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28. Jahrgang Nr. 1 · Januar 2011 KOSTENLOS Rhön Spiegel ~ DAS FREIZEITMAGAZIN Winterparadies Rhön Ein Erlebnis - Seiten 4 bis 9 Langlaufen am Roten Moor Nicht nur für Wintersportler - Seite 12 Rhönklub Wanderjahr 2011 Attraktives Programm - Seite 30 in der Rhön Winterurlaub Josef Wiegand Skiliftbetriebs GmbH 36169 Rasdorf Tel. 0 66 51 / 98 00 www.skilifte-wasserkuppe.de

Rhön-Spiegel Januar 2011

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Rhön-Spiegel das Freizeitmagazin

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Page 1: Rhön-Spiegel Januar 2011

28. Jahrgang N r. 1 · Januar 2011 KOSTENLOS28. Jahrgang N r. 1 · Januar 2011 KOSTENLOS

RhönSpiegel~D A S F R E I Z E I T M A G A Z I N

Winterparadies RhönEin Erlebnis - Seiten 4 bis 9

Langlaufen am Roten MoorNicht nur für Wintersportler - Seite 12

Rhönklub Wanderjahr 2011Attraktives Programm - Seite 30

Spiegel

in der Rhönin der Rhönin der Rhönin der Rhönin der RhönWinterurlaub

Josef Wiegand Skiliftbetriebs GmbH36169 Rasdorf

Tel. 0 66 51 / 98 00www.skilifte-wasserkuppe.de

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A K T U E L L E S A U S D E R R H Ö N2

A U S D E M I N H A L T

Aktuelles aus der RhönWinterparadies Rhön 4Winterwochen Bischofsheim 11Eisiger Morgennebel 12Bad Kissingen hat eine neue Galerie 18Ludwig Bechsteins Geschichte 27Rhönklub aktiv 30Projekt Nachhaltiger Konsum 34Wanderführerlehrgang 35

Rhöner CharmeGroma zieht Jahresbilanz 32Rhöner Charme im Jahr 2010 33

BiosphärenreservatEine Zukunftsfrage der Erde 36Sitzbänke für die Rhön 37 Dachmarke Rhön 38

Was ist los in der Rhön?

Hessische Rhön, Bayerische Rhön und Thüringische Rhön 22–26

Dreikönigskonzert...in Bad Brückenau - Seite 13

Loipen auf dem KreuzbergViele Neuerungen - Seite 16

Ausstellung in MeiningenBilder von Menschen - Seite 29

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Meiningen. Kunst besonderer Gü-te zeigt die Städtische galerie ada Meiningen in der Ausstellung „Horst Sakulowski. Vom sichtbaren Maß. Magisch – Phantastisch – Surreal.“ mit Zeichnungen, Druckgrafiken, Gemälden, Objekten und Video-arbeiten. Ein Meisterwerk geheim-nisvoller Art entdeckt der Besucher in dem Gemälde „Stillleben mit Äpfeln“, das Horst Sakulowski 1999 malte. Drei Äpfel komponierte er vor einem dunkelblauen, fast schwarz wirkenden Hintergrund, umschlos-sen von einem goldenen Rahmen.

Wie auch bei anderen Exponaten steht der Rahmen in einer bewuss-ten ästhetischen Korrespondenz zum Bild. Seine Farbe findet sich in einem der Äpfel wieder. Typisch für die Bildsprache des Künstlers zeigt sich dieser Apfel als Hülle mit einer Öffnung. Im diffusen Bildhinter-grund schwingt die Ahnung einer kosmischen Tiefe. Der schwebende Eindruck wird nur durch den Schat-tenwurf aufgehoben, wodurch der Raum eine gewisse Begrenzt-heit ausstrahlt. Die Art, wie sich die von der Idealform lösenden Äpfel

auf der Bildfläche verteilen, wirkt als weiteres magisches Moment. Kleine, schattenwerfende Teilchen strukturieren zusätzlich die Fläche, vergleichbar den samtenen „Finger-abdrücken“ in den Zeichnungen der Ausstellung. Die drei Äpfel zeigen nicht die klas-sischen Reifezustände „Jung“, „Er-wachsen“, „Alt“, sondern drei Phasen des letzten Stadiums. Damit wird auch hier das besondere Interesse des Malers an offensichtlichen Ver-wandlungsprozessen deutlich. Die

Spuren des Vergehens mit Pilzbe-satz als Hinweis auf neues Lebens bieten eine unendlich größere äs-thetische Reizvielfalt als eine prall-glänzende ideal-schöne Oberfläche. Erfreulich immer wieder, welche neue Verknüpfungen die Betrachter selbst herstellen. So werden auch die drei Sonntag-Führungen um 11 und 16 Uhr noch bis 16. Januar wie-der spannend, wenn die Besucher miteinander vor dem Exponat ins Gespräch kommen.

www.meiningen.de

Das Geheimnis der drei Äpfel

„Stillleben mit Äpfeln“ von Horst Sakulowski in der Städtischen gale-rie ada Meiningen. Text und Foto: Ralf-Michael Seele

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Kaum jemand hätte geglaubt, dass nach dem vergangenen lan-gen Winter die kalte Jahreszeit schon wieder so heftig zuschlägt. Doch weit gefehlt! Schon im No-vember und Dezember gab es beste Wintersportbedingungen in der Rhön. Und das darf auch ger-ne noch zu Beginn dieses Jahres

noch ein Weilchen so bleiben. Wir haben Ihnen diesmal wieder jede Menge Tipps für den Winter in der Rhön zusammengestellt. Vom Langlaufen auf bestens präparier-ten Loipen bis zur rasanten Ab-fahrt die steilen Hänge hinab sind viele Tipps für den Wintersport in unserem Rhön-Spiegel zu finden.

Denn längst hat es sich in ganz Deutschland herumgesprochen, dass man in der Rhön ideale Bedin-gungen für winterliche Aktivitäten finden kann. Die Skisportzentren, sei es alpin, sei es nordisch, tun ihrerseits immer mehr, um der zu-nehmenden Zahl an Gästen und Sportlern ein stetiges Mehr an Wintersport zu bieten. Die Liftan-lagen werden immer besser und sogar Loipen unter Flutlicht sind längst nicht mehr nur in den Al-pen zu finden. Doch die Rhön zeigt in diesem Winter auch ihr unwirtliches Gesicht. Gesperrte Straßen mit Schneeverwehungen, Sturm oder unter der Schneelast knickende Bäume gehören aber auch zum Winter in der Rhön. Wohl dem, der vor der Anfahrt zu seinem Lieb-lingsskihang oder zur Loipe eines der vielen Schneetelefone oder das Internet bemüht hat. Dort fin-den sich auf vielerlei Seiten immer topaktuelle Informationen, über die Wetterlage im schönsten Mit-telgebirge Deutschlands.

Und wenn es nach einem langen Tag draußen bei Einbruch der Dunkelheit wieder nach drinnen geht, dann stehen Ihnen die Gast-wirte der Rhön mit winterlichen Gerichten oder mit einem Grog oder Glühwein gerne beiseite. Auch diesbezüglich haben wir wieder jede Menge Tipps für Sie parat. Und noch etwas Technisches in ei-gener Sache: Wir freuen uns stets über elektronische Post von Ihnen. Bitte beachten sie jedoch unsere neue E-Mail-Adresse, die ab sofort gültig ist.

Einen wunderschönen weißen Januar undein erfolgreiches neues Jahr 2011 wünscht Ihnen Stefan Kritzer, Redaktionsleiter.

Liebe Leserinnen und Leser!

[email protected]

www.rhoen-spiegel.de

3G E L E I T W O R T

Page 4: Rhön-Spiegel Januar 2011

Winterparadies Rhön – ein Erlebnis4

Großenlüder. Die Firma Schuh und Sport Schneck besteht seit 60 Jahren als Schuhfachgeschäft. Seit 20 Jahren ist die Firma Mitglied in der Intersportgruppe mit einem breiten Sportangebot. Im Jahre 2009 wurden die Räume durch eine neue Skiwerkstatt erweitert.

In der mit modernsten Skiservice-maschinen der Firma Reichmann ausgestatteten Skiwerkstatt hat sich der Service rund um den Ski nochmals verbessert. Als weitere Leistungen werden Skischuhanpassung, Innenschuh- schäumung, Conformable-Ein-

lagen und Skiverleih angeboten.Abgerundet wird das Programm durch Ski- und Outdoor-Beklei-dung. Ebenso geschätzt wird von den Kunden die eigene Schuhma-cher-Meisterwerkstatt. Das Schuh und Sporthaus Schneck ist kompetenter Ansprechpartner

bei allen Fragen rund um den Sport.

Besuchen Sie uns direkt in unserem Haus: 36137 Großenlüder-Müs, Am Eich-holz 1, Telefon 06648/7160 oder im Internet unterwww.schuh-sport-schneck.de.

Service rund um den SkiFirma Schuh und Sport Schneck hat alles für den Wintersport

Page 5: Rhön-Spiegel Januar 2011

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Beenden Sie den Tag in aller Gemütlichkeit:in bewährter Rhöner Art bei einem guten Bier

in einem Rhöner Landgasthof im Grünenoder im In-Lokal in der Innenstadt.

Wenn Sie sich wohl fühlen, dann fühlen auch wir uns wohl.

5Winterparadies Rhön – ein Erlebnis

Simmelsberg. Wintersport auf dem Simmelsberg heißt Winter-sport auf dem ungewöhnlichsten Skiberg der Rhön erleben. Das Skizentrum Simmelsberg wird als einziges Skigebiet von Vereinen betrieben und zählt zu den ab-wechslungsreichsten Skigebieten der Region. Drei Kilometer vor den Toren Gersfelds, am Ortsteil Ro-denbach gelegen, erwarten den Wintersportler vier Pisten mit un-terschiedlichen Schwierigkeitsgra-den. Von der fast zwei Kilometer langen Familienabfahrt, über den Slalomhang, bis zur supersteilen Rennstrecke, findet die schnee-begeisterte Familie, der rasante Abfahrer und der Snowboarder seine Piste. Die Rennstrecke wird die “Streif von Hessen” genannt, die steilste Piste nördlich der Al-pen. Sie hat in Teilbereichen ein größeres Gefälle, als die berühmte Weltcup-Abfahrt.Pistenpflege und Sicherheit wird auf dem Simmelsberg groß ge-schrieben. Regelmäßig vor der Wintersaison wird das Pistenper-sonal geschult und die Liftanla-gen überprüft. Die Pistenpflege

erfolgt mit modernem Großge-rät. Deshalb zählen die Pisten des Skizentrums Simmelsberg zu den am besten präparierten im Umland. Im Kiosk „Zur Skirast“ im Untergeschoss und einem 100 Meter entfernten Restaurant wird für das leibliche Wohl gesorgt. Schlange stehen ist zur Freude der Viel-Skifahrer an den Simmels-bergliften noch unbekannt. Ein kostenloser Parkplatz, 100 Meter von der Talstation, bietet ausrei-chend Abstellplätze. Im Hanauer Haus ist auch die Bergwacht Hes-sen stationiert. In der zertifizierten „Offiziellen DSV-Skischule“ kann in die neue Skikarriere gestartet wer-den. Beste Voraussetzung für die Anfängerschulung ermöglicht der Eberhard-Rother-Übungslift auf dem flachen Übungshang. Mit den neuesten Skisporttrends wird für Abwechslung gesorgt. Kurse für Kinder, Anfänger und Fortgeschrittene werden an Wo-chenenden von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr angeboten. Infos und Kurspreise unter E-Mail [email protected].

www.skilift-simmelsberg.de

Ein attraktiver Skiberg für alle

Wasserkuppe. Das Skigebiet Zu-ckerfeld liegt auf der Sonnenseite der Wasserkuppe. Durch seine La-ge ist das Zuckerfeld sehr schnee-sicher, nebelfrei und bestens für Familien geeignet. Hier wird den kleinen und großen Skifahrern und Snowboardern zum Liften der Anker gereicht. In einer Höhe von 700 bis 800 Metern stehen Abfahrtslängen zwischen 600 und 800 Metern den Skifahrern zur Verfügung. Der Höhenunter-schied beträgt zwischen 80 und 100 Metern. Eine Flutlichtanlage ermöglicht das Fahren auf bestens präparierten Ski- und Snowboard-pisten bis 22 Uhr; nach Absprach gerne noch länger. Ein eigener Fun-park für Snowboarder mit vielen Ramps, Rails und weiteren Aktio-

nen ist räumlich von den Skipisten getrennt, damit die Boarder sich ungestört austoben können. Die Skihütte „Zuckerfeldstube“ (Telefon 06654/917479) bietet Speisen und Getränke zu familienfreundlichen Preisen. Den Wintersportlern steht ein eigener Ski- und Snowboard-verleih zur Verfügung. Tages-, Halb- und Stundenpreise sind möglich (Telefon 06654/917478 oder www.snow-rent.info). Eine DSV-Skischule (www.skischule-gersfeld.de) sowie eine Snowboardschule stehen für Anfänger und Fortgeschrittene zur Verfügung. In unmittelbarer Nä-he befindet sich eine Rodelbahn. Selbstverständlich sind die Park-plätze am Lift kostenlos.

Infos unter 06654/426www.zuckerfeld.de

Skifahren auf der Sonnenseite

Foto: Skilift Zuckerfeld/Arnulf Müller

Skigebiet auf Skigebiet auf der Wasserkuppe.der Wasserkuppe.

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6 Winterparadies Rhön – ein Erlebnis

Bischofsheim. Die Gaststätte und Pension Bischofsheimer Hof liegt unweit des Kreuzberges mit seinen Skigebieten und winterli-chen Freizeitangeboten. Das klei-ne Familienunternehmen serviert seinen Gästen in der gemütlichen Gaststube gutbürgerliches Essen sowie fränkische Weine und fri-sches Bier vom Fass. Übernach-tungsgäste können sich auf einen erholsamen Schlaf in der Pension

freuen. Die Zimmer sind ausge-stattet mit Dusche und WC und Balkon beziehungsweise Loggia. Dazu gibt es natürlich den Blick auf den Kreuzberg, den heiligen Berg der Franken. Gaststätte und Pension Bischofs-heimer Hof, Bauersbergerstraße 59a, 97653 Bischofsheim. Telefon: 09772/932275. E-Mail: [email protected].

www.bischofsheimer-hof-info.de

Gute Stube in der Rhön

Wasserkuppe. Die Ski- und Ro-delarena Wasserkuppe bietet für Wintersportler aller Art genau das Richtige: Vier Pisten mit unter-schiedlichen Schwierigkeitsgraden und die 800 Meter lange Rodelpis-te mit dem Schlittenlift Wie-Li. Die Kleinen und die Anfänger lernen und üben rund um den Zauber-teppich. Ski- und Snowboardkurse werden gleich von zwei Skischu-len angeboten. Neu in dieser Sai-son ist der professionelle Funpark auf der Panorama-Abfahrt. Der be-geistert sowohl Snowboarder als auch Skifahrer. Flutlicht bei Nacht sowie eine perfekte Pistenpflege

und künstliche Beschneiung sor-gen für konstanten Fahrspaß. Der Skiverleih mit Riesenauswahl be-findet sich direkt an der Piste und besticht mit unschlagbar güns-tigen Preisen, das Ausleihen von Skiern inklusiven Schuhen kostet nur 13 Euro. Nach dem Winter-sport kann man sich bestens in der Märchenwiesenhütte aufwärmen und zu günstigen Preisen stärken, denn die Märchenwiesenhütte ist das preiswerteste Ausflugslokal Deutschlands.

Skilifte an der Wasserkuppe: www.skilifte-wasserkuppe.de

Winterparadies Wasserkuppe

Oberweißenbrunn. Im fränki-schen Teil der Rhön, zwischen Gersfeld und Bischofsheim, liegt das Skigebiet Arnsberg mit sei-nen drei Schleppliften (Längen von 850 bis 1250 Meter) und dem Kinderlift (120 Meter). Kostenfreie Parkplätze (circa 800) sind an al-len Liftanlagen in ausreichender Zahl vorhanden. Die Skifahrer erwartet ein Wintersportgebiet mit den besten gepflegten Pisten in der Rhön, wobei ein Schneeerzeuger die Pisten noch zusätzlich verbessert. Die Pisten bieten ideale Bedingungen für den Wintersportler, vom Anfän-ger bis zum Profi. Im Umfeld des Arnsberges befinden sich auch gespurte Loipen (Arnsberg-

und Ziegelbergloipe). Neu ist ein Fun-Park für Snowrider am Doppellift A2 mit acht Rails und einer Sprungschanze. Die Pis-tenpflegeflotte wurde nochmals mit einem Pisten Bully Polar300 verstärkt, sodass ab jetzt zwei Walzen die Pisten präparieren. Die Versorgungsstationen am A1 (Arnsberg Imbiss) und am A2 (Lumumba Hütte) laden zum Verweilen ein. Für alle Anfänger und Fortgeschrittene steht die 1. Rhöner Profi Skischule für Alpin und Snowboard unter der Füh-rung von Thomas Kirchner zur Verfügung. Tel. 09771/990220 oder 01520/2574170. Info-Tele-fon: 09772/277.www.arnsberglifte.de.

Skilifte für die ganze Familie

Bischofsheim. Im Sporthaus Walter finden Sie eine übersichtli-che und kompakte Wander- und Langlaufabteilung. Sport Wal-ter ist in der Region bestens als Langlaufspezialist bekannt. Ob klassische Technik oder Skating, im Sporthaus Walter gibt es das richtige Material. Natürlich auch die Marken der Weltklasseläufer. Obendrein hat das Sporthaus vom

Wanderschuh bis zum Schlafsack alles, was man zum Vergnügen im Freien benötigt. Eine komplette Winterausrüstung kann selbstverständlich auch aus-geliehen werden.

Sport Walter, Haselbacher-straße 2, 97653 Bischofsheim, Telefon 09772/7133, www.sport-walter.de.

Sporthaus für jedes Wetter

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7Winterparadies Rhön – ein Erlebnis

Ehrenberg. Das kleine Ehrenberg im Herzen des Biosphärenreser-vats Rhön ist eine der spannend-sten Gemeinden Deutschlands. Nirgends wird die Philosophie der weltweiten UNESCO-Biosphä-renreservate so gelebt wie hier. Denn fast zwei Drittel der land-wirtschaftlichen Flächen von Eh-renberg werden konsequent und kontrolliert ökologisch bewirt-schaftet. Mit dem Schafstein und dem Kes-selrain werden zwei Kernzonen des Biosphärenreservats ausge-wiesen, die seit über 50 Jahren wieder zu Urwäldern mitten in Deutschland werden. Und das Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Naturnutzung wird durch das europaweit be-rühmt gewordene Rhönschaf, über 400 alte Apfelsorten, die

Rhöner Bachforelle und das Bio-sphärenrind auf kulinarische Weise aufgelöst. Mit diesen Besonder-heiten wirbt länderübergreifend nicht nur Ehrenberg, sondern die gesamte Rhön.

WinterfreudenWenn die Wintersonne über der klirrenden Kälte blitzt, dann wird Ehrenberg zur Winterwunder- und Winterwanderwelt in unmittelba-rer Nähe zur Wasserkuppe. Neben Rodelstrecken und Winterwan-derwegen hat der Gast die Mög-lichkeit direkt ab Wüstensachsen in die Loipe einzusteigen und bis ins Loipenzentrum Rotes Moor durchzustarten. Die Touristinfor-mation hält neben einer Loipen-karte weitere Ideen bereit, die Sie auf die Winterwunderwelt richtig einstimmen.

Ehrenberger EntdeckerenteBereits seit letztem Jahr gibt es in der Tourist-Information die Eh-renberger Entdecker-Enten. Diese wollen von Ehrenberg aus in alle Herren Länder schwimmen, oder den lauschigsten Platz hier in der Rhön erkunden. Verlieren Sie kei-ne Zeit und kaufen Sie sich eine kleine Gummiente mit dem Ehren-berger Logo und zeigen Sie ihr die große weite Welt. Nehmen Sie Sie mit in den Urlaub, oder an Ihren Lieblingsplatz hier in der schönen Rhön. Natürlich dürfen Sie eines nicht vergessen: Den Fotoapparat oder die Digitalkamera, damit Sie diesen Moment festhalten kön-nen. Senden Sie der Tourist-Info dann das Bild im Original oder per Mail, damit das Siegerbild des Jah-res prämiert werden kann.In und um Ehrenberg gibt es nämlich viel zu entdecken. Ein Be-such beim Rhönschäfer Dietmar Weckbach zum Beispiel oder eine Besichtigung der Rhöner Schau-kelterei und des Rhönschafhotels in Seiferts. Oder vielleicht doch lie-ber eine Führung durch das Rote und das Schwarze Moor?Tourist-Information Ehrenberg, Luftkurort Wüstensachsen, Rhönstr. 2 6 , 36115 Ehrenberg, Tele-

fon 06683/9601-16, E-Mail: tourist-in-

[email protected].

WinterwunderwanderweltWinterliche KrautpfanneDer kalten Jahreszeit trotzen Sie am besten mit der Kraut-pfanne des Rhönschafhotels in Seiferts.

