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5. Nordwalder Fr. 21.09.2012 bis So. 23.09.2012 Mario Adorf - Barbara McQueen - Marshall Terrill Noelle Chatelet & Uli Wittmann - Ronald Reng Franco Rest - Willi Blöß - Britta Weßling Kristina Kreis & Friederike Erhart - Sigrid Faltin Tod - Teil des Lebens Verleihung Deutscher Biographiepreis Rückblick

Rückblick 5. Nordwalder Biografietage

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ausführlicher Rückblick über die 5. Nordwalder Biografietage mit dem Leitthema: "Tod - Teil des Lebens"

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5. Nordwalder

Fr. 21.09.2012 bis So. 23.09.2012

Mario Adorf - Barbara McQueen - Marshall TerrillNoelle Chatelet & Uli Wittmann - Ronald Reng

Franco Rest - Willi Blöß - Britta WeßlingKristina Kreis & Friederike Erhart - Sigrid Faltin

Tod - Teil des Lebens

Verleihung Deutscher Biographiepreis

Rückblick

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Foto: Steven Haberland

Mario Adorf

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Die Passanten, die zufällig des Weges kommen, können kaum glauben, was sie sehen. Auf dem Parkplatz vor dem Rathaus steigt ein Mann aus dem Auto, den sie seit Jahrzehnten aus dem Fernsehen kennen. Er gehört zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Schauspielern, hat die 80 überschritten und sieht noch immer umwerfend aus: Schlohweiß das volle Haar und der gestutzte Vollbart, gebräunt die Haut, edel und braun die Wildlederschuhe, gut sitzend das Jacket, blau und weiß gestreift das Hemd. Mario Adorf ist in das beschauliche 9.500 Einwohner zählende Städtchen Nordwalde im Münsterland gekommen, ohne dass Kameras auf ihn gehalten werden, Blitzlichter ihn blenden oder ein roter Teppich seine Schritte dämpften. Er nimmt so unauffällig die Stufen hoch zum Rathaus, einem zweistöckigen, schmucklosen Zweckbau aus Beton und Glas, als wolle er Einblick in einen Bebauungsplan nehmen. Der mehrfach für sein Lebenswerk ausgezeichnete Schauspieler ist aus dem 650 Kilometer entfernten Paris angereist, um an den in Deutschland einzigartigen Biografietagen in Nordwalde teilzunehmen, die vom 21. bis 23. September 2012 bereits zum fünften Mal stattfanden und offiziell im Rathaus eröffnet wurden.

Jedes Jahr haben die Biografietage ein Leitthema. 2012 ist es der Tod – als Teil des Lebens. Der Tod als das ultimative biografische Thema überhaupt. Drei Tage lang wurde der Tod, wenn man so will, in Nordwalde zum Leben erweckt – in Form von Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen und zahllosen Gesprächen. Die Veranstaltungen fanden an Orten statt, die selbst auf ein langes Leben zurückblicken. Da ist der Bispinghof, ehemals Hof des Bischofs von Münster, mit Gutshaus und Steinspeicher aus dem 16. Jahrhundert, viele Jahre als Kinderheim genutzt und jetzt Sitz der „Bürgerstiftung Bispinghof Nordwalde“ und kulturelles Aushängeschild der Stadt. Da ist die Museumskneipe Kalhoff, die in den frühen 1960igern geschlossen wurde und schon lange keine Schanklizenz mehr hat, aber ihre Türen regelmäßig für Kultur öffnet. Einzug hielt der Tod auch in einen ehemaligen Websaal und ein ehemaliges Fitnessstudio auf dem Trendelkamp-Gelände, Teil der vor Jahrzehnten niedergegangenen Münsterländer Textilindustrie.

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Landrat Thomas Kubendorff und Bürgermeisterin Sonja Schemmann eröffneten die fünften Biografietage als Schirmherr bzw. Schirmherrin. Dies nahm Matthias Grenda als Organisator der Veranstaltungsreihe zum Anlass, der Bürgermeisterin von Nordwalde ein Geschenk zu überreichen, das die Richtung vorgab, in die sich die Biografietage mit seinen jährlich wechselnden Themen entwickeln sollen: ein gelbes Ortsschild von Nordwalde mit dem Zusatz „Biografiedorf“. In nicht allzu ferner Zukunft sollen Nordwalde und Biografien in einem Atemzug genannt werden. „Wir wollen Berührungsängste abbauen, weil der Tod zum Leben gehört“, sagte der Organisator der Biografietage und Gründer des Vereins „Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V.“, Matthias Grenda, ohne den es die Biografietage nicht geben würde. „Wir dürfen ihn nicht aus der Lebensmitte entfernen. Biografische Kommunikation ist lebensnotwendig.“ Wie schmerzhaft es sein kann, sich dem Tod zu stellen, bekam er selbst zu spüren. Als er während der Eröffnungsrede von dem letzten Treffen mit einem Freund in Südfrankreich erzählte, der an Bauchspeicheldrüsenkrebs litt und ein halbes Jahr nach der Diagnose im vergangenen Sommer starb, musste er mit den Tränen kämpfen.

