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Die Fachhochschule Technikum ist die führende Polytechnische Universität in der Hauptstadt Wien und vermittelt ihren Stu- denten praktische Erfahrungen sowie Wissen über Zukunftstechnologien und ihre Methoden auf akademischem Niveau. Nur 2 Roboter für 48 Studenten Im Roboterlabor des Technikums gibt es einen IRB 140 und einen IRB 2400, was bedeutet, dass für eine Gruppe von 48 Studenten lediglich 2 Roboter zur Verfügung stehen. „Mir war von Anfang an klar, dass uns für eine so große Zahl an Studenten zu wenige Roboter zur Verfügung stehen. Häufig gab es für die Studenten keine Gelegenheit, die Roboter zu programmieren. Ich zeigte ihnen, wie man mithilfe des Program- miergeräts einen Roboter programmieren kann und anschließend hatten noch ein paar Studenten die Möglichkeit, es selbst auszuprobieren. Wir hatten da einen echten Engpass und die Situa- tion war alles andere als zufrieden stellend. Wir brauchten unbedingt eine bessere und flexiblere Methode für die Schulung an Robotern. Eine Investition in die Offline-Programmierung war unausweichlich“, sagt Viktorio Malisa. Künftige Programmierer Der erste Kurs an der Fachhochschule Techni- kum Wien fand 1994 statt. Im Moment gibt es am Technikum zehn technische Kurse mit 1.400 Studenten. Bei voller Auslastung studieren an der Fachhochschule Technikum Wien ca. 2.000 Studenten. Diese multikulturelle Mischung von Studenten nimmt am Kurs „Mechatronik/Roboter- technik“ in Wien teil. Zu den österreichischen Stu- denten gesellen sich Studenten aus Deutschland, der Türkei, der Ukraine und Bolivien. „Wenn die Studenten den Kurs erfolgreich absolviert haben, wird ihnen der Titel „Diplom-Ingenieur (FH)“ verliehen, was ihnen eine Zukunft als Program- mierer, Systembetreuer oder Planer für neue Sys- teme ermöglicht“, erklärt Viktorio Malisa, Leiter des Fachbereichs „Mechatronik/Robotik“. Ein virtueller Roboter für jeden Studenten! RobotStudio TM Fallstudie: Fachhochschule Technikum Wien Q1/2004 Dank RobotStudio hat jeder Student die Möglichkeit, den Roboter auf seinem eigenen PC zu programmieren.

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Die Fachhochschule Technikum ist die führende Polytechnische Universität in der Hauptstadt Wien und vermittelt ihren Stu-denten praktische Erfahrungen sowie Wissen über Zukunftstechnologien und ihre Methoden auf akademischem Niveau.

Nur 2 Roboter für 48 StudentenIm Roboterlabor des Technikums gibt es einen IRB 140 und einen IRB 2400, was bedeutet, dass für eine Gruppe von 48 Studenten lediglich 2 Roboter zur Verfügung stehen. „Mir war von Anfang an klar, dass uns für eine so große Zahl an Studenten zu wenige Roboter zur Verfügung stehen. Häufig gab es für die Studenten keine Gelegenheit, die Roboter zu programmieren. Ich zeigte ihnen, wie man mithilfe des Program-miergeräts einen Roboter programmieren kann und anschließend hatten noch ein paar Studenten die Möglichkeit, es selbst auszuprobieren. Wir hatten da einen echten Engpass und die Situa-tion war alles andere als zufrieden stellend. Wir brauchten unbedingt eine bessere und flexiblere Methode für die Schulung an Robotern. Eine Investition in die Offline-Programmierung war unausweichlich“, sagt Viktorio Malisa.

