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  • Regelungstechnik I

    Vorlesung

  • Inhaltsverzeichnis

    1 Beschreibung des dynamischen Verhaltens von bertragungsstrecken 5

    1.1 Vollstndige Dierentialgleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

    1.2 Vollstndiger Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    1.3 Physikalisches Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    1.3.1 Denition und Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    1.3.2 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

    1.4 Physikalisches Standartmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

    2 Herkmmliche Regelsysteme 9

    2.1 Aufbau eines Regelsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

    2.1.1 Struktur, Begrie und Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

    2.1.2 Ein Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

    2.2 Das Stabilittsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

    2.2.1 Der Frequenzgang F0 der aufgeschnittenen Regelschleife . . . . . . 102.2.2 Die Wurzeln der charakteristischen Gleichung des Systems und de-

    ren Zusammenhang mit den Polen von Fg (in der p-Ebene) . . . . 102.2.3 Stabilittskriterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    2.2.4 Vorschriften in der p-Ebene fr Stabilitt und Dmpfung . . . . . 12

    2.3 Die wichtigsten herkmmlichen Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

    3 Kennzeichnung des momentanen Zustands einer bertragungsstrecke durch

    einen Satz von Zustandsvariablen 13

    3.1 Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

    3.2 Zustandsvariable einer S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

    4 Regelysteme nach dem Prinzip der Rckfhrung eines vollstndigen Satzes

    von Zustandsvariablen 14

    4.1 Rckfhrung der Ausgangsgrse und ihrer ersten n-1 Ableitungen nach

    der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

    4.2 Rckfhrung der Ausgangsgrssen der Bausteine mit Zeitverhalten des

    physikalischen Modells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    4.2.1 Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    4.2.2 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    4.3 Zur Wahl des Verstrkungsfaktors K und der n Rckfhrungsparameter

    K1 bis Kn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194.3.1 Parameterbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

    2

  • 4.3.2 bertragungsbeiwert der Fhrung im Beharrungszustand (Kw) . . 204.3.3 Relationen der Koezienten des Nennerpolynoms . . . . . . . . . . 20

    4.3.4 Zeitmastab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

    4.4 Behandlung von bertragungsstrecken mit einem von eins verschiedenen

    Zhlerpolynom ihres Frequenzgangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

    5 Lage der Pole und Zeitverhalten eines Regelsystems 24

    5.1 Bestimmung der Sprungantwort im Zeit- und Frequenzbereich . . . . . . . 24

    5.2 Zwei Beispiele fr Pollage und Zeitverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

    5.2.1 Die Standartbertragungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

    5.2.2 Tiefpass mit kritischer Dmpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

    6 Mglichkeiten zur Ausbildung eines echten Integralverhaltens 25

    6.1 berlagerte I-Regelschleife . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

    6.2 Bypass-I-Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

    6.3 Vergleich zwischen berlagerter I-Regelschleife und Bypass-I-Regler . . . . 27

    7 Der quivalente Regler 28

    7.1 Denition des quivalenten Reglers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

    7.2 quivalenter Regler zum Regelsystem mit Rckfhrung der Ausgangsgrs-

    se und ihrer n-1 Ableitungen nach der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

    7.3 quivalenter Regler zum Regelsystem mit Rckfhrung der n Ausgangs-

    grssen der Bausteine des physikalischen Modells . . . . . . . . . . . . . . 30

    7.4 quivalenter Regler zum Regelsystem mit berlagerter Regelschleife . . . 30

    7.5 quivalenter Regler zum Regelsystem mit Bypass-I-Regler . . . . . . . . . 31

    8 Methode zur Dimensionierung herkmmlicher Regler 32

    9 Das Beobachterprinzip (auch Luenberger-Beobachter genannt) 33

    9.1 Aufgabenstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

    9.2 Der vollstndige Streckenbeobachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

    9.2.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

    9.2.2 Ein Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

    9.2.3 Beobachter ohne bleibende Abweichung (bei Strung mit bleiben-

    dem Anteil) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

    9.3 Teilstreckenbeobachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

    9.3.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

    9.3.2 Beispiel fr einen Teilstreckenbeobachter 1. Ordnung . . . . . . . . 35

    9.3.3 Beispiel fr einen Teilstreckenbeobachter 2. Ordnung . . . . . . . . 35

    9.4 Festlegung der Gewichtsfaktoren g in Beobachtern . . . . . . . . . . . . . 35

    10 Systemfhrung nach dem Prinzip unterlagerter Schleifen 36

    11 System mit einem Wechsel der Regelgre 37

    11.1 Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

    3

  • 11.2 Lsung bei Regelsystemen mit unterlagerten Schleifen (Kaskadenregelung) 37

    11.3 Ablseregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

    4

  • 1 Beschreibung des dynamischen

    Verhaltens von bertragungsstrecken

    bertragungsstrecke S mit:

    Eingangsgre xe

    Ausgangsgre xa

    Strgre z

    Vorraussetzungen fr S:

    rckwirkungsfrei (von aussen gesehen)

    lineares Verhalten (berlagerungssatz gltig!)