Zutaten: 1 kg Schweinehack-fleisch, 1 Kopf Weißkraut, 500 g Sauerkraut, 3 Zwie-beln, Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat, ½ Teel. gemahlener Kümmel, 1 Essl. Tomatenmark, 2 Teel. Majoran, ½ Liter kräftige Rind-fleischbrühe, 400 g Schmand.Zubereitung: Hackfleisch mit den grob gewürfelten Zwie-beln anbraten, den nicht zu fein geschnittenen Weißkohl und das Sauerkraut hinzufü-gen, die Knoblauchzehen fein verreiben und mit dem Salz und den Gewürzen beigeben. Alle Zutaten werden nach der Zugabe des Tomatenmarks gut durchgeschwitzt und anschließend mit der Rinder-brühe aufgefüllt. Zugedeckt etwa 30 Minuten schmoren, dabei öfters umrühren. Das Kraut nicht zu weich werden lassen. Zu guter Letzt den Schmand unterziehen, noch mal kurz durchkochen lassen und abschmecken.

Die Tourist-Information Ehren-berg und das Rhönschafhotel „Krone“ wünschen Ihnen ei-nen guten Appetit.www.ehrenberg-

rhoen.de

Page 8: Rhön-Spiegel Januar 2011

Winterparadies Rhön – ein Erlebnis8

Guckaspass (me). „Jetzt haben wir Langläufer am Kreuzberg und am Feuerberg eine echte Alterna-tive zum Roten Moor“, freute sich Marcus Enders, der Trainer der nor-dischen Stützpunktmannschaft des Skiverbands Unterfranken, der mit seiner Trainingsgruppe die neue Verbindungsloipe zwi-schen Kreuzberg und Feuerberg testete. Mit dabei auch die nordi-schen Sportler des TSV Poppen-hausen aus der hessischen Rhön, mit ihrem Trainer Jens Klinkert, die ebenfalls das neue Angebot in der bayerischen Rhön in einer Trainingseinheit testen. „Für eine Grundlagen-Ausdauereinheit ist die Loipe ideal geeignet“, waren sich beide Trainer einig. Wie be-geistert die jungen Sportler von den neuen Bedingungen waren, zeigte ihr Eifer, mit dem sie in der neuen Guckasloipe unterwegs waren. Die Verbindungsloipe zwi-schen Kreuzberg und Feuerberg ist ein Projekt der Kreuzbergallianz. Federführend verantwortlich war Felix Schmigalle vom Planungsbü-ro IPU, Erfurt, das die Kreuzbergal-lianz bei ihren Projekten begleitet. Dank aktiver und engagierter Ak-teure in der Projektgruppe sei es

gelungen, das Projekt zügig zu rea- lisieren, so dass die neue Strecke für die Rhöner Wintersportfreunde schon in diesem Winter zur Verfü-gung steht. Die Gesamtlänge der neuen Loipe beträgt 4,8 Kilometer. Der Höhenunterschied von der Dreihüttenloipe zum Guckaspass beträgt 125 Meter und zur Kreuz-bergloipe 152 Meter. Die Loipe gilt als schwer, vor allem der Bereich am Feuerberg wird nur versier-ten Langläufern empfohlen. Am Guckaspass stehen 25 Parkplätze zur Verfügung. Auf bestehenden Wander- und Forstwegen wird die neue Loipe, sowohl für Schnee-wanderer als auch für Langläufer, fachgerecht hergerichtet. Dass die Loipe nicht nur für die Diago-nale Technik präpariert wird, son-dern auch für den Skatingbereich, schätzen die beiden Trainer des Rhöner Langlauf-Nachwuchses besonders. „Es ist wichtig, dass die Läufer der klassischen Technik und der freien Technik auf der Loipe unterwegs sein können“, so Mar-cus Enders. „Es ist das erste umgesetzte Pro-jekt der Kreuzbergallianz“, freute sich Bürgermeister Udo Baumann über die Aktivitäten. Die Verbin-

dungsloipe betreffe mit Bischofs-heim, Wildflecken und Sandberg drei Kommunen der Kreuzbergal- lianz. „Der Lückenschluss im Be-

reich der Loipe zwischen Kreuz-berg und Feuerberg war schon lange nötig“, so Baumann.

www.rhoen-wintersport.de

Neue Verbindungsloipe am Guckaspass

Die neue Verbindungsloipe zwischen Kreuzberg und Feuerberg wurde am Guckaspass eröffnet. Foto: Eckert

Rhön. Die Skilifte sind gerüstet, die Pisten präpariert, der erste Schnee kam in diesem Winter schneller und intensiver als erwar-tet und der Winterspaß kann los-gehen. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder den beliebten Rhöner Ski-Pass. Die Rhön Service GmbH des Landkreises Fulda und die Tourismus GmbH Rhön im

Infozentrum Oberbach haben in enger Zusammenarbeit mit den Liftbetreibern der Rhön den Ski-Pass-Rhön neu aufgelegt. So kann man mit dem Drei-Tage-Ski-Pass das alpine Winterangebot der Rhön an verschiedenen Skilif-ten und einem Sessellift erleben und die unterschiedlichen Rhöner Pisten kennenlernen. Skivergnü-gen pur für die ganze Familie zu einem Superpreis!Für 33 Euro (27 Euro für Kinder bis 15 Jahre und Senioren ab 63 Jahren) gibt es den Ski-Pass und damit kann an drei aufeinander-folgenden Tagen an jedem der beteiligten Skilifte Arnsberg, Feu-erberg, Simmelsberg, Wasserkup-pe und Zuckerfeld, beliebig oft gefahren werden. Erhältlich ist der Ski-Pass-Rhön in den Verkehrsäm-tern Bischofsheim, Gersfeld und Ehrenberg, in den Info-Zentren Rhön auf der Wasserkuppe und in Oberbach sowie an den beteilig-ten Skiliften.

Tourist-Infozentrum Rhön,„Haus der Schwarzen Berge“,Rhönstraße 97,97772 Wildflecken-Oberbach,Telefon: 09749/91220,E-Mail: [email protected].

Der Rhöner Ski-Pass

Page 9: Rhön-Spiegel Januar 2011

Hilders. Den Winter kann man im Ulstertal und der Rhön, aber insbesondere in der Marktgemein-de Hilders besonders genießen. Es bieten sich zahlreiche Win-tersportmöglichkeiten bei hof-fentlich guter Schneelage. Zum Beispiel ab der Rhönwaldloipe oder dem Parkplatz Spinne direkt in das Loipennetz. Wintersportler können von Hilders aus beginnen und ins Thüringische hineinfahren bis hin zum Eisenacher Haus und dem Thüringer Rhönhaus. Skiwan-derwege geleiten bis in die baye-rische Rhön und weit hinaus über die Hilderser Gemarkungsgrenzen. Ein Skilift steht den alpinen Sports-freunden zur Verfügung. Direkt am Buchschirmlift kann das Ver-gnügen beginnen. Ein Schlepplift erleichtert den Aufstieg und die Abfahrt lässt sich dann mit einem Blick ins Ulstertal genießen.

Zauberhafte KlängeSie haben in Hilders ebenso die Möglichkeit, sich auf die Winterzeit musikalisch einstimmen zu lassen. Zum Beispiel beim Drei-Königs-Singen in der Kirche von Simmers-

hausen am 9. Januar, um 17 Uhr. Bläser, Einzelkünstler, Frauenchor und der MGV Cäcilia Simmershau-sen wirken mit.

Relaxen statt hexenNein, keine Angst, in Hilders gibt es keine Hexen. Aber wie oft sind Sie im Alltag ständig im Stress. Ma-chen Sie Urlaub vom Alltag und tauchen Sie ein in die Erlebniswelt der Ulsterwelle. Im kombinierten Frei- und Hallenbad mit Unter-wasserliegen, Massagedüsen, Rie-senrutschbahn und Sprungturm sowie einem Wellnessbereich mit Sauna, Solarium und Saunagarten finden Sie Erholung und Erlebnis pur. Gönnen Sie sich einen Tag mal ganz ohne „hexen“ zum Beispiel die Ulsterwellen-Sauna-Nacht. Am 28. Januar können Sie die Ulster-welle bis spät in die Nacht (2 Uhr) mal in Anspruch nehmen.

Wanderwochenim UlstertalOb Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, Hilders hat immer etwas zu bieten. Ob Wanderer, Skifan, oder

Entspanner und Genießer, Hilders bietet für jeden etwas. Hier lässt sich die eindrucksvolle und un-verfälschte Landschaft der Rhön erleben, wie den Auersberg mit der romantischen Burgruine, den Battenstein oder den Buchschirm mit seinem herrlichen Ausblick. Die Extratour „Der Hilderser“, aus-gezeichnet mit dem Deutschen Wandersiegel, ist ein besonderes Highlight für unsere Wanderer und bietet höchste Qualität. Ergänzt

wird das Angebot mit den Hilder-ser Wanderwochen sowie dem Wanderbus, der zu den schönsten Wanderzielen in der Rhön fährt. Fordern Sie gleich den Wander-wochenflyer an und erleben Sie eine Wanderwoche, die ganz für Sie geplant wird. Tourist-Information Hilders,Kirchstr. 2–6, 36115 Hilders, Telefon 06681/960815, E-Mail: [email protected].

www.hilders.de

Winterzeit ist Traumzeit in Hilders

Winterparadies Rhön – ein Erlebnis 9

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A K T U E L L E S A U S D E R R H Ö N10

Hofbieber. Die sieben Gemein-deoberhäupter der Kommunen Ebersburg, Ehrenberg, Gersfeld, Hilders, Hofbieber, Poppenhausen und Tann sind sich einig: Das Jahr 2010 war für die Touristische Ar-

beitsgemeinschaft TAG „Die Rhö-ner“ wieder ein voller Erfolg. „Die Rhöner“ setzten sich bei ih-rem Zusammenschluss vor zwei Jahren das Ziel, den Bekanntheits-grad der Hessischen Rhön ge-

meinsam zu steigern und dadurch mehr Gäste in die Region zu brin-gen. Dies gelingt durch eine klare Aufgabenteilung unter den ein-zelnen Tourist-Informationen und dem herausragenden Einsatz der „Touristiker“ bestens.Die TAG war auch in diesem Jahr wieder auf Reisebörsen in ganz Deutschland wie auch beim Deut-schen Wandertag in Freiburg oder beim Harley-Event auf der Was-serkuppe anzutreffen. Jede Kom-mune stellte ihr Personal für 10 bis 13 Tage zur Verfügung, so kam die

TAG zu insgesamt 83 Einsatztagen auf Messen und Ausstellungen. Auch für 2011 stehen die Termi-ne bereits fest. Sehr beliebt bei Einheimischen und Gästen ist mittlerweile das viermal jährlich erscheinende Tourismusmagazin „Die Rhöner“. Neu waren die Fly-er „Die Rhöner Erlebniswelt“, „Die Rhöner Wanderwelt“ und „Die Rhöner Winterwelt“. Für die ge-werblichen und privaten Gastge-ber der Hessischen Rhön wurde das Seminar „Servicequalität und Zielgruppenorientierung“ ange-boten. Dies war restlos ausge-bucht. Auch ein weiteres Seminar ist für das kommende Jahr in Vorberei-tung. Geplantes Thema sind die „Rechte und Pflichten des Gastge-bers“. Ganz nach dem Motto „Gemein-sam sind wir stark“ wird die TAG „Die Rhöner“ nun das neue Jahr angehen, um wieder erfolgreich für die Hessische Rhön zu wer-ben und für zufriedene Gäste aber auch zufriedene Gastgeber zu sorgen.

Die Rhöner sind gemeinsam stark

Gemeinsam stark: „Die Rhöner“ (von links): Klaus-Dieter Eckstein (Tourist-Information Hofbieber), Bür-germeisterin Margit Trittin (Gersfeld), Bürgermeister Marcus Schafft (Hofbieber), Christoph Neubauer (Tourist-Information Ulstertal), Bürgermeister Marcus Meysner (Tann), Heike Baumgarten (Tourist-In-formation Ebersburg), Bürgermeister Hubert Blum (Hilders), Christine Grob (Tourist-Information Tann), Bürgermeister Manfred Helfrich (Poppenhausen), Andrea Müller (Tourist-Information Poppenhausen), Bürgermeisterin Brigitte Erb (Ebersburg), Norbert Filke (Tourist-Information Gersfeld).

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Loipe im FlutlichtBischofsheim. Passende Bedin-gungen vorausgesetzt besteht die Möglichkeit, künftig auf Bischofs-heimer Stadtgebiet an insgesamt fünf Abenden in der Woche Win-tersport zu betreiben. Langlauf, Schlittschuhlaufen und Eishockey sind dann nicht nur tagsüber, sondern an bestimmten Tagen auch unter Flutlicht möglich. Bei guten Schneeverhältnissen ist die Nachtloipe in Oberweißenbrunn gespurt und dienstags, donners-tags und samstags von 17 bis 20 Uhr beleuchtet. Die Rundloipe be-ginnt am Dorfgemeinschaftshaus, ist 1,2 Kilometer lang und leicht zu laufen. Für das Angebot sorgt der WSV Oberweißenbrunn in Zusam-menarbeit mit dem Naturpark und der Stadt Bischofsheim.

NatureisbahnWeniger Schnee, dafür mehr fros-tige Temperaturen braucht es bei der Natureisbahn am Bischofs-heimer Freibad. Ab 20. Dezember wird montags und freitags (Aus-nahme am 24. Dezember) von jeweils 17 bis 20 Uhr das Flutlicht eingeschaltet. Für dieses Ange-bot sorgt der RWV Haselbach in Zusammenarbeit mit der Stadt Bischofsheim. Aktuelle Winter-sportinformationen liefert das Schneetelefon Bayerische Rhön der Tourist-Information Bischofs-heim unter 09772/212.

Bischofsheim. Auch im neuen Jahr bieten die Bischofsheimer Winterwochen jede Menge Ab-wechslung und Unterhaltung für Gäste und Einheimische. Nach der erfolgreichen Premiere im Vor-jahr wird das Blechbläserquintett Quincy Brass um Jürgen Weyer zum zweiten Mal im Rahmen der Bischofsheimer Winterwochen im Rentamt auftreten, und zwar am 2. Januar. Zur Aufführung kommen klassische Ensemblestücke bis hin zu Ragtime und Dixie. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Am 3. Januar lädt Pfarrer Hölldob-ler um 19 Uhr zum Orgelkonzert in die Bibliothek der russisch-ortho-doxen Kirche ein.

Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestelltVon Kopf bis Fuß auf Liebe ein-gestellt sind die beiden jungen Musikerinnen Anna Nesyba und Katja Tschirwitz. So heißt nämlich ihr Programm, das sie am Freitag,

7. Januar um 20 Uhr in der Beset-zung Gesang, Klavier und Violine im Bischofsheimer Rentamt zum Besten geben. Chansons, Volkslie-der, Oper- und Operettenstücke und bekannte Filmschlager wer-den aufgeführt. Der Eintritt ist frei.

Edgar & IrmiBereits zum dritten Mal in Bischofs-heim zu Gast sind Edgar & Irmi, das Durchschnitts-Ehepaar aus der fränkischen Rhön. Das Kaba-rettduo beschäftigt sich nicht nur mit Alltäglichem, nein, Edgar und Irmi sind auch zu hintergründigen Politanalysen fähig. Der Rhöner Kabarett- und Comedy-Abend fin-det am Samstag, 8. Januar, um 20 Uhr, im Rentamt statt. Karten gibt es in der Tourist-Information und in der Buchhandlung Schonder in Bischofsheim sowie bei der Lotto-stelle Arnold in Bad Neustadt.

www.bischofsheim.info

Kulturelle Winterwochen

2.1. – Quincy Brass 3.1. – Orgelkonzert 7.1. – Saunanacht „Von Kopf bis Fuß“ 8.1. – Edgar und Irmi

Aktuell:

Willkommen in Bischofsheim

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7 Skilifte und 70 km Loipen,Winterwanderwege

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Aktuelle Wintersportinfosunter Tel. 09772/212

Kirchplatz 7 · 97653 BischofsheimTel. (09772) 910150 · Fax 910159

Tourist-Info Bischofsheim

A-cappella vom FeinstenBad Salzschlirf. Die menschli-che Stimme ist ein außerordent-lich vielseitiges Instrument. Gute A-cappella-Gruppen zeigen, was man damit ohne Unterstützung anderer Instrumente alles machen kann. Seit 1992 haben sich die 13 Sängerinnen und Sänger des Fuld-aer Vokalensembles „InterMezzo“ dem A-cappella-Gesang verschrie-ben und mit ihrem abwechslungs-reichen Programm weit über die Region hinaus zahlreiche Konzerte gegeben. Am 2. Januar tritt „Inter-Mezzo“ wieder einmal in Bad Salz-schlirf auf: zum Neujahrskonzert um 15 Uhr im Kulturkessel.Zu hören ist internationale Vokal-Musik aus vielen Stilrichtungen, in vier- bis achtstimmigen Sätzen

mit wechselnden Solisten. Das breitgefächerte Repertoire des En-sembles unter Leitung von Rainer Klitsch reicht von Renaissance-Mu-sik über verschiedenste Stilrichtun-gen bis hin zu hochinteressanten Pop- und Volkslied-Arrangements. Vorbilder sind unter anderem die King‘s Singers und das für seine anspruchsvollen Arrangements weltbekannte Calmus-Ensemble. Der musikalische Spannungsbo-gen der Fuldaer Vokalisten reicht von Monteverdi über die Comedi-an Harmonists bis Billy Joel. Natür-lich werden auch weihnachtliche Klänge nicht fehlen. Karten gibt es bei der Kur- und Tourismus GmbH Bad Salzschlirf.

www.bad-salzschlirf.de

Redaktionsschlussfür redaktionelle

Beiträge undVeranstaltungstermine

ist der

15. des Vormonats.Wir bitten um Ihr Verständnis.

Die Redaktion.WICH

TIG

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Rotes Moor (kri). Morgens früh um acht ist die Welt in der Rhön noch in Ordnung. Nur ganz weni-ge Menschen sind so früh schon auf den Wegen und den Loipen unterwegs. Ich bin gerne so früh draußen, auch wenn das Thermo-meter an diesem Dezembermor-gen eisige minus elf Grad anzeigt. Am liebsten bin ich auf den Loipen am Roten Moor unterwegs. Bes-tens gewalzt und gespurt sind die-se Loipen auch in diesem Winter wieder ein Paradies für Langläufer. Ob im traditionellen klassischen Stil oder im modernen Skating, die Loipen bieten für jeden etwas. Von der blauen, einfachen bis zur schwarzen, schweren Loipe, rund um das Rote Moor ist alles zu fin-

den. Wer es gemütlich haben möchte, der läuft vom Parkplatz am Roten Moor an selbigem vor-bei in Richtung Wasserkuppe, wo es freilich irgendwann recht steil bergan geht. Wer es anspruchs-voller haben mag, der wählt die andere Richtung am Loipenzen-trum Rotes Moor vorbei rund um den Heidelstein. Auf seine Kosten kommen alle Langläufer auf je-den Fall. Viele Kilometer bestens präparierter Loipen garantieren ein stundenlanges winterliches Erlebnis. Und manchmal, wenn nicht so viele andere Läufer unter-wegs sind, da sollte man mal ste-hen bleiben und die winterliche Stille der Rhön genießen. Einfach mal zuhören, wenn das Holz der

Bäume und Sträucher knackt ob des Frostes durch Schnee und Eis. Den eisigen Wind spüren und sich schnell wieder aufmachen, bevor man zu frieren beginnt. Und nach einer richtig langen Fahrt auf den schmalen Langlaufskiern geht es zum Abschluss noch auf ein hei-ßes Getränk in das Loipenzentrum.

Dort kann man sich auch noch weiter informieren über die Mög-lichkeiten, die sich rund um das Rote Moor und den Heidelstein für Langläufer bieten. Für die nächste stundenlange Ausflugstour in den Loipen der Rhön.

www.loipenpark.de

Eisiger Morgennebel am Roten Moor

Bilder: Früh morgens sind noch wenige Langläufer in der Rhön un-terwegs. Links: Das Loipenzentrum am Roten Moor. Fotos: Stefan Kritzer

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Bad Brückenau. Der eine steht für Klassik, der andere ist als Jazzer bekannt. Was sie verbindet, ist die unbändige Lust am Musizieren und Entdecken neuer Horizon-te. Beim Dreikönigskonzert des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau am Donnerstag, 6. Januar, um 19.30 Uhr, im König Ludwig I.-Saal des Staatsbades, werden die Brüder Karsten und Norbert Nagel ihrem musikali-schen Credo auf jeden Fall ohne Einschränkungen frönen können. Unter dem Motto „Tanz der sieben Noten“ stehen auf dem Programm überwiegend Werke „vergessener“ Komponisten, die danach lechzen, zum neuen Leben erweckt zu werden.Karsten Nagel übernahm bereits mit 18 Jahren die Position als Solo-Fagottist am Philharmonischen Orchester Nürnberg. Nach dem Studium als Stipendiat der Her-bert-von-Karajan-Stiftung Berlin nahm er 1990 die Stelle des Solo-Fagottisten an der Bayerischen Staatsoper München an. Parallel dazu unterrichtete er an der Mu-sikhochschule in München sowie am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg. Derzeit ist er Profes-sor für Fagott am Bläserinstitut des Leopold-Mozart-Zentrums in Augsburg.

