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TÄGLICHE NACHRICHTEN AUS DEM SÜDEN FINDEN SIE AUF WWW.RIVIERAZEITUNG.COM NR.281 I NOVEMBER/DEZEMBER 2014 I 23. JAHRGANG 3,00 E Das Ballett von Monte-Carlo bittet zum Showdown am Jahresende FOTO: MARIE-LAURE BRIANE MEGA- AUKTIONEN Monegassische Schätze unterm Hammer ANKERN IM VORGARTEN Port Grimaud, das provenzalische Venedig

Riviera Côte d'Azur Zeitung November/Dezember 2014

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T Ä G L I C H E N A C H R I C H T E N A U S D E M S Ü D E N F I N D E N S I E A U F W W W . R I V I E R A Z E I T U N G . C O MNR.281 I NOVEMBER/DEZEMBER 2014 I 23. JAHRGANG

3,00 E

Das Ballett von Monte-Carlo bittet zum Showdown am Jahresende

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MEGA-AUKTIONENMonegassische Schätze unterm Hammer

ANKERN IM VORGARTENPort Grimaud, das provenzalische Venedig

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u n t e r u n s g e s a g t

Die Welt der Medien durchläuft zurzeit eine rasante Ent-wicklung. Auch die Riviera Côte d’Azur Zeitung will sich

neu orientieren, um noch attraktiver zu werden. Aus diesem Grund überarbeiten wir gerade unser Konzept:

Neues Format, neues Papier, neues Layout, und die inhaltlichenAkzente sollen ebenfalls einen neuen Schwung erhalten. Wirmöchten Schwerpunktthemen mehr Platz einräumen, damit dieFotos und mit ihnen die Schönheit der Riviera und das südlicheLebensgefühl besser zur Wirkung kommen. Natürlich wird derService-Teil mit konkreten Informationen auch weiterhin beste-

hen bleiben.Viel Arbeit, aber auch viel Enthusiasmus in unserer

kleinen, motivierten Redaktion! Um mehr Zeit fürdie geplante Metamorphose zu gewinnen, ist das vor-liegende Blatt denn auch eine Doppelnummer fürNovember und Dezember. Im Januar starten wirdann mit einer neu gestalteten RCZ gemeinsam ins

Jahr 2015. Wichtig zu wissen: Ihr Abonnement wird automa-tisch um einen Monat verlängert.

Ein Wermutstropfen in diesen aufregenden Monaten ist aller-dings die Notwendigkeit, dass es ab Januar keine spezifischeLigurien-Seite mehr geben wird. Wer mich kennt, weiß, wie schwermir diese lang hinausgezögerte Entscheidung gefallen ist. DieserSchritt hatte sich leider schon seit langem abgezeichnet. Wir wer-den jedoch weiterhin punktuell über besondere Veranstaltungen,Restaurants und Ausflugsziele in dieser herrlichen, aberwirtschaftlich gelähmten Region berichten.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Treue und hof-fen, Sie noch lange zu unseren Lesern zählen zu dürfen. Mit un-seren besten Wünschen für das neue Jahr grüßenSie ganz herzlich das RCZ-Team und Ihre

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33 AAuuffsscchhrreeii eeiinneess VVoollkkeessEErrnneeuuttee FFlluuttkkaattaassttrroopphhee iinn GGeennuuaa

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inhalt

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3www.rivierazeitung.com a K t u e l l

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Im Jahr 1954 unterzeichnetendie Bürgermeister von Vene-dig, Nürnberg, Nizza, Lo-

carno und Brügge auf demMarkusplatz von Venedig einenVerbrüderungseid und legtendamit die Grundlage für ver-schiedene Städtepartnerschaften.Für jene Epoche ein unglaubli-cher Akt – vor allem für das vonden Nazi-Prozessen gebrand-markte Nürnberg.

Genau 60 Jahre später gehörtdie freundschaftliche Beziehungzwischen der fränkischen Stadtund der Mittelmeer-Metropolezu den lebendigsten der damalsgeschlossenen Freundschaften.Nach einem längeren Dornrös-chenschlaf kommt nun wiederfrischer Wind in die Partner-schaft, was unter anderem derneuen deutschen Stadträtin für

Empörter Aufschrei eines Volkes Genua wird erneut Opfer einer verheerenden Flutkatastrophe und die seit langem versprochenen

Gelder sind versickert. Einfach so. Ein Bericht über Italiens verschlammte Bürokratie

Im Jahr 2011 erlebten dieStadt Genua und die Ri-viera Levante eine schwereÜberschwemmung , der

mehrere Menschen zum Opferfielen und von deren verheeren-den Auswirkungen sich vieleGeschäftsleute bis heute nichterholt haben. Damals wurden18 Millionen Euro für Wieder-aufbau- und Befestigungsar-beiten unter anderem am FlussBisagno zur Verfügung gestellt.Nur leider passierte – gar

nichts! Denn das Geld blieb imLabyrinth der italienischenBürokratie stecken. Mitte Ok-tober nun erfasste die Hafen-stadt von neuem eine ver-heerende Flut. Die Viertel umden Bahnhof Brignole undauch die Prachtstraße Via XXSettembre standen unter Wasser(siehe Foto), Hunderte vonAutos wurden von der Flut-welle davongetragen und zer-stört. Die Stadt bot einen An-blick des Grauens. Die Zug-

verbindungen und die Auto-bahn A7 waren unterbrochen,Probleme gab es auch amFlughafen Colombo. Zwar sinddiesmal keine Menschenlebenzu beklagen, doch gibt es un-zählige Obdachlose und Ge-schäftsleute, die zum zweitenMal alles verloren haben. Hät-ten die Wassermassen die Stadtam Tage erfasst, wäre die Zahlder Opfer wohl sehr hochgewesen.

Ganz Italien ist immer nochin Aufruhr und schreit seineEmpörung über das marodeSystem des Landes heraus.

Die Politiker bekamen diegeballte Wut der Betroffenenzu spüren. Als sich Genuas Bür-germeister Marco Doria in denStraßen zeigte, beschimpftensie ihn und forderten ihn auf,ihnen beim Schlammschaufelnmitzuhelfen. Dieser stellte in-zwischen seinen Rücktritt inAussicht.

Ministerpräsident MatteoRenzi hingegen versprach aufseiner Facebook-Seite zweiMilliarden Euro als Hilfeleis-tung für die Betroffenen unddie notwendigen Arbeiten. Vorallem jedoch wolle er «denBürokratie-Schlamm» entfer-nen.

«Parole, parole, parole … !»Leere Worte, denn bei Redak-

tionsschluss waren ganze zehnMillionen Euro in Genuaeingetroffen – ein Witz! Wo sinddie übrigen 16 Millionen Eurovon der Überschwemmung 2011versickert, von Renzis in Aussichtgestellten Milliarden ganz zuschweigen? Insgesamt ist von 180Millionen Euro die Rede, dieallein für die Reparaturen des vor-letzten Desasters notwendig wä-ren.

«Meine Familie ist für nichtsgestorben», schluchzte der Mannin die Kamera, der bei der furcht-baren Flutkatastrophe vor dreiJahren seine Frau und seine bei-den kleinen Töchter verlor. KeinZweifel: Das Desaster, das sich inGenua und den umliegendenDörfern wiederholte, hätte sicherzumindest teilweise vermiedenwerden können.

Eine enorme Welle der Solida-rität erfasste das Land nach dererneuten Katastrophe. Tausendevon Jugendlichen ließen alles ste-hen und liegen und reisten – mitSchaufeln bewaffnet – in dasKrisengebiet, um den Schlamm inWohnungen und Geschäftenwegzuräumen.

Gibt es überhaupt noch Hoff-nung für Italien? Beim Anblickder engagierten jungen Menschenmöchte man es meinen – trotzdes durch und durch chaoti-schen Systems. PH

Starke Regenfälle sorgten in Genua – hier die EinkaufsstraßeVia XX Settembre – im Oktober erneut für verheerende Über-

schwemmungen. Viele Geschäftsleute werden definitivschließen, weil sie noch nicht einmal die Schulden von der

letzten Flut im Jahr 2011 abgezahlt haben

Die Delegation aus Nizza besuchte auch das Forschungsgelände fürErneuerbare Energien. Dabei testeten Rudy Salles und Christiane

Amiel-Dinges ein neues, von Studenten der Technischen Hochschulegebautes Elektroauto auf Tauglichkeit für Nizzas Straßen

Neuer Schwung für Nizza – Nürnberg

europäische Angelegenheiten inNizza, Christiane Amiel-Dinges,zu verdanken ist. Ende Oktoberfuhr sie mit einer Delegation,bestehend aus dem ParlamentarierRudy Salles, Professor OlivierGuerin von der Fakultät fürMedizin der Uni Nizza undStadtrat für Gesundheit, dem Di-rektor für internationale Be-ziehungen, Cédric Devais, sowiedem Direktor des Kabinetts Es-trosi, Guillaume Queyron, nachNürnberg. OberbürgermeisterDr. Ulrich Maly musste jedochauf das Händeschütteln mit Niz-zas Bürgermeister Christian Es-trosi verzichten, da dieser in letz-ter Minute Opfer des Lufthan-sa-Streiks geworden war. Reprä-sentiert wurde er durch RudySalles, der sich von der Reisebegeistert zeigte. Weiter auf S. 19

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Es war einer der letztenwarmen Sommerabende.

Ich war mit Freunden ineinem Straßencafé verabredetund traf als erste dort ein.Mit etwas Glück ergatterteich den letzten freien Tisch,als auch schon ein jungerMann, grüßend und fre-undlich lächelnd, neben mirstand. «Ein Glas kühlenWeißwein bitte», bestellteich. Er, der vom Alter herlocker mein Sohn hätte seinkönnen, stutzte kurz, meintedann lachend: «Kein Prob-lem, kommt sofort», undverschwand im Inneren desCafés.

Gleich danach war erwieder da und fragte, ob esdazu auch noch ein paarEiswürfel sein dürften. Waswar dieser Mensch doch füreine Wohltat im Vergleichmit dem zickigen Ding, dassonst dort bedient.

Zwei Minuten späterservierte er den Wein, außer-dem noch ein SchälchenOliven und eines mit Eiswür-feln, obwohl ich gar keinewollte. Anschließend über-querte er die Straße, setztesich in sein Auto und fuhrdavon.

Wir hatten dann nocheinen lustigen Abend. Als dieRechnung kam, war meinWeißwein nicht aufgeführt.

Der junge Mann war auchkein Kellner. Er war einfachnur ein Gast, der auf einschnelles Feierabend-Bier insCafé gekommen war. Undder nicht mitansehenmochte, wenn nicht mehrganz taufrische Damendürsten müssen – und mei-nen Wein ganz einfach aufeigene Rechnung bei derzickigen Kellnerin bestellthatte.

Hannlore Salinger

Monacos Schätze fürs VolkZwei anstehende Auktionen lassen Sammlerherzen höher schlagen:

Der Fürstenpalast trennt sich von Napoleon-Relikten, das Hôtel de Paris von Inventar

Räumungsverkauf im Hôtel de Paris: Passend zum Beginn der Renovierungsarbeiten trenntsich das Haus von zig Einrichtungsgegenständen – darunter prunkvolle Möbel aus den

Fluren (o.) und den Suiten (wie das Bänkchen oben rechts aus der Churchill-Suite)

PS

Die rund 1000 Stückeumfassende Napoleon-Sammlung aus dem

monegassischen Fürstenpalastkommt Mitte November unterden Hammer. In der wertvollenKollektion, die auf Fürst Louis II.,den Urgroßvater des aktuellenMonarchen, zurückgeht, befin-den sich Schätze wie ein schwar-zer Uniform-Hut Napoleons, der

Kaum hatte sich die Weltder Sammler von derAnkündigung aus Mona-

cos Fürstenpalast erholt, manwolle sich von der umfangreichenNapoleon-Kollektion trennen, er-schütterte ein zweites Beben dieSzene: Auch das Hôtel de ParisMonte-Carlo räumt auf undtrennt sich im Zuge seiner großangelegten Renovierung vontausenden Einrichtungsgegen-ständen aus den 130 Hotel-Zim-mern und Suiten.

Und das beste an dieser Auktion:Jeder kann sich ein Stück Inventardes legendären Fünf-Sterne-Ho-tels nach Hause holen! Denn dasMindestgebot zahlreicher derrund 3000 Auktionslose liegt beigerade mal 100 Euro.

Versteigert werden beispiels-weise Möbel und Deko-Gegen-stände aus dem ab sofort bis 2018geschlossenen Gourmet-Restau-rant «Le Grill», aus der berühm-ten Eingangshalle und aus demGarten, aber auch aus den Gäste-

Suiten undZimmern –wie etwa derChurchil l-Suite. Objek-te aus derZeit LudwigsXV. oder XVI.ebenso wiezeitgenössi-sche Gegenstände sind dabei, aberauch Geschirr und jede MengeHandtücher, die mit den Hotel-Initialien bestickt sind, kommen

unter den Ham-mer. Zu deng ünstig stenLosen zählenkleinere Deko-Objekte wie Lam-pen oder ein Satz Teller.

Welcher Prominete wäre imLaufe der 150-jährigen Hotel-geschichte nicht im Hôtel de Parisabgestiegen? Besonders gut erin-nert man sich hier an SchauspielerErol Flynn, der dort Mitte des ver-gangenen Jahrhunderts seine Flit-terwochen verbracht hat, oder anWinston Churchill, der eine 210-Quadratmeter-Suite bewohnte.

Einen Monat haben Mitarbeiterdes französischen AuktionshausesArtcurial die auszurangierendenObjekte gesichtet und katalo-gisiert. Durchgeführt wird dieAuktion zwischen dem 25. und28. Januar im Hôtel de Parisselbst, wo die zum Verkauf stehen-den Objekte ab dem 21. Januarvon potenziellen Bietern unter dieLupe genommen werden können.

Ein Katalog mit den Auktions-gütern ist ab Dezember unterwww.artcurial.com einsehbar.

AS

allein um die 300 000 bis 400 000Euro einbringen soll. Desweiterenwerden Waffen, Schriftstücke undGemälde des späteren Kaisers denBesitzer wechseln. Insgesamt wirdmit einem Erlös von mehrerenMillionen Euro gerechnet.

Die Erinnerungsstücke sind seit1970 im Musée Napoléon aufMonacos rocher ausgestellt.

Warum die Grimaldis sich nunvon den Relikten trennen?Angeblich will Fürst Albert dieAusstellung im Palast-Museumstärker auf die Geschichte seinereigenen Familie konzentrieren.

Wer mitsteigern möchte: DieAuktion wird am 15. und 16. No-vember in Fontainebleau von denHäusern Osenat und Binoche etGiquello durchgeführt.

h e r r l i c h e r s p ä t h e r b s t

Tourismusbranche atmet aufDer Herbst in den Alpes-Maritimes begeisterte Sonnenanbeter undTourismus-Experten gleichermaßen. Doch auch das späte Wetter- undBesucher-Hoch in diesem Jahr kann das Loch nicht stopfen, das dieMonate Juni und Juli in die Kassen von Hotels und anderen Anbieternaus der Branche gerissen haben.

2014 hatte die Tourismusbranche an der Côte d’Azur sowohl aneinem Schlechtwetter-Frühjahr als auch an einem zunächst regne-rischen Sommer zu knabbern. Der Herbst brachte dann jedoch einenherrlichen Altweibersommer. Und dieser sorgte für Touristen, mit de-nen die Hoffnung zurückkam, dass die Branche von der absolutenKatastrophe doch nochmal verschont bleibt – auch wenn die Einbußenvon Juni und Juli nicht vollständig wettzumachen sein werden.

Die Glasbläserstadt Biot(Alpes-Maritimes) hat ein

neues Logo: den Schriftzug Biotmit dem Zusatz «la créative» imBuchstaben «O». Und damitübertreiben die neue Bürgermeis-terin und ihr Team nicht: Mehrals 80 Künstler und Handwerkerhaben ihre Ateliers noch heute indem 10 000-Seelen-Ort, der inden 1950er-Jahren mehr als 50Glasbläser beherbergte. Von ih-nen haben elf überdauert; hinzukamen Goldschmiede, Maler,Skulpteure ...

Ein Logo ist an sich nichtsNeues in dem kleinen Städtchenim Hinterland von Antibes: 2004erhielt es sein erstes Markenzei-

chen: Die Form des Adlernest-dorfes war in bunten Pixeln sti-lisiert nachgezeichet. Seitherwurde es dreimal überarbeitet.Nun wurde befunden, dass einvöllig neues Logo her müsse, umder Stadt eine klarere visuelleIdentität zu verpassen.

Zudem habe sich der Ort in denvergangenen zehn Jahren enormgewandelt: Die 10 000-Einwoh-ner-Marke wurde überschritten –das Dorf wurde zur Stadt – undknapp 12 000 Angestellte und3000 Studenten kommen täglichnach Biot/Sophia-Antipolis.

Wann immer der Ort also künf-tig von sich reden macht, wirddieses Logo auftauchen:

Ein Ort definiert sich neu

Biots neues Logo steht für Dynamik und Kreativität

Neues Stadt-Logo: Biot will seine Dynamik, Kreativität undseinen Innovationsgeist auch optisch transportieren

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Zwei der Auktionsgüter derNapoleon-Versteigerung: einschwarzer Filzhut des Gene-rals, der mehrere hundert-

tausend Euro bringen soll, undeine reich verzierte hölzerneWiege von 1811, die Napoleon

seiner AdoptivtochterStéphanie Beauharnais

geschenkt hat (geschätzterWert: 250 000/350 000 Euro)

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Bestes HotelSeit 2003 werden die schönstenHotels in Europa, Afrika undAsien mit dem Prix Villégiatureausgezeichnet. In 20 Kategorienwählen 25 der führenden Journa-listen der Weltpresse die Sieger.

Das Hotel Cap Eden Roc inAntibes schnappte sich den Preisals bestes Resort-Hotel Europa,dicht gefolgt vom Terre BlancheHotel Spa Golf Resort in Tour-rettes im Var.

In der Kategorie «Hotelbar»haben es das Negresco in Nizzaund die Bar Fitzgerald im BellesRives in Juan-les-Pins unter dieTop fünf geschafft. Die schönste«Hotelterrasse» befindet sichnach Meinung der Juroren imSofitel Vieux Port in Marseille.