    ohne Totzeiten

    Strgre zzunchst= 0

    5

  • 1.1 Vollstndige Dierentialgleichung

    Die vollstndige Dierentialgleichung lsst sich aus der physikalischen Grundgleichung

    der Teilsysteme ermitteln:

    Mechanische Teilsysteme:

    F = m a ; M = J d dt

    Elektrische Teilsysteme:

    uR = R iR ; uL = Ld iLdt; iC = C

    d uCdt

    Thermische Teilsysteme:

    entsprechende Bezeichnungen fr thermischen Widerstand und thermische Kapazitt

    Bei linearem Verhalten ohne Totzeiten, diskreten energieaufnhemenden Elementen und

    zeitinvarianten Parametern:

    n+1(n)xa (t) + + 3 xa(t) + 2 xa(t) + 1 xa(t) + 0

    = 1 xe(t) + 2 xe(t) + + m+1(m)xe (t) (1)

    Zweckmig: Festlegung der Nullpunkte fr xe und xa im Beharrungspunkt (z.B. Nenn-betrieb)

    xe, xa Abweichungen vom Beharrungszustand 0 = 0

    Gl.(1) stets darstellbar in der Form:

    an+1(n)xa (t) + + a3 xa(t) + a2 xa(t) + a1 xa(t)

    = b1 xe(t) + b2 xe(t) + + bm+1(m)xe (t) (2)

    wobei b1 = 1 und im Sonderfall b1 = 0 gilt

    Vereinbarung:

    Im folgenden werden S durch Dierentialgleichungen (DGL) gem Gl.(2) beschrie-

    ben

    6

  • 1.2 Vollstndiger Frequenzgang

    Blatt 1..3 zu Kapitel 1

    1.3 Physikalisches Modell

    1.3.1 Denition und Eigenschaften

    ohne Beweis (Literatur: W. Oppelt)

    Eine S mit n voneinander unabhngigen Energiespeichern wird durch eine bertra-

    gungsfunktion n-ter Ordnung beschrieben und umgekehrt.

    Denition: Energiespeicher sind dann voneinander unabhngig, wenn ihr Energieinhalt

    vom System getrennt beeinusst werden kann

    Beispiele:

    7

  • Physikalisches Modell fr S n-ter Ordnung:

    Reihen-/ Parallel-/ Kreisschaltung von insgesamt n unabhngigen Integrierern undPT1-Gliedern (Verzgerungsglieder 1. Ordnung)

    Signalausgnge der Integrierer und PT1-Glieder kennzeichnen jeweils den Energi-einhalt eines eindeutig zugeordneten Energiespeichers der Original-S

    zustzlich zur Reihen-/ Parallel-/ Kreisschaltung treten weitere Rck- oder Vor-wrtskopplungen nur als P-Glieder (Proportionalglieder) auf

    Blatt 5+6 zu Kapitel 1

    1.3.2 Beispiele

    Blatt 7..23 zu Kapitel 1

    1.4 Physikalisches Standartmodell

    Forderungen wie beim physikalischen Modell fr S n-ter Ordnung mit der

    Einschrnkung:

    Ab Glieder mit Zeitverhalten drfen nur Integrierer auftreten

    8

  • 2 Herkmmliche Regelsysteme

    2.1 Aufbau eines Regelsystems

    2.1.1 Struktur, Begrie und Aufgabe

    Ein Regelsystem ist eine Anordnung, bei welcher die Ausgangsgre einer bertragungs-

    strecke laufend gemessen und mit der dafr vorgegebenen Fhrungsgre verglichen wird

    und bei der mit der so gebildeten Dierenz die Strecke derart beeinusst wird, dass die

    Regelgre, auch unter dem Einuss einer ganz oder teilweise unbekannten Strgre, an

    ihren Sollwertverlauf angeglichen wird.

    Blatt 1+2 zu Kapitel 2

    2.1.2 Ein Beispiel

    Blatt 3..6 zu Kapitel 2

    9

  • 2.2 Das Stabilittsproblem

    2.2.1 Der Frequenzgang F0 der aufgeschnittenen Regelschleife

    Aufschneiden der Rckfhrungsschleife vor der Bildung der Regeldierenz:

    Anregung mit harmonischer Schwingung (xe)Ermittlung von deren Wirkung auf x (ergibt unter den getroenen Voraussetzungenebenfalls eine harmonische Schwingung)

    Dafr wird w = 0 und z = 0 vorrausgesetzt; beide hier unerheblich (berlagerungssatz!)FG der aufgeschnittenen Regelschleife:

    F0 =x

    xe= FR FS

    Blatt 7..9 zu Kapitel 2

    2.2.2 Die Wurzeln der charakteristischen Gleichung des Systems und

    deren Zusammenhang mit den Polen von Fg (in der p-Ebene)

    Unter den getroenen Vorraussetzungen Darstellung von Fg und Fgz stets wie folgt mg-lich (2.1.2):

