50
Rund um Spitzbergen an Bord der M/V Plancius 25. Juli bis 3. August 2016 Die Plancius erhielt ihren Namen zu Ehren des holländischen Astronomen, Kartografen, Geologen und Vikars Petrus Plancius (1552-1622). Das Schiff wurde 1976 als ozeanografisches Forschungsschiff der Königlichen Niederländischen Marine gebaut und erhielt damals den Namen HR. MS. Tydeman. Bis Juni 2004 stand es im Dienst der niederländischen Marine, ehe es von Oceanwide Expeditions übernommen wurde. Oceanwide ließ das Schiff 2007 vollständig umbauen und verwandelte es in ein Passagierschiff mit Platz für 116 Gäste. Die Plancius ist 89 m lang, 14,5 m breit und hat einen Tiefgang von maximal 5,0 m. Die offizielle Eisklasse lautet 1D. Das Schiff fährt im Schnitt 10-12 kn und wird von drei Dieselmotoren mit je 1230 PS angetrieben.

Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen an Bord der

M/V Plancius

25. Juli bis 3. August 2016

Die Plancius erhielt ihren Namen zu Ehren des holländischen Astronomen, Kartografen, Geologen und

Vikars Petrus Plancius (1552-1622). Das Schiff wurde 1976 als ozeanografisches Forschungsschiff der

Königlichen Niederländischen Marine gebaut und erhielt damals den Namen HR. MS. Tydeman. Bis Juni

2004 stand es im Dienst der niederländischen Marine, ehe es von Oceanwide Expeditions übernommen

wurde. Oceanwide ließ das Schiff 2007 vollständig umbauen und verwandelte es in ein Passagierschiff mit

Platz für 116 Gäste. Die Plancius ist 89 m lang, 14,5 m breit und hat einen Tiefgang von maximal 5,0 m. Die

offizielle Eisklasse lautet 1D. Das Schiff fährt im Schnitt 10-12 kn und wird von drei Dieselmotoren mit je

1230 PS angetrieben.

Page 2: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Kapitän Alexey Nazarov

und seine internationale, 46-köpfige Besatzung

einschließlich

Chief Officer: Artur Iakovlev [Russland]

Second Officer: Mocanu Matei [Rumänien]

Third Officer: John Williams [Wales]

Chief Engineer: Teunis van’t Verlaat [Niederlande]

Hotel Manager: Michael Frauendorfer [Österreich]

Assist. Hotel Manager: Katrin Völker [Deutschland]

Head Chef: Heinz Hacker [Österreich]

Sous Chef: Ivan Yuriychuk [Ukraine]

Ship’s Physician: Yvonne Kollrack [Deutschland]

sowie

Expedition Leader: Christian Engelke [Deutschland/Norwegen]

Assist. Expedition Leader: Beau Pruneau [Kanada/USA/Deutschland]

Expedition Guide: Tobias Brehm [Deutschland]

Expedition Guide: Miriam Marquardt [Deutschland/Spitzbergen]

Expedition Guide: Birgit Lutz [Deutschland]

Expedition Guide: Fridrik Fridriksson [Island/Spitzbergen]

Expedition Guide: Christian Steinebach [Deutschland/Norwegen]

Expedition Guide: Peter Walthard [Schweiz]

heißen Euch herzlich willkommen an Bord!

Page 3: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Hinweis zur Benutzung dieses Logbuchs: Jeden Tag hat ein anderes Team-Mitglied für euch aufgeschrieben, was wir erlebt haben. Wie ihr wisst, sind wir ein internationales Team, in dem sich mehrere Mitglieder bemühen, deutsch zu sprechen . Die Redaktion (Birgit) hat die einzelnen Einträge absichtlich nur sehr sanft bearbeitet – dann könnt ihr uns beim Lesen zuhause vielleicht sogar noch ein bißchen erzählen hören. Solltet ihr also orthografische und grammatikalische Fehler finden, sind das eigentlich gar keine Fehler, sondern Stilmittel. Das heißt, das gehört alles so. Viel Spaß beim Lesen!

Montag, 25. Juli 2016 Longyearbyen

GPS-Position um 17.00 Uhr: 78°13.9’N / 015°37.7’E Heute schreibt für Euch: Birgit!

Sonne! Spitzbergen! Bei unserem Anflug schon sehen wir, warum Spitzbergen Spitzbergen heißt – gewaltig reckt sich uns eine alpine Gletscherlandschaft entgegen, mit weiten Tälern und spitzen Bergen. In Longyearbyen werden wir von Tobias und Birgit am Flughafen in Empfang genommen. Wir bekommen noch die Gelegenheit, uns zwei Stunden lang den Ort anzuschauen, bevor wir an Bord der Plancius gehen. Andere haben den Charme dieser nördlichen Siedlung bereits seit gestern genossen. Weil wir auf einer Expeditionskreuzfahrt sind, fahren wir in Zodiacs zur Plancius, bleiben dabei aber sogar noch trocken. An Bord geht es Schlag auf Schlag – der zweite Offizier Mocanu gibt uns das obligatorische Sicherheitsbriefing und im Anschluss gehen wir alle zu unseren Rettungsbooten. Hotelmanager Michael erklärt uns dann, wie das Schiff funktioniert und schließlich stellt uns Expeditionsleiter Christian sein buntes Team vor. Der Anker ist unterdessen gelichtet und während des Abendessens verlassen wir langsam den Adventfjord. In goldenem Abendlicht durchfahren wir den Eisfjord, vorbei an Barentsburg und hinaus an die Westküste Spitzbergens. Eissturmvögel (Noordse Stormvogel, Northern Fulmars) umkreisen unser Schiff und wir sichten sogar Papageitaucher (papegaaiduiker, puffins). An der Westküste der vorgelagerten Insel Prins Karls Forland geht es in die Nacht hinein weiter nach Norden. Ein wunderschöner Anfang dieser Reise!

Page 4: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Dienstag, 26. Juli 2016

Amsterdamøya: Smeerenburg, Raudfjord: Alicehamna GPS 08.00 Uhr Position: 79°33,5 N, 011°08,8 E Wind: light air See: smooth Wetter: partially cloudy Temperatur: 9°C Heute schreibt für Euch: Peter! Am morgen erwachen wir umgeben von Berggipfeln und Gletschern: Wir sind im Magdalenefjord. Hier, im wilden Nordwesten der Insel landete der Entdecker Willem Barents als erster auf Svalbard. Die wilden Bergzacken gaben dem neu entdeckten Land seinen Namen: Spitzbergen.

Später entdecken wir weiter nördlich Zeugnisse einer Zeit, in der die Fjorde Nordwestspitzbergens weit weniger karg und einsam waren als heute: Die Überreste von Smeerenburg, einer niederländischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Damals kochte das Wasser der Fjorde regelrecht von Grönlandwalen (Bowheads), die hier ihren bevorzugten Lebensraum hatten. Ihnen folgten Walfänger aus den Niederlanden und Grossbritannien. Segelschiffe und kleine, robuste Walfangboote füllten die Fjorde, von den Inseln stieg Rauch und der Gestank der Trankochereien auf: Das Walfett wurde gleich vor Ort zu einem feinen Öl gekocht. Die erstarkende Wirtschaft in Europa war gierig nach dem Rohstoff aus dem Norden: Walöl war das, was heute das Erdöl ist: Man brauchte es als Lampenöl und als Ausgangsstoff für zahlreiche andere Produkte.

Page 5: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Der Walrausch von Spitzbergen liess die Fjorde leer zurück. Der Grönlandwal wurde beinahe ausgerottet, die Inseln Nordwestspitzbergens meiden die wenigen verbliebenen Exemplare bis heute. Von den Walfängern ist wenig zurückgeblieben: Wir sehen Reste von Siedlungen und die Fundamente eines Tranofens: Eine eigenartige Mischung aus Sand, Kies und Walöl, den „Speckzement“. Die Natur ist zurück: Unweit des alten Ofens liegt eine Gruppe Walrosse am Strand.

Am Nachmittag folgte unsere zweite Landung. Dieses Mal besichtigten wir eine alte Trapperhütte im Raudfjord, dem „roten Fjord.“ Es war eine der Stationen von Stockholm-Sven. Er war ein Trapper der alten Schule. Bei einem Sprengstoffunfall hatte der ehemalige Bergarbeiter sein Gesicht wortwörtlich verloren. Fürchterlich entstellt, mied er die Menschen und entschied sich für ein Leben in der Einsamkeit. Und der einsamste Ort, den er finden konnte, war eben der Raudfjord. Hier lebte er abgeschieden als Fallensteller, bis er schliesslich an Skorbut verstarb.

Page 6: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Als wir den Fjord verlassen, sind wir nicht ganz so einsam. Auf der Insel Moffen tummeln sich Walrosse, und zum Abschluss begleitet uns ein Wal.

