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884 Ich lobpreise die Glückseligkeit, unsere Zuflucht. Ohne Unterlass verehre ich die Heiligen

Füße des Herrn in meinen Gedanken. Ich erläutere Shiva Yoga. Höre! Ich singe die eine

Silbe AUM (Om) aus Liebe zum Herrn.

885 Aus A entstanden die Welten. Aus AU entstanden Shiva und Shakti. Aus AUM entstand

die Erkenntnis

886 In Cidambaram wohnen die Götter. In Cidambaram wohnen die Götter. In Tiru Ambalam

wohnen die Götter. In den Hallen des Südens wohnen die Götter.

887 Im Goldenen Tempel tanzt Shiva Seinen wunderbaren Tanz. Im Goldenen Tempel tanzt

Shiva seinen Tanz der Glückseligkeit. Im Goldenen Tempel tanzt Shiva seinen ewigen

Tanz. Im Goldenen Tempel tanzt Shiva seinen Tanz der Auflösung. Im Goldenen Tempel

tanzt Shiva seinen Endzeit-Tanz.

888 Aus AUM entstand der Tandava. Aus dem Tandava wurde die Gnade des Herrn. Der den

Tandava ausführt ist der unerschaffene Eine. In der Goldenen Halle tanzt Er diesen Tanz.

889 Er ist das Kosmische Licht. Er ist alle Tattvas. Er ist A und U. Er ist das Göttliche Licht

im Tattva Tanz. Er ist aus Sich Selbst entstanden.

890 Er ist der unerschaffene Herr aller Welten. Im Muladhara Chakra ist Er Na Ma Shi Va Ya.

Im Feuer ist Er Na Ma Va Shi Ya. In der Sonne ist Er Va Shi Ya. Im Mond ist Er Va Shi.

891 A und U sind Shi (Shiva) und Va (Shakti). Sie sind das Höchste. Sie sind außerhalb jeder

Vorstellung. Sie sind der weite Raum. Sie sind die Höchste Intelligenz. So Er Seinen

Heiligen Tanz tanzt sind A und U die Zuflucht für ewige Glückseligkeit.

892 Shi Va Ya ist ewige Glückseligkeit. Shi Ya ist Erkenntnis. Shi Va Ya ist reine Freude. Nicht

viele wissen das. Die es wissen werden Seines Ananda Tanzes gewahr.

893 A und U sind zwei Silben. Jeder Wissende rezitiert sie. Aus den zwei Silben wurden fünf.

Mit ihnen verschmilzt der Tandava. Dieser Tanz beginnt im Muladhara seinen Weg

aufwärts durch die Chakren.

894 A und U sind Sadashiva, die ewigen Agamas, das Göttliche Ziel, der schattige Baum in

dem die Bienen schwärmen, der Heilige Tanz, die makellose Reinheit der Göttlichen

Tanzhalle.

895 A und U sind die reinen Silben der Agamas, sind Pati, Pashu, Pasha, sind Gnade, sind

Ego, Maya, Wunsch, sind die Halle des Heiligen Tanzes.

896 Er ist der Herr. Er ist der Berg. Er ist alldurchdringend. Er ist Er. Der Herr ist Er.

897 Er ist der ewig tanzende Herr. Er ist der Allerheiligste Herr. Er ist der Herr, der die Blüte

der Erkenntnis erblühen lässt. Er ist der Herr, dessen Heilige Füße jenseits unserer

Vorstellung sind.

898 Die einzigartigen Füße des Herrn sind acht Silben. Die einzigartigen Füße des Herrn sind

sieben Silben. Die einzigartigen Füße des Herrn sind einundfünfzig Silben. Die

einzigartigen Füße des Herrn sind siebentausend Mantren. Sieben Silben sind

Panchakshara und Bijakshara.

899 Die siebentausend Mantren wurden fünfzig, die fünfzig wurden sieben mit verschiedenen

Endungen. Die siebentausend Mantren sind jenseits der Gedanken.

900 Es gibt siebentausend Mantren, doch keines davon ist Göttlich. A und U sind Shivas

Heilige Form und alle Mantren sind in diesem eingeschlossen.

901 Er ist Er Selbst in Seinem Tanz. Er ist A und U. Er ist der verwirrende Tanz der Tattvas.

Er tanzt den einzigartigen Tanz hier auf Erden.

902 Der Tanz hat zwei Silben. Es ist der Tanz der Freude. Es ist der Tanz der Auflösung. Es

ist der Tanz der zur Glückseligkeit führt. Es ist der Tanz im Shiva Linga. Es ist die

transformierende Alchemie. Aus Kupfer (Seele) wird Gold (Shiva).

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903 Rezitiere Shivaya Namaha. Aus Kupfer wird Gold. Das unendliche Bewusstsein wandelt

Kupfer in Gold. Rezitiere Srim und Krim. Kupfer wird Gold. Der Heilige Tempel wandelt

Kupfer in Gold

904 Das Tiruvambala Chakra ist wie folgt geformt: Zeichne je sechs Linien vertikal und

horizontal. Dann forme 25 Vierecke. In jedes schreibe die fünf Silben. Meditiere darauf

unaufhörlich.

905 Rezitiere wie folgt: Shivaya Namaha. Shivaya Namaha. So du dies rezitierst bist du von

der Wiedergeburt befreit. Durch Gottes Gnade hast du die Schau des Ewigen Tanzes und

Kupfer (Seele) wird zu Gold (Shiva).

906 Golden ist das Mantra. Singe es nicht laut, sprich es einfach aus. Dein Körper glüht rot,

wenn du es langsam rezitierst. So du einatmest wird dein Körper golden. Und nach

einiger Zeit wirst du die Goldenen Füße des Herrn erschauen.

907 Du wirst die Göttlichen Füße erschauen. Du wirst vortreffliche Kinder haben. Im Namen

dieser Göttlichen Füße sage ich: das Kupfer, das die Seele ist, wird zu Gold, das Shiva

ist. Und so du die Göttlichen Füße erschaust wirst du auch Seiner Form gewahr. Richte

deine Gedanken auf das Mantra und wohne dem großartigen Tanz der Göttlichen Füße

bei.

908 Leicht kannst du in andere Körper wechseln. Die gütige Shakti wird dich begleiten. So

du das Mantra rezitierst wirst du von der Fessel befreit. Das Mantra ist das Geheimnis

des Heiligen Tanzes. Rezitiere es unaufhörlich.

909 Feinstofflich ist das Mantra. Rezitiere es achttausend Mal. So wirst du den feinstofflichen

Sushumna erspüren. Du wirst Shivas Glückseligkeit erfahren, das Feinstofflichste was

es gibt.

910 Er ist Höchste Glückseligkeit. Er ist Höchste Glückseligkeit. So rezitiere das Mantra und

du erfährst Glückseligkeit. Glückseligkeit hat den Ursprung in den fünf Silben A I U E

und Aum. Gelübde des Lebens sind sie. Sie werden zum Fünfsilben-Mantra und Freude

ist in Freude. Glückseligkeit liegt in den fünf Samen-Silben Hum, Hrim, Ham, Ksham,

Am.

911 Das Zweisilben-Mantra (A und U) ist der Körper des Herrn. Rezitiere es leise. Da die

zwei Silben deinen Körper durchströmen wirst du transformiert. Das Zweisilben-Mantra

ist der Körper des Herrn. Es wird zu fünf Silben, die die Seele sind. U A I E O. Das

Zweisilben-Mantra ist der Körper des Herrn. Es wird zu Shivas Tanz I O U A E.

912 Der Tanz Shi Va Ya Na Ma. Die Tanzsilben I U A E und Om werden Shivaya Namaha. Die

Tanzsilben I U A E und Om werden Shi Va Ya Namaha. Die Tanzsilben I U A E und Om

werden zu Namashivaya, das endgültige Ziel.

913 Er tanzt alleine. Er tanzt mit Shakti. Er tanzt das Leben. Er tanzt Sonne, Mond und Feuer.

Er tanzt die sieben Welten. Er tanzt auf einem Fuß. Er tanzt in den neun Shaktis. Er

tanzt im endlosen Raum. Er tanzt den Tanz des Rubins.

*Ajapa - Japa bedeutet 'Rezitieren eines Mantras'. Mit Ajapa ist hier das Ein- und ausatmen

gemeint. Ein- und Ausatem geben einen unterschiedlichen Klang (kann man hören wenn man

sich die Ohren zuhält). Das Ein- und ausatmen gilt als das natürliche Mantra.

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914 Zeichne zwölf vertikale Linie und kreuze sie mit 12 horizontalen Linien. So entstehen

121 Bereiche. In diesem Chakra tanzt der Herr.

915 In Seiner eigenen Silbe Shi ist Er gegenwärtig. Vier weitere Silben hinzugefügt ergibt

das große Mantra Seines Namens. Die eine Silbe, in der Er gegenwärtig ist, ist ebenso

das Mantra von Hara.

916 Sprich Hara. Das ist nicht schlimm für dich. Die das nicht wissen sprechen nicht Hara.

Sprich Hara und du wirst Göttlich. Sprich Hara und du bist von der Wiedergeburt befreit.

917 Die Silbe Shi ist in den acht Richtungen des Chakras. Aus dieser Silbe an acht Stellen

entstanden die fünf Götter, die neun Shaktis, Nada und Bindu. Deshalb ist das Mantra

rein.

918 Sie wissen nicht wie der Herr sich mit Ihr verband und wer auf dem Lotus sitzt. Die Om

rezitieren sichern ihr Leben auf ewig.

919 In den fünf Silben ist der Herr gegenwärtig. Die Manifestation des Panchakshara ist

Namashivaya. Feinstofflich lautet es Shivayanamaha. So ist Er in dem Mantra sowohl

manifest als auch feinstofflich.

920 Das Chakra besteht aus sechs mal sechs Linien. Im Inneren sind es fünf mal fünf Linien.

Es ist in fünfundzwanzig Bereiche geteilt. Im Zentrum steht das Mantra Ma.

921 Schreibe Ma ins Zentrum. Darüber schreibe Va. Umrahme die beiden mit Om. Trenne

sie im Zentrum vertikal durch U. Schreibe ganz oben Ya. Schreibe an beiden Seiten Shi,

so dass es wie zwei Augen wirkt. Na und Va formen die zwei Füße des Diagramms.

922 Schreibe Om. In der Mitte oben schreibe Shi. An den Seiten schreiben Va und Ya. Im

Inneren schreibe Na Ma Shi Va Ya. Außen herum schreibe Shi Va Ya Na Ma.

923 In der oberen Reihe des Chakras schreibe Shi Va Ya Na Ma. In die nächste Reihe schreibe

Ma Shi Va Ya Na. In die nächste Linie schreibe Na Ma Shi Va Ya. Darunter schreibe Ya

Na Ma Shi Va. In die letzte Reihe schreibe Va Ya Na ma Shi. So füllst du die Bereiche

des Chakras mit Shi beginnend und endend.

924* In die fünfundzwanzig Bereiche schreibe fünfzig Silben, zwei in jeden Bereich. Beginne

mit A und ende mit Ksha. In einen Bereich schreibe Om. Schreibe einundfünfzig Silben

in die fünfundzwanzig Bereiche.

925 Im äußeren Kreis schreibe Hara Hara. Im inneren Kreis schreibe Hari Hari. Im Zentrum

schreibe Om. Markiere die Enden der Kreise mit dem Dreizack.

926 Schreibe das Bijamantra Hrim über jeden Dreizack. Schreibe fünf Silben in den Bereich

zwischen des Dreizacks. So geformt ist das Chakra die Wohnstatt des Herrn.

927 In Zentrum schreibe Mula, das Om ist. Zeichne zwei konzentrische Kreise darum. In den

Bereich zwischen den beiden Kreisen schreibe fünf Buchstaben A I U E und O. Sie

symbolisieren die fünf Silben Shi Va Ya Na Ma.

928 Das ist das Mula Chakra. In den Bereich zwischen den zwei Kreisen füge die oben

genannten fünf Silben ein. Dann ist das Chakra in seiner ganzen Schönheit präsent.

929 Der Herr als Lehrer wird dich klar anleiten wie über dieses Chakra zu meditieren ist

bevor du das Mantra rezitierst. Das Mantra bezieht sich auf die Bijamantras von Wind,

Wasser, Feuer, Erde, Raum. Yam, Vam, Ram, Lam, Ham.

930* Verbinde den sechsten Buchstaben U mit dem achtundvierzigsten Buchstaben S. Füge

den Bindu Buchstaben M dazu um die Silbe Sum zu erhalten. Genauso mache weiter mit

dem vierzehnten Buchstaben Au mit A und füge den Nada Buchstaben Ah dazu, um die

Silbe Sauh zu erhalten. Danach rezitiere Shi Va Ya Na Ma. So du das Mantra in seiner

ganzen Form rezitierst Sum Sauh Shi Va Ya Na Ma schreien die drei Fesseln vor Qual

und rennen davon.

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931 Der Herr sitzt in der Silbe seiner Partnerin (Hum). Die Mutter sitzt in der Silbe des Herrn

(Hum). Wie Sie so in Freundschaft beieinander sitzen verstehen die Heiligen Wesen die

innere Bedeutung.

932 Schreiben A, darüber schreibe Hara, darüber schreibe E so erhältst du die Form des

Lingas. Richte deinen Geist darauf und leite deinen Atem nach oben. So wirst du des

Tanzes des Göttlichen Lichtes gewahr.

933 Durch die Silben Hau und Sau wird alles verstanden. Niemand weiß wie sie verschlungen

sind. Die das Mysterium dieser Einheit kennen sind gesegnet, von Shakti und Sadashiva.

934 Fünf Silben sind der Sitz von Nandi. Fünf Silben sind das Heilige Mantra. Fünf Silben

sind das Heilige Göttliche Chakra. Fünf Silben sind die Wohnstatt des Herrn.

935 Wie kannst Du den Tänzer erkennen? Viele Wege gibt es. Rezitiere zuerst die Silbe des

Tanzes Shivas. So du die Gedanken auf den Tänzer gerichtet hast wirst du ihn erkennen.

936 Entzünde das Feuer der Kundalini. Rezitiere die Silbe des Chakras, Na. Das Symbol Na

ruft den Herrn.

937 Sie selbst spendet Segen, wenn du die Kundalini aufsteigen lässt. Sie selbst spendet

Segen noch oben im Saharsrara. Dort rezitiere Ihre Silbe Ma. Wie ein Edelstein wirst du

erstrahlen.

938 Der Norden erstrahlt in hellem Licht. Dort steht Indra, der König der Götter, mit Seiner

Krone aus Diadem. Der Herr enthüllte Shi, strahlend wie ein Edelstein, sichtbar für alle.

939 Er ist das unerschaffene Licht. Er ist aus sich entstanden. Rezitiere sein Mantra und er

enthüllt die Veden.

940 Er, der Herr der Veden, Er gab uns das Leben, damit wir Herr der Veden werden. Der

Herr der Veden ist in den fünf Silben gegenwärtig. Der Herr der Veden ist die fünf Silben.

941 Seine Füße sind Na. Sein Nabel ist Ma. Seine Schultern sind Shi. Sein Mund ist Va. Sein

Schädelzentrum ist Ya. Das sind die fünf Silben Shivas.

942 Großartig sind die fünf Silben. In ihnen erstrahlt Nandi. Erkenne Ihn in Om. Endlos ist

seine Ausstrahlung.

943 Das Mantra sprießt überall. Das Mantra gewährt Segen für alle. Rezitiere es

entsprechend und alle Feindseligkeiten entfliehen. Das Mantra macht dich mächtig und

stark. Das Mantra leite ein mit Om.

944 Rezitiere Om und lade Nandi ein. Rezitiere Na und entzünde das Kundalini Feuer um das

Ziel zu erreichen. Lasse es lodern. Die Ihn so kennen sahen den Göttlichen Tanz in nie

endender Ekstase.

