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medianet re tail ÜBERNAHME Der deutsche Konzern Henkel akquiriert US-Unternehmen The Bergquist Seite 17 DFH & PARFÜMERIEN Welche Deos sind modern, welche sym- pathisch? Marketagent hat gefragt Seite 18 MESSE-CHEF Martin Roy wird per 1.1.2015 Vorsitzender der Reed-Exhibitions-Gruppe Seite 20 © APA/EPA/Strobel © APA/Gindl/Schlager Pionier, Naturfreund und Geschäftsmann Eier, Geflügel und mehr Toni Hubmann, Chef der gleichnamigen steirischen Freilandeierfirma (links, mit Adolf Marksteiner, Abteilungsleiter Marktpolitik bei der Landwirtschaftkammer) über seine neuen Ideen und Projekte. Seite 16 © leadersnet.at/Joanna Piestrzynska Trendige Aussichten Kleinhaugsdorf. Die Erfolgskurve des Freeport Fashion Outlet zeigt auch im neuen Geschäftsjahr (Juli 2014 bis Juni 2015) weiter nach oben: In Hinblick auf die Besucherzahlen hat sich der Au- gust als bisher bester Monat seit der Eröffnung im Jahr 2003 er- wiesen. Schon im ersten Halb- jahr konnte im Vergleich zu 2013 ein weiteres Umsatzplus und ein Besucherzuwachs erzielt werden. Bereits mehr als die Hälfte der Einkäufer kommt aus Österreich und nutzt das umfangreiche An- gebot. „Die erfreuliche Entwick- lung zeigt, dass sich unser stra- tegisches Konzept bewährt hat: Freeport: Shoppen und mitfeiern an der österrei- chisch-tschechischen Grenze in Kleinhaugsdorf . Mit der großen Markenvielfalt, attraktiven Öffnungszeiten und schwerpunktmäßigen Marketing- Aktionen bieten wir den Besuchern ein besonderes Einkaufserlebnis“, so Center Director Jan Procházka. Angebotsplus, Preisbonus Das Markenangebot wurde heu- er mit Shops von Saxoo London, ECCO und Regatta erweitert. Top: Die große Auswahl an Life- style-Mode, Schmuck und Sport- artikeln, aber auch Homeware ist bei Freeport das gesamte Jahr um 30 bis 70 Prozent reduziert. Mitglie- der des VIP Clubs genießen zusätz- liche Preisvorteile. In vielen Stores erhalten registrierte Kunden mit der Clubkarte weitere 10 Prozent Rabatt auf ihren Einkauf. Late Night Shopping Seinen 11. Center-Geburtstag feiert Freeport am Samstag, den 20. September, mit einer großen Shopping-Party. Den gesamten Tag über wird ein vielfältiges Un- terhaltungsprogramm geboten. Beim Late Night Shopping von 18.00 bis 23.30 Uhr warten auf die Besucher exklusive Angebote. Als Highlight gibt es eine von zwei Vespas zu gewinnen. © Freeport Fashion Outlet FREEPORT FASHION OUTLET Shopping-Erlebnis unter einem Dach: Auf einer Fläche von 22.400 m 2 befinden sich 75 Shops mit 250 internationalen Modelabels wie Lacoste, Mango, Guess, Adidas oder Mustang sowie Cafés und Restaurants. Das Freeport Fashion Outlet in Kleinhaugsdorf hat täglich, auch an Sonn- und Feiertagen, von 10.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Weitere Infos: www.freeport.at © Reed Exhibitions INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 19. SEPTEMBER 2014 – 15 SHORT Milchpreis Ein Liter Milch ab zwei Päckchen um 49 Cent – so lautete das Angebot der Penny Milch-Aktion. Doch der Preis erregte die Gemüter von Land- wirtschaftskammer und Bau- ernbund und veranlasste Letz- teren dazu, eine Eingabe bei der Bundeswettbewerbsbehör- de (BWB) zu tätigen - Verdacht auf „Wettbewerbsverzerrung“. Auch Michael Blass, GF AMA Marketing (Bild), kritisiert die Aktion. Die Rewe Group, zu der auch der Discounter Penny gehört, verteidigt indes das Angebot. Seite 17 © AMA Marketing/APA-Fotoservice/Hinterramskogler PROMOTION +43 (0)1 535 53 05 oder [email protected] colliers.com/austria ACCELERATING SUCCESS

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retailÜbernahme

Der deutsche Konzern Henkel akquiriert US-Unternehmen The Bergquist Seite 17

DFh & ParFÜmerien

Welche Deos sind modern, welche sym-pathisch? Marketagent hat gefragt Seite 18

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Martin Roy wird per 1.1.2015 Vorsitzender der Reed-Exhibitions-Gruppe Seite 20©

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Pionier, Naturfreund und Geschäftsmann

