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Merkblatt A 5 Aluminium-Zentrale Reinigen von Aluminium im Bauwesen

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Merkblatt

A5

Aluminium-Zentrale

Reinigen von Aluminiumim Bauwesen

11-6472_GDA Merkblatt A5 Umschlag:_ 18.10.2011 10:20 Uhr Seite 2

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� Reinigen von Aluminium im Bauwesen

1. Einführung 03

2. Definition und Begriffe 03der Reinigung

3. Unbehandelte Bauteile 03

4. Anodisch oxidierte Bauteile 044.1 Allgemein 044.2 Erstreinigung/Grundreinigung 044.3 Intervallreinigung 044.3.1 Allgemein 044.3.2 Leichte Verschmutzung 044.3.3 Starke Verschmutzung 054.3.4 Öl- und fetthaltige Verschmutzung 05

5. Kunststoffbeschichtete und 05folienkaschierte Bauteile

5.1 Allgemein 055.2 Erstreinigung/Intervallreinigung 055.2.1 Allgemein 055.2.2 Leichte Verschmutzung 055.2.3 Starke Verschmutzung 055.3 Grundreinigung 05

6. Reinigungsmittel 066.1 Allgemein 066.2 Reinigungsmittel für 06

Anodisch oxidierte Bauteile6.2.1 Allgemein 066.2.2 Abrasiver Reiniger, Typ I a 066.2.3 Abrasiver Reiniger 07

mit Konservierung, Typ I b6.2.4 Reiniger, nicht abrasiv, 07

mit Konservierung, Typ II6.2.5 Spezialreiniger, Typ III 086.3 Reinigungsmittel für 08

kunststoffbeschichtete Bauteile6.4 Übersicht der anzuwendenden 08

Reinigungsmittel6.5 Nicht neutrale Reinigungsmittel 08

7. Gütesicherung 09

8. Schutz und Reinigung während 09der Neubau- und Montagearbeiten

Inhaltsverzeichnis

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A 5

Merkblatt

1. Einführung

Aluminium hat aufgrund seines geringen Gewichtes beizugleich hoher Festigkeit, seiner guten Formbarkeit undhohenWitterungsbeständigkeitsowiedervielfältigenMög-lichkeiten für eine dekorativeOberflächenbehandlungeineweit verbreitete Anwendung imBauwesen gefunden. Bau-elemente aus Aluminium werden je nach Anforderungenmitunbehandelter, anodischoxidierteroderbeschichteterOberfläche eingesetzt. Die Oberflächen aller in der Archi-tektur verwendeten Werkstoffe unterliegen in gleicherWeise durch Witterungsbeeinflussung einer natürlichen,atmosphärisch bedingten Verschmutzung. Fassaden ver-lieren ihr ursprünglich dekoratives Aussehen und werdenmit der Zeit unansehnlich. Mit der Verschmutzung erhöhtsich gleichzeitig die Korrosionsbelastung. Eine Reinigungdekorativer Fassaden ist daher erforderlich:

� um das dekorative Aussehen der Fassade zu erhalten

� umdurchSchmutzbeseitigungdieKorrosionsbelastungzu verringern.

NachstehendwerdenHinweise für dieDurchführungeinerReinigung und die Anwendung von neutralen Reinigungs-mitteln gegeben. Der neutrale Bereich liegt für anodischoxidierte Oberflächen zwischen pH 5 und pH 8, bei be-schichteten Oberflächen zwischen pH 5 und pH 8,5.

2. Definition und Begriffe der Reinigung

Die erste Reinigung hat vor der Bauabnahme zu erfolgen.DieReinigungsmaßnahmenrichtensichnachdem jeweili-genVerschmutzungsgradderAluminiumbauteileunddemErgebnisderMusterreinigung.DiezeitlichenAbständederReinigung richten sich nach den jeweiligen dekorativenAnforderungen an die Fassade und deren Wiederver-schmutzung in Abhängigkeit von der örtlichen Immission.Allgemein gelten folgende Begriffsbestimmungen:

� ErstreinigungAls Erstreinigungwird die Reinigung bezeichnet, die imAnschlussandieErstellungdesBauesvorBauabnahmezur Entfernung von Bauschmutz und atmosphärischbedingter Verschmutzung durchgeführt wird.

