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Reinhard Baldauf Timo Chrusciel Eno Vaso Im Tunnel durch das Internet Projektarbeit Virtual Private Network + Firewallkonzept

Reinhard BaldaufTimo ChruscielEno Vaso Im Tunnel durch das Internet Projektarbeit Virtual Private Network + Firewallkonzept

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Page 1: Reinhard BaldaufTimo ChruscielEno Vaso Im Tunnel durch das Internet Projektarbeit Virtual Private Network + Firewallkonzept

Reinhard Baldauf Timo Chrusciel Eno Vaso

Im Tunnel durch das Internet

Projektarbeit

Virtual Private Network

+

Firewallkonzept

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Was ist ein VPN ?

- VPN "Virtual Private Network" - verbindet lokale Netze (Intranets) über unsichere öffentliche Netze- Rechner sind „virtuell“ wie in einem LAN verbunden

Sicherheit durch VPN:

- Authentifizierung des Kommunikationspartners- Integrität der Information (Daten sind nicht verändert worden)- Abhörsicherheit durch Verschlüsselung- Identitätsverbergung der Kommunikationspartner

2002 VPN+Firewall

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Der Datentransfer zwischen den einzelnen Computern wird verschlüsselt.

Einsatzgebiet:

Hochsensible Intranet Umgebungen Für Wartungsarbeiten an Firewalls od.

Internetservern

End To End Architektur

2002 VPN+Firewall

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Beide VPN-Gateway´s befinden sich permanent im Internet (z.B. Standleitung)

Einsatzgebiet:

Filialvernetzung Standortvernetzung

VPN-GatewayI

VPN-Gateway II

Site To Site Architektur

2002 VPN+Firewall

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End To Site Architektur

Der VPN-Gateway befindet sich permanent im Internet, oder verbindet sich per Request zu gewissen Zeiten ins Internet.

Einsatzgebiet:

Teleworker Aussendienstmitarbeiter

VPN-Gateway

2002 VPN+Firewall

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Was sind die Vor- und Nachteile eines VPN ?

• Kostenersparniss • große Verfügbarkeit und Reichweite • hohe Flexibilität und Skalierbarkeit • einfache (zentrale) Administrierbarkeit • bereits redundant ausgelegte Infrastruktur• VoIP ( sichere Telefonie )

• keine schriftlich garantierte Bandbreite• Aufwand zur permanenten Aufrechterhaltung der Sicherheit

2002 VPN+Firewall

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Bedingungen:

- VPN-Verbindung in Site-to-Site-Architektur

- Nutzung verschiedener VPN-Gateway-Betriebssysteme

- Verwendung des IPSec-Protokolls

- Es sollte ausschließlich eine Kommunikation zwischen den zwei lokalen Netzen über den VPN-Tunnel möglich sein

Der Versuchsaufbau

2002 VPN+Firewall

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Windows 2000Professional

Suse LINUX 7.3mit FreeS/WANund IPTables

Windows 2000Professional

Windows 2000Server

Der Versuchsaufbau

2002 VPN+Firewall

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- Keine speziellen Verschlüsselungsalgorithmen oder Schlüsselaustauschverfahren

- Liefert nur den Rahmen für eine modulare Sicherheitsstruktur

Grundlegende Idee: - Jedes einzelne Datenpaket vor Verfälschung zu schützen und/oder zu verschlüsseln

Das Internet Security Protokoll (IPSec)

2002 VPN+Firewall

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Problem Authentifizierung:

Wie kann ich erkennen, ob der Partner auf der anderen Seite auch wirklich derjenige ist, mit dem ich kommunizieren will?

(Ausweis zeigen lassen oder was?)

Lösung:

- Gemeinsamer geheimer Schlüssel (Pre-Shared-Key)

- Public-Key-Verfahren (pro Teilnehmer ein öffentlicher Schlüssel, ein geheimer Schlüssel)

- Zertifikate (digitaler Ausweis)

Das Internet Security Protokoll (IPSec)

2002 VPN+Firewall

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1. Verhandlungsphase, Tunneletablierung

- Authentifizierung der Partner

- Verhandlung, welche Verfahren zur Verschlüsselung und/oder

Datenintigrität benutzt werden sollen

Protokoll:

IKE (Internet Key Exchange) /ISAKMP

2. Datenaustausch über die definierte Verbindung

Protokoll:

AH (Authentication Header) oder ESP (Encapsulating Security Payload)

Ablauf eines Verbindungsaufbaus

2002 VPN+Firewall

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1. Informationen verschlüsseln2. Einpacken3. Paket schließen und versiegeln

1. Versiegelung prüfen, unbeschädigt?2. Paket auspacken3. Informationen entschlüsseln

Schematische Darstellung des Datenflusses

2002 VPN+Firewall

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Darstellung unverschlüsselter/verschlüsselter Pakete