945 Fünf Silben hat das Chakra. Darin ist Er Parapara, die transzendente Realität, die fünf

Silben ausfüllend.

946 Schreibe Shi Va Ya Na Ma. In die nächste Zeile schreibe Ya Na Va Shi Ma. Weiterhin

schreibe Ma Va Ya Na Shi, Shi Ya Na Ma Va und Va Shi Ma Ya Na. So stehen die Silben

vertauscht im Chakra.

947 Die fünf Silben stehen für die fünf Elemente. Die fünf Silben stehen für fünf Farben. So

die Silben im Chakra richtig angelegt sind steht Er in den Silben. Das ist sicher.

948 Erweitere das Chakra bis zu den vier Ecken der Erde. Der Herr steht in der Heiligen

Arena. Er, der Herr des Maya Landes. Aus Nandi fließt die Milch der Gnade wie von der

Kuh zum Kalb. Nandi, der hoch oben auf dem Kailash wohnt.

949 In Chakra ist Gutes, im Chakra sind fünf Namen. Das Chakra besteht aus den fünf Silben

des Göttlichen Tanzes. In dem Chakra geht der Tanz unaufhörlich weiter.

950 Im Zentrum schreibe A. Oben schreibe U. Umschließe es mit Ma. An die 'Füße' schreibe

Shi. An das 'Horn' schreibe Va. Das ist das Shiva Mantra.

951 Beginne mit A, U und Shi im Zentrum. Das ist Om Na Ma Shi Va Ya.

Beginne mit A, U und Va, reguliere den Atem. Das ist Om Va Si Ya Na Ma.

Beginne mit A, U und Shi und meditiere. Das ist Om Si Va Ya Na Ma.

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So du das rezitierst wird dir der Herr von Om erscheinen.

952 Aum ist wo die Chakren enden. Dort siehst du den Herrn, der aus Sich Selbst entstanden

ist. Er ist unbefleckt. Er ist das Göttliche Licht. Er ist die Wahrheit. Er ist das lupenreine

Gold der Alchemie.

953 Rezitiere A und U gleichzeitig und du findest Befreiung. Wenn ich Ma rezitierte war Nandi

bei mir. Wie soll ich meines Vaters Größe beschreiben.

954 Das Wissen der Seele ist wie auf Wasser geschriebene Buchstaben. Die Buchstaben des

Himmels suchen wir nicht. Wer kennt diese Buchstaben? Die sie kennen sind frei von

Wiedergeburt.

955 Leite den Atem durch den Sushumna und sei im Zentrum der Kette von Silben. So im

Zentrum dieser Kette das Mantra Om, von dem die Veden sprechen, erscheint, dann ist

die Befreiung erreicht.

956 Unter dem Nabel ist eine große Silbe. Die Ungläubigen kennen sie nicht. Nicht einmal

der Schöpfer Brahma kennt sie. Es sind Shiva und Shakti.

957 Ham und Sa formen Haras Mantra Ham Sa. Niemand kennt die Wahrheit von Ham Sa.

Erkenne Ham Sa als anfanglos.

958 Ein großartiges Mantra erblüht im Lotus des Herzens. Seine Wurzeln liegen tief im

Nabelzentrum. Die nur zum Sonnenuntergang beten und dann mit lauter Stimme

verschwinden kennen und erfahren es nicht.

959 Ham Sa lautlos rezitiert weitet sich in alle Richtungen aus. Es ist das Mantra des Lebens,

das Mantra, das den Atem trägt. Es ist das Mantra des Lotus' im Herzen. Beständig

rezitiert ist das Mantra wie der Stachelstock des Elefantenführers, mit dem er den

Elefanten dirigiert.

960 Im leeren Raum erscheint Nada. In Shakti erscheint Bindu. Zusammen formen sie Om,

mit Ya im Zentrum. Wird Shi Va Ya Na Ma rezitiert gibt Shiva Seinen Segen.

961 Wenn Bindu und Nada vereint sind und den mystischen Mond im Kopf erreicht haben

steigt das Himmlische Ambrosia auf. Das Mantra das erscheint ist das Opfer an Shvia.

962 Die das Sechssilben-Mantra rezitieren, Om Shi Va Ya Na Ma sind die wahren Wissenden.

Die das Sechssilben-Mantra nicht rezitieren wissen nicht. Wer keine Silben rezitieren will

kann das mit Om ausgleichen.

963 Aus Om formen sich fünfzehn Vokale. Das A des leuchtenden Bindu und das U von Nada.

Dazu die restlichen dreizehn Silben ergibt fünfzehn. Zusammen mit den Konsonanten

berechnen sich die einundfünfzig Buchstaben.

964 Bindu ist A und Nada ist U, zusammen aufsteigend erscheint Shakti in dir. Mit sechzehn

Phasen und endloser Ausdehnung als Nacken, Hände, Füße und Körper. Aus den

einundfünfzig Silben entsteht Ihre Form.

965 Fünfzig Silben sind die Veden. Fünfzig Silben sind die Agamas. Wenn die Quelle der

fünfzig Silben erkannt ist werden die fünfzig Selben zu fünf Silben.

966 Mit fünf Silben erschuf Er die fünf Elemente. Mit fünf Silben erschuf Er das Leben. Mit

fünf Silben erschuf Er den weiten Raum. Mit fünf Silben lebt Er in der Seele.

967 Wer ohne Unterlass den Heiligen Namen des Herrn rezitiert für den entfliehen die

karmischen Leiden. Der Herr mit dem verfilzten Haar sagt: Komm zu Mir.

968 Er ist das Elixier des Lebens. Er ist die endlose Zeit. Er ist die Melodie in der Musik. Er

ist das Lied. Die Himmlischen ehren Ihn, immer an Ihn denkend. In den fünf Silben ist

Er.

969 Der weite Raum entstand aus den fünf Silben. Heilige Tempel entstanden aus den fünf

Silben. Die Gnade des Herrn sind die fünf Silben. Rezitiere die großartigen fünf Silben

und du bleibst für immer jung.

970 Als Keimsilbe durchdringt Er den Kosmischen Raum. Als höchste Silbe durchdringt Er die Welt. Als ruhmreiche

Silbe ist Er Feuer und Leben. Als eine Silbe ist Er der strahlende Glanz.

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971 Im Klang der vierten Silbe (Va) formt sich die Welt. In der vierten Silbe ist die Welt

enthalten. Für die, die die vierte Silbe rezitieren ist die vierte Silbe der Heilige Weg.

972 Die liebliche Shakti hat mein Herz betreten. Rezitiere Na Ma Shi Va Ya und denke über

die Früchte nach die dir dadurch gewiss sind. Erfasse ihre Füße und du bist transformiert.

973 Der Körper entsteht aus Reisspeise. Opfere diese dem Feuer von Om. Rezitiere Na Ma

Shi Va. Das ist der Name der Höchsten Shakti. Sie, die Herrscherin des Dharma, wird

sich offenbaren.

974 Die fünf Silben sind ein Geschenk des Herrn. Darin tanzt Er Tag und Nacht in ewiger

Liebe. Er, der acht Formen annimmt.

975 A ist die Seele, U ist der Höchste, Ma ist Mala. Das ist Aum. Shi ist Shiva, Va ist Shakti.

Ya ist die Seele. Das ist Shivaya.

976 Beginne mit Na und Ma, Shi im Zentrum. Mit Va steuere den Atem. Zusammen mit Om

am Anfang rezitiere und der Herr von Ma (Maya) wird in deinem Herzen sein.

977 Fünf Sinne bewegen sich im Körper. Die fünf Silben bändigen die Sinne. Nur wer die

Sinne unter Kontrolle hat kann den Herrn erreichen.

978 Fünf Phasen erscheinen aus Aum. Daraus entstanden die fünf Sinne. Lasse Na und Ma

aus und suche Nandi im Muladhara. Die Ihn dort mit Shakti antreffen haben Ihr Leben

erfüllt.

979 Rezitiere Shi Va Ya mit Hingabe und du wirst unsterblich. Die erleuchtete Seele erreicht

die Gnade Shivas, das ist wahre Befreiung.

980 Erkenne die Wahrheit der segensreichen fünf Silben. Transzendenz wird dein Herz

erfahren. Das ist die Wahrheit. Unsterblich wirst du. Die fünf Silben sind deine einzige

Zuflucht.

891 A und U zusammen mit Shi Va und Ya rezitierend erkennt man die Form Shivas. Die Shi

Va und Ya mit A und U verstehen haben Om Shivaya als großes Mantra erkannt.

892 Behalte Shi Va und Ya und Na und Ma im Herzen. Die fünf Silben, zusammen mit Aum

rezitiert, lässt den Herrn von Ma (Maya) erscheinen.

893 Die fünf Silben, beginnend mit Na, beinhalten alles was zu tun ist. In den fünf Silben

verschwindet das Karma. Die die fünf Silben, beginnen mit Shi, im Herzen halten sind

mit dem Höchsten Herrn vereint.

894 Na ist die Seele. Shi ist der Höchste Herr. Auch die, die keine Askese üben werden durch

das Rezitieren von Shi Va in Shiva eingehen.

985 Erkenne Aum in seiner Tiefe und suche Nandi mit Weisheit. So werden deine unsteten

Sinne deine Freunde. Rezitiere Aum und sei frei von Zweifel.

986* Sie kennen die Silben Acht (A) und Zwei (U) nicht. Sie sind Ignoranten, die nicht wissen

was Acht (A) und Zwei (U) sind. Acht und zwei (Aum) sind zehn. Das ist die Wahrheit

von Siddhanta.

987 Zeichne acht vertikale Linien und acht horizontale. In das so geformte Zentrum platziere

die sechs Silben des Herrn Om Na Ma Shi Va Ya. Verteile die gesegneten Silben in die

verbleibenden achtundvierzig Vierecke und bete.

988 Platziere sie alle in Vierecke. Die Dhanavar, die Chattar, die Sathirar. Die beiden

Schutzgottheiten und die fünfzehn übrigen. Bindu, Nada und Shiva Gana Natha. So

forme Shivas Chakra.

989 Durch Askese erreichten Sie den Höchsten Herrn. Ihm gaben sie sich hin und priesen

Ihn mit Shi Va Ya Na Ma. Doch ich spreche nur wenig über die Größe des Herrn. Ich bin

bei Ihm, darüber hinaus weiß ich nichts.

990 Shiva ist der Erste, dann folgen die Drei und danach die Fünf. Neun sind Sie, doch Einer

und Derselbe. Mit Ihnen erblühte Nada und Bindu. Alles nur Namen Shankaras.

991 Zeichne Linien um den Samen des Universums darzustellen. Darin markiere die

sechzehn Phasen des Mondes. Markiere die zwölf Phasen der Sonne. Markiere die zehn

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Phasen des Feuers. So wird das Chakra von den Brahmanen im Ritual verehrt.

992 Im Lotus meines Herzen erspüre ich Ihn. Als ich Ihn sah erhob ich mich und traf Ihn.

Dann verlor ich mich selbst und meine Sinne. Ich nahm Zuflucht zum erhabenen Weg

des Herrn. Unvermindert rezitiere ich Seinen Namen.

993 Die Himmlischen überschütten Ihn mit Blüten. Sie meditieren auf das Mantra das Gnade

verspricht. Ihn erreichend rezitieren sie Seinen Namen. Sie sind Ihm so nah wie der

Augapfel. Sie sind mit Ihm vereint.

994 Die sechs Silben sind die sechs Arten des Glaubens. Die sechs Silben mit vier

multipliziert werden zum Gayatri Mantra. Wer darauf meditiert ist frei von Wiedergeburt.

995 Zeichne acht vertikale Linien, zeichne acht horizontale Linien. Verteile die Silben so, dass

jede achtmal erscheint. Wiederhole das in den vier Ecken. Umrande alles mit Aum.

Meditiere darauf und der Herr wird dir erscheinen.

996 Rezitiere das mit Na beginnende und mit Ya endende Mantra. Stelle Aum voran. Die

darauf meditieren schauen den Herrn.

997 Ritze in ein Stück Holz des Pipal Baumes das Fünfsilben-Mantra. Beginne mit Ma.

Genauso schreibe es in ein Palmblatt. Bestreiche es mit Wachs und erwärme es mit

Feuer. Meditiere darauf und dein Geist wird sich der Konzentration beugen.

998 Ritze Na und Shi in die untere Ecke eines Stück Holzes des Konrai Baumes. Schreibe es

in ein Palmblatt. Bestreiche es mit Ingwer, Pfeffer, Senf, Knoblauch und Asafoetida.

Verbrenne es im Herdfeuer. Meditiere darauf und du erhältst die Kraft der Faszination.

999 Ritze einen Punkt und Aum in die nordwestliche Ecke – wo Aiyanar seinen Tempel hat -

eines Stück Holzes des Portia Baumes. Bestreiche es mit Gift. Meditiere darauf und du

erhältst die Kraft der Schwarzen Magie.

1000 Zeichne auf ein Palmblatt ein Dreieck und bestreiche es mit Ingwer, Pfeffer, Senf,

Knoblauch und Asafoetida. Vergrabe es am Mittag in die südöstliche Ecke des

Verbrennungsplatzes wo Gott Agni weilt. Der Tod deiner Feinde ist dir gewiss.

1001 Bestreiche ein Palmblatt mit gelbem Arsen. Beschrifte es mit den Silben A und U. Lege

es auf ein Stück Holz des Bilva Baumes und rezitiere das Mantra achtzigtausend Mal.

1002 Bestreiche an einem Donnerstag ein Palmblatt mit Silberpuder und schreibe U hinein.

Lege es auf das Holz eines Jasmin Baumes und schaue nach Westen. Rezitiere Aum

achttausend Mal. So kannst du abwesende Menschen geistig zu dir rufen.

* Chakra hat hier die Bedeutung von Yantra. Ein Yantra ist ein mystisches Diagramm das einer

bestimmten Gottheit geweiht ist. Der Meditierende vergegenwärtigt sich die Gottheit in einer

inneren Schau.

924 Einundfünfzig wird in Verbindung mit der Anzahl Buchstaben des Sanskrit

Alphabetes in Verbindung gebracht

930 Die Buchstabenfolge im Sanskrit Alphabet

986 Acht und zwei Ein Wortspiel. Die Tamilische 8 wird wie der tamilische Buchstabe A

und die 2 wie der Buchstabe U geschrieben.

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1003 Lotus, Hibiskus, Lilien, Magnolien, Jasmin, Chrysanthemen. Diese Blüten sind für Shivas

Verehrung geeignet.

1004 Rühre folgende Paste an. Moschus, Sandelholz, parfümiertes Kumkum, Kampfer. Mische

die Zutaten mit Wasser oder Rosenwasser.

1005 Bringe die Gaben mit Liebe dar. Entzünde Lichter und lasse Kampfer in alle Richtungen

leuchten. Verbreite Duft durch Räucherwerk. Vergiss alles Weltliche, meditiere und du

wirst Befreiung erlangen.

1006 So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst wird es nichts mehr geben, das

du nicht erreichen könntest. So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst wird

Indra dich reich machen. So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst

erreichst du mystische Kräfte. So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst,

erreichst du Befreiung.

1007 Sie berühren keine Frauen. Sie haben alles Begehren unter Kontrolle. Ihr Geist ist auf

den Höchsten gerichtet. Sie bringen Opfergaben dar. Sie verneigen sich vor dem

Höchsten. Sie rezitieren das Mantra ohne Unterlass. Ihr Geist ruht in sich.

1008 Die die Gnade es Herrn erhalten haben suchen nicht den Kriya Weg. Die das Karma

nicht ausgleichen wollen vollziehen kein Kriya. Die Shiva Yogis sind suchen ebenfalls

nicht nach Kriya. Die in liebender Hingabe versunken sind suchen kein Kriya.

