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DIGITALES LERNEN REVOLUTION IN AUS- UND WEITERBILDUNG? SCHWERPUNKTTHEMA GO ABROAD AZUBIS IM AUSLAND BLUE TABLE FELSS SHORTCUT TECHNOLOGIES REGION NORDSCHWARZWALD KERAMIK WIRD ELASTISCH SEPTEMBER 2016 | NR. 9 NORDSCHWARZWALD

REVOLUTION IN AUS- UND WEITERBILDUNG? DIGITALES LERNEN · digitales lernen revolution in aus- und weiterbildung? schwerpunktthema go abroad azubis im ausland blue table felss shortcut

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DIGITALESLERNEN

REVOLUTION INAUS- UND WEITERBILDUNG?

SCHWERPUNKTTHEMA

GO ABROADAZUBIS IM AUSLAND

BLUE TABLE

FELSS SHORTCUT TECHNOLOGIES

REGION NORDSCHWARZWALD

KERAMIK WIRDELASTISCH

SEPTEMBER 2016 | NR. 9NORDSCHWARZWALD

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stiegele büro + objekt GmbH & Co. KG, Kirchenstrasse 60, 75172 PforzheimTel. 07231/4907-0,www.stiegele-bo.de, www.stiegele-usm.de

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- 1 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Wir kennen das aus Talkshows: Meinungs-Kontrahenten diskutieren über politische, wirtschaftliche oder gesell-

schaftliche Misstände. Meist ohne konkretes Ergebnis. Dabei fällt auf: Es dauert oft nur wenige Minuten, bis der erste Diskutant ein Problem auf Defizite in der Bildungspolitik reduziert. Das Praktische daran ist: Er oder sie hat automatisch Recht!

Warum? Fehlendes Wissen und mangelnde Bildung gibt es überall. Sie sind die Quelle für Engstirnigkeit, Ahnungs- und Mutlosigkeit, Vorurteile, dramatische Fehleinschätzungen, Respektlosigkeit und Intoleranz, Antriebs- und Perspektiv-losigkeit, mangelnde Innovationslust und so weiter. Nahezu alles lässt sich damit in Zusammenhang bringen.Fakt ist: In unserer modernen Informations- und Wissens-gesellschaft ist Bildung der Muskel unserer Wirtschaft. Nur wer genügend Wissen aufbaut, kann damit einen Vorsprung erzielen. Und nicht selten wird daraus Marktführerschaft.Geändert hat sich allerdings die „Wissensbeschaffung“, also die Art des Lernens: Sie beginnt immer früher, hört nie auf (Stich-wort „lebenslänglich“) und nutzt verstärkt digitale Quellen und Netzwerke. Und immer öfter wird Wissen auch für ein kollek-tives Ziel „geshared“, also geteilt. TYPO3 oder Teslas Patente lassen grüßen.

Für die IHK Nordschwarzwald ist Aus- und Weiterbildung jeden falls eine zentrale Bestimmung: Sie unterstützt Unter-nehmen, qualifiziert Mitarbeiter und motiviert junge Menschen mit Initiativen und Programmen, die den Blick über den Teller-rand ermöglichen. Das ist wichtig, denn es öffnet persönliche Horizonte und bildet die Basis für einen „Open Mind“, moderne „Open-Source-Bewegungen“ oder neue „Share-Communities“, um es mit einigen „buzz words“ zu sagen.

Auch eine noch stärkere Bündelung von Know-How und die Bildung neuer Allianzen im Nordschwarzwald wären durch-aus wünschenswert. Sie sorgen dafür, dass wir die Nase vorne behalten, zumindest ein Stück. Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls hervorragend.

EDITORIAL

BILDUNG IST ALLES

Herzlichst Ihr

Martin KepplerHauptgeschäftsführer IHK Nordschwarzwald

Martin Keppler

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- 2 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

7SCHWERPUNKTTHEMA

DIGITALES LERNEN – REVOLUTION IN AUS- UND WEITERBILDUNG?

INHALT

1 EDITORIAL

4 BLUE TABLE

7 SCHWERPUNKTTHEMA 1 7 Digitales Lernen – Revolution in

Aus- und Weiterbildung? 10 Go abroad!

12 MÄRKTE & TRENDS 12 Stanztec – auf dem Weg zum

internationalen Format 14 Querdenker aus dem

Nordschwarzwald

16 REGION NORDSCHWARZWALD 16 „Gold und Silber lieb’ ich sehr“ 17 Mit Drehen und Fräsen

in die Zukunft 18 Keramik wird elastisch 19 Zu Besuch bei Richard Wolf 20 Coaches und Impulsgeber –

Ausbildungsbotschafter 2016 22 Verlagsspecial 32 And the BoriS goes to ... 34 Mission: Energie sparen!

36 BLUE BOARD 36 Bekanntmachungen 39 Ehrungen 40 Börsen

41 IHK AKTIV 41 Shopfloormanagement 42 IHK Sommer-Empfang 2016

in Alpirsbach 44 Rolf Geisel erhält Ehrenmedaille der IHK 45 In Sachen Export 46 Sachverständiger öffentlich bestellt

und vereidigt 47 Aktionstag „Kontrollierte Sicherheit im Straßenverkehr“

48 FAKTOR MENSCH 48 Abschlüsse auf Augenhöhe 49 Neue IHK-Lehrgänge – Geprüfte Technische Fachwirte 50 Neukonzeption: Geprüfter Bilanzbuchhalter 52 Weiterbildungskurse

56 FINALE/IMPRESSUM

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- 3 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

16MÄRKTE & TRENDSGESUCHTUNDGEFUNDEN

49FAKTOR MENSCH

NEUE IHK-LEHRGÄNGE – GEPRÜFTE TECHNISCHE FACHWIRTE

MÄMÄMÄMÄMÄÄÄMÄMÄÄÄRKRKRKRKRKKRKRKKRRKRRKTTTEEEEEEEEETEEETEETTEEEEET &&&&TTTRRTRTRTRTRTTTTTTTTT ENENENEENENENENENENNENENDSDSSSSDSDSSSDSSSDSSSSSSSSSGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGEEEEEEEEEEESSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHTUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUNNNNNNNNNNNNNNNNNDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEENNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN

4BLUE TABLE

AUSLANDSPRAKTIKUM STÄRKT DIE PERSÖNLICHKEIT

18REGION NORDSCHWARZWALD

KERAMIK WIRD ELASTISCH

14MÄRKTE & TRENDS

QUERDENKER AUS DEM NORD- SCHWARZWALD

42IHK AKTIV

IHK SOMMER-EMPFANG 2016 IN ALPIRSBACH

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- 4 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

AUSLANDSPRAKTIKUMSTÄRKT DIE PERSÖNLICHKEIT Maschinen zur Metallbearbeitung und Komponenten produziert die Felss Gruppe unter dem Mar-

kennamen Felss Shortcut Technologies für die Automobilindustrie und andere Branchen. Schwer-

punkte sind Kaltumformverfahren, Rundkneten, Axialformen, Biegen und Endenbearbeitung.

Hauptsitz der Felss Gruppe ist Königsbach-Stein. Neben zwei weiteren deutschen Standorten in

Bretten-Gölshausen und Nesselwang ist die global aufgestellte Unternehmensgruppe in Wujiang

(China), New Berlin (USA) und Triengen (Schweiz) ansässig. Weltweit beschäftigt Felss rund 595

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 375 in Deutschland. Der Umsatz lag im Februar 2015 bei

100 Millionen Euro.

HEUTE AM TISCH:

Darko KadoiJenny SchmidtPascal EppleMartin Keppler

BLUE TABLEDAS INTERVIEW

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- 5 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

Im Gespräch:

(v.l.n.r.:) Martin Keppler, Jenny Schmidt, Pascal Epple und Darko Kadoi

BLUE TABLE

Herr Kadoi , als Leiter der Personalent-wicklung haben Sie natürlich maßgebli-chen Anteil daran, dass Felss die begehrte Auszeichnung TOP JOB erhalten hat. Doch worauf beruht die tolle Bewertung aus der anonymen Befragung? Warum finden Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Felss Gruppe als Arbeitgeber so attraktiv?Darko Kadoi : Wichtig ist uns vor allem der Dialog im Unternehmen. Das beginnt bei uns schon in der Ausbildung. Mit dem Kultur- Thermometer kann jeder Mitar-beiter signalisieren dass etwas aus seiner Sicht nicht so rund läuft. Dann hat die Führungskraft die Aufgabe, sich mit ihm in Verbindung zu setzen und gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten. Dadurch haben wir eine unglaubliche Kulturentwicklung erfahren. Wir sind sehr stolz darauf, dass auch unsere Lernlinge uns ein so gutes Zeugnis ausgestellt haben. Denn wir wol- len ein wertvolles Unternehmen sein, nicht nur im Sinne der Wirtschaft lichkeit. Der Alltag unserer Unternehmens gruppe wird durch die Auseinandersetzung mit unseren Werten geprägt. Das schätzen auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Als international ausgerichtetes Unternehmen brauchen Sie Mitstreiter, die global denken und handeln. Wie bereiten Sie Ihre Auszu-bildenden auf diese Herausforderung vor?Darko Kadoi : Das Auslandspraktikum ist ein wichtiger Baustein für unsere Lernlinge. Das Projekt soll bereits in der Ausbildungszeit Eigenständigkeit fördern und unseren Lernlingen unsere Unter-nehmenskultur näher bringen. Im Aus-land sind die Jugendlichen auf sich allein gestellt und müssen Umsetzungs-stärke zeigen. Dazu gehört eine Portion Mut und die Offenheit, auf andere zuzu-

gehen. Nicht zuletzt wird auch der wert- schätzende Umgang mit anderen Kulturen gefördert. Besonders wichtig für ein international agierendes Unternehmen sind gute Sprachkenntnisse der Mitarbeiter-Innen. Wo können diese besser vertieft werden als im Ausland? Auf diese Weise

fördern wir zudem das globale und ver-netzte Denken. Und wir wecken natürlich die Neugierde, aus der heraus sich mancher schon für einen längeren Aufenthalt an einem unserer ausländischen Standorte entschieden hat.

Frau Schmidt, Sie betreuen die Lernlinge beim Projekt Sprachreise. Für Ihr Unternehmen ist so eine Entsendung ins Ausland eine Herausforderung, denn der Auszubildende fehlt ja für ein paar Wochen im Betrieb. Au-ßerdem ist die Abwicklung und Organisation mit erheblichem Aufwand verbunden. Trotzdem ist die Felss Gruppe als 1A- Aus- bildungs betrieb immer sehr rege dabei. Überwiegen aus Ihrer Sicht die Vorteile?

Jenny Schmidt: Das kann ich nur bestätigen. Uns ist es wichtig, die Lernlinge in eine un - bekannte Arbeitswelt zu schicken, in der sie sich aufgrund anderer Richtlinien und Gegebenheiten eigenständig Alternativen schaffen müssen. Eine weitere große Heraus- forderung ist oftmals, den eigenen Alltag

selbstständig zu bewältigen. Natürlich la ssen wir die jungen Leute dabei nicht allein. Ich persönlich bin zum Beispiel rund um die Uhr tele fonisch für sie erreichbar. Unsere Lern linge werden im Voraus intensiv auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet, indem wir unter anderem die Ziele und Wünsche der bevor stehenden Sprachreise mit Ihnen erarbeiten. In der ersten Woche besuchen sie einen Sprachkurs. Im Anschluss ab solvieren sie ein drei- bis vierwöchiges Praktikum. Hierbei steht im Vordergrund, vorhandene Fach kenn t nisse in die andere Arbeitswelt zu transfer ieren und gezielt anzuwenden. Wenn sie wieder daheim sind, lassen sie uns an ihren Erfahrungen teilhaben.

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BLUE TABLE

Die Felss Holding GmbH, die Felss Systems GmbH sowie die Felss Rotaform GmbH erhielten im Februar 2016 zum ersten Mal das begehrte TOP JOB-Siegel für heraus ragende Arbeitgeberqualitäten. Gewürdigt wurde die strategische Ausrichtung auf eine nachhaltige Fachkräfte sicherung durch gesteigerte Arbeitgeber attraktivität. Die Felss Gruppe konnte vor allem in der Kategorie Kultur und Kom munikation überzeugen. Die Unter nehmenswerte Ambition, Mut, Veränderungswille, Neugier, Umsetzungs- stärke und Wertschätzung werden auf allen Hierarchieebenen diskutiert. Die Felss Gruppe begeistert zudem durch umfassende Unterstützung bei Weiterbildungs maßnahmen und einem firmeneigenen „House of Career“, in dem persönliche und fachliche Kompetenzen weiterentwickelt werden. Die Möglich-keit zur Teilzeit beschäftigung, mobile Arbeitsplätze und unterschiedliche Gesundheitsmaßnahmen sowie Freizeit-angebote runden das Angebotsspektrum ab. Bereits bei der Ausbildung legt Felss Wert auf selbstständiges und eigenverant wortliches Handeln, um Kompetenzen zu schulen, welche für den späteren Job notwendig sind.

Ausbildungsberufe bei der Felss Gruppe:Maschinen- und Anlagenführer (m/w)Mechatroniker (m/w)Industriemechaniker (m/w)Zerspanungsmechaniker (m/w)Technischer Produktdesigner (m/w)

Wie entscheiden Sie eigentlich, welcher Lern - ling einen Auslandsaufenthalt antreten darf? Gibt es eine Art Auswahlverfahren?Jenny Schmidt: Wir machen da keine Unterschiede. Jeder Lernling im dritten Ausbildungsjahr erhält das Angebot. Doch wir setzen niemanden unter Druck. Die jungen Leute können selber entscheiden, ob sie für vier bis fünf Wochen ins Ausland gehen oder nicht. Bisher haben beinahe alle dieses Angebot angenommen und sich dadurch persönlich weiterentwickelt. Ich habe noch von keinem gehört, dass er nicht noch einmal teilnehmen würde.

Herr Epple, Sie sind einer dieser Lernlinge, denen ein Aufenthalt in England ermög-licht wurde. Welche Erfahrungen konnten Sie in dieser Zeit sammeln?Pascal Epple: In der Ausbildung bei der Felss Gruppe lernen wir, selbstständig zu arbeiten und Probleme in Eigenregie zu lösen. Da wird man offener und es fällt leichter, jemanden anzusprechen, wenn man auf dem Londoner Bahnhof nach dem richtigen Zug sucht. In den ersten Tagen hatte ich oftmals den Gedanken, warum ich mich auf dieses Projekt eingelassen habe. Aber das legt sich ganz schnell. Inner- halb meines Praktikums in Lordswood hatte ich den Auftrag, mich mit der Pro-zessoptimierung in meinem Betrieb aus-

einanderzusetzen. Später durfte ich mein Ergebnis der Geschäftsleitung vorstellen. Das hat sicher dazu beigetragen, mein Selbstbewusstsein zu stärken. Zur Selbst-ständigkeit gehört übrigens auch, seine Wäsche selber zu waschen, auch wenn meine Gasteltern sonst fast alles für mich getan haben.

Wenn Sie auf diese Zeit zurückblicken: Hat sich was für Sie verändert? Haben Sie eine andere Sichtweise oder eine andere Einstellung bekommen? Was würden Sie anderen Lernlingen empfehlen?Pascal Epple: Mit Begeisterung habe ich die Chance genutzt, Kultur und Menschen eines anderen Landes kennenzulernen. Auf jeden Fall weiß ich heute, wie sich Kollegen fühlen, die aus dem Ausland zu uns nach Deutschland kommen. Ich habe sie vorher zwar auch schon unterstützt, aber jetzt gehe ich ganz anders auf sie zu. Außer- dem achte ich mehr auf kulturelle Unter - schiede und kann so einige Situationen besser einschätzen und bewerten. Sogar am Arbeitsplatz gibt es Unterschiede. Das Bewusstsein für Sicherheit war zum Bei-spiel in meinem Gastbetrieb nicht so aus-geprägt wie bei uns. Mein Fazit: Ich würde jedem Lernling empfehlen, ins Ausland zu gehen. Das bringt unwahrscheinlich viel.

