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brasilien teil 2 reisen begrenzt. Zu diesen Granithügeln gehö- ren auch die beiden Wahrzeichen Rios, der ca. 390 Meter hohe Zuckerhut, auf einer Halbinsel in der Guanabara-Bucht gelegen, sowie der ca. 700 Meter hohe Corcovado mit der weltbekannten Chris- tus-Statue. Der höchste Punkt des Stadt- D ie Metropole liegt mit seinen ca. 1.300 Quadratkilometern Fläche am Atlantik an der Gua- nabara-Bucht und wird im Osten von den Ausläufern der Serra do Mar, einem Teil des zentralbrasilianischen Hochlandes, mit seinen Morros (Granithügeln), Rio de Janeiro Brasilien Teil II: Eitler Sonnenschein, Karneval und Mee(h)r Rio de Janeiro mit seinen fast elf Millionen Einwohnern*) war fast 200 Jahre lang die Hauptstadt Brasiliens, bevor die futuristische Stadt Brasília 1960 zur Hauptstadt ernannt wurde. Ist São Paulo (ca. 22 Millionen Paulistas) das wich- tigste Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes, so herrscht in Rio »Eitler Sonnenschein« an den weißen Stränden, in den Tanzsälen der »wiederentdeckten« Altstadt und in den Köpfen der Cariocas*). gebietes ist der 1.022 Meter hohe Pico da Tijuca, der inmitten eines ausgedehn- ten Naturschutzgebietes liegt. Eine Hügelkette trennt Rio in zwei Tei- le. Im Süden zieht sich »Süd-Rio« ent- lang der Atlantikküste mit den bekann- ten Stränden Ipanema und Copacabana, »

Rio de Janeiro · brasilien teil 2 reisen begrenzt. Zu diesen Granithügeln gehö-ren auch die beiden Wahrzeichen Rios, der ca. 390 Meter hohe Zuckerhut, auf einer Halbinsel in der

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Page 1: Rio de Janeiro · brasilien teil 2 reisen begrenzt. Zu diesen Granithügeln gehö-ren auch die beiden Wahrzeichen Rios, der ca. 390 Meter hohe Zuckerhut, auf einer Halbinsel in der

brasilien teil 2reisen

begrenzt. Zu diesen Granithügeln gehö-ren auch die beiden Wahrzeichen Rios,der ca. 390 Meter hohe Zuckerhut, aufeiner Halbinsel in der Guanabara-Buchtgelegen, sowie der ca. 700 Meter hoheCorcovado mit der weltbekannten Chris-tus-Statue. Der höchste Punkt des Stadt-

D ie Metropole liegt mit seinenca. 1.300 QuadratkilometernFläche am Atlantik an der Gua-

nabara-Bucht und wird im Osten von denAusläufern der Serra do Mar, einem Teildes zentralbrasilianischen Hochlandes,mit seinen Morros (Granithügeln),

Rio de JaneiroBrasilien Teil II: Eitler Sonnenschein, Karneval und Mee(h)r

Rio de Janeiro mit seinen fast elf Millionen Einwohnern*) war fast 200 Jahre lang die Hauptstadt Brasiliens, bevor diefuturistische Stadt Brasília 1960 zur Hauptstadt ernannt wurde. Ist São Paulo (ca. 22 Millionen Paulistas) das wich-tigste Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes, so herrscht in Rio »Eitler Sonnenschein« an den weißen Stränden,in den Tanzsälen der »wiederentdeckten« Altstadt und in den Köpfen der Cariocas*).

gebietes ist der 1.022 Meter hohe Picoda Tijuca, der inmitten eines ausgedehn-ten Naturschutzgebietes liegt. Eine Hügelkette trennt Rio in zwei Tei-le. Im Süden zieht sich »Süd-Rio« ent-lang der Atlantikküste mit den bekann-ten Stränden Ipanema und Copacabana, »

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reisen | brasilien teil 2

im nördlichen Teil befinden sich dashistorische Stadtzentrum und das heu-tige Geschäftszentrum.Im Jahresdurchschnitt betragen dieTemperaturen wohlige 22 Grad, imJanuar und Februar sind es ca. 26 Grad,

im Juli ca. 20 Grad Celsius. Regenzeitist zwischen Dezember und April. DerTourismus hat für Rio und für das gan-ze Land (noch) keinen hohen wirt-schaftlichen Stellenwert. Es sind ledig-lich ca. fünf Millionen Besucher, die

aber anscheinend alle »nur« zur Kar-nevalzeit anreisen, bzw. die sich zurHauptreisezeit an der Copacabana son-nen. Und wie jede Großstadt auf derWelt hat auch Rio so seine Problemzo-nen. Abseits der Urlaubszentren ist der