� GrundreinigungAls Grundreinigung ist eine abrasive Reinigung zu ver-stehen, die dann durchgeführt wird, wenn eine Fassadeüber mehrere Jahre hinweg nicht gereinigt wurde.

� IntervallreinigungDie Intervallreinigung ist eine turnusmäßige Folge-reinigung, die sich an die Erstreinigung oder an dieGrundreinigung anschließt.

3. Unbehandelte Bauteile

Dieunbehandelte,walz-oderpressblankeAluminiumober-fläche, an die keine dekorativen Anforderungen gestelltwerden, überzieht sich mit einer natürlichen Oxidschicht,deren Dicke unter dem Einfluss der Außenatmosphäre imLaufe der Zeit zunimmt. Diese bis auf zirka 0,1 µm wach-sende oxidische Deckschicht ist meist stumpf hellgrau.Siewird durchEinlagerung vonSchmutz undStaub je nachStandort gleichmäßigetwasdunkler.DieseVergrauungderOberflächewirdoftalspositivbetrachtet (z.B.Blendschutz).EineReinigung istdahernichterwünschtundauchaufgrundder guten Witterungsbeständigkeit des Aluminiums nichtnotwendig.

Wie einwandfrei sich unbehandelte Aluminiumoberflächen ge-genüber Witterungseinflüssen verhalten, zeigt zum Beispiel dasDach der Westfalenhalle Dortmund (Baujahr 1952). (Bild 1)

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� Reinigen von Aluminium im Bauwesen� Reinigen von Aluminium im Bauwesen

4. Anodisch oxidierte Bauteile

4.1 Allgemein

Die durch anodische Oxidation auf Aluminium erzeugtekünstliche Oxidschicht ist zirka 200-mal so dick wie dienatürliche Oxidschicht. Sie ermöglicht es, das ursprüng-liche Oberflächenaussehen der Bauteile dauerhaft zu er-halten. Wie die Praxis zeigt, sind ordnungsgemäß nachDIN 17611 anodisierte und verdichtete Oberflächen gege-nüber Witterungseinflüssen beständig. Dies zeigen ano-disch oxidierte (eloxierte) Bauteile, die über JahrzehntederWitterung ausgesetzt sind. Im Laufe der Zeit tritt auchbei anodischoxidiertenBauteileneineVerschmutzungein,die das dekorative Aussehen beeinträchtigen kann. Des-halbsolltenFassaden,Türen,Fensterrahmenusw.vonZeitzu Zeit gereinigt werden. In welchen Zeitabschnitten eineReinigung vorzunehmen ist, kann nicht einheitlich fest-gelegt werden. Maßgebend sind der Verschmutzungsgradabhängig vom Standort und die Anforderungen an dasdekorative Aussehen der Bauteile. Hiernach richten sichReinigungsmaßnahmen (Tabelle 1) und Reinigungsinter-valle, z. B. jährlich bzw. mehrjährig.

4.2 Erstreinigung / Grundreinigung

Die Erstreinigung sollte ebenso wie die Grundreinigungabrasivmit leichtem,mechanischerzeugtemOberflächen-abtrag vorgenommen werden, analog dem Fall starkerVerschmutzung. Die Fassadenreinigung erfolgt stets ineinzelnen Arbeitsschritten von oben nach unten, wobeisich die Maßnahmen nach dem Ergebnis der Musterreini-gung richten.

� Abwaschen mit netzmittelhaltigem Wasser undSchwamm, Wurzelbürste, geeignetem Pad

� Sorgfältiges Abreiben der Oberfläche mit geeignetem,abrasiven Reinigungsmittel und / oder geeignetemPad

� Abwaschen der Reinigungsmittelrückstände

� Nachbehandeln mit Konservierungsmittel und sorg-fältig auspolieren.

