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S-TRUST Sign-it 2.5.1.4 Elektronisches Handbuch

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S-TRUST Sign-it Handbuch 2

Copyright ® OPENLiMiT SignCubes AG 2010

Diese Dokumentation ist geistiges Eigentum der OPENLiMiT SignCubes AG.

Sie darf ohne vorherige schriftliche Einwilligung der OPENLiMiT SignCubes AG nicht (auch nicht in Auszügen)

vervielfältigt oder veröffentlicht werden, unabhängig von der Art und Weise oder mit welchen Mitteln, elektronisch

oder mechanisch, dieses geschieht. Die in dieser Dokumentation verwendeten Soft- oder Hardwarebezeichnungen

sind genauso wie Firmen- oder Markennamen in den meisten Fällen eingetragene Warenzeichen oder Marken und

Eigentum der jeweiligen Hersteller. Sie werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Wir richten

uns im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Die Wiedergabe von Waren- und Handelsnamen etc. in

dieser Dokumentation - auch ohne besondere Kennzeichnung - berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen

im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten sind.

Alle in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch

können fehlerhafte Angaben nicht völlig ausgeschlossen werden. Die OPENLiMiT SignCubes AG, die Autoren und die

Übersetzer haften nicht für eventuelle Fehler oder deren Folgen. In dieser Dokumentation werden insbesondere

Informationen über Signaturgesetze und entsprechende Verordnungen gegeben. Diese Informationen sollen zum

Verständnis beitragen und haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es obliegt jedem Nutzer selbst, sich über

die gesetzlichen Grundlagen, auf denen die beschriebene Technologie beruht, zu informieren und die

entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Diese Dokumentation bietet dem Erwerber eine Anleitung zu den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4. In Einzelfällen kann es zu Abweichungen zwischen den beschriebenen Abläufen, der Dokumentation und der

tatsächlichen Anwendung kommen. Die OPENLiMiT SignCubes AG übernimmt keine Haftung für etwaige

Abweichungen und deren Folgen.

Da die Software ständig weiter entwickelt wird, behält sich die OPENLiMiT SignCubes AG Änderungen am Inhalt der

Dokumentation ohne Ankündigung vor.

Dieses Handbuch beschreibt sowohl die Sicherheitsfunktionalität als auch die korrekte Konfiguration und den

richtigen Umgang mit den Produkten S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4. Die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 haben eine Sicherheitsbestätigung gemäß deutschem Signaturgesetz (SigG)

und Signaturverordnung (SigV) durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten.

Dieses Handbuch gehört zum Lieferumfang des bestätigten Produktes.

Die Verfahrens-ID für das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 lautet T-

Systems.02242.TU. Die Bestätigungsurkunde wird auf der Seite der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

Hinweise und Kommentare richten Sie bitte an [email protected].

OPENLiMiT SignCubes AG Zugerstraße 76 B CH - 6341 Baar Switzerland Tel: +49 (0) 30 86 87 66 20

e-Mail: [email protected]

Web: www.openlimit.com

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S-TRUST Sign-it Handbuch 3

Inhalt

Einleitung 7

Typografische Konventionen ......................................................................................................................................8 Bevor Sie beginnen.....................................................................................................................................................9 Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen ................................................................................................. 10 Installation ............................................................................................................................................................... 12 Freischalten der Lizenz ............................................................................................................................................ 18 Betriebssysteme.......................................................................................................................................................22 Kartenleser...............................................................................................................................................................23 Chipkarten ................................................................................................................................................................24 Produktbestandteile .................................................................................................................................................26

Grundlagen der elektronischen Signatur 27

Public Key Verfahren ................................................................................................................................................29 Signaturerzeugung ...................................................................................................................................................30 Signaturverifikation..................................................................................................................................................32 Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur ......................................................................................................34

Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5 36

S-TRUST Sign-it Security Environment Manager........................................................................................................43 S-TRUST Sign-it Viewer .............................................................................................................................................45 S-TRUST Sign-it Integrity Tool...................................................................................................................................47

Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 48

Konfigurationsoptionen des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers..........................................................49 Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade ...........................................................................................50 Option: Allgemeine Einstellungen .................................................................................................................52 Option: Verzeichnisse ...................................................................................................................................54 Option: PIN-Abfrage......................................................................................................................................56 Option: Zertifikate ........................................................................................................................................58 Option: Algorithmen......................................................................................................................................60

Chipkarten Optionen................................................................................................................................................. 61 Eigenschaften...............................................................................................................................................62 Zertifikate exportieren.................................................................................................................................66 PIN ändern....................................................................................................................................................67

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S-TRUST Sign-it Handbuch 4

Arbeiten mit den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 68

Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Security Environment Manager ...........................................................................70 Signaturverifikation..................................................................................................................................................73 Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool ...................................................................................................... 81 Sperrlistenaktualisierung .........................................................................................................................................89 Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Viewer.................................................................................................................92 Signaturerzeugung ................................................................................................................................................. 107 Attributzertifikate ................................................................................................................................................... 112 XML Signaturen........................................................................................................................................................ 115 Zeitstempeldienste.................................................................................................................................................. 118