    Fg(p) =x

    w=Zg(p)Ng(p), Fgz(p) =

    x

    z=Zgz(p)Ng(p)

    Somit:

    x Ng(p) = w Zg(p)(. . . d p3 + c p2 + b p+ a) x = (. . . p3 + p2 + p+ ) w (12)wobei a, b, c . . . und , , . . . reellx x; w w; p ddt

    . . . d...

    x + c x+ b x+ a x = . . . ...

    w + w + w + w (13)

    10

  • Lsung von DGL(13):

    eine spezielle Lsung von (13) mit w 6= 0 [inhomogene Form von (13)] summiert mitallgemeiner Lsung von (13) mit w = 0 [homogene Form von (13)]

    Allein die homogene Form von (13) entscheidet ber Stabilitt

    Spezielle Lsung von (13): dazu Sprung in w zur Zeit t = 0

    t 0: w = const. = wS ; w = 0 ; w = 0 ; . . .xs =

    awS

    Homogene Lsung von (13): dazu charakteristische Gleichung (CGL) zur DGL(13)

    . . . d 3 + c 2 + b + a = 0 (14)

    Eigenwerte der CGL: 1 ; 2 ; . . . ; n

    xh = D1 e1 t +D2 e2 t + +Dn en t

    (gilt fr einfache Eigenwerte; Lsung bei zusamenfallenden Eigenwerten siehe HM)

    Bedingung fr die Stabilitt des durch DGL(13) beschriebenen Systems:

    Realteile smtlicher Wurzeln der CGL(14) negativ

    Wurzeln der CGL(14) (in komplexer Ebene) identisch mit Wurzeln (in p-Ebene)des Nennerpolynoms Ng von Fg(p) und Fgz(p) Folgt aus Vergleich von (14) mit (12)

    Blatt 11+12 zu Kapitel 2

    2.2.3 Stabilittskriterium

    Blatt 13 zu Kapitel 2

    F0(p) =K

    1 + p TaN sN + p2 TA TaN sN 2 Pole mit neg. Realteil

    1p TaN 1 Pol bei p = 0

    ((8))

    = () (0) mit () = |(0) = |0

    11

  • (0) =pi

    2 arctan

    KsN 1Re[F0(j)]0Im[F0(j)]0

    =pi

    2

    Fr K = 48: () = pi = pi2 stabilFr K = 144: () = pi = 32pi instabil

    Blatt 14..16 zu Kapitel 2

    2.2.4 Vorschriften in der p-Ebene fr Stabilitt und Dmpfung

    Betrachtung der Lage der Pole von Fg(p) in der p-Ebene

    Blatt 17..19 zu Kapitel 2

    2.3 Die wichtigsten herkmmlichen Regler

    Blatt 21..28 zu Kapitel 2

    12

  • 3 Kennzeichnung des momentanen

    Zustands einer bertragungsstrecke

    durch einen Satz von

    Zustandsvariablen

    3.1 Problemstellung

    S bende sich zur Zeit t = t0 auerhalb ihres Beharrungszustandes infolge von Ein-ssen, welche zu Zeiten t < t0 erfolgten, zum Zeitpunkt t = t0 aber bereits wiedervollstndig abgeklungen sind.

    Gesucht: xa = xa(t) fr t > t0, wobei fr t > t0 xe 0 und z 0

    3.2 Zustandsvariable einer S

    Denition:

    Ein Satz von Zustandsvariablen einer S ist ein Satz von Kenngrssen, deren Momen-

    tanwerte zu einem Zeitpunkt t = t0 das Verhalten der S fr t > t0 ohne weitereBeeinussungen (xe 0, z 0 fr t > t0) eindeutig festlegen.

    Blatt 1 zu Kapitel 3

    13

  • 4 Regelysteme nach dem Prinzip der

    Rckfhrung eines vollstndigen

    Satzes von Zustandsvariablen

    Herkmmlicher Weg:

    Nachteil:

    Zustzliche Informationen ber die S werden beim Aufbau des Regelsystems nicht be-

    rcksichtigt

    Stabilittsproblem unntig schwierig lsbar

    Zweckmiger:

    x1, x2, . . ., xn: Vollstndiger Satz von Zustandsvariablen der S

    14

  • Vorteile:

    einfach stabil zuhalten

    Stabilitt ziemlich Unempndlich gegenber Parametereinstellungen

    bertragungsverhalten des Regelsystems zumindest theoretisch frei einstellbar

    Einfacher Aufbau des RRG bei zeitlich konstant gewichteter Rckfhrung eines vollstn-

    digen Satzes von Zustandsvariablen

    x1, x2, . . ., xn: Vollstndiger Satz von Zustandsvariablen der SK, K1, . . ., Kn: Einstellparameter des RRG (reell, n+ 1 freie Parameter)

    4.1 Rckfhrung der Ausgangsgrse und ihrer ersten n-1

    Ableitungen nach der Zeit

    x1 = xx2 = xx3 = x.

    .