Page 7: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Mittwoch, 27. Juli 2016 Alkefjellet, Wahlbergøya

GPS 08.00 Uhr Position: 79°37,5N, 018°30,8 E Wind: E -3 See: slight Wetter: neblig Temperatur: 6°C Heute schreibt für Euch: Fridrik! Heute war ein wunderbaren Tag. Zuerst haben wir ein Vogelberg besucht mit dem Zodiacs: Alkefjellet, die „Lummenberg“, schöne Basaltpfeiler direkt aus dem Meer. Die ersten Minuten hatten wir nur paar Vogel gesehen, aber danach mehr und mehr. Tausende Dickschnabellummen fliegen überall. Die Dickschnabellumme sieht ein bisschen aus wie Pinguinen. Sie können fliegen ganz gut aber sie schwimmen und tauchen sehr gut. Jemand hatte viel Glück: Denn in der Nähe der Dickschnabellumme nimmt sie biologisches Material auf seiner Jacke mit. Später, als das Mittagessen vorüber war, fanden wir uns bei einer Insel, Wahlbergøya. Viele Walrosse hatten sich versammelt, vielleicht 100, alle zusammen am Strand. Die meisten von ihnen liegen und schlafen, aber das ist wahrscheinlich das beste Idee, weil sie fressen 70 Kilogramm Muscheln pro Tag. Der Geruch und Lärm von dem Walross war etwas besonderes. Wir hatten Walross gesehen von vielleicht 40 Meter, auch in das Wasser. Einer von ihnen hat Christian in die Augen gesehen von nur wenige Meter entfernt.

Minuten vor dem Abendessen haben wir Wale gesehen, einen einsamen Buckelwal. Er hat uns seine Fluke gezeigt. Später nach dem Abendessen haben wir die Freunde des Wal gefunden, mindestens drei. Wir stoppen und beobachten die Wale.

Page 8: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Danach auf dem Strand finden wir etwas weißes und großes, mit vier Beinen. Der erste Eisbär der Reise! In der Nähe gibt es auch Walross aber unser Blick sind auf dem Eisbär. Ein perfektes Ende für einen ganz guten Tag.

Page 9: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Donnerstag, 28. Juli 2016 Phippsøya: Isflakbukta, Packeis, Eisbär

GPS 08.00 Uhr Position: 80°43,1 N, 020°04,8 E Wind: SW-4 See: slight Wetter: bedeckt Temperatur: 9°C Heute schreibt für euch: Beau!

Wind. Heulender Wind, die von jede Richtung kam, während die Plancius versucht ein bisschen Schutz zu finden. Der Plan? Eine Landung am Phippsøya, die größte der Sieben Inseln, die eine Gruppe von neun Inseln ist. Eine Landung, wo wir Plastik sammeln wollten. Die hübschen Plastikmädels haben die Gäste überzeugt, Plastikmüll zu sammeln, damit Spitsbergen langsam gesäubert wird. Damit jeder ein gute Zeit haben konnte, boten wir trotzem die 3 verschiedenen Gruppen, lang, mittel und kurz bzw. die ‘Plastik’gruppe. Eine trockene, kalte Wüste ist das, alles Stein, mit nur wenig Moos und Blumchens. Aber viele Flechten, alles schwarz außer ein paar die hin und hier gelb waren. Als die Gäste in Richtung des nördlichsten Teil der Insel schaut, erzählen der Beau und der Christian, das da keine Insel mehr kommt und dann irgendwo weiter Kanada, das traumhafte Land von Ahornsirup und leckeren Pfannkuchen.

Und auf dem Rückweg hat fast jeder ein Stück Plastik gefunden und zu den großen weißen Müllsäcken gebracht. Die Plastikmädels haben sich so gefreut, über 20kg wissenschaftlichen Plastikmüll war gesammelt!

Page 10: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau. Kurz nach Abendessen waren wir schon da, und was dann? Ein Bär! Ein süßes hübsches Mädchen, mit so einem schönen pommlischen Hintern, der hin und her wackelt dass jeder Männerbär einfach anschauen muss. Bestimmt hatten sie ein großes Frühstück gegessen, und bestimmt waren schöne dicke Pfannkuchen mit viel Ahornsirup dabei! Zu viel Ahornsirup ist für einen Kanadier eigentlich unvorstellbar. Aber zurück zum Thema Bären. So neugierig war sie, so überbegeistert vom Schiff und den komischen farbischen zweibeinigen Robben, die überall rennen und klick klick klick machen! Was für ein seltsames Geräuscht. So interessant findet sie uns, dass sie direkt ins Wasser gesprungen ist um näher an uns zu sein. Was war das eigentlich? Ein Wal? Ein großes Bärenmännchen? Aber einsteigen konnte sie nicht, und so ist sie rum gedreht und wieder weg geschommen, bis sie im Nebel verschwunden war. Und dann ging dieser wunderbare Tag zu Ende, und in der Nacht träumen alle von schönen Dingen, und der kleine Kanadier natürlich von Ahornsirup!

Page 11: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Freitag, 29. Juli 2016

Packeis, Eisbären

GPS 08.00 Uhr Position: 81°29,5 N, 019°34,9 E Wind: light air See: smooth Wetter: neblig Temperatur: 3°C Heute schreibt für euch: Tobias! Der Morgen beginnt wie gewohnt mit Christians zaghaftem Weckruf. Über Nacht waren wir aus dem Packeis hinaus gefahren, so dass unser Kapitän ein paar Stunden Schlaf bekommt, bevor er wieder um fünf Uhr morgens auf der Brücke steht und uns zurück in das Eis hinein navigiert. Wir können das Eis schon an der Außenhaut kratzen und krachen hören. Der Himmel begrüßt uns zwar mit Nebel, aber das verleiht dem Eis eine ganz mystische Stimmung. Über Nacht hatte es auch geschneit, wodurch nun die Außendecks mit Schnee überzogen sind. Ein wahres Arktis-Erlebnis! Es ist schwer, sich bei diesem Anblick zu einem Frühstück hinreißen zu lassen, aber ohne Stärkung für den Tag geht es natürlich auch nicht. In der Zwischenzeit steuert unser Kapitän die Plancius gekonnt durch das Eis, während Robben neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser heben und Dreizehenmöwen den Polardorschen nachjagen, die durch die Plancius hochgewirbelt werden. Kurz bevor Beau mit seinem Vortrag über Eisbären beginnen möchte, tauchen direkt am Schiff zwei Bären aus dem Nebel auf. Unser Kapitän navigiert sofort das Schiff herum, um zu stoppen und uns einen Blick auf die Bärenmutter mit ihrem Teenager zu ermöglichen. Den beiden ist jedoch die Plancius nicht so recht geheuer und so verschwinden sie alsbald wieder im Nebel. Jedoch nicht, ohne sich noch ein wenig im Schnee zu rollen. Kurz vor elf Uhr kann nun Beau mit seinem Vortrag über die Eisbären beginnen. Der Vortrag hält nur nicht lange an, denn es wurde ein weiterer Bär gesichtet. Auch diesen beobachten wir eine ganze Weile, bis er so langsam im Nebel verschwindet. Nun ist auch Zeit für den Souvenirshop von Michael und Kathin, gefolgt von einem leckeren Mittagessen. Aber auch diese werden abermals unterbrochen, denn wir haben die Bärin wieder gefunden und sie hat es geschafft, ein Robbenjungtier zu erlegen und frisst diese nun genüsslich auf einer Eisscholle, während wir näher und näher driften und sie beobachten.

Page 12: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Zur selben Zeit wird eine Bärin mit zwei Jungtieren hinter dem Schiff gesichtet, die jedoch von uns nicht viel wissen will und lieber mit ihren Kleinen weiter durch die Eislandschaft streift. Als wäre das nicht schon genug, taucht ein weiterer Bär am Horizont auf und kommt auf uns zu. Während dessen zeigt sich die Bärendame mit ihrer Mahlzeit von der besten Seite und kommt dem Schiff ganz nahe, begutachtet es von allen Seiten und hüpft immer mal wieder ins Wasser um auf einer anderen Eisscholle hochklettern zu können.

Page 13: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Auch Elfenbeinmöwen gesellen sich zu der Runde hinzu und klauen sich ihren Teil der Robbe. Nach einiger Zeit entscheidet sie sich jedoch, davon zu schwimmen. Genau in diesem Moment kommt das Männchen angeschwommen und übernimmt ihren Platz für eine kleine Weile, bevor auch er über das Eis gen Horizont läuft. Nach solch einer fantastischen Begegnung kann es gar nicht mehr besser werden! Glücklich und zufrieden holen wir uns noch die letzten Happen vom Mittagsbuffet, bevor dieses weg geräumt wird und genießen anschließend einen warmen Tee oder Kaffee in der Lounge um die kalten Finger wieder aufzuwärmen. Um 15.15 Uhr startet Miriam ihren Versuch, einen Vortrag über Plankton zu halten. Sie will uns über das Leben in und unterm dem Eis erzählen. Denn es sind nicht nur die großen Dinge, die spannend sind – auch die kleinen Details machen diese Eislandschaft zu einem so faszinierenden Ort. Aber auch dieser Vortrag wird im Keim erstickt, denn ein

Page 14: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

weiterer Bär taucht in der Nähe des Schiffes auf. Und so haben wir nochmals die Möglichkeit, dieses majestätische Tier in seinem Lebensraum zu beobachten. Dieser Bär ist eher von der gemütlichen Sorte und rollt sich im Schnee, kuschelt sich zwischen Eisschollen und streckt seine Beine gen Himmel. Nach einer knappen Stunde zieht er aber auch von dannen und wir nehmen einen weiteren Anlauf für Miriams Vortrag.

