36
Für den Fachbetrieb Typen SC 538/0/0 SC 538/16/0 SC 538/16/16 SCS 328/14/0-DB, SCS 328/14/0-P SCS 538/16/0-DB, SCS 538/16/0-P SCS 538/16/16-DB, SCS 538/16/16-P HYC 343/0/0-DB HYC 343/19/0-DB, HYC 343/19/0-P HYC 544/19/0-DB, HYC 544/19/0-P HYC 544/32/0-DB, HYC 544/32/0-P DE, AT, CH Ausgabe 08/2015 ROTEX Sanicube / HybridCube Installations- und Wartungsanleitung Hochleistungs-Warmwasserspeicher

ROTEX Sanicube / HybridCube Installations- und Wartungsanleitung · 2020-03-20 · Der ROTEX Sanicube / HybridCube ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten technischen Regeln

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Für den Fachbetrieb

TypenSC 538/0/0SC 538/16/0SC 538/16/16SCS 328/14/0-DB, SCS 328/14/0-PSCS 538/16/0-DB, SCS 538/16/0-PSCS 538/16/16-DB, SCS 538/16/16-P

HYC 343/0/0-DBHYC 343/19/0-DB, HYC 343/19/0-PHYC 544/19/0-DB, HYC 544/19/0-PHYC 544/32/0-DB, HYC 544/32/0-P

DE, AT, CHAusgabe 08/2015

ROTEX Sanicube / HybridCubeInstallations- und Wartungsanleitung

Hochleistungs-Warmwasserspeicher

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Inhaltsverzeichnis

2 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

1 Garantie und Konformität . . . . . . . . . . . . . . 31.1 Garantiebestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.1 Anleitung beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2 Warnhinweise und Symbolerklärung . . . . . . . . . 4

2.2.1 Bedeutung der Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . .42.2.2 Gültigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42.2.3 Bestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42.2.4 Handlungsanweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4

2.3 Gefahren vermeiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.4 Bestimmungsgemäße Verwendung. . . . . . . . . . 52.5 Hinweise zur Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . 5

2.5.1 Vor dem Arbeiten am Warmwasserspeicher und an der Heizungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

2.5.2 Elektrische Installation von optionalem Zubehör. . .52.5.3 Geräteaufstellraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52.5.4 Anforderungen an das Heizungs- und

Befüllwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52.5.5 Heizungs- und sanitärseitiger Anschluss . . . . . . . .52.5.6 Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62.5.7 Betreiber einweisen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62.5.8 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

3 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.1 Aufbau und Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3.1.1 Hochleistungs-Warmwasserspeicher für Wärmepumpensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

3.1.2 Hochleistungs-Warmwasserspeicher für alle Wärmequellen, außer Niedertemperatur- Wärmepumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

3.2 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.3 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.4 Optionales Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

3.4.1 Elektroheizstäbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143.4.2 Zirkulationsbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143.4.3 Schmutzfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143.4.4 Verbrühschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143.4.5 Solar-Speichererweiterungs-Set . . . . . . . . . . . . . .143.4.6 KFE-Befüllanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

4 Aufstellung und Installation . . . . . . . . . . . 154.1 Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

4.1.1 Wichtige Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154.1.2 Warmwasserspeicher aufstellen . . . . . . . . . . . . . .15

4.2 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164.2.1 Wichtige Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164.2.2 Hydraulische Systemanbindung . . . . . . . . . . . . . .16

4.3 Befüllen / Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.3.1 Warmwasser-Wärmetauscher. . . . . . . . . . . . . . . .174.3.2 Pufferspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17

5 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

6 Außerbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . 206.1 Vorübergehende Stilllegung. . . . . . . . . . . . . . . 206.2 Speicherbehälter entleeren . . . . . . . . . . . . . . . 20

6.2.1 Mit vormontiertem KFE-Befüllanschluss . . . . . . . .206.2.2 Mit nachträglich montiertem KFE-Befüllanschluss206.2.3 Ohne KFE-Befüllanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . .206.2.4 Heizkreis- und Warmwasserkreis entleeren . . . . .216.2.5 Kollektorkreislauf entleeren (nur Drucksystem) . .21

6.3 Endgültige Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

7 Hydraulische Anbindung . . . . . . . . . . . . . .227.1 Anschlussschemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

7.1.1 Lösung für Niedertemperatur-Wärmepumpen. . . 227.1.2 Lösung für Anlagen mit hohem

Warmwasserbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237.1.3 Lösung für Öl- oder Gasbrennwertgeräte . . . . . . 23

8 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . .258.1 Periodische Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258.2 Jährliche Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

9 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .269.1 Grunddaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

9.1.1 Sanicube (SC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269.1.2 Sanicube Solaris (SCS). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279.1.3 HybridCube (HYC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

9.2 Leistungsdiagramme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319.3 Sanicube (SC) / Sanicube Solaris (SCS) . . . . 31

9.3.1 HybridCube (HYC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329.4 Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

10 Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33

11 Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . .35

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1 x Garantie und Konformität

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 3

1 Garantie und Konformität

1.1 Garantiebestimmungen

Grundsätzlich gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbedin-gungen. Unsere darüber hinaus gehenden Garantiebedingungen finden Sie im Internet über folgenden Pfad:

Deutschland: www.rotex.de > "Garantiebedingungen" (über Suchfunktion)

Österreich: www.daikin.at > AGB’s (GEWÄHRLEISTUNG UND HAFTUNG)

Schweiz: www.domotec.ch > Unterlagen > Download > Ka-talog-Broschüren > Preisliste… (Allgemeine Ge-schäftsbedingungen/ Garantiebedingungen)

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2 x Sicherheit

2 Sicherheit

2.1 Anleitung beachten

Bei dieser Anleitung handelt es sich um die >> Originalversion << in Ihrer Sprache.

Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie mit der Installation beginnen oder Eingriffe in der Heizungsanlage vornehmen.

Die Anleitung richtet sich an autorisierte und geschulte Heizungs- und Sanitärfachkräfte, die aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung und Ihrer Sachkenntnis Erfahrungen mit der fachgerechten Ins-tallation und Wartung von Heizungsanlagen sowie Warmwasser-speichern haben.

Alle erforderlichen Tätigkeiten zur Installation, Inbetriebnahme und Wartung sowie Basisinformationen zur Bedienung und Ein-stellung sind in dieser Anleitung beschrieben. Für detaillierte In-formationen zur Bedienung und Regelung beachten Sie bitte die mitgeltenden Dokumente.

Mitgeltende Dokumente– Bei Anschluss an externe Wärmeerzeuger; die dazugehöri-

gen Installations- und Betriebsanleitungen.– Bei Anschluss einer ROTEX Solaranlage; die dazugehörige

Installations- und Bedtriebsanleitung.Die Anleitungen sind im Lieferumfang der jeweiligen Geräte ent-halten.

2.2 Warnhinweise und Symbolerklärung

2.2.1 Bedeutung der Warnhinweise

In dieser Anleitung sind die Warnhinweise entsprechend der Schwere der Gefahr und der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens systematisiert.

Spezielle WarnsymboleEinige Gefahrenarten werden durch spezielle Symbole darge-stellt.

2.2.2 Gültigkeit

Einige Informationen in dieser Anleitung haben eine einge-schränkte Gültigkeit. Die Gültigkeit ist durch ein Symbol hervor-gehoben.

2.2.3 Bestellnummer

Hinweise auf Bestellnummern sind durch das Warensymbol erkennbar.

2.2.4 Handlungsanweisungen

● Handlungsanweisungen werden als Liste dargestellt. Handlungen, bei denen zwingend die Reihenfolge einzu-halten ist, werden nummeriert dargestellt.

Resultate von Handlungen werden mit einem Pfeil gekennzeichnet.

2.3 Gefahren vermeiden

Der ROTEX Sanicube / HybridCube ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben von Personen sowie Sachbeschädigungen ent-stehen.

Zur Vermeidung von Gefahren den ROTEX Sanicube / HybridCube nur installieren und betreiben:– bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand,– sicherheits- und gefahrenbewusst.

Dies setzt die Kenntnis und Anwendung des Inhalts dieser An-leitung, der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie der anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizini-schen Regeln voraus.

● Brennbare Materialien vom ROTEX Sanicube / HybridCube fernhalten.

GEFAHR!

Weist auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin.

Die Missachtung des Warnhinweises führt zu schwerer Körperverletzung oder Tod.

WARNUNG!

Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin.

Die Missachtung des Warnhinweises kann zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen.

VORSICHT!

Weist auf eine möglicherweise schädliche Situation hin.

Die Missachtung des Warnhinweises kann zu Sach- und Umweltschäden führen.

Dieses Symbol kennzeichnet Anwendertipps und be-sonders nützliche Informationen, jedoch keine War-nungen vor Gefährdungen.

Elektrischer Strom

Verbrennungsgefahr oder Verbrühungsgefahr

Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment beachten (siehe Kapitel 9.4 „Anzugsdrehmomente“).

Gilt nur für das drucklose System (DrainBack).

Gilt nur für das Drucksystem.

WARNUNG!

Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physi-schen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangelnder Erfahrung und/oder mangeldem Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.

4 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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2 x Sicherheit

2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung

Der ROTEX Sanicube / HybridCube darf ausschließlich als Warmwasserspeicher verwendet werden. Der ROTEX Sanicube / HybridCube darf nur gemäß den Angaben dieser Anleitung auf-gestellt, angeschlossen und betrieben werden.

Bei Anschluss an eine ROTEX Wärmepumpe dürfen nur die dafür vorgesehenen Speicher-Anschlusssets (E-PAC) ver-wendet werden.

Es dürfen nur die von ROTEX angebotenen Elektroheizstäbe verwendet werden.

Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden trägt das Risiko allein der Betreiber.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Ein-haltung der Wartungs- und Inspektionsbedingungen. Ersatzteile müssen mindestens den vom Hersteller festgelegten techni-schen Anforderungen entsprechen. Dies ist z. B. durch Original-Ersatzteile gegeben.

2.5 Hinweise zur Betriebssicherheit

2.5.1 Vor dem Arbeiten am Warmwasserspeicher und an der Heizungsanlage

● Arbeiten am Warmwasserspeicher und an der Heizungs-anlage (wie z. B. die Aufstellung, der Anschluss und die erste Inbetriebnahme) nur durch autorisierte und geschulte Heizungsfachkräfte.

● Bei allen Arbeiten am Warmwasserspeicher und an der Heizungsanlage den Hauptschalter ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern.

● Verplombungen dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden.

● Bei heizungsseitigem Anschluss müssen die Sicherheits-ventile den Anforderungen der EN 12828 und bei trinkwas-serseitigem Anschluss den Anforderungen der EN 12897 entsprechen.

● Es dürfen nur original ROTEX Ersatzteile verwendet werden.

2.5.2 Elektrische Installation von optionalem Zubehör

● Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, diese von der Stromversorgung trennen (Hauptschalter ausschalten, Sicherung trennen) und gegen unbeabsichtigtes Wiederein-schalten sichern.

