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Renault ALASKAN Bedienungsanleitung

Renault ALASKAN · 2020-04-01 · 18. Tankklappenentriegelung (S. 3-18) 19. Motorhaubenentriegelungsgriff (S. 3-17) jA:Modelle mit Allradantrieb (4WD) jB:Modelle mit Zweiradantrieb

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Renault ALASKANBedienungsanleitung

VorwortWillkommen in der wachsenden Familie der RENAULT-Besitzer. Dieses Fahrzeug verdient Ihr vollstes Vertrauen. Es wurde mithilfe modernster Technik und unterstrenger Qualitätskontrolle hergestellt.

Diese Anleitung dient dem besseren Verständnis Ihres Fahrzeugs und der einzuhaltenden Wartungsintervalle, damit Sie auch nach Jahren noch viele Kilometer (Mei-len) komfortablen Fahrgefühls genießen können. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie Ihr Fahrzeug in Betrieb nehmen.

In dem separat gelieferten Garantie- und Kundendienstheft finden Sie ausführliche Informationen zum Garantieschutz, der auf Ihr Fahrzeug zutrifft.

Ihr zugelassener Händler kennt Ihr Fahrzeug am besten. Wenn Wartungsarbeiten erforderlich sind oder Sie Fragen haben, steht Ihnen Ihr zugelassener Händlergerne umfassend und kompetent zur Seite.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE!Beachten Sie diese Anweisungen, damit Sie und Ihre Fahrgäste eine sichereund angenehme Fahrt haben!

• Fahren Sie keinesfalls unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.

• Beachten Sie immer die Geschwindigkeitsbeschränkungen und passenSie Ihre Geschwindigkeit stets den Verkehrsbedingungen an.

• Verwenden Sie stets die Sicherheitsgurte und geeignete Kinderrückhal-tesysteme. Kinder unter 12 Jahren sollten auf dem Rücksitz sitzen.

• Klären Sie stets alle Insassen über die ordnungsgemäßen Sicherheits-vorkehrungen auf.

• Beachten Sie stets die Sicherheitsinformationen in dieser Bedienungs-anleitung.

INFORMATIONEN ZUR LEKTÜRE DER ANLEITUNGDiese Anleitung beinhaltet Informationen zu allen Ausstattungsvarianten diesesModells. Deshalb kann es sein, dass Informationen enthalten sind, die nicht aufIhr Fahrzeug zutreffen.

Einige Abbildungen in dieser Anleitung zeigen möglicherweise nur die Übersichtfür Linkslenkermodelle. Die abgebildete Form und die Anordnung einiger Bau-teile kann für Rechtslenkermodelle abweichen.

Sämtliche in dieser Anleitung enthaltenen Informationen, technischen Daten undAbbildungen entsprechen dem aktuellen Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung.

RENAULT behält sich das Recht vor, zu jedem Zeitpunkt unangekündigt undunverbindlich die technischen Daten zu verändern oder Änderungen an der Kon-struktion vorzunehmen.

ÄNDERUNGEN AM FAHRZEUGÄnderungen dürfen nur unter Berücksichtigung der “Aufbauhersteller-Anwei-sungen für Zusammenbau, Ausrüstung und Umbauten” von RENAULT vorge-nommen werden, die eigens für diesen Zweck verfasst wurden. Alle Änderun-gen, die nicht gemäß den Anweisungen dieses Dokuments durchgeführt wur-den, können die Funktionsweise des Fahrzeugs und die Lebensdauerbeeinträchtigen. Darüber hinaus können durch Nichteinhalten der Normen Pro-bleme bezüglich der Sicherheit auftreten und zu strafrechtlichen Folgen führen.Schäden oder Ausfälle am Fahrzeug aufgrund von Änderungen sind unter Um-ständen nicht durch die RENAULT-Garantie gedeckt.

ZUERST LESEN, UM DANN SICHER ZU FAHRENLesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihr Fahrzeug in Be-trieb nehmen. So werden Sie mit den Bedienelementen und Wartungsanforde-rungen vertraut und können das Fahrzeug sicher betreiben.

In dieser Anleitung werden die folgenden Symbole und Bezeichnungen verwen-det:

ACHTUNG

Deutet auf Gefahren hin, die zu schweren oder sogar tödlichen Verletzun-gen führen können. Um das Risiko zu vermeiden bzw. zu verringern, müs-sen die Anweisungen strikt befolgt werden.

VORSICHT

Deutet auf Gefahren hin, die zu leichten Verletzungen oder zur Beschädi-gung Ihres Fahrzeugs führen können. Um das Risiko zu vermeiden bzw. zuverringern, müssen die Anweisungen sorgfältig befolgt werden.

HINWEIS

Ein auf diese Weise gekennzeichneter Abschnitt weist auf zusätzliche hilf-reiche Informationen hin.

Dieses Symbol bedeutet “Unterlassen Sie dies” oder “Vermeiden Sie dies”.

Pfeile dieser Art zeigen die Richtung an, in der die Fahrzeugvorderseite liegt.

Pfeile dieser Art geben eine Bewegungsrichtung an.

Pfeile dieser Art weisen auf einen bestimmten Punkt in der Abbildung hin.

[ ]:

Eckige Klammern beziehen sich auf Meldungen, Tasten oder Elemente, die aufeinem Bildschirm angezeigt werden.

< >:

Spitze Klammern beziehen sich auf die Beschriftung von Bedienelementen, z. B.Tasten oder Schalter, in und am Fahrzeug.

Airbagwarnaufkleber:

“Installieren Sie NIEMALS ein entgegen der Fahrtrichtung angeordnetes Kin-derrückhaltesystem auf einem Sitz mit AKTIVIERTEM FRONTAIRBAG. Dieskann zum TOD oder SCHWEREN VERLETZUNGEN des KINDES führen.”

Lesen Sie die Beschreibung der “Airbag-Warnetiketten” im Abschnitt Sicherheitund die Beschreibung “Airbag-Etikett” am Ende dieser Anleitung.

FAHREN AUF STRASSEN UND IM GELÄNDE(4WD-Modelle)Das Handling und Fahrverhalten dieses Fahrzeugs unterscheidet sich von ge-wöhnlichen Pkw, da der Schwerpunkt höher liegt. Wie bei allen Allradfahrzeugenkann auch bei diesem Fahrzeug falsche Bedienung zum Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug und zu Unfällen führen.

Lesen Sie “Vorsichtsmaßnahmen beim Fahren auf Straßen und im Gelände“und “Allradantrieb (4WD)” in Kapitel 5. “Starten und Fahrbetrieb” dieser Anlei-tung.

ENTSORGEN DER BATTERIEVORSICHT

Batterien, die nicht fachgerecht entsorgt werden, können der Umwelt scha-den. Befolgen Sie bei der Entsorgung von Batterien immer die örtlichenBestimmungen.

Beispiele von Batterien, die das Fahrzeug beinhaltet:

• Fahrzeugbatterie

• Batterie der Fernbedienung (für das Funkschlüsselsystem und/oder dasFernentriegelungssystem)

• Sensorbatterie des Reifendrucküberwachungssystems (TPMS)

• Batterie der Fernbedienung (für das Mobile Unterhaltungssystem)

Falls Sie Fragen zur richtigen Entsorgung haben, wenden Sie sich an Ihre örtli-che Behörde, einen zugelassenen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

mBluetooth® ist ein eingetragenes Warenzeichen vonBluetooth SIG, Inc und lizenziert für VisteonCorporation.

miPod® ist ein eingetragenes Warenzeichen von AppleInc.

m

Gracenote® und CDDB sind eingetrageneWarenzeichen von Gracenote, Inc. Das Gracenote-Logo, der Logotyp und das Logo “Powered byGracenote” sind eingetragene Warenzeichen vonGracenote.

Inhalts-verzeichnis

Illustrierte Inhaltsangabe 0

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzlichesRückhaltesystem 1

Instrumente und Bedienelemente 2

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4

Starten und Fahrbetrieb 5

Pannenhilfe 6

Fahrzeugpflege 7

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8

Technische Daten 9

Index 10

0 Illustrierte InhaltsangabeIllustrierte Inhaltsangabe

Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzlichesRückhaltesystem (SRS) ........................................... 0-2Außenseite vorn....................................................... 0-3Außenseite hinten .................................................... 0-4Fahrgastraum .......................................................... 0-5Cockpit ................................................................... 0-6

Linkslenker ......................................................... 0-6

Rechtslenker ...................................................... 0-7Instrumententafel ..................................................... 0-8

Linkslenker ......................................................... 0-8Rechtslenker ...................................................... 0-10

Messinstrumente und Anzeigen................................ 0-11Motorraum............................................................... 0-12

M9T 2.3DCI-Motor ............................................. 0-12

1. Zusätzliche Frontairbags* (S. 1-31)

2. Schalter für Beifahrerairbag* (S. 1-39)

3. Zusätzliche seitliche Kopfairbags* (S. 1-31)

4. Sicherheitsgurte (S. 1-9)

5. Kopfstützen (S. 1-6)

6. Ankerpunkt für Kinderrückhaltesystem* (fürKinderrückhaltesysteme mit oberem Haltegurt)(S. 1-22)

7. Rücksitze* (S. 1-5) oder Klappsitz* (S. 1-6)

8. Zusätzliche Seitenairbags* (S. 1-31)

9. Gurtstraffersystem* (S. 1-35)

10. Vordersitze (S. 1-2)

11. Zusätzlicher Knieairbag auf Fahrerseite*(S. 1-31)

*: falls vorhanden

NIC2797

SITZE, SICHERHEITSGURTE UND ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTE-SYSTEM (SRS)

0-2 Illustrierte Inhaltsangabe

1. Motorhaube (S. 3-17)

2. Frontscheibenwischer und -waschanlage— Schalterbedienung (S. 2-36)— Austauschen der Wischerblätter (S. 8-18)— Scheibenwaschflüssigkeit (S. 8-13)

3. Schiebedach*1 (S. 2-45)

4. Fenster (S. 2-39)

5. Dachreling*1 (S. 2-44)

6. Kindersicherung der Hintertüren*1 (S. 3-6)

7. Türen— Schlüssel (S. 3-2) — Türverriegelung(S. 3-4)— Fernentriegelungssystem*1 (S. 3-6)— Funkschlüsselsystem*1 (S. 3-8)— Sicherheitssystem*1 (S. 3-15)

8. Außenspiegel (S. 3-26)

9. Seitliche Richtungsblinker— Austauschen der Glühlampen (S. 8-27)

10. Reifen— Reifen und Räder (S. 8-30)— Defekter Reifen (S. 6-2)— Spezifikationen (S. 9-4)— Allradantrieb (4WD)*1 (S. 5-34)

11. Scheinwerfer und Richtungsblinker— Schalterbedienung (S. 2-33)— Austauschen der Glühlampe (S. 8-24)

12. Scheinwerferwaschanlage*1— Betrieb (S. 2-38)

13. Nebelscheinwerfer*1 oder Dauerlichtanlage*1— Schalterbedienung (S. 2-35, S. 2-33)— Austauschen der Glühlampe (S. 8-27)

14. Abschleppöse*2 (S. 6-15)

*1: falls vorhanden

*2: Die Abbildung bezieht sich auf Rechtslenker.Bei Linkslenkern befindet sich dieAbschleppöse auf der gegenüberliegendenSeite.

NIC3080

AUSSENSEITE VORN

Illustrierte Inhaltsangabe 0-3

1. Heckscheibenheizung* (S. 2-37)

2. Hochgesetzte Bremsleuchte* (S. 5-55)

3. Antenne* (S. 4-35)

4. AdBlue-Einfüllklappe (S. 3-20)

5. Rückblickkamera*— Rückfahrkamera* (S. 4-7)

6. Ladefläche* (S. 3-21)

7. Hintere Kombinationsleuchten (Austauschender Glühlampe) (S. 8-27)

8. Kennzeichenleuchten (Austauschen derGlühlampe) (S. 8-27)

9. Einparkhilfe (Sonar)* (S. 5-51)

*: falls vorhanden

NIC3081

AUSSENSEITE HINTEN

0-4 Illustrierte Inhaltsangabe

1. Innenspiegel (S. 3-24)

2. Sonnenbrillenhalter* (S. 2-43)

3. Mikrofon*— Bluetooth®-Freisprechanlage* (S. 4-62,S. 4-68)

4. Schiebedachschalter* (S. 2-45)

5. Leseleuchten (S. 2-47)

6. Sonnenblenden (S. 2-45)

7. Innenraumleuchte* (S. 2-48)

8. Hintere Leseleuchte* (S. 2-48)

9. Konsolenfach* (S. 2-43)— Steckdose (S. 2-41)

10. Becherhalter* (S. 2-43)

11. Tür-Armlehne— Fensterheberschalter* (S. 2-39)— Zentralverriegelungsschalter (Fahrerseite)*(S. 3-5)— Schalter für elektrisch verstellbareAußenspiegel (Fahrerseite)* (S. 3-26)

*: falls vorhanden

NIC2792

FAHRGASTRAUM

Illustrierte Inhaltsangabe 0-5

LINKSLENKER1. Helligkeitsregler für die

Instrumententafelbeleuchtung (S. 2-4)

2. Schalter <TRIP RESET> fürZweifachtageskilometerzähler (S. 2-23)

3. Helligkeitsregler für dieInstrumententafelbeleuchtung (S. 2-4)

4. Schalter für Scheinwerfer, Nebelleuchte undRichtungsblinker— Scheinwerfer (S. 2-33)— Nebelleuchte* (S. 2-35)— Richtungsblinker (S. 2-34)

5. Zweifachtageskilometerzähler (S. 2-34)

6. Lenkradschalter* (links)— Audiolenkradschalter* (S. 4-61)

— Bedienschalter fürFahrzeuginformationsanzeige* (S. 2-16)

7. Schalter für Scheibenwischer und-waschanlage (S. 2-36)

8. Lenkradschalter* (rechts)— Tempomatsystem* (S. 5-43)— Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 5-45)— Freisprechanlagenschalter* (S. 4-62,S. 4-70)

9. Schalthebel— Automatikgetriebe (AT) (S. 5-20)— Schaltgetriebe (MT) (S. 5-24)

10. Hebel für höhenverstellbares Lenkrad*(S. 3-24)

11. Tankklappenentriegelungsschalter* (S. 3-18)

12. — Aus-Schalter der Einparkhilfe (Sonar)*(S. 5-51)— Aus-Schalter des aktivenNotbremssystems* (S. 5-38)— ESP-OFF-Schalter (S. 5-36)— Schalter der Scheinwerferwaschanlage*(S. 2-38)— Stopp-Start-OFF-Schalter* (S. 5-25)— Steuerung für Scheinwerfereinstellung*(S. 2-34)

*: falls vorhanden

NIC3089

COCKPIT

0-6 Illustrierte Inhaltsangabe

RECHTSLENKER1. Schalthebel

— Automatikgetriebe (AT) (S. 5-20)— Schaltgetriebe (MT) (S. 5-24)

2. Lenkradschalter* (links)— Audiolenkradschalter* (S. 4-61)— Bedienschalter fürFahrzeuginformationsanzeige* (S. 2-16)

3. Schalter für Scheibenwischer und-waschanlage (S. 2-36)

4. Lenkradschalter* (rechts)— Tempomatsystem* (S. 5-43)— Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 5-45)— Freisprechanlagenschalter* (S. 4-62,S. 4-70)

5. Helligkeitsregler für dieInstrumententafelbeleuchtung (S. 2-4)

6. Schalter für Scheinwerfer, Nebelleuchte undRichtungsblinker— Scheinwerfer (S. 2-33)— Nebelleuchte* (S. 2-35)— Richtungsblinker (S. 2-34)

7. Zweifachtageskilometerzähler (S. 2-23)

8. Schalter <TRIP RESET> fürZweifachtageskilometerzähler (S. 2-23)

9. Helligkeitsregler für dieInstrumententafelbeleuchtung (S. 2-4)

10. — Steuerung für Scheinwerfereinstellung*(S. 2-34)

— Stopp-Start-OFF-Schalter* (S. 5-25)

11. ESP-OFF-Schalter* (S. 5-36)

12. — Aus-Schalter der Einparkhilfe (Sonar)*(S. 5-51)

— Aus-Schalter des aktivenNotbremssystems* (S. 5-38)

13. Tankklappenentriegelungsschalter* (S. 3-18)

14. Hebel für höhenverstellbares Lenkrad*(S. 3-24)

*: falls vorhanden

NIC3090

Illustrierte Inhaltsangabe 0-7

LINKSLENKER1. Messinstrumente und Anzeigevorrichtungen

(S. 2-2)— Fahrzeuginformationsanzeige (S. 2-16)

2. Zündknopfschalter (Modelle mitFunkschlüsselsystem) (S. 5-16)

3. Audioanlage* (S. 4-31) oderNavigationssystem**— Rückfahrkamera* (S. 4-7)— 360°-Kamera* (S. 4-12)

4. Steckdose (S. 2-41)

5. Schalter für Warnblinkanlage (S. 6-2)

6. Mittlere Belüftungsdüse (S. 4-21)

7. Zusätzlicher Beifahrerairbag* (S. 1-31)

8. Handschuhfach (S. 2-42)

9. Heizungs- und Klimaanlagensteuerung(S. 4-22)

10. Anschluss für USB (universeller seriellerDatenbus) (S. 4-35)/iPod-Anschluss (S. 4-47)— Zusätzliche Eingangsbuchse (AUX)(S. 4-36)

11. Zentralverriegelungsschalter* (S. 3-5)

12. Schalter für Bergabfahrhilfe* (S. 5-41)

13. Feststellbremse— Bedienung (S. 3-27)— Kontrolle (S. 8-10)

14. Differentialsperren-Modusschalter* (S. 5-35)

15. Einstellschalter für Allradantriebsmodus*(S. 5-29)

16. Zündschalter (Modelle ohneFunkschlüsselsystem) (S. 5-15)

17. Lenkrad— Hupe (S. 2-39)— Zusätzlicher Fahrerairbag* (S. 1-31)— Servolenkung (S. 5-54)

18. Tankklappenentriegelung (S. 3-18)

19. Motorhaubenentriegelungsgriff (S. 3-17)

jA : Modelle mit Allradantrieb (4WD)

jB : Modelle mit Zweiradantrieb

NIC3091

INSTRUMENTENTAFEL

0-8 Illustrierte Inhaltsangabe

*: falls vorhanden

**: Siehe die separat gelieferte Betriebsanleitungzum Navigationssystem (falls vorhanden).

Illustrierte Inhaltsangabe 0-9

RECHTSLENKER1. Zusätzlicher Beifahrerairbag* (S. 1-31)

2. Mittlere Belüftungsdüse (S. 4-21)

3. Schalter für Warnblinkanlage (S. 6-2)

4. Steckdose (S. 2-41)

5. Audioanlage* (S. 4-31) oder

Navigationssystem**— Rückfahrkamera* (S. 4-7)— 360°-Kamera* (S. 4-12)

6. Zündknopfschalter (Modelle mitFunkschlüsselsystem) (S. 5-16)

7. Messinstrumente und Anzeigevorrichtungen(S. 2-2)— Fahrzeuginformationsanzeige (S. 2-16)

8. Motorhaubenentriegelungsgriff (S. 3-17)

9. Zündschalter (Modelle ohneFunkschlüsselsystem) (S. 5-15)

10. Lenkrad— Hupe (S. 2-39)— Zusätzlicher Fahrerairbag* (S. 1-31)— Servolenkung (S. 5-54)

11. Anschluss für USB (universeller seriellerDatenbus) (S. 4-35)/iPod-Anschluss (S. 4-47)— Zusätzliche Eingangsbuchse (AUX)(S. 4-36)

12. Feststellbremse— Bedienung (S. 3-27)— Kontrolle (S. 8-10)

13. Zentralverriegelungsschalter (S. 3-5)

14. Schalter für Bergabfahrhilfe* (S. 5-41)

15. Differentialsperren-Modusschalter* (S. 5-35)

16. Einstellschalter für Allradantriebsmodus*(S. 5-29)

17. Heizungs- und Klimaanlagensteuerung(S. 4-22)

18. Handschuhfach (S. 2-42)— Sicherungskasten (S. 8-21)

jA : Modelle mit Allradantrieb (4WD)

jB : Modelle mit Zweiradantrieb

*: falls vorhanden

**: Siehe die separat gelieferte Betriebsanleitungzum Navigationssystem (falls vorhanden).

NIC3092

0-10 Illustrierte Inhaltsangabe

1. Drehzahlmesser (S. 2-3)

2. Warn- und Anzeigeleuchten (S. 2-3)

3. Fahrzeuginformationsanzeige (S. 2-16)— Allradantriebsmodus-Anzeige* (S. 5-33)— Ölkontrollsystem* (S. 2-31)— Kilometerzähler/Zweifachtageskilometerzähler (S.2-3)— Fahrtcomputer (S. 2-23)

— Helligkeitsregler der Instrumententafel(S. 2-4)— Stellungsanzeigeleuchte desAutomatikgetriebes (Modelle mitAutomatikgetriebe) (S. 2-30, S. 5-20)

4. Tachometer (S. 2-2)

5. Kraftstoffanzeige (S. 2-2)

6. Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige (S. 2-4)

*: falls vorhanden

NIC2681

MESSINSTRUMENTE UND ANZEIGEN

Illustrierte Inhaltsangabe 0-11

M9T 2.3DCI-MOTOR1. Scheibenwaschflüssigkeitsbehälter (S. 8-13)

2. Motorölmessstab (S. 8-8)

3. Motoröleinfüllkappe (S. 8-8)

4. Behälter für Brems- undKupplungsflüssigkeit*1,*2 (S. 8-11)

5. Sicherungs-/Leitungssicherungsträger(S. 8-20)

6. Batterie (S. 8-14)— Starthilfe (S. 6-12)

7. Luftfilter (S. 8-17)

8. Motorkühlflüssigkeitsbehälter (S. 8-6)

9. Position des Motorantriebsriemens (S. 8-9)

10. Kühlereinfülldeckel (S. 8-6)— Überhitzung des Fahrzeugs (S. 6-14)

11. Servolenkungsflüssigkeitsbehälter (S. 8-10)

*1: Bei Modellen mit Schaltgetriebe (MT):

*2: Die Abbildung bezieht sich auf Linkslenker.Bei Rechtslenkern befindet sich der Behälterfür Bremsflüssigkeit (undKupplungsflüssigkeit) auf dergegenüberliegenden Seite.

NIC3082

MOTORRAUM

0-12 Illustrierte Inhaltsangabe

1 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte undzusätzliches RückhaltesystemSicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte undzusätzliches Rückhaltesystem

Sitze ........................................................................ 1-2Vordersitze ......................................................... 1-2Rücksitze (Doppelkabinenmodell) ....................... 1-5Klappsitze (falls für Kingkabinenmodellevorhanden) ......................................................... 1-6

Kopfstützen ............................................................. 1-6Verstellbare Kopfstütze ....................................... 1-7Nicht verstellbare Kopfstütze............................... 1-7Ausbauen ........................................................... 1-7Einbauen ............................................................ 1-8Einstellen............................................................ 1-8

Sicherheitsgurte ...................................................... 1-9Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch vonSicherheitsgurten ............................................... 1-9Kindersicherheit.................................................. 1-11Schwangere Frauen ........................................... 1-12Verletzte Personen.............................................. 1-12Markierung “Center” an den Sicherheitsgurten(falls vorhanden) ................................................. 1-12Dreipunktsicherheitsgurte ................................... 1-13Zweipunktsicherheitsgurte (falls vorhanden)........ 1-14

Pflege der Sicherheitsgurte................................. 1-15Kinderrückhaltesysteme ........................................... 1-15

Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch vonKinderrückhaltesystemen .................................... 1-15Universelle Kinderrückhaltesysteme fürVorder- und Rücksitze (für Europa) ..................... 1-17ISOFIX- und i-Size-Kinderrückhaltesystem (fürzweite Sitzreihe) ................................................. 1-21Verankerung des Kinderrückhaltesystems(falls vorhanden) ................................................. 1-22Befestigung eines Kinderrückhaltesystems mitISOFIX............................................................... 1-23Befestigung eines Kinderrückhaltesystems miteinem Dreipunktsicherheitsgurt ........................... 1-25

Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) (fallsvorhanden) .............................................................. 1-31

Vorsichtsmaßnahmen für das zusätzlicheRückhaltesystem (SRS) ...................................... 1-31Zusätzliche Airbagsysteme.................................. 1-37Gurtstraffersystem (falls vorhanden).................... 1-40Verfahren für Reparatur und Austausch............... 1-41

ACHTUNG

• Die Sitzlehnen dürfen während der Fahrt nichtnach hinten geneigt werden. Dies kann ge-fährlich sein. Der Schultergurt liegt dann nichtstraff am Körper an. Bei einem Unfall könntenSie oder Ihre Fahrgäste in den Schultergurtgeschleudert werden und dadurch Nacken-verletzungen oder andere Verletzungen erlei-den. Außerdem könnten Sie oder Ihre Fahr-gäste unter dem Beckengurt hindurchrut-schen und dadurch schwere Verletzungenerleiden.

• Für einen optimalen Schutz während der Fahrtsollte die Sitzlehne aufrecht eingestellt sein.Lehnen Sie sich immer aufrecht in den Sitzzurück und stellen Sie diesen ordnungsge-mäß ein. (Siehe “Manuelle Sitzverstellung(falls vorhanden)” weiter hinten in diesem Ka-pitel.)

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die dieHilfe anderer benötigen, oder Haustiere un-beaufsichtigt im Fahrzeug. Andernfallsbesteht die Gefahr von Verletzungen und To-desfällen, falls das Fahrzeug bzw. dessenSysteme unbeabsichtigt betätigt werden. Zu-dem kann die Temperatur in einem geschlos-senen Fahrzeug an einem warmen Tag schnellansteigen und eine erhebliche Gefahr für Leibund Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

VORSICHT

Achten Sie zur Vermeidung von Verletzungenund/oder Beschädigungen beim Einstellen derSitzposition darauf, keine beweglichen Teile zuberühren.

VORDERSITZE

ACHTUNG

Stellen Sie den Fahrersitz nicht während derFahrt ein, damit Sie Ihre ganze Aufmerksamkeitdem Fahren widmen können.

Manuelle Sitzverstellung (fallsvorhanden)

ACHTUNG

Bewegen Sie den Sitz nach der Einstellung leichthin und her, um sich zu vergewissern, dass ereinwandfrei eingerastet ist. Wenn der Sitz nichtfest eingerastet ist, könnte er sich plötzlich be-wegen und Sie könnten dadurch die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren.

SSS0133AZ

SITZE

1-2 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Vorwärts und rückwärts:

1. Ziehen Sie den Einstellhebel ➀ nach oben.

2. Schieben Sie den Sitz in die gewünschte Stel-lung.

3. Lassen Sie zur Verriegelung des Sitzes den Ein-stellhebel los.

Sitzlehneneinstellung:

VORSICHT

Wenn Sie die Sitze nach vorne oder hinten bewe-gen oder eine nach hinten umgelegte Sitzlehnewieder in die aufrechte Position bringen, haltenSie währenddessen die Sitzlehne fest. Wenn dieSitzlehne nicht festgehalten wird, bewegt sichder Sitz oder die Sitzlehne unvermittelt und könn-te Verletzungen verursachen.

1. Ziehen Sie den Einstellhebel ➁ nach oben.

2. Neigen Sie die Sitzlehne in die gewünschte Stel-lung.

3. Lassen Sie zur Verriegelung der Sitzlehne denEinstellhebel los.

Die Neigungseinstellfunktion ermöglicht die Einstel-lung der Sitzlehne für unterschiedlich große Insas-sen, um den optimalen Sitz der Sicherheitsgurte beiallen Insassen zu gewährleisten. (Siehe “Anlegender Sicherheitsgurte” weiter hinten in diesem Kapi-tel.)

Die Sitzlehne kann im Stillstand weit nach hintengeneigt werden, um den Insassen den größtmögli-chen Komfort zu bieten.

Höheneinstellung der Sitzfläche (fallsvorhanden):

Ziehen Sie den Einstellhebel ➂ nach oben oderdrücken Sie ihn nach unten, um die gewünschteSitzhöhe einzustellen.

Automatische Sitzverstellung (fallsvorhanden)

ACHTUNG

Lassen Sie Kinder und hilfsbedürftige Personennicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. AuchTiere sollten Sie nicht allein im Fahrzeug lassen.Sie könnten unbeabsichtigt Schalter bzw. Reglerbetätigen oder das Fahrzeug in Bewegung set-zen und dadurch schwere Unfälle verursachenund sich verletzten.

Betriebshinweise:

• Der Sitzeinstellmotor besitzt einen Auto-Reset-Überlastungsschutzschaltkreis. Warten Sie 30Sekunden lang, wenn der Sitzeinstellmotor wäh-rend der Sitzeinstellung von selbst anhält, undbetätigen Sie den Schalter dann erneut.

• Betätigen Sie die automatische Sitzeinstellungbei abgestelltem Motor nicht über längere Zeit,da dies zur Entladung der Batterie führen könn-te.

JVR0392XZ

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-3

Vorwärts und rückwärts:

Schieben Sie den Einstellschalter➀ nach vorn oderhinten, um die Sitzlehne in die gewünschte Stellungzu neigen.

Sitzlehneneinstellung:

Schieben Sie den Einstellschalter➁ nach vorn oderhinten, um die Sitzlehne in die gewünschte Stellungzu neigen.

Die Neigungseinstellfunktion ermöglicht die Einstel-lung der Sitzlehne für unterschiedlich große Insas-sen, um den optimalen Sitz der Sicherheitsgurte beiallen Insassen zu gewährleisten. (Siehe “Anlegender Sicherheitsgurte” weiter hinten in diesem Kapi-tel.)

Die Sitzlehne kann im Stillstand weit nach hintengeneigt werden, um den Insassen den größtmögli-chen Komfort zu bieten.

ACHTUNG

Die Sitzlehne sollte nicht weiter nach hinten ge-neigt werden als zum bequemen Sitzen erforder-lich. Die Sicherheitsgurte bieten den größtmögli-chen Schutz bei aufrechter Sitzposition. Dabeisollte der Rücken fest an die Sitzlehne gelehntsein. Wenn die Sitzlehne zurückgeneigt ist, be-steht erhöhte Gefahr, dass der Fahrzeuginsasseunter dem Beckengurt hindurchrutscht und ver-letzt wird.

Sitzhöheneinstellung:

1. Ziehen Sie den Einstellschalter nach oben oderdrücken Sie ihn nach unten, um die gewünschteSitzhöhe einzustellen.

2. Schieben Sie den Einstellschalter nach obenoder unten, um den gewünschten vorderen Win-kel des Sitzes einzustellen.

JVR0054XZ JVR0055XZ

JVR0056XZ

1-4 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Lendenwirbelstütze:

Die Lendenwirbelstütze unterstützt den unteren Rü-cken des Fahrers.

Betätigen Sie die Seite des Einstellschalters ➀bzw. ➁, um die Sitzlehne im Lendenwirbelbereichzu verstellen.

Sitzheizung (falls vorhanden)

Die Vordersitze werden durch eingebaute Heizun-gen angewärmt. Die Schalter auf der Mittelkonsolekönnen unabhängig voneinander bedient werden.

1. Den Motor anlassen.

2. Wählen Sie den Wärmewert.

• Für eine hohe Heizleistung drücken Sie aufdie Seite des Schalters, die mit <HI> (hoch)gekennzeichnet ist ➀.

• Für eine geringe Heizleistung drücken Sie aufdie Seite des Schalters, die mit <LO> (nied-rig) gekennzeichnet ist ➁.

• Die Anzeigeleuchte ➂ leuchtet, wenn dieHeizung eingeschaltet ist.

3. Zum Ausschalten der Heizung bringen Sie denSchalter in die mittlere Stellung. Stellen Sie si-cher, dass sich die Anzeigeleuchte ausschaltet.

Die Heizung wird von einem Thermostat gesteu-ert, der die Heizung automatisch ein- oder aus-schaltet. Die Anzeigeleuchte leuchtet dauerhaftwährend des Betriebs der Sitzheizung.

Stellen Sie sicher, dass der Schalter ausgeschal-tet wird, wenn das Fahrzeuginnere ausreichendaufgeheizt wurde.

VORSICHT

• Die Batterie kann sich entladen, wenn dieSitzheizung bei abgestelltem Motor betriebenwird.

• Verwenden Sie die Sitzheizung nur dann,wenn der Sitz benutzt wird und auch dannnicht über längere Zeit.

• Decken Sie den Sitz nicht mit wärmedämmen-den Gegenständen, wie z. B. Decken, Kissenoder Sitzbezügen, ab. Hierdurch kann es zueinem Hitzestau im Sitz kommen.

• Legen Sie keine harten, schweren oder spit-zen Gegenstände auf den Sitz. Dies könntedie Sitzheizung beschädigen.

• Wenn auf dem beheizten Sitz Flüssigkeit ver-schüttet wurde, muss diese sofort mit einemtrockenen Tuch abgewischt werden.

• Verwenden Sie zum Reinigen des Sitzes nieBenzin, Lösungsmittel oder ähnliche Substan-zen.

• Wenn Funktionsstörungen auftreten oder dieSitzheizung nicht funktioniert, schalten Sieden Schalter aus und lassen Sie das Systemvon einem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

RÜCKSITZE (Doppelkabinenmodell)

Umklappen

Der Wagenheber und die Werkzeuge befinden sichim Werkzeugaufbewahrungsfach unter dem Rück-sitzkissen. Klappen Sie mit den folgenden Schrittendie Rücksitze um, um an das Werkzeugaufbewah-rungsfach zu gelangen.

1. Entfernen Sie den Hakenja .

2. Heben Sie das Sitzkissen an ➀.

3. Sichern Sie das Sitzkissen mit dem Riemen ➁.

JVR0322XZ

NIC2816

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-5

Zur Entnahme von Wagenheber und Werkzeugensiehe “Werkzeuge vorbereiten” in Kapitel“6. Pannenhilfe”.

Fahren Sie das Fahrzeug nicht mit umgeklapp-tem Rücksitz.

Vergewissern Sie sich, dass die Gurte und Gurt-schlösser richtig liegen, wenn der Rücksitz in dieAusgangsstellung zurückgestellt wird. Sichern Siedas Sitzkissen mit dem Hakenja .

ACHTUNG

• Lassen Sie bei hochgeklappten Rücksitzenniemals Personen auf den Rücksitzen mitfah-ren. Personen, die in diesem Bereich desFahrzeugs ohne geeignete Rückhaltevorrich-tungen mitfahren, können bei einem Unfalloder einer Vollbremsung schwere Verletzun-gen davontragen oder getötet werden.

• Achten Sie beim Umklappen bzw. Zurück-klappen des Rücksitzes darauf, Ihre Fingernicht zwischen Sitzkissen und Karosseriesei-te einzuklemmen.

KLAPPSITZE (falls fürKingkabinenmodelle vorhanden)

ACHTUNG

• Verwenden Sie die Klappsitze nicht für denEinbau eines Kinderrückhaltesystems.

• Achten Sie beim Herunterklappen bzw. Zu-rückklappen des Klappsitzes darauf, Ihre Fin-ger nicht zwischen Sitzkissen und Karosserie-seite einzuklemmen.

• Klappsitze sind nur für den vorübergehendenGebrauch ausgelegt und sollten daher nur abund zu auf kurzen Strecken verwendet wer-den.

ACHTUNG

Die Kopfstützen ergänzen die anderen Sicher-heitssysteme des Fahrzeugs. In bestimmten Auf-fahrunfallsituationen bieten sie zusätzlichenSchutz. Stellen Sie die verstellbaren Kopfstützengemäß der Beschreibung in diesem Kapitel ein.Überprüfen Sie die Einstellungen, wenn eine an-dere Person den Sitz benutzt hat. Befestigen Sienichts an den Kopfstützenstangen und entfernenSie die Kopfstützenstangen nicht. Nehmen Sieauf Sitzen ohne Kopfstütze nicht Platz. Wurdedie Kopfstütze entfernt, bauen Sie sie wieder einund passen Sie vor der Verwendung des Sitzesdie Kopfstützenhöhe an. Werden diese Anwei-sungen nicht befolgt, kann dies die Effizienz derKopfstütze herabsetzen. Hierdurch kann das Ri-siko schwerer oder gar tödlicher Verletzungenbei einem Zusammenstoß erhöht werden.

• Ihr Fahrzeug ist entweder mit integrierten, ver-stellbaren oder nicht verstellbaren Kopfstützenausgestattet.

• Verstellbare Kopfstützten haben mehrere Einker-bungen entlang des Stabes, um sie in der ge-wünschten Position verriegeln zu können.

• Nicht verstellbare Kopfstützen haben nur eineeinzige Verriegelungskerbe, mit der sie am Sitz-rahmen gesichert werden.

• Korrekte Einstellung:

– Stellen Sie verstellbare Kopfstützen so ein,dass sich die Mitte der Kopfstütze etwa aufgleicher Höhe mit Ihrem Ohr befindet.

NIC2817

KOPFSTÜTZEN

1-6 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

– Falls Ihr Ohr sich immer noch oberhalb derempfohlenen Ausrichtung befindet, bringenSie die Kopfstütze in die höchstmögliche Po-sition.

• Falls die Kopfstütze entfernt wurde, vergewis-sern Sie sich, dass Sie wieder eingesetzt undgesichert wird, bevor jemand auf der entspre-chenden Sitzposition mitfährt.

VERSTELLBARE KOPFSTÜTZE

1. Abnehmbare Kopfstütze

2. Mehrere Einkerbungen

3. Verriegelungsknopf

4. Stangen

NICHT VERSTELLBAREKOPFSTÜTZE

1. Abnehmbare Kopfstütze

2. Einzelne Einkerbung

3. Verriegelungsknopf

4. Stangen

AUSBAUEN

Gehen Sie zum Ausbau der Kopfstütze wie folgtvor.

1. Ziehen Sie die Kopfstütze bis zur höchsten Posi-tion heraus.

2. Drücken Sie auf den Verriegelungsknopf und hal-ten Sie ihn gedrückt.

3. Nehmen Sie die Kopfstütze vom Sitz ab.

4. Verstauen Sie die Kopfstütze an einem sicherenOrt und bewahren Sie sie nicht ungesichert imFahrgastraum auf.

5. Bringen Sie die Kopfstütze wieder an und stellenSie sie ordnungsgemäß ein, bevor Fahrgäste aufdem entsprechenden Sitz Platz nehmen.

NPA1314

NPA1315

NPA1316

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-7

EINBAUEN

1. Richten Sie die Kopfstützenstangen an den Lö-chern im Sitz aus. Stellen Sie sicher, dass dieKopfstütze in die richtige Richtung zeigt. DieStange mit der Einstellkerbe muss in die Öffnungmit dem Verriegelungsknopf eingeführt werden.

2. Halten Sie den Verriegelungsknopf gedrückt unddrücken Sie die Kopfstütze hinunter, um sie zusenken.

3. Stellen Sie die Kopfstütze ordnungsgemäß ein,bevor Fahrgäste auf dem entsprechenden SitzPlatz nehmen.

EINSTELLEN

Für verstellbare Kopfstütze

Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass sich die Mitteauf Ohrhöhe befindet. Falls Ihr Ohr sich immer nochoberhalb der empfohlenen Ausrichtung befindet,bringen Sie die Kopfstütze in die höchstmöglichePosition.

Für nicht verstellbare Kopfstütze

Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze so posi-tioniert ist, dass der Verriegelungsknopf in der Ker-be eingerastet ist, bevor die entsprechende Sitzpo-sition während der Fahrt verwendet wird.

Erhöhen

Um die Kopfstütze zu erhöhen, ziehen Sie sie nachoben.

NPA1316 SSS0997Z

JVR0259XZ

SSS1035Z

Typ A

SSS1037Z

Typ B

1-8 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Um die Kopfstütze zu erhöhen, drücken Sie auf denVerriegelungsknopf und halten Sie ihn gedrückt.Ziehen Sie sie anschließend nach oben.

Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze so posi-tioniert ist, dass der Verriegelungsknopf in der Ker-be eingerastet ist, bevor die entsprechende Sitzpo-sition während der Fahrt verwendet wird.

Senken

Um sie zu senken, halten Sie den Verriegelungs-knopf gedrückt und drücken Sie die Kopfstütze hin-unter.

Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze so ein-gestellt ist, dass der Verriegelungsknopf in der Ein-kerbung eingerastet ist, bevor jemand auf der ent-sprechenden Sitzposition mitfährt.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENGEBRAUCH VONSICHERHEITSGURTENWenn Sie den Sicherheitsgurt korrekt angelegt ha-ben und dabei aufrecht zurückgelehnt in Ihrem Sitzsitzen, kann sich das Risiko von schweren oder töd-lichen Verletzungen bzw. die Schwere eventuellerVerletzungen deutlich verringern. RENAULT emp-fiehlt Ihnen und allen anderen Fahrzeuginsassen,sich bei jeder Fahrt anzuschnallen, auch wenn IhrFahrzeug mit zusätzlichen Airbagsystemen ausge-stattet ist.

SSS1036Z

SICHERHEITSGURTE

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-9

ACHTUNG

• Sicherheitsgurte sind auf die Knochenstruk-tur des menschlichen Körpers ausgelegt undsollten niedrig über die Hüfte bzw. Hüfte,Brust und Schultern angelegt werden. TragenSie den Beckengurt nicht über dem Bauch.Wenn ein Sicherheitsgurt nicht korrekt ange-legt wird, kann dies zu schweren Verletzun-gen führen.

SSS0134AZ

SSS0136AZ

SSS0014Z

SSS0016Z

1-10 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

• Legen Sie den Beckengurt so niedrig undstraff wie möglich um die Hüften und nichtum die Taille. Ein zu hoch anliegender Be-ckengurt kann das Risiko innerer Verletzun-gen bei einem Unfall erhöhen.

• Keinesfalls dürfen mehrere Personen densel-ben Sicherheitsgurt verwenden. Pro Sicher-heitsgurt darf immer nur eine Person ange-schnallt werden. Es ist gefährlich, einen Si-cherheitsgurt um ein auf dem Schoßsitzendes Kind zu legen.

• Befördern Sie niemals mehr Personen in Ih-rem Fahrzeug als Sicherheitsgurte vorhandensind.

• Legen Sie die Sicherheitsgurte immer korrektan. Das Gurtband sollte beim Anlegen nichtverdreht werden. Andernfalls kann die Wirk-samkeit der Gurte herabgesetzt sein.

• Sicherheitsgurte sollten so straff wie möglichanliegen und dennoch angenehm eingestelltsein, damit sie bestmöglichen Schutz gewähr-leisten. Ein nicht ausreichend gestraffter Gurtbesitzt eine stark herabgesetzte Schutzwir-kung.

• Alle Fahrzeuginsassen sollten während derFahrt zu jedem Zeitpunkt angeschnallt sein.Kinder sollten in einem geeigneten Rückhal-tesystem auf dem Rücksitz sitzen.

• Legen Sie den Gurt niemals hinter Ihrem Rü-cken oder unter Ihrem Arm an. Legen Sie denSchultergurt immer über Schulter und Brust

an. Der Gurt sollte nicht an Hals und Gesichtanliegen, aber auch nicht von Ihrer Schulterrutschen. Wenn ein Sicherheitsgurt nicht kor-rekt angelegt wird, kann dies zu schwerenVerletzungen führen.

• An den Sicherheitsgurten sind keinerlei Ver-änderungen oder Ergänzungen zulässig,wenn dadurch die Gurtstrafffunktion der Auf-rollautomatik beeinträchtigt wird oder der Si-cherheitsgurt nicht mehr so eingestellt wer-den kann, dass er straff anliegt.

• Achten Sie darauf, dass das Gurtgewebe nichtin Verbindung mit Politur, Öl, Chemikalien undoder Batteriesäure gerät. Unbedenklich istdas Reinigen mit milder Seifenlauge und Was-ser. Sicherheitsgurte sollten ausgetauschtwerden, wenn das Gewebe ausgefranst, ver-schmutzt oder beschädigt ist.

• Wenn ein Sicherheitsgurt bei einem schwe-ren Aufprall beansprucht wurde, muss die ge-samte Gurtbaugruppe ausgetauscht werden.Dies gilt auch dann, wenn die Gurtbaugruppekeine erkennbaren Schäden aufweist.

• Nach einem Unfall sollten alle Sicherheits-gurtbaugruppen einschließlich Gurtaufrollerund Befestigungsbauteile von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt geprüft werden. RENAULT empfiehlt allebei der Unfallsituation betroffenen Sicher-heitsgurtbaugruppen auszutauschen, es seidenn, der Aufprall war geringfügig und dieGurte wurden nicht beschädigt und funktio-

nieren nach wie vor einwandfrei. Auch Sicher-heitsgurte, die bei einem Aufprall nicht bean-sprucht wurden, sollten geprüft und bei Anzei-chen von Beschädigungen oder einerFunktionsstörung ausgetauscht werden.

• Wenn der Gurtstraffer (falls vorhanden) ein-mal gezündet wurde, kann er nicht wieder ver-wendet werden. Er muss gemeinsam mit derAufrolleinrichtung ausgetauscht werden.Wenden Sie sich an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt.

• Der Aus- und Einbau von Bauteilen des Gurt-straffersystems (falls vorhanden) sollte voneinem zugelassenen Händler oder einer qua-lifizierten Werkstatt durchgeführt werden.

KINDERSICHERHEIT

ACHTUNG

• Kinder und Säuglinge müssen besonders ge-schützt werden. Die Sicherheitsgurte desFahrzeugs sind möglicherweise nicht für ihreGröße geeignet. Der Schultergurt kann zu nahan Gesicht oder Hals verlaufen. Der Becken-gurt kann für die schmalen Beckenknochenzu weit sein. Bei einem Unfall kann ein falschangelegter Sicherheitsgurt zu schweren odersogar tödlichen Verletzungen führen.

• Verwenden Sie immer ein geeignetes Kinder-rückhaltesystem.

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-11

Kinder sind bei der Sicherheit auf die Hilfe von Er-wachsenen angewiesen. Sie müssen korrekt ange-schnallt werden. Welches Rückhaltesystem geeig-net ist, hängt von der Größe des Kindes ab.

Säuglinge und Kleinkinder

RENAULT empfiehlt, Säuglinge und Kleinkinder inKinderrückhaltesysteme zu setzen. Wählen Sie einfür Ihr Fahrzeug und Ihr Kind geeignetes Kinder-rückhaltesystem und befolgen Sie die Anweisungendes Herstellers zu Befestigung und Gebrauch.

Größere Kinder

ACHTUNG

• Lassen Sie Kinder niemals auf den Sitzen ste-hen oder knien.

• Lassen Sie niemals zu, dass sich Kinder wäh-rend der Fahrt im Gepäckraum aufhalten. Siekönnten sonst bei einem Unfall oder starkemBremsen ernsthaft verletzt werden.

Kinder, die für ein Kinderrückhaltesystem zu großsind, sollten auf ihrem Sitz die vorhandenen Sicher-heitsgurte anlegen.

Wenn der vorhandene Sicherheitsgurt zu nahe anHals oder Kopf des Kindes sitzt, kann eine Sitzerhö-hung (im Handel erhältlich) dieses Problem lösen.Der Kindersitz sollte die Sitzposition des Kindes soweit erhöhen, dass der Schultergurt mittig zwischenSchulter und Hals anliegt und der Beckengurt nied-rig auf den Hüften liegt. Die Sitzerhöhung muss fürden Sitz geeignet sein. Sobald ein Kind so groß ist,dass der Schultergurt bei normaler Sitzposition nichtmehr über Gesicht oder Hals rutschen kann, kannder Sitzgurt ohne die Sitzerhöhung verwendet wer-den. Zudem gibt es viele andere Kinderrückhalte-systeme für größere Kinder, die zum bestmöglichenSchutz verwendet werden sollten.

SCHWANGERE FRAUENRENAULT empfiehlt schwangeren Frauen, den Si-cherheitsgurt anzulegen. Der Sicherheitsgurt solltestraff anliegen. Der Beckengurt sollte so niedrig wiemöglich um die Hüften und nicht um die Taille gelegtwerden. Legen Sie den Schultergurt über IhreSchulter und quer über Ihren Brustbereich an. Le-gen Sie Becken- und Schultergurt niemals über Ih-ren Bauch. Wenden Sie sich für spezielle Empfeh-lungen an einen Arzt.

VERLETZTE PERSONENRENAULT empfiehlt verletzten Personen, den Si-cherheitsgurt anzulegen. Wenden Sie sich für spe-zielle Empfehlungen an einen Arzt.

MARKIERUNG “CENTER” AN DENSICHERHEITSGURTEN (fallsvorhanden)

Zusammengehörender Gurtsatz

Das Gurtschloss (und/oder die Gurtzunge, falls vor-handen) des mittleren Sitzgurts ist an der Markie-rung <CENTER> zu erkennen. Die Gurtzunge desmittleren Sicherheitsgurts rastet nur im Gurtschlossdes mittleren Sicherheitsgurts ein.

SSS0099ZSSS0703Z

1-12 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

DREIPUNKTSICHERHEITSGURTE

Anlegen der Sicherheitsgurte

ACHTUNG

Die Sitzlehne sollte nicht weiter nach hinten ge-neigt sein als zum bequemen Sitzen erforderlich.Die Sicherheitsgurte bieten den größtmöglichenSchutz bei aufrechter Sitzposition. Dabei sollteder Rücken fest an die Sitzlehne gelehnt sein.

1. Stellen Sie den Sitz ein. (Siehe “Manuelle Sitz-verstellung (falls vorhanden)” weiter vorn in die-sem Kapitel.)

2. Ziehen Sie den Gurt langsam aus dem Aufrollerund stecken Sie die Gurtzunge in das Gurt-schloss, bis sie einrastet.

• Der Aufroller verriegelt bei starkem Ab-bremsen oder einem Aufprall. Eine lang-same Ziehbewegung ermöglicht es, denGurt herauszuziehen und gibt etwas Be-wegungsfreiheit im Sitz.

• Wenn der Sicherheitsgurt nicht herausge-zogen werden kann, wenn er vollständigaufgerollt ist, ziehen Sie fest an dem Gurtund lassen Sie ihn wieder los. Ziehen Sieden Gurt dann langsam aus dem Aufroller.

3. Legen Sie den Beckengurt wie abgebildet nied-rig und straff um Ihre Hüften.

4. Ziehen Sie den Schultergurt in Richtung Aufrol-ler, um ihn zu straffen. Vergewissern Sie sich,dass der Schultergurt über Ihre Schulter verläuftund straff über Ihrer Brust liegt.

Höhenverstellung für die Schultergurte(für Vordersitze)

ACHTUNG

• Die Schultergurtankerhöhe sollte in die für Siegeeignete Stellung gebracht werden. Andern-falls kann dies die Wirksamkeit des gesamtenRückhaltesystems beeinträchtigen und dasVerletzungsrisiko bzw. die Schwere eventuel-ler Verletzungen kann erhöht werden.

• Der Schultergurt sollte über die Schultermitteverlaufen. Er darf nicht am Hals anliegen.

• Achten Sie darauf, dass das Gurtband nichtverdreht ist.

• Vergewissern Sie sich, dass der Schulter-gurtanker eingerastet ist, indem Sie nach derEinstellung versuchen, ihn nach oben und un-ten zu bewegen.

SSS0292Z

SSS0467Z

SSS0351AZ

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-13

Zum Einstellen ziehen Sie am Entriegelungsknopf➀ und bewegen Sie den Schultergurtanker in diekorrekte Stellung ➁, so dass der Gurt mittig überIhre Schulter verläuft. Der Gurt sollte nicht an Halsund Gesicht anliegen, aber auch nicht von IhrerSchulter rutschen. Lassen Sie den Knopf los, damitder Anker in der gewählten Stellung einrastet.

Lösen der SicherheitsgurteDrücken Sie den Knopf am Gurtschloss. Der Si-cherheitsgurt wird automatisch aufgerollt.

Kontrolle der SicherheitsgurtfunktionDie Aufroller sperren die Gurtbewegung in folgen-den Fällen:

• Wenn der Gurt schnell aus dem Aufroller gezo-gen wird.

• Wenn das Fahrzeug stark abgebremst wird.

Um sicherzugehen, dass die Sicherheitsgurte ein-wandfrei funktionieren, fassen Sie den Schultergurtund ziehen ihn schnell nach vorn. Der Aufroller soll-te verriegeln und verhindern, dass Sie den Sicher-heitsgurt weiter herausziehen können. Wenn derAufroller bei diesem Test nicht verriegelt, wendenSie sich umgehend an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt.

ZWEIPUNKTSICHERHEITSGURTE(falls vorhanden)

Anlegen der Sicherheitsgurte

ACHTUNG

Alle Fahrzeuginsassen sollten während der Fahrtzu jedem Zeitpunkt angeschnallt sein.

1. Führen Sie die Zunge in das Gurtschloss mit derMarkierung <CENTER> (falls vorhanden) ein, bissie hörbar einrastet.

2. Stellen Sie die Sicherheitsgurtlänge ein. HaltenSie zum Verkürzen des Gurts die Zunge und zie-hen Sie wie abgebildet ➀ am oberen Riemen.Halten Sie zum Verlängern des Gurts die Zungeund ziehen Sie wie abgebildet ➁ am unterenRiemen.

3. Legen Sie den Beckengurt wie abgebildet nied-rig und straff um Ihre Hüften.

SSS0448Z

SSS0541Z

SSS0450Z

1-14 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Lösen der SicherheitsgurteDrücken Sie den Knopf am Gurtschloss.

PFLEGE DER SICHERHEITSGURTEPrüfen Sie regelmäßig, ob die Sicherheitsgurte undalle ihre Metallteile, wie z. B. Gurtschlösser, Gurt-zungen, Aufroller, biegsame Drähte und Anker, ein-wandfrei funktionieren. Bei lockeren Teilen, Abnut-zung, Einschnitten oder anderen Beschädigungendes Gurtgewebes sollte der Sicherheitsgurt kom-plett ausgetauscht werden.

Wenn sich in der Schultergurtführung des Gurtan-kers Schmutz angesammelt hat, rollt sich der Si-cherheitsgurt möglicherweise nur langsam auf. Wi-schen Sie die Schultergurtführung mit einem saube-ren, trockenen Tuch ab.

Um das Gurtgewebe zu reinigen, verwenden Sieeine milde Seifenlösung oder ein für die Reinigungvon Polstern und Teppichen empfohlenes Mittel.Wischen Sie den Sicherheitsgurt anschließend miteinem Tuch ab und lassen Sie ihn ohne direkteSonneneinstrahlung trocknen. Die Sicherheitsgurtedürfen erst aufgerollt werden, wenn sie vollständiggetrocknet sind.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENGEBRAUCH VONKINDERRÜCKHALTESYSTEMEN

ACHTUNG

• Säuglinge und Kleinkinder sollten nie auf demSchoß mitfahren. Selbst der stärkste Erwach-sene ist nicht imstande, den Kräften einesschweren Unfalls standzuhalten. Das Kindkönnte bei einem Unfall zwischen der erwach-senen Person und Fahrzeugteilen erdrücktwerden. Es ist gefährlich, einen Sicherheits-gurt um ein auf dem Schoß eines anderenInsassen sitzendes Kind zu legen.

• Kinder und Säuglinge müssen besonders ge-schützt werden. Die Sicherheitsgurte desFahrzeugs sind möglicherweise nicht für ihreGröße geeignet. Der Schultergurt kann zu nahan Gesicht oder Hals verlaufen. Der Becken-gurt kann bei ihren schmalen Beckenknochennicht fest anliegen. Bei einem Unfall könnte

ein falsch angelegter Sicherheitsgurt zuschweren oder sogar tödlichen Verletzungenführen.

• Säuglinge und Kleinkinder sollten währendder Fahrt immer in einem geeigneten Kinder-rückhaltesystem sitzen. Wenn kein Kinder-rückhaltesystem verwendet wird, kann es zuschweren oder sogar tödlichen Verletzungenkommen.

• Speziell für Säuglinge und Kleinkinder ent-worfene Kinderrückhaltesysteme werden vonverschiedenen Herstellern angeboten. SetzenSie Ihr Kind zur Auswahl eines Kinderrückhal-tesystems in das Rückhaltesystem und pro-bieren Sie die unterschiedlichen Einstellun-gen aus, um sicherzugehen, dass es für IhrKind geeignet ist. Befolgen Sie immer die An-gaben des Herstellers zu Einbau undGebrauch.

• RENAULT empfiehlt, Kinderrückhaltesystemeauf dem Rücksitz (Doppelkabinenmodell) zubefestigen. Unfallstatistiken zufolge ist es fürKinder sicherer, richtig angeschnallt auf demRücksitz zu sitzen und nicht auf dem Vorder-sitz.

• Befolgen Sie alle Angaben des Herstellers desKinderrückhaltesystems zu Befestigung undGebrauch. Achten Sie bei der Auswahl einesKinderrückhaltesystems darauf, dass es fürIhr Kind und Ihr Fahrzeug geeignet ist. Mögli-

SSS0099Z

KINDERRÜCKHALTESYSTEME

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-15

cherweise lassen sich nicht alle auf dem Marktangebotenen Kinderrückhaltesysteme gut inIhrem Fahrzeug befestigen.

• Die Ausrichtung des Kinderrückhaltesystems- entweder vorwärts oder rückwärts gerichtet- hängt von der Art des Rückhaltesystems undder Größe des Kindes ab. Beachten Sie hier-bei die Anweisungen des Rückhaltesystem-herstellers zu Einzelheiten.

• Stellen Sie bei einem vorwärts gerichtetenKinderrückhaltesystem sicher, dass sich derSchultergurt nicht zu nahe an Gesicht oderHals des Kindes befindet. Wenn Sie ein vor-wärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem aufdem Beifahrersitz befestigen müssen, siehe“Befestigen auf dem Beifahrersitz” weiter hin-ten in diesem Kapitel.

• Befestigen Sie nie ein rückwärts gerichtetesKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz,wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist. Die zu-sätzlichen Frontairbags entfalten sich mit gro-ßer Wucht. Ein rückwärts gerichtetes Kinder-rückhaltesystem könnte bei einem Aufprallvon einem zusätzlichen Frontairbag getroffenwerden und Ihr Kind dadurch schwer oder so-gar tödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie kein Kinderrückhaltesystemauf den Klappsitzen (falls für Kingkabinenmo-dell vorhanden). Diese Sitze sind nicht für dasBefestigen von Kinderrückhaltesystemen ge-eignet.

• Einstellbare Sitzlehnen sollten so eingestelltwerden, dass sich das Kinderrückhaltesystemso gut wie möglich einpasst. Gleichzeitig soll-ten sie so aufrecht wie möglich sein. siehe“Befestigung auf den äußeren Rücksitzen”weiter hinten in diesem Kapitel und “Befesti-gung eines Kinderrückhaltesystems mit ei-nem Dreipunktsicherheitsgurt” weiter hintenin diesem Kapitel.

• Wenn der Sicherheitsgurt, mit dem das Kin-derrückhaltesystem befestigt ist, einen Sperr-clip benötigt, aber dieser nicht verwendetwird, kann es zu Verletzungen kommen, wenndas Kinderrückhaltesystem beim Bremsenoder in einer Kurve umkippt.

• Prüfen Sie nach dem Befestigen des Kinder-rückhaltesystems, ob es richtig gesichert ist,bevor Sie ein Kind hineinsetzen. Neigen Siedas Rückhaltesystem von einer Seite zur an-deren. Versuchen Sie, es nach vorn zu ziehenund prüfen Sie, ob der Gurt es gut festhält.Das Kinderrückhaltesystem sollte sich nichtum mehr als 25 mm (1 in) bewegen lassen.Straffen Sie ansonsten den Gurt nochmalsoder befestigen Sie das Rückhaltesystem aufeinem anderen Sitz und überprüfen Sie eserneut.

• Probieren Sie das Kinderrückhaltesystem inIhrem Fahrzeug aus und vergewissern Siesich, dass es mit den Sicherheitsgurtsyste-men Ihres Fahrzeugs kompatibel ist.

• Wenn das Kinderrückhaltesystem nicht rich-tig befestigt ist, erhöht sich das Verletzungs-risiko für das Kind bei einem Aufprall oderstarkem Bremsen erheblich.

• Die unsachgemäße Verwendung eines Kin-derrückhaltesystem kann zu erhöhter Verlet-zungsgefahr sowohl für das Kind als auch dieanderen Fahrzeuginsassen führen.

• Verwenden Sie immer ein geeignetes Kinder-rückhaltesystem. Wenn ein Kinderrückhalte-system nicht richtig befestigt ist, kann dies imFalle eines Unfalls zu schweren oder sogartödlichen Verletzungen führen.

• Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem mitdem ISOFIX- und i-Size-Kinderrückhaltesys-tem oder mit einem Gurt, wenn es nicht inGebrauch ist, damit es bei starkem Bremsenoder einem Unfall nicht durch das Fahrzeuggeschleudert werden kann.

RENAULT empfiehlt, Säuglinge und Kleinkinder inKinderrückhaltesysteme zu setzen. Wählen Sie einfür Ihr Fahrzeug geeignetes Kinderrückhaltesystemund befolgen Sie die Anweisungen des Herstellerszu Befestigung und Gebrauch. Zudem gibt es vieleandere Kinderrückhaltesysteme für größere Kinder,die zum bestmöglichen Schutz verwendet werdensollten.

1-16 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

VORSICHT

Bedenken Sie, dass das Kinderrückhaltesystembei sommerlichen Temperaturen im geschlosse-nen Fahrzeug sehr heiß werden kann. Prüfen Siedie Temperatur von Sitzfläche und Metallbe-schlägen, bevor Sie ein Kind in das Rückhaltesys-tem setzen.

UNIVERSELLEKINDERRÜCKHALTESYSTEME FÜRVORDER- UND RÜCKSITZE (fürEuropa)

HINWEIS

Kinderrückhaltesysteme, die den Bestimmungender UN-Richtlinie Nr. 44 oder Nr. 129 entspre-chen, sind deutlich mit der Aufschrift “Universal”,“Semi-Universal” oder ISOFIX gekennzeichnet.

Achten Sie bei der Auswahl des Kinderrückhaltesys-tems auf Folgendes:

• Wählen Sie ein Kinderrückhaltesystem gemäßden neuesten europäischen Sicherheitsstan-dards nach UN-Richtlinie Nr. 44 oder Nr. 129.

• Setzen Sie Ihr Kind in das Kinderrückhaltesys-tem und prüfen Sie die verschiedenen Einstel-lungen, um sicherzugehen, dass es für Ihr Kindgeeignet ist. Beachten Sie alle Angaben desHerstellers.

• Probieren Sie das Kinderrückhaltesystem in Ih-rem Fahrzeug aus, um sicherzugehen, dass esmit dem Rückhaltesystem Ihres Fahrzeugs kom-patibel ist.

• Weiter hinten in diesem Kapitel finden Sie eineListe mit empfohlenen Positionen und die für IhrFahrzeug zulässigen Kinderrückhaltesysteme.

Gewichtsgruppe desKinderrückhaltesystems

Gewichtsgruppe Gewicht des KindesGruppe 0 bis zu 10 kg

Gruppe 0+ bis zu 13 kgGruppe I 9 bis 18 kgGruppe II 15 bis 25 kgGruppe III 22 bis 36 kg

Beispiele der Kindersitztypen:

JVR0371XZ

Kindersitzkategorien 0 und 0+

JVR0372XZ

Kindersitzkategorien 0+ und I

JVR0373XZ

Kindersitzkategorien II und III

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-17

Befestigung eines Kinderrückhaltesystems mit dem Sicherheitsgurt des FahrzeugsDie folgenden Einschränkungen finden je nach Gewicht des Säuglings und der Einbauposition auf Kinderrückhaltesysteme Anwendung.

GewichtsgruppePosition

Beifahrersitz(Airbag ON)

Beifahrersitz(Airbag OFF)

Äußerer Sitz der zweitenReihe

Mittlerer Sitz der zweitenReihe *4

0 < 10 kg X L*3 U/L*2 U*2

0+ < 13 kg X L*3 U/L*2 U*2

I 9 - 18 kg X L*1,*3 U/L*1,*2 U*1,*2

II 15 - 25 kg X L*1,*3 U/L*1,*2 U*1,*2

III 22 - 36 kg X L*1,*3 U/L*1,*2 U*1,*2

U: Geeignet für vorwärts und rückwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “Universal”, die für die Verwendung in dieser Gewichtsgruppe zugelassen sind.

UF: Ausschließlich geeignet für vorwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “Universal”, die für die Verwendung in dieser Gewichtsgruppe zugelassen sind.

L: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme, die zu den Kategorien “Fahrzeugspezifisch”, “Eingeschränkt” oder “Semi-Universal” gehören, die für die Verwendung in dieserGewichtsgruppe zugelassen sind.

X: Sitzposition nicht geeignet für Kinder in dieser Gewichtsgruppe.

*1: Stellen Sie die Kopfstütze so weit wie möglich nach oben oder entfernen Sie sie gegebenenfalls, wenn sie das Kinderrückhaltesystem behindert. Entfernen Sie die Kopfstütze nicht,wenn Sie nur eine Sitzerhöhung verwenden.

*2: Stellen Sie den/die Vordersitz(e) ausreichend weit nach vorne und/oder die Sitzhöhenverstellung (falls vorhanden) in die oberste Position, um sicherzustellen, dass der Kindersitzdie Rückseite des Vordersitzes nicht berührt.

*3: Bewegen Sie den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten.

*4: Ausschließlich geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “Universal”. Bringen Sie keine Kinderrückhaltesysteme mit Stützstrebe an.

1-18 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Befestigung eines Kinderrückhaltesystems mit ISOFIXDie folgende Einschränkung findet je nach Gewicht des Säuglings und der Einbauposition auf Kinderrückhaltesysteme Anwendung.

GewichtsgruppePosition

Beifahrersitz(Airbag ON)

Beifahrersitz(Airbag OFF)

Äußerer Sitz der zweitenReihe

Mittlerer Sitz derzweiten Reihe

KindertragetascheF ISO/L1 X X X X

G ISO/L2 X X X X

0+ (<10 kg) E ISO/R1 X X IL*2 X

0+ (<13 kg)

E ISO/R1 X X IL*2 X

D ISO/R2 X X IL*2 X

C ISO/R3 X X IL*2 X

I (9 - 18 kg)

D ISO/R2 X X IL*2 X

C ISO/R3 X X IL*2 X

B ISO/F2 X X IUF/IL*1,*2 X

B1 ISO/F2X X X IUF/IL*1,*2 X

A ISO/F3 X X IUF/IL*1,*2 X

II (15 - 25 kg) — — X X IL*1,*2 X

III (22 - 36 kg) — — X X IL*1,*2 X

X: Nicht geeignet für den Einbau von ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen (CRS) auf diesen Sitzpositionen.

IUF: Geeignet für vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die für die Verwendung in dieser Gewichtsgruppe zugelassen sind.

IL: Geeignet für bestimmte ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme, die zu den Kategorien “Fahrzeugspezifisch”, “Eingeschränkt” oder “Semi-Universal” gehören, die für diesen Fahrzeugtypzugelassen sind.

*1: Stellen Sie die Kopfstütze so weit wie möglich nach oben oder entfernen Sie sie gegebenenfalls, wenn sie das Kinderrückhaltesystem behindert. Entfernen Sie die Kopfstütze nicht,wenn Sie nur eine Sitzerhöhung verwenden.

*2: Stellen Sie den/die Vordersitz(e) ausreichend weit nach vorne und/oder die Sitzhöhenverstellung (falls vorhanden) in die oberste Position, um sicherzustellen, dass dasKindersitzrückhaltesystem die Rückseite des Vordersitzes nicht berührt.

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-19

Befestigung eines Kinderrückhaltesystems mit i-Size ISOFIXDie folgende Einschränkung findet je nach Gewicht des Säuglings und der Einbauposition auf Kinderrückhaltesysteme Anwendung.

Position

Beifahrersitz(Airbag ON)

Beifahrersitz(Airbag OFF)

Äußerer Sitz der zweitenReihe

Mittlerer Sitz der zweitenReihe

i-Size-Kinderrückhaltesysteme X X i-U *1,*2 X

X: Sitzposition nicht geeignet für den Einbau von i-Size-Kinderrückhaltesystemen der Kategorie “Universal”.

i-U: Geeignet für vorwärts und rückwärts gerichtete i-Size-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “Universal”.

*1: Stellen Sie die Kopfstütze so weit wie möglich nach oben oder entfernen Sie sie gegebenenfalls, wenn sie das Kinderrückhaltesystem behindert. Entfernen Sie die Kopfstütze nicht,wenn Sie nur eine Sitzerhöhung verwenden.

*2: Stellen Sie den/die Vordersitz(e) ausreichend weit nach vorne und/oder die Sitzhöhenverstellung (falls vorhanden) in die oberste Position, um sicherzustellen, dass dasKindersitzrückhaltesystem die Rückseite des Vordersitzes nicht berührt.

1-20 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

ISOFIX- UND I-SIZE-KINDERRÜCK-HALTESYSTEM (für zweite Sitzreihe)

Ihr Fahrzeug ist mit speziellen Ankerpunkten für Kin-derrückhaltesysteme, welche für das ISOFIX- undi-Size-System geeignet sind, ausgestattet.

Lage der unteren ISOFIX-AnkerpunkteDie ISOFIX-Ankerpunkte dienen nur zur Befesti-gung von ISOFIX- und i-Size-Kinderrückhaltesyste-men auf den äußeren Sitzen der zweiten Sitzreihe.Befestigen Sie kein Kinderrückhaltesystem mitden ISOFIX-Verankerungen auf dem mittlerenSitz.

Die ISOFIX-Verankerungsstellen befinden sich hin-ten am Sitzkissen, nahe der Rückenlehne. Das WortISOFIX auf jeder Abdeckung zeigt die Lage derISOFIX-Verankerungen deutlich an.

Die ISOFIX-Ankerpunkte befinden sich unter denAbdeckungen, die wie abgebildet gekennzeichnetsind, unten an den hinteren Sitzkissen. Um einenISOFIX-Ankerpunkt zu verwenden, greifen Sie miteinem Finger in die Abdeckung und ziehen Sie sieheraus.

VORSICHT

Verstauen Sie die losen ISOFIX-Abdeckungen so,dass sie nicht verloren gehen oder beschädigtwerden. Beispielsweise im Konsolenfach (siehe“Stauraum” in Kapitel “2. Instrumente und Bedie-nelemente”).

ISOFIX-Verankerungsstellen fürKinderrückhaltesysteme

ISOFIX- und i-Size-Kinderrückhaltesysteme umfas-sen zwei feste Haltebügel, die mit zwei Ankern imSitz verbunden werden können. Bei diesem Systemmuss kein Sicherheitsgurt zur Befestigung des Kin-derrückhaltesystems verwendet werden. PrüfenSie, ob Ihr Kinderrückhaltesystem mit einem Hin-weisschild versehen ist, das auf seine Kompatibilitätmit dem ISOFIX- oder i-Size-System hinweist. Die-se Informationen sind möglicherweise auch in derBetriebsanleitung für das Kinderrückhaltesystementhalten.

ISOFIX- und i-Size-Kinderrückhaltesysteme erfor-dern im Allgemeinen die Verwendung eines oberenHaltegurts oder einer anderen Vorrichtung, wieStützstreben, um ein Herumschleudern des Rück-haltesystems zu verhindern. Lesen Sie vor dem Be-festigen von ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhalte-systemen die Anweisungen in dieser Betriebsanlei-tung und die des Herstellers des Kinderrück-

NPA1524

Lage der i-Size-ISOFIX-Ankerpunkte

NPA1526

Entfernen der i-Size-ISOFIX-Abdeckung

SSS0644Z

Verankerungsstelle

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-21

haltesystems sorgfältig durch und gehen Sie ent-sprechend vor. (Siehe “Verankerung des Kinder-rückhaltesystems (falls vorhanden)” weiter hinten indiesem Kapitel.)

VERANKERUNG DESKINDERRÜCKHALTESYSTEMS (fallsvorhanden)Ihr Fahrzeug ist für das Befestigen von Kinderrück-haltesystemen auf den Rücksitzen ausgelegt. LesenSie vor dem Befestigen eines Kinderrückhaltesys-tems die Anweisungen in dieser Betriebsanleitungund die des Herstellers des Kinderrückhaltesystemssorgfältig durch.

ACHTUNG

Die Rückhaltesystemverankerungen sind nur fürLasten ausgelegt, die von korrekt befestigtenKinderrückhaltesystemen ausgehen. Sie dürfenunter keinen Umständen für Sicherheitsgurte fürErwachsene, Vierpunktsicherheitsgurte oder dieBefestigung anderer Gegenstände benutzt wer-den. Hierdurch können die Verankerungen fürKinderrückhaltesysteme beschädigt werden.Das Kinderrückhaltesystem kann an beschädig-ten Verankerungen nicht ordnungsgemäß ange-bracht werden und dies könnte dazu führen, dassein Kind bei einer Kollision schwer verletzt odergetötet wird.

Lage der oberen ISOFIX-Verankerungen

Der Ankerpunkt in Form einer Gurtschlaufe befindetsich auf der Oberseite der mittleren Rücksitzlehneder zweiten Sitzreihe ➁. An den Rückenlehnen deräußeren Rücksitze der 2. Sitzreihe befinden sichzwei ähnliche Gurte, die nur als Führungsschlaufen➀ fungieren.

Wenn der Rückhaltesystemhersteller empfiehlt, denoberen Haltegurt zu befestigen, befestigen Sie denoberen Haltegurt am Ankerpunkt (Schlaufe) desoberen Haltegurts an und straffen Sie ihn. BeachtenSie hierbei die Anweisungen zum Kinderrückhalte-system und die folgenden Schritte.

1. Auf dem äußeren rechten Rücksitz:

1) Entfernen Sie die Kopfstütze des äußerenrechten Rücksitzes.

2) Führen Sie den oberen Haltegurt ➀ durchdie rechte Führung (Schlaufe) des oberenHaltegurts ➁ und unter den mittleren Schul-tergurt ➂.

3) Befestigen Sie den oberen Haltegurt ➀ ander Verankerung des oberen Haltegurts(Schlaufe) ➃ auf dem mittleren Rücksitz.

2. Auf dem äußeren linken Rücksitz:

1) Entfernen Sie die Kopfstütze des äußeren lin-ken Rücksitzes.

2) Führen Sie den oberen Haltegurt ➀ durchdie linke Führung (Schlaufe) des oberen Hal-tegurts ➄.

3) Befestigen Sie den oberen Haltegurt ➀ ander Verankerung des oberen Haltegurts(Schlaufe) ➃ auf dem mittleren Rücksitz.

NIC2805

JVR0422XZ

Auf dem äußeren rechten Rücksitz

1-22 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

3. Gleichzeitige Verwendung auf linkem undrechtem Rücksitz:

1) Gehen Sie beim Einbauen der einzelnen Sit-ze gemäß Schritt 1 bis 3 vor, ziehen Sie dieGurte aber nicht fest, bis die Verankerungenbeider Sitze angebracht wurden.

2) Ziehen Sie dann die Sitze abwechselnd fest,um eine gleichmäßige Spannung zu gewähr-leisten.

Ziehen Sie den oberen Haltegurt gemäß den Anga-ben des Rückhaltesystemherstellers fest.

VORSICHT

Stellen Sie nach dem Einbau des erforderlichenKinderrückhaltesystems sicher, dass alleAbschnitte der Ankergurte sicher festgezogenwurden.

Wenn der obere Haltegurt ordnungsgemäß festge-zogen wird, biegt sich möglicherweise die Veranke-rung (Schlaufe) für den oberen Haltegurt. Dies istnormal und beschädigt das Fahrzeug nicht.

BEFESTIGUNG EINESKINDERRÜCKHALTESYSTEMS MITISOFIX

ACHTUNG

• Befestigen Sie ISOFIX- und i-Size-Kinderrück-haltesysteme nur an den angegebenen Stel-len. Informationen zu den unteren ISOFIX-Verankerungspunkten finden Sie unter “Lageder unteren ISOFIX-Ankerpunkte” weiter vorn

in diesem Kapitel. Wenn das Kinderrückhalte-system nicht einwandfrei befestigt ist, kannIhr Kind bei einem Unfall schwer oder sogartödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie Kinderrückhaltesysteme, fürdie ein oberer Haltegurt benötigt wird, aus-schließlich an Sitzpositionen, die mit einerVerankerung für einen oberen Haltegurt aus-gestattet sind.

• Befestigen Sie ein Kinderrückhaltesystemnicht mithilfe der unteren ISOFIX-Verankerun-gen des Kinderrückhaltesystems auf demmittleren Rücksitz. Das Kinderrückhaltesys-tem ist dann nicht ausreichend befestigt.

• Prüfen Sie die unteren Verankerungen, indemSie mit den Fingern den Bereich der unterenVerankerungen abtasten und sich vergewis-sern, dass sich keine störenden Materialienüber den ISOFIX-Verankerungen befinden,wie z. B. Sitzgurtgewebe oder Sitzkissenma-terial. Das Kinderrückhaltesystem lässt sichnicht richtig befestigen, wenn die ISOFIX-Ver-ankerungen blockiert sind.

• Die Rückhaltesystemverankerungen sind nurfür Lasten ausgelegt, die von korrekt befes-tigten Kinderrückhaltesystemen ausgehen.Sie dürfen unter keinen Umständen für Si-cherheitsgurte für Erwachsene, Vierpunktsi-cherheitsgurte oder die Befestigung andererGegenstände benutzt werden. Hierdurch kön-nen die Verankerungen für Kinderrückhalte-systeme beschädigt werden. Das Kinderrück-

haltesystem kann an beschädigten Veranke-rungen nicht ordnungsgemäß angebrachtwerden und dies könnte dazu führen, dassein Kind bei einer Kollision schwer verletztoder getötet wird.

Befestigung auf den äußeren RücksitzenVorwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme:

Beachten Sie die Angaben des Kinderrückhaltesys-temherstellers zur korrekten Verwendung Ihres Kin-derrückhaltesystems. Befolgen Sie diese Schritte,um ein vorwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystemauf den äußeren Sitzen der zweiten Sitzreihe mitISOFIX zu befestigen:

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitz➀.

2. Entfernen Sie die Kopfstütze ➁, damit das Kin-derrückhaltesystem korrekt befestigt werdenkann.

Verstauen Sie die entfernte Kopfstütze an einemsicheren Ort.

NPA1406

Schritt 1 und 2

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-23

Stellen Sie sicher, dass Sie die Kopfstütze ein-bauen, sobald das Kinderrückhaltesystementfernt wird (siehe “Kopfstützen” weiter vorn indiesem Kapitel).

3. Stellen Sie sicher, dass die Rückseite des Kin-derrückhaltesystems fest an der Lehne des Fahr-zeugsitzes anliegt ➂.

4. Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem, indemSie die entsprechenden Befestigungsvorrichtun-gen an den unteren ISOFIX-Verankerungsstellenbefestigen ➃.

5. Verkürzen Sie die festen Haltebügel, damit dasRückhaltesystem fest sitzt. Drücken Sie mit Ih-rem Knie fest nach unten ➄ und hinten ➅ in dieMitte des Rückhaltesystems, um das Polster unddie Lehne des Fahrzeugsitzes zusammenzudrü-cken. Stellen Sie einstellbare Sitzlehnen so ein,dass das Kinderrückhaltesystem vollständigenKontakt mit der Sitzlehne hat.

6. Wenn das Kinderrückhaltesystem mit einem obe-ren Haltegurt ausgestattet ist, führen Sie denoberen Haltegurt wie beschrieben, um ihn amAnkerpunkt zu befestigen. (Siehe “Verankerungdes Kinderrückhaltesystems (falls vorhanden)”weiter vorn in diesem Kapitel.)

Falls das Kinderrückhaltesystem mit anderenVorrichtungen wie z. B. Stützstreben ausgestat-tet ist, verwenden Sie diese anstatt des oberenHaltegurts oder zusammen mit dem Haltegurtund halten Sie sich dabei an die Anweisungendes Herstellers.

7. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevor Sieein Kind hineinsetzen ➆. Rütteln Sie kräftig amKinderrückhaltesystem und ziehen Sie es nachvorn, um sicherzugehen, dass es gut befestigtist.

8. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befestigt ist.Wenn sich das Kinderrückhaltesystem gelockerthat, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7.

Rückwärtsgerichtete Kinderrückhaltesysteme:

Beachten Sie die Angaben des Kinderrückhaltesys-temherstellers zur korrekten Verwendung Ihres Kin-derrückhaltesystems. Befolgen Sie diese Schritte,um ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesys-tem auf den äußeren Sitzen der zweiten Sitzreihemit ISOFIX zu befestigen:

1. Entfernen Sie die Kopfstütze des Sitzes.

NIC2807

Schritte 3 und 4

NIC2808

Schritt 5

NIC2413

Schritt 7

1-24 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

2. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitz➁.

3. Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem, indemSie die entsprechenden Befestigungsvorrichtun-gen an den unteren ISOFIX-Verankerungsstellenbefestigen ➂.

4. Verkürzen Sie die festen Haltebügel, damit dasRückhaltesystem fest sitzt. Drücken Sie mit Ihrer

Hand in der Mitte des Kinderrückhaltesystemsfest nach unten ➃ und nach hinten j4a , umFahrzeugsitzkissen und -rückenlehne zusam-menzudrücken.

Falls das Kinderrückhaltesystem den Vordersitzberührt, schieben Sie den Vordersitz nach vor-ne, bis kein Kontakt mehr mit dem Kinderrück-haltesystem besteht.

Falls das Kinderrückhaltesystem mit anderenVorrichtungen gegen das Herumschleudern aus-gestattet ist, wie z. B. Stützstreben, verwendenSie unter Beachtung der Herstelleranweisungendiese.

5. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevor Sieein Kind hineinsetzen ➄. Rütteln Sie kräftig amKinderrückhaltesystem und ziehen Sie es nachvorn, um sicherzugehen, dass es gut befestigtist.

6. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befestigt ist.Wenn sich das Kinderrückhaltesystem gelockerthat, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5.

BEFESTIGUNG EINESKINDERRÜCKHALTESYSTEMS MITEINEMDREIPUNKTSICHERHEITSGURT

Befestigen auf den Rücksitzen(Doppelkabinenmodelle)Vorwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme:

Beachten Sie hierbei die Angaben des Rückhalte-systemherstellers zur korrekten Benutzung IhresKinderrückhaltesystem. Befolgen Sie diese Schrittezur Befestigung eines vorwärts gerichteten Kinder-rückhaltesystems auf einem Rücksitz mit einem Drei-punkt-Sicherheitsgurt ohne automatischen Sperr-modus:

NPA1525

Schritt 2 und 3

NPA1409

Schritt 4

NPA1410

Schritt 5

SSS0758AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 1

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-25

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitz➀. Falls das Kinderrückhaltesystem den Vor-dersitz berührt, schieben Sie den Vordersitz nachvorne, bis kein Kontakt mehr mit dem Kinder-rückhaltesystem besteht.

Entfernen Sie die Kopfstütze, damit das Kinder-rückhaltesystem korrekt befestigt werden kann.

Verstauen Sie die entfernte Kopfstütze an einemsicheren Ort.

2. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Führungdes Kinderrückhaltesystems und stecken Sie siedann in das Gurtschloss ➁, bis sie hörbar ein-rastet.

3. Um zu vermeiden, dass der Gurt zu locker sitzt,muss er mit den Befestigungsvorrichtungen, diesich am Kinderrückhaltesystem befinden, in derrichtigen Lage fixiert werden.

4. Straffen Sie den Sicherheitsgurt. Drücken Siemit Ihrem Knie fest nach unten ➂ und hinten ➃in die Mitte des Rückhaltesystems, um das Pols-ter und die Lehne des Fahrzeugsitzes zusam-menzudrücken, während Sie den Gurt nach obenziehen.

5. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevor Sieein Kind hineinsetzen ➄. Rütteln Sie kräftig amKinderrückhaltesystem und ziehen Sie es nachvorn, um sicherzugehen, dass es gut befestigtist.

6. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befestigt ist.Wenn sich das Kinderrückhaltesystem gelockerthat, wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5.

Rückwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme:

Beachten Sie hierbei die Angaben des Rückhalte-systemherstellers zur korrekten Benutzung IhresKinderrückhaltesystem. Befolgen Sie diese Schrittezur Befestigung eines rückwärts gerichteten Kinder-rückhaltesystems auf einem Rücksitz mit einem Drei-punkt-Sicherheitsgurt ohne automatischen Sperr-modus:

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitz➀.

SSS0493AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 2

SSS0647AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 4

SSS0638AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 5SSS0759AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 1

1-26 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

2. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Führungdes Kinderrückhaltesystems und stecken Sie siedann in das Gurtschloss ➁, bis sie hörbar ein-rastet.

3. Um zu vermeiden, dass der Gurt zu locker sitzt,muss er mit den Befestigungsvorrichtungen, diesich am Kinderrückhaltesystem befinden, in derrichtigen Lage fixiert werden.

4. Straffen Sie den Sicherheitsgurt. Drücken Siemit Ihrer Hand fest nach unten ➂ und hinten ➃in die Mitte des Rückhaltesystems, um das Pols-ter und die Lehne des Fahrzeugsitzes zusam-menzudrücken, während Sie den Gurt nach obenziehen.

5. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevor Sieein Kind hineinsetzen ➄. Rütteln Sie kräftig amKinderrückhaltesystem und ziehen Sie es nachvorn, um sicherzugehen, dass es gut befestigtist.

6. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befestigt ist.Wenn sich das Kinderrückhaltesystem gelockerthat, wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5.

SSS0654AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 2

SSS0639AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 4

SSS0658AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 5

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-27

Befestigen auf dem Beifahrersitz

ACHTUNG

• Befestigen Sie niemals ein rückwärts gerich-tetes Kinderrückhaltesystem auf einem mitAirbag ausgestattetem Beifahrersitz. Die zu-sätzlichen Frontairbags entfalten sich mit gro-ßer Wucht. Ein rückwärts gerichtetes Kinder-rückhaltesystem könnte bei einem Aufprallvon einem zusätzlichen Frontairbag getroffenwerden und Ihr Kind dadurch schwer oder so-gar tödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie nie ein Kinderrückhaltesystemmit oberem Haltegurt auf dem Beifahrersitz.

• RENAULT empfiehlt, Kinderrückhaltesystemeauf dem Rücksitz zu befestigen (Doppelkabi-nenmodelle). Wenn Sie dennoch ein Kinder-rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz befes-tigen müssen, schieben Sie diesen so weitwie möglich nach hinten.

• Kinderrückhaltesysteme für Säuglinge müs-sen immer rückwärts gerichtet befestigt wer-den und dürfen daher nicht auf dem Beifah-rersitz befestigt werden, wenn dieser mit ei-nem Airbag ausgestattet ist.

Vorwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme:

Beachten Sie die Angaben des Kinderrückhaltesys-temherstellers zur korrekten Verwendung Ihres Kin-derrückhaltesystems. Befolgen Sie diese Schrittezur Befestigung eines vorwärts gerichteten Kinder-rückhaltesystems auf dem Beifahrersitz mit Drei-punkt-Sicherheitsgurt ohne automatischen Sperr-modus:

Wenn Sie ein vorwärts gerichtetes Kinderrückhalte-system auf dem Beifahrersitz befestigen müssen,gehen Sie folgendermaßen vor:

jA Airbagschalter

jB Linkslenkermodelle

jC Rechtslenkermodelle

Der Beifahrerairbag kann mit dem Beifahrerairbag-schalterjA deaktiviert werden, der sich im Hand-schuhfach befindet.

1. Schalten Sie den Beifahrerairbag aus, indem Sieden Notfallschlüssel/mechanischen Schlüssel inden Beifahrerairbagschalter jA einführen und

SSS0300AZ NPA1411

NPA1412

1-28 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

diesen in Stellung OFF bringen. Siehe “Mecha-nischer Schlüssel” in Kapitel “3. Kontrolle undEinstellungen vor Antritt der Fahrt” und “Status-leuchte für Beifahrerairbag (falls vorhanden)”weiter hinten in diesem Kapitel. Drehen Sie denZündschalter in die Stellung ON und vergewis-sern Sie sich, dass die Statusleuchte für denBeifahrerairbag auf der Mittelkonsole auf-leuchtet.

2. Schieben Sie den Sitz so weit wie möglich nachhinten ➁.

3. Entfernen Sie die Kopfstütze ➂, wenn Sie einvorwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem ein-bauen möchten.

Verstauen Sie die Kopfstütze an einem sicherenOrt.

Stellen Sie sicher, dass Sie die Kopfstütze ein-bauen, sobald das Kinderrückhaltesystementfernt wird (siehe “Kopfstützen” weiter vorn indiesem Kapitel).

4. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitz➃.

5. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Führungdes Kinderrückhaltesystems und stecken Sie siedann in das Gurtschloss ➄, bis sie hörbar ein-rastet.

Um zu vermeiden, dass der Gurt zu locker sitzt,muss er mit den Befestigungsvorrichtungen, diesich am Kinderrückhaltesystem befinden, in derrichtigen Lage fixiert werden.

6. Straffen Sie den Sicherheitsgurt. Drücken Siemit Ihrem Knie fest nach unten ➅ und hintenj6a in die Mitte des Rückhaltesystems, um dasPolster und die Lehne des Fahrzeugsitzes zu-sammenzudrücken, während Sie den Gurt nachoben ziehen.

7. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevor Sieein Kind hineinsetzen ➆. Rütteln Sie kräftig am

NIC2428

Schritte 2 und 3

NIC2429

Vorwärts gerichtet: Schritt 4 und 5

NIC2430

Schritt 6

NIC2431

Schritt 7

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-29

Kinderrückhaltesystem und ziehen Sie es nachvorn, um sicherzugehen, dass es gut befestigtist.

8. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befestigt ist.Wenn sich das Kinderrückhaltesystem gelockerthat, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7.

Rückwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme:

Beachten Sie die Angaben des Kinderrückhaltesys-temherstellers zur korrekten Verwendung Ihres Kin-derrückhaltesystems. Befolgen Sie diese Schrittezur Befestigung eines vorwärts gerichteten Kinder-rückhaltesystems auf dem Beifahrersitz mit Drei-punkt-Sicherheitsgurt ohne automatischen Sperr-modus:

Wenn Sie ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhal-tesystem auf dem Beifahrersitz befestigen müssen,gehen Sie folgendermaßen vor:

jA Airbagschalter

jB Linkslenkermodelle

jC Rechtslenkermodelle

Der Beifahrerairbag kann mit dem Beifahrerairbag-schalterjA deaktiviert werden, der sich im Hand-schuhfach befindet.

1. Schalten Sie den Beifahrerairbag aus, indem Sieden Notfallschlüssel/mechanischen Schlüssel inden BeifahrerairbagschalterjA einführen, siehe“Mechanischer Schlüssel” in Kapitel “3. Kontrol-le und Einstellungen vor Antritt der Fahrt” und“Statusleuchte für Beifahrerairbag (fallsvorhanden)” weiter hinten in diesem Kapitel. Dre-hen Sie den Zündschalter in die Stellung ON undvergewissern Sie sich, dass die Statusleuchtefür den Beifahrerairbag auf der Mittelkon-sole aufleuchtet.

2. Schieben Sie den Sitz so weit wie möglich nachhinten ➁.

3. Stellen Sie die Kopfstütze so weit wie möglichnach oben ➂. Wenn sie die Befestigung desKinderrückhaltesystems behindert, entfernen Siesie. Verstauen Sie die Kopfstütze in diesem Fallsicher, sodass sie bei starkem Abbremsen odereinem Unfall nicht durch das Fahrzeug geschleu-dert wird.

4. Stellen Sie das Kinderrückhaltesystem auf denBeifahrersitz.

Befolgen Sie immer die Angaben des Herstellersdes Kindersitzes zu Befestigung und Gebrauch.

NPA1411

NPA1412

NIC2428

Schritte 2 und 3

1-30 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

5. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Führungdes Kinderrückhaltesystems und stecken Sie siedann in das Gurtschloss, bis sie hörbar einras-tet. Um zu vermeiden, dass der Beckengurt zulocker sitzt, fixieren Sie den Schultergurt mit ei-nem HalteclipjA in der richtigen Stellung. Ver-wenden Sie den am Kinderrückhaltesystem an-gebrachten Halteclip oder einen Clip von glei-cher Größe und Stärke.

Beachten Sie hierbei die Angaben des Rück-haltesystemherstellers zum Gurtverlauf.

6. Testen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevor Siedas Kind hineinsetzen. Rütteln Sie kräftig am Kin-derrückhaltesystem und ziehen Sie es nach vorn,um sicherzugehen, dass es gut befestigt ist.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEM(SRS)Dieser Abschnitt zum zusätzlichen Rückhaltesystem(SRS) enthält wichtige Informationen über die zu-sätzlichen Frontairbags für Fahrer und Beifahrer,den zusätzlichen Knieairbag für den Fahrer (fallsvorhanden), die zusätzlichen Seitenairbags (fallsvorhanden), die zusätzlichen seitlichen Kopfairbags(falls vorhanden) und die Gurtstraffer (falls vorhan-den).

Zusätzliches FrontairbagsystemDieses System kann die auf Gesicht und Brust vonFahrer bzw. Beifahrer wirkende Aufprallkraft bei be-stimmten Frontalaufprallsituationen abdämpfen. Derzusätzliche Frontairbag wird bei einem Aufprall vonvorn gezündet.

Zusätzliches Knieairbagsystem fürFahrer (falls vorhanden)Dieses System kann in bestimmten Frontalaufprall-situationen die auf das Knie des Fahrers wirkendeAufprallkraft abdämpfen. Der zusätzliche Fahrer-Knieairbag wird bei einem Aufprall von vorn gezün-det.

Zusätzliches Seitenairbagsystem (fallsvorhanden)Dieses System kann die auf Brust- und Beckenbe-reich von Fahrer und Beifahrer wirkende Aufprall-kraft bei bestimmten Seitenaufprallsituationen ab-

dämpfen. Es wird jeweils der zusätzliche Seitenair-bag, der sich auf der vom Aufprall betroffenen Seitebefindet, gezündet.

Zusätzliches seitlichesKopfairbagsystem (falls vorhanden)Dieses System kann die Aufprallkraft abdämpfen,der die Köpfe von Fahrer, Beifahrer und Personenauf den hinteren äußeren Sitzen (falls vorhanden)bei bestimmten Seitenaufprallsituationen ausgesetztsind. Es wird jeweils der zusätzliche seitliche Kopf-airbag, der sich auf der vom Aufprall betroffenenSeite befindet, gezündet.

Das SRS dient der Ergänzung des Aufprallschutzesdurch Sicherheitsgurte für Fahrer und Fahrgästeund ist nicht dafür ausgelegt, diese zu ersetzen.Das SRS kann Leben retten und die Schwere even-tueller Verletzungen verringern. Ein sich entfalten-der Airbag kann jedoch auch Hautabschürfungenund andere Verletzungen verursachen. Airbags bie-ten keinen Schutz für den Unterkörper. Die Sicher-heitsgurte sollten immer korrekt angelegt werdenund die Insassen sollten immer in angemessenemAbstand zu Lenkrad, Instrumententafel und Türver-kleidungen sitzen. (Siehe “Sicherheitsgurte” weitervorn in diesem Kapitel.) Die Airbags entfalten sichsehr schnell, um die Insassen zu schützen. Die Kraftder sich entfaltenden Airbags kann das Verletzungs-risiko erhöhen, wenn die Insassen zu dicht an denAirbagmodulen sitzen oder an diese angelehnt sind,während diese gezündet werden. Die Airbags fallennach der Entfaltung schnell wieder in sich zusam-men.

SSS0513Z

ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTE-SYSTEM (SRS) (falls vorhanden)

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-31

Das SRS funktioniert nur, wenn sich die Zündungin der Stellung ON befindet.

Die SRS-Airbagwarnleuchte schaltet sich etwa 7Sekunden lang ein, nachdem die Zündung in dieStellung ON gebracht wurde und erlischt dann.Dies zeigt an, dass das SRS betriebsbereit ist.(Siehe “Warnleuchten, Anzeigeleuchten undakustische Hinweissignale” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.)

ACHTUNG

• Die zusätzlichen Frontairbags werden bei ei-nem Seiten- oder Heckaufprall, einem Über-schlag oder einem weniger heftigen Frontal-aufprall normalerweise nicht gezündet. LegenSie immer Ihren Sicherheitsgurt an, um dasRisiko und die Schwere von Verletzungen beiunterschiedlichen Unfällen zu verringern.

• Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte undder zusätzlichen Frontairbags ist am größten,wenn Sie mit dem Rücken gegen die Sitzlehneaufrecht im Sitz sitzen. Die Frontairbags ent-falten sich mit großer Wucht. Wenn Sie oderIhre Mitfahrer ohne angelegten Gurt, vornü-bergebeugt, zur Seite gedreht oder auf ande-re Weise von der empfohlenen Sitzpositionabweichend in Ihrem Sitz sitzen, besteht beieinem Unfall ein weitaus größeres Risiko von

SSS0131AZ

SSS0132AZ

1-32 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

schweren oder sogar tödlichen Verletzungen.Ferner können Sie und Ihre Mitfahrer auchvom zusätzlichen Frontairbag selbst schweroder sogar tödlich verletzt werden, wenn Sieim Moment des Zündens an diesen angelehntsind. Sitzen Sie immer mit dem Rücken ge-gen die Sitzlehne und so weit wie möglichvon Lenkrad und Instrumententafel entfernt.Benutzen Sie immer die Sicherheitsgurte.

• Halten Sie Ihre Hände außerhalb des Lenk-rads. Wenn Sie das Lenkrad innen anfassen,erhöht sich das Verletzungsrisiko, wenn sichder zusätzliche Frontairbag entfaltet.

SSS0006Z

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Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-33

ACHTUNG

• Lassen Sie Kinder nie ungesichert mitfahrenund achten Sie darauf, dass sie keine Händeoder andere Körperteile aus dem Fenster hal-ten. Lassen Sie keine Kinder auf dem Schoßoder Arm mitfahren. Einige Beispiele für ge-fährliche Sitzpositionen sind auf den Abbil-dungen dargestellt.

• Wenn Kinder nicht korrekt angeschnallt sind,können sie durch sich entfaltende Airbagsschwer oder sogar tödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie nie ein rückwärts gerichtetesKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz.Ein sich entfaltender zusätzlicher Frontairbagkönnte das Kind schwer oder sogar tödlichverletzen. (Siehe “Kinderrückhaltesysteme”weiter vorn in diesem Kapitel.)

ACHTUNG

• Die zusätzlichen Seitenairbags (falls vorhan-den) und die zusätzlichen seitlichen Kopfair-bags (falls vorhanden) entfalten sich bei ei-nem Frontalaufprall, Heckaufprall, Über-schlag oder weniger heftigem Seitenaufprallnormalerweise nicht. Legen Sie die Sicher-

SSS0100Z SSS0059AZ

SSS0140Z

SSS0159Z

SSS0162Z

1-34 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

heitsgurte immer an, um das Risiko und dieSchwere von Verletzungen bei Unfällen zuverringern.

• Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte undder zusätzlichen Seiten- und Kopfairbags istam größten, wenn Sie zurückgelehnt und auf-recht im Sitz sitzen. Die zusätzlichen Seiten-airbags und seitlichen Kopfairbags entfaltensich mit großer Wucht. Wenn Sie oder IhreMitfahrer ohne angelegten Gurt, vornüberge-beugt, zur Seite gedreht oder auf andere Wei-se von der empfohlenen Sitzposition abwei-chend in Ihrem Sitz sitzen, besteht bei einemUnfall ein weitaus größeres Risiko von schwe-ren oder sogar tödlichen Verletzungen.

• Lassen Sie nicht zu, dass die Fahrzeuginsas-sen Hände, Beine oder Gesicht in die Näheder zusätzlichen Seitenairbags und seitlichenKopfairbags an den Seiten der Vordersitzeund den seitlichen Dachschienen legen. Ach-ten Sie darauf, dass Personen auf den Vor-dersitzen und den äußeren Rücksitzen dieHände nicht aus dem Fenster halten oder sichgegen die Türen lehnen. Einige Beispiele fürgefährliche Sitzpositionen sind auf den Abbil-dungen dargestellt.

• Halten Sie sich nicht an den Sitzlehnen derVordersitze fest, wenn Sie auf den Rücksitzensitzen. Ansonsten könnten Sie schwer verletztwerden, wenn sich die zusätzlichen Seiten-oder seitlichen Kopfairbags entfalten. AchtenSie besonders auf Kinder, die immer korrektgesichert sein sollten.

• Verwenden Sie keine Sitzbezüge für die vor-deren Sitzlehnen. Sie könnten die Entfaltungder zusätzlichen Seitenairbags behindern.

• Befestigen Sie am Schlüssel keine schweren,harten oder scharfkantigen Gegenstände.Dies kann Verletzungen verursachen, wennder zusätzliche Knieairbag gezündet wird.

Gurtstraffersystem (falls vorhanden)Bei bestimmten Kollisionen kann es passieren, dassdas Gurtstraffersystem gleichzeitig mit dem zusätz-lichen Airbagsystem aktiviert wird. Zusammen mitdem vorderen Gurtaufroller und der vorderen Sitz-gurtverankerung strafft es den Sicherheitsgurt undschützt so den Fahrer bzw. Beifahrer, sobald dasFahrzeug an einer bestimmten Art von Kollision be-teiligt ist. (Siehe “Sicherheitsgurte” weiter vorn indiesem Kapitel.)

Airbagwarnaufkleber

➀ SRS-Airbagwarnaufkleber: Der Warnaufkleberbefindet sich auf der Oberfläche derSonnenblende des Beifahrers.

➁ SRS-Airbagwarnaufkleber:Der Warnaufkleberbefindet sich an der Außenseite derInstrumententafel (Beifahrerseite).

➂ SRS-Seitenairbagwarnaufkleber: DerWarnaufkleber befindet sich seitlich auf derB-Säule der Beifahrerseite. Außerdem sindSchilder in die vorderen Sitzbezüge eingenäht.

SRS-Frontaufprall-Beifahrerairbag:

Der Warnaufkleber ➀ befindet sich auf der Son-nenblende.

“Installieren Sie niemals ein entgegen der Fahrt-richtung angeordnetes Kinderrückhaltesystemauf einem Sitz mit aktiviertem Frontairbag. Eskönnte zum Tod oder schweren Verletzungen desKindes führen.”

NPA1155

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-35

Der sicherste Platz für Kinder bis einschließlich12 Jahre ist der Rücksitz. Verwenden Sie immereinen Sicherheitsgurt und Kinderrückhaltesys-teme. Um höchstmögliche Sicherheit bei allenArten von Kollisionen zu gewährleisten, müssenSie stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen. Setzenoder lehnen Sie sich nicht unnötig nahe an denAirbag. Platzieren Sie keine Gegenstände aufdem Airbag oder zwischen sich und dem Airbag.Falls die Airbag-Warnleuchte eingeschaltetbleibt, oder blinkt, wenn die Zündung in die Stel-lung ON gebracht wird, wenden Sie sich an einenzugelassenen Händler oder eine qualifizierteWerkstatt. Airbags dürfen ausschließlich von ei-nem zugelassenen Händler oder einer qualifizier-ten Werkstatt ausgebaut oder entsorgt werden.

Lesen Sie unbedingt die Beschreibung zum “AIR-BAG-ETIKETT” am Ende dieser Anleitung.

Befestigen Sie rückwärts gerichtete Kinderrückhal-tesysteme in Fahrzeugen mit Frontairbag für dieBeifahrerseite ausschließlich auf den Rücksitzen.

Beachten Sie beim Befestigen eines Kinderrückhal-tesystems in Ihrem Fahrzeug immer die Anweisun-gen des Herstellers des Kinderrückhaltesystems.Weitere Informationen finden Sie unter“Kinderrückhaltesysteme” weiter vorn in diesem Ka-pitel.

SRS-Airbagwarnleuchte

Die SRS-Airbagwarnleuchte auf der Instru-mententafel überwacht die Stromkreise der Airbag-systeme und der Gurtstraffersysteme (falls vorhan-den) sowie alle zugehörigen Verkabelungen.

Die SRS-Airbagwarnleuchte leuchtet für etwa 7 Se-kunden, wenn der Zündschlüssel in die Stellung ONgedreht wird. Danach erlischt sie wieder. Dies zeigtan, dass die SRS-Airbagsysteme betriebsbereitsind.

Lassen Sie die Airbag-Systeme und/oder Gurtstraf-fersysteme vom nächstgelegenen zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt warten,wenn eine der folgenden Bedingungen auftritt:

• Die SRS-Airbagwarnleuchte leuchtet mindes-tens 7 Sekunden auf.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte blinkt intermittie-rend.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte schaltet sich über-haupt nicht ein.

Unter diesen Umständen funktionieren die Airbag-und/oder Gurtstraffersysteme möglicherweise nichteinwandfrei. Sie müssen geprüft und repariert wer-den. Wenden Sie sich unverzüglich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

SPA1097Z

1-36 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

ZUSÄTZLICHE AIRBAGSYSTEME1. Knautschzonensensor

2. Zusätzliches Knieairbagmodul auf Fahrerseite(falls vorhanden)

3. Zusätzliche Frontairbagmodule

4. Generatoren der zusätzlichen seitlichenKopfairbags (falls vorhanden)

5. Zusätzliche seitliche Kopfairbagmodule (fallsvorhanden)

6. Airbagsteuergerät (ACU)

7. Satellitensensor (falls vorhanden)

8. Aufrollvorrichtung des Gurtstraffers (fallsvorhanden)

9. Zusätzliche Seitenairbagmodule (fallsvorhanden)

ACHTUNG

• Platzieren Sie keine Gegenstände auf derPolsterplatte des Lenkrads, auf der Instru-mententafel, unter der Lenksäule und in derNähe der Vordertürverkleidungen oder derVordersitze. Zwischen einem Insassen unddem Lenkrad bzw. der Instrumententafel undin der Nähe der Vordertürverkleidung und derVordertür dürfen sich keine Gegenstände be-finden. Solche Gegenstände können sich ingefährliche Geschosse verwandeln und Ver-letzungen verursachen, wenn ein zusätzlicherAirbag gezündet wird.

• Direkt nach dem Zünden sind einige Teile derzusätzlichen Airbagsysteme heiß. BerührenSie diese nicht, da Sie sich dadurch schwereVerbrennungen zuziehen könnten.

• An den Bauteilen und der Verkabelung deszusätzlichen Airbagsystems sollten keine un-erlaubten Veränderungen vorgenommen wer-den. Ansonsten könnten die zusätzlichen Air-bags versehentlich gezündet oder die zusätz-lichen Airbagsysteme beschädigt werden.

• Nehmen Sie keine unerlaubten Veränderun-gen an der Elektrik, der Radaufhängung, demVorderbau oder den Seitenblechen IhresFahrzeugs vor. Dadurch könnte die Funktions-fähigkeit der zusätzlichen Airbagsysteme be-einträchtigt werden.

NPA1527

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-37

• Unerlaubte Änderungen der zusätzlichen Air-bagsysteme könnten zu schweren Verletzun-gen führen. Unerlaubte Änderungen umfas-sen unter anderem Veränderungen am Lenk-rad und der Instrumententafel durch dasAnbringen von Gegenständen an der Polster-platte des Lenkrads oder der Instrumententa-fel oder durch den Einbau von Verkleidungs-elementen rund um die zusätzlichen Airbag-systeme.

• Arbeiten an zusätzlichen Airbagsystemenoder in deren Umgebung sollten ausschließ-lich von einem zugelassenen Händler oder ei-ner qualifizierten Werkstatt durchgeführt wer-den. Die SRS-Verkabelung darf nicht verän-dert oder abgetrennt werden. An denzusätzlichen Airbagsystemen dürfen keineunerlaubten elektrischen Prüf- und Messge-räte verwendet werden.

• Die SRS-Kabelstrangsteckverbinder sind zureinfacheren Identifizierung gelb.

• Rückwärts gerichtete Kinderrückhaltesys-teme dürfen nur auf dem Beifahrersitz befes-tigt werden, wenn zuvor der Beifahrerairbagmit dem Beifahrerairbagschalter deaktiviertwurde. Bei einem Frontalaufprall entfaltensich die zusätzlichen Frontairbags mit großerWucht. Ein sich entfaltender zusätzlicherFrontairbag könnte das Kind schwer oder so-gar tödlich verletzen.

Wenn der Airbag gezündet wird, kann ein sehr lau-tes Geräusch zu hören sein und Rauch austreten.

Dieser Rauch ist nicht schädlich und kein Anzei-chen für einen Brand. Dennoch sollte er möglichstnicht eingeatmet werden, da er Reizungen undAtembeschwerden auslösen könnte. Personen mitchronischen Atembeschwerden sollten sofort fri-sche Luft erhalten.

Zusätzliches FrontairbagsystemDer zusätzliche Fahrerairbag ist in der Mitte desLenkrads untergebracht. Der zusätzliche Beifah-rerairbag ist in die Instrumententafel oberhalb desHandschuhfachs eingebaut.