    .

    xn =(n1)x

    15

  • Durch RRG wird festgelegt:

    y = K(w C1 x C2 x C3 x Cn(n1)x ) (1)

    Bei S entsprechend Gl.(2) in 1.1 mit (b1 = 1; b2, b3 . . . bn+1 = 0):

    y = a1 x+ a2 x+ a3 x+ + an+1(n)x(2)

    Aus (1) und (2):

    an+1(n)x + + a3 x+ a2 x+ a1 x = KW KC1 xKC2 xKC3 x KCn

    (n1)x

    (n)x

    an+1K

    +(n1)x

    (Cn +

    anK

    ).

    .

    .

    + x(C3 +

    a3K

    )+ x(C2 +

    a2K

    )+ x(C1 +

    a1K

    )= w (3)

    Vollstndige Lsung zu Gl.(3) (DGL n-ter Ordnung):

    Lsung = eine spezielle Lsung der inhomogenen Form von Gl.(3) (w 6= 0)+ allgemeine Lsung der homogenen Form von Gl.(3) (w = 0)

    16

  • Spezielle Lsung der inhomogenen Form von Gl.(3)

    Annahme: Sprung in w zur Zeit t = 0 von 0 auf wS

    t > +0: w = wS = const.w, w, . . . = 0

    Eingesetzt in Gl.(3), eine Lsung von Gl.(3)

    xs = wSC1 + a1K(4)

    Allgemeine Lsung der inhomogenen Form von Gl.(3)

    CGL:

    nan+1K

    + n1(Cn +

    anK

    )+ 2

    (C3 +

    a3K

    )+ (C2 +

    a2K

    )+ 1(C1 +

    a1K

    )= 0 (5)

    Allgemeine Lsung der homogenen Form von Gl.(3):

    xh = D1 e1 t +D2 e2 t + +Dn en t (6)

    Vollstndige Lsung von Gl.(3):

    x = xs + xh =wS

    C1 + a1K+D1 e1 t +D2 e2 t + +Dn en t (7)

    mit D1 . . . Dn aus den Anfangsbedingungen

    Aus Gl.(7) folgt:

    1 . . . n bestimmen Art und Weise und insbesondere die Geschwindigkeit, mitwelcher der neue Beharrungszustand angelaufern wird

    bertragungsbeiwert der Fhrung im Beharrungszustand:

    Kw =xsws

    (4)=

    1C1 + a1K(8)

    17

  • blich:

    Kw = 1 (9)

    Zunchst n+1 freie Parameter: K und C1 . . . Cn (Eisntellparameter des RRG)Gl.(8) legt eine Beziehung zwischen diesen n+1 freien Parametern fest; somit verbleiben

    n Parameter zur freien Wahl (zur Festlegung der Wurzeln der CGL)

    (8)(5):

    n Kwan+1K

    =qn Tn

    +n1 Kw(Cn +

    anK

    )

    =qn1 Tn1

    + + 2 Kw(C3 +

    a3K

    )

    =q2 T 2

    + Kw(C2 +

    a2K

    )

    =T

    +1 = 0

    (10)

    Aus (3), (8) und (10) Fhrungs-FG:x

    w= Kw

    11 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn (11)

    Hierzu Kw frei whlbar. Durch dessen Vorgabe entsteht gem Gl.(8) eine Bindung zwi-schen C1 und K. Unterstellt man z.B. dass hierdurch ber C1 verfgt wird, sind q2 bisqn und T ber eine geeignete Wahl von K und C2 bis Cn(reell) vllig beliebig whlbar.Damit sind die Wurzeln der CGL (1 . . . n) theoretisch vllig frei festzulegen.Praktische Grenzen durch limitierten Hub des Stellgliedes und Empndlichkeit des Sys-

    tems gegenber Strsignalen.

    Nachteil: hier mehrfache Dierentation des Ausgangssignal erforderlich

    4.2 Rckfhrung der Ausgangsgrssen der Bausteine mit

    Zeitverhalten des physikalischen Modells

    4.2.1 Prinzip

    Blatt 1+2 zu Kapitel 4

    4.2.2 Beispiele

    Blatt 3..9 zu Kapitel 4

    18

  • 4.3 Zur Wahl des Verstrkungsfaktors K und der n

    Rckfhrungsparameter K1 bis Kn

    x

    w= Kw

    11 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn ((11) aus 4.1)

    (sofern Zhlerpolynom des FG

    xy der Regelstrecke Grad0, d.h. Regelstrecke ohne Kreis-

    und Parallelschaltung und Vorwrtskopplungen)

    Eigenschaftsparameter Kw, T, q2, q3, . . . , qn ber Einstellparameter K,K1,K2, . . . ,Kntheoretisch beliebig whlbar.

