen Außentemperaturen ist durch geeignete Maßnahmen (z. B. Vorwär-men, Beheizen oder Arbeiten unter einem Zelt) sicherzustellen, dass eine zum Schweißen ausreichende Rohrtemperatur eingehalten wird. Die zu verschweißenden Rohrenden sollten auf jeden Fall die gleiche Temperatur besitzen. Wenn das Rohr durch Sonneneinstrahlung ungleichmäßig erwärmt wurde, ist durch rechtzeitiges Abdecken im Bereich der Schweißstelle ein Temperaturausgleich zu schaffen. PE-HD-Kabelrohre vom Ringbund sind unmittelbar nach dem Abrollen oval. Die Rohrenden sind deshalb vor dem Schweißen durch vorsichti-ges Anwärmen mit Hilfe eines Warmluftgerätes (50-80 °C) oder durch Einspannen in eine passende Runddrückklemme (Einspannvorrich-tung) rund zu formen.Die Verbindungsflächen dürfen nicht beschädigt sein. Um sicherzu-stellen, dass der Schweißbereich frei von Verunreinigungen (Schmutz, Fett, Späne) ist, hat die Reinigung der Verbindungsflächen unmittelbar vor dem Schweißen zu erfolgen.Der Schweißbereich ist während der Verschweißung und bis zur völligen Abkühlung durch die Verwendung von Einspannvorrichtungen von mechanischen Beanspruchungen freizuhalten.Während der gesamten Schweißzeit ist eine ununterbrochene Überwachung erforderlich. Die Verbindungen müssen den Prüfanfor-derungen nach DVS-Merkblatt 2207-Teil 1 genügen. Es wird empfohlen, die Schweißwerte für jede Verbindung in einem Schweißprotokoll (Muster siehe DVS 2207) zu erfassen.

SchweißnahtvorbereitungDie zum Schweißen verwendeten Vorrichtungen müssen den Anforderungen nach DVS-Merkblatt 2207-Teil 1, entsprechen.Die zu verschweißenden Rohrenden werden in die Einspannvorrich-tung der Stumpfschweißmaschine eingelegt, ausgerichtet und festgespannt.

Rohr RohrHeizelement

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Ein Hobel aus zwei rotierenden Messern wird zwischen die Rohrenden positioniert. Die Stirnseiten der beiden Rohrenden werden eben und parallel gehobelt.

Nach Ausschwenken des Hobels werden die Späne entfernt.

Verschweißung Das Heizschwert wird zwischen den Rohrenden positioniert. Nach dem Angleichen der Verbindungsflächen mit höherem Anpressdruck werden die Schweißflächen mit reduziertem Druck auf die Schweißtemperatur erwärmt.

Nach Ablauf der Heizzeit wird das Heizschwert entfernt und die Rohrenden unter zunehmendem Anpressdruck zusammengefügt.Dabei entstehen innen und außen die für das Verfahren typischen Schweißwülste.

Nähere Angaben zum Heizelement-Stumpfschweißen sowie die erforderlichen Schweißparameter können dem DVS-Merkblatt2207-Teil 1, entnommen werden.

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PE-H

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5 RAUDUCT MEHRFACHBELEGUNGSROHREaus PE-HD

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Flexible RAUDUCT-Rohrsysteme aus PE-HD zur Mehrfachbelegung von Kabel-kanälen DN 100-110 und DN 100-125 sowie RAUDUCT EVMR Rohrsysteme zur direkten Erdverlegung bieten Ihnen optimalen Schutz von Koaxial- und Glasfaserkabeln. Der Querschnitt der RAUDUCT-Rohrsysteme und RAUDUCT EMVR Rohrsyste-me besteht aus 2 bis 5 Innenrohren. Diese sind durch eine nahtlose, wasser- und gasdichte, der Kontur der Innenrohre folgende Umhüllung kompakt mitein-ander verbunden. RAUDUCT / RAUDUCT EVMR-Rohrsysteme ermöglichen somit eine optimale Nutzung der Rohrquerschnitte, eine Trennung verschiedener Netze und eine Kapazitätserhöhung durch nachträglichen Kabelaustausch.

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DAS WICHTIGSTE ZUERSTREHAU Mehrfachbelegungsrohre

Einsatzbereich

RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme schützen Kabel (Glasfaser-, Kupfer-, Strom-, Datenkabel) gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß. Durch RAUDUCT Mehrfachrohre können bestehende Kabelkanäle, die aus größeren PVC, PP oder PE Rohren sowie aus Kabelkanalformsteinen aufgebaut sind, in mehrere Einheiten aufgeteilt und damit mehrfach genutzt werden. Der kleinere Querschnitt der Einzelrohre ermöglicht das Einblasen von z. B. Glasfaserkabeln über große Distanzen. Die dickwandige Ausführung RAUDUCT EVMR ist direkt erdverlegbar. Sie stellt somit eine effiziente Alternative zum parallelen Verlegen von mehreren Einzelrohren dar.

Hinweis:REHAU RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme sind für den Einsatz als Druckleitungen sowie für den Transport von Gas, Trinkwasser und anderen Flüssigkeiten nicht geeignet. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an.

Werkstoff RAU-PE 2387 = PE-HD gemäß DIN 16874

Farbe Grundrohre: RAL 9005 schwarzFarbe der Umhüllung: RAL 9005 schwarzoder nach RAL-Farbregister Werkstoffeigenschaften bei 23 °C:RAU-PE 2387:mittlere Dichte: > 0,94 g/cm3

Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K-1

Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK-1 m-1

Elastizitätsmodul: 600 - 800 MPaOberflächenwiderstand: > 1012 Ω

Brandverhalten von PE-HD:RAU-PE 2387 ist normal entflammbar nach DIN 4102, Baustoffklasse B2.

KennzeichnungDie Kennzeichnung der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme erfolgt durch Bedruckung auf der Umhüllung im verschweißten Kontaktbereich mit den Innenrohren.Die zusätzliche Aufbringung einer Eigentumskennzeichnung ist auf Wunsch möglich.Jeweils ein Rohr der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme ist im Abstand von 1 m mit dem festgelegten Signiertext inkl. Fertigungsda-tum und Metersignierung gekennzeichnet.Die fortlaufende Metersignierung der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme wird auf jeder Trommel von 0 bis Lieferlänge ausgeführt.Bei allen RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen mit mehr als zwei Innenrohren ist jeweils ein zweites Rohr zusätzlich mit einer fortlaufenden Kennzeichnung versehen. Dadurch wird bei der Belegung mit Kabeln an jeder beliebigen Stelle der mit RAUDUCT-Sys-temen belegten bzw. aus RAUDUCT EVMR-Systemen bestehenden Rohrtrasse eine exakte Zuordnung der Innenrohre ermöglicht.

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PRODUKTVARIANTENREHAU Mehrfachbelegungsrohre

RAUDUCT

RAUDUCT-Systeme bestehen im Kern aus 2 bis 5 Innenrohren aus PE-HD, die durch eine gemeinsame, nahtlose, der Kontur folgende Umhüllung, ebenfalls aus PE-HD, miteinander verbunden sind. Die Rohrumhüllung hat neben der Fixierung der gewünschten Kontur und zusätzlichem Schutz der Innenrohre die Aufgabe, die am RAU-DUCT-System auftretenden Längskräfte, z. B. beim Einziehen des RAUDUCT-Systems in den Kabelkanal, zu übertragen. Durch die Verwendung von PE-HD sowohl für die Innenrohre als auch für die Umhüllung steht ein flexibles, auf einer Kabeltrommel aufgewickeltes System zur Verfügung, welches ohne Verbindungsstöße von einem Kabelschacht zum nächsten Kabelschacht durchgezogen werden kann.

RAUDUCT EVMR erdverlegte MehrfachbelegungsrohreDie RAUDUCT EVMR-Systeme sind Rohrbündel aus wandverstärkten Rohren zum Schutz von Koaxial- und Glasfaserkabeln bei direkter Erdverlegung im Graben oder durch Einpflügen. Der Aufbau von RAUDUCT EVMR ist analog dem RAUDUCT-System.Durch die wandverstärkte Ausführung der Innenrohre ist mit RAU-DUCT EVMR der Aufbau von mehrzügigen, erdverlegten und statisch stabilen Rohrsystemen für die Kommunikationstechnik zwischen Schächten oder in Endlosverlegung möglich.

Bei gleichzeitiger Verlegung von bis zu vier RAUDUCT EVMR-Syste-men durch Einpflügen kann in einem Arbeitsgang ein bis 16-zügiger Kabelkanal ohne zusätzliche Verwendung von Schutzrohren hergestellt werden.Durch die gemeinsame, nahtlose, der Kontur folgenden Umhüllung der Innenrohre wird das Verdrehen und der unerwünschte Lagenwechsel der Innenrohre besonders in Kurvenbereichen von Rohrtrassen weitestgehend vermieden.Wenn die RAUDUCT EVMR-Systeme in Schutzrohren verlegt werden müssen, so sollten für diese Schutzrohre die folgenden Innendurch-messer in der Regel nicht unterschritten werden. Je nach Trassenfüh-rung und Art des Schutzrohres können auch größere Schutzrohr-Ab-messungen erforderlich sein.