Das zusätzliche Frontairbagsystem ist so konzipiert,dass die Airbags bei einem heftigeren Frontalauf-prall gezündet werden. Sie können jedoch auch beianderen Aufprallsituationen gezündet werden, wenndie wirkenden Kräfte mit denen eines heftigerenFrontalaufpralls vergleichbar sind. Bei bestimmtenFrontalaufprallsituationen kann es sein, dass sienicht gezündet werden. Ein Fahrzeugschaden (oderein nicht vorhandener Schaden) ist nicht immer einAnzeichen für die Funktionsfähigkeit der zusätzli-chen Frontairbags.

ACHTUNG

Rückwärts gerichtete Kinderrückhaltesystemedürfen nur auf dem Beifahrersitz befestigt wer-den, wenn zuvor der Beifahrerairbag mit demBeifahrerairbagschalter (falls vorhanden) deakti-viert wurde. Siehe “Schalter für Beifahrerairbag(falls vorhanden)” weiter hinten in diesem Kapi-tel. Bei einem Frontalaufprall entfalten sich die

zusätzlichen Frontairbags mit großer Wucht. Einsich entfaltender zusätzlicher Frontairbag könn-te das Kind schwer oder sogar tödlich verletzen.

Statusleuchte für Beifahrerairbag (fallsvorhanden):

ACHTUNG

• Da Ihr Fahrzeug mit einem Beifahrerairbagausgestattet ist, dürfen rückwärts gerichteteKinderrückhaltesysteme nicht auf dem Bei-

NPA1531

JVR0264XZ

1-38 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

fahrersitz befestigt werden, wenn nicht vor-her der Beifahrerairbag deaktiviert wurde.

• Befestigen Sie kein rückwärts gerichtetesKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz,wenn das Aktivierungs-/Deaktivierungssys-tem (falls vorhanden) defekt ist. Bringen SieIhr Fahrzeug in einem solchen Fall umgehendzu einem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt.

Die Statusleuchten für den Beifahrerairbagund befinden sich auf der Instrumententafelzwischen den mittleren Belüftungsdüsen.

Wenn die Zündung in die Stellung ON gebrachtwird, leuchten die Statusleuchten für den Beifah-rerairbag (ON und OFF) auf und erlöschen, oderbleiben je nach Status des Beifahrerairbags einge-schaltet.

• Wenn der Zündschalter in die Stellung ON ge-bracht wird und der Beifahrerairbag aktiviert ist,schalten sich die Statusleuchte OFF für denBeifahrerairbag und die SRS-Airbagwarn-leuchte im Kombinationsinstrument ➀nach ca. 7 Sekunden aus.

Die Statusleuchte ON für den Beifahrerairbagleuchtet auf und schaltet sich dann nach

einiger Zeit aus, wenn sich der Beifahrerairbag-schalter in der Stellung ON befindet.

• Wenn der Zündschalter in die Stellung ON ge-bracht wird und der Beifahrerairbag deaktiviertist, schalten sich die Statusleuchte ON für den

Beifahrerairbag und die SRS-Airbagwarn-leuchte im Kombinationsinstrument ➀nach ca. 7 Sekunden aus.

Die Statusleuchte OFF für den Beifah-rerairbag leuchtet auf und bleibt eingeschaltet,solange der Schalter für Beifahrerairbag sich inder Stellung OFF befindet.

Falls der Status der Beifahrerairbagleuchte von demin den oben genannten Bedingungen abweicht,funktioniert der Beifahrerairbag eventuell nicht ein-wandfrei. Lassen Sie das System umgehend voneinem zugelassenen Händler oder einer qualifizier-ten Werkstatt überprüfen und gegebenenfalls repa-rieren.

Schalter für Beifahrerairbag (falls vorhanden):

Der Beifahrerairbag kann mit dem Beifahrerairbag-schalterjA deaktiviert werden, der sich im Hand-schuhfach befindet.

jA Airbagschalter (falls vorhanden)

jB Linkslenkermodelle

jC Rechtslenkermodelle

Ausschalten des Beifahrerairbags:

1. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

2. Öffnen Sie das Handschuhfach und führen Sieden Schlüssel in den Beifahrerairbagschalter ein.Für Modelle mit Funkschlüssel siehe “Schlüssel”in Kapitel “3. Kontrolle und Einstellungen vor An-tritt der Fahrt” zur Verwendung des mechani-schen Schlüssels.

3. Drücken und drehen Sie den Schlüssel in dieStellung <OFF>.

4. Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.Die Statusleuchte OFF für den Beifahrerair-bag leuchtet auf und bleibt eingeschaltet.

Einschalten des Beifahrerairbags:

1. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

2. Öffnen Sie das Handschuhfach und führen Sieden Schlüssel in den Beifahrerairbagschalter ein.

3. Drücken und drehen Sie den Schlüssel in dieStellung <ON>.

4. Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.Die Statusleuchte EIN für den Beifahrerair-bag leuchtet auf und schaltet sich nach einigerZeit aus.NPA1296

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-39

Zusätzliches Knieairbagsystem fürFahrer (falls vorhanden)Der zusätzliche Knieairbag für den Fahrer ist unterder Lenksäule untergebracht.

Das zusätzliche Knieairbagsystem für den Fahrer istso konzipiert, dass die Airbags bei einem heftigerenFrontalaufprall gezündet werden. Sie können jedochauch bei anderen Aufprallsituationen gezündet wer-den, wenn die wirkenden Kräfte mit denen einesheftigeren Aufpralls vergleichbar sind. Bei bestimm-ten Aufprallsituationen kann es sein, dass nicht ge-zündet wird.

Ein Fahrzeugschaden (oder ein nicht vorhandenerSchaden) ist nicht immer ein Anzeichen für die Funk-tionsfähigkeit des zusätzlichen Knieairbag für denFahrer.

Zusätzliches Seitenairbagsystem (fallsvorhanden)

Die zusätzlichen Seitenairbags befinden sich in derLehnenaußenseite der Vordersitze.

Das zusätzliche Seitenairbagsystem ist so konzi-piert, dass die Airbags bei einem heftigeren Seiten-aufprall gezündet werden. Sie können jedoch auchbei anderen Aufprallsituationen gezündet werden,wenn die wirkenden Kräfte mit denen eines heftige-ren Seitenaufpralls vergleichbar sind. Sie könntenbei bestimmten Seitenkollisionen nicht ausgelöstwerden. Ein Fahrzeugschaden (oder ein nicht vor-handener Schaden) ist nicht immer ein Anzeichenfür die Funktionsfähigkeit der zusätzlichen Seitenair-bags.

Zusätzliches seitlichesKopfairbagsystem (falls vorhanden)Die seitlichen Kopfairbags befinden sich in denDachlängsträgern.

Das zusätzliche seitliche Kopfairbagsystem ist sokonzipiert, dass die Airbags bei einem heftigerenSeitenaufprall gezündet werden. Sie können jedochauch bei anderen Aufprallsituationen gezündet wer-den, wenn die wirkenden Kräfte mit denen einesheftigeren Seitenaufpralls vergleichbar sind. Siekönnten bei bestimmten Seitenkollisionen nicht aus-gelöst werden. Ein Fahrzeugschaden (oder ein nichtvorhandener Schaden) ist nicht immer ein Anzei-chen für die Funktionsfähigkeit der zusätzlichen seit-lichen Kopfairbags.

GURTSTRAFFERSYSTEM (fallsvorhanden)

ACHTUNG

• Wenn ein Gurtstraffer einmal gezündet wur-de, kann er nicht wiederverwendet werden. Ermuss gemeinsam mit den Aufrollvorrichtun-gen und den Gurtschlössern ausgetauschtwerden.

• Wenn das Fahrzeug an einer Kollision betei-ligt war, der Gurtstraffer aber nicht ausgelöstwurde, lassen Sie das Gurtstraffersystem un-bedingt von einem zugelassenen Händleroder einer qualifizierten Werkstatt überprüfenund gegebenenfalls austauschen.

• An den Bauteilen oder der Verkabelung desGurtstraffersystems dürfen keine unerlaubtenVeränderungen vorgenommen werden. An-sonsten kann der Gurtstraffer unbeabsichtigtgezündet oder das Gurtstraffersystembeschädigt werden.

• Arbeiten am Gurtstraffersystem und in des-sen Umgebung sollten von einem zugelasse-nen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt durchgeführt werden. Die SRS-Verkabe-lung darf nicht verändert oder abgetrenntwerden. Nicht zugelassene elektrische Prüf-und Messgeräte dürfen am Gurtstraffersys-tem nicht verwendet werden.SSS1092Z

1-40 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

• Wenn Sie das Gurtstraffersystem entsorgenoder Ihr Fahrzeug verschrotten müssen, wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt. Die Verfah-ren zur korrekten Entsorgung der Gurtstraffersind in der entsprechenden Wartungsanlei-tung beschrieben. Bei unsachgemäßer Ent-sorgung besteht Verletzungsgefahr.

Der Gurtstraffer ist in dasselbe Gehäuse wie dervordere Gurtaufroller und Gurtanker eingebaut. Die-se Sicherheitsgurte werden wie herkömmliche Si-cherheitsgurte verwendet.

Wenn der Gurtstraffer gezündet wird, kann ein lau-tes Geräusch zu hören sein und anschließendRauch austreten. Dieser Rauch ist nicht schädlichund kein Anzeichen für einen Brand. Dennoch sollteer möglichst nicht eingeatmet werden, da er Reizun-gen und Atembeschwerden auslösen könnte. Per-sonen mit chronischen Atembeschwerden solltensofort frische Luft erhalten.

VERFAHREN FÜR REPARATUR UNDAUSTAUSCH

ACHTUNG

• Wenn die zusätzlichen Frontairbags einmalgezündet wurden, sind diese nicht mehr funk-tionsfähig und müssen ausgetauscht werden.Die Airbagmodule müssen von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt ausgetauscht werden. Die gezün-deten Airbagmodule können nicht repariertwerden.

• Die Airbagsysteme sollten von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt geprüft werden, wenn das FahrzeugBeschädigungen aufweist.

• Wenn Sie das SRS entsorgen oder Ihr Fahr-zeug verschrotten müssen, wenden Sie sichan einen zugelassenen Händler oder einequalifizierte Werkstatt. Die Verfahren zur kor-rekten Entsorgung sind in der entsprechen-den Wartungsanleitung beschrieben. Bei un-sachgemäßer Entsorgung besteht Verlet-zungsgefahr.

Die zusätzlichen Frontairbags und Gurtstraffer (fallsvorhanden) sind nur für den einmaligen Gebrauchausgelegt. Als Erinnerung bleibt die SRS-Airbag-warnleuchte eingeschaltet, nachdem ein Airbag ge-zündet wurde, es sei denn, sie ist beschädigt. DasSRS sollte nur von einem zugelassenen Händleroder einer qualifizierten Werkstatt repariert und aus-getauscht werden.

Wenn das Fahrzeug gewartet werden muss, solltedie Person, die die Wartung durchführt, auf dieAirbagsysteme, die Gurtstraffer und damit in Zu-sammenhang stehende Bauteile hingewiesen wer-den. Die Zündung sollte sich immer in der StellungLOCK befinden, wenn unter der Motorhaube oderim Fahrzeuginneren gearbeitet wird.

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-41

2 Instrumente und BedienelementeInstrumente und Bedienelemente

Messinstrumente und Anzeigen................................ 2-2Tachometer und Kraftstoffanzeige....................... 2-2Drehzahlmesser undKühlflüssigkeitstemperaturanzeige....................... 2-3Helligkeitsregler für die Instrumententafel ............ 2-4

Warnleuchten, Anzeigeleuchten und akustischeHinweissignale......................................................... 2-5

Überprüfen der Leuchten.................................... 2-6Warnleuchten ..................................................... 2-6Anzeigeleuchten ................................................. 2-13Akustische Hinweissignale.................................. 2-15

Fahrzeuginformationsanzeige ................................... 2-16Verwendung der Fahrzeuginformationsanzeige ... 2-16Einstellungen ...................................................... 2-17Fahrtcomputer .................................................... 2-23Betriebsanzeigen ................................................ 2-26Ölkontrollsystem (falls vorhanden für Modellemit Dieselmotor) ................................................. 2-31Uhr und Außentemperatur (falls vorhanden) ........ 2-32

Schalter für Scheinwerfer und Richtungsblinker ....... 2-33Scheinwerferschalter .......................................... 2-33Steuerung für Scheinwerfereinstellung (fallsvorhanden) ......................................................... 2-34Batteriesparsystem (falls vorhanden)................... 2-34Schalter für Richtungsblinker .............................. 2-34

Nebelleuchtenschalter (falls vorhanden) ................... 2-35Nebelscheinwerfer (falls vorhanden) ................... 2-35Nebelschlussleuchte (falls vorhanden)................. 2-35

Schalter für Scheibenwischer und -waschanlage...... 2-36

Schalter für Frontscheibenwischer und-waschanlage ..................................................... 2-36

Schalter für Heckscheibenheizung (fallsvorhanden) .............................................................. 2-37Scheinwerferwaschanlage (falls vorhanden)............. 2-38

Schalter für Scheinwerferwaschanlage (fallsvorhanden) ......................................................... 2-38

Hupe ....................................................................... 2-39Fenster.................................................................... 2-39

Mechanische Fenster (falls vorhanden) ............... 2-39Elektrische Fensterheber (falls vorhanden) .......... 2-39

Steckdosen ............................................................. 2-41Stauraum................................................................. 2-42

Handschuhfach .................................................. 2-42Konsolenfach...................................................... 2-43Sonnenbrillenhalter ............................................. 2-43Konsolenseitenfächer ......................................... 2-43Becherhalter (falls vorhanden)............................. 2-43Dachreling (falls vorhanden)................................ 2-44Kartenhalter (falls vorhanden).............................. 2-44

Sonnenblenden........................................................ 2-45Schiebedach (falls vorhanden) ................................. 2-45

Automatisches Schiebedach............................... 2-45Innenleuchten .......................................................... 2-46

Innenleuchtenschalter (falls vorhanden)............... 2-46Konsolenleuchte (falls vorhanden)....................... 2-47Leseleuchten ...................................................... 2-47Leseleuchtenschalter (falls vorhanden)................ 2-47Innenraumleuchte (falls vorhanden) ..................... 2-48Hintere Leseleuchte (falls vorhanden).................. 2-48

Schminkspiegelleuchten (falls vorhanden) ........... 2-49Batteriesparsystem ............................................. 2-49

HINWEIS

Für eine Übersicht siehe “Messinstrumente undAnzeigen” in Kapitel “0. Illustrierte Inhaltsanga-be” und siehe “Instrumententafel” in Kapitel “0. Il-lustrierte Inhaltsangabe”.

Die Anzeigenadeln schlagen möglicherweiseleicht aus, nachdem der Zündschalter in die Stel-lung OFF gebracht wurde. Hierbei handelt es sichum keine Störung.

TACHOMETER UNDKRAFTSTOFFANZEIGE

Tachometer

Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit an.

Kraftstoffanzeige

Die Kraftstoffanzeige zeigt den ungefähren Kraft-stoffstand im Tank an, wenn sich der Zündschlüsselin der Stellung ON befindet.

Die Anzeige kann beim Bremsen, Kurvenfahren, Be-schleunigen, Aufwärts- oder Abwärtsfahren oderdurch Kraftstoffbewegungen im Tank geringfügigausschlagen.

Die Warnung niedriger Kraftstoffstand erscheint aufder Fahrzeuginformationsanzeige, wenn der Pegelim Kraftstofftank niedrig wird. Füllen Sie den Tankmöglichst auf, bevor die Anzeige auf einen leerenTank (0) hinweist.

Der Pfeil zeigt an, dass sich die Tankklappeauf der linken Fahrzeugseite befindet.

VORSICHT

Füllen Sie den Tank nach, bevor die Anzeige ei-nen leeren Tank (0) anzeigt.

Es befindet sich noch eine kleine Kraftstoffreserveim Tank, wenn die Kraftstoffanzeige einen leerenTank (0) anzeigt.

Kilometerzähler

Reichweite bis zum Leerstand des Tanks (kmoder Meilen):

Der Modus Reichweite bis zum Leerstand des Tanks➀ zeigt die geschätzte Fahrstrecke an, die nochzurückgelegt werden kann, bevor aufgetankt wer-

NIC2704

JVI0602XZ

JVI1041XZ

NIC3094

Linkslenker

MESSINSTRUMENTE UNDANZEIGEN

2-2 Instrumente und Bedienelemente

den muss. Die verbleibende Fahrstrecke bis zumLeerstand des Tanks wird entsprechend der im Tankvorhandenen Kraftstoffmenge und des aktuellenKraftstoffverbrauchs laufend berechnet.

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.

Der Modus Reichweite enthält eine Warnfunktionfür niedrigen Kraftstoffstand. Wenn der Kraftstoff-stand niedrig ist, wird der Warnhinweis auf der An-zeige angezeigt.

Wenn der Kraftstoffstand noch weiter sinkt, wech-selt die Anzeige für die Reichweite bis zum Leer-stand des Tanks zu “———”.

• Wenn die hinzugefügte Kraftstoffmenge geringist, wird möglicherweise die Reichweite bis zumLeerstand des Tanks, die angezeigt wird, kurzbevor die Zündung in die Stellung OFF gebrachtwird, weiterhin angezeigt.

• Beim Bergauffahren bzw. bei Kurvenfahrten ver-ändert sich der Kraftstoffstand im Tank schein-bar, wodurch sich auch die Anzeige ändernkann.

Kilometerzähler/Zweifachtageskilometerzähler:

Der Kilometerzähler/Zweifachtageskilometerzählerwird in der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt,wenn sich die Zündung in der Stellung ON befindet.

Der Kilometerzähler ➀ zeigt die zurückgelegtenGesamtkilometer des Fahrzeugs an.

Der Zweifachtageskilometerzähler ➁ zeigt die ge-fahrenen Kilometer einzelner Fahrten an.

Wechseln der Zweifachtageskilometerzähleran-zeige:

Betätigen Sie den Schalter <TRIP RESET> ➂ (aufder Instrumententafel), um die Anzeige wie folgt zuändern:

FAHRT A → FAHRT B → KILOMETERZÄHLER →FAHRT A

Zurückstellen des Zweifachtageskilometerzäh-lers:

Halten Sie den Schalter <TRIP RESET> ➂ längerals 1 Sekunde gedrückt, um den Tageskilometer-zähler auf Null zurückzustellen.

Kilometerzähler (Modelle ohneFarbdisplay)Kilometerzähler/Zweifachtageskilometerzähler:

Der Kilometerzähler/Zweifachtageskilometerzählerwird angezeigt, wenn sich der Zündschalter in derStellung ON befindet.

Der Kilometerzähler ➀ zeigt die zurückgelegtenGesamtkilometer des Fahrzeugs an.

Der Zweifachtageskilometerzähler ➁ zeigt die ge-fahrenen Kilometer einzelner Fahrten an.

Ändern der Tageskilometeranzeige:

Betätigen Sie den Rückstellschalter des Tageskilo-meterzählers ➂, um die Anzeige wie folgt zu än-dern:

FAHRT A → FAHRT B → Fahrtcomputermodus→FAHRT A

Informationen zum Fahrtcomputer finden Sie unter“Fahrtcomputer” weiter hinten in diesem Kapitel.

Zurückstellen des Tageskilometerzählers:

Halten Sie den Rückstellschalter des Tageskilome-terzählers ➂ etwa 1 Sekunde gedrückt, währendFAHRT A oder FAHRT B angezeigt wird, um denTageskilometerzähler auf Null zurückzustellen.

Für weitere Informationen siehe “Fahrtcomputer”weiter hinten in diesem Kapitel.

DREHZAHLMESSER UNDKÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPE-RATURANZEIGE

Der Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl des Motorsin Umdrehungen pro Minute (U/min) an. DrehenSie den Motor nicht bis in den roten BereichjA hoch.

Der rote Bereich ist je nach Modell unterschiedlich.

NIC2705

Instrumente und Bedienelemente 2-3

KühlflüssigkeitstemperaturanzeigeDie Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige zeigt dieKühlflüssigkeitstemperatur an.

Die Kühlflüssigkeitstemperatur befindet sich im nor-malen Bereich, wenn die Anzeigenadel auf den ab-gebildeten Bereich ➀ zeigt.

Die Kühlflüssigkeitstemperatur hängt von der Au-ßentemperatur und den Fahrbedingungen ab.

HELLIGKEITSREGLER FÜR DIEINSTRUMENTENTAFEL

Helligkeitsregler für dieInstrumententafel (Modelle mitFarbdisplay)

Der Helligkeitsregler für die Instrumententafel ➀kann betätigt werden, wenn sich der Zündschalterin der Stellung ON befindet. Nach Betätigung desSchalters wechselt die Fahrzeuginformationsanzei-ge in den Helligkeitseinstellungsmodus.

Betätigen Sie die Seite + des Schalters, um die Hel-ligkeit der Instrumententafelbeleuchtung zu erhö-hen. Der Balken ➀ bewegt sich zur Seite +.

Betätigen Sie die Seite - des Schalters, um die Be-leuchtung zu dimmen. Der Balken ➀ bewegt sichzur Seite -.

Wenn die Helligkeit die höchste oder niedrigste Stu-fe erreicht hat, ertönt ein Signalton.

Wenn der Schalter der Helligkeitsregelung für dieInstrumententafel länger als 5 Sekunden nicht be-dient wird, kehrt die Fahrzeuginformationsanzeigezur normalen Anzeige zurück.

NIC3095

Linkslenker

JVI0661MZ

2-4 Instrumente und Bedienelemente

ABS-Warnleuchte (ABS)*Allradantriebswarnleuchte (Modell mitAllradantrieb)

Anzeigeleuchte für Nebelscheinwerfer*

Warnleuchte für Automatikgetriebe(Modell mit Automatikgetriebe)

Kraftstoffstandwarnleuchte

Statusleuchte für BeifahrerairbagWarnleuchte für Temperatur derAutomatikgetriebeflüssigkeit (Modellmit Automatikgetriebe)

Warnleuchte für niedrigen Reifendruck*

Warnleuchte für Parkstellung desAutomatikgetriebes (Modell mitAutomatikgetriebe)

Warnleuchte für niedrigenScheibenwaschflüssigkeitsstand*

Vorglühanzeigeleuchte*

Bremswarnleuchte Störungswarnleuchte (rot)* Fernlichtanzeigeleuchte

Ladewarnleuchte Hauptwarnleuchte*Anzeigeleuchte für eingeschalteteBergabfahrhilfe*

Warnleuchte des Dieselpartikelfilters(DPF)*

Sicherheitsgurtwarnleuchte* Störungsanzeigeleuchte (MIL)

Türwarnleuchte SRS-Airbagwarnleuchte*Anzeigeleuchte fürNebelschlussleuchte*

Warnleuchte für ElektronischesStabilitätsprogramm (ESP)*

Warnleuchte für Wasser imKraftstofffilter*

Sicherheitsanzeigeleuchte*

Warnleuchte für MotorölAnzeigeleuchte für dieDifferentialsperre*

Anzeigeleuchte für Standlicht*

Warnleuchte für Motortemperatur (blauoder rot)*

Anzeigeleuchte für Abblendlicht Richtungsblinker des Anhängers*

Warnleuchte für das aktiveNotbremssystem*

Anzeigeleuchte für ElektronischesStabilitätsprogramm (ESP-OFF-Anzeigeleuchte*)

Anzeigeleuchten für Richtungsblinker/Warnblinkanlage

*: falls vorhanden

WARNLEUCHTEN, ANZEIGELEUCHTEN UND AKUSTISCHE HINWEISSIGNALE

Instrumente und Bedienelemente 2-5

ÜBERPRÜFEN DER LEUCHTENZiehen Sie bei geschlossenen Türen die Feststell-bremse an, legen Sie die Sicherheitsgurte an undbringen Sie den Zündschalter in Stellung ON, ohneden Motor anzulassen. Folgende Leuchten (fallsvorhanden) schalten sich ein: , , ,

, .

Folgende Leuchten (falls vorhanden) schalten sichkurz ein und dann wieder aus: , , ,

, , , , , , , ,(blau und rot)

Wenn eine der Leuchten nicht aufleuchtet oder derVorgang nicht wie beschrieben abläuft, kann diesauf eine durchgebrannte Glühlampe und/oder eineFunktionsstörung des Systems hindeuten. LassenSie das System umgehend von einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen und gegebenenfalls reparieren.

Modelle mit Farbdisplay:

Einige Anzeigen und Warnungen werden auch aufder Fahrzeuginformationsanzeige zwischen Tacho-meter und Drehzahlmesser angezeigt. (Siehe“Betriebsanzeigen” weiter hinten in diesem Kapitel.)

WARNLEUCHTEN

ABS-Warnleuchte (fallsvorhanden)

Wenn sich die Zündung in Stellung ON befindet,schaltet sich die ABS-Warnleuchte ein und anschlie-ßend wieder aus. Dies bedeutet, dass das ABSfunktionsbereit ist.

Wenn sich die ABS-Warnleuchte bei laufendemMotor oder beim Fahren einschaltet, kann dies be-deuten, dass das ABS nicht einwandfrei funktio-niert. Lassen Sie das System umgehend von einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

Wenn eine ABS-Funktionsstörung auftritt, wird dieAntiblockierfunktion ausgeschaltet. Die normaleBremswirkung bleibt dabei erhalten, wird aber nichtmehr vom ABS unterstützt. (Siehe “Antiblockiersys-tem (ABS)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

Während die Differentialsperre (falls vorhanden)aktiviert ist, schaltet sich die ABS-Warnleuchteein. Dies zeigt an, dass die Antiblockierfunktionnicht einwandfrei funktioniert. (Siehe “Hintere Dif-ferentialsperre (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Star-ten und Fahrbetrieb” zur hinteren Differentialsper-renfunktion.)

Warnleuchte fürAutomatikgetriebe (Modell mitAutomatikgetriebe)

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, schaltet sich die Warnleuchte für Automatikge-triebe ein und erlischt wieder. Dies zeigt an, dassdas Automatikgetriebe funktionsbereit ist.

Wenn die Warnleuchte für das Automatikgetriebebei laufendem Motor oder während der Fahrt auf-leuchtet, kann dies bedeuten, dass das Automatik-getriebe nicht einwandfrei funktioniert und gewartetwerden muss. Lassen Sie das System umgehend

von einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt überprüfen und gegebenenfallsreparieren.

Warnleuchte für Temperatur derAutomatikgetriebeflüssigkeit(Modelle mit Automatikgetriebe)

Diese Leuchte schaltet sich ein, wenn die Tempera-tur der Automatikgetriebeflüssigkeit zu hoch ist.Wenn sich die Leuchte während der Fahrt einschal-tet, verringern Sie unter Beachtung der Verkehrssi-cherheit so schnell wie möglich die Fahrgeschwin-digkeit, bis die Leuchte erlischt.

VORSICHT

Wenn die Warnleuchte für die Temperatur derAutomatikgetriebeflüssigkeit leuchtet, könntedas Automatikgetriebe bei andauerndem Fahr-betrieb beschädigt werden.

Warnleuchte für Parkstellungdes Automatikgetriebes(Modelle mit Automatikgetriebe)

Diese Leuchte weist darauf hin, dass der Parkme-chanismus des Automatikgetriebes nicht eingeras-tet ist. Wenn sich die Verteilergetriebesteuerungnicht sicher in einer der Fahrstellungen befindet,während sich der Automatikgetriebeschalthebel inder Stellung P (Parken) befindet, kuppelt sich dasGetriebe aus und die Räder sperren nicht.

Für Modell mit Allradantrieb: Wenn sich die ATP-Warnleuchte einschaltet, während sich derSchalthebel in der Stellung P (Parken) befindet,

2-6 Instrumente und Bedienelemente

schalten Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus (4WD) zurück in die Stellung 2WD,4H oder 4LO, während sich der Schalthebel inder Stellung N (Neutral) befindet. (Siehe “Funkti-onen des Einstellschalters für Allradantriebsmodus”in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

ACHTUNG

Falls die Anzeige für Allradantriebsmodus (siehe“Allradantriebswarnleuchte (4WD) (Modell mitAllradantrieb)” weiter hinten in diesem Kapitel)ausgeschaltet ist oder wenn die ATP-Warnleuch-te eingeschaltet ist, weist dies darauf hin, dassdie Automatikgetriebestellung P (Parken) nichtfunktioniert. Dies kann unerwartete Fahrzeugbe-wegungen zur Folge haben, die zu schweren Ver-letzungen oder schweren Schäden führen kön-nen. Betätigen Sie stets die Feststellbremse.

Bremswarnleuchte

ACHTUNG

• Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter dieMarkierung MIN auf dem Bremsflüssigkeits-behälter gesunken ist, sollten Sie das Fahr-zeug solange nicht fahren, bis die Bremsanla-ge von einem zugelassenen Händler oder ei-ner qualifizierten Werkstatt überprüft wurde.

• Lassen Sie das Fahrzeug abschleppen, auchwenn Sie es noch für sicher und fahrtauglichhalten, da das Fahren unter diesen Voraus-setzungen gefährlich sein könnte.

• Das Betätigen des Bremspedals bei ausge-schaltetem Motor und/oder bei niedrigemBremsflüssigkeitsstand könnte den Anhalte-und Pedalweg verlängern und einen höherenKraftaufwand erforderlich machen.

Die Bremswarnleuchte zeigt den Betrieb des Fest-stellbremssystems, niedrigen Bremsflüssigkeits-stand des Bremssystems und eine Funktionsstö-rung des Antiblockiersystems (ABS) an.

Feststellbremswarnleuchte:

Wenn der Zündschalter in die Stellung ON gedrehtwird, schaltet sich die Bremswarnleuchte ein. Wennder Motor angelassen und die Feststellbremse ge-löst wird, schaltet sich die Bremswarnleuchte aus.

Wenn die Feststellbremse nicht vollständig gelöstwurde, bleibt die Bremswarnleuchte eingeschaltet.Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren, dass dieBremswarnleuchte erlischt. (Siehe“Feststellbremse” in Kapitel “3. Kontrolle und Ein-stellungen vor Antritt der Fahrt”.)

Warnanzeige für niedrigen Bremsflüssigkeits-stand:

Wenn sich die Bremswarnleuchte bei laufendemMotor oder beim Fahren einschaltet und die Fest-stellbremse gelöst ist, kann dies bedeuten, dass derBremsflüssigkeitsstand niedrig ist.

Wenn sich die Bremswarnleuchte beim Fahren ein-schaltet, halten Sie das Fahrzeug so früh wie mög-lich sicher an. Stellen Sie den Motor ab und prüfenSie den Bremsflüssigkeitsstand. Wenn sich derBremsflüssigkeitsstand auf der Höhe der Markie-

rung MIN befindet, füllen Sie Bremsflüssigkeit nach.(Siehe “Bremsflüssigkeit” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.)

Wenn ausreichend Bremsflüssigkeit vorhanden ist,lassen Sie die Bremsanlage umgehend von einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

ABS-Warnleuchtenanzeige (falls vorhanden):

Wenn die Feststellbremse gelöst und der Brems-flüssigkeitsstand hoch genug ist und sowohl dieBremsleuchte als auch die ABS-Warnleuchte sicheinschalten, kann dies darauf hinweisen, dass dasABS nicht korrekt funktioniert. Lassen Sie dieBremsanlage umgehend von einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen und gegebenenfalls reparieren. (Siehe“Bremsanlage” in Kapitel “5. Starten und Fahrbe-trieb”.)

Ladewarnleuchte

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, schaltet sich die Ladewarnleuchte ein. Nachdem Anlassen des Motors schaltet sich die Lade-warnleuchte wieder aus. Dies zeigt an, dass dasLadesystem betriebsbereit ist.

Wenn sich die Ladewarnleuchte bei laufendem Mo-tor oder beim Fahren einschaltet, kann dies bedeu-ten, dass die Ladestromanlage nicht einwandfreifunktioniert und Wartung erforderlich ist.

Wenn sich die Ladewarnleuchte beim Fahren ein-schaltet, halten Sie das Fahrzeug so früh wie mög-

Instrumente und Bedienelemente 2-7

lich an einem sicheren Ort an. Stellen Sie den Motorab und prüfen Sie den Antriebsriemen des Dreh-stromgenerators. Wenden Sie sich umgehend aneinen zugelassenen Händler oder eine qualifizierteWerkstatt, wenn der Antriebsriemen des Dreh-stromgenerators locker oder eingerissen ist bzw.fehlt. (Siehe “Antriebsriemen” in Kapitel “8. War-tung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

Wenn der Antriebsriemen des Drehstromgeneratorseinwandfrei zu funktionieren scheint, die Ladewarn-leuchte aber eingeschaltet bleibt, lassen Sie dieLadestromanlage umgehend von einem zugelasse-nen Händler oder einer qualifizierten Werkstatt prü-fen.

VORSICHT

Fahren Sie nicht ohne Drehstromgeneratorrie-men oder wenn dieser locker oder gerissen ist.

Warnleuchte desDieselpartikelfilters (DPF) (fallsvorhanden)

Wenn die DPF-Warnleuchte eingeschaltet ist, zeigtdies an, dass sich die vorgeschriebene Höchstmen-ge an Partikeln im Filter angesammelt hat. Eine Re-generierung des Filters wird fällig. Einzelheiten zurFilterregenerierung finden Sie unter “Dieselpartikel-filter (DPF) (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Startenund Fahrbetrieb”.

VORSICHT

Wenn Sie bei eingeschalteter DPF-Warnleuchteweiterfahren, ohne eine Filterregenerierungdurchzuführen, führt dies zu einer Überbelastungdes Filters mit Partikeln.

Wenn dieser Fall auftritt, schaltet sich die Stö-rungsanzeigeleuchte (MIL) ein. Die Motorleistungkann eingeschränkt sein, um das DPF-System zuschützen. Wenden Sie sich an einen zugelasse-nen Händler oder an eine qualifizierte Werkstatt,um die Wartungsregenerierung durchführen zulassen.

Türwarnleuchte

Die Türwarnleuchte schaltet sich ein, wenn eine derTüren nicht fest geschlossen ist, während sich dieZündung in der Stellung ON befindet.

Warnleuchte für ElektronischesStabilitätsprogramm (ESP) (fallsvorhanden)

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, schaltet sich die Warnleuchte für das Elektroni-sche Stabilitätsprogramm (ESP) ein und erlischtdann wieder.

Die Warnleuchte für ESP blinkt, wenn das ESP-System in Betrieb ist.

Wenn die Warnleuchte beim Fahren blinkt, ist dieStraße rutschig und das Fahrzeug nähert sich sei-ner Traktionsgrenze.

Wenn sich die Warnleuchte für ESP bei laufendemMotor oder beim Fahren einschaltet, kann dies be-deuten, dass das ESP-System nicht einwandfreifunktioniert und eine Wartung erforderlich ist. Las-sen Sie das System umgehend von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werkstattüberprüfen und gegebenenfalls reparieren. Falls ei-ne Funktionsstörung auftritt, wird die ESP-Funktionausgeschaltet. Das Fahrzeug kann jedoch weiterhingefahren werden. (Siehe “Elektronisches Stabilitäts-programm (ESP) (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.)

Motoröldruck-Warnleuchte

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, schaltet sich die Motoröldruck-Warnleuchteein. Nach dem Anlassen des Motors schaltet sichdie Motoröldruck-Warnleuchte wieder aus. Dieszeigt an, dass die Öldrucksensoren funktionsbereitsind.

Wenn die Motoröldruck-Warnleuchte leuchtet oderblinkt, während der Motor läuft, kann dies bedeu-ten, dass der Motoröldruck zu niedrig ist.

Halten Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich aneinem sicheren Ort an. Stellen Sie den Motor sofortab und wenden Sie sich an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt.

VORSICHT

• Wenn der Motor bei eingeschalteter Motoröl-druck-Warnleuchte betrieben wird, kann dieszu schweren Motorschäden führen.

2-8 Instrumente und Bedienelemente

• Die Warnleuchte für Motoröl ist nicht für dasAnzeigen eines niedrigen Ölstands konzipiert.Verwenden Sie zur Kontrolle des Ölstandsden Ölmessstab. (Siehe “Kontrolle desMotorölstands” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer”.)

Warnleuchte fürMotortemperatur (rot/blau) (fallsvorhanden)

Überhitzungsanzeigeleuchte (rot):

Wenn der Motor überhitzt, leuchtet die rote Warn-leuchte auf.

ACHTUNG

Wenn die Überhitzungswarnleuchte bei laufen-dem Motor aufleuchtet, kann dies ein Zeichendafür sein, dass die Motortemperatur außerge-wöhnlich hoch ist. Halten Sie das Fahrzeug soschnell wie möglich an einem sicheren Ort an.Bei überhitztem Fahrzeug kann der weitere Be-trieb des Fahrzeugs zu schweren Motorschädenführen.

• Wenn sich die Warnleuchte für die Motorkühl-flüssigkeitstemperatur (ROT) während derFahrt einschaltet, halten Sie Ihr Fahrzeug sobald wie möglich an und wenden Sie sich aneinen zugelassenen Händler oder eine quali-fizierte Werkstatt.

• Wenn ein Anhänger gezogen oder wenn berg-auf gefahren wird, muss die Fahrgeschwin-digkeit so schnell wie möglich unter Beach-

tung der Verkehrssicherheit gesenkt werden,sodass die Kühlflüssigkeit abkühlen kann.

• Bei überhitztem Motor kann der weitere Be-trieb des Fahrzeugs zu schweren Motorschä-den führen. Siehe “Überhitzung des Motors”in Kapitel “6. Pannenhilfe” zu unmittelbar not-wendigen Maßnahmen.

Anzeigeleuchte für niedrige Temperatur (blau):

Wenn der Zündschalter in die Stellung ON gebrachtwird, schaltet sich die Warnleuchte für Motortempe-ratur (blau) ein. Nach ein paar Sekunden schaltetsie sich normalerweise aus und bleibt bei laufendemMotor ausgeschaltet.

Allradantriebswarnleuchte(4WD) (Modell mit Allradantrieb)

Nachdem die Zündung in die Stellung ON gedrehtwurde, leuchtet die Warnleuchte für den Allradan-trieb. Nach dem Anlassen des Motors schaltet sichdie Allradantriebswarnleuchte aus.

Wenn das Allradantriebssystem defekt ist oder dieDrehung bzw. der Radius von Vorder- und Hinter-rad voneinander abweichen, leuchtet oder blinkt dieWarnleuchte weiterhin. (Siehe “Allradantrieb (4WD)(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbe-trieb”.)

VORSICHT

• Wenn die Allradantriebswarnleuchte (4WD)während der Fahrt leuchtet oder blinkt, verrin-gern Sie die Fahrgeschwindigkeit und lassen

Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich von ei-nem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen.

• Wenn die Allradantriebswarnleuchte (4WD)sich bei der Fahrt auf einer trockenen oderharten Fahrbahn einschaltet:

– In Stellung 4H: Schalten Sie den Allradan-triebsmodusschalter in 2WD.

– In Stellung 4LO: Halten Sie das Fahrzeugan und schalten Sie bei betätigtem Brems-pedal den Schalthebel in die Stellung N(Neutral) und schalten Sie mit dem Allrad-antriebs-Modusschalter in 2WD.

Wenn die Warnleuchte nach obigen Verfahren im-mer noch leuchtet, lassen Sie Ihr Fahrzeug bald-möglichst von einem zugelassenen Händler oder ei-ner qualifizierten Werkstatt prüfen.

Warnleuchte für das aktiveNotbremssystem (fallsvorhanden)

Diese Leuchte schaltet sich ein, wenn das aktiveNotbremssystem über die untere Anzeige ausge-schaltet wird.

Falls die Leuchte aufleuchtet, wenn das aktive Not-bremssystem eingeschaltet ist, zeigt dies möglicher-weise an, dass das System nicht verfügbar ist. Siehe“Aktives Notbremssystem (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb” zu weiteren Ein-zelheiten.

Instrumente und Bedienelemente 2-9

Wenn das ESP-System mit dem ESP-OFF-Schalterdeaktiviert wird, steht das aktive Notbremssystemnicht mehr zur Verfügung. Hierbei handelt es sichum keine Störung.

Bei Modellen ohne Farbdisplay:Die Warnleuchte blinkt, während das aktive Not-bremssystem in Betrieb ist.

Kraftstoffstandwarnleuchte

Wenn der Pegel im Kraftstofftank niedrig wird,schaltet sich die Kraftstoffstandwarnleuchte ein. Fül-len Sie den Tank möglichst nach, bevor die Anzeigeauf einen leeren Tank (0) hinweist.

Es befindet sich noch eine kleine Kraftstoffreser-ve im Tank, wenn die Anzeige auf einen leerenTank (0) hinweist.

Warnleuchte für niedrigenReifendruck (falls vorhanden)

Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendrucküberwa-chungssystem (TPMS) (falls vorhanden) ausgestat-tet, das den Reifendruck aller Reifen außer des Re-serverads kontrolliert.

Die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck warntvor niedrigem Reifendruck oder zeigt an, dass dasTPMS nicht einwandfrei funktioniert.

Nachdem der Zündschalter in die Stellung ON ge-bracht wurde, leuchtet diese Leuchte für ca. 1 Se-kunde auf und erlischt dann wieder.

Warnung Reifenfülldruck zu niedrig:

Wenn das Fahrzeug mit geringem Reifendruck ge-fahren wird, schaltet sich die Warnleuchte ein. EineWarnung für niedrigen Reifendruck (z. B. [Reifen-fülldruck zu niedrig]) erscheint auch in der Fahrzeu-ginformationsanzeige.

Wenn die Warnleuchte für niedrigen Reifendruckaufleuchtet, sollten Sie das Fahrzeug anhalten undden Reifendruck aller 4 Reifen auf den empfohlenenReifendruck für KALTE Reifen anpassen, der aufdem Reifenschild an der B-Säule auf der Fahrerseiteangezeigt wird. Siehe “Reifenschild” in Kapitel“9. Technische Daten”. Die Warnleuchte für niedri-gen Reifendruck schaltet sich nicht automatisch aus,wenn der Reifendruck angepasst wurde. Nachdemder Reifen mit dem empfohlenen Druck versehenwurde, muss das Fahrzeug mit einer Geschwindig-keit von über 25 km/h (16 MPH) gefahren werden,damit das Reifendrucküberwachungssystem akti-viert und die Warnleuchte für niedrigen Reifendruckausgeschaltet wird. Prüfen Sie den Reifendruck miteinem Druckmessgerät.

Die Warnung für niedrigen Reifendruck (z. B., [Rei-fenfülldruck zu niedrig]) erscheint immer dann, wennder Zündschalter in die Stellung ON gebracht wird,solange die Warnleuchte für niedrigen Reifendruckleuchtet.

Weitere Informationen finden Sie unter“Fahrzeuginformationsanzeige” weiter hinten in die-sem Kapitel und “Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) (falls vorhanden)” weiter hinten in diesemKapitel.

Die Rücksetzung des TPMS muss auch durchge-führt werden, nachdem ein Reifen oder Rad ausge-tauscht, oder nachdem die Reifen rotiert wurden.

Je nach Außentemperatur kann sich die Warnleuch-te für niedrigen Reifendruck einschalten, selbstwenn der Reifendruck richtig angepasst wurde.Passen Sie den Reifendruck auf den für KALTE Rei-fen empfohlenen Reifendruck an, wenn die Reifenwieder kalt sind, und setzen Sie das TPMS zurück.

Falls die Warnleuchte für niedrigen Reifendrucknach der Rückstellung immer noch leuchtet, kanndies bedeuten, dass das TPMS nicht einwandfreifunktioniert. Lassen Sie das System von einem zu-gelassenen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

Weitere Informationen finden Sie unter “Reifen-drucküberwachungssystem (TPMS) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”und “Fahrzeuginformationsanzeige” weiter hinten indiesem Kapitel.

Funktionsstörung des Reifendrucküberwa-chungssystems (TPMS):

Wenn das TPMS nicht einwandfrei funktioniert,blinkt die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck ca.1 Minute lang, wenn der Zündschalter in StellungON gebracht wird. Nach 1 Minute bleibt die Leuch-te eingeschaltet. Lassen Sie das System von einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen. Die Warnung für niedrigen Reifen-fülldruck erscheint nicht, falls die Warnleuchte fürniedrigen Reifendruck aufleuchtet, um eine Störungim TPMS anzuzeigen.

2-10 Instrumente und Bedienelemente

Weitere Informationen finden Sie unter “Reifen-drucküberwachungssystem (TPMS) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

ACHTUNG

• Funkwellen können sich auf elektromedizini-sche Geräte auswirken. Wenn Sie auf einenHerzschrittmacher angewiesen sind, solltenSie vor Verwendung den Hersteller dieseselektromedizinischen Geräts zu möglichenAuswirkungen befragen.

• Wenn der Zündschalter in die Stellung ON ge-bracht wird und sich die Leuchte nicht ein-schaltet, lassen Sie Ihr Fahrzeug so bald wiemöglich von einem zugelassenen Händleroder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen.

• Wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Rei-fendruck während der Fahrt einschaltet, ver-meiden Sie ruckartige Lenkbewegungen undstarkes Bremsen, verringern Sie dieGeschwindigkeit, fahren Sie an einer siche-ren Stelle von der Straße und stellen Sie dasFahrzeug so schnell wie möglich ab. Das Fah-ren mit Reifen, deren Reifendruck zu niedrigist, kann zu Schäden führen und erhöht dieWahrscheinlichkeit einer Reifenpanne. Eskönnte zu schweren Fahrzeugschäden kom-men, die einen Unfall sowie schwere Verlet-zungen nach sich ziehen könnten. Prüfen Sieden Reifendruck bei allen vier Reifen. PassenSie den Reifendruck aller vier Reifen mit demempfohlenen Reifendruck für KALTE Reifen

an, der auf dem Reifenschild an der B-Säuleauf der Fahrerseite angezeigt wird, um dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck aus-zuschalten. Wenn die Warnleuchte nach An-passen des Reifendrucks während der Fahrtnoch immer aufleuchtet, ist ein Reifen mögli-cherweise defekt. Reparieren Sie bei einerReifenpanne den defekten Reifen als bald wiemöglich mit dem Reifenpannenreparaturset(falls vorhanden) oder tauschen Sie ihn durchdas Reserverad (falls vorhanden) aus.

• Vergessen Sie nach Anpassen des Reifen-drucks nicht, das TPMS zurückzusetzen. Wirddas TPMS nicht zurückgesetzt, warnt es nichtbei zu niedrigem Reifendruck.

• Wenn ein Rad gewechselt wird oder das Re-serverad angebracht wird, ist das TPMS nichtbetriebsbereit und die Warnleuchte für niedri-gen Reifendruck blinkt ca. 1 Minute lang. Nach1 Minute bleibt die Leuchte eingeschaltet.Wenden Sie sich für Reifenaustausch und/oder Zurücksetzen des Systems so schnellwie möglich an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt.

• Wenn Sie die Reifen durch Modelle austau-schen, die nicht von RENAULT empfohlenwerden, könnte dies die Funktionsfähigkeitdes TPMS beeinträchtigen.

VORSICHT

• Das Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige Reifen-druckkontrollen. Stellen Sie sicher, dass derReifendruck regelmäßig geprüft wird.

• Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindig-keit von weniger als 25 km/h (16 mph) gefah-ren wird, funktioniert das Reifendrucküberwa-chungssystem (TPMS) möglicherweise nichteinwandfrei.

• Stellen Sie sicher, dass auf allen vier RädernReifen mit der vorgeschriebenen Größe ange-bracht werden.

Warnleuchte für niedrigenWaschflüssigkeitsstand (fallsvorhanden)

Die Warnleuchte für den Scheibenwaschflüssig-keitsstand schaltet sich ein, wenn der Waschflüssig-keitsstand niedrig ist. Füllen Sie so viel Waschflüs-sigkeit nach wie nötig. (Siehe“Scheibenwaschflüssigkeit” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.)

Störungswarnleuchte (rot) (fallsvorhanden)

Wenn der Zündschalter in die Stellung ON gedrehtwird, leuchtet die Störungsanzeigeleuchte in Rotauf. Dies bedeutet, dass das System funktionsbe-reit ist. Nach dem Anlassen des Motors schaltetsich die Warnleuchte aus.

Instrumente und Bedienelemente 2-11

Informationen über die orange leuchtende Störungs-anzeigeleuchte (MIL) finden Sie unter “ Störungsan-zeigeleuchte (MIL)” weiter hinten in diesem Kapitelzu Einzelheiten.

Wenn die Störungsanzeigeleuchte (Rot) ständigleuchtet, während der Motor läuft, kann dies aufeine Fehlfunktion im Motorsteuerungssystem hin-deuten. Lassen Sie Ihr Fahrzeug von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifizierten Werkstattprüfen. Es ist nicht notwendig, das Fahrzeug ab-schleppen zu lassen.

VORSICHT

Wird das Fahrzeug ohne Wartung des Motorsteu-ersystems weiterhin betrieben, kann dies zuschlechtem Fahrverhalten, erhöhtem Kraftstoff-verbrauch und zu Schäden am Motorsteuersys-tem führen, was sich negativ auf den Garantie-schutz des Fahrzeugs auswirken kann.

Hauptwarnleuchte (fallsvorhanden)

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, leuchtet die Hauptwarnleuchte auf, wenn eineder folgenden Anzeigen auf der Fahrzeuginformati-onsanzeige erscheint.

• Warnung Kein Schlüssel gefunden (falls vorhan-den)

• Warnung Auf P schalten (Modelle mit Automa-tikgetriebe)

• Warnung Falsche Schlüssel-Kennung (falls vor-handen)

• Warnung Feststellbremse lösen

• Warnung für niedrigen Kraftstoffstand

• Warnung für geöffnete Tür

• Warnung Waschflüssigkeit Füllstand niedrig(falls vorhanden)

• Warnung Schlüssel-Systemfehler (falls vorhan-den)

• Warnung Motoröldruck zu gering (falls vorhan-den)

• Warnung für AdBlue® (falls vorhanden)

• 4WD-Fehler (falls vorhanden)

• Warnung Trans-modus AN Lagerungssicherungdrücken (falls vorhanden)

• Warnung Scheinwerfer-Systemfehler (falls vor-handen)

• Warnung für Fehler im Automatikgetriebe (AT)(Modelle mit Automatikgetriebe (AT))

• Fehler in Einparkhilfe (falls vorhanden)

Siehe “Fahrzeuginformationsanzeige” weiter hintenin diesem Kapitel.

Sicherheitsgurtwarnleuchte (fallsvorhanden)

Vordere Sicherheitsgurte:

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, schaltet sich die Sicherheitsgurtwarn-leuchte ein. Die Leuchte bleibt eingeschaltet, bisder Sicherheitsgurt des Fahrersitzes angelegt wur-de.

SRS-Airbagwarnleuchte (fallsvorhanden)

Die Warnleuchte für das zusätzliche Rückhaltesys-tem (SRS) schaltet sich etwa 7 Sekunden lang ein,nachdem der Zündschalter in die Stellung ON ge-bracht wurde und erlischt dann. Dies zeigt an, dassdas SRS-Airbagsystem betriebsbereit ist.

Wenn eine der folgenden Störungen auftritt, müs-sen das SRS-Airbagsystem und/oder der Gurtstraf-fer (falls vorhanden) gewartet werden. Lassen Siedas System umgehend von einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen und gegebenenfalls reparieren.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte bleibt länger als et-wa 7 Sekunden eingeschaltet.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte blinkt intermittie-rend.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte schaltet sich über-haupt nicht ein.

Wenn das zusätzliche SRS-Airbagsystem und/oderder Gurtstraffer nicht fachgerecht geprüft und repa-riert werden, funktionieren sie möglicherweise nicht

2-12 Instrumente und Bedienelemente

einwandfrei. (Siehe “Zusätzliches Rückhaltesystem(SRS) (falls vorhanden)” in Kapitel “1. Sicherheit —Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhalte-system”.)

Warnleuchte für Wasser imKraftstofffilter (falls vorhanden)

Wenn die Warnleuchte für Wasser im Kraftstofffilteraufleuchtet, während der Motor läuft, wenden Siesich baldmöglichst an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt.

VORSICHT

Wenn Sie den Fahrzeugbetrieb fortsetzen, ohnedas Wasser aus dem Kraftstofffilter abzulassen,kann dies zu schweren Motorschäden führen.

ANZEIGELEUCHTEN

Anzeigeleuchte für dieDifferentialsperre (fallsvorhanden)

Wenn sich der Schalter für die hintere Differential-sperre in der Stellung ON befindet, blinkt die Anzei-geleuchte für die Differentialsperre und leuchtet wei-ter, nachdem das Differential vollständig gesperrtist.

Siehe “Hintere Differentialsperre (falls vorhanden)”in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

Anzeigeleuchte für Abblendlicht(falls vorhanden)

Die Anzeigeleuchte für Abblendlicht leuchtet auf,wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist. (Siehe“Schalter für Scheinwerfer und Richtungsblinker”weiter hinten in diesem Kapitel.)

ESP-OFF-Anzeigeleuchte

Die ESP-OFF-Anzeigeleuchte schaltet sich ein,wenn der ESP-OFF-Schalter in die Stellung OFFgebracht wird.

Wenn der ESP-OFF-Schalter in die Stellung OFFgebracht wird, wird das ESP-System ausgeschal-tet.

Wenn die hintere Differentialsperre mit dem Diffe-rentialsperren-Modusschalter aktiviert ist oder dieStellung <4LO> mit dem Einstellschalter für Allrad-antriebsmodus ausgewählt ist, wird das ESP-Sys-tem deaktiviert und die ESP-OFF-Anzeigeleuchteleuchtet. (Siehe “Elektronisches Stabilitätspro-gramm (ESP) (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Star-ten und Fahrbetrieb” und “Hintere Differentialsperre(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbe-trieb”.)

Anzeigeleuchte fürNebelscheinwerfer (fallsvorhanden)

Die Anzeigeleuchte für die Nebelscheinwerferleuchtet auf, wenn die Nebelscheinwerfer einge-schaltet werden. (Siehe “Nebelleuchtenschalter(falls vorhanden)” weiter hinten in diesem Kapitel.)

/ Statusleuchte fürBeifahrerairbag

Die Statusleuchte für den Beifahrerairbag ( )befindet sich auf der Instrumententafel. Sie leuchtetauf, wenn der Beifahrerairbag mit dem entsprechen-den Schalter deaktiviert wird. Nach dem Aktivierendes Beifahrerairbags leuchtet die Statusleuchte fürden Beifahrerairbag ( ) auf.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Statusleuchtefür Beifahrerairbag (falls vorhanden)” in Kapitel“1. Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätz-liches Rückhaltesystem”.

Vorglühanzeigeleuchte (fallsvorhanden)

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, schaltet sich die Vorglühanzeigeleuchte ein.Nachdem sich die Glühkerzen aufgewärmt haben,schaltet sie sich wieder aus.

Wenn die Glühkerzen bereits aufgewärmt sind,blinkt die Vorglühanzeigeleuchte kurz und erlischtdann.

Instrumente und Bedienelemente 2-13

Fernlichtanzeigeleuchte

Die Fernlichtanzeigeleuchte schaltet sich ein, wenndas Fernlicht eingeschaltet wird. Sie schaltet sichwieder aus, wenn das Abblendlicht eingeschaltetwird. (Siehe “Schalter für Scheinwerfer undRichtungsblinker” weiter hinten in diesem Kapitel.)

Anzeigeleuchte füreingeschaltete Bergabfahrhilfe(falls vorhanden)

Wenn der Zündschalter sich in der Stellung ONbefindet, schaltet sich die Anzeigeleuchte für dieBergabfahrhilfe kurz ein und dann wieder aus. Da-durch wird angezeigt, dass die Bergabfahrhilfe funk-tionsbereit ist.

Die Leuchte schaltet sich ein, wenn die Bergabfahr-hilfe aktiviert wird.

Wenn der Schalter für die Bergabfahrhilfe einge-schaltet ist und die Anzeigeleuchte blinkt, ist dasSystem nicht eingeschaltet.

Wenn die Anzeigeleuchte nicht aufleuchtet oderblinkt, wenn der Schalter für die Bergabfahrhilfe ein-geschaltet ist, funktioniert das System möglicher-weise nicht einwandfrei. Lassen Sie das Systemvon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen.

Weitere Informationen finden Sie unter “Bergabfahr-hilfe (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

Störungsanzeigeleuchte (MIL)VORSICHT

• Wird das Fahrzeug ohne Wartung des Motor-steuersystems weiterhin betrieben, kann dieszu schlechtem Fahrverhalten, erhöhtem Kraft-stoffverbrauch und zu Schäden am Motor-steuersystem führen, was sich negativ auf denGarantieschutz des Fahrzeugs auswirkenkann.

• Eine falsche Einstellung des Motorsteuersys-tems kann dazu führen, dass die Abgaswertenicht mehr den örtlichen und nationalen Be-stimmungen entsprechen.

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, schaltet sich die Störungsanzeigeleuchte ein.Nach Anlassen des Motors schaltet sich die Anzei-geleuchte wieder aus. Dies zeigt an, dass das Mo-torsteuersystem betriebsbereit ist.

Wenn die Störungsanzeigeleuchte bei laufendemMotor leuchtet oder blinkt, kann dies auf eine Stö-rung im Motorsteuersystem hinweisen, die behobenwerden muss. Lassen Sie das System umgehendvon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt überprüfen und gegebenenfallsreparieren.

Vorsichtsmaßnahmen:

Gehen Sie zur Reduzierung oder Vermeidung mög-licher Schäden am Motorsteuersystem folgender-maßen vor, wenn die Störungsanzeigeleuchte blinkt:

• Vermeiden Sie Geschwindigkeiten von über70 km/h (43 mph).

• Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oderBremsen.

• Vermeiden Sie das Bergauffahren auf Straßenmit starker Steigung.

• Vermeiden Sie unnötige Lasten im Fahrzeugoder Anhänger.

Anzeigeleuchte derNebelschlussleuchte (fallsvorhanden)

Die Anzeigeleuchte für die Nebelschlussleuchteleuchtet beim Einschalten der Nebelschlussleuchteauf. (Siehe “Nebelleuchtenschalter (fallsvorhanden)” weiter hinten in diesem Kapitel.)

Sicherheitsanzeigeleuchte (fallsvorhanden)

Die Sicherheitsanzeigeleuchte blinkt, wenn sich dieZündung in der Stellung ACC, OFF oder LOCKbefindet. Dies bedeutet, dass das Sicherheitssys-tem des Fahrzeugs betriebsbereit ist.

Wenn das Sicherheitssystem defekt ist, bleibt dieseLeuchte eingeschaltet, während sich die Zündungin der Stellung ON befindet. (Siehe “Sicherheitssys-tem (falls vorhanden)” in Kapitel “3. Kontrolle undEinstellungen vor Antritt der Fahrt” zu weiteren In-formationen.)

2-14 Instrumente und Bedienelemente

Anzeigeleuchte für Standlicht(falls vorhanden)

Die Leuchte schaltet sich ein, wenn der Scheinwer-ferschalter in die Stellung gedreht wird.

Richtungsblinker des Anhängers(falls vorhanden)

Die Leuchte schaltet sich ein, sobald eine zusätzli-che elektrische Last von der Blinkanlage erfasstwird.

Weitere Informationen finden Sie unter “Fahren mitAnhänger” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

Leuchten fürRichtungsblinker/Warnblinkanlage

Die Leuchten für Richtungsblinker/Warnblinkanlageblinken, wenn der Schalter für den Richtungsblinkeroder die Warnblinkanlage eingeschaltet ist. (Siehe“Schalter für Richtungsblinker” weiter hinten in die-sem Kapitel oder “Schalter für Warnblinkanlage” inKapitel “6. Pannenhilfe”.)

AKUSTISCHE HINWEISSIGNALE

Warnsignal für BremsbelagabnutzungDas Fahrzeug ist mit einem akustischen Verschleiß-warnsystem für die Scheibenbremsbeläge ausge-stattet. Ertönt beim Fahren ein schrilles Schabge-räusch, ist ein Bremsbelagaustausch erforderlich.Das Schabgeräusch ist vorerst nur zu hören, wenndas Bremspedal betätigt wird. Wenn sich derBremsbelag weiter abnutzt, ist das Geräusch dau-

erhaft zu hören, auch wenn das Bremspedal nichtbetätigt wird. Lassen Sie die Bremsen so bald wiemöglich prüfen, wenn das Warnsignal zu hören ist.

Lassen Sie das System umgehend von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifizierten Werkstattüberprüfen und gegebenenfalls reparieren. (Siehe“Bremsen” in Kapitel “8. Wartung durch den Fahr-zeugbesitzer”.)

SchlüsselsignaltonDer Signalton ertönt, wenn einer der folgenden Zu-stände erfasst wird:

Modelle mit Funkschlüsselsystem:

Der Signalton ertönt, wenn die Fahrertür geöffnetwird, während sich die Zündung in der StellungACC befindet.

Modelle ohne Funkschlüsselsystem:

Der Signalton ertönt, wenn die Fahrertür geöffnetwird, während der Schlüssel im Zündschalter stecktund sich der Zündschalter in Stellung ACC, OFFoder LOCK befindet. Ziehen Sie den Schlüssel abund nehmen Sie ihn mit, wenn Sie das Fahrzeugverlassen.

ScheinwerfersignaltonDer Scheinwerfersignalton ertönt, wenn die Fahrer-tür geöffnet wird und sich der Scheinwerferschalterentweder in der Stellung oder befindetund sich der Zündschalter in Stellung ACC, OFFoder LOCK befindet.

Vergewissern Sie sich, dass sich der Scheinwerfer-schalter in der Stellung <OFF> oder <AUTO> (fallsvorhanden) befindet, wenn Sie das Fahrzeug ver-lassen.

FeststellbremsensignaltonDer Signalsummer für die Feststellbremse ertönt,wenn das Fahrzeug bei angezogener Feststellbrem-se mit einer Geschwindigkeit von mehr als 7 km/h(4 mph) gefahren wird. Halten Sie das Fahrzeug anund lösen Sie die Feststellbremse.

Sicherheitsgurtwarnsignal (fallsvorhanden)Wenn die Fahrgeschwindigkeit 15 km/h (10 mph)überschreitet und der Sicherheitsgurt des Fahrersund/oder des Beifahrers nicht angelegt ist, ertöntder Hinweiston. Wenn der Sicherheitsgurt nicht an-gelegt wird, ertönt das Warnsignal noch etwa 95Sekunden lang.

Instrumente und Bedienelemente 2-15

Die Fahrzeuginformationsanzeige ➀ befindet sichzwischen Drehzahlmesser und Tachometer undzeigt Warnungen und Informationen an. Außerdemwerden folgende Punkte angezeigt:

• Automatikgetriebe (AT) (falls vorhanden)— “Fahren mit Automatikgetriebe (AT)” in Kapi-tel “5. Starten und Fahrbetrieb”

• Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)— “Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb”

• Uhr— “[Uhr]” weiter hinten in diesem Kapitel

• Fahrtcomputer— “Fahrtcomputer” weiter hinten in diesem Ka-pitel

• Tempomat (falls vorhanden)— “Tempomat (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”

• Funkschlüsselsystem (falls vorhanden)— “Zündknopfschalter (Modelle mitFunkschlüsselsystem)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”

• Ölkontrollsystem (falls vorhanden)— “Ölkontrollsystem (falls vorhanden für Model-le mit Dieselmotor)” weiter hinten in diesem Ka-pitel

• Reifendruckinformationen (falls vorhanden)— “Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahr-betrieb”

VERWENDUNG DERFAHRZEUGINFORMATIONSANZEIGE

Die Fahrzeuginformationsanzeige kann mit der Tas-te <ENTER> und der Zurück-Taste auf der linkenSeite des Lenkrads geändert werden.

JVI0899XZ

NIC3083

Typ A

NIC3124

Typ B

FAHRZEUGINFORMATIONSANZEIGE

2-16 Instrumente und Bedienelemente

Taste Zurück m jA

Betätigen Sie die Taste ZURÜCK, um zum vorheri-gen Bildschirm bzw. zur vorherigen Menüebene zu-rückzukehren, oder um eine Auswahl abzubrechen,bevor sie abgeschlossen ist.

Schalter m oder m zum Scrollen derAnzeigejB

Der Schalter zum Scrollen der Anzeige kann aufdrei verschiedene Arten verwendet werden. Betäti-gen Sie , um nach oben durch die Punkte in derFahrzeuginformationsanzeige zu scrollen oder ,um nach unten zu scrollen. Betätigen Sie <ENTER>jB , um einen Punkt in der Anzeige auszuwählenund betätigen Sie dann oder , um durch diezugehörigen Menüoptionen zu scrollen.

EINSTELLUNGENÜber den Einstellungsmodus können Sie festlegen,welche Informationen in der Fahrzeuginformations-anzeige angezeigt werden:

• [Fahrerassistenz]

• [Uhr]

• [Displayeinstell]

• [Fzg.Einstellungen]

• [Wartung]

• [Warnungen]

• [Reifendruckwerte] (falls vorhanden)

• [Einheiten]

• [Sprache]

• [Werkseinstellung]

HINWEIS

Das Einstellungsmenü kann während der Fahrtnicht bedient werden.

[Fahrerassistenz]Verwenden Sie die Schalter oder und die Tas-te <ENTER>, um den Status zu ändern oder die imMenü [Fahrerassistenz] angezeigten Systeme ein-bzw. auszuschalten. Die folgenden Menüoptionenstehen zur Verfügung:

[Fahrhilfen] (falls vorhanden):

Die Option [Fahrhilfen] enthält ein Untermenü, indem Sie auswählen können, ob Sie folgenden Punktauf AN oder AUS setzen möchten:

• [Notbremsassist.]

Wählen Sie diesen Punkt, um das aktive Not-bremssystem ein- bzw. auszuschalten. WeitereInformationen finden Sie unter “AktivesNotbremssystem (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.

[Parkhilfe] (falls vorhanden):

Die Option [Parkhilfe] enthält ein Untermenü, in demSie folgende Punkte auswählen können:

• [Sensor]

Wählen Sie diese Option, um die Einparkhilfe(Sonar) ein- oder auszuschalten.

• [Lautstärke]

Wählen Sie dieses Untermenü, um die Summer-lautstärke der Einparkhilfe (Sonar) auf eine derfolgenden Stufen zu stellen:

– [Laut]Höchste verfügbare Lautstärke.

– [Mittel]Mittlere Lautstärke. (Standard)

– [Leise]Niedrigste verfügbare Lautstärke.

• [Reichweite]

Wählen Sie dieses Untermenü, um die Erken-nungsreichweite der Einparkhilfe (Sonar) auf ei-ne der folgenden Stufen zu stellen:

– [Weit]Die Einparkhilfe meldet weiter entfernte Ge-genstände früher.

– [Mittel]Die Einparkhilfe wird auf die Standardentfer-nung eingestellt.

– [Nah]Die Einparkhilfe meldet nur nahegelegeneGegenstände.

[Uhr]Die folgenden Untermenüs stehen je nach Ausstat-tung des jeweiligen Fahrzeugs im Uhr-Menü zur Ver-fügung.

Instrumente und Bedienelemente 2-17

• [Stellen Sie die Uhr in NAVI] (falls vorhanden)

Die Uhr muss im Navigationssystem eingestelltwerden und synchronisiert automatisch.

Siehe die separat gelieferte Betriebsanleitungdes Navigationssystems.

• [Stellen Sie die Uhr in Audio] (falls vorhanden)

Die Uhr muss in der Audioanlage eingestellt wer-den und synchronisiert automatisch.

Siehe “Einstellen der Uhr” in Kapitel “4. Display,Heizung/Klimaanlage und Audioanlage”, oder“Verwendung der Taste <SETUP>” in Kapitel“4. Display, Heizung/Klimaanlage und Audioan-lage”.

• [Uhr einstellen] (falls vorhanden)

Wählen Sie dieses Untermenü, um die Uhrzeiteinzustellen.

• [12H/24H] (falls vorhanden)

Wählen Sie dieses Untermenü, um zwischen derAnzeige im 12-Stunden- oder im 24-Stunden-Format zu wählen.

[Displayeinstell]Das Menü [Displayeinstell] umfasst folgende Unter-menüs.

• [Hauptmenü-Auswahl]

• [Grundfarbe]

• [ECO Drive-Report] (falls vorhanden)

• [Begrüßung]

[Hauptmenü-Auswahl]:

Wählen Sie dieses Untermenü, um die angezeigtenPunkte zu aktivieren/deaktivieren.

• [Heimatadresse]

• [Durchschnittsgeschwindigkeit]

• [Strecke]

• [Kraftstoffverbrauch]

• [Navigation] (falls vorhanden)

• [Audio]

• [Fahrhilfen] (falls vorhanden)

• [Reifendruckwerte] (falls vorhanden)

[Grundfarbe]:

In diesem Untermenü können Sie die Farbe desFahrzeugs, das in der Fahrzeuginformationsanzeigeangezeigt wird, ändern.

[ECO Drive-Report] (falls vorhanden):

Im Menü [ECO Drive-Report] sind 2 Punkte vorhan-den.

• [Anzeige]

Wählen Sie diese Option, um den ECO-Fahrbe-richt in der Fahrzeuginformationsanzeige zu akti-vieren/deaktivieren.

• [Historie-Anzeige]

Wählen Sie dieses Untermenü, um das Kraftstof-feinsparprotokoll, den momentanen Kraftstoff-

verbrauch und die höchste Kraftstoffersparnisanzuzeigen. Siehe “ECO-Fahrbericht” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.

– Mit [Zurück] gelangen Sie wieder in das Me-nü [ECO Drive-Report].

– Mit [Rückstellung] stellen Sie das Kraftstoffe-insparprotokoll auf Null zurück.

[Begrüßung]:

Wählen Sie dieses Untermenü, um die unten be-schriebenen Punkte auf EIN oder AUS zu setzen.

• [Skaleneinstell.]

Die Anzeigenadeln bewegen sich in den Instru-menten, wenn der Motor gestartet wurde.

• [Anzeigeneinstell.]

Der Begrüßungsbildschirm erscheint, wenn derZündschalter in die Stellung ON bewegt wird.

[Fzg.Einstellungen]Das Menü [Fzg.Einstellungen] umfasst folgende Un-termenüs.

• [Beleuchtung]

• [Blinker]

• [Ver/Entriegeln]

• [Scheibenwischer]

2-18 Instrumente und Bedienelemente

[Beleuchtung] (falls vorhanden):

Das Beleuchtungsmenü umfasst 2 Punkte.

• [Autom. Innenbel.]

Wählen Sie diesen Punkt, um die Innenraum-leuchten-Zeitschaltungsfunktion ein- oder aus-schalten.

Die Innenleuchten schalten sich AN wenn eineder Türen entriegelt wird, während die Innen-raumleuchten-Zeitschaltungsfunktion einge-schaltet ist.

• [Lichtempfindlichkeit]

Das automatische Belichtungssystem kann soeingestellt werden, dass es sich abhängig vonder Helligkeit außerhalb des Fahrzeugs zu einemfrüheren oder späteren Zeitpunkt einschaltet.Siehe “Schalter für Scheinwerfer undRichtungsblinker” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.

– [maximal]

– [mittel]

– [Standard]

– [gering]

[Blinker]:

Wählen Sie dieses Untermenü, um die unten be-schriebenen Punkte auf EIN oder AUS zu setzen.

• [Komfortblinker]

Wählen Sie dieses Untermenü, um die Kurzblin-kerfunktion [Komfortblinker] ein- oder auszu-

schalten. Siehe “Schalter für Richtungsblinker”in Kapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.

[Ver/Entriegeln] (falls vorhanden):

Wählen Sie dieses Untermenü, um die unten be-schriebenen Punkte auf EIN oder AUS zu setzen.

• [I-Schl. Türver.]

Wählen Sie diese Option, um den Anforderungs-schalter an der Tür zu aktivieren/deaktivieren.Siehe “Türen” in Kapitel “3. Kontrolle und Ein-stellungen vor Antritt der Fahrt”.

[Scheibenwischer]:

Wählen Sie dieses Untermenü, um die unten be-schriebenen Punkte auf EIN oder AUS zu setzen.

• [geschw.abhängig]

Wählen Sie diesen Punkt, um die geschwindig-keitsabhängige Scheibenwischerfunktion ein-bzw. ausschalten. Siehe “Schalter für Scheiben-wischer und -waschanlage” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

[Wartung]Das Menü [Wartung fällig] umfasst folgende Unter-menüs.

• [Öl und Filter]

• [Filter]

• [Reifen]

• [Sonstige]

[Öl und Filter] (falls vorhanden):

Wählen Sie diesen Punkt, um sich die verbleibendeFahrstrecke bis zu der nächsten erforderlichen War-tung anzeigen zu lassen.

Um die Wartungsanzeige zurückzustellen, betätigenSie <ENTER> und wählen Sie [Ja].

Die Entfernung zur nächsten Wartung kann nichtmanuell eingestellt werden. Das Intervall wird auto-matisch eingestellt.

HINWEIS

Stellen Sie sicher, dass die Wartungsanzeigenach der Wartung zurückgestellt wird. Andern-falls bleibt die Wartungsanzeige weiterhin einge-schaltet.

[Filter] (falls vorhanden):

Wählen Sie diesen Punkt, um die verbleibende Fahr-strecke bis zum Austauschen des Ölfilters ein- bzw.zurückzustellen.

Die Fahrstrecke kann von [ — — — ] (aus) bis30.000 km in 500-km-Schritten eingestellt werden.

[Reifen]:

Wählen Sie diesen Punkt, um die verbleibende Fahr-strecke bis zum Austauschen der Reifen ein- bzw.zurückzustellen.

Die Fahrstrecke kann von [ — — — ] (aus) bis30.000 km in 500-km-Schritten eingestellt werden.

Instrumente und Bedienelemente 2-19

[Sonstige]:

Wählen Sie diesen Punkt, um eine Erinnerung überetwas anderes als eine Wartung, einen Ölfilter- oderReifenwechsel ein- bzw. zurückzustellen.

Die Fahrstrecke kann von [ — — — ] (aus) bis30.000 km in 500-km-Schritten eingestellt werden.

[Warnungen]Das Menü [Warnungen] umfasst folgende Punkte.

• [Zeituhr-Hinweis]

• [Navigation] (falls vorhanden)

• [Telefon] (falls vorhanden)

• [Mail] (falls vorhanden)

[Zeituhr-Hinweis]:

Wählen Sie dieses Untermenü, um festzulegen,wann die Meldung [Zeit für eine Pause?] aktiviertwird.

Diese Zeit kann von [ — — — ] (aus) bis 6 Stundenin 30-Minuten-Schritten eingestellt werden.

[Navigation] (falls vorhanden):

Wählen Sie diese Option, um Navigationssystemin-formationen in der Fahrzeuginformationsanzeige zuaktivieren/deaktivieren.

[Telefon] (falls vorhanden):

Wählen Sie diesen Punkt, um Informationen zu ein-gehenden Anrufen in der Fahrzeuginformationsan-zeige zu aktivieren/deaktivieren.

[Mail] (falls vorhanden):

Wählen Sie diesen Punkt, um Informationen zu ein-gehenden E-Mails in der Fahrzeuginformationsan-zeige zu aktivieren/deaktivieren.

[Reifendruckwerte] (falls vorhanden)Die Einstellungen im Menü [Reifendruckwerte] be-ziehen sich alle auf das Reifendrucküberwachungs-system TPMS (falls vorhanden) (siehe “Reifendruck-überwachungssystem (TPMS) (falls vorhanden)” inKapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”).

• [Sollwert vorne]

• [Sollwert hinten]

• [Maßeinheit]

• [Reset starten]

[Sollwert vorne]:

Der Reifendruck [Sollwert vorne] ist der auf demReifenschild angegebene Druck für die Vorderreifen(siehe “Reifenschild” in Kapitel “9. Technische Da-ten” und “Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”).

Verwenden Sie die Tasten oder und<ENTER>, um den Wert für den Reifendruck [Soll-wert vorne] auszuwählen und zu ändern.

[Sollwert hinten]:

Der Reifendruck [Sollwert hinten] ist der auf demReifenschild angegebene Druck für die Hinterreifen(siehe “Reifenschild” in Kapitel “9. Technische Da-

ten” und “Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”).

Verwenden Sie die Tasten oder und<ENTER>, um den Wert für den Reifendruck [Soll-wert hinten] auszuwählen und zu ändern.

[Maßeinheit]:

Die Maßeinheit der in der Fahrzeuginformationsan-zeige angezeigten Reifendruckwerte kann wie folgteingestellt werden:

• psi

• bar

• kPa

• kgf/cm2

Verwenden Sie die Tasten oder und<ENTER>, um die Maßeinheit auszuwählen und zuändern.

2-20 Instrumente und Bedienelemente

Tabelle zur Umrechnung von Maßeinheiten

kPa psi bar kgf/cm2

200 29 2,0 2,0210 30 2,1 2,1220 32 2,2 2,2230 33 2,3 2,3240 35 2,4 2,4250 36 2,5 2,5250 36 2,5 2,5260 38 2,6 2,6270 39 2,7 2,7280 41 2,8 2,8290 42 2,9 2,9300 44 3,0 3,0310 45 3,1 3,1320 46 3,2 3,2330 48 3,3 3,3340 49 3,4 3,4

[Reset starten]:

Der Reifendruck wird von der Reifentemperatur be-einflusst; die Reifentemperatur steigt während derFahrt. Das TPMS-System verwendet Temperatur-sensoren in den Reifen, um Temperaturänderungenzu kompensieren und so falsche TPMS-Warnungenzu vermeiden.

Die Funktion [RESET STARTEN] setzt den zuvorgespeicherten Temperaturwert zurück. Es wirdempfohlen, diese Funktion nach dem Anpassen desReifendrucks durchzuführen.

Siehe “Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbe-trieb”.

Verwenden Sie die Tasten oder und<ENTER>, um die Kalibrierung zu starten oder ab-zubrechen. Während der Kalibrierung wird die Mel-dung [Reifenfülldruck Systemrückstellung] ange-zeigt.

[Einheiten]Das Menü [Einheiten] umfasst folgende Punkte.

• [Kilometerleistung]

• [Reifendruckwerte] (falls vorhanden)

• [Temperatur]

[Kilometerleistung]:

Die in der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigteEinheit für die Fahrstrecke und den Kraftstoffver-brauch kann wie folgt eingestellt werden:

• [km, l/100km]

• [km, km/l]

• [miles, MPG]

[Reifendruckwerte] (falls vorhanden):

Die Maßeinheit der in der Fahrzeuginformationsan-zeige angezeigten Reifendruckwerte kann wie folgteingestellt werden:

• psi

• bar

• kPa

• kgf/cm2

Verwenden Sie die Tasten oder und<ENTER>, um die Maßeinheit auszuwählen und zuändern.

[Temperatur]:

Die in der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigteTemperatur kann wie folgt eingestellt werden:

• °C (Celsius)

• °F (Fahrenheit)

[Sprache]Für die Fahrzeuginformationsanzeige stehen folgen-de Sprachen zur Verfügung:

• Englisch

• Französisch

• Deutsch

• Italienisch

• Portugiesisch

• Niederländisch

• Spanisch

• Türkisch

• Russisch

Verwenden Sie die Tasten oder und<ENTER>, um die Sprache der Fahrzeuginformati-onsanzeige auszuwählen und zu ändern.

Instrumente und Bedienelemente 2-21

[Werkseinstellung]Die Einstellungen der Fahrzeuginformationsanzeigekönnen auf die Werkseinstellung zurückgestellt wer-den. So stellen Sie die Fahrzeuginformationsanzei-ge zurück:

1. Verwenden Sie die Tasten oder , um [Ein-stellungen] auszuwählen und betätigen Sie dieTaste <ENTER>.

2. Wählen Sie [Werkseinstellung] mit den Tastenoder und betätigen Sie die Taste <ENTER>.

3. Wählen Sie [Ja], um alle Einstellungen auf ihrenStandardwert zurückzustellen und bestätigen Siemit der Taste <ENTER>.

Wählen Sie [Nein] oder betätigen Sie die Zurück-Taste auf der linken Seite des Lenkrads, um dieRückstellung abzubrechen.

NIC3104

2-22 Instrumente und Bedienelemente

FAHRTCOMPUTER

Die Schalter für den Fahrtcomputer (falls vorhan-den) befinden sich auf der Instrumententafel linksoder rechts von der Lenksäule ➀. Um den Fahrt-computer zu bedienen, betätigen Sie den Schalterwie oben dargestellt.

Jedes Mal, wenn der Schalter oder gedrücktwirdjB , ändert sich das Display wie folgt:

Fahrzeugansicht (Startseite) → Durchschnittsge-schwindigkeit → Verstrichene Zeit und Tageskilo-meterzähler → Aktueller und durchschnittlicherKraftstoffverbrauch → Navigation (falls vorhanden)→ Kompass (falls vorhanden) → Audio (falls vor-handen) → Fahrhilfen (falls vorhanden) → Warnhin-weiskontrolle → Einstellungen → Fahrzeugansicht(Startseite)

Die Durchschnittsgeschwindigkeit, die verstricheneZeit, der Tageskilometerzähler, der aktuelle unddurchschnittliche Kraftstoffverbrauch können zu-rückgestellt werden, indem die Taste <ENTER>jB länger als 3 Sekunden betätigt wird.

1. Fahrzeugansicht [Startseite]Sie können den Fahrzeugansichtsbildschirm [Start-seite] auswählen, wenn Sie keine Informationen aufdem Bildschirm des Fahrtcomputers angezeigt be-kommen möchten.

2. [Geschwindigkeit] und [Durchschnitt]

Die (digitale) GeschwindigkeitjA zeigt die aktuelleFahrgeschwindigkeit an.

Im Modus Durchschnittsgeschwindigkeit jB wirddie durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit seit demletzten Zurückstellen angezeigt. Drücken Sie dieTaste <ENTER> kurz, um zwischen Fahrt 1 und 2zu wechseln. Betätigen Sie die Taste <ENTER> län-ger als 1 Sekunde, um das Menü für Rückstellungaufzurufen.

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.Nach dem Zurückstellen wird 30 Sekunden lang[——]. auf dem Display angezeigt.

NIC3083

Typ A

NIC3124

Typ B

NIC3093

Linkslenker

NIC2755

Instrumente und Bedienelemente 2-23

3. [Strecke]

Strecke [Entfernung]jA :

Im Modus Tageskilometerzähler wird die Streckeangezeigt, die das Fahrzeug seit dem letzten Zu-rückstellen zurückgelegt hat. Drücken Sie die Taste<ENTER> kurz, um zwischen Fahrt 1 und 2 zuwechseln. Betätigen Sie die Taste <ENTER> längerals 1 Sekunde, um das Menü für Rückstellung auf-zurufen. (Die verstrichene Zeit wird ebenfalls gleich-zeitig zurückgesetzt.)

Verstrichene [Zeit]jB :

Im Modus für die verstrichene Zeit wird die seit demletzten Zurückstellen verstrichene Zeit angezeigt.Drücken Sie die Taste <ENTER> kurz, um zwischenFahrt 1 und 2 zu wechseln. Betätigen Sie die Taste<ENTER> länger als 1 Sekunde, um das Menü fürRückstellung aufzurufen. (Der Tageskilometerzählerwird ebenfalls gleichzeitig zurückgesetzt.)

4. [Kraftstoffverbrauch]

[Durchschnitt] KraftstoffverbrauchjA :

Im Modus Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauchwird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch seitdem letzten Zurückstellen angezeigt. Betätigen Sieden Schalter <ENTER> länger als 1 Sekunde, umdas Menü für Rückstellung aufzurufen.

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.Während der ersten 500 m (1/3 Meile) nach demZurückstellen wird auf der Anzeige [——] angezeigt.

Betätigen Sie kurz <ENTER>, um die zweite Seitezum Kraftstoffverbrauch anzuzeigen.

Sie können die Maßeinheit (l/100km, km/l, odermpg) im Einstellungsmenü festlegen. Siehe“[Einheiten]” in Kapitel “2. Instrumente und Bedie-nelemente”.

Aktueller KraftstoffverbrauchjB :

Die Skala zeigt den aktuellen Kraftstoffverbrauch an.

5. [Navigation] (falls vorhanden)Wenn die Routenführung im Navigationssystem ein-gestellt wird, zeigt diese Option die Routeninforma-tionen der Navigation.

6. Kompass (falls vorhanden)

Diese Anzeige gibt die Fahrtrichtung des FahrzeugsjA sowie eine KompassrosejB um die Fahrzeug-darstellung an.

7. [Audio] (falls vorhanden)

NIC2756 NIC2758

NIC2732

NIC3105

2-24 Instrumente und Bedienelemente

jA Aktuelle Quelle

jB Aktuelle Frequenz

jC Aktueller Radiosendername

Der Audiomodus zeigt den Status der Audio-Infor-mationen.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “FM-/AM-Ra-dio mit CD-Spieler (Typ A)” in Kapitel “4. Display,Heizung/Klimaanlage und Audioanlage” oder in derseparat gelieferten Betriebsanleitung des Touch-screen-Navigationssystems.

8. [Fahrhilfen] (falls vorhanden)

Der Fahrhilfemodus zeigt die Betriebsbedingungenfür die Fahrhilfen an.

• Aktive Notbremsung

Betätigen Sie <ENTER>, um das Einstellungsmenü[Fahrhilfen] aufzurufen.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Aktives Not-bremssystem (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Star-ten und Fahrbetrieb”.

9. WarnmeldungenDie vorliegenden Warnungen werden angezeigt.Liegt keine Warnung vor, wird [Keine Warnmeldun-gen] angezeigt.

10. [Einstellungen]

Betätigen Sie <ENTER>, um das Einstellungsmenüaufzurufen.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter“Einstellungen” weiter vorn in diesem Kapitel.

Reichweite bis zum Leerstand desTanks (km oder Meilen)

Die Funktion verbleibende Fahrstrecke bis zumLeerstand des TanksjA zeigt die geschätzte ver-bleibende Reichweite an, bevor aufgetankt werdenmuss. Die verbleibende Reichweite wird entspre-chend der im Tank vorhandenen Kraftstoffmengeund des aktuellen Kraftstoffverbrauchs laufend be-rechnet.

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.

Die Funktion verbleibende Fahrstrecke bis zumLeerstand des Tanks enthält eine Warnfunktion fürniedrigen Kraftstoffstand. Wenn der Kraftstoffstandniedrig ist, wird ein Warnhinweis auf der Anzeigeangezeigt.

Wenn der Kraftstoffstand noch weiter sinkt, wech-selt die Anzeige für die verbleibende Fahrstreckebis zum Leerstand des Tanks zu [----].

NIC2734

NIC2759

NIC2738

Instrumente und Bedienelemente 2-25

• Wenn die hinzugefügte Kraftstoffmenge geringist, wird auf der Anzeige der Warnhinweis wei-terhin angezeigt, kurz bevor die Zündung in dieStellung OFF gebracht wird.

• Beim Bergauffahren bzw. bei Kurvenfahrten ver-ändert sich der Kraftstoffstand im Tank schein-bar, wodurch sich auch die Anzeige ändernkann.

BETRIEBSANZEIGEN

NIC2820

2-26 Instrumente und Bedienelemente

1. Anzeige für das Anlassen des Motors(falls vorhanden für Modelle mitAutomatikgetriebe (AT))Diese Anzeige erscheint, wenn sich der Schalthe-bel in der Stellung P (Parken) befindet.

Die Anzeige weist darauf hin, dass der Motor ange-lassen wird, indem der Zündschalter bei betätigtemBremspedal gedrückt wird. Sie können den Motorin jeder Zündschalterstellung direkt starten.

2. Anzeige für das Anlassen des Motors(falls vorhanden für Modelle mitSchaltgetriebe (MT))Die Anzeige weist darauf hin, dass der Motor ange-lassen wird, indem der Zündschalter bei betätigtemKupplungspedal gedrückt wird. Sie können den Mo-tor in jeder Zündschalterstellung direkt starten.

Sie können den Motor auch anlassen, indem Sie beibetätigtem Bremspedal den Zündschalter drücken,wenn sich der Schalthebel in der Stellung N (Leer-lauf) befindet.

3. Störungsanzeige fürLenkradschlossentriegelung (fallsvorhanden)Diese Anzeige erscheint, wenn das Lenkrad nichtaus der Stellung LOCK gelöst werden kann.

Wenn diese Anzeige erscheint, drücken Sie dieZündung und drehen Sie dabei das Lenkrad leichtnach links und rechts.

Siehe “Lenkradschloss” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

4. Warnung Kein Schlüssel gefunden(falls vorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn die Tür geschlos-sen wird, während sich der Funkschlüssel außer-halb des Fahrzeugs und der Zündschalter in Stel-lung ON befindet. Stellen Sie sicher, dass sich derFunkschlüssel im Innenraum des Fahrzeugs befin-det.

Siehe “Funkschlüsselsystem (falls vorhanden)” inKapitel “3. Kontrolle und Einstellungen vor Antrittder Fahrt” zu weiteren Einzelheiten.

5. Warnung Schlüsselerinnerung (fallsvorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn die Fahrertür ge-öffnet wird, während der Schlüssel im Zündschaltersteckt und sich der Zündschalter in Stellung ACC,OFF oder LOCK befindet. Ziehen Sie den Schlüsselab und nehmen Sie ihn mit, wenn Sie das Fahrzeugverlassen.

6. Warnung Auf P schalten (fallsvorhanden bei AT-Modellen)Dieser Warnhinweis erscheint, wenn derZündschalter betätigt wird, um den Motor abzustel-len und der Schalthebel sich in einer anderen alsder Stellung P (Parken) befindet.

Wenn dieser Warnhinweis erscheint, bewegen Sieden Schalthebel in die Stellung P (Parken) oder brin-gen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.

Außerdem ertönt ein akustisches Hinweissignal imFahrgastraum. (Siehe “Schalten” in Kapitel “5. Star-ten und Fahrbetrieb”.)

7. Warnung Zündung auf AUS drücken(falls vorhanden bei AT-Modellen)Dieser Warnhinweis erscheint, wenn der Schalthe-bel in die Stellung P (Parken) gebracht wird und dieZündung sich in der Stellung ACC befindet, nach-dem der Warnhinweis Auf P schalten angezeigtwird.

Um die Zündung in die Stellung OFF zu bringen,gehen Sie folgendermaßen vor:

Warnung Auf P schalten → (Bringen Sie denSchalthebel in die Stellung P) → Warnung Zün-dung auf AUS drücken → (Drücken Sie den Zünd-schalter → Zündschalter wird in die Stellung ONbewegt) → Warnung Zündung auf AUS drücken→ (Drücken Sie den Zündschalter → Zündschalterwird in die Stellung OFF bewegt)

8. Warnung Schlüssel-Batt. entladen(falls vorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn die Batterie desFunkschlüssels fast entladen ist.

Wenn diese Warnanzeige erscheint, tauschen Siedie Batterie gegen eine neue aus. (Siehe “Wech-seln der Funkschlüsselbatterie” in Kapitel “8. War-tung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

Instrumente und Bedienelemente 2-27

9. Anzeige für das Anlassen des Motorsfür das Funkschlüsselsystem (fallsvorhanden)Diese Anzeige erscheint, wenn die Batterie desFunkschlüssels fast entladen ist und wenn das Funk-schlüsselsystem und das Fahrzeug nicht einwand-frei miteinander kommunizieren.

Wenn diese Anzeige erscheint, berühren Sie denZündschalter mit dem Funkschlüssel, während Siedas Bremspedal betätigen. (Siehe “Entladung derFunkschlüsselbatterie” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.)

10. Warnung FalscheSchlüssel-Kennung (falls vorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn der Zündschalteraus der Stellung LOCK bewegt wird und der Funk-schlüssel nicht vom System erkannt wird. Sie kön-nen den Motor mit einem nicht registrierten Schlüs-sel nicht anlassen. Verwenden Sie den registriertenFunkschlüssel.

Siehe “Funkschlüsselsystem (falls vorhanden)” inKapitel “3. Kontrolle und Einstellungen vor Antrittder Fahrt”.

11. Warnung Feststellbremse lösenDiese Warnanzeige erscheint, wenn die Fahrge-schwindigkeit mehr als 7 km/h (4 mph) beträgt unddie Feststellbremse betätigt ist. Halten Sie das Fahr-zeug an und lösen Sie die Feststellbremse.

12. Warnung für niedrigenKraftstoffstandDiese Warnanzeige erscheint, wenn der Kraftstoff-stand im Kraftstoffbehälter niedrig wird. Füllen Sieden Tank möglichst nach, bevor die Anzeige aufeinen leeren Tank (0) hinweist.

Es befindet sich noch eine kleine Kraftstoffreser-ve im Tank, wenn die Anzeige auf einen leerenTank (0) hinweist.

13. Warnung für geöffnete TürDiese Warnung erscheint, wenn eine der Türen ge-öffnet oder nicht fest verschlossen ist. Das Fahr-zeugsymbol auf dem Display zeigt an, welche Türnicht verschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass alleTüren fest verschlossen sind.

14. Sicherheitsgurtwarnung für zweiteSitzreihe (falls vorhanden)Diese Sicherheitsgurtwarnung für die zweite Sitzrei-he erscheint, nachdem der Zündschalter in die Stel-lung ON gebracht wird. Wenn einer der Sicher-heitsgurte der zweiten Sitzreihe nicht angelegt wur-de, ertönt ein Signalton und das Sitz-Symbolleuchtet in Rot auf, um anzuzeigen, welcher Sicher-heitsgurt nicht angelegt wurde. Das Sitz-Symbolleuchtet so lange in Rot auf, bis der entsprechendeSicherheitsgurt der zweiten Reihe angelegt wurde.Die Warnung schaltet sich nach etwa 35 Sekundenautomatisch aus.

Zu weiteren Einzelheiten und Vorsichtsmaßnahmenfür den Gebrauch von Sicherheitsgurten siehe

“Sicherheitsgurte” in Kapitel “1. Sicherheit — Sitze,Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesys-tem”.

15. Anzeige für Allradantriebsmodus(falls vorhanden)Diese Anzeige zeigt den Fahrmodus des Allradan-triebssystems an.

Siehe “Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb” zu Einzelheiten.

16. Warnung für niedrigenWaschflüssigkeitsstand (fallsvorhanden)Diese Warnanzeige erscheint bei niedrigem Füll-stand im Waschflüssigkeitsbehälter. Füllen Sie soviel Waschflüssigkeit nach wie nötig. (Siehe“Scheibenwaschflüssigkeit” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.)

17. Warnung Schlüssel-Systemfehler(falls vorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn eine Funktionsstö-rung im Funkschlüsselsystem vorliegt.

Falls diese Warnung erscheint, während der Motorausgeschaltet ist, kann der Motor nicht angelassenwerden. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, wäh-rend der Motor läuft, ist das Fahrzeug fahrbereit.Wenden Sie sich für Reparaturarbeiten jedoch soschnell wie möglich an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt.

2-28 Instrumente und Bedienelemente

18. Anzeige für niedrigen Ölstand (fallsvorhanden)Wenn die Erinnerung für niedrigen Füllstand ange-zeigt wird, bedeutet dies, dass das Motoröl einen zuniedrigen Stand aufweist. Sie sollten den Pegel mit-hilfe des Motorölmessstabs prüfen, wenn die Anzei-ge für niedrigen Füllstand angezeigt wird. (Siehe“Kontrolle des Motorölstands” in Kapitel “8. War-tung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

VORSICHT

Kontrollieren Sie den Ölstand regelmäßig mitdem Ölmessstab. Wenn das Fahrzeug mit zu we-nig Öl betrieben wird, kann es zu Motorschädenkommen. Derartige Schäden fallen nicht unterdie Garantie.

19. Ölstandsensor-Warnung (fallsvorhanden)Wenn die Ölstandsensor-Warnung angezeigt wird,kann dies darauf hinweisen, dass der Motorölstand-sensor eine Fehlfunktion aufweist. Wenden Sie sichunverzüglich an einen zugelassenen Händler odereine qualifizierte Werkstatt.

20. Warnung Motoröldruck zu geringNicht weiterfahren! (falls vorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn ein niedriger Mo-toröldruck erfasst wird. Wenn die Warnung wäh-rend des normalen Fahrbetriebs erscheint, haltenSie an einer sicheren Stelle abseits der Fahrbahn an

und stellen Sie den Motor umgehend ab. WendenSie sich an einen zugelassenen Händler oder einequalifizierte Werkstatt.

Die Öldruckwarnung ist nicht dazu konzipiert, einenzu niedrigen Ölstand anzuzeigen. Verwenden Sieden Messstab, um den Ölstand zu messen. (Siehe“Kontrolle des Motorölstands” in Kapitel “8. War-tung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

VORSICHT

Wenn der Motor bei angezeigter Motoröldruck-Warnleuchte weiter betrieben wird, kann dies zuschweren Motorschäden führen.

21. Warnung 4WD-Fehler (fallsvorhanden)Diese Warnung wird angezeigt, wenn das Allradan-triebsystem (4WD) nicht ordnungsgemäß funktio-niert, während der Motor läuft. Verringern Sie dieFahrgeschwindigkeit und lassen Sie Ihr Fahrzeugvon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen. Siehe “Allradantrieb(4WD) (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

22. Warnung Trans-modus ANLagerungssicherung drücken (fallsvorhanden)Diese Warnung kann erscheinen, wenn der Siche-rungsschalter für die längere Nichtbenutzung nichteingedrückt (eingeschaltet) ist. Wenn diese War-nung erscheint, drücken Sie den Sicherungsschal-ter für die längere Nichtbenutzung ein (schalten Sie

ihn ein), um die Warnung auszuschalten. Zu weite-ren Informationen siehe “Sicherungen” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.

23. WarnungScheinwerfer-Systemfehler (fallsvorhanden)Diese Warnung erscheint, falls eine Störung in denLED-Scheinwerfern vorliegt. Lassen Sie das Sys-tem von einem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

24. Warnung Licht ausschaltenDiese Warnung erscheint, wenn die Tür auf derFahrerseite geöffnet wird, während der Scheinwer-ferschalter in der Stellung ON ist und die Zündungsich in der Stellung OFF, ACC oder LOCK befindet.Bringen Sie den Scheinwerferschalter in die Stel-lung <OFF> oder <AUTO> (falls vorhanden). Wei-tere Informationen finden Sie unter “Schalter fürScheinwerfer und Richtungsblinker” in Kapitel “2. In-strumente und Bedienelemente”.

25. Anzeige Zeit für eine Pause?AnzeigeDiese Anzeige erscheint, wenn die Anzeige [Zeituhr-Hinweis] aktiviert wird. Sie können den Zeitraum aufbis zu 6 Stunden einstellen. (Siehe “Einstellungen”weiter vorn in diesem Kapitel.)

Instrumente und Bedienelemente 2-29

26. Anzeige für Tempomaten (fallsvorhanden)Diese Anzeige zeigt den Systemstatus des Tempo-maten an. Der Status wird durch die Farbe ange-zeigt.

Siehe “Tempomat (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb” zu Einzelheiten.

27. Stellungsanzeige desAutomatikgetriebes (AT-Modelle)Diese Anzeige zeigt die Schaltstellung des Automa-tikgetriebes.

Wenn sich das Getriebe im Handschaltmodus nichtin den gewünschten Gang schalten lässt, verursachtdurch einen Schutzmodus des Getriebes, blinkt dieStellungsanzeige des Automatikgetriebes und einSignalton ertönt.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Fahren mitAutomatikgetriebe (AT)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

28. AT-Systemfehler (AT-Modelle)Wenn die Fehlerwarnung für Automatikgetriebe(AT) bei laufendem Motor oder während der Fahrtangezeigt wird, kann dies bedeuten, dass das Auto-matikgetriebe nicht einwandfrei funktioniert und ge-wartet werden muss. Lassen Sie das System umge-hend von einem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen und gegebenen-falls reparieren.

29. Warnung für Parkstellung desAutomatikgetriebes (AT-Modelle)Diese Warnung weist darauf hin, dass der Parkme-chanismus des Automatikgetriebes nicht eingeras-tet ist. Wenn sich die Verteilergetriebesteuerungnicht sicher in einer der Fahrstellungen befindet,während sich der Automatikgetriebeschalthebel inder Stellung P (Parken) befindet, kuppelt sich dasGetriebe aus und die Räder sperren nicht.

Für Modell mit Allradantrieb: Wenn der ATP-Warn-hinweis angezeigt wird, während sich der Schalt-hebel in der Stellung P (Parken) befindet, drehenSie den Einstellschalter für Allradantriebsmodus(4WD) zurück in die Stellung <2WD>, <4H> oder<4LO>, während sich der Schalthebel in der Stel-lung N (Leerlauf) befindet. (Siehe “Allradantrieb(4WD) (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.)

ACHTUNG

Falls die Anzeige für Allradantriebsmodus (siehe“Anzeige für Allradantriebsmodus” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”) ausgeschaltet istoder wenn die ATP-Warnleuchte eingeschaltetist, weist dies darauf hin, dass die Automatikge-triebestellung P (Parken) nicht funktioniert. Dieskann unerwartete Fahrzeugbewegungen zur Fol-ge haben, die zu schweren Verletzungen oderschweren Schäden führen können. Betätigen Siestets die Feststellbremse.

30. Einparkhilfensensorfehler (fallsvorhanden)Diese Warnung erscheint, wenn die Einparkhilfe(Sonar) nicht einwandfrei funktioniert. Falls die War-nung angezeigt wird, lassen Sie das System voneinem zugelassenen Händler oder einer qualifizier-ten Werkstatt prüfen.

31. Warnung Kraftstoffstand niedrigDie Kraftstoffstandwarnung erscheint auf der Fahr-zeuginformationsanzeige, wenn der Pegel im Kraft-stofftank niedrig wird. Tanken Sie sobald wie mög-lich auf, vorzugsweise bevor die Anzeige auf einenleeren Tank hinweist. Weitere Einzelheiten findenSie unter “Kraftstoffanzeige” weiter vorn in diesemKapitel.

2-30 Instrumente und Bedienelemente

ÖLKONTROLLSYSTEM (fallsvorhanden für Modelle mit Dieselmotor)

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, werden Informationen zum Motoröl ange-zeigt.

Die Informationen beinhalten: Entfernung bis zumnächsten Ölwechsel, Ölstandinformationen undeventuelle Funktionsstörung des Ölstandsensors.

1. Entfernung bis zum nächstenerforderlichen ÖlwechselDie Entfernung bis zum nächsten Ölwechsel wirdangezeigt, wenn die Entfernung weniger als 1.500km (930 Meilen) beträgt.

2. ÖlwechselanzeigeWenn der eingestellte Kilometerstand fast erreichtist, erscheint die Ölwechselanzeige auf der Anzei-ge. Stellen Sie die Entfernung zum nächsten Öl-wechsel wieder neu ein, nachdem Sie das Öl ge-wechselt haben. Die Ölwechselanzeige wird nichtautomatisch zurückgesetzt. Um diese Anzeige zu-rückzusetzen beziehen Sie sich auf “Einstellungen”weiter vorn in diesem Kapitel.

Die Entfernung zum nächsten Ölwechselintervallkann nicht manuell eingestellt werden. Die Entfer-nung zum nächsten Ölwechselintervall wird auto-matisch eingestellt.

VORSICHT

• Falls die Anzeige für Ölwechsel angezeigtwird, sollten Sie das Motoröl so bald wie mög-lich wechseln. Das Fahren des Fahrzeugs mitabgenutztem Öl kann einen Motorschadenhervorrufen.

• Keinesfalls das Rückstellverfahren durchfüh-ren, wenn das Motoröl noch nicht ausgewech-selt wurde. Wenden Sie sich stets an einenzugelassenen Händler oder eine qualifizierte

Werkstatt, um den Ölwechsel, den Austauschdes Motorölfilters und das Rückstellverfahrendurchführen zu lassen.

HINWEIS

• Es ist nicht möglich, das Rückstellverfahrenzu widerrufen.

• Das Zurücksetzen der Entfernung zum nächs-ten Ölwechsel ist nur folgendermaßen mög-lich:

– Die Entfernung bis zum nächsten erforder-lichen Ölwechsel wird in der Fahrzeugin-formationsanzeige angezeigt.

– Ölwechsel-Anzeigeleuchte wird in derFahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

• Das Motoröl sollte gewechselt werden, bevordie Entfernung bis zum nächsten erforderli-chen Ölwechsel 0 km (0 Meilen) erreicht.Wenn Sie das Fahrzeug weiterhin fahren, ob-wohl die Anzeige für den bevorstehenden Mo-torölwechsel 0 km (0 Meilen) erreicht hat,kann dies zu reduzierter Motorleistung füh-ren.

• Der Dieselpartikelfilter (DPF) könnte übersät-tigt werden, da die Regenerierung einge-schränkt wird, sobald die Entfernung bis zumnächsten erforderlichen Ölwechsel 0 km(0 Meilen) erreicht.

JVI1244X

Instrumente und Bedienelemente 2-31

Lassen Sie das Fahrzeug von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen, falls der oben genannte Zustandauftritt.

• Das Ölwechselintervall kann unter bestimm-ten Fahrbedingungen, besonders im Stadtver-kehr, schnell verkürzt werden.

3. Erinnerung für niedrigen FüllstandWenn die Erinnerung für niedrigen Füllstand ange-zeigt wird, bedeutet dies, dass das Motoröl einen zuniedrigen Stand aufweist. Sie sollten den Motoröl-stand mithilfe des Ölmessstabs prüfen, wenn dieErinnerung für niedrigen Füllstand angezeigt wird.(Siehe “Kontrolle des Motorölstands” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

VORSICHT

Kontrollieren Sie den Ölstand regelmäßig mitdem Ölmessstab. Wenn das Fahrzeug mit zu we-nig Öl betrieben wird, kann es zu Motorschädenkommen. Derartige Schäden fallen nicht unterdie Garantie.

4. Ölstandsensor-WarnungWenn die Ölsensor-Warnung angezeigt wird, kanndies darauf hinweisen, dass der Motorölstandsensoreine Fehlfunktion aufweist. Wenden Sie sich unver-züglich an einen zugelassenen Händler oder einequalifizierte Werkstatt.

UHR UND AUSSENTEMPERATUR(falls vorhanden)

Die Uhr ➀ und die Außentemperatur ➁ werdenoben in der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

[Uhr]Einzelheiten zum Einstellen der Uhr finden Sie unter“Einstellungen” weiter vorn in diesem Kapitel oderin der separat gelieferten Betriebsanleitung desTouchscreen-Navigationssystems.

[Außentemp.] (°C oder °F)Die Außenlufttemperatur wird in °C oder °F undzwar im Bereich von −40 bis 60 °C (−40 bis 140 °F)angezeigt.

Der Modus Außenlufttemperatur ist auch mit einerWarnfunktion für niedrige Temperaturen ausgestat-tet. Wenn die Außenlufttemperatur unter 3 °C (37°F) sinkt, wird ein Warnhinweis ➂ auf der Anzeigeangezeigt (falls vorhanden).

Der Außentemperatursensor befindet sich vor demKühler. Dieser Sensor kann von Straßen- oder Mo-torhitze, Windrichtung und anderen Fahrbedingun-gen beeinflusst werden. Die Anzeige kann von dertatsächlichen Außentemperatur oder der Tempera-tur, die an verschiedenen Thermometern oder Re-klametafeln angezeigt wird, abweichen.

JVI0932XZ

2-32 Instrumente und Bedienelemente

SCHEINWERFERSCHALTER

RENAULT empfiehlt, sich mit den gesetzlichen Vor-schriften zur Verwendung der Beleuchtungsanlagevertraut zu machen.

Stellung AUTOWenn sich der Scheinwerferschalter in der Stellung<AUTO> und die Zündung in der Stellung ON befin-den, schalten sich die Scheinwerfer, die vorderenBegrenzungsleuchten, die Instrumententafelleuch-ten, die Kombinationsleuchten hinten und die ande-ren Leuchten automatisch ein, wenn es draußendunkel ist.

Die Scheinwerfer schalten sich in der Dämmerungoder bei Regen (wenn der Scheibenwischer dauer-haft betrieben wird) automatisch ein.

Wenn der Zündschalter in die Stellung OFF ge-bracht wird, schalten sich die Leuchten automatischaus.

VORSICHT

Legen Sie keine Gegenstände auf den Hellig-keitssensor. Der Sensor erfasst den Helligkeits-grad und steuert die automatische Schweinwer-ferfunktion. Wenn der Sensor bedeckt ist, erfasstder Sensor kein Licht und die Scheinwerfer wer-den eingeschaltet.

m Stellung

In der Stellung werden die vorderen Begren-zungsleuchten, die Instrumentenbeleuchtung, dieHeckleuchten und die Kennzeichenleuchten einge-schaltet.

m Stellung

In der Stellung werden die Scheinwerfer zu-sätzlich zu den anderen Leuchten eingeschaltet.

Fernlicht

Zum Einschalten des Fernlichts drücken Sie denHebel nach vorn ➀.

Zum Ausschalten des Fernlichts ziehen Sie den He-bel wieder in die Neutralstellung zurück ➁.

Zum Einschalten der Lichthupe ziehen Sie den He-bel so weit wie möglich zu sich ➂. Die Lichthupefunktioniert auch bei ausgeschalteten Scheinwer-fern.

Friendly Lighting (falls vorhanden):

Wenn der Hebel in die hinterste Stellung ➂ ge-bracht wird, nachdem der Zündschalter in die Stel-lung OFF oder LOCK gebracht wurde, schalten sichdie Scheinwerfer 30 Sekunden lang ein. Jedes Mal,wenn der Hebel in die hinterste Stellung gebrachtwird, werden dem Timer 30 Sekunden hinzugefügt.