Sonja Schemmann

Thomas Kubendorff

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Den Auftakt bildete die Verleihung des Deutsche Biografiepreises, der in Zusammenarbeit mit dem Biographiezentrum Bad Sooden-Allendorf verliehen wird. Preisträger in diesem Jahr war der Künstler Willi Blöß aus Aachen, der als einziger Zeichner eine eigene Werkreihe hat – Künstlerbiografien als Comichefte, die lehrreich und unterhaltsam zugleich sind. In den vergangenen zehn Jahren sind 22 Biografie-Comics berühmter Künstler wie Joseph Beuys, Frida Kahlo, Pablo Picasso, Gustav Klimt oder zuletzt David Hockney entstanden. Die bunten Hefte, die mittlerweile zum Schulunterricht gehören und in Museumsshops angeboten werden, entstehen in einem kleinen Familienunternehmen: Willi Blöß' Vater fertigt die Holzständer, in denen die Hefte stecken, seine Frau ist für die Colorierung zuständig, er für die Zeichnungen und Texte. Auch wenn der Preis undotiert ist, freute sich Blöß über die Anerkennung. Geduldig signierte er nicht nur zahlreiche Hefte, die Besucher erwarben, sondern versah sie auch mit Comics.

Foto: Steven Haberland

Foto: Steven Haberland

Willi Blöß

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Wie vielfältig der Umgang mit dem Tod sein kann, zeigte die erste

Veranstaltung des ersten Abends, die in einem ehemaligen Websaal

auf dem Trendelkamp-Gelände stattfand. Das Tanzstück „Kein

Nullpunkt nie“ behandelt das Sterben eines Berufsstandes und die

Vergänglichkeit körperlicher Arbeit. Die Choreografin Kristina Kreis hat

ihren Vater, einen Stahlarbeiter Jahrgang 1935 aus dem Ruhrgebiet,

nach einer schweren Erkrankung zu seinem Arbeitsleben befragt und

einen Film darüber gemacht. Die Tänzerin Friederike Erhart hat das

Sterben dieses Berufes in Tanzbewegungen eingefangen und die an

die Wand geworfenen Aufnahmen und Klänge von Hochöfen und

heißer Schlacke, von trommelnden Fingern auf dem Tisch, „Tja, das

war's dann“ mit ihrem Körper umgesetzt. Mal baumelten ihre Arme wie

die Arme eines Krans, mal kroch sie wie in Zeitlupe über den Boden. Die

Hütte, in der der Stahlarbeiter sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, ist

heute ein Industriemuseum. Auch das war ein Grund für die Tochter, der

Frage nachzugehen: Was bleibt, wenn die Arbeitergeneration unserer

Eltern verschwindet? Berührend war der Moment am Ende des Stücks,

als ihr Vater auf die Bühne kam und sie umarmte. Die Krankheit hat

Vater und Tochter einen Anlass gegeben, miteinander zu reden.

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Foto: Steven Haberland

Foto: Steven Haberland

Friederike Erhart & Kristina Kreis

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Höhepunkt des ersten Tages war zweifellos die Lesung mit Mario Adorf. Diese fand in einem ehemaligen Fitnessstudio ebenfalls auf dem Trendelkamp-Gelände statt. Locker hätten 1.000 Eintrittskarten verkauft werden können. Aber die Biografietage sollen bewusst in einem kleinen, den Dialog fördernden Rahmen abgehalten werden und so waren die 200 Karten, die zum Verkauf angeboten wurden, in einer Stunde weg. Adorf, der schon oft auf der Leinwand gestorben ist und in mehreren Filmen mitgespielt hat, die den Tod im Titel haben, „Der Tod trägt schwarzes Leder“ oder „Tod oder Freiheit“, saß im grauen Anzug und weißen Hemd auf der Bühne. Hinter ihm eine schwarze Wand, vor ihm ein Tisch mit einem Glas Wasser und dem Buch „Mit einer Nadel bloß“, in dem er das Leben und den Tod seiner Mutter, einer Röntgenassistentin und Näherin, beschreibt. Mit heftigem Applaus und „Bravo!“-Rufen wurde er begrüßt. Zwischen den Stuhlreihen war die staunende Ungläubigkeit zu spüren, dass so ein berühmter Schauspieler, der ein Leben zwischen Rom, Saint Tropez und Paris führt, zu ihnen nach Nordwalde gekommen ist. Während Mario Adorf las, hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so gebannt hing das Publikum an seinen Lippen, die Sätze vortrugen, die der Sohn über die Mutter geschrieben hat: Über die alte Nähmaschine, die er niemals hätte entsorgen können. „Sie war das Werkzeug meiner Mutter.“ Über die Stecknadel, die bei einer Mammografie in ihrer Brust gefunden wurde. Über die Besuche, bei denen er bemerkte, wie ihr Rücken immer krummer, die Haare immer schütterer und sie immer milder wurde. Es war auch mucksmäuschenstill, als Adorf die letzten Minuten im Leben seiner Mutter im Krankenhaus beschrieb: Den Speichel, der aus ihrem Mund lief, die dunkle Zunge, den röchelnden Atem, wie er ihre Hand hielt, ihre Wange streichelte, der Wecker auf dem Nachtisch 14.08 Uhr anzeigte, als sie mit 92 Jahren starb, und er an Hamlets Monolog denken musste, Sein oder Nichtsein, und die Nadel in ihrer Brust, die sie mit in den Tod genommen hatte.