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Wenn rund 20 ältere Herren inLederhandschuhen nebst bei-

fahrenden Damen ihren Sport-wagen sittsam durchs bergige

Hinterland der Côte d’Azurlenken, dann wissen Insider so-

fort, welches Tier den Kühler-grill ihrer Schätzchen ziert.

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Gute Laune auf Rädern

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1 Ausfahrten in Kolonnedurchs Hinterland gehörten

zum Tour-Programm2 Hingucker Wiesmann

3 Vom Feinsten natürlich auchdas Interieur

4 Der Wiesmann-Gecko stehtfür optimale Straßenhaftung5 Hobby «Auto »: Siegfried

Heyd genießt wie die übrigenClub-Mitglieder das Cruisen

im schicken Wiesmann

Hier geht es nicht umPS, nicht um heu-lende Motoren, hiergeht es um ein Le-

bensgefühl. Bescheren kann das –schenkt man den Besitzern einesjener kurvigen, wohlproportio-nierten Sportwagen im Retro-

aufgeben mussten, als dieVorgaben aus Brüssel erdrückendwurden. Rund 600 davon habenClub-Mitglieder erstanden, so derBerliner Club-Gründer und

Präsident Horst Perschau. Diemeisten fahren unterdessen schonihr drittes oder viertes Modell.

Das wird behandelt wie ein ro-hes Ei – weil es tatsächlich kost-bar ist (bis zu 200 000 Eurooder mehr zahlt man für Wies-männer heute auf dem Ge-

brauchtmarkt, je nach Modell)und weil es einfach nicht nach-zukaufen ist.

Wo immer die Roadsterwährend ihrer Woche an derCôte d’Azur auftauchen, erntensie staunende Blicke. SchnellesSelfie mit geparktem Wiesmann,neugierige Fragen – so ein aufOldtimer getrimmtes Fahrzeugbringt nicht nur den BesitzernSpaß. Das erleben Horst Perschauund die übrigen Club-Mitgliederimmer wieder. Mehrfach im Jahrgehen sie gemeinsam auf Tour,Ziele in Deutschland und eu-ropaweit werden angesteuert.

Die Côte d’Azur ist eine Pre-miere – und Vereinsmitglied Lud-wig Haas zu verdanken, der hiereinen Zweitwohnsitz hat undentscheidende Tipps zur Pro-gramm-Gestaltung beisteuerte.

«Das wichtigste nach der Un-terkunft sind immer die Park-möglichkeiten», so Präsident Per-schau augenzwinkernd: «Wennwir einrollen, brauchen wirPlatz.»

So wie an ihrem Nachmittag inGourdon. In Reih und Gliedparken die 20 Unikate mitGecko-Logo auf dem großenPlatz am Fuße des Dorfes.

Design Glauben – nur einechter Wiesmann.

20 der blankpoliertenTraumautos cruistendiesen Herbst imRudel über südfranzö-sische Bergstraßen.Denn der WiesmannClub Deutschland hattezur Ausfahrt in den sonni-gen Süden geladen.

Nur 1650 der schicken Wagenmit BMW-Motoren haben je dieDülmener Manufaktur der Wies-mann-Brüder verlassen, die ihrHerzensprojekt nach 20 Jahren

Der Wiesmann-Club on tour an der Côte d’Azur

Während die Fahrer und Bei-fahrer eine gediegene Mahlzeit inder Dorfgaststätte einnehmen,stehlen ihre Autos dem hübschenTouristen-Örtchen ganz dreist dieShow. Aila Stöckmann

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Provence und Côte d’Azur – Lazarett eine

Die beiden Welt-kriege sind denMenschen in denbeteiligten Län-dern in sehr unter-

schiedlicher Erinnerung. Wäh-rend für die Deutschen derZweite Weltkrieg die Urkatastro-phe des 20. Jahrhunderts darstellt,ist es für die Franzosen der bisheute identitätsstiftende Erste –La Grande Guerre.

Kein Wunder: An Maas undSomme fielen mit 8,1 MillionenMenschen viermal so viele Fran-zosen, dreimal so viele Belgier unddoppelt so viele Briten wie imZweiten Weltkrieg.

KKüünnssttlleerr iimm KKrriieeggAm 2. August 1914 stehen dreibefreundete Maler mit überausgemischten Gefühlen auf demBahnsteig von Avignon: GeorgesBraque (33), André Derain (34)und Pablo Picasso (33). Braqueund Derain sind nach der Kriegs-erklärung Österreichs an Serbienzu den Waffen gerufen worden.Picasso, der als Spanier nichtwehrpflichtig ist und folglichnicht eingezogen werden kann,begleitet die beiden Freunde aufder ersten Etappe ihres Weges insUngewisse. Braque wird 1915 ander Front schwer am Kopf ver-wundet und damit außer Gefechtgesetzt. Es bedarf langer Pflege, biser in sein Sommerhaus in Sorgueszurückkehren kann.

Die tiefe Freundschaft von Au-gust Macke und Franz Marcwährt nur vier Jahre. Macke –noch ganz unter dem Eindruckder Tunis-Reise mit Paul Kleeund Louis Moilliet – rücktwenige Tage nach Kriegsbeginn

Schmidt-Rottluff glaubt an einenKampf um den «Futterkorb,angezettelt vom neidischen Eng-land». Beckmann hofft, dassseine Kunst nun endlich «zufressen kriegt». Und Dix treibendie «Untiefen» menschlichenDaseins um. Max Liebermannhat schon vor Kriegsbeginn diepatriotischen Künstlerflugblätter«Kriegszeit» mit der zum Volks-lied verarbeiteten Kaiserparole«Jetzt wollen wir sie dreschen»illustriert. Ganz anders LudwigMeidner und Alfred Kubin, die infurchtbaren Vorahnungen apoka-lyptische Allegorien ins Bild set-zen.

Am 5. Dezember 1914 meldetsich in Nizza der Dichter Guil-laume Apollinaire, der im Jahr zu-vor noch August Macke inDeutschland besucht hat, imCentre de Recrutement Militairean der Rue Palermo freiwillig zuden Waffen. Er lässt sich als dereingebürgerte polnische Franzose«Guillaume Kostrowitzky»registrieren, und am 4. Dezemberrückt der 33-jährige Naturalist ins38. Infanterieregiment von Nîmesein. Am 17. März wird er bei derLektüre des Mercure de Francevon einem Granatsplitter getrof-fen. Am 9. November 1918 stirbter, nur zwei Tage vor dem Waffen-stillstand (Armistice). Kurz zuvorhat er seiner Madeleine das be-rühmt gewordene, aber umstrit-tene Gedicht: «Ah, Dieu, que laguerre est jolie» (Gott, wie schönder Krieg doch ist!) geschickt.Was er auch noch hinterlässt, istein kalligrafisches Poem in Formseines Helms, dessen Konturensich aus den Buchstaben desTextes zusammensetzt.

DDaass LLeeiidd ddeerr kklleeiinneenn LLeeuutteeEs sind aber keineswegs nur dieIntellektuellen, die unter denschrecklichen Verhältnissen lei-den. Betroffen sind vielmehr dieFamilien der kleinen Leute. Hun-derte von Nachfahren, die damalsvergeblich warteten, hofften,beteten unnd weinten, erinnernsich in diesen Tagen an die schwe-ren Zeiten. Die meisten von ih-nen haben irgendetwas aufbe-wahrt: Feldpost-Briefe und-Karten, Ausweise, Tagebücher,Utensilien aller Art – Uhren,Federhalter, Tintenfässchen, Feld-aschenbecher, Zeichnungen,Todesanzeigen, Parfumfläsch-chen, Notgeld und ähnliche Sou-venirs. Die Lokalpresse im De-partement Var, die anlässlich des100. Jahrestages ihre Leser mobili-siert, erhält wäschekörbeweisePost von Lesern mit persönlichenErinnerungen.

ZZeeiittzzeeuuggnniisssseeZeitungsausschnitte und Fotosdokumentieren, wie am Samstag,1. August 1914, die ersten franzö-sischen Kriegsschiffe von Toulonaus in die Schlacht auslaufen.«Nichts ist beeindruckender alsdiese großen grauen Massen»,schildert der Marine-MechanikerAntonin Bach überwältigt. DieGeneralmobilmachung ist invollem Gange.

René Goujon – ganze 16 Lenzejung – notiert in Juan-les-Pins «lavolonté d’en decoudre avec lesboches» (das dringende Bedürfnissich mit den Deutschen zu schla-gen). Schon am 2. August eilendie Zwillinge Louis und Jean Pi-ozza aus Nizza Schulter an Schul-ter an die Front. Parole: «Desvrais Niçois, il n’en reste plus beau-coup» (von den waschechten Niz-zardern gibt es nicht mehr viele).In Roquebrune-Cap-Martin fin-den sich das Tagebuch des Sani-täters Charles Guilleux aus Ban-dol («Hélas, vient le temps descombats» – O weh, die Zeit desKämpfens ist gekommen) sowiedas Soldbuch von Dominque Sis-mondi aus La Turbie. Hélène undAlain Blanc entdecken durch Zu-fall ein Foto, auf dem sieJahrzehnte danach ihren Groß-vater César an der Front erken-nen. Oberleutnant Roubertberuhigt seine Patentochter Mar-celle: «Die guten Feen werdenmich weiter beschützen.»

«Madame, j’ai la tristesse ...», soerfährt Suzanne Chiapello ausNizza vom Tod ihres Sohnes.Pierette Garcia aus Le Luc erhälteinen Gruß von Lucien Langer-aert: «Meine letzten Gedankensind bei Dir» – dann fällt er in

itär das Hotel Balmoral in Men-ton zur Verfügung. Tags darauffolgt der Direktor des dortigenGrand Hotels ihrem Beispiel.

Ab September werden in NizzasQuartier Cimiez Le Regina, wosich Königin Victoria gern er-holte, L’Hermitage und Le Win-ter requiriert und zu Hospitälernumgestaltet. An der Promenadedes Anglais werden die ersten Ver-letzten auch im Ruhl und im Ne-gresco untergebracht. Dann imRoyal, im Westminster und imGrand Hôtel an der Avenue FélixFaure und im Hôtel Imperial imgleichnamigen Viertel von Nizza,wo allein tausend Betten auf-gestellt werden.

Desgleichen geschieht im Carl-ton von Cannes (wo 1922 übri-gens in Gegenwart von AristideBriand und Lloyd George die sogenannte Friedenskonferenz statt-finden wird), im Eden Roc amCap d’Antibes und in den GrandHôtels von Saint-Jean undBeaulieu sowie in fast allen No-belherbergen in Grasse, Ville-franche, Vallauris, Vence, Monacound Cap Martin.

Wo bisher Luxus unter Kron-leuchtern herrschte, ziehen bisKriegsende Leid und Tod ein.Natürlich auch im Var, inBoulouris, Saint-Raphaël, Toulon,Hyères, Fréjus. Bald sind alle Bet-ten belegt. Denn allein in Verdunwerden in dieser Zeit täglich übertausend Verletzte und Krankegezählt, die man sonst nirgendsmehr unterzubringen weiß.

AAuusssstteelllluunnggeenn uunndd LLiitteerraattuurrFrankreich, wo der letzte franzö-sische Kriegsteilnehmer 2008 ver-starb, erinnert im 100. Jubiläums-jahr mit unzähligen Gedenkfeiernund Ausstellungen (siehe Seite 7)an die Gräuel von damals. DieDepartements, Regionen undKommunen der Provence beteili-gen sich flächendeckend undwollen damit bis 2018 weiterma-chen. Um einen anderen Zugangzur Geschichte zu finden, sind dieeinstigen Schlachtfelder heutetouristische Ziele (siehe Seite 17!).

Die unterschiedliche Verar-beitung des Krieges in Deutsch-land und Frankreich spiegelt sichauch in der aktuellen Literaturwider: In Deutschland legt der in-ternationale Buchmarkt in diesemJahr im Rahmen der aktuellenGedenkkultur rund 150 Titel vor,darunter auch mehrere Jugend-bücher.

In Frankreich sind es doppelt soviele. Besondere Aufmerksamkeiterregt der Comic von Jean-YvesLe Naour aus Aix («La faute auMidi»). Meist aber wird weiter-hin das Mysterium untersucht,wie Staaten unter Verkennung derRisiken eine solche Katastropheauslösen konnten.

Alte Fragen werden neu gestellt.Besonders bezüglich der umstrit-tenen Alleinschuld Deutschlands.Die insgesamt 17 MillionenToten werden davon nicht wiederlebendig. So mancher, der sich dieaugenblicklichen Krisen in derWelt anschaut, zweifelt zu Rechtdaran, dass aus den Fehlern derVergangenheit gelernt worden ist

Rolf Liffers

Minaucourt. «Meine Großmut-ter hat ihre Trauer ihr ganzesLeben lang nicht verwunden»,berichtet Yvette Vanucci-Dié ausMonaco. «Ich habe meinenGroßvater zwar nicht mehr ken-nen gelernt, weiß aber von meinerOma, dass er mit einer Blume imaufgerichteten Gewehrlauf in dieSchlacht zog.»

Stabsarzt Marc Clergue aus An-tibes schreibt seiner Frau: «Meineliebe kleine Élise, ich langweilemich fürchterlich in diesem nebe-ligen Sibirien ...» Unter drücken-der Langeweile leiden auchTausende von anderen Offizieren,die es nach Deutschland verschla-gen hat: Vor Verzweiflung schnit-zen sie Brieföffner, nähen Seiden-tücher und zeichnen Kameraden,Unterkünfte, Appellhöfe.

Mannschafts- und Unterof-fiziersdienstgrade, die nach derHaager Landkriegsordnung zurArbeit gezwungen werden dür-fen, haben dagegen gut zu tun.Etliche von ihnen werden auchprivat eingesetzt. Der Vater vonDanielle Solier aus Antibes zu-mindest muss vier Jahre in Ho-henasperg und Ellwangen beiBauern helfen. Von dort schickt ermanchmal Fotos. Einigen Gefan-genen gelingt die Flucht wieRaoul Ugolini, einem Klein-bauern aus Callian im Var, dernach dem Krieg in Antibes lebt,wie Danielle berichtet, die 1942zur Welt kam, als schon der näch-ste Weltkrieg tobt.

Am 20. April 1916 landen dieersten russischen Truppen imHafen von Marseille, um demrelativ bevölkerungsarmenFrankreich (damals 39 MillionenEinwohner) zu Hilfe zu eilen.9000 (von später insgesamt45 000) Landsern aus dem fernenMoskau werden an der Canebièreauf Geheiß von General Joffre«wie Brüder» begrüßt. Dabeibrodelt es in deren eigenem Land.

Die Revolution wirft ihre Schat-ten voraus. Im Aufbegehrengegen die zaristische Feudal-herrschaft wird im einem Lagerder Cité phocéenne ein (natürlichadliger) Offizier von seinen eige-nen Leuten ermordet, weil sie sichvon ihm wie Sklaven behandeltfühlen.

Nicht nur die Russen, auch dieKolonien dienen den Franzosenzu Nachschubzwecken. Auf ihrerSeite kämpft eine halbe Millionafrikanischer Soldaten. AnfangApril 1915 treffen die ersten sene-galischen Truppen in Fréjus undMenton ein und werden dort biszu ihrem Fronteinsatz kaserniert.Ebenso werden Algerier undMarokkaner zu Kriegshelden.

AAuuss ddeenn HHootteellss ddeerr CCôôttee dd’’AAzzuurrwweerrddeenn KKrraannkkeennhhääuusseerrDie Paläste, Hotels und Casinosin den Touristenhochburgen derCôte d’Azur, in denen gekrönteHäupter und andere reiche Aris-tokraten sowie Millionäre ausaller Welt ihre Ferien zu verbrin-gen pflegen, werden von heute aufmorgen in Lazarette umfunktio-niert.

Schon einen Tag nach der Gen-eralmobilmachung – also am 3.August 1914 – stellt die englischeBesitzerin dem französischen Mil-

am 8. August mit dem Rheini-schen Infanterieregiment 160 aus.Ebenfalls freiwillig zieht dersieben Jahre ältere Marc in denKrieg. Feldwebelleutnant Mackefällt am 26. September 1914 imKugelhagel der Champagne – erist erst 27 Jahre alt.

Marc verfasst einen ergreifendenNachruf. Er selbst bleibt zunächstverschont: 1916 wird er sogar indie «Liste der bedeutendstenKünstler Deutschlands» aufge-nommen und damit vom Kriegs-dienst befreit. An seinem letztenEinsatztag vor der Freistellung je-doch, am 4. März 1916, stirbtauch er: Als Leutnant der Land-wehr wird er bei einem Erkun-dungsritt bei Braquis, knapp 20Kilometer östlich von Verdun,von zwei Granatsplittern tödlichgetroffen.

Die Liste der Künstler, die aufbeiden Seiten der Front dasGrauen des Krieges kennen ler-nen, ließe sich noch lang fort-schreiben.

WWaass eerrwwaarrtteetteenn ddiiee FFrreeiiwwiilllliiggeenn??Was erwarteten die vielen Frei-willigen, die mit leuchtenden Au-gen in den Krieg zogen? ProfaneAntwort: Einerseits starke Inspi-ration für ihre Arbeit. Anderer-seits geistige Erneuerung im Sinneeiner reinigenden Wirkung desganzen Volkes, wie (nicht nur)Ernst Ludwig Kirchner und MaxSlevogt es damals ausdrücken.

Marc ist sicher, dass der Krieg alsreinigendes Gewitter über den«Stall des Augias, das alte Eu-ropa» ziehen wird. Ernst Barlachfühlt sich beflügelt wie von einem«großen Liebesabenteuer», dasihn von sich selbst erlöse. Karl

Obwohl sich die eigentlichen Schlachtfelder im ErstenWeltkrieg weit weg befanden, litten auch in der Provenceund an der Côte d’Azur Hunderttausende von Menschenunter den unseligen Ereignissen. Noch heute – 100 Jahrespäter – trauern hier Kinder, Enkel und Urenkel um 1,4Millionen Tote und gedenken derer, die ihre Jugend opfernmussten oder ihre Existenz verloren.