Der Hebel kann bis zu viermal betätigt werden, umdie Beleuchtung 2 Minuten lang einzuschalten.

Dauerlichtanlage (falls vorhanden)Auch wenn sich der Scheinwerferschalter in derStellung OFF befindet, schaltet sich die Dauerlicht-anlage beim Starten des Motors ein.

Wenn der Lichtschalter in die Stellung odergebracht wird, schaltet sich die Dauerlichtan-

lage aus.

NIC2765

NIC2914

SCHALTER FÜR SCHEINWERFERUND RICHTUNGSBLINKER

Instrumente und Bedienelemente 2-33

STEUERUNG FÜR SCHEINWER-FEREINSTELLUNG (falls vorhanden)

Manuelle Ausführung

Die Scheinwerfereinstellung ist funktionsbereit,wenn sich die Zündung in der Stellung ON und derScheinwerferschalter in der Stellung befinden.So kann die Achse des Scheinwerferlichts gemäßden Fahrbedingungen eingestellt werden.

Beim Fahren ohne schwere Last oder auf ebenenStraßen wählen Sie die Stellung <0>.

Abhängig von der Anzahl der Fahrzeuginsassen undder Schwere der Last kann die Achse des Schein-werferlichts höher liegen als normal.

Fährt das Fahrzeug auf einer bergigen Straße, sinddie Scheinwerfer möglicherweise genau auf denRückspiegel oder den Außenspiegel eines voraus-fahrenden Fahrzeugs oder auf die Frontscheibe ei-nes entgegenkommenden Fahrzeugs gerichtet.Dies kann die Sicht anderer Fahrer behindern.

Drehen Sie den Schalter, um die Scheinwerferein-stellhöhe entsprechend einzustellen. Je höher dieZahl auf dem Schalter ist, desto niedriger ist dieAchse des Scheinwerferlichts.

AutomatikmodellBei Fahrzeugen, die mit einem automatischen Ein-stellsystem ausgestattet sind, wird die Scheinwerfe-rachse automatisch eingestellt.

BATTERIESPARSYSTEM (fallsvorhanden)Der Scheinwerfersignalton ertönt, wenn sich derScheinwerferschalter entweder in der Stellungoder befindet und wenn die Fahrertür geöffnetwird, während sich der Zündschalter in der StellungACC, OFF oder LOCK befindet.

Wenn der Zündschalter in die Stellung OFF oderLOCK gebracht wird, während sich der Scheinwer-ferschalter in der Stellung oder befindet,schaltet das Batteriesparsystem die Scheinwerfernach einer gewissen Zeit aus, damit sich die Batte-rie nicht entlädt.

VORSICHT

Lassen Sie die Scheinwerfer nicht über längereZeit bei abgestelltem Motor eingeschaltet, dadies zum Entladen der Batterie führt.

SCHALTER FÜRRICHTUNGSBLINKER

VORSICHT

Der Richtungsblinkerschalter kehrt nicht auto-matisch in seine Ausgangsstellung zurück, wenndas Lenkrad nur minimal bewegt wird. Vergewis-sern Sie sich nach dem Abbiegen oder dem Fahr-bahnwechsel, dass der Richtungsblinkerschalterin seine Ausgangsstellung zurückkehrt.

RichtungsblinkerZum Anzeigen eines Richtungswechsels bewegenSie den Richtungsblinkerhebel soweit nach oben➀ oder unten ➁, bis er einrastet. Nach Beendi-gung der Fahrtrichtungsänderung kehrt der Rich-tungsblinkerschalter automatisch in seine Aus-gangsstellung zurück.

JVI0477XZ

NIC2915

2-34 Instrumente und Bedienelemente

KurzblinkerBewegen Sie zum Anzeigen eines Fahrbahnwech-sels den Hebel so weit nach oben ➀ oder unten➁ bis die Richtungsblinker zu blinken beginnen.

Wenn Sie den Hebel nur kurz nach oben oder untenbewegen und ihn dann sofort wieder in die Aus-gangsstellung zurückbringen, blinkt der Richtungs-blinker dreimal.

Um den Blinker zu deaktivieren, bewegen Sie denHebel in die entgegengesetzte Richtung.

Siehe “Einstellungen” weiter vorn in diesem Kapitelzur Aktivierung/Deaktivierung des Kurzblinkers.

NEBELSCHEINWERFER (fallsvorhanden)

Die Nebelscheinwerfer sollten nur dann verwendetwerden, wenn die Sicht stark beeinträchtigt ist – imAllgemeinen bei einer Sichtweite von weniger als100 Metern (328 ft).

Zum Einschalten der Nebelscheinwerfer drehen Sieden Scheinwerferschalter in die Stellung <AUTO>,

oder und bringen Sie den Nebelleuch-tenschalter dann in die Stellung . Die Nebel-scheinwerfer und die Anzeigeleuchte werden einge-schaltet. Weitere Informationen finden Sie unter“Warnleuchten, Anzeigeleuchten und akustischeHinweissignale” weiter vorn in diesem Kapitel.

Um die Nebelscheinwerfer auszuschalten, drehenSie den Nebelleuchtenschalter in die Stellung<AUTO>. Die Nebelscheinwerfer und Anzeige-leuchte erlöschen.

HINWEIS

Wenn der Scheinwerferschalter in die Stellung<AUTO> gedreht wird (und die Nebelscheinwer-fer eingeschaltet sind), schalten sich die Nebel-scheinwerfer automatisch zusammen mit demScheinwerfer ein/aus.

NEBELSCHLUSSLEUCHTE (fallsvorhanden)Die Nebelschlussleuchte sollte nur dann verwendetwerden, wenn die Sicht stark beeinträchtigt ist – imAllgemeinen bei einer Sichtweite von weniger als100 Metern (328 ft).

Zum Einschalten der Nebelschlussleuchte drehenSie den Scheinwerferschalter in die Stellungoder und bringen Sie den Nebelleuchtenschal-ter dann in die Stellung . Die Nebelschluss-leuchte und die Anzeigeleuchte schalten sich ein.Der Nebelleuchtenschalter kehrt in die Stellungzurück. Weitere Informationen finden Sie unter“Warnleuchten, Anzeigeleuchten und akustischeHinweissignale” weiter vorn in diesem Kapitel.

Falls die Nebelscheinwerfer (falls vorhanden) be-reits eingeschaltet sind und der Scheinwerferschal-ter sich in Stellung befindet, können Sie dieNebelschlussleuchte einschalten, ohne zuvor denScheinwerferschalter in Stellung oder<AUTO> zu drehen.

Zum Ausschalten der Nebelschlussleuchte drehenSie den Nebelleuchtenschalter wieder in die Stel-lung .

SIC3811Z

NEBELLEUCHTENSCHALTER(falls vorhanden)

Instrumente und Bedienelemente 2-35

HINWEIS

Wenn der Scheinwerferschalter in die Stellung<AUTO> gedreht wird, schaltet sich die Nebel-schlussleuchte automatisch aus.

ACHTUNG

Bei Minustemperaturen kann die Scheiben-waschflüssigkeit auf der Frontscheibe gefrierenund die Sicht behindern. Betätigen Sie dieWaschanlage erst dann, wenn die Frontscheibemit der Frontscheibenheizung ausreichend an-gewärmt wurde.

VORSICHT

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht längerals 30 Sekunden.

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht, wennder Behälter für die Scheibenwaschflüssig-keit leer ist.

• Wenn der Betrieb des Scheibenwischers vonSchnee oder Eis behindert wird, hält der Wi-scher möglicherweise an, um seinen Motorzu schützen. Wenn dies geschieht, bringenSie den Scheibenwischerschalter in die Stel-lung OFF und entfernen Sie den Schnee bzw.das Eis von den Wischerarmen und deren Um-gebung. Betätigen Sie den Schalter nach et-wa 1 Minute wieder, um die Scheibenwischerin Betrieb zu setzen.

SCHALTER FÜR FRONTSCHEIBEN-WISCHER UND -WASCHANLAGE

Frontscheibenwischer und -waschanlage sind in derZündstellung ON betriebsbereit.

Funktion des ScheibenwischersIn Schalterstellung ➀ befindet sich der Wischer imIntervallbetrieb.

Das Intervall kann durch Drehen des Einstellschal-ters (kürzer)jA oder (länger)jB eingestellt wer-den.

In Hebelstellung ➁ bewegt sich der Scheibenwi-scher langsam.

In Schalterstellung > ➂ bewegt sich der Scheiben-wischer schnell.

Zum Beenden des Scheibenwischerbetriebs bewe-gen Sie den Hebel in die Stellung <OFF>.

NIC3085

SCHALTER FÜR SCHEIBEN-WISCHER UND -WASCHANLAGE

2-36 Instrumente und Bedienelemente

Ziehen Sie den Hebel nach oben ➃, um den Schei-benwischer einmal zu betätigen. Der Schalter kehrtautomatisch in seine Ausgangsstellung zurück.

Funktion der WaschanlageZiehen Sie den Hebel zu sich ➄, um die Waschan-lage zu betätigen. Bei jeder fünften Betätigung derScheibenwischer und Waschanlage wird dieScheinwerferwaschanlage (falls vorhanden) akti-viert. Die Scheinwerferwaschanlage wird nur dannaktiviert, wenn sich der Scheinwerferschalter in derStellung befindet. Siehe “Scheinwerferwasch-anlage (falls vorhanden)” weiter hinten in diesemKapitel.

Der Heckscheibenheizungsschalter lässt sich be-dienen, wenn sich der Zündschalter in der StellungON befindet.

Die Heizung wird verwendet, um Feuchtigkeit, Be-schlag oder Frost auf der Heckscheibe und denAußenspiegeln (falls vorhanden) zu reduzieren, da-mit die Sicht nach hinten verbessert wird.

Wenn der Schalter für die Heckscheiben- und Au-ßenspiegelheizung gedrückt wird, leuchtet die An-

SIC3537Z

Typ A

JVI0853XZ

Typ B

NIC3102

Typ C - Linkslenker

JVI1022XZ

Typ C - Rechtslenker

SCHALTER FÜR HECKSCHEI-BENHEIZUNG (falls vorhanden)

Instrumente und Bedienelemente 2-37

zeigeleuchtejA auf und die Heckscheibenheizungist etwa 15 Minuten lang in Betrieb. Nach Ablauf dervoreingestellten Zeit schalten sich Heckscheiben-und Außenspiegelheizung automatisch aus.

Zum manuellen Ausschalten der Heckscheibenhei-zung, betätigen Sie den Heckscheibenheizungs-schalter erneut.

VORSICHT

• Lassen Sie unbedingt den Motor an, wenn dieHeizung über einen längeren Zeitraum betrie-ben wird. Andernfalls kann sich die Batterieentladen.

• Achten Sie bei der Reinigung der Innenseiteder Scheibe darauf, die elektrischen Leitdräh-te auf der Oberfläche der Scheibe nicht zuzerkratzen.

Um die Scheinwerfer zu reinigen, ziehen Sie denSchalter für die Frontscheibenwaschanlage zu sichhin während sich der Scheinwerferschalter in derStellung befindet und die Zündung eingeschal-tet ist.

HINWEIS

Die Scheinwerferwaschanlage bewegt sich auto-matisch nach jeder fünften Bewegung der Schei-benwischer und -waschanlage.

SCHALTER FÜRSCHEINWERFERWASCHANLAGE(falls vorhanden)

Die Scheinwerferwaschanlage funktioniert, wennsich der Schalter für Scheinwerfer und Richtungs-blinker in der Stellung und der Zündschlüsselin der Stellung ON befindet.

Um die Scheinwerferwaschanlage zu verwenden,betätigen Sie den Schalter für die Scheinwerferwa-schanlage auf der Fahrerseite in der Instrumenten-tafel links unten.

VORSICHT

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht längerals 15 Sekunden ohne Unterbrechung.

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht, wennder Waschflüssigkeitsbehälter leer oder des-sen Inhalt gefroren ist.

Siehe “Scheibenwaschflüssigkeit” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer” zu Einzel-heiten zum Nachfüllen des Vorratsbehälters.

SIC2255Z

Schalter für Scheinwerferwaschanlage (falls vorhanden)

SCHEINWERFERWASCHANLAGE(falls vorhanden)

2-38 Instrumente und Bedienelemente

Der Hupenschalter funktioniert unabhängig von derZündschlüsselstellung, außer wenn die Batterie ent-laden ist.

Wenn die Hupe gedrückt gehalten wird, ertönt die-se. Durch Loslassen der Hupe beenden Sie dasHupsignal.

MECHANISCHE FENSTER (fallsvorhanden)

Das Seitenfenster jeder Tür kann durch Drehungder Handkurbel geöffnet ➀ oder geschlossen ➁werden.

ELEKTRISCHE FENSTERHEBER (fallsvorhanden)

ACHTUNG

• Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischenFenster und Rahmen befindet, bevor Sie dieelektrischen Fensterheber betätigen.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die dieHilfe anderer benötigen, oder Haustiere un-beaufsichtigt im Fahrzeug. Andernfallsbesteht die Gefahr von Verletzungen und To-desfällen, falls das Fahrzeug bzw. dessenSysteme unbeabsichtigt betätigt werden. Zu-dem kann die Temperatur in einem geschlos-senen Fahrzeug an einem warmen Tag schnell

ansteigen und eine erhebliche Gefahr für Leibund Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur,wenn sich die Zündung in der Stellung ON befindet.

Zum Öffnen des Fensters drücken Sie den Fenster-heberschalter nach unten.

Zum Schließen des Fensters ziehen Sie den Fens-terheberschalter nach oben.

Hauptfensterheberschalter Fahrerseite

Der fahrerseitige Schalter ist der Hauptschalter undsteuert alle Fenster.

Verriegeln der Fahrgastfenster:

Wenn die Verriegelungstaste ➀ betätigt wird, kön-nen die Fahrgastfensterheber nicht betätigt werden.

Zum Aufheben der Fahrgastfensterverriegelung be-tätigen Sie die Verriegelungstaste ➀ erneut.

NIC3084

SIC4435Z

NIC2132

HUPE FENSTER

Instrumente und Bedienelemente 2-39

Schalter für die hinteren Fenster unddas Beifahrerfenster

Mit dem Schalter der Beifahrerseite kann das ent-sprechende Fenster bedient werden.

Wenn der Fensterverriegelungsknopf des Fahrersfür die Fahrgastfenster gedrückt wird, können dieFensterheberschalter der Fahrgäste nicht bedientwerden.

Automatikfunktion

Die Automatikfunktion steht für den Schalter mit derMarkierung zur Verfügung.

Die Automatikfunktion ermöglicht das vollständigeÖffnen oder Schließen eines Fensters, ohne dassder Schalter gehalten werden muss.

Um das Fenster vollständig zu öffnen, drücken Sieden Fensterheberschalter bis zur zweiten Einrast-stellung nach unten und lassen Sie ihn wieder los.Um das Fenster vollständig zu schließen, ziehen Sieden Fensterheberschalter bis zur zweiten Einrast-stellung nach oben und lassen Sie ihn wieder los.Der Schalter muss während des Öffnungs-/Schließ-vorgangs nicht gehalten werden.

Zum Unterbrechen des Öffnungs-/Schließvorgangsmit der Automatikfunktion drücken bzw. ziehen Sieden Schalter in die entgegengesetzte Richtung.

Einklemmschutz:

ACHTUNG

Kurz vor dem vollständigen Schließen des Fens-ters können keine Gegenstände mehr durch denEinklemmschutz erkannt werden. VergewissernSie sich, dass sich nichts zwischen Fenster undRahmen befindet, bevor Sie die Fenster schlie-ßen.

Durch den Einklemmschutz wird die Bewegungs-richtung des Fensters automatisch umgekehrt,wenn beim automatischen Schließen etwas einge-klemmt wird. Wenn das Steuergerät ein Hinderniserfasst, wird das Fenster sofort etwas abgesenkt.

Je nach Umgebung oder Fahrbedingungen kann derEinklemmschutz aktiviert werden, wenn Kräfte auf-treten, die denen eines im Fenster eingeklemmtenGegenstands ähnlich sind.

Falls sich die Fenster nicht automatischschließenWenn die automatische Fensterfunktion (nur Schlie-ßen) nicht einwandfrei funktioniert, führen Sie dasfolgende Verfahren durch, um das Fensterhebersys-tem zu initialisieren.

1. Bei laufendem Motor.

2. Schließen Sie die Tür.

3. Betätigen Sie den Fensterheberschalter, um dasFenster vollständig zu öffnen.

SIC4523Z

NIC2134

2-40 Instrumente und Bedienelemente

4. Ziehen Sie den Fensterheberschalter nach obenund halten Sie ihn in dieser Stellung, um dasFenster zu schließen. Halten Sie den Schalterlänger als 3 Sekunden gedrückt, nachdem dasFenster ganz geschlossen ist.

5. Lassen Sie den Fensterheberschalter los. Betä-tigen Sie die Automatikfunktion des Fensters, umsicherzustellen, dass die Initialisierung abge-schlossen ist.

Wenn die automatische Fensterheberfunktion nachDurchführung der oben beschriebenen Schrittenicht einwandfrei arbeitet, lassen Sie Ihr Fahrzeugvon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen.

Die Steckdose dient der Stromversorgung von elek-trischem Zubehör.

Verwenden Sie die AussparungjA zwischen derAbdeckung und dem Konsolenfach, um die Konso-lenabdeckung zu schließen, während ein Stromka-bel angeschlossen ist.

ACHTUNG

Legen Sie keinerlei Gegenstände auf die Instru-mententafel. Solche Gegenstände können sichin gefährliche Geschosse verwandeln und Ver-letzungen verursachen, wenn ein zusätzlicherAirbag (falls vorhanden) gezündet wird.

VORSICHT

• Lassen Sie Stromkabel nicht unter direkterSonneneinstrahlung auf der Instrumententa-fel liegen. Die Instrumententafeloberflächekann sehr heiß werden, wodurch es zu einerBeschädigung des Stromkabels kommenkann.

• Bewahren Sie in der Nähe der Steckdose kei-ne Flüssigkeitsbehälter auf. Wird der Inhalt

JVI1023XZ

Instrumententafel (oben)

NIC3097

Instrumententafel (unten)

JVI1025XZ

Konsolenfach (falls vorhanden)

STECKDOSEN

Instrumente und Bedienelemente 2-41

verschüttet, kann er in die Steckdose gelan-gen und zu einer Funktionsstörung führen.

• Die Steckdose und der Stecker können wäh-rend oder unmittelbar nach dem Gebrauchheiß sein.

• Die Steckdose ist nicht zur Verwendung mitdem Zigarettenanzünder vorgesehen.

• Verwenden Sie kein Zubehör, das zusammenmehr als 12 Volt/120 W (10 A) benötigt

• Verwenden Sie keine Doppeladapter odermehr als einen elektrischen Nebenverbrau-cher.

• Verwenden Sie diese Steckdose nur bei lau-fendem Motor, um das Entladen der Batteriezu verhindern.

• Vermeiden Sie den Gebrauch, wenn die Kli-maanlage, die Scheinwerfer oder die Heck-scheibenheizung (falls vorhanden) einge-schaltet sind.

• Stecken Sie den Stecker so weit wie möglichin die Steckdose. Wenn kein guter Kontaktbesteht, kann der Stecker überhitzen oder dieintegrierte Sicherung durchbrennen.

• Bevor Sie einen Stecker anschließen oder ab-ziehen, stellen Sie sicher, dass das jeweiligeGerät ausgeschaltet ist.

• Achten Sie darauf, den Deckel zu schließen,wenn die Steckdose nicht verwendet wird. DieSteckdose darf nicht mit Wasser oder ande-ren Flüssigkeiten in Kontakt kommen.

ACHTUNG

• Verstauen Sie während der Fahrt nichts in denStauräumen und widmen Sie Ihre volle Auf-merksamkeit dem Verkehrsgeschehen.

• Halten Sie die Stauraumklappen während derFahrt geschlossen, um Verletzungen durchstarkes Bremsen oder durch einen Unfall vor-zubeugen.

HANDSCHUHFACH

Zum Öffnen des Handschuhfachs ziehen Sie amGriff ➀.

Zum Schließen drücken Sie den Deckel an, bis Siedas Schloss einrasten hören.

KONSOLENFACH

Zum Öffnen des Konsolenfachs drücken Sie denKnopf jA nach oben und ziehen Sie den Deckelnach oben.

Zum Schließen drücken Sie den Deckel nach unten,bis das Schloss einrastet.

JVI1102XZ

JVI1026XZ

STAURAUM

2-42 Instrumente und Bedienelemente

SONNENBRILLENHALTER

ACHTUNG

Halten Sie das Sonnenbrillenfach beim Fahrengeschlossen, um die Sicht des Fahrer nicht zubeeinträchtigen und um Unfälle zu vermeiden.

VORSICHT

• Benutzen Sie dieses Fach nur für Sonnenbril-len.

• Lassen Sie keine Sonnenbrille im Sonnenbril-lenfach, wenn Sie im direkten Sonnenlichtparken. Die Hitze kann die Sonnenbrille be-schädigen.

Drücken Sie kurz auf den Sonnenbrillenhalter, umihn zu öffnen. Legen Sie nur eine Sonnenbrille imSonnenbrillenhalter ab.

KONSOLENSEITENFÄCHER

Zum Öffnen des Konsolenfachs drücken Sie denKnopf jA nach oben und ziehen Sie den Deckelnach oben.

Zum Schließen drücken Sie den Deckel nach unten,bis das Schloss einrastet.

BECHERHALTER (falls vorhanden)

ACHTUNG

Bestücken sie den Becherhalter während derFahrt nicht mit Getränken und widmen Sie Ihrevolle Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen.

VORSICHT

• Vermeiden Sie, insbesondere wenn der Be-cherhalter verwendet wird, schnelles Anfah-ren oder starkes Bremsen, um ein Verschüt-ten des Inhalts zu vermeiden. Durch heißeGetränke können Fahrer oder Beifahrer Ver-brühungen erleiden.

• Verwenden Sie im Becherhalter ausschließ-lich weiche Becher. Harte Gegenstände kön-nen bei einem Unfall zu Verletzungen führen.

Mittelkonsole (Modelle mit Einzelsitzenvorn)

Flaschenhalter für weicheKunststoffflaschen

Die vorderen und hinteren (falls vorhanden) PET-Flaschenhalter befinden sich an den Türen.

JVI0619XZ NIC3099

NIC3100

JVI1241XZ

Beispiel

Instrumente und Bedienelemente 2-43

VORSICHT

• Verwenden Sie den Flaschenhalter nicht fürandere Gegenstände, welche unter Umstän-den im Fahrzeug herumgeschleudert werdenund dadurch Passagiere bei starkem Brem-sen oder einem Unfall verletzen könnten.

• Verwenden Sie den Flaschenhalter nicht füroffene Flüssigkeitsbehälter.

DACHRELING (falls vorhanden)

Verteilen Sie das Gepäck immer gleichmäßig aufder Rohrdachreling. Das maximal zulässige Gesamt-gewicht beträgt 100 kg (221 lb) (gleichmäßig ver-teilt).

ACHTUNG

• Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn dasFahrzeug mit dem Höchstbeladungsgewichtoder knapp darunter beladen wurde, insbe-sondere dann, wenn ein erheblicher Teil die-ser Last auf der Dachreling transportiert wird.

• Schwere Beladung der Dachreling beeinflusstdie Fahrzeugstabilität und die Fahreigen-schaften in Situationen, in denen plötzlichesHandeln oder ungewöhnliche Fahrweisen er-forderlich sind.

• Die Dachreling sollte gleichmäßig belastetwerden.

• Überschreiten Sie nicht das für die Dachrelinggeltende Höchstbeladungsgewicht.

• Sichern Sie die Ladung mit Seilen oder Rie-men gegen Verrutschen. Bei starkem Brem-sen oder einem Unfall können durch ungesi-cherte Ladung Personen verletzt werden.

VORSICHT

Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie Gegenständeauf der Dachreling platzieren oder sie von dieserentfernen. Wenn Sie die Gegenstände nicht be-quem vom Boden auf die Dachreling heben odervon dieser herunternehmen können, verwendenSie eine Leiter oder einen Hocker.

KARTENHALTER (falls vorhanden)

Schieben Sie eine Karte in den KartenhalterjA .

JVI1103XZ

JVI1240XZ

2-44 Instrumente und Bedienelemente

1. Wenn Sie von vorn geblendet werden, klappenSie die Sonnenblenden nach unten ➀.

2. Wenn Sie von der Seite geblendet werden, neh-men Sie die Sonnenblende aus der mittleren Hal-terung heraus und drehen Sie sie zur Seite ➁.

ACHTUNG

• Bei einem Unfall könnten Sie durch das ge-öffnete Schiebedach aus dem Fahrzeug ge-schleudert werden. Erwachsene sollten sichimmer anschnallen. Kinder sollten immer an-geschnallt werden oder in einem Kinderrück-haltesystem gesichert sein.

• Sorgen Sie dafür, dass die Fahrzeuginsassenwährend der Fahrt und während das Schiebe-dach geschlossen wird nicht aufstehen undnichts aus der Schiebedachöffnung halten.

VORSICHT

• Entfernen Sie Wassertropfen, Schnee, Eisoder Sand vom Schiebedach, bevor Sie esöffnen.

• Legen Sie keine schweren Gegenstände aufdas Schiebedach oder in dessen Nähe.

AUTOMATISCHES SCHIEBEDACH

➀ SCHLIESSEN/NACH OBEN KIPPEN

➁ ÖFFNEN/NACH UNTEN KIPPEN

Das Schiebedach ist funktionsbereit, wenn sich dieZündung in der Stellung ON befindet.

SonnenblendeZum Öffnen oder Schließen der Sonnenblende ver-schieben Sie diese von Hand.

Die Sonnenblende öffnet sich automatisch, wenndas Schiebedach geöffnet wird. Die Sonnenblendemuss zum Schließen von Hand nach vorn gescho-ben werden.

SchiebedachVerschieben:

Um das Schiebedach vollständig zu öffnen oder zuschließen, betätigen Sie die Seite ÖFFNEN ➁ oderSCHLIESSEN ➀ des Schalters und geben Sieden Schalter wieder frei. Er muss nicht gedrückt

SIC2872

NIC2733

SONNENBLENDEN SCHIEBEDACH (falls vorhanden)

Instrumente und Bedienelemente 2-45

gehalten werden. Das Dach öffnet oder schließt sichautomatisch und vollständig. Um das Dach anzuhal-ten, betätigen Sie den Schalter erneut, während dasDach sich öffnet bzw. schließt.

Kippen:

Um das Dach nach oben zu kippen, schließen Siezunächst das Schiebedach. Drücken Sie dann dieSeite NACH OBEN KIPPEN ➀ des Schalters undgeben Sie den Schalter wieder frei. Der Schaltermuss nicht gedrückt gehalten werden. Um dasSchiebedach nach unten in die geschlossene Posi-tion zu kippen, betätigen Sie die Seite NACH UN-TEN KIPPEN ➁ des Schalters.

Einklemmschutz

ACHTUNG

Kurz vor dem vollständigen Schließen des Fens-ters können keine Gegenstände mehr durch denEinklemmschutz erkannt werden. VergewissernSie sich, dass sich nichts in der Schiebedachöff-nung befindet, bevor Sie es schließen.

Durch den Einklemmschutz wird die Bewegungs-richtung des Schiebedachs automatisch umgekehrt,wenn sich beim Schließen etwas darin verfängt.Wenn das Steuergerät ein Hindernis erkennt, wirddas Schiebedach sofort geöffnet.

Wenn das Schiebedach nicht automatischgeschlossen werden kann, weil der Einklemmschutzaufgrund einer Störung aktiviert wurde, halten Siedie Seite SCHLIESSEN ➀ des Schiebedachschal-ters gedrückt.

Je nach Umgebung oder Fahrbedingungen kann derEinklemmschutz aktiviert werden, wenn Kräfte auf-treten, die denen eines im Schiebedacheingeklemmten Gegenstands ähnlich sind.

Wenn sich das Schiebedach nichtbedienen lässtFühren Sie das folgende Verfahren zur Initialisierungdes Bediensystems durch, wenn das Schiebedachnicht einwandfrei funktioniert.

1. Falls das Schiebedach geöffnet ist, schließen Siees vollständig, indem Sie den Schiebedachschal-ter zum Schließen ➀ betätigen, um das Schie-bedach nach oben zu kippen.

2. Halten Sie den Schalter zum Schließen ➀ ge-drückt.

3. Lassen Sie den Schiebedachschalter los, wennsich das Schiebedach leicht nach oben und un-ten bewegt.

4. Halten Sie den Schalter zum Öffnen ➁ ge-drückt, um das Schiebedach wieder vollständignach unten zu bewegen.

5. Prüfen Sie, ob der Schiebedachschalter richtigfunktioniert.

Wenn das Schiebedach nach Durchführung desoben beschriebenen Verfahrens nicht richtig funkti-oniert, lassen Sie Ihr Fahrzeug von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werkstattprüfen.

VORSICHT

• Schalten Sie die Leuchten aus, wenn Sie dasFahrzeug verlassen.

• Benutzen Sie die Leuchten nicht über längereZeiträume bei abgestelltem Motor. Dadurchkönnte sich die Batterie entladen.

INNENLEUCHTENSCHALTER (fallsvorhanden)

➀ Die Innenbeleuchtung kann unabhängig vonder Stellung der Türen eingeschaltet werden.Nach einem bestimmten Zeitraum schaltet sichdas Licht aus, es sei denn, der Zündschalterwird in Stellung ON gebracht, wenn eine Türgeöffnet wird.

➁ Die Innenleuchten können eingeschaltetwerden, wenn die Türen geöffnet werden.Zum Ausschalten der Innenbeleuchtung, wenneine Tür geöffnet ist, betätigen Sie denSchalter. Die Innenleuchten schalten sich nichtein, unabhängig von der Stellung der Tür. Die

JVI1037XZ

INNENLEUCHTEN

2-46 Instrumente und Bedienelemente

Leuchten schalten sich aus, wenn derZündschalter in Stellung ON gebracht wird,oder wenn die Fahrertür geschlossen undverriegelt wird. Die Leuchten schalten sichauch nach einem bestimmten Zeitraum aus,wenn die Türen geöffnet sind.

KONSOLENLEUCHTE (fallsvorhanden)

Die Konsolenleuchte schaltet sich immer dann ein,wenn die Begrenzungsleuchten oder Scheinwerfereingeschaltet sind.

LESELEUCHTEN

Betätigen Sie die Taste, um die Leseleuchten einzu-schalten. Betätigen Sie zum Ausschalten die Tasteerneut.

LESELEUCHTENSCHALTER (fallsvorhanden)

Der Leseleuchtenschalter verfügt über drei Stellun-gen: EIN ➀, AUS ➁ und Mitte.

Stellung ONDie Leseleuchte wird aktiviert, wenn der Schalter inStellung ON ➀ bewegt wird.

Stellung OFFWenn sich der Schalter in Stellung AUS ➁ befin-det, schalten sich die Leseleuchten ungeachtet jeg-licher sonstiger Bedingungen nicht ein.

MittelstellungWenn sich der Schalter in der Mittelstellung befin-det, leuchten die Leseleuchten unter den folgendenBedingungen auf:

• der Schlüssel wird vom Zündschloss abgezo-gen

– bleiben für eine gewisse Zeit eingeschaltet.

• Türen werden durch Betätigung des Entriege-lungsschalters (Modelle mit Fernentriege-lungssystem) entriegelt, während sich der Zünd-schalter in Stellung LOCK befindet

– bleiben für eine gewisse Zeit eingeschaltet.

• Beliebige Tür wird geöffnet.

– Bleibt eingeschaltet, solange die Tür geöff-net ist. Wenn die Tür geschlossen wird,schaltet sich die Leuchte aus.

JVI1038XZ

JVI1039XZ

SIC4573Z

Instrumente und Bedienelemente 2-47

INNENRAUMLEUCHTE (fallsvorhanden)

Die Innenraumleuchte besitzt einen Schalter mit dreiStellungen.

Wenn sich der Schalter in der Stellung ON ➁ be-findet, schaltet sich die Innenraumleuchte ein.

Wenn sich der Schalter in Türstellung <C> ➀ be-findet, schaltet sich die Innenraumleuchte beim Öff-nen einer Tür ein.

Die Innenraumleuchten-Zeitschaltung sorgt unterfolgenden Umständen dafür, dass die Innenraum-leuchte für eine gewisse Zeit eingeschaltet bleibt:

• Der Schlüssel wird vom Zündschloss abgezo-gen, während alle Türen geschlossen sind (Mo-delle ohne Funkschlüssel).

• Der Zündschalter wird in Stellung OFF gebracht,während alle Türen geschlossen sind (Modellemit Funkschlüssel).

• Die Fahrertür wird entriegelt und der Schlüsselbefindet sich nicht im Zündschloss (Modelle oh-ne Funkschlüssel).

• Die Fahrertür wird entriegelt, während der Zünd-schalter sich in der Stellung LOCK befindet (Mo-delle mit Funkschlüssel).

• Die Türen werden mit der Entriegelungstasteentriegelt (Modelle mit Fernentriegelungs-

system).

• Die letzte Tür wird geschlossen und der Schlüs-sel befindet sich nicht im Zündschloss (Modelleohne Funkschlüssel).

Die Innenraumleuchten-Zeitschaltung wird unter fol-genden Umständen abgebrochen:

• Die Fahrertür wird verriegelt.

• Der Zündschalter wird in Stellung ON gebracht.

Wenn sich der Schalter in der Stellung OFF ➂befindet, schaltet sich die Innenraumleuchte nichtein.

HINTERE LESELEUCHTE (fallsvorhanden)

Betätigen Sie den Schalter, um die hinteren Lese-leuchten einzuschalten. Um diese auszuschalten,betätigen Sie den Schalter erneut.

SIC2489Z SIC3250Z

2-48 Instrumente und Bedienelemente

SCHMINKSPIEGELLEUCHTEN (fallsvorhanden)

Um an den Schminkspiegel zu gelangen, ziehen Siedie Sonnenblende nach unten und schieben Sie dieSchminkspiegelabdeckung auf.

Die Schminkspiegelleuchte schaltet sich ein, wenndie Schminkspiegelabdeckung geöffnet wird. Wenndie Abdeckung geschlossen wird, schaltet sich dieLeuchte wieder aus.

BATTERIESPARSYSTEMDie Leuchten schalten sich nach einer gewissenZeit ab, um ein Entladen der Batterie zu verhindern.

SIC3869Z

Instrumente und Bedienelemente 2-49

NOTIZEN

2-50 Instrumente und Bedienelemente

3 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrtKontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrt

Schlüssel................................................................. 3-2Schlüssel (falls vorhanden) ................................. 3-2Schlüssel für Diebstahlsicherung (ATS*) (fallsvorhanden) ......................................................... 3-2Funkschlüssel (falls vorhanden) .......................... 3-3

Türen....................................................................... 3-4Verriegelung mit dem Schlüssel .......................... 3-4Öffnen mit dem Türinnengriff .............................. 3-4Verriegelung mit demZentralverriegelungsschalter ............................... 3-5Hintertüren (Kingkabinenmodelle) ....................... 3-5Kindersicherung der Hintertüren(Doppelkabinenmodelle) ..................................... 3-6

Fernentriegelungssystem (falls vorhanden)............... 3-6Bedienung des Fernentriegelungssystems .......... 3-7

Funkschlüsselsystem (falls vorhanden)..................... 3-8Betriebsbereich des Funkschlüssels ................... 3-9Verwendung des Funkschlüsselsystems ............. 3-10Batteriesparsystem ............................................. 3-11Warnungen und akustische Hinweissignale......... 3-11Hinweise zur Fehlersuche und -behebung........... 3-12Bedienung des Fernentriegelungssystems .......... 3-14Warnblinkleuchte und Hupe................................ 3-14

Sicherheitssystem (falls vorhanden) ......................... 3-15

Diebstahlsicherung (falls vorhanden) ................... 3-15Diebstahlsicherung (ATS) ................................... 3-16

Motorhaube ............................................................. 3-17Öffnen der Motorhaube ...................................... 3-18Schließen der Motorhaube.................................. 3-18

Tankklappe und -deckel ........................................... 3-18Öffnen der Tankklappe ....................................... 3-19Tankdeckel ......................................................... 3-19

AdBlue®-Einfüllklappe und -Deckel.......................... 3-20Öffnen der AdBlue®-Einfüllklappe ...................... 3-20Verriegeln der AdBlue®-Einfüllklappe ................. 3-20AdBlue®-Einfülldeckel ........................................ 3-20

Ladefläche (falls vorhanden) .................................... 3-21Heckklappe ........................................................ 3-21Festzurrhaken (falls vorhanden)........................... 3-21C-Channel-System (falls vorhanden) ................... 3-22

Lenkrad ................................................................... 3-24Einstellung des Lenkrads .................................... 3-24

Spiegel .................................................................... 3-24Innenspiegel ....................................................... 3-24Außenspiegel...................................................... 3-26Schminkspiegel (falls vorhanden) ........................ 3-27

Feststellbremse ....................................................... 3-27

Mit Ihren Schlüsseln wird eine Schlüsselnummern-plakette mitgeliefert. Notieren Sie die Schlüsselnum-mer auf der Schlüsselnummernplakette/dem Metall-schild und bewahren sie diese/s an einem sicherenOrt (z. B. in Ihrem Portmonee) auf, jedoch NICHTIM FAHRZEUG. RENAULT speichert die Schlüssel-nummern nicht. Daher ist es sehr wichtig, dass SieIhre Schlüsselnummernplakette sicher aufbewah-ren.

Die Schlüsselnummer wird nur benötigt, wenn Siealle Schlüssel verloren haben. Wenn Sie noch einenSchlüssel besitzen, können Sie diesen bei Ihremzugelassenen Händler oder bei einer qualifiziertenWerkstatt nachmachen lassen.

SCHLÜSSEL (falls vorhanden)

1. Hauptschlüssel (mit integralemSchlüsselhalter) (2)

2. Schlüsselnummernplakette (1)

Es können bis zu 5 Hauptschlüssel für ein Fahrzeugregistriert und verwendet werden.

SCHLÜSSEL FÜRDIEBSTAHLSICHERUNG (ATS*) (fallsvorhanden)

1. ATS-Schlüssel (Formteil) (2)

2. Schlüsselnummernplakette (1)

1. ATS-Schlüssel (mit integralem Schlüsselhalter)(2)

2. Schlüsselnummernplakette (1)

Ihr Fahrzeug kann nur mit den ATS-Schlüsseln ge-fahren werden, die für die ATS-Komponenten IhresFahrzeugs registriert sind. Für ein Fahrzeug könnenbis zu 5 ATS-Schlüssel registriert und verwendetwerden. Die neuen Schlüssel müssen von einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt registriert werden, bevor sie mit der Dieb-stahlsicherung (ATS) Ihres Fahrzeugs verwendetwerden. Da bei der Registrierung neuer Schlüsselder gesamte Speicher der ATS-Komponenten ge-löscht werden muss, müssen Sie unbedingt sämtli-che ATS-Schlüssel zu Ihrem zugelassenen Händleroder einer qualifizierten Werkstatt mitnehmen.

VORSICHT

Achten Sie darauf, dass ATS-Schlüssel mit elek-trischem Transponder nicht mit Wasser oderSalzwasser in Kontakt kommen. Dies könnte dieSystemfunktion beeinträchtigen.

*: Wegfahrsperre

JVP0324XZ

JVP0085XZ

JVP0324XZ

SCHLÜSSEL

3-2 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

FUNKSCHLÜSSEL (falls vorhanden)

1. Funkschlüssel (2)

2. Mechanischer Schlüssel (im Funkschlüssel)(2)

3. Schlüsselnummernplakette (1)

ACHTUNG

• Der Funkschlüssel sendet Radiowellen aus,die elektromedizinische Geräte beeinträchti-gen können.

• Wenn Sie einen Herzschrittmacher haben,sollten Sie den Hersteller dieses medizini-schen Geräts zu möglichen Beeinträchtigun-gen durch das Signal des Funkschlüssels be-fragen.

Ihr Fahrzeug kann nur mit den Funkschlüsseln ge-fahren werden, die für die Komponenten des Funk-schlüsselsystems und der Diebstahlsicherung(ATS*) Ihres Fahrzeugs registriert sind. Für ein Fahr-

zeug können bis zu 4 Funkschlüssel registriert undverwendet werden. Die neuen Schlüssel müssenvon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt registriert werden, bevor sie mitdem Funkschlüsselsystem und der Diebstahlsiche-rung (ATS) Ihres Fahrzeugs verwendet werden. Dabei der Registrierung neuer Schlüssel der gesamteSpeicher der Komponenten des Funkschlüsselsys-tems gelöscht werden muss, müssen Sie unbedingtsämtliche Funkschlüssel zu Ihrem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt mitneh-men.

*: Wegfahrsperre

VORSICHT

• Vergewissern Sie sich, dass Sie den Funk-schlüssel bei sich haben. Verlassen Sie dasFahrzeug nicht, während sich der Funkschlüs-sel im Fahrzeug befindet.

• Vergewissern Sie sich, dass Sie den Funk-schlüssel bei der Fahrt mit sich führen. DerFunkschlüssel ist ein Präzisionsgerät mit ein-gebautem Sender. Beachten Sie bitte Folgen-des, um Beschädigungen zu vermeiden.

– Obwohl der Funkschlüssel wasserfest ist,könnte er durch Feuchtigkeit beschädigtwerden. Trocknen Sie den Funkschlüsselsofort vollständig ab, falls er nass wird.

– Achten Sie darauf, dass der IntelligenteSchlüssel nicht verbogen oder fallen ge-lassen wird oder gegen einen anderen Ge-genstand schlägt.

– Bei Außentemperaturen unter -10 °C(14 °F) funktioniert die Batterie des Funk-schlüssels eventuell nicht einwandfrei.

– Setzen Sie den Funkschlüssel nicht fürlängere Zeit Temperaturen über 60 °C(140 °F) aus.

– Nehmen Sie am Funkschlüssel keine Än-derungen vor.

– Verwenden Sie keinen magnetischenSchlüsselbund.

– Legen Sie den Funkschlüssel nicht in derNähe von Geräten ab, die ein Magnetfelderzeugen wie z. B. Fernseher, PCs oderAudiogeräte.

– Achten Sie darauf, dass der Funkschlüsselnicht mit Wasser oder Salzwasser in Be-rührung kommt und waschen Sie ihn nichtin der Waschmaschine. Dies könnte dieSystemfunktion beeinträchtigen.

• Wenn ein Funkschlüssel gestohlen wird oderverloren geht, empfiehlt RENAULT, denID-Code dieses Funkschlüssels zu löschen.So wird verhindert, dass das Fahrzeug vonUnbefugten mit dem Funkschlüssel geöffnetwird. Für Informationen zum Löschverfahrenwenden Sie sich bitte an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt.

SPA2502Z

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-3

Mechanischer Schlüssel

Um den mechanischen Schlüssel zu entnehmen, lö-sen Sie den Verriegelungsknopf an der Rückseitedes Funkschlüssels.

Schieben Sie den mechanischen Schlüssel zur Auf-bewahrung in den Funkschlüssel hinein, bis derVerriegelungsknopf wieder in die Verriegelungsstel-lung zurückkehrt.

Verwenden Sie den mechanischen Schlüssel zurVer- oder Entriegelung der Türen oder der Heck-klappe (falls vorhanden). (Siehe “Türen” weiter hin-ten in diesem Kapitel und “Heckklappe” weiter hin-ten in diesem Kapitel.)

ACHTUNG

• Beachten Sie vor dem Öffnen der Tür den flie-ßenden Verkehr, um Unfälle mit heranfahren-den Fahrzeugen zu vermeiden.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die dieHilfe anderer benötigen, oder Haustiere un-beaufsichtigt im Fahrzeug. Andernfallsbesteht die Gefahr von Verletzungen und To-desfällen, falls das Fahrzeug bzw. dessenSysteme unbeabsichtigt betätigt werden. Zu-dem kann die Temperatur in einem geschlos-senen Fahrzeug an einem warmen Tag schnellansteigen und eine erhebliche Gefahr für Leibund Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

VERRIEGELUNG MIT DEMSCHLÜSSEL

Um die Tür zu verriegeln, stecken Sie den mechani-schen Schlüssel in den Türschließzylinder und dre-hen Sie ihn in Richtung Fahrzeugfront ➀.

Um die Tür zu entriegeln, drehen Sie den Schlüsselin Richtung Fahrzeugheck ➁.

ÖFFNEN MIT DEM TÜRINNENGRIFF

Um die Tür zu entriegeln und zu öffnen, ziehen Siewie abgebildet am Türinnengriff.

Bei Modellen mit Entriegelungssperre:

Die Türen können nicht mit dem Türinnengriff geöff-net werden, wenn die Entriegelungssperre aktiviertist.

SPA2033Z

SPA2588Z

SPA2791Z

TÜREN

3-4 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

VERRIEGELUNG MIT DEMZENTRALVERRIEGELUNGSSCHALTER

Durch die Betätigung des Zentralverriegelungs-schalters (an der Fahrertür) werden alle Türen ver-riegelt oder entriegelt.

Bewegen Sie den Zentralverriegelungsschalter zumVerriegeln bei geöffneter Fahrertür in die Verriege-lungsstellung ➀ und schließen Sie dann die Tür.Alle Türen werden verriegelt.

VORSICHT

• Lassen Sie den Schlüssel nicht im Fahrzeugzurück, wenn Sie die Türen mit dem Zentral-verriegelungsschalter verriegeln.

• Wenn der Funkschlüssel (falls vorhanden) imFahrzeug zurückgelassen wurde und Sie ver-suchen, die Tür beim Aussteigen aus demFahrzeug mithilfe des Zentralverriegelungs-schalters zu verriegeln, werden alle Türen au-tomatisch entriegelt, nachdem die Tür ge-schlossen wurde.

Bewegen Sie den Zentralverriegelungsschalter indie Entriegelungsstellung ➁.

HINTERTÜREN (Kingkabinenmodelle)

1. Öffnen Sie die Fahrer- oder Beifahrertür.

2. Ziehen Sie von innen den TürgriffjA in RichtungFahrzeugfront.

SPA2803Z

SPA2390Z

JVP0322XZ

JVP0321XZ

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-5

3. Öffnen Sie die Tür bis zur gewünschten Position.

KINDERSICHERUNG DERHINTERTÜREN(Doppelkabinenmodelle)

Die Kindersicherung der Hintertüren verhindert,dass Türen unbeabsichtigt geöffnet werden können,besonders von Kleinkindern.

Wenn sich der Hebel in der Stellung LOCK ➀befindet, ist die Kindersicherung der Hintertüren ak-tiviert und die Hintertüren können nur mit den Türau-ßengriffen geöffnet werden.

Zur Deaktivierung bewegen Sie den Hebel in dieEntriegelungsstellung ➁.

Mithilfe des Fernentriegelungssystems können alleTüren mit dem integralem Schlüsselhalter ver- undentriegelt werden. Der integrale Schlüsselhalterkann bis zu einer Entfernung von etwa 1 m (3,3 ft)vom Fahrzeug verwendet werden. Die Reichweitehängt von den Umgebungsbedingungen ab.

Bis zu 5 integrale Schlüsselhalter können für einFahrzeug verwendet werden. Für Informationen hin-sichtlich Kauf und Verwendung weiterer integralerSchlüsselhalter wenden Sie sich an einen zugelas-senen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

Unter folgenden Bedingungen funktioniert der inte-grale Schlüsselhalter nicht:

• Wenn der Abstand zwischen integralem Schlüs-selhalter und Fahrzeug mehr als etwa 1 m (3,3ft) beträgt.

• Wenn die Batterie des integralen Schlüsselhal-ters entladen ist.

• Wenn sich der Schlüssel im Zündschalter befin-det.

VORSICHT

• Lassen Sie den Schlüssel nicht im Fahrzeugzurück, wenn Sie die Türen mit dem integra-len Schlüsselhalter verriegeln.

• Der integrale Schlüsselhalter enthält elektri-sche Bauteile. Daher darf er nicht mit Wasseroder Salzwasser in Kontakt kommen. Dieskönnte die Systemfunktion beeinträchtigen.

• Lassen Sie den integralen Schlüsselhalternicht fallen.

JVP0323XZ

JVP0279XZ

FERNENTRIEGELUNGSSYSTEM(falls vorhanden)

3-6 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

• Stoßen Sie die Fernbedienung nicht hart ge-gen andere Gegenstände.

• Setzen Sie den integralen Schlüsselhalternicht für längere Zeit Temperaturen von über60 °C (140 °F) aus.

Wenn ein integraler Schlüsselhalter verloren gehtoder gestohlen wird, empfiehlt RENAULT, den ID-Code dieses integralen Schlüsselhalters aus demFahrzeugspeicher zu löschen. Dadurch kann ver-hindert werden, dass Unbefugte das Fahrzeug mitdem integralen Schlüsselhalter in Betrieb nehmen.Für Informationen zum Löschverfahren wenden Siesich an einen zugelassenen Händler oder eine qua-lifizierte Werkstatt.

Informationen zum Austauschen der Batterie findenSie unter “Wechseln der Batterie derFernbedienung” in Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.

BEDIENUNG DESFERNENTRIEGELUNGSSYSTEMS

ACHTUNG

Bei Modellen mit Entriegelungssperre kann dieMissachtung der unten beschriebenen Vorsichts-maßnahmen zu gefährlichen Situationen führen.Vergewissern Sie sich, dass die Entriegelungs-sperre stets sicher aktiviert ist.

• Verriegeln Sie die Türen niemals mit dem in-tegralen Schlüsselhalter, wenn sich Personenim Fahrzeug befinden. Sie würden diese ein-

schließen, da die Türen bei aktivierter Entrie-gelungssperre nicht vom Fahrgastraum ausgeöffnet werden können.

• Bedienen Sie die Verriegelungstaste des inte-gralen Schlüsselhalters nur, wenn Sie dasFahrzeug gut sehen können. Dadurch wirdverhindert, dass durch Aktivierung der Entrie-gelungssperre versehentlich Personen imFahrzeug eingeschlossen werden.

➀ Verriegelungstaste

➁ Entriegelungstaste

➂ Batterie-Anzeigeleuchte

Verriegelung der Türen1. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

2. Schließen Sie alle Türen.

3. Betätigen Sie die Verriegelungstaste ➀ aufdem integralen Schlüsselhalter.

4. Alle Türen und die AdBlue®-Einfüllklappe wer-den verriegelt.

5. Betätigen Sie die Türgriffe, um zu überprüfen, obdie Türen verriegelt sind.

VORSICHT

Betätigen Sie nach der Verriegelung mit dem in-tegralen Schlüsselhalter die Türgriffe, um zuüberprüfen, ob die Türen verriegelt sind.

Entriegelung der Türen1. Drücken Sie die Entriegelungstaste ➁ auf

dem integralen Schlüsselhalter.

2. Alle Türen und die AdBlue®-Einfüllklappe wer-den entriegelt.

Alle Türen werden automatisch verriegelt, es seidenn, innerhalb von 30 Sekunden nach Betätigender Entriegelungstaste ➁ wird einer der fol-genden Vorgänge durchgeführt.

• Öffnen einer beliebigen Tür.

• Der Schlüssel wird in den Zündschalter einge-führt.

Batterie-AnzeigeleuchteDie Batterie-Anzeigeleuchte ➂ leuchtet auf, wennSie eine Taste betätigen. Leuchtet die Anzeigeleuch-te nicht auf, ist die Batterie schwach oder muss aus-getauscht werden. Zu Informationen in Bezug aufdas Wechseln der Batterie siehe “Wechseln derBatterie der Fernbedienung” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.

JVP0222XZ

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-7

Betrieb der WarnblinkerWenn Sie die Türen ver- bzw. entriegeln, blinkt dieWarnblinkanlage zur Bestätigung.

• VERRIEGELN: Die Warnblinkleuchte blinkt ein-mal.

• ENTRIEGELN: Die Warnblinkleuchte blinktzweimal.

ACHTUNG

• Funkwellen können sich auf elektromedizini-sche Geräte auswirken. Wenn Sie auf einenHerzschrittmacher angewiesen sind, solltenSie vor Verwendung den Hersteller dieseselektromedizinischen Geräts zu möglichenAuswirkungen befragen.

• Beim Drücken der Tasten sendet der Funk-schlüssel Funkwellen aus. Die Funkwellenkönnen sich auf Flugzeugnavigation undKommunikationssysteme auswirken. Betäti-gen Sie den Funkschlüssel nicht an Bord ei-nes Flugzeugs. Stellen Sie sicher, dass dieKnöpfe nicht versehentlich betätigt werden,wenn Sie den Schlüssel während eines Flu-ges mit sich führen.

Mit dem Funkschlüsselsystem können mithilfe desintegralen Schlüsselhalters oder durch das Drückendes Anforderungsschalters des Fahrzeugs alle Tü-ren ver- bzw. entriegelt werden, ohne dass derSchlüssel aus der Tasche genommen werden muss.Die Betriebsumgebung und/oder die Betriebsbedin-gungen können die Funktion des Funkschlüsselsys-tems beeinträchtigen.

Beachten Sie Folgendes, bevor Sie das Funkschlüs-selsystem verwenden.

VORSICHT

• Vergewissern Sie sich, dass Sie bei der Fahrtden Funkschlüssel mit sich führen.

• Lassen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs denFunkschlüssel nicht im Fahrzeug zurück.

Durch den Empfang von Funkwellen kommuniziertder Funkschlüssel stets mit dem Fahrzeug. DasFunkschlüsselsystem sendet schwache Funkwellenaus. Unter den folgenden Betriebsbedingungenkann die Umgebung den Betrieb des Funkschlüssel-systems beeinträchtigen.

• Wenn Sie versuchen, den Intelligenten Schlüs-sel in der Nähe von einem Fernsehsender, ei-nem Kraftwerk und einem Rundfunksender o. Ä.zu verwenden, da an diesen Orten starke Funk-wellen ausgesendet werden.

• Wenn Sie drahtlose Geräte verwenden, wie bei-spielsweise ein Mobiltelefon, ein kombiniertesSende/-Empfangsgerät oder ein CB-Funkgerät.

• Wenn der Funkschlüssel einen metallischen Ge-genstand berührt oder von diesem verdeckt wird.

• Wenn eine Fernsteuerung, die mit Funkwellenarbeitet, in der Nähe verwendet wird.

• Wenn sich der Funkschlüssel in der Nähe vonElektrogeräten, z. B. PCs, befindet.

Sorgen Sie in solchen Fällen für korrekte Betriebs-bedingungen, bevor Sie die Funkschlüsselfunktionnutzen, oder verwenden Sie den mechanischenSchlüssel.

Die Lebensdauer der Batterie beträgt etwa 2 Jahre,allerdings wird sie auch von den Betriebsbedingun-gen beeinflusst. Wenn die Batterie entladen ist, tau-schen Sie sie gegen eine neue aus.

FUNKSCHLÜSSELSYSTEM (fallsvorhanden)

3-8 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Zu Informationen in Bezug auf das Wechseln derBatterie siehe “Wechseln derFunkschlüsselbatterie” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer”.

Der Funkschlüssel empfängt ununterbrochen Funk-wellen, wenn er sich in der Nähe von Geräten befin-det, die starke Funkwellen aussenden, wie z. B.Fernseher oder PCs. In diesem Fall kann sich dieLebensdauer der Batterie verkürzen.

Da das Lenkrad elektronisch verriegelt wird, ist esnicht möglich, es mit der Zündung in der StellungLOCK zu entriegeln, wenn die Fahrzeugbatterievollständig entladen ist. Achten Sie besonders da-rauf, dass die Fahrzeugbatterie nicht vollständig ent-laden ist.

Für ein Fahrzeug können bis zu 4 Funkschlüsselregistriert und verwendet werden. Für Informatio-nen hinsichtlich Kauf und Verwendung weitererFunkschlüssel wenden Sie sich an einen zugelasse-nen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

VORSICHT

• Der Funkschlüssel enthält elektrische Kom-ponenten. Daher darf er nicht mit Wasser oderSalzwasser in Kontakt kommen. Dies könntedie Systemfunktion beeinträchtigen.

• Lassen Sie den Funkschlüssel nicht fallen.

• Setzen Sie den Funkschlüssel keinen hartenStößen aus.

• Nehmen Sie am Funkschlüssel keine Ände-rungen vor.

• Der Funkschlüssel könnte beschädigt wer-den, wenn er nass wird. Trocknen Sie denFunkschlüssel sofort vollständig ab, falls ernass wird.

• Bei Außentemperaturen unter −10 °C (14 °F)funktioniert die Batterie des Funkschlüsselseventuell nicht einwandfrei.

• Setzen Sie den Funkschlüssel nicht für län-gere Zeit Temperaturen über 60 °C (140 °F)aus.

• Befestigen Sie den Funkschlüssel nicht an ei-nem Schlüsselbund mit einem Magneten.

• Legen Sie den Funkschlüssel nicht in der Nä-he von Geräten ab, die ein Magnetfeld erzeu-gen wie z. B. Fernseher, PCs oder Audiogerä-te.

Wenn ein Funkschlüssel gestohlen wird oder verlo-ren geht, empfiehlt RENAULT, den ID-Code diesesFunkschlüssels aus dem Fahrzeug zu löschen. Da-durch kann verhindert werden, dass Unbefugte dasFahrzeug mit dem Funkschlüssel in Betrieb neh-men. Für Informationen zum Löschverfahren wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händler odereine qualifizierte Werkstatt.

Die Funkschlüsselfunktion kann deaktiviert werden.Zu Informationen hinsichtlich der Deaktivierung derFunkschlüsselfunktion wenden Sie sich an einen zu-gelassenen Händler oder an eine qualifizierte Werk-statt.

BETRIEBSBEREICH DESFUNKSCHLÜSSELS

Die Funktionen des Funkschlüssels können nur ge-nutzt werden, wenn sich der Funkschlüssel inner-halb des angegebenen Betriebsbereichs des Anfor-derungsschalters ➀ befindet.

Wenn die Batterie des Funkschlüssels entladen istoder wenn in der Umgebung starke Funkwellen vor-handen sind, wird die Reichweite des Funkschlüs-selsystems verringert und der Funkschlüssel funkti-oniert möglicherweise nicht einwandfrei.

Der Betriebsbereich liegt im Umkreis von 80 cm(31,50 in) um die Anforderungsschalter ➀.

Wenn sich der Funkschlüssel zu nahe am Fensteroder Türgriff befindet, funktionieren die Anforde-rungsschalter möglicherweise nicht.

Wenn sich der Funkschlüssel innerhalb der Reich-weite befindet, können auch Personen, die nicht imBesitz des Funkschlüssels sind, den Anforderungs-schalter drücken und die Türen ver-/entriegeln.

JVP0312XZ

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-9

VERWENDUNG DESFUNKSCHLÜSSELSYSTEMS

Unter folgenden Bedingungen funktioniert der An-forderungsschalter nicht:

• Wenn sich ein anderer Funkschlüssel im Fahr-zeug befindet

• Wenn sich der Funkschlüssel nicht innerhalb desBetriebsbereichs befindet

• Wenn eine Tür geöffnet oder nicht fest verschlos-sen ist

• Wenn die Batterie des Funkschlüssels entladenist

• Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ACCoder ON befindet.

Das Funkschlüsselsystem (Öffnen/Schließen derTüren mit dem Anforderungsschalter des Türgriffs)kann dauerhaft deaktiviert werden. (Siehe“[Fzg.Einstellungen]” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.)

• Drücken Sie den Anforderungsschalter des Tür-griffs nicht, während Sie den Funkschlüssel wieabgebildet in der Hand halten. Durch den gerin-gen Abstand zum Türgriff kann das Funkschlüs-selsystem nur schwer erkennen, dass sich derFunkschlüssel außerhalb des Fahrzeugs befin-det.

• Stellen Sie nach der Betätigung des Anforde-rungsschalters des Türgriffs sicher, dass die Tü-ren fest verschlossen sind, indem Sie die Tür-griffe betätigen.

• Wenn Sie die Türen mit dem Anforderungsschal-ter des Türgriffs verriegeln, vergewissern Siesich, dass Sie den Funkschlüssel bei sich tra-gen, bevor Sie den Anforderungsschalter desTürgriffs betätigen. So wird verhindert, dass derFunkschlüssel im Fahrzeug zurückbleibt.

• Der Anforderungsschalter des Türgriffs ist nurfunktionsbereit, wenn der Funkschlüssel vomFunkschlüsselsystem erfasst wurde.

• Ziehen Sie nicht am Türgriff, bevor Sie nicht denAnforderungsschalter betätigt haben. Die Türwird zwar entriegelt, lässt sich aber nicht öffnen.Lassen Sie den Türgriff los und ziehen Sie wie-der an daran, um die Tür zu öffnen.

Wenn Sie den Funkschlüssel bei sich tragen, kön-nen Sie alle Türen durch Drücken des Anforde-rungsschalters des Türgriffs (Fahrer- oder Beifah-rerseite) ➀ verriegeln bzw. entriegeln, wenn Siesich innerhalb des Betriebsbereichs befinden.

Wenn Sie die Türen ver- bzw. entriegeln, blinkt dieWarnblinkanlage zur Bestätigung.

Verriegelung der Türen1. Bringen Sie die Zündung in Stellung OFF.

2. Tragen Sie den Funkschlüssel bei sich.

3. Schließen Sie alle Türen.

4. Betätigen Sie den Anforderungsschalter des Tür-griffs ➀ (Fahrer- oder Beifahrertür).

NIC3086

SPA2407Z

NIC3087

3-10 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

5. Alle Türen und die AdBlue®-Einfüllklappe wer-den verriegelt.

6. Betätigen Sie die Türgriffe, um zu überprüfen, obdie Türen verriegelt sind.

Aussperrschutzfunktion:

Um zu verhindern, dass der Funkschlüssel verse-hentlich im Fahrzeuginneren eingeschlossen wird,ist das Funkschlüsselsystem mit einer Aussperr-schutzfunktion ausgestattet.

• Wenn der Funkschlüssel im Fahrzeug zurückge-lassen wurde und Sie versuchen, die Tür beimAussteigen aus dem Fahrzeug mithilfe des Zen-tralverriegelungsschalters zu verriegeln, werdenalle Türen automatisch entriegelt und ein akusti-sches Hinweissignal ertönt nach dem Schließender Tür.

VORSICHT

Unter folgenden Bedingungen funktioniert dieAussperrschutzfunktion möglicherweise nicht:

• Wenn sich der Funkschlüssel auf der Instru-mententafel befindet.

• Wenn sich der Funkschlüssel im Handschuh-fach befindet.

• Wenn sich der Funkschlüssel in einem Türfachbefindet.

• Wenn der Funkschlüssel von metallischen Ge-genständen umgeben ist oder sich in derenNähe befindet.

Die Aussperrschutzfunktion greift möglicherwei-se ein, wenn sich der Funkschlüssel zwar außer-halb, aber zu nahe am Fahrzeug befindet.

Entriegelung der Türen1. Tragen Sie den Funkschlüssel bei sich.

2. Betätigen Sie den Anforderungsschalter des Tür-griffs ➀.

3. Alle Türen und die AdBlue®-Einfüllklappe wer-den entriegelt.

Wenn ein Türgriff betätigt wird, während die Türenentriegelt werden, wird diese Tür möglicherweisenicht entriegelt. Wenn Sie den Türgriff in seine Aus-gangsstellung zurückbringen, wird die Tür entrie-gelt. Wenn die Tür nicht entriegelt wird, nachdemder Türgriff in die Ausgangsstellung zurückgebrachtwurde, betätigen Sie den Anforderungsschalter desTürgriffs, um die Tür zu entriegeln.

Automatische Wiederverriegelung:

Alle Türen werden automatisch verriegelt, es seidenn, innerhalb von 30 Sekunden nach Betätigungdes Anforderungsschalters bei verriegelten Türenwird eines der folgenden Verfahren durchgeführt.

• Öffnen einer beliebigen Tür.

• Betätigen des Zündschalters.

Wenn während der voreingestellten Zeitspanne dieEntriegelungstaste des Funkschlüssels ge-drückt wird, werden nach Ablauf der nächsten vor-eingestellten Zeitspanne alle Türen automatisch ver-riegelt.

BATTERIESPARSYSTEMWenn alle der folgenden Bedingungen über einenbestimmten Zeitraum erfüllt sind, unterbricht dasBatteriesparsystem die Stromversorgung, um einEntladen der Batterie zu vermeiden.

• Die Zündung befindet sich in der Stellung ACCund

• Alle Türen sind verschlossen und

• Der Schalthebel befindet sich in der Stellung P(Parken) (Modelle mit Automatikgetriebe).

WARNUNGEN UND AKUSTISCHEHINWEISSIGNALEDas Funkschlüsselsystem ist mit einer Funktion aus-gestattet, die zur Diebstahlprävention beiträgt undBedienungsfehler des Funkschlüssels vermeidet.Ein Signal- oder Piepton ertönt sowohl im Innerendes Fahrzeugs als auch außen und es erscheinteine Warnmeldung auf der Fahrzeuginformationsan-zeige.

Hinweise zur Fehlersuche und -behebung finden Sieauf der nächsten Seite und unter“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

VORSICHT

Wenn der Signal- oder Piepton ertönt oder dieWarnmeldung erscheint, überprüfen Sie sowohldas Fahrzeug als auch den Funkschlüssel.

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-11

HINWEISE ZUR FEHLERSUCHE UND -BEHEBUNG

Symptom Mögliche Ursache Durchzuführende Maßnahmen

Wenn die Zündung betätigt wird, umden Motor auszuschalten.

Die Warnung Auf P schaltenerscheint auf derFahrzeuginformationsanzeige und dasakustische Hinweissignal innen ertöntununterbrochen oder für einigeSekunden. (Modelle mitAutomatikgetriebe)

Der Schalthebel befindet sich nicht inder Stellung P (Parken).

Schalten Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken).

Beim Schalten des Schalthebels indie Stellung P (Parken).

Das akustische Hinweissignal innenertönt ununterbrochen. (Modelle mitAutomatikgetriebe)

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC oder ON.

Bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

Wenn die Fahrertür geöffnet wird, umaus dem Fahrzeug auszusteigen.

Das akustische Hinweissignal innenertönt ununterbrochen.

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC.

Bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

Wenn die Tür nach dem Aussteigengeschlossen wird.

Die Warnung Kein Schlüsselgefunden erscheint auf dem Display,das akustische Hinweissignal außenertönt 3 Mal und das akustischeHinweissignal innen ertönt einigeSekunden lang.

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC oder ON.

Bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

Die Warnung Auf P schaltenerscheint auf derFahrzeuginformationsanzeige und dasakustische Hinweissignal außenertönt ununterbrochen. (Modelle mitAutomatikgetriebe)

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC oder OFF und derSchalthebel befindet sich nicht in derStellung P (Parken).

Bringen Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken) und denZündschalter in die Stellung OFF.

Wenn der Anforderungsschalter oder

die Verriegelungstaste m desFunkschlüssels gedrückt wird, um dieTür zu verriegeln.

Der äußere Signalton ertönt einigeSekunden lang und alle Türen werdenentriegelt.

Der Funkschlüssel befindet sich imFahrzeug.

Tragen Sie den Funkschlüssel beisich.

3-12 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Symptom Mögliche Ursache Durchzuführende Maßnahmen

Wenn Sie die Tür mit demInnenverriegelungsknopf inVerriegelungsstellung verschließen

Der äußere Signalton ertönt einigeSekunden lang und alle Türen werdenentriegelt.

Der Funkschlüssel befindet sich imFahrzeug.

Tragen Sie den Funkschlüssel beisich.

Wenn Sie den Anforderungsschalterzum Verriegeln der Tür betätigen.

Der äußere Signalton ertönt einigeSekunden lang.

Der Funkschlüssel befindet sich imFahrzeug.

Tragen Sie den Funkschlüssel beisich.

Eine der Türen ist nicht festverschlossen.

Schließen Sie sicher die Tür.

Der Anforderungsschalter desFahrertürgriffs wird betätigt, bevor dieTür verschlossen wurde.

Betätigen Sie denAnforderungsschalter desFahrertürgriffs, nachdem die Türverschlossen wurde.

Wenn die Zündung betätigt wird, umden Motor anzulassen.

Die Warnung Schlüssel-Batt.entladen wird auf derFahrzeuginformationsanzeigeangezeigt.

Die Batterieladung ist niedrig.

Tauschen Sie die Batterie gegen eineneue aus. (Siehe “Wechseln derFunkschlüsselbatterie” in Kapitel“8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.)

Die Warnung Kein Schlüsselgefunden erscheint auf dem Displayund das akustische Hinweissignalinnen ertönt für einige Sekunden.

Der Funkschlüssel befindet sich nichtim Fahrzeug.

Tragen Sie den Funkschlüssel beisich.

Beim Betätigen der Zündung

Die Warnung Schlüssel-Systemfehlerwird auf derFahrzeuginformationsanzeigeangezeigt.

Es handelt sich um eine Warnung fürFehlfunktionen im elektrischenSystem des Lenkradschlosses (fallsvorhanden) oder imFunkschlüsselsystem.

Wenden Sie sich an einenzugelassenen Händler oder einequalifizierte Werkstatt.

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-13

BEDIENUNG DESFERNENTRIEGELUNGSSYSTEMS

jA Verriegelungstaste

jB Entriegelungstaste

ReichweiteDas Fernentriegelungssystem ermöglicht das Ver-bzw. Entriegeln aller Türen. Die Reichweite hängtvon den Umgebungsbedingungen ab. Zur sicherenBedienung der Ver- und Entriegelungstasten solltenSie sich nicht weiter als ca. 1 m (3,3 ft) vom Fahr-zeug entfernt aufhalten.

Das Fernentriegelungssystem funktioniert nicht un-ter folgenden Bedingungen:

• Wenn sich der Funkschlüssel nicht innerhalb desBetriebsbereichs befindet.

• Wenn die Batterie des Funkschlüssels entladenist.

Informationen zum Austauschen der Batterie findenSie unter “Wechseln der Funkschlüsselbatterie” inKapitel “8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.

Verriegelung der Türen1. Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung

OFF.

2. Tragen Sie den Funkschlüssel bei sich.

3. Schließen Sie alle Türen.

4. Drücken Sie die Verriegelungstaste jA desFunkschlüssels.

5. Alle Türen werden verriegelt.

6. Überprüfen Sie anhand der Türgriffe, ob die Tü-ren verriegelt sind.

VORSICHT

• Betätigen Sie nach der Verriegelung mit demFunkschlüssel die Türgriffe, um zu überprü-fen, ob die Türen verriegelt sind.

• Lassen Sie den Schlüssel nicht im Fahrzeugzurück, wenn Sie die Türen mit dem Funk-schlüssel verriegeln.

Entriegelung der Türen1. Drücken Sie die Entriegelungstaste jB auf

dem Funkschlüssel.

2. Alle Türen werden entriegelt.

Automatische Wiederverriegelung:

Alle Türen werden automatisch verriegelt, sofernnicht eine der folgenden Handlungen innerhalb von30 Sekunden nach Drücken der EntriegelungstastejB auf dem Funkschlüssel bei verriegelten Tü-

ren durchgeführt wird.

• Öffnen einer beliebigen Tür.

• Betätigen des Zündschalters.

Wenn während der voreingestellten Zeitspanne dieEntriegelungstaste jB des Funkschlüssels ge-drückt wird, werden nach Ablauf der nächsten vor-eingestellten Zeitspanne alle Türen automatisch ver-riegelt.

WARNBLINKLEUCHTE UND HUPEWenn Sie die Türen ver- bzw. entriegeln, blinkt derWarnblinker und die Hupe (oder das akustischeHinweissignal außen) ertönt zur Bestätigung.

Im Folgenden wird beschrieben, wie der Warnblin-ker und die Hupe/das akustische Hinweissignalbeim Ver- bzw. Entriegeln der Türen aktiviert wer-den.

SPA2349Z

3-14 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Das Fahrzeug ist mit einem oder beiden der folgen-den Sicherheitssysteme ausgestattet:

• Diebstahlsicherung

• Diebstahlsicherung (ATS*)

*: Wegfahrsperre

Der Zustand des Sicherheitssystems wird durch dieSicherheitsanzeigeleuchte angezeigt.

DIEBSTAHLSICHERUNG (fallsvorhanden)Die Diebstahlsicherung löst optisch und akustischAlarm aus, wenn das Sensorsystem Störungen amFahrzeug erfasst.

Sicherheitsanzeigeleuchte

Die Sicherheitsanzeigeleuchte auf der Anzeigetafelist immer eingeschaltet, wenn sich die Zündung inder Stellung LOCK, OFF oder ACC befindet. Diesist normal.

Betrieb TÜRVERRIEGELUNG TÜRENTRIEGELUNG

Funkschlüsselsystem(mit dem Anforderungsschalter)

WARNBLINKER - einmalAKUSTISCHESHINWEISSIGNAL - einmal

WARNBLINKER - zweimalAKUSTISCHESHINWEISSIGNAL - zweimal

Fernentriegelungssystem

(mit der Taste moder der Taste m )

WARNBLINKER - einmalHUPE - einmal

WARNBLINKER - zweimalHUPE - zweimal

SIC2045Z

SICHERHEITSSYSTEM (fallsvorhanden)

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-15

Aktivieren des Systems (falls vorhanden)1. Schließen Sie alle Fenster.

Die Anlage kann auch aktiviert werden, wenndie Fenster geöffnet sind.

2. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

3. Tragen Sie den integralen Schlüsselhalter oderden Funkschlüssel bei sich und steigen Sie ausdem Fahrzeug.

4. Schließen und verriegeln Sie alle Türen. Die Tü-ren können mit dem integralen Schlüsselhalter,dem Funkschlüssel, dem Türgriffanforderungs-schalter (falls vorhanden), dem Zentralverriege-lungsschalter oder dem mechanischen Schlüs-sel verriegelt werden.

5. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsanzeige-leuchte aufleuchtet. Die Sicherheitsanzeige-leuchte leuchtet etwa 30 Sekunden lang undblinkt anschließend. Das System ist nun aktiviert.Wenn Sie während dieser 30 Sekunden die Türentriegeln oder den Zündschalter in die StellungACC oder ON bringen, wird das System nichtaktiviert.

Auch wenn der Fahrer und/oder die Fahrgästesich im Fahrzeug befinden, wird das System akti-viert, wenn die Zündung sich in Stellung LOCKbefindet und alle Türen verriegelt sind. Wenn dieZündung in die Stellung ACC oder ON gebrachtwird, wird das System deaktiviert.

Funktion der DiebstahlsicherungDas Fahrzeugsicherheitssystem gibt den folgendenAlarm aus:

• Der Warnblinker blinkt und die Hupe ertönt inter-mittierend.

• Der Alarm schaltet sich nach etwa 30 Sekundenautomatisch ab. Jedoch wird der Alarm erneutausgelöst, wenn eine unbefugte Handlung amFahrzeug vorgenommen wird.

Der Alarm wird in folgenden Fällen ausgelöst:

• Entriegeln der Tür ohne den integralen Schlüs-selhalter, Funkschlüssel, Türgriffanforderungs-schalter (falls vorhanden) oder mechanischenSchlüssel. (Der Alarm wird auch aktiviert, wenndie Tür durch Freigabe des Innenverriegelungs-knopfs geöffnet wird.)

Deaktivieren des Alarms

• Der Alarm wird nur deaktiviert, wenn eine Türdurch Drücken des Entriegelungsschalters desFunkschlüssels entriegelt wird.

• Der Alarm wird nicht ausgeschaltet, wenn dieZündung in Stellung ACC oder ON gebrachtwird.

DIEBSTAHLSICHERUNG (ATS)Die Diebstahlsicherung (ATS) sorgt dafür, dass derMotor mit keinem anderen Schlüssel als dem regis-trierten ATS-Schlüssel angelassen werden kann.

Wenn der Motor mit einem registriertenATS-Schlüssel nicht angelassen werden kann, kanndies an einer durch folgende Geräte verursachtenStörung liegen:

• Anderer ATS-Schlüssel

• Automatisiertes Mautgerät

• Automatisiertes bargeldloses Zahlungsmittel

• Anderes Gerät, das ähnliche Signale sendet

Lassen Sie den Motor folgendermaßen an:

1. Entfernen Sie sämtliche Gegenstände, die eineStörung verursachen könnten, und platzieren Siesie weit vom ATS-Schlüssel entfernt.

2. Lassen Sie den Zündschalter etwa 5 Sekundenin der Stellung ON.

3. Bringen Sie den Zündschalter in Stellung OFFoder LOCK und warten Sie ca. 10 Sekunden.

4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3.

5. Den Motor anlassen.

6. Wiederholen Sie obige Schritte, bis alle mögli-chen Störungsursachen beseitigt sind.

3-16 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Wenn der Motor mit diesem Verfahren angelassenwerden kann, empfiehlt RENAULT, den registrier-ten ATS-Schlüssel von anderen Gegenständen fern-zuhalten, die eine Störung verursachen könnten.

Wenn die Diebstahlsicherung defekt ist, bleibt dieSicherheitsanzeigeleuchte eingeschaltet, währendsich die Zündung in der Stellung ON befindet.

Wenn die Leuchte eingeschaltet bleibt und/oderder Motor nicht angelassen werden kann, wen-den Sie sich so schnell wie möglich an einenzugelassenen Händler oder eine qualifizierteWerkstatt, um die Diebstahlsicherung (ATS)überprüfen zu lassen. Nehmen Sie zur Wartungunbedingt alle Ihre Funkschlüssel mit zu Ihremzugelassenen Händler.

ACHTUNG

• Die Motorhaube muss während der Fahrt ge-schlossen und sicher verriegelt sein. Andern-falls könnte sich die Motorhaube plötzlich öff-nen und es könnte zu einem Unfall kommen.

• Öffnen Sie die Motorhaube nie, wenn Dampfoder Rauch aus dem Motorraum austritt. An-sonsten könnten Sie sich verletzen.

MOTORHAUBE

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-17

ÖFFNEN DER MOTORHAUBE1. Ziehen Sie am Motorhaubenentriegelungsgriff

➀ unterhalb der Instrumententafel, bis die Mo-torhaube aufspringt.

2. Ertasten Sie den Hebel ➁ zwischen Motorhau-be und Kühlergrill und drücken Sie ihn mit denFingerspitzen.

3. Heben Sie die Motorhaube an.

4. Führen Sie die Stützstange in den Schlitz ➂ ein.

Halten Sie die Stützstange beim Einführen oderEntnehmen an den beschichteten BereichenjA . Vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Me-tallteilen, da diese direkt nach dem Ausschaltendes Motors heiß sein könnten.

SCHLIESSEN DER MOTORHAUBE1. Bringen Sie die Stützstange in ihre Ausgangspo-

sition, während Sie die Motorhaube abstützen.

2. Lassen Sie die Motorhaube los, nachdem Sie sielangsam bis auf ca. 20 – 30 cm (8 – 12 in) überder Haubenverriegelung herabgelassen haben.

3. Vergewissern Sie sich, dass sie sicher eingeras-tet ist.

ACHTUNG

• Kraftstoff ist sehr leicht entflammbar und un-ter bestimmten Bedingungen hochexplosiv.Bei falscher Verwendung oder falschem Um-gang besteht die Gefahr von Verbrennungenoder anderen schweren Verletzungen. BeimTanken muss der Motor immer abgestellt wer-den, es darf nicht geraucht werden und esdürfen weder offenes Feuer noch Funken indie Nähe des Fahrzeugs gelangen.

• Der Kraftstoff kann unter Druck stehen. Dre-hen Sie den Deckel um eine halbe Umdre-hung und warten Sie, bis kein zischendes Ge-räusch zu hören ist, um zu vermeiden, dassKraftstoff herausspritzt und Verletzungen ver-ursacht werden. Entfernen Sie den Deckeldann ganz.

• Verwenden Sie als Ersatzteil nur einen Origi-nal-Tankdeckel. Dieser ist mit einem einge-bauten Sicherheitsventil ausgestattet, das fürdie richtige Funktion der Kraftstoffanlage undder Abgasreinigungsanlage erforderlich ist.Ein falscher Deckel kann zu schweren Funkti-onsstörungen und zu Verletzungen führen.

NIC3101

TANKKLAPPE UND -DECKEL

3-18 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

ÖFFNEN DER TANKKLAPPE

Tankklappenentriegelungsschalter

Betätigen Sie zum Öffnen der Tankklappe den Tank-klappenentriegelungsschalter an der Unterseite derInstrumententafel.

Zum Verriegeln der Tankklappe schließen Sie dieKlappe, bis sie sicher einrastet.

TANKDECKEL

Typ A

Der Tankdeckel ist mit Rasthaken versehen. DrehenSie den Deckel gegen den Uhrzeigersinn ➀, umihn zu entfernen. Schrauben Sie nach dem Tankenden Tankdeckel im Uhrzeigersinn ➁ fest. Es mussmindestens zwei Mal das Klicken der Rasthaken zuhören sein.

Setzen Sie den Tankdeckel während des Auftan-kens auf den DeckelhalterjA .

VORSICHT

Wenn Kraftstoff auf die Fahrzeugkarosserie ge-langt ist, spülen Sie ihn mit Wasser ab, um Be-schädigungen des Lacks zu vermeiden.

Typ B

Um die Tankdeckel zu öffnen, drehen Sie denSchlüssel gegen den Uhrzeigersinn ➀.

Drehen Sie den Tankdeckel gegen den Uhrzeiger-sinn ➁, nachdem die Kappe entriegelt wurde.

Der Tankdeckel hat einen Ratschverschluss.Schrauben Sie den Deckel nach dem Auftanken im

NIC2736 JVP0211XZ

JVP0370XZ

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-19

Uhrzeigersinn fest, bis Sie mehr als 2 Klickgeräu-sche gehört haben. Der Tankdeckel verriegelt sichbeim Festziehen automatisch.

Die AdBlue®-Einfüllklappe ➀ befindet sich auf derrechten Seite des Fahrzeugs.

ÖFFNEN DERAdBlue®-EINFÜLLKLAPPE

Drücken Sie leicht auf die AdBlue®-Einfüllklappeund lassen Sie los, um die AdBlue®-Einfüllklappezu öffnen.

Zum Schließen der AdBlue®-Einfüllklappe schlie-ßen Sie die Klappe, bis sie sicher einrastet.

VERRIEGELN DERAdBlue®-EINFÜLLKLAPPEDie AdBlue®-Einfüllklappe wird mit dem Fernentrie-gelungssystem ver- und entriegelt, siehe “Funk-schlüsselsystem (falls vorhanden)” weiter vorn indiesem Kapitel zu weiteren Einzelheiten.

AdBlue®-EINFÜLLDECKEL

Der AdBlue®-Einfülldeckel ist nicht mit Rasthakenversehen. Drehen Sie den Deckel gegen den Uhr-zeigersinn ➀, um ihn zu entfernen. Drehen Sie denDeckel im Uhrzeigersinn ➁, bis er fest angezogenist.

VORSICHT

Wenn AdBlue® auf die Fahrzeugkarosserie ge-langt, spülen Sie es mit Wasser ab, um Beschä-digungen des Lacks zu vermeiden.

NDI1684

NDI1646

NDI1647

AdBlue®-EINFÜLLKLAPPE UND-DECKEL

3-20 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

ACHTUNG

• Lassen Sie niemanden im Gepäckraum mit-fahren. Bei plötzlichen Brems- oder Anhalte-vorgängen könnte es zu schweren oder tödli-chen Verletzungen kommen.

• Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe.

• Sichern Sie die Ladung mit Seilen oder Rie-men gegen Verrutschen. Bei starkem Brem-sen oder einem Unfall können durch ungesi-cherte Ladung Personen verletzt werden.

HECKKLAPPE

Verriegeln bzw. Entriegeln derHeckklappe (falls vorhanden)

Zur Verriegelung der Heckklappe stecken Sie denSchlüssel in den Schließzylinder der Heckklappeund drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn ➀.

Zum Entriegeln der Heckklappe drehen Sie denSchlüssel gegen den Uhrzeigersinn ➁.

Für Modelle mit Funkschlüssel siehe “MechanischerSchlüssel” weiter vorn in diesem Kapitel zur Entfer-nung des mechanischen Schlüssels.

Öffnen der Heckklappe

Um die Heckklappe zu öffnen, ziehen Sie am Heck-klappengriff ➀ und senken Sie die Heckklappe.Die Drahtseile halten die Klappe in dieser Stellung.

• Das Gewicht der Ladung muss gleichmäßig aufVorder- und Hinterachse verteilt werden.

• Alle Gepäckstücke müssen gut mit Riemen oderStricken befestigt und gegen Verschieben imFahrzeug abgesichert sein.

ACHTUNG

• Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe.

• Lassen Sie niemanden im Gepäckraum mit-fahren. Bei plötzlichen Brems- oder Anhalte-vorgängen könnte es zu schweren oder tödli-chen Verletzungen kommen.

Schließen der HeckklappeVergewissern Sie sich beim Schließen der Heck-klappe, dass die Schnapper bzw. Hebel gut verrie-gelt sind.

FESTZURRHAKEN (falls vorhanden)

An der Innenseite der Ladefläche wurden vier Fest-zurrhaken angebracht. Diese können Sie verwen-den, um Ladung auf der Ladefläche zu sichern.

• Das Gewicht der Ladung muss gleichmäßig aufVorder- und Hinterachse verteilt werden.

• Alle Gepäckstücke müssen gut mit Riemen oderStricken befestigt und gegen Verschieben imFahrzeug abgesichert sein.SPA2696Z

NPA1529

JVP0314XZ

LADEFLÄCHE (falls vorhanden)

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-21

C-CHANNEL-SYSTEM (fallsvorhanden)

ACHTUNG

• Bringen Sie die Befestigungsklammern rich-tig im C-Channel-System an. Befestigen Siekeine Seile oder Riemen direkt an den Schie-nen. Falsch befestigte Klammern oder direktan den Schienen befestigte Seile oder Rie-men können dazu führen, dass sich das Ge-päck löst. Bei starkem Bremsen oder einemUnfall können durch ungesicherte LadungPersonen verletzt werden.

• Sichern Sie die Ladung mit Seilen oder Rie-men gegen Verrutschen. Bei starkem Brem-sen oder einem Unfall können durch ungesi-cherte Ladung Personen verletzt werden.

• Das Gepäck darf nicht über die Sitzlehnenhö-he hinausragen. Bei starkem Bremsen odereinem Unfall können durch ungesicherte La-dung Personen verletzt werden.

• Überladung verkürzt nicht nur die Lebensdau-er Ihres Fahrzeugs und der Reifen, sondernkann auch das Fahrverhalten beeinträchtigenund zu längeren Bremswegen führen. Dieskönnte zu einem vorzeitigen Verschleiß derReifen und somit zu einem schweren Unfallund Verletzungen führen. Durch Überladungverursachte Schäden sind nicht von der Fahr-zeuggarantie gedeckt.

• Bringen Sie nichts über dem Spalt zwischenden vorderen und hinteren Seitenschienen an.Ansonsten könnte der Hinteraufbau bei be-stimmten Heckaufprallarten beschädigt wer-den. Dies könnte zu schweren Verletzungenführen.

Im C-Channelsystem können Sie die Befestigungs-klammern auf der Ladefläche an die zur Befestigungder Ladung günstigste Stelle schieben.

Die Befestigungsklammern müssen so angebrachtwerden, dass die Klammer gut in der Schienenein-kerbung sitzt. Wenn die Klammer nicht gut in derEinkerbung sitzt, kann sie nicht richtig befestigt wer-den. Der Bolzen in der Mitte der Klammer muss festangezogen werden.

Prüfen Sie den Sitz der Befestigungsklammer wäh-rend der Fahrt von Zeit zu Zeit, um sicherzugehen,dass sich der Bolzen nicht gelockert hat.

➀ Seitenschienen

Bringen Sie die Befestigungsklammer folgenderma-ßen an:

1. Lösen Sie den Bolzen in der Mitte der Klammervollständig.

2. Setzen Sie die Klammer auf die Schiene. HaltenSie die Klammer dabei rechtwinklig zur Schiene(siehe Abbildung). Drehen Sie die Klammer dannim Uhrzeigersinn um 90º und schieben Sie sie andie gewünschte Stelle.

JVP0357XZ

JVP0358XZ

3-22 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

3. Bringen Sie die Klammer so an, dass die Nop-pen auf der Unterseite vollständig in den Schie-neneinkerbungen sitzen.

4. Es sollte kein Freiraum zwischen der Unterseiteder Klammer und der Oberseite der Schienesein. Ziehen Sie den Bolzen in der Mitte derKlammer fest.

JVP0359XZ JVP0360XZ JVP0362XZ

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-23

VORSICHT

• Bringen Sie nur jeweils eine Klammer auf ei-nem Schienenabschnitt an.

• Wenn Sie Lasten in einem Winkel zu den Klam-mern anbringen, der 45° überschreitet, oderLasten über 90 kg (200 lb), kann dies zur Be-schädigung der Schienen oder der Ladeflä-che führen.

EINSTELLUNG DES LENKRADS

ACHTUNG

Stellen Sie das Lenkrad nicht während der Fahrtein, damit Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit demFahren widmen können.

Ziehen Sie den Verriegelungshebel nach unten ➀und bringen Sie das Lenkrad in die gewünschteStellung hinauf/hinab ➁.

Schieben Sie den Verriegelungshebel fest zurück➂, um das Lenkrad in seiner aktuellen Stellung zusichern.

ACHTUNG

Stellen Sie alle Spiegel vor der Fahrt ein. StellenSie die Spiegel nicht während der Fahrt ein, da-mit Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Ver-kehrsgeschehen widmen können.

INNENSPIEGELHalten Sie den Innenspiegel fest, um den gewünsch-ten Winkel einzustellen.

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SPA2225Z

SPA2447Z

LENKRAD SPIEGEL

3-24 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Spiegel mit manueller Antiblendwirkung

Ziehen Sie am Einstellhebel ➀, wenn das Schein-werferlicht des hinter Ihnen fahrenden FahrzeugsIhre Sicht bei Dunkelheit behindert.

Drücken Sie den Einstellhebel ➁ nach hinten undbelassen Sie ihn in dieser Stellung, um optimaleSicht nach hinten zu erhalten (bei Tageslicht).

Spiegel mit automatischerAntiblendwirkung

Der Innenspiegel ändert automatisch seinen Reflek-tionswinkel, je nachdem, wie stark die Blendwirkungder Scheinwerfer hinter Ihnen fahrender Fahrzeugeist.

Das Antiblendsystem wird automatisch eingeschal-tet, sobald Sie die Zündung in die Stellung ON brin-gen.

Wenn das System eingeschaltet ist, leuchtet dieAnzeigeleuchtejB auf und die starke Blendwirkungder Scheinwerfer von Fahrzeugen hinter Ihnen wirdverringert.

Halten Sie den Schalter jA 3 Sekunden langgedrückt, um den Innenspiegel in die normale Funk-tion zurückzubringen und die Anzeigeleuchte er-lischt. Halten Sie den Schalter wieder 3 Se-kunden lang gedrückt, um das System einzuschal-ten.

Hängen Sie keine Gegenstände an den Spiegelund verwenden Sie keinen Glasreiniger. Dadurchwird die Sensibilität des SensorsjC beeinträch-tigt und der Spiegel funktioniert nicht mehr ein-wandfrei.

Ausführung mit automatischerAntiblendwirkung und Rückfahrkamera(falls vorhanden)

Weitere Details zur RückfahrkamerajA finden Sieunter “Rückfahrkamera (falls vorhanden)” in Kapitel“4. Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanla-ge”.

Der Innenspiegel ändert automatisch seinen Reflek-tionswinkel, je nachdem, wie stark die Blendwirkungder Scheinwerfer hinter Ihnen fahrender Fahrzeugeist.

Das Antiblendsystem wird automatisch eingeschal-tet, sobald Sie die Zündung in die Stellung ON brin-gen.

SPA2143Z

SPA2162Z

NPA1097

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-25

Wenn das System eingeschaltet ist, leuchtet dieAnzeigeleuchtejB auf und die starke Blendwirkungder Scheinwerfer von Fahrzeugen hinter Ihnen wirdverringert.

Betätigen Sie die Taste jC , um das Systemein- oder auszuschalten

Hängen Sie keine Gegenstände an den Spiegelund verwenden Sie keinen Glasreiniger. Dadurchwird die Sensibilität des SensorsjC beeinträch-tigt und der Spiegel funktioniert nicht mehr ein-wandfrei.

AUSSENSPIEGEL

ACHTUNG

• Fassen Sie nie an die Außenspiegel, wenn die-se in Bewegung sind. Sie könnten sich verlet-zen oder den Spiegel beschädigen.

• Fahren Sie nie mit eingeklappten Außenspie-geln. Dadurch wird die Sicht nach hinten ein-geschränkt und es könnte zu einem Unfallkommen.

• Objekte in den Außenspiegeln erscheinenweiter entfernt als sie sind (falls zutreffend).

• Maßstäbe und Abstände weichen von der Re-alität ab.

EinstellungElektrisch verstellbare Ausführung:

Der Schalter für elektrisch verstellbare Außenspie-gel ist funktionsbereit, wenn sich der Zündschalterin der Stellung ACC oder ON befindet.

1. Drehen Sie den Schalter, um den linken <L>oder rechten <R> Spiegel zu wählen ➀.

2. Betätigen Sie den Schalter so lange, bis sichjeder Spiegel in der gewünschten Stellung befin-det ➁.

Beschlag entfernen (falls vorhanden)Wenn Sie die Heckscheibenheizung einschalten,wird Beschlag von den Außenspiegeln entfernt.

Ein-/AusklappenManuelle Ausführung:

Klappen Sie den Außenspiegel ein, indem Sie ihn inRichtung Fahrzeugheck drücken.

Elektrisch verstellbare Ausführung:

Der Schalter für elektrisch verstellbare Außenspie-gel ist funktionsbereit, wenn sich der Zündschalterin der Stellung ACC oder ON befindet.

JVP0326XZ SPA1829Z

JVP0327XZ

3-26 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Die Außenspiegel werden automatisch eingeklappt,wenn Sie den Schalter zum Ein-/Ausklappen derAußenspiegel drücken. Drücken Sie zum Ausklap-pen den Schalter erneut.

VORSICHT

Wenn Sie die Außenspiegel mehrmals hinterein-ander ein-/ausklappen, wird möglicherweise dieFunktion des Schalters deaktiviert.

SCHMINKSPIEGEL (falls vorhanden)

Um den vorderen Schminkspiegel zu benutzen, klap-pen Sie die Sonnenblende herunter und ziehen Siedie Abdeckung nach oben.

ACHTUNG

• Achten Sie darauf, dass die Feststellbremsewährend der Fahrt immer gelöst ist. Ansons-ten überhitzt und versagt die Bremse, was zueinem Unfall führen kann.

• Lösen Sie die Feststellbremse niemals vonaußerhalb des Fahrzeugs. Wenn das Fahrzeugins Rollen gerät, ist es unmöglich, das Brems-pedal zu betätigen und es könnte zu einemUnfall kommen.

• Verwenden Sie niemals den Schalthebel an-stelle der Feststellbremse. Überzeugen Siesich, dass die Feststellbremse vollständig be-tätigt ist, wenn Sie Ihr Fahrzeug abstellen.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die dieHilfe anderer benötigen, oder Haustiere un-beaufsichtigt im Fahrzeug. Andernfallsbesteht die Gefahr von Verletzungen und To-desfällen, falls das Fahrzeug bzw. dessenSysteme unbeabsichtigt betätigt werden. Zu-dem kann die Temperatur in einem geschlos-senen Fahrzeug an einem warmen Tag schnellansteigen und eine erhebliche Gefahr für Leibund Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

Ziehen Sie den Feststellbremshebel nach oben ➀,um die Feststellbremse anzuziehen.

Um die Feststellbremse zu lösen, betätigen Sie dasFußbremspedal und halten Sie es betätigt. ZiehenSie den Feststellbremshebel leicht nach oben, betä-tigen Sie die Taste ➁ und bewegen Sie den Hebelvollständig nach unten ➂.

Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren, dass dieBremswarnleuchte ausgeschaltet ist.

SIC3869Z

SPA2110Z

FESTSTELLBREMSE

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-27

4 Display, Heizung/Klimaanlage undAudioanlageDisplay, Heizung/Klimaanlage undAudioanlage

Vorsichtsmaßnahmen............................................... 4-2Multifunktionsbedienschalter der Mittelkonsole(Modelle mit Navigationssystem) .............................. 4-2

Verwendung der Touchscreen-Anzeige............... 4-3Verwendung des Helligkeitsreglers/der TasteEIN/AUS für die Anzeige..................................... 4-3Verwendung des Reglers <ENTER>/Scroll ......... 4-4Verwendung der Taste BACK............................. 4-4

Fahrzeuginformationen und Einstellungen(Modelle mit Navigationssystem) .............................. 4-4

Verwendung der Taste INFO .............................. 4-4Verwendung der Taste <SETUP>....................... 4-4

Rückfahrkamera (falls vorhanden) ............................ 4-7Bedeutung der angezeigten Linien ...................... 4-8Unterschied zwischen der geschätzten undder tatsächlichen Entfernung............................... 4-8Einstellen des Bildschirms .................................. 4-10Betriebshinweise ................................................ 4-11

360°-Kamera (falls vorhanden) ................................. 4-12Betrieb ............................................................... 4-14Führungslinien .................................................... 4-15Unterschied zwischen der geschätzten undder tatsächlichen Entfernung............................... 4-17Einstellen des Bildschirms .................................. 4-20Betriebshinweise ................................................ 4-20

Belüftungsdüsen...................................................... 4-21Mittlere Belüftungsdüsen .................................... 4-21Seitliche Belüftungsdüsen................................... 4-21Hintere Belüftungsdüsen (falls vorhanden) .......... 4-21

Heizung und Klimaanlage......................................... 4-22

Betriebshinweise (Modelle mit automatischerKlimaanlage)....................................................... 4-22Manuelle Klimaanlage und Heizung (Typ A)......... 4-23Manuelle Klimaanlage und Heizung (Typ B)......... 4-26Automatische Klimaanlage .................................. 4-28Wartung der Klimaanlage.................................... 4-30

Audioanlage (falls vorhanden) .................................. 4-31Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb derAudioanlage ....................................................... 4-31Antenne.............................................................. 4-35Anschluss für USB (universeller seriellerDatenbus)........................................................... 4-35AUX-Eingangsbuchse (Zusatz)............................ 4-36Pflege und Reinigung von CD/USB-Speicher...... 4-36

FM-/AM-Radio mit CD-Spieler (Typ A) ..................... 4-38Audiohauptbedienung......................................... 4-39Bedienung des Radios........................................ 4-39Taste SETUP...................................................... 4-41Bedienung des CD-Spielers ............................... 4-43AUX-Zusatzbuchse ............................................. 4-45USB-Anschluss(universeller seriellerDatenbus) (falls vorhanden) ................................ 4-45Betrieb des iPod-Spielers (falls vorhanden) ......... 4-47Bluetooth®-Betrieb............................................. 4-48

FM-/AM-Radio mit CD-Spieler (Typ B)..................... 4-54Audiohauptbedienung......................................... 4-54

Touchscreen-Navigationssystem (falls vorhanden).... 4-60Audiolenkradschalter (falls vorhanden) ..................... 4-61

Bedienelemente für die Audioanlage ................... 4-61Bedientasten für Telefon ..................................... 4-61

Bluetooth®-Freisprechanlage (ohne Navigations-system und Farbdisplay) .......................................... 4-62

Bluetooth®-Mobiltelefonfunktionen ..................... 4-62Bedienung der Freisprechanlage ........................ 4-65Lenkradschalter (falls vorhanden)........................ 4-68

Bluetooth®-Freisprechanlage (mitNavigationssystem) .................................................. 4-68

Rechtliche Informationen..................................... 4-69Steuertasten und Mikrofon.................................. 4-70

Kopplungsverfahren............................................ 4-70Telefonbuch........................................................ 4-70Anrufe tätigen ..................................................... 4-70Anrufe empfangen .............................................. 4-71Während eines Telefonats .................................. 4-71Anruf beenden.................................................... 4-71Bluetooth®-Einstellungen ................................... 4-71Telefoneinstellungen ........................................... 4-72

ACHTUNG

• Betätigen Sie die Bedienelemente für Hei-zung, Klimaanlage und Audioanlage nichtwährend der Fahrt, damit Sie Ihre ganze Auf-merksamkeit dem Fahren widmen können.

• Schalten Sie das System sofort ab, wennFremdkörper in die Hardware eingedrungensind, Sie eine Flüssigkeit über dem Systemverschüttet haben, Rauch aus dem Systemaustritt oder Sie andere Funktionsstörungenfeststellen. Wenden Sie sich an den nächstge-legenen zugelassenen Händler oder eine qua-lifizierte Werkstatt. Wenn Sie solche Störun-gen ignorieren, kann es zu Unfällen oder ei-nem Brand kommen oder Sie können einenStromschlag erleiden.

• Das System darf nicht zerlegt oder verändertwerden. Wenn dies doch geschieht, kann diesUnfälle oder einen Brand zur Folge habenoder Sie könnten einen Stromschlag erleiden.

VORSICHT

Verwenden Sie das System nicht, wenn der Mo-tor längere Zeit nicht läuft, um ein Entladen derBatterie zu vermeiden. 1. Taste Telefon (S. 4-68)

2. Hauptschalter/Regler VOL (Lautstärke)

3. Anzeigebildschirm (S. 4-3)

4. Taste <BACK> (S. 4-4)

5. Regler <ENTER>/Scroll (S. 4-4)

6. Bedientasten für die Audioanlage

7. Taste <CAMERA> (S. 4-7)

8. Zu Bedienelementen des Navigationssystemssiehe die separat gelieferte Betriebsanleitungfür das Navigationssystem.

9. Helligkeitsregler/Taste EIN/AUS für dieAnzeige (S. 4-3)

10. Taste <SETUP> (S. 4-4)

JVH1073X

VORSICHTSMASSNAHMEN MULTIFUNKTIONSBEDIENSCHALTER DER MITTELKONSOLE (Modellemit Navigationssystem)

4-2 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

11. Taste <INFO> (S. 4-4)

VERWENDUNG DERTOUCHSCREEN-ANZEIGE

ACHTUNG

• Die Glasscheibe der Anzeige kann beschä-digt werden, wenn sie von einem harten oderscharfen Gegenstand getroffen wird. Wenndie Glasscheibe bricht, berühren Sie sie nicht.Sie könnten sich dabei verletzen.

• Benutzen Sie zum Reinigen der Anzeige aufkeinen Fall raue Tücher, Alkohol, Benzin, Ver-dünnungsmittel, Lösungsmittel jeglicher Artoder Papiertücher mit chemischen Reini-gungsmitteln. Sie können Kratzer undBeschädigungen verursachen.

• Verspritzen Sie keine Flüssigkeiten wie Was-ser oder Autoduftstoffe auf die Anzeige. Flüs-sigkeiten verursachen Störungen im System.

Um Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten, ste-hen manche Funktionen während der Fahrt nichtzur Verfügung.

Die Funktionsanzeigen, die Ihnen während der Fahrtnicht zur Verfügung stehen, werden ausgegrautoder stummgeschaltet.

Parken Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelleund bedienen Sie dann das Navigationssystem.

VORSICHT

• Widmen Sie IMMER Ihre volle Aufmerksam-keit dem Verkehrsgeschehen.

• Lassen Sie sich nicht durch die Bedienungder Fahrzeugausstattung ablenken. Bei Un-aufmerksamkeit könnten Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren und einen Unfallverursachen.

Betrieb des Touchscreens

Menüpunkte auswählen:

Wählen Sie eine Option aus. Um beispielsweise dieOption [Höhen] auszuwählen, berühren Sie die Op-tion [Höhen] auf der Anzeige. Berühren Sie dennach oben bzw. unten weisenden Pfeil ➀ auf demBildschirm, um die vorherige oder die nächste Seiteanzeigen zu lassen.

Menüpunkte einstellen:

Berühren Sie die Optionen [+] oder [-] ➁, um dieEinstellung eines Menüpunkts vorzunehmen.

Zeichen eingeben:

Berühren Sie den Buchstaben oder die Ziffer aufdem Tastaturbildschirm. Unten stehende Optionensind bei der Eingabe von Zeichen verfügbar.

• [123/ABC]:

Die Anzeige der Tastatur wechselt von Zahlen zuBuchstaben und umgekehrt.

• [Leerzeich.]:

Fügt ein Leerzeichen ein.

• [Löschen]:

Löscht bei einmaliger Betätigung das zuletzt ein-gegebene Zeichen. Halten Sie die Schaltfläche[Löschen] betätigt, um alle Zeichen zu löschen.

• [OK]:

Beendet die Zeicheneingabe.

Pflege des TouchscreenVerwenden Sie zur Reinigung ein trockenes, wei-ches Tuch. Falls dies zur Reinigung nicht ausrei-chen sollte, verwenden Sie ein weiches Tuch mit einwenig Neutralreiniger. Besprühen Sie denBildschirm nie mit Wasser oder Reinigungsmitteln.Befeuchten Sie zuerst das Tuch und wischen Siedann den Bildschirm ab.

VERWENDUNG DESHELLIGKEITSREGLERS/DER TASTEEIN/AUS FÜR DIE ANZEIGEBetätigen Sie den Helligkeitsreglers/die Taste EIN/AUS für die Anzeige < >, um die Helligkeit desDisplays zwischen Tagmodus und Nachtmodus um-zuschalten. Während der Modus angezeigt wird,kann die Helligkeit mit dem Scroll-Knopf eingestelltwerden.

JVH0881XZ

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-3

Halten Sie den Helligkeitsregler/die Taste EIN/AUSfür die Anzeige < > länger als 2 Sekunden ge-drückt, um die Anzeige auszuschalten. BetätigenSie die Taste erneut, um die Anzeige einzuschalten.

VERWENDUNG DES REGLERSENTER/SCROLLDrehen Sie den Regler <ENTER>/Scroll, um Menü-punkte auf dem Bildschirm auszuwählen und Ein-stellpunkte anzupassen. Drücken Sie den Regler,um ausgewählte Menüpunkte oder eine Einstellungzu bestätigen.

VERWENDUNG DER TASTE BACKBetätigen Sie die Taste <BACK>, um zum vorigenBildschirm zurückzukehren.

Fahrzeuginformationen können überprüft und ver-schiedene Einstellungen können auf der Anzeigevorgenommen werden.

HINWEIS

Das Design und die Anzeigen auf dem Bildschirmkönnen je nach Modell und technischen Datenvariieren.

VERWENDUNG DER TASTE INFOBetätigen Sie die Taste <INFO>, um sich die fol-genden Menüpunkte auf dem Anzeigenbildschirmanzeigen zu lassen.

Verfügbare Punkte:

• [Verkehrsmeldungen]

• [Ökowert]

[Verkehrsmeldungen] (falls vorhanden)Verkehrsnachrichten können, wenn diese verfügbarsind, auf der Anzeige angezeigt werden. Zu Einzel-heiten siehe die separat gelieferte Betriebsanleitungfür das Navigationssystem.

[Ökowert] (falls vorhanden)Die Funktion [Ökowert] analysiert das Fahrverhal-ten und liefert einen Gesamtwert. Zu Einzelheitensiehe die separat gelieferte Betriebsanleitung desNavigationssystems.

VERWENDUNG DER TASTE SETUP

Das Design und die Anzeigen auf dem Bildschirmkönnen je nach Modell und technischen Daten vari-ieren.

Betätigen Sie die Taste <SETUP>, um sich die fol-genden Einstellpunkte anzeigen zu lassen und dieseanzupassen.

Verfügbare Punkte:

• [Audio]

• [System]

– [Anzeige]

– [Uhr]

– [Sprache]

– [Kameraeinstellungen]

– [Temperatureinheit]

– [Klickgeräusch bei Berührung]

– [Bestätigungstöne]

JVH0647XZ

Beispiel

FAHRZEUGINFORMATIONEN UND EINSTELLUNGEN (Modelle mitNavigationssystem)

4-4 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

– [Werkseinstellungen]

– [Software-Lizenzen]

• [Navigation]

• [Telefon & Bluetooth]

• [Verkehrsmeldungen]

• [Radio]

Einstellungen für [Audio]Die Audioeinstellungen können im Audio-Einstellungsbildschirm vorgenommen werden.

Dieser Menüpunkt ist nur dann verfügbar, wenn dieAudioanlage eingeschaltet ist.

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

2. Berühren Sie [Audio].

3. Wählen Sie den Menüpunkt, für den Sie Anpas-sungen vornehmen möchten.

[Bässe]/[Höhen]/[Balance]/[Fader]:

Berühren Sie die Einstellleiste neben der entspre-chenden Option auf dem Display, um die Tonqualitätund die Balance der Lautsprecher einzustellen.

Diese Optionen könne auch mithilfe des Reglers<ENTER>/Scroll angepasst werden.

[Geschw.-abh. Laut.]:

Die Funktion der geschwindigkeitsabhängigen Laut-stärke erhöht die Lautstärke der Audioanlage, wennsich die Fahrgeschwindigkeit erhöht. Wählen Siedie gewünschte Einstellung zwischen 0 (AUS) und

5. Je höher die Einstellung vorgenommen wurde,desto stärker wird die Lautstärke entsprechend derFahrzeuggeschwindigkeit erhöht.