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Im anschließenden Gespräch mit Matthias Grenda, dem Vorsitzenden des Vereins „Biografische Kommunikation“, sagte Adorf, dass er sich eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit dem Tod wünsche. Auf die Frage, ob er etwas im Leben bereue, antwortete er, dass er Freundschaften vernachlässigt habe. Das Publikum dankte ihm seine Bereitschaft, mit ihnen über das Sterben und den Tod zu sprechen und Teil der Nordwalder Biografietagen zu sein, mit stehenden Ovationen. „Ich fühle mich durch die Aufmerksamkeit und den Applaus belohnt“, sagte Mario Adorf zum Abschied gerührt.

Foto: Steven Haberland

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Foto: Steven Haberland

Foto: Steven Haberland

Prof. Dr. Franco Rest

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Der zweite Tag der Nordwalder Biografietage begann am Nachmittag in der Museumskneipe Kalhoff mit einer sehr persönlichen Enttabuisierung von Krankheit und Tod. Franco Rest, Philosoph, Ethiker, Erziehungswissenschaftler und Theologe, gehört zu den maßgeblichen Mitbegründern von Sterbehospizen in Deutschland und war viele Jahre Berater der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen zum Aufbau von ambulanten und stationären Hospizdiensten. Seiner Forderung, Krankheiten nicht zu verstecken, kam er selbst nach und brachte seine vor vielen Jahren an Parkinson erkrankte Frau mit. Sie ist eine der Begründerinnen der Poesie- und Lyriktherapie in Deutschland. Die unheilbare Krankheit hat ihr die Fähigkeit zum Schreiben genommen. Sofort fand sich eine Besucherin, die sich neben sie setzte, ihr Trinken reichte, den Speichel abwischte und dafür sorgte, dass sie nicht aus dem Rollstuhl rutschte. Gisela Rest-Hartjes saß zum Greifen nah in der ersten Reihe für ihren Mann, der das Verfassen von Gedichten über Sterben, Tod und Trauer auch für sie fortsetzt. Unter dem Thema „Von der Sterbeforschung zur Todespoesie“ erzählte er von den schweren Anfangszeiten der Hospizbewegung in Deutschland, dem Tod als narzisstische Kränkung oder als Vollendung von etwas und der „denkbar schlechten Schmerzmedizin“ in Deutschland. Immer wieder las er Gedichte vor, selbst verfasste und von seiner Frau, die „Dennochgesänge“ oder „Lautlose Lieder“ heißen, die dem Sterben eine Farbe geben und dem Tod einen Klang. Am Donnerstag hab ich den Schrank geküsst und die Blume lief durch das Haus. Ich habe verstanden, ohne zu begreifen. Franco Rest betonte immer wieder, dass Schmerzen, Gebrechen und Behinderungen zum Leben gehören. „Je mehr ich das akzeptiere“, sagte er, „desto mehr gewinne ich ein Verhältnis zum eigenen Tod.“ Man muss die Krankheit nicht vor den Menschen verstecken. Auch du wirst eines Tages verrecken. Seine Aufforderung „Wir müssen offen miteinander reden können“, war fast überflüssig, so bereitwillig erzählten die Zuhörer von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Sterben und dem Tod. Noch lange standen sie in Grüppchen zusammen und redeten, während der Tod, der seine Bedrohlichkeit verloren hatte, über ihnen schwebte. Dort drüben sehen wir uns wieder. Schlaf, lass ruhen deine Glieder.