GearbeitetwirdmitdemnotwendigenAufsetzdruck inWalz-oderPressrichtung.DieReinigungsolltezweckmäßignichtbei direkter Sonneneinstrahlung durchgeführtwerden.Diegeltenden Anwendungs- und Sicherheitsvorschriften sindzu beachten. Es werden abrasiv wirkende Reinigungsmit-tel verwendet, die fein gemahlene, neutrale Poliermittelenthalten (Typ I). Diesemeist weißlichen Poliermittel dür-fen nicht auf der Oberfläche oder in Spalten und Ritzen vonAluminiumfassaden, Fenster- und Türprofilen verbleiben,da sie dort hässliche Krusten bilden können, was beson-ders bei dunklen Farbtönen den optischen Eindruck störenkann.EsmussdahermitWassernachgespültwerden, demein neutrales Netzmittel zugegeben wird. Die ReinigungkannauchgleichwertigmiteinemabrasivwirkendenFaser-vlies (z.B.Scotch-Brite, TypA) inVerbindungmiteinemnichtabrasiven Reinigungsmittel vorgenommen werden.

Im Anschluss an die Reinigung kannmit einem konservie-renden Reiniger, der einen wasserabstoßenden Film aufder gereinigten Oberfläche hinterlässt (Typ II), nachgear-beitet werden. Die Anwendung eines Reinigungsmittelsmit abrasiver undwasserabstoßenderWirkung (Typ I b) istebenfallsmöglich.DieErstreinigungunddieGrundreinigungbilden die Grundlage für eine spätere Intervallreinigung,um das dekorative Aussehen der Bauteile aufrechtzuer-halten.

4.3 Intervallreinigung

4.3.1 Allgemein

Die Intervallreinigung richtet sich zeitlich und in derReini-gungsdurchführung nach dem Grad der Verschmutzungund den an das dekorative Aussehen der Fassade gestell-ten Anforderungen.

4.3.2 Leichte Verschmutzung

LeichteVerschmutzungensolltennurmit Schwamm,TuchundWasser, dem stets ein neutrales Netzmittel zugesetztwird, entfernt werden. Nach der Reinigung ist mit Wassergründlichabzuspülen.SeifenlaugedarfwegenderzuhohenAlkalität nicht verwendetwerden. Gegebenenfalls ist auchdieAnwendungvonHochdruckreinigungsgerätenmöglich.Diese sind so zu handhaben, dass die natürliche Wasser-ablaufrichtungderFassadenkonstruktioneingehaltenwirdund kein Wasser in die Fassade eindringt. Die Anwendungvon Hochdrucksprühgeräten ist daher auf die jeweiligeKonstruktion abzustimmen. Die geltenden Arbeits- undSchutzvorschriften sind zu beachten.

(Tabelle 1) Reinigung anodischer Oberflächen

Reinigung abrasiv nicht abrasiv

Erstreinigung X (X)

Grundreinigung X

Intervallreinigung (X) X

X = obligatorisch, (X) = optional

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4.3.3 Starke Verschmutzung

Bei starker Verschmutzung wird eine abrasive Reinigunganalog demunter Punkt 4.2 Grundreinigung beschriebenenVerfahren durchgeführt.

4.3.4 Öl- und fetthaltige Verschmutzung

Enthält der Schmutz zusätzlich öl- und fetthaltige Stoffe,sollte ein Spezialreinigungsmittel (Typ III) verwendet wer-den.

5. Kunststoffbeschichtete undfolienkaschierte Bauteile

5.1 Allgemein

Aluminiumoberflächenwerdenorganischbeschichtet, umihnen ähnlich dem anodisierten Aluminium ein dekorativesAussehen und zusätzlichen Korrosionsschutz zu geben.VerwendetwerdenwitterungsbeständigeLacksysteme,dieauf die vorbehandelte Oberfläche appliziert werden. In derVorbehandlung wird die Oberfläche gereinigt, gebeizt undeine Konversionsschicht aufgebracht. Qualitätsmerkmaledieser Lacke sind die Farbechtheit, abhängig vomverwen-deten Farbpigment, und der Restglanz.

5.2 Erstreinigung / Intervallreinigung

5.2.1 Allgemein

Die Erstreinigung und die sich anschließende regelmäßigeIntervallreinigung werden in folgenden Reinigungsschrit-ten ausgeführt:

� Abwaschen mit netzmittelhaltigem Wasser

� Reinigenmit einem auf das Lacksystem abgestimmtenNeutralreiniger unter Verwendung von Schwammoderweicher Bürste

� Abspülen unter Zusatz eines Waschkonservierers

� Abziehen mit Fensterwischer und / oder Leder.

