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Religion im kulturellen Kontext Sommer 2014 1 Religion im kulturellen Kontext Grundmodul Religion und Kultur Plenarmodul I Plenarmodul RikK Seminar, SWS: 2 Bultmann, Ingo | Führding, Steffen | Meyer zu Hörste-Bührer, Raphaela Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 14.04.2014 - 14.07.2014 1211 - 436 Plenarmodul II Plenarmodul RikK Seminar, SWS: 2 Bultmann, Ingo | Führding, Steffen | Meyer zu Hörste-Bührer, Raphaela Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 14.04.2014 - 14.07.2014 1211 - 436 Themenmodul Religion(en) in gesellschaftlichen Transformationsprozessen Aktuelle Probleme der biomedizinischen Ethik (VM 3c) Seminar, SWS: 2 Hofheinz, Marco Di wöchentl. 10:15 - 11:45 15.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 225 Kommentar Der rasante Fortschritt in der medizinischen und biologischen Forschung weckt mit den sich bietenden neuen Möglichkeiten nicht nur Lebenshoffnungen. Zugleich wirft er ethisch höchst brisante Fragen auf: Wann beginnt menschliches Leben? Wann endet es? Diese auch theologisch relevanten "Anfangs- und Endfragen" entstehen etwa im Zusammenhang umstrittener reproduktionsmedizinischer, gentherapeutischer und transplantationsmedizinischer Praktiken wie der In-vitro-Fertilisation, der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, dem therapeutischen Klonen und der Organtransplantation. Hier hat sich in den letzten Jahren ein weites Neuland der ethisch zu reflektierenden Verantwortung eröffnet. In der angezeigten Veranstaltung, die neben den oben genannten Problemstellungen auch die Diskussion zur Sterbehilfe und Euthanasie thematisieren wird, soll es darum gehen, aus christlich-theologischer Perspektive eine ethische Orientierung auf diesem Neuland zu gewinnen. Im Hinblick auf die Materialorganisation für das Seminar wird um eine verbindliche Anmeldung bei Stud.IP bis zum 20.03.2014 ausdrücklich gebeten! Literatur Heinrich Bedford-Strohm, Bioethik. Technisierung und Menschenwürde, in: Rainer Lachmann u.a. (Hg.), Ethische Schlüsselprobleme. Lebensweltlich - theologisch - didaktisch, Theologie für Lehrerinnen und Lehrer 4, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2006, 343-363. Marcus Düwell / Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2003. Wolfgang Huber, Die Grundfragen unseres Lebens. Von der Geburt bis zum Tod, München 2013. Geschichte und Gegenwart der Religion Seminar Söder-Mahlmann, Joachim Mo wöchentl. 16:00 - 18:00 14.04.2014 - 16.07.2014 3109 - 110

Religion im kulturellen Kontext - uni-hannover.de · Islam sollen mögliche Rückschlüsse auf die Relevanz verschiedener Faktoren für die Lebenswirklichkeit der jeweiligen Bevölkerungen

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Religion im kulturellen Kontext

Sommer 2014 1

Religion im kulturellen Kontext

Grundmodul Religion und Kultur

Plenarmodul IPlenarmodul RikK

Seminar, SWS: 2 Bultmann, Ingo | Führding, Steffen | Meyer zu Hörste-Bührer, Raphaela

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 14.04.2014 - 14.07.2014 1211 - 436

Plenarmodul IIPlenarmodul RikK

Seminar, SWS: 2 Bultmann, Ingo | Führding, Steffen | Meyer zu Hörste-Bührer, Raphaela

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 14.04.2014 - 14.07.2014 1211 - 436

Themenmodul Religion(en) in gesellschaftlichen TransformationsprozessenAktuelle Probleme der biomedizinischen Ethik (VM 3c)

Seminar, SWS: 2 Hofheinz, Marco

Di wöchentl. 10:15 - 11:45 15.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 225Kommentar Der rasante Fortschritt in der medizinischen und biologischen Forschung weckt mit

den sich bietenden neuen Möglichkeiten nicht nur Lebenshoffnungen. Zugleich wirft erethisch höchst brisante Fragen auf: Wann beginnt menschliches Leben? Wann endetes? Diese auch theologisch relevanten "Anfangs- und Endfragen" entstehen etwa imZusammenhang umstrittener reproduktionsmedizinischer, gentherapeutischer undtransplantationsmedizinischer Praktiken wie der In-vitro-Fertilisation, der Pränatal- undPräimplantationsdiagnostik, dem therapeutischen Klonen und der Organtransplantation.Hier hat sich in den letzten Jahren ein weites Neuland der ethisch zu reflektierendenVerantwortung eröffnet. In der angezeigten Veranstaltung, die neben den obengenannten Problemstellungen auch die Diskussion zur Sterbehilfe und Euthanasiethematisieren wird, soll es darum gehen, aus christlich-theologischer Perspektive eineethische Orientierung auf diesem Neuland zu gewinnen.

Im Hinblick auf die Materialorganisation für das Seminar wird um eine verbindlicheAnmeldung bei Stud.IP bis zum 20.03.2014 ausdrücklich gebeten!

Literatur Heinrich Bedford-Strohm, Bioethik. Technisierung und Menschenwürde, in: RainerLachmann u.a. (Hg.), Ethische Schlüsselprobleme. Lebensweltlich - theologisch -didaktisch, Theologie für Lehrerinnen und Lehrer 4, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht2006, 343-363.

Marcus Düwell / Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M.:Suhrkamp 2003.

Wolfgang Huber, Die Grundfragen unseres Lebens. Von der Geburt bis zum Tod,München 2013.

Geschichte und Gegenwart der Religion

Seminar Söder-Mahlmann, Joachim

Mo wöchentl. 16:00 - 18:00 14.04.2014 - 16.07.2014 3109 - 110

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Sommer 2014 2

Kommentar Gegenstand des Seminars wird die Frage sein, in welchem Zusammenhang Gesellschaft,Kultur und Religion historisch und systematisch stehen. Um diese Diskussion nicht aufeiner allzu abstrakten Ebene zu führen, werden wir im Anschluss an die Präzisierungdes Fragehorizonts und einen typologischen Vergleich von Theologien die Facettenvon "Religion" respektive "Religiosität" im Kontext von Kultur und Gesellschaft anhand ausgewählter Objekte, Orte und Personen exemplifizieren.

Alle Studierenden sollen in diesem Zusammenhang eine auf einen konkretenGegenstand bezogene Hausarbeit schreiben, in welcher die einzelnen Facetten desPhänomens exemplarisch herausgearbeitet werden.

Ausgangspunkt der Seminardiskussion soll folgender Text von Jan Assmann sein:Monotheismus und Kosmotheismus. Altägyptische Formen eines 'Denkens des Einen'und ihre europäische Rezeptionsgeschichte, Heidelberg 1993.

Global Conflicts

Seminar Bös, Mathias

Do wöchentl. 14:00 - 16:00 10.04.2014 - 16.07.2014 1146 - A310Kommentar Nationalisms and processes of ethnization, religious fundamentalism and new forms of

syncretism, population development and migration, changing logics of hegemonic rivalryand shifting market dynamics are just a few examples for the dynamics of global conflictarenas. In this course we will discuss different theoretical approaches to globalization andglobal conflicts that try to make sense out of these phenomena. The course is designedfor people who like to read and discuss large amounts of texts.

Lektürekurs Religion und Gesellschaft

Kurs, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Schoener, Gustav-Adolf (verantwortlich)

Mo wöchentl. 16:00 - 18:00 14.04.2014 - 14.07.2014 3403 - A401Kommentar In diesem Lektürekurs sollen unterschiedliche sozialwissenschaftliche Zugänge zum

Verhältnis von Religion und Gesellschaft erarbeitet werden. Basis ist die Lektüre vonKarl Gabriel/Hans-Richard Reuter (Hg.): Religion und Gesellschaft, wobei im Seminar dieneoklassischen, neueren und neusten Ansätze im Blickpunkt stehen.

Bemerkung Stud.IP Eintrag. Die Teilnahme erfolgt in chronologischer Reihenfolge für Studierende inden Masterstudiengängen, bei Nichtauslastung max. 10 Studierende im BA (Wartelistemöglich). Anmeldeschluss 10.04. 2014.

Literatur Gabriel, Karl/Reuter, Hans-Richard: Religion und Gesellschaft. Texte zurReligionssoziologie, Paderborn: Schöningh, 2. Aufl. 2010 (UTB 2510).

Menschenrechte aus sozialwissenschaftlicher Perspektive: Islam und MuslimInnenfeindlichkeit

Seminar Kalny, Eva

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1146 - A310Kommentar Islam wird in Europa und insbesondere in Deutschland vor allem als Bedrohung für

Menschenrechte und die Demokratie diskutiert. Gleichzeitig vergleichen renommierteAntisemitismusforscherInnen mittlerweile die aktuelle Feindseligkeit gegenüber MuslimInnen und jenen, die dafür gehalten werden, mit dem Antisemitismus der1920er und 1930er Jahre und stellen weitgehende Übereinstimmungen in derStereotypenbildung fest. Nicht der Islam sondern die Angst vor MuslimInnen bedroht dieDemokratie, stellt Wolfgang Benz fest.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Grundwissen über menschenrechtliche Prinzipiensowie die Beteiligung von MuslimInnen an der Erarbeitung derselben anzueignen, sowieislamfeindliche Stereotype und Vorurteile zu erkennen und aus menschenrechtlicherPerspektive diskutieren zu können.

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Muslimische Minderheiten heute - Deutschland und die VR China im Vergleich

Seminar, SWS: 2 Drewes, Frauke (verantwortlich)

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 10.04.2014 - 08.05.2014 3403 - A134Do wöchentl. 10:00 - 12:00 22.05.2014 - 16.07.2014 3403 - A134Kommentar Ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat, der sich heute als Zuwanderungsland

versteht und ein sozialistischer Einparteienstaat, der durch Synkretismus geprägt ist undsich als „Viel-Nationen-Staat“ darstellt: In beiden leben Muslime heute als eine deutlichwahrnehmbare und dennoch deutliche Minderheit (ca. 5% bzw. 2% der Bevölkerung). Indiesem Seminar werden die unterschiedlichen historischen, politischen und rechtlichenBedingungen von Muslimen in beiden Ländern untersucht und Unterschiede undGemeinsamkeiten bezüglich ihrer Fremd- und Eigenwahrnehmung herausgestellt.Nach einem Einblick in Debatten zur jeweiligen regionalen Weiterentwicklung desIslam sollen mögliche Rückschlüsse auf die Relevanz verschiedener Faktoren für dieLebenswirklichkeit der jeweiligen Bevölkerungen diskutiert werden.

Religion von Minderheiten zwischen Fiktion und empirischer Realität: Das Beispiel Sinti/Roma/'Zigeuner'

Seminar Mischek, Udo

Do wöchentl. 12:00 - 14:00 10.04.2014 - 08.05.2014 3403 - A134Do Einzel 12:00 - 14:00 15.05.2014 - 15.05.2014 1502 - 503Do wöchentl. 12:00 - 14:00 22.05.2014 - 16.07.2014 3403 - A134Kommentar In diesem Seminar wollen wir uns sowohl historisch als auch gegenwartsbezogen mit

den Äußerungen von Wissenschaftlern über die Religion der Minderheit beschäftigen.Insbesondere die zentrale Aussage, dass Sinti oder Roma lediglich die Religion derjeweiligen Mehrheitsgesellschaft übernehmen, soll kritisch hinterfragt werden. DieseAussagen, die seit der Aufklärung den wissenschaftlichen Diskurs bestimmen, sind auchheute noch nicht obsolet geworden.

Literatur 1. Ries, Johanes: Welten Wanderer – über die kulturelle Souveränität siebenbürgischerZigeuner und den Einfluß des Pfingstchristentums, Würzburg 2007

2. Matras, Yaron (Hg.):Sinti, Roma, Gypsies : Sprache - Geschichte - Gegenwart Berlin,2003

Religiöser Pluralismus in europäischen Metropolen

Seminar, SWS: 2 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Fr wöchentl. 12:00 - 14:00 11.04.2014 - 11.07.2014 3403 - A401Kommentar Die enge Verflechtung von Religion, Stadt und Gesellschaft bis ins 19. Jh. ist

ein wesentliches Merkmal der europäischen Kultur. Es verdankt sich der erstenUrbanisierungswelle in der Antike (Rom bzw. die Römer) und der späteren, politischgewollten geschlossenen Christianisierung. Dass die europäischen Städte der frühenModerne als geradezu paradigmatische Orte der Säkularisierung galten, war Folge derIndustrialisierung ab dem 19. Jh. Heute stehen sie vor allem für religiösen Pluralismus,einerseits aufgrund der Individualisierung von Religion, anderseits durch Migration.