Werner Klein-Wiele

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Die Digitalisierung des Lernens bietet große Chancen, darin sind sich die meisten einig. Doch welche Veränderungen bringt sie konkret mit sich? Eine aktuelle Befragung von Unternehmen durch die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern offenbart Gelassenheit. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die Welt der Berufe im Kern stabil bleibt und die Ent-wicklung eher evolutionär stattfinden wird.

DIGITALESLERNEN

REVOLUTION INAUS- UND WEITERBILDUNG?

SCHWERPUNKTTHEMA

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SCHWERPUNKTTHEMA

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Die Digitalisierung schreitet voran, die Komplexität nimmt zu, und die

Unternehmen setzen sich intensiver mit den Herausforderungen auseinander. Sie sehen Chancen durch neue Ge s chäfts-modelle und verzeichnen Umsatz zuwächse. Ein zunehmendes Wissen und ein größeres Bewusstsein für die Heraus-forderungen führen zu vorsichtigeren Selbsteinschätzungen: Derzeit fühlt sich dem aktuellen IHK-Unternehmensbarome-ter Digitalisierung zufolge erst ein Viertel der Unternehmen in Sachen Digitalisie-rung gut aufgestellt. Für die Unternehmen haben die Themen Weiterbildung, Inves-titionen und IT-Sicherheit die höchste Priorität, hier müssen auch die Rahmen-bedingungen stimmen.Grundsätzlich gilt, dass es in der Zukunft aufgrund der immer stärker werdenden

Verflechtung der Berufe mit der Technik eine deutlich stärkere Durchlässigkeit zwischen den ehemals getrennten Bil-dungsbereichen geben wird. Deutlich mehr Querschnittsangebote, duale Studiengänge, Zusatzqualifikationen und Berufsfamilien, eine systemische Verzah-nung von Aus- und Aufstiegsfortbildung, eine größere internationale Verwertbarkeit des beruflichen Wissens, verbunden mit attraktiveren Beschäftigungsmöglichkei-ten führen zu mehr Wertschätzung für die gesamte berufliche Bildung in der Gesell-schaft.

Für den beruflichen Erfolg – sei es in der Ausbildung oder im Berufsleben – werden grundlegende IT-Kompetenzen, einschließ - lich Prozess-, System- und Problem lösungs - wissen, zu Standardqualifikationen für künf-

tige Berufe. Die baden-württembergischen Industrie und Handelskammern haben ak-tuell Unternehmen zu den Auswirkungen von „Wirtschaft 4.0“ auf die berufliche Aus- und Weiterbildung befragt. Ziel der Umfrage war es, ein erstes Meinungsbild der Unternehmen zu diesem Thema zu er-halten und gegebenenfalls erforderliche Veränderungsprozesse rechtzeitig zu er-kennen und anzustoßen. Die Unternehmen gehen ganz überwiegend davon aus, dass die Welt der Berufe im Kern stabil bleibt. Notwendige Änderun-gen müssen nicht kurzfristig in die Wege geleitet werden, sondern werden aus deren Sicht evolutionär stattfinden. Eine immer wichtigere Rolle werden zu dem in Zukunft mit moderner Technik aus ge - stattete, überbetriebliche Aus bild ungs - zentren mit ihrer innovations stiftenden,

LERNEN VON VIELEN. DIGITALISIERUNG IST EINE GROSSE CHANCE!

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SCHWERPUNKTTHEMA

Wir beraten Sie gerne! IHK-Hotline 07452 93010

nordschwarzwald.ihk24.de

BILDUNG IST ZUKUNFTDiie WWWeeiterbbildunggsangebboote derr Inddustrie- uund HHanndelskammmmer NNordsschwwarzwalldd

- 9 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

ergänzenden und qualitätssichernden Funktion spielen, um auch für kleinere Unternehmen optimale Voraussetzungen zur Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen.Überfachliche Kompetenzen wie syste-misches Denken, Prozessmanagement und Selbstmanagement, gefolgt von Kompe - tenzen in der Informationstechnik und ebenso in der Betriebswirtschaft haben eine sehr große Bedeutung und einen hohen Stellenwert. Mit einigem Abstand werden Kompetenzen in Elektronik/Me-chatronik und im Maschinenbau genannt.Der radikale Wandel, der sich ankündigt, verändert jedoch nicht nur das Bildungs-system, sondern auch eine Gesellschaft von Grund auf. Zahlreiche Themen sind in ihrer Komplexität für den Einzelnen nicht mehr zu bewältigen. Der wissenschaftli-che Output steigt rasant und verdoppelt

sich mittlerweile alle neun Jahre. Die Ar-beitswelt ist einem permanenten Wandel ausgesetzt, in manchen Berufen werden zentrale Kompetenzen schon nach etwa fünf Jahren obsolet. Der technologische Fortschritt verlangt vom Einzelnen ein ständiges Update seines Wissens. Die analoge Lösung dafür ist der Austausch mit den Kollegen vor Ort, die Digitale hingegen nutzt die Kompetenz der Vielen im Netz. Die Lösung komplexer Probleme erfordert Zusammenarbeit. Lernen ist und bleibt dabei ein sozialer Prozess, der von zwischenmenschlichen Beziehungen geprägt ist. Natürlich kann beispielsweise ein gemeinsames Online-studium nicht jedes persönliche Erlebnis auf dem Uni-Campus ersetzen – wer sich darauf einlässt, entwickelt aber wichtige Schlüsselkompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft. Der Netzwerklerner profitiert

von tausenden losen Kontakten, die er im Beruf jederzeit aktivieren kann. Wer sich früh in virtuellen Teams übt, dem wird es später leichter fallen, auch so zu arbeiten: Er pflegt eine Kultur des Austauschs und der Kooperation.

Die Digitalisierung des Lernens ist also eine große Chance. Digitales Lernen kann dazu beitragen, dass jeder die Möglichkeit erhält, sein Wissen zu erweitern und sei-ne persönlichen Talente zu entfalten. Klar ist aber auch: Den großen Chancen stehen große Risiken gegenüber. Der Lerner wird gläsern und hinterlässt im Netz unaus-löschliche Spuren. Gerade im Bewusstsein dieser Risiken sind wir alle gefordert, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.

PM / Tanja Traub

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SCHWERPUNKTTHEMA

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Die IHK Nordschwarzwald und die ausbildenden Unternehmen fördern

vor dem Hintergrund einer zunehmenden Exportorientierung der regionalen Wirt-schaft, sowohl in Dienstleistung wie im produzierenden Gewerbe, eine internatio-nale Orientierung ihrer Auszubildenden. Denn junge Kaufleute und Facharbeiter technischer Berufe bilden die künftige Grundlage für die erfolgreiche Zusammen-arbeit mit anderen Wirtschaftssystemen sowie fremden Kulturen, Rechtsgefügen, Arbeitsweisen und Sprachen.Zur Förderung engagierter Auszubildender unterstützt die IHK einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt, bestehend aus einer Woche Intensivsprachkurs und drei Wochen Betriebspraktikum, in England, Spanien oder Frankreich. Ziel der Förder maßnahme ist die Erweiterung des beruflichen Er-fahrungsspektrums der Teilnehmer und damit einhergehend eine Steigerung der Attraktivität der Ausbildung in der Region. Gefördert werden können Aus- zubildende mit einem eingetragenen Be- rufs ausbildungsvertrag bei der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, die: über gute schulische Leistungen verfügen,

Grundkenntnisse der Sprache des angestrebten Gastlandes besitzen,

volljährig sind und

eine Empfehlung ihres Ausbildungs-betriebs und die Zustimmung der Berufsschule haben.

Das Praktikum sollte möglichst am Anfang des dritten Lehrjahres erfolgen. Bewerbun-gen müssen einen „Europass Lebenslauf“, einen Sprachnachweis, einen Nach-weis der schulischen Leistungen und ein Empfehlungsschreiben des Ausbildungs-unternehmens enthalten.Der Auslandsaufenthalt wird zu einem großen Teil durch das EU-Berufsbildungs-programm Leonardo da Vinci finanziert. Der Förderbeitrag der IHK beträgt 500 Euro je Bewerber und deckt den für die Auszubildenden verbleibenden Eigenanteil ab. Nach dem Auslandspraktikum erhalten die Teilnehmer den „Europass-Mobilität“, ein europaweit gültiges Dokument, das die während des Auslandaufenthalts er-worbenen fachlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen bestätigt. Über das Projekt "Go.for.europe" erfolgt die Kontaktvermittlung zu geeigneten Partnerbetrieben, die Abstimmung von Ausbildungsinhalten im Ausland sowie die Unterstützung laufender Projekte. Go.for.europe ist ein Gemeinschaftsprojekt der badenwürttembergischen Wirtschaft – des Baden-Württembergischen Handwerkstags e. V., des Baden-Württembergischen Indus-

trie- und Handelskammertags e. V. und des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall e. V. Eine gemeinsam ein-gerichtete Servicestelle unterstützt die Internationalisierung der dualen Ausbil-dung in Baden-Württemberg und fördert Auslandsaufenthalte von Auszubildenden in Europa.Nach dem Angebot für Auszubildende bietet die IHK auch den Unternehmen eine umfangreiche Beratung hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nach-bereitung von Auslandspraktika.

Tanja Traub

Go abroad!Mit einer Initiative „Internationale Praktika“ fördert die IHK Nordschwarzwald einen befristeten Auslandsaufenthalt

begabter Auszubildender im Rahmen der Dualen Berufsausbildung.

ANTRÄGE UNTER DEM STICHWORT „INTERNATIONALE PRAKTIKA“ BITTE AN:

IHK NordschwarzwaldDr. Brandenburg-Str. 675173 Pforzheim

Ansprechpartner:Richard Buchmüller,Tel. 07231 [email protected]

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MÄRKTE & TRENDS

Im Juni traf sich erneut die Fachwelt der Stanztechnik im Pforzheimer Kon-

gresszentrum, um die neuesten Trends der Detail- sowie Systemlösungen für Stanztechnik aufzuspüren. Mehr als 160 Aussteller nahmen teil und präsentierten den 3.512 Fachbesuchern aus 25 Nationen auf 3.500 m² Ausstellungsfläche innovati-

ve Produkte und Leistungen aus der Welt der Stanztechnik. Übrigens zum dritten Mal in Folge komplett ausgebucht, bot sich dem einheimischen und internatio-nalen Fachpublikum ein breites Spektrum an Technologien, Verfahren, Produkten, Werkzeugen und Produktionseinrichtun-gen, die auf unterschiedliche Weise mit

Stanztechnik zu tun haben. Die fortschrei-tende Vernetzung von Prozessen lässt dabei die Grenzen sichtbar fließen, denn aus hochwertigen Stanzteilen entstehen heute in weiteren, zumeist voll integrierten Arbeitsgängen, feinwerktechnische bzw. mechatronische Baugruppen. Ausgehend von der Funktionsintegration – gerade

Die 5. Ausgabe der Messe Stanztec hat Aussteller und Besucher aus mittlerweile 25 Ländern nach Pforzheim gelockt. Sie ist damit zu einer zentralen Plattform des „Silicon Valley für Stanztechnik“ geworden.

Stanztec – auf dem Weg zum internationalen Format

Stanzbänder, zum Teil selektiv beschichtet.

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MÄRKTE & TRENDS

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V. r.: Stephan Langer, Geschäftsführer der Enayati GmbH & Co. KG Oberflächen- und Anlagentechnik aus Birkenfeld im Gespräch mit Markus Wexel, Geschäftsführer der IHK Nordschwarzwald.

Exponate auf der Messe Stanztec in Pforzheim.

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aschauch in gestanzte Komponenten und da-

raus gefügten Baugruppen – ergeben sich für die Konstrukteure und den Werkzeug-bau neue Herausforderungen, auf die die Aussteller der 5. Stanztec überzeugende Antworten gaben.

Stephan Langer, Geschäftsführer der Enayati GmbH & Co. KG Oberflächen- und Anlagen - technik aus Birkenfeld ist über zeugt: „Wir

sehen hier auf der Messe eine wirkliche Clusterbildung, die aus der Schmuck in du - strie gewachsen ist. Für Pforzheim ist die Messe im Sinne dieses Clustergedankens von unschätzbarem Wert.“

Michael Hasch / PM

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

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MÄRKTE & TRENDS

Anna Wonner zeigt Ihre Arbeit „Wutach schlucht-App“ - ein inter-mediales Kommunikationskonzept mit Wanderkarte und Wegweisern.

Die Kollektion der Bachelor-Absolventin Meike Mickisch greift den Widerspruch des Heimwehs auf: eine verträumte Emotion, die die Vergangenheit in der Gegen-wart verklärt. Die Designerin kombiniert historische Elemente mit einer sportiven Linienführung. Rüschen, die weit hochgesetzte Taille des Empirestils oder der inter-pretierte Keulenärmel treffen auf harte Stoffe und klare Falten. Betreuung: Prof. Claudia Throm und Dipl.-Des. Markus Müller.

Philip Wilhelm, Bachelor-Thesis; „Smart for Urbz - ein Auto für die Megacity von Morgen“ (lat. urbs = Großstadt) im Studiengang Transportation Design. Wilhelm präsentiert einen Zweisitzer für eine hochmoderne Stadt im Jahr 2045. In dieser urbanen Welt wird der Verkehr autonom geregelt.

Wer erleben will, wie unsere Alltagskultur immer wieder aufs Neue in Frage gestellt und mit neuen Lösungsansätzen aufgemischt wird, begibt sich am Besten auf die Werkschau der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim.

Querdenker aus dem Nordschwarzwald

Die Absolventin Mona Konietzky hat ein Haushaltsgerät erfunden, um vegane Pflanzenmilch selbst herzustellen.

Julia Alina Feustel, 3. Semester Industrial Design, zeigt ihre Kreation „Saans“ zur Unterstützung von Yoga-Atemübungen.

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Annika Heilmann, Bachelor Thesis im Studiengang Schmuck und Objekte der Alltagskultur: Materialstudie aus Kunststoff und Steinmehl.

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REGION NORDSCHWARZWALD

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Gold und Silber lieb’ ich sehr - kann’s auch gut gebrauchen“ - was sonst

außer dem Walzer von Franz Lehar hätte musikalisch besser zum Jubiläum gepasst, den „Regina Degado & Her Married Men“ zur Feier anstimmten. Dass neben dem wirtschaftlichen Erfolg das Wohl der Mit-arbeiter und eben auch der Umweltschutz eine zentrale Rolle in diesem traditionsrei-chen Geschäftsmodell spielen, wurde dabei gleich von mehreren Festrednern bei der Feier des 125-jährigen Bestehens betont. Das Unternehmen beschäftigt in der Gold-

stadt 400 Mitarbeiter, erzielte 2015 einen Jahresumsatz von 871 Millionen Euro und einen Gewinn von 18,4 Millionen Euro. IHK-Präsident Burkhard Thost erinnerte an die Meilensteine der Firmengeschichte, wobei die einzelnen Kapitel durchaus als Lehrbuch für nachhaltige Unternehmens-entwicklung dienen könnten. Vertrauen, Qualität und ständige Erweiterung der Kompetenzen seien die Basis des Er-folgs. Dazu kommt ein leistungsfähiges Netzwerk aus Kunden und Lieferanten. Agosi-Vorstand Dietmar Becker bezeich-

nete die Kunden als konstruktive und wichtigste Kritiker des Pforzheimer Unter- nehmens. Bei aller Feierlaune wurden auch die dunklen Tage der Firmengeschichte angesprochen. Drei Stolpersteine am Hauptgüterbahnhof erinnern an die in der Nazi-Zeit enteigneten Inhaber der jüdi-schen Firma Maier Adler. Auch der Einsatz von Fremd- und Zwangsarbeitern und die Metallschmelze für kriegswichtige Güter werden in der druckfrischen Firmen-Chronik thematisiert.

Lothar Neff / Pforzheimer Zeitung

Seit 125 Jahren steht das Pforzheimer Unternehmen Agosi, „Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG“, mittlerweile für das Recycling von Edelmetallen und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

„GOLD UND SILBER LIEB’ ICH SEHR“

V. l.: IHK-Präsident Burkhard Thost, Agosi-Vorstand Dietmar Becker, Umicore-Vorstandsmitglied Stephan Csoma und Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager bei der Überreichung der Ehren-plakette der IHK Nordschwarzwald und der Wirtschaftsmedaille der Stadt Pforzheim.

