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Famtrip 12.-24.4.2010 Argentinien Uruguay Paraguay - Brasilien Bericht von Gabi Tauchert Flüge mit der TAM 12.4. Frankfurt Sao Paulo Abflug 22:05 Ankunft 05:10 13.4. Sao Paulo Buenos Aires Abflug 20:20 Ankunft 23:10 16.4. Buenos Aires Asuncion Abflug 09.40 Ankunft 11.30 21.4. Iguassu Falls Rio de Janeiro Abflug 09:30 Ankunft 11:25 23.4. Rio de Janeiro Sao Paulo Abflug 16:15 Ankunft 17:25 23.4. Sao Paulo Frankfurt Abflug 21:55 Ankunft 14:30 Reiseverlauf Montag 12.4.2010 Frankfurt Sao Paulo Wir treffen uns gegen 19 Uhr am Flughafen Frankfurt Terminal 1/ Halle C/ Schalter 716 der TAM. Herr Paulo Mendes von der TAM und Herr Manuel Federau GF von Miller Reisen begleiten unsere Tour. Beim Boarding hat Herr Mendes eine tolle Überraschung für uns. Wir bekommen ein Upgrade und dürfen Business Class fliegen. Der Service ist sehr gut. Nach einem leckeren Essen habe ich meinen Sitz in ein bequemes Bett umgebaut. So kamen wir ausgeruht am frühen Morgen in Sao Paulo an. Dienstag 13.4.2010 Sao Paulo Buenos Aires Nach der Ankunft in Sao Paulo Begrüßung durch die örtliche deutschsprechende Reiseleiterin Marlene und Transfer zum Hotel Bristol International. Wir haben die Möglichkeit uns etwas auszuruhen und uns frisch zu machen. Anschließend ausführliche Stadtrundfahrt durch die 13 Millionenstadt. Sao Paulo ist sehr lebendig und die größte Metropole Südamerikas. Viele Hochhäuser, starker Verkehr. Trotzdem nicht chaotisch Wir machen einen Stopp am Museum für moderne Künste, dem Stolz der Stadt. Nach einem leckeren Mittagessen im Restaurant A’Mineira schauen wir uns die riesige Stadt von oben an. Der Blick ist sehr beeindruckend.

Reisebericht Lateinamerika

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Sao Paulo, Buenos Aires, Asuncion, Iguacu, Rio de Janeiro

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Page 1: Reisebericht Lateinamerika

Famtrip 12.-24.4.2010

Argentinien – Uruguay – Paraguay - Brasilien

Bericht von Gabi Tauchert

Flüge mit der TAM

12.4. Frankfurt – Sao Paulo Abflug 22:05 Ankunft 05:10

13.4. Sao Paulo – Buenos Aires Abflug 20:20 Ankunft 23:10

16.4. Buenos Aires – Asuncion Abflug 09.40 Ankunft 11.30

21.4. Iguassu Falls – Rio de Janeiro Abflug 09:30 Ankunft 11:25

23.4. Rio de Janeiro – Sao Paulo Abflug 16:15 Ankunft 17:25

23.4. Sao Paulo – Frankfurt Abflug 21:55 Ankunft 14:30

Reiseverlauf

Montag 12.4.2010 Frankfurt – Sao Paulo

Wir treffen uns gegen 19 Uhr am Flughafen Frankfurt Terminal 1/ Halle C/ Schalter 716 der TAM. Herr

Paulo Mendes von der TAM und Herr Manuel Federau GF von Miller Reisen begleiten unsere Tour.

Beim Boarding hat Herr Mendes eine tolle Überraschung für uns. Wir bekommen ein Upgrade und

dürfen Business Class fliegen. Der Service ist sehr gut. Nach einem leckeren Essen habe ich meinen Sitz

in ein bequemes Bett umgebaut. So kamen wir ausgeruht am frühen Morgen in Sao Paulo an.

Dienstag 13.4.2010 Sao Paulo – Buenos Aires

Nach der Ankunft in Sao Paulo Begrüßung durch die örtliche deutschsprechende Reiseleiterin Marlene

und Transfer zum Hotel Bristol International. Wir haben die Möglichkeit uns etwas auszuruhen und uns

frisch zu machen. Anschließend ausführliche Stadtrundfahrt durch die 13 Millionenstadt.

Sao Paulo ist sehr lebendig und die größte Metropole Südamerikas. Viele Hochhäuser, starker Verkehr.

Trotzdem nicht chaotisch

Wir machen einen Stopp am Museum für moderne Künste, dem Stolz der Stadt.

Nach einem leckeren Mittagessen im Restaurant A’Mineira schauen wir uns die riesige Stadt von oben

an. Der Blick ist sehr beeindruckend.

Page 2: Reisebericht Lateinamerika

Bevor wir zum Flughafen fahren halten wir noch an um den Patio do Colegio anzuschauen.

Der Patio do Colegio markiert die Stelle, wo die Stadt Sao Paulo gegründet wurde. Es ist heute ein

Zentrum für kulturelle Aktivitäten. Im Achieta Museum kann man Original-Skulpturen von den Guarani-

Ureinwohner und eine Modell Reproduktion von Sao Paulo im 16. Jahrhundert anschauen.

Um 20:20 Uhr Weiterflug nach Buenos Aires.

--- Info Hotel ---

Das Hotel Bristol International ist ein typisches Stadthotel. Etwas älter. Charme wie eine Kaserne .

Zimmer sind einfach, aber sauber. Leider riecht es in unserem Zimmer etwas unangenehm.

Mittwoch 13.4.2010 Buenos Aires

Ankunft gegen Mitternacht in Buenos Aires. Transfer zum Hotel Broadway All Suites.