Bemerkung Teilnehmerzahl: 40. Anmeldung ab 31.03.2014 (StudIP)Literatur 1. Jochen Becker, Urban Prayers: Neue religiöse Bewegungen in der globalen Stadt,

Hamburg 2011

2. Hans G. Kippenberg, Jörg Rüpke, Kocku von Stuckrad (Hrsg.): EuropäischeReligionsgeschichte. Ein mehrfacher Pluralismus, Göttingen (UTB) 2009

3. Jürgen Friedrichs: Gespaltene Städte? Soziale und ethnische Segregation indeutschen Großstädten, Wiesbaden 2008

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Religion im kulturellen Kontext

Sommer 2014 4

The Politics of "Fundamentalism"

Workshop, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Führding, Steffen | Schild, Tobias | Smith, Leslie

Mo Einzel 09:00 - 14:00 21.07.2014 - 21.07.2014 3403 - A401Di Einzel 09:00 - 13:00 22.07.2014 - 22.07.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 14:00 23.07.2014 - 23.07.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 14:00 24.07.2014 - 24.07.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 14:00 25.07.2014 - 25.07.2014 3403 - A401Kommentar Since the term was first coined in the early 20th century to describe a specific group of

American

conservative Christians, “fundamentalism” has been a label with tremendous politicalforce,

having been used as both a slur and a badge of pride. But when we discuss the politics of

fundamentalism, we must not only take into consideration the relationship between

conservative religious movements and the nation-state, but also what role scholars playin

discussing the phenomenon in ways that directly shape public attitudes about it.

Our goal in this week-long course is to consider how and why scholars have portrayed

fundamentalists in the ways that they have, as well as consider the utility of the claimsthat

they make regarding what fundamentalism is and how it operates. Although we will focus

primarily on American Christian fundamentalist movements as a starting point forconversation,

we will also discuss the role of Muslim fundamentalism in shaping the wider international

discourse on fundamentalist movements. Our examination of this scholarly literature, aswell

as the historical, social, and popular impact of Christian and Muslim fundamentalistthinking

worldwide, will help us to question the longstanding perception that fundamentalism canbe

primarily described as a theological position. Rather, we will consider what is at stake ifwe

begin to investigate fundamentalism as a rhetorical strategy, one not only used by

fundamentalists themselves, but also by scholars and others who often have their own

considerable political interests in specific deployments of that term.Bemerkung Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personen

die Möglichkeit der Teilnahme. Anmeldeschluss ist der 18. Juli 2014. Die Anmeldungerfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebenso wird Stud.IPgenutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zu stellen.Bitte auf Aktualisierungen achten!Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben.Prüfungen bei Prof. Smith sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

The Religion of Capital: Deconstructing Political Economy

Workshop, SWS: 2 Fitzgerald, Timothy | Führding, Steffen

Mo Einzel 14:00 - 18:00 16.06.2014 - 16.06.2014 3403 - A401Di Einzel 10:00 - 14:00 17.06.2014 - 17.06.2014 3408 - 105

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Religion im kulturellen Kontext

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Mi Einzel 14:00 - 18:00 18.06.2014 - 18.06.2014 3403 - A401Do Einzel 10:00 - 14:00 19.06.2014 - 19.06.2014 3408 - 105Fr Einzel 14:00 - 18:00 20.06.2014 - 20.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 10:00 - 14:00 21.06.2014 - 21.06.2014 3403 - A401Kommentar ‘Religion’ has been constructed and institutionalised as a domain essentially distinct from

the secular nonreligious domains of ‘politics’ and ‘economics’. The religious and seculardomains are typically represented as mutually exclusive, as though they each have theirown ‘nature’. But neither ‘religion’ nor ‘politics’ has a ‘nature’. Consequently it seemsimpossible to specify satisfactory criteria for inclusion or exclusion on either side of thereligion-nonreligion binary.

‘Religion’ is deployed as a universally valid concept, and yet the very idea of religionand religions as objects of scientific enquiry is the invention of the enlightenment, with a

specific historical genesis in the 17th – 18th century colonial context. Simultaneously, thisinvention is also the invention of its binary opposite, ‘politics’. ‘Politics’ has no more realityindependent of the language game that constructs it than has ‘religion’.

‘Politics’ (in English discourse at least) has two very different deployments that are rarelydistinguished. In one deployment, ‘politics’ just means ‘power conflicts’, thus guaranteeingits empty universality. In another deployment politics refers to a historically specific, publicdomain of elected, representative, parliamentary-type government, distinct from, andseparated from, ‘religion’. The elision of these different senses of the term ‘politics’ – onehistorically specific, the other a-historical - provides the category with the strength andflexibility of fiction.

‘Political economy’ seems to have become a significantly theorised category by the timeof Adam Smith (1776); and according to Hayek it was Richard Cantillon who outlined thefirst liberal economic theory earlier than Smith (1735?). But arguably ‘economics’ doesnot fully emerge as a secular science in its own right until around 1830.

The myth of the self-maximizing individual and of self-regulating markets forms the coreof the illusions of modern liberal ideology. Liberalism, and its core of economic theory,is based on non-empirical faith postulates. Furthermore, since the 1970’s these olderliberal fictions have become invested with a neo-liberal intensity of belief that drives the‘new world order’ (or disorder?) through various evangelical agencies, such as the USand UK governments, the Federal Reserve Bank, the IMF, the World Bank, the EuropeanBank, the Department of Economics at Chicago University, and others. If the categoriesand principles of classical liberalism are not essentially different from religious beliefs,then neoliberalism is a revivalist movement characterised by fanatical dogmatism andmissionary zeal. But this in turn problematizes the very idea of religion, secular reasonand the secular university.

Bemerkung

Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 27. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

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Religion im kulturellen Kontext

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Prüfungen bei Dr. Fitzgerald sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltungnach Absprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt. Towards a Philosophical Exploration of Early Indian Buddhism

Workshop, SWS: 2 King, Richard | Führding, Steffen (begleitend)

Di Einzel 09:00 - 13:00 10.06.2014 - 10.06.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 13:00 11.06.2014 - 11.06.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 13:00 12.06.2014 - 12.06.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 13:00 13.06.2014 - 13.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 09:00 - 13:00 14.06.2014 - 14.06.2014 3403 - A401Kommentar 1. Understanding Early Indian Buddhist Thought

An exploration of the philosophical dimensions of early Buddhist thought focusing onan understanding of the Buddhist notions of pain/suffering (duhkha) and its alleviation,the notion of no-abiding-self (anatman) and the analysis of human experience intofive bundles (skandha), karma and the cycle of rebirths (samsara). We shall alsodiscuss the question of classification - does early Buddhist thought constitute "proper"philosophical material as we might understand it in the west? Is it best understood underthe problematic rubric of "religion"? What issues are there in attempting to approachthese materials using such categories?

2. The Socio-Cultural Context of Early Buddhist Thought

An exploration of the range of traditions engaged with in the early Buddhist canon, withspecific reference to the relationship between early Buddhist ideas and the prevailingVedic Brahmanism of the day. To what extent was early Buddhism a counter-culturalmovement? How do Buddhist ideas relate to Brahmanical ones? What can we learn fromearly Buddhist texts about Buddhist strategies for responding to the wider Brahmanicalcontext of Indian society at the time? How, centuries later did traditions like the Vedantainteract (and to some extent) assimilate key Buddhist ideas in India?

3. Did early Buddhist thought in India have a social dimension?

Do early Buddhist ideas, as expressed through early Buddhist texts, but also through theestablishment of institutions such as the sangha, represent the basis for a social ethic?Is early Buddhism individualistic or socially-oriented? Why is this an important questionfor us as moderns to answer and what are the problems and challenges involved inasking this question of such an ancient, South Asian phenomenon? Can we give differentanswers to this question depending on the tradition being explored? What are we tomake of early Mahayana ideas of the compassionate bodhisattva in relation to thisquestion?

4. Indian Mahayana: The Perfection of Wisdom and the Primacy of Compassion

An exploration of philosophical developments within the emerging Mahayana movementin India (c. 1st century BCE to 5th century CE). What is the Perfection of Wisdom? Whatis the relationship between wisdom and compassion according to this emerging genreof literature? What is emptiness (sunyata) and what issues surround our attempt tounderstand this key philosophical idea within Buddhism?

5. Interpreting Ancient Buddhist Thought in the Modern World

What are the challenges to understanding ancient Buddhist thought in a modern (andwestern) context? How does an appreciation of what has been called "ProtestantBuddhism" (Gombrich and Obeyesekere) or "Buddhist modernism" (Bechert, and morerecently Lopez and McMahan) impact upon our attempts to interpret ancient Buddhist

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Religion im kulturellen Kontext

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ideas today? What role has the spread of western influence and colonialism playedin framing a new agenda for interpreting contemporary Buddhist thought? How areBuddhist philosophical ideas received, interpreted and adapted in a contemporarywestern context? What is the relationship between New Age ideas and widespreadadoption of "Buddhist" mindfulness-based practices with classical Buddhist thought?Are there potential links or points of synergy between ancient Buddhist ideas andtheoretical developments within physics (Quantum mechanics), cognitive science andpsychotherapy?

Bemerkung Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP in zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

Prüfungen bei Prof. King sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt. Wallfahrt in Norddeutschland

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Mischek, Udo (verantwortlich)

Mi Einzel 16:00 - 18:00 07.05.2014 - 07.05.2014 3403 - A401Mi Einzel 16:00 - 18:00 14.05.2014 - 14.05.2014 3403 - A401Mi Einzel 16:00 - 18:00 21.05.2014 - 21.05.2014 3403 - A401Mi Einzel 16:00 - 18:00 28.05.2014 - 28.05.2014 3403 - A401Kommentar Dieses Blockseminar mit Exkursion vertieft am praktischen Beispiel das im Seminar

erarbeitete theoretische Wissen. Wir wollen in dieser Übungseinheit ein oder mehrereWallfahrten in Norddeutschland begleiten und wissenschaftlich aufarbeiten. Hierbeikommen insbesondere die Methoden der empirischen Sozialforschung zum Einsatz(teilnehmende Beobachtung, Interviews, Film). Im theoretischen Fokus steht Edith undViktor Turners „Image and Pilgrimage in Christian Culture“ New York 1978, sowie kurzeEinführung in die regionalen und historischen Gegebenheiten und eine kurze Darstellungder zur Anwendung kommenden Methoden. Wir planen im Sommer (voraussichtlich Juli)die Teilnahme an einer Wallfahrt.

Literatur Kurth, Stefan / Lehmann, Karsten: Religionen erforschen - Kulturwissenschaftliche

Methoden in der Religionswissenschaft, Wiesbaden 2011 Turner, Edith and Victor: Imageand Pilgrimage in Christian Culture,New York1978

Themenmodul Religion(en) und individuelle/kollektive IdentitätErinnerungskultur, Trauma und das Recht auf Wahrheit

Seminar Becker, David

Do Einzel 14:00 - 18:00 17.04.2014 - 17.04.2014 1146 - A416Do Einzel 14:00 - 18:00 08.05.2014 - 08.05.2014 1146 - A416Do Einzel 14:00 - 18:00 15.05.2014 - 15.05.2014 1146 - A416Do Einzel 14:00 - 18:00 22.05.2014 - 22.05.2014 1146 - A416Do Einzel 14:00 - 18:00 05.06.2014 - 05.06.2014 1146 - A416Do Einzel 14:00 - 18:00 19.06.2014 - 19.06.2014 1146 - A416

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Religion im kulturellen Kontext

Sommer 2014 8

Do Einzel 14:00 - 18:00 03.07.2014 - 03.07.2014 1146 - A416Kommentar Im Zentrum der Veranstaltung steht die kritische Lektüre von Aleida Assmanns "Der

lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik". Dabeiwird Bezug genommen auf unterschiedliche Trauma-Theorien und -Diskurse sowie dieEntstehung des Rechts auf Wahrheit im Menschenrechtsdiskurs. Die TeilnehmerInnenbeschäftigen sich forschend im Seminarverlauf auch konkret mit Erinnerungsorten inHannover und verknüpfen so Theorie und Praxis.