Ankunft eines Konvois mit Verletzten im Hilfskrankenhaus 2 vonMarseille (o.); im Operationssaal desselben provisorisch ein-

gerichteten Hospitals (r.)

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ner blutenden Nation

In vielen Hotels (im Bild: Hotel Gallia), Casinos und Privatvillen in Cannes wurden – wie in den an-deren Städten der Côte d’Azur – Hilfskrankenhäuser für

Verwundete, Kranke und Flüchtlinge eingerichtet. DieStadt verfügte bald über 2000 Krankenbetten in den

staatlich beschlagnahmten Häusern

Soldaten am Strand von Cannes-La Bocca.Mehr als 700 Söhne der Stadt Cannes kehrten nie zurück aus dem Ersten Weltkrieg.

Zügeweise erreichen hingegen an der Front Verletzte die Côte d’Azur – die zwischen 1914und 1918 einem gigantischen Lazarett gleicht. Der Küstenstreifen eignet sich bestens zur

Krankenpflege wegen seiner Entfernung zur Front und der zahlreich vorhandenen Hotels

Trotz seiner 60 Jahrezieht auch der Bür-

germeister vonCannes, André Capron

(2.v.l.), in den Krieg.Unter den Zurückge-bliebenen macht sich

große Solidarität breit:So streifen sich reiche

Damen, die zum Über-wintern nach Canneskommen, Kittel über

und arbeiten alsKrankenschwestern in

den Behelfskranken-häusern und kümmern

sich um Waisen

In Ermangelung an Män-nern übernehmen Frauenderen Jobs. Fabriken wer-den zu Munitionsfabrikenumfunktioniert; an denMaschinen stehen Frauen– wie im Bild links inMarseille

Am 20. April 1916 landendie ersten russischenTruppen im Hafen vonMarseille, um dem relativbevölkerungsarmenFrankreich (damals 39Millionen Einwohner) zuHilfe zu eilen. 9000 (vonspäter insgesamt 45 000)Landsern aus dem fernenMoskau werden an derCanebière auf Geheiß vonGeneral Joffre «wieBrüder» begrüßt. Im Bildlinks Russen in einemMilitärcamp in Marseille

Kuchenwurde imLaufe desKrieges ver-boten; esmangeltebald anZucker (s.u.)und an Mehl,aber auch anKohle, Gas,Strom ...

Für den 2 . Au-gus t 1914 ordnet Frank-

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Femmes dans une usine : 31 Fi 4 © Conseil général 13 / Archivesdépartementales, Marc Michalzcak - Tous droits réservés

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Ausstellungen Bis 28. NovemberA N T I B E S«Antibes, la 1ère Guerre Mondiale»Im Stadtarchiv. Wochentags 8.30-12 und 14-17 Uhr. www.antibesjuanlespins.com

Bis 13. NovemberC A G N E S - S U R - M E R«Cagnes et les Cagnois durant la GrandeGuerre»Centre culturel. Wochentags 9 bis 22 Uhr.www.cagnes-tourisme.com

Bis 16. NovemberT O U R R E T T E - L E V E N S«La Guerre 14-18»Espace culturel. Täglich 14 bis 18 Uhr.www.tourrette-levens.org

4. bis 29. NovemberA N T I B E S«La guerre au féminin»Mediathek Albert Camus. www.mediatheque-casa.fr

4. bis 29. NovemberV I L L E N E U V E - L O U B E T«Correspondances amoureuses»Pôle Culturel Auguste Escoffier. www.villeneuve-tourisme.com

8. bis 16. NovemberS A I N T - J E A N - C A P - F E R R A T«Hommage à nos poilus»Espace Neptune. www.saintjeancapferrat-tourisme.fr

Bis 2. Februar 2015B I O T«Ah que la guerre est cubiste! FernandLéger et la Grande Guerre»Musée National Fernand Léger. 10 bis 17 Uhr,dienstags geschlossen. www.musee-fernan-dleger.fr

Bis 30. Juni2015C A N N E S«1914-1918: LaGrande Guerre, vuede l’arrière»Stadtarchiv. Wochen-tags 13 bis 17.30 Uhr.www.cannes.com

Bis 20. Septem-ber 2015D R A G U I G N A N«Semailles...Mitrail-le...Retrouvailles?»Musée des Arts etTraditions Popu-laires. Tel. 04 94 47 05 72

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Ab September 1916 gab es in Frankreich praktisch keinen Zucker mehrzu kaufen; im Januar 1917 führt die Regierung die so genannten carnets

de sucre ein, die die Ausgabe des wichtigen Lebensmittels regulieren

Die Fotos auf dieser Doppel-seite wurden uns zur Verfü-gung gestellt von den ArchivesMunicipales de Cannes und denArchives Départementales desBouches-du-Rhône in Marseille.

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Hier trifft sich jeden Monatder Business-Nachwuchs

aus Monaco und Umgebung:

Interessierte sind herzlichwillkommen!

MONACORAMAShoppen im CasinogartenVier Jahre lang wird das Herz von Monaco nachhaltig umgestaltet

Gärten umquartiert. Neue Edel-marken wie Yves Saint Laurent,Lanvin und Piaget kamen hinzu.

Die fünf futuristisch anmuten-den aufgeblasenen, Waben ähn-lichen Pavillons breiten sich aufinsgesamt 2700 Quadratmeternaus und umfassen je zwischen 220und 600 Quadratmetern. Platz-mangel macht bekanntlich erfin-derisch.

Was mit ihnen nach Abschlussder Arbeiten passiert, ist nochungewiss. Vielleicht werden denBewohnern und Besuchernwieder die früheren Gärtenzurückgegeben? PH

Fürst Albert eröffnete die Pavillons von Monte-Carlo – einevon den Architekten Richard Martinet und Chérif Jahlan

konzipierte Shopping-Anlage in den Gärten des Boulingrinsvor dem Spielcasino

NNoo FFiinniisshh LLiinnee:: In den vergan-genen 15 Jahren hat sich dieserCharity-Lauf am Port Hercule zueinem der wichtigsten Events fürden guten Zweck in Monaco ent-wickelt. Pro gelaufenem Kilome-ter geht 1,15 Euro an Projekte fürKinder. Diesmal vom 15. bis 23.November, wie immer rund umdie Uhr. JJaammeess BBlluunntt ist mit Songs ausseinem neuen Album «MoonLanding» am 7. November um20.30 Uhr zu Gast im Salle desEtoiles. Tickets ab 80 Euro.EEiinnee AArrtt rriieessiiggeerr TTrrööddeellmmaarrkktt –die jährliche kermesse oecumé-nique – findet am Samstag, 6.Dezember, von 10 bis 18 Uhr imEspace Fontvieille statt. DDiiee FFuußßbbaalllleerr der AS Monacoempfangen am 9. Dezember Ze-nit Sankt-Petersburg zu einerChampions-League-Partie. DasHinspiel war 0:0 ausgegangen.Anpfiff ist um 20.45 Uhr imStade Louis II.

Vier bewegte Jahre ste-hen dem historischenCasinoplatz von Mo-naco bevor. Das schö-

ne, 1932 errichtete Art Déco-Gebäude Sporting d’Hiver musseinem dreiteiligen Komplex vonLuxuswohnungen, Boutiquen,Büros und Freizeitzentrum wei-chen. Eine Entscheidung, dienicht Jedermanns Einverständnisfindet. Gleichzeitig soll das pres-tigereiche Hôtel de Paris vollkom-men renoviert werden, wobei dieGesamtfläche unverändert bleibt,die Zimmer jedoch vergrößertund die Anzahl der Suiten erhöht

werden sollen. Das Ende der Ar-beiten ist wie für das Sportingd’Hiver für 2018 vorgesehen.

Die Société des Bains de Mer,SBM, so heißt es in einer Presse-verlautbarung, erhofft sich mitdiesen Maßnahmen, «die Attrak-tivität des Fürstentums für eine in-ternationale, anspruchsvolleKlientel zu steigern und die lokaleWirtschaft zu dynamisieren».

Für die gesamte Bauzeit wurdendie Luxusboutiquen, die sich bis-her im Hôtel de Paris und imSporting d’Hiver befanden, in diePavillons de Monte-Carlo in denehemals so schönen Casino-

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NationalfeiertagDDeerr 1199.. NNoovveemmbbeerr ist derwichtigste Feiertag imFürstentum. Die Fürsten-familie erscheint morgensgeschlossen zur Messe inder Kathedrale und zeigtsich anschließend an einemFenster zum Palastvorplatz.BBeerreeiittss aamm VVoorraabbeenndd desNationalfeiertags lädt dasRathaus zu einem Feuer-werk mit Musik an denHafen (20.30 Uhr). DieStadt lädt Monegassen undResidenten außerdem zuzwei Vorführungen derOne-Man-Show «Tout ceque j’aime» von MichelLeeb in den Espace Léo Fer-ré nach Fontvieille (18. No-vember, 21.30 Uhr, und 19.November, 15 Uhr). Gratis-Tickets können Einwohnermit carte de résident amDonnerstag, 6. November,von 9 bis 16 Uhr im Rat-haus abholen (solange derVorrat reicht).AAuucchh ddiiee OOppeerr trumpft miteiner besonderen Vorstel-lung auf: «Romeo und Ju-lia» (Musik: Charles Gou-nod) wird eigens zumNationalfeiertag im Grimal-di Forum präsentiert(Sonntag , 16. November,15 Uhr – 19. November, 20Uhr, nur auf Einladung –Samstag, 22. November, 20Uhr). Tickets ab 25 Euro. Info: www.opmc.mc

Im Stück «Siena» (17. Dezember, Salle Garnier, Oper Monte-Carlo) wird über den menschlichen Körper sinniert

Mimoza Koike (l.) und Bernice Coppieters in der Maillot-Choreografie von «Faust»

das programm

Monaco Dance Forum(verschiedene Bühnen)

Sidi Larbi Cherkaoui & YabinWang - «GENESIS»13.+14. Dezember

Melissa von Vepy, Cnie HappesTheatre Vertical - «VIELLEICHT» 15. Dezember

Compagnie Maguy Marin - «BIT» 16. Dezember

Compagnie La Veronal - «SIENA»17. Dezember

Emanuel Gat - «PLAGE ROMAN-TIQUE»18. Dezember

Ballett des Bolschoi-Theaters -«LA MEGÈRE APPRIVOISÉE» 19.-21. Dezember

Filmvorführung (Archives Audio-visuelles de Monaco) - «SERGELIFAR MUSAGÈTE»21. Dezember

«Faust»Grimaldi Forum

28. bis 31. Dezember, jeweils um20 Uhr, Salle des Princes

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Vielfältiger denn je prä-sentiert sich die neueBallett- und Tanz-Sai-son in Monaco. Einen

kleinen Vorgeschmack habenbereits die «Imprévus» EndeOktober gegeben. Im Dezembernun beweist das Fürstentum unterder Leitung von ChefchoreografJean-Christophe Maillot, wie gutverschiedene Stile nebeneinanderbestehen können.

Im Rahmen des alljährlichen«Monaco Dance Forums» be-grüßt Maillot eine Reihe renom-mierter internationaler Ensem-bles, darunter das berühmteBolschoi-Ballett. Die russischenTänzer zeigen eine Choreografiedes monegassischen Ballettchefs(«La Mégère Apprivoisée»), dieMaillot selbst in wochenlangemTraining mit ihnen einstudierthat – ein absolutes Novum in derGeschichte dieses Ensembles, dasnie zuvor einen Gast-Choreo-grafen ein abendfüllendes Pro-gramm hat gestalten lassen. In

Moskau erntete die Premiere imJuli stehende Ovationen.

Neben dem Bolschoi-Ballettund weiteren Ensembles darf sichdas Publikum in der Saison 2014/15 auf das Béjart-Ballett aus Lau-sanne, das Tokio-Ballett und dieCompagnie La Veronal freuen.

Zwischen den Jahren dannendlich der lang ersehnte Auftrittder monegassischen Tänzer, die indieser Saison traditionell mehr aufanderen Bühnen der Welt (unteranderem in Bonn, Friedrichs-hafen, Madrid, Dubai, Tokio,Peking, Wolfsburg und London)auftreten als in Monaco.

Auf dem Programm stehenzwischen dem 28. und 31. De-zember vier Aufführugen von«Faust» in einer Choreografievon Jean-Christophe Maillot, dieauch durch ihr aufwändiges Büh-nenbild und phantasievolleKostüme fasziniert. Begleitet wer-den die Tänzer von den monegas-sischen Philharmonikern unddem Chor der Oper. AS

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Tanz der Stile aufMonacos Bühnen

Les Ballets de Monte-Carlo und Gästebitten zum Showdown am Jahresende

Nach komplett vermasseltemSaisonstart, aufschreienden

Dauerkarten-Inhabern, die sichbetrogen fühlten, wilden Ge-rüchten, die sich um den russi-schen Vereins-Mäzen Dmitri Ry-bolowlew rankten, einer 50-Mil-lionen-Euro-Steuerstrafe unddem Abgang sowohl von Erfolgs-trainer Ranieri als auch einigerStarspieler kommt allmählich dieganze Misere der AS Monaco zu-tage.

Offenbar hat der Verein in dervergangenen Saison 94 MillionenEuro an Verlusten eingefahren.Und das, obwohl die Rot-Weißenaus dem Fürstentum nach vielenschwachen Jahren Vizemeister inder französischen Ligue 1 gewor-den waren.

Sieht es tatsächlich so bitter imSparstrumpf der monegassischenKicker aus, dann ist auch klar,warum im Sommer WM-Tor-schützenkönig James Rodriguezverkauft wurde (für 80 MillionenEuro nach Real Madrid), ebensowie Emmanuel Rivière (für achtMillionen nach Newcastle), undRadamel Falcao verliehen wurde(für zehn Millionen an Manches-ter United).

Am 7. November muss derClub sich wegen des Verstoßes

gegen das «Financial Fairplay»vor der UEFA verantworten.

Dabei hatte alles angefangenwie im Märchen: Ein Düngemit-tel-Milliardär aus dem fernenRussland kauft den angeschlage-nen Fußballverein (zu zwei Drit-teln), wie andere sich ein Schoß-hündchen zulegen. Er peppt dasTeam mit teuren Spielern auf –und sichert dem Fürstentumprompt die Vize-Meisterschaftund ein Ticket in die Champi-ons-League.

Doch irgendwas ging in dieserRechnung ganz offenbar nichtauf; mit der Quittung schlägt derkleine Staat sich nun herum.

Was an den Gerüchten um Ry-bolowlews vier Milliarden Euroteurer Scheidung, eine angeblicheMord-Verwicklung und eine Tu-mor-OP im Sommer dran ist,bleibt im Dunkeln. Ebenso, ob ersich tatsächlich aus dem Geschäftum das runde Leder zurück-ziehen will – und ob dies wie-derum damit zu tun hat, dass ihmder Fürst angeblich die Staats-bürgerschaft verweigert.

Fakt ist derzeit nur eines: ASMonaco hat es vom Tabellenendeins Mittelfeld geschafft. Viel-leicht gibt es in diesem Märchenja doch noch ein Happy End. AS

AS Monaco in derMisere

Wohin geht die Reise des Vizemeisters?

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Und das ist auch der Schlüsselzum Erfolg der Bodensee-klinik: Mangschule, Top-Qua-lität, 40 Zimmer mit Suiten,VIP-Service, Beauty-Abteilung,vier modernste Operationssäle,höchste Sicherheit, traumhafteGegend und Anonymität fürdie Promis.

SSiiee kknnüüppffeenn ddeerrzzeeiitt KKoonnttaakktteennaacchh CChhiinnaa uunndd wwoolllleenn eeiinneeKKlliinniikk iinn RRuussssllaanndd bbaauueenn.. WWoosstteehheenn SSiiee mmiitt IIhhrreenn PPlläänneenn,, iinnMMoonnaaccoo ttäättiigg zzuu wweerrddeenn??

Leider kann ich mich nicht klo-nen, denn ich bekomme immerwieder Anfragen von Inve-storen, in Russland und Chinazu operieren oder eine Klinikaufzubauen. Daher ist Monacozurzeit leider nicht aktuell. InRussland bin ich seit vielenJahren tätig und habe viele rus-sische Patienten, die ich sehrschätze. Auch in Shanghai binich eingeladen, im nächsten Jahrmit meinem Team tätig zu sein.

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Die wichtigsten Operationensind Lidkorrekturen, Nasenope-

ist weltberühmt. Mit meinemTeam wird die Mangschuleauch in den nächsten 25 Jahrenerfolgreich weitergeführt wer-den.

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Ich habe viele Patienten ausMonaco, die sehr gerne an denBodensee kommen. EineStunde Flug zeit von Nizzanach Zürich. Die Patientenkönnen bei mir anonym behan-delt werden, bleiben acht biszehn Tage in der Klinik undfliegen dann ohne Schwellun-gen wieder nach Hause. Das istmein Erfolgsrezept für Europa.

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Der neueste Renner: «Das Vampir-Lift» Im Gespräch mit dem international bekannten Schönheitschirurgen Prof. Dr. med. Werner L. Mang zu den aktuellen Tendenzen

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PPRROOFF.. MMAANNGG:: Eine Erfolgs-story. Als Pionier der Schön-heitschirurgie in Deutschlandwürde ich alles genau so wiedermachen. Die größte Klinik fürÄsthetische Chirurgie stehtnicht in Hollywood, Londonoder Monaco, sondern in Lin-dau am Bodensee. Und daraufbin ich stolz. Auch, dass Patien-ten aus der ganzen Welt zu un-serem Facharztteam nach Lin-dau kommen. Wir haben eben-falls viele russische Patientenaus Monaco. Die Mangschule

rationen und Brustimplantate.Wir behandeln weit über 1000Patienten und führen alleSchönheitsoperationen aufhöchstem Niveau durch: Face-lift, Lidkorrekturen, Nasenplas-tiken, Brustimplantate, Liposuk-tionen, Haartransplantationen,Bauchdecken-, Oberarm- undOberschenkelstraffungen.

Der neueste Renner ist das«Vampir-Lift». Man kanndurch Eigenblutinjektionen miteinem speziellen Verfahren denAlterungs-Prozess stoppen. Ge-rade haben wir das Top-ModelMarcus Schenkenberg aus NewYork behandelt.