Fagott und SaxophonNorbert Nagel ist ein musikalischer Grenzgänger und als Lead-Saxo-phonist der RIAS Big Band eine Ausnahmeerscheinung. Bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Konstantin Wecker ist er nicht nur

im Jazz- und Pop-Bereich erfolg-reich, sondern auch als „Klassiker“ ein gefragter Solist bei führen-den Orchestern, vom Sympho-nieorchester des Bayerischen Rundfunks bis zu den Berliner Phil-harmonikern.Beide Brüder verfügen auch über zahlreiche Erfahrungen als Dirigenten, so dass das ständi-ge Changieren zwischen den Rollen Solist und Dirigent für sie kein Problem darstellt. Das Pu-blikum kann sich auf gleich drei Solo-Instrumente freuen: Nach der frühklassischen Sinfonie D-Dur op. 11/2 von Joseph Boulog-ne, der als „schwarzer Mozart“ in die Geschichte einging, kommt in der verspielten „Ciranda das sete notas“ des Brasilianers Heitor Villa-Lobos zunächst das Fagott zum Einsatz. Anschließend meldet sich das Alt-Saxophon im Divertimento von Roger Boutry zu Wort. Nach der Pause trumpft das Kam-merorchester durch weitere Ra-ritäten der Konzertliteratur auf: die festlich-heitere Intrada zur Pastoraloper „Rebekka als Braut“ von Michael Haydn und das spät-romantische Air und Gavotte von Arthur Foote. Das Concertino für Klarinette, Fagott und Orchester op. 47 von Franz Danzi bildet das Finale. Durch das Programm führt Barbara Stoll, die Stimme von AR-TE.Eintrittskarten gibt es direkt beim BKO unter Telefon 09741/93890 oder bei der Staatlichen Kurver-waltung Bad Brückenau, Telefon 09741/80 20.

www.kammerorchester.de

Unbändige Lust am Musizieren

Norbert und Karsten Nagel spielen beim Dreikönigskonzert.

Fulda. Eine mystische Stimmung liegt in der Luft. Vor dem Pu-blikum stehen sieben Männer in schlichten Mönchskutten, die Gesichter noch unter den Kapuzen verborgen. Lediglich das Ra-scheln der Gewänder ist zu hören. Wenn der Chor zu singen be-ginnt, fühlt man sich unweigerlich zurückversetzt ins Mittelalter. Gewaltig und kraftvoll erklingen die Stimmen und verursachen Gänsehaut bei den Zuhörern. Der Chor Gregorianika verbindet auf einzigartige Weise musikalische Vielfältigkeit, technische Präzision, Stimmgewalt und Spiritualität. Am Freitag, 14. Januar, ist Gregorianika ab 20 Uhr in Fulda in der Christuskirche zu er-leben. Geprägt durch die tiefe Spiritualität und den makellosen Gesang zeigt der Chor, dass die klassische Gregorianik bis heute nichts an von ihrer Faszination verloren hat. Karten gibt es unter der Ticket-Hotline 0661/280644 sowie bei weiteren bekannten Vorverkaufsstellen. www.provinztour.de

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Gersfeld. Gesundheit durch Entspannung und Bewegung, Förderung der Kreativität sowie die berufliche Fortbildung sind wichtige Schwerpunkte in den über einhundert Kursen, die die Rhön-Akademie Schwarzerden in diesem Jahr für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen und in-teressierte Gesundheitsbewusste anbietet. Von Taiji über Eutonie und Felden-krais bis hin zu Massagetechniken wie Shiatsu und Reflexzonenarbeit spannt sich der Themenbogen der Kurse für das seelische und körperliche Wohlbefinden. Fachbezogene Ausbildungen in Craniosacraler Therapie, Kinesiolo-gie sowie Vorbereitungslehrgänge auf die Heilpraktikerüberprüfung, auch auf dem Fachgebiet der Psy-chotherapie, runden das Angebot

ab. Wer mag, kann während der Kurse in der Akademie wohnen und den Erfolg der Kursarbeit durch die Erholung in der schönen Landschaft der kuppenreichen Rhön unterstützen. Einige der Gästezimmer sind roll-stuhlgerecht ausgestattet, die Verpflegung orientiert sich an mo-dernen Ernährungsgrundsätzen und bietet immer vegetarische Alternativen.Ebenfalls im Programm sind die von den Spitzenverbän-den der Krankenkassen für therapeutische Fachkräfte an-erkannten Zertifikatslehrgänge Bobath, Manuelle Therapie sowie Manuelle Lymphdrainage. Infor-mationen und Anmeldung unter Telefon 06654/91844-0, E-Mail: [email protected].

www.schwarzerden.de

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Für Ihre Veranstaltung wie geschaffen: Das Kultur-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum in der sympathischen Großgemeinde Künzell.Sprichwörtlicher Service: individuelle Betreuung, perfekte Organi-sation, modernste Technik. Vielseitig: variabel bis 850 Teilnehmern bei Reihen- und bis 600 Teilnehmer bei Tischbestuhlung. Tanzspiegelfür internationale Tanzturniere.Fürs leibliche Wohl: Gastronomie „Künzeller Stuben“ direkt im Hause. Bequem: 270 Pkw-Stellplätze, Hotels mit jedem gewünschtenKomfort in nächster Nähe. Verkehrsgünstig: über die BAB A 7 von Süden über Würzburg, von Norden über Kassel, von Frankfurt über die BAB A 66 und B 40, von Thüringen über die BAB A 4 oder die B 278, 279. Stadtbusanschluss von und nach Fulda (Bahnstation ICE, IC, EC). Sprechen Sie mit uns oder fordern Sie Auskünfte an.

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Aktuelles Winterwetter, Schneelage und Wintersportbericht für die Rhön:

Das Schneetelefon für die bayerische Rhön ist erreichbar unter: 09772 - 212Das Schneetelefon für die hessische und die gesamte Rhön ist erreichbar unter 06654 - 1211

Fulda. Im Rahmen ihrer Ju-biläumstournee „50 Jahre live in Deutschland“ kommt Montserrat Caballé, die Grande Dame der Oper, am Samstag, 22. Januar, nach Fulda und ist ab 20 Uhr in die Esperantohalle zu erleben. Begleitet wird sie vom Staats-orchester Rheinische Phil-harmonie unter der Leitung von José Collado. Auf dem Programm stehen neben italienischen und französischen Arien auch Zarzuelas aus ihrer spanischen Heimat. Montserrat Caballé ist die legendäre Operndiva und unbestrittene Königin des Bel-canto. In diesem Jahr feiert die große spanische Sopranistin ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum in Deutschland. Montserrat Cabal-lé, „La Superba“, die große Diva aus Barcelona, ist eine der viel-seitigsten Künstlerinnen der Klassik-Szene. Ihre Stimme gehört zu den schönsten in der Geschichte des Gesangs, verbunden mit einer geradezu makellosen Technik. Karten gibt es unter der Ticket Hotline 0661/280644 sowie bei den weiteren bekannten Vorverkaufsstellen. www.provinztour.de

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Gersfeld (la). Aus dem „Wander-büchlein – durch die Rhön – für Naturfreunde“ des Meininger Leh-rers B. Spieß aus dem Jahre 1854: Am östlichen Saume des muntern Döllbach wandern wir nach Ro-thenmann mit einer von Bischof Hatto im 9. Jahrhundert gestifte-ten freien Herberge für Wanderer, Löschenrod und Bronzell, das in neuerer Zeit durch die Schlacht zwischen den Preußen und Ös-terreichern nicht wenig berühmt geworden ist. Hinter Löschenrod, welches eine herrliche Aussicht auf die sich mit der Flieden vereinigende Döll-bach gewährt, begrüßt man die jugendliche Fulda, die hell und klar daher fließt. Ihr anmuthiges Thal betretend, nimmt uns eine schattige Allee auf, die in die alte streng gläubige Stadt Fulda führt, deren hohe Thürme weit über die hellen Häuserreihen emporragen. Hier stehen wir an der westlichen Grenze der Rhön. Am Fuße des weithin sichtbaren Frauenberges vorübergehend, zeigt die, sich im fetten Grunde hinschlängeln-de Fulda die Pfade; von ihr durch

schmucke Dörfer weiter geführt, wandern wir des Weges letzten Theil. Nachdem wir Horas, Gläser-zell, Kämmerzell und das im engen Pass liegende Lüdermünd zurück-gelegt haben, verlassen wir auf kurze Zeit Kurhessen, indem wir Hemmen, Pfordt, Sandlofs, Unter-schwarz, Queck und Unterwegfurt an der Großherzoglichen hessi-schen Grenze streifen, sind wir aber schon von Solms an aus den Bereiche derselben und schreiten wohlgemuth, Niederaula zurück-legend, der fabrikthätigen, dicht bevölkerten Stadt Hersfeld, am Saume eines weiten anmuthigen Thales, entgegen, die uns freund-lich aufnimmt. Nur noch eine kurze Strecke und wir sind wieder am Ausgangs-punkt und Ziel unserer Reise, Vacha, welches wir in ziemlich gerader Richtung auf der Leipzig

– niederrheinischen Straße nach Überschreitung einiger unbedeu-tender Seitengründe der Fulda und Werra in einigen Stunden wohlbehalten erreichen. Wollte man diese Wanderung wirklich in Ausführung bringen, so würde sie, ohne die Mühen und Beschwer-den eines Gebirgsmarsches zu

haben, der Abwechslungen man-nichfacher Art viele darbieten und jedenfalls von nicht geringem Interesse sein, und ein rüstiger Fußgänger könnte sie ohne Auf-enthalt in acht Tagen bequem zu-rücklegen. Eine engere Grenze zu ziehen, wäre wohl so leicht nicht, da sich das Gebirg vermöge sei-

ner Bildung und Beschaffenheit nicht so scharf von seinen Vorber-gen trennt, wie dieses bei andern Gebirgen, z. B. bei dem Thüringer Wald der Fall ist; auch dürften wir in die Lage kommen, Wiederho-lungen zu veranlassen, welche möglichst vermieden werden sol-len. (Fortsetzung folgt!)

WanderbüchleinDurch die Rhön für Naturfreunde von 1854 (Teil 11)

„Ein rüstiger Fußgänger könnte die Wanderung ohne

Aufenthalt in acht Tagen bequem zurücklegen.“

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Bischofsheim (me). Die Kreuz-berg-Allianz ist in Sachen Win-terfreizeit in der Region um den Kreuzberg sehr aktiv gewesen. In einem eigens für das Thema ein-berufenen Arbeitskreis, wurden Optimierungen vor allem im Be-reich Skilanglauf am Kreuzberg, Arnsberg und Feuerberg erzielt. Zentrum der Wintersportaktivi-täten in der Kreuzbergallianz ist der Kreuzberg, der mit einer Hö-henlage von 928 Metern ideale Bedingungen im alpinen wie nor-dischen Bereich bietet, aber auch Winterwanderer, Schneeschuh-läufer und Rodler gleichermaßen anspricht.Durch den Bau des Bruder-Franz-Hauses wurden im Untergeschoss vor allem für Langläufer Umklei-demöglichkeiten geschaffen, doch eine Anbindung an das Loi-pennetz, das am Parkplatz seinen Anfang nimmt, gab es bislang noch nicht. Gespräche mit Bruder Johannes Matthias vom Kloster Kreuzberg ergaben, dass östlich der Feuerlöschteiche eine Trasse möglich sei, erklärte der Fahrer des Loipenspurgeräts Manfred Reder aus Haselbach.Der Höhenunterschied betrage 36 Meter, was durchaus auch für weniger geübte Skilangläufer zu bewältigen sei, so Reder, der vor-schlug, ab der Stelle, an der der „Gegenverkehr“ an der Loipe ein-setzt, auch eine neue Schneise

durch den Wald anzulegen, um die Anbindung an das Bruder-Franz-Haus zu realisieren. Auch wenn die direkte Anbindung an das Bruder-Franz-Haus in die-sem Winter noch nicht erfolgen wird, so erwarten die Langläufer am Kreuzberg auch heuer schon einige Veränderungen, erläuterte Felix Schmigalle von der IPU Erfurt, der das Projekt „Winterfreizeit“ für die Kreuzbergallianz begleitet.Künftig sollen die Trassen der Loipen nicht mehr nur den klassischen Skilangläufern zur Verfügung stehen, sondern glei-chermaßen Freunden der frei-en Technik, Winterwanderern, Schneeschuhläufern und weiteren Nutzern Winterfreizeit in der Rhön und am Kreuzberg ermöglichen. Ein Miteinander ist jedoch nur bei gegenseitiger Rücksichtnahme möglich und so werden Skating-fahrer und die weiteren Nutzer gebeten, die klassische Spur nicht zu zerstören. Durch eine einspuri-ge Präparierung ergebe sich ge-nügend Platz für alle, so Manfred Reder. Die Beschilderung soll im Rahmen der Aktionen der Kreuz-bergallianz, den neuen Gegeben-heiten angepasst werden.Eine lang gehegter Wunsch, ei-ne Verbindung zwischen dem Kreuzberg und dem Feuerberg zu schaffen, wurde im Arbeitskreis der Kreuzbergallianz umgesetzt. Die Verbindungsloipe vom Kreuz-

berg führt über den Guckaipass zur Drei-Hütten-Loipe am Feuer-berg bis zur Kissinger Hütte. Schon in diesem Winter wird diese Loipe zu befahren sein. Veränderungen gibt es auch am Arnsberg und in Oberweißen-brunn, erklärte Gustav Schrenk, der Vorsitzende des WSV Ober-weißenbrunn. Die Arnsbergloipe wurde erheblich verkürzt, sie wird nur noch von Oberweißenbrunn bis zum Belzeküppel präpariert, eine Verbindung auf dem Weg oberhalb der B279 ermöglicht den Einstieg in die Ziegelbergloipe bei den Arnsbergliften. Vorteilhaft ist diese Verbindung auch, weil die kulinarischen Angebote am Ski-

lift auch von Langläufern genutzt werden können.In ihrer Länge unverändert beste-hen bleibt die 1,2 Kilometer lange Nachtloipe im Skizentrum Ober-weißenbrunn, direkt am Dorfge-meinschaftshaus. Die Nachtloipe steht allen Freunden des nordi-schen Skisports zur Verfügung und wird Dienstag, Donnerstag und Samstag von 17 bis 20 Uhr beleuchtet. Auf der Eisbahn am Schwimmbad ist Montag und Freitag von 17 bis 20 Uhr Flutlicht gegeben, um auch bei später Stunde Eishockey zu spielen oder Schlittschuh zu fahren. Beide Ein-richtungen können natürlich auch tagsüber genutzt werden.

Neues von den Loipen rund um den Kreuzberg

Nicht länger nur klassische Loipe. Die Mitglieder des Arbeitskreises „Winterfreizeit“ der Kreuzbergallianz (von links): Gustav Schrenk (WSV Oberweißenbrunn), Felix Schmigalle (IPU Erfurt), Loipenspur-gerätfahrer Manfred Reder, Förster Otfried Pankratius und Touris-musreferent Gerhard Nägler. Foto: Eckert

Schlüchtern. Unter dem Titel „Michel spielt auf“ ist Kammersän-ger Michael Wissenbach (Bass) am 22. Januar, um 19.30 Uhr, mit Ensemble und Chor in der Stadthalle zu Gast. Der in Schlüch-tern beheimatete Künstler ist als Gründer und Intendant der Kammeroper Fulda ein vielseitiger Interpret, jüngst auch unter dem Künstlernamen „Rhönmichel“. Im Gastspiel der Kammero-per Fulda präsentiert der Gesangsmeister sein Solistenensemb-le, zehn Damen und Herren, die allesamt ihrer Ausbildung bei der Kammeroper Fulda nachgehen. Die Chorteile werden vom Ökumenischen Singkreis Hünfeld dargeboten. Es erklingen be-kannte Melodien aus dem „OMO“ – Bereich. Der von Wissen-bach geprägte Begriff meint die drei Bestandteile musikalischer Bühnenkunst, Oper, Musical und Operette, wobei der erste Pro-grammteil eine Sequenz aus Anatevka ausfüllt. Karten gibt es im Schlüchterner Buchhandel.

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Hausen-Roth. Unzählige Ideen und kreative Möglichkeiten gibt es, den schönsten Tag im Leben eines Paares zu gestalten. Was trägt die Braut zum Ja-Wort in der Kirche, was ist schick im Stan-desamt? Welche Farbe soll sein Hochzeitsanzug haben? Wie soll die Hochzeitstorte schmecken? Im Grunde: Wo fangen wir mit der Planung an? Auf viele Fragen zum Hochzeitstag finden heiratswillige Paare am Samstag, 22. Januar, im Rhön Park Hotel in Hausen-Roth Antworten. Von 10 bis 18 Uhr lädt das Aktiv-Resort zu einer Hoch-zeitsmesse. Mit von der Partie sind zahlrei-che Anbieter und Dienstleister aus der Region: Die Bilderbude Erdmann aus Meinigen berät zu

Fotographie, der Bür-gerverband für Zu-kunftssicherung, die Band „Choice, die Trauringinsel aus Bad Kissingen, die Blu-menecke Schuchardt aus Ostheim und das Backhaus Jäger aus Breitungen stellen sich vor. Weiterhin soll es Informationen sowie Anregungen vom Brautstudio und Fri-seur geben.Natürlich präsentiert sich auch das Rhön Park Hotel als professioneller und ideenreicher Ausrich-ter von Hochzeiten und anderen Famili-enfeiern. Im Rahmen der Hochzeitsmesse werden die Räum-lichkeiten, Menüs und Rahmenprogramme für Feierlichkeiten vor-gestellt. Zur Einstim-

mung erhält jeder Gast ein Glas Sekt oder O-Saft, das im Eintritts-preis von 2 Euro enthalten ist.

www.rhoen-park-hotel.de

Rhön Park Hotel lädt ein

Informationen, Tipps und Anregungen für die perfekte Hochzeit gibt es bei der 2. Hochzeitsmesse im Rhön Park Hotel. Fotos (2): Rhön Park Hotel

Fladungen. Viel hat sich in den letzten Jahren im Sonnentau ge-tan. Wer heute im Hotel zu Gast ist, dem präsentiert sich ein kom-fortables 4-Sterne-Wellnesshotel mit Wohlfühlcharakter. Immer am Puls der Zeit, mit attraktiven Ange-boten und natürlicher Herzlichkeit werden die Gäste begrüßt und verwöhnt. Neben Arrangements wie Sommerlaune, Herbstluft, Vital-Verwöhn-Woche und vie-les mehr wurde im vergangenen Jahr erstmals das „Basenfasten“ in die Angebotspalette mit aufge-nommen. Viele Zimmer wurden mit neuen Teppichböden und Waschbecken ausgestattet und es wurden Vorbereitungen für den Neubau des Übergangs zwischen Hotel und Stammhaus getroffen. Im Sonnentau wird eben alles da-für getan um dem Gast einen er-holsamen Aufenthalt zu bieten.

JubiläumsjahrDas Jahr 2011 ist aber auch das große Jubiläumsjahr. Das Son-nentau wird 40 Jahre jung. 1971 eröffneten Raimund und Maria Goldbach am Sonnenhügel von Fladungen eine kleine Pension mit Café. Mit viel Weitblick und Enga-gement entwickelte sich daraus das heutige Wohlfühlhotel Son-nentau. Noch heute sind die bei-den Seniorchefs im Hotel mit tätig und stehen ihren Kindern Heino

Goldbach und Sonja Karlein, die heute das 4-Sterne-Haus leiten, mit Rat und Tat zur Seite. Speziell zum Jubiläum wurde ein attraktives Paket geschnürt: Das Angebot „Jubiläumstage – Eine Woche unter Freunden“ gilt vom 20. bis 27. März und ist ab 335 Euro buchbar. Getreu dem Motto „Natür-lich verwöhnen mit der Sonne im Herzen!“ möchte das Sonnentau-Team seinen Gästen unbeschwerte Tage bieten. Für jeden Gast liegt ein kleines Geschenk bereit. Das Ange-bot beinhaltet sieben Übernach-tungen mit Frühstücksbüffet, einen Begrüßungscocktail, ein 4-Gänge-Gala-Menü, fünfmal Halbpension, einen Bayerischen Themenabend, einmal Kaffee und hausgemachten Kuchen, eine geführte Wanderung, eine Entspannungsteilmassage (25 Minuten) sowie die Nutzung der Wellnesswohlfühlwelt.Im Februar steht aber erst einmal das Angebot Basenfasten soft – fünf Tage für Ihre Entschlackung an. Roswitha Ressel entführt die Teilnehmer in die Welt der bewuss-ten Ernährung und verwöhnt mit einem Kristallsalzpeeling. Dieses Angebot ist ab 404 Euro buchbar. Das Hotel Sonnentau freut sich auf seine Gäste und erteilt auch gerne Auskunft über diese und weitere Angebote unter Telefon 09778/91220.

