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DAS MAGAZIN FÜR DAS RHEINSBERGER SEENLAND ER SEEN E WINTER 2008 2. JAHRGANG E in f f r r ri i e e e d d d v v vo o o o o l l l l l l l l l e e e e s s s W W W e e e ei h h n n n na a c c c c h h h h h h h t t t s s f e est u u u u n n n n d d d e e e i i i i n n n n n n n e e e n n n n n g g g ut te e e n n n R R R R R u u u u t t t t s s s s c c h h in d das s n n n ne e u u u u e e e J J J J J J J a a a a a a a a h h h h r r r 2 2 20 0 0 00 0 09 9 9 9 w w w w w w w ü ü ü ü n n s sc cht d d a as R R h h e ei i i n n n n s s b b e e r r r r r g g g g g g e e e e r r r - -M M M M Mo o o s a a i i i ik k - - - - - - T T T T T e e a a m m! DA D

Rheinsberger Mosaik 2008-Winter

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Winterausgabe 2008 mit Informationen über Kagar

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DAS MAGAZIN FÜR DAS RHEINSBERGER SEENLANDER SEENE

WINTER 20082. JAHRGANG

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Inhalt

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RUBRIKENRätselhaftes 4Editorial 5Rückspiegel 6Tierisches 52Feuriges 53Geschenktes 60Närrisches 64Ascheberg 72Literarisches 74Bombodrom 75Kalendarisches 76Vorausschauendes 78Leserliches 80Impressum 82

3RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

Gibt es den Weihnachtsmann 8Die Weihnachtsgeschichtenach Lukas 9Heilige Drei Könige 10Nikolaus 11Weihnachten in der Welt 12Drei merkwürdige Gäste 13

Weihnachtsbasar 16

Willkommen in Kagar 18Freizeitkicker 22Sommerfest Kagar 23

Bauern-Olympiade 24

Karpfen in Biersauce 25Fleischerei Thurmann 26Waldschänke 27Götsch 27Bio Ranch Zempow 28Gala der Olympiasieger 30Kleines Wein ABC 31Hotel Seeblick 32Gold des Handwerks 33Grüne Woche 34

Wer ist Chef im Velodrom 36"Ete" Zabel: Abschiedsrennen 37HERTHA BSC 38Schmuckstück Sporthalle 40

Bambinis üben Fußball 42Elternprobe 43

Adventsaktionen 44Ein bunter Weihnachtsteller 45

Generationenprojekt 46Rheinsberg - London & zurück 47

Leben in Balance 48Adler Apotheke 49Bodyline 50B.B.P. fit´n Fun 51

Qui bono? 54

Rittergut Feldgrieben

Waldfriedhof Feldgrieben 58Zechliner Weihnachtsbäume 59

Musikakademie 66Kammeroper 68Blue Lake 69Kulturelle Gedächtnisorte 70

WEIHNACHTLICHES

TOURISTISCHES

MUSIKALISCHES

GESUNDES

ÖRTLICHES

HEIMATLICHES

GESCHICHTLICHES

KULINARISCHES

NATÜRLICHES

SCHULISCHES

JUGENDLICHES

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Im letzten Heft fragten wir nach dem früheren Namen der Gaststätte „Zum Jungen Fritz“Uns erreichten dieses Mal 72 Antworten und alle waren richtig- nämlich B „Friedensklause.Einen Essengutschein in eben dieser Lokalität gewannen:Hannelore Schmidt aus RheinsbergC. Kasprzak aus StechlinJ. und H. Gleißner aus OranienburgHerzlichen Glückwunsch und guten Appetit!

Fotoquellen:

Titelbild: pixelio.de

J. Mrosek, O. Gerndt,K. Stellmacher, Th. Tittel W. Schäkel, W. Gumpricht, H. Pfeifer, J. Mrosek, Stadt Rheinsberg,, RTS, Verkehrsverein, J. Beeskow, RCC, H.-N. Gast,E.Joszko, Renate Ihde, privat, TMB, IJN, Eva Schönfeld, M. Redel, M. Stellmacher M. Lösener, H. Hoch, Kammeroper/H. Mundt, KTV, E. Joszko, A. Neumann, G. Tittel, S. Krause. R. Leest, M.Maronde, J. Rauch

Pixelio.de, Druckerei Henryk Walther

Herzlichen Dank den vielen ehrenamtlichen Mitstreitern dieses Magazins.

• Michael Stellmacher • Bettina Bröder• Jürgen Rammelt • Jürgen Rauch• Eckardt Joszko • Jeanette Mrosek• Oliver Gerndt • Britta Seidel• Werner Ruttkus • Hansjörg Fickert• Martina Lösener • Dr. Peter Böthig• Ingo Mangliers (Foto) • Holger Pfeifer • Ute Schindler

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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Editorial

Liebe Rheinsberger,

Gäste und Leser des

Rheinsberger MosaikHO, HO, HO Alle Jahre wieder . . . na Sie wis-sen schon. Ich bin wieder da. Bin von oben gekommen. Ist doch klar. Und günstig – wegen des Überblicks. Rheinsberg lag zu meinen Füssen. Immer wie-der: Ein wunderschönes Fleck-chen Erde. Beim Einschweben fiel mein Blick auch auf Rhin-höhe. Die Straßensanierung prima, Glückwunsch! Weiter so. Dann die neue Sporthalle – toll. Überhaupt ist das Städt-chen farbenfroher geworden, weil viele Häuser jetzt richtig schmuck aussehen. Und mit der Uferpromenade ist ein kleines Meisterstück gelungen. Wenn da nicht die vielen Verbotsschil-der wären . . .Apropos Verbote. Daß man sein Rad nicht mal durch den Schlosspark schieben darf ist eine Unverschämtheit. Jetzt kommt meine Rute doch noch zum Einsatz. Und was ist eigentlich mit der Therme? Sollte eigentlich seit zig Jah-ren drin baden können. Klappt das überhaupt noch mal? Die Rheinsberger winken ab, sie fühlen sich veräppelt. Kann ich verstehen. Sauer sind sie auch über die schlechten Straßen, speziell die nach Dorf Zechlin, die Stolpergehwege und das fehlende Licht in der Altstadt, die Zugverbindungen nach Neuruppin und Berlin, daß man

hier kein Abitur mehr machen kann, das Hick-Hack um die Seebadeanstalt – die Kritik- und Wunschzettel-Liste ist lang.Viel Arbeit für das neue Parla-ment. Hoffentlich findet das teilweise aufgeführte Kasperle-theater keine Fortsetzung. Es wird auf die Hauptdarsteller ankommen – es sind die selben geblieben. Doch nun zu den lobenswerten Dingen. Dazu gehört u.a. das Engagement von Musikakademie, Kammer-oper, Kurt-Tucholsky-Literatur-museum, Kirche, HausRheins-berg, Hafendorf, Hohenelse, Töpfermarkt, Rock am Rhin, der Einsatz der Vereine, der krea-tiven Unternehmer, der vielen ehrenamtlichen Helfer.Und des Rheinsberger Mosaiks. Die haben ganz schön gearbei-tet: 10 Ausgaben, dazu 4 Spe-zial zu den Themen 40 Jahre RCC, Zechlinerhütte, Kammer-oper 2008 und Kommunal-wahl. Das sind 1014 Seiten,

573 Artikel, 2136 Fotos. Das Rheinsberger Mosaik unter-stützte medial das Seebad, das Kinderfest und zahlreiche Ver-eine wie den Fußballclub mit dem Mosaik Cup, den Kinder-fasching des RCC , KiJuMu, die Kulturchaoten, den AWO Jugendclub, das Haus der Begegnung, den Rheinsberger SV, die Feuerwehr, die Initiative Rheinsberg mobil, die Initia-tive Spielplätze für Rheinsberg u.v.m.So, ich bin dann mal wieder weg. Schöne, besinnliche Feier-tage, kommt alle gut ins Neue Jahr, bleibt oder werdet gesund – und bis in 12 Monaten Ho,ho,ho Euer Weihnachtsmann

10 Ausgaben Rheinsberger Mosaik!

Ein PROST auf die nächsten 10!!!!!!

5RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

6RHEINSBERGER MOSAIK · SOMMER 2008

➊ Karnevalsauftakt

➋ Verabschiedung von Gerhard Trommler

➌ 32. Rheinsberger Ballnacht

➍ 4. Kulturlandschaften in Zempow

➎ Krippenfest in Flecken Zechlin

➏ Halloween

➐ Verabschiedung von Jürgen Rammelt

➑ Weihnachtsmarkt an der Rhinpassage

➒ Wintereinbruch in Rheinsberg

➓ Einer der jüngsten Einwohner

➊➊ Martinsumzug

➊➋ Lange Nacht der Künste

➊➌ Töpfermarkt

➊➍ 1. Rheinsberger Kabarettnacht

➊➎ Winterhimmel

➊ ➎

➋ ➌

... was war los in Rheinsberg

... und vieles mehr

rückspiegel

7RHEINSBERGER MOSAIK · SOMMER 2008

➐ ➒ ➊➌

➊➍

➊➎

➊➋

➊➊

rückspiegel

1.Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Arten von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müs-sen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat. 2.Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. aber da der Weihnachts-mann (scheinbar) keine Mos-lems, Hindu, Juden und Bud-dhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungs-büro). Bei einer durchschnitt-lichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Mil-lionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt. 3.Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachts-tag, bedingt durch die verschie-denen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit erge-ben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weih-nachtsmann für jeden christli-chen Haushalt mit braven Kin-dern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schorn-stein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebe-nen Reste des Weihnachtses-sens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Ange-

nommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berech-nungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haus-halt zu Haushalt, eine Gesamt-entfernung von 120,8 Millio-nen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens ein-mal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw. Das bedeutet, dass der Schlit-ten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallge-schwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde. 4.Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren inte-ressanten Effekt. Angenom-men, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachts-mann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein „fliegendes Rentier“ (siehe Punkt 1) das zehnfache nor-male Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000

Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Noch-mals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth. 5.410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheu-ren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmo-sphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren. Jedes. Anders aus-gedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen auf-gehen, das nächste Paar Ren-tiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von Rentie-ren wird innerhalb von 5 Tau-sendstel Sekunden vaporisiert.Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleu-nigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleu-nigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen New-ton.

Damit kommen wir zu dem Schluß: wenn der Weihnachts-mann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.

Gibt es den Weihnachtsmann?

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RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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Die berühmteste Weihnachts-geschichte ist die Erzählung über die Geburt Jesu Christi, wie sie im Neuen Testament der Bibel vom Evangelisten Lukas erzählt wird. Dieser Text wird im christlichen Kulturraum traditionellerweise am Heiligen Abend und am Weihnachtstag bei Gottesdiensten und Weih-nachtsfeiern vorgelesen oder nachgespielt.Die Geschichte beginnt damit, dass Kaiser Augustus die erste Volkszählung der Geschichte durchführt und sich deswegen jede Familie in den Heimat-ort des Familienvaters bege-ben soll. Aus diesem Grund begibt sich Josef mit seiner hochschwangeren Verlobten Maria nach Betlehem. Als sie dort ankommen, kommt Maria in die Wehen und bringt ihren ersten Sohn zur Welt. Das Neu-geborene wird gewickelt und in eine Krippe gelegt. Daraus wird zumeist geschlossen, dass die Geburt in einem Stall statt-fand; es heißt im Text aus-drücklich nur, dass das Paar keinen Platz in einer Herberge fand. Die Ställe um Bethlehem herum waren aus dem Felsen gehauen, so dass man davon ausgehen kann, dass die Fut-terkrippe eine einfache Wand-nische in einer solchen Höhle war.Der Rest der Geschichte han-delt davon, wie Hirten in der Nähe von einem Engel aufge-sucht werden, der ihnen mit-teilt, dass in Betlehem der Hei-land (Messias) geboren worden sei. Da es in der Gegend um Betlehem im Dezember zwar kaum Nachtfröste gibt, aber vor

allem im Winter keine Pflanzen wie Gräser usw. wachsen, wer-den die Schafe und Ziegen im Winter stets in Ställen gehal-ten. Daraus lässt sich schließen, dass Jesus nicht im Dezember geboren sein kann. Das Datum des 25. Dezember wurde auch erst im vierten Jahrhundert unter Kaiser Konstantin I. fest-gelegt, wobei möglicherweise das Fest des Sonnengottes Sol invictus eine Rolle spielte.Nach dieser Verkündigung kommt eine Schar von Engeln zu dem einen hinzu. Sie lob-preisen Gott im Himmel und verheißen den Menschen Frie-den auf Erden. Hier ist der Text wieder doppeldeutig: Entweder wird der Friede allen Menschen gemäß dem guten Willen Got-tes verheißen oder nur denje-nigen Menschen, die guten Willens sind.

Die Hirten beschließen, nach Betlehem zu eilen und dem Kind zu huldigen, das sie an seinem für Neugeborene unge-wöhnlichen Aufenthaltsort identifizieren. Nachdem sie das Christkind gesehen und allen Umstehenden von ihrer Begeg-nung mit den Engeln erzählt haben, kehrten die Hirten wie-der zu ihrer Herde zurück und priesen und lobten Gott für

alles, was sie gehört und gese-hen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Sie erzählen die frohe Botschaft, dass der ver-sprochene Retter der Welt geboren ist.

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukasnach

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9RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

wieder doppeldeutig: Entwederwird der Friede allen Menschengemäß dem guten Willen Got-tes verheißen oder nur denje-nigen Menschen, dieguten Willens sind.

Mit dem Begriff Heilige Drei Könige bezeichnet die katholi-sche Tradition die bei Matthäus erwähnten Weisen aus dem Morgenland. Im Neuen Testa-ment steht weder, dass sie drei an der Zahl waren, noch wie sie hießen oder dass sie heilig waren und auch nicht, dass sie Könige gewesen seien. Letzte-res ist aber nicht auszuschlie-ßen, da der Titel König im Römischen Reich eine weitaus geringere Bedeutung hatte als im Mittelalter. Die Kirchen der Reformation halten sich an den Wortlaut der Bibel und spre-chen deshalb von den Weisen aus dem Morgenland gemäß dem Matthäus-Evangelium Die liturgisch korrekte Bezeichnung für den 6. Januar ist sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche Epi-phanias (wörtlich Erschei-nung ), also Erscheinung des Herrn bzw. Fest der Erschei-nung Christi . Dabei wird die Geschichte von den Weisen aus dem Morgenland als Evange-lium in den katholischen und evangelischen Gottesdiensten gelesen und/oder ausgelegt.Die Dreizahl wird auf die drei Geschenke (Gold, Weihrauch, Myrrhe) zurückgeführt - auf frü-hen Gemälden sind es zwischen zwei und acht.Als Namen kommen vor in der lateinischen Tradition ab dem Anfang des 6. JahrhundertsVa-riationen vonCaspar, Melchior, Balthasar In der Kunst werden sie oft auch als Jüngling, erwachsener Mann und Greis dargestellt. Im 14. Jahrhundert glaubte man im christlichen Abendland, die

Welt bestehe aus drei Konti-nenten, nämlich Europa, Asien und Afrika. Daher verbreitete sich die Anschauung, die drei Könige symbolisierten die drei Kontinente. Da man Afrika zu dieser Zeit in der Regel mit dem von den Griechen als schwarzes Land bezeichneten Nordost-afrika identifizierte, wurde der Vertreter Afrikas in der künst-lerischen Darstellung zum Moh-ren. Dabei wird meistens der jüngste König Caspar auch als dieser Mohr bezeichnet. Von den Anfangsbuchstaben ihrer Namen leitete man Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts die Wörter „Christus mansionem benedicat“ als christlichen Segensspruch ab, den die Stern-singer heutzutage neben die Haustüren schreiben.Aufgrund dieser Reiliquienver-ehrung trat in der mittelalter-lichen Volksfrömmigkeit im deutschsprachigen Raum die Verehrung der Heiligen Drei Könige so stark in den Vorder-grund, dass bis heute in den katholischen Gebieten Deutsch-lands der Begriff Dreikönigs-fest oder Dreikönigstag der vorherrschend gebrauchte Name für den 6. Januar ist.Die eigentliche Bezeichnung dieses Festes lautet dagegen in den evangelischen und der katholischen Kirche Epiphanias, Erscheinung des Herrn. Der 6. Januar als Festtag geht auf heidnische Wurzeln zurück: So feierte man im ägyptischen Alexandria in der Nacht vom 5./6. Januar das Fest des Gottes Äon, bei dem feierlich Wasser aus dem Nil geschöpft wurde. Ebenso gibt es für diese

Nacht Volkssagen, die Diony-sius erscheinen und Wasser in Wein verwandeln lassen.In Deutschland ist der „Drei-königstag“ in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-An-halt ein gesetzlicher Feiertag. Darüber hinaus gab es früher im ganzen deutschsprachigen Raum die Tradition des Drei-König-Singens. Als sogenann-ter Heischebrauch wurde er oftmals von unterprivilegierten Menschen dazu genutzt, sich in der kalten Jahreszeit ein Zubrot und einen Zehrpfennig zu ver-dienen. Diverse Lieder und Vor-tragstexte blieben bis heute erhalten. Die Vortragenden gin-gen für gewöhnlich mit einem Stern umher und hatten sich nach Möglichkeit als Könige gekleidet. Seit nunmehr 50 Jahren gehen am Dreikönigsfest, dem 6. Januar, beziehungsweise dem darauffolgenden Wochenende oder oft sogar in der Woche vom 1. bis zum 6. Januar, Gemeindemitglieder als Hei-lige Drei Könige gekleidet von Haus zu Haus. Meistens sind es Kinder und Jugendliche, die diese Aufgabe wahrnehmen; in katholischen Gegenden oft die Ministranten, Kommunion-kinder oder andere Jugend-liche der jeweiligen Kirchen-gemeinde, die nicht nur die Frohbotschaft des Evangeliums verkünden, sondern auch Spen-den für benachteiligte Kinder sammeln. Die Sternsingeraktion wird in Deutschland auch Ak-tion Dreikönigssingen genannt und ist weltweit die größte organisierte Hilfsaktion von Kindern für Kinder.

Heilige Drei Könige

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Der Festtag des heiligen Niko-laus, der 6. Dezember ist ein kirchlicher Feiertag mit vie-len Bräuchen (z. B. Klobesa-bend). Es ist vor allem ein Tag der Kinder, da Nikolaus seit Jahrhunderten als Wohl-täter der Kinder verehrt wird; das Brauchtum zum Nikolaus-tag ist aber regional äußerst unterschiedlich ausgeprägt. Manche der Bräuche hängen ursprünglich mit der Perikopen-ordnung der Kirche zusammen. Dort wurde das Gleichnis der Talente erzählt: Drei Knechten wurden jeweils ein Geldstück und ein Talent anvertraut. Nach der Rückkehr des Herrn musste jeder Rechenschaft ablegen, was er mit dem Geld gemacht hatte. Der bekannte Brauch der Befragung der Kinder durch den Nikolaus, ob sie denn auch brav und fromm gewesen seien, geht auf diese Praxis zurück.Der Einlegebrauch, d. h. das nächtliche Füllen der Schuhe o. Ä., basiert auf der Legende von den drei Jungfrauen, die nachts vom heiligen Nikolaus beschenkt wurden. Mit den meisten anderen Bräuchen ver-hält es sich ähnlich.Ursprünglich war der Nikolaus-tag auch der Tag der Weih-nachtsbescherung. In einigen

Ländern ist er dies auch heute noch. Erst wegen der Haltung der Reformatoren gegen die Heiligenverehrung wurde die Bescherung in vielen Ländern auf den Weihnachtstag verlegt.In mittelalterlichen Klosterschu-len gab es den Brauch, dass die Kinder sich am Nikolaustag einen „Kinderbischof aus ihren Reihen wählen durften. Nach dem Prinzip der verkehrten Welt predigte er den Erwach-senen und durfte ihr Verhalten tadeln. An einigen Orten blieb er bis zum 28. Dezember, dem Tag der unschuldigen Kinder, im „Amt“.

Schiffchensetzen nennt man den seit dem 15. Jahrhundert bekannten Brauch, bei wel-chem aus Papier oder anderem Material Nikolausschiffe gebas-telt werden, in die der Heilige seine Gaben legen soll. Hinter-grund für diesen Brauch dürfte das Schifferpatronat sein. Auch heute noch findet sich auf vie-len Handelsschiffen ein Bildnis des St. Nikolaus. Das Nikolaus-schiffchen wurde später durch Stiefel, Schuh oder Strumpf abgelöst, zu denen später noch der Gabenteller hinzukam.Auch heute noch stellen Kinder am Vorabend des Nikolausta-ges Schuhe, Stiefel oder Teller vor die Tür, damit der Heilige sie auf seinem Weg durch die Nacht mit Nüssen, Mandarinen, Schokolade, Lebkuchen usw. füllen kann. Außerdem gibt es morgens gern einen aus Hefe-teig gebackenen Nikolaus.Indessen bringt der Nikolaus

nicht nur Geschenke: In vielen Erzählvarianten beschenkt und lobt er die guten Kinder, wäh-rend er die bösen tadelt und durch Schläge mit einer Rute bestraft. Welche Kinder im letz-ten Jahr gut und welche böse waren, liest er in seinem gol-denen Buch . Viele Eltern laden ehrenamtliche oder bezahlte Nikolause ein, den Kindern zu Hause eine derartige Predigt zu halten, die jedoch stets mit einer Bescherung endet.Als Furcht einflößenden Gehil-fen bekam der heilige Niko-laus in verschiedenen Ländern Begleiter zur Seite gestellt, in Deutschland Knecht Ruprecht, in Frankreich Père Fouettard, in der Schweiz Schmutzli, in Öster-reich, Bayern, dem rumänischen und serbischen Banat, in Kroa-tien den Krampus, in Luxem-burg den Housecker, in den Niederlanden den in Robe und Mitra gekleideten und schwarz angemalten Zwarte Piet, der einen gezähmten Teufel dar-stellen soll. Teilweise fand auch eine Aufgabenübertragung statt, so ist in dem Gedicht von Theodor Storm der Begleiter der Gabenbringer.

