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Inhalt: Vorwort 2014 im Rückblick Zahlen und Statistik 2014

Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

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Inhalt:

Vorwort2014 im RückblickZahlen und Statistik

2014

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Stadtnachrichtenrenningen2 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 3Ja hre sberich t

Jubiläen175 Jahre Gesangverein Liederkranz Renningen60 Jahre Ev. Kindergarten Blumenstraße60 Jahre Harmonika-Spielring Malmsheim50 Jahre Versuchsstation Ihinger Hof40 Jahre Kindergarten Hummelbaum30 Jahre Camerata Randingae20 Jahre Kindergarten Geranienweg20 Jahre Förderverein Musikschule

GestorbenHerbert Schmid, Unternehmer in Malmsheim

Neujahrskonzert zugunsten des Palliativ-Care-Team Böblingen e.V.Bereits zum 10. Mal fand am 19. Januar in der Schulturn-halle Malmsheim das traditionelle Neujahrskonzert der Stadt Renningen statt. Die Vereine Harmonikaspielring Malmsheim, Liederkranz Malmsheim sowie der Chor „Ausrufezeichen!“ der evangelischen Kirchengemeinde Malmsheim und die Mu-sikschule Renningen (Renninger Xylophoniker und Graduati-on Dance Class) sorgten mit ihrem abwechslungsreichen Pro-gramm von lateinamerikanischen und slawischen Klängen bis zu Hits der 60er und 70er Jahre für einen feierlichen und stim-mungsvollen Auftakt in das neue Jahr. Die positive Resonanz, auf welche auch dieses Neujahrskonzert stieß, ist ein schönes Zeichen für eine beispielgebende Kooperation der musiktrei-benden Vereine, der Musikschule und der Kirchengemeinde.Das Neujahrskonzert war erneut eine Benefizveranstaltung: Der Spendenerlös dieses Konzerts sowie die Einnahmen aus der Bewirtung in Höhe von insgesamt 2.014,00 € wurden dem Palliativ-Care-Team Böblingen e.V. zum Aufbau eines Kinderpalliativ-Teams zur Verfügung gestellt.

EU-Kommissar Günter H. Oettinger und Regierungspräsident Schmalzl besuchen die Renninger Krippe

Die jährliche Renninger Krippenausstellung in der Malmshei-mer Martinuskirche hat sich in den 34 Jahren ihres Beste-hens zu einem bedeutenden örtlichen Kulturgut entwickelt. Mehr als 50.000 Besucher aus nah und fern kommen jedes Jahr zur Renninger Krippe in Malmsheim, um die ca. 400 handgefertigten ausdrucksstarken Krippenfiguren inmitten immer neuer Arrangements von detailliert gestalteten Häu-sern und Bauwerken zu bestaunen. Wohl kaum eine andere nichtkommerzielle Einrichtung in unserer Region erzeugt eine derartige Anziehungskraft wie die ausschließlich von Eh-renamtlichen und von Herrn Pfarrer Franz Pitzal gestaltete Renninger Krippe.

Am 12. Januar besuchte der EU-Kommissar und frühere baden-württembergische Ministerpräsident Günter H. Oet-tinger die Renninger Krippe, welche in diesem Jahr unter dem Thema „Einen Neuanfang wagen“ stand. Zum Abendlob am 19. Januar durfte Herr Regierungspräsident Johannes Schmalzl als Festredner begrüßt werden.Beide Herren griffen in ihren Ansprachen das diesjährige Krippen-Thema auf und würdigten anerkennend das große Engagement, mit dem es Herrn Pfarrer Franz Pitzal und dem Krippenbauerteam auch in diesem Jahr gelungen ist, die Be-trachter durch zahlreiche liebevoll gestaltete Krippenfiguren und Krippenbauwerke in den Bann zu ziehen.

Verschlechterung der HaushaltslageDas Haushaltsjahr 2014 entwickelte sich im Verwaltungs-haushalt weitgehend planmäßig, jedoch mit Ausnahme der Gewerbesteuer, bei der hohe Einbußen zu verzeich-nen waren. Das Gewerbesteueraufkommen musste so im Nachtragshaushalt von ursprünglich veranschlagten 8,0 auf 6,5 Mio. € nach unten korrigiert werden. Die fehlenden Steuereinnahmen konnten auch nicht durch Verbesserungen beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und höhere Schlüsselzuweisungen kompensiert werden. Dadurch redu-zierte sich die Zuführungsrate an dem Vermögenshaushalt von ursprünglich rd. 4 Mio. € auf nunmehr rd. 2,15 Mio. €.Auch der Vermögenshaushalt schließt nach dem Nachtrags-haushalt schlechter ab als die ursprüngliche Haushaltspla-nung. Auf der Einnahmeseite fehlen neben einer um 1,84 Mio. € niedrigeren Zuführungsrate auch Erlöse für Gewer-begrundstücke in Höhe von rd. 1,74 Mio. €, die 2015 neu veranschlagt werden müssen. Im Nachtragshaushalt mussten ferner auf der Ausgabeseite verschiedene neue Investitionen entsprechend der Beschlüsse des Gemeinderats nachfinan-ziert werden. Größter Posten ist hier der Grunderwerb mit zusätzlichen 245.000 €.Aufgrund der oben genannten Entwicklungen im Verwal-tungs- und Vermögenshaushalt ist 2014 im Nachtragshaus-halt trotz stark rückläufiger Gewerbesteuer und fehlender Grundstückerlöse nach wie vor keine Kreditaufnahme erfor-derlich, und das im 18. Jahr in Folge. Allerdings müssen der allgemeinen Rücklage 1,68 Mio. € entnommen werden; ur-sprünglich eingeplant war noch eine Stärkung der Rücklagen um 2,21 Mio. €. Der Stand der Allgemeinen Rücklage redu-ziert sich so laut Nachtragshaushaltsplan 2014 zum Jahres-ende auf rd. 1.022.000 €. Der "Puffer" bis zum Erfordernis einer Kreditaufnahme beträgt damit unter Berücksichtigung der gesetzlichen Mindestrücklage weniger als 300.000 €.Der Schuldenstand wurde durch planmäßige Tilgungen wei-ter reduziert und wird zum Jahresende 2014 voraussichtlich 736.883 € (ohne Eigenbetriebe) betragen. Die Verschuldung im „hoheitlichen“ Bereich der Stadt wird damit zum Jah-resende bei rund 43 € pro Einwohner und damit weit unter dem Landesdurchschnitt für kreisangehörige Gemeinden in der Größenklasse zwischen 10.000 - 20.000 Einwohnern liegen. Dieser lag zum 31.12.2013 (ohne Eigenbetriebe) bei 377 € pro Einwohner.Der geringen Verschuldung des Kernhaushaltes stehen weit höhere Rücklagen gegenüber, so dass von einer faktischen „Nullverschuldung“ des kommunalen Haushalts gesprochen werden kann. Allerdings müssen für eine objektive Beurtei-lung auch die Schulden der Eigenbetriebe i.H.v. 2.735.884 € einbezogen werden. Dies eingerechnet beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung zum Jahresende 2014 insgesamt 202 €, was im Hinblick auf den hohen Stand der Aufgabenerfüllung und die gute Ausstattung an öffentlichen Einrichtungen der Stadt ein guter Wert ist. Zum Ende des Jahres 2013 be-trug der Schuldenstand der Städte und Gemeinden inklusive Eigenbetriebe in der Größenklasse zwischen 10.000-20.000 Einwohnern im Landesdurchschnitt 1.059 € pro Einwohner.

Rückbl ick 2014

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Stadtnachrichtenrenningen4 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

Auch der am 15.12.2014 eingebrachte Haushaltsentwurf 2015 erwirtschaftet wegen stark steigender Umlageverpflich-tungen und weiterhin gegenüber der ursprünglichen Finanz-planung reduzierter Gewerbesteuererwartungen (Planansatz 7,5 Mio. €) eine Zuführungsrate von lediglich 375.000 €. Damit verbleibt nach Abzug der ordentlichen Tilgung nur eine Nettoinvestitionsrate von knapp 300.000 €. Da auch die Rücklagen zum Jahresende 2014 wie oben ausgeführt nur geringfügig über dem gesetzlichen Mindeststand liegen, hat die Stadtverwaltung bei der Haushaltsplanung 2015 ver-schiedene Investitionsmaßnahmen auf das Jahr 2016 und teilweise danach verschoben. Damit besteht im Haushalts-vollzug 2015 ein Puffer von rd. 1,8 Mio. € bis eine Kredit-aufnahme erforderlich würde.

Entwicklung der Zuführungsrate in 1000 Euro

30372679

98482

-926

1177

3402

6116

8304

-715

-2648

4248

7636

5758

2153

375

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

In der mittelfristigen Finanzplanung entspannt sich die Haus-haltslage ab dem Jahr 2016 wieder, bevor dann im Jahr 2018 - trotz prognostizierter weiter steigender Steuerkraft - mit den geplanten großen Infrastrukturprojekten (u.a. neue Sporthalle, Mühlgasse 6) aus heutiger Sicht erstmals wieder Kreditbedarf bestehen wird.

Resolution Klinikverbund SüdwestDer Kreistag Böblingen beriet Anfang Mai über eine neue Konzeption des Klinikverbunds Südwest, welche den Neu-bau einer Großklinik auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen und die mittelfristige Abstufung der Kliniken Leonberg und Herrenberg vorsieht. Ziel dieser Konzeption war die Ab-schaffung von Doppelstrukturen und die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser.Der Gemeinderat Renningen setzte sich in einer am 26.02.2014 verabschiedeten Resolution an den Landrat des Landkreises Böblingen in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreistags nachdrücklich für eine wirtschaftliche Verbes-serung des Klinikverbunds Südwest mit starken, zukunftsfä-higen Klinikstandorten im Landkreis Böblingen in Böblingen/Sindelfingen, Leonberg und Herrenberg ein. Für die Stadt Renningen ist eine Stärkung des Klinikstandorts Leonberg, der sich in den vergangenen Jahren einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet hat, von großer Bedeutung, um so eine po-sitive Perspektive für das Krankenhaus Leonberg wie auch für die übrigen Klinikstandorte im Landkreis zu schaffen. Für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis soll eine über eine qualitativ hochwertige Grundversorgung hinausgehende Versorgung aller Krankenhäuser im Landkreis mit Spitzen-medizin und mit Chefärzten an allen Klinikstandorten zur Verfügung stehen.Der Kreistag Böblingen stimmte in seiner Sitzung am 05. Mai 2014 mehrheitlich – gegen die Stimmen der meisten Kreisräte aus dem Altkreis Leonberg – dem Klinikkonzept eines Großklinikums auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen zu. Entgegen den ursprünglichen Planungen des Beratungs-unternehmens Team Plan sollen die Kliniken Leonberg und Herrenberg jedoch auch weiterhin über jeweils drei Chefärzte verfügen und der pflegerische Bereich in diesen Kliniken aufgestockt werden.

Personalwechsel bei der StadtverwaltungDer Leiter des Fachbereichs 2 Bereichs Planen Technik Bauen, Herr Stadtbaumeister Christof Dustmann, wird zum 01.01.2015 in den Ruhestand treten. Nach einer Verabschie-dung im Kollegenkreis sowie im Kreis von Unternehmens-vertretern fand am 15. Dezember die Verabschiedung von Herrn Dustmann im Gemeinderat statt. Bürgermeister Faißt bedankte sich bei Herrn Dustmann für sein langjähriges Engagement und die gute Zusammenarbeit. Herr Dustmann habe in seiner über 19-jährigen Amtszeit als Stadtbaumeister Renningens die positive Entwicklung Renningens maßgeblich mitgestaltet.

Die Stelle des Stadtbaumeisters wurde bereits im Frühjahr 2014 zur Neubesetzung ab November 2014 öffentlich ausge-schrieben. Der Gemeinderat be-schloss am 23. Juni, die Stelle mit Herrn Dipl.-Ing. Architekt Hartmut Marx aus dem Stadtteil Malms-heim zu besetzen.Bürgermeister Faißt beglückwünsch-te Herrn Marx zu dessen Wahl und hieß ihn im Team der Stadtverwal-tung herzlich will-kommen. Er freue sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.Herr Marx bedank-te sich beim Ge-meinderat für das ihn gesetzte Ver-trauen. Er werde bestrebt sein, die-

ses Vertrauen zu rechtfertigen und freue sich auf eine gute Zusammenarbeit.

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 5Ja hre sberich t

Der Gemeinderat berietin derselben Sitzung des Weiteren auch über die Neubesetzung der Stelle der Abtei-lungsleitung Finanzen/Kämmerei im Fachbe-reich 4 der Stadtver-waltung, welche infolge des Ausscheidens der Stelleninhaberin im Ap-ril 2014 öffentlich zur Neubesetzung ausge-schrieben worden war. Der Gemeinderat wähl-te Frau Petra Becker aus Rutesheim.Bürgermeister Faißt be-glückwünschte Frau Be-cker zu ihrer Wahl und hieß sie bei der Stadt-verwaltung Renningen herzlich willkommen, verbunden mit den bes-ten Wünschen für einen guten Einstieg in ihre neue Stelle.

Neu im Team der Stadtverwaltung ist seit 1. Juli auch Frau Marlies Dela-go, die als Persönliche Referentin des Bürgermeisters künftig die Bereiche Pressearbeit und Wirtschaftsförderung koordiniert und Herrn Faißt bei der Wahrnehmung seiner fachlichen und re-präsentativen Verpflichtungen unterstützt.

Neubelegung der Abteilungen IV und IX des Friedhofs Malmsheim

Aufgrund der zur Neige gehenden Platzkapazitäten auf dem Friedhof Malmsheim und mangels möglicher Erweiterungsflä-chen wird eine Wiederbelegung der beiden alten Friedhofs-teile unterhalb der Aussegnungshalle erforderlich.

Mit der Überplanung der betreffenden Flächen wurde das Landschaftsarchitekturbüro Schmid-Treiber-Partner aus Leon-berg beauftragt. Von diesem Büro wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen „Arbeitsgruppe Friedhof“ (bestehend aus Vertretern der Kirchen, aus Handwerk und Gewerbe (Stein-metze, Blumengeschäfte, Bestattungsunternehmen) und der Stadtverwaltung (Friedhofsverwalter, Friedhofsamt)) ein Entwurf gefertigt, der vom Gemeinderat im März diesen Jahres be-schlossen wurde.

In den beiden Friedhofsfeldern sollen möglichst viele Gra-barten (Reihen-, Wahl- und Urnengräber) untergebracht wer-den, um die Funktion des Friedhofes als Kontakt- und Begegnungsstätte für trauernde Menschen zu fördern. Die für die Erweiterung vorgesehene Fläche bietet aus heutiger Sicht eine Platzkapazität für ca. 6 Jahre. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 200.000 €. Die Tief-bauarbeiten konnten Ende des Jahres 2014 abgeschlossen werden, im Frühjahr 2015 werden dann noch die Wege-Gestaltungsmaßnahmen realisiert.

Der Einzug der Forscherinnen und Forscher der Robert Bosch GmbH in das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum beginntNachdem am 20. September 2013 das Richtfest für das For-schungs- und Entwicklungszentrum der Robert Bosch GmbH auf dem Robert-Bosch-Campus gefeiert werden konnten, begannen bereits im Herbst 2013 die Arbeiten zum Innen-ausbau der Firmengebäude. Diese wurden im Jahr 2014 mit Hochdruck fortgesetzt, sodass die ersten Mitarbeiter des Konzerns bereits im Oktober ihre Tätigkeit in den Räu-men des Forschungs- und Entwicklungszentrums aufnehmen konnten. Im Charakter eines universitären Campus wurden 12 der auf der Nordfläche geplanten 14 Gebäude des For-schungszentrums weitläufig über die im ersten Bauabschnitt ca. 32 ha des Nordgrundstücks angeordnet. Mittelpunkt des Campus ist eine großzügige Grünanlage mit Wasserflächen. Blickfang des neuen Forschungszentrums ist ein 60 m hohes Zentralgebäude. Weitere zwei Hochbauten mit rd. 40 m sind für einen späteren Zeitpunkt auf der „Mittelfläche“ geplant, welche vorläufig noch für Sprungübungen der Bundeswehr und der NATO-Partner zur Verfügung steht.Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start- und Landebahn abge-schlossen werden mit dem Ziel, die von der Öffentlichkeit als Freizeitfläche zum Rollschuhlaufen, Fahrradfahren, Drachenstei-gen etc. und für Vereins-Veranstaltungen genutzte Start- und Landebahn des Flugplatzgeländes Renningen-Malmsheim für diesen Zweck zu erhalten. Der Stadt Renningen obliegt die Haftung für Zerstörungen, die Räumung und Reinigung der Flächen nach Mitbenutzung und die Verkehrssicherungspflicht während der Mitbenutzung durch die Öffentlichkeit. Hierfür wird 2015 eigens eine Satzung zu beschließen sein.Mit Fertigstellung dieses ersten Bauabschnitts haben nun rund 1.200 hoch qualifizierte, in der Grundlagenforschung tä-tige Ingenieure und Techniker und ca. weitere 500 Beschäftigte, Praktikanten und Studenten der Firma Bosch ihren Arbeitsplatz in Renningen. Diese wertvollen Arbeitsplätze können damit in Deutschland nachhaltig gesichert werden. Auch mit Blick auf künftige Erweiterungsmöglichkeiten am neuen Bosch-Standort hier in Renningen erfährt unser Wirtschaftsstandort eine groß-artige Aufwertung, und vor allem bieten diese Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung große Zukunftsperspekti-ven für künftige Generationen der Stadt Renningen und des ganzen Landes. Das neue Bosch-Areal in Renningen birgt mit Blick auf die nächsten Jahrzehnte mit weiteren Bauabschnitten Potenzial für zahlreiche weitere neue Arbeitsplätze.Besonderer Wert wurde auch im Jahr 2014 auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Großprojekt gelegt, um die Bürgerinnen und Bürger wie auch die am Standort Rennin-gen bestehenden Unternehmen frühzeitig und umfassend zu informieren und einzubinden.

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Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

So bot die Robert Bosch GmbH neben zahlreichen Führun-gen für einzelne Gruppen am 19. Juli eine weitere öffentliche Baustellenführung an, die auf eine überwältigende Nachfrage stieß. Insgesamt 150 Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, sich in insgesamt drei geführten Besichtigungs-fahrten direkt vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Bauarbei-ten auf der Baustelle zu machen.

Die Stadt Renningen bedankt sich an dieser Stelle nochmals herzlich bei allen Beteiligten dieses Projektes für deren gro-ßes Engagement; aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern gilt ein großes Dankeschön für die deutlich spürbare breite Zustimmung zu diesem Projekt.

Aktive Jugend- und SchulsozialarbeitDas Team der Jugendsozialarbeit Renningen (Sandra Klet-zenbauer, Kristina Schubert und Bernd Bräuning) suchte auch 2014 die Treffpunkte der Jugendlichen vor Ort auf, um den jungen Menschen als Ansprechpartner(in) bei Schwie-rigkeiten und Problemlagen zur Verfügung zu stehen und ggf. Hilfestellungen geben zu können. Weiterer wichtiger Bestandteil der Jugendsozialarbeit war es, den Kindern und Jugendlichen offene Angebote (wie z.B. das Jugendcafe Old School, das „Kidscafe Renningen“, den Kidstreff Malmsheim, geschlechtsspezifische Projekte für Jungen und Mädchen) zur Gestaltung ihrer Freizeit zur Verfügung zu stellen. Da-rüber hinaus brachten sich die Jugendsozialarbeiter(innen) auch ein in die Gestaltung der Ganztagesbetreuungsange-bote im Schulzentrum Renningen in Form offener Sportan-gebote und „offener Treffs“ in der Mensa. Leider schied Frau Kletzenbauer Ende September aus dem Team der Jugendsozialarbeit aus. Ihre Nachfolge trat zum 1. Oktober Herr Florian Langer an.

Frau Burcu Ünlü setzte 2014 ihre Tätigkeit als Schulso-zialarbeiterin am Kooperativen Bildungszentrum Renningen fort. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit lagen dabei in der Einzelfallhilfe und Beratung, aber auch in der Arbeit mit den Schulklassen. Für die Schüler(innen) aller drei Schulen bietet

die Schulsozialarbeit eine wichtige Ergänzung zum Schulun-terricht. Der Gemeinderat beschloss daher am 19. Mai, die seit dem Schuljahr 2012/2013 eingerichtete Schulsozialarbeit über den 31.12.2014 hinaus fortzuführen und ermächtigte die Verwaltung, mit dem Verein für Jugendhilfe im Landkreis Böb-lingen e.V. eine unbefristete Vereinbarung abzuschließen mit ei-ner Kündigungsmöglichkeit jeweils zum Ende des Schuljahres.Frau Ünlü wird leider mit Beginn des Jahres 2015 ihre Stelle wechseln. Ihre Nachfolgerin Frau Ann-Aymone Mushegera konnte bereits im Dezember 2014 als neue Schulsozialar-beiterin beginnen.

Straßensanierungsmaßnahmen in der Mozartstraße, Wielandstraße, Hegelstraße und HölderlinstraßeBereits im Sommer 2013 war mit den Straßensanierungsar-beiten im Bereich der Mozartstraße, Wielandstraße, Hegel-straße und Hölderlinstraße begonnen worden. Der Abwasser-kanal und die Frischwasserleitung wurden ausgetauscht und die Gasversorgung teilweise durch neue Hausanschlüsse erweitert. Ebenso verlegte der Stromversorger seine Leitun-gen in den Boden, um die Dachständer auf den Häusern abzubauen. Das Netz der Kabel-BW wurde erweitert und im Versorgungsnetz der Telekom wurden alte Kabel durch neue ersetzt. Auch die Straßenoberflächen wurden neu gestaltet und optisch aufgewertet. Die Gehwege wurden gepflastert und mit Granitrandsteinen eingefasst.Diese Sanierungsarbeiten konnten nun wie geplant im Frühsommer 2014 abgeschlossen werden. Die Kostenschät-zungen für diese Maßnahmen belaufen sich auf voraussicht-lich insgesamt ca. 1.105.500 €, von denen rund 82.000 € der Versorgungsträger EnBW tragen wird.