[AUX-Pegel]:

Diese Funktion regelt die Lautstärke des eingehen-den Tonsignals, wenn ein Zusatzgerät an die Anla-ge angeschlossen ist. Wählen Sie zwischen [Lei-se], [Mittel] und [Laut].

[Systemeinstellungen]Verschiedene Systemeinstellungen können unterSystemeinstellungen vorgenommen werden.

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

2. Wählen Sie die Option [System].

3. Wählen Sie den Menüpunkt, für den Sie Anpas-sungen vornehmen möchten.

[Anzeige]:

Wählen Sie die entsprechenden Optionen, um dieEinstellungen vorzunehmen.

• [Helligkeit]:

Passt die Helligkeit der Anzeige an.

• [Displaymodus]:

Ändern Sie die Einstellungen, um die Beleuch-tung im Fahrzeug anzupassen. Berühren Sie dieOption [Anzeigemodus], um aus den Modi([Tag], [Nacht] und [Auto]) zu wählen.

• [Scroll-Richtung]

Passt die Scrollrichtung für das Menü an. Wäh-len Sie den nach oben weisenden oder nachunten weisenden Pfeil.

[Uhr]:

Wählen Sie die entsprechenden Optionen, um dieEinstellungen vorzunehmen.

• [Zeitformat]:

Für die Einstellung des Zeitformats kann das 12-Stunden-Format oder das 24-Stunden-Formatausgewählt werden.

• [Datumsformat]:

Für die Anzeige von Tag, Monat und Jahr stehenfünf Formate zur Auswahl.

• [Zeiteinstellung]:

Sie können für die Zeiteinstellung zwischen [Ma-nuell], [Zeitzone] und [Auto] wählen.

Wenn [Manuell] ausgewählt wird, können Siedie Zeiteinstellung manuell mit der Schaltfläche[Uhr manuell einstellen] vornehmen.

Wählen Sie [Auto], um die Zeit automatisch mit-hilfe von GPS einstellen zu lassen.

• [Uhr manuell einstellen]:

Modus (AM/PM) (falls vorhanden), Stunden, Mi-nuten, Tag, Monat und Jahr können manuell ein-gestellt werden, wenn die Option [Manuell] imModus Zeiteinstellung gewählt wird.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-5

• [Sommerzeit]:

Schaltet die Sommerzeit EIN oder AUS.

• [Zeitzone]:

Wählen Sie die entsprechende Zeitzone aus derListe aus.

[Sprache]:

Wählen Sie die Sprache aus, die auf dem Bildschirmangezeigt werden soll.

[Kameraeinstellungen] (falls vorhanden):

Siehe “Einstellen des Bildschirms” weiter hinten indiesem Kapitel zu Einzelheiten.

[Temperatureinheit]:

Wählen Sie als Temperatureinheit °C oder °F aus.

[Klickgeräusch bei Berührung]:

Schaltet die Klickgeräuschfunktion des Touch-screens ein oder aus. Wenn diese Funktion einge-schaltet ist, ertönt bei Berührung einer Option aufdem Bildschirm ein Klickgeräusch.

[Bestätigungstöne]:

Schaltet die Funktion Bestätigungstöne ein oderaus. Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, ertöntein Signalton, wenn auf dem Bildschirm eine Popup-Benachrichtigung angezeigt wird.

[Werkseinstellungen]:

Wählen Sie diese Option, um alle Einstellungen aufdie Grundeinstellung zurückzustellen.

[Software-Lizenzen] (falls vorhanden):

Wählen Sie diese Option, um Informationen zu Soft-ware-Lizenzen zu erhalten.

[System Software-Version:]:

Diese Option zeigt die aktuelle Softwareversion an.

Einstellungen für [Navigation]Navigations-Einstellungen können angepasst wer-den. Zu Einzelheiten siehe Betriebsanleitung desNavigationssystems.

Einstellungen für [Telefon & Bluetooth]Einstellungen für Telefon & Bluetooth können ange-passt werden. Siehe “Bluetooth®-Freisprechanlage(mit Navigationssystem)” weiter hinten in diesem Ka-pitel zu Einzelheiten.

Einstellungen für [Verkehrsmeldungen]Die Einstellungen für Verkehrsinformationen, Ver-kehrsmeldungen und Warnungen können ange-passt werden.

Verkehrsmeldungen (TA) stehen nur in Gebieten zurVerfügung, in denen dieser Service auch verfügbarist.

Einstellungen für [Radio][RDS regional]:

RDS-Meldungen können ein- oder ausgeschaltetwerden. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wer-den die empfangenen RDS-Informationen auf demAudiobildschirm angezeigt.

RDS-Informationen stehen nur in Gebieten zur Ver-fügung, in denen dieser Service auch verfügbar ist.

[Verkehrsmeldungen]:

Verkehrsmeldungen (TA) können ein- bzw. ausge-schaltet werden. Wenn dieser Punkt gewählt wird,wird bei Empfang einer Verkehrsmeldung automa-tisch zu dieser geschaltet.

Verkehrsmeldungen (TA) stehen nur in Gebieten zurVerfügung, in denen dieser Service auch verfügbarist.

4-6 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

jA Kamera

Wird der Wählhebel in die Stellung R (Rückwärts-gang) gebracht, zeigt der Monitor die Ansicht hinterdem Fahrzeug an.

Das System soll dem Fahrer helfen, größere unbe-wegliche Objekte zu erkennen und Fahrzeugschä-den zu vermeiden. Das System erfasst keine kleinenObjekte unterhalb der Stoßstangenhöhe und even-tuell auch keine nahe an der Stoßstange und aufdem Boden befindlichen Objekte.

ACHTUNG

Die Missachtung der Warnungen und Anweisun-gen für die ordnungsgemäße Verwendung derRückfahrkamera kann zu schweren Verletzungenoder zum Tod führen.

• Die Rückfahrkamera unterstützt den Fahrer,ist aber kein Ersatz für umsichtiges Verhaltenbeim Rückwärtsfahren. Schauen Sie vor demLosfahren aus dem Fenster und vergewissern

Sie sich stets mit Hilfe der Spiegel, dass einsicheres Fahren gewährleistet ist. Fahren Siedabei stets langsam.

• Das System soll dem Fahrer helfen Fahrzeug-schäden zu vermeiden, indem es größere un-bewegliche Objekte direkt hinter dem Fahr-zeug darstellt.

• Das System kann nicht alle toten Winkel voll-ständig eliminieren und zeigt möglicherweisenicht alle Objekte an.

• Die Bereiche unterhalb und an den Ecken derStoßstange sind wegen des beschränkten Er-fassungsbereichs nicht auf der Rückfahrka-mera zu sehen. Das System zeigt keine klei-nen Objekte unterhalb oder nahe der Stoß-stange sowie keine am Boden befindlichenHindernisse an.

• Da die Rückfahrkamera mit einem Weitwin-kelobjektiv ausgestattet ist, entsprechen diescheinbaren Abstände zu Objekten nicht derRealität.

• Objekte auf der Rückfahrkamera werden imVergleich zu der Ansicht in den Innen- undAußenspiegeln seitenverkehrt dargestellt.

• Beim Rückwärtsfahren muss der Kofferraumimmer fest verschlossen sein.

• Decken Sie die Rückfahrkamera nicht ab. DieRückfahrkamera ist oben an der Heckklappeangebracht.

• Achten Sie beim Absprühen des Fahrzeugsmit einem Hochdruckreiniger darauf, den Be-reich um die Kamera auszusparen. Andern-falls kann Wasser in die Kamera eindringenund die Funktionstüchtigkeit kann einge-schränkt werden bzw. die Linse kann beschla-gen. Zudem besteht Brand- und Stromschlag-gefahr.

• Setzen Sie die Kamera keinen Stößen aus. Eshandelt sich um ein Präzisionsinstrument. An-dernfalls können Funktionsstörungen auftre-ten und Beschädigungen oder Brände verur-sacht werden. Zudem besteht die Gefahr vonStromschlägen.

VORSICHT

Zerkratzen Sie nicht die Kameralinse, wenn Siesie von Schnee oder Schmutz befreien.

NIC3088

Anzeigen der Rückfahrkamera

RÜCKFAHRKAMERA (falls vorhanden)

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-7

BEDEUTUNG DER ANGEZEIGTENLINIEN

Führungslinien, die die Fahrzeugbreite und die Ent-fernung des Fahrzeugs zu anderen Objekten in Be-zug auf die Linie des StoßdämpfersjA angeben,werden auf dem Bildschirm angezeigt.

Entfernungsrichtlinien:

Der Abstand von der Fahrzeugkarosserie wird an-gezeigt.

• Rote Linie ➀: ca. 0,5 m (1,5 ft)

• Gelbe Linie ➁: ca. 1 m (3 ft)

• Grüne Linie ➂: ca. 2 m (7 ft)

• Grüne Linie ➃: ca. 3 m (10 ft)

Linien zur Fahrzeugbreite ➄:

Beim Rückwärtsfahren wird die Fahrzeugbreite an-gezeigt.

Einstellen der Führungslinien (fallsvorhanden)Wenn die Rückfahrkamera angezeigt wird, könnenSie die Linien zur Fahrzeugbreite und Entfernungs-richtlinien ein- oder ausschalten, indem Sie die Tas-te <CAMERA> betätigen.

UNTERSCHIED ZWISCHEN DERGESCHÄTZTEN UND DERTATSÄCHLICHEN ENTFERNUNGDie Entfernungsrichtlinie und die Linie zur Fahrzeug-breite sollten lediglich als Orientierung dienen, wenndas Fahrzeug sich auf einer ebenen und befestigtenStraße befindet. Die auf dem Bildschirm angezeigteEntfernung dient lediglich der Orientierung und kannvon der tatsächlichen Entfernung zwischen Fahr-zeug und Hindernis abweichen.

Rückwärtsfahren an einer starkenSteigung

Wenn Sie an einer Steigung rückwärtsfahren, wer-den die Abstandslinien und die Linien zur Fahrzeug-breite näher angezeigt, als sie tatsächlich sind. Aufdem Display wird beispielsweise PunktjA als 1 m(3 ft) entfernt angezeigt; auf der Steigung tatsäch-lich 1 m (3 ft) entfernt ist aber PunktjB . Beachten

SAA2776Z

JVH0893XZ

4-8 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Sie, dass Objekte, wenn Sie auf einer Steigung fah-ren, auf dem Bildschirm näher erscheinen als sietatsächlich sind.

Rückwärtsfahren bei starkem Gefälle

Wenn Sie an einem Gefälle rückwärtsfahren, er-scheinen die Entfernungsrichtlinien und die Linienzur Fahrzeugbreite weiter entfernt, als sie tatsäch-lich sind. Auf dem Display wird beispielsweise Punkt

jA als 1 m (3 ft) entfernt angezeigt; auf der Stei-gung tatsächlich 1 m (3 ft) entfernt ist aber PunktjB . Beachten Sie, dass Hindernisse, wenn Sie aneinem Gefälle fahren, auf dem Bildschirm weiterentfernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.

Rückwärtsfahren in der Nähe eineshervorstehenden Objekts

Auf dem Bildschirm sieht es so aus, als ob nochPlatz zum Zurücksetzen wäre. Jedoch könnte dasFahrzeug an das Objekt stoßen, wenn dieses überdie Rückwärtsfahrspur hinausragt.

JVH0894XZ

JVH0896XZ

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-9

Rückwärtsfahren hinter einemhervorstehenden Objekt

Der PunktjC wird auf der Anzeige als weiter ent-fernt angezeigt als PunktjB . Der PunktjC ist abertatsächlich ebenso weit entfernt wie PunktjA . DasFahrzeug könnte beim Rückwärtsfahren zu PunktjA an das Objekt stoßen, wenn dieses über dieRückwärtsfahrspur hinausragt.

EINSTELLEN DES BILDSCHIRMS

Einstellen des Bildschirms (für Modellemit Navigationssystem)1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

2. Wählen Sie die Option [System].

3. Wählen Sie die Option [Kameraeinstellungen].

4. Wählen Sie den Menüpunkt, für den Sie Anpas-sungen vornehmen möchten.

• [Displaymodus]:

Ändern Sie die Einstellungen, um die Beleuch-tung im Fahrzeug anzupassen. Berühren Sie dieOption [Anzeigemodus], um aus den Modi([Tag], [Nacht] und [Auto]) zu wählen.

• [Helligkeit]:

Passt die Helligkeit der Anzeige an.

• [Kontrast]:

Passt den Kontrast der Anzeige an.

• [Farbe]:

Passt die Farben der Anzeige an.

Wenn [Helligkeit], [Kontrast] oder [Farbe] ausge-wählt wurden, wechselt das System zur Kameraan-sicht, sodass die Einstellungen mit dem Regler<ENTER>/Scroll geändert werden können.

Einstellen des Bildschirms (für Modelleohne Navigationssystem)

1. Betätigen Sie die Taste <ENTER/SETTING>➁.

2. Drehen Sie den Regler <TUNE·FOLDER> ➀,um die Option [Helligkeit] oder [Kontrast] zu mar-kieren.

3. Betätigen Sie die Taste <ENTER/SETTING>➁.

4. Verwenden Sie den Regler <TUNE·FOLDER>➀ zur Anpassung der Stufe und drücken Sieanschließend die Taste <ENTER/SETTING>➁,um die Änderung zu übernehmen.

HINWEIS

Stellen Sie Helligkeit und Kontrast der Rückfahr-kamera nicht während der Fahrt ein.

JVH0895XZ

JVH0653XZ

4-10 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

BETRIEBSHINWEISE

• Wenn der Schalthebel in die Stellung R (Rück-wärtsgang) gebracht wird, wechselt der Bild-schirm automatisch in den Rückfahrkamera-modus. Das Radio ist aber weiterhin zu hören.

• Es kann eine gewisse Zeit dauern, bis die Rück-fahrkamera bzw. die normale Anzeige erscheint,nachdem der Schalthebel aus einer anderenStellung in die Stellung R (Rückwärtsgang) bzw.aus der Stellung R (Rückwärtsgang) in eine an-dere Stellung bewegt wurde. Die Anzeige derRückfahrkamera kann zunächst etwas verzerrtsein, bevor sich das Bild vollständig aufgebauthat.

• Bei sehr hohen oder sehr niedrigen Temperatu-ren werden Hindernisse hinter dem Fahrzeugmöglicherweise nicht deutlich abgebildet. Hier-bei handelt es sich um keine Störung.

• Bei starkem direktem Lichteinfall auf die Kamerawerden Hindernisse hinter dem Fahrzeug mögli-cherweise nicht klar abgebildet. Hierbei handeltes sich um keine Störung.

• Es können vertikale Linien durch die abgebilde-ten Hindernisse führen. Diese entstehen durchstarkes Licht, das von der Stoßstange reflektiertwird. Hierbei handelt es sich um keine Störung.

• In fluoreszierendem Licht kann die Anzeige fla-ckern. Hierbei handelt es sich um keine Störung.

• Die Farbe von Objekten auf der Anzeige derRückfahrkamera kann von der tatsächlichen Far-be leicht abweichen.

• Bei Dunkelheit oder bei Nacht werden Hinder-nisse hinter dem Fahrzeug möglicherweise nichtdeutlich angezeigt. Hierbei handelt es sich umkeine Störung.

• Wenn Schmutz, Regen oder Schnee auf der Ka-mera haftet, zeigt die Rückfahrkamera Objektemöglicherweise nicht deutlich an. Reinigen Siedie Kamera.

• Verwenden Sie zum Reinigen der Kamera kei-nen Alkohol, kein Benzin und keinen Verdünner.Dies führt zu Verfärbungen. Um die Kamera zuReinigen, verwenden Sie ein mit verdünntem mil-dem Reinigungsmittel getränktes Tuch und wi-schen Sie sie mit einem trockenen Tuch ab.

• Beschädigen Sie die Kamera nicht, da dadurchdie Rückblickanzeige beeinträchtigt werdenkönnte.

• Es darf kein Wachs auf die Abdeckscheibe derRückblickkamera gelangen. Verwenden Sie einmit verdünntem mildem Reinigungsmittel ange-feuchtetes Tuch, um anhaftendes Wachs zu ent-fernen.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-11

jA Linkslenker

jB Rechtslenker

➀ Warnmeldung

➁ Anzeige der Vorder- oder Rückansicht

➂ Vogelperspektive-Ecklinien

➃ Vogelperspektive-Eckanzeige

➄ Vogelperspektive oder Vorderansicht

➅ Vorder- oder Rückansicht

➆ Taste <CAMERA>

Drücken Sie, während sich der Zündschalter in derStellung ON befindet, die Taste <CAMERA> oderbringen Sie den Schalthebel in die Stellung R (Rück-

wärtsgang), um die 360°-Kamera einzuschalten. Aufdem Bildschirm können verschiedene Ansichten derFahrzeugposition angezeigt werden.

HINWEIS

Zu Beginn der Funktion blinken die Ecklinien ca.3 Sekunden auf. Dies ist keine Funktionsstörung,sondern soll den Fahrer daran erinnern, umsich-tig zu fahren.

Verfügbare Ansichten:

• Vogelperspektive

Die Umgebung des Fahrzeugs wird angezeigt.

• Vorder-/Seitenansicht

Ansicht des Bereichs um und vor dem Rad ander Beifahrerseite.

• Vorderansicht

Der Bereich vor dem Fahrzeug wird angezeigt.

• Rückansicht

Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird angezeigt.

Dieses System wurde entwickelt, um den Fahrerbeim Einparken in enge Parklücken oder beim par-allelen Einparken zu unterstützen.

NAA1691

360°-KAMERA (falls vorhanden)

4-12 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Das System erfasst Objekte nicht in allen Berei-chen. In der Vorder- oder Rückansicht werden Ob-jekte, die sich unterhalb der Stoßstange oder aufdem Boden befinden, möglicherweise nicht erfasst➀. In der Vogelperspektive werden große Objekteam Rand des Kameraerfassungsbereichs nicht aufdem Bildschirm ➁ angezeigt.

ACHTUNG

• Die 360°-Kamera ist für die Nutzung bei Ta-geslicht ausgelegt. Verwenden Sie das Sys-tem nicht bei schlechten Lichtverhältnissen.

• Die 360°-Kamera ist eine Komfortfunktion. Erstellt jedoch keinen Ersatz für umsichtigesFahren dar, weil nicht in allen Bereichen Ob-jekte erfasst werden können. Besonders dievier Randbereiche des Fahrzeugs sind toteWinkel, in denen Objekte nicht in Vogelpers-pektive, Vorder- oder Rückansicht erschei-nen. Vergewissern Sie sich vor dem Losfah-ren, dass eine freie Fahrt gegeben ist. DerFahrer ist immer verantwortlich für die Sicher-heit beim Parken und anderen Lenkbewegun-gen.

• Verwenden Sie die 360°-Kamera nicht bei ein-geklappten Außenspiegeln und stellen Sie si-cher, dass die Hecklappe geschlossen ist,wenn Sie die 360°-Kamera bei der Fahrt ver-wenden.

• Die von der 360°-Kamera angezeigte Entfer-nung zwischen Objekten weicht von der tat-sächlichen Entfernung ab.

• Die Kameras sind am vorderen Kühlergrill, anden Außenspiegeln und oberhalb des hinte-ren Nummernschilds angebracht. Decken Siedie Kameras nicht ab.

• Achten Sie beim Absprühen des Fahrzeugsmit einem Hochdruckreiniger darauf, den Be-reich um die Kameras auszusparen. Andern-

falls kann Wasser in die Kamera eindringenund die Funktionstüchtigkeit kann einge-schränkt werden bzw. die Linse kann beschla-gen. Zudem besteht Brand- und Stromschlag-gefahr.

• Setzen Sie die Kamera keinen harten Stößenaus. Es handelt sich hierbei um Präzisionsin-strumente. Dies könnte zu Funktionsstörun-gen führen oder es können Schäden entste-hen, die einen Brand zur Folge haben. Außer-dem könnten Sie einen Stromschlag erleiden.

VORSICHT

Achten Sie darauf, wenn Sie die Linse vonSchnee bzw. Schmutz befreien, sie nicht zu zer-kratzen.

HINWEIS

Die Farben auf der Anzeige der 360°-Kamera wei-chen von den tatsächlichen ab, da das SystemInfrarot-Kameras verwendet.

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Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-13

BETRIEBDie Anzeige der 360°-Kamera besteht aus vorde-rem, linkem, rechtem und hinterem Bildschirm. Inder Abbildung sehen Sie eine Zusammenstellungder verschiedenen Bildschirmansichten.

jA : Audio- oder Navigationsbildschirm, bevor die360°-Kamera bedient wird.

➀: Vorderansicht und Vogelperspektive

➁: Rückansicht und Vogelperspektive

➂: Vorderansicht und Vorder-/Seitenansicht

➃: Rückansicht und Vorder-/Seitenansicht

: Schalthebel in Stellung R (Rückwärtsgang)

: Schalthebel aus Stellung R (Rückwärtsgang)

: Betätigen Sie die Taste <CAMERA>

Es gibt zwei Möglichkeiten, mit der Nutzung der360°-Kamera zu beginnen:

– Wählen Sie die Stellung R (Rückwärtsgang)

– Betätigen Sie die Taste <CAMERA>

Starten mit Bedienung des Schalthebels

• Wenn der Schalthebel in die Stellung R (Rück-wärtsgang) gebracht wird, schaltet sich die360°-Kamera automatisch ein und die Rückan-sicht sowie die Vogelperspektive werden ange-zeigt ➁.

NAA1867

Beispiel für Linkslenkermodelle, bei Rechtslenkermodellen ist der Bildschirmaufbau entgegengesetzt.

4-14 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

• Wenn der Schalthebel aus der Stellung R (Rück-wärtsgang)jA gebracht wird, schaltet der Bild-schirm von der 360°-Kamera zum Audio- oderNavigationsbildschirm um.

• In der Stellung R (Rückwärtsgang) werden dieRückansicht und die Vogelperspektive ➁ ange-zeigt. Wenn Sie die Taste <CAMERA> betäti-gen, wechselt die Beifahrerseitenansicht aufdem Bildschirm zur Vorder-/Seitenansicht ➃.

Betätigen Sie die Taste <CAMERA> erneut, umzur Rückansicht ➄ zu wechseln. Wird derSchalthebel aus der Stellung R (Rückwärtsgang)gebracht, wechselt der Bildschirm zum vorheri-gen Bildschirm.

Betätigen Sie die Taste <CAMERA> von ➄ er-neut, um zur Rückansicht und Vogelperspektive➁ zurück zu wechseln.

Starten durch Bedienung der TasteCAMERA

• Wenn die Taste <CAMERA> gedrückt wird,schaltet sich die 360°-Kamera ein und die Vor-deransicht sowie die Vogelperspektive werdenangezeigt ➀.

• Die Vorderansicht und die Vogelperspektive wer-den angezeigt ➀. Wenn Sie die Taste <CAME-RA> erneut betätigen ➂, wechselt die Beifah-rerseitenansicht auf dem Bildschirm zur Vorder-/Seitenansicht. Wenn die Taste <CAMERA>erneut gedrückt wird, schaltet sich die 360°-Ka-mera aus.

• Zum Umschalten der fahrerseitigen Bildschirm-ansicht zwischen Vorderansicht und Rückan-sicht verwenden Sie den Schalthebel.

• Wenn sich der Schalthebel nicht in Stellung R(Rückwärtsgang) befindet und die Fahrzeugge-schwindigkeit ca. 10 km/h (6 mph) überschrei-tet, schaltet der Bildschirm der 360°-Kamerazum Audio- oder Navigationsbildschirm um.

FÜHRUNGSLINIEN

ACHTUNG

• Die Entfernungsrichtlinie und die Linie zurFahrzeugbreite sollten lediglich als Orientie-rung dienen, wenn das Fahrzeug sich auf ei-ner ebenen, befestigten Straße befindet. Dieauf dem Bildschirm angezeigte Entfernungdient lediglich der Orientierung und kann vonder tatsächlichen Entfernung zwischen Fahr-zeug und Hindernis abweichen.

• Die angezeigten Linien und die Vogelperspek-tive dienen zur Orientierung. Die Linien unddie Vogelperspektive werden stark beein-flusst von der Anzahl der Fahrzeuginsassen,dem Kraftstoffstand, der Fahrzeugposition,dem Straßenzustand und der Straßenart.

• Wenn die Reifen durch Reifen anderer Größeausgetauscht werden, werden die geschätz-ten Kurslinien und die Vogelperspektive mög-licherweise nicht korrekt angezeigt.

• Wenn Sie auf einer Steigung fahren, erschei-nen Hindernisse auf dem Bildschirm näher,als sie es tatsächlich sind. Wenn Sie auf ei-nem Gefälle fahren, erscheinen Hindernisseauf dem Bildschirm weiter entfernt, als sie estatsächlich sind. Sehen Sie in die Spiegel undschauen Sie sich gut um, um Entfernungenzu Hindernissen richtig einschätzen zu kön-nen.

Die Fahrzeugbreite und die geschätzten Kursliniensind breiter als die tatsächliche Fahrzeug- und Spur-breite.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-15

Vorder- und RückansichtFührungslinien, die Fahrzeugbreite und die Entfer-nung des Fahrzeugs zu anderen Objekten in Bezugauf die FahrzeugkarosserieliniejA angeben, wer-den auf dem Bildschirm angezeigt.

Entfernungsrichtlinien:

Der Abstand von der Fahrzeugkarosserie wird an-gezeigt.

• Rote Linie ➀: ca. 0,5 m (1,5 ft)

• Gelbe Linie ➁: ca. 1 m (3 ft)

• Grüne Linie ➂: ca. 2 m (7 ft)

• Grüne Linie ➃: ca. 3 m (10 ft)

Fahrzeug mit Führungslinien und statisch ge-schätzten Kurslinien ➄:

Beim Rückwärtsfahren wird die Fahrzeugbreite an-gezeigt.

Dynamisch geschätzte Kurslinien ➅:

Die dynamisch geschätzten Kurslinien werden aufdem Bildschirm angezeigt, wenn das Lenkrad ge-dreht wird. Die Kurslinien bewegen sich in Abhän-gigkeit davon, wie stark das Lenkrad gedreht wird.Wenn sich das Lenkrad in der neutralen Stellungbefindet, werden diese Kurslinien nicht angezeigt.

Die Vorderansicht wird nicht angezeigt, wenn dieFahrzeuggeschwindigkeit mehr als 10 km/h (6 mph)beträgt.

ACHTUNG

• Die Entfernung von Objekten in der Rückblick-anzeige kann von der tatsächlichen Entfer-nung auf Grund des Weitwinkelobjektivs ab-weichen. Die Rückansicht erscheint in denInnen- und Außenspiegeln seitenverkehrt.

• Auf einer schneebedeckten oder glatten Stra-ßenfläche entsprechen die geschätzten Kur-slinien möglicherweise nicht den tatsächli-chen.

• Die angezeigten Linien in der Rückansicht er-scheinen leicht nach rechts gerichtet, da dieRückblickkamera nicht mittig am Fahrzeug-heck angebracht ist.

HINWEIS

Wenn der Monitor die Vorderansicht anzeigt unddas Lenkrad von der Neutralstellung aus um 90Grad oder weniger gedreht wird, werden sowohldie rechten als auch die linken geschätzten Kur-slinien ➅ angezeigt. Wenn das Lenkrad um 90Grad oder mehr gedreht wird, wird nur die Linieauf der gegenüberliegenden Seite der Drehungangezeigt.

Vogelperspektive

ACHTUNG

• Objekte in der Vogelperspektive erscheinenweiter entfernt als sie es tatsächlich sind, dasich die Vogelperspektive aus den verschie-denen Ansichten der Kameras, welche sichhinten und vorne am Fahrzeug und an denAußenspiegeln befinden, zusammensetzt.

• Große Objekte wie beispielsweise eine Bord-steinkante oder ein Fahrzeug sind möglicher-weise nicht richtig ausgerichtet oder werdenam Bildschirmrand nicht mehr angezeigt.

• Objekte, die sich oberhalb der Kamera befin-den, können nicht angezeigt werden.

• Wenn die Kamerastellung geändert wurde, istdie Vogelperspektive u. U. nicht richtig aus-gerichtet.

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Vorderansicht

SAA1896Z

Rückansicht

4-16 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

• Eine Linie am Boden ist möglicherweise nichtrichtig angeordnet und verläuft nicht gerade-aus am Rand der Ansicht. Die falsche Anord-nung nimmt weiter zu, wenn die Linie weitervom Fahrzeug entfernt verläuft.

Die Vogelperspektive zeigt eine Ansicht von obenauf das Fahrzeug, sodass der Fahrer die Fahrzeug-position und die vorausberechneten Kurslinien zurParklücke sehen kann.

Das Fahrzeugsymbol ➀ zeigt die Fahrzeugpositionan.

HINWEIS

Die Größe des Fahrzeugsymbols in der Vogel-perspektive kann von der tatsächlichen Größedes Fahrzeugs leicht abweichen.

Zu Beginn der Funktion blinken die Toter-Winkel-Ecklinien ➁ an allen vier Ecken des Fahrzeugsym-bols ca. 3 Sekunden lang auf. Die vier Ecken ➂des Fahrzeugs werden in Rot angezeigt.

HINWEIS

• Die Bereiche, die von der Kamera nicht er-fasst werden können, werden schwarz ange-zeigt.

• Toter-Winkel-Ecklinien ➁ blinken gelb an al-len vier Ecken des Fahrzeugsymbols, um denFahrer darauf aufmerksam zu machen, um-sichtig zu fahren. Hierbei handelt es sich umkeine Störung.

Vorder-/Seitenansicht*: Bei Rechtslenkermodellen wird der Bildschirmauf-

bau umgekehrt angezeigt.

Führungslinien:

VORSICHT

Die tatsächliche Entfernung zu Objekten kannvon der dargestellten Entfernung abweichen.

Führungslinien, welche die Breite und das vordereEnde des Fahrzeugs angeben, werden auf demBildschirm angezeigt.

Die Linie der Fahrzeugvorderseite ➀ zeigt den vor-deren Bereich des Fahrzeugs an.

Die Linie der Fahrzeugseite ➁ zeigt das Fahrzeugmit Außenspiegeln an.

Die Erweiterungen ➂ der Vorderseitenlinie ➀ undSeitenlinie ➁ werden durch eine grün gepunkteteLinie angezeigt.

UNTERSCHIED ZWISCHEN DERGESCHÄTZTEN UND DERTATSÄCHLICHEN ENTFERNUNG

ACHTUNG

Die Entfernungsrichtlinie und die Linie zur Fahr-zeugbreite in der Vorder- und Rückansicht soll-ten lediglich als Orientierung dienen, wenn dasFahrzeug sich auf einer ebenen und befestigtenStraße befindet. Die auf dem Bildschirm ange-

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Vorder-/Seitenansicht, Linkslenkermodelle*

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Vorder-/Seitenansicht, Linkslenkermodelle*

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-17

zeigte Entfernung dient lediglich der Orientierungund kann von der tatsächlichen Entfernung zwi-schen Fahrzeug und Hindernis abweichen.

Rückwärtsfahren an einer starkenSteigung

Wenn Sie auf einer Steigung fahren, werden dieAbstandslinien und die Linien zur Fahrzeugbreite nä-her angezeigt, als sie tatsächlich sind. Auf dem Dis-

play wird beispielsweise PunktjA als 1 m (3 ft) ent-fernt angezeigt; auf der Steigung tatsächlich 1 m (3ft) entfernt ist aber PunktjB . Beachten Sie, dassObjekte, wenn Sie auf einer Steigung fahren, aufdem Bildschirm näher erscheinen als sie tatsächlichsind.

Rückwärtsfahren bei starkem Gefälle

Wenn Sie auf einem Gefälle fahren, werden dieAbstandslinien und die Linien zur Fahrzeugbreiteweiter entfernt angezeigt, als sie tatsächlich sind.Auf dem Display wird beispielsweise PunktjA als1 m (3 ft) entfernt angezeigt; auf der Steigung tat-sächlich 1 m (3 ft) entfernt ist aber PunktjB . Be-

JVH0893XZ

JVH0894XZ

4-18 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

achten Sie, dass Hindernisse, wenn Sie an einemGefälle fahren, auf dem Bildschirm weiter entfernterscheinen, als sie tatsächlich sind.

Rückwärtsfahren in der Nähe eineshervorstehenden ObjektsDie dynamisch geschätzten KurslinienjA könnenanzeigen, dass das Fahrzeug das Objekt nicht be-rührt. Das Fahrzeug könnte jedoch an das Objektstoßen, wenn dieses über die Fahrspur hinausragt.

ACHTUNG

Die auf dem Bildschirm angezeigte Entfernungdient lediglich der Orientierung und kann von dertatsächlichen Entfernung zwischen Fahrzeugund Hindernis abweichen.

Die geschätzten KurslinienjA berühren das Objektim Display nicht. Das Fahrzeug könnte jedoch andas Objekt stoßen, wenn dieses über die Fahrspurhinausragt.

Der Bildschirm zeigt in der Vogelperspektive jBmöglicherweise einen sichtbar ausreichenden Ab-stand zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt an.

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Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-19

Sich nähern eines hervorstehendenObjektesDer PunktjC wird auf der Anzeige als weiter ent-fernt angezeigt als PunktjB . Der PunktjC ist abertatsächlich ebenso weit entfernt wie PunktjA . DasFahrzeug könnte beim Nähern an PunktjA an dasHindernis stoßen, wenn dieses über die Fahrspurhinausragt.

EINSTELLEN DES BILDSCHIRMSZum Anpassen der Bildschirmhelligkeit der 360°-Kamera verwenden Sie die Einstellungen in der se-parat gelieferten Betriebsanleitung des Touch-screen-Navigationssystems.

Passen Sie keine Einstellungen während der Fahrtan. Überzeugen Sie sich davon, dass die Feststell-bremse fest angezogen ist.

BETRIEBSHINWEISE

• Der von der 360°-Kamera angezeigte Bildschirmkehrt nach 3 Minuten zum vorherigen Bildschirmzurück, wenn die Taste <CAMERA> gedrücktwird und sich der Schalthebel in einer anderenStellung als R (Rückwärtsgang) befindet.

• Wenn die Ansicht umgeschaltet wird, wird dieAnzeige auf dem Bildschirm unter Umständenmit leichter Verzögerung angezeigt.

• Bei sehr hohen oder sehr niedrigen Temperatu-ren werden die Objekte möglicherweise nichtdeutlich angezeigt. Hierbei handelt es sich umkeine Störung.

• Bei starkem direktem Lichteinfall auf die Kamerawerden die Objekte möglicherweise nicht deut-lich angezeigt. Hierbei handelt es sich um keineStörung.

• In fluoreszierendem Licht kann die Anzeige fla-ckern. Hierbei handelt es sich um keine Störung.

• Die Farbe von Objekten auf der Anzeige der360°-Kamera kann von der tatsächlichen Farbeetwas abweichen. Hierbei handelt es sich umkeine Störung.

• Objekte auf dem Bildschirm können verschwom-men erscheinen und ihre Farbe kann in dunklenUmgebungen abweichen. Hierbei handelt essich um keine Störung.

• Möglicherweise sind nicht alle Kameraansichtender Vogelperspektive gleichermaßen deutlich.

• Wenn sich Schmutz, Regen oder Schnee aufder Kamera ansammelt, zeigt die 360°-KameraObjekte möglicherweise nicht deutlich an. Reini-gen Sie die Kamera.

• Verwenden Sie zum Reinigen der Kamera kei-nen Alkohol, kein Benzin und keinen Verdünner.Dies führt zu Verfärbungen. Verwenden Sie einmildes verdünntes Reinigungsmittel und tragenSie es auf ein Tuch auf. Damit reinigen Sie dieKamera. Anschließend wischen Sie sie mit ei-nem trockenen Tuch ab.

• Achten Sie darauf, die Kamera nicht zu beschä-digen. Die Rückblickanzeige könnte dadurch be-einträchtigt werden.

• Verwenden Sie kein Wachs auf der Linse derKamera. Verwenden Sie ein mit verdünntem mil-dem Reinigungsmittel getränktes Tuch, um an-haftendes Wachs abzuwischen.

NAA1169

4-20 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

MITTLERE BELÜFTUNGSDÜSEN

Stellen Sie die Richtung des Luftstroms aus denDüsen mit dem Griff in der Mitte des Gitters ein(auf/ab, links/rechts), bis die gewünschte Stellungerreicht ist.

m :Dieses Symbol zeigt an, dass dieBelüftungsdüsen geschlossen sind.Wenn Sie den Regler in dieseRichtung bewegen, werden dieBelüftungsdüsen geschlossen.

m :Dieses Symbol zeigt an, dass dieBelüftungsdüsen geöffnet sind. WennSie den Regler in diese Richtungbewegen, werden die Belüftungsdüsengeöffnet.

SEITLICHE BELÜFTUNGSDÜSEN

Stellen Sie Luftaustrittsrichtung der Belüftungsdü-sen ein, indem Sie sie öffnen, schließen oder dre-hen.

Die seitlichen Belüftungsdüsen können für die seit-liche Scheibenheizung verwendet werden.

HINTERE BELÜFTUNGSDÜSEN (fallsvorhanden)

Öffnen/schließen Sie die Düsen, indem Sie denRegler in die entsprechende Richtung bewegen.

m :Dieses Symbol zeigt an, dass dieBelüftungsdüsen geschlossen sind.Wenn Sie den Regler in dieseRichtung bewegen, werden dieBelüftungsdüsen geschlossen.

m :Dieses Symbol zeigt an, dass dieBelüftungsdüsen geöffnet sind. WennSie den Regler in diese Richtungbewegen, werden die Belüftungsdüsengeöffnet.

Stellen Sie die Richtung des Luftstroms aus denDüsen mit dem Griff in der Mitte des Gitters ein(auf/ab, links/rechts), bis die gewünschte Stellungerreicht ist.

JVH0887XZ SAA3126Z

JVH0879XZ

BELÜFTUNGSDÜSEN

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-21

ACHTUNG

• Heizung und Klimaanlage funktionieren nurbei laufendem Motor.

• Lassen Sie Kinder und hilfsbedürftige Perso-nen nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu-rück. Auch Tiere sollten Sie nicht allein imFahrzeug lassen. Sie könnten unbeabsichtigtSchalter bzw. Regler betätigen oder das Fahr-zeug in Bewegung setzen und dadurchschwere Unfälle verursachen und sich verletz-ten. An heißen Tagen kann die Temperatur ineinem geschlossenen Fahrzeug so weit an-steigen, dass sie für Mensch und Tier lebens-bedrohlich wird.

• Verwenden Sie die Umluftfunktion nicht übereinen längeren Zeitraum, da sonst der Sauer-stoff im Fahrgastraum verbraucht wird unddie Scheiben beschlagen.

• Betätigen Sie die Heizungs- und Klimaanla-gensteuerung nicht während der Fahrt, damitSie Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Fahrenwidmen können.

Heizung und Klimaanlage funktionieren bei laufen-dem Motor. Das Luftgebläse funktioniert auch beiabgestelltem Motor, wenn der Zündschalter in Stel-lung ON gebracht wird.

HINWEIS

• Wenn die Klimaanlage (falls vorhanden) in Be-trieb ist, bildet sich im Innern der KlimaanlageBeschlag, der im unteren Bereich des Fahr-zeugs sicher abgelassen wird.

Spuren von Feuchtigkeit am Boden sind da-her normal.

• Gerüche von innerhalb und außerhalb desFahrzeugs können sich unter Umständen inder Klimaanlage festsetzen. Diese Gerüchekönnen durch die Lüftungsklappen in denFahrgastraum dringen.

• Schalten Sie, wenn Sie parken, die Umluft-funktion auf den Bedienelementen von Hei-zung und Klimaanlage aus, um Frischluft inden Fahrgastraum strömen zu lassen. Diesesollte die Geruchsbildung im Fahrzeuginne-ren vermindern.

BETRIEBSHINWEISE (Modelle mitautomatischer Klimaanlage)

Bei niedriger Kühlflüssigkeits- und Außenlufttempe-ratur kann es sein, dass die Belüftung im Fußbereichnicht einsetzt. Dies ist jedoch keine Funktionsstö-rung. Sobald die Kühlflüssigkeit angewärmt ist, funk-tioniert die Belüftung im Fußbereich einwandfrei.

Die SensorenjA undjB auf der Instrumententafeltragen zum Aufrechterhalten einer konstanten Tem-peratur bei. Legen Sie nichts auf die Sensoren oderin ihre Nähe.

SAA2324Z

NAA1865

HEIZUNG UND KLIMAANLAGE

4-22 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

MANUELLE KLIMAANLAGE UNDHEIZUNG (Typ A)1. Umlufttaste

2. Heckscheibenheizungstaste (Siehe“Schalter für Heckscheibenheizung (fallsvorhanden)” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.) (falls vorhanden)

3. Temperaturregler

4. Klimaanlagentaste A/C

5. Lüfterdrehzahlregler

6. Luftverteilungsregler

BedienelementeEin- und Ausschalten des Systems:

Um das System einzuschalten, bringen Sie denLüfterdrehzahlregler aus der Stellung <0>.Drehen Sie den Regler gegen den Uhrzeigersinn indie Stellung <0>, um das System auszuschalten.

Lüfterdrehzahlregler :

Drehen Sie den Lüfterdrehzahlregler im Uhr-zeigersinn, um die Lüfterdrehzahl zu erhöhen.

Drehen Sie den Lüfterdrehzahlregler gegenden Uhrzeigersinn, um die Lüfterdrehzahl zu verrin-gern.

Temperaturregler:

Drehen Sie den Temperaturregler auf diegewünschte Temperatur. Drehen Sie den Regler aufeine Position zwischen der mittleren und der rech-ten Stellung, um warme Temperaturen einzustellen.Drehen Sie den Regler auf eine Position zwischender mittleren und der linken Stellung, um kalte Tem-peraturen einzustellen.

Luftverteilungsregler:

Mit diesem Regler können Sie auswählen, aus wel-chen Belüftungsdüsen Luft strömen soll.

m —Luft strömt aus den mittleren undseitlichen Belüftungsdüsen.

m —Luft strömt aus den mittleren undseitlichen Belüftungsdüsen sowie ausden Belüftungsdüsen im Fußraum.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denBelüftungsdüsen im Fußraum.

m —Luft strömt aus denScheibenheizungsdüsen und denBelüftungsdüsen im Fußraum.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denScheibenheizungsdüsen.

Außenluftfunktion:

Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.) Frischluft wird in denInnenraum gesogen.

Wählen Sie für einen normalen Betrieb der Heizungoder der Klimaanlage den Außenluftmodus.

Umluftfunktion:

Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich ein.)

Die Luft wird im Fahrzeuginneren umgewälzt.

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Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-23

Betrieb der Klimaanlage:

Drücken Sie die Taste A/C, um die Klimaanlage ein-bzw. auszuschalten. Wenn die Klimaanlage einge-schaltet ist, leuchtet die Anzeigeleuchte A/C auf derTaste auf.

HeizfunktionHeizen:

In diesem Modus strömt warme Luft aus den Belüf-tungsdüsen im Fußraum.

1. Drücken Sie die Umlufttaste für normalenHeizbetrieb. (Die Anzeigeleuchte schaltet sichaus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittlerenStellung und der Stellung für maximale Heizleis-tung (rechts).

Belüften:

In diesem Modus strömt Außenluft aus den seitli-chen und mittleren Belüftungsdüsen.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung.

Enteisen oder Beschlag entfernen:

In diesem Modus strömt Luft aus den Defrosterdü-sen, um die Scheiben von Eis oder Beschlag zu ent-fernen.

1. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

2. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittlerenStellung und der Stellung für maximale Heizleis-tung (rechts).

• Um möglichst schnell Frost von der Windschutz-scheibe zu entfernen, drehen Sie den Tempera-turregler und den Lüfterdrehzahlregler indie höchste Stellung.

• Wenn sich der Beschlag nur schwer von derWindschutzscheibe entfernen lässt, schalten Siedie Taste A/C ein.

Zweistufenheizung:

In diesem Modus strömt kühle Luft aus den seitli-chen und mittleren Belüftungsdüsen und warme Luftaus den Belüftungsdüsen im Fußraum. Wenn der

Temperaturregler in die Stellung für maximale Kühl-leistung bzw. in die Stellung für maximale Heizleis-tung gebracht wird, hat die Luft, die aus den Belüf-tungsdüsen im Fußraum strömt, dieselbe Tempera-tur wie die, die aus den anderen Belüftungsdüsenströmt.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung.

Heizen und Beschlag entfernen:

In diesem Modus wird der Innenraum beheizt undBeschlag von den Scheiben entfernt.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die gewünschteStellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in die Stellungfür maximale Heizleistung (rechts).

4-24 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

KlimaanlagenfunktionDie Klimaanlage sollte mindestens einmal im Monatetwa 10 Minuten lang betrieben werden. Dadurchwerden Schäden an der Klimaanlage vermieden, diedurch unzureichende Schmierung entstehen kön-nen.

Kühlen:

Dieser Modus dient dem Kühlen und Entfeuchten.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die gewünschteStellung.

4. Schalten Sie die Taste A/C ein. (Die Anzeige-leuchte A/C schaltet sich ein.)

5. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittleren undder Stellung für maximale Kühlleistung (links).

Da die Luft sehr schnell gekühlt wird, ist bei heißer,feuchter Luft im Fahrgastraum möglicherweise ausden Düsen austretender Dunst zu sehen. Dies istkeine Funktionsstörung.

• Zur schnellen Kühlung bei hohen Außentempe-raturen drücken Sie die Umlufttaste . (DieAnzeigeleuchte schaltet sich ein.) Bringen Siefür normalen Kühlbetrieb die Umlufttaste aufjeden Fall wieder in die Stellung AUS.

Heizen und Entfeuchten:

Dieser Modus dient dem Heizen und Entfeuchten.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Schalten Sie die Taste A/C ein. (Die Anzeige-leuchte A/C schaltet sich ein.)

5. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittlerenStellung und der Stellung für maximale Heizleis-tung (rechts).

Beschlag entfernen und Entfeuchten:

In diesem Modus werden die Scheiben von Be-schlag befreit und entfeuchtet.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drehen Sie den Luftverteilungsregler in die Stel-lung .

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Schalten Sie die Taste A/C ein. (Die Anzeige-leuchte A/C schaltet sich ein.)

5. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-25

MANUELLE KLIMAANLAGE UNDHEIZUNG (Typ B)1. A/C-Taste/Lüfterdrehzahlregler

2. Luftverteilungstasten

3. Temperaturregler

4. Frontscheibenbelüftungstaste

5. Heckscheibenheizungstaste (Siehe“Schalter für Heckscheibenheizung (fallsvorhanden)” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.) (falls vorhanden)

6. Umlufttaste

BedienelementeEin- und Ausschalten des Systems:

Um das System einzuschalten, bringen Sie denLüfterdrehzahlregler aus der Stellung <OFF>.Drehen Sie den Regler gegen den Uhrzeigersinn indie Stellung <OFF>, um das System auszuschalten.

Lüfterdrehzahlregler :

Drehen Sie den Lüfterdrehzahlregler im Uhr-zeigersinn, um die Lüfterdrehzahl zu erhöhen.

Drehen Sie den Lüfterdrehzahlregler gegenden Uhrzeigersinn, um die Lüfterdrehzahl zu verrin-gern.

Belüften:

In diesem Modus strömt Außenluft aus den seitli-chen und mittleren Belüftungsdüsen.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drücken Sie die Taste . (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung.

Temperaturregler:

Drehen Sie den Temperaturregler auf diegewünschte Temperatur. Drehen Sie den Regler aufeine Position zwischen der mittleren und der rech-ten Stellung, um warme Temperaturen einzustellen.Drehen Sie den Regler auf eine Position zwischender mittleren und der linken Stellung, um kalte Tem-peraturen einzustellen.

Luftverteilungsregler:

Drücken Sie eine der Luftverteilungstasten, um eineAuswahl der Belüftungsdüsen vorzunehmen.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denmittleren und seitlichenBelüftungsdüsen.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denmittleren und seitlichenBelüftungsdüsen sowie aus denen imFußraum.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denBelüftungsdüsen im Fußraum undteilweise aus denScheibenheizungsdüsen.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denScheibenheizungsdüsen undBelüftungsdüsen im Fußraum.

Außenluftfunktion:

Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.) Frischluft wird in denInnenraum gesogen.

Wählen Sie für einen normalen Betrieb der Heizungoder der Klimaanlage den Außenluftmodus.

JVH0888XZ

4-26 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Umluftfunktion:

Schalten Sie die Umlufttaste ein. (Die Anzei-geleuchte schaltet sich ein.)

Die Luft wird im Fahrzeug umgewälzt.

Betrieb der Klimaanlage:

Drücken Sie die Taste A/C, um die Klimaanlage ein-bzw. auszuschalten. Wenn die Klimaanlage einge-schaltet ist, leuchtet die Anzeigeleuchte A/C auf derTaste auf.

HeizfunktionHeizen:

In diesem Modus strömt warme Luft aus den Belüf-tungsdüsen im Fußraum.

1. Drücken Sie die Umlufttaste für normalenHeizbetrieb. (Die Anzeigeleuchte schaltet sichaus.)

2. Drücken Sie die Taste . (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittlerenStellung und der Stellung für maximale Heizleis-tung (rechts).

Enteisen oder Beschlag entfernen:

In diesem Modus strömt Luft aus den Defrosterdü-sen, um die Scheiben von Eis oder Beschlag zu ent-fernen.

1. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

2. Drücken Sie die Frontscheibenbelüftungstaste. (Die Anzeigeleuchte auf der Frontschei-

benbelüftungstaste und der Taste A/Cleuchten auf.) Dann schaltet sich die Anzeige-leuchte der Umluftfunktion aus.

3. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittlerenStellung und der Stellung für maximale Heizleis-tung (rechts).

Um möglichst schnell Frost von der Windschutz-scheibe zu entfernen, drehen Sie den Tempera-turregler und den Lüfterdrehzahlregler aufdie höchste Stufe. Wählen Sie für die besteZweistufenheizleistung nicht den Umluftmodus.Wählen Sie zur wirksamsten Entfernung von Be-schlag nicht den Umluftmodus.

Zweistufenheizung:

In diesem Modus strömt kühle Luft aus den seitli-chen/mittleren Belüftungsdüsen und warme Luft ausden Belüftungsdüsen im Fußraum. (Wenn der Tem-peraturregler auf die Stellung für die höchste Heiz-leistung (rechts) bzw. die höchste Kühlleistung(links) gedreht wird, hat die Luft, die aus den Belüf-tungsdüsen im Fußraum strömt, dieselbe Tempera-tur wie die, die aus den mittlere/seitlichen Belüf-tungsdüsen strömt.)

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drücken Sie die Taste . (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung.

Heizen und Beschlag entfernen:

In diesem Modus wird der Innenraum beheizt undBeschlag von den Scheiben entfernt.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drücken Sie die Taste . (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drehen Sie den Temperaturregler in die Stellungfür maximale Heizleistung (rechts).

KlimaanlagenfunktionDie Klimaanlage sollte mindestens einmal im Monatetwa 10 Minuten lang betrieben werden. Dadurchwerden Schäden an der Klimaanlage vermieden, diedurch unzureichende Schmierung entstehen kön-nen.

Kühlen:

Dieser Modus dient dem Kühlen und Entfeuchten.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-27

2. Drücken Sie die Taste . (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drücken Sie die Taste A/C. (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

5. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittleren undder Stellung für maximale Kühlleistung (links).

Da die Luft sehr schnell gekühlt wird, ist bei heißer,feuchter Luft im Fahrgastraum möglicherweise ausden Düsen austretender Dunst zu sehen. Dies istkeine Funktionsstörung.

• Zur schnellen Kühlung bei hohen Außentempe-raturen drücken Sie die Umlufttaste . (DieAnzeigeleuchte schaltet sich ein.) Bringen Siefür normalen Kühlbetrieb die Umlufttaste aufjeden Fall wieder in die Stellung AUS.

Heizen und Entfeuchten:

Dieser Modus dient dem Heizen und Entfeuchten.

1. Drücken Sie die Umlufttaste . (Die Anzeige-leuchte schaltet sich aus.)

2. Drücken Sie die Taste . (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

3. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

4. Drücken Sie die Taste A/C. (Die Anzeigeleuchteleuchtet auf.)

5. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung zwischen der mittlerenStellung und der Stellung für maximale Heizleis-tung (rechts).

Beschlag entfernen und Entfeuchten:

In diesem Modus werden die Scheiben von Be-schlag befreit und entfeuchtet.

1. Drücken Sie die Frontscheibenbelüftungstaste. (Die Anzeigeleuchten auf der Frontschei-

benbelüftungstaste und der Taste A/Cleuchten auf. ) Dann schaltet sich die Anzeige-leuchte der Umluftfunktion aus.

2. Drehen Sie den Lüfterregler in die ge-wünschte Stellung.

3. Drehen Sie den Temperaturregler in diegewünschte Stellung.

AUTOMATISCHE KLIMAANLAGE1. Temperaturreglertasten (linker Sitz)

2. Außenlufttaste

3. Umlufttaste

4. Display

5. Frontscheibenbelüftungstaste

NAA1868

Linkslenker

NAA1877

Rechtslenker

4-28 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

6. Heckscheibenheizungstaste (Siehe“Schalter für Heckscheibenheizung (fallsvorhanden)” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.)

7. Temperaturreglertasten (rechter Sitz)

8. Taste <DUAL> (EIN/AUS fürZweifachsteuerung)

9. Klimaanlagentaste A/C

10. Taste zur Steuerung der Lüfterdrehzahl

11. Taste <MODE>

12. Taste <AUTO>

13. Taste <ON·OFF>

Automatisch (Modus AUTO)Der Modus <AUTO> kann das ganze Jahr über be-nutzt werden, da Temperatur, Luftverteilung undLüfterdrehzahl durch die Klimaanlage automatischkonstant gehalten werden, nachdem die gewünsch-te Temperatur manuell eingestellt wurde.

Um die Heizung und die Klimaanlage ein- bzw. aus-zuschalten, betätigen Sie die Taste <ON·OFF>.

Kühlen und Entfeuchten:

1. Betätigen Sie die Taste <AUTO> (die Anzeige-leuchte <AUTO> schaltet sich ein).

2. Wenn die Anzeigeleuchte A/C nicht leuchtet, be-tätigen Sie die Taste A/C (die AnzeigeleuchteA/C schaltet sich ein).

3. Betätigen Sie die Temperaturreglertasten (und ), um die gewünschte Temperatur ein-zustellen.

• Wenn die Anzeigeleuchte <DUAL> nichtleuchtet, können durch Betätigen der Taste<DUAL> (die Anzeigeleuchte <DUAL> leuch-tet auf) die Temperaturen der Fahrer- und derBeifahrerseite unabhängig voneinander mit-hilfe der entsprechenden Temperaturregler-tasten ( und ) geändert werden.

• Zum Ausschalten der Einzeltemperaturein-stellung drücken Sie die Taste <DUAL> (wo-durch sich die Anzeigeleuchte <DUAL> aus-schaltet). Die Temperatur der Fahrerseitewird auf der Fahrer- und der Beifahrerseiteeingestellt.

4. Halten Sie entweder die Außenlufttasteoder die Umlufttaste (die Taste, deren An-zeige aufleuchtet) etwa 2 Sekunden gedrückt,um in die automatische Lufteinlasssteuerung zuschalten (die Anzeigeleuchte blinkt zweimal auf).

Da die Luft sehr schnell gekühlt wird, ist bei heißer,feuchter Luft im Fahrgastraum möglicherweise ausden Düsen austretender Dunst zu sehen. Dies istkeine Funktionsstörung.

Heizen (Klimaanlage ausgeschaltet):

1. Betätigen Sie die Taste <AUTO> (die Anzeige-leuchte <AUTO> schaltet sich ein).

2. Wenn die Anzeigeleuchte A/C leuchtet, drückenSie die Taste A/C (die Anzeigeleuchte A/C er-lischt).

3. Betätigen Sie die Temperaturreglertasten (und ), um die gewünschte Temperatur ein-zustellen.

• Wenn die Anzeigeleuchte <DUAL> nichtleuchtet, können durch Betätigen der Taste<DUAL> (die Anzeigeleuchte <DUAL> leuch-tet auf) die Temperaturen der Fahrer- und derBeifahrerseite unabhängig voneinander mit-hilfe der entsprechenden Temperaturregler-tasten ( und ) geändert werden.

• Zum Ausschalten der Einzeltemperaturein-stellung drücken Sie die Taste <DUAL> (wo-durch sich die Anzeigeleuchte <DUAL> aus-schaltet). Die Temperatur der Fahrerseitewird auf der Fahrer- und der Beifahrerseiteeingestellt.

• Stellen Sie keine niedrigere Temperatur als dieAußentemperatur ein. Ansonsten könnte es sein,dass die Temperatur nicht richtig geregelt wird.

• Bei beschlagenen Scheiben sollten Sie die Be-schlagentfernung verwenden, anstatt mit ausge-schalteter Klimaanlage A/C zu heizen.

Enteisen und Beschlag entfernen mit Lufttrock-nung:

1. Betätigen Sie die Frontscheibenbelüftungstaste(die Anzeigeleuchte schaltet sich ein).

2. Betätigen Sie die Temperaturreglertasten (und ), um die gewünschte Temperatur ein-zustellen.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-29

• Um Frost auf der Außenseite der Frontscheibeschnell zu entfernen, setzen Sie die Temperatur-und Lüfterdrehzahlregler auf die höchste Stufe.

• Wenn die Frontscheibe enteist bzw. der Be-schlag entfernt ist, betätigen Sie die Taste<AUTO>, um in den Modus <AUTO> zurückzu-schalten.

• Wenn die Taste für die Frontscheibenbe-lüftung betätigt wird, schaltet sich die Klimaan-lage automatisch ein und erfasst die Außentem-peratur, um Beschlag von der Frontscheibe zuentfernen. Wählen Sie zur wirksamsten Entfer-nung von Beschlag nicht den Umluftmodus.

• Stellen Sie die Temperatur nicht zu niedrig ein,wenn der Modus zur Frontscheibenbelüftungeingeschaltet ist (die Anzeigeleuchte isteingeschaltet), da andernfalls die Frontscheibebeschlagen könnte.

Manueller BetriebIm manuellen Modus können Sie Heizung und Kli-maanlage wie gewünscht einstellen.

Lüfterdrehzahlregler :

Betätigen Sie die Taste zur Steuerung der Lüfter-drehzahl (Seite + oder Seite −), um die Lüfter-drehzahl manuell zu steuern.

Luftverteilungsregler:

Betätigen Sie die Taste <MODE>, um dengewünschten Modus auszuwählen:

m —Luft strömt aus den mittleren undseitlichen Belüftungsdüsen.

m —Luft strömt aus den Belüftungsdüsenin der Mitte, an den Seiten und imFußbereich.

m —Luft strömt hauptsächlich aus denBelüftungsdüsen im Fußraum.

m —Luft strömt aus denFrontscheibenheizungsdüsen undBelüftungsdüsen im Fußraum.

Temperaturregler:

Betätigen Sie die Temperaturreglertasten ( und), um die gewünschte Temperatur einzustellen.

• Wenn die Anzeigeleuchte <DUAL> nicht leuch-tet, können durch Betätigen der Taste <DUAL>(die Anzeigeleuchte <DUAL> leuchtet auf) dieTemperaturen der Fahrer- und der Beifahrerseiteunabhängig voneinander mithilfe der entspre-chenden Temperaturreglertasten ( und

) geändert werden.

• Zum Ausschalten der Einzeltemperatureinstel-lung drücken Sie die Taste <DUAL> (wodurchsich die Anzeigeleuchte <DUAL> ausschaltet).Die Temperatur der Fahrerseite wird auf derFahrer- und der Beifahrerseite eingestellt.

Außenluftfunktion:

Betätigen Sie die Außenlufttaste, um Frischluft indas Fahrzeuginnere zu lassen. (Die Anzeigeleuchte

schaltet sich ein.)

Umluftfunktion:

Betätigen Sie die Umlufttaste , um die Luft imFahrgastraum umzuwälzen. (Die Anzeigeleuchte

schaltet sich ein.)

Automatischer Belüftungsmodus:

Halten Sie entweder die Außenlufttaste oderdie Umlufttaste (der Knopf, dessen Anzeigeaufleuchtet) etwa 2 Sekunden gedrückt. Die Anzei-geleuchte oder blinkt zweimal auf undder Lufteinlass wird automatisch gesteuert. Wenndie automatische Steuerung eingestellt ist, wech-selt das System automatisch zwischen dem Außen-luft- und dem Umluftmodus (die Anzeige-leuchte des aktiven Modus leuchtet auf).

Zum Ein- bzw. Ausschalten des SystemsBetätigen Sie die Taste <ON·OFF>, um Heizungund Klimaanlage auszuschalten.

WARTUNG DER KLIMAANLAGE

ACHTUNG

Das Kühlmittel der Klimaanlage steht unter Hoch-druck. Um Verletzungen zu vermeiden, solltensämtliche Arbeiten an der Klimaanlageausschließlich von erfahrenen Technikern unterVerwendung von geeignetem Werkzeug durch-geführt werden.

4-30 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Die Klimaanlage in Ihrem Fahrzeug ist mit einemumweltfreundlichen Kühlmittel gefüllt.

Dieses Kühlmittel ist nicht schädlich für die Ozon-schicht. Allerdings kann es in geringem Maße zumTreibhauseffekt beitragen.

Für die Wartung der Klimaanlage Ihres Fahrzeugsist eine besondere Füllvorrichtung und ein besonde-res Schmiermittel nötig. Der Gebrauch falscherKühl- oder Schmiermittel führt zu schweren Schä-den an der Klimaanlage. (Siehe “Empfohlene Flüs-sigkeiten/Schmiermittel und Füllmengen” in Kapitel“9. Technische Daten”.)

Wenden Sie sich für die Wartung Ihrer umwelt-freundlichen Klimaanlage an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt.

KlimaanlagenfilterDie Klimaanlage ist mit einem Klimaanlagenfilter aus-gestattet, der Schmutzpartikel, Pollen, Staub usw.fängt und neutralisiert. Wechseln Sie den Filter ge-mäß den speziellen Wartungsintervallen, die im se-paraten Kundendienstheft aufgelistet sind, aus, umsicherzustellen, dass die Klimaanlage einwandfreiheizt, Beschlag entfernt und belüftet. Wenden Siesich zum Austauschen des Filters an einen zugelas-senen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

Der Filter sollte gewechselt werden, wenn der Luft-strom nur noch sehr schwach ist oder die Scheibenschnell beschlagen, während die Heizung oder Kli-maanlage in Betrieb ist.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENBETRIEB DER AUDIOANLAGE

ACHTUNG

Nehmen Sie während der Fahrt keine Einstellun-gen an der Audioanlage vor, damit Sie Ihre ge-samte Aufmerksamkeit dem Fahren widmen kön-nen.

Radio

• Die Empfangsqualität des Radios wird von derSendersignalstärke, der Entfernung vom Radio-sender sowie von Gebäuden, Brücken, Bergenund anderen äußeren Einflüssen bestimmt. Vor-übergehend auftretende Veränderungen derEmpfangsqualität werden normalerweise durchderartige äußere Einflüsse hervorgerufen.

• Die Verwendung eines Mobiltelefons im Fahr-zeug oder in der Nähe des Fahrzeugs kann dieEmpfangsqualität des Radios beeinflussen.

CD-Spieler

• An kalten oder regnerischen Tagen kann es auf-grund der Luftfeuchtigkeit zu Funktionsstörun-gen des Abspielgeräts kommen. Wenn dies derFall ist, nehmen Sie die CD aus dem CD-Spielerund belüften oder trocknen Sie diesen vollstän-dig.

SAA0480

AUDIOANLAGE (falls vorhanden)

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-31

• Die CD im CD-Spieler kann beim Fahren aufholprigen Straßen springen.

• Es kann unter Umständen zu Funktionsstörun-gen des CD-Spielers kommen, wenn die Innen-raumtemperatur sehr hoch ist. Senken Sie gege-benenfalls die Temperatur.

• Setzen Sie CDs keiner direkten Sonneneinstrah-lung aus.

• CDs, die schmutzig, zerkratzt oder von schlech-ter Qualität sind oder Fingerabdrücke oder klei-ne Löcher aufweisen, funktionieren möglicher-weise nicht einwandfrei.

• Folgende CDs funktionieren möglicherweisenicht einwandfrei:

– Kopiergeschützte CDs (CCCD)

– Bespielbare CDs (CD-R)

– Wiederbespielbare CDs (CD-RW)

• Verwenden Sie folgende CDs nicht, da sie eineFunktionsstörung des CD-Spielers verursachenkönnen.

– 8-cm- (3,1-Zoll-)Disks

– CDs, die nicht rund sind

– CDs mit Papieraufkleber

– CDs, die verzogen oder zerkratzt sind oderungewöhnliche Kanten aufweisen.

• Das Audiogerät kann nur bereits aufgenommeneCDs abspielen. Es kann selbst keine CDs auf-nehmen oder brennen.

Anschluss für USB (universeller seriellerDatenbus)

ACHTUNG

Verbinden, entfernen oder bedienen Sie keineUSB-Geräte während der Fahrt. Andernfallskönnte dies Ihre Aufmerksamkeit beeinträchti-gen. Bei Unaufmerksamkeit können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren, und es kannzu einem Unfall mit ernsthaften Verletzungenführen.

VORSICHT

• Wenden Sie beim Anschließen eines USB-Ge-räts keine Gewalt an. Wird ein USB-Gerät nichtgerade oder verkehrt herum angeschlossen,kann dies zur Beschädigung des Anschlussesführen. Stellen Sie sicher, dass das USB-Ge-rät richtig an den USB-Anschluss angeschlos-sen ist.

• Achten Sie beim Entfernen eines USB-Gerätsdarauf, nicht versehentlich die Abdeckungdes USB-Anschlusses (falls vorhanden) fest-zuhalten. Dies könnte zu Beschädigung desUSB-Anschlusses und der Abdeckung führen.

• Stellen Sie sicher, dass keine unbeabsichtig-ten Zugkräfte auf das USB-Kabel wirken kön-nen. Dies könnte den Anschluss beschädigen.

Das Fahrzeug ist nicht mit einem USB-Gerät ausge-stattet. USB-Geräte sollten nach Bedarf separat be-zogen werden.

Ein USB-Gerät kann mit diesem System nicht for-matiert werden. Verwenden Sie einen PC, um dasUSB-Gerät zu formatieren.

In einigen Gebieten ist die USB-Abspielfunktion fürdie Vordersitze aufgrund der Rechtslage auf reineTonwiedergabe beschränkt, selbst wenn das Fahr-zeug geparkt ist.

Dieses System unterstützt verschiedene USB-Spei-chergeräte, USB-Festplatten und iPod-Abspielgerä-te. Es gibt einige USB-Geräte, die von diesem Sys-tem nicht unterstützt werden.

• Partitionierte USB-Geräte können eventuell nichtrichtig abgespielt werden.

• Einige der Schriftzeichen, die in anderen Spra-chen (Chinesisch, Japanisch usw.) verwendetwerden, können auf dem Bildschirm möglicher-weise nicht richtig angezeigt werden. Für dasUSB-Gerät wird die Verwendung lateinischerBuchstaben empfohlen.

Allgemeine Hinweise zur Benutzung von USB:

In der Gebrauchsanweisung des Geräteherstellersfinden Sie Hinweise zur richtigen Verwendung undPflege des Geräts.

Hinweise zur Verwendung des iPods:

iPod ist ein Warenzeichen der Apple Inc., eingetra-gen in den USA und anderen Ländern.

• Wenn der iPod nicht richtig angeschlossen ist,wird möglicherweise ein Kontrollvermerk (blin-

4-32 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

kend) auf dem Bildschirm angezeigt. Stellen Siesicher, dass der iPod immer richtig angeschlos-sen wird.

• Der iPod Nano (1. Generation) spult eventuellweiterhin vor oder zurück, wenn er während ei-nes Vorlauf-/Rücklaufvorgangs abgetrennt wird.In diesem Fall sollten Sie den iPod manuell neustarten.

• Der iPod Nano (2. Generation) spult weiter voroder zurück, wenn er während eines Vorlauf-/Rücklaufvorgangs abgetrennt wird.

• Wenn der Wiedergabemodus geändert wird,während der iPod Nano (2. Generation) verwen-det wird, kann es vorkommen, dass ein falscherLiedtitel angezeigt wird.

• Hörbücher können eventuell in einer anderenReihenfolge wiedergegeben werden als auf demiPod angegeben.

• Große Video-Dateien verursachen langsamereReaktionszeiten des iPods. Der mittlere Bild-schirm des Fahrzeugs könnte sich kurzzeitig ver-dunkeln. Dies ist allerdings nur ein vorüberge-hender Zustand.

• Wenn der iPod automatisch große Dateienwählt, während der Zufallswiedergabe-Moduseingestellt ist, kann sich der mittlere Bildschirmkurzzeitig verdunkeln. Dies ist allerdings nur einvorübergehender Zustand.

Bluetooth®-Audioplayer (fallsvorhanden)

• Einige Bluetooth®-Audiogeräte können eventu-ell nicht mit diesem System verwendet werden.Weitere Einzelheiten über Bluetooth®-Audioge-räte, die mit diesem System verwendet werdenkönnen, erhalten Sie bei zugelassenen Händlernoder qualifizierten Werkstätten.

• Vor der Verwendung eines Bluetooth®-Audio-systems ist eine Erstregistrierung für die Audio-anlage notwendig.

• Die Funktion des Bluetooth®-Audiosystems va-riiert eventuell je nach angeschlossenem Audio-gerät. Prüfen Sie vor der Verwendung das Ver-fahren zur Inbetriebnahme.

• Die Wiedergabe des Bluetooth®-Audio wird inden folgenden Situationen unterbrochen. DieWiedergabe wird wieder aufgenommen, wenndie folgenden Situationen abgeschlossen sind.

– Verwendung der Freisprechanlage

– Beim Prüfen der Verbindung mit einem Mo-biltelefon

• Die Fahrzeuginnenantenne für die Bluetooth®-Kommunikation ist im System integriert. LegenSie das Bluetooth®-Audiogerät nicht an einenOrt, an dem es von Metall umgeben ist, zu weitweg von der Anlage oder an einen Ort, an demes engen Kontakt zu Körper oder Sitz hat. An-sonsten verschlechtert sich die Klangqualitätoder es können Interferenzen auftreten.

• Während ein Bluetooth®-Audiogerät über diedrahtlose Bluetooth®-Verbindung angeschlos-sen ist, wird die Batterie des Geräts eventuellschneller entladen als gewöhnlich.

• Das System ist mit dem Bluetooth® AV-Profil(A2DP und AVRCP) kompatibel.

m

Bluetooth® ist ein eingetrage-nes Warenzeichen vonBluetooth SIG, Inc. und lizen-siert für Visteon Corporationund Robert Bosch GmbH.

CD/USB-Gerät mit MP3/WMA/AAC(falls vorhanden)Bezeichnungen:

• MP3 — MP3 ist die Abkürzung für Moving Pic-tures Experts Group Audio Layer 3. MP3 ist dasbekannteste Format für komprimierte digitale Au-diodateien. Dieses Dateiformat ermöglicht annä-hernd Klang in “CD-Qualität” bei einem Bruch-teil der Größe normaler Audiodateien. Die Um-wandlung eines Audio-Tracks in MP3-Formatkann die Dateigröße etwa im Verhältnis 10:1 ver-ringern (Sampling (Abtastrate): 44,1 kHz, Bitra-te: 128 kbps) bei praktisch keinem erkennbarenQualitätsverlust. Bei der MP3-Komprimierungwerden die überflüssigen und irrelevanten Teiledes Audiosignals, die das menschliche Ohr nichthören kann, entfernt.

• WMA — Windows Media Audio (WMA) ist einkomprimiertes Audioformat, das Microsoft als Al-ternative zu MP3 entwickelt hat. Der WMA-Co-

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-33

dec ermöglicht eine größere Dateikomprimie-rung als der MP3-Codec, wobei, verglichen mitMP3s, mehr digitale Audiotracks bei gleichblei-bendem Speicherbedarf und gleichbleibenderQualität gespeichert werden können.

• AAC (falls vorhanden) — Advanced Audio Co-ding (AAC) bezeichnet ein komprimiertes Audio-format. AAC bietet stärkere Dateikomprimierungals MP3 und ermöglicht die Erstellung und Spei-cherung von Musikdateien mit derselben Quali-tät wie MP3.

• Bitrate — Die Bitrate gibt die Anzahl der Bits proSekunde an, die von einer digitalen Musikdateigenutzt werden. Die Größe und Qualität einerkomprimierten digitalen Audiodatei werdendurch die Bitrate bestimmt, die beim Kodierender Datei verwendet wurde.

• Abtastrate — Bei der Abtastrate handelt es sichum die Rate, mit der die digitalen Momentanwer-te eines Signals pro Sekunde von analog in digi-tal umgewandelt werden (A/D-Wandlung).

• Multi-Session — Multi-Session ist eine Metho-de, um Daten auf einen Datenträger zu schrei-ben. Werden Daten nur einmal auf den Datenträ-ger geschrieben, spricht man von Single-Sessi-on. Werden Daten mehr als einmal auf denselbenDatenträger geschrieben, spricht man von Multi-Session.

• ID3-/WMA-Tag — ID3-/WMA-Tag ist der Teilder kodierten MP3- oder WMA-Datei, der Infor-mationen über die digitale Musikdatei, wie z. B.Songtitel, Interpret, Albumtitel, Kodierungsbitra-

te, Dauer der Titel usw. enthält. Die ID3-Tagin-formationen werden in der Zeile Album/Interpret/Titel auf dem Display angezeigt.

* Windows® und Windows Media® sindeingetragene Warenzeichen und/oderWarenzeichen der Microsoft Corporation inden Vereinigten Staaten von Amerika und/oderanderen Ländern.

jA Hauptverzeichnis

jB Ordner

jC MP3/WMA

Abspielreihenfolge:

Die Abspielreihenfolge der CD mit MP3/WMA/AAC(falls vorhanden) ist wie oben abgebildet.

NAA984

4-34 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

• Die Namen der Verzeichnisse, die keine MP3-/WMA-Dateien enthalten, werden auf dem Dis-play nicht angezeigt.

• Wenn sich auf der höchsten Ebene der CD eineDatei befindet, wird ORDNER angezeigt.

• Die Abspielreihenfolge ist die Reihenfolge, in derdie Dateien von der Brennsoftware geschriebenwurden. Es ist deshalb möglich, dass die Datei-en nicht in der gewünschten Reihenfolge abge-spielt werden.

ANTENNE

Dachantenne

Die Antenne kann gegebenenfalls entfernt werden.

Halten Sie die Antenne am unteren Ende fest unddrehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.

Um die Antenne wieder anzubringen, drehen Sie sieim Uhrzeigersinn fest.

VORSICHT

Um eine Beschädigung oder Verformung der An-tenne zu vermeiden, nehmen Sie sie unter fol-genden Bedingungen ab.

• Sie fahren mit dem Fahrzeug in eine Wasch-straße.

• Sie fahren mit dem Fahrzeug in eine Garagemit niedriger Decke.

• Das Fahrzeug wird mit einer Schutzhülle ver-sehen.

SäulenantenneStellen Sie die Antennenlänge für den besten Emp-fang ein. Eine vollständig ausgefahrene Antenne istgewöhnlich am besten für weiten Empfang.

VORSICHT

Um Schäden zu vermeiden, achten Sie darauf,dass die Antenne eingefahren wurde, bevor Siein eine Waschstraße fahren.

Anschluss für USB (universeller seriellerDatenbus)

ACHTUNG

Verbinden, entfernen oder bedienen Sie keineUSB-Geräte während der Fahrt. Andernfallskönnte dies Ihre Aufmerksamkeit beeinträchti-gen. Bei Unaufmerksamkeit können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren, und es kannzu einem Unfall mit ernsthaften Verletzungenführen.

JVH0666X

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-35

VORSICHT

• Wenden Sie beim Anschließen eines USB-Ge-räts keine Gewalt an. Wird ein USB-Gerät nichtgerade oder verkehrt herum angeschlossen,kann dies zur Beschädigung des Anschlussesführen. Stellen Sie sicher, dass das USB-Ge-rät richtig an den USB-Anschluss angeschlos-sen ist.

• Achten Sie beim Entfernen eines USB-Gerätsdarauf, nicht versehentlich die Abdeckungdes USB-Anschlusses (falls vorhanden) fest-zuhalten. Dies könnte zu Beschädigung desUSB-Anschlusses und der Abdeckung führen.

• Stellen Sie sicher, dass keine unbeabsichtig-ten Zugkräfte auf das USB-Kabel wirken kön-nen. Dies könnte den Anschluss beschädigen.

In der Gebrauchsanweisung des Geräteherstellersfinden Sie Hinweise zur richtigen Verwendung undPflege des Geräts.

Der USB-Anschluss befindet sich an der unterenSeite der Instrumententafel. Führen Sie das USB-Gerät oder den iPod-Steckverbinder in dieAnschlussstellte ein.

AUX-EINGANGSBUCHSE (Zusatz)

Die AUX-Eingangsbuchse befindet sich an der un-teren Seite der Instrumententafel. Kompatible Audi-ogeräte, hierzu zählen bestimmte MP3-Abspielgerä-te, können ebenfalls über die AUX-Eingangsbuchseangeschlossen werden.

Schalten Sie die Stromzufuhr des Audiosystemsaus, bevor sie das Gerät an die Buchse anschlie-ßen.

Wenn Sie ein kompatibles Gerät angeschlossen ha-ben, betätigen Sie wiederholt die entsprechendeTaste (abhängig vom Audiosystem), bis die Anzeigein den Modus AUX schaltet.

RENAULT empfiehlt zum Anschließen eines Audio-Wiedergabegeräts an die Audioanlage die Verwen-dung eines Stereo-Mini-Steckerkabels. Durch die

Verwendung eines Monaural-Kabels wird die Musikeventuell nicht einwandfrei wiedergegeben.

PFLEGE UND REINIGUNG VONCD/USB-SPEICHER

CD

• Halten Sie CDs und DVDs immer am Rand fest.Berühren Sie nicht die CD-Oberfläche. KnickenSie CDs nicht.

• Legen Sie die CDs, die nicht verwendet wer-den, stets in die CD-Hülle zurück.

• Reinigen Sie eine CD, indem Sie mit einem sau-beren, weichen Tuch von der Mitte ausgehendnach außen wischen. Reinigen Sie die CD nichtdurch kreisende Bewegungen.

Verwenden Sie keinen herkömmlichen Reinigerfür CDs oder Alkohol für den industriellen Ge-brauch.

• Eine neue CD ist möglicherweise an der innerenund äußeren Kante rau. Entfernen Sie die rauen

JVH1109XZ

JVH1110XZSAA0451Z

4-36 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Kanten durch Reiben der inneren und äußerenKante wie abgebildet mit der Seite eines Stiftsoder Bleistifts.

USB-Speichergerät

• Stellen Sie keine schweren Gegenstände aufdas USB-Speichergerät.

• Bewahren Sie das USB-Speichergerät nicht ineiner Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit auf.

• Setzen Sie das USB-Speichergerät keiner direk-ten Sonneneinstrahlung aus.

• Lassen Sie das USB-Speichergerät nicht mitFlüssigkeit in Berührung kommen.

Einzelheiten finden Sie in der Betriebsanleitung desUSB-Speichergeräts.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-37

1. Helligkeitsregler (Tag/Nacht)(Taste zur Einstellung der Helligkeit desDisplays (Tages-/Nachtmodus)) Drehen Siedie Taste MENU, um die Helligkeit desDisplays anzupassen.

Die Helligkeitsstufe für die Beleuchtung ist mitdem Scheinwerferschalter verknüpft. Wenndie Scheinwerfer eingeschaltet werden, wirddie Helligkeit automatisch verringert. BetätigenSie die Taste, um unabhängig vom Status derScheinwerfer die Helligkeitsstufe für dieBeleuchtung zwischen dem Tages- und demNachtmodus zu ändern.

2. CD-Schlitz

3. Anzeige

4. CD-Auswurftaste

5. Taste MEDIAZum Umschalten der Audioquellen (CD, USB,AUX, BT-Audio) (falls verbunden)

6. Telefontaste

7. Radiomodus: TUNE-ReglerAudioanlagenmodus: MENU-ReglerTaste ENTER (Bestätigung)

8. Zurück-Taste

9. Radiomodus: VorwahltasteUSB/MP3 CD/iPod oder Telefonmodus:Schnellsuchtaste

10. Taste SETUP

11. Radiomodus: Vorwahltasten

12. Tasten Schnellvorlauf / Nächster Titel undSchnellrücklauf / Vorherige Titel

13. Radiomodus: VorwahltasteCD/iPod/USB/Bluetooth-Audiomodus: Taste(MIX)

14. Taste TA (Verkehrsinformationstaste)

15. Radiomodus: VorwahltasteCD/iPod/USB/Bluetooth-Audiomodus:Wiederholungstaste (RPT)

16. Hauptschalter EIN·AUS/Lautstärkeregler(VOL)

NAA1575

FM-/AM-RADIO MIT CD-SPIELER (Typ A)

4-38 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

17. Taste DISP (Anzeige)Zeigt Informationen auf dem Bildschirm an,wenn verfügbar (Musik-Tags, RDS usw.)

18. Taste RADIO

AUDIOHAUPTBEDIENUNGDie Audioanlage ist funktionsbereit, wenn sich dieZündung in der Stellung ACC oder ON befindet.

m Hauptschalter (EIN/AUS)

Betätigen Sie den Schalter , um die Audioanlageeinzuschalten. Wenn die Audioanlage durch Aus-schalten der Zündung ausgeschaltet wurde, kannsie ebenfalls durch Betätigung des Zündschlüsselseingeschaltet werden. Der Modus, der beim Aus-schalten der Anlage aktiviert war, wird wieder auf-genommen und die vorherige Lautstärke wird wie-der eingestellt.

Die Audioanlage kann durch Betätigen des Schal-ters oder durch Drehen des Zündschalters indie Stellung OFF oder LOCK ausgeschaltet wer-den.

Lautstärkeregler (VOL)

Drehen Sie den Regler <VOL> im Uhrzeigersinnoder gegen den Uhrzeigersinn, um die Lautstärkeeinzustellen.

Die Audioanlage ist mit einer Funktion zur geschwin-digkeitsabhängigen Lautstärkeregelung ausgestat-tet. Das bedeutet, dass die Anlage die Lautstärkeautomatisch an den Fahrgeräuschpegel anpasst.Details finden Sie unter “Menü [Speed Vol.]” weiterhinten in diesem Kapitel.

BEDIENUNG DES RADIOSWenn der Hauptschalter betätigt wird und dieAudioanlage vorher im Radiomodus ausgeschaltetwurde, wird sie mit dem zuletzt empfangenen Ra-diosender eingeschaltet.

Das Radio kann Sendungen auf verschiedenenÜbertragungskanälen empfangen:

– FM

– DAB (Digital Audio Broadcasting) unter der Be-zeichnung DR (falls vorhanden)

– AM

Tasten für FrequenzbereichswahlBetätigen Sie die Taste <RADIO>, um den Übertra-gungskanal in folgender Reihenfolge zu wechseln:

FM1 → FM2 → DR1 → DR2 → AM → FM1

Wenn Sie die Taste <RADIO> betätigen, wird dasRadio mit dem zuletzt eingestellten Sender einge-schaltet. Falls bereits eine andere Audioquelle (iPod,Bluetooth, CD, USB, AUX-in) abgespielt wird undSie dann die Taste <RADIO> betätigen, wird dieWiedergabe gestoppt und der zuletzt eingestellteRadiosender wird ausgewählt.

Einstellen der SendervorwahltastenAutomatisches Abspeichern von Sendern in der[FM-Liste]:

Wenn Sie die Taste <RADIO> länger als 1,5 Sekun-den drücken, werden die sechs Sender mit demstärksten Signal unter den Sendervorwahltasten

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-39

(1 bis 6) des Frequenzbereichs gespeichert. Wäh-rend der Sucher erscheint die Meldung [Aktualisie-rung FM-Liste] in der Anzeige und der Ton wirdstummgeschaltet, bis der Vorgang abgeschlossenist. Nach Abschluss des Vorgangs wird wieder derzuvor eingestellte Sender abgespielt.

Manuelle Sendersuche

Rufen Sie zum manuellen Einstellen eines Sendersdie [FM-Liste] auf und drehen Sie am Regler<MENU>, bis der gewünschte Sender eingestelltist.

Die Frequenz ändert sich in Schritten von 100 kHzim Frequenzbereich FM und 9 kHz im Frequenzbe-reich AM.

ACHTUNG

Während der Fahrt sollten keine Einstellungenam Radio vorgenommen werden, damit die volleAufmerksamkeit dem Fahren gewidmet werdenkann.

Suchlauftasten

FM-Modus:Durch Betätigen der Taste oder wird derSuchlauf gestartet. Betätigen Sie die Taste kurz, umdie Frequenz in Einzelschritten zu erhöhen/verrin-gern. Betätigen Sie die Taste länger, um den Such-lauf zu starten. Die Frequenzen werden von obennach unten oder umgekehrt abgesucht und derSuchlauf stoppt beim nächsten Radiosender. DerAudioausgang ist während des Sendersuchlaufs

stummgeschaltet. Wenn im gesamten Frequenzbe-reich kein Sender gefunden wird, kehrt das Radiozur ursprünglichen Frequenz zurück.

DR-Modus:Betätigen Sie oder , um den nächsten odervorherigen Sender auszuwählen

Sendervorwahltasten ➀➁➂➃➄➅Wenn Sie eine Sendervorwahltaste weniger als 2Sekunden betätigen, wird der gespeicherte Sendergewählt.

Wenn Sie eine Sendervorwahltaste länger als 2 Se-kunden betätigen, während die [FM-Liste] oder derRadiohauptbildschirm aktiv sind, wird der momen-tan wiedergegebene Sender unter dieser Vorwahl-taste gespeichert.

• Für den Frequenzbereich FM können zwölf Sen-der (falls verfügbar) eingestellt werden. (Sechsfür FM1 und sechs für FM2).

• Für den Frequenzbereich DR können zwölf Sen-der (falls verfügbar) eingestellt werden. (Sechsfür DR1 und sechs für DR2) (falls vorhanden)

• Für den Frequenzbereich AM können sechsSender (falls verfügbar) eingestellt werden.

Wenn die Batterie abgeklemmt wird oder eine Si-cherung durchbrennt, wird der Radiospeicher ge-löscht. Stellen Sie in diesem Fall die gewünschtenSender erneut ein, nachdem die Batterie wieder an-geschlossen oder die Sicherung ausgetauscht wur-de.

DAB- und RDS-Betrieb (Radio DataSystem) (falls vorhanden)RDS ist ein System, mit dem codierte digitale Infor-mationen zusätzlich zur normalen FM-Aussendungvon FM-Radiosendern übertragen werden. DasRDS übermittelt Informationen wie beispielsweiseden Sendernamen, Verkehrsmeldungen oder Nach-richten.

DAB (Digital Audio Broadcast)

HINWEIS

• Die Bedienung im Modus DR ähnelt der Be-dienung im Modus FM, kann jedoch leicht ab-weichen.

• In manchen Ländern oder Regionen werdenmöglicherweise einige dieser Dienste nichtangeboten.

Alternativfrequenzmodus (AF):

Der AF-Modus steht im Radiomodus (FM) zur Ver-fügung.

• Der AF-Modus ist im FM-Modus (Radio), AUX-und CD-Modus (wenn zuvor im Radiomodus FMausgewählt wurde) verfügbar.

• Die einzelnen Signalstärken werden von der AF-Funktion miteinander verglichen und die Fre-quenz mit dem besten Empfang für den momen-tan eingestellten Sender wird ausgewählt.

4-40 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

DAB- und RDS-FunktionenProgrammservicefunktion (PS) (Anzeige desSendernamens):

– FM:Wenn ein RDS-Sender mit dem Sendersuchlaufoder manuell eingestellt wird, erscheint nachdem Empfang der RDS-Daten der Name desSenders (PS) auf dem Display.

– DR:Wenn ein Sender mit dem Sendersuchlauf odermanuell eingestellt wird, erscheint nach demEmpfang der Daten der Name des Senders (PS)auf dem Display.

TA VerkehrsmeldungDiese Funktion arbeitet in den Modi FM/DR (Radio).Diese Funktion arbeitet im Hintergrund weiter, wenneine Medienquelle (Modus CD, USB oder MEDIA)ausgewählt ist.

• Durch Betätigen der Taste <TA> wird der TA-Modus aktiviert. Die TA-Anzeige wird angezeigt,solange der TA-Modus eingeschaltet ist.

• Wenn die Taste <TA> nochmals betätigt wird,wird der Modus deaktiviert und die TA-Anzeigeauf dem Display erlischt.

Einblendung von Verkehrsmeldungen:

Wenn eine Verkehrsmeldung empfangen wird, wirddiese durchgesagt und eine entsprechende Nach-richt mit dem Radiosendernamen, z. B. [TA: Radio1], erscheint auf dem Display.

Wenn die Verkehrsmeldung beendet ist, nimmt dieAnlage die Wiedergabe der zuletzt eingestellten Au-dioquelle wieder auf.

Wenn die Taste <TA> während einer Verkehrsmel-dung betätigt wird, wird der Modus zur Einblendungvon Verkehrsmeldungen abgebrochen. Der TA-Mo-dus kehrt in den Stand-by-Modus zurück und dieAudioanlage schaltet die zuletzt eingestellte Quelleein.

TASTE SETUP

Um die Einstellungen für [Audio], [Uhr], [Radio], und[Sprache] vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

2. Wenn Sie den Regler <MENU> im Uhrzeiger-sinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehen, er-scheint die Anzeige in folgender Reihenfolge:

[Audio] ⇔ [Uhr] ⇔ [Radio] ⇔ [Sprache]

Nachdem Sie die gewünschten Einstellungen vor-genommen haben, betätigen Sie entweder mehr-mals die Taste (Zurück) oder die Taste <SE-TUP>.

Audioeinstellungen1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>, um zum Ein-

stellungsmenübildschirm zu gelangen. WählenSie anschließend die Option [Audio].

2. Wenn Sie den Regler <MENU> im Uhrzeiger-sinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehen, er-scheint die Anzeige in folgender Reihenfolge:

[Klang] → [AUX-In] → [Speed Vol.] → [Bass-verst.] → [Audio-Reset]

Menü [Klang]:

Untermenüs des Menüs [Klang]:

[Bässe] Verwenden Sie diesen Regler, umdie Tiefen zu verstärken oder zudämpfen.Drehen Sie den Regler <MENU>im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um dieTiefeneinstellungen vorzunehmen.Betätigen Sie anschließend dieTaste <ENTER> zur Bestätigung.

[Höhen] Verwenden Sie diesen Regler, umdie Höhen zu verstärken oder zudämpfen.Drehen Sie den Regler <MENU>im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um dieHöheneinstellungen vorzunehmen.Betätigen Sie anschließend dieTaste <ENTER> zur Bestätigung.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-41

[Balance] Verwenden Sie diesen Regler, umdie Tonpegel der linken undrechten Lautsprecherabzustimmen.Drehen Sie den Regler <MENU>im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um dieTonpegelabstimmung links/rechtseinzustellen. Betätigen Sieanschließend die Taste <ENTER>zur Bestätigung.

[Fader] Verwenden Sie diesen Regler, umden Tonpegel der vorderen undhinteren Lautsprecherabzustimmen.Drehen Sie den Regler <MENU>im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um dieTonpegelabstimmung vorn/hinteneinzustellen. Betätigen Sieanschließend die Taste <ENTER>zur Bestätigung.

Menü [AUX-In]:

Verwenden Sie diesen Regler, um den Lautstärke-pegel der Audioquelle abzustimmen.Drehen Sie den Regler <MENU> gegen den Uhrzei-gersinn oder im Uhrzeigersinn, um den Modus[Niedrig], [Mittel] oder [Hoch] auszuwählen. Betäti-gen Sie anschließend die Taste <ENTER> zur Be-stätigung.

Menü [Speed Vol.]:

In diesem Modus wird der Lautstärkepegel der Laut-sprecher automatisch an die Fahrgeschwindigkeitangepasst.Wenn [Speed Vol.] angezeigt wird, drehen Sie denRegler <MENU> im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um die Lautstärkeeinstellung vorzu-nehmen.Wenn Sie die Einstellung auf null stellen, wird diegeschwindigkeitsabhängige Lautstärke ausgeschal-tet. Durch Heraufsetzen der geschwindigkeitsab-hängigen Lautstärkeeinstellung wird die Lautstärkeder Audioanlage entsprechend der Fahrzeugge-schwindigkeit schneller erhöht. Wenn Sie Ihre Ein-stellung gewählt haben, betätigen Sie die Taste<ENTER>, um die Einstellung zu speichern.

Menü [Bassverst.]:

Schalten Sie [Bassverst.] [EIN] oder [AUS]

Menü [Audio-Reset]:

Die Werkseinstellungen der Audioanlage sind alsStandard gespeichert. Wählen Sie [Ja], um alle Ein-stellungen auf die Werkseinstellungen zurückzustel-len. Wählen Sie [Nein], um das Menü zu verlassenund die aktuellen Einstellungen beizubehalten.

Einstellen der UhrDer Uhreinstellungsbildschirm wird angezeigt, wennSie die Option [Uhr] aus dem Einstellungsmenü aus-wählen.

[Zeit einst.]:

Wählen Sie die Option [Zeit einst.] und stellen Sieanschließend wie folgt die Uhr ein:

1. Die Stundenanzeige beginnt zu blinken. DrehenSie den Regler <MENU>, um die Stunden einzu-stellen.

2. Betätigen Sie die Taste <ENTER>. Die Minuten-anzeige beginnt zu blinken.

3. Drehen Sie den Regler <MENU>, um die Minu-ten einzustellen.

4. Betätigen Sie <ENTER>, um die Uhreinstellungabzuschließen.

[Ein/Aus]:

Wählen Sie, ob die Uhrzeit bei ausgeschalteter Au-dioanlage angezeigt werden soll.

Wenn Sie die Stellung [EIN] wählen, wird die Uhrangezeigt, nachdem die Audioanlage durch Betäti-gen der Taste oder durch Drehen des Zünd-schalters in die Stellung OFF ausgeschaltet wurde.

[Format]:

Wählen Sie zwischen der Uhrzeitanzeige im 24-Stunden- oder im 12-Stunden-Format.

Menü [Radio]Einzelheiten zur Aktivierung bzw. Deaktivierung fin-den Sie unter “Taste SETUP” weiter vorn in diesemKapitel.

4-42 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

[TA] Verwenden Sie diese Steuerung,um Verkehrsmeldungen ein- bzw.auszuschalten, wenn die Anlageeingeschaltet wird.Drehen Sie den Regler <MENU>im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um dieEinstellungen vorzunehmen undbetätigen Sie dann <ENTER>, umzu bestätigen.

[DRInterrupt]

Nur für Modelle mit DAB-Funktionalität (Digital AudioBroadcasting).Schalten Sie spezifischaufgelistete digitaleUnterbrechungen ein bzw. aus. Jenach Auswahl werden DAB-Sender unterbrochen, wenn eineentsprechende Meldung vorliegtist.Drehen Sie den Regler <MENU>im Uhrzeigersinn oder gegen denUhrzeigersinn, um dieEinstellungen vorzunehmen.Betätigen Sie anschließend<ENTER> zur Auswahl.

[FM-Listeakt.]

Aktualisieren Sie dieFM-Senderliste manuellBetätigen Sie <ENTER>, um denSendersuchlauf zu starten. DerText [Aktualisierung FM-Liste]erscheint. Innerhalb kurzer Zeitwerden die Sender aktualisiertund der zuletzt gewählte Senderwieder abgespielt (falls möglich).

SpracheinstellungenWählen Sie die gewünschte Sprache und betätigenSie die Taste <ENTER>. Nach Abschluss über-nimmt der Bildschirm automatisch die Sprachein-stellung.

• [Chinese]

• [Chinese Simplified]

• [Deutsch]

• [Español]

• [Français]

• [Korean]

• [Italiano]

• [Nederlands]

• [Polski]

• [Português]

• [Türkçe]

• [UK English]

• [Русский]

BEDIENUNG DES CD-SPIELERSDer CD-Spieler kann Audio-CDs oder CDs mitMP3-/WMA-Dateien abspielen und gleichzeitig dieMusikinformationen (Tags mit Titel- und Künstlerin-formationen) anzeigen (wenn die CD Textinformati-onen enthält).

Betätigen Sie die Taste <MEDIA> und die CD wirdabgespielt (wenn eingelegt).

Wenn die Taste <MEDIA> betätigt wird, währendder Radio- oder ein anderer Modus aktiviert ist, wirddieser Modus automatisch ausgeschaltet und mitder CD-Wiedergabe begonnen.

VORSICHT

• Wenden Sie beim Hineinschieben der CD inden Schlitz keine Gewalt an. Dadurch könntedas Abspielgerät beschädigt werden.

• Verwenden Sie keine CDs mit einem Durch-messer von 8 cm (3,1 Zoll).

CD einlegen (CD-Spieler)Legen Sie die CD mit der Aufschrift nach oben inden Schacht ein. Die CD wird automatisch in denSchlitz gezogen und abgespielt. Nach dem Ladender CD werden Informationen zum Titel auf demDisplay angezeigt.

HINWEIS

• Der CD-Spieler spielt normale Audio-CDs undCDs mit MP3-/WMA-Dateien ab.

• Wenn eine CD mit MP3-/WMA-Dateien einge-legt wird, erfasst das Audiogerät dies auto-matisch. [MP3CD] wird angezeigt.

• Wenn Sie eine falsche Disk-Art (beispielswei-se eine DVD) in die Audioanlage einführenoder wenn der Spieler die CD nicht lesenkann, wird eine Fehlermeldung angezeigt.Nehmen Sie die CD heraus und legen Sie ei-ne andere CD ein.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-43

Taste MEDIALaden Sie eine CD. Nach einer kurzen Ladezeit star-tet die CD-Wiedergabe.

Falls bereits eine CD geladen ist:Betätigen Sie die Taste <MEDIA> (mehrmals, jenach angeschlossenen Audioquellen), um die CDauszuwählen. Die Wiedergabe beginnt mit dem Ti-tel, der vor dem Ausschalten des CD-Wechslersabgespielt wurde.

AudiohauptbedienungListenansicht:

Während der Titel wiedergegeben wird, betätigenSie entweder die Taste <ENTER> oder drehen Sieden Regler <MENU>, um sich die zur Verfügungstehenden Titel in einer Listenansicht anzeigen zulassen. Um einen Titel aus der Liste auszuwählenoder um die Wiedergabe ab einem bestimmten Titelzu beginnen, drehen Sie den Regler <MENU> undbetätigen Sie anschließend die Taste <ENTER>.Betätigen Sie die Taste , um zum aktuell abge-spielten Titel zurückzukehren.

Tasten für Titelsuchevorwärts (Schnellvorlauf)/rückwärts (Schnellrücklauf):

Wenn Sie die Taste (Schnellvorlauf) oder die Taste(Schnellrücklauf) gedrückt halten, wird der Ti-

tel schnell abgespielt. Wenn Sie die Taste loslas-sen, wird die CD wieder mit normaler Wiedergabe-geschwindigkeit abgespielt.

Tasten für Titelsuchevorwärts/rückwärts:

Durch das Einmalige Betätigen der Taste bzw.wird der nächste Titel wiedergegeben bzw. die

Wiedergabe beginnt wieder am Anfang des aktuel-len Titels. Betätigen Sie die Taste bzw.mehrmals, um Titel zu überspringen.

Ordner durchsuchen:

Falls sich Ordner in den aufgenommenen Musikda-teien befinden, betätigen Sie die Taste oder

, um in jedem Ordner die Titel in der auftreten-den Reihenfolge wiederzugeben.

Wählen Sie einen gewünschten Ordner aus:

1. Betätigen Sie die Taste <ENTER> oder drehenSie den Regler <MENU>, um sich eine Liste mitTiteln des aktuellen Ordners anzeigen zu lassen.

2. Drehen Sie den Regler <MENU>, um zum ge-wünschten Ordner zu gelangen.

3. Betätigen Sie die Taste <ENTER>, um zum Ord-ner zu gelangen. Betätigen Sie die Taste<ENTER> nochmals, um mit der Wiedergabedes ersten Titels zu beginnen oder drehen Sieden Regler <MENU> und betätigen Sie die Tas-te <ENTER>, um einen anderen Titel auszuwäh-len.

Falls der momentan ausgewählte Ordner Unterord-ner enthält, betätigen Sie <ENTER>, um auf demBildschirm eine Liste mit den Unterordnern anzei-gen zu lassen. Drehen Sie den Regler <MENU> fürdie Unterordner und betätigen Sie zur Auswahl die

Taste <ENTER>. Wählen Sie den Punkt [Root],wenn Lieder zusätzlich im Hauptverzeichnis gespei-chert werden sollen.

Um zum vorigen Ordner zurückzukehren, betätigenSie die Taste .

Wiederholungstaste:

Wenn Sie die Taste ➀ betätigen, wird deraktuelle Titel wiederholt abgespielt.

Taste:

Betätigen Sie die Taste ➁, um sich alle Titelim aktuellen Ordner (MP3 CD/USB) oder in deraktuellen Wiedergabeliste (iPod) in zufälliger Rei-henfolge abspielen zu lassen.

Nachdem der gesamte Ordner/die gesamte Wie-dergabeliste abgespielt wurden, gibt das Systemden nächsten Ordner/die nächste Wiedergabelistewieder.

Taste:

Während der Wiedergabe einer CD mit gespeicher-ten Musikinformationen (CD-Text/ID3–Text) werdendie Titelinformationen des abgespielten Titels ange-zeigt. Falls die Titelinformationen nicht zur Verfü-gung stehen, wird [Titel] angezeigt.

Wenn Sie die Taste ➄ wiederholt betäti-gen, werden weitere Informationen zusammen mitdem Liedtitel wie folgt angezeigt:

4-44 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

CD:

Titelabspielzeit → Künstler → Albumbezeichnung→ Titelabspielzeit

CD mit MP3/WMA:

Titelabspielzeit → Künstler→ Albumbezeichnung→Ordnerbezeichnung→ Titelabspielzeit

Der Titelname wird immer angezeigt.

Titeldetails:

Durch langes Betätigen der Taste ➄ wirdeine detaillierte Übersicht auf dem Display ange-zeigt. Nach einigen Sekunden oder wenn Sie dieTaste ➄ kurz betätigen, wird wieder derHauptbildschirm angezeigt.

Schnellsuche:

Wenn Sie eine MP3-CD mit zusätzlichen Musikin-formationen (ID3–Tags) über die Listenansicht ab-spielen, können Sie eine Schnellsuche nach Titelnin der Liste durchführen.

Betätigen Sie die Taste <A-Z> ➅. Drehen Sie dannden Regler <MENU> zum ersten Buchstaben desLiedtitels und betätigen Sie anschließend<ENTER>. Falls vorhanden, wird eine Liste mit denverfügbaren Titeln angezeigt. Liegt kein Suchtreffervor (Anzeige [Kein Ergebnis]) wird der nächste

Punkt angezeigt. Wählen Sie den gewünschten Ti-tel aus und betätigen Sie die Taste <ENTER>, umden gewünschten Titel abzuspielen.

CD-Auswurftaste

CD-Spieler:

Betätigen Sie die Taste (Auswerfen), um die CDauswerfen zu lassen.

Auswerfen einer CD (Zündung in Stellung OFFoder LOCK):

Wenn die Zündung sich in der Stellung OFF oderLOCK befindet, kann die aktuell laufende CD aus-geworfen werden. Die Audioanlage wird dabei nichteingeschaltet.

Betätigen Sie die Taste , um die CD auswerfenzu lassen.

HINWEIS

• Wenn eine ausgeworfene CD nicht innerhalbvon 8 Sekunden aus dem Schlitz genommenwird, wird sie zum Schutz automatisch wie-der eingezogen.

• Wenn eine Fehlermeldung auf dem Displayerscheint, betätigen Sie die Taste , um diefehlerhafte CD auszuwerfen und legen Sie ei-ne andere CD ein oder prüfen Sie, ob die aus-geworfene CD mit der Oberseite nach unteneingelegt wurde.

AUX-ZUSATZBUCHSE

AudiohauptbedienungDie zusätzliche Eingangsbuchse befindet sich in derMittelkonsole. An die Zusatzbuchse kann ein her-kömmlicher Analog-Audioeingang, z. B. der einestragbaren Kassettenrecorders, CD-Spielers, MP3-Spielers, Laptops oder eines Computersangeschlossen werden. RENAULT empfiehlt zumAnschließen eines Audio-Wiedergabegeräts an dieAudioanlage die Verwendung eines Stereo-Mini-Steckerkabels. Bei Verwendung eines Monaural-Kabels wird die Musik eventuell nicht einwandfreiwiedergegeben.Betätigen Sie die Taste <MEDIA> um in den AUX-Modus umzuschalten.Verwenden Sie das externe Gerät zur Audiowieder-gabe.

USB-ANSCHLUSS(UNIVERSELLERSERIELLER DATENBUS) (fallsvorhanden)Siehe “Audioanlage (falls vorhanden)” weiter vorn indiesem Kapitel zur Lage des USB-Anschlusses.Wenn das System während der Wiedergabe überdas USB-Gerät ausgeschaltet wurde, wird durchBetätigen des Hauptschalters das USB-Gerät akti-viert.

ACHTUNG

Verbinden, entfernen oder bedienen Sie keineUSB-Geräte während der Fahrt. Andernfallskönnte dies Ihre Aufmerksamkeit beeinträchti-

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-45

gen. Bei Unaufmerksamkeit können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren, und es kannzu einem Unfall mit ernsthaften Verletzungenführen.

Anschließen eines USB-SpeichergerätsSchließen Sie einen USB-Stick oder ein anderesUSB-Gerät an. Auf der Anzeige erscheint für einigeSekunden die Benachrichtigung [USB gefundenBitte Warten...], während die Daten ausgelesenwerden.

Wenn die Audioanlage während der Wiedergabevon Medien eines USB-Speichergeräts ausgeschal-tet wurde, wird durch Betätigen von der Betriebdes USB-Geräts gestartet.

VORSICHT

• Wenden Sie beim Anschließen eines USB-Ge-räts keine Gewalt an. Wird ein USB-Gerät nichtgerade oder verkehrt herum angeschlossen,kann dies zur Beschädigung des Anschlussesführen. Stellen Sie sicher, dass das USB-Ge-rät richtig an den USB-Anschluss angeschlos-sen ist.

• Achten Sie beim Entfernen eines USB-Gerätsdarauf, nicht versehentlich die Abdeckungdes USB-Anschlusses (falls vorhanden) fest-zuhalten. Dies könnte zu Beschädigung desUSB-Anschlusses und der Abdeckung führen.

• Stellen Sie sicher, dass keine unbeabsichtig-ten Zugkräfte auf das USB-Kabel wirken kön-nen. Dies könnte den Anschluss beschädigen.

• Platzieren Sie keine Objekte nahe des ange-schlossenen USB-Geräts, um zu verhindern,dass diese Objekte Druck auf das USB-Gerätoder den USB-Anschluss ausüben. Dies kannzur Beschädigung des USB-Geräts und/oderdes USB-Anschlusses führen.

Das Fahrzeug ist nicht mit einem USB-Gerät ausge-stattet. USB-Geräte sollten nach Bedarf separat be-zogen werden.

Ein USB-Gerät kann mit diesem System nicht for-matiert werden. Verwenden Sie einen PC, um dasUSB-Gerät zu formatieren.

In einigen Gebieten ist die USB-Abspielfunktion fürdie Vordersitze aufgrund der Rechtslage auf reineTonwiedergabe beschränkt, selbst wenn das Fahr-zeug geparkt ist.

Dieses System unterstützt verschiedene Geräte mitUSB-Anschluss, USB-Festplatten und iPod-Spieler.Es gibt einige USB-Geräte, die von diesem Systemnicht unterstützt werden.

• Partitionierte USB-Geräte können eventuell nichtrichtig abgespielt werden.

• Einige der Schriftzeichen, die in anderen Spra-chen (Chinesisch, Japanisch usw.) verwendetwerden, können auf dem Bildschirm möglicher-weise nicht richtig angezeigt werden. Für dasUSB-Gerät wird die Verwendung lateinischerBuchstaben empfohlen.

Allgemeine Hinweise zur Benutzung von USB:

In der Betriebsanleitung des Geräteherstellers fin-den Sie Hinweise zur richtigen Verwendung undPflege des Geräts.

Taste MEDIAUm das USB-Gerät zu bedienen, betätigen Sie dieTaste <MEDIA> einmal oder mehrere Male, bis[USB] verfügbar ist.

AudiohauptbedienungDie folgenden Verfahren entsprechen den Audio-Hauptverfahren für den Betrieb der CD. Details fin-den Sie unter “Bedienung des CD-Spielers” weitervorn in diesem Kapitel.

• Listenansicht

• Schnellsuche

• ,

• MIX (Zufallswiedergabe)

• RPT (Titelwiederholung)

• Ordner durchsuchen

4-46 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Schnellsuche:

Wenn Sie ein USB-Gerät mit zusätzlichen Musikin-formationen (ID3–Tags) über die Listenansicht ab-spielen, können Sie eine Schnellsuche nach Titelnin der Liste durchführen.