● Elektrische Installation nur durch elektrotechnisch qualifi-ziertes Fachpersonal unter Beachtung der gültigen elektro-technischen Richtlinien sowie der Vorschriften des zustän-digen Elektrizitäts-Versorgungsunternehmens.

● Für jeden fest verkabelten Netzanschluss eine separate Trennvorrichtung nach EN 60335-1 zur allpoligen Abschaltung vom Stromnetz einbauen.

● Vor dem Netzanschluss die auf dem Typenschild angegebene Netzspannung mit der Versorgungsspannung vergleichen.

2.5.3 Geräteaufstellraum

Für den sicheren und störungsfreien Betrieb ist es notwendig, dass der Installationsort für den ROTEX Sanicube / HybridCube bestimmte Kriterien erfüllt. Informationen zum Installationsort für den Hochleistungs-Warmwasserspeicher finden Sie in Kapitel 4.2 „Installation“.

Hinweise zum Installationsort anderer Komponenten sind den dazugehörigen mitgelieferten Dokumentationen zu entnehmen.

2.5.4 Anforderungen an das Heizungs- und Befüllwasser

Zur Vermeidung von Korrosionsprodukten und Ablagerungen die einschlägigen Regeln der Technik (VDI 2035, BDH/ZVSHK Fachinformation „Steinbildung“) beachten.

Mindestanforderungen an die Qualität von Befüll- und Ergän-zungswasser:– Wasserhärte (Kalzium und Magnesium, berechnet als

Kalziumkarbonat): ≤ 3 mmol/l– Leitfähigkeit: ≤ 1500 (ideal ≤ 100) μS/cm– Chlorid: ≤ 250 mg/l– Sulfat: ≤ 250 mg/l– pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5

Die Verwendung von Befüll- und Ergänzungswasser, welches den genannten Qualitätsanforderungen nicht genügt, kann eine deutlich verkürzte Lebensdauer des Geräts verursachen. Die Verantwortung dafür trägt allein der Betreiber.

2.5.5 Heizungs- und sanitärseitiger Anschluss

● Erstellen Sie die Heizungsanlage nach den sicherheitstechni-schen Anforderungen der EN 12828.

● Bei sanitärseitigem Anschluss sind die;– EN 1717 - Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigun-

gen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anfor-derungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen

– EN 806 - Technische Regeln für Trinkwasserinstallatio-nen (TRWI)

– und ergänzend, die länderspezifischen Gesetzgebungen zu beachten.

Durch Anschluss einer Solaranlage, eines Elektroheizstabes oder eines alternativen Wärmeerzeugers, kann die Speichertem-peratur 60 °C überschreiten.● Bei der Installation deshalb einen Verbrühschutz (z. B.

VTA32 15 60 15 + Verschraubungs-Set 1" 15 60 16) einbauen.

● Bei einem Kaltwasser-Anschlussdruck >6 bar, Druckmin-derer verwenden.

Wird der ROTEX Sanicube / HybridCube an ein Heizsystem angeschlossen, in dem Rohrleitungen oder Heizkörper aus Stahl oder nicht diffusionsdichte Fußbodenheizungsrohre eingesetzt sind, können Schlamm und Späne in den Warmwasserspeicher gelangen und zu Verstopfungen, lokalen Überhitzungen oder Korrosionsschäden führen. ● Zur Vermeidung möglicher Schäden ist ein Schmutzfilter oder

Schlammabscheider in den Heizungsrücklauf der Anlage einzubauen.– SAS 1( 15 60 21)

Die Trinkwasserqualität muss der EU-Richtline 98/83 EC und den regional gültigen Vorschriften ent-sprechen.

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 5

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2 x Sicherheit

2.5.6 Betrieb

● Den ROTEX Sanicube / HybridCube nur betreiben;– erst nach Abschluss aller Installations- und Anschlussar-

beiten.– mit vollständig montierten Geräteabdeckungen.– sanitärseitig mit eingestelltem Druckminderer (max.

6 bar).– heizungsseitig mit eingestelltem Druckminderer (max.

3 bar).– mit vollständig befülltem Speicherbehälter (Füllstandsan-

zeige).

Vorgeschriebene Wartungsintervalle sind einzuhalten und Ins-pektionsarbeiten durchzuführen.

2.5.7 Betreiber einweisen

● Bevor Sie die Heizungsanlage und den Warmwasserspeicher übergeben, erklären Sie dem Betreiber, wie er seine Heizungsanlage bedienen und kontrollieren kann.

● Übergeben Sie dem Betreiber die technischen Unterlagen (diese Unterlage und alle mitgeltenden) und weisen Sie ihn darauf hin, dass diese Dokumente jederzeit verfügbar und in unmittelbarer Nähe des Geräts aufbewahrt werden sollten.

● Dokumentieren Sie die Übergabe, indem Sie die Checkliste im Kapitel 5 „Inbetriebnahme“ gemeinsam mit dem Betreiber ausfüllen und unterschreiben.

2.5.8 Dokumentation

Die im Lieferumfang enthaltene technische Dokumentation ist Teil des Geräts. Sie muss so abgelegt werden, dass sie jederzeit vom Betreiber oder dem Fachpersonal eingesehen werden kann.

6 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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3 x Produktbeschreibung

3 Produktbeschreibung

3.1 Aufbau und Bestandteile

Pos. Erklärung Anschlusskenn-zeichnung Deckel

(Speichertyp)

Gültig für Warmwas-serspeicher

(300 l) (500 l)

1 Speicherbehälter (doppelwandige Hülle aus Polypropylen mit PUR-Hartschaum-Wärmedämmung) Alle

2 Aufnahme für Solaris R4-Regelung / Handgriff Alle

3 Typenschild Alle

4 Füllstandsanzeige Alle

5 Anschluss Sicherheitsüberlauf ( 1¼“ AG, 1" IG) Alle

6 Druckloses Speicherwasser Alle

7 Warmwasserzone Alle

8 Solarzone S#A / S#B / S#E / S#F / S#L / S#K

9 Anschluss für Elektroheizstab / Booster-Heater (R 1½“ IG) Alle

10 Optional: Elektroheizstab (In Wärmepumpensystemen als Booster-Heater bezeichnet.) Alle

11 Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher zur Trinkwassererwärmung über druckloses Speicherwasser Alle

12 Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher zur Speicherladung (SL-WT1) über 1. Wärmequelle S#A / S#B / S#D - S#G / S#H - S#N / S#P / S#Q

13 Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher zur Speicherladung (SL-WT2) über 2. Wärmequelle S#I / S#L / S#P

14 Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher zur Heizungsunterstützung S#A / S#B / S#E / S#F / S#I / S#L / S#K

15 Wärmedämmhülle für Wärmetauscher zur Heizungsunterstützung S#A / S#B / S#E / S#F / S#I / S#L / S#K

16 Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher für Drucksolar-Speicherladung (SL-WT3) S#E / S#F / S#G / S#K - S#M

17 Wärmedämmhülle für Drucksolar-Wärmetauscher (SL-WT3) S#E / S#F / S#K / S#L

18 Solar - Vorlauf Schichtungsrohr S#A / S#B / S#H - S#I

19 Fühlertauchhülse für Speichertemperaturfühler 8 10 Alle

20 DrainBack Solar - Rücklauf S#A - S#D / S#H - S#J / S#Q

Füll- und Entleeranschluss für Speicherwasser Alle

21 DrainBack Solar - Vorlauf 7 9 S#A - S#D / S#H - S#J / S#Q

22 Drucksolar - Rücklauf 5 9 S#E / S#F / S#G / S#K - S#M

23 Drucksolar - Vorlauf 6 11 S#E / S#F / S#G / S#K - S#M

24 Warmwasseranschluss * 2 Alle

25 Kaltwasseranschluss * 1 Alle

26 Speicherladung Rücklauf (über 1. Wärmequelle) * 3 S#A / S#B / S#D / S#E / S#F / S#G / S#H - S#M /

S#O / S#P

27 Speicherladung Vorlauf (über 1. Wärmequelle) * 4 S#A / S#B / S#D / S#E / S#F / S#G / S#H - S#M /

S#O / S#P

28 Speicherladung Rücklauf (über 2. Wärmequelle) * - 5 S#J / S#M / S#Q

29 Speicherladung Vorlauf (über 2. Wärmequelle) * - 6 S#J / S#M / S#Q

30 Außer HPSU Bi-Bloc: Heizungsunterstützung Ausgang ↓* (Verbinden mit Rücklauf Heizung!) Nur HPSU Bi-Bloc: Speicherkonditionierung/Heizungsunterstützung Rücklauf ↑ (Verbinden mit Vorlauf Heizung)

7 S#A / S#B / S#E / S#F / S#H / S#I / S#K / S#L

31 Außer HPSU Bi-Bloc: Heizungsunterstützung Eingang ↑* (Verbinden mit Rücklauf Wärmeerzeuger!) Nur HPSU Bi-Bloc: Speicherkonditionierung/Heizungsunterstützung Vorlauf ↓ (Verbinden mit Vorlauf HPSU Bi-Bloc)

8 S#A / S#B / S#E / S#F / S#H / S#I / S#K / S#L

S#A Warmwasserspeicher HYC 544/19/0-DB

S#B Warmwasserspeicher HYC 544/32/0-DB

S#C Warmwasserspeicher HYC 343/0/0-DB

S#D Warmwasserspeicher HYC 343/19/0-DB

S#E Warmwasserspeicher HYC 544/19/0-P

S#F Warmwasserspeicher HYC 544/32/0-P

S#G Warmwasserspeicher HYC 343/19/0-P

S#Q Warmwasserspeicher SCS 538/0/0-DB

S#H Warmwasserspeicher SCS 538/16/0-DB

S#I Warmwasserspeicher SCS 538/16/16-DB

S#J Warmwasserspeicher SCS 328/14/0-DB

S#K Warmwasserspeicher SCS 538/16/0-P

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 7

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3 x Produktbeschreibung

S#L Warmwasserspeicher SCS 538/16/16-P

S#M Warmwasserspeicher SCS 328/14/0-P

S#N Warmwasserspeicher SC 538/0/0

S#O Warmwasserspeicher SC 538/16/0

S#P Warmwasserspeicher SC 538/16/16

X Empfohlener Wandabstand 200 mm Alle

AG Außengewinde Alle

IG Innengewinde Alle

* Empfohlenes Zubehör (ZKB (2 Stk.), 16 50 70) Alle

Tab. 3-1 Legendenbezeichnungen für Bilder in Abschnitt 3.1.1 und 3.1.2.

Pos. Erklärung Anschlusskenn-zeichnung Deckel

(Speichertyp)

Gültig für Warmwas-serspeicher

(300 l) (500 l)

In einigen Ländern werden nicht alle hier aufgeführten Warmwasserspeicher angeboten.

