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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 30. JÄNNER 2015 – 15 MARKEN-MONITOR Iglo, Felix und Kelly’s nehmen im Ranking die Top-Positionen ein Seite 18 LANDHOFS NEUE Der Wurstspezialist Landhof bietet 12 fleischlose Alternativen an Seite 18 SCHWERGEWICHT Harald Melwisch löst Sonja Gahleitner an der Spitze von Unilever ab Seite 20 © Iglo © Haslinger, Keck. PR © Unilever Boom der Flächen, doch die Kaufkraft bleibt mau Strukturproblem WKW-Präsident Walter Ruck ortet ein grobes Missverhältnis: Zwar erhöhen sich in Wien die Einkaufsflächen teils beträchtlich, doch die Kauf- kraft bleibt im Acht-Jahres-Vergleich de facto stagnierend. Seite 16 © Florian Wieser SHORT Testbesuch Mit Pomp und Trara eröffnete im Herbst der neue Hauptbahnhof. Der große Wurf würde ein ganzes Grätzel prägen – die Erwartungen der Shopbetreiber im inkludierten Einkaufszentrum waren ent- sprechend hoch. Kommt jetzt die Ernüchterung? medianet begab sich zum Lokalaugen- schein. Seite 17 Whisky Für 2014 war es das erklärte Ziel der Waldviertler Destillerie Haider, den Bereich Wiederverkauf zu steigern und den Export zu intensivieren. Zwar verrät Juniorchefin Jas- min Haider (Bild) keine Zahlen, der Umsatz sei aber gesamt ge- sehen um 3 Prozent gestiegen. Auch in Sachen Wiederverkauf konnte Haider zulegen. Seite 18 Alibaba im Wunderland Trotz satter Zuwächse hat der chi- nesische Online-Riese Alibaba die Erwartungen enttäuscht. Im vierten Quartal des vergan- genen Jahres stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 40 Prozent auf 4,2 Mrd. USD (3,7 Mrd. €). Der Gewinn verringer- te sich um 28 Prozent auf 964 Mio. USD (848 Mio. €). (APA) © medianet © Stefan Klemenjak © APA/EPA/Long Wei TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at e C o m m e r c e j e t z t n e u ! digital retail digital retail digital retail in

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Marken-Monitor

Iglo, Felix und Kelly’s nehmen im Ranking die Top-Positionen ein Seite 18

Landhofs neue

Der Wurstspezialist Landhof bietet 12 fleischlose Alternativen an Seite 18

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Harald Melwisch löst Sonja Gahleitner an der Spitze von Unilever ab Seite 20

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Boom der Flächen, doch die Kaufkraft bleibt mau

Strukturproblem WKW-Präsident Walter ruck ortet ein grobes Missverhältnis: Zwar erhöhen sich in Wien die einkaufsflächen teils beträchtlich, doch die Kauf-kraft bleibt im acht-Jahres-Vergleich de facto stagnierend. Seite 16

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Testbesuch Mit Pomp und Trara eröffnete im Herbst der neue Hauptbahnhof. Der große Wurf würde ein ganzes Grätzel prägen – die Erwartungen der Shopbetreiber im inkludierten Einkaufszentrum waren ent-sprechend hoch. Kommt jetzt die Ernüchterung? medianet begab sich zum Lokalaugen-schein. Seite 17

Whisky Für 2014 war es das erklärte Ziel der Waldviertler Destillerie Haider, den Bereich Wiederverkauf zu steigern und den Export zu intensivieren. Zwar verrät Juniorchefin Jas-min Haider (Bild) keine Zahlen, der Umsatz sei aber gesamt ge-sehen um 3 Prozent gestiegen. Auch in Sachen Wiederverkauf konnte Haider zulegen. Seite 18

Alibaba im Wunderland Trotz satter Zuwächse hat der chi-nesische Online-Riese Alibaba die Erwartungen enttäuscht. Im vierten Quartal des vergan-genen Jahres stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 40 Prozent auf 4,2 Mrd. USD (3,7 Mrd. €). Der Gewinn verringer-te sich um 28 Prozent auf 964 Mio. USD (848 Mio. €). (APA)

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Wien. In Wien wachsen die Ge-schäftsflächen – aber die Shop-pingbudgets können nicht ganz mithalten: Laut Studie der Wie-ner Wirtschaftskammer liegt das Kaufkraft-Volumen der Haupt-stadtbewohner bei 9,7 Mrd. €. Das klingt possierlich, entspricht aber inflationsbereinigt einem Verlust von 0,6 Prozent seit 2006, dem Vergleichszeitpunkt der Studie. Die Verkaufsflächen stiegen indes um 20 Prozent. Kammerpräsident Walter Ruck charakterisiert die Lage an der Shoppingfront: „Mehr Verkaufsfläche bei stagnierendem

Umsatz bedeutet weniger Umsatz pro Quadratmeter, mehr Wettbe-werbsdruck und es steht für mehr Leerstand sowie ein uniformiertes Angebot.“

Nominell ist die Kaufkraft in Wien seit 2006 sogar um 17,5 Pro-zent gestiegen; Basis dafür ist ein Bevölkerungswachstum von sieben Prozent. Inflationsbereinigt ergibt sich aber ein Rückgang. In puncto Ursachenforschung ortet die Kam-mer einen Anstieg der Lebenshal-tungskosten, besonders bei den Ausgaben fürs Wohnen; der An-teil, der fürs Einkaufen zur Verfü-gung steht, reduziert sich dadurch. Hingegen: Die Möglichkeiten zum

Shoppen haben sich in der Zeit-spanne von acht Jahren durchaus verbessert.