Transferzeit ca. 30 Minuten. Nach dem einchecken nur noch schlafen!!

Nach dem Frühstück Fahrt bei Dauerregen mit unserem Reiseleiter Edgar zum Hafen. Von dort machen

wir einen Ausflug mit dem Boot in das 30 km nördlich der 12 Millionen Metropole Buenos Aires

gelegene Naturschutzgebiet des Tigre Deltas. 5000 Wasserläufe in Form von Kanälen und kleinen

Flüssen formen dieses Naturparadies. Wegen des lehmbraunen Wassers Tiger genannt.

Nach ca. 1 1/2 Stunden Bootsfahrt gelangen wir zum gleichnamigen Ort El Tigre. Von hier aus fahren wir

mit der kleinen Bahn „ Tren de la Costa“ bis San Isidro und machen einen kleinen Rundgang durch die

hübschen gepflegten Straßen.

Dieser Ausflug ist bei Miller Reisen buchbar. Katalog 2009/2010 Seite 55

Mit dem Bus geht es wieder zurück nach Buenos Aires in den angesagten Stadtteil Palermo. Hier

machen wir Mittagspause im Restaurant Oro&Candido. Das Lokal ist ein echter Geheimtipp!! Sehr

gemütlich und leckeres frisches Essen.

Page 3: Reisebericht Lateinamerika

Nach dem Essen fahren wir in den berühmten Stadtteil La Boca.

La Boca war einst das Armenviertel von Buenos Aires. Aus Geldmangel benutzte man damals Wellblech

und Holzlatten zum Hausbau. Die Bezahlung erfolgte meist in Naturalien. Unteranderem auch Reste von

Schiffslack. So lässt sich die pittoreske Bemalung der Behausungen erklären.

Sehr sehenswert !! Im „Caminito“ kann man sich die bunten Häuser ansehen. Es gibt Künstler, kleine

Geschäfte und Tangokapellen. Unbedingt anschauen!!!

Zu sehen auch das weltberühmte Stadion „ La Bombonera . Hier spielt der Verein der Boca Juniors, der

populärste Fußballclub Argentiniens.

Unsere Tour geht nun weiter zur Basilica del Pilar. Der glockenförmige Turmaufsatz aus glasierten

Kacheln ersetzte früher tagsüber den Buenos Aires ansteuernden Schiffen den Leuchtturm.

Sehr interessant ist der angrenzende Cementerio de la

Recoleta.

Es ist ein Friedhof mit rund 7000 dicht stehenden

Mausoleen Hier sind Staatspräsidenten, Seeleute und

die berühmte Eva Peron beigesetzt. Trotz Regens gibt

es vieles zu entdecken.

Danach haben wir Gelegenheit zu Fuß zum Hotel zurückzukehren. Es sind nur einige Blocks und wir

laufen entlang der Avenida Cordoba/Florida. Hier befindet sich die elegante Galerias Pacifico mit

hübschen, aber teuren Geschäften. Die Avenida Florida ist eine Fußgängerzone. Man plant für die

Zukunft noch weitere autofreie Gebiete in Buenos Aires.

Page 4: Reisebericht Lateinamerika

Am Abend besuchen wir die Tangoshow in der Esquina Carlos Gardel.

Zuerst gibt es ein hervorragendes

Dreigänge Menu a la Carte.

Danach beginnt die Show.

Ca. eineinhalb Stunden bekommt man

eine atemberaubende

Tangovorführung zu sehen

Der Tango ist nicht nur ein Tanz,

sondern kann auch ein Lied oder ein

Gesang sein. Hier wird alles

präsentiert. Ein absolutes Muss bei

einem Aufenthalt in Buenos

Aires!!!!!!!

Hier könnt Ihr mal reinschauen

http://www.esquinacarlosgardel.com.ar/home_eng.htm

Donnerstag 14.4.2010 Tagesausflug Uruguay

Um 7:45 Abfahrt bei Regen zum Hafen. Wir werden mit dem Buquebus (Schnellfähre über den Rio del la

Plata) nach Colonia del Sacramento in Uruguay übersetzen. Zuvor müssen allerdings nach dem

einchecken Formulare zur Einreise ausgefüllt werden. Danach Passkontrolle. Die Fahrt mit der Fähre

dauert 1 Stunde und 40 Minuten.

In Colonia del Sacramento werden wir von einer Reiseleiterin abgeholt.

Wir fahren zuerst ein Stück vom Hafen zum Strand. Dieser ist öffentlich und für alle zugänglich.

Gebäude dürfen nicht direkt am Strand gebaut werden.

Neben der Straße sieht man super schöne Häuser. Am Ende der Straße befindet sich das Hotel Sheraton

Colonia.

Im Moment ist es sehr stürmisch und es nieselt. Aber man kann sich vorstellen, dass es bei gutem

Wetter sehr schön ist. Es ist ruhig und sehr sauber. Alles geht hier etwas langsamer.

Wir machen dann zu Fuß eine Stadtbesichtigung durch die von der UNESCO zum Weltkulturerbe

erklärten Kolonialstadt. Die Altstadt ist sehr sehenswert. Alles verträumt, kleine Häuser,

Kopfsteinpflaster, idyllische Cafés und Restaurants. Nette Geschäfte.

Der Ausflug wird bei Miller Reisen als Ausflugsvorschlag ab Buenos Aires Katalogseite 55 angeboten.

Page 5: Reisebericht Lateinamerika

Am Nachmittag Rückfahrt nach Buenos Aires.

Wir machen noch einen Spaziergang durch Buenos Aires zum Plaza de Mayo, Schauplatz aller

Höhepunkte der nationalen Vergangenheit.

Wir schauen kurz in die Kathedrale. Die Mosaikarbeiten der Böden dort sind sehenswert.