5.2.2 Leichte Verschmutzung

Die Reinigung und Konservierung organisch beschichte-ter Fassaden sollte mindestens einmal im Jahr erfolgen.Schmutzablagerungen lassen sich dann mit Wasser undSchwamm unter Verwendung von Netzmitteln problemlosentfernen. Bei Beschichtungenmit MetalleffektpigmentenkannunterUmständeneinehalbjährliche Intervallreinigungerforderlich sein.

5.2.3 Starke Verschmutzung

BeistarkerVerschmutzungundbeiöligenRückständenwirddie unter 5.2.2 beschriebene Reinigung nicht ausreichen.In diesemFalle sind spezielle Reinigungsmittel zu verwen-den, die eine schmutz- bzw. fettlösendeWirkung aufweisen,dabei aber die Lackschicht nicht schädigend angreifen.Dies ist sorgfältig über eine Musterreinigung zu prüfen(siehe auch 5.3).

5.3 Grundreinigung

Eine Grundreinigung ist bei langjährig bewitterten, nichtgereinigten Lackoberflächen erforderlich. Sorgfältig istüber eine Musterreinigung zu prüfen, ob sich mit den zurVerfügung stehenden Reinigungsmitteln ein befriedigen-der Reinigungserfolg erreichen lässt. Schmutz und Krei-dungsprodukte sind mit geeigneten abrasiven Spezial-reinigungsmitteln, z.B.Polierpasten (Typ Ib), ähnlichdenenderAutopolitur,zureinigen.EingleichmäßigesOberflächen-aussehenerfordert bei großflächigenBauteilenwegen derleicht auftretenden Wolkenbildung einen hohen Arbeits-aufwand. Auf Beschichtungen mit Metalleffektpigmentensollten keine abrasiven Reinigungsmittel eingesetzt wer-den.NeutraleReinigungsmittelweiseneinenpH-Wert auf,der bei anodisch oxidierten Oberflächen im Bereich vonpH 5 bis 8 und bei beschichteten im Bereich von pH 5 bis8,5 liegt.

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6. Reinigungsmittel

6.1 Allgemein

Reinigungsmittelmüssen für die Reinigung geeignet sein.ImRahmendieserEignung ist dieReinigungswirkungzwarein wichtiges Kriterium, nicht aber das ausschlaggebende.Entscheidend ist die Forderung, dass zu reinigende Ober-flächen nicht durch das Reinigungsmittel geschädigt wer-den dürfen. Reinigungsmittel müssen immer auf die ano-disierte bzw. beschichtete Oberfläche abgestimmt sein.AberauchandereamBauverwendeteWerkstoffewieDich-tungsmaterialien, Kunststoffe, beschichtete Gläser usw.dürfen nicht geschädigt werden.

Eine Liste der neutralen Reinigungsmittel, die die GRMGütegemeinschaft für die Reinigung von Metallfassaden e. V.,Nürnberg, vgl. 7, erstellt hat, kannbeimGDAangefragtwerden.

6.2 Reinigungsmittel für anodisch oxidierte Bauteile

6.2.1 Allgemein

Auf anodisch oxidierten Oberflächen dürfen keine Reini-gungsmittel zur Anwendung gelangen, die die Oxidschichtchemisch angreifen. Schichtschädigend wirken Fluoride,Chloride und Sulfate. Der pH-Wert der Reinigungsmittelmuss im chemisch neutralen Bereich zwischen pH 5 undpH8liegen.ScheuerndeoderkratzerverursachendeMittel,wie Schmirgelpapier, Stahlwolle oder Drahtbürsten sindnicht zulässig.