Eier, Geflügel und mehr Toni Hubmann, Chef der gleichnamigen steirischen Freilandeierfirma (links, mit Adolf Marksteiner, Abteilungsleiter Marktpolitik bei der Landwirtschaftkammer) über seine neuen Ideen und Projekte. Seite 16

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Trendige Aussichten Kleinhaugsdorf . Die Erfolgskurve des Freeport Fashion Outlet zeigt auch im neuen Geschäftsjahr (Juli 2014 bis Juni 2015) weiter nach oben: In Hinblick auf die Besucherzahlen hat sich der Au-gust als bisher bester Monat seit der Eröffnung im Jahr 2003 er-wiesen. Schon im ersten Halb-jahr konnte im Vergleich zu 2013 ein weiteres Umsatzplus und ein Besucherzuwachs erzielt werden.

Bereits mehr als die Hälfte der Einkäufer kommt aus Österreichund nutzt das umfangreiche An-gebot. „Die erfreuliche Entwick-lung zeigt, dass sich unser stra-tegisches Konzept bewährt hat:

Freeport: Shoppen und mitfeiern an der österrei-chisch-tschechischen Grenze in Kleinhaugsdorf .

Mit der großen Markenvielfalt, attraktiven Öffnungszeiten und schwerpunktmäßigen Marketing-Aktionen bieten wir den Besuchern ein besonderes Einkaufserlebnis“, so Center Director Jan Procházka.

Angebotsplus, Preisbonus

Das Markenangebot wurde heu-er mit Shops von Saxoo London, ECCO und Regatta erweitert.

Top: Die große Auswahl an Life-style-Mode, Schmuck und Sport-artikeln, aber auch Homeware ist bei Freeport das gesamte Jahr um 30 bis 70 Prozent reduziert. Mitglie-der des VIP Clubs genießen zusätz-

liche Preisvorteile. In vielen Stores erhalten registrierte Kunden mit der Clubkarte weitere 10 Prozent Rabatt auf ihren Einkauf.

Late Night Shopping

Seinen 11. Center-Geburtstag feiert Freeport am Samstag, den 20. September, mit einer großen Shopping-Party. Den gesamten Tag über wird ein vielfältiges Un-terhaltungsprogramm geboten. Beim Late Night Shopping von 18.00 bis 23.30 Uhr warten auf die Besucher exklusive Angebote. Als Highlight gibt es eine von zwei Vespas zu gewinnen. ©

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FREEPORT FASHION OUTLET

Shopping-Erlebnis unter einem Dach: Auf einer Fläche von 22.400 m2 befinden sich 75 Shops mit 250 internationalen Modelabels wie Lacoste, Mango, Guess, Adidas oder Mustang sowie Cafés und Restaurants.

Das Freeport Fashion Outlet in Kleinhaugsdorf hat täglich, auch an Sonn- und Feiertagen, von 10.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Weitere Infos: www.freeport.at

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Milchpreis Ein Liter Milch ab zwei Päckchen um 49 Cent – so lautete das Angebot der Penny Milch-Aktion. Doch der Preis erregte die Gemüter von Land-wirtschaftskammer und Bau-ernbund und veranlasste Letz-teren dazu, eine Eingabe bei der Bundeswettbewerbsbehör-de (BWB) zu tätigen - Verdacht auf „Wettbewerbsverzerrung“. Auch Michael Blass, GF AMA Marketing (Bild), kritisiert die Aktion. Die Rewe Group, zu der auch der Discounter Penny gehört, verteidigt indes das Angebot. Seite 17

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ACCELERATING SUCCESS

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Wien. Er ist der einzige, der es ge-schafft hat, in einem ganz und gar nicht markendominierten Segment ein starkes Label zu etablieren: Wer in Österreich an Eier denkt, dem werden – ganz klar – die vom Toni Hubmann einfallen. Der Steirer mit seinen Toni‘s Freilandeiern hat es zu einem Marktanteil von 15% im gesamten Lebensmittelhandel ge-bracht. Der Umsatz seiner Firma beträgt 17 Mio. € im Jahr.

Sein Kunde ist nicht der Billigs-dorfer, sondern einer, der ein paar

Cent drauflegt für ein Ei, das bes-ser schmeckt. Weil die Hühner or-dentliches Futter bekommen, zwi-schen Bäumen und Sträuchern her-umflitzen und fröhlich gackernd im Sandhaufen baden dürfen. Seine Marke ist aber auch deswe-gen so bekannt geworden, weil er sich ständig neue Sachen einfallen lässt.