Auf dem Weg zurück zum Hotel machen wir noch einen Halt im Cafe Tortoni in der Avenida de Mayo. Es

ist ein berühmtes Cafe der Belle-Epoche von Buenos Aires mit regelmäßigen Tango- und

Jazzveranstaltungen. Unbedingt einen Cafe trinken!!!

Zurück zum Hotel geht es vorbei am bekannten Obelisk über die breiteste Straße der Welt

der Avenida 9 de Julio.

--- Info Hotel ---

Hotel Broadway All Suites. 4 Sterne. Die Lage ist superzentral zu allen Sehenswürdigkeiten. Es

liegt in der Avenida Corrientes in der Nähe de Obelisken .

Fahrt vom Airport ca. 30 Minuten. Das Design Hotel ist ein älteres Gebäude welches modern renoviert

und geschmackvoll eingerichtet wurde. Es hat ein Restaurant, Swimmingpool, Fitnesscenter und Sauna.

110 Zimmer mit TV, Telefon, W-LAN, Klimaanlage , Minibar und Safe. Fön im Bad vorhanden.

Die Zimmer liegen zur belebten Straße. Die Fenster sind Schallisoliert. Wenn man sie aufmacht ist es

ziemlich laut. Das Frühstück ist sehr umfangreich. Kuchen, Obst, Müsli, Säfte alles frisch.

Ein empfehlenswertes Stadthotel.

Freitag 15.4.2010 Buenos Aires – Asuncion

5:00 Uhr Aufstehen. 6:45 Uhr Abfahrt zum Flughafen. Die Sonne geht langsam auf. Kein Regen !!!

Abflug um 9:40 Uhr mit einem A-320 nach Asuncion. Man hat auf dem Flug einen tollen Blick auf das

Delta des Rio de la Plata. In Asuncion treffen wir unseren Reiseleiter Markus Felber von Felber-Travel .

Es erfolgt der Transfer zum Hotel.

In den nächsten Tagen werden wir die Tour „Paraguay kompakt“ bei Miller Reisen auf Seite 136 machen

Auf dem Weg zum Hotel gewinnen wir einen ersten Eindruck von der Hauptstadt Paraguays.

Sie hat 500 000 Einwohner. Allerdings zählt der Ballungsraum ca. 1,9 Millionen Bewohner.

Check in im Hotel Las Margaritas .Anschließend Beginn der City-Tour.

Page 6: Reisebericht Lateinamerika

Zuerst wird Geld gewechselt. Die Währung heißt Guarani. Guarani heißen auch die Einwohner und die

Sprache. 1 Euro sind ca. 6500 Guarani.

Wir laufen ein Stück

durch die Straßen von

Asuncion.

Durch die Entstehung

moderner

Einkaufszentren

außerhalb der Stadt hat

sich das Stadtleben im

Laufe der Zeit etwas

verändert. Der „alte Kern“ ist nicht mehr so belebt. Es gibt viele

kleine Geschäfte. Viele davon stehen allerdings schon leer.

Auffallend sind die vielen Straßenverkäufer, die alles Mögliche auf Gehwegen ausbreiten und anbieten

Trotz seiner Größe ist Asuncion eine Millionenstadt ohne Hektik und wirkt sogar ein wenig verschlafen.

Wir besuchen die Heldengedenkstätte, den alten Bahnhof mit der ältesten Eisenbahn Südamerikas, den

Präsidentenpalast und den Pettirossi-Markt. Wir laufen hier kurz durch.

Sehr zu empfehlen um einen Eindruck vom Leben der Einwohner zu bekommen.

Danach Besichtigung des Hotels Portal del Sol.

Bevor wir zu unserem Hotel Las Margaritas zurückkehren besichtigen wir noch das gegenüberliegende

Hotel Grandos Park.

Zum Abendessen gehen wir heute zum ersten Mal in eine typische Churrasqueria. Eine

Fleischbraterei. Hier nimmt man sich Salate und Beilagen vom Buffet. Das Fleisch wird dann direkt an

den Tisch gebracht. Meist gegrillt und am Spieß. Die gewünschte Menge Fleisch wird direkt auf den

Teller geschnitten.

Insidertipp: man sollte aufpassen und nicht gleich zu viel nehmen, denn die guten Stücke kommen erst

am Schluss. Fleischesser kommen hier auf ihre Kosten !!!

Ich als Vegetarier hatte übrigens kein Problem. Am Buffet gibt es ganz tolle und leckere Sachen ohne

Fleisch.

Zum Beispiel Maniok, das ist eine südamerikanische Kartoffelart die sehr, sehr lecker ist.

Für Biertrinker interessant: Eine Flasche Bier hat 620ml !!! und wird, damit sie kalt bleibt, mit einer

Kühlbox in der die Flasche steht serviert.

Page 7: Reisebericht Lateinamerika

--- Info Hotels ---

Hotel Las Margaritas. 4 Sterne. Neues Hotel im Zentrum der Stadt.

Obwohl das Hotel an einer Ecke zwei belebter Straßen grenzt ist es sehr gemütlich und ruhig. Es ist

freundlich und geschmackvoll eingerichtet. Alles mit dem Thema Margeriten. Das Hotel hat alle

Annehmlichkeiten eines guten Mittelklassehotels. Es hat eine Bar, Restaurant mit internationaler Küche,

Fitnessraum, Swimmingpool und Sauna.

Unser Zimmer befindet sich im 7.Stock mit Blick auf Asuncion. Das Zimmer ist sehr geschmackvoll

eingerichtet. Hat einen separaten gemütlichen Sitzbereich. Einen optisch getrennten Schlafbereich mit

TV, Telefon, Klimaanlage, Internetanschluss.

