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Universität Innsbruck School of Education, Bereich Didaktik der Sprachen (DiS) Wintersemester 2012/13 Routineformeln im Fremdsprachenunterricht AG Linguistische Kompetenzen: Wortschatz und PhraseologieLV-Leiterinnen: Dr. Christine Konecny, Mag. Erica Autelli Eingereicht von: Stefan Unterhuber

Routineformeln im Fremdsprachenunterricht - LeKo · Frohe Weihnachten! - Entschuldigungsformeln: Entschuldigung! Tut mir leid! (Ruusila 2009, S. 24) Beherrscht man die wichtigsten

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Universität Innsbruck

School of Education, Bereich Didaktik der Sprachen (DiS)

Wintersemester 2012/13

Routineformeln im Fremdsprachenunterricht

AG „Linguistische Kompetenzen:

Wortschatz und Phraseologie“

LV-Leiterinnen: Dr. Christine Konecny, Mag. Erica Autelli

Eingereicht von:

Stefan Unterhuber

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ....................................................................................... 3

2. Routineformeln .............................................................................. 3

3. Ausarbeitung des Stundenplans .................................................... 7

4. Zusätzliche Übungen / Varianten ................................................. 11

5. Schlusswort .................................................................................. 12

6. Bibliografie ................................................................................... 13

7. Anhang ......................................................................................... 14

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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1. Einleitung

Unter dem Begriff „Routineformeln“ kann man sich im ersten Moment vielleicht nicht viel

vorstellen, wenn man ihn vorher noch nie gehört hat. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch

sofort auf, wie wichtig Routineformeln für den Unterricht und für Fremdsprachenlernende

im Allgemeinen sind. Betrachtet man die verschiedenen Arten von Routineformeln, sieht

man, dass sie in jeder Sprache vorkommen und das Fundament für eine erfolgreiche

Kommunikation bilden. In dieser Arbeit versuche ich zuerst kurz, den theoretischen

Hintergrund durch verschiedene Begriffserklärungen zu erläutern. Danach präsentiere ich

meinen (bzw. unseren, von meinem Mitstudenten Johannes Trippolt und mir erarbeiteten)

Stundenplan und gehe auf die wichtigsten Aspekte ein. Zusätzlich habe ich mir noch einige

alternative Übungen zu diesem Thema einfallen lassen. Im Anhang finden sich der gesamte

Stundenplan und diverse Übungen und Handouts.

Anmerkung: Alle Graphiken und/oder Übungen wurden von mir selbst erstellt und von

keiner anderen Quelle kopiert.

2. Routineformeln

Das Thema Routineformeln steht in direktem Zusammenhang mit dem „Überbegriff“

Phraseologie. Diese beschäftigt sich mit den bereits fixen, fertigen Teilen einer Sprache.

Unter Phraseologie versteht man „[…] die Teildisziplin der Linguistik […], die die pragmatisch

heterogenen Phraseologismen […] oder festen Wortgruppen untersucht.“ (Ruusila 2009, S.

9)

Routineformeln hingegen sind „konventionalisierte, pragmatisch feste Phraseologismen, die

selbständige Äußerungseinheiten bilden und die verwendet werden, um bestimmte

Sprechakte zu vollziehen.“ (Ruusila 2009, S. 20) Diese Formeln sind mit dem alltäglichen

Leben verbunden und gehören fest zu jeder Kultur, jedoch werden Routineformeln nicht in

jeder Kultur gleichermaßen verwendet.

Die Semantik von Routineformeln kann in 3 Gruppen eingeteilt werden (siehe Ruusila 2009):

- Vollidiomatisch, d.h. es gibt keinerlei Möglichkeit die Formel direkt zu übersetzen, da

sie keine nachvollziehbare sprachliche Logik in sich trägt: „Du kriegst die Motten“.

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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- Teilidiomatisch, d.h. die Formel ist hier eher verständlich und es besteht die

Möglichkeit, dass der Fremdsprachenlernende sie versteht.

- Nicht idiomatisch, d.h. die Formel ist vollständig logisch und hat in jeder Sprache, in

der es sie gibt, dieselbe Grundbedeutung (auch wenn bestimmte Wörter in

verschiedenen Sprachen voneinander abweichen können).