    Theoretisch optimal:

    x

    w= Kw (blicherweise = 1)

    also T = 0 (und alle q endlich) Forderung (vgl. Beispiele) K =Erfllung (auch nur nherungsweise) nicht sinnvoll

    4.3.1 Parameterbilanz

    Einstellparameter Parameter Parameterzahl

    Gewichtung der Signale in den Rckfhrungs-

    schleifen

    K1,K2, . . . ,Kn n

    Verstrkung des P-Gliedes nach dem Summati-

    onspunkt

    K 1

    Gesamtzahl, Haben n+1

    Eigenschaftsparameter Parameter Parameterzahl

    bertragungsbeiwert der Fhrung im Behar-

    rungszustand

    Kw 1

    Relationen der Koezienten des Nennerpoly-

    noms

    q2, q3, . . . , qn n-1

    Zeitmastab (gewnschte oder mgliche Regel-

    geschwindigkeit)

    T 1

    Gesamtzahl, Soll n+1

    19

  • 4.3.2 bertragungsbeiwert der Fhrung im Beharrungszustand (Kw)

    blicherweise Kw = 1 (Ausnahme eventuell bei berlagerung weiterer Schleifen)

    4.3.3 Relationen der Koezienten des Nennerpolynoms

    Die Beziehung:

    x

    w= Kw

    11 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn ((11) aus 4.1)

    beschreibt das Verhalten eines Tiefpasslters.

    Die Filtertheorie liefert zahlreiche sinnvolle Relationen der Koezienten q2 . . . qn fr eingnstiges Fhrungsverhalten.

    Blatt 11..13 zu Kapitel 4

    4.3.4 Zeitmastab

    x

    w= Kw

    11 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn ((11) aus 4.1)

    Eigentlich gewnscht:

    T klein

    K sehr gro hohe Systemunruhe hohe Reserve im Stellglied erforderlich oder rasches Austreten aus dem weitgehendlinearen Bereich

    Kompromiss erforderlich zwischen hoher Regelgeschwindigkeit, ausreichender Systemru-

    he und Bedarf an Stellreserve.

    Dazu Kenntnis erforderlich ber:

    Gre und Art von Sollwertvernderungen

    Gre, Art und Angrispunkte von Strgren

    Gre und Frequenzen von Strsignalen im Sollwert und Istwert

    20

  • Diese sind in der Entwurfsphase meist nicht vollstndig bekannt endgltige Einstellungdes Zeitmastabs bei der Inbetriebnahme vor Ort.

    Daher: Aufgrund vorliegender Grobkenntnisse K oder T whlen und damit, sowie aus Kwund q2 . . . qn (K),K1 . . .Kn berechnen und als erste Einstellempfehlung verwenden.

    Auerdem: Verschiedene K oder T um den ersten Wert herum whlen und zugehrige

    Stze (K),K1 . . .Kn berechnen verschiedene Koezientenstze fr Inbetriebnahme

    Noch oen: Wahl von T fr erste Einstellempfehlung

    a) Grober Schtzwert aus bekannter Hhe von Sollwertsprngen sowie bekannter Stell-

    reserve bei bekanntem Arbeitspunkt

    Blatt 15..19 zu Kapitel 4

    b) Grober Schtzwert aus Polverteilung der bertragungsstrecke

    Blatt 20..26 zu Kapitel 4

    4.4 Behandlung von bertragungsstrecken mit einem von

    eins verschiedenen Zhlerpolynom ihres Frequenzgangs

    Blatt 27..29 zu Kapitel 4

    Zunchst: Denition einer zentralen Zustandsgre xc gem:

    an+1(n)xc (t) + + a3 xc(t) + a2 xc(t) + a1 xc(t) = y(t) (4)bzw.

    xcy

    =1

    a1 + a2 p+ a3 p2 + + an+1 pn (5)

    Aus (2a) und (5):

    x = xc(b1 + b2 p+ b3 p2 + + bm+1 pm) (6)x(t) = b1 xc(t) + b2 xc(t) + b3 xc(t) + + bm+1

    (m)xc (t) (7)

    21

  • Ein vollstndiger Satz von Zustandsgren einer S ist stets ein Satz von n linear unab-

    hngigen Linearkombinationen ihrer zentralen Zustandsgre xc und deren (n-1) Ablei-tungen nach der Zeit.

    Die n Ausgangsgren der Bausteine mit Zeitverhalten des physikalischen Modells einer

    S sind stets ein Satz von Zustandsgren

    Ein Regelsystem mit Rckfhrung der Ausgangsgren des physikalischen Modellslsst sich auf ein solches mit Rckfhrung der zentralen Zustandsgre und deren (n-1)

    Ableitungen nach der Zeit zurckfhren.