Rohrabmessung Innen-Ø Schutzrohr min. mm AD im Einbauzustand mmRAUDUCT 3-fach klein 85 77RAUDUCT 4-fach 32 85 79RAUDUCT 2-fach 40 90 81RAUDUCT 5-fach 95 87RAUDUCT 4-fach 95 90RAUDUCT 4-fach Flachband 95 90RAUDUCT 3-fach 40 95 88RAUDUCT 3-fach groß 102 96

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LIEFERPROGRAMMREHAU Mehrfachbelegungsrohre

Durch ihre Flexibilität eignen sich die RAUDUCT und RAUDUCT EVMR-Systeme zum Transport in großen Längen auf Kabeltrommeln. Aufgrund des geringen Eigengewichts der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme werden für die Lieferung standardmäßig Stahltrom-meln oder Ringbunden verwendet.

Standardaufmachung auf Stahl-Mehrwegtrommeln:Außendurchmesser: 2,8 mGesamtbreite: 1,6 mKern-Durchmesser: 1,2 m

RAUDUCT 5-fach: 1000 mRAUDUCT 4-fach: 1000 mRAUDUCT 4-fach 32: 1350 mRAUDUCT 3-fach groß: 800 mRAUDUCT 3-fach klein: 1200 mRAUDUCT 3-fach 40: 1000 mRAUDUCT 2-fach 40: 2000 m

RAUDUCT EVMR 4-fach: 1000 mRAUDUCT EVMR 4-fach 40: 800 mRAUDUCT EVMR 4-fach 32: 1350 mRAUDUCT EVMR 3-fach 50: 650 mRAUDUCT EVMR 3-fach kompakt: 800 mRAUDUCT EVMR 3-fach 40: 1000 mRAUDUCT EVMR 2-fach 40: 2000 mRAUDUCT EVMR 2-fach 50: 1300 mRAUDUCT EVMR 2-fach 50/40: 1500 m

Andere Lieferlängen auf den Standard-Trommeln sowie andere Trommelaufmachungen auf Anfrage.

Hinweise:Bei Transport und Handling der Kabeltrommeln sind die bekannten Arbeits- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Beim Handling der Kabeltrommeln auf unebenem Boden ist darauf zu achten, dass die Wicklungen sich nicht lockern und das Rohr nicht über den Boden schleift. Das Aufstützen der gewickelten Rohrlagen auf Bodenuneben-heiten ist unbedingt zu vermeiden.

AusschreibungstexteDie Ausschreibungstexte zu den einzelnen RAUDUCT und RAUDUCT EVMR Abmessungen können auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden.Die Ausschreibungstexte können auch im Internet unter www.rehau.de heruntergeladen werden.

Kurzübersicht der Abmessungen RAUDUCT und RAUDUCT EVMR

RAUDUCT

Mat.Nr. Bezeichnung 25 x 2,0 32 x 2,0 40 x 2,0 40 x 2,5 50 x 2,511010271001 5-fach 2 2 111010371001 4-fach 2 211021341001 4-fach 32 411010171001 3-fach groß 2 111012171001 3-fach klein 2 111021191001 3-fach 40 311020291001 2-fach 40 211020361001 4-fach 2 2

RAUDUCT EVMR

Mat.Nr. Bezeichnung 32 x 3,0 40 x 3,0 40 x 3,7 50 x 3,5 50 x 4,611012081007 4-fach 2 211013981001 4-fach 40 411021291001 4-fach 32 411021011001 3-fach 50 311014881015 3-fach kompakt 2 111023931001 3-fach 40 311010081003 2-fach 40 211010071001 2-fach 50 211010181001 2-fach 50/40 1 1

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LIEFERPROGRAMMREHAU Mehrfachbelegungsrohre

RAUDUCT 5-fach Mat.Nr. 11010271001Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 40 x 2,0

2 Rohre 32 x 2,02 Rohre 25 x 2,0

Gewicht 1,11 kg/mLieferaufmachung 1000 m auf Trommel

RAUDUCT 4-fach Mat.Nr. 11010371001Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 40 x 2,0

2 Rohre 32 x 2,0Gewicht 1,07 kg/mLieferaufmachung 1000 m auf Trommel

Hinweis: Kann mit RAUDUCT 4-fach EVMR, Mat.Nr. 11012081001 verbunden werden.

RAUDUCT 4-fach 32 Mat.Nr. 11021341001Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 32 x 2,0Gewicht 0,88 kg/mLieferaufmachung 1350 m auf Trommel

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RAUDUCT 4-fach Flachband

Mat.Nr. 11020361001Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 2 x 32 x 2,0 / 2 x 40 x 2,5Gewicht 0,95 kg/mLieferaufmachung 1000 m auf Trommel

RAUDUCT 3-fach groß Mat.Nr. 11010171001Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 50 x 2,5

2 Rohre 40 x 2,0Gewicht 1,03 kg/mLieferaufmachung 800 m auf Trommel

RAUDUCT 3-fach klein Mat.Nr. 11012171001Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 40 x 2,0

2 Rohre 32 x 2,0Gewicht 0,76 kg/mLieferaufmachung 1200 m auf Trommel

RAUDUCT 3-fach 40 Mat.Nr. 11021191001Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 40 x 2,0Gewicht 0,85 kg/mLieferaufmachung 1000 m auf Trommel

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RAUDUCT 2-fach 40 Mat.Nr. 11020291001Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 40 x 2,0Gewicht 0,55 kg/mLieferaufmachung 2000 m auf Trommel

Nachträgliches Einbringen in bereits belegte Kabelschutzrohre möglich

RAUDUCT EVMR erdverlegte Mehrfachbelegungsrohre

RAUDUCT EVMR 4-fach Mat.Nr. 11012081007 11012081005/

11012081006Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 32 x 3,0

2 Rohre 40 x 3,72 Rohre 32 x 3 ,02 Rohre 40 x 3,7

Gewicht 1,61 kg/m 1,61 kg/mLieferaufmachung 1000 m auf Trommel 100 m Ringbund/

300 m Ringbund

RAUDUCT EVMR 4-fach 40 Mat.Nr. 11013981001Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 40 x 3,7Gewicht 1,80 kg/mLieferaufmachung 800 m auf TrommelLieferzeit auf Anfrage

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RAUDUCT EVMR 4-fach 32 Mat.Nr. 11021291001Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 32 x 3,0Gewicht 1,19 kg/mLieferaufmachung 1350 m auf Trommel

RAUDUCT EVMR 3-fach 50 Mat.Nr. 11032881650 11032881001Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 50 x 4,6 3 Rohre 50 x 4,6Gewicht 2,09 kg/m 2,09 kg/mLieferaufmachung 650 m auf Trommel 100 m RingbundRot-gelbe Signierung

RAUDUCT EVMR 3-fach 50 PE100 RC Mat.Nr. 11036961001 11036971001Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 50 x 4,6 3 Rohre 50 x 4,6Gewicht 2,04 kg/m 2,04 kg/mLieferaufmachung 650 m auf Trommel 100 m RingbundRot-gelbe Signierung

Hinweis: RAUDUCT PE100RC Mehrfachrohre sind besonders für grabenlose Verlegetechniken geeignet. Das eingesetzte PE 100RC Material bietet eine erhöhte Sicherheit bei Riefenbildung auf der Rohrwand sowie bei Punktlasten.

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RAUDUCT EVMR 3-fach kompakt Mat.Nr. 11014881015Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohr 40 x 3,0

1 Rohr 50 x 3,5Gewicht 1,30 kg/mLieferaufmachung 800 m auf Trommel

RAUDUCT EVMR 3-fach 40 Mat.Nr. 11023931001Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 40 x 3,7Gewicht 1,35 kg/mLieferaufmachung 1000 m auf TrommelLieferzeit auf Anfrage

RAUDUCT EVMR 2-fach 40 Mat.Nr. 11010081003Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 40 x 3,7Gewicht 0,90 kg/mLieferaufmachung 2000 m auf Trommel

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RAUDUCT EVMR 2-fach 50 Mat.Nr. 11010071001Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 50 x 4,6Gewicht 1,51 kg/mLieferaufmachung 1300 m auf Trommel

RAUDUCT EVMR 2-fach 50/40 Mat.Nr. 11010181001Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 40 x 3,7

1 Rohr 50 x 4,6Gewicht 1,14 kg/mLieferaufmachung 1500 m auf Trommel

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Formteile / Zubehör

Damit die RAUDUCT-Rohrsysteme fachgerecht verbunden und an Gebäude und Schächte angeschlossen werden können, bietet REHAU eine Vielzahl von praxiserprobten Formteilen.

EinzelrohrverbinderSteckverbinder zur zugfesten Verbindung der MehrfachrohreGeeignet für die direkte Erdverlegung, zum Einpflügen sowie zum Einziehen in SchutzrohreEinsetzbar bis zu einem Einblasdruck von 12 barVerbindung lösbar mit Demontage-HalbschalenWasserdicht bis 10 m Wassersäule Werkstoff: RAU-POMFarbe: GrauHinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung

Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht AD Längemm g mm mm

12366341900 32 90 48 11012420381900 40 220 62 12412420481900 50 270 70 139

Steckverbinder für RAUDUCT 3-fach groß- Mit reduziertem Außendurchmesser Werkstoff: PVC-U Farbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser t Gewicht

mm mm g12668681001 40 35 6612668581001 50 46 136t = Einstecktiefe

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Endfitting mit Kabelabdichtung- Zur druckdichten Endabdichtung von Mehrfachrohren (bis 10 bar)- Zur Abdichtung der in den Mehrfachrohren verlegten Kabeln

(bis 0,5 bar)Verbindung lösbar mit Demontage-Halbschalen (siehe Abschnitt Kabelschutzrohre PE-HD d = 32-63 mm)Werkstoff: RAU-POM Farbe: GrauHinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Mat.Nr. Rohrdurchmesser Kabeldurchmesser Gewicht

mm mm g12659051900 32 10-18 12012659151900 40 10-18 16012659251900 50 10-18 200

Abdichtstopfen mit ÖseZur Endabdichtung von MehrfachrohrenDruckdicht bis 0,5 barWerkstoff: RAU-POMFarbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht

mm g12855871001 25 3012392441001 32 3512392241001 40 4012392341001 50 60

Einzelzugabdichtung teilbar- Zur Abdichtung der in den Kabelschutz-/Schutzrohren verlegten

