8
medianet.at retail Kaffeemeister Julius Meinl in der internatio- nalen Kaffeeküche 19 Mopro Special Wichtige News aus Milchregal und Käse-Eck 20 Vöslauer Der Markt- führer absolvierte ein prickelndes 2015 21 Qbo Neues Kapselsystem bringt Kaffeegenuss für Individualisten 22 Grafik der Woche Über Rocker, Chartstürmer und Vinylbusiness 24 Freitag, 13. Mai 2016 COVER 17 Werden auch Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte. Schärf Coffeeshop GmbH Dr. Alexander Schärf Platz 1 | 7100 Neusiedl am See Tel.: +43 5 9010 - 430 | [email protected] © Getränkegruppe Egger Egger schenkt Südkorea mit dem Reinheitsgebot ein Abgesehen vom sehr soliden Bierjahr in Österreich agiert die Privat- brauerei auch auf exotischen Schauplätzen bierig erfolgreich. 18 © Panthermedia.net/Piotr Marcinski Der medianet Sonderthemenplan 2016 ist hier abrufbar! (www.medianet.at) Alexander Pietsch Nordsee-Kapitän Der neue GF von Nordsee Österreich ging dem Fischpro- duzenten mit Sitz im deutschen Bremerhaven bereits 2011 als Bezirksleiter ins Netz; jetzt ist er für 33 österreichische Standorte und 500 Mitarbeiter zuständig. © Nordsee/Michael Hetzmannseder Elektroinstallaonen schnell - flexibel - sauber unkompliziert - preisgünsg gestalten und verändern Auch über SMS, WLAN oder Bluetooth schaltbar. www.intertechno.at www.editel.at EIN KLICK ZUR RECHNUNG! Die Egger- und Radlberger-Masterminds Kurt Ziegleder, Margareta Seiser und Bernhard Prosser.

retail 1305

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

medianet.at

retail

Kaffeemeister Julius Meinl in der internatio-nalen Kaffeeküche 19

Mopro Special Wichtige News aus Milchregal und Käse-Eck 20

Vöslauer Der Markt-führer absolvierte ein prickelndes 2015 21

Qbo Neues Kapselsystem bringt Kaffeegenuss für Individualisten 22

Grafik der Woche Über Rocker, Chartstürmer und Vinylbusiness 24

Freitag, 13. Mai 2016 coVer 17

Werden auch Sie Te i l u n s e r e r Erfolgsgeschichte.

Schärf Coffeeshop GmbHDr. Alexander Schärf Platz 1 | 7100 Neusiedl am SeeTel.: +43 5 9010 - 430 | [email protected]

© G

eträ

nkeg

rupp

e E

gger

egger schenkt Südkorea mit dem reinheitsgebot einAbgesehen vom sehr soliden Bierjahr in Österreich agiert die Privat-brauerei auch auf exotischen Schauplätzen bierig erfolgreich. 18

© Panthermedia.net/Piotr Marcinski

Der medianet Sonder themenplan

2016 ist hier abrufbar!

(www.medianet.at)

Alexander Pietsch

Nordsee-KapitänDer neue GF von Nordsee

Österreich ging dem Fischpro-duzenten mit Sitz im deutschen Bremerhaven bereits 2011 als

Bezirksleiter ins Netz; jetzt ist er für 33 österreichische Standorte und 500 Mitarbeiter zuständig.

© N

ords

ee/M

icha

el H

etzm

anns

eder

Elektroinstallationen

schnell - flexibel - sauber unkompliziert - preisgünstig

gestalten und verändern

Auch über SMS, WLAN oder Bluetooth schaltbar.

www.intertechno.at

www.editel.at

EIN KLICK ZUR RECHNUNG!

Die Egger- und Radlberger-Masterminds Kurt Ziegleder, Margareta Seiser und Bernhard Prosser.

medianet.at

Neue Anlage 2016 fließen 6 Mio. € in eine zusätzliche Dosenabfüllan­lage, die für die Erschließung weiterer Märkte notwendig ist.

Führungsspitze Die beiden Ge­schäftsführer der Egger Getränke­gruppe, Bernhard Prosser und Kurt Ziegleder.

Wegfall bereits durch neue Märkte und Absatzstrategien kompensiert werden, ist sich Prosser sicher. 2016 soll der Absatz für die gesam-te Getränkegruppe, beflügelt von sportlichen Ereignissen wie der Fußball-Europameisterschaft, um fünf Prozent steigen. In den ersten vier Monaten verzeichnete Egger Bier ein umsatzmäßiges Plus von elf Prozent gegenüber dem Ver-gleichszeitraum 2015.

Fokus auf WachstumAußerdem konnte heuer zu den 19 bestehenden Export-Ländern ein völlig neuer Markt erschlos-sen werden – nämlich Südkorea. Dort verkauft Egger seine beiden Radler-Sorten bald in rund 10.000 Supermärkten einer großen Han-delskette. Gerade exotische Märk-te würden „aktiv Produkte aus Europa nachfragen“. Der Erfolg ließe sich simple als „Oktoberfest-Effekt“ erklären. Egger wäre vor allem wegen seiner bayrischen Braumeister und der Produktion nach dem Deutschen Reinheits-gebot von 1516 im Vorteil und bei Oktoberfest-Besuchern aus Asien beliebt. Hauptexportmarkt bleibt aber mit „mehr als zehn Prozent“ Nachbar Italien, gefolgt von Slowe-nien. Mittlerweile geht jedes vier-te Egger Bier ins Ausland; ähnlich hoch ist die Exportquote mit 20% auch bei der Limonadenschwes-ter Radlberger. Auch hier würden Handelsmarken und Lohnabfül-lungen den Hauptteil des Export-geschäfts ausmachen. Im vergan-genen Jahr fand die Black Jack Cola ihren Weg nach China und ist seither in einigen Supermärkten in Shanghai gelistet. Künftig will Egger vermehrt an internationa-len Ausschreibungen teilnehmen (von denen bereits im vergangenen

••• Von Nataša Nikolic

WIEN/UNTERRADLBERG. „2015 hat die Egger Getränkegruppe 98,5 Millionen Euro Umsatz gemacht“, bilanziert der Geschäftsführer für Verkauf und Marketing, Bernhard Prosser, am Dienstag in Wien. Und fügt hinzu: „Das ist eine sehr or-dentliche Umsatzgröße für einen mittelständischen österreichi-schen Getränkeproduzenten.“ Den Umsatz teilen sich Egger Bier (49,2 Mio. €) und Radlberger Limonaden (49,3 Mio. €) in etwa fifty-fifty.