Wer ist eigentlich Nikolaus

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RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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Faassttt üüüübbbeerraalll aaaaauuuufufffff dddddddddeeeerr WWWWWWeeeellttttttttt wirrddd WWWWeeihnnaaaccccchhhhtttttteeeeeeeennnnnnn ooddddeeeerr eeeeeeeeeeiiinnn ähhhnnnlliicchhheess FeFeesssstttt gggggggeeeeeeefffffeeeeieeeerrrtttt..

In den Niederlanden und Flan-dern dreht sich alles um Sinterk-laas (Nikolaus) und seinen Die-ner, den „zwarte Piet“. Der 5. Dezember in den Nieder-landen und der 6. Dezember in Flandern sind die eigentlichen Geschenktage, während der 25. Dezember mehr ein religiöses Ereignis ist. Die Kinder stellen einen Schuh vor den Kamin und eine Mohrrübe oder Heu für das Pferd des Sinterklaas. Er füllt die Schuhe mit Pfefferkuchen, Spe-kulatius und Schokoladen-Buch-staben. Das Julfest ist Tradition in Skan-dinavien. Es entstammt alten Ernte- und Mittwinter- Bräuchen, bei denen Julbrot gebacken, Jul-bier gebraut und Julstroh in der Julstube verstreut wurde. Das Julfest endet am 13. Januar mit einem zünftigen Gelage. Typisch finnisch: das gemein-schaftliche Saunabad am 24. und „gebackener Schwede“, das Festtagsgericht aus Schweine-fleisch. Einer der wichtigsten Weihnachts-tage in Schweden ist der 13. Dezember - der Tag der Heiligen Lucia. Sie bringt Licht ins Dunkel. Nicht der Weihnachtsbaum son-dern prächtig geschmückte Krip-pen stehen im Mittelpunkt der italienischen Weihnacht. Alle Nachbarn wetteifern um die schönste „Presepio“. Heilig Abend findet eine Art Familien-Lotte-rie statt. Jeder zieht aus einem

Säckchen die Nummer seines Geschenks. Am 6. Januar kommt „Befana“, eine alte, häßliche Hexe mit Besen, und bringt braven Kindern Geschenke, bösen ein Stückchen Kohle. „Le Reveillon“, der Weihnachts-schmaus, ist der Höhepunkt des französischen Festes. Parade- Des-sert: „Buche de Noel“, eine Scho-koladen- Biskuitrolle. An der Mitternachtsmesse nimmt die gesamte Familie teil. Während dann niemand im Haus ist, kommt der Weihnachtsmann „Père Noel“, wie er hier heißt, sucht das Wohnzimmer mit der Krippe. Dort haben die Kinder ihre frisch geputzten Schuhe auf-gestellt. In jedes Paar schiebt Père Noel seine Geschenke. In Spanien sind es traditionell die Heiligen Drei Könige, die den Kin-dern am 6. Januar an Stelle des Weihnachtsmanns die Geschenke bringen, wobei die unartigen Kin-der statt Geschenken nur Kohle-stücke erhalten. Hierzu wird in vielen spanischen Städten die Ankunft der Drei Könige in Form eines Umzugs am 5. Januar gefei-ert.In Griechenland ziehen am 24. Dezember Kinder mit Trommeln und Glocken durch die Straßen, singen die Kalanda und bekom-men dafür kleine Geschenke. 12 Nächte lang werden dann Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den Kalikanzari (Kobolden) entzündet. In der Nacht zum 1. Januar legt der heilige Vassilius die Geschenke für die Kinder vor ihr Bett. Höhepunkt des Weih-nachtsfestes ist Epiphania am 6.

Januar. Wegen des julianischen Kalenders bringt Väterchen Frost den Kindern in Russland erst am 31. Dezember die Geschenke. Weihnachten selbst wird in Ruß-land am 7. Januar (entspricht im Julianischen Kalender dem 25. Dezember) gefeiert. Die Weihnachtszeit beginnt in Polen mit dem ersten Advent. Die Adventszeit ist eine Zeit des Fastens, die erst mit Heiligabend endet. In Polen wird Weihnach-ten im Kreis der Großfamilie begangen. Das Weihnachtsessen beginnt erst, wenn der erste Stern am Himmel aufgetaucht ist. Es wird immer ein Gedeck mehr als benötigt aufgelegt. Es ist für unerwarteten Besuch gedacht und ein Zeichen der Gastfreund-schaft. Erst nach dem Essen wer-den die Geschenke ausgepackt. Danach geht die ganze Familie zur Mitternachtsmesse in die Kir-che.In England werden alle Räume mit Misteln, Stechpalmen, Lor-beer und bunten Girlanden geschmückt. Das Festmahl, natür-lich kommt Plumpudding und „Gregor“, der typische britische Turkey auf den Tisch, erstreckt sich über Stunden. Am Heiligabend hängen die Kin-der ihre Strümpfe auf. Wenn alles schläft, steigt Santa Claus durch den Schornstein ins Haus und füllt die Strümpfe der Kinder mit Geschenken. Am 6. Januar klin-gelt „Mari Lwyd“ an den Haustü-ren und stellt Rätsel. Wer die Antwort nicht weiß, wird von ihr gebissen(!) und muß die weißvermummte Gestalt verkös-tigen.

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Fotos: Oliver Gerndt

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Fotos: Jeanette Mrosek

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Das Hotel HausRheinsberg plant einen Weihnachtsbasar. Der soll am Sonntag, dem 21. Dezember, in der Seehalle über die Bühne gehen. Zahlreiche Händler haben ihr Kommen zugesagt. Auch das Haus der Begegnung ist dabei, es werden weihnachtliche Bastel-arbeiten angeboten. Bei einer Schau-Stickerei kann man zusehen und sein eigenes Motiv sticken lassen. Auch die Kräuterfee vom Dossegrund ist mit mehreren Sorten Tee, Räu-cherstäbchen, Kerzen und Gewür-zen dabei. Die feinen Nasen sind bei verschiedenen Seifenproduk-ten gefragt. Natürlich gibt es auch Weihnachtsgestecke. Das Geschäft Maison la Provence prä-sentiert sich mit verschiedenen französischen Produkten.Auch Bücher werden angeboten und bei der rollenden Mode-

boutique findet so mancher bestimmt noch was Schönes für die Festtage. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Männer-gesangsverein und eine Kinder-tanzgruppe der Schule. Besucher können sich auch auf ein Bläser-konzert freuen. Natürlich sorgt auch wieder das HausRheinsberg für Verpflegung. Es gibt weih-nachtliches Gebäck, Pfannku-chen, Stolle und ein kleiner Scho-kobrunnen verfeinert so manche Leckerei. Auch Zuckerwatte und gebrannte Mandeln sowie Glüh-wein dürfen nicht fehlen.

Also: Kommen, sehen und stau-nen – am letzten Sonntag vor dem Fest.

■ Martina Lösener

Weihnachtsbasar im HausRheinsberg

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touristisches

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Klein aber fein - wie eigentlich alle Orte der Ruppiner Schweiz rühmt sich seine Umgebung mit herrlichen Wäldern und Seen, romantischen Kanä-len und sonnigen Badestel-len. Kagar liegt inmitten der Rheinsberger Seenkette. Fast gänzlich von Wäldern umge-ben, grenzt die Gemarkung Kagar an 6 Seen. Der Kagarsee und der Große Zechliner See sind Ausgangspunkte für viele Paddel- und Kanutouren, da sie einen direkten Zugang zu allen Seen der Rheinsberger Seen-kette bzw. Mecklenburger Seen-platte bieten.Die wald- und seenreiche Land-schaft bietet jedem „Natur-süchtigen“ in Kagar ideale Erholungsmöglichkeiten. Bei dem fast unerschöpflichen Spektrum an Möglichkeiten, die viele Kilometer Wanderwege

aller Art bieten, kann jeder zu Fuß, zu Wasser, auf dem Draht-esel, dem Kremser oder auf dem Pferderücken auf seine ganz spezielle Art die Gegend erkunden. Als Kagar 1525 erstmals erwähnt wurde, lag der Ort wüst. Mit dem Edikt von Pots-dam aus dem Jahre 1685 hatte sich der Kurfürst von Branden-burg bereit erklärt, aus Frank-reich vertriebene Hugenotten zur Wiederbelebung seines im Dreißigjährigen Krieg verwüs-teten Landes aufzunehmen. Sechs Bauernstellen wurden 1686 von ihm besetzt. 1699 übernahmen Pfälzer Kolonisten die zum Teil wieder verlassenen Stellen.Heute zählt die kleine Gemeinde ca.220 Einwohner und ist ein Ortsteil von Rheins-berg.

Im weiteren möchten wir ihnen einige Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten vorstellen: Das Schmuckstück des Ortes1686 hatte man die Absicht,

Kagar zu einem kirchlichen Mit-telpunkt zu machen, Aus zwei Wohnungen wurde ein Pfarr-haus angelegt. Aber die Bürger wollten unbedingt eine richtige Kirche. Wegen der Verringerung der Einwohnerzahlen geriet der Bau ins Stocken.So mussten die Kagarer erst in Rheinsberg, dann in Brauns-berg zum Gottesdienst gehen.Ab 1727 nutzte man das Pfarr-haus zu Schulzwecken. Erst 1765 entstand eine Fach-werkkirche. Es war ein schlich-ter Holzbau. Kanzel und Kan-zeltisch bildeten wohl eine Ein-heit und hatten nur 10 Thaler gekostet.1836 war die Kirche in einem so schlechten Zustand, daß ein Neubau beschlossen wurde.1899 wurde sie wegen Bau-fälligkeit geschlossen. 1908 errichtete man eine neue Kir-che als Backsteinbau.1998 erfolgte eine grundle-gende Sanierung dieser Kirche. Das Dach, die Uhr, das Mauer-werk, Türen, Fenster und der gesamte Innenraum erstrahlen

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nun im neuen Glanz. Die Kirche ist ein Schmuckstück des Ortes Kagar geworden

Sport und Kultur Eine 16 Quadratmeter große gepflasterte Granitsteinfläche schafft die Vorraussetzungen für gesellige Abende am Lager-feuer. Eine Besonderheit ist die Tanzfläche mit spiegelglatten Natursteinplatten im Schach-brettmuster. Die Freilichtbühne mit Sozial-trakt bietet ideale Bedingun-gen zur Durchführung von Dorffesten aller Art.

Verpflegung? - kein Problem! In der heutigen Zeit ist es schon eine Besonderheit, daß ein Ort mit ca. 200 Einwohnern eine Verkaufsstelle mit Bistro, Partyservice, Fitness- und Bil-lardraum besitzt. Im Winter-halbjahr werden dort Rommee- und Skatturniere durchgefüht.Chefin ist Anke Böckel. „Die

ehemalige Kaufhalle ist das Kommunikationszentrum von Kagar“, sagt Ortsbürgermeister Eckhard Harnack. Hier treffen sich die Kagarer auf ein Glas Bier und einen Plausch, kaufen für den täglichen Bedarf ein und geben Briefe und Pakete in ihrer Postagentur ab. Damit nicht genug: Täglich außer sonntags bietet Anke Böckler, die die meisten nur unter ihrem Mädchennamen Schultze ken-nen, einen Mittagstisch an, fährt ihr selbst gekochtes Essen

an Firmen und Senioren aus und hat daneben noch einen Partyservice.

GemeindezentrumJahr für Jahr veranstaltet die Gemeinde Kagar ein Sommer-fest für Jung und Alt. Durch das Zusammenhalten und das Mitwirken der ganzen Dorfge-meinde stellen wir immer ein sehr attraktives und unterhal-tungsvolles Programm auf die Beine. Mittlerweile ist das Fest in der ganzen Region bekannt

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und ehemalige Urlauber kom-men von weit her, nur um das Spektakel wieder mitzuerleben. Sehr aktiv ist Pfarrer Dieter Begaße. Einmal im Monat fin-det ein Gottesdienst in der evangelischen Kirche statt, jetzt am 23. Dezember. Regel-mäßig jeden Freitag trifft sich der Bibelgesprächskreis zum Gedankenaustausch und Gebet. Die Teilnehmer/innen kommen aus der Ev. und Kat. Kirche, der Landeskirchl. Gemeinschaft und EmK. Unterhaltung

Wenn man am Wochenende sagt, man fährt nach Kagar, dann ist die Disco gemeint. Seit 30 Jahren (!) pilgern Generatio-nen in den Musiktempel, stets begrüßt vom Ehepaar Georg und Ilona Steffen. Alles begann am 1. Januar 1978, da über-nahm Steffen den Landgast-hof von seinen Eltern. Wenig später wurde der große Saal zu einer Disco umfunktioniert. Schnell wurde Kagar überregio-nal bekannt, Gäste kamen aus Neuruppin, Wittstock, ja sogar aus Potsdam und Berlin. Auch nach der Wende blieben die Gäste der Disco Kagar treu. Bis heute.

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Eckhard Harnack ist Ortsvorsteher von Kagar und lebt seit seiner Geburt vor 58 Jahren in dem beschaulichen Ort. Der Elektromonteur ist seit 17 Jahren Ortsbürgermeister und gehöhrt damit zu den dienstältesten und erfahrensten in diesem Amt.

Thomas Tittel unterhielt sich mit dem ver-dienstvollen Kommunalpolitiker:

T.T.: Was macht eigentlich den besonderen Reiz ihres Ortes aus?E.H.: Kagar ist schon seit den 20er Jahren Erholungsort. Der Reiz ist unsere Natur und die Infrastuktur. So begrüßen wir Stammgäste bereits über Generationen die früher als Kinder mit ihren Großeltern bei uns waren. Hauptsäch-lich sind es Berliner,Sachsen und Thüringer, in den letzten Jahren auch immer mehr Altbun-desbürger.

T.T.: Was haben sie mit und in ihrer Gemeinde in den letzten Jahren geschaffen?E.H.: Das wichtigste war zweifellos der Straßen und Brückenbau der uns besser anbindet.

T.T.: Wo drückt der Schuh und was haben sie in nächster Zeit vor?E.H.: Nun der Schuh drückt schon seit längerem was den B-Plan für das Gelände Hohe Heide betrifft. Ganz wichtig ist mir der Haltestellen-unterstand am Schulbus, überhaupt die Schul-wegesicherung. Weiterhin der Straßenbau und die Erschließung nach Beckersmühle zum Hotel „Gutenmorgen. In der Ortslage ist der Oberbe-lag zu erneuern. Aber dann sind wir rund. Ich glaube wir stehen gar nicht so schlecht da.

T.T.: Herzlichen Dank und weiterhin viel Steh-vermögen und Durchsetzungskraft für ihre Pro-jekte.

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Einen schönen Brauch pflegen die Kagarer seit den 70er Jahren. Am frühen Nachmittag des 24. Dezember kommt der Weihnachts-mann zu den Kindern und beschenkt sie mit Süßigkeiten. Früher auf der Festwiese, heute fährt er schon mal mit dem Traktor vor. Unterstützt wird die Aktion vom Jagdpächter. Eine tolle Sache!

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Freizeitkicker in KagarSeit gut anderthalb Jahren, exakt seit dem 11. März 2007 gibt es eine Jugend Freizeit Fußballmann-schaft in Kagar. Ihr gehören zur Zeit 15 Jungen und ein Mädchen im Alter von 7 bis 13 Jahren an. Betreut wird die Truppe von dem 42 jährigen Manfred Templin. Er ist in Besitz des C- Trainerscheines und hat bereits früher Mannschaften in Zühlen betreut.Im Mittelpunkt steht der Spaß am Sport in der Freiozeit. Die Mannschaft trifft sich immer Sonntags von 10-11.30 Uhr auf dem Bolzplatz in Kagar, im Winterhalbjahr trainieren sie in der Schulsporthalle der Grundschule in Fleckken Zechlin. Derzeitig sind Kinder und Jugendliche aus den Ortsteilen Kagar, Lutterow, Dorf Zechlin, Luhme und Linow im Team.Erfolge wurden bei einem Turnier im Kaatschcentrum in Neuruppin und beim Turnier zum 15-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr in Linow erzielt. Sponsor des Teams ist die Firma Lars Otto aus Linow. Regelmäßig werden die Eltern eingeladen und so gab es bereits ein Familienturnier bei dem die Väte4r mit den Kindern um die Wette kickten.

Mannschaftsfoto Hintere Reihe von rechts: Manfred Templin, Tom Morten Theiß, Maik Witecki, Johannes Wulff, Stella Grest, Fabian Mann, Felix LiboriusVordere Reihe von rechts: Kevin Benske, Moritz Dähne,Johanah Grest, Lukas Schleede, Tristan WulffTorwart Florian Mann

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1969 wurde auf dem Gelände eines abgerissenen baufälligen Einfamilienhauses neben dem Wirtshaus Steffen, für Freilicht-veranstaltungen eine 150 m2 große Betonfläche geschaffen. Schon in den vorherigen Jahren reifte ein Gedanke, gemeinsam mit den Betriebsferienheimen, Ferienlagern und dem Dorfclub Kagar jährlich ein zentrales Dorf-fest zu organisieren. 1970 war es dann soweit, das erste zen-trale Dorffest wurde in Kagar durchgeführt. Zahlreiche Kinder aus 6 Ferienlagern, Urlauber aus 15 betrieblichen Ferieneinrich-tungen und einheimische Bürger waren die ersten Gäste.Die Unterhaltungsprogramme wurden größtenteils in Eigen-regie durchgeführt und abends spielte eine Kapelle zum Tanz. Höhepunkt der Veranstaltung war dann die Tombola. Gespon-serte Preise der Betriebsferien-heime und landwirtschaftliche Produkte unserer Bürger wurden verlost.Nach der Wende sollte es beim Dorffest in Kagar mehr geben als Essen, Trinken Volks-tanzgruppe und Tombola. Außer-dem wurde dem Dorffest ein Name gegeben:SOMMERFEST KAGAR.Der Ort Kagar war der erste, wo es einen Hubschrauber, Heiß-luftballon und Künstler aus dem Fernsehen zum Dorffest gab. Kagar hatte eine gesunde Gemeindestruktur, der Gemeinde

ging es finanziell gut, das Ver-einsleben und Dorfleben war ausgezeichnet und die Feste wurden durch den Gemeinde-rat finanziell unterstützt. Das Sommerfest Kagar entwickelte sich zu einem Highlight unserer Region. 1999 wurde die Festwiese neu gestaltet. Im Rahmen der Struk-turentwicklung auf dem Lande wurde 1999 mit Hilfe von För-dermitteln eine Sport-, Spiel-, und Kulturstätte geschaffen, die ihres-gleichen sucht. Hier können Einwohner und Urlau-ber Tischtennis, Volleyball und Tennis spielen. Eine Kegelbahn wurde geschaffen. Für die Kin-der gibt es einen Abenteuer-spielplatz. Eine 16m2 große gepflasterte Granitsteinfläche schafft die Vorraussetzungen für gesellige Abende am Lager-feuer. Für das Sommerfest Kagar wurde eine 150m2 über-dachte Freilichtbühne mit fest

installierten Bänken für die Besucher geschaffen. Im Jahr 2000 feierte der Ort Kagar sein 475 jähriges Bestehen. Dieses Fest wurde groß gefeiert und von BB-Radio moderiert. 2003 kam dann die nächste Wende – die Gemeindegebietsreform. Obwohl die Gemeinde Kagar gegen die Eingemeindung mit der verschuldeten Stadt Rheins-berg war, wurde die Zwangs-ehe beschlossen. Was nun? Wie sollte die Identität des Ortes gesichert werden, wie das dörf-liche Zusammenleben erhalten werden und wie geht es mit dem Sommerfest Kagar weiter? Im November 2003 wurde der Hei-mat- und Kulturverein Kagar e.V. gegründet.Seitdem wird dann das Sommer-fest Kagar über diesen Verein organisiert.Das Programm ist fertig und wir hoffen, dass es wie in den zurückliegen Jahren ein Fest zur Zufriedenheit aller Besucher am 14. Juli wird.

E.J.Heimat- und Kulturverein Kagar e.V.