Oben: Professor Mang feierteim Oktober im Kreise zahlrei-cher Prominenter das 25-jährige Jubiläum seiner Bo-denseeklinik und gleichzeitigseinen 65. Geburtstag. Be-gonnen hatte Mangs Erfolgs-story vor mehr als einemVierteljahrhundert mit vierBetten Links: Marcus Schenkenbergsteht zu seinem Vampir-Liftund ist begeistert, dass erbereits am nächsten Tag ohneSchwellungen oderBlutergüsse topfit war

Professor Mang ist Deutschlands wohl bekanntester Schön-heitschirurg. Aus aller Welt kommen Patienten in seine Bodensee-klinik, die laut Mang größte Klinik Europas für Ästhetische Chirurgie.Im Oktober feierte der 65-jährige Arzt deren 25-jähriges Bestehen.Zusammen mit seiner Frau hält er sich auch oft in Monaco auf undist begeisterter Côte d’Azur-Fan, wo er ein Feriendomizil besitzt.

gourmet-monatNovemberCagnes-sur-Mer &

Saint-Raphaël

Salon du Palais Gourmand

7.-11.11. im Hippodrome inCagnes und 28.11.-1.12. imPalais des Congrès von Saint-Raphaël.ssaalloonnppaallaaiissggoouurrmmaanndd..ccoomm

Mandelieu

Salon Saveurs& Terroirs

14.-16.11. im Centre ExpoCongrès von Mandelieu.ssaalloonn--ggaassttrroonnoommiiee..ccoomm

Nizza

Salon du Choco-lat & Saveurs

14.-17.11. an Nizzas Prome-nade des Anglais/Quai desEtats-Unis.ssaalloonn--cchhooccoollaatt..ccoomm

Auf Monacos beliebterGourmet-Messe, die in

diesem Jahr in ihre 19. Saisongeht, stehen wie gewohnt fein-ste Produkte vorwiegend ausFrankreich und den Nachbar-ländern sowie Deko-Ideen füreine festliche Tafel im Vorder-grund. Vom 28. November bis1. Dezember laden die sorg-fältig ausgewählten Ausstellerins Zirkuszelt im StadtteilFontvieille.

Täglich von 10 bis 19 Uhrkann dort gestaunt und vorallem nach Herzenslust ge-kostet werden. Ob foie gras,Meeresfrüchte, Trüffel, Kaviar,feinste Schokolade, Käse, exo-tische Früchte, ob Champag-

ner, Armagnacs, Liköre oderWein – auf der Messe werdenSie alle Delikatessen finden, dieeine Festtagstafel schmücken.

Das Rahmenprogramm um-fasst Koch-Demonstrationeneiniger der bekanntestenKöche Monacos und der Côted’Azur und die Vergabe ver-schiedener Preise. MonacosCafé de Paris sorgt fürs Cate-ring im zelteigenen Restaurant.

Der Messe-Eintritt beträgtfünf Euro ( gratis unter derWoche zwischen 12 und 14Uhr). Parken: 3,50 Euro fürdrei Stunden.

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Monte-Carlo Gastronomie

Winterzeit gleich Schlemmerzeit! Wenn die Tage kühler und kürzerwerden, trösten feine Menüs, guter Rotwein und ausgefalleneDesserts über das Ende des Sommers hinweg. Und zahlreicheGourmet-Messen zwischen Monaco und Saint-Raphaël locken mitkulinarischen Festtagsideen und Geschenk-Tipps.

Oktoberfest wird Kult Über 400 Gäste kamen zum «O zapft is» ins Café de Paris

Tonio Arcaini, Geschäftsführer von TA Distribution, hatte zweifels-ohne die richtige Intuition, als er vor neun Jahren mit Fürst Albertdie Ausrichtung eines original bayrischen Oktoberfestes im Caféde Paris beschloss. Inzwischen hat sich das Event an MonacosPlace du Casino zu einem Publikumsliebling entwickelt – ganz imZeichen der weltweiten Tendenz kultiger Oktoberfeste.

«Ein Prosit der Gemütlichkeit!»: Lieutenant-Colonel Laurent Soler, Isabelle Pauly, MonacosJustizminister Philippe Narmino, Tonio Arcaini, Generaldirektor von T.A. Distribution

S.A.M., Dr. Alexander Clauer, Präsident der TA-XAN AG, und Stefano Brancato, Direktor desCafé de Paris Monte-Carlo (v.l.)

Wer im Oktober imParkhaus des Casinosvon Monaco seinen

Wagen abstellte, dem bot sich einungewohntes Bild: Damen inentzückend dekolletiertenDirndln und Herren in wert-vollen Original Garmischer Trach-ten ließen erahnen, dass etwasBesonderes vorging im galaver-wöhnten Fürstentum. Wenig

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später dann machte die fetzigeMusik der Band «Echt Guat»schon von Weitem klar: Hiersteigt das beliebte Oktoberfest imZelt des Café de Paris. Über mehrals 400 Gäste beim Eröffnungs-abend freute sich AlexanderClauer, Direktor der TA-XANAG. Denn neben dem einmaligenWeihenstephaner Bier wurdenauch die erfrischenden Gesund-

heitsgetränke XAN Wellnessgereicht. Die Bretzeln kamen di-rekt aus Bayern, köstlich auch dieBrotzeitplatte und der Apfelstru-del. Als Hauptgericht konntezwischen Spanferkel mit Knödeloder Kraut mit Würstchen undHaxe gewählt werden. Erstaun-lich, wie die internationalen Gästebeherzt zugriffen. Einige benötig-ten allerdings ein wenig An-leitung fürs Schunkeln und fürsSingen von «Ein Prosit der Ge-mütlichkeit». Aber auch dasbringt die Kulturen zusammen!

Die Stimmung war wie immerbestens, getanzt wurde bis spät indie Nacht. Und fürs 10. Oktober-fest 2015 hat der Fürst schon jetztseine Präsenz versprochen. Denndann ist ein grandioses Jubiläums-event geplant.

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Brahim Zaibat (im Bild mit Katrina Patchett) legt mit seinen Gästen eine spektakuläre Tanz-Show auf die Bühne: Seine «Rock it all»-Tour führtihn am Sonntag, 16. November, nach Nizza ins Palais Nikaïa. Ab 15.30 Uhr geht’s los. Tickets ab 30 Euro; Info: 04 93 45 98 00

F r a n k r e i c h

5. NovemberS A N A R Y - S U R - M E RLynda LemayDie frankophone Sängerin aus dem kanadischen Quebec erzähltin ihren textlastigen Liedern kleine Geschichten des Alltags.Théâtre Galli de Sanary ab 20.30 Uhr. Tel. +33 (0)4 94 88 53 90

5. NovemberA N T I B E SBaccalà ClownsUm 21 Uhr beginnt im Boeuf Théâtre die Vorstellung «Pss Pss» derBaccalà Clowns. Eintritt: 12-18 Euro. Kartenreservierung unter Tel.+33 (0) 4 93 34 11 21. boeuf-theatre.fr

5. NovemberC A N N E SOrchestre Régional de Cannes PACAUnter der musikalischen Leitung von Wolfgang Doerner spielt dasOrchester an diesem Mittwoch gleich zwei Konzerte im Théâtre LaLicorne. 14.30 und 16 Uhr. orchestre-cannes.com

5. - 6. NovemberG R A S S ERock-Musik für KinderUnter dem Namen «Rock the Wackids» rockt die Band auf ihrerWelttour Kinder ab fünf Jahren und Junggebliebene. 20 Uhr. Ein-tritt 14-19 Euro. theatredegrasse.com

5. - 7. NovemberA N T I B E S«Der eingebildete Kranke» von MolièreDer Dreiakter aus dem Jahr 1673 ist das letzte Werk des französi-schen Dichters und Schauspielers Molière, der bei den ersten Auf-führungen selbst die Rolle des Hypochonders Argan spielte undim Anschluss an die vierte Vorstellung noch im Kostüm verstarb.Ab 20.30 Uhr wird hier über die von Molière grandios verpacktenThemen Krankheit und Tod gelacht. Anthéa. anthea-antibes.fr

7. NovemberV E N C EJihelIm Salle des Meules spielt der französische Liedermacher Jihel ab20.30 Uhr seine Chansons. Tel. 04 93 58 06 38 oder vence.fr

7. NovemberA I X - E N - P R O V E N C EDeutsch-Französischer Stammtisch Von 12 bis 14 Uhr findet im Restaurant Le Comptoir du Clos im Ho-tel Renaissance ein deutsch-französischer Stammtisch statt. re-naissanceaix-gourmand.com

7. - 11. NovemberC A G N E S - S U R - M E R«Salon du Palais Gourmand»Zum 23. Mal laden über 300 Aussteller aus allen Regionen Frankre-ichs zu diesem Event, das sich dem Wein und anderen De-likatessen verschrieben hat. 10-20 Uhr. cagnes-sur-mer.fr

7. - 12. NovemberN I Z Z A«Salon meuble maison décoration»An sechs Tagen stellen fast 120 Aussteller in der Acropolis/Palaisdes Expositions aus. Fachleute für Möbel, Inneneinrichtung undKunst sind vor Ort, um auf mehr als 10.000 Quadratmetern Design-Neuheiten zu präsentieren. nice-acropolis.com

7. - 18. NovemberL A G A U D EJazz unter BitterorangenZum 18. Mal findet das «Rencontres Jazz sous les Bitgaradiers» indiesem Jahr bereits statt. 100 Musiker präsentieren während zehnTagen an zehn unterschiedlichen Orten der Stadt ihre Musik. Info:+33 (0)4 93 24 47 26

8. NovemberB E A U L I E U«Billy Elliot», das Musical im KinoDer kleine Billy will tanzen. Und das in den 1980er-Jahren, in de-nen die Kohleminen in seiner Heimat Nordengland von derSchließung bedroht sind, was auch Billys Vater betrifft. Mit Hilfeseiner Tanzlehrerin schafft Billy es, sich seinen Traum von einerTänzer-Karriere zu erfüllen. Das Musical basiert auf dem britischenKinofilm aus dem Jahr 2000. Im Cinéma de Beaulieu. Eintritt: 13,50Euro. cinemadebeaulieu.fr

8. NovemberB I O T / A N T I B E SKastanienfesteIn vielen Orten der Côte finden die traditionellen Feste statt. In Biotgeht es nachmittags los, und auf der Place du Safranier in Antibes

wird gegen 17.30 Uhr begonnen. Am 23. November findet inRoquebrune-Cap-Martin ein Kastanienfest statt.

9. NovemberN I Z Z AMarathon Nizza-CannesStart ist um 8 Uhr an der Promenade des Anglais; Zieleinlauf aufder Croisette in Cannes. marathon06.com

10. NovemberN I Z Z A«Du Jazz au Tzigan»Hinter dem Zigeuner-Jazz der Philharmonie Nizza verbergen sichStücke von Daniel Schnyder, Maurice Ravl, Christophe Patrix undViolaine Darmon. Ab 12.30 Uhr, Théâtre de la Photographie et del'Image. philharmonique-nice.org

11. NovemberG A N Z F R A N K R E I C HFeiertag «Armistice»Überall im Hexagon erinnern Festakte an das Ende des ErstenWeltkriegs. Zum Gedenken an La Grande Guerre in der Provencesiehe auch Seite 6/7!

11. NovemberC A N N E SOrgelfreundeMusikalisches Gedenken an den Ersten Weltkrieg. 16.30 Uhr, EgliseNotre Dame de Bon Voyage. Eintritt frei. Info: 06 08 69 14 69orgues-cannes.org

14. - 16. NovemberM A N D E L I E U L A N A P O U L E«Salon saveurs et terroirs»Guter Wein, Käse und andere regionale Produkte werden auf derMesse zum Verkauf angeboten. salon-gastronomie.com

14. und 16. NovemberN I Z Z A«Vieux-Nice Baroque en Musique»Händel und Vivaldi mit dem Barock-Ensemble «Folies et Furies»und Julie Robard-Gendre (Mezzo-Soprano). Eglise Saint-Martin-Saint-Augustin. Freitag 20.30 Uhr, Sonntag 16.30 Uhr. ensemble-baroquedenice.com

14. - 17. NovemberN I Z Z A«Le salon du chocolat et saveurs d’exception»Die Fachmesse für Schokolade. Promenade des Anglais, Quai desÈtats-Unis. salon-chocolat.com

17. NovemberA I X - E N - P R O V E N C EKonzert mit Adrien La MarcaAb 20.30 Uhr im Théâtre du Jeu de Paume. lestheatres.net

18. NovemberN I Z Z AMaceo ParkerDer Erfolg des amerikanischen Funk-Musikers lässt sich auf eineFormel zurückführen: Liebe. Maceo Parker liebt die Musik. Ab20.30 Uhr, Théâtre Lino Ventura. tlv-nice.org

20. NovemberH Y È R E S«La Route Fleurie»Der französische Filmmusik-Komponist Francis Lopez schuf in den1950er-Jahren die Operette «La Route Fleurie». Casino desPalmiers, 20.30 Uhr. Am 23. November in Nizza. Tel. 04 91 80 10 89

21. - 22. NovemberN I Z Z ABrahmsDie Philharmonie Nizza präsentiert unter der Leitung von PhilippeAuguin die erste und die dritte Symphonie von Johannes Brahms.Am Freitag ab 20 Uhr, am Samstag ab 16 Uhr. opera-nice.org

22. NovemberA N T I B E SImmersionSynthese aus Live-Elektro-Musik gemischt mit Videoprojektionen.Adrien Mondot und Claire Bardainne erschaffen im Stück«Hakanai» eine Traumwelt aus Tanz, Musik und physikalischen El-ementen. 21 Uhr, Anthéa. anthea-antibes.fr

23. NovemberC A N N E SOrgelmusik für Jean WalletZum Gedenken an den Organisten Jean Wallet, der 2012 in Nizzaverstarb. 16.30 Uhr, Eglise Notre-Dame de Bon Voyage. Eintritt frei.Info: 06 08 69 14 69. orgues-cannes.org

24. NovemberN I Z Z AKammermusikAb 18.30 Uhr spielen ausgewählte Musiker der Philharmonie Nizzaim Conservatoire National à Rayonnement Régional (CNRR)Werke von Joseph Haydn und Sergei Prokofiev. opera-nice.org

30. NovemberC A N N E SAdventskonzert der OrgelfreundeMichel Robert läutet den Advent mit Werken von Bach, Liszt,Franck und Chopin ein. 16.30 Uhr, Eglise Notre-Dame de Bon Voy-age. Eintritt frei. Info: 06 08 69 14 69. orgues-cannes.org

5. DezemberG A N Z F R A N K R E I C HTéléthon«Téléthon» setzt sich zusammen aus «Télévision» und«Marathon». Die Aktion geht auf eine Fernsehsendung zurück, diedas Sammeln von Spenden zum Ziel hat. Startschuss in ganzFrankreich ist der 5. Dezember, fast jeder Ort trägt mit eigenenIdeen zur Aktion bei. afm-telethon.fr

5. - 6. DezemberN I Z Z ABrahms-KonzertDie Philharmonie Nizza interpretiert die zweite und die vierte Sym-phonie von Johannes Brahms. Beginng am Freitag um 20 Uhr, amSamstag um 16 Uhr. philharmonique-nice.org

7. DezemberA N T I B E SSchneewittchen

Top-Events

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2. - 16. NovemberG E N U A«21. Festival Le vie del barocco» Konzertreihe. Barocke Vokal- und Instrumentalmusik in Palazziund Kirchen der Genueser Altstadt. 2., 9. und 16.11., je 17.30 Uhr.Musikgenuss im historischen Ambiente

6., 13., 20. und 27. NovemberS A N R E M OKonzerte des Sinfonieorchesters SanremoIm Teatro dell'Opera im Kasino. 6., 13., 20. und 27.11., je 17 Uhrsinfonicasanremo.it

7. NovemberS A N R E M O«Tempo Reale» Francesco Renga Tour 2014. Teatro Ariston. 21.15 Uhr

7., 20. und 27. NovemberG E N U AKonzerte des Sinfonieorchesters Das Orchester des Teatro Carlo Felice mit namhaften Solisten.Teatro Carlo Felice. 20.30 Uhr. carlofelice.it

7. November - 5. DezemberG E N U A«Hommage a Paganini» Konzertreihe in den historischen Sälen des Palazzo Tursi. 7., 14.,21.11. und 5.12., jeweils 20.30 Uhr

8., 9. und 23. November, 8. DezemberV A R A Z Z E«25. Campionato invernale del Ponente» Segelregatten. Ganztägig.

14. - 16. NovemberI M P E R I A«14. Olioliva» Fest des frischen Olivenöls. Innenstadt von Oneglia. Ganztägig

17. November - 15. DezemberG E N U AKammerkonzertreihe Mit hochkarätigen Musikern. Giovine Orchestra Genova im TeatroCarlo Felice. Jeden Montag. 20.30 Uhr. gog.it

18. NovemberG E N U A«Luisa Miller» Premiere der Oper von Giuseppe Verdi. Teatro Carlo Felice. 20.30Uhr. Weitere Vorstellungen am 23. und 11. um 15.30 Uhr sowie am28.11. um 20.30 Uhr. carlofelice.it

22. NovemberG E N U A«Superbowl of Supercross». Atemberaubende Indoor-Motocross-Veranstaltung. Palasport aufdem Messegelände. 20 Uhr

28. NovemberS A V O N A«Té per due (No, no, Nanette)» Operette von O. Harbach und F. Mendel. Teatro Chiabrera, PiazzaDiaz. 21 Uhr

29. NovemberS A V O N AKammerkonzert: Bennewitz-Streichquartett mit P. De Maria. Klavier. Werke vonMozart. Teatro Chiabrera, Piazza Diaz. 21 Uhr

5. - 8. DezemberS A N R E M O«Cibio» Verkaufsmesse ligurischer Spezialitäten. Palafiori. Ganztägig

7., 14., 21., 23. und 24. DezemberS A V O N A«Mercato Natalizio»Weihnachtsmarkt. Via Guidobono und Piazza del Popolo.