Der Einsatz von Routineformeln beschränkt sich vorwiegend auf Kontaktsituationen. Jede

Kultur hat ihre eigenen Verhaltensmuster und Routinen gehören zu den wichtigsten

Elementen einer Kultur. Der Alltag stützt sich zum größten Teil auf „routinisierte,

situationsbedingte Ausdrücke“ (Zenderowska-Korpus 2011, S. 52) und diese begleiten das

menschliche Verhalten. Diese „verfestigten, wiederholbaren Prozeduren, die den

Handelnden als fertige Problemlösungen zur Verfügung stehen“ (Zenderowska-Korpus 2011,

S. 52) sind Grund dafür, dass sich Kommunikation oft ohne großen Aufwand bewältigen

lässt. Routineformeln sind laut Doris Sava (2010):

Mittel der Erleichterung der Formulierungsarbeit

Mittel der Gesprächssteuerung und Textbildung

Mittel der Handlungsunterstützung und -verstärkung.

Routineformeln sind vor allem für Fremdsprachenlernende ein erster Schritt in die

„sprachliche Unabhängigkeit“. Sobald man in ein fremdes Land kommt, möchte man

natürlich so viel wie möglich Gebrauch von dem Erlernten machen. Dazu bedarf es allerdings

bestimmter Ausdrücke, die durch Routineformeln bereits definiert sind. Besonders die

Begrüßung, Verabschiedung und das Stellen von Fragen sind von großer Bedeutung.

Routineformeln sind also „Sicherheitsinseln in der fremdsprachigen Kommunikation“

(Zenderowska-Korpus 2011, S. 53). Sie tragen nicht nur dazu bei, dass der Sprecher/die

Sprecherin in der Lage ist, mit den Menschen schnell Kontakt aufzunehmen, sondern

nehmen dem/der Lernenden die Angst, überhaupt mit Personen anderer Kulturen zu

sprechen. Mit dieser sogenannten „Schwellenangst“ (Zenderowska-Korpus 2011, S. 53) wird

eigentlich jeder/jede Fremdsprachenlernende irgendwann einmal konfrontiert.

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Die durch Routineformeln erlangte Sicherheit kann die Lernenden zum Sprechen motivieren.

Im Artikel von Zenderowska-Korpus (2011) wird auch auf den richtigen Gebrauch der

Routineformeln hingewiesen. Kennt ein Lernender/eine Lernende bestimmte sprachliche

Normen nicht oder missachtet sie, kann er oder sie von der fremdsprachigen Gemeinschaft

abgelehnt werden, d.h. der Einstieg in die „fremde“ Kultur wird durch Unwissenheit deutlich

erschwert. „Ohne Routinen kann der Lernende also unbeholfen wirken, auch wenn er [oder

sie] sich fehlerfrei ausdrückt.“ (Zenderowska-Korpus 2011, S. 53)

In den beiden folgenden Dialogen ist deutlich zu sehen, wie man sich zwar fehlerfrei

ausdrücken kann, dadurch aber sehr unhöflich wirken kann, bzw. wie man sich auf der

anderen Seite richtig verhalten sollte.

Native: Hello, how are you? Foreigner: Good. And you? Native: I’m fine, thank you. How old are you? Foreigner: 16. You? Native: I’m 18. Where are you from? Foreigner: I come from Italy. Native: I live near Boston. Can I help you with your homework? Foreigner: Yes you can. … Native: See you tomorrow, have a nice day! Foreigner: Ok.

Native: Hello, how are you? Foreigner: Hi, I’m very well, thanks. What about you? Native: I’m fine, thank you. How old are you? Foreigner: I’m 16 years old. And how old are you? Native: I’m 18. Where are you from? Foreigner: I’m from Rome, the capital of Italy. What about you? Are you American? Native: Yes, I am. I live near Boston. Can I help you with your homework? Foreigner: Yes, that would be great, thanks. Native: You are welcome! … Native: See you tomorrow, have a nice day! Foreigner: Thanks, see you. Take care. Have a nice day! Bye!

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In dem blauen Dialog verhält sich der “Fremde” zwar grammatikalisch durchaus korrekt,

wirkt jedoch verhältnismäßig unfreundlich. Dies kürzt nicht nur das Gespräch ab, sondern

verringert auch die Möglichkeit eines weiteren Gesprächs. Im hellroten Dialog hingegen

verhält sich der „Fremde“ genau richtig und setzt die zuvor gelernten Routineformeln gut

und sachgemäß ein (diese sind unterstrichen).

