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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. JÄNNER 2015 – 13 ÖKO-LOGO FÜR EISVOGEL ASC-Zertifkat für Nachhaltigkeit und Transparenz Seite 16 EGGER RÄUMT AB Sechs Jahre in Folge wurden Egger-Pro- dukte von der DLG ausgezeichnet Seite 16 ZURÜCK AN BOARD Marcus Schlich wird Head of Marketing & Branding bei Metro Seite 18 © Eisvogel © Egger © Metro Warum Pfeiffer das Kind schon schaukeln wird Costcutting-Reha Im Geschäftsjahr 2014 stand Zielpunkt bei 11,7 Mio. € Verlust und lag damit im vorgesehenen Sanierungsplan. Für 2016 soll der derzeitige Patient in Georg Pfeiffers Handelsgruppe schwarze Zahlen schreiben. Seite 14 © Michael Hügel/Pfeiffer/picturedesk.com SHORT digital retail Online ist ein harter Konkurrent für den statio- nären Handel. Die Syreta-GFs Christian Immitzer (li.) und Alexander Palnik (re. im Bild) möchten die Lücken zwischen Herstellern, E-Commerce und dem stationären Handel nun mit E-Business-Lösungen – die sich sämtlicher Kanäle bedie- nen – schließen. Seite 15 Einzelhandel „Wachstumskaiser sind die Retail Parks“, erklärt Hannes Lindner (Bild) von Standort + Markt. Ansonsten lautet die Einzelhandelsbilanz für 2014: Die Leerstandsquo- te nimmt zu, Shoppingzonen werden auch immer mehr zum Treffpunkt, und das Gastrono- mie-Angebot in Shoppingzonen wächst. Seite 16 Export Im Außenhandel mit Österreichs wichtigstem Han- delspartner Deutschland ist Käse der Exportschlager. 2014 wurden 57.561 Tonnen im Wert von 289 Mio. € exportiert. Damit haben die österreichi- schen Käsereien ein Plus von 14% zustandegebracht. Fleisch- zubereitungen liegen auf Platz zwei der Ausfuhren. (APA) © Syreta © Rainer Mirau © Keystone/Ti-Press/Carlo Reguzzi SÜSSER LIEBLING Lila Lieblinge-Tafeledition, Leibniz Black’n White sowie Männerschokolade aus der Stieglbrauerei. Seite 17 © Mondelez

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retailinside your business. today. Freitag, 16. Jänner 2015 – 13

Öko-Logo für EisvogEL

ASC-Zertifkat für Nachhaltigkeit und Transparenz Seite 16

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Sechs Jahre in Folge wurden Egger-Pro-dukte von der DLG ausgezeichnet Seite 16

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Warum Pfeiffer das Kind schon schaukeln wird

Costcutting-Reha im geschäftsjahr 2014 stand Zielpunkt bei 11,7 Mio. € Verlust und lag damit im vorgesehenen sanierungsplan. Für 2016 soll der derzeitige Patient in georg Pfeiffers Handelsgruppe schwarze Zahlen schreiben. Seite 14

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digital retail Online ist ein harter Konkurrent für den statio-nären Handel. Die Syreta-GFs Christian Immitzer (li.) und Alexander Palnik (re. im Bild) möchten die Lücken zwischen Herstellern, E-Commerce und dem stationären Handel nun mit E-Business-Lösungen – die sich sämtlicher Kanäle bedie-nen – schließen. Seite 15

Einzelhandel „Wachstumskaiser sind die Retail Parks“, erklärt Hannes Lindner (Bild) von Standort + Markt. Ansonsten lautet die Einzelhandelsbilanz für 2014: Die Leerstandsquo-te nimmt zu, Shoppingzonen werden auch immer mehr zum Treffpunkt, und das Gastrono-mie-Angebot in Shoppingzonen wächst. Seite 16

Export Im Außenhandel mit Österreichs wichtigstem Han-delspartner Deutschland ist Käse der Exportschlager. 2014 wurden 57.561 Tonnen im Wert von 289 Mio. € exportiert. Damit haben die österreichi-schen Käsereien ein Plus von 14% zustandegebracht. Fleisch-zubereitungen liegen auf Platz zwei der Ausfuhren. (APA)

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Linz/Traun. „Die Trauner traun sich was!“, war die einhellige Meinung der Branche, als das Familienun-ternehmen Pfeiffer den dahinkrän-kelnden Soft-Discounter Zielpunkt mit einem Umsatzvolumen von knapp 500 Mio. € per 1. März 2014 zu 100% übernahm. „Wie geht es euch mit Zielpunkt?“, wird Georg Pfeiffer, Aufsichtsratsvorsitzender der eigenen Firma, seither von Lie-feranten und Geschäftsfreunden ständig gefragt. Optimismus zu verströmen, ist daher ein Dauer-job des jungen Großhändlers und seines eCommerce-ambitionierten Führungsduos Erich Schönleitner & Markus Böhm.

