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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Mathematische Grundlagen der ComputerlinguistikRelationen und Funktionen (Teil I)
Florian Fink
Centrum fur Informations- und Sprachverarbeitung (CIS)
2. Juni 2014
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Table of Contents
1 Tupel kartesische Produkte und WorterTupelkartesisches ProduktWorter
2 RelationenDarstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
3 Zusammenfassung
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Tupel I
Bei den Mengen konnten wir bisher doppelte Elemente undReihenfolgen nicht unterscheiden. Will man nun aber Zuordnungeneinzelner Elemente zu anderen (nicht notwendigerweiseunterschiedlichen) Elementen betrachten, benotigen wir den Begriffdes geordneten Paars bzw. Tupel 〈a, b〉 zweier Elemente a und b.Beachten Sie, dass anders als bei Tupeln bei Mengen im Fallea = b stets {a, b} = {a} = {b} gilt.
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Tupel II
Definition geordnetes Paar
Seien a und b Elemente einer Menge M. Das geordete Paar 〈a, b〉von a und b ist dann definiert als:
〈a, b〉 := {{a}, {a, b}}
Lemma geordnetes Paar
Fur beliebige Elemente a, b, c , d ∈ M gilt stets:
{a, c} = {b, c} → a = b
〈a, b〉 = 〈c , d〉 → a = c ∧ b = d
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Tupel III
Es gelte {a, c} = {b, c}. Wir unterscheiden nun 2 Falle:1 Es gilt a = c :
b ∈ {b, c}b ∈ {a, c} = {a}b = a
2 Es gilt a 6= c :
a ∈ {a, c} = {b, c}a ∈ {b, c}a = b
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Tupel IV
Es gelte 〈a, b〉 = 〈c , d〉{a} ∈ 〈a, b〉 = 〈c , d〉{a} = {c} ∨ {a} = {c , d}{a} = {c} → a = c
{a} = {c , d} → a = c = d
Es gilt somit immer {a} = {c}.Desweiteren gilt {{a}, {a, b}} = {{c}, {c, d}}Somit gilt {a, b} = {c, d} = {a, d}Daraus folgt b = d
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Kartesisches Produkt
Definition kartesisches Produkt
Seien A und B Mengen. Die Menge
A× B := {〈a, b〉|a ∈ A, b ∈ B}
heißt kartesisches Produkt der Mengen A und B.
Das kartesische Produkt zweier Mengen A× B ist die Menge allerTupel, deren rechtes Element aus der Menge A stammen undderen linkes Element aus der Menge B stammen.
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beispiele fur das kartesische Produkt
1 Sei A = {1, 2} und B = {k , l ,m}.A× B ={〈1, k〉, 〈1, l〉, 〈1,m〉, 〈2, k〉, 〈2, l〉, 〈2,m〉}
2 Sei A = {0, 1}. A× A ={〈0, 0〉, 〈0, 1〉, 〈1, 0〉, 〈1, 1〉}3 Die ubliche Schreibkonvention fur Schachbrettfelder basiert
darauf, dass das Schachbrett als kartesisches Produkt derMengen {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8} und {a, b, c , d , e, f , g , h}betrachtet wird. Feldbezeichnungen wie f6 stellen dann eineKurznotation fur das entsprechende geordnete Paare 〈f , 5〉.
Wieviele Elemente enthalt die Menge A× B, mit m, respektive nElementen?
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Lemma kartesisches Produkt
Lemma kartesisches Produkt
Fur beliebige Mengen A,B,C und D gilt stets:
(A× B) ∩ (C × D) = (A ∩ B)× (C ∩ D)
(A× B) ∪ (A× C ) = A× (B ∪ C )
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beweis I
Zum Beweis von Mengengleichheit, muss immer gezeigt werden,dass alle Elemente (bzw. ein generisches Element) der einen Mengeauch Element der andern sind und umgekehrt.Sei x ∈ (A× B) ∩ (C × D). Dann gilt:
x ∈ A× B (1)
x ∈ C × D (2)
Aus der Definition des kartesischen Produktes folgt:
∃a ∈ A, b ∈ B : x = 〈a, c〉 (3)
∃c ∈ C , d ∈ D : x = 〈c , d〉 (4)
Daraus folgt:
〈a, b〉 = 〈c, d〉, und a = c ∈ A ∩ C , b = d ∈ B ∩ D (5)
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beweis II
Um zu zeigen dass (A× B) ∪ (A× C ) = A× (B ∪ C ) gilt, zeigenwir zuerst, dass (A× B) ∪ (A× C ) ⊆ A× (B ∪ C ) gilt, und dannA× (B ∪ C ) ⊆ (A× B) ∪ (A× C ).