Ein weiterer interessanter Aspekt bezüglich Routineformeln findet sich in Zenderowska-

Korpus (2011): Es gibt die Möglichkeit der Modifizierung bestimmter Ausdrücke, d.h. eine

Formel kann durch bestimmte „prosodische“ Elemente wie beispielsweise Akzent,

Intonation oder Sprechtempo verändert werden. Die Folge daraus ist, dass Routineformeln

dadurch eine andere Bedeutung erlangen. Zum Beispiel kann „Guten Tag“ oder „Guten

Morgen“ je nach Intonation oder auch nonverbaler Modifizierung (Gestik, Mimik) als

Begrüßung oder Verabschiedung verstanden werden. Wenn man mit etwas grimmiger

Miene „Guten Tag“ sagt, deutet das eher auf eine „kühle“ Verabschiedung als auf eine

Begrüßung hin.

Routineformeln werden in verschiedene Arten eingeteilt, wobei sich die Experten jedoch

nicht gänzlich auf eine einzige Einteilung geeinigt haben. Die wichtigsten Formeln sind:

- Höflichkeits- und Kontaktformeln: Wie geht’s? Danke! Bitte!

- Beileids- und Genesungsformeln: Mein Beileid! Gute Besserung!

- Grußformeln: Hallo! Guten Abend! Guten Morgen!

- Ess- und Trinkformeln: Guten Appetit! Prost!

- Wunsch- und Anlassformeln: Alles Gute! Frohe Weihnachten!

- Entschuldigungsformeln: Entschuldigung! Tut mir leid!

(Ruusila 2009, S. 24)

Beherrscht man die wichtigsten Routineformeln, die zu diesen grundlegenden Untertypen

gehören, steht einer erfolgreichen Kommunikation nicht mehr viel im Weg. In Bezug auf den

Unterricht sollten oder müssen Routineformeln zwar schrittweise, jedoch gleich ab Beginn

des Fremdsprachenlernens gelehrt werden. Da Routineformeln wichtiger Bestandteil jeder

Kommunikation sind, werden sie idealerweise ab Niveau A1 gelehrt. Der Grund dafür und

das Ziel dabei besteht darin, die bereits erwähnte „Schwellenangst“ zu überwinden und die

SchülerInnen so zum Sprechen zu motivieren. Nach und nach kann dann zu den festen

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Wortverbindungen kreative Sprache hinzugefügt werden, um so das Niveau und die

idiomatische Sprachbeherrschung der SchülerInnen zu verbessern.

Im Folgenden findet sich eine Stufenpyramide mit den möglichen Schritten im Unterricht:

(RF = Routineformeln)

3. Ausarbeitung des Stundenplans

Das Thema der Stunde ist „Routineformeln im Fremdsprachenunterricht“. Anfangs war ich

mir nicht sicher, worum es sich bei Routineformeln genau handelt. Nach genauer Lektüre

und Erstellung des Referats war ich mir jedoch sicher, dass man dieses Thema sehr gut in

den Unterricht einbauen kann. Mein Mitstudent und ich haben uns dazu entschlossen, die

Stunde sprachenübergreifend zu gestalten. Dies hat mehrere Vorteile: Den SchülerInnen

werden nicht nur Routineformeln auf einer Liste präsentiert oder in einer einzigen Sprache,

sondern in mehreren Sprachen. Grundsätzlich kann man mit diversen Sprachen sehr kreativ

und auch zielführend arbeiten. Was noch anzumerken ist: Die Stunde, die wir geplant haben,

ist vermutlich nicht zu 100% genauso durchführbar. Wie man es aus der Schule kennt,

können diverse Faktoren den Unterricht sowohl negativ als auch positiv beeinflussen

(Gruppenanzahl, Motivation, u.Ä.). Aber natürlich darf nicht vom „worst case scenario“

ausgegangen werden.

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Die SchülerInnen befinden sich laut unserem Plan in der 9. Schulstufe und haben bereits

mehrsprachige Erfahrung (Englisch mind. 5. Lernjahr und Französisch 3. Lernjahr). Da die

SchülerInnen im 1. Lernjahr Italienisch sind, ist das Sprachniveau natürlich A1. Wichtig ist

auch, dass die Stunde zu Beginn des 1. Semesters durchzuführen ist, da sich das Thema

optimal für den Einstieg in eine Sprache eignet. Voraussetzung zur Durchführung der Stunde

ist zudem, dass sich zwei Lehrpersonen im Raum befinden. Da die Stunde aber

sprachenübergreifend ist, sollte dies kein Problem darstellen.