Kabel- Ausführung teilbar zur nachträglichen Montage bei bereits

installiertem Kabel- Druckdicht bis 0,5 barWerkstoff: RAU-POMFarbe: WeißHinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Abmessung KabeldurchmesserEinzelrohr 9-14,5 mm 13-18 mm 18-23 mm Gewicht(mm) Mat.Nr. Mat.Nr. Mat.Nr. g32 x 2,0-2,9 12392041001 12390841001 - 5540 x 2,0-2,5 12390941001 12391041001 12391441001 7540 x 3,7 12391141001 12391241001 12391341001 6850 x 4,6 12391541001 12391641001 12391741001 85

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EndkappeZum Verschließen der Rohrenden gegen Schmutz und UngezieferWerkstoff: PE-HDFarbe: Gelb Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht

mm g12654791001 25 2412654891001 32 4212654991001 40 6312655091001 50 84

Dichtstopfen teilbar zum Abdichten in Schutzrohren- Zum Abdichten des verbleibenden Ringraumes zwischen Schutzrohr

und RAUDUCT-Mehrfachbelegungsrohr- Zum Abdichten von Schachtanschlüssen von RAUDUCT EVMR

erdverlegbaren Mehrfachbelegungsrohren- Ausführung teilbar zur nachträglichen Montage- Sicher gegen Ausschieben aus dem Schutzrohr (bei temperaturbe-

dingter Längenänderung der RAUDUCT-Rohre)- Druckdicht bis min. 0,5 bar

Mat.Nr. Abmessung Schutzrohr Gewicht Einsatzmm g

11020371002 110 x 3,2-3,4 420 RAUDUCT 4-fach11020971001 110 x 5,3 400 RAUDUCT 4-fach11007111001 125 x 3,7 800 RAUDUCT 4-fach

Durch Verwendung von Abdichtstopfen und Reduzierhülsen wird der Dichtstopfen für die Abdichtung weiterer RAUDUCT Abmessungen verwendbar.

Reduzierhülsen 40 auf 32 für Dichtstopfen teilbar

Mat.Nr. Bezeichnung Gewichtmm g

12848691001 40 auf 32 40

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Fräser zum Anschrägen von PE-Rohren Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht

mm g11334421003 25 7011334521003 32 10011334621003 40 17011334721003 50 220

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Abdichtsystem universalDichtkissen mit Druckluftventil zum nachträglichen Verschluss von belegten Kabelschutzrohren gegen schleichende Gase und drücken-des Wasser bis 0,5 bar- Geeignet für Rohre mit Durchmessern von 25 mm bis 150 mm - Sofort einsatzbereit, befüllbar mit Luft über handelsübliche Geräte - Mehrfach wiederverwendbar - Großer Abdichtbereich hinsichtlich Belegung- Anwendbar unabhängig von der Anzahl der bereits verlegten Kabel

Innendurchmesser Belegungdes abzudichtendenSchutzrohres

Mat.Nr. Größe optimal minimalmm mm mm

13132991001 25 25 13 013133001001 35 35 22 0

30 18 013133011001 40 40 22 0

35 11 013133021001 45 45 32 0

40 27 035 18 0

13133031001 50 50 33 045 25 0

13133041001 60 60 42 050 26 0

13127801001 80 80 57 070 41 060 30 0

13133061001 90 90 70 080 55 070 40 0

13133071001 100 105 80 095 65 085 54 0

13133081001 100-x 105 74 095 63 0

13133091001 115 115 89 0105 70 095 63 0

13133101001 125 125 97 20115 82 10105 71 0

13133111001 150 150 119 42140 104 32130 93 22

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Zubehör Abdichtsystem universal:

Dichtband PAB

Mat.Nr. Breite Dicke Rollenlängemm mm m

11033771001 50 1,0 10

Druckrückstoppbefüller für Abdichtelementtypen L-25 bis L-60

Mat.Nr.13136831001

GleitmittelZur leichteren Montage100 ml

Mat.Nr.13133131001

Demontage-Halbschalen (Paar) für Steckverbinder Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht

mm g11341831003 25 8011341931003 32 9011342031003 40 10011342131003 50 120

Schälmesser zum Abmanteln der Mehrfachrohre Mat.Nr. Gewicht

g12315741001 400

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PLANUNG UND VERLEGUNGREHAU Mehrfachbelegungsrohre

Allgemeine Hinweise Die Verlegearbeiten von RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Mehrfach-rohrsystemen sind durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu beaufsichtigen. Bei den Verlegearbeiten sind unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung, die allgemei-nen technischen Vorschriften für Bauleistungen der VOB, Teil C sowie alle regional gültigen Gesetze und Verordnungen zu berücksichtigen.

Abwickeln von Trommel- und Bundware Beim Abwickeln der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme von Trommeln oder Ringbunden ist unbedingt zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befestigung federnd wegschnellen können. Achtung: Verletzungsgefahr!Um das Einknicken der Rohre zu verhindern, dürfen die Rohre nicht spiralförmig abgewickelt werden.Für das Abwickeln der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme vom Ringbund ist die Verwendung von Abwickelvorrichtungen vorzusehen. TransportDie RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme werden im Allgemei-nen auf Trommeln oder in Ringbunden transportiert. Für Ringbunde wird der liegende Transport mehrfach gestapelt auf Einwegpaletten empfohlen. Die Verpackungseinheiten sind gegen Verrutschen und Rollen auf der Ladefläche zu sichern. Bei direkter Lagerung von Ringbunden auf der Ladefläche des LKW ist diese zu säubern und alle Nägel, Schrauben und andere spitze Gegenstände auf der Ladefläche zu beseitigen. Beim Auf- bzw. Abladen dürfen die Ringbunde nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Der direkte Kontakt des Ladegeschirrs mit den Rohren ist zu vermeiden.Aufgrund der hohen Trommel- und Ringbundgewichte ist auf stoßfreies Absetzen der Verpackungseinheiten zu achten. Beim Transport von Trommeln dürfen nur die Trommeln, nicht aber die darauf gewickelten Rohre belastet werden.

Lagerung Die RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. In Mitteleuropa ist eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren ohne Einfluss auf die Festigkeitseigen-schaften der Rohre möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen über 1.500 m ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Rohre sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit Verformungen zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind zum Abdecken der Rohre nicht geeignet!Die Rohre sind so zu lagern, dass keine Beschädigungen oder bleibende Verformungen auftreten. Dies ist besonders zu beachten, wenn Trommeln auf unebenem Boden gelagert werden.Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe z. B. DIN 8075 - Beiblatt 1) ist zu vermeiden.Bei Lagerung von Ringbunden ist unbedingt auf steinfreien Untergrund zu achten. Gegebenenfalls ist durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. Holzbretter) eine geeignete Unterlage zu schaffen.Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen Umkippen gesichert werden.

Die stehende Lagerung von Ringbunden der RAUDUCT Systeme ist nicht zulässig!

Temperaturbereich Für den Transport der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme gelten keine Temperatureinschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass bei Temperaturen > 50 °C schon geringe mechanische Belastungen zu Verformungen führen können und dass bei Tempera-turen < -15 °C das Rohrmaterial keiner Schlagbeanspruchung ausgesetzt werden darf.Die Verlegung von RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen und das Kabeleinblasen oder -einziehen kann bei Temperaturen von -15 °C bis 50 °C stattfinden.Bei tiefen Temperaturen ist zu beachten, dass aufgrund der dann höheren Steifigkeit des Materials größere Biegeradien erforderlich werden können. Bei Umgebungstemperaturen unter -20 °C wird vor Verlegung der Rohre eine geschützte Lagerung über mindestens ca.12 Stunden, z. B. in einer abgeschlossenen Lagerhalle oder zumindest hinter einem Windschutz empfohlen.

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Die Verwendung von Kabelgleitfetten beim Einzug der RAUDUCT-Systeme in vorhandene Kabelkanäle ist

speziell in Gebieten mit geringer relativer Luftfeuchtigkeit problematisch und wegen möglicher Verklumpungen der Kabelgleitfette möglichst zu vermeiden.