Religion von Minderheiten zwischen Fiktion und empirischer Realität: Das Beispiel Sinti/Roma/'Zigeuner'

Seminar Mischek, Udo

Do wöchentl. 12:00 - 14:00 10.04.2014 - 08.05.2014 3403 - A134Do Einzel 12:00 - 14:00 15.05.2014 - 15.05.2014 1502 - 503Do wöchentl. 12:00 - 14:00 22.05.2014 - 16.07.2014 3403 - A134Kommentar In diesem Seminar wollen wir uns sowohl historisch als auch gegenwartsbezogen mit

den Äußerungen von Wissenschaftlern über die Religion der Minderheit beschäftigen.Insbesondere die zentrale Aussage, dass Sinti oder Roma lediglich die Religion derjeweiligen Mehrheitsgesellschaft übernehmen, soll kritisch hinterfragt werden. DieseAussagen, die seit der Aufklärung den wissenschaftlichen Diskurs bestimmen, sind auchheute noch nicht obsolet geworden.

Literatur 1. Ries, Johanes: Welten Wanderer – über die kulturelle Souveränität siebenbürgischerZigeuner und den Einfluß des Pfingstchristentums, Würzburg 2007

2. Matras, Yaron (Hg.):Sinti, Roma, Gypsies : Sprache - Geschichte - Gegenwart Berlin,2003

The Politics of "Fundamentalism"

Workshop, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Führding, Steffen | Schild, Tobias | Smith, Leslie

Mo Einzel 09:00 - 14:00 21.07.2014 - 21.07.2014 3403 - A401Di Einzel 09:00 - 13:00 22.07.2014 - 22.07.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 14:00 23.07.2014 - 23.07.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 14:00 24.07.2014 - 24.07.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 14:00 25.07.2014 - 25.07.2014 3403 - A401Kommentar Since the term was first coined in the early 20th century to describe a specific group of

American

conservative Christians, “fundamentalism” has been a label with tremendous politicalforce,

having been used as both a slur and a badge of pride. But when we discuss the politics of

fundamentalism, we must not only take into consideration the relationship between

conservative religious movements and the nation-state, but also what role scholars playin

discussing the phenomenon in ways that directly shape public attitudes about it.

Our goal in this week-long course is to consider how and why scholars have portrayed

fundamentalists in the ways that they have, as well as consider the utility of the claimsthat

they make regarding what fundamentalism is and how it operates. Although we will focus

primarily on American Christian fundamentalist movements as a starting point forconversation,

we will also discuss the role of Muslim fundamentalism in shaping the wider international

discourse on fundamentalist movements. Our examination of this scholarly literature, aswell

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Religion im kulturellen Kontext

Sommer 2014 9

as the historical, social, and popular impact of Christian and Muslim fundamentalistthinking

worldwide, will help us to question the longstanding perception that fundamentalism canbe

primarily described as a theological position. Rather, we will consider what is at stake ifwe

begin to investigate fundamentalism as a rhetorical strategy, one not only used by

fundamentalists themselves, but also by scholars and others who often have their own

considerable political interests in specific deployments of that term.Bemerkung Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personen

die Möglichkeit der Teilnahme. Anmeldeschluss ist der 18. Juli 2014. Die Anmeldungerfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebenso wird Stud.IPgenutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zu stellen.Bitte auf Aktualisierungen achten!Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben.Prüfungen bei Prof. Smith sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

The Religion of Capital: Deconstructing Political Economy

Workshop, SWS: 2 Fitzgerald, Timothy | Führding, Steffen

Mo Einzel 14:00 - 18:00 16.06.2014 - 16.06.2014 3403 - A401Di Einzel 10:00 - 14:00 17.06.2014 - 17.06.2014 3408 - 105Mi Einzel 14:00 - 18:00 18.06.2014 - 18.06.2014 3403 - A401Do Einzel 10:00 - 14:00 19.06.2014 - 19.06.2014 3408 - 105Fr Einzel 14:00 - 18:00 20.06.2014 - 20.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 10:00 - 14:00 21.06.2014 - 21.06.2014 3403 - A401Kommentar ‘Religion’ has been constructed and institutionalised as a domain essentially distinct from

the secular nonreligious domains of ‘politics’ and ‘economics’. The religious and seculardomains are typically represented as mutually exclusive, as though they each have theirown ‘nature’. But neither ‘religion’ nor ‘politics’ has a ‘nature’. Consequently it seemsimpossible to specify satisfactory criteria for inclusion or exclusion on either side of thereligion-nonreligion binary.

‘Religion’ is deployed as a universally valid concept, and yet the very idea of religionand religions as objects of scientific enquiry is the invention of the enlightenment, with a

specific historical genesis in the 17th – 18th century colonial context. Simultaneously, thisinvention is also the invention of its binary opposite, ‘politics’. ‘Politics’ has no more realityindependent of the language game that constructs it than has ‘religion’.

‘Politics’ (in English discourse at least) has two very different deployments that are rarelydistinguished. In one deployment, ‘politics’ just means ‘power conflicts’, thus guaranteeingits empty universality. In another deployment politics refers to a historically specific, publicdomain of elected, representative, parliamentary-type government, distinct from, andseparated from, ‘religion’. The elision of these different senses of the term ‘politics’ – onehistorically specific, the other a-historical - provides the category with the strength andflexibility of fiction.

‘Political economy’ seems to have become a significantly theorised category by the timeof Adam Smith (1776); and according to Hayek it was Richard Cantillon who outlined thefirst liberal economic theory earlier than Smith (1735?). But arguably ‘economics’ doesnot fully emerge as a secular science in its own right until around 1830.

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Religion im kulturellen Kontext

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The myth of the self-maximizing individual and of self-regulating markets forms the coreof the illusions of modern liberal ideology. Liberalism, and its core of economic theory,is based on non-empirical faith postulates. Furthermore, since the 1970’s these olderliberal fictions have become invested with a neo-liberal intensity of belief that drives the‘new world order’ (or disorder?) through various evangelical agencies, such as the USand UK governments, the Federal Reserve Bank, the IMF, the World Bank, the EuropeanBank, the Department of Economics at Chicago University, and others. If the categoriesand principles of classical liberalism are not essentially different from religious beliefs,then neoliberalism is a revivalist movement characterised by fanatical dogmatism andmissionary zeal. But this in turn problematizes the very idea of religion, secular reasonand the secular university.

Bemerkung

Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 27. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

Prüfungen bei Dr. Fitzgerald sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltungnach Absprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt. Wallfahrt in Norddeutschland

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Mischek, Udo (verantwortlich)

Mi Einzel 16:00 - 18:00 07.05.2014 - 07.05.2014 3403 - A401Mi Einzel 16:00 - 18:00 14.05.2014 - 14.05.2014 3403 - A401Mi Einzel 16:00 - 18:00 21.05.2014 - 21.05.2014 3403 - A401Mi Einzel 16:00 - 18:00 28.05.2014 - 28.05.2014 3403 - A401Kommentar Dieses Blockseminar mit Exkursion vertieft am praktischen Beispiel das im Seminar

erarbeitete theoretische Wissen. Wir wollen in dieser Übungseinheit ein oder mehrereWallfahrten in Norddeutschland begleiten und wissenschaftlich aufarbeiten. Hierbeikommen insbesondere die Methoden der empirischen Sozialforschung zum Einsatz(teilnehmende Beobachtung, Interviews, Film). Im theoretischen Fokus steht Edith undViktor Turners „Image and Pilgrimage in Christian Culture“ New York 1978, sowie kurzeEinführung in die regionalen und historischen Gegebenheiten und eine kurze Darstellungder zur Anwendung kommenden Methoden. Wir planen im Sommer (voraussichtlich Juli)die Teilnahme an einer Wallfahrt.

Literatur Kurth, Stefan / Lehmann, Karsten: Religionen erforschen - Kulturwissenschaftliche

Methoden in der Religionswissenschaft, Wiesbaden 2011 Turner, Edith and Victor: Imageand Pilgrimage in Christian Culture,New York1978

Werte: Ursprünge, gesellschaftliche Relevanz und empirische Messung

Seminar Bühler, Christoph

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 16.04.2014 - 16.07.2014 3109 - 410

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Religion im kulturellen Kontext

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Kommentar Obwohl Werte ein zentraler Bestandteil in vielen gesellschaftswissenschaftlichenTheorien sind, handelt es sich hier nach wie vor um ein intensiv diskutiertes undschillerndes Konzept. Die Bandbreite der Argumente reicht von Überlegungen, die Werteals konstante und damit vernachlässigbare gesellschaftliche Faktoren spezifizieren,bis hin zu Aussagen, welche einen Wertewandel als zentralen Motor gesellschaftlicherÄnderungen ansehen. Das Seminar soll einerseits einen Überblick über die Bedeutungvon Werten in gesellschaftswissenschaftlichen Theorien geben. Andererseits geht esFragen nach, wie Werte entstehen und sich entwickeln, wie sie individuelle Handlungenund gesellschaftliche Strukturen beeinflussen und welchen Wandlungsprozessen Wertein modernen Gesellschaften unterworfen sind. Nicht zuletzt soll auch darauf eingegangenwerden, wie Werte innerhalb der empirischen Sozialforschung gemessen werdenkönnen.

Literatur Esmer, Yilmaz und Thorleif Pettersson (2007)(Hg.): Measuring and Mapping Cultures: 25Years of Comparative Values Surveys . Leiden and Boston: Brill.

Hitlin, Steven und Jane Allyn Piliavin (2004): Values: Reviving a Dormant Concept.Annual Review of Sociology 30: 359-393.

Weber, Max (1988[1920]): Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie . Tübingen:J.C.B. Mohr.

Themenmodul Religion(en) im DialogAktuelle Probleme der biomedizinischen Ethik (VM 3c)

Seminar, SWS: 2 Hofheinz, Marco

Di wöchentl. 10:15 - 11:45 15.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 225Kommentar Der rasante Fortschritt in der medizinischen und biologischen Forschung weckt mit

den sich bietenden neuen Möglichkeiten nicht nur Lebenshoffnungen. Zugleich wirft erethisch höchst brisante Fragen auf: Wann beginnt menschliches Leben? Wann endetes? Diese auch theologisch relevanten "Anfangs- und Endfragen" entstehen etwa imZusammenhang umstrittener reproduktionsmedizinischer, gentherapeutischer undtransplantationsmedizinischer Praktiken wie der In-vitro-Fertilisation, der Pränatal- undPräimplantationsdiagnostik, dem therapeutischen Klonen und der Organtransplantation.Hier hat sich in den letzten Jahren ein weites Neuland der ethisch zu reflektierendenVerantwortung eröffnet. In der angezeigten Veranstaltung, die neben den obengenannten Problemstellungen auch die Diskussion zur Sterbehilfe und Euthanasiethematisieren wird, soll es darum gehen, aus christlich-theologischer Perspektive eineethische Orientierung auf diesem Neuland zu gewinnen.

Im Hinblick auf die Materialorganisation für das Seminar wird um eine verbindlicheAnmeldung bei Stud.IP bis zum 20.03.2014 ausdrücklich gebeten!

Literatur Heinrich Bedford-Strohm, Bioethik. Technisierung und Menschenwürde, in: RainerLachmann u.a. (Hg.), Ethische Schlüsselprobleme. Lebensweltlich - theologisch -didaktisch, Theologie für Lehrerinnen und Lehrer 4, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht2006, 343-363.

Marcus Düwell / Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M.:Suhrkamp 2003.

Wolfgang Huber, Die Grundfragen unseres Lebens. Von der Geburt bis zum Tod,München 2013.