12. - 14. DezemberS A N R E M O«Tattoo Fest».Palafiori. Ganztägig tattoofest.it

13. DezemberS A V O N ASinfoniekonzert Das kroatische Radiosinfonieorchester spielt Werke von Brahmsund Beethoven. Teatro Chiabrera, Piazza Diaz. 21 Uhr

14. DezemberB A L E S T R I N O«Nataleggiando» Weihnachtsmarkt. Piazza della Vittoria. Ab 10 Uhr

20. DezemberG E N U A«Tosca» Premiere der Oper von Giacomo Puccini. Teatro Carlo Felice. 20.30Uhr. Auch am 23. und 30.12. und am 2.1. ebenfalls um 20.30 Uhrsowie am 21., 27. und 28.12. um 15.30 Uhr. carlofelice.it

lung asiatischer Musikinstrumente ausgestellt. Täglich außermontags 12-18 Uhr. Eintritt kostenlos.toulon.fr

Bis 4. Januar T O U L O NEnki BilalIm Hôtel des Arts de Toulon werden Zeichnungen von Enki Bilalausgestellt. Der Comiczeichner, Illustrator und Filmregisseurwurde 1951 in Belgrad geboren, lebt aber seit seinem 10. Lebens-jahr in Paris, wo er Kunst und Literatur studierte. hdatoulon.fr

Bis 11. JanuarM A R S E I L L E«Sacha Sosno et les Ecoles de Nice»Das Museum Regards de Provence präsentiert Werke der «Ecolesde Nice». Einer der Gründer dieser Künstlervereinigung ist der2013 in Monaco verstorbene Sacha Sosno, dessen Werk im Mit-telpunkt der Ausstellung steht. Doch auch Gemälde, Zeichnungen,Fotografien, Skulpturen und Installationen von Arman, Christo,Raysse, Charvolen, Gilli und weiteren Künstlern dieser Ära habenhier ihren Platz gefunden. museeregardsdeprovence.com

Bis 17. Januar T O U L O NAndré Filippi Das Musée Jean Aicard-Paulin Bertrand stellt die Werke einesSohnes der Stadt aus. toulon.fr

Bis 3. FebruarN I Z Z A«Victoires!»«Siege!» heißt die Ausstellung, die im Musée National du Sport zusehen ist. Täglich außer montags 11-18 Uhr. museedusport.fr

Bis 8. MärzM O U G I N STous à TableDie Ausstellung «Bon Appétit» ist für Kinder zwischen 9 und 14Jahren ausgelegt. Kinder ab 7 Jahren werden zu «À tous les goûts»eingeladen. Eco'Parc. ecoparc-mougins.fr

15. - 23. NovemberM E N T O N«Photomenton»Die Fotoausstellung findet im Palais de l'Europe statt. Neben hun-derten von ausgestellten Fotografien verschiedener Künstler, kön-nen an den Wochenenden Konferenzen besucht werden. Mehr In-formationen finden Sie unter photomenton.com

Bis 22. NovemberC A G N E S - S U R - M E R«Mises en scène»Auf der Biennale im Schloss-Museum Grimaldi werden zeitgenös-sische Werke von 75 Künstlern präsentiert. 10-12 und 14-17 Uhr.cagnes-tourisme.com

29. November - 1. MärzC A N N E SHans HartungDaniel Cordier hat diese Hommage auf die Beine gestellt, die sichaus dem Fundus der Sammlung der Fondation Hartung-Bergmann speist. Hartung wurde 1904 in Leipzig geboren undstarb 1989 in Antibes. Er war einer der wichtigsten Vertreter der ab-strakten Kunst. Im Centre d'Art La Malmaison. Dienstags bis son-ntags 10-13 und 14-18 Uhr. cannes.com

Bis 30. NovemberN I Z Z AMusée d’Art Moderne et d’Art ContemporainWerke des portugiesischen Multimedia-Künstlers und MalersJulião Sarmento im MAMAC. mamac-nice.org

Bis 28. DezemberT O U L O NAsiatische KulturIm asiatischen Museum wird André Gabriels umfangreiche Samm-

Ausstellungen

i t a l i e nTop-Events

Ausstellungen

20. DezemberS A V O N A«Romeo e Giulietta»Vorstellung von S. Prokofjew. Moskauer Nationalballett. TeatroChiabrera, Piazza Diaz. 21 Uhr

21. DezemberS A V O N A«Harlem Messengers» Gospels und Spirituals. Teatro Chiabrera, Piazza Diaz. 21 Uhr

24. - 26. DezemberO R C O F E G L I N O«Presepe vivente» Übersetzt heißt das Fest «Lebende Krippe» und ist ein tradi-tioneller ligurischer Brauch: die Weihnachtsgeschichte wirdszenisch dargestellt. Via Marconi und Via S. Giacomo

26. DezemberP I E T R A L I G U R E«Concerto di Natale» Weihnachtliches Chorkonzert. Nostra Signora del Soccorso-Kirche. 15 Uhr

31. DezemberC E R I A L E , V A R A Z Z E , S A N R E M O . . .«Capodanno in Piazza»Musik und Unterhaltung zum Jahreswechsel. Z.B. an der Marina diVarazze ab 21 Uhr, auf der Piazza della Vittoria in Ceriale ab 22 Uhr,im Zentrum Sanremos ab 21 Uhr

Bis 30. NovemberG E N U A«Luna rossa» Fotos von Silvia Rastelli. Raccolte Frugone in Nervi. Dienstags bisfreitags 9-19 Uhr, samstags und sonntags 10-19 Uhr

Bis 31. DezemberS A N R E M O «Monete della Revoluzione»Münzschatz aus dem 17./18. Jahrhundert, der vermutlich 1753 inSanremo versteckt und 2005 bei archäologischen Grabungen inder Festung Santa Tecla entdeckt wurde. Städtisches MuseumPalazzo Borea d'Olmo. Dienstags bis samstags

Bis 8. FebruarG E N U A«Frida Kahlo - Diego Rivera» Werke beider Künstler. Palazzo Ducale. Montags 14-19 Uhr, dien-stags bis sonntags 9-19, donnerstags auch 19-22.30 Uhr

Ab 17.30 Uhr wird es in der Azurarena von Antibes märchenhaft.Karten: 25 Euro, bis 12 Jahre 20 Euro. antibes-juanlespins.com

8. - 11. DezemberI S O L A 2 0 0 0Ski-RennenInternationale FIS-Ski-Rennen an vier Tagen, Abfahrt und Slalom.hiver.isola2000.com

13. DezemberL E C A N N E T«Lac des Cygnes» Schwanensee von Tschaikowski ist eines der berühmtesten Bal-lette überhaupt. In vier Akten. lapalestre.com

14. DezemberL E R O U R E TTrüffel-MarktDer «Marché inaugural de la truffe» bietet regionale Lebensmittel,ein Rahmenprogramm und vor allem eines: Trüffel in allenVariationen. mairie-lerouret.fr

16. DezemberH Y È R E S«La Belle Hélène»Im Casino des Palmiers wird um 20.30 Uhr Jacques OffenbachsBuffo-Oper von der schönen Helene aufgeführt. Die Uraufführungfand 1864 in Paris statt. Tel. 04 91 80 10 89

21. DezemberS A I N T - P A U L - D E - V E N C ETrüffel-MarktMit Trüffel-Rührei-Verkostung und vielem mehr.saint-pauldevence.com

27. DezemberC A N N E SCannes Magic FestivalMagie im Palais des Festivals et des Congrès, Thèâtre Debussy,20.30 Uhr. palaisdesfestivals.com

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a i x - e n -p r o v e n c e

Weihnachtsmarkt. 19.11. bis28.12., 10-20 Uhr. CoursMirabeau. Rund 50 Aussteller ausder Region. Info unter Tel. 04 4216 11 82

b e a u s o l e i lWeihnachtsmarkt.. 6. und 7.12.,10-18 Uhr. Mit Produkten ausder Region, darunter Speziali-täten aus dem Piemont wie dieberühmten weißen Trüffel. Stadt-zentrum. Info unter Tel. 04 93 4171 92

b r i g n o l e sWeihnachtsmarkt. 14. bis 24.12.Weihnachtsdekorationen, Le-ckereien (Glühwein, Schoko-lade ...) und Handarbeiten. PlaceCarami, Altstadt. brignoles.fr

c a b r i sWeihnachtsmarkt. 14.12., 10-18Uhr. Kunsthandwerk, Kinderani-mation u.v.m. Dorfzentrum. Infounter Tel. 04 93 60 55 63

c a g n e s - s u r - m e r«Bain de Noël.» 7.12., 9.30-12Uhr. Weihnachts-Baden im Meer.Segelschule Cros-de-Cagnes. Infounter Tel. 04 89 83 20 30

Weihnachtsmarkt. 13. bis 21.12.,10-19 Uhr. Ausgewählte Weih-nachtsprodukte, Geschenkideenund Spezialitäten. Eislaufflächeund weitere Animationen. Stadt-zentrum, Place de Gaulle. cagnes-sur-mer.fr

Krippenfiguren-Markt. Marchéaux Santons. 20 und 21.12., 10-18Uhr. 12 Santons-Fabrikantenstellen aus. Place Béranger, Cros-de-Cagnes. Info unter Tel. 04 8922 40 82

c a n n e sWeihnachtsdorf. Termin beiRedaktionsschluss noch nichtbekannt. Info unter Tel. 04 97 0646 01

c o a r a z eWeihnachtsmarkt. 7.12., 10-18Uhr. Im Dorfzentrum. coaraze.fr

Silvester-Feuerwerk. 31.12.Gezündet von Fabrice Chouillier,einem der bekanntesten Py-rotechniker der Welt. Um Mitter-nacht in der Bucht von Cannes.

d r a g u i g n a nWeihnachtsmarkt. 13.12.-28.12.Im Stadtzentrum.

f a y e n c eWeihnachtsmarkt .14.12. ,ganztägig. Musikprogramm, selb-stgemachte Geschenke und re-gionale Produkte. Dorfzentrum.Info unter Tel. 04 94 76 20 02

g r a s s eWeihnachtsmarkt. 6. und 7.12.,10-18 Uhr. Place de la mairie an-nexe de Saint-Antoine, Info unterTel. 04 93 70 46 07

l a b o l l e n e -v e s u b i e

Weihnachtsmarkt. 14.12. MitSpielebörse und Ankunft desWeihnachtsmannes. Dorfplatz.Um 15 und 16 Uhr «lebendeKrippe» im Salle Multumédia.labollene vesubie.fr

l a c o l l e - s u r -l o u p

Weihnachtsprogramm. 14.12.,10-18 Uhr. Im Zentrum. Infounter Tel. 04 93 32 68 36

la turbieWeihnachtsmarkt. 28. bis 30.November. In verschiedenen-Straßen des Dorfes. ville-la-tur-bie.fr

l e r o u r e tWeihnachtsmarkt. 7.12., 9.30-19Uhr. 170 Künstler, Handwerkerund Bauern bieten regionale Pro-dukte an. Veranstaltungen, Work-shops, Kunst-, Süßigkeiten-, Tee-und Gourmetstände. Place de laLibération und Maison du Ter-roir. mairie-lerouret.fr

luceramCircuit des crèches. Krippen-Ausstellung vom 1.12. bis 11.1. inLucéram und Peïra-Cava. Zum17. Mal sind in den Straßen derbeiden Orte mehr als 450 Krip-pen zu sehen – von der Miniatur-Ausgabe in einer Nussschale biszur größten mit einer Breite vonzehn Metern. luceram. com

Weihnachtsmarkt. 21.12. Rundum die 13 Desserts. Mit Musik,Ponyreiten etc. luceram.com

m a n d e l i e u -l a n a p o u l e

Dänischer Weihnachtsmarkt.22. und 23. November, 10-16Uhr (Sonntag bis 15 Uhr). Siehedazu Seite 15!

m a r s e i l l eWeihnachtsmarkt. 15.11. bis31.12., täglich 10-19 Uhr am Al-ten Hafen. Mit viel Musik undUnterhaltung für Kinder. Am 20.und 21.12. Weihnachtlicher Kun-sthandwerker-Markt, CoursJulien. marseille.fr

m e n t o nWeihnachtsprogramm. 6.12. bis4.1. Unter dem Motto Zirkus bie-tet Menton Superlative: Weih-nachtsmarkt, einen liebevoll her-gerichteten Krippenweg,aufwändige Beleuchtung. ImHafen, in der Altstadt und in denCasino-Gärten. menton.fr

m o n a c oWeihnachtsdorf. 5.12. bis 4.1.,täglich 11-21 Uhr (freitags undsamstags sogar bis 22 Uhrgeöffnet). Kunsthandwerk, re-gionale Spezialitäten und bunteAnimationen entführen Kleinund Groß in eine weihnachtlicheMärchenwelt. Quai Albert Ier. In-fo unter Tel. +377 93 15 06 03

Weihnachts-Baden. 21.12. Lar-votto-Strand. Die genaue Uhrzeitwar bei Redaktionsschluss nochnicht bekannt. visitmonaco.com

m o u a n s -s a r t o u x

Krippenfiguren-Markt. 14.11.bis 24.12., 14-18 Uhr, an den Wo-chenenden zusätzlich von 10-12Uhr. Wichtigster und ältesterSanton-Markt der Alpes-Ma-ritimes. 22 Hersteller präsentierenFiguren aller Größen, Accessoiresetc. Mediathek La Strada.mouans-sartoux.com

Weihnachtsmarkt. 7.12., 9-18Uhr. 150 Aussteller bietenWeihnachtsdeko, festlichenTischschmuck, Geschenkideen.Programm für Kinder. Lichterfestam 6.12. ab 19 Uhr auf der Placedes Anciens Combattants undPlace de la mairie. Info unter Tel.04 93 75 75 16

m o u g i n sNikolaus- und Lichterfest.. 6.12.,18 Uhr. Das Dorf erstrahlt infestlicher Beleuchtung. Es er-warten Sie Weihnachtsgesang,eine Krippenausstellung, unddie Kinder freuen sich über denBesuch des Nikolaus. mougins.fr/tourisme

Weihnachtsmarkt. 13. und 14.12., 10-18 Uhr. Über 40 Aus-steller präsentieren hier ihre re-gionalen Produkte und Kun-sthandwerke. Animation fürKinder (Eislauffläche und Besuchdes Weihnachtsmanns). Infounter Tel. 04 93 75 87 67

n i z z aWeihnachtsdorf.. 6.12. bis 4.1.,11-20 Uhr. Rund 60 Hütten.Animationen, Riesenrad, Eislauf-bahn etc. Place Masséna. Infounter Tel. 04 97 13 37 70

Krippenspiel.. 24.12. Mit Orgelund traditionellen Gesängen. 19Uhr. Kirche Saint-Pierre-d’Arène.Info unter Tel. 04 93 88 20 31

o p i oWeihnachtsmarkt. 14.12., ab 14Uhr, im Dorfkern. Mit Besuchdes Weihnachtsmanns. Info unterTel. 04 93 60 61 72

p e g o m a sWeihnachtsmarkt. 14.12. Placedu Logis. Tel. 04 92 60 20 70

p e i l l o nWeihnachtsmarkt. 30.11. Placede l’Eglise, Sainte-Thècle. Infounter Tel. 04 93 79 91 04

Krippenspiel. 24.12. um 19 Uhr.Salle de la Sousta, Ortsteil LesMoulins. Anschließend gibt’sGlühwein. Info unter Tel. 04 9379 91 04

roquebrune-sur-argens

Weihnachtsmarkt. 22. bis 24.12,jeweils 9-18 Uhr. La Bouverie.Tel. 04 94 19 59 59

s e i l l a n sWeihnachtsmarkt. 30.11., 9.30-17.30 Uhr. Kunsthandwerk undkulinarische Köstlichkeiten. Placedu Thouron, Stadtzentrum. Infounter Tel. 04 94 76 85 91

s o s p e lWeihnachtsmarkt. 14.12., 10-18Uhr. Mit lokalen Produkten undKunsthandwerk. Tel. 04 93 0415 80

saint-cezaire-sur-siagne

Weihnachtsmarkt. 20.12., ganz-tags. Im Dorf. Tel. 04936084 30

saint-etienne-de-tinee

Weihnachtsmarkt. 14.12., 9-18Uhr im Festsaal des Ortes. au-ron.com

saint-jean-cap-ferrat

Weihnachtsprogramm. 20.12.,10-18 Uhr. Spaß für Groß undKlein. Tel. 04 93 76 08 90

Gospel-Konzert. 7.12. NiceGospel Soul. Espace Neptune, 15Uhr. saintjeancapferrat.fr

saint-laurent-du-var

Weihnachtsmarkt. 7. bis 24.12.,täglich 10.30-19 Uhr. Innenstadt.Info unter Tel. 04 93 31 31 21

Noël de Glace. Buntes Pro-gramm, darunter zwei Paraden.Info unter Tel. 04 93 31 31 21

s a i n t - m a r t i n -v e s u b i e

Weihnachtsprogramm. 20.12.bis 4.1. saintmartinvesubie.fr

Krippenspiel für Kinder. Besuchdes Weihnachtsmannes. 24.12.,16 Uhr. saintmartinvesubie.fr

s a i n t - r a p h a ë lLLiicchhtteerrffeesstt.. 6.12. bis 4.1. «Fête dela Lumière». Lichtshows, Eislauf-bahn, Konzerte und Theaterauf-führungen in der ganzen Stadt.Info unter Tel. 04 94 19 52 52

s a i n t - t r o p e zWeihnachtsprogramm. Am6.12. um 18.30 Uhr wird dieFest-Beleuchtung eingeschaltetund die Eislauffläche eröffnet.Am 24. um 18.30 Uhr kommtder Weihnachtsmann übersMeer. Info unter Tel. 08 92 6848 28

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Weihnachtsmarkt. 13.12., 10-18Uhr. Im Ort. Mit Besuch des

Weihnachtsmannes. Info unterTel. 04 93 42 78 00

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Weihnachtskrippen. 13.12. bis4.1. Innenstadt. Info unter Tel. 0493 49 28 28

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Weihnachtsmarkt. Am 29. und30.11., 10-18 Uhr. Festsaal. Infounter Tel. 04 93 91 00 16

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Weihnachtsmarkt. 17. und18.12., 10-18 Uhr. Stände undUnterhaltungsprogramm imViertel Garbejaïre, PlaceMéjane. Vom 20. bis 24.12.Weihnachtsmarkt in derAltstadt von Valbonne. Infounter Tel. 04 93 12 34 50

valdebloreWeihnachtsfestival. Gratis-Kon-zerte am 20. und 27.12. sowie am3.1., jeweils um 18 Uhr. EgliseSainte-Croix in Saint-Dalmas.colmiane.com

v e n c eWeihnachtsmarkt. 20.12 bis 4.1.,täglich 10-17 Uhr. Place duGrand Jardin. Info unter Tel. 04 9358 06 38

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Festliches an der Côte

Veranstaltungs-Tipps für die Feiertage im Süden

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15www.rivierazeitung.com g o u R m e t

n o V e m b e r d e Z e m b e r 2 0 1 4

Im Hôtel Métropole mitten imHerzen von Monaco verbirgt sichdas kleine Restaurant Joshi – derTipp für alle Liebhaber derjapanischen Küche. Unter derLeitung von Sternekoch JoëlRobuchon und Chef Takeo Ya-mazaki erhielt Joshi im Jahr 2010einen Michelinstern. Der überaushöfliche und sehr talentierte Ya-mazaki hatte, bevor er nachMonaco kam, 14 Jahre lang mitRobuchon in dessen erstemRestaurant in Tokio, demChâteau Robuchon, gearbeitet.