    Blatt 30 zu Kapitel 4

    K1 x+K2 x2 + +Kn xn = C1 xc + C2 xc + + Cn(n1)xc (8)

    gem (11) aus 4.1:

    xcw

    = Kw1

    1 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn

    mit

    Kw =1

    C1 + a1K((8) aus 4.1)

    T = Kw(C2 +

    a2K

    )((10) aus 4.1)

    q T = Kw

    (C+1 +

    a+1K

    )fr = 2, 3, . . . (n 1)

    qn Tn = Kw

    an+1K

    22

  • Fhrungs-FG des Regelsystems:

    (6) mit (11) aus 4.1:

    x

    w= Kw

    b1 + b2 p+ b3 p2 + + bm+1 pm1 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn (10)

    Kw sowie die Parameter q2 . . . qn und T des Nennerpolynoms (und damit die Poledes Fhrungs-FG) sind ber K sowie C1 bis Cn bzw K1 bis Kn theoretisch beliebigeinstellbar (Beweis siehe 4.1 und 4.2)

    Zhlerpolynom (b1 . . . bm+1) durch S gegeben, kann ber die Parameter des RRGnicht beeinusst werden

    Die Stabilitt des Regelsystems ist nur durch die Pole des Fhrungs-FG (also durchdessen Nennerpolynom) bestimmt; diese sind ebenso frei einstellbar wie bei den S

    mit Zhlerpolynom 1

    Blatt 31..35 zu Kapitel 4

    23

  • 5 Lage der Pole und Zeitverhalten eines

    Regelsystems

    5.1 Bestimmung der Sprungantwort im Zeit- und

    Frequenzbereich

    Beispiel: Regelsystem nach dem Prinzip der Rckfhrung eines vollstndigen, zeitlich

    konstant gewichteten Satz von Zustandsvariablen fr die Drehzahl einer Gleichstromstel-

    ler gespeisten, fremderregten Gleichstrommaschine.

    (Beispiel 1 aus 4.2.2)

    Gegeben: Sprung in der Fhrungsgre w von w = 0 auf w = 1 zum Zeitpunkt t = 0(bei mW = 0)

    Gesucht: Sprungantwort xu im Zeit- und Frequenzbereichfr alle Zeitfunktionen gilt: f(t)|t

  • 6 Mglichkeiten zur Ausbildung eines

    echten Integralverhaltens

    Blatt 1..4 zu Kapitel 6

    Echtes Integralverhalten ist auf 2 verschiedenen Wegen erreichbar:

    berlagerte I-Regelschleife 6.1

    Bypass-I-Regler 6.2

    Um ws xs = 0 generell sicherzustellen, ist w x zu bilden, auf einen Integrierer zugeben und mit dessen Ausgang das System geeignet zu beinussen

    6.1 berlagerte I-Regelschleife

    Vorgehen in Teilschritten a) und b)

    a) Inneres Regelsystem mit zeitlich konstant gewichteter Rckfhrung der Ausgangs-

    gren der Bausteine mit Zeitverhalten des physikalischen Modells aufzubauen, Eingang

    w, Ausgang x

    25

  • xw

    = Kw1

    1 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn T nwobei die Eigenschaftsparameter Kw, T , q2, . . . , qn des inneren Regelsystems ber dieEinstellparameter K,K1, . . . ,Kn frei einstellbar sind

    b) Inneres Regelsystem nach a) mit Eingang w und Ausgang x in herkmmlicher Weisemit einem I-Regler versehen.

    x

    w=

    11 + p TIKw + p

    2 TIKw

    T + q2 p3TIKw

    T 2 + + qn pn+1 TIKwT n

    TI und Kw hier direkt gegeneinander austauschbar z.B. Kw = 1 (keine Einschrn-kung!)

    xw

    =1

    1 + p TI + p2 TI T + q2 p3 TI T 2 + + qn pn+1 TI T n lsst sich schreiben in der bekannten form

    xw

    =1

    1 + p T + q2 p2 T 2 + + qn+1 pn+1 Tn+1

    mit T = TI ; q2 = TT , q3 = q

    2

    (T T

    )2, . . . , qn+1 = qn

    (T T

    )n

    26

  • Wurzeln der bertragungsfunktion (n+1)-ter Ordnung wieder theoretisch frei whlbar

    und

    xsws

    = 1, da berlagerter I-Regler

    Parameter-Bilanz

    Einstellparameter Parameter Parameterzahl

    Gewichtung der Signale in den n Rckfhrungs-

    schleifen des inneren Regelsystems

    K1,K2, . . . ,Kn n

    Verstrkung des R-Gliedes nach dem Summati-

    onspunkt des inneren Regelsystems

    K 1

    berlagerter I-Regler TI 1

    Gesamtzahl, Haben n+2

    Eigenschaftsparameter Parameter Parameterzahl

    bertragungsbeiwert der Fhrung im Behar-

    rungspunkt des inneren Regelsystems (=1)

    Kw = 1 1

    Relationen der Koezienten des Nennerpoly-

    noms des Gesamtsystems

    q2, q3, . . . , qn+1 n

    Zeitmastab T 1

    Gesamtzahl, Soll n+2

    Anmerkung: Erhhung der Ordnungszahl um 1, Strecke n-ter Ordnung fhrt auf Fh-

    rungsbertragungsfunktion (n+1)-ter Ordnung

    6.2 Bypass-I-Regler

    Blatt 5..9 zu Kapitel 6

    6.3 Vergleich zwischen berlagerter I-Regelschleife und

    Bypass-I-Regler

    Blatt 10..12 zu Kapitel 6

    27

  • 7 Der quivalente Regler

    7.1 Denition des quivalenten Reglers

    Dem quivalenten Regler werden nur Informationen ber den Soll- und Istwert derRegelgre zugefhrt