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REGION NORDSCHWARZWALD

Der Maschinenbauer Weiler übernahm unlängst den Maschinenbauer Kunzmann.Die Nachfolgeregelung hat aus zwei starken Partnern nun einen noch stärkeren Verbund

in Sachen Drehen und Fräsen gemacht.

MIT DREHEN UND FRÄSEN IN DIE ZUKUNFT

Die Unternehmensgruppe der Familie Eisler um den Maschinenbauer Weiler

hat rückwirkend zum 1. Juli 2015 die Kunzmann Maschinenbau GmbH in Remchingen-Nöttingen erworben. Zum Verbund des Familienunternehmens mit mehr als 75 Jahren Expertise im Maschi-nenbau gehören unter anderem die Weiler Werkzeugmaschinen GmbH, die Weiler North America Corp. und die Weiler Ho-loubkov s.r.o. Diplomkaufmann Friedrich K. Eisler führt die mittelständischen in-habergeführten Firmen der Gruppe seit vielen Jahren gemeinsam mit seinen bei-den Söhnen Mag. Alexander Eisler und Michael Eisler, MBA: „Unsere Unterneh-mensphilosophie bei Weiler setzt auf die Mitarbeiter, auf Qualität, Nachhaltigkeit und Beständigkeit; wir sind ein Tech-nologie- und Marktführer in der Nische. Dies waren die entscheidenden Faktoren für die Verkäufer, sich bei der Nachfolge-

regelung für eine Veräußerung an uns zu entscheiden.“ Damit wird die Familie Eisler neuer Eigentümer des 1907 gegrün-deten Herstellers von Universal-, Fräs-, und Bohrmaschinen sowie Bearbeitungs-zentren. Die bisherigen Inhaber Gerd Siebler und Andreas Kachel sind dem Un-ternehmen allerdings als Geschäftsführer, Dipl.-Kaufmann Klaus-Peter Bischof als Kaufmännischer Leiter (CFO) erhalten geblieben. Durch die Übernahme wurde die Zukunft des Unternehmens langfristig gesichert, erfreulich auch, dass alle beste-henden Arbeitsplätze erhalten wurden. Mit dem Erwerb haben beide Maschinenbauer ihre in den letzten Jahren gewachsene Zu-sammenarbeit ausgebaut, die sie vor allem im Rahmen von Ausbildungsprojekten und im Werkzeug- und Formenbau konti-nuierlich intensiviert hatten. Gemeinsam wird die Unternehmensgruppe in Zukunft als starker Partner für das Drehen und

Fräsen auftreten und den Markt verstärkt erschließen. Die langjährige verlässliche Zusammenarbeit der beiden Unternehmen mit Ihren bisherigen Geschäftspartnern werde fortgesetzt.

Michael Hasch

Die neuen Eigentümer von Kunzmann, Dkfm. Friedrich K. Eisler (Mitte), seine beiden Söhne Michael Eisler, MBA (2. von rechts), und Mag. Alexander Eisler (rechts) treten die Nachfolge von Gerd Siebler (links) und Andreas Kachel (2. von links) an.

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Keramik wird elastischEs ist eine echte Innovation und grenzt schon an ein kleines Wunder:

Der Kläger Spritzguss GmbH aus Dornstetten in Kooperation mit der Liebers GmbH & Co. KG ist es gelungen, eine funktionierende elastische Spiralfeder aus technischer Keramik zu realisieren.

Laut Wikipedia ist „eine Feder ein in der Regel metallisches technisches

Bauteil, das sich im praktischen Gebrauch ausreichend elastisch verformen lässt.“ Diese Definition muss nun revidiert wer-den, nachdem die beiden Unternehmen die erste spritzgegossene keramische Spiral-feder realisiert haben. Gemeinhin denkt man bei Keramik an extrem hohe Härte, perfekt geeignet für Anwendungen im Verschleißschutz und zur Druckbelastung, aber gleichzeitig auch an die Sprödigkeit des Materials. „Ein Verbiegen, wie es von Metallen bekannt und möglich ist, scheint zumindest mit Al2O3 nicht vorstellbar“, erklärt Jens Graf, Leiter Marketing und Vertrieb bei Kläger. „Tatsächlich kommt es aber auf die Keramik an.“ „Yttriumverstärktes Zirkonoxid verhält sich im elastischen Bereich ähnlich wie Stahl“, erläutert Graf. Hier sah der Schram berger Federspezialist Kern-Liebers den Ansatz -

punkt für Anwendungen im Hoch temp-eratur bereich und nahm Kontakt mit den Dornstettener Keramikspezialisten auf. Zirkonoxid verfügt zwar über eine Elas-tizitätsgrenze, die eine hohe Belastung ohne bleibende Verformung ermöglicht, aber kann es ein reproduzierbares, pro-zessstabiles und wirtschaftlich attraktives Fertigungsverfahren geben? Dieser Aufga-be stellten sich die Techniker von Kläger und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die wohl erste und weltweit einzige Spiral-feder aus technischer Keramik, hergestellt im Spritzgussverfahren. Bekanntermaßen biete dieses Verfahren eine hohe Formge-bungsfreiheit, so Graf: „Etliche von uns hergestellte Bauteile stellen dies unter Beweis und die Spiralfeder bestätigt dies nun eindrucksvoll.“ Keramische Federn sind eine gute Lösung für Anwendungen unter Umgebungsbedingungen, in denen metallische Werkstoffe versagen, wie z. B.

Hochtemperaturanwendungen oder der Einsatz in korrosiven Medien. Die tem - p eraturabhängigen Materialeigenschaf-ten begrenzen die Einsatzmöglichkeit von Federn aus Stahl, da hier die Einsatztem-peraturen aufgrund des Kriechverhaltens auf ca. 550°C beschränkt sind. Die ma-ximal zulässige Arbeitstemperatur von keramischen Spiralfedern beträgt hingegen 1000°C. Die bessere Korrosionsbeständig-keit gegenüber Stahl erweist sich als weiterer Vorteil. „Seit nahezu 20 Jahren beschäftigen wir uns mit dem Thema ,Keramikspritzguss‘ und mit dieser Ent-wicklung unterstreichen wir einmal mehr unseren Anspruch als kompetenter Inno-vationspartner für Entwicklungsprojekte und deren schnelle und sichere Umsetzung in ein serienreifes Produkt“, schließt Graf.

PM / Michael Hasch

Spritzgegossene Spiralfeder aus ZrO2 . Ergebnis der Querschnittkompetenz aus den Bereichen Engineering, Formenbau und Spritzguss von Kläger Spritzguss GmbH.

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REGION NORDSCHWARZWALD

ZU BESUCH BEI RICHARD WOLFIm Rahmen des IHK-Unternehmens-Besuchsprogramms „PROFILE 2016“ (PROgramm FIrmen kennen LErnen)

öffnete die Richard Wolf GmbH im Juli ihre Pforten für interessierte Unternehmen aus der Region.

Die Richard Wolf GmbH ist ein mittelständisches Medizin-technik-Unternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern sowie

weltweit vierzehn Niederlassungen und 130 Auslandsvertre-tungen. Die Firma entwickelt, produziert und vertreibt eine Vielzahl von Produkten für die Endoskopie und extrakorporale Stoßwellen-Behandlung in der Humanmedizin sowie integrierte OP-Systeme.

Eine Begrüßung und erste Einblicke in das Medizintechnikunter-nehmen in Form einer Unternehmenspräsentation erhielten die Teilnehmer zunächst durch Jürgen Steinbeck, Geschäftsführer von Richard Wolf. Anschließend konnten die Gäste bei einer Führung durch die Produktionshallen sowie durch das neue Ser-vice- und Logistikzentrum einen Eindruck von den Abläufen und der Arbeitsweise in dem weltweit agierenden Unternehmen

gewinnen. Der Besuch bei Richard Wolf stand unter dem Motto „Service heute – Modulare Servicekonzepte, die Kundennutzen reflektieren“. Mit einem Vortrag und einer anschließenden ge-meinsamen Diskussion zum Thema konnten sich die Teilnehmer über aktuelle Trends und eigene Erfahrungen austauschen.

Werner Morgenthaler

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Mit dem Unternehmens -Be suchs programm PROFILE unter-stützen die baden- württembergischen Industrie - und Handels kammern unter dem Motto „Voneinander lernen – miteinander diskutieren“ den Technologietransfer innerhalb des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg.

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Zum fünften Geburtstag der Initiative Ausbildungsbotschafter ehrte die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald unlängst über einhundert engagierte Auszubildende, die als Ausbildungsbotschafter im

Schuljahr 2015/2016 in Schulen im Einsatz waren.

Zur feierlichen Übergabe der Urkunde und eines kleinen Präsents kamen

die Auszubildenden mit ihren Ausbildern und Bekannten. Melanie Sommer, Koor-dinatorin der Ausbildungsbotschafter, moderierte die Veranstaltung und betonte den besonderen Beitrag, den die Ausbil-dungsbotschafter in der beruf lichen Orientierung an den Schulen leisten. „Durch die Ausbildungsbotschafter kommen die Schülerinnen und Schüler auch mit Beru-fen in Kontakt, die nicht so bekannt, aber durchaus gefragt sind. Ein besonderer Einsatz für mich war die Begleitung einer Feinpoliererin und einer Goldschmiedin, die ihre Berufe in der Gemeinschafts-schule Althengstett vorstellten. Keiner der Schüler hatte zuvor vom Beruf der

Feinpoliererin etwas gewußt, aber einige zeigten großes Interesse an diesem wenig bekannten Beruf“, so Sommer. In diesem Schuljahr führten 102 Botschafter insge-samt 64 Einsätze an Schulen im gesamten Nordschwarzwald durch. Seit Beginn des Programms sind 411 junge Menschen auf die Einsätze in Schulen vorbereitet worden, alleine im Schuljahr 2015/2016 wurden 104 neue Ausbildungsbotschafter geschult. Derzeit sind 164 Azubis aktiv im Nord-schwarzwald unterwegs.

Oft orientierungslos

nach der Schule

Immer mehr Jugendliche verlassen die Schule ohne konkreten oder realisti-schen Berufswunsch und ziehen eine

Ausbildung selten in Betracht. Häufig streben sie den Besuch von weiterfüh-renden Schulen oder eine akademische Laufbahn an, ohne zu wissen, dass eine Lehre aussichtsreiche berufliche Perspek-tiven eröffnet. Die landesweite Initiative „Ausbildungsbotschafter“ wirkt dieser Ent-wicklung entgegen, indem Auszubildende in allgemeinbildenden weiterführenden Schulen für eine Ausbildung werben. Die Ausbildungsbotschafter ermöglichen direkte und authentische Einblicke in interessante Ausbildungsberufe und ge-ben umfassende Informationen über die Berufsausbildung, die Vielfalt der Berufs-welt und über Karrieremöglichkeiten. Der Kontakt zum wirklichen Arbeitsleben baut bei den Schülerinnen und Schülern Unsi-

Ausbildungsbotschafter aus dem gesamten Nordschwarzwald kamen zur diesjährigen Ehrung in die IHK Nordschwarzwald.

Coaches und Impulsgeber –Ausbildungsbotschafter 2016

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cherheiten ab und schafft Motivation und Lernbereitschaft für neue Erfahrungen in der Berufsorientierung.

Über 8.000 Schuleinsätze

Ausbildungsbotschafter sind Auszu bil d - ende, die in Schulen für eine Berufsaus-bildung werben. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und er möglichen Schülerinnen und Schülern au then tische Einblicke in interessante Aus bildungs - berufe. Landesweit übernehmen 25 Koor di - natoren die Gewinnung, Vor ber ei tung und Begleitung der Auszubildenden sowie die Planung und Steuerung der Schul-einsätze.

Seit Beginn der Initiative am 1. August 2011 konnten mittlerweile über 8.500 Aus bildungsbotschafter aus rund 180 verschiedenen Berufen geschult und ein-gesetzt werden. Derzeit sind rund 3.900 Ausbildungsbotschafter aktiv und immer mindestens zu zweit in baden-württember-gischen Schulen unterwegs. Bisher haben sie 8.000 Schuleinsätze im Land absolviert und damit über 175.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.Seit 2015 werden auf Elternabenden auch „Senior-Ausbildungsbotschafter“ einge-setzt, um Eltern über die Chancen einer beruflichen Ausbildung zu informieren.

Dies sind Beschäftigte oder Führungs-kräfte aus der Wirtschaft, die ihre be- rufliche Karriere mit einer betrieblichen Ausbildung begonnen haben. Die Senior-Ausbildungsbotschafter haben bisher bei mehr als 90 Elternveranstaltungen über 2.500 Eltern erreicht. Die Leitstelle der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg geförderten Landes initiative Ausbild- ungsbotschafter ist beim Baden Württem- bergischen Industrie- und Handelskammer- tag angesiedelt.Weitere Partner der Initiative sind der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Landesvereinigung Baden-Württem-bergischer Arbeitgeberverbände e. V. und der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg. Seit Juni 2013 ist die Initiative Ausbildungsbotschafter bundes-weiter Preisträger des Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“. Der Wett-bewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit der Vodafone Stiftung Deutschland ausgelobt. Schirmherrin ist Bundesbildungsmin i-sterin Johanna Wanka.

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And the BoriS goes to...

In diesem Jahr wird das Berufswahl-SIEGEL erstmalig an die Gemeinschaftsschule Horb und das Reuchlin Gymnasium Pforz-

heim verliehen. Das Siegel behält drei Jahre seine Gültigkeit. Die Grund- und Werkrealschulen Schanzschule Pforzheim, Burg-schule Haiterbach, Grund- und Werkrealschule Pfalzgrafenweiler, Heynlinschule Stein wurden erfolgreich rezertifiziert. Ebenso das Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim und die Zellerschule, eine Werkrealschule in Nagold. Den Rezertifizierungprozess bereits zum zweiten Mal durchlaufen haben das Lise-Meitner-Gymnasium Königsbach und die Real-schule Horb. Die Rezertifizierung ist für weitere fünf Jahre gültig.Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald überreichte das Berufswahl-SIEGEL gemeinsam mit Alexander Urban, Leiter der BoriS-Geschäftsstelle an die Schulleiter.

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Heraus-forderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer gro-ßen Zahl an Studiengängen entscheiden zu müssen. Diese Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maß-geblich und sollte daher gut vorbereitet sein. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu. Mit dem Projekt „BoriS-Berufswahl-SIEGEL- Baden-Württemberg“ wird die beispielhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Übergang Schule–Beruf hervorgehoben. Vor allem der Austausch zwischen Schule und Wirtschaft steht bei den gewürdigten Projekten im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von Schülerfirmen über schulisch organisierte Berufs-Infotage bis hin zu fest vereinbarten Bildungspartner-schaften.

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Im Rahmen einer Feierstunde wurden im Juli zehn Schulen aus der Region Nordschwarzwald mit dem BoriS-Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet. Bereits zum

neunten Mal werden Schulen gewürdigt, die ihre Schüler in besonderer Weise bei der Wahl eines Berufs oder

Studiums unterstützen.

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REGION NORDSCHWARZWALD

Alle weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg waren auch in diesem Jahr zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Unternehmen, Schulen und Beratung hat die Bewerbungen anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet. In diesem Jahr waren zudem die Schulen aus der fünften Zertifizierungsrunde des Durchgangs 2012/2013 aufgefordert, sich rezertifizieren zu lassen.

Das BoriS – Berufswahl-SIEGEL

Baden-Württemberg:

Das SIEGEL-Projekt verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: Die be-rufliche bzw. Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern zu verbessern, die Zusammenarbeit von Schulen und externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich der Ange-bote und Aktivitäten zu schaffen. Damit soll der Wettbewerb angeregt und ein möglicher Einstieg in die Qualitätsentwicklung von Schulen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die erprobten Instrumente anderen interessierten Schulen zugänglich gemacht werden und das Netzwerk weiter ausgebaut wird.Nach vier erfolgreichen Jahren hat die Baden-Württemberg Stiftung die Projektträgerschaft 2011 an eine neu gegründete Trägergesellschaft übergeben. Die Gesellschaft wird getragen vom Baden-Württembergischen Handwerkstag, dem Baden-Württem- bergischen Industrie- und Handelskammertag und der Landes - vereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände.