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Am frühen Abend wehte dann ein Hauch von Hollywood durch Nordwalde. Barbara McQueen, die Witwe der amerikanischen Schauspielerlegende Steve McQueen, der unsterblich geworden ist durch Filme wie „Die glorreichen Sieben“, „Papillon“ oder „Bullitt“ und doch 1980 im Alter von 50 Jahren an Krebs gestorben ist, eröffnete im Gutshaus des Bispinghofes eine Ausstellung mit noch nie gezeigten Fotos. Diese sind die in dem 2007 erschienenen und jetzt aktualisiertem Buch „Steve McQueen – The Last Mile“ veröffentlicht. Zusammen mit dem Autor des Buches, Marshall Terrill, war sie aus dem fernen Idaho ins beschauliche Münsterland gereist. Das ehemalige Fotomodell war die einzige Person, die den Schauspieler, der in den sechziger und siebziger Jahren als der coolste Typ des amerikanischen Films galt und der gegen Ende seines Lebens Hollywood den Rücken gekehrt und bis zu seinem Tod meist zurückgezogen in Kalifornien lebte, privat fotografieren durfte. 25 Jahre hat sie gebraucht, um sich mit seinem Tod auseinanderzusetzen und die Bilder von Steve McQueen, der leidenschaftlich gern Motorrad fuhr und ein ebenso begeisterter Hobbypilot war, anschauen und zeigen zu können. Bevor die Ausstellung ins Prototyp-Museum nach Hamburg und von dort 2013 und 2014 durch ganz Europa geht, wurden 17 der insgesamt 500 Fotos in den Räumen des noch nicht sanierten Gutshauses gezeigt.

Foto: Barbara McQueen

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Tapetenbahnen haben in den Ausstellungsräumen den Halt an den Wänden verloren, Licht und Heizung müssen noch installiert werden. Doch das schreckte den Besuch aus Amerika nicht ab, im Gegenteil. „Steve liebte alles Alte“, sagte Barbara McQueen ganz angetan zur Eröffnung, „das hätte ihm sehr gefallen“. Etwas schüchtern erzählte die mit ihren 59 Jahren immer noch attraktive hochgewachsene schlanke Frau mit den langen schwarzen Haaren zu jedem Foto eine kleine Geschichte, auch wenn es ihr oft schwer fiel. Die Wörter „Sterben“ und „Tod“ kamen nicht über ihre Lippen. Ihre Kommentare zu den Bildern konnte man vielmehr als Liebeserklärungen ins Jenseits verstehen. „That's my honey“, sagte sie über ein Bild, auf dem Steve McQueen entspannt mit einer Tasse Kaffee in einem Flugzeughangar sitzt. „I love it“, sagte sie über ein Foto, auf dem er auf einem Flohmarkt zwischen alten Ersatzteilen kramt. „That's the guy I fell in love with“, sagte sie über eine Aufnahme, auf der Steve McQueen sich mit einem Kussmund einem Kälbchen nähert, das ihm seine feuchte Schnauze entgegenstreckt und mit großen Augen anschaut. Vor dem Foto, auf dem Steve McQueen bereits vom Krebs gezeichnet ist, fiel es ihr am schwersten, Worte zu finden. „Fighting man“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme, „I like it“. Auch wenn die limitierten Abzüge zu 1.350 Euro pro Bild für die meisten Besucher unerschwinglich sind, gefiel ihnen Barbara McQueens direkte Aufforderung, möglichst viele Fotos zu kaufen, weil sie ein neues Garagentor brauche.

Barbara McQueen

Marshall Terrill

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limitierte Verkaufsedition

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Nach der Ausstellungseröffnung saßen Barbara McQueen, Besucher und Gäste der Ausstellung und der Biografietage in dem wunderschön sanierten, von einem Wassergraben umgebenen Steinspeicher des Bispinghofes. Umgeben von bis zu 1,50 Metern starken Bruchsteinwänden aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unterhielten sie sich bis weit nach Mitternacht über das Leben und den Tod. Wie auch nach den anderen Veranstaltungen war es beeindruckend zu sehen, mit was für einer Offenheit und Neugier sich wildfremde Menschen ihre Lebensgeschichten erzählten. Unter den Gästen war auch die Hamburger Biografin Inka Postrach, die 2009 mit dem Deutschen Biografiepreis in der Rubrik „Privatpublikationen“ ausgezeichnet wurde. Postrach, für die jede Lebensgeschichte erzählenswert ist und für die Autobiografien auch Spurensuchen sind, hilft Menschen, ihre Biografie zu Papier zu bringen. Das Bedürfnis, was war und ist, niederzuschreiben und sich mit dem Verlauf des eigenen Lebens auseinanderzusetzen, ist ein Wunsch, den immer mehr Menschen haben.