Tatkräftiger ehrenamtlicher Einsatz für den Erhalt unserer UmweltAuch 2014 organisierte das Forum für Naturschutz und Landschaftspflege, welches von örtlichen Vereinen, Landwir-ten und der Stadt Renningen gebildet wird, am 15. März eine Flur- und Bachputzete, die sich schwerpunktmäßig auf den Rankbach, den Maisgraben und die umliegenden Feld- und Waldränder konzentrierte. Rund 300 fleißige ehrenamt-liche Helfer, darunter Vertreter von 18 Vereinen und kirch-

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 7Ja hre sberich t

lichen Gruppen sowie Schüler/innen und Lehrer/innen der Friedrich-Silcher-Schule, der Friedrich-Schiller-Schule und der Realschule machten sich – ausgerüstet mit Gummistie-feln, Handschuhen und Greifzangen - daran, aus dem Was-ser, von den Böschungen, auf den Spielplätzen, in Wald und Flur Abfall jeglicher Art einzusammeln. Insgesamt fast drei Tonnen achtlos weggeworfener Müll konnten so zum Bauhof gebracht und ordnungsgemäß entsorgt werden. Der gezeigte Einsatz verdient besondere Anerkennung und kann hoffent-lich möglichst viele zu einem verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Umgang mit unserer Umwelt bewegen.

Eine weitere wichtige Umwelt-Aktion stellen die Pflegeeinsät-ze auf den Halbtrockenrasen im Bereich Mühlberg dar, wel-che ebenfalls vom Forum für Naturschutz und Landschafts-pflege jeweils im November durchgeführt werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Standort der seltenen Küchenschellen zu erhalten. Unterstützt wurden die Mitglieder des Forums von Landwirten aus beiden Stadtteilen sowie weiteren Bür-gerinnen und Bürgern.

Einen beispielgebenden Beitrag zur Erhaltung und Entwick-lung der städtischen Grünanlagen leisten auch die insgesamt 24 Baumpaten in unserer Stadt, die jeweils einen oder mehrere der zahlreichen Straßenbäume und Beete in ihrem Wohnumfeld pflegen. Für ihr Engagement wurden die Baum-paten im Rahmen des Wettbewerbs „Blühende und Grüne Stadt“ Ende November mit einem Geschenk geehrt.Allen Mitwirkenden der verschiedenen Projekte gebührt ein herzlicher Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Feldwege erneuertDie Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen am Feldwe-genetz konnten im Jahr 2014 weiter fortgesetzt werden. Im Frühsommer konnte zum einen der Feldweg Zeilwasen auf einer Länge von ca. 1.300 m saniert werden. Die Kosten für diese Arbeiten betrugen ca. 117.000,00 €.

Ferner war für 2014 auch die Sanierung eines ca. 400 m langen Teilstückes des Weges von der Bergwaldhalle zum CVJM-Heim geplant. Aufgrund der noch ausstehenden Verlegungen der Leitungen in diesem Bereich durch den Stromversorgungsträger muss diese Maßnahme voraussicht-lich auf das Jahr 2015 verschoben werden. Die finanziellen Aufwendungen für diese Sanierungsarbeiten werden sich auf rund 30.000 € belaufen.

DienstjubiläenErster Beigeordneter Peter Müller und Stadtbaumeister Chri-stof Dustmann konnten 2014 auf eine fünfundzwanzigjährige bzw. vierzigjährige Dienstzeit im öffentlichen Dienst zurück-blicken. Bürgermeister Wolfgang Faißt gratulierte Herrn Mül-ler in der Gemeinderatssitzung am 24. März sowie Herrn Dustmann in der Gemeinderatssitzung am 20. Oktober herz-lich zu diesem jeweiligen besonderen Jubiläum. Er würdigte das langjährige und beispielgebende Engagement, mit dem beide Herren sich kompetent und mit großem Engagement für die Belange der Stadt Renningen und ihrer Bürger ein-gebracht und die erfolgreiche Entwicklung Renningens in wichtigen Führungspositionen der Stadtverwaltung maßgeb-lich mitgestaltet haben. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreichte er beiden Herren ein Geschenk der Stadt Renningen.Seit 25 Jahren leitet Herr Gerhard Kicherer als Rektor die Geschicke der Friedrich-Schiller-Schule. Bürgermeister Faißt sprach Herrn Kicherer im Rahmen einer kleinen Feierstun-de am 01. August 2014 seine herzlichen Glückwünsche zu diesem Dienstjubiläum aus und bedankte sich bei dem Jubilar mit einem Geschenk der Stadt Renningen für seinen unermüdlichen Einsatz als Rektor und zugleich auch ge-schäftsführender Schulleiter des Kooperativen Bildungszent-rums Renningen.

Komplettsanierung Brücke Zeilwasen

Bereits im Jahr 2013 hatte sich der Gemeinderat mit der Frage der Sanierung der alten Brücke im Gewann Zeilwasen befasst und sich für einen Neubau der Brücke entschieden. Die Brückenarbeiten wurden ausgeschrieben und zum Pau-schalpreis von 130.000,00 € an die Firma Rädlinger aus Cham vergeben.

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Nach Prüfung der Baustatik wurde noch im November 2013 mit den Abbrucharbeiten der alten Brücke begonnen. Dank der günstigen Witterung über die gesamte Winterzeit konnte die Sanierung der Brücke bereits im Frühjahr 2014 erfolg-reich fertiggestellt werden. Die neue Brücke fügt sich sehr schön in die Umgebung ein. Durch den Neubau konnte außerdem ein größerer Querschnitt zum Abfluss bei Hoch-wasser erreicht werden.

Städtischer Fuhrpark weiter optimiertWegen starken Verschleißerscheinungen war im Herbst 2013 im städtischen Bauhof ein Unimog ersetzt worden. Es konn-te ein Vorführ-Fahrzeug mit mehreren Sonderausstattungen beschafft werden. Diese Ausstattung ermöglicht die Ausrüs-tung mit einem Frontauslegermähgerät, welches im Spät-sommer 2014 beschafft wurde und seit September für die Grabenpflege, die Böschungen und das Straßenbegleitgrün im Einsatz ist. Die moderne Technik ermöglicht, dass im Arbeitseinsatz nur ein Mitarbeiter benötigt wird. Außerdem wird der Unimog im Winterdienst, bei Kanalreinigungsarbei-ten und für Transportfahrten, beispielsweise auf den Fried-höfen und Spielplätzen eingesetzt.

Des Weiteren bestand sich auch für das Containerfahrzeug des Bauhofs, welches altersbedingt äußerst reparaturanfällig und wirtschaftlich nicht mehr rentabel war, die Notwendig-keit einer Ersatzbeschaffung. Das Ausschreibungsverfahren für diese Ersatzbeschaffung verzögerte sich etwas, sodass die ursprünglich für 2013 vorgesehene Beschaffung eines neuen Containerfahrzeugs mit Absatzkipper nun im Frühjahr 2014 erfolgte.

Waldbegang des Gemeinderats und öffentliche WaldbegehungTraditionell findet jährlich eine Waldbegehung des Gemein-derats statt, bei der die Forstverwaltung die Stadträtinnen und Stadträte vor Ort über aktuelle, den Wald und den städtischen Forstbetrieb betreffende Themen informiert. Am 9. Mai besuchte der Gemeinderat der Stadt unter Führung des Leiters der städtischen Forstverwaltung, Rolf Maier, den Stadtwald Renningen.Die inhaltlichen Schwerpunkte waren der naturnahe Wald-bau und speziell auch die Baumart Eiche, die eine der wichtigsten Baumarten bei dem Wald-Umbau darstellt. Mit ihren tief in den Boden reichenden Wurzeln bietet sie eine viel größere Sturmsicherheit wie die flach wurzelnde Fichte. Mittlerweile wachsen bereits auf 15% des Renninger Waldes Eichen. Um die Bedeutung der Eiche für unseren Wald zu betonen, wurde von den Mitgliedern des Gemeinderats eine Eichenpflanzung an der Hardtallee durchgeführt. Der neue Eichenwald soll zum einen die dahinter liegenden Nadelholz-Bestände vor künftigen Stürmen schützen und zum anderen ein wichtiges Habitat für die Haselmaus werden.

An weiteren unterschiedlich alten Eichenflächen im Walddis-trikt Hardt wurden dem Gemeinderat die jeweilig notwendi-gen Pflegearbeiten wie Kultursicherung, Jungbestandspflege und Auswahl der förderungswürdigen Eichen erläutert: Im Walddistrikt Stöckhof konnte sich der Gemeinderat von den Chancen der Eichen-Naturverjüngung überzeugen. Weiterer wichtiger Baustein eines naturnah bewirtschafteten Waldes ist der Erhalt von alten Waldbeständen, um dadurch aus-reichende Totholz-Strukturen als wichtige Lebensräume für Insekten, höhlenbrütende Vögel und Fledermäuse bereitzu-stellen. Auch auf die Ausweisung von Waldgebieten, die nicht oder nur extensiv forstlich genutzt werden, ging Förster Rolf Maier bei seiner Führung ein.Bereits 148 Hektar des Renninger Waldes sind älter als 120 Jahre, dies entspricht ca. 21% der Waldfläche und 32 Hek-tar des Stadtwaldes werden nur noch extensiv forstlich ge-nutzt. Diese Werte sind sehr befriedigend und belegen, dass im Renninger Wald genügend alte Waldbestände vorhanden sind, die nicht nur für Waldbesucher schön anzuschauen sind, sondern auch als wertvolle Lebensräume dienen. Ent-lang stark begangener Waldwege müssen allerdings wegen der Gefahr von abbrechenden Ästen und umstürzender Bäu-me aus Sicherheitsgründen für unsere Waldbesucher auch gelegentlich alte stattliche Bäume gefällt und durch junge Bäume ersetzt werden.Am 13. Juli 2014 lud das Forstamt der Stadt Renningen alle Bürgerinnen und Bürger zu einem öffentlichen Waldrund-gang im Renninger Stadtwald ein. Förster Maier informier-te dabei auf einer kleinen Waldrundfahrt mit dem Fahrrad und einem anschließenden Rundgang zu Fuß zum Thema Naturschutz im Renninger Forst (einschließlich Vorstellung der naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Robert Bosch GmbH) und zu den verschiedenen Haupt-Baumarten im Renninger Wald. Darüber hinaus nutzten die Teilnehmer auch die Gelegenheit, die Einrichtungen und Informationsta-feln des Naturerlebniswalds Bühl zu besichtigen.

Buslinie 636 erweitert: Einbeziehung des Bosch-CampusDie Buslinie 636 verläuft von Weissach über Flacht, Perouse und Rutesheim bis zum Bahnhof Renningen, an dem die Verbindung zu den S-Bahn-Linien S6 und S60 hergestellt wird. Am Bahnhof Renningen steht bis zur Rückfahrt des Busses nach Weissach eine Zeitspanne von 50 Minuten zur Verfügung, die dazu genutzt werden, insgesamt 14 Haltestel-len im Stadtgebiet in einem innerstädtischen Ringverkehr im Stundentakt zu bedienen.Um auch den Mitarbeitern der Firma Bosch, welche im Ok-tober 2014 ihre Tätigkeit im Forschungs- und Entwicklungs-zentrum in Renningen aufnahmen, eine adäquates ÖPNV-Angebot unterbreiten zu können, wurde die Buslinie 636 auf Wunsch der Firma Bosch und in Absprache mit dem Landratsamt Böblingen und dem VVS zum Fahrplanwechsel am 15.12.2014 erweitert und der Bosch-Campus – in den Stoßzeiten in einem 15-Minuten-Takt – an den Bahnhof Ren-ningen angebunden. Der Stundentakt auf der „Stadtrunde“ soll zunächst weiter beibehalten werden.Der ursprünglich vorgesehene Anschluss des Neubaugebiets Schnallenäcker II kann zunächst noch zurückgestellt werden, da die Wohnbebauung dort voraussichtlich erst 2016 erfolgen wird.

Schulpreis verliehenAuch im Jahr 2014 konnte der Schulpreis der Stadt Rennin-gen wieder an mehrere Schülerinnen und Schüler des Ko-operativen Bildungszentrums verliehen werden. Mit diesem Preis zeichnet die Stadt Renningen die besten Leistungen der Schüler der Abschlussjahrgänge der Werkrealschule, der Realschule und des Gymnasiums in den gesellschaftswis-senschaftlichen Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde und Geografie bzw. in den heutigen Fächerverbünden dieser Unterrichtsbereiche in Verbindung mit ehrenamtlichem Enga-gement aus.

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 9Ja hre sberich t

Den Schulpreis an der Friedrich-Schiller-Schule teilten sich Jessica Marquardt und Jan Hospodka. Am Gymnasium wur-de der Schulpreis ebenfalls an zwei Schüler des Abschluss-jahrgangs, Lukas Knorreck und Lale Diklitas, vergeben.

Lärmaktionsplan RenningenNach mehreren öffentlichen Informations- und Diskussi-onsveranstaltungen, in welche sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger engagiert einbrachten, beriet der Gemeinderat über die eingegangenen Anregungen und Bedenken und beschloss am 21. Juli 2014 den Lärmaktionsplan Renningen 2013/2014. Dieser sieht – neben den Maßnahmen im Zu-sammenhang mit dem „Lückenschluss B 464/B 295“ - ins-gesamt neun Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Lärmemissionen vor.Die von der Stadt Renningen selbst in die Hand zu neh-menden Maßnahmen (z.B. LKW-Blitzer in der Rutesheimer Straße) werden entsprechend der finanziellen und techni-schen Möglichkeiten nach Beschlüssen des Gemeinderats terminiert. Die von anderen Straßenbaulastträgern zu for-dernden Maßnahmen (z. B. Lärmschutz an der B 295) sind sowohl von der Stadtverwaltung als auch von der Lan-despolitik anzugehen. Ein erster Besprechungstermin hierzu mit Vertretern des Regierungspräsidiums Stuttgart und des Landratsamtes Böblingen fand im November 2014 statt. Er-gebnis dieses Gesprächs war, dass das Thema Lärmschutz (Lärmschutzwall/-wand) entlang der B 295 vom Längenbühl bis zum Kindelberg zwingend mit dem Lückenschluss zu behandeln ist. Es ist angesichts der ständigen Stausituation (mit Schleichwegen über die Feldwege) durchaus möglich, dass die B 295 vom Längenbühl in Richtung Renningen zweispurig geführt werden muss. In diesem Fall wäre dies eine wesentliche Änderung der Straße, sodass der Lärm-schutz zwingend zu prüfen wäre. Auch der direkte Übergang von der B 295 zur B 464 wird eine wesentliche Änderung der Straßenführung bedeuten, sodass der Lärmschutz neu zu untersuchen sein wird. Deshalb wären Maßnahmen durch die Stadt Renningen im Vorfeld nicht zielführend.Das Landratsamt wird eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h vom Längenbühl kommend in Richtung Rennin-gen anordnen, wird im Bereich des Kindelbergs auf der B 295 verstärkt blitzen und die Verkehrszahlen im Detail erheben.In Malmsheim konnte es gelingen, dass das Landratsamt einer Geschwindigkeitsbeschränkung in der Ortsdurchfahrt (Kreisstraße) auf 30 km/h beginnend nach der Bahnunter-führung stadteinwärts bis ca. zur Tannenstraßen-Einmündung anordnen wird. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B 295 von der Einmündung Leonberger Straße in Richtung Längenbühl auf 70 km/h wird vom Regierungspräsidium und vom Landratsamt abgelehnt, weil die größte Geräuschent-wicklung beim Beschleunigen in den Geschwindigkeitsberei-chen bis 70 km/h auftreten.Geschwindigkeitstrichter auf der B 295 beim Kindelberg und in der Merklinger Straße am Stadteingang werden abgelehnt, weil sie lt. Regierungspräsidium zum einen keine Wirkung ha-ben werden und nicht den Vorschriften entsprechen. Im Fall Kindelberg hat Herr Landrat Bernhard zugesagt, nochmals zu prüfen, ob das Landratsamt angesichts dessen, dass bald auch andere Kommunen Lärmaktionspläne erstellen werden, von der bisherigen Haltung, keine stationären Blitzer aufzu-stellen, abweichen wird. Es ist vorgesehen, voraussichtlich im Februar 2015 eine öffentliche Diskussion zu den Themen des Lärmaktionsplans mit den Vertretern des Regierungs-präsidiums und des Landratsamts Böblingen durchzuführen.

Moderate Anpassung städtischer GebührenDie Gebührensätze der Musikschule Renningen wurden letztmals im Oktober 2013 angepasst. Entsprechend der Beschlussfassung des Gemeinderates sollen Gebührenerhö-hungen möglichst jährlich und in Orientierung an die stei-genden tariflichen Personalkosten und so möglichst moderat erfolgen. Ab Oktober 2014 wurden die Musikschulgebühren um durchschnittlich 2,58 % in den Hauptfächern erhöht. Der zu erwartende städtische Abmangel wird sich trotz dieser

Gebührenerhöhung auf voraussichtlich ca. 402.080 € und damit oberhalb der als Ziel definierten 350.000 € belaufen (Kostendeckungsgrad ohne Raum- und kalkulatorische Kos-ten: 60,45 %).Die vom Gemeinderat am 15. Mai 2013 beschlossene ge-änderte Gebührensatzung für die Benutzung der städtischen Kindertageseinrichtungen sieht für das Kindergartenjahr 2013/2014 sowie für das Kindergartenjahr 2014/2015 zum teilweisen Ausgleich der tariflichen Personalkostensteigerung eine moderate Erhöhung der Gebührensätze für die Kinder-tageseinrichtungen/Spielgruppen der Stadt Renningen um ca. 3 % vor. Auch nach dieser Gebührenanpassung liegen die Gebührensätze weiterhin deutlich unter dem empfohlenen Richtwert eines Elternbeitrags in Höhe von 20 % der Kosten.Die Hundesteuer-Sätze in Höhe von 81,81 € für den Erst-hund, 163,62 € für jeden weiteren Hund, Zwingersteuer 245,43 € waren seit dem 01.10.1997 unverändert gültig. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 20. Oktober, die Hundesteuersätze wie folgt anzupassen:•auf 96,00 € für den Ersthund•auf 192,00 € für jeden weiteren Hund•auf 288,00 € für die ZwingersteuerAuch nach dieser Satzungsänderung liegen die Hundesteuer-sätze in Renningen unter dem Durchschnitt der Hundesteu-ersätze im Kreis Böblingen.

Erster Spatenstich als Baggerbiss für das Wohngebiet „Schnallenäcker II“Der Gemeinderat hatte sich in den vergangenen Jahren eingehend mit der Frage befasst, wie dem bestehenden Bedarf nach Wohnbauland und der Position Renningens als Wohnbau- und Gewerbeschwerpunkt in der Region Stutt-gart Rechnung getragen und dem im Stadtentwicklungsplan festgelegten Leitziel eines maßvollen Wachstums der Stadt – nach der weitgehend abgeschlossenen Aufsiedlung der Wohngebiete Keltenstraße und Pfarrtor IV - weiter entspro-chen werden kann und beschloss, die Entwicklung des Ge-samtgebiets Schnallenäcker mit dem südlichen Bauabschnitt „Schnallenäcker II“ (östlich angrenzend an den bestehenden Abschnitt Schnallenäcker I, nördlich der Bahnlinie bis Höhe Kindergarten Schnallenäcker) mit einer Nettobaulandfläche von knapp 10 ha fortzusetzen.Der beauftragte Maßnahmeträger LBBW Immobilien Kom-munalentwicklung GmbH (KE) erarbeitete das Modell der Bodenordnung und Erschließung und führte die Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern im Rahmen eines freiwilligen Umlegungsverfahrens. Mitte 2013 gelang es - nachdem das Umlegungsverfahren zunächst ins Stocken geraten war - schließlich, einen Beitritt aller Umle-gungsbeteiligten zum freiwilligen Umlegungsverfahren zu er-reichen. Mit Abschluss der notariellen Verträge konnte der bereits 2012 beschlossene Bebauungsplan „Schnallenäcker II“ in Kraft treten.Zu Beginn des Jahres 2014 folgte nun die Ausschreibung und die Vergabe der für die Erschließung erforderlichen Bau-leistungen an die Firma Wolf + Müller.Mit dem „Ersten Baggerbiss“ am 1. April konnten die Er-schließungsarbeiten für das neue Wohngebiet beginnen. Bürgermeister Faißt bedankte sich bei allen am Planungs-verfahren Beteiligten, die auf allen Gebieten kompetent und kooperativ zusammengewirkt hätten. Sein besonderer Dank galt dem Gemeinderat und seinem Team in der Stadtver-waltung. In seinen Dank bezog der Bürgermeister auch die ehemaligen Grundstückseigentümer ein, die es durch ihre Mitwirkung ermöglicht haben, dass dieses Baugebiet im frei-willigen Verfahren zustande kommt.Die Erschließungsarbeiten werden voraussichtlich rund 2 Jahre in Anspruch nehmen, sodass erste private Baumaß-nahmen im Baugebiet Schnallenäcker II somit ab Ende 2015/Anfang 2016 begonnen werden können.Die Planungen sehen vor, dass im Neubaugebiet Schnal-lenäcker II ein rund 15.700 m² großer Stadtteilpark ein-gerichtet wird, der als zentrale Grünfläche Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten bieten wird.

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Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

Vom Landschaftsbüro Geitz & Partner GbR wurde hierzu eine Entwurfsplanung erarbeitet und im Rahmen einer In-formationsveranstaltung am 15. September auch bereits die ersten Planungen für die Einrichtung des Spielplatzes im Stadtteilpark vorgestellt.Über die konkrete Gestaltung des Stadtteilparks wird der Gemeinderat zu Beginn des Jahres beraten, sodass mit der Baumaßnahme Stadtteilpark voraussichtlich im Mai 2015 begonnen werden kann.

Ausbau der Industriestraße (letzter Abschnitt) und Neubau des 1. Abschnittes einer P&R und B&R-Anlage nördlich des Bahnhofes Renningen

Nach der Realisierung des Bauabschnitts 1 (östlich bis zur Rutesheimer Straße) und des Bauabschnitts 3 (westlich bis zur Nord-Süd-Straße) konnte mit der Neugestaltung des Straßenraums des 2. Bauabschnitts, dem mittleren Teilab-schnitt der Industriestraße, begonnen werden. In direkter Abhängigkeit zur Baumaßnahme der S 60 wurde bereits im Herbst 2013 bis zum Jahresende die Vorarbeit, nämlich die Verlegung eines großen Abwasserkanals von der Nord-Süd-Straße bis zur Maybachstraße, geleistet. Teil dieser Arbeiten war auch der Bau eines Radweges von der Raitestraße bis zur Maybachstraße.Neben dem Ausbau der Industriestraße als einer wichtigen Erschließungsstraße für das Gewerbegebiet sahen die Pla-nungen auch die Herstellung einer Park&Ride-/Bike&Ride-Anlage nördlich des Bahnhofs Renningen vor.Die Gesamtplanung ist konzipiert für rd. 200 Pkw-Parkplätze und für ca. 190 Fahrradabstellanlagen. Im 1. Bauabschnitt sollten hiervon 111 Plätze für Pkw und 100 Plätze für Fahr-räder realisiert werden.Dabei wird auch der Nachfrage nach verschließbaren Fahr-radboxen mit Ladestationen für E-Bikes Rechnung getra-gen. Eine Erweiterung der Bike&Ride- und Park&Ride-Anlage kann entsprechend der Bedarfsentwicklung erfolgen, da be-reits mit den jetzigen Tiefbauarbeiten die für den weiteren Ausbau der Anlagen die notwendigen Verkabelungen und Fundamente etc. vorbereitet werden.Die Bauleistungen zum Ausbau des letzten Abschnittes der Industriestraße mit Neubau einer P&R- und B&R-Anlage wurden öffentlich ausgeschrieben. Der Gemeinderat vergab diesen Auftrag noch im November 2013 an die Firma Reif GmbH & Co. KG in Rastatt. Mit den Tiefbauarbeiten in der Industriestraße wurde am 17. Februar 2014 begonnen. Hie-ran schloss sich nach den Sommerferien die Errichtung der P&R- und B&R-Anlage an, sodass die Gesamtbaumaßnahme Ende November 2014 fertiggestellt werden konnte.

