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30. Oktober –
01. November 2015
Kritische Theorie –
Psychoanalytische Praxis
VeranstaltungsortHochschule für Grafik und Buchkunst
Wächterstraße 11
04107 Leipzig
Teilnahmegebühr (für die ganze Tagung)
Bei Anmeldung bis zum 30.08.2015:
Regulär: 75 �
WeiterbildungskandidatInnen: 40 �
Ermäßigt (SchülerInnen, Studierende, Erwerbslose): 30 �
Bei Anmeldung ab dem 01.09.2015:
Regulär: 95 �
WeiterbildungskandidatInnen: 55 �
Ermäßigt (SchülerInnen, Studierende, Erwerbslose): 40 �
Um schriftliche Anmeldung wird gebeten.
Tagungskonto
PD Dr. Oliver Decker
Konto-Nr. 05 07 18 92 22
BLZ 300 606 01 (apoBank)
Verwendungszweck:
Tagung Kritische Theorie — Psychoanalytische Praxis
Zertifiziert durch die Landesärztekammer Sachsen (15 Punkte).
Kontakt
PD Dr. Oliver Decker
Universität Leipzig
Abteilung für Medizinische Psychologie und
Medizinische Soziologie
Philipp-Rosenthal-Str. 55, 04103 Leipzig
Veranstalter
Prof. Dr. Christoph Türcke
Hochschule für Grafik und Buchkunst
PD Dr. Oliver Decker
Universität Leipzig
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Hochschule für Grafik und Buchkunst
Ritual
10:45 – 12:15 Uhr
Prof. Dr. Hans-Ernst Schiller, Düsseldorf
Ritual, Identität, Charakter. Fromms Charakterologie
und das Ende des inneren Kleinbetriebs
Co-Referentin: Mag. Katharina Lacina, Wien
12:15 – 14:00 Uhr Mittagspause
14:00 – 15:30 Uhr
Prof. Dr. Elisabeth Rohr, Marburg
Piercings und Tattoos: Ritualisierte Erinnerungsspuren
auf der Haut? Zur Sozialpsychologie eines Phänomens
Co-Referent: Dirk Hofmeister, Dipl.-Psych., Leipzig
15:45 – 17:15 Uhr
Prof. Dr. Maya Nadig, Bremen
Versteckte Rituale. Die Integration des Verbotenen
Co-Referentin: Franziska Rudolf, Leipzig
19:00 Uhr Geselliges Beisammensein
Sonntag, 01.11.2015
10:00 – 11.30 Uhr
Prof. Dr. Nina Reis Saroldi, Rio de Janeiro
„Zwischen Blitz und Donner”. Die merkwürdige
Allianz zwischen Zwang und Ritual
Co-Referentin: Marie Kaiser, Dipl.-Psych., Leipzig
11:45 – 12:15 Uhr
Dr. Josef Ludin, Zürich
Elemente eines Bildungsrituals in der Psychoanalyse
Co-Referent: Carsten Wonneberger, Dipl.-Psych.,
Leipzig
12:30 – 14:00 Uhr
Dr. Jochen Schade, Leipzig
Vom Nutzen und Nachteil des Settings in der
Psychoanalyse
Co-Referentin: Laura Wolf, M.A., Zürich
Kritische Theorie – Psychoanalytische Praxis
Ritual
Rituale sind geronnene Wiederholungen. Zunächst
einmal bieten sie Schutz und Sicherheit. Freud erkannte
im frühkindlichen „Fort-Da“-Spiel die rituelle
Repräsentation der abwesenden Mutter. Rituale zwängen
aber auch ein. Eine durchritualisierte Welt ist eine unfreie
Welt. Nicht von ungefähr galten Rituale lange Zeit als
Inbegriffe des Konservativen, Starren, Förmlichen. Im
Zeitalter der Deregulierung, der Hyperaktivität und des
Aufmerksamkeitsdefizits wird ihre Halt gebende und
strukturierende Seite wiederentdeckt. Mutieren Rituale zu
Widerstandsnestern gegen die allgemeine Flüchtigkeit?
Können sie als Angelpunkte des Innehaltens und
Wegbahner unbeirrten Denkens eine neue kritische
Potenz bekommen?
Die Tagung hat die Reflexion der Rituale zum Ziel –
durch eine kritische Theorie der Gesellschaft und die
psychoanalytische Erfahrung.
PROGRAMM
Freitag, 30.10.2015
19:00 – 21:00 Uhr Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann, Wien
Die Kunst der Wiederholung und ihre Rituale
Samstag, 31.10.2015
9:00 – 10:30 Uhr
PD Dr. Edgar Weiß, Siegen
Rituale und das Interesse an Emanzipation.
Kritisch-pädagogische Überlegungen
Co-Referent: Thomas Dietzel, M.A., Fürstenfeldbruck RÜ
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