Gnade für Kükenmännchen

Das Schächtelchen namens Babette zum Beispiel beinhaltet feine Bio-Eier mit grünen, kakao-

braunen oder gesprenkelten Scha-len und großer Dotter, gelegt von einer aus Südamerika stammenden Hühnerrasse. Oder sein Schaf- oder Ziegenmilch-Joghurt, der schmeckt, weil die Tiere an Kräutern, Hecken und Diesteln knabbern dürfen. Ak-tuell promotet er ein Projekt, bei dem er sich der Hähne annimmt.

Denn das männliche Federvieh hat nichts zu lachen in der kon-ventionellen Eierindustrie. Das in der Branche als vollkommen nutzlos erachtete Tier wird gleich nachdem es geschlüpft ist wieder umgebracht. Bei seiner Initiative „Henne und Hahn“, einem soge-nannten Zweinutzungsrassenpro-jekt, vergönnt Toni nun auch den Nichteierlegern ein Leben. Er lässt die Hähne aufwachsen, ganze 90 Tage lang, also dreimal länger, als die konventionellen Masthähnchen am Leben bleiben dürfen. Unter „Tonis Junghahn“ verkauft er das Geflügel in ausgewählten Billa- Filialen und bei Nah&Frisch Penz in Margarethen.

Dass das Projekt einen Nischen-markt bedient, ist Toni klar: „In Österreich werden pro Jahr 60 Millionen Hendln gegessen; ich verkaufe 9.000 dieser Junghähne.“ Für das ähnlich dem französischen Label Rouge-Standard langsam ge-wachsene Qualitätsfleisch interes-

sieren sich vornehmlich Gourmets. Diejenigen vielen, die ihr Fleisch nach dem Credo „Hauptsache fet-tig, täglich, viel und billig“ aussu-chen, werden sich beim Anblick des Preises verdattert die Äuglein reiben. Aber: Bald könnte es erst-

klassiges Junghahnfleisch auch beim Diskonter geben; Gerüchten zufolge soll Hofer in Kürze ähnli-che Fleischqualitäten in sein Sor-timent aufnehmen. Zu welchem Preis, ist noch ungewiss.

Was Tierschutz-Belange in der Fleisch- und Eierproduktion ge-nerell betrifft, wünscht sich Hub-mann, dass diese künftig nicht

mehr wie bisher in Zentimetern (wie viel Platz hat die Henne?) ge-messen wird, sondern in grund-sätzlicheren Dimensionen. „Wie lang hat das Tier gelebt? Wie sieht es mit den tierkörperbezogenen Indikatoren aus? Wie schauen Ge-

fieder und Füße aus, wie ist der Zustand der Innereien, wie viel Medikamente wurden verabreicht? Das sollten die neuen Kaufentschei-dungen sein.“ Er wünscht sich, dass sich der zarte Trend eines im-mer bewussteren Einkaufs zu einer richtigen Trendwende entwickelt. Ein Weg, weg vom Diktat der Effi-zienz hin zu noch mehr Qualität.

Eier & Geflügel Toni Hubmanns Freilandeier machen 15 Prozent des gesamten Schaleneiermarkts im LEH aus

Hühner, die gackernd im Sandhaufen baden

Natalie OberhOlleNzer

Zweinutzungsrassenprojekt erfolgreich angelaufen; Gerücht: Hofer zieht mit Junghähnen nach.

16 – medianet retail titElStory Freitag, 19. September 2014

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Artgerechte Haltung = gute EierGemütliche Sitzstangen, Einstreunes-ter, große Ställe mit Wintergärten und viel Auslauf zwischen Sträuchern und Bäumen –Toni Hubmann erklärt, dass seine Hennen in so einer Umgebung aufwachsen. Das wirkt sich auf die Qualität des Frühstückseis aus.

„Tierwohl sollte in

Zukunft nicht mehr in

Zentimetern, sondern

in tierkörperbezogenen

Indikatoren gemessen

werden.“

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Milch Die Milchaktion von Penny veranlasst Bauernbund dazu, die BWB einzuschalten; die Aktion falle aber nicht zulasten der Bauern, rechtfertigt Rewe

Warum Billigmilch sauer machtWien. Ein Liter Milch ab zwei Päck-chen um 49 Cent – so lautete das Angebot der Penny Milch-Aktion. Doch der Milchpreis, über den sich so mancher Konsument gefreut haben dürfte, erregte die Gemüter von Landwirtschaftskammer und Bauernbund und veranlasste Letz-teren dazu, eine Eingabe bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) zu tätigen. Begründung: Verdacht auf „Wettbewerbsverzerrung“. Die Rewe Group, zu welcher auch der Discounter Penny gehört, vertei-digt indessen das Angebot.