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Hotel Sonnentau...... modernisiert, baut und feiert Jubiläum

„Natürlich verwöhnen mit der Sonne im Herzen“

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Komfortzimmer - alle mit DU/WC, TVKulinarische Genüsse auch veget.gemütliche Gasträume/GartenterrasseWellness-Wohlfühlbereich u.a. mit: Schwimmbad, Whirlpool, Biosauna,finn. Außen-Sauna, Dampfbad, KneippfußbadRuheräume, Massagen klassisch/asiatischKosmetik- und VerwöhnangeboteJahreszeitliche PauschalangeboteSeminar-Kreativ-Raum mit off. KaminGruppen und Familienfeiern willkommen!

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Ehrenberg-Seiferts. Mächtig viel Theater gibt es seit einiger Zeit um den Rhöner ApfelSherry. In den Jahren 2007 und 2009 wurde das Rhöner Edelprodukt auf der Weltapfelwein-Messe in Gijon/Nordspanien zu den Top 10 der Apfelweine weltweit gewählt. Und Theater gab es auch um ein 200 Jahre altes denkmalgeschütztes Bauernhaus in der Ortsmitte von Seiferts. Und daraus entstand die Idee, Tradition und Innovation zu verbinden. Ein junges Rhöner Produkt aus längst vergessenen alten Apfelsorten präsentiert sich in einem alten Bauernhaus, dessen Innenleben einige Überraschun-gen birgt. „Wir wollen ganz andere Wege in der Regionalvermarktung gehen,“ sagt ApfelSherry-Macher Jürgen H. Krenzer. „Produkte müs-sen authentisch, aufregend und anders inszeniert werden!“ Das ist mit dem neuen R.A.S.T. (Kürzel für Rhöner ApfelSherry Theater) rund-um gelungen. Dort zelebriert man nun regelmässig animative Pro-duktinszenierungen inklusive Ver-kostungen in ungewöhnlichem Ambiente. Theaterkarten für 15 Eu-ro und Termine gibt es im Internet.

Schnaps-Intensiv-Seminar Wollten sie schon immer mehr zum Thema Schnaps, Spirituosen oder gar über Edelbrände wissen, trauten sich aber nie zu fragen? Die einmalige Gelegenheit dazu

bietet sich am Samstag, 29. Ja-nuar, um 16 Uhr, in Seiferts: Das Schnaps-Intensivseminar von und mit dem Kult-Edelbrenner Dieter Walz aus dem Odenwald.

Karamell-Bier „Ich möchte meinen Gästen etwas Besonderes und Einmaliges bie-ten, wenn Sie ein Bier bestellen!“, so der Krone-Wirt und Rhönschaf-Hotelier. Anders aussehen, anders schmecken und natürlich auch an-ders heißen, eben kein typisches Pils, kein Export, kein Weizen. Un-gewöhnlich auch der Biername: „KRENZER 40“. Aus diesem Namen ist mittlerweile eine echte Marke geworden und der Durst der Bier-freunde nach diesem Original rie-sengroß.

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Rhönerlebnis

P U R !

Bad Kissingen. Die Galeristin So-fia Sauer eröffnet am 4. Januar die „Galerie im Judenhof“ in der Bach-straße 5 b. Neben monatlichen Ausstellungen bietet sie auch Antiquitäten und Goldschmuck an. In ihrer Galerie möchte Sofia Sauer zeitgenössischen Künstlern die Gelegenheit bieten, sich dem Bad Kissinger Kunstpublikum und den Gästen der Stadt zu präsen-tieren. Erster Aussteller ist der Bad Brückenauer Maler Manfred Schie-fer. 1946 in Mannheim geboren, erhielt er seine künstlerische Aus-bildung an der Kunstschule Karl Rödel und an der Fachhochschule für Gestaltung bei Professor Paul Berger-Bergner, beide in Mann-heim. 1989 übersiedelte er nach Geroda und lebt seit 2002 in Bad Brückenau. In zahlreichen Ausstel-

lungen im In- und Ausland waren seine Bilder bereits zu sehen. Die Wurzeln seiner Malerei liegen in den sechziger und siebziger Jah-ren, als Künstler wie E. W. Nay, Willi Baumeister oder Max Ackermann die deutschen Kunstmuseen be-herrschten. Diese Begegnung mit der „Art Informel“ hat bis heute seine Arbeit geprägt. Die heuti-ge Malerei hat nicht mehr den Anspruch die sichtbare Realität abzubilden. Schiefer versucht Ly-rik, Musik oder Gedanken darzu-stellen. Wenn man sich darauf einlässt, dann können seine Bilder zum Meditieren anregen. Die Aus-stellung ist vom 4. bis 28. Januar dienstags bis freitags von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Vernissage am 4. Januar um 19 Uhr ist jedermann eingeladen.

Neue Galerie in Bad Kissingen

Sofia Sauer mit Künstler Manfred Schiefer in der neuen „Galerie im Judenhof“.

Bachstraße 5 b · 97688 Bad Kissingen

Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen, Antikverkauf,Porzellan, Bronzen, Goldschmuck, Muranoglas,

Originalgrafi k renommierter Künstler.OrOrigigininalalgrgrafiafi kk r renenomommimiererteterr KüKünsnstltlerer..Di - Fr. 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr · Tel. 09 71/69 90 494

Galerie im JudenhofGalerie im JudenhofSofi a Sauer

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19Informationen und Wegweiser für Gäste, Touristen und Wanderer in der Rhön

Sie möchten Ihren nächsten Urlaub in der Rhön verbringen? Oder Sie suchen Freizeitaktivitäten für Jung und Alt? Unsere Rhön-Spiegel-Tabelle zeigt Ihnen umfassend und übersichtlich, wo es was zu entdecken gibt in der Rhön. Für eventuelle Nachfragen geben wir Ihnen die wichtigsten Telefonnum-mern gleich mit dazu. Und wenn Sie nicht wissen, wo ein Dorf zu finden ist, kein Problem, mit der Planquadratbezeichnung finden Sie jede Gemeinde in unserer Rhön-Karte auf den folgenden Seiten. Ein Service des Rhön-Spiegel-Teams!

Tourist-Infozentrum-Rhön„Haus der Schwarzen Berge“Rhönstraße 97, 97772 Wildflecken-OberbachTel. 09749/9122-0, Fax 09749/9122-34E-Mail: [email protected]

AschachAura a.d. SaaleBad Bocklet u. OTBad Brückenau (Staatl.)u. ST (Städt.)Bad KissingenBad Neustadt/S. u. STBischofsheim/Rh. u. STMarkt BurkardrothElfershausenEngenthalEuerdorfFladungen u. STFrauenrothGefällGeroda u. OTGroßwenkheimHammelburgHausen/RhönKilianshofKothen OTLangendorfMaßbachMellrichstadtMottenMünnerstadt u. STNüdlingenOberbachOberleichtersbach u. OTMarkt Oberthulba u. OTOstheim v. d. RhönOberelsbachOberweißenbrunnPremichRiedenbergSandberg u. OTSchondra u. OTSpeicherz OTStralsbachWaldfensterWartmannsrothWildfleckenZeitlofsTann

Gde.Gde.KVKVTIKVKVVAFVVGde.Gde.Gde.VAGde.Gde.Gde.VATIGde.FVVGde.Gde.Gde.FVVGde.VAGde.Gde.Gde.FVV/Gde.FVVFVB/NSZFVVGde.Gde.Gde.Gde.Gde.Gde.FVVGde.Gde.Gde.Lko.

siehe Bad Bocklet09704/22209708/70703009741/802-009741/804-110971/8048-21209771/138409772/91015009734/7712 u.9101009704/9110-009704/9110-009704/9131009778/91232509734/9101009734/9101009747/42009733/903109732/902-430, Fax 902-543009778/9191-0 u. 09779/45809701/38209748/9191 -009704/9110-009735/89009776/9241, Fax 734209748/9191-009733/810528, Fax 8105-450971/7271-1509745/9151-009741/9119009736/8122-009777/185009774/91026009772/145209734/9101009749/23109701/9100009747/20409748/9191-009734/9101009734/775109737/9102-0, Fax 9102-2209745/9151-009746/9119006682/9611-11, Fax 9611-50

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FVV – FremdenverkehrsvereinKV – KurverwaltungGde. – GemeindeKuVV – Kur- u. VerkehrsvereinLko. – LuftkurortVA – Verkehrsamt

OT – OrtsteileST – StadtteileFVB – FremdenverkehrsbüroNSZ – NaturschutzzentrumTI – TouristinformationVG(s) – Verwaltungsgemeinschaft(en)

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P A N O R A M A K A R T E21

Fulda. Neues Jahr, neues Glück. Für die Veranstaltungsreihe „Gernsehen und Abendessen“ der Entertainerin Marianne Blum bedeutet das einen ganzen Korb voller neuer Ideen, Themen, Shows und Gästen. Den Anfang macht am 26. Januar, von 19 bis 22 Uhr, im Museumskeller der gebürtige Fuldaer Jan-Andreas Hönscher. Der Inhaber der Tanzschule „La Danse“ ist klassisch ausgebildeter Balletttänzer und Tanzpädagoge. Für das „Gern-sehen“ möchte er die Verbindung von Show und Essen, die die Reihe auszeichnet, wörtlich nehmen und den Gästen eine ganz besondere Kostprobe seines Könnens servieren. Dazu wird er nicht nur auf der Bühne des Museumskellers tanzen, sondern auch auf und mit einem Tisch. Und da sowohl das Essen als auch das Tanzen zu zweit immer mehr Spaß macht als alleine, hat er den Tänzer Jackson Ortega zu diesem ungewöhnlichen „Dinner for two“ eingeladen. Bitte unbedingt reservieren! Infos unter Te-lefon 0661/240230. Tickets und Reservierung im Museumscafé, Telefon 0661/240029. www.kreuz.com

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W A S I S T L O S I N D E R R H Ö N ?

Aschach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5Aubstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F4Aura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D6 Bad Bocklet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5Bad Brückenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4/5Bad Hersfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B1Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5Bad Königshofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5Bad Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Bad Salzschlirf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A2/3Bad Salzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E1Bastheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Bettenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3Bischofsheim a. d. Rhön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Breitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F1Bundorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5Burghaun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B2Burglauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5/E5Burgwallbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Burkardroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5/D5 Dermbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D2Dipperz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B3Dorndorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D1 Eichenzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B3Eiterfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B2/C2Elfershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C6Engenthal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C6Euerdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D6Eußenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3 Fladungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Flieden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A4Frankenheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Frauenroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5Friesenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B3Fuchsstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C6Fulda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B3 Gefäll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C4/5Geisa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C2

Geroda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5Gersfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C3Großbardorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5/F5Großeibstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5Großenlüder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A3Großwenkheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5 Hammelburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C6Haunetal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B2Hausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Helmershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3Hendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4/F4Herbstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F4Heustreu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Hilders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Höchheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F4Hofbieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C3Hohenroda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C1Hohenroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Hollstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Hosenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A3Hünfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B2 Irmelshausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F4 Johanniterburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F3 Kalbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4Kaltennordheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D2Kaltensundheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3/E3Kilianshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Kleinsassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C3Kothen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4/C4Krayenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D1Krummbachtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Kühndorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F3Künzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B3Kuppenrhön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C2/3

Langendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C6Langenleiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C4Lichtenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3

Maria Bildhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5Maßbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E6Meiningen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F3Mellrichstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Merkers-Kieselbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D1Milseburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C3Milz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F4Morlesau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B6Motten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4/C4Mühlfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4/F4Münnerstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5 Neuhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A4/B4Niederlauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5/E5Nordheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Nüdlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5Nüsttal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C2 Oberbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C4Oberelsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Oberleichtersbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5Oberstreu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Oberthulba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5Oberweißenbrunn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C4Oerlenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D6Ostheim v. d. Rhön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3 Petersberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B3Point Alpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C2Poppenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C3Premich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D5 Ramsthal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D6Rannungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E6Rappershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F4Rasdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C2Rentwertshausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F3Riedenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C4Rödelmaier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Rosa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E2 Saal a. d. Saale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5Salz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5

Sambachshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5Sandberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Schenklengsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C1Schlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A2Schlüchtern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A4Schmalnau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4Schönau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D4Schondra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5Simmershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D2Sondheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3Speicherz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4Stadtlengsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D1Stepfershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3Stockheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Strahlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5Stralsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5Sulzdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5Sulzfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5Sulzthal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D6 Tann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D2Thalau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4Thundorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E5Trappstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F5 Unsleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Unterbreizbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D1 Vacha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D1 Waldfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C5Wartmannsroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B6Wechterswinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A4Weickersgrüben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B6Wernshausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D2/E2Wildflecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C4Willmars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E3Wollbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4Wülfershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E4/5Wüstensachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C3 Zeitlofs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B5Zella . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D2O

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TE

22

Jeden Montag14 Uhr: Gästebegrüßung in der WandelhalleJeden Freitag14 Uhr: Kurgastwanderung, ab Mi-nigolfplatzSamstag, 1.1.15.30 Uhr: Neujahrs-Klassikkonzert, Wandelhalle; 19.30 Uhr: Konzert mit „St. Daniels Chor“, Moskau, Kur-saalSonntag, 2.1.15.30 Uhr: Blasmusik-Konzert im KursaalDienstag, 4.1.19.30 Uhr: Operetten-Abend, KursaalDonnerstag, 6.1.19.30 Uhr: Dreikönigskonzert, Wan-delhalleFreitag, 7.1.19.30 Uhr: Wiener-Abend, KursaalSamstag, 8.1.19 Uhr: Volks- u. Zigeunerlieder, KursaalSonntag, 16.1.15.30 Uhr: Klavierkonzert in der WandelhalleSonntag, 23.1.15.30 Uhr: Jahreskonzert im KursaalSonntag, 30.1.10 Uhr: „also glebbsdes“, Satiri-scher Frühschoppen mit Michl Müller, Kursaal

Bad BockletJeden Montag14.30 Uhr: Wunschkonzert, Wan-delhalleJeden Dienstag10 Uhr: Melodie zur Therapie, Wandelhalle; 15 Uhr: Bridge, Geor-gi-KurhalleJeden Mittwoch15 Uhr: Gästebegrüßung im Elisa-bethenhofJeden Donnerstag10 Uhr: Wasserglas u. Musikspaß, 14.30 Uhr: Titelsuchen, Wandelhal-le; 15 Uhr: Schach, Georgi-KurhalleJeden Freitag10 Uhr: Musikgruß, Wandelhalle;13.30 Uhr: Geführte Wanderung, ab Tourist-InformationJeden Samstag10 Uhr: Pianissimo u. H20, 14.30 Uhr: Evergreens u. Unterhaltung, WandelhalleJeden Sonntag10 Uhr: Konzert, Wandelhalle; 14.30 Uhr: König Ludwig lädt zum Tanz, KursaalgebäudeSamstag, 1.1.15 Uhr: Neujahrskonzert in der WandelhalleSonntag, 2.1.10 Uhr: Konzert in der WandelhalleDonnerstag, 6.1.10 Uhr: Konzert, Wandelhalle; 19.30

Bad Brückenau Uhr: Dreikönigskonzert, Kursaalge-bäudeSonntag, 9.1.13 Uhr: Rhönklub-Wanderung, ab BusbahnhofFreitag, 14.1.19.30 Uhr: Frank-Sinatra-Abend,WandelhalleSamstag, 15.1.17 Uhr: Tanz- u. Shownacht, TV-Halle; 20 Uhr: Konzert mit Harmo-nic Brass, PfarrkircheFreitag, 21.1.20 Uhr: „Der König von Franken“, Kabarett mit Mäc Härder, Rö-mershagSamstag, 22.1.20 Uhr: Hochschulpodium, Kur-saalgebäudeSonntag, 23.1.9 Uhr: Floh-, Antik- u. Trödelmarkt, WandelhalleDonnerstag, 27.1.19.30 Uhr: „Rothschilds Nachbar“,Theater Schloss MaßbachFreitag, 28.1.19.30 Uhr: Chorkonzert, WandelhalleSonntag, 30.1.13.30 Uhr: Rhönklub-Wanderung, ab Busbahnhof

Freitag, 14.1.20 Uhr: „Deutsch als Fremdspra-

Bad Neustadt

Täglich9 Uhr: Ausstellung: „Engel“, Kur-park-ResidenzSonntag, 2.1.15 Uhr: Neujahrskonzert mit „Inter-Mezzo“, KulturKesselDienstag, 4.1.19.30 Uhr: Film: „Mit dir an meiner Seite“, KulturKesselSonntag, 9.1.16 Uhr: Nachweihnachtliches Chorkonzert, Kath. Kirche St. VitusSonntag, 16./30.1.15 Uhr: Tanz u. Unterhaltungsmu-sik, Duo Larson, Kurpark-ResidenzDienstag, 18.1.19.30 Uhr: Film: „ZweiOhrKüken“, KulturKessel

Bad Salzschlirf

che“, Comedy mit Frank Fischer, Bildhäuser HofSonntag, 16.1.15 Uhr: „Das Feuerzeug“, Kinder-theater, Bildhäuser HofMittwoch, 19.1.20 Uhr: Weihnachts-Kleinkunst-Geschenk-Abend, Bildhäuser HofSamstag, 22.1.21 Uhr: „Älternabend“, Ü30-Disco im Bildhäuser HofSamstag, 29.1.19.30 Uhr: Prunksitzung im Stadt-saal Gartenstadt

Page 23: Rhön-Spiegel Januar 2011

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Täglich10–17.30 Uhr: Bruder-Franz-Haus geöffnet, Kloster KreuzbergJeden Donnerstag bis Sonntag10–18 Uhr: Haus der kleinen Wun-der geöffnetJeden Samstag11–15 Uhr: Schauwerkstatt amMarktplatz geöffnetbis Sonntag, 9.1.Ausstellung: „Rhöner Weihnachts-kunst“, Kloster KreuzbergSonntag, 2.1.19.30 Uhr: Blechbläserkonzert im RentamtMontag, 3.1.19 Uhr: Bibliothekskonzert, Ortho-doxe KircheFreitag, 7.1.19.30 Uhr: Preisschafkopf im Sport-heim; 20 Uhr: Liederabend im RentamtSamstag, 8.1.20 Uhr: Kabarett mit Edgar und Ir-mi, RentamtSonntag, 16.1.10 Uhr: Eröffnung des Wanderjah-res am Kreuzberg, RhönklubFreitag, 21.1.Fackelwanderung in Oberweißen-brunnSamstag, 29.1.19.30 Uhr: Büttenabend der Holler-boller, Rhönhalle Frankenheim

Bischofsheim

Sonntag, 9.1.Flohmarkt in Langenschwarz; Er-öffnung des Wanderjahres am Wildbahnweg, RhönklubSonntag, 16.1.Rhönklub-Familien-Winterwande-rungSonntag, 23.1.10 Uhr: Flohmarkt, Haune HalleDonnerstag, 27.1.Vortrag: „Die Herren von Trüm-bach zu Wehrda“, Rhönklub

Burghaun

Sonntag, 2.1.Preisschafkopf in StangenrothFreitag, 7.1.Tanz mit Blast, StangenrothSamstag, 8.1.Christmas-Party, StralsbachSonntag, 9.1.Preisschafkopf in WaldfensterSamstag, 22.1.Tanz mit Barbed Wire, Stangenroth

Burkardroth

Freitag, 7.1.19.30 Uhr: „Schruwegedanz“ in der Kulturscheune; 19 Uhr: Preisskat, Vereinsheim RothemannSonntag, 9.1.11 Uhr: CDU-Winterfest, Bürger-zentrum RothemannSamstag, 15.1.20 Uhr: Fasching, Bürgerhaus Bü-chenbergSonntag, 16.1.12.30 Uhr: Närrischer Frühschop-pen, BGH LöschenrodSamstag, 29.1.18 Uhr: Nacht der Britannen, Sport-haus; 19.30 Uhr: Fremdensitzung, Bürgerhaus Büchenberg

Eichenzell

Samstag, 29.1.Kesselfleischessen in Stralsbach

Samstag, 8.1.7 Uhr: Tauben- u. KleinviehmarktSonntag, 9.1.11 Uhr: Kirchenführung in St. Elisa-beth, ab Parkplatz; Eröffnung des Wanderjahres, RhönklubSonntag, 23.1.Rhönklub-WanderungSamstag/Sonntag, 29./30.1.Sa. 20 Uhr, So. 19 Uhr: Laientheater: „Saure-Gurken-Zeit“, DGH Dittlo-frod

Eiterfeld

Jeden Montag10.30 Uhr: Yoga; 14 Uhr: Aqua-Gymnastik; 16 Uhr: Entspannungs-stunde, alles Hotel Sonnentau (HT) Jeden Dienstag8 Uhr: Morgenmeditation; 10.30 Uhr: Kreatives Malen; 14 Uhr: Streu-obstwanderung; 16.30 Uhr: Scha-manische Heilreise, alles HTJeden Mittwoch10.30 Uhr: Qi Gong; 14 Uhr: Balan-ce-Programm; 16.30 Uhr: Schön-heitstipps, alles HTJeden Donnerstag10.30 Uhr: Aqua-Gymnastik; 14 Uhr: Nordic Walking-Tour; 16.30 Uhr: Tarot-Kartenlegen, alles HTJeden Freitag8 Uhr: Morgenmeditation; Progres-sive Muskelentspannung, alles HTJeden Samstag16.30 Uhr: Entspannungsstunde, Hotel Sonnentau