1009 Sie wissen nicht wie man Ihn durch Weisheit erreicht. Sie suchen Ihn vergeblich mit

den Sinnen. So du Ihn in dir suchst bist du auf dem Weg zur Weisheit.

1010 Licht und Dunkelheit sind im Herzen. So sucht es sowohl Gnade als auch Verdammnis.

Das Wissen mancher Seele ist des Lichtes beraubt. Manche Seelen haben Weisheit

erlangt. Viele verzweifeln in der Dunkelheit.

1011 Du wirst Er. Er wird Du. Die den Kriya Weg gingen, so sie zum Weg der Weisheit

wechseln, werden Eins mit Shiva. Die Kriya suchen werden nur Götter.

1012 Om steigt im Nabelzentrum auf. Va steigt im Kehlzentrum auf. Na steigt im

Stirnzentrum auf. Bindu und Nada liegen darüber.

1013 Die Seele ist Na und Ma. Zu Shiva führt Shi und Va. Befreie dich von Na und Ma und

suche den Höchsten. Er ist sofort bei dir. Schweigen führt zu Shiva. Das ist die

Befreiung.

1014 Yoga hat seine Vollendung wenn der Nektar im siebten Chakra fließt. Im achten

offenbart sich das Licht. Im elften sitzt der Höchste. Darüber ist Nichts – der endlose

Raum.

* Verehrungsritual

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1015 Das Aufführen der neun Feuergruben hat folgenden Grund: In den neun Feuergruben

lodert das heilige Feuer. In den neun Feuergruben erscheint Großartiges. Deshalb

spreche ich über die neun heiligen Feuergruben.

1016 Folgende Formen sind für die heiligen Feuergruben bekannt: Dreieck, Quadrat,

Pentagon, Hexagon, Dreieck über Dreieck. Die anderen Formen werden später erörtert.

1017 Atme durch den Sushumna und lasse das Kundalini Feuer lodern. Am höchsten Punkt

tritt es aus, durchdringt die Welt und durchflutet den kosmischen Raum. Das nahm ich

in mir wahr.

1018 Werde Licht in dem Licht das in der Feuergrube brennt. Du erhältst die Kraft, die

zweimal sieben Welten zu erschaffen und zu zerstören. Über die Wahrheit, die die Veden

erzählen schreibe ich hier in einem einzigen Buch.

1019 In den heiligen Feuergruben nehmen die sechzehn Phasen sechzehn Punkte ein. Der

das Feuer in sich erkennt wird von der Fessel nicht berührt.

1020 In der dreieckigen Feuergrube, innen und außen, tanzen die fünf Elemente. Die zwölf

Tierkreiszeichen werden erscheinen. Ein strahlendes Licht für die die suchen.

1021 Schädel und Gesicht glühen im Strahlenglanz. In der Handfläche wird ein Feuer

erscheinen. Der glühende Körper, zitternd und bebend, wird das scheinende Linga

enthüllen, verehrt in der heiligen Feuergrube.

1022 'Großartig' sagte die hochgeachtete Mutter. 'Das ist die Welt' sagte Sie, die vom Fuß bis

zum Scheitel leuchtet. Die, die nicht nach Ihr fragen, nicht nach den Wurzeln der Lehre

suchen, sind der Verwirrung ausgeliefert.

1023 Die heilige Feuergrube hat die Form eines Bogens, dem Halbmond gleich. Aus acht

Richtungen züngelt die Flamme wie die mystische Schlange. Die achtblättrige Kundalini

entflammt in mir und lässt mich innerlich erstrahlen.

1024 Das Feuer erreicht die Füße des Tanzenden Shivas. Es fließt wie geweihtes Wasser über

Seine Füße. Es erreicht die Arme des Tänzers. Es füllt das Universum. Es erreicht das

Feuer des Herrn in Dessen Scheitelauge.

1025 Der dreiäugige Herr ist Feuer. Dieser Herr durchdringt das gesamte Universum. Mit

Augen in alle Richtungen sieht er in die acht Himmelsrichtungen. Er ist der Herr, mein

Vater. Überall ist Er.

1026 Aus meinem Vater entsprangen sechs Feuerkugeln. Sechs Gesichter erscheinen vor

Ihm. Gott Skanda ist in Ihm und so ist Er Sein Sohn. Den Zusammenhang musst du

verstehen.

1027 In der heiligen Feuergrube des Muladhara erscheint das Vedische Feuer der Kundalini.

Der kontrollierte Atem fließt durch den Sushumna. Das Ajna Chakra öffnet sich, wenn

die beiden Pfade sich schließen und die Kundalini durch den Sushumna aufsteigt. Die

dies als Gottesdienst verstehen sind Himmlische und Götter des Lichtes.

1028 Als strahlendes Licht durchdringt Er alle Welten. Er ist alldurchdringend. Für die, die

Ihn als Göttliches Licht suchen steht Er als Leuchtfeuer auf der Spitze des Bergs.

1029 Die innere Feuergrube ist ein Hexagon. Darin entstehen sechs mal sechs Tattvas. So

du diese Tattvas unter Kontrolle bringst kannst du dich gen Himmel erheben.

1030 Er hat drei Füße, sieben Hände, zwei Gesichter, sechs Augen, sieben Zungen, vier

Hörner. So erhebt Er sich aus der heiligen Feuergrube. Er, der kein Ende kennt.

1031 Keine Sprache benennt den Endlosen. Kein Maß kennt der Endlose. Keine Worte können

den Endlosen beschreiben. Erkenne den Endlosen, O Seele.

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1032 Dekagon, Oktagon, Hexagon, Viereck das sind die Formen der Feuergrube. In ihnen

lodert das Feuer wie ein roter Lotus. Zentriere deine Gedanken und lasse das Kundalini

Feuer deinen Körper durchdringen.

1033 Shiva und Parvati erscheinen. Vier Hände, fünf Beine, zehn Gesichter, zwei Füße, vierzig

leuchtende Kronen und fünfundzwanzig Ohren.

1034 Fünf Gesichter, fünf mal fünf Tattvas. Fünf Seiten hat die Feuergrube. So obliegt es dem

feinstofflichen Kundalinifeuer das fünffache Göttliche Feuer zu erreichen. Das, wahrlich,

ist Befreiung.

1035 Er ist Befreiung. Er ist Licht. Die Ihn suchen sind frei von Wünschen. Durch das innere

Licht erreiche das Ziel und bleibe makellos immerdar.

1036 In der Feuergrube sind die fünf Phasen Shivas, die zehn Richtungen, die fünf Elemente.

Die sich am Kundalinifeuer erwärmen sind mit Gott vereint.

1037 Die seeumschlungene Welt, die der Herr erlöst - suche Ihn. Die Himmlischen sind in

Weisheit mit Ihm vereint. Das ist die Wahrheit.

1038 Zwei Füße, zwei Hände, die Nase als Silbe Ma, das Gesicht ein roter Lotus, das dritte

Auge auf der Stirn. Das ist der Herr, der der Feuergrube entsteigt. Suche Ihn in deinem

Kopfe.

1039 Aus dem Feuer entsteigt der Eine in jugendlicher Blüte. So das Heilige Feuer lodert wird

das Stirnchakra breit und tief, Ihn und Seine Shakti erkennend.

1040 Das heilige Feuer steigt durch die Kundalini zum Stirnchakra. Das heilige Feuer

überflutet die sieben Welten. Die dies erleben haben wahrlich alles erreicht.

1041 Das lodernde Feuer sei dein Guru um das große Ziel zu erreichen. Wenn Weisheit

dämmert hat die Seele die Suche aufgenommen.

1042 Sie suchen nicht das Feuer das überall brennt. Die es in ihrem Körper wahrgenommen

haben leben lang, zehn Millionen Äonen.

1043 Gleich den neun Feuergruben der endlosen Zeit führt der Yogi das Feuer durch neun

Zentren. Der Same der Wiedergeburt und das Universum erzitterten beim Anblick der

Leistung des Yogis.

1044 Vierseitig für die vier Wege des spirituellen Praxis.

Dreiseitig wie die Form des Feuers.

Halbkreisförmig wie der gespannte Bogen.

Kreisförmig wie der tiefe Brunnen.

Sechsseitig wie die Chakras.

Achtseitig wie die Himmelsrichtungen.

Herzförmig wie das Blatt des Pipalbaumes.

Fünfseitig wie die Silben des Shiva Mantras.

Oval wie die goldene Kugel.

So sind seit Urzeiten die Feuergruben geformt, in denen du den Herrn findest.

* Sowohl die neun beim Feueropfer üblichen Feuerstätten als auch der Körper mit seinen neun

Öffnungen. Das äußere Opferfeuer ist identisch mit dem inneren Kundalini Feuer.

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1045 Mamaya, Maya, Baindava, Vaikari, Omkari, Ajapa. Das sind die sechs Mantren denen

Shakti innewohnt. In ihnen und darüber hinaus ist Tiripurai.

1046 Tiripurai, Sundari, Andari, Kumkumi, Paripurai, Narani, die dunkle Easi, Manonmani. In

vielen Formen manifestiert sich Shakti.

1047 In den drei Städten erschienen drei Formen der Shakti. Sie ist von goldener, weißer und

roter Farbe. Wissen, Freude und Befreiung gewährt Sie.

1048 Tiripurai überträgt Nada. Sie dehnt sich als Para Bindu aus. Sie lässt das Universum sich

ausdehnen. Sie ist Parai, Abhirami, Agochari. Sie gewährt Gnade und Weisheit.

1049 Sie trägt Fußkettchen. Sie trägt ein rotes Seidenkleid. Ihre Brüste sind in einem

Korsage. Sie schießt Blütenpfeile. Ihr Bogen ist aus Zuckerrohr. Sie trägt einen großen

Stachelstock und eine Schlinge. Ihr liebliches Haupt ziert ein Diadem. Ihre Ohren sind

mit bläulich glänzenden Ohrringen geschmückt.

1050 Ihre Augenbrauen haben die Form von Bögen, die töten. Sie strahlt rötlich. Sie trägt

Rudraksha Perlen, eine Blumenkette und eine Krone. Den Halbmond im Haar trägt

Chandika, Sie ist in den vier Himmelrichtungen.

1051 Tiripurai ist Puratani. Sie ist Mohini, deren Schönheit unvergänglich ist. In Ihrem Haar

weilt die Maid Ganga. Karidani erscheint in den vier Himmelsrichtungen. Sie ist die auf

dem Lotus Sitzende Makellose.

1052 Ihre Brüste schmücken wohlriechende Blumenketten. Sie ist die Quelle von Seligkeit.

Sie ist die Ursubstanz. Sie ist Maya. Sie ist Uma. Sie ist Shakti. Sie ist Maha Parai. Das

alles ist Sie. Sie ist das Atom des Atoms. Sie ist die selbstmanifestierte Göttin. Sie ist

Weisheit.

1053 Alle Himmlischen kennen Sie. Jede Askese ist für Sie. Ohne Sie sind die Götter machtlos.

Ohne Sie weiß ich nicht wie ich Befreiung erlangen soll.

1054 Die Wissenden sagen Parashakti ist Seligkeit. Die Wissenden sagen Sie ist formlos. Die

Wissenden sagen, was Sie wünscht geschieht. Die Wissenden sagen Param ist in Ihr.

1055 Wo der Herr ist, ist auch die Große Göttin. So Er König ist, schützt Sie das Leben. Wo

Raum ist, ist Sie und jenseits des Raumes. Sie ist überall, herrscht überall.

1056 Sie ist die Höchste Shakti und die Große Shakti. Unzählig sind Ihre Kräfte. Sie ist

alldurchdringend. Sie schützt seit Urzeiten. Sie ist höchste Wonne, Sie spendet Segen.

1057 Aus Ihr fließt alle Freude. Sie, mit dem lockigen Haar, gewährt Gnade. Sie teilt Shivas

Form. Sie hilft Weisheit zu erlangen. Auf dass Ihre Anhänger reinen Herzens seien.

1058 Sie ist das Leben. Sie hat üppige Brüste. Sie hat duftende Blüten im Haar. Sie wird von

den Himmlischen gesucht. Sie ist das Mädchen das rötlich leuchtet. Ich bewahre Sie in

meinem Herzen.

1059 Zehn Gesichter hat Paraparai. Alles Leben geht von Ihr aus. Sie beherrscht Geist,

Intellekt und Gedanken. Sie ist Shakti und Herrin der Weisheit.

1060 Sie ist die Herrin der Welt. Sie regiert über mein Herz. Sie ist in ständiger Askese. Sie

ist hübsch wie ein Pfau. Sie ist eine Jungfrau. Sie erfüllt mein Herz.

1061 Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie betrat mein Herz. Sie betrat die heilige Tanzfläche.

Sie ist das Juwel der Gedanken. Sie ist die ewig Glückverheißende. Sie ist für immer mit

mir verbunden.

1062 Sie sitzt im Lotus meines Herzens. Sie, die Juwelengeschmückte. Sie ist mit Ihm

verbunden. Sie ist das Juwel der Gedanken. Sie ist die ewig Glückverheißende. Sie ist

der Weg zur Weisheit.

1063 Sie ist das innere Licht. Die Mutter mit den duftenden Blüten im Haar. Sie ist mit dem

Herrn vereint. Wer Sie verehrt erhält Ihre grenzenlose Gnade.

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1064 Sie ist die Mitleidsvolle. Sie ist die Segensreiche. Wie die Tamarindenfrucht in harter

Schale ist mein Herz, in das Sie Ihre Güte pflanzt und es rein werden lässt. Sie zeigte

mir den Weg zu Shiva. Sie gab mir Weisheit.

1065 Sie ist und Sie ist nicht, sagt man. Doch zeigte Sie mir Ihre Form. Sie tanzte in der

Tanzhalle von Tillai. Sie ist der Urgrund allen Seins. Sie durchdringt Sonne, Mond und

Feuer.

1066 Sie ist Körper und Leben. Sie brachte mich zu Shiva. Ihr gehört meine ganze

Aufmerksamkeit. Sie ist das kosmische Licht. Sie hält das Buch des Wissens in Ihren

Göttlichen Händen.

1067 Sie, die das Buch des Wissens in Ihren Göttlichen Händen hält ist unsere Mutter mit den

drei Augen. Sie glänzt wie Kristall. Sie ist wie weißer Lotus. Sie singt die Veden. Sie ist

Parvati.

1068 Lobpreise Sie, ehre Ihre Füße, Verehre Sie, Meditiere auf Sie. Auf Sie mit dem

Stachelstock, der Schlinge und dem Zuckerrohr. Sie ist die höchste Jungfrau.

1069 Sie erschuf alles. Sie ist Vishnus Schwester. Sie ist die juwelengeschmückte Mutter. Sie

sitzt auf dem Lotus des Dharma. Singe Ihren Namen und du wirst Ihr Licht, Zukunft

und Vergangenheit.

1070 Sie ist unser aller Mutter, die alles durchdringt. Sie scheint in den Veden und heiligen

Schriften. Sie ist alles was ist. Sie ist die Gnade in Nada und Nadanta.

1071 Die Ihre Gnade erfahren haben erzählen wie diese Mutter, Die die Welt regiert, ihre

Gedanken mit Göttlicher Weisheit füllte. Sie transformierte ihre Gedanken und ließ sie

die Göttliche Wahrheit erkennen. Ich verehre Ihre Göttlichen Füße immerdar.

1072 Sie hat das Antlitz des Göttlichen Ebers. Sie gewährt alle Kräfte. Sie hält den Mörser,

der die Herzen der Bösen zerstößt. Sie hält den Pflug und weitere Insignien. Sie hat

Zähne wie Perlen. Wer auf Sie meditiert dessen Herz zieht sie an.