Das Hotel wird vorwiegend von Geschäftsleuten gebucht.

Es gibt kostenloses Internet in der 1.Etage. Das Frühstücksbuffet ist sehr umfangreich und lecker.

Hotel Portal del Sol. 2 Sterne. Das Hotel ist unter deutscher Leitung. Der Besitzer führt uns voller

Stolz durch sein kleines Hotel. Es hat 20 Zimmer. Diese sind einfach aber sauber und freundlich. Haben

Bad/WC, TV und Klimaanlage.

Der Besitzer ist Hobbybotaniker und so ist der kleine Garten eine richtige Oase mit 2 kleinen

Swimmingpools. Der Speisesaal wirkt etwas kühl, aber das Essen entschädigt. Vorwiegend

Geschäftsleute.

Beide Hotels werden im Miller-Reisen Katalog 2009/10 auf Seite 134 angeboten

Page 8: Reisebericht Lateinamerika

Hotel Grandos Park. 5 Sterne lt. Prospekt. Es liegt gegenüber des Hotels Las Margaritas und läuft

unter gleicher Führung. Es hat eine geschmackvolle edle Lobby in leichtem orientalischem Stil mit einer

kleinen Bar und freundlicher Sitzecke. Die Zimmer sind elegant und komfortable ausgestatte. Haben alle

TV, W-LAN, Fax, Safe.

Auf der Dachterrasse gibt es noch eine sehr schöne Poollandschaft. Liegestühle und eine kleine Bar.

Außerdem ein Fitnessraum und ein Wellnessbereich.

Das Hotel kann selbstverständlich auch bei Miller-Reisen angefragt werden, obwohl es nicht im Katalog

ist.

Samstag 17.04.2010 Fahrt von Asuncion nach Independencia

Abfahrt um 8:30 Uhr. Das Wetter ist toll. Sonnig und über 30 Grad. Strecke 200 km.

Wir machen zuerst einen kurzen Stopp an der Basilika von Caacupe. Ein kleines verträumtes Örtchen.

Die Kirche ist die größte des Landes und das

religiöse Zentrum. Sie wurde 1988 von Papst

Johannes Paul II geweiht. Die Statue bzw. die

Wallfahrt gehen zurück auf die wunderbare

Rettung eines zum Christentum

konvertierten Guarani-Indianers auf der

Flucht vor seinen heidnischen Verfolgern

Ende des 16. Jahrhunderts. Nachdem er

Maria um Hilfe angerufen hatte, gelang es

ihm, sich erfolgreich hinter einem Strauch zu

verstecken. Aus dem Begriff ka'aguy kupe

bzw. ka'akupe (guarani: für "hinter dem

Strauch" oder "hinter dem Kraut") leitet sich

auch der Ortsname ab. Aus Dankbarkeit für seine Rettung fertigte er zwei Marienstatuen, eine für die

Kirche von Tobati , die zweite, etwas kleinere, für sich selbst. Letztere befindet sich jetzt in der Kathedrale

von Caacupé. Höhepunkt der Wallfahrt ist eine große Lichterprozession am Abend.

Page 9: Reisebericht Lateinamerika

Auf dem großen Vorplatz kann man wunderbar die freundlichen Menschen beobachten. Lachende und

fröhlich spielende Kinder. Schlafende Hunde im Schatten

.

Nach kurzer Pause geht unsere Fahrt weiter. Die Straße ist asphaltiert und lässt sich gut fahren. Es ist

wenig Verkehr.Einspurig in beide Richtungen. Die Landschaft ist sehr unterschiedlich. Eben mit viel

Landwirtschaft. Dann wieder hügelig. Kleinere Häuseransiedlungen. Die Häuser sind sehr einfach.

Die meisten Leute fahren mit dem Moped.

Zum Mittagessen halten wir unterwegs an einem Restaurant mit dem Namen „Bayern Wald“

Kurios ist das der Besitzer weder deutsch spricht, noch gibt es dort deutsches Essen. Der Name gefiel

wohl einfach.

Es ist freundlich rustikal eingerichtet. Man kann sich am Buffet bedienen und das Essen ist sehr lecker

und preiswert.

Page 10: Reisebericht Lateinamerika

Ankunft in Indepedencia und Check In im gleichnamigen Hotel.

Die Colonia Independencia (Kolonie der Unabhängigkeit) wurde 1919 gegründet. Die Fläche beträgt

heute etwa 250.000 Hektar und es leben hier ca. 30.000 Paraguayer sowie ca. 5.000 Deutsche oder

deutschstämmige Einwohner

Wir stellen nur unsere Koffer auf die Zimmer und dann geht es gleich weiter auf unbefestigter Piste zur

„Mina de Plomo“. Dies ist eine Schießanlage, die von einem deutschen Auswanderer geführt wird.

Anschließend Weinprobe bei Gerhard Bühler, ebenfalls ein Auswanderer aus Deutschland.

Danach noch Essen in Independencia.

--- Info Hotel ---

Hotel Indepedencia. Leider kann ich nicht sagen wie viele Sterne das Hotel hat. Ich ordne es in 2-3

Sterne Kategorie ein. Das Hotel ist unter deutscher Leitung einfach aber sehr gepflegt.

16 Zimmer sind mit DU/WC , TV, Klimaanlage ausgestattet.

Das Frühstück ist reichlich. Als Stopp auf einer Rundreise zu empfehlen.

Vom Balkon hat man eine wunderbare Aussicht auf die herrliche Natur mit viel Grün.

Sonntag 18.04.2010 Fahrt von Indepedencia nach Bella Vista

6:00 Uhr Aufstehen: Heute haben wir wieder eine lange Busstrecke vor uns.