Eigen- und Fremdwahrnehmung im interreligiösen und interkulturellen Dialog

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Schoener, Gustav-Adolf (verantwortlich)

Do wöchentl. 08:00 - 10:00 10.04.2014 - 10.07.2014 1211 - 225Kommentar Hintergrund jedes interreligiösen und interkulturellen Dialogs ist die Spannung von

Eigenem und Fremdem , von Identität und Pluralität. Religionsgeschichtlich gilt die

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Religion im kulturellen Kontext

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Voraussetzung, dass sich keine Religion ohne direkte Auseinandersetzung mit Anderem herausgebildet hat, das Fremde somit immer auch das Eigene mitbestimmt. In diesemSeminar soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Weise Religionen und Kulturenauf religiös Fremdes reagieren, welche Formen von Eigen- und Fremdwahrnehmungenes gibt. Grundlage für den theoretischen Zugang ist die Lektüre von Andreas Grünschloß:Der eigene und der fremde Glaube , Tübingen: Mohr 1999. Zur gegenwärtigen Praxis desinterreligiösen Dialogs in Deutschland werden wir auf zwei Veröffentlichungen von GrittKlinkhammer zurückgreifen (siehe Literatur).

Bemerkung Stud.IP Eintrag. Die Teilnahme erfolgt in chronologischer Reihenfolge für Studierende inden Masterstudiengängen, bei Nichtauslastung max. 10 Studierende im BA (Wartelistemöglich). Anmeldeschluss 10.04. 2014.

Literatur 1. Grünschloß, Andreas: Der eigene und der fremde Glaube, Tübingen: Mohr 1999.

2. Klinkhammer, Gritt: Interreligiöser Dialog auf dem Prüfstand, Berlin: LIT 2008.

3. Klinkhammer, Gritt: Interreligiöse und interkulturelle Dialoge mit MuslimInnen inDeutschland: eine quantitative und qualitative Studie, Bremen: Universität Bremen,2011.

Im Gegenüber zum Judentum (AM 1b, AM 1b, J.2)

Seminar, SWS: 2 Habel, Stefan

Do wöchentl. 16:00 - 18:00 10.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 026Kommentar Das Christentum ist davon überzeugt, dass es kein anderes Heil als das Heil Jesu

Christi gibt (vgl. Joh 14,6). Sind dann aber alle Anhänger nichtchristlicher Religionenautomatisch vom Heil ausgeschlossen? Und wie ließe sich das vereinbaren mit derchristlichen Grundüberzeugung vom universalen Heilswillen Gottes (vgl. 1 Tim 2,4)?In der Begegnung mit anderen Religionen stellt sich also die Frage nach dem Eigenendes christlichen Glaubens nochmals neu. Ausgehend von der von Benedikt XVI. für denaußerordentlichen Ritus neu formulierten Karfreitagsfürbitte für die Juden sollen die obenskizzierten Grundfragen der Theologie der Religionen konkret am jüdisch-christlichenVerhältnis erarbeitet werden.

Literatur Henrix, Hans Hermann: Judentum und Christentum. Gemeinschaft wider Willen,Regensburg 2004.

Hünermann, Peter / Söding, Thomas (Hg.): Methodische Erneuerung der Theologie.Konsequenzen der wiederentdeckten jüdisch-christlichen Gemeinsamkeiten (= QD 200),Freiburg i.Br. 2003.

Lektürekurs Religion und Gesellschaft

Kurs, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Schoener, Gustav-Adolf (verantwortlich)

Mo wöchentl. 16:00 - 18:00 14.04.2014 - 14.07.2014 3403 - A401Kommentar In diesem Lektürekurs sollen unterschiedliche sozialwissenschaftliche Zugänge zum

Verhältnis von Religion und Gesellschaft erarbeitet werden. Basis ist die Lektüre vonKarl Gabriel/Hans-Richard Reuter (Hg.): Religion und Gesellschaft, wobei im Seminar dieneoklassischen, neueren und neusten Ansätze im Blickpunkt stehen.

Bemerkung Stud.IP Eintrag. Die Teilnahme erfolgt in chronologischer Reihenfolge für Studierende inden Masterstudiengängen, bei Nichtauslastung max. 10 Studierende im BA (Wartelistemöglich). Anmeldeschluss 10.04. 2014.

Literatur Gabriel, Karl/Reuter, Hans-Richard: Religion und Gesellschaft. Texte zurReligionssoziologie, Paderborn: Schöningh, 2. Aufl. 2010 (UTB 2510).

Religionswissenschaft jenseits von "Religion". Timothy Fitzgerald, Russell McCutcheon und Co.

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Führding, Steffen

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Religion im kulturellen Kontext

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Di wöchentl. 14:00 - 16:00 15.04.2014 - 15.07.2014 1211 - 436Kommentar Der Religionsbegriff ist in der Geschichte der Religionswissenschaft immer wieder

diskutiert worden. Während sich bis etwa in die 1990er Jahre die Diskussion inerster Linie um die Wahl der adäquaten Religionsdefinition (funktional, substantiell,polythetisch) drehte, wird die Kategorie „Religion“ als solche seit dem auch grundsätzlichin Frage gestellt. Die Argumente gegen eine Verwendung der Kategorie „Religion“ sindunterschiedlich, treffen sich aber häufig in der Vorstellung, dass es sich bei Religionum eine westeuropäische Erfindung der (Frühen) Neuzeit handelt, die ideologischenInteressen dient.

In diesem Seminar wollen wir uns anhand von Primärtexten mit einigen zentralenVertreter(inne)n der Religionswissenschaft auseinandersetzen, die die Kategorie„Religion“ kritisieren und ablehnen. Es soll dabei zum einen nach den Gründen fürdiese Kritik und den unterschiedlichen Argumentationsmustern gefragt werden und zumanderen die Konsequenzen für die Religionswissenschaft als Disziplin bedacht werden.

Im Zentrum des Seminars werden Arbeiten von Russell T. McCuctheon, Jonathan Z.Smith, Daniel, Daniel Dubuisson und Timothy Fitzgerald stehen. Die Veranstaltungkann daher auch gut zur Vorbereitung und Vertiefung des Gastseminars von TimothyFitzgerald genutzt werden.

Die Bereitschaft zur selbstständigen und intensiven Lektüre vor allem englischsprachigerText wird vorausgesetzt.

Bemerkung Das Seminar ist auf max. 25 Personen begrenzt. Eine Anmeldung über StudIP bis zum30.03.2014 ist notwendig. Die Plätze werden nach der Anmeldereihenfolge vergeben.

Religion und Offenbarung (VM 3a, VM 2a, (-)

Seminar, SWS: 2 Bausenhart, Guido

Do wöchentl. 14:00 - 16:00 24.04.2014 - 16.07.2014 1502 - 109Kommentar Von "Religion" wird viel, von "Offenbarung" weniger geredet. Die Vorlesung (mit

Übung) thematisiert mit "Religion und "Offenbarung" zentrale fundamentaltheologischeKategorien systematischer Theologie, - wenn denn das Christentum"Offenbarungsreligion" ist. Demnach wird es um die kritische Unterscheidung desChristlichen gehen.

Skepsis, Zweifel, Glaube (AM 2b)

Seminar, SWS: 2 Paprotny, Thorsten

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 24.04.2014 - 17.07.2014 3403 - A003Kommentar Denk- und Glaubenswege verlaufen selten geradlinig – Skepsis, Anfechtung und

Zweifel sind beständige Momente menschlicher Existenz, von Petrus angefangen,der in den Fluten zu versinken droht (Mt 14,27-31), bis hin zur Theodizee-Frage inPhilosophie und Theologie. Zu Zweifel Anlass bieten die Stationen der Geschichte derMenschheit (Auschwitz und die Gottesfrage). - Auch im gymnasialen Schulunterrichtsind diese Fragen allgegenwärtig. Wir dürfen – darauf hat Paul Tillich hingewiesen– auf die Rechtfertigung des Zweiflers hoffen, der die Frage, die ihn bewegen, offeneingesteht. Anhand ausgewählter Texte aus der Religionsphilosophie und der Theologie,die zum Horizont dieses Themas gehören, wollen wir uns in der Lehrveranstaltung mitden „brennenden Fragen“ von Skepsis, Zweifel und Glaube in Lektüre und Gesprächbeschäftigen. – Das Seminar beginnt in der Woche nach Ostern, ein zusätzlicherTermin wird noch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vereinbart. Ein Readermit den Texten, die im Seminar behandelt werden, wird zur Verfügung gestellt. – DieseLehrveranstaltung ist nicht für das Gasthörendenstudium geöffnet. Ich bitte das zuberücksichtigen.

Synkretismus, Hybridität und 'Dritter Raum' als religionswissenschaftliche Kategorien

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Religion im kulturellen Kontext

Sommer 2014 14

Seminar, SWS: 2 Mischek, Udo

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 09.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 001Kommentar In diesem Seminar wollen wir uns mit dem religionswissenschaftlichen Grundbegriff

Synkretismus auseinandersetzen und diskutieren, welche Konzepte und Theoriensich anbieten aus einer postmodernen/kolonialen Perspektive diesen zu ergänzen.Im ersten Teil des Seminars werden zunächst die klassischen Ansätze reflektiert unddie religionswissenschaftliche Synkretismuskontroverse nachgezeichnet, bevor wir imzweiten Teil eine aktuelle Annäherung an die Debatte um den Begriff Synkretismusund seine Alternativen suchen. In einem dritten Teil soll die analytische Reichweite derBegriffe an konkreten Religionen ausgelotet werden.

Literatur 1. Leopold, Anita/ Jeppe Jensen (ed.): Syncretism in Religion - A Reader, London 2004

2. Burke, Peter: Cultural Hybridity, Cambridge 2010 The Politics of "Fundamentalism"

Workshop, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Führding, Steffen | Schild, Tobias | Smith, Leslie

Mo Einzel 09:00 - 14:00 21.07.2014 - 21.07.2014 3403 - A401Di Einzel 09:00 - 13:00 22.07.2014 - 22.07.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 14:00 23.07.2014 - 23.07.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 14:00 24.07.2014 - 24.07.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 14:00 25.07.2014 - 25.07.2014 3403 - A401Kommentar Since the term was first coined in the early 20th century to describe a specific group of

American

conservative Christians, “fundamentalism” has been a label with tremendous politicalforce,

having been used as both a slur and a badge of pride. But when we discuss the politics of

fundamentalism, we must not only take into consideration the relationship between

conservative religious movements and the nation-state, but also what role scholars playin

discussing the phenomenon in ways that directly shape public attitudes about it.

Our goal in this week-long course is to consider how and why scholars have portrayed

fundamentalists in the ways that they have, as well as consider the utility of the claimsthat

they make regarding what fundamentalism is and how it operates. Although we will focus

primarily on American Christian fundamentalist movements as a starting point forconversation,

we will also discuss the role of Muslim fundamentalism in shaping the wider international

discourse on fundamentalist movements. Our examination of this scholarly literature, aswell

as the historical, social, and popular impact of Christian and Muslim fundamentalistthinking

worldwide, will help us to question the longstanding perception that fundamentalism canbe

primarily described as a theological position. Rather, we will consider what is at stake ifwe

begin to investigate fundamentalism as a rhetorical strategy, one not only used by

fundamentalists themselves, but also by scholars and others who often have their own

considerable political interests in specific deployments of that term.

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Bemerkung Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Anmeldeschluss ist der 18. Juli 2014. Die Anmeldungerfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebenso wird Stud.IPgenutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zu stellen.Bitte auf Aktualisierungen achten!Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben.Prüfungen bei Prof. Smith sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

The Religion of Capital: Deconstructing Political Economy

Workshop, SWS: 2 Fitzgerald, Timothy | Führding, Steffen

Mo Einzel 14:00 - 18:00 16.06.2014 - 16.06.2014 3403 - A401Di Einzel 10:00 - 14:00 17.06.2014 - 17.06.2014 3408 - 105Mi Einzel 14:00 - 18:00 18.06.2014 - 18.06.2014 3403 - A401Do Einzel 10:00 - 14:00 19.06.2014 - 19.06.2014 3408 - 105Fr Einzel 14:00 - 18:00 20.06.2014 - 20.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 10:00 - 14:00 21.06.2014 - 21.06.2014 3403 - A401Kommentar ‘Religion’ has been constructed and institutionalised as a domain essentially distinct from

the secular nonreligious domains of ‘politics’ and ‘economics’. The religious and seculardomains are typically represented as mutually exclusive, as though they each have theirown ‘nature’. But neither ‘religion’ nor ‘politics’ has a ‘nature’. Consequently it seemsimpossible to specify satisfactory criteria for inclusion or exclusion on either side of thereligion-nonreligion binary.