1073 Sie ist die Mutter von Om. Sie scheint grün. Sie erschuf die fünf Götter und manifestierte

Sich im Mantra Hrim.

1074 Sie ist die Herrscherin über alle Kreaturen. Sie ist die Unerschaffene. Sie ist in den

vierzehn Welten, die von Bindu erschaffen wurden. Sie ist die Welt der Himmlischen.

Sie ist die Welt des Geistes und des Intellekts. Sie ist Shiva.

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Zwölf Wurzelmantren hat die Höchste Bhairavi. Zur zwölften Silbe füge A und M hinzu.

So, mit vierzehn Silben, von Om bis Aim, sind es vierzehn Mantren. Das sind Ihre

Mantren.

Am Ende der vierzehnten Silbe erscheint Bhairavi als Anfang, Mitte und Ende. Im Lotus

der Gedanken erscheint Shakti. Sie ist der Anfang und das Ende von allem.

Die drei Götter sind in Ihr enthalten. Sie meditieren auf Sie. Sie gehen nicht den Weg

der fleischlichen Seelen, die den Weg der Tattvas gehen. Zu Licht werden die

Gesegneten, die auf Tiripurai meditieren.

Sie ist Nandis Liebste. Die Reine ist Sie. Meditiere auf Sie einen Monat und erreiche die

Bereiche des Feuers, der Sonne und des Mondes in Dir. So wirst Du Shiva.

Eins mit Shiva ist Tiripurai. Wer stetig auf Sie meditiert wird Eins mit Shiva, mit Nandi,

dem mächtigen Herrn, mit Ihm wird er auf dem goldenen Kailash sein und die Welt wird

ihn verehren.

Sie ist Nandis Gnade. Sie spricht die Veden. Wer siebenundzwanzig Tage auf Sie

meditiert wird Bhairavi gewahr, Ihr Dreizack wird ihn segnen.

Sie hält Dreizack und Totenkopf in Händen. Sie hält Schlange und Stachelstock in

Händen. Sie hat vier Hände. Sie ist Eins mit Shiva. Sie kann weder von Brahma noch

von Vishnu erkannt werden, Sie, die Formlose.

Sie ist formlos. Rachsüchtig ist Sie denen gegenüber, die auf Abwege geraten sind.

Weisheit und Wahrheit ist Sie. Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie ist grün wie ein

Papagei. Sie strahlt wie ein Edelstein. Mit Edelsteinen verziert ist Ihr Gewandt.

Ihre Krone und Ihre Ohrringe sind mit Edelsteinen besetzt, sie strahlen wie Millionen

Monde. Sie ist ein zartes Reh. Ihre Augen sind Sonne und Mond. Sie glüht rotgolden.

Im Zentrum des achtblättrigen Lotus‘ sitzt die Höchste Shakti. Acht jungfräuliche

Shaktis und vierundsechzig Maiden umgeben Sie. Sie umrundend erfahren sie Ihren

Glanz.

Sie trägt Fußkettchen, Armreifen, Muschel und Diskus. Sie durchdringt die acht

Himmelsrichtungen. Sie ist die Göttin. Sie ist die Höchste Shakti. Sie erhält das

Universum und seine acht Himmelsrichtungen. Sie ist Wohlstand und Gnade. Sie sitzt

im Lotus. Sie, die unsere Verehrung erfährt.

Eingeölt mit feinen Substanzen, geschmückt mit schönen Blumen, gekleidet in edle

Stoffe ist Sie. Sie ist in Mani Mantra Yoga, das keine Worte beschreiben können. Du

wirst den Klang Ihrer Muschel hören, Sie ist Tiripurai, die du suchst.

Gold ist die Grundlage von Goldschmuck. Viele Götter gibt es, doch Sie ist die Grundlage

von allem. Sie wird von Brahma, Vishnu und Shiva verehrt.

Sie ist der Ursprung allen Seins. Sie ist im Klang der Mantren. Sie ist im Yoga. Sie sitzt

im Lotus derer die den Atem kontrollieren. Sie ist das Ende der Veden, die Nandi aus

Mitgefühl der Welt verkündete.

Beim Japa beginne ich mit dem kleinen Finger, wie es die Tradition verlangt. Beginne

anders herum und suche Sie, die Mutter des Tamil. Durch das Rezitieren der neun

Shaktis erscheint die Wahrheit in Nandi.

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Von neun Shaktis wurde gesprochen. Die Eine ist die Krone. Für das Japa legte Nandi

die Regeln fest. Er legte vor Urzeiten den achtgliedrigen Yoga dar.

Sie ist mit Blumen geschmückt. Ihre Augen sind voll Mitgefühl. Sie schützt uns. Sie

vertreibt die Dunkelheit der Seele. Aus dem heiligen Feuer der Kundalini ist Sie

entstanden, erreichte die astralen Höhen und kam zurück mit dem

Unsterblichkeitstrank.

Rezitiere Ihr Herzmantra, Hridaya Nama, und sprich Na Ma. Bringe Prana dar. Lasse es

durch den Sushumna aufsteigen und es die Höhe im Schädel erreichen. Rezitiere das

Sikha Mantra Sikhayai Nama.

Rezitiere das Schutzmatra, erbitte Schutz für deinen Körper. Dann zeige das Sula Mudra

und rezitiere das Netra Mantra. So Sie verehrend wirst du keine Wiedergeburt erleiden.

Schwierig zu praktizieren sind die Mudras. Drücke den kleinen Finger nach hinten.

Drücke Ring- und Zeigefinger zusammen und schiebe den Daumen dazwischen.

Nimm von Si das i weg, verbinde es mit M. Rezitiere Sam um Pranayama zu verfeinern.

Sam ist der alldurchdringende Odem. Zeige die Muschel Mudra, die die Illusion der

Seele nimmt. Die Höchste Göttin wird erstrahlen.

Die Ewige Bhairavi, Neeli mit dem blauen Hals, Nisachari, die Dunkle. Sie reinigt das

Herz von den drei Übeln und lässt uns Gnade zuteilwerden. Sie ist die Gefährtin des

Höchsten Herrn. Suche Sie und Sie wird dich segnen.

Die Veden, die Schöpfung, die Elemente, die vier Himmelsrichtungen – all das ist Sie,

die Mutter mit den drei Augen. Die Dunkelheit, der unendliche Raum, die Artenvielfalt,

das Licht, das ist Paraparai. All das ist die Höchste Shakti, die alles durchdringt.

Sie ist die Höchste Bharavi. Sie ist die jungfräuliche Kundalini. Wer Sie erweckt ist

Körper, Seele und Gott in Einem. Der Geburtenkreislauf wird durchbrochen. Jenseits

der Worte ist Ihre Form.

Sie ist die Mutter mit dem schönen Haar, mit Augenbrauen rund wie ein Bogen. Ihre

Augen sind wie die blaue Seelilie. Sie ist die unsterbliche Glückseligkeit. Sie bringt Shiva

zu uns.

Shiva erkannt habend sprach Sie Segensworte zu mir. Sie machte meine Gedanken frei

von Zweifeln. Sie gab mir Freude. Sie ließ das Göttliche Licht in mir erstrahlen und

erlöste mich.

Sie erscheint in Millionen von Formen. Sie trägt die Girlande der sechzehn Phasen. Sie

ließ die drei Lichter, Feuer, Sonne Mond, entstehen. Sie ist die liebevolle Mutter. Sie, die

in der Höhe unseres Schädels weilt.

Die liebevolle Mutter. Die Höchste Gebieterin der Askese. Sie befreit uns durch Ihre

Gnade von der Dunkelheit des Geistes. Verehre Sie, weitere Geburten werden für dich

Vergangenheit sein.

Ihre Schultern sind wie Bambus. Ihr Haar ist mit duftenden Blüten geschmückt. Sie

trägt den Halbmond als Juwel. Sie hat verfilztes Haar. Sie hält den Dreizack. Sie ist

hübsch. Sie weilt in meinem Herzen immerdar.

Sie ist die Jungfrau. Sie weilt im Muladhara Chakra. Sie ist die Gebieterin. Sie ist die

Höchste Mutter. Sie holte mich zu Sich. Sie nahm meine Unreinheiten. Sie liebte mein

Herz und Sie betrat es.

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Im Sushumna weilt Sie als jungfräuliche Kundalini. Sie ist die Verkörperung aller

Tugenden. An Ihren Füßen trägt Sie goldene Kettchen, die im Rhythmus klingen. Sie

betrat mein Herz. In diesem schlummert Sie.

Als ich in Göttlichem Schlummer lag kam die Göttliche. Sie nahm mich in Ihre Arme

und übertrug Ihre strahlende Gnade in mich. Sie sprach: ‚Nie mehr sollst Du

schlummern, mein Sohn.‘ Dieses Wunder ließ Sie geschehen.

Sie lehrte mich das Wunder. Sie bezwang die Sorgen meines Herzens. Sie setzte

Göttliche Liebe in mich. Im Sushumna badete der Mond in vollem Licht. Sie nahm sich

meiner Wünsche an und sprach: ‚Fürchte dich nicht.‘

Sie ist von süßer Sprache. Mit wenig Askese ist Sie zu erreichen. Von unschuldiger

Sprache ist Sie. Mit Juwelen geschmückt ist Sie. Sie trägt feine Kleidung. Wer Ihre

heiligen Füße sucht und spricht: ‚Du bist meine Zuflucht‘, der erreicht die Göttin.

Sie ist die Höchste, die die Seele sucht. Sie ist die mächtige Askese. Sie hat dunkles

Haar. Sie ist der Urgrund von allem. Sie ist Narayani. Sie löst Körper, Seele und Fessel

auf. Sie löst die Furcht auf. Sie weilt in meinem Herzen.

Sie ist die Jungfrau, die in meinem Herzen weilt. Sie ist die ewige Liebe. Sie weilt in

meinem Herzen. Sie erreicht meinen Schädel. Dort strahlt Sie in all Ihrer Pracht.

Er trägt den Halbmond im Haar. Er hat das dritte Auge auf der Stirn. In Ihm erscheint

die Göttliche Mutter. Sie zieht Ihn an. Gemeinsam weilen Sie auf dem Berg Meru.

Sie, die süße Mutter, weilt in meinem Herzen. Über den Prana betrat Sie mein Herz und

vereinte Sich mit Shiva. Sie führt Askese aus. Sie ist die Ewige Eine.

Sie ist der Anfang. Sie ist ohne Anfang. Sie ist der Urgrund. Sie ist ohne Grund. Sie ist

Licht. Sie ist Nicht-Licht. Sie ist Gnade. Sie ist die Höchste Mutter. Sie ist Befreiung, das

transzendente Ende. Sie ist das Juwel des tiefsten Geistes. Sie ist mein Empfinden. Sie

weilt in meinem Herzen.

Sie weilt in meinem Herzen, die juwelengeschmückte Mutter. Sie ist Liebe, Sie spricht

Namah Shivaya. Sie zerstreute meine Gedanken an Rang und Status. Sie vernichtete

die Sprache, die aus Unwissenheit entstand.

In Unwissenheit verweilend werfen sie ihr Leben weg, die Armen. Sie, die Höchste,

gewährt Befreiung für alle, die sich Ihr hingeben. Sie hat drei, Fischaugen gleichende,

Augen. Sie hat rote Lippen, die süße Worte sprechen. Ihr Antlitz ist voll Güte. So

erschien Sie mir.

Sie weilt in meinem Geist, in meinem Verstand und in meinem Herzen. Sie weilt in

meinem Schädel, jenseits des Sushumna. Sie weilt in dem großzügigen Herrn. Sie weilt

in meinen Gedanken. Sie ist das strahlende Licht. Sie, die Jungfrau, die alles erschuf.

Sie, die ewige Jungfrau, gebar fünf Kinder. Unter ihnen ist Shiva, der Bücher der

Wahrheit verfasste. Oh diese Maya. Dunkel ist sie, wahrlich dunkel.

Dunkel ist Shakti. Der Raum ist der Herr. Die Wahrheit ist die Einheit in Gott. Gnade sei

den heiligen Wesen, dem zweifelfreien Geist. Ehre den Herrn, den Höchsten. Er wird dir

Seinen Segen gewähren.

Sie ist der Anfang. Sie ist ohne Anfang. Sie ist Parashakti. Sie ist Paraparai. Sie ist die

Hälfte des Herrn. Sie ist die juwelengeschmückte Mutter. Sie ist die Befreiung. Sie ist

Manonmani, das Juwel meiner Gedanken. Sie erblüht in meinem betenden Herzen.

Sie ist jenseits des Lernens. Sie ist die anfanglosen Veden. Manche wissen dies nicht.

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Sie ist die Schöpfung und ihre Variationen. Sie ist die Tattvas. Sie ist die Eine. Sie ist

die Seele. Das sicherte Sie mir zu.

Sie ist die Seele. Sie weilt im Sushumna. Sie ist die Gebieterin der süßen Sprache. Sie

ist die Gefährtin des Herrn, den alle preisen. Sie ist hübsch und lieb zu Shiva. Sie

verehre ich. Sie ist die Richterin meines Karmas.

Sie ist das strahlende Licht in dem ich mein Karma ableiste. Sie ist die Wahrheit derer

die Sie erreichen. Sie ist die Mutter die mich zu Sich holte. Der Herr ist Ihr Gefährte.

Ohne Anfang ist Sie.

Fünf Kinder Ganesha, Shiva, Shakti, Vishnu, Sonne

1124 Sie ist der Anfang. Sie ist ohne Anfang. Sie ist die Ursache. Sie ist die Nicht-Ursache.

Sie lehrte die Veden den Weisen. Sie ist das Göttliche Licht. Sie ist das selbst

manifestierte Licht. Sie ist die Hälfte Shivas. Sie ist der Tierkreis. Sie ist Paraparai.

1125 Ich messe das Ende des Raumes. Seinen Beginn, sein Ende. Ich werte Mann und Frau.

Ich messe den Höchsten Herrn des endlosen Raumes. Ich messe Seine Gnade durch

Hingabe. So weiß ich alles.

1126 Manche wissen dies nicht. Diese zeitlose Shakti liebte Shiva. Zusammen sind Sie die

Perfektion. Sie gewährt Ihren Gläubigen Gnade. Sie, die Ewige Jungfrau. Meditiere auf

Sie im Muladhara Chakra, in dem Sie weilt. Erfolg im Yoga wird dir beschieden sein.

1127* Die mächtigen fünf Elefanten. Die Seele, der Führer mit dem Stachelstock. Der Herr

der strahlenden Krone, der im Sahasrara erscheint. Die mit Ihm vereinte Mutter, in

Liebe ewiglich verbunden.

1128 In dieser Vereinigung erhalte ich die subtile Liebe meines Vaters. In der Trübsal der

Fesseln erhalte ich die Lebenskraft meiner Mutter, der Höchsten Shakti.

1129 Ich spreche von ‚meiner Mutter‘ und ‚meinem Vater‘ als ‚meinen Besitz‘. Die Mutter und

der zeitlose Vater sind vereint. Als der Ewige Führer ist Nandi Vater und Mutter in Einem.

1130 Auf dem Lotus, der im Wasser blüht sitzt Brahma. Ihm sind einhundert Jahre gewährt.

Die Mutter die auf dem Lotus sitzt, die Gebieterin, auf meiner Zunge weilend. Es ist

Ihre Entscheidung wie lange du lebst.

1131 Unbehelligt von Anava, nach Innen mich wendend, den Geist zur Ruhe bringend, ihn

zentrierend werde ich Eins mit der gepriesenen Shakti.

1132 Sie entstand aus Sich selbst. Die Gebieterin der Tattvas. Sie ließ den Mond erstrahlen

in den astralen Sphären. Wie eine süße Säule erhebt sich das Licht der Kundalini. Das

ist Shivas Tanz.