Vereinsmitglieder stellen wieder ein tolles Fest auf die Beine

Sommerfest KagarTRADITION WIRD GANZ GROSS GESCHRIEBEN

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ororororororororororoorrgagagagagagagagagagagagagggg ninininininisisisisisisisisisisiererererererereree t.t.t.t.Wir sehen uns am: 18.07.2009

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Bauern-Olympiade in WallitzEIN TOLLES FAMILIENSPEKTAKEL Man kennt viele Olympiaden, nicht nur die namensgebenden olympischen Spiele, auch Mathe-Olympiaden - oder wie vor kurzem Koch-Olympiaden - sind geläufig. Doch haben Sie schon mal was von einer Bauern-Olympiade gehört ? Ich jedenfalls vorher noch nicht. Diese fand am 11. Oktober nun bereits zum dritten Mal in Wallitz am Festplatz statt. Den Tipp bekam ich gerade noch rechtzeitig am morgen der Veranstaltung von der Wallitzerin Ilse Merkel. Also Kamera, Block und Kugelschreiber im Gepäck auf zur Bauern-Olympiade. Strahlender Herbstsonnenschein sorgte für die richtige Umrahmung und gute Stimmung. Meine ersten Eindrücke: Hier scheint das halbe Dorf dabei zu sein, und wo kommen eigentlich die vielen Knirpse her? „ Bis auf zwei sind alle aus Wallitz“, berichten mir die rührigen Damen des Heimat und Kulturvereines (HKV) nicht ohne Stolz. Bei der Bauern-Olympiade treten drei Teams, zu denen jeweils Kinder, Jugend-liche und Erwachsene beider Geschlechter gehören, gegeneinander an. Ein echtes Familienspektakel.Zu den dreizehn Disziplinen gehören u.a. Eierlaufen, Wettnageln, Gummistie-felweitwerfen, ein Bauernquiz und Strohballenrollen. Für jede Disziplin gibt es Punkte. Sieger ist das Team, welches die meisten davon einheimsen konnte. Der Sieger erhält den Wanderpokal des HKV bis zum nächsten Herbst. Der Tag klang mit einem stimmungsvollen Herbstfeuer aus. Eine gelungene Veranstaltung. Was der Wallitzer HKV sonst noch so auf die Beine stellt, erfahren sie im nächsten Heft

heimatliches

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kulinarisches

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Zubbeereeituuunngg: VVoom Kaarpppffeeenn mmmmmmmmmitttt MMMMeeesseseeerr uundd Schheeree KKKoopff uund SSchhwwwwaaannnzzflzflfl oooooossssssssssee aabtrrrreennnneeennnnnn... Karrppffeenn iinneeenn ssalzzenn uuuunnnddd kkküüüüühhhhhl sssstteeelleennnn. MMMMoohhhhhhrrrrrüüübee, Sellleerrie, Petttersielwwurzzzeeeel pppuuuttttzzzzzzeeeeennnnn uuunndd inn SSSScchhhheeeeeeiibbbenn schhnneeiiddeeen. KKKaarppfeenkkooppppff uuundnddddd ---sssscccchhwwwanannzz mmmmitt ddddddeeeemm Gemmüüssee undd deen GGeewwwwüürrzzeeennnnn innnn ddeeen BBBrääätteerr ggggggeeebbeen. Esssiigg uunndd BBieer zzuggießßeeenn, aaalllleeeeeessssss aaauuuffkooocchhheeeenn uuuuuunnnnndd 5 MMiinn. kköööcheeelnn llassenn.. KKKoopppfff f uuuuunnnnddd SSSchhwwwwaannnzz aaaaaauuuss demmm SSSuuddd nneeehmeen,, KKaarrrppfffeensnsssstttttüüüüüüccccckk eeeinnleeegggeeeenn uuuuuunnnnndd bei mmmillddeeer HHitzzee 300 MMinnnn.. kkkoococcchhhhhheeeeennnnn.. MMMitt PPfffeefffeeerrrrr,, Sallzz, ZZuuccckkerr uunnd ZZitrroonnneennsssaaaaafffftttt aaaaaabbsschmhmmmeecccckkeeeennnnnn.. Karrppffeenn aaauuf f eineer Plaatttteeee aaanrnrrriicccccchhhhhtttteeennn, mmmmiit ddeerr Sauuce üübbbeergggieeßßenn unnnddd sseeerrvvvviieeeeeerrrreeeeenn.. Hillffssmmmmitttteeeeeell: Kocchhmmeessssserr, Küüchhennsscccchhheeererereeee,, BBBBBBrrrääätteer mmmmiit Decckel, FFFissccchheebeer, RRRaaassppelele ,, SSSSSSeeeeerrvvvierprppplaaattttee Zubbeereeituuunnggszzeeit: cca.. 6666000 MMMMininnnn... GGGGGGaarrzzeie ttt: Fiiiscchhhhhh:: 3330-35 MMiinn.

kulinarisches

Edeles und herzhaftes zum Fest

Ihr eigenes Geschäft in der Schloßstraße betreibt die Ur- Rheinsbergerin Ines Thur-mann seit dem 13. März dieses Jahres. Den Beruf übt sie nun schon in vierter Generation der Familie Thurmann aus. Sie ist bekannt in der Stadt, und so haben die Rheinsberger, aber auch die Gäste der Stadt, ihr Angebot gut angenommen. Sie bezieht das Fleisch von mehre-ren Lieferanten aus der Region. Das schafft Unabhängigkeit,

und sie zwingt die Zulieferer zu bester Qualität. Im Laden berei-tet Ines Thurmann u.a. Schabe- und Hackfleisch, Topfwurst, Leberwurst und Sülzen zu. Renner sind kalte Platten und heiße Braten. Auch die original Thüringer Wurstwaren erfreuen sich großer Beliebtheit.Zum Fest empfiehlt Ines Thur-mann Wild und Geflügel. Das Wild bezieht sie von den ein-heimischen Förstern, Geflügel von Höfen aus der Region, wo die Tiere garantiert im Freiland gezogen wurden. Damit Sie ihren Festtagsbraten stressfrei und pünktlich zur Verfügung haben, wird Vorbestellung emp-fohlen.

Öffnungszeiten:Mo - Fr: 8 - 18 UhrSa: 8 - 12 UhrHeiligabend & Silvester:wie samstags geöffnet

Fleischerei Thurmann:Die Chefin bietet nur beste Qualität an

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kulinarisches

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kulinarisches

Anlässlich seines 16-jähri-gen Bestehens hatte am 22. November der Verein der Rup-piner Köche von 1992 Mit-glieder, Freunde und Förderer in das Best Western Premier Marina Wolfsbruch nach Klein-zerlang eingeladen.

Nach der Begrüßung der über 270 Gäste durch den Vereins-vorsitzenden Andreas Rohde konnte nach den Klängen der „Bigband and Friends“ aus Prenzlau das Tanzbein geschwungen werden. Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Erika Franke, die im Hotel „Haus am See“ in Zech-linerhütte als stellvertretende Küchenleiterin arbeitet und sich als Ausbilderin um den Kochnachwuchs kümmert. Rie-sen Beifall ernteten die frisch-gebackenen Kocholympiasieger Carsten Pfefferlein und Mat-thias Kleber die beide bei der Kocholympiade 2008 in Erfurt

vier Goldmedaillen gewannen .Pfefferlein wurde überdies mit dem „Goldenen Gourmetlöffel am bordeauxfarbigen Bande“ durch den Serviermeister Die-ter Däbel geeehrt, der die Aus-zeichnung vor einigen Jahren erfunden hat. Den Gourmet-löffel in Silber am cremfarbigen Bande erhielten für ihre Ver-dienste um die Gastronomie und Kochkunst der stellver-tretende Hotelchef der Marina Wolfsbruch Sven Krüger sowie der Fachjournalist Bodo Reh-bold und MAZ-Redakteur Jür-gen Rammelt. Der Rheinsberger Lokaljournalist wurde außer-dem mit dem Titel „Freund der Köche“ geehrt. Diese vom Ver-ein der Köche verliehene Aus-zeichnung wurde zum sechsten Mal vergeben.

Zu den bisher Geehrten gehö-ren unter anderem der ehe-malige Lindower Amtsdirektor Peter Hortig, der Serviermeis-

ter i. R. Dieter Däbel, der Stor-becker Gastronomie-Kaufmann Reiner Stirnemann und Ex-Vize-landrat Klaus-Peter Appel. Viel Beifall fanden auch die Show-einlagen, eine Limbo-Show und Josephine, die mit tänzerischer Akrobatik das Publikum in Erstaunen versetzte. Für eine besondere Überraschung hatte am späten Abend der preisge-krönte Berliner Konditormeister und Mitglied des Verbandes der Köche Deutschlands Stef-fen Blunck gesorgt. Auf einem Schiff, mit Feuerwerk und zwei Nixen garniert, wurden leckere Desserts in den Saal gefahren.

Gala der Olympiasieger

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Kleines Wein ABCWISSENSWERTES ÜBER DEN DORNFELDER

Der Dornfelder ist eine frühreifende rote Rebsorte. Es handelt sich um eine Neuzüchtung, die 1955 durch August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchs-anstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg durch eine Kreuzung der beiden Sorten Helfensteiner und Herol-drebe erhalten wurde. Benannt wurde die Sorte nach Immanuel Dornfeld, dem Gründer der Weinbauschule. Sortenschutz und Zulassung durch das deutsche Bun-dessortenamt erhielt sie 1979 bzw. 1980.

Die Sorte wurde nach ihrer Farbintensität selektiert und ursprünglich als Deckwein angebaut. Als Verschnittpart-ner anderer roter Rebsorten sollte sie dem daraus gekel-terten Wein mehr Farbe verleihen. In den vergangenen Jahren wurde der Dornfelder jedoch immer stärker auch sortenrein ausgebaut und ist inzwischen in den unter-schiedlichen Qualitätsstufen erhältlich. Gemeinhin gilt der aus Dornfelder gewonnene Wein als harmonisch. Wegen der steigenden Nachfrage nach Rotweinen ins-gesamt und insbesondere nach farbintensiven Sorten hat sich der Dornfelder in Deutschland zu einer Mode-sorte entwickelt.

Der Wein aus Dornfelder hat eine schwarzrote Farbaus-prägung und einen fruchtigen Geschmack. Die Säure-ausprägung ist eher moderat, was manchem Verbrau-cher entgegenkommt Mit dem hohen Farbstoffgehalt geht auch ein hoher Gerbstoffanteil einher. Aufgrund seiner Charakteristik eignet er sich auch zum Ausbau in Eichenholzfässern. Inzwischen sind weitere Züchtun-gen aus dem Dornfelder hervorgegangen, wovon vor allem Cabernet Dorio, eine Kreuzung mit dem Cabernet Sauvignon, vielversprechend scheint. Weitere Züchtun-gen auf Basis des Dornfelders sind die Sorten Cabernet Dorsa, Monarch und Acolon.Wein-Kenner Rainer Molzahn vom Laternenhof : Dorn-felder ist der meistgetrunkene Wein in Deutschland. Auch bei mir. Aber man muß aufpassen, Dornfelder ist nicht gleich Dornfelder. Es gibt guten und weniger guten. Ich habe die besten Erfahrungen mit dem Wein aus Rhein-Hessen gemacht.

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ahrunget

kulinarisches

31. Dezember 2008Die Silvesterparty 2008

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kulinarisches

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kulinarisches

Mit den Niederlanden als Partnerland der Internatio-nalen Grünen Woche Berlin (IGW) 2009 präsentiert sich ein Agrarland, das eine ganz besondere Beziehung zu die-ser weltgrößten Verbraucher-messe für Ernährung, Land-wirtschaft und Gartenbau hat. Ein vorausschauender Nieder-länder war es nämlich, der der Grünen Woche 1951 als erster ausländischer Aussteller einen internationalen Hauch gab. Schon zwei Jahre später waren die Niederländer mit dem ersten offiziellen Länder-Ge-meinschaftsstand aller bisher teilnehmenden Nationen auf der IGW vertreten. Wenn die Grüne Woche vom 16. bis 25. Januar ihre Tore öffnet, werden die Niederlande bereits zum 57. Mal in Folge ihre landwirt-schaftlichen Erzeugnisse anbie-ten. Die Präsentation in Halle 18 des Berliner Messegeländes steht unter dem Motto „Quali-tät von nebenan“. Die Besucher dürfen sich unter anderem auf landestypische Produkte wie Poffertjes, Austern aus der Oos-terschelde und Heineken-Bier freuen, in einem „Geschmacks-haus“ Gewächshausgemüse

kosten oder die fachgerechte Zubereitung von Kalbfleisch in einem „Kochtheater“ verfolgen. „Wir handeln traditionell mit Qualitätsprodukten aus eige-nem Anbau, und das schon seit vielen Jahrhunderten. Das kön-nen Sie auf der Grünen Woche sehen, fühlen und schmecken“, kündigt die niederländische Landwirtschaftsministerin Gerda Verburg an. Nach den USA sind die Nieder-lande weltweit der zweitgrößte Exporteur landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Etwa ein Viertel der gesamten niederländischen Agrarproduktion ist für den deutschen Markt bestimmt, davon allein rund 205.000 Tonnen Käse pro Jahr - immer-hin fast die Hälfte des gesam-ten Käse-Exports. Für einige Produkte der niederländischen Landwirtschaft ist Deutschland

der wichtigste Handelspartner, zum Beispiel für Baumschul-erzeugnisse sowie Obst und Gemüse. Besonders Tomaten, Paprika und Gurken kaufen die deutschen Konsumenten gern vom niederländischen Nach-barn. Als Aushängeschild der agrari-schen Niederlande verkörpert Frau Antje den Inbegriff von Tradition und Innovation. In niederländischer Tracht und mit blonden Zöpfen steht Frau Antje seit 1961 für „Käse aus Holland“. Neben dem typischen „Käse aus Holland“ ist die Tomate eines der traditionells-ten niederländischen Produkte. Zurzeit werden in den Nieder-landen etwa 40 Tomatensor-ten angebaut. Von der kleinen Snacktomate bis zur dicken Fleischtomate ist für jeden Geschmack und jeden Verwen-dungszweck etwas dabei.

Partnerland Niederlande Rekordteilnehmer der Grünen Woche

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Bei Blumenzwiebeln denkt jeder sofort an die Nieder-lande. Tatsächlich stammen weltweit fast 90 Prozent der Blumenzwiebeln aus den Nie-derlanden. Bei den beliebtesten Sorten rangiert die Tulpe auf Platz eins, gefolgt von Lilie und Narzissen. Nicht nur zu Anlässen wie Geburtstag oder Valentinstag gehören Blumen und Zimmer-pflanzen zum Leben dazu. Im Durchschnitt gaben die Deut-schen im letzten Jahr 84 Euro für Schnittblumen und Zimmer-pflanzen aus und die meisten dieser Gewächse kamen aus den Niederlanden. Matjes ist wohl der nieder-ländischste aller Fische. Diese jungen Heringe waren ehemals ein Saisonprodukt, doch durch moderne Tiefkühltechniken

kann man sie nun das ganze Jahr über genießen. Matjes wird übrigens nur in den Nie-derlanden, Deutschland und Belgien gegessen. Wissen-schaftliche Untersuchungen haben festgestellt, dass Hering durch seine Omega-3 Fettsäu-ren glücklich macht. Auf der Fangliste der niederländischen

Fischereiflotte stehen aber auch Kabeljau, Scholle und Seezunge. Sogar Nordseekrab-ben, Muscheln und Austern aus der Oosterschelde zählen zu den niederländischen Export-produkten und können auf der IGW am Stand von Prins en Dingemanse Oesters probiert und gekauft werden.

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In allen Sportarten gibt es den Leitwolf, den Kopf, den Kapi-tän, den Besten - einer, der das Sagen hat – kurz den Chef. Auch im Radsport. Auf der Straße waren es in den letzten Jahren der Amerikaner Lance Armstrong, der Spanier Miguel Indurain, Frankreichs Bernard Hinault – und natürlich der Größte, Eddy Merckx. Wie der Belgier gewannen sie alle die Tour de France, das schwerste Rennen der Welt, mehrmals. Auf der Bahn haben andere Geschichte geschrieben. Sie waren auch auf der Straße stark, aber auf dem Holzoval die Könige. Und sie waren alle in Berlin – und gewannen Sechstagerennen. Untypisch war eigentlich nur einer: Rik van Steenbergen. Der große Belgier gewann auf der Straße Klassiker, wurde Weltmeister – und siegte insgesamt 40 Mal bei den Sixdays. Damit belegt er Platz sechs in der ewigen Bestenliste. In Berlin siegte er 1957 mit seinem Landsmann Emile Severeyns und 1961 mit dem Berliner Klaus Bugdahl, Deutschlands Besten mit 37 Erfolgen.Nachfolger von van Steenber-gen wurde ein Holländer: Peter Post. Der lange Peter, später sportlicher Leiter verschiedener Rennställe, siegte insgesamt 65 Mal. In Berlin drehte er die Ehrenrunden 1960 und 1962 mit dem belgischen Straßen-weltmeister Rik van Looy, 1964 und 1965 mit dem Schweizer Fritz Pfenniger, 1967 mit Klaus Bugdahl, 1968 mit dem Ber-liner Wolfgang Schulze und 1971 mit Patrick Sercu. Und der

Belgier wurde der Größte auf der Bahn: Mit 88 Siegen stellte er einen Jahrhundertrekord auf. Er war und ist das Maß aller Dinge. Wer ihn als Partner hatte, konnte sich schon mal auf Ehrenrunde freuen. Patrick war ein Multitalent, war Sprint-weltmeister, mehrfach Mann-schaft- und Derny-Europameis-ter, gewann Tour de France-Etappen. In Berlin, schon immer das schwerste Sechs-tagerennen, siegte er 1975, 1978 und 1979 mit dem „blon-den Engel“ Dietrich Thurau. 1977 führte er Eddy Merckx zum Sieg, dann 1980 den Doppel- Olympiasieger Gregor Braun. Seinen Abschiedssieg feierte Patrick Sercu, der heute Fahrer-Manager und sportlicher Leiter ist, 1982 mit dem Italie-ner Maurizio Bidinost.Nach Sercu übernahm ein Australier das Zepter: Danny Clark. Mit insgesamt 74 Siegen liegt er in der ewigen Liste auf Platz zwei. Hier siegte er 1983, 1986 und 1988 mit dem Bri-ten Anthony Doyle, 1984 mit

Horst Schütz, 1985 mit dem Dänen Hans-Henrik Oersted. Wie Sercu konnte Clark viermal hintereinander in der Deutsch-landhalle gewinnen. Der erste König im Velodrom, aber auch auf allen Bahnen, wurde ein Italiener. Silvio Mar-tinello, ein stiller, eleganter Meister seines Fachs. Es begann 1998 mit Marco Villa. Mit sei-nem Landsmann gewann er auch 2000. Es folgten zwei Erfolge mit Rolf Aldag 2001 und 2002. Silvio, den man auch bei Tour-Etappen vorn sah, beendete seine Laufbahn. Nachfolger wurde der Schwei-zer Publikumsliebling Bruno Risi. Siege mit seinen Lands-männern Kurt Betschart (2003/2005), der seine Lauf-bahn beendet hat, und Franco Marvulli (2008). Aber ist er noch der Chef? Noch kein Erfolg in diesem Winter. Was ist mit Partner Marvulli los (fuhr nur in Amsterdam, Platz 4) ? Wer hat das Sagen auf der Bahn im Velodrom?■ M.St.