Zielpunkt im Umsatzwettlauf

Einigermaßen plausible Befunde über die Genesungsfortschritte des Patienten Zielpunkt lieferten die drei Pfeiffer-Musketiere vergan-genen Mittwoch im Linzer Gour-metrestaurant Essig, wo sie sich den Medien stellten, als erste ihrer Zunft 2014er-Umsatzzahlen prä-sentierten und überhaupt für den Handel Benchmarks der Transpa-renz im Umgang mit der Öffent-lichkeit setzten. Stichwort „Essig“: Aufregend Saures muss die Neu-erwerbung Zielpunkt weiterhin im Preiswettbewerb und Umsatzwett-lauf auf dem heißen Wiener Ein-

zelhandelspflaster schlucken. Und Balsam(ico) auf diese Unbill ist die anhaltend gute Performance der Gastro-Großhandelssparte mit den Abholmärkten und dem Zustellser-vice. 150 Haubenlokale scheinen auf der Menükarte der C+C Pfeiffer-Kunden auf. Wenn Unimarkt mit seinen eCommerce-Aktivititäten neuerdings auf 4.0 Marketing setzt, so betreten die Kollegen von der C+C-Fraktion schon seit 2008 mit ihrem Cook 2.0 Exquisit-Programm Neuland im Kulinarik-Marketing.

Pfeiffers Gastro-Großhandel liefert die kommerzielle Power für die Zielpunkt-Sanierung. Mit dem Gewinn-Transfer vom C+C in den Einzelhandelssektor steht und fällt der Erfolg des Abenteu-ers Zielpunkt. C+C Pfeiffer legte 2014 beim Umsatz um 8,4% zu, mit eingerechnet ist der Zugang von 16,6 Umsatzmillionen infolge der Akquisition der steirischen Ge-tränkegroßhandlung Schlacher. Im Geschäftsjahr 2013/2014, das am 28. Februar 2014 endete, erwirt-schaftete Pfeiffer C+C ein EGT von 9,1 Mio. €, dem in derselben Peri-ode ein Zielpunkt-Verlust von 11,8 Mio. € gegenüberstand.

14 Filialen geschlossen

Die Zielpunkt-Umsätze lagen im Kalenderjahr 2014 laut GfK kons- tant um 11 bis 12% unter dem Niveau von 2013. Zurückzuführen

ist dieser Rückgang auf die Schlie-ßung von 14 Filialen im Herbst 2013, die wesentlich 2014 um-satzwirksam wurde. Flächenbe-reinigt kam das zum Supermarkt umpositionierte Ladenformat mit seinen 247 Filialen laut Schönleit-ner auf ein Umsatzplus von 2,03% und wuchs laut Nielsen überpro-portional zum Branchenschnitt. Die Übernahme der 223 Feinkost-abteilungen von Schirnhofer, die im November vergangenen Jahres vorzeitig abgeschlossen wurde, hat somit per Saldo zu keinen Um-satzeinbußen geführt; vielmehr er-höhten sich die Verkäufe in diesem Sortiment um 0,7%.

Sanierung auf Kostenseite

Der entscheidende Fortschritt der Zielpunkt-Sanierung fand nicht auf der Umsatz-, sondern auf der Kostenseite statt. Im Jahr 2012 fuhr Zielpunkt noch einen Verlust von rund 30 Mio. € ein; 14 Monate später, im Geschäftsjahr, das per 28.2.2014 endete, reduzierte sich der Jahresfehlbetrag auf 11,7 Mio. €. Damit liegt man mit der Sanie-rung im Plan. 2016 will Zielpunkt erstmals schwarze Zahlen schrei-ben. Der Ausstieg aus der defizi-tären Schirnhofer-Allianz ist eine wesentliche Costcutting-Maßnah-me, die greift.

Zielpunkt braucht weiterhin Geld – nicht nur zur Verlustabdeckung,

sondern ebenso für Investitionen. Auch in dieser Hinsicht bewährt sich C+C Pfeiffer als Cashcow. Der jährliche Cashflow des Gesamtun-ternehmens, überdurchschnittlich vom Gastro-Großhandel gespeist, liegt bei rund 20 Mio. €; davon fließt rund die Hälfte in Zielpunkt. 2015 werden insgesamt 22 Mio. € investiert, davon entfällt die Hälfte auf die Modernisierung der Wie-ner Zielpunkt-Filialen.