Arbeitsabläufe 121

Dateiformate .......................................................................................................................................................... 122 Signieren ................................................................................................................................................................ 124 Signatur prüfen....................................................................................................................................................... 126

Zusammenfassung.......................................................................................................................................127 Details ........................................................................................................................................................ 128 Online Prüfung von Zertifikaten.................................................................................................................. 129 Online Status .............................................................................................................................................. 130 Erstellen Prüfprotokoll ............................................................................................................................... 133

Verschlüsselung...................................................................................................................................................... 138 Daten verschlüsseln ................................................................................................................................... 139 Verschlüsselungszertifikat exportieren....................................................................................................... 141 Zertifikate installieren................................................................................................................................ 142 Verzeichnisdienst ....................................................................................................................................... 143

Entschlüsselung...................................................................................................................................................... 145 Daten Entschlüsseln ................................................................................................................................... 146

S-TRUST Sign-it Shellextension 147

Die erste Signatur mit S-TRUST Sign-it ................................................................................................................... 148 Shell Extension Menü.............................................................................................................................................. 149 Dateien und Icons im Explorer ................................................................................................................................ 150

Adobe Plug-In 151

Adobe Plug-In Voreinstellungen.............................................................................................................................. 152 PDF Dokument signieren............................................................................................................................. 155 Signatur im PDF prüfen................................................................................................................................157

Signieren mit dem S-TRUST TIFF Producer 159

Eigenschaften des S-TRUST TIFF Producers ............................................................................................................ 160 Eigenschaften des S-Trust Sign-it Druckers (nur Windows NT)................................................................................. 161 Drucker Eigenschaften - Einstellungen ................................................................................................................... 162 Drucker Eigenschaften - Dateiformate.................................................................................................................... 164 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen......................................................................................................... 166 Drucker Eigenschaften - Programm - Start ............................................................................................................. 168 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen ................................................................................................................. 170 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation.............................................................................................................172

E-Mail Clients 174

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express ...................................................................................................175 Microsoft Outlook Einstellungen..................................................................................................................176 Signieren und Verschlüsseln........................................................................................................................ 181

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S-TRUST Sign-it Handbuch 5

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren.................................................................................... 182 Mozilla / Netscape Mail........................................................................................................................................... 184

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen............................................................................. 185 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail .......................................................................................................... 196

Mozilla Thunderbird ............................................................................................................................................... 200 Thunderbird Sicherheitseinstellungen ........................................................................................................ 201 Arbeiten mit Thunderbird ........................................................................................................................... 213

Lotus Notes ............................................................................................................................................................ 218 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen ............................................................................................... 219 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4...................................................................................................................224 Lotus Notes 5 .............................................................................................................................................227

SSL Authentisierung 228

Internet Explorer....................................................................................................................................................229 Firefox Browser Sicherheitseinstellungen ..............................................................................................................230 Firefox SSL Authentisierung ...................................................................................................................................233 Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen ............................................................................................234 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung .................................................................................................................237

Erste Hilfe 238

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um?..................................................................................................................239 Fehlermeldungen vor oder während der Installation .............................................................................................. 241 Fehlermeldungen S-TRUST Sign-it Security Environment Manager .........................................................................244 Fehlermeldungen des S-TRUST Sign-it Viewer.........................................................................................................259 Technischer Support................................................................................................................................................271

Index 273

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S-TRUST Sign-it Handbuch 6

Glossar

CC Die Common Criteria ist ein internationales Normen- und Regelwerk, welches Vorgaben zur

sicherheitstechnischen Untersuchung von IT Produkten definiert.

CRL Eine Certificate List ist eine Liste, die von einem Zertifikatsanbieter herausgegeben wird und eine

Liste aller Zertifikate enthält, die zum Zeitpunkt des Abrufs der Sperrliste durch den Inhaber des

Zertifikats gesperrt worden ist.

OCSP Online Certificate Status Protocol ist ein Protokoll, welches über eine Online Abfrage die

Möglichkeit bietet, bei dem Herausgeber zu erfragen, ob ein Zertifikat bekannt bzw. gesperrt ist.

Dieses verfahren wird als so genannte Positiv Auskunft bezeichnet.

RSA Kryptographische Mechanismen, benannt nach den Erfindern Ronald L. Rivest, Adi Shamir und

Leonard Adleman

ECDSA Elliptic Curve Digital Signature Algorithm, kryptographische Mechanismen basierend auf elliptischen

Kurven

CMS Cryptographic Message Syntax – beschreibt das Standardformat für kryptographische Nachrichten

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S-TRUST Sign-it Handbuch 7

Einleitung

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sind eine evaluierte und bestätigte

Signaturanwendungskomponente gemäß deutschem Signaturgesetz (SigG) und der Signaturverordnung (SigV).

Die bestätigten Komponenten bestehen aus dem S-TRUST Sign-it Security Environment Manager, dem S-TRUST Sign-

it Viewer sowie dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool, die auch Gegenstand der vorliegenden Benutzerdokumentation

Version 2.5.1.