Die chemische Industrie hat spezielle Reinigungsmittelentwickelt, die den reinigungs-undpflegetechnischenBe-dürfnissenentsprechenundbei sachgemäßerAnwendungein Risiko ausschließen (vgl. auch Abschnitt 6.5 „Nicht neu-trale Reinigungsmittel“)

6.2.2 Abrasiver Reiniger, Typ I a

� AnwendungsbereichErstreinigung, Grundreinigung

� AnforderungenDerabrasiveReinigerdientderBeseitigungstarkerundhartnäckiger Verschmutzungenwie auch leicht fetthal-tigerVerunreinigungen.DerReiniger (pH-Wert zwischen5und8)darfkeinesaueroderalkalischwirkendenMittelenthalten. Die im Reiniger enthaltenen Lösungsmittelund fein verteilten Schleifmittel dürfen bei guter chemi-scher und mechanischer Wirksamkeit die Oxidschichtnicht merklich angreifen. Rückstände des Reinigersmüssen durch Abwaschenmit Wasser leicht entfernbarsein.EsdürfenkeinenegativenAuswirkungenaufWerk-stoffe, die an dem zu reinigenden Objekt vorhandensind, z. B. Dichtungsmaterialien, Gläser usw., auftreten.

� ArbeitsweiseDie Oberfläche ist mit einem häufiger zu wechselndenPutztuch, das mit dem Reiniger getränkt wird, kräftigabzureiben. Ein leicht abrasiv wirkendes Faservlies (z. B.Scotch-Brite, Typ A, rot) kann gleichwertig verwendetwerden.DieReinigung lässt sichunterUmständenauchbei sorgfältiger Handhabung mit Schwingschleifer undFaservlies durchführen. Anschließend ist gründlichmitklarem Wasser nachzuwaschen, wozu ein Hochdruck-gerät eingesetztwerdenkann.DieGebrauchsanweisungder Hersteller ist zu beachten.

Gut wasserabweisende Oberfläche mit geringer Benetzung nachAnwendung eines Reinigers Typ I b bzw. II. (Bild 2.1)

Schlecht wasserabweisende Oberflächemit hoher Benetzung nachAnwendung einesReinigers Typ I a ohneNachbehandlung. (Bild 2.2)

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6.2.3 Abrasiver Reiniger mit Konservierung, Typ I b

� AnwendungsbereichErstreinigung, Grundreinigung

� AnforderungenZusätzlich zu reinigenden und abrasiven Bestandteilenenthält dieser Reiniger Substanzen, die auf der Ober-fläche einen Schutzfilm hinterlassen, der wasser- undschmutzabweisend ist und damit die Oberfläche voratmosphärischen Einwirkungen temporär schützt (vgl.Bild 2.1 und Bild 2.2). Er muss frei sein von solchenStoffen, die im Zusammenwirken mit Witterungsein-flüssenzu irisierenderBelagbildungaufderOberflächeführen können. Der Reiniger (pH-Wert zwischen 5 und 8)darf keine sauer oder alkalisch wirkenden Mittel ent-halten. Es dürfen keine negativen Auswirkungen aufWerkstoffe, die an dem zu reinigenden Objekt vorhan-den sind, z. B. Dichtungsmaterialien, Gläser usw., auf-treten.

� ArbeitsweiseDer abrasive Reiniger Typ I b ist gleichmäßig auf derOberfläche reibend zu verteilen. Anhaftende Rückstän-de und Schmutz sind dabei verlässlich zu entfernen,ebenso das Abrasivum des Reinigungsmittels, da diesesonst durch das wasserabweisende Mittel überdecktwerden. Dies ist bei der Musterreinigung zu berück-sichtigen. Die Gebrauchsanweisung der Hersteller istzu beachten.

6.2.4 Reiniger, nicht abrasiv, mit Konservierung, Typ II

DerReiniger istnichtabrasiv.ErenthältnebenorganischenLösungsmitteln Substanzen, die auf der Oberfläche einenwasserabweisenden Film erzeugen, vgl. Abschnitt 6.2.3.Dieser temporäre Schutzfilm trägt dazu bei, die Intervall-reinigung zu erleichtern.

� AnwendungsbereichIntervallreinigung, Nachbehandlung der anodisch oxi-dierten Oberfläche nach einer Erstreinigung oderGrundreinigung.