Fladungen

Samstag, 8.1.Winterwanderung in LeubachFreitag, 14.1.19 Uhr: Kickerturnier, Mehrzweck-halle LeubachSamstag, 29.1.19.30 Uhr: Prunksitzung in derGrenzlandhalle

Freitag, 7.1.Preisskat, Sporthaus RückersSamstag, 8.1.Live-Musik, Gasthaus „Zum Och-sen“Freitag, 14.1.19.59 Uhr: Fastnachtseröffnung,DGH MagdlosSamstag, 29.1.Garderevue, Bürgerhaus Rückers

Flieden

Täglich15 Uhr: Kunstausstellung: „Kon-sequent inkonsequent“, Galerie StadthalleJeden Dienstag19 Uhr: Indoor-Modellfliegen, Rhön-Markt-HalleMittwoch, 5.1.20 Uhr: Dia-Vortrag: „Die Milse-burg“, StadthalleSonntag, 9.1.10 Uhr: Eröffnung des Wanderjah-res auf der Milseburg, ab Markt-platzSonntag, 16.1.10 Uhr: Rhöner Bauernmarkt, Rhön-Markt-Halle; 19 Uhr: Konzert, StadthalleMittwoch, 19.1.20 Uhr: Dia-Vortrag: „Mongolei“, Tourist-Information

Gersfeld

Donnerstag, 20.1.20 Uhr: Comedy mit Bodo Bach, StadthalleSa./So., 22./23. u. 29./30.1.20 Uhr: „Geldfieber“, Laien-Theater, StadthalleSonntag, 23.1.13.30 Uhr: Rhönklub-Wanderung, ab MarktplatzDienstag, 25.1.19.30 Uhr: Konzert: Don Kosaken Chor „Serge Jaroff“, Barockkirche

Sonntag, 16.1.17 Uhr: Konzert, Kinderchor St. Boni-fatius Fulda-Horas, Kirche BimbachFreitag, 21.1.20 Uhr: Garderevue im Bürgerhaus KleinlüderMontag, 24.1.19.30 Uhr: Vortrag: „Israel“, Stiftska-pitularisches AmtshausSamstag, 29.1.Musikalische Fastnacht, Bürger-haus Bimbach

Großenlüder

Sonntag, 2.1.16 Uhr: Konzert, Bayer. Musikaka-demieMittwoch/Freitag, 5./7.1.19 Uhr: Kulinarische Weinprobe im BocksbeutelkellerSamstag, 8.1.19.30 Uhr: Neujahrskonzert, Kir-che od. Eschenbachhalle, Ober-eschenbach; 9 Uhr: Bauernmarkt, Markthalle; 17 Uhr: Glühweinfest, MusikerheimgartenSamstag, 15.1.15 Uhr: Frauen-Forum, Europa-Haus

Hammelburg

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Fortsetzung HAMMELBURGDonnerstag, 20.1.20 Uhr: Rock-Pop-Konzert, Bayer.MusikakademieFreitag, 21.1.20 Uhr: Impro-Theatershow „Die Kaktussen“, RealschuleSamstag, 22./29.1.19.11 Uhr: Prunksitzung, Sportheim GauaschachSonntag, 23.1.16 Uhr: Klavier Solo, Bayer. Musik-akademieFreitag/Samstag, 28./29.1.20 Uhr: Winter-Beach-Party, Fest-halle DiebachSonntag, 30.1.16 Uhr: Sinfoniekonzert, Bayer. Mu-sikakademie

Samstag, 15.1.9 Uhr: Bauernmarkt, Markthalle NeukirchenFreitag, 28.1.19.30 Uhr: Orgelkonzert für vier Hände, Kirche Neukirchen

Haunetal

Samstag, 22.1.10 Uhr: Hochzeitsmesse im Rhön Park Hotel; 10 Uhr: Sebastianustag in der Kirche

Hausen

Sonntag u. Freitag, 2. u. 7./14.1.Samstag, 8./15.1.20 Uhr: Laientheater: „Sei net domm“, Bürgerhaus LangenbieberSamstag, 22.1.20 Uhr: Italienische Nacht, Ge-meindezentrumSamstag, 29.1.19.30 Uhr: Ho-Bi-Fa Sternennacht,Saal Sondergeld

Hofbieber

Dienstag, 11./25.1.19 Uhr: Volksliedersingen im Gast-hof-Hotel Plumhoff, Sargenzell

Hünfeld

Sonntag, 2.1.Eisenbahnbörse, Gemeindezent-rum

Künzell

Sonntag, 9.1.17 Uhr: Lichterkonzert, Kirche Dir-los; 14.30 Uhr: Dreikönigssingen, Kirche BachrainSamstag, 15.1. 19.59 Uhr: Fremdensitzung, Bür-gerhaus EngelhelmsSamstag, 22.1.Fremdensitzung im Gemeinde-zentrum

Bad Kissingen. Am Montag, 17. Januar, kommt mit der „Grönholm-Methode“ ein Stück mit vielen unvorher-sehbaren Wendungen auf die Bühne. Es geht um einen freien Managerposten mit sechsstelligem Jahresgehalt: In der Endrunde sind vier Kandidaten von denen einer, wie man schnell erfährt, ein Spitzel des Konzerns ist. Aber wer? Die brisante Mischung aus Schauspiel, Krimi und Komödie verspricht einen amüsanten, überraschenden und sehr unterhaltsamen Theaterabend mit Luc Feit und Claudia Buser in den Rol-len. Beginn ist um 19.30 Uhr im Kurtheater. Eintrittskar-ten sind erhältlich in der Kur- und Tourist-Information, im Alten Rathaus, in der Tourist-Information im Arkadenbau und unter Telefon 0971/8048-444 oder per E-Mail: [email protected].

Samstag, 1.1.11 Uhr: Neujahrskonzert am Markt-platzSo./Fr./Sa., 2./7./8.1.So. 17 Uhr, Fr./Sa. 19.30 Uhr: Theater: „Das Haus in Montevi-deo“, Bürgerhaus HeblosSamstag, 8.1.20.11 Uhr: Rockfasching, Turnhalle FrischbornSonntag, 9.1.14 Uhr: Live-Radio-Sendung mit HR 4, GildestubeSamstag, 15.1.11.11 Uhr: Rathaussturm, Markt-platzSamstag, 22.1.19.11 Uhr: Höhenfastnacht am Ho-herodskopf; 19.30 Uhr: Gastkon-zert, Rokokosaal im HohhausSonntag, 23.1. bis Sonntag, 27.2.11.15 Uhr: Kunstausstellung: „Ande-re Blickwinkel“, Hohhaus-Museum

Lauterbach

Freitag, 28.1.20 Uhr: Lesung: „Buschgirl“, Post-hotel JohannesbergSamstag, 29.1.21 Uhr: Aprés-Ski-Party, Bürger-haus HeblosSonntag, 30.1.17 Uhr: Gospelkonzert, Michaelskir-che Maar

bis Montag, 25.4.Ausstellung: Lithographien von Honoré Daumier, Schloss Elisabe-thenburgbis Sonntag, 27.2.Ausstellung: Theatermaler, Alte Posthaltereibis Sonntag, 16.1.Ausstellung: „Vom sichtbaren Maß“, galerie adaSonntag, 2.1.Soireé – Rhapsodie Espagnole, Ho-tel Sächsischer HofMittwoch, 12.1.19.30 Uhr: Soireé: „Der unbekannte Bechstein“, Schloss Elisabethen-burgSamstag, 15.1.16 Uhr: Frau Holle und die Fast-nachtszeit, Hotel SchlundhausSonntag, 16.1.16 Uhr: Konzert in der Schlosskir-cheDienstag, 18.1.19 Uhr: Vortrag zur Solarenergie-

Meiningen

nutzung, Haus der GenerationenSamstag, 29.1.16 Uhr: Vernissage: „Die verscholle-ne Generation“, galerie adaMontag, 31.1.Eröffnung der Foto-Ausstellung„Grace Kelly“, Sparkasse

Meininger TheaterMontag, 3.1.15 Uhr: Senioren & TheaterFreitag, 7.1.19.30 Uhr: Premiere: Rhapsodie Es-pagnoleSamstag, 8.1.19.30 Uhr: I due FoscariSonntag, 9.1.11 Uhr: Die Theatermaus lädt ein..., Kammerspiele; 19 Uhr: Rhapsodie EspagnoleMittwoch, 12.1.19.30 Uhr: KrabatDonnerstag, 13.1.19.30 Uhr: Der Maler des KönigsFr./So./Mi., 14./16./19.1.Fr./Mi.19.30, So. 19 Uhr: Rhapsodie EspagnoleSamstag/Donnerstag, 15./20.1.19.30 Uhr: Ein liebender MannFreitag, 21.1.19.30 Uhr: I due FoscariSonntag, 23.1.11 Uhr: Theatergespräch; 19 Uhr: Rhapsodie EspagnoleMontag, 24.1. bis Mittwoch, 26.1.10 u. 14 Uhr: Puppentheater für Kinder

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Oberelsbach

Graf Zeppelin lädt zum Brunch! „Luftschiffe über Meiningen“ ist das Thema für die Freun-de der Meininger Museen und des kulinarischen Genusses zum gemütlichen Brunch im Museumscafé im Hessensaal der Meininger Museen am 23. Januar, um 11 Uhr. Am „Steuerrad“ ist Axel Schneider. Heiteres und Kurzweiliges aus der Welt der Zeppelin-Luftschiffe ist das Thema und ein Besuch der Ausstellung ist ebenso inbegriffen. In der „Bord-küche“ hantieren als Köchinnen Regina Heym und Katrin Schwindler, als Steward ist Andrea John-Drößmar um das kulinarische Wohl der „Passagiere“ bemüht. Bitte sorgen Sie rechtzeitig durch eine Platzreservierung unter Telefon 03693/881036 dafür, dass sie „mitfahren“ können. Repro: Meininger Museen, Axel Schneider. www.meiningermuseen.de

Kunststation OepfershausenSamstag, 15.1.9 Uhr: Meditatives Aquarell nachMusik

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Info u. Anmeldung: Kunststation Oepfershausen e. V., Telefon 036940/50224, www.kunststation-oepfers-hausen.de

Jeden Freitag bis Montag13.30–16 Uhr: Museum „Lebendi-ge Kirchenburg“ geöffnetSonntag, 2.1.17 Uhr: Weihnachtliches Konzert in der Kath. KircheMittwoch, 5.1.13 Uhr: Filzen, Kirchenburgmuse-umDonnerstag, 6.1.15 u. 17 Uhr: Führung im Orgel-

Ostheim

baumuseum; 14 Uhr: Konzert mit Ufo, TanzbergMontag, 10.1.17 Uhr: Konzert für Frauen (undMänner)

Jeden Montag16 Uhr: Musikalischer Nachmittag mit Zerrwanst u. Gesang, Wirts-haus Ziegelhof, SteinwandJeden Mittwoch19.30 Uhr: Gästekegeln, Von-Stein-rück-HausJeden Sonntag10 Uhr: Yoga für Einsteiger, Hotel „Rhön-Garden“, Kohlstöcken

Poppenhausen

Dienstag, 4.1.14 Uhr: Schnupper-Kletterkurs der Bergsportschule; 19 Uhr: Winterki-no, Von-Steinrück-HausMittwoch, 5.1.16 Uhr: Musikalischer Nachmittag im Fuldaer Haus, MaulkuppeFreitag, 14./28.1.14 Uhr: Musikalischer Nachmittag im Gasthof „Heckenhöfchen“Samstag, 15.1.Besuch des Planetariums, ab Back-hausbrunnen; 20 Uhr: Preisschaf-kopf, Von-Steinrück-HausSonntag, 16.1.13 Uhr: Rhönklub-Wanderung zum Grabenhöfchen, ab Back-hausbrunnenMittwoch, 19.1.13.15 Uhr: Wanderung rund ums Dorf, ab BackhausbrunnenMontag, 24.1.19.30 Uhr: Vortrag: „Das Salz auf dem Ei“, Von-Steinrück-HausSonntag, 30.1.13 Uhr: Rhönklub-Wanderung nach Gersfeld-Mosbach, ab Back-hausbrunnenMontag, 31.1.19.30 Uhr: Vortrag: „Osteoporose“, Vorbeugen und Behandeln, Land-frauenverein, Vereinsraum im Rat-haus

TäglichEnte & Gans, Neustädter Haus, Bi-schofsheim; Fischwochen, Kühler Grund, EckweisbachJeden Montag bis FreitagGrillhähnchen, Gasthof Imhof, Neuhof-RommerzJeden MittwochSteakabend, Gasthof Imhof, Neu-hof-RommerzJeden DonnerstagSchnitzelabend, Gasthof Imhof, Neuhof-RommerzJeden Samstag3-Gang-Rhöner Charme Menü, Rhön Residence, DipperzJeden Sonntag11 Uhr: Schnitzel, Hotel Berghof, Wasserkuppe; Brunch, Peterchens Mondfahrt, Gersfeld; Familientag, Kindergericht gratis, Gasthof Im-hof, Neuhof-RommerzSamstag, 1.1.Grünkohl im Felsenkeller, Fulda; Neujahrsbrunch, Rhön Residence, DipperzMontag, 3.1. bis Montag, 31.1.Steckrüben u. Grünkohl, Gasthof „Schützenhof“, Hünfeld

Rhöner Charme

Page 26: Rhön-Spiegel Januar 2011

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Fortsetzung RHÖNER CHARMEMontag, 3.1.100-jähriges Bestehen, Gasthaus „Zur Schönen Aussicht“, Tann-Theobaldshof; Frühstücksbuffet für Frauen, Haus zur Wasserkuppe, EhrenbergDonnerstag, 6.1. bis Sonntag, 9.1.Fischtage, Landhaus Kehl, Tann-LahrbachSonntag, 9.1.Brunch, Gasthof Kiesbergquelle, HofbieberFreitag, 14.1. bis Freitag, 25.2.Fangfrischer Fisch aus eigenem Becken, Hotel Schwan & Post, Bad NeustadtSamstag, 22.1.19 Uhr: Landnacht mit Musik, Gast-hof Rhönblick, Petersberg-Steinau; „Arme Leute Essen“ aus dem Rhö-nerland, Gasthaus Zum Adler, Bad KissingenFr./Sa., 21./22.1. u. 28./29.1.Schlachtfest mit Kesselfleisch, „Haus zur Wasserkuppe“, Ehren-bergFreitag, 28.1. bis Dienstag, 8.2.Knoblauchwochen, Gasthof Son-dergeld, HofbieberFreitag, 28.1.Kulinarische Entdeckungsreise,Landhaus Kehl, Tann-LahrbachSamstag, 29.1.Spinnstube mit Gesang, Gasthof-Pension Mühlengrund, Bischofs-heim

Außerdem: Wildwochen, Restau-rant-Pension Zum Elsesser, Ehren-berg-Seiferts; Abend der tausend Geschmäcker, Hotel Engel, Hilders; Östereichische Schmankerlwo-chen, Grillrestaurant Kneshecke, Dipperz; Rhöner Spezialitäten, Haus zur Wasserkuppe, Ehrenberg; Kamin-Menü, Peterchens Mond-fahrt, Gersfeld

Sonntag, 9.1.11.15 Uhr: Matineekonzert im Tape-tenzimmer, Schloss HallenburgDonnerstag, 13.1.17 Uhr: Kegeln in Eckhardts Wirts-haus, AWOFreitag, 21.1.19 Uhr: Akademiekonzert in Schloss HallenburgSamstag, 22.1.14 Uhr: Scheunennachmittag in Heile Schern, Spahl; 16 Uhr: Fackel-wanderung in Queck

Schlitz

Sonntag, 2.1.18 Uhr: Neujahrskonzert, Histori-scher RathaussaalFreitag, 21.1.20 Uhr: Comedy mit Heissmann und Rassau, Mehrzweckhalle

Schmalkalden

EhrenbergSamstag, 15.1.18 Uhr: Volks- und Heimatlieder-singen, Gasthaus Lisas WeltSonntag, 23.1.12 Uhr: Neisel-Sonntag, Rhön-schafhotel Krone, Seiferts

HildersSamstag, 1.1.10 Uhr: Neujahrswanderung, ab Tourist-InformationSonntag, 2.1.17 Uhr: Schinkenseminar, Hotel Leist_Sonne_EngelSonntag, 9.1.17 Uhr: Drei-König-Singen, Kirche SimmershausenSamstag, 22.1. bis Samstag, 26.2.Bilderausstellung mit Michael Dickmann, Vernissage, Sa. 22.1., 19 Uhr, GemeindezentrumSamstag, 29.1.21 Uhr: Country- u. Western-Abend, Gaststätte Pichler

TannJeden Samstag14.30 Uhr: Nordic Walking-Treff, ab Parkplatz Radweg UnsbachDonnerstag/Mittwoch, 6./12.1.19 Uhr: Poesie-Abend, Café Fabula, Museumsdorf

Ulstertal

Samstag, 29.1.20 Uhr: Comedy mit Wolf & Bleuel, Dorfschern PfordtSonntag, 30.1.Wanderung nach Queck, VHC

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Meiningen. Sicher hat sie sich gefreut, dass man nach langer Zeit wieder einmal an sie ge-dacht hat – denn es ist kürzlich ein Buch erschienen, wo es nicht nur um die Frau Holle im Märchen geht. Denn viel älter als das Grimm-sche Märchen ist die Redewen-dung im Thüringischen, dass, wenn es schneit, Frau Holle die Betten schüttelt. Noch vor gut 100 Jahren dachte man dabei aber gar nicht an das Märchen, sondern an eine ganze Reihe von Sagen. Daran, dass Frau Holle vor allem in der Win-terszeit, in den Heiligen zwölf Nächten kommen würde, als freundliche, aber auch als böse zürnende Frau. So war sie einst überall in Thü-ringen präsent: In den Hörsel-bergen, am Kyffhäuser, auch in Zentral- und Südthüringen, vor allem aber als Perchta in Südosthüringen. Das Märchen dagegen kannten unsere Vor-fahren noch nicht. So schätz-ten sie Frau Holle auch als eine, die Fruchtbarkeit und Segen spenden konnte, die die Kinder brachte, diese aber auch unter Umständen wieder mit sich nahm. So konnte sie sich aber auch bei Habgier, Achtlosigkeit oder ungeziemender Neugier fürchterlich rächen.Ein Anliegen des reich be-bilderten Buches ist es, mit der verbreiteten einseitigen Sichtweise auf Frau Holle auf-zuräumen. Neben zahlrei-chen Thüringer Holle-Sagen beschäftigen sich mehrere Beiträge mit dem Thema: Wer war Frau Holle? Hierbei werden verschiedene Auffassungen vorgestellt. Eine Auffassung folgt den Brü-dern Grimm, die auch Germa-nisten und Forscher waren. Sie behaupteten: Frau Holle ist noch viel mehr! Frau Holle war einst eine vorchristliche Göttin. Man geht noch weiter, mögli-cherweise stand Frau Holle in unserer Region zeitweise und stellenweise an der Spitze der gesamten Götterwelt. Natür-

lich kommt das allen bekann-te Märchen in dem Buch auch nicht zu kurz, ebenso gibt eine Frau Holle-Filmografie einen Einblick in die Rezeptionsge-schichte. Und was keiner glaubt, im Thü-ringer Wald gibt es bis heute echte Holle-Bräuche. In den dunklen Winternächten geht noch heute die Frau Holle um! So begleitet sie in der Weih-nachtszeit die Herrschekloe-se auf ihren Umgängen. Als furchteinflößende „Hullewetz“ vor allem für Kinder machte sie einst südthüringische Dörfer unsicher. Einen Höhepunkt bildet noch heute die „Hullefraansnacht“ von Schnett, in der mit rituel-len Rutenschlägen das neue Jahr angekündigt wird. Durch Feldforschung konnten eine ganze Reihe an aktuellen und vergangenen Thüringer Holle-Bräuchen zusammengetragen und in einem Beitrag ausführ-lich vorgestellt werden.So öffnet sich ein weites Spek-trum, das um einiges weiter gespannt werden konnte als in der das Buch veranlassenden Ausstellung selbst. Denn in den Meininger Museen fand vor einem Jahr eine große Ausstel-lung zur Vielfalt der Frau Holle statt. Das Buch kann zum Preis von 19,80 Euro im Museumsshop der Meininger Museen, Telefon 03693/881030, erworben wer-den.