Während Egger Bier 2015 aber mit einem leichten Umsatzplus von 0,5% bzw. 60.000 hl. gegenüber 2014 abschloss, verzeichnete Radl-berger sowohl umsatz- als auch mengenmäßig Rückgänge; verant-wortlich dafür war der Wegfall einer deutschen Handelsmarke, die ihr eigenes Abfüllwerk errich-tet hat und somit nicht mehr auf die Lohnabfüllung bei Egger an-gewiesen war. Heuer würde dieser

Jahr einige gewonnen wurden) und so auf den Exportmärkten weiter wachsen.

Investitionen 2016„Auch heuer werden wir wieder auf die drei bekannten Standbeine setzen: Stärkung der strategischen Marken Egger Bier, Granny’s, Radl-berger, Lohnfüllungen für heimi-sche und internationale Unterneh-men sowie die Entwicklung von Handelsmarken für österreichische und ausländische Handelsketten“, sagt Kurt Ziegleder (Geschäftsfüh-rer für Finanzen und Technik). Die Brauerei Egger bekommt eine zu-sätzliche Abfüllanlage für Dosen mit einer Investitionssumme von insgesamt 6 Mio. €, und bei Radl-berger werden um 1,5 Mio. € ein-zelne Anlagen optimiert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. „Die neue Dosenanlage

brauchen wir für neue Märkte und für mehr Verpackungsvielfalt“, er-gänzt Prosser. „Denn, wenn man in andere Länder geht, gibt es andere Trink- und Verpackungsgewohnhei-ten“, die es zu berücksichtigen gilt. Insgesamt investierte Egger in den vergangenen Jahren rund 50 Mio. €, so Prosser. „Unser Unternehmen ist technisch am letzten Stand.“

Alkoholfreies BierAm neuesten Stand ist Egger auch was Trends wie alkoholfreies Bier betrifft; man sei hier von Anfang an mitgezogen. Heute ist Egger Zisch unter den Top Drei alkoholfreien Bieren in Österreich. „Alkoholfreies Bier ist ein Thema, das jede Brau-erei beschäftigt“, sagt Prosser, der davon ausgeht, dass sich der Bier-konsum in den nächsten Jahren zu-gunsten alkoholfreier Alternativen verschieben wird.

Das große Thema 2016 Müll-vermeidung geht nicht spurlos an Radlberger vorüber, das ein ty-pisches Einwegprodukt ist. „Wir haben zusammen mit anderen Pro-duzenten ein eigenes Unternehmen gegründet, das die PET-Flaschen sammelt, recycelt und wieder ab-füllt; acht von zehn Flaschen wer-den wieder eingesammelt. Wir haben da einen funktionierenden Kreislauf“, sagt Prosser.

Egger geht einmal um die WeltDie Egger Getränke­gruppe erzielte 2015 einen Umsatz von 98,5 Mio. Euro und investiert 6 Mio. Euro in eine neue Dosenanlage für weiteres Wachstum im Export.

Egger Bier Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz von Egger Bier leicht um 0,5% – Radlber­ger war hinge­gen aufgrund des Wegfalls einer deutschen Handelsmarke rückläufig.

0,5%

© G

eträ

nkeg

rupp

e E

gger

(2)

18 COVERSTORY Freitag, 13. Mai 2016

Radlberger Getränke

Umsatz

2015* 49,3 Mio. €

2014 61,3 Mio. €

2013 69,0 Mio. €

2012 65,0 Mio. €

2011 63,0 Mio. €

2010 61,5 Mio. €Quelle: Egger, * Wegfall einer deutschen Handelsmarke

Auch heuer wer-den wir wieder auf die drei be-kannten Stand-beine Marken, Handelsmarken und Lohnfüllung setzen.

medianet.at Freitag, 13. Mai 2016 Kaffee 19

••• Von Christian Novacek

WIEN. „Österreich ist für Meinl der Anker zur Internationalisierung“, sagt Marcel Löffler, CEO der Julius Meinl Coffee Group. Diese interna-tionale Verankerung schlägt sich in 2015 mit einer Erlössteigerung um 7,2% auf 145 Mio. € nieder. Der Ös-terreich-Anteil am Kuchen beläuft sich auf 40,5 Mio. € in Handel und Gastronomie (beides zu ungefähr gleichen Teilen).

Auf Zeit ergibt sich insofern ein solides Bild, als Julius Meinl sechs Jahre hintereinander ein Absatz-, Umsatz- und Gewinnwachstum verbucht. Das Unternehmen ist in 70 Ländern vertreten, 15 ver-fügen über eine eigene Tochter-gesellschaft. In den europäischen Kernmärkten, Österreich, Adriatics (Ex-Jugoslawien) und Russland beansprucht man die Marktfüh-rerschaft in der Gastronomie – auf Russland bezogen ist das bei-spielsweise ein klein strukturier-ter Markt, wo, so Löffler, „mitunter nur 110 bis 120 Kilo pro Outlet und Jahr geliefert werden“.

Präsidiale Kaffee-KunstAls Meister der Kaffeezeremonie ist Meinl ein Top-Ansprechpartner für die Gastronomie. Dort wird der Grundstein für einen Bekannt-heitsgrad gelegt, der infolge auch im LEH adäquate Listungserfolge zeitigt – aktuell etwa anhand der „drei Wiener“, das sind Wiener Es-presso, Wiener Mokka und Wiener Melange. Die gibt es nicht nur bei Meinl am Graben, sondern gleich-falls bei Spar Gourmet oder Maxi-markt.