1133 Die fünf Sinne im Unwissen werden von Shakti mit wahrem Wissen belebt. So entsteht

ewige Weisheit. In den Gedanken derer, die Sie ehren weilt Sie immerdar.

1134 Im unendlichen Raum, wo es weder Tag noch Nacht gibt weilt Sie. Suche Sie. Durch

Ihre Gnade wirst du ewige Jugend erlangen.

1135 Ewig jung wirst du sein. Jenseits von Bindu und Nada. Du wirst Eins mit Parashakti und

erreichst Befreiung durch Ihre Göttliche Gnade.

1136 Die alldurchdringende Parashakti wird Jnana Shakti und Iccha Shakti. Durch Kriya

Shakti erscheint der alldurchdringende Tänzer.

1137 Die Blüte und ihr Duft. Shiva und Shakti. Zusammen lassen Sie die Schöpfung

entstehen. Er und Sie sind Eins. Er ist mein Vater.

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1138 Shiva und Shakti ließen aus Bindu und Nada die Evolution beginnen. Sie trägt den Mond

im Haar. Sie ist Sattva Guna. Sie ist Anfang und Ende. Das ist Ihre Göttliche Form.

1139 Sie ist in Shiva. Ihre Brüste enthalten den Unsterblichkeitstrank. Sie weilt in den Seelen.

Sie kennen den Weg zu Ihr nicht. Wer Sie im Herzen trägt in dem erstrahlt Ihr Licht.

1140 Der Herr ist mein Gebieter. Er ist Rudra, Feuer und Licht. Er reitet den Bullen. Wer Ihn

nicht gesehen hat – weg von hier. Die Suchenden haben Ihn gesehen. Er weilt in ihren

Herzen.

1141 Sie weilt in den sechs Chakren. Sie ist der Kosmos. Über 218 Welten gebietet Sie. Sie

weilt in der Blume des Herzens. Sie ist die Juwelengleiche auf Erden.

1142 Die Juwelengleiche ist da wo das Höchste ist. Sie ist das strahlende Licht. Sie ist das

blendende Licht im Himmel. Alle Welten drehen sich nach Ihrem Rhythmus.

1143 In den neun feinstofflichen Zentren liegen die Blüten der neun Shaktis. Die Kundalini

steigt durch den Zentralkanal auf und erblüht im Lotus des Sahasrara.

1144 Das ist Shaktis Thron. Der Lotus der die Seele erhebt ist im Herzen. Wenn der Lotus im

Muladhara Chakra aufsteigt erblüht er in Sahasrara Chakra.

1145 Der Funke, der aus dem Muladhara Chakra aufsteigt, fließt durch die Chakren und

ergießt sich im Sahasrara. So durchdringt Sie alle Chakren.

1146 Zehn Köpfe in allen Richtungen, das ist Shakti. Durch Sie bläst der Wind aus den vier

Himmelsrichtungen. Das Feuer steigt auf, das Wasser fließt ab. Über alles gebietet Sie.

1147 Ihr Blick ist scharf wie ein Pfeil. Sie ist die Höchste Mutter. Sie ist Manonmani. Sie ist

die schlanke Rebe. Sie ist mit Blütengirlanden geschmückt. Sie ist rotgolden. Sie duftet

von weitem. Täglich betet Sie zum Herrn.

1148 Sie spricht die vier Veden aus. Die Große Göttin Shakti. Sie trägt feine Roben. Ihre Füße

gebieten über die Welt. Freudig durchdringt Sie die Welt und das Universum. Sie ist mit

drei Lichtern geschmückt: Sonne, Feuer, Mond.

1149 Sie trägt alle Welten in Ihren Händen. Sie erschafft Millionen von Universen durch Ihre

Gedanken. Sie ist das Kosmische Licht. Sie erfreut uns alle. Ich ehre Sie.

1150 Ehre sei Ihr, so bete ich. Sie ist die Gebieterin der Welt. Sie ist meine Mutter. Sie ist

meine Tapferkeit. Sie ist die Mutter der Askese. Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie

vertreibt die Leidenschaften. Sie ist von zarter Schönheit. Sie vertreibt den Tod.

1151 Ihre Hände sind mit Juwelen geschmückt. Sie ist der Göttliche Brunnen. Sie ist schön.

Sie ist perfekte Liebe. Sie ist der Berg Kailash, der alles Karma vernichtet.

1152 Sie ist die Maid der schönen Musik. Sie ist die zarte Rebe. Sie ist unendlich berühmt.

Sie ist die Rebe mit Früchten. Sie vertreibt die uns vorübergehend Ruhm gewährende

Maya. Die ewig Ruhmreiche betrat mein Herz.

1153 Ewig ist der Herr. Als Er die Welt erschuf folgte Ihm die Höchste Shakti durch Himmel

und Erde und blies der Schöpfung Leben ein. Das war Shaktis Werk.

1154 Dieses und Jenes sagen sie ist Gott. Sie kennen Ihn nicht, Der ewige Befreiung gewährt.

Sie kennen die Große, mit den Blütengirlanden geschmückte Mutter nicht. Sie verleiht

Gnade.

1127 Fünf Elefanten – die fünf Sinne

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1155 Die Kundalini erblüht im Muladhara zu sechsundneunzig Tattvas. Die vier Chakren

darüber haben vierundvierzig Blütenblätter. Darunter sind die Chakren mit siderischen

Blüten. Dazwischen sitzt Shakti selbst, wie eine zarte Blüte, die alles trägt.

1156 Sie trägt alles. Sie sieht Ihr eigenes Göttliches Licht. Sie verteilt sich über die sechs

Chakren. Sie ist die Wahrheit der Veden. Sie weilt in Ihren fünf Silben. Sie, die gütige

Mutter.

1157 Die gütige Mutter und Ihr Gefährte. Sie ist die Hälfte des Großen Gottes. Folge der

Mutter und erhalte Ihre Hilfe. Sorgen werden vergehen und du wirst makellos.

1158 Der Herr des weiten Raumes weilt im Herzen der Mutter. Sie trägt Blüten im Haar. Er

teilt Sie mit Sich und Er entsteht aus Ihr. Er ist männlich und weiblich.

1159 Frauen vermählen sich mit Frauen. Seltsam ist das. Aus der Frau entstand der Mann.

Wenn du das weißt erübrigt sich jedes weitere Gespräch über die aus Shiva entstandene

Shakti.

1160 Sie ist die Wahrheit der Stille. Sie ist die Höchste Manifestation. Sie ist das reine Licht.

Sie ist Manonmani Shakti. Das makellose Licht Gottes ist in mir und belebt mich.

1161 Sie ist Wonne, Sie ist Shakti Manonmani. Als Frau durchdringt und erhält sie die Welt.

Sie ist die Gebieterin der fünf Akte. Sie ist die Quelle der Veden. Ihr ist der Herr in

Wonne verbunden.

1162 Er ist der wonnevolle Herr mit dem Stirnauge. Er sucht unser Herz, der wonnevolle

Herr. Sie erfreuen alle Welten, der wonnevolle Herr und Shakti. Er umschlingt Ihre

Schultern liebevoll.

1163 Vollbusig ist Sie. Biegsam ist Ihre Taille. Hell ist Ihre Haut. Rein ist Ihre Sprache. Zarte

Füße hat Sie. Sie hat mich erobert. Wie soll ich Sie beschreiben?

1164 Jenseits der Worte ist die feurige Sphäre die Sie umgibt. Selbst für erleuchtete Weise

ist Sie die Höchste, Unbesiegbare. Sie ist Manonmani, jenseits aller Vorstellungen.

1165 Sich im Himmel ausdehnend trägt Sie alle Welten. Sie ist Sonne, Feuer und Mond. Sie

bringt Regen. Sie ist der Berg und der Ozean.

1166 Die Sie in Hingabe erreichen sind hier auf Erden gesegnet. Sie sind nicht mehr nur

Menschen, sie sind Göttlich. Rein ist deren Gemüt. Höher als die Himmlischen sind sie.

1167 Sie ist die Jungfrau, die über die vier Himmelsrichtungen gebietet. Sie durchdringt alles.

Sie ist die anfanglose Höchste Shakti. Mit duftenden Blüten in der Hand und Liedern

auf der Zunge lobpreisen Sie die Gläubigen in den acht Himmelsrichtungen.

1168 Der Mond erstrahlt im weißen Licht, rotgolden erstrahlt Sie in unserem Schädel. Folge

Ihr und du erreichst die Höchste Shakti.

1169 Die Höchste Shakti trägt alles überall. Sie weilt in unserem Schädel. Sie ist die Shakti

der Nacht. Sie wird in den Vyamala Agamas gepriesen. Sie kommt als Lehrerin.

Verschieden sind Ihre Erscheinungsformen.

1170 Sie beherrscht die sieben Welten. Sie ist Yogini Shakti. Sie gibt und erhält das Leben.

Vor Urzeiten verband Sie sich mit dem Herrn und wurde Bhoga Shakti. So wurde Sie

die Höchste Shakti, nicht verschieden von Shiva.

1171 Als Shakti und der Herr Sich vereinten kam Yoga zu Bhoga. Manonmani Shakti mit

Ihrem duftenden Haar vollzog die yogische Vereinigung. Das ist die Wahrheit.

1172 Yoga Shaktis Grundlage ist Licht. Yoga Shaktis Antlitz blickt nach Süden. Yoga Shaktis

Nabel ist das Zentrum des Universums. Yoga Shaktis Füße sind erhaben über alles.

Erkenne dies.

1173 Shiva und Shakti, hoch oben im Schädel, vereinigen sich im Kundalini Feuer. Bindu und

Nada sind die aufsteigende Shakti, Sie, die Juwelengeschmückte.

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1174 Aus Parashakti entstehen die acht Shaktis. Bindu manifestiert die Schöpfung. Göttlich

ist die Vielfalt, doch Sie bleibt die ewige Höchste Shakti.

1175 Erfahre die Höchste Shakti im Vidya Chakra und rezitiere 27 Tage lang das Rudra

Mantra. Dann erscheinen die acht Shaktis und die strahlende achtäugige Parashakti.

1176 Sie kennt die Mudras und ist voll Weisheit. Sie ist die Tattvas und die Nicht-Tattvas. Sie

durchdringt alles. Sie ist Paraparai und Paraparam. Sie ist Shakti und Andana Shakti.

1177 Sie ist die zarte Rebe. Sie ist die Jungfrau mit den knospenden Brüsten. Sie strahlt rot

wie Kumkum. Sie hält Stachelstock und Schlinge. Das Universum ist der Aufenthaltsort

dieser Jungfrau.

1178 Sie ist Manonmani jenseits von Worten und Gedanken. Sie ist die Mutter, die über die

Himmlischen Heerscharen gebietet. Für Shiva ist Sie Mutter, Tochter und Gefährtin in

einem.

1179 Sie ist die Gefährtin. Sie ist die Tattvas. Sie ist der Urgrund. Sie ist die Ewige. Sie regiert

über die zehn Himmelsrichtungen.

1180 Zehn Gesichter hat Sie. Aus Ihr entstanden die vier Veden. Sie durchdringt die Chakren.

Sie ist ewig, unsere juwelengeschmückte Mutter. Wisse dies.

1181 Sie hat schön gebogene Augenbrauen. Sie ist furchteinflößend. Sie scheint in den sieben

Welten. Sie ist die liebliche Göttin. Ihre Brüste bergen den Unsterblichkeitstrank. Sie

gebietet über Shiva. Sie ist Eins mit dem Herrn.

1182 Sie ist die große Mutter. Sie ist die Rebe im Muladhara. Zentriere deine Sinne, durch

Weisheit wirst du Sie in dir erfahren.

1183 Tief in meinem Herzen trage ich Sie. Dort enthüllte Sie mir den Irrtum der fünf Sinne.

Durch den Weg der Askese kam Sie zu mir. Sie, die Freigiebige.

1184 Die freigiebige Mutter, die große Bhoga Shakti, Sie gewährt Gnade. So wie die Farbe

nicht verschieden ist von der Blüte so ist Sie untrennbar mit der Seele verbunden in

der Sie ewiglich weilt.

1185 Die Mutter betrat mein Herz. Dort weilt Sie in Einigkeit. In meinem Schädel weilt Sie.

Das ist wahre Einheit.

1186 Befreie dich von ‚dies‘ und ‚das‘, welche nur Wünsche erwecken. Ehre Sie, blicke durch

den Sushumna nach oben. So wirst du sogar das Schicksal besiegen. Sie ist die Blüte

des Sahasrara in den Sphären von Sonne, Mond und Feuer.

1187 Drei aufsteigende Sphären betritt Mohini bis Sie auf der Höhe erscheint. In den Phasen

der Sonne und des Mondes erscheint die Strahlende.

1188 Wie die Strahlen der Sonne scheint Nada aus der Sphäre des Mondes. Von dort reist er

zur Wurzel der Zunge, durch den Rachen zum Herz, von wo der Klang erschallt. Für all

das ist die Quelle die Sphäre des Mondes, so Shakti weilt.

1189 Die Phasen des Mondes sind Ihr Anfang und Ihr Ende. Unwandelbar ist Die, von

endloser Schönheit, erreichbar durch den zentrierten Geist. Geboren in reinem Duft,

für immer dort weilend.

1190 Im ewigen Zentrum weilt die Juwelengeschmückte, die Große Mutter. Sie ist der heilige

Weg. Sie ist ewige Gnade. Alle Worte preisen und suchen Sie.

1191 Die Mutter und Ihr feiner Gemahl erscheinen zusammen. Sie sind Innen und Außen.

Die Erscheinungswelt und die fünf Sinne erschienen mit ihren Shaktis und begannen

ihr Werk.

1192 Mit verschiedenen Ritualen vollziehen sie Askese. Sie meditieren in der Fessel ihres

Körpers. Das Licht der Kundalini steigt durch den Sushumna und wird in Ihrer Liebe

enden.

1193 Sie weilt in den Blüten der sechs Chakren. Entfalte sie und das höchste Mantra wird

erschallen. Kostbar wie eine Perle ist es.

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1194 Ihr Antlitz glänzt wie eine Perle. Drei Augen hat ein jedes. Sie ist Shakti, Shakiri,

Shahali, Jatadhani. Zehn Hände hat Sie. Sie ist die juwelengeschmückte Mutter. Sie

gehört zu Paraparam. Die Göttin des Lernens ist Sie. Sie weilt in meinem Herzen.

1195 Sie hat drei Sphären, Feuer, Sonne, Mond. Sie ist die Herrin der Drei. Sie weist dich

nicht ab, selbst wenn du Sie vergisst. Sie ist das Licht in Dir.

1196 Die sechs Chakren liegen in dir. Darin weilen Shiva und Shakti im weißen Licht des

Kundalini Feuers. Sie steigt auf vom Vishuddhi Chakra zum Sahasrara Chakra.

1197 Wenn Sie vom Vishuddhi Chakra zum Ajna Chakra steigt fließt Ambrosia. Das ist Shiva,

das ist die Göttliche Gnade. Sie durchdringt die Chakren, Sie, die Juwelengeschmückte.

1198 Die juwelengeschmückte Kundalini. Die Drei Götter. Die sechs strahlenden Chakren. Die

sechzehn Phasen. Die Weisheit auf der Stirn. Das Erscheinen von Mantreshvara. Alle

erscheinen um Sie zu preisen, Sie, die Yoga Shakti.

1199 Shakti ist die Mutter der Yogis. Sie gebietet über die Befreiung. Doch sie wissen es nicht

und richten ihre Hingabe auf andere Dinge. Arme Wesen sind sie. Wie ein geschlagener

Hund heulen und klagen sie.

1200 Wer erblickt die Füße der Heiligen? Die Sie in Meditation suchen, denen offenbart sich

die dunkelhaarige Mutter. Sie legt Ihre Lotusfüße auf ihr Haupt und segnet sie.