8 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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3 x Produktbeschreibung

3.1.1 Hochleistungs-Warmwasserspeicher für Wärmepumpensysteme

Druckloses System - DrainBack

Bild 3-1 Anschlüsse und Abmessungen, Hochleistungs-Warmwasserspeicher mit Solarunterstützung - Typ HYC-DB

790

X

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1011

141

211

175

333 37

4

517 55

860

9 650

0

2524

26279

303119

214

25 24 303149

10 212726

18

15

12

1

20

5

146

11

2

19S#A

25 24

7

303149

12

10

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19S#B

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S#AS#B

X

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4

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S#CS#D

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5 26 27

6 19S#D

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0

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3 x Produktbeschreibung

Drucksystem

Bild 3-2 Anschlüsse und Abmessungen, Hochleistungs-Warmwasserspeicher mit Solarunterstützung - Typ HYC-P

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X

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135

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4

517 55

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9 650

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25 24 30314 9

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2

19S#F

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S#ES#F

X61

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S#G

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6 19S#G

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10 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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3 x Produktbeschreibung

3.1.2 Hochleistungs-Warmwasserspeicher für alle Wärmequellen, außer Niedertemperatur-Wärmepumpen

Druckloses System - DrainBack

Bild 3-3 Anschlüsse und Abmessungen, Hochleistungs-Warmwasserspeicher mit Solarunterstützung - Typen SC / SCS-DB

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2

19S#P

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5

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2726

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19S#I

0

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S#H S#IS#N S#OS#P

X

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S#J

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3 x Produktbeschreibung

Drucksystem

Bild 3-4 Anschlüsse und Abmessungen, Hochleistungs-Warmwasserspeicher mit Solarunterstützung - Typ SCS-P

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X

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211

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333

135 37

4

517 55

860

9 650

0

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26279

303119

224

2

3

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S#KS#L

X61

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347 38

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7 467

025

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2

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S#M

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19S#L

0

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20

5 26 27

6 19S#M

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2

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7 307

23

3031 22

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3 x Produktbeschreibung

3.2 Kurzbeschreibung

Der ROTEX Hochleistungs-Warmwasserspeicher ist eine Kombi-nation von Wärmespeicher und Durchlaufwassererwärmer.

Das drucklose Speicherwasser dient als Wärmespeicher-medium. Über die vollständig darin eingetauchten wendelför-migen und korrosionsbeständigen Wärmetauscher aus Edel-stahl-Wellrohr (1.4404) wird Nutzwärme zu- und abgeführt. Im Wärmetauscher zur Trinkwassererwärmung ist Trinkwasser auf dem Temperaturniveau der Bereitschaftszone gespeichert.

Das bei Warmwasserentnahme nachströmende Kaltwasser wird im Wärmetauscher zunächst ganz nach unten in den Speicherbehälter geführt und kühlt den unteren Speicherbereich maximal ab. Die Bereitschaftszone wird durch externe Wärmeer-zeuger (Brennwertkessel, Wärmepumpe, Solaranlage, Elektro-heizstab) aufgeheizt. Der Wärmetauscher zur Speicherladung (SL-WT) wird von oben nach unten durchströmt.

Das Trinkwasser nimmt auf dem Weg nach oben die Wärme des Speicherwassers kontinuierlich auf. Die Durchflussrichtung im Gegenstromprinzip und die wendelartige Wärmetauscherform bewirkt eine ausgeprägte Temperaturschichtung im Warmwas-serspeicher. Da sich im oberen Bereich des Speichers hohe Temperaturen sehr lange halten können, wird selbst bei lang an-dauernden Zapfvorgängen eine große Warmwasserleistung er-reicht.

Die in Abschnitt 3.1.1 und 3.1.2 aufgeführten ROTEX Hochleis-tungs-Warmwasserspeicher können, zusätzlich zu einem ex-ternen Wärmeerzeuger, solar aufgeheizt werden. Je nach Wär-meangebot durch die Sonne wird der gesamte Warmwasser-speicher aufgeheizt. Die eingespeicherte Wärme wird sowohl für die Warmwassererwärmung als auch für die Heizungsunter-stützung genutzt. Durch die hohe Gesamtspeicherkapazität ist auch eine zeitweise Überbrückung ohne Sonnenschein möglich.

Wird als externer Wärmeerzeuger ein ROTEX Wärmepumpen-system eingesetzt, ist als primärer Warmwasserspeicher nur einer der in Abschnitt 3.1.1 bzw. 3.1.2 aufgeführten "Warmwas-serspeicher für Wärmepumpensysteme" zulässig.

Wasserhygienisch optimalStrömungsarme oder nicht durchwärmte Zonen auf der Trink-wasserseite sind beim ROTEX Hochleistungs-Warmwasser-speicher völlig ausgeschlossen. Ablagerungen von Schlamm, Rost oder sonstigen Sedimenten, wie sie in großvolumigen Be-hältern auftreten können, sind hier nicht möglich. Wasser, das zuerst eingespeist wird, wird auch zuerst wieder entnommen (First-in-first-out-Prinzip).

Wartungs- und korrosionsarmDer ROTEX Hochleistungs-Warmwasserspeicher ist aus Kunst-stoff hergestellt und absolut korrosionsfrei. Eine Opferanode oder ähnliche Korrosionsschutzeinrichtungen sind nicht not-wendig. Wartungsarbeiten, wie das Wechseln von Schutzanoden oder das Reinigen des Speichers, entfallen beim ROTEX Hoch-leistungs-Warmwasserspeicher ersatzlos. Lediglich der Füll-stand des Speicherwassers muss kontrolliert werden.

Die Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher auf der Heizungs- und Trinkwasserseite sind aus hochwertigem Edelstahl (1.4404) her-gestellt.

VerkalkungsarmAuf der Speicherwasserseite kann nur einmalig Kalk ausfallen. Der Elektroheizstab bleibt daher sauber, ebenso wie alle im Spei-cherwasser befindlichen Edelstahl-Wärmetauscherrohre.Somit können sich keine Kalkverkrustungen aufbauen, die die Wärme-übertragungsleistung (wie bei anderen Speicherkonstruktionen) im Laufe der Betriebszeit stetig verschlechtern.

Durch Wärme- und Druckausdehnung und die hohen Fließge-schwindigkeiten im Trinkwasser-Wärmetauscher lösen sich eventuelle Kalkrückstände ab und werden ausgespült.

Sparsam im BetriebDie vollflächige Wärmedämmung des Speicherbehälters sorgt für sehr geringe Wärmeverluste im Betrieb und damit für einen sparsamen Umgang mit der eingesetzten Heizenergie.

Modular erweiterbarWenn die Wärmeleistung eines einzelnen ROTEX Hochleis-tungs-Warmwasserspeichers nicht ausreicht, können mehrere Speicherbehälter modular zusammengeschlossen werden.

Elektronische RegelungAlle Heiz- und Warmwasserfunktionen für den direkten Heizkreis, einen optional anschließbaren gemischten Heizkreis sowie einen Speicherladekreis erfolgen durch die im Wärmeerzeuger integ-rierte Regelung.

3.3 Lieferumfang

– ROTEX Sanicube / HybridCube Warmwasserspeicher– Zubehörbeutel (siehe Bild 3-5)

A Trageschlaufe (nur für Transport notwendig)

B Abdeckblende

C Schlauchanschlussstück für Sicherheitsüberlauf

D Montageschlüssel

Bild 3-5 Inhalt Zubehörbeutel

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 13

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3 x Produktbeschreibung

3.4 Optionales Zubehör

3.4.1 Elektroheizstäbe

Zusätzlich zur Beheizungsmöglichkeit über die Edelstahl-Well-rohrwärmetauscher und unterschiedliche Wärmequellen und Energieträger kann der ROTEX Hochleistungs-Warmwasser-speicher auch mit einem Elektroheizstab beladen werden.

Für SC / SCS

Tab. 3-2 Elektroheizstäbe - Übersicht und technische Daten

1) Temperaturregelung und Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) sind bereits im Elektroheizstab integriert. Der Elektroheizstab wird steckerfertig geliefert.

2) Durch die größere Heizstablänge wird die Solarzone beim SCS im Falle einer elektrischen Beladung mit beheizt. Dies kann den Wirkungsgrad des Solarsys-tems reduzieren.

Für HYC (Booster-Heater)

Tab. 3-3 Booster-Heater - Übersicht und technische Daten

3.4.2 Zirkulationsbremsen

Um bei abgestellter Umwälzpumpe und in Zeiten ohne Trinkwas-serentnahme Wärmeverluste über die Anschlussleitungen zu verhindern (Schwerkraftzirkulation), sollten Zirkulationsbremsen ZKB (Set - 2 Stück, 16 50 70) in die Anschlüsse des ROTEX Hochleistungs-Warmwasserspeichers eingebaut werden (siehe Tab. 3-1).

3.4.3 Schmutzfilter

Wird der ROTEX Hochleistungs-Warmwasserspeicher an ein Heizsystem angeschlossen, in dem Rohrleitungen oder Heiz-körper aus Stahl oder nicht diffusionsdichte Fußbodenheizungs-rohre eingesetzt sind, können Schlamm und Späne in den Warm-wasserspeicher gelangen und zu Verstopfungen, lokalen Über-hitzungen oder Korrosionsschäden führen. Durch den Einbau eines Schmutzfilters oder Schlammfangs kann dies vermieden werden (siehe ROTEX Preisliste).

3.4.4 Verbrühschutz

Bei Warmwassertemperaturen über 60 °C besteht Verbrühungs-gefahr. Durch den Einbau eines Verbrühschutzes kann die Warmwassertemperatur stufenlos von 35 - 60 °C eingestellt und begrenzt werden.

– Verbrühschutz VTA32 ( 15 60 15)– Verschraubungs-Set 1" ( 15 60 16)

3.4.5 Solar-Speichererweiterungs-Set

Wenn die Wärmeleistung eines einzelnen ROTEX Warmwasser-speichers nicht ausreicht, können auch mehrere Sanicube / Hy-bridCube modular zusammengeschlossen werden.

Dabei werden sowohl die Edelstahlwärmetauscher für die Nach-heizung als auch die Warmwasserwärmetauscher, nach dem Ti-chelmann-Prinzip parallel zusammengeschlossen (Kapitel 7 „Hy-draulische Anbindung“).

Bei saisonal variierendem Bedarf können diese einzelnen Ein-heiten zu- und abgeschaltet werden. So wird die Gesamt-Warm-wasserleistung manuell dem tatsächlichen Bedarf angepasst.

Folgende Komponenten werden angeboten:

– Solar-Speichererweiterungs-Set CON SX ( 16 01 20)– Solar-Speichererweiterungs-Set 2 CON SXE ( 16 01 21)– FlowGuard FLG ( 16 41 02)

Die Montage und Bedienung dieser Zubehörkomponenten sind ausführlich in den jeweiligen mitgelieferten Bedienungs- und Montageanleitungen beschrieben.

3.4.6 KFE-Befüllanschluss

Zum komfortablen Befüllen und Entleeren des ROTEX Warm-wasserspeichers kann der KFE-Befüllanschluss (KFE BA,

16 52 15) angeschlossen werden.