Entsprechend langsam geht der Gesamtrelaunch über die Bühne. 2014 wurden zwei Wiener Standorte auf das neue Ladenmodell umgerü-stet, zwei weitere Umbauten folgen heuer, dazu ein dritter in Niederö-sterreich (Münchendorf). Die Hoff-nung, das Zielpunkt-Wachstum durch die Akquisition von Fran-chisenehmern zu beschleunigen, hält sich in Grenzen. 2016 soll der erste Franchisepartner starten, mit über 20 Interessenten wird verhan-delt. Bessere Wachstumschancen

tun sich weiterhin im Gastro-Groß-handel auf, wo der Strukturbereini-gungsprozess der Branche voll im Gange ist und Pfeiffer immer wie-der Übernahmeangebote erhält.

Die Liste der Projekte für 2015 ist lang; sie reicht vom Multi Channel-Prototyp bei Unimarkt, als Test-labor für Digital Retailing, über den forcierten Ausbau der Abhol-stationen für den Online-Verkauf und die Weiterentwicklung der Ethno-Sortimente bei Zielpunkt bis zur Trinkwerk-Offensive im Ge-tränke-Zustellgroßhandel. Die drei Pfeiffer-Musketiere drehen an vie-len Rädchen und sie kämpfen mit feiner Klinge. Sie vernetzen sich mit der Wissenschaft (Technologiepark Hagenberg), innovativen Logis- tikern wie der Post AG, mit Busi-ness Angels wie Werner Wutscher und Cross Channel-Praktikern wie dem Thalia-Chef Josef Pretzl, der kürzlich in den Aufsichtsrat der Unimärkte berufen wurde.

Pfeiffer-Gruppe C+C als Ertrags- und Finanzierungsquelle, Unimarkt als Testlabor für Digital Retailing

Drei Pfeiffer-Musketiere kämpfen mit feiner Klinge

Hanspeter Madlberger

Bei Zielpunkt greift Sanierung: 30 Mio. Euro Verlust im Jahr 2012 reduzierten sich auf 11,7 Mio. Euro im GJ 2014.

14 – medianet retail titelstory Freitag, 16. Jänner 2015

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Sanieren & InvestierenErich Schönleitner, Georg Pfeiffer und Markus Böhm steuern mit der Pfeiffer Handelsgruppe einen soliden Kurs, bei dem der Gastrobereich die Erlösbresche für den zu sanierenden Zielpunkt darstellt – der ja auch mal wieder expandieren sollte.

Pfeiffer UMsatzbilanz 2013/2014

Umsatz Umsatz Differenz DifferenzVertriebsschiene 2014 2013 in Mio. in %Ketten-Großhandel 106,10 107,80 –1,70 –1,57C+C Pfeiffer inkl. Akquisition Schlachter 465,40 429,40 +36,00 +8,38davon Schlachter 16,60 – +16,60 –Unimarkt 273,60 261,00 +12,60 +4,83Zielpunkt 493,40 – +493,40 –Pfeiffer-Gruppe gesamt 1.338,50 798,20 +540,30 +67,70Gruppe exkl. Zielpunkt u. Schlachter 828,40 798,20 +30,30 +3,79

Quelle: Pfeiffer, Umsatzangaben in Mio. €

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Lückenschluss 53% informieren sich vor dem Kauf online über das Produkt, während 18% zuerst ins Geschäft gehen und dann online bestellen

Einkauf erleben, online wie offlineWels. Dass der Online-Handel für den Stationären einen immer erns-teren Konkurrenten darstellt, ist längst klar. 2014 gaben die Öster-reicher, laut GfK, im Schnitt 387 € für Weihnachtsgeschenke aus. Die Mehrheit kauft ihre Geschenke zwar lieber persönlich im Geschäft; doch der Vorweihnachtstrubel ist nicht für jedermann etwas, und so erwartet die KMU Forschung für 2014 einen höheren Anteil des Online-Handels am gesamten Ein-kaufsvolumen. Waren es 2013 9% (rd. 5,9 Mrd. €), rechnen die Exper-ten für 2014 mit einem Anstieg auf insgesamt 11% bzw. 7 Mrd. €.

,,Der Kunde will heute ein op-timales Einkaufserlebnis, online ebenso wie offline. Das veränderte Einkaufsverhalten ist für viele klassische Handelsunternehmen eine große Herausforderung“, weiß Alexander Palnik, Geschäftsführer von Syreta E-Business Solutions. Das Welser Unternehmen hat sich

darauf spezialisiert, Websites, E-Commerce-Lösungen und Indivi-dualsoftwaren zu konzipieren.