Insgesamt gleichen die Kauf-kraftzuflüsse nach Wien die Ab-wanderung übrigens aus: Der Ge-samtsaldo ist positiv, er beträgt 121 Mio. €. Allerdings, so warnte Ruck, hat sich die Bilanz seit 2006 um 66 Prozent verschlechtert.

Einkaufsstraßen vorn

Aktuell verfügt die Bundeshaupt-stadt über Einzelhandelsverkaufs-flächen von mehr als 2,4 Mio. Qua-dratmetern. Die verteilen sich auf Einkaufsstraßen (45%), Fachmarkt-

agglomerationen (24%) oder inte-grierte Einkaufszentren (13%). Seit 2006 sind die Flächen um 20 Pro-zent gestiegen. Am signifikantesten war der Zuwachs bei den Fachmär-kten am Stadtrand mit plus 38 Pro-zent – was in erster Linie an den billigen Mieten ebenda liegen mag. Aber auch neue Shoppingtempel matchen mit, wenn es um den ver-bleibenden Inhalt in den Geldbör-sen der Konsumenten geht: Laut Umfrage hat sich somit für den 22. Bezirk die Erweiterung des Donau-zentrums günstig ausgewirkt. Und im 23. Bezirk konnte die Eröffnung des Riverside-Shopping-Centers den Kaufkraftabfluss in Richtung SCS merklich abmildern.

Ambivalent gestaltet sich die Si-tuation mit den als trendig apos-trophierten Einkaufszentren am Bahnhof. The Mall in Wien Mitte hat nach Einschätzung von Andrea Faast, Abteilungsleiterin für Stadt-planung und Verkehrspolitik in der WKW, einen überaus positiven Effekt auf die Landstraße als Ein-kaufsstraße.

Anders ist es am neuen Wiener Hauptbahnhof; die Bedeutung der neuen Shopping-Destination fürs Umfeld schätzt Faast diplomatisch ein: „Die Strahlkraft ist nach au-ßen noch nicht spürbar“, sagt sie. Sicher ist, dass die Erwartungen hoch sind bzw. waren. Etwai-ge Leerstände könnten somit der Strategie entsprechen, dass später-hin teurer vermieten werden soll – oder aber sie legen Zeugnis dafür

ab, dass ein Bahnhof per se kein Einkaufszentrum sein muss (siehe Story Seite 17). Faast räumt ein ge-wisses Manko der Umgebung ein: „Im zehnten Bezirk ist das Shoppen mehr auf die obere Favoritenstraße verlagert“, meint sie.

Wien bleibt Wien Laut Kaufkraftstudie der WKW kommt um 121 Mio. € mehr Kaufkraft nach Wien, als aus Wien hinaus

Einkaufsstraße ist in Wien das Maß des Shoppens

Christian novaCek

Shoppingflächen haben von 2006 auf 2014 um 20 Prozent zugenommen, die Kaufkraft stagniert aber.

16 – medianet retail titElStory Freitag, 30. Jänner 2015

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Wiener ShoppingfeverDie Innere Stadt steht für 1,34 Mrd. € Umsatz, die Mahü sollte nach dem Umbau boomen, The Mall hat auch auf die Einkaufsumgebung in der Landstraße positiv abgestrahlt und das erweiterte Donauzentrum dämmt die Abwanderung ins G3 in Gerasdorf.

Wko-Daten Der DFH legt zu, der LEH verliert, Sporthandel verliert stark

Spürbare Umsatzeinbußen im HandelWien. Der österreichische Einzelhandel hat 2014 erneut Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Inflationsbereinigt (real) sanken die Umsätze der Branche um 0,5 Prozent. Selbst unter Berück-sichtigung des dynamischen Onlinegeschäfts waren die Erlöse rückläufig. Handelsobfrau Bettina Lorentschitsch bleibt aber unverdrossen: „Der Handel ist der Jobmotor in Österreich“, ist sie überzeugt. Die Zahl dazu: rd. 326.100 Einzelhandels-Beschäftigte (+1,3%). Und der Wermuts- tropfen: Fast die Hälfte der Beschäftigen im Einzelhandel arbeitet Teilzeit.