Typ EHS/500/1 EHS/500/5 EHS/500/6

Betriebsspannung 230 V / 50 Hz 230/400 V / 50 Hz

230/400 V / 50 Hz

Heizleistung 2 kW 2, 4, 6 kW 2, 4, 6 kW

Temperaturbereich1) 30-78 °C

Sicherheitstemperatur-begrenzung1)

95 °C 98 °C

Kabellänge — —

Heizstablänge 1,42 m 1,42 m 1,10 m

Einschraubgewinde R 1½" R 1½" R 1½"

Geeignet für alle SC + SCS2)

alle SC + SCS2)

nur für SCS

16 51 31 16 51 35 16 51 36

Typ BO3s

Betriebsspannung 230 V / 50 Hz

Heizleistung 3 kW

Temperaturbereich 35-65 °C

Kabellänge —

Heizstablänge 0,9 m

Einschraubgewinde R 1½"

Geeignet für alle HYC

16 51 37

14 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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4 x Aufstellung und Installation

4 Aufstellung und Installation

4.1 Aufstellung

4.1.1 Wichtige Hinweise

Voraussetzung: Der Aufstellort entspricht den jeweiligen länder-spezifischen Vorschriften.

Unsachgemäße Aufstellung und Installation führen zum Erlö-schen der Garantie des Herstellers auf das Gerät. Setzen Sie sich bei Fragen mit unserem technischen Kundendienst in Ver-bindung.

4.1.2 Warmwasserspeicher aufstellen

● Verpackung entfernen. Verpackung umweltgerecht entsorgen.

● Am Speicherbehälter die Abdeckblenden (Bild 4-1, Pos. B) abziehen und die Gewindestücke (Bild 4-1, Pos. F) aus den Öffnungen herausdrehen, an welchen die Handgriffe montiert werden sollen.

● Trageschlaufen (Bild 4-1, Pos. A) durch Gewindestücke ziehen.

● Gewindestücke mit montierten Trageschlaufen (Bild 4-1, Pos. A+F) mit Hilfe des Montageschlüssels (Bild 4-1, Pos. D) in die Öffnungen schrauben.

● Den Warmwasserspeicher vorsichtig zum Aufstellort befördern, Trageschlaufen nutzen.

● Den Warmwasserspeicher am Aufstellort aufstellen. Empfohlener Abstand zur Wand (s1): ≥200 mm (Bild 4-2).

WARNUNG!

Die Kunststoffspeicherwand des ROTEX Sanicube / HybridCube kann bei äußerer Wärmeeinwirkung (>90 °C) schmelzen und im Extremfall Feuer fangen.

● Den ROTEX Sanicube / HybridCube nur mit einem Mindestabstand von 1 m zu anderen Wärme-quellen (>90 °C) (z. B. elektrisches Heizgerät, Gasheizer, Schornstein) und zu brennbarem Material aufstellen.

VORSICHT!

● Den ROTEX Sanicube / HybridCube nur aufstellen, wenn eine ausreichende Tragfähigkeit des Untergrunds (1050 kg/m² zuzüglich Sicher-heitszuschlag) sichergestellt ist. Der Untergrund muss eben und glatt sein.

● Die Aufstellung im Freien ist nur eingeschränkt möglich. Der Speicherbehälter darf nicht dauerhaft direkter Sonneneinstrahlung ausge-setzt werden, da die UV-Strahlung und die Witte-rungseinflüsse den Kunststoff schädigen.

● Der ROTEX Sanicube / HybridCube muss frost-geschützt aufgestellt werden.

● Sicherstellen, dass vom Versorgungsunter-nehmen kein aggressives Trinkwasser geliefert wird.– Gegebenenfalls ist eine geeignete Wasserauf-

bereitung erforderlich.

VORSICHT!

Ist der Höhenunterschied zwischen Warmwasser-speicher und Solar-Flachkollektoren zu gering, kann das drucklose Solarsystem im Außenbereich nicht vollständig leerlaufen.

● Bei drucklosem Solarsystem, Mindestgefälle der Solar-Verbindungsleitungen beachten.

HYBRIDCUBE

Zulässige Längen der Rohrleitungen zwischen dem Warmwasserspeicher und den hydraulischen Anschlüssen an der Wärmepumpe beachten (siehe Installations- und Bedienungsanleitungen der Wärme-pumpe, sowie des jeweiligen Speicher-Anschlusssets "E-PAC").

A TrageschlaufeB Abdeckblende

D MontageschlüsselF Gewindestück

Bild 4-1 Haltegriffe montieren

Für den Einbau eines optionalen Elektroheizstabs (siehe Kapitel 3.4) wird ein Mindestabstand "X" von ≥1200 mm zur Decke benötigt.

Bei Aufstellung in Schränken, hinter Verschlägen oder unter sonstigen beengten Verhältnissen ist eine ausrei-chende Belüftung (z. B. durch Belüftungsgitter) sicher-zustellen.

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 15

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4 x Aufstellung und Installation

4.2 Installation

4.2.1 Wichtige Hinweise

● Für Trinkwasserleitungen die Bestimmungen der EN 806 und der EN 1717 beachten.

● Position und Dimension den Anschlüssen dem Bild 3-1 bis Bild 3-4 entnehmen.

● Kaltwasseranschlussdruck prüfen (maximal 6 bar).– Bei höheren Drücken in der Trinkwasserleitung ist ein

Druckminderer einzubauen.● Anschluss der Abblaseleitung am Sicherheits-Überdruck-

ventil (bauseits) und am Anschluss des Membranausdeh-nungsgefäßes gemäß EN 12828 ausführen.

● Anzugsdrehmomente beachten (siehe Kapitel 9.4 „Anzugsdrehmomente“).

● Anforderungen an das Heizungs- und Befüllwasser beachten (siehe Kapitel 2.5.4).

4.2.2 Hydraulische Systemanbindung

1. Nur bei Anbindung eines HybridCube Warmwasserspeichers an eine ROTEX Wärmepumpe:

● Zur ROTEX Wärmepumpe passendes Speicher-Anschlussset "E-PAC" auf den HybridCube Warmwasser-speicher montieren (siehe die jeweilige mitgelieferte Installations- und Bedienungsanleitung des Speicher-Anschlusssets).

2. Bei Verwendung von Zirkulationsbremsen diese in die Rohranschlüsse am ROTEX Sanicube / HybridCube einbauen.

3. Ablaufschlauch mit dem Anschluss des Sicherheitsüberlaufs (Bild 3-1 bis Bild 3-4, Pos.15) am Warmwasserspeicher verbinden.

– Transparenten Ablaufschlauch verwenden (austretendes Wasser muss sichtbar sein).

– Ablaufschlauch an eine ausreichend dimensionierte Abwasserinstallation anschließen.

– Ablauf darf nicht verschließbar sein.

Bild 4-2 Warmwasserspeicher aufstellen (dargestellt am HybridCube)

WARNUNG!

Bei Warmwassertemperaturen >60 °C besteht Ver-brühungsgefahr. Diese können bei Solarenergie-nutzung vorkommen, wenn der Legionellenschutz ak-tiviert oder die Warmwasser-Solltemperatur >60 °C eingestellt ist.

● Verbrühschutz (siehe Kapitel 3.4.4 „Verbrüh-schutz“) einbauen.

VORSICHT!

Wird der Warmwasserspeicher an ein Heizsystem an-geschlossen, in dem Rohrleitungen oder Heiz-körper aus Stahl oder nicht diffusionsdichte Fußbo-denheizungsrohre eingesetzt sind, können Schlamm und Späne in den Warmwasserspeicher gelangen und zu Verstopfungen, lokalen Überhitzungen oder Kor-rosionsschäden führen.

● Zuleitungen vor Befüllen des Wärmetauschers spülen.

● Wärmeverteilungsnetz spülen (bei bestehendem Heizsystem).

● Schmutzfilter oder Schlammfang in den Heizungs-rücklauf einbauen (siehe Kapitel 3.4.3).

VORSICHT!

Wird am Wärmetauscher zur Drucksolar-Speicher-ladung (Bild 3-2 / Bild 3-4, Pos.22+23) ein externes Heizgerät (z. B. Drucksolaranlage, Holzkessel) ange-schlossen, kann durch eine zu hohe Vorlauftempe-ratur der ROTEX Sanicube / HybridCube beschädigt oder zerstört werden.

● Die Vorlauftemperatur des externen Heizgeräts auf max. 95 °C begrenzen.

Um, bei abgestellter Heizungspumpe und in Zeiten ohne Trinkwasserentnahme, Wärmeverluste über die Anschlussleitungen zu verhindern (Schwerkraftzirkula-tion), sollten Zirkulationsbremsen (siehe Kapitel 3.4.2) in die Anschlüsse des ROTEX Warmwasserspei-chers eingebaut werden.

Bild 4-3 Montage Ablaufschlauch am Sicherheitsüberlauf

16 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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4 x Aufstellung und Installation

4. Wasserdruck am Kaltwasseranschluss prüfen (<6 bar).

Bei höheren Drücken in der Trinkwasserleitung Druckmin-derer einbauen und Wasserdruck auf <6 bar begrenzen.

5. Anschluss des Kaltwasserzuflusses an den Warmwasserspeicher (Bild 3-1 bis Bild 3-4, Pos.25) herstellen.

6. Anschlüsse zum Warmwasserverteilnetz herstellen (Bild 3-1 bis Bild 3-4, Pos. 24).

7. Anschlüsse zum Heizungskreislauf herstellen.

Auf eine fachgerechte Entlüftung der Speicherladeleitungen ist zu achten (Bild 3-1 bis Bild 3-4, Pos. 26-29)– Sanicube: Entlüftungsanschluss bauseits herstellen.– HybridCube: Speicher-Anschlusssets (E-PAC, siehe

Preisliste) verwenden.

8. Anschlüsse zum Wärmeerzeuger herstellen.

– Sanicube: Anschlüsse entsprechend dem passenden Anlagenschema (Kapitel 7.1 „Anschlussschemen“) zum Wärmerzeuger herstellen.

– HybridCube: In Verbindung mit einer ROTEX Wärme-pumpe, muss der heizungsseitige Anschluss des Warm-wasserspeichers nach den Vorgaben der Installations- und Bedienungsanleitung des jeweiligen Speicher-Anschlusssets (E-PAC) erfolgen.

– Bei bivalenter Befeuerung sind die Anschlüsse gemäß den Anschlussschemen in den Installations- und Bedie-nungsanleitungen der jeweiligen Regelungen auszufüh-ren.

– Optional: Anschlüsse zum Solarsystem herstellen (siehe Solar Installations- und Wartungsanleitung).

9. Warmwasserrohrleitungen sorgfältig gegen Wärmeverluste wärmedämmen. Die Wärmeisolierung entsprechend den länderspezifischen Vorschriften ausführen. ROTEX empfiehlt eine Dämmstärke von mindestens 20 mm.