‘Religion’ is deployed as a universally valid concept, and yet the very idea of religionand religions as objects of scientific enquiry is the invention of the enlightenment, with a

specific historical genesis in the 17th – 18th century colonial context. Simultaneously, thisinvention is also the invention of its binary opposite, ‘politics’. ‘Politics’ has no more realityindependent of the language game that constructs it than has ‘religion’.

‘Politics’ (in English discourse at least) has two very different deployments that are rarelydistinguished. In one deployment, ‘politics’ just means ‘power conflicts’, thus guaranteeingits empty universality. In another deployment politics refers to a historically specific, publicdomain of elected, representative, parliamentary-type government, distinct from, andseparated from, ‘religion’. The elision of these different senses of the term ‘politics’ – onehistorically specific, the other a-historical - provides the category with the strength andflexibility of fiction.

‘Political economy’ seems to have become a significantly theorised category by the timeof Adam Smith (1776); and according to Hayek it was Richard Cantillon who outlined thefirst liberal economic theory earlier than Smith (1735?). But arguably ‘economics’ doesnot fully emerge as a secular science in its own right until around 1830.

The myth of the self-maximizing individual and of self-regulating markets forms the coreof the illusions of modern liberal ideology. Liberalism, and its core of economic theory,is based on non-empirical faith postulates. Furthermore, since the 1970’s these olderliberal fictions have become invested with a neo-liberal intensity of belief that drives the‘new world order’ (or disorder?) through various evangelical agencies, such as the USand UK governments, the Federal Reserve Bank, the IMF, the World Bank, the EuropeanBank, the Department of Economics at Chicago University, and others. If the categoriesand principles of classical liberalism are not essentially different from religious beliefs,then neoliberalism is a revivalist movement characterised by fanatical dogmatism and

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Religion im kulturellen Kontext

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missionary zeal. But this in turn problematizes the very idea of religion, secular reasonand the secular university.

Bemerkung

Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 27. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

Prüfungen bei Dr. Fitzgerald sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltungnach Absprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt. Towards a Philosophical Exploration of Early Indian Buddhism

Workshop, SWS: 2 King, Richard | Führding, Steffen (begleitend)

Di Einzel 09:00 - 13:00 10.06.2014 - 10.06.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 13:00 11.06.2014 - 11.06.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 13:00 12.06.2014 - 12.06.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 13:00 13.06.2014 - 13.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 09:00 - 13:00 14.06.2014 - 14.06.2014 3403 - A401Kommentar 1. Understanding Early Indian Buddhist Thought

An exploration of the philosophical dimensions of early Buddhist thought focusing onan understanding of the Buddhist notions of pain/suffering (duhkha) and its alleviation,the notion of no-abiding-self (anatman) and the analysis of human experience intofive bundles (skandha), karma and the cycle of rebirths (samsara). We shall alsodiscuss the question of classification - does early Buddhist thought constitute "proper"philosophical material as we might understand it in the west? Is it best understood underthe problematic rubric of "religion"? What issues are there in attempting to approachthese materials using such categories?

2. The Socio-Cultural Context of Early Buddhist Thought

An exploration of the range of traditions engaged with in the early Buddhist canon, withspecific reference to the relationship between early Buddhist ideas and the prevailingVedic Brahmanism of the day. To what extent was early Buddhism a counter-culturalmovement? How do Buddhist ideas relate to Brahmanical ones? What can we learn fromearly Buddhist texts about Buddhist strategies for responding to the wider Brahmanicalcontext of Indian society at the time? How, centuries later did traditions like the Vedantainteract (and to some extent) assimilate key Buddhist ideas in India?

3. Did early Buddhist thought in India have a social dimension?

Do early Buddhist ideas, as expressed through early Buddhist texts, but also through theestablishment of institutions such as the sangha, represent the basis for a social ethic?Is early Buddhism individualistic or socially-oriented? Why is this an important questionfor us as moderns to answer and what are the problems and challenges involved inasking this question of such an ancient, South Asian phenomenon? Can we give differentanswers to this question depending on the tradition being explored? What are we to

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Religion im kulturellen Kontext

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make of early Mahayana ideas of the compassionate bodhisattva in relation to thisquestion?

4. Indian Mahayana: The Perfection of Wisdom and the Primacy of Compassion

An exploration of philosophical developments within the emerging Mahayana movementin India (c. 1st century BCE to 5th century CE). What is the Perfection of Wisdom? Whatis the relationship between wisdom and compassion according to this emerging genreof literature? What is emptiness (sunyata) and what issues surround our attempt tounderstand this key philosophical idea within Buddhism?

5. Interpreting Ancient Buddhist Thought in the Modern World

What are the challenges to understanding ancient Buddhist thought in a modern (andwestern) context? How does an appreciation of what has been called "ProtestantBuddhism" (Gombrich and Obeyesekere) or "Buddhist modernism" (Bechert, and morerecently Lopez and McMahan) impact upon our attempts to interpret ancient Buddhistideas today? What role has the spread of western influence and colonialism playedin framing a new agenda for interpreting contemporary Buddhist thought? How areBuddhist philosophical ideas received, interpreted and adapted in a contemporarywestern context? What is the relationship between New Age ideas and widespreadadoption of "Buddhist" mindfulness-based practices with classical Buddhist thought?Are there potential links or points of synergy between ancient Buddhist ideas andtheoretical developments within physics (Quantum mechanics), cognitive science andpsychotherapy?

Bemerkung Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP in zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

Prüfungen bei Prof. King sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt. Wirklichkeit oder Wahrnehmung (VM7b)

Seminar, SWS: 2 Meyer zu Hörste-Bührer, Raphaela

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 14.04.2014 - 16.07.2014 3403 - A401Kommentar Filme wie Martrix haben die Frage längst berühmt gemacht: Ist es wirklich da, was ich

sehe, höre und erlebe? Diese Frage beschäftigt die Theologen schon seit Jahrhunderten:Können wir von einer „objektiven“ Wahrheit ausgehen? Was können wir folglichüberhaupt mit Sicherheit sagen?

Das Seminar soll den alten und neuen Spielarten dieser Frage nachspüren und Raum zurDiskussion bieten.

Literatur Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Modul ForschungscolloquiumForschungscolloquium

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Religion im kulturellen Kontext

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Kolloquium, SWS: 2 Bultmann, Ingo | Führding, Steffen

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 15.04.2014 - 15.07.2014 1211 - 436Kommentar Die Veranstaltung wird interdisziplinär durchgeführt und dient primär der Vorbereitung

der Masterarbeiten (Themenfindung, Forschungsdesign, methodische Zugänge etc.).Der jeweilige Arbeitsstand wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestelltund kritisch diskutiert. Darüber hinaus werden exemplarisch methodische Aspekte undFragen aufgegriffen. Weiterhin dient die Lehrveranstaltung der Vorstellung neuererArbeiten und Projekte der Religions- und Säkularitätsforschung. Ebenso werdenbeispielhaft aus dem M.A. RikK hervorgegangene Masterarbeiten konzeptionellvorgestellt.

Methodenmodul IAusgewählte Probleme der Umfrageforschung

Seminar Bühler, Christoph

Do wöchentl. 14:00 - 16:00 10.04.2014 - 22.05.2014 3109 - 110Do Einzel 14:00 - 16:00 05.06.2014 - 05.06.2014 3109 - 111Do wöchentl. 14:00 - 16:00 19.06.2014 - 16.07.2014 3109 - 110Kommentar Umfragen sind mit die wichtigsten Datenquellen in der Sozialforschung. Aus diesem

Grund ist es notwendig, die Methoden und Verfahren der Umfrageforschung immerwieder kritisch zu hinterfragen und auf aktuelle Probleme und Entwicklungen in diesemBereich einzugehen. Im Rahmen des Seminars sollen einige aktuelle Problemeder Umfrageforschung vertiefend diskutiert werden. Diese Probleme ergeben sicheinerseits aus bestimmten Themenstellungen, die im Rahmen persönlicher odertelefonischer Befragungen bearbeitet werden, wie z.B. der Erfassung retrospektiverInformationen im Kontext von Lebensverläufen, der Behandlung sensibler Fragenoder der Vergleichbarkeit von Fragen und den damit gewonnen Daten innerhalbinternationaler Forschungsprojekte. Andererseits sind Umfragen vermehrt mit Problemendes Feldzugangs und der Teilnahmebereitschaft konfrontiert. Nicht zuletzt stellt sichdie Frage, wie weit Onlineumfragen eine Alternative zu den etablierten Verfahren desmündlichen Interviews bilden, welche Vorteile sie besitzen und mit welchen Problemensie behaftet sind.

Literatur Dillman, Don und Leah Christion (2005): Survey mode as a source of instability acrosssurveys. Field Methods 17: 30-52.

Freedman, Deborah, Arland Thornton, Donald Camburn, Duane Alwin, und Linda Young-DeMarco (1988): The Life History Calendar: A Technique for Collecting RetrospectiveData. Sociological Methodology 18:37 – 68.

Groves, Robert, Eleanor Singer und Amy Corning (2000): Leverage Salience Theoryof Survey Participation: Description and an Illustration. Public Opinion Quarterly 64:413-428.

Auswertungsverfahren in der rekonstruktiven Sozialforschung

Seminar Fernau, Sandra | Jukschat, Nadine

Mi 14-täglich 10:00 - 14:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1146 - A416Kommentar Im Zentrum des Seminars stehen verschiedene rekonstruktive Verfahren der Analyse

qualitativen Materials - von hermeneutischen Methoden wie der Objektiven Hermeneutikund der Tiefenhermeneutik über narrationsanalytische Verfahren bis zur GroundedTheory. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den Methoden, auch imHinblick auf mögliche Formen der Generalisierung qualitativer Befunde soll auch

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Religion im kulturellen Kontext

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deren praktische Umsetzung eingeübt werden. Interpretationsgrundlage kann jedwedesoziokulturelle Ausdrucksform sein: nicht nur Interviewtranskripte sondern beispielsweiseauch Beobachtungsprotokolle, Bilder oder Filme. Dabei kann sowohl eigenes Material derStudierenden als auch ausgewähltes Forschungsmaterial aus aktuellen Projekten desKriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) analysiert werden.

Das Ziel des Seminars besteht darin, zur Umsetzung eigener qualitativerForschungsvorhaben zu befähigen, insbesondere eine angemesseneAuswertungsmethode zu wählen, anzuwenden und das methodische Vorgehensystematisch zu reflektieren.

Das Seminar schließt an das Seminar " Erhebungsverfahren in der rekonstruktivenSozialforschung – Zur Konzeption und Durchführung qualitativer Forschungsvorhaben" aus dem Wintersemester an, wobei die Teilnahme daran zwar von Vorteil, nicht aberVoraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist.

Blended Learning Kurs: Einführung in die qualitative Religionsforschung

Seminar, SWS: 3 Cordes, Alexander | Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo Einzel 10:00 - 14:00 07.04.2014 - 07.04.2014 3403 - A401Mi Einzel 10:00 - 14:00 09.04.2014 - 09.04.2014 3403 - A401Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 436Kommentar Um sog. religiöse Gemeinschaften und Vorstellungen wissenschaftlich zu untersuchen,

stellt die empirische Sozialforschung ein ausgearbeitetes Handwerkszeug bereit. DieseVeranstaltung will Studierenden die Möglichkeit geben, sich mit solchen Methoden derempirischen Forschung vertraut zu machen. Neben einem Überblick über verschiedeneAnsätze und Vorgehensweisen soll der Fokus vor allem auf qualitative Verfahrengerichtet werden. Dazu gehören mit Beobachtungen und Interviews sowohl die Arbeit imFeld als auch Auswertungsstrategien und textbasierte Forschung.

In einer Forschungswerkstatt sollen praktische Übungen der Feldforschung dieStudierenden mit dem gesamten Forschungsprozess vertraut machen.

Die Veranstaltung wird durch Blended-Learning-Module unterstützt.Diese Veranstaltungliefert die Grundlagen für die Durchführung eines Forschungspraktikums mit qualitativensozialwissenschaftlichen Methoden. Sie richtet sich dabei insbesondere an Studierende,die ein solches Vorhaben planen sowie an jene, die im Master das Methoden-Studiumvertiefen möchten.

Bemerkung Eine verbindliche Anmeldung per StudIp bis zum 30.03.2014 ist notwendig.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung schon am 07.04.2014 beginnt.Literatur 1. Stausberg, Michael / Engler, Steven (Hg.): The Routledge Handbook of Research

Methods in the Study of Religion, New York 2012

2. Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, Rheinbeck 2007.

3. Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung: Religionsethnographie in dereigenen Gesellschaft, Paderborn 2003.

Der Forschungsprozess in der qualitativen Sozialforschung

Seminar Philipps, Axel

Mo wöchentl. 16:00 - 18:00 14.04.2014 - 16.07.2014 3109 - 410Kommentar Die Wissenschaft lebt von neuen Erkenntnissen. Sie wird von der Produktion neuen

Wissens angetrieben. Wie kommen wir aber in der qualitativen Sozialforschung zuweiterführenden Fragestellungen? Wie erheben wir dazu die erforderlichen Daten? Wiegehen wir mit den Daten um, damit sich unser Wissen erweitert? Im Masterstudiumsollen die Studierenden zeigen, dass sie empirisch arbeiten und forschen können.Das Seminar richtet sich daher an Masterstudierende und bietet Unterstützung inforschungspraktischen Fragen. Wir setzen uns im Seminar mit dem Forschungsprozessder qualitativen Sozialforschung auseinander und gehen auf einzelne Aspekte wie

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Religion im kulturellen Kontext

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Erhebungs- und Auswertungsmöglichkeiten vertiefend ein. Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer des Seminars erhalten verschiedene Gelegenheiten, sich an konkretenBeispielen und Aufgaben zu üben.

Fragebogenkonstruktion und Pretestverfahren

Seminar, Max. Teilnehmer: 25 Gaeckle, Stefanie

Mi Einzel 14:00 - 16:00 23.04.2014 - 23.04.2014 3109 - 111Fr Einzel 14:00 - 19:00 16.05.2014 - 16.05.2014 3109 - 111Sa Einzel 09:00 - 19:00 17.05.2014 - 17.05.2014 3109 - 111Fr Einzel 14:00 - 19:00 04.07.2014 - 04.07.2014 3109 - 111Sa Einzel 09:00 - 19:00 05.07.2014 - 05.07.2014 3109 - 111Kommentar In diesem Blockseminar gehen wir der Frage nach, was im Kontext einer quantitativen

Befragung eine "gute" und was eine "schlechte" Frage ist. Zudem soll erarbeitetwerden, wie sich diese Eingruppierung ändert bzw. ändern kann, wenn man esmit verschiedenen Erhebungsmodi (schriftlich/Papierfragebogen, telefonischeBefragung, Onlinebefragung, ...) zu tun hat. Nachdem wir uns mit der Theorie derFragebogenkonstruktion beschäftigt haben, geht es in einem weiteren Schritt um dieFrage, wie sich ein Fragebogen in der Praxis auf seine Qualität hin testen lässt undwelche Pretest-Verfahren es gibt. Diese Verfahren werden dann auf ein konkretes,selbstgewähltes Fragebogen-Beispiel angewandt.

Alle weiteren Details und Informationen zum Ablauf des Seminars werden am erstenTermin bekannt gegeben.

Die Veranstaltung ist auf max. 25 Teilnehmer/innen begrenzt. Regressionsanalyse in Stata

Seminar Wienhold, Martin

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 15.04.2014 - 16.07.2014Kommentar Die Regressionsanalyse ist das zentrale Auswertungsverfahren der quantitativen

Sozialforschung, wenn es um die Analyse von statistischen Zusammenhängenzwischen zwei oder mehreren Variablen geht. Die Veranstaltung startet mit einergrundlegenden Einführung bzw. auch Wiederholung der Regressionstheorie, genauermit der OLS-Regression. Dabei werden Berechnungen der bivariaten und multivariatenlinearen Regression „manuell“ nachvollzogen. Im Folgenden wird sich dann derRegressionsdiagnostik gewidmet. Hierbei geht es um die Überprüfung einiger Annahmen,die für die korrekte Anwendung der OLS-Regression notwendig sind. Diese Annahmen werden nachvollzogen und mit speziellen Analysetechniken in Stata überprüft. Indiesem Zusammenhang wird auch die Problematik einflussreicher Beobachtungenabgehandelt. Dann wird das Regressionsmodell um Interaktionseffekte erweitert.Diese sind eine besondere Form des Drittvariableneinflusses. Einige Theorien, z.B.Werterwartungstheorien, erfordern zur angemessenen Überprüfung die Analyse vonInteraktionseffekten. In diesem Zusammenhang wird auch die Arbeit mit sogenanntenDummy-Variablen erlernt. Die Regressionsanalyse kann auch angewendet werden, wennes keinen linearen Zusammenhang zwischen den Variablen gibt. Dabei wird erlernt,wie man mit Transformationen (z.B. Logarithmierung) der Variablen ein passendesRegressionsmodell erstellt. Ebenso kann die abhängige Variable ein kategoriales odergar ein binäres Merkmal sein, wenn es z.B. um die Frage geht, ob ein bestimmtesEreignis (z.B. Ehescheidung) eintritt oder nicht eintritt. In diesen Fällen arbeitet man mitder logistischen Regression. Auch hier werden Theorie, Anwendungsbedingungen unddie Umsetzung in Stata eingeübt. Gegebenenfalls wird auch die Analyse von Paneldatenbehandelt.

Der Kurs lehrt primär : Regressionsanalyse und sekundär Datenanalyse in STATA.Voraussetzung sind zum einen solide Kenntnisse in Methoden der quantitativenSozialforschung und Statistik und zum anderen (und vor allem!) Interesse an quantitativer

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Religion im kulturellen Kontext

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Datenanalyse und an diverse inhaltliche sozialwissenschaftliche Fragestellungen, die sichgut (oder auch ausschließlich) quantitativ analysieren lassen.

Leistungsnachweise werden in Form von Bearbeitung von Testaufgaben erbracht.

Literatur Empfohlene Texte zur Vorbereitung:

Cameron/Trivedi (2010): Microeconometrics using Stata. Texas: Stata Press.

Kohler/Kreuter (2008): Datenanalyse mit Stata. Allgemeine Konzepte der Datenanalyseund ihre praktische Anwendung. München: Oldenbourg.

Urban/Mayerl (2011): Regressionsanalyse: Theorie, Technik und Anwendung.Wiesbaden: VS. (Dieses Buch ist zur Anwendung mit SPSS gedacht. Für diesen Kursaber dennoch geeignet, da gute Erklärung der Verfahren.)

Wolf/Best (Hrsg.) (2010): Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse.Wiesbaden: VS

Wooldridge (2013): Introductory econometrics: A modern approach. Mason. CengageLearning.

Sex, Crime and Statistics - Mehrebenanalyse am Beispiel kriminologischer Dunkelfelddaten

Seminar Bergmann, Marie Christine | Hanslmaier, Michael

Di Einzel 16:00 - 18:00 15.04.2014 - 15.04.2014 3109 - 208Fr Einzel 12:00 - 18:00 25.04.2014 - 25.04.2014 3109 - 208Sa Einzel 10:00 - 18:00 26.04.2014 - 26.04.2014 3109 - 208Fr Einzel 12:00 - 18:00 16.05.2014 - 16.05.2014Fr Einzel 12:00 - 16:00 23.05.2014 - 23.05.2014 3109 - 108Kommentar In der Veranstaltung wird es darum gehen, Theorien abweichenden Verhaltens mit Hilfe

angemessener statistischer Verfahren zu prüfen. Die Studierenden sollen nach einerEinübung der Verfahren und der Diskussion der kriminologischen Grundlagen in der Lagesein eigene kriminalsoziologische Fragestellungen zu entwickeln und diese

an den Daten (Befragung von Schülern zu Viktimisierung und abweichendem Verhalten)zu untersuchen.

Den Ausgangspunkt des methodischen Teils bildet eine Wiederholung der linearenund der logistischen Regression gängigen und deren Einübung/Anwendung inSTATA (ggf. Einführung in STATA). Darauf aufbauend werden die Grundlagen derMehrebenenanalyse erläutert. Die Mehrebenenanalyse hat für die Untersuchung vonKontexteffekten auf individuelles Handeln eine Reihe von Vorteilen. Einerseits kann dasstatistische Problem gelöst werden, dass in geclusterten Daten die Akteure derselbenUmwelt ausgesetzt sind (Schüler in Klassen) und dadurch die Beobachtungen nichtunabhängig voneinander sind.. Darüber hinaus kann die Mehrebenenanalyse auchdas Verständnis von sozialen Prozessen verbessern, bei denen Akteure in Kontexteeingebettet sind. Die Mehrebenenanalyse ermöglicht es, die Effekte von Prädiktoren aufder Individual- und Kontextebene auf Individualmerkmale zu trennen. Dadurch nähertman sich der von Coleman (1991) beschriebenen Erklärung von Makrophänomenen überMechanismen auf der Mikroebene an.

Literatur Eifler, S. (2002): Kriminalsoziologie. Bielefeld: Transcript Verlag.

Kohler, U. & Kreuter, F. (2008). Datenanalyse mit STATA. Allgemeine Konzepte derDatenanalyse und ihre praktische Anwendung (3. Auflage). München/Wien: OldenbourgVerlag.

Snijders, T. A. B., & Bosker, R. J. (2012). Multilevel Analysis. An Introduction to Basic andAdvanced Multilevel Modeling (2. Edition.). London: Sage.

Windzio, M. (2008). Social Structures and Actors: The Application of Multilevel Analysis inMigration Research. Romanian Journal of Population Research, 2, 113–138.

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Religion im kulturellen Kontext

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Methodenmodul IIAusgewählte Probleme der Umfrageforschung

Seminar Bühler, Christoph

Do wöchentl. 14:00 - 16:00 10.04.2014 - 22.05.2014 3109 - 110Do Einzel 14:00 - 16:00 05.06.2014 - 05.06.2014 3109 - 111Do wöchentl. 14:00 - 16:00 19.06.2014 - 16.07.2014 3109 - 110Kommentar Umfragen sind mit die wichtigsten Datenquellen in der Sozialforschung. Aus diesem

Grund ist es notwendig, die Methoden und Verfahren der Umfrageforschung immerwieder kritisch zu hinterfragen und auf aktuelle Probleme und Entwicklungen in diesemBereich einzugehen. Im Rahmen des Seminars sollen einige aktuelle Problemeder Umfrageforschung vertiefend diskutiert werden. Diese Probleme ergeben sicheinerseits aus bestimmten Themenstellungen, die im Rahmen persönlicher odertelefonischer Befragungen bearbeitet werden, wie z.B. der Erfassung retrospektiverInformationen im Kontext von Lebensverläufen, der Behandlung sensibler Fragenoder der Vergleichbarkeit von Fragen und den damit gewonnen Daten innerhalbinternationaler Forschungsprojekte. Andererseits sind Umfragen vermehrt mit Problemendes Feldzugangs und der Teilnahmebereitschaft konfrontiert. Nicht zuletzt stellt sichdie Frage, wie weit Onlineumfragen eine Alternative zu den etablierten Verfahren desmündlichen Interviews bilden, welche Vorteile sie besitzen und mit welchen Problemensie behaftet sind.

Literatur Dillman, Don und Leah Christion (2005): Survey mode as a source of instability acrosssurveys. Field Methods 17: 30-52.

Freedman, Deborah, Arland Thornton, Donald Camburn, Duane Alwin, und Linda Young-DeMarco (1988): The Life History Calendar: A Technique for Collecting RetrospectiveData. Sociological Methodology 18:37 – 68.

Groves, Robert, Eleanor Singer und Amy Corning (2000): Leverage Salience Theoryof Survey Participation: Description and an Illustration. Public Opinion Quarterly 64:413-428.

Auswertungsverfahren in der rekonstruktiven Sozialforschung

Seminar Fernau, Sandra | Jukschat, Nadine

Mi 14-täglich 10:00 - 14:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1146 - A416Kommentar Im Zentrum des Seminars stehen verschiedene rekonstruktive Verfahren der Analyse

qualitativen Materials - von hermeneutischen Methoden wie der Objektiven Hermeneutikund der Tiefenhermeneutik über narrationsanalytische Verfahren bis zur GroundedTheory. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den Methoden, auch imHinblick auf mögliche Formen der Generalisierung qualitativer Befunde soll auchderen praktische Umsetzung eingeübt werden. Interpretationsgrundlage kann jedwedesoziokulturelle Ausdrucksform sein: nicht nur Interviewtranskripte sondern beispielsweiseauch Beobachtungsprotokolle, Bilder oder Filme. Dabei kann sowohl eigenes Material derStudierenden als auch ausgewähltes Forschungsmaterial aus aktuellen Projekten desKriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) analysiert werden.