Branchensieger waren 2014 erneut die Drogerie- und Parfümeriegeschäfte. Deren reales Um-satzplus beläuft sich auf 4,5 Prozent. „Den kleinen Luxus gönnen sich die Menschen nach wie vor“, kommentiert die Handelsobfrau. Elektrohändler (+2,7%) sowie Uhren- und Schmuckgeschäfte (+2,9%) zählten ebenfalls zu den Gewinnern. Auch in der Bekleidungsbranche (+1%) ging sich ein leichtes reales Plus aus. Alle anderen Branchen erzielten indes reale Umsatzrückgänge, die höch-sten im Sportartikelhandel (–2,5%). Im Möbelhandel beliefen sich die Umsatzeinbußen auf -1,9 Prozent, gefolgt vom Bau- und Heimwerkerhandel (–1,7%) und dem Lebensmittehandel (–1,3%). Die Wiener Händler litten überdies an einem starken Rückgang der kaufkräftigen russischen Touristen.

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Kaufkraft in Wien Vergleichsstudie (22.000 Befragte) 2006 zu 2014: Das Kaufkraftvolu-men ist inflationsbereinigt um 0,6 Prozent gefallen, nominell um 17,5 Prozent gestiegen – nämlich auf 9,69 Mrd. €.Kaufen in Wien? 82,3 Prozent des Kauf-kraftvolumens bleiben in der Bundeshaupt-stadt, was einer Steigerung um 0,6 Prozent entspricht. Gleichzeitig stiegen die Verkaufs-flächen um 20 Prozent. In der langfristigen Betrachtung (1998) hat sich das Kaufkraft-volumen gar um 0,4 Prozent verringert.Aufteilung der Umsätze regional Innere Stadt, Liesing, Donaustadt und Landstraße konnten die Kaufkraftbindung der Bewohner seit 1998 steigern – oft bedingt durch erwei-terte oder neue eröffnende Einkaufszentren. Die Verlierer-Bezirke auf der anderen Seite lauten auf Rudolfsheim-Fünfhaus, Florids-dorf, Simmering, Margareten.Aufteilung der Verkaufsflächen Einkaufs-straßen stehen für 45 Prozent der Fläche, Fachmarktagglomerationen für 24 Prozent, nicht integrierte Einkaufszentren für 13 Pro-zent und Streulagen für 18 Prozent.Umsatzranking Wiener Einkaufsstraßen Innere Stadt 1,34 Mrd. €, Mariahilferstraße 980 Mio. €, Landstraße 300 Mio. €, Favo-ritenstraße 300 Mio. € und Praterstraße 48 Mio. €.

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Einkaufszentren Die Geschäfte am neuen Wiener Hauptbahnhof laufen (noch) nicht so, wie es sich die Handelsbranche erwartet hat

Die Züge rollen, der Rubel nichtWien. Mit viel Wirbel, Pomp und Trara eröffnete vergangenen Herbst der neue Hauptbahnhof. Von einem Meilenstein in der Ge-schichte der ÖBB war die Rede, vom großen Wurf; ein völlig neues Grätzel würde entstehen, so hieß es, mit smart living, smart wor-king und ungeheuerlichen smart shopping-Angeboten.

Über hundert Tage sind seit-dem vergangen – Zeit also für eine erste Zwischenbilanz darüber, wie es im von der deutschen ECE be-triebenen Einkaufszentrum in der Bahnhofcity läuft. Denn bis dato sind recht unterschiedliche Mei-nungen darüber zu hören. Mitte Jänner etwa berichtete der ORF über schlecht laufende Geschäfte; in vielen Läden herrsche Lee-re, hieß es auf der Internetseite, manche Betreiber müssten sogar schon Personal kündigen. Die Ge-schäftsleute hofften auf den Fahr-planwechsel, der mehr Züge in den neuen Hauptbahnhof ein- und aus-fahren lässt.

Testbesuch am frühen Abend

Wenig später hieß es erneut, dass viele der Shopbetreiber alles andere als zufrieden sind. Einige Mieter denken sogar ans Zusper-ren, brodelte es wild aus der Ge-rüchteküche. Die enorme Passan-tenfrequenz am Standort (angeb-lich an die 100.000 Personen pro Tag) vermag das Geschäft nicht zum Laufen zu bringen – nur ein Bruchteil der Besucher soll sich in die Geschäfte „verirren“.

Aufgrund der unterschiedlichen Stimmungsbilder entschließt sich medianet zum Lokalaugenschein. Am Wochentag, spätnachmittags, scheint es an potenziellen Kunden keineswegs zu fehlen, in den Hal-len der Bahnhofcity herrscht reges Geschiebe. In den Geschäften da-gegen zeigt sich ein durchwach-senes Bild. Voll ist die Filiale der Reformhauskette „Martins – Re-formstark“. Das Geschäft mit dem ganzheitlichen Ansatz dürfte den Nerv der Zeit treffen, indem es ge-sunde und hochwertige Nahrungs-mittel (nicht nur) für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten anbietet.

Ebenfalls gut besucht ist die Dekoraktionswarenkette Depot, die wohl nicht zuletzt deswegen viele Kunden abfangen kann, weil sie gleich beim Aufgang von der U-Bahn zur Haupthalle gelegen ist. CCC, das rasant expandieren-de Günstig-Schuhmodenkonzept aus Polen, sowie die Tchibo-Filiale kommen ebenfalls gut an. In Ers-terem verweilt junges Publikum, in Zweitem die Damenwelt, die sich beim Kaffee zum Pläuschchen trifft. Eine Verkaufskraft erzählt, dass es in den Tagen und Wochen

nach der Eröffnung wahnsinnig betriebig zugegangen ist. Jede Menge neugieriger Besucher – und nicht nur Neugierige, sondern auch solche, die gekauft haben, als ob sie sich für einen nicht endenden Winter vorbereiten würden.