In Sachen Mahlkaffee oder ganze Bohne ist aber der „Präsident“ jene Instanz, an der es im Kaffeeregal nicht mangeln darf. Entsprechend positiv, wiewohl nicht wirklich konkret, zeichnet Renata Petovska, Geschäftsführerin der Julius Meinl Austria GmbH, die präsidiale Kaffee-Hegemonie: „Julius Meinl konnte bei ganzer Bohne inklusive Espresso im Vorjahr seinen Absatz weiter steigern“, sagt sie. Mahl-kaffee und das Segment „ganze Bohne“ stellen den Löwenanteil am Gesamtmarkt. Bei beiden mischt der Präsident vorn mit – derzeit anhand der werblich gut verlinkten Nähe zur Bundespräsidentenwahl mit „besonderer Awareness“.

Bezüglich Einstieg ins Kapsel-geschäft hält sich Meinl bedeckt, ebenso bei den Marktanteilen. Petovska räumt allerdings ein, „dass die Kapseln ein wachsender

Markt sind“. Und sie hält fest: „Wir wollen für jeden Konsumenten etwas anbieten können.“

Zweites Standbein: TeeWas für den Kaffee gilt, gilt mit geringen Abstrichen auch für den Tee; 4.200 Gastronomiepartner ver-

trauen auf Julius Meinl Tee, das sind um 350 mehr als im Vorjahr.

Im Herbst wird dem guten Tee-Geschäft Tribut gezollt: Als „Liebesbrief an die Sinne“ kommen 13 exklusive Teemischungen neu; dabei ist jeder Teebeutel von Hand in ein kleines Briefchen verpackt.

ein Meister der KaffeezeremonieJulius Meinl legt zum sechsten Mal in Folge ein Umsatz-, Absatz- und Gewinnwachstum aufs zusehends internationale Parkett. Der Erlös steigert sich in 2015 auf 145 Mio. Euro.

© J

uliu

s M

einl

Inte

rnat

iona

l/Ric

hard

Tan

zer

Meinl-Führungsriege: Marcel Löffler (International), Renata Petovska (Heimmarkt).

KEINEHANDFREI?

GRATIS

ZUSTELLUNG

BIS 24. 5. 2016

NUR FÜR

KURZE ZEIT:

AZ_OLS_216x288_Medianet 1 09.05.16 09:36

Julius Meinl

Group 2014 2015

Umsatz in Mio. € 135,0 145,0

EBITDA in Mio. € 21,5 22,2

Internationalisierung 40 Länder

austria

Umsatz in Mio. € 39,0 40,5

Gastronomiepartner Tee 4.200Quelle: Julius Meinl

medianet.at

LIDL ÖSterreIch

Kontakloses Bezahlen bei LidlSALZBURG. Auch bei Lidl Ös-terreich ist nun kontaktloses Bezahlen möglich. Die Kassen wurden mit entsprechenden NFC-Terminals ausgestattet und auf das neue System um-gestellt. „Ab sofort können un-sere Kunden kontaktlos bezah-len. Ob mit einer NFC-fähigen Kreditkarte bzw. Bankomatkar-te oder mit einem geeigneten Smartphone – der Einkauf wird so noch bequemer“, so Christian Schug, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Lidl setzt somit seinen Weg der Moder-nisierung weiter fort. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 30 Filialen in ganz Öster-reich auf den neuesten tech-nischen Stand gebracht. Ein besonderes Augenmerk wird auf die für den Bau verwende-ten Ressourcen gelegt. Rund 100 Mio. € hat Lidl Österreich dafür 2015 investiert. (red)

ZALANDO

Mehr Umsatz, weniger GewinnBERLIN. Der deutsche Online-Modehändler Zalando hat sein Geschäft im ersten Quartal weiter ausgebaut. Der Umsatz legte um 23,7% auf 796 Mio. € zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vor-jahreszeitraum waren die Erlö-se aber noch um 29% gewach-sen. Der bereinigte Betriebsge-winn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 29,1 Mio. € im Vorjahresquartal auf 20,2 Mio. €. Wegen des ungewöhnlich warmen Winters konnten viele Modeanbieter dicke Pullover, Mäntel und Jacken nur mit Preisabschlägen verkaufen. Vorstandsmitglied Rubin Rit-ter teilte mit, Zalando investie-re derzeit in seine langfristige Plattformstrategie und seinen Wachstumsplan; bis Jahresen-de will das Unternehmen dafür rund 200 Mio. € aufwenden. Die Zahl seiner aktiven Kunden gab Zalando mit 18,4 Mio. an, das sind um 3 Mio. mehr als ein Jahr zuvor. (APA)

rIchemONt

90 Stellen werden künftig abgebautGENF. Ende Februar hatte der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont angekündigt, in der Schweiz 300 Stellen abbauen zu wollen. Die Gewerkschaft Unia hat zwischenzeitlich mit Richemont alternative Lösun-gen erarbeitet, sodass jetzt knapp 90 Mitarbeiter abgebaut werden. Mit der Richemont-Gruppe seien mehrere Lösun-gen ausgehandelt worden, um Kündigungen zu reduzieren. So solle Personal intern und extern umgeschult werden, Mitarbeiter können vorzeitig in Pension gehen oder werden unterstützt, wenn sie freiwillig gehen. „Wir haben zwar 200 Personen gerettet, aber keine 200 Arbeitsplätze“, so Pierluigi Fedele von der Unia. (APA)

kIweNO

Atemtest für LaktoseintoleranzWIEN. Laktoseintoleranz ist einer der häufigsten Auslöser von ernährungsbedingten Be-schwerden. Fast jeder vierte Österreicher leidet unter den möglichen Symptomen wie Durchfall, Bauchschmerzen, wiederkehrenden Kopfschmer-zen, Verstimmungen, Müdig-keit, usw. Das Tiroler E-Health-Unternehmen kiweno hat einen Laktose-Atemtest entwickelt, der zu Hause durchgeführt werden kann; beim Test be-kommt der Kunde 50 mg Milch-zucker im Test-Kit mitgeliefert, die in einem Viertelliter Wasser aufgelöst und getrunken wer-den. Vor Einnahme der Lösung wird eine Referenz probe abge-geben, Anschließend wird die Zuckerlösung konsumiert und vier Mal eine Atemprobe abge-geben. (red)