1201 Halte Sie in Deinen Gedanken. Halte Sie in Deinem Kopf. Halte Sie in Deiner Gegenwart.

Halte Sie im Muladhara Chakra. Halte Sie in Meditation. Unberührt von weltlichen

Gedanken, in mystischer Vereinigung im Schädel, trete in Samadhi ein.

1202 Sie ist das Ziel derer die Befreiung suchen. Sie hat fein gebogene Augenbrauen. Sie

weilt in Shi Va Ya Na Ma. Rezitier das Mantra mit Hingabe und du wirst Sie in der Sphäre

des Vollmondes treffen.

1203 Sie weilt in den sechs Chakren. Erfahre Sie täglich. Sie hat duftendes Haar. Rezitiere

Ihr Mantra und sei frei von Sorgen.

1204 Du besiegst Dein schlechtes Karma, so du mit gefalteten Händen und reiner Hingabe

an Sie denkst. Sie, mit den dunklen Augen, ist zart wie ein Blütenblatt, Sie, die ewige

Jungfrau, Kundalini.

1205 Danke an Sie. Denke an Sie immer und immer wieder. Zentriere Deinen Geist auf Sie

und erreiche Sie. Behalte Sie tief in Deinem Herzen. Erkenne Sie und erhalte die acht

Eigenschaften Shivas.

1206 Ziehe deine Sinne zurück wie die Schildkröte ihre Glieder. Rezitiere Om in liebender

Hingabe wie ein Diener, so wirst Du Sie treffen, Sie mit den dunklen Haaren. In deinem

Herzen weilt Sie als Licht, mit Blüten geschmückt und den Halbmond im Haar.

1207 In Ihren mit Reifen geschmückten Händen hält Sie Stachelstock und Schlinge. Sie trägt

Bettelschale und Muschel. Sie tanzt in deinem Herzen. Treffe Sie über deinen Atem im

Sushunma.

1208 Brahma, Vishnu, Rudra, Maheshvara, Sadashiva, Kama, der Gott des Begehrens, sein

Bruder Sama, Sonne, Feuer, Mond – alle, alle beteten zu Ihren Füßen.

1209 Sie trägt Halbmond, Dreizack und Totenschädel. Sie ist schlank wie eine junge Rebe.

Sie ist unbefleckt. Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie tanzt durch den Sushumna. Als

strahlende Weisheit ist Sie der Beginn des Universums.

1210 Das gesamte Universum durchdringt die juwelengeschmückte Mutter. Shiva und Shakti,

Sushumna und Kundalini.

1211 Er trank das Gift, während Er die Götter Ambrosia trinken ließ. Erreiche deren

Unsterblichkeit. Erfreue dich an Askese, stimuliere die Chakren und treffe Shiva und

Shakti im Sahasrara.

1212 Sie wandern von Ort zu Ort um die Früchte ihrer Askese zu steigern und laufen ins

Verderben. Sie weilt im Muladhara, führe Sie zum Sushumna und verehre Sie.

1213 Die Schönste ist Sie. Der Göttliche Schwan ist Sie. Om ist Sie. Na Ma Shi Va ist Sie. Ewig steht Sie dir bei.

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1214 Sie ist wie Kristall. Sie ist rein wie die Strahlen des Mondes. Sie glänzt wie Perlen. Sie

hat fließendes Haar. Sie durchdringt die Seelen.

1215 Die Jungfrau und Ihr Liebhaber sind Eins. Sie weilt in unserem Leben und in unseren

Gedanken. Sie ist das Lernen und das Wissen. Sie ist die Ewige.

1216 Sie ist die Ewigkeit. Sie durchdringt die Gedanken. Sie ist untrennbar mit der Seele

verbunden. Sie ist Uma, Kundalini und das Mantra Chandika. Sie ist die Beschützerin.

Sie und der Beschützer sind Eins.

1217 Parashakti ist die Hälfte von Ihm. Er hat verfilztes Haar. Er zog dem Elefanten-Dämon

die Haut ab. Er tanzt den Siegestanz. Eins ist deren Herz. Zehn Hände haben Sie. Fünf

bezaubernde Antlitze haben Sie. Drei Augen in jedem Antlitz haben Sie.

1218 Sie ist in den Tattvas und damit in den fünf Sinnen. Sie ist Anfang und Ende. Brahma

und die Himmlischen Heerscharen lobpreisen Sie.

1219 Am Anfang wurden einundfünfzig Wesen geschaffen. Sie ist deren Leben und Seele. Sie

ist in den Chakren. Der Herr war an Ihrer Seite, an der Seite der Juwelengeschmückten.

1220 Der Herr und die Juwelengeschmückte weilen in den Chakren. Mit unserem Geiste

erfahren wir Ihre Gegenwarte in jedem einzelnen Chakra.

1221 Sie ist die Zeugin in meinen Chakren. Sie belebt meine Chakren. Sie ist der

Lebensodem. Sie ist Om.

1222 Om und Weisheit, Shiva und Shakti sind der Weg zu Gott. Shakti, die von Shiva Geliebte

gibt dir Ihren Segen.

1223 Sie ist Feuer, das höchste Wesen, Göttin. Sie weilt in den fünf Elementen. Sie bereichert

Shiva, Sie ist Sein Jungbrunnen. Mit Blüten geschmückt weilt Sie in Shivas

Stirnzentrum.

1224 Im Stirnzentrum weilt Manonmani. Sie ist Eins mit den fünfzig Silben. Die Shakti und

die Höchste Göttin. Sie manifestiert sich in den fünf Kosmischen Akten Schöpfung,

Erhalten, Auflösung, Verhüllen, Erlösung

1225 Sie ist die lebensprühende Mohini. Sie ist die reizende Yogini. Die Sie erkennen verehren

Ihre Füße. Vereint mit Shiva zu sein ist deren Ziel. Shiva, den Höchsten, wollen sie

erreichen.

1226 An höchster Stelle des Schädels weilt Sie, die selige Mohini, die goldene Dame.

Meditiere auf Sie und rezitiere Om. Das ist der Weg zur Tilgung aller Taten im Leben.

1227 Sie ist Manonmani, Mangali, schwer ist Sie zu erfassen. Die Sie suchen, deren Worte

und Taten Eins sind, denen erscheint Sie als Weisheit.

1228 Sie ist Weisheit für den feinsinnigen Geist. Die Weisheit des Herrn mündet in Erkenntnis.

Das ist der heilige Weg für die, die Shiva suchen. Der Weg der Erkenntnis ist der wahre

Weg.

1229 Der Weg der Erkenntnis wischt alles Böse weg. Auf diesem Weg entsteht guter Same.

Shakti ist die Herrscherin dieses Weges.

1230 Shakti, Shiva und die Seele kennen die Quelle der Befreiung. Meditiere auf Shakti, lasse

Om ertönen. Das ist der sichere Weg, das Sahasrara Chakra zu erreichen.

1231 Denke nicht an dieses und jenes. Vergeude nicht das Leben. Die Mutter hat

blütengeschmücktes Haar. Sie weilt in der Sphäre des Mondes wo Ambrosia fließt.

Erreiche die Mutter und überwinde dein Schicksal.

1232 Mögen sie ihr Schicksal überwinden. Mögen sie ihre karmischen Fesseln überwinden.

Mögen sie ihre Sinne überwinden. Mögen sie die Mutter erkennen, die alles überwinden

lässt.

1233 In den einundfünfzig Silben weilen Shiva und Shakti. So ist es seit Anbeginn. Eins sind

die Mutter und der Herr. Das ist die Wahrheit.

1234 Als Shiva und Shakti sich vereinten entstand die Schöpfung. Ebenso entstanden die einundfünfzig

Silben und ihre Götter. Sie erreichten Weisheit und die Perfektion der Seele.

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1235 Shiva und Seine Gefährtin mit den schönen Augenbrauen erschienen. Die Himmlischen

beteten Sie an. Ambrosia begann zu fließen. Sie war Ambrosia. Sie strahlte wie der

Mond.

1236 Der das Ewige sucht wird Eins mit Ihr. Sie ist mit Girlanden geschmückt. Sie trägt die

Ganga und den Mond im Haar. Asketen, im Gebet versunken, erkennen Sie in Ihrer

strahlenden Erscheinung.

1237 Ich erkenne die Juwelengeschmückte mit meinem inneren Licht und werde Eins mit Ihr.

So erreichte die Seele Erkenntnis.

1238 Sie erscheint in der Form in der wir Sie uns vorstellen. Sie gewährt den reinen Weg und

viele Zweige des Wissens. Sie mit den Rehaugen, und Er mit dem freundlichen Antlitz.

Zusammen erscheinen Sie.

1239 Sie ist der Veda. Sie ist Maya. Sie ist die Rotscheinende. Sie ist die glückselige

Schönheit. Sie ist der reine Weg. Sie ist Leben.

1240 Die Mutter mit den Juwelen ist der reine Weg. Verlasse Sie nie. Halte Sie und den Herrn

in deinen Gedanken und erreiche Erkenntnis.

1241 Brahma, Vishnu, Hara, Maheshvara – Sie führen zu Om. Von Om durchdrungen

erreichst du die neun Zentren. Göttlich wirst du. Singe und erreiche den Höchsten.

1242 Die Himmlischen werden dir erscheinen und deine Füße verehren. Auch Indra und

andere Götter suchen den Weg der Verehrung der Mutter und des Herrn.

1243 Rezitiere Ihr heiliges Mantra. Verehre Sie mit duftenden Blüten. Brenne

Räucherstäbchen ab. Entzünde Lichter. So verehre Parvati. Deine Gaben seien ebenso

dargebracht dem Herrn.

1244 Shakti durchdringt alles. Sie ist allgegenwärtig. Ewig ist Sie. Sie teilt Sich mit Ihm seit

Ewigkeit. Sie hält den Papagei in Händen. Sie hat fließendes Haar. Sie ist die ewige

Shakti. Verehre Sie.

1245 Sie ist die dunkle Uma. Sie ist die Herrscherin über Shivas Leidenschaft. Sie ist die zarte

Rebe mit den drei Augen. Sie ist die Mutter mit den gebogenen Augenbrauen. Verehre

Sie und werde dir klar, dass die goldene Göttin dir zu Füßen sitzt.

1246 Geschmückt mit Girlanden und strahlenden Edelsteinen erscheint die Höchste Shakti.

Deine Dunkelheit verfliegt. Sie ist in Liebe vereint mit dem blauhalsigen Herrn. Folge

Ihr und mache Sie zu deinem Ziel.

1247 Der Herr ist das Licht der Welt. Er ist der Gefährte von Shakti. Er ist in mir. Er ist in Ihr

ebenso – untrennbar. Mit Schlange am Körper und Ganga im Haar ist Er in Ihr.

1248 Nandi ist der Herr. Vielfältig sind Seine Erscheinungen. Warum erscheint Er so offen mit

Ihr? Mit Armreifen und Juwelen geschmückt ist Sie. Er ist in Freude zusammen mit Ihr.

1249 Der Herr hat verfilztes Haar. Heilig sind Seine Füße. Er ist Maya. Er ist rein. Er trägt die

Ganga auf dem Haupte. Er ist mit Shakti in Liebe verbunden. Er ist in Umarmung mit

Shakti. So entstand die Schöpfung. Shakti ist die Quelle von allem.

1250 Als ich Ihn erkannte verlor ich mich. Als ich mit Ihm vereint war umarmte mich Seine

Göttlichkeit. Als ich Seine Füße berührte empfing ich Seine Gnade.

1251 Manonmani ist die Höchste. Die heiligen Füße Ihres Herrn sind das wahre Ziel. So sagen

sie. Die Belesenen wissen das. Seine Göttlichen Füße sind unsere Zuflucht.

1252 Mein Herz sucht den Herrn in Liebe. Er ist jenseits der sieben Welten. So sagen sie.

Deshalb verehre ich die Mutter mit duftenden Blüten und Liebe im Herzen.

1253 Sie ist die Mutter der Himmlischen. Sie ist die Herrscherin, Manonmani. Sie ziert das

heilige Huas. Sie ist die Göttliche Mutter. Sie, Maya, ziert meinen Körper. Auch in diesem

Körper weilt Sie.

1254 Mutter und Vater sind in Liebe vereint. Werden Sie mich erkennen? Mit Mutter und Vater

bin ich zusammen. Mutter und Vater ehre ich.

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1255 Der Lotus im Muladhara Chakra hat vier Blätter und vier Nadas. Aus dem strahlenden

Bindu im Muladhara entsteht der vierblättrige Lotus und Nada. Aus Nada in der

Kundalini entsteht das Eroli Chakra.

1256 Die Silben des Kundalini Feuers sind gewaltig. Die Silben des Kundalini Feuers steigen

gen Himmel. Die Silben des Kundalini Feurs formen ein großes Chakra.

1257 Bindu und die zwölf Nadas sind die Silben, die im Muladhara weilen. Rezitiere sie

einhundertvierzig Mal, so steigt die Kundalin iauf.

1258 Bindu und Nada vereinen sich im Muladhara. Durch das Rezitieren der Silben entsteht

das Eroli Chakra.

1259 Das Erd Chakra dehnt sich aus. So Bindu und Nada zusammenfinden. Das Muladhara

Chakra dehnt sich gewaltig und die Silben werden zur Erde.

1260 Die Silben entspringen Bindu und Nada. Die Silben dehnen sich als Chakra. Die Silben

dehnen sich in das Element Erde. Die Silben dehnen sich als Element Wasser darüber.

1261 Sie werden zum Element Feuer. Sie werden zum Element Wind. Sie werden zum

Element Luft (Raum).

1262 Es sind astrale Silben. In astralen Silben sind alle Silben enthalten. Die Astralsilbe ‚ha‘

ist Glückseligkeit.

1263 Wisse, das ist das Chakra. Rezitiere die vier Nada Silben fünfundzwanzig Mal und forme

so das Sonnen Chakra.

1264 Sechs Silben hat die Höchste Shakti. Die Mittlere Silbe ‚va‘ ist das Element Feuer, wie

alle Silben ist sie eine heilige Silbe.

1265* Einhundertvierundvierzig Silben hat das Licht Chakra. Das Sechssilben-Mantra, dessen

zentrale Silbe ‚va‘ dem Feuer gehört. Sie ist eine strahlende Silbe.

1266 Um den Kreislauf von Geburt und Tod zu beenden müssen das Vishuddi und das Ajna

Chakra erreicht werden. So die Kundalini aufsteigt erfährst du die mystische Sphäre

des Mondes.

1267 Sie gehören zu der Gruppe ‚Ziege‘. Dreihundertsechzig Tage. Vierzehntägige Einteilung.

Sechzehn Zentren. Die Kundalini steigt auf. Das ist die mystische Sphäre der Sonne.

1268 Durch zwölf Zodiaks wandert die Sonne im Universum. Vierundzwanzig Stunden am

Tag. Dreihundertsechzig Tage im Jahr.

1269 Die Zodiaks sind in drei Bereiche geteilt: Ziege, Bulle, Zwilling.

1270 Das Chakra füllt die Zodiaks. Bindu füllt das Chakra. Nada füllt Bindu. Das Rasi Chakra

ist im Zodiak fixiert.

1271 Das Taraka Chakra erscheint, wenn die Silben von Bindu und Nada in jedem Chakra

platziert sind.

1272 Das Taraka Chakra ist ein Stern, Göttliches Licht geht von ihm aus. Taraka Chakra ist

Shakti.

1273 Im Chakra steigt Bindu auf. In Bindu steigt Nada auf. In Nada steigt Feuer auf. Jenseits

davon ist das strahlende blaue Licht.

1274 Das strahlende blaue Licht umgibt das Universum. Es ist das Licht der Elemente. Es ist

das Licht das alles durchdringt.