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Frau Holle – Mythos und Bräuche in Thüringen

Page 27: Rhön-Spiegel Januar 2011

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Frankfurtvon 8 bis 16 Uhr

Meiningen. In das Jahr 2011 fällt der 210. Geburtstag des Dichters, Forschers und Sammlers Ludwig Bechstein (1801–1860). Berühmt wurde der vielseitige Schriftsteller durch sein Märchenbuch, das bis in die Gegenwart immer wieder Neuauflagen erfuhr. Doch der her-zogliche Bibliothekar und Archivar verfasste auch Novellen, Romane, Reisebücher, Gedichte und ande-res mehr. Im Rahmen von zwei Abendver-anstaltungen stellt der Leiter des Meininger Literaturmuseums Dr. Andreas Seifert zunächst am 12. Januar in einer Soiree den unbe-kannten Bechstein und dessen vergessene Bücher vor.Die erste Veranstaltung macht mit sozialkritischen Schriften Bech-steins bekannt. Immer wieder bildete der Zusammenhang von individuellem Freiheitsstreben und Selbstverwirklichung auf der einen und sozialen wie biologi-schen Zwängen auf der anderen Seite ein wichtiges Thema in Bech-steins erzählender Prosa. Dahin-ter steht die – heute auf Grund moderner neurophysiologischer Erkenntnisse wieder heftig disku-tierte – Frage, ob es die viel be-schworene Entscheidungsfreiheit des Menschen überhaupt gibt oder ob der „freie Wille“ eine philo-

sophische Kopfgeburt ist. So auch in der 1839 erschienenen Novelle „Hallup, der Schwimmer“ und in der dreibändigen Volkserzählung „Ein dunkles Loos“ von 1850. Beide Bücher spielen in Bechsteins Ge-genwart. Die Novelle ist im Milieu der Hallenser Salinenarbeiter an-gesiedelt. Das Waisenkind Hallup bringt es durch seine Schwimm-künste schließlich zu Berühmtheit und Wohlstand. Doch das Grund-erlebnis des Ausgestoßenseins hat seinen Charakter inzwischen verwahrlost. „Ein dunkles Loos“ hat seine Handlungsorte zwi-schen Rhön, Thüringer Wald und Franken. Im Mittelpunkt steht der Niedergang einer Bauernfamilie. Dem Sohn Caspar bleibt zuletzt nur die Ausreise nach Amerika um dem Kreislauf von materieller Not, Verbrechen und Verfolgung zu entgehen. Die Soiree im Museumscafé von Schloss Elisabethenburg beginnt um 19.30 Uhr. Um Platzreservie-rung unter Telefon 03693/503641 wird gebeten. Eine weitere Veran-staltung zum Thema „Der unbe-kannte Bechstein“ findet am 24. August statt. Dann wird es um das Unheimliche in Bechsteins Litera-tur gehen.

www.meiningenmuseen.de

Ludwig Bechsteins dunkle Seiten

Das Handexemplar Ludwig Bechsteins enthält neben hand-schriftlichen Notizen des Verfassers eine eingeklebte Bleistift-zeichnung mit dem Vermerk: „Hallups letzte Vorstellung in Lauchstädt im Jahr 1828. Nach der Natur gezeichnet von C. T. Reichard“. Repro: Meininger Museen

Page 28: Rhön-Spiegel Januar 2011

A K T U E L L E S A U S D E R R H Ö N28

Wechterswinkel. Fast 30 Künstler des Karpaten Kunst und Kul-tur Vereins sowie des Kunstvereins Bad Neustadt gestalten gemeinsam eine Ausstellung im Kloster Wechterswinkel. Die Ausstellung trägt den Titel „Land und Leute. Karpaten und Rhön“. In den gezeigten Bildern in Öl, Acryl oder Aquarell trifft die ungarische Puszta die Wiesen der Rhön, die Wälder der Karpaten das Land der offenen Fernen. In Landschaft wie in Kirchen, in Portraits, wie in dörflichen Szenen werden die teils völlig verschiedenen und teils beinahe identisch aussehenden Landschafts- und Menschenbilder einander gegenübergestellt. Knapp 100 Bilder in traditioneller wie moderner Malerei sind zu sehen; Menschen wie Landschaften, eben Land und Leute in den Karpaten und der Rhön. Die Ausstellung ist bis 30. Januar samstags, sonntags und an Feiertagen jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Foto: Stefan Kritzer www.rhoen-grabfeld.de

Fulda. Vor drei Jahren haben das erfolgreiche Duo Wolf & Bleuel und die Comedy-Diva Mari-anne Blum das gemein-same Konzept eines „Late Night Special“ ent-wickelt. Ursprünglich geplant als Spielwiese und Experimentierfeld für unmögliche Einfälle, die man an einem nicht mehr ganz aufnahmefä-higen Publikum zu einer Uhrzeit ausprobiert, zu der kein Mensch mehr freiwillig ausgeht, muss-ten die Künstler erstaunt feststellen, dass es mehr Nachtschattengewäch-se mit Sinn für merkwürdigen Humor gibt, als sie glaubten, und sie auch 2010 ständig vor ausverkauften Häusern spielten. Angesichts solchen Erfolges sehen sich daher alle Beteiligten gezwungen, das Programm erneut im Museumscafé zu prä-sentieren. Die Spätaufsteher und Zuspätkommer werden sich freuen, am 14. Januar, um 22 Uhr. Vorverkauf im Museumscafé, Telefon 0661/240029. Foto: Uwe Drexler

www.kreuz.com

Bad Brückenau/W i l d f l e c k e n . Erstmals in der Geschichte des Sinn-gaues (neuerdings Sinn-Region) tagten Wege- und Wander-warte gemeinsam in Römershag. Der Vor-sitzende der Sinn-Re-gion, Günter Dittmar aus Hammelburg, konnte außer den verantwortlichen regionalen Fachwarten auch Uwe Schleicher, den neuen Hauptwanderwart des Gesamt-Rhönklubs, den Haupt-wegewart Thomas Lemke sowie die Präsidentin Regina Rinke be-grüßen. Die Vertreter aus den Zweigvereinen waren vollzählig erschienen.Ernst Wenzel, Wegewart in der Sinn-Region, referierte über die Bezuschussung der Wegearbeit in Bayern. Der über Jahrzehnte gültige sogenannte „Drei-Jahres-Rhythmus“, welcher die Überprü-fung der Wanderwege alle drei Jahre vorschrieb, ist außer Kraft gesetzt. Da sich die Zuschüsse in Bayern auf insgesamt circa 10.000 Euro für den Rhönklub erhöht haben, ist eine jährliche Überprüfung aller Wanderwege erforderlich. Der Freistaat gibt einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent, was be-deutet, dass die Hauptkasse des Rhönklub e. V. etwa 20.000 Euro ausgeben muss. Für die Wegewar-te bedeutet das einen erheblichen Arbeitsaufwand, der lediglich mit 2 Euro pro Arbeitsstunde „bezahlt“ wird. Diese Neuregelung löste eine hef-tige Diskussion nicht nur in der Sinn-Region, sondern auch in der benachbarten Saale-Region aus, die am gleichen Tag in Salz tagte. Thomas Lemke sprach deshalb noch einmal die Aktion „Strei-chung von kaum begangenen Wanderwegen“ an. Alle Zweigver-eine waren aufgefordert worden, Wanderwege ihres Betreuungsge-bietes unter die Lupe zu nehmen. Ständig zuwachsende Wege wer-den schließlich nicht begangen und können gestrichen werden. 25 „Streichkandidaten“ sind im Wegeausschuss eingegangen,

das sind circa 350 Ki-lometer Wegstrecke, die nicht mehr ge-kennzeichnet werden sollen. Bei etwa 6.000 Kilometern Gesamt-Wanderwegestrecken fällt diese Summe kaum ins Gewicht. Erwogen wird im Wegeausschuss eine

gerechtere Verteilung der Weg-strecken, denn manch Zweigver-ein hat nur wenige Kilometer zu betreuen, andere haben über 100 Kilometer in Arbeit.

Junge Menschen ansprechenAuf das Thema „Wandern“ im Rhönklub und die notwendige Verjüngung in manchen Zweig-vereinen ging der kommissarische Hauptwanderwart Uwe Schleicher aus Poppenhausen ein. Dringend notwendig sei eine Imagever-besserung des Rhönklubs. Junge Menschen müssen besser ange-sprochen werden. Dazu gehöre eine Qualitätsverbesserung der Wanderangebote. Geocaching, Wanderwochenenden mit Zelten und Bootfahrten, Übernachtun-gen in Hütten oder Klettern. Junge Leute wollen Erlebniswanderun-gen. Er selbst pflege eine enge Zusammenarbeit mit der Jugend-wartin und der Verantwortlichen für Familienarbeit.

Dann bat er um Mitteilung guter, besonders schöner Wanderungen für den Wanderkalender 2011, der sich in der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreue. Auch suche er noch zusätzliche Wanderführer, die bereit sind, Mehrtageswan-derungen zu führen und diese im neuen Ferienwanderheft des Verbandes, das alljährlich im De-zember auf den Markt kommt, zu veröffentlichen.

www.rhoenklub.de

Wege und Wandern – eins gehört zum andern!

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Page 29: Rhön-Spiegel Januar 2011

A K T U E L L E S A U S D E R R H Ö N29

Steenser Straße 536145 Hofbieber-Elters

Tel. (0 66 57)71 [email protected]

Wi c h t i g !Liebe Inserenten,

Leserinnen und Leser, ab sofort lautet die

Rhön-Spiegel E-Mail-Adresse:[email protected]

Wir bitten um Beachtung.

Meiningen. Bilder von Menschen ermöglichen in besonderer Weise, Weltsicht und Zeitempfinden wie-derzugeben. Die neue Ausstellung in der galerie ada zeigt zumeist Gemälde von etwa fünfzig Künst-lern. Die Exponate in einer als „Expres-siver Realismus“ bezeichneten Formauffassung entstanden über einen Zeitraum von 65 Jahren zwi-schen 1914 und 1979. Neben be-kannten Namen wie Otto Pankok, Curt Querner und Otto Niemeyer-Holstein findet der Besucher viele Künstler der Jahrgänge zwischen 1880 und 1914, die erst allmählich wieder in das öffentliche Bewusst-sein gelangen. Den „Expressiven

Realismus“ kennzeichnet die Frei-heit gegenüber einem bestimm-ten Zeitstil, etwa einem Kubismus, Futurismus oder Expressionismus. Deren gestalterische Errungen-schaften werden je nach Tempe-rament und individueller Vorliebe eingesetzt und verschmelzen mit der eigenen Handschrift. Das in-dividuelle Gestalten anstelle des Beachtens von Formkonzepten oder Programmen bewirkt einen formalen Reichtum, der als Stilplu-ralismus erscheint. Für manchen Maler der Zwischenkriegszeit war damit ein schwerer Weg nicht nur der stilistischen Selbstfindung verbunden. Zu den in der Ge-schichte der Malerei gravierend neuen Schaffensbedingungen äußerten sich Leitfiguren des 20. Jahrhunderts wie beispielsweise Max Liebermann: „Das Neue in der Kunst ist die neue Persönlichkeit des Künstlers, der hinter dem Bilde steht.“ (1929) sowie Lovis Corinth und Max Beckmann. Eine neue Gruppenausstellung „Die verschollene Generation. Das Bild vom Menschen 1914 bis 1979.“ mit Werken aus dem Bestand „Kunsthalle Schweinfurt. Samm-lung Joseph Hierling“ wird am Samstag, 29. Januar, um 16 Uhr, in der Städtischen galerie ada Mei-ningen eröffnet.

Die verschollene Bildergeneration

Carl Otto Müller: Bei der Toilette (1951). Foto: Joseph Hierling

Emanuel Fohn: Schnitter auf dem Felde, ohne Jahr, Öl auf Leinwand, 42 x 51 cm. Foto: Joseph Hierling

Page 30: Rhön-Spiegel Januar 2011

Rhön. Gleich dreimal wird 2011 das Wanderjahr durch den Rhönklub eröffnet: Am 6. Januar auf dem Sodenberg um 13.30 Uhr; am 9. Januar auf der Milseburg um 12 Uhr und am 16. Januar auf dem Gipfel des Kreuzberges um 12.30 Uhr. Viel haben sich die Deutsche Wanderjugend und die Familien-gruppen für das neue Jahr vor-genommen. Am 6. Januar soll am Kreuzberg gerodelt werden, vor-ausgesetzt es liegt auch Schnee. Am 12. und 13. Februar kann sich jeder über den neuen „Sport“ Geocaching bei einem Lehrgang informieren. Am 22. Mai findet ei-ne Familienwanderung zur Oster-burg statt. Der 4. Juni steht ganz im Zeichen der Inliner. Nach dem Erlernen geht die Ska-ting-Tour durch die Stadt Fulda. Vom 17. bis 19. Juni kann man sich zum Zelten mit der ganzen Fami-lie in Kahl am Main anmelden. Der 25. Juni wendet sich an mutige Kletterer, denn in Poppenhausen findet ein Kletter-Lehrgang statt. Ende Juni und Anfang Juli wird mit den bekannten Rhön-Lamas ohne

Gepäck gewandert, denn dieses tragen die Tiere. Die Wasserkuppe ist am 7. August das Ziel der Kinder beim Kinderak-tionstag. Vom 9. bis 11. September ist ein Familienwochenende im Thüringer Jugendhaus im Angebot und am 3. Oktober findet ein Familienwandertag am Schweinfurter Haus statt. Wenn die Adventszeit naht, treffen sich die DWJ‘ler in Oberbern-hards zur sogenannten Weihnachtswerkstatt, in diesem Jahr vom 18. bis 20. November. Ein weihnachtliches Backen mit der ganzen Familie ist für den 26. No-vember in Mellrichstadt geplant. Am 3. Advent, dem 11. Dezember, ist das Adventliche Singen und Musizieren angesagt und am 18. Dezember gibt es eine Familien-wanderung am Drei-Länder-Eck unter dem Motto: „Wie Tiere Weih-nachten erleben“.Am 26. und 27. Februar sind alle Kulturinteressierten zur Hauptkul-

turtagung auf den Heiligenhof bei Bad Kissingen eingeladen. Das Thema lautet: „Die Rhön – auch in Zukunft lebens- und liebens-wert!“ Der demografische Wandel

ist auch dem Rhönklub nicht unbekannt. In Thüringen

wird die zentrale Veran-staltung am 22. März zum „Tag des Was-sers“ stattfinden. Die Fusionsversamm-lung der beiden Re-

gionen von Saale und Sinn ist für den 2. April

geplant. Die 135. Hauptver-sammlung des Gesamt-Rhönklubs mit Neuwahlen steht am 28. und 29. Mai auf dem Programm. Die Delegierten werden nach Fladun-gen eingeladen. Anfang Juli steht dann wieder die Lupinen-Mäh-Aktion an.Die Stadt Geisa steht in den Start-löchern für den 2. Rhöner Wander-tag, der am 30. und 31. Juli über die Bühne gehen soll. Zur traditio-nellen Heidelsteinfeier wird für den 18. September eingeladen. Die bekannte und beliebte Jahres-

endwanderung der Werra-Region findet am 28. Dezember in Bad Salzungen statt.Zum 10. Mal wird es in diesem Jahr den sogenannten Wander-Vierer von vier Zweigvereinen geben: Am 22. Mai in Hilders, am 19. Juni in Elters, am 17. Juli in Tann und am 21. August in Eichenzell. Der Erlös dieser Veranstaltungen geht an die Aktion „Ich brauche deine Hilfe!“. Eine lange Tradition haben die Sternwanderungen in den Re-gionen an Saale/Sinn, Fulda, Ulster und Werra. Nach der Fusion der beiden ehemaligen Gaue an Saale und Sinn geht die erste gemein-same Sternwanderung am 5. Juni nach Hausen. Beginn ist an der Dreschhalle um 13 Uhr. Die Uls-tertaler treffen sich am 23. Juni in Simmershausen. Die Region Fulda will hoch hinaus. Sie wandert am 26. Juni zum höchst gelegenen Dorf Hessens, nach Dalherda. Die Werra-Region wandert am 23. Juli nach Oberalba zur Emberghütte. Infos bei der Rhönklub-Geschäfts-stelle in Fulda, Telefon 0661/73488.

www.rhoenklub.de

Umfangreiches Programm im neuen Wanderjahr

30A K T U E L L E S A U S D E R R H Ö N

Page 31: Rhön-Spiegel Januar 2011

Bad Kissingen. Am Sonntag, 30. Januar, kommt Michael Frayns Ko-mödie „Der nackte Wahnsinn“ um 19.30 Uhr im Kurtheater zur Auf-führung. Eine drittklassige Thea-tertruppe möchte darin die Komö-die ,Was wird hier gespielt?’ auf die Bühne bringen. Doch schon in der Generalprobe passieren die un-vorstellbarsten Pannen. Das ist je-doch noch nichts im Vergleich zur Vorstellung einige Wochen später. Und dann will die Truppe mit ih-rem Werk auch noch auf Tournee

gehen. Die brillante Komödie „Der nackte Wahnsinn“ ist ein gnaden-los komischer Blick hinter die Ku-lissen einer Theaterproduktion. Erfolgsregisseur Lloyd Thomas ver-sucht mit einer Gruppe schlecht vorbereiteter, sich ständig gegen-seitig bekämpfender Schauspieler in einem liederlich zusammen-gebauten Bühnenbild das Stück ‚Was wird hier gespielt?’ einzu-studieren. Das Ganze ist nicht nur umwerfend lustig, sondern zeigt auch sehr anschaulich, was so al-

les hinter der Bühne vor sich geht, bevor und während ein Stück über dieselbige geht. Man sieht dreimal hintereinander denselben Akt je-weils aus unterschiedlicher Pers-pektive, erst in der Probe aus Sicht des Regisseurs, dann während einer Vorstellung im Backstage Bereich und schließlich in der letz-ten Vorstellung des Stücks aus der Sicht des Publikums. Der Zuschau-er kennt das Stück wie es sein soll-te und erlebt so das sich rasend schnell entwickelnde Chaos in den Vorstellungen mit. Er erhält nicht nur Einblick in den Ablauf einer Produktion, sondern auch in die Eitelkeiten und Eifersüchteleien der Darsteller untereinander. Es wird schnell klar, dass nicht nur je-des Klischee stimmt, sondern von der Realität in einem Maße über-troffen wird, die die Lachmuskeln bis zum Äußersten strapazieren.

Eintrittskarten sind erhältlich in der Kur- und Tourist-Informati-on, im Alten Rathaus, in der Tou-rist-Information im Arkadenbau und unter Telefon 0971/8048-444 oder per E-Mail: [email protected].

Der nackte Wahnsinn in Bad Kissingen

Nichts als der nackte Wahnsinn im Kurtheater Bad Kissingen.

Sie können die Erstaufl age dieses Kirchenführers bei der Rötter Druck & Verlag GmbH, Geschäftsstelle des Rhön-Spiegels, Industriestraße 8 in Bad Neustadt direkt erwerben oder überweisen Sie den Be-trag von 11,95 Euro zzgl. 2,50 Euro Versand (Komplettpreis 14,45 Euro) an Rötter Druck (HypoVereinsbank Bad Neu-stadt, Kto. 1 070 336 975, BLZ 793 200 75). Bitte im Verwen-dungszweck unbedingt Ihren Namen mit kompletter Anschrift angeben! Der Kirchenführer wird dann umgehend zuge-sandt.

Roswitha Altrichter,

Annette Faber, Reinhold Albert,

Hanns Friedrich, Stefan Kritzer

11,95 €

Kirchenim

Landkreis

Rhön-Grabfeld

Rhön- und Saalepost und Rhön-Spiegel empfehlen:

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Die Natur zaubert immer noch die schönsten Kunstwerke. Wie hier am Roten Moor präsentiert sich das bekannteste Mittelgebirge Deutsch-lands auch im neuen Jahr im winterlichen Kleid. Foto: Stefan Kritzer

Page 32: Rhön-Spiegel Januar 2011

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Fulda. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter den Mitarbeitern der Groma, an allen Standorten wurde ein Umsatzplus verzeichnet – trotz anfänglich eher verhaltener Wirt-schaftsprognosen. Worauf dies zurückzuführen ist, erläutern im Ge-spräch Wolfgang und Oliver Wehner sowie Hermann Schneider.

Frage: Was waren für Sie die High-lights in 2010?

Wolfgang Wehner: Ganz sicher war die Messe für unser Haus ein Highlight, aber ebenso empfinde ich auch die Nachhaltigkeit unserer Unternehmenskonzepte als etwas Besonderes: Es ist uns gelungen, die Notwendigkeit unserer Dienstleis-tungen – Zuverlässigkeit, Flexibilität und Kreativität – nicht nur in die Köpfe, sondern auch weitgehend in die Herzen unserer Mitarbeiter zu implementieren.

Oliver Wehner: Die Entwicklung insgesamt ist als sehr positiv anzuse-hen. Vor einem Jahr waren wir noch skeptisch, doch die gesamte Wirt-schaft hat sich gefestigt und nach vorne entwickelt. Wir konnten an allen drei Standorten ein deutliches Wachstum verzeichnen. Erstmals haben wir einen Sortimentskatalog aufgelegt, den Zustellbereich aus-gebaut, der Abholbereich bleibt stabil und wir haben ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich er-reicht.

Hermann Schneider: Ganz si-cher ist Dreh- und Angelpunkt die weitere Umsetzung unserer Un-ternehmensphilosophie: Die hohe Kundenorientierung, das Zusam-mengehörigkeitsgefühl der Mit-arbeiter. Für mich war besonders bedeutsam, dass beispielsweise der Wechsel des Marktleiters in Bad Neustadt ganz reibungslos „über die Bühne gegangen“ ist, im besten Einvernehmen und sehr kollegial. Auch die neu ausgearbeiteten Tou-ren wie etwa Würzburg, Bamberg und Coburg konnten wir mit Leben erfüllen. Die Routen sind mittlerwei-le schon ausgelastet. Und gerade in Regionen, die wir neu erschließen möchten, stelle ich in meinen Ge-sprächen immer wieder fest: Die Groma hat einen sehr guten Namen.