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Kampf um das tägliche Brot allgegen-wärtig, die wachsende Armut derBevölkerung ein ernstzunehmendesProblem. Wie gesagt: die Probleme einer Welt-stadt. Trotzdem ist Rio de Janeiro sicher-

lich die bekannteste Stadt der Welt. Tou-risten kommen wegen des Karnevalsund der weltbekannten feinkörnigenStrände, die zu den schönsten der Weltzählen. Doch neben nackten Pos, Bind-fäden, die zu Bikinis umfunktioniert

werden, schlanken, wohlgeformten,überwiegend jungen Frauenbodys undmuskelgestählten Männern in allenAltersklassen hat Rio eine ganze Men-ge mehr zu bieten und ist auf jeden Falleine Reise wert. »

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Das Teatro Municipal ist eines dereindrucksvollsten Gebäude amPraça Floriano im Stadtteil Cine-

lândia und beherbergt die Oper und dasOrchester. Es wurde zwischen 1905 und1909 von Francisco de Oliveira Passoserrichtet, der sich teilweise von der Pari-ser Oper inspirieren ließ. Im Museu Chá-cara do Céu sind die Werke Pablo Picas-sos und anderer moderner Meister wieHenri Matisse, Amedeo Modigliani undClaude Monet zu bewundern. Das MuseuHistórico Nacional ist eines der wenigennoch erhaltenen Bauwerke aus dem 16.Jahrhundert, es widmet sich der brasi-lianischen Geschichte und zeigt Möbelsowie andere Gegenstände aus der Kolo-nialzeit Brasiliens. Wechselnde Ausstel-lungen gibt es im Museu do Indio undim Museu Paço Imperial.Im Stadtviertel Catete südlich vom Stadt-zentrum befindet sich nahe der U-Bahn-

station Catete das Museu da República,im nördlichen Teil der Stadt das MuseuNacional. Das 1938 eröffnete Museu Nacional deBelas Artes (Nationalmuseum der Schö-nen Künste) im Zentrum der Stadt beher-bergt eine bedeutende Sammlung bra-silianischer Kunst des 19. und 20. Jahr-hunderts sowie Werke italienischer undfranzösischer Meister aus dem 17. bis 19.Jahrhundert.Auf jeden Fall sehenswert ist das Museude Arte Moderna, kurz MAM genannt,das von dem brasilianischen Architek-ten Affonso Eduardo Reidy geplant wur-de. Das MAM besitzt über 1.700 Ausstel-lungsstücke moderner brasilianischerKunst sowie Dokumente zur Geschich-te der Kinemathek. Nach der Brandka-

tastrophe im Jahre 1978 konnte dieSammlung durch Schenkungen undAnkäufe wieder aufgebaut werden. Seit1993 befindet sich im Museum auch dieSammlung des Kunstförderers GilbertoChateaubriand. Ebenso zu empfehlen sind das MuseuCastro Maya mit seinen Sammlungenvon Raymundo Ottoni de Castro Maya(1894-1968), das Museu do Açude(dekorative Künste) und das Chácara doCéu, Museum der brasilianischen Kunstund Ikonografie.Das Museum der Kunstschule Dom JoãoVI. beherbergt Werke und Dokumenteder brasilianischen Kunstproduktion des19. und 20. Jahrhunderts, vor allem ausRio de Janeiro, aber auch aus der euro-päischen Kunst.

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Eines der wohl berühmtestenWahrzeichen der Welt, CristoRedentor, die Christus-Statue, ist

gleichzeitig das Wahrzeichen von Rio.Die 30 Meter hohe Statue thront aufeinem ca. acht Meter hohen Sockel. Tag-täglich zwängen sich Tausende von Tou-risten aus aller Welt über die enge Stra-ße oder in den Gondeln der CorcovadoBergbahn »in den Himmel«. Denn hiersoll (angeblich wissenschaftlich erwie-sen) der Himmel am blausten, am rein-sten sein. Doch auch der Zuckerhut, aufder Halbinsel in der Guanabara-Bucht

gelegen, gehört zujedem Touri-Tages-ausflug. Gemütlich fährt die rundum ver-glaste Drahtseilbahn, »o bondinho«, densteilen Weg nach oben, vorbei an Pal-men, seltenen Baumarten und versteck-ten kleinen Häusern, die sich an den Fel-sen schmiegen. Die Portugiesen nennenihn liebevoll »Pão de Açúcar« (wört-lich Zuckerbrot). Filmfreaks kennen dieSeilbahn vom 007-Film »Moonraker«,manche erinnern sich (vielleicht) an dendeutschen Motorradfahrer, der 1967 aufdem Seil balancierend nach oben fuhr.