4.3 Befüllen / Nachfüllen

4.3.1 Warmwasser-Wärmetauscher

1. Absperrarmatur der Kaltwasserzuleitung öffnen.

2. Entnahmezapfstellen für Warmwasser öffnen, damit eine möglichst große Zapfmenge eingestellt werden kann.

3. Nach Wasseraustritt aus den Zapfstellen, Kaltwasserzufluss noch nicht unterbrechen, damit der Wärmetauscher vollständig entlüftet wird und evtl. Verunreinigungen oder Rückstände ausgetragen werden.

4.3.2 Pufferspeicher

SCS Sanicube / HybridCube-Warmwasserspeicher ohne Solarsystem und ohne KFE-Befüllanschluss (KFE BA)● Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") an den

Anschluss "DrainBack Solar - Vorlauf" (Bild 4-4, Pos.21) anschließen.

● Speicherbehälter des ROTEX Sanicube / HybridCube befüllen bis Wasser am Sicherheitsüberlauf (Bild 4-4, Pos.5) austritt.

● Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") wieder entfernen.

Um bei schlechter Wasserqualität den Edelstahl-Well-rohr-Wärmetauscher zur Trinkwassererwärmung spü-len zu können, am Kaltwasseranschluss und am Warmwasseranschluss des Speichers jeweils eine Ent-nahmemöglichkeit installieren (T-Stück mit Zapfhahn).

Ab einem Härtegrad von >3 mmol/l wird empfohlen, im Kaltwasseranschluss zusätzlich einen rückspülbaren Schmutzwasserfilter einzubauen.

Optionales Zubehör ist ggf. vor dem Befüllen zu mon-tieren.

Die Wärmetauscher sind vor dem Pufferspeicher zu befüllen.

WARNUNG!

Strom führende Teile können bei Berührung zu einem Stromschlag führen und lebensgefährliche Verlet-zungen und Verbrennungen verursachen.

● Ist ein Elektroheizstab / Booster-Heater oder eine Regelungs- und Pumpenstation im Warmwasser-speicher eingebaut, so sind diese Komponenten vor Arbeitsbeginn von der Stromversorgung zu trennen (z. B. Sicherung, Hauptschalter ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Wieder-einschalten sichern).

Kollektorkreislauf, Heizungsanlage und Speicherlade-kreis entsprechend der Betriebsanleitungen der jeweili-gen Komponenten befüllen.

Bild 4-4 Befüllung Pufferspeicher - ohne Solarsystem und ohne KFE-Befüllanschluss

5

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4 x Aufstellung und Installation

Alle SC-Warmwasserspeicher:● KFE-Befüllanschluss (Zubehör KFE BA, 16 52 15) an

den Füll- und Entleeranschluss des ROTEX Sanicube SC montieren.

● Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") an den vorher installierten KFE-Befüllanschluss anschließen.

● Speicherbehälter des ROTEX Sanicube SC befüllen bis Wasser am Sicherheitsüberlauf (Bild 4-4, Pos.5) austritt.

SCS Sanicube / HybridCube-Warmwasserspeicher mit Solarsystem● KFE-Befüllanschluss (Zubehör KFE BA, 16 52 15)

montieren:a) Mit Solarsystem: an den Anschlusswinkel der

Regelungs- und Pumpeneinheit (RPS3).b) Mit Solarsystem: an den Füll- und Entleeranschluss

des ROTEX Sanicube / HybridCube.

● Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") an den vorher installierten KFE-Befüllanschluss anschließen.

● Nur bei Solarsystem: Ventileinsatz am Anschlusswinkel so einstellen, dass der Weg zum Füllschlauch geöffnet wird (Bild 4-5).

● KFE-Hahn am KFE-Befüllanschluss und Kaltwasserzufluss öffnen und Speicherbehälter des ROTEX Sanicube / HybridCube befüllen bis Wasser am Sicherheitsüberlauf (Bild 4-5, Pos.5) austritt.

Bild 4-5 Befüllung Pufferspeicher - mit KFE-Befüllanschluss

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5 x Inbetriebnahme

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5 Inbetriebnahme

Unsachgemäße Inbetriebnahme führt zum Erlöschen der Ga-rantie des Herstellers auf das Gerät. Setzen Sie sich bei Fragen mit unserem technischen Kundendienst in Verbindung.

● Alle Punkte der beiliegenden Checkliste prüfen. Prüfergebnis protokollieren und gemeinsam mit dem Betreiber unter-schreiben.

● Bei vorhandenem Elektroheizstab / Booster-Heater, die gewünschte Speicherwassertemperatur einstellen.

● Netzschalter des Wärmeerzeugers einschalten. Startphase abwarten.

Nur wenn alle Punkte der Checkliste mit Ja beantwortet werden können, darf der ROTEX Sanicube / HybridCube in Betrieb ge-nommen werden.

WARNUNG!

● Unsachgemäß aufgestellte und installierte Geräte können Leben und Gesundheit von Personen gefährden und in ihrer Funktion beeinträchtigt sein.

● Installation und Inbetriebnahme nur durch autori-sierte und geschulte Heizungsfachkräfte unter Beachtung der mitgelieferten Installations- und Wartungsanleitungen.

● Es dürfen nur original ROTEX Ersatzteile verwendet werden.

VORSICHT!

Ein unsachgemäß in Betrieb genommener Warmwas-serspeicher kann zu Sachschäden führen.

● Zur Vermeidung von Korrosion und Ablagerungen Regeln der VDI 2035 beachten.

● Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Wasserhärte, Maßnahmen zur Enthärtung oder zur Härtestabilisierung durchführen.

● Druckminderer am Kaltwasseranschluss auf maximal 6 bar einstellen.

VORSICHT!

Wird der Elektroheizstab / Booster-Heater bei nicht oder nicht vollständig befülltem Speicherbehälter in Betrieb genommen, kann dies zu einer Leistungsmin-derung der elektrischen Beheizung führen (Auslösen des Sicherheitstemperaturbegrenzers).

● Elektroheizstab / Booster-Heater nur bei vollständig befülltem Speicherbehälter betreiben.

Checkliste zur Inbetriebnahme

1. Warmwasserspeicher gemäß einer zulässigen Aufstellvariante und ohne erkennbare Beschädigungen aufge-stellt?

ja

2. Mindestabstand des Warmwasserspeichers zu anderen Wärmequellen (>90 °C) von 1 m eingehalten? ja

3. Warmwasserspeicher vollständig angeschlossen, inklusive optionalem Zubehör? ja

4. Bei eingebautem Elektroheizstab / Booster-Heater:

– Entspricht der Netzanschluss den Vorschriften und beträgt die Netzspannung 230 Volt bzw. 400 Volt, 50 Hz?

ja

– Ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter entsprechend den jeweils gültigen länderspezifischen Vorschriften ein-gebaut?

ja

– Nur bei der Verwendung nicht flammwidriger Stromversorgungskabel: Wurde die elektrische Verkabelung nicht direkt am Warmwasserspeicher verlegt?

ja

5. Speicherbehälter ist bis Überlauf mit Wasser befüllt? ja

6. Bei Sanierung: Wurde das Wärmeverteilungsnetz gespült? Ist ein Schmutzfilter im Heizungsrücklauf eingebaut? ja

7. Ist der Sicherheits-Überlaufanschluss mit einem freien Ablauf verbunden? ja

8. Heizungs- und Warmwasseranlage sind befüllt? ja

9. Ist der sanitärseitige Wasserdruck < 6 bar? ja

10. Ist der heizungsseitige Wasserdruck < 3 bar? ja

11. Sind Wärmeerzeuger und Heizungsanlage entlüftet? ja

12. Sind alle hydraulischen Anschlüsse dicht (Leckage)? ja

13. Funktioniert die Anlage ohne Mängel? ja

14. Bei Neuinstallation: Wurde die Bedienungsanleitung übergeben und der Besitzer eingewiesen? ja

Ort und Datum: Unterschrift Installateur:

Unterschrift Besitzer:

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6 x Außerbetriebnahme

6 Außerbetriebnahme

6.1 Vorübergehende Stilllegung

6.2 Speicherbehälter entleeren

6.2.1 Mit vormontiertem KFE-Befüllanschluss

● Ablaufschlauch an den KFE-Befüllanschluss (Bild 6-1 / Bild 6-2) anschließen und zu einer mindestens bodentiefen Ablaufstelle verlegen.

● Nur bei Solarsystem: Ventileinsatz am Anschlusswinkel so einstellen, dass der Weg zum Ablaufschlauch geöffnet wird (Bild 6-2).

● KFE-Hahn am KFE-Befüllanschluss öffnen und Wasserinhalt des Speicherbehälters ablassen Bild 6-1 / Bild 6-2).

6.2.2 Mit nachträglich montiertem KFE-Befüllanschluss

● KFE-Befüllanschluss (Zubehör KFE BA, 16 52 15) nachträglich montieren.

● Wie in Abschnitt 6.2.1 beschrieben, den Speicherbehälter entleeren.

6.2.3 Ohne KFE-Befüllanschluss

Mit Solarsystem

Ohne Solarsystem

Alternativ:

1. Schlauchanschlussstück (Bild 6-3, Pos.C) vom Sicherheitsüberlauf (Bild 6-3, Pos.B) demontieren.

Falls installiert: Stromversorgung des ROTEX Elektro-heizstabs / Booster-Heater ausschalten.

VORSICHT!

Eine stillgelegte Heizungsanlage kann bei Frost ein-frieren und dadurch beschädigt werden.

● Bei Frostgefahr die gesamte ROTEX Heizungs-anlage wieder in Betrieb nehmen und die Frost-schutzfunktion aktivieren oder geeignete Frost-schutzmaßnahmen für den Warmwasserspeicher treffen (z. B. Entleerung).

Besteht die Frostgefahr nur wenige Tage, kann auf-grund der sehr guten Wärmedämmung auf das Entlee-ren des ROTEX Sanicube / HybridCube Warmwasser-speichers verzichtet werden, wenn die Speichertemperatur regelmäßig beobachtet wird und nicht unter +3 °C sinkt. Ein Frostschutz für das ange-schlossene Wärmeverteilungssystem besteht dadurch allerdings nicht.

Bei Unterschreitung einer Speichertemperatur von unter +3 °C, löst der STB des Elektroheizstabs / Booster-Heaters automatisch aus. Dadurch werden bei Wiederinbetriebnahme Folgeschäden durch Frost am Elektroheizstab verhindert.

WARNUNG!

Verbrühungsgefahr durch austretendes heißes Speicherwasser.

● Vor der Montagearbeit den Warmwasserspeicher ausreichend lange abkühlen lassen.

● Schutzhandschuhe tragen.

Bild 6-1 Entleervorgang ohne Solarsystem

Bild 6-2 Entleervorgang mit Solarsystem

Entleerung ist nur mit KFE-Befüllanschluss (Zube-hör KFE BA, 16 52 15) möglich (siehe Abschnitt 6.2.1).

Entleerung mit KFE-Befüllanschluss (Zubehör KFE BA, 16 52 15) wird empfohlen.

Bild 6-3 Arbeitsschritt 1 Optional: Anschlussstück vom Si-cherheitsüberlauf demontieren

1.