Die Gesamtkosten nach der Kostenschätzung betragen 2.893.016 € (brutto). Die Kosten für die bereits ausgeführten Bauabschnitte sind mit zusammen 1.291.736 € zu berück-sichtigen, sodass für diesen mittleren Abschnitt 1.601.280 € zu veranschlagen waren. Für die Gesamtmaßnahme erhält die Stadt Renningen eine Landesförderung in Höhe vom 578.000 € (davon 228.000 € für die Sanierung des mittleren Abschnitts der Industriestraße).

7. Renninger Jugendgemeinderat mit neuen ImpulsenIm Mai endete die zweijährige Amtszeit des sechsten Ren-ninger Jugendgemeinderats. Die Mitglieder der Jugendver-tretung hatten sich in ihrer Amtszeit daran gemacht, die Projekte und Vorhaben, die auf der Klausurtagung des Ju-gendgemeinderats zu Beginn ihrer Amtszeit als verbindliche Zielvorgaben verabschiedet wurden, in die Tat umzusetzen. So veranstaltete der Jugendgemeinderat mehrere eigene Projekte für die Jugendlichen in unserer Stadt (U18-Wahl, Diskussionen, Partys, Sportturniere) und wirkte außerdem auch bei der Organisation mehrerer Veranstaltungen (z.B. bei der Beach-Party im Freibad, Ausbildungsplatzbörse, Weih-nachtsmarkt etc.) mit. Auch beim Jugendcafé „Old School“ brachte sich der Jugendgemeinderat in bewährter Weise ein.Bürgermeister Faißt verabschiedete die Jugendräte in der letzten Sitzung des Jugendgemeinderats am 22. Mai und bedankte sich bei allen Mitgliedern für deren engagiertes Arbeiten. Er würdigte dabei den ehrenamtlichen Einsatz der Jungparlamentarier für die Interessen der Jugendlichen in un-serer Stadt und überreichte Lukas Knorreck, Marcel Dzubba, Lale Diklitas und Marius Predel, welche im Jugendgemeinde-rat das Amt des Vorsitzenden, des Kassenverantwortlichen, der Schriftführerin sowie des Verantwortlichen für Öffentlich-keitsarbeit innehatten, ein Geschenk der Stadt Renningen. Zu-dem erhielten alle Jugendräte ein Ehrenamtszeugnis als Nach-weis über ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Jugendgemeinderat Renningen. Dieses Zeugnis hat auch bei Bewerbungen um einen Ausbildungs- oder Studienplatz zunehmende Bedeutung.

Bereits Anfang des Jahres 2014 hatte der Jugendgemein-derat die Grundlagen für die Durchführung der Wahlen des neuen Jugendgemeinderats vorbereitet, die vom 01. bis 10. April 2014 stattfanden. Festgelegt wurde dabei in der neu gefassten Wahlordnung, dass die Jugendgemeinderatswah-len erstmals als Online-Wahlen durchgeführt werden. Die bisherige Urnenwahl an den Schulen/im Bürgerbüro entfiel dadurch. Vielmehr erhielten alle Wahlberechtigten mit der Wahlbenachrichtigung einen persönlichen Zugangscode, mit welchem sie über das Internet ihre Stimmen elektronisch

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Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 11Ja hre sberich t

abgeben konnten. Unverändert sieht die Wahlordnung auch weiterhin vor, dass das Gymnasium Renningen acht Sitze, die Realschule Renningen sieben Sitze und die Friedrich-Schiller-Werkrealschule zwei Sitze erhält. Die Interessen der Jugendlichen, welche keine der Renninger Schulen besu-chen, werden durch ein Mitglied im Jugendgemeinderat re-präsentiert. Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am 27.01.2014 dieser Neufassung der Wahlordnung zu.Insgesamt bewarben sich 29 Kandidatinnen und Kandidaten um einen der insgesamt 18 Sitze im Jugendgemeinderat. Die Wahlbeteiligung lag zwar mit insgesamt 31,81 % et-was niedriger als bei vergangenen Jugendgemeinderatswah-len, welche als Schulwahlen mit persönlicher Stimmabgabe durchgeführt worden waren, jedoch noch über dem Durch-schnitt der Wahlbeteiligung bei anderen Jugendvertretungen.

Der neu gewählte Jugendgemeinderat wurde in seiner kon-stituierenden Sitzung am 27. Mai 2014 von Bürgermeister Faißt in sein Amt eingeführt. Zum Vorsitzenden des Jugend-gemeinderats wurde Marcel Dzubba vom Gymnasium, zu seinem Stellvertreter Gianluca Laurito (Realschule) gewählt. Beide gehörten bereits dem sechsten Jugendgemeinderat an. Das Amt der Schriftführerin wurde Bahar Sahin vom Gymnasium Renningen übertragen. Zum Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit wurde Alexander Wothke vom Gymnasi-um gewählt. Die Finanzen des Jugendgemeinderats verwal-tet Carmen Eisenhardt (Realschule).Die frischgebackenen Jugendräte erarbeiteten in einer Klau-surtagung Ende Juni in Bad Liebenzell gemeinsam, welche Projekte und Vorhaben das Jugendparlament in den kom-menden beiden Jahren angehen möchte. An dieser Sitzung nahmen neben Bürgermeister Wolfgang Faißt und der Ju-gendsozialarbeiterin Kristina Schubert auch zwei Mitglieder des bisher amtierenden sechsten Renninger Jugendgemein-derats teil und brachten ihre Erfahrungen ein.

Stadtmarketing: Renningen macht mehr ...

Mit dem vor mehreren Jah-ren initiierten gemeinsamen Stadtmarketing-Projekt „Ren-ningen macht mehr ...“ ver-

folgen der Gewerbe- und Handelsverein Renningen e.V. und die Stadt Renningen das Ziel, die Attraktivität der Innen-stadtbereiche in beiden Stadtteilen Renningens weiter zu verbessern und den Wirtschaftsstandort Renningen nachhal-tig zu stärken. Dieses Projekt wurde im Jahr 2014 erfolg-reich fortgesetzt und zahlreiche Projekte zur Förderung des innerstädtischen Einzelhandels durchgeführt:So fand nach dem wieder einmal gelungenen Ostermarkt im Stadtteil Malmsheim am 11. Juli bereits zum achten Mal eine „Lange Einkaufsnacht“ statt, die allen interessier-ten Kunden die Gelegenheit bot, bis 23 Uhr in den an der Aktion mitwirkenden Geschäften einzukaufen und sich über

das breite Leistungsspektrum und den Service des örtlichen Einzelhandels zu informieren. Den Unternehmen gelang es, mit diesen Stadtmarketing-Aktionen eindrucksvoll, ihre Viel-seitigkeit und Leistungskraft darzustellen.

Fortgesetzt wurde im Jahr 2014 auch das Stadtmarketing-Projekt „Renninger Eurochip“. Die Münze mit dem Logo des Gewerbe- und Handelsvereins und Motiven aus Renningen und Malmsheim hat einen Wert von 10 € und kann in zahl-reichen Geschäften in Renningen und Malmsheim wie Bar-geld eingesetzt werden – eine attraktiv gestaltete und pfiffige Alternative zu einem Geschenkgutschein, die dazu beitragen kann, die Kaufkraft in unserer Stadt zu binden.

Initiative „Jugend und Alkohol“ weiter „am Ball“Die Initiative „Jugend und Alkohol“, welche im Jahr 2007 als Kooperations-projekt der Renninger Jugendsozialarbeit, des Vereins für Jugendhilfe im Landkreis Böblingen e.V., der Renninger Agenda, der Renninger und Malmsheimer Schulen und Elternbeiräte, der Kinderfreunden Renningen e.V., des Jugendgemeinderats, des Suchthilfezen-trums Leonberg, des Kreisjugendamts Böblingen, der Polizei und der Stadtverwaltung gegründet worden war, setzte auch 2014 ihre Tätigkeit fort.Die Initiative bot seit ihrer Gründung bislang insgesamt 28 Informationsabende für Eltern zum Thema Jugendschutz/Alkoholsuchtprävention an allen drei weiterführenden Schulen Renningens an. Des Weiteren konnte 2014 das Präventions-programm „Rauschbrillen“ in verschiedenen Klassen umge-setzt werden. Einbezogen werden in die Arbeit der Initiative auch die Gaststätten, die Tankstellen, der Einzelhandel, die örtlichen Vereine und Organisationen, um das Bewusstsein für die gesetzlichen Vorgaben des Jugendschutzes zu schär-fen und auf eine breite Basis zu stellen. So konnte die Initi-ative „Jugend und Alkohol“ die Jugendschutzplakette bereits an mehrere Renninger Einzelhandelsbetriebe vergeben. Mit der Plakette verpflichten sich die Unternehmen, sich strikt an die Bestimmungen des Jugendschutzes zu halten und regelmäßig Schulungen ihrer Mitarbeiter durchzuführen.Aus aktuellem Anlass führte die Initiative Jugend und Al-kohol am 25. November 2014 einen Themenabend „Can-nabiskonsum“ für alle Eltern und sonstigen Interessierten in der Aula des Schulzentrums durch. Moderiert wurde diese Veranstaltung von Herrn Litzenburger, Suchtbeauftragter des Landkreises Böblingen. Abgerundet wurde die Informations-veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion mit dem Prä-ventionsbeamten Herrn Single, Herrn Zehr vom Suchthilfe-zentrum und Herrn Bräuning von der Jugendsozialarbeit, bei der die anwesenden Besucher die Gelegenheit hatten, ihre Fragen oder Anregungen zum Thema einzubringen.

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Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

Fischtreppe in Weissach fertiggestellt

Am 22. Mai fand die Einweihung der neuen Fischtreppe am Strudelbach im Bereich der Ölmühle in Weissach statt. Ne-ben zahlreichen Gästen aus Weissach nahm auch der Erste Landesbeamte Wolf Eisenmann, Vertreter der Robert Bosch GmbH, Bürgermeisterin Ursula Kreutel und Bürgermeister Wolfgang Faißt teil.Der ca. acht Meter hohe Absatz im Strudelbach bei der Ölmühle stellte bislang ein unüberwindbares Hindernis für Fische und andere Kleinstlebewesen dar. Durch den Bau ei-nes Umgehungsgerinnes können die Tiere nun bachaufwärts durch 91 aneinander gereihte Becken, in denen sie jeweils eine Verschnaufpause einlegen können, schwimmen bzw. springen. Durch diese Verknüpfung von bisher abgeschnitte-nen Lebensräumen konnte die Grundlage für einen stabilen Fischbestand geschaffen und die Ökologie des Bachs er-heblich aufgewertet werden.Für die Stadt Renningen und die Robert Bosch GmbH war diese Maßnahme von großem Interesse, weil diese einen Großteil der naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen für das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum dar-stellt und nur so gewährleistet werden konnte, dass die erforderlichen Ausgleiche im geforderten Zeitrahmen definiert und auch umgesetzt werden konnten. Die Kosten der Aus-gleichsmaßnahme i. H. v. rd. 320.000 € werden durch die Robert Bosch GmbH getragen.Bürgermeister Faißt, seine Kollegin Kreutel und die Vertreter der Robert Bosch GmbH zeigten sich erfreut über die zeit-nahe und gelungene Umsetzung dieses wichtigen interkom-munalen Ausgleichsprojekts, das die gute Kooperationen der Kommunen in unserem Landkreis eindrucksvoll dokumen-tiert. Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Weissach und dem Landratsamt Böblingen für die gute Zusammenarbeit.

Umbau der B 295 und Lückenschluss B 295/B 464 („Renninger Ohr“)Das Provisorium auf der B 295 Richtung Weil der Stadt wurde im Mai 2014 fertiggestellt. Parallel wurden vonseiten der Stadt Renningen Überlegungen angestellt über die Realisierung des Südanschlusses. Die Stadt Renningen wird sich auch weiter-hin für einen Erhalt der K 1008 nach Warmbronn einsetzen.

Renninger Agenda 21 erweitert ihr Tätigkeitsspektrum

Wie in den Vorjahren konnten die Arbeits-kreise der Renninger Agenda auch im Jahr 2014 wieder zahlreiche Projekte umsetzen.So bot die Arbeitsgruppe Rankbach des Agenda-Arbeitskreises Natur und Umwelt wieder für Schulklassen und sonstige In-

teressierte Führungen am Bachlehrpfad an und setzte die regelmäßige Beobachtung und Pflege des renaturierten Bachbereichs fort. Auch bei der Flur- und Bachputzete im Frühjahr 2014 wirkte die Arbeitsgruppe mit. Auch 2014 galt ein besonderes Augenmerk dieser Agenda-Arbeitsgruppe der Bekämpfung des indischen Springkrauts am Rankbach. Un-terstützt wurde das „Bachgruppen-Team“ um Joachim Pols-ter durch den Naturschutzbund Magstadt.Schwerpunkte der Tätigkeit des Agenda-Arbeitskreises Soziales und Bildung waren 2014 die Sprachförderung an der Friedrich-Schiller-Schule, die Hausaufgabenbetreuung an der Friedrich-Silcher-Schule, das Internetcafé für Senioren, das Angebot eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes sowie das "Erinnerungs-cafe"/Selbsthilfegruppe "Leben ohne Dich". Auch die Beteili-gung an Projekten der Sucht- und Gewaltprävention gehörte zu den Themen des Agenda-Arbeitskreises Bildung und Soziales.Ferner führte der Agenda-Arbeitskreis Soziales aufgrund der positiven Resonanz in den Vorjahren auch 2014 – inzwi-schen bereits zum vierten Mal - in den Osterferien 2014 einen einwöchigen "Zirkusworkshop" durch und bot auch eine Pralinenwerkstatt an, in der die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen selbstständig Pralinen herstellen durften. Darüber hinaus bereicherte der Arbeitskreis das Sommerferi-enprogramm 2014 der Stadt Renningen mit mehreren interes-santen Angeboten für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen.Die Planungen der Arbeitsgruppe „Mehrgenerationenhaus“ zur Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses mit ca. 24 Wohnungen im Gebiet Schnallenäcker mussten zunächst aufgrund der Verzögerungen beim freiwilligen Verfahren zur Erschließung des Gebiets Schnallenäcker II ruhen, konnten nun jedoch im Jahr 2014 weiterentwickelt werden.

Die vor sieben Jahren vom Arbeitskreis Soziales eingerich-teten "Renninger Sicherheitsin-seln" bewährten sich auch im Jahr 2014 wieder in mehreren Fällen als Anlaufstelle für Hilfe suchende Personen. Die posi-

tiven Rückmeldungen aus der Bürgerschaft und aus dem Kreis der über 160 Geschäfte/Institutionen in Renningen und Malmsheim, die als Sicherheitsinseln fungieren, bestärken den Arbeitskreis darin, das Projekt auch in diesem Jahr weiter fortzusetzen.Seit Dezember 2014 bereichert eine weitere Arbeitsgruppe das breitgefächerte und vielseitige Spektrum des Arbeitskrei-ses Soziales: Die neu gegründete Arbeitsgruppe „Asyl“ er-arbeitet derzeit verschiedene Projekte und Maßnahmen, die Situation der in der Stadt Renningen lebenden Flüchtlinge und Asylbewerber soweit möglich zu verbessern und ihnen Unterstützung anzubieten.

Beigeordneter Peter Müller im Amt bestätigtDie achtjährige Amtszeit des Ersten Beigeordneten der Stadt Renningen endete zum 30.06.2014. Die Stelle wurde daher im Februar 2014 im Staatsanzeiger Baden-Württemberg und in den Stadtnachrichten Renningen zur Wiederbesetzung öf-fentlich ausgeschrieben. Innerhalb der Bewerbungsfrist bis zum 21.03.2014 ging als einzige Bewerbung die des amtie-renden Ersten Beigeordneten Peter Müller ein.Der Gemeinderat wählte in seiner Sitzung am 19.05.2014 Herrn Peter Müller einstimmig für eine weitere Amtszeit von acht Jahren erneut zum Ersten Beigeordneten unserer Stadt.

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 13Ja hre sberich t

Bürgermeister Faißt b e g l ü c kw ü n s c h t e Herrn Beigeordne-ten Müller zu seiner überzeugenden Wie-derwahl und wünsch-te ihm weiterhin viel Erfolg in seinem ver-an two r t ungsvo l l en Amt. Er betonte, Herr Müller sei ein Glücks-fall für die Stadt Ren-ningen und habe in seiner nun zu Ende gehenden Amtszeit kompetent und enga-giert zahlreiche wich-tige Zukunftsprojekte der Stadt Renningen maßgeblich mitgestal-tet. Er freue sich auf eine Fortsetzung der guten und erfolgrei-

chen Zusammenarbeit.Der Stellvertretende Bürgermeister aus der Mitte des Ge-meinderats, Herr Stadtrat Marcus Schautt, beglückwünschte Herrn Müller im Namen des Gemeinderats ebenfalls. Er bedankte sich bei Herrn Müller für sein großes und erfolg-reiches Engagement und die stets gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden acht Jahren und wünschte dem Bei-geordneten für die nun folgende zweite Amtszeit alles Gute und weiterhin viel Erfolg.In der Gemeinderatssitzung am 23.06.2014 wurde Herr Bei-geordneter Müller feierlich für eine zweite Amtszeit in sein Amt eingesetzt und von Bürgermeister Wolfgang Faißt auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Amtspflichten als Erster Beigeordneter der Stadt Renningen verpflichtet.

Renninger WirtschaftsgesprächWelche Möglichkeiten bieten sich für Handwerker, Industrie-betriebe und Gastronomen, sich im Spannungsfeld zwischen Internetpräsenz und stationärem Geschäft zu behaupten?Zu diesem polarisierenden Thema fand am 22. Juni 2014 im Rahmen der Renninger Wirtschaftsgespräche ein Vortrag im Renninger Bürgerhaus statt. Referent Joachim Schulte von der BBE Handelsberatung zeigte in seinem Vortrag „Online-Handel – Auswirkungen auf die Stadtentwicklung“ Trends, Tendenzen und Handlungsalternativen für eine Neupositi-onierung des stationären Handels auf. Demnach geht die Entwicklung in Richtung Erlebnis-Shoppen. Der stationäre Handel ist nicht mehr nur Verkaufsfläche, sondern auch Aufenthaltsraum, Event-Location und Showroom. Herr Schul-te betonte die zunehmende Bedeutung der Nutzung von Online-Tools wie Facebook oder Newsletter, wies aber auch darauf hin, dass die persönliche Pflege der Kundenkontakte von großer Bedeutung ist. Der Gewerbetreibende sollte – so konstatierte der Referent - seine Zielgruppe genau kennen, um so Qualität, Ser- vice und Ambiente des Verkaufsraumes entsprechend zu gestalten. Dabei müsse aber jeder Einzel-ne seinen eigenen Weg finden und diesen im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und Kundenwünsche gestalten. Die zahlreichen anwesenden Besucher des Vortrags nutzen im Anschluss rege die Gelegenheit zur Diskussion.

Kommunalwahlen und EuropawahlDas Jahr 2014 war wieder einmal ein „Superwahljahr“: Am 25. Mai waren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, das Europaparlament, das Regionalparlament, den Kreistag so-wie den Gemeinderat Renningen zu wählen.Die Ergebnisse der Europawahl und der Regionalwahl in Renningen stellen sich wie folgt dar:

Zusammenstellung der Ergebnisse der Europawahl am 25.05.2014 in der Stadt Renningen

CDU34%

SPD25%

Grüne14%

AfD9%

Freie Wähler5%

FDP4%

Die Linke3% Sonstige

6%

Zusammenstellung der Ergebnisse der Europawahl am 25.05.2014 in der Stadt Renningen

Zusammenstellung der Ergebnisse der Regionalwahl am 25.05.2014 in der Stadt Renningen

Freie Wähler41%

CDU23%

Grüne15%

SPD12%

Linke3%

FDP3%

ödp2% REP

1%

Zusammenstellung der Ergebnisse der Regionalwahl am 25.05.2014 in der Stadt Renningen

Der Gemeinderat hatte bereits mit Beschluss vom 23.01.2013 die Zahl der Stadträte entsprechend der gesetzlich bestimm-ten Gemeindegruppengröße auf 22 festgelegt und die Haupt-satzung der Stadt Renningen entsprechend angepasst. Diese geänderte Sitzzahl kam nun erstmals für den am 25. Mai neu gewählten Gemeinderat zum Tragen. Um die 22 Sitze im Gemeinderat bewarben sich insgesamt 110 Bürgerinnen und Bürger auf 5 Listen. Die Wahlbeteiligung in Renningen lag zwar wie bei den Kommunalwahlen 2009 wiederum über dem Schnitt in Bund und Land, war jedoch mit 51,97 % trotzdem enttäuschend. Das Ergebnis der Gemeinderatswah-len sieht im Einzelnen wie folgt aus:

GR-Wahl 2014

FWV

42.559 Stimmen 31 %

CDU

31.929 Stimmen 23 %

FfR16.294 Stimmen 12 %

Grüne

23.480 Stimmen 17 %4 Sitze

5 Sitze

SPD

22.651 Stimmen 17 %3 Sitze

Insgesamt wurden zwei Personen neu in den Gemeinderat ge-wählt, 20 Stadträtinnen und Stadträte gehörten dem Gemein-derat bereits in der vergangenen Amtszeit an. Eine ausführliche

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Stadtnachrichtenrenningen14 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

Zusammenstellung der neu und wieder gewählten Stadträtin-nen und Stadträte ist am Ende des Jahresberichts abgedruckt.Die Einsetzung des neuen Gemeinderats fand in der Ge-meinderatssitzung am 23. Juli statt.Bürgermeister Faißt durfte in dieser Sitzung insgesamt neun Stadträtinnen und Stadträte für ihr langjähriges ehrenamtli-ches Engagement im Gemeinderat Renningen ehren:Die Ehrenadel und Ehrenstele des Gemeindetags für 10-jäh-rige kommunalpolitische Tätigkeit mit einer Urkunde des Gemeindetags erhielten Herr Walter Barchet, Herr Oliver Faas, Frau Birgit Gaubisch, Frau Christl Steegmüller und Herr Wolfgang Steudle.Für ihr 20-jähriges kommunalpolitisches Engagement im Ge-meinderat Renningen wurden Herr Jochen Breutner-Men-schick, Herr Martin Grötzinger, Herr Maurus Holtermann und Herr Peter Weiß mit der Ehrennadel und Ehrenstele des Gemeindetags mit Urkunde geehrt.Bürgermeister Faißt gratulierte allen Geehrten herzlich zu die-ser besonderen Auszeichnung und bedankte sich bei ihnen für ihr langjähriges beispielgebendes Wirken im Gemeinderat mit einem Wein- bzw. Blumenpräsent der Stadt Renningen.