Zuerst fahren wir noch auf geteerter Straße. Dann auf einer unbefestigten eine Piste. Es wird holprig.

Die Erde ist rot und man könnte meinen man ist im australischen Outback. Die Landschaft ist sehr grün.

Gegen 10:00 Uhr erreichen wir die Estancia Curuzu. Wir werden sehr freundlich mit einer kühlen

Limonade begrüßt. Da es ganz schön heiß ist bekommen wir alle zum Schutz gegen die Sonne

Cowboyhüte. Danach gehen wir auf die Weide zu den Rindern. Wir haben die Gelegenheit den Gauchos

bei der Arbeit zu zusehen. Zuerst werden einige Tiere in die Gatter getrieben und dann wird jedes Tier

mit einem Brandzeichen versehen.

Page 11: Reisebericht Lateinamerika

Danach fahren wir über das riesige Land der Estancia und schauen uns die Aufforstungsanlagen, die

auch von Miller-Reisen angelegt wurden, an. Über 1 Millionen Bäume sind schon zur Senkung des CO2

gepflanzt worden. Vorwiegend sind es Eukalyptusbäume.

Desweiteren besuchen wir die Unterkunft Isla del Bosque. / Miller-Reisen Katalogseite 134

Hier gibt es 3 freundliche, saubere und einfache Zimmer mit DU/WC umgeben von nichts anderem als

freier Natur. Die Bewirtung erfolgt individuell durch den deutschen Besitzer

Zurück zur Estancia Curuzu gibt es ein richtiges

südamerikanisches Mittagessen auf der

Ranch.

Viel Fleisch, tolle Salate und leckerer

Maiskuchen.

Nach dem Essen geht es wieder zurück auf die Piste. Vorbei an Soja- und Zuckerrohrfeldern und weiter

bis Bella Vista, wo wir am Abend ankommen.

Page 12: Reisebericht Lateinamerika

Abendessen und Übernachtung im Hotel Papillon in Bella Vista.

--- Info Hotel ---

Das Hotel Papillon liegt etwa 2km vom Zentrum an einer Straße gelegen. Es ist ein einfaches

Mittelklasse Hotel unter deutscher Leitung. Die Zimmer sind auf verschiedene einstöckige Gebäude

verteilt. Sie sind gemütlich, sauber und freundlich eingerichtet. Haben DU/WC, Klimaanlage, TV Telefon.

Fön im Bad vorhanden.

Die Anlage hat einen gepflegten tropischen Garten mit Pool zum Ausspannen.. Blick auf die

Zuckerrohrfelder. Zu dem Hotel gehört ein rustikal eingerichtetes Restaurant mit gutem Essen.

Montag 19.04.2010 Fahrt Bella Vista – Foz do Iguacu (Brasilien)

Nach dem Frühstück Fahrt zur Yerba Mate-Tee-Fabrik Selecta. Dort haben wir eine kurze Führung.

Wir sehen wo die Blätter des Mate-Teebaumes getrocknet und anschließend verarbeitet werden.

In einer Halle sind 3 Frauen damit beschäftigt den Tee abzupacken. Ebenfalls sehen wir die Lagerhalle.

Der Tee wird vorwiegend in Paraguay verkauft. Man trinkt den Tee morgens warm und tagsüber kalt

und sehr stark gezuckert.

Wir erhalten ebenfalls eine kleine Verköstigung bevor unsere Fahrt weiter geht.

Der nächste Stopp ist in Trinidad.

Hier besuchen wir die von der UNESCO zum

Weltkulturerbe ernannte Ruinenstadt.

Trinidad hat etwa 3000 Einwohner. Die ehemalige

Jesuiten–Reduktion wurde 1706 von dem Priester

Juan de Anaya gegründet. Die Jesuiten machten

am Anfang des 17.Jahrhunderts den Versuch in

den Gebieten Brasilien-Argentinien und Paraguay

das Urchristentum in der indianischen

Bevölkerung zu verbreiten. Dies gelang bis 1767

die Jesuiten vertrieben wurden. Somit begann der

Verfall der Städte. Heute sind die Überreste der Kirche mit dem Glockenturm, dem Taufbecken, sowie

die Sakristei und die umliegende Reste der Wohngebäude der Indianer sehenswert

Page 13: Reisebericht Lateinamerika

Mittagspause machen wir in Santa Rita in der Churrasqueria Mercosur. Kann man sehr empfehlen!!.

Interessant hier ist, dass man das Essen nach Gewicht zahlt. Man belädt also den Teller am Buffet.

Dieser wird gewogen und man bekommt einen kleinen Zettel auf dem das Gewicht steht. Man kann so

oft gehen wie man will und später an der Kasse wird dann alles bezahlt. Mal was anderes

Am Nachmittag kommen wir dann nach Itaipu. Das größte Wasserkraftwerk der Welt und eines der

sieben Weltwunder der Neuzeit.

Wir erhalten eine exklusive Führung. Zuerst haben wir einen unglaublichen Blick auf die Staumauer und

die Überläufe. Wir haben Glück und ein Überlauf ist geöffnet. Ohrenbetäubend tost eine unglaubliche

Wassermenge in den riesigen Fluss.

Itaipu bedeutet auf Guarani „singender Stein“ und ist der Name des Wasserkraftwerkes und der

dazugehörigen Staumauer, sowie des Itaipu-Stausees am Fluss Paraná an der Grenze zwischen Paraguay

und Brasilien.

Bis zur Fertigstellung des Drei-Schluchten-Stausees in China im Jahr 2006 war Itaipu bezüglich der

Leistung das größte Kraftwerk der Erde. Aufgrund der hohen Auslastung der Turbinen bleibt Itaipu

hinsichtlich der Jahresenergieproduktion auch danach an erster Stelle.