53% der Österreicher informie-ren sich zuerst online über ein Pro-dukt, bevor sie es anschließend im Geschäft kaufen. Umgekehrt sind es 18%, die zuerst in den Laden gehen und anschließend online be-stellen. ,,Sogenannte Omni-Chan-nel-Lösungen holen die Kunden da ab, wo sie gerade sind – egal ob im Geschäft, vor dem Laptop oder mit dem Smartphone unterwegs. Den Vertrieb über Ladengeschäft, Online-Shop und mobile Anwen-dungen optimal zu nutzen wird immer wichtiger, um die Lücke

zwischen Hersteller, stationärem Handel und Online-Handel zu schließen“, erklärt GF Christian Immitzer. Um diese Lücken zu schließen entwickelt Syreta indi-viduell angepasste E-Business-Lösungen, die sämtliche Kanäle abdecken. ,,Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung eines innovativen Omni-Channel-Konzepts, das ge-rade für Hersteller, die über den Fachhandel vertrieben werden, in-teressant ist“, kündigen die beiden Syreta-Geschäftsführer an, deren Retail Management-Software Life-cycle Tool neue Maßstäbe in der Organisation von Marketing-Kam-pagen setzen soll. (nn)

2014 gaben die Österreicher durchschnittlich 387 Euro für Geschenke aus.

medianet retail – 15DigitaL rEtaiLFreitag, 16. Jänner 2015

amazon Top Geschenke

KassenschlagerMünchen. Der Online-Händler Ama-zon hat auch heuer wieder eine Liste mit den beliebtesten Weih-nachtsgeschenken 2014 veröffent-licht. Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum 1. November bis 22. Dezember 2014 und auf als Geschenk bestellte Artikel.

In der Kategorie „Elektronik“ standen vergangene Weihnacht der Kindle Paperwhite und Ama-zon Fire TV an der Spitze. Das AC/DC Album Rock or Bust war das meistgekaufte Album, während Grand Theft Auto V und FIFA 15 die Video-Spiel-Charts anführten. Zu den Büchern, die sich am Häu-figsten unter den Weihnachtsbäu-men bzw. in den eReader fanden, gehören u.a. „Gregs Tagebuch 9 – Böse Falle!“ von Jeff Kinney, „Der Junge muss an die frische Luft: Meine Kindheit und ich“ von Ha-pe Kerkeling und „Passagier 23“, ein Psychothriller von Sebastian Fitzek. Die beliebesten DVDs wa-ren „Die Eiskönigin“, „Monsieur Claude und seine Töchter“, „Dra-chenzähmen leicht gemacht 2“ und „Der Hobbit: Smaugs Einöde“. Kunden, die auf amazon.de be-stellten, ließen ihre Geschenke in insgesamt 75 verschiedene Länder liefern. Weltweit stellte der Online-Händler zu Weihnachten in 185 Länder zu. Damit hatte amazon.de 2014 das bisher beste Weihachts-geschäft und verzeichnete in der letzten Woche vor Weihnachten 20% mehr Bestellungen gegenüber dem Vorjahr. Die Kategorie Beau-ty wuchs um 80% und damit am stärksten. (red)

amazon.de-Kunden ließen ihre Geschenke in 75 Länder ausliefern.

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Die Syreta-GF Christian Immitzer und Alexander Palnik möchten mit E-Business- Lösungen die Lücke zwischen Hersteller, Online- und stationärem Handel schließen.

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16 – medianet retail retail & producers Freitag, 16. Jänner 2015

Schlechtes Weihnachts-geschäft für Richemont

Bellevue. Der Schweizer Uhren- und Schmuckkonzern Riche-mont hatte das schwächste Weihnachtsgeschäft seit Jah-ren. Trotz gut laufender Ge-schäfte in Europa, Amerika und im Nahen Osten wurden die Ge-winnzahlen durch Rückgänge in Asien, vor allem in Hongkong und Macao aufgezehrt, teilte der Konzern mit. Angeblich hielten die Protestbewegungen das Feiertagsgeschäft auf. (APA)

Einzelhändler Ahold erzielt große Gewinne Amsterdam. Der niederländische Konzern Ahold verzeichnet in den USA ein Umsatzplus von knapp 8% und übertraf damit die eigenen Erwartungen. Der Nettoumsatz des vierten Quar-tals liegt damit bei 8,06 Mrd. €. Auch in den Niederlanden stieg der Umsatz um 4,5%. Zum guten Geschäft trugen u.a. die Eröff-nungen neuer Filialen bei. Am Heimmarkt ist Ahold Branchen-führer, 60% des Erlöses erzielt der Einzelhändler mit Super-märkten in den USA. (APA)

Starker Umsatzrückgang im US-EinzelhandelWashington. Für US-Einzelhänd-ler lief das Weihnachtsgeschäft schlechter als üblich – der Um-satz fiel wider der Prognosen um 0,9% zum Vormonat. Fast alle Branchen meldeten am Jahresende ein Minus. Trotz gesunkener Benzinpreise, so BayernLB-Ökonomin Christia-ne von Berg, macht der Handel wenig Profit. Der Einzelhandel macht ca. 30% des privaten Konsums in den USA aus. (APA)

dayli unter Verdacht der Wirtschaftskriminalität

Pucking. Die im Juli 2013 in In-solvenz geratene Handelskette dayli steht unter Verdacht auf betrügerische Krida, fahr-lässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen und Be-trug, teilt Thomas Haslwanter, Sprecher der Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), in einem Bericht mit. Ermittelt werde gegen den Ex-Chef und Eigentümer Rudolf Haberleitner, der jedoch die Vorwürfe zurückweist. Die Ermittlungen der Staatsanwalt-schaft Linz hätten einen Scha-den von 5 Mio. € ergeben. (APA)

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Luxusmarke Richemont verzeichnet Absatzrückgang um 12% in Asien.