Warum beweist dieses Vorgehen ebenfalls die Mengengleichheit?
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beweis III
Nach der Definition der Vereinigung gilt fur(A× B) ∪ (A× C ) ⊆ A× (B ∪ C ):
d ∈ A× B
∃a ∈ A, b ∈ B : d = 〈a, b〉
d ∈ A× B → d ∈ A× (B ∪ C )
oderd ∈ A× C
∃a ∈ A, c ∈ C : d = 〈a, c〉
d ∈ A× C → d ∈ A× (B ∪ C )
In Beiden Fallen gilt d ∈ A× (B ∪ C ).
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beweis IV
Nach der Definition der Vereinigung gilt furA× (B ∪ C ) ⊆ (A× B) ∪ (A× C ):
d ∈ A× (B ∪ C )
∃a ∈ A, e ∈ B ∪ C : d = 〈a, e〉
Falls e ∈ B:
d = 〈a, e〉 ∈ A× B → d ∈ (A× B) ∪ (A× C )
Falls e ∈ C :
d = 〈a, e〉 ∈ A× C → d ∈ (A× C ) ∪ (A× C )
In beiden Fallen gilt d ∈ (A× B) ∪ (A× C ). MitA ⊆ B ∧ B ⊆ A→ A = B ist die Gleichheit bewiesen.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beweis V
Die Vorherige Argumentation lasst sich noch wesentlich kompakterdarstellen:
d ∈ A× (B ∪ C )
⇔∃a ∈ A,∃e ∈ B ∪ C : d = 〈a, e〉⇔∃a ∈ A,∃e : ((e ∈ B ∨ e ∈ C ) ∧ d = 〈a, e〉)⇔∃a ∈ A,∃e : ((e ∈ B ∧ d = 〈a, e〉) ∨ (e ∈ C ∧ d = 〈a, e〉))
⇔(∃a ∈ A, ∃e ∈ B : d = 〈a, e〉) ∨ (∃a ∈ A,∃e ∈ C : d = 〈a, e〉)⇔(d ∈ A× B) ∨ (d ∈ A× C )
⇔d ∈ (A× B) ∪ (A× C )
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Reihen von kartesische Produkten
Es ist naturlich moglich, mehrere kartesische Produkte aneinanderzu reihen: A× B × C = (A× B)× C .
Wie sehen die Tupel der Ergebnismenge aus?Gilt (A× B)× C = A× (B × C )?Gilt (A× B) = (B × A)?
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
n-Tupel
Um auf naturliche Weise kartesische Produkte mit n ≥ 0verwenden zu konnen, mussen wir zwei spezielle Tupel definieren:
Das leere Tupel 〈〉Das Eintupel aus der Menge A 〈a〉 oder einfach a.
Fur beliebige Elemente a1, . . . , an+1 mit n ≥ 2 definieren wirdie n-Tupel:
〈a1, . . . , an, an+1〉 := 〈〈a1, . . . , an〉, an+1〉
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
kartesische Produkte mit n Faktoren
Definition kartesisches Produkt
Es sei n ∈ N und A1, . . . ,An Mengen. Die Menge
n∏i=1
Ai := {〈a1, . . . , an〉|ai ∈ Ai}
heißt kartesisches Produkt der Mengen A1, . . . ,An.
Oftmals wird das kartesische Produkt auch in der FormA1 × A2 × · · · × An notiert. Gilt A1 = A2 = · · · = An =: A soschreibt man fur
∏ni=1 Ai auch kurzer An.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beispiele
1 Es gilt stets: A0 ={〈〉}2 A1 ={〈a〉|a ∈ A} = {a|a ∈ A}3 Sei A = {1, 2},B = {b} und C = {c}. Dann ist
A× B × C ={〈1, b, c〉, 〈2, b, c〉}.4 Sei A = {a, b} dann ist A2 = {〈a, a〉 〈a, b〉 〈b, a〉 〈b, b〉}.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Worter
Die Definition von Wortern, macht klar warum vorher auch leereTupel und Eintupel definiert wurden.
Definition Menge der Worter
Es sei A eine Menge. Dann heißt
A∗ :=⋃n∈N
An
die Menge der Worter uber der Menge A. Jedes Element w ∈ An
heißt ein Wort der Lange n uber A.