1275 Das sich ausdehnende Universum entstand aus Bindu.

1276 So Bindu und Nada zu gleichen Anteilen erscheinen entsteht ein Same. Hat Bindu mehr

Kraft und Nada weniger enthält der Same achtmal mehr Kraft von Bindu.

1277 Zwei Samen entstehen aus Nada. Einer steigt auf, der andere dehnt sich aus.

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1278 Wenn Bindu höher und höher steigt ist der Same verloren. So Bindu und Nada

gleichzeitig steigen wird das Vishuddha Chakra durchdrungen und Bindu wird der Same

der Befreiung.

1279 Au dem Bindu-Samen entstand alles. Aus dem Bindu-Samen entstand das Leben. Aus

dem Bindu-Samen entstand die Welt. Aus den Füßen des Herrn entstand der Bindu-

Same.

1280 Aus Bindu und Nada entstanden die Silben. Aus den Silben entstanden die Chakren.

Die Silben und die Chakren sind im Körper. Die Silben sind die Mantren.

1281 Mantren und Chakren sind Tantra. Meditiere auf Om im Stirnzentrum die praktiziere

Tantra. So wirst du von den Fesseln befreit.

1282 Das Mantra das aus dem Muladhara aufsteigt verweilt im Stirnzentrum. Wenn du dein

Ego überwunden hast wirst du das Mantra erkennen.

1283 In dem Chakra das deine Fesseln löst wirst du Om erkennen. Es schützt deine

Gedanken. Du wirst der Wahrheit gewahr. Das ist feinstofflicher als feinstofflich. Es

reicht, wenn du das weißt.

1284 A ist Shiva, U ist Shakti. Die fünf Elemente sind das Chakra.

1285 Das Mantra entsteht im Chakra als sechs Silben. Das Fünfsilben-Mantra Namah Shivaya

wird zum Sechssilben-Mantra Om Namah Shivaya.

1286 Shakti ist die Göttin dieses Mantras. Shakti ist das Feuer in der Kundalini. So du Sie

erreichst bist du von den Fesseln befreit.

1287 Sthambanam, Maranam, Vasyam sind Kräfte, die im Chakra entstehen. Keine Feinde

wird der Suchende kennen. Das für die, die auf dem Weg nach Innen sind.

1288 Visualisiere das Chakra im Muladhara, zentriere dich auf ‚a‘. Meditiere auf Shiva und

führe den Atem nach oben.

1289 Ein Viertel, eine Hälfte, drei Viertel, Voll. So wird das Mantra gemessen. So es aufsteigt

weichen die inneren Widerstände. Das für die, die das Mantra für weltliche Zwecke

nutzen.

1290 Rezitiere dieses Mantra, seine Silben gehören dem Göttlichen Tänzer. Widerstände

weichen. Du wirst die Lampe in der Tanzhalle. Erhebe dich und rezitiere mit der ganzen

Liebe deines Herzens.

* Das Chakra des Höchsten Lichtes

1265 Sechssilben-Mantra Om Namah Shivaya

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1291 An zehn von vierzehn Tagen führe Verehrung aus. Am besten geeignet sind die ersten

sechs Tage im Vierzehtage-Rhythmus des Mondes sowie der achte, zehnte, zwölfte und

vierzehnte Tag.

1292 So du Bhairava derart verehrst wird der Gott dir mit Dreizack und Totenschädel

erscheinen. Er blendet die Augen deiner Feinde und saugt ihnen das Leben aus. Mit

dem Körper deiner Feinde kannst du dann wie mit einem Ball spielen.

1293 Bhairava kommt um die Seele zu segnen, Totenschädel und Dreizack. Trommel und

Schlinge, Schwert und den abgetrennten Kopf Brahmas in Händen.

1294 Sechs Hände hat Er. Rotscheinend erscheint Er im Herzen der Reinen als strahlende

Weisheit. Ehre Ihn mit aufrichtiger Hingabe.

1295 Verehre Ihn tausendmal. Mit Tanz und Getränk. Mit Sandelholzpaste und Räucherwerk.

Mit Düften und Salben. Ehre Ihn und bete. So kennst du keine Feinde.

1296 Während du betest kämpft Er. So du auf die sechs Chakren meditierst bete für die

Dinge, die du dir wünscht Sie werden erfüllt.

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1297 Das ist das Shambhavi Mandala Chakra: Forme acht Kammern. Die vier im Zentrum

sind das Auge der vier Tattvas Shiva, Shakti, Nada, Bindu. So wir diesen heiligen

Zustand kennen kennen wir alle Welten.

1298 Das Mandala das durch zwanzig vertikale und zwanzig horizontale Linien entsteht hat

zwei innere und zwei äußere Bhupuras. Das innerste Bhupura hat sechzehn Kammern.

1299 Das Mandala ist durch zwanzig mal zwanzig Linien geformt. Vier Lingas je Ecke und

eine Blüte das ist Shambhavi Mandala Chakra.

1300 Rezitiere Shi Va Ya Na Ma. In diesem Mantra sind die vierundfünfzig Silben enthalten.

1301 Sei wunschlos. Die heiligen Füße werden dein. Rezitiere das Mantra Om. Visualisiere

es, so überwindest du den Tod.

1302 Du wirst Reichtum erlangen. Du wirst deine Gottheit sehen. Häuser werden dein.

Pilgern. Gutes Essen. Schöne Gefühle. Gold. All das wird ein. So dich die Mutter der

Chakras segnet.

1303 Die fünf heiligen Silben sind dein. Gehe den Weg und du erreichst alles. Du wirst keine

Feinde auf Erden haben.

1304 Die sich vor Ihr verneigen haben keine Feinde. Glücklich wirst du, Karma löst sich auf.

Keine Hindernisse werden sich dir in den Weg stellen. Alles läuft gut. Kühl wie Wasser

wirst du sein.

1305 Rezitiere die fünf Silben. Mögen alle das Chakra von Shambhavi verehren. Sie ist Segen.

Niemand hat Sie je gesehen. Sie ist Erde, Himmel, Sonne, Mond. Sie durchdringt Körper

und Leben.

1306 Om ist die Einheit mit Gott. So erscheinen Shiva und Shakti in Einheit. Sie, die Shiva

liebt, segnet dich.

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1307 Die fünf mit ‚Ka‘ beginnenden Silben sind von goldener Farbe.

Die sechs mit ‚A‘ beginnenden Silben sind von roter Farbe.

Die vier mit ‚Sa‘ beginnenden Silben sind von weißer Farbe.

Die so gruppierten Mantras bringen Segen auf Erden und Befreiung im Himmel.

1308 Das ist die Wahrheit. Das ist der wahre Gott. Höre was ich zu sagen habe: Die Triangel

ist groß wie der Ozean. Zentriere deine Gedanken auf Sie. Segen und Befreiung sind

dein, du wirst Shiva.

1309 Parashakti und der Herr sind Eins. Sie ist Paravidya. Sie gewährt Befreiung und okkulte

Kräfte. So Shiva als Yoga Guru gesehen wird nimmt Parashakti acht Formen an.

1310 Die acht Shaktis gehören zum achtgliedrigen Yoga. Wenn Nadanta erreicht ist werden

die acht Shaktis Eins zu Parashakti. Bindu vergeht. Diese Erfahrung machen nur die

geistig Fortgeschrittenen.

1311 Verehre Yantra Rajas Füße und rezitiere das Mantra das dir dein Guru gab. Gehe in

Kontemplation. Zeichne die Triangel auf eine Kupferplatte und der Kreislauf der

Geburten ist für dich beendet.

1312 Auf das sechsarmige Diagramm schreibe Srim Hrim, darüber Rim. Zeichne einen Kreis

um das gesamte Diagramm und schreibe die sechzehn Silben inklusive Om.

1313 Im oberen Teil schreibe ‚Ha‘, zwischen die acht Blütenblätter über ‚Ha‘ schreibe U und

Krom und Srom. Schreibe Aum und Krom links des Chankras.

1314 Rechts des Chakras schreibe Krom und Srom. Umgebe das Chakra mit Hrim. So

verehrst du Bhuvanapati Shakti.

1315 So du Bhuvanapai verehrst lade Sie in dein Herz ein. Gib dein Leben Ihren Füßen hin

und sitze in Meditation.

1316 Rot ist Sie. Ihr Gewand ist aus Seide. In Händen hält Sie Stachelstock und Schlinge.

Sie zeigt die Schutzgeste. Ihr Körper ist mit Juwelen geschmückt. Er strahlt wie

Edelsteine. Ihre Krone leuchtet. So erscheint Sie.

1317 Nähere dich Ihr mit Hingabe. Bringe Milchreis dar und rezitiere Mantren. Wende ich in

die vier Himmelsrichtungen und spricht Naradayai Svaha. Nimm die dargebrachte

Speise und verteile sie.

1318 Bevor du die Speise zu dir nimmst lade Sie in dein Herz ein und bete zu Yantra Raja.

Halte Ihn fest in dir. Er gewährt dir alle Wünsche.

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1319 Nun spreche ich über das Neunsilben Chakra. Eine Silbe wird zu neun Silben. Die neun

Silben erweitern sich zu einundachtzig Silben.

1320 Klim ist die Basis des Mantras. Srim, Hrim, Aim, Gaum, Krim, Haum, Aum und Saum,

diese Reihenfolge ist das Navakari Mantra. Zum Schluss rezitiere Shivayanama. So

erhälst du die Früchte von Navakari.

1321 Navakari ist meine Praxis. In Navakari entsteht alles Gute. Rezitiere das Navakari tief

in dir und erhalte den Segen von Navakari Shakti.

1322 Weisheit und Wissen werden dein. Schlechtes Karma wird sich auflösen. Du wirst keine

schlechten Taten mehr vollbringen. All deine Wünsche werden erfüllt werden. Des

strahlenden weißen Lichtes wirst du gewahr.

1323 Schreibe das Chakra auf Silber, Gold oder Kupfer und meditiere darauf. Du wirst

erfolgreich sein. Du wirst siegreich sein. Die Gabe des Mantras wird so reich sein wie

die Tiefe deiner Meditation.

1324 Beginne mit Srim und Ende mit Klim. So rezitiert wird die erste Silbe die letzte.

Meditiere auf das Chakra in dir. Bringe Reis und Kusha Gras dar. Lobpreise Sie. Sie wird

deine Verehrung annehmen.

1325 Srim Shakti wird erscheinen. Lerne aus Ihrem Glanz. Sie ist eine goldene Blume mit

rauchigem Strahl. Sie erfüllt all deine Wünsche. Verehre Sie um Sie zu erreichen.

1326 Alles wird dir gelingen hier auf Erden. Der Gott des Todes wird an dir vorübergehen.

Dein Name und dein Ruhm werden sich verbreiten. Komme näher und näher zu Ihr und

erreiche Sie.

1327 Gold, Silber und Edelsteine wirst du erhalten. Göttliche Gnade und Wohlstand wirst du

erfahren. Du wirst das Leben der Himmlischen erhalten. Das alles ist dein, so du auf

Sie meditierst.

1328 Sie meditieren auf Sie um unsterblich zu werden. Der Herr der Unsterblichen wird dich

segnen. Er, der die Ganga im Haar trägt und Sie in sich, Ihn wirst du erreichen.

1329 Du verehrst die Silben im Chakra, beginnend mit Hrim und endend mit Srim. Meditiere

auf Sie, die Berühmte, mit Girlanden Geschmückte. Du wirst Ihr gewahr als ein Garten

voll Blumen.

1330 Meditiere auf die unvergleichliche Shakti Hrim. Dein Gesicht wird erglühen. Suche sie

ohne Unterlass. Sie, die das Göttliche Licht widerspiegelt, suche Sie, die Ewige.

1331 Meditiere auf Sie, die der Segen ist. Die Herrscher der Erde sind mit dir. Die gegen dich

sind werden nicht erfolgreich sein. Lobpreise Sie, die die eine Hälfte des Herrn ist.

1332 Rezitiere Ihren Namen. Sie ist die Herrscherin über die acht Himmelsrichtungen.

Erreiche ein Leben mit den Himmlischen. Wende dich vom Weltlichen ab. Erreiche die

Füße von Tani Nayaki Shakti und alles wird dir gelingen.

1333 Alles wird dir gelingen, so du Ihren Namen in Stille rezitierst, so du Ihre Füße mit Blüten

schmückst. Sei dir dieses Weges bewusst.

1334 Das Chakra dehnt sich aus von Aim nach Hrim. Meditiere auf Sie, auf die Liebste des

Höchsten Herrn. Beginne mit Aim.

1335* Die Shakti die du verehrst ist Vakeshvari. Die Veden und Agamas preisen Sie. Sie weilt

auf deiner Zunge. Sie wird sich dir zeigen, von Angesicht zu Angesicht.

1336 Halte das Chakra das dir erscheint auf deiner Zunge. Das Mantra ist der Tänzer in Seiner

heiligen Form. So das Wissen, das in der Goldenen Halle verborgen ist, den Menschen

erreicht, so wird dieser alles erreichen. Die Gnade der Höchsten ist ihm sicher.

1337 Sie ist die Göttliche Wahrheit. Rezitiere Ihre Namen und meditiere ohne Unterlass. Dein

unruhiges Leben wird stabil und erfolgreich werden.

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1338 Rezitiere Aim. Segen wird folgen. Du wirst Weisheit jenseits des Verstandes erreichen.

Mit dem Segen der Königin des Lernens wirst du alles verstehen. Du wirst hier auf

Erden keine Feinde mehr haben.

1339 Keine Feinde werden die haben, die von Gaum zu Aim rezitieren. Nichts Böses wird

denen geschehen, die auf Gaum meditieren. Alle Geschöpfe werden sich vor ihnen

verneigen, ohne Ausnahme. Das ist keine Übertreibung.

1340 Verehre Shakti, die über alle Tattvas herrscht. Dein Leben wird gut. Lust, Ärger und

Unwissenheit werden dich verlassen. Alles was du tust wird erfolgreich sein.

1341 Wer auf Sie meditiert, nur der allein spricht, und was er spricht ist das letzte Wort. Nur

er kann sprechen. Was er denkt ist richtig. Wer des Tanzes Shivas gewahr wird ist der

Herr über alles um ihn herum.

1342 Sie ist die Mutter allen Lebens. Sie erschuf alles Leben. Verehre Ihre Füße und alles

wird dir gelingen. Dein Karma vergeht, Göttlich wirst du.

1343 Göttlich wirst du bleiben. Weltweit wirst du geachtet. Freundlich wirst du zu allen sein.

Bleibe nah bei Ihr und warte ab.

1344 Meditiere in Tiefe von Krim zu Gaum und werde der Liebste von Parashakti, der Jungfrau

der Wälder. Alle Welt wird deinen Glanz wahrnehmen.

1345 So die strahlende Parashakti in dir erscheint wird dein Herz vor Freude tanzen. Deine

Gedanken werden klar. Regen wird reichlich fallen. Wohlstand und Reichtum werden

sich einstellen. Das geschieht denen, die auf Sie meditieren.

1346 Du wirst Deine Schwierigkeiten überwinden so du auf dieses Chakra meditierst und

Verehrungsrituale ausführst. Könige werden dir die Ehre erweisen. Deine Gedanken

sind klar, keine Sorgen werden sie durchdringen.

1347 Für die, die auf Krim meditieren wird es keine Sorgen mehr geben. Goldenes Licht wird

ihren Körper durchdringen. Sie besiegen den Tod.

1348 Wer auf Sie meditiert strahlt in alle Himmelsrichtungen. Sie entgehen dem schlechten

Karma. Ihr inneres Licht strahlt in Nah und Fern. Das Ego vergeht. Das Licht der

Unterscheidungskraft erstrahlt.