.

Page 15: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Samstag, 30. Juli 2016 Faksevågen, Grillabend am Bråsvellbreen

GPS Uhr Position: 79°32,9 N, 17°41,3 E Wind: NE2 See: smooth Wetter: bedeckt Temperatur: 3°C

Heute schreibt für euch: Chris Während des Frühstücks, welches heute einmal eine halbe Stunde früher stattfand, fuhr die Plancius in den

Lomfjorden ein. Dieser liegt im Nordosten von Spitzbergen und gehört zu Ny Friesland. Wir haben dann in einer

idyllischen Bucht an der Westseite vom Lomfjorden, im Faksevågen, geankert. Von der Plancius ging es mit den

Zodiacs an den Strand. Der Himmel war grau und verhangen, der Wind wehte recht kräftig.

Die Bergsteigergruppe machte sich gleich forschen Schrittes mit Tobias und Beau auf den Weg. Die mittlere Gruppe bewegte sich in dem recht feuchten Boden in einer langen Schlange nach oben und teilte sich dann noch einmal auf. Fast auf dem Plateau angekommen begegnete uns ein Rentier, welches weiter ungestört seinen Geschäften

nachging. Oben erwartete uns ein fantastischer Ausblick hinunter auf mehrere Gletscher und deren Moränen.

Nach einiger Zeit verschwanden die Wolken und die Sonne kam sogar hervor. Nach einer kurzen Pause ging es zurück

ins Tal. In der Ferne konnten wir die Gipfelstürmergruppe als Silhouetten erkennen. Sie konnten eine wunderschöne

Aussicht mit Rundumblick geniessen. Außer Rentieren waren ihnen auch noch Alpenschneehühner und ein

Polarfuchs begegnet.

Page 16: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Vom Lomfjord ging es dann mit der Plancius zunächst durch die Hinlopenstraße in südlicher Richtung.

Peter hielt auf dem Weg nach Süden einen sehr spannenden Vortrag über Gletscher und seine Arbeit als Glaziologe.

Er zeigte uns seltene Bilder vom Innenleben eines Gletschers, von Gletscherspalten und -höhlen.

Danach hielt Christian einen Vortrag über Wale, Wale mit Zähnen, Wale mit Barten, jagende Wale, pflanzenfressende

Wale, vom größten Blauwal bis zum kleinsten Delphin.

Kurz vor dem Abendessen kamen wir am größten Gletscher Spitzbergens an, dem Bråsvellbreen. Seine etwa 20

Meter hohe Kante erstreckt sich über 180 Kilometer. Wir konnten viele Wasserfälle und unzählige verschiedene

Muster im Eis betrachten.

Page 17: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Zum Abendessen gab es diesmal ein Barbecue. Auf dem Achterdeck waren Bänke und Tische aufgestellt worden, und

auch der leichte Regen tat der Stimmung keinen Abbruch. Das gute Essen und der Glühwein begeisterten alle, so dass

am Ende auch noch getanzt wurde.

Danach fuhren wir noch eine Weile am Gletscher entlang durch Treibeis in verschiedensten Formen und

Farbschattierungen, und der Kapitän navigierte wieder einmal gekonnt durch die Eisberge.

Page 18: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Sonntag, 31. Juli 2016 Barentsøya: Kapp Waldburg, Eisbärencruise GPS 08.00 Uhr Position: 78°15,2 N, 021°56,2 E Wind: NE 6-7 See: slight Wetter: wolkig Temperatur: 3°C Heute schreibt für euch: Fridrik In den frühen Morgenstunden kamen wir im Freemansundet an, zwischen zwei Inseln, Barentsøya und Edgeøya. Es war ein bisschen windig und wir wollten eine Landung machen auf Kapp Waldburg, Barentsøya. Es ging gut und wir erkunden ein klein Canyon wo die Dreizehenmöwe lebt und seine Jungen aufzieht. Ein richtiger Möwe Fabrik! Der Fuchs war auch in die Nähe von uns und die Möwen. Er dachte nichts von uns und machte einfach weiter mit seiner täglichen Aufgaben.

Page 19: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Wenn wir eine halbe Stunde oder so in dieser Canyon verbracht haben entdeckte Tobias ein Eisbär in die Nähe von uns. Danach, ganz kontrolliert, müssten wir zurück gehen und mit dem Zodiacs zum Schiff fahren. Ein richtig spannende Landung!

Später in dem Tag kommen wir nach Sundneset und finden viele Eisbären in die Nähe. Es gibt vier einzelne Eisbären und ein Weibchen mit zwei Eisbärjungchen. Wir hatten ein Zodiac cruise gemacht in die Nähe von die Eisbären. Einige der Eisbären schlafen und anderen gehen in den Bergen und fressen Gras. Sie fressen nur für die Verdauung, nicht für Ernährung. Keiner dieser Eisbären ist begeistert über unserer Ankunft. Alle sind ganz so in die Nähe von den Strand woher wir bleiben in unseren Zodiacs. Plötzlich steht ein Eisbär auf, den wir vorher nicht gesehen haben, aber er ist ganz hoch auf die Berge. Wenn wir haben genug gesehen fahren wir zurück zur Plancius für ein wunderschönes Abendessen. Während wir weiter fahren sehen wir noch sechs weitere Bären in der Ferne, die Christian über Lautsprecher ansagt. Eine richtige Eisbärenlandschaft, aber nur auf Barentsøya. Am Abend fahren wir langsam weiter nach Hornsund.

Page 20: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Montag, 1. August 2016 Hornsund: Zodiac Cruise Vestre Burgerbukta, Gletschercruise Brepollen, Gåshamna

GPS 08.00 Uhr Position: 76°53,5 N, 015°12,0 E Wind: E-3 See: slight Wetter: wolkig Temperatur: 6°C Heute schreibt für euch: Peter Pünktlich zum Schweizer Nationalfeiertag zeigt sich Spitzbergen von seiner alpinen Seite. Wir erwachen im Hornsund, ganz im Süden der Insel. Die Landschaft hier ist spektakulär: Der Hornsundtind, das „Matterhorn der Arktis“, massive Felswände und mächtige Gletscher dominieren das Bild. Und das beste daran: Die Sonne scheint. Das ist hier an der Südwestküste Spitzbergens alles andere als selbstverständlich. Am Morgen gehen wir ganz nahe ran an den Gletscher: Die Zodiacs bringen uns an bizarr geformten Eisbergen vorbei an die Front des Paierlbreen. Die Gletscherfront ist bis zu 35 Meter hoch, immer wieder brechen Eisstücke ab. Einmal werden wir sogar Zeuge einer großen Kalbung: Ein lauter Knall, eine Wolke aus Eisstaub und eine Respekt einflössende Flutwelle zeigen uns, welche Kräfte hier am Werk sind.

Noch mehr Gletscher gibt es nach dem Mittagessen: Unser Kapitän steuert die Plancius durch den Brepollen, eine Bucht, die noch vor hundert Jahren vollständig vergletschert war. Wohin man auch blickt sieht man die Eisströme, das Wetter erlaubt es sogar, gemütlich auf Deck zu sitzen.

Page 21: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Am Nachmittag gehen wir dann doch noch an Land. Alte Walskelette, Frostmusterböden und Spuren der Pomoren – russische Trapper, die im 18. Jahrhundert als erste auf Spitzbergen überwinterten, runden den Tag ab.

Page 22: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Dienstag, 2. August 2016 Bellsund: Ingeborgfjellet und Midterhuken

GPS 08.00 Uhr Position: 77°44,0 N, 014°23,5 E Wind: N-2 See: calm Wetter: wolkig Temperatur: 7°C Heute schreibt für euch: Miriam Am Vormittag sind wir am Ingeborgfjellet im Bellsund. Hier gibt es eine Krabbentaucherkolonie, die wollen wir uns mal näher anschauen. Der Krabbentaucher (Alle alle) ist der kleinste der europäischen Lummen und einer der zahlreichsten Zugvögel Spitzbergens. Sage und schreibe über eine Million Brutpaare gibt es auf den Inseln von Svalbard. Der Krabbentaucher brütet zwischen losen Steinen und Steinspalten entlang von Bergen und eine dieser Kolonien findet man hier am Ingeborgfjellet. Der größte Teil der Passagiere steigt den Berghang hoch und nimmt Platz inmitten der Brutplätze, allerdings scheinen viele der Krabbentaucher ausgeflogen zu sein bei dem schönen Wetter. Etwas später und mit etwas Geduld erspäht man dann doch noch den einen oder anderen Krabbentaucher ganz in seiner Nähe sitzend.