Ab und zu kann maneiner Klettergruppe zu-

sehen, wie sie auf der fast glatten Granit-wand nach oben klettert bzw. sich wie-der abseilt. Hier oben genießt man einenwundervollen Blick: im Süden die Strän-de von der Copacabana, Ipanema undLeblon bis zum Felsen von Gávea, imWesten der Blick auf die Christus-Sta-tue, gegen Norden die Bucht von Gua-nabara mit den angrenzenden Stadtvier-teln Botafogo, Flamengo, Ilha de Gover-nador bis hin zum Hügel »Dedo-de-Deus« bei Teresópolis. »

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Trotz aller, oder gerade nach einemso anstrengenden Bildungstagverlangen Körper, Geist und Auge

nach Abwechslung. Der Laufsteg derEitelkeiten ist und bleibt der über vierKilometer lange, halbmondförmigeStrand im Stadtteil Copacabana, der auch»Princesinha do Mar« (Kleine Meerprin-zessin) genannt wird. Wo sonst tagsüberdie sechsspurige Straße die Hochhäu-ser und Hotels vom Strand trennt, wo dieAutos 70 km/h fahren dürfen (!) und wo

man (generell) ab 22 Uhr bei Rot überjede Ampel fahren darf (!), herrscht anSonn- und Feiertagen ein einseitigesFahrverbot. Dreispurig joggen und bewe-gen sich dann Jung und Alt, Dick undDünn mit zwei oder vier Beinen auf zwei,vier, sechs oder acht Rädern auf demAsphalt. Es gilt: »Niemals stehen blei-ben, denn das suggeriert Schwäche – undimmer locker bleiben – sehen und gese-hen werden.« Ruhiger geht es hier in derWinterzeit zu, also im Juni/Juli, wenn »

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TAM Von Salvador de Bahia (siehe PCLife3/2006, Seite 30 ff.) nach Rio sind es mitder TAM Linhas Aeras nur wenige Stun-den, und trotzdem scheint man in einemanderen Kontinent anzukommen. Mit die-ser Distanz ist in Europa die Flugverbin-dung zwischen Köln und Faro/Portugal ver-gleichbar. Die TAM ist in Brasilien mit ca. 45 ProzentMarktanteil die Nr. 1 und will sich welt-weit etablieren. Seit Mitte des Jahres wirdPeru angeflogen und dieser Tage startet dererste Direktflug nach New York. Außerdemwurden die Flugpläne zur argentinischenHauptstadt Buenos Aires aufgestockt.Europa ist ebenfalls im Visier der TAM-Manager. So sind bereits 14 Flüge proWoche zwischen Paris und São Paulo mög-lich. Ab Oktober wird erstmals London-Heathrow in den Winterfahrplan aufge-nommen und ab Mitte November sind Non-stop-Flüge zwischen dem Nordosten Bra-siliens (Recife) und Europa im Programm.In Deutschland wird die TAM Linhas Aerasvon der GSA Germany Neu-Isenburg ver-treten. www.tam-germany.de

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gut zum Surfen eignet, liegen der Felsvor-sprung Arpoador (»Harpunator«) und einmilitärisch genutztes Fort. Im Stadtvier-tel Ipanema ist die Atmosphäre – auch amStrand – wesentlich entspannter, dennhier wohnen die »etwas Besseren«, dieMittelschicht von Rio. Ein Bummel überden Hippie-Flohmarkt ist ein absolutesMuss, denn wo sonst kann man auf engs-tem Raum den vielfältigen künstlerischenEinfallsreichtum der Brasilianer bestau-nen und deren Objekte kaufen. Hier gibtes auch die angeblich besten Restaurants

die weiten Strände fast menschenleer sind.Dann bleibt den wenigen Touristen genü-gend Muße, den Strandkünstlern zuzu-sehen, die ihre 3-D-Bilder in den Sand zau-bern. Und ab und zu sieht man auch eineder schönen Brasilianerinnen, die selbst-bewusst ihre Schönheit spazieren trägt.Ohne das dichte Menschengedrängebesteht auch nicht die Gefahr, von denallgegenwärtigen Langfingern »befingert«zu werden. Zwischen dem eher ruhigenWasserspiegel der Copacabana und demStrand von Ipanema, der sich übrigens