20 mOPrO Freitag, 13. Mai 2016

••• Von Daniela Prugger

WIEN. Die Abschaffung der Milch-quoten nach 37 Jahren stellte einen wichtigen Einschnitt für die Bran-che dar. „Die Lage ist derzeit markt-seitig sehr angespannt und für un-sere 3.200 Milchlieferanten bereits kritisch“, lautet der Kommentar von Josef Simon, Vorstand Produk-tion und Technik der NÖM AG, zur aktuellen Situation am Milchmarkt. „Mit einem halben Jahr Nachlauf nach Quotenende ist die Rohmilch-menge doch wesentlich angestie-gen.“ Im Februar 2016 wurden laut AMA in Österreich 260.403 t Milch angeliefert. Saisonal bedingt, war das weniger als im Vormonat, der Rückgang von Jänner auf Februar 2016 betrug knapp drei Prozent,

„ttIP wird Qualität nicht steigern“Josef Simon (NÖM AG) sprach mit medianet über den Milchmarkt, die ausgelaufene EU-Milchquote und das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP.

© J

ean-

Pie

rre

Mul

ler/A

FP/p

ictu

rede

sk.c

om

WIEN. Am 1. Juni wird wieder der Weltmilchtag gefeiert. Wie be-liebt Milch- und Milchprodukte in Österreich sind – und das al-len Soja- und Vegan-Trends so-wie der schwierigen Situation am Milchmarkt zum Trotz –, zeigen die Erhebungen von Statistik Aus-tria und AMA-Marketing: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch in Österreich lag im Jahr 2014 bei 76,7 kg. Die meistverkauften Pro-dukte im Milchregal sind ESL- und Frischmilch. 39 € gibt ein Haus-halt pro Monat durchschnittlich für Milch und Milchprodukte aus; der Löwenanteil entfällt auf Kä-se – Käse ist gleichzeitig auch das wichtigste Exportprodukt: Die Exportmenge wuchs im vergange-nen Jahr von 125.000 auf 135.000 t. Trotz Preiseinbußen gab es hier

einen erhöhten Exportumsatz, im-portiert wurden mit einer Menge von 109.000 t gleich viel als zuletzt, allerdings gingen hier die Preise stärker zurück. Insgesamt wurden 2015 Milchprodukte im Gesamt-

wert von 1,16 Mrd. € exportiert und im Wert von 697 Mio. € importiert. Die wichtigsten Exportmärkte für Österreich bleiben – wie in vielen anderen Bereichen auch – Deutsch-land und Italien. (dp)

ein Blick auf den markt Wichtigstes Exportprodukt im Jahr 2015 war Käse – die Export-menge wuchs von 125.000 auf 135.000 Tonnen.

Ein Leben nach der Quote – in Österreich steigen die Anlieferungsmengen von Milch seit Mitte 2015 konstant an.

Anlieferung Seit dem Quoten-ende im April 2015 wurden um 3,8% mehr Milch angeliefert, als noch im Jahr zuvor. Die derzeit hohen Anliefe-rungsmengen spiegeln sich bei den Erzeuger-preisen wider.

3,8%

milch und milchprodukte inkl. käse 2015

exportwert in 1.000 € exportmenge in tonnen

Deutschland 553.569 Deutschland 622.627

Italien 230.322 Italien 382.705

Niederlande 47.824 Slowenien 34.730

Australien 38.522 Niederlande 26.496

Slowenien 35.016 Spanien 13.999

Griechenland 24.035 Ungarn 12.327

Schweden 20.094 Schweden 11.147

Ungarn 17.656 Griechenland 10.327

Libyen 15.090 Belgien 7.754Quelle: Statistik Austria, AMA-Marketing, Stand: März 2016

im Vorjahr waren es noch sieben Prozent – ein Umstand, der zusam-men mit den aktuellen Erzeuger-milchpreisen (33,78 € in 2015) eine Steigerung der Milchanlieferungs-menge bestätigt.

TTIP bedroht Milchbauern Ursprünglich waren die Milch-quoten eingeführt worden, um die „Überschüsse” in der österrei-chischen und der europäischen Milchwirtschaft zu begrenzen, die damals mit öffentlichen Stüt-zungsmitteln auf den Weltmarkt gebracht wurden. „Es wird aber immer mehr Rohstoff produziert; das kann sich ohne strukturieren-de Absatzkanäle außerhalb Euro-pas nicht mehr ausgehen“, erklärt Simon. Politischen Handlungsbe-

darf sieht er auf europäischer Ebe-ne – nur dort könne wirksam etwas unternommen werden. Tatsächlich diskutiert der EU-Agrarrat in Brüs-sel kommenden Dienstag über eine freiwillige Mengensteuerung bei Milch, um das Problem in den Griff zu bekommen. Auch das umstrit-tene Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) steht auf der Agenda – ein Thema, das auch Simon nicht kalt lässt. „Nach-dem hinter verschlossenen Türen geheim verhandelt wird, was ich persönlich überhaupt nicht ver-stehe und für gut finde, kann man nur erahnen, welche Auswirkungen es auf unsere Lebensmittel haben kann.“