Druckbereich In ihrer Funktion als Schutzrohre für Kabel werden RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme nicht mit dauerhaftem Innendruck beansprucht.Zum Einblasen von Hilfsseilen und vor allem dem direkten Einblasen von Glasfaserkabeln ist jedoch eine ausreichende pneumatische Dichtheit und Druckfestigkeit notwendig.Der beim Einschießen von Kabeln maximal zugelassene Druck beträgt 12 bar bei einer Temperatur von max. 35 °C.Um diese Funktion der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme zu gewährleisten, werden die Rohre stichprobenartig bei jeder Fertigung Druckprüfungen unterzogen:Prüftemperatur: 35 °C Prüfdruck: 12 barPrüfdauer: > 2 h

Zugkräfte Beim Einziehen der RAUDUCT-Systeme in Kabelkanalzüge und bei der Verlegung der RAUDUCT EVMR-Systeme ist darauf zu achten, dass die auftretenden Zugkräfte nicht größer sind, als für das jeweilige Rohrsystem zulässig.In der Regel sollten die folgenden Zugkräfte nicht überschritten werden: Rohrabmessung zulässige ZugkraftRAUDUCT 5-fach 8000 N (0,8 to)RAUDUCT 4-fachRAUDUCT 4-fach 32RAUDUCT 3-fach großRAUDUCT 3-fach 40RAUDUCT 3-fach klein 5000 N (0,5 to)RAUDUCT 2-fach 40RAUDUCT EVMR 4-fach 40 16000 N (1,6 to)RAUDUCT EVMR 3-fach 50RAUDUCT EVMR 4-fach 12000 N (1,2 to)RAUDUCT EVMR 3-fach komp. RAUDUCT EVMR 3-fach 40RAUDUCT EVMR 2-fach 50RAUDUCT EVMR 4-fach 32 9000 N (0,9 to)RAUDUCT EVMR 2-fach 40RAUDUCT EVMR 2-fach 50/40

Bei Einhaltung dieser Werte werden die Rohre bei der Verlegung lediglich elastisch verformt.Die angegebenen Zugwerte gelten für Temperaturen bis 20 °C. Bei höheren Temperaturen können die Werte stark abfallen.In Ausnahmefällen können die Werte kurzzeitig um bis zu 50 % überschritten werden. Eine darüber hinaus gehende Erhöhung der Zugkräfte führt zu

unzulässigen, bleibenden Dehnungen an den Rohren oder sogar zum Abriss des RAUDUCT-Systems!Die in der Tabelle angegebenen Zugwerte gelten auch für Systemver-bindungen mit REHAU Steckverbindern.

Rückschrumpf nach der Verlegung Beim Einziehen der RAUDUCT-Systeme in Kabelkanäle und bei der Verlegung von RAUDUCT EVMR-Systemen werden diese durch die Zugbelastung in ihrer Länge gedehnt. Nach Wegnahme der Zugbelas-tung entspannt sich das Rohr und nimmt wieder seine ursprüngliche Länge ein.Deshalb müssen die Enden der RAUDUCT-Systeme nach dem Einziehen beidseitig 0,5 - 1,0 m über die Kabelkanalmündung hinausragen.Bei Überschreitung der zulässigen Zugkraft kann ein Überhang der Rohre über die Kabelkanalmündung von beidseitig 2 - 3 m erforderlich sein!Für die Verbindungsstellen von im Graben verlegten oder eingepflüg-ten RAUDUCT EVMR-Systemen gelten diese Vorgaben ebenso. Die Verbindung von 2 zeitlich voneinander getrennt verlegten RAUDUCT EVMR-Systemen sollte möglichst erst nach einer Lagerzeit von minimal 12 h nach Überdeckung der Rohre in der Rohrtrasse erfolgen.

Fixlängen/Restlängen Bei der Verlegung von Fixlängen und Restlängen ist bereits bei der Vorplanung zu beachten, dass sich die Rohrlängen bei niedrigen Temperaturen aufgrund der temperaturbedingten Längenänderung verkürzen. Der Rohrabschnitt ist dann bei der Verlegung tatsächlich kürzer als die auf dem Rohr aufgeprägte Metersignierung aussagt.Beispiel:Fertigungstemperatur: 25 °C Verlegetemperatur: 5 °CTemperaturunterschied: 20 °C Rohrlänge: 200 mResultierende Verkürzung = 0,8 m Verkürzung der Rohrlänge allgemein: je 10 °C / je 100 m = 20 cm

Anstehendes (Grund-)Wasser RAUDUCT-Systeme aus PE-HD sind für einen anliegenden Außen-druck bis max. 0,5 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 5 m entspricht.RAUDUCT EVMR-Systeme aus PE-HD sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 2,2 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 22 m entspricht.

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Verlegung AllgemeinesBei der Verlegung dürfen die RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Syste-me nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Die Rohre dürfen nicht geknickt werden. Schlagbelastungen auf die Rohre sind zu vermeiden. Verbindung zum ZugseilDie erforderliche längskraftschlüssige Verbindung zwischen Zugseil und dem RAUDUCT- oder RAUDUCT EVMR-System erfolgt mit einem handelsüblichen Ziehstrumpf. Um Verdrehungen der Rohre beim Einziehen oder Einpflügen zu vermeiden, muss das Zugseil mit einem Drallfänger zwischen dem Seilklemmstück und der Ziehöse des Ziehstrumpfes ausgestattet sein.Für einen optimalen Kraftangriff des Ziehstrumpfes wird der Übergang zwischen Ziehstrumpf und RAUDUCT- bzw. RAUDUCT EVMR-System mit selbstklebendem Isolierband abgebunden.Werden höhere Zugkräfte erwartet, wird empfohlen, den Ziehstrumpf im gesamten Kontaktbereich mit selbstklebendem Isolierband zu umwickeln. Für extreme Zugkräfte wird die Verwendung von Stützkör-pern (z. B. Rundhölzer oder Kupferkabelenden) in den Innenrohren empfohlen. Einziehen in SchutzrohreDas Einziehen der RAUDUCT-Systeme von der Kabeltrommel in den Kabelkanalzug erfolgt analog der üblichen Einziehtechnik für Kabel.Der zu belegende Kabelkanalzug muss den zum Einzug des jeweiligen RAUDUCT-Systems festgelegten Minimumdurchmesser besitzen und sauber sein. In Zweifelsfällen wird ein Kalibrieren des Kabelkanalzuges dringend empfohlen!Für den Fall, dass der Manschettenkolben zum Einbringen des Hilfsseiles im Kabelkanal merklich stockt, wird ebenfalls eine Kalibrierung des Kabelkanalzuges empfohlen.Kabelkanalformsteine aus Beton müssen vor dem Einziehen der RAUDUCT-Systeme mit entsprechenden Geräten (z. B. einer Röhren-feile) kalibriert werden.

Die Position der drehbar gelagerten Kabeltrommel am Schacht bzw. am Kabelkanalende sollte vorzugsweise so gewählt werden, dass sich die Kabeltrommel über dem zu belegenden Kabelkanalzug befindet, und das RAUDUCT-System fallend vom oberen Scheitelpunkt der Kabeltrommel in den Kabelkanal eingezogen wird. Dieses Verfahren ist bei Fachleuten als „Über-Kopf-Einziehen“ bekannt.Muss aufgrund der örtlichen Gegebenheiten die Trommel versetzt zum Kabelschacht aufgestellt werden, so ist der saubere Einlauf des RAUDUCT-Systems über einen Kabel-Schutzbogen sicherzustellen.Der Biege-Radius der RAUDUCT-Systeme sollte bei der Verlegung R > 1,0 m sein! Bei der Trassenplanung ist zu beachten, dass das Einziehen der RAUDUCT-Systeme bei vermehrtem Auftreten von kleinen Biegeradien deutlich erschwert wird. GrabenverlegungDas Einziehen von RAUDUCT EVMR-Systemen in den Rohrgraben wird vom unteren Scheitelpunkt der Kabeltrommel aus waagerecht in die Rohrtrasse empfohlen. Die Verwendung eines Kabel-Schutzbo-gens beim Einlauf in die Trasse und von Kabelrollen bei längeren Trassen ist unbedingt erforderlich. Der Biege-Radius der RAUDUCT EVMR-Systeme sollte bei der Verlegung R > 1,5 m sein!Bei der Verlegung im offenen Rohrgraben ist die Beachtung der bei allen Rohrsystemen aus Polymer-Werkstoffen üblichen Einbautechnik (Einsandung bzw. Magerbeton) notwendig. Ist die optimale Verlegung der RAUDUCT EVMR-Systeme unter Zugbelastung nicht möglich, ist das vorherige Auslegen der Rohre neben der Rohrtrasse unter Zug zu empfehlen (Lagerungsdauer min 24 h).

Schacht Kabelziehstrumpf

KSR DN 100

Ziehwinde

RAUDUCT von REHAU

Schacht

Kabelziehstrumpf

Drallfänger

Manschettenkolben

Drallfänger Manschettenkolben

Kabeltrommel

Kabel

Kabel

Regelarmatur mit Druckmessgerät

Zum Kompressor (10bar / 10m3 min)

PE-Kabelrohr/RAUDUCT-Rohr mit Rehau Spezialriefung

RAUDUCT von REHAU

Kabel-Ziehstrumpf SchachtSchacht

Winde

RohrDN 100

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Einpflügen und EinfräsenRAUDUCT EVMR-Systeme eignen sich durch ihre Flexibilität und durch die Liefermöglichkeit auf Trommeln bzw. Ringbunden mit sehr großen Rohrlängen besonders für das direkte Einpflügen/Einfräsen in den Boden.Bei eingepflügten RAUDUCT EVMR-Systemen erfolgt die Einsandung der erdverlegten Rohre in der tunnelförmigen Verlegeposition durch den vom versickernden Regenwasser mitgeführten Sand oder anderen Erd-Feinanteilen.Ab einer Verlegetiefe von > 0,9 m ist erfahrungsgemäß eine Ver-kehrslast bis SLW 60 problemlos möglich.