Künftige ProgrammiererDer erste Kurs an der Fachhochschule Techni-kum Wien fand 1994 statt. Im Moment gibt es am Technikum zehn technische Kurse mit 1.400 Studenten. Bei voller Auslastung studieren an der Fachhochschule Technikum Wien ca. 2.000 Studenten. Diese multikulturelle Mischung von Studenten nimmt am Kurs „Mechatronik/Roboter-technik“ in Wien teil. Zu den österreichischen Stu-denten gesellen sich Studenten aus Deutschland, der Türkei, der Ukraine und Bolivien. „Wenn die Studenten den Kurs erfolgreich absolviert haben, wird ihnen der Titel „Diplom-Ingenieur (FH)“ verliehen, was ihnen eine Zukunft als Program-mierer, Systembetreuer oder Planer für neue Sys-teme ermöglicht“, erklärt Viktorio Malisa, Leiter des Fachbereichs „Mechatronik/Robotik“.

Ein virtueller Roboter für jeden Studenten!

RobotStudioTM

Fallstudie: Fachhochschule Technikum Wien

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Dank RobotStudio hat jeder Student die Möglichkeit, den Roboter auf seinem eigenen PC zu programmieren.

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...Download an den echten Roboter.

Programmierung bereits im ersten Semester„Die Offline-Programmierung in RobotStudio ist wirklich einfach. Die Studenten können ihre eigenen Ideen schnell umsetzen und verschiedene Programmversionen testen. Die Programmierung mit RobotStudio ist zudem wesentlich einfacher und schneller als eine Programmierung direkt am Roboter. Dass alle unsere Studenten bereits im ersten Semester in der Lage sind, einen Roboter zu programmieren, verdanken wir ausschließlich RobotStudio“, versichert uns Viktorio Malisa.

Gut gerüstete Studenten „Wir verfolgen die Entwicklung von RobotStudio und werden dafür sorgen, dass unseren Studenten stets die neueste Ver-sion der Software zur Verfügung steht. Mir ist wichtig, dass die Studenten mit der aktu-ellsten Technologie arbeiten können. Es ist ein großer Vorteil, dass sie über den neuesten Wissensstand verfügen, wenn es um die Dif-ferenzierung auf dem Arbeitsmarkt geht. Unser Ziel ist, dass jeder Student gut gerüstet für die Anforderungen des Arbeitsmarkts ist“, schließt Viktorio Malisa.

Realitätsbezogener UnterrichtDas Technikum entschied sich für RobotStudio, weil diese Software sehr intuitiv zu bedienen ist und über eine einfach zu verwendende Ober-fläche sowie über eine Hilfefunktion verfügt, an der sich die Studenten sehr gut orientieren kön-nen. „Mithilfe von RobotStudio können wir den Unterricht sehr praxisnah gestalten, was auch der Philosophie unserer Universität entspricht. Jeder Student verfügt nun über seinen eigenen virtuel-len Roboter, das ist absolut fantastisch“, sagt Vik-torio Malisa. RobotStudio bedeutet „Learning by Doing“ und jeder kann seine Programme beden-kenlos testen. Eventuelle Fehler verursachen in RobotStudio keinen Schaden. „Die Studenten sind absolut begeistert und sehr motiviert. Es gibt bei den Robotern keine zufälligen Abstürze mehr und die Studenten müssen nicht erst wochenlang warten, um einen Roboter programmieren zu dür-fen“, sagt Viktorio Malisa.

Programmieren in RobotStudio...

Planung ganzer SystemeDas Technikum benötigte lediglich zwei Wochen, um die Infrastruktur für das Roboter-labor zu entwickeln und RobotStudio zu instal-lieren. Im Anschluss daran konnte direkt mit den Tests begonnen werden. „Wir verwenden RobotStudio zwei Stunden pro Woche in den Seminaren „Grundlagen der Robotik“ und „Robot-ersimulation“. In den höheren Semestern wird RobotStudio in den Kursen für die Programmier-ung ganzer Systeme eingesetzt“, sagt Viktorio Malisa und fährt fort: „Nach einem kurzen Ein-führungskurs können die Studenten sofort mit der Konstruktion ihrer eigenen Roboterstationen beginnen. Ich konnte feststellen, dass unsere Stu-denten die Bibliothek mit verwendungsfertigen Roboterstationen und -elementen besonders nüt-zlich und hilfreich fanden.“

RobotStudioTM

Fallstudie: Fachhochschule Technikum Wien

www.abb.com/roboticssoftware