Das Ziel des Seminars besteht darin, zur Umsetzung eigener qualitativerForschungsvorhaben zu befähigen, insbesondere eine angemesseneAuswertungsmethode zu wählen, anzuwenden und das methodische Vorgehensystematisch zu reflektieren.

Das Seminar schließt an das Seminar " Erhebungsverfahren in der rekonstruktivenSozialforschung – Zur Konzeption und Durchführung qualitativer Forschungsvorhaben" aus dem Wintersemester an, wobei die Teilnahme daran zwar von Vorteil, nicht aberVoraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist.

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Blended Learning Kurs: Einführung in die qualitative Religionsforschung

Seminar, SWS: 3 Cordes, Alexander | Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo Einzel 10:00 - 14:00 07.04.2014 - 07.04.2014 3403 - A401Mi Einzel 10:00 - 14:00 09.04.2014 - 09.04.2014 3403 - A401Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 436Kommentar Um sog. religiöse Gemeinschaften und Vorstellungen wissenschaftlich zu untersuchen,

stellt die empirische Sozialforschung ein ausgearbeitetes Handwerkszeug bereit. DieseVeranstaltung will Studierenden die Möglichkeit geben, sich mit solchen Methoden derempirischen Forschung vertraut zu machen. Neben einem Überblick über verschiedeneAnsätze und Vorgehensweisen soll der Fokus vor allem auf qualitative Verfahrengerichtet werden. Dazu gehören mit Beobachtungen und Interviews sowohl die Arbeit imFeld als auch Auswertungsstrategien und textbasierte Forschung.

In einer Forschungswerkstatt sollen praktische Übungen der Feldforschung dieStudierenden mit dem gesamten Forschungsprozess vertraut machen.

Die Veranstaltung wird durch Blended-Learning-Module unterstützt.Diese Veranstaltungliefert die Grundlagen für die Durchführung eines Forschungspraktikums mit qualitativensozialwissenschaftlichen Methoden. Sie richtet sich dabei insbesondere an Studierende,die ein solches Vorhaben planen sowie an jene, die im Master das Methoden-Studiumvertiefen möchten.

Bemerkung Eine verbindliche Anmeldung per StudIp bis zum 30.03.2014 ist notwendig.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung schon am 07.04.2014 beginnt.Literatur 1. Stausberg, Michael / Engler, Steven (Hg.): The Routledge Handbook of Research

Methods in the Study of Religion, New York 2012

2. Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, Rheinbeck 2007.

3. Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung: Religionsethnographie in dereigenen Gesellschaft, Paderborn 2003.

Der Forschungsprozess in der qualitativen Sozialforschung

Seminar Philipps, Axel

Mo wöchentl. 16:00 - 18:00 14.04.2014 - 16.07.2014 3109 - 410Kommentar Die Wissenschaft lebt von neuen Erkenntnissen. Sie wird von der Produktion neuen

Wissens angetrieben. Wie kommen wir aber in der qualitativen Sozialforschung zuweiterführenden Fragestellungen? Wie erheben wir dazu die erforderlichen Daten? Wiegehen wir mit den Daten um, damit sich unser Wissen erweitert? Im Masterstudiumsollen die Studierenden zeigen, dass sie empirisch arbeiten und forschen können.Das Seminar richtet sich daher an Masterstudierende und bietet Unterstützung inforschungspraktischen Fragen. Wir setzen uns im Seminar mit dem Forschungsprozessder qualitativen Sozialforschung auseinander und gehen auf einzelne Aspekte wieErhebungs- und Auswertungsmöglichkeiten vertiefend ein. Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer des Seminars erhalten verschiedene Gelegenheiten, sich an konkretenBeispielen und Aufgaben zu üben.

Fragebogenkonstruktion und Pretestverfahren

Seminar, Max. Teilnehmer: 25 Gaeckle, Stefanie

Mi Einzel 14:00 - 16:00 23.04.2014 - 23.04.2014 3109 - 111Fr Einzel 14:00 - 19:00 16.05.2014 - 16.05.2014 3109 - 111Sa Einzel 09:00 - 19:00 17.05.2014 - 17.05.2014 3109 - 111Fr Einzel 14:00 - 19:00 04.07.2014 - 04.07.2014 3109 - 111Sa Einzel 09:00 - 19:00 05.07.2014 - 05.07.2014 3109 - 111

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Kommentar In diesem Blockseminar gehen wir der Frage nach, was im Kontext einer quantitativenBefragung eine "gute" und was eine "schlechte" Frage ist. Zudem soll erarbeitetwerden, wie sich diese Eingruppierung ändert bzw. ändern kann, wenn man esmit verschiedenen Erhebungsmodi (schriftlich/Papierfragebogen, telefonischeBefragung, Onlinebefragung, ...) zu tun hat. Nachdem wir uns mit der Theorie derFragebogenkonstruktion beschäftigt haben, geht es in einem weiteren Schritt um dieFrage, wie sich ein Fragebogen in der Praxis auf seine Qualität hin testen lässt undwelche Pretest-Verfahren es gibt. Diese Verfahren werden dann auf ein konkretes,selbstgewähltes Fragebogen-Beispiel angewandt.

Alle weiteren Details und Informationen zum Ablauf des Seminars werden am erstenTermin bekannt gegeben.

Die Veranstaltung ist auf max. 25 Teilnehmer/innen begrenzt. Regressionsanalyse in Stata

Seminar Wienhold, Martin

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 15.04.2014 - 16.07.2014Kommentar Die Regressionsanalyse ist das zentrale Auswertungsverfahren der quantitativen

Sozialforschung, wenn es um die Analyse von statistischen Zusammenhängenzwischen zwei oder mehreren Variablen geht. Die Veranstaltung startet mit einergrundlegenden Einführung bzw. auch Wiederholung der Regressionstheorie, genauermit der OLS-Regression. Dabei werden Berechnungen der bivariaten und multivariatenlinearen Regression „manuell“ nachvollzogen. Im Folgenden wird sich dann derRegressionsdiagnostik gewidmet. Hierbei geht es um die Überprüfung einiger Annahmen,die für die korrekte Anwendung der OLS-Regression notwendig sind. Diese Annahmen werden nachvollzogen und mit speziellen Analysetechniken in Stata überprüft. Indiesem Zusammenhang wird auch die Problematik einflussreicher Beobachtungenabgehandelt. Dann wird das Regressionsmodell um Interaktionseffekte erweitert.Diese sind eine besondere Form des Drittvariableneinflusses. Einige Theorien, z.B.Werterwartungstheorien, erfordern zur angemessenen Überprüfung die Analyse vonInteraktionseffekten. In diesem Zusammenhang wird auch die Arbeit mit sogenanntenDummy-Variablen erlernt. Die Regressionsanalyse kann auch angewendet werden, wennes keinen linearen Zusammenhang zwischen den Variablen gibt. Dabei wird erlernt,wie man mit Transformationen (z.B. Logarithmierung) der Variablen ein passendesRegressionsmodell erstellt. Ebenso kann die abhängige Variable ein kategoriales odergar ein binäres Merkmal sein, wenn es z.B. um die Frage geht, ob ein bestimmtesEreignis (z.B. Ehescheidung) eintritt oder nicht eintritt. In diesen Fällen arbeitet man mitder logistischen Regression. Auch hier werden Theorie, Anwendungsbedingungen unddie Umsetzung in Stata eingeübt. Gegebenenfalls wird auch die Analyse von Paneldatenbehandelt.

Der Kurs lehrt primär : Regressionsanalyse und sekundär Datenanalyse in STATA.Voraussetzung sind zum einen solide Kenntnisse in Methoden der quantitativenSozialforschung und Statistik und zum anderen (und vor allem!) Interesse an quantitativerDatenanalyse und an diverse inhaltliche sozialwissenschaftliche Fragestellungen, die sichgut (oder auch ausschließlich) quantitativ analysieren lassen.

Leistungsnachweise werden in Form von Bearbeitung von Testaufgaben erbracht.

Literatur Empfohlene Texte zur Vorbereitung:

Cameron/Trivedi (2010): Microeconometrics using Stata. Texas: Stata Press.

Kohler/Kreuter (2008): Datenanalyse mit Stata. Allgemeine Konzepte der Datenanalyseund ihre praktische Anwendung. München: Oldenbourg.

Urban/Mayerl (2011): Regressionsanalyse: Theorie, Technik und Anwendung.Wiesbaden: VS. (Dieses Buch ist zur Anwendung mit SPSS gedacht. Für diesen Kursaber dennoch geeignet, da gute Erklärung der Verfahren.)

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Religion im kulturellen Kontext

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Wolf/Best (Hrsg.) (2010): Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse.Wiesbaden: VS

Wooldridge (2013): Introductory econometrics: A modern approach. Mason. CengageLearning.

Sex, Crime and Statistics - Mehrebenanalyse am Beispiel kriminologischer Dunkelfelddaten

Seminar Bergmann, Marie Christine | Hanslmaier, Michael

Di Einzel 16:00 - 18:00 15.04.2014 - 15.04.2014 3109 - 208Fr Einzel 12:00 - 18:00 25.04.2014 - 25.04.2014 3109 - 208Sa Einzel 10:00 - 18:00 26.04.2014 - 26.04.2014 3109 - 208Fr Einzel 12:00 - 18:00 16.05.2014 - 16.05.2014Fr Einzel 12:00 - 16:00 23.05.2014 - 23.05.2014 3109 - 108Kommentar In der Veranstaltung wird es darum gehen, Theorien abweichenden Verhaltens mit Hilfe

angemessener statistischer Verfahren zu prüfen. Die Studierenden sollen nach einerEinübung der Verfahren und der Diskussion der kriminologischen Grundlagen in der Lagesein eigene kriminalsoziologische Fragestellungen zu entwickeln und diese

an den Daten (Befragung von Schülern zu Viktimisierung und abweichendem Verhalten)zu untersuchen.

Den Ausgangspunkt des methodischen Teils bildet eine Wiederholung der linearenund der logistischen Regression gängigen und deren Einübung/Anwendung inSTATA (ggf. Einführung in STATA). Darauf aufbauend werden die Grundlagen derMehrebenenanalyse erläutert. Die Mehrebenenanalyse hat für die Untersuchung vonKontexteffekten auf individuelles Handeln eine Reihe von Vorteilen. Einerseits kann dasstatistische Problem gelöst werden, dass in geclusterten Daten die Akteure derselbenUmwelt ausgesetzt sind (Schüler in Klassen) und dadurch die Beobachtungen nichtunabhängig voneinander sind.. Darüber hinaus kann die Mehrebenenanalyse auchdas Verständnis von sozialen Prozessen verbessern, bei denen Akteure in Kontexteeingebettet sind. Die Mehrebenenanalyse ermöglicht es, die Effekte von Prädiktoren aufder Individual- und Kontextebene auf Individualmerkmale zu trennen. Dadurch nähertman sich der von Coleman (1991) beschriebenen Erklärung von Makrophänomenen überMechanismen auf der Mikroebene an.

Literatur Eifler, S. (2002): Kriminalsoziologie. Bielefeld: Transcript Verlag.

Kohler, U. & Kreuter, F. (2008). Datenanalyse mit STATA. Allgemeine Konzepte derDatenanalyse und ihre praktische Anwendung (3. Auflage). München/Wien: OldenbourgVerlag.

Snijders, T. A. B., & Bosker, R. J. (2012). Multilevel Analysis. An Introduction to Basic andAdvanced Multilevel Modeling (2. Edition.). London: Sage.

Windzio, M. (2008). Social Structures and Actors: The Application of Multilevel Analysis inMigration Research. Romanian Journal of Population Research, 2, 113–138.