Das Ambiente des zeitgenös-sisch gestylten Lokals strahlt mitseinem Design, der diskretenBeleuchtung und seiner Ver-spiegelung eine luxuriöse Atmo-sphäre aus, ohne protzig zuwirken.

TABLE D’EXCEPTION GRANDE TABLE TABLE DE QUALITÉ

Der bekannteJournalist Jacques

Gantié ist einhervorragender Kennerder Restaurants an derfranzösischen und ita-

lienischen Riviera. Inseinem kulinarischen

Führer «Guide Gantié»stellt er Hunderte von

Insidertipps fürGourmets vor.

JOSHIÜberraschend preisgünstig sinddie köstlichen Mittagsmenüs für29, 49 und 59 Euro.

Am Abend zieht der Meis-terkoch dann alle Register, wassich auch auf der Rechnungniederschlägt: Zwei Menüs zu139 und 199 Euro stehen zurAuswahl. Aber das ist diesesGourmet-Festival mit seinen sub-tilen Kreationen auch wert:Gerichte wie getrüffeltes Entrecôtemit Spinatsprossen, Wasabi undMango- oder Kirschblüten-Par-füm, aber auch marinierterschwarzer Kabeljau in Daikon-Bouillon bleiben nachhaltig imkulinarischen Gedächtnis.

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Dänische Weihnachtin Mandelieu

Köstlichkeiten und Geschenk-Ideen aus dem Norden

Genuss-Strasse

Oben: Tiramisumit Polli-Sommer-

gemüse (u.a. ge-trocknete Toma-ten und Balsami-co-Zwiebeln) imNice @rt Bistro –

überraschend gut!Links: EingelegteAntipasti zählenzu den Speziali-

täten der italieni-schen Firma Polli

In keiner Straße Frankreichs tummeln sich mehr«maîtres restaurateurs» als in Nizzas Rue Delille.Gleich vier der ausgezeichneten Köche führen dortein eigenes kleines Restaurant – jenseits der Sterne-Tempel, der Altstadt und des Strandes. Dafür abermit Preisen, die bezahlbar sind.

Man muss drauf gestoßen werden; zufällig findet man dieRue Delille nicht unbedingt, obwohl sie ganz zentralliegt. Vom Museum MAMAC führt sie landeinwärts,

rechts und links gesäumt von kleinen, hübsch aufgemachtenRestaurants und Cafés mit Tischen auf dem schmalen Gehweg.Vier der Restos führen das Label «Maître Restaurateur», weil dortaus frischen Produkten Köstlichkeiten gezaubert werden: La Foc-cacia chez Eric, Nice @rt Bistro, Pastry Plaisirs und Terroir Divin.Um die 15 Euro zahlt man dort für ein hervorragendes Mittags-menü – ideal für eine Pause zwischen Sightseeing und Shoppingoder fürs Business-Lunch.

Die letzteren drei haben unlängst gemeinsam mit dem ebenfallsbenachbarten L’Atelier und der italienischen Marke Polli –toskanische Antipasti, Saucen und Pesto im Glas – eine originellePromo-Aktion gestartet: Jeder Koch hat einige amuse-boucheskreiert, deren besonderer Clou eine Zutat aus der Polli-Kollektionist. Zum Nachkochen stehen die Rezepte unter www.polli.fr. DieProdukte sind ab sofort in Auchan-Filialen und im Supermarktder Galeries Lafayette im Cap 3000 erhältlich. AS

Was wäreWe i h -

nachten ander Côted’Azur ohneden däni-schen Weih-nachtsmarktin Mande-lieu-La Na-poule?

Zum 38.Mal lädt diedänische Kir-che am Wo-chenende des22. und 23.Novemb ersin die dortigeHostel leriedu Golf (780Avenue de la Mer).

In schöner Tradition steht dasgemütliche Beisammensein imVordergrund. Wie gewohntgibt es im Restaurant dänischeSpezialitäten wie die beliebten,üppig beleg ten Sandwich-hälften Smørrebrød, dänischesGebäck, Hotdogs, Æbleskiver(kugelige Pfannkuchen) und

a n d e r e smehr. Dazus c hm e c kend ä n i s c h e sWeihnachts-bier und na-türlich ech-ter Glögg ,der Glüh-wein ausdem hohenNorden.

L o hn e n s -wert ist einBesuch desWeihnachts-marktes aberauch, wennman nochG e s c h e n keoder Deko -

Ideen fürs Fest sucht. Typischenordische Weihnachtsdeko-rationen, Karten, Kerzen,Süßigkeiten etc. stehen zumVerkauf.

Geöffnet ist der Markt amSamstag, 22. November, von 10bis 16 Uhr und am Sonntag,23. November, von 10 bis 15Uhr.

Der dänische Weihnachtsmarktzieht Jahr für Jahr viele Gäste an

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16 www.rivierazeitung.comK u l t u r

n o V e m b e r d e Z e m b e r 2 0 1 4

Le Muy bekommt ein Museum von Weltrang. Das9000-Seelen-Örtchen Le Muy bei Draguignan imVar ist nicht gerade die lieblichste Gemeinde desMidi. Mit Sehenswürdigkeiten und interessantenGeschichten ist der Ort an der Autobahn A8 zwi-

schen Fréjus und Vidauban schon gar nicht gesegnet – abgese-hen vielleicht davon, dass hier im 16. Jahrhundert Kaiser KarlV. ermordet werden sollte, falls das stimmt.

Das ändert sich aber gerade. Der erste Schritt ist getan: Derweltberühmte Künstler Bernar Venet ist nach fast 50 JahrenNew York in seine südfranzösische Heimat zurückgekehrt.Mit seiner Frau will er dort in Kürze einen Skulpturenparkmit Werken von international bedeutenden Kollegen eröff-nen, den er über zweieinhalb Jahrzehnte angelegt hat.

Minimal- und konzeptkunst

In einer Mühle von 1737, einer alten Fabrik und einer eigensgebauten Galerie zeigt der 73-Jährige aus dem DepartementAlpes-de-Haute-Provence (allerdings vorerst nur auf Voran-meldung unter www.venetfoundation.org) seine Sammlungvon Minimal- und Konzeptkunst mit Arbeiten von DonaldJudd, Sol LeWitt und Dan Flavin – und außerdem die erstkürzlich eingeweihte Kapelle, die kein Geringerer als seinFreund Frank Stella auf sein Grundstück zauberte und mitstark farbigen Reliefs ausstattete.Das größte Werk in seinem Paradies aus Meisterwerken des

amerikanischen Minimalismus schuf Venet selbst – eine 200Tonnen schwere Komposition aus Stahlbögen. Rund um denGlobus zieren seine Riesendinger – meist gewaltige gebogeneVierkant-Stahlträger in immer neuen Varianten – den öf-fentlichen Raum. Auch viele Museen und Privatsammlungenschmeicheln sich, ein Original von ihm zu besitzen.

Venet, der aus Château-Arnoux stammt, widmete sich schonals Zehnjähriger der Kunst, zunächst der Malerei. Nachseinem Schulabschluss studierte er ab 1958 an der StädtischenSchule für Gestaltende Kunst in Nizza und war dort bis 1963als Bühnenbildner an der Oper kreativ.

1964 nahm er am Salon Comparaison des Museums fürModerne Kunst der Stadt Paris teil. Er malte, zeichnete undfotografierte, konzipierte ein Ballett, zog 1966 nach New Yorkund konzentrierte sich ab 1971 auf kunsttheoretische Fragen.Ab 1974 lehrte er an der Sorbonne Kunst und Kunsttheorie.1977 beteiligte er sich an der «documenta 6» in Kassel. 1978war er bei der Biennale in Venedig dabei.1988 wurde sein Ballett «Graduation» an der Pariser Oper

aufgeführt, eine Art Gesamtkunstwerk. Musik, Ausstattungund Choreografie stammen von Venet, der auch Filme pro-duziert. 1993 tritt er beim Festival für Künstlerfilme mitseinem Streifen «Gerollter Stahl XC-10» im kanadischenMontreal an.

In den 1990er-Jahren stellt Venet in Europa sowie Nord-und Südamerika aus und erwirbt sich internationale Reputa-tion. Er erhält öffentliche Aufträge für große Skulpturen inKöln (1999), Paris (2002), Nizza und Luxemburg (2003),New York (2004). Für Berlin entwirft er die 20 Meter hoheSkulptur «Arc de 124,5 Grad» gegenüber der Urania.

zurück in seiner provence

Und warum öffnet Venet nun seine Sammlung? «Weil KunstGlück schafft und ich andere daran teilhaben lassen möchte.»Und warum wollte er nicht länger in den Staaten bleiben?«Weil mich in der Provence so viel an meine Kindheit erin-nert. Mein Bruder, meine Freunde leben hier.»

Die Skulpturen seiner Künstlerfreunde an diesem magischenOrt erzählen «alle eine Geschichte», wie er sagt. «Als Kindwollte ich immer in einem Museum wohnen. Jetzt tu ich es.»

Die kleinste Skulptur («effondrement»/Einsturz) in Le Muysteht neben seinem Schlafzimmer. Kunsthistorisch eingewichtiges Oeuvre, obwohl die Stahlbögen «nur» 150 Ton-nen wiegen.

Rolf Liffers

Le Muy wird zum Schwergewicht der modernen Skulptur

Nizza, Berlin, Paris, Versailles, Chicago, Denver – weltweit sind seineriesigen Werke zu finden. Der französische Bildhauer Bernar Venet,bekannt für seine Großskulpturen aus Stahl, öffnet jetzt sein vier Hek-tar großes Anwesen in der Provence für Besucher.

«Als Kind wollte ich immer in einemMuseum wohnen. Jetzt tu ich es.»

Bernar Venet

Links: Gemälde von Bernar Venet aus dem Jahr 1966; rechts: Blick in den Skulpturen-Park

Venets kleinste Skulptur in Le Muy: «effondrement» (150 Tonnen, 2014)

Jérôme Cavalière, Marseille (3)

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E ine Ausstellung wie diese, die inCannes mittlerweile ihren festen Platzauf der Herbst-Agenda hat, kennt nur

Gewinner. Der Besucher erhält bequem undkompakt eine Übersicht über aktuelle Strö-mungen in Malerei und Bildhauerei – währenddie Künstler an vier Tagen am alten Hafen derFestivalstadt vermutlich mehr Publikum habenals sonst das ganze Jahr über. Die meisten von ih-nen warten noch auf den ganz großen Durch-bruch, würden aber nicht nach Cannes einge-laden, wenn sie ihr Handwerk nicht verstehenwürden.

Werke wechseln für faire Summen den Besitzer,denn noch schlägt der Name des Künstlers nichtextra zu Buche.

«Uns geht es darum, Künstlern eine Plattform zubieten, um bekannter zu werden», so Guy Weil,Präsident des Vereins Artistes du Monde, der mit seinemTeam seit 2011 jährlich Ausstellungen in Cannes undneuerdings auch in Monaco organisiert. Selbst Maler,

weiß der Franzose um die Schwierigkeit, sich in derKunstszene einen Namen zu machen.

Einer der Newcomer, der erstmals in Cannesausstellte, war Wolfang Abfalter. Großformatige,intensive Acryl-Porträts hat der Österreicher mitan die Côte d’Azur gebracht. Seit 2009 widmetsich der ausgebildete Grafik-Designer mit expres-

sivem Pinselstrich ausschließlich der Kunst.«Messen wie diese hier zahlen sich immer aus», sagt

er. Auch wenn die Künstler für die Reisekosten selbstaufkommen und Standmiete entrichten müssen. Per Facebook ist die Vize-Präsi-

dentin der Künstler-Vereinigung ,Valérie Wolff, auf Wolfgang Abfalteraufmerksam geworden und hat ihneingeladen. Das soziale Netzwerk seisehr hilfreich, so der Österreicher,«ich habe dank Faecebook sogarschon Bilder verkauft.»

Selbst Picasso-Enkelin Marina Pi-casso ist vom Konzept der Artistes duMonde überzeugt. Sie ist von Anfangan Patin der Ausstellungen und

nimmt ihre Aufgabe ernst: Auch diesenHerbst mischte sie sich zur Vernissage imGare Maritime von Cannes unters Pub-likum. A. Stöckmann Skulptur oben von der Künstlerin «Marina»

17www.rivierazeitung.com K u l t u r

heute fast ein idyllAusstellung im CIDAL Paris erinnert an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs

Artistes du Monde in CannesQuerschnitt durch die europäische Kunstszene der Gegenwart

Fried Nielsen (Foto), Kultur-Attachéder Deutschen Botschaft, konntedie Künstlergruppe «Die nord-deutschen Realisten» gewinnen,

sich mit dem Gräuel von 1914 bis 1918 aus-einanderzusetzen: Eine Woche lang be-suchten vergangenen Sommer sechs Malerden Hartmannsweilerkopf in den Vogesen,Schauplatz vierjähriger erbitterter Gra-

benkämpfe zwischen Deutschen und Franzosen. Mehr als30 000 Soldaten verloren hier ihr Leben; ebenso viele wurdenverletzt oder gerieten in Gefangenschaft. Heute erinnern vonsaftigem Grün überwucherte Schützengräben an dasSchlachtfeld von einst – und stehen so symbolisch für dieAussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich.

Mit Farben und Staffelei erkundeten die Künstler dieGedenkstätte bei Thann. Erstmals überhaupt befassten dieweitgereisten Maler sich bildlich mit der Weltkriegsthe-matik. «Anfangs waren wir skeptisch, ob hier überhaupt einBild möglich sei», so etwa Tobias Duwe, der seit mehr als20 Jahren an den Freiluft-Symposien der norddeutschen Re-alisten teilnimmt.

Doch die Scheu vor der Geschichte wich, und entstandensind schließlich 60 Gemälde, die einen Ort zeigen,«an demdie Wunden des Krieges immer noch sichtbar sind, aberauch die Schönheit und Würde dieser Landschaft», wieMaler Till Warwas es formuliert.

Warum wir uns gerade an diesen Krieg noch lange erin-nern sollten? «Er war die Urkatastrophe des 20. Jahrhun-derts», so Fried Nielsen im RCZ-Gespräch, «und lehrt unsam deutlichsten, warum wir ein friedliches und freund-schaftliches Europa brauchen! Ein Europa, dessen Funda-ment die deutsch-französische Freundschaft bildet.» AS

««DDiiee nnoorrddddeeuuttsscchheenn RReeaalliisstteenn aamm HHaarrttmmaannnnsswweeiilleerr--kkooppff»»: Ausstellung bis zum 21. November im CIDAL,dem Deutschlandzentrum der Botschaft Paris (31 Rue deCondé), täglich 14-17 Uhr, Mo, Mi, Fr auch 11-13 Uhr.Weitere geplante Stationen: Dijon, Straßburg, Hamburg.

Malen an einem Original-Kriegsschauplatz – ein Novum für die «Nord-deutschen Realisten». Oben eines der Resultate von André Krigar: «Hart-

mannswillerkopf, bei den Laufgräben II» (Öl auf Leinwand, 90x90cm)

Bewusster Verzicht auf den touristischen Ausblick indie Rheinebene: Nikolaus Störtenbeckers «Am Hart-

mannswillerkopf III» (Öl auf Leinwand,48x54cm)

Till Warwas hält die «Wunden des Krieges» fest, die im Kon-trast zur Schönheit der Landschaft heute stehen: «Unterstand

(Hartmannswillerkopf)» (Öl auf Leinwand, 50x60cm)

Jeder der Künstler des Symposiums hat auch Bilder jenseits desSchreckens gemalt – wie hier Tobias Duwe mit seiner Ansicht des

idyllischen Ortes «Thann am Rangen» (Öl auf Leinwand, 40x60cm)

Auf eindrucksvolle Weise nähert sich diesen Herbstdie Deutsche Botschaft in Paris dem Gedenken anden Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100Jahren. Sie schickte Künstler aus, um in Bildern fest-zuhalten, was aus Wunden von einst geworden ist.

Zeitgenössische Kunst in zahl-reichen Facetten erlebten die Be-sucher der diesjährigen Ausstel-lung der «Artistes du Monde» inCannes. Mehr als 60 Maler und Bild-hauer aus ganz Europa waren mitihren Werken präsent.

Picasso-Enkelin Mari-na Picasso (im Bild

mit Guy Weil, Präsi-dent des Vereins

«Artistes du Monde»)ist seit Jahren Patin

der Ausstellungen inCannes und Monaco.

Wolfgang Abfalter (u.)war diesen Herbst

zum ersten Mal dabei

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18 www.rivierazeitung.comi M m o b i l i e n

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r c z - s e r i e : p o r t g r i m a u d

Provenzalisches VenedigHier können Freizeitkapitäne direkt vor der eigenen Haustür anlegen

Der Immobilienmarkt inden Alpes-Maritimesschwächelt weiter, mit

starken Differenzen im Neu-und Altbaugeschäft: Der Neu-baumarkt bricht ein, der Alt-baumarkt bleibt weitgehendstabil. Das ergab die jüngsteStatistik des Observatoire Im-mobilier d’Habitat der Indus-trie- und HandelskammerNice-Côte d’Azur (CCI).