Wer ist Chef im Velodrom?

sportliches

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MadisonMadiso

In den Herbstmonaten gehört diese Tätigkeit zum Alltag für Dieter Stein, den Sportlichen Leiter des Berliner Sechstage-rennens. Er sammelt Auto-gramme von prominenten Sportlern. Aber nicht aus priva-ten Gründen, sondern für einen guten Zweck, der im Januar Tausenden von Radsportfreun-den zugute kommt: Denn diese Autogramme stehen unter den Verträgen, die mit den Startern für das Berliner Sechstageren-nen abgeschlossen werden. Immerhin sind es allein für den sportlichen Part des alljährli-chen Highlights 36 wertvolle Insignien für das Sechstagefeld, sieben für die Steher, sechs für die Sprinter und neun für die Schrittmacher, die auf den Motoren bzw. Dernys um die Bahn pesen. Eines der wertvollsten der Autogramme für die bevor-stehende Jubiläumsveranstal-tung unter dem Motto „100 Jahre Sechstagerennen in Ber-lin“ steht jetzt auf dem Ver-trag von Erik Zabel! Das ist für Berlin ein Novum,denn: Es ist der erste Sechstagestart für „Ete“ in Berlin, nachdem er vor Jahren lediglich einmal das einzigartige Fluidum des Velodroms an der Landsberger Allee in einem Einlage-Omnium geschnuppert hat. Der gebürtige Berliner, der beim TSC Berlin seine ersten radsportlichen Träume erfüllte und auch unter Leitung von Coach Dieter Stein trainierte, kehrt jetzt an den Ursprung sei-ner Laufbahn zurück. Immerhin

hatte schon Vater Detlef Zabel dafür den Grundstein gelegt, als er im November 1950 die allererste Schleife bei einem Rennen in der Werner-Seelen-binder-Halle gewann. In dieser Halle, auf der vielgerühmten Winterbahn, die als Mekka des internationalen Amateur-Bahn-radsports Weltruhm erlangte, hat auch Erik Zabel als Ama-teur tolle Erfolge errungen. Zu den schönsten gehört der Ehrenplatz 1990 in dem legen-dären Marathon „1001 Runde“, der das letzte Rennen auf dem 171-m-Oval war, und dessen Chronik somit über vier Jahr-zehnte treffend vom Vater bis zum Sohn reicht ... Beim Berliner Sechstagerennen im Velodrom an der Landsber-ger Allee, das just an der Stelle errichtet wurde, an der einst die Werner-Seelenbinder-Halle stand, wird der inzwischen 37-jährige Erik Zabel nach über 200 Siegen in internationalen Straßenrennen und drei Medail-len bei den Weltmeisterschaf-ten – erinnert sei vor allem auch an die vier Erfolge beim Klassiker Mailand – San Remo und an die Gelben und Grünen Trikots bei der Tour de France – sein letztes Rennen in einer sehr erfolgreichen Laufbahn bestreiten. „Wir freuen uns, dass wir die-sen sympathischen Jungen aus Berlin im Spitzenfeld begrü-ßen und letztlich bei uns vor der gewohnt eindrucksvollen Kulisse des sportfreudigen Ber-liner Publikums verabschieden dürfen“, unterstreicht Heinz

Seesing, Gesamtleiter des Ber-liner Sechstagerennens. „Mit der Ehrung für sein Lebenswerk leisten wir auch einen würdi-gen Teil zum großen Jubiläum!“ Mit seinen elf Sechstagesiegen und sechs Ehrenplätzen gehört „Ete“ bei seiner Abschlußvor-stellung natürlich zu den Favo-riten. Er will mit seinem derzei-tigen zuverlässigen Stammpart-ner Leif Lampater für seinen langjährigen Sponsor Gene-rali Versicherungen, vertreten durch Axel Lange, ins Rennen gehen: Mit Lampater fuhr er in dieser Sechstagesaison schon den Sieg in Dortmund und die Ehrenplätze in Amsterdam, München und Gent heraus. Alle seine Siegespartner bei den elf Sixdays-Erfolgen haben Erik Zabel etwas voraus: Von Eti-enne de Wilde und Rolf Aldag über Silvio Martinello, Robert Bartko und Bruno Risi bis zu Leif Lampater – sie alle waren schon Sechstagesieger in Ber-lin! Das weckt natürlich Wün-sche bei dem ebenso ehrgeizi-gen wie erfolgreichen Athleten, der sich noch einmal in die Herzen seiner Fans fahren will. ■ Werner Ruttkus

„Ete“ Zabel:Abschiedsrennen in seiner Heimatstadt

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PARTNERSTÄDTERheinsberg

»VOR DEN FANS DEN HUT ZIEHEN«Rheinsbergs HERTHA-Botschafter Michael Stellmacher ist gebürtiger Berliner, genauer, Charlottenburger. Nach einerJugend in Rheinsberg, den beruflichen Stationen Bielefeld,Hamburg und Berlin, ist der HERTHA-Anhänger seit 1996 wieder im Branden burgischen ansässig. Der ehemalige Bild-und Morgenpost-Chefredakteur begleitet seinen Verein seitden Zeiten von »Fiffi« Kronsbein, »Plumpe« und »Zauberberg«.

HERTHA noch an der »Plumpe«(Gesundbrunnen). Und erst war ichFan eines anderen Vereins... Aberals ich beruflich mit HERTHA BSCzu tun hatte, änderte sich das.

Sie waren Chefredakteurbei Bild und Morgenpost...Stellmacher: ... und das auch inHamburg. Da war ich dann der

Hallo, Herr Stellmacher. Ichhabe gehört, Sie wohntenmal in Kladow. Also ein Exil-Berliner in Rheinsberg?Michael Stellmacher: Ganz so istdas nicht. Ich bin gebürtigerCharlottenburger...

Toll für einen HERTHA-Fan!Stellmacher: Damals spielte

HERTHA-Fan. Aber irgendwannwar das Heimweh so groß, damusste ich wieder nach Hause.Von da an stand wieder HERTHABSC auf dem Programm.

Dann kennen Sie denVerein aus dem »effeff«?Stellmacher: Seit Helmut »Fiffi«Kronsbein, »Plumpe« und

Zweiter Sieger. Vor dem letzten Bundsligaheimspiel der vergangenen Saison (gegen denKarlsruher SC) stand die Mannschaft aus Rheinsberg im Finale des »HERTHA-hautnah«-Cups. Sie unterlagen nur knapp dem Team der JSG Senftenberg-Seehat (0:1).

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»Zauberberg« (Hintertor-Tribüne).Später freundete ich mich, nachanfänglichen Schwierigkeiten, mitWolfgang Holst an und habe ihnals einen aufrechtenStettiner kennengelernt.Die Freund schaft besteht heute noch.

Dann sind Sie überdiese Verbindung auchBotschafter geworden?Stellmacher: Das lief anders.Neuruppin wurde vor uns Partner-stadt. Das habe ich gelesen unddachte mir: Wenn die, warumnicht auch wir!

Was steht in der Zukunfthinsichtlich Rheinsbergund HERTHA BSC an?Stellmacher: Grundsätzlich ist dasfür uns unheimlich wichtig. Wir

wollen insbesondere für unsereJugendlichen und Trainer den Er -fahrungsaustausch weiter forcieren.Daher wird demnächst auch die

Rau-Schule HERTHA-Partner -schule und HERTHA BSC ist beiuns zu Gast.

Was sagen Sie denn zur aktuellen Situation?

Stellmacher: Der Umbruch war für viele vielleicht nicht nachvoll-ziehbar, aber er war nötig. LucienFavre, und das betont er immerwieder, benötigt zwei, drei Jahre,um eine Mannschaft aufzubauen.Ich denke, dass er seinen Weg gehen wird.

Nun sind Benfica undGalatasaray zu Gast.Stellmacher: HERTHA hat zwei

Michael Stellmacher Michael Preetz

HERTHA BSC – Hannover 96 (Mi.) 3:0 3:0

Werder Bremen – Bayer Leverkusen (Di.) 4:3 2:1

VfL Wolfsburg – Borussia Mönchengladbach (Di.) 2:2 1:1

Karlsruher SC – FC Schalke 04 (Di.) 1:1 2:1

Arminia Bielefeld – Energie Cottbus (Di.) 1:1 1:0

Hamburger SV – VfB Stuttgart (Mi.) 3:1 3:1

Eintracht Frankfurt – FC Bayern München (Mi.) 1:2 1:3

VfL Bochum – 1899 Hoffenheim (Mi.) 1:3 2:2

1. FC Köln – Borussia Dortmund (Mi.) 2:3 1:1

MICHAEL PREETZ GEGEN ALLE

Michael Preetz tippt zu jedem HERTHA-Heimspiel den

kompletten Spieltag gegen einen HERTHA-Botschaf ter.

Und am Ende der Saison wird abgerechnet – »Einer gegen

Alle« eben. Und er tippt stark. Erst beim vergangenen

Heimspiel konnte er mit 11:6 bezwungen werden. Da

Herthas Rekordtorschütze jedoch beim Nachhol spiel

(Frankfurt – KSC) voll punktete und sein Gegner »nullte«,

führt er 28:25 nach vier Heimspiel-Tipptagen.

Das Siegerlächeln?: Noch lange nicht.

Aber nach vier Runden liegt Michael

Preetz weiterhin in Führung.

richtig gute Mannschaften erwischt.Ich hoffe, dass das auch die Zu-schauer so sehen und ins Stadiongehen. Übrigens: Die Fans aus derKurve, die auch gegen Cottbus ihrTeam richtig angefeuert haben, vordenen kann ich nur den Hut ziehen.»HERTHA-hautnah« muss ich auch noch loben: Konzep tion undIdee sind hervor ragend. MeinerMeinung nach kommt deswegenu.a. auch das Umland konstant zuHERTHA.

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Bereits zum vierten Male besuchte Brandenburgs Bil-dungsminister Holger Rup-precht die Prinzenstadt. Nicht überall wo er hinkam, wurde er als segensreicher Gabenbringerempfangen. In Rheinsberg hatte er 2008 ausnahmslos angenehme Termine zu absol-vieren.Am ersten Adventswochenende bescherte Rupprecht den Schü-lerinnen und Schülern sowie den Sportvereinen der Stadt mit der feierlichen Eröffnung der neuen Zweifelderhalle, die von seinem Ministerium im Rahmen des Ganztagsschul-konzeptes der Salvador-Allen-de-Schule gefördert wurde, eine besondere vorweihnachtliche Überraschung.Er dankte den Planern und am Bau beteiligten Betrieben, die

überwiegend aus der Region kamen. Er habe schon viele Sporthallen als Minister über-geben dürfen, „aber eine der-artige Präsenz von ehemali-gen Spitzensportlern habe er dabei noch nie erlebt.“ An der Spitze stand zweifelsfrei Kugel-stoßolympiasieger Udo Beyer, dessen Bruder Hans-Georg, ein ehemaliger Handballna-tionalspieler, die Ruderin Kat-rin Boron, das Geherehepaar Beate und Bernd Gummelt, die Leichtathleten Thomas Röper und Jens-Peter Herold sowie die mehrfache Tischtennis-meisterin Sigrun Legler. Der besondere Dank dafür gilt Stadtwerke Chef Jürgen Siehl, der die Hauptverantwortung in Vorbereitung der Veranstaltung schulterte. Er ist selbst aktiver Handballer, Übungsleiter und

Sportfunktionär im Ballsport-verein Dorf Zechlin. Er und Titus Rex Giese, Vorsit-zender des Kreissportbundes, moderierten eine Fragerunde mit den prominenten Sport-lern. Wer dabei gut aufpasste, konnte im Anschluss tolle Preise im Sportlerquiz gewin-nen. Dabei verriet Giese, er sei einmal mit Beate Gummelt gegangen. Nein, nicht wie viele denken. Er meinte dies sport-lich und betonte „dies sei für ihn eine Ehre, aber kein Ver-gnügen gewesen“. Im Anschluss gab es den mit Spannung erwarteten Schau-kampf im Tauziehen zwischen Rheinsberger Kindern, verstärkt durch die Prominenten, und den Stadtverordneten. Die Dis-

Spitzensportler und Ministerweihen Schmuckstück ein

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ziplin, an einem Strang zu zie-hen, galt bisher nicht als deren Stärke.

Selten wurden auf einer nicht parlamentarischen Veranstal-tung derartig viele Abgeord-nete gesichtet. Lediglich die Abgeordneten der Fraktion Bür-gerbündnis Rheinsberg fielen dadurch unangenehm auf, dass sie der Veranstaltung geschlos-sen fern blieben. Doch ohne sie geht es offenbar besser - und so bildeten Abgeordnete von SPD, CDU, Die Linke und Par-teilose aus SVV und Ortsbeirat anstelle der den Rheinsbergern inzwischen verhassten Zählge-meinschaft eine Ziehgemein-schaft, die durchaus ein positi-ves Bild hinterlies. Die Prominenten durften sich dann in der noch nicht olympi-schen Disziplin Streichholzweit-wurf messen. Klarer Sieger war Handballer Hans-Georg Beyer mit 19,70 m, mit gehörigem Abstand folgten die nur um 20 cm getrennten Abgeordneten Uwe Witt vor Sven Alisch. Danach nahmen die künftigen Nutzer der Halle mit einer bun-ten Abfolge von Wettkämpfen ihr Schmuckstück in Besitz. So gab es Staffelwettbewerbe der Schulkinder, Vorführungen in

Tischtennis, sowie Vergleichs-wettkämpfe in Volleyball, Handball und Fußball. ■ tt

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Länge (aussen): 44,83 m; Breite: 24,58 m; Höhe: 10,90 m: Sportfläche: 1000 qm;Zuschauerplätze: 199: Umkleidekabinen: 4; Planung : 2007; Baubeginn: April 2008;

Fertigstellung: 24.11. 2008; Kosten: 1,15 Mio.

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Seit zwei Jahren hat er einen der schönsten Trainerjobs beim Rheinsberger Fußballver-ein Blau Weiß – er vermittelt den Kleinsten den Umgang mit dem Ball: Dirk Klose. Der 36-jährige ausgebildete Trainer ist von seiner Arbeit begeistert: „Es macht mächtig viel Spaß – und das muß auch bei den Kleinen rüberkommen.“ Im Vordergrund steht Spielen. Mit und ohne Ball. „Die Vier- bis Sechsjährigen Knirpse wollen beschäftigt werden, Lange-weile darf nicht aufkommen, sonst sind sie wieder weg.“ Sind sie aber nicht. Seine erste Truppe ist zusammengeblieben,

spielt jetzt bei der F-Jugend (7-8 Jahre alt). Sie alle kennen sich aus der AWO-Kita „Spat-zennest“, gleich neben dem Sportplatz am Stadion. Blau Weiß hatte da eine Werbeak-tion gestartet – erfolgreich, wie man sieht. Zur Zeit trainiert er mit acht Kleinen einmal die Woche. Sechs (siehe Foto) sind der Stamm, zwei überlegen noch, ob sie dabei bleiben . . .Auf dem Programm steht natür-lich Fußball, aber auch Breiten-sport wie Fangspiele und Staf-felläufe. Einen regelmäßigen Spielbetrieb gibt es natürlich noch nicht. Aber Turniere wer-

den gespielt. In diesem Jahr waren es fünf. Eine Partie dau-ert 10, manchmal 12 Minuten.Übrigens: Wenn Sie mal rich-tig Spaß haben wollen, dann schauen Sie sich diese Spiele an. Da kommt Freude auf!Und wenn Sie glauben, auch ihr Sprössling, Junge oder Mäd-chen, könnte Spaß am Fußball haben, nehmen Sie doch Kon-takt zu Dirk Klose auf.

Sie erreichen ihn unter Rheinsberg (033931) –37129 oder 44017.

■ M.St.

Vom Spatzennest ins StadionBAMBINIS ÜBEN FUSSBALL

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Eltern-Kind-Zentrum Rheins-berg, Montag, der 10.11.2008, um 18:00 Uhr - für fünf Mäd-chen und junge Frauen neigt sich das Praktikum “Deine Elternprobe” dem Ende ent-gegen.Die Puppen, die wie echte Babys aussehen und einen hochsensiblen Computer in ihrem Bauch tragen, werden von der Kursleiterin Denise-Ve-rena Ladewig abgeschalten.Das Baby, das eben noch geweint und nach einer fri-schen Windel verlangt hat, verstummt und Erleichterung, gemischt mit etwas Wehmut macht sich unter den Kursteil-nehmerinnen breit.Für viere Tage und Nächte waren die Mädchen Mütter. Sie wickelten, fütterten, spen-deten Trost oder spielten mit dem Computerbaby, als wäre es ein echter Säugling.Vier Tage und lange Nächte waren die Mädchen für das Wohlergehen “ihres” Babys

verantwortlich. Neben der Ver-sorgung des Kindes mussten sie zur Schule gehen und alle Anforderungen des täglichen Lebens meistern. Eine große Herausforderung für die 14 - 24 jährigen. Doch alle haben sich mit Bravur geschlagen. Anhand der Computeraus-wertung untermauerten die Ergebnisse des Praktikums die Meinung der begleiten-den Fachfrauen, Frau Leest, Frau Maronde und Frau Köhn, sowie der Schulsozialarbeite-rin.” Unsere jungen Frauen und Mädchen sind durchaus in der Lage für ein Neugeborenes zu sorgen, es zu pflegen und ihm Liebe und Zuneigung zu schen-ken. Mit dem Projekt “Deine Elternprobe” wollen wir keines-falls zeigen, dass 14jährige das nicht können. Viel wichtiger ist uns es, den Mädchen und auch Jungen die Möglichkeit zu geben, einmal zu testen, wie bereit sie sind, ihre eigenen Bedürfnisse und Lebensziele

hintenan zu stellen. Oder über-haupt zu erkennen, was sie in ihrem Leben einmal erreichen wollen...”Und das gelingt mit dem Pro-jekt. Hier ist sich die Projekt-leiterin sicher. Die Mädchen denken über Liebe, Partner-schaft und Kinderwunsch nach der “Elternprobe” anders. Viele setzten sich erstmals mit diesen Themen auseinander. Es kommt zu Gesprächen in der eigenen Familie, über die eigenen Kind-heit. Eltern und Jugendliche kommen über die Babysimula-toren in Kontakt miteinander. Und das Fazit der Jugendlichen ist am Ende des Projektes:“Kinder sind etwas Wunderba-res und ich möchte auf jeden Fall Kinder haben - aber spä-ter.”■ Denise-Verena Ladewig

Deine Elternprobe - der Einsatz von Babysimulatoren im Alltag

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DIE ARBEITSGEMEINSCHAFT FAMILIENBILDUNG RHEINSBERG STELLT SICH VOR:

Die Arbeitsgemeinschaft greift sämtliche Themen auf, die in Verbindung mit dem Familienleben und der Familienentwicklung entstehen. Sie richtet sich an den Interessen, Bedürfnissen und Erfahrungen von Familien im Alltag aus.

In der AG arbeiten folgende soziale Einrichtungen mit: Stadtverwaltung Rheinsberg (Frau Kraeft, Frau Ludewig), Haus der Begegnung (Frau Maronde), Bibliothek (Frau Jahnel), die Kitaleiterinnen und SchulleiterInnen in der Stadt und ihrer Ortsteile, Schulsozialarbeiterin Frau Schwark, Jugend-amt, Gesundheitsamt, Rheinsberger Mosaik, AWO Jugendklub (Herr Tittel), AWO Wohngruppe, AWO 5-Tage-Gruppe (Frau Köhn), das Eltern-Kind-Zentrum „TrefFa“ (Frau Leest) und das REKIZ (Frau Kar-ping, Frau Barthel u. Frau Utpott).

Die Arbeitsgemeinschaft hat am 01.06.2008 erstmals einen gemeinsamen Kindertag auf dem Rheinsberger Kirchplatz vorbereitet und durchgeführt.Dieser fand bei den Familien und sonstigen Besuchern großen Anklang.

Zur Adventszeit des Jahres 2008 öffnen unsere verschiedenen Einrichtungen ihre Türen für große und kleine Besucher in der Vorweihnachtszeit. Die Angebote finden Sie im Flyer „Adventskalender 2008“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

DAS HAUS DER BEGEGNUNG LÄDT HERZLICH EIN ...

„Ein bunter Weihnachtsteller“Das Haus der Begegnung und die Volkssolidarität Rheinsberg freuen sich, Sie am 15. Dezember um 14.00 Uhr zu einer außergewöhnlichen Weihnachtsfeier in’s HausRheins-berg, Hotel am See einladen zu dürfen.Es erwartet Sie eine Schlager-Revue der 50er Jahre, aufgeführt von der Theatergruppe der Villa Don-nersmark aus Berlin. Bei anschließenden Kaffee und Kuchen sowie Tanz wird die Weihnachtsfeier gegen 18.00 Uhr ausklingen.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weih-nachtszeit und ein gesundes Neues Jahr 2009.

■ M. Maronde

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Der 59 jährige Eckart Joszko au Kagar betreut momentan inner-halb des Progeamms 58+ der Agentur für Arbeit ein Projekt der Firma Rieger Sozialdieste, bei dem es sich um Begegnungen der Generationen dreht.

Am 15. Oktober gab es eine Unterrichtsstunde in einer vier-ten Klasse der Grundschule Fle-cken Zechlin zum Thema Schule im Wandel der Zeiten von Frau Faruhn und Frau Hartlepp erfohren die Schüler viel wissenswertes über die Schule vor dem krieg.

Seit einigen Wochen gibt es die Märchenstunde mit Opa Eckardt und der Märchentante in der Kita in Dorf Zechlin am Mittwoch. Am 2. Dezember organisierte der rührige Joszko eine Weihnachts-feier der Generationen im Awo Jugendklub in Rheinsberg.Ein Projekt mit Zukunftschancen.

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Im Oktober verbrachten 31 Schüler der Heinrich-Rau-Ober-schule Rheinsberg und zwei sie begleitende Lehrer ihre lang ersehnte Projektfahrt in Eng-land. Es galt möglichst viele der bisher nur aus dem Lehrbuch

bekannten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Täglich bestaun-ten wir neue Attraktionen. Da es sich um eine Projektfahrt innerhalb des Englischunter-richts handelte, hatten alle Schüler eine Aufgabenstellung im Gepäck.

Diese bezog sich nicht nur auf das Sammeln von Infor-mationen über die besuchten Sehenswürdigkeiten, es galt auch Fragen auf den Grund zu gehen wie: Wer ist der wirk-liche Londoner? Wie sieht der Alltag einer Londoner Fami-lie aus? da unsere Gruppe in verschiedenen Gastfamilien untergebracht war, konnten

die Schüler hier einiges erfah-ren. Auch konnten bisherige Englischkenntnisse auf diese Weise intensiver angewendet und verbessert werden. Zurück im Schulalltag übernahmen die Teilnehmer die Gestaltung einer Englischstunde passend zur aktuellen Thematik in den 7. Klassen. Wir empfanden die Fahrt als unglaublich schön.

