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45 dem Ende Platinere mit $chwehlslkrlien in maxim) von Schwefel gerchmolzen. Durcb Behandlung des Productes er- hielt BF alle t3chwefeIrnetnlle so, dafs man sie schun durch drr larsere Ausrebeu von einender anterscheiden konnte. Das Schwelelpletio rtellt e. B. lanee acbh carninrotbe Nadeln dar, die mm feat giinzlicb sud mechsnische Weise erhalten kann. Herr P e r s o r beobacbtete, Jars beim Schmelzen dcs Blatineraes mit ssuwna rcbwefeloaurem Hali und Chlorkeliurn eine sebr lebhafte Einwirbung shtthdet, indem sich rchwef- ligte Siinre entwickelt und Chlosido bilden. Dassel be geschieht, wenn man des Err nur mit dem einen dieeer Sake schmilgt und daa andere der schmelzenden Masse in kleinen Portionen zusetzt. Bsi jedem frircben ZUtatZ findet neuer Aofbraasen statt, und die Mssse f b b t sich in delo Marfee, als die Metrlte sich rutltfsen. Nimmt man itatt des Chloriirs eines Alkali- metdls ein snderes wasrerfreior Chloriir, so finden merkwiir- dige Erncheinungen statt, von welcben Herr Persoz in einer andern Abhaadlung gprechen wit]. Er glaubt, dds man da Gemisch von rcbwefelsaurem Hali mit Cblorklrlium , welches gewidsermafsen eine Quelle von Chtor bei erhShter 'Vempe- ratur darbietet , mit Erf'olg zur Analyse verschicdener Minerr- lien and besonders des P~atineWe8 an wenden kifnne. (AttsPug <I d. Annsler de chiinie et de physique Bd. 65. 9. 310.) Rein ig ti ngsmet h od e d es kohl ensau re11 Naiatrons ; V o n H. GUY-LUS~UC. . . Man ~einigtgewiihnlich diesev Salz dumb wiederboltes L'n~hrp.rtrIlieireo ; dr abur die Hrgatolle eine grofae Menge

Reinigungsmethode des kohlensauren Natrons

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Page 1: Reinigungsmethode des kohlensauren Natrons

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dem Ende Platinere mit $chwehlslkrlien in maxim) von Schwefel gerchmolzen. Durcb Behandlung des Productes er- hielt BF alle t3chwefeIrnetnlle so, dafs man sie schun durch drr larsere Ausrebeu von einender anterscheiden konnte. Das Schwelelpletio rtellt e. B. lanee a c b h carninrotbe Nadeln dar, die m m feat giinzlicb sud mechsnische Weise erhalten kann.

Herr P e r s o r beobacbtete, Jars beim Schmelzen dcs Blatineraes mit ssuwna rcbwefeloaurem Hali und Chlorkeliurn eine sebr lebhafte Einwirbung s h t t h d e t , indem sich rchwef- ligte Siinre entwickelt und Chlosido bilden. Dassel be geschieht, wenn man des Err nur mit dem einen dieeer Sake schmilgt und daa andere der schmelzenden Masse in kleinen Portionen zusetzt. Bsi jedem frircben ZUtatZ findet neuer Aofbraasen statt, u n d die Mssse fbbt sich in delo Marfee, als die Metrlte sich rutltfsen. Nimmt man itatt des Chloriirs eines Alkali- metdls ein snderes wasrerfreior Chloriir, so finden merkwiir- dige Erncheinungen statt, von welcben Herr P e r s o z in einer andern Abhaadlung gprechen wit]. Er glaubt, d d s man d a Gemisch von rcbwefelsaurem Hali mit Cblorklrlium , welches gewidsermafsen eine Quelle von Chtor bei erhShter 'Vempe-

ratur darbietet , mit Erf'olg zur Analyse verschicdener Minerr- lien and besonders des P~atineWe8 an wenden kifnne.

(At t sPug <I d. Annsler de chiinie et de physique Bd. 65. 9. 310.)

Rein ig ti ngsmet h od e d es kohl ensau re11 Naiatrons ;

V o n H. G U Y - L U S ~ U C .

. .

M a n ~e in ig t gewiihnlich diesev Salz dumb wiederboltes L'n~hrp.rtrIlieireo ; dr abur die Hrgatolle eine grofae Menge

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Mutterlauge einscbliefsen, so gehiirt zur Reinigung eine grof6 Zahl Operationen. Vortbeilhafter geliogt die Reinigung at die Weise, wie man i n Frankreich den Srlpeter reinigt. Ma 18st niimlich dae Salz in Beifsem Wasrer nnd liifst es unte stetem Umriihren krystallisiren , urn leuter blaine Hrystrll an erhalten. Zur Bemrderong der Hystallisation h a m ma\ zinige kleine Krystelle in die gesattigte L&nng werfen. Di erhaltenen Kryrtalle lafst man a d einem unten mit Bsomnall oder Werg lose rerstopften Trichter rbtropfen and iibergiefs sie aledann rnit hleinen Quaorititen destillirten W nssers, pacb dem man zwischen jedem neuen BegieTsen die friiher aufge gosscnc Fliiseigbeit ablnafe'en liefs. Man eetzt dies ao langc fort, bis dat Wasckmmer nach der Siittigung mit Salpetep saure d u d saipetersaures Silber nicht mehr getriibt wird Man erhiilt euf diese Weise mehr sla die Halfte des ange. wandten Sakes rein.. Die Mutterlauge und die Wascbwasrcr hbnneu abgedampfi ond ebeo so bebandelt wcrden. Diesa Reiuiguogsmethodrt Iiifst. sicb eben so Ftr cine grofse Anzrhl anderer Salze anwenden.

(Aueug a, d. Anndes de chimie rt d e physique Bd. 55. S. a*,i.)

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Identittit der E'umarsiiure mit der Parama iein- siiure ;

€3. D e m a r g a y . von

Herr Doctor W i n c k I e r hat in Buchner's 1 kepertorium XXXIX. 9. 48 u. 368. eine neue eigenthiimliche Saure be- schrieben , welche, in Verbindung mit Hal&, i n de m SaR der Fomaria officinalis cnthalten ist; i n dem Extract die ser Pflame bilden sicb eine Menge brystahischer moder H8rae r, welche in Waseer rchwer aaflbslicb rind und die deshrlb tius d e n