Bürgermeister Wolfgang Faißt verabschiedete im Folgenden unmittelbar vor der Konstituierung des neuen Gemeinderats die vier ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder Walter Bar-chet, Rainer Hackh, Anke Haug und Heidi Konz und über-reichte ihnen ein Geschenk der Stadt Renningen als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Gemeinderat. Er würdigte dabei das große per-sönliche Engagement, mit dem sie sich in das Gremium eingebracht und gemeinsam mit den anderen Stadträtinnen und Stadträten die positive Entwicklung Renningens maß-geblich mitgestaltet hätten.

Da dem neu gewählten Gemeinderat nur 22 statt bisher 24 Stadträtinnen und Stadträte angehören, beschloss der Gemein-derat in seiner Sitzung am 23.06.2014 eine Änderung der Hauptsatzung, wonach dem Verwaltungsausschuss künftig 12 Mitglieder des Gemeinderats und dem Ausschuss Planen Tech-nik Bauen 10 Mitglieder des Gemeinderats angehören werden.Bei der Kreistagswahl bildete Renningen zusammen mit

der Gemeinde Magstadt einen Wahlkreis, der fünf Vertreter in den Kreistag entsendet. Insgesamt bewarben sich fünf Parteien/Wählervereinigungen um die Gunst des Wählers. Die Wahlbeteiligung in Renningen lag mit 51,74 % ähnlich nied-rig wie bei den Kreistagswahlen 2009. Insgesamt konnten im Wahlkreis 6 (Renningen und Magstadt) die Freien Wähler zwei Sitze (Wolfgang Faißt, Brigitte Armbruster) sowie die CDU (And-reas Kindler), die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Karin Müller) und die FDP (Heiderose Berroth) jeweils einen Sitz erringen.

„INTERKOM 2014“: Sechste Interkommunale Ausbildungsplatzbörse im nördlichen Landkreis BöblingenAuch 2014 veranstalteten die acht Kommunen Renningen, Leonberg, Rutesheim, Weil der Stadt, Aidlingen, Grafenau, Magstadt und Weissach – diesmal bereits zum sechsten Mal - wieder gemeinsam eine Interkommunale Ausbildungs-platzbörse, welche am 10. Oktober in Renningen stattfand. Organisiert wurde die „INTERKOM 2014“ wie bereits in den Vorjahren von Kerstin Raschke vom Verein für Jugendhilfe im Landkreis Böblingen e.V.An 56 Ständen in der Rankbachhalle Renningen stellten die mitwirkenden 66 Aussteller über 100 Ausbildungsberufe und 45 Studiengänge vor und boten ergänzend hierzu auch Vor-träge zu den Themen Online-Bewerbungsverfahren, Assess-ment-Center und berufliche Ausbildung an. Mehr als 1.500 Schüler/innen und Eltern nutzten die Möglichkeit, sich über die vielseitigen Ausbildungsplatz- und Studienmöglichkeiten im kaufmännischen, handwerklichen, industriellen und auch so-zialen Bereich bei Unternehmen, Verbänden und Institutionen im Landkreis Böblingen zu informieren. Für die teilnehmen-den Institutionen bot die Ausbildungsplatzbörse die Gelegen-heit, bereits im Vorfeld der Vergabe von Ausbildungsplätzen mit den potentiellen Auszubildenden in Kontakt zu kommen.Aufgrund des großen Erfolges der INTERKOM soll auch im Herbst 2015 wieder eine Ausbildungsplatzbörse für den nord-westlichen Landkreis stattfinden, dann in der Stadthalle Leonberg.

Neuer Internetauftritt der Stadt RenningenUrsprünglich war geplant, die Homepage der Stadt Ren-ningen (www.renningen.de) über die Sommermonate neu zu gestalten und den neuen Internetauftritt im Herbst freizu-schalten. Da jedoch der bisherige Internetpartner der Stadt überraschend in Insolvenz ging und die bisherige Website der Stadt Renningen kurzfristig nicht mehr zur Verfügung stand und auch nicht mehr gepflegt werden konnte, arbeitete die Stadtverwaltung mit Hochdruck daran, alle wichtigen In-halte in die neu konzipierte Homepage einzupflegen, sodass der neue Internetauftritt Ende August an den Start gehen konnte. Die neue Homepage bietet zum einen für die User zahlreiche technische Verbesserungen (z.B. automatische Anpassung auf den Endgeräten der User, Renningen-App, interaktiver Stadtplan), zum anderen können nun zahlreiche Arbeitsabläufe intern und extern verschlankt und optimiert werden („Cross Media“). So wird die Veranstaltungsplanung der Stadt Renningen über ein in die Homepage integriertes Arbeits- programm abgewickelt, auf das sowohl die Stadt-verwaltung als auch die Vereine/Veranstalter online zugreifen können. Des Weiteren wird es eine Schnittstelle mit dem

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 15Ja hre sberich t

EDV-System des Nussbaum Verlages geben, um die aktu-ellen Inhalte in Stadtnachrichten und Homepage in einem Arbeitsgang einstellen zu können.Auch wenn in der Kürze der Zeit in manchen Rubriken der Website zunächst noch nicht alle gewünschten Inhalte voll-ständig eingepflegt werden konnten, stieß der Internetauftritt bei den Besuchern der Website auf eine sehr positive Re-sonanz. Besonders begrüßt wurde insbesondere die über-sichtlichere und an die Bedürfnisse der Nutzer noch bes-ser angepasste Gestaltung des neuen Internetauftritts. Die Stadtverwaltung ist für Anregungen zur weiteren Optimierung der Homepage stets dankbar.

Ausbau und Weiterentwicklung der KinderbetreuungsangeboteDie Kommunen waren aufgrund des Kinderförderungsge-setzes verpflichtet, bis August 2013 weitere Plätze für die Betreuung von unter dreijährigen Kindern zu schaffen, um für Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren den Rechtsanspruch auf Förderung in Tageseinrichtungen oder in Kindertagespflege (Tagesmütter) zu ermöglichen. Um die Angebote der Tagespflege im Kleinkindbereich in guter Quali-tät und an der Bedarfsstruktur angepasst in den Kommunen ausbauen zu können und die Tagespflege als gleichwertige Alternative zur Betreuung in einer Kindertageseinrichtung zu etablieren, war bereits im Jahr 2008 in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt und den beiden Tageselternvereinen Le-onberg und Sindelfingen das kreisweite Konzept „TAKKI“ (Ta-gespflege für Kleinkinder im Kreis Böblingen) gestartet worden.Seit 2008 konnte dieses Kleinkindbetreuungsangebot in Ren-ningen weiter ausgebaut werden. Derzeit werden in Rennin-gen im Rahmen von TAKKI 31 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren von insgesamt 14 Tagespflegepersonen betreut. Das von den Eltern zu bezahlende Betreuungsentgelt pro Stun-de entspricht genau der Höhe der Betreuungsgebühren pro Stunde von Kleinkindern unter 3 Jahren in einer Kinderkrip-pe. Der entstehende Differenzbetrag zur Entschädigung der Tagesmütter wird von der Stadt getragen.Die Stadt Renningen verfügt mit der 2010 eröffneten Kin-derkrippe Rankbachstraße und der Krippengruppe in der Kindertagesstätte Voräckerstraße über 60 Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren. Im Hinblick auf den sich durch die Wohnbauentwicklung der Stadt Renningen und den Rechts-anspruch auf einen Krippenplatz für ein- bis dreijährige Kin-der seit 1. August 2013 abzeichnenden weiteren Platzbe-darf gab die Stadt Renningen bereits 2012 die Planung für eine weitere Kinderkrippe im Bereich des neuen Baugebietes Schnallenäcker II in Auftrag.Nach einer rund einjährigen Bauzeit konnte im Mai 2014 die neue Kinderkrippe Schnallenäcker ihren Betrieb aufneh-men. Neben der Einrichtung von sechs Gruppenräumen mit Schlafräumen bietet der Krippen-Neubau auch multifunktiona-le Räumlichkeiten für den Kindergarten Schnallenäcker und für Zwecke eines Familientreffs. Überdeckt wird das Gebäude mit einem flach geneigten Pultdach mit einer Photovoltaikanlage.

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür am 22. November 2014 wurde die Kinderkrippe Schnallenäcker offiziell eröffnet.Bis zu 60 Kinder im Alter von 10 Monaten bis zu drei Jahren können hier in insgesamt 6 Gruppen betreut werden. Die Öff-nungszeiten der Krippe orientieren sich am Bedarf der Eltern,

auch um Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser mitein-ander vereinbaren zu können. Die Krippenleitung, Frau Helene Sommer-Reinhardt und ihr Team, betreuen derzeit 12 Kinder in 2 Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten. Entsprechend dem Bedarf wird die Öffnung von 4 weiteren Gruppen erfolgen.Nach der Eröffnung der Kinderkrippe durch Herrn Bürgermeis-ter Faißt hatten die Besucher die Gelegenheit, sich die Räum-lichkeiten der Kinderkrippe anzusehen und mit den Fachkräften oder den Trägervertretern ins Gespräch zu kommen, um das pädagogische Konzept kennen zu lernen. Zahlreiche große und kleine Besucher machten von verschiedenen Angeboten zur spielerischen Beschäftigung regen Gebrauch oder unter-hielten sich bei Brezeln, belegten Brötchen und Getränken.Durch die Einrichtung der Kinderkrippe Schnallenäcker er-höhte sich das Angebot für knapp 500 Kinder unter 3 Jahren in Renningen von bis dahin 96 Plätzen in Einrich-tungen und Tagespflege (60 Krippenplätze und 36 Plätze bei Tagesmüttern) auf insgesamt 156 Plätze. Darüber hinaus stehen noch die Spielgruppen in beiden Stadtteilen für Kin-der unter 3 Jahren mit insgesamt 48 Plätzen zur Verfügung. Zusammen mit der Betreuung von Kleinkindern durch Ta-gesmütter im Rahmen des TAKKI-Modells wird die Stadt Renningen durch Erstellung des Neubaus der Kinderkrippe Schnallenäcker eine Betreuungsquote für unter Dreijährige von ca. 35 % erreichen und wird mit diesem Wert im Kreis Böblingen mit an der Spitze sein.

Sanierung der Kreisstraße K 1060Die Kreisstraße K 1060 wurde in diesem Jahr im Bereich zwi-schen dem Kreisverkehr im Süden bis zum Kreisverkehr am Oberbrunnen durch den Landkreis Böblingen saniert und den ge-änderten Verkehrsmengen angepasst. Im Einmündungsbereich der Benzstraße in die K 1060 wurde eine neue Kreisverkehrsanlage realisiert, welche zusätzlich als Zufahrt in das neu entstehendeWohngebiet „Schnallenäcker II“ dienen wird.In diesem Zusammenhang wurden mit einer Brückenanhe-bung über dem Rankbach auch die Voraussetzungen für die Verlegung des Fuß-/Radweges zwischen Renningen und Malmsheim geschaffen.Baubeginn war Ende April 2014. Die Kreisstraße K 1060 musste in diesem Abschnitt komplett gesperrt und der Ver-kehr innerstädtisch über die Rutesheimer Straße und die Leonberger Straße bzw. über die Perouser Straße, Calwer Straße und Renninger Straße umgeleitet werden. Aufgrund bautechnischer Gründe und Verzögerungen im Baufortschritt musste die Vollsperrung deutlich länger als zunächst geplant aufrecht erhalten werden, sodass die K 1060 erst am 15. November wieder für den Verkehr freigegeben und die inner-städtischen Umleitungsstrecken aufgehoben werden konnten.Im Anschluss begannen die Arbeiten für den neuen Fuß-/Radweg, der vor dem Bauhofgelände in südlicher Richtung zum Rankbach führt und dann in östlicher Richtung parallel zum Rankbach die K 1060 mit einer neuen Unterführung kreuzt. Hierdurch wird eine sichere Fuß-/Radwegquerung der K1060 zwischen Renningen und Malmsheim geschaffen. Die Bauarbeiten für den Fuß- und Radweg können voraussicht-lich im Frühjahr 2015 abgeschlossen werden.Den zahlreichen Anwohnerinnen und Anwohnern im Verlauf der innerstädtischen Umleitungsstrecken, den betroffenen Gewer-bebetrieben wie auch allen anderen Verkehrsteilnehmern, wel-che durch die Behinderungen beeinträchtigt waren, sei hiermit nochmals herzlich für ihr Verständnis für die erforderlichen Umleitungen und die entstehenden Behinderungen gedankt.

Neubauplanungen im Kooperativen Bildungszentrum RenningenDie Stadtverwaltung stellte dem Gemeinderat bereits im Sommer 2011 eine Zukunftskonzeption für die städtischen Bildungs-, Betreuungs- und Kultureinrichtungen vor, welche die Perspektiven für die nächsten 10 bis 15 Jahre auf-zeigt. Der Gemeinderat beauftragte auf dieser Grundlage die Verwaltung, den Neubau im Schulzentrum am bisherigen Standort der Pavillons der Friedrich-Schiller-Schule zu unter-suchen, der die entfallenden Räume der Pavillons sowie Unter-richts- und Verwaltungsräume der Musikschule aufnehmen kann.

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Darüber hinaus wurde die Verwaltung beauftragt, wegen des dringenden Erweiterungsbedarfs der Realschule einen Neu-bau der Stadtbibliothek vorzubereiten und das Nutzungskon-zept für das Anwesen Mühlgasse 6 weiter zu entwickeln.Auf Basis des von der Verwaltung 2012 erarbeiteten Raum-programmes beschloss der Gemeinderat Ende November 2012 die Durchführung einer Mehrfachbeauftragung unter verschiedenen Architekturbüros. Die anonym eingereichten Planungsentwürfe wurden Anfang März 2013 durch eine Bewertungskommission geprüft, welche sich aus drei fach-lichen Vertretern, Mitgliedern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung zusammensetzte. Vorsitzender war Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Riehle, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg. Die Bewertungskommission sprach sich schließlich dafür aus, dem Gemeinderat die Arbeit der Ar-chitektengruppe Kist Waldmann & Partner aus Stuttgart für eine weitere Bearbeitung zu empfehlen. Sowohl der Entwurf für das Schulgebäude als auch für die zukünftige Stadtbib-liothek an der Jahnstraße konnte die Jury überzeugen.Der Neubau des Schulgebäudes wird funktionell so gestal-tet, dass er später, bei Bedarf, auch von anderen Schularten genutzt werden kann. Der Raumnot in der Realschule wird durch eine Erweiterung in den Gebäudeteil der bisherigen Stadtbibliothek Rechnung getragen. Die neue Stadtbibliothek mit einem zeitgemäßen Raumangebot wird zur Stadtmit-te hin an der Jahnstraße als einzeln stehendes Gebäude erstellt. Der Gemeinderat stimmte diesem Vorschlag der Bewertungskommission zu und beauftragte das Büro Kist Waldmann & Partner mit der stufenweisen Weiterbearbeitung der Planungen bis zum Baugesuch.Das beauftragte Büro stellte dem Gemeinderat in der Sit-zung 21.10.2013 die von ihm in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sowie den Schulleitungen der Friedrich-Schiller-Schule und der Musikschule Renningen erarbeitete Entwurfsplanung für den vorgesehenen Ersatzneubau Schule mit Musikschule sowie ergänzend hierzu die Planung für den Neubau der Stadtbibliothek als separates Gebäude vor und erläuterte auch die Kostenschätzung für diese Baupro-jekte (Kostenschätzung i.H.v. 5.998.000 € für den Ersatz-neubau Schule mit Musikschule und Kostenschätzung i.H.v. 3.205.000 € für den Neubau Stadtbibliothek). Auch diesen Planungen und Kostenschätzungen stimmte der Gemeinde-rat zu und erteilte dem Büro Kist Waldmann den Auftrag zur Erstellung der Werkplanungen und der Baugesuche. Die Stadt Renningen wird für den Schulhausneubau (ohne Mu-sikschulteil) einen Landeszuschuss erhalten.Im Februar 2014 wurde das Baugesuch eingereicht und pa-rallel dazu von allen beteiligten Planern und Fachingenieuren die Werkplanung vorangetrieben.Das erste Einzelgewerk, der Abbruch der Pavillons, wurde nach erfolgter Ausschreibung im Juli vergeben, sodass der mit vielen Behinderungen und Lärm behaftete Abbruch in den Sommerferien beginnen konnte. Die in den Pavillons vorhandenen 9 Klassenzimmer und 6 Gruppenräume der Friedrich-Schiller-Schule müssen während der ca. 2-jährigen Bauzeit provisorisch in anderen Räumlichkeiten untergebracht werden: zum Großteil im Mensagebäude und im Bürgerhaus. 2 Klassenzimmer und 1 Gruppenraum kommen während der Bauzeit in Mietcontainern auf dem Schulgelände unter.

Mit dem Neubau konnte im November begonnen werden, die Fertigstellung und Inbetriebnahme beider Gebäude ist zum September 2016 geplant.Der Verwaltungsausschuss sprach sich in seiner Sitzung am 08. Dezember mehrheitlich dafür aus, dass die neue Stadt-bibliothek die Bezeichnung „Mediathek“ führen wird.

Neugestaltung Hauptstraße/ Malmsheimer StraßeFür die Verkehrsflächen der Hauptstraße, der Malmsheimer Straße und der Weil der Städter Straße im Bereich des his-torischen Stadtkerns Renningen hat das Planungsbüro Ernst, Stuttgart, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Möglich-keiten zur Verbesserung der Gestaltung des Straßenraums untersucht. Der Gemeinderat sprach sich in seiner Sitzung am 26. Februar dafür aus, die erarbeitete Vorentwurfspla-nung stufenweise weiterzuverfolgen und in mehreren Bau-abschnitten umzusetzen. Derzeit wird geprüft, inwieweit ein erster Bauabschnitt – soweit finanziell und personell leistbar – 2016/2017 umgesetzt werden kann. Im Rahmen der Bür-gerversammlungen Anfang November hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Meinung zur Gestaltung dieses ersten Bauabschnitts einzubringen (siehe hierzu die Ausfüh-rungen unter „Gut besuchte Bürgerversammlungen“).

Weiches Wasser in Renningen und MalmsheimDer Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe (Verbandsmitglieder sind die Städte Renningen und Rutes-heim) beabsichtigt eine Erweiterung der Speicherkapazität des Haupthochbehälters Mönchsloh um 1350 m³ zur Verbes-serung der Löschwasserversorgung und Versorgungssicher-heit sowie zur Deckung des erhöhten Speicherbedarfs wegen den baulichen Entwicklungen der beiden Verbandsmitglieder und auf Grund des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Robert Bosch GmbH. Die Arbeiten zur Erweiterung des Hochbehälters wurden Anfang Dezember 2013 vergeben.Zusammen mit dieser Hochbehältererweiterung hat der Ver-band beschlossen, neben dem Einbau einer Ultrafiltrations-anlage im Hochbehälter für die verbesserte Aufbereitung der eigenen Brunnenwässer der beiden Brunnen Knappshalde und Hinter dem Berg sowie eventuell weiterer neuer Brunnen gleichzeitig auch – und mit im Vergleich geringen Mehrkosten - eine Nanofiltrationsanlage zur Reduzierung der Nitratwerte und der Wasserhärte im Trinkwasser beider Verbandsmitglie-der zu erstellen. Die Wasserhärte kann dadurch von derzeit ca. 17,5° dH (Härtebereich 3 „hart“ - entspricht mehr als 14° dH) auf ca. 8° dH (Härtebereich 1 „weich“ - entspricht weniger als 8,4° dH) reduziert werden. Mehrkosten durch daraus resultierende künftige Gebührenerhöhungen können durch Vorteile und Einsparungen im Haushalt (z. B. weni-ger Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel, Entkalkungen von Geräten und Boilern, Schonung der Rohrleitungen, keine ei-genen Aufbereitungsanlagen) mehr als ausgeglichen werden.Leider kam es zu Verzögerungen bei den Rohbauarbeiten, sodass die Anlage voraussichtlich erst Mitte 2015 in Betrieb genommen werden kann.

Neugestaltung der KreisverkehrsanlagenDie bestehenden Kreisverkehrsanlagen in Renningen sind markante Punkte im Stadtgebiet und repräsentieren ein Stück weit den Charakter unserer Stadt. Der Gemeinderat befasste sich Anfang des Jahres 2014 mit der Frage der ansprechenden und einladenden Gestaltung der Mittelinseln dieser Kreisverkehrsanlagen.Der Ausschuss Planen Technik Bauen des Gemeinderats beschloss in seiner Sitzung am 12.02.2014, dass der 1. Kreisel K 1015/Weil der Städter Straße von der B 295 kommend als „Begrüßungskreisel“ gestaltet werden soll, der das Symbol Renningens zeigt (Renninger „R“ aus Stahlblech umgeben von einer Bepflanzung aus gelbblühenden Stau-den, mit LED beleuchtet). Als sichtbares äußeres Zeichen der inneren Verbundenheit mit den Partnerstädten Menne-cy und Occhiobello wurde die Kreisverkehrsinsel des zwei-ten neuen Kreisverkehrs K 1015/Weil der Städter Straße als „Partnerschaftskreisel“ gestaltet. Mit der Durchführung der landschaftsgärtnerischen Gestaltungsarbeiten wurde die Firma Gartengestaltung Böhringer aus Malmsheim bzw. die Arbeits-gemeinschaft Marohn und Steudle aus Renningen beauftragt.Ein Kunstwerk schmückt seit November den neuen Kreis-

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verkehr an der Nord-Süd-Straße zwischen Renningen und Malmsheim. „Brückenschlag“ hat der Bildhauer und Ma-ler Andreas E. Furtwängler aus Renningen-Malmsheim sein Kunstwerk genannt. Dieses zeigt zwei „Seiltänzer“, die über ein Seil balancieren, das über eine unterbrochene Brücke gespannt ist – ein schönes und treffendes Symbol für die gute Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen Renningen und Malmsheim, die mit dem Neubaugebiet „Schnallenäcker II“ nun auch baulich zusammenwachsen werden.