Weitere Informationen unter www.berufswahlsiegel-bw.deMelanie Sommer

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Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald (re.) und Alexander Urban, Leiter der Geschäftsstelle BoriS - Berufswahl-SIEGEL Baden Württemberg (2. v. links), mit den Vertreterinnen und Vertretern der ausgezeichneten Schulen.

MIT DEM BERUFSWAHL-SIEGEL BADEN-WÜRTTEMBERG AUSGEZEICHNETE SCHULEN IN DER REGION NORDSCHWARZWALD

Gemeinschaftsschule Horb, Erstzertifizierung Reuchlin-Gymnasium Pforzheim, Erstzertifizierung Schanzschule Pforzheim GWRS, Rezertifizierung Burgschule Haiterbach GWRS, Rezertifizierung GWRS Pfalzgrafenweiler, Rezertifizierung Heynlinschule Stein GWRS, Rezertifizierung Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim, Rezertifizierung Zellerschule Nagold WRS, Rezertifizierung Lise-Meitner-Gymnasium Königsbach, 2. Rezertifizierung Realschule Horb, 2. Rezertifizierung

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REGION NORDSCHWARZWALD

Effizienz und Nachhaltigkeit sind die Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit eines

jeden Unternehmens. Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (IHK), die Handwerkskammer Karlsruhe (HWK) und die Umwelt Akademie Freudenstadt haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, mit dem gemeinsamen EnergyScout Projekt, gezielt Auszubildende im Bereich Energie-effizienz und Ressourcenmanagement fit zu machen.

Im Juli starteten 13 Auszubildende aus 11 Firmen der unterschiedlichsten Branchen erfolgreich mit dem ersten Workshop. Im Laufe der folgenden sechs Monate wer-den die Auszubildenden Schritt für Schritt an das Thema Energieeffizienz herange-führt und bekommen die Chance, in einer Projektarbeit theoretisches Wissen in die Tat umzusetzen. „Die Initiative soll das Bewusstsein für ressourcenschonende Prozesse in Unternehmen steigern und vor allem bei den Auszubildenden ein grundlegendes Energieverständnis schaf-fen,“ so Markus Wexel, Geschäftsführer der IHK Nordschwarzwald. „Gut geschul-ten Auszubildenden, den Fachkräften von morgen, gehört die Zukunft. Das soll auch dieses Projekt weiter unterstützen“, bestätigt Brigitte Dorwarth-Walter, stell-vertretende Hauptgeschäftsführerin der HWK Karlsruhe, den Nutzen für Unter-nehmen und Auszubildende. Oft ist es die junge Generation, welche sich besonders stark für Klimaschutz und Energieeinspa-

rung interessiert. Auch deshalb findet das EnergyScout Projekt einen fruchtbaren Boden, um zukunftsorientierte Verhal-tensweisen in Industrie und Gewerbe zu etablieren.Auszubildende lernen im Projekt Energie-sparpotenziale zu identifizieren, diese zu dokumentieren und gezielt zur Verbesser-ung anzuregen. Ziel ist es, Technologien kennen zu lernen, zu messen und zu anal y - sieren, energetische Schwachstellen zu finden, Fachwissen zu erhalten sowie die Projektplanung und Realisierung zu erlernen. Die Möglichkeit zum sprichwört-lichen „Blick über den Tellerrand“ ist dabei stets ein wichtiger Punkt für die Auszu-bildenden. Unternehmen, die am Projekt teilnehmen, profitieren von motivierten Auszubildenden und darüber hinaus von Verbesserungsvorschlägen zur langfristigen Energie- und Kosteneinsparung.

Begleitet werden die EnergyScouts vom Effizienzmoderator Andreas Fibich von der Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF). Beim ersten Treffen im Elektro-

Ausbildungszentrum in Mühlacker, wur den den Auszubildenden Grundlagen über dieEnergieerzeugung, -verteilung und den Energieverbrauch in Unternehmen ver - mittelt. Mit der Umsetzung einer firmen-internen Effizienzmaßnahme und einer abschließenden Projektarbeit lernt der EnergyScout den Bezug zur Praxis kennen und trägt bereits mit dem ersten Projekt zu Energieeinsparungen und dem Klima-schutz im Unternehmen bei.

Im Frühjahr 2017, nach Abschluss aller Projekte, werden die Maßnahmen bewertet und die besten Projekte von einer Jury gekürt. Vorwegnehmen kann man bereits, dass alle Teilnehmer, sowohl Firmen wie auch Auszubildende, schon jetzt Gewinner sein werden. Die Projekte werden den Unter-nehmen langfristig bares Geld sparen und das erlernte Wissen ist ein wichtiger Bau- stein für die Zukunft der Auszubildenden.

Andreas Fibich

Im IHK Magazin war bereits über sie zu lesen: Sogenannte EnergyScouts, deren Aufgabe es ist, energetische Schwachstellen in Betrieben zu identifizieren, starteten im Juli ihr Engagement im Rahmen eines Auftaktworkshops. Teilgenommen haben 13 Auszubildende aus 11 Firmen.

Mission: Energie sparen!

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BEKANNTMACHUNGEN DER IHK NORDSCHWARZWALD

BLUEBOARD

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Besondere Rechtsvorschrift zum anerkannten Umschulungsabschluss „Qualitätsfachmann Fertigungs-prüftechnik/Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik“Auf Grund des § 59 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 des Berufs bildungsgesetzes vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), das zuletzt durch Artikel 436 der Ver-ordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, und des Beschlusses des Berufs bildungsausschusses vom 09.06.2016 erlässt die Industrie und Handelskammer Nordschwarzwald als zuständige Stelle die folgende Besondere Rechtsvorschrift über den anerkannten Umschulungsabschluss Quali-tätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik.

§ 1 Ziel der Umschulung, Umschulungsprüfung und Bezeichnung des

Umschulungsabschlusses

(1) Ziel der beruflichen Umschulung ist der Erwerb der beruflichen Handlungs-fähigkeit im Sinne des § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes, um im Bereich der Fertigungsprüftech-nik und des Qualitätswesens in Unternehmen unter-schiedlicher Größe die folgenden Aufgaben eigenständig und verantwortlich wahrnehmen zu können:

1. Aufnehmen von Produktdaten und Prozessinformationen,2. Kommunizieren mit den am Produktionsprozess und an der Qualitäts-

sicherung Beteiligten, 3. Lesen, Verstehen und Auswerten technischer Dokumentationen,4. Auswählen geeigneter Prüf- und Messmittel,5. Planen einzelner Prüfvorgänge und Erstellen von Prüfunterlagen,6. Programmieren und Einsetzen automatisierter Messsysteme, insbesondere

berührungsloser und taktiler Koordinaten-Messgeräte, Geräte zur Ober-flächenprüfung, Geräte zur Form- und Lageprüfung sowie CNC-Messgeräte,

7. Durchführen von Prüf- und Messvorgängen,8. Überwachen von Prüf- und Messmitteln,9. Erfassen, Bewerten und Analysieren von Prüfergebnissen,10. Dokumentieren von Prüfergebnissen und qualitätssichernden Maßnahmen,11. Anwenden von Methoden und Werkzeugen des Qualitätsmanagements und

Unterweisen von Mitarbeitern, 12. Kommunizieren mit Kunden und Lieferanten.

(2) In der Umschulungsprüfung haben die Prüfungsteilnehmer und Prüfungs-teilnehmerinnen die berufliche Handlungsfähigkeit nachzuweisen, um die qualifizierte berufliche Tätigkeit als Qualitätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik in einer sichwandelnden Arbeitswelt ausüben zu können.

(3) Die erfolgreich abgelegte Umschulungsprüfung führt zum anerkannten Umschulungsabschluss „Qualitätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Qualitäts-fachfrau Fertigungsprüftechnik“.

§ 2 Zulassungsvoraussetzungen für die Umschulungsprüfung

(1) Zur Umschulungsprüfung ist zuzulassen, wer:

1. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf

oder

eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit

oder

durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben zu haben, die der beruflichen Handlungsfä-higkeit vergleichbar sind und die Zulassung zur Umschulungs prüfung rechtfertigen,

und

2. eine Umschulung nach § 3 nachweist.

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BLUE BOARD

§ 3 Art, Dauer und Inhalt der Umschulung

(1) Die Umschulung mit einer Gesamtdauer von 24 Monaten gliedert sich in einen Umschulungslehrgang und eine betriebliche Umschulungsphase.

(2) Der Umschulungslehrgang umfasst mindestens 2.100 Zeitstunden. Es sind die in der Anlage 1 beschriebenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den dort genannten Qualifikationsschwerpunkten zu vermitteln.

(3) Die betriebliche Umschulungsphase umfasst mindestens drei Praxismonate. Sie soll sich an den in der Anlage 2 genannten Tätigkeitsbereichen orientieren.

(4) Über die regelmäßige Teilnahme am Umschulungslehrgang und an der be-trieblichen Umschulungsphase ist jeweils ein Nachweis zu führen.

§ 4 Gliederung der Umschulungsprüfung

(1) Die Umschulungsprüfung gliedert sich in zwei Prüfungsteile:

1. „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ und2. „Fertigungsprüftechnik“

(2) Die Prüfungsteile können in beliebiger Reihenfolge an verschiedenen Prü-fungsterminen geprüft werden; dabei ist mit dem letzten Prüfungsteil spätestens ein Jahr nach dem ersten Prüfungstag des bereits abgelegten Prüfungsteils zu beginnen.

§ 5 Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der

Qualitätstechnik“

(1) Im Prüfungsteil „ Planung, Auswertung und Dokumentation in der Quali-tätstechnik“ ist in folgenden Qualifikationsschwerpunkten zu prüfen:

1. Werkzeuge und Methoden des Qualitätsmanagements,2. Prüf- und Messtechnik.

(2) Im Qualifikationsschwerpunkt „Werkzeuge und Methoden des Qualitäts-managements“ können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:

1. Qualitätsmanagementsysteme

a) Verstehen des Aufbaus der Normen,b) Anwenden der Normen.

2. Fehleranalyse

a) Festlegen von Merkmalen,b) Zuordnen von Fehlern zu Fehlerarten,c) Gewichten von Fehlern in der Wichtigkeit der Reihenfolge der

Merkmale,d) Anwenden von Werkzeugen des Qualitätsmanagements zur Fehler-

analyse.

3. Statistische Methoden und Kenngrößen zur Produkt- und Prozessüber-wachung

a) Auswerten von Stichproben,b) Beurteilen und Steuern von Fertigungsprozessen.

4. Prüfmittel

a) Beurteilen der Prüfmittelfähigkeit,b) Auswählen von Prüfmitteln,c) Kalibrieren von Prüfmitteln,d) Anwenden des Prüfmittelmanagements.

(3) Im Qualifikationsschwerpunkt „Prüf- und Messtechnik“ können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:

1. Prüfplanung

a) Analysieren von Arbeitsaufträgen und Interpretieren technischer Dokumente,

b) Erstellen von Prüfplänen unter messtechnischen und ökonomischen Gesichtspunkten,

c) Optimieren von Prüfplänen, d) Erstellen von Prüfanweisungen.

2. Prüfmerkmale

a) Anwenden prüftechnischer Grundlagen,b) Verstehen grundlegender Funktionen der Mehrkoordinaten-

Messtechnik,

c) Verstehen und Interpretieren geometrischer Produktspezifikationen, d) Kennen von Grundlagen der Werkstoffprüfung und der Bewertung von

Prüf ergebnissen.

3. Berechnungen

a) Durchführen fachspezifischer Berechnungen,b) Interpretieren von Toleranzen und Abweichungen.

4. Unterlagen zur Auswertung

a) Dokumentieren und Bewerten von Prüfergebnissen und Einleiten von Maßnahmen,

b) Dokumentieren von Bemusterungen sowie Bearbeiten von Beanstan-dungen.

(4) Die Prüfung im Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ nach den Absätzen 2 und 3 ist schriftlich in Form von zwei integrierenden Situationsaufgaben durchzuführen. Zu jedem Qualifika-tionsschwerpunkt nach Absatz 1 wird eine Situationsaufgabe gestellt, in der mindestens einer seiner Qualifikationsinhalte den Kern bildet; darin sollen außer-dem Qualifikationsinhalte aus dem anderen Qualifikationsschwerpunkt integrativ berücksichtigt werden. Die Situationsaufgaben sind insgesamt so zu gestalten, dass alle Qualifikationsinhalte der beiden Qualifikationsschwerpunkte mindestens einmal thematisiert werden.

(5) Die Bearbeitungszeit für die Situationsaufgaben soll betragen:

1. im Qualifikationsschwerpunkt „Werkzeuge und Methoden des Qualitäts-managements“

120 Minuten,

2. im Qualifikationsschwerpunkt „Prüf- und Messtechnik“ 120 Minuten.

(6) Wurde in nicht mehr als einer der beiden schriftlichen Situationsaufgaben eine mangelhafte Prüfungsleistung erbracht, ist eine mündliche Ergänzungs-prüfung anzubieten. Bei einer ungenügenden Prüfungsleistung besteht diese Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung soll in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung und die der mündlichen Ergänzungsprüfung werden zu einer Bewertung der Prüfungsleistung zusammengefasst. Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt gewichtet.

§ 6 Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“

(1) Im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ ist in folgenden Qualifikations-schwerpunkten zu prüfen:

1. Interpretieren technischer Dokumente,2. Planen von Prüfprozessen, 3. Durchführen von Prüfprozessen,4. Dokumentieren von Prüfergebnissen,5. Auswerten, Bewerten und Kommunizieren von Prüfergebnissen.

(2) Im Qualifikationsschwerpunkt „Interpretieren technischer Dokumente“ können geprüft werden:

a) Verstehen produktionsbegleitender Dokumente,b) Analysieren geometrischer Produktspezifikationen,c) Erkennen funktionsbedingter Zusammenhänge,d) Anwenden von Normen,e) Interpretieren von Werkstoffangaben.

(3) Im Qualifikationsschwerpunkt „Planen von Prüfprozessen“ können geprüft werden:

a) Planen von Prüfabläufen und Bemusterungen,b) Auswählen von Prüfmitteln und Messstrategien,c) Erstellen von Prüfanweisungen,d) Einrichten von Prüfplätzen,e) Unterweisen von Mitarbeitern.

(4) Im Qualifikationsschwerpunkt „Durchführen von Prüfprozessen“ können geprüft werden:

a) Durchführen von Prüfungen mit ein- und zweidimensionalen Mess-mitteln einschließlich Kalibrieren und Ermitteln der Messmittelfähigkeit,

b) Erstellen ablauffähiger CNC-Programme, c) Durchführen von Prüfungen mit taktiler, optischer und scannender

3D-Koordinatenmesstechnik,d) Durchführen von Prüfungen mit Form-, Kontur- und Oberflächen-

prüfgeräten,

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BLUE BOARD

e) Durchführen von Werkstoffprüfungen.

(5) Im Qualifikationsschwerpunkt „Dokumentieren von Prüfergebnissen“ können geprüft werden:

a) Erstellen von Erstmusterprüfberichten,b) Erstellen von Kalibrierprotokollen,c) Erstellen von Nachweisen für die Fähigkeit von Messmitteln,d) Erstellen von Prüfprotokollen,e) Sichern von Prüfergebnissen in CAQ-Systemen.

(6) Im Qualifikationsschwerpunkt „Auswerten, Bewerten und Kommunizieren von Prüfergebnissen“ können geprüft werden:

a) Bewerten von Prüfergebnissen,b) Ableiten von Prüfentscheidungen,c) Begründen von Prüfentscheidungen,d) Festlegen qualitätssichernder Maßnahmen,e) Kommunizieren mit Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kunden und

Lieferanten.

(7) Im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ ist in Form von vier Arbeitsaufgaben und einem situativen Fachgespräch zu prüfen. Das situative Fachgespräch kann in mehrere Gesprächsphasen aufgeteilt werden und ist im Kontext der Arbeits-aufgaben zu führen.

(8) Die Arbeitsaufgaben sind so zu gestalten, dass sich jede Arbeitsaufgabe auf mehrere Qualifikationsschwerpunkte bezieht, wobei der Qualifikationsschwer-punkt „Durchführen von Prüfprozessen“ in allen vier Arbeitsaufgaben enthalten sein muss und sich alle vier Arbeitsaufgaben insgesamt auf alle Qualifikations-schwerpunkte mindestens einmal beziehen müssen. Die Bearbeitungszeit für die Arbeitsaufgaben beträgt insgesamt mindestens 240 Minuten und höchsten 300 Minuten.