Rheinsberg-London und zurück

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TERMINE

Kurstermine: Progressive MuskelrelaxationDienstag, 8.1.09 / 9.30 UhrMittwoch 9.1.09 / 17.30 Uhr

Autogenes TrainingMontag,12.01.09 / 17.00 Uhr

RückenschuleDonnerstag,, 12.3.09 / 18.30 Uhr Freitag, 20.2.09 / 9.00 Uhr

Nordic Walking auf Anfrage

Physiotherapeutin/Präventionstrainerin Dorothea Gast T.033931/37774Mail: [email protected]

sind viele Menschen mit der Weihnachtszeit unzufrieden. Konsumterror und maßlose Schlemmerei belasten viele, aber die Wenigsten überlegen rechtzeitig, wie sie diese Zeit für sich positiver gestalten kön-nen. Wichtig ist es zuerst ein-mal Stressfaktoren zu erkennen und dann zu reduzieren.Da jedes Familienmitglied eigene Vorstellungen vom gelungenen Fest hat, hilft es nur, sich rechtzeitig in ent-spannter Runde zusammenzu-setzen und darüber zu reden. Es müssen Kompromisse gefunden werden, was auch bedeuten kann, dass mit eingefahrenen Traditionen gebrochen wird. Frauen neigen oftmals dazu, es allen Recht machen zu wol-len und sich durch ein über-triebenes Pflichtgefühl zu stres-sen. Das Familientreffen kann durchaus jedes Jahr bei einer anderen Familie oder auch mal in einem gemütlichen Restau-rant stattfinden. Man kann sich auch absprechen, und jeder Gast bringt statt eines Geschenks etwas Leckeres mit. Ist es wirklich sinnvoll von einer Weihnachtsfeier zur anderen zu hetzen oder kann mit sich auch ganz entspannt zu einem Neu-jahrsempfang treffen?Ja, und wenn es wirklich Geschenke geben soll, kann man die Wünsche sicherlich schon Wochen vorher erfragen

und einkaufen. Bei den Erwach-senen ist es vielleicht sinnvoller, sich Karten für einen gemeinsa-men Konzertbesuch oder eine kleine Reise zu schenken. Wie wäre es mit einem Massage-gutschein oder einem gemein-samen Besuch in einem Ther-malbad?Erschreckend ist immer wie-der zu beobachten, welche Berge von Lebensmitteln zu den Feiertagen gekauft wer-den. Ganz besonders bei Fon-due und Raclette können alle gemütlich um den Tisch sitzen und nach ihrem Geschmack schmausen und miteinander erzählen. Nach den Feierta-gen tut ein Fitnesstag mit viel Bewegung an frischer Luft (Nordic Walking), ein leichter Salat, frisches Obst und Säfte allen gut. Wie wohltuend ist es, sich ganz besonders in der Adventszeit kleine Ruhe-inseln zu schaffen, sich bei Kerzenschein und weihnacht-licher Musik in die Sofaecke zu kuscheln und den Kindern vor-zulesen, miteinander zu singen oder zu basteln. Auch der Duft von gemeinsam gebackenen Plätzchen lässt Weihnachts-stimmung aufkommen, es müs-sen ja nicht gleich mehrere Sorten sein. Akzeptieren sie die Wünsche der größeren Kinder, auch zum Fest Zeit mit ihren Freunden verbringen zu wollen. Jeder braucht auch zu Weih-

nachten Freiräume Genießen Sie die Weihnachts-zeit mit ihrem Kerzenschein, der sanften Musik, ihren Düften. Nehmen Sie sich Zeit und ver-schenken Sie gemeinsame Zeit an Ihre Lieben.

Bleib einmal stehnund haste nichtund schau das kleine stille Licht.Hab einmal Zeit für dich alleinzum reinen Unbekümmert sein.Lass deine Sinne einmal ruhnund hab den Mut zum gar nichts tun.Lass diese wilde Welt sich drehnund hab das Herz, sie nicht zu sehn.Sei wieder Mensch und wieder Kindund spür wie Kinder glücklich sind.Dann bist von aller Hast getrennt,du auf dem Weg hin zum Advent

Alle Jahre wieder…

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du aufauf de

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Am Anfang spüren Sie ein unangenehmes Kratzen im Hals. Dann ein brennendes, wundes Gefühl. So beginnt in aller Regel eine Entzündung von Hals, Rachen und Mandeln. Später kommen schmerz-hafte Schluckbeschwerden hinzu. Das Sprechen fällt ihnen schwer, weil inzwischen auch ihre Stimmbänder in Mitleidenschaft geraten sind.Wenn diese Entzündungen häufig auftreten, nur schwer ausheilen, oder wenn es immer wieder zu Rückfällen kommt, so kann dies ein deutliches Zei-chen für mangelnde oder geschwächte Abwehr-kräfte sein.Gerade bei Kindern kommen Hals-, Rachen- und Mandelentzündungen oft vor, weil ihr Immun-system noch nicht voll entwickelt ist. Es muss erst noch lernen, mit der Vielzahl von Erregern fertig zu werden.Auch Erwachsene können darunter leiden, wenn es die körpereigene Abwehr aufgrund umweltbeding-ter Faktoren oder Krankheiten nicht mehr schafft, sich gegen aggressive Viren zu behaupten.Damit diese Infektionen nicht zu einem Dauer-leiden werden, müssen sie ursächlich behandelt werden. Es nützt nichts, lediglich die Symptome zu unterdrücken. Generell gilt, zunächst die Entzün-dung selbst zu bekämpfen.Hier hat die Natur ein Heilmittel parat: Die Wirkstoffe des Arzenei –Paprika. Kombiniert mit der Kermesbeere und Pockholz wird daraus Tonspiret, unsere Empfehlung für sie bei Hals-schmerzen und Mandelentzündung.Die Wirkung dieser Pflanzenkombination ist sofort spürbar. Sie lindert schnell den Schmerz, wirkt ent-zündungshemmend und mobilisiert die Selbsthei-lungskräfte.Die Wirkstoffe sind sehr gut verträglich und schon für Kinder ab 1 Jahr geeignet.Die Immunabwehr kann geziehlt mit Vitamin- und Mineralstoffpräparaten gesteigert werden. Wir empfehlen z.GBsp. ein Granatapfel-Pulver, welches zellschützend wirkt sowie mit Vitamin C und Zink die Abwehrzellen mobilisiert. Am Abend genossen, fördert dieser Trunk die Körperliche Entspannung besonders effizient mit dem enthaltenen Melissen-extrakt.Übrigens: Schon mal ansteigende Fußbäder pro-biert? Die Anwendung dieses alten Hausmittels erzählen wir Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Apotheke. Und bringen Sie ihren Gutschein mit! Gutschein für 1 Granatapfelgetränk * solange der Vorrat reicht

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Am 5 Oktober eröffnete Nicole Bartsch ihr eigenes Studio in der Langen Straße.

Sie möchte Kurse für Jung und Alt anbieten. Zur Zeit laufen 3 Kurse mit den Themen Aerobic,Bauch, Beine, Po und ein Yogakurs mit einer Part-nerin.

Es gibt bei ihr keine beitragspflichtigen Kursmit-gliedschaften und die Kurszeiten bespricht sieIndividuell mit den Teilnehmerinnen.

Denken Sie schon jetzt an die Tage danach, denn in jedem Jahr folgen den opulenten Festtagen die“ der Weihnachtsspeck muss weg“- Wochen im Januar.

Bei entsprechendem Bedarf plant Nicole Bartsch auch Angebote wie Rückenschule und Entspan-nungskurse.

In den Winterferien bietet Sie eine Schnupperstunde mit einem Mix aus Aerobic und Bauch, Beine ,Po in Zusammenarbeit mit dem AWO Jugendklub speziell für junge Mädchen an. Dies Schnupperstunde ist übrigens kostenlos.

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Der Eisvogel ist der Vogel des Jahres 2009. Als Jahresvo-gel benannt zu werden, zeigt zugleich, dass seine Existenz bedroht ist. Bei uns gibt es noch die Chance, den Eisvo-gel zu beobachten, wenn man sich > sehr behutsam und unauf-dringlich verhält, wie das mein Schnappschuss mit der Kamera beweist.Die Schutzmaßnahmen für den Rhin sind auch für den Eisvogel von lebenswichtiger Bedeutung und sollten strikt eingehalten werden. ■ Jürgen Rauch

Am ersten November fand die traditionelle Herbstleistungs-schau des Kleintierzüchter Vereines Rheinsberg im ländli-chen Vermarktungscenter an der Berliner Straße statt.21 Zuchtfreunde beteiligten sich und stellten insgesamt 230 Tiere, davon 88 Hühner, 81 Tauben und 61 Kaninchen aus. Es wurden 33 Tiere und ihre Züchter prämiert.Den höchsten Preis, den Landesverbandsehrenpreis, erhielt Heinz Schröder für seine“ italienischen Hühner“ Die drei Kreisverbandsehrenpreise erhielten Ortwin Wehrbein eben-falls für „italienische Hühner“, Mario Reck für „ Altenburger Trommeltauben und Wolfgang Albrecht für seine Kaninchen „Deutscher Kleinwidder“

Einen zweiten Ortsverband gibt es in Flecken Zechlin, genauer gesagt in Alt Lutterow. Dieser wird in den nächsten Tagen 80 Jahre. Herzlichen Glückwunsch.

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Brandgefahr in der Advents- und Weihnachtszeit

“... ADVENT, ADVENT EIN LICHTLEIN BRENNT ...“,beginnt ein bekanntes Weihnachtslied. Doch manchmal brennt nicht nur ein Lichtlein, sondern gleich das ganze Zimmer. Dann steht nicht das Christkind vor der Tür, wie es im Liedertext weiter heißt, sondern die Feuerwehr!Trotz aller Warnungen kommt es Jahr für Jahr zur Weihnachts-zeit zu Zimmer- und Wohnungsbränden. Meist entstehen solche Brände durch Unachtsamkeit und unsachgemäßen Umgang mit Kerzen.

HÄUFIGE BRANDURSACHEN DABEI SIND:- Kerzen zu nah an Vorhängen und Holzverkleidungen von Wänden und Decken- keine oder Verwendung von brennbaren Kerzenhaltern- zu weit abgebrannt Kerzen, insbesondere bei trockenen Gestecken- Kleinkinder ziehen die Tischdecke mit dem Adventskranz oder dem Weihnachtsgesteck herunter- brennen lassen von Kerzen obwohl niemand im Raum ist- Wachskerzen stecken nicht senkrecht im Kerzenhalter- Brand durch Umkippen oder Umstoßen des Weihnachtsbaumes- die Kerzen sind zu nahe unter den darüberliegenden Zweigen angebracht

Wir hoffen, dass Sie durch unsere Tipps keine „Feuertage“ sondern vielmehr ein Frohes und ruhiges Weihnachtsfest erleben können.Ihre Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr

When the snow falls wunderbar And the children happy are, When the Glatteis on the street, And we all a Glühwein need, Then you know, es ist soweit: She is here, the Weihnachtszeit

Every Parkhaus ist besetzt, Weil die people fahren jetzt All to Kaufhof, Mediamarkt, Kriegen nearly Herzinfarkt. Shopping hirnverbrannte things And the Christmasglocke rings.

Mother in the kitchen bakes Schoko-, Nuss- and Mandelkeks Daddy in the Nebenraum Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum He is hanging auf the balls, Then he from the Leiter falls...

Finally the Kinderlein To the Zimmer kommen rein And es sings the family Schauerlich: „Oh, Christmastree!“ And the jeder in the house Is packing die Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne Eine brandnew Teflon-Pfanne, Papa gets a Schlips and Socken, Everybody does frohlocken. President speaks in TV, All around is Harmonie,

Bis mother in the kitchen runs: Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr With Tatü, tata daher, And they bring a long, long Schlauch And a long, long Leiter auch. And they schrei - „Wasser marsch!“, Christmas is - now im - A....

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Wer geglaubt hatte, dass die letzte Stadtverordnetenver-sammlung an Selbstgefällig-keit und Ignoranz gegenüber der Wähler nicht mehr zu über-treffen sei, der wurde in den letzten Wochen durch das Gru-selkabinett der neuen Stadtver-ordnetenversammlung eines Besseren belehrt. Der Wahlabend war noch nicht beendet, da begann schon das Gekunkel hinter den Kulissen.Doch zuerst mal gab es die Ver-öffentlichung des Wahlergeb-nisses. Die SPD wurde stärkste Frak-tion mit 7 Abgeordneten, gefolgt von CDU und Die Lin-ken mit je 5, dahinter das Bür-gerbündnis mit 4 Mandaten und Die Wählergemeinschaft mit FDP mit ebenfalls 4 (3/1). Für Bürgerkompetenz OPR errang Hans-Georg Rieger ein Mandat. Statt dieses Ergebnis anzu-erkennen und umgehend Sach-politik zu betreiben, haben die politischen Kasperköpfe nichts anderes zu tun, als tage- und wochenlang zu probieren, wie man dieses Wahlergebnis für sich verbiegen oder interpretie-ren kann. Dass der darin uneingeweihte Bürger beziehungsweise Wäh-

ler, was ja längst nicht mehr identisch ist, ein langes Gesicht bekommt, wenn er dann das Ergebnis serviert bekommt,ist verständlich. Was ist da in den Hinterzim-mern in abendlichen Geheim-sitzungen passiert? Zunächst einmal war es Wil-fried Schmidt, der ohne politi-sches Mandat der Wählerge-meinschaft der Dörfer, für die er kandidierte, in Abwesenheit deren Chefin Ilona Schenk mit den Fraktionen BBR und CDU Verhandlungen über eine gemeinsame Fraktion führte. Diese platzte dann erwartungs-gemäß vier Tage vor der Konsti-tuierung, da Ilona Schenk und Eckhardt Harnack diesen Stil nicht mitmachten. Für ihre Konsequenz und Auf-richtigkeit gegenüber ihren Wählern haben diese beiden Abgeordneten nicht nur unser aller Respekt, sondern unsere Hochachtung verdient. Wilfried Schmidt tat dann das, was nicht wenige vor den Wah-len befürchtet haben, er verließ die Wählergemeinschaft der Dörfer in Richtung Bürgerbünd-nis und nahm seinen sonst nicht in Erscheinung getrete-nen Abgeordnetenkollegen Matthias Kehrberg, ebenfalls aus Flecken Zechlin, mit. Dies

war wichtig, weil erst dadurch die gewählten Mehrheitsver-hältnisse zugunsten der Schei-gert Truppe verändert wurden. So etwas nennt man gemein-hin Wahlbetrug. In diesem Fall wurde dies auch so von der Vor-sitzenden der WgD moniert. Einige Stadtverordnete haben in diesen Wochen offenbart, dass bei ihnen dort, wo nor-male Menschen ein Rückgrat haben, eher etwas korkenzie-herartiges installiert ist. 1990 wurden solche Leute Wendehälse genannt. Wer wie Steffen Jakuttek jedem eine andere Zusage macht, darf sich nicht wundern wenn er zwischen die Mahlsteine der Fraktionen gerät. Noch Minu-ten vor der konstituierenden Sitzung ging Sven Alisch davon aus, dass sich Jakuttek an seine Zusage halten würde, nicht Erich Kuhne, sondern Detlef Pagel als Stadtverordnetenvor-steher zu wählen.

Es kam anders, nun wun-dert sich Jakuttek, dass der Gesprächsbedarf der SPD mit ihm gegen Null konvergiert. Es mutet an wie einer der ruft „ Haltet den Dieb!“ wenn er erst drahtziehend mitwirkt am Aus-heben des tiefsten Grabens, den die Rheinsberger Politik

Qui bono-wem nützt es?RHEINSBERG NACH DER WAHL: GEHEIMSITZUNGEN, WORTBRÜCHE UND EINE ZÄHLGEMEINSCHAFT

politisches

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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je erlebt hat, um dann wenige Tage später im Ruppiner Anzei-ger zu erklären „er wünsche sich eine sachorientiertes Klima über Parteigrenzen hinweg“. Nein, nicht die verbalen Äuße-rungen unserer Politamateure zählen. Was zählt, sind aus-schließlich ihre realen Taten und ihr Beschlussverhalten. In seinem Flyer hat sich Jakut-tek deutlich von Positionen sei-nes Stadtverbandes, der CDU, abgehoben. Dafür haben ihm die Wähler immerhin etwas über 200 Stimmen gegeben. Mit der Funktion des Fraktions-sprechers wurde er erst einmal diszipliniert und „kann daher diese Positionen nicht mehr immer so vertreten.“

Warum eigentlich nicht? Und wer hat ihn gezwungen Fraktionschef zu werden? Auf Anfrage äußerte Jakuttek „er müsse auf den rückwärtigen Raum der CDU Rücksicht neh-men.“ Warum - und wer ist das eigentlich? Jeder Abgeordnete sollte einzig und allein seinen Wählern ver-pflichtet sein. Nun ist der Sprecher aller Spre-cher erst einmal sprachlos und lässt sich vom politischen Jung-spund Schwochow vertreten, dieser warb mit „Neue Wege statt eingefahrene Gleise“.Da gab es wohl ganz sicher auch inhaltliche Unterschiede im Verständnis.

Und dann war da noch Hans Georg Rieger, der von sich selbst sagt Kabarettist zu sein.Nun sind in der Tat lebende, aktive Politiker das Brot, von dem Kabarettisten leben.Franz-Josef Strauß (gest. 1988) als Stadtverordnetenvorsteher von Rheinsberg zu wählenist nicht nur wenig lustig, son-dern instinktlos. Er tat dies, weil er weder Kuhne noch Pagel seine Stimme geben mochte. Er hätte hier aber auch anders ungültig wählen können. Nun schwebt über der SVV das Schwert des Ungewissen, denn auf dem politischen Trümmer-haufen der nicht zustande gekommenen gemeinsamen Fraktion, zimmerten Schmidt und Jakuttek mit gütiger Hilfe von Frank Schwochow die Zähl-gemeinschaft zusammen.Deren Rechtmäßigkeit ist noch längst nicht geklärt. Weder Kommunalaufsicht noch Innen-ministerium konnten sich dazu bisher abschließend erklären. Allerdings gibt es ein 7-seitiges Gutachten, das erhebliche Zweifel anmeldet. Das bedeutet, wenn diese Zähl-gemeinschaft nicht freiwillig aufgelöst wird, werden wir über Jahre unklare Beschlüsse deren Rechtmäßigkeitohnehin im Zweifel steht, haben.

Im Studium lernt man „ wenn etwas politisch unklar scheint, so stelle dir die Frage Qui bono? Wem nützt es?

Der Wählergemeinschaft der Dörfer nicht - sie bekommen mit Rieger immer ihren Sitz.Der CDU auch nicht. Im Gegen-teil, die Kreis-CDU und Erich Kuhne verloren dadurch den Vorsitz im Kreisausschuss.Einzig und allein dem Bürger-bündnis nützt dies, allerdings erst und nur durch die Verstär-kung der beiden WgD- Abtrün-nigen. Die Instabilität und Lächerlich-keit dieser Konstruktion mit der politischen Halbwertszeit von maximal 3 Versammlungen durften wir dann auch schon belachen. Denn außerhalb der klassischen einstimmigen Kon-sensabstimmungen, verlor die Zählgemeinschaft bisher alle ihre Kampfabstimmungen. Mal waren es Schenk und Harn-ack von der WgD, ein anderes Mal war es Willi Eckert von der CDU, die den Traum von der Macht wie Seifenblasen platzen ließen.

Die Zählgemeinschaft - ein politisches Modell für die Müll-tonne.

Hoffentlich wird es bald ent-sorgt.

■ Thomas Tittel

politisches

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geschichtliches

Orte mit hohem Einsamkeits-faktor gibt es in den Weiten Brandenburgs viele, so auch im Westen der Stadt Rheins-berg. Kaum vorstellbar, dass sich in der Nähe der kleinen Siedlung Feldgrieben im 16. Jahrhundert noch ein Dorf mit Kirche befand. Damit war es jedoch vorbei, nachdem 1639 eine schwedische Reisegruppe in kriegerischer Absicht hier durchzog.Es dauerte bis 1756, bis am Wittwesee wieder Gebäude ent-standen. Der Besitzer des Gutes Meerkatzenheide (Wittwien) ließ ein Vorwerk zur Schafzucht errichten. Die ersten Bewohner waren vier Kolonistenfamilien. Am Ende des Jahrhunderts, in den besten Zeiten, lebten hier 41 Menschen. In den folgenden hundert Jahren wechselten die Besitzer und Verwalter häufig. Feldgrieben gehörte inzwischen zum Gutsbezirk Beerenbusch. Die Kinder der Vorwerksarbei-ter besuchten ab 1859 die Schule in Beerenbusch, an der Lehrer aus Groß- und Kleinzer-

lang an vier Nachmittagen in der Woche unterrichteten. 1912 wurde die Lehranstalt in eine Normalschule umgewandelt.

1928 erwarb Baron Ulrich von der Osten-Sacken das Wald-gut. Er entstammte einem alten Adelsgeschlecht und war der letzte Majoratsherr im kurländi-schen Dondangen, das im heu-tigen Lettland liegt. Nach poli-tischen Veränderungen musste er jedoch den Staat verlassen und erhielt 1927 eine Entschä-digung für seinen Großgrund-besitz. Von dem Geld kaufte von der Osten-Sacken das Gut Feldgrieben und zog mit seiner Frau Angela und drei Kindern ein.