Die Öffnung des europäischen Marktes würde auf die klein-strukturierten Milchbauern, die im Durchschnitt mit 15 Kühen im Stall arbeiten, einen massiven Druck ausüben und eine Auswir-kung auf die österreichischen und europäischen Qualitätsstandards haben. „Eine Steigerung unserer hohen Qualitätsstandards werden wir mit TTIP wohl nicht erfahren. Unsere Anstrengungen gehen seit Jahren in Richtung, natürlicher und weniger Zusatzstoffe, Regio-nalität, clean label, carbon foot-print sowie Ressourcenschonung. Die Informationen, die uns bisher zugänglich sind, lassen eher das Gegenteil befürchten. Wir hoffen, dass unsere Konsumenten im Sin-ne einer gesunden Umwelt auch in Zukunft auf regionale Produkte zu-greifen werden.“

medianet.at

••• Von Daniela Prugger

WIEN. Dank des erwirtschafteten Jahresgesamtumsatzes von 98,1 Mio. € (+1,6%) zieht Alfred Hudler, der Vorstandsvorsitzende von Vös-lauer, gelassen und zufrieden Bi-lanz. Der zum Wiener Ottakringer-Konzern gehörende Mineralwasser-abfüller konnte seinen Marktanteil in den letzten Jahren auf über 40% im LEH ausbauen, auf den Plätzen zwei und drei folgen Waldquelle und Römerquelle. Die Exportquo-te, so Hudler, wurde bei den Vös-lauer Mineralwasser-Marken auf über 10% gesteigert. Man stehe an der Spitze der Mineralwasser-anbieter in Österreich, verkündet er: „Wir haben in den letzten Jah-ren viele Vorhaben umgesetzt und wollen noch mehr.“ Die Ziele bis 2020 lauten daher: Umsatzwachs-tum auf 104 Mio. €, die Erhöhung der Exportquote auf 15%, eine C0

2-

Reduktion von 40% und zusätzliche unternehmensinterne Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Fünf zusätzliche Lehrplätze werde man für Perso-nen mit anerkanntem Flüchtlings-status einrichten.

Pfandmarkt stagniert nicht mehrZurzeit gehen 70% der Ausfuhren nach Deutschland, der zweit-wichtigste Markt für Vöslauer ist Ungarn. In Deutschland konnte sich Vöslauer als Premium-Marke

posi tionieren, der Absatz stieg im Handel um mehr als 14% und in der Gastronomie um mehr als 12%. Inklusive Lohnabfüllung lag der Absatz bei 3,12 Mio. hl., wovon der Löwenanteil, 82%, auf die eigenen Marken Vöslauer Mineralwasser, Balance und Bio entfiel.

Der Pro-Kopf-Verbrauch ist laut dem Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie 2015 zwar leicht zurückgegangen, der Markt an sich ist aber stabil, meint Hudler. Die positive Stimmung von Hudler ist nicht zuletzt dar-auf zurückzuführen, dass Mine-ralwasser laut Nielsen unter den alkoholfreien Getränken längst die führende Kategorie ist: Knapp fünf Mio. hl wurden im Vorjahr abge-setzt (ca. +4%) und rund 167 Mio. € Umsatz (+8%) erwirtschaftet. Mit 65% nimmt der Vorratsmarkt um-satzmäßig den größten Anteil ein; dahinter liegen mit 23% der Con-venience-Markt und mit 12% Anteil der Pfandmarkt; Letzterer konnte nach einer langen Stagnation eine Absatzsteigerung von rund fünf Prozent verzeichnen.

Das größte Wachstum kom-me aus dem Conveniencebereich (+20%) und dem Pfandsegment (+8%). „Durch die Einführung der 1 l Glasmehrwegflasche wurde der Pfandmarkt deutlich belebt“, erklärt Hudler stolz – wertmäßig sei sie der Marktführer bei Glas-Gebinden im Handel.

Freitag, 13. Mai 2016 GeträNke 21

www.darbo.at

Jetzt g ibt’s einen wirk l ich g uten Grund, anzustoßen. Denn Himbeer-Zitrone,

den Klassiker unter den Sirupen, gibt’s jetzt endlich in Darbo Premium-Qualität.

Wurde auch Zeit!

Trinken Sie auf tolle Umsätze!

Jetzt g ibt’s einen wirk l ich g uten Grund, anzustoßen. Denn Himbeer-Zitrone,

tolle Umsätze!

V o l l e r F r u c h t , v o l l e r G e s c h m a c k .

da16005_HAZ_Sirup_161x399ssp_TZ_Medianet.indd 1 03.05.16 14:45

„wir wollen noch mehr“Am heimischen Mineralwassermarkt ist Vöslauer Marktführer, die Devise für die Zukunft lautet dennoch: Wachsen.

© R

afae

la P

röll/

Vösl

auer

Bis 2020 will Alfred Hudler, Vorstandsvorsitzender von Vöslauer, 104 Mio. Euro umsetzen.

medianet.at

WIEN. Ein Kaffee ganz nach dem eigenen Geschmack, Schicht für Schicht individuell gestaltbar. Das verspricht der neue Stern am Kaf-feekapselmarkt – Qbo mit seiner Maschine You-Rista. Hinter Qbo steht der Kaffeeexperte Tchibo und somit Kaffee aus zertifiziertem, nachhaltigem Anbau (Rainforest Alliance) aus Anbaugebieten in Afrika, Südamerika und Indien.

Kaffee mit einem WischMittels einer eigenen Qbo-Smart-phone-App entscheidet der Kaffee-genießer mit einer Wischbewegung, welchen Kaffee ihm Qbo zaubern soll. So können zum Beispiel je nach Vorliebe die Milchmenge be-

stimmt und Milchschaum und Kaf-feemenge angepasst werden. Die App speichert den Lieblingskaffee, womit er immer wieder abgerufen und so auch von anderen Qbo-Kaf-feemaschinen – z.B. bei Freunden – zubereitet werden kann. Das be-

sondere an Qbo sind die quadrati-schen Kapseln aus Kunststoff (Poly-propylen), die durch ihre kompakte Form bis zu 85% an Verpackungs-material einsparen, ohne dabei an Kaffeemenge zu verlieren – ein Qbo-Würfel enthält 7,5 Gramm Kaffee.