Foto: Barbara McQueen

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Der dritte und letzte Tag der fünften Nordwalder Biografietage begann mit der Eröffnung eines „Raumes der Stille“ im ehemaligen Gutshaus auf dem Bispinghof. Die Kulturwissenschaftlerin und Malerin Britta Weßling aus Hamburg arbeitet seit vielen Jahren für Kirchenräume und kirchliche Projekte und ehrenamtlich als Sterbebegleiterin und hat eine ganz eigene Form gefunden, gestorbener Menschen zu gedenken: Gedenkmosaike als ein Element des Trostes. Sie bemalt stelenförmige Holzplatten mit Blau,- Rot,- Violett- und Goldtönen und bedeckt diese mit einer Schicht Goldorganza. Darauf werden quadratische Mosaike aus Karton geklebt, auf die zuvor die Namen Verstorbener geschrieben werden. „Trauen Sie sich. Haben sie Lust, sich darauf einzulassen“, ermunterte sie die Besucher, von denen sich viele nicht lange bitten ließen und Mosaike beschrifteten, die sie an bereits aufgeklebte Mosaike reihten. Ein ganz besonders persönlicher Moment der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie war das Kapitel, das eine 70jährige ehemalige Lehrerin aus der mit Hilfe der Biografin Inka Postrach verfassten Biografie „Das Mädchen mit den großen Händen“ vorlas. Mit ihren tatsächlich großen Händen hielt sie die Manuskriptseiten und las mit warmer, fester Stimme von dem Theologen, den sie als junge Frau kennenlernte und später heiratete, obwohl einiges gegen ihn sprach und sie es hätte wissen müssen: Er hatte sie über seine vorherigen Ehen und Kinder im Unklaren gelassen, seine Eitelkeit ging so weit, dass er sich beim Antrittsbesuch bei ihren Eltern brüstete „Diese großen Hände werde ich einmal beerdigen“, und auch für ihren Vater, der sich seines Lebens noch erfreute, bereits eine Predigt entworfen hatte. Es war beeindruckend, wie die Hobbyautorin sich ihrem Leben stellte, schonungslos und ohne zu beschönigen. An Manuskriptstellen, die ihr besonders nahe gingen, versteckte sie eine ihrer großen Hände in der Manteltasche und las, auch wenn ihr Tränen in die Augen schossen, tapfer weiter.

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Foto: Steven Haberland

Foto: Steven Haberland

Britta Weßling

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Am Nachmittag hielt wieder ein prominenter Gast Einzug in Nordwalde. Noelle Chatelet, französische Schauspielerin und mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Universitätsdozentin, Schwester des ehemaligen französischen Premierministers Lionel Jospin und Verfechterin eines Rechts auf würdevolles Sterben, las in der Museumskneipe Kalhoff aus ihrem autobiografischen Bestseller „Die letzte Lektion“. Das Buch handelt von dem angekündigten Freitod ihrer 92jährigen Mutter und löste in Frankreich eine landesweite Diskussion aus. Noelle Chatelet war zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem bekannten Übersetzer Uli Wittmann, aus Paris angereist. Matthias Grenda begrüße die Autorin als „Geburtshelferin“ der fünften Biografietage. Bei einem gemeinsamen Urlaub vor zwei Jahren in der Provence hatten sie auch über den Tod gesprochen und so war der diesjährige Schwerpunkt gefunden.

Foto: Steven Haberland

Foto: Steven Haberland

Noelle Chatelet

Uli Wittmann

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Bevor Noelle Chatelet anfing zu lesen, sagte sie, dass das Buch über das Sterben ihrer Mutter keine Trauerarbeit gewesen sei. Sie hatte das Buch geschrieben, als diese bereits hinter hier lag. So ist es sicher auch zu erklären, dass in „Die letzte Lektion“ nicht nur geweint, sondern auch viel gelacht wird. Bei der Diskussion um die Wahl des Nachthemdes zum Sterben haben Mutter und Tochter geradezu einen Lachkrampf bekommen. „Ich lernte, wie lebendig der Tod ist“, sagte die Schriftstellerin. Noelle Chatelet nannte die Entscheidung ihrer Mutter, einer Hebamme, die wusste, was für Medikamente sie nehmen musste, „um sich aus dem Leben zurückzuziehen“, sehr mutig. „Für sie und für uns ist es kein Selbstmord“, sagte sie, „sondern ein letzter Akt des Lebens“. Es waren Sätze wie „Manchmal kann die Liebe zum Leben so groß sein, dass man den Tod vorzieht“, die ähnlich wie bei der Lesung mit Mario Adorf dafür sorgten, dass man auch hier eine Stecknadel hätten fallen hören können. Verabschieden musste sich Noelle Chatelet von ihrer Mutter am Telefon. Wäre sie bei ihrer Mutter gewesen, als diese die tödlichen Medikamente nahm, hätte sie sich nach der jetzigen Gesetzeslage in Frankreich wegen unterlassener Hilfeleistung schuldig gemacht. Doch auch diese eigentlich traurige Situation hatte ihre Komik. Als die Mutter später als vereinbart anrief, weil eine Nachbarin zu Besuch gekommen war, fragte die Tochter erstaunt, ob sie noch lebe. Im Anschluss an die Lesung erzählte Noelle Chatelet voller Leidenschaft von ihrem politischen Engagement für eine von ihren Eltern gegründeten Gesellschaft für würdevolles Sterben und aktive Sterbehilfe und von dem Wahlversprechen des jetzigen französischen Präsidenten Francois Holland, das Gesetz so zu ändern, dass es die Mehrheit der Franzosen wiederspiegelt, die zu 90 Prozent für aktive Sterbehilfe seien. Trotz der Schmerzlichkeit des Todes endete die Lesung nicht ohne Zuversicht. „Ich glaube an die Kraft des Dialogs“, sagte Noelle Chatelet, „um die Angst zu besiegen, die wir alle haben“. Die Angst vor dem Abschiednehmen sei legitim. Matthias Grenda nannte das Buch „ein Paradebeispiel für biografische Kommunikation“ und Noelle Chatelet ließ keinen Zweifel daran, dass sie sich weiter in Frankreich für aktive Sterbehilfe einsetzen werde. Da passt es gut, dass ihr Buch über das Sterben ihrer Mutter demnächst verfilmt wird. Sie rechnet mit ähnlich starken Reaktionen wie auf das Buch. Zwei Jahre lang war sie damit beschäftigt, all die Briefe zu beantworten, die sie von Leserinnen und Lesern bekommen hat.