SchmierungDurch die glatte, äußere Umhüllung aus PE-HD und das geringe Eigengewicht können die RAUDUCT-Systeme in der Regel ohne äußere Schmierung in alle Kabelkanalanlagen auf Basis von PVC-, PP-, PE-Rohren, Betonformsteinen oder anderen Materialien mit glatter Oberfläche eingezogen werden.Werden aufgrund des Zustandes des Kabelkanalzuges (z. B. rauer Oberfläche) höhere Zugkräfte erwartet, wird eine Schmierung mit Kabelgleitfett bzw. Kabelgleitöl empfohlen.In Abhängigkeit von der zu belegenden Rohrstrecke, z. B. bei häufigen, engen Radien oder bei Einzuglängen > 300 m sowie beim Einzug von RAUDUCT 3-fach groß ist unbedingt auf eine gute Schmierung der Ummantelung zu achten.Die RAUDUCT-Systeme sind gegen alle üblichen Kabelgleitfette bzw. -öle beständig.RAUDUCT EVMR-Systeme werden ohne Schmierung verlegt. Bei größeren Verlegelängen wird der Einsatz üblicher Kabeltransportrollen, vor allem im Kurvenbereich, empfohlen. VerbindungstechnikDie RAUDUCT-Systeme werden in der Regel in die Haltungslängen von Kabelschacht zu Kabelschacht ohne Verbindungsstoß eingezogen.Im Normalfall ist daher eine Verbindung der Innenrohre eines RAUDUCT-Systems untereinander nicht erforderlich.

Die Herstellung von Verbindungen der RAUDUCT und RAUDUCT EVMR- Systeme ist jedoch erforderlich:- In Kabelschächten, um eine optimale Ausnutzung der möglichen

Einzieh- oder Einschießlängen von Kabeln sicherzustellen- Im Kabelkanal-Rohrzug, um Restlängen optimal auszunutzen- Beim Einpflügen bzw. Einfräsen der RAUDUCT EVMR-Systeme

Anforderungen an die Systemverbindung Da die Außendurchmesser der Einzelrohre der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme der DIN 16874 entsprechen, können für die Systemverbindung alle für PE-Kabelrohre und PE-Druckrohre geeigneten Verbinder der entsprechenden Abmessung verwendet werden.Die Verbinder müssen jedoch die folgenden Bedingungen erfüllen:- Druckbeständigkeit mindestens 10 bar- Die Steckverbinder müssen eine ausreichende Zugfestigkeit

besitzen, um den bei der Verlegung auftretenden Kräften Stand zu halten

- Schlanke Bauweise für optimales Verhalten bei der Verlegung- Einfache Herstellung der Verbindung auch unter räumlich beengten

Verhältnissen im Kabelschacht- Steckverbinder sind zu bevorzugen, da der Raumbedarf zum

Festziehen von Schraubverbindern oft nicht vorhanden ist- Einfache Lösbarkeit der Verbindung, damit diese zum Kabeleinschie-

ßen oder -einziehen jederzeit schnell entfernt werden kannDie von REHAU entwickelten Spezial-Steckverbinder sind für diesen Zweck hervorragend geeignet. Die REHAU Steckverbinder besitzen einen Grundkörper aus RAU-POM (Polyacetal). Der eingelegte Elastomer-Dichtring gewährleistet einen Einsatz bis zu 12 bar Einblasdruck. Durch den im Kontakt mit dem Rohr mehrfach gezahnten, konischen und einseitig geschlitzten Klemmring aus RAU-POM wird eine hohe Längskraftschlüssigkeit erreicht. Bei auftretender Zugkraft am Rohr wird der Klemmring in den Innenkonus des Grundkörpers eingezogen, wodurch die Klemmkraft des Klemm-rings zuverlässig gesteigert wird bis zum max. Wert der Längskraftschlüssigkeit.

Herstellung der Steckverbindung Rohrende anschrägenDurch eine Rechtsdrehung mit dem Fräser wird das Rohrende genau, sauber und gratfrei angeschrägt.

Die Anfasung soll ca. 50 % der Rohrwanddicke betragen.

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Einstecktiefe anzeichnenDie Einstecktiefe des Verbinders (siehe Tabelle) mit Fettstift markieren.Das Rohr darf beim Anzeichnen nicht angeritzt werden!

SteckvorgangKeine Gleitmittel verwenden – das Rohrende evtl. mit Wasser benetzen. Das Rohr wird unter Überwindung der beiden Widerstände (Klemmring und Dichtring) gerade und ohne Drehen bis zum Anschlag bzw. zur Markierung in den Verbinder eingeschoben. Demontage der SteckverbinderDie Steckverbindungen können mit Hilfe der Demontage-Halbschalen wieder gelöst werden.Zwei der Außenkontur der Einzelrohre angepasste Stahl-Halbschalen werden in den schmalen Zwischenraum zwischen Rohr und Verbinder geschoben, bis die Halbschalen den Klemmring vom Rohr abheben.Das Rohrende kann dann aus dem Steckverbinder herausgezogen werden.Bei Bedarf die Demontage-Halbschalen mit Wasser benetzen oder dünn mit Gleitmittel (innen und außen) bestreichen. Herstellung der SystemverbindungDie Verbindung der Innenrohre der RAUDUCT-Systeme im Kabel-schacht oder vor dem Einziehen in den Kabelkanal-Rohrzug sowie der RAUDUCT EVMR-Systeme erfolgt gestaffelt auf einer Länge von ca. 75 cm, damit der Gesamtdurchmesser des Systems an keiner Stelle das zulässige Maß überschreitet.

Zur Herstellung der Verbindung werden die beiden zu verbindenden RAUDUCT-Systeme jeweils auf einer Länge von min. 60 cm durch Aufschneiden der Umhüllung zwischen den Innenrohren vereinzelt. Danach werden die Einzelrohre der beiden zu verbindenden RAU-DUCT-Systeme entsprechend der gewünschten Staffelung abge-schnitten. Die Staffelung erfolgt in Intervallen von ca. 25 cm.An allen zu verbindenden Rohrenden der RAUDUCT bzw. RAUDUCT EVMR-Systeme ist die Ummantelung auf einer Länge von ca. 10 cm bündig mit einem Messer von den Einzelrohren abzutrennen.

Als vorteilhaft hat sich erwiesen, eines der Einzelrohre (bei unter-schiedlichen Rohrabmessungen die jeweils größte Einzelrohrabmes-sung) der beiden zu verbindenden Mehrfachrohrsysteme um ca. 30 cm zu kürzen und die Verbindung dieses Rohres sofort herzustel-len. Die restlichen Einzelrohre überlappen nun einander und können in den gewünschten gestaffelten Längen abgeschnitten und dann miteinander verbunden werden.Zum Verbinden der Einzelrohre kann es erforderlich sein, die beiden Rohrenden parallel zur Rohrstrecke zu verbiegen, um die Verbindung durchzuführen.Zu berücksichtigen ist bei jeder Systemverbindung, dass für den Rohranschlag in den Steckverbindern zwischen zwei zu verbindenden Rohren ein Zwischenraum von ca. 5 mm frei gelassen werden muss. Es muss sichergestellt sein, dass nicht einzelne Rohre des Rohrver-bundes nach Herstellung der Verbindung gestaucht sind, da sonst die Gesamtzugkraft der Systemverbindung nicht erreicht wird.Um den Reibungswiderstand im Kabelkanalrohrzug zu verringern, wird empfohlen, die gesamte Verbindungsstelle mit selbstklebendem Isolierband zu umwickeln oder zumindest an einigen Stellen die Einzelrohre mit den Verbindern wieder zum Rohrverbund zusammenzufassen.Bei der Verbindung von RAUDUCT EVMR-Systemen ist analog zu verfahren, um die saubere Einführung der Verbindungsstelle in den Kabelpflug zu gewährleisten.Bei Verbindungen im Rohrgraben ist die Staffelung der Verbindungs-stelle nicht zwingend erforderlich, in jedem Fall aber empfehlenswert.

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Zugfestigkeit der SystemverbindungBei Einsatz der REHAU Steckverbinder sollten die aufgelisteten zulässigen Zugkräfte grundsätzlich nicht überschritten werden! Druckprüfung und KalibrierungKabeltrassen aus RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen müssen ausreichend dicht sein, um das Einschießen von Hilfsseilen oder das direkte Einschießen von Glasfaserkabeln und leichten Kupferkabeln zu ermöglichen und außerdem das Eindringen von Gas und Wasser aus dem Erdreich in die Rohre zu verhindern.Hinsichtlich betrieblicher Dichtheit des Gesamtsystems kann eine Druckprüfung gemäß KRV Verlegeanleitung A 535 durchgeführt werden. Die Prüfung erfolgt mit Luft gemäß EN 1610 (Überdruck 0,5 bar, Prüfdauer 15 Minuten).Oftmals ist es erforderlich nach dem Verlegen und Einbringen der Kabelschutzrohre eine Druckprüfung zum Nachweis der Einblastaug-lichkeit durchzuführen. Voraussetzung für die nachfolgend beschriebe-ne Druckprüfung ist, dass eine Maximalanzahl von 5 Fittingen auf 1000 m Rohrstrecke nicht überschritten wird.Die Prüfung erfolgt bei einem Druck von 4 bar. Vor der Prüfung ist eine Konditionierung mit 4,5 bar über 15 Minuten durchzuführen. Anschließend wird der Druck auf den Prüfdruck von 4 bar abgesenkt und die Messung begonnen.Die Prüfung gilt als bestanden wenn der Druckabfall weniger als 0,1 bar pro 5 Minuten, oder maximal 0,8 bar über 30 Minuten beträgt.

Eine sinnvolle Ergänzung der Druckprüfung ist die Kalibrierung der verlegten Rohre mit einem Kaliberdurchmesser für die einzelnen Abmessungen laut nachstehender Tabelle. Hierbei wird ein Kaliber-kör-per des entsprechenden Durchmessers ausgerüstet mit einem Sender mit einem max. Druck von 3 bar über die gesamte Länge der verlegten Trasse durch jedes verlegte Rohr durchgeblasen. Bei vorhandenen Rohrverengungen wird mit einem Suchgerät der im Kaliber angeordnete Sender geortet und das Rohr an dieser Stelle instand gesetzt.