Im Qbo-Store können gebrauchte Kapseln zurückgegeben werden, um direkt in den Recyclingprozess zu gelangen. Sowohl Kunststoff als auch Kaffeesatz können so für die Wiederverwendung aufbereitet werden. Das Recyclingpotenzial der Kapseln war Tchibo, die seit Jahren die Umweltinitiative Mutter Erde unterstützen, wichtig.

Umweltgedanke„Das Thema Nachhaltigkeit hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen – nicht nur in unserem Unterneh-men, sondern auch bei unseren Kunden. Die Einführung der um-weltfreundlichen Mehrwegtaschen ist auf eine enorme Verbraucherak-zeptanz gestoßen. Damit war der nächste logische Schritt für uns bereits besiegelt, nämlich Einweg-plastiksackerl komplett zu verab-schieden“, erklärt Tchibo/Eduscho-Geschäftsführer Harald J. Mayer. Bereits vor einem Jahr wurden die Gratis-Sackerl eingestellt und die Kunden langsam und schrittweise vorbereitet und sensibilisiert; seit Anfang der Woche sind die Ein-wegsackerl völlig aus den Stores verbannt. Von den Kunden gebe es auf die Aktion vorwiegend positi-ves Feedback. (red)

22 KAFFEE Freitag, 13. Mai 2016

Kaffee für IndividualistenTchibo präsentierte am Dienstag sein neues Kapselsystem Qbo und eröffnete den ersten Store auf der Landstraßer Hauptstraße in Wien.

© Q

bo/S

ophi

e K

irchn

er

Harald Mayer, Harry Gatterer, Susanne Eckes, Johanna Setzer, Markus Conrad, Hamid Dastmalchian bei der Qbo-Eröffnungsfeier.

Nachhaltigkeit ist nicht nur in unserem Unter-nehmen, sondern auch bei unseren Kunden von gro-ßer Bedeutung.

LEICHT STATT KÜNSTLICHICH MAG’S NATÜRLICH

Keine künstlichen Zusätze oder Süßstoffe und keine künstlichen Aromen. Wenn das auch dein Anspruch an linienbewusste

Ernährung ist, dann ist MEINE LINIE genau deine Linie.

[email protected].: +43 1 919 20 - 2247blackboard.medianet.at

x p e r t . n e t w o r k

Hier geht’s zumBlackboard:

Kostenlos, ohneRegistrierung!

Blackboard

Suchen,bieten,ankündigen:Die B2B-Pinnwand für alle ist jetzt online!

Harald J. Mayer GF Tchibo/Eduscho Österreich

medianet.at

KÖLN/WIEN. Was in Österreich fast schon Geschichte ist, gilt jetzt verstärkt für deutsche Shop-pingcenter: Der Boom der großen Neueröffnungen scheint vorbei. Derzeit stehen nur vier EKZs vor der Realisierung – vergleichswei-se waren das im großen Nachbar-land noch neun in 2014 und gar 13 im Vorjahr. Die Flaute, die gern als „Refurbishment“ tituliert wird, dürfte in Deutschland allerdings von überschaubarer Dauer sein. Laut Shopping-Center-Report des EHI in Köln sollen ab 2017 bereits 26 Shoppingcenter im Plan ste-hen – was definitiv einem Boom entspricht, der dann wohl parallel zum mit großem Engagement be-triebenen Refurbishment läuft.

Pimp my EKZDieses Engagement gilt gleichfalls für Österreich, wo zuletzt das hu-ma Einkaufszentrum in Simmering, zuvor aber auch die übermächtige Shopping City im neuen Glanz er-strahlten. In Wien führt übrigens The Mall, das Bahnhofseinkaufs-zentrum in der Landstraße, das Ranking der Wiener Einkaufszent-ren in Sachen Mieterzufriedenheit an. Österreichweit liegt The Mall aus Mietersicht an der hervorra-genden fünften Stelle – in diesem

Ranking steht übrigens der Dorn-birner Messepark vor dem neukauf EKZ in Spittal an der Drau an der 1. Stelle, dritter ist der Europark in Salzburg vor dem Innsbrucker dez. Bemerkenswert: Der Messe-park gehört zu jenen (fast schon in der Minderheit befindlichen) Cen-

ters, die ihr Refurbishment noch vor sich haben; die überragende Performance dürfte stark mit den Shoppingtouristen aus der ver-gleichsweise eher teuren Schweiz zusammenhängen.

Ein Trend hierzulande wie in Deutschland: Die Planung neuer

Shoppingcenter konzentriert sich auf die Entwicklung von Stadt-quartieren – bestes Beispiel in Österreich ist die Seestadt Aspern.

In Zeiten kurzer Wege sollen Orte für den Kunden geschaffen wer-den, die Einkaufen, Leben, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach vereinen. Neue Shoppingcenter-Konzepte beinhalten daher, neben der Möglichkeit für Besorgungen des täglichen Bedarfs, immer mehr zusätzliche Angebote, wie z.B. Hotels, Wohnungen, Büros, Arzt-praxen oder Kinos, die auch nach den Ladenschlusszeiten für eine Belebung des Shopping centers sor-gen. (nov)

Freitag, 13. Mai 2016 Aktuelles 23

shoppingcenter reloadedLaut EHI-Studie betreiben Einkaufstempel ihr Refurbishment sehr engagiert; in Deutschland gibt es nach einem lauen 2016 einen Neueröffnungsboom.

VieVinum 2016:Wein in der Hofburg

WIEN. Alle sind sie da: Winzer von Rang und Namen und solche, die als heiße Geheimtipps gehan-delt werden. Rund 500 Winzer präsentieren auf der VieVinum ihre Weine und geben Auskunft über deren Besonderheiten. Um Regionen, Rebsorten und die da-zugehörende Winzerphilosophie genauer kennenzulernen, besucht man die kommentierten Verkos-tungen des Rahmenprogramms.