„Die Bundeswettbewerbsbehör-de soll den Fall auf die geltenden gesetzlichen Grundlagen des Wett-bewerbsrechtes hin prüfen“, ver-langte ÖVP-Bauernbund-Direktor Johannes Abentung. Landwirt-schaftskammerpräsident Hermann Schultes (ÖVP) forderte in einer Aussendung das sofortige Ausset-

zen der Aktion: „Milch mit dem AMA-Gütesiegel ist viel zu wert-voll, um verschleudert zu werden.“ Man würde nicht zuschauen, wie höchste Qualität zum Lockartikel degradiert werde, warnte Schul-tes. Er wirft Penny einen „unver-antwortlichen und schädlichen Umgang“ mit der Milch vor.

„Radikaler Kundenfang“

Der Discounter aber zeigt sich von den Warnungen und Entrüs-tungen aus den verschiedenen La-gern relativ unbeeindruckt: „Die Kosten der aktuellen Aktion tragen wir, sie geht nicht zulasten der

Molkereien und Bauern“, rechtfer-tigt eine Rewe-Sprecherin. „Wie auch andere Mitbewerber, bietet Penny seit einiger Zeit immer wie-der 1+1 Aktionen über alle Waren-gruppen an.“

Doch nicht nur über die Art des Angebots, sondern auch über den Zeitpunkt echauffieren sich die Bauern. Schließlich hätte die Han-delslandschaft noch vor Kurzem angesichts der Russland-Im-portsperren werbewirksam Solida-ritätsbekundungen an die Bauern geschickt und die Österreicher zum Apfelessen aufgefordert. Die AMA selbst hat ebenso kein Verständnis dafür, dass ihr etabliertes Zeichen

zum Spielball im Preiswettbewerb wird: „Das AMA-Gütesiegel ist kein bloßes Design-Element; es steht für konkrete Werte, die entlang der gesamten Wertschöpfungs-kette entstehen“, fordert Michael Blass, Geschäftsführer der AMA Marketing. Dem schließt sich LK-Präsident Schultes an und erwar-tet, dass der Lebensmittelhandel in seiner Preispolitik „Ruhe wie auch Besonnenheit zeigt (...) und das AMA-Gütesiegel nicht in res-pektlosen Aktionen entwertet“. Aktionen rund um österreichische Produkte gäbe es derzeit allerdings im gesamten Handel, erinnert die Rewe-Sprecherin.

Landwirtschaftskammer, Bauernbund und AMA kritisieren Milch-Aktion des Rewe-Discounters Penny.

medianet retail – 17retail & ProducersFreitag, 19. September 2014

Henkel kauft in Amerika zu

Starker KlebstoffDüsseldorf. Das US-Unternehmen The Bergquist Company hatte 2013 mit rund 1.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 130 Mio. € erzielt. Nun wird das Unternehmen vom deutschen Konsumgüterkonzern Henkel übernommen, der damit seine Klebstoffsparte stärken will. Die Kartellbehörden müssen die Transaktion noch genehmigen. Seit einiger Zeit schon sucht Henkel Übernahmeziele. Allein im zweiten Quartal 2014 hatte der Konzern Ak-quisitionen im Wert von rund 1,2 Mrd. € bekanntgegeben. Mithilfe von Zukäufen will Henkel seinen Umsatz bis 2016 auf rund 20 Mrd. € hochschrauben. 2013 hat der Konzern in der Klebstoffsparte 8,1 Mrd. € erlöst – rund die Hälfte des damaligen Konzernumsatzes von 16,4 Mrd. €. (APA)

Zalando erwartet 633 Mio. €

Auf dem Parkett Berlin. Der Onlinehändler Zalan-do hat den Startschuss für seinen Börsengang gegeben. Seit gestern, Donnerstag, können Anleger Aktien zum Preis von 18 bis 22,50 € zeich-nen und sich mit bis zu 11,3% an Zalando beteiligen. Je nach Zutei-lungspreis fließen Zalando damit zwischen 507 und 633 Mio. € zu. Für 127 Mio. € habe das Unterneh-men bereits Zusagen von Anker- investoren. Der Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse be-ginnt offiziell am 1. Oktober. (APA)

Der Berliner Onlinehändler Zalando gab den Startschuss für seinen Börsengang.

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„Das AMA-Gütesiegel steht für konkrete Werte“, so Michael Blass von der AMA.

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18 – medianet retail Thema: Drogerien/reTail Freitag, 19. September 2014

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marketagent.com Der digitale Markt- und Meinungsforscher befragte 1.019 Konsumenten zu ihrem Deo-Verhalten

Die modernsten DeosWien. Der Online Markt- und Meinungsforscher Marketagent.com hat den Markt der Deodo-rants unter die Lupe genommen: 1.150 Personen zwischen 14 und 69 Jahren wurden befragt. Er-gebnis: 72 Prozent der Österrei-cher verwenden sie täglich, aber 77 Prozent haben auch Bedenken bei der Verwendung im Bezug auf Anti-Transpirantien mit Alu-miumsalzen. Knapp jeder Zweite empfindet die modernen „com-pressed“ Sprays interessant. Und mehr als die Hälfte der Verwender weiß, dass Deodorants und Anti-Transpirante nicht das gleiche Produkt sind.