Nach den Krabbentauchern geht es dann noch ein bisschen auf die Tundra, wir haben Rentiere entdeckt und die lassen sich von uns nicht vom Grasen abhalten und tolle Fotos können geschossen werden. Das schöne Wetter lädt viele zum Sonnenbaden auf der grünen Tundra ein, man genießt die Sonne und die Aussicht.

Page 23: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Nach dem Mittagessen geht es an Land bei Midterhuken, ebenfalls im Bellsund. Die grüne nasse Tundra hier ist atemberaubend und das gelbe Moorsteinbrech (Saxifraga hircules) strahlt uns an von vielerlei Plätzen. Hier dürfen sich alle mal wieder „frei“ bewegen, da die Guides in einem gewissen Abstand das Gebiet überwachen. Auf dem Rückweg zur Plancius cruisen wir noch entlang der Küste und gucken uns die schönen Kliffe des Bellsundes an, dort brüten einige Dreizehenmöwen und Dickschnabellummen.

Zurück an Bord lichten wir den Anker und der Heimweg nach Longyearbyen wird eingeschlagen, denn wir haben den letzten Fahrttag unserer Expedition erreicht. Um 18.15 Uhr wird dann zum letzten Recap eingeladen mit anschließenden Abschluss Cocktail zusammen mit dem Kapitän. Gegen 22 Uhr laufen wir dann im Hafen in Longyearbyen ein und um Mitternacht heißt es dann bereits Abschied nehmen von einem Teil der Passagiere.

Page 24: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Gute Heimreise und auf ein Wiedersehen!

Vielen Dank für eine solch schöne Reise, mit Eurer Gesellschaft, Eurer guten Laune und Eurem Enthusiasmus. Wir würden uns freuen, Euch zukünftig wieder an Bord begrüßen zu dürfen – wo auch immer das sein mag!

Auf unserer Reise

zurückgelegte Strecke:

1249,9 Seemeilen 2249,8 Kilometer

Nördlichste erreichte

Position:

81°30,6 N, 019°42,2 E

Im Namen von Oceanwide Expeditions, Kapitän Alexey Nazarov, Expeditionsleiter Christian Engelke, Hotelmanager Michael Frauendorfer und des gesamten Teams:

Es war uns ein Vergnügen, mit Euch unterwegs gewesen zu sein! Kommt gut nach Hause und genießt noch lange die Bilder aus der Arktis und die Erinnerungen an eine ganz

besondere Reise nach Spitzbergen.

Page 25: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau
Page 26: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Vögel und marine Säugetiere von SpitzbergenVÖGELEnglischer Name Latin Deutsch 25 26 27 28 29 30 31 1 2Great Northern Diver Gavia immer EistaucherRed-throated diver Gavia stellata SterntaucherNorthern Fulmar Fulmarus glacialis Eissturmvogel X X X X X X X X XPink-footed Goose Anser brachyrhynchus KurzschnabelgansBarnacle Goose Branta leucopsis Weisswangengans X X X XBrent Goose Branta bernicla Ringelgans XEurasian Teal Anas crecca KrickenteCommon Eider Somateria mollissima Eiderente X X X X XKing Eider Somateria spectabilis PrachteiderenteLong-tailed Duck Clangula hyemalis EisenteRock Ptarmigan Lagopus mutus hyperboreus Alpenschneehuhn XRinged Plover Charadrius hiaticula SandregenpfeiferSanderling Calidris alba Sanderling XPurple Sandpiper Calidris maritima Meerstrandläufer X XDunlin Calidris alpina AlpenstrandläuferRuddy Turnstone Arenaria interpres SteinwälzerGrey Phalarope Phalaropus fulicarius ThorshühnchenRed-necked Phalarope Phalaropus lobatus OdinshühnchenPomarine Skua Stercorarius pomarinus Spatelraubmöwe XArctic Skua Stercorarius parasiticus Schmarotzerraub-möwe X X X X X X XLong-tailed Skua Stercorarius longicaudus FalkenraubmöweGreat Skua Stercorarius skua Skua XSabine’s Gull Xema sabini SchwalbenmöweGlaucous Gull Larus hyperboreus Eismöwe X X X X X X X X XKittiwake Rissa tridactyla Dreizehenmöwe X X X X X X X X XRoss’ Gull Rhodostethia rosea RosenmöweIvory Gull Pagophila eburnea Elfenbeinmöwe X X XArctic Tern Sterna paradisaea Küstenseeschwalbe X X X X X X XCommon Guillemot Uria aalge TrottellummeBrunnich’s Guillemot Uria lomvia Dickschnabellumme X X X X X X X XBlack Guillemot Cepphus grylle Gryllteiste X X X X X X X XLittle Auk Alle alle Krabbentaucher X X X X X XAtlantic Puffin Fratercula arctica Papageitaucher X X X X XSnow Bunting Plectrophenax nivalis Schneeammer X X X X X

Page 27: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

SÄUGETIERE

Englischer Name Latin Deutsch 25 26 27 28 29 30 31 1 2Walrus Odobenus rosmarus Walross X X XBearded seal Erignathus barbatus Bartrobbe X X XRinged seal Phoca hispida Ringelrobbe XHarp seal Pagophilus groenlandicus Sattelrobbe X XHooded seal Cystophora cristata KlappmützeCommon /Harbour seal Phoca vitulina Seehund XMinke Whale Balaenoptera acutorostrata Zwergwal XSei Whale Balaenoptera borealis SeiwalBlue Whale Balaenopentera musculus Blauwal X XFin Whale Balaenoptera physalus FinnwalHumpback Whale Megaptera novaeangliae Buckelwal X X XBowhead whale Balaena mysticetus GrönlandwalSperm Whale Physeter macrocephalus PottwalNarwhal Monodon monoceros NarwalNorthern Bottlenose Whale Hyperoodon ampullatus Entenwal (Dögling)Orca (Killer Whale) Orcinus orca Schwertwal (Orca)White-beaked Dolphin Lagenorhynchus albirostris WeissschnauzendelphinBeluga Dephinapterus leucas WeisswalPolar Bear Ursus maritimus Eisbär X X X XArctic Fox Alopex lagopus Polarfuchs X X XSpitsbergen Reindeer Rangifer tarandus platyrhynchus Svalbard Renntier X X X XSibling vole Microtus rossiaemeridionalis Südfeldmaus

Polar Cod Boreodagus saida Polardorsch XSea Butterfly Limacina helicina Flügelschnecke XSea Angel Clione limacina Seeengel X

Seanut (Arctic Comb Jelly) Mertensia ovum Seestachelbeere (Arktische Rippenqualle) X XBeroe cucumis Muetzenqualle (Arktische Rippenqualle) X X

Weitere kleine Lebewesen des Meeres:

Page 28: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Christian Engelke – Expedition Leader 

Since  his  first  vacation  to  Norway  Christian  has 

suffered  severely  under  the  quite  widespread 

“scandinavia‐fever”. He has been exploring both the 

mountains  and  coasts  of  Norway,  Sweden  and 

Greenland by feet, on skis and in his kayak. 

Seit  seinem  ersten  Norwegenurlaub  hat  Christian 

unter  dem  vielverbreiteten  „Skandinavienfieber“ 

gelitten. Er hat dabei die Berge und Küstenregionen 

Norwegens, Schwedens und Grönlands vielfach  zu 

Fuß,  mit dem Seekajak und auf Skiern erkundet. 

2008,  studying  engineering,  Christian  moved  to  Svalbard.  After  nearly  three 

unforgettable years with many personal adventures and experiences as a guide at 

78 degrees North, he moved «down South» to Tromsø in Northern Norway.  

Since 2009 Christian  is working as a  freelance guide, both on daytrips and  longer 

tours all year around. He also works as a guide and expedition leader on expedition 

cruise vessels  in Greenland, Spitsbergen and Antarctica.  In addition, Christian  is a 

certified and self‐employed sea kayak guide and instructor. He is offering kayak trips 

in Greenland and around Tromsø.  

Im  Rahmen  seines,  inzwischen  abgeschlossenens,  Ingenieurstudiums  wanderte 

Christian 2008 nach Spitzbergen aus. Nach mehr als drei unvergesslichen Jahren mit 

vielen persönlichen Erkenntnissen und Erfahrungen als Touristenguide auf 78 Grad 

Nord, zog es Christian wieder „gen Süden“ nach Tromsø in Nordnorwegen.  

Seit  2009  arbeitet  Christian  bereits  als  freiberuflicher  Guide  ‐  sowohl  auf 

Tagestouren  als  auch  längeren  Expeditionen.  Christian  ist  zudem  als 

Expeditionsleiter und Guide auf  Expeditionsschiffen in Grönland, Spitzbergen und in 

der Antarktis tätig. Zudem ist er ausgebildeter Seekajakinstrukteur. Seine Spezialität 

sind mehrwöchige Kajaktouren, die er seit 2010 selbständig in Ostgrönland, Tasiilaq, 

und in der Gegend um Tromsø anbietet. 