1349 Das Licht erstrahlt von Haum zu Krim. Glücklich werden die, die darauf meditieren.

Weisheit und klare Wahrnehmung erfüllt ihre Gedanken. Meditation darauf ist gleich der

Meditation auf Namashivaya.

1350 Haum ist Sadashivashakti. Sie ist das Licht hinter dem gütigen Herrn. Aus Ihr entstehen

die Sinne. Sie durchdringt unser Leben.

1351 Sie ist in Sich. Sie ist in allen Welten. Sie ist in mir. Sie füllt mich aus. Sie ist in Erde,

Wasser, Feuer, Wind und Raum. Sie ist im Auge und im Körper. Denke ewiglich an Sie.

1352 Werde Ihr in allem gewahr. Behalte Sie in deinen Gedanken und du wirst Ihr gewahr.

Lasse Sie ein in dein Herz. Sei standhaft und suche Sie ohne Unterlasse.

1353 Sie durchdringt die sieben Welten. Sie weilt ewiglich in allen Herzen. Sie ist das Gute

in der Welt. Sie ist die Göttliche Wahrheit, die das schlechte Karma auflöst.

1354 Das Chakra von Aum zu Haum ist Göttliche Wahrheit. Aum ist der zentrale Gedanke

des Chakras. Sie ist Amudeshvari, die aus Sich Selbst Entstandene. Alles Gute entsteht

aus diesem Chakra.

1355 Amudeshvari halte in deinem Herzen. Bringe die Kundalini mit deinem Atem nach oben.

Täglich wirst du Neuem gewahr werden. Höre darauf und dein Körper wird unsterblich.

1356 So du das Licht des Chakras wahrgenommen hast wirst du keine Verletzungen mehr

erfahren. So du das Zeitgefühl verloren hast bist du jenseits des Raumes. So du Ihre

Gnade erfahren hast bist du jenseits des Wünschens. So du das Ziel erreicht hast bist

du jenseits des Kummers.

1357 Alles was dir bisher wichtig war löst sich auf in Nichts. Alles wird leer. Raum und Zeit

sind vergangen. Werde eins mit Aum Shakti.

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1358 Berühmt wirst du in den sieben Welten und den sieben Ozeanen. All deine Wünsche

werden erfüllt. Halte Shakti immerdar in deinem Herzen. Sie erscheint als strahlendes

Licht.

1359 Das Chakra das sich von Saum zu Aum ausdehnt ist das Licht der Ewigen Wahrheit.

Meditiere auf die Shakti die das Licht des Lichtes ist und werde Licht.

1360 Die Ewige Wahrheit erscheint als strahlendes Licht. Das ist Shakti, die Zarte. Suche das

Licht der Weisheit. Wer das Licht sucht wird selbst Licht.

1361 Sie ist der Raum. Sie füllt den Raum. Sie ist der Raum jenseits des Raumes. Sie erschuf

alles. Sie durchdringt alles. Sie ist das Universum. Sie ist das Leben.

1362 Unergründlich ist Sie. Sie erfüllt das Universum. Sie erfüllt unseren Körper. Magst du

viel Gutes im Muladhara Chakra sehen, so weißt du doch nicht, dass Sie im Kehlchakra

weilt.

1363 Sie kennen nicht Ihr Alldurchdringen in der vom Meer umschlungenen Welt. Sie kennen

nicht Ihr Alldurchdringen in Körper und Leben. Sie suchen andere Götter. Das ist ihr

Untergang.

1364 Nun spreche ich über das Chakra: Zeichen zehn vertikale und zehn horizontale Linien

und forme neun Vierecke an jeder Linie.

1365 So du das Chakra so geformt hast, färbe den äußeren Kreis golden, die Vierecke rot

und die Mantra-Silben grün.

1366 Ritze die Shakti Silben in Rinde. Setze Shakti in die einundachtzig Kammern ein. Bringe

flüssiges Ghee und Reis dar, vollziehe eine Feuerzeremonie und bringe deinen Atem dar.

1367 Meditiere auf das Shakti (Shri) Chakra täglich in Stille. Glücklich wirst du werden. Dein

Name und dein Ruhm werden dem Brahmas gleich sein. Eins wirst du sein mit Shiva.

1368 Trage folgende Düfte auf das Chakra auf: Sandelholz, Safran, Moschus, Zibetkatze,

Auripigment, Ghee, Kampfer, Duftwasser, Duftpaste.

1369 Verehre das Sri Chakra indem du das Mantra eine Million Mal rezitierst und meditiere

ohne Unterlasse.

1370 Sie erscheint in deinen Gedanken als Göttliches Licht. Sie erscheint mit sechs Händen.

Sie hält darin sechs Dinge, Fackel, Dreizack, Stachelstock, Schlinge, Pfeil und Bogen.

Rezitiere das Mantra mit Klim beginnend und Sie wird dir erscheinen.

1371 Shakti erscheint im Chakra und wird von vierundsechzig kleinen Shaktis umgeben.

Weiter ist Sie umgeben von acht Jungfrauen, die in jeder Hand Pfeil und Bogen halten.

1372 Geschmückt mit Gold, mit Ohrringen, Krone und in feinem Gewand, rot strahlend - so

sitzt Sie auf dem Lotus. So erscheint Sie denen, die auf Sie meditieren.

1373 Meditiere mit starken Gefühlen auf Sie. Sie, die alles durchdringt, gewährt Gnade. Klang

und Licht wirst du wahrnehmen aus dem Chakra aus dem Sie erscheint und dich segnet.

1374 Sie ist das Göttliche Licht das dir den Weg weist. Sie gewährt Weisheit durch den Weg

den dir der Guru zeigt.

1375 Die Leuchtende, das strahlende Licht. Shakti zeigt Ihren Göttlichen Glanz. Dunkelgold

scheint Sie. Ihr Licht erstrahlt in alle Welten.

1376 Zwei Ihrer Hände halten den Lotus. Zwei Ihrer Hände zeigen die Geste der Segnung.

Ihre hübschen Brüste sind von Perlen und Korallen bedeckt. Ihre Kleidung ist mit

Juwelen geschmückt.

1377 Sie trägt die juwelengschmückte Krone auf dem Haupt, an den Füßen Kettchen. Nichts

gelingt ohne Ihre Gnade. Sie erscheint in den Herzen derer, die zu Ihr beten. Sie

gewährt denen Befreiung, die Sie mit Hingabe suchen.

1378 Sechzig Shaktis bei Ihr, acht Jungfrauen im Verborgenen. Sie trägt Lotusblüten in Ihren

Händen. Die Heiligen meditieren mit Hingabe auf Sie, Sie die das Mantra Srim ist.

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1379 So du über Srim Shakti ein Jahr lang meditierst fallen deine weltlichen Lasten von dir

ab. Deine Gedanken erheben sich, dein Herz erstrahlt. Das ist es was das Chakra

bewirkt.

1380 Die Blüte die im Muladhara Chakra erblüht wird zu strahlendem Licht das alle Chakren

durchdringt. Die rote Flamme erreicht die Sphäre des Lichtes.

1381 In der Sphäre des Feuers weilt Sie. Sie hat sechsundfünfzig Erscheinungsformen,

sechsundfünfzig Shaktis nehmen Sie wahr. Sechsundfünfzig Shaktis umgeben Sie.

1382 Sie ist das strahlende Licht von der Krone bis zu den Füßen. Strahlend wie Perlen, zwei

Hände halten einen Papagei und zeigen die Geste der Weisheit. Zwei Hände halten

Schlinge und Stachelstock.

1383 Durchtrenne die Wurzeln deiner Fesseln. Ehre Sie in deinem Herzen. Das Böse fällt ab

von dir. Nach fünf Jahren bist du wie Shiva.

1384 So du auf das Chakra der gnadenvollen Shakti meditierst und deine Rezitationen sauber

sind, wird das Himmlische Licht erscheinen im Chakra der Shakti des Mantras Hrim.

1385 Meditiere und visualisiere das Licht das im Chakra erstrahlt. Shakti und Licht werden

erscheinen. Sie weilt im Sushumna und in den Chakren.

1386 In der Lotus Sphäre des Nabel Chakras erkenne Aim Shakti. Meditiere auf Sie und der

Kreislauf der Geburten ist für dich beendet.

1387 Sie ist die Königin der Sprache. Sie ist mit Girlanden aus Juwelen geschmückt. Sie ist

die Königin des Gesanges. Sie ist weiß wie Milch. Sie ist die Königin der Seele. Sie weilt

im Nabelzentrum.

1388 Vor ewiger Zeit setzte Sie den Dharma ein. Wer Sie in der Halle des Tanzes erreicht

wird der Ursächlichkeit von allem gewahr.

1389 Die Ursächlichkeit besteht aus zweiundfünfzig Shaktis. Die Ursächlichkeit besteht aus

Jungfrauen. Die höchste ursächliche Shakti weilt im Chakra. Sie ist die Ursache der

Gnade.

1390 So diese Shakti fest in deinen Gedanken verankert ist, wird innerhalb eines Jahres die

Flamme in dir erstrahlen. Sei standhaft in Hingabe und werde des Rubins gewahr, der

im weiten Raume tanzt.

1391 Gaum Shakti, die Königin der Tattvas, weilt im Herzen und in den Gedanken. Sie

vertreibt den Tod.

1392 Diese Shakti erscheint mit acht Händen. Sie halten Blume, Papagei, Schlinge, Axt,

Schwert, Schild, Pfeil und Bogen. Sie tanzt in Verzückung.

1393 Sie trägt eine goldene Krone, eine Girlande aus Perlen und Korallen. Gekleidet ist Sie

in Seide. Ihre Brüste liegen in einer juwelengeschmückten Korsage. Grün strahlt Sie.

1394 Die grün strahlende Mutter ist von achtundvierzig Shaktis und acht reinen Jungfrauen

umgeben. Ihre Brüste sind in einer Korsage. Ihre Hände zeigen die Geste des Segens.

So erscheint Sie, die Eine.

1395 Im Muladhara Chakra weilt das Kundalini Feuer. Vereine dich mit Ihr im Anahata Chakra

durch deinen Atem. Rezitiere mit Hingabe Gaum und erreiche das Chakra darüber. So

erhebst du dich in Himmlische Sphären.

1396 In der mystischen Sphäre, zwischen dem Nabel- und dem Herzzentrum, weilt Krim

Shakti. In der feurigen Sphäre der Sonne.

1397 Diese Shakti hat zehn wohlwollende Antlitze. In der Sphäre der Sonne erscheint Sie.

Sie hat zwanzig schützende Hände. Um die Fesseln zu durchtrennen hält Sie die Axt.

1398 Dreizack, Amtsstab, Schwert, Trommel, Speer, die Weisheit symbolisierend, Bogen

Pauke, Papagei trägt Sie auf der einen Seite. Horn, Blume, Schlinge, Axt, Messer,

Muschel, auf der anderen Seite. Ihre Hand zeigt die Schutzgeste. Darauf meditiere.

1399 Vierundvierzig Shaktis umgeben Sie. Vierundvierzig Shaktis meditieren auf Sie. Sie sitzt

im Lotus, Sie, die alle Gedanken durchdringt.

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1400 Sie, die alle Gedanken durchdringt, trägt ein Diadem aus Gold. Ihre Korsage besteht

aus Juwelen, Perlen und Korallen. Das seidene Gewand umgibt Ihre schlanken Hüften.

Ihre Füße schmücken Kettchen. So, wie ein Mädchen, steht Sie vor mir.

1401 So steht diese Shakti vor mir – Anima. Okkulte Kraft entsteht. Die Fesseln der Seele

sind durchtrennt und das Licht der Weisheit glimmt in denen die Sie erkennen.

1402 Haum Shakti hat fünf Antlitze und zehn Hände. Das nach unten blickende Antlitz ist

Göttlich.

1403 Glocke, Dreizack, Totenkopf, Papagei, Schlange, Axt, Messer, Pauke. Der Lotus, lieblich

wie Ihre Augen. Eine Girlande schmückt Ihren Körper. Verehre Sie in dieser Form.

1404 Mit vierzig Shaktis und vierzig Jungfrauen im Gefolge verehre Sie. Sie sitzt im Chakra

in ununterbrochener Verzückung.

1405 Lasse das Feuer das im Muladhara brennt durch die Chakren aufsteigen. Zentriere

deinen Geist auf das Wurzelmantra Aum. Die Kraft deines Geistes lässt es gen Himmel

steigen wie die Wolken über die Erde.

1406 Das Pranava Mantra ist aus A und U gebildet. Aus dem Muladhara stieg es nach oben.

Shivayanama erschien vor unseren Augen. Unsichtbar zuerst, sichtbar wurde es für

uns.

1407 Aum Shakti weilt in der Sphäre des Mondes des Schädels. Dort weilt Sie, deren Brüste

mit Ambrosia gefüllt sind. Ihr Hals und Ihre Hände scheinen wie Silber und Gold. Ihre

Hand hält den Krug mit dem Nektar. Weiß strahlt Sie, wie Ambrosia.

1408 Schön wie Ambrosia ist Sie. Wie reiner Kristall erscheint Sie mir. Wie eine Lilie ist Sie.

Wie die Perle aus dem tiefen, kühlen Wasser ist Sie. Wie Ambrosia, unsterblich, ist Sie.

1409 Sechsunddreißig noble Shaktis. Sechsunddreißig reine Jungfrauen. Sie suchen Sie, die

im Lotus weilt. Sie suchen Sie, die Ewige, im Lotus ihres Herzens.

1410 Meine Gedanken ruhen in Meditation. Das Kundalini Feuer füllt die Chakren. Ich halte

das Licht im Sahasrara und in meinem Herzen. Nach einem Jahr erschien Shakti, die

Shakti die das strahlende Aum ist.

1411 Alle die im Himmel leben strahlen. Sie und alle Kreaturen verneigten sich vor mir. Wie

Narayan wurde ich gesegnet. Unzählbar sind die feinen Dinge, die ich bekam. All das

kommt von Aum Shakti.

1412 Saum Shakti ist über dem nach unten blickenden Antlitz von Haum Shakti und über

Aum Shakti in der Sphäre der Sonne. Sie ist die Silbe U im Garten der Himmlischen

unter dem wunscherfüllenden Baum von Kalpaka. Sie, die Goldene, sitzt auf dem Lotus.

1413 So du die Goldene verehrst, vergeht dein Ego. Im Sahasrara Chakra wirst du Ihrer

gewahr. Ihrer, der unschuldigen Maid.

1414 Die unschuldige Maid ist von weiblicher Schönheit. Der Herr ist Ihr Vater. Der weite

Raum ist Ihr Tilak. Umgeben von vielen Maiden nimmt Sie Ihren Platz ein im Sahasrara.

1415 Zweiunddreißig Shaktis umgeben Sie. Zweiunddreißig reine Jungfrauen begleiten Sie.

Sie sitzt im Lotus, Sie, die unterschiedliche Aufenthaltsorte kennt.

1416 Dort waren die Suchenden im Licht des Tänzers. Dort waren die Suchenden, die die

Ursächlichkeit visualisierten. Dort waren die Veden, uralt, Sie überall suchend. Aber

heute nahm Sie mich als Ihr Heim.

1417 Wer Sie in seinem Herzen trägt entbehrt nichts. Wer Sie in seinem Herzen trägt bettelt

nicht. Wer Sie in seinem Herzen trägt hat nicht einmal die Himmlischen über sich. Wer

Sie in seinem Herzen trägt ist der Herr der nichts vermisst.

1418 Vierundsechzig Instrumente der Freude hat die Seele. Vierundsechzig Phasen hat die

Seele. Vierundsechzig Kammern hat das Chakra der Seele. Vierundsechzig Kammern,

in denen Shiva und Shakti weilen.

1335 Vakeshvari Die Göttin der Sprache