� AnforderungenDer Reiniger dient der Beseitigung von Verschmut-zungen leichten bismittlerenGrades. Er hinterlässt aufder Oberfläche einenwasserabweisenden, temporärenSchutzfilm. Der Reiniger (pH-Wert zwischen 5 und 8)darf keine sauer oder alkalisch wirkenden Mittel ent-halten. Ermuss frei sein von abrasivwirkendenStoffen.Er soll keine Wachse enthalten und leicht verarbeitbarsein (ohne Schlierenbildung). Es dürfen keine negativenAuswirkungen aufWerkstoffe, die an dem zu reinigendenObjektvorhandensind,z.B.Dichtungsmaterialien,Gläserusw., auftreten.

� ArbeitsweiseDer Reiniger wird gleichmäßig und dünn aufgetragen.Ermuss sehr sorgfältig verriebenwerden, damit nur einhauchdünnerwasserabweisenderFilmaufderOberflächeverbleibt und eine störende Schlierenbildung vermiedenwird (vgl. Bild 3.1 und Bild 3.2). Die Gebrauchsan-weisung der Hersteller ist zu beachten.

Einwandfrei mit einem Reiniger vom Typ II behandelteOberfläche. (Bild 3.1)

Schlierenbildung durch ungleichmäßige Verteilung eines Reinigersvom Typ II. (Bild 3.2)

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6.2.5 Spezialreiniger, Typ III

Spezialreiniger für oberflächenbehandelte Aluminiumteilesind so beschaffen, dass sie sich in jedem Verhältnis mitWasser verdünnen lassen und damit auch maschinell mitHochdruckgerätenverarbeitetwerdenkönnen.Sieenthal-ten neben waschaktiven Stoffen Lösungsmittel für Fett,abgestimmt auf die zu behandelnde Oberfläche.

� AnwendungsbereichAnodisch oxidierte, kunststoffbeschichtete und email-lierte Oberflächen.

� AnforderungenDer Spezialreiniger dient der Beseitigung besondersfett- und ölhaltiger Verschmutzungen. Er darf keinesaueroderalkalischwirkendenMittelenthalten(pH-Wertzwischen 5 und 8). Er muss frei sein von abrasiv wir-kenden Stoffen. Der angelöste Schmutz sollte leichtabwaschbar sein. Es dürfen keine negativen Auswir-kungen auf Werkstoffe, die an dem zu reinigendenObjektvorhandensind,z.B.Dichtungsmaterialien,Gläserusw., auftreten.

� ArbeitsweiseJe nach Verschmutzungsgrad mit Wasser verdünnenund nach demAuftragenmit einemPutztuch verreiben.Anschließend gründlichmitWasser abwaschen.Hierzusind auch Hochdruckreinigungsgeräte geeignet. DieGebrauchsanweisung der Hersteller ist zu beachten.

6.3 Reinigungsmittel für kunststoffbeschichtete Bauteile

Sofern organisch beschichtete Bauteile nicht jährlichgereinigt werden, erhöht sich mit der Vergrößerung desZeitintervalls der Reinigungsaufwand, so dass sich nachJahren mit zunehmender Lackkreidung Reinigungs-probleme ergeben. Langjährig nicht gereinigte Fassadenlassensichnurmit leichtabrasiveingestelltenReinigungs-

mitteln ähnlich denen der Autopolitur reinigen. Die Reini-gungsmittel dürfen die Beschichtung weder mechanischnochchemisch schädigendangreifen. Siemüssen frei seinvon Lösungsmitteln, die den Lack anlösen. Auf Beschich-tungenmitMetalleffektpigmenten sollten keine abrasivenReinigungsmittel eingesetzt werden.

6.4 Übersicht der anzuwendenden Reinigungsmittel

Die nachfolgende Tabelle 2 gibt schematisch eine Aus-wahlhilfe geeigneter Reinigungsmittel für anodisierte undorganisch beschichtete Oberflächen.

6.5 Nicht neutrale Reinigungsmittel

Die Anwendung nicht neutraler Reinigungsmittel mit pH-Werten kleiner 5 (sauer) und größer 8 (alkalisch) bedarfeiner sehr sorgfältigen Abwägung. DieseMittel wirken aufdieOberflächenschicht chemischein, d. h. dasRisikoeinerSchichtschädigung ist sowohl bei anodisierten als auchbei beschichteten Bauteilen gegeben.