Zur Stunde: Die Stunde beginnt mit einem Rollenspiel der Lehrpersonen, indem diese einen

Dialog aus einer Alltagssituation nachspielen und viele Routineformeln verwenden. Die

SchülerInnen werden anschließend gefragt, um welches Thema es gehen könnte. Natürlich

kann nicht mit der Antwort „Routineformeln“ gerechnet werden, sondern eher mit

„Begrüßung“ oder „Dialog“. Dies ist aber durchaus akzeptabel und auch richtig. Der Text des

kurzen Dialogs (transkribiert) lautet:

Lehrperson1: Ciao, come va?

Lehrperson2: Bene, grazie! E tu, come stai?

Lehrperson1: Beh, così così, sai il lavoro….

Lehrperson2: Ah, sì. Anche per me al momento è un po’ difficile. E la famiglia, tutto bene?

Lehrperson1: Sì sì, tutto bene, grazie. E da te come vanno le cose?

Lehrperson2: Non c’è male, grazie.

Sobald das Thema der Stunde geklärt ist, fragen die Lehrpersonen die SchülerInnen, welche

Worte bzw. Routineformeln sie sich merken konnten. Diese Stundeneröffnung hat den

großen Vorteil, dass die Lehrpersonen den Dialog ganz überraschend aufführen und somit

das Interesse der SchülerInnen sicherlich geweckt werden kann. Des Weiteren sind die

SchülerInnen solch spielerische Einstiege nicht unbedingt gewohnt und diese bieten ihnen

deshalb eine Alternative zum oft „öden“ Frontalunterricht. Des Weiteren ist der Dialog sehr

realitätsbezogen und kann die SchülerInnen auch dazu motivieren, Sprachen zu erlernen.

Nach diesem Einstieg wird ein kurzes Brainstorming durchgeführt. Die Fragestellung dieses

Brainstormings ist: Welche Routineformeln kennen die SchülerInnen bereits? Ein wichtiger

Aspekt hierbei ist, dass vor allem in Großstädten die Anzahl der SchülerInnen mit

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Migrationshintergrund meist relativ hoch ist und deshalb sehr viele Sprachen

miteingebunden werden können. Dies kann auch das Verständnis für andere Kulturen positiv

beeinflussen. Wünschenswert wäre, dass sich auf der Tafel nach dem Brainstorming viele

verschiedene Sprachen befinden.

Nach dem Brainstorming wird eine praktische Übung („Kärtchen“) durchgeführt. Durch diese

Übung soll der Wortschatz gefestigt werden und die SchülerInnen sehen die Verbindung der

verschiedenen Sprachen. Da sie bereits Französisch und Englisch kennen, werden die

SchülerInnen sehen, wie sehr sich die verschiedenen Ausdrücke ähnlich sind (vor allem in

den romanischen Sprachen Italienisch und Französisch). Die SchülerInnen bilden Paare oder

Gruppen (bis zu 4 SchülerInnen) und erhalten einen kleinen Stapel mit Kärtchen (die

Kärtchen sind in mind. 3-4 Sprachen verfasst). Auf jedem Kärtchen befindet sich eine

Routineformel. Die Aufgabe der SchülerInnen ist es, die zusammengehörenden Formeln (der

verschiedenen Sprachen) nebeneinander zu legen. Beispiel:

Dies wäre eine richtige Reihe der Routineformeln (Englisch, Italienisch, Deutsch,

Französisch). Sollte die Klasse viele SchülerInnen mit Migrationshintergrund enthalten, kann

die Übung um einige andere Sprachen erweitert werden.

Das folgende Bild zeigt die ersten 3 Aktivitäten der Stunde:

Die Zeit kann nicht immer genau

vorhergesagt werden und kann durch

diverse Faktoren beeinflusst werden.