Rohrdurchmesser Kaliberdurchmessermm mm25 x 2 1632 x 2 2432 x 2,9 2240 x 2 3140 x 3 2940 x 3,7 2850 x 2,5 4050 x 3,5 3850 x 4,6 35

EndkappeFür die Abdichtung von RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen werden wiederverwendbare Endkappen aus PE-HD verwendet. Für jede Rohrabmessung stehen entsprechende Endkappen zur Verfü-gung. Die Endkappen sind nicht druckdicht, sondern dienen lediglich zum Schutz der Rohre gegen das Eindringen von Schmutz, Feuchtig-keit und Ungeziefer.Gegebenenfalls können eingezogene dünne Hilfsseile mit den Endkappen fixiert und damit gesichert werden. Die Endkappen werden auch als Transportabdichtung für die in Ringbunden oder Trommeln gelieferten Rohre verwendet. EndfittingFür den druckdichten Abschluss der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme werden Endfittings eingesetzt. Die Endfittings besitzen auf der einen Seite eine druckdichte Steckverbindung analog der Steckfittings. Die andere Seite des Endfittings besteht aus einem Gewindestutzen mit Dichtfläche zur Aufnahme eines O-Gummi-dicht-ringes. Ein in den O-Gummidichtring eingelegter Dichtstopfen bildet mit Hilfe einer Überwurfmutter den druckdichten Abschluss der Fittingöffnung.Im Einsatz als Endfitting wird eine Druckdichtheit von bis zu 12 bar erreicht.Die Montage und Demontage der Endfittings erfolgt analog der Steckfittings.

Die Endfittings können auch als druckdichte Rohrabdichtung während der Dichtheitsprüfung eingesetzt werden.Für geringere Anforderungen an die Dichtheit können alternativ auch Abdichtstopfen eingesetzt werden.Diese Teile dichten zur Innenfläche der Rohre ab und können auch verwendet werden, wenn z. B. der Überstand der Rohre im Kabel-schacht nicht für die Montage der Endfittings ausreicht.

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Fixieren und Abdichten des Kabels Die Abdichtung und Fixierung eingezogener Kabel zum RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-System erfolgt durch Endfittings wie zuvor beschrieben. Hierbei wird lediglich der Dichtstopfen im O-Gummidich-tring der Abdichtseite des Endfittings entfernt. Der auf dem eingezo-genen Kabel positionierte O-Gummidichtring wird mit der Überwurf-mutter verpresst. Hierdurch ist die Fixierung des Kabels und ein druckdichter Abschluss gewährleistet.

Einzelzugabdichtung teilbar Für geringere Anforderungen an die Dichtheit können alternativ auch teilbare Einzelzugabdichtungen eingesetzt werden.Diese Teile dichten zur Innenfläche der Rohre ab und können auch verwendet werden, wenn z. B. der Überstand der Rohre im Kabel-schacht nicht für die Montage der Endfittings ausreicht.Bei nachträglicher Montage auf bereits installierte Kabel wird die Überwurfmutter abgeschraubt und in ihre beiden Hälften getrennt. Der Körper der Abdichtung kann nun aufgeklappt werden und wird auf dem Kabel positioniert. Nachdem die beiden Hälften der Überwurf-mutter auf dem Kabel wieder zusammen gefügt und diese auf das Gewinde der Abdichtung aufgeschraubt wurde, kann die Einzelzugab-dichtung auf dem Kabel in das abzudichtende Rohr hineingeschoben werden.Mit Hilfe von den Einzelzugabdichtung beiliegenden Reduzierhülsen können unterschiedliche Kabeldurchmesser abgedichtet werden. Bei nachträglicher Montage der Einzelzugabdichtung werden die Reduzier-hülsen mit einer Schere längs durchgeschnitten.

Dichtstopfen teilbar Die in Kabelschutzrohre eingezogenen RAUDUCT-Systeme müssen in den Kabelschächten abgedichtet und fixiert werden. Hierfür werden die speziell entwickelten REHAU Dichtstopfen verwendet.Durch die Fixierung der RAUDUCT-Systeme wird eine Verschiebung des Rohrverbundes im Kabelkanalzug bei Arbeiten im Kabelschacht, beim Einbringen von Kabeln sowie bei temperaturbedingter Längenän-derung der RAUDUCT-Rohre verhindert.

Durch die Abdichtung des verbleibenden Hohlraumes zwischen RAUDUCT-System und Kabelkanalzug wird die Ausbreitung von Wasser und Gas im Kabelkanalsystem von Schacht zu Schacht verhindert.Die Dichtstopfen können im Anlieferungszustand in der geschlossenen Version auf den in den Kabelschächten endenden, noch unbelegten Mehrfachrohren montiert werden.Sind die Mehrfachrohre bereits mit Kabeln belegt oder läuft das Mehrfachrohr im Kabelschacht ungeschnitten durch, so können die Dichtstopfen aufgetrennt und in der geteilten Version eingesetzt werden.Die Montage der Dichtstopfen erfolgt nach der den Teilen bei der Lieferung beigefügten Montageanleitung.

Die Dichtstopfen wurden für die Abdichtung der am häufigsten vorkommenden Abmessung RAUDUCT 4-fach entwickelt. Weitere RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme können mit den Dichtstop-fen durch Verwendung von Reduzierhülsen und Blindstopfen abge-dichtet werden.

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6 STATISCHE BERECHNUNGFür ein Plus an Sicherheit

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STATISCHE BERECHNUNGNach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127, 3. Auflage, August 2000

Technische Grundlagen

Rohrleitungen sind technische Konstruktionen, bei denen das Zusammenwirken von Bauteilen, Einbettung und Verfüllung die Grundlage für Stand und Betriebssicherheit ist. Die zugelieferten Teile, wie Rohre, Formstücke und Dichtmittel, zusammen mit der am Ort zu erbringenden Leistung, wie Bettung, Herstellen der Rohrverbindung, Seiten- und Hauptverfüllung, sind wichtige Faktoren, damit die bestim-mungsgemäße Funktion des Bauwerks sichergestellt wird.

AllgemeinesErdverlegte Kunststoffrohre und -formteile, verhalten sich elastisch, d.h. sie sind flexibler als das sie umgebende Bodenmaterial. Die Rohre und Formteile entziehen sich durch eine gewollte geringfügige Deformation der Belastung und aktivieren die Stützkräfte der Umhüllung. Die statische Berechnung berücksichtigt die Belastungen, die Bodenkennwerte sowie die Kenngrößen der Rohre.Bei wenig standfesten Böden ist darauf zu achten, dass Bettung und Rohrumhüllung nicht in den anstehenden Boden drücken können, wodurch die Stützkräfte sich deutlich verringern würden. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir in diesem Fall eine Ummantelung der Rohrumhüllung mit einem reißfestem Vlies / Geotextil und ggf. die Baugrubensohle zu stabilisieren.

Sicherstellung der LastannahmenVor Beginn der Bauausführung muss die Tragfähigkeit einer Rohrlei-tung in Übereinstimmung mit EN 752-3 und EN 1295-1 nachgewie-sen, entschieden oder vorgegeben sein.Die Ausführung der Arbeit sollte in der Weise kontrolliert werden, dass die Lastannahmen, die sich aus den Planungsunterlagen ergeben, abgesichert oder an die veränderten Bedingungen angepasst sind.Die Lastannahmen werden im Wesentlichen von folgenden Faktoren und deren Änderungen beeinflusst:Unterschied zwischen der ausgeführten Grabenbreite und der Berechnungsgrabenbreite- Unterschied zwischen der ausgeführten Grabentiefe und der

Berechnungsgrabentiefe- Art des Grabenverbaus und Auswirkungen seiner Entfernung- Verdichtungsgrad in der Leitungszone- Verdichtungsgrad der Hauptverfüllung- Rohrbettung und Grabensohle- Baustellenverkehr und zeitweise Belastungen- Bodenarten und Bodenkennwerte (z. B. Untergrund, Grabenwände,

Verfüllung)

- Grabenform (z. B. Stufengraben, Graben mit geböschten Wänden);- Beschaffenheit von Untergrund und Boden (z. B. durch Frost und

Tau, Regen, Schnee, Überflutungen)- Grundwasserstand- Weitere Rohrleitungen in demselben Graben

PVC-UElastizitätsmodul:Kurzzeit: 3000 N/mm2

Langzeit: 1500 N/mm2

Kurzzeitbiegefestigkeit: 90 N/mm2

Langzeitbiegefestigkeit: 50 N/mm2

PP-BElastizitätsmodul:Kurzzeit: 1250 N/mm2

Langzeit: 312 N/mm2

Kurzzeitbiegefestigkeit: 39 N/mm2

Langzeitbiegefestigkeit: 17 N/mm2

PE-HDElastizitätsmodul:Kurzzeit: 800 N/mm2

Langzeit: 160 N/mm2

Kurzzeitbiegefestigkeit: 21 N/mm2

Langzeitbiegefestigkeit: 14 N/mm2

Zulässige DeformationAlle REHAU Rohrsysteme im Bereich Telekommunikation sind biegeelastische, flexible Konstruktionsbauteile. Eine kontrollierte Verformung im eingebauten Zustand ist erwünscht, da so Rohr und Boden ein Tragesystem bilden.Die Langzeitverformung (max): 6 % bei 2,5-facher Sicherheit, bzw. 9 % in begründeten Einzelfällen mit nichtlinearem Nachweis gem. ATV-DVWK Arbeitsblatt A 127 (3. Auflage).