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Ex-Chef von dayli, Rudolf Haberleit-ner, weist Betrugsvorwürfe zurück.

Unterradlberg. Für die Privatbraue-rei Egger hat der kürzlich von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) durchgeführte Bier-test ein erfreuliches Ergebnis ge-bracht: Sieben Produkte wurden „vergoldet“, darunter das Egger Märzen und das neue alkoholfreie Egger Zisch. Die Auszeichnungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft DLG zählen zu den bedeutendsten Qualitätsprämie-rungen der Lebensmittelbranche.

„Dass gleich sieben unserer Pro-dukte mit Gold und damit mit der bestmöglichen Bewertung aus-gezeichnet wurden, freut uns na-türlich sehr und ist der Beleg für unsere kompromisslose Qualität“, zeigt sich Bernhard Prosser, GF für Marketing und Verkauf, stolz. „Dass unsere Biere bereits im sechsten Jahr hintereinander ver-goldet wurden, beweist, dass Egger kontinuierlich zu den besten hei-mischen Brauereien gehört.“ (red)

Molln. Der öberösterreichische Fischzuchtbetrieb Eisvogel mit Standorten in Österreich und Ita-lien erhielt im Dezember 2014 eine Zertifizierung nach den Richtli-nien des „Aquaculture Steward-ship Council“ (ASC). Das Siegel garantiere „dem Kunden einen transparent nachhaltigen und ver-antwortungsvollen Umgang mit der Natur, der Fischerei und den Beschäftigten“, betont CEO Hubert Bernegger. Dabei würden unter

anderem Aspekte wie die Wasser-reinheit, die Fischgesundheit, die Erhaltung der Artenvielfalt und der Wildpopulation sowie die Fut-ternanforderungen in den Fisch-zuchten geprüft.

Zertifizierte Aquakultur

Die Fischproduktion Eisvogel ge-hört mithin zu den führenden Un-ternehmen der Branche in Europa und produziert jährlich rund 2.200 t Produkte – darunter Frischfische, Tiefkühlfische, geräucherte Fische und Meeresfrüchte. Unter dem ASC-Siegel sei die Qualität und Nachhaltigkeit der Produktions-kette nun „messbar“, so Bernegger, und zwar vom Eimaterial bis zum fertigen Speisefisch.

Die Firma zählt sich außerdem zu den weltweit ersten Anbietern von ASC-zertifizierten Saiblingen und Bachforellen. Die Eisvogel-Fischzucht ist im italienischen Friaul beheimatet, die Veredelung der Frischfische findet dagegen in der Produktionsstätte Öster-reich/Moll statt. Der Betrieb feiert 50-jähriges Bestehen beschäftigt derzeit 92 Mitarbeiter. (red)

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Egger-Chef Bernhard Prosser freut sich über den DLG-Medaillenregen für sein Bier: sieben mal Gold als Beweis, dass Egger zu den besten Brauereien gehört.

ASC-Zertifikate garantieren u.a. einen nachhaltigen Umgang mit der Natur.

dlG-Medaillen Sechs Jahre hintereinander ausgezeichnet

Egger räumt sieben Mal Gold abFisch ASC-Zertifikat für Nachhaltigkeit und Transparenz

Öko-Logo für Eisvogel-Zuchtfische

einzelhandel Weniger Einzelhandel, zunehmende Leerstandsquoten, mehr Treffpunkt, umfassendes Gastronomie-Angebot

shoppingzonen werden zum Haifischbecken

Wien. eCommerce, Überalterung und Expansionshunger – so steckt die Beratungsgesellschaft Standort + Markt die aktuellen Parameter der Handelsbranche ab. Antwor-ten auf Fragen danach, was sich in der räumlichen Handelsland-schaft und beim Kaufverhalten der Österreicher konkret tut, bietet das Unternehmen mittlerweile jährlich in einem detaillierten Einzelhan-delsbericht. Für das Jahr 2014 analysierten die Experten die Han-delszonen der 18 größten Städte Österreichs.

Insgesamt rund 8.800 Shops gibt es in den begutachteten Handels-zonen, die Geschäftsfläche beträgt fast 1,5 Mio. m2. „Wenn man sich nun die innerstädtischen Einzel-handelsensembles hinsichtlich ihrer Geschäftsflächenkapazitäten ansieht, dann führt dieses Ranking – und das ist keine Überraschung – die Wiener Mariahilfer Straße an“, erklärt Roman Schwarzenecker von Standort + Markt. Trotzdem hat sich die Geschäftsfläche der in-neren Mariahilfer Straße aufgrund der Umkonzeptionierung von La Stafa verringert.