Bei unserer Führung haben wir Gelegenheit das „Innenleben“ der Staumauer und die Technik zu

bestaunen. Hier ein paar interessante Daten :

Bauzeit 1975-1982

Höhe der Staumauer 196m und Länge 7.760m

Die Gesamtkapazität seit Okt.2005 beträgt 14.000 MW

Das Regelarbeitsvermögen bei einem Wasserdurchlauf von ca. 10.500 m²/s beträgt 95.000

Gigawattstunden jährlich.

Bei normaler Stauhöhe wird der Paraná im Itaipu-Stausee auf eine Fläche von 1.350 km² und auf

eine Länge von ca. 170km aufgestaut.

Bei seinem maximalen Stauvolumen von 29 Mrd.m³ erreicht die Fläche sogar 1.460m². Damit ist

der See zweieinhalbmal so groß wie der Bodensee.

Page 14: Reisebericht Lateinamerika

Wir haben sogar die Möglichkeit direkt eine der 20 die Francis Turbinen sehen zu können. Eine Turbine

erzeugt den ganzen Strom Paraguays. Mit dem Fahrstuhl geht es bis ganz hinunter zum ehemaligen

Flussbett. Ein Blick nach oben in die Staumauer ist einfach gigantisch. Nach dem Besuch des Inneren der

Staumauer fahren wir auf dem Rückweg unserer Besichtigung noch über die knapp 200m lange

Staumauer und haben einen überwältigen Blick auf den Stausee und das Kraftwerk.

Von Itaipu führt unsere Fahrt weiter durch Ciudad del Este über die Grenze nach Brasilien. Hier müssen

wir alle aussteigen, wieder einmal Einreiseformulare ausfüllen.

Da man in Ciudad del Este sehr günstig einkaufen kann, wird an der Grenze stark kontrolliert.

Wir haben Glück und es geht verhältnismäßig zügig. Bis zum unserem Hotel Bristol in der Grenzstadt

Foz do Iguazu ist es nicht mehr weit.

Am Abend gehen wir in ein Fischrestaurant. Hier ist es genauso wie in der Churrasqueria. Man bedient

sich am Buffet und der Fisch wird am Tisch serviert. Das Essen war sehr lecker. Da wir aber so ziemlich

die einzigen Gäste in dem riesigen Lokal waren, war es etwas ungemütlich.

--- Info Hotel ---

Hotel Bristol in Foz do Iguacu / Brasilien ist ein 4-Sterne-Haus mit 151 Zimmern

Das Stadtzentrum ist zu Fuß erreichbar (Entfernung 3,0 km).Flughafen und Wasserfälle sind ebenfalls

nicht weit entfernt.

Die klimatisierten Zimmer sind mit Kabel-TV, Telefon, Haar-Fön und einer Minibar ausgestattet. Das

Hotel verfügt über Nichtraucherzimmer. Die Zimmer sind mit Radio, TV, Safe ausgestattet.

Es ist sehr modern und geschmackvoll eingerichtet, hat einen schönen Swimmingpool mit Garten und

einen Fitnessraum.

Page 15: Reisebericht Lateinamerika

Dienstag 20.04.2010 Iguazu Wasserfälle

8:3o Abfahrt zu den Wasserfällen. Wir besuchen zuerst die brasilianische Seite

Nach dem Kauf der Eintrittskarten im Besucherzentrum geht es mit einem Doppeldeckerbus durch den

Nationalpark. Das obere Deck ist offen und man hat einen tollen Ausblick !!!

Es gibt verschiedene Haltestellen an denen man ein und aussteigen kann. Da unsere Zeit etwas

eingeschränkt ist fahren wir zur letzten Station. Von hier führt ein Weg zu den Wasserfällen.

Der Name Iguazu hat seinen Ursprung aus den guaranischen Wörtern y für Wasser und guasu für groß.

Es sind die größten Wasserfälle der Welt.

Da die Fälle auf der argentinischen Seite liegen, ist der Panoramablick von der brasilianischen Seite der

bessere. Es ist ein gigantisches und faszinierendes Naturschauspiel, wenn man direkt davor steht.

Auf einer Strecke von fast 3 km findet man 20 größere und 255 kleinere Fälle. Einige davon über 80m

hoch. Somit sind sie breiter als die Victoria-Fälle und höher als die Niagara Fälle und schöner als beide

zusammen.

Auf Stegen kann man über das Wasser direkt an die Fälle gehen. Man sollte einen Regenschutz haben,

denn sonst wird man nass. Aber die Ausblicke und das Erlebnis sind einfach überwältigend. Nach

hunderten von Bildern und voll mit sagenhaften Eindrücken machen wir uns auf den Weg zur

argentinischen Seite.

Wir fahren mit dem Bus und müssen erst einmal die Grenze passieren. Dies dauert ein wenig, da alle

Pässe geprüft und gestempelt werden.

Der Nationalpark auf der argentinischen Seite ist ruhiger. Man läuft auf ausgewiesenen Wegen durch

einen Urwald mit vielen Vögeln und Schmetterlingen. Mit ein wenig Glück kann man einen Tukan sehen.

Man kann auf der argentinischen Seite auf Stegen über den Riu Iguazu bis zu Fällen laufen. Dann steht

man genau da wo das Wasser in die Tiefe stürzt. Es ist nicht weniger beeindruckend, als der

Panoramablick von der anderen Seite und somit unbedingt empfehlenswert sich beide Seiten

anzuschauen

Page 16: Reisebericht Lateinamerika

Am Nachmittag lädt uns Herr Federau von Miller-Reisen noch zu einer speziellen Bootstour ein.