Modul SchlüsselkompetenzenBlended Learning Kurs: Einführung in die qualitative Religionsforschung

Seminar, SWS: 3 Cordes, Alexander | Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo Einzel 10:00 - 14:00 07.04.2014 - 07.04.2014 3403 - A401Mi Einzel 10:00 - 14:00 09.04.2014 - 09.04.2014 3403 - A401Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1211 - 436Kommentar Um sog. religiöse Gemeinschaften und Vorstellungen wissenschaftlich zu untersuchen,

stellt die empirische Sozialforschung ein ausgearbeitetes Handwerkszeug bereit. DieseVeranstaltung will Studierenden die Möglichkeit geben, sich mit solchen Methoden derempirischen Forschung vertraut zu machen. Neben einem Überblick über verschiedeneAnsätze und Vorgehensweisen soll der Fokus vor allem auf qualitative Verfahren

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Religion im kulturellen Kontext

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gerichtet werden. Dazu gehören mit Beobachtungen und Interviews sowohl die Arbeit imFeld als auch Auswertungsstrategien und textbasierte Forschung.

In einer Forschungswerkstatt sollen praktische Übungen der Feldforschung dieStudierenden mit dem gesamten Forschungsprozess vertraut machen.

Die Veranstaltung wird durch Blended-Learning-Module unterstützt.Diese Veranstaltungliefert die Grundlagen für die Durchführung eines Forschungspraktikums mit qualitativensozialwissenschaftlichen Methoden. Sie richtet sich dabei insbesondere an Studierende,die ein solches Vorhaben planen sowie an jene, die im Master das Methoden-Studiumvertiefen möchten.

Bemerkung Eine verbindliche Anmeldung per StudIp bis zum 30.03.2014 ist notwendig.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung schon am 07.04.2014 beginnt.Literatur 1. Stausberg, Michael / Engler, Steven (Hg.): The Routledge Handbook of Research

Methods in the Study of Religion, New York 2012

2. Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, Rheinbeck 2007.

3. Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung: Religionsethnographie in dereigenen Gesellschaft, Paderborn 2003.

Sprachkurs Latein (-, -, -)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 2, Max. Teilnehmer: 20 Schoener, Gustav-Adolf (verantwortlich)

Fr wöchentl. 12:00 - 14:00 11.04.2014 - 11.07.2014 1211 - 219 01. GruppeMi wöchentl. 12:00 - 14:00 16.04.2014 - 16.07.2014 1502 - 506 02. GruppeKommentar Der Sprachkurs Latein ist für alle Studierenden in den BA-Studiengängen Ev. Theologie

und Kathol. Theologie verpflichtend, die über keine Lateinkenntnisse verfügen. Füralle anderen Studiengänge kann der Sprachkurs für Schlüsselkompetenzen Bereich Aangerechnet werden.

Bemerkung Stud.IP Eintrag. Bitte nur in einem Lateinkurs anmelden! Die Zulassung erfolgt inchronologischer Reihenfolge (Warteliste möglich). Anmeldeschluss 10.04. 2014.

Literatur Angaben zur Beschaffung und Verwendung nötiger Literatur folgen rechtzeitig vor Beginndes SemestersLiteratur

The Politics of "Fundamentalism"

Workshop, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Führding, Steffen | Schild, Tobias | Smith, Leslie

Mo Einzel 09:00 - 14:00 21.07.2014 - 21.07.2014 3403 - A401Di Einzel 09:00 - 13:00 22.07.2014 - 22.07.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 14:00 23.07.2014 - 23.07.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 14:00 24.07.2014 - 24.07.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 14:00 25.07.2014 - 25.07.2014 3403 - A401Kommentar Since the term was first coined in the early 20th century to describe a specific group of

American

conservative Christians, “fundamentalism” has been a label with tremendous politicalforce,

having been used as both a slur and a badge of pride. But when we discuss the politics of

fundamentalism, we must not only take into consideration the relationship between

conservative religious movements and the nation-state, but also what role scholars playin

discussing the phenomenon in ways that directly shape public attitudes about it.

Our goal in this week-long course is to consider how and why scholars have portrayed

fundamentalists in the ways that they have, as well as consider the utility of the claimsthat

they make regarding what fundamentalism is and how it operates. Although we will focus

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Religion im kulturellen Kontext

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primarily on American Christian fundamentalist movements as a starting point forconversation,

we will also discuss the role of Muslim fundamentalism in shaping the wider international

discourse on fundamentalist movements. Our examination of this scholarly literature, aswell

as the historical, social, and popular impact of Christian and Muslim fundamentalistthinking

worldwide, will help us to question the longstanding perception that fundamentalism canbe

primarily described as a theological position. Rather, we will consider what is at stake ifwe

begin to investigate fundamentalism as a rhetorical strategy, one not only used by

fundamentalists themselves, but also by scholars and others who often have their own

considerable political interests in specific deployments of that term.Bemerkung Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personen

die Möglichkeit der Teilnahme. Anmeldeschluss ist der 18. Juli 2014. Die Anmeldungerfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebenso wird Stud.IPgenutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zu stellen.Bitte auf Aktualisierungen achten!Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben.Prüfungen bei Prof. Smith sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

The Religion of Capital: Deconstructing Political Economy

Workshop, SWS: 2 Fitzgerald, Timothy | Führding, Steffen

Mo Einzel 14:00 - 18:00 16.06.2014 - 16.06.2014 3403 - A401Di Einzel 10:00 - 14:00 17.06.2014 - 17.06.2014 3408 - 105Mi Einzel 14:00 - 18:00 18.06.2014 - 18.06.2014 3403 - A401Do Einzel 10:00 - 14:00 19.06.2014 - 19.06.2014 3408 - 105Fr Einzel 14:00 - 18:00 20.06.2014 - 20.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 10:00 - 14:00 21.06.2014 - 21.06.2014 3403 - A401Kommentar ‘Religion’ has been constructed and institutionalised as a domain essentially distinct from

the secular nonreligious domains of ‘politics’ and ‘economics’. The religious and seculardomains are typically represented as mutually exclusive, as though they each have theirown ‘nature’. But neither ‘religion’ nor ‘politics’ has a ‘nature’. Consequently it seemsimpossible to specify satisfactory criteria for inclusion or exclusion on either side of thereligion-nonreligion binary.

‘Religion’ is deployed as a universally valid concept, and yet the very idea of religionand religions as objects of scientific enquiry is the invention of the enlightenment, with a

specific historical genesis in the 17th – 18th century colonial context. Simultaneously, thisinvention is also the invention of its binary opposite, ‘politics’. ‘Politics’ has no more realityindependent of the language game that constructs it than has ‘religion’.

‘Politics’ (in English discourse at least) has two very different deployments that are rarelydistinguished. In one deployment, ‘politics’ just means ‘power conflicts’, thus guaranteeingits empty universality. In another deployment politics refers to a historically specific, publicdomain of elected, representative, parliamentary-type government, distinct from, andseparated from, ‘religion’. The elision of these different senses of the term ‘politics’ – onehistorically specific, the other a-historical - provides the category with the strength andflexibility of fiction.

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‘Political economy’ seems to have become a significantly theorised category by the timeof Adam Smith (1776); and according to Hayek it was Richard Cantillon who outlined thefirst liberal economic theory earlier than Smith (1735?). But arguably ‘economics’ doesnot fully emerge as a secular science in its own right until around 1830.

The myth of the self-maximizing individual and of self-regulating markets forms the coreof the illusions of modern liberal ideology. Liberalism, and its core of economic theory,is based on non-empirical faith postulates. Furthermore, since the 1970’s these olderliberal fictions have become invested with a neo-liberal intensity of belief that drives the‘new world order’ (or disorder?) through various evangelical agencies, such as the USand UK governments, the Federal Reserve Bank, the IMF, the World Bank, the EuropeanBank, the Department of Economics at Chicago University, and others. If the categoriesand principles of classical liberalism are not essentially different from religious beliefs,then neoliberalism is a revivalist movement characterised by fanatical dogmatism andmissionary zeal. But this in turn problematizes the very idea of religion, secular reasonand the secular university.

Bemerkung

Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 27. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP nach zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

Prüfungen bei Dr. Fitzgerald sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltungnach Absprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt. Towards a Philosophical Exploration of Early Indian Buddhism

Workshop, SWS: 2 King, Richard | Führding, Steffen (begleitend)

Di Einzel 09:00 - 13:00 10.06.2014 - 10.06.2014 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 13:00 11.06.2014 - 11.06.2014 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 13:00 12.06.2014 - 12.06.2014 3403 - A401Fr Einzel 09:00 - 13:00 13.06.2014 - 13.06.2014 3403 - A401Sa Einzel 09:00 - 13:00 14.06.2014 - 14.06.2014 3403 - A401Kommentar 1. Understanding Early Indian Buddhist Thought

An exploration of the philosophical dimensions of early Buddhist thought focusing onan understanding of the Buddhist notions of pain/suffering (duhkha) and its alleviation,the notion of no-abiding-self (anatman) and the analysis of human experience intofive bundles (skandha), karma and the cycle of rebirths (samsara). We shall alsodiscuss the question of classification - does early Buddhist thought constitute "proper"philosophical material as we might understand it in the west? Is it best understood underthe problematic rubric of "religion"? What issues are there in attempting to approachthese materials using such categories?

2. The Socio-Cultural Context of Early Buddhist Thought

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Religion im kulturellen Kontext

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An exploration of the range of traditions engaged with in the early Buddhist canon, withspecific reference to the relationship between early Buddhist ideas and the prevailingVedic Brahmanism of the day. To what extent was early Buddhism a counter-culturalmovement? How do Buddhist ideas relate to Brahmanical ones? What can we learn fromearly Buddhist texts about Buddhist strategies for responding to the wider Brahmanicalcontext of Indian society at the time? How, centuries later did traditions like the Vedantainteract (and to some extent) assimilate key Buddhist ideas in India?

3. Did early Buddhist thought in India have a social dimension?

Do early Buddhist ideas, as expressed through early Buddhist texts, but also through theestablishment of institutions such as the sangha, represent the basis for a social ethic?Is early Buddhism individualistic or socially-oriented? Why is this an important questionfor us as moderns to answer and what are the problems and challenges involved inasking this question of such an ancient, South Asian phenomenon? Can we give differentanswers to this question depending on the tradition being explored? What are we tomake of early Mahayana ideas of the compassionate bodhisattva in relation to thisquestion?

4. Indian Mahayana: The Perfection of Wisdom and the Primacy of Compassion

An exploration of philosophical developments within the emerging Mahayana movementin India (c. 1st century BCE to 5th century CE). What is the Perfection of Wisdom? Whatis the relationship between wisdom and compassion according to this emerging genreof literature? What is emptiness (sunyata) and what issues surround our attempt tounderstand this key philosophical idea within Buddhism?

5. Interpreting Ancient Buddhist Thought in the Modern World

What are the challenges to understanding ancient Buddhist thought in a modern (andwestern) context? How does an appreciation of what has been called "ProtestantBuddhism" (Gombrich and Obeyesekere) or "Buddhist modernism" (Bechert, and morerecently Lopez and McMahan) impact upon our attempts to interpret ancient Buddhistideas today? What role has the spread of western influence and colonialism playedin framing a new agenda for interpreting contemporary Buddhist thought? How areBuddhist philosophical ideas received, interpreted and adapted in a contemporarywestern context? What is the relationship between New Age ideas and widespreadadoption of "Buddhist" mindfulness-based practices with classical Buddhist thought?Are there potential links or points of synergy between ancient Buddhist ideas andtheoretical developments within physics (Quantum mechanics), cognitive science andpsychotherapy?

Bemerkung Organisatorisches:Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 30 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnenvon zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen befreit, um an dieser besonderenVeranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2014. DieAnmeldung erfolgt über Stud.IP in zeitlicher Reihenfolge und ist verbindlich. Ebensowird Stud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen.

Bitte auf Aktualisierungen achten!

Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Schlüsselkompetenzbereich A genutzt, werden2 LP vergeben.

Prüfungen bei Prof. King sind nicht möglich. Allerdings kann zu der Veranstaltung nachAbsprache die Prüfung bei Steffen Führding abgelegt werden.

Literatur Es wird ein Online-Reader über Stud-IP bereitgestellt.

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Religion im kulturellen Kontext

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MasterarbeitAre Tony Blair's and Christopher Hitchens' deployments of 'religion' a cause of violence in theMiddle East?

Vorlesung Fitzgerald, Timothy

Di Einzel 18:00 - 20:00 17.06.2014 - 17.06.2014 1211 - 105 From Mysticism to Spirituality: Colonial Legacies and the Reformulation of "the Mystic East"

Vorlesung King, Richard

Mi Einzel 18:00 - 20:00 11.06.2014 - 11.06.2014 1211 - 105