Leerstandsquote nimmt zu

Doch die Untersuchung zeigt auch, dass der Leerstand in den insgesamt 22 begutachteten Ci-ty-Shoppingzonen mit 4,3% nur geringfügig höher liegt, als in Ös-terreichs Shopping Centern (3,6%). „Ruft man sich aber die letztjährige Auswertung ins Gedächtnis, so ist eine Verschlechterung der Leers-tandsquote um einen Prozentpunkt feststellbar“, so Schwarzenecker. Die geringste Leerstandsquote weist derzeit die Meidlinger Haupt-straße in Wien auf. Außerdem be-

obachtbar ist ein zunehmender Konzentrationsprozess im Handel in den Cities. Dagegen verlieren die Nebenlagen und Seitenstraßen weiter an Bedeutung. Betrachtet man die landesweiten Shop-Neuer-öffnungen des vergangenen Jahres, so handelt es sich überwiegend um Geschäfte und Marken internatio-naler Handelsketten: COS (H&M), Bershka (Inditex), Hard Rock Cafe, Vapiano und so weiter.

Es kann also durchaus be-hauptet werden, dass eine gewisse Verdrängung kleiner Boutiquen und Fachgeschäfte aus den soge-nannten A-Lagen der Shopping- zonen stattfindet. Erklären lässt sich dieses in vielen europäischen Städten beobachtbare Phänomen unter anderem mit der Höhe der

Laden-Mietpreise. Durchschnitt-lich liegt dieser nämlich bei 60 €/m2 in den A-Lagen, in den B-Lagen hingegen bei lediglich 21 €.

Retail Parks wachsen

In den 15 größten Städten Öster-reichs wiederum fand (innerhalb des Beobachtungszeitraums und auf die analysierten Shoppingzo-nen bezogen) sogar ein Flächen-wachstum statt – plus 3,2%. „Der sogenannte Wachstums-Kaiser war primär die Agglomerations-klasse Retail Parks (+8,5%). Auf dem zweiten Platz folgen die Fach-marktagglomerationen (+6,7%)“, führt Hannes Lindner von Standort + Markt aus. Auffallend ist, dass sich in diesen Agglomerationen

immer stärker Kurzfristbedarfs-anbieter – also Supermärkte, Ver-brauchermärkte, Drogeriemärkte und Lebensmitteldiskont – etablie-ren, „eine raumordnungstechnisch fragwürdige Entwicklung, bieten doch diese unkoordiniert gewach-senen Agglomerationen weder aus Konsumentensicht, noch aus der Perspektive des Einzelhandels zeit-gemäßen Komfort“, so Lindner.

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Im vergangenen Jahr eröffneten vor allem internationale Handelsketten in Österreichs Shoppingzonen.

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Hannes Lindner ist geschäftsführender Gesellschafter von Standort + Markt bilanziert: „Retail Parks sind Wachstums-Kaiser.“

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Rang Location 1. Wien, Mariahilfer Straße 2. Graz 3. Wien, City 4. Linz 5. InnsbruckQuelle: Standort + Markt, 2015

Weltrekord mit Wiesbauer

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ank Christoph Strasser, dem 3-fachen RAAM (Race Across America) Sieger

und Weltrekordhalter aus Leoben. Christoph verfolgt seine Ziele mit hoher Professionalität sowie einer unglaublichen Hingabe und das gefällt uns bei Wiesbauer.

Wenn´s um die Wurst gehtWir könnten nahezu jede Wurst vollauto-

matisch produzieren. Allerdings wäre es dann

keine Wiesbauer mehr. Denn eine Maschi-nenwurst erreicht nie den Geschmack und die Qualität echter Handarbeit. Ob Wurst oder Schinken, nur Menschen, die mit Leidenschaft und Hingabe am Werk sind, schaffen gleich-bleibend hohe Qualität und das schmeckt man.

Wie aus Wasser Geschmack wirdMaschinen kennen nur Befehle, kein En-

gagement, keine Phantasie. Menschen schon.

Für unseren ohnehin schon ausgezeichneten Wurzelspeck etwa, haben wir ein eigenes Tro-cken- und Ruheprogramm entwickelt.

So verliert der Speck sanft an Feuchtigkeit und das Aroma wird noch feiner. Für unsere Kunden bedeutet das: weniger Wasser, mehr Fleisch, mehr Geschmack.

Wir sagen dazu: typisch Wiesbauer.