2.

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6 x Außerbetriebnahme

4. Geeignete Auffangwanne unter Füll- und Entleeranschluss stellen.

6.2.4 Heizkreis- und Warmwasserkreis entleeren

● Ablassschlauch an den ROTEX Wärmeerzeuger anschließen.

● Heizkreis- und Warmwasserverteilnetz nach dem Saughe-berprinzip leer laufen lassen.

● Heizungsvor- und Heizungsrücklauf sowie Kaltwasserzu- und Warmwasserauslauf vom ROTEX Sanicube / HybridCube trennen.

● Ablassschlauch, jeweils an Heizungsvor- und Heizungs-rücklauf sowie Kaltwasserzu- und Warmwasserauslauf so anschließen, dass sich die Schlauchöffnung dicht über dem Boden befindet.

● Die einzelnen Wärmetauscher nacheinander nach dem Saugheberprinzip leer laufen lassen.

6.2.5 Kollektorkreislauf entleeren (nur Drucksystem)

6.3 Endgültige Stilllegung

● ROTEX Sanicube / HybridCube von allen elektrischen Anschlüssen und Wasseranschlüssen trennen.

● ROTEX Sanicube / HybridCube entsprechend der Monta-geanleitung (Kapitel 4 „Aufstellung und Installation“) in umgekehrter Reihenfolge demontieren.

● ROTEX Sanicube / HybridCube fachgerecht entsorgen.

Hinweise zur Entsorgung

2. Abdeckblende am Füll- und Entleeranschluss abbauen.

3. Abdeckblende am Handgriff abbauen und Gewindestück (Bild 6-4, Pos.E) aus Speicherbehälter herausschrauben.

Bild 6-4 Arbeitschritte 2 + 3

VORSICHT!

Nach Entfernen der Verschlusstopfens tritt schwallar-tig Speicherwasser aus.

Es befinden sich kein Ventil und keine Rückschlag-klappe am Füll- und Entleeranschluss.

5. Am Füll- und Entleeranschluss das Gewindestück (Bild 6-5, Pos.E) herausdrehen, sowie der Verschlussstopfen (Bild 6-5, Pos.F) entfernen und sofort das vormontierte Schlauchanschlussstück (Bild 6-5, Pos.C) in den Füll- und Entleeranschluss wieder einschrauben.

Bild 6-5 Arbeitsschritte 4 + 5

VORSICHT!

Werden glykolhaltige Wärmeträgermedien über einen längeren Zeitraum Temperaturen über 170 °C ausge-setzt, zersetzen sie sich oder verschlammen. Dies kann zu vermindertem Frostschutz führen, die Leistung der Solaranlage beeinträchtigen, sowie Ge-räteschäden verursachen.

● Bei längerem Stillstand den Kollektorkreislauf nach Installationsanleitung der Regelungs- und Pumpeneinheit entleeren.

E

ROTEX hat durch den umweltfreundlichen Aufbau des Sanicube / HybridCube Warmwasserspeichers die Vor-aussetzungen für eine umweltgerechte Entsorgung geschaffen. Die fachgerechte und den jeweiligen natio-nalen Bestimmungen des Einsatzlandes entspre-chende Entsorgung liegt in der Verantwortung des Betreibers.

Die Kennzeichnung des Produktes bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte nicht mit unsor-tiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen.

Die fachgerechte und den jeweiligen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes entsprechende Entsorgung liegt in der Verantwortung des Betreibers.● Demontage des Systems darf nur von einem quali-

fizierten Monteur erfolgen.● Entsorgung nur bei einer Einrichtung, die auf

Wiederverwendung, Recycling und Wiederver-wertung spezialisiert ist.

Weitere Informationen sind bei der Installationsfirma oder der zuständigen örtlichen Behörde erhältlich.

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7 x Hydraulische Anbindung

7 Hydraulische Anbindung

7.1 Anschlussschemen

7.1.1 Lösung für Niedertemperatur-Wärmepumpen

Bild 7-1 Standard-Anschlussschema mit Wärmepumpe und DrainBack-Solar1) (dargestellt an Ausführung mit nur Raumheizfunktion) 1)

(Legende siehe Tab. 7-1)

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7 x Hydraulische Anbindung

7.1.2 Lösung für Anlagen mit hohem Warmwasserbedarf

7.1.3 Lösung für Öl- oder Gasbrennwertgeräte

Bild 7-2 Standard-Anschlussschema für die Verbindung mehrerer Warmwasserspeicher (Großanlagen) 1)

(Legende siehe Tab. 7-1)

Bild 7-3 Standard-Anschlussschema mit Brennwertkessel und Druck-Solar1) (Legende siehe Tab. 7-1)

MAG

SV

7

1

CW

RoCon(BF)

RoCon M1 RoCon M1

tDHW

PZ

PK

010.

15 0

05 9

9_01

VS

5 5

P

MIXMIX

HmH1

PMIPMI

tMItMI

MM 2

DHW

67

7a 7a 7a7a 7a 7a

7a 7a 7a

A1

MK1/MK23

4

S#P; S#I; S#L S#P; S#I; S#L S#P; S#I; S#L

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7 x Hydraulische Anbindung

Kurz-Bez. Bedeutung

1 Kaltwasserverteilnetz

2 Warmwasserverteilnetz

3 Heizung Vorlauf

4 Heizung Rücklauf

5 Mischerkreis (optional)

6 Zirkulation (optional)

7 Rückschlagklappe, Rückflussverhinderer

7a Zirkulationsbremsen

8 Solarkreis

9 Gasleitung (Kältemittel)

10 Flüssigkeitsleitung (Kältemittel)

3UV1 3-Wege-Umschaltventil (DHW)

3UV2 3-Wege-Umschaltventil (Kühlen)

3UV33-Wege-Umschaltventil (Heizungsunterstüt-zung)

3UVB3-Wege-Umschaltventil (Heizungsunterstüt-zung, geregelt)

A1 Öl- oder Gas-Brennwertkessel

AGL Ausgleichsleitung

AUX Steuerkabel Kesselanforderung

BOyy Booster-Heater / Elektroheizstab

BSK Brennersperrkontakt in RPS4

BV Überströmventil

C Kältemittelverdichter

CON SX Speichererweiterung

CW Kaltwasser

DHW Warmwasser

DSR1Solar-Differenztemperaturregelung (in RDS2 integriert)

E Expansionsventil

EP3 Warmwassermodul E-PAC LT (Heizen/Kühlen)

FLG FlowGuard - Solar Regulierventil

FLSFlowSensor - Solar Durchfluss- und Vorlauftem-peraturmessung

H1,H2 ... Hm Heizkreise

HYW Hydraulische Weiche

MAG Membranausdehnungsgefäß

MIX 3-Wege-Mischer mit Antriebsmotor

MK1 Mischergruppe mit Hocheffizienzpumpe

MK2Mischergruppe mit Hocheffizienzpumpe (PWM-geregelt)

P Hocheffizienzpumpe

P1 Heizkreispumpe

PHP Heizungsumwälzpumpe

PK Kesselkreispumpe

PMi Mischerkreispumpe

PS Solar-Betriebspumpe +

PZ Zirkulationspumpe

PWT Plattenwärmetauscher (Kondensator)

RDS2 Druckstation

RLB Rücklauftemperaturbegrenzer

RoCon BF Kesselregelung

RoCon M1 Mischerkreisregelung

RPS4 Solar Regelungs- und Pumpeneinheit

RRLQ Wärmepumpenaußengerät LT

RKHBX Wärmepumpeninnengerät LT

RT Raumthermostat

S#A Warmwasserspeicher HYC 544/19/0-DB

S#B Warmwasserspeicher HYC 544/32/0-DB

S#I Warmwasserspeicher SCS 538/16/16-DB

S#K Warmwasserspeicher SCS 538/16/0-P

S#L Warmwasserspeicher SCS 538/16/16-P

S#P Warmwasserspeicher SC 538/16/16

SOL-M1 Solar Kommunikationsmodul SOL-PAC2 LT

SK Solar Kollektorfeld

SV Sicherheitsüberdruckventil

tAU Außentemperaturfühler

tDHW Speichertemperaturfühler (Wärmeerzeuger)

tDHW, A1 Speichertemperaturfühler (A1-Brennwertkessel)

tMi Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis

TK Solar Kollektortemperaturfühler

TR Solar Rücklauftemperaturfühler

TRH Rücklauftemperaturfühler Heizkreis

TS Solar Speichertemperaturfühler

TV Solar Vorlauftemperaturfühler

V Ventilator (Verdampfer)

VS Verbrühschutz VTA32

Tab. 7-1 Kurzbezeichnungen in Hydraulikplänen

Kurz-Bez. Bedeutung

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8 x Inspektion und Wartung

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8 Inspektion und Wartung

Der ROTEX Sanicube / HybridCube ist konstruktionsbedingt praktisch wartungsfrei. Korrosionsschutzeinrichtungen (z. B. Op-feranoden) sind nicht notwendig. Wartungsarbeiten, wie das Wechseln von Schutzanoden oder das Reinigen des Speichers von innen, entfallen dadurch.

Eine regelmäßige Inspektion des Warmwasserspeichers garan-tiert eine lange Lebensdauer sowie den störungsfreien Betrieb.

8.1 Periodische Kontrolle

Konstruktionsbedingt kann im drucklosen Pufferspeicher Füll-wasser über einen gewissen Zeitraum leicht verdunsten. Dieser Vorgang stellt keinen technischen Mangel dar, sondern ist eine physikalische Eigenschaft, welche eine periodische Prüfung und ggf. Korrektur des Wasserstandes durch den Betreiber erfordert.

● Sichtkontrolle Behälterfüllstand Speicherwasser (Füllstands-anzeige).

Ggf. Wasser nachfüllen (siehe Kapitel 4 „Aufstellung und Installation“, Abschnitt 4.3.2), sowie Ursache für man-gelnden Füllstand ermitteln und abstellen.

8.2 Jährliche Inspektion

● Funktionskontrolle des Elektroheizstabs bzw. Booster-Heaters durch Überprüfen der Temperaturanzeige und der Schaltzustände in den einzelnen Betriebsarten durchführen:– Elektroheizstab: siehe dazugehörige Installations- und

Betriebsanleitung.– Booster-Heater: siehe Kapitel „Bedienung“ in der dazuge-

hörigen Installations- und Betriebsanleitung.● Falls eine Solaranlage angeschlossen und in Betrieb ist,

diese abschalten und Kollektoren entleeren.● Sichtprüfung allgemeiner Zustand des Warmwasserspei-

chers.● Sichtkontrolle Behälterfüllstand Speicherwasser (Füllstands-

anzeige).

Ggf. Wasser nachfüllen (siehe Kapitel 4 „Aufstellung und Installation“, Abschnitt 4.3.2), sowie Ursache für man-gelnden Füllstand ermitteln und abstellen.

● Anschluss Sicherheitsüberlauf und -ablaufschlauch auf Dichtheit, freien Ablauf und Gefälle prüfen.