Betätigen Sie die Taste <A-Z >➅. Drehen Sie dannden Regler <MENU> zum ersten Buchstaben desLiedtitels und betätigen Sie anschließend<ENTER>. Falls vorhanden, wird eine Liste mit denverfügbaren Titeln angezeigt. Liegt kein Suchtreffervor (Anzeige [Kein Ergebnis]) wird der nächstePunkt angezeigt. Wählen Sie den gewünschten Ti-tel aus und betätigen Sie die Taste <ENTER>, umden gewünschten Titel abzuspielen.

m Taste ➄Während der Wiedergabe eines Titels mit gespei-cherten Musikinformationen (ID3–Informationen)werden die Titelinformationen des abgespielten Ti-tels angezeigt. Falls die Informationen nicht zur Ver-fügung stehen, wird eine entsprechende Nachrichtangezeigt.

Wenn Sie die Taste ➄ wiederholt betäti-gen, werden weitere Informationen zusammen mitdem Liedtitel wie folgt angezeigt:

Titelabspielzeit → Künstler → Album → Titelabspiel-zeit

Titeldetails:

Durch langes Betätigen der Taste ➄ wirdeine detaillierte Übersicht auf dem Display ange-zeigt. Nach einigen Sekunden oder wenn Sie dieTaste ➄ kurz betätigen, wird wieder derHauptbildschirm angezeigt.

BETRIEB DES iPod-Spielers (fallsvorhanden)

Anschließen des iPodsÖffnen Sie den Konsolendeckel und verbinden Siedas iPod-Kabel mit dem USB-Verbinder. Der Akkudes iPods wird aufgeladen, sobald eine Verbindungzum Fahrzeug besteht. Auf der Anzeige erscheintdie Meldung [iPod <Name> gefunden...] für einigeSekunden, während die Daten eingelesen werden.

Wenn die Anlage während der Wiedergabe vomiPod ausgeschaltet wurde, betätigen Sie die Taste

, um den iPod wieder in Betrieb zu nehmen.Solange die Verbindung besteht, kann der iPod nurmit den Bedienelementen der Audioanlage bedientwerden.

* iPod und iPhone sind Warenzeichen der AppleInc., eingetragen in den USA und anderen Län-dern.

ACHTUNG

Verbinden, entfernen oder bedienen Sie keineUSB-Geräte während der Fahrt. Andernfallskönnte dies Ihre Aufmerksamkeit beeinträchti-

gen. Bei Unaufmerksamkeit können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren, und es kannzu einem Unfall mit ernsthaften Verletzungenführen.

VORSICHT

• Wenden Sie beim Anschließen des iPod-Ka-bels keine Gewalt an. Wird das iPod-Kabelverkantet oder verkehrt herum angeschlos-sen, kann dies zur Beschädigung des An-schlusses führen. Stellen Sie sicher, dass dasiPod-Kabel richtig an den USB-Anschluss an-geschlossen ist.

• Platzieren Sie keine Objekte in der Nähe desiPod-Kabels, um zu verhindern, dass dieseObjekte Druck auf das iPod-Kabel oder denAnschluss ausüben. Dies kann zur Beschädi-gung des iPod-Kabels und des Anschlussesführen.

In der Betriebsanleitung des Geräteherstellers fin-den Sie Hinweise zur richtigen Verwendung undPflege des Geräts.

Kompatibilität:

HINWEIS

• Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist dieAudioanlage mit aktuellen iPod- und iPhone-Geräten getestet worden. Da jedoch häufigneue MP3-Spieler auf den Markt kommen,kann RENAULT nicht gewährleisten, dass alleneuen iPod-Spieler/iPhone-Geräte mit derAudioanlage kompatibel sind.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-47

• Einige iPod-Funktionen sind auf diesem Sys-tem eventuell nicht verfügbar.

• Aktualisieren Sie iPod- und iPhone-Geräte mitder neuesten Firmware.

• iPod shuffle und iPod mini können mit diesemSystem nicht verwendet werden.

• Volle USB- oder Bluetooth-Audio-Funktionali-tät des iPhone sind möglicherweise nicht ver-fügbar, wenn das gleiche Gerät gleichzeitigper USB und Bluetooth angeschlossen ist.

Taste MEDIAUm den iPod zu bedienen, betätigen Sie die Taste<MEDIA> ein Mal oder mehrere Male, bis [iPod<Name>] angezeigt wird.

AudiohauptbedienungBenutzeroberfläche:

Die Benutzeroberfläche für den iPod-Betrieb, dieauf dem Audioanlagenbildschirm angezeigt wird,ähnelt der Benutzeroberfläche des iPods. Verwen-den Sie den Regler <MENU> und betätigen Sie dieTaste <ENTER>, um einen Titel vom iPod abzuspie-len.

Folgende Optionen sind im Menülistenbildschirmverfügbar.

• [Wiederg.listen]

• [Künstler]

• [Alben]

• [Titel]

• [Mehr...]

• [Komponisten]

• [Musikrichtung]

• [Podcasts]

Weitere Informationen über die einzelnen Punktefinden Sie in der Betriebsanleitung des iPods.

Die folgenden Verfahren entsprechen den Audio-Hauptverfahren für den Betrieb der CD. Details fin-den Sie unter “Bedienung des CD-Spielers” weitervorn in diesem Kapitel.

• Listenansicht

• ,

• MIX (Zufallswiedergabe)

• RPT (Titelwiederholung)

• Ordner durchsuchen

Taste ➄Während der Wiedergabe eines Titels mit gespei-cherten Musikinformationen (ID3–Informationen)werden die Titelinformationen des abgespielten Ti-tels angezeigt. Falls die Informationen nicht zur Ver-fügung stehen, wird eine entsprechende Nachrichtangezeigt.

Wenn Sie die Taste ➄ wiederholt betäti-gen, werden weitere Informationen zusammen mitdem Liedtitel wie folgt angezeigt:

Titelabspielzeit → Künstler → Album → Titelabspiel-zeit

Titeldetails:

Durch langes Betätigen der Taste ➄ wer-den auf dem Bildschirm Liedtitel, Künstler und Al-bumbezeichnung angezeigt. Nach ein paar Sekun-den oder durch kurzes Betätigen der Taste

➄ wird wieder der Hauptbildschirm ange-zeigt.

BLUETOOTH®-BETRIEB

Rechtliche Informationen

mBluetooth® ist ein eingetrage-nes Warenzeichen vonBluetooth SIG, Inc.

NAA1392

*: ein Bluetooth-fähiges Gerät

4-48 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

CE-ErklärungHiermit erklärt Yangfeng Visteon Automotive Elec-tronics Co., Ltd., dass dieses System den wesent-lichen Anforderungen und anderen wesentlichenBestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG entspricht.

mHINWEIS

Die Audioanlage unterstützt nur Bluetooth®-Ge-räte mit AVRCP (Profil zur Fernsteuerung vonAudio- oder Videogeräten) Version 1.4 oder äl-ter.

Bluetooth®-EinstellungenStellen Sie sicher, dass Bluetooth eingeschaltet istund verwenden Sie die Schaltfläche [Gerätesuche]oder [Gerät kopp.]. Zu Einzelheiten siehe“[Gerätesuche]” weiter hinten in diesem Kapitel.

Sie können bis zu 5 verschiedene Bluetooth-Geräteverbinden. Allerdings kann jeweils nur ein Gerät ver-wendet werden. Wenn Sie 5 verschiedene Blue-tooth-Geräte registriert haben, kann ein neues Ge-rät nur registriert werden, wenn dadurch eines derschon gekoppelten 5 Geräte ersetzt wird. WählenSie die Option [Gerät lösch.], um eines der vorhan-denen gekoppelten Geräte zu löschen. Details fin-den Sie unter “[Gerät kopp.]” weiter hinten in die-sem Kapitel.

Nach der erfolgreichen Kopplung wird eine Nach-richt angezeigt. Anschließend kehrt die Audioanlagezum Bildschirm der aktuell eingestellten Wiederga-bequelle zurück. Während die Verbindung steht,werden oben links auf dem Display folgende Sym-bole angezeigt: Signalstärke ( ), Batteriestatus*( ) und Bluetooth EIN ( ).*: Falls die Nachricht für niedrige Batteriespannungangezeigt wird, sollte das Bluetooth®-Gerät so baldwie möglich aufgeladen werden.Je nach Geräteart und Kompatibilität können Kopp-lungsverfahren und Betrieb variieren. Einzelheitenfinden Sie in der Betriebsanleitung des Bluetooth®-Geräts.

HINWEIS

• Einzelheiten zum Gerät finden Sie in der Be-triebsanleitung des Audiogeräts/Mobiltele-fons.

• Sollten Sie beim Verbinden des Bluetooth®-Audiogeräts/Mobiltelefons Hilfe benötigen,wenden Sie sich an Ihren zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt vor Ort.

Für die Einrichtung des Bluetooth-Systems miteinem Gerät stehen folgende Optionen zur Ver-fügung:

• [Gerätesuche]

Bluetooth-Geräte können mit dem System ver-bunden werden. Sie können maximal 5Bluetooth-Geräte registrieren.

• [Gerät kopp.]

Bluetooth-Geräte können mit dem System ver-bunden werden. Sie können maximal 5Bluetooth-Geräte registrieren.

• [Geräteliste]

Gekoppelte Bluetooth-Geräte werden aufgelis-tet und können zur Verbindung ausgewählt wer-den.

• [Gerät lösch.]

Ein registriertes Bluetooth-Gerät kann gelöschtwerden.

• [Bluetooth]

Wenn diese Funktion deaktiviert ist, wird die Ver-bindung zwischen dem Bluetooth-Gerät unddem im Fahrzeug installierten Bluetooth-Modulunterbrochen.

[Gerätesuche]:

1) Betätigen Sie die Taste . Wählen Sie [Gerä-tesuche]Die Audioanlage sucht nach Bluetooth-Gerätenund zeigt eine Liste aller sichtbaren Geräte an.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Bluetooth-Gerätzu dieser Zeit sichtbar ist.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-49

2) Wählen Sie das zu koppelnde Gerät.Drehen Sie dazu den Regler <MENU> und betä-tigen Sie ihn, um die Auswahl zu bestätigen.

3) Das Kopplungsverfahren hängt vom verbunde-nen Gerät ab:

1) Gerät ohne PIN:

Die Bluetooth-Verbindung wird ohne weitereEingabe automatisch hergestellt.

2) Gerät mit PIN:Je nach Gerät wird eines der beiden folgen-den Kopplungsverfahren verwendet:

– Typ A:Die Meldung [Zum Koppeln] [PIN einge-ben] 0000 wird angezeigt.Bestätigen Sie die PIN auf dem Gerät.Die Bluetooth-Verbindung wird herge-stellt.

– Typ B:Die Meldung [Koppelungsanfrage] [Kenn-wort bestätigen] wird zusammen mit ei-nem 6-stelligen Code angezeigt. Diesereinzigartige und identische Code sollteauf dem Gerät angezeigt werden. Ist derCode identisch, bestätigen Sie dies amGerät.Die Bluetooth-Verbindung wird herge-stellt.

[Gerät kopp.]:

• Schalten Sie die Bluetooth®-Funktion der Audi-oanlage ein. Siehe die Beschreibung[Bluetooth].

• Verwenden Sie die Audioanlage zum Koppeln:Betätigen Sie die Taste . Wählen Sie die Op-tion [Gerät kopp.]Das Kopplungsverfahren hängt von demBluetooth®-Gerät ab, das gekoppelt werdensoll:

1) Gerät ohne PIN:

Die Bluetooth®-Verbindung wird ohne wei-tere Eingabe automatisch hergestellt.

2) Gerät mit PIN:Je nach Gerät wird eines von zwei möglichenKopplungsverfahren angewendet. Für Einzel-heiten zum korrekten Vorgehen siehe “[Gerätkopp.]” weiter vorn in diesem Kapitel.

• So verwenden Sie das Bluetooth®-Audiogerät/-Telefon für den Kopplungsvorgang:

1) Folgen Sie den Anweisungen der Betriebsan-leitung für Ihr Bluetooth®-kompatibles Ge-rät, um nach der Audioanlage zu suchen.Findet die Suchfunktion Ihre Audioanlage,wird sie auf dem Bluetooth-Gerät angezeigt.

2) Wählen Sie die Audioanlage aus. Sie wirdals [My Car] angezeigt.

3) Folgen Sie den Anweisungen der Betriebsan-leitung für Ihr Bluetooth®-kompatibles Ge-rät, um eine Verbindung mit der Audioanlageherzustellen.

4) Geben Sie die auf dem jeweiligen Gerät an-gezeigte PIN über die Tastatur des Gerätsein und betätigen Sie die Bestätigungstaste

des Geräts.Weitere Einzelheiten finden Sie in der Be-triebsanleitung des jeweiligen Bluetooth®-Geräts.

[Geräteliste] :

Die Liste gekoppelter Geräte zeigt an, welcheBluetooth®-kompatiblen Audiogeräte oder Mobilte-lefone mit dem Bluetooth®-Audiosystem gekoppeltoder registriert wurden. Wenn die Liste Geräte an-zeigt, wählen Sie das entsprechende Gerät aus, umes mit dem Bluetooth®-Audiosystem zu verbinden.

Die folgenden Symbole (falls vorhanden) zeigen dieLeistungsmerkmale der registrierten Geräte an:

• : Verbinden eines Mobiltelefons

• : Audio-Streaming (A2DP - Advanced AudioDistribution Profile)

[Gerät lösch.] :

Ein registriertes Gerät kann aus dem Bluetooth-Audiosystem gelöscht werden. Wählen Sie ein re-gistriertes Gerät aus und betätigen Sie <ENTER>,um die Löschung zu bestätigen.

[Bluetooth]:

Falls Bluetooth® ausgeschaltet wurde, erscheint ei-ne Benachrichtigung [EIN/AUS], wenn Sie im Tele-fonmenü [Bluetooth] auswählen (betätigen Sie ).Um das Bluetooth®-Signal einzuschalten, betätigenSie die Taste <ENTER>. Ein Folgebildschirm wirdangezeigt. Wählen Sie dann [EIN] und betätigenSie <ENTER>, um sich den Bluetooth®-Einstellungsbildschirm anzeigen zu lassen.

4-50 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Hauptverfahren desBluetooth®-Audio-StreamingDrehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung ACCoder ON. Wenn die Audioanlage ausgeschaltet wur-de, während das Bluetooth®-Audiogerät abgespieltwurde, wird durch Betätigung der Taste < > dasBluetooth®-Audio-Streaming gestartet.

Taste MEDIA:

Um das Bluetooth®-Audio-Streaming zu nutzen, ge-hen Sie folgendermaßen vor:

• Betätigen Sie die Taste <MEDIA> mehrmals, bis[BT-Audio] angezeigt wird.

Der DisplaytypjA oderjB , die auf der Audioanlageangezeigt wird, variiert je nach Bluetooth®-Versiondes Geräts.

Tasten für Titelsuchevorwärts (Schnellvorlauf)/rückwärts (Schnellrücklauf):

Wenn Sie die Taste (Schnellvorlauf) oder dieTaste (Schnellrücklauf) gedrückt halten, wirdder Titel schnell abgespielt. Wenn Sie die Taste los-lassen, wird die CD wieder mit normaler Wiederga-begeschwindigkeit abgespielt.

Tasten für Titelsuchevorwärts/rückwärts:

Durch das Einmalige Betätigen der Taste bzw.wird der nächste Titel wiedergegeben bzw. die

Wiedergabe beginnt wieder am Anfang des aktuel-len Titels. Betätigen Sie die Taste bzw.mehrmals, um Titel zu überspringen.

Taste

Falls zu dem Titel Musikinformationen (ID3-Informa-tionen) vorhanden sind, wird der Liedtitel des aktuellgespielten Titels angezeigt. Falls keine Informatio-nen vorhanden sind, werden auf dem Display keineNachrichten angezeigt.

Wenn Sie die Taste wiederholt betätigen,werden weitere Informationen zusammen mit demLiedtitel angezeigt.

Durch langes Betätigen der Taste wird ei-ne detaillierte Übersicht auf dem Display angezeigt.Nach einigen Sekunden oder wenn die Taste

kurz betätigt wird, wird wieder der Haupt-bildschirm angezeigt.

Bluetooth®-MobiltelefonfunktionenDieses System bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Ih-rem Mobiltelefon mit Bluetooth® im Freisprechmo-dus zu telefonieren und erhöht so die Sicherheit undden Fahrkomfort. Details finden Sie unter“Bluetooth®-Freisprechanlage (ohne Navigations-system und Farbdisplay)” weiter hinten in diesemKapitel.

NAA1583

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-51

Spezifikationstabelle

Unterstützte Medien CD-R, CD-ROM, CD-RW, USB 2,0 MSC

CD-Größe 12 cm Durchmesser, bis zu 1,9 mm Dicke

Unterstützte Dateisysteme für CD ISO9660 LEVEL1, ISO9660 LEVEL2, Romeo, Joliet* ISO9660 Level 3 (Packet-Writing) wird nicht unterstützt.* Dateien, die mit der Live-Dateisystemkomponente (auf einem Computer mit demBetriebssystem Windows Vista) gespeichert wurden, werden nicht unterstützt.

Unterstützte Dateisysteme für USB FAT-16, FAT-32

UnterstützteVersionen*1

MP3 Version MPEG1, Layer 3

Abtastfrequenz 32 kHz - 44,1 kHz - 48 kHz

Bitrate 32, 40, 48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 144, 160, 192, 224, 256, 288, 320, Kbps,VBR *4

WMA *3 Version WMA7, WMA8, WMA9

Abtastfrequenz 16 kHz, 22,05 kHz ,32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz

Bitrate 48, 64, 80, 96, 128, 160, 192, 256, 320 Kbps, VBR *4

AAC Version MPEG-4, AAC

Abtastfrequenz 8, 11,025, 16, 22,05, 32, 44,1, 48 kHz

Bitrate 32, 48, 64, 80, 96, 128, 160, 192 Kbps, VBR *4

Tag-Informationen (Liedtitel undKünstler und Albumbezeichnung)

CD CDDA

MP3 ID3-Tag Version 1.0, 1.1, 2.2, 2.4

WMA WMA-Tag

AAC AAC-Tag

Titel-/Dateiunterstützung CDDA — 99 TitelMP3/WMA/AAC auf CD — 999 DateienUSB — 30000 Dateien

4-52 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Ordnerunterstützung 100 Ordner auf CD2500 Order auf USBOrdnertiefe — bis zu 8, wegen des Maximums müssen tiefere Ordner unter 8liegen.

Unterstützung für Wiedergabelisten auf USB M3U, WPL, PLS — 1000 Wiedergabelisten.

Textzeichenunterstützung Anpassbare Zeichenlänge, jenach Medieninhalt.

Dateiname: Min. 11 Zeichen (Max. 30 Zeichen) ID3-TAG : Min. 24 Zeichen. (Max.60 Zeichen) *5

Unterstützte Zeichencodes *2 Unicode, ISO8859–15(Französisch), ISO8859–5(Russisch Kyrillisch),GB18030–2000(Chinesisch),BIG-5(Taiwanesisch), KSX1001–2002(Koreanisch)

01:ASCll, 02: ISO-8859-1, ISO8859–15 (Französisch), ISO8859–5 (RussischKyrillisch), 03: UNICODE(UTF-16 BOM Big Endian), 04: UNICODE (UTF-16Ncn-BOM Big Endian), 05: UNICODE(UTF-8), 06:UNICODE(Non-UTF-16 BOMLittle Endian), 07: SHIFT-JIS, GB18030–2000(Chinesisch), BIG-5(Taiwanesisch), KSX1001–2002(Koreanisch)

Durchsuchen Datei-/Ordnerbrowser für CD/MP3, USB

*1 Dateien mit einer Abtastrate von 48 kHz und einer Bitrate von 64 kbit/s können nicht abgespielt werden.

*2 Die verfügbaren Codes hängen von der Medienart, den Versionen und den anzuzeigenden Informationen ab.

*3 Geschützte WMA-Dateien (DRM) können nicht abgespielt werden.

*4 Wenn VBR-Dateien abgespielt werden, wird die Abspielzeit möglicherweise nicht korrekt angezeigt. WMA7 und WMA8 beziehen sich nicht auf VBR.

*5 Unterstützt 128 Bytes je nach Displaybreite und Zeichentyp.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-53

1 Hauptschalter/Regler VOL (Lautstärke)

2. CD-Auswurftaste

3. Taste FM·AM / Taste RADIO (falls vorhanden)

4. CD-Schacht

5. Taste BACK

6. Regler ENTER/Scroll

7. Taste CD

8. Tasten Suchlauf/Titel

9. Taste AUX (Zusatz)

10. Taste SETUP

AUDIOHAUPTBEDIENUNGDie Audioanlage ist betriebsbereit, wenn der Zünd-schalter in die Stellung ACC oder ON gebracht wird.

Hauptschalter/Regler VOLUME

Betätigen Sie den Hauptschalter/Regler VOLUME,um die Audioanlage ein- bzw- auszuschalten.

Drehen Sie den Hauptschalter/Regler VOLUME,um die Lautstärke zu regeln.

Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit einer Funktionzur geschwindigkeitsabhängigen Lautstärkerege-lung (SSV) der Audioanlage ausgestattet. Wenndiese Funktion eingeschaltet ist, wird die Audio-Lautstärke automatisch angepasst, wenn sich dieFahrzeuggeschwindigkeit ändert. Zur Vorgehens-weise zum Ein- und Ausschalten der Funktion ge-schwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung siehe“Verwendung der Taste <SETUP>” weiter vorn indiesem Kapitel.

AudioeinstellungenZur Vorgehensweise zur Anpassung der Audioein-stellungen siehe “Verwendung der Taste <SETUP>”weiter vorn in diesem Kapitel.

VerkehrsmeldungenBerühren Sie die Option [TA] auf dem Audiobild-schirm, um die Verkehrsinformationen ein- bzw. aus-zuschalten. Wenn eine Verkehrsmeldung empfan-gen wird, wird die abgespielte Musik durch die

JVH1072XZ

FM-/AM-RADIO MIT CD-SPIELER (Typ B)

4-54 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Verkehrsinformationen unterbrochen und der Fah-rer erhält die eingegangenen Verkehrsinformatio-nen.

Bedienung des RadiosDie Audioanlage ist betriebsbereit, wenn der Zünd-schalter in die Stellung ACC oder ON gebracht wird.

Taste zur Frequenzbereichwahl:

Drücken Sie die Taste <FM·AM>, um den Frequenz-bereich folgendermaßen zu ändern:

AM → DAB → FM → AM

Falls eine andere Audioquelle wiedergegeben wird,wenn die Taste FM AM gedrückt wird, wird dieWiedergabe der Audioquelle automatisch beendetund die Wiedergabe des zuletzt eingestellten Radi-osenders beginnt.

Radio-Sendersuchlauf:

Im Radiomodus kann das Radio mit dem Touch-screen eingestellt werden. Um die Tuneranzeigeaufzurufen, berühren Sie die Schaltfläche [Manuell]unten auf dem Bildschirm. Auf dem Bildschirm er-scheint eine Leiste mit einer Anzeige für niedrigeFrequenzen auf der linken Seite und für hohe Fre-quenzen auf der rechten Seite.

Eines der folgenden Verfahren kann für den Sen-dersuchlauf verwendet werden.

• Berühren der Leiste auf dem Bildschirm

• Berühren von [ ] / [ ] auf dem Bild-schirm

• Drehen des Reglers <ENTER>/Scroll

Um zum regulären Radiobildschirm zurückzukehren,berühren Sie die Taste [OK].

Senderliste:

Berühren Sie im Modus FM oder DAB (falls vorhan-den) die Option [FM-Liste] oder [DAB-Liste], umdie Senderliste anzeigen zu lassen.

Tasten Suchlauf/Titel:

Betätigen Sie im Radio-Modus die Tasten Suchlauf/Titel, um von niedrigen zu hohen Frequenzen odervon hohen zu niedrigen Frequenzen nach Radiosen-dern zu suchen und beim nächsten Sender anzuhal-ten.

Senderspeicherschaltflächen:

Für den Frequenzbereich AM können bis zu sechsSender gespeichert werden, und in jedem anderenFrequenzbereich können jeweils bis zu zwölf Sen-der gespeichert werden.

1. Verwenden Sie die Taste <FM·AM>, um denFrequenzbereich auszuwählen.

2. Stellen Sie mit der Taste für manuelle Sendersu-che oder Sendersuchlauf den gewünschten Sen-der ein. Halten Sie die gewünschte Senderspei-cherschaltfläche gedrückt, bis ein Signalton zuhören ist.

Berühren Sie für FM und DAB (falls vorhanden)die Option [7-12], um die Schaltflächen 7 - 12anzeigen zu lassen.

3. Die Senderanzeige erscheint dann und der Tonschaltet sich wieder ein. Die Programmierung istjetzt abgeschlossen.

DAB-Betrieb:

Im DAB-Modus sind die folgenden Bedientastenund Informationen verfügbar.

• DAB-Liste:

Berühren, um eine Liste aller verfügbaren Sen-der aufzurufen.

• TA:

Berühren Sie diese Option, um den Modus TA(Verkehrsmeldung) ein- bzw- auszuschalten.Wenn dieser Modus eingeschaltet ist, wird diewiedergegebene Audioquelle von der Verkehrs-meldung unterbrochen.

• Extrakanal:

Die Option [Extrakanal] ermöglicht den Empfangvon Extrakanälen, die innerhalb der Gruppe desaktuell ausgewählten Senders übertragen wer-den. Wenn Extrakanäle innerhalb der Gruppenicht verfügbar sind, funktioniert diese Optionnicht.

• Radiotext:

Radiotext wird auf dem DAB-Hauptbildschirmangezeigt, unterhalb des DAB-Sendernamens.Dieser zeigt vom DAB-Sender ausgewählte In-formationen zu Radiosendungen und Liedern an.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-55

EAS in EAS-Test (auf dem Bildschirm als PTY-Na-me angezeigt) ist eine Abkürzung für EmergencyAlert System (Notfallwarnsystem).

Es kann vorkommen, dass in Gebieten mit geringerDAB-Signalstärke der vollständige Sendername inder DAB-Liste und dem DAB-Hauptbildschirm ver-zerrt wiedergegeben wird. In solch einem Fall kannes immer noch möglich sein, einen bestimmten Ra-diosender zu hören, mit verminderter Klangqualität,allerdings ist dies nicht immer möglich. Dies wirdmöglicherweise auch in der Fahrzeuginformations-anzeige angezeigt.

Bedienung des CD-SpielersEinlegen der CD:

Legen Sie eine CD mit der Aufschrift nach oben inden Schacht ein. Die CD wird automatisch in denSchlitz gezogen und abgespielt. Wenn sich die An-lage zu diesem Zeitpunkt im Radiomodus befindet,wird automatisch in den CD-Modus geschaltet unddie CD wird abgespielt.

VORSICHT

Wenden Sie beim Hineinschieben der CD in denSchacht keine Gewalt an. Dadurch könnte dasAbspielgerät beschädigt werden.

Taste CD:

Wenn Sie die Taste CD betätigen, während die An-lage ausgeschaltet und eine CD eingelegt ist, wirddie Anlage eingeschaltet und die CD wird abge-spielt.

Wenn Sie die Taste CD betätigen, während derRadio-Modus eingeschaltet und eine CD eingelegtist, wird das Radio ausgeschaltet und die CD wirdwiedergegeben.

Taste Suchlauf/Titel:

Wenn Sie die Taste oder die Taste län-ger als 1,5 Sekunden drücken, während die CDabgespielt wird, wird die CD im Schnellvorlauf bzw.Schnellrücklauf abgespielt. Wenn Sie die Taste los-lassen, wird die CD wieder mit der normalen Ab-spielgeschwindigkeit abgespielt.

Wenn Sie die Taste oder weniger als 1,5Sekunden drücken, während die CD abgespieltwird, wird der nächste Titel oder der Anfang deslaufenden Titels der CD abgespielt. Betätigen Siedie Taste mehrmals, um Titel auf der CD zu über-springen. Wenn der letzte Titel der CD übersprun-gen wird, wird wieder der erste Titel der CD abge-spielt. Wenn der letzte Titel eines Ordners einerMP3-CD übersprungen wird, wird der erste Titeldes folgenden Ordners abgespielt.

CD/MP3/WMA-Anzeigemodus:

Beim Abspielen einer CD oder einer MP3-/WMA-CD wird möglicherweise Text angezeigt (beim Ab-spielen einer mit Text kodierten CD). Abhängig da-von, wie die CD oder MP3/WMA-CD kodiert wurde,werden Interpret, Album und Liedtitel angezeigt. Aufdem Bildschirm werden außerdem Bedientasten an-gezeigt.

Mix:

Durch Berühren der Option [Mix] während der Wie-dergabe einer CD oder einer MP3-CD kann dasAbspielmuster der Zufallswiedergabe wie folgt ge-ändert werden:

(CD)

(Normal) → Mix → (Normal)

(CD mit komprimierten Audiodateien)

(Normal) → Zufallswiedergabe Ordner → Zufalls-wiedergabe alles → (Normal)

Wiederh.:

Durch Berühren der Option [Wiederh.] während derWiedergabe einer CD oder einer MP3-CD kann dasAbspielmuster der wiederholenden Wiedergabe wiefolgt geändert werden:

(CD)

(Normal) → Wiederholen → (Normal)

(CD mit komprimierten Audiodateien)

(Normal) → Titel wiederholen → Verzeichn. wdh. →(Normal)

Suche:

Berühren Sie die Schaltfläche [Suche], um die Titelder CD im Listenformat anzeigen zu lassen. Berüh-ren Sie einen Liedtitel aus der Liste, um diesen ab-zuspielen. Wenn eine CD mit MP3 abgespielt wird,werden durch Berühren der Schaltfläche [Suche]auch die Ordner der CD aufgelistet. Berühren Siedie Option [Verzeichnis aufwärts], um die Listen in

4-56 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

der oberen Ebene anzeigen zu lassen. Zur Auswahleines Ordners befolgen Sie das Verfahren zur Aus-wahl eines Titels mit dem Touchscreen.

CD-Auswurftaste:

Wenn die CD-Auswurftaste bei eingelegter CD be-tätigt wird, wird die CD ausgeworfen.

Wenn die CD nicht innerhalb von 10 Sekunden ent-nommen wird, wird sie wieder in den Schacht ein-gezogen.

Anschluss für USB (universeller seriellerDatenbus)

ACHTUNG

Verbinden, entfernen oder bedienen Sie keineUSB-Geräte während der Fahrt. Andernfallskönnte dies Ihre Aufmerksamkeit beeinträchti-gen. Bei Unaufmerksamkeit können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren, und es kannzu einem Unfall mit ernsthaften Verletzungenführen.

VORSICHT

• Wenden Sie beim Anschließen eines USB-Ge-räts keine Gewalt an. Wird ein USB-Gerät nichtgerade oder verkehrt herum angeschlossen,kann dies zur Beschädigung des Anschlussesführen. Stellen Sie sicher, dass das USB-Ge-rät richtig an den USB-Anschluss angeschlos-sen ist.

• Achten Sie beim Entfernen eines USB-Gerätsdarauf, nicht versehentlich die Abdeckung

des USB-Anschlusses (falls vorhanden) fest-zuhalten. Dies könnte zu Beschädigung desUSB-Anschlusses und der Abdeckung führen.

• Stellen Sie sicher, dass keine unbeabsichtig-ten Zugkräfte auf das USB-Kabel wirken kön-nen. Dies könnte den Anschluss beschädigen.

Allgemeine Hinweise zur Benutzung von USB:

In der Gebrauchsanweisung des Geräteherstellersfinden Sie Hinweise zur richtigen Verwendung undPflege des Geräts.

Die Audioanlage ist betriebsbereit, wenn der Zünd-schalter in die Stellung ACC oder ON gebracht wird.

Der USB-Anschluss befindet sich an der unterenSeite der Instrumententafel. Siehe “Anschluss fürUSB (universeller serieller Datenbus)” weiter vorn indiesem Kapitel. Schließen Sie ein USB-Speicherge-rät an die Anschlussstelle an. Das USB-Speicherge-rät wird automatisch aktiviert.

USB-Hauptbedienung:

Wenn eine andere Audioquelle wiedergegeben wirdund ein USB-Speichergerät angeschlossen wird,betätigen Sie die Taste AUX, bis der Bildschirm denUSB-Speicher-Modus anzeigt.

Wenn das System ausgeschaltet wurde, währendein USB-Speichergerät wiedergegeben wurde, wirddurch Betätigen des Hauptschalters/Reglers VO-LUME das USB-Speichergerät aktiviert.

Berühren Sie den Namen eines Titels auf dem Bild-schirm, um mit der Wiedergabe dieses Titels zubeginnen.

Bedienung des USB-Bildschirms:

Während Dateien eines USB-Speichergeräts abge-spielt werden, kann der Wiedergabemodus geän-dert werden, sodass Titel wiederholt oder in zufälli-ger Reihenfolge abgespielt werden.

Mix:

Durch Berühren der Option [Mix] auf dem Bild-schirm, während Medien über ein USB-Speicherge-rät wiedergegeben werden, kann das Abspielmusterder Zufallswiedergabe wie folgt geändert werden:

(Normal) → Zufallswiedergabe Ordner → Zufalls-wiedergabe alles → (Normal)

Wiederh.:

Durch Berühren der Option [Wiederholen] auf demBildschirm, während Medien über ein USB-Spei-chergerät wiedergegeben werden, kann das Ab-spielmuster der wiederholten Wiedergabe wie folgtgeändert werden:

(Normal) → Titel wiederholen → Verzeichn. wdh. →(Normal)

Suche:

Berühren Sie die Option [Suche], um die USB-Be-nutzeroberfläche anzeigen zu lassen. Wählen Siedie Titel, die Sie abspielen lassen möchten, durchberühren des Menüpunkts auf dem Bildschirm aus.

Tasten Suchlauf/Titel:

Betätigen Sie die Taste Suchlauf/Titel (Schnellrück-lauf), während eine Audiodatei des USB-Speicher-geräts wiedergegeben wird, um zum Anfang des

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-57

laufenden Titels zurückzukehren. Betätigen Sie dieTaste mehrmals, um mehrere Titel rückwärts zuspringen.

Betätigen Sie die Taste Suchlauf/Titel (Schnellvor-lauf), während eine Audiodatei des USB-Speicher-geräts wiedergegeben wird, um zum nächsten Titelzu springen. Betätigen Sie die Taste mehrmals, ummehrere Titel vorwärts zu springen. Wenn der letzteTitel eines Ordners vom USB-Gerät übersprungenwird, wird der erste Titel des folgenden Ordnersabgespielt.

Betrieb des iPod-SpielersAnschließen des iPods:

Verbinden Sie den iPod mithilfe des USB-Kabels,das mit dem iPod geliefert wurde, mit der USB-Schnittstelle.

Der USB-Anschluss befindet sich an der unterenSeite der Instrumententafel. Siehe “Anschluss fürUSB (universeller serieller Datenbus)” weiter vorn indiesem Kapitel.

Falls der iPod das Aufladen über USB-Verbindungunterstützt, wird die Batterie des iPods aufgeladen,während er an das Fahrzeug angeschlossen ist undsich der Zündschalter in Stellung ACC oder ONbefindet.

Kompatibilität:

Die folgenden Modelle sind kompatibel:

• iPod 5. Generation (Firmware-Version 1.2.3oder höher)

• iPod Classic (Firmware-Version 1.1.1 oder hö-her)

• iPod Touch (Firmware-Version 2.0.0 oder hö-her)*

• iPod Nano - 1. Generation (Firmware-Version1.3.1 oder höher)

• iPod Nano - 2. Generation (Firmware-Version1.1.3 oder höher)

• iPod Nano - 3. Generation (Firmware-Version1.1.3 oder höher)

• iPod Nano - 4. Generation (Firmware-Version1.0.4 oder höher)

• iPod Nano - 5. Generation (Firmware-Version1.0.1 oder höher)

* Einige der Funktionen dieses iPods sind mögli-cherweise nicht verfügbar.

Stellen Sie sicher, dass Ihre iPod-Firmware einerder oben angegebenen Versionen entspricht.

iPod-Hauptbedienung:

Wenn die Anlage ausgeschaltet wurde, währendder iPod abgespielt wurde, wird durch Betätigendes Hauptschalters/Reglers VOLUME das Abspie-len des iPods gestartet.

Wenn eine andere Audioquelle wiedergegeben wirdund ein iPod angeschlossen ist, betätigen Sie dieTaste AUX, bis der iPod-Modus auf dem Bildschirmangezeigt wird.

In der Gebrauchsanweisung des Geräteherstellersfinden Sie Hinweise zur richtigen Verwendung undPflege des Geräts.

Schnittstellenbetrieb:

Die Benutzeroberfläche für den iPod-Betrieb, dieauf der Audioanlage angezeigt wird, ähnelt der Be-nutzeroberfläche des iPods. Verwenden Sie denTouchscreen, die Taste BACK oder den Regler<ENTER>/Scroll, um die Menüs auf dem Bildschirmauszuwählen.

Berühren Sie die Schaltfläche [Menü], während deriPod in Betrieb ist, um die Benutzeroberfläche desiPods aufzurufen.

Je nach iPod-Version können die folgenden Punkteauf dem Menülistenbildschirm verfügbar sein. Wei-tere Informationen über die einzelnen Punkte findenSie in der Betriebsanleitung des iPods.

• Wiedergabelisten

• Interpreten

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4-58 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

• Alben

• Musikrichtungen

• Titel

• Komponisten

• Hörbücher

• Podcasts

Menüs scrollen:

Bei der Auswahl von langen Interpreten-, Alben- undTitellisten ist es möglich, mithilfe des ersten Zei-chens eines Namens durch die Liste zu scrollen.Um den Zeichenindex-Modus zu aktivieren, berüh-ren Sie die Schaltfläche [A-Z] oben rechts auf demBildschirm. Drehen Sie den Regler <ENTER>/Scroll, um einen Buchstaben oder eine Zahl auszu-wählen, zu dem oder zu der in der Liste gesprungenwerden soll, und drücken Sie dann den Regler<ENTER>/Scroll.

Wenn nach 30 Sekunden kein Buchstabe ausge-wählt wurde, kehrt die Anzeige in den Normalzu-stand zurück.

Modi Zufallswiedergabe und wiederholteWiedergabe:

Während der iPod in Betrieb ist, kann das Abspiel-muster geändert werden, sodass Titel wiederholtoder in zufälliger Reihenfolge wiedergegeben wer-den.

Mix:

Durch Berühren der Option [Mix] auf dem Bild-schirm, während Medien vom iPod wiedergegebenwerden, kann das Abspielmuster der Zufallswieder-gabe wie folgt geändert werden:

(Normal) → Zufallswiedergabe → (Normal)

Wiederh.:

Durch Berühren der Option [Wiederh.] auf demBildschirm, während Medien vom iPod wiedergege-ben werden, kann das Abspielmuster der wiederho-lenden Wiedergabe wie folgt geändert werden:

(Normal) → Titel wiederh. → (Normal)

Tasten Suchlauf/Titel:

Betätigen Sie die Taste oder um einenTitel rückwärts oder vorwärts zu überspringen.

Betätigen Sie die Taste oder und haltenSie sie 1,5 Sekunden lang während der Wieder-gabe eines Titels gedrückt, um den Schnellrücklaufbzw. Schnellvorlauf für den aktuell abgespielten Ti-tel zu aktivieren. Im Schnellrücklauf bzw. Schnellvor-

lauf wird der Titel mit erhöhter Geschwindigkeit ab-gespielt. Wird die Taste losgelassen, wird der Titelwieder mit normaler Geschwindigkeit abgespielt.

Betrieb des Bluetooth®-AudiogerätsSie können ein kompatibles Bluetooth®-Audiogerät,das Audiodateien abspielen kann, an die Audioanla-ge des Fahrzeugs anschließen. So werden die Au-diodateien über die Audioanlage des Fahrzeugs wie-dergeben.

Bluetooth®-Warenzeichen:

mBluetooth® ist ein eingetrage-nes Warenzeichen vonBluetooth SIG, Inc. und lizen-ziert für Robert Bosch GmbH.

Anschließen eines Bluetooth®-Audiogeräts:

Um Ihr Bluetooth®-Audiogerät an das Fahrzeug an-zuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

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Beispiel

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-59

2. Wählen Sie die Schaltfläche [Telefon& Bluetooth].

3. Wählen Sie die Schaltfläche [Neues Gerät kop-peln].

4. Das System bestätigt Ihre Anweisung und for-dert Sie auf, die Verbindung durch Ihr Mobiltele-fon herzustellen. Das Verbindungsverfahren vari-iert je nach Ausführung des Mobiltelefons. Ein-zelheiten finden Sie in der Betriebsanleitung desBluetooth®-Geräts.

Hauptbedienung des Bluetooth®-Audiospielers:

Um in den Bluetooth®-Audiomodus zu wechseln,betätigen Sie die Taste AUX mehrmals, bis derBluetooth®-Audiomodus auf dem Bildschirm ange-zeigt wird.

Die Bedienelemente für Bluetooth®-Audio werdenauf dem Bildschirm angezeigt.

Bedienung des AUX-AbspielgerätsDie AUX-Eingangsbuchse befindet sich an der un-teren Seite der Instrumententafel. Siehe “AUX-Ein-gangsbuchse (Zusatz)” weiter vorn in diesem Kapi-tel. An die AUX-Eingangsbuchse kann ein herkömm-licher Analog-Audioeingang, z. B. der einestragbaren Kassettenrecorders, CD-Spielers, MP3-Spielers oder Laptops angeschlossen werden.

RENAULT empfiehlt zum Anschließen eines Audio-Wiedergabegeräts an die Audioanlage die Verwen-dung eines Stereo-Mini-Steckerkabels. Durch dieVerwendung eines Monaural-Kabels wird die Musikeventuell nicht einwandfrei wiedergegeben.

Taste:

Um in den AUX-Modus zu schalten, betätigen Siewiederholt die Taste AUX, bis der AUX-Modus aus-gewählt ist, während sich der Zündschalter in derStellung ACC oder ON befindet.

Weitere Einzelheiten finden Sie in der separat gelie-ferten Betriebsanleitung zum Touchscreen-Naviga-tionssystem.

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TOUCHSCREEN-NAVIGATIONS-SYSTEM (falls vorhanden)

4-60 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

BEDIENELEMENTE FÜR DIEAUDIOANLAGE

➀ Suchlauftasten (Typ A)/Suchlaufschalter(Typ B)

➁ Lautstärkeregler

Taste Sendersuchlauf/TitelsuchlaufBetätigen Sie den Schalter, um einen Sender odereinen Titel auszuwählen.

• Ändern des eingestellten Radiosenders (Radio-modus)

Drücken Sie die Scroll-Taste ( , oder) weniger als 1,5 Sekunden lang, um einen

der voreingestellten Sender zu wählen.

• Sendersuchlauf (Radiomodus) — falls vorhan-den

Halten Sie die Scroll-Taste ( , oder) länger als 1,5 Sekunden lang gedrückt,

um den Sendersuchlauf vorwärts oder rückwärtszu starten.

• Titelsuche vorwärts/rückwärts (CD, iPod, USB-Speicher oder Bluetooth-Audio*-Modus) — *:falls vorhanden

– Drücken Sie die Scroll-Taste ( ,oder ) weniger als 1,5 Sekunden lang,um den nächsten Titel abzuspielen oder umzum Anfang des aktuellen Titels zurückzukeh-ren. Betätigen Sie die Taste mehrmals (nachoben oder unten), um Titel vorwärts/rück-wärts zu überspringen.

– Halten Sie die Scroll-Taste ( , oder) länger als 1,5 Sekunden lang gedrückt,

um den nächsten oder vorherigen Ordner zuwählen.

LautstärketastenBetätigen Sie Lautstärketaste (+ oder −), um dieLautstärke zu erhöhen oder zu verringern.

BEDIENTASTEN FÜR TELEFON

➀ Taste Lautstärke verringern

➁ Taste Lautstärke erhöhen

➂ Taste Anruf annehmen

➃ Taste Anruf ablehnen

Lenkradsteuertasten für TelefonDer Freisprechmodus kann durch Betätigung derBedienelemente am Lenkrad bedient werden.

Lautstärketasten:

Mit den Tasten <+> oder <−> ➀ und ➁ des Laut-stärkereglers können Sie die Lautstärke der Laut-sprecher einstellen.

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Typ A

NIC3125

Typ B

NIC3126

AUDIOLENKRADSCHALTER (fallsvorhanden)

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-61

Telefontasten:

Mit den Tasten < > oder < > ➂ und ➃können Sie Folgendes tun:

• Nehmen Sie einen eingehenden Anruf durch Be-tätigen der Telefontaste < > an.

• Lehnen Sie durch Betätigen der Taste < >einen eingehenden Anruf ab.

• Beenden Sie ein Telefongespräch durch einma-liges Betätigen der Taste < >.

• Wählen Sie die zuletzt gewählte Nummer erneut,indem Sie die Taste < > länger als zwei Se-kunden betätigt halten.

BLUETOOTH®-MOBILTELEFONFUN-KTIONEN

ACHTUNG

Benutzen Sie Ihr Mobiltelefon nicht während derFahrt. Dies kann die Konzentration sowie die Fä-higkeit im Straßenverkehr angemessen zu rea-gieren erheblich einschränken. Ferner könnenschweren Unfälle die Folge sein. Dies trifft aufalle Tätigkeiten zu, die mit dem Mobiltelefon aus-geführt werden wie beispielsweise das Anneh-men bzw. Führen von Gesprächen oder die Tele-fonbuchsuche.

VORSICHT

Gewisse Länder haben Rechtsvorschriften, dieden Gebrauch des Mobiltelefons ohne Frei-sprechanlage im Fahrzeug untersagen.

Dieses Kapitel beinhaltet Informationen über dieFreisprechanlage, die mit einer Bluetooth®-Verbin-dung ausgestattet ist.

Bluetooth® ist ein drahtloses Radiokommunikations-system. Dieses System bietet Ihnen die Möglich-keit, mit Ihrem Mobiltelefon im Freisprechmodus zutelefonieren, wodurch der Fahrkomfort verbessertwird.

Damit das Mobiltelefon im Modus Bluetooth® derAudioanlage genutzt werden kann, muss es zu-nächst eingestellt werden. Einzelheiten finden Sieunter “Bluetooth®-Einstellungen” weiter hinten indiesem Kapitel. Wenn das Mobiltelefon einmal ein-gestellt wurde, wird der Freisprechmodus des re-

gistrierten Mobiltelefons automatisch (überBluetooth®) aktiviert, sobald es sich innerhalb derReichweite befindet.

Sobald das Telefon angeschlossen oder ein Anrufeingeht bzw. getätigt wird, erscheint Im Display derAudioanlage eine Meldung.

Die Freisprech-Kommunikation wird durch die Audi-oanlage, das in der Dachauskleidung vor dem Innen-spiegel angebrachte Mikrofon und die Lenkrad-schalter ermöglicht.

Wenn die Audioanlage zu diesem Zeitpunkt in Be-trieb ist, werden Radio-, CD-, iPod-, USB-,Bluetooth- oder AUX-Modus so lange stummge-schaltet, bis das Telefongespräch beendet ist.

Unter Umständen kann das Bluetooth®-System ausden folgenden Gründen nicht mit Ihrem Mobiltelefonverbunden werden:

• Das Mobiltelefon befindet sich zu weit vom Fahr-zeug entfernt.

• Der Bluetooth®-Modus Ihres Mobiltelefons wur-de nicht aktiviert.

• Ihr Mobiltelefon wurde noch nicht mit demBluetooth®-System der Audioanlage gekoppelt

• Das Mobiltelefon unterstützt die Bluetooth®-Technologie nicht (BT Core v2.0).

HINWEIS

• Für Modelle mit Audioanlage mit Navigations-system siehe die separat gelieferte Be-triebsanleitung.

BLUETOOTH®-FREISPRECHANLAGE (ohne Navigationssystem undFarbdisplay)

4-62 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

• Weitere Einzelheiten finden Sie in der Be-triebsanleitung Ihres Mobiltelefons.

• Sollten Sie beim Verbinden Ihres Mobiltele-fons Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte anIhren zugelassenen Händler vor Ort.

➀ Telefontaste

➁ Taste <MENU> oder <ENTER> (drehen unddrücken für Auswahl)

➂ Zurück-Taste

➃ Schnellsuchtaste für Telefonbuch A-Z

Bluetooth®-EinstellungenRufen Sie das Telefonmenü über die Telefontaste

auf, wählen Sie die Option [Bluetooth] undprüfen Sie, ob Bluetooth eingeschaltet ist (Bluetoothist standardmäßig eingeschaltet, betätigen Sie dieTaste <ENTER> falls nicht).Um Ihr Mobiltelefon mit dem Bluetooth-System zukoppeln (verbinden oder registrieren), gehen Sie fol-gendermaßen vor.

Um ein Gerät zu koppeln, wählen Sie die Option[Gerätesuche] oder [Gerät kopp.].Sie können bis zu 5 verschiedene Bluetooth-Geräteverbinden. Allerdings kann jeweils nur ein Gerät ver-wendet werden. Wenn Sie 5 verschiedeneBluetooth-Geräte registriert haben, kann ein neuesGerät nur registriert werden, wenn dadurch einesder schon gekoppelten 5 Geräte ersetzt wird. Wäh-len Sie die Option [Gerät lösch.], um eines der vor-handenen gekoppelten Geräte zu löschen. Detailsfinden Sie unter “[Gerät lösch.] ” weiter hinten indiesem Kapitel.

Nach der erfolgreichen Kopplung wird eine Nach-richt angezeigt. Anschließend kehrt die Audioanlagezum Bildschirm der aktuell eingestellten Wiederga-bequelle zurück. Während die Verbindung steht,werden oben links auf dem Display folgende Sym-bole angezeigt: Signalstärke ( ), Batteriestatus*( ) und Bluetooth EIN ( ).*: Falls die Nachricht für niedrige Batteriespannungangezeigt wird, sollte das Bluetooth®-Gerät so baldwie möglich aufgeladen werden.Je nach Geräteart und Kompatibilität können Kopp-lungsverfahren und Betrieb variieren. Einzelheitenfinden Sie in der Betriebsanleitung des Bluetooth®-Geräts.

HINWEIS

• Einzelheiten zum Gerät finden Sie in der Be-triebsanleitung des Audiogeräts/Mobiltele-fons.

• Sollten Sie beim Verbinden des Bluetooth®-Audiogeräts/Mobiltelefons Hilfe benötigen,wenden Sie sich bitte an Ihren zugelassenenHändler vor Ort.

• Maximal 5 Bluetooth-Geräte können mit demSystem verbunden werden.

Für die Einrichtung des Bluetooth-Systems miteinem Gerät stehen folgende Optionen zur Ver-fügung:

• [Gerätesuche]

Zeigt alle verfügbaren, sichtbaren Bluetooth-Ge-räte an und initialisiert eine Verbindung über dieAudioanlage.

• [Gerät kopp.]

Initialisiert eine Bluetooth-Verbindung über dasMobilgerät.

• [Geräteliste]

Gekoppelte Bluetooth-Geräte werden aufgelis-tet und können zur Verbindung ausgewählt wer-den.

• [Gerät lösch.]

Ein registriertes Bluetooth-Gerät kann gelöschtwerden.

NAA1582

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-63

• [Bluetooth]

Wenn diese Funktion deaktiviert ist, wird die Ver-bindung zwischen dem Bluetooth-Gerät unddem im Fahrzeug installierten Bluetooth-Modulunterbrochen.

[Gerätesuche]:

1) Betätigen Sie die Taste . Wählen Sie [Ge-rätesuche]Die Audioanlage sucht nach Bluetooth-Gerätenund zeigt eine Liste aller sichtbaren Geräte an.

Betätigen der Taste bricht die Suche ab.

2) Wählen Sie das zu koppelnde Gerät.Drehen Sie dazu den Regler <MENU> und betä-tigen Sie ihn, um die Auswahl zu bestätigen.

3) Das Kopplungsverfahren hängt von dem Gerätab, das gekoppelt werden soll:

1) Gerät ohne PIN:

Die Bluetooth-Verbindung wird ohne weitereEingabe automatisch hergestellt.

2) Gerät mit PIN:Je nach Gerät wird eines der beiden folgen-den Kopplungsverfahren verwendet:

– Typ A:Die Meldung [Zum Koppeln] [PIN einge-ben] 0000 und ein Countdown-Zählerwerden angezeigt.Bestätigen Sie die PIN auf dem Gerät.Die Bluetooth-Verbindung wird herge-stellt.

Wenn der Countdown-Zähler 0 erreicht,wird der Versuch, die Geräte zu koppeln,abgebrochen.

– Typ B:Die Meldung [Koppelungsanfrage] [Kenn-wort bestätigen] wird zusammen mit ei-nem 6-stelligen Code angezeigt. Diesereinzigartige und identische Code sollteauf dem Gerät angezeigt werden. Ist derCode identisch, bestätigen Sie dies amGerät.Die Bluetooth-Verbindung wird herge-stellt.

[Gerät kopp.]:

• Schalten Sie die Bluetooth-Funktion der Audio-anlage ein. Siehe die Beschreibung [Bluetooth].

• Verwenden Sie die Audioanlage zum Koppeln:Betätigen Sie die Taste . Wählen Sie dieOption [Gerät kopp.]. Die Audioanlage wartetauf eine Verbindungsanfrage vom Mobilgerät.Das Kopplungsverfahren hängt vom Bluetooth-Gerät ab:

1) Gerät ohne PIN:

Die Bluetooth-Verbindung wird ohne weitereEingabe automatisch hergestellt.

2) Gerät mit PIN:Je nach Gerät wird eines von zwei Kopp-lungsverfahren verwendet; eine Beschrei-bung der Verfahren finden Sie unter [Geräte-suche].

• So verwenden Sie das Bluetooth®-Audiogerät/-Telefon für den Kopplungsvorgang:

1) Schalten Sie den Suchmodus fürBluetooth®-Geräte auf dem Mobilgerät aufEIN.Findet die Suchfunktion die Audioanlage,wird sie auf der Geräteanzeige angezeigt.

2) Wählen Sie die Audioanlage aus. Sie wirdals [My Car] angezeigt.

3) Geben Sie den auf dem jeweiligen Gerät an-gezeigten Code über die Tastatur des Ge-räts ein und betätigen Sie die Bestätigungs-taste des Geräts.Weitere Einzelheiten finden Sie in der Be-triebsanleitung des jeweiligen Bluetooth®-Geräts.

[Geräteliste] :

Die Liste gekoppelter Geräte zeigt an, welcheBluetooth®-kompatiblen Audiogeräte oder Mobilte-lefone mit dem Bluetooth®-Audiosystem gekoppeltoder registriert wurden. Wenn die Liste Geräte an-zeigt, wählen Sie das entsprechende Gerät aus, umes mit dem Bluetooth®-Audiosystem zu verbinden.

Die folgenden Symbole (falls vorhanden) zeigen dieLeistungsmerkmale der registrierten Geräte an:

• : Verbinden eines Mobiltelefons

• : Audio-Streaming (A2DP - Advanced AudioDistribution Profile)

4-64 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

[Gerät lösch.] :

Ein registriertes Gerät kann aus dem Bluetooth-Audiosystem gelöscht werden. Wählen Sie ein re-gistriertes Gerät aus und betätigen Sie <ENTER>,um die Löschung zu bestätigen.

[Bluetooth]:

Falls Bluetooth® ausgeschaltet wurde, erscheint ei-ne Benachrichtigung [EIN/AUS], wenn Sie im Tele-fonmenü [Bluetooth] auswählen (betätigen Sie

). Um das Bluetooth®-Signal einzuschalten,betätigen Sie die Taste <ENTER>. Ein Folgebild-schirm wird angezeigt. Wählen Sie dann [EIN] undbetätigen Sie <ENTER>, um sich den Bluetooth®-Einstellungsbildschirm anzeigen zu lassen.

BEDIENUNG DERFREISPRECHANLAGEDie Freisprechanlage kann über die Telefontaste

auf der Audioanlage oder die Taste (fallsvorhanden) auf dem Lenkrad bedient werden.

Anrufe empfangenBei einem eingehenden Anruf werden auf dem Dis-play die Nummer des Anrufers (oder eine Nachricht,dass die Nummer des Anrufers nicht angezeigt wer-den kann) und drei Aktionssymbole angezeigt:

1. Anrufe entgegennehmen und Funktionenwährend des Gesprächs:

Nehmen Sie den Anruf entgegen, indem Sie<ENTER> betätigen ( ist markiert).

Wenn Sie nun <ENTER> betätigen, stehen folgen-de Optionen zur Auswahl:

• Beenden Sie das Gespräch, indem Sieauswählen und <ENTER> betätigen.

• Halten Sie den Anruf, indem Sie auswählenund <ENTER> betätigen.

• [ ]Verwenden Sie diese Option (Übertragungsan-weisung), um den Anruf von der Audioanlage aufIhr Mobiltelefon zu übertragen.Um den Anruf wieder über die Freisprechanlagedurch die Audioanlage zu empfangen, wählenSie [ ].

• [#123]Wählen Sie diese Option, wenn Sie währendeines Gesprächs Zahlen eingeben möchten.Dies ist beispielsweise notwendig, wenn Siedurch einen automatischen Anrufbeantworterdazu aufgefordert werden, eine Durchwahl zuwählen. Dann sendet das System einen Ton, derdieser Ziffer zugeordnet ist.

2. Einen Anruf halten:

Drehen Sie den Regler <MENU>, bis markiertist, betätigen Sie dann <ENTER>. Der Anruf wirdgehalten. Betätigen Sie <ENTER>, um den Anruf

entgegen zu nehmen, drehen Sie den Regler<MENU> im Uhrzeigersinn und betätigen Sie<ENTER>, um den Anruf abzulehnen.

3. Einen Anruf ablehnen:

Drehen Sie den Regler <MENU>, bis markiertist, betätigen Sie dann <ENTER>. Der Anruf wirdabgelehnt.

Anruf tätigenEin Anruf kann mithilfe der folgenden Verfahrens-weisen getätigt werden:

– Eine Nummer aus dem Telefonbuch wählen

– Manuelles Wählen einer Telefonnummer

– Wahlwiederholung

– Verwenden des Anrufverlaufs (Menü Anrufliste)

• Gewählt

• Empfangen

• Verpasst

Eine Nummer aus dem Telefonbuch wählen:

Sobald die Bluetooth®-Verbindung zwischen demregistrierten Mobiltelefon und der Audioanlage her-gestellt wurde, werden die Telefonbuchdaten auto-matisch an die Audioanlage übertragen. Die Über-tragung kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-65

HINWEIS

Die Telefonbuchdaten werden in den folgendenFällen gelöscht:

• Es wird zu einem anderen registrierten Mobil-telefon gewechselt.

• Das Mobiltelefon wird getrennt.

• Das registrierte Mobiltelefon wird aus der Au-dioanlage gelöscht.

1. Betätigen Sie < >.

2. Drehen Sie den Regler <MENU>, um zur Option[Tel.-buch] zu scrollen und betätigen Sie die Tas-te <ENTER>.

3. Scrollen Sie durch die Liste, wählen Sie den ent-sprechenden Kontakt aus (markieren Sie ihn) undbetätigen Sie die Taste <ENTER>.

4. Im nachfolgenden Bildschirm wird die zu wäh-lende Nummer angezeigt. Falls diese korrekt ist,betätigen Sie erneut die Taste <ENTER>, um dieNummer zu wählen.

Falls für diesen Kontakt mehrere Nummern ge-speichert sind - (Privat), (Mobil) oder(Geschäft) -, scrollen Sie durch die Nummernund wählen Sie die entsprechende aus.

Alternativ können Sie auch wie folgt den Schnell-suchmodus verwenden:

1. Betätigen Sie auf dem Telefonbuchbildschirm<A-Z/➅>.

2. Drehen Sie den Regler <MENU> zum erstenBuchstaben oder Zeichen des Kontakts. Sobalddieser markiert wurde, betätigen Sie die Taste<ENTER>, um den Buchstaben auszuwählen.

3. Das Display zeigt Ihnen den (die) entsprechen-den Kontakt(e) an. Falls nötig, drehen Sie denRegler <MENU> erneut, um den entsprechen-den Kontakt zu markieren.

4. Im nachfolgenden Bildschirm wird die zu wäh-lende Nummer angezeigt. Falls diese korrekt ist,betätigen Sie erneut die Taste <ENTER>, um dieNummer zu wählen.

Manuelles Wählen einer Telefonnummer:

ACHTUNG

Parken Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelleund ziehen Sie die Feststellbremse an, bevor Sieeinen Anruf tätigen.

Um eine Telefonnummer manuell zu wählen, ver-wenden Sie das Display der Audioanlage (virtuellerTastatur-Nummernblock) wie folgt:

1. Betätigen Sie und drehen Sie den Regler<MENU>, um [Num. wählen] zu markieren.

2. Betätigen Sie <ENTER>, um [Num. wählen] aus-zuwählen.

3. Drehen Sie den Regler <MENU> zum Scrollenund wählen Sie jede Ziffer der Telefonnummeraus. Sobald die Ziffer markiert ist, betätigen Sie<ENTER>.

Um die zuletzt eingegebene Ziffer zu löschen,scrollen Sie zum Symbol [←] (Rücktaste) undbetätigen Sie die Taste <ENTER>, nachdem das

4-66 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

Symbol markiert wurde. Die zuletzt eingegebeneZiffer wird gelöscht. Durch das wiederholte Be-tätigen der Taste <ENTER> werden die nachfol-genden Ziffern gelöscht.

4. Nachdem Sie die letzte Ziffer eingegeben haben,scrollen Sie zum Symbol und betätigen Sie<ENTER>, um die Rufnummer zu wählen.

Wahlwiederholung:

Um die zuletzt gewählte Nummer erneut anzurufen,halten Sie die Taste länger als zwei Sekundengedrückt.

Verwenden des Anrufverlaufs (Menü Anrufliste):

Sie können auch eine Nummer aus den Listen dergewählten, empfangenen oder verpassten Anrufewählen.

• [Gewählt]

Tätigen Sie einen Anruf aus der Liste der ge-wählten Telefonnummern.

• [Empfangen]

Tätigen Sie einen Anruf aus der Liste der ange-nommenen Anrufe.

• [Verpasst]

Tätigen Sie einen Anruf aus der Liste der ver-passten Anrufe.

1. Betätigen Sie und wählen Sie [Anrufliste].

2. Drehen Sie den Regler <MENU>, um zu einemMenüpunkt zu scrollen und betätigen Sie danndie Taste <ENTER>, um diesen auszuwählen.

3. Scrollen Sie zur gewünschten Telefonnummerund betätigen Sie <ENTER> oder , um die-se Nummer anzurufen.

Zweiter eingehender AnrufWenn während eines Gesprächs ein zweiter Anrufeingeht, wird dies auf dem Display angezeigt. Wäh-len Sie das Symbol , um den Anruf entgegenzu-nehmen und das derzeitige Gespräch zu halten.Wählen Sie durch Drehen des Reglers<MENU> und betätigen Sie <ENTER>, um denzweiten eingehenden Anruf abzulehnen. Wenn Siedies während eines Gesprächs tun, wird der Anrufbeendet.Wählen Sie die Option mithilfe des Reglers<MENU> und betätigen Sie <ENTER>, um zwi-schen den Gesprächen zu wechseln.(Weitere Optionen finden Sie unter “Eine Nummeraus dem Telefonbuch wählen” weiter vorne in die-sem Kapitel)

Allgemeine EinstellungenWählen Sie im Telefonmenü [Einstellungen]Über dieses Menü können Sie die Lautstärke regelnund manuell das Telefonbuch herunterladen.Bedienung des Menüs:Betätigen Sie zur Auswahl <ENTER> und drehenSie den Regler <MENU>, um die Lautstärke anzu-passen.Drücken Sie <ENTER> zum Bestätigen.Menüpunkte:

• [Lautstärke]

– [Klingeln]Stellen Sie die Lautstärke des Telefonklin-gelns ein.

– [Anruf]Stellen Sie die Gesprächslautstärke währendeines Anrufs ein.

• [Klingelt.]

– [Auto]Stellen Sie die Klingellautstärke im Fahrzeugein

– [Telefon]Stellen Sie die Art des Ruftons für das Tele-fon ein

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-67

• [Tel.buch laden]Laden Sie das Telefonbuch Ihres Mobilgerätsmanuell auf die Audioanlage.

LENKRADSCHALTER (falls vorhanden)

➀ Taste Lautstärke verringern

➁ Taste Lautstärke erhöhen

➂ Telefontaste

➃ Taste Anruf beenden/ablehnen

Der Freisprechmodus kann durch Betätigung derLenkradschalter bedient werden.

Taste Lautstärke verringernBetätigen Sie die Taste zum Verringern der Laut-stärke, um die Lautsprecher leiser zu schalten.

Taste Lautstärke erhöhenBetätigen Sie die Taste zum Erhöhen der Lautstär-ke, um die Lautsprecher lauter zu schalten.

TelefontasteMit der Telefontaste stehen Ihnen folgendeMöglichkeiten zur Verfügung:

• Einen eingehenden Anruf durch einmaliges Be-tätigen der Taste annehmen.

• Wählen Sie die zuletzt gewählte Nummer erneut,indem Sie die Taste länger als zwei Sekundengedrückt halten.

Taste Anruf beenden

• Ablehnen eines eingehenden Anrufs durch Be-tätigen der Taste .

• Beenden eines Gesprächs durch einmaliges Be-tätigen der Taste .

ACHTUNG

• Verwenden Sie Ihr Telefon erst, nachdem Siedas Fahrzeug an einem sicheren Ort angehal-ten haben. Wenn Sie das Telefon während derFahrt benutzen müssen, seien Sie jederzeitbesonders vorsichtig, damit Sie Ihre volle Auf-merksamkeit dem Fahren widmen können.

• Wenn Sie beim Telefonieren nicht in der Lagesind, die volle Aufmerksamkeit dem Fahrenzu widmen, verlassen Sie die Straße und hal-ten Sie an einem sicheren Ort an, um zu tele-fonieren.

VORSICHT

Um ein Entladen der Fahrzeugbatterie zu verhin-dern, verwenden Sie das Telefon erst, nachdemSie den Motor angelassen haben.

Ihr Fahrzeug ist mit einer Bluetooth®-Freisprechan-lage ausgestattet. Wenn Sie im Besitz eines kompa-tiblen Mobiltelefons mit Bluetooth®-Funktion sind,können Sie eine drahtlose Verbindung zwischen Ih-rem Mobiltelefon und dem Fahrzeug-Telefonmoduleinrichten. Mithilfe der drahtlosen Bluetooth®-Tech-nologie können Sie mit Ihrem Mobiltelefon im Fahr-zeug durch die Freisprechanlage einen Anruf täti-gen oder empfangen.

Sobald Ihr Mobiltelefon mit dem Fahrzeug-Telefon-modul verbunden wurde, ist kein weiteres Telefon-verbindungsverfahren mehr notwendig. Wenn dasregistrierte Telefon eingeschaltet ist und sich imFahrzeug befindet, wird es automatisch wieder mit

NAA1436

BLUETOOTH®- FREISPRECH-ANLAGE (mit Navigationssystem)

4-68 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

dem Fahrzeug-Telefonmodul verbunden, sobald dieZündung in die Stellung ON gebracht wird.

Sie können bis zu 5 verschiedene Bluetooth®-Mo-biltelefone im Fahrzeug-Telefonmodul registrieren.Sie können jedoch nicht mehrere Mobiltelefone zeit-gleich benutzen.

Bevor Sie die Bluetooth®-Freisprechanlageverwenden, beachten Sie bitte die folgenden Hin-weise.

• Richten Sie die drahtlose Verbindung zwischendem Mobiltelefon und dem Fahrzeug-Telefonmo-dul ein, bevor Sie die Bluetooth®-Freisprechan-lage verwenden.

• Einige Mobiltelefone mit Bluetooth®-Funktionwerden möglicherweise nicht vom Fahrzeug-Te-lefonmodul erkannt.

• Unter folgenden Bedingungen können Sie dieFreisprechanlage nicht verwenden:

– Ihr Fahrzeug befindet sich außerhalb derReichweite von Sendemasten.

– Ihr Fahrzeug befindet sich in einem Gebiet,in dem Sendesignale nur schwer empfangenwerden können, wie z. B. in einem Tunnel, ineiner Tiefgarage, in der Nähe eines hohenGebäudes oder in bergigen Gebieten.

– Die Tastensperre Ihres Mobiltelefons ist ein-geschaltet.

• Wenn die Bedingungen für Funkwellen nicht ide-al oder die Umgebungsgeräusche zu laut sind,kann es schwierig sein, den Gesprächspartnerwährend eines Telefonats zu hören.

• Unmittelbar nach dem Schalten des Zündschal-ters in Stellung ON kann es sein, dass Sie fürkurze Zeit keinen Anruf empfangen können.

• Platzieren Sie Ihr Mobiltelefon nicht in einen vonMetall umgebenen Bereich oder in großer Ent-fernung zum Fahrzeug-Telefonmodul, um eineVerschlechterung der Tonqualität und eine Un-terbrechung der Verbindung zu vermeiden.

• Wenn mit einem Mobiltelefon eine drahtloseBluetooth®-Verbindung besteht, entlädt sich derAkku möglicherweise schneller als gewöhnlich.Mit der Bluetooth®-Freisprechanlage könnenSie den Akku Ihres Mobiltelefons nicht aufladen.

• Einige Mobiltelefone oder Geräte können Inter-ferenzen verursachen oder aus den Lautspre-chern ist ein summendes Geräusch zu hören.Diese Geräusche können vermindert oder voll-ständig beseitigt werden, indem das Gerät aneiner anderen Stelle verwahrt wird.

• Für Informationen über Telefongebühren, Mobil-telefonantenne und -gehäuse usw. sehen Sie bit-te in der Betriebsanleitung Ihres Mobiltelefonsnach.

• Die Signalstärkeanzeige auf dem Monitor stimmtmit der Signalstärkeanzeige einiger Mobiltelefo-ne nicht überein.

RECHTLICHE INFORMATIONEN

Bluetooth®-Warenzeichen

mBluetooth® ist ein eingetrage-nes Warenzeichen vonBluetooth SIG, Inc. und lizen-ziert für Robert Bosch GmbH.

EU-Richtlinie für Funkanlagen2014/53/EUHiermit erklärt Robert Bosch Car MultimediaGmbH, dass der Funkanlagentyp LCN2K70A00/LCN2K70A10 der Richtlinie 2014/53/EU ent-spricht. Der vollständige Text der EU-Konformitäts-erklärung ist unter der folgenden Internetadresseverfügbar: http://cert.bosch-carmultimedia.net

Jegliche Änderungen an der Funkanlage oder dieVerwendung mit anderen Zubehörteilen, Kompo-nenten oder anderer Software als den angegebe-nen, macht eine erneute Konformitätsprüfung hin-sichtlich der gesetzlichen Zulassung erforderlich.

FrequenzbandStrahlungsleistung

(EIRP)Hinweise/Einschränkung

2400 MHz – 2480MHz

Bluetooth <10 mW

InterneKomponenten fürden Nutzer nichtzugänglich

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-69

STEUERTASTEN UND MIKROFONLenkradschalter:

1. Lautstärkeregler +/ −

2. Anruftaste

3. Taste Anruf beenden

4. Einstellschalter

Bedientafel:

1. Telefontaste

Mikrofon:

Das Mikrofon befindet sich in der Nähe der Lese-leuchten.

KOPPLUNGSVERFAHREN

HINWEIS

Das Kopplungsverfahren muss bei stillstehen-dem Fahrzeug durchgeführt werden. Wenn sichdas Fahrzeug während des Verfahrens bewegt,wird das Verfahren abgebrochen.

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP> auf der Be-dientafel.

2. Berühren Sie [Telefon & Bluetooth].

3. Berühren Sie [Neues Gerät koppeln].Wenn noch kein Gerät gekoppelt wurde, sindalle anderen Optionen nicht verfügbar.

4. Starten Sie das Kopplungsverfahren vom Mo-bilteil aus. Das System zeigt eine Meldung mitder Frage an, ob auf Ihrem Bluetooth®-Geräteine PIN angezeigt wird.

1. Wenn die PIN auf dem Bluetooth®-Gerät er-scheint, wählen Sie [Ja], um das Kopplungsver-fahren abzuschließen.

2. Wenn die PIN auf dem Bluetooth®-Gerät nichterscheint, wählen Sie [Nein] und schließen Siedas Kopplungsverfahren gemäß der Beschrei-bung in der Betriebsanleitung des Bluetooth®-Geräts ab.

Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsan-leitung des Bluetooth®-Geräts.

TELEFONBUCHAufrufen des Fahrzeug-Telefonbuchs:

1. Betätigen Sie die Taste auf der Bedientafel.

2. Wählen Sie die Schaltfläche “Kontakte”.

3. Wählen Sie in der angezeigten Liste den ge-wünschten Eintrag aus.

4. Die Nummer des Eintrags wird auf dem Bild-schirm angezeigt. Berühren Sie die Nummer, umden Anruf zu tätigen.

HINWEIS

Um schnell durch die Liste zu scrollen, berührenSie die Schaltfläche “A-Z” oben rechts auf demBildschirm Drehen Sie den Regler ENTER/Scroll,um einen Buchstaben oder eine Zahl auszuwäh-len und drücken Sie anschließend den ReglerENTER/Scroll. Die Liste bewegt sich dann zumersten Eintrag, der mit diesem Buchstaben oderdieser Nummer beginnt.

ANRUFE TÄTIGENZum Tätigen eines Anrufs gehen Sie folgenderma-ßen vor:

1. Betätigen Sie auf der Bedientafel. Der Bild-schirm “Telefon” erscheint auf dem Display.

2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen, umeinen Anruf zu tätigen:

JVH0853XZ

JVH1083XZ

4-70 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

• “Kontakte”: Wählen Sie einen der Einträgeaus dem Fahrzeug-Telefonbuch aus.

• “Anruflisten”: Wählen Sie einen Namen vonder Liste der empfangenen, getätigten undentgangenen Anrufe.

• “Wahlwdh.”: Wählen Sie die zuletzt vomFahrzeug aus gewählte Nummer nochmals.

• “ ”: Geben Sie die Telefonnummer manu-ell über die auf dem Bildschirm angezeigteTastatur ein. Für Informationen zur Verwen-dung des Touchscreens siehe “Verwendungder Touchscreen-Anzeige” in diesem Kapitel.

ANRUFE EMPFANGENWenn ein Anruf mit dem verbundenen Telefon an-genommen wird, wechselt das Display in den Tele-fonmodus.

Um einen eingehenden Anruf anzunehmen, wählenSie eine der folgenden Möglichkeiten.

• Betätigen Sie die Taste am Lenkradschal-ter.

• Berühren Sie das Symbol “ ” auf dem Bild-schirm.

Um einen eingehenden Anruf abzulehnen, wählenSie eine der folgenden Möglichkeiten.

• Betätigen Sie die Taste am Lenkradschal-ter.

• Berühren Sie das rote Telefonsymbol “ ” aufdem Bildschirm.

WÄHREND EINES TELEFONATSWährend eines Telefonats sind die folgenden Opti-onen auf dem Bildschirm verfügbar:

• “Handy”

Wählen Sie diese Option, um die Steuerung desAnrufs auf das Mobilteil umzuschalten.

• “Mikro aus”

Wählen Sie diese Option, um das Mikrofon aufstumm zu schalten. Wählen Sie diese Optionerneut, wird das Mikrofon wieder eingeschaltet.

• Symbol “ ”

Wählen Sie dieses, um das Telefongespräch zubeenden.

ANRUF BEENDENUm ein Telefongespräch zu beenden, wählen Siedas Symbol [ ] auf dem Bildschirm oder betäti-gen Sie die Taste < > auf dem Lenkrad.

BLUETOOTH®-EINSTELLUNGENZum Aufrufen des Bluetooth®-Einstellungsbild-schirms:

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

2. Berühren Sie [Telefon & Bluetooth].

Verfügbare Einstellpunkte:

• [Telefoneinstellungen]

Siehe “Telefoneinstellungen” weiter hinten in die-sem Kapitel zu Einzelheiten.

• [Neues Gerät koppeln]

Wählen Sie diese Option, um ein neuesBluetooth®-Gerät mit der Bluetooth®-Frei-sprechanlage zu koppeln.

• [Gekoppeltes Gerät auswählen]

Wählen Sie diese Option, um ein Bluetooth®-Gerät aus der Liste der Geräte, die mit derBluetooth®-Freisprechanlage gekoppelt sind,auszuwählen.

• [Gekoppeltes Gerät löschen]

Wählen Sie diese Option, um ein Bluetooth®-Gerät aus der Liste der Geräte, die mit derBluetooth®-Freisprechanlage verbunden/ge-koppelt sind, zu löschen.

• [Bluetooth]

Wählen Sie diese Option, um Bluetooth® ein-bzw. auszuschalten.

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-71

TELEFONEINSTELLUNGENZum Aufrufen des Telefoneinstellungsbildschirms:

1. Betätigen Sie die Taste <SETUP>.

2. Berühren Sie [Telefon & Bluetooth].

3. Berühren Sie die Option [Telefoneinstellungen].

Verfügbare Einstellpunkte:

• [Telefonbuch sortieren nach]*

Wählen Sie [Vorname] oder [Nachname], umfestzulegen, nach welcher Sortierung die Tele-fonbuch-Einträge alphabetisch auf dem Bild-schirm angezeigt werden.

• [Telefonbuch]*

Wählen Sie [Telefon], um das Telefonbuch desMobilteils zu verwenden. Wählen Sie [SIM], umdas Telefonbuch der SIM-Karte zu verwenden.Wählen Sie [Beide], um beide Quellen zu ver-wenden.

• [Telefonbuch jetzt herunterladen]

Wählen Sie diese Option, um das Telefonbuchvon der gewünschten Quelle zum Fahrzeug her-unterzuladen.

• [Telefonbenachrichtig. für]

Wählen Sie [Fahrer], um Telefonbenachrichti-gungen in der Fahrzeuginformationsanzeige an-zuzeigen. Wählen Sie [Beide], um Telefonbe-nachrichtigungen sowohl in der Fahrzeuginfor-mationsanzeige als auch im Display anzuzeigen.

*: Diese Einträge werden erst verfügbar, nachdemdas Telefonbuch heruntergeladen wurde.

4-72 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

NOTIZEN

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-73

5 Starten und FahrbetriebStarten und Fahrbetrieb

Einfahrvorschriften ................................................... 5-2Vor Anlassen des Motors......................................... 5-2Vorsichtsmaßnahmen beim Start und währendder Fahrt ................................................................. 5-3

Abgas (Kohlenmonoxid) ...................................... 5-3AdBlue®-SCR-System für selektivekatalytische Reduktion (falls vorhanden, fürModelle mit Dieselmotor) .................................... 5-3

Dieselpartikelfilter (DPF) (falls vorhanden) ................ 5-6Automatische Regeneration ................................ 5-6

Vorsichtsmaßnahmen für das Fahren auf derStraße und im Gelände............................................ 5-7

Vorsichtsmaßnahmen für den Fahrbetrieb ........... 5-7Turbolader ............................................................... 5-9Sicheres Fahren ...................................................... 5-9

Motorkaltstartphase ............................................ 5-9Laden des Gepäcks ........................................... 5-9Fahren bei nasser Fahrbahn ............................... 5-9Fahren bei winterlichen Verhältnissen ................. 5-9

Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) (fallsvorhanden) .............................................................. 5-10

Instrumenteninformation...................................... 5-13Aktivierung ......................................................... 5-13Neue und neu positionierte TPMS-Sensoren(einschließlich Montage anderer Räder) .............. 5-13Einstellen der Sollwerte des TPMS ..................... 5-14Maßeinheiten für Reifendruck ............................. 5-14Meldung [Kühlsystemcheck] ............................... 5-14TPMS-Temperaturkalibrierung ............................ 5-14

Zündschalter (Modelle ohneFunkschlüsselsystem) .............................................. 5-15

Schaltgetriebe (MT) ............................................ 5-15Schlüsselstellungen ............................................ 5-15Lenkradschloss .................................................. 5-16

Zündknopfschalter (Modelle mitFunkschlüsselsystem) .............................................. 5-16

Vorsichtsmaßnahmen bei der Bedienung desZündknopfschalters ............................................ 5-16Funkschlüsselsystem.......................................... 5-16Automatikgetriebe (AT) ....................................... 5-17Lenkradschloss .................................................. 5-17Zündschalterstellungen....................................... 5-17Entladung der Funkschlüsselbatterie................... 5-18

Anlassen des Motors (Modelle ohneFunkschlüsselsystem) .............................................. 5-19Anlassen des Motors (Modelle mitFunkschlüsselsystem) .............................................. 5-20Fahren des Fahrzeugs ............................................. 5-20

Fahren mit Automatikgetriebe (AT)...................... 5-20Fahren mit Schaltgetriebe (MT)........................... 5-24

Stopp-Start-System (falls vorhanden) ....................... 5-25Stopp-Start-System-Anzeige............................... 5-27Stopp-Start-OFF-Schalter................................... 5-28

Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)....................... 5-29Zuschaltbarer Allradantrieb ................................. 5-29Funktionen des Einstellschalters fürAllradantriebsmodus ........................................... 5-32Anzeige für Allradantriebsmodus......................... 5-33Allradantriebswarnung ........................................ 5-33

Reifenempfehlungen für Allradantrieb (4WD) ...... 5-34Hintere Differentialsperre (falls vorhanden) ............... 5-35Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) (fallsvorhanden) .............................................................. 5-36

ESP-OFF-Schalter ............................................. 5-37Aktives Notbremssystem (falls vorhanden)................ 5-38

Systembetrieb .................................................... 5-38Bergabfahrhilfe (falls vorhanden).............................. 5-41

Schalter für Bergabfahrhilfe ................................ 5-41Berganfahrhilfe (falls vorhanden) .............................. 5-42Tempomat (falls vorhanden) ..................................... 5-43

Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch desTempomaten ...................................................... 5-43Bedienung des Tempomaten .............................. 5-43

Geschwindigkeitsbegrenzer (falls vorhanden)........... 5-45Betrieb des Geschwindigkeitsbegrenzers ........... 5-46

ECO-Fahrbericht ..................................................... 5-48Parken..................................................................... 5-49Einparkhilfe (Sonar) (falls vorhanden) ....................... 5-51

Aus-Schalter der Einparkhilfe (Sonar) ................. 5-52

Einstellungen der Einparkhilfe (Sonar)................. 5-52Fahren mit Anhänger ............................................... 5-53

Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb.................. 5-53Reifendruck ........................................................ 5-53Sicherheitsketten ................................................ 5-53Anhängerbremsen .............................................. 5-53Anhängererfassung (falls vorhanden) .................. 5-54

Fahrzeugsicherheit................................................... 5-54Servolenkung........................................................... 5-54Bremsanlage ........................................................... 5-55

Vorsichtsmaßnahmen für die Bremse.................. 5-55Antiblockiersystem (ABS) ................................... 5-55

Fahren bei kalten Temperaturen............................... 5-57Batterie .............................................................. 5-57Motorkühlflüssigkeit ............................................ 5-57Bereifung............................................................ 5-57Besondere Winterausrüstung ............................. 5-57Feststellbremse .................................................. 5-58Korrosionsschutz ................................................ 5-58

Folgen Sie während der ersten 1.600 km (1.000Meilen) diesen Empfehlungen für optimale Motor-leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit Ih-res neuen Fahrzeugs. Wenn Sie diese Empfehlun-gen nicht beachten, kann die Motorleistung verrin-gert und die Lebensdauer des Motors verkürztwerden.

• Fahren Sie nicht über einen längeren Zeitraummit konstanter Geschwindigkeit, weder schnellnoch langsam.

• Drehen Sie den Motor nicht auf mehr als 4.000U/min hoch.

• Beschleunigen Sie in keinem Gang mit Vollgas.

• Vermeiden Sie schnelles Anfahren.

• Vermeiden Sie nach Möglichkeit starkes Brem-sen.

• Fahren Sie während der ersten 800 km (500Meilen) nicht mit Anhänger.

ACHTUNG

Die Fahreigenschaften Ihres Fahrzeugs könnensich durch zusätzliche Lasten und deren Vertei-lung, ebenso wie durch Anbringen vonZusatzausrüstung (Anhängerkupplungen, Dach-reling usw.) beträchtlich verändern. Fahrweiseund Geschwindigkeit müssen den Umständenangepasst werden. Vor allem bei schwerer Bela-dung darf nicht zu schnell gefahren werden.

• Vergewissern Sie sich, dass sich um das Fahr-zeug herum keine Personen oder Hindernissebefinden.

• Prüfen Sie die Flüssigkeitsstände von z. B. Mo-toröl, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit (undKupplungsflüssigkeit) und Scheibenwaschflüs-sigkeit so oft wie möglich, mindestens bei jedemAuftanken.

• Unterziehen Sie die Reifen einer Sichtkontrollehinsichtlich Erscheinung und Zustand. Prüfenund messen Sie den Reifendruck.

• Prüfen Sie, ob alle Scheiben und Leuchten sau-ber sind.

• Stellen Sie den Sitz und die Kopfstützen ein.

• Stellen Sie die Innen- und Außenspiegel ein.

• Legen Sie den Sicherheitsgurt an und fordernSie alle Fahrzeuginsassen auf, dasselbe zu tun.

• Stellen Sie sicher, dass alle Türen geschlossensind.

• Prüfen Sie die Funktion der Warnleuchten, wennSie den Zündschalter in die Stellung ON brin-gen.

• Die Wartungspunkte in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer” sollten regelmäßiggeprüft werden.

EINFAHRVORSCHRIFTEN VOR ANLASSEN DES MOTORS

5-2 Starten und Fahrbetrieb

ACHTUNG

• Lassen Sie Kinder und hilfsbedürftige Men-schen nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug.Auch Tiere sollten Sie nicht allein im Fahr-zeug lassen. Sie könnten unbeabsichtigtSchalter bzw. Regler betätigen oder das Fahr-zeug in Bewegung setzen und dadurchschwere Unfälle verursachen und sich verletz-ten. An heißen, sonnigen Tagen kann die Tem-peratur in einem geschlossenen Fahrzeug soweit ansteigen, dass Mensch und Tier schweroder gar tödlichen Gefahren ausgesetzt sind.

• Befestigen Sie Ihr Gepäck gut, damit es nichtverrutschen kann. Das Gepäck darf nicht überdie Sitzlehnenhöhe hinausragen. Bei starkemBremsen oder einem Unfall können durch un-gesicherte Ladung Personen verletzt werden.

HINWEIS

Falls Sie in den ersten Monaten nach Erwerb ei-nes Neufahrzeugs starken Geruch flüchtiger or-ganischer Verbindungen (VOC) im Fahrzeuginne-ren wahrnehmen, lüften Sie den Fahrgastraumgründlich. Öffnen Sie alle Fenster, bevor Sie dasFahrzeug betreten und lassen Sie die Fenstergeöffnet, während Sie sich im Fahrzeug befin-den. Außerdem sollten Sie, wenn die Temperaturim Fahrzeug steigt oder Sie das Fahrzeug in di-rekter Sonneneinstrahlung für eine gewisse Zeitparken, den Umluftmodus der Klimaanlage aus-schalten und/oder die Fenster öffnen, um fürausreichende Belüftung im Fahrzeuginnern zusorgen.

ABGAS (Kohlenmonoxid)

ACHTUNG

• Atmen Sie keine Abgase ein. Sie enthaltenfarb- und geruchloses Kohlenmonoxid. Koh-lenmonoxid ist gefährlich. Es kann zu Be-wusstlosigkeit oder sogar zum Tod führen.

• Wenn Sie Abgase im Fahrzeug wahrnehmen,fahren Sie mit vollständig geöffneten Fens-tern und lassen Sie das Fahrzeug sofort prü-fen.

• Lassen Sie den Motor nicht in geschlossenenRäumen, wie z. B. einer Garage, laufen.

• Stellen Sie den Motor ab, wenn Sie für län-gere Zeit anhalten.

• Wenn elektrische Leitungen oder andere Ka-belverbindungen zu einem Anhänger durchdie Dichtung der Karosserie geführt werdenmüssen, befolgen Sie die Anweisungen desHerstellers, um zu verhindern, dass Kohlen-monoxid in das Fahrzeug gelangt.

• Wenn besonderes Karosseriezubehör oderanderes Zubehör z. B. für Wohnmobile ange-bracht wird, folgen Sie den Empfehlungen desHerstellers, um das Eindringen von Kohlen-monoxid in das Fahrzeug zu verhindern. (Man-che Geräte für Wohnmobile, wie z. B. Öfen,Kühl- und Heizgeräte usw., können ebenfallsKohlenmonoxid erzeugen.)

• Die Abgasanlage und die Karosserie sollten infolgenden Fällen immer von einem qualifizier-ten Mechaniker geprüft werden:

– Ihr Fahrzeug wird zur Wartung angehoben.

– Sie vermuten, dass Abgase in den Fahr-gastraum eindringen.

– Sie bemerken eine Geräuschveränderungin der Abgasanlage.

– Sie hatten einen Unfall, der zu Schäden ander Abgasanlage, dem Unterboden oderdem Fahrzeugheck geführt hat.

AdBlue®-SCR-SYSTEM FÜRSELEKTIVE KATALYTISCHEREDUKTION (falls vorhanden, fürModelle mit Dieselmotor)AdBlue®, auch Diesel Exhaust Fluid (DEF) genannt,ist eine ungiftige Lösung von 32,5% Harnstoff inentionisiertem Wasser. Diese Flüssigkeit wird in dasAbgassystem von Dieselfahrzeugen eingespritzt, umpotentiell gefährliche Stickoxide (NOx) durch einechemische Reaktion in harmlosen Stickstoff undWasser aufzuspalten. Dieses System wird als se-lektive katalytische Reduktion (SCR) bezeichnet.AdBlue®-Flüssigkeit ist kein Kraftstoffzusatz undwird nie mit Dieselkraftstoff vermischt. Sie wird stetsin einem separaten Behälter im Fahrzeug aufbe-wahrt.

AdBlue® gefriert ab -11 °C (12 °F). Falls das Fahr-zeug regelmäßig in Regionen im Einsatz ist, in de-nen Temperaturen unter -11 °C (12 °F) herrschen,

VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM START UND WÄHREND DER FAHRT

Starten und Fahrbetrieb 5-3

sollte der AdBlue®-Behälter zu Beginn der kaltenJahreszeit vollständig mit AdBlue® befüllt werden,damit beim Heizen ausreichend Auftauleistung si-chergestellt wird.

Warnanzeige für AdBlue®Wenn der AdBlue®-Füllstand im Behälter niedrigist oder wenn eine Funktionsstörung im AdBlue®-SCR-System vorliegt, erscheint eine Warnung aufder Fahrzeuginformationsanzeige.

AdBlue® nachfüllen:

Zu Informationen zum Nachfüllen des AdBlue®-Be-hälters siehe “AdBlue®-Einfüllklappe und -Deckel”in Kapitel “3. Kontrolle und Einstellungen vor Antrittder Fahrt” und “AdBlue®-Behälter (falls vorhanden,für Modelle mit Dieselmotor)” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.

Bedingung A

Diese Warnung erscheint, wenn der Füllstand imAdBlue®-Behälter niedrig wird.

Füllen Sie den AdBlue®-Behälter frühestmöglichauf.

Bedingung B

Diese Warnung zeigt die geschätzte Fahrstrecke (0bis 1000 km (0 bis 621 Meilen)) an, die noch zu-rückgelegt werden kann, bevor der AdBlue®-Be-hälter aufgefüllt werden muss.

Bedingung C

Diese Warnung erscheint, wenn der AdBlue®-Be-hälter beinahe leer ist.

• Falls diese Warnung erscheint, während der Mo-tor ausgeschaltet ist, kann der Motor nicht ange-lassen werden. Wenden Sie sich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werk-statt.

• Wenn diese Warnung erscheint, während derMotor läuft, können Sie das Fahrzeug noch biszum nächsten zugelassenen Händler oder biszur nächsten qualifizierten Werkstatt fahren.

• Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, währenddiese Warnung angezeigt wird, kann der Motorinnerhalb von 3 Minuten wieder gestartet wer-den. Halten Sie das Fahrzeug unter Beachtungder Verkehrssicherheit an und wenden Sie sichan einen zugelassenen Händler oder eine quali-fizierte Werkstatt.

Füllen Sie den AdBlue®-Behälter frühestmöglichauf.

Bringen Sie nach dem Auffüllen des AdBlue®-Be-hälters die Zündung in die Stellung ON und prüfenSie, ob die Warnung erloschen ist. Bringen Sie dieZündung einmal in die Stellung OFF und starten Sieanschließend den Motor. Auf diese Weise wird dieGeschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben.

AdBlue® überprüfen:

Wenn die Warnung [AdBlue überprüfen] angezeigtwird, leuchtet unter Umständen auch die Störungs-anzeigeleuchte (MIL) auf.

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5-4 Starten und Fahrbetrieb

Bedingung A

Diese Warnung erscheint, wenn eine Funktionsstö-rung im AdBlue®-SCR-System vorliegt.

Lassen Sie das System baldmöglichst von einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

Bedingung B

Diese Warnung zeigt die geschätzte Fahrstrecke (0bis 1000 km (0 bis 621 Meilen)) an, die noch zu-

rückgelegt werden kann, bevor das AdBlue®-SCR-System überprüft und/oder repariert werden muss.

Bedingung C

• Falls diese Warnung erscheint, während der Mo-tor ausgeschaltet ist, kann der Motor nicht ange-lassen werden. Wenden Sie sich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werk-statt.

• Wenn diese Warnung erscheint, während derMotor läuft, können Sie das Fahrzeug noch biszum nächsten zugelassenen Händler oder biszur nächsten qualifizierten Werkstatt fahren.

• Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, währenddiese Warnung angezeigt wird, kann der Motorinnerhalb von 3 Minuten wieder gestartet wer-den. Halten Sie das Fahrzeug unter Beachtungder Verkehrssicherheit an und wenden Sie sichan einen zugelassenen Händler oder eine quali-fizierte Werkstatt.

Lassen Sie das AdBlue®-SCR-System baldmög-lichst von einem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen und/oder repa-rieren.

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Starten und Fahrbetrieb 5-5

ACHTUNG

• Gehen Sie vorsichtig vor, um sich nicht anden Abgasen zu verbrennen.

• Parken Sie das Fahrzeug nicht auf leicht ent-flammbarem Untergrund wie trockenes Grasoder Materialien wie Papier bzw. Textilien, dadiese Stoffe leicht Feuer fangen.

VORSICHT

Um die maximale Leistung des Dieselpartikelfil-ters (DPF) zu gewährleisten, beachten Sie dieseVorsichtsmaßnahmen:

• Verwenden Sie schwefelarmen Kraftstoff.

• Verwenden Sie ein durch RENAULT empfoh-lenes Motoröl. (Einzelheiten finden Sie imWartungsheft Ihres Fahrzeugs.) Wenn Sie einanderes als das von RENAULT empfohleneMotoröl verwenden, kann dies Funktionsstö-rungen des Dieselpartikelfilters (DPF) hervor-rufen oder zu einer verschlechterten Kraft-stoffeffizienz führen.

• Nehmen Sie keine Modifikationen an DPF,Schalldämpfer oder Auspuffrohr vor. Dieskönnte die Leistung des DPF beeinträchtigenund zu einem Defekt führen.

• Setzen Sie den DPF keinen harten Schlägenaus. Der DPF verfügt über einen im Schall-dämpfer integrierten Katalysator. Schlägeund Stöße können den DPF beschädigen.

Der Dieselpartikelfilter (DPF) vermindert die Abga-be von Schadstoffen, indem er im Abgas enthaltenePartikel sammelt. Normalerweise werden im DPFangesammelte Partikel automatisch während derFahrt verbrannt und in harmlose Substanzen umge-wandelt. Unter den folgenden Bedingungen könnendie im DPF gesammelten Rußpartikel jedoch nichtverbrannt werden:

• Wenn die Fahrgeschwindigkeit über einen län-geren Zeitraum unter 15 km/h (10 mph) bleibt.

• Wenn der Motor häufig abgestellt und innerhalbvon 10 Minuten wieder angelassen wird.

• Wenn das Fahrzeug häufig für Kurzstrecken von10 Minuten oder weniger verwendet wird.

• Wenn der Motor häufig abgestellt wird, bevor erwarmgelaufen ist.

In diesen Fällen wird eine automatische Verbren-nung der im DPF angesammelten Partikel schwie-rig. Daraufhin schaltet sich die DPF-Warnleuchte inder Instrumententafel ein und die Anzeigeleuchtedes Dieselpartikelfilter-Regenerierungsschaltersblinkt. Hierbei handelt es sich um keine Störung.

Wenn sich die DPF-Warnleuchte einschaltet, füh-ren Sie den DPF-Regenerierungsprozess durch.

VORSICHT

Wenn das Fahrzeug mit der eingeschalteten DPF-Warnleuchte ohne Durchführung des Regenerie-rungsprozesses weiter gefahren wird, be-schränkt die Ausfallsicherung die Motordrehzahlund/oder das Motordrehmoment. In diesem Fall

muss das Motoröl gewechselt und die Wartungs-regenerierung von einem zugelassenen Händleroder einer qualifizierten Werkstatt durchgeführtwerden.

Die Wartungsregenerierung ist durch die Garan-tie nicht gedeckt.

AUTOMATISCHE REGENERATIONWenn sich die DPF-Warnleuchte einschaltet, zeigtsie damit an, dass sich die maximale Partikelmengeim Dieselpartikelfilter angesammelt hat. Partikel, diesich im Dieselpartikelfilter angesammelt haben, wer-den bei langsamen Fahrgeschwindigkeiten nichtverbrannt.

Fahren Sie das Fahrzeug unter Beachtung der Ver-kehrssicherheit so bald wie möglich bei hoher Ge-schwindigkeit (mehr als etwa 80 km/h (50 mph)) bisdie DPF-Warnleuchte erlischt. Beachten Sie immerdie örtlichen Bestimmungen.

Sobald die angesammelten Partikel vollständig ver-brannt wurden, schaltet sich die DPF-Warnleuchteaus.

DIESELPARTIKELFILTER (DPF)(falls vorhanden)

5-6 Starten und Fahrbetrieb

Pickups überschlagen sich sehr viel leichter alsandere Arten von Fahrzeugen.

Sie haben eine größere Bodenfreiheit als herkömm-liche Pkw, damit sie vielseitig auf der Straße und imGelände einsetzbar sind. Dadurch haben sie einenhöheren Schwerpunkt als herkömmliche Pkw. EinVorteil größerer Bodenfreiheit besteht in einer bes-seren Übersicht, die es Ihnen ermöglicht, schwie-rige Fahrsituationen früher zu erkennen. Diese Fahr-zeuge sind jedoch nicht dafür gebaut, in denselbenGeschwindigkeiten Kurven zu fahren wie herkömm-liche Personenkraftfahrzeugen, genauso wenig wietiefliegende Sportwagen für einen brauchbaren Ge-ländeeinsatz gebaut sind. Fahren Sie möglichstnicht um enge Kurven und vermeiden Sie ruckartigeLenkbewegungen, insbesondere bei hohenGeschwindigkeiten. Wie bei allen Fahrzeugen die-ses Typs kann eine falsche Fahrweise dazu führen,dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlierenund es sich überschlägt.

Informationen zum Fahren mit Allradantrieb (4WD)(falls vorhanden) finden Sie unter “Allradantrieb(4WD) (falls vorhanden)” weiter hinten in diesemKapitel.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENFAHRBETRIEBBeachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen:

ACHTUNG

• Fahren Sie im Gelände vorsichtig und vermei-den Sie gefährliche Gebiete. Alle Fahrzeugin-sassen sollten während der Fahrt ange-schnallt sein. Auf diese Weise bleiben Sie undIhre Fahrgäste in der richtigen Sitzposition,während das Fahrzeug über unebenes Gelän-de fährt.

• Fahren Sie nicht quer über starke Steigun-gen. Fahren Sie stattdessen gerade hinaufoder hinunter. Geländefahrzeuge können vielleichter seitlich umkippen als vor- oder rück-wärts.

• Viele Hänge sind zu steil und für kein Fahr-zeug befahrbar. Wenn Sie versuchen, einensolchen Hang hinaufzufahren, könnte der Mo-tor dabei absterben. Wenn Sie versuchen, ei-nen solchen Hang hinabzufahren, könnten Siedie Kontrolle über die Fahrgeschwindigkeitverlieren. Wenn Sie versuchen, quer über ei-nen solchen Hang zu fahren, könnten Sie sichüberschlagen.

• Führen Sie beim Bergauf- oder Bergabfahrenkeine Gangwechsel durch, da Sie dadurch dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren könn-ten.

• Bleiben Sie aufmerksam, wenn Sie auf dieSpitze eines Hangs hinauffahren. Dort kön-nen verschiedene Gefahren wie plötzlich ab-fallendes Gelände zu einem Unfall führen.

• Wenn Sie Ihren Motor abwürgen oder Ihr Fahr-zeug es nicht über die Steigungsstreckeschafft, versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug zuwenden. Ihr Fahrzeug könnte umkippen odersich überschlagen. Fahren Sie stets im Rück-wärtsgang (R) in gerader Linie hinunter. Fah-ren Sie nie in der Leerlaufstellung (N) oder beiniedergedrücktem Kupplungspedal (Modellemit Schaltgetriebe) und nur mit betätigterBremse rückwärts bergab. Sie könnten dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren.

• Starkes Bremsen bei einer steilen Abwärts-fahrt könnte zur Überhitzung und zum Versa-gen der Bremsen führen und damit zum Ver-lust der Kontrolle über das Fahrzeug und zueinem Unfall. Schalten Sie in einen niedrige-ren Gang, um die Fahrgeschwindigkeit zusteuern und gebrauchen Sie die Bremsen nurleicht.

• Ungesichertes Gepäck kann herumgeworfenwerden, wenn Sie in unebenem Gelände fah-ren. Befestigen Sie das Gepäck so, dass esnicht herumgeworfen werden und Sie oderIhre Fahrgäste verletzen kann.

• Um den Schwerpunkt des Fahrzeugs nichtübermäßig zu erhöhen, überschreiten Sienicht das zulässige Gewicht der Dachreling(falls vorhanden) und verteilen Sie die Ladung

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DAS FAHREN AUF DER STRASSEUND IM GELÄNDE

Starten und Fahrbetrieb 5-7

gleichmäßig. Laden Sie schweres Gepäck imGepäckraum so weit vorn und so tief wie mög-lich. Verwenden Sie keine Reifen, die größersind als in dieser Betriebsanleitung angege-ben. Ansonsten könnte Ihr Fahrzeug umkip-pen.

• Fassen Sie nicht in die Lenkradinnenseiteoder die Lenkradspeichen, wenn Sie im Ge-lände fahren. Das Lenkrad könnte sich ruck-artig bewegen und Ihre Hände verletzen. Hal-ten Sie stattdessen Finger und Daumen ander Außenseite des Lenkradkranzes.

• Vergewissern Sie sich vor der Fahrt, dass alleFahrzeuginsassen angeschnallt sind.

• Fahren Sie ausschließlich mit Bodenmattenan den vorgesehenen Stellen, da der Bodensehr heiß werden kann.

• Reduzieren Sie bei starkem Seitenwind IhreGeschwindigkeit. Durch seinen erhöhtenSchwerpunkt ist Ihr Fahrzeug anfälliger fürstarken Seitenwind. Eine niedrigere Fahrge-schwindigkeit verbessert die Kontrolle überdas Fahrzeug.

• Beachten Sie die Leistungsgrenzen Ihrer Rei-fen, auch wenn Sie mit Allradantrieb fahren.

• Versuchen Sie nicht, zwei Räder vom Bodenanzuheben und dabei in eine Fahrstellungoder in den Rückwärtsgang zu schalten, wäh-rend der Motor läuft. Dies kann zu einer Be-schädigung der Kardanwelle oder zu unerwar-

teten Fahrzeugbewegungen führen, wasernsthafte Fahrzeugschäden oder Verletzun-gen zur Folge haben kann.

• Prüfen Sie ein mit Allradantrieb ausgestatte-tes Fahrzeug nicht auf einem Fahrleistungs-prüfstand für Fahrzeuge mit Zweiradantrieboder auf ähnlichen Vorrichtungen, auch wennsich die zwei anderen Räder nicht am Bodenbefinden. Stellen Sie sicher, dass das Fach-personal darüber informiert wird, dass IhrFahrzeug mit Allradantrieb ausgestattet ist,bevor es auf den Fahrleistungsprüfstand plat-ziert wird. Die Verwendung von falschen Test-geräten kann zu einer Beschädigung der Kar-danwelle oder zu unerwarteten Fahrzeugbe-wegungen führen, was ernsthafteFahrzeugschäden oder Verletzungen zur Fol-ge haben kann.

• Wenn sich ein Rad aufgrund einer unebenenStraße nicht am Boden befindet, achten Siedarauf, dass es nicht übermäßig durchdreht.

• Starkes Bremsen oder Beschleunigen oderruckartige Lenkbewegungen können zumVerlust der Kontrolle über das Fahrzeug füh-ren.

• Fahren Sie möglichst nicht um enge Kurven,besonders nicht mit hohen Geschwindigkei-ten. Ein Fahrzeug mit Allradantrieb hat einenhöheren Schwerpunkt als ein herkömmlicherPersonenkraftwagen. Das Fahrzeug ist nichtdafür geeignet, mit denselben Geschwindig-keiten Kurven zu fahren, wie dies mit her-

kömmlichen Personenkraftwagen möglichist. Wenn Sie das Fahrzeug nicht auf die rich-tige Weise fahren, könnte es dazu kommen,dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren und/oder sich das Fahrzeug über-schlägt.

• Verwenden Sie immer Reifen desselben Typsund derselben Größe, Marke, Art (Diagonal-reifen, Diagonalgürtelreifen oder Gürtelrei-fen) und Profilgestaltung für alle vier Räder.Bringen Sie Schneeketten an den Hinterrä-dern an, wenn Sie auf glatter Fahrbahn fahrenund fahren Sie vorsichtig.

• Überprüfen Sie die Bremsen unmittelbar nachdem Fahren in Schlamm oder Wasser. Siehe“Bremsanlage” weiter hinten in diesem Kapi-tel zu nassen Bremsen.

• Parken Sie nach Möglichkeit nicht an starkenSteigungen. Andernfalls kann das Fahrzeug,wenn Sie ausgestiegen sind, ins Rollen gera-ten und Sie verletzen.

• Wenn beim Fahren im Gelände Sand,Schlamm oder Wasser bis an die Radnabereicht, kann häufigere Wartung erforderlichwerden. Wartungsinformationen finden Sie imseparat gelieferten Kundendienstheft.

• Spritzen Sie Ihr Fahrzeug mit klarem Wasserab, wenn Sie durch Schlamm oder Sand ge-fahren sind. Entfernen Sie eingeklemmtesGestrüpp und Zweige.

5-8 Starten und Fahrbetrieb

Die rotierenden Bauteile des Turboladers werdenmit Motoröl geschmiert. Die Turboladerturbine drehtsich mit extrem hohen Geschwindigkeiten und kanneine sehr hohe Temperatur erreichen. Es ist wich-tig, dass ständig sauberes Öl durch den Turboladerfließt. Eine plötzliche Unterbrechung der Ölzufuhrkann zu einer Störung des Turboladers führen.

Um eine lange Lebensdauer und gute Leistung desTurboladers zu gewährleisten, ist es wichtig, folgen-des Wartungsverfahren durchzuführen:

VORSICHT

• Wechseln Sie das Motoröl des Dieselmotorsmit Turbolader wie beschrieben. Weitere In-formationen finden Sie im separat geliefertenKundendienstheft.

• Verwenden Sie nur empfohlenes Motoröl.Weitere Einzelheiten finden Sie im Wartungs-heft Ihres Fahrzeugs.

• Wenn der Motor lange Zeit mit hohen Dreh-zahlen gelaufen ist, lassen Sie ihn vor demAbstellen einige Minuten im Leerlauf laufen.

• Drehen Sie den Motor nicht direkt nach demAnlassen auf hohe Drehzahlen.

• Wenn Sie den Motor bei einer Umgebungs-temperatur von weniger als −5 °C (23 °F) an-lassen, kann es sein, dass ein Motorschutz-modus aktiviert wird. In dieser Phase wird dieMotorleistung reduziert. Der Motorschutzmo-dus wird automatisch nach spätestens dreiMinuten ausgeschaltet (vorausgesetzt, dasGaspedal wird vollständig gelöst).

Für eine sichere und angenehme Fahrt ist es ent-scheidend, dass Sie Ihre Fahrweise den Umstän-den anpassen. Sie als Fahrer sollten am besten wis-sen, wie Sie sich unter den gegebenen Umständenverhalten müssen.

MOTORKALTSTARTPHASEAufgrund höherer Drehzahlen bei kaltem Motor istbesondere Vorsicht geboten, wenn nach dem An-lassen des Motors und während der Warmlaufphasedes Motors ein Gang eingelegt wird.