Wieviele Worter (Elemente) enthalt A∗ mit A = {a, b}?Welches besondere Wort (Element) enthalt A∗?
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Worter und Alphabete
Formal gesehen sind Worter einfach nur n-Tupel mit Elementenaus einer Menge A und die Schreibweise a1a2 . . . an einfach nureine vereinfachte Form von 〈a1, a2, . . . , an〉. Worter sind alsoeinfach Zeichenfolgen unterschiedlicher Langen. Die Basismengeaus denen diese Worter zusammengesetzt werden wird dabei meistals Alphabet bezeichnet.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
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Tupelkartesisches ProduktWorter
Formale Sprachen
Definition Sprache
Es sei A eine Menge. Dann heißt jede Teilmenge L von A∗ eineformale Sprache uber dem Alphabet A. Mit L(A) wird die Mengealler formalen Sprachen uber A bezeichnet.
Was fur eine spezielle Menge ist L(A)?
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Tupelkartesisches ProduktWorter
Beispiele
Sei A = {0, 1, . . . , 9, a, b, c , d , e, f }. Dann ist die Menge allerzweistelligen Hexadezimalzahlen eine formale Sprache uberdem Alphabet A.
Sei A das Alphabet aller Buchstaben der deutschen Sprache.Dann ist die Menge aller Wochentage{Montag,Dienstag,Mittwoch,Donnerstag,Freitag,Samsag,Sonntag}eine Formale Sprache (Montag ist dabei nur eine abkurzendeSchreibweise fur das Tupel 〈M, o, n, t, a, g〉 . . . ).
Eine Menge Wortern W kann selbst wieder als Alphabetdienen. Ist also W := {Max,raucht,lacht}, so ist die Mengemit den Wortern (Satzen) uber W Max raucht, Max lachteine formale Sprache uber W . In diesem Sinn kann jedeMenge von Satzen der deutschen Sprache als eine formaleSprache uber einem Wortalphabet beschrieben werden.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Table of Contents
1 Tupel kartesische Produkte und WorterTupelkartesisches ProduktWorter
2 RelationenDarstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
3 Zusammenfassung
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Relationen
Relationen formalisieren Beziehungen von Elementenuntereinander. Von einer Relation spricht man genauer, wennimmer dieselbe Anzahl von Elementen in einer Beziehung stehen.
Definition Relation
Eine Menge R wird n-stellige Relation genannt genau dann, wennes Mengen A1,A2, . . . ,An mit n ≥ 1 gibt und gilt:
R ⊆n∏
i=1
Ai
Anstatt 〈a1, a2, . . . , an〉 ∈ R schreibt man kurzer: R(a1, a2, . . . , an).Gilt A1 = A2 = · · · = An =: A, so heißt R eine n-stellige Relationauf A.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Beispiel Datenbanken
Name Geschlecht Dienstalter Geburtsdatum Gehaltsklasse
Maier m 7 11.02.63 I
Maier w 10 12.12.74 III
Muller w 3 28.05.85 I
. . . . . . . . . . . . . . .
Die Tabellen von Datenbanksystemen stellen Relationen dar. DieZahl der Tabellenspalten bestimmt die Stelligkeit der dargestelltenRelation.Das Beispiel entalt 5-Tupel aus dem kartesischen Produkt derMenge A1 × A2 × A3 × A4 × A5.In der Informatik werden solche relationalen Tabellen inDatenbanksystemen verwendet.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Relationen
Viele in der Mathematik auftretenden Relationen sind zweistellig.Zur Darstellung von zweistelligen Relationen auf endlichen Mengenverwendet man haufig Schaubilder mit Pfeilen. Ein Pfeil von einemElement x zu einem (nicht notwendigerweise anderen) Element ybedeutet dass R(x , y) bzw. 〈x , y〉 ∈ R gilt.
Abbildung : Darstellung von Relationen
Florian Fink Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Matrixdarstellung von Relationen
Relationen auf endlichen Mengen konnen auch als Matrix vonWahrheitswerten dargestellt werden. Man schreibt dabei M[i , j ] furden Eintrag in Zeile i und Spalte j der Matrix M. Ein Eintragm[i , j ] = 1 (bzw. 0) steht fur R(i , j) (bzw. ¬R(i , j)).