Nach einer Fahrt im offenen Jeep durch den Regenwald (Erklärung in Englisch und Spanisch) geht es in

einem Schlauchboot ganz nah an die Fälle. Ein ganz tolles Erlebnis!!!

Dieser Ausflug kann bei Miller Reisen Seite 97 gebucht werden

Nach der Bootstour machen wir noch eine kurze Wanderung durch den Nationalpark um zu unserem

Bus zu gelangen. Ich stelle fest, dass man hier mehr Zeit verbringen sollte.

Abendessen mit Folkloreshow in der Churrasqueria Rafain. Es ist ein typisches Touristenlokal.

Gruppen aus aller Welt. Das Essen ist sehr gut. Die Show hat mir nicht so gut gefallen.

Mittwoch 21.04.2010 Foz do Iguacu – Rio de Janeiro

7:30 Uhr Abfahrt zum Flughafen. Um 9:30h Abflug nach Rio de Janeiro. Die Flugzeit beträgt 1 Std 40 Min.

Abholung durch Walter Volkmann, unseren Reiseleiter für die nächsten Tage. Der Transfer zum Hotel

gestaltet sich problematisch. Die Stadt ist voll mit Bussen. Es ist ein Feiertag. Einmal im Jahr treffen sich

tausende Gläubige in Rio. Über 2000 Busse verstopfen die Stadt. Statt 30 Minuten brauchen wir über 2

Stunden.

Man bekommt schon den ersten Eindruck von Rio de Janeiro. Die Fahrt führt vorbei am Hafen mitten ins

brodelnde Geschäftszentrum. Wir passieren den Fährhafen und sehen das Museu Historico Nacional.

Bankhochhäuser und schmucke bauten aus dem 19.Jh. säumen die Avenida Rio Branco, die

Hauptschlagader der Stadt. Hier findet man das Teatro Municipal und gegenüber die Biblioteca

National.

Nachdem Check in im Hotel Windsor Plaza geht es gleich auf Tour

Kurzer Stopp um ein Sandwich im Stehen zu essen, dann

weiter Richtung Zuckerhut.

Page 17: Reisebericht Lateinamerika

Da es mit dem Bus nicht voran geht laufen wir. Um auf den 394 m hohen Zuckerhut zu gelangen fährt

man mit einer Drahtseilbahn. Die Kabinen sind rundherum aus Glas. So hat man bereits während der

Auffahrt einen wunderbaren Rundumblick.

Wir schaffen es rechtzeitig zum Sonnenuntergang.

Ein toller Ausblick auf die Millionenstadt Rio de Janeiro. Allerdings ist von Romantik keine Spur. Alle

wollen den besten Blick und um einen guten Fotoplatz wird regelrecht gekämpft.

Kurzinfo Rio de Janeiro:

7 Millionen Einwohner

von den Brasilianern liebevoll „die wunderbare Stadt“ genannt

atemberaubende Lage

gesäumt von Granitbergen bis hin zu den traumhaften weißen Stränden

Die unkomplizierte leichte Lebensart der „Cariocas“ ist überall zu spüren

zu Samba-Rhythmen wird gerne ein Chopp (Fassbier) geleert

Ein Muss der Zuckerhut, der Corcovado, die Strände der Copacabana und Ipenema, die Altstadt ,

der Tijuca Nationalpark, Stadtteil Leblon

Page 18: Reisebericht Lateinamerika

Zum Abendessen geht es in das angesagte Restaurant Marius an der Copacabana. Ein sehr originelles

Ambiente. Kellner sind als Piraten verkleidet. An den Wänden und Decken ist eine Sammlung aller

möglichen und unmöglichen Kuriositäten angebracht. Sehr witzig. Das Buffet ist super. Große Auswahl

an Fischgerichten. Fleisch wird wie überall am Tisch serviert. Das Nachtischbuffet ist ein Traum.

Unbedingt zu empfehlen!!!

Danach kurzer Spaziergang an der Copacabana bei Nacht. Wir

riskieren noch einen Blick in das Nobelhotel Copacabana Palace. Es

reicht allerdings nur für die Lobby und den Pool. Sehr elegant!!!

Noch ein Hinweis zur Copacabana und Sicherheit in Rio:

Es gibt an und in der Umgebung der Copacabana viel Prostitution. Das Umfeld der Copacabana am

Abend ist nicht unbedingt schick.

Wegen der Sicherheit grundsätzlich auch am Tag keinen Schmuck tragen, wenig Geld dabei haben und

Taschen gut sichern.

Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt, aber Rio ist eine Millionenstadt. Wie überall gibt es

hier entsprechend Kriminalität. Man sollte es nicht herausfordern.

Donnerstag 22.04.2010 Rio de Janeiro

Um 9:15 Abfahrt vom Hotel zur Zentrale des Juweliers H.Stern. Wir haben dort eine interessante

Führung .Über Headsets in Deutsch bekommt man während eines Durchgangs eine genaue

Beschreibung des Werdeganges eines Edelsteines von der Mine bis zum Juwel .Geschultes Personal

übernimmt dann anschließend eine kleine , aber unaufdringliche und private Verkaufspräsentation.

Der Juwelier Stern befindet sich im noblen Stadtteil Ipenema. Wir haben noch etwas Zeit und können

kurz einmal bis zum Strand laufen. Hier ist alles etwas eleganter als an der Copacabana. Es gibt kaum

Hotels und der Carioca Jet Set ist hier en vogue

Page 19: Reisebericht Lateinamerika

Anschließend, nach einem kurzen Stopp an unserem Hotel, fahren wir in den älteren Teil Rios. Hier

machen wir die Tour: Das „alte“ Rio de Janeiro

Buchbar bei Miller-Reisen Seite 88.