LADEN DES GEPÄCKSDurch Beladung, deren Verteilung und das Anbrin-gen von Zubehör (Dachgepäckträger usw.) werdendie Fahreigenschaften des Fahrzeugs erheblich ver-ändert. Fahrweise und Geschwindigkeit müssenden Umständen angepasst werden.

FAHREN BEI NASSER FAHRBAHN

• Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder An-halten.

• Fahren Sie Kurven nicht zu eng und vermeidenSie abrupte Fahrbahnwechsel.

• Fahren Sie nicht zu dicht auf.

Wenn die Straßenoberfläche nass ist, reduzierenSie die Geschwindigkeit, um Aquaplaning, das zumRutschen und zum Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug führt, zu vermeiden. Verschlissene Reifenerhöhen dieses Risiko.

FAHREN BEI WINTERLICHENVERHÄLTNISSEN

• Fahren Sie vorsichtig.

• Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder An-halten.

• Fahren Sie Kurven nicht zu eng und vermeidenSie abrupte Fahrbahnwechsel.

• Vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen.

• Fahren Sie nicht zu dicht auf.

TURBOLADER SICHERES FAHREN

Starten und Fahrbetrieb 5-9

ja TPMS-Anzeigeleuchte

jb TPMS-Reifenpositionsanzeige

jA Reifenventil mit Sensor

Das Reifendrucküberwachungssystem überwachtden Reifendruck der vier Räder, während das Fahr-zeug in Bewegung ist. Bei einem Druckverlust warntdas System den Fahrer visuell. Die Position jedesTPMS-SensorsjA wird registriert und jeder TPMS-

Sensor sendet Druck- und Temperaturdaten überFunk an einen Empfänger im Fahrzeuginneren.

Alle Reifen einschließlich Reserverad (falls vorhan-den) sollten monatlich geprüft werden, wenn sie kaltsind, und auf den vom Hersteller empfohlenen Rei-fendruck aufgepumpt werden, welcher auf demFahrzeugschild oder dem Reifenschild angegebenist. (Wenn die Reifen Ihres Fahrzeugs eine andereals die auf dem Fahrzeug- oder Reifendruckschildangegebene Größe aufweist, sollten Sie den Rei-fendruck entsprechend an die Größe anpassen.)

Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)steuert die TPMS-Anzeigeleuchteja , die aufleuch-tet wenn einer oder mehrere Reifen deutlich zu we-nig Druck aufweisen. Außerdem erscheint die Rei-fenpositionsanzeige jb in der Fahrzeuginformati-onsanzeige, um den oder die Reifen mitunzureichendem Luftdruck zu identifizieren.

Wenn Sie nun den Schalter <ENTER> am Lenkradbetätigen, wird ein weiterer Bildschirm angezeigt,auf dem die Reifendruckwerte aller vier Reifen zusehen sind.

Halten Sie deshalb das Fahrzeug umgehend an ei-nem sicheren Ort und prüfen sowie korrigieren Siedie Reifendrücke, wenn die TPMS-Anzeigeleuchteaufleuchtet. Das Fahren mit einem zu geringen Rei-fendruck verursacht ein Überhitzen der Reifen, waszu einer Reifenpanne führen kann. Außerdem führtein zu geringer Reifendruck zu erhöhtem Kraftstoff-verbrauch und verringert die Lebensdauer der Rei-fen. Darüber hinaus können das Fahrverhalten unddie Bremskraft des Fahrzeugs beeinträchtigt wer-den.

NIC2222

NCE373

NIC2223

NIC2225

REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS) (falls vorhanden)

5-10 Starten und Fahrbetrieb

HINWEIS

Das TPMS stellt keinen Ersatz für ordnungsge-mäße Wartung der Reifen dar. Der Fahrer ist da-für verantwortlich, dass die Reifen stets den rich-tigen Reifendruck aufweisen, selbst dann, wenndie TPMS-Anzeigeleuchte ja noch nichtaufleuchtet.

Falls das System nicht einwandfrei funktioniert,blinkt die TPMS-Anzeigeleuchte für eine kurze Zeitund leuchtet dann dauerhaft. Diese Abfolge wirdfortgesetzt, wenn der Motor gestartet wird und dau-ert so lange an, wie die Funktionsstörung besteht(fehlender oder fehlerhafter TPMS-Sensor oderTPMS-Systemstörung). Wenn die Funktionsstö-rungsanzeigeleuchte aufleuchtet, erfasst oder sig-nalisiert das System unter Umständen keinen nied-rigen Reifendruck. Für die Funktionsstörungen imTPMS-System gibt es mehrere Gründe. Hierzu zähltdas Anbringen von ausgetauschten bzw. gewech-selten Reifen oder Rädern am Fahrzeug, die die ein-wandfreie Funktion des TPMS verhindern. PrüfenSie stets die TPMS-Anzeigeleuchte, nachdem Sieeinen oder mehrere Reifen/Räder ausgetauscht ha-ben, um sicherzustellen, dass das TPMS nach demAustausch/Wechsel der Reifen und Räder einwand-frei funktioniert.

• Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)überwacht nicht den Druck des Reserverads.

• Das TPMS wird nur dann aktiviert, wenn dieFahrzeuggeschwindigkeit mindestens 25 km/h

(16 mph) beträgt. Das System kann außerdemkeinen plötzlichen Druckabfall (beispielsweise ei-ne Reifenpanne) erfassen.

• Es kann vorkommen, dass die TPMS-Anzeige-leuchte möglicherweise nicht automatischerlischt, wenn der Reifendruck angepasst wird.Nachdem der Reifen mit dem empfohlenenDruck für KALTE Reifen versehen wurde, fah-ren Sie das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitvon mindestens 25 km/h (16 mph), um dasTPMS zu aktivieren. Siehe “Einstellen der Soll-werte des TPMS” weiter hinten in diesem Kapi-tel

• Bei einer Änderung der Außentemperatur kanndie TPMS-Anzeigeleuchte eventuell aufleuchten,obwohl der Reifendruck ordnungsgemäß ange-passt wurde. Passen Sie den Reifendruck er-neut auf die empfohlenen Werte für KALTE Rei-fen (bei kalten Reifen) an und führen Sie dieTPMS-Rückstellung durch.Zu weiteren Informationen siehe“TPMS-Temperaturkalibrierung” weiter hinten indiesem Kapitel.

ACHTUNG

• Falls die TPMS-Anzeigeleuchte während derFahrt aufleuchtet:

– Vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegun-gen.

– Vermeiden Sie starkes Bremsen.

– Verringern Sie die Geschwindigkeit.

– Fahren Sie an einer sicheren Stelle vonder Straße.

– Stellen Sie das Fahrzeug so schnell wiemöglich ab.

• Das Fahren mit Reifen, deren Reifendruck zuniedrig ist, kann zu Schäden führen und er-höht die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpan-ne. Es könnte zu schweren Fahrzeugschädenkommen, die einen Unfall sowie schwere Ver-letzungen nach sich ziehen.

• Prüfen Sie den Reifendruck bei allen vier Rei-fen. Um die TPMS-Anzeigeleuchte auszu-schalten, stellen Sie den Reifendruck auf denempfohlenen Reifendruck für KALTE Reifenein, welcher auf dem Reifenschild angegebenist. Tauschen Sie im Falle einer Reifenpanneden defekten Reifen so bald wie möglichdurch das Reserverad aus. (Siehe“Reifenpanne” in Kapitel “6. Pannenhilfe” zumAuswechseln eines defekten Reifens.)

• Wenn ein Reserverad angebracht oder ein Radgewechselt wurde, ist das TPMS nicht be-triebsbereit und die TPMS-Anzeigeleuchteblinkt ca. 1 Minute lang auf. Nach 1 Minutebleibt die Leuchte eingeschaltet. Folgen Sieunbedingt den Anweisungen für denRadwechsel und montieren Sie das TPMS-System ordnungsgemäß.

• Wenn Sie die Reifen durch Modelle austau-schen, die nicht von RENAULT empfohlenwerden, könnte dies die Funktionsfähigkeitdes TPMS beeinträchtigen.

Starten und Fahrbetrieb 5-11

• RENAULT empfiehlt ausschließlich den Ge-brauch des Reifendichtmittels, das mit IhremFahrzeug geliefert wurde. Andere Reifen-dichtmittel können die Ventilschaftdichtungangreifen und so zum Druckverlust des Rei-fens führen. Wenden Sie sich schnellstmög-lich an einen zugelassenen Händler oder einequalifizierte Werkstatt, nachdem Sie das Rei-fenreparaturdichtmittel verwendet haben (beiModellen, die mit dem Reifenpannenrepara-turset ausgestattet sind).

VORSICHT

• Das Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) funktioniert möglicherweise nicht ein-wandfrei, wenn an den Rädern Reifenkettenangebracht wurden oder diese mit Schneebedeckt sind.

• Bringen Sie keinen Metallfilm oder andereMetallteile (beispielsweise Antennen) an dieFenster an. Dies könnte den Empfang der vomReifendrucksensor gesendeten Signale be-einträchtigen und das Reifendrucküberwa-chungssystem (TPMS) funktioniert unter Um-ständen nicht einwandfrei.

Einige Geräte und Sender beeinflussen unterUmständen den Betrieb des Reifendrucküber-wachungssystems und verursachen ein Auf-leuchten der TPMS-Anzeigeleuchte. Nachfol-gend werden einige Beispiele angegeben:

– In der Nähe des Fahrzeugs befinden sichVorrichtungen oder elektrische Geräte, dieähnliche Radiofrequenzen verwenden.

– Im Fahrzeug oder in der Nähe des Fahr-zeugs befindet sich ein Sender, der ähnli-che Frequenzen verwendet.

– Im Fahrzeug oder in der Nähe des Fahr-zeugs wird ein Computer (oder ein ähnli-ches Gerät) bzw. ein DC-/AC-Wandler ver-wendet.

– Falls Geräte an der 12-V-Stromversorgungdes Fahrzeugs betrieben werden, die elek-trische Störgerausche verursachen.

• Die Ventile beim Aufpumpen der Reifen undbeim Prüfen des Reifendrucks nicht verbie-gen.

• Es werden spezielle Aluminiumventileverwendet, um die TPMS-Sensoren an denRädern zu befestigen. Der TPMS-Sensor wirdmit einer Mutter an den Rädern befestigt. DieMutter muss mit einem Drehmoment von 7,5± 0,5 Nm korrekt eingebaut werden. Wird derTPMS-Sensor mit einem Drehmoment überdiesem Grenzwert festgezogen, kann dieSensortülle beschädigt werden. Wird der Sen-sor unter dem Grenzwert festgezogen, kannLuft austreten.

• Verwenden Sie Ventilkappen, die den Spezifi-kationen für ab Werk verbaute Ventilkappenentsprechen.

• Verwenden Sie keine Ventilkappen aus Me-tall.

• Bringen Sie die Ventilkappen ordnungsgemäßan. Ohne die Ventilkappen können Ventil undReifendrucküberwachungssensor beschädigtwerden.

• Achten Sie beim Einlagern der Räder oderbeim Reifenwechsel darauf, die Ventile undSensoren nicht zu beschädigen.

• Erneuern Sie die Sensortülle und Unterleg-scheibe im Zuge eines Reifenwechsels. Wur-den die Sensortülle und Unterlegscheibe aus-gebaut, können sie nicht wiederverwendetwerden und müssen ersetzt werden. DieTPMS-Sensoren können wiederverwendetwerden.

• Beachten Sie bei der Verwendung von Reifen-luftpumpen mit feststehender Luftzuleitung,dass die Hebelwirkung der langen Düse denVentilschaft beschädigen kann, wenn Sienicht vorsichtig vorgehen.

5-12 Starten und Fahrbetrieb

INSTRUMENTENINFORMATION AKTIVIERUNGBei Einschalten der Zündung (ON). Sobald dasFahrzeug fährt, beginnt die Überwachung des Rei-fendrucks.

NEUE UND NEU POSITIONIERTETPMS-SENSOREN (einschließlichMontage anderer Räder)Es wird empfohlen, die Registrierung eines neuenTPMS-Sensors oder einer Sensorposition von ei-nem zugelassenen Händler durchführen zu lassen.

Sie können die Registrierung anhand der nachfol-genden Vorgehensweise auch selbst durchführen:

Vorgehensweise:

1. Ändern Sie die Reifenposition oder lassen Sieeinen neuen TPMS-Sensor einbauen.

2. Bestätigen Sie den Druck für KALTE Reifen undführen Sie die Temperaturkalibrierung durch.Siehe “TPMS-Temperaturkalibrierung” weiterhinten in diesem Kapitel.

3. Fahren Sie das Fahrzeug mehrere Minuten zwi-schen 25 km/h (16 mph) und 100 km/h (64 mph).Die ID und Position des TPMS-Sensors werdenautomatisch erkannt.

HINWEIS

Die TPMS-Synchronisierung wird unter Umstän-den nicht ausgeführt, wenn eine oder mehrereder folgenden Bedingungen erfüllt sind:

• Schlechte Straßenverhältnisse

TPMS-Anzeigeleuchte(n) Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahme

m Niedriger ReifendruckStellen Sie den ordnungsgemäßenReifendruck her

mAn einem oder mehreren Rädern wirdkein TPMS-Sensor erkannt

Prüfen Sie, ob die TPMS-Sensorenvorhanden sind.Ist kein Sensor vorhanden, bringenSie einen TPMS-Sensor an

Störung der Funkverbindung zwischenTPMS-Empfänger und TPMS-Radsensor aufgrund externerStöreinflüsse.

Fahren Sie aus dem Störbereich

Funktionsstörung bei TPMS-Bauteilen

Falls das Problem weiterhin besteht,wenden Sie sich an einenzugelassenen Händler oder einequalifizierte Werkstatt

Starten und Fahrbetrieb 5-13

• Das TPMS empfängt keine korrekten Datenvon den Reifendrucksensoren.

• Fahren unter 25 km/h (16 mph)

• Fahren über 100 km/h (64 mph)

• Starke Beschleunigung

• Starke Verzögerung

• Im Stop-and-Go-Betrieb oder in Verkehrswel-len

EINSTELLEN DER SOLLWERTE DESTPMS

jA Reifendruck

jB Maßeinheiten für Reifendruck

jC Sollwert vorne

jD Sollwert hinten

Falls Sie Ihr Fahrzeug schwer beladen müssen, soll-ten die Reifendruckwerte den unter ‘Laden Pressu-re’ auf dem Reifenschild angegebenen Werten an-gepasst werden.

Sie können das TPMS über die Fahrzeuginformati-onsanzeige so einstellen, dass die Sollwerte denunter ‘Laden Pressure’ auf dem Reifenschild ange-gebenen Werten entsprechen. Siehe“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”. Um die Sollwerte fürReifendruck einzustellen, verwenden Sie die Lenk-radschalter und wählen Sie das Menü [Einstellun-gen] und dann [Reifendruckwerte]. Wählen Sie[Sollwert vorne] und [Sollwert hinten] und stellenSie den gewünschten Reifendruck ein.

Die TPMS-Sollwerte für Reifendruck werden in derMitte der Vorder- und Hinterachse auf dem TPMS-Bildschirm der Fahrzeuginformationsanzeige ange-zeigt.

MASSEINHEITEN FÜR REIFENDRUCKSie können die Maßeinheiten, die vom TPMS für dieReifendruckwerte angezeigt werden, über die Fahr-zeuginformationsanzeige auswählen. Wählen Siedas Menü [Einstellungen], gefolgt von [Reifendruck-werte]. Wählen Sie [Maßeinheit] und wählen Sie diegewünschte Einheit.

MELDUNG [KÜHLSYSTEMCHECK]

Falls der Reifendruck den Solldruck übersteigt,während ein niedriger Reifendruck vorliegt, wird dieMeldung [Kühlsystemcheck] in der Fahrzeuginfor-mationsanzeige angezeigt (siehe“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”).

HINWEIS

Selbst wenn der Druck über dem voreingestelltenSollwert liegt, zeigt eine gelbe Reifendruckwar-nung an, dass der Reifendruck tatsächlich zuniedrig ist. Der Reifendruck steigt während derFahrt. Prüfen Sie den Reifendruck, wenn der Rei-fen kalt ist.

TPMS-TEMPERATURKALIBRIERUNGDer Reifendruck wird von der Reifentemperatur be-einflusst; die Reifentemperatur steigt während derFahrt. Um Luftverlust der Reifen exakt überwachenzu können und unnötige TPMS-Warnungenaufgrund von Temperaturschwankungen zu vermei-

NIC2227

NIC2224

5-14 Starten und Fahrbetrieb

den, verwendet das TPMS Temperatursensoren inden Reifen und führt Berechnungen zur Temperatur-kompensierung durch.

In seltenen Fällen kann es erforderlich sein, dieReferenztemperatur des TPMS über die Fahrzeug-informationsanzeige neu zu kalibrieren. Siehe“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”. Dieser Vorgang solltenur dann durchgeführt werden, wenn der tatsächli-che Reifendruck angepasst wurde, während die ak-tuelle Umgebungstemperatur stark von der aktuellkalibrierten Temperatur abweicht.

Um die TPMS-Temperaturkalibrierung zu starten,wählen Sie mit den Lenkradschaltern das Menü[Einstellungen], gefolgt von [Reifendruckwerte].Wählen Sie [Reset starten], gefolgt von [Start].Während der Kalibrierung wird die Meldung [Reifen-fülldruck Systemrückstellung] in der Fahrzeuginfor-mationsanzeige angezeigt.

ACHTUNG

Ziehen Sie während der Fahrt nie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie die Zündung nie indie Stellung <LOCK>. Das Lenkradschloss wür-de in diesem Fall verriegeln. Dies führt zum Ver-lust der Kontrolle über das Fahrzeug und könnteschwere Fahrzeugschäden oder Verletzungenzur Folge haben.

SCHALTGETRIEBE (MT)

Im Zündschloss ist ein Lenkradschloss integriert.

Der Zündschlüssel kann nur in der normalen Park-stellung <LOCK> (0) abgezogen werden.

Zwischen den Stellungen <LOCK> und <ACC>befindet sich die Stellung AUS ➀, obwohl diesnicht auf dem Schließzylinder angezeigt ist.

Ziehen Sie zum Verriegeln des Lenkrads denSchlüssel ab. Zum Entriegeln des Lenkradschlos-ses stecken Sie den Schlüssel in das

Zündschloss und drehen Sie ihn etwas, wobeiSie das Lenkrad leicht nach rechts und links be-wegen.

SCHLÜSSELSTELLUNGEN

LOCK (Normale Parkstellung) (0)Der Zündschlüssel kann nur in dieser Stellung ab-gezogen werden.

AUS (1):Der Motor kann abgestellt werden, ohne das Lenk-rad zu verriegeln.

ACC (Nebenverbraucher) (2):In dieser Stellung sind die Nebenverbraucher (Ra-dio usw.) auch bei abgestelltem Motor betriebsbe-reit.

ON (Stellung für normalen Betrieb) (3):In dieser Stellung werden Zündanlage und elektri-sche Nebenverbraucher mit Strom versorgt.

START (4):In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Las-sen Sie den Schlüssel los, sobald der Motor gestar-tet ist. Er bewegt sich dann automatisch zurück indie Stellung <ON>.

SSD0392Z

ZÜNDSCHALTER (Modelle ohneFunkschlüsselsystem)

Starten und Fahrbetrieb 5-15

LENKRADSCHLOSS

Verriegeln des Lenkrads1) Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung

<LOCK>.

2) Ziehen Sie den Schlüssel vom Zündschloss ab.

3) Drehen Sie das Lenkrad von der Geradeausstel-lung um eine 1/6-Umdrehung im Uhrzeigersinn.

Entriegeln des Lenkrads1) Stecken Sie den Zündschlüssel in die Zündung.

2) Drehen Sie den Zündschalter vorsichtig, wäh-rend Sie das Lenkrad nach links und rechts be-wegen.

VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DERBEDIENUNG DESZÜNDKNOPFSCHALTERS

ACHTUNG

Betätigen Sie den Zündknopfschalter nicht wäh-rend der Fahrt, außer in Notfällen. (Der Motorwird abgeschaltet, wenn der Zündknopf dreimalhintereinander betätigt wird oder wenn der Zünd-knopf länger als zwei Sekunden gedrückt gehal-ten wird.) Das Lenkrad würde in diesem Fall ver-riegeln, was dazu führen könnte, dass Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Dadurchkönnen schwere Schäden am Fahrzeug entste-hen oder Personen verletzt werden.

FUNKSCHLÜSSELSYSTEMMit dem Funkschlüsselsystem können Sie denZündschalter betätigen, ohne dass Sie dafür denSchlüssel aus Ihrer Tasche nehmen müssen. DieBetriebsumgebung und/oder die Betriebsbedingun-gen können die Funktion des Funkschlüsselsystemsbeeinträchtigen.

Einige der Betriebsanzeigen und -warnungen wer-den in der Fahrzeuginformationsanzeige und/oderauf der Instrumententafel angezeigt. (Siehe “Warn-leuchten, Anzeigeleuchten und akustischeHinweissignale” in Kapitel “2. Instrumente und Be-dienelemente” und “Fahrzeuginformationsanzeige”in Kapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.)

VORSICHT

• Vergewissern Sie sich, dass Sie bei der Fahrtden Funkschlüssel mit sich führen.

• Lassen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs denFunkschlüssel nicht im Fahrzeug zurück.

• Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist, kanndie Zündung nicht aus der Stellung LOCK ge-schaltet werden und wenn das Lenkrad-schloss eingerastet ist, kann das Lenkradnicht bewegt werden. Laden Sie die Batterieso bald wie möglich auf. (Siehe “Wechselnder Funkschlüsselbatterie” in Kapitel “8. War-tung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

Reichweite

Der Funkschlüssel kann nur dann zum Anlassen desMotors verwendet werden, wenn er sich innerhalbder dargestellten Betriebsreichweite ➀ befindet.

Wenn die Batterie des Funkschlüssels fast entladenist oder wenn in der Umgebung starke Funkwellen

JVS0442XZ

ZÜNDKNOPFSCHALTER (Modellemit Funkschlüsselsystem)

5-16 Starten und Fahrbetrieb

vorhanden sind, wird die Reichweite des Systemsverringert und der Funkschlüssel funktioniert mögli-cherweise nicht einwandfrei.

Wenn sich der Funkschlüssel innerhalb der Reich-weite befindet, können auch Personen, die nicht imBesitz des Funkschlüssels sind, den Zündschalterbetätigen und den Motor anlassen.

• Der Ladeflächenbereich liegt nicht in der Be-triebsreichweite der Motorstartfunktion.

• Wenn sich der Funkschlüssel auf der Instrumen-tentafel, im Handschuhfach, Türfach oder in denEcken des Fahrgastraums befindet, funktionierter möglicherweise nicht.

• Befindet sich der Funkschlüssel außerhalb desFahrzeugs in der Nähe der Tür oder des Fens-ters, funktioniert er möglicherweise.

AUTOMATIKGETRIEBE (AT)Das Zündschloss ist so gestaltet, dass die Zündungnur dann in die Stellung LOCK gedreht werdenkann, wenn der Schalthebel in die Stellung P (Par-ken) geschaltet wird. Stellen Sie sicher, dass sichder Schalthebel in der Stellung P (Parken) befindet,wenn der Zündschalter in die Stellung OFF ge-bracht wird.

Wenn die Zündung nicht in die Stellung LOCK ge-bracht werden kann, gehen Sie wie folgt vor:

1. Die Warnung [Auf P schalten] erscheint auf derFahrzeuginformationsanzeige und ein akusti-sches Hinweissignal ertönt.

2. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

3. Wenn sich die Zündung in der Stellung ACCbefindet, wird auf der Fahrzeuginformationsan-zeige die Warnung [DRÜCKEN] angezeigt.

4. Betätigen Sie den Zündschalter. Die Zündungwird in die Stellung OFF gedreht.

5. Öffnen Sie die Tür. Die Zündung wird in StellungLOCK gebracht.

Zu Warnungen und Anzeigen auf der Fahrzeuginfor-mationsanzeige siehe “Betriebsanzeigen” in Kapitel“2. Instrumente und Bedienelemente”.

Wenn der Zündschalter in die Stellung LOCK ge-dreht wurde, kann der Schalthebel nicht aus derStellung P (Parken) geschaltet werden. Der Schalt-hebel kann bewegt werden, wenn sich der Zünd-schalter in der Stellung ON befindet und das Fuß-bremspedal betätigt wird.

LENKRADSCHLOSSDie Zündung ist mit einem Lenkradschloss zur Dieb-stahlsicherung ausgestattet.

Verriegeln des Lenkrads1. Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung

OFF, in der die Anzeigeleuchte der Zündschal-terstellung nicht leuchtet.

2. Öffnen oder schließen Sie die Tür. Die Zündungwird in Stellung LOCK gebracht.

3. Drehen Sie das Lenkrad von der Geradeausstel-lung um eine Sechstelumdrehung nach rechtsoder links.

Entriegeln des LenkradsBetätigen Sie den Zündschalter, um das Lenkradautomatisch zu entriegeln.

VORSICHT

• Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen ist,kann der Zündknopfschalter nicht aus derStellung LOCK gedreht werden.

• Wenn die Störungsanzeige für Lenkradschlos-sentriegelung (falls vorhanden) auf der Fahr-zeuginformationsanzeige erscheint, betäti-gen Sie den Zündschalter erneut, während Siedas Lenkrad leicht nach rechts und links dre-hen. (Siehe “Fahrzeuginformationsanzeige”in Kapitel “2. Instrumente und Bedienelemen-te”.)

ZÜNDSCHALTERSTELLUNGEN

ACHTUNG

Bringen Sie den Zündschalter während der Fahrtniemals in die Stellung OFF. Das Lenkrad verrie-gelt möglicherweise, was zum Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führt und damit zuschweren Fahrzeugschäden oder Verletzungenführen kann.

Starten und Fahrbetrieb 5-17

VORSICHT

• Lassen Sie das Fahrzeug bei ausgeschalte-tem Motor nicht über einen längeren Zeitraummit dem Zündschalter in Stellung ON. Hier-durch könnte sich die Batterie entladen.

• Nutzen Sie die Nebenverbraucher nur bei lau-fendem Motor, um das Entladen der Batteriezu vermeiden. Falls Sie die Nebenverbrauchernutzen müssen, ohne dass der Motor läuft,nutzen Sie sie nicht für längere Zeit und nut-zen Sie nicht mehrere Nebenverbrauchergleichzeitig.

Wenn der Zündschalter ohne Betätigung desBremspedals (Modell mit Automatikgetriebe) oderdes Kupplungspedals (Modell mit Schaltgetriebe)gedrückt wird, ändert sich die Zündschalterstellungfolgendermaßen:

• Drücken Sie einmal, um in Stellung ACC zuwechseln.

• Drücken Sie zweimal, um in Stellung ON zuwechseln.

• Drücken Sie dreimal, um in Stellung OFF zuwechseln.

• Drücken Sie viermal, um zur Stellung ACC zu-rückzukehren.

• Öffnen oder schließen Sie eine Tür, um aus derStellung OFF in die Stellung LOCK zurückzu-kehren.

Stellung LOCKDie Zündung und die Lenkradverriegelung könnennur in dieser Stellung verriegelt werden.

Der Zündschalter wird entriegelt, wenn Sie ihn indie Stellung ACC bringen, während Sie den Funk-schlüssel bei sich tragen.

Stellung ACCDie Stromversorgung der Nebenverbraucher ist beiausgeschaltetem Motor eingeschaltet.

Stellung ONDie Zündanlage und die Stromversorgung der Ne-benverbraucher sind in dieser Stellung auch bei ab-gestelltem Motor eingeschaltet.

Stellung OFFDer Motor wird ausgeschaltet, das Lenkrad bleibtentriegelt.

ENTLADUNG DERFUNKSCHLÜSSELBATTERIE

Wenn die Batterie des Funkschlüssels entladen istoder der Betrieb des Funkschlüssels durch äußereEinflüsse beeinträchtigt wird, können Sie den Motorfolgendermaßen anlassen:

1. Modelle mit Automatikgetriebe (AT):

Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

Modelle mit Schaltgetriebe (MT):

Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

2. Drücken Sie das Bremspedal fest durch.

3. Berühren Sie den Zündschalter wie abgebildetmit dem Funkschlüssel. (Ein Signalton ertönt.)

4. Drücken Sie den Zündschalter, während Sie dasBremspedal (Modelle mit Automatikgetriebe)

JVS0241XZ

SSD0944Z

5-18 Starten und Fahrbetrieb

oder das Kupplungspedal (Modelle mit Schalt-getriebe) betätigen, innerhalb von 10 Sekunden,nachdem das akustische Hinweissignal ertönt.Der Motor wird angelassen.

Wenn, nachdem Schritt 3 durchgeführt wurde, derZündschalter gedrückt wird, ohne dass das Brems-pedal (Modelle mit Automatikgetriebe) oder dasKupplungspedal (Modelle mit Schaltgetriebe) betä-tigt wird, schaltet der Zündschalter in die StellungACC.

HINWEIS

• Wenn Sie den Zündschalter in die StellungACC oder ON bringen oder den Motor mit denoben beschriebenen Verfahren anlassen, er-scheint die Warnung Schlüssel-Batt. entladenauf der Fahrzeuginformationsanzeige, selbstwenn sich der Funkschlüssel im Fahrzeug be-findet. Hierbei handelt es sich um keine Stö-rung. Berühren Sie den Zündschalter erneutmit dem Funkschlüssel, um diese Warnungauszuschalten.

• Wenn die Warnung Schlüssel-Batt. entladenin der Fahrzeuginformationsanzeige er-scheint, tauschen Sie die Batterie baldmög-lichst aus. (Siehe “Wechseln derFunkschlüsselbatterie” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.)

1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

2. Betätigen Sie das Fußbremspedal.

3. Modelle mit Automatikgetriebe (AT):

Schalten Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken) oder N (Leerlauf).

Der Anlasser ist so konzipiert, dass er nurdann betriebsbereit ist, wenn sich der Schalt-hebel in der entsprechenden Stellung befin-det.

Modelle mit Schaltgetriebe (MT):

Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf) und betätigen Sie das Kupplungspe-dal vollständig. Lassen Sie dabei den Motor an.

4. Lassen Sie den Motor an, indem Sie die Zün-dung in die Stellung <START> drehen. Betäti-gen Sie dabei nicht das Gaspedal.

Für Modelle mit Dieselmotor: Schalten Sie dieZündung in die Stellung <ON> und warten Sie,bis die Vorglühanzeigeleuchte sich ausge-schaltet hat.

5. Lassen Sie den Zündschalter sofort los, wennder Motor anspringt. Wiederholen Sie die obenbeschriebenen Verfahren, wenn der Motor zwarangelassen werden kann, aber nicht läuft.

6. Lassen Sie den Motor zum Warmlaufen nachdem Anlassen mindestens 30 Sekunden lang imLeerlauf laufen. Fahren Sie erst eine kurze Stre-cke mit mäßiger Geschwindigkeit, besonders beiKälte.

VORSICHT

Bleiben Sie während der Warmlaufphase in derNähe des Fahrzeugs.

ANLASSEN DES MOTORS(Modelle ohne Funkschlüsselsystem)

Starten und Fahrbetrieb 5-19

1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

2. Modelle mit Automatikgetriebe (AT):

Schalten Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken) oder N (Leerlauf).

Der Anlasser ist so konzipiert, dass er nurdann betriebsbereit ist, wenn sich der Schalt-hebel in der entsprechenden Stellung befin-det.

Modelle mit Schaltgetriebe (MT):

Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

Sie müssen den Funkschlüssel bei sich tra-gen, wenn Sie den Zündschalter betätigen.

3. Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.Betätigen Sie das Bremspedal (Modelle mit Au-tomatikgetriebe) oder das Kupplungspedal (Mo-delle mit Schaltgetriebe) und betätigen Sie denZündschalter, um den Motor anzulassen.

Bei Dieselmotormodellen: Warten Sie, bis dieVorglühanzeigeleuchte erlischt.

Um den Motor sofort zu starten, betätigen Sieden Zündschalter und lassen Sie ihn wieder los,während das Bremspedal oder das Kupplungs-pedal gedrückt wird und der Zündschalter in be-liebiger Stellung steht.

4. Lassen Sie den Zündschalter sofort los, wennder Motor anspringt. Wiederholen Sie die obenbeschriebenen Verfahren, wenn der Motor zwarangelassen werden kann, aber nicht läuft.

5. Lassen Sie den Motor zum Warmlaufen nachdem Anlassen mindestens 30 Sekunden lang imLeerlauf laufen. Fahren Sie erst eine kurze Stre-cke mit mäßiger Geschwindigkeit, besonders beiKälte.

VORSICHT

Bleiben Sie während der Warmlaufphase inder Nähe des Fahrzeugs.

6. Um den Motor auszuschalten, bringen Sie denSchalthebel in Stellung P (Parken) (Modelle mitAutomatikgetriebe) oder N (Leerlauf) (Modellemit Schaltgetriebe), betätigen Sie die Feststell-bremse und bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

FAHREN MIT AUTOMATIKGETRIEBE(AT)Das Automatikgetriebe (AT) in Ihrem Fahrzeug wirdelektronisch gesteuert, um maximale Leistung undruckfreie Bedienung zu gewährleisten.

Das empfohlene Bedienverfahren für dieses Getrie-be wird auf den folgenden Seiten beschrieben. Be-folgen Sie dieses Bedienverfahren für optimale Mo-torleistung und optimales Fahrvergnügen.

ACHTUNG

Schalten Sie auf rutschigen Straßen nicht abruptin einen niedrigeren Gang. Dies kann zum Ver-lust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.

VORSICHT

• Die Leerlaufdrehzahl eines kalten Motors istbesonders hoch. Daher müssen Sie beimSchalten in einen Vorwärts- oder Rückwärts-gang besonders vorsichtig sein, wenn der Mo-tor noch nicht warm ist.

• Bringen Sie den Motor nicht auf hohe Dreh-zahlen, wenn das Fahrzeug still steht. Dieskönnte zu unerwarteter Fahrzeugbewegungführen.

• Bringen Sie den Wählhebel niemals in dieStellung P (Parken) oder R (Rückwärts), wäh-rend sich das Fahrzeug vorwärts bewegt undniemals in die Stellung P (Parken) oder D(Fahren), während sich das Fahrzeug rück-

ANLASSEN DES MOTORS(Modelle mit Funkschlüsselsystem)

FAHREN DES FAHRZEUGS

5-20 Starten und Fahrbetrieb

wärts bewegt. Dies könnte einen Unfall verur-sachen oder das Getriebe beschädigen.

• Schalten Sie während der Fahrt nicht in dieNeutralstellung (außer in Notfällen). Fahren inder Stellung N (Leerlauf) kann schwere Schä-den am Getriebe verursachen.

• Lassen Sie den Motor in der Stellung P (Par-ken) oder N (Leerlauf) an. In allen anderenWählhebelstellungen kann der Motor nicht an-gelassen werden. Wenn doch, lassen Sie IhrFahrzeug von einem zugelassenen Händleroder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen.

• Wenn Sie für längere Zeit anhalten, schaltenSie in Stellung P (Parken) und ziehen Sie dieFeststellbremse an.

• Lassen Sie den Motor auf Standgasdrehzahllaufen, wenn Sie aus der Stellung N (Leerlauf)in eine Fahrstellung schalten.

• Wenn Sie an einer Steigung anhalten, haltenSie das Fahrzeug nicht durch Betätigung desGaspedals auf der Stelle. Ansonsten kann eszu Fahrzeugschäden kommen. Dafür solltedie Fußbremse verwendet werden.

Starten des Fahrzeugs1. Betätigen Sie nach dem Anlassen des Motors

das Fußbremspedal vollständig, bevor Sie denSchalthebel aus der Stellung P (Parken) schal-ten.

2. Halten Sie das Fußbremspedal gedrückt undbringen Sie den Schalthebel in eine Fahrstellung.

3. Lösen Sie die Feststellbremse, das Fußbrem-spedal und bringen Sie dann das Fahrzeug lang-sam zum Fahren.

Das Automatikgetriebe ist so konstruiert, dassdas Fußbremspedal betätigt werden MUSS, be-vor von der Stellung P (Parken) in eine Fahrstel-lung geschaltet werden kann, während sich dieZündung in der Stellung ON befindet.

Der Schalthebel kann nicht aus der Stellung P(Parken) in eine andere Stellung gebracht wer-den, wenn sich die Zündung in der StellungLOCK, OFF oder ACC befindet.

VORSICHT

• BETÄTIGEN SIE DAS FUSSBREMSPEDAL -Wenn Sie den Schalthebel in die Stellung D(Fahren), R (Rückwärts) oder den Handschalt-modus bringen, ohne dabei das Fußbremspe-dal zu betätigen, bewegt sich das Fahrzeugbei laufendem Motor langsam. Stellen Sie si-cher, dass das Fußbremspedal vollständig be-tätigt ist und das Fahrzeug stillsteht, bevorSie den Schalthebel betätigen.

• PRÜFEN SIE DIE SCHALTHEBELSTELLUNG -Stellen Sie sicher, dass der Schalthebel sichin der gewünschten Stellung befindet. D (Fah-ren) und Handschaltmodus werden zum Vor-wärtsfahren eingelegt, während R (Rück-wärts) zum Rückwärtsfahren eingelegt wird.Betätigen Sie das Gaspedal, um anzufahren,

und ordnen Sie sich in den Verkehr ein (ver-meiden Sie abruptes Anfahren und Durchdre-hen der Räder).

• LASSEN SIE DEN MOTOR WARMLAUFEN -Wegen der höheren Leerlaufdrehzahlen beikaltem Motor sollten Sie besonders vorsichtigvorgehen, wenn Sie den Schalthebel sofortnach dem Anlassen in eine Fahrstellung brin-gen.

• PARKEN DES FAHRZEUGS - Betätigen Siedas Fußbremspedal. Wenn das Fahrzeug still-steht, bringen Sie den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken), ziehen Sie den Feststell-bremshebel an und lassen Sie das Fußbrem-spedal los.

Starten und Fahrbetrieb 5-21

Schalten

m :Drücken Sie die TastejA , währendSie das Fußbremspedal betätigen

m :Betätigen Sie die TastejA

m :Bewegen Sie nur den Schalthebel

ACHTUNG

• Ziehen Sie die Feststellbremse an, wenn derMotor nicht läuft, gleichgültig in welcher Stel-lung sich der Schalthebel befindet. Andern-falls kann sich das Fahrzeug unerwartet be-wegen und wegrollen. Dies kann zu schwerenVerletzungen und Sachschäden führen.

• Wenn der Schalthebel bei laufendem Motorund betätigtem Fußbremspedal nicht aus derStellung P bewegt werden kann, funktionie-ren die Bremsleuchten möglicherweise nicht.

Defekte Bremsleuchten können zu einem Un-fall und zu Verletzungen von Ihnen und ande-ren führen.

Betätigen Sie das Fußbremspedal nach dem Anlas-sen des Motors vollständig, drücken Sie den Schalt-hebelknopf und bewegen Sie den Schalthebel ausder Stellung P (Parken).

Wenn der Zündschalter in die Stellung OFF oderACC gedreht wurde, während der Schalthebel sichin einer anderen Stellung als P (Parken) befindet,kann der Zündschalter nicht in die Stellung LOCKgebracht werden.

Wenn der Zündschalter nicht in die Stellung LOCKgedreht werden kann, gehen Sie folgendermaßenvor:

1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

2. Halten Sie das Fußbremspedal betätigt und brin-gen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.

3. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

4. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungLOCK.

P (Parken):

Wählen Sie diese Stellung zum Parken des Fahr-zeugs oder zum Anlassen des Motors. Vergewis-sern Sie sich, dass das Fahrzeug vollständig still-steht, bevor Sie den Schalthebel in die StellungP (Parken) bringen. Ziehen Sie die Feststellbrem-se an. Wenn Sie auf einer Steigung parken, betäti-

gen Sie zuerst das Fußbremspedal, ziehen Sie dieFeststellbremse an und schalten Sie dann in dieStellung P (Parken).

R (Rückwärtsgang):

Verwenden Sie diese Stellung zum Rückwärtsfah-ren. Vergewissern Sie sich, dass das Fahrzeug voll-ständig stillsteht, bevor Sie in Stellung R (Rück-wärtsgang) schalten.

N (Leerlauf):

Es ist weder ein Vorwärts- noch der Rückwärts-gang eingelegt. Der Motor kann in dieser Stellunggestartet werden. Sie können in die Stellung N(Leerlauf) schalten und einen abgewürgten Motorerneut anlassen, während sich das Fahrzeug be-wegt.

D (Fahren):

Wählen Sie diese Stellung für normales Vorwärts-fahren.

HandschaltmodusWenn der Schalthebel beim Fahren in den Hand-schaltmodus gebracht oder auf und ab bewegt wird,schaltet das Getriebe in den Handschaltmodus. DerGang kann nun von Hand ausgewählt werden.

Bewegen Sie den Schalthebel zum Hinaufschaltenzur Seite + (Auf). Das Getriebe schaltet in einenhöheren Gang.

Bewegen Sie den Schalthebel zum Herunterschal-ten zur Seite – (Ab). Das Getriebe schaltet in einenniedrigeren Gang.

JVS0443X

5-22 Starten und Fahrbetrieb

Wenn Sie den Handschaltmodus beenden, schal-ten Sie den Schalthebel wieder in die Stellung D(Fahren). Das Getriebe wird dann wieder in dennormalen Fahrmodus geschaltet.

Im Handschaltmodus wird der eingelegte Gang aufder Fahrzeuginformationsanzeige zwischen dem Ta-chometer und dem Drehzahlmesser angezeigt.

Es kann wie folgt Schritt für Schritt hinauf- oderheruntergeschaltet werden:

M1→←

M2→←

M3→←

M4→←

M5→←

M6→←

M7

M7 (7.):

Wählen Sie diese Stellung für normales Vorwärts-fahren mit hoher Geschwindigkeit.M6 (6.) und M5 (5.):

Wählen Sie diese Stellungen, wenn Sie lange berg-auf fahren, oder wenn Sie bergab fahren und derGebrauch der Motorbremse von Vorteil ist.M4 (4.), M3 (3.) und M2 (2.):

Wählen Sie diese Stellungen, wenn Sie bergaufFahren oder um die Motorbremse beim Bergabfah-ren zu nutzen.M1 (1.):

Wählen Sie diese Stellung zum Fahren auf starkenSteigungen oder langsamen Fahren durch tiefenSchnee oder für maximale Motorbremsleistung beistarkem Gefälle.

• Denken Sie daran, nicht für längere Zeit bei ho-her Geschwindigkeit in einem niedrigeren Gangals dem 7. zu fahren. Ansonsten wird der Kraft-stoffverbrauch erhöht.

• Wenn Sie den Schalthebel zweimal zur selbenSeite bewegen, schalten Sie zwei Schaltberei-che hinauf bzw. herunter. Wenn dies jedochschnell geschieht, kann es sein, dass der zweiteSchaltvorgang nicht richtig ausgeführt wird.

• Im Handschaltmodus schaltet das Getriebeunter bestimmten Umständen nicht in den ge-wählten Gang oder schaltet automatisch ineinen anderen Gang. Dies trägt zur Aufrecht-erhaltung der Fahrleistung bei und verringertdas Risiko von Fahrzeugschaden und Verlustder Kontrolle über das Fahrzeug.

• Wenn das Getriebe nicht in den gewähltenGang schaltet, blinkt die Stellungsanzeige-leuchte des Automatikgetriebes (AT) (in derFahrzeuginformationsanzeige) und der Sum-mer ertönt.

• Im Handschaltmodus schaltet das Getriebeautomatisch in den 1. Gang herunter, bevordas Fahrzeug zum Stillstand kommt. Beim er-neuten Beschleunigen müssen Sie wieder inden gewünschten Bereich schalten.

Kickdown - In Stellung D (Fahren)Betätigen Sie das Gaspedal zum Überholen oderBergauffahren vollständig. Dadurch wird abhängigvon der Fahrgeschwindigkeit in einen niedrigerenGang zurückgeschaltet.

Lösen der Schaltsperre

Wenn die Batterie entladen ist, kann der Schalthe-bel nicht aus der Stellung P (Parken) bewegt wer-den, auch wenn das Bremspedal betätigt wird.

Um die Schaltsperre zu lösen, gehen Sie folgender-maßen vor:

1. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF oder LOCK.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

3. Entfernen Sie die SchaltsperrenabdeckungjA und drücken Sie die Entriegelungstaste derSchaltsperre nach unten.

4. Halten Sie den Schalthebelknopf gedrückt undbewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf), während Sie den Entriegelungstasteder Schalthebelsperre gedrückt haltenjA .

Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ON,um das Lenkradschloss zu lösen.

JVS0444X

Starten und Fahrbetrieb 5-23

Es ist nun möglich, das Fahrzeug an den gewünsch-ten Ort zu schieben.

Wenn der Schalthebel nicht aus der Stellung P (Par-ken) bewegt werden kann, lassen Sie das Automa-tikgetriebe baldmöglichst von einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

AusfallsicherungsfunktionWenn die Ausfallsicherung aktiviert wird, wird dasAutomatikgetriebe in einem der Vorwärtsgänge ver-riegelt, abhängig von den Fahrbedingungen.

Wenn das Fahrzeug unter extremen Bedingun-gen gefahren wird, wie z. B. starkes Durchdre-hen der Räder und anschließendes starkes Brem-sen, ist es möglich, dass die Ausfallsicherungs-funktion aktiviert wird. Dies kann selbst dannvorkommen, wenn alle Stromkreise in Ordnungsind. Bringen Sie in diesem Fall den Zündschalterin die Stellung OFF und warten Sie 3 Sekunden.Bringen Sie dann den Zündschalter wieder in dieStellung ON. Das Fahrzeug sollte nun wieder inseinen normalen Betriebszustand zurückkehren.Erfolgt keine Rückkehr in den normalen Betriebs-zustand, lassen Sie das Getriebe von einem zu-gelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt überprüfen und gegebenenfalls repa-rieren.

FAHREN MIT SCHALTGETRIEBE (MT)

ACHTUNG

• Schalten Sie auf rutschigen Straßen nicht ab-rupt in einen niedrigeren Gang. Dies kann zumVerlust der Kontrolle über das Fahrzeug füh-ren.

• Drehen Sie den Motor nicht hoch, wenn Sie ineinen niedrigeren Gang schalten. Dies kannzu Motorschäden oder dem Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führen.

VORSICHT

• Lassen Sie beim Fahren den Fuß nicht aufdem Kupplungspedal. Dies kann zu Kupp-lungsschäden führen.

• Betätigen Sie vor dem Schalten das Kupp-lungspedal vollständig, um einen Getriebe-schaden zu vermeiden.

• Halten Sie das Fahrzeug vollständig an, bevorSie in die Stellung R (Rückwärtsgang) schal-ten.

• Wenn Sie das Fahrzeug für eine gewisse Zeitanhalten (zum Beispiel, wenn Sie an einerAmpel warten), schalten Sie in die Stellung N(Leerlauf) und lassen Sie das Kupplungspe-dal bei betätigtem Fußbremspedal los.

Starten des Fahrzeugs1. Betätigen Sie nach dem Anlassen des Motors

das Kupplungspedal vollständig und bringen Sieden Schalthebel in die Stellung 1 (1. Gang), 2 (2.Gang) oder R (Rückwärtsgang). RENAULT emp-fiehlt, auf ebener Fläche und in unbeladenem Zu-stand im 2. Gang anzufahren.

2. Betätigen Sie langsam das Gaspedal, währendSie gleichzeitig das Kupplungspedal und dieFeststellbremse lösen.

Wechseln des GangsZum Gangwechsel oder beim Hoch- bzw. Herun-terschalten betätigen Sie das Kupplungspedal voll-ständig, schalten Sie in den gewünschten Gang undlassen Sie dann das Kupplungspedal langsam undgleichmäßig los.

Fahren Sie in Stellung 1 (1. Gang) oder 2 (2. Gang)an und schalten Sie dann entsprechend der Fahrge-schwindigkeit nacheinander in die Stellung 3 (3.Gang), 4 (4. Gang), 5 (5. Gang) und 6 (6. Gang).

Wenn es schwierig ist, den Schalthebel in die Stel-lung R (Rückwärtsgang) oder 1 (1. Gang) zu brin-gen, schalten Sie erst in die Stellung N (Leerlauf)und lösen Sie dann das Kupplungspedal einmal.Betätigen Sie erneut vollständig das Kupplungspe-dal und schalten Sie in die Stellung R oder 1.

5-24 Starten und Fahrbetrieb

Um rückwärts zu fahren, drücken Sie den Schalthe-bel nach unten und bewegen Sie ihn in die StellungR (Rückwärts), nachdem Sie das Fahrzeug vollstän-dig angehalten haben.

Das Stopp-Start-System ist dafür konzipiert, unnöti-gen Kraftstoffverbrauch, Schadstoffausstoß und un-nötige Geräusche zu vermeiden:

• Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schalthebel inStellung N (Leerlauf) und freigegebenen Kupp-lungspedal anhalten, wird der Motor automatischausgeschaltet.

• Wenn Sie das Kupplungspedal betätigen, wirdder Motor automatisch angelassen.

VORSICHT

Nach der Fahrt müssen Sie den Motor abstellenund die Zündung ausschalten. Verriegeln Sie dasFahrzeug wie gewohnt. Durch das Ausschaltender Zündung werden alle elektrischen Systemeausgeschaltet. Ansonsten kann die Batterie ent-laden werden.

HINWEIS

Bei Modellen mit Stopp-Start-System verwendenSie die dafür vorgesehene Batterie, die bezüg-lich der Lade-/Entlade-Kapazität und Lebensdau-er verbessert wurde. Für das Stopp-Start-Sys-tem sollten Sie keine Batterie verwenden, dienicht dafür ausgelegt ist, da dies zu einer früh-zeitigen Verschlechterung der Batterie und einerFehlfunktion des Stopp-Start-Systems führenkann. Es wird empfohlen, Original-RENAULT-Tei-le für die Batterie zu verwenden. Für weitere In-formationen wenden Sie sich an einen zugelas-senen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

HINWEIS

Das Stopp-Start-System schaltet sich unter fol-genden Bedingungen nicht ein:

• Wenn der Motor nach dem Anlassen im Leer-lauf belassen wird, ohne dass gefahren wur-de.

• Wenn die Temperatur der Motorkühlflüssig-keit niedrig ist.

• Wenn die Batteriekapazität niedrig ist.

• Wenn die Batterietemperatur niedrig ist.

• Wenn das Fahrzeug bewegt wird.

• Wenn der Unterdruck im Bremsenkraftver-stärker abnimmt.

• Wenn bei laufendem Motor die Motorhaubegeöffnet wird.

• Wenn der Motor bei geöffneter Motorhaubegestartet wird.

• Wenn der Fahrersicherheitsgurt nicht ange-legt ist.

• Wenn die Fahrertür offen steht.

• Wenn die Stopp-Start-Anzeigeleuchte lang-sam blinkt.

• Wenn die Lüfterdrehzahlregelung sich in ei-ner anderen Stellung als OFF (0) befindet,während der Luftverteilungsregler sich in derStellung zur Frontscheibenbelüftung befin-det.

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STOPP-START-SYSTEM (fallsvorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-25

• Wenn der Schalter für die Frontscheibenbelüf-tung eingeschaltet ist.

• Wenn die Temperatur im Fahrzeug zu hochoder zu niedrig ist. (Wenn die automatischeKlimaanlage ausgeschaltet ist, arbeitet dasStopp-Start-System.)

• Wenn die Lüfterdrehzahl der Klimaanlage aufdas Maximum eingestellt ist.

• Wenn der OFF-Schalter zum Deaktivieren desStopp-Start-Systems eingeschaltet wird.

• Wenn der Stromverbrauch groß ist.

• Wenn das Fahrzeug in Höhen über 2000 m(6562 ft) gefahren wird (MT-Modelle).

• Für Modelle mit Schaltgetriebe (MT)

• Wenn sich der Schalthebel in einer anderenStellung als in der Stellung N (Leerlauf) befin-det.

• Wenn das Kupplungspedal betätigt wird.

• Wenn sich der Funkschlüssel nicht im Fahr-zeug befindet.

• Wenn das Lenkrad gedreht wird oder mehrals 45 Grad eingeschlagen ist.

HINWEIS

Unter folgenden Bedingungen wird der Motor beiaktiviertem Stopp-Start-System nicht erneut ge-startet, selbst wenn das Kupplungspedal betätigtwird:

• Wenn die Motorhaube geöffnet wird.

• Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers nichtangelegt und die Fahrertür geöffnet wird.

• Wenn sich der Schalthebel nicht in Stellung N(Leerlauf) befindet.

HINWEIS

Unter folgenden Bedingungen dauert es mögli-cherweise eine gewisse Zeit, bis das Stopp-Start-System sich einschaltet:

• Wenn die Batterie entladen ist.

• Wenn die Außentemperatur niedrig oder hochist.

• Wenn die Batterie ausgetauscht wird oder ei-ne Batterieklemme für längere Zeit abge-klemmt war und dann wieder angeschlossenwird.

HINWEIS

Wenn die Stopp-Start-Anzeige aufleuchtet, star-tet der Motor automatisch, wenn mindestens ei-ne der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

• Die Batteriespannung wird niedrig (aufgrunddes elektrischen Verbrauchs von anderenFahrzeugsystemen wie Scheinwerfern, Hei-zung, etc., oder von Zusatzgeräten, die an die12-Volt-Buchse im Inneren des Fahrzeugs an-geschlossen sind).

• Die Fahrgeschwindigkeit liegt über etwa 2km/h (1 mph).

• Die Frontscheibenheizung wird betrieben.

• Wenn die Temperatur im Fahrzeug zu hochoder zu niedrig ist. (Wenn die Klimaanlageausgeschaltet ist, arbeitet das Stopp-Start-System.)

• Wenn die Frontscheibenheizung eingeschal-tet wird. (Je nach Außentemperatur startet derMotor möglicherweise nicht.)

• Wenn die Batteriekapazität niedrig ist.

• Wenn der Stromverbrauch hoch ist.

• Wenn das Kupplungspedal betätigt wird.

VORSICHT

Legen Sie einen Gang nur dann ein, wenn dasKupplungspedal vollständig betätigt ist.

HINWEIS

Unter den folgenden Bedingungen wird dasStopp-Start-System daran gehindert, den Motorautomatisch wieder anzulassen. Dann ist es er-forderlich, den Motor mithilfe des Zündschaltersanzulassen:

• Der Sicherheitsgurt des Fahrers ist nicht an-gelegt und die Fahrertür ist geöffnet.

• Die Motorhaube ist geöffnet.

Verwenden Sie dieses System, während Sie an Am-peln usw. warten. Wenn Sie das Fahrzeug für län-gere Zeit anhalten, schalten Sie den Motor aus.

Wenn der Motor durch das Stopp-Start-System aus-geschaltet wird, werden auch Heiz-, Kühl- und Be-schlagentfernungsfunktionen deaktiviert. Um zu ver-

5-26 Starten und Fahrbetrieb

hindern, dass die Klimaanlagenfunktionen ausge-schaltet werden, deaktivieren Sie den Leerlauf-Stopp-Modus, indem Sie den Stopp-Start-OFF-Schalter betätigen.

STOPP-START-SYSTEM-ANZEIGE

Motorstopp

Wenn der Motor abgestellt wird, wird diese Infor-mation für einige Sekunden angezeigt.

Stopp-Start-System EIN oder AUS

Wenn das Stopp-Start-System mit dem OFF-Schal-ter zum Deaktivieren des Stopp-Start-Systems aus-geschaltet wird, wird diese Nachricht angezeigt.

CO2-Einsparung, Kraftstoffeinsparungund Motorstoppzeit

Der Modus CO2-Einsparung, Kraftstoffeinsparungund Motorstoppzeit zeigt folgende Punkte an:

• Im Modus CO2-Ersparnis wird die geschätzteCO2-Menge, deren Ausstoß durch das Stopp-Start-System verhindert wurde, bei jeder auto-matischen Abschaltung des Motors angezeigt.

• Im Modus Motorstoppzeit wird die Zeit ange-zeigt, während der Motor durch das Stopp-Start-System angehalten wurde.

Zu weiteren Informationen siehe “Stopp-Start-Sys-tem (falls vorhanden)” weiter vorn in diesem Kapitel.

Deaktivierung der automatischenStartfunktion

Falls der Motor stoppt, wenn das Stopp-Start-Sys-tem aktiviert ist, und sich nicht automatisch startenlässt, wird diese Nachricht angezeigt.

Schlüsselwarnung LOCK

Die Information wird angezeigt und ein akustischesHinweissignal wird ausgegeben, um den Fahrer da-

JVS0341XZ

JVS0638XZ

JVS0430XZ

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Starten und Fahrbetrieb 5-27

ran zu erinnern, die Zündung auszuschalten, um ei-ne Entladung der Batterie zu vermeiden.

Die Nachricht wird nur ausgeblendet, wenn derZündschalter durch Drehen oder Drücken ausge-schaltet wird (oder der Motor wieder angelassenwird).

Systemfehler

Diese Nachricht wird angezeigt, wenn eine Funkti-onsstörung im Stopp-Start-System auftritt.

Lassen Sie das System von einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

STOPP-START-OFF-SCHALTER

Sie können das System vorübergehend ausschal-ten, indem Sie den Stopp-Start-OFF-Schalter betä-tigen. Erneutes Betätigen des Schalters oder Neu-starten des Motors mithilfe des Zündschalters reak-tiviert das Stopp-Start-System.

• Wenn das Stopp-Start-System bei laufendemMotor deaktiviert wird, wird die automatischeAbschaltung des Motors verhindert.

• Wenn das Stopp-Start-System deaktiviert wird,nachdem der Motor automatisch durch dasStopp-Start-System abgeschaltet wurde, wirdder Motor wieder gestartet, sobald die dafür ge-eigneten Bedingungen vorliegen. Während die-ser Fahrt wird der Motor dann nicht automatischabgestellt.

• Wenn Sie das Stopp-Start-System deaktivieren,leuchtet die Anzeigeleuchte ➀ auf dem Stopp-Start-OFF-Schalter auf. In diesem Zustand kann

das Stopp-Start-System unnötigen Kraftstoffver-brauch, Schadstoffausstoß und unnötige Geräu-sche nicht vermeiden.

• Falls eine Funktionsstörung im Stopp-Start-Sys-tem auftritt, leuchtet die Anzeigeleuchte ➀ aufdem Stopp-Start-OFF-Schalter auf.

HINWEIS

Die Nachrichten für das Stopp-Start-System EINoder AUS werden für einige Sekunden in derFahrzeuginformationsanzeige angezeigt, wennder Stopp-Start-OFF-Schalter betätigt wird. Sie-he “Stopp-Start-System-Anzeige” weiter vorn indiesem Kapitel.

JVS0346XZ

NSD710

5-28 Starten und Fahrbetrieb

ACHTUNG

• Versuchen Sie nicht, zwei Räder vom Bodenanzuheben und dabei in eine Fahrstellungoder in den Rückwärtsgang zu schalten, wäh-rend der Motor läuft. Dies kann zu einer Be-schädigung der Kardanwelle oder zu unerwar-teten Fahrzeugbewegungen führen, wasernsthafte Fahrzeugschäden oder Verletzun-gen zur Folge haben kann.

• Prüfen Sie ein mit Allradantrieb ausgestatte-tes Fahrzeug nicht auf einem Fahrleistungs-prüfstand für Fahrzeuge mit Zweiradantrieboder auf ähnlichen Vorrichtungen, auch wennsich die zwei anderen Räder nicht am Bodenbefinden. Stellen Sie sicher, dass das Fach-personal darüber informiert wird, dass IhrFahrzeug mit Allradantrieb ausgestattet ist,bevor es auf den Fahrleistungsprüfstand plat-ziert wird. Die Verwendung von falschen Test-geräten kann zu einer Beschädigung der Kar-danwelle oder zu unerwarteten Fahrzeugbe-wegungen führen, was ernsthafteFahrzeugschäden oder Verletzungen zur Fol-ge haben kann.

VORSICHT

• Fahren Sie das Fahrzeug auf trockenen, har-ten Fahrbahnen nicht in den Stellungen <4H>und <4LO>. Das Fahren auf trockenen, hartenFahrbahnen in den Modi <4H> und <4LO>führt zu unnötigem Lärm, Reifenverschleißund erhöhtem Kraftstoffverbrauch.

Wenn die Allradantriebswarnleuchte (4WD)sich bei der Fahrt auf einer trockenen oderharten Fahrbahn einschaltet:

– wenn Sie sich im Modus <4H> befinden,schalten Sie den Allradantriebs-Modus-schalter in den Modus <2WD>.

– wenn Sie sich im Modus <4LO> befinden,halten Sie das Fahrzeug an und schaltenSie bei betätigtem Bremspedal den Schalt-hebel in die Stellung N (Leerlauf) undschalten Sie mit dem Allradantriebs-Mo-dusschalter auf <2WD>.

Wenn die Allradantriebswarnleuchte nachobigem Verfahren immer noch leuchtet,lassen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst voneinem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

• Das Verteilergetriebe kann beschädigt wer-den, wenn Sie bei blinkender Allradantriebs-warnleuchte weiter fahren.

Siehe “Vorsichtsmaßnahmen für das Fahren auf derStraße und im Gelände” weiter vorn in diesem Kapi-tel für weitere Vorsichtsmaßnahmen.

ZUSCHALTBARER ALLRADANTRIEBDer zuschaltbare Allradantrieb ermöglicht das Fah-ren in drei Fahrmodi: <2WD>, <4H> und <4LO>.Je nach Fahrbedingungen können Sie dengewünschten Fahrmodus mit dem Einstellschalterfür Allradantriebsmodus wählen.

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Einstellschalter für Allradantriebsmodus

JVS0447X

Anzeige für Allradantriebsmodus

ALLRADANTRIEB (4WD) (fallsvorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-29

Einstellschalter fürAllradantriebs-

modusAntriebsräder

AnzeigeVerwendungs-bedingungen

Schaltverfahren des Einstellschalters fürAllradantriebsmodus

(Siehe “Funktionen des Einstellschalters fürAllradantriebsmodus” weiter hinten in diesem

Kapitel.)

Allradantriebs-modus

<4LO>

<2WD> Hinterräder m -Zum Fahren auftrockenen,befestigten Straßen.

Das Wechseln zwischen den Fahrmodi <2WD>und <4H> kann während der Fahrt erfolgen.Die Anzeige verändert sich, sobald derFahrmodus gewechselt wurde.Das Wechseln zwischen den Fahrmodi <2WD>und <4H> muss bei einer Geschwindigkeit vonunter 100 km/h (60 mph) durchgeführt werden.

<4H>

Allradantrieb m -

Zum Fahren aufsteinigen, sandigenoderschneebedecktenStraßen.

<4LO>

Leerlauf m Blinkt

Die 4LO-Anzeigeblinkt beimWechseln zwischenden Fahrmodi <4H>und <4LO>.

Zum Wechseln zwischen den Fahrmodi <4H> und<4LO>:• Halten Sie das Fahrzeug an, betätigen Sie das

Kupplungspedal (Modelle mit Schaltgetriebe)und das Bremspedal und bewegen Sie denSchalthebel in die Stellung N (Leerlauf).

• Drücken Sie den Einstellschalter fürAllradantriebsmodus und drehen Sie ihn. DerEinstellschalter für Allradantriebsmodus kannnicht zwischen <4H> und <4LO> geschaltenwerden, wenn sich das Getriebe nicht inStellung N (Leerlauf) befindet oder wenn sichdas Fahrzeug bewegt.

• Warten Sie, bis die 4LO-Anzeige aufhört zublinken und ständig leuchtet/nicht leuchtet,bevor Sie in einen Gang einlegen oder dasKupplungspedal loslassen (Modelle mitSchaltgetriebe).

Allradantrieb m Leuchtet ständig*

Wenn maximale Kraftund maximalerAntrieb bei niedrigerGeschwindigkeitbenötigt werden(zum Beispiel ansteilen Hängen oderauf steinigen,sandigen,matschigenStraßen).

5-30 Starten und Fahrbetrieb

*: Wenn Sie die Stellung <4LO> auswählen,wird das ESP-System deaktiviert und die ESP-OFF-Anzeigeleuchte leuchtet auf. Siehe“Warnleuchten, Anzeigeleuchten undakustische Hinweissignale” in Kapitel“2. Instrumente und Bedienelemente”.

ACHTUNG

Modelle mit Automatikgetriebe: Wenn die Anzei-ge für Allradantriebsmodus ausgeschaltet istoder wenn die ATP-Warnleuchte eingeschaltetist, weist dies darauf hin, dass die Automatikge-triebestellung P (Parken) nicht funktioniert. Dieskann unerwartete Fahrzeugbewegungen zur Fol-ge haben, die zu schweren Verletzungen oderschweren Schäden führen können. Betätigen Siestets die Feststellbremse.

VORSICHT

Beachten Sie die folgenden Anweisungen, umFahrzeugschäden zu vermeiden:

• Betätigen Sie den Einstellschalter für Allrad-antriebsmodus nicht, wenn Sie abbiegen,rückwärts fahren oder wenn die Hinterräderdurchdrehen. Das Fahrzeug muss sich gera-deaus und vorwärts bewegen.

• Bewegen Sie nicht den Schalthebel (Modellmit Automatikgetriebe) bzw. lassen Sie nichtdas Kupplungspedal los (Modell mit Schalt-getriebe), wenn die 4LO-Anzeige blinkt. An-sonsten ist ein Schleifen der Gänge möglichund die Kardanwelle kann beschädigt werden.

• Modelle mit Schaltgetriebe: BeschleunigenSie nicht schnell aus dem Stand heraus, wenndie 4LO-Anzeige blinkt. Fahren Sie langsamgeradeaus, bis die 4LO-Anzeige leuchtet. Die4LO-Anzeige blinkt beim Wechseln zwischenden Fahrmodi <4LO> und <4H>.

• Wenn sich die Allradantriebswarnleuchte ein-schaltet, gehen Sie folgendermaßen vor:

1) Stellen Sie den Motor ab.

2) Den Motor anlassen.

3) Prüfen Sie, ob sich die Allradantriebswarn-leuchte einschaltet.

Wenn die Allradantriebswarnleuchte nach obi-gem Verfahren immer noch leuchtet, lassen Siedas System so bald wie möglich von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen und warten.

Der Einstellschalter für Allradantriebsmodus desVerteilergetriebes wird verwendet, um abhängig vonden Fahrbedingungen entweder den Zweiradan-trieb (2WD) oder den Allradantrieb (4WD) zu wäh-len. Drehen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus, um einen Fahrmodus (<2WD>, <4H>oder <4LO>) zu wählen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um in den oder ausdem Modus 4LO zu schalten:

1. Das Fahrzeug MUSS stillstehen.

2. Betätigen Sie das Kupplungspedal (Modell mitSchaltgetriebe) und das Bremspedal und brin-gen Sie den Schalthebel in die Stellung N (Leer-lauf).

3. Drücken Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus und drehen Sie ihn, um in den oderaus dem Modus <4LO> zu schalten.

ACHTUNG

• Wenn Sie parken, betätigen Sie die Feststell-bremse, bevor Sie den Motor abstellen undvergewissern Sie sich, dass die Anzeige fürden Allradantriebsmodus eingeschaltet istund dass die ATP-Warnleuchte oderATP-Warnmeldung ausgeschaltet ist. Ansons-ten kann es zu unerwarteten Fahrzeugbewe-gungen kommen, auch wenn sich der Wähl-hebel des Automatikgetriebes in Stellung P(Parken) befindet.

• Die 4LO-Anzeige muss aufhören zu blinkenund ständig leuchten oder erlöschen, bevordas Getriebe in eine andere Stellung geschal-tet werden kann. Das Fahrzeug könnte sichunerwartet in Bewegung setzen, wenn derSchalthebel aus der Stellung N (Leerlauf) ineine andere Stellung gebracht wird, währenddie 4LO-Anzeige blinkt.

VORSICHT

• Schalten Sie mit dem Einstellschalter für All-radantriebsmodus niemals während der Fahrtzwischen den Modi <4LO> und <4H> hin undher.

Starten und Fahrbetrieb 5-31

• Die Stellung <4H> bietet mehr Leistung undZugkraft. Vermeiden Sie extrem hoheGeschwindigkeiten, da dies zu erhöhtemKraftstoffverbrauch und erhöhter Öltempera-tur führt. Dadurch können Teile der Kardan-welle beschädigt werden. Von Geschwindig-keiten über 100 km/h (60 mph) in der Stellung<4H> wird abgeraten.

• Die Stellung <4LO> bietet maximale Leistungund Zugkraft. Vermeiden Sie extremeGeschwindigkeitserhöhungen. Die Höchstge-schwindigkeit beträgt etwa 50 km/h (30 mph).

• Der Einstellschalter für Allradantriebsmoduskann zwischen den Stellungen <2WD> und<4H> hin- und hergedreht werden, währendgeradeaus vorwärts gefahren wird. BetätigenSie den Einstellschalter für Allradantriebs-modus nicht in einer Kurve oder beim Rück-wärtsfahren.

• Drehen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus nicht von der Stellung <2WD> indie Stellung <4H> oder umgekehrt, wenn Sieauf einem starken Gefälle bergab fahren. Ver-wenden Sie die Motorbremse, indem Sie ineinen niedrigen Gang schalten.

• Drehen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus nicht von der Stellung <2WD> indie Stellung <4H> oder umgekehrt, wenn dieHinterräder durchdrehen.

• Fahren Sie das Fahrzeug auf trockenen, har-ten Fahrbahnen nicht in den Modi <4H> und<4LO>. Dies führt zu unnötigem Lärm und zu

Reifenverschleiß. RENAULT empfiehlt, unterdiesen Bedingungen in der Stellung 2WD zufahren.

• Es ist nicht möglich, das Allrad-Verteilerge-triebe zwischen <4H> und <4LO> zu schal-ten, wenn die Umgebungstemperatur niedrigund der Motor kalt ist. Dies könnte zum Blin-ken der 4LO-Anzeige führen. Warten Sie, bisdas Allrad-Verteilergetriebe (durch kurzesFahren) Betriebstemperatur erreicht hat, be-vor Sie mit dem Einstellschalter für Allradan-triebsmodus zwischen den Stellungen <4H>und <4LO> wechseln.

Bei der Fahrt auf unebener Straße:

• Bringen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus in die Stellung <4H> oder <4LO>.

• Fahren Sie vorsichtig und beachten Sie den Zu-stand der Fahrbahn.

Wenn das Fahrzeug stecken gebliebenist, gehen Sie folgendermaßen vor:

• Legen Sie Steine oder Holzblöcke unter die Rei-fen, um das Fahrzeug frei zu bekommen.

• Bringen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus in die Stellung <4H> oder <4LO>.

• Wenn das Fahrzeug schwer freizubekommen ist,fahren Sie mit dem Fahrzeug vor und zurück, ummehr Schwung zu erhalten. Wenn das Fahrzeugin tiefem Schlamm steckt, können Schneekettenhilfreich sein.

VORSICHT

• Lassen Sie die Räder nicht zu sehr durchdre-hen. Die Räder sinken dadurch tiefer in denSchlamm und es wird schwieriger, das Fahr-zeug freizubekommen.

• Vermeiden Sie Gangwechsel bei hohen Mo-tordrehzahlen, da dies eine Funktionsstörunghervorrufen kann.

FUNKTIONEN DESEINSTELLSCHALTERS FÜRALLRADANTRIEBSMODUS

• Bringen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus abhängig von den Fahrbedingun-gen in die Stellung <2WD>, <4H> oder <4LO>.

• Möglicherweise nehmen Sie eine leichte Bewe-gung des Fahrzeugs wahr, wenn der Einstell-schalter für Allradantriebmodus in einer Kurveoder beim Beschleunigen oder Bremsen betä-tigt wird oder wenn der Zündschalter in die Stel-

JVS0445X

5-32 Starten und Fahrbetrieb

lung OFF gebracht wird, während der Allradan-triebsmodusschalter auf <4H> oder <4LO> ge-schaltet ist. Dies ist normal.

VORSICHT

• Der Einstellschalter für Allradantriebsmoduskann zwischen den Stellungen <2WD> und<4H> hin- und hergedreht werden, währendgeradeaus vorwärts gefahren wird. BetätigenSie den Einstellschalter für Allradantriebs-modus nicht in einer Kurve oder beim Rück-wärtsfahren.

• Betätigen Sie den Einstellschalter für Allrad-antriebsmodus nicht beim Fahren auf Stra-ßen mit starker Steigung. Aktivieren Sie dieMotorbremse, indem Sie einen niedrigenGang einlegen.

• Betätigen Sie den Einstellschalter für Allrad-antriebsmodus nicht, während die Hinterrä-der durchdrehen.

• Vergewissern Sie sich, dass die Fahrge-schwindigkeit weniger als 100 km/h (60 mph)beträgt, bevor Sie den Einstellschalter für All-radantriebsmodus von der Stellung <2WD> indie Stellung <4H> bringen. Andernfalls könn-te der Allradantrieb beschädigt werden.

• Schalten Sie mit dem Einstellschalter für All-radantriebsmodus niemals während der Fahrtzwischen den Modi <4LO> und <4H> hin undher.

ANZEIGE FÜRALLRADANTRIEBSMODUS

Die Allradantriebsmodusanzeige wird in der Fahr-zeuginformationsanzeige angezeigt.

Wenn der Motor läuft, zeigt die Anzeige für den All-radantriebsmodus die mit dem Einstellschalter fürAllradantriebsmodus gewählte Stellung an.

• Die Anzeige für Allradantriebsmodus blinktmöglicherweise während des Schaltens voneinem Modus in den anderen. Wenn derSchaltvorgang beendet ist, leuchtet die An-zeige für den Allradantriebsmodus auf. Wenndie Anzeige sich nicht gleich einschaltet, ver-gewissern Sie sich, dass die Umgebung desFahrzeugs sicher ist und fahren Sie gerade-aus, beschleunigen Sie oder bremsen Sieoder fahren Sie rückwärts und drehen Siedann den Allradantriebs-Modusschalter.

• Wenn die Allradantriebswarnleuchte aufleuchtetoder eine 4WD-Fehlerwarnung (falls vorhanden)angezeigt wird, schaltet sich die Anzeige für denAllradantriebsmodus aus.

ALLRADANTRIEBSWARNUNG

Warnleuchte

WarnleuchteLeuchtet oder

blinkt infolgenden Fällen:

m Leuchtet

Es liegt eineStörung im

Allradantriebs-system vor

m Blinkt

Die Abweichungzwischen den

Radumdrehungenist zu groß

Wenn die Allradantriebswarnleuchte aufleuchtet, er-lischt die Anzeige für Allradantriebsmodus.

Bei einem großen Unterschied zwischen den Durch-messern von Vorder- und Hinterrädern beginnt dieAllradantriebswarnleuchte zu blinken. Drehen Sieden Einstellschalter für Allradantriebsmodus in dieStellung <2WD> und fahren Sie langsam.

VORSICHT

• Wenn die Allradantriebswarnleuchte währenddes Betriebs leuchtet oder blinkt, lassen SieIhr Fahrzeug baldmöglichst von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

JVS0447X

Starten und Fahrbetrieb 5-33

• Es wird davon abgeraten, zwischen <4H> und<4LO> umzuschalten, wenn die Allradan-triebswarnleuchte leuchtet.

• Wenn die Allradantriebswarnleuchte auf-leuchtet, kann es sein, dass der Zweiradan-triebsmodus verwendet wird, auch wenn sichder Allradantriebs-Modusschalter in der Stel-lung <4H> befindet. Fahren Sie besondersvorsichtig. Bei Funktionsstörungen der ent-sprechenden Teile wird der Allradantrieb nichtaktiviert, auch wenn der Einstellschalter fürAllradantriebsmodus in eine andere Stellunggebracht wird.

• Fahren Sie das Fahrzeug auf trockenen, har-ten Fahrbahnen nicht in den Stellungen <4H>und <4LO>. Das Fahren auf trockenen, hartenFahrbahnen in den Modi <4H> und <4LO>führt zu unnötigem Lärm, Reifenverschleißund erhöhtem Kraftstoffverbrauch.

Wenn die Allradantriebswarnleuchte (4WD)sich bei der Fahrt auf einer trockenen oderharten Fahrbahn einschaltet:

– wenn Sie sich im Modus <4H> befinden,schalten Sie den Allradantriebs-Modus-schalter in den Modus <2WD>.

– wenn Sie sich im Modus <4LO> befinden,halten Sie das Fahrzeug an und schaltenSie bei betätigtem Bremspedal den Schalt-hebel in die Stellung N (Leerlauf) undschalten Sie mit dem Allradantriebs-Mo-dusschalter auf <2WD>.

Wenn die Allradantriebswarnleuchte nachobigem Verfahren immer noch leuchtet,lassen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst voneinem zugelassenen Händler oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

• Wenn Sie bei blinkender Warnleuchte weiter-fahren, kann das Verteilergetriebe beschädigtwerden.

WarnanzeigeWenn im Allradantriebssystem (4WD) eine Funkti-onsstörung auftritt, während der Motor läuft, er-scheint eine Warnmeldung auf der Fahrzeuginfor-mationsanzeige.

Wenn die Warnung [4WD-Fehler] angezeigt wird,könnte eine Fehlfunktion im Allradantriebssystemvorliegen. Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeitund lassen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst von ei-nem zugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

VORSICHT

• Lassen Sie den Motor auf einem Rollenprüf-stand nicht laufen, wenn eines der Räder an-gehoben ist.

• Wird die Warnung [4WD-Fehler] beim Fahrenangezeigt, kann eine Funktionsstörung im All-radantriebssystem vorliegen. Verringern Siedie Fahrgeschwindigkeit und lassen Sie IhrFahrzeug baldmöglichst von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen. Fahren Sie besonders vorsichtig.

• Wenn Sie bei eingeschalteter [4WD-Fehler]-Warnung weiterfahren, kann der Antriebs-strang beschädigt werden.

REIFENEMPFEHLUNGEN FÜRALLRADANTRIEB (4WD)VORSICHT

• Verwenden Sie immer Reifen derselben Grö-ße, Marke, Art (Diagonalreifen, Diagonalgür-telreifen oder Gürtelreifen) und Profilgestal-tung für alle vier Räder. Andernfalls kann esbei unterschiedlichen Abrollumfängen derReifen an Vorder- und Hinterachse zu über-mäßigem Reifenverschleiß und Schäden anGetriebe, Verteilergetriebe und Differentialkommen.

• Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Reserve-räder, die für die Modelle mit Allradantrieb(4WD) vorgesehen sind.

Wenn übermäßiger Reifenverschleiß festgestelltwird, sollten Sie alle vier Reifen gegen Reifen der-selben Marke, Größe, Art und desselben Profiltypsaustauschen. Der Reifendruck und die Radausrich-tung sollten ebenfalls geprüft und gegebenenfallskorrigiert werden. Wenden Sie sich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

WinterreifenBei der Installation von Winterreifen müssen eben-falls Reifen derselben Marke, Größe, Bauart, des-selben Typs und Profils an allen vier Rädern ange-bracht werden.

5-34 Starten und Fahrbetrieb

ReifenfülldruckPrüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen, ein-schließlich des Reserverads, mit einem Druckmes-ser an der Tankstelle. Nehmen Sie gegebenenfallseine Anpassung auf den vorgeschriebenen Druckvor. Der Luftdruck für Reifen ist auf der Reifen-druckplakette an der fahrerseitigen B-Säule oderder Hintertür angegeben.

ReifenrundumwechselRENAULT empfiehlt einen Rundumwechsel der Rei-fen alle 5.000 km (3.000 Meilen).

SchneekettenSchneeketten dürfen nur an den Hinterrädernund nicht an den Vorderrädern montiert werden.

Fahren Sie mit Schneeketten nicht auf schneefrei-en, befestigten Straßen. Dies kann zu Überbean-spruchung verschiedener Mechanismen des Fahr-zeugs und infolgedessen zu Schäden führen. Schal-ten Sie auf Zweiradantrieb (2WD) um, wenn Sie auffreien, befestigten Straßen fahren.

Die hintere Differentialsperre überträgt die Motor-leistung gleichmäßig auf die linken und rechten Hin-terräder.

Wenn Ihr Fahrzeug in Sand, Schnee, Schlamm usw.feststeckt oder ein Rad keinen Bodenkontakt hatund die Differentialsperre nicht eingeschaltet ist,wird die Motorkraft nur auf das Rad mit dem ge-ringsten Widerstand übertragen, wodurch es durch-dreht und das andere Rad keine ausreichende Zug-kraft mehr hat. Dadurch kann dieses Rad durchdre-hen, während gleichzeitig nicht genügendAntriebskraft auf das andere Rad übertragen wird.

Um das hintere Differential zu verriegeln:

1) Halten Sie das Fahrzeug vollständig an.

2) Bringen Sie den Allradantriebs-Modusschalter indie Stellung 4LO.Zum Schaltverfahren des Einstellschalters fürAllradantriebsmodus, siehe “Allradantrieb(4WD) (falls vorhanden)” weiter vorn in diesemKapitel.

3) Bringen Sie den Differentialsperren-Modus-schalter in die Stellung ON.Die Anzeigeleuchte für die Differentialsperre

blinkt in der Instrumentenanzeige undleuchtet weiter, während das Differential voll-ständig gesperrt ist.

Nach Einsatz der Differentialsperre oder beim Fort-setzen der normalen Fahrt bringen Sie den Differen-tialsperren-Modusschalter in die Stellung OFF. An-zeigeleuchte für die Differentialsperre erlischt, nach-dem die Differentialsperre gelöst wurde.

HINWEIS

• Die hintere Differentialsperre arbeitet nur,wenn der Motor läuft.

• Im Modus 4H arbeitet die hintere Differential-sperre nicht, wenn der Schalter für die hintereDifferentialsperre in die Stellung ON gebrachtwird. (Anzeigeleuchte für die Differentialsper-re blinkt.)

ACHTUNG

• Machen Sie von der hinteren Differentialsper-re nur im Notfall Gebrauch, wenn es nichtmöglich ist, ein steckengebliebenes Fahrzeugzu befreien, obwohl in die Stellung 4LO ge-schaltet wurde.

• Wenn die Differentialsperre eingeschaltet ist,ist das Wenden des Fahrzeugs schwierig undbesonders bei hoher Geschwindigkeit gefähr-lich.

JVS0533XZ

HINTERE DIFFERENTIALSPERRE(falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-35

• Während die Differentialsperre eingeschaltetist, leuchten die Warnleuchte des Antiblo-ckiersystems (ABS) und die ESP-OFF-Anzei-geleuchte. Dies zeigt an, dass die Antiblo-ckierfunktion möglicherweise nicht einwand-frei funktioniert.

• Verwenden Sie die Differentialsperre nicht,während Sie mit eingeschlagenem Lenkradfahren oder wenn sich eines der Räder dreht.Andernfalls könnten hierdurch Bauteile, diefür die Kraftübertragung verantwortlich sind,beschädigt werden.

• Vermeiden Sie schnelles Anfahren, währenddie Differentialsperre in Betrieb ist. Andern-falls könnten hierdurch Bauteile, die für dieKraftübertragung verantwortlich sind, be-schädigt werden.

Beachten Sie die oben beschriebenen Vorsichts-maßnahmen. Andernfalls könne Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren.

ACHTUNG

• Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)dient dazu, den Fahrer bei der Aufrechterhal-tung der Fahrstabilität zu unterstützen, aberes kann keine Unfälle verhindern, wenn beihohen Geschwindigkeiten ruckartige Lenkbe-wegungen oder sonstige leichtsinnige odergefährliche Fahrmanöver durchgeführt wer-den. Fahren Sie auf glatter Fahrbahn und inKurven langsamer und fahren Sie dort beson-ders vorsichtig.

• Nehmen Sie keine Änderungen an der Auf-hängung des Fahrzeugs vor. Werden andereals die von RENAULT für Ihr Fahrzeug emp-fohlen Aufhängungsteile (beispielsweiseStoßdämpfer, Streben, Federn, Stabilisato-ren, Buchsen und Räder) verwendet oder sinddie Teile in schlechtem Zustand, funktioniertdas ESP-System eventuell nicht einwandfrei.Dies kann die Fahreigenschaften beeinträch-tigen, und die ESP-Warnleuchte kann sicheinschalten.

• Werden andere als die von RENAULT empfoh-lenen Bremsanlagenteile (beispielsweiseBremsbeläge, -scheiben und -sättel) verwen-det oder sind die Teile in schlechtem Zustand,funktioniert das ESP-System eventuell nichteinwandfrei und die ESP-Warnleuchtekann sich einschalten.

• Werden andere Teile als die von RENAULTempfohlenen für die Motorsteuerung verwen-

det oder sind Teile der Motorsteuerung inschlechtem Zustand, kann sich die ESP-Warn-leuchte einschalten.

• Beim Fahren auf sehr steilen Strecken wieSchrägkurven funktioniert das ESP-Systemunter Umständen nicht einwandfrei und dieESP-Warnleuchte kann sich einschalten.Fahren Sie nicht auf derartigen Straßen.

• Wenn Sie auf unstabilen Oberflächen fahren,wie beispielsweise auf Drehbühnen, Fähren,Aufzügen oder Rampen, kann sich die ESP-Warnleuchte einschalten. Hierbei handeltes sich um keine Störung. Lassen Sie denMotor erneut an, wenn das Fahrzeug sich wie-der auf einer stabilen Oberfläche befindet.

• Werden andere Räder oder Reifen als die vonRENAULT empfohlenen verwendet, funktio-niert das ESP-System eventuell nichteinwandfrei und die ESP-Warnleuchtekann sich einschalten.

• Das ESP-System ist kein Ersatz für Winterrei-fen oder Schneeketten auf schneebedecktenStraßen.

Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ver-wendet zahlreiche Sensoren, um Fahrerverhaltenund Fahrzeugbewegungen zu überwachen. Unterbestimmten Fahrbedingungen führt das ESP-Sys-tem folgende Funktionen durch:

• Es steuert den Bremsdruck, um Radschlupf aneinem durchdrehenden Antriebsrad zu vermei-

ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) (falls vorhanden)

5-36 Starten und Fahrbetrieb

den, sodass der Antrieb an ein nicht durchdre-hendes Rad auf derselben Achse weitergeleitetwird.

• Steuert den Bremsdruck und die Motorleistungentsprechend der Fahrgeschwindigkeit (Trakti-onskontrolle), um den Antriebsradschlupf zu ver-ringern.

• Steuert den Bremsdruck an den einzelnen Rä-dern und die Motorleistung, um den Fahrer beider Aufrechterhaltung der Kontrolle über dasFahrzeug unter den folgenden Bedingungen zuunterstützen:

– Untersteuerung (trotz erhöhter Lenkkraft folgtdas Fahrzeug nicht dem angesteuerten Weg)

– Übersteuerung (das Fahrzeug dreht aufgrundvon gewissen Straßen- oder Fahrbedingun-gen durch).

Das ESP-System kann den Fahrer dabei unterstüt-zen, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten,allerdings kann es nicht in allen Situationen dafürsorgen, dass der Fahrer nicht die Kontrolle überdas Fahrzeug verliert.

Wenn das ESP-System in Betrieb ist, blinkt dieESP-Warnleuchte auf der Instrumententafel.Beachten Sie hierbei Folgendes:

• Die Straße könnte rutschig sein oder das Sys-tem könnte erfassen, dass gewisse Maßnahmenvonnöten sind, um das Fahrzeug auf dem ge-steuerten Weg zu halten.

• Sie könnten eventuell ein Vibrieren des Brems-pedals oder ein Vibrieren bzw. Geräusch ausdem Motorraum wahrnehmen. Dies ist normalund zeigt an, dass das ESP-System einwandfreifunktioniert.

• Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit und IhreFahrweise an die Straßenbedingungen an.

Wenn im System eine Fehlfunktion auftritt, leuchtetdie ESP-Warnleuchte auf der Instrumententa-fel auf. Das ESP-System schaltet sich automatischaus.

Der ESP-OFF-Schalter wird verwendet, um dasESP-System auszuschalten. Die ESP-OFF-Anzei-geleuchte leuchtet auf und zeigt an, dass dasESP-System ausgeschaltet ist. Auch nach dem Aus-schalten mit dem ESP-OFF-Schalter funktioniertdas ESP-System. So wird das Durchdrehen einesAntriebsrads verhindert, indem die Leistung an einnicht durchdrehendes Antriebsrad übertragen wird.Wenn dies der Fall ist, blinkt die ESP-Warnleuchte

. Alle anderen ESP-Funktionen sind ausgeschal-tet und die ESP-Warnleuchte blinkt nicht. DasESP-System wird automatisch wieder eingeschal-tet, wenn der Zündschalter in die Stellung OFF undwieder in die Stellung ON gebracht wird.

Wenn Sie die Stellung <4LO> mit dem Einstellschal-ter für Allradantriebsmodus auswählen, wird dasESP-System deaktiviert und die ESP-OFF-Anzeige-leuchte leuchtet auf.

Siehe “Warnleuchten, Anzeigeleuchten und akusti-sche Hinweissignale” in Kapitel “2. Instrumente und

Bedienelemente” und “Allradantrieb (4WD) (fallsvorhanden)” weiter vorn in diesem Kapitel.

Das Steuergerät verfügt über eine integrierte Selbst-testfunktion, die das System jedes Mal überprüft,wenn Sie den Motor anlassen und das Fahrzeuglangsam vorwärts oder rückwärts fahren. Wenn derSelbsttest durchgeführt wird, hören Sie eventuellein “dumpfes” Geräusch und/oder das Bremspedalvibriert. Dies ist normal und kein Anzeichen für eineStörung.

ESP-OFF-SCHALTER

Das Fahrzeug sollte in den meisten Fahrsituationenmit eingeschaltetem ESP-System gefahren werden.

Wenn das Fahrzeug in Schnee oder Schlamm fest-gefahren ist, verringert das ESP-System die Motor-leistung, um den Radschlupf zu verringern. Die Mo-tordrehzahl bleibt reduziert, auch wenn das Gaspe-dal vollständig betätigt wird. Wenn die maximaleMotorleistung nötig ist, um ein steckengebliebenesFahrzeug zu befreien, schalten Sie das ESP-Sys-tem aus.

SSD1149Z

Starten und Fahrbetrieb 5-37

Um das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)zu deaktivieren, betätigen Sie den ESP-OFF-Schal-ter. Die ESP-OFF-Anzeigeleuchte leuchtet auf.

Zum Einschalten des ESP-Systems betätigen Sieden ESP-OFF-Schalter erneut oder lassen Sie denMotor noch einmal an.

Das aktive Notbremssystem unterstützt den Fahrer,wenn ein Auffahrunfall mit dem vorausfahrendenFahrzeug in der gleichen Fahrspur droht.

Das aktive Notbremssystem verwendet einen Ra-darsensor ➀ vorne am Fahrzeug, um den Abstandzum vorausfahrenden Fahrzeug in der gleichenFahrspur zu messen.

ACHTUNG

• Das aktive Notbremssystem ist eine ergän-zende Hilfestellung für den Fahrer. Es ist keinErsatz für die Aufmerksamkeit des Fahrersgegenüber den Verkehrsbedingungen undentbindet ihn nicht von seiner Verantwortung,sein Fahrzeug sicher zu führen. Es ist nicht inder Lage, Unfälle aufgrund von Fahrlässigkeitoder gefährlicher Fahrweise zu verhindern.

• Das aktive Notbremssystem funktioniert nichtunter allen Fahr-, Verkehrs-, Wetter- und Stra-ßenbedingungen.

SYSTEMBETRIEBDas aktive Notbremssystem steht ab einerGeschwindigkeit von etwa 5 km/h (3 mph) zur Ver-fügung.

Besteht das Risiko eines Auffahrunfalls, warnt dasaktive Notbremssystem den Fahrer das erste Mal,indem es die Warnleuchte für Frontalaufprall-Ver-meidung (orange) blinken lässt und einen Warntonausgibt.

Bremst der Fahrer nach der ersten Warnung schnellund kräftig ab, und erfasst das aktive Notbremssys-tem immer noch das Risiko eines Auffahrunfalls, ver-stärkt das System automatisch die Bremskraft.

Reagiert der Fahrer nicht, gibt das aktive Notbrems-system die zweite visuelle (rot) und akustische War-nung aus. Lässt der Fahrer nun das Gaspedal los,bremst das System etwas.

Wird das Risiko eines Auffahrunfalls akut, bremstdas aktive Notbremssystem automatisch stärker ab.

Warnung Visuell Akustisch

1. m Signalton

2. m Hoher Signalton

Übersicht zu Warnungen

NIC3103

AKTIVES NOTBREMSSYSTEM(falls vorhanden)

5-38 Starten und Fahrbetrieb

HINWEIS

Wenn das aktive Notbremssystem die Bremsenbetätigt, leuchten die Bremsleuchten auf.

Je nach Geschwindigkeit und Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug, sowie den Fahr- und Straßen-bedingungen, unterstützt das System den Fahrerdabei, einen Auffahrunfall zu vermeiden, oder dieFolgen zu mildern, sollte eine Kollision unvermeid-bar sein.

Falls der Fahrer das Lenkrad betätigt, beschleunigtoder abbremst, greift das aktive Notbremssystemspäter oder überhaupt nicht ein.

Die automatische Bremsung wird unter folgendenBedingungen abgebrochen:

• Wenn das Lenkrad weit genug eingeschlagenwird, um eine Kollision zu vermeiden.

• Wenn das Gaspedal betätigt wird.

• Wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug mehr er-fasst wird.

Wenn das aktive Notbremssystem das Fahrzeugzum Stehen gebracht hat, werden die Bremsen erstnach ca. 2 Sekunden wieder gelöst.

ACHTUNG

• Der Radarsensor erkennt folgende Objektenicht:

– Fußgänger, Tiere oder Hindernisse auf derStraße

– Entgegenkommende Fahrzeuge

– Kreuzende Fahrzeuge

• Die Funktion des Radarsensors unterliegt ei-nigen Einschränkungen. Bei Geschwindigkei-ten von über ca. 70 km/h (44 mph) reagiertdas aktive Notbremssystem nicht auf den Wegversperrende stehende Fahrzeuge.

• Unter folgenden Bedingungen erkennt der Ra-darsensor ein vorausfahrendes Fahrzeugmöglicherweise nicht:

– Radarsensor durch Schmutz, Eis, Schneeoder anderweitig abgedeckt.

– Störung durch andere Radarquellen.

– Schnee oder Spritzwasser der vorausfah-renden Fahrzeuge.

– Wenn das vorausfahrende Fahrzeugschmal ist (z. B. ein Motorrad).

– Wenn Sie steil bergab oder auf Straßenmit scharfen Kurven fahren.

– Bei Anhängerbetrieb.

• Unter einigen Straßen- oder Verkehrsbedin-gungen kann das aktive Notbremssystem un-erwartet die Bremsen betätigen. Wenn Sie be-schleunigen müssen, treten Sie das Gaspedalweiter durch, um das System außer Kraft zusetzen.

• Auf rutschigen Oberflächen verlängert sichder Bremsweg.

• Das akustische Warnsignal ist unter Umstän-den bei Lärm nicht zu hören.

• Das System ist so konzipiert, dass es denSensorbetrieb im Rahmen der Systemleis-tungsfähigkeit automatisch prüft. Das Systemkann einige Arten der Behinderung des Sen-sorbetriebs möglicherweise nicht erkennen,z. B. wenn der Sensorbereich der Stoßstangevon Eis, Schnee oder Aufklebern verdeckt ist.In diesen Fällen kann das System den Fahrermöglicherweise nicht warnen. Prüfen und rei-nigen Sie den Sensorbereich der vorderenStoßstange regelmäßig.

Ein-/Ausschalten des aktivenNotbremssystemsFühren Sie folgende Schritte durch, um das aktiveNotbremssystem ein- bzw. auszuschalten.

Modelle mit Farbdisplay:

1. Verwenden Sie den Schalter oder und drü-cken Sie die Taste <ENTER> auf der linken Sei-te des Lenkrads, um in der Fahrzeuginformati-onsanzeige das Einstellungsmenü auszuwählen.(Siehe “Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel“2. Instrumente und Bedienelemente”

2. Verwenden Sie den Schalter oder und drü-cken Sie die Taste <ENTER>, um in das Menü[Fahrerassistenz], und dann [Fahrerhilfesyste-me] zu navigieren.

3. Markieren Sie im Menü [Fahrerhilfesysteme] denPunkt [Notbremsassist.] und betätigen Sie dieTaste <ENTER>, um zwischen EIN (aktiviert)oder AUS (deaktiviert) umzuschalten.

Starten und Fahrbetrieb 5-39

Wenn das aktive Notbremssystem ausgeschaltetwird, leuchtet die Warnleuchte für das aktive Not-bremssystem (orange) auf.

HINWEIS

• Wenn das ESP-System mit dem ESP-OFF-Schalter deaktiviert wird, steht das aktive Not-bremssystem nicht mehr zur Verfügung, un-abhängig davon, welche Einstellungen in derFahrzeuginformationsanzeige gewählt wur-den.

System vorübergehend nicht verfügbarZustand A:

Wenn das Radar Störeinflüsse anderer Radarquel-len erkennt, die eine Erfassung vorausfahrenderFahrzeuge unmöglich machen, wird das aktive Not-bremssystem automatisch ausgeschaltet. Die Warn-leuchte des aktiven Notbremssystems (orange)leuchtet auf.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die oben genannten Bedingungen nicht mehrerfüllt sind, nimmt das aktive Notbremssystem denBetrieb automatisch wieder auf.

Zustand B:

Wenn der Sensorbereich der vorderen Stoßstangeverschmutzt oder anderweitig abgedeckt ist, sodassdie Erfassung eines vorausfahrenden Fahrzeugsnicht möglich ist, wird das aktive Notbremssystemautomatisch ausgeschaltet. Die Warnleuchte desaktiven Notbremssystems (orange) leuchtet auf unddie Warnmeldung “Vorderer Radar blockiert” er-scheint auf der Fahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Falls die Warnleuchte (orange) aufleuchtet, parkenSie das Fahrzeug an einem sicheren Ort und schal-ten Sie den Motor aus. Prüfen Sie, ob der Sensor-bereich der vorderen Stoßstange blockiert ist. Fallsder Sensorbereich der vorderen Stoßstange blo-ckiert ist, legen Sie ihn frei. Starten Sie den Motorerneut. Falls die Warnleuchte weiterhin leuchtet,lassen Sie das aktive Notbremssystem von einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt überprüfen.

SystemstörungTritt eine Störung im aktiven Notbremssystem auf,schaltet sich das System automatisch ab, ein akus-tisches Hinweissignal wird ausgegeben, die Warn-leuchte für das aktive Notbremssystem (orange)leuchtet auf und die Warnmeldung [Fehlfunktion]erscheint in der Fahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Falls die Warnleuchte (orange) aufleuchtet, parkenSie das Fahrzeug an einem sicheren Ort und schal-ten Sie den Motor aus und wieder an. Falls dieWarnleuchte weiterhin leuchtet, lassen Sie das ak-tive Notbremssystem von einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen.

NSD556

5-40 Starten und Fahrbetrieb

ACHTUNG

• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf dieBergabfahrhilfe, um die Geschwindigkeit Ih-res Fahrzeugs zu regeln, wenn Sie starke Ge-fälle hinabfahren. Fahren Sie immer vorsich-tig, wenn Sie die Bergabfahrhilfe verwendenund senken Sie wenn nötig die Fahrgeschwin-digkeit mit dem Bremspedal. Fahren Sie be-sonders vorsichtig auf vereister oder schlam-miger Fahrbahn oder wenn Sie starke Gefäl-len hinabfahren. Wenn Sie nicht mitangepasster Geschwindigkeit fahren, bestehtdie Gefahr, dass Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Dadurch könnte es zuschweren oder sogar tödlichen Verletzungenkommen.

• Es ist möglich, dass die Bergabfahrhilfe dieGeschwindigkeit nicht bei jeder Beladungoder bei jedem Straßenzustand regelt. SeienSie immer bereit, das Bremspedal zu betäti-gen, um die Geschwindigkeit zu regulieren.Andernfalls könnte es zu einem Unfall undschweren Verletzungen kommen.

Wenn die Bergabfahrhilfe eingeschaltet ist, wird dasFahrzeug bei der Fahrt auf stark abschüssigen, rut-schigen Straßen oder im Gelände automatisch sanftabgebremst, um die Geschwindigkeit zu regulieren,ohne Betätigung der Bremse oder des Gaspedals.Die Bergabfahrhilfe ermöglicht das Fahren mit kon-stanter Geschwindigkeit bei starkem Gefälle, wenndie Geschwindigkeit weniger als 25 km/h (16 mph)

beträgt und allein mit der Motorbremse im Modus<4H> oder <4LO> nicht reguliert werden kann.

HINWEIS

Wenn die Bergabfahrhilfe über einen längerenZeitraum ununterbrochen in Betrieb ist, ist esmöglich, dass die Bergabfahrhilfe vorüberge-hend deaktiviert wird, da die Temperatur desAuslösers des ESP-Systems (elektronisches Sta-bilitätsprogramm) ansteigt. Die Anzeigeleuchtefür die Bergabfahrhilfe erlischt. Die Bergabfahr-hilfe setzt den Betrieb automatisch fort und dieAnzeigeleuchte leuchtet wieder auf, wenn dieTemperatur des Auslösers des ESP-Systems ge-sunken ist. Wenn die Anzeigeleuchte nicht auf-leuchtet, schalten Sie das System aus.

SCHALTER FÜR BERGABFAHRHILFE

Wenn zusätzliche Bremswirkung an starken Gefäl-len erforderlich ist, betätigen Sie den Schalter fürdie Bergabfahrhilfe, um das System zu aktivieren.

Wenn die Bergabfahrhilfe aktiviert wird, schaltetsich die Anzeigeleuchte für eingeschaltete Bergab-fahrhilfe ein. (Siehe “Warnleuchten, Anzeigeleuch-ten und akustische Hinweissignale” in Kapitel “2. In-strumente und Bedienelemente”.) Außerdem leuch-ten die Brems-/Heckleuchten auf, während dieBergabfahrhilfe das Fahrzeug abbremst.

Zur Aktivierung der Bergabfahrhilfe müssen alle fol-genden Bedingungen erfüllt sein:

• Legen Sie einen Vorwärts- (bei Modellen mitSchaltgetriebe nur 1. Gang) oder den Rück-wärtsgang ein.

• Bringen Sie den Einstellschalter für Allradan-triebsmodus in die Stellung <4H> oder <4LO>und fahren Sie das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von weniger als 25 km/h(16 mph).Siehe “Warnleuchten, Anzeigeleuchten undakustische Hinweissignale” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

• Bringen Sie den Schalter für die Bergabfahrhilfein die Stellung EIN.

Wenn das Gas- oder das Bremspedal betätigt wird,während die Bergabfahrhilfe eingeschaltet ist, stelltdas System den Betrieb zeitweise ein. Sobald dasGas- oder Bremspedal nicht mehr betätigt wird, wirddie Bergabfahrhilfe wieder aktiviert, wenn die Be-triebsbedingungen erfüllt sind.

Die Anzeigeleuchte für eingeschaltete Bergabfahr-hilfe blinkt, wenn die Bergabfahrhilfe eingeschaltet

JVS0402XZ

BERGABFAHRHILFE (fallsvorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-41

ist und die Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind,oder wenn das System deaktiviert wurde.

Um die Bergabfahrhilfe auszuschalten, bringen Sieden Schalter für die Bergabfahrhilfe in die StellungAUS.

ACHTUNG

• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf dieBerganfahrhilfe, um zu verhindern, dass IhrFahrzeug beim Anfahren an Steigungen berg-ab rollt. Fahren Sie immer vorsichtig. Betäti-gen Sie das Bremspedal, wenn Sie Ihr Fahr-zeug an einer starken Steigung anhalten. Sei-en Sie besonders vorsichtig, wenn Sie aneiner Steigung auf vereister oder schlammi-ger Fahrbahn halten. Wenn Sie das Rück-wärtsrollen des Fahrzeugs nicht verhindern,besteht die Gefahr, dass Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren. Dadurch könntees zu schweren oder sogar tödlichen Verlet-zungen kommen.

• Die Berganfahrhilfe ist nicht dafür konzipiert,das Fahrzeug an einer Steigung anzuhalten.Betätigen Sie das Bremspedal, wenn Sie IhrFahrzeug an einer starken Steigung anhalten.Das Fahrzeug könnte ansonsten rückwärtsrollen, was zu einem Unfall und schweren Ver-letzungen führen könnte.

• Es kann vorkommen, dass die Berganfahrhilfedas Fahrzeug nicht bei jedem Beladungs-oder Straßenzustand am Zurückrollen an ei-ner Steigung hindert. Seien Sie immer bereit,das Bremspedal zu betätigen, um zu verhin-dern, dass das Fahrzeug rückwärts rollt. An-dernfalls könnte es zu einem Unfall undschweren Verletzungen kommen.

Die Berganfahrhilfe hält die Bremsen automatischbetätigt, um zu verhindern, dass ein an einer Stei-gung angehaltenes Fahrzeug in der Zeit rückwärtsrollt, die der Fahrer benötigt, um das Bremspedalloszulassen und das Gaspedal zu betätigen.

Die Berganfahrhilfe funktioniert unter folgenden Be-dingungen automatisch:

• Ein Vorwärtsgang oder der Rückwärtsgang wirdeingelegt.

• Das Fahrzeug wird an einer Steigung mithilfeder Bremse vollständig zum Stehen gebracht.

Die Betätigungszeit beträgt maximal 2 Sekunden.Nach 2 Sekunden beginnt das Fahrzeug zurückzu-rollen und die Berganfahrhilfe schaltet sich vollstän-dig aus.

Die Berganfahrhilfe funktioniert nicht, wenn sich dasGetriebe in der Stellung N (Leerlauf) oder P (Par-ken) befindet oder Sie auf einer geraden, ebenenStraße fahren.

Wenn die Warnleuchte für das Elektronische Stabi-litätsprogramm (ESP) im Kombinationsinstrumentaufleuchtet, funktioniert die Berganfahrhilfe nicht.(Siehe “Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)(falls vorhanden)” weiter vorn in diesem Kapitel.)

BERGANFAHRHILFE (fallsvorhanden)

5-42 Starten und Fahrbetrieb

Mit dem Tempomaten können Sie mit gleichbleiben-den Geschwindigkeiten fahren, ohne den Fuß aufdem Gaspedal zu lassen.

ACHTUNG

• Der Tempomat behält NUR eine gleichblei-bende Geschwindigkeit bei, er ersetzt nichtden Fahrer.

• Beachten Sie stets die angegebenenGeschwindigkeitsbegrenzungen und stellenSie keine höhere Geschwindigkeit ein.

• Verwenden Sie den Tempomaten nicht, wennSie unter folgenden Bedingungen fahren. An-dernfalls könnten Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und einen Unfall verursa-chen.

– Wenn es nicht möglich ist, das Fahrzeugmit einer konstanten Geschwindigkeit zufahren

– Bei starkem Verkehrsaufkommen

– Wenn die Verkehrsbedingungen unter-schiedliche Geschwindigkeiten verlangen

– Bei starkem Wind

– Beim Fahren auf kurvenreichen oder hü-geligen Straßen

– Beim Fahren auf glatter Fahrbahn (Regen,Schnee, Eis etc.)

VORSICHT

Schalten Sie bei Modellen mit Schaltgetriebe(MT) nicht in die Stellung N (Leerlauf), ohne dasKupplungspedal zu betätigen, wenn der Tempo-mat in Betrieb ist. Sollte dies doch geschehen,treten Sie das Kupplungspedal durch und betäti-gen Sie sofort den Tempomathauptschalter, umden Tempomaten auszuschalten. Nichtbeach-tung kann zu Motorschäden führen.

Wenn das Tempomatsystem eingeschaltet ist, kannder Geschwindigkeitsbegrenzer nicht bedient wer-den.

Die Bedienelemente des Tempomatsystems befin-den sich auf dem Lenkrad (rechts).

Der Betriebszustand des Tempomatsystems wirdauf der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENGEBRAUCH DES TEMPOMATEN

• Wenn eine Funktionsstörung des Tempomatenauftritt, wird dieser automatisch ausgeschaltet.Die Anzeige oder (falls vorhan-den) in der Fahrzeuginformationsanzeige blinkt,um den Fahrer zu warnen.

• Wenn die Anzeige oder blinkt,schalten Sie den Tempomathauptschalter ausund lassen Sie das System von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen.

• Die Anzeige oder blinkt mögli-cherweise, wenn der Tempomathauptschaltereingeschaltet ist, während der Schalter<RES/+>, <SET/—> oder <CANCEL> betätigtwird. Um den Tempomaten richtig einzustellen,gehen Sie folgendermaßen vor.

BEDIENUNG DES TEMPOMATEN

➀ Schalter <CANCEL>

jA Schalter <RES/+> (fortsetzen)

jB Schalter <SET/—>

➁ Hauptschalter ON/OFF des Tempomaten

➂ Hauptschalter ON/OFF desGeschwindigkeitsbegrenzers(Details entnehmen Sie bitte“Geschwindigkeitsbegrenzer (fallsvorhanden)” weiter hinten in diesem Kapitel)(falls vorhanden)

NAA1866

Modelle mit Geschwindigkeitsbegrenzer (falls vorhanden)

TEMPOMAT (falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-43

➃ Tempomat-Symbol

➄ Eingestellte Geschwindigkeit

Mit dem Tempomaten können Sie bei Geschwindig-keiten von über 40 km/h (25 mph) fahren, ohne denFuß auf dem Gaspedal zu lassen.