Oliver Wehner: Unser Radius beläuft sich etwa auf 80 bis 100 Kilometer um die einzelnen Nieder-lassungen, im Einzelfall kann es auch etwas weiter sein. Unser Ziel ist ja die Flexibilität, schnell reagieren zu können, auch auf kurzfristige Bestel-lungen und das gelingt in diesem Aktionsradius sehr gut. Da sind wir anderen weit voraus. Hermann Schneider: Und gerade die Nähe zum Kunden ist ganz wich-tig, dabei sind unsere Fahrer fantasti-sche Botschafter für die Groma.

Frage: Niemals zuvor war die Re-sonanz auf die Messe GV & Gast so groß wie in diesem Jahr. Auf welche Faktoren führen Sie dies zurück?

Oliver Wehner: Die Messe ist Aus-druck unserer Unternehmenspolitik, wir erhalten dazu regelmäßig eine positive Mund-zu-Mund-Propagan-da. Kunden, die einmal da waren, kommen immer wieder. Die Qualität unserer Messe setzt sich durch. Fri-sche, Regionalität, Wein oder auch hochwertige Convenience-Produk-te – eine Messevielfalt, die anspricht und die in einem Umfeld von rund 250 Kilometern so nicht zu finden ist.

Hermann Schneider: Alleine auch das geballte Weinangebot ist bei vielen Kunden positiv aufgefallen. Das wollen wir auch noch weiter ausbauen. Und natürlich hat der Stand der Dachmarke Rhön einen großen Eindruck hinterlassen. Sind es doch gerade auch die kleinen Er-

zeuger, die oftmals die Stärken unse-rer Region herausstellen.

Frage: Wie geht es mit der Messe weiter?

Oliver Wehner: Die Messegröße ist in der Esperantohalle nicht weiter auszubauen, doch die Qualität wird sich noch weiter steigern lassen.

Hermann Schneider: Wir haben auf Seiten der Aussteller mehr Be-werber als Standfläche und so wer-den wir natürlich besonders auf die Qualität achten.

Frage: Besondere Akzente wurden in 2010 mit den Rieslingspätelese-Ta-gen und dem Gromapokal gesetzt, für beide Veranstaltungen waren Sie von Beginn an Impulsgeber, beides hat sich bestens etabliert. Woran liegt das?

Wolfgang Wehner: Für den Ries-ling-Spätlese-Wettbewerb ist das Regionale Standortmarketing zu-ständig. Die deutsche Rieslingrebe – die Königin unserer Reben – erlebt seit gut zehn Jahren einen Höhen-flug. Dies haben wir erkannt und den Riesling-Spätlese-Wettbewerb ins Leben gerufen. Einerseits konn-ten wir damit die Fuldaer Wein-historie sehr lebendig sowohl bei den deutschen Winzern als auch bei den Weinkonsumenten in Er-innerung bringen. Andererseits ist es uns auch aus touristischer Sicht gelungen durch das hochkarätige Klavierkonzert als auch die festliche

Riesling-Spätlese-Prämierung exter-ne Besucher begrüßen zu können.

Frage: Wodurch tragen Sie Sorge, dass in Ihrem Unternehmen der Nachwuchs nicht Mangelware wird?

Hermann Schneider: Wir haben den demographischen Wandel schon früh erkannt und entspre-chende Maßnahmen ergriffen. Die meisten unserer Ausbildenden wer-den übernommen. Heute beschäf-tigen wir mit 19 Auszubildenden so viele wie nie zuvor, 12 Prozent unserer Mitarbeiter sind Auszubil-dende. Auf der anderen Seite ist es für die jungen Menschen vorteil-haft, in einem mittelständischen Unternehmen zu arbeiten: Sie er-halten einen umfassenden Einblick in Geschäftsabläufe, sie werden praxisnah ausgebildet. Auch unser Ausbildungsangebot haben wir er-weitert und bilden jetzt neben dem Groß- und Außenhandelskaufmann auch zum Fachlageristen und zum Einzelhandelskaufmann aus. Un-sere Führungskräfte führen eigene Schulungen mit dem Nachwuchs durch – und wir haben einen guten Namen. Darüber hinaus kooperieren wir mit Perspektiva und möchten hier benachteiligten jungen Men-schen eine Chance bieten. Der so-ziale Aspekt ist für uns ganz wichtig.

Frage: Wie geht es in 2011 weiter? Hermann Schneider: Für mich per-sönlich steht die Intensivierung von Kundenkontakten im Blickpunkt, also weg vom Schreibtisch, den Ausbau unserer Routen weiter vor-anbringen.

Oliver Wehner: Grundsätzlich wer-den wir weiter den bisherigen Weg verfolgen und diesen ausbauen. Wir werden unter anderem unser Bestellsystem weiter optimieren, doch gleichzeitig Ansprechpartner vor Ort in den Märkten bleiben. Die Produkte anzuschauen, sich von der Frische zu überzeugen, das ist nach wie vor wichtig. Darüber hinaus sind natürlich gerade Sortimentsneuhei-ten erklärungsbedürftig.

Wolfgang Wehner: Kurz und knapp möchte ich sagen: Wir ma-chen weiter so!

www.groma.de

„Wir machen weiter so“Groma-Geschäftsführung zieht Jahresbilanz und stellt Zukunftsideen vor

Freuen sich über ein erfolgreiches Jahr 2010 und schauen optimis-tisch in die Zunkunft: Hermann Schneider, Wolfgang Wehner und Oliver Wehner (von links).

Page 33: Rhön-Spiegel Januar 2011

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Fulda (cl). Nicht nur der Rhöner Charme hat Tradition, sondern auch die alljährliche Jahresab-schlussfeier: Das vergangene Jahr Revue passieren lassen und bereits neue Pläne für das kommende Jahr zu schmieden stand dabei im Blickpunkt. Im Brauereiausschank Felsenkeller in Fulda hatte Hans-Udo Heuser für die kulinarische Bewirtung der Rhöner Charme-Mitglieder gesorgt.In seiner Ansprache dankte Vor-sitzender Dieter Kehl dem Vor-stand und allen Mitgliedern für das Engagement, das der Wirte-vereinigung kontinuierlich ent-gegengebracht wird. Besondere Glückwünsche sprach der Vor-stand dem Mitglied Björn Leist aus, der für seine Leistungen eine Auszeichnung des Gault Millau entgegennehmen konnte. Für sei-ne Fähigkeiten in der Küche hatte er 14 von 20 möglichen Punkten erreicht. Die intensive Kooperation und eine Zusammenarbeit ohne Konkurrenzdenken werden auch im Jahr 2011 wieder durch das druckfrische Kulinarium ausge-drückt, das anlässlich der Feier ver-teilt wurde und so, pünktlich zur Wintersaison, in den Häusern aus-liegt. Unter dem Motto „Regional & herzlich“ zeigen die Gastrono-men zusammen mit ihren Koope-rationspartnern den regionalen Schulterschluss auf. Auch die Herz-

lichkeit wird in diesem Jahr groß geschrieben: ganz gleich, ob in-dividuell geplante Wanderungen, Gespräche mit dem Hausherrn oder das „Bierchen“ am Stamm-tisch, jeder der Wirte zeigt auf sei-ne Art Herzlichkeit. In seinem Rückblick 2010 erin-nerte Dieter Kehl beispielswei-se an das Harley-Treffen auf der Wasserkuppe, das Rakoczy-Fest in Bad Kissingen oder das Rhön-Sprudel-Frühlingsfest, wo die Mit-glieder präsent waren und für eine positive Resonanz gesorgt hat-

ten. Wo der Blick zurückschweif t, geht es aber auch vorwärts, denn für 2011 ist viel ge-plant: Die Vertretung des Rhöner Charme auf ge-eigneten Messen soll deutlich er-höht werden, um den Tourismus in der Rhön wei-ter anzukurbeln. Auch das Thema „Neue Medien“ soll in Zukunft ei-ne größere Rolle spielen. So soll das Internet zukunfts-orientierter einge-setzt werden.

www.rhoener-charme.de

Positive Bilanz für 2010

Glückwünsche an Björn Leist von Dieter Kehl (rechts) für die Aus-zeichnung von Gault Millau.Unten: Die Mitglieder des Rhöner Charme 2011 mit ihrem Jahres-motto, fotografisch umgesetzt von Carina Lauer und Veronika Mohr, public relations Sabine Ick.

Bimbach. Im Januar erwartet die Gäste im Gasthof „Zum Lüdertal“ knolliges Gemüse und schwim-mende Leckerbissen. Einen bes-seren Verbündeten als den Fisch hätte sich die Kartoffel gar nicht angeln können. Die tolle Knolle und frischer Fisch sind zwei kuli-narische Partner, die im Lüdertal originell und phantasievoll aufein-ander abgestimmt werden, damit daraus ein Duo mit vorzüglichem Geschmack entsteht. Die Verbindung von Fisch und Kar-toffel ist praktisch der Idealfall für die Lebensvorgänge im menschli-chen Körper. Hier treffen pflanzli-ches und hochwertiges tierisches Eiweiß zusammen ebenso wie essentielle Fettsäuren, Vitamin C in der Kartoffel und natürliches Jod-salz im Seefisch. Gut aufeinander abgestimmt und liebevoll zuberei-tet, zeigen Fisch und Kartoffel ihre Wirkung auf den Menschen in na-türlicher Weise. Der Traditionsgast-

hof „Zum Lüdertal“ bietet seinen Gästen unter anderem Vogelsber-ger Kartoffelsuppe mit Seelachs oder Forellenfilet mit Himmel und Erde, Kartoffelpuffer mit Räucher-lachs, Feldsalat mit gebratener Rhöner Forelle oder Bratkartoffeln mit Zander und Weißbierdressing.

www.zum-luedertal.de

Fisch und Kartoffeln

Experten siedelten im Früh-jahr 2010 Import-Birkhüner aus Schweden in der Rhön an. Doch die meisten der schwedischen Birkhüner sind vermisst oder ihre Sender wurden zerstört gefunden. Von den insgesamt elf Tieren sind lediglich zwei noch in den Hoch-lagen des Biosphärenreservats

unterwegs. Trotzdem ziehen die Tierschützer keine entmutigende Bilanz. Die wenigsten Wanderer haben die Birkhühner aus dem hohen Norden bisher gesehen. Allenfalls ein eigenwilliges Gluck-sen aus dem Unterholz gehört. Die Aktion mit den schwedischen Birk-hühnern war weltweit einzigartig.

Birkhühner in der Rhön

Page 34: Rhön-Spiegel Januar 2011

U N E S C O - B I O S P H Ä R E N R E S E R V A T34

Poppenhausen. Ein neuer Bild-stock wurde im Herbst offiziell übergeben und geweiht. Ge-fertigt wurde der in Säulen-form gehauene Bildstock von Bildhauer Rainer Landgraf aus Fulda-Haimbach zum Thema „Allein dem Schöpfer die Eh-re“. Die aus Kassel stammen-den Eheleute Inge und Gerhard Schaub hatten das Kunstwerk, aus Dankbarkeit für Gesundheit und für die mehr als 30 Jahre Urlaub in einer intakten Rhöner Kulturlandschaft, gespendet. Das Bild zeigt: Inge und Gerhard Schaub, die Eheleute Landgraf, Pfarrer Ferdinand Rauch und Bürgermeister Manfred Helfrich (von rechts). Foto: H. Sapper

Oberelsbach/Bad Neustadt. Das Projekt des Biosphärenreservats Rhön zum bewussten nachhaltigen Konsum an insgesamt acht Bad Neustädter Schulen wurde als so genanntes „Werkstatt N“-Projekt für das Jahr 2011 ausgezeichnet. Den Ti-tel verlieh der Rat für Nachhaltigkeit der Bundesregierung.Aktuelle Krisen zeigen, dass die Probleme von heute nicht mehr mit der Denkweise von gestern gelöst werden können. Der Ansatz des nachhaltigen Handelns ist eine wertvolle Orientierung für die Suche nach einer neuen Art des Umgangs mit der Umwelt, der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens und des Wirtschaftens. Nachhaltigkeit wird aber nicht allein durch politische Entscheidungen, Unternehmens-strategien oder wissenschaftliche Arbeiten bewirkt. An vielen ver-schiedenen Stellen in unserer Ge-sellschaft entstehen Impulse und Projekte, die den Gedanken der Nachhaltigkeit verkörpern. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung möchte diese vielschichtigen Ansätze bündeln und die bemerkenswertesten Initi-ativen und Ideen aus Deutschland auszeichnen. Das Prozesshafte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft wird dabei durch den Begriff „Werkstatt N“ betont. Für die Öffentlichkeit soll die Werkstatt N einen Überblick über die besten Nachhaltigkeitsansätze bieten.„Werkstatt N“ zeichnet daher Pro-jekte und Impulse aus. Unter „Pro-jekten“ versteht sie alle Arten von Aktivitäten, die im Kleinen oder Großen zukunftsgerichtet für Nach-haltigkeit wirken. Sind Nachhal-tigkeitsansätze noch nicht in die Tat umgesetzt, können sie in der

Kategorie „Impuls“ ausgezeichnet werden. Impulse sind zum Beispiel durchdachte Projektideen oder Mo-delle, die zukünftig im Sinne einer nachhaltigen Innovation umgesetzt werden könnten. Auch Texte kön-nen Impulse sein.Das Projekt des Biosphärenreservats Rhön zum bewussten nachhaltigen Konsum startete im Mai 2009 und findet an acht Schulen verschiede-ner Schultypen in Bad Neustadt a. d. Saale statt. Die verschiedenen Unterrichtseinheiten und Aktionen behandeln die Themen Wohnen, Arbeit, Freizeit, Ernährung und Klei-dung, die je nach Zeitbudget und Nachfrage der Lehrer lehrplanbe-zogen in den Unterricht integriert werden. Die Projektleiterinnen Eva Kalla und Jiska Troppenz entwickeln die jeweiligen Unterrichtseinheiten und Aktionen in Absprache mit den Lehrern und stellen Materialien und Informationen zur Verfügung.Als Einstieg in das Thema Nachhal-tigkeit dient der Ökologische Fußab-druck, der den Ressourcenverbrauch eines jeden misst. Ziel ist es, ein Be-

wusstsein für den eigenen Konsum zu schaffen und globale Zusam-menhänge, zum Beispiel zwischen dem Kauf eines billigen T-Shirts und Kinderarbeit, aufzuzeigen. Ergänzt wird der Ökologische Fußabdruck

durch ein Planspiel, in dem es um globalen Handel und Gerechtigkeit geht. Im Anschluss wird dann zu-meist ein Thema vertieft.Bisher wurden zu allen Themen in allen beteiligten Schulen Unter-richtseinheiten beziehungsweise Aktionstage durchgeführt. Insge-samt wurden rund 1.000 Schüler, rund 40 Lehrer und 150 Eltern er-reicht. Das Feedback von Lehrern und Schülern ist überwiegend po-sitiv.„Ziel ist es, Schülern und Lehrern den Gedanken der Nachhaltigkeit zu vermitteln und das eigene Kon-sumverhalten zu hinterfragen. Es wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, was jeder Einzelne als Konsu-ment durch seine Kaufentscheidung beeinflussen kann“, erläutert der Leiter der bayerischen Verwaltungs-stelle des Biosphärenreservats Rhön, Regierungsdirektor Michael Geier.

Auszeichnung für Projekt Nachhaltiger Konsum

Nachhaltigen Konsum kann man lernen. Man muss ihn aber auch verstehen. Foto: Anand Anders

Meiningen. Das Kinder- und Jugendtheater Tohuwabohu zeigt am 17. Januar im Theatermuseum noch einmal zwei zusätzliche Vorstellungen der ganz eigenen Fassung des Shakespearschen „Sommernachtstraums“. Die jugendlichen Mimen wollen mit den Vorstellungen um 11 und 17 Uhr vor allem andere Jugendli-che in das fantasievolle Spiel von und mit Liebenden entführen. Der Kobold Puck treibt ziemlich gemeine Späße mit vier jungen Menschen, die lieben, dabei auch verschmäht werden und na-turgemäß leiden. Er mischt sich kräftig ein, lässt keine Zeit für viel Geschwätz und schon gar nicht für das Entstehen echter Gefühle. Die einzigartige Kombination aus frischem, jugendlich-frechen Spiel und den beeindruckenden historischen Zauber-wald-Kulissen des Meininger Theaterherzogs Georg II. werden die Zuschauer verzaubern. Informationen zu den Vorstellungen und Sonderkonditionen für Schulklassen und Gruppen ab 20 Personen erfahren Sie telefonisch unter 03693/501815 oder im Internet. http://tohuwabohu.jimdo.com

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Rönshausen. „Wir müssen nicht auf die Klimaänderungen war-ten – sie sind da, und sie sind von uns gemacht“, sagte der bekannte deutsche Klimaforscher Professor Hartmut Graßl während eines Vor-trags in Rönshausen. Die Rhön sei eine Region, die wahrscheinlich viel weniger die Auswirkungen spüren werde als andere Regio-nen dieser Welt. Dennoch werde es auch hier Auswirkungen ge-ben – die Schneefallgrenze werde

steigen, es werde mehr Sturzflu-ten und Muren geben. Durch den Anstieg der Temperatur und die zunehmende Trockenheit im Sommer könne sich der Borken-käfer nahezu ungestört verbreiten und die ohnehin zahlreichen un-angepassten Wälder in allen Hö-henlagen schädigen, nannte Graßl einige Beispiele.Zu dem Vortrag hatten das Bio-sphärenreservat Rhön gemeinsam mit dem Biolandhof Rönshausen

– Schulbauernhof e. V. eingeladen. Neben Hartmut Graßl vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg war auch Gerald Weh-de vom Bioland-Bundesvorstand gekommen, der sich in seinem Vortrag dem Klimaschutz und Bio-landbau in Deutschland widmete.„Die Extremereignisse nehmen zu. Rund um Moskau brannten in die-sem Jahr die Wälder, und in Sach-sen gab es innerhalb von wenigen Stunden 120 Liter Regen auf den Quadratmeter“, meinte der Leiter der Hessischen Verwaltungsstel-le des Biosphärenreservats Rhön, Otto Evers, als er die Zuhörer be-grüßte. Es gebe bereits Indikatoren in der Rhön, die auf Langzeitver-änderungen des Klimas reagieren, beispielsweise einige Pflanzenar-ten. „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit dem Thema Klima be-schäftigen.“In Deutschland und weltweit werde Energie verschleudert, sag-te Professor Hartmut Graßl. Das betreffe insbesondere das Auto-fahren; aber auch der ICE sei kein Vehikel, was besonders energie-sparend ist. „Jeder von uns kann heute in seinem Leben die Klima-veränderungen beobachten. Das konnten die Menschen vor 2000 Jahren nicht“, meinte der Klimafor-scher. Pflanzen müssten Nahrung und Sauerstoff produzieren – da-für brauchen sie einen Sommer von über zehn Grad und genü-gend Wasser vom Himmel. „Das ist unsere Lebensgrundlage, nicht die Industrie. Das Klima dominiert un-ser Leben; wenn wir es rasch ver-ändern, greifen wir das Leben an“, machte Graßl die Problematik der Klimaveränderung deutlich.Die Aktivitäten der Menschen hät-ten zu einem Verlust an biologi-scher Vielfalt geführt. Insbesondere die normale Landwirtschaft zerstöre diese – beispielsweise durch Quadratki-lometer große Weizenfelder, in denen aufgrund der eingesetz-ten Chemie nichts anderes mehr wachse.Die Veränderungen würden an-hand der globalen Erwärmung und des Anstiegs des Meeresspie-gels deutlich. Durch den Anstieg des Kohlendioxid in der Atmo-sphäre seien die Klimaänderungen für Jahrzehnte vorprogrammiert.

A l l e r -dings sei es nicht möglich, a b r u p t auf Öl oder Koh-le zu ver-z i c hte n , weil das die Wirtschaft ruinieren würde.Das Ziel, die globale Tempera-turerwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf zwei Grad zu beschränken, sei ein knallhartes Ziel, sagte Graßl. Das sei nur durch einen Crashkurs mit erneuerbaren Energien zu schaffen. Allerdings müsse man auch hier genau hin-sehen: „Wir brauchten fünf Bun-desrepubliken Deutschland, wenn wir auf die Energieversorgung mit Mais setzen“, meinte der Klima-forscher. Weitaus effizienter sei die Photovoltaik; allerdings sei sie stark schwankend und nur am Tag verfügbar. Graßl sprach sich daher für ein intelligentes Netz aus Wind, Sonne und Biomasse aus.Die Landwirtschaft, sagte Gerald Wehde, sei ein Betroffener der Klimaveränderung, gleichzeitig aber auch selbst Verursacher. Und sie biete, beispielsweise mit dem Ökolandbau, ein Potential als Kli-maschützer. In Deutschland sei die Landwirtschaft derzeit mit rund 16 Prozent an den Treibhausgasen beteiligt. Die Entwässerung von Mooren und der Umbruch von Grün- in Ackerland seien grobe Fehler der Vergangenheit gewe-sen.Beim Ökolandbau komme es durch den Einsatz von Stallmist auf den bewirtschafteten Flächen zu einer besseren Humusbildung und dadurch zu einer höheren Bindung von Kohlendioxid. 71 Prozent der Treibhausga-se in der Landwirtschaft, sagte Wehde, gingen zurück auf die tierische Produktion. Durch die Reduzierung eines übermäßigen Fleischkonsums könnten diese wirkungsvoll reduziert werden. Ei-ne reine Mutterkuhhaltung sei in der Klimabilanz schlechter als ei-ne Koppelproduktion von Fleisch und Milch, hätten Studien gezeigt. Hierin könne auch für die Rhön Potential zum Klimaschutz liegen, meinte Wehde.