Die Verwendung nicht neutraler Reinigungsmittel bedeutetweiterhineinzusätzlichesKorrosionsrisikofürverzinkteBe-festigungsteile und stellt damit ein Sicherheitsrisiko fürdie Hinterkonstruktion der Metallfassade dar (Stellung-nahme der BAM, Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung, Berlin).

Empfehlenswert und zweckmäßig ist es, vor AnwendungeinesReinigungsmittelsdessenpH-WertbeiAnwendungs-konzentrationmit einem pH-Indikatorpapier festzustellenund die Verträglichkeit des Reinigungsmittels mit derOberflächenschicht durch einen einfach durchzuführen-den Tauchtest zu ermitteln. Dazu wird ein Testblech zurHälfte in das Reinigungsmittel eingetaucht. Eintauchzeitund Versuchstemperatur können variiert werden. Ver-glichen werden die getauchte und die nicht getauchteTestfläche.

Oberfläche Grad der Reinigungsmittel

Verschmutzung Neutrales Reiniger Reiniger Speziaireiniger

Netzmittel abrasiv nicht abrasiv nicht abrasiv

und Wasser mit Konservierer

Typ I a, I b Typ II Typ III

leicht X X

Anodisch mittel X (X)

oxidiert stark X (X)

ölig X X

leicht, mittel X (X)

beschichtet stark, ölig X1) (X) X

X = obligatorisch, (X) = optional 1) nicht für Beschichtungen mit Metalleffektpigmenten

Abrasiver Reiniger oder Faservlies (z. B. ScotchBrite, Typ A) (Typ I a)Abrasiver Reiniger, mit Konservierung (Typ I b)Reiniger, nicht abrasiv, mit Konservierung (Typ II)Spezialreiniger, mit Lösungsmitteln für Öle und Fette (Typ III)

(Tabelle 2) Auswahlhilfe für Reinigungsmittel

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VeränderungenderOberflächenschicht lassen sichmess-technisch nachweisen: bei anodischen Oxidschichtendurch Messung des Scheinleitwerts y20, bei organischenSchichten durch Messung von Glanz und Farbe.

Der Tauchtest kann auch zur Ermittlung der Verträg-lichkeit des nicht neutralen Reinigungsmittels mit ande-ren am Bau verwendeten Werkstoffen wie feuerverzink-ter Stahl, Cr-Ni-Stahl, beschichtetem Glas, Kunststoff,Dichtungsmaterial, Stein usw. herangezogen werden.

7. Gütesicherung

Die »Gütegemeinschaft für die Reinigung von Metall-fassaden e. V. (GRM)«, Nürnberg, Irrerstraße 17-19, wurde1987 vom RAL anerkannt. Eine gütegesicherte Fassaden-reinigung nach den Güte- und Prüfbestimmungen desGütezeichens RAL GZ 632 setzt die Verwendung neutralerReinigungsmittel (pH 5 bis 8) voraus, die von der GRMgeprüft und zugelassen sind (vgl. Abschnitt 6). Die güte-gesicherte Reinigung erfolgt gemäß der Einteilung inReinigungsklassen in festgelegten Reinigungsschritten.

8. Schutz und Reinigung währendder Neubau- und Montagearbeiten

Aluminiumbauteile dürfen Kratz- und Stoßbeanspru-chungen nicht ausgesetzt werden. Ihr Einbau sollte erstnach Beendigung der Maurer-, Stuck- und Putz- sowieWerkstein- und Plattenarbeiten erfolgen, um eine Einwir-kungvonz.B.Kalk-undZementspritzernaufdieOberflächezu vermeiden. Diese Baumaterialien reagieren speziellwährenddesAbbindens alkalischundgreifen die anodischerzeugteOxidschichtan.Siemüssensofortmit vielWasserabgespült werden. Bei längerer Einwirkung kann eineAnätzung der anodischen Oxidschicht erfolgen, die sichzunächst in der Ausbildung weißlicher Flecken bemerk-bar macht und bis zu einem Durchbruch durch dieOxidschicht führen kann (Ausblühungen). SchwereSchäden sind, wenn überhaupt nur durch Ausbau der kor-rodierten Teile, Abbeizen der Oxidschicht, mechanischeNachbehandlung der Oberfläche und erneute anodischeOxidation zu beheben!