Gut besuchte BürgerversammlungenIm Bürgerhaus Renningen sowie im Vereinsraum der Schul-turnhalle Malmsheim fanden am 4. und 5. November 2014 gut besuchte Bürgerversammlungen statt, in denen Bürger-meister Wolfgang Faißt über die zahlreichen in den vergan-genen beiden Jahren durchgeführten bzw. für die kommen-den Jahre geplanten Investitionen und Projekte der Stadt im sozialen, wirtschaftlichen und baulichen Bereich sowie über die Entwicklung der Finanzlage Renningens berichtete.Die rund 150 bzw. 100 anwesenden Bürgerinnen und Bürger nutzen bei beiden Bürgerversammlungen in der abschließenden Frage- und Diskussionsrunde rege die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen einzubringen, Im Vordergrund standen dabei die Themen Lärmaktionsplan, die laufenden Bauprojek-te, die Kleinkindbetreuung und die Gewerbebauentwicklung.

Gedenkfeier für den FriedenDer guten Tradition der Vorjahre folgend fand auch im Jahr 2014 wieder eine Gedenkfeier für die Opfer beider Weltkrie-ge und für den Frieden in unserer Welt statt. Zahlreiche Bür-gerinnen und Bürger aus beiden Stadtteilen Renningens fanden sich am 21. November in der gut besuchten Aussegnungshalle des Friedhofs Renningen ein. Besonders erfreulich war, dass sich wieder Jung und Alt an dieser Feier aktiv beteiligten.Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Musikverein Renningen und den Chor der neuapostolischen Kirche. In seiner Begrüßung konstatierte Bürgermeister Wolf-gang Faißt, dass das Thema auch 100 Jahre nach dem ersten

Weltkrieg nicht an Aktualität verloren habe. Alle gemeinsam seien aufgerufen, Frieden zu schaffen, indem wir miteinan-der sprechen, einander zuhören und uns gegenseitig helfen.Pfarrer Matthias Bauschert und die Vorsitzende des VdK Ren-ningen, Martina Oberrauch, gedachten in ihren Ansprachen der Opfer der beiden Weltkriege sowie der über 200 kriegeri-schen Auseinandersetzungen, die seit dem 2. Weltkrieg statt-gefunden haben, und riefen zum Frieden in unserer Welt auf.Schülerinnen und Schüler der Katholischen Jungen Gemein-de setzten zum Thema Frieden ein Zeichen dafür, dass gera-de auch die Jugend dazu beitragen muss, sich für den Frie-den in unserer Welt zu engagieren und gegen Gewalt und Krieg einzutreten. Den Abschluss der Gedenkfeier bildete ein Lichterzug mit Kranzniederlegung bei den Kriegsgräbern und ein Gebet von Pfarrer Pitzal. Bürgermeister Wolfgang Faißt bedankte sich bei den Teilnehmern der Gedenkfeier und bei allen, die an der Gestaltung der Veranstaltung mitwirkten.

Ehrung erfolgreicher Renninger Sportlerinnen und SportlerIm Rahmen der traditionellen Sportlerehrung Mitte November in der Festhalle Stegwiesen durfte Bürgermeister Wolfgang Faißt in diesem Jahr insgesamt 182 Sportlerinnen und Sport-ler für ihre herausragenden Leistungen – als Einzelperson oder in der Mannschaft – auf Kreis-, Landes-, Bundes- und auf internationaler Ebene mit der Sportehrenmedaille in Gold, Silber und Bronze auszeichnen.Gemeinsam mit Herrn Fachbereichsleiter Stefan Feigl hob der Bürgermeister auch die gesellschaftliche Bedeutung der Vereine und des Engagements der ehrenamtlichen Betreuer/innen hervor.

Technische Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr verbessertDas über 31 Jahre alte Löschfahrzeug LF8 TS der Abteilung Malmsheim wies trotz guter Wartung und Pflege altersbe-dingten Verschleiß auf, sodass nach Eingang des Zuwen-dungsbescheids des Landratsamtes Böblingen im Frühsom-mer 2012 ein Antrag auf Beschaffung eines Löschfahrzeugs vom Typ LF 10 für die Abteilung Malmsheim in die Wege geleitet wurde. Nach erfolgter europaweiter öffentlicher Aus-schreibung vergab der Gemeinderat den Auftrag für die Lie-ferung des Fahrzeugs mit einem Gesamtpreis in Höhe von 324.833,55 € brutto.Das Löschfahrzeug LF 10 wurde nun im Frühjahr 2014 gelie-fert und konnte vor Beginn der Gemeinderatssitzung am 24. März 2014 im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Feuer-wehrhaus Renningen seiner Bestimmung übergeben werden.Bürgermeister Wolfgang Faißt brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Freiwilligen Feuerwehr Renningen mit dem neuen modernen Feuerwehrfahrzeug ein multifunk-tionales Einsatzfahrzeug zur Verfügung steht, welches den heutigen Anforderungen an eine schnelle und effektive Hilfe-

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leistung in hohem Maße gerecht werden kann. Er bedankte sich bei den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses für de-ren Mitwirkung bei der Detailplanung und bei dem gesamten Team der Freiwilligen Feuerwehr Renningen für deren großes Engagement für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Er wünschte der Freiwilligen Feuerwehr ein weiterhin erfolg-reiches und vor allem unfallfreies Arbeiten mit dem nun zur Verfügung stehenden modernisierten Fahrzeugbestand.Das neue Löschfahrzeug wurde beim Ostermarkt am 13.04.2014 in Malmsheim der Öffentlichkeit vorgestellt und dann offiziell in Betrieb genommen.

Schon seit Jahren sind die Räumlichkeiten der beiden Feuerwehrhäuser Renningen und Malmsheim aufgrund der gestiegenen Anzahl der aktiven Feuerwehrmitglieder sehr beengt. Zudem besteht aufgrund des Alters der beiden Gebäude dringender Sanierungsbedarf, insbesondere in den Wasch- und Duschbereichen. Auch gibt es bislang für weibli-che Mitglieder der Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr keine geeigneten Räumlichkeiten. Durch geänderte gesetzliche und sicherheitsrelevante Vorgaben besteht weiterer Handlungsbedarf.Der Gemeinderat hatte sich daher bereits im Jahr 2013 mit der Umgestaltung der beiden Feuerwehrhäuser befasst und beschlossen, dass die erforderlichen Sanierungs- und Umbau-maßnahmen zeitlich versetzt ausgeführt werden sollen: Malms-heim in den Jahren 2013–2014, Renningen in den Jahren 2016–2017.Der Ausschuss Planen Technik Bauen des Gemeinderats vergab in seiner Sitzung am 20. Januar 2014 die erforder-lichen Bauarbeiten für eine Umgestaltung und bedarfsge-rechte Erweiterung des Feuerwehrhauses Malmsheim. Nach rund einem halben Jahr Renovierungszeit erstrahlt das neu gestaltete Gebäude in neuem Glanz und konnte im Rahmen eines Tages der offenen Tür am 14. Dezember seiner weite-ren Bestimmung übergeben werden. Zahlreiche Interessierte waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit, die neugestalteten Räume zu besichtigen.

Umwandlung der Krautgärten im Stöckach in landwirtschaftliche und naturnahe NutzungDie Stadt Renningen ist Eigentümerin der ehemaligen Klein-gartenanlage „Krautgärten“ östlich der B 295 in Richtung Gewann Stöckach. Mit dem Ziel, diese Flächen wieder der Landwirtschaft als Nutzfläche zur Verfügung zu stel-len, hat die Stadt Renningen in den vergangenen Jahren die Pachtverträge für die Krautgärten sukzessive gekündigt. Die ehemaligen Krautgärten wurden nun 2014 von örtlichen Landwirten rekultiviert und konnten im Spätherbst als neue landwirtschaftliche Fläche vergeben werden – sicher ein ein-maliger Vorgang in einem Ballungsraum! Ebenso wurden zur Förderung der Biotopvernetzung und des Artenschutzes wei-tere Teilflächen des Gebiets für den Natur- und Artenschutz zur Verfügung gestellt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie auch Kinder und Jugendliche beteiligten sich mit gro-ßem Engagement an einer Pflanzaktion am 13. Dezember zur Gestaltung einer kleinen Fläche der ehemaligen Kraut-gärten, zu welcher die Stadtverwaltung eingeladen hatte.

Rankbachrenaturierung zwischen Calwer Straße und AuenwegIm Zusammenhang mit erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen für das Neubaugebiet „Schnallenäcker II“ befasste sich der Gemeinderat mit den Planungen zur naturnahen Umgestal-tung des ca. 450 m langen Abschnitts des Rankbachs zwischen der Calwer Straße und dem Auenweg. Der über den Ausgleichsbedarf des Neubaugebietes hinausgehende Teil der Renaturierung kann auf das „Ökokonto“ der Stadt Renningen verbucht werden.Das beauftragte Büro Geitz & Partner erläuterte im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 18. November in der Schulturnhalle Malmsheim die Planungen. Trotz der teilwei-se engen Platzverhältnisse soll ein ökologisch hochwertiger Bach mit großem Erlebniswert und hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Wo immer möglich soll das Bachprofil aufgeweitet und die Linienführung verbessert werden. Die Er-neuerung des Stegs beim Pflegeheim „Haus am Pfarrgarten“ wird als Stahlbaukonstruktion ausgeführt. Auf der Nordseite des Rankbachs wird ein für Rollatoren geeigneter Spazier-weg mit einer wassergebundenen Decke angelegt werden.Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am 24. Novem-ber dieser Entwurfsplanung zu und beauftragte die Verwal-tung, das Wasserrechtsgesuch beim Landratsamt einzurei-chen. Nach Vorliegen der Genehmigung soll im Frühjahr 2015 mit den ersten Renaturierungsmaßnahmen begonnen werden.

Hermann-Hesse-BahnDer Landkreis Calw beabsichtigt eine Reaktivierung der Her-mann-Hesse-Bahn, die – nach den Planungen des Land-kreises Calw – von Calw bis zum Bahnhof Renningen als Endbahnhof führen soll. Nach den Ergebnissen der in Auf-trag gegebenen standardisierten Bewertung sieht der Landkreis Calw eine Wirtschaftlichkeit der Hermann-Hesse-Bahn nur dann als gegeben an, wenn die Bahnstrecke der Hermann-Hesse-Bahn über Weil der Stadt hinaus bis nach Renningen führt.Die Stadt Renningen betonte, das Projekt Hermann-Hesse-Bahn grundsätzlich zu befürworten, die Einrichtung einer zusätzlichen, fahrplanmäßig mit Dieselzugmaschinen betrie-benen Bahnlinie zwischen Weil der Stadt und Renningen als zusätzlicher Bahnverkehr zur S 6 jedoch abgelehnt wird. Einem Parallelbetrieb der Hermann-Hesse-Bahn und der S 6 zwischen Weil der Stadt und Renningen wird nur zu-gestimmt, wenn die Hermann-Hesse-Bahn elektrifiziert wird, sofern für die Zukunft sichergestellt ist, dass die S 6 wei-terhin bis nach Weil der Stadt fahren, sofern eine Störung des Taktverkehrs der S 6 durch die Hermann-Hesse-Bahn nachweislich, d.h. nicht nur rechnerisch, vermieden wird und wenn mit Rücksicht auf die bahnnah wohnende Bevölkerung geräuschoptimierte moderne Fahrzeuge zum Einsatz kom-men. Hinsichtlich des letzten genannten Punktes ist ggf. ein Lärmgutachten erforderlich.Sowohl die Stadt Renningen als auch die Stadt Weil der Stadt forderten mehrfach nachdrücklich, Einsicht in die

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schriftlichen Unterlagen der durchgeführten standardisierten Bewertung zu erhalten. Den Bürgermeistern beider Städte wurden die Bewertungsergebnisse bzw. die Berechnungs-weise lediglich mündlich zusammenfassend vorgestellt. Man-gels Vorliegen schriftlicher Unterlagen zu der Bewertung ist weiterhin unklar, welche konkreten Ausgangsparameter der standardisierten Bewertung zugrunde gelegt worden seien.Beide Städte forderten vor allem, dass die Hermann-Hesse-Bahn den Takt der S-Bahn-Linie S 6 nicht gefährden darf. Ein entsprechender Stresstest wurde von Seiten des Land-kreises Calw zugesagt, jedoch dann entgegen getroffener Vereinbarungen ohne vorheriger Einberufung einer Experten-runde hierzu durchgeführt.Am 15. Mai 2014 wurde von Herrn Verkehrsminister Her-mann in einer öffentlichen Veranstaltung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur – pünktlich vor den Kommu-nalwahlen - die Förderzusage der Landesregierung für die vom Landkreis Calw geplante Hermann-Hesse-Bahn über-bracht. Die Bürgermeister der Städte Renningen und Weil der Stadt, welche zu dieser Veranstaltung erst kurzfristig am Vorabend eingeladen worden waren, brachten gemeinsam in einem offenen Brief an Herrn Ministerpräsident Kretschmann ihr Unverständnis und tiefes Befremden über diese Vorge-hensweise der Landesregierung zum Ausdruck und rügten nachdrücklich die fehlende Einbeziehung der beiden betrof-fenen Kommunen und die mangelhafte Transparenz in dem bisherigen Planverfahren.Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung in Weil der Stadt am 12. Dezember 2014 verlieh Bürgermeister Faißt nochmals der Forderung Nachdruck, dass die Stadt Renningen ein transparentes Verfahren und als betroffene Kommune alle Informationen zur standardisierten Bewertung und zum durchgeführten Stresstest erwarte. Er erinnerte da-ran, dass die Strecke zwischen Renningen und Malmsheim vor über 10 Jahren zweigleisig ausgebaut wurde, da das bis dahin ca. 1 km lange eingleisige Streckenstück verant-wortlich war für viele Verspätungen im gesamten Stuttgarter Netz. Es stehe zu befürchten, dass die ca. 4 km lange eingleisige Strecke zwischen Malmsheim und Weil der Stadt durch eine weitere Bahn auf der Strecke erheblich behindert werden würde. Durch die Doppelbedienung sei sogar zu befürchten, dass die S6 verkürzt werden könnte und so der Stadtteil Malmsheim weder einen S-Bahn-Anschluss, noch eine Zustiegsmöglichkeit in die Hesse-Bahn haben würde.Nach einem Gutachten werde die Hesse-Bahn von knapp 3000 Fahrgästen täglich genutzt. 100 davon würden davor oder danach die S6 nutzen, 570 die S60. Wie diese zusätz-liche Kapazität von der S60 aufgenommen werden soll, sei bislang fraglich – einmal ganz davon abgesehen, dass ein-deutig die S6 in Richtung Stuttgart den Hauptpendlerstrom darstelle und nicht die S60. Fest stehe, dass im Stresstest nur die Situation am Vormittag untersucht wurde. Landrat Riegger sicherte zu, die Prüfung auch auf den Nachmittag auszu-dehnen und die Ergebnisse der standardisierte Bewertung und des durchgeführten Stresstests im Detail offenzulegen.Die Bürgermeister Renningens und Weil der Stadt machten beide deutlich, dass sie zur Wahrung der Rechte der beiden Kommunen und ihrer Bürger(innen) rechtliche Schritte ergrei-fen werden, sollte ihnen eine Einsichtnahme in die genann-ten Untersuchungsergebnisse weiterhin nicht gewährt werden.

Sanierungsmaßnahme Renningen "Südliche Bahnhofstraße"Nachdem die Sanierungsmaßnahme "Südliche Bahnhofstra-ße" im März 2010 mit einem Förderrahmen von 1,5 Mio. € in das Landessanierungsprogramm aufgenommen worden war und der Gemeinderat am 29.11.2010 die Sanierungssatzung beschlossen hatte, wurde 2012 eine Mehrfachbeauftragung mit vier Fachbüros für Städteplanung für die Neugestaltung des Straßenraums der Bahnhofstraße von der Güthlerstra-ße bis zum Ernst-Bauer-Platz durchgeführt und im Oktober 2012 der Siegerentwurf des Stuttgarter Büros Orplan den weiteren Planungen zugrunde gelegt. Im Februar 2013 wurde im Rahmen einer Gemeinderat-sklausur die Entwurfsplanung erarbeitet und nach einer

Bürgerbeteiligung im April vom Gemeinderat beschlossen. Nach erfolgtem Baubeschluss durch den Gemeinderat am 25.11.2013 und der anschließenden öffentlichen Ausschrei-bung und Vergabe konnte mit den Bauarbeiten im März 2014 begonnen werden. Die Straßenraumneugestaltung be-läuft sich nach der Kostenschätzung auf rd. 2,2 Mio. €. Weitere rd. 850.000 € sind zur Sanierung der Wasserleitung und des Kanals in diesem Bereich erforderlich.Ein weiteres beherrschendes Thema der Stadtsanierung Renningen "Südliche Bahnhofstraße" ist die im Frühjahr 2013 angelaufene Neubebauung des Areals "Geschäftsbe-reich Südliche Bahnhofstraße" zwischen Wörnet- und Güth-lerstraße mit drei Wohn- und Geschäftshäusern durch einen privaten Investor. Diese Baustelle der Fa. Urbanbau ver-spätete sich immer wieder, so dass die Sanierungsarbeiten im öffentlichen Raum immer wieder neu organisiert werden mussten. Die Baustelle der Fa. Urbanbau soll bis bis Mitte 2015 fertiggestellt sein.Auch die Stadt Renningen plant mit der Fertigstellung der süd-lichen Bahnhofstraße inklusive Ernst-Bauer-Platz bis Mitte 2015.

Erweiterung des Sanierungsgebiets „Südliche Bahnhofstraße“ in den Bereich JahnstraßeMit dem geplanten Bau der neuen Mediathek an der Jahn-straße entsteht eine neue Raumkante für die südlich an-schließenden Freibereiche und in Verbindung mit der Achse zum vorhandenen Bürgerhaus räumlich ein neuer Quartiers-eingang in den inneren Stadtkern.Aus städtebaulichen Gründen hat der Gemeinderat am 19.05.2014 eine Satzung zur Erweiterung des Sanierungs-gebiets beschlossen. Damit kann der westlich an das bis-herige Sanierungsgebiet angrenzende Bereich der südlichen Jahnstraße, Emil-Höschele-Straße und Wiesenstraße in das Satzungsgebiet aufgenommen und die öffentlichen Bereiche durch entsprechende Neugestaltung aufgewertet und mit dem Bereich der südlichen Bahnhofstraße zu einer Einheit verschmolzen werden.Neben den vorhandenen Verkehrs- und Parkierungsflächen wurde das Sanierungsgebiet auch um die westlich der Jahn-straße liegenden kommunalen Flächen erweitert mit dem Ziel, das Quartier durch neu hinzukommende, sinnvolle bau-liche Nutzungen zu ergänzen. Entsprechende Beratungen im Gemeinderat werden noch folgen.Auf Grundlage der vom Gemeinderat beschlossenen Förder-richtlinien für private Modernisierungs- und Ordnungsmaß-nahmen konnten im Sanierungsgebiet auch die ersten priva-ten Gebäudesanierungen erfolgreich abgeschlossen werden. Mit bewilligten Fördermitteln von bislang 170.000 € konnten dabei private Investitionen mit einem Volumen von rund 1 Mio. € generiert werden. Weitere private Modernisierungs- und Ordnungsmaßnahmenverträge werden erwartet.Nachdem die bewilligten Fördermittel des Landes durch die derzeit laufenden Baumaßnahmen zur Neugestaltung der Bahn-hofstraße einschl. Ernst-Bauer-Platz bis zum Frühjahr 2015 aus-geschöpft sein werden, hat die Stadt im Herbst 2014 einen ers-ten Aufstockungsantrag beim Regierungspräsidium gestellt. Mit einer Entscheidung des Landes ist im März 2015 zu rechnen.

Stadtsanierung Renningen "Malmsheim Ortskern"Die Sanierungsmaßnahme wurde im Jahr 2005 in das Lan-dessanierungsprogramm aufgenommen und läuft bis zum 31.12.2015. Der Förderrahmen wurde durch erfolgreiche Aufstockungsanträge in den Jahren 2009, 2011 und 2012 dreimal auf nunmehr 4,5 Mio. € aufgestockt und damit Finanzhilfen des Landes in Höhe von 2,7 Mio. € bewilligt.Im Rahmen des 1. Bauabschnitts der Ortskernsanierung Malmsheim wurden ab 2007 als öffentliche Maßnahmen der Grunderwerb und die Gebäudeabbrüche auf dem Waldhor-nareal, die Neugestaltung Waldhornplatzes, der Neugestal-tung Bachstraße, die Verlegung des Rankbachs, der Bau einer Fuß- gängerbrücke vom Waldhornplatz zu Bachstraße sowie die Neugestaltung der Perouser Straße durchgeführt.

Page 20: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

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Außerhalb des förmlichen Sanierungsverfahrens wurde zu-dem von der Stadt der Rankbach naturnah umgestaltet, das Hausengässle saniert und von der Stadtbau Renningen GmbH auf dem Waldhornplatz zwei Wohn- und Geschäfts-häuser errichtet. Die Neue Ortsmitte Malmsheim wurde von der Architektenkammer Baden-Württemberg im Jahr 2009 mit dem "Preis für beispielhaftes Bauen" ausgezeichnet.In einem 2. Bauabschnitt wurde 2011 mit der Neugestal-tung der Schöckengasse im Bereich des Kleinpflegeheims "Haus am Pfarrgarten" begonnen und die Straßenbauarbei-ten bis zur Einweihung des Pflegeheims im Oktober 2011 fertiggestellt. Der übrige 2. Bauabschnitt wurde von April bis November 2013 mit den Bauarbeiten zur Neugestaltung der Ortsdurchfahrt im Bereich zwischen Kirche und Fried-hof fortgesetzt. Hier wurde zur optischen und funktionalen Verbindung dieses Bereichs mit dem bereits neu gestalteten 1. Bauabschnitt der teilweise Rückbau der Ortsdurchfahrt angegangen, der Verkehr auf Tempo 30 verlangsamt und eine höhere Aufenthaltsqualität geschaffen.Neben der Stadt machten bislang auch außerordentlich viele private Grundstückseigentümer von den Fördermöglichkeiten Gebrauch. So konnten bis zum Jahresende 2014 29 städ-tebauliche Verträge für private Modernisierungs- und Ord-nungsmaßnahmen abgeschlossen werden. Den so bewillig-ten Zuschüssen i.H.v. bislang rd. 885.000 € stehen private Investitionen mit mehr als 4,7 Mio. € gegenüber.Mit der öffentlichen Förderung durch Land und Stadt konn-te damit ein Vielfaches an Investitionen generiert werden, wobei von den erteilten privaten Bauaufträgen erfahrungsge-mäß überwiegend die örtliche bzw. regionale Bauwirtschaft profitiert. Das Sanierungsprogramm ist damit auch ein er-folgreiches örtliches/regionales Wirtschaftsförderprogramm. Nach dem Stand der Eigentümerberatungen werden bis zum Ende des Sanierungsverfahrens weitere private Modernisie-rungsmaßnahmen folgen.