Es ist ein Spaziergang durch den historischen Teil

Santa Teresa. Wir besichtigen kurz die Catedrale

Metropolitana, die wie ein Vulkan aussieht und

20.000 Menschen fasst

Die National Bibliothek und das Teatro Municipal.

Man ist hier mitten im Geschehen und spürt die brasilianische Lebensweise.

Ein Tipp ist der Besuch der Confeiteria

Colombo in einer Seitenstraße der

Fußgängerpromenade Largo da Carioca.

Wir fahren dann mit der U-Bahn zurück Richtung Hotel und haben noch etwas Zeit für einen kleinen

Einkaufsbummel im Shopping Rio Sol.

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Am Abend besuchen wir die Samba Show im Plataforma.

Wird bei Miller Reisen S.88 angeboten.

Zuerst Abendessen im dazugehörigen Restaurant. Anschließend Show im oberen Stockwerk. Natürlich

total touristisch. Aber trotzdem:

Unbedingt anschauen!!! Typisch brasilianisch!!! Ein absolutes Muss in Rio de Janeiro!!

--- Info Hotel ---

Hotel Windsor Plaza Das 3 Sterne Hotel liegt in

Laufweite der Copacabana.

Der Flughafen ist ca 20 km

entfernt. Es ist ein

komfortables

Mittelklassehotel mit

freundlicher Atmosphäre.

Es bietet neben einem

Restaurant eine

amerikanische Bar. Fitness-

Center mit Swimmingpool

auf der Dachterrasse

Es hat 237 Zimmer mit Bad/DU,WC, TV, Radio, Telefon, Klimaanlage Safe

und Minibar.

Page 21: Reisebericht Lateinamerika

Freitag 23.04.2010 Rio de Janeiro und Rückflug nach Frankfurt

Am Vormittag Abfahrt zur“ Tijuca Forest Tour“ Angeboten ebenfalls auf Seite 88 bei Miller-Reisen.

Wir fahren mit zwei Jeeps zuerst auf den Corcovado. Seit heute ist die Straße wieder geöffnet. Diese war

fast zwei Wochen durch die Schlammlawinen nach der schrecklichen Regenkatastrophe gesperrt.

Die Zahnradbahn ist weiterhin geschlossen.

Leider wird die 30m hohe Christusstatue

gerade restauriert.

Sie steht auf einem 8m hohen Sockel und ist hinter einem

Baugerüst zu sehen.

Aber der Ausblick auf Rio und den Zuckerhut ist

überwältigend!!

Wir fahren von dort weiter in den mitten in der Stadt gelegenen Nationalpark Tijuca.

Ein Naherholungsgebiet mit Wasserfällen und Regenwald.

Danach Fahrt entlang der

Strände von Ipenema und

Copacabana zurück zum

Hotel.

Es heißt nun Abschied

nehmen.

Wir haben noch kurz

Gelegenheit uns

umzuziehen und frisch

zumachen und fahren

dann direkt zum

Flughafen. Heute geht es zügig und wir sind in ca. 30 Minuten am Airport.

Unser Flug geht von Rio de Janeiro nach Sao Paulo. Nach fast 5 Stunden Zwischenstopp am Flughafen

Sao Paulo weiter nach Frankfurt. Ankunft am 24.04.2010 nachmittags.

Page 22: Reisebericht Lateinamerika

Ich möchte gerne zusammenfassend noch folgendes anfügen.

Die Reise war zwar anstrengend, aber unglaublich interessant.

Dank an die TAM / Herr Paulo Mendes und an Miller Reisen / Herrn Manuel Federau und seine

Mitarbeiter, die diesen Info-Trip super organisiert haben.

Die Flüge mit der TAM waren hervorragend. Eine moderne Flotte, gepflegte Maschinen und ein

freundlicher Service. Buche ich in Zukunft gerne.

Wie dem Bericht zu entnehmen ist, haben wir in kurzer Zeit eine Menge gesehen.

Nach Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires und der Weltmetropole Rio de Janeiro werde ich gerne

noch einmal reisen. Es gibt noch so vieles zu sehen, für das es bei der Info-Tour keine oder nicht

genügend Zeit gab.

Auf jeden Fall möchte ich noch einmal die Iguazu-Wasserfälle sehen. Mit ausreichend Zeit dieses

Naturschauspiel und den dazugehörigen Nationalpark näher zu erkunden.

Auch der kurze Besuch in Uruguay hat bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Ein paar Tage

länger mit Besuch der Hauptstadt Montevideo kann ich mir gut vorstellen.

Paraguay ist ein kleines Land und hat leider kaum landschaftliche Höhepunkte zu bieten. Es ist geprägt

von Wald- und Weideflächen, Zuckerrohr- und Sojaplantagen. Wer es aber gerne etwas ruhiger mag,

eventuell ans Auswandern denkt, nette Menschen treffen möchte, etwas über Viehzüchter und Gauchos

lernen will, der ist hier gut aufgehoben.

Wenn Ihr Kunden für Latein- und Südamerika habt, dann denkt bitte an Miller Reisen. Ein toller

Reiseveranstalter!!!

Wir hatten mit unserer kleinen Gruppe (12 Personen) viel Spaß und können nun viel Wissenswertes und

Interessantes an unsere Kunden weitergeben.

Südamerika hat so viel Tolles und sehenswertes zu bieten, so dass ich ganz sicher noch einmal wieder

kommen werde!!!

Ich hoffe sehr, dass Euch mein Reisebericht gefallen hat. Wenn Ihr Fragen habt, dann meldet Euch bei

mir.

Gabi Tauchert

ADAC Reisebüro

Grabenstr.5

65183 Wiesbaden

[email protected]

Tel. 0611/375545