Nach dieser Statistik ging dasAngebot bei Neubauten im er-sten Halbjahr 2014 im Ver-gleich zum ersten Halbjahr2013 um beachtliche 31Prozent zurück, die effektivenVerkäufe um 22 Prozent. ImGroßraum Cannes (Pays deLérins) sogar jeweils um 61bzw. 16 Prozent.

Der Verkauf von Altimmo-bilien im Departement Alpes-Maritimes sank dagegen nurleicht (um 3 Prozent). DieDurchschnittspreise bleiben inbeiden Segmenten stabil, siesteigen im Neubauangebot um0,3 Prozent und fallen bei deneffektiv erzielten Preisen um 2Prozent, bei Altbauten um 1Prozent. Der Quadratmeter-Durchschnittspreis liegt jetztbei Neubauten im Angebot bei5558 Euro, im Effektivverkaufbei 5268. Für eine Altbau-Im-mobilie muss man unverändertknapp 4000 Euro pro Quadrat-meter hinlegen.

KKaattaassttrroopphhaallee FFoollggeenn ffüürr ddiieeBBaauuiinndduussttrriieeDie hinkende Neubauaktivitäthat für die Bauindustrie katas-trophale Folgen. 2013 wurdenin den Alpes-Maritimes rund1000 Stellen gestrichen, 2014dürfte die Zahl vergleichbarsein. Allerdings kann mannicht alle Schuld auf die allge-meine Krise schieben. DieBranche beklag t auch denMangel an geeignetem Baulandund die überbordenden gesetz-lichen und administrativenHindernisse.

Cannes beispielsweise willeine Zersiedelung verhindern,ein lobenswertes Ziel. Nichtlobenswert ist jedoch nach An-sicht aller im Immobilien-geschäft tätigen Fachleute derständige Wechsel der ein-schlägigen Gesetze, insbeson-dere bei der Besteuerung undden Verkaufsformalitäten. Hierhat die Ex-Ministerin Duflotmit ihrem Gesetz ALUR eineFlut von neuen Regeln zu Las-ten der Verkäufer, der Maklerund Verwalter eingeführt. Waskäuferfreundlich gedacht war,ist im Ergebnis für die Immo-bilientransaktionen hinderlich.Und der Bauwirtschaft hilft esschon gar nicht. Jetzt hofftman auf Gesetzesänderungendurch die liberalere neueRegierung. Die Unsicherheitbleibt vorerst. Jörg Langer

In diesem Monat richtet sichunsere Immobilienserie an dieSeemänner unter unserenLesern. Wir stellen Ihnen einenganz besonderen Ort in derBucht von Saint-Tropez vor: PortGrimaud. Die Stadt wurde inden 1960er-Jahren nach demVorbild Venedigs geplant undgebaut.

Mitten in der Buchtvon Saint-Tropezliegt Port Grimaud.Entworfen wurde

das französische «Klein-Vene-dig» in den 1960er-Jahren vondem Segler und ArchitektenFrançois Spoerry. Die Stadt um-fasst eine Fläche von 90 Hektarund bietet erholungshungrigenBesuchern einen ansprechendenMix aus Wasser, Grünflächen undUrbanität. Nur 25 Prozent derStadtfläche wurden bisher bebaut.

Über 2000 Eigenheime undAnkerplätze verteilen sich aufzwölf Inseln, die durch Brücken,Kanäle und Uferstraßen mit-einander verbunden sind. Einwahrgewordener Traum fürSegler, Bootliebhaber undFreunde der extravaganten Idylle.Hier gibt es keine verzweifelteSuche nach Anlegeplätzen – manhält einfach direkt vor seinemHaus.

Das Flair Port Grimauds sollauch in Zukunft erhalten bleiben.Im Jahr 2002 wurde diesesFleckchen Erde vom Kultur-Ministerium zu einem Teil vonFrankreichs Erbe des 20. Jahrhun-derts ernannt. Ziel der Auszeich-nung ist der originale Erhalt vonArchitektur und Charakter deraußergewöhnlichen Planstadt.

Das Venedig der Côte d’Azur istin drei Bezirke unterteilt – PortGrimaud I, II und III. Jeder Teilist in sich selbst organisiert, erklärtJocelyne Lhermitte von der Agen-tur ABC Immobilier.

Die Immobilienpreise in denBezirken unterscheiden sichnicht. Für ein Zwei-Schlafzim-mer-Standard-Haus auf zwei Eta-gen mit 63 Quadratmetern liegtder Preis bei etwa 850 000 Euro.Für ein Eigenheim mit doppelt so

vielen Zimmern und drei Etagenmuss man noch tiefer in dieTasche greifen. Etwa 1 bis 1,5Millionen Euro kostet dort derTraum vom extravaganten Leben.

Die Mehrzahl der Eigenheimegrenzt aneinander. Es gibt aberauch eine Handvoll frei stehenderHäuser. «Was das Leben in der Wasser-Stadt so wertvoll und einmaligmacht, das sind die Anlegeplätzedirekt vorm Haus.» JocelyneLhermitte betont den Luxus, denes bedeutet, wenn man sein Bootan der eigenen Terrasse abstellen

Die Hausbesitzer werden zahlenmüssen, um die Pacht zu ver-längern. Doch da dies in gut zehnJahren zum ersten Mal der Fallsein wird, weiß noch niemandgenau, wie es vonstatten gehenwird, sagt die Immobilienmak-lerin.

Die weltweite Wirtschaftskrisescheint in Port Grimaud nurkleine Unebenheiten verursachtzu haben. Die Preise sind stabil,aber es kann gehandelt werden.

Für potentielle Investoren bietetsich der Kauf für die Vermietungan. Lhermitte sagt, dass Urlauberfür ein Appartement mit vierSchlafzimmern in der Hochsai-son zwischen 2000 und 2200 Eu-ro pro Woche bezahlen. Die meis-ten Eigenheime sind nur Zweit-(oder Dritt- oder Viert-) Wohn-sitze.

«Im Winter ist Port Grimaudein Dorf, im Sommer eineStadt», so Lhermitte. Immerhin:Ein Lebensmittelgeschäft sowieein Restaurant, eine Apotheke,ein Zahnarzt und ein Allgemein-mediziner haben sich angesiedelt.

Carolyn Reynier / Meike Völz

kann, von der man beim Mor-genkaffee den Blick auf den idyl-lischen Kanal genießt.

Wer noch auf ein eigenes Bootspart, der kann sich mit einer 22-Quadratmeter-Wohnung fürrund 170 000 Euro trösten. Pri-vate Anlegeplätze gibt es erst fürAppartements ab 45 Quadrat-metern Größe, die für etwa430 000 Euro zu haben sind.

Man sollte sich aber bewusstdarüber sein, dass die An-legestellen nur gepachtet sind, mitLangzeit-Pachten bis zum Jahr2025, teilweise sogar bis 2028.

Der Neubaumarktbricht ein

Alarmierende Zahlen in den Alpes-Maritimes

Zu den wenigen Neu-Entwicklungen auf dem Immobilienmarktzählt der moderne Komplex Parc Eugénie in Cannes’ Statteil Ox-ford. 54 Appartements auf fünf Etagen stehen dort zum Verkauf;

eine 2-Zimmer-Wohnung kostet 287 000 Euro aufwärts

Den Boots-Liegeplatz direkt vor dem eigenen Haus: Das gibt’s fast nur in Port Grimaud!

g e b r a u c h t - i m m o b i l i e n

Cannes ist am teuerstenDie Preise für Gebraucht-Wohnungen bleiben in den Alpes-Ma-ritimes relativ stabil (siehe Artikel oben). In Nizza und Cannes zogensie im letzten Quartal (Juli bis September) im Vergleich zum voraus-gegangenen geringfügig an, während sie in Antibes und Mentonleicht sanken. Der durchschnittliche Quadratmeter-Preis für ein wie-derverkauftes Appartement in Nizza lag zuletzt bei 4221 Euro. Diehöchsten Preise wurden in Cannes erzielt mit im Schnitt 4678 Euro(Antibes: 4380 Euro; Menton: 4489 Euro). Quelle: FNAIM

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19www.rivierazeitung.com w i R t s c h a f t

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Deutschland bleibt derzweitwichtigste arbeits-platzschaffende aus-

ländische Investor in Frankreichhinter den USA. Das hat eineStudie der Deutsch-FranzösischeIndustrie- und Handelskammerin Zusammenarbeit mit der Fir-ma EY ergeben. Diese Umfrage,die alle zwei Jahre durchgeführtwird, umfasst die Aussagen von181 deutschen Unternehmen inFrankreich und deren Ein-schätzung des Landes als Marktund Investitionsstandort.SScchhlleecchhttee WWiirrttsscchhaaffttssllaaggee2014 beurteilen 73 Prozent derbefragten Unternehmen diewirtschaftliche Situation auf demfranzösischen Markt als«schlecht», 9 Prozent sogar als«sehr schlecht», während es vorzwei Jahren lediglich 57 und 6Prozent waren. Dagegen sind dieErwartungen für 2015 wenigerpessimistisch. Nur 33 Prozent derbefragten Unternehmen antizi-pieren hier eine schlechte Wirt-schaftslage; für die Periode 2016bis 2017 sind es nur 22 Prozent.

Guy Maugis, Präsident derDeutsch-Französischen Industrie-und Handelskammer: «Die be-gonnenen und angekündigtenReformen sollen die Wettbe-werbsfähigkeit der Unternehmenstärken. Eine schnelle und ef-

vorsehen. Eine Reduzierung vonArbeitsstellen in diesem Jahrstand nur bei 18 Prozent der be-fragten Unternehmen auf demPlan, vor zwei Jahren lag derProzentsatz noch deutlich höher.SSttaannddoorrttvvoorrtteeiill LLeebbeennssqquuaalliittäättZwölf Erfolgsfaktoren wurdenvon den Unternehmern für denfranzösischen Markt bewertet,dabei wurde die Kundenbezie-hung als wichtigstes Kriteriumgenannt. An zweiter Stelle stehenwettbewerbsfähige Preise, gefolgtvon Produktqualität, Einhaltungder Lieferfristen, Flexibilität undAnpassungsfähigkeit sowie Ver-ständnis für die Kundenmental-ität. Zu den StandortvorteilenFrankreichs zählen für die be-fragten Unternehmen in ersterLinie die Infrastruktureinrichtun-gen und die hohe Lebensqualität.

Sehr kritisch sind die Un-ternehmen gegenüber dem rigi-den Arbeitsmarkt, der hohenSteuer- und Abgabenlast sowieden Lohnkosten und Sozialab-gaben. All diese Kriterien werdenals «sehr wichtig» für die Ge-schäftslage und die Unterneh-mensentwicklung angesehen. Zur Statistik: 181 der mehr als 3000deutschen Unternehmen mit Niederlas-sungen in Frankreich haben einen On-line-Fragebogen ausgefüllt. Die Ergeb-nisse wurden durch 22 Interviews mitUnternehmensvertretern ergänzt.

fiziente Umsetzung ist somitmehr als nur wünschenswert.»

Auch wenn die deutschen Un-ternehmen weniger zufriedensind mit ihrer Geschäftssituationals vor zwei Jahren, sind es immer-hin 18 Prozent, die sie als «gut»bezeichnen und 51 Prozent als«zufriedenstellend». 2013 habenca. 60 Prozent der befragtendeutschen Unternehmen einenUmsatz bis zu 15 Millionen Euroerzielt, 25 Prozent mehr als 50Millionen Euro.

Die Erwartungen der deutschenUnternehmen in Bezug auf ihreeigene Geschäftslage sind opti-mistisch: 54 Prozent gehen vonsteigenden Umsätzen aus. DerProzentsatz der Unternehmen,die 2014 eine Umsatzsteigerungerwarten, liegt bei 30 Prozent.

Mit der höheren Gewinn-Er-wartung der Unternehmen gehtallerdings nicht unbedingt eineSchaffung von Arbeitsplätzen,noch eine Erhöhung der Investi-tionen einher. Weiterhin gebenzwei Drittel der befragten Un-ternehmen an, keine Einstellun-gen in den nächsten Jahren vorzu-nehmen.

Ein positives Signal für dieBeschäftigung wird für denZeitraum 2016 bis 2017 gesetzt,für den 26 Prozent der Unter-nehmen wieder Einstellungen

Deutsche Unternehmen inFrankreich bleiben zuversichtlichDas hat eine Studie der Deutsch-Französischen Handelskammer Paris ergeben

legationsleiter Salles zum Träu-men brachten, als er seinerseitsNizzas Pläne für ein neues Messe-zentrum in der Nähe des Flug-hafens vorstellte. Sein Kommen-tar: «Sehr inspirierend!»

Die nächste Etappe war diePolytechnische Hochschule, diebereits seit Jahren mit dem Tech-nologiepark Sophia-Antipoliszusammenarbeitet. Der Besuchbei Siemens stellte einen weiterenHöhepunkt dar, drehte es sichdoch auch hier um mögliche

v o n s e i t e 3 :

Siemens und Nizzaliebäugeln miteinander

Ein offizieller Grund des Besuchsder Delegation aus Nizza wareigentlich die Enthüllung desWerks «Die Hände» des Künst-lers Wilhelm Uhlig. Direkt insHerz der Anwesenden traf dasKonzert des Nürnberger Chorsund die Komposition von VivienOlive, die sie zum 60. Jahrestagder Partnerschaft beider Städtegeschrieben hatte: «Nizza laPachelbel», ein Mix aus demberühmtesten Stück des Nürn-berger Komponisten JohannChristoph Pachelbel und NizzasHymne «Nissa la Bella».

Doch führte das Marathon-Pro-gramm weit über «kulturelle undfolkloristische Beziehungen»hinaus, so Rudy Salles. Verschie-denartige Kontakte wirtschaft-licher und wissenschaftlicher Artwurden geknüpft.

So unterzeichneten die Uni-klinik Nizza und das NürnbergerKlinikum einen «Letter of In-tent» im Bereich der Geriatrieund dem Austausch von Ärztenund Studenten.

Weiter ging es zur Nürn-bergMesse, wo GeschäftsführerDr. Roland Fleck die Struktur der160 000 Quadratmeter großenAusstellungsfläche vorstellte unddie neue Ausstellungshalle mit9000 Quadratmetern zeigte. JedesJahr präsentieren sich hier 30 000Aussteller und ziehen 1,4 Millio-nen Besucher an. Zahlen, die De-

Besuch der Nizza-Delegation bei der NürnbergMesse (v.l.): Profes-sor Olivier Guerin, Dirk von Vopelius (Präsident der Industrie- undHandelskammer Nürnberg für Mittelfranken), Parlamentsabgeord-

neter und Stadtrat Rudy Salles, Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer derNürnbergMesse, Stadträtin Dr. Christiane Amiel-Dinges, Guillaume

Queyron, Kabinett von Christian Estrosi, Wolfgang Kranz, Nürn-bergMesse, Cedric Devais und Nathalie Siran

Wirtschaftskooperationen. Be-sonders ging es um effiziente Ener-gienutzung, worauf Rudy Salleserfreut reagierte: «Das ist auch fürunseren neuen Gewerbepark Eco-vallée ein wichtiges Thema.»

Christiane Amiel-Dinges zurRCZ: «Nürnberg hat uns einenwunderbaren Empfang bereitet,und als Deutsche freue ich michdarüber natürlich besonders. Allesind mit diesem rundum gelun-genen Besuch sehr zufrieden.»

PH

Jutta

Miss

bach

Deutsch-französischer Preis fürMedien und Kultur

Die Kultur- und Kreativ-wirtschaft stellt mit ihrenacht Bereichen Musik-

edition, Buch, Film, Presse, De-sign, Digitale Medien, Mode undKulturhandel einen wichtigenund zukunftsträchtigen Wirt-schaftssektor dar.

Um dieses Potenzial für diegesamte Wirtschaft hervorzu-heben und die Akteure zu fördernund zu honorieren, hat dieDeutsch-Französische Industrie-und Handelskammer in Paris denalle zwei Jahre stattfindendenDeutsch-Französischen Preis derMedien und Kulturwirtschaft insLeben gerufen. Dieser zeichnetinnovative Projekte aus, die sichdurch ein deutsch-französischesEngagement in dieser Branchehervorgetan haben. Die nächsteVerleihung erfolgt im Dezember2015.

Der Gesamtumsatz dieser In-dustrie belief sich in Deutschlandauf 142,83 Milliarden Euro(2012) und in Frankreich auf104,5 Milliarden Euro (2011). Sotrug sie mit einem Anteil von 2,35Prozent zur Bruttowertschöpfungder Gesamtwirtschaft Deutsch-lands bei; in Frankreich waren essogar 5,8 Prozent!

Aufgrund des technologischenFortschritts, insbesondere desEinflusses der Digitalisierung aufdie gesamte Wirtschaft, ist einestarke Veränderung ihrer Grund-strukturen zu beobachten. Um den Charakter der Kultur-

und Kreativwirtschaft zu be-wahren und ihre Entwicklung zuermöglichen, sind Maßnahmenzur Qualitätssicherung und zurEinbeziehung aller Verbraucher indiesen Prozess erforderlich.

Die Akteure der acht Sektorenstehen in beiden Ländern neuenFragen gegenüber.

Im Bereich der Presse sind dieOnline-Medien zulasten derPrintmedien zum dominierendenFormat geworden. Hierbei ist dieNutzung der «Apps» und der E-Paper-Ausgaben der Zeitungenvon entscheidender Bedeutung.In Frankreich sind es außerdemdie unentgeltlichen Zeitungenwie Direct Matin und 20 minutes,die das Verbraucherverhaltenstark beeinflusst haben. Um dieseneuen Tendenzen zu begleiten, isteine Umstrukturierung der Ver-teilung der öffentlichen Gelderunumgänglich.

Ebenso durch eine bisherungekannte Nachfrage imBereich der Online-Angeboteist die Musikbranche gekenn-zeichnet. Ziel ist es, durch dieEntwicklung des «streaming»-Angebots und durch dessen intel-ligente und gezielte Vermarktungder Gesamtheit der Verbrauchereinen Zugang zu gewährleistenund auf diese Weise der Nutzungillegaler Dienste entgegenzu-treten.