Möglicherweise aufgrund der peppigen Werbelinie wird „Axe“ als die modernste Deomarke wahr-genommen – 44,8 Prozent der Be-fragten schreiben Axe diese Mo-dernität zu (siehe Grafik). In punc-to Sympathie wiederum führt kein Weg vorbei am Beiersdorf-Aushän-

geschild Nivea; für 41,2 Prozent ist Nivea sehr sympathisch.

Störfaktor Körpergeruch

Marketagent hat aber neben der Modernität und Beliebtheit der Deo-Marken auch Allgemeines zum Thema Schwitzen erhoben. Demnach ist der große Störfaktor beim Transpirieren der fiese Kör-pergeruch (62,7%). Weitere unan-genehme Begleiterscheinungen: feuchtes Körpergefühl (51,4%), Schweißflecken auf der Kleidung (51,3%), Schweißperlen auf Stirn, Nacken, etc. (42,5%) und die nasse Kleidung (40,7%).

Die Conclusio aus der massiven Ablehnung dem Schwitzen gegen-über lautet, dass Deos für 7 von 10 Befragten hierzulande aus der alltäglichen Hygiene nicht mehr wegzudenken sind. Immerhin 14,9 Prozent der Befragten verwenden ihre Deos mehrmals täglich. (nov)

30 Marken standen im Check, Axe ist das modernste, Nivea das sympathischste Produkt.

ausbildung leh Rd. 400 Lehrlinge haben sich im Sommer bei Tirols Filialisten beworben

Derzeit 230 lehrlinge bei mPreisVöls. Lehrling bei MPreis scheint eine interessante Perspektive zu bieten: Rund 400 Jugendliche ha-ben sich diesen Sommer beim Ti-roler Filialisten um eine Lehrstelle beworben. 85 davon haben dann ihren Job in den Supermärkten oder den Baguette-Shops angetre-ten – in den folgenden Funktionen: Einzelhandelskaufmann (76), Bä-cker (2), Konditor (2), Fleischver-arbeiter (2), Bürokaufmann (2) und Einkäufer (1).

Derzeit absolvieren 230 Jugend-liche ihre Lehre bei MPreis und Baguette. Die familiengeführte Su-permarktkette zählt damit zu den größten und erfolgreichsten Lehr-lingsausbildern in Tirol und wurde mit dem Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ prämiert. (red)

Urteil Plagiatsvorwurf

New Yorker zahlt an Levis-JeansHamburg. Die deutsche Modekette New Yorker muss Schadenersatz für den Verkauf von Levi‘s-Jeans-Plagiaten zahlen. Nachdem das Landgericht Hamburg gegen das Braunschweiger Unternehmen ent-schieden hatte, urteilte nun auch das Oberlandesgericht Hamburg im Sinne von Levi‘s. US-Hersteller Levi Strauss hatte New Yorker ver-klagt, weil es Levi‘s-Hosen kopie-ren und zu Dumping-Preisen ver-kaufen soll. Nun ist es New Yorker gerichtlich untersagt, bestimmte Jeansmodelle weiter zu verkau-fen, außerdem ist die Modekette zu Schadenersatz verpflichtet. Die Höhe desselben wurde noch nicht festgelegt, sie hängt von den Um-sätzen mit dem „Plagiat“ ab. (APA)85 Jugendliche haben zuletzt eine Lehre bei MPreis und Baguette begonnen.

Was alles beim Spielen im Trend liegen kannWien Obwohl die Spielwa-renmesse erst vom 28.1. bis 2.2.2015 in Nürnberg über die Bühne gehen wird, wurde schon jetzt das komplette Pro-gramm präsentiert. Dieses Mal im Vordergrund steht dabei die Produktgruppe Lifestyle & Trendartikel. Während sich dort alles um den Lebensstil dreht, geht es in der Abteilung TrendGallery um die weltwei-ten Trends der Spielwaren-branche. Insgesamt werden 2.700 Hersteller erwartet.

Schmuckgeschäfte mit neuem Eigentümer

Boston. Der Finanzinvestor Ad-vent hat für den zum Verkauf stehenden Schmuckhändler Christ einen möglichen Käufer gefunden. Das berichtet die Agentur Reuters, der zufolge eine Investorengruppe, beste-hend aus Ardian, 3i, Pamplona, Apollo und einem europäischen Schmuckhändler, bis Ende Oktober ein Angebot für Christ unterbreiten will. Der Deal wird mit 400 Mio. € bewertet.