Page 29: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Beau Pruneau – Expedition Guide 

Beau  ist  in  der  kanadischen  Wildnis 

aufgewachsen, wo er gelernt hat, Tiere zu 

lieben,  Tierspuren  zu  lesen, mit Waffen 

umzugehen und in den nördlichen Breiten 

zu überleben. 

Beau grew up  in  the northern Canadian 

wilderness  learning  from an early age a 

love of wildlife, how to track wildlife, how 

to handle large caliber firearms and how 

to survive in the northern latitudes. 

Beau hat ein Diplom für Abenteuer‐Tourismus und ist als Wildnis‐Expeditions‐Guide 

zertifiziert. Er hat in der Arktis und Antarktis auf Expeditionsschiffen gearbeitet und 

hat ein besonderes Faible für Afrika. Zudem hält er besonders gerne nach Bären und 

anderen  Lebewesen Ausschau.    Beau wohnt  derzeit mit  seiner  Frau  in Dresden, 

Deutschland. 

 

Graduating with a diploma  in adventure tourism with certification as a wilderness 

guide, Beau moved out west  to British Columbia working at  ski  resorts where he 

learned to drive and fix just about every kind of motorized vehicles. He has worked 

on expedition ships in the Arctic and Antarctica. Beau has a special love of Africa and 

is happiest looking out for bears and wildlife. 

He currently resides in Dresden, Germany, with his wife. 

Page 30: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Tobias Brehm - Expedition Guide

Tobias spends as much time as possible out in nature to observe and learn from and about Earth and Nature. He likes to share this passion with interested people and has facilities to explain these fascinating mechanisms and phenomena.

Tobias verbringt möglichst viel Zeit in der Natur, um die Erde und Natur zu beobachten, von ihnen und etwas über sie zu lernen. Er möchte diese Begeisterung gerne mit anderen teilen und ihnen diese faszinierenden Mechanismen und Phänomene näher bringen.

With a B.Sc. in Geosciences and a M.Sc. in Economic Geology, Tobias’ experience mainly originates from his work as an exploration geologist within the mining and metals industry. He has worked on remote projects across the world, including Iceland, Australia and helicopter-based fieldwork within the Yukon Territory and northern British Columbia; in areas that not many people have a chance to see and enjoy. This led him to join the team of Oceanwide where he can share his love and knowledge about Earth and Nature, especially of Polar Regions, with others. At home, he spends his time climbing mountains and exploring the mystical spheres of caves or abandoned mines and works for the German Mountain Rescue.

Durch seinen B.Sc.-Abschluss in den Geowissenschaften und M.Sc.-Abschluss in der Rohstoffgeologie hat Tobias seine Erfahrung hauptsächlich aus seiner Arbeit als Explorationsgeologe in der Bergbau- und Rohstoffindustrie. Er hat mehrfach an Projekten in unzugänglichen Gegenden, z.B. im Yukon, British Columbia, Island und Australien mitgewirkt. Nicht viele Menschen bekommen die Gelegenheit, diese abgelegenen Gegenden zu sehen und zu genießen. Dies führte ihn auch zu Oceanwide, wo er seine Liebe zur und sein Wissen über die Erde und die Natur, vor allem in den Polargebieten, mit anderen teilen kann. Wenn er zu Hause ist, klettert Tobias auf Berge, erkundet die mystischen Sphären von Höhlen oder aufgelassenen Bergwerken und arbeitet für die Bergrettung.

Page 31: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

MIRIAM MARQUARDT – EXPEDITION GUIDE  

Miriam  is  Marine  Biologist  living  and  working  in  Longyearbyen  since  2012,  where  she  is  working  on  her  PhD  degree.  Miriam  is  originally  from  northern  Germany,  but  there  it  was  too  flat  for  her  so  she  moved  in  2006  to  northern  Norway  to  study.  She  loves  the  Great  North  and  is  fascinated  of  its  nature.  

Miriam  ist  Meeresbiologin  und  lebt  und  arbeitet  seit  2012  in  

Longyearbyen,  wo  sie  an  ihrer  Doktorarbeit  arbeitet.  Ursprünglich  kommt  sie  aus  Norddeutschland,  dort  war  es  ihr  aber  zu  flach,  so  dass  sie  2006  für  das  Studium  nach  Nordnorwegen  ging.  She  liebt  den  hohen  Norden  und  ist  fasziniert  von  dessen  Natur.  

As  a  Marine  Biologists  she  is  working  with  “small  things”  (zooplankton  and  microalgae)  in  the  ocean  and  as  well  with  flora  and  fauna  of  the  sea  ice.  She  loves  all  kinds  of  outdoor  activities  and  enjoys  hiking,  swimming,  diving  and  kayaking.  She  is  the  owner  of  two  Alaskan  huskies  and  participated  already  three  times  in  the  northernmost  dogsled  race  in  the  world  (”Trappers  Trail”,  every  April  on  Spitsbergen).  She  loves  to  go  out  hiking,  skiing  or  sledding  with  her  dogs  into  the  Arctic  nature:  “It´s  the  best  way  to  travel”,  she  says.    

Als  Meeresbiologin  arbeitet  sie  hauptsächlich  mit  “kleinem  Zeug”  (Zooplankton  und  Mikroalgen)  im  Meer  als  auch  mit  Flora  und  Fauna  des  Meereises.  Sie  liebt  alle  möglichen  Outdooraktivitäten,  speziell  verbunden  mit  Wasser,  und  ihre  Hobbies  sind  Wandern,  Schwimmen,  Tauchen  und  Kajak  fahren.  Miriam  hat  zwei  Alaskan  Huskies  (Gaia  und  Zoidberg)  und  hat  bereits  dreimal  am  nördlichsten  Hundeschlittenrennen  der  Welt  teilgenommen  (”Trappers  Trail,  jeden  April  auf  Spitzbergen).  Sie  liebt  es  mit  ihren  Hunden  zu  wandern,  Ski  oder  Schlitten  zu  fahren  durch  die  arktische  Natur:  ”Es  ist  die  beste  Art  zu  reisen”,  erzählt  sie.  

Page 32: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

BIRGIT LUTZ – EXPEDITION STAFF Birgit loves being out and

away – and so her life

changed from award-winning

writer to Arctic addicted

adventurer. Working for the

german Süddeutsche

Zeitung, she reported 2007

from a North Pole Expedition

aboard the icebreaker Yamal

and got infected with the

“arctic virus”. She took up „Circumpolar Studies“ at the Canadian University of the

Arctic. Birgit is fascinated by old expedition stories and loves skiing – as a

consequence she skied 2010 and 2011 from the ice station Barneo to the North

Pole. 2013 she crossed Greenland and became elected a Fellow of the Explorers

Club New York. She published two books and writes currently the third. In April

2017 she will guide an expedition of arab women to the North Pole, together with

british explorer Felicity Aston. She is a requested speaker for companies and

speaks several languages. Birgit enjoys nature and silence – she lives beside an

idyllic mountain lake in Bavaria.

Birgit ist gern draußen und unterwegs – deswegen ist aus der mehrfach

ausgezeichneten Journalistin eine der Arktis verfallene Abenteurerin geworden.

Während ihrer Arbeit für die Süddeutsche Zeitung hat sie 2007 von einer

Nordpolexpedition mit dem Eisbrecher Yamal berichtet und sich dort mit dem

„arktischen Virus“ infiziert. Sie begann „Circumpolar Studies“ an der kanadischen

University of the Arctic. Birgit ist fasziniert von den alten Expeditionsgeschichten

und liebt Skifahren – deswegen ging sie 2010 und 2011 von der russischen

Drifteisstation Barneo auf Skiern zum Nordpol. 2013 durchquerte sie Grönland und

wurde zum Fellow des renommierten Explorers Club New York ernannt. Sie hat

zwei Bücher veröffentlich und schreibt gerade am dritten. Im April 2017 wird sie

zusammen mit Felicity Aston eine Expedition arabischer Frauen zum Nordpol

führen. Sie ist eine nachgefragte Rednerin vor Firmen und weil sie gerne in der

Natur ist, lebt sie an dem idyllischen Bergsee Schliersee in Bayern.

Page 33: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau
Page 34: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

FRIDRIK FRIDRIKSSON – EXPEDITION GUIDE

Fridrik ist geboren und aufgewachsen in Island.

Die letzten Jahre hat er in Longyearbyen,

Spitzbergen, gewohnt. Fridrik hat 2012 die

Ausbildung zum „Arctic Nature Guide“ an der

Universität in Longyearbyen gegen sein

Wirtschaftsstudium in Island eingetauscht und

danach begonnen, als Guide zu arbeiten. Fridrik

ist ein sehr aktiver Mensch und verfolgt gerne

eigene Abenteuer, entweder auf Ski oder zu Fuß

in den Bergen mit Freunden.

Fridrik spricht neben isländisch auch englisch,

norwegisch und immer besser auch deutsch.