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Nachdem alle Routineformeln korrekt nebeneinander liegen, wird die Übung durch das

Austeilen eines Handouts abgerundet (siehe Anhang). Auf dem Handout befinden sich alle

Routineformeln mit den zugehörigen korrespondierenden Formeln in der jeweils anderen

Sprache. Je nach Zeitplanung folgt nun der zweite Teil der Stunde: Die SchülerInnen

bekommen eine Übung, in der sie einen Dialog komplettieren müssen. Hier ein Auszug aus

der Übung:

Die SchülerInnen müssen die richtigen Routineformeln aus der Box in die Lücken einfügen.

Hier wird wieder weiter der Wortschatz gefestigt und die SchülerInnen sehen den Einsatz

von Routineformeln im Kontext, was einen Bezug zur Realität herstellt. Diese Übung ist eine

Einzelarbeit und wird im Plenum verbessert.

In diesem Dialog befinden sich noch zusätzlich einige Höflichkeitsformen des Italienischen.

Aufgabe der SchülerInnen ist es, diese zu finden (dauert ca. 2 min):

Nach dieser Übung sind die SchülerInnen angehalten, selbst einen Dialog zu verfassen

(paarweise). Sie können den Kontext selbst wählen und schreiben, was sie möchten, jedoch

sollten sich so viele Routineformeln als möglich darin befinden (Dialog natürlich auf

Italienisch!). Die Lehrpersonen sollen dabei die SchülerInnen bestmöglich unterstützen, da

sie noch im 1. Lernjahr sind. Der Inhalt des Dialogs ist dabei nicht ausschlaggebend, nur die

korrekte Verwendung der Routineformeln. Diese Übung fördert die Autonomie der

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Lerners/der Lernerin, da er/sie eine gewisse Freiheit hat. Jedoch ist zu erwähnen, dass diese

Übung, je nach Zeit, auch auf die folgende Stunde verschoben werden kann.

Die anschließende Übung beinhaltet das szenische Darstellen der zuvor gemachten

Übung(en). Entweder präsentieren die SchülerInnen den Dialog der ersten Übung (Lücken

füllen) oder ihren eigenen. Dies kann spontan entschieden werden, aber kein Schüler wird

gezwungen vor die Klasse zu treten. Da sich die SchülerInnen jedoch bereits in der 9.

Schulstufe (AHS Oberstufe) befinden, dürften sie nicht mehr allzu schüchtern sein. Die

szenische Darstellung kann nach Möglichkeit auch von den anderen SchülerInnen oder einer

Art „Jury“ bewertet werden (Kriterien wie Witz, Echtheit, u.Ä.).

Das Ziel dieser Stunde ist, Routineformeln bestmöglich zu vermitteln und das Wissen zu

festigen. Weiters wird viel Wert auf die verschiedenen Methoden gelegt, d.h. es gibt

Übungen aus verschiedenen Bereichen: Hören, Sprechen, Schreiben und Lesen.

4. Zusätzliche Übungen / Varianten

Zum Thema „Routineformeln“ habe ich im Folgenden noch einige Übungen erstellt.

- Jeder Schüler/Jede Schülerin erhält ein Kärtchen mit einer Routineformel in einer der

4 Sprachen (Eng, Deu, Ita, Fra). Er/Sie liest die Routineformel vor und die anderen

SchülerInnen müssen die Formel in jeder anderen Sprache erraten, d.h. wenn ein

Schüler/eine Schülerin eine italienische Formel vorliest, müssen die anderen

SchülerInnen die jeweilige Routineformel in Englisch, Deutsch und Französisch

erraten.

Variante: Gruppen bilden und eine Art „Wettkampf“ daraus machen, d.h. die

Lehrperson liest eine Formel vor und die Gruppen müssen die Übersetzung in den

jeweiligen anderen Sprachen machen, dafür gibt es Punkte. Dieser Variante ist

sicherlich besser dann geeignet, wenn die SchülerInnen nicht alle Sprachen gut

beherrschen, da es sonst zu einfach sein könnte.

- Die Lehrperson bereitet ein Video vor, in dem sich 2 Personen unterhalten. Das Video

wird abgespielt und nach jedem Satz gestoppt. Dann müssen die SchülerInnen

erraten, was die Person jetzt wohl sagen oder antworten könnte. Das Video muss

jedoch sorgfältig ausgewählt werden, dem jeweiligen Sprachniveau der SchülerInnen

entsprechen und natürlich Routineformeln enthalten.