Christoph Strasser, Weltrekordhalter und Sieger des RAAM (Race Across America) 2011, 2013, 2014

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product news medianet retail – 17Freitag, 16. Jänner 2015

Ein Pils mit Medaille: Gries-kirchner wird von der DLG mit Gold ausgezeichnet.

die süße der schokolade in der tafel, als Keks und im Bier

Jedes Jahr erfindet sich der Leibniz Choco Keks neu und ist exklusiv unter dem Namen „Leibniz Choco des Jahres“ als Limited Edition erhältlich. Für das Jahr 2015 zeigt sich der wohl bekannteste Keks erstmals als knuspriger Kakaokeks mit weißer Schokolade in Schwarz-Weiß – ein echter „Trendsetter“, sozusagen.

Kategorie Limited EditionProdukt Leibniz Choco des Jahres Black’n WhitePackung 125 gVertrieb BahlsenDistribution LEHInfo www.bahlsen.at

Kategorie Limited EditionProdukt MännerschokoladePackung 0,75 l-EinwegflascheVertrieb StieglbrauereiDistribution Gastronomie, Stiegl-BraushopInfo www.stiegl.at

Die Bio-Bierspezialität „Männerschokolade“ – veredelt mit einer Kakaomischung aus

dem Hause Zotter – eröffnet 2015 den Reigen der Stiegl-Hausbiere, die Bierliebhaber das ganze Jahr über erfreuen. Die Kombination aus Stout-Bier mit Kakao offenbart sich schon beim Einschenken mit einer üppigen, cremigen Schaumkrone und versüßt den Biergenuss.

dLG Grieskirchner prämiert

Gold fürs PilsGrieskirchen. Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zeichnete erneut das Grieskirch-ner Pils mit einer Goldmedaille aus. Das Hauptprodukt der Regi-

onalbrauerei konnte die Expertenjury bei der DLG-Prä-mierung 2015 von seiner Reinheit und der hohen Qualität des Geschmacks überzeugen. Die DLG-Prämierung basiert auf in-ternationalen wissenschaftli-chen Qualitäts-standards und erstellt für jedes teilneh-mende Bier ein Experten-gutachten. (red)

product news Lila Lieblinge-Tafeledition, Leibniz Black’n White sowie Männerschokolade aus der Stieglbrauerei.

Milka bringt zur „Lila Lieblinge Promotion“ im „Lila Lieblinge“-Design drei Sorten als limitierte Auflagen heraus: Milka à la Vanillepudding, Milka Karamell und Milka Milchcrème mit Haselnusskrokant. Beim Kauf von mindestens fünf Milka-Produkten gibt es im süß sortierten LEH einen Milka Plüschkuh-Schlüsselanhänger gratis dazu.

Kategorie Limited EditionProdukt Lila Lieblinge-TafeleditionPackung 100 g-TafelnVertrieb MondelezDistribution LEHInfo www.milka.at

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18 – medianet retail shop talk Freitag, 16. Jänner 2015

2010Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Brillant 2010 wurde eine Pizza für 10.000 Bitcoin verkauft; das entsprach damals einem Wert von etwa 30 €. Beim heutigen Wechselkurs sind es 1,7 Mio. €.

Entspannung Wer seinem Vierbeiner etwas Gutes tun möchte, ist mit der neuen und bisher einzigartigen Kräuterdecke für Hund und Katze gut bedient. Das Innenkissen ist mit einer speziellen Kräutermischung für Katzen bzw. Hunde gefüllt. Baldrianwurzel, Lavendel, Hirse sollen bei der Entspannung helfen und beruhigend auf die Haustiere wirken. Himalaya-Salz hilft bei Gelenksbeschwerden, während Dinkel und Zir-benholz die Durchblutung fördern, den Herz-Kreislauf stärken und bei Schlafstörungen und Wetterfühligkeit helfen sollen. Die Kräuterdecken sind nach Öko-Tex 100 zertifiziert und je nach Größe bereits ab 39,90 € erhältlich. www.heidisbest.at

Produkt des tages

Marcus Schlich (41) ist seit 1. Jänner neuer Head of Mar-keting & Bran-ding bei Metro Cash & Carry Österreich. Der Einzelhandels-

kaufmann begann seine Karri-ere bei Karstadt und wechselte danach zum internationalen Handelshaus Watson nach Hong Kong. Von 2007 bis 2009 arbeitete er als strategischer Einkäufer für Heimtextilien und Arbeitsbekleidung erst-mals bei Metro und war danach beim Real SB Warenhaus tätig. Seit 2013 mischt Schlich wieder bei Metro mit. ,,Mein Fokus in dieser Position wird darauf liegen, die Kommunikation mit unseren Kunden zu verstärken und zu beschleunigen“, kündigt der gebürtige Essner an.