Fotografie ist eine Passion von Fridrik und er fotografiert seine persönlichen

Abenteuer seit mehr als einem Jahrzehnt. Er teilt seine Erfahrung sehr gerne mit

euch und hilft euch, euer perfektes Bild zu machen.

Fridrik is born and raised in Iceland. The last years he has been living and working

in Longyearbyen, Svalbard. He pursued a career as a guide after finishing a

yearlong guide study called Arctic Nature Guide at the University in Longyearbyen,

taking a turn away from his economic studies in Iceland. Fridrik is a very active

person, so when he has free time he is most likely out on adventures, such as

skiing or hiking with friends.

Fridrik speaks Icelandic, English, Norwegian and is working on improving his

German.

Photography is one of Fridrik’s great passions and he has been diligent

photographing his adventures and personal travels for over a decade. He is more

than willing to share tips and tricks on how to get the shot.

Page 35: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

CHRISTIAN STEINEBACH – EXPEDITION STAFF From the Ruhrarea to Trondheim, Norway as an Exchange student in the 80s Christian learned to love the wild nature of the North. He now lives in a village on a little farm together with his

wife, his horses,dogs and a cat. He works as a research engineer at a marine research institution in Trondheim. His free time he spends with his animals, does trips in the mountains, skiing during Winter time, diving, boating and trying to restore his old farm house and his lonely place in the mountains. He has been several times on and around Spitsbergen. He speaks German, english, norwegian and portuguese.

Christian kam in den 80er Jahren als Austauschstudent nach

Norwegen und war sofort begeistert von der fantastischen

Bergwelt und den Möglichkeiten der arktischen Welt. Auf seinen

Touren ist er viel in der nordischen Natur herumgekommen, zu

Fuss, zu Pferde, mit dem Boot und auch unter Wasser. Er

arbeitet hauptberuflich als Forschungsingenieur bei einer

norwegischen Forschungsgesellschaft in Trondheim.Er hat, auch

in Verbindung mit seiner Arbeit, viel Zeit auf und um Spitsbergen

herum verbracht. Neben deutsch spricht er norwegisch, englisch

und portugiesisch.

Page 36: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

PETER WALTHARD – EXPEDITION GUIDE

Peter is interested in all things frozen. To him, travelling the arctic is also travel in time: Here we get a glimpse of how parts of Europe looked like during the ice age. Mich interessiert alles, was gefroren ist, und mich interessiert auch die Geschichte des Eises. Für mich ist eine Reise in die Arktis immer auch eine Reise in der Zeit: Hier können wir erahnen, wie grosse Teile Europas in der letzten Eiszeit ausgesehen haben.

As a child of a swiss mountain family, Peter grew up around snow, glaciers and

rocks. He studied Geography with a focus on glaciology, permafrost, and alpine

ecology. He did his Master’s thesis on glacial hydrology in Spitsbergen. He loves to

be outside in mountains and cold regions and is looking forward to share this

experience with you.

Als Kind einer Berglerfamilie mit Schnee und Gletschern aufgewachsen, studierte

Peter Geographie mit Schwerpunkt Glaziologie, Permafrost und alpiner Ökologie

und schloss mit einer Arbeit zur Hydrologie arktischer Gletscher ab. Er liebt es,

draussen in den Bergen und den kalten Regionen der Erde unterwegs zu sein und

freut sich, dieses Erlebnis mit Euch zu teilen.

Page 37: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Write a Blog, Win a Trip!Fancy yourself as a travel writer? Enter our annual travel writing competition for your chance to win a free cruise to Antarctica in March 2017!

Write about your experience!

What was it like to camp out under the Auroras? Was it scary when you encountered a polar bear? Was this your first cruise and were you nervous about crossing open waters?

After all, how your expedition made you feel is what you’re going to carry with you for the rest of your life. If you share your experience you just might win yourself a cruise to Antarctica in March 2017!

Here’s what you need to do:

Write a post (600 – 1200 words) in Dutch, English, or German about what excited you the most on your Oceanwide Expeditions cruise. The topic is entirely up to you.

Get it seen! You can either get it posted online yourself (for example, as a post on your own blog) OR send it to us so we can post it for you on our blog.

Create a hyperlink or two inside of your post that links back to the particular trip you took as found on our website. The link could connect to the ship’s page, the trip itinerary, the particular destination’s page, or perhaps a page related to one of the activities you enjoyed.

Add 1 to 3 pictures (they should be 1 MB minimum in size, in landscape format and attached separately when you decide to send your entry to us).

Send it in! You can either send your post to us at [email protected] OR send us the URL (the web address) if you posted the blog somewhere else. Either way, make sure you include your full name, e-mail address and phone number.

Read the full terms and conditions on oceanwide-expeditions.com/page/contest-terms

ENTRIES CLOSEDECEMBER 31

COMPETITIONTRAVEL WRITING

2016

PRIZES

Our lucky winners will be contacted by e-mail and Facebook by January 15, 2017 and will receive the award

in March 2017.

A cruise to Antarctica valued at over €6000

A €250 voucher good for Oceanwide Expeditions!

A €150 voucher good for Oceanwide Expeditions!

2x

7x

1.

2.

3.

4.

5.

Page 38: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

CONTESTPHOTOGRAPHY

2016

Picture Yourself Winning a Free Cruise!Everyone knows a picture is worth a thousand words, but did you know that your photos might now also be worth a chance to win a free cruise to Antarctica valued at over $6000 in March 2017!

Share your experience!

Did you catch a rare seabird on the wing? Do you have a panorama of the Northern Lights filling the sky? Did you get up close and personal with a penguin? Did you capture a look of awe or wonder on a fellow passenger’s face?

If you’ve been a passenger on any one of our past voyages we want to see your pictures.

You’re free to send in as many pictures as you wish. The best pictures are the ones that capture what it’s like to take one of our special expeditions to the remote and beautiful ends of the Earth.

Read the terms and conditions of the contest on www.oceanwide-expeditions.com/page/contest-terms

UPLOAD YOUR PHOTO ATWWW.OCEANWIDE-EXPEDITIONS.COM/FANTASTIC-PHOTO/CREATE

The size of your photo should be between 1MB and 8MB. Entries close at December 31, 2016

PRIZES

A cruise to Antarctica valued at over €6000

A €250 voucher good for Oceanwide Expeditions!

A €150 voucher good for Oceanwide Expeditions!

2x

7x

Page 39: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Kapitän Alexey Nazarov

und seine internationale, 46-köpfige Besatzung

einschließlich

Erster Offizier: Artur Iakovlev [Russland]

Zweiter Offizier: Mocanu Matei [Romania]

Dritter Offizier: John Williams [Wales]

Chefingenieur: Teunis van’t Verlaat [Niederlande]

Hotel Manager: Michael Frauendorfer [Österreich]

Assist. Hotel Manager: Katrin Völker [Deutschland]

Küchenchef: Heinz Hacker [Österreich]

Sous Chef: Ivan Yuriychuk [Ukraine]

Schiffsarzt: Yvonne Kollrack [Deutschland]

sowie

Expeditionsleiter: Christian Engelke [Deutschland/Norwegen]

Assist. Expeditionsleiter: Beau Pruneau [U.S.A./Kanada/Deutschland]

Expeditions-Guide: Tobias Brehm [Deutschland]

Expeditions-Guide: Birgit Lutz [Deutschland]

Expeditions-Guide: Miriam Marquardt [Deutschland/Spitsbergen]

Expeditions-Guide: Fridrik Fridriksson [Island]

Expeditions-Guide: Christian Steinebach [Deutschland]

Expeditions-Guide: Peter Walthard [Schweiz]

heißen Euch herzlich willkommen an

Bord! 

Page 40: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

25. Juli 2016    

Willkommen an Bord!     16.00   Angekommen!  Nachdem  Sie  Ihre  Kabine  bezogen  haben, 

können Sie gerne unser Schiff erkunden.   TBA     Erstes Treffen und Begrüßung in der Bar/Lounge – Deck 5.     Verpflichtende Seenotrettungsübung in der Lounge.  Ca. 18.00  Wir verlassen den Hafen auf unserer Reise gen Norden!      TBA    Wir  treffen  uns  in  der Bar/Lounge  auf Deck  5  für weitere 

Informationen vom Expeditions‐ und Hotelteam.  19.30   Das Abendessen wird im Restaurant serviert.     (Deck 3, hinter der Rezeption)      TBA = „to be announced“, zu Deutsch: nach Ankündigung       

Das Reisefieber hatte mich gepackt, ein Hochfrequenzton, der in den Waden einsetzte und im Hinterkopf endete. Ich würde weit in den

Norden reisen. Mit einem Schiff.

Anne B. Ragde

Page 41: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

26. Juli 2016 

 

 

07.45    Christians Stimme weckt Euch weit im Norden Spitzbergens auf.   08.00    Das Frühstücksbuffet steht bis 09.00 bereit im Restaurant (Deck 3).  09.00  Verpflichtendes  Treffen  in der  Lounge. Wir möchten uns über das Verhalten  im 

Eisbärenland unterhalten; und darüber, wie wir mit unseren Zodiacs sicher an Land und wieder zurück aufs Schiff kommen. 

 danach   Ihr bekommt Eure Gummistiefel  im Stiefelraum  (vorne auf Deck 3) ausgehändigt. 