Der pH-Wert von frisch gegossenem Beton und Mörtel-massen sowie von Asbestzementerzeugnissen liegt über10; der pH-Wert von gesättigtem Kalkwasser kann sogarbis auf 12 ansteigen. Daher können z. B. aus Waschbetonoder aus ungeschützten Asbestzementerzeugnissen nochnach Monaten durch Regenwasser alkalische Bestand-teileherausgelöstwerden.AuchbeimAbsäuernvonFassa-denteilen aus Stein sind Aluminiumteile gefährdet undmüssen geschützt werden.

ZumSchutzdekorativerOberflächengegenzementgebun-dene Baustoffe während der Bau- oderMontagezeit kann jenach Oberflächenausführung (anodisiert, beschichtet) vonnachfolgendenMöglichkeiten Gebrauch gemacht werden:

� Abkleben mit geeigneter, selbsthaftender Schutzfolie,dieUV-beständig seinmuss. AufgrundderAlterungdesKlebers sollte die Schutzfolie nur zeitlich begrenzt aufderBauteiloberflächeverbleiben.JenachFolienproduktund Kleber können nach ca. 0,5 Jahren Probleme beimAbziehen der Folie auftreten. Auch kann die Entfernungvon Klebresten Schwierigkeiten bereiten. Anwendungmöglich bei: anodisiertem Aluminium, organisch be-schichtetem Aluminium, Glas.

� Verwenden von Abziehlacken, die in ausreichenderSchichtdicke flüssig aufgetragen und später als „Lack-folie" abgezogen werden. Vom Hersteller vorgeschrie-bene Schichtdicken sind einzuhalten. UngenügendeSchichtdicken führendazu, dass sichderLackfilmnichtzusammenhängend entfernen lässt. Auch hier sollteder Lackfilm nicht unnötig lange auf der zu schützen-den Oberfläche verbleiben.

Diese Schutzmöglichkeit ist nicht für organisch be-schichtete Oberflächen geeignet, da die Gefahr einesAnlösensder beschichtetenOberflächedurchLösungs-mittel des Schutzlackes gegeben ist. Anwendungmög-lich bei: anodisiertem Aluminium, Glas.

� Auftragen von Konservierungsprodukten mit bewussthöherer Schichtdicke, die sich durch neutrale Reini-gungsmittel, zumBeispielMitteldieFettschmutz lösen,wieder beseitigen lassen.DieSchutzwirkung ist abhän-gig von der Produktformulierung, der Dicke des Auf-tragsundvomangreifendenMedium.Anwendungmög-lich bei: anodisiertem Aluminium, Glas; bei beschich-tetem Aluminium unter Vorbehalt, das heißt nur nachErprobung.

Soweit es die Bautermine erlauben, ist es zweckmäßig,die betreffenden Bauteile möglichst erst nach den Putz-arbeiten einzubauen und / oder den die Putzarbeiten aus-führenden Personenkreis darauf hinzuweisen, dass ze-mentgebundene Verunreinigungen von dekorativen Alu-miniumoberflächen umgehend mit Wasser abzuwaschensind. Es ist darauf zu achten, dass z. B. speziell Fenster-bänke gegen alkalische und saure Lösungen ausreichendgeschützt sind. Ölige und fetthaltige Verschmutzungen,die durch die Montage zurückbleiben sowie Rückständevon selbsthaftenden Schutzfolien usw., können meist mitLösungsmitteln (bedingt geeignet für kunststoffbeschichte-teAluminiumbauteile) odermit einemSpezialreiniger vomTyp III (siehe Abschnitt 6.2.5) beseitigt werden. Dabei sinddie dafür bestimmten Schutzmaßnahmen zu beachten.

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� Reinigen von Aluminium im Bauwesen

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Impressum

HerausgeberGDA - Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.Am Bonneshof 540474 Düsseldorf

GestaltungSektor GmbH, Düsseldorf

BildnachweisAlcan Deutschland GmbH, Nürnberg (3)GDA - Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.,Düsseldorf (6, 7)Eduard Hueck GmbH & Co. KG, Lüdenscheid (1)

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ISBN3-937171-05-3|GDA-05-05|1.000|10-2011

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