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- Ein Kreuzworträtsel, das die SchülerInnen entweder selbst erstellen können oder von

der Lehrperson ausgehändigt wird. Das Thema sind Routineformeln (Begrüßung u.Ä.).

In dieser Form würde das Rätsel zur Festigung des Wortschatzes dienen.

- Wörtersuche: Die SchülerInnen erstellen selbst eine Wörtersuche (Buchstabensalat),

in der sich verschiedene Routineformeln in verschiedenen Sprachen befinden. Dies

kann in Einzel-, Paar- oder Gruppenarbeiten geschehen. Jeder Schüler/Jede Schülerin

oder jede Gruppe bereitet für die MitschülerInnen etwas vor. Bestenfalls werden die

Aufgaben in diversen Sprachen verteilt, damit nicht dieselben Rätsel entstehen. Diese

Übung ist wiederum auch abhängig von der Klassengröße.

- Memory: Die Lehrperson bereitet auf Kärtchen Routineformeln vor. Für das Memory

werden nur 2 Sprachen verwendet, sonst geht das Spiel nicht auf. Die

zusammengehörenden Formeln müssen dabei gefunden werden. Es handelt sich

dabei um ein Merk- und Denkspiel in einem.

Lehrwerke

Die von mir begutachteten Lehrwerke hatten ein und dasselbe Muster: Bei allen waren

logischerweise die Begrüßungs- Abschieds und Kontaktformeln zu Beginn zu finden. Sie

waren in Dialoge mit Bildern „verpackt“ um den SchülerInnen eine authentische Situation

vor Augen zu führen. Die Lehrwerke waren größtenteils auf dem Niveau A1 angesiedelt,

jedoch habe ich auch solche gefunden, die bis zum Sprachniveau A2 reichten.

5. Schlusswort

Diese Arbeit hat gezeigt, wie wichtig Routineformeln im Alltag und im Unterricht sind. Die

verschiedenen Arten von Routineformeln tragen nicht nur dazu bei, dem Lernenden die

Angst vor einer Sprache zu nehmen, sondern motivieren die SchülerInnen gegebenenfalls

sogar. Kommt man in ein „fremdes“ Land, sind Routineformeln eine Art „Sicherheitsinsel“,

auf die man sich stets berufen kann, da ihre Form nicht (oder gegebenenfalls nur

geringfügig) modifiziert werden kann. Durch das Hinzufügen prosodischer und nonverbaler

Elemente kann eine Routineformel jedoch eine andere Bedeutung erlangen. Der

Stundenplan ist mir und meinem Mitstudenten Johannes meiner Meinung nach gut

gelungen, da wir alle wichtigen Aspekte des Themas eingebaut und auch auf

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Methodenvielfalt in unserer Stunde geachtet haben. Zu erwähnen ist außerdem, dass es

weiterer Stunden bedarf um den „Stoff“ zu festigen und die SchülerInnen für den Alltag in

einem fremdsprachigen Land vorzubereiten. Einen weiteren positiven Nebeneffekt bringt

das Thema mit sich: Da sich Routineformeln sehr gut sprachenübergreifend unterrichten

lassen, können SchülerInnen für fremde Kulturen sensibilisiert werden, was in unserer

Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt.

6. Bibliografie

Hahn, Marion (2006): „Kommunikative Routineformeln in lexikografischer Hinsicht.“ In: Breuer, Ulrich; Hyvärinen, Irma (Hg.): Wörter – Verbindungen. Festschrift für Jarmo Korhonen zum 60. Geburtstag. Frankfurt a. Main [u.a.]: Lang, 153-164.

Ruusila Anna (2009): Wie sollten pragmatische Phraseologismen lexikografisch dargestellt werden? Magisterarbeit, Universität Helsinki, 1-113

Sava, Doris (2010): „Hoch soll er leben! Routineformeln als Forschungsaufgabe der phraseologischen Kontrastivik.“ In: Germanistische Beiträge 27, 197-209.

Westheide, Henning (1991): „Dialogstrukturierende Routineformeln.“ In: Hundsnurscher, Franz; Weigand, Edda (Hg.): Referate der 3. Arbeitstagung zur Dialoganalyse in Bologna, 1990, Teil 2. Tübingen: Niemeyer, 325-338.

Zenderowska-Korpus, Grazyna (2011): „Zur Vermittlung von Routineformeln im Unterricht Deutsch als Fremdsprache.“ In: Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung 50, 51-65.