Im Bereich des «streaming»liegt auch die größte Heraus-forderung des Filmsektors. Nach

Einschätzung französischer Ex-perten stellt die Einbeziehung in-novativer Techniken wie des 3D-Films einen Lösungsansatz dar,um mit den Online-Angebotenkonkurrieren zu können.

Sehr stark hat sich auch derBuchmarkt durch die wachsendeBedeutung des Online-Handelsverändert. Dies hat zu einer Ver-schiebung der Markt- und Macht-positionen geführt. Der damiteinhergehende Konflikt zwischenSchriftstellern und Verlagshäusernauf der einen und des Online-Gi-ganten amazon auf der anderenSeite stellt eine länderübergrei-fende Herausforderung dar.

Die aufgezeigten Veränderun-gen machen deutlich, dass eineModernisierung und Umstruk-turierung der Kultur- und Krea-tivwirtschaft wesentlich ist, umauf den gesellschaftlichen Wandelund die neuen Erwartungen derVerbraucher zu reagieren.

Gleichzeitig stellt diese Ent-wicklung in beiden Ländern eineChance dar, um das Potenzialder Branche auszunutzen undihre Bedeutung als Quelle fürgesamtwirtschaftliche und kul-turelle Bereicherung zu stärken.

Einschreibungen sind zwischenMärz und September 2015möglich.

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In Frankreich und in Deutsch-land sind die Verjährungs-vorschriften für die sogenannteFestsetzungs- und Verfol-gungsverjährung von Steuer-zahlungen durchaus unter-schiedlich.

Für den Steuerpflichtigen istdabei Folgendes bei seiner Ver-mögensplanung zu beachten:Im deutschen Steuerrecht ist beider Steuerfestsetzung zu unter-scheiden zwischen Abzug-steuern einerseits und den übri-gen Steuern andererseits. Bei

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Wann verjähren Steuerforderungen?

Der Club d’Affaires Franco-Allemand Provence (CA

FAP) veranstaltet am 13. Novem-ber im Forum du Technopôle Ar-bois-Méditerranée in Aix-en-Provence ein ganztägiges Seminarzum Thema «Risiken für Un-ternehmen»: «Des réponses faceaux risques industriels –analyse, gestion, solutions: uneperspective franco-allemande».

Die verschiedenen Vorträge undDiskussionsrunden drehen sichum die Herausforderungen fürUnternehmen in Bezug aufRisiken – die sich in den beidennicht nur geografisch benach-barten Ländern, sondern auchpolitisch eng verbundenen Staa-ten ähneln. Deutsche und franzö-sische Unternehmer werden vonihren Erfahrungen im Risiko-Ma-nagement berichten. Vorgestelltwerden außerdem deutsch-französische Kooperationsprojek-te wie das Projekt «Driver».

Der Deutsch-FranzösischeWirtschaftsclub CAFAP hat sichden Ausbau der wirtschaftlichen

Kontakte zwischen der RegionProvence-Alpes-Côte d'Azur(PACA) und Deutschland auf dieFahnen geschrieben. Man willdiese Zusammenarbeit in einemsowohl europäischen als auchgobalen Rahmen aktiv unter-stützen. Die etwa 100 Mitgliederdes Vereins haben ein Netzwerkgeschaffen, von dem Wirt-schaftsvertreter aus Deutschlandund der Region PACA pro-fitieren. Zum Konzept desCAFAP gehört die regelmäßigeOrganisation von Seminaren zuwirtschaftlichen Themen. Die Teilnahme am Risiko-Seminar (13. November, 8.45 bis17 Uhr) ist kostenlos, die ver-bindliche Anmeldung bis zum 6.jedoch verpflichtend. Organisiertwurde der Tag in Kooperationmit zahlreichen Verbänden undUnternehmen, darunter das Euro-pean Virtual Institute for Integra-ted Risk Management. MV

Weitere Informationen:www.cafap.fr

Zwei Engel für StreunerVereine helfen halterlosen Katzen und Hunden

Risiken begegnenSeminar des deutsch-französischen Wirtschaftsclubs

Erst Togo, dann die Côte d’AzurAuslandseinsätze haben den neuen Pfarrer der deutschen evangelischen Gemeinde in Nizza geprägt

Die deutsche evangelische Kirche Nizza Côte d’Azur hat einenneuen Pfarrer. Vorerst für zehn Monate wurde Karl-Heinz Ulrichnach Südfrankreich entsandt – um beim weiteren Aufbau derGemeinde zu helfen. Auf die neue Herausforderung freut er sichriesig, wie der weit gereiste Geistliche im RCZ-Gespräch verriet.

Westafrika, Ober-bayern, Ukraine:Karl-Heinz Ul-rich, der neue

Geistliche der deutschen evange-lischen Kirche Nizza, ist im Laufeseines langen Berufslebens he-rumgekommen. Nun will er diejunge Gemeinde an der Côted’Azur für mindestens zehnMonate mit Erfahrung und Lei-denschaft unterstützen.

Am 1. Oktober erreichte derPfarrer Nizza, seinen neuenWohn- und Wirkungsort. ImGepäck hatte der gebürtige Nord-deutsche sein Hab und Gut sowieeinen guten Freund zur morali-schen Unterstützung. Kaumangekommen, hielt er am Sonn-tag darauf seinen ersten Gottes-dient. Mit einem herzlichen«Hallo» und einem festen Hän-dedruck begrüßte er jedes der 13Gemeindemitglieder, die mitihren Kindern den Weg zumErntedankfest in der Protestantis-chen Kirche am Boulevard VictorHugo gefunden hatten.

«Ich muss zugeben, ich war dieletzten Wochen ganz schönkribbelig und konnte es kaumnoch erwarten, endlich loszule-gen», verriet Ulrich der kleinenGemeinde mit einem gewinnen-den Lächeln und begann vor demreich geschmückten Altar mit derMesse.

Von der Natur, dem Wachstumund den Wundern Gottes sprachUlrich, davon, wie aus einemkleinen Samen kostbare Früchteerwachsen, die den Menschennähren und stärken. Dass neben

Gottvertrauen auch harte Arbeitdazu gehört, um etwas Großes zuschaffen, das sagten seine Worte –und das zeigt der Werdegang desGeistlichen.

«Ich bin gespannt, wie sich dieArbeit mit der Gemeinde gestal-ten und wohin sie uns führenwird. Es gibt viel zu tun, auchwenn der Gemeindevorstandbereits sehr aktiv war. Nun wollenwir gemeinsam weiter gehen»,sagte der Pfarrer im RCZ-Gespräch.

Er habe «vor einer gefühltenEwigkeit» seine erste Stelle alsPfarrer in Oberbayern angetreten,berichtet er von seiner Zeit vorder Côte d’Azur. Anschließend seier nach Westafrika gegangen. InTogo half er bei einem Gemein-deaufbau und leitete parallel dazudie Seemannsmission.

Nach vier Jahren zog es ihnzurück nach Süddeutschland.Fünf Jahre lang unterstützte erdort eine junge Gemeinde undverhalf ihr zu einem festen Funda-ment. Zwölf Jahre bei der

bayrischen Diakonie schlossensich an, bei der Ulrich als Ab-teilungsleiter für die interna-tionalen Angelegenheiten tätigwar. Das Kontrastprogramm folg-te auf dem Fuß: Der gebürtigeNorddeutsche ging in dieUkraine, in eine neue Gemeinde.

Für seine Ideale scheut der sym-pathische Kirchen-Mann keineprivaten Opfer. So wird er seineFrau, die in Deutschland als Gym-nasiallehrerin tätig ist, auch wei-terhin nur selten sehen.

In der Ukraine, dem Land sei-ner Vorfahren, verbrachte Ulrichvier Jahre, bevor er 2011 in den

Ruhestand trat. Während anderesich in dieser Lebensphase derGartenarbeit oder der Ornitholo-gie widmen, richtete sich UlrichsBlick auch weiterhin auf die Auf-gaben, denen er sich mit seinerBerufswahl einst verschriebenhatte. Ulrich ging für ein weiteresJahr nach Togo.

Dann kam der Anruf der Evan-gelischen Kirche in Deutschland(EKD), die dem reiselustigenPfarrer erneut einige Gemeindenvorschlug , die von seiner Er-fahrung profitieren könnten.Unter anderem die deutscheGemeinde in Nizza, die sich seit2011 im Aufbau befindet (dieRCZ berichtete mehrfach) – undauf die Ulrichs Wahl schließlichfiel.

An der azurblauen Küste an-gekommen, stehen Ulrich undseinen Schäfchen nun zehnMonate harter Arbeit bevor.Dann wird der ruhelose Ruhe-ständler der EKD seine Vor-schläge unterbreiten, wie man dieGemeinde an der Côte weiter un-terstützen kann.

Ulrich weiß: «Ein Gemein-deaufbau braucht vor allem eines,und das ist Zeit. Nur wenn dieGemeinde sich organisch ent-wickelt, kann sie es schaffen, einfestes Fundament zu bilden undzu einer sicheren Heimat für dieGläubigen an der Côte d’Azur zuwerden. Gute Planung und aktiveGemeindearbeit sind dabei eben-so wichtig wie Glück undGottvertrauen.»

So kann der Wochenspruch,unter den Ulrich den Erntedank-Gottesdienst Anfang Oktobergestellt hatte, als Motto für dienun beginnende Zeit gelten:«Alle Augen warten auf dich,Herr, und du gibst ihnen ihreSpeise zur rechten Zeit.»

Meike Völzwww.kirche-nizza.org

Karl-Heinz Ulrich, der neuedeutsche Pfarrer in Nizza

Termine im November22.. NNoovveemmbbeerr:: Gottesdienst zum Reformationsfest um 15.30 Uhr, an-schließend wird zu Kaffee und Kuchen eingeladen1166.. NNoovveemmbbeerr:: Martinsumzug um 17 Uhr. Beginn mit der Geschichtevom Heiligen Martin, danach Umzug mit den Laternen durch dieStadt und abschließend kleines goûter im Gemeindesaal3300.. NNoovveemmbbeerr:: Gottesdienst zum Ersten Advent um 15.30 Uhr,danach besteht die Möglichkeit, das Gemeindefest der ReformiertenKirche zu besuchen.AAllllee ggeennaannnntteenn GGootttteessddiieennssttee ffiinnddeenn iinn ddeerr EEgglliissee PPrrootteessttaannttee UUnniiee iinnNNiizzzzaa ssttaatttt ((2211,, BBoouulleevvaarrdd VViiccttoorr HHuuggoo))..

den Abzugsteuern (z.B. Lohns-teuer und Kapitalertragsteuer)beträgt die Festsetzungsfrist einJahr. Bei den übrigen Steuern(Erbschaftsteuer, aber auch dielaufenden Steuern wie Einkom-mensteuer, Umsatzsteuer, Ge-werbesteuer) beträgt die Festset-zungsfrist vier Jahre.

Ausgenommen von dieserGrundregel sind Steuern, dieleichtfertig verkürzt oder hinter-zogen sind. In einem solchenFall beträgt die Festsetzungsfristfünf bzw. zehn Jahre.

M. V

ölz

Wer kennt sie nicht? Diestreunenden Katzen, die in

der Sonne schnurren und das ro-mantische Ambiente kleinerDörfchen und enger Gassen ander Côte d’Azur und in der Pro-vence prägen. Doch es gibt auchSchattenseiten dieser Bilder:Beißender Uringeruch in derLuft, verwüstete Vorgärten undKrankheitserreger, die so mancherStreuner mit sich herumträgt.

Die unkontrollierte Fort-pflanzung der halterlosen Tieremacht deren Ansehen nicht bes-ser und sorgte schon mancherortsfür die Tötung von halsbandlosenKatzen und Hunden. Auch wennmit einer Gesetzesnovelle vomJanuar 1999 die französischenKommunen zur Einrichtungenvon Auffangstationen (fourrières)verpflichtet wurden und dieStreuner dadurch zumindestihren «Vogelfrei-Status» verlorenhaben, gibt es bisher keine zu-friedenstellende Lösung für dasStreuner-Problem.An dieser Stelle kommen zwei

Heldinnen ins Spiel: Leslie Frasierund Tania Burrows. Leslie Frasierhat 2006 in Saint-Etienne-de-Tinée den Verein «Les Chats duMercantour» gegründet. Sie unddie Mitglieder fangen die freilaufenden Tiere ein, sterilisierendiese und lassen sie nach einer or-dentlichen Mahlzeit wieder frei.So wird die Zahl der streunendenKatzen mehr und mehr unterKontrolle gebracht. Junge Katzenwerden gezähmt und zur Adop-tion freigegeben. Seit Vereins-gründung konnten fast 2000Katzen in mehr als 30 Orten be-handelt werden. Pro Tier fallenetwa 133 Euro Behandlungs-kosten an. Neben einer kleinenstaatlichen Unterstützung ist derVerein auf Spenden angewiesen.

Tania Burrows hat es sich mitihrem Verein «Chiens d’Ici etd’Ailleurs» zum Ziel gesetzt,Katzen und Hunde an liebevolleHaushalte zu vermitteln. MV Weitere Information unter:www.leschatsdumercantour.com,www.chiensiciailleurs.com

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Die Riviera Côte d’Azur Zeitung wird aufumweltfreundlichem Papier gedruckt

Heftige Gewitter toben in Süd-ostfrankreich und Ligurien

Geissens eröffnen Hotelin Grimaud

Restaurants nehmen es mit derHygiene nicht immer so genauGesamter Immobilien-Markt

im Wandel?Die Villa Fiorentina ist

wieder zu habenCafé de Paris in Weiß-Blau

Stefan Lübbe an der Côte d’Azur verstorben

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r c z h i l f t

Zuhause gesuchtKKllaattsscchhee ffüürr HHoollllaannddee.. FFrroonnttNNaattiioonnaall bbeekkoommmmtt SSeennaattssssiittzzeeffüürr FFrrééjjuuss uunndd MMaarrsseeiilllleeMit der FN ist es wohl so wie beiuns in Deutschland mit derAfD. (Die Regierungen zeigen)null Respekt vor dem Normal-bürger, unfähige Migrantenpoli-tik, sind fast EU-hörig. Die Fran-zosen wie die Deutschen wollenrespektiert werden, und das isteben nicht mehr der Fall. Sar-kozy wurde stark kritisiert, überHollande herrscht Entsetzen!

Arno WahlDas ist die Politik von Hol-lande, bei 22 Jahren Spekula-tionsfrist investiert keiner, undBestandsimmobilien werdennicht verkauft.

Ute Schweitzer

VVaallbboonnnneess BBüürrggeerrmmeeiisstteerr:: VVeerr--ttrraauueenn iinn ddiiee DDeemmookkrraattiieeIch habe über 20 Jahre in Opiogewohnt, mich haben in dieserZeit die sehr vielfältigen Akti-vitäten der Stadt Valbonnemehr als begeistert. ChâpeauMonsieur Daunis, Ihre Bürgerwissen, was sie an Ihnen haben!

B. Wahl, Mannheim

AAlltteerrnnaattiivvee zzuu NNiizzzzaass TTaaxxiissVor zwei Monaten habe ich füreine einfache Fahrt von derPromenade des Anglais HöheHôtel Le Meridien bis zumFlughafen 38 Euro bezahlt! DieFahrt dauerte keine zehn Mi-nuten. Bei den Preisen wünschtman sich eine günstigere Vari-ante. Annette R-L

Kommentare auf www.rivierazeitung.com

WWiieeddeerr eeiinnmmaall bbaatteeiinn TTiieerraarrzztt umHilfe bei der Ver-mittlung. Bodo isterst acht Monatealt, ein freundli-cher, verspielterMischling. Zusam-men mit seinemBruder wurde ervon der Straße auf-gelesen. Beide hat-ten ein gebroche-nes Bein undmussten operiertwerden. Die Wun-den sind nun ver-heilt, und beide wünschen sichendlich ein sicheres, gutes neuesZuhause. wwwwww..jjoosshhii22..ddee

AAlllleenn GGrruunndd zzuurr FFrreeuuddee hat Hotelier Thomas Althoff, Eigner derVilla Belrose in Gassin. Unter der Leitung von Direktor Robertvan Straaten meldete das Haus eine phantastische Saison 2014.RCZ-Chefredakteurin Petra Hall freut sich mit.

TTeell:: ++3333 ((00))44 9944 9966 8899 1199,, ++3333((00))66 4433 0066 1199 6600,, ++4499 ((00))117722--44555555 003333

RCZ: trotz Verspätungsehr wichtig

Sehr geehrte Frau Hall, IhrLeitartikel in der Oktober-Aus-gabe beflügelt mich, Ihnendoch einmal zu schreiben, da dasThema «verspätetes Eintref-fen» der Zeitung mich nun-mehr seit über zwanzig Jahrenverfolgt. Diesmal traf sie am 21.Oktober ein. Viele Terminesind bereits abgelaufen. Das istimmer sehr schade. Trotzdemist die Zeitung für uns sehrwichtig , da sie uns immerwieder das Leben in Frankreichobjektiv näher bringt. VielenDank.

Jens-Peter Gruettefien, per E-Mail

Fluch und SegenDass Sie das Thema Internetfür die Beurteilung von Hotelsund Restaurants in Ihrer Okto-berausgabe aufgenommen ha-ben, war eine gute Idee. Ichhabe mich schon lange gefragt,ob es dabei mit rechten Dingenzugeht. Und wenn die Konkur-renten oder deren Freunde ein-fach unter falschen Nameneinen negativen Kommentarabgeben, um ihren Mitbewer-bern zu schaden?

Andererseits habe ich selbstschon oft aufgrund andererMeinungen eine Entscheidunggetroffen. Für mich gilt dieFaustregel : Wenn über die

Hälfte der Stimmen etwas zubemängeln hat, stimmt da et-was nicht. Zum Beispiel sehroft beanstandeter schlechterSer vice, Unsauberkeit oderlaute Zimmer.

Für Hoteliers und Restau-rantbetreiber kann das Internetschon ein Fluch sein, ja, ihr Rufkann sogar total ruiniert wer-den. Es mag sie aber auch dazubringen, bessere Qualität zuliefern und sich mehr in Achtzu nehmen. Denn, wie Sierichtig schreiben, spricht sichdurch die sozialen Netzwerkealles blitzschnell herum.

Ingrid Hausen, per E-Mail

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