    Er soll dasselbe leisten (bezglich Fhrungsverhalten) wie die beschriebenen Re-gelsysteme mit Rckfhrung eines vollstndigen Satzes von Zustandsvariablen

    7.2 quivalenter Regler zum Regelsystem mit Rckfhrung

    der Ausgangsgrsse und ihrer n-1 Ableitungen nach der

    Zeit

    Anordnung:

    x

    w= Kw

    11 + p T + q2 p2 T 2 + + qn pn Tn ((11) aus 4.1)

    28

  • EigenschaftsparameterKw, T, q2, q3, . . . , qn ber die EinstellparameterK,C1, . . . Cn theo-retisch beliebig whlbar

    Schritt 1: Anordnung umgezeichnet gem Forderung aus 7.1

    Strverhalten: PDn1-Regler wirksam

    Schritt 2: Anordnung umgezeichnet

    Merkmale:

    Bestimmung von K,C1, . . . Cn wie frher beschrieben

    Gesamtverhalten wie System mit PDn1-Regler und vorgeschaltetem Fhrungsl-ter (n-1)-ter Ordnung

    Fr Regelstrecken hherer Ordnung geringe praktische Bedeutung, da mehrfacheDierentiation wegen Strgren in der Ausgangsgre technisch nicht sinnvol rea-

    lisierbar. Die quivalenz ist fr Regelstrecken bis 2. Ordnung (PD-Regler) inter-

    essant.

    Dynamsich wirksamer Teil des Fhrungslters kann hug entfallen, abhngig vonCharakter des zeitlichen Verlaufs der Fhrungsgre und abhngig von den Stell-

    grenzen innerhalb der Regelstrecke

    29

  • 7.3 quivalenter Regler zum Regelsystem mit Rckfhrung

    der n Ausgangsgrssen der Bausteine des physikalischen

    Modells

    Blatt 1 zu Kapitel 7

    K1 x+ K2 x2+ K2 x2.

    .

    .

    + Kn xn

    = xR =

    x[G1

    + p G2+ p2 G3.

    .

    .

    + pn1 Gn]mit G abhngig von den Parametern der Regelstrecke und von den Einstellparameterndes RRG

    und G zeitlich konstant

    Merkmale:

    Bestimmung von K,K1, . . . ,Kn wie frher beschrieben

    wie 7.2

    7.4 quivalenter Regler zum Regelsystem mit berlagerter

    Regelschleife

    Blatt 2 zu Kapitel 7

    Merkmale:

    Bestimmung von TI ,K,K1, . . . ,Kn wie frher beschrieben

    Gesamtverhalten wie System mit PIDn1-Regler und vorgeschaltetem Fhrungs-lter n-ter Ordnung

    wie bei 7.2

    30

  • 7.5 quivalenter Regler zum Regelsystem mit

    Bypass-I-Regler

    Blatt 3 zu Kapitel 7

    Merkmale:

    Bestimmung von TI ,K,K1, . . . ,Kn wie frher beschrieben

    Gesamtverhalten wie System mit PIDn1-Regler und vorgeschaltetem Fhrungs-lter n-ter Ordnung. Ordnung des Fhrungslters kann durch geeignete Festlegung

    von TI auf (n-1) reduziert werden.

    wie bei 7.2

    31

  • 8 Methode zur Dimensionierung

    herkmmlicher Regler

    Blatt 1..9 zu Kapitel 8

    32

  • 9 Das Beobachterprinzip (auch

    Luenberger-Beobachter genannt)

    9.1 Aufgabenstellung

    Blatt 1+2 zu Kapitel 9

    9.2 Der vollstndige Streckenbeobachter

    9.2.1 Grundlagen

    Blatt 3 zu Kapitel 9

    Denition: Gi(p) ist die bertragungsfunktion der Streckennachbildung vom Eingang Eizum Ausgang xBOriginalstrecke fr = 0 bzw. = 0:

    x = F (p) y (1)

    Streckennachbildung (unter Anwendung berlagerungssatz)

    xB = F (p) y +[g1 G1(p) + g2 G2(p) + + gn Gn(p)

    ](x xB

    )(2)

    (1) in (2):

    xB[1 +

    n=1

    g G(p)]

    = F (p) y[1 +

    n=1

    g G(p)]

    xB = F (p) y (3)

    Dies gilt fr alle Werte von g1, , gn (inklusive 0)!