Die Klimaveränderung ist da

Rhön. Für einen Lehrgang in der Kissinger Hütte hatten sich 25 Wanderer aus Rhönklub-Zweig-vereinen angemeldet, um beim zweiten Teil der insgesamt fünf Lehrgangswochenenden bei der Ausbildung zum Wanderführer teilzunehmen. Dieser Aufbaulehr-gang beschäftigte sich mit Natur-schutzthemen. Die Teilnehmer fanden sich in Oberbach im Haus der Schwarzen Berge ein. Zu-nächst ging es um Grundlagen des Naturschutzes, um Landschafts-pflege, Leitbilder, Schutzgebiets-kategorien, um die Agenda 21 sowie die Natura 2000. Referent war Claus Schenk, der sich auch über Vertragsnaturschutz äußer-te und Wandervorschläge gab. Hauptnaturschutzwart Heinrich Heß gab einen Überblick über das Biosphärenreservat Rhön. Natur-schutzleitlinien bei der Waldwirt-schaft standen im Mittelpunkt der Ausführungen von Jochen Rümann, Naturschutzwart der Re-gion Fulda. Übernachtet wurde an dem Lehrgangs-Wochenende in der Kissinger Hütte, wo es mit Refe-raten weiter ging. Der ehemalige Hauptwanderwart des Rhönklubs,

Heribert Kramm aus Fulda, sprach über Kommunikation und Füh-rungsdidaktik. Ein guter Wander-führer muss schließlich unterwegs beim Wandern Erläuterungen geben können, also eine gewisse Rhetorik beherrschen. Im Anschluss daran befasste sich Ewald Sauer von der Verwal-tungsstelle Biosphärenreservat Hessische Rhön mit Pflanzen und Tieren, mit Artenschutz und Landschaftspflege. Nach der Mit-tagspause sprach der ehemalige Hauptnaturschutzwart Wilfried Küchemann, Hünfeld, über die nachhaltige Landnutzung, über Handel und Gewerbe, den Verkehr und die Entwicklung des Touris-mus. Auch, wie man sich mit einer Wandergruppe im Straßenverkehr verhalten muss, war Thema dieser Veranstaltung. Als Referent konnte Polizeihauptkommissar Engelbert Auth gewonnen werden.Voll gepackt mit sehr viel Wissen traten die Teilnehmer die Heim-fahrt an. Noch drei weitere Wo-chenenden stehen ihnen bevor, bevor sie schließlich am Prüfungs-lehrgang teilnehmen und sich einer Prüfung unterziehen, um dann „Geprüfter Wanderführer“

genannt wer-den zu können. Davon gibt es beim Rhönklub schon mehr als 150, die allesamt vom langjähri-gen Hauptwan-derwart Gerhard Schäfer, Eiter-feld, betreut worden sind.www.rhoenklub.de

Wanderführer werden

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Wasserkuppe. In den nächsten Wochen wird es eine Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungs-vorhabens „Biosphärenreservate als Modellregionen für Klima-schutz und Klimaanpassung“, kurz Klimaschutzprojekt für den hessi-schen Teil des Biosphärenreservats Rhön genannt, geben. Es wurde vom Bundesamt für Naturschutz ausgeschrieben und mit Mitteln des Bundesumweltministeriums finanziert. Carsten Kallenbach vom Freien Journalistenbüro der Rhön sprach über den Stand und die Ziele mit dem Leiter der Hes-sischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön Otto Evers, dem Sachgebietsleiter Bio-sphärenreservat Rhön beim Land-kreis Fulda Martin Kremer und mit der Projektverantwortlichen Astrid Schäfer aus Hofbieber.

Carsten Kallenbach: Warum ist es überhaupt nötig, ein solches Klimaschutzprojekt im Biosphä-renreservat Rhön zu etablieren?

Martin Kremer: Die Klimaver-änderung findet statt; wir haben eine Veränderung in der Fläche. Nordische Arten sind beispiels-weise rückläufig, obwohl sich in der Bewirtschaftung der einzelnen Lebensräume nichts geändert hat. Das Biosphärenreservat Rhön hat unter anderem eine besondere Verantwortung für intakte Wälder, aber auch dafür, die noch vorhan-denen Moore intakt zu halten, denn sie sind Kohlendioxid-Spei-cher und –Senker.

Otto Evers: Es muss gelingen, den Energieverbrauch in verschiede-nen Unternehmensbereichen und privat zu minimieren. Dazu sollten wir die Sonnenenergie nutzen, wo immer es geht. Das hat Auswir-kungen bis hin zum Städtebau, was das künftige Ausrichten der Dachflächen auf Häusern betrifft. Die Frage der Energie ist aus unse-rer Sicht wie die Frage des Wassers eine Zukunftsfrage der Erde.

An wen richtet sich das Klima-schutzprojekt, und um welche Be-reiche geht es ganz konkret?

Astrid Schäfer: Das Klimaschutz-

projekt ist in vier Teilprojekte ge-gliedert. Das betrifft zum einen das kli-mafreundliche Haus, eine The-matik, zu der wir aktuell in verschiedenen Gemeinden kos-tenfreie Veranstaltungen anbieten, um die Energieeffizienz der Wohn-gebäude zu verbessern. Weiterhin gibt es Energieberatungs-Sprech-stunden für Eigenheimbesitzer. Die Informations- und Beratungs-veranstaltungen münden in den Wettbewerb „Klimafreundliches Haus“, für den Preisgelder von 1.000, 500 und 250 Euro ausgelobt sind. Im zweiten Teilprojekt geht es um die Förderung landwirt-schaftlicher Energienetzwerke, beispielsweise in Form von Ener-giegenossenschaften nach dem Raiffeisen-Prinzip. Das dritte Teil-projekt widmet sich der Bildungs-arbeit zum Klimaschutz. Dazu wurde erst vor kurzem eine neue Klimaschutzausstellung des Bio-sphärenreservats Rhön erarbeitet. Im vierten Teilprojekt geht es um die Klimaeffizienzberatung für kleinere und mittlere Unterneh-men; das betrifft beispielsweise die Optimierung von Produktions-abläufen, um energieeffizienter zu arbeiten, dadurch Geld zu sparen und einen Beitrag zum Klima-schutz zu leisten. Da können wir in Richtung Energieeffizienz inner-halb des Klimaschutzprojekts auch eine finanzielle Hilfe für Beratungs-leistungen bieten.

Wie wird das Informations- und Beratungsangebot innerhalb des Klimaschutzprojekts bislang an-genommen, und was geschieht,

wenn die Förderung dafür aus-läuft?

Kremer: Die Nachfrage ist für al-le vier Teilprojekte gut. Das zeigt uns, dass Biosphärenreservat, Bun-desamt für Naturschutz und Bun-desumweltministerium mit den Inhalten richtig liegen. Die Nach-frage gibt uns auch Hoffnung, dass wir nach dem Auslaufen der Förderung ein Nachfolgeprojekt initiieren können. Wie genau die-ses aussehen wird, müssen wir abwarten.

Astrid Schäfer: Das, was jetzt in-nerhalb des Klimaschutzprojekts ge-schieht, passiert zwar in erster Linie unter ökologischen Gesichtspunk-ten, aber es wird auch aus ökono-mischer Sicht gar nicht mehr anders gehen, etwas für die Energieeffizi-enz in allen Bereichen zu tun. Des-halb sind alle gezwungen, sich über Energieeinsparung und Klimaschutz Gedanken zu machen.

Eine Zukunftsfrage der Erde

Diskutierten das Klimaschutzprojekt (von links): Der Leiter der Hessi-schen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön Otto Evers, die Projektverantwortliche Astrid Schäfer und Sachgebietsleiter Martin Kremer. Foto: Carsten Kallenbach

Gersfeld. In einer Feierstunde wurde ein Gedenkstein für den Initiator des Hochwildschutzparks in Gersfeld, Hans-Georg Pri-mus, der Öffentlichkeit übergeben. Dieser Gedenkstein ist ein versprochenes Geschenk der städtischen Gremien zu seinem 90. Geburtstag im Februar des vergangenen Jahres. Leider konnte Primus diesen Tag nicht mehr erleben, da er kurze Zeit später im April verstarb. Bürgermeisterin Margrit Trittin konnte zur Feierstunde im Eingangsbereich des Hochwildschutzparks seine Witwe Gabriele Primus, die Familienangehörigen, Vertre-ter der Rotary-Clubs und der städtischen Gremien begrüßen. In ihrer Ansprache würdigte Trittin die großen Verdienste von Hans-Georg Primus, den Ehrenbürger und Ehrenbürgermeis-ter, der 31 Jahre lang, von 1951 bis 1982 die Geschicke der Stadt Gersfeld lenkte. Er war der Initiator des 1972 eröffneten Hoch-wildschutzparks, der bis heute eine hohe Anziehungskraft hat und ein Tourismusmagnet ist. Foto: Josef Laschütza

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Fulda. Rund 400 Teilnehmer aus ganz Osthessen und darüber hin-aus waren in diesem Jahr zum 17. Fuldaer Wirtschaftstag gekom-men, der von der Industrie- und Handelskammer veranstaltet wur-de. Im Foyer der Orangerie hatte auch die Dachmarke Rhön einen Informationsstand aufgebaut. „Vie-le unserer Partnerbetriebe stam-men aus Osthessen. Deshalb ist es uns sehr wichtig, in dieser Region für unsere Idee zu werben“, sag-te Heike Wittrowski vom Marke-ting der Dachmarke Rhön GmbH. „Globale Megatrends – kreativ in die Zukunft“ lautete das diesjäh-rige Thema des Wirtschaftstages. Höhepunkt war ein Vortrag des bekanntesten deutschen Zu-kunftsforschers, Dr. Horst Opa-schowski. Er stellte verschiedene Zukunftsthesen auf, beispielsweise dass Firmen in zehn bis 20 Jahren die älteren Mitarbeiter als unver-zichtbar entdecken würden. Auch die Rolle zwischen Frau und Mann werde sich ändern, die Arbeits-welt werde immer „weiblicher“. Bis ins hohe Alter hinein würden Wohlfühlen und Fitness wichtige Kriterien sein. Wohlstand könne nämlich auch bedeuten, weniger zu besitzen, aber dennoch besser zu leben.

LebensqualitätProfessor Dr. Anton Meyer, Ordi-narius für Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Universität München, widmete sich in seinem Vortrag dem neuen Leitwert für

Unternehmen, Marketing und Menschen. Das Marketing sei vor einigen Jahren noch rein produkt-orientiert gewesen. In Zukunft müsse es eine servicedominante und beziehungsorientierte Lö-sung im Marketing geben, bei der es um Wertschöpfung aller Betei-ligten geht. Dabei stünden der Dialog und die interaktive Kommunikation im Vordergrund. Der Weg gehe daher von der Produktqualität zur Le-bensqualität, der neue Leitwert für das Marketing der Zukunft. Denn Qualität sei nicht nur Produktqua-lität, sondern beinhalte für ein Un-ternehmen regionale, soziale und ökologische Verantwortung sowie Interak-tionsfähigkeiten. Ein kun-den- und beziehungsorientiertes Marketing zeichne sich dadurch aus, dass es transparent, glaubhaft, nachhaltig und echt sei.„All diese Punkte spielen beim Innen- und Außenmarketing für die Dachmarke eine wichtige Rolle. Das bestätigt uns, dass wir im Trend der Zeit liegen“, meinte Heike Wittrowski. Die Qualitätskri-terien für die einzelnen Branchen der Dachmarke Rhön würden nicht hinter verschlossenen Türen beschlossen, sondern gemeinsam mit allen beteiligten Partnern erar-beitet. Das betreffe auch gemeinsame Arbeitskreise innerhalb der Dach-marke Rhön, die auch den Kunden die Möglichkeit eröffnen, sich in die Produktentwicklung einzu-bringen.

Dachmarke Rhön im Trend

Ideen der Dachmarke Rhön wurden vorgestellt. Heike Wittrowski vom Marketing der Dachmarke gab IHK-Präsident Bernhard Juch-heim (rechts) und IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck Aus-kunft. Foto: Ralph Leupolt

Rhön. Bis zum Juni 2011 erhält der Premiumwanderweg „Hoch-rhöner“, zwölf neue künstlerisch gestaltete Sitzbänke. Den Auf-trag dazu hat der aus Dermbach stammende Bildhauer Manfred Bellinger von der Regionalen Ar-beitsgemeinschaft (ARGE) Rhön erhalten. Er hat auch schon die bislang installierten Sitzbänke, die Bänke an den Knotenpunkten des „Hochrhöners“ bei Andenhausen und am Roten Moor sowie die Eingangsportale für den „Hoch-rhöner“ in Bad Salzungen und Bad Kissingen entworfen.Die Sitzbänke sind allesamt im gleichen Stil gestaltet; charakte-ristisch für sie sind das „Ö“ als Zei-chen für den „Hochrhöner“ und ein gebietstypisches Tier bezie-hungsweise eine Pflanze. Die Bank bei Stralsbach im Landkreis Bad Kissingen zeigt einen „lustigen Zie-genbock“, wie Manfred Bellinger sagt. Die Bank in der Nähe des Gradier-baus in Bad Kissingen stellt zwei Fi-sche und eine schwebende Libelle dar, weil sie sich in direkter Nähe zur Saale befindet. Am Neuberg in der Nähe von Dermbach ziert ein Mufflon die Bank und für den Platz in der Nähe eines Trockenrasens hat Bellinger für die Bank eine Or-chidee ausgewählt.

„Alle Bänke aus dem Atelier Bellin-ger werden an Standorten aufge-stellt, die repräsentativ für gewisse Lebensräume sind, beziehungs-weise besondere Aussichten bie-ten“, sagt der Koordinator für das Projekt der Regionalen Arbeits-gemeinschaft (ARGE) Rhön „Die Rhön – Wanderwelt Nummer 1“, Thomas Lemke. „Diese besonde-ren Sitzgelegenheiten geben dem „Hochrhöner“ etwas Unverwech-selbares und Individuelles“, meint er.Wenn die zwölf neuen Bänke auf-gestellt sind, verfügt der „Hoch-rhöner“ insgesamt über 24 solcher Sitzgelegenheiten. „Wir wollen den „Hochrhöner“ mit zusätzli-chen Bänken und Schutzhütten ausstatten, um ihn als Premium-wanderweg noch attraktiver zu gestalten. Außerdem haben wir bereits die nächste Zertifizie-rung im Jahr 2012 im Auge, bei der wir die Gesamtpunktzahl bei der Bewertung durch das Deut-sche Wanderinstitut in Marburg erneut steigern wollen“, sagt der Geschäftsführer der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön, Michael Holla. Mit dem Aufbau der zusätzlichen Schutzhütten werde im kommenden Jahr begonnen; auch sie sollen ein einheitliches Er-scheinungsbild haben.

Sitzbänke für „Hochrhöner“

Probesitzen zwischen Stralsbach und dem Jagdhaus Hermannsruh (von links): der Bürgermeister des Marktes Burkardroth Waldemar Bug, Bildhauer Manfred Bellinger aus Dermbach, der Mitarbeiter des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön e. V. Ro-bert Reuscher und Thomas Lemke. Foto: Carsten Kallenbach

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Poppenhausen. Zur Dachmarke Rhön gehören aktuell 220 Unter-nehmen der Region aus insge-samt 16 verschiedenen Branchen. Das sind 49 Betriebe mehr als im Vorjahr. Diese Zahlen nann-te Geschäftsführerin Barbara Vay während der letzten Mitglieder-versammlung des Länder über-greifenden Vereins Dachmarke Rhön e. V. in Poppenhausen. Mit über 30 verschiedenen Ver-anstaltungen, an denen sich die Dachmarke Rhön beteiligte, sei das scheidende Jahr auch ein sehr aktives gewesen. Höhepunkte waren unter anderem der Brot- und Biermarkt in Poppenhausen, der Wurstmarkt in Ostheim oder

der Besuch der Gastronomiefach-messe GV & Gast in Fulda und der Slow Food Messe in Stuttgart. Im kommenden Jahr werde sich die Dachmarke unter anderem zum „Tag der Franken“ in Bad Kissingen sowie beim 20-jährigen Jubiläum des Biosphärenreservats Rhön in Gersfeld präsentieren. „Wir wollen auch 2011 unseren Bekanntheits-grad erhöhen. In der Region sind wir diesbezüglich schon auf einem sehr guten Weg“, schätzte Barbara Vay ein.Die Geschäftsführerin erklärte, dass die Vernetzungsmöglich-keiten für Dachmarkenbetriebe beispielsweise durch eine Internet gestützte Produktbörse optimiert

worden seien. Von den Mitglie-dern würden diese Möglichkeiten jedoch noch zu wenig genutzt. Laut Vay habe die Dachmarke Rhön Vorbildcharakter für viele der rund 400 anderen Regionalinitia-tiven, die es in Deutschland gibt. Was momentan noch fehle, seien systematische externe Kontrollen. Ein „TÜV“ für Regionalprodukte werde aber vom Verbraucher-schutzministerium und von ein-schlägigen Verbänden kommen, kündigte sie an. Sie schlug außer-dem vor, neue Vermarktungsstra-tegien zu entwickeln, zum Beispiel mit einer Erzeugergemeinschaft Wild oder einer Erzeugergemein-schaft Geflügel.

Fördermitglied werdenIn Zukunft können bestimmte Unternehmen und Institutionen der Region auch Fördermitglied der Dachmarke Rhön werden. Ein entsprechender Beschluss wurde von der Mitgliederversammlung gefasst. Mit einer Fördermitglied-schaft können unter anderem Marketingaktivitäten der Dach-marke Rhön gezielt unterstützt werden. Für die Arbeit der Geschäftsstelle gab es Lob vom Vorsitzenden des Vereins Dachmarke Rhön e. V., Ful-das Landrat Bernd Woide. Er gab während der Mitgliederversamm-lung turnusgemäß seinen Posten an der Vereinsspitze ab. Nachfol-ger wird für die kommenden zwei Jahre der Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, Thomas Haber-

mann, der ab 1. Januar auch den Vorsitz der Regionalen Arbeits-gemeinschaft (ARGE) Rhön über-nimmt. Sein Stellvertreter ist der Landrat des Landkreises Schmal-kalden-Meiningen, Ralf Luther.

Neue SilberdistelnWährend der Mitgliederversamm-lung wurden erneut Betriebe ausgezeichnet, die besonders vor-bildlich im Sinne der Dachmarke Rhön arbeiten. Drei Silberdisteln für einen hohen regionalen Wa-reneinsatz in der Küche bekamen die Weinstube „Weinhäusle“ in Hammelburg, der Landgasthof „Zur guten Quelle“ in Kaltensund-heim und das Lothar-Mai-Haus in Steens. Das Qualitätssiegel für den Bereich Gastronomie erhielten der Gasthof Erlengrund in Gersfeld und das Hotel Gersfelder Hof in Gersfeld. Das Qualitätssiegel für den Bereich Likörherstellung ging an Weinbau Keller in Ramsthal und DIMA Spirituosen in Flieden. Das Qualitätssiegel für den Be-reich Fruchtwein erhielt die Rhö-ner Natur O-L-A in Oberalba. Der landwirtschaftliche Betrieb von Joachim und Christine Schmitt in Oberweißenbrunn erhielt das Bio-Siegel für den Bereich Land-wirtschaft und das Qualitätssiegel für den Bereich Regionalladen. Das Bio-Siegel für den Bereich Metz-gerei ging an die Landmetzgerei Kleinhenz in Unterleichtersbach. Die Pax Bräu in Oberelsbach er-hielt das Qualitätssiegel für den Bereich Brauerei.

Dachmarke Rhön hat Vorbildcharakter

Weitere Unternehmen der Region erhielten ihre Anerkennung als offizieller Partnerbetrieb der Dachmarke Rhön. Foto: Dachmarke Rhön

Bad Neustadt – Winterstille im Kurpark. Foto: P. Winniewski

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15. Januar 2011

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Herausgeber: Gerhard RötterRedaktionsleitung: Stefan KritzerGrafik/Layout: Rhön-Spiegel-TeamAnzeigenleitung: Wolfgang Markert

Auflage: 11.700 ExemplareGültige Anzeigenpreisliste: Nr. 7

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Die Urheberrechte für Annoncen, Entwürfe, Fotos und Vorlagen sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwen-det werden. Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen!

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