Tauschen übers Netz wird immer attraktiverLinz Gemeinsam werden Res-sourcen genutzt, Kosten ge-spart und die Umwelt geschont, so die Konsumenteninforma-tion der AK OÖ angesichts des Trends, Dinge übers Internet zu tauschen. Ein Beispiel: Statt nicht gebrauchte Lebensmittel wegzuwerfen, werden sie unter myfoodsharing.at kostenlos angeboten; auf der Plattform kann man sich auch zum ge-meinsamen Kochen verabreden.

Bewährtes Konzept wird weiter ausgebaut

Graz. Das Sportmarken-Outlet expandiert und hat gestern in Graz den zweiten Standort in Österreich eröffnet. „Uns ist es wichtig, dass es wenig Überschneidungen mit Sport 2000 Händlern gibt. Das große Einzugsgebiet von Graz und die gute Erreichbarkeit hat die Auswahl des Standortes maß-geblich beeinflusst. In Graz liegt der Schwerpunkt des An-gebots im Gegensatz zu Wien auf den Bereichen Outdoor und Ski“, erklärt Jürgen Scheidl-berger, Geschäftsführer vom Sportmarken-Outlet. (red)

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Jürgen Scheidlberger, Geschäfts­führer Sportmarken­Outlet.

Wien/St. Pölten. Kürzlich begannen rund 220 Lehrlinge ihre Ausbil-dung bei Spar Wien, NÖ und nörd-liches Burgenland. Um den jüngs-ten Mitarbeitern den Start ins Be-rufsleben zu erleichtern und ihnen einen Überblick über die bevor-stehende Lehrzeit zu vermitteln, gab es im Wiener Rathaus einen Willkommenstag. Dazu Geschäfts-führer Alois Huber: „Lehrlinge sind für uns die Zukunft. Spar setzt al-les daran, ihnen ein bisschen mehr

zu bieten: eine fundierte Ausbil-dung mit spannenden Herausfor-derungen, Prämien bei besonderen Leistungen sowie Aus- und Weiter-bildung und Karrierechancen nach Ende der Lehrzeit.“ Und der Chef weiter: „Allen neuen Lehrlingen wünsche ich auf diesem Weg einen tollen Start bei uns und heiße sie herzlich in der Spar-Familie will-kommen.“

Politische Unterstützung

Auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer zeigte sich beein-druckt: „Qualifikation schützt. Deswegen ist uns die Ausbildung von jungen Menschen besonders wichtig. Umso mehr freut es mich, dass Spar seine Verantwortung wahrnimmt und einer stolzen Zahl an jungen Menschen eine fundierte Ausbildung im Rahmen einer Leh-re bietet.“

Spar, Interspar und das Toch-terunternehmen Hervis bieten 17 verschiedene Lehrberufe an – wie etwa im Lebensmitteleinzelhandel eine Lehre als Koch/Köchin im In-terspar-Restaurant oder als Büro-kauffrau/mann. (red)

Herzogenaurach. Bei Adidas kriselt es schon länger, doch nun hat ein Bericht des Manager Magazin, wonach angelsächsische Hedge-fonds einen Einstieg sondieren, die Aktienmärkte durcheinander-gebracht: Die Adidas-Aktie, die seit Jahresbeginn rund ein Drit-tel an Wert verloren hat, legte am Mittwoch um 4,6 Prozent auf 61,44 € zu, am frühen Nachmittag notierten sie 2,6 Prozent im Plus. Mögliche Investoren, zu denen

dem Bericht zufolge The Children‘s Investment Fund Management UK LLP und Knight Vinke Asset Management LLC gehören, wür-den auf deutliche Veränderungen bei Adidas drängen, darunter ein Rücktritt von Vorstandschef Her-bert Hainer. Themen waren auch eine Abspaltung der US-Tochter Reebok oder der strauchelnden Golfmarke TaylorMade.

Zwei Sieger reichen nicht

Zu schaffen macht dem Konzern, der bei der Fußball-Weltmeister-schaft in Brasilien dieses Jahr bei-de Endspielteilnehmer ausrüstete, eine stärkere Konkurrenz von Nike und dem kleineren Rivalen Under Armour sowie ein schrumpfender Markt für Golfausrüstung. Dazu kommt: Adidas hatte seine Akti-onäre wiederholt mit unerwartet schwachen Geschäften in Russ-land und den USA enttäuscht.

Was laut Experten aber beson-ders für einen Einstieg von Hedge-fonds spricht, ist das Misstrauen gegen den Vorstand – aufgrund dessen wird das Unternehmen am Markt niedrig bewertet. (red/APA)

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Alois Huber freut sich über jeden neuen Lehrling bei der Spar St. Pölten.