Gründung der Bürgerstiftung RenningenDie Stadt Renningen hat im Herbst 2012 die Initiative zur Gründung einer Bürgerstiftung ergriffen, mit der "von Bürgern für Bürger" ein Kapitalstock auf-gebaut werden soll, aus des-sen Erträgen gemeinnützige und mildtätige Zwecke unterstützt und das bürgerschaftliche Enga-gement in unserer Stadt nachhaltig gestärkt werden sollen.Nach dem vom Gemeinderat verabschiedeten Satzungsent-wurf soll die Bürgerstiftung Renningen den bürgerschaftli-chen Gemeinsinn und das demokratische Staatswesen, das Miteinander der Kulturen und Generationen, die Arbeit mild-tätiger Einrichtungen, die Gesundheitsfürsorge, Bildung, Erzie-hung, Aus- und Weiterbildung, Kunst, Kultur, Denkmalpflege, Wissenschaft, Forschung, Natur- und Umweltschutz, Land-schaftspflege im Sinne der Naturschutzgesetze, die Jugend- und Altenarbeit sowie den Sport stärken und insbesondere innovative Ansätze fördern sowie hilfsbedürftige Personen im Sinne der Förderung der Chancengleichheit unterstützen.Die Bürgerstiftung soll den Grundwerten der persönlichen Frei-heit, der Toleranz und der Solidarität sowie den Grundrechten der Verfassung verpflichtet, wirtschaftlich und politisch unab-hängig und über konfessionelle Grenzen hinweg offen sein.Zielsetzung der Stadt war es, die Bürgerstiftung bei Errei-chen eines Gründungskapitals von mindestens 100.000 € ins Leben zu rufen. Auf die öffentlichen Aufrufe an Bürgerschaft und Gewerbe haben inzwischen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger und örtliche Gewerbebetriebe zugesagt, sich mit nam-haften Geldbeträgen am Gründungskapital der Bürgerstiftung zu beteiligen, so dass am 16.07.2014 die Gründungsver-sammlung einberufen und von 23 Gründungstiftern das Stif-tungsgeschäft beschlossen und unterzeichnet werden konnte.Das Gründungskapital der Bürgerstiftung beträgt 132.619 €. Der Anteil der Stadt Renningen daran beträgt 25.000 €. Den-selben Betrag stellt die Stadt bis Ende 2015 noch einmal im Rahmen eines "Matching-Fund" als Anreiz für weitere

Zustiftungen zur Verfügung. Dabei erhöht die Stadt bis zum Höchstbetrag von 25.000 € künftige privaten Zustiftungen zum Stiftungskapital im Verhältnis 1:2.Für die Erstbesetzung des Vorstands konnte mit Herrn Land-rat a.D. Bernhard Maier, Herrn Peter Landsberg und Herrn Gerhard Kicherer bekannte, im städtischen Gemeinwesen gut vernetzte und sozial engagierte Persönlichkeiten unserer Stadt gewonnen werden. Die Erstbesetzung des Stiftungs-rats erfolgte aus der Mitte der Gründungsstifter.

Regierungspräsident Johannes Schmalzl (links) hat am 20.10.2014 im Beisein des Vorstands, des Stiftungsrats, der Gründungsstifter, des Bürgermeisters und des Gemeinderats die Anerkennungsurkunde an den Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Renningen, Herrn Bernhard Maier, überreicht.In der kleinen Feierstunde im Bürgerhaus Renningen sagte der Bürgermeister: „Ich freue mich sehr über das Engage-ment aus der Mitte der Bürgerschaft, das sich in dieser neu-en Bürgerstiftung manifestiert. Ich wünsche allen Beteiligten viel Energie bei ihrem weiteren Einsatz für das Gemeinwohl Renningens.“ Die Bürgerstiftung Renningen sei bereits die 1225. Stiftung, die vom Regierungspräsidium Stuttgart als rechtsfähige Stiftung anerkannt werde. Die Zahl der Bürger-stiftungen steige kontinuierlich an; aktuell gebe es in Baden-Württemberg 157. Regierungspräsident Schmalzl schloss mit den Worten: „Ich ermuntere alle Bürgerinnen und Bürger Renningens, sich mit ihren Ideen in die Bürgerstiftung ein-zubringen. Ein lebendiges Gemeinwesen entsteht erst durch bürgerschaftliches Engagement – die Bürgerstiftung bietet hierfür einen hervorragenden Rahmen.“

StadtarchivIm laufenden Archivbetrieb betrug die Anzahl der Benutzer mit Stand zum 01.12.14 26 Personen. Aufgrund der ver-schiedenartigen Fragestellungen sowie den zum Teil nicht erschlossenen und im Ausweichmagazin liegenden Archivbe-ständen sind die Benutzungsfälle üblicherweise mit größerem Aufwand seitens des Archivpersonals verbunden. Die Be-nutzer des Renninger Stadtarchivs kommen vorwiegend aus dem genealogischen, heimatkundlichen oder schulischen Be-reich, in wenigen Fällen auch aus dem universitären Bereich.Auch die Beantwortung verwaltungsinterner historischer An-fragen sowie die Unterstützung des Denkmalschutzes gehör-te zu den Aufgabenbereichen des Archivs.Zahlreiche Anfragen zur Orts- und Heimatgeschichte sowie zum Personenstandswesen wurden schriftlich oder telefo-nisch beantwortet. Im Jahr 2014 wurden vier geführte Orts-rundgänge in Renningen und Malmsheim sowie drei heimat-geschichtliche Vorträge mit insgesamt ca. 189 Teilnehmern veranstaltet. Die diesjährige Sonderausstellung des Heimat-vereins zum 100-jährigen Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914 wurde mit Exponaten aus dem Stadtarchiv unterstützt sowie mit dem sehr gut besuchten Vortrag "Erster Weltkrieg auch in Renningen und Malmsheim? Suche nach lokalen Zugängen im Gedenkjahr 2014" des Stadtarchivars Mathias Graner im Juni 2014 umrahmt. Im archivarischen Kernbereich wurde die Mitwirkung und Beratung der Hauptverwaltung bei der Neuausrichtung der Schriftgutverwaltung intensiviert so-wie die Übernahme von Aktenbeständen aus dem laufenden Verwaltungsbetrieb der Stadt Renningen auf Grundlage des Landesarchivgesetzes fortgesetzt. Weiterhin werden derzeit Malmsheimer Aktenbestände ab dem Jahr 1900 für die dauer-hafte Aufbewahrung und Nutzung im Stadtarchiv aufbereitet.

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Archäologisches Museum Renningen (AMR)Das Archäologische Museum Ren-ningen hatte, unterstützt durch den ehrenamtlichen Museumsdienst, im Jahr 2014 an insgesamt 10 Tagen geöffnet. Dabei wurden mit Stand vom 01.12.2014 463 (Vorjahr: 316) Besucher gezählt. Ein großer Dank geht an die ehrenamtlichen Mitar-

beiter, ohne deren Hilfe die regelmäßigen Öffnungszeiten nicht umzusetzen wären!Am 19. Oktober 2014 wurde zusammen mit den Darstellern der Vex Legio VIII Augusta eine Museumsaktion zum römischen Leben in Südwestdeutschland abgehalten, bei der über 200 Be-sucher anwesend waren Zusätzlich wurden im Museum in 2014 vier Sonderführungen mit insgesamt 103 Teilnehmern veranstaltet, darunter auch eine Studentengruppe der Universität Heidelberg. Auch die archäologischen Grabungen des Landesamts für Denkmalpflege im Frühjahr/Sommer 2014 wurden von Seiten des Museums unterstützt. Eine Führung für die Bevölkerung durch Grabungsleiter Herrn Dr. Bollacher wurde organisiert.Am 21. November 2014 fand der diesjährige Archäologi-schen Vortrag, veranstaltet durch das AMR im Rahmen der Renninger Reihe, statt. Nach Begrüßung durch Bürger-meister Wolfgang Faißt und einer Einführung zum Thema durch Stadtarchivar Graner referierte Dr. Rainer Schreg vom Römisch-germanischen Zentralmuseum in Mainz zum The-ma „Landwirtschaft im Mittelalter – Lebensgrundlage und Krisenfaktor“. Musikalisch wurde der Vortrag von der Di-xielandgruppe des Musikvereins Malmsheim begleitet. Der Vortrag war mit 100 Gästen sehr gut besucht, und die Mög-lichkeit zum fachlichen Austausch mit Referent und Stadt-archivar wurde im Anschluss an den Vortrag rege genutzt.

Stadtbibliothek Renningen In Hauptstelle und Zweigstelle ging die An-zahl der aktiven Entleiher bei den Erwach-senen leicht zurück (= alle, die 2014 min-destens einmal entliehen haben). Die Anzahl der Entleihungen ist unter 110.000 gefallen, im Vergleich zu über 113.000 2013. Insbesondere die Print-medien Romane und Zeitschriften sind vom veränderten Medien-Nutzungsverhalten betroffen, das in zunehmenden Maße auch virtuelle Medien beinhaltet. Bisher war der Juli der Monat, mit der höchsten Roman-Ausleihe im Jahr. Es kamen zum Einen die „Ich-habe-nur-im-Urlaub-Muße-zum-Lesen“ – Leser in die Stadtbibliothek, haben ihre Ausweise aktiviert und kräftig Romane für den Urlaub ausgeliehen. Zum Anderen haben sich auch die regelmäßigen Leser mit reichlich Urlaubslektüre versorgt. Doch gerade wenn es da-rum geht, viele Bücher im Urlaubsgepäck unterzubringen, haben virtuelle Medien, die man auf „mobilen Endgeräten“ nutzen kann, einen Vorteil. Dessen ungeachtet ist der Bestand so aktuell wie nie zuvor. Für Haupt- und Zweigstelle wurden über 2000 neue Medien angeschafft. Fast ebenso viele wur-den, weil veraltet oder beschädigt, wieder ausgeschieden.Seit Januar 2014 hat die Stadtbibliothek einen Onlinekatalog. Das heißt, über einen Link von der Website der Stadtbiblio-

thek (www.renningen.de/ Familie & Bildung) kann man nun jederzeit von Zuhause aus die Katalogmaske aufrufen und im Bestand der Hauptstelle oder Zweigstelle recherchieren, Medien vorbestellen, ins eigene Ausleihkonto schauen und Medien verlängern... In punkto Service bedeutet das einen Quantensprung! Über 7000 virtuelle Besuche im vergangenen Jahr zeigen, wie intensiv dieses Angebot bereits genutzt wird.

Die Planung der Neuen Stadtbibliothek nimmt einen immer breiteren Raum innerhalb der aktuellen Bibliotheksarbeit ein.Mitte 2013 startete eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Stadtverwaltung, des Bauamtes, des Architekturbüros, der Fachstelle für Bibliotheken und der Stadtbibliothek. Lage und Größe der Verwaltungsräume, der Verbuchungstheke und des Auskunftsplatzes wurden definiert. Des Weiteren wurden die verschiedenen Bereiche (wie z.B. Zeitschriften, Romane, Sachbücher, Kinder, Jugendliche, Arbeiten...) auf die beiden Stockwerke verteilt. Es ergab sich die Aufteilung von Büchern im OG und allen anderen Medien im EG. Da alle Besucher zunächst dort ankommen, wird das ein leb-hafter Bereich sein, in dem Essen und Trinken erlaubt ist. Er bietet sich als Treffpunkt an, z.B. für Schüler in den Pausen, für Eltern, die ihre Kinder aus der Musikschule erwarten und solange Zeitschriften lesen u.v.m. Im OG haben Kinder ihr Reich. Aber auch Erwachsene und Jugendliche, die Bücher aussuchen, schmökern oder an den Tischen konzentriert ar-beiten wollen. Ein Teil dieser Tische ist mit Stromanschlüssen versehen, so dass man das eigene Laptop mitbringen oder eines in der Bücherei ausleihen kann. Da die Stromleitungen bereits im Rohbau berücksichtigt werden müssen, sind diese Entscheidungen schon jetzt fürs Gebäude verbindlich. WLan ist ebenfalls vorgesehen. Mit Hilfe von Möblierungsentwürfen der einschlägigen Bibliotheksausstatter wurde ein vorläufi-ger Möblierungsplan erarbeitet, der bis zur Ausschreibung noch weiter verfeinert werden wird. Bei der Gestaltung des Jugendbereiches gingen die Meinungen innerhalb der Ar-beitsgruppe auseinander. Deshalb sollen die Jugendlichen im Rahmen einer Umfrage selbst zu Wort kommen.Der Verwaltungsausschuss beschloss in seiner Sitzung am 8. Dezember 2014, dass die neue Stadtbibliothek den Namen „Mediathek“ tragen wird.

Trotz dieser zusätz-lichen Aufgaben konnte der Umfang der Veranstaltungs-arbeit auf Vorjah-resniveau gehalten werden. Dabei war die Buchvorstellung „Das Dachboden-monster“ von Mi-

chael Gans und Carlo Krone im Juni etwas Besonderes. Der Illustrator ist nämlich ein 13-jähriger Schüler aus Malmsheim. Die beiden berichteten von der Entstehung des Buches und Michael Gans las daraus vor. Am Schluss durften die eingela-denen Schulklassen sich jeweils Motive wünschen, die Carlo dann malte. Die Zeichnungen schmücken nun die Klassenräu-me der Friedrich-Silcher-Schule in Malmsheim.

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Jahresrückbl ick 2014VERANSTALTUNGEN Im Jahr 2014 fanden wieder viele eindrückliche Veranstal-tungen an unserer Musikschule statt und wir konnten eine neue Lehrkraft begrüssen. Auch die Kooperation mit den

allgemeinbildenden Schulen entwickelt sich immer mehr zu einem festen Bestand-teil unserer Arbeit.

Am Freitag, den 14.11.2014 fand in der Aula des Schulzentrums Renningen ein besonderes Konzert statt. Besonders deswegen, weil die Kreissparkasse Böblingen erstmalig als Veranstalter dieses Konzert ermöglichte. Die Musikschule nutzte diese Gelegenheit, das Können der Schüler und Schülerinnen ihrer Begabtenklasse vorzustellen und auch der Förderverein feierte in diesen Rahmen sein zwanzigjähriges Jubiläum gebührend. Nach der Begrüßung durch den Interims-Musikschulleiter, Herrn Jacek Kacprzak, führte Beate Saegner charmant durch das Programm, ließ das Publikum gedanklich in die klassische Musikwelt versinken und stellte die Musikstücke von bekannten Komponisten wie Diabelli, Mozart, Schubert, Beethoven und Brahms bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen (Paul Smadbeck, Jörg Fischötter) vor. Statistik der Veranstaltungen

25-jährige Dienstjubiläen an der MusikschuleDieses Jahr haben Andreas Dorfner (Klavier), Jörg Fischötter (Gitarre, Klavier), Frank Ramsayer (Klavier, Keyboard, Saxophon) ihr 25-jähriges Dienstjubiläum an der Musikschule Renningen gefeiert.Albrecht Volz (Fachbereichsleiter Schlagzeug) feierte dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst.Wir gratulieren herzlich und bedanken uns für die langjährige Treue!

Neue Lehrkraft an der MusikschuleSeit 1. Oktober 2014 ist Roman Maslenikov als Lehrkraft für Gesang und Chorleitung an der Musikschule Renningen, sowie als Leiter der Gesangsklassen innerhalb der Ganztagesbetreuung des Schulzentrums tätig. Er übernimmt die Nachfolge von Hans-Jörg Kalmbach, der in den verdienten Ruhestand gegangen ist.

StatistikDie Gesamtschülerzahl betrug zum Jahresende 1242 Schülerinnen und Schüler (720 weiblich, 522 männlich) bei 2007 Schülerbelegungen.Die Belegungen nach Fachbereichen: (Zeitraum 1.1.2014 - 31.12.2014 nach dem neuen VdM-Bericht)Elementare Musikpädagogik 392Streichinstrumente 111Zupfinstrumente 116Blasinstrumente 204Percussionsinstrumente 85Tasteninstrumente 146Vokalfächer 65Kooperationen in der GTB 423Ensemblefächer 275Dance Area 175

Begabtenförderung 15Summe 2007

Wettbeweb „Jugend musiziert“11 Schülerinnen und Schüler haben am Regional-Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen. Insgesamt wurden zehn 1.Preise, ein 1.Preis mit Weiterleitung und ein 2.Preis erreicht. Am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Ludwigsburg erreichte Marilena Lauerer auch den 1. Platz mit Weiterleitung, so dass sie beim Bundeswettbewerb in Wolfenbüttel teilnehmen konnte.Beim 51. Bundeswettbewerb hat Marilena Lauerer mit sehr gutem Erfolg teilgenommen.Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung!

Landeswettbewerb „Jugend Tanzt“ in MünsingenRiesenjubel 2014 gab es am Samstag, 15.11. bei der Tanz-gruppe „ShowINVASION“ der Musikschule Renningen. Beim ersten Landeswettbewerb erzielte die ShowINVASION mit ihrer Choreographie zu „Red Swan Brides“ den 2. Platz. Choreographin und Trainerin Va-nessa Haiter: „Ich bin sehr stolz auf meine Mädels. Es war für uns alle eine tolle Erfahrung“. Ein großes Dankeschön für die hervorragende Leistung an: Nuria Meister, Emily Cumpek, Ayca Kilinc, Janina Müller, Stephanie Alves Lopes, Vanessa Di Fabio. (Jacek Kacprzak)

Veranstaltungen Anzahl Mitwirkende BesucherKlassenvorspiele 27 519 1311Schülervorspiele 19 500 1299Orchester 6 172 750Kammermusik 3 39 295Lehrerkonzerte 4 10 277Pop / Rock 2 21 370Tanz / Theater 1 7 200Kooperationen 8 124 1060Umrahmungen 17 335 2250Sonstiges 8 298 252

Manfred Stangl, Vorsitzender des Fördervereins und Jacek Kacprzak bei der Geschenkübergabe.

Roman Maslenikov ist neu-er Gesangslehrer und Chor-leiter an der Musikschule

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Partnerschaft Mennecy / Countesthorpe / OcchiobelloAuch im Jahr 2014 gab es mit den Part-nerstädten Mennecy (Frankreich) und Oc-chiobello (Italien) sowie der befreundeten Stadt Countesthorpe (England) wieder zahlreiche Begegnungen und Aktivitäten. Der nachfolgende Jahresbericht zeigt auf, wie sehr die Partnerschaften in allen beteiligten Städten gelebt werden.Stadtverwaltung und Partnerschaftskomitee freuen sich über die rege Beteiligung der örtlichen Vereine und Organisationen an den Austauschprojekten und sind bestrebt, die Möglich-keiten zur innereuropäischen Begegnung und zum Austausch mit unseren befreundeten Städten Mennecy, Occhiobello und Countesthorpe weiter auszubauen.

MennecyBürgermeister Dugoin-Clément in Mennecy wiedergewähltDie Liste "Mennecy Avance" des amtierenden Bürgermeisters Jean-Philippe Dugoin-Clément ging bei den französischen Kommunalwahlen am 23. März 2014 in unserer Partnerstadt bereits im ersten Wahlgang mit 51,56 % der abgegebe-nen gültigen Stimmen als klarer Sieger hervor. Jean-Philippe Dugoin-Clément konnte somit wieder als Bürgermeister für die kommenden sechs Jahre eingesetzt werden. Die Stadt-verwaltung Renningen und der Gemeinderat freuen sich über die Fortsetzung der guten und freundschaftlichen Beziehun-gen im Rahmen unserer langjährigen Städtepartnerschaft.

KünstleraustauschBei der Vernissage der großen Kunstausstellung in der Sta-dionsporthalle am 12. April 2014 waren mit Josyane Gross und Yolande Caumette auch wieder zwei Künstlerinnen aus unserer Partnerstadt Mennecy vertreten. Die Stadtverwal-tung, das Kunstforum und das Partnerschaftskomitee freuen sich, dass mit der Teilnahme der beiden französischen Male-rinnen der traditionelle Künstleraustausch zwischen Mennecy und Renningen fortgesetzt werden konnte.

Basketballteams aus Mennecy zu Gast beim TSV MalmsheimIn den Herbstferien 2013 trafen zwei Basketball-Jugend-mannschaften des TSV Malmsheim zum sportlichen Kräf-temessen und gegenseitigen Kennenlernen mit dem dor-tigen Basketballclub zusammen. In den Herbstferien 2014 fand nun der Gegenbesuch der französischen Basketballer, genauer gesagt der beiden U 17–Mannschaften männlich/weiblich mit ihren Trainern, beim TSV Malmsheim statt. Nach gemeinsamen Trainingseinheiten wurde in der Stadionsport-halle gegeneinander sowohl mit den eigenen Teams als auch mit deutsch-französisch gemischten Mannschaften gespielt.

Neben dem sportlichen Erlebnis durfte die Basketballjugend aus Mennecy auch die Gastfreundschaft in Renninger und Malmsheimer Gastfamilien genießen. Eine Fortsetzung dieses Basketball-Jugendaustauschs ist bereits in Planung.

Chorreisen Camerata Randingae / Choeur de VilleroyAm 8. November 2014 führte der Chor der Camerata Ran-dingae gemeinsam mit dem Choeur de Villeroy, unterstützt von Musikern der Musikschule und des Conservatoire de Mennecy, das Requiem von Verdi in Mennecy auf. Zu Beginn der Veranstaltung ehrten Bürgermeister Dugoin-Clément und der Kulturbeigeordnete Pottiez Frau Marianna Goller vom Part-nerschaftskomitee mit der Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Mennecy. Die Stadt Mennecy würdigte damit Marianna Gollers 30-jähriges kulturelles Engagement für die Musikschu-len und Chöre beider Städte im Rahmen der Partnerschaft.

Der Gegenbesuch des Choeur de Villeroy fand zwei Wochen später mit der gemeinsamen Aufführung des Verdi-Reqiuems in der Martinuskirche am 22. November 2014 in Malmsheim statt.