Modesparte ausbaufähig

Nicht zu erwarten war, dass sich im wunderschön eingerichte-ten Interspar eher wenig abspielt. Doch der Verbrauchermarkt dürf-te vor allem dann gut Kasse ma-chen, wenn andere Lebensmittel-händler in der Umgebung bereits Ladenschluss haben. Fast keine

Kundschaft ist aber in den Mode-geschäften zu finden: Weder im New Yorker Promod oder Desigual, noch im italienischen Strumpfla-den Calzedonia spielt es sich ab. Eine kleine Besucherinnengruppe schlendert durchs Geschäft und hält fest, dass das Textilienange-bot in dem Einkaufszentrum nicht ganz das Wahre sei. „Wir haben gerade festgestellt, dass es ande-re Orte in Wien gibt, an denen wir mehr Auswahl finden, die unserem Geschmack entspricht“, sagt eine der Jugendlichen. Fazit: In einigen Segmenten, wie der Bekleidung, gibt es offenbar Potenzial in der neuen Wiener Bahnhofcity. (red)

Trotz hoher Frequenz in den Hallen ist in den Geschäften eher wenig los.

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Das heimische Reformhausformat „Martins – reformstark“ ist gut besucht.

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Trubel herrscht mehr als genug in der neuen Wiener Bahnhofcity. Jetzt muss sich der Handel noch Konzepte einfallen lassen, um die Menschen in die Läden zu locken.

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18 – medianet retail retail & Producers Freitag, 30. Jänner 2015

US-Aufschwung geht an Diageo vorbeiLondon. Der weltgrößte Spiritu-osenhersteller Diageo hat vom konjunkturellen Aufschwung in den USA bisher kaum pro-fitiert. Der Umsatz gab im vergangenen Halbjahr um ein Prozent nach auf 7,9 Mrd. €. Gründe dafür seien negative Wechselkurseffekte und die Rabattschlacht in den USA, so der Hersteller von Smirnoff-Wodka, Johnnie-Walker-Whis-ky und Guinness-Bier. In den Schwellenländern sei das Ge-schäft sehr schwankend. (APA)

Matcha ist der neue Getränketrend in NY

New York. In New York gibt es einen neuen Drink-Trend: Matcha, ein Grünteepulver mit angeblicher Superkraft. In den vergangenen Wochen hätten sich gleich mehrere Cafés ganz dem koffeinhaltigen Grüntee-blättern verschrieben. Die wer-den in kochendes Wasser ge-rührt oder als Latte mit Milch getrunken. Neben solchen Lattes gibt es bereits Pralinen und Cocktails. (red)

Zollfrei-Händler Dufry expandiert in BrasilienBasel. Der Reiseartikelhändler Dufry verstärkt sein Geschäft in Brasilien. Dufry übernimmt weitere 20 Prozent seiner brasi-lianischen Tochter Dufry Lojas Francas (DLF). Für die Trans-aktion würden 144,5 Mio. € an den Minderheitspartner Brasif Group bezahlt. Damit halte das Unternehmen nun 80 Prozent an DLF. DLF betreibt auch die Zollfrei-Läden am Flughafen in Sao Paulo. (APA)

Gerry Weber mit leicht rückläufigem Umsatz

Halle. Wetterkapriolen haben den deutschen Modekonzern Gerry Weber im vergangenen Jahr ausgebremst. In dem Ende Oktober abgelaufenen Bilanzjahr 2013/14 verharrte der Umsatz mit 852,1 Mio. € auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis kletterte leicht um 2,9 Prozent auf 108,9 Mio. €. Damit verfehlte Gerry Weber die Analystenschätzungen. Der Vorstand hatte im November seine Jahresziele kassiert, die ursprünglich Erlöse von 900 Mio. € vorsahen und ein EBIT von 120 Mio. €. (APA)

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Matcha ist zu feinem Pulver gemah-lener Grüntee - und nun Trend in NY.

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Die westfälische Modefirma Gerry Weber tritt auf der Stelle.

Wien. Landhof versuchts mal ohne: Das Linzer Unternehmen bringt bis dato 12 unterschiedlichen fleisch-losen Wurstspezialitäten auf den Markt. Die „die ohne“-Serie kommt ohne Soja und ohne Gluten aus, wird dafür aus Milch- und Pflan-zeneiweiß hergestellt und mit tra-ditionellen Gewürzen verfeinert. „Unser Ziel war es, fleischlose Alternativen zu schaffen, die mit dem herkömmlichen Sortiment auf ganzer Ebene mithalten können.

Mit ‚die ohne‘ ist uns dieses Vor-haben geglückt, und das ist nur derAnfang“, verrät Landhof-Ge-schäftsführer Thomas F. Huber. Die Produkte seien für alle entwi-ckelt worden, die auf Wurst, „nicht aber auf den Geschmack verzich-ten wollen“. Das Sortiment der Landhof-Artikel ohne Fleisch ist in den vergangenen Jahren stark ge-wachsen. Konsumenten, die gern grillen, dürfen sich auf weitere In-novationen freuen, so Huber. (dp)

Wien. Auch im vergangenen Jahr machte sich das Marktforschungs-institut market wieder auf die Suche nach den wichtigsten Han-delsmarken. In den Kategorien Bekanntheit, Sympathie, Marken-bindung und Qualitätswahrneh-mung hat das Institut dazu 2014 über 600 Marken aus dem Han-dels- (Food- und Non-Food) und Dienstleistungsbereich bewertet und aktuell in einen branchen-übergreifenden Vergleich gestellt.

Hinsichtlich der Markenbindung konnten die Befragten eine No-te zwischen 1 („Diese Marke liebe

ich, wäre sehr enttäuscht, wenn es diese Marke/dieses Unternehmen nicht mehr geben würde“) und 5 („Bei dieser Marke/diesem Unter-nehmen würde es mir nichts aus-machen, wenn es sie nicht mehr gibt“) vergeben.

Iglo nimmt im Ranking die Top-Position ein: Mehr als 40% der Ös-terreicher wären sehr enttäuscht, wenn es die Marke nicht mehr ge-ben würde. Dahinter landen mit Felix und Kelly‘s weitere heimische Marken. Das Ranking zeichnet sich durch eine starke rot-weiß-rote Färbung aus. (red)

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Marketingleiterin Sandra Minarik und Geschäftsführer Thomas F. Huber: Das Sorti-ment der Landhof-Produkte ohne Fleisch ist in den letzten Jahren gewachsen.

landhof „die ohne“ schmeckt wie Wurst, ist aber keine

Flexitarier, Vegetarier und Genießermarket institut Top 10 der wichtigsten Handelsmarken

Die stärksten Marken des Jahres

destillerie Haider Seit 1995 destilliert das Waldviertler Familienunternehmen Whisky und kann international mithalten

Guter Whisky muss nicht immer aus irland kommen

Wien. Im weltweiten Vergleich liegt das kleine Österreich bei der Produktion von Roggen weit vorn – sogar vor den USA. Auch die Kom-petenz der Waldviertler Destillerie Haider liegt vor allem beim Rog-genwhisky. Als erste Whisky-De-stillerie in Österreich begann das Familienunternehmen 1995 mit dem Destillieren. Während im er-sten Jahr noch 10 kleine Fässer mit je 56 Liter Whisky befüllt wurden, sind es heute durchschnittlich an die 100 Fässer mit je 225 Litern.

Jahresziele erreicht

Für 2014 war es das erklärte Ziel der Destillerie, den Bereich Wiederverkauf zu steigern und den Export zu intensivieren. Zwar verrät Haider keine genauen Zah-len, der Umsatz sei aber gesamt gesehen um 3 Prozent gestiegen. Dies sei zurückzuführen auf den gesteigerten Wiederverkauf (+6%). Der wichtigste Vermarktungs-weg bleibe aber nach wie vor der direkte Ab-Hof-Verkauf durch die Whisky-Erlebniswelt – diese ver-zeichnet mittlerweile 78.000 Besu-cher jährlich.

Wenn es um den Export geht, so ist Deutschland für die Destillerie nach wie vor der wichtigste Markt. Seit dem vergangenen Jahr arbeite man aber mit einem Generalim-porteur zusammen. Ein weiterer Importeur fungiere im asiatischen Raum als Bindeglied für Interes-sierte aus dem Hotel- und Barbe-reich. Gespräche über eine Zusam-menarbeit für die USA und Shang-hai laufen ebenfalls an. „Eigentlich könnten wir unser gesamtes Pro-duktionsvolumen exportieren, die Anfragen wären da. Speziell aus

dem asiatischen Raum ist das Inte-resse sehr stark. Aber auch die USA und Russland sind sehr interes-siert. Als Hauptabsatzmarkt sehen wir aber nach wie vor Österreich. Nur was der heimische Markt üb-rig lässt geht ins Ausland“, erklärt Juniorchefin Jasmin Haider.

Roggen bleibt Schwerpunkt

Der Vorteil der Whiskyproduk-tion mit Roggen liegt laut Junior-Chefin Jasmin Haider darin, dass das Ergebnis eine geschätzte Ra-rität unter den Whiskytrinkern ist. Ebenso biete das Waldviertel die wohl besten Voraussetzungen für die Produktion: Mehr als die Hälfte des heimischen Roggens

wird dort angebaut und geerntet. Aktuell hat die Destillerie an die 120.000 Liter Whisky auf Lager. Die Nachfrage nach Roggen- und Roggenmalzwhiskys steigt weiter an und macht bereits 70 Prozent der Produktion aus, erklärt Haider und präzisiert: „Besonders Whis-kys aus 100 Prozent Roggenmalz sind stark gefragt.“ Es handle sich zwar um ein wahres Nischenpro-dukt, welches sich aber klar auf dem Vormarsch befinde. Die Pro-dukte seien gleichzeitig vielseitig, so Haider, und entwickeln Aromen „von Honig bis Nuss und Nougat, aber auch fruchtige oder würzige Komponenten wie Birne, Kümmel oder Pfeffer“. Die Fässer aus Eiche werden dabei insgesamt dreimal

befüllt. Eine Erstbefüllung lagert 2 bis 3 Jahre, eine Zweitbefüllung in den gleichen Fässern in etwa 6 Jahre. Um die Fässer ein drittes Mal befüllen zu können, müssen sie vorher zerlegt, ausgehobelt und neu ausgebrannt werden, um den Whisky dann für 8 bis 12 Jahre beherbergen zu können.

Im aktuellen Jahr gibt es für das Familienunternehmen aber auch ansonsten Grund zum Feiern. Haider: „Wir haben unsere Ziele optimal umgesetzt und freuen uns auf ein bevorstehendes Jubiläums-jahr; 20 Jahre Waldviertler Whisky J.H., 10 Jahre Whisky-Erlebnis-welt, 110 Jahre Waldviertler Rog-genhof und mein Vater – Johann Haider – wird 60.“

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Roggenwhisky ist noch ein Nischenprodukt, befindet sich aber auf dem Vormarsch und gilt als Rarität.

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Jasmin Haider, Junior-Chefin der Destillerie, kann zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken.

die 10 bindunGsstärksten Marken 2014

Markenbindung GestützteMarken (Note 1–2) BekanntheitIglo (Tiefkühlmarken) 43 94Felix (Ketchup) 39 95Kelly’s (Knabbereien) 39 93Soletti (Knabbereien) 37 87Schärdinger (Käse) 37 74Coca-Cola (Limonaden) 36 94Eduscho (Kaffee) 34 86Teekanne (Tee) 33 88Römerquelle (Mineralwasser) 33 87Recheis (Teigwaren) 33 78

Quelle: market Institut, n=500 Befragte pro Produktbereich, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren; Bild © Iglo

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Retail Brands Wissen, was glücklich macht: Für außergewöhnliches Branding muss man Menschen und ihre Gefühlswelten verstehen

Starke Schlüssel zum Herzen Wien. „Gutes Branding entsteht, wenn man das strategische Pflichtenheft abarbeitet“, sagt Robert Jasensky, Business Partner und Geschäftsführer der Wiener Kommunikationsdesign-Agentur section.d „Außergewöhnliches Branding entsteht hingegen, wenn man darüber hinaus Menschen und ihre Emotionen versteht.“ Nach diesem Prinzip hat section.d beispielsweise erst vor Kurzem ein ungewöhnliches Branding für ein neues Online-Shoppingservice der Österreichischen Post entwickelt, das österreichischen Kunden die Möglichkeit bietet, auch in Online-Stores einzukaufen, die bislang nicht nach Österreich lieferten.

Glück in seiner überzeugendsten Form

„Wir haben uns bei der Mar-kenentwicklung vor allem damit beschäftigt, welches Gefühl dieses Service beim Kunden auslöst; was ihn tatsächlich glücklich macht“, erläutert Jasensky die ebenso einprägsame wie doppeldeutige Namensgebung „buybuy“. „Ohne diesen Service stehe ich als Kunde vor einer frustrierenden Situation: Ich will kaufen, kann aber nicht. ‚buybuy‘ befreit mich auf einfache Weise von dieser Situation und sagt mir gleich doppelt: Doch, jetzt kannst du – und du kannst damit zugleich ‚bye-bye‘ zu allen Kom-plikationen sagen, die dich bisher daran gehindert haben.“

Auf eine ähnlich emotionale Strategie setzte section.d beim Brand-Redesign für den österrei-chischen Handelsriesen Adeg:

„Adeg ist einerseits eine große Supermarktkette, steht in Öster-reich aber andererseits traditio-nell für den Kaufmann ums Eck, der in vielen Gemeinden zum ver-trauten Ortsbild zählt“, erläutert Max Haupt-Stummer, Creative Partner von section.d, die Idee hinter dem Brandingkonzept. „Wir haben uns daher die Frage ge-stellt: ‚Was ist das typisch Regio-nale in Österreich? Und was ist ei-ne sympathische, sofort vertraute

Symbolik dafür?‘ Die Antwort war: die österreichische Landschaft mit ihren grünen Wiesen und das grüne Kleeblatt, das darauf

wächst – einfacher und einpräg-samer kann man das Thema ‚Frische aus der Heimat‘ kaum kommunizieren.“

Wenn Freude im Mittelpunkt steht

Auch für die österreichische Medien- und Schreibwaren-Han-delskette Libro fand section.d ei-ne Brand Design-Lösung, die vor allem an das Herz der Kunden appelliert:

„Wenn ich bei Libro eine Riesen-auswahl an Schreibwaren, Schul-artikeln, Unterhaltungsmedien und Dekoartikeln finde, dann ist das zwar gut“, sagt Jasensky, „viel besser ist es aber noch, wenn mein Kind an der neuen Schultasche Spaß hat oder wenn die ganze Fa-milie am Wochenende gemeinsam Spaß an einem DVD-Movie hat. Also haben wir das Thema Spaß an die Spitze der Kommunikati-on von Libro gestellt und zuvor bereits ein Logo-Redesign und

ein neues Shop-Konzept für Libro entwickelt, die in ihrer Optik und Funktion Spaß und Freude vermit-teln und das Entdecken der viel-fältigen Produktwelten von Libro zum Vergnügen und zum Erlebnis machen.“

Shopping zum Erlebnis im Alltag macht section.d auch für Bipa, nicht nur unter anderem mit der Konzeption des prägnanten, pinkfarbenen Storedesigns, son-dern vor allem auch mit der Ent-wicklung zahlreicher Eigenmarken und dazugehöriger Packagedesi-gns wie zum Beispiel Look by Bipa.

„Look ist mit rund 400 Produkten ein sehr vielfältiges Beauty-Uni-versum und zugleich eine sehr zugängliche und unkomplizierte Marke für eine junge, trendige und modisch experimentierfreudige Zielgruppe“, sagt Jasensky:

Lebensgefühl, Spiel mit der eigenen Identität

„Mit Look habe ich Freude daran, meinen ganz persönlichen Look immer wieder neu zu de-finieren, mich jedes Mal neu zu erfinden. Gleichzeitig sage ich mit meinem Bekenntnis zur Marke Look selbstbewusst ‚Schau her, sieh mich an’. Beautyprodukte b e d e u t e n s t e t s a u c h e i n Spiel mit der eigenen Iden-tität, ein Entdecken der ei-genen Persönlichkeit – ein Thema und ein Lebensgefühl, das vor allem für junge Frauen beson-dere Bedeutung hat, und das wir mit unserer Eigenmarkenentwick-lung für Bipa in nur vier Buch-staben auf den Punkt gebracht haben.“

Kommunikationsdesign-Agentur section.d verknüpft erfolgreiche Brand Design-Konzepte mit inspirierenden, emotionalen Botschaften. ©

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section.d bietet ganzheitliche, integrierte Lösungen und Konzepte in den Bereichen Corporate & Communication Design, Corpo-rate Publishing und Corporate Architecture. Ein Team von Art-, Design- und Kommunika-tionsexperten betreut (inter)nationale Kunden mit dem Kompetenzschwerpunkt Retail und Retail Architecture. www.sectiond.com

Special: caSe Study Section.d medianet retail – 19Freitag, 30. Jänner 2015

Max Haupt-Stummer (Creative Partner), Robert Jasensky (Managing Partner).

Libro: Spaß in allen Lebenslagen für die ganze

Familie.

Look by Bipa:

vielfältige Blicke auf

ein trendiges Lebens- gefühl.

Adeg: Frische aus der Heimat, auf den Punkt gebracht.

buybuy: grenzen-loses Online Shopping als Service mit Aha-Effekt.

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20 – medianet retail shop talk Freitag, 30. Jänner 2015

68Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

entspannung Lesen reduziert den Stress um 68% und somit mehr als Musik hören und Spazieren gehen.

After-Work-Cocktail Wer sich nach einem anstrengenden Arbeitstag

nicht mehr in eine Bar schleppen kann, auf den After-Work-Cocktail jedoch nicht verzichten will, dem ist mit dem Kenwood Standmixer Blend-X Pro BLM800WH ge-holfen. Der 1.400 Watt starke Mixprofi ist mit der patentierten MultiZone Blade-Technologie ausgestattet. Die oberen Edelstahlmesser sorgen mit speziellen Klingen für ideales Zerkleinern und bes-sere Bewegung der Zutaten im Mixglas, während die unteren alle Zutaten rasch nach oben befördern, damit keine Reste am Boden bleiben. Optisch punktet der Blend-X Pro mit modernem Design im

zeitlosen silber-weiß. UVP: 249,99 €. www.kenwoodaustria.at

Produkt des tages

Harald Melwisch löst Sonja Gahleitner an der Spitze der Unilever Austria GmbH ab. Melwisch war bisher als Vice Pre-

sident Marketing für die Ka-tegorieaktivitäten des gesam-ten Lebensmittel- sowie des Eis- und Teegeschäfts in der D-A-CH-Region zuständig und wird auch weiterhin die Mar-ketingaktivitäten des Lebens-mittelbereichs in der gesamten D-A-CH-Region verantworten. ,,Ich freue mich wirklich sehr darauf, mit dem Team in Ös-terreich das Geschäft weiter voranzutreiben“, so der gebür-tige Niederösterreicher, der sich nach einer internationalen Karriere freut, wieder in der Heimat arbeiten zu können.