Ggf. Sicherheitsüberlauf und Ablaufschlauch reinigen und neu verlegen, schadhafte Teile austauschen.

● Sichtprüfung von Anschlüssen und Leitungen. Bei Schäden die Ursache ermitteln.

Schadhafte Teile austauschen.

● Prüfung aller elektrischen Bauteile, Verbindungen und Leitungen.

Schadhafte Teile instand setzen bzw. austauschen.

● Kontrolle des Wasserdrucks der Kaltwasserversorgung (<6 bar)

Ggf. Einbau bzw. Einstellung Druckminderer.

● Kunststoffspeicherbehälter mit weichen Tüchern und milder Reinigungslösung reinigen. Keine Reiniger mit aggressiven Lösungsmitteln verwenden, Beschädigung der Kunststoff-Oberfläche.

WARNUNG!

Strom führende Teile können bei Berührung zu einem Stromschlag führen und lebensgefährliche Verlet-zungen und Verbrennungen verursachen.

● Ist ein Elektroheizstab / Booster-Heater oder eine Regelungs- und Pumpenstation im Warmwasser-speicher eingebaut, so sind diese Komponenten vor Beginn der Inspektions- und Wartungsarbeiten von der Stromversorgung zu trennen (z. B. Sicherung, Hauptschalter ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern).

WARNUNG!

Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten an Strom füh-renden Bauteilen kann Leben und Gesundheit von Personen gefährden und die Funktion beeinträch-tigen.

● Schadensbehebung an Strom führenden Bauteilen nur durch vom Energieversorgungsun-ternehmen autorisierte und anerkannte Heizungs-fachkräfte.

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9 x Technische Daten

9 Technische Daten

9.1 Grunddaten

9.1.1 Sanicube (SC)

In einigen Ländern werden nicht alle hier aufgeführten Warmwasserspeicher angeboten.

Einheit SC 538/0/0 SC 538/16/0 SC 538/16/16

Energiy labeling Regulation: (EU) 811/2013 / Ecodesign Regulation: (EU) 813/2013

Energy efficiency class — B

Standing loss W 72

Hot water storage tank volume Liter 477

Grunddaten

Leergewicht kg 64 73 76

Gesamtgewicht gefüllt kg 579 585 591

Abmessungen (L x B x H) cm 79 x 79 x 165,8

Kippmaß cm 167

Maximal zulässige Speicherwassertemperatur °C 85

Bereitschaftswärmeaufwand bei 60 °C kWh/24 h 1,4

Trinkwasser-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 24,5

Maximaler Betriebsdruck Bar 6

Oberfläche Trinkwasserwärmetauscher m2 5

1. Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — 11,0

Wärmetauscherfläche m2 — 2,2

2. Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — — 10,9

Wärmetauscherfläche m2 — — 2,2

Wärmetechnische Leistungsdaten

Leistungskennzahl NL nach DIN 4708 1) — 4,1 4,4 / 4,82)

Dauerleistung QD nach DIN 4708 kW — 35 50 / 502)

Maximale Zapfrate für die Dauer von 10 min mit 35 kW Nachla-deleistung (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

l/min — 30 31 / 342)

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei 15 l/min Zapfrate (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter — 420

Warmwassermenge mit Nachheizen bei 15 l/min Zapfrate (Nachladeleistung 20 kW) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter — 970

Kurzzeitwassermenge in 10 min Liter 300 310

Rohranschlüsse

Kalt- und Warmwasser Zoll 1" AG

Heizung Vor- und Rücklauf Zoll 1" IG / 1" AG

Bestellnummer 16 52 01 16 52 02 16 52 03

Tab. 9-1 Grunddaten Sanicube

1) Bei Nachladung mit 35 kW, 80 °C Vorlauftemperatur, 65 °C Speichertemperatur, 45 °C Warmwassertemperatur; 10 °C Kaltwassertemperatur.

2) Bei Parallelschaltung der beiden Speicherlade-Wärmetauscher.3) Angabe gilt bei Zapfrate 20 l/min.

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9 x Technische Daten

9.1.2 Sanicube Solaris (SCS)

Drucklos (DrainBack) - DB Einheit SCS 328/14/0-DB

SCS 538/0/0-DB SCS 538/16/0-DB

SCS 538/16/16-DB

Energiy labeling Regulation: (EU) 811/2013 / Ecodesign Regulation: (EU) 813/2013

Energy efficiency class — B

Standing loss W 64 72

Hot water storage tank volume Liter 294 477

Grunddaten

Leergewicht kg 51 69 74 79

Gesamtgewicht gefüllt kg 355 582 588 594

Abmessungen (L x B x H) cm59,5 x 61,5

x 164,679 x 79 x 165,8

Kippmaß cm 170 167

Maximal zulässige Speicherwassertemperatur °C 85

Bereitschaftswärmeaufwand bei 60 °CkWh/24

h1,3 1,4

Trinkwasser-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 19,0 24,5

Maximaler Betriebsdruck Bar 6

Oberfläche Trinkwasserwärmetauscher m2 3,9 5,0

1. Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 9,4 — 10,5

Wärmetauscherfläche m2 1,9 — 2,1

2. Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — — — 11,3

Wärmetauscherfläche m2 — — — 2,3

Drucksolar-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — — — —

Wärmetauscherfläche m2 — — — —

Solare Heizungsunterstützung (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — 3,2

Wärmetauscherfläche m2 — 0,4

Wärmetechnische Leistungsdaten

Leistungskennzahl NL nach DIN 4708 1) 2,2 — 2,3 2,5

Dauerleistung QD nach DIN 4708 kW 27 — 35 45

Maximale Zapfrate für die Dauer von 10 min mit 35 kW Nachladeleistung (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

l/min 21 — 22 24

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei 15 l/min Zapfrate (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter 200 230 230 / 4052)

Warmwassermenge mit Nachheizen bei 15 l/min Zapfrate (Nachladeleistung 20 kW) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter 400 — 500 500 / 8582)

Kurzzeitwassermenge in 10 min Liter 210 — 220 240

Rohranschlüsse

Kalt- und Warmwasser Zoll 1" AG

Heizung Vor- und Rücklauf Zoll 1" AG

Anschlüsse Solar Zoll 1" AG 1" IG 1" AG

Bestellnummer 16 52 04 16 52 11 16 52 06 16 52 08

Tab. 9-2 Grunddaten Sanicube Solaris - DrainBack

1) Bei Nachladung mit 35 kW, 80 °C Vorlauftemperatur, 65 °C Speichertemperatur, 45 °C Warmwassertemperatur; 10 °C Kaltwassertemperatur.

2) Bei Parallelschaltung der beiden Speicherlade-Wärmetau-scher.

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9 x Technische Daten

Drucksystem - P Einheit SCS 328/14/0-P SCS 538/16/0-P SCS 538/16/16-P

Energiy labeling Regulation: (EU) 811/2013 / Ecodesign Regulation: (EU) 813/2013

Energy efficiency class — B

Standing loss W 64 72

Hot water storage tank volume Liter 294 477

Grunddaten

Leergewicht kg 53 80 86

Gesamtgewicht gefüllt kg 357 593 599

Abmessungen (L x B x H) cm 59,5 x 61,5 x 164,6 79 x 79 x 165,8

Kippmaß cm 163 167

Maximal zulässige Speicherwasser-temperatur

°C 85

Bereitschaftswärmeaufwand bei 60 °CkWh/24

h1,3 1,4

Trinkwasser-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 19,0 24,5

Maximaler Betriebsdruck Bar 6

Oberfläche Trinkwasserwärmetau-scher

m2 3,9 5,0

1. Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 9,4 10,5

Wärmetauscherfläche m2 1,9 2,1

2. Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — — 11,3

Wärmetauscherfläche m2 — — 2,3

Drucksolar-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 4,2 12,5

Wärmetauscherfläche m2 0,8 1,7

Solare Heizungsunterstützung (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — 3,2

Wärmetauscherfläche m2 — 0,4

Wärmetechnische Leistungsdaten

Leistungskennzahl NL nach DIN 4708 1) 2,2 2,3 2,5

Dauerleistung QD nach DIN 4708 kW 27 35 45

Maximale Zapfrate für die Dauer von 10 min mit 35 kW Nachladeleistung (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

l/min 21 22 24

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei 15 l/min Zapfrate (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter 200 230 230 / 4052)

Warmwassermenge mit Nachheizen bei 15 l/min Zapfrate (Nachladeleistung 20 kW) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter 400 500 500 / 8582)

Kurzzeitwassermenge in 10 min Liter 210 220 240

Rohranschlüsse

Kalt- und Warmwasser Zoll 1" AG

Heizung Vor- und Rücklauf Zoll 1" AG

Anschlüsse Solar Zoll 3/4" IG / 1" AG

Bestellnummer 16 52 05 16 52 07 16 52 09

Tab. 9-3 Grunddaten Sanicube Solaris - Drucksystem

1) Bei Nachladung mit 35 kW, 80 °C Vorlauftemperatur, 65 °C Speichertemperatur, 45 °C Warmwassertemperatur; 10 °C Kaltwassertemperatur.

28 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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9 x Technische Daten

9.1.3 HybridCube (HYC)

Drucklos (DrainBack) - DB Einheit HYC 343/0/0-DB

HYC 343/19/0-DB

HYC 544/19/0-DB

HYC 544/32/0-DB

Energiy labeling Regulation: (EU) 811/2013 / Ecodesign Regulation: (EU) 813/2013

Energy efficiency class — B

Standing loss W 64 72

Hot water storage tank volume Liter 294 477

Grunddaten

Leergewicht kg 54 58 76 82

Gesamtgewicht gefüllt kg 351 359 587 593

Abmessungen (L x B x H) ohne Umschalteinheit aus E-PAC

cm 59,5 x 61,5 x 164,6 79 x 79 x 165,8

Kippmaß cm 163 167

Maximal zulässige Speicherwassertemperatur °C 85

Bereitschaftswärmeaufwand bei 60 °C kWh/24 h 1,3 1,4

Trinkwassererwärmung (Edelstahl 1.4404)

Trinkwasserinhalt Liter 27,9

Maximaler Betriebsdruck Bar 6

Oberfläche Trinkwasserwärmetauscher m2 5,8 6,0

Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — 13,2 9,9 18,5

Wärmetauscherfläche m2 — 2,7 2,0 3,8

Solare Heizungsunterstützung (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — — 2,3

Wärmetauscherfläche m2 — — 0,5

Wärmetechnische Leistungsdaten

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei Zapf-rate (8 l/min 3)/ 12 l/min 4)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=50 °C)

Liter—

184 3) / 153 4)

364 3)7) / 318 4)7)

328 3)8) / 276 4)8)

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei Zapf-rate (8 l/min 3)/ 12 l/min 4)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter 282 3) / 252 4) 540 3) / 494 4)

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei Zapf-rate (8 l/min 3)/ 12 l/min 4)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=65 °C)

Liter 352 3) / 321 4) 612 3) / 564 4)

Wiederaufheizzeit (Wh) bei einer Zapfmenge (Badewanne: 140 l 5) / Dusche: 90 l 6)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=50 °C)

min 45 5)9) / 30 6)9) 25 5)10) / 17 6)10)

Rohranschlüsse

Kalt- und Warmwasser Zoll 1" AG

Heizung Vorlauf / Rücklauf Zoll 1" IG / 1" AG

Anschlüsse Solar Zoll 1" IG

Bestellnummer 14 05 52 14 05 53 14 05 60 14 05 62

Tab. 9-4 Grunddaten HybridCube - DrainBack

7) Durch Wärmepumpe und elektrischen Booster-Heater beladen.8) Nur durch Wärmepumpe, ohne elektrischen Booster-Heater beladen.