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Foto: Steven Haberland

Ronald Reng

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Die zweite Lesung des letzten Tages fand zwei Stunden später ebenfalls in der Museumskneipe Kalhoff statt. Auch hier ging es darum, wie jemand seinem Leben selbst ein Ende bereitet, jedoch kein alter, sondern ein junger Mensch. Der deutsche Nationaltorwart Robert Enke, der an Depressionen litt, war 32 Jahre alt, als er sich am 10. September 2009 an einem Bahnübergang das Leben nahm. Sein Selbstmord löste europaweit Bestürzung aus. Der Sportjournalist Ronald Reng war mit Enke befreundet und hat, zusammen mit Enkes Witwe, das Buch „Ein allzu kurzes Leben“ über den Torwart fertiggestellt. Angefangen hatte er es noch mit Robert Enke selbst. Ronald Reng begann die Lesung mit der überraschenden Ankündigung, nicht aus dem Buch zu lesen, lesen zu können. „Es ist ein Buch zum Lesen und nicht zum Vorlesen“, sagte er und stellte sich den Fragen von Matthias Grenda und des Publikums. Im Nu entspann sich ein lockeres Gespräch über Anekdoten aus dem Leben von Robert Enke, über Depressionen, deren Ursachen und dem Umgang der Gesellschaft mit der Krankheit. Ronald Reng räumte freimütig ein, „keine Antennen“ für die Depressionen seines Freundes gehabt zu haben, überhaupt nichts über Depressionen gewusst zu haben, bevor er das Buch schrieb, und dass ihn der Tod seit dem Ableben seiner Großeltern in Ruhe gelassen habe. Zahlreich waren die Fragen aus dem Publikum: Hätte der Selbstmord verhindert werden können? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Druck im Beruf und dem Selbstmord? Sollte Selbstmord nicht besser durch das Wort Suizid oder Selbsttötung ersetzt werden? „Gezwungenermaßen hat mir Robert viel über das Leben, den Tod und Depressionen erklärt“, sagte Reng. Es sei „eine interessante und melancholische Erfahrung“, dass jemand sterben muss, um ihn richtig kennenzulernen. Enke fehlt ihm als Freund zum Reden und als Torwart hätte er ihn gerne noch lange spielen sehen. Auch hier saßen und standen die Besucher nach der Lesung, die keine Lesung war, beieinander und unterhielten sich weiter. Der Tod, das war erneut zu spüren, ist mindestens genauso ergiebig wie das Leben.

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Die fünften Biografietage endeten in der ersten Etage des Steinspeichers im Bispinghof. Dort wurde der bewegende und mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Die letzte Saison – Wenn es Zeit ist zu sterben“ der Filmemacherin Sigrid Faltin gezeigt. Drei unheilbar an Krebs erkrankte Menschen werden auf einfühlsame Art in der letzten Phase ihres Lebens begleitet. Das, was andere verschweigen oder für sich behalten, sprechen die vom Tod gezeichneten Menschen in dem Film an und aus. Ihr Ringen um einen würdigen Tod, ihr Abschied vom Leben und ihren Angehörigen ist manchmal so herzzerreißend, dass das Suchen nach Taschentüchern und Schniefen von Nasen immer wieder in der Dunkelheit zu hören waren. Dennoch entließ der Film die Besucher nicht ohne die Erkenntnis, dass Hoffnung und Humor genauso zum Tod gehören wie Schmerz und Trauer.