Bitte auf Ansagen achten – wir werden Euch nach Decks aufrufen.   ca. 10.45  Smeerenburg.  Wir  setzen  das  Gelernte  in  die  Tat  um,  und  landen  an  diesem 

geschichtlich  interessanten  Ort  an.  Das  Gelände  ist  flach,  kann  aber  durchaus sumpfig sein. 

 13.00    Das Mittagsbuffet wartet auf hungrige Mäuler. 

 nachmittags  Landgang:  Bruceneset.  Im  Laufe  des Nachmittags wollen wir  im wunderschönen 

Raudfjorden anlanden. Hier bietet es sich an, landschaftlich reizvolle Wanderungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu unternehmen. 

 18.15  Nachbesprechung des Tages und Programmvorschau für Morgen in der Lounge.   19.00    Abendessenszeit. Guten Appetit!          

Wer nichts probiert und nichts riskiert, der bleibt verschont von manchen Sorgen.

Nun frage ich ganz ungeniert: Wozu erhebt er sich am Morgen?

Autor unbekannt

Page 42: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

27. Juli 2016  

Hinlopenstraβe  

07.45    Aufgewacht!  08.00    Im Restaurant wartet das Frühstücksbuffet auf uns.  09.30    Cruise:  Alkefjellet. Heute  Vormittag wollen wir  dem  “Lummen‐Berg“  einen 

Besuch  abstatten.  Der  Name  kommt  von  der  großen  Anzahl  an Dickschnabellummen,  die  hier  auf  diesen  bis  zu  hundert  Meter  hohen Basaltklippen nisten. Wir planen einen Zodiac‐ oder Schiffscruise entlang des spektakulären Kliffs zu unternehmen und werden die Vögel aus nächster Nähe beobachten  können.  Des  Weiteren  sehen  wir  in  den  höheren  Bereichen Dreizehenmöwen und Eismöwen; und auch die Geologie  ist spannend. Zieht euch warm an, wir steigen nicht aus! 

 12.30    Kommt an den Mittagstisch.  Ca. 14.30  Expeditionsnachmittag  in Richtung Wahlbergøya. Am Nachmittag passieren 

wir  die Wahlbergøya,  auf  der  häufig  zahlreiche Walrosse  ihren  Liegeplatz 

haben. Wir hoffen auf viel Aktivität bei diesen arktischen Charaktertieren. 

    Wir werden hier in zwei getrennten Gruppen anlanden.  

Ca. 14.30  Gruppe 1: Deck 4 

Ca. 15.30  Gruppe 2: Deck 2, 3, 5 und 6 

 

17.30  Ruedi  und  Julia  möchten  ihre  PolarNEWS/Ikarus/Glur  Gruppe  gerne  im 

Restaurant treffen.  

18.15  Nachbesprechung  und  Programmvorschau  auf  den  folgenden  Tag  in  der 

Lounge. 

19.00    Das Abendessen wird im Restaurant serviert.         

“Oft habe ich Gott gedankt für einen Bissen rohen Hundefleisches.”

Robert Peary (1856 – 1920) 

Page 43: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

28. Juli 2016 

Expeditionsnachmittag in Richtung Packeis

 

Über den Nachmittag navigieren wir nordwärts in Richtung Packeis. Die genaue Ankunft im Eis ist dabei ungewiss. Auf dem Weg haben wir folgendes Vortragsprogramm für Euch im Angebot.  

15:00    Birgit und  Julia möchten Euch  in der Lounge die  traurige Wahrheit über die Verschmutzung der Ozeane durch Plastikmüll näherbringen. 

 16.30  Tobias lädt Euch in seinen Vortrag über die Geologie Spitzbergens ein      ‐ in der Lounge!  18.15     Unser tägliches Recap erwartet Euch in der Lounge.  19.00   Das Abendessen steht im Restaurant für Euch bereit.  

Wichtig:  Sobald wir im Eis sein sollten, ist es wichtig Ruhe auf den Außendecks zu bewahren.   Falls wir das Glück haben auf Tierleben zu stoßen, dann bitten wir Euch um Ruhe an Deck (Flüsterton; Türen  leise schließen). Nur dann haben wir eine Chance, die Tiere länger beobachten zu können. 

Es gibt eine Stille, in der man meint, man müsse die einzelnen Minuten hören,

wie sie in den Ozean der Ewigkeit hinuntertropfen.

Adalbert Stifter

Page 44: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

28. Juli 2016 

Phippsøya, Sjuøyane  

07.45    Weckruf. Schönen guten Morgen!  08.00    Das Frühstücksbuffet wartet eine Stunde lang geduldig auf Hungrige.  Ca. 09.30  Aktivität  (Landgang  oder  Zodiac  Cruise):  Phippsøya,  Siebeninseln.  Je  nach 

Bedingungen  planen  wir  eine  Aktivität  auf  der  nördlichsten  Inselgruppe Svalbards. Wir  teilen  Euch  rechtzeitig mit,  ob  Ihr  Euch  entsprechend  einer kalten Rundfahrt oder eines wärmeren Landgangs anziehen sollt. Dies hängt vor allem vom gerade  (nicht) ansässigen Tierleben ab.  In  jedem Fall wird es ein  Erlebnis,  eine  der  «sieben  Inseln»  zu  erkunden;  sie  sind  der  letzte Außenposten Svalbards auf dem direkten Weg zum Nordpol! 

 13.00    Das Mittagsbuffet steht im Restaurant bereit. Guten Appetit!  nachmittags  Expeditions‐Nachmittag! Wir halten Euch über unsere Pläne auf dem 

Laufenden. Hört bitte auf unsere Durchsagen.  18.15  Vergangenheit  und  Zukunft  ‐  Nachbesprechung  des  Tages  und 

Programmvorschau für Morgen in der Lounge.  19.00  Das Abendessen wird im Restaurant serviert.    

Es gibt eine Stille, in der man meint, man müsse die einzelnen Minuten hören,

wie sie in den Ozean der Ewigkeit hinuntertropfen.

Adalbert Stifter

Page 45: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

29. Juli 2016  

Alle Aktivitäten des Tages sind Eis‐ und Bären‐abhängig!   

07.45    Weckruf ‐ falls wir Euch nicht schon früher wecken :‐)   08.00    Das Frühstücksbuffet wartet eine Stunde lang geduldig auf Hungrige.  Expeditions‐Vormittag! Wir bleiben im Packeis nördlich von Spitzbergen. Das Eis wird heute unseren  Tag bestimmen und wir halten weiter Ausschau  nach  Tierleben. Kommt  an Deck.  Schon alleine die Fahrt mit dem Schiff durch das Treibeis ist ein phantastisches Erlebnis.  

Wichtig:  Falls wir das Glück haben  sollten  auf  Eisbären  zu  stoßen, dann bitten wir Euch um Ruhe an Deck (Flüsterton; Türen leise schließen). Nur dann haben wir eine Chance, die Tiere länger beobachten zu können. 

 Ca. 10.30          Beau möchte Euch in der Lounge alles Wissenswertes über Eisbären erzählen.  12.30  Das Mittagsbuffet steht im Restaurant bereit. Guten Appetit!  Expeditions‐Nachmittag! Wir halten weiter nach marinen Säugetieren Ausschau.   Ca. 15.00  Miriam lädt Euch in die Lounge ein, und redet über „Kleinzeugs im Meereis“ ‐ 

also die Meereis‐Fauna.  18:00  Vergangenheit  und  Zukunft  ‐  Nachbesprechung  des  Tages  und 

Programmvorschau für Morgen in der Lounge.  19.00    Das Abendessen wird serviert. Mmmm… lecker!  Ca. 20.30  Birgit erzählt Euch von ihren Skitouren zum Nordpol.    Ein kleiner Eisbär fragt seine Mutter: „Du, Mama, ist mein Papa wirklich ein Eisbär?” „Klar” sagt die Mutter. „Schau mal, da drüben steht er. Er ist eindeutig ein Eisbär.” Darauf der kleine Eisbär: „Du, Mama, war mein Opa denn ein Eisbär?” Die Mutter: „Natürlich, auch Dein Opa war ein Eisbär.” Kurze Zeit später fragt der kleine Eisbär wieder: „Du, Mama, war mein Uropa auch ein Eisbär?” Nun wird die Mutter ein wenig ungeduldig: „Na klar. Dein Papa, dein Opa und auch der Uropa waren alles Eisbären! Aber warum fragst Du das?” Der kleine Eisbär erwidert: „Mir ist so kalt!”