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Bodenarten

Gruppe Wichte innerer Rei- Verformungsmodul EB in N/mm2

γB bungswinkel bei Verdichtungsgrad Dpr in %kN/m3 φ Dpr = 85 90 92 95 97 100

G 1 20 35 2,0 6 9 16 23 40G 2 20 30 1,2 3 4 8 11 20G 3 20 25 0,8 2 3 5 8 13G 4 20 20 0,6 1,5 2 4 6 10

Spezifizierung der Bodengruppen G1-G4

Gruppe 1: nichtbindige Böden

Korngröße KorngrößeBezeichnung < = 0,06 mm > 2 mm Erkennungsmerkmal Beispiele

GE Enggestufte Kiese < = 5 % > 40 % Steile Körnungslinie infolge Vorherrschenseines Körngrößenbereiches

Fluss- und Strandkies, Terrassenschotter, Moränenkies, vulkanische Schlacke und Asche

GW Weitgestufte Kies-Sand-Gemische < = 5 % > 40 % Über mehrere Korngrößenbereichekontinuierlich verlaufende Körnungslinie

Fluss- und Strandkies, Terrassenschotter, Moränenkies, vulkanische Schlacke und Asche

GI Intermittierend gestufte Kies-Sand-Gemische

< = 5 % > 40 % Treppenartig verlaufende Körnungslinieinfolge Fehlens eines oder mehrerer Korngrößenbereiche

Fluss- und Strandkies, Terrassenschotter, Moränenkies, vulkanische Schlacke und Asche

SE Enggestufte Sande < = 5 % < = 40 % Steile Körnungslinie infolge Vorherrschenseines Körngrößenbereiches

Dünen- und Flugsand, Talsand (Berliner Sand), Beckensand, Tertiärsand

SW Weitgestufte Sand-Kies-Gemische

< = 5 % < = 40 % Über mehrere Korngrößenbereiche kontinuierlich verlaufende Körnungslinie

Moränensand,Terrassensand,Strandsand

SI Intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische

< = 5 % < = 40 % Treppenartig verlaufende Körnungslinie infolge Fehlens eines oder mehrerer Korngrößenbereiche

Moränensand,Terrassensand,Strandsand

Gruppe 2: schwachbindige Böden

Korngröße KorngrößeBezeichnung < = 0,06 mm > 2 mm Erkennungsmerkmal Beispiele

GU Kies-Schluff-Gemische 5-15 % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie,Feinkornanteil ist schluffig

Verwitterungskies, Hangschutt,lehmiger Kies, Geschiebelehm

GW Kies-Ton-Gemische 5-15 % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie,Feinkornanteil ist tonig

Verwitterungskies, Hangschutt,lehmiger Kies, Geschiebelehm

SU Sand-Schluff-Gemische 5-15 % < = 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie,Feinkornanteil ist schluffig

Flottsand

ST Sand-Ton-Gemische 5-15 % < = 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie,Feinkornanteil ist tonig

Lehmiger Sand, Schleichsand

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Gruppe 3: bindige Mischböden, Schluff

Korngröße KorngrößeBezeichnung < = 0,06 mm > 2 mm Erkennungsmerkmal Beispiele

GŪ Kies-Schluff-Gemische 15-40 % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig

Verwitterungskies, Hangschutt,lehmiger Kies, Geschiebelehm

GT Kies-Ton-Gemische 15-40 % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig

Verwitterungskies, Hangschutt, lehmiger Kies, Geschiebelehm

SŪ Sand-Schluff-Gemische 15-40 % < 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig

Auelehm, Sandlöss

ST Sand-Ton-Gemische 15-40 % < 40 % Weit oder intermittierend gestufteKörnungslinie, Feinkornanteil ist tonig

Geschiebelehm, Geschiebemergel

UL Leicht plastische Schluffe > 40 % Niedrige Trockenfestigkeit, schnelle Schütteltestreaktion, keine bis leichtePlastizität beim Knetversuch

Löß, Hochflutlehm

UM Mittelplastische Schluffe > 40 % Niedrige bis mittlere Trockenfestigkeit, langsame Schütteltestreaktion, leichte bis mittlere Plastizität beim Knetversuch

Seeton, Beckenschluff

Gruppe 4: bindige Böden

KorngrößeBezeichnung < = 0,06 mm Erkennungsmerkmal Beispiele

TL Leicht plastische Tone > 40 % Mittlere bis hohe Trockenfestigkeit, keine bis langsame Schütteltestreaktion, leichte Plastizität beim Knetversuch

Geschiebemergel, Bänderton

TM Mittelplastische Tone > 40 % Hohe Trockenfestigkeit, keine Schütteltestreaktion, mittlere Plastizität beim Knetversuch

Lößlehm, Beckenton, Keupermergel

TA Ausgeprägt plastische Tone > 40 % Sehr hohe Trockenfestigkeit, keine Schütteltestreaktion,ausgeprägte Plastizität beim Knetversuch

Tarras, Septarienton, Juraton

OU Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe

> 40 % Mittlere Trockenfestigkeit, langsame bis sehr schnelle Schütteltestreaktion, mittlere Plastizität beim Knetversuch

Seekreide, Kieselgur, Mutterboden

OT Tone mit organischenBeimengungen und organogene Tone

> 40 % Hohe Trockenfestigkeit, keine Schütteltestreaktion, ausgeprägte Plastizität beim Knetversuch

Schlick, Klei

OH Grob- bis gemischtkörnigeBöden mit Beimengungen humoser Art

< = 40 % Beimengungen pflanzlicher Art, meist dunkle Färbung, Modergeruch, Glühverlust bis etwa 20 Gew.-%

Mutterboden

OK Grob- bis gemischtkörnige Böden mit kalkigen, kieseligen Bildungen

< = 40 % Beimengungen nicht pflanzlicher Art, meist helle Färbung, leichtes Gewicht, große Porosität

Kalksand, Tuffsand

UA Schluffe mit Auffüllung aus Fremdstoffen

- - Müll, Schlacke, Bauschutt, Industrieabfall

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ANGABEN ZUR STATISCHEN BERECHNUNGVon Kabelschutzrohrtrassen

Bauvorhaben:

Auftraggeber: Verleger:Planer:

Straße: PLZ/Ort:

Tel./Fax/E-Mail:

Ansprechpartner:

Phase: Planung Angebot Auftrag

Kabelschutz-Rohrsystem PE-Kabelschutzrohr. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

PP-Kabelschutzrohr

PVC-Kabelschutzrohr

Abmessung: DN / OD.................. DN / OD.................. DN / OD..................

Wanddicke: ......................mm ......................mm ......................mm

Menge (lfm): ca. ....................m ca. ....................m ca. ....................m

Überdeckungshöhe über min h= .............m min h= .............m min h= .............m

Rohrscheitel (inkl. Straßenbelag): max h= .............m max h= .............m max h= .............m

Grundwasser: vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m

nicht vorhanden

vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m

nicht vorhanden

vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m

nicht vorhanden

Bodengruppen gemäß ATV-DVWK-A 127 und DIN 18196:

G1: nichtbindige BödenG3: bindige Mischböden

G2: schwachbindige BödenG4: bindige Böden

Überschüttung VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

Leitungszone VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte an das nächstgelegene REHAU Verkaufsbüro faxen oder per E-Mail senden

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Abmessung: DN / OD.................. DN / OD.................. DN / OD..................

Wandstärke: ......................mm ....................mm ......................mm

Anstehender Boden VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

Baugrund unter dem Rohr VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

VerdichtungsgradDPr= ...............%

Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

G1 G2 G3 G4

Grabenform: Einzelgraben Einzelgraben Einzelgraben

Stufengraben Stufengraben Stufengraben

Mehrfachgraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben

Dammschüttung Dammschüttung Dammschüttung

Grabenbreite: b= ...................m b= ...................m b= ...................m

Böschungswinkel: ß= ...................° ß= ...................° ß= ...................°b

ß

Überschüttungsbedingungen für die GrabenverfüllungGrabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127

A1Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades)

A2Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werdenVerbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden / Unverdichtete Grabenverfüllung / Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1)

A3 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden

A4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte (nicht anwendbar für Bodengruppe G4)

B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades)

B2 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden / Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des Verbaues sicher gestellt ist / Einspülen der Einbettung (nur Böden der Gruppe G1)

Einbettungsbedingungen für die GrabenverfüllungEinbettung in der Leitungszone

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Abmessung: DN / OD.................. DN / OD.................. DN / OD..................

Wandstärke: ......................mm ......................mm ......................mm

B3 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt (Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar)

B4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte (nicht anwendbar für Bodengruppe G4)

Unter-

ramm-

tiefe:

ts= ...................m ts= ...................m ts= ...................m

Verkehrslast: keine keine keine

LKW 12 LKW 12 LKW 12

SLW 30 SLW 30 SLW 30

SLW 60 SLW 60 SLW 60

UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig

UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig

Flugzeuglast BFZ ..............

Flugzeuglast BFZ ..............

Flugzeuglast BFZ ..............

Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2

Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2

Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2

Straßenbelag: ja nein ja nein ja nein

Auflager für Spannungs-nachweise (2α)

60° 60° 60°

90° 90° 90°

120° 120° 120°

Sonstige ............° Sonstige ............° Sonstige ............°

Skizze für besondere Verlegesituationen

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Bemerkungen/Ergänzungen:

Datum:

Unterschrift:

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7 REHAU SERVICE / VERKAUFSBÜROSImmer für Sie da.

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Serviceleistungen in allen Projektphasen. Als Planer, Fachgroßhändler oder auch Tiefbauunternehmer stehen Sie im Wettbewerb.