Der Tempomat schaltet sich automatisch aus, wenndie Fahrgeschwindigkeit auf unter etwa 33 km/h(21 mph) fällt.

Wenn Sie den Schalthebel in Stellung N (Leerlauf)bringen (Modelle mit Automatikgetriebe) oder dasKupplungspedal betätigen (Modelle mit Schaltge-triebe), wird der Tempomat ausgeschaltet.

Einschalten des TempomatsystemsBetätigen Sie den Tempomat-Hauptschalter ➁.Das Tempomat-Symbol ➃ erscheint gemeinsammit der zuletzt eingestellten Geschwindigkeit (oder— — —) ➄ oben auf der Fahrzeuginformationsan-zeige.

Einstellen der Fahrgeschwindigkeit1. Beschleunigen Sie auf die gewünschte

Geschwindigkeit.

2. Betätigen Sie den Schalter <SET/—> jB undlassen Sie ihn wieder los.

3. Das Tempomat-Symbol ➃ erscheint gemein-sam mit der eingestellten Geschwindigkeit (ge-wünschte Tempomatgeschwindigkeit) ➄ obenauf der Fahrzeuginformationsanzeige.

4. Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal.

Ihr Fahrzeug behält die eingestellte Geschwindig-keit bei.Liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit unter demkleinsten einstellbaren Wert, ist es nicht möglich,das Tempomatsystem einzustellen.

Wiederaufnehmen der eingestellten Geschwin-digkeit:

Betätigen Sie den Schalter <RES/+>jA und las-sen Sie ihn wieder los.

Das Fahrzeug kehrt zur zuletzt eingestellten Ge-schwindigkeit zurück, wenn die Fahrgeschwindig-keit mehr als 40 km/h (25 mph) beträgt.

Ändern der FahrgeschwindigkeitSie können zwischen den folgenden Möglichkeitenwählen, um die Fahrgeschwindigkeit zu ändern.

Einstellen einer niedrigeren Geschwindigkeit:

Gehen Sie nach einer der folgenden Methoden vor,um eine niedrigere Geschwindigkeit einzustellen.

• Verringern Sie wie gewohnt mithilfe des Fuß-bremspedals die Geschwindigkeit.Wenn das Fahrzeug die gewünschte Geschwin-digkeit erreicht hat, drücken Sie den Schalter<SET/—> jB nach unten und lassen Sie ihnwieder los.Die neue eingestellte Geschwindigkeit wird obenauf der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

• Halten Sie den Schalter <SET/—>jB gedrückt,um die eingestellte Geschwindigkeit in Schrittenvon 5 km/h (3 mph) zu verringern.Wenn die Fahrzeuginformationsanzeige die ge-wünschte Geschwindigkeit erreicht hat, lassenSie den Schalter <SET/—> los, damit diese Ein-stellung umgesetzt wird.

• Betätigen Sie den Schalter <SET/—>jB kurz.Die Fahrgeschwindigkeit nimmt um ca. 1 km/h(1 mph) ab.Die neue eingestellte Geschwindigkeit wird obenauf der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

Einstellen einer höheren Fahrgeschwindigkeit:

Gehen Sie nach einer der folgenden Methoden vor,um eine höhere Geschwindigkeit einzustellen.

• Betätigen Sie das Gaspedal. Wenn das Fahr-zeug die gewünschte Geschwindigkeit erreichthat, drücken Sie den Schalter <SET/—>jB undlassen Sie ihn wieder los.

• Halten Sie den Schalter <RES/+>jA gedrückt,um die eingestellte Geschwindigkeit in Schrittenvon 5 km/h (3 mph) zu erhöhen.

NAA1667

5-44 Starten und Fahrbetrieb

Wenn die Fahrzeuginformationsanzeige die ge-wünschte Geschwindigkeit erreicht hat, lassenSie den Schalter <RES/+> los, damit diese Ein-stellung umgesetzt wird.

• Drücken Sie den Schalter <RES/+> jA kurz.Die Fahrgeschwindigkeit nimmt um ca. 1 km/h(1 mph) zu.Die neue eingestellte Geschwindigkeit wird obenauf der Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

Wiederaufnehmen der eingestellten Geschwin-digkeit:

Betätigen Sie den Schalter <RES/+>jA und las-sen Sie ihn wieder los.

Das Fahrzeug kehrt zur zuletzt eingestellten Ge-schwindigkeit zurück, wenn die Fahrgeschwindig-keit mehr als 40 km/h (25 mph) beträgt.

Überholen eines anderen FahrzeugsBetätigen Sie das Gaspedal zum Beschleunigen.Wenn Sie das Gaspedal loslassen, kehrt das Fahr-zeug zur zuvor eingestellten Geschwindigkeit zu-rück.Die eingestellte Fahrgeschwindigkeit ➄ blinkt, bisdas Fahrzeug die zuvor eingestellte Geschwindig-keit erreicht hat.

Löschen der eingestelltenFahrgeschwindigkeitWenden Sie eines der folgenden Verfahren an, umdie voreingestellte Geschwindigkeit zu löschen.

• Betätigen Sie den Schalter <CANCEL> ➀.

• Tippen Sie das Fußbremspedal an.

• Betätigen Sie den Tempomat-Hauptschalter ➁.Die Anzeige ➃ erlischt.

Mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer können Sie diegewünschte Fahrgeschwindigkeitsgrenze einstel-len. Während der Geschwindigkeitsbegrenzer ein-geschaltet ist, können Sie wie gewohnt bremsenund beschleunigen, die eingestellte Geschwindig-keit wird dabei jedoch nicht überschritten.

Wenn die Fahrgeschwindigkeit die eingestellte Ge-schwindigkeitsgrenze erreicht oder die eingestellteGeschwindigkeit niedriger als die tatsächliche Fahr-geschwindigkeit ist, lässt sich das Gaspedal so lan-ge nicht bedienen, bis die Fahrgeschwindigkeit un-ter die eingestellte Geschwindigkeit gesunken ist.

Wenn die Fahrgeschwindigkeit die eingestellte Ge-schwindigkeit überschreitet, wird eine akustischeWarnung ausgegeben, kurz nachdem die eingestell-te Geschwindigkeit überschritten wurde und fallskein Eingreifen des Fahrers erfasst wurde.

Bei eingeschaltetem Geschwindigkeitsbegrenzerfunktioniert der Tempomat nicht.

ACHTUNG

• Der Geschwindigkeitsbegrenzer bremst dasFahrzeug nicht automatisch auf die einge-stellte Geschwindigkeit ab.

• Beachten Sie immer die Geschwindigkeitsbe-schränkungen. Stellen Sie keine höhere Ge-schwindigkeit ein.

• Bestätigen Sie immer den eingestellten Sta-tus des Geschwindigkeitsbegrenzers auf derFahrzeuginformationsanzeige.

GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER(falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-45

• Wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer einge-schaltet ist, vermeiden Sie starkes Beschleu-nigen zum Erreichen der eingestellten Ge-schwindigkeit, damit gewährleistet werdenkann, dass das System die Geschwindigkeitdes Fahrzeuges richtig begrenzt.

• Wenn zusätzliche Bodenmatten verwendetwerden, vergewissern Sie sich, dass sie rich-tig befestigt sind und dass Sie nicht das Gas-pedal behindern. Matten, die nicht für dasFahrzeug geeignet sind, können die Funkti-onsfähigkeit des Geschwindigkeitsbegrenz-ers beeinträchtigen.

Die Schalter für die Bedienung des Geschwindig-keitsbegrenzers befinden sich am Lenkrad (rechts).

Der Betriebszustand des Geschwindigkeitsbe-grenzers wird oben auf der Fahrzeuginformations-anzeige angezeigt. Details finden Sie unter“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

BETRIEB DESGESCHWINDIGKEITSBEGRENZERS

➀ Schalter <CANCEL>

jA Schalter <RES/+> (fortsetzen)

jB Schalter <SET/–> (einstellen)

➁ Hauptschalter EIN/AUS desGeschwindigkeitsbegrenzers

➂ Hauptschalter EIN/AUS des Tempomaten. (ZuEinzelheiten siehe “Tempomat (fallsvorhanden)” weiter vorn in diesem Kapitel)

➃ Symbol für Geschwindigkeitsbegrenzer

➄ Eingestellte Geschwindigkeit

Einschalten desGeschwindigkeitsbegrenzersDer Geschwindigkeitsbegrenzer kann nach Anlas-sen des Motors oder während des Fahrens einge-schaltet werden.

Betätigen Sie den Hauptschalter des Geschwindig-keitsbegrenzers ➂.

Einstellen der GeschwindigkeitDrücken Sie den Schalter <SET/–>jB (nach un-ten).

Je nach Modell:

• Die aktuelle Geschwindigkeit wird als eingestell-te Geschwindigkeit gespeichert.

Beträgt die Geschwindigkeit weniger als30 km/h (20 mph), wird als eingestellte Ge-

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5-46 Starten und Fahrbetrieb

schwindigkeit 30 km/h (20 mph) gespeichert, dadies der kleinstmögliche speicherbare Wert ist.

• Stellen Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer ein,während Sie schneller als 30 km/h (20 mph) fah-ren.

Wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer eingestelltist, leuchten das Geschwindigkeitsbegrenzersym-bol ➃ und die eingestellte Geschwindigkeit ➄ inder Fahrzeuginformationsanzeige auf. Das Ge-schwindigkeitsbegrenzersymbol wird grün.

Ändern einer GeschwindigkeitWenden Sie eines der folgenden Verfahren an, umdie eingestellte Geschwindigkeit zu ändern.

• Drücken Sie den Schalter <RES/+> (Fortset-zen)jA nach oben oder den Schalter <SET/–>jB nach unten und lassen Sie ihn wieder los.Bei jedem Drücken des Schalters wird die ein-gestellte Geschwindigkeit um 1 km/h (1 mph)erhöht oder verringert.

• Drücken Sie den Schalter <RES/+> (Fortset-zen)jA nach oben oder den Schalter <SET/–>jB nach unten und halten Sie ihn. Die einge-stellte Geschwindigkeit erhöht oder verringertsich auf den nächsten vielfachen Wert von5 km/h (5 mph) und danach in Schritten von5 km/h (5 mph).

Die neue eingestellte Geschwindigkeit ➄ wird inder Fahrzeuginformationsanzeige angezeigt.

Wenn die Fahrgeschwindigkeit die eingestellte Ge-schwindigkeit überschreitet, wird eine akustische

Warnung ausgegeben, kurz nachdem die eingestell-te Geschwindigkeit überschritten wurde und fallskein Eingreifen des Fahrers erfasst wurde.

Abbrechen einerGeschwindigkeitsbegrenzungUm die Geschwindigkeitsbegrenzung abzubrechen,betätigen Sie den Schalter <CANCEL> ➀. DasSymbol des Geschwindigkeitsbegrenzers ➃ unddie eingestellte Geschwindigkeit ➄ auf der Fahr-zeuginformationsanzeige schalten sich aus.

Außerdem kann der Geschwindigkeitsbegrenzerdeaktiviert werden, indem das Gaspedal vollständigüber den Widerstandspunkt hinaus betätigt wird.

ACHTUNG

• Wenn der Betrieb des Geschwindigkeitsbe-grenzers abgebrochen wird, steigt die Fahr-geschwindigkeit möglicherweise an.

• Wenn zusätzliche Bodenmatten verwendetwerden, vergewissern Sie sich, dass sie rich-tig befestigt sind und dass Sie nicht das Gas-pedal behindern. Matten, die nicht für dasFahrzeug geeignet sind, können die Funkti-onsfähigkeit des Geschwindigkeitsbegrenz-ers beeinträchtigen.

Betätigen Sie das Gaspedal vollständig über denWiderstandspunkt hinaus. Der Betrieb desGeschwindigkeitsbegrenzers wird unterbrochen,um des Fahren mit einer höheren Geschwindigkeitals der eingestellten zu ermöglichen. Die Anzeigeder eingestellten Geschwindigkeit ➄ blinkt und ein

Warnsignal ertönt. Der Betrieb des Geschwindig-keitsbegrenzers wird automatisch fortgesetzt, wenndie Fahrgeschwindigkeit unter die eingestellte Ge-schwindigkeit sinkt.

Zurückkehren zur eingestelltenGeschwindigkeitWird eine Geschwindigkeitsbegrenzung abgebro-chen, speichert der Geschwindigkeitsbegrenzer dieeingestellte Geschwindigkeit.

Diese Geschwindigkeitsbegrenzung kann erneuteingestellt werden, indem der Schalter <RES/+>(Fortsetzen)jA nach oben gedrückt wird.

Wenn die aktuelle Fahrgeschwindigkeit höher alsdie zuvor eingestellte Geschwindigkeit ist, lässt sichdas Gaspedal nicht bedienen und die eingestellteGeschwindigkeit ➄ blinkt, bis die Fahrgeschwin-digkeit unter die eingestellte Geschwindigkeit ge-sunken ist.

Wenn die Fahrgeschwindigkeit die eingestellte Ge-schwindigkeit überschreitet, wird eine akustischeWarnung ausgegeben, kurz nachdem die eingestell-te Geschwindigkeit überschritten wurde und fallskein Eingreifen des Fahrers erfasst wurde.

Ausschalten desGeschwindigkeitsbegrenzersDer Geschwindigkeitsbegrenzer kann durch eineder folgenden Vorgehensweisen ausgeschaltet wer-den:

• Betätigen Sie den Hauptschalter des Geschwin-digkeitsbegrenzers ➂. Das Symbol des Ge-

Starten und Fahrbetrieb 5-47

schwindigkeitsbegrenzers ➃ und die eingestell-te Geschwindigkeit ➄ auf der Fahrzeuginforma-tionsanzeige schalten sich aus.

• Betätigen Sie den Hauptschalter des Tempoma-ten ➁. Anstelle der Informationen zumGeschwindigkeitsbegrenzer erscheinen auf derFahrzeuginformationsanzeige Informationen zumTempomaten. Weitere Einzelheiten entnehmenSie bitte “Tempomat (falls vorhanden)” weitervorn in diesem Kapitel.

• Das Fahrzeug wird angehalten und der Zünd-schalter wird in Stellung OFF gebracht.

Durch das Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers wird dessen Speicher gelöscht.

Störung desGeschwindigkeitsbegrenzersTritt eine Störung im Geschwindigkeitsbegrenzerauf, blinkt das Geschwindigkeitsbegrenzersymbol➃ auf der Fahrzeuginformationsanzeige.

Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzerdurch Drücken des Hauptschalters EIN/AUS ➂aus und lassen Sie das System von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werkstattprüfen.

Wenn sich der Zündschalter in Stellung OFF befin-det, erscheint die Anzeige für das ECO-Manage-ment.

➀ Letzte 5 Fahrten (Protokoll)

➁ Aktuelle Kraftstoffeffizienz

➂ Beste Kraftstoffeffizienz

Das Ergebnis der ECO-Evaluierung wird 30 Sekun-den, nachdem die Zündung eingeschaltet und dasFahrzeug mindestens 500 Meter (1/3 Meile) gefah-ren wurde, angezeigt.

➀: Die durchschnittliche Kraftstoffeffizienz der letz-ten 5 Fahrten wird angezeigt.

➁: Die durchschnittliche Kraftstoffeffizienz seit derletzten Rückstellung wird angezeigt.

➂: Die höchste Kraftstoffeffizienz des vergange-nen Protokolls wird angezeigt.

Sie können den ECO-Fahrbericht ein- bzw. aus-schalten. Siehe “[ECO Drive-Report] (fallsvorhanden)” in Kapitel “2. Instrumente und Bediene-lemente”.

JVS0451XZ

ECO-FAHRBERICHT

5-48 Starten und Fahrbetrieb

ACHTUNG

• Halten bzw. parken Sie das Fahrzeug nicht inder Nähe von entflammbaren Materialien wietrockenes Gras, Papier oder Textilien.Dadurch könnte ein Feuer ausgelöst werden.

• Zum sicheren Parken ziehen Sie die Feststell-bremse an und bringen Sie den Schalthebelin die Stellung P (Parken) bei Modellen mitAutomatikgetriebe (AT) oder in einer geeig-neten Stellung bei Modellen mit Schaltgetrie-be (MT). Andernfalls könnte sich das Fahr-zeug unerwartet in Bewegung setzen bzw.wegrollen und einen Unfall verursachen.

• Stellen Sie beim Parken des Fahrzeugs si-cher, dass Sie den Schalthebel in die StellungP (Parken) bringen. Der Schalthebel kann nuraus der Stellung P (Parken) geschaltet wer-den, wenn gleichzeitig das Fußbremspedalbetätigt wird (AT-Modelle).

• Lassen Sie das Fahrzeug nie unbeaufsichtigt,wenn der Motor läuft.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die dieHilfe anderer benötigen, oder Haustiere un-beaufsichtigt im Fahrzeug. Andernfallsbesteht die Gefahr von Verletzungen und To-desfällen, falls das Fahrzeug oder dessen Sys-teme unbeabsichtigt betätigt werden. Zudemkann die Temperatur in einem geschlossenenFahrzeug an einem warmen Tag schnell an-

steigen und eine erhebliche Gefahr für Leibund Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

PARKEN

Starten und Fahrbetrieb 5-49

1. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.

2. Modelle mit Automatikgetriebe (AT): Bringen Sieden Schalthebel in Stellung P (Parken).

Modelle mit Schaltgetriebe (MT): Bringen Sieden Schalthebel in Stellung R (Rückwärtsgang).Bringen Sie, wenn Sie auf einer Steigung par-ken, den Schalthebel in die Stellung 1 (1. Gang).

3. Um zu verhindern, dass sich das Fahrzeug inBewegung setzt, wenn Sie das Fahrzeug an ei-ner Steigung oder am Gefälle geparkt haben,schlagen Sie die Räder wie abgebildet ein.

FAHRZEUGVORDERSEITE BERGAB, MITBORDSTEINKANTE ➀Drehen Sie die Räder in Richtung Bordsteinkan-te ein und lassen Sie das Fahrzeug nach vornerollen, bis das bordsteinkantenseitige Rad dieBordsteinkante leicht berührt. Ziehen Sie danndie Feststellbremse an.

FAHRZEUGVORDERSEITE BERGAUF, MITBORDSTEINKANTE ➁Drehen Sie die Räder von der Bordsteinkanteweg und lassen Sie das Fahrzeug etwas nachhinten rollen, bis das Rad die Bordsteinkanteleicht berührt. Ziehen Sie dann die Feststellbrem-se an.

FAHRZEUGVORDERSEITE BERGAUF ODERBERGAB, OHNE BORDSTEINKANTE ➂Drehen Sie die Räder zum Straßenrand, damitsich das Fahrzeug von der Straßenmitte fortbe-wegt, wenn es sich unbeabsichtigt in Bewegungsetzt. Ziehen Sie dann die Feststellbremse an.

4. Modelle mit Funkschlüssel:

Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

Modelle ohne Funkschlüssel:

Bringen Sie den Zündschalter in die StellungLOCK und ziehen Sie den Schlüssel ab.

SSD0488Z

Linkslenker

SSD0489Z

Rechtslenker

5-50 Starten und Fahrbetrieb

Die Einparkhilfe (Sonar) warnt den Fahrer durch ei-nen Signalton vor Objekten in der Nähe der Stoß-stange.

Wenn die Option “Anzeige” aktiviert wird, erscheintdie Sensoranzeige automatisch auf der Fahrzeugin-formationsanzeige.

ACHTUNG

• Die Einparkhilfe ist komfortabel, aber kein Er-satz für ordnungsgemäßes Verhalten beimEinparken. Der Fahrer ist immer verantwort-lich für die Sicherheit beim Parken und ande-ren Lenkbewegungen. Drehen Sie sich immerum und prüfen Sie, ob das Einparken sichermöglich ist, bevor Sie zurücksetzen.

• Lesen Sie sich die Einschränkungen der Ein-parkhilfe, die in diesem Abschnitt aufgeführtsind, durch. Die Farben der Anzeige des Eck-sensors und die Entfernungsrichtlinien in derRückansicht geben unterschiedliche Entfer-

nungen zum Objekt an. Schlechtes Wetteroder Ultraschallquellen wie eine Autowasch-anlage, Luftdruckbremsen eines Lastwagensoder ein pneumatischer Bohrer, können dieFunktion des Systems beeinträchtigen. Hier-durch kann die Leistung herabgesetzt werdenoder es kommt zu einer Fehlauslösung.

• Diese Funktion soll dem Fahrer helfen, grö-ßere unbewegliche Objekte zu erkennen undFahrzeugschäden zu vermeiden. Das Systemwurde nicht dafür entwickelt, kleine oder be-wegliche Objekte zu erfassen. Fahren Sie im-mer langsam.

• Das System erfasst keine kleinen Objekte un-terhalb oder nahe der Stoßstange sowie kei-ne am Boden befindlichen Objekte.

• Das System erkennt die folgenden Objektenicht.

– Luftige Objekte wie Baumwolle, Glaswol-le, Textil oder Schnee usw.

– Schmale Objekte wie z. B. ein Seil, Drähte,Ketten usw.

– Keilförmige Objekte

• Wenn die Stoßstangenverkleidung Ihres Fahr-zeugs beschädigt wurde und nicht richtig an-gebracht oder verbogen ist, hat sich der er-fassbare Bereich möglicherweise geändert,was zu ungenauen Entfernungsmessungenvon Hindernissen oder zu Fehlauslösungenführen kann.

VORSICHT

• Es sollte im Fahrgastraum so leise wie mög-lich sein, damit Sie den Ton deutlich hörenkönnen.

• Achten Sie darauf, dass die Sensoren (diesich an der Stoßstangenverkleidung befin-den) nicht mit Schnee, Eis oder Schmutz be-deckt sind. Reinigen Sie die Sensoren nichtmit scharfkantigen Gegenständen. Sind dieSensoren bedeckt, ist die Genauigkeit derSensorfunktion beeinträchtigt.

Wenn sich der Schalthebel in Stellung R (Rück-wärtsgang) befindet, informiert das System denFahrer durch visuelle und akustische Signale überHindernisse hinter dem Fahrzeug.

Das System wird bei einer Geschwindigkeit vonüber 10 km/h (6 mph) deaktiviert. Es wird bei nied-rigeren Geschwindigkeiten wieder eingeschaltet.

Der intermittierende Ton schaltet sich nach 3 Se-kunden aus, wenn ein Gegenstand nur von einem

JVS0532XZ

EINPARKHILFE (SONAR) (falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-51

Ecksensor erfasst wird und der Abstand sich nichtverändert. Der Ton verstummt, wenn sich das Hin-dernis vom Fahrzeug entfernt.

Wenn sich das Fahrzeug einem Objekt nähert, er-scheint die Anzeige des Ecksensors ➀.

Wenn sich die Mitte des Fahrzeugs einem Objektnähert, erscheint die Anzeige des Mittelsensors ➁.

Wenn ein Objekt erfasst wird, erscheint die Anzeige(grün) und der Ton ist intermittierend zu hören.Wenn sich das Fahrzeug dem Objekt nähert, wirddie Anzeige gelb. Wenn sich das Fahrzeug sehr naham Objekt befindet, erscheint die Anzeige rot undder Ton ist kontinuierlich zu hören.

AUS-SCHALTER DER EINPARKHILFE(SONAR)

Mithilfe des AUS-Schalters der Einparkhilfe (Sonar)auf der Instrumententafel können Sie die Einparkhil-fe (Sonar) ein- und ausschalten. Um die Einparkhilfe(Sonar) ein- oder ausschalten zu können, muss sichder Zündschalter in der Stellung ON befinden.

Die Anzeigeleuchte des Schalters leuchtet auf,wenn das System eingeschaltet wird.

Blinkt die Anzeigeleuchte, wenn die Einparkhilfe(Sonar) eingeschaltet ist, kann dies auf eine Funkti-onsstörung der Einparkhilfe (Sonar) hinweisen.

Die Einparkhilfe (Sonar) wird unter den folgendenUmständen automatisch eingeschaltet:

• Wenn der Zündschalter aus der Stellung OFF indie Stellung ON geschaltet wird.

• Wenn der Schalthebel in die Stellung R (Rück-wärtsgang) gebracht wird.

• Wenn die Fahrgeschwindigkeit auf mindestens10 km/h (6 mph) gebracht und dann verringertwird.

Die Funktion zur automatischen Systemaktivierungkann mithilfe der Option [Sensor] im Menü [Parkhil-fe] ein- und ausgeschaltet werden. Siehe“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

EINSTELLUNGEN DEREINPARKHILFE (SONAR)Die folgenden Einstellungen der Einparkhilfe (So-nar) können geändert werden, indem die Lenkrad-schalter betätigt werden. Details finden Sie unter“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

[Sensor]Aktivieren oder Deaktivieren Sie die Einparkhilfe.

EIN (Standard) - AUS

[Lautstärke]Stellen Sie die Lautstärke des Tons ein.

[Laut] - [Mittel] (Standard) - [Leise]

[Reichweite]Stellen Sie den Erkennungsbereich des Sensorsein.

[Weit] - [Mittel] (Standard) - [Nah]

JVS0539XZNIC2804

5-52 Starten und Fahrbetrieb

Ihr neues Fahrzeug wurde in erster Linie auf denTransport von Personen und Gepäck ausgerichtet.

Das Fahren mit einem Anhänger stellt eine erhöhteBeanspruchung für Motor, Kardanwelle, Lenkung,Bremsen usw. dar. Außerdem verstärkt das Ziehendes Anhängers andere Erscheinungen wie z. B.durch Seitenwind, unebene Straßenoberflächenoder vorbeifahrende Lastwagen verursachtesSchleudern.

Fahrweise und Geschwindigkeit müssen den Um-ständen angepasst werden. Bevor Sie mit einemAnhänger fahren, wenden Sie sich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt,um sich die richtige Verwendung des Anhängerzu-behörs erklären zu lassen.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENBETRIEB

• Fahren Sie während der Einfahrzeit möglichstnicht mit Anhänger.

• Vergewissern Sie sich vor Antritt der Fahrt, dassdie Beleuchtung des Anhängers einwandfreifunktioniert.

• Beachten Sie die gesetzlichen Höchstgeschwin-digkeiten für den Anhängerbetrieb.

• Vermeiden Sie schnelles Anfahren sowie star-kes Beschleunigen und Bremsen.

• Fahren Sie in engen Kurven nicht zu schnell undvermeiden Sie abrupte Fahrbahnwechsel.

• Fahren Sie Ihr Fahrzeug immer mit gemäßigterGeschwindigkeit.

• Befolgen Sie die Anweisungen des Anhänger-herstellers.

• Wählen Sie für Ihr Fahrzeug und Ihren Anhängergeeignete Anhängevorrichtungen aus (Anhän-gerkupplung, Sicherheitskette, Dachgepäckträ-ger usw.). Solche Vorrichtungen sind bei Ihremzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt erhältlich, wo Sie auch genauere In-formationen über den Anhängerbetrieb erhalten.

• Die Gesamtanhängerlast (Anhängergewichtplus Ladegewicht) darf die zulässige Höchstlastdes Fahrzeugs und der Anhängerkupplung nichtüberschreiten. Für weitere Informationen wen-den Sie sich bitte an einen zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt.

• Verstauen Sie beim Beladen des Anhängersschwere Gegenstände im Bereich über der Ach-se. Die höchstzulässige Vertikallast auf die An-hängerkupplung darf nicht überschritten wer-den.

• Lassen Sie Ihr Fahrzeug öfter warten als im se-parat gelieferten Kundendienstheft angegebenist.

• Durch das Fahren mit Anhänger steigt der Kraft-stoffverbrauch, da das Fahrzeug ungleich mehrZugkraft und Widerstand benötigt als unter nor-malen Fahrbedingungen.

Prüfen Sie die Anzeige für Motorkühlflüssigkeit-stemperatur, wenn Sie einen Anhänger ziehen,um ein Überhitzen des Motors zu vermeiden.

REIFENDRUCKErhöhen Sie beim Fahren mit Anhänger den Druckder Fahrzeugreifen auf den maximal empfohlenenReifendruck bei kalten Reifen, wie auf dem Reifen-schild angegeben (Reifendruck für Vollbelastung).

Ziehen Sie keinen Anhänger, wenn ein Notrad oderein Kompaktreserverad montiert ist.

SICHERHEITSKETTENVerwenden Sie immer eine geeignete Kette zwi-schen Fahrzeug und Anhänger. Die Kette sollte überKreuz und an der Anhängerkupplung, nicht an Stoß-stange oder Achse, befestigt werden. Lassen Siedie Kette weit genug durchhängen, damit Sie pro-blemlos Kurven fahren können.

ANHÄNGERBREMSENVergewissern Sie sich, dass die Anhängerbremsenden örtlichen Bestimmungen entsprechen. PrüfenSie außerdem, ob das Anhängerzubehör den örtli-chen Bestimmungen entspricht.

Blockieren Sie beim Parken immer sowohl die Rä-der des Fahrzeugs als auch die des Anhängers. Zie-hen Sie die Handbremse am Anhänger an (falls vor-handen). Vermeiden Sie das Parken auf Straßen mitstarkem Gefälle.

Wenn ein Parken auf Straßen mit starkem Gefälleunumgänglich ist, bringen Sie den Schalthebel indie Stellung P (Parken) (Modell mit Automatikge-triebe) oder in eine geeignete Stellung (Modell mitSchaltgetriebe) und drehen Sie die Vorderräder zurBordsteinkante.

FAHREN MIT ANHÄNGER

Starten und Fahrbetrieb 5-53

ANHÄNGERERFASSUNG (fallsvorhanden)Wenn beim Ziehen eines Anhängers mit einer Ori-ginal-RENAULT-Anhängerdeichsel mit elektrischerAusstattung der Blinkerschalter betätigt wird, er-fasst die elektrische Anlage des Fahrzeugs den zu-sätzlichen Strombedarf der Anhängerbeleuchtung.Der Richtungsanzeigeton ändert sich daraufhin.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug unbeaufsichtigt stehen las-sen:

• Nehmen Sie stets den Schlüssel mit - selbstwenn Sie Ihr Fahrzeug in Ihrer eigenen Garagelassen.

• Schließen Sie alle Fenster und verriegeln Siealle Türen.

• Parken Sie Ihr Fahrzeug immer so, dass es gutsichtbar ist. Parken Sie nachts an einem gut be-leuchteten Ort.

• Wenn das Fahrzeug mit einem Sicherheitssys-tem ausgestattet ist, verwenden Sie dieses, auchfür kurze Zeiträume.

• Lassen Sie Kinder und Tiere nie unbeaufsichtigtim Fahrzeug.

• Lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug zu-rück. Behalten Sie Ihre Wertsachen stets beisich.

• Lassen Sie die Fahrzeugpapiere niemals imFahrzeug zurück.

• Lassen Sie nichts auf der Dachreling zurück.Nehmen Sie ihr Gepäck vom Gepäckträger undschließen Sie es im Fahrzeug ein.

• Lassen Sie niemals den Ersatzschlüssel im Fahr-zeug.

ACHTUNG

Wenn der Motor nicht läuft oder während desFahrens ausgeschaltet wird, funktioniert die Ser-volenkung nicht. Die Lenkung ist in diesem Fallschwieriger zu bedienen.

Die Servolenkung arbeitet mit einer vom Motor an-getriebenen Hydraulikpumpe, die die Lenkung un-terstützt.

Sie behalten auch dann die Kontrolle über das Fahr-zeug, wenn der Motor ausgeschaltet ist oder derAntriebsriemen reißt. Allerdings ist besonders in en-gen Kurven und bei niedrigen Geschwindigkeitenein viel größerer Kraftaufwand zum Lenken erfor-derlich.

FAHRZEUGSICHERHEIT SERVOLENKUNG

5-54 Starten und Fahrbetrieb

In der Bremsanlage befinden sich zwei separateHydraulikkreisläufe. Wenn ein Kreis defekt ist, kannnoch immer auf zwei Räder Bremskraft ausgeübtwerden.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIEBREMSE

Unterdruckunterstützte BremsenDer Bremskraftverstärker unterstützt den Bremsvor-gang durch den vom Motor erzeugten Unterdruck.Wenn sich der Motor ausschalten sollte, kann dasFahrzeug durch Betätigen des Fußbremspedals an-gehalten werden. Allerdings ist dann ein größererDruck auf das Fußbremspedal notwendig, um dasFahrzeug anzuhalten. Der Bremsweg ist länger.

Wenn der Motor nicht läuft oder während des Fah-rens abgestellt wird, funktioniert der Bremskraftver-stärker nicht. Das Bremsen wird erschwert.

ACHTUNG

Lassen Sie das Fahrzeug nicht mit abgestelltemMotor rollen.

Verwenden der BremsenLassen Sie den Fuß während der Fahrt nicht aufdem Fußbremspedal. Ansonsten kann es zu Über-hitzung der Bremsen, schnellerem Verschleiß derBeläge und erhöhtem Kraftstoffverbrauch kommen.

Zum Schutz der Bremsen und um deren Überhit-zung zu vermeiden, verringern Sie Ihre Geschwin-digkeit und schalten Sie in einen niedrigeren Gang,bevor Sie ein steiles oder langes Gefälle hinunter-

fahren. Überhitzte Bremsen verringern die Brems-leistung und könnten dazu führen, dass Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren.

Beim Befahren rutschiger Strecken muss vorsichtiggebremst, beschleunigt oder heruntergeschaltetwerden. Durch starkes Bremsen oder Beschleuni-gen können die Räder rutschen, was zu einem Un-fall führen kann.

Nasse BremsenWenn das Fahrzeug gewaschen oder im Regen ge-fahren wurde, können die Bremsen nass werden.Dadurch verlängert sich der Bremsweg und dasFahrzeug kann während des Bremsens zu einer Sei-te ziehen.

Um die Bremsen zu trocknen, fahren Sie das Fahr-zeug bei einer sicheren Geschwindigkeit und betä-tigen Sie leicht das Fußbremspedal, was zum An-wärmen der Bremsen führt. Wiederholen Sie diesenVorgang, bis die normale Bremswirkung wieder er-reicht ist. Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten,solange die Bremsen nicht einwandfrei funktionie-ren.

Einfahren der FeststellbremseFahren Sie die Feststellbremsbacken immer ein,wenn die Bremskraft der Feststellbremse abgenom-men hat oder wenn die Feststellbremsbacken und/oder die Bremstrommeln/Bremsscheiben ausge-tauscht wurden, um höchste Bremsleistung zu ge-währleisten.

Dieses Verfahren ist in der Wartungsanleitung desFahrzeugs beschrieben und kann von einem zuge-lassenen Händler oder einer qualifizierten Werkstattdurchgeführt werden.

ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)

ACHTUNG

Obwohl es sich beim Antiblockiersystem (ABS)um ein hoch entwickeltes System handelt, kön-nen dadurch keine Unfälle, die auf unachtsameoder gefährliche Fahrweise zurückzuführen sind,verhindert werden. Es unterstützt den Fahrer da-bei, auf glatten Straßen die Kontrolle über dasFahrzeug zu behalten. Denken Sie daran, dassauf glatten Straßen der Bremsweg länger als un-ter normalen Fahrbedingungen ist, selbst mitABS. Die Bremswege könnten ebenfalls längersein, wenn Sie auf Schotterstraßen, auf unebe-nen oder schneebedeckten Straßen fahren oderwenn Sie Schneeketten benutzen. Halten Sie im-mer genügend Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug. Letztendlich sind Sie alsFahrer selbst für die Sicherheit verantwortlich.

Reifentyp und -zustand können sich ebenfalls aufdie Bremswirkung auswirken.

• Wenn Sie Reifen wechseln, bringen Sie aufallen vier Rädern die vorgeschriebenen Rei-fen an.

• Achten Sie beim Montieren eines Reserver-ads darauf, dass Größe und Typ mit den An-

BREMSANLAGE

Starten und Fahrbetrieb 5-55

gaben auf dem Reifenschild übereinstimmen.(Siehe “Fahrzeugidentifikation” in Kapitel“9. Technische Daten”.)

• Zu weiteren Informationen siehe “Räder undBereifung” in Kapitel “9. Technische Daten”.

Das Antiblockiersystem (ABS) steuert die Bremsen,sodass die Räder bei starkem Bremsen oder beimBremsen auf rutschiger Fahrbahn nicht blockieren.Das System erkennt die Drehzahl jedes einzelnenRades und verändert den Bremsflüssigkeitsdruckentsprechend, um das Blockieren und Rutschen derRäder zu verhindern. Indem das System das Blo-ckieren der Räder verhindert, hilft es dem Fahrerdabei, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behaltenund das Schleudern und Durchdrehen auf glattenStraßen zu reduzieren.

Bedienung des SystemsBetätigen Sie das Bremspedal und halten Sie esgedrückt. Betätigen Sie das Bremspedal kräftig mitstetigem Druck, aber führen Sie keine Pumpbewe-gungen durch. Das ABS wird aktiviert, um ein Blo-ckieren der Räder zu verhindern. Lenken Sie dasFahrzeug, um Hindernissen auszuweichen.

ACHTUNG

Führen Sie mit dem Bremspedal keine Pumpbe-wegungen durch. Dies könnte zu einem länge-ren Bremsweg führen.

SelbsttestfunktionDas ABS besteht aus elektronischen Sensoren,elektrischen Pumpen, hydraulischen Elektromagne-ten und einem Computer. Der Computer verfügtüber eine integrierte Selbsttestfunktion, die das Sys-tem bei jedem Anlassen des Motors und bei langsa-mer Fahrt im Vorwärts- oder Rückwärtsgang prüft.Wenn der Selbsttest durchgeführt wird, hören Sieeventuell ein “dumpfes” Geräusch und/oder dasBremspedal vibriert. Dies ist normal und deutet nichtauf eine Funktionsstörung hin. Wenn der Computereine Störung erfasst, schaltet er das ABS aus unddie ABS-Warnleuchte auf der Instrumententafel ein.Die normale Bremswirkung bleibt dabei erhalten,wird aber nicht mehr vom ABS unterstützt. Wenndie ABS-Warnleuchte während des Selbsttestsbzw. während der Fahrt aufleuchtet, lassen Sie dasFahrzeug von einem zugelassenen Händler oder ei-ner qualifizierten Werkstatt prüfen.

Normaler BetriebDas ABS ist bei Geschwindigkeiten über 5 bis10 km/h (3 bis 6 mph) betriebsbereit. Die Geschwin-digkeiten variieren je nach Straßenzustand.

Wenn das Antiblockiersystem erfasst, dass einesoder mehrere Räder zu blockieren beginnen, wirdvom Auslöser schnell hydraulischer Druck auf- undabgebaut. Dies ist mit dem schnellen Pumpen desBremspedals vergleichbar. Während der Auslöserin Betrieb ist, ist es möglich, dass Sie ein Pulsierendes Bremspedals und Geräusche unter der Motor-haube oder Vibrationen des Auslösers wahrneh-men. Dies ist normal und zeigt an, dass das ABS

einwandfrei funktioniert. Vibrationen können jedochauch auf gefährliche Straßenzustände hinweisen,weshalb beim Fahren besondere Aufmerksamkeitgeboten ist.

Wenn die Differentialsperre (falls vorhanden) akti-viert wird, schaltet sich die ABS-Warnleuchte ein.Dies zeigt an, dass die Antiblockierfunktion nichteinwandfrei funktioniert. (Siehe “Hintere Differenti-alsperre (falls vorhanden)” weiter vorn in diesemKapitel zur hinteren Differentialsperrenfunktion.)

5-56 Starten und Fahrbetrieb

ACHTUNG

• Fahren Sie stets vorsichtig. Beschleunigenund bremsen Sie vorsichtig. Wenn Sie zu ab-rupt beschleunigen bzw. bremsen, verlierendie Antriebsräder an Zugkraft.

• Rechnen Sie bei kaltem Wetter mit einem län-geren Bremsweg. Sie müssen früher brem-sen als auf trockenen Straßen.

• Halten Sie einen größeren Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug.

• Nasses Eis (0 °C/32 °F und Eisregen), sehrkalter Schnee und Eis können glatt und sehrschwer zu befahren sein. Unter diesen Bedin-gungen hat das Fahrzeug erheblich wenigerZugkraft oder Haftung. Vermeiden Sie mög-lichst das Fahren auf nassem Eis, und fahrenSie erst wieder, wenn die Straße mit Sandoder Salz gestreut wurde.

• Achten Sie auf rutschige Stellen (Glatteis).Dies trifft auf eisfreien Straßen an schattigenPlätzen zu. Wenn Sie auf der Strecke vor sicheinen vereisten Abschnitt sehen, bremsen Sievor ihm ab. Bremsen Sie nicht, während Siesich schon auf dem vereisten Stück befinden,und vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegun-gen.

• Verwenden Sie auf glatten Straßen keinenTempomaten.

• In dem am Fahrzeugunterboden haftendenSchnee können sich gefährliche Abgase ab-

gelagert haben. Entfernen Sie immer wiederden Schnee rund um Ihr Fahrzeug, beson-ders vom Auspuff.

BATTERIEIst die Batterie bei extrem kalter Witterung nicht voll-ständig geladen, kann die Batterieflüssigkeit gefrie-ren und die Batterie beschädigt werden. Um diemaximale Leistung zu erhalten, sollte die Batterieregelmäßig geprüft werden. Details finden Sie unter“Batterie” in Kapitel “8. Wartung durch den Fahr-zeugbesitzer” dieser Betriebsanleitung.

MOTORKÜHLFLÜSSIGKEITWenn das Fahrzeug ohne Frostschutz im Freiengelassen werden muss, entleeren Sie die Kühlan-lage einschließlich des Motorblocks. Füllen Sie dieKühlanlage wieder, bevor Sie das Fahrzeug in Be-trieb nehmen. Details finden Sie unter “Kühlanlagedes Motors” in Kapitel “8. Wartung durch den Fahr-zeugbesitzer” dieser Betriebsanleitung.

BEREIFUNG1. Wenn Sie auf Vorder-/Hinterrädern Winterreifen

montiert haben, sollten diese in Größe, Lastbe-reich, Bauart und Typ (Diagonal-, Diagonalgürtel-oder Diagonalreifen) den Reifen auf den Vorder-/Hinterrädern entsprechen.

2. Wenn das Fahrzeug bei sehr harten Winterbe-dingungen betrieben wird, sollten Winterreifenauf allen vier Rädern angebracht werden.

3. Für zusätzliche Haftung auf vereisten Straßenkönnen Sie Spikereifen verwenden. In einigen

Regionen und Ländern ist deren Verwendungallerdings untersagt. Informieren Sie sich des-halb vor dem Montieren von Spikereifen über dievor Ort geltenden Bestimmungen.

Rutschverhalten und Haftfähigkeit von Winter-reifen mit Spikes können auf nasser oder tro-ckener Fahrbahn schlechter sein als bei Win-terreifen ohne Spikes.

4. Wenn gewünscht, können Sie Schneeketten ver-wenden. Vergewissern Sie sich, dass dieSchneeketten zu den Reifen Ihres Fahrzeugspassen und gemäß den Anweisungen desSchneekettenherstellers montiert werden. Ver-wenden Sie Kettenspanner, wenn der Herstellerder Reifenketten dies für einen festen Sitz emp-fiehlt. Lose Enden der Reifenketten müssen si-cher befestigt oder gekürzt werden, um zu ver-hindern, dass sie gegen die Kotflügel oder denUnterboden des Fahrzeugs schlagen und Schä-den verursachen. Außerdem sollten Sie mit re-duzierter Geschwindigkeit fahren, da ansonstendas Fahrzeug beschädigt und/oder das Lenk-und Fahrverhalten beeinträchtigt werden kann.

BESONDERE WINTERAUSRÜSTUNGIm Winter sollten Sie Folgendes in Ihrem Fahrzeugmitführen:

• Einen Schaber und eine feste Bürste zum Entfer-nen von Eis und Schnee von den Scheiben.

• Ein stabiles, flaches Brett, das als Unterlage fürden Wagenheber dienen kann.

FAHREN BEI KALTENTEMPERATUREN

Starten und Fahrbetrieb 5-57

• Eine Schaufel, um das Fahrzeug aus einerSchneewehe befreien zu können.

FESTSTELLBREMSEWenn Sie das Fahrzeug in einer Gegend parken, inder die Außentemperatur unter 0 °C (32 °F) liegt,ziehen Sie nicht die Feststellbremse an, um zu ver-hindern, dass sie festfriert. Zum sicheren Parkengehen Sie folgendermaßen vor:

• Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken) (Modell mit Automatikgetriebe).

• Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung 1 (1.Gang) oder in die Stellung R (Rückwärtsgang)(Modell mit Schaltgetriebe).

• Blockieren Sie die Räder.

KORROSIONSSCHUTZChemikalien, die zum Enteisen der Straßenoberflä-che verwendet werden, sind extrem korrosionsför-dernd und beschleunigen die Korrosion der Bau-teile an der Fahrzeugunterseite wie Auspuffanlage,Kraftstoff- und Bremsleitungen, Bremsseilzüge, Bo-denwanne und Kotflügel, was letzten Endes Schä-den zur Folge hat.

Im Winter muss der Unterboden regelmäßig ge-reinigt werden. Zu weiteren Informationen siehe“Außenreinigung” in Kapitel “7. Fahrzeugpflege”in dieser Betriebsanleitung.

In manchen Gegenden können zusätzliche Rost-und Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlich sein.Wenden Sie sich diesbezüglich an einen zugelasse-nen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

5-58 Starten und Fahrbetrieb

6 PannenhilfePannenhilfe

Schalter für Warnblinkanlage ................................... 6-2Reifenpanne ............................................................ 6-2

Anhalten des Fahrzeugs ..................................... 6-2Auswechseln eines defekten Reifens (beiModellen mit Reserverad) ................................... 6-3Reparieren eines defekten Reifens (beiModellen mit Reifenpannenreparaturset) ............. 6-7

Starthilfe .................................................................. 6-12Anlassen durch Anschieben..................................... 6-14Überhitzung des Motors........................................... 6-14Abschleppen Ihres Fahrzeugs.................................. 6-15

Vorsichtsmaßnahmen für das Abschleppen......... 6-15Von RENAULT empfohleneAbschleppmethoden........................................... 6-16

Der Schalter für Warnblinkanlage funktioniert unab-hängig von der Zündschlüsselstellung, außer wenndie Batterie entladen ist.

Die Warnblinkanlage wird verwendet, um andereFahrer zu warnen, wenn Sie in Notfallsituationenanhalten oder parken müssen.

Wenn Sie den Schalter für Warnblinkanlage betäti-gen, blinken alle Blinkleuchten. Zum Ausschaltender Warnblinkanlage betätigen Sie den Schalter fürWarnblinkanlage erneut.

Wenn Sie eine Reifenpanne haben, beachten Siedie Anweisungen in diesem Abschnitt.

ANHALTEN DES FAHRZEUGS

ACHTUNG

• Überzeugen Sie sich, dass die Feststellbrem-se fest angezogen ist.

• Stellen Sie sicher, dass sich der Schalthebelin der Stellung P (Parken) befindet (Modellemit Automatikgetriebe).

• Stellen Sie sicher, dass sich der Schalthebelin der Stellung R (Rückwärtsgang) befindet(Modelle mit Schaltgetriebe).

• Nehmen Sie nie einen Radwechsel vor, wenndas Fahrzeug an einem Hang, auf Eis odereinem rutschigen Untergrund steht. Dies istgefährlich.

• Wechseln Sie den Reifen nicht, wenn der flie-ßende Verkehr dicht an Ihrem Fahrzeug vor-beifährt. Rufen Sie den Pannendienst an.

1. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Beachtung derVerkehrssicherheit von der Straße.

2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

3. Parken Sie das Fahrzeug auf einen ebenen, waa-gerechten Untergrund.

4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

5. Modell mit Automatikgetriebe:

Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

Modell mit Schaltgetriebe:

Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung R(Rückwärtsgang).

6. Stellen Sie den Motor ab.

7. Öffnen Sie die Motorhaube:

• Um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.

• Um dem Pannendienst zu signalisieren, dassSie Hilfe benötigen.

8. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Fahrzeugin-sassen das Fahrzeug verlassen und einen siche-ren Platz aufsuchen, abseits vom Verkehr und insicherem Abstand zum Fahrzeug.

SIC2574Z

SCHALTER FÜRWARNBLINKANLAGE

REIFENPANNE

6-2 Pannenhilfe

AUSWECHSELN EINES DEFEKTENREIFENS (bei Modellen mit Reserverad)

Werkzeuge vorbereiten

Bei DoppelkabinenmodellDas Werkzeugaufbewahrungsfach befindet sich un-ter den Rücksitzen.

1. Klappen Sie den Rücksitz nach oben ➀ undentfernen Sie die Deckel des Werkzeugaufbe-wahrungsfachs ➁.

2. Entnehmen Sie den Wagenheber und die benö-tigten Werkzeuge.

JVE0201XZ

JVE0202XZ

Pannenhilfe 6-3

Abmontieren des ReserveradsLokalisieren Sie die ovale Öffnung unter der Heck-klappenmitte (falls vorhanden) oder unter dem Num-mernschild. Führen Sie das T-förmige Ende derWagenheberstange durch die Öffnung zur Reser-veradwinde direkt über dem Reserverad.

Führen Sie das T-förmige Ende der Wagenheber-stange in die T-förmige Öffnung der Reserveradwin-de ein und drehen Sie die Wagenheberstange zumHerablassen des Reserverads gegen den Uhrzei-gersinn ➂.

Wenn das Reserverad vollständig herabgelassenwurde ➃, greifen Sie unter das Fahrzeug, entfer-nen Sie die Haltekette und schieben Sie den Reifenvorsichtig unter dem Heck des Fahrzeugs hervor.

VORSICHT

Achten Sie beim Verstauen des Rads darauf,dass es in horizontaler Lage befestigt wird. Wirddas Rad wie abgebildet schief fixiert, kann sichdas Rad während der Fahrt lockern und herun-terfallen. Lassen Sie das erneut Rad bis auf denBoden herunter und stellen Sie sicher, dass die

SCE0514

SCE0982Z

6-4 Pannenhilfe

Halteplatte korrekt ausgerichtet ist. Hängen Siedas Rad erneut ein, stellen Sie sicher, dass dasRad horizontal gehalten wird und verstauen Siees.

Blockieren der Räder

ACHTUNG

Blockieren Sie unbedingt ein geeignetes Rad, umzu verhindern, dass sich das Fahrzeug in Bewe-gung setzt und Verletzungen verursacht.

Legen Sie geeignete Unterlegkeile ➀ vor und hin-ter den Reifen, der sich diagonal gegenüber demdefekten ReifenjA befindet, sodass das Fahrzeugnicht wegrollt, wenn es mit dem Wagenheber ange-hoben wird.

Abmontieren des Reifens

ACHTUNG

• Lesen und beachten Sie unbedingt die Anwei-sungen in diesem Abschnitt.

• LEGEN SIE SICH NICHT UNTER EIN VOM WA-GENHEBER GESTÜTZTES FAHRZEUG.

• Verwenden Sie nie einen nicht zu Ihrem Fahr-zeug gehörenden Wagenheber.

• Der Wagenheber, der mit Ihrem Fahrzeug mit-geliefert wurde, ist ausschließlich für das An-heben des Fahrzeugs während eines Rad-wechsels vorgesehen.

• Setzen Sie den Wagenheber nur an den ange-gebenen Stellen an.

• Heben Sie das Fahrzeug nie weiter als not-wendig an.

• Verwenden Sie niemals Blöcke auf oder unterdem Wagenheber.

• Lassen Sie den Motor nicht an bzw. lassenSie ihn nicht laufen, während das Fahrzeugvom Wagenheber gestützt wird. Das Fahrzeugkönnte sich in Bewegung setzen und einenUnfall verursachen.

• Es dürfen sich keine Personen im aufgebock-ten Fahrzeug befinden.

• Lesen Sie das am Wagenheber angebrachteWarnschild, bevor Sie ihn verwenden.

Ausbauen der Radkappe (falls vorhanden):

Entfernen Sie die mittlere Radkappe ➀ wie abge-bildet.

MCE0001DZ

SCE0139HZ

Pannenhilfe 6-5

Anheben des Fahrzeugs:

jA Am Vorderrad

jB Am Hinterrad

1. Stellen Sie den Wagenheber direkt unter einender AnsatzpunktejAjB , wie abgebildet.

Der Wagenheber sollte auf festem und ebe-nem Untergrund stehen.

2. Lösen Sie jede Radmutter mit dem Radmuttern-schlüssel um eine oder zwei Umdrehungen ge-gen den Uhrzeigersinn.

Entfernen Sie die Radmuttern erst, wenn derReifen den Boden nicht mehr berührt.

3. Stecken Sie die zusammengebaute Wagenhe-berstange wie abgebildet in den Wagenheber.

4. Heben Sie das Fahrzeug vorsichtig an, bis derReifen den Boden nicht mehr berührt.

5. Halten Sie zum Anheben des Fahrzeugs Wagen-heberstange und -kurbel mit beiden Händen fest,um die Kurbel zu drehen.NCE480

NCE130Z

6-6 Pannenhilfe

Abmontieren des Reifens:

1. Entfernen Sie die Radmuttern.

2. Entfernen Sie den defekten Reifen.

VORSICHT

Der Reifen ist schwer. Lassen Sie ihn nicht aufIhre Füße fallen und tragen Sie gegebenenfallsHandschuhe, um Verletzungen zu vermeiden.

Montieren des Reserverads

ACHTUNG

• Verwenden Sie nur die zu Ihrem Fahrzeug ge-hörenden Radmuttern. Durch falsche odernicht ausreichend festgezogene Radmutternkann sich das Rad lockern oder lösen. Da-durch könnte es zu einem Unfall kommen.

• Verwenden Sie nie Öl oder Schmiere für dieRadbefestigungsbolzen oder -muttern. Da-durch könnten sich die Radbolzen lockern.

1. Entfernen Sie Schmutzablagerungen zwischenRad und Nabe.

2. Setzen Sie das Reserverad vorsichtig an und zie-hen Sie die Radmuttern von Hand fest. StellenSie sicher, dass alle Radmuttern die Felgenober-fläche horizontal berühren.

3. Ziehen Sie die Radmuttern abwechselnd undgleichmäßig in der abgebildeten Reihenfolge (➀- ➅) mindestens 2 Mal mit dem Radmuttern-schlüssel an, bis diese fest angezogen sind.

4. Lassen Sie das Fahrzeug langsam herunter, bisder Reifen den Boden berührt.

5. Ziehen Sie die Radmuttern mit dem Radmuttern-schlüssel in der abgebildeten Reihenfolge fest.

6. Lassen Sie das Fahrzeug vollständig auf den Bo-den ab.

Ziehen Sie die Radmuttern mit einem Drehmo-mentschlüssel baldmöglichst mit dem vorge-schriebenen Drehmoment fest.

Anzugsdrehmoment für Radmuttern:133 N·m (13,6 kg-m, 98 ft-lb)

Die Radmuttern müssen immer mit dem angege-benen Drehmoment festgezogen sein. Es wirdempfohlen, dass die Radmuttern bei jederSchmierung wie angegeben festgezogen wer-den.

ACHTUNG

Ziehen Sie die Radmuttern erneut fest, nachdemdas Fahrzeug 1.000 km (600 Meilen) gefahrenwurde. (Dies gilt auch für den Reifenwechselnach einer Panne).

Verstauen des defekten Rads und derWerkzeuge

ACHTUNG

Vergewissern Sie sich, dass Rad, Wagenheberund Werkzeuge nach jedem Gebrauch wiederkorrekt verstaut werden. Bei einem Unfall oderstarkem Bremsen können solche Gegenständezu gefährlichen Geschossen werden.

Verstauen Sie den defekten Reifen, den Wagenhe-ber und die Werkzeuge wieder sicher im Stauraum.Gehen Sie dabei in umgekehrter Reihenfolge zurEntnahme vor. (Siehe “Werkzeuge vorbereiten” wei-ter vorn in diesem Kapitel.)

REPARIEREN EINES DEFEKTENREIFENS (bei Modellen mitReifenpannenreparaturset)Das Fahrzeug ist anstelle eines Reserverads mit ei-nem Reifenpannenreparaturset ausgestattet. Die-ses Reparaturset wird verwendet, um kleinere Rei-fenpannen vorübergehend zu reparieren. WendenSie sich nach der Verwendung des Reparatursetsbaldmöglichst zur Überprüfung und Reparatur bzw.zum Austausch des Reifens an einen zugelassenenHändler oder an eine qualifizierte Werkstatt.

JVE0208XZ

Pannenhilfe 6-7

VORSICHT

• RENAULT empfiehlt ausschließlich den Ge-brauch des Original-RENAULT-Reifendicht-mittels, das mit Ihrem Fahrzeug geliefert wur-de. Andere Reifendichtmittel können die Ven-tilschaftdichtung angreifen und so zumDruckverlust des Reifens führen.

• Verwenden Sie das Reifenpannenreparatur-set, das mit Ihrem Fahrzeug mitgeliefert wur-de, nicht für andere Fahrzeuge.

• Verwenden Sie das Reifenpannenreparatur-set ausschließlich für das Aufpumpen des Rei-fens und zur Kontrolle des Reifendrucks.

• Verwenden Sie das Reifenpannenreparatur-set nur für DC12V.

• Halten Sie das Reifenpannenreparaturset freivon Schmutz und Feuchtigkeit.

• Zerlegen und verändern Sie das Reifenpan-nenreparaturset nicht.

• Verzinken Sie das Reifenpannenreparatursetnicht.

• Verwenden Sie das Reifenpannenreparatur-set nicht unter den folgenden Bedingungen.Wenden Sie sich an einen zugelassenenHändler, eine qualifizierte Werkstatt oder anden Pannendienst.

– Wenn das Verfallsdatum des Dichtmittels(welches sich auf dem an der Flasche an-gebrachten Aufkleber befindet) über-schritten ist

– Wenn der Schnitt oder Einstich ca. 6 mm(0,25 in) oder länger ist

– Wenn der Reifen an der Seite beschädigtist

– Wenn das Fahrzeug gefahren wurde, wäh-rend der Reifen viel Luft verloren hat

– Wenn sich der Reifen auf der Felge nachinnen oder außen verschoben hat

– Wenn die Felge beschädigt ist

– Wenn zwei oder mehrere Reifen beschä-digt sind

Herausnehmen desReifenpannenreparatursetsNehmen Sie das Reifenpannenreparaturset aus sei-ner Aufbewahrungsposition unter dem linken Rück-sitz. Das Reifenpannenreparaturset besteht aus fol-genden Teilen:

➀ Flasche mit Reifendichtmittel

➁ Luftkompressor

➂ Aufkleber mit Hinweis aufGeschwindigkeitsbeschränkung

HINWEIS

Bei Modellen mit einem Reifenpannenreparatur-set werden Reservereifen, Wagenheber und-Stange nicht als Standardausrüstung mitgelie-fert. Diese Teile gelten als Händler-Sonderaus-stattung. Wenden Sie sich an einen zugelasse-nen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt, umdiese Teile zu erwerben. Siehe “Auswechseln ei-nes defekten Reifens (bei Modellen mitReserverad)” weiter vorn in diesem Kapitel zurVerwendung der Werkzeuge und zum Reifen-wechsel.

Beachten Sie vor der Verwendung desReifenpannenreparatursets Folgendes

• Wenn sich ein Fremdkörper (beispielsweise ei-ne Schraube oder ein Nagel) im Reifen befindet,entfernen Sie ihn nicht.

• Prüfen Sie das Verfallsdatum des Dichtmittels(welches sich auf dem an der Flasche ange-brachten Aufkleber befindet). Verwenden Sieniemals Dichtmittel, dessen Verfallsdatum abge-laufen ist.

NCE483

6-8 Pannenhilfe

Reifenreparatur

ACHTUNG

Beachten Sie bei der Verwendung des Reifen-pannenreparatursets folgende Vorsichtsmaß-nahmen.

• Das Verschlucken dieses Produkts ist gefähr-lich. Trinken Sie umgehend so viel Wasserwie möglich und suchen Sie sofort einen Arztauf.

• Wenn das Produkt mit Haut oder Augen inKontakt kommt, spülen Sie die betroffeneStelle mit viel Wasser ab. Sollten Irritationenauftreten, suchen Sie bitte umgehend einenArzt auf.

• Halten Sie das Produkt von Kindern fern.

• Das Reifenreparaturmittel kann eine Fehl-funktion der Reifendrucksensoren (falls vor-handen) auslösen. Dadurch könnte sich dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck (fallsvorhanden) einschalten. Lassen Sie den Rei-fendrucksensor so bald wie möglich austau-schen.

1. Entfernen Sie den Aufkleber mit der Geschwin-digkeitsbegrenzung vom Kompressor* und brin-gen Sie ihn an einer Stelle an, wo er für den Fah-rer während der Fahrt sichtbar ist.

*: Die Form des Kompressors kann sich je nachModell unterscheiden.

VORSICHT

Bringen Sie den Aufkleber mit der Geschwindig-keitsbegrenzung nicht auf der Polsterplatte desLenkrads, auf dem Tachometer oder auf denWarnleuchten an.

2. Entnehmen Sie den Schlauch ➀ und den Ste-cker ➁ aus dem Luftkompressor. Entfernen Sieden Deckel des Flaschenhalters vom Luftkom-pressor.

3. Nehmen Sie den Deckel der Reifendichtmittelfla-sche ab.

SCE0867Z

SCE0868

Pannenhilfe 6-9

HINWEIS

Beschädigen Sie die Flaschendichtung nicht.Durch das Einschrauben der Flasche in denFlaschenhalter wird eine Öffnung in der Fla-schendichtung erzeugt.

4. Schrauben Sie die Flasche im Uhrzeigersinn anden Luftkompressor.

5. Nehmen Sie die Kappe des Reifenventils am de-fekten Reifen ab.

6. Entfernen Sie die Schutzkappe des Schlauchsund schrauben Sie den Luftschlauch jA desKompressors fest auf das Reifenventil. Verge-wissern Sie sich, dass der Schalter des Luftkom-pressors ausgeschaltet (0) und das Überdruck-ventiljB sicher geschlossen ist und stecken Sieden Stecker anschließend in die Steckdose desFahrzeugs ein.

HINWEIS

Verwenden Sie die Steckdose im unteren Be-reich des Cockpits ➀.

7. Prüfen Sie den vorgegebenen Reifendruck aufder Reifenplakette an der fahrerseitigen B-Säule.

8. Drehen Sie den Zündschlüssel in die StellungACC. Schalten Sie dann den Schalter des Kom-pressors ein (−) und pumpen Sie den Reifen auf.Der Reifendruck sollte dem Reifendruck entspre-chen, der auf dem Reifenschild an der fahrersei-tigen B-Säule angegeben ist bzw. mindestens180 kPa (1,8 bar, 26 psi) betragen - für Reifendes Typs 205R16 250 kPa (2,5 bar, 36 psi).Schalten Sie den Luftkompressor kurz aus, umden Reifendruck mit dem Messgerät zu prüfen.

Falls der Luftdruck den angegebenen Wert über-steigt, passen Sie den Reifendruck an, indem

Sie mithilfe des Druckablassventils Luft ablas-sen. Der Luftdruck für kalte Reifen ist auf demReifenschild an der B-Säule (Fahrerseite) ange-geben.

ACHTUNG

Beachten Sie Folgendes, um schwere Verlet-zungen bei der Verwendung des Reifenpan-nenreparatursets zu vermeiden.

• Verbinden Sie den Kompressorschlauchsicher mit dem Reifenventil. Geschiehtdies nicht, kann das Dichtmittel unter ho-hem Druck austreten und mit Augen oderHaut in Berührung kommen.

• Stellen Sie sich während des Aufpumpensnicht direkt neben den defekten Reifen, dadieser während des Vorgangs explodierenkönnte. Falls Sie Risse oder Unförmigkei-ten bemerken, schalten Sie sofort denKompressor aus.

VORSICHT

• Betätigen Sie den Kompressor nicht län-ger als 10 Minuten. Wenn der Reifendrucksich nicht innerhalb von zehn Minuten aufden angegebenen Druck erhöht, ist derReifen möglicherweise ernsthaft beschä-digt und der Reifen kann nicht mit demReifenreparaturset repariert werden. Wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt.

SCE0870Z

NCE479

6-10 Pannenhilfe

9. Schließen Sie das Druckablassventil und schal-ten Sie den Luftkompressor aus, wenn der ange-gebene Reifendruck erreicht wurde. Kann derReifen nicht bis zum angegebenen Wert aufge-pumpt werden, kann der Luftkompressor auchbei einem Mindestwert von 180 kPa (1,8 bar,26 psi) ausgeschaltet werden - für Reifen desTyps 205R16 250 kPa (2,5 bar, 36 psi). TrennenSie den Stecker von der Steckdose und ziehenSie den Schlauch schnell vom Reifenventil ab.Bringen Sie den Schutzdeckel und die Ventilkap-pe wieder an. Verstauen Sie das Reifenpannen-reparaturset an seinem Aufbewahrungsort.

ACHTUNG

Um schwere Verletzungen beim Verstauen desReifenpannenreparatursets zu vermeiden, darfdie Dichtmittelflasche nicht vom Kompressor ab-geschraubt werden. Andernfalls kann das Dicht-mittel unter hohem Druck austreten und mit Au-gen oder Haut in Berührung kommen.

10. Fahren Sie das Fahrzeug umgehend 10 Minu-ten oder 3 bis 10 km (2 bis 6 Meilen) (falls dieVerkehrslage es erlaubt). Überschreiten Sie da-bei nicht die Höchstgeschwindigkeit von80 km/h (50 mph).

11. Schrauben Sie den Luftschlauch des Kompres-sors nach einer Fahrt von 10 km (6 Meilen)oder 10 Minuten fest auf das Reifenventil. Prü-fen Sie den Reifendruck mit dem Messgerät.

Die provisorische Reparatur ist abgeschlossen,wenn der Reifendruck nicht fällt.

Vergewissern Sie sich vor dem Fahren, dassder Reifendruck dem angegebenen Druck ent-spricht.

Wenn der Reifendruck unter 130 kPa (19 psi)fällt:

Der Reifen kann nicht mit diesem Reifenpannen-reparaturset repariert werden. Wenden Sie sichan einen zugelassenen Händler oder eine qualifi-zierte Werkstatt.

Wenn der Reifendruck 130 kPa (19 psi) odermehr beträgt, aber unter dem vorgeschriebe-nen Druck liegt:

Schalten Sie den Kompressorschalter ein (−) undpumpen Sie den Reifen auf den vorgeschriebenenDruck auf. Wiederholen Sie dann den Schritt abSchritt 8.

Fällt der Druck erneut, kann der Reifen nicht mitdiesem Reifenpannenreparaturset repariert wer-den. Wenden Sie sich an einen zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt.

Wenn der Reifen den vorgeschriebenenReifendruck aufweist:

Die provisorische Reparatur ist abgeschlossen.

Wenden Sie sich zur Reparatur/zum Austausch soschnell wie möglich an einen zugelassenen Händleroder an eine qualifizierte Werkstatt.

Nach der Reparatur des ReifensWenden Sie sich baldmöglichst an einen zugelas-senen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt, umden Reifen reparieren oder austauschen zu lassen,und um eine neue Flasche Reifendichtmittel und ei-nen neuen Schlauch zu erhalten.

VORSICHT

• Stellen Sie vor der Fahrt sicher, dass der Rei-fendruck auf den empfohlenen Wert einge-stellt wurde, der auf dem Fahrzeugschild an-gegeben ist. Überwachen Sie den Reifen-druck bis zum Austausch des angedichtetenReifens.

• Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h(50 mph) und sorgen Sie dafür, dass der de-fekte Reifen schnellstmöglich ausgetauschtwird (innerhalb der nächsten 200 km (120Meilen)). Setzen Sie die Fahrt nicht fort, wennstarke Vibrationen oder Geräusche auftretenoder wenn das Ansprechen der Lenkung un-gleichmäßig ist.

• Wenden Sie sich sofort nach der Reparatureines kleineren Reifenschadens mit dem Rei-fendichtmittel an einen zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt, um denReifen überprüfen und reparieren bzw. aus-wechseln zu lassen. Mit dem Reifendichtmit-tel können defekte Reifen nicht über einenlängeren Zeitraum hinweg abgedichtet wer-den. Wenn Sie das Fahrzeug weiterhin fah-ren, ohne den Reifen professionell reparierenzu lassen, kann dies zu einem Unfall führen.

Pannenhilfe 6-11

• Wenn Sie einen kleineren Reifenschaden mit-hilfe des Reifendichtmittels behoben haben,muss Ihr zugelassener Händler oder eine qua-lifizierte Werkstatt zusätzlich zur Reparaturbzw. zum Austauschen des Reifens auch denTPMS-Sensor austauschen.

• RENAULT empfiehlt ausschließlich den Ge-brauch des Original-RENAULT-Reifendicht-mittels, das mit Ihrem Fahrzeug geliefert wur-de. Andere Reifendichtmittel können die Ven-tilschaftdichtung angreifen und so zumDruckverlust des Reifens führen.

ACHTUNG

• Fehler bei der Starthilfe können zum Explo-dieren der Batterie führen. Eine Explosion derBatterie kann schwere oder sogar tödlicheVerletzungen verursachen. Außerdem könntedas Fahrzeug beschädigt werden. BefolgenSie daher die Anweisungen in diesem Ab-schnitt.

• In der Nähe der Batterie ist ständig explosivesWasserstoffgas vorhanden. Vermeiden SieFunkenbildung und offene Flammen in derNähe der Batterie.

• Tragen Sie bei Arbeiten an oder in der Näheder Batterie immer einen geeigneten Augen-schutz und legen Sie Ringe, Ketten und ande-ren Schmuck ab.

• Lehnen Sie sich bei der Starthilfe nie über dieBatterie.

• Achten Sie darauf, dass keine Batterieflüssig-keit in Ihre Augen, auf Ihre Haut, Kleidungoder auf die lackierten Flächen des Fahrzeugsgelangt. Batterieflüssigkeit ist eine korrosi-onsfördernde Schwefelsäure, die schwereVerätzungen verursachen kann. Spülen SieStellen, die mit der Flüssigkeit in Kontakt ge-kommen sind, sofort mit reichlich Wasser ab.

• Halten Sie Kinder von der Batterie fern.

• Die Nennspannung der Starthilfebatteriemuss 12 Volt betragen. Die Verwendung einerBatterie mit einer anderen Nennspannungkann zu Schäden an Ihrem Fahrzeug führen.

• Versuchen Sie nicht, bei eingefrorener Batte-rie Starthilfe zu geben. Sie könnte explodie-ren und dadurch schwere Verletzungen ver-ursachen.

STARTHILFE

6-12 Pannenhilfe

1. Wenn die Fremdbatterie in einem anderen Fahr-zeugjA eingebaut ist, stellen Sie die FahrzeugejA undjB so ab, dass sich deren Batterien sonahe wie möglich aneinander befinden.

VORSICHT

• Achten Sie darauf, dass sich die beidenFahrzeuge nicht berühren.

• Wenn die Batterie eines mit Funkschlüs-selsystem ausgestatteten FahrzeugsjBentladen ist, wird das Lenkrad verriegeltund kann bei Zündung in Stellung OFFnicht gedreht werden. Stellen Sie mit Start-hilfekabeln eine Stromversorgung her, be-vor Sie die Zündung in eine andere Stel-lung als OFF bringen und das Lenkrad-schloss entriegeln.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

3. Modelle mit Automatikgetriebe (AT):

Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

Modelle mit Schaltgetriebe (MT):

Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

4. Schalten Sie alle nicht benötigten elektrischenAnlagen (Scheinwerfer, Heizung, Klimaanlageusw.) aus.

5. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

6. Entfernen Sie die Entlüftungsdeckel (falls vorhan-den) von der Batterie.

7. Bedecken Sie die Batterie mit einem gut ausge-wrungenen feuchten Tuch, um die Explosionsge-fahr zu reduzieren.

8. Schließen Sie die Starthilfekabel in der abgebil-deten Reihenfolge (➀, ➁, ➂, ➃) an.

VORSICHT

• Verbinden Sie den Pluspolj+ immer mitdem Pluspolj+ und den Minuspolj- mitder Karosseriemasse und NICHT mit demMinuspolj- .

• Vergewissern Sie sich, dass die Starthilfe-kabel keine beweglichen Teile im Motor-raum berühren.

NCE477

M9T 2.3DCI-Motormodelle

Pannenhilfe 6-13

• Vergewissern Sie sich, dass die Klemmender Starthilfekabel keine anderen Metall-teile berühren.

9. Lassen Sie den Motor des Starthilfe gebendenFahrzeugsjA einige Minuten laufen.

10. Betätigen Sie das Gaspedal des Starthilfe ge-benden FahrzeugsjA , um die Motordrehzahlauf etwa 2.000 U/min zu bringen.

11. Lassen Sie den Motor des FahrzeugsjB wiegewohnt an.

VORSICHT

Betätigen Sie den Anlassermotor nicht längerals 10 Sekunden. Wenn der Motor nicht sofortanspringt, bringen Sie den Zündschalter in dieStellung LOCK und warten Sie mindestens 10Sekunden, bevor Sie es erneut versuchen.

12. Nachdem Sie den Motor Ihres Fahrzeugs ge-startet haben, trennen Sie die Starthilfekabelvorsichtig in umgekehrter Reihenfolge zur Ab-bildung (➃, ➂, ➁, ➀).

13. Entfernen und entsorgen Sie das Tuch, da esmöglicherweise mit Batteriesäure verschmutztist.

14. Bauen Sie die Entlüftungsdeckel wieder ein,wenn Sie sie zuvor entfernt haben.

Versuchen Sie niemals, den Motor durch Anschie-ben anzulassen.

VORSICHT

• Modelle mit Automatikgetriebe dürfen nichtdurch Anschieben gestartet werden. Dadurchkönnte das Getriebe beschädigt werden.

• Fahrzeuge mit Dreiwegekatalysator solltennicht durch Anschieben gestartet werden. Da-durch könnte der Dreiwegekatalysatorbeschädigt werden.

• Fahrzeuge mit Dieseloxidationskatalysatorsollten nicht durch Anschieben gestartet wer-den. Dadurch könnte der Katalysator beschä-digt werden.

• Versuchen Sie niemals, den Motor durch Ab-schleppen anzulassen. Wenn der Motor an-springt, könnte sich das abgeschleppte Fahr-zeug ruckartig bewegen und mit dem Ab-schleppfahrzeug kollidieren.

ACHTUNG

• Fahren Sie nicht weiter, wenn Ihr Motor über-hitzt ist. Dadurch könnte der Motor beschä-digt werden und/oder sich das Fahrzeug inBrand setzen.

• Öffnen Sie die Motorhaube nie, wenn Dampfaustritt.

• Nehmen Sie den Kühlerdeckel oder den De-ckel des Kühlflüssigkeitsbehälters nie bei hei-ßem Motor ab. Wenn der Kühlerdeckel oderder Deckel des Motorkühlflüssigkeitsbehäl-ters bei heißem Motor abgedreht wird, kannunter Druck stehendes heißes Wasser her-ausspritzen und Verbrennungen, Verbrühun-gen oder andere schwere Verletzungen ver-ursachen.

• Halten Sie ausreichend Abstand zu IhremFahrzeug, wenn Dampf oder Kühlflüssigkeitaus dem Motorraum austritt, um Verbrennun-gen zu vermeiden.

• Der Motorkühlerlüfter kann sich einschalten,wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur einenbestimmten Wert übersteigt.

• Achten Sie darauf, dass Hände, Haare, Be-kleidung oder Schmuck nicht mit dem Lüfteroder den Antriebsriemen in Berührung kom-men oder sich darin verfangen.

ANLASSEN DURCH ANSCHIEBEN ÜBERHITZUNG DES MOTORS

6-14 Pannenhilfe

Wenn Ihr Fahrzeug überhitzt ist oder Sie das Gefühlhaben, dass die Motorleistung nachlässt oder Sieungewöhnliche Geräusche usw. feststellen, gehenSie folgendermaßen vor:

1. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Beachtung derVerkehrssicherheit von der Straße.

2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

4. Modell mit Automatikgetriebe:

Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

Modell mit Schaltgetriebe:

Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

STELLEN SIE DEN MOTOR NICHT AB.

5. Öffnen Sie alle Fenster.

6. Schalten Sie die Klimaanlage aus. Stellen Sieden Temperaturregler auf maximale Heizleistungund den Lüfterregler auf hohe Geschwindigkeit.

7. Verlassen Sie das Fahrzeug.

8. Prüfen Sie, ob ein Austreten von Dampf oderKühlflüssigkeit aus dem Kühler zu sehen oder zuhören ist, bevor Sie die Motorhaube öffnen. War-ten Sie, bis kein Dampf und keine Kühlflüssigkeitmehr zu sehen sind, bevor Sie fortfahren.

9. Öffnen Sie die Motorhaube.

10. Prüfen Sie durch Sichtkontrolle, ob der Kühler-lüfter in Betrieb ist.

11. Prüfen Sie den Kühler und die Kühlerschläuchedurch eine Sichtkontrolle auf Undichtigkeit.Stellen Sie den Motor ab, wenn der Kühler nichtläuft oder Kühlflüssigkeit austritt.

12. Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Behäl-ter bei laufendem Motor, wenn der Motor abge-kühlt ist. Öffnen Sie nicht den Kühlerdeckeloder den Deckel des Kühlflüssigkeitsbehäl-ters.

13. Wenn erforderlich, füllen Sie Kühlflüssigkeit inden Vorratsbehälter nach.

Lassen Sie Ihr Fahrzeug bei einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt überprü-fen/reparieren.

Beim Abschleppen des Fahrzeugs sind die entspre-chenden örtlichen Vorschriften zu beachten. Durchungeeignete Abschleppvorrichtungen kann Ihr Fahr-zeug beschädigt werden. Um richtiges Abschlep-pen zu gewährleisten und Fahrzeugschäden zu ver-meiden, empfiehlt RENAULT, das Fahrzeug voneinem Abschleppdienst abschleppen zu lassen.Lassen Sie den Abschleppdienst die folgenden Vor-sichtsmaßnahmen lesen.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASABSCHLEPPEN

• Vergewissern Sie sich vor dem Abschleppen,dass Getriebe, Lenkanlage und Kardanwelle ingutem Zustand sind. Wenn eines dieser Bauteilebeschädigt ist, muss das Fahrzeug mithilfe einesNachläufers oder eines Fahrzeugs mit Flachlade-fläche abgeschleppt werden. (Modelle mit Zwei-radantrieb (2WD))

• RENAULT empfiehlt, Ihr Fahrzeug so abzu-schleppen, dass die Antriebsräder den Bodennicht berühren. (Modelle mit Zweiradantrieb(2WD))

• Beim Abschleppen eines Fahrzeugs mit Auto-matikgetriebe MUSS ein geeigneter Nachläuferunter den Antriebsrädern des gezogenen Fahr-zeugs platziert werden. Befolgen Sie immer dieEmpfehlungen des Herstellers des Nachläufers.

• Verwenden Sie beim Abschleppen immer Si-cherheitsketten.

• Beim Abschleppen eines Fahrzeugs mit Allrad-antrieb darf sich keines der Räder auf dem Bo-

ABSCHLEPPEN IHRESFAHRZEUGS

Pannenhilfe 6-15

den befinden, da dadurch schwere und kost-spielige Schäden an der Kardanwelle entstehenkönnen.

VON RENAULT EMPFOHLENEABSCHLEPPMETHODEN

Abschleppen vonZweiradantriebsmodellen (2WD)

Vorderräder auf dem Boden:

1. Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ONund schalten Sie alle Nebenverbraucher aus.

2. Fixieren Sie das Lenkrad mit einem Seil odereinem ähnlichen Hilfsmittel in der Geradeausstel-lung.

3. Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

4. Die Feststellbremse lösen.

5. Verwenden Sie beim Abschleppen Sicherheits-ketten.

Hinterräder auf dem Boden:

RENAULT empfiehlt Ihnen, beim Abschleppen im-mer Nachläufer unter die Hinterräder zu platzierenoder das Fahrzeug wie abgebildet auf einem Ab-schleppfahrzeug mit Flachladefläche zu transportie-ren.

VORSICHT

Schleppen Sie Modelle mit Automatikgetriebeniemals mit den Hinterrädern am Boden ab. An-dernfalls entstehen schwere und kostspieligeSchäden am Getriebe.

Modelle mit Schaltgetriebe (MT):

Wenn Sie ein Schaltgetriebemodell mit den Hinter-rädern am Boden abschleppen müssen, führen Siefolgendes Verfahren durch.

VORSICHT

Beachten Sie die folgenden Abschleppgeschwin-digkeits- und -entfernungsgrenzen.

• Geschwindigkeit: unter 50 km/h (30 mph)

• Entfernung: weniger als 65 km (40 Meilen)

1. Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ONund schalten Sie alle Nebenverbraucher aus.

2. Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

3. Die Feststellbremse lösen.

4. Verwenden Sie beim Abschleppen Sicherheits-ketten.

Alle vier Räder auf dem Boden:

RENAULT empfiehlt Ihnen, Ihr Fahrzeug wie abge-bildet auf einem Abschleppfahrzeug mit Flachlade-fläche zu transportieren.

VORSICHT

Schleppen Sie Modelle mit Automatikgetriebeniemals mit allen vier Rädern am Boden ab. An-dernfalls entstehen schwere und kostspieligeSchäden an der Kardanwelle.

NCE482

6-16 Pannenhilfe

Modelle mit Schaltgetriebe (MT):

Wenn Sie ein Schaltgetriebemodell (MT) mit allenvier Rädern am Boden abschleppen müssen, führenSie folgende Verfahren durch:

VORSICHT

• Schleppen Sie Modelle mit Schaltgetriebeniemals rückwärts mit allen vier Rädern amBoden ab.

• Beachten Sie die folgenden Abschleppge-schwindigkeits- und -entfernungsgrenzen.

– Geschwindigkeit: unter 50 km/h (30 mph)

– Entfernung: weniger als 65 km (40 Meilen)

1. Bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ONund schalten Sie alle Nebenverbraucher aus.

2. Bewegen Sie den Schalthebel in die Stellung N(Leerlauf).

3. Die Feststellbremse lösen.

Abschleppen von Modellen mit Allradantrieb (4WD)

RENAULT empfiehlt Ihnen, Ihr Fahrzeug so abzu-schleppen, dass die Räder den Boden nicht berührt(wie abgebildet), oder es auf einem Wagen mitFlachladefläche zu transportieren.

VORSICHT

Beim Abschleppen eines Allradantriebsmodellsdarf sich keines der Räder auf dem Boden befin-den. Andernfalls entstehen schwere und kost-spielige Schäden an der Kardanwelle.

NCE481

Pannenhilfe 6-17

Freiziehen des Fahrzeugs

ACHTUNG

• Sorgen Sie dafür, dass sich während des Frei-ziehens niemand in der Nähe der Abschlepp-vorrichtung befindet.

• Lassen Sie die Räder nie bei hohen Drehzah-len durchdrehen. Dies könnte zum Explodie-ren der Reifen und damit zu schweren Verlet-zungen führen. Ferner könnten Teile des Fahr-zeugs überhitzen und beschädigt werden.

Verwenden Sie die Abschleppöse, wenn Ihr Fahr-zeug in Sand, Schnee oder Schlamm feststeckt undnur durch Freiziehen geborgen werden kann.

• Verwenden Sie nur die Abschleppöse. BringenSie die Abschleppvorrichtung an keiner anderenStelle der Karosserie an. Ansonsten könnte dieKarosserie beschädigt werden.

• Verwenden Sie die Abschleppöse nur zum Frei-ziehen des Fahrzeugs. Schleppen Sie das Fahr-zeug nie allein mithilfe der Abschleppöse ab.

• Die Abschleppöse ist großen Kräften ausgesetzt,wenn sie zum Freiziehen eines Fahrzeugs be-nutzt wird. Ziehen Sie die Abschleppvorrichtungimmer gerade vom Fahrzeug weg. Ziehen Sieniemals angewinkelt an der Abschleppöse.

VORSICHT

Spannen Sie das Seil langsam, damit es nichtreißt.

NCE476

6-18 Pannenhilfe

7 FahrzeugpflegeFahrzeugpflege

Außenreinigung ....................................................... 7-2Fahrzeugwäsche ................................................ 7-2Entfernen von Flecken ........................................ 7-2Einwachsen ........................................................ 7-2Scheiben ............................................................ 7-3Reinigen des Unterbodens.................................. 7-3Räder ................................................................. 7-3Aluminium-Leichtmetallräder ............................... 7-3Reinigen der Chromteile ..................................... 7-3

Innenreinigung ......................................................... 7-4

Lufterfrischer ...................................................... 7-4Reinigen der Bodenmatten.................................. 7-4Scheiben ............................................................ 7-4Sicherheitsgurte ................................................. 7-5

Korrosionsschutz ..................................................... 7-5Häufigste Ursachen für Korrosion amFahrzeug ............................................................ 7-5Korrosionsfördernde Umwelteinflüsse ................. 7-5So schützen Sie Ihr Fahrzeug vor Korrosion........ 7-5

Die richtige Pflege ist wichtig für den WerteerhaltIhres Fahrzeugs.

Stellen Sie Ihr Fahrzeug möglichst immer in einerGarage oder an einem überdachten Ort ab, um dieGefahr von Lackschäden zu verringern.

Wenn Sie im Freien parken müssen, wählen Sieschattige Bereiche oder schützen Sie das Fahrzeugmit einer Abdeckplane. Achten Sie beim Anbrin-gen und Entfernen der Abdeckplane darauf, dassauf der Lackoberfläche keine Kratzer entstehen.

FAHRZEUGWÄSCHEIn den folgenden Fällen sollten Sie Ihr Fahrzeugbaldmöglichst waschen, um die Lackoberfläche zuschützen:

• Nach Regen, um mögliche Schäden durch sau-ren Regen zu vermeiden.

• Nach dem Fahren auf Küstenstraßen, da diesalzhaltige Luft Rost verursachen kann.

• Nach Verunreinigung der Lackoberfläche durchRuß, Vogelexkremente, Baumabsonderungen,Metallpartikel oder Insekten.

• Wenn sich Staub oder Schmutz auf der Lacko-berfläche ablagert.

1. Waschen Sie die Fahrzeugoberfläche mit einemnassen Schwamm und reichlich Wasser ab.

2. Reinigen Sie die Fahrzeugoberfläche vorsichtigmit milder Seife, einem speziellen Fahrzeugs-hampoo oder einem Geschirrspülmittel, ge-mischt mit sauberem, lauwarmem (aber nicht hei-ßem) Wasser.

VORSICHT

• Reinigen Sie das Fahrzeug nicht mit ag-gressiven Haushaltsreinigern, starkenchemischen Reinigern, Benzin oderLösungsmitteln.

• Waschen Sie das Fahrzeug nicht unter di-rekter Sonneneinstrahlung oder bei heißerKarosserieoberfläche, da sonst Wasserfle-cken auf der Lackoberfläche zurückblei-ben können.

• Verwenden Sie keine rauen Tücher wiezum Beispiel Topfreiniger. Achten Siebeim Entfernen von festgetrocknetemSchmutz oder anderen Fremdkörpern da-rauf, die Lackoberfläche nicht zu zerkrat-zen oder anderweitig zu beschädigen.

• Verriegeln Sie alle Türen, bevor Sie durcheine automatische Waschanlage fahren.Das Verriegeln der Türen verhindert, dassdie Tankklappe geöffnet und beschädigtwird.

3. Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit reichlichsauberem Wasser ab.

4. Reiben Sie die Lackoberfläche mit einem feuch-ten Autoleder ab, um Wasserflecken zu vermei-den.

Achten Sie bei der Fahrzeugwäsche auf Folgendes:

• Innenflansche, Gelenke und Falze an Türen,Heckklappe und Motorhaube sind besondersanfällig für Schäden durch Streusalz. Daher müs-sen diese Bereiche regelmäßig gereinigt wer-den.

• Achten Sie darauf, dass die Regenablauflöcheran der Unterkante der Türen nicht verstopft sind.

• Sprühen Sie Wasser auf den Unterboden unddie Radkästen, um den Schmutz zu lösen und/oder Streusalzablagerungen zu entfernen.

ENTFERNEN VON FLECKENEntfernen Sie Teer- und Ölflecken, Industriestaub,Insekten und Baumabsonderungen so schnell wiemöglich von der Lackoberfläche, um dauerhafteSchäden oder Flecken zu vermeiden. Spezielle Rei-nigungsmittel sind bei zugelassenen Händlern oderim Autozubehörhandel erhältlich.

EINWACHSENRegelmäßiges Einwachsen schützt den Lack underhält das Erscheinungsbild Ihres Fahrzeugs.

Nach dem Einwachsen sollte das Fahrzeug poliertwerden, um Rückstände zu entfernen und ein ver-wittertes Aussehen zu vermeiden.

Ein zugelassener Händler kann Sie bei der Auswahldes richtigen Fahrzeugwachses beraten.

AUSSENREINIGUNG

7-2 Fahrzeugpflege

VORSICHT

• Waschen Sie Ihr Fahrzeug gründlich, bevorSie Wachs auf die Lackoberfläche auftragen.

• Befolgen Sie immer die Anwendungshinweisedes Wachsherstellers.

• Verwenden Sie keine schleifmittelhaltigen Po-lituren oder Lackreiniger, denn dadurch kanndie Lackoberfläche beschädigt werden.

Maschinelles oder zu kraftvolles Polieren derGrund-/Klarlackdeckschicht kann zum Abstumpfender Lackoberfläche führen oder kreisförmige Polier-spuren hinterlassen.

SCHEIBENVerwenden Sie einen Glasreiniger, um Rauch- undStaubrückstände von den Scheiben zu entfernen.Wenn das geparkte Fahrzeug direkter Sonnenein-strahlung ausgesetzt ist, kann sich auf den Schei-ben ein Belag bilden. Mit Glasreiniger und einemweichen Tuch lässt sich dieser leicht wieder entfer-nen.

REINIGEN DES UNTERBODENSIn Gebieten, in denen im Winter Streusalz verwen-det wird, ist eine regelmäßige Unterbodenwäscheerforderlich, um korrosionsfördernde Schmutz- undSalzansammlungen an Unterboden und Aufhängungzu beseitigen.

Vor Winterbeginn und im Frühjahr muss der Unter-bodenschutz überprüft und gegebenenfalls erneu-ert werden.

RÄDER

• Waschen Sie bei der Fahrzeugwäsche auch dieRäder, um ihr Erscheinungsbild zu wahren.

• Reinigen Sie die Innenseite der Räder, wenn Siedie Reifen wechseln oder eine Unterbodenwä-sche vornehmen.

• Verwenden Sie für die Radwäsche keine aggres-siven Reinigungsmittel.

• Prüfen Sie die Radfelgen regelmäßig auf Beulenund Korrosion. Diese Erscheinungen könnten zuDruckverlust oder Beschädigung des Reifen-wulstes führen.

• RENAULT empfiehlt für Regionen, in welchen imWinter Salz gestreut wird, die Laufräder zumSchutz vor Salzschäden zu wachsen.

ALUMINIUM-LEICHTMETALLRÄDERWaschen Sie die Räder regelmäßig mit einem inmilder Seifenlauge getränkten Schwamm, beson-ders in Gegenden, in denen während der Winter-monate Streusalz verwendet wird. Streusalz kannzu Verfärbungen der Leichtmetallräder führen, wennes nicht regelmäßig entfernt wird.

VORSICHT

Folgen Sie den unten beschriebenen Anweisun-gen, um Flecken oder Verfärbungen der Räderzu vermeiden:

• Verwenden Sie zum Reinigen der Räder keineReiniger, die einen hohen Säure- oder Alkali-gehalt haben.

• Verwenden Sie keinen Reiniger, wenn die Rä-der heiß sind. Die Temperatur der Räder soll-te mit der Umgebungstemperatur überein-stimmen.

• Spülen Sie die Räder innerhalb von 15 Minu-ten nach Auftragen des Reinigers ab, um ihnvollständig zu entfernen.

REINIGEN DER CHROMTEILEReinigen Sie alle Chromteile regelmäßig mit Chrom-politur ohne Schleifmittelzusatz, um die Deckschichtzu erhalten.

Fahrzeugpflege 7-3

Entfernen Sie losen Staub auf Innenverkleidungen,Kunststoffteilen oder Sitzen gelegentlich mit einemStaubsauger oder einer weichen Bürste. ReinigenSie Kunststoff- und Lederoberflächen mit einem wei-chen in milder Seifenlauge angefeuchtetem Tuch.Danach wischen Sie die Oberfläche mit einem wei-chen, trockenen Tuch wieder ab.

Regelmäßige Pflege und Reinigung sind erforder-lich, um das Erscheinungsbild des Leders zu erhal-ten.

Lesen Sie vor Gebrauch von Textilschutz die Emp-fehlungen des Herstellers. Manche Textilschutzmit-tel enthalten Chemikalien, die zum Ausbleichen derSitzbezüge oder zu Fleckenbildung führen können.

Verwenden Sie zum Abwischen der Sichtscheibenvon Mess- und Anzeigegeräten ein weiches, nur mitWasser angefeuchtetes Tuch.

VORSICHT

• Verwenden Sie niemals Benzol, Verdünneroder ähnliche Substanzen.

• Kleine Schmutzpartikel können eine scheu-ernde Wirkung haben und Lederoberflächenbeschädigen. Sie sollten daher umgehendentfernt werden. Verwenden Sie niemals Sat-telseife, Fahrzeugwachs, Polituren, Öle, Rei-nigungsmittel, Lösungsmittel oder Ammonia-kreiniger, da diese die natürliche Deckschichtdes Leders beschädigen können.

• Verwenden Sie nie Textilschutzmittel, dienicht vom Textilhersteller empfohlen wurden.

• Verwenden Sie keinen Glas- oder Kunststoff-reiniger für die Sichtscheiben von Instrumen-ten und Anzeigen. Dadurch könnten diese be-schädigt werden.

LUFTERFRISCHERDie meisten Lufterfrischer enthalten Lösungsmittel,die die Materialien im Fahrzeuginnenraum angreifenkönnen. Wenn Sie einen Lufterfrischer verwenden,beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

• Lufterfrischer zum Aufhängen können dauerhaf-te Verfärbungen hervorrufen, wenn sie in Berüh-rung mit Fahrzeuginnenflächen kommen. Platzie-ren Sie den Lufterfrischer so, dass er frei hängtund nicht in Berührung mit Innenflächen kommt.

• Flüssiglufterfrischer werden normalerweise aufden Belüftungsdüsen angebracht. Diese Pro-dukte können unmittelbaren Schaden anrichtenbzw. Verfärbungen verursachen, wenn sie aufdie Innenflächen gelangen.

Lesen Sie vor Befestigen des Lufterfrischers dieAnweisungen des Herstellers sorgfältig durch.

REINIGEN DER BODENMATTENDie Verwendung von Bodenmatten (falls vorhanden)kann die Lebensdauer des Fahrzeugteppichs ver-längern und die Innenreinigung erleichtern. Damitsie die Pedale nicht behindern, ist es wichtig, dassdie verwendeten Matten Ihrem Fahrzeugtyp entspre-chen und richtig im Fußraum liegen. Matten solltenregelmäßig gereinigt und ausgetauscht werden,wenn sie stark verschlissen sind.

Bodenmattenhalterung

Dieses Fahrzeug verfügt über Bodenmattenhalte-rungen, die die Bodenmatten auf ihrer Position hal-ten.

Legen Sie die Matte mittig in den Fußraum und ste-cken Sie den Haken der Bodenmattenhalterungdurch die Öse der Bodenmatte.

Prüfen Sie regelmäßig, ob die Bodenmatten korrektausgerichtet sind.

SCHEIBENVerwenden Sie einen Glasreiniger, um Rauch- undStaubrückstände von den Scheiben zu entfernen.Wenn das geparkte Fahrzeug direkter Sonnenein-strahlung ausgesetzt ist, kann sich auf den Schei-ben ein Belag bilden. Mit Glasreiniger und einemweichen Tuch lässt sich dieser leicht wieder entfer-nen.

JVA0022XZ

Beispiel

INNENREINIGUNG

7-4 Fahrzeugpflege

VORSICHT

Verwenden Sie zum Reinigen der Scheibeninnen-seiten keine scharfkantigen Geräte, Scheuermit-tel oder chlorhaltigen Desinfektionsmittel. Hier-durch könnten elektrische Leiter wie beispiels-weise Teile der Radioantenne oder derHeckscheibenheizung beschädigt werden.

SICHERHEITSGURTE

ACHTUNG

• Sorgen Sie dafür, dass sich nasse Gurte nichtaufrollen.

• Verwenden Sie keine Bleichmittel, Färbemit-tel oder chemischen Lösungsmittel zum Rei-nigen der Sicherheitsgurte. Dies könnte dasGurtgewebe erheblich schwächen.

Die Sicherheitsgurte können durch Abreiben mit ei-nem in milder Seifenlauge angefeuchtetenSchwamm gereinigt werden.

Lassen Sie die Sicherheitsgurte ohne direkte Son-neneinstrahlung trocknen, bevor Sie sie wieder ver-wenden. (Siehe “Sicherheitsgurte” in Kapitel “1. Si-cherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzlichesRückhaltesystem”.)

HÄUFIGSTE URSACHEN FÜRKORROSION AM FAHRZEUG

• Feuchtigkeitsbindende Schmutzablagerungenan Karosserieblechen, Hohlräumen und an an-deren Stellen.

• Beschädigung der Lackoberfläche und andererSchutzbeläge durch Splitt und Steinschlag oderleichte Verkehrsunfälle.

KORROSIONSFÖRDERNDEUMWELTEINFLÜSSE

FeuchtigkeitFeuchte Schmutzansammlungen auf dem Fahrzeu-ginnenboden können die Korrosion beschleunigen.Feuchter Bodenbelag/feuchte Bodenmatten trock-nen im Fahrzeug nicht vollständig. Sie sollten zumTrocknen aus dem Fahrzeug genommen werden,um Korrosion am Bodenblech vorzubeugen.

LuftfeuchtigkeitRostbildung wird durch hohe relative Luftfeuchtig-keit beschleunigt.

TemperaturHohe Temperaturen beschleunigen die Korrosions-bildung an schlecht belüfteten Stellen.

Auch in Gegenden, in denen die Temperaturen stän-dig über dem Gefrierpunkt liegen, kommt es schnel-ler zu Korrosionsbildung.

LuftverschmutzungIndustrielle Luftverschmutzung, salzhaltige Luft inKüstenregionen oder in großen Mengen verwende-tes Streusalz fördern die Korrosion. Streusalz be-schleunigt auch die Verwitterung von Lackoberflä-chen.

SO SCHÜTZEN SIE IHR FAHRZEUGVOR KORROSION

• Waschen Sie Ihr Fahrzeug häufig und schützenSie den Lack mit Wachs.

• Prüfen Sie es auch auf kleine Lackschäden undlassen Sie diese schnellstmöglich reparieren.

• Halten Sie die Ablauföffnungen an den Unterkan-ten der Türen frei, um Wasseransammlungen zuvermeiden.

• Prüfen Sie den Unterboden auf Ablagerungenvon Sand, Schmutz oder Salz. Waschen Sie die-se gegebenenfalls so schnell wie möglich mitWasser ab.

VORSICHT

• Verwenden Sie niemals einen Wasser-schlauch, um Schmutz, Sand usw. aus demFahrgastraum zu entfernen. Entfernen Sie denSchmutz mit einem Staubsauger.

• Lassen Sie elektronische Bauteile im Fahr-zeug niemals mit Wasser oder anderen Flüs-sigkeiten in Berührung kommen, da die Bau-teile dadurch beschädigt werden könnten.

KORROSIONSSCHUTZ

Fahrzeugpflege 7-5

Chemikalien, die zum Enteisen der Straßenoberflä-che verwendet werden, sind stark korrosionsför-dernd. Sie beschleunigen die Korrosion der Bau-teile an der Fahrzeugunterseite, wie beispielsweiseAuspuffanlage, Kraftstoff- und Bremsleitungen,Bremsseilzüge, Bodenwanne und Kotflügel, wasletzten Endes Schäden zur Folge hat.

Im Winter muss der Unterboden regelmäßig ge-reinigt werden.

In manchen Gegenden können zusätzliche Rost-und Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlich sein.Wenden Sie sich diesbezüglich an einen zugelasse-nen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

7-6 Fahrzeugpflege

8 Wartung durch den FahrzeugbesitzerWartung durch den Fahrzeugbesitzer

Wartungsanforderungen .......................................... 8-2Regelmäßige Wartung ........................................ 8-2Allgemeine Wartung ........................................... 8-2Wohin bei Wartungsbedarf ................................. 8-2

Allgemeine Wartung ................................................ 8-2Erklärung der allgemeinen Wartungspunkte ........ 8-2Vorsichtsmaßnahmen für die Wartung................. 8-4

Prüfstellen im Motorraum ......................................... 8-6Kühlanlage des Motors ............................................ 8-6

Kontrolle des Motorkühlflüssigkeitsstands ........... 8-7Wechseln der Kühlflüssigkeit .............................. 8-7

Motoröl.................................................................... 8-7Kontrolle des Motorölstands ............................... 8-7Wechseln des Motoröls und Filters..................... 8-8Umweltschutz ..................................................... 8-8

AdBlue®-Behälter (falls vorhanden, für Modellemit Dieselmotor)....................................................... 8-8

Nachfüllen des AdBlue®-Behälters ..................... 8-8Antriebsriemen ........................................................ 8-9Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) (fallsvorhanden) .............................................................. 8-9

Modelle mit Siebengangautomatikgetriebe(AT).................................................................... 8-9

Servolenkungsflüssigkeit.......................................... 8-10Bremsen.................................................................. 8-10

Kontrolle der Feststellbremse.............................. 8-10Kontrolle der Fußbremse .................................... 8-10Bremskraftverstärker .......................................... 8-11

Bremsflüssigkeit ...................................................... 8-11

Kupplungsflüssigkeit (falls vorhanden)...................... 8-12Scheibenwaschflüssigkeit ........................................ 8-13Batterie.................................................................... 8-14

Fahrzeugbatterie................................................. 8-14Batterie der Fernbedienung (falls vorhanden) ...... 8-15Funkschlüsselbatterie (falls vorhanden) ............... 8-16

Luftfilter ................................................................... 8-17Wischerblätter ......................................................... 8-18

Frontscheibenwischerblätter ............................... 8-18Steuersystem der variablen Spannung (fallsvorhanden) .............................................................. 8-19Sicherungen ............................................................ 8-20

Motorraum.......................................................... 8-20Fahrgastraum ..................................................... 8-21

Leuchten ................................................................. 8-23Scheinwerfer ...................................................... 8-23Außenleuchten.................................................... 8-25Innenleuchten ..................................................... 8-25Lage der Leuchten ............................................. 8-26

Räder und Bereifung................................................ 8-30Reifenfülldruck.................................................... 8-30Reifentypen ........................................................ 8-30Reifenketten ....................................................... 8-31Reifenrundumwechsel ........................................ 8-31Reifenverschleiß und Reifenschäden................... 8-32Alter der Reifen .................................................. 8-32Wechseln der Reifen und Räder ......................... 8-32Auswuchten der Räder ....................................... 8-32Reserverad......................................................... 8-32

Bestimmte alltägliche als auch periodisch durchzu-führende Instandhaltungsarbeiten sind unerlässlich,um den einwandfreien mechanischen Zustand, vor-schriftsmäßige Abgaswerte sowie eine zufriedens-tellende Motorleistung Ihres Fahrzeugs gewährleis-ten zu können.

Es liegt im Verantwortungsbereich des Fahrzeug-halters, dass vorgeschriebene sowie allgemeineWartungsarbeiten durchgeführt werden.

Als Fahrzeughalter sind Sie allein in der Lage, dieordnungsgemäße Wartung des Fahrzeugs zu ge-währleisten.

REGELMÄSSIGE WARTUNGDie erforderlichen regelmäßigen Wartungspunktesind im separat gelieferten Garantie- und Kunden-dienstheft aufgeführt. Halten Sie sich an dieses Heft,um sicherzugehen, dass die erforderlichen War-tungsarbeiten regelmäßig an Ihrem Fahrzeug durch-geführt werden.

ALLGEMEINE WARTUNGAllgemeine Wartung beinhaltet jene Punkte, die beinormalem täglichen Betrieb geprüft werden sollten.Dies ist notwendig, wenn Ihr Fahrzeug weiterhineinwandfrei funktionieren soll. Die regelmäßige undordnungsgemäße Durchführung dieser Arbeitenliegt in Ihrer Verantwortung.

Diese allgemeinen Wartungsarbeiten erfordern nurwenig handwerkliches Geschick und können mit ei-nigen gängigen Kfz-Werkzeugen durchgeführt wer-den.

Diese Kontrollen bzw. Inspektionen können von Ih-nen selbst, einem qualifizierten Techniker oder, soll-ten Sie dies bevorzugen, von Ihrem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstatt durchge-führt werden.

WOHIN BEI WARTUNGSBEDARFWenn Wartungsarbeiten erforderlich sind oder IhrFahrzeug dem Anschein nach defekt ist, lassen Siedie Systeme von einem zugelassenen Händler odereiner qualifizierten Werkstatt prüfen und einstellen.

Während des normalen täglichen Betriebs IhresFahrzeugs sollten die in diesem Kapitel beschriebe-nen allgemeinen Wartungsarbeiten regelmäßigdurchgeführt werden. Wenn Sie ungewöhnlicheGeräusche, Vibrationen oder Gerüche wahrneh-men, stellen Sie die Ursache dafür fest oder lassenSie dies umgehend von einem zugelassenen Händ-ler oder einer qualifizierten Werkstatt erledigen. Siesollten sich außerdem an einen zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt wenden, wennSie glauben, dass Reparaturen erforderlich sind.

Wenn Kontrollen oder Wartungsarbeiten durchge-führt werden, beachten Sie “Vorsichtsmaßnahmenfür die Wartung” weiter hinten in diesem Kapitel.

ERKLÄRUNG DER ALLGEMEINENWARTUNGSPUNKTEZusätzliche Informationen zu den mit “*” mar-kierten Punkten finden Sie weiter hinten in die-sem Kapitel.

Außen am FahrzeugSofern nicht anders angegeben, sollten die im Fol-genden aufgeführten Wartungsarbeiten von Zeit zuZeit vornehmen lassen.

Türen und Motorhaube:

Prüfen Sie, ob alle Türen, die Motorhaube und Heck-klappe einwandfrei funktionieren. Vergewissern Siesich ebenfalls, dass alle Schlösser einwandfrei ver-riegeln. Schmieren Sie sie gegebenenfalls. Verge-wissern Sie sich, dass die zweite Sperrvorrichtungdie Motorhaube verschlossen hält, wenn die ersteSperrvorrichtung gelöst wird. Beim Fahren auf Stra-

WARTUNGSANFORDERUNGEN ALLGEMEINE WARTUNG

8-2 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

ßen, auf denen Streusalz oder andere korrosions-fördernde Materialen verwendet werden, muss dieSchmierung häufiger geprüft werden.

Leuchten*:

Reinigen Sie die Scheinwerfer regelmäßig. PrüfenSie, ob die Scheinwerfer, Bremsleuchten, Heck-leuchten, Richtungsblinker und alle anderen Leuch-ten gut befestigt sind und einwandfrei funktionieren.Prüfen Sie auch die Scheinwerfereinstellung.

Reifen*:

Prüfen Sie den Reifendruck regelmäßig mit einemMessgerät, vor allem vor langen Fahrten. PassenSie den Reifendruck aller Reifen, einschließlich Re-serverad, an. Beachten Sie dabei den vorgeschrie-benen Reifendruck. Prüfen Sie die Reifen sorgfältigauf Beschädigungen, Einschnitte oder übermäßigenVerschleiß.

Reifenrundumwechsel*:

Weisen die Vorder- und Hinterreifen eines Fahr-zeugs mit Zweiradantrieb (2WD) dieselbe Größeauf, sollten sie alle 10.000 km (6.000 Meilen) rund-um getauscht werden. Reifen mit Richtungsmarkie-rung können nur zwischen den Vorder- und Hinter-rädern getauscht werden. Vergewissern Sie sichnach dem Reifenrundumwechsel, dass die Rich-tungsmarkierungen in Drehrichtung der Räder wei-sen.

Weisen die Vorder- und Hinterreifen eines allradge-triebenen Fahrzeugs (4WD/AWD) dieselbe Größeauf, sollten sie alle 5.000 km (3.000 Meilen) rundumgetauscht werden. Reifen mit Richtungsmarkierung

können nur zwischen den Vorder- und Hinterräderngetauscht werden. Vergewissern Sie sich nach demReifenrundumwechsel, dass die Richtungsmarkie-rungen in Drehrichtung der Räder weisen.

Wenn die Vorderreifen eine andere Größe habenals die Hinterreifen, können die Reifen nicht rundumgetauscht werden.

Die Intervalle für den Reifenrundumwechsel könnenje nach Fahrgewohnheiten und Straßenbedingun-gen variieren.

Senderbauteile des Reifendrucküberwachungs-systems (TPMS) (falls vorhanden):

Tauschen Sie die TPMS-Senderdichtung, Ventilein-satz und Kappe aus, wenn die Reifen aufgrund vonVerschleiß oder Alter ausgetauscht werden.