Fortsetzung des SchüleraustauschsAuch der Schüleraustausch zwischen der Realschule Rennin-gen und dem Collège du Parc de Villeroy Mennecy sowie zwischen dem Gymnasium Renningen und dem Lycée Marie Laurencin Mennecy wurde im Jahr 2014 erfolgreich fortgesetzt. So besuchten Renninger Schüler im Frühjahr die französische Partnerstadt und im Juni französische Schüler Renningen.

Beteiligung am Weihnachtsmarkt in Mennecy

Auf Einladung der Partnerstadt beteiligte sich vom 21. bis 24.11.2014 bereits zum zweiten Mal eine Delegation des Partnerschaftskomitees und des Französisch-Stammtisches mit einem Stand am Weihnachtsmarkt in Mennecy. Um un-seren französischen Freunden einen Eindruck von deutscher Weihnacht zu geben, wurden insbesondere regionale, weih-nachtstypische Produkte zum Verkauf angeboten. Natürlich stand der Verkauf nicht im Vordergrund. Vielmehr war es eine schöne Gelegenheit, unsere Stadt zu repräsentieren und mit vielen "Mennecois" ins Gespräch zu kommen. Die Aktion war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht. Der Verkaufserlös kommt der Förderung künftiger Austauschprojekte zugute.

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OcchiobelloBürgermeister Chiarioni wiedergewähltWie bereits im März 2014 in Mennecy ging auch in Occhio-bello der amtierende Bürgermeister Daniele Chiarioni mit sei-ner Liste als klarer Sieger der italienischen Kommunalwahlen am 25.05.2014 hervor. Damit bleiben auch in Occhiobello die Ansprechpartner in der Stadtverwaltung dieselben. Dies ist äußerst positiv zu bewerten, da Daniele Chiarioni die Städ-tepartnerschaft und den gegenseitigen Austausch von Anfang an stets besonders gefördert und unterstützt hat und mit seiner Wiederwahl nun für die nächsten Jahre in der Partner-schaftsarbeit weiter auf das Erreichte aufgebaut werden kann.

Konzertreise der Jugendkantorei nach OcchiobelloVom 27. bis 29. Juni 2014 reiste die Jugendkantorei mit 24 Personen unter der Leitung von Roland Gäfgen nach Occhiobello und gab dort mit einem gemischten bunten Programm ein Konzert auf einer Freiluftbühne. Die Unter-bringung erfolgte in Gastfamilien, sodass die Kontakte weiter vertieft und neue Freundschaften geschlossen werden konn-ten. Ein Gegenbesuch des Chors von Elisa Braiato ist im Jahr 2016 geplant.

Reise der Freyen Rittersleut' nach OcchiobelloAuf Einladung des Mittelaltervereins Ente Palio San Lorenzo aus Occhiobello reiste vom 8. bis zum 11. August 2014 eine 34-köpfige Gruppe der "Freyen Rittersleut' zu Randin-gen" bereits zum vierten Mal in die Stadt am Po und nahm zusammen mit vielen italienischen Gruppen an einer Tradi-tionsveranstaltung auf der Piazza vor dem Rathaus teil. Die Programmbeiträge unserer Ritter waren u.a. wieder Schau-kampfvorführungen und eine Feuershow.

Der Gegenbesuch der Italiener erfolgte mit einer Gruppe von 55 Personen beim Mittelalter-Spektakel in Renningen am 5. September 2014.

Die 'Freyen Ritters-leut' sind der erste Renninger Verein, der inzwischen eine lebendige Partner-schaft mit einem Verein aus Occhio-bello unterhält.

Erste Bürgerreise nach OcchiobelloZum ersten Mal in der Partnerschaftsarbeit wurde am verlän-gerten ersten Oktoberwochenende 2014 eine Bürgerreise in die Partnerstadt Occhiobello durchgeführt. Ziel dieser Reise war es, Bürgern vereinsunabhängig die Möglichkeit zu bieten, unsere „jüngste“ Partnerstadt kennenzulernen. Die Resonanz auf die Ausschreibung der Reise übertraf alle Erwartungen, und so machten sich vom 2. bis 5. Oktober 2014 mehr als 60 Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt per Bus und PKW voller Neugier auf den Weg nach Italien, wo sie am Donnerstagabend von Bürgermeister Daniele Chiarioni und von der für die Partnerschaft zuständigen Laura Andreotti im Centro Azzurro herzlich empfangen wurden. Am Freitag stand zunächst eine Stadtführung und eine Besichtigung des größten Arbeitgebers in Occhiobello - die neu angesiedelte Firma Eurovo (einer der größten Eier verarbeitenden Betriebe in Europa) auf dem Programm.

Im Anschluss wurde der Reisegruppe die benachbarte Univer-sitätsstadt Ferrara mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern gezeigt.Am Samstag stand bei strahlendem Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen ein Besuch der Lagunenstadt Venedig auf dem Programm. Der Abend wurde nach einer Schiffsfahrt durch die Lagune im Hafenstädtchen Chioggia bei einem typischen Fischessen und vielen guten Gesprä-chen begangen.

Alle Teilnehmer, die auf diese Weise ihre erste Begegnung mit unserer neuen Partnerstadt hatten, konnten viele schöne Erinnerungen an eine große, warmherzige Gastfreundschaft mit nach Hause nehmen. Wegen des großen Erfolgs denkt das Partnerschaftskomitee bereits über eine Wiederholung in den nächsten Jahren nach.

Countesthorpe30 Jahre Städtepartnerschaft Mennecy – CountesthorpeIm Mai fanden in England die Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen un-serer Partnerstadt Mennecy und Countesthorpe statt. Beim Festakt am 10. Mai 2014 war mit dem Präsidenten des Partnerschaftskomitees Prof. Jost Goller und dem Ersten Beigeordneten Peter Müller in Begleitung ihrer Gattinnen auch wieder eine Delegation der Stadt Renningen vertreten.

Page 25: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 25Ja hre sberich t

Beim feierlichen Akt zur Erneuerung des Partnerschaftsver-sprechens zwischen Mennecy und Countesthorpe hatten die Vertreter der Stadt Renningen die Ehre, die Freundschafts-urkunde "Renewal of the Twinning Oath" als Zeugen mit zu unterzeichnen.Die freundschaftlichen Beziehungen zu Countesthorpe, der Partnerstadt Mennecy's, sind in den langjährigen privaten Freundschaften mehrerer deutscher und englischer Paare begründet. Nachdem die Renninger 2013 in Countesthorpe zu Gast waren, reiste die englische Gruppe des deutsch-englischen Freundeskreises in der Zeit vom 25. bis 29. September 2014 wieder nach Renningen, um die Kontakte zu pflegen und auszubauen.

PartnerschaftskomiteeDas Partnerschaftskomitee war auch im achten Jahr seines Bestehens an allen die Städtepartnerschaften betreffenden Aktivitäten beteiligt. Darüber hinaus konkretisierte das Präsi-dium des Partnerschaftskomitees in fleißiger und engagierter Arbeit weitere Ideen für künftige städtepartnerschaftliche Akti-vitäten. Auch die vom PK initiierten monatlichen Französisch- und Italienisch-Stammtische finden regen Zuspruch. Ziel der Stammtische ist es, neben dem sprachlichen Austausch auch neue interessierte Mitbürger/innen in die Städtepartner-schaftsarbeit mit Mennecy und Occhiobello einzubeziehen.Über die Arbeit des Partnerschaftskomitees wurde in der ers-ten Arbeitssitzung des neu gewählten Gemeinderats am 29. September 2014 und in der Mitgliederversammlung des Part-nerschaftskomitees am 3. Dezember 2014 ausführlich berichtet. Dem Präsidium wurde einstimmig Entlastung erteilt und alle Präsidiumsmitglieder für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

Neuer PartnerschaftskreiselAls sichtbares äußeres Zeichen der inneren Verbundenheit mit den Partnerstädten wurde im Sommer 2014 im Rennin-ger Süden die Kreisverkehrsinsel des neuen Kreisverkehrs K 1015/Weil der Städter Straße als "Partnerschaftskreisel" gestaltet. Bereits im Sommer 2013 wurden in beiden Stadt-teilen neue Ortseingangstafeln mit Hinweis auf die bestehen-den Städtepartnerschaften angebracht.

Kulturelle und traditionelle Veranstaltungen der Stadt Renningen - Renninger ReiheLesung Ernst Konarek in der Sessler-Mühle Renningen am 01.03.2014 und am 16.05.2014

WILHELM BUSCH – Für größere Kinder und solche, die es noch werden wollen Ernst Konarek fesselte wieder einmal sein Publikum und die Mühlen-Atmo-sphäre tat ihr Übriges. Mürbe Brezeln für jeden Gast kündigten doch schon etwas die Ge-schichte von Max und Moritz an. Die Besu-cher der Lesung hatten vor der Veranstaltung noch die Möglichkeit,

die Mühle zu besichtigen. Rundum ein gelungener Kulturabend!

Große Kunstausstellung

In der Zeit vom 12. – 26.04.2014 fand die bereits zehn-te große Gemeinschaftsausstellung Renninger Künstlerin-nen und Künstler statt. 46 teilnehmende Künstlerinnen und Künstler und zwei Künstlerinnen aus Mennecy begeisterten auf hohem Niveau.Ebenso begeisterte die Sonderausstellung der jungen Talen-te! Das Duo FL² (Falko Kaiser und Leonhard Riedißer) sorg-ten mit Special Guest Velten Schneider bei der feierlichen Vernissage für einen Sound der besonderen Art. Fazit: die Ausstellung der Renninger Künstlerinnen und Künstler war ein voller Erfolg.

Renninger Kunsthandwerkermarkt im neuen FlairIn diesem Jahr fand der traditionelle Kunsthandwerkermarkt am Pfingstmontag, dem 09. Juni 2014 erstmalig auf dem Kirchplatz und in einem Teil der Kleinen Gasse statt. Durch diesen Ortswechsel entstand eine idyllische, anheimelnde Atmosphäre und vor allem konnten durch die Einbeziehung des Seniorenzentrums „Haus am Rankbach“ erstmals„Innen-Standplätze“ angeboten werden.

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Stadtnachrichtenrenningen26 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

10. Erweiterung des Weltkulturpfades

Die teilnehmenden Künstler und die Stadtverwaltung luden am 29. Juli 2014 zur Präsentation der neu aufgestellten Kunstwerke ein. Der Initiator des Weltkulturpfades, Herr Pfarrer Franz Pitzal, resümierte über die vergangenen 10 Jahre seit Bestehen des Weltkulturpfades und erläuterte die neu hinzugekommenen Kunstwerke. Auch die jeweiligen Künstler stellten mit eigenen Worten ihre Werke und deren Entstehungsgeschichte vor.

Führungen über den TrauerwegDie monatlichen Führun-gen der Projektgruppe Friedhof über den Trau-erweg sind zum festen Bestandteil im Kulturpro-gramm der Stadt gewor-den. Die tolle Resonanz aus der Bevölkerung motiviert die Verantwort-lichen, dieses Angebot aufrecht zu erhalten. So-mit wird es auch im kom-menden Jahr 2015 jeden zweiten Sonntag im Mo-nat Führungen über den Trauerweg geben.

Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre Mauerfall “ Am 17. Oktober 2014 lud Bürgermeister Wolfgang Faißt zur Veranstaltung „25 Jahre Mauerfall“ in die Festhalle Stegwie-sen ein. Über 200 Bürgerinnen und Bürger sowie geladene Gäste, darunter Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel, Gemein-deratsmitglieder und Pfarrer, sowie Vertreter aus Saalburg-Ebersdorf folgten der Einladung, um dieses bedeutende Er-eignis in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gemeinsam zu feiern.An diesem Abend wurde das eigens zu diesem Anlass ge-schaffene Kunstwerk des Renninger Steinbildhauermeisters Wolfgang Steudle enthüllt. „Kunst ist der beste Weg, die großen Ereignisse der Welt darzustellen und zu begreifen“, so der Künstler.

Lesung Ernst Konarek und Karim Othman-Hassan

Ein überaus interes-santer Abend mit Ernst Konarek und Karim Oth-man-HassanDer literarisch-musi-kalische Abend am 31.10.2014 im Bürger-haus war keine leichte Kost. Umso schöner war, dass die Literatur und Musik aus Israel-Paläs-tina zahlreiche Besucher angesprochen hat und die Veranstaltung wieder einmal restlos ausver-kauft war. Lob gab es von beiden Seiten: das Publikum war begeistert,

aber auch die Künstler Ernst Konarek und Karim Othman-Hassan lobten die interessiert lauschenden Zuhörer.Auf beeindruckende Weise ergänzten sich die von Ernst Ko-narek vorgetragene Literatur und die wundervollen Klänge der verschiedenen Instrumente, gespielt von Karim Othman-Hassan.

Kunstausstellung im Rathaus Renningen48° 45’58“ N 8° 56’5“ E Helene Beitler und Sabine Biela

Mit feierlicher Vernissage wurde am 28.11.2014 die Aus-stellung 48° 45’5 8“ N 8° 56’5“ E (Koordinaten des Renninger Rathauses) eröffnet. Nach der Begrüßung durch den Ersten Beigeordneten Peter Müller seitens der Stadt und Manfred Moser vom Kunstforum Renningen e.V. stellte Dr. Hubert Beitler die beiden ausstellenden Künstlerinnen vor. Bis 10. Januar 2015 waren die Werke von Helene Beitler und Sabine Biela im Rathaus Renningen ausgestellt.

Lesung Ernst Konarek „Russische Weihnachtsgeschichten“ Stimmung pur- dieses Mal hatte Ernst Konarek eine beson-dere Überraschung dabei:Ernst Kies begeisterte das Publikum sowohl mit seinem Ak-kordeon als auch mit seiner Stimme und ergänzte den Vor-trag Konareks perfekt. Eine wunderbare Kombination von Lite-ratur und Musik machte den Abend zu einem tollen Erlebnis.

Zahlen und Statistik 2014 Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse

Gemeinderat öffentlich nichtöffentlich Sitzungen 12 11 Beschlussfassungen 82 12 Anfragen/ Anregungen 30 34 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 36 / 51 51 / 43

Verwaltungsausschuss

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 4 11 Beschlussfassungen 4 22 Anfragen/ Anregungen 9 26 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 4 / 8 49 / 76

Ausschuss Planen-Technik-Bauen

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 11 12 Beschlussfassungen 85 36 Anfragen, Anregungen 16 14 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 119 48 Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzahl (laut Bürgerbüro der Stadt)

Gesamt Renningen Malmsheim

am 30.11.2014 17.035 11.041 5.994 am 30.11.2013 17.010 11.046 5.964 Zu- /Abnahme + 25 - 5 + 30 Frauenanteil 8.532 5.565 2.967 Männeranteil 8.503 5.476 3.027 Älteste Einwohner Renningen: Malmsheim: Frau Eva Holzmüller, geb. 1912 Frau Hildegard Krieger, geb. 1914 Herr Karl Birke, geb. 1920 Herr Herbert Kirsch, geb. 1915

Nachrichtlich: Einwohnerzahl lt. Statistischem Landesamt Baden-Württemberg (u.a. unter Berücksichtigung der Zweitwohnsitze) zum 30.06.2014: 17.103 Abonnenten Stadtnachrichten Gesamt 4.412 ( 8.197 bei Vollverteilung)

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Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 27Ja hre sberich t

WeihnachtsmarktSchnee gab es auf dem traditionellen Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende leider nicht, dafür aber auch nicht den angekündigten Regen. Zahlreiche Gäste besuch-ten treu die Renninger Marktbeschicker und genossen die heimelige Atmosphäre auf dem weihnachtlich dekorierten Kirchplatz.Der erzielte Erlös zahlreicher Stände wird auch in diesem Jahr in vielfältiger Weise für Hilfsprojekte verwendet - ein schönes Zeichen der Menschlichkeit und Nächstenliebe in der Adventszeit!

Stadtbau Renningen GmbHDie Stadtbau Renningen GmbH hat als 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt ihre Tätigkeit am 01.01.1991 aufgenommen. Zweck der Gesellschaft ist im Rahmen der kommunalen Aufgabenstellung die Sicherstel-lung einer sozial verantwortbaren Versorgung der Bevölke-rung mit Wohnraum, die Unterstützung der Siedlungspolitik und kommunalen Infrastruktur und die Durchführung städte-baulicher Entwicklungs- und Sanierungsmaßnahmen.Diesem Ziel folgend, wurden seit der Gründung in beiden Stadt-teilen mehr als 60 Mietwohnungen gebaut und 33 Eigentums-wohnungen sowie 30 familienfreundliche Reihenhäuser erstellt und veräußert. Weiter hat die Stadtbau Renningen GmbH von 1997 bis 2002 die Erschließungsträgerschaft für das Baugebiet „Schnallenäcker I“ als Treuhänder der Stadt übernommen. Die Bilanzsumme der Gesellschaft beträgt derzeit rund 4,1 Mio. Euro.Personell ist die Stadtbau Renningen GmbH eng mit der Stadtverwaltung verzahnt. Kaufmännischer Geschäftsführer der städtischen Baugesellschaft ist der Erste Beigeordnete Peter Müller, Technischer Geschäftsführer der Stadtbaumeis-ter Christof Dustmann, Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Wolfgang Faißt. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder werden aus der Mitte des Gemeinderats gewählt, der auch die Wei-sungsbefugnis für die Gesellschafterversammlung inne hat.Als aktuelles Bauprojekt hat die Stadtbau Renningen mit notariellem Kaufvertrag am 25. Juni 2014 von der Firma Urbanbau die derzeit im Bau befindlichen Räume für den neuen Polizeiposten im Bereich von drei Wohn- und Ge-schäftshäusern in der Bahnhofstraße erworben.Die Fertigstellung ist bis Ende Juni 2015 geplant. Bei derFinanzierung des neuen Bauvorhabens können die in den vergangenen Jahren durch den Verkauf von Bestandswoh-nungen realisierten Gewinne steuerfrei reinvestiert werden.Als nächstes Projekt fasst die städtische Tochtergesellschaft ein Engagement im Bereich "Betreutes Wohnen" ins Auge. Der Ge-meinderat hat hierzu bereits für zwei innerstädtische Standorte städtebauliche Untersuchungen in Auftrag gegeben, über deren Ergebnis im Frühjahr 2015 im Gemeinderat beschlossen werden soll. Nach der Standortentscheidung soll die Auswahl eines Investors und eines geeigneten Betreibers erfolgen. Für das finanzielle Engagement der Stadt als künftige Teilhaberin des Objekts steht die Stadtbau Renningen GmbH zur Verfügung.

Zahlen und Statistik 2014 Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse

Gemeinderat öffentlich nichtöffentlich Sitzungen 12 11 Beschlussfassungen 82 12 Anfragen/ Anregungen 30 34 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 36 / 51 51 / 43

Verwaltungsausschuss

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 4 11 Beschlussfassungen 4 22 Anfragen/ Anregungen 9 26 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 4 / 8 49 / 76

Ausschuss Planen-Technik-Bauen

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 11 12 Beschlussfassungen 85 36 Anfragen, Anregungen 16 14 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 119 48 Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzahl (laut Bürgerbüro der Stadt)

Gesamt Renningen Malmsheim

am 30.11.2014 17.035 11.041 5.994 am 30.11.2013 17.010 11.046 5.964 Zu- /Abnahme + 25 - 5 + 30 Frauenanteil 8.532 5.565 2.967 Männeranteil 8.503 5.476 3.027 Älteste Einwohner Renningen: Malmsheim: Frau Eva Holzmüller, geb. 1912 Frau Hildegard Krieger, geb. 1914 Herr Karl Birke, geb. 1920 Herr Herbert Kirsch, geb. 1915

Nachrichtlich: Einwohnerzahl lt. Statistischem Landesamt Baden-Württemberg (u.a. unter Berücksichtigung der Zweitwohnsitze) zum 30.06.2014: 17.103 Abonnenten Stadtnachrichten Gesamt 4.412 ( 8.197 bei Vollverteilung)

Zahlen und Statistik 2014 Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse

Gemeinderat öffentlich nichtöffentlich Sitzungen 12 11 Beschlussfassungen 82 12 Anfragen/ Anregungen 30 34 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 36 / 51 51 / 43

Verwaltungsausschuss

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 4 11 Beschlussfassungen 4 22 Anfragen/ Anregungen 9 26 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 4 / 8 49 / 76

Ausschuss Planen-Technik-Bauen

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 11 12 Beschlussfassungen 85 36 Anfragen, Anregungen 16 14 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 119 48 Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzahl (laut Bürgerbüro der Stadt)

Gesamt Renningen Malmsheim

am 30.11.2014 17.035 11.041 5.994 am 30.11.2013 17.010 11.046 5.964 Zu- /Abnahme + 25 - 5 + 30 Frauenanteil 8.532 5.565 2.967 Männeranteil 8.503 5.476 3.027 Älteste Einwohner Renningen: Malmsheim: Frau Eva Holzmüller, geb. 1912 Frau Hildegard Krieger, geb. 1914 Herr Karl Birke, geb. 1920 Herr Herbert Kirsch, geb. 1915

Nachrichtlich: Einwohnerzahl lt. Statistischem Landesamt Baden-Württemberg (u.a. unter Berücksichtigung der Zweitwohnsitze) zum 30.06.2014: 17.103 Abonnenten Stadtnachrichten Gesamt 4.412 ( 8.197 bei Vollverteilung)

Zahlen und Statistik 2014 Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse

Gemeinderat öffentlich nichtöffentlich Sitzungen 12 11 Beschlussfassungen 82 12 Anfragen/ Anregungen 30 34 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 36 / 51 51 / 43

Verwaltungsausschuss

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 4 11 Beschlussfassungen 4 22 Anfragen/ Anregungen 9 26 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 4 / 8 49 / 76

Ausschuss Planen-Technik-Bauen

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 11 12 Beschlussfassungen 85 36 Anfragen, Anregungen 16 14 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 119 48 Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzahl (laut Bürgerbüro der Stadt)

Gesamt Renningen Malmsheim

am 30.11.2014 17.035 11.041 5.994 am 30.11.2013 17.010 11.046 5.964 Zu- /Abnahme + 25 - 5 + 30 Frauenanteil 8.532 5.565 2.967 Männeranteil 8.503 5.476 3.027 Älteste Einwohner Renningen: Malmsheim: Frau Eva Holzmüller, geb. 1912 Frau Hildegard Krieger, geb. 1914 Herr Karl Birke, geb. 1920 Herr Herbert Kirsch, geb. 1915

Nachrichtlich: Einwohnerzahl lt. Statistischem Landesamt Baden-Württemberg (u.a. unter Berücksichtigung der Zweitwohnsitze) zum 30.06.2014: 17.103 Abonnenten Stadtnachrichten Gesamt 4.412 ( 8.197 bei Vollverteilung)