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„Den eigenen Tod immer ein bisschen im Auge behalten: das beruhigt und erfrischt zugleich“, sagte der deutsche Arzt, Journalist und Schriftsteller Niklas Stiller. Während der fünften Nordwalder Biografietage hat der Tod, der für viele immer noch ein Tabuthema ist, auf einzigartige Weise gezeigt, wie er Menschen dazu bringen kann, über sich und ihr Leben miteinander zu sprechen. All seine Facetten - schmerzlich, tröstlich und auch lustig – kamen zum Tragen und wurden so ausgeschöpft, dass der Tod bisweilen seinen Schrecken verlor. Die vielfältigen Lesungen und Vorträge lieferten einen inspirierenden Rahmen, in dem sich zum Teil wildfremde Menschen über ganz Privates unterhielten. Drei Tage Beschäftigung mit dem Ende des Lebens, mit Abschiednehmen und Verlust, haben zu unvergesslichen Begegnungen geführt und dem Tod ein Echo gegeben, das noch lange nach den „tödlichen“ Biografietage und weit über Nordwalde hinaus hallen wird. Das ist so sicher wie der Tod. BARBARA BOLLWAHN

Barbara Bollwahn, Journalistin und Schriftstellerin von Jugend-romanen aus Berlin arbeitet auch als Künstlerin mit ausgeschnittenen Worten aus Illustrierten und Zeitungen und hat sich für uns einmal Gedanken gemacht, wie man mit dem Thema "Tod - Teil des Lebens" mit eben diesen zufällig ausgewählten Worten umgehen kann. Dabei herausgekommen sind Todesanzeigen einmal ganz anders. Eine finden Sie auf der Seite gegenüber. Dieses und weitere Motive sind über uns als Postkarten erhältlich.

Steven Haberland ist ein renommierter Fotograf aus Hamburg, der weltweit vor allem für seine Porträtarbeiten bekannt ist. Er hat jeden vortragenden Teilnehmer exklusiv für die Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V. fotografiert.

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Fazit Matthias Grenda und Bernd Laukötter:

Die Zukunft jedes einzelnen, aber auch die der Informations- und Wissensgesellschaft insgesamt, nicht nur in Deutschland, wird wesentlich von drei wichtige Voraussetzungen bestimmt werden: Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz und seelische Gesundheit. Ich sehe biografische Kommunikation, so wie wir sie definieren, als maßgebliches Instrument dafür, quasi als Software, die notwendig sein wird, um in der zukünftiges Arbeitswelt, in der es weniger Statusorientierung und flexiblere Strukturen geben wird, aber auch im privaten Leben, gesund und integriert an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben zu können. Da diese Grundvoraussetzung sich auf alle Lebens- und Arbeitsbereiche, unabhängig von politischer, religiöser oder kultureller Orientierung bezieht, sehen wir in dem Ansatz ein riesiges Potential und eine gesellschaftliche Notwendigkeit, vor allem wenn man an den demografischen Wandel und zukünftige Aufgaben für jeden einzelnen und das gemeinschaftliche Zusammenleben denkt.

„Nicht nur alles Denken und Schreiben sind biografisch, sondern auch alles Handeln. Kein Leben gleicht einem anderen. Häufig finden wir im Alltäglichen die größte Außergewöhnlichkeit und vor allem immer wieder Menschliches!" Selbstverständnis der Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V.

Der ehemalige Präsident des Deutschen Bundestags Wolfgang Thierse sagte einmal über die Wiedervereinigung Deutschlands: "Wir werden den Mauerfall erst dann wirklich verstehen und verarbeiten können, wenn wir anfangen, uns gegensei t ig unsere Lebensgeschichten zu erzählen." Diesen Ansatz nutzt auch die Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V. und arbeitet dabei mit dem eigens kreierten Prinzip der dialogBiografie. Nur wer sich austauscht, kann auch erkennen und verarbeiten.

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„Biografische Kommunikation ist die Anleitung zum Austausch von Lebenserfahrungen, Sehnsüchten und Ängsten, um sich und andere besser verstehen zu können. Dies soll dem Einzelnen den Zugang und die Teilhabe an der Gesellschaft in allen Lebensphasen erleichtern! Biografische Kommunikation ist somit eine lebenslange Aufgabe. Richtig vermittelt, verstanden und angewendet schafft sie Verständnis, Erkenntnis und Identität ohne Vorurteile anderen Kulturgruppen gegenüber.“ Grundsatz der Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V. „Nicht die Struktur, also ein Gebäude, eine Landschaft, ein spezieller Ort oder eine bestimmte Zeit stehen dabei im Vordergrund, sondern der Mensch und seine ganz persönliche Geschichte. Das Verständnis für die eigene Lebensgeschichte und die der Anderen ist ein wichtiger Schritt für das Zusammenleben innerhalb einer Kulturgruppe, aber eben auch mit anderen Kulturgruppen.“