Wein-Welt-2016 (Auszug aus dem Rahmenprogramm der VieVinum 2016)

Sa., 4.6., 12.30–14.00 Uhr„Wachauer Riesling aus dem Weinjahrgang 2006“: Kommen-tierte Verkostung, bei der u.a. die bekanntesten Lagen wie Singer-riedel, Achleiten und Kellerberg vorgestellt werden.Kleiner Redoutensaal, 60 €/Pers. Anmeldung jeweils erforderlich: offi [email protected]

Sa., 4.6., 14.00–15.15 Uhr„Charakterweine – die Weine der Renommierten Weingüter Bur-genland“: Weine mit Ecken und Kanten, Eleganz und Finesse

finden zwar bei Experten groß-en Anklang, sind aber keine Ver-kaufsschlager. Für die RWB ist es wichtig, ihren Weinen die Note eines Jahrgangs, des Mikroklimas und Bodens mitzugeben.Schatzkammersaal, Eintritt freioffi [email protected]

Sa., 4.6., 15.00–16.00 Uhr„Lagen von Weltruf | Deutsche-Weinkultur-Geschichte(n)“: Dr. Daniel Deckers, FAZ: Ein Streif-zug durch die deutsche Weinkul-turgeschichte, von den Ursprün-gen der Lagenklassifi kation über Winzernot und Holocaust bis zur Renaissance des Rieslings; mit historischer Kostprobe.Burgraum, Eintritt frei;[email protected]

So., 5.6., 12.00–13.15 Uhr„Austrias Advanced Level – die Großen Weine der Thermenregi-on“: Zierfandler und Rotgipfl er sind zwei der edelsten, autochthonen weißen Leitsorten der Thermen-region, ebenso wie St. Laurent und Pinot Noir bei den roten; Stilistik und Potenzial rarer Kostbarkeiten. Schatzkammersaal, Eintritt [email protected]

So., 5.6., 13.00–14.15 Uhr„Meet New Europe Wines“: Einblick: Wein(varietäten) aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien und Bulgari-en (auf Englisch!)Künstlerzimmer, Eintritt [email protected],[email protected]

So., 5.6., 14.00–15.15 Uhr„Herzblut – bis zum letzten Trop-fen“: Die „Jungen Wilden Winzer“ wollen es wieder wissen, packen ihre besten Weine aus und schen-ken eine Menge „Herzblut“ ein. Weine mit Charakter, per Hand gelesen und kompromisslos vini-fi ziert. Schatzkammersaal, Eintritt freioffi [email protected]

Mo., 6.6., 11.45–13.00 Uhr„Die großen Sauvignon Blancs der Steiermark“: Die steirischen Sauvignons haben sich einen festen Platz in den Weinlisten führender Restaurants und bei den Weinhändlern in aller Welt gesichert. Schiefer, sandiger, vulkanischer und kalkhaltiger Boden verleihen den steirischen Weinen elegante Mineralik, das

kühlere Regionalklima tut ihnen außerordentlich gut. Schatzkammersaal, Eintritt [email protected]

Mo., 6.6., 14.15–15.30 Uhr„Der unverwechselbare Blauf-ränkisch-Charakter des Mittel-burgenlands“: Die kommentierte Verkostung zeigt, wie sich La-genweine der Sorte Blaufränkisch unterschiedlicher Jahrgänge wie 2009 und 2012 aus dem Mittelbur-genland mit ihrem unverwechsel-baren Terroir präsentieren. Schatzkammersaal, Eintritt frei [email protected]

Vorhang auf für die besten Winzer aus Österreich und der ganzen Welt. Lebendiger und vielschichtiger als je zuvor steuert die VieVinum ihrer zehnten Ausgabe entgegen. Top: Beim Wein-Event wird der neue Jahrgang des Wein Guide Österreich Weiss präsentiert!

VieVinum 2016Hofburg Wien, Eingang Heldenplatz; Sa., 4. Juni, bis Mo., 6. Juni, 12–18 Uhr;Fachbesucher & Presse: ab 9 UhrEintritt: akkreditierte Fachbesucher 29 €,Tageskarte 40 € | Dauerkarte 70 €;www.vievinum.at

Tickets im Vorverkauf Nur mehr kurze Zeit; um minus 25% für 30 €www.vievinum.at/tickets

Wein Guide Österreich Weiss 2016

• Erscheint Anfang Juni rechtzeitig zur VieVinum (4.–6. Juni 2016).

• Über 520 verkostete öster-reichische Weiß-, Rosé- und Schaumweine des aktuellen Jahrgangs sowie gereifte Weine – beschrieben und bewertet mit Flaschen-abbildung.

• Inklusive Serviceteil mit Winzerporträts und Wissenswertem

• 288 S., „medianet“ Verlag AG, 14,90 €; medianet.at, weinguide.at

• Erhältlich auf der VieVinum am Stand von Weinplanet – Trabantenstube, Stand-nummer D.

in GGG iiuidde ÖÖÖsterreich

© E

va K

elet

y

© m

edia

net

Ver

lag

AG

© B

öhrin

ger F

riedr

ich/

Wik

imed

ia/C

C B

Y-S

A 2

.5

PR

OM

OTI

ON

Chips-test

Kelly heißt der klare TestsiegerWIEN. Das Magazin Genuss.pur testete 24 Chipssorten nach Optik, Geruch und Ge-schmack – Testsieger wurden Kelly’s Chips Classic Salted. Kelly-CEO Wolfgang Hötschl-dazu: „Qualität und Nachhal-tigkeit zahlen sich aus. Seit Jahren bemühen wir uns, die Qualität der Kartoffelchips zu verbessern, indem wir 100% österreichische Kartoffeln ver-wenden und alle Sorten frei von Geschmacksverstärkern und Farbstoffen halten. Und das wird langfristig von un-seren Konsumenten belohnt!“ (red)