In den folgenden Jahren wur-den hier noch drei weitere Kin-der geboren. Tochter Dagmar, die 1930 zur Welt kam, lebt heute als Baronin von Hahn in Kanada. Sie berichtet, dass es einen schönen Park gab, der im 19. Jahrhundert von einem Künstler namens Krüger ange-legt wurde. „Im Park stand eine Skulptur des Künstlers, eine lebensgroße Nymphe mit einem

Schmetterling auf einer Hand.“ Außer heimischen hatte er viele nordamerikanische Bäume gepflanzt. Von Krüger stammt auch die noch vorhandene Lin-denallee. Der Bildhauer schuf seine Werke in einem Atelier, das sich in einem Raum über dem Eiskeller befand, dem Backsteingebäude, das immer noch am Hauptweg steht.Auf dem kleinen Friedhof im Wald befanden sich bereits mehrere Gräber. Damals konnte man die Inschriften zum Teil noch lesen. Zwei der Toten waren Neffen von Krüger, die als junge Männer im Wittwesee ertranken. Auch Kindergräber gab es.Beim Kauf des Gutes stan-den darauf das Wohnhaus mit Veranda und mehrere Neben-gebäude. Baron von der Osten-Sacken ließ einen Wasserturm bauen und auf der Halbinsel eine Fischerhütte im baltischen Baustil.Zum Gut gehörten 1000 Mor-gen Land und der See mit einer Fläche von 600 Morgen. Auf dem Hof wurden Rinder und Schweine gehalten. In einem Nebenhaus wohnte die Arbei-terfamilie. Der Fischer Nieselke und die Waldarbeiter kamen aus Rheinsberg mit dem Fahr-rad zur Arbeit.Mit einem Roßwerk (ÑGöpelì) wurde Wasser in den Turm gepumpt, von wo ein Rohr

Das Rittergut Feldgrieben Privatunterricht am Wittwesee

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geschichtliches

zum Haus verlief. Einnahmen erzielte man mit dem Verkauf von Grubenholz ins Ruhrgebiet sowie durch die Lieferung von lebendigen Fischen nach Berlin. Dazu wurden die Fische in gro-ßen Tonnen nach Rheinsberg gebracht und dort in den Zug verladen.

Die Kinder im Schulalter erhiel-ten im ehemaligen Atelier Unterricht von einer Privatleh-rerin.1945, als die Front immer näher rückte, lebten die Eltern mit der ältesten Tochter und ihren drei jüngsten Kindern auf dem Gut, während die älte-ren Brüder in der Wehrmacht dienten. Der Vater war bereits seit mehreren Jahren krank. Die Arbeit verrichtete nun eine lettische Familie, da die deut-schen Arbeiter zur Wehrmacht eingezogen waren.Man versuchte sich auf die Ankunft der Roten Armee vor-zubereiten. Baron Ulrich ließ auf einer kleinen, dicht bewach-senen Insel, die es damals noch gab, eine Schilfmiete errichten, die den Frauen als Versteck die-nen sollte.Als die Rote Armee im April dicht vor Rheinsberg stand, ver-steckte sich Dagmar mit den Geschwistern auf der Insel, und sie blieben etwa eine Woche dort. Es war noch ziemlich kalt, und ihre Mutter brachte

ihnen Essen dorthin. Bald nach dem Einmarsch in Rheinsberg kamen die russischen Soldaten auch nach Feldgrieben und durchsuchten das Gut. Der Vater musste alle Gewehre abgeben. Nach Kriegsende häuften sich die Durchsuchun-gen. Die Mädchen hielten sich dann in der Bodenkammer ver-steckt und wurden bald aufge-spürt. „Die Russen versprachen, uns nichts zu tun und waren freundlich zu uns. Sie hatten eine Herde Kühe mitgebracht. Wir mussten ihnen helfen sie zu melken“, erinnert sich Dagmar von Hahn. Baron Ulrich konnte sich mit den Besatzern gut auf Russisch verständigen, was ihn jedoch nicht vor der Ent-eignung im September 1945 bewahrte. Ein deutscher Kom-munist kam und teilte ihm mit, dass er einen Tag Zeit hätte, Feldgrieben zu verlassen. Die Familie ging zunächst nach Beerenbusch, wo der Vater, dessen Gesundheitszustand sich weiter verschlechterte, im Januar 1946 starb. Er wurde auf dem Waldfriedhof beige-setzt.

Im August ging die Mutter Angela mit ihren Kindern nach West-Berlin in ein Flüchtlings-lager und von dort in den Schwarzwald. Ihre Tochter Dag-mar lebte ab 1949 zehn Jahre in England und seit 1959 in Kanada.

Das einstige Rittergut Feld-grieben diente nach dem Krieg der LPG als Stützpunkt. In den 1960er Jahren errichtete die Deutsche Post ein Ferienlager. Im Rahmen eines Schülerpro-jektes ließ der Naturschutz-bund vor kurzem den kleinen Waldfriedhof wieder herrichten, nachdem er in den Jahrzehnten immer mehr verfallen war. Der Grabstein des Barons ist immer noch ein Hinweis auf den letz-ten Gutsbesitzer aus dem fer-nen Baltikum.

■ Holger PfeiferStadtgeschichte Rheinsberg e.V.

Bilder:

1 - Schweinestall und Wasserturm2 - Veranda des Gutshauses3 - Arbeiterhaus4 - Gewächshaus5 - Grab des Barons Ulrich von der Osten-Sacken

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Eine weiß bepuderte Landschaft, strahlender Son-nenschein und traumhaftes Winterwetter – ideale Bedingungen für die Wanderung der Naturwacht zum Wittwesee. 25 Wanderer starteten am Samstag vom Parkplatz Paulshorst in Richtung Feldgrieben. Anke Rudnik – Leiterin der Naturwacht Stechlin-Ruppiner Land und Anneliese Thiecke aus Menz hatten unterwegs viel über den Wittwesee – „die Badewanne der Rheinsber-ger“ zu erzählen.Ziel der Exkursion war der Waldfriedhof in Feldgrie-ben. Nach wärmenden Apfelpunsch (selbstverständ-lich aus Saft von der Menzer Streuobstwiese), Kaf-fee und Tee wurde die neue Informationstafel zur Geschichte des Waldfriedhofes enthüllt. Schüler der Heinrich-Rau-Oberschule Rheinsberg hatten in einer Projektwoche im November 2007 das heimatge-schichtlichinteressante Kleinod aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Der fast in Vergessenheit geratene Friedhof wurde wieder hergerichtet und Informationen recher-chiert. Im Auftrag des Naturparks wurden diese in einer Informationstafel für Wanderer auf dem Witt-wesee-Rundweg aufbereitet. Im Zuge der Recherche wurden die Nachfahren vom Baron Ulrich von Osten-Sacken, der 1946 in Feldgrieben begraben wurde, ausfindig gemacht. Seine 86jährige Tochter Christine Marie Louise von Osten-Sacken war extra mit ihrer Familie zur Enthüllung angereist. Die heute in einem Berliner Altersheim lebende Dame war seit mehr als 60 Jahren nicht mehr am Ort ihrer Kindheit. Angeregt durch die Tafel konnte sie sich an viele Erlebnisse in Feldgrieben erinnern.An dieser Stelle sei allen gedacht, die uns mit Infor-mationen bei der Recherche unterstützt haben und zum Gelingen des Projektes beigetragen haben!

■ Dr. Mario Schrumpf

EIN STÜCK REGIONALGESCHICHTE WURDE IN FELDGRIEBEN AUS DEM DORNRÖSCHENSCHLAF GEWECKT.

oben: Anneliese Thiecke (re) gibt Erläuterung zum Seemitte: Naturwacht-Chefin Anke Rudnik mit Wan-derern am Wittweseeunten: Gregor Beyer von der NABU-Stiftung Nat. Naturerbe, Christine Marie Louise von Osten-Sacken und Naturparkleiter Dr. Mario Schrumpf an der neuen Infotafel

Waldfriedhof Feldgrieben

natürliches

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Lagerfeuer, Punsch für Groß und Klein, Gegrilltes und Wildspezialitä-ten sowie den Weihnachtsbaum Ihrer Wahl erwarten Sie am :

Samstag, den 13.12.2008 von 9 bis ca. 13 Uhr

Ort: Reiherholzer Weihnachtsbaumkultur am alten Dampfsägewerk(in Zechlinerhütte Richtung Luhme, hinter der Jagowbrücke links abbiegen und der Ausschilderung des Campingplatzes Schlabornhalb-insel folgen) Kontakt: Oberförsterei Zechlinerhütte 033921/ 70239 Herr Merten 0162/ 2085133Angebot:Fichte und Kiefer (Preis je nach Größe des Baumes zwischen 10 u. 20 EUR) diverse Wurstangebote sowie Fleisch vom Hirsch, Reh oder Wild-schwein aus heimischen Wäldern für das Festtagsessen, Vorbestellungen unter 033921/ 70239 möglich

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Bild von Paul Köster, Rheinsberg, 10 Jahre

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Und nun muss wieder einer her: Rundum eben, eine Spitze wie ein Speer.Die Kinder wollen alle mit - so wird der Baum bestimmt ein Hit.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wirst dies` Jahr von uns selbst gehaun... Christina Koenig, Werkstatt für Wort und Ton in Köpernitz

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61RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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geschenktes

Gut besucht waren die Herbstferien-tage im Jugend-klub an der Menzer StraßeFreizeitkicker, Entspannungs-kurs und Exkur-sion waren die Höhepunkte ebenso wie die von den Jugend-

lichen selbst organisierte Halloweenparty. Etwa 60 Jugendliche folgten der Einladung, davon ein Dutzend kostümiert. Die Mädchenband NAWÖS gab ihr Heimspieldebüt, denn sie proben regel-mäßig im Klub. Verabschiedet wurde an diesem Tag die Rheinsbergerin Cordula Jacobi deren ABM Projekt ausgelaufen war.

Mit dabei DIAZ, der am 5. Dezember mit Thilo mit TH und Herr Binner im Klub einen Lieder-macherabend veranstaltet. Dies mit freundlicher Unterstützung von Bäcker Heiko Rieck und der Firma Werbe-Medien Daniel Conrad. Bedanken möchten sich die Klubratsmitglieder auch bei Familie Schultka aus der Berliner Straße für die neuen Polstersessel und bei der Feuerwehr für das Tischkicker-spielIm Dezember steht auch im Jugendklub das Thema Weih-nachtsfeier an oberster Stelle.Es begann mit dem Benefiz-konzert zugunsten der Schule in der Partnerstadt Fangasso in Mali. Am 2. Dezember wurde eine Weihnachtsfeier der Generationen durchgeführt.Am Freitag dem 5. Dezember startet der oben erwähnte Liederabend.Am 12. und 14. und 19. Dezember gibt es Weih-nachtsfeiern der AWO Jugendgruppen,während am 17. die Klasse 9a der Heinrich-Rau Schule feiert.Am 20.Dezember 20.00 Uhr startet dann die vom Klubrat organisierte Christmas-PartyNatürlich wieder mit NAWÖS, Stollen Plätzchen und Glühwein. Ihr seid alle herzlich eingeladen.

Weihnachtspartys im Awo Jugendklub

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LiedermacherAbend

JUGENdCLUB RHEINSBERG

freitag 05.12.2008im Jugendclub (JuKu)Menzer Straße , 16831 Rheinsberg

Thilo mit h

www.myspace.com/diazcraenk

www.myspace.com/thilomith

Ein Unternehmen von den Biertenören

mit

Beginn: 20.00 Uhr

Diaz

L i e d e r m a c h i n g

Herr binner

www.myspace.com/herrbinner

Bier-TenöreInh.: Heiko Rieck

Eintritt: 1,50 €

närrisches

Helau, ich grüße Euch hier vorn, ich grüße Euch dort hinten,auch Euch, hier rechts und links von mir - Ihr habt Euch eingefunden hier,

weil jetzt die Narrenzeit beginnt, weil nun vom Opa bis zum Kind,

von Brandenburg bis hin zum Rhein kann jeder schön zufrieden sein.

Sagt selbst, ging dieses Jahr nicht schnell vorbei? Und gab es Neues oder war es Einerlei?

Wenn wir's Vergangene heut zum 11.11. resümieren, wenn wir uns in Lob oder Tadel hier probieren,

dann hat so Mancher sogleich festgestellt: in Rheinsberg ist's wie auf der ganzen Welt:

das Gute und Schöne, das ist schnell vergessen, die Entwicklung wird häufig am Schlechten gemessen.

D'rum meckert nicht rum, bezieht auch Gutes mit ein, im Ganzen können wir schön zufrieden sein!

Zum Beispiel Rhinhöhe - das ist doch was geschehen, das kann man beim Fahren spüren und nicht nur sehen!

Ihr Rheinsberger - auch ich - die wir selten die Straßen befahren,

auch wir haben den Nutzen - leider mußten die Anlieger dafür bezahlen.

Das ist nun mal so, die Gesetzeslage gibt's anders nicht her -

ach, wenn wir doch eine reichere Kommune mal wären!

Auch an anderen Stellen hat sich etwas bewegt, die Promenade am Grienerick wurde fertiggestellt.

Voriges Jahr sparten wir zu einigen Fassaden nicht mit Kritik,

schaut Euch um, es gibt noch Mängel - aber anderes wurde doch schick!

Auch nach außen hin macht Rheinsberg was her, das freut uns, die Touristen und Kunstfreunde sehr.

Und diejenigen können viel Interessantes erfahren, die das RHEINSBERGER MOSAIK regelmäßig erwarben.

Aber das kennt ein Jeder: einer muss sich immer den Hut aufsetzen,

viel Zeit investieren und selber von Amt zu Amt hinwetzen.

Dankeschön an die Macher und Initiatoren - ist das nicht fein? Da können wir schön zufrieden sein!

Aufregend war er, der bewusste Abend im Sommer, den Sicherheitskräften bereitete er Sorgen und Kummer,

als man sage und schreibe satte dreiundsechzig Jahre nach dem Kriege eine russische Bombe brachte zu Tage.

Ich dachte, das sei eine Übung - die wollen probieren, ob es klappt für einen Ernstfall zu evakuieren.

Man hat uns also mit gutem Grunde in Sicherheit gebracht, uns versorgt und eigentlich alles richtig gemacht.

Dank an die Freiwilligen, die Angestellten und guten Geister

sowie für das umsichtige Handeln, besonders vom Sprengmeister.

Wenn du nach solch einem Tag kannst wieder ins eigene Heim, dann kannst du schön zufrieden sein!

Ein paar Worte müsst Ihr mir noch zugestehen, schließlich durftet Ihr dies' Jahr mal wieder wählen gehen.

Ja, da freut sie sich, die treue Bürgerseele: "ich kann geheim entscheiden, wen ich wähle!"

Wollen wir hoffen, dass die Gewählten auch zu ihren Worten stehen,

die wir vor den Wahlen in ihren Programmen sehen.

Unsere Bitte an die alten und neuen Volksvertreter,

lasst ab von kleinlichen Streitereien und Gezeter!

Dem Bürger bleibt kaum etwas verborgen - heute ist Sitzung, in der Zeitung steht's morgen,

dass oft ein guter Vorschlag einfach hinten runter fällt,

weil möglicherweise Vernunft hinter'm Fraktionszwang steht.

Das Miteinander soll in allen Gremien Vorrang haben - dann können wir als Bürger freudig auch sagen:

Die oder den hab ich gewählt - der tritt für mich ein da können wir schön zufrieden sein!

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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närrisches

Es ist wieder soweit begon-nen hat die Faschingszeit. Und diese übt einen gewissen Reiz aus. Reiz auf das „Schöne“ - neugierig auf das „Närrische“, Spaß am „Spiel“ und Vielfalt in der „Farbenpracht“.Aber wie ist es nun nachdem wir 40 Jahre im närrischen Spiel verbracht haben.Ist es wie mit gutem Wein und dem Manne; im Alter immer interessanter und wertvoller oder eher wie billiger Wein im Alter fad wenn nicht gar Essig

Sind wir alt oder jung; gebrech-lich und zittrig oder knackig kommunikativ?Wir fühlen uns wie „25“, na ja mit einigen Zipperlein. So jung wie wir sind, können wir unsere 40 Jahre Erfahrung nutzen. Also lasst uns aufbrechen, auf zu neuen Höhepunkten!

Darum unser diesjähriges Motto „Uns geht der Ofen nicht

aus“

Die Blumen brauchen WasserUnd wir, wir brauchen Bier, ja BierDer Ofen der braucht FeuerDazu sind wir doch hier, ja hier.

Also bleibt nicht hinter dem Ofen hocken, kommt zum ein-heizen. Denn jeder Narr lebt nur durch sein Publikum. Daher wir brauchen Euch als Gäste, als Kritiker und Ideengeber. Darum nutzt die Veranstaltun-gen, das Gespräch und nutzt unseren Narren- (Kummer, Ideen) -kasten in unserem Ver-einslokal

Und auch dieses Jahr feiern wir mit unseren kleinen Nar-ren. Auf, auf Ihr Kinder merkt euch das Datum, streicht es rot im Kalender an, erklärt es euren Eltern, Ihr wollt zum großen Kinderfasching am 22.02.2009.

Die großen närrischen Kinder erwarten wir am 14.02., 15.02. und 21.02.2009.Es macht uns stolz, dass alle Narren immer in schönen Kos-tümen erscheinen.Kartenverkauf beginnt am 15.12.2008.

INFO

Der KleinzerlangerKarnevalsclub feiert 2009unter dem Motto:"Die Piraten von Pälitzsee"am 7./14. und 21. Februarim Büdener Haus.

65RHEINSBERGER MOSAIK · HERBST 2008

musikalisches

Weihnachten und Silvester im Schlosstheater Rheinsberg!

2. WeihnachtsfeiertagFreitag, 26. Dezember 2008, 15 Uhr Schlosstheater Rheinsberg

Kinderballett mit der Kasmet-Ballett-Company (Brandenburg)

WEIHNACHTSMÄRCHEN“Des Kaisers neue Kleider”

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Anlässlich des 150. Geburtstages widmet die Musikakademie Rheinsberg einen bezaubernden Abend

den schönsten Szenen aus Puccinis Werken.

Karten sind erhältlich bei der Tourist-Information Rheinsberg, Am Markt, 16831 Rheinsberg, Tel. 033931 - 39296

Samstag, 27. Dezember 2008, 17 Uhr Schlosstheater Rheinsberg

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 16 Uhr

mit der Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Bruns; Frank Lunte, Saxofon

Silvesterauftakt

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 20 Uhr

mit musikalischen Kostbarkeiten, Tanz, Buffet und Feuerwerkbegrüßt die Musikakademie Rheinsberg das neue Jahr

im Schlosstheater Rheinsberg.

Silvesterball

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“UND ES BLITZTEN DIE STERNE...”Opernsoirée zum 150. Geburtstag von Giacomo Puccini

Konzert der Meisterklasse Gesang der Hochschule für Musik LodzLeitung: Prof. Wlodzimierz Zalewski

Der Auftritt ist gleichzeitig ein offizielles Vorsingen für die Operninszenierung der Musikakademie zu Ostern 2009 “Doktor und Apotheker”.

Das Publikum darf aktiv mitbestimmen, wer im kommenden Jahr auf der Bühne stehen wird.

Samstag, 13. Dezember 200815 Uhr Schlosstheater

Sonntag, 14. Dezember 200815 Uhr Schlosstheater

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Karten sind erhältlich bei der Tourist-Information,Am Markt, 16831 Rheinsberg, Tel. 033931 - 39296

CHORKONZERTmit dem Männergesangsverein “VORWÄRTS”

und dem Frauenchor RheinsbergKonzert mit weihnachtlicher Chormusik

Das Publikum genießt Kaffee, Stollen und Pfefferkuchenim festlich geschmückten Schlosstheater.

JAZZVOCALSLeitung: Susanne Faatz

KONZERT

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Glanzlichter der Oper MIT PUBLIKUMSWERTUNG

Samstag, 6. Dezember 200815 Uhr Schlosstheater

•• OOOOOOppppppppeeer••• KKKKKKKKooonnnnnzzzzeeeeeerrrrrttee

•• KKiinnnnndddddeeeeeeeeeeerrrrrtttthhheeeeaaaaatttttttteeeerr, ••••• BBBBaaaaaalllllleeeeeetttt

• CCChhhhoooorrmmuuuussssssiiikkkkkkkkk uuuuuuunndddddd JJaaaaaaaazzz–––––––––– mmmmmiitttt dddddeeeeeemm

VVeerrraaaaannnnnssssssssttttttttttaaaalttttuuuuuunnnnnggggggss-pprrrroooooggggggrrrrrrraaaaaaammmmmmmmmm ddddddddeeer

MMMuusssssiikkkkkkkaaaaaaaaakkkkkkaaddddddeeeeemmmmmmmmmmmieeinnsssss JJJJaaaaaaaaahhhhhhhhrrrr 222220000000000000009999!