Mit dem biografischen Ansatz als Leitmotiv initiierte und etablierte die Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V. in Nordwalde 2008 unter anderem die Veranstaltungsreihe "Nordwalder Biografietage". Der Verein schaffte damit ein kulturelles Leuchtturmprojekt, welches Identität und Identifikation bildet, einen wichtigen Beitrag zur Bildung liefert, den Tourismus in der Region fördert und vor allem eines der wichtigsten Themen der Menschheit bearbeitet: Die Endlichkeit des Lebens und wie gehe ich damit um. Die Nordwalder Biografietage werden seit 2008 jährlich zu wechselnden Themen durchgeführt. Sie haben sich innerhalb von wenigen Jahren mit dem Mix aus prominenten und „alltäglichen“ Biografien zu einem erfolgreichen Veranstaltungsformat mit jährlich mehreren hundert Besuchern und deutschlandweiter Medienresonanz entwickelt. Diverse Biografien von „alltäglichen“ Menschen mit außergewöhnlichen Erlebnissen schafften es so zu einem größeren Publikum. Mittlerweile kooperieren auch diverse namhafte Verlage mit der Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V.

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Themen der bisherigen Nordwalder Biografietage:

- 2008: Nahsicht und Fernweh- 2009: 20 Jahre Mauerfall - Ein biografisches Fazit- 2010: Konflikt & Kultur- 2011: 90 Minuten Hass - Fußball, ein biografisches

Gesellschaftsspiel- 2012: Tod - Teil des Lebens- 2013: Exil (Arbeitstitel)- 2014: Liebe - All You Need is Love (Arbeitstitel)

Kontakt:

Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V.Kohkamp 148356 Nordwalde

Matthias Grenda, 1. Vorsitzender Tel.: +49 (0) 25 73 / 79 98 89 2 Email: [email protected]

Bernd Laukötter, 2. Vorsitzender Tel.: +49 (0) 25 73 / 79 98 89 1

Email: [email protected]

Foto: Steven Haberland

Foto: Steven Haberland

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Presseübersicht

Artikel und Beiträge sind bei folgenden Medien erschienen:

Print:

Hamburger Abendblatt, Hamburger Morgenpost, Bild-ZeitungDie Welt, Hafencity-Zeitung, Westfälische Nachrichten, Münstersche VolkszeitungIbbenbürener Volkszeitung, Ahlener ZeitungHallo am Sonntag, Wir in Greven, Kaufen & Sparen

Online:

www.ard.de, www.wdr.de, www.welt.de, www.kultur-port.dewww.abendblatt.de, www.focus.de, www.bild.dewww.westfaelische-nachrichten.de, www.dzonline.de, www.ahlener-zeitung.de, www.mv-online.de, www.ivz-online.de,www.dialogbiografie.de, www.biographiezentrum.de, www.meine-biographie.com, www.autorenmagazin.de, www.radio-people.de, www.kulturforen.de, www.daswortreich.de, www.westfalen-heute.de

Fernsehen & Radio:

ARD/WDR - Kulturmagazin WestArt ARD - Boulevard Magazin BrisantSAT 1 Regionalfernsehen für Hamburg und Schleswig-HolsteinWDR Fernsehen - Lokalzeit Münsterland, NachrichtenNDR - Hamburg Journal & NordtourRadio Steinfurt - RST, WDR2, NDR Radio, vois.tv

Zahlen insgesamt:

800 Besucher bei 11 Einzelveranstaltungen10 Millionen Fernsehzuschauer und RadiohörerEtliche Millionen Leser von Print- und Onlinemedien

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Unterstützt durch:

Partner:

Biographiezentrum - Vereinigung deutsprachiger Biographen, Bad Sooden-Allendorf

Bürgerstiftung Bispinghof, NordwaldeFörderverein Bispinghof e.V., NordwaldeKrusch & Wattendorff, NordwaldeTrendelkamp Immobilien, NordwaldeGemeinde Nordwalde

Amerika-Haus NRW e.V., Köln

Galerie Jens Goethel, HamburgBäcker PR, HamburgJörn Zolondek, Hamburg

Barbara Bollwahn, BerlinSteven Haberland, Hamburg

Förderer & Sponsoren

Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V.Kohkamp 148356 Nordwaldewww.biografische-kommunikation.de

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www.biografische-kommunikation.de

So denken die Menschen in der Region. Und so denken auch wir. Deshalb übernehmen wir

Verantwortung im Kreis und leben sie: Wir wirken und gestalten mit. Wir fördern soziale Belange

finanziell und sind in Netzwerken aktiv. Für den Sport, für die Schulen und die Jugend, für Kunst,

Kultur und Karitatives ebenso wie für die Umwelt. Viele unserer Mitarbeiter engagieren sich

ehrenamtlich. Anders als andere sind wir auch als Finanzdienstleister: Fair. Menschlich. Nah.

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