Der langjährige Vorstandschef Herbert Hainer steht im Zentrum der Kritik.

ausbildung Start für 220 Lehrlinge der Spar Wien & NÖ

Die engagierten Hoffnungsträger gerüchteküche Hedgefonds hätten Interesse an Adidas

Kultschuh in argen Turbulenzen

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3. Runde im Kampf gegen Karies: Initiative ‚dm gesunde zähnchen‘

dm Kooperation für Pro JuventuteWien/Österreich. Richtige Zahnpflege ab dem ersten Milchzähnchen ist in vielen Familien leider noch keine Selbstverständlichkeit. Um Eltern auf die Wichtigkeit der Mund-hygiene hinzuweisen, startet dm drogerie markt im September zum dritten Mal die Initiative ‚dm gesunde zähnchen‘. „dm ver-steht sich als Experte für Gesundheit und Schönheit. Mit verschiedenen Initiativen setzen wir uns für das Wohl der Kleins-ten in der Gesellschaft ein“, erklärt dazu Geschäftsführer Harald Bauer.

dm Kunden helfen: Zahnputz-Pakete für Kinder in Not

Kunden können die einmonatige Akti-on zugunsten von Pro Juventute unter-stützen: Die Spende von 50 active beauty-Punkten der dm Vorteilswelt wird in Zahn-putzutensilien für Kinder der Einrichtung Pro Juventute umgewandelt. Zusätzlich übernimmt das Unternehmen einen finan-ziellen Beitrag für Zahnbehandlungen der Kinder. „Wir freuen uns auf eine neue Runde ‚dm gesunde zähnchen’, denn die Gesundheit der Kinder ist bei uns ein großes Thema“, blickt Pro Juventute-Geschäftsführer Gerhard Schwab der ‚dm gesunde zähnchen’-Initiative erwartungs-voll entgegen.

Zahnwissenfür Groß und Klein

Für ihre Punktespende erhalten dm Kunden als kleines Dankeschön ein Zahnputz-Starterset für Kinder oder einen Gutschein auf das Colgate Zahn-

sortiment. Eine bunte Informationsbro-schüre mit einer Geschichte über die Zahn-fee soll Kinder spielerisch an das Thema Mundhygiene heranführen und ihnen die Angst vor dem Zahnarztbesuch nehmen.

„Früh übt sich, wer weiße Zähne haben will“: Mit dm wird die richtige Zahnpflege kinderleicht.

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20 – medianet retail shop talk Freitag, 19. September 2014

4.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

land der Äpfel In Deutschlandgibt es 4.000 Apfelsorten.

Premium Egal wer im Sattel sitzt, der Hobby-Radrennfahrer oder der Profi: Polar und Look haben auf der „Eurobike 2014“ mit dem neuen Premium-Produkt Kéo Power Bluetooth Smart ein Produkt gelauncht, das jedes Training perfektioniert. Zwei Polar Look Kéo-Pedale mit den aktuellsten Bluetooth Smart-Sendern beantworten die Fragen nach der Intensität des Trainings, nach der Kraftleistung, nach der Links- und Rechtsbalance, Trittfrequenz sowie der Trainingseffektivität auf das Genaueste. Damit funktioniert der Wechsel der Pedale von Rad zu Rad schnell und einfach; beim Start schalten sich die Sensoren durch die Bewegungssensoren eigenständig ein, es gibt eine automatische Kali-brierung, und zur genaueren Analyse erfolgt die Kraftmessung mit Win-kelauflösung im 360°-Verlauf. Das Gerät ist kompatibel für alle Geräte, die das entsprechende Bluetooth Smart-Protokoll unterstützen, über Marken- und Systemgrenzen hinweg. UVP 1.699,95 €.

Produkt des tages

Martin Roy (45) wird ab 1.1.2015 Vor-sitzender der Geschäftsfüh-rung bei der Reed Exhibi-tions-Gruppe in Österreich.

Zuletzt war der gebürtige Vorarlberger ebenda als ver-antwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Personal und IT tätig.

Der Absolvent der WU Wien und New York University war zunächst einige Jahre bei Uni-lever/Eskimo-Iglo in verschie-denen Funktionen tätig, unter anderem als Leiter Finanzen. Seine berufliche Laufbahn setzte er bei Alpha Thinx Mobi-le Phone Services AG fort. Da-nach war er CFO (Chief Finan-cial Officer) bei der Axess AG, seit 2002 ist er bei Reed.