Page 46: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

30. Juli 2016 

Nordaustlandet  

 

07.15    Weckruf. Einen schönen guten Morgen!  07.30    Das Frühstücksbuffet wartet eine Stunde lang geduldig auf Hungrige.  08:45    Landgang:  Palanderbukta.  Den  heutigen  Tag  wollen  wir  auf  Svalbards 

zweitgrößter Insel verbringen. Nordaustland besticht durch seine Kargheit und außergewöhnliche  Landschaft.  Wir  befinden  uns  in  der  sogenannten Kältewüste,  trotzdem  können wir  Spaliervegetation wie  Svalbardmohn  und Roten  Steinbrech  auf  der  ansonsten  vegetationslosen  Insel  finden.  Die Landschaft  ist  sanft‐wellig  und mächtige  Gletschereiskappen  bedecken  den Großteil des Eilands. Wir möchten diese eindrückliche Landschaft wandernd erkunden. Wenn das Wetter mitspielt, können die Bergziegen das Zeipelfjellet besteigen. Auf‐ und Abstieg durch teils losen Schutt. Sonst ist es generell einfach zu laufen. 

 12.30  Das Mittagsbuffet steht im Restaurant bereit. Guten Appetit!  14.30    Peter  lädt  Euch  in  die  Lounge  ein  um  über  Gletscher  zu  reden. Wollt  ihr 

wissen wie es unter dem Eis aussieht?   nachmittags  Wir navigieren  in Richtung Bråsvellbreen, einem gewaltigen Auslassgletscher 

der  Austfonna‐Eiskappe.  Diesen  Gletscher  erreichen  wir  am  späten Nachmittag. Hört bitte auf unsere Durchsagen bezüglich unserer Ankunftszeit. 

 19.30   Das Abendessen wird heute draussen serviert. Bereitet Euch auf ein 

arktisches Grillfest vor! 

„Männer gesucht für gewagte Reise.

Wenig Lohn. Bittere Kälte. Lange Monate in kompletter Dunkelheit.

Konstante Gefahr. Sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.“

Sir Ernest Shackleton (1874 - 1922), mutmaßliche Zeitungsanzeige vor seiner Endurance-Expedition

Page 47: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

31. Juli 2016  

Barentsøya & Edgeøya   

07.45    Christian weckt Euch im Freemandsundet auf.   08.00    Das Frühstücksbuffet steht bis 09.00 im Restaurant bereit.  09.15  Landgang:  Kapp  Waldburg,  Barentsøya.  Heute  Morgen  wollen  wir  auf  der 

Barentsøya  an  Land  gehen. Die  Vegetation  ist wieder  üppiger  als  in  den  letzten Tagen; wir haben die Kältewüste hinter uns gelassen. An unserer Landestelle, Kapp Waldburg,  finden  wir  einen  kleinen  Canyon,  in  dem  sich  eine Dreizehenmöwenkolonie  befindet.  Wir  wollen  in  die  Schlucht  wandern  um  die Vögel aus nächster Nähe anzusehen. Für die Sportlichen gibt es die Möglichkeit erst neben dem Canyon hoch zu steigen, bevor sie zu den anderen stoßen! 

 12.30    Mittag + Essen. 

 

ca. 14.00  Landgang: Kapp  Lee, Edgeøya. Nachmittags wollen wir auf der drittgrößten  Insel Svalbards  an  Land  gehen.  An  unserer  Landestelle  finden  wir  Hütten,  die  für verschieden Zwecke genutzt wurden (Wissenschaft, Jagd). Ein Walrossfriedhof aus der Zeit der Bejagung erstreckt sich über große Teile der Bucht und etwas abseits finden  wir  Fundamentreste  von  Jagdhütten  der  Pomoren  (Russische  Jäger, vermutlich  18.  Jahrhundert).  Wir  finden  üppige  Tundrenvegetation  und  die Landschaft  lädt zum Wandern ein.  In verschiedenen Schwierigkeitsgruppen wollen wir uns aufmachen die Edgeøya zu erkunden. Mit etwas Glück finden wir hier auch abermals Walrosse an einem möglichen „Liegeplatz“. 

 18.00  Nachbesprechung des Tages und Programmvorschau für Morgen in der Lounge.   

19.00    Einen guten Appetit!    

Entdecken heißt sehen, was jeder zuvor gesehen hat, Aber zu denken, was keiner zuvor gedacht hat.

A. Szent-Györgyi, 1962

Page 48: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

01. August 2016  

Hornsund   07.45    Guten  Morgen  am  Eingang  von  Spitzbergens  südlichsten  (und  vielleicht  sogar 

schönsten) Fjordsystem!  08.00    Frühstücksbuffet.      ca. 09:15  Landgang:  Gåshamna  oder  Gnålodden,  Hornsund.  Die  Landschaft  ist 

beeindruckend  –  hohe  Bergspitzen  und  viele  Gletscher.  Nach  dem  Frühstück möchten  wir  an  der Westseite  des  Hornsunds  an  Land  gehen.  Hier  finden  wir Überreste von verschiedenen Aktivitäten Svalbards Geschichte.  

     12.30    Mittagessen. Lasst es Euch schmecken! 

 ca. 14.00  Zodiac‐Cruise:  Burgerbukta,  Hornsund.  Nachmittags  wollen  wir  eine  Zodiac‐

Rundfahrt  in  der  spektakulären  Gletscherbucht  Burgerbukta machen.  Bitte  zieht Euch warm an – wir gehen nicht an Land! 

      18.30  Was war heute? Was wird Morgen sein?  19.00    Bitte nehmt Platz im Restaurant ‐ Abendessen.      

 

Flammender Winterhimmel - sommernächtliches Sonnenmirakel.

Geh' gegen den Wind. Erklimme den Berg. Schau gen Norden.

Öfter.

Rolf Jacobsen

Page 49: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen  

an Bord der 

Plancius  

02. August 2016   07.15    Guten Morgen!  07.30    Das Frühstücksbuffet steht bereit.      08.30  Landgang:  Ingeborgfjellet, Bellsund. Unser Ausflug heute Morgen  führt uns 

zum  Ingeborgfjellet,  wo  wir  eine  Kolonie  von  Krabbentauchern  besuchen möchten, die in einer großblockigen Schutthalde zu finden ist. Für diejenigen, die  gerne  möchten,  bieten  wir  nach  dem  Besuch  der  Kolonie,  einen Spaziergang  in  der  üppigen  Tundra  an,  bei  dem  wir  wahrscheinlich  auf Rentiere  treffen werden. Es wird auch die Möglichkeit  geben, die  gesamte Landezeit bei den Krabbentauchern zu bleiben. 

 danach  Stunde der Abrechnung – begleichen der Schiffsrechnung an der Rezeption.   12.00  Das Mittagsbuffet steht bereit. Guten Appetit.  13.00  Landgang: Midterhuken, Bellsund. Die  letzte Anlandung unserer Reise wird 

beim majestätischen Midterhuken sein. Uns erwartet üppige Tundra,  in der ihr gemütlich Abschied von Spitzbergen nehmen könnt.  

 danach  Stunde der Abrechnung – begleichen der Schiffsrechnung an der Rezeption.      Stiefelrückgabe nach vorheriger Ansage.    18.15  Abschieds‐Cocktail  mit  dem  Kapitän  &  letztes  offizielles  Treffen.  Bitte 

kommt in die Lounge, um auf unsere wunderschöne Reise anzustoßen.  19.00  Das letzte Abendmahl wird im Restaurant serviert. Guten Appetit!     

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde: "wo kämen wir hin", und niemand ginge,

um zu schauen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.

Kurt Marti (Schweizer Pfarrer)

Page 50: Rund um Spitzbergen - Oceanwide Expeditions · Dann wars Zeit weiter in den Norden zu fahren. Auf dem Packeis war jeder aufgeregt, so ein traumhaftes Landschaft von weiß und blau

Rund um Spitzbergen

an Bord der

Plancius

03.08.2016

Longyearbyen Check-out

Bitte stellt Euer großes Gepäck (Check-In) vor dem Frühstück, spätestens aber um 08.00h auf die Gänge! 07.15 Weckruf. 07.30 Euer letztes Frühstück an Bord steht im Restaurant für eine Stunde für Euch

bereit. ab 8.30 Letztes Abenteuer! Euer Zodiac Shuttle zum Pier startet.

09.00 Die Busse in Richtung Stadtzentrum Longyearbyen fahren ab. Vom Hafen in die Stadt. Stellt bitte sicher, dass all Euer Gepäck mit Euch auf den Gepäck-Anhänger oder Bus geht.

11.00 Wenn ihr mittags in Richtung Oslo fliegt, stehen Euch Shuttlebusse vom

Stadtzentrum in Richtung Flughafen zur Verfügung.

Es war uns ein Vergnügen mit Euch unterwegs gewesen zu sein. Im Namen von Crew und Staff der Plancius bedanken wir uns für Eure Gesellschaft und Euren Enthusiasmus auf dieser Expeditionsreise. Wir hoffen, Euch wieder zu

sehen – im hohen Norden, im tiefen Süden, oder irgendwo dazwischen. Gute Heimreise!

„Und am Ende all unseres Erkundens

Werden wir ankommen, wo wir losgefahren sind

Und den Ort kennen – zum ersten Mal.“

T.S. Eliot (1888 – 1965)