übernAhme

US-Doughnuts werden deutschNEW YORK. Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann übernimmt die US-Fast-Food-Kette Krispy Kreme Doughnuts für 1,35 Mrd. USD (1,2 Mrd. €). Die Reimann-Holding JAB will den Konzern zudem von der Börse nehmen. Der Deal soll im dritten Quartal über die Bühne gehen. JAB hält unter anderem Anteile am Kosmetik-Konzern Coty und dem Luxusgüterher-steller Jimmy Choo. (red)

Im Messepark Dornbirn sind die Umsätze hoch, und die Mieter am zufriedensten.

top-einkaufszentren umsatz einkaufszentrum 2014 shops

SCS 760* 314

Donau Zentrum 450* 255

Plus City 365* 147

Europark 346 121

Shoppingcity Seiersberg 320* 202

Designeroutlet Parndorf 290* 135

dez, Innsbruck 270* 142

Haid Center 230 84

G3 Shopping Gerasdorf 190* 140

Cyta 178 112Quelle: Standort & Markt; Angaben mit * sind Schätzungen

medianet.at24 grafik der woche Freitag, 13. Mai 2016

Globale Umsatzzahleninternationaler MusikmarktDer internationale Musikmarkt verzeichnete 2015 ein Plus von 3,2% im Vergleich zum Vorjahr; das ergibt einen Gesamtumsatz von 15 Mrd. USD (13,2 Mrd. €).

internationaler online-MusikmarktUm 10,2% legte Online zu – ein fast doppelt so großer Zuwachs wie 2013/2014 (+5,2%); das ergab im Vorjahr eine Gesamtsumme von 6,7 Mrd. USD (5,9 Mrd. €).

Musikstreaming internationalWachstumskaiser am internationalen Markt ist das Musikstreaming: Der Zuwachs von 2014 auf 2015 be-trug satte 45% auf insgesamt 2,9 Mrd. USD (2,5 Mrd. €).

da spielt die Musik143,3 Mio. Euro Umsatz verzeichnete der Musikmarkt im Jahr 2015: 34 österreichische Alben

stürmten die Top 100 der rot-weiß-roten Jahrescharts – mehr als je zuvor.

Nr. 1Adele versus Helene Fischer

Die weltweit erfolgreichste Künstlerin im Jahr 2015 war die britische Pop-, Soul-, Jazz- und R&B-Sängerin Adele; ihr Pendant im deutschsprachigen Raum ist Schlagerqueen Helene Fischer. Ihr Album „Weihnach-ten“ hielt sich im Vorjahr fünf Wochen lang auf Platz 1 der ös-terreichischen Album-Charts.

Streaming-abos

+26%(11,2 Mio. €)

Musik hören, wann man will und wo man will: Die Umsätze mit Streaming-Abos kletterten 2015 um 26% auf 11,2 Mio. €; damit sorgen Streaming-Dienste bereits für fast 40% der Umsätze am digitalen Musikmarkt.

Umsatz der einzelnen Musikformate in Mio. €

anteil/genres bei verkauften albenPlatzierungen in Alben Top 100 Verkaufscharts 2015

Alpen-Chartstürmer

Die beliebtesten Musikgenres unter Österreichs Musikkäufern sind Pop/Rock, Schlager/Volksmusik und Electronic/Dance. Seiler und Speer erreichten mit ihrem Album „Ham Kummst“ Platz 4 und mit der gleichnamigen Single Platz 3 der Jahrescharts. Wan-da konnten ihre beiden Alben „Amore“ und „Bussi“ unter die Top Ten platzieren. Mit Andreas Gabaliers Album „Mountain Man“ schaffen vier österreichische Alben den Sprung unter die Top Ten der Jahrescharts. Unter den Top 100 der Jahrescharts finden sich 34 ös-terreichische Alben, um 40% mehr als im Jahr davor; neun davon schafften sogar den Sprung auf Platz 1.

Top 10-alben aus Österreich

Titel interpret

Bussi Wanda

Conchita Conchita

Das letzte Konzert – Zürich 2014 Udo Jürgens

Fesch Die Seer

Lebendig begraben Dame

Leider zu gefährlich Marc Pircher

Liebe Pur Oliver Haidt

Mitten im Leben Udo Jürgens

Mountain Man Andreas Gabalier

Neujahrskonzert 2015 Zubin Mehta/ Wr. Philharmoniker

Speichermedienvergütung in Österreich

Tarife ab 1.10.2015, in € geräte

5,00 Desktop-PC/Laptops

4,50 Externe Festplatten

3,75 Tablets

2,50 Smartphones

2,00 Digitale Bilderrahmen

1,00 Smartwatch

0,35 Speicherkarten

l Pop/Rock l Schlager/Volksmusik l HipHop/Urban l Klassik l Electronic/Dance l Kinder

l Sendungl Private Vervielfältigungl Musikvideol Öffentliche Wiedergabel Internetlizenzen

und Sonstiges

l CDl Digital l LSGl Sonstige l DVDl Vinyl

Quelle: IFPI Austria – Verband der Österreichischen Musikwirtschaft, „Österreichischer Musikmarkt 2015“

das Business mit Vinyl-Schallplatten

5,2 Mio. Euro(2014: 4 Mio. €)

Die gute alte Schallplatte wird nicht immer gekauft – aber immer öfter. 2013 auf 2014 betrug der Umsatzzuwachs satte 60%, von 2014 auf 2015 legte Vinyl immerhin um 30% auf 5,2 Mio. € Umsatz zu.

68,5

31,4

8,0

6,55,2

23,3

51%

27%

12%

4%3% 3%

18%cd

5%Vinyl

6%dVd

28%digital

48%

36%

7%

6%3%

LSg-einnahmen nach SegmentenLizenzeinnahmen über Verwertungsgesellschaft LSG

anteil Musikformateohne LSG

18%downloads

10%Streaming

© A

PA/A

FP/J

ustin

Tal

lis; A

PA/A

FP/P

ool C

lem

ens

Bila

n