Die Zeitpläne werden enger und schon in der Entwurfsphase erwarten Ihre Auftraggeber Aussagen über Baukosten, Wirtschaftlichkeit und technische Umsetzbarkeit. Von Anfang an benötigen Sie verlässliche Informationen, die richtigen Hilfsmittel und zuverlässige Partner. REHAU hilft Ihnen, diese Anforderungen zu erfüllen. Mit einem optimalen Serviceangebot unterstützen wir Sie in allen Projektphasen – von der gestalterischen über die technische und wirtschaftliche Planung bis zur Bauausführung.

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SERVICELEISTUNGENWir stehen Ihnen zur Seite – immer und überall

Technischer SupportBereits in der Planungsphase stehen wir Ihnen bei Ihrer technischen Ausarbeitung bis hin zur Abgabe von Angeboten als zuverlässiger Partner zur Verfügung Wir beraten Sie persönlich am Telefon und vor Ort.

AusschreibungstexteDamit Sie auch das Produkt bekommen, was Sie möchten, unterstützen wir Sie mit detaillierten Ausschreibungstexten. Unsere aktuellen Ausschreibungstexte finden Sie im Internet auf den einzelnen Produktseiten (Reiter Downloads) unter: www.rehau.de/telekommunikation.

VerkaufsunterlagenSie erhalten detaillierte Informationen zu unseren Programmen, Produkten und Lösungen bequem über das Internet oder auch in Printform. Diese und weitere technische Downloads finden Sie unter: www.rehau.de/telekommunikation.

Baustellenbetreuung und -einweisungSie haben Fragen zum Ersteinbau unserer Produkte? Wir kommen gerne zu Ihnen auf die Baustelle und weisen Sie und Ihre Kollegen qualifiziert ein.

Rohr-StatikenUnsere technischen Spezialisten führen statische Berechnungen nach ATV-DVWK A127 objektbezogen durch – kostenlos. Mit dem statischen Nachweis sind Sie immer auf der sicheren Seite. Einen zugehörigen Statik-Fragebogen finden Sie hierzu in dieser Unterlage.

Qualitätssicherung durch Eigen- und FremdüberwachungUnsere Rohrprogramme unterliegen einer regelmäßigen Fremd- und/oder Eigenüberwachung.

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REHAU E-BusinessFür Fachgroßhändler mit eigenem Warenwirtschaftssystem: EDI (Electronic Data Interchange) ist das papierlose Büro von heute. Folgende Vorteile lassen sich mit EDI realisieren:- Sie senken Ihre Kosten - Sie minimieren Durchlaufzeiten- Sie vermeiden Fehler - Sie haben einen reibungslosen Datenfluss ohne Medienbrüche in

beide Richtungen- Mit unserem Newsletter „News und Innovationen Tiefbau“ halten wir

Sie via E-Mail auf dem Laufenden

REHAU AKADEMIEWir wissen, wie kostbar Ihre Zeit ist.

Die Seminare der REHAU AKADEMIE bringen deshalb die wichtigen Inhalte auf den Punkt:umsetzbares Wissen aus den Bereichen Technik, Recht und Verkauf.

Investieren Sie Ihre Zeit – es lohnt sich.

Die Veranstaltungen finden regelmäßig in unseren Schulungszentren, in den REHAU Verkaufsbüros aber auch direkt vor Ort beim Kunden statt. Denn nur mit exzellenter Beratung kann das Potenzial unserer Systemlösungen auf allen Ebenen optimal ausgeschöpft werden.

Unsere Seminare sind anerkannte Weiterbildungsmaßnahmen der Ingenieurkammern, z. B. NRW oder Bayern.

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INNOVATIVE SYSTEME FÜR DEN BAUVom energieeffizienten Bauen bis zum ressourcen-schonenden Wassermanagement

Vom energieeffizienten Bauen bis hin zum ressorcenschonenden WassermanagementREHAU ist führender Anbieter von integrierten Systemlösungen für den Bau mit umfassendem Service in Planung, Ausführung und Betrieb, z. B. für energieeffizientes Bauen und nachhaltiges Wassermanagement.

Fenster- und FassadentechnikSystemlösungen für Fenster, Haustüren, Rollläden, Klappläden und Fassaden. Ob Renovie-rungsvorhaben oder Neubau: Systeme und erstklassi-ge Serviceleistungen für sämtliche Bauphasen, von der Objektplanung bis hin zur Realisierung.

Gebäudetechnik Systemlösungen: Von der Flächenheizung/-kühlung über Sanitär-, Heizungs- und Gasinstallation, Elektroins-tallation bis hin zu Industrierohr und Druckluftnetzen.

TiefbauSystemlösungen: Von der Versorgung über die Nachrichtentechnik und Geothermie sowie Regenwasserbewirtschaftung bis hin zum Verkehrs-wegebau, Erd- und Grundbau und zur Entsorgung.

1 Integrierte Fensterlüftung2 Fassaden3 Hebeschiebetüren4 Haustüren5 Fenster6 Barrierefreie Balkontür7 Flächenheizung/-kühlung8 Trinkwasserinstallation9 Heizkörperanschluss10 Sanitärbox11 Schalldämmender Hausabfl uss12 Zentrale Staubsaugeranlage13 Akustikkühldecken14 Elektroinstallationen15 Abwasserschächte

16 Schmutz- und Mischwasserkanäle17 Regenwasserreinigung18 Kanalrohrsysteme19 Sickerleitungen und Dränagen20 Sickerblöcke zur Regenwasserversickerung21 Trinkwasserleitungen22 Gasleitungen23 Nah- und Fernwärmeversorgung24 Erdwärmesonden25 Erdwärmekollektoren26 Luft-Erdwärmetauscher27 Kommunikationsleitungen28 Glasfaserverkabelung29 Terrassensysteme30 Oberfl ächendesign

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1 Integrierte Fensterlüftung2 Fassaden3 Hebeschiebetüren4 Haustüren5 Fenster6 Barrierefreie Balkontür7 Flächenheizung/-kühlung8 Trinkwasserinstallation9 Heizkörperanschluss10 Sanitärbox11 Schalldämmender Hausabfl uss12 Zentrale Staubsaugeranlage13 Akustikkühldecken14 Elektroinstallationen15 Abwasserschächte

16 Schmutz- und Mischwasserkanäle17 Regenwasserreinigung18 Kanalrohrsysteme19 Sickerleitungen und Dränagen20 Sickerblöcke zur Regenwasserversickerung21 Trinkwasserleitungen22 Gasleitungen23 Nah- und Fernwärmeversorgung24 Erdwärmesonden25 Erdwärmekollektoren26 Luft-Erdwärmetauscher27 Kommunikationsleitungen28 Glasfaserverkabelung29 Terrassensysteme30 Oberfl ächendesign

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Verkaufsbüro BAU Österreich/Slowenien/SüdtirolIndustriestrasse 17 2353 Guntramsdorf Tel.: +43 2236 246 84-0 Fax.: +43 2236 246 84-282 [email protected]

For region Southeast Europe please contact:Headquarter Civil Engineering and Infrastructure South East Europe Industriestrasse 17 2353 Guntramsdorf Tel.: +43 2236 246 84-0 Fax.: +43 2236 246 84-272 [email protected]

REHAU will nahe bei seinen Kunden sein. Für eine schnelle, zufrieden-stellende und ständige Betreuung vor Ort stehen Ihnen regionale REHAU Verkaufsbüros zur Verfügung. Dort sorgen kompetente Mitarbeiter für eine qualifizierte Beratung und Bearbeitung von Anfragen und Problemen.

In leistungsstarken Logistikzentren und großen Lagern werden die gängigen REHAU Produkte für Sie bereit gehalten. Wir unterstützen Sie mit Rat und Tat bei der Vorbereitung und Ausarbeitung von Großprojekten oder schwierigen Konstruktionen bis hin zur Realisierung.

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REHAU VERKAUFSBÜROSIn Deutschland

Verkaufsbüro BerlinRudower Chaussee 912489 BerlinTel.: 030 66766-0Fax: 030 [email protected]

Verkaufsbüro BochumVita CampusUniversitätsstraße 140 44799 BochumTel.: 0234 68903-0Fax: 0234 [email protected]

Verkaufsbüro Frankfurt am MainGewerbegebiet Dietzenbach NordWaldstraße 80-8263128 DietzenbachTel.: 06074 4090-0Fax: 06074 [email protected]

Verkaufsbüro HamburgTempowerkring 1c21079 HamburgTel.: 040 733402-100Fax: 040 [email protected]

Verkaufsbüro Leipzig Gewerbegebiet Nord-WestRingstraße 404827 GerichshainTel.: 034292 82-0Fax: 034292 75180 [email protected]

Verkaufsbüro NürnbergYtterbium 491058 Erlangen/EltersdorfTel.: 09131 93408-0Fax: 09131 616193 [email protected]

Verkaufsbüro StuttgartMalmsheimHaldenstraße 171272 RenningenTel.: 07159 1601-0Fax: 07159 [email protected]

For European exporting companies please contact: REHAU AG+CoInternational Business Development Building SolutionP.O. Box 302991018 Erlangen/GermanyTel.: +49 (0) 9131 [email protected]

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Mindestbestellmenge:€ 500,00 Nettowarenwert. Zur Erreichung dieses Nettowarenwertes können auch andere Artikel der REHAU Standardprogramme einbezogen werden.

Lieferzeit:Auf Anfrage.Artikelkennzeichnung:Für eine eindeutige Bezeichnung der Artikel ist die Angabe von Artikel-, Material- und Farbnummer erforderlich.

www.rehau.de/telekommunikation

Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformationen beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter www.rehau.com/TI einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter www.rehau.com/conditions, soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht.

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