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RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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musikalisches

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67RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

Adventskonzert mit Solisten der Kammeroper7. DEZEMBER, 16 UHR, MERCEDES-WELT AM SALZUFER, BERLIN

„Wie schön ist doch die Musik“

Drei Solisten des Rheinsberger Festivalsommers 2008 – die deutsche Sopranistin Annabelle Straten-werth, die Mezzosopranistin Takako Onodera aus Japan und der finnische Bass Iikka Leppänen wer-den dieses Konzert gestalten. Christian Glinz begleitet die Sänger am Flügel.

Der Nachmittag beginnt weihnachtlich. Takako Onodera singt „Bereite dich, Zion“ aus dem Weih-nachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Annabelle Stratenwerth folgt mit dem Lied „Maria sitzt am Rosenhag“ von Max Reger. Doch auch die Oper kommt nicht zu kurz. Mit Bravourarien aus popu-lären Werken von Verdi, Pucchini, Rossini, Bellini und Strauss ziehen die jungen Sänger alle Register ihres Könnens. Iikka Leppänen bringt die Romanze des Fiesco aus Verdis „Simone Boccanegra“ zu Gehör. Takako Onodera ist eine großartige Belcanto-Sängerin, was sie als Romeo in Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in Rheinsberg unter Beweis stellte. Auch zum Adventskonzert singt sie eine Arie aus dieser Oper. Aber sie schlüpft auch in die Rolle der Rosina aus Rossinis „Barbier von Sevilla“. Anna-belle Stratenwerth brilliert als Violetta aus Verdis „La Traviata“. „Wie schön ist doch die Musik“ singt Iikka Leppänen als Sir Morosus aus Richard Strauss’ Oper „Die schweigsame Frau“. Mit einem Tiro-ler Weihnachtslied zum Konzertfinale wünschen dann alle drei Sänger gemeinsam den Gästen einen schönen 2. Advent. (Eintritt frei)

Iikka Leppänen – Lorenzo in I Capuleti e i MontecchiGeboren 1970 in Helsinki, Finnland

Annabelle Stratenwerth – Solistin der OperngalaGeboren 1979 in Duisburg

Takako Onodera – Romeo in I Capuleti e i Montecchi

musikalisches

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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16 Monate sind vergangen, seit der Blue Lake International Choir (der Internationale Jugendchor) aus dem Blue Lake Fine Arts Camp Michigan in Rheinsberg gastierte.Nach der Abreise der jungen Musiker wurden wir von vielen Gasteltern inständig gebeten, doch in 2 Jahren das nächste Treffen zu organisieren – und nun ist es soweit, die Vorbereitungen sind angelau-fen, und wir bitten Sie um tatkräftige Unterstützung.

Nachdem unsere Einladung in Amerika angekommen war, wendeten sich die Leiter des Camps mit einer besonderen Bitte an uns: Man sei auf der Suche nach geeigneten Auftrittsorten für den Chor und das Sinfonieorchester, um die „Carmina Burana“ aufzuführen, unter Mitwirkung eines einheimi-schen Chores und unter der Leitung eines hiesigen Dirigenten.Insgesamt wären dann 163 junge Leute (78 SängerInnen und 85 OrchestermusikerInnen) zu betreuen...Nach einigem Überlegen entschlossen wir uns, das Projekt gemeinsam mit Neuruppiner Musikfreun-den anzugehen; das Evangelische Gymnasium hat bereits „Gastgeber-Erfahrungen“ mit den „Blue Lakern“, und das Schinkel-Gymnasium verfügt über einen Jugendchor, der gemeinsam mit dem Kam-merchor des Evangelischen Gymnasiums dieser Herausforderung gewachsen sein könnte.Nun planen wir die Unterbringung und Versorgung des Chores in Neuruppin (da ja vor Ort mit dem Jugendchor gemeinsam geprobt werden muss), während wir das Orchester in Rheinsberg beherbergen wollen. Die jungen Künstler werden vom 13.07. bis zum 16.07. 2009 bei uns zu Gast sein, und wir sind – wie in den vergangenen Jahren auch- auf die Unterstützung durch Gastfamilien angewiesen, die einen oder mehrere Jugendliche bei sich aufnehmen und verpflegen.

Wir informieren Sie dieses Mal so zeitig, weil wir von einigen Gasteltern wissen, dass sie für den einen oder anderen Tag gern Urlaub nehmen möchten und deshalb rechtzeitig informiert werden müssen.Für die Aufführung der „Carmina Burana“ haben wir bereits die Arena im Hafendorf buchen können; außerdem wird es noch ein Sinfoniekonzert in der Rheinsberger Seehalle und ein Chorkonzert (vor-aussichtlich in der Klosterkirche Neuruppin) geben. Wer darüber hinaus Interesse daran hat, im Chor mitzusingen, kann das gerne tun; die Chorproben beginnen am 02.02.09 und werden wahrscheinlich immer Montags zwischen 15.45 und 17.15 Uhr stattfinden.

Der genaue Ablauf des Besuchs wird noch geplant und mit einem Vertreter des Camps abgestimmt; Informationen dazu geben wir Ende März an alle Mitstreiter heraus.

Wenn Sie auch dieses Mal dabei sein wollen und Interesse haben, Gasteltern zu werden, wenden Sie sich bitte an:

Fam. Jörg Schubert Fam. Reinhard StrauchLindenallee 14 Feldstr. 416831 Rheinsberg 16831 RheinsbergTel.:033931/37059 Tel.:033931/43913

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung und freuen uns auf den kommenden Sommer.Mit musikalischen Grüßender Freundeskreis Blue Lake Rheinsbergi.A. A. Strauch.

KiJuMu, Musikakademie Markt-Kavaliershaus, 16831 Rheinsberg

LIEBE FREUNDE DER MUSIK, LIEBE EHEMALIGE GASTELTERN!

musikalisches

69RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

museales

Das Kurt Tucholsky Literatur-museum führt seit 2002 den Titel „Kultureller Gedächtnis-ort von nationaler Bedeutung“ – gemeinsam mit 19 weiteren Museen, Archiven und Einrich-tungen in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vor-pommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Als im September 2001 die erste Ausgabe eines „Blau-buchs“ der kulturellen Leucht-türme erschien, lag dahinter eine Evaluierung von etwa 1.400 Museen und Kulturein-richtungen in den neuen Bun-desländern. Aus diesen hebt das Kompendium 20 Museen des nationalen Kulturerbes her-aus, sogenannte „Leuchttürme“, sowie 20 Museen, Archive und Einrichtungen, die bedeuten-den deutschen Persönlichkeiten gewidmet sind, sogenannte „Kulturelle Gedächtnisorte“. Ihre Sujets und die Einzigartig-keit ihrer Sammlungen machen sie zu Einrichtungen, die als Werte vermittelnde Institutio-nen national prägend wirken, ihren Anteil am gesamtstaatli-chen kulturellen Erscheinungs-bild und am Wertekanon des Landes haben und die interna-tionale Beachtung finden. In Größe, Trägerschaft und materieller Ausstattung unter-scheiden sich die kulturellen Gedächtnisorte stark. Ihre

Existenz und die Qualität ihrer Angebote zeugt nach Einschät-zung des „Blaubuchs“ nicht nur vom großen persönlichen Engagement ihrer Mitarbeiter, sondern auch von der gesamt-staatlichen kulturellen Verant-wortung, die von den Trägern wahrgenommen wird.

Die Evaluierung und Zertifizie-rung der „Blaubuch“-Einrich-tungen wurde von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Paul Raabe, lang-jähriger Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Franckeschen Stiftun-gen zu Halle an der Saale, im Auftrage des damaligen Beauf-tragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Michael Naumann, vorgenommen. Der ersten Ausgabe des Blaubuches von 2001 folgten inzwischen weitere, in Auswahl und Rang-folge leicht veränderte Aufla-gen 2002 und 2007. Der Titel „Blaubuch“ ist an den Titel „Blaue Liste“ angelehnt, die die auf Bundesebene als förde-rungswürdig eingestuften For-schungseinrichtungen der Aka-demie der Wissenschaften der DDR erfasst hatte. Zu den 20 „Leuchttürmen“ gehören so große Einrichtun-gen wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Klassik Stiftung Weimar,

die Franckeschen Stiftungen in Halle, die Wartburg bei Eise-nach oder das Bauhaus Dessau.Bei den „Kulturellen Gedächt-nisorten“ sind in Brandenburg zu nennen: das Kleist-Museum Frankfurt/Oder; das Theodor-Fontane-Archiv Potsdam; das Gerhard-Hauptmann-Haus Erk-ner; das Kurt Tucholsky Litera-turmuseum Rheinsberg und das Rochow-Museum Reckahn. In Mecklenburg-Vorpommern gehören dazu das Ernst-Bar-lach-Museum Güstrow; das Otto-Lilienthal-Museum Ank-lam; das Schliemann-Museum Ankershagen und das Hans-Fallada-Museum Carwitz. In Sachsen das Lessing-Museum Kamenz; das Robert-Schumann-Haus Zwickau und das Men-delssohn-Haus Leipzig. In Sach-sen-Anhalt das Gleim-Haus Halberstadt; das Winckelmann-Museum Stendal; das Novalis-Museum Schloss Oberwieder-stedt und das Kurt-Weill-Zent-rum Dessau. Und in Thüringen das Bach-Haus Eisenach; die Heinrich-Schütz-Häuser Bad

Die Kulturellen Gedächtnisorte von nationaler Bedeutung

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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museales

Köstritz und Weißenfels, das Nietzsche-Haus Naumburg und das Panorama Museum Bad Frankenhausen.Im „Blaubuch“ heißt es: „Es wurden 20 Kultureinrichtungen einbezogen, die unbeachtet ihrer Größe erkennbar überre-gionale Aufgaben haben […], da sie ein bedeutendes kultu-relles Erbe darstellen. […] Fast alle zwanzig Kultureinrichtun-gen sind im Vergleich zu den „Leuchttürmen“ im Umfang, in der Ausstattung, in dem finan-ziellen Zuschnitt und der Perso-nalbesetzung kleine Institute in bescheidenen und bedrängten Verhältnissen. […] Da die Trä-ger vielfach überfordert sind, wird eine Hilfe der Länder, in einzelnen Fällen des Bundes, notwendig sein, solange die Enthusiasten vor Ort ausharren

und auf bessere Zeiten warten. […] Für die Leiterinnen und Lei-ter dieser Kultureinrichtungen wäre eine solche Unterstützung eine Ermutigung und Anerken-nung ihres bewundernswerten Engagements, für den geistigen Haushalt der Nation aber eine Verpflichtung, die sich aus dem Einigungsvertrag ergibt: Die kulturelle Substanz darf keinen Schaden nehmen“.

Die 20 „Kulturellen Leucht-türme“ und vier weitere bedeu-tende kulturelle Einrichtungen haben sich seit 2002 in der „Konferenz Nationaler Kultur-einrichtungen“ organisiert, um insbesondere die Öffentlich-keitsarbeit aufeinander abzu-stimmen. Auch die Leiterinnen und Leiter der Gedächtnisorte (KGO) treffen sich zwei Mal im

Jahr zu Arbeitstreffen, in denen gemeinsame Projekte geplant und Probleme besprochen wer-den.

2005 und 2007 sind die „KGO“ mit einer kleinen Broschüre an die Öffentlichkeit gegangen, die alle 20 Einrichtungen kurz vorstellt. Alle haben in ihren Publikationen das gemein-same KGO-Logo aufgenommen und verweisen auf ihren Web-sites aufeinander. 2009 wird ein umfangreicher Katalog erscheinen mit dem Arbeitsti-tel „Leuchtfeuer. 20 Kulturelle Gedächtnisorte“, der alle Ein-richtungen ausführlicher mit Texten und Farbabbildungen vorstellen wird. Das Buch wird gefördert von Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

71RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

Immer noch als Geheimtipp wird der Weihnachtsbasar im Asche-berger Ortsteil Herbern gehan-delt, der seit 33 Jahren immer am ersten Adventssonntag rund um die Pfarrkirche St. Benedikt im Ortskern stattfindet.Mit seinen rund 20 Ständen kann man ihn nicht gerade groß nen-nen, aber er strahlt eine heime-lige Gemütlichkeit aus, besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne sich allmählich hinter dem Wald von Schloss Westerwinkel versteckt. Dann trifft sich Jung und Alt mitten auf dem Kirch-platz am Glühweinstand, der vom Bürgerschützenverein von 1822 betreut wird. Und spätestens hier wird es nicht lange dauern, bis man ein Kiekes! Du auch hier, dat iss ja schön hören wird. Wen das Studium oder der Beruf in die Fremde - in Westfalen heißt das weiter als 100 Kilometer von Zuhause - der kommt, wenn er es irgendwie packt zu diesem Weih-nachtsbasar.

Der Herberner Basar mit seiner Mischung aus Essen, Trinken, Musik, Verkauf örtlicher Spezia-

litäten wie Möpkenbrot, Wurst- oder Leberbrot und selbst geba-ckenem Brot pflegt seine ländli-chen Wurzeln. Selbstverständlich nehmen alle ehrenamtlich daran teil: Der Hegering bläst, der Spielmannszug flötet und trom-melt, der Männergesangsverein und der Kirchenchor singen, die kfd verkauft selbst gebackene Weihnachtsplätzchen, die Schüt-zen aus der Bauerschaft Nordick sind mit einer Freiluftkegelbahn vertreten, das örtliche DRK bie-tet Lose an, bei der DLRG gibt es wieder Kakao mit Schuss. Große Nachfrage herrscht jährlich beim Heimatverein Herbern nach dem Jahreskalender mit heimischen Motiven. In diesem Jahr ist das Heimathaus mit der sehenswer-ten Ausstellung der Jakobswege in Westfalen durchgehend geöff-net. Für Reibeplätzchen werden mal eben acht Zentner Kartof-feln geschält, 15 Kilo Zwiebeln geschnitten und 1000 (!) Eier in den Teig gerührt. Und wo sonst noch kann man seine Weih-nachtsgans beim Knobeln gewin-nen wie bei den Jacobi-Brüdern? Den Reiz des Weihnachtsbasars macht aus, dass hier das Dorf für das Dorf ein Fest ausrichtet.

Entstanden ist der Weihnachts-basar, als 1975 in Herbern der Bau des neuen Pfarrheimes anstand, der finanzielle Rah-men allerdings so eng gesteckt war, dass für eine Unterkellerung das Geld fehlte. Dies hieße aber keine Räume für die Jugend-arbeit. Aus dieser Not heraus hatte die sehr aktive katholische Junge Gemeinschaft die Idee eines Weihnachtsbasars. Alle kirchlichen Vereine wurden zur Basarversammlung eingeladen,

eine Einrichtung, die sich bis heute bewährt hat.Die erste Versammlung wurde nicht protokolliert, doch muss es zu einer Grundsatzdiskussion gekommen sein. Während die Jungen und Progressiven einen Teil des Reinerlöses für die Dritte Welt spenden wollten, meinten die Alten und Konservativen Dat Geld bliev in`t Duorp (Dsas Geld bleibt im Dorf). Eine Erkenntnis, die sich durchgesetzt hat: Heute kommen die Erlöse der dörflichen Jugendarbeit und dem Pfarrheim zugute.

Ganz anders ist der Weihnachts-markt im größeren Ortsteil Ascheberg ausgerichtet. Hier hat die Organisation die Kaufmann-schaft um den Gewerbeverein pro Ascheberg übernommen. Zauberhafte Adventszeit heißt es in diesem Jahr und bezieht sich auf die gesamte Vorweihnachts-zeit. Weihnachtsbäume an den Straßenschildern und Lampen, den Geschäften und beleuchtete Sterne über den Straßen schmü-cken den Ort. Am ersten Advents-wochenende laden die Kaufleute zum Bummeln ein. In allen mit-machenden Geschäften gibt es unterschiedliche Aktionen. So werden im Geschenkhaus Mut-zen gebacken, manche Geschäfte verwöhnen mit Getränken, andere bieten Märchenfilme für die kleinen Besucher an. Am Sonntag werden die Wege durch Pferdekutschen verkürzt, Musik kommt Männergesangverein, der Blaskapelle Ascheberg und den Jagdhornbläsern.

■ Wolfgang Gumprich

Weihnachtsmärkte in der Partnerstadt Ascheberg

Der Nikolaus ließ es sich ebenfalls nicht nehmen durch die Asch-eberger Geschäfte zu bummeln. Er kam natürlich nicht mit leeren Händen. Foto: Tina Nitsche

partnerschaftliches

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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musikalisches

Ronja Räuberpunk Als Musicalfassung war Ende November der berühmte Roman „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Rheinsberger Schlosstheater zu erleben. Die vom Publikum begeistert aufgenommenen Vor-stellungen sind das Ergebnis eines Theaterprojekts des vor sieben Jahren gegründeten Kinder- und Jugendmusikfördervereins und der Musikakademie Rheinsberg.

Ihm hatten sich der Komponist Uli Führe ebenso ver-schrieben wie der Regisseur Stefan Labenz und der musikalische Leiter Hans-Dieter Hoch. Ihnen stan-den mit enormem persönlichen Einsatz Gert Wichert als Bühnenbildner, die Choreographin Angelina Fiedler sowie die Pädagogen der an der Realisierung des Projektes beteiligten Schulen, darunter beson-ders der Rheinsberger Heinrich-Rau-Oberschule und der Dr.-Salvador-Allende-Grundschule sowie der Kreismusikschule Ostprig nitz-Ruppin zur Seite. Das Besondere dieses Theatererlebnisses waren die Her-ausforderungen für alle Beteiligten.

Ronja erscheint nicht als Räubertochter, sondern als Punk. Sie lebt mit ihren Eltern und begegnet Birk. Ronja und Birk verlieben sich zum Ärger ihrer ver-feindeten Eltern. Deshalb sagen sie sich von ihnen los. Sie geraten in eine für sie fremde Welt. Im Musi-cal tauchen in diesen Szenen die unterschiedlichen Drudengruppen - im Roman sind es Waldgeister - auf. So erzählt das Musical die Geschichte zweier Jugendlicher, die in Generationskonflikte geraten und auf der Suche nach eigener Identität sind. Dazu hat Uli Führe eine vielseitige Komposition geschaf-fen. Auch die jungen Instrumentalisten des Musical-Or-chesters hatten großen Anteil am Erfolg der Auffüh-rung und nicht zuletzt Hans-Dieter Hoch als musika-lischer Leiter. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die 76 jungen Darsteller weder Studenten einer Hoch-schule sind noch bereits über Bühnenerfahrung ver-fügen. So war die Mitwirkung am Zustandekommen der Musical-Aufführung auch ein Gewinn für die Schulen. ■ Ruth Eberhardt

73RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

Das PietraßAus einem Bestiarium Litera-ricum, aufgefunden im Archiv des Museo Monte Rhinum; übersetzt von Peter Böthig

Das Pietraß ist eine seltene Maulwurfsart, die in Mittel-europa fast nur noch in den von sächsischen Akademien und nordbrandenburgischen Kulturstädten geschützten Bereichen vorkommt. Es ist im Gegensatz zu vielen seiner Artgenossen eher tagaktiv, nicht lichtscheu und von einer erstaunlichen Beweglichkeit. Es tummelt sich, wenn es nicht zum Verdauen der eingesam-melten Wahrnehmungen in seiner Höhle von Buch zu Buch flitzt, gern zwischen Gastwirten, Verkäuferinnen und zufälligen Bekanntschaften.Das Pietraß ernährt sich haupt-sächlich von den Wurzeln der Wörter, mit denen es zu spielen pflegt, bis sie sich auf seinem Gaumen zu Kreuz- und Binnen-reimen gefügt haben.Das Pietraß ist äußerst anhäng-lich und hat ein phänomenales Langzeitgedächtnis. Es ist in der Lage, einen Gefährten noch fünfundzwanzig Jahre nach dem gemeinsamen Besuch eines Artgenossen wiederzu-erkennen.Das Alter eines Pietraß ist schwer zu bestimmen, da es schon in mittlerem Alter sehr gereift wirken kann, in Höherem

dagegen manchmal kindliche Züge annimmt. Es ist ständig auf der Suche nach Genüs-sen, sei es leiblicher Art oder kulinarischer (was bei ihm im zunehmenden Alter keinen gro-ßen Unterschied mehr macht). Bei letzteren bekrümelt es sich manchmal und bietet dann einen seine Umwelt erheitern-den Anblick.Das Pietraß hat ein scharfes Urteilsvermögen, das es aber durch seinen Hang zu poeti-schen Spielereien nur bedingt kommunizieren kann. Es besitzt einen sicheren Instinkt für lite-rarische Trüffel, weshalb es ver-schiedene Versuche gab, es zu domestizieren (was aber nur selten gelingt) und als Spür-hund einzusetzen. Da es sich in der langen Tradi-tion seiner Vorfahren bestens auskennt, passieren ihm selten Unglücke, ohne dass es wüsste, wem sie vor ihm auch schon passiert sind.Das Liebesverhalten des Pie-traß` zeichnet sich dadurch aus, dass es in einzigartiger Weise zugleich offensiv wie diskret ist. Eine seiner hervor-stechenden Eigenschaften ist seine Heiterkeit, doch seine Fähigkeit, zu trauern, verbindet es mit den Elefanten.Das Pietraß ist ein für seine Körperfülle erstaunlich guter Schwimmer, der sich nicht scheut, selbst im Herbst noch größere Strecken nordeuropäi-scher Meere zu durchqueren. Das Pietraß ist im Umgang gesellig, wenn auch, wie seine österreichischen Verwandten sagen würden, speziell. Wenn

man es antrifft, hat es sich bewährt, wie von einigen seiner Artgenossen empfohlen, ein bis zwei Valium-Tabletten zur Beru-higung zur Hand zu haben.