Spureinstellung und Auswuchten der Räder:

Wenn das Fahrzeug während der Fahrt auf einergeraden, ebenen Straße zu einer Seite zieht oderwenn Sie einen ungewöhnlichen oder ungleichmä-ßigen Verschleiß der Reifen feststellen, ist mögli-cherweise eine Spureinstellung notwendig. Wenndas Lenkrad oder der Sitz bei normalen Geschwin-digkeiten auf der Autobahn vibriert, ist möglicher-weise ein Auswuchten der Räder notwendig.

Frontscheibe:

Reinigen Sie die Frontscheibe regelmäßig. PrüfenSie die Frontscheibe spätestens alle sechs Monateauf Risse und andere Schäden. Führen Sie gegebe-nenfalls erforderliche Reparaturen durch.

Wischerblätter*:

Wenn die Wischer nicht einwandfrei funktionieren,prüfen Sie sie auf Risse und Verschleiß. Bei Bedarfaustauschen.

InnenDie im Folgenden aufgeführten Wartungspunktesollten regelmäßig geprüft werden, z. B. bei derregelmäßigen Wartung, wenn Sie das Fahrzeug rei-nigen usw.

Gaspedal:

Prüfen Sie, ob das Pedal einwandfrei funktioniertund nicht z. B. stecken bleibt oder unregelmäßigenDruck erfordert. Die Fußmatten sollten nicht zu na-he am Pedal liegen.

Bremspedal*:

Prüfen Sie, ob das Pedal einwandfrei funktioniertund ob bei vollständig betätigtem Pedal der richtigeAbstand zur Fußmatte vorhanden ist. Prüfen Sie, obder Bremskraftverstärker funktioniert. Stellen Sie si-cher, dass die Fußmatten nicht zu nahe am Pedalliegen.

Feststellbremse*:

Prüfen Sie regelmäßig die Funktion der Feststell-bremse. Prüfen Sie, ob das Pedal (falls vorhanden)bzw. der Hebel (falls vorhanden) den richtigen Pe-dalweg bzw. Hebelweg hat. Vergewissern Sie sich,dass das Fahrzeug an einer starken Steigung durchalleiniges Anziehen der Feststellbremse sicher ge-halten werden kann.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-3

Sicherheitsgurte:

Überprüfen Sie, ob alle Teile der Sitzgurteinrichtung(z. B. Schnallen, Anker, Einstellvorrichtungen undAufrollvorrichtungen) gut und leichtgängig funktio-nieren und fest eingebaut sind. Prüfen Sie das Gurt-gewebe auf Risse, Ausfransung, Verschleiß und Be-schädigung.

Lenkrad:

Prüfen Sie das Lenkrad auf Veränderungen im Lenk-verhalten, wie z. B. übermäßiges Spiel, Schwergän-gigkeit und ungewöhnliche Geräusche.

Warnleuchten und akustische Hinweissignale:

Prüfen Sie, ob alle Warnleuchten und akustischenHinweissignale einwandfrei funktionieren.

Frontscheibenbelüftung:

Prüfen Sie, ob bei Betrieb der Heizung oder Klima-anlage die Luft ungehindert und in ausreichenderMenge aus den Heizungsdüsen strömt.

Frontscheibenwischer und -waschanlage*:

Stellen Sie sicher, dass Scheibenwischer und-waschanlage einwandfrei funktionieren und dassdie Wischer beim Betrieb keine Schlieren verursa-chen.

Motorraum und UnterbodenDie im Folgenden aufgeführten Wartungspunktesollten regelmäßig geprüft werden, z. B. jedes Malbeim Auftanken oder beim Messen des Motoröl-stands.

Batterie (außer bei wartungsfreien Batterien)*:

Prüfen Sie den Batterieflüssigkeitsstand in jederZelle. Er sollte sich zwischen den Markierungen<UPPER> und <LOWER> befinden. Bei Fahrzeu-gen, die bei hohen Temperaturen oder unter er-schwerten Bedingungen betrieben werden, mussder Batterieflüssigkeitsstand häufiger geprüft wer-den.

Flüssigkeitsstand/-stände von Brems- undKupplungsflüssigkeit*:

Bei Modellen mit Schaltgetriebe (MT): Stellen Siesicher, dass der Füllstand von Brems- und Kupp-lungsflüssigkeit zwischen den Markierungen<MAX> und <MIN> auf den Vorratsbehältern liegt.

Außer Modelle mit Schaltgetriebe (MT): Stellen Siesicher, dass der Füllstand der Bremsflüssigkeit zwi-schen den Markierungen <MAX> und <MIN> aufdem Vorratsbehälter liegt.

Motorkühlflüssigkeitsstand*:

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand bei kaltem Mo-tor. Stellen Sie sicher, dass der Kühlflüssigkeits-stand zwischen den Markierungen <MAX> und<MIN> auf dem Behälter liegt.

Motorantriebsriemen*:

Stellen Sie sicher, dass der/die Antriebsriemen nichtausgefranst, abgenutzt, gerissen oder ölig ist/sind.

Motorölstand*:

Parken Sie das Fahrzeug (auf einer ebenen, waage-rechten Fläche), stellen Sie den Motor ab und prü-fen Sie den Motorölstand.

Flüssigkeitsaustritt:

Nachdem Sie das Fahrzeug geparkt und eine Weilestehen gelassen haben, schauen Sie unter das Fahr-zeug und prüfen Sie, ob Kraftstoff, Öl, Wasser oderandere Flüssigkeiten ausgetreten sind. Der Austrittvon Wasser aus der Klimaanlage ist nach vorheri-gem Klimaanlageneinsatz normal. Wenn Sie bemer-ken, dass Flüssigkeit austritt oder Sie Benzindämpfewahrnehmen, stellen Sie die Ursache dafür fest undlassen Sie den Schaden umgehend beheben.

Servolenkungsflüssigkeitsstand und -leitungen*:

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand bei abgestelltemMotor und wenn die Flüssigkeit kalt ist. Prüfen Siedie Leitungen auf einwandfreie Verankerung, un-dichte Stellen, Risse usw.

Scheibenwaschflüssigkeit*:

Prüfen Sie, ob sich genügend Flüssigkeit im Behäl-ter befindet.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIEWARTUNGGehen Sie beim Durchführen von Wartungsarbeitenund Kontrollen an Ihrem Fahrzeug stets vorsichtigvor, um schwere Verletzungen und Fahrzeugschä-den zu vermeiden. Die im Folgenden aufgeführtenallgemeinen Vorsichtsmaßnahmen sollten genau be-achtet werden.

8-4 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

ACHTUNG

• Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen,waagerechten Fläche ab, betätigen Sie dieFeststellbremse und blockieren Sie die Rä-der, damit sich das Fahrzeug nicht bewegenkann. Bringen Sie den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken) (Modelle mit Automatikgetrie-be) oder in die Stellung N (Leerlauf) (Modellemit Schaltgetriebe).

• Beim Austauschen von Bauteilen und beimDurchführen von Reparaturen sollte sich dieZündung in der Stellung LOCK befinden.

• Verrichten Sie keine Arbeiten im Motorraum,wenn der Motor heiß ist. Schalten Sie immerden Motor ab und warten Sie, bis er abge-kühlt ist.

• Wenn Sie bei laufendem Motor arbeiten müs-sen, halten Sie Ihre Hände, Kleidung, Haareund Werkzeuge von Lüftern, Antriebsriemenund anderen beweglichen Teilen fern.

• Tragen Sie bei Arbeiten an Ihrem Fahrzeugkeine weiten Kleidungsstücke und legen SieIhren Schmuck sowie Ihre Armbanduhr ab.

• Wenn der Motor in einen geschlossenenRaum, wie z. B. einer Garage, betrieben wer-den muss, vergewissern Sie sich, dass dieAbgase abgeführt werden.

• LEGEN SIE SICH NICHT UNTER EIN VOM WA-GENHEBER GESTÜTZTES FAHRZEUG.

• Kraftstoff und Batterie sollten nicht in Berüh-rung mit Rauch, Flammen und Funken kom-men.

• Wenn sich die Zündung in der Stellung ONbefindet, dürfen weder die Batterie noch einSteckverbinder für ein Transistorbauteil ab-getrennt bzw. angeschlossen werden.

• Ihr Fahrzeug ist mit einem automatischen Mo-torkühlerlüfter ausgestattet. Er kann sich je-derzeit ohne Vorwarnung einschalten, selbstwenn sich die Zündung in der Stellung OFFbefindet und der Motor abgestellt ist. Um Ver-letzungen vorzubeugen, ziehen Sie das Batte-rieminuskabel ab, bevor Sie Arbeiten in derNähe des Lüfters durchführen.

• Tragen Sie bei Arbeiten am Fahrzeug stetseine Schutzbrille.

• Wenn sich die Zündung in der Stellung ONbefindet, darf kein Steckverbinder für Motoroder Getriebe abgezogen sein.

• Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Altöl undgebrauchter Kühlflüssigkeit. Unsachgemäßentsorgte Betriebsflüssigkeiten, wie z. B. Mo-toröl und Kühlflüssigkeit, können die Umweltverschmutzen. Richten Sie sich beim Entsor-gen dieser Betriebsflüssigkeiten nach den ört-lichen Bestimmungen.

Kapitel “8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”beinhaltet ausschließlich Anweisungen für War-tungsarbeiten, die relativ einfach vom Besitzer selbstausgeführt werden können.

Unvollständige bzw. falsche Wartung kann zu Be-triebsproblemen und einer Überschreitung der zu-lässigen Abgaswerte führen. Auch der Garantie-schutz könnte dadurch aufgehoben werden. SolltenSie Zweifel bezüglich der Wartung haben, wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händler odereine qualifizierte Werkstatt.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-5

Zur Übersicht des Motorraums siehe“Motorraum” in Kapitel “0. Illustrierte Inhaltsan-gabe”.

ACHTUNG

• Nehmen Sie den Kühlerdeckel oder den De-ckel des Kühlflüssigkeitsbehälters nie bei hei-ßem Motor ab. Die unter Hochdruck stehendeFlüssigkeit könnte aus dem Kühler austretenund schwere Verbrennungen verursachen.Warten Sie, bis sich der Motor und der Kühlerabgekühlt haben.

• Die Motorkühlflüssigkeit ist giftig und sollte inmarkierten Behältern und außerhalb derReichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Die Motorkühlanlage wird im Werk mit einer qualita-tiv hochwertigen, ganzjährig verwendbaren, mitFrostschutzmittel versetzten Kühlflüssigkeit befüllt.Das Frostschutzmittel beinhaltet rost- und korrosi-onshemmende Stoffe. Der Kühlflüssigkeit müssendaher keine weiteren Zusätze beigefügt werden.

VORSICHT

• Füllen Sie keine weiteren Zusätze wie Kühler-dichtmittel in die Kühlanlage. Diese Zusätzekönnen die Kühlanlage verstopfen und denMotor, das Getriebe und/oder die Kühlanlagebeschädigen.

• Beim Nachfüllen oder Austauschen von Kühl-flüssigkeit muss das entsprechende Misch-verhältnis verwendet werden. Beispiele fürdas Mischverhältnis von Kühlmittel zu Wasserwerden in der folgenden Tabelle gegeben:

Außentem-peratur bis zu

Motor-kühlflüssigkeit(konzentriert)

Entminerali-siertes oderdestilliertes

Wasser°C °F

−35 −30 50 % 50 %

Der Kühler ist mit einem Druckdeckel ausgestattet.Falls ein Austausch erforderlich ist, verwenden Sieausschließlich einen Original-RENAULT-Kühlerde-ckel oder ein gleichwertiges Ersatzteil, um Motor-schäden vorzubeugen.

PRÜFSTELLEN IM MOTORRAUM KÜHLANLAGE DES MOTORS

8-6 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

KONTROLLE DESMOTORKÜHLFLÜSSIGKEITSSTANDS

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Behälter beikaltem Motor. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand unterder Markierung <MIN> ➁ liegt, füllen Sie bis an dieMarkierung <MAX> ➀ Kühlflüssigkeit auf. Wennder Behälter leer ist, prüfen Sie den Kühlflüssigkeits-stand im Kühler bei kaltem Motor. Wenn sich imKühler nicht genügend Kühlflüssigkeit befindet, fül-len Sie bis zur Einfüllöffnung des Kühlers Kühlflüs-sigkeit nach und befüllen Sie ebenso den Kühlflüs-sigkeitsbehälter bis zur Markierung <MAX> ➀. Be-festigen Sie den Deckel nach dem Auffüllen derKühlflüssigkeit.

Wenn häufig Kühlflüssigkeit nachgefüllt werdenmuss, lassen Sie die Kühlanlage von einem zu-gelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

WECHSELN DER KÜHLFLÜSSIGKEITWenden Sie sich für Austauscharbeiten an einenzugelassenen Händler oder eine qualifizierte Werk-statt.

Größere Reparaturen an der Motorkühlanlage soll-ten von einem zugelassenen Händler oder einer qua-lifizierten Werkstatt durchgeführt werden. Die War-tungsverfahren sind in der entsprechenden War-tungsanleitung beschrieben.

Falsche Wartung kann zu einer verminderten Heiz-leistung und einer Überhitzung des Motors führen.

ACHTUNG

• Um Verbrennungen zu vermeiden, wechselnSie die Kühlflüssigkeit niemals, solange derMotor noch heiß ist.

• Nehmen Sie den Kühlerdeckel oder den De-ckel des Kühlflüssigkeitsbehälters nie bei hei-ßem Motor ab. Die unter Hochdruck stehendeFlüssigkeit könnte aus dem Kühler austretenund schwere Verbrennungen verursachen.

• Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit ge-brauchter Kühlflüssigkeit. Falls Sie doch inKontakt gekommen sind, waschen Sie dieHaut so bald wie möglich gründlich mit Was-ser und Seife oder Handreiniger.

• Halten Sie Kühlflüssigkeit außer Reichweitevon Kindern und Haustieren.

Motorkühlflüssigkeit muss ordnungsgemäß entsorgtwerden. Beachten Sie die örtlichen Bestimmungen.

KONTROLLE DESMOTORÖLSTANDS

1. Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen, waa-gerechten Fläche ab und ziehen Sie die Fest-stellbremse an.

2. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihnetwa 5 Minuten warmlaufen, bis die Kühlflüssig-keit die normale Betriebstemperatur erreicht hat.

3. Halten Sie den Motor an.

4. Warten Sie mindestens 10 Minuten, damit dasMotoröl in die Ölwanne abfließen kann.

5. Ziehen Sie den Messstab heraus und wischenSie ihn ab.

6. Führen Sie den Messstab wieder vollständig ein.

7. Ziehen Sie den Messstab wieder heraus und prü-fen Sie den Ölstand. Er sollte innerhalb des Be-reichs ➀ liegen.

JVM0528XZ

M9T 2.3DCI-Motor

JVM0535XZ

M9T 2.3DCI-Motor

MOTORÖL

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-7

8. Wenn der Ölstand unterhalb der Markierung ➁liegt, entfernen Sie die Öleinfüllkappe und füllenSie empfohlenes Öl durch die Öffnung ein. Fül-len Sie nicht zu viel ein ➂.

Ziehen Sie den Messstab beim Einfüllen vonMotoröl nicht heraus.

9. Prüfen Sie den Ölstand erneut mit dem Mess-stab.

VORSICHT

• Der Ölstand sollte regelmäßig geprüft wer-den. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit zu wenigMotoröl betreiben, kann dies zu Motorschä-den führen, die nicht durch den Garantie-schutz gedeckt sind.

• Es ist normal, dass, abhängig von den Be-triebsbedingungen des Fahrzeugs, auch wäh-rend der Wartungsintervalle und der Einfahr-zeit Motoröl nachgefüllt werden muss.

WECHSELN DES MOTORÖLS UNDFILTERSWenden Sie sich an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt, wenn Motoröl undÖlfilter ausgetauscht werden müssen.

UMWELTSCHUTZEs ist illegal, Kanalisation, Gewässer und Erdbodenzu verschmutzen. Nutzen Sie anerkannte Abfallsam-meleinrichtungen, Gemeindeeinrichtungen und Kfz-Werkstätten, die Anlagen für die Entsorgung von

Altöl und gebrauchten Ölfiltern zur Verfügung stel-len. Im Zweifelsfall wenden Sie sich zur Beratung aneine örtliche Entsorgungsstelle.

Die Umweltschutzbestimmungen sind von Landzu Land verschieden.

NACHFÜLLEN DESAdBlue®-BEHÄLTERSWenn die Warnung [AdBlue nachfüllen] in der Fahr-zeuginformationsanzeige erscheint, füllen Sie denAdBlue®-Behälter auf, bevor der Behälter leer ist(siehe “AdBlue®-SCR-System für selektive katalyti-sche Reduktion (falls vorhanden, für Modelle mitDieselmotor)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb-”zur Warnanzeige für AdBlue®). Wenden Sie das indiesem Abschnitt beschriebene Verfahren an, umden AdBlue®-Behälter aufzufüllen.

VORSICHT

• Verwenden Sie ausschließlich AdBlue®. DieVerwendung anderer Flüssigkeiten beschä-digt das AdBlue®-SCR-System für selektivekatalytische Reduktion.

• Achten Sie darauf, kein AdBlue® zu verschüt-ten. Wenn AdBlue® auf die Fahrzeugkarosse-rie gelangt, wischen Sie es sofort mit einemfeuchten Tuch ab, um Beschädigungen desLacks zu vermeiden.

• AdBlue®-Rückstände kristallisieren nach ei-ner gewissen Zeit und verunreinigen die Lack-oberfläche. Wenn ausgetretenes AdBlue®kristallisiert ist, entfernen Sie es zum Reini-gen mit einem Schwamm und kaltem Wasser.

• Achten Sie darauf, möglicherweise austreten-de Ammoniakdämpfe nicht einzuatmen. Fül-len Sie den AdBlue®-Behälter nur in gut be-lüfteter Umgebung nach.

AdBlue®-BEHÄLTER (fallsvorhanden, für Modelle mitDieselmotor)

8-8 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Der AdBlue®-Behälter befindet sich unter demFahrzeug. (Siehe “AdBlue®-Einfüllklappe und-Deckel” in Kapitel “3. Kontrolle und Einstellungenvor Antritt der Fahrt” zur Lage der AdBlue®-Einfüll-klappe.)

1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

2. Modelle mit Automatikgetriebe (AT): Bringen Sieden Schalthebel in Stellung P (Parken).

Modelle mit Schaltgetriebe (MT): Bringen Sieden Schalthebel in die Stellung N (Leerlauf).

3. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

4. Öffnen Sie die AdBlue®-Einfüllklappe.

5. Schrauben Sie den AdBlue®-Einfülldeckel ent-gegen dem Uhrzeigersinn herunter.

6. Füllen Sie den AdBlue®-Behälter auf.

7. Schrauben Sie den AdBlue®-Einfülldeckel gutfest.

8. Schließen Sie die AdBlue®-Einfüllklappe.

9. Schalten Sie die Zündung in die Stellung ONund warten Sie etwa 1 Minute, bis die Warnung[AdBlue nachfüllen] erlischt.

HINWEIS

Falls die Warnung [Motor kann nicht startenAdBlue nachfüllen] angezeigt wurde, stellenSie sicher, dass die Warnung erloschen ist,bringen Sie den Zündschalter einmal in Stel-lung OFF und starten Sie dann den Motor.

1. Klimaanlagenkompressor

2. Kurbelwellenscheibe

3. Spannrolle

4. Wasserpumpe

5. Drehstromgenerator

6. Automatischer Spanner

7. Servolenkungspumpe

Wenden Sie sich für Kontroll- und Austauscharbei-ten an einen zugelassenen Händler oder eine quali-fizierte Werkstatt.

MODELLE MITSIEBENGANGAUTOMATIKGETRIEBE(AT)Wenden Sie sich für Kontroll- und Austauscharbei-ten an einen zugelassenen Händler oder eine quali-fizierte Werkstatt.

VORSICHT

• Verwenden Sie ausschließlich Automatikge-triebeflüssigkeit, die im Kundendienstheftempfohlen wird. Mischen Sie diese nicht mitanderen Flüssigkeiten.

• Wenn Sie anstatt der im Wartungsheft emp-fohlenen Automatikgetriebeflüssigkeit eineandere verwenden, wird dies das Fahrverhal-ten sowie die Lebensdauer Ihres Automatik-getriebes beeinträchtigen und kann sogar zuBeschädigungen am Automatikgetriebe füh-ren. Dieser Schaden ist durch die Garantienicht gedeckt.

JVM0534XZ

M9T 2.3DCI-Motor

ANTRIEBSRIEMEN AUTOMATIKGETRIEBEFLÜS-SIGKEIT (ATF) (falls vorhanden)

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-9

ACHTUNG

Servolenkungsflüssigkeit ist giftig und sollte ineigens markierten Behältern außerhalb derReichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Behälter. DerFlüssigkeitsstand sollte im mit HOT (➀: HOTMAX., ➁: HOT MIN.) gekennzeichneten Bereichbei einer Flüssigkeitstemperatur von 50 bis 80 °C(122 bis 176 °F) oder im mit COLD (➂: COLDMAX., ➃: COLD MIN.) gekennzeichneten Bereichbei einer Flüssigkeitstemperatur von 0 bis 30 °C (32bis 86 °F) überprüft werden.

Wenn Flüssigkeit nachgefüllt werden muss, verwen-den Sie nur die angegebene Flüssigkeit. Füllen Sienicht zu viel ein. (Einzelheiten zu empfohlenen Flüs-sigkeiten finden Sie im Wartungsheft Ihres Fahr-zeugs.)

KONTROLLE DERFESTSTELLBREMSE

Vergewissern Sie sich, dass die Feststellbremsegelöst ist und betätigen Sie dann den Feststell-bremshebel langsam und kraftvoll. Wenn sich dieAnzahl der Klickgeräusche nicht im angegebenenBereich befindet, wenden Sie sich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

7 bis 9 Klicks mit einer Zugkraft von 196 N (20kg, 44 lb)

KONTROLLE DER FUSSBREMSE

ACHTUNG

Wenden Sie sich an einen zugelassenen Händleroder eine qualifizierte Werkstatt, um die Brems-anlage prüfen zu lassen, wenn das Bremspedalnicht in die normale Stellung zurückkehrt.

Prüfen Sie bei laufendem Motor den Abstand zwi-schen der oberen Pedalfläche und dem Metallbo-den. Wenn er nicht den Angaben entspricht, wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händler odereine qualifizierte Werkstatt.

Druckkraft490 N (50 kg, 110 lb)

Linkslenker RechtslenkerDiesel-motormodell

110 mm (4,3in) oder mehr

100 mm (3,9in) oder mehr

Benzin-motormodell

109 mm (4,3in) oder mehr

SDI1718AZ

SDI1447AZ

DI1020MMZ

SERVOLENKUNGSFLÜSSIGKEIT BREMSEN

8-10 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Warnsignal für BremsbelagabnutzungDas Fahrzeug ist mit einem akustischen Verschleiß-warnsystem für die Scheibenbremsbeläge ausge-stattet. Ertönt beim Fahren ein schrilles Schabge-räusch, ist ein Bremsbelagaustausch erforderlich.Das Schabgeräusch ist vorerst nur zu hören, wenndas Bremspedal betätigt wird. Wenn sich derBremsbelag weiter abnutzt, ist das Geräusch dau-erhaft zu hören, auch wenn das Bremspedal nichtbetätigt wird. Lassen Sie die Bremsen so bald wiemöglich prüfen, wenn das Warnsignal zu hören ist.

Unter gewissen Fahrbedingungen oder Umweltein-flüssen können die Bremsen gelegentlich Quietsch-geräusche verursachen. Gelegentliche Bremsge-räusche während leichter bis mittlerer Bremsungensind normal und bedeuten nicht, dass Funktion oderLeistung der Bremsanlage beeinträchtigt sind.

Die Hinterrad-Trommelbremse besitzt keine akusti-schen Verschleißanzeiger. Wenn ein ungewöhnlichlautes Geräusch von den Hinterrad-Trommelbrem-sen zu hören ist, lassen Sie diese so schnell wiemöglich von einem zugelassenen Händler oder ei-ner qualifizierten Werkstatt prüfen.

Beachten Sie die vorgeschriebenen Intervalle fürBremskontrollen. Weitere Informationen finden Sieim separat gelieferten Kundendienstheft.

BREMSKRAFTVERSTÄRKERPrüfen Sie die Funktion des Bremskraftverstärkersfolgendermaßen:

1. Betätigen Sie bei abgestelltem Motor das Fuß-bremspedal mehrere Male und lassen Sie es wie-der los. Wenn die Bewegung des Bremspedals(Pedalweg) bei jedem Betätigen gleich bleibt,fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

2. Lassen Sie den Motor bei betätigtem Fußbrem-spedal an. Das Pedal sollte etwas nachgeben.

3. Stellen Sie bei betätigtem Fußbremspedal denMotor ab. Halten Sie das Pedal etwa 30 Sekun-den betätigt. Die Pedalhöhe sollte sich nicht ver-ändern.

4. Lassen Sie den Motor 1 Minute laufen, ohne dasFußbremspedal zu betätigen, und stellen Sie denMotor dann ab. Betätigen Sie das Fußbremspe-dal mehrmals. Der Pedalweg verringert sich all-mählich mit jeder Betätigung, da das Vakuumaus dem Verstärker abgelassen wird.

Wenn die Bremsen nicht einwandfrei funktionieren,lassen Sie sie von einem zugelassenen Händler odereiner qualifizierten Werkstatt prüfen.

ACHTUNG

• Verwenden Sie nur neue Flüssigkeit aus ei-nem versiegelten Behälter. Alte, minderwer-tige oder verschmutzte Flüssigkeiten könnendie Bremsanlage beschädigen. Die Verwen-dung ungeeigneter Flüssigkeiten kann dieBremsanlage beschädigen und die Brems-kraft des Fahrzeugs beeinträchtigen.

• Vor dem Entfernen sollten Sie den Deckel rei-nigen.

• Die Bremsflüssigkeit ist giftig und sollte inmarkierten Behältern und außerhalb derReichweite von Kindern aufbewahrt werden.

VORSICHT

• Das Nachfüllen und die Kontrolle der Brems-anlage sollten einem zugelassenen Händlerbzw. einer qualifizierten Werkstatt überlassenwerden, welche über die erforderliche Brems-flüssigkeit und technischen Kenntnisse verfü-gen.

• Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auflackierte Oberflächen gelangt. Dies würde zuLackschäden führen. Wenn Flüssigkeit ver-spritzt wurde, waschen Sie diese mit Wasserab.

Weitere Einzelheiten zu empfohlenen Flüssigkeitenfinden Sie im Wartungsheft Ihres Fahrzeugs.

BREMSFLÜSSIGKEIT

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-11

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Behälter. Wennder Flüssigkeitsstand unter der Markierung MIN ➁liegt, schaltet sich die Bremswarnleuchte ein. FüllenSie den Behälter bis zur Markierung MAX ➀ mitFlüssigkeit auf.

Wenn oft Flüssigkeit nachgefüllt werden muss, soll-ten Sie die Anlage gründlich von Ihrem zugelasse-nen Händler oder einer qualifizierten Werkstatt prü-fen lassen.

ACHTUNG

• Verwenden Sie nur neue Flüssigkeit aus ei-nem versiegelten Behälter. Alte, minderwer-tige oder verschmutzte Flüssigkeit könnte dieKupplungsanlage beschädigen.

• Vor dem Entfernen sollten Sie den Deckel rei-nigen.

• Die Kupplungsflüssigkeit ist giftig und solltein eigens markierten Behältern und außerhalbder Reichweite von Kindern sicher gelagertwerden.

VORSICHT

• Das Nachfüllen und die Kontrolle der Kupp-lungsanlage sollten einem zugelassenenHändler oder einer qualifizierten Werkstattüberlassen werden, welche über die erforder-liche Kupplungsflüssigkeit und technischenKenntnisse verfügen.

• Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auflackierte Oberflächen gelangt. Dies würde zuLackschäden führen. Wenn Flüssigkeit ver-spritzt wurde, waschen Sie diese mit Wasserab.

Weitere Einzelheiten zu empfohlenen Flüssigkeitenfinden Sie im Wartungsheft Ihres Fahrzeugs.

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Behälter. Wennder Füllstand unter der Markierung MIN ➁ liegt,füllen Sie Flüssigkeit bis zur Markierung MAX ➀nach.

Wenn häufig Flüssigkeit nachgefüllt werden muss,sollte die Kupplungsanlage von einem zugelasse-nen Händler oder einer qualifizierten Werkstattgründlich überprüft werden.

JVM0450XZ JVM0450XZ

KUPPLUNGSFLÜSSIGKEIT (fallsvorhanden)

8-12 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

ACHTUNG

Frostschutzmittel ist giftig und sollte in eigensdafür markierten Behältern und außerhalb derReichweite von Kindern sicher gelagert werden.

Prüfen Sie den Füllstand im Behälter und fügen Siebei Bedarf Flüssigkeit hinzu.

Wenn das Fahrzeug mit einer Warnung für niedri-gen Waschflüssigkeitsstand (in der Fahrzeuginfor-mationsanzeige) oder einer Warnleuchte für niedri-gen Waschflüssigkeitsstand (auf der Instrumenten-tafel) ausgestattet ist, erscheint der Warnhinweisbzw. leuchtet die Warnleuchte auf, wenn der Flüs-sigkeitsstand im Behälter niedrig ist. Füllen Sie soviel Waschflüssigkeit nach wie nötig.

Für eine bessere Reinigungsleistung fügen Sie demWasser eine Waschlösung hinzu. Im Winter solltenSie der Scheibenwaschflüssigkeit ein Frostschutz-mittel hinzufügen. Befolgen Sie die Anweisungendes Herstellers zum Mischverhältnis.

VORSICHT

• Verwechseln Sie Motorfrostschutzmittelflüs-sigkeit nicht mit Scheibenwaschflüssigkeit.Der Lack könnte beschädigt werden.

• Verwenden Sie stets die von einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werk-statt empfohlene Scheibenwaschflüssigkeit.

JVM0452XZ

SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-13

FAHRZEUGBATTERIE

ACHTUNG

Betreiben Sie das Fahrzeug nicht, wenn sich nurwenig Flüssigkeit in der Batterie befindet. Niedri-ger Batterieflüssigkeitsstand kann eine höhereLadung der Batterie bewirken. Dadurch kann eszu Wärmeentwicklung, einer kürzeren Lebens-dauer der Batterie und in vereinzelten Fällen zueiner Explosion kommen.

Warnsymbole für die Batterie m WARNUNG

➀ mNicht rauchen

Kein offenes FeuerKeine Funken

Rauchen Sie niemals in der Nähe der Batterie. Verhindern Sie offenes Feueroder elektrische Funken in der Nähe der Batterie.

➁ m Augen schützenGehen Sie vorsichtig mit der Batterie um. Tragen Sie immer eine geeignete Brillezum Schutz vor Explosion und Batteriesäure.

➂ mAus der

Reichweite vonKindern fernhalten

Lassen Sie Kinder nicht in Kontakt mit der Batterie kommen. Halten Sie Kindervon der Batterie fern.

➃ m Batteriesäure

Batterieflüssigkeit darf nicht mit Haut, Augen, Stoff oder lackierten Flächen inBerührung kommen. Wenn Sie die Batterie oder den Batteriedeckel berührthaben, waschen Sie sich gleich danach gründlich die Hände. Sollten Ihre Augen,Haut oder Kleidung mit Batterieflüssigkeit in Berührung kommen, spülen Sie diebetreffenden Stellen sofort mindestens 15 Minuten lang mit Wasser aus undsuchen Sie einen Arzt auf. Batterieflüssigkeit ist Säure. Wenn Batterieflüssigkeitin Ihre Augen oder auf Ihre Haut gelangt, kann dies Verätzungen und zumErblinden führen.

➄ mBetriebsanleitung

beachtenBevor Sie an der Batterie arbeiten, sollten Sie diese Anweisungen gründlichlesen, um korrektes und sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

➅ m Explosives Gas Das von der Batterieflüssigkeit erzeugte Wasserstoffgas ist explosiv.

BATTERIE

8-14 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Kontrolle der Batterieflüssigkeit

Prüfen Sie den Batterieflüssigkeitsstand in jederZelle. Der Batterieflüssigkeitsstand sollte sich zwi-schen der FÜLLSTANDOBERGRENZE ➀ und derFÜLLSTANDUNTERGRENZE ➁ befinden.

Wenn Flüssigkeit nachgefüllt werden muss, füllenSie nur entmineralisiertes/destilliertes Wasser ein,bis in jeder Einfüllöffnung die Markierung erreichtist. Füllen Sie nicht zu viel ein.

1. Entfernen Sie die Zellenstopfen ➂ mit einemgeeigneten Werkzeug.

2. Füllen Sie entmineralisiertes/destilliertes Wassernach, bis die Markierung ➀ erreicht ist.

Wenn Sie durch die Seitenwand nicht hindurch-sehen können, prüfen Sie den Stand des destil-lierten Wassers, indem Sie von oben in die Zellehineinsehen. Der ZustandjA zeigt an, dass aus-reichend Flüssigkeit eingefüllt ist, ZustandjBzeigt an, dass mehr Flüssigkeit nachgefüllt wer-den muss.

3. Bringen Sie die Zellenstopfen wieder an und zie-hen Sie sie fest.

• Bei Fahrzeugen, die bei hohen Temperaturenoder unter erschwerten Bedingungen betriebenwerden, muss der Batterieflüssigkeitsstand häu-figer geprüft werden.

• Halten Sie die Oberfläche der Batterie sauberund trocken. Korrosion sollte mit einem gut aus-gewrungenen feuchten Tuch entfernt werden.

• Prüfen Sie, ob die Verbindungsklemmen sauberund festgezogen sind.

• Wenn das Fahrzeug mehr als 30 Tage nicht be-nutzt werden soll, ziehen Sie das Batterieminus-kabel (-) ab, um zu vermeiden, dass sich die Bat-terie entlädt.

StarthilfeSollten Sie Starthilfe benötigen, wenden Sie sichbitte an Kapitel “Starthilfe” in Kapitel“6. Pannenhilfe”. Wenn der Motor trotz Starthilfe

nicht anspringt oder sich die Batterie nicht auflädt,muss die Batterie möglicherweise ausgetauschtwerden. Wenden Sie sich an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt, um dieBatterie austauschen zu lassen.

BATTERIE DER FERNBEDIENUNG(falls vorhanden)

Wechseln der Batterie derFernbedienungVORSICHT

• Achten Sie darauf, dass Kinder weder die Bat-terie noch andere ausgebaute Teile verschlu-cken.

• Batterien, die nicht fachgerecht entsorgt wer-den, können der Umwelt schaden. BefolgenSie bei der Entsorgung von Batterien immerdie örtlichen Bestimmungen.

• Lassen Sie die Teile beim Wechseln der Bat-terien nicht mit Staub oder Öl in Berührungkommen.

• Es besteht Explosionsgefahr, wenn die Lithi-umbatterie nicht korrekt ausgetauscht wird.Tauschen Sie sie nur gegen gleiche odergleichwertige Batterietypen aus.

• Setzen Sie die Batterie nie übermäßiger Hitzewie beispielsweise Sonne, Feuer etc. aus.

DI0137MDZ

SDI1480DZ

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-15

Wechseln der Batterie:

1. Entfernen Sie mit einem geeigneten Werkzeugdie Schraube jA und öffnen Sie den DeckeljB .

2. Tauschen Sie die Batterie gegen eine neue aus.

Empfohlene Batterie: CR1620 oder gleichwerti-ges Erzeugnis

• Berühren Sie weder Leiter noch Klemmen,da es sonst zu einer Funktionsstörung kom-men könnte.

• Vergewissern Sie sich, dass die Seite + zurUnterseite des GehäusesjC zeigt.

3. Bringen Sie den Deckel wieder an und ziehenSie die Schraube fest.

4. Betätigen Sie die Tasten, um die Funktion zuprüfen.

Falls Sie für den Austausch Hilfe benötigen, wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händler odereine qualifizierte Werkstatt.

FUNKSCHLÜSSELBATTERIE (fallsvorhanden)

Wechseln der FunkschlüsselbatterieVORSICHT

• Achten Sie darauf, dass Kinder weder die Bat-terie noch andere ausgebaute Teile verschlu-cken.

• Batterien, die nicht fachgerecht entsorgt wer-den, können der Umwelt schaden. BefolgenSie bei der Entsorgung von Batterien immerdie örtlichen Bestimmungen.

• Lassen Sie die Teile beim Wechseln der Bat-terien nicht mit Staub oder Öl in Berührungkommen.

• Es besteht Explosionsgefahr, wenn die Lithi-umbatterie nicht korrekt ausgetauscht wird.Tauschen Sie sie nur gegen gleiche odergleichwertige Batterietypen aus.

• Setzen Sie die Batterie nie übermäßiger Hitzewie beispielsweise Sonne, Feuer etc. aus.

NDI1687

8-16 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Wechseln der Batterie:

1. Lösen Sie den Verriegelungsknopf an der Rück-seite des Funkschlüssels und entfernen Sie denmechanischen Schlüssel.

2. Führen Sie einen kleinen Schraubendreher inden Schlitz am Rand ein und bewegen Sie ihn,um den unteren Teil vom oberen Teil zu trennen.Schützen Sie das Gehäuse mit einem Tuch.

3. Tauschen Sie die Batterie gegen eine neue aus.

• Empfohlene Batterie: CR2025 oder gleich-wertiges Erzeugnis

• Berühren Sie weder Leiter noch Klemmen,da es sonst zu einer Funktionsstörung kom-men könnte.

• Stellen Sie sicher, dass die Seite % zur Un-terseite des Gehäuses zeigt.

4. Richten Sie die Ecken der oberen und unterenTeile aus ➀ und drücken Sie sie zusammen, bissie fest verschlossen sind ➁.

5. Betätigen Sie die Tasten, um die Funktion zuprüfen.

Falls Sie für den Austausch Hilfe benötigen, wen-den Sie sich an einen zugelassenen Händler odereine qualifizierte Werkstatt.

ACHTUNG

• Wenn der Motor ohne Luftfilter betrieben wird,können Sie oder andere Personen Verbren-nungen erleiden. Der Luftfilter dient nicht nurder Reinigung der Einlassluft, sondern hält imFall einer Fehlzündung auch Flammen zurück.Sie könnten sich bei einer Fehlzündung ver-brennen, wenn der Luftfilter ausgebaut ist.Fahren Sie nie bei ausgebautem Luftfilter. Ge-hen Sie bei Arbeiten am Motor vorsichtig vor,wenn der Luftfilter ausgebaut wurde.

• Gießen Sie niemals Kraftstoff in das Drossel-klappengehäuse und starten Sie den Motorniemals bei ausgebautem Luftfilter. Dieskönnte zu schweren Verletzungen führen.

Um den Filter auszubauen, lösen Sie die Siche-rungsstifte ➀ und ziehen Sie die Baugruppe nachoben ➁.

SDI2451

SDI2452Z

JVM0451XZ

LUFTFILTER

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-17

Der Trockenpapierfiltereinsatz kann gereinigt undwiederverwendet werden. Wechseln Sie den Luft-filter gemäß dem Wartungsprogramm im separatgelieferten Garantie- und Kundendienstheft.

Wischen Sie beim Wechseln des Filters die Innen-seite des Luftfiltergehäuses mit einem feuchtenTuch ab.

FRONTSCHEIBENWISCHERBLÄTTER

ReinigenWenn die Frontscheibe nach Betätigung der Schei-benwaschanlage nicht sauber wird oder die Front-scheibenwischerblätter während des Betriebs rat-tern, könnte das an Wachs oder anderen Materialienliegen, die sich auf der Frontscheibe und/oder denWischerblättern befinden.

Reinigen Sie die Außenseite der Frontscheibe miteiner Waschlösung oder einem milden Reinigungs-mittel. Die Frontscheibe ist sauber, wenn sich nachdem Abspülen mit Wasser keine Schlieren mehr bil-den.

Reinigen Sie die Wischerblätter mit einem mitWaschlösung oder einem milden Reinigungsmittelgetränkten Tuch. Spülen Sie das Wischerblatt mitWasser ab. Wenn die Frontscheibe auch nach demReinigen der Wischerblätter und Betätigen der Wi-scher noch nicht sauber ist, tauschen Sie die Wi-scherblätter aus.

Gehen Sie vorsichtig vor, damit die WaschdüsejA nicht verstopft wird. Ansonsten kann die Funk-tion der Scheibenwaschanlage beeinträchtigt wer-den. Wenn die Waschdüse verstopft ist, entfernenSie jegliche Fremdpartikel mit einer Nadel oder ei-nem kleinen StiftjB . Achten Sie darauf, die Düsenicht zu beschädigen.

SDI2693Z

WISCHERBLÄTTER

8-18 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

AustauschTauschen Sie verschlissene Wischerblätter aus.

1. Ziehen Sie den Wischerarm nach oben.

2. Halten Sie den SicherungsstiftjA gedrückt undziehen Sie dann das Wischerblatt nach unten➀, um es vom Wischerarm zu trennen.

3. Nehmen Sie das Wischerblatt ab.

4. Schieben Sie das neue Wischerblatt auf denWischerarm, bis es einrastet.

VORSICHT

• Bringen Sie den Wischerarm nach dem Aus-tauschen des Wischerblatts wieder in die Aus-gangsstellung. Andernfalls könnten der Wi-scherarm oder die Motorhaube zerkratzt oderbeschädigt werden.

• Verschlissene Frontscheibenwischerblätterkönnen die Frontscheibe beschädigen und dieDurchsicht verschlechtern.

Das Steuersystem der variablen Spannung misstdie elektrische Entladung der Batterie und steuertdie vom Drehstromgenerator erzeugte Spannung.

VORSICHT

• Erden Sie Nebenverbraucher nicht direkt mitder Batterieklemme. Hierdurch wird das Steu-ersystem der variablen Spannung umgangenund die Fahrzeugbatterie wird unter Umstän-den nicht vollständig aufgeladen.

• Nutzen Sie die Nebenverbraucher nur bei lau-fendem Motor, um das Entladen der Batteriezu vermeiden.

SDI2048Z

STEUERSYSTEM DER VARIABLENSPANNUNG (falls vorhanden)

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-19

MOTORRAUM

VORSICHT

Verwenden Sie nie stärkere bzw. schwächere Si-cherungen als auf dem Sicherungskastendeckelangegeben. Ansonsten könnte die elektrischeAnlage beschädigt und ein Brand verursacht wer-den.

Verwenden Sie nie andere Materialien (Draht,Aluminiumfolie usw.) anstelle einer Sicherung.Ansonsten könnte die elektrische Anlagebeschädigt und ein Brand verursacht werden.

Informationen zur Lage und Amperezahl der Siche-rungen finden Sie auf der Unterseite des Siche-rungskastendeckels.

Die Anzahl der Sicherungen kann je nach Ausstat-tung des Fahrzeugs variieren.

Wenn elektrische Teile nicht funktionieren, prüfenSie diese auf durchgebrannte Sicherungen.

1. Stellen Sie sicher, dass sich die Zündung in derStellung OFF oder LOCK befindet.

2. Vergewissern Sie sich, dass sich der Scheinwer-ferschalter in der Stellung OFF befindet.

3. Öffnen Sie die Motorhaube.

4. Entfernen Sie die Sicherungs-/Leitungssiche-rungsabdeckung indem Sie auf den Sicherungs-stift drücken.

5. Stellen Sie fest, welche Sicherung ausgetauschtwerden muss.

6. Entfernen Sie die Sicherung mit demSicherungsabzieher, der sich im Sicherungskas-ten des Fahrgastraums befindet.

7. Tauschen Sie eine durchgebrannte SicherungjA gegen eine neuejB aus.

Wenn die neue Sicherung nach dem Einbauebenfalls durchbrennt, lassen Sie die elektrischeAnlage von einem zugelassenen Händler odereiner qualifizierten Werkstatt prüfen und gege-benenfalls reparieren.

NDI1692

NDI1694

SDI1753Z

SICHERUNGEN

8-20 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

LeitungssicherungenWenn eine der elektrischen Einheiten nicht funktio-niert und die Sicherungen in einwandfreiem Zustandsind, prüfen Sie die Leitungssicherungen. WennLeitungssicherungen geschmolzen sind, tauschenSie sie ausschließlich gegen Original-Ersatzteileaus.

FAHRGASTRAUM

Hauptsicherungskasten

1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Zündschal-ter in der Stellung OFF befindet.

2. Vergewissern Sie sich, dass sich der Scheinwer-ferschalter in der Stellung OFF befindet.

3. Öffnen Sie das Handschuhfach.

4. Halten Sie den Handschuhfachdeckel und zie-hen Sie ihn nach oben, um die ScharnierejA aufder Unterseite des Handschuhfachs zu lösen.Verwenden Sie bei der Ausrichtung des Hand-schuhfachdeckels die EckejB als Referenz.

5. Entriegeln Sie vorsichtig die linken und rechtenStopperjC und entfernen Sie das Handschuh-fach.

6. Ermitteln Sie die auszutauschende Sicherung.

7. Entfernen Sie die Sicherung mit demSicherungsabzieher ➀.

NDI1693

NDI1686

NDI1689

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-21

8. Tauschen Sie eine durchgebrannte Sicherung➁ gegen eine neue ➂ aus.

9. Bauen Sie das Handschuhfach wieder ein, in-dem Sie die Schritte zum Ausbau in umgekehrterReihenfolge durchführen.

Wenn die neue Sicherung nach dem Einbau eben-falls durchbrennt, lassen Sie die elektrische Anlagevon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen und gegebenenfalls repa-rieren.

Zusätzlicher Sicherungskasten

1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Zündschal-ter in der Stellung OFF befindet.

2. Vergewissern Sie sich, dass sich der Scheinwer-ferschalter in der Stellung OFF befindet.

3. Entfernen Sie den SicherungskastendeckeljA von der Unterseite des Handschuhfachs.

4. Ermitteln Sie die auszutauschende Sicherung.

5. Entfernen Sie die Sicherung mit demSicherungsabzieher, der sich im Hauptsiche-rungskasten befindet.

6. Tauschen Sie eine durchgebrannte Sicherunggegen eine neue aus.

7. Bringen Sie den Sicherungskastendeckel an.

Wenn die neue Sicherung nach dem Einbau eben-falls durchbrennt, lassen Sie die elektrische Anlagevon einem zugelassenen Händler oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen und gegebenenfalls repa-rieren.

Sicherungsschalter für die längereNichtbenutzung (falls vorhanden)

Um ein Entladen der Batterie einzuschränken, istder Sicherungsschalter für längere Nichtbenutzungab Werk ausgeschaltet. Vor der Auslieferung desFahrzeugs wird der Schalter eingeschaltet und soll-te immer eingeschaltet bleiben.

Wenn der Sicherungsschalter für die längere Nicht-benutzung nicht eingedrückt (eingeschaltet) ist,kann die Warnung [Trans-modus AN Lagerungssi-cherung drücken] auf der Fahrzeuginformationsan-zeige erscheinen. Siehe “Betriebsanzeigen” in Kapi-tel “2. Instrumente und Bedienelemente”.

Wenn eines der elektrischen Teile nicht mehr funk-tioniert, entfernen Sie den Sicherungsschalter fürlängere Nichtbenutzung und prüfen Sie, ob durch-gebrannte Sicherungen vorliegen.

NDI1688

NTI386

JVM0462XZ

8-22 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

HINWEIS

Liegt eine Fehlfunktion im Sicherungsschalter fürdie längere Nichtbenutzung vor oder ist eine Si-cherung durchgebrannt, muss der Schalter nichtausgetauscht werden. Tauschen Sie in diesemFall den Sicherungsschalter für die längere Nicht-benutzung aus.

Verfahren zum Entfernen des Sicherungsschal-ters für längere Nichtbenutzung:

1. Um den Schalter für längere Nichtbenutzung zuentfernen, vergewissern Sie sich, dass sich derZündschalter in der Stellung OFF oder LOCKbefindet.

2. Vergewissern Sie sich, dass sich der Scheinwer-ferschalter in der Stellung OFF befindet.

3. Nehmen Sie den Sicherungskastendeckel ab.

4. Drücken Sie die Sicherungslaschen ➀ zusam-men, die sich auf jeder Seite des Sicherungs-schalters für längere Nichtbenutzung befinden.

5. Ziehen Sie den Sicherungsschalter für längereNichtbenutzung gerade aus dem Sicherungskas-ten ➁.

SCHEINWERFERDie Streuscheibe der Außenleuchten kann zeitwei-lig bei Regen oder in der Waschanlage von innenbeschlagen. Der Grund für das Beschlagen ist derTemperaturunterschied zwischen der Innen- und derAußenseite der Streuscheibe. Hierbei handelt essich um keine Störung. Wenn sich auf der Innen-seite der Streuscheibe größere Wassermengen an-sammeln, wenden Sie sich an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt.

Austauschen des LED-ScheinwerfersWenn ein Austausch erforderlich ist, wenden Siesich an einen zugelassenen Händler oder eine qua-lifizierte Werkstatt.

LEUCHTEN

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-23

Austauschen derHalogenscheinwerfer-GlühlampeBei den Halogenscheinwerfern handelt es sich umSemi-Sealed-Beam-Scheinwerfer mit herausnehm-barer Glühlampe (Halogenglühlampe). Sie könnenvom Motorraum her ausgetauscht werden, ohnedass der Scheinwerfer ausgebaut werden muss.

VORSICHT

In der Halogenglühlampe ist unter Hochdruckstehendes Halogengas eingeschlossen. DieGlühlampe kann zerbrechen, wenn die Glashüllezerkratzt oder die Glühlampe fallen gelassenwird.

1. Klemmen Sie das Batterieminuskabel ab.

2. Trennen Sie den elektrischen Steckverbindervom hinteren Ende der Glühlampe.

3. Ziehen Sie die Gummikappe ➀ ab.

4. Lösen Sie den Sicherungsstift ➁, indem Siediesen niederdrücken und drehen.

5. Nehmen Sie die Scheinwerferglühlampeheraus. Schütteln oder drehen Sie dieGlühlampe beim Herausnehmen nicht.

6. Setzen Sie die neue Glühlampe inumgekehrter Reihenfolge zum Ausbau ein.

VORSICHT

• Berühren Sie den Glaskörper nicht.

• Verwenden Sie eine Glühlampe mit derselbenNummer und Wattzahl wie das Originalbau-teil:Modelle mit Halogen-Scheinwerfern

Fern-/Abblendlicht-Glühlampe: 60W/55W (H4)

• Setzen Sie möglichst schnell wieder eineGlühlampe in den Scheinwerferreflektor ein,da ansonsten Staub, Feuchtigkeit und Rauchin das Scheinwerfergehäuse eindringen unddie Scheinwerferleistung beeinträchtigenkönnen.

Es ist nicht notwendig, die Scheinwerfer einzustel-len, wenn nur die Glühlampen ausgetauscht wur-den. Wenden Sie sich an einen zugelassenen Händ-ler oder eine qualifizierte Werkstatt, wenn dieScheinwerfer eingestellt werden müssen.

JVM0470XZ

8-24 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

AUSSENLEUCHTENGegenstand Wattzahl (W)Vorderer Richtungsblinker 21Begrenzungsleuchte (Modellemit Halogenscheinwerfern)

5

Begrenzungsleuchte undDauerlichtanlage (Modelle mitLED-Scheinwerfern)*

LED

Nebelscheinwerfer (fallsvorhanden)

55

Dauerlichtanlage (fallsvorhanden für Modelle mitHalogenscheinwerfern)

19

Seitlicher Richtungsblinker (ander Frontschürze) (fallsvorhanden)

5

Hintere KombinationsleuchteRichtungsblinker 21Brems-/Heckleuchte 21/5Rückwärts 21

Kennzeichenleuchte 5Hochgesetzte Bremsleuchte(falls vorhanden)*

LED

*: Wenden Sie sich für einen Austausch an einenzugelassenen Händler oder eine qualifizierteWerkstatt.

INNENLEUCHTENGegenstand Wattzahl (W)Leseleuchte (LED-Typ)* LEDLeseleuchte (Glühlampen-Typ)

5

Innenraumleuchte (fallsvorhanden)

8

Hintere Leseleuchte (fallsvorhanden)

LED

Türschwellenbeleuchtung(falls vorhanden)

3,4

Schminkspiegelleuchte (fallsvorhanden)

1,8

*: Wenden Sie sich für einen Austausch an einenzugelassenen Händler oder eine qualifizierteWerkstatt.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-25

LAGE DER LEUCHTEN1. Vorderer Richtungsblinker

2. Scheinwerfer (Halogen-Typ)

3. Leseleuchte

4. Innenraumleuchte (falls vorhanden)

5. Nebelscheinwerfer (falls vorhanden) oderDauerlichtanlage (falls vorhanden für Modellemit Halogen-Scheinwerfern)

6. Begrenzungsleuchte

7. Seitlicher Richtungsblinker (falls vorhanden)

8. Türschwellenbeleuchtung (falls vorhanden)

9. Scheinwerfer (Fernlicht) (LED-Typ)

10. Scheinwerfer (Abblendlicht) (LED-Typ)

11. Dauerlichtanlage (LED-Typ)

12. Hintere Leseleuchte (falls vorhanden)

13. Hochgesetzte Bremsleuchte (falls vorhanden)

14. Hintere Kombinationsleuchte(Richtungsblinker/Bremsleuchte/Heckleuchte/Rückfahrleuchte)

15. Kennzeichenleuchte

jA : Modelle mit Halogen-Scheinwerfern

jB : Modelle mit LED-Scheinwerfern

jC : Modelle mit Ladefläche

jD : Modelle ohne LadeflächeNDI1679

8-26 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Austauschverfahren

m :AUSBAU

m :EINBAU

Alle anderen Leuchten gehören zu den Typen A, B,C, D oder E. Wenn Sie eine Glühlampe auswech-seln, nehmen Sie zuerst die Streuscheibe und/oderdie Abdeckung ab.

SDI2306

NDI1681

Vorderer Richtungsblinker

NDI1680

Begrenzungsleuchte (Glühlampen-Typ)

NDI1682

Nebelscheinwerfer (falls vorhanden) oder Dauerlichtanlage(falls vorhanden)

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-27

1. Entfernen Sie die zwei SchraubenjA und neh-men Sie die hintere Kombinationsleuchte ausdem Fahrzeug.

2. Drehen Sie die Glühlampenfassung und entfer-nen Sie sie aus der hinteren Kombinationsleuch-te.

3. Tauschen Sie die erforderlichen Glühlampenaus.

➀: Brems-/Heckleuchte

➁: Richtungsblinkerleuchte

➂: Rückfahrleuchte

NDI1683

Seitlicher Richtungsblinker (an der Frontschürze) (fallsvorhanden)

NDI1691

Hintere Kombinationsleuchte (Richtungsblinker/Bremsleuchte/Rückfahrleuchte) (Modelle mit Ladefläche)

NDI1690

Hintere Kombinationsleuchte (Richtungsblinker/Bremsleuchte/Rückfahrleuchte) (Modelle ohne Ladefläche)

8-28 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

JVM0464XZ

Kennzeichenleuchte

SDI1845Z

Innenraumleuchte (falls vorhanden)

JVM0553XZ

Türschwellenbeleuchtung (falls vorhanden)

SDI1839Z

Schminkspiegelleuchte (falls vorhanden)

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-29

Bei einer Reifenpanne siehe “Reifenpanne” in Kapi-tel “6. Pannenhilfe”.

REIFENFÜLLDRUCKPrüfen Sie regelmäßig den Reifendruck aller Räder(einschließlich Reserverad). Falscher Reifendruckkann die Lebensdauer des Reifens verkürzen unddas Fahrverhalten beeinträchtigen. Der Reifendrucksollte bei kalten Reifen geprüft werden. Die Reifensind kalt, wenn das Fahrzeug mindestens 3 Stun-den abgestellt war oder weniger als 1,6 km (1 Mei-le) gefahren wurde. Die vorgeschriebenen Wertefür den Reifendruck für KALTE Reifen sind auf demReifenschild angegeben.

Zu geringer Druck kann zum Überhitzen des Rei-fens und daraufhin zu inneren Beschädigungen desReifens führen. Als Folge kann sich bei hohen Ge-schwindigkeiten die Lauffläche ablösen oder sogarder Reifen platzen.

REIFENTYPENVORSICHT

Vergewissern Sie sich beim Reifenwechsel, dassalle vier Reifen vom selben Reifentyp (d. h. Som-mer-, Allwetter- oder Winterreifen) und dersel-ben Bauart sind. Nähere Informationen über Rei-fentyp, Größe, Geschwindigkeitskategorie undVerfügbarkeit der Reifen erhalten Sie bei einemzugelassenen Händler oder einer qualifiziertenWerkstatt.

Ausgetauschte Reifen können einer niedrigeren Ge-schwindigkeitskategorie angehören als die im Werkmontierten Reifen und sind aus diesem Grund mög-

licherweise nicht für die potentielle Höchstge-schwindigkeit des Fahrzeugs geeignet. Überschrei-ten Sie niemals die für die Reifen zugelasseneHöchstgeschwindigkeit.

AllwetterreifenRENAULT empfiehlt für manche Fahrzeugmodelledie Verwendung von Allwetterreifen. Dadurch kanndas ganze Jahr über eine optimale Fahrleistung ge-währleistet werden, selbst beim Fahren auf ver-schneiten und vereisten Straßen. Allwetterreifensind an der Markierung ALL SEASON und/oderM&S auf der Seitenwand der Reifen zu erkennen.Winterreifen haben auf Schnee eine bessere Zug-kraft als Allwetterreifen und sind deshalb in man-chen Gegenden die bessere Wahl.

SommerreifenRENAULT empfiehlt für manche FahrzeugmodelleSommerreifen. Dadurch wird die Fahrleistung auftrockenen Straßen erhöht. Beim Fahren auf Schneeund Eis verringert sich die Leistung von Sommerrei-fen erheblich. Bei Sommerreifen ist die Zugkraftka-tegorie M&S nicht auf der Seitenwand des Reifensangegeben.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug auf verschneiten oder ver-eisten Straßen fahren wollen, empfiehlt RENAULTdie Verwendung von Winter- bzw. Allwetterreifenauf allen vier Rädern.

WinterreifenWenn Winterreifen benötigt werden, ist es wichtig,Reifen auszuwählen, die in Größe und Tragfähigkeitmit den Originalreifen übereinstimmen. Andernfallskönnen Sicherheit und Fahrverhalten Ihres Fahr-zeugs beeinträchtigt werden.

Winterreifen gehören im Allgemeinen einer niedri-geren Geschwindigkeitskategorie an als die imWerk montierten Reifen und sind aus diesem Grundmöglicherweise nicht für die potentielle Höchstge-schwindigkeit des Fahrzeugs geeignet. Überschrei-ten Sie niemals die für die Reifen zugelasseneHöchstgeschwindigkeit. Wenn Sie Winterreifenmontieren, müssen für alle vier Räder Winterreifenderselben Größe, Marke, Bauart und mit demsel-ben Profil verwendet werden.

Für zusätzliche Haftung auf vereisten Straßen kön-nen Sie Spikereifen verwenden. In manchen Län-dern bzw. Verwaltungsgebieten ist deren Verwen-dung allerdings verboten. Informieren Sie sich des-halb vor dem Montieren von Spikereifen über dievor Ort geltenden Bestimmungen. Rutschverhaltenund Haftfähigkeit von Winterreifen mit Spikes kön-nen auf nasser oder trockener Fahrbahn schlechtersein als die von Winterreifen ohne Spikes.

Modell mit Allradantrieb (4WD)VORSICHT

• Verwenden Sie immer Reifen desselben Typsund derselben Größe, Marke, Art (Diagonal-reifen, Diagonalgürtelreifen oder Gürtelrei-fen) und Profilgestaltung für alle vier Räder.

RÄDER UND BEREIFUNG

8-30 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Andernfalls kann es bei unterschiedlichen Ab-rollumfängen der Reifen an Vorder- und Hin-terachse zu übermäßigem Reifenverschleißund Schäden an Getriebe, Verteilergetriebeund Differential kommen.

• Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Reserve-räder, die für Ihr Fahrzeug mit Allradantrieb(4WD) vorgesehen sind.

Wenn übermäßiger Reifenverschleiß festgestelltwird, sollten Sie alle vier Reifen gegen Reifen der-selben Marke, Größe, Art und desselben Profiltypsaustauschen. Der Reifendruck und die Radausrich-tung sollten ebenfalls geprüft und gegebenenfallskorrigiert werden. Wenden Sie sich an einen zuge-lassenen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt.

REIFENKETTENDer Gebrauch von Reifenketten ist nicht überall er-laubt. Informieren Sie sich vor dem Aufziehen vonReifenketten über die örtlichen Bestimmungen.Wenn Sie Reifenketten anbringen, vergewissern Siesich, dass sie zu den Reifen Ihres Fahrzeugs pas-sen und gemäß den Anweisungen des Kettenher-stellers montiert werden.

Verwenden Sie Kettenspanner, wenn der Herstellerder Reifenketten dies für einen festen Sitz empfiehlt.Lose Enden der Reifenketten müssen sicher befes-tigt oder gekürzt werden, um zu verhindern, dasssie gegen die Kotflügel oder den Unterboden desFahrzeugs schlagen und Schäden verursachen.Beim Fahren mit Reifenketten sollten Sie Ihr Fahr-zeug möglichst nicht zu schwer beladen. FahrenSie außerdem mit reduzierter Geschwindigkeit. An-

dernfalls kann Ihr Fahrzeug beschädigt werden und/oder das Fahrverhalten und die Leistung des Fahr-zeugs können beeinträchtigt werden.

Reifenketten dürfen nur an den Hinterrädern undnicht an den Vorderrädern montiert werden.

Fahren Sie mit Reifenketten nicht auf schneefreien,befestigten Straßen. Beim Fahren mit Reifenkettenunter solchen Bedingungen können Teile des Fahr-zeugs durch Überbelastung beschädigt werden.

REIFENRUNDUMWECHSEL

RENAULT empfiehlt, die Reifen alle 5.000 km(3.000 Meilen) bei Allradantriebsmodellen (4WD)bzw. alle 10.000 km (6.000 Meilen) bei Zweiradan-triebsmodellen (2WD) rundum zu tauschen. Die In-tervalle für den Reifenrundumwechsel können je-doch je nach Fahrgewohnheiten und Straßenbedin-gungen variieren. (Siehe “Reifenpanne” in Kapitel“6. Pannenhilfe” für Informationen bezüglich desReifenwechsels.)

ACHTUNG

• Passen Sie nach dem Reifenrundumwechselden Reifendruck an.

• Ziehen Sie die Radmuttern erneut fest, nach-dem das Fahrzeug 1.000 km (600 Meilen) ge-fahren wurde. (Dies gilt auch für den Reifen-wechsel nach einer Panne).

• Schließen Sie das Reserverad nicht in denReifenrundumwechsel ein.

• Durch eine falsche Reifenwahl sowie durchfalsche Befestigung, Pflege oder Wartungkann die Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs be-einträchtigt sowie die Unfall- und Verletzungs-gefahr erhöht werden. Wenden Sie sich imZweifelsfall an einen zugelassenen Händler,eine qualifizierte Werkstatt oder den Reifen-hersteller.

SDI1662Z

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-31

REIFENVERSCHLEISS UNDREIFENSCHÄDEN

➀ : Verschleißanzeige

➁ : Positionsmarkierung für denVerschleißanzeiger

Reifen sollten regelmäßig auf Verschleiß, Risse,Ausbeulungen oder im Profil eingeklemmte Fremd-körper geprüft werden. Wenn Sie übermäßigen Ver-schleiß, Risse, Beulen oder tiefe Einschnitte fest-stellen, sollten Sie den entsprechenden Reifen so-fort austauschen.

In die Originalreifen sind integrierte Profilverschleiß-anzeiger eingearbeitet. Wenn der Verschleißanzei-ger sichtbar wird, sollte der Reifen ausgetauschtwerden.

Die falsche Wartung des Reserverads kann zuschweren Verletzungen führen. Wenn das Reserve-rad repariert werden muss, wenden Sie sich an ei-nen zugelassenen Händler oder eine qualifizierteWerkstatt.

ALTER DER REIFENVerwenden Sie keinen Reifen, der älter als sechsJahre ist, selbst wenn er noch ungebraucht ist.

Die Reifen verschlechtern sich mit zunehmendemAlter ebenso wie durch Gebrauch. Lassen Sie dieReifen regelmäßig bei einer Reparaturwerkstattoder, wenn Sie dies bevorzugen, bei einem zugelas-senen Händler oder einer qualifizierten Werkstattprüfen und auswuchten.

WECHSELN DER REIFEN UNDRÄDER

ACHTUNG

Montieren Sie keine verformten Räder oder Rei-fen, selbst wenn diese repariert wurden. SolcheRäder oder Reifen können Schäden davongetra-gen haben, die nicht sichtbar sind und könntendadurch plötzlich versagen.

Verwenden Sie beim Reifenwechsel Reifen, die inGröße, Geschwindigkeitskategorie und Tragfähig-keit der Originalausstattung entsprechen. (Siehe“Räder und Bereifung” in Kapitel “9. TechnischeDaten” bezüglich Typ und Größe von Rädern undReifen.) Die Verwendung nicht empfohlener Reifenoder Mischbereifung mit Reifen verschiedener Mar-ken, unterschiedlicher Bauart (Diagonal-, Diagonal-gürtel-, oder Gürtelreifen) oder Profilgestaltung kön-nen Fahr- und Bremsverhalten, Bodenfreiheit, Ab-stand zwischen Reifen und Karosserie, Freiraum fürSchneeketten, Genauigkeit der Tachometeranzei-ge, Einstellung der Scheinwerfer und Stoßstangen-

höhe beeinflussen. Einige dieser Auswirkungen kön-nen zu Unfällen und damit zu schweren Verletzungenführen.

Wenn die Räder ausgetauscht werden, müssen dieneuen Räder dieselbe Felgeneinpresstiefe haben.Räder mit unterschiedlicher Felgeneinpresstiefekönnen zu vorzeitigem Reifenverschleiß, schlechte-ren Fahreigenschaften und/oder Beeinträchtigungder Bremsscheiben/-trommeln führen. In diesemFall ist die Bremswirkung herabgesetzt, und/oderdie Bremsbeläge/-backen nutzen sich schneller ab.

AUSWUCHTEN DER RÄDERNicht ausgewuchtete Räder beeinträchtigen dasFahrverhalten und die Lebensdauer der Reifen.Selbst bei normaler Nutzung können sich Radun-wuchten entwickeln. Deshalb sollten die Räder ge-gebenenfalls neu ausgewuchtet werden.

RESERVERAD

Herkömmliches Reserverad (fallsvorhanden)Ein herkömmliches Rad (selbe Größe wie Laufrä-der) wird mit dem Fahrzeug mitgeliefert.

Notrad (falls vorhanden)Das Notrad weist nicht die gleiche Größe wie dieLaufräder auf.

An folgenden Kriterien erkennen Sie, ob es sich umein Notrad handelt:— Die Größe von Reifen und Rad unterscheidetsich von den vier am Fahrzeug angebrachten Reifen

SDI1663Z

8-32 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

und Rädern.— Ein Aufkleber im Rad weist auf eine Geschwin-digkeitsbegrenzung hin.

Beachten Sie Folgendes, um Defekte zu vermei-den:

• Fahren Sie nie schneller als 80 km/h (50 mph).

• Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn einNotrad angebracht ist.

• Bringen Sie nie mehr als 1 Notrad gleichzeitigam selben Fahrzeug an.

• Verwenden Sie als Reifendruck, sofern nicht an-ders auf dem Reifenschild angegeben, den vor-gegebenen Druck für die Achse, an der das Radangebracht wird. Siehe “Reifenschild” in Kapitel“9. Technische Daten”.

• Schalten Sie das ESP aus, wenn ein Notrad an-gebracht ist. Siehe “Elektronisches Stabilitäts-programm (ESP) (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.

• Fahren Sie niemals mit Anhänger, wenn dasNotrad angebaut ist.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-33

NOTIZEN

8-34 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

9 Technische DatenTechnische Daten

Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel undFüllmengen.............................................................. 9-2

Informationen zum Kraftstoff ............................... 9-2Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF)...................... 9-2Kühl- und Schmiermittel der Klimaanlage ............ 9-2

Motor ...................................................................... 9-3Räder und Bereifung................................................ 9-4Abmessungen.......................................................... 9-5

Doppelkabine ..................................................... 9-5Kingkabine ......................................................... 9-6

Reisen/Zulassung des Fahrzeugs im Ausland........... 9-7Fahrzeugidentifikation .............................................. 9-7

Fahrzeugidentifikationsschild .............................. 9-7Fahrzeugidentifikationsschild (FIN)...................... 9-7Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) .................. 9-8Motorseriennummer............................................ 9-8Reifenschild........................................................ 9-8Datenschild der Klimaanlage............................... 9-8

Einbau eines RF-Senders ........................................ 9-9Postalische Zulassungsnummer undInformationen........................................................... 9-9

Diebstahlsicherung (ATS), Funkschlüssel-oder Fernentriegelungssystem ............................ 9-9

Einzelheiten zu empfohlenen Flüssigkeiten/Schmiermitteln und Füllmengen für Ihr Fahrzeug fin-den Sie im Kundendienstheft.

INFORMATIONEN ZUM KRAFTSTOFF

Dieselmotor*M9T 2.3DCI-Motor:

Der verwendete Dieselkraftstoff muss eine Cetan-zahl von über 50 aufweisen. Er darf nicht mehr als10 ppm Schwefel (EN590) beinhalten.

* Wenn zwei Arten von Dieselkraftstoffverfügbar sind, verwenden Sie je nachAußentemperatur Sommer- oder Winterdiesel.

• Über -7 °C (20 °F) ... Sommerdiesel.

• Unter -7 °C (20 °F) ... Winterdiesel.

VORSICHT

• Verwenden Sie kein Heizöl, Benzin oder an-dere Alternativkraftstoffe für Ihren Dieselmo-tor. Wenn Sie diese verwenden oder dem Die-selkraftstoff hinzufügen, können Motorschä-den entstehen.

• Verwenden Sie keinen Sommer-Kraftstoff beiTemperaturen unter –7 °C (20 °F). Durch diekalten Temperaturen könnte sich im KraftstoffWachs bilden. Das führt möglicherweise da-zu, dass der Motor nicht mehr rund läuft.

AUTOMATIKGETRIEBEFLÜSSIGKEIT(ATF)Wenden Sie sich für Kontroll- und Austauscharbei-ten an einen zugelassenen Händler oder eine quali-fizierte Werkstatt.

VORSICHT

• Verwenden Sie ausschließlich Automatikge-triebeflüssigkeit, die im Kundendienstheftempfohlen wird. Mischen Sie diese nicht mitanderen Flüssigkeiten.

• Wenn Sie anstatt der im Wartungsheft emp-fohlenen Automatikgetriebeflüssigkeit eineandere verwenden, wird dies das Fahrverhal-ten sowie die Lebensdauer Ihres Automatik-getriebes beeinträchtigen und kann sogar zuBeschädigungen am Automatikgetriebe füh-ren. Dieser Schaden ist durch die Garantienicht gedeckt.

KÜHL- UND SCHMIERMITTEL DERKLIMAANLAGEDie Klimaanlage Ihres Fahrzeugs muss mit demKühlmittel HFC-134a (R134a) und dem im War-tungsheft für Ihr Fahrzeug angegebenen Schmier-mittel befüllt werden.

VORSICHT

Die Verwendung anderer Kühl- bzw. Schmiermit-tel führt zu schweren Schäden, wodurch mögli-cherweise die gesamte Klimaanlage Ihres Fahr-zeugs ausgetauscht werden muss.

In vielen Ländern ist es verboten, Kühlmittel in dieAtmosphäre entweichen zu lassen. Das KühlmittelHFC-134a (R-134a) in Ihrem Fahrzeug ist nichtschädlich für die Ozonschicht. Allerdings kann es ingeringem Maße zum Treibhauseffekt beitragen.RENAULT empfiehlt, das Kühlmittel entsprechendaufzufangen und zu recyceln. Wenden Sie sich zurWartung der Klimaanlage an einen zugelassenenHändler oder eine qualifizierte Werkstatt.

EMPFOHLENE FLÜSSIGKEITEN/SCHMIERMITTEL UND FÜLLMENGEN

9-2 Technische Daten

Motormodell M9T 2.3DCITyp Diesel, ViertaktAnordnung der Zylinder Vierzylinder in ReiheBohrung × Hub mm (in) 85 × 101,3 (3,346 × 3,988)Hubraum cm3 (cu in) 2.298 (140,22)Leerlaufdrehzahl in Stellung N(Leerlauf)

U/min 750±50

Zündzeitpunkt (VOT) bei Stellung N (Leerlauf) -Zündkerzen

Typ Standard-

Abstand mm (in)Nockenwellenantrieb Steuerkette

MOTOR

Technische Daten 9-3

ReifenStandard Größe

205R16C110/108 S

255/70R16111 T

255/60R18112 T

Reserve Größe Standard Standard Standard 255/70R16

Laufrad

StandardGröße 16 × 6J 16 × 7J 18 × 7J

Einpresstiefemm (in)

55 (2,17) 45 (1,77) 45 (1,77)

ReserveGröße Standard Standard 16 × 7J

Einpresstiefe Standard Standard 45 (1,77)

Der Luftdruck für KALTE Reifen ist auf dem Reifenschild angegeben.

RÄDER UND BEREIFUNG

9-4 Technische Daten

DOPPELKABINE

mm (in)

Karosserietyp Doppelkabine

Gesamtlänge

Modelle ohne Ladefläche und hintere Stoßstange 5.120 (201,6)

Modelle mit Ladefläche und ohne hintereStoßstange

5.300 (208,6)

Modelle mit Ladefläche und hinterer Stoßstange 5.330 (209,8)

Gesamtbreite Modelle mit breiter Karosserie 1.850 (72,8)

Gesamthöhe Modelle mit Allradantrieb (4WD)1.805 (71,1)*2*3*41.810 (71,3)*2*41.840 (72,4)*1

Spurweite vorn 1.570 (61,8)

Spurweite hinten 1.570 (61,8)

Radstand 3.150 (124,0)

*1: Modelle mit Dachreling

*2: Modelle ohne Dachreling

*3: Modelle mit 255/70R16-Reifen

*4: Modelle mit 255/60R18-Reifen

ABMESSUNGEN

Technische Daten 9-5

KINGKABINE

mm (in)

Karosserietyp Kingkabine

Gesamtlänge

Modelle ohne Ladefläche und hintere Stoßstange 5.120 (201,6)

Modelle mit Ladefläche und ohne hintereStoßstange

5.225 (205,7)

Modelle mit Ladefläche und hinterer Stoßstange 5.255 (206,9)

GesamtbreiteModelle mit schmaler Karosserie 1.790 (70,5)

Modelle mit breiter Karosserie 1.850 (72,8)

Gesamthöhe

Modelle mit Zweiradantrieb (2WD) 1.780 (70,1)*1

Modelle mit Allradantrieb (4WD)1.780 (70,1)*11.785 (70,3)*21.790 (70,5)*3

Spurweite vornModelle mit Zweiradantrieb (2WD) 1.550 (61,0)*1

Modelle mit Allradantrieb (4WD)1.550 (61,0)*1

1.570 (61,8)*2*3

Spurweite hintenModelle mit Zweiradantrieb (2WD) 1.550 (61,0)*1

Modelle mit Allradantrieb (4WD)1.550 (61,0)*1

1.570 (61,8)*2*3

Radstand 3.150 (124,0)

*1: Modelle mit 205R16C-Reifen

*2: Modelle mit 255/70R16-Reifen

*3: Modelle mit 255/60R18-Reifen

9-6 Technische Daten

Bevor Sie mit Ihrem Fahrzeug in ein anderes Landreisen, informieren Sie sich, ob der für Ihr Fahrzeugerforderliche Kraftstoff dort erhältlich ist. Wenn Sieeinen Kraftstoff mit niedriger Oktan-/Cetanzahl ver-wenden, kann dies zu Motorschäden führen. StellenSie daher sicher, dass der benötigte Kraftstoff anIhrem Reiseziel erhältlich ist. Weitere Informationenüber den empfohlenen Kraftstoff finden Sie weitervorn in diesem Kapitel.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug in einem anderen Staatoder Verwaltungsgebiet registrieren lassen, soll-ten Sie sich von den zuständigen Behörden bestäti-gen lassen, dass das Fahrzeug den jeweiligen Be-stimmungen entspricht. Um den jeweiligen Geset-zen und Bestimmungen zu entsprechen, könnenModifizierungen des Fahrzeugs notwendig sein. Ineinigen Fällen ist eine Anpassung nicht möglich.

Die Gesetze und Bestimmungen zur Schadstoffbe-grenzung und die Sicherheitsnormen können je nachStaat bzw. Verwaltungsbezirk unterschiedlich sein.Daher können sich auch die technischen Richtlinienfür das Fahrzeug unterscheiden.

Wenn ein Fahrzeug in einem anderen Land bzw.Verwaltungsgebiet registriert werden soll, unter-liegen alle erforderlichen Modifizierungen, dieÜberführung und die Registrierung selbst derVerantwortlichkeit des Fahrzeughalters.RENAULT übernimmt keine Haftung für Proble-me, die dadurch entstehen könnten.

Überdecken, -lackieren, -schweißen, Schneiden,Bohren, Verändern oder Entfernen der Fahrzeugi-dentifikationsnummer (FIN) ist verboten.

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONSSCHILD

Das Fahrzeugidentifikationsschild ist wie abgebildetangebracht.

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONSSCHILD(FIN)

Das Fahrzeugidentifikationsnummernschild ist ander abgebildeten Stelle angebracht. Diese Nummerist die Identifikationsnummer Ihres Fahrzeugs undwird bei der Fahrzeugzulassung verwendet.

JVT0330XZ

JVT0352XZ

REISEN/ZULASSUNG DESFAHRZEUGS IM AUSLAND

FAHRZEUGIDENTIFIKATION

Technische Daten 9-7

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONS-NUMMER (FIN)

Die Fahrzeugidentifikationsnummer (Fahrgestell-nummer) ➀ ist wie abgebildet am Rahmen ➁ ein-gestanzt.

MOTORSERIENNUMMER

Die Nummer ist an der abgebildeten Stelle in denMotor eingestanzt.

REIFENSCHILD

Der Luftdruck für kalte Reifen ist auf dem Reifen-schild an der fahrerseitigen Hintertür (Kingkabinen-modelle) angegeben.

DATENSCHILD DER KLIMAANLAGE

Die Datenschilder der Klimaanlage sind wie abge-bildet an der Unterseite der Motorhaubeangebracht.

Die Beschriftung des Schildes lautet “[Contains flu-orinated greenhouse gases] (enthält fluorierte Treib-hausgase)”.

STI0120AZ

JVT0367XZ

M9T 2.3DCI-Motor

NTI406

NTI403

NTI404

NTI405

9-8 Technische Daten

Für Länder, in denen UN-Richtlinie Nr. 10 odereine entsprechende Richtlinie gilt:

Der Einbau eines FR-Senders in Ihrem Fahrzeugwirkt sich möglicherweise auf die elektrischen Sys-teme der Ausrüstung aus. Wenden Sie sich in je-dem Fall bezüglich Vorsichtsmaßnahmen und Son-deranweisungen für den Einbau an Ihren zugelasse-nen Händler oder eine qualifizierte Werkstatt. AufAnfrage stellt Ihnen Ihr zugelassener Händler oderdie qualifizierte Werkstatt ausführliche Informatio-nen (Frequenzband, Leistung, Antennenposition,Einbauanweisungen usw.) zum Einbau bereit.

DIEBSTAHLSICHERUNG (ATS),FUNKSCHLÜSSEL- ODERFERNENTRIEGELUNGSSYSTEM

Fernentriegelungssystem (fallsvorhanden)Hiermit erklärt ALPS ELECTRIC CO., LTD., dassder Transmitter der Fernbedienung, ModellTWB1G767, den wesentlichen Anforderungen undweiteren wichtigen Regelungen der Richtlinie 1999/5/EG entspricht.

VORSICHT

• Setzen Sie die Batterie keinesfalls übermäßi-ger Hitze wie beispielsweise Sonne, Feueroder Ähnlichem aus.

• Es besteht Explosionsgefahr, wenn die Batte-rie nicht korrekt ausgetauscht wird. TauschenSie sie nur gegen gleiche oder gleichwertigeBatterietypen aus.

m

Funkschlüsselsystem (falls vorhanden)

• Funkschlüssel (falls vorhanden):

– Name des Herstellers:

Continental Automotive GmbH

– Modell:

S180144104

• Alarmsystem (Sirene) (falls vorhanden):

– 116RAI-002868

– 116RI-002869

EINBAU EINES RF-SENDERS POSTALISCHE ZULASSUNGSNUMMER UND INFORMATIONEN

Technische Daten 9-9

Wegfahrsperre der Diebstahlsicherung(ATS)Hiermit erklärt Continental Automotive GmbH, dassdiese ANT BAUGRUPPEN-WEGFAHRSPERRE,Modell S180192102, den wesentlichen Anforderun-gen und weiteren wichtigen Regelungen der Richt-linie 1999/5/EG entspricht.

m

NTI269

9-10 Technische Daten

10 IndexIndex

360°-Kamera ....................................................................... 4-12– Betrieb .......................................................................... 4-14– Betriebshinweise ........................................................... 4-20– Führungslinien ...................................................... 4-15, 4-17

A

Abgas (Kohlenmonoxid) ......................................................... 5-3Abmessungen ....................................................................... 9-5– Motor .............................................................................. 9-3– Reifen ............................................................................. 9-4AdBlue® ........................................................................ 5-3, 8-8– Einfüllklappe .................................................................. 3-20Airbags– Reparatur und Austausch .............................................. 1-41– Schalter für Beifahrerairbag ........................................... 1-38– Statusleuchte ................................................................ 2-13– Übersicht ........................................................................ 0-2– Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) ............................. 1-31Aktives Notbremssystem ..................................................... 5-38Akustische Hinweissignale ........................................... 2-15, 2-5Allradantrieb ........................................................................ 5-29– Allradantriebswarnleuchte .............................................. 5-33– Betrieb .......................................................................... 5-32Anhänger– Anhängererfassung ....................................................... 5-54– Bremsen ....................................................................... 5-53– Reifendruck ................................................................... 5-53– Schleppen ..................................................................... 5-53– Sicherheitsketten ........................................................... 5-53– Vorsichtsmaßnahmen .................................................... 5-53

Anlassen– Anlassen durch Anschieben .......................................... 6-14– Ohne Funkschlüssel ...................................................... 5-19– Starthilfe ........................................................................ 6-12Anlassen durch Anschieben ................................................ 6-14Antiblockiersystem (ABS) .................................................... 5-55– Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ..................... 5-36– Selbsttest ...................................................................... 5-56Antriebsriemen ...................................................................... 8-9Anzeige– Rückfahrkamera .............................................................. 4-7Anzeigeleuchten .................................................................. 2-13Anzeigen– Kilometerzähler ................................................................ 2-2– Messinstrumente und Anzeigen ....................................... 2-2– Tachometer ..................................................................... 2-2Audio– Betrieb des iPod-Spielers .............................................. 4-47– FM-/AM-Radio mit CD-Spieler (Typ A) ........................... 4-38– FM-/AM-Radio mit CD-Spieler (Typ B) ........................... 4-54– Hauptverfahren des Bluetooth®-Audio-Streaming .......... 4-51– Lenkradschalter ............................................................. 4-61– Touchscreen-Navigationssystem .................................... 4-60Außen– Leuchten - Glühlampeninformation ................................. 8-25– Übersicht ........................................................................ 0-3Austausch– Airbags ......................................................................... 1-41– Batterie (Schlüsselhalter) ............................................... 8-15– Funkschlüsselbatterie .................................................... 8-16– Leuchten ....................................................................... 8-27– Luftfilter ......................................................................... 8-17

– Motorkühlflüssigkeit ......................................................... 8-7– Motoröl ........................................................................... 8-8– Motorölfilter ..................................................................... 8-8– Sicherungen .................................................................. 8-20– Wischerblätter ............................................................... 8-19Automatikgetriebe– Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) ................................... 8-9Automatikgetriebe (AT)– Anlassen ....................................................................... 5-21– Betrieb .......................................................................... 5-20– Lösen der Schaltsperre ................................................. 5-23– Schalten ........................................................................ 5-22

B

Batterie ............................................................................... 8-14– Fahrzeugbatterie ........................................................... 8-14– Kalte Temperaturen ....................................................... 5-57– Kontrolle des Flüssigkeitsstands .................................... 8-15– Sparsystem ................................................................... 3-11– Starthilfe ........................................................................ 6-12– Steuersystem der variablen Spannung ........................... 8-19– Warnplakette ................................................................. 8-14– Wechseln der Funkschlüsselbatterie .............................. 8-16– Wechseln der Schlüsselbatterie ..................................... 8-15Becherhalter ....................................................................... 2-43– Flaschenhalter ............................................................... 2-43Belüftungsdüsen ................................................................. 4-21Bergabfahrhilfe .................................................................... 5-41– Schalter ........................................................................ 5-41Berganfahrhilfe .................................................................... 5-42Betrieb der Warnblinker– Fernentriegelung ........................................................... 3-14Betrieb des iPod-Spielers .................................................... 4-47Bluetooth®– Betrieb .......................................................................... 4-48

– Einstellung ..................................................................... 4-49– Freisprechanlage .................................................. 4-62, 4-68– Telefoneinstellungen ............................................. 4-62, 4-68Bodenmatten ......................................................................... 7-4Bremsen .................................................................... 5-55, 8-10– Aktives Notbremssystem ............................................... 5-38– Antiblockiersystem (ABS) .............................................. 5-55– Belagabnutzung ............................................................. 8-11– Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ..................... 5-36– Flüssigkeit .............................................................. 8-11, 9-2– Kontrolle der Feststellbremse ........................................ 8-10– Kontrolle der Fußbremse ............................................... 8-10– Verstärker ..................................................................... 8-11– Vorsichtsmaßnahmen .................................................... 5-55

C

Cockpit– Übersicht ........................................................................ 0-6

D

Dachreling ........................................................................... 2-44Diebstahlsicherung .............................................................. 3-15Diebstahlsicherung (ATS)– Postalische Zulassungsnummer und Informationen .......... 9-9Diesel– Einfüllklappe .................................................................. 3-18– Empfohlener Kraftstoff ..................................................... 9-2– Kapazität ......................................................................... 9-2

10-2 Index

E

ECO-Fahrbericht ................................................................. 5-48Einfahrvorschriften ................................................................. 5-2Einparkhilfe ......................................................................... 5-51– Anzeige ......................................................................... 5-51– OFF-Schalter ................................................................ 5-52Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ........................... 5-36– OFF-Schalter ................................................................ 5-37

F

Fahren ................................................................................ 5-20– Automatikgetriebe (AT) .................................................. 5-20– Kalte Temperaturen ....................................................... 5-57– Nasse Verhältnisse .......................................................... 5-9– Sorgfalt ........................................................................... 5-9– Stopp-Start-System ....................................................... 5-25– Vorsichtsmaßnahmen ...................................................... 5-3– Vorsichtsmaßnahmen für Straße und Gelände ................. 5-7Fahrgastraum ........................................................................ 0-5Fahrzeugbatterie ................................................................. 8-14Fahrzeugidentifikation ............................................................ 9-7– Aufkleber ......................................................................... 9-7– Datenschild für Klimaanlage ............................................. 9-8– Motorseriennummer ......................................................... 9-8– Nummer (FIN) (Fahrgestellnummer) ................................. 9-8– Nummer (FIN) Schild ....................................................... 9-7– Reifenschild ..................................................................... 9-8Fahrzeugsicherheit .............................................................. 5-54– Diebstahlsicherung ........................................................ 3-15Fenster– Scheibenheizung ........................................................... 2-37Fernentriegelung ................................................................. 3-14

Feststellbremse– Kalte Temperaturen ....................................................... 5-58– Kontrolle ........................................................................ 8-10Filter– Luftfilter ......................................................................... 8-17Flüssigkeiten– Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) ................................... 8-9– Bremse ......................................................................... 8-11– Empfehlungen und Füllmengen ........................................ 9-2– Kühlflüssigkeit ................................................................. 8-6– Kupplung ....................................................................... 8-12– Scheibenwascher .......................................................... 8-13– Servolenkung ................................................................ 8-10Freisprechanlage ....................................................... 4-62, 4-68Freiziehen des Fahrzeugs .................................................... 6-18Frontscheibe– Schalter für Scheibenwischer und -waschanlage ........... 2-36Füllmengen und Empfehlungen– Brems- und Kupplungsflüssigkeit ..................................... 9-2– Kraftstoff ......................................................................... 9-2– Kühlflüssigkeit ................................................................. 9-2– Kühlmittel ........................................................................ 9-2– Öl .................................................................................... 9-2Funkschlüssel ....................................................................... 3-8– Anlassen des Motors ..................................................... 5-20– Batterie - Entladung ....................................................... 5-18– Betrieb .......................................................................... 3-10– Fernentriegelung ........................................................... 3-14– Hinweise zur Fehlersuche und -behebung ...................... 3-12– Postalische Zulassungsnummern und Informationen ........ 9-9– Reichweite ...................................................................... 3-9– System .......................................................................... 5-16– Warnsignale .................................................................. 3-11– Zündknopfschalter ......................................................... 5-16

Index 10-3

G

Gelände– Vorsichtsmaßnahmen ...................................................... 5-7Gepäck– Lade .............................................................................. 3-21Geschwindigkeitsbegrenzer– Betrieb .......................................................................... 5-46Getriebe– Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) ................................... 8-9

H

Handschuhfach ................................................................... 2-42Heckklappe ......................................................................... 3-21Heckscheibe– Scheibenheizung ........................................................... 2-37

I

Innenraum– Leuchten - Betrieb ......................................................... 2-46– Leuchten - Informationen ............................................... 8-25– Reinigen .......................................................................... 7-4Innenraumleuchte– Austausch ..................................................................... 8-27– Betrieb .......................................................................... 2-48Instrumententafel– Übersicht ........................................................................ 0-8Integraler Schlüsselhalter– Wechseln der Batterie ................................................... 8-15ISOFIX– Einbau ........................................................................... 1-23– Kinderrückhaltesysteme ........................................ 1-19, 1-20

– Lage der Verankerungen ............................................... 1-21

K

Kalte Temperaturen ............................................................. 5-57– Batterie ......................................................................... 5-57– Bereifung ...................................................................... 5-57– Feststellbremse ............................................................. 5-58– Korrosionsschutz ........................................................... 5-58– Motorkühlflüssigkeit ....................................................... 5-57– Winterausrüstung .......................................................... 5-57Kilometerzähler ...................................................................... 2-2Kinderrückhaltesysteme ....................................................... 1-15– ISOFIX ........................................................ 1-19, 1-20, 1-23– Sicherheitsgurteinbau .................................................... 1-25– Universelle Kinderrückhaltesysteme (Beifahrersitz und

Rücksitze) ..................................................................... 1-17– Verankerung ......................................................... 1-21, 1-22– Vorsichtsmaßnahmen .................................................... 1-15Kindersicherheit– Sicherheitsgurte ............................................................ 1-11Klimaanlage– Belüftungsdüsen ........................................................... 4-21– Datenschild ..................................................................... 9-8– Kühl- und Schmiermittel ................................................... 9-2Kompass– Fahrzeuginformationsanzeige ......................................... 2-24Konsolenfach ...................................................................... 2-42Konsolenseitenfächer .......................................................... 2-43Kontrolle– Batterieflüssigkeitsstand ................................................ 8-15– Bremspedal ................................................................... 8-10– Feststellbremse ............................................................. 8-10– Motorölstand ................................................................... 8-7Kopfstützen ........................................................................... 1-6– Ausbau ............................................................................ 1-7

10-4 Index

– Einbau ............................................................................. 1-8– Einstellung ................................................................ 1-7, 1-8Korrosionsschutz ................................................................... 7-5– Kalte Temperaturen ....................................................... 5-58– Umwelteinflüsse .............................................................. 7-5Kraftstoff– Anzeige ........................................................................... 2-2– Einfüllklappe .................................................................. 3-18– Informationen .................................................................. 9-2– Kapazität ......................................................................... 9-2Kühlflüssigkeit– Kalte Temperaturen ....................................................... 5-57– Kapazität ......................................................................... 9-2– Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands ................................ 8-7– Kühlanlage des Motors .................................................... 8-6– Wechseln der Kühlflüssigkeit ........................................... 8-7Kupplung– Flüssigkeit .............................................................. 8-12, 9-2

L

Lendenwirbelstütze ............................................................... 1-5Lenkrad ............................................................................... 3-24– Einstellung ..................................................................... 3-24– Schalter — Audiosteuerung ........................................... 4-61– Schalter — Bedienung der Freisprechanlage ........ 4-62, 4-68Lenkung– Lenkradschalter zur Bedienung des Telefons ................. 4-68– Servolenkung ................................................................ 5-54– Telefontasten ................................................................. 4-68Leseleuchten– Betrieb .......................................................................... 2-47Leuchten ............................................................................. 8-23– Außen — Glühlampeninformation .................................. 8-25– Austausch ..................................................................... 8-27– Austauschen der Scheinwerferglühlampe ...................... 8-24

– Innenraum — Information ............................................... 8-25– Lage .............................................................................. 8-26– Schalter — Nebelleuchten ............................................. 2-35– Schalter — Warnblinkanlage ........................................... 6-2– Warnleuchten .................................................................. 2-5Lufterfrischer ......................................................................... 7-4Luftfilter ............................................................................... 8-17

M

Messinstrumente und Anzeigen ............................................. 2-2– Drehzahlmesser ............................................................... 2-3– Helligkeitsregler ............................................................... 2-4– Kilometerzähler ................................................................ 2-2– Kraftstoff ......................................................................... 2-2– Kühlflüssigkeitstemperatur ............................................... 2-3– Tachometer ..................................................................... 2-2– Übersicht ...................................................................... 0-11Motor– Anlassen (Mit Funkschlüssel) ......................................... 5-20– Anlassen (Ohne Funkschlüssel) ..................................... 5-19– Antriebsriemen ................................................................ 8-9– Entsorgen von Öl ............................................................ 8-8– Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands ................................ 8-7– Kontrolle des Ölstands .................................................... 8-7– Kühlanlage ...................................................................... 8-6– Luftfilter ......................................................................... 8-17– Raum ............................................................................ 0-12– Seriennummer ................................................................. 9-8– Technische Daten ............................................................ 9-3– Turbolader ....................................................................... 5-9– Überhitzung ................................................................... 6-14– Wechseln der Kühlflüssigkeit ........................................... 8-7– Wechseln des Ölfilters .................................................... 8-8

Index 10-5

N

Nebelleuchten– Austausch ..................................................................... 8-27– Hinten — Betätigung ..................................................... 2-35– Vorn — Betätigung ........................................................ 2-35– Vorn — Lage ................................................................... 0-3

Ö

Öl– Entsorgen ........................................................................ 8-8– Kapazität ......................................................................... 9-2– Kontrolle des Ölstands .................................................... 8-7– Motoröl ........................................................................... 8-7– Wechseln des Motorölfilters ............................................ 8-8

P

Parken ................................................................................ 5-49– Bremse ......................................................................... 3-27– Einparkhilfe ................................................................... 5-51

R

Räder– Ausbau ............................................................................ 6-5– Blockieren ....................................................................... 6-5– Einbau ............................................................................. 6-7– Größen ........................................................................... 9-4– Reinigen .......................................................................... 7-3– Verstauen ........................................................................ 6-7Radio– FM-/AM-Radio mit CD-Spieler (Typ A) ........................... 4-38

– FM-/AM-Radio mit CD-Spieler (Typ B) ........................... 4-54– Sender ............................................................................ 9-9– Touchscreen-Navigationssystem .................................... 4-60– Zulassungsnummer und Informationen ............................. 9-9Reifen– Alter .............................................................................. 8-32– Fülldruck ....................................................................... 8-30– Größen ........................................................................... 9-4– Kalte Temperaturen ....................................................... 5-57– Modell mit Allradantrieb ................................................. 5-34– Räder und Bereifung ..................................................... 8-30– Reifenpanne .................................................................... 6-2– Reparieren eines defekten Reifens ................................... 6-7– Rotation ......................................................................... 8-31– Schild .............................................................................. 9-8– Schneeketten ................................................................ 8-31– Typen ............................................................................ 8-30– Verschleiß und Schäden ................................................ 8-32Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) .......................... 5-10– Einstellungen ................................................................. 5-14– Instrumenteninformation ................................................. 5-13– Postalische Zulassungsnummer ....................................... 9-9Reifenpanne .......................................................................... 6-2– Aufbocken ....................................................................... 6-5– Reifenpannenreparaturset ................................................ 6-7– Werkzeuge vorbereiten .................................................... 6-3Reinigen– Außen ............................................................................. 7-2– Einwachsen ..................................................................... 7-2– Fahrzeugwäsche ............................................................. 7-2– Innenraum ....................................................................... 7-4– Räder .............................................................................. 7-3– Reinigen der Bodenmatten .............................................. 7-4– Reinigen der Chromteile .................................................. 7-3– Reinigen des Unterbodens .............................................. 7-3– Scheiben .................................................................. 7-3, 7-4– Scheibenwaschdüse ..................................................... 8-18– Scheinwerfer ................................................................. 2-38

10-6 Index

– Sicherheitsgurte .............................................................. 7-5Reisen ................................................................................... 9-7Reserverad ............................................................................ 6-4Richtungsblinker– Austausch ..................................................................... 8-27Rückblick– Spiegel - Außen ............................................................. 3-26– Spiegel - Innen .............................................................. 3-24Rückfahrkamera .................................................................... 4-7– Einstellungen ................................................................. 4-10– Hinweise ....................................................................... 4-11

S

Schalter– Bergabfahrhilfe .............................................................. 5-41– Einparkhilfe ................................................................... 5-52– ESP-OFF-Schalter ........................................................ 5-37– Innenleuchten ................................................................ 2-46– Lenkrad — Audio .......................................................... 4-61– Nebelleuchten ............................................................... 2-35– Scheibenheizung ........................................................... 2-37– Scheibenwischer und -waschanlage .............................. 2-36– Scheinwerferwaschanlage ............................................. 2-38– Sitzeinstellung ................................................................. 1-3– Sitzheizung ...................................................................... 1-5– Warnblinkschalter ............................................................ 6-2– Zündschalter ................................................................. 5-15Schaltgetriebe (MT)– Anlassen ....................................................................... 5-24– Betrieb .......................................................................... 5-24– Schalten ........................................................................ 5-24Scheiben– Reinigen .......................................................................... 7-4Scheibenheizung– Heckscheibe ................................................................. 2-37

Scheibenwaschflüssigkeit .................................................... 8-13Scheibenwischer– Betrieb (Frontscheibe) ................................................... 2-36– Blätteraustausch ............................................................ 8-19– Schalter für Scheibenwischer und -waschanlage ........... 2-36– Scheibenwaschflüssigkeit .............................................. 8-13– Waschdüse ................................................................... 8-18Scheinwerfer– Austauschen (Glühlampe) .............................................. 8-24– Reiniger ......................................................................... 2-38Schiebedach ....................................................................... 2-45– Betrieb .......................................................................... 2-45Schilder– Batterie-Warnetikett ....................................................... 8-14– Fahrzeugidentifikation ...................................................... 9-7– Klimaanlage ..................................................................... 9-8– Reifen ............................................................................. 9-8Schleppen– Anhänger ...................................................................... 5-53– Empfehlungen ............................................................... 6-16– Empfohlene Abschleppmethoden für Modelle mit

Allradantrieb .................................................................. 6-17– Empfohlene Abschleppmethoden für Modelle mit

Zweiradantrieb .............................................................. 6-16– Ihr Fahrzeug .................................................................. 6-15– Vorsichtsmaßnahmen .................................................... 6-15Schlüssel .............................................................................. 3-2– Betriebsbereich des Funkschlüssels ................................ 3-9– Fernentriegelung ........................................................... 3-14– Funkschlüssel ................................................................. 3-8– Postalische Zulassungsnummer und Informationen .......... 9-9– Postalische Zulassungsnummern und Informationen ........ 9-9– Verwendung des Funkschlüsselsystems ........................ 3-10– Wechseln der Batterie ................................................... 8-15Schminkspiegel– Leuchten ....................................................................... 2-49

Index 10-7

Schutz– Korrosion ........................................................................ 7-5Schwangere Frauen ............................................................ 1-12Sender– Radio .............................................................................. 9-9Sicherheit– Kopfstützen ..................................................................... 1-6Sicherheitsgurte .................................................................... 1-9– Dreipunktausführung ..................................................... 1-13– Einstellung ..................................................................... 1-13– Kinder - Größere Kinder ................................................ 1-12– Kinder - Kleinkinder ....................................................... 1-12– Kinder - Säuglinge ......................................................... 1-12– Kindersicherheit ............................................................ 1-11– Kontrolle ........................................................................ 1-14– Markierung CENTER ..................................................... 1-12– Reinigen .......................................................................... 7-5– Schwangere Frauen ...................................................... 1-12– Verletzte Personen ........................................................ 1-12– Vorsichtsmaßnahmen ...................................................... 1-9– Wartung ........................................................................ 1-15– Zweipunktausführung .................................................... 1-14Sicherheitssystem ............................................................... 3-15Sicherungen ........................................................................ 8-20– Fahrgastraum ................................................................ 8-21– Längere Nichtbenutzung ................................................ 8-22– Motorraum .................................................................... 8-20Sitze ...................................................................................... 1-2– Einstellung (Manuell) ....................................................... 1-2– Einstellung (Strom) .......................................................... 1-3– Hinten ............................................................................. 1-5– ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme ........................... 1-19, 1-20– Klappsitz ......................................................................... 1-6– Kopfstützen ..................................................................... 1-6– Lendenwirbelstütze .......................................................... 1-5– Umklappen ...................................................................... 1-5

– Universelle Kinderrückhaltesysteme (Beifahrersitz undRücksitze) ..................................................................... 1-17

– Vordersitze ...................................................................... 1-2Sitzheizung– Betrieb ............................................................................ 1-5Sonnenblende ..................................................................... 2-45Sonnenblenden ................................................................... 2-45– Kartenhalter ................................................................... 2-44Spiegel– Automatisch abblendender Innenspiegel ........................ 3-25– Ein-/Ausklappen ............................................................ 3-26– Einstellung ..................................................................... 3-26– Rück (Außen) ................................................................ 3-26– Rück (Innen) .................................................................. 3-24– Schminkspiegel ............................................................. 3-27Starthilfe ............................................................................. 6-12Stauraum ............................................................................ 2-42– Becherhalter .................................................................. 2-43– Dachreling ..................................................................... 2-44– Handschuhfach ............................................................. 2-42– Kartenhalter ................................................................... 2-44– Konsolenfach ................................................................ 2-42– Konsolenseitenfächer .................................................... 2-43– Sonnenbrillenfach .......................................................... 2-43Steuersystem der variablen Spannung ................................. 8-19Stopp-Start-System ............................................................. 5-25– Anzeige ......................................................................... 5-27– OFF-Schalter ................................................................ 5-28Strom– Auslass ......................................................................... 2-41– Lenkflüssigkeit ............................................................... 8-10– Servolenkung ................................................................ 5-54

10-8 Index

T

Tachometer ........................................................................... 2-2Telefon– Bluetooth®-Freisprechanlage ............................... 4-62, 4-68– Mobiltelefon-Integration ........................................ 4-62, 4-68Touchscreen-Navigationssystem .......................................... 4-60Turbolader ............................................................................ 5-9Türen– Heckklappe ................................................................... 3-21

U

Uhr ...................................................................................... 2-32Universelle Kinderrückhaltesysteme– Vorder- und Rücksitze ................................................... 1-17

Ü

Überhitzung– Motor ............................................................................ 6-14Übersicht– Außen ............................................................................. 0-3– Cockpit ........................................................................... 0-6– Fahrgastraum .................................................................. 0-5– Instrumententafel ............................................................. 0-8– Messinstrumente und Anzeigen ..................................... 0-11– Motorraum .................................................................... 0-12– Sitze, Sicherheitsgurte, zusätzliches Rückhaltesystem ...... 0-2

V

Verbinden eines Mobiltelefons für FM-AM-Radio mitCD-Spieler ................................................................. 4-62, 4-68

Verletzte Personen .............................................................. 1-12Verriegelungen– Betrieb der Warnblinker ................................................ 3-14Vorsichtsmaßnahmen– Abgas ............................................................................. 5-3– Fahren auf der Straße ..................................................... 5-7– Fahren im Gelände .......................................................... 5-7– Fahren mit Anhänger ..................................................... 5-53– Kinderrückhaltesysteme ................................................. 1-15– Parken .......................................................................... 5-49– Schleppen ..................................................................... 6-15– Sicherheitsgurte .............................................................. 1-9– Wartung .......................................................................... 8-4– Zündknopfschalter ......................................................... 5-16– Zusätzliches Rückhaltesystem ....................................... 1-31

W

Warn-/Anzeigeleuchten und akustische Hinweissignale– Warnleuchten .................................................................. 2-5Warnblinkschalter ................................................................. 6-2Wartung– Allgemeine Wartung ........................................................ 8-2– Anforderungen ................................................................ 8-2– Sicherheitsgurte ............................................................ 1-15– Vorsichtsmaßnahmen ...................................................... 8-4– Wartung .......................................................................... 8-2Wechseln– Motorölfilter ..................................................................... 8-8– Reifenpanne .................................................................... 6-4Werkzeug ............................................................................. 6-3Winter– Besondere Ausrüstung .................................................. 5-57– Vorsichtsmaßnahmen .................................................... 5-57

Index 10-9

Z

Zulassung des Fahrzeugs im Ausland .................................... 9-7Zulassungsnummern ............................................................. 9-9Zündung– Zündknopfschalter ......................................................... 5-16– Zündschalter (Modelle ohne Funkschlüsselsystem) ........ 5-15– Zündschalterstellungen (Mit Funkschlüsselsystem) ........ 5-17– Zündschalterstellungen (Ohne Funkschlüsselsystem) .... 5-15Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) ................................... 1-31– Übersicht ........................................................................ 0-2– Verfahren für Reparatur und Austausch ......................... 1-41

10-10 Index

INFORMATIONEN ZUM KRAFTSTOFF

Dieselmotor*M9T 2.3DCI-Motor:

Der verwendete Dieselkraftstoff muss eine Cetan-zahl von über 50 aufweisen. Er darf nicht mehr als10 ppm Schwefel (EN590) beinhalten.

* Wenn zwei Arten von Dieselkraftstoffverfügbar sind, verwenden Sie je nachAußentemperatur Sommer- oder Winterdiesel.

• Über −7 °C (20 °F) ... Sommerdiesel.

• Unter −7 °C (20 °F) ... Winterdiesel.

VORSICHT

• Verwenden Sie kein Heizöl, Benzin oder an-dere Alternativkraftstoffe für Ihren Dieselmo-tor. Wenn Sie diese verwenden oder dem Die-selkraftstoff hinzufügen, können Motorschä-den entstehen.

• Verwenden Sie keinen Sommerkraftstoff beiTemperaturen unter −7 °C (20 °F). Durch diekalten Temperaturen könnte sich im KraftstoffWachs bilden. Das führt möglicherweise da-zu, dass der Motor nicht mehr rund läuft.

REIFENDRUCK FÜR KALTE REIFENSiehe Reifenschild, das an der fahrerseitigen B-Säule befestigt ist.

TANKSTELLENHINWEISE

AIRBAG-ETIKETT (falls vorhanden)

• Pannenhilfe 6-2

(Reifenpanne, Starthilfe, Überhitzung, Abschlep-pen)

• Anlassen des Motors 5-2

• Ablesen der Messinstrumente und Anzeigevor-richtungen 2-2

• Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-2

• Technische Daten 9-2

KURZÜBERSICHT

SICHERHEITSINFORMATIONENAls Eigentumer dieses Fahrzeugs wurden Ih-nen wichtige Codes geliefert, die Sie mogli-cherweise benotigen, wenn Sie bei IhremRENAULT-Händler Schlüssel nachmachen las-sen wollen oder das Radio reparieren mus-sen.

Bitte fullen Sie die dafur vorgesehenen Felderaus oder kleben Sie den/die Aufkleber ein,falls vorhanden. Schneiden Sie diese Seiteheraus und bewahren Sie sie an einem siche-ren Ort auf, nicht im Fahrzeug.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug verkaufen, ubergebenSie diese Seite bitte dem Kaufer.

SICHERHEITSINFORMATIONEN

Radiosicherheitscode(falls vorhanden)

Schlusselnummer

Felgenschlusselcode(falls vorhanden)

Schneiden Sie diese Seite der Betriebsanleitung heraus und bewahren Sie sie an einemsicheren Ort auf, nicht im Fahrzeug.

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RENAULT S.A.S. SOCIÉTÉ PAR ACTIONS SIMPLIFIÉE AU CAPITAL DE 533 941 113 € - 13-15, QUAI LE GALLO

92100 BOULOGNE-BILLANCOURT R.C.S. NANTERRE 780 129 987 — SIRET 780 129 987 03591 - TÉL. : 0810 40 50 60

Printing: May 2017 (01) / Publication Number: OM17DE-0U60E0EUR / Printed in France