2002 VPN+Firewall

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Firewall

Kommunikation• protokollieren zwischen Internet und Intranet (gängig)• kontrollieren d.h. nur unter bestimmten Bedingungen zulassen• überwachen d.h. Inhalt on-the-fly scannen (selten)

Aufgaben

• Vor Installation eines Firewalls!• accept- bzw. deny-policy Entscheidung über eine Policy-

Strategie • Kontrollmechanismen Beschreibung, was durchgelassen

wird

Policy

2002 VPN+Firewall

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Risiken ohne Firewall

• Host sichtbar von Internet auf Intranets

• Port-Konzept Ein Host, viele Eingangstüren

• Sniffing ein schwacher Host gefährdet gesamtes Intranet

• Spoofing Vertrauen innerhalb Intranet (IP-Adresse) in Internet unzureichend

2002 VPN+Firewall

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Risiken mit Firewall

• Zu strikte Policy Benutzer unzufrieden, gehen eventuell eigene Wege (Modems)

• Zu großes Vertrauenin Firewall Host Security im Intranet vernachlässigt

• Intranet-interne Risiken durch Firewall nicht gelöst. Host-Security!

• Black-Box Mentalität Firewall muss laufend gewartet und überwacht werden

• Anpassungsbedürftig Neuere Dienste des Internets oft nicht möglich

2002 VPN+Firewall

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Einige Definitionen

• Paket-Filter: Kontrollmechanismen, die einzelne IP-Pakete durchlassen oder blockieren

• Proxy: (Stellvertreter) Application-Level-Gateways bzw. Circuit-Level-Gateways, die

Anwendungen weiterleiten

• DMZ: Netzwerk zwischen Intra- und Internet (Demilitarized zone)

• Bastion: System(e) des Firewalls, welche von Internet aus sichtbar sind (außer Router). Meistens im DMZ integriert und von dort aus Internetdienste anbietet

• Dual-homed Host: Bastion mit 2 Netzwerk-Interfaces (Gegensatz: single-homed Host)

• Wrapper: Programm, das anderes Programm “vertritt” und Zusatzfunktionen umsetzt (GUI, ...)

2002 VPN+Firewall

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Paketfilter (“Screening”)

IP-PaketIP-Paket

OK

OK

deny

OK

deny

IP-Paket

IP-Paket

IP-Paket

deny = Ablehnen

Internet Intranet

Filter

IP-Paket

OK

Der Filter muss für jedes Paket getrennt und von Neuem entscheiden, ob es erlaubt oder blockiert wird, in beide Richtungen. Er sieht nur die einzelnen Pakete!

2002 VPN+Firewall

Page 19: Reinhard BaldaufTimo ChruscielEno Vaso Im Tunnel durch das Internet Projektarbeit Virtual Private Network + Firewallkonzept

Firewall-Lösung mit Paketfiltern

Firewall

Firewall

w w w

tcp

udp

tcp

udp

Der erste Schritt: Zunächst die Brandschutzmauer so bauen, dass keine Durchkommen möglich ist. (Tools: iptables bei Linux und die Sicherheitsrichtlinie bei Windows 2000)

Alle Pakete werden einfach verworfen.

LANLAN

2002 VPN+Firewall

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Firewall-Lösung mit Paketfiltern

Firewall

Firewall

w w wudp

Port 500

udp

Port 500

Der zweite Schritt: Die notwendigen Löcher in die Firewall bauen, dass die Authentifizierung des Gateways möglich ist. Einbindung an IP-Adressen und an die externen Schnittstellen.

Den Schlüsselaustausch (IKE) durch das Zulassen des UDP-Protokoll am Port 500 ermöglichen.

LANLAN

IKE= Internet Key Exchange 2002 VPN+Firewall

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Firewall-Lösung mit Paketfiltern

Firewall

Firewall

w w wesp esp

Der dritte Schritt: Die notwendigen Löcher in die Brandschutzmauer bauen, dass die verschlüsselte Verbindung zwischen Gateways möglich ist.

ESP-Protokoll (Encapsulating Security Payload) zulassen.

LANLAN

2002 VPN+Firewall

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Firewall-Lösung mit Paketfiltern

Firewall

Firewall

w w wesp esp

Der vierte Schritt: LOG-Protokoll einrichten. Die erstellten Firewallregeln testen. Clients bauen eine Verbindung auf. Prüfen, ob etwas anderes außer zugelassene Protokolle die Firewall durchdringen.

ESP-Protokoll wird zugelassen, alles andere wird verworfen.

LANLANVPN-Tunnel

sonstige sonstige

2002 VPN+Firewall

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Firewall-Lösung mit Paketfiltern

Firewall

Firewall

w w wesp esp

Der letzte Schritt: Den normalen Betrieb überwachen. Das LOG-Protokoll auswerten.

Normaler Betrieb

LANLAN VPN-Tunnel

extern 200.0.0.1 extern 200.0.0.2

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ...

Reinhard Baldauf

Timo Chrusciel

Eno Vaso

2002 VPN+Firewall E N D E