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Stiegl zeichnet die besten Bierwirte Österreichs aus

Geschmackliche Vielfalt ist gefragt Umfassend Die Vielfalt an Wirtshäusern mit exzellenter Küche und gelebter Bierkultur in Österreich ist enorm. Seit 13 Jahren werden sie mit dem Titel „Bierwirte des Jahres“ geadelt. Verliehen wird der Titel vom Gourmedia-Verlag und Stiegl, vertreten durch die Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter und Alessandra Kiener. Neun Gastro-nomen aus ganz Österreich, die sich im außergewöhnlichen Maß der traditionellen Bierkultur verschrieben haben, erhielten diese Aus-zeichnung erst kürzlich in der Stiegl-Brauwelt in Salzburg. Ab sofort dürfen sich „Bierwirt des Jahres 2015“ nennen: Familie Gmachl von der Gastwirtschaft Franz Der Wirt (Sbg.), Iwona und Richard Pe-terseil vom Gasthaus Liebstöckl (Wien), Margit und Andreas Frey von der Gastwirtschaft Zum Goldenen Löwen (NÖ), Karina und Michael Glatz vom Gast-hof Zur Traube (Bgld.), Familie Feichtinger und Familie Koll vom Gasthof Kreuzmayr (OÖ), Rita und Klaus Peter vom Hotel Gemma (Vlbg.), Familie Fahringer vom Tiroler Hof (Ti-rol), Melanie Koller und Franz Reicher vom Kollerwirt (Stmk.) sowie Alexander Präsent und Patrick Leitgeb vom Uni.Wirt. Klagenfurt (Ktn.). (red)

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Vorn: Klaus Egle, Klaus Peter, Renate Wagner-Wittula, Edith Feichtinger, Heinrich Dieter und Alessandra Kiener, Fritz Fahringer; hinten: Michael Glatz, Alexander Präsent, Andreas Frey, Richard Peterseil, Franz Gmachl.

Abwechslungsreiches Programm für alle mit Bier und Musik

Die spar-familien Tagesprogramm Kürzlich fand in der Spar-Zentrale St. Pölten erstmals ein Tag der offenen Tür unter dem Titel „Spar-Familienkirtag“ statt. Dabei gab es vor allem das Spar-Logistikzentrum zu besichtigen, wo Staplerfahrer Pa-letten vor den Augen der Zuschauer in die Höhe beförderten. Aber auch vieles mehr war zu erleben: Vom Rummelplatz über die Kinder-Spie-lewelt, Kino und Leistungsschau des Fuhrparks bis hin zur Unterhal-tung im Festzelt war alles dabei. Rundherum wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten. Musikalischer Headliner waren die „Dirndlrocker“. Die „Lechner Buam“ und die „Wieselburger Braumusikanten“ spielten im Rahmen des ORF Ra-dio Niederösterreich Frühshoppens auf. Festredner waren Touris-mus-Landesrätin Petra Bohuslav, der Bürgermeister von St. Pöl-ten, Matthias Stadler, und der Geschäftsführer der Spar-Zentrale St. Pölten, Alois Huber. Den Bieranstich machten die drei großen Brauereien des Landes gemeinsam: Karl Schwarz (Zwettler), Mar-kus Liebl (Brau Union), Bernhard Prosser (Egger). (red)

Der Chef der Spar-Zentrale

St. Pölten: Alois

Huber.

1. Karl Schwarz, Petra Bohuslav, Alois Huber, Matthias Stadler, Markus Liebl, Bernhard Prosser; 2. Ulrike Ness-linger, Matthias Adl, Anton Hieger; 3. Besucher im Zentrallager; 4. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten.

Bierwirt des Jahres 2015

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„Fooditalia“ von 3. bis 5. Okto-ber in der Messe Wien (Halle D) mit Workshops, Verko-stungen und Showcooking. Infos: www.fooditalia.at/ besucher/tickets

die finstere Brille

Es gibt den Konsumententyp, der ist eine Fleisch gewordene Denkmaschine. Der denkt nicht nur langsamer, als gemeinhin unterstellt, sondern in Bahnen, die nicht jene sind, die der

Marktforscher vor ihm ausgebreitet sehen will. Beispiel Öffnungs-zeiten: Wayne. Weil er kauft sowieso nur einmal in der Woche ein, und das Toastbrot hält aber zwei Wochen ungeschaut. Beispiel gesun-de Ernährung: sowieso. Weil erstens sind heute im Fleisch auch schon Vitamine und zweitens ist erwiesen, dass Bier verdammt gesund ist – nur dürfen halt die Brauereien das nicht sagen, weil denen die Nachhaltigskeitsterroristen auf die Finger klopfen. Beispiel Preisun-terschiede Österreich und Deutschland: Eh klar, bei uns verdient der Handel auch bei minus 50 Prozent seine 50 Prozent, und dass der Hofer billig ist – das war einmal. Manchmal, aber nur manchmal, durchblitzt eine neumodische Fragestellung seine ansonsten gemäch-liche Herangehensweise an ernährungsphysiologische Themen. Etwa bei der Grillhendlstation vor dem Supermarkt; da könnte er sich fra-gen, ob die wirklich alle glücklich waren, die Hühnerviecher, bevor sie hier am Bratspieß landeten? Oder, irgendwie verwirrend: Wie kommt es, dass jetzt sogar die Hähnchen Eier legen? [email protected]

Der gemütliche Konsument

Christian novaCek© P

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