Zahlen und Statistik 2014

Älteste Einwohner

Renningen: Malmsheim:Frau Eva Holzmüller, Frau Hildegard Krieger, geb. 1912 geb. 1914Herr Karl Birke, Herr Herbert Kirsch,geb. 1920 geb. 1915

Nachrichtlich:Einwohnerzahl lt. Statistischem Landesamt Baden-Württem-berg (u.a. unter Berücksichtigung der Zweitwohnsitze) zum 30.06.2014: 17.103

Zahlen und Statistik 2014 Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse

Gemeinderat öffentlich nichtöffentlich Sitzungen 12 11 Beschlussfassungen 82 12 Anfragen/ Anregungen 30 34 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 36 / 51 51 / 43

Verwaltungsausschuss

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 4 11 Beschlussfassungen 4 22 Anfragen/ Anregungen 9 26 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 4 / 8 49 / 76

Ausschuss Planen-Technik-Bauen

öffentlich

nichtöffentlich Sitzungen 11 12 Beschlussfassungen 85 36 Anfragen, Anregungen 16 14 Bekanntgaben/Kenntnisnahmen 119 48 Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzahl (laut Bürgerbüro der Stadt)

Gesamt Renningen Malmsheim

am 30.11.2014 17.035 11.041 5.994 am 30.11.2013 17.010 11.046 5.964 Zu- /Abnahme + 25 - 5 + 30 Frauenanteil 8.532 5.565 2.967 Männeranteil 8.503 5.476 3.027 Älteste Einwohner Renningen: Malmsheim: Frau Eva Holzmüller, geb. 1912 Frau Hildegard Krieger, geb. 1914 Herr Karl Birke, geb. 1920 Herr Herbert Kirsch, geb. 1915

Nachrichtlich: Einwohnerzahl lt. Statistischem Landesamt Baden-Württemberg (u.a. unter Berücksichtigung der Zweitwohnsitze) zum 30.06.2014: 17.103 Abonnenten Stadtnachrichten Gesamt 4.412 ( 8.197 bei Vollverteilung)

Page 28: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

Stadtnachrichtenrenningen28 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

Herkunftsländer der in Renningen lebenden Ausländer Land Gesamt Renningen Malmsheim Afghanistan 8 2 6 Albanien 8 - 8 Algerien 1 1 - Argentinien 2 1 1 Aserbaidschan 1 1 - Äthiopien 1 1 - Australien 1 1 - Bosnien 46 33 13 Brasilien 4 2 2 Bulgarien 12 7 5 China (VR) 21 17 4 Costa Rica 3 2 1 Finnland 1 - 1 Frankreich 22 14 8 Griechenland 113 67 46 Großbritannien 17 15 2 Indien 5 4 1 Indonesien 1 1 - Irak 12 10 2 Iran 1 1 - Irland 1 1 - Israel 20 4 16 Italien 451 372 79 Japan 3 3 - Kamerun 2 2 - Kasachstan 6 3 3 Kenia 2 - 2 Kosovo 41 27 14 Kroatien 99 55 44 Kuba - - - Lettland 3 3 - Libanon 2 1 1 Litauen 11 10 1 Marokko 2 2 - Mazedonien 31 3 28 Mexiko 1 - 1 Mongolei 1 1 - Montenegro 5 4 1 Mosambik 1 1 - Neuseeland 1 1 - Niederlande 10 8 2 Nigeria 1 1 - Norwegen 1 - 1 Österreich 49 20 29 Pakistan 15 6 9 Paraguay 1 1 - Peru 2 1 1 Philippinen 6 2 4 Polen 68 39 29 Portugal 156 140 16 Rumänien 96 78 18 Russland 13 11 2 Schweden 1 1 - Schweiz 8 5 3 Serbien 44 6 38 Slowakische Rep. 5 5 - Slowenien 12 8 4 Spanien 21 14 7 Sri Lanka 20 11 9 Südkorea 2 2 - Syrien 10 2 8 Thailand 13 11 2 Tschechei 11 10 1 Tunesien 4 4 - Türkei 598 523 75 Turkmenistan 1 1 - Ukraine 29 9 20 Ungarn 51 51 - USA 24 15 9 Vatikan 1 1 - Vietnam 3 3 - Gesamt 2239 1662 577 Standesamt Geburten Gesamt Renningen Malmsheim

männl. 66 40 26 weibl. 58 40 18

Eheschließungen 88 35 53 Sterbefälle 135 98 37

Sozialstation Einsätze 58.801 Patienten 337 Pflegekräfte vollbesch. 1 Pflegekräfte Teilzeit 18 nebenberufl. Pflegekraft 2 ehrenamtl. Kräfte f. hauswirtsch. Versorgung 30 hausw. Teilzeitkräfte 7

Altenbegegnungsstätte geleistete Stunden 2.023 Seniorenturnen Stunden 108

Philippinen 6 2 4 Polen 68 39 29 Portugal 156 140 16 Rumänien 96 78 18 Russland 13 11 2 Schweden 1 1 - Schweiz 8 5 3 Serbien 44 6 38 Slowakische Rep. 5 5 - Slowenien 12 8 4 Spanien 21 14 7 Sri Lanka 20 11 9 Südkorea 2 2 - Syrien 10 2 8 Thailand 13 11 2 Tschechei 11 10 1 Tunesien 4 4 - Türkei 598 523 75 Turkmenistan 1 1 - Ukraine 29 9 20 Ungarn 51 51 - USA 24 15 9 Vatikan 1 1 - Vietnam 3 3 - Gesamt 2239 1662 577 Standesamt Geburten Gesamt Renningen Malmsheim

männl. 66 40 26 weibl. 58 40 18

Eheschließungen 88 35 53 Sterbefälle 135 98 37

Sozialstation Einsätze 58.801 Patienten 337 Pflegekräfte vollbesch. 1 Pflegekräfte Teilzeit 18 nebenberufl. Pflegekraft 2 ehrenamtl. Kräfte f. hauswirtsch. Versorgung 30 hausw. Teilzeitkräfte 7

Altenbegegnungsstätte geleistete Stunden 2.023 Seniorenturnen Stunden 108

Schulen Fr.-Schiller-Schule (GWRS) Gesamt männl. weibl. Schüler + GFK 596 296 300 Lehrer (Vollzeit) 14 Lehrer (Teilzeit) 29 kirchl. Lehrbeauftragte 3 Referendare 2

Fr.-Silcher-Schule (GS) Gesamt männl. weibl. Schüler 201 106 95 Lehrer (Vollzeit) 5 Lehrer (Teilzeit) 8 kirchl. Lehrbeauftragte 3 Referendare 0

Realschule Gesamt männl. weibl. Schüler 459 233 226 Lehrer (Vollzeit) 21 Lehrer (Teilzeit) 12 kirchl. Lehrbeauftragte 0 Referendare 2

Gymnasium Gesamt männl. weibl. Schüler 620 314 306 Lehrer (Vollzeit) 23 Lehrer (Teilzeit) 32 kirchl. Lehrbeauftragte 1 Referendare 4

Musikschule Gesamt männl. weibl. Schüler 1.242 522 720 davon Erwachsene 108 Ensembleschüler 347 Lehrkräfte Vollzeit 2 Lehrkräfte Teilzeit 24

Kindertagesbetreuung Gesamt Renningen Malmsheim

Kindergärten Blumenstraße ev. 49 Blumenstraße städt. 24 Kronenstraße ev. 50 Wiesenstraße städt. 99 Hummelbaum A 50 Hummelbaum B 50 Voräckerstraße 68 Geranienweg 88 Merklinger Straße ev. 70 Schnallenäcker städt. 43 belegte Plätze 591 390 201 vorhandene Plätze gesamt 622 399 223 Kinderkrippe Rankbachstraße 41 Schnallenäcker 16 Voräckerstraße 10 belegte Plätze 67 51 16 vorhandene Plätze gesamt 80 60 20 Spielgruppe Kindergarten Kronenstraße 24 24 Begegnungsstätte Merklinger Str. 24 24 belegte Plätze 48 vorhandene Plätze gesamt 48 24 24

Friedhof Gesamt Renningen Malmsheim Beisetzungen 138 99 39

Stadtbibliothek Gesamt Renningen Malmsheim Bücher 19.624 16.421 3.203 Kassetten 410 378 32 Spiele 306 306 - CD 3.531 2.726 805 CD-Rom 261 261 - DVD 865 648 217 Konsolenspiele 99 99 - Zeitschriften + Zeitungen (Abos)

44 42 2

Leser 2.167 1.858 309 Entleihungen 107.087 89.308 17.779

Forstwirtschaft Gesamt Stadt Stiftung Holzeinschlag (fm) 3.185 - -

Page 29: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 29Ja hre sberich t

Bauwesen Sitzungen Gutachterausschuss 4 dabei erstellte Gutachten 12 Baugesuche 124 Neubauten Wohnungsbau 20 dabei geschaffene Wohnungen 76 Ausbau und Erweiterung 17 dabei geschaffene Wohnungen 5 insges. neu geschaffene Wohnungen 81 Gewerbe und Industrie 37 Garagen und Sonstige 53

Wohnungsbauförderung Darlehensanträge LKB - Wohnungsbauförderungsmittel € -

Tiefbau Neubau Kanalisation (m) 6800 Erneuerung Kanalisation (m) 1050 Neubau Wasserleitung (m) 3400 Erneuerung Wasserleitung (m) 1575 Neubau Straßen (m) 0 Erneuerung Straßen (m) 580 Instandsetzung Gehwege (m) 120 Instandsetzung Feld u. Waldwege (m) 1300

Abteilung Verkehr und Öffentliche Ordnung Gesamt Renningen Malmsheim Einzelpässe 846 643 203 Kinderausweise 177 126 51 Personalausweise 1.236 831 405 pol. Führungszeugnisse 608 459 149 Fundanzeigen 52 41 11 Fischereischeine 15 7 8 Anträge Waffenrecht 0 Jagdscheine (Anträge) 3 Gewerbeanzeigen 349 Gaststättenerlaubnisse 11 Reisegewerbekartenanträge 4 Ordnungswidrigkeitsverfahren 6.992 ausgesprochene Fahrverbote 1 untersuchte Verkehrsunfälle 134 Verkehrsrechtl. Anordnungen für Baustellen

167

Geschwindigkeitskontrollen (Messstellen/-orte)

auf Orts-Strassen

Gemessene Fahrzeuge

Beanstandete Fahrzeuge

An 63 Tagen (157 Messstellen) ja 71.991 4.071

Bauwesen Sitzungen Gutachterausschuss 4 dabei erstellte Gutachten 12 Baugesuche 124 Neubauten Wohnungsbau 20 dabei geschaffene Wohnungen 76 Ausbau und Erweiterung 17 dabei geschaffene Wohnungen 5 insges. neu geschaffene Wohnungen 81 Gewerbe und Industrie 37 Garagen und Sonstige 53

Wohnungsbauförderung Darlehensanträge LKB - Wohnungsbauförderungsmittel € -

Tiefbau Neubau Kanalisation (m) 6800 Erneuerung Kanalisation (m) 1050 Neubau Wasserleitung (m) 3400 Erneuerung Wasserleitung (m) 1575 Neubau Straßen (m) 0 Erneuerung Straßen (m) 580 Instandsetzung Gehwege (m) 120 Instandsetzung Feld u. Waldwege (m) 1300

Abteilung Verkehr und Öffentliche Ordnung Gesamt Renningen Malmsheim Einzelpässe 846 643 203 Kinderausweise 177 126 51 Personalausweise 1.236 831 405 pol. Führungszeugnisse 608 459 149 Fundanzeigen 52 41 11 Fischereischeine 15 7 8 Anträge Waffenrecht 0 Jagdscheine (Anträge) 3 Gewerbeanzeigen 349 Gaststättenerlaubnisse 11 Reisegewerbekartenanträge 4 Ordnungswidrigkeitsverfahren 6.992 ausgesprochene Fahrverbote 1 untersuchte Verkehrsunfälle 134 Verkehrsrechtl. Anordnungen für Baustellen

167

Geschwindigkeitskontrollen (Messstellen/-orte)

auf Orts-Strassen

Gemessene Fahrzeuge

Beanstandete Fahrzeuge

An 63 Tagen (157 Messstellen) ja 71.991 4.071

Ortsbehörde f. Rentenversicherung Gesamt Rentenanträge 248 Anträge auf Wiederherstellung von Versicherungsunterlagen

107

Abteilung Soziales Gesamt Renningen Malmsheim Renninger Familienpass 44 30 14 Landesfamilienpass 101 57 44 Sozialhilfeanträge 23 Anträge auf Rundfunkgebühren-Befreiung

147

Wohngeldanträge 132 Anträge Elterngeld 49 Anträge Landeserziehungsgeld 5 Anträge auf Unterhaltvorschuss 5 Ausgestellte Wohnberechtigungsscheine

4

Anträge auf Übernahme der Kindergartengebühr

69

Grundsicherungsanträge 111 Anträge Bildungs- und Teilhabepaket

61

Anträge auf Betreuungsgeld 35 Zweckverband (RWVG) Gesamt Stadt Renningen Stadt Rutesheim

Wasserlieferung (cbm) 1.257.072 788.542 468.530 Vorjahreslieferung (cbm) 1.258.792 795.682 463.110

Kläranlage Gesamt Schlammabgabe (in to) 352 Besichtigungen u. Besuche 7 Überprüfungen durch WWA 6

Personalstellen der Stadtverwaltung Gesamt Beamte 17,70 Beschäftigte 209,49 Gesamt 227,19 Beamtenanwärter geh. D. 1 Azubi Angestellte 6 Azubi Arbeiter 0 Praktikanten 6

Ortsbehörde f. Rentenversicherung Gesamt Rentenanträge 248 Anträge auf Wiederherstellung von Versicherungsunterlagen

107

Abteilung Soziales Gesamt Renningen Malmsheim Renninger Familienpass 44 30 14 Landesfamilienpass 101 57 44 Sozialhilfeanträge 23 Anträge auf Rundfunkgebühren-Befreiung

147

Wohngeldanträge 132 Anträge Elterngeld 49 Anträge Landeserziehungsgeld 5 Anträge auf Unterhaltvorschuss 5 Ausgestellte Wohnberechtigungsscheine

4

Anträge auf Übernahme der Kindergartengebühr

69

Grundsicherungsanträge 111 Anträge Bildungs- und Teilhabepaket

61

Anträge auf Betreuungsgeld 35 Zweckverband (RWVG) Gesamt Stadt Renningen Stadt Rutesheim

Wasserlieferung (cbm) 1.257.072 788.542 468.530 Vorjahreslieferung (cbm) 1.258.792 795.682 463.110

Kläranlage Gesamt Schlammabgabe (in to) 352 Besichtigungen u. Besuche 7 Überprüfungen durch WWA 6

Personalstellen der Stadtverwaltung Gesamt Beamte 17,70 Beschäftigte 209,49 Gesamt 227,19 Beamtenanwärter geh. D. 1 Azubi Angestellte 6 Azubi Arbeiter 0 Praktikanten 6

Kindertagesbetreuung Gesamt Renningen Malmsheim

Kindergärten Blumenstraße ev. 49 Blumenstraße städt. 24 Kronenstraße ev. 50 Wiesenstraße städt. 99 Hummelbaum A 50 Hummelbaum B 50 Voräckerstraße 68 Geranienweg 88 Merklinger Straße ev. 70 Schnallenäcker städt. 43 belegte Plätze 591 390 201 vorhandene Plätze gesamt 622 399 223 Kinderkrippe Rankbachstraße 41 Schnallenäcker 16 Voräckerstraße 10 belegte Plätze 67 51 16 vorhandene Plätze gesamt 80 60 20 Spielgruppe Kindergarten Kronenstraße 24 24 Begegnungsstätte Merklinger Str. 24 24 belegte Plätze 48 vorhandene Plätze gesamt 48 24 24

Friedhof Gesamt Renningen Malmsheim Beisetzungen 138 99 39

Stadtbibliothek Gesamt Renningen Malmsheim Bücher 19.624 16.421 3.203 Kassetten 410 378 32 Spiele 306 306 - CD 3.531 2.726 805 CD-Rom 261 261 - DVD 865 648 217 Konsolenspiele 99 99 - Zeitschriften + Zeitungen (Abos)

44 42 2

Leser 2.167 1.858 309 Entleihungen 107.087 89.308 17.779

Forstwirtschaft Gesamt Stadt Stiftung Holzeinschlag (fm) 3.185 - -

Page 30: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

Stadtnachrichtenrenningen30 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre sberich t

Finanzwesen Steuern Aufkommen Hebesatz Grundsteuer A 24.600 270 Grundsteuer B 1.986.000 300 Gewerbesteuer 6.085.000 330 Gesamt 8.095.600

Gemeindeanteil an Gemeinschaftssteuer/Ek-+Mw.St.Anteil

10.558.000

Finanzzuweisungen 6.482.000 Steuerkraftsumme je Einw. 1.099 Kreisumlage 7.362.000 Finanzausgleichsumlage 4.296.000 Schuldenstand (ohne Eigenbetriebe) 737.000 je Einwohner 42,79 Schuldendienst Zins 21.000 Schuldendienst Tilgung 79.500 Haushaltsvolumen Gesamt 50.834.000 Verwaltungshaushalt 37.700.000 Vermögenshaushalt 13.134.000

Freibad Badesaison 2014 gesamt: 58.644 Besucherzahlen während der Saison

Mai 7.373 Juni 21.702 Juli 17.824 August 8.690 September 3.055

Finanzwesen Steuern Aufkommen Hebesatz Grundsteuer A 24.600 270 Grundsteuer B 1.986.000 300 Gewerbesteuer 6.085.000 330 Gesamt 8.095.600

Gemeindeanteil an Gemeinschaftssteuer/Ek-+Mw.St.Anteil

10.558.000

Finanzzuweisungen 6.482.000 Steuerkraftsumme je Einw. 1.099 Kreisumlage 7.362.000 Finanzausgleichsumlage 4.296.000 Schuldenstand (ohne Eigenbetriebe) 737.000 je Einwohner 42,79 Schuldendienst Zins 21.000 Schuldendienst Tilgung 79.500 Haushaltsvolumen Gesamt 50.834.000 Verwaltungshaushalt 37.700.000 Vermögenshaushalt 13.134.000

Freibad Badesaison 2014 gesamt: 58.644 Besucherzahlen während der Saison

Mai 7.373 Juni 21.702 Juli 17.824 August 8.690 September 3.055

Finanzwesen Steuern Aufkommen Hebesatz Grundsteuer A 24.600 270 Grundsteuer B 1.986.000 300 Gewerbesteuer 6.085.000 330 Gesamt 8.095.600

Gemeindeanteil an Gemeinschaftssteuer/Ek-+Mw.St.Anteil

10.558.000

Finanzzuweisungen 6.482.000 Steuerkraftsumme je Einw. 1.099 Kreisumlage 7.362.000 Finanzausgleichsumlage 4.296.000 Schuldenstand (ohne Eigenbetriebe) 737.000 je Einwohner 42,79 Schuldendienst Zins 21.000 Schuldendienst Tilgung 79.500 Haushaltsvolumen Gesamt 50.834.000 Verwaltungshaushalt 37.700.000 Vermögenshaushalt 13.134.000

Freibad Badesaison 2014 gesamt: 58.644 Besucherzahlen während der Saison

Mai 7.373 Juni 21.702 Juli 17.824 August 8.690 September 3.055

11156

11084

11042

11027

10983

10907

10793

10779

10810

10823

10908

10903

10994

11092

11046

11046

5384

5577

5885

6048

6071

6054

60165998

5690

5897

5880

5926

5914

6028

5964

5964

16540

1666116927

17075

17054

16961

16809

16777

16770

16720

16788

16829

16908

17120

17010

17035

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

11000

12000

13000

14000

15000

16000

17000

18000

Renningen

Malmsheim

Gesamt

199

9

200

0

200

2

20

01

200

3

200

4

200

5

200

6

200

7

20

08

200

9

201

0

201

1

20

12

201

3

Ein

wo

hne

r

Entwicklung der Einwohnerzahlen 1999 - 2014(nur Einwohner mit Hauptwohnsitz in Renningen und Malmsheim)

201

4

Page 31: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

Stadtnachrichtenrenningen

Nummer 04Donnerstag, 22. Januar 2015 31Ja hre sberich t

108 108114

77

8590

80

60

74 76

60

79 83 81

113

90

80

5954 52

48

63

64

55 56 5449

5248

52

60

50

57

44

167162

166

125

148154

135

116

128128

112

127

135141

163

147

124

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

Entwicklung der Geburtenzahlen1998 - 2014

Renningen

Malmsheim

Gesamt1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2007

2006

2008

2010

2013

2014

2009

2011

2012

2302

2246

2246

2264

2273

2316

2299

2313

23132242

21912132 2104 2071

1999

0

250

500

750

1000

1250

1500

1750

2000

2250

2500

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Jahr

Entwicklung der Schülerzahlen an denRenninger Schulen 1998 - 2014

Gymnasium

Realschule

Friedrich-Schiller-Schule

Friedrich-Silcher-Schule

1999 19581876

2012

2013

2014

Page 32: Renningen KW 04 ID 92290...Bereits im Jahr 2012 konnte auf Grundlage des Gemeinderats-beschlusses vom 23.05.2013 mit der Robert Bosch GmbH ein Mitbenutzungsvertrag für Teile der Start-

StaDtNachrichteNreNNiNgeN32 Nummer 04

Donnerstag, 22. Januar 2015Ja hre Sberich t

Die 22 Mitglieder des am 25.05.2014 gewählten Gemeinderats:

Berger-Bäuerle, Theresia, Rankbachstraße 63/1

Berroth, Heiderose, Blumenstraße 24

Breutner-Menschick, Jochen, Rutesheimer Str. 5

Eisenhardt, Erwin, Goethestraße 16

Faas, Oliver, Germanenweg 17

Fischer, Rose Marie, Kantstraße 10

Gaubisch, Birgit, Kornblumenweg 27

Grötzinger, Martin, Malmsheimer Straße 29/2

Holtermann, Maurus, Talstraße 61

Händel, Reinhard, Kindelbergweg 14

Kauffmann, Alfred, Voräckerstraße 27

Kicherer, Gerhard, Nelkenstraße 34

Lauffer, Jürgen, Rutesheimer Str. 47

Marohn, Markus, Steinbeisstraße 3

Mauch, Thomas, Kasernenstraße 38

Schautt, Marcus, Bahnhofstraße 21

Schneck, Hans, Industriestraße 54

Siedentopf, Martina, Renninger Str. 15

Steegmüller, Christl, Margeritenstraße 4

Stenner, Jörg, Lange Str. 24/1

Steudle, Wolfgang, Bahnhofstraße 40

Weiß, Peter, Fronäckerstraße 11