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der Stadt. Weniger weltbekannt, aberdafür umso individueller sind die Strän-de Leblon, São Conrado, Barra da Tiju-ca, Prainha und Grumari. Fragt manden/die Reisebegleiter/in nach dem Nacht-leben von Rio, so ist der »Gafieria Estu-dantina Tanzsaal« den Tanzwütigen vor-behalten. Salsa bis zum Morgengrauenund das in einem altehrwürdigen Hausaus den 1930er-Jahren. Mehr als 1.500Menschen haben hier Platz. Derzeit istdas »Rio Scenarium« der angesagtesteTreff in Rio. Widersprüchlicher kann eine

E in ideales Domizil ist das Deluxe-Hotel Pestana Rio Atlantica, das seit

Oktober 1999 zur Pestana Group gehört.Traumhaft schön liegt es inmitten desberühmten Stadtteils Copacabana direktam weißen Sandstrand und nur wenigeSchritte zu vielen Sehenswürdigkeitenentfernt. Von dort genießt man einen360°-Panoramablick über Gebirgsketten,das Meer und die gesamte Copacabana,die dem Besucher sichelförmig zu Füßenliegt. Mein Tipp: Früh morgens raus ausden wohligen Hotelfedern, rein in die Jog-gingschuhe und nach nur fünf Schrit-

ten erreicht man dennoch jungfräulichenCopacabanastrand, dergerade neu zum Lebenerwacht. Man joggtdem Sonnenaufgang –immer der Copacaba-na entlang – entgegen!Und für die Unsport-lichen: Die großzügi-gen Balkone der 104 Gästezimmer und113 Suiten im Pestana Rio Atlantica bie-ten eine der schönsten Kulissen für Son-nenauf- und -untergänge in trauter Zwei-

samkeit. Zu toppen ist dieser Blick nurnoch in der hoteleigenen Rooftop-Bar mitDachpool und großer Außenterrasse,wenn ganz Rio ins Abendlicht taucht –bei einer eisgekühlten Caipirinha, starkund nach frischer Minze und Limettenduftend, einfach köstlich. Ehrfürchtigsteht man dort oben. Der Blick schweiftüber die Copacabana – ein Augenblick,den man gerne festhalten will. Im Pesta-

na Rio Atlantica Hotel ent-stehen weitere neuemoderne Suiten, die imSpätherbst bezugsfertigsind. Rührend kümmertsich das Hotelpersonal umseine Gäste. 24-Stunden-Roomservice sind selbst-verständlich. Zu den Ho-telannehmlichkeiten ge-hören hübsche Restau-rants mit großer Menü-auswahl, eine Außenter-rasse, eine moderne Lob-by, Bar, Rooftop Bar undLounge, 21 Tagungsräu-

me mit einer Kapazität für 400 Personen,Dach-Swimmingpool, Fitness-Center,Sauna und Massagen. Weitere Infos unterwww.Pestana.com

Location nicht sein: Von kitschig bismodern verteilen sich die überwiegendjungen Leute auf mehrere Etagen. Reden,Schmusen, Essen, Trinken – und Tanzen,die große Leidenschaft der Brasilianer(www.rioscenarium.com.br). Und umsechs Uhr in der Früh, wenn Nachtschwär-mer in die aufgehende Sonne blinzeln, tref-fen sich die Lebenskünstler am Strand undspielen Volleyball, Fußball oder joggensich den Schlaf aus den Augen. Der Kreishat sich geschlossen. Ein neuer Tagbeginnt: »Divirta-se hoje … que amanha

é outro dia.« (Frei übersetzt: »Vergnüge dich heu-te, morgen ist ein anderer Tag …«, oder: »Werweiß schon, was morgen wird.«) ▼ Frank J. Gindler

Fünf Sterne an der Copacabana

Besonders empfehlenswerte Internetseiten:

www.brasilien.de/Reiseservice/reiseangebote/bahiawww.kippenhan.net/brasil/touristik/Sonne.htm www.unicom.unizh.ch/unimagazin/archiv/2-96/bahia.htmlwww.wikipedia.org

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Airtours bietet über die Feier-tage zusätzliche Hotelzimmer für»Nachzügler« an: In Dubai imJumeirah Beach Hotel, im Jumei-rah Beach Club, Royal MeridienBeach Resort & SPA und im Gros-venor House. Auf Mauritius im TheOberoi, The Residence, One&OnlyLe Touessrok oder im Beach-comber Hotel Royal Palm.www.airtours.de

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