    Wahl der reellen Faktoren g1, , gn

    Dazu Strung annehmen

    33

  • modizierte Strgre am Ausgang der Original-S soll diesselbe Wirkung her-vorrufen wie

    Reaktion des Systems auf Strgre (dafr kann y = 0 angenommen werden)

    xB = ( xB)n=1

    g G(p)

    xB

    = 1 11 +

    n=1

    g G(p)(4)

    Erwnscht: Auch bei Strung soll Beobachter mglichst diesselbe Ausgangsgre liefern

    wie die Strecke selbst

    xR

    mglichst

    rasch 1 R(p) = 11 +

    n=1

    g G(p)

    mglichst

    rasch 0

    Wahl von g1 . . . gna) Betrge mglichst gro

    b) Relationen so, dass mglichst schnell der eingeschwungene Zustand erreicht wird

    Feststellung: Gi(p) sind jeweils Quotienten zweier Polynome in p von jeweils max. n-terOrdnung

    Blatt 5 zu Kapitel 9

    9.2.2 Ein Beispiel

    Blatt 6..10 zu Kapitel 9

    9.2.3 Beobachter ohne bleibende Abweichung (bei Strung mit

    bleibendem Anteil)

    9.2.3.1 Problemstellung und grundstzliche Lsung

    Blatt 11+12 zu Kapitel 9

    34

  • 9.2.3.2 Dimsensionierung

    Blatt 13+14 zu Kapitel 9

    9.2.3.3 Ein Beispiel

    Blatt 15..18 zu Kapitel 9

    9.3 Teilstreckenbeobachter

    9.3.1 Grundlagen

    Blatt 19 zu Kapitel 9

    Blatt 20..22 zu Kapitel 9

    9.3.2 Beispiel fr einen Teilstreckenbeobachter 1. Ordnung

    Blatt 23..25 zu Kapitel 9

    9.3.3 Beispiel fr einen Teilstreckenbeobachter 2. Ordnung

    Blatt 26..31 zu Kapitel 9

    9.4 Festlegung der Gewichtsfaktoren g in Beobachtern

    Zunchst annehmen, dass die zu beobachtenden Gren doch direkt erfassbar sind und

    gesamtes Regelsystem dimensionieren Zeitverhalten des Regelsystems festgelegt

    Beobachter diesem Zeitverhalten zuordnen (vgl. 9.2)

    35

  • 10 Systemfhrung nach dem Prinzip

    unterlagerter Schleifen

    Blatt 1..9 zu Kapitel 10

    36

  • 11 System mit einem Wechsel der

    Regelgre

    11.1 Problemstellung

    Blatt 1..3 zu Kapitel 11

    11.2 Lsung bei Regelsystemen mit unterlagerten Schleifen

    (Kaskadenregelung)

    Schritt 1: Ankerstromregelung

    Aufbau gem 10.3; dabei nung der Kreisschaltung ber das Glied 1pTaNgem 4.4 C2 = 1C Ankerstrombegrenzer vorschalten

    Blatt 4 zu Kapitel 11

    Schritt 2: Regelung der Maschinendrehzahl bzw. der Kabinengeschwindigkeit

    Aufbau gem 10.2

    Begrenzereinheit vorschalten, Anschlge sind ber ein Steuersignal von auen sym-metrisch verstellbar

    Blatt 5 zu Kapitel 11

    37

  • Schritt 3: Wegregelung

    Aufbau gem 10.2, dabei E, E1, E2, E3 z.B. als Tiefpass mit kritischer Dmpfungauslegen (4.3.3e), da kein berschwingen erlaubt

    Bei Bedarf echtes Integralverhalten z.B. mit Bypass-I-Regler (6.2) keine blei-bende Regelabweichung im Weg

    Begrenzereinheit vorschalten (Anschlge bei 0 und L)

    Blatt 6 zu Kapitel 11

    Schritt4: Funktionsgeber fr Geschwindigkeits-Weg-Prol

    Bei Bedarf unterschiedliche Prole fr Berg- und Talfahrt

    Blatt 7 zu Kapitel 11

    Funktionsbeschreibung:

    Blatt 8 zu Kapitel 11

    11.3 Ablseregelung

    Blatt 9 zu Kapitel 11

    Schritt 1: Drehzahlregelung

    1.1: Beobachter fr den ungegltteten Motorstrom ( iB)

    Grund: i enthlt hohe Wechselanteile Glttung (z.B. Tiefpass 1. Ordnung mitder Messzeitkonstanten Tm) erforderlich ( ig) ig ist keine dynamisch hochwertige Information

    Aufbau gem 9.3 (Teilstreckenbeobachter)

    Blatt 10 zu Kapitel 11

    38

  • 1.2: Drehzahlregelung mit Bypass-I-Regler

    Aufbau gem 6.2

    Blatt 11 zu Kapitel 11

    Schritt 2: Dynamisch mglichst hochwertige Stromregelung

    iB (aus Schritt 1.1) ist als Istwert hierfr allein nicht ausreichend (statisch zuungenau)

    Verwendung von ig als Regelgre (Metiefpass aus Schritt 1.1)

    Ankerstromregelung mit Bypass-I-Regler nach 6.2

    Aufbau gem. 10.3; dabei nung der Kreisschaltung ber das Glied 1pTaN gem 4.4 C3 = 1C

    Blatt 12 zu Kapitel 11

    Schritt 3: Kombination beider Regelsysteme

    Sollwertvorgabe fr die Drehzahl: w

    Sollwertvorgabe fr den Ankerstrom: v = imax,zul.

    Blatt 13 zu Kapitel 11

    39