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7. Anhang

STUNDENBILD: ROUTINEFORMELN

Schule/Schulstufe: AHS Oberstufe / 9. Schulstufe Fremdsprachen: Englisch, ca. 5. Lernjahr Französisch, 3. Lernjahr Italienisch, 1. Lernjahr

Fach: Italienisch Ungefähre Gruppengröße: 12 Thema: Routineformeln (Begrüßung, Wohlbefinden, usw.) Sprachniveau der SchülerInnen: A1

GEPLANTER ABLAUF

DAUER THEMA / INHALT ANLIEGEN / ZIELE METHODE / MATERIALIEN

~ 5 min. Einstieg in das Thema durch Aufführung

eines Rollenspiels seitens der Lehrpersonen

Stunde spielerisch eröffnen (Interesse der SchülerInnen wecken)

In das Thema der Stunde einführen

Die Lehrpersonen führen auf Italienisch ein kurzes Rollenspiel auf, in dem der Beginn eines Alltagsgesprächs nachgespielt wird.

~ 10 min. Brainstorming: Welche Routineformeln

kennen die SchülerInnen bereits? In welchen Sprachen?

Aktuellen Wissensstand überprüfen/SchülerInnen dort abholen

Die SchülerInnen anregen, mehrsprachlich zu denken und Wissen zu verknüpfen

Neue Ausdrücke lernen

Die Lehrpersonen fragen die SchülerInnen, welche Ausdrücke sie sich vom Rollenspiel gemerkt haben und welche sie sonst noch, auch in anderen Sprachen (Englisch, Französisch,…) kennen. Die Lehrpersonen schreiben sie auf die Tafel, die SchülerInnen notieren sie im Heft.

~ 10 min. Übung – „Kärtchen“

Festigung des Wortschatzes Verbindung zwischen den einzelnen

Sprachen klarmachen Spielerisch lernen

Die SchülerInnen bilden Paare oder Gruppen von 2-4 Personen (je nach Klassengröße) und bekommen Kärtchen mit einigen Routineformeln in verschiedenen Sprachen (jede Gruppe bekommt dieselben). Dabei müssen die zusammengehörenden Formeln nebeneinander gelegt werden. Nach einer gewissen Zeit wird die Übung aufgelöst.

Die SchülerInnen erhalten ein Handout mit allen Routineformeln der vorherigen Übung (eine Art Kontrollblatt).

Diese ersten 3 und die letzte Übung (alle in gelb) haben wir fest eingeplant, bei den folgenden 2 Übungen (in grün) wird mindestens eine durchgeführt (je nach Zeitplan).

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Wir haben versucht so viel wie möglich an verschiedenen Übungsarten abzudecken: Hören (Rollenspiel), Schreiben (Dialoge), Lesen (Übung „Lückentext“) und auch szenisches Darstellen, also Sich-Präsentieren. Des Weiteren ist in diesem Stundenplan Einzelarbeit und Partnerarbeit/Gruppenarbeit vorhanden.

(erstellt von Johannes Trippolt & Stefan Unterhuber)

~ 5-10 min.

Übung - Dialog komplettieren (Lücken füllen)

Weiteres Festigen des Wortschatzes im Kontext

Durch den gegebenen Kontext erfahren die SchülerInnen, wie wichtig Routineformeln sind bzw. wie oft diese im realen Alltagsleben benötigt werden

Die Lehrpersonen teilen einen geschriebenen Dialog aus, bei dem bestimmte Wörter fehlen. Die SchülerInnen suchen (in Einzelarbeit) in der Wörterbox das richtige Wort und setzen es ein. Anschließend Korrektur im Plenum. Zuerst sollen die SchülerInnen, ohne das zuvor ausgeteilte Handout zu verwenden, die Übung zu bewältigen versuchen. Bei eventuellen Schwierigkeiten kann das Handout verwendet werden.

~10-15 min.

Übung - Erstellen eines Dialogs mit selbst gewähltem Kontext

Eigenständige Verwendung der gelernten Formeln

SchülerInnen haben die Freiheit, den Kontext des Dialogs selbst zu wählen Autonomie der Lernenden fördern

Die SchülerInnen schreiben paarweise einen Dialog, in dem sie die gelernten Formeln einbringen. Dabei können sie einen beliebigen Kontext wählen (z.B. im Restaurant, Unterhaltung mit einem Freund, usw.). Die Lehrperson gibt hierbei auf jeden Fall Hilfestellung, da sich die SchülerInnen noch im 1. Lernjahr befinden.