9) Mit Wärmepumpe HPSU 008.10) Mit Wärmepumpe HPSU 016.

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 29

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9 x Technische Daten

Drucksystem - P Einheit HYC 343/19/0-P

HYC 544/19/0-P

HYC 544/32/0-P

Energiy labeling Regulation: (EU) 811/2013 / Ecodesign Regulation: (EU) 813/2013

Energy efficiency class — B

Standing loss W 64 72

Hot water storage tank volume Liter 294 477

Grunddaten

Leergewicht kg 58 83 89

Gesamtgewicht gefüllt kg 364 592 598

Abmessungen (L x B x H) ohne Umschalteinheit aus E-PAC cm59,5 x 61,5 x

164,679 x 79 x 165,8

Kippmaß cm 170 167

Maximal zulässige Speicherwassertemperatur °C 85

Bereitschaftswärmeaufwand bei 60 °C kWh/24 h 1,3 1,4

Trinkwassererwärmung (Edelstahl 1.4404)

Trinkwasserinhalt Liter 27,9 29,0

Maximaler Betriebsdruck Bar 6

Oberfläche Trinkwasserwärmetauscher m2 5,8

Speicherlade-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 13,2 9,9 18,5

Wärmetauscherfläche m2 2,7 2,0 3,8

Drucksolar-Wärmetauscher (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter 4,2 12,5

Wärmetauscherfläche m2 0,8 1,7

Solare Heizungsunterstützung (Edelstahl 1.4404)

Wasserinhalt Wärmetauscher Liter — 2,3

Wärmetauscherfläche m2 — 0,5

Wärmetechnische Leistungsdaten

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei Zapfrate (8 l/min 3)/ 12 l/min 4)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=50 °C)

Liter 184 3) / 153 4)324 3)7) / 282 4)7)

288 3)8) / 240 4)8)

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei Zapfrate (8 l/min 3)/ 12 l/min 4)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=60 °C)

Liter 282 3) / 252 4) 492 3) / 444 4)

Warmwassermenge ohne Nachheizen bei Zapfrate (8 l/min 3)/ 12 l/min 4)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=65 °C)

Liter 352 3) / 321 4) 560 3) / 516 4)

Wiederaufheizzeit (Wh) bei einer Zapfmenge (Badewanne: 140 l 5) / Dusche: 90 l 6)) (TKW=10 °C / TWW=40 °C / TSP=50 °C)

min 45 5)9) / 30 6)9) 25 5)10) / 17 6)10)

Rohranschlüsse

Kalt- und Warmwasser Zoll 1" AG

Heizung Vorlauf / Rücklauf Zoll 1" IG / 1" AG

Anschlüsse Solar Zoll 3/4" IG / 1" AG

Bestellnummer 14 05 54 14 05 61 14 05 63

Tab. 9-5 Grunddaten HybridCube - Drucksystem

7) Durch Wärmepumpe und elektrischen Booster-Heater beladen.8) Nur durch Wärmepumpe, ohne elektrischen Booster-Heater beladen.

9) Mit Wärmepumpe HPSU 008.10) Mit Wärmepumpe HPSU 016.

30 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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9 x Technische Daten

9.2 Leistungsdiagramme

9.3 Sanicube (SC) / Sanicube Solaris (SCS)

S#Q SCS 538/0/0-DBS#H SCS 538/16/0-DBS#I SCS 538/16/16-DBS#J SCS 328/14/0-DBS#K SCS 538/16/0-PS#L SCS 538/16/16-PS#N SC 538/0/0S#M SCS 328/14/0-P

S#O SC 538/16/0S#P SC 538/16/16Z/ L/min

Zapfrate in Liter pro MinuteVZmax/L

Maximale Zapfmenge in Liter

Warmwassermenge mit Nachheizen bei einer Leistung von 20 kW (TKW = 10 °C, TWW = 40 °C, TSP = 60 °C).

Bild 9-1 Warmwasserleistung in Abhängigkeit der Zapfrate

Zapfraten >36 l/min können in seltenen Fällen zu Geräuschen im Trinkwasser-Wärmetauscher des Warmwasserspeichers führen.

05

Z /

L/m

in

200 400 600 1000

10

15

20

25

30

V / LZ,max

800 1200

S#H; S#KS#I; S#LS#J; S#MS#P; S#O

a Trinkwasser-Wärmetauscher(SC 538/0/0, SC 538/16/0, SC 538/16/16, SCS 538/0/0-DB, SCS 538/16/0-DB, SCS 538/16/0-P, SCS 538/16/16-DB, SCS 538/16/16-P)

b Trinkwasser-Wärmetauscher(SCS 328/14/0-DB, SCS 328/14/0-P)

c Speicherlade-Wärmetauscher 1 oder 2(SC 538/16/0, SC 538/16/16, SCS 538/16/0-DB, SCS 538/16/0-P, SCS 538/16/16-DB, SCS 538/16/16-P)

d Speicherlade-Wärmetauscher 1(SCS 328/14/0-DB, SCS 328/14/0-P)

e Heizungsunterstützungs-Wärmetauscher(SCS 538/16/0-DB, SCS 538/16/0-P, SCS 538/16/16-DB, SCS 538/16/16-P)

Δp/mbar Druckabfall in Millibarm/ L/h Durchfluss in Liter pro Stundem/ L/min Durchfluss in Liter pro Minute

Bild 9-2 Druckabfallkennlinie für die Wärmetauscher

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 31

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9 x Technische Daten

9.3.1 HybridCube (HYC) 9.4 Anzugsdrehmomente

S#A HYC 544/19/0-DBS#B HYC 544/32/0-DBS#C HYC 343/0/0-DBS#D HYC 343/19/0-DBS#E HYC 544/19/0-PS#F HYC 544/32/0-P

S#G HYC 343/19/0-P

Z/ L/minZapfrate in Liter pro Minute

VZmax/LMaximale Zapfmenge in Liter

Warmwassermenge ohne Nachheizen (TKW = 10 °C, TWW = 40 °C, TSP = 60 °C).

Bild 9-3 Warmwasserleistung in Abhängigkeit der Zapfrate

Zapfraten >36 l/min können in seltenen Fällen zu Geräuschen im Trinkwasser-Wärmetauscher des Warmwasserspeichers führen.

a Trinkwasser-Wärmetauscher (HYC 544/19/0-DB, HYC 544/19/0-P, HYC 544/32/0-DB, HYC 544/32/0-P)

b Trinkwasser-Wärmetauscher (HYC 343/0/0-DB, HYC 343/19/0-DB, HYC 343/19/0-P)

c Speicherlade-Wärmetauscher 1(HYC 544/32/0-DB, HYC 544/32/0-P)

d Speicherlade-Wärmetauscher 1(HYC 343/19/0-DB, HYC 343/19/0-P)

e Speicherlade-Wärmetauscher 1(HYC 544/19/0-DB, HYC 544/19/0-P)

f Heizungsunterstützungs-Wärmetauscher(HYC 544/19/0-DB, HYC 544/19/0-P, HYC 544/32/0-DB, HYC 544/32/0-P)

Δp/mbar Druckabfall in Millibarm/ L/h Durchfluss in Liter pro Stundem/ L/min Durchfluss in Liter pro Minute

Bild 9-4 Druckabfallkennlinie für die Wärmetauscher

05

Z /

L/m

in

100 200 300 500

10

15

20

25

30

V / LZ,max

400 600

S#D; S#GS#E; S#FS#A; S#B

Bezeichnung Gewinde-größe

Anzugsdreh-moment

Hydraulische Leitungsanschlüsse (Wasser)

1" 25 bis 30 Nm

Elektroheizstab / Booster-Heater1,5"

Max. 10 Nm (handfest)

Verkabelung an Klemmleiste K1 (EHS)

Alle 0,5 - 1,5 Nm

Zugentlastung (EHS) M20 6 Nm

Befestigungsschrauben Abdeck-kappe (EHS)

4,2 x 19 1,5 Nm

Tab. 9-6 Anzugsdrehmomente

32 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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10 x Notizen

10 Notizen

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 33

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10 x Notizen

34 FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015

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11 x Stichwortverzeichnis

FA ROTEX SC+SCS+HYC - 08/2015 35

11 Stichwortverzeichnis

Numerics3-Wege-Umschaltventil . . . . . . . . . . 24

AAnschluss Sicherheitsüberlauf . . . . 16Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . 32Aufbau und Bestandteile . . . . . . . . . . 7Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Außerbetriebnahme

Endgültig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Vorübergehend . . . . . . . . . . . . . . . 20

BBefüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Befüllwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Bestimmungsgemäße Verwendung . 5Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . 5Betriebsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Booster-Heater . . . . . . . . . . . . . . . . 25

CCheckliste zur Inbetriebnahme . . . . 19

DDeckenabstand . . . . . . . . . . . . . . . . 15

EElektrische Installation . . . . . . . . . . . 5Elektroheizstab . . . . . . . . . . . . .14, 19Elektronische Regelung . . . . . . . . . 13Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21E-PAC . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 15, 16Ergänzungswasser . . . . . . . . . . . . . . 5

FFrostgefahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

GGarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Geräteaufstellraum . . . . . . . . . . . . . . 5Großanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

IInbetriebnahme

Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

KKFE-Befüllanschluss . . . . . . . . . . . . 20Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . 5

LLeistungsdiagramme . . . . . . . . . . . 31Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

MMindestabstand . . . . . . . . . . . . . . . 15Mitgeltende Dokumente . . . . . . . . . . 4

OOpferanode . . . . . . . . . . . . . . . .13, 25

PPeriodische Kontrolle . . . . . . . . . . . 25

RReinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

SSanitärseitiger Anschluss . . . . . . . . . 5

Schmutzfilter . . . . . . . . . . . . . . 14, 16Solar-Speichererweiterungs-Set

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Speicher-Anschlussset . . . . 5, 15, 16Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . 4

TTechnische Daten

Speichergrunddaten . . . . . . . . . . . 26Trinkwasserleitungen . . . . . . . . . . . 16Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

VVerbrühschutz . . . . . . . . . . . . . 14, 16

WWarnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Wasserdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Wasserhärte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

ZZapfmenge . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32Zapfrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32Zirkulationsbremse . . . . . . . . . . 8, 14

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