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PhiliPs neujahrscocktail 2015

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Engagierten Lehrlingen winken viele tolle Prämien

spar nimmt heuer 900 lehrlinge aufLehrlingsoffensive Spar nimmt auch 2015 wieder österreichweit 900 neue Lehrlinge auf. Die Jugendlichen beginnen mit der Ausbildung im August oder September. Der Ansturm auf die offenen Lehrplätze hätte, laut Spar-Lehrlingsverantwortlichem Stephan Handstanger, bereits begonnen. „Wir freuen uns auf freundliche und kommuni-kative Jugendliche, die gern mit Menschen zusammenarbeiten und uns zeigen wollen, was sie können“, so Handstanger. Die beliebten Ausbildungsplätze werden in 17 verschiedenen Lehrberufen an-geboten. Die Bandbreite reicht vom klassischen Einzelhandel und der Feinkost bis zur Bürolehre. Neben der Lehrlingsentschädigung gibt es Prämien für gute Praxis-Leistungen und Berufsschulzeug-nisse. Lehrlinge, die in beiden Bereichen erfolgreich sind, kriegen darüber hinaus den B-Führerschein bezahlt. Wie es den Jugendlichen bei Spar ergeht, kann im Lehrlingsblog nachgelesen werden; seit Sep-tember bloggen nämlich vier Lehrlinge aus Wien, Salzburg und der Steiermark über ihren Alltag beim Lebensmittel-händler. Nähere Informatio-nen gibt‘s unter www.spar.at/lehre. (red)

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Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen; auf die Jugendlichen warten viele Prämien und eventuell ein kostenloser B-Führerschein.

Philips Austria lud zum Feiern und Networken

Großes leuchtenCocktail-Feier Am 13. Jänner lud der Philips Konzern zum alljährlichen Neu-jahrscocktail ins Euro Plaza. Generaldirektor Robert Körbler begrüßte, gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Reinhard Hilgert und Rudolf Koch, rund 400 gut gelaunte Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesundheitswesen. Unter ihnen Wolfgang Anzengruber (Verbund), Frank Hensel (Rewe) und Bundesminister Andrä Rupprechter, der in seiner Neujahrsansprache einen Ausblick für das bevorstehende Weltklima-abkommen in Paris gab. „Innovative Lösungen für Gesundheit und Wohlbefinden sowie Energieeffizienz und Connected Lighting wer-den die Leitthemen für Philips im neuen Jahr sein“, kündigte Körbler an und übergab einen Scheck in Höhe von 10.000 € an Bernd Wach-ter von der Caritas. Die Spende soll dem Philips Schülerfonds der Caritas zugutekommen. Die Initiative unterstützt seit elf Jahren ar-mutsgefährdete österreichische Familien. Für Unterhaltung sorgten die Schlagzeugprofis von Drum Stars, die das Publikum mit Trom-melrhythmen und großartigen Lichteffekten begeistern konnten. (nn)

Robert Körbler begrüßte seine Gäste mit einer

Ansprache.

1. Reinhard Hilgert, Bundesminister Andrä Rupprechter und Robert Körbler; 2. Norbert Kolowrat und Rudolf Koch; 3. Bernd Wachter freut sich über den Spenden-Scheck; 4. Frank Hensel und Wolfgang Anzengruber.

© Heidi’s Best

neue lehrlingsaktion

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die finstere brille

Verstärkt habe ich den Eindruck, es geht nur darum, also um den Preis natürlich. Bei Rewe ist das schön nachvollziehbar, weil Kundenkartenbesitzer die Preiskeule nicht nur per Flug-

blatt, sondern auch per Mailings verpasst kriegen. Von Billa erhält man dieser Tage (extra) Rabatte bis zu 15 Prozent, bei Merkur gibt‘s das Nämliche für vier Einkäufe im Monat. Daraus folgert schön lang-sam ein Lagerungsproblem. Weil wenn‘s so günstig ist, kauft der ge-meine Gierschlund mehr, und ich fühl mich schon wie ein Eichhörn-chen im Nüsschenlager. Selbst daran hab ich schon gedacht: Wie wärs mit ein paar haltbaren Lebensmitteln mehr in der Wohnung und stattdessen ein bissl Elektronikschrott weniger? Das Lebens-mittelhamstern lässt sich heutzutage sowieso super rechtfertigen, es gibt in den USA eigene Serien drüber, die heißen dann halt nicht „der Lebensmittelhamster“, sondern „Survival irgendwas“. Leider, wenn der Preis seine Furchen ins Sortiment schlägt, bleibt halt eins zusehends über: die Qualität. Das wird keiner zugeben, dass hier ein Problem dräuen könnte. Aber für mich grobsinnlich wahrnehmbar ist etwa, dass bei Billa im Wurstregal die Marke Ja! Natürlich aktuell deutlich reduziert scheint – oje. [email protected]

Ich zähle täglich meine Nüsschen

christian novacek

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Die 66. Spielwarenmesse findet heuer vom 28.1. bis 2.2. in Nürnberg statt. Alle Neuheiten der Spielwarenwelt werden auf 170.000 m2 vorgestellt. www.spielwarenmesse.de