R a b c d e
a 0 0 0 0 0
b 0 0 0 1 0
c 0 0 0 1 0
d 0 1 0 1 0
e 0 0 1 1 0
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Darstellung von Relationen
Abbildung : Darstellung von Relationen
Die hier dargestellte Relation enthalt die Paare〈1, a〉, 〈1, c〉, 〈2, a〉, 〈4, a〉, 〈4, b〉, 〈4, c〉. In Matrixschreibweise ergibtsich folgende Tabelle:
R a b c
1 1 0 1
2 1 0 0
3 0 0 0
4 1 1 1
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Beispiele fur Relationen
Eine wichtige Eigenschaft von Relationen – im Gegensatz zu dennachfolgenden Funktionen – ist, dass ein gegebenes Element mitmehreren anderen Elementen in Beziehung stehen kann.
Die Relation die einem Wort alle seine Prafixe zuordnet.
Die Relation die einem Wort alle seine Suffixe zuordnet.
Die kleinergleich Relation. Anstatt ≥ (a, b) schreibt man inder Infixnotation a ≥ b.
Die Teilbarkeitsrelation.
Die Eltern- bzw. Kindsrelation von Menschen.
Einfache Transitive Verben wie lieben oder kennenentsprechen zweistelligen Relationen von Personen.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Bilder von Relationen
Definition Bild
Sei R ⊆ A× B eine zweistellige Relation, X ⊆ A und Y ⊆ B. DieMenge
R(X ) := {y ∈ B|∃x ∈ X : R(x , y)}
heißt Bild von X unter R.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Beispiel Bilder von Relationen I
Abbildung : Die Relation R ⊆ {1, 2, 3, 4} × {a, b, c , d , e, f }
In der Abbildung ist das Bild {a, c , d , f } der Menge {1, 3, 4}dargestellt.Um das Bild einer Menge zu erhalten, mussen alle hinterenEintrage y all derjenigen geordneten Paare 〈x , y〉 aus Rzusammengefasst werden, deren vorderer Eintrag x aus {1, 3, 4}ist. Das Urbild von {c , d , e} unter R ist {1, 3, 4}.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Beispiel Bilder von Relationen II
Abbildung : Die Relation R ⊆ {1, 2, 3, 4} × {a, b, c , d , e, f }
Das Bild von {2, 4} in R: {b, d , f }.Das Bild von {1} in R: {a, c}.Das Urbild von {c , d} unter R: {1, 3, 4}.
Was ist das Bild von {1, 2} in der kleinergleich Relation?Was ist das Urbild von {1, 2} unter der kleinergleich Relation?
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Einschrankungen von Relationen
Definition Einschrankung
Sei R ⊆ A× B eine zweistellige Relation, X ⊆ A und Y ⊆ B. DieMenge
RdX := {〈x , y〉 ∈ R|x ∈ X}
heißt Einschrankung von R auf X .
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Beispiel Einschrankung von Relationen
Abbildung : Die Relation R ⊆ {1, 2, 3, 4} × {a, b, c , d , e, f }
Die Einschrankung von R auf {1, 2, 3} ist die Menge aus denTupeln {〈1, a〉, 〈1, c〉, 〈2, b〉, 〈3, c〉}.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Darstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
Unterschied zwischen Bild und Einschrankung vonRelationen
Die Mengen RdX und R(X ) sollten nicht verwechselt werden.Man sollte im Kopf behalten, dass die Einschrankung RdX eineTeilmenge der Relation – und damit eine Menge von Tupeln – ist.Das Bild R(X ) ist eine einfache Teilmenge von B – und damit eineMenge von Elementen.
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
Table of Contents
1 Tupel kartesische Produkte und WorterTupelkartesisches ProduktWorter
2 RelationenDarstellung von RelationenEinschrankungen und Bilder von Relationen
3 Zusammenfassung
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Tupel kartesische Produkte und WorterRelationen
Zusammenfassung
tl;dr
Tupel ermoglichen Zuordnungen einzelner Elementezueinander.
Das Kartesische Produkt zweier Mengen sind alle Tupel, diesich (unter Beachtung der Reihenfolge) aus den jeweiligenElementen der Mengen bilden lassen.
Worter sind unterschiedlich lange n-Tupel uber einemAlphabet.
Formale Sprachen sind Teilmengen der Menge aller Worteruber einem Alphabet.
Relationen stellen Beziehungen von Elementen dar.
n-stellige Relationen sind Teilmengen von n-stelligenkartesischen Produkten, die Elemente zueinander in Beziehungstellen.
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