Anschließend können die verfassten Dialoge, je nach Zeitplanung, entweder mündlich vorgelesen oder auch szenisch dargestellt werden (siehe folgende Übung).

~ 10 min. Szenisches Darstellen der Dialoge

(Rollenspiel)

Üben der Routineformeln Anwendung der Sprache und „Sich-

Präsentieren“

Die SchülerInnen führen die Dialoge szenisch vor der Klasse bestmöglich auf. Das Publikum gibt mittels Applausbarometer Feedback (Kriterien wie Echtheit, Witz, Kreativität etc.). Da sich die Schüler im 1. Lernjahr befinden, sollte der Inhalt des Dialogs nicht überbewertet werden.

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Übung – „Kärtchen“: 12 Routineformeln (Begrüßung, Gemütszustand) in den Sprachen: Italienisch, Englisch, Deutsch, Französisch

buongiorno

buonasera

ciao

Come va?

Come stai?

(sto) bene

così così

(sto) male

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

17

grazie (e tu?)

buonanotte

arrivederci

tanti auguri

How do you do?

not too bad

thanks (and you?)

(I’m) well

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

18

not so well

good evening

hello

goodbye

How are you?

good night

good morning

congratulations

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

19

Guten Tag

Guten Abend

Gute Nacht

Wie geht’s?

hallo

gut

es geht so

schlecht

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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danke (und dir?)

Auf Wiedersehen!

Alles Gute!

Wie läuft’s?

bonjour

bonsoir

bonne nuit

Ça va?

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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(je vais) bien

comme ci, comme ça

mal

salut

merci (et toi?)

au revoir

Bonne continuation!

Comment vas-tu?

(erstellt von Johannes Trippolt & Stefan Unterhuber)

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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Handout – Übersicht Routineformeln

Italiano English Français Deutsch

Buongiorno Good morning Bonjour Guten Tag / Guten Morgen

Ciao Hello Salut Hallo

Buonanotte Good night Bonne nuit Gute Nacht

Buonasera Good evening Bonsoir Guten Abend

Come stai? How are you? Comment vas-tu? Wie läuft’s?

Come va? How do you do? Ça va? Wie geht‘s?

Così così Not too bad Comme ci, comme ça Es geht so

(Sto) male Not so well Mal (Mir geht‘s) schlecht

(Sto) bene (I’m) well (je vais) bien (Mir geht’s) gut

Grazie (e tu?) Thanks (and you?) Merci (et toi?) Danke (und du?)

Arrivederci Goodbye Au revoir Auf Wiedersehen

Tanti auguri Congratulations Bonne continuation Alles Gute

(erstellt von Johannes Trippolt & Stefan Unterhuber)

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Unterhuber, Stefan (2013): Routineformeln im Fremdsprachenunterricht. Innsbruck: Universität Innsbruck (fachdidaktische Hausarbeit).

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Maria: _______ Paolo!

Paolo: _______ Maria!

Maria: _______ va?

Paolo: Molto bene, grazie. E come _______ tu?

Maria: Anch’io sto _______, _______. Oggi è il tuo compleanno, vero?

Paolo: Sì, adesso ho 18 anni e faccio subito la patente di guida.

Maria: Tanti _________ e _____________ al lupo per la patente!

Paolo: _______ il lupo!

Barista: __________ , volete qualcosa?

Maria: _______ , per me un’acqua minerale, per piacere.

Paolo: Io vorrei un caffè macchiato e una brioche, per favore.

Il dialogo continua per 20 minuti, poi Paolo e Maria vanno a casa.

Maria: __________ Paolo, ci vediamo!

Paolo: Ci vediamo, ciao!

b.) Nel dialogo si trovano anche delle forme di cortesia. Le trovi?

(erstellt von Johannes Trippolt & Stefan Unterhuber)

a.) Maria e Paolo s’incontrano al bar. Nel box sotto ci sono delle

espressioni che si trovano spesso in un dialogo. Inserisci le

parole adatte nelle lacune (Lücken).

in bocca ciao crepi ciao come auguri

stai buongiorno grazie bene buongiorno arrivederci