■ Richard Pietraß

PUDELKERNSPRACH DER KRAFTZWERG:ICH BAUEN SAFTWERK.IN DIE KLUFT ZWEIER SEEN, DER HAFTKRAFT ZULEIB.DASS KOMMEN INS SCHWITZEN, DAMPFATEM STIBIT-ZEN.FAND NICHT DEN STEIN. REISST SAFTZWERGGAFFWERK WIEDER EIN.

4./5. AUGUST 2008

literarisches

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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Es gibt gleich eine ganze Reihe berichtenswerter Ereignisse im Kampf gegen die militärische Nutzung des Bombodrom, seit des Erscheinens unserer letzten Ausgabe Anfang Oktober. Das Bundesverteidigungs-ministerium präsentierte ein neues bzw. fortgeschriebe-nes Nutzungskonzept für das Areal, in dem nunmehr auch gemeinsame Übungen von Ver-bänden der Bodentruppen und der Luftwaffe enthalten sind. Dies entkräftet zwar die bereits vorgetragene Kritik und Ein-wände in keinster Weise, diente jedoch dem Petitionsausschuss des Bundestages immerhin als hinreichende Begründung, die für Oktober angekündigte Beschlussfassung bis auf wei-teres auszusetzen. Dies wiede-rum wird von den Gegnern der militärischen Nutzung überein-stimmend als Teilerfolg gewer-

tet, war doch der bereits vorlie-gende und in die Öffentlichkeit geratene Beschlussentwurf, der die Verweisung in die Fach-ausschüsse vorsah, eher als schwach bzw. die militärische Nutzung gar unterstützend gewertet worden. Die Bundes – SPD steht der-zeitig in der Kritik der Bombo-dromgegner, ihren Hamburger Parteitagsbeschluss nicht kon-sequent genug umzusetzen. Probleme haben die Genossen dabei vor allem mit ihren eige-nen Koalitionsvereinbarungen. Daran ändert auch die Verlei-hung des Regine– Hildebrandt- Preises der SPD an die Bür-gerinitiativen FreieHeide und Freier Himmel nichts. Ungeachtet dieser Einschät-zung gilt natürlich den Akti-visten beider Organisationen

Glückwunsch und Anerkennung in erster Linie für ihr jahrelan-ges Engagement, das Anlass für die Würdigung war. Die Unternehmerinitiative Pro Heide präsentierte ihre neue Informationsbroschüre mit zahlreichen Fakten und Infor-mationen, die in diesen Tagen allen Bundestagsabgeordneten zugeschickt wurde. Jens-Peter Golde, der Vorsitzende von Pro Heide, und Prof. Klaus Günther aus Flecken Zechlin überreich-ten die ersten Exemplare dem Ministerpräsidenten von Meck-lenburg-Vorpommern Erwin Sellering. Die Bundesländer Mecklen-burg-Vorpommern, Branden-burg und Berlin lehnen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide gemeinsam ab. ■ Thomas Tittel

Gemeinsam für friedliche Nutzungder Kyritz Ruppiner Heide

bombodrom

INFO

Und so geht der gemein-same Protest weiter. Am 1. Januar treffen sich alle Bom-bodromgegner um 14 Uhr in Schweinrich zur traditionel-len Neujahrswanderung. Dieser Protest wird weiter gehen, bis es soweit ist..... denn die Heide bleibt frei.

Arbeitsplätze · Investitionen · PerspektivenFür die friedliche Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide!Arbeitsplätze · Investitionen · Perspektiven

Für unser Land!

75RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

kalendarisches

05.12.2008, 20:00 UHRAWO Jugendclub Rheinsberg (Menzer Straße)„Liedermacherabend“ mit DIAZ, Thielo mit Th. und Mr. Binner

06.12.2008, AB 14:00 UHR, Haus Bikowsee (Am Bikow-see 1, Zechliner Hütte) Tel. 033921-50711„4. kleiner, feiner Weihnachts-markt“Überraschungsgast „New-comerband“ – Nawös...mit vielen heimischen Stän-den,Leckereien aus Topf und Pfanne,Süßes für die Leckermäulchen, Glühwein,Puppenspieler, Geschichten vom WeihnachtsmannFür alle Frostbeulen steht der geheizte Saal zur Verfügung.

06.12.2008, 15:00 UHR, Schlosstheater„Glanzlichter der Oper“ - Mit PublikumswertungKonzert mit der Meisterklasse der Hochschule für Musik LódzKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

07.12.2008, 14:00 – 17:00 Uhr, KulturGuts-

haus KöpernitzIV. Adventsbasteln für die ganze FamilieInfo-Tel. KulturGutshaus Köper-nitz 033931-37855

13.12.2008, 15:00 UHR, Schlosstheater„Jazzvocals“ Die „Jazzvocals“ vertraten das Land Berlin beim „Grand Prix der Chöre“ im ZDF 2007Kartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

14.12.2008, 15:00 UHR, SchlosstheaterChorkonzert mit dem Männer-gesangverein „Vorwärts“ und dem Frauenchor RheinsbergKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

16.12.2008, 19:30 UHR, Kaminzimmer„28. Rheinsberger Stadtge-schichte“Richard Pietraß „Traumsaum“ Aufwachgedichte

20.12.2008, 17:00 UHR, St. LaurentiuskircheAdventskonzertGeorg Friedrich Händel „Mes-sias Teil 1“ und Antonio Vivaldi „Der Winter“Anja Kamischke, Neustrelitz –

SopranRegina Thauer, Potsdam – AltStephan Scherpe, Halle – TenorLorenz Heimbrecht, Holzmin-den – BassKammero(h)rchester NeustrelitzChor der Rheinsberger Kanto-rei und Sänger aus Ascheberg-HerbenLeitung: Kantor Hartmut GroschKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 – 39296,

26.12.2008, 15:00 UHR, Schlosstheater Rheinsberg„Des Kaisers neue Kleider“Weihnachtsmärchen mit der Kasmet-Ballett-CompanyEine Vorstellung für die ganze FamilieKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

27.12.2008, 17:00 UHR, Schlosstheater Rheinsberg„Und es blitzten die Sterne...“ – Opernsoireezum 150. Geburtstag Giacomo PuccinisKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

27.12.2008, 19:30 UHR, KulturGutshaus Köpernitz„Traditional Irish Music“ mit der

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RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

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kalendarisches

Gruppe „Tailteann“Info-Tel. KulturGutshaus Köper-nitz 033931-37855

31.12.2008 ,14:00 UHR, St. Laurentiuskirche RheinsbergSilvesterkonzert

31.12.2008, 16:00 Uhr, Schlosstheater Rheinsberg„SILVESTERAUFTAKTKONZERT“ mit der Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Brunsu.a. mit Werken von Felix Men-delssohn-BartholdyKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

31.12.2008, 20:00 UHR, Schlosstheater Rheinsberg„SILVESTERBALL“Kartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

01.01.2009, 15:00 UHR, Schlosstheater RheinsbergNeujahrskonzert mit der Rheinsberger Hofkapelle „Die Ausatmer“Kartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

27.01.2009, 10:00 UHR, Schlosstheater Rheinsberg„Schneewittchen und die sie-ben Zwerge“ Gastspiel der Deutschen Tanzkompanie Neu-strelitz Kartenservice: Tourist-Information Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

31.01.2009, 17:00 UHR, Schlosstheater RheinsbergFranz Schubert „Die Winter-reise“Tobias Müller-Koop BaritonKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

31.01.2009, 20:00 UHR, Arena Hafendorf RheinsbergMUSICAL FIEBER Erleben Sie in einer großartigen Performance von Top-Interpreten, Tänzern und Musikern die gesamte Bandbreite des GenresKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 2059

14.02.2009, 19:19 UHR / 15.02.2009, 14:00 / 21.02.2009, 19:19 UhrSchlosstheater RheinsbergFasching mit dem Rheinsberger Carneval Club„Uns geht der Ofen noch nicht aus!“Kartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 2059

22.02.2009, 14:00 UHRSchlosstheater RheinsbergKinderfaschingKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 2059

27.02.2009, 09:30 U. 11:30 UHR, Schlosstheater Rheinsberg„Hanna und Hannah“ Jugend-stück von John RetallackIn John Retallacks Jugendstück

treffen zwei junge Frauen aufei-nander, die zwar fast den glei-chen Namen tragen, die aber sonst nicht viel gemeinsam zu haben scheinen.Schlosstheater RheinsbergKartenservice: Tourist-Informa-tion Rheinsberg Tel. 033931 - 39296

Änderungen vorbehalten!Stand 03.11.08

Kartenverkauf für alle Veran-staltungen der„Musikakademie“ (Schlosstheater) undAufführungen der„Kammeroper Schloss Rheinsberg“

TOURIST-INFORMATION RheinsbergTel.: 033931 - 39296 Fax -34704www.tourist-information-rheins-berg.dee-Mail: [email protected]

Januar

Februar

77RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

vorausschauendes

JANUAR 20091. Januar | Rheinsberg, SchlosstheaterNeujahrskonzertTel.: 033931-39296

FEBRUAR 200914./15./21./22. FebruarRheinsberg, SchlosstheaterFasching mit dem Rheinsberger Carneval Club„Uns geht der Ofen noch nicht aus!“Tel.: 033931-39296

APRIL 200909. – 26. April I Rheinsberg, Schlosstheater„Festtage der Alten Musik zu Ostern“Tel.: 033931-39296u.a.:

09. April I Rheinsberg, SchlosstheaterPremiere: „Doktor und Apothe-ker“ Oper von Carl Ditters von Dittersdorfweitere Aufführungen:11./ 12./ 18./ 19./ 25./ 26. AprilTel.: 033931-39296

18. April I Rheinsberg, Anlegestelle Seestraße„Saisonauftakt mit Flottenpa-rade“ Reederei HalbeckTel.: 033931-38619

18. / 19. April | Rheinsberg, Stadtzentrum„3. Keramik- und Kunsthand-werkermarkt“Tel.: 033931-38036MAI 20091. Mai | Flecken Zechlin,

Festplatz Kleineichen„Maifest“Tel.: 033923-70285

09./10. Mai I Rheinsberg, Seestraße und Bollwerk„13. Rheinsberger Hafenfest“Tel.: 033931-38036

16. Mai I Rheinsberg, Schlosspark, Schlosstheater, Heckentheater„Chorfest des Landes Branden-burg“Tel.: 033931-7010

17. Mai I Köpernitz KulturGutshaus„Tag der Gräfin de la Roche Aymon“ (150. Todestag)(Höhepunkt im Jahr 2009!, ansonsten regelmäßige Veran-staltungen, die nicht veröffent-licht werden müssen)Tel.: 033931-37855

29. Mai – 07. Juni Rheinsberg, Schlosstheater, Akademiehof, Park„Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik und Pfingstmusik-tage“Tel.: 033931-39296u.a.

29. Mai I Rheinsberg SchlosstheaterUraufführung: „L’absence – Im innersten der Nacht“ Musiktheater von Sarah Nemt-sovweitere Aufführungen: 06. /07. Juni 2009033931-39296

JUNI 200913. Juni Zühlen (bei Rheinsberg)„14. Zühlener Viehmarkt“Tel.: 033931-38480

20. Juni | Wallitz (bei Rheinsberg), Festplatz„Sängerfest & Heimatfest“Tel.: 033923-71276

27. Juni bis 15. August Rheinsberg, „Kammeroper Schloss Rheinsberg“- 19. Internationales Festival junger Sänger -Tel.: 033931-39296

27. Juni I Rheinsberg, Schlosshof „Das Liebesverbot“Oper von Richard WagnerTel.: 033931-39296

JULI 200902./ 03./ 04. Juli Rheinsberg, Schlosshof„Operngala“Tel.: 033931-39296

24./25./28./29./ 31. Juli und 01. August I Rheinsberg Schlosstheater„Der Raub der Lukrezia“Oper von Benjamin Britten Tel.: 033931-39296

04. Juli | Luhme (bei Rheinsberg), Festplatz„Rosenfest“Tel.: 033923-7029717./18. Juli | Kagar (bei Rheinsberg)„Sommerfest“Tel.: 033923-70103

HIGHLIGHTS 2009

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

78

vorausschauendes

25. Juli | Zechlinerhütte, Badestrand „Strandfest“Tel.: 033921-70228

AUGUST 20091. August | Kleinzerlang (bei Rheinsberg) „Pälitzseefest“Tel.: 033921-70752

07./08./11./12./14./15. August I Rheinsberg Heckentheater „Eugen Onegin“Oper von Peter TschakowskyTel.: 033931-39296

07./ 08. August | Lutterow (bei Rheinsberg)„Biker-, Triker-, Trabbi-Treffen“Tel.: 033923-70835

08. August | Luhme, Hof Repente „Alles Kunst!?“Reitkunst, Theater, Zirkus, Tanz und Live-MusikTel.: 033923-70430

08. August I Dorf Zechlin Gemeindezentrum„Sommersause“Tel.: 033923-70752

29./30. August | Rheinsberg, Bahnhof„11. Rheinsberger Bahnhofs-fest“ Tel.: 033931-37017

OKTOBER 200909./10. Oktober I Rheinsberg Anlegestelle Seestraße„Rheinsberg in Flammen“ –Bootscorso mit FeuerwerkTel.: 033931-38619

10./11. Oktober | Rheinsberg, Kirchplatz „15. Rheinsberger Töpfermarkt“Tel.: 033931-38036

NOVEMBER 20097. November | Rheinsberg, Schloss, Theater, Stadt„Lange Nacht der Künste“Tel.: 033931-2059

28. November I Flecken Zechlin Kirchplatz „Krippenfest“Tel.: 033923-715013

DEZEMBER 200912./13. Dezember I Rheinsberg Kirchplatz„Weihnachtsmarkt“GANZJÄHRIGRheinsberg, SchlosstheaterAufführungen und Konzerteder MusikakademieTel.: 03391/3 92 96

79RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

Eine unserer Hauptfreizeit-beschäftigungen war es, das Land kennen zu lernen und zu bereisen. Zu diesem Zweck haben wir einen Geländewa-gen und komplette Camping-ausrüstung. So sind wir schon durch Tausende von Kilometern durch’s Outback gefahren und haben abgelegene Orte und Gegenden entdeckt, die ohne die entsprechende Ausrüstung und Fortbewegungsmittel nur schwer zugänglich sind. Schon manch ein Australier hat mir

gesagt, dass ich schon mehr von Australien gesehen habe als die meisten Australier. Für Juli haben wir übrigens eine weitere Outback-Reise in Pla-nung.

Dieser Outdoor Lebensstil hat sich auch in unserer Hochzeit widergespiegelt. So wurdenwir unter freiem Himmel am Brisbane River getraut und haben den gesamten Tag bis indie Nacht draußen verbracht, was für eine deutsche Hochzeit wohl eher ungewöhnlichwäre, in Australien aber ganz normal ist.Zusammengefasst kann man also sagen, dass es die groß-artige Natur und der Lebensstil ist, welche Australien so attrak-tiv machen.

Damit nicht ganz der Eindruck entsteht, dass in Australien nur gefeiert, gegrillt und gereist wird, will ich noch schnell erzählen, was ich beruflich mache. Ich arbeite als Jurist für die Staatsanwaltschaft in Brisbane und bin eingebunden in die Vorbereitung und Durch-führung von Strafprozessen. So bringe ich mich also über meine Arbeit in die Gesell-schaft ein und tue dieser einen guten Dienst. 2006 habe ich meine Arbeit bei der Staatsan-waltschaft für ein Jahr unter-

brochen und habe einen Mas-ter of Laws oder auch LL.M. an einer der hiesigen Universitäten gemacht. Nach dem erfolg-reichen Abschluss habe ich Anfang dieses Jahres wieder die Arbeit bei der Staatsanwalt-schaft aufgenommen.Einmal abgesehen von der eigentlichen Arbeit, die ich dort tue, welche sehr wichtig ist und mit welcher ich mich auch identifiziere, kann ich berichten, dass das Team, in dem ich arbeite, ein sehr net-tes ist. Zwischen uns Kollegen herrscht ein ausgesprochen freundschaftliches Klima und es wird im doch recht stressigen juristischen Alltag viel gelacht, was den täglichen Arbeitsalltag

sehr viel angenehmer gestal-tet. Ich, wie auch jeder andere Neuankömmling in unserer Abteilung, wurde sofort ins Team aufgenommen und zum Teil der Abteilung gemacht. Nach der Arbeit gehen wir ab und zu allesamt inklusive dem Oberstaatsanwalt noch ein Bier trinken, oder wir gehen zusam-men zum Mittagessen, feiern gemeinsam Geburtstage, die Neuankunft eines Babys oder die Hochzeit eines Kollegen, um nur einige Beispiele zu nen-nen.

Teil 2

Der Lehrer im (Un)ruhestand Hartmut Richter hat mit Schülern der Heinrich

Rau-Oberschule ehemalige Schüler die jetzt im Ausland leben angeschrieben.

RM druckt die Antworten - in diesem Heft von Sebastian Krause.

leserbrief

RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

80

Außerhalb der Arbeit habe ich Kontakte zur australischen Gesellschaft über die Familiemeiner Frau und einen recht großen Freundeskreis.Mit der Familie meiner Frau verstehe ich mich sehr gut, und wir kommen alle regelmäßigzu Familientreffen zusammen. Mit Donnas Bruder und dessen Frau und Kind untenehmenwir gemeinsam Campingtou-ren, laden uns gegenseitig zum Essen ein oder treffen unsam Wochenende, um eines der zahllosen Aktivitäten unter freiem Himmel wahrzunehmen.Mit unseren Freunden fahren wir gemeinsam in den Urlaub, kochen zusammen oderhelfen beim Hausbau oder Babysitten.Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, kann ich behaupten, dass ich beruflich und privat sehrgut in die australische Gesell-schaft assimiliert bin. Die unkomplizierte Art, die die Aus-tralier an sich haben, macht es einem recht leicht, Anschluss zu finden und sich willkommen zu

fühlen. Dabei hilft auch, dass sich fast jeder unkompliziert beim Vornamen nennt. Auf Arbeit spricht sich grundsätz-lich jeder beim Vornamen an, was den Chef mit einschließt. Am Telefon wird sich auf der Arbeit ebenfalls leger mit dem Vornamen gemeldet. Das ist in Deutschland so natürlich undenkbar. Es verbreitet aber ein angenehmes, freundliches Klima zwischen den Menschen, ohne sich dabei zunahe zu tre-ten.Abschließend kann ich also

sagen, dass ich mich in Austra-lien, was den Umgang mit den Menschen und dem Lebensstil angeht, sehr wohl fühle.Zu Land, Leuten und Leben in Australien gäbe es natürlich noch viel mehr zu erzählen, was hier den Rahmen sprengen würde. Vielleicht ergibt sich ja einmal die Gelegenheit eines persönlichen Gesprächs, wenn ich wieder in Deutschland bin.

Mit herzlichen Grüßen aus Downunder,Sebastian Krause

leserliches

81RHEINSBERGER MOSAIK · WEIHNACHT 2008

Impressum

Herausgeber: Henryk Walther

Papier- & Druck-Center GmbH & Co.KG

Katharinenstr. 14/16

17033 Neubrandenburg

Tel. 0395-56004-0

Fax 0395-56004-22

[email protected]

www.walther-druck.de

Redaktion: Rheinsberger Mosaik

PF 112 •16831 Rheinsberg

Tel. 0178-6699 092

Leiter des Redaktionsteams:

Thomas Tittel (ViSP)

[email protected]

Berater Redaktion und Medien:

Michael Stellmacher

Druck und Weiterverarbeitung:

Henryk Walther

Papier- & Druck-Center GmbH & Co.KG

Layout: Henryk Walther

Papier- & Druck-Center GmbH & Co.KG

Mirko Düßler

[email protected]

Der Verlag haftet nicht für unverlangt

eingesandte Manuskripte und Fotos.

Alle Beiträge, Abbildungen und Anzei-

gengestaltungen sind urheberrechtlich

geschützt. Nachdruck oder anderweitige

Verwendung erfordern die Zustimmung

des Verlages.

Redaktionsschluss: 02. 12. 2008

Redaktions- u. Anzeigenschluss für die

Frühjahrssausgabe 2009: 20.01. 2009

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prasselndem Kaminfeuer

Von der Adventsstimmung bis zur rauschenden Silvestergala

Willkommen zum Abendprogramm

Gerne begrüßen wir Sie in unserer eleganten Tanz- und Cocktailbar!

Nicht versäumen:

22.12.08 Wiener Abend · 23.12.08 Feuer-

zangenbowle · 27.12.08 Die Klingenden Sterne

31.12.08 Große Silvester Gala