(9) Im situativen Fachgespräch soll der Prüfungsteilnehmer oder die Prü-fungsteilnehmerin die Fähigkeit nachweisen, dass er oder sie in der Lage ist, betriebspraktische Aufgabenstellungen zu analysieren und dazu Lösungsmög-lichkeiten zu entwickeln. Das situative Fachgespräch soll sich auf Situationen beziehen, die während der Durchführung der Arbeitsaufgaben entstehen und deren Bewertung unterstützen. Das situative Fachgespräch soll insgesamt 15 Minuten dauern.

§ 7 Anrechnung anderer Prüfungsleistungen

Für die Anrechnung anderer Prüfungsleistungen gilt § 62 Absatz 4 des Berufs-bildungsgesetzes.

§ 8 Bewertung der Prüfungsleistungen und Bestehen der Prüfung

(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn im Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ in den beiden schriftlichen Situations-aufgaben und im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ in jedem der vier Arbeitsaufträge mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden.

(2) Die beiden Prüfungsteile „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ und „Fertigungsprüftechnik“ sind gesondert mit Punkten zu bewerten. Im Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ ist aus dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen der Leistungen in den Situationsaufgaben eine Note zu bilden.

(3) Im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ sind die jeweiligen Arbeitsaufgaben unter Berücksichtigung des situativen Fachgesprächs einzeln zu bewerten. Aus dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen der einzelnen Prüfungs-leistungen ist eine Note zu bilden.

(4) Aus dem arithmetischen Mittel der Noten der Prüfungsteile „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ und „Fertigungs-prüftechnik“ ist eine Gesamtnote zu bilden.

(5) Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis auszustellen, aus dem die Noten hervorgehen. Im Falle der Befreiung gemäß § 7 sind Ort und Datum der anderweitig abgelegten Prüfung sowie die Bezeichnung des Prüfungsgremiums anzugeben.

§ 9 Wiederholung der Prüfung

(1) Ein Prüfungsteil, der bei der ersten Prüfung nicht bestanden ist, kann zweimal wiederholt werden.

(2) Wer auf Antrag an einer Wiederholungsprüfung teilnimmt und sich innerhalb von zwei Jahren, gerechnet vom Tage der Beendigung des nicht bestandenen Prüfungsteils, zur Wiederholungsprüfung anmeldet, kann von der Prüfung in einzelnen Prüfungsleistungen befreit werden, wenn die darin in einer voran-gegangenen Prüfung erbrachten Leistungen mit mindestens „ausreichend“ bewertet worden sind.

§ 10 Übergangsvorschriften

(1) Begonnene Prüfungsverfahren können nach den bisherigen Vorschriften zu Ende geführt werden.

(2) Die zuständige Stelle kann auf Antrag die Wiederholungsprüfung auch nach dieser Vorschrift durchführen; § 9 Absatz 2 findet keine Anwendung.

§ 11 Inkrafttreten

Diese Besondere Rechtsvorschrift tritt am 01.01.2017 in Kraft. Gleichzeitig tritt die bisherige Besondere Rechtsvorschrift für die Ausbildung zum Qualitätsfach-mann/-frau außer Kraft.

Pforzheim, 09. Juni 2016

Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald

Martin Keppler Hauptgeschäftsführer

Prüfung „Freiverkäufliche Arzneimittel“Der Prüfungsausschuss „Freiverkäufliche Arzneimittel“, der für die Kammer-bezirke Karlsruhe und Nordschwarzwald zuständig ist, teilt mit, dass die nächsten Prüfungen am Donnerstag, 15. September 2016 und am Donnerstag, 27. Oktober 2016 im Regierungspräsidium am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Str. 17, 76133 Karlsruhe, Meidingersaal, stattfinden werden.

Anmeldungen bitte direkt an die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Postfach 34 40, 76020 Karlsruhe, Tel. 0721 174-188, Fax 0721 174-242.

Rainer Schätzle

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BLUE BOARD

Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat auf Antrag der Firmen an folgende Arbeitsjubilare Ehrenurkunden verliehen, in denen ihre treue und bewährte Pflichterfüllung anerkannt worden ist:

Ehrungen

40 DienstjahreKarl Casper GmbH + Co. KG, RemchingenHerr Jürgen Petersohn, RemchingenAndreas Daub GmbH & Co. KG, PforzheimHerr Pietro Chianta, PforzheimGeissel GmbH, Mühlacker- LienzingenHerr Wolfgang Palesch, PfaffenhofenHäfele GmbH & Co KG, NagoldFrau Gabriele Baehr, AltensteigHerr Walter Luginsland, Ebhausen-RotfeldenHerr Joachim Röser, Nagold-EmmingenFrau Sigrid Schach, Nagold-VollmaringenHÄNDLE GmbH Maschinen und Anlagenbau, MühlackerHerr Dieter Haupt, MühlackerHeckler AG, Niefern-ÖschelbronnHerr Stefan Willert, Mühlacker-EnzbergL.IBARZ GmbH, PforzheimHerr Waldemar Dürr, PforzheimKÖMPF Baustoffhandel GmbH, CalwHerr Achim Schneider, CalwLebenshilfe Pforzheim Enzkreis e.V., PforzheimFrau Kerrin Andrä, StraubenhardtHerr Titus Dreher, PforzheimFrau Sandra Lutz, WimsheimHerr Stefan Puschiasis, PforzheimHerr Josua Ratz, KelternHerr Andre Schmidt, PforzheimHerr Zoltan Varga, MühlackerL’Orange GmbH, GlattenHerr Karl-Heinz Bross, GlattenHerr Willi Scholder, DornstettenPentair Technical Solutions GmbH, StraubenhardtHerr Werner Eisenmann, StraubenhardtSämann Kaufhaus GmbH & Co. KG, MühlackerFrau Inge Schnabel, KnittlingenSämann Stein- und Kieswerke GmbH & Co. KG, MühlackerFrau Beate Hartmann, Wiernsheim-PinacheSTÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG, PforzheimHerr Gerald Gaus, Neulingen-Nußbaum

25 DienstjahreAbele GmbH u Co. KG, MühlackerHerr Mathias Pawlak, MühlackerAllgemeine Gold- und Silber-scheideanstalt AG, PforzheimHerr Janez Knuplez, IspringenFrau Elvira Nürnberg, KieselbronnBosch Rexroth AG, HorbHerr Dieter AdeFrau Anke BreierHerr Edwin BuobHerr Michael GunkelHerr Marco NiebergallHerr Joachim RentschlerFrau Anke SohmerKarl Casper GmbH + Co. KG, RemchingenHerr Wolfgang Becker, RemchingenHerr Claudio Russo, PforzheimCommerzbank AG, FreudenstadtFrau Veronika Günter-Blötscherelumatec AG, MühlackerHerr Dieter Grau, WimsheimBernhard Förster GmbH, PforzheimFrau Maria Papp, PforzheimHerr Waldemar Rifert, PforzheimGaleria Kaufhof GmbH, PforzheimFrau Annelie Müller, PforzheimGeissel GmbH, Mühlacker- LienzingenHerr Volker Scham, MaulbronnHäfele GmbH & Co KG, NagoldFrau Margot Baldringer, NagoldHerr Torsten Blinkrei, GüstrowHerr Dieter Bruning, WetteringenFrau Margarete Chwolka, Nagold-SchietingenHerr Ulf Dahle, AchimFrau Simone Di Franco, Haigerloch-WeildorfFrau Eva Dolecki, NagoldHerr Victor Eweka, Horb-MühlenFrau Angelika Helm, LeisslingFrau Karin Höhn, NagoldHerr Michael Kohlmann, SpeyerFrau Isabella Koutnik, NagoldFrau Doris Kübler, Nagold-IselshausenFrau Veronika Macha, Nagold-Oberer SteinbergHerr Mario Sestanovic, ZagrebFrau Ruth Renz, Nagold-EmmingenFrau Daniela Schlösser, EbhausenFrau Annemarie Teufel, Nagold-Gündringen Herr Hartwig Unser, EppingenHerr Andreas van der Horst, Bocholt

HÄNDLE GmbH Maschinen und Anlagenbau, MühlackerHerr Martin Metzger, MaulbronnHOLZMA Plattenaufteiltechnik GmbH, CalwHerr Torsten Seid, Calw-HolzbronnHeimerle + Meule GmbH, PforzheimFrau Ilona Zündel, CalwL.IBARZ GmbH, PforzheimHerr Vito Manuel Pastor Mofreita, PforzheimInterfaba GmbH, WildbergHerr Mark Dengler, HerrenbergHugo E. Jung, PforzheimFrau Jeane Mindt, BirkenfeldKissling Dienstleistungen GmbH, WildbergHerr Leo Koch, NagoldHerr Arnold Lind, WildbergHerr Wolfgang Renz, NagoldHerr Klaus Wolfer, JettingenKoch Pac-Systeme GmbH, PfalzgrafenweilerHerr Joachim DieterHerr Ralf KochKuhnle Computer-Software GmbH, WiernsheimHerr Norbert Hensle, RheinstettenErich Lacher Präzisionsteile GmbH & Co. KG, PforzheimHerr Dieter Bieler, PforzheimLebenshilfe Pforzheim Enzkreis e.V., PforzheimFrau Lucie Clappier, PforzheimL’Orange GmbH, GlattenHerr Vasili Emzev, FreudenstadtHerr Klaus Günther, FreudenstadtMeyle+Müller GmbH+Co. KG, PforzheimHerr Marcus Eisele, Bad WildbadMEVA Schalungs-Systeme GmbH, HaiterbachHerr Bernhard Bischof, TalheimMöbelzentrum Pforzheim GmbH, PforzheimHerr Marco Regelmann, PforzheimFrau Claudia Ruppert, EttlingenNEUMO GmbH & Co.KG, KnittlingenHerr Mirko Jovanovic, BrettenHerr Thomas Russ, BrettenHerr Uwe Vincon, KnittlingenGeorg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG, FreudenstadtHerr Norbert Bartodziej, FreudenstadtHerr Dr. Georg Anton Beuter, FreudenstadtG.RAU GmbH & Co. KG, Pforzheim

Herr Rolf Braun, PforzheimHerr Uli Falk, PforzheimGebr.SAACKE GmbH & Co. KG, Pforzheim/EutingenHerr Mikail Sener, PforzheimSAAZOR-WÄLZTECHNIK ZORN GmbH u. Co. KG, PforzheimHerr Johann Riegel, ÖtisheimSämann Kaufhaus GmbH & Co. KG, MühlackerFrau Biljana Schwarz, IspringenFrau Silke Gienger, Ölbronn-DürrnJ.Schmalz GmbH, GlattenFrau Anna Müller, GlattenSchüssler Technik GmbH & Co. KG, Pforzheim

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Herr David Bullert, WurmbergSTAATSBAD WILDBAD Bäder- und Kurbetriebs GmbH, Bad WildbadHerr Jens Emmelmann, Bad WildbadSteuler-Fliesen GmbH, MühlackerFrau Kalliopi Paradiso-Kechagia, KnittlingenSTÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG, PforzheimHerr Johannes Berg, Königsbach-SteinHerr Markus Illing, PforzheimHerr Reinhart Walz, EngelsbrandStöhr GmbH Metalltechnologie, Königsbach-SteinHerr Vasile-Adrian Brenci, Kieselbronnvoestalpine Stamptec Nagold GmbH & Co. KG, NagoldHerr Mustafa Balci, RottenburgVolksbank eG Horb-Freudenstadt, FreudenstadtHerr Bernd Halder, Horb am NeckarWitzenmann GmbH, PforzheimHerr Andreas BadouinFrau Sabine BierwagenHerr Ignazio BilleriHerr Georg KozubekHerr Wilhelm LiefkeFrau Dominga Graciela Serventi in CardellaFrau Elena StolzHerr Miroslaus Tousty

10 DienstjahreBosch Rexroth AG, HorbHerr Frank BührerHerr Selim CankayaHerr Danilo FioreHerr Aiko FischerHerr Manuel GramollHerr Manuel KlinkHerr Alexander KneißlerHerr Thomas PfeifferHerr Dennis RutherHerr Benjamin VolkKarl Casper GmbH + Co. KG, RemchingenHerr Sachar Kast, PforzheimFrau Christa Ruffing, Keltern-WeilerCNC-Technik Waidelich GmbH, CalwHerr Michael Kalmbach, Bad TeinachHerr Oliver Trinks, Bad LiebenzellCONTTEK GmbH, PforzheimHerr Gerhard Geigerelumatec AG, MühlackerHerr Manis Müller, Mühlacker

Herr Eduard Plieninger, WurmbergFRANK plastic AG, WaldachtalHerr Pascal SpohnFritz Fischer GmbH, MühlackerHerr Michael Klingenfuß, MühlackerF & W Frey & Winkler GmbH, Königsbach-SteinHerr Adrian Gebhardt, Königsbach-Steinhelag-electronic gmbh, NagoldFrau Nicole Schiller, HorbHerr Gerhard Sonntag, Horb am NeckarKoch Pac-Systeme GmbH, PfalzgrafenweilerHerr Michael DressleHerr Mark GaiserHerr Michael KürbleHerr Nikolai SchmidtKROL-LASER GmbH, WurmbergFrau Sara Bohacz, Niefern-ÖschelbronnRichard Wöhr GmbH, Höfen/EnzFrau Romana Kull, Bad Herrenalb-RotensolWitzenmann GmbH, PforzheimHerr Daniel HillerFrau Nea DussFrau Helena SchelsHerr Felix BastianHerr Andreas FabriziusHerr Christian StamerFrau Melanie StutzFrau Julia MöllerHerr Daniel KappensteinHerr Giuseppe AgozzinoHerr Axel KleinHerr Paul SchulzHerr Florian Hoffmann

BLUE BOARD

Betriebsjubiläen

50 JahreHermann Hauff GmbH & Co. KG, Pforzheim

25 JahreALDI GmbH & Co KG, PforzheimBaumann Dental-GmbH, KelternBioBA Massivhaus GmbH, CalwKarin Byhain, PforzheimOLD TOYS Automobile Volker Schlaich GmbH, GlattenWRS Media & Service GmbH, Pforzheim

ExistenzgründungsbörseAngebote

PF 17161

Wir sind Hersteller von automatischen Rollladensperren. Unsere Kunden sind Profilhersteller, Rollladenbauer und Schlüsseldienste. Durch intensive Betreuung und Beratung kann der Absatz dieses Produktes noch wesentlich gesteigert werden. Wir sind durch anderweitige Aufgaben hierzu nicht mehr in der Lage und wollen darum diese Sparte abgeben.Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung. Sie können sich auch auf unserer Homepage www.hermann-haus.de über das Produkt informieren.

PF 19161

Seit über 20 Jahren entwickelt, produziert (90% in Deutschland) und vertreibt das Unternehmen hochwertigen Silberschmuck mit eingetragenem Waren-zeichen. Breite Stammkundschaft im dt. sprachigen Raum. Zu Verkauf stehen die Kollektion (90% Ringe, 10% Ohr-und Halsschmuck), das Warenzeichen, der Kundenstamm, das Lieferanten- und Dienstleisternetzwerk sowie über 60 aktuelle Gummiformen.

PF 20161

Das 1962 gegr. Unternehmen mit eingeführten Markennamen organisiert Ein- und Mehrtages- Busreisen in der Region und in das angrenzende Ausland. Treuer Kundenstamm und gute Beziehungen zu den Hotelbetreibern. Die Fahrzeuge und die Fahrer werden angemietet. Der Inhaber steht zur Einarbeitung zur Verfügung.

Börsen

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- 41 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

Das Shopfloormanagement ist ein Führungsinstrument innerhalb des

Lean Managements, das noch nicht ge - nutzte Potenziale, vor allem in der Kom-munikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, aufdeckt. Unter Shopfloor (aus dem Englischen) versteht man den Produktionsbereich und somit den Ort der Wertschöpfung. Das Konzept des Shopfloormanagements setzt den Fokus auf die Organisation aller Prozesse am Ort des Geschehens, so dass dort über die Umsetzung und Handhab-barkeit der Unternehmensziele ent schieden wird. Das Shopfloormanagement unter-stützt Führungsprozesse, die auf einer kenn zahlengestützten Steuerung von Fer - ti gungsprozessen basieren und es so er mögli chen, den Mitarbeitern schnelle Rückmeldungen zu ihrer Arbeit zu geben. Dabei sollen die Mitarbeiter befähigt wer-den, die Anlagen- und Prozesseffizienz zu erhöhen, die Effizienz zu steigern sowie Störungen und Verschwendungen frühzei-tig zu erkennen und nachhaltig zu beheben.