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,,Der Röstige“ setzt sich mit 40% der Stimmen durch

Österreich wählte das perfekte laberlKnorr 200 Konsumenten wurden von Knorr ins Studio 44 eingela-den, um das perfekte Faschierte Laibchen zu wählen. „Der Röstige“ hat sich mit 40 Prozent der Stimmen, deutlich gegen seine beiden Mitbewerber durchgesetzt und findet als neue Basis für faschierte Laibchen Eingang in das Knorr-Sortiment. Die Vorrunde zum „Wahl-mampf“ fand bereits im November letzten Jahres statt, als rund 30 motivierte Hobbyköche sich in der Knorr-Testküche einfanden, um mit bereitgestellten Zutaten ihre Lieblingsrezepte zu präsentieren. Dabei verrieten sie Knorr-Chefköchin Elisabeth Strunz ihre persön-lichen Tipps und Tricks für faschierte Laibchen.

Knorr Marketing Manager Andreas Breitegger ist mit dem Wahl-ergebnis zufrieden: ,,Öster-reich hat den ‚Röstigen‘ zum perfekten Fleischlaberl des Landes gewählt. Wir freuen uns sehr darauf, den Sieger noch dieses Jahr als Knorr Ba-sis für Faschierte Laibchen in den Handel zu bringen.“ Durch die Veranstaltung führte Puls 4-Moderatorin Johanna Set-zer; für gute Stimmung beim Publikum sorgten anschließend die Voigasplattler mit ihren akrobatischen Einlagen. (red)

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Johanna Setzer moderierte den Knorr „Wahlmampf“ im Studio 44 und kürte den Sieger gemeinsam mit Knorr Marketing Manager Andreas Breitegger.

High Society versammelt sich beim Ball der Wiener Wirtschaft

schwungvollBallnacht ,,Alles Walzer“ hieß es vergangenes Wochenende beim 55. Ball der Wiener Wirtschaft in der Hofburg. Walter Ruck, Obmann des Wiener Wirtschaftsbunds und Präsident der Wirtschaftskammer Wien, eröffnete heuer erstmals den Ball: „Es ist wundervoll, die große Wirtschaftsbund-Familie in diesem Rahmen begrüßen zu dürfen. Nach dem fulminanten Wahlkampfauftakt wollen wir heute gemeinsam lachen, tanzen, feiern und hoffentlich den Schwung auch in unser wirtschaftliches Jahr mit-nehmen!“ Der Ball war auch heuer ein voller Erfolg und bis auf den letzten Platz ausverkauft. Unter die tanzenden Gäste mischten sich u.a.: WKO-Präsident Christoph Leitl, Staatssekretär Harald Mahrer, die Nationalratsabgeordneten Peter Haubner, Brigitte Jank und Gaby Tamandl, Othmar Karas (Abgeordneter zum EU-Parlament), Fritz Ai-chinger und Manfred Jurazcka von der ÖVP, Walter Nettig, Alexander Biach, Anna Maria Hochhauser und Josef Bitzinger. Die Wiener Tanz-schulen Dorner und Fränzl waren für das Eröffnungskomitee verant-wortlich und konnten die Gäste mit eine Salsa-Einlage begeistern. (nn)

Obmann Walter Ruck

hatte erstmals die Ehre, den

Ball zu er- öffnen.

1. Harald Mahrer, Christoph Leitl, Othmar Karas; 2. Walter Ruck und Brigitte Jank; 3. Christine Marek und Angelika Schätz; 4. Anna Maria Hochhauser in Begleitung ihres Gatten (li.) und ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel.

auf die laBerl, fertig, los!

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Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]

die finstere Brille

Es läuft was falsch in Österreich. Laut Market-Studie liegt Felix in der Bekanntheit vor Coca-Cola, und laut meinungsraum.at liebt Österreich den Hofer als Einkaufsstätte mehr als alle ande-

ren. Also bitte, Leute! Meinungsumfragen sind nicht nur dazu da, irgendeinen Quatsch abzusenfen. Bei politisch dimensionierten Um-fragen mag es mitunter Usus sein, vorsichtshalber weichgespülten Quatsch zu behaupten. Aber beim Einkaufen gibt‘s doch weder links noch rechts jedwelchen Meinungsterror? Kann man ernsthaft Hofer und Lidl als Einkaufsstätte mehr lieben als Spar, Merkur und Billa? Geschweige denn den nahe der Idylle schwelgenden Nah & Frisch? Ich sage hier entschieden: Nein, never! Wenn denn nämlich Frische und Freundlichkeit wirklich zählen, dann geht nix über die freund-liche Bedienung im Spar, nix über das Frischeangebot eines Merkur hinaus. Studienergebnisse, die in Kernbelangen Hofer und Lidl vor denen reihen, welche die Frische und die Freundlichkeit als oberstes Credo führen und ausgestalten, fußen meiner Meinung nach auf der Renitenz der Befragten. Der tendenziell unwirsche Hofer-Kunde will ein bissi anecken und sein billiges Einkaufsverhalten rechtferti-gen. Sunst nix. Basta. [email protected]

Sorry, aber ich liebe Hofer nicht

christian novacek

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Die Biofach 2015 into organic findet vom 11.-14. Februar im Messezentrum Nürnberg statt. Infos zum Pflichttermin der Lebensmittelbranche unter: www.biofach.de

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