Die Steuerungsfunktion des Shopfloor- managements kann von operativen Führ - ungs kräften genutzt werden, die sowohl die disziplinarische, als auch die fachliche Führ ung von Mitarbeitern übernehmen. Um dies zu gewährleisten sind klare Rollen - und Aufgabenbeschreibungen als auch realistische Aufgabenverteilungen und -zu-teilungen notwendig. Als Ergebnis lassen sich daher unter anderem die Problemlö-

sungsqualität und -geschwindigkeit ver - bessern oder die Kommunikation zwischen den Hierarchieebenen steigern.

Unternehmensgruppe fischer

Die Unternehmensgruppe fischer nutzt Shopfloormanagement, um den kontinu-ierlichen Verbesserungsprozess täglich im Unternehmen zu implementieren und Mitarbeiter/-innen eine Austauschplatt-form zu bieten. So gelingt es, positive und vor allem relevante Entscheidungs- und Kommunikationsprozesse aufzubauen. Die Unternehmensgruppe fischer mit Sitz in Waldachtal, Nordschwarzwald, erzielte 2015 mit weltweit 4.423 Mitarbeitern einen Umsatz von 711 Millionen Euro.

Mehr Information: www.fischer-prozessberatung.de

Shopfloormanagement –

Praxisworkshop bei fischer

Mit dem Praxisworkshop „Lean- und Shop - floormanagement“ bei der Unternehmens - gruppe fischer am 25. Oktober 2016 führt die IHK Nordschwarzwald eine Praxis- Workshop-Reihe fort, die mit „Werkstrom- Management“ im November 2014 mit der fischer Consulting GmbH erfolgreich begann. Wie man die Wertschöpfung erhöht und Verschwendung reduziert, zeigt dieser Work - shop bei fischer automotive systems in Horb a. N. und bei fischer Befestigungssysteme in Waldachtal auf. Der Praxis-Workshop richtet sich sowohl an Führungskräfte, Ab-

teilungs- und Teamleiter als auch an die Verantwortlichen von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen in Unternehmen. Die Teilnehmer nehmen an verschiedenen Shopfloor-Runden teil und lernen theore-tische Grundlagen kennen.

Werner Morgenthaler

Steigende Marktanforderungen verlangen immer effizientere Unternehmensprozesse. Dabei scheinen die Möglichkeiten, weitere Optimierungspotentiale zu finden, nahezu ausgeschöpft.

Einzelne Prozesse sind oft bereits bis an die Grenzen des technisch machbaren optimiert.

SHOPFLOORMANAGEMENT

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IHK AKTIV

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Das Motto des diesjährigen IHK Sommer-Empfangs passte hervorragend zum Veranstaltungsort, zu dem fast 400 Gäste in die historische Klosteranlage und auf das Gelände der Brauerei Alpirsbacher

Klosterbräu gekommen waren: „Innovative Unternehmen, gewachsene Kultur, regionale Erfolgsgeschichten – der Nordschwarzwald“.

IHK Sommer-Empfang 2016 in Alpirsbach

Speziell für den Sommer-Empfang: Gut gekühltes Bier aus dem Schwarzwald.

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„Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region sind Innovationsgeist, gepaart mit regionalem Bewusstsein“ – IHK-Präsident Burkhard Thost, der die Gäste des Abends zunächst begrüßte und dann selbst aktiv an der Gesprächsrunde teilnahm, nannte die zentralen Themen, die den Nordschwarzwald und weit darüber hinaus auch die gesamte Nation beschäftigen, gleich zu Beginn sehr deutlich.

Burkhard Thost und Martin Keppler (beide IHK) im Gespräch mit Jürgen Oswald (Baden-Württemberg International).

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IHK AKTIV

Martin Keppler (re.) beglückwünscht die Preisträger Ingo Schiedt, Paul-Simeon Kalb, Joana Melber, Laura Volz und Tim Weitbrecht (v.l.n.r.).

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Vanessa Lindner von BÖRLIND in Calw im Dialog mit Moderatorin Bernadette Schoog über die Megatrends der Zukunft.

Ehrengäste aus der Politik: Karl Röckinger (Landrat Enzkreis), Gert Hager (OB Pforzheim) und MdB Gunther Krichbaum neben Martin Keppler (li.) und Burkhard Thost (re.) von der IHK.

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Lieferte nicht nur einen ernsten Beitrag, sondern lockerte die Talkrunde zusätzlich auf: Sebastian Finkbeiner vom Hotel Traube Tonbach.

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Stolze Gesichter bei den Miniköchen aus Baiersbronn/Tonbach und Freude bei den beiden Gastgebern Martin Keppler und Burkhard Thost.

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Geballte Frauen-Power: Claudia Gläser (Gläser GmbH, Horb) mit ihrer Tochter und Vanessa Lindner nehmen Martin Keppler in ihre Mitte.

Dr. Kurt Schmalz, Vize-Präsident der IHK und Geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH in Glatten stellt das Projekt „Hochschulcampus Freudenstadt“ vor.

Das Wetter spielte mit, die Gäste fühlten sich wohl beim Sommer-Empfang der IHK.

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Anlässlich der Feier zum 60. Geburtstag von Boysen-Geschäftsführer Rolf Geisel im Congress Center in Altensteig-Wart zeichnete IHK-Geschäftsführer Martin Keppler den Jubilar „für besondere persönliche Verdienste

um die Wirtschaft der Region“ aus. Der Chef des Altensteiger Abgastechnik-Spezialisten erhielt die Ehrenmedaille der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald

Rolf Geisel erhält Ehrenmedaille der IHK

In seiner Laudatio beleuchtete Martin Keppler den Werdegang von Rolf Gei-

sel, der in Wart nicht nur seinen runden Geburtstag feierte, sondern zugleich auch sein 30-jähriges Dienstjubiläum als Ge-schäftsführer der Boysen Gruppe beging. „Meinen Glückwunsch an einen echten Visionär. Rolf Geisel hat große Verant-wortung übernommen in einer Zeit, die für Boysen nicht einfach war“, erinnerte

Keppler an die Mitte der 80er Jahre. Da-mals erwirtschafte das Unternehmen mit 450 Mitarbeitern an vier lokalen Standor-ten einen Umsatz von umgerechnet etwas mehr als 30 Millionen Euro und „kämpfte nicht nur einmal um das Fortbestehen“. Die Bilanz nach drei Jahrzehnten unter Gei-sels Führung: 3.300 Mitarbeiter (davon allein fast 1.500 im Landkreis Calw), 17 Standorte weltweit und ein Jahresumsatz von zuletzt 1,46 Milliarden Euro. „Er hat den Durchbruch geschafft - und noch viel mehr: Der Name Rolf Geisel steht für ste-tiges Wachstum und eine wohl einmalige Erfolgsgeschichte in der Automobilzulie-fererindustrie“, so der IHK-Geschäftsführer, der auch auf gemeinsam durchlebte Kämp-fe zurückblickte: „In den 90er Jahren haben wir uns zusammen für das Simmers-felder Gewerbegebiet Interkom eingesetzt. Nicht viele haben daran geglaubt. Dann kamen Rolf Geisel und Boysen und haben auch das Interkom zu einem Erfolgsga-

ranten gemacht.“ Das Lob Kepplers gab Geisel, der seine Karriere bei Boysen be-reits 1972 als Werkzeugmacher-Lehrling begonnen hat, direkt an seine Mitarbeiter weiter: „Den Weg vom kleinen Betrieb für Abgastechnik zum weltweit tätigen Un-ternehmen kann man vielleicht vorgeben - aber nicht alleine gehen. Sondern nur mit einer starken Mannschaft, die stolz darauf ist, in solch einem Unternehmen zu ar-beiten.“ Zugleich machte der Boysen-Chef deutlich, dass neben Fleiß, Disziplin und Risikobereitschaft auch immer etwas Glück im Leben dazugehört: „Wenn man gesund in diese Welt geboren wird und wie ich dann bereits in jungen Jahren die Chance bekommt, Verantwortung zu übernehmen und seine Ziele zu erreichen, dann kann es eigentlich nichts Schöneres geben.“ Dass der 60-Jährige dieses Glück gerne teilt, machte Martin Keppler mit einem einfa-chen Beispiel und einem abschließenden Augenzwinkern deutlich: „Statt Geschen-ken zu seinem Geburtstag, hat Rolf Geisel um Spenden für eine wichtige gemein-nützige Einrichtung in unserer Region gebeten. Ich hoffe nur, dass er wenigstens die Ehrenmedaille für sich behält.“

Christian Grimm

IHK AKTIV

IHK-Geschäftsführer Martin Keppler überraschte, Boysen- Geschäftsführer Rolf Geisel mit einem außergewöhnlichen Geschenk.

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IHK AKTIV

Auf große Resonanz stieß das diesjährige IHK-Exportforum. Die Teilnehmer erhielten in komprimierter Form einen

Überblick über aktuelle Brennpunktthemen.

IN SACHEN EXPORT

Im Mittelpunkt stand ein Vortrag von Holger von der Burg, Außenwirtschafts-

und Zollreferent bei der IHK Düsseldorf, zum neuen Unionszollkodex. Ziel des neu-en Regelwerks ist die Vereinfachung des Warenverkehrs mit dem elektronischen Datenaustausch als Standardverfahren sowie die weitere Harmonisierung der Verwaltungspraxis der Mitgliedstaaten. Die zukünftige IT-Transparenz erhöht grund-sätzlich die Compliance-Anforderungen an die Unternehmen.

Aufschlussreich auch die Sicherheit in der Lieferkette: Unternehmen, die Luftfracht über ihren Spediteur ohne weitere Si-cherheitsüberprüfung versenden möchten,

benötigen hierfür eine Zulassung durch das Luftfahrt-Bundesamt als „Bekannter Versender“. Um diesen Status zu erhalten, müssen bestimmte sicherheitsrelevante Voraussetzungen erfüllt sein. Ursula Speh vom Luftfahrt-Bundesamt erläuterte De-tails der Zulassungsvoraussetzungen und gab wertvolle Tipps zum Ablauf der Sta-tusprüfung.Bei Lieferungen ins Ausland müssen ge-wisse Voraussetzungen vorliegen, um steuerfrei liefern zu können. Stefan Niethammer stellte anhand praktischer Beispiele von Lieferungen mit mehreren Beteiligten die Zuordnung der dabei je-weils steuerfreien Lieferung dar. INCOTERMS® sind weltweit anerkannte,

einheitliche Vertrags- und Lieferbedingun-gen, die den Parteien eines Kaufvertrags eine standardisierte Abwicklung von Handelsgeschäften ermöglichen. Werner Grüske griff einige häufige Fehler auf und erläuterte Konsequenzen, die bei der Wahl einer für das konkrete Geschäft unpassen-den Klausel entstehen können.

Birgit Tischendorf

Holger von der Burg, Außenwirtschafts- und Zollreferent der IHK Düsseldorf, vermittelt im Pforzheimer IHK-Haus Informationen zu aktuellen Brennpunktthemen.

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Von IHK-Präsident Burkhard Thost wurde Karsten Gall aus Tiefenbronn für das Sachgebiet „Altautoverwertung“

öffentlich bestellt und vereidigt. Der Sachverständige konnte in

einer intensiven fachlichen Überprüfung seine besonderen Kennt-nisse in diesem Bereich nachweisen.

Aufgrund ihrer hohen Fachkenntnis sowie der ausdrücklich durch die IHK vorgeschriebenen Neutralität und Objektivität werden die Sachverständigen von Gerichten und immer mehr auch von Privatpersonen und Privatunternehmen zur Begutachtung von Schadensfällen und Auseinandersetzungen herangezogen.

Derzeit sind bei der IHK Nordschwarzwald 54 Sachverständige in den verschiedensten Fachbereichen öffentlich bestellt und vereidigt. Eine bundes- und/oder landesweite Suche nach Sach-verständigen ist direkt über das Internet: www.nordschwarzwald.ihk.24.de (Dokumenten-Nummer 14325) möglich.

Sandra Störing

SACHVERSTÄNDIGER ÖFFENTLICH BESTELLT UND

VEREIDIGT

IHK AKTIV

Bei der Vereidigung: der neue Sachverständiger Karsten Gall und IHK- Präsident Burkhard Thost.

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IHK AKTIV

Welche Vorschriften im Güter-, Per-sonen- und Werkverkehr haben

Unternehmen mit eigenem Fuhrpark, aber auch verladende Unternehmen zu erfüllen? Welche rechtlichen Änderungen kom-men auf die Unternehmen zu? Wie laufen Verkehrs- und Betriebskontrollen in der Praxis ab? Und vor allem: Wie können Unternehmer, Disponenten, Fuhrparkver-antwortliche und Fahrer Verstöße oder sogar Strafverfahren systematisch ver-meiden?Beim Aktionstag „Kontrollierte Sicherheit im Straßenverkehr“ am 11. Oktober 2016

in der Stadthalle Sulz am Neckar lassen die Industrie- und Handelskammern Schwarz-wald-Baar-Heuberg, Nordschwarzwald, Bodensee-Oberschwaben, Reutlingen und Region Stuttgart diese und viele weitere Fragen direkt von Vertretern der Kontroll-organe und ausgewiesenen Experten beantworten.

Die Teilnehmer erhalten ausführliche In-formationen zum aktuellen Rechtsrahmen (z. B. Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssiche-rung, Tachographen, Verkehrssicherheit, etc.) sowie exklusive Einblicke in die Kon-

trollpraxis der Behörden. Praktische Tipps zur Erfüllung der Dokumentations- und Nachweispflichten mit Hilfe eines profes-sionellen Flottenmanagements sowie ein interessantes Begleitprogramm runden die Veranstaltung ab.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine An-meldung über die Internetseite der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg oder unter [email protected] ist möglich ab 12. September 2016.

Manfred Gaiser

AKTIONSTAG „KONTROLLIERTE SICHERHEIT

IM STRASSENVERKEHR“

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AB DEM

12.09.2016

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- 48 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

FAKTOR MENSCH

Abschlüsse auf AugenhöheGute Nachrichten für Absolventen einer Fortbildung zum „Geprüften Betriebswirt (m/w)“ sowie zum

„Geprüften Technischen Betriebswirt (m/w)“. Ihr Abschluss ist seit Mai dieses Jahres mit einem Master-Hochschulab-schluss gleichwertig. IHK-Abschlüsse bieten damit hervorragende Karrierechancen.

Hintergrund ist der sogenannte „Deutsche Qualifikations-rahmen“ (DQR). Er vergleicht die unterschiedlichsten

Bildungsabschlüsse und sortiert ihre Wertigkeit. Demnach kom-men die beiden geprüften Betriebswirte und der Hochschul-Master jetzt auf Niveau sieben von insgesamt acht Stufen. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung festgelegt. Die Entscheidung sorgt für die angemessene Wertschätzung der Ab-schlüsse aus der beruflichen Bildung.

Praxis und Theorie vereint

Von der Vergleichbarkeit profitieren aber nicht nur Absolventen, auch Unternehmer und Personalverantwortliche erhalten durch die Einstufung nun eine transparentere Übersicht. Die IHKs haben sich seit einigen Jahren dafür eingesetzt, dass Weiterbildungsteil-nehmer formal die nötige Anerkennung erhalten. Die Niveaustufe sieben bestätigt nun einmal mehr, dass IHK-Abschlüsse sehr gute Karrierechancen bieten. Die beruflich gebildeten Fachkräfte sind in der Wirtschaft besonders gefragt, weil sie die Praxis mit dem nötigen theoretischen Fachwissen verbinden. Beim „Geprüften Betriebswirt“ und dem „Geprüften Technischen Betriebswirt“ han-delt es sich um Aufstiegsfortbildungen der sogenannten dritten Ebene. Beide haben zuvor nach abgeschlossener Berufsausbildung (erste Ebene) einen Fortbildungsabschluss der zweiten Ebene, wie beispielsweise den Industriemeister Metall, den Handels-,

Wirtschafts-, Industrie- oder Technischen Fachwirt, den Bilanz-buchhalter oder den Personalfachkaufmann, erworben.

Deutscher Qualifikations rahmen –

Gleichwertigkeit bedeutet nicht Gleichartigkeit

Der Deutsche Qualifikationsrahmen macht berufliche und aka-demische Bildungsabschlüsse vergleichbar. Die Niveau-Stufen reichen von eins bis acht. Der DQR legt zum Beispiel fest, dass Meister- oder Fachwirtabschlüsse genauso viel wert sind wie ein Bachelorabschluss (Niveau sechs). Gleichwertigkeit bedeutet aber nicht Gleichartigkeit: Ein Industriemeister oder ein Technischer Betriebswirt haben das gleiche Bildungsniveau wie die Absolven-ten der entsprechenden akademischen Abschlüsse. Das heißt aber nicht, dass es gleiche Abschlüsse sind. Im Gegenteil: akademische und berufliche Bildung haben unterschiedliche Bildungsinhalte.Der DQR fördert die Vergleichbarkeit und Transparenz der Abschlüsse. Er knüpft dabei an den Europäischen Qualifikations-rahmen (EQR) an, um insbesondere die Abschlüsse der beruflichen Bildung im Ausland verständlich zu machen und sie qualita-tiv adäquat einordnen zu können. Im Verbund mit dem EQR ist die Förderung der Mobilität der Absolventen ein weiteres Ziel des DQR.

Bernd Müller-Hepp / Carl Christian Hirsch

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- 49 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

FAKTOR MENSCH

Geprüfte Technische Fachwirte (m/w) sind in der Lage, Schnittstellenfunktionen zwischen betriebswirtschaftlichen

und technischen Unternehmensbereichen technisch geprägter Unternehmen – nahezu aller Branchen – mit der notwendigen Professionalität wahrzunehmen. Sie besitzen die Fähigkeit, kom-plexe Sachverhalte einfach und punktgenau zu analysieren und darzustellen. Im Zentrum dieser Fortbildung steht der Transfer von Daten, Fakten und das Verstehen komplexer Zusammenhänge zum praxisnahen Handeln.

In den 3 Prüfungsteilen (Wirtschaftsbezogene Qualifikation, Tech-nische Qualifikation und Handlungsspezifische Qualifikation) werden Inhalte im Lehrgang anwendungsbezogen vermittelt und dabei an die vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen angeknüpft. Der für die zu vermittelnden Inhalte bemessene Stundenrahmen setzt dieses Grundlagenwissen voraus und auch die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das im Lehrgang erworbene Wissen durch Eigenstudium zu vertiefen und zu ergänzen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss sind gleichzeitig die Zulas-sungsvoraussetzungen zur IHK-Prüfung „Geprüfter Technischer Betriebswirt (m/w)“ erfüllt.Weitere Informationen erhalten Interessenten/-innen bei der IHK Nordschwarzwald, Herrn Gerold Mönch, Telefon 07231 201-184, E-Mail [email protected] und Herrn Edelbert Dorner, Telefon 07452 9301-14, E-Mail [email protected] oder im Internet unter www.weiterbildung-mit-uns.de.

Edelbert Dorner / Gerold Mönch

NEUE IHK-LEHRGÄNGE – GEPRÜFTE TECHNISCHE

FACHWIRTE

Focus 2016: Digitalisierung, Industrie 4.0 und IoT

Lösungen für IT-Infrastruktur, Cloud-Infrastruktur undIT-Sicherheit

Neues von Dell, Microsoft & VMware aus USA & Canada

10 Aussteller, 28 Experten-vorträge und Workshops

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- 50 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

FAKTOR MENSCH

KOMMUNIKATION, FÜHRUNG UND ZUSAMMENARBEIT

MIT INTERNEN UND EXTERNEN PARTNERN SICHERSTELLEN

NEUKONZEPTION: GEPRÜFTER BILANZBUCHHALTER

Mit Wirksamkeit der Verordnung 2015 wurde der IHK-Weiterbildungsabschluss „Geprüfter Bilanzbuchhalter“ neu erarbeitet.

GESCHÄFTSVORFÄLLE ERFASSEN UND NACH

RECHNUNGSLEGUNGS-VORSCHRIFTEN ZU

ABSCHLÜSSEN FÜHREN

Was ändert sich?

Wesentliche Änderungen sind der Wegfall der Zwischenprü-fung und die Erweiterung um den Bereich „Kommunikation,

Führung und Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern sicherstellen“. Für die erweiterte Konzeption werden künftig auch mehr Stunden zur Verfügung gestellt.

Was bleibt gleich?

Der geprüfte Bilanzbuchhalter entspricht dem EQR/DQR Niveau 6. Die fachliche Qualifikation beinhaltet die Kompetenz,

das kaufmännische Rechnungswesen eigenständig verantworten zu können. Bilanzbuchhalter können die wirtschaftliche Situation des gesamten Unternehmens analysieren, beurteilen und berichten. Auch in Zukunft wird der Bilanzbuchhalter als 2-jähriger Abendlehrgang mit verschiedenen Dozenten angeboten.Der neue erarbeitete Bilanzbuchhalter startet erstmals am 19. September 2016 in Pforzheim, Nagold und Freudenstadt. Anmel-dungen sind weiterhin möglich.

Esther Klinke

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BETRIEBLICHE SACHVERHALTE

STEUERLICH DARSTELLEN

JAHRESABSCHLÜSSE AUFBEREITEN UND

AUSWERTEN

FINANZMANAGEMENT DES UNTERNEHMENS

WAHRNEHMEN, GESTALTEN UND ÜBERWACHEN

KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG

ZIELORIENTIERT ANWENDEN

EIN INTERNES KONTROLLSYSTEM

SICHERSTELLEN

INHALTEDES LEHRGANGS:

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Ein Unternehmen mit Tradition

LILLICH wurde 1966 von Willy Lillich als Ein-Mann-Betrieb

gegründet und wird heute in zweiter Generation weiterge-

führt. Das Unternehmen ist seither schnell und nachhaltig

gewachsen.

Der Erfolg von LILLICH wird neben dem großen Know-How

in der Präzisionstechnologie ganz entscheidend dadurch

geprägt, dass man Kunden, Lieferantenpartnern und Mitar-

beitern respektvoll, ehrlich und rücksichtsvoll begegnet.

LILLICH feiert50-jährigesJUBILÄUM

Willy Lillich GmbH . An der Mauer 9 . 75334 Straubenhardt-Schwann . Tel. +49 7082 9454-0 . www.lillich-gmbh.de

„Heute ist die Willy Lillich GmbH ein führender Zulieferer von Präzisionstechnologie, Kompo-nenten und Dienstleistungen in Wachstumsmärkten.“ Die Geschwister und Geschäftsführer - Elke und Gerhard Lillich

Finden Sie unser gesamtes

Produktportfolio auf:

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FAKTOR MENSCH

Heute das Kapital von morgen bilden – Weiterbildung mit der IHK

Weiterbildungskurse

Geprüfter Industrie-fachwirt (m/w)

Nagold, 20.09.16Freudenstadt, 20.09.16

Abendlehrgang, 1,5 Jahre3.390,- €

Geprüfter Handelsfach-wirt (m/w)

Pforzheim, 20.09.16Abendlehrgang, 1,5 Jahre

Nagold, 19.09.16Abendlehrgang, 1 Jahr

2.650,- €

Geprüfter Bilanzbuch-halter (m/w)

Pforzheim, 19.09.16Nagold, 19.09.16

Freudenstadt, 19.09.16Abendlehrgang, 2 Jahre

3.590,- €

Geprüfter Industrie-meister Metall (m/w)

Nagold, 19.09.16Freudenstadt, 19.09.16

Abendlehrgang, 15 Monate4.590,- €

Business English I - IV

Pforzheim, Nagold, Beginn auf Anfrage

Abendlehrgang, 60 U´Std.380,- €

Fortbildung für Um-weltschutzbeauftragte

Freudenstadt, 22.09.16Pforzheim, 20.10.16

Vollzeitlehrgang, 16 U´Std.540,- €

Betriebsbeauftragter (m/w) für Abfall

Freudenstadt, 05.10.16Vollzeitlehrgang 40 U´Std.

950,- €

Industriefachkraft CNC-Technik

Pforzheim, 15.09.16Abendlehrgang, 100 U´Std

1.100,- €

Industriefachkraft CNC-Technik

Freudenstadt, 20.09.16Abend-/Wochenendlehrgang,

100 U´Std.1.100,- €

SPS-Techniker (m/w)

Freudenstadt, 10.10.16Vollzeitlehrgang, 100 U´Std.

2.800,- €

Das aktuelle Reisekosten - und Bewirtungsrecht

Pforzheim, 22.09.161-tägiges Seminar

235,- €

Bilanzen richtig lesen und interpretieren

Pforzheim, 27.09.161-tägiges Seminar

235,- €

Young Professionals I – Grundlagen der

Führung

Pforzheim, 21.09.161-tägiges Seminar

235,- €

Basiswissen Einkauf

Pforzheim, 20.09.16Abendlehrgang, 16 U´Std.

380,- €

Betriebswirtschaftliches Grundwissen

Pforzheim, 16.09.16Wochenendlehrgang, 156 U´Std.

870,- €

Officemanagement

Pforzheim, 21.09.16Nagold, 17.10.16

Freudenstadt, 17.10.16Abendlehrgang, 80 U´Std.

480,- €

IHK-Fachkraft für betriebliches

Rechnungswesen

Nagold, 24.09.16Freudenstadt, 24.09.16

Abend- und Vollzeitlehrgang, 228 U´Std.1.980,- €

IHK-Fachkraft für Personalwesen:

Personal management

Pforzheim, 11.10.16Nagold, 20.09.16

Freudenstadt, 20.09.16Abendlehrgang, 64 U´Std.

480,- €

Managementassistent IHK (m/w)

Nagold, 21.10.16Wochenendlehrgang, 110 U´Std.

1.200,- €

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FAKTOR MENSCH

Weiterbildungskurse

September15. Begeisternde Präsentationen

1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Kassia Ecker, 235,- €

15. Business English II Abendlehrgang, 60 U´Std., Pforzheim, 380,- €

15. Excel Grundlehrgang Abendlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, Nagold, 195,- €

15. Gründer- und Jungunternehmerseminar - Modul 1 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, 50,- €

15. Industriefachkraft CNC-Technik Abendlehrgang, 100 U´Std, Pforzheim, 1.100,- €

16. Betriebswirtschaftliches Grundwissen Wochenendlehrgang, 156 U´Std., Pforzheim, 870,- €

16. Geprüfter Technischer Fachwirt (m/w) Wochenendlehrgang, 19 Monate, Pforzheim, 3.650,- €

19. Business English II Abendlehrgang, 60 U´Std., Nagold, 380,- €

19. Gaststättenunterrichtung 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, 60,- €

19. Geprüfter Bilanzbuchhalter (m/w) Abendlehrgang, 2 Jahre, Pforzheim, Nagold, Freudenstadt, 3.590,- €

19. Geprüfter Handelsfachwirt (m/w) Abendlehrgang, 1 Jahr, Nagold, 2.650,- €

19. Geprüfter Industriemeister Metall (m/w) Abendlehrgang, 15 Monate, Nagold, Freuden stadt, 4.590,- €

19. Grundlagen der Softwareentwicklung Abendlehrgang, 10 U´Std., Pforzheim, Nagold, 150,- €

19. PowerPoint Grundlagen Abendlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 160,- €

19. Professionelles und kundenorientiertes Telefonieren 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Martin Exner, 235,- €

19. Software Entwickler IHK (m/w) Abendlehrgang, 170 U´Std., Pforzheim, Nagold, 2.320,- €

19. Strahlenschutz und Dekontamination im Rückbau Vollzeitlehrgang, 64 U´Std., Freudenstadt, 1.900,- €

20. Ausbilderlehrgang Abendlehrgang, 96 U´Std., Nagold, Freuden stadt, 525,- €

20. Basiswissen Einkauf Abendlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 380,- €

20. Geprüfter Handelsfachwirt (m/w) Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, 2.650,- €

20. Geprüfter Industriefachwirt (m/w) Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Nagold, Freudenstadt, 3.390,- €

20. Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK (m/w) Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Nagold, Freudenstadt, 3.390,- €

20. IHK-Fachkraft Einkauf Abendlehrgang, 60 U´Std., Pforzheim, 1.600,- €

20. IHK-Fachkraft für Personalwesen: Personalmanagement Abendlehrgang, 64 U´Std., Nagold, Freuden stadt, 480,- €

20. Incoterms® 2010 - Risiken vermeiden, Kosten senken 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Werner Grüske, 215,- €

20. Industriefachkraft CNC-Technik Abend-/Wochenendlehrgang, 100 U´Std., Freudenstadt, 1.100,- €

20. Kombilehrgang Geprüfter Wirtschafts-fachwirt - Geprüfter Betriebswirt IHK (m/w) Abendlehrgang, 3,5 Jahre, Nagold, Freudenstadt, 6.590,- €

20. Messetraining für Touristiker 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Renate Stolle, 215,- €

20. Souverän und gesund durch den Arbeitsalltag 2-tägiges Seminar, Pforzheim, 490,- €

21. Officemanagement Abendlehrgang, 80 U´Std., Pforzheim, 480,- €

21. Online Kommunizieren 1/2-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Daniela Vey, 115,- €

21. Russland-Update 2016: Sanktionen, Zerti-fizierung, Zoll und Logistik 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, 115,- €

21. Young Professionals I - Grundlagen der Führung 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Martin Exner, 235,- €

22. Das aktuelle Reisekosten- und Bewir-tungsrecht 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Thomas Leibrecht, 235,- €

22. Fortbildung für Umweltschutzbeauftragte Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Freudenstadt, 540,- €

23. 1x1 des Imports - Einstieg in die Abwick-lung von Importgeschäften 1/2-tägiges Seminar, Nagold, Referent/in: Torsten Behnisch, 25,- €

September bis Oktober

23. Betrieblicher Gesundheitsmanager IHK (m/w) Vollzeitlehrgang, 112 U´Std., Pforzheim, Nagold, 1.970,- €

23. Betriebsprüfung - Was nun? 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Thomas Leibrecht, 235,- €

23. Industrietechniker IHK (m/w) Wochenendlehrgang, 2 Jahre, Nagold, 5.990,- €

23. Netzwerk Fachkraft IHK Wochenendlehrgang, 182 U´Std., Pforzheim, Nagold, 2.480,- €

23. Theoretische und praktische Netzwerk-grundlagen Wochenendlehrgang, 28 U´Std., Pforzheim, Nagold, 380,- €

24. Buchführung und Abschluss Wochenendlehrgang, 64 U´Std., Nagold, Freudenstadt, 490,- €

24. Geschäftsprozesse Vollzeitlehrgang, 24 U´Std., Nagold, 190,- €

24. IHK-Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen Abend-/Vollzeitlehrgang, 228 U´Std., Nagold, Freudenstadt, 1.980,- €

26. Dekont-Reiniger (m/w) Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Schömberg- Langenbrand, 900,- €

26. Energie-Auditor IHK (m/w) Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Pforzheim- Hohenwart, 1.350,- €

26. Geprüfter Fachkaufmann für Einkauf und Logistik (m/w) Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, 2.950,- €

26. Grundseminar Export (Exporttechnik I) 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dr. Ralf Ruprecht, 246,- €

26. Marketing für Experten Vollzeitlehrgang, 72 U´Std., Pforzheim, Nagold, 940,- €

26. Marketingmanagementprozesse Vollzeitlehrgang, 36 U´Std., Pforzheim, Nagold, 470,- €

26. SQL-Datenbanken Abendlehrgang, 25 U´Std., Pforzheim, Nagold, 375,- €

26. Webshop Kreation Abendlehrgang, 32 U´Std., Pforzheim, Nagold, 390,- €

27. Adobe Photoshop Bildbearbeitung Abendlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, Nagold, 310,- €

27. Auch Powermenschen brauchen Pause – Entspannung und Selbstregulation 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Ulrike Noske, 260,- €

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FAKTOR MENSCH

27. Bilanzen richtig lesen und interpretieren 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Klaus Hamann, 235,- €

27. Der Start in meine Ausbildung im Gastge-werbe 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Renate Stolle, 95,- €

28. Doing business in India 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Jamie Morlok, 220,- €

28. Mitarbeiterführung für Meister und Vor-arbeiter (m/w) - (Teil I) 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dr. Andreas Rupp, 235,- €

28. Pflichtfortbildung für Brandschutz-beauftragte 2-tägiges Seminar, Pforzheim-Hohenwart, Referent/in: Tobias Koch, 550,- €

29. Teamsensoring 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Michaela Schlaiss, 235,- €

29. Zolltechnische Abwicklung von Repara-tur-, Garantie- und Ersatzteillieferungen 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Jochen Pröckl, 215,- €

30. Ausbilderlehrgang - praktischer Teil Vollzeitlehrgang, 32 U´Std., Nagold, 230,- €

30. Zollanmeldungen korrekt erstellen 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Jochen Pröckl, 215,- €

Oktober04. PC Grundlagen

Abendlehrgang, 16 U´Std., Nagold, 150,- €

04. Trennungsgespräche führen 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Isabel Meister, 235,- €

05. Betriebsbeauftragter (m/w) für Abfall Vollzeitlehrgang 40 U´Std., Freudenstadt, Referent/in: Gabriele Förtsch, 950,- €

05. Ein- und Umstieg nach TIA Portal V12 Vollzeitlehrgang, 30 U´Std., Freudenstadt, 980,- €

05. Fachkundelehrgang gemäß AbfAEV Vollzeitlehrgang, 32 U´Std., Freudenstadt, 650,- €

05. Fachkundelehrgang gemäß Entsorgungs-fachbetriebeverordnung Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Freudenstadt, 950,- €

05. Gesund arbeiten als Führungskraft Vollzeitlehrgang, 10 U´Std., Nagold, 390,- €

05. SCC für operativ tätige Mitarbeiter (m/w) Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Freudenstadt, 550,- €

05. Young Professionals II: Motivations-, Konflikt- und Krisenmanagement 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Martin Exner, 235,- €

05. Zeit- und Selbstmanagement 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Sabina Hacker-Kollmar, 235,- €

06. Einkaufscontrolling Abendlehrgang, 8 U´Std., Pforzheim, 280,- €

06. Gründer- und Jungunternehmer- seminar - Modul 2 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, 50,- €

06. Intrahandelsstatistik - Meldevorschriften im EU-Warenverkehr 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Jürgen Elberskirch, 115,- €

06. Umgang mit dem Umschlüsselungsver-zeichnis und der Ausfuhrliste 1/2-tägiges Seminar, Nagold, Referent/in: Janine Lampprecht, 115,- €

07. 1x1 des Exports - Einstieg in die Abwick-lung von Exportgeschäften 1/2-tägiges Seminar, Nagold, Referent/in: Torsten Behnisch, 25,- €

07. Linux Netzwerk Fachkraft IHK Wochenendlehrgang, 77 U´Std., Pforzheim, Nagold, 1.050,- €

07. PC Grundlagen Nachmittagslehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 150,- €

07. Trainer IHK (m/w) Wochenendlehrgang, 90 U´Std., Pforzheim, 720,- €

07. Windows Netzwerk Fachkraft IHK Wochenendlehrgang, 77 U´Std., Pforzheim, Nagold, 1.050,- €

07. Wirtschaftsmediator IHK (m/w) Wochenendlehrgang, 120 Zeitstunden, Pforzheim, 3.800,- €

10. Ausbilderlehrgang Vollzeitlehrgang, 96 U´Std., Nagold, Freudenstadt, 525,- €

10. Dekont-Fachkraft IHK Vollzeitlehrgang, 96 U´Std., Schömberg- Langenbrand, 2.400,- €

10. Servierpraxis Basics 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Renate Stolle, 95,- €

10. Simatic S7 300 und STEP 7, Professional V12, mit TIA V12 Vollzeitlehrgang, 30 U´Std., Freudenstadt, 980,- €

10. SPS-Techniker (m/w) Vollzeitlehrgang, 100 U´Std., Freudenstadt 2.800,- €

10. Strahlenschutz, Kenntniserwerb S3 Vollzeitlehrgang, 80 U´Std., Freudenstadt, 2.050,- €

10. Strahlenschutzwerker (VGB) (m/w) Blockunterricht, Freudenstadt, 3.100,- €

10. Technische Zeichnungen verstehen - Grundlagen Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Pforzheim, 495,- €

10. Trainer IHK (m/w) Abendlehrgang, 90 U´Std., Nagold, 720,- €

10. Unterrichtung für Bewachungspersonal gemäß § 34a Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Nagold, 425,- €

11. Der erste Eindruck zählt - wie Sie Gäste und Kunden begeistern 1-tägiges Seminar, Nagold, Referent/in: Renate Stolle, 95,- €

11. Energiesteuern sparen 1-tägiges Seminar., Pforzheim- Hohenwart, Referent/in: Volker J. Wetzel, 350,- €

11. Erfolgreich in arabischen Ländern durch interkulturelle Kompetenz 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dr. Khalil Hourani, 220,- €

11. Fitnesstrainer B-Lizenz IHK (m/w) Abendlehrgang, 90 U´Std., Pforzheim, 820,- €

11. Frachtkosten-Management und -Controlling 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Katja Seemann, 115,- €

11. IHK-Fachkraft für Personalwesen: Personalmanagement Abendlehrgang, 64 U´Std., Pforzheim, 480,- €

11. Professionelles Webdesign mit HTML und CSS Abendlehrgang, 30 U´Std., Pforzheim, Nagold, 410,- €

12. Erfolgsfaktoren für Führungspersönlich-keiten im Tourismus 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Rebecca Paul, 215,- €

12. Excel Aufbaulehrgang Abendlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, Nagold, 195,- €

12. Gut gerüstet für den Formulardschungel im Exportgeschäft 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Jutta Dold, 215,- €

12. Mitarbeiterführung für Meister und Vor-arbeiter (m/w) - (Teil II) 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dr. Andreas Rupp, 235,- €

13. Betriebliches Stressmanagement Vollzeitlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, 460,- €

13. Der Warenverkehr mit der Schweiz 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Jutta Dold, 215,- €

13. Fachkraft (IHK) für Export- und Zollabwicklung Abendlehrgang, 70 U´Std., Nagold, 990,- €

13. Projektmanagement Abendlehrgang, 24 U´Std., Pforzheim, 280,- €

13. WinCC Advanced V12 unter TIA - Bedienen und Beobachten Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Freudenstadt, 620,- €

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- 55 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

FAKTOR MENSCH

13. Young Professionals III - Führen mit Werten 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Martin Exner, 235,- €

14. Basiswissen Logistik Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 380,- €

14. Erfolgreich in Korea (Rep.) durch inter-kulturelle Kompetenz 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Beatrice Hunt, 220,- €

14. IHK-Fachkraft Logistik Vollzeitlehrgang, 64 U´Std., Pforzheim, 1.520,- €

14. Steuerung und Kontrolle Vollzeitlehrgang, 24 U´Std., Nagold, 190,- €

17. Abwicklung von Exportgeschäften einschließlich Binnenmarkt (EU) (Exporttechnik II) 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dr. Ralf Ruprecht, 246,- €

17. Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Vollzeitlehrgang, 90 U´Std., Pforzheim, 1.350,- €

17. Geprüfter Technischer Betriebswirt IHK (m/w) Abendlehrgang, 2 Jahre, Nagold, Freudenstadt, 3.590,- €

17. Marketing & Sales Basics 1/2-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Steffen Schillinger, 115,- €

17. MS-Office-Programmierung mit Visual Basic Abendlehrgang, 35 U´Std., Pforzheim, Nagold, 525,- €

17. Officemanagement Abendlehrgang, 80 U´Std., Nagold, Freudenstadt, 480,- €

17. PROFINET und PROFIBUS Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Freudenstadt, 620,- €

17. Unterrichtung für Bewachungspersonal gemäß § 34a Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Nagold, 425,- €

17. Warenursprung und Präferenzen 1-tägiges Seminar, Nagold, Referent/in: Armin Brenk, 215,- €

18. Den Verkaufserfolg vom Zufall befreien 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Stefan Schröck, 235,- €

18. Erfolgreich verhandeln im Einkauf Abendlehrgang, 8 U´Std., Pforzheim, 280,- €

18. Mit Mailings zum Erfolg 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Werner Klein-Wiele, 215,- €

18. Psychische Gefährdungsbeurteilung 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Sigrun Wieske, 280,- €

18. Sicherer Service - Basics für Catering und Gastronomie 1-tägiges Seminar, Ispringen, Referent/in: Manfred Ventruba, Mario Huber, 95,- €

18. Umsteigerschulung Office 2010/2013 Abendlehrgang, 8 U‘Std., Pforzheim, Nagold, 110,- €

18. Zeit und Geld sparen mit Carnet A.T.A. 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Sari Theurer, 25,- €

19. Englisch für Hotel-Rezeption und Tourist- Information 1-tägiges Seminar, Nagold, Referent/in: Elspeth Auer, 215,- €

19. FU SINAMICS G120 mit Unit PN / DP Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Freudenstadt, 620,- €

19. Technik für Kaufleute Abendlehrgang, 64 U´Std., Nagold, 695,- €

20. Business English I Abendlehrgang, 60 U´Std., Nagold, 380,- €

20. Der betriebliche Ausbilder (m/w) als Coach 2-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Adelheid Pfrommer, 470,- €

20. Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, Nagold, 2.950,- €

20. Fortbildung für Umweltschutzbeauftragte Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, Referent/in: Gabriele Förtsch, 540,- €

20. Gekonnt kontern 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dagmar Kohlmann-Scheerer, 235,- €

20. Zollvorteile nutzen als Ermächtigter Ausführer 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Michael Picco, 215,- €

21. Dekont-Fachkraft IHK - Wiederholer Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Schömberg- Langenbrand, 450,- €

21. Gesamtwirtschaft (GW) Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, 100,- €

21. Gestern Kollege - heute Vorgesetzter (m/w) 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dagmar Kohlmann-Scheerer, 235,- €

21. Managementassistent IHK (m/w) Wochenendlehrgang, 110 U´Std., Nagold, 1.200,- €

21. Supply Chain Management Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 380,- €

24. Business English - intensive (Elementary A1/A2) Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Nagold, 320,- €

24. Eventmanagement und Grundlagen des Eventmarketings 2-tägiges Seminar, Nagold, 430,- €

24. Eventmanager IHK (m/w) Vollzeitlehrgang, 55 U´Std., Nagold, 990,- €

24. Exportkontrolle - Teil des Risikomanage-ments im Unternehmen 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Peter Wachner, 215,- €

24. Gamma-Spektrometrie für Betrieb und Rückbau Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Freudenstadt, 1.100,- €

24. Interne und externe Kommunikation in Marketingprozessen Vollzeitlehrgang, 36 U´Std., Pforzheim, Nagold, 470,- €

25. Business English - intensive Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Pforzheim, 320,- €

25. Der Elektronische Zolltarif (EZT-online) 1/2-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Tina Jakob, 115,- €

25. Die aktuellen Iran-Sanktionen - Auswir-kungen auf die Geschäftspraxis 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Dr. Wolfgang Ehrlich, 115,- €

25. Italienisch für Anfänger (m/w) Abendlehrgang, 48 U´Std., Pforzheim, 300,- €

25. Steuerrechtliche Grundlagen Abendlehrgang, 32 U´Std., Pforzheim, 370,- €

25. Strategischer Einkauf Abendlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 380,- €

25. Word Grundlehrgang Abendlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, 195,- €

25. Zolldatenbanken für die Ein- und Ausfuhr 1/2-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Tina Jakob, 115,- €

26. Die Telefonzentrale 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Martin Exner, 235,- €

26. Gäste begeistern und Geld verdienen 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, Referent/in: Sybille Wiedenmann, 215,- €

26. Veranstaltungstechnik und Veranstal-tungssicherheit 2-tägiges Seminar, Nagold, 430,- €

27. Das Vorzimmer perfekt organisieren 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Brigitte Hanisch, 235,- €

27. Gründer- und Jungunternehmerseminar - Modul 3 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, 50,- €

28. Betriebliche Suchtprävention 1-tägiges Seminar, Pforzheim, Referent/in: Antje Nikiel, 260,- €

28. Logistikcontrolling Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, 380,- €

28. Projektmanagement im Event 1-tägiges Seminar, Nagold, 215,- €

29. Barkeeper IHK (m/w) Vollzeitlehrgang, 60 U´Std., Calw, 990,- €

31. WSET Level 3 Award in Wines and Spirits - Prüfungstraining Vollzeitlehrgang, 50 U´Std., Freudenstadt, 1.290,- €

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- 56 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 9/16

FINALE

Mit der Vielfarbigkeit seiner Konzerte, Kinder- und Schulveranstaltungen,

CD- und Rundfunkproduktionen durch - streift das Südwestdeutsche Kammeror-chester Pforzheim auch in der neuen Saison 2016/17 das gesamte Spektrum großartiger Kammermusik und Sinfonik. Dabei bleibt das Repertoire aus Barock, Klassik und Romantik essentiell, dennoch berühren Dirigent Timo Handschuh und seine Musiker innerhalb der drei geographi-schen Schwerpunkte Amerika, Russland und Brasilien auch die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Gastspiele des Kammerorchesters, ob in Mailand, Ant-werpen und Zürich oder im „Ländle“, aber auch seine Präsenz auf CD und mp3, im

Rundfunk und im Internet tragen den Namen Pforzheims als Premium-Marke hinaus in die Welt. Königsmusik als Konzertpremiere – das bieten die Sopranistin Maria Rosendorfs ky sowie Orchesterleiter Timo Handschuh und sein Klangkörper am 11. September 2016 um 16 und um 19 Uhr im königli chen Kurtheater Bad Wildbad. Nach abge- schlossener Restaurierung ist das Theater wieder zu einem wahren Juwel unter den Konzert- und Theaterbauten der Region Nordschwarzwald geworden. Das Süd - west deutsche Kammerorchester gastiert erstmals im neuen Glanz des Theaters. Internet und Tickets: www.swdko-pforz-heim.de/.

Michael Hasch

Vielfarbige KonzerteDas Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim zeigt in der neuen

Konzertsaison 2016/17 das gesamte Spektrum großartiger Kammermusik und Sinfonik.

IHK Magazin Nordschwarzwald Herausgeber:

Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald Dr.-Brandenburg-Straße 6, 75173 Pforzheim Postfach 920, 75109 Pforzheim Telefon 07231 201-0, Fax 201-158 [email protected] www.nordschwarzwald.ihk24.de

Geschäftsstelle Freudenstadt:

Umwelt Akademie Freudenstadt und Tourismus Akademie der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald Marie-Curie-Straße 2, 72250 Freudenstadt Telefon 07441 86052-0, Fax 86052-10 www.nordschwarzwald.ihk24.de [email protected] www.tourismus-akademie.de

Geschäftsstelle Nagold:

Lise-Meitner-Str. 23 (Industrie- und Gewerbepark Wolfsberg), 72202 Nagold, Telefon 07452 9301-0, Fax 07452 9301-99

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Martin Keppler

Redaktion: Michael Hasch, Tanja Traub

Titel: bikeriderlondon/shutterstock.com

Erscheinungstermin:

Anfang des Monats; die Ausgaben Januar/Februar und Juli/August erscheinen als Doppelheft.

Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Nordschwarzwald. Der Bezug des IHK-Magazins erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Abonnements und Einzelbestellungen

über den Verlag. Jahres-Abo: 10 Ausgaben 24,54 EUR inkl. 7 % MwSt. zuzügl. Versandkosten Einzelhefte 2,60 EUR inkl. 7 % MwSt. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf des laufenden Jahres-Abonnements gekündigt wird.

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Z. Zt. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 40 vom Januar 2016

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Druck:

VPM Druck KG, www.vpm-druck.de Erscheinungsdatum: 05.09.2016

IMPRESSUM

Violinvirtuosin Lena Neudauer, zu hören in „ZAUBERMUSIK“ mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.

Sopranistin Maria Rosendorfsky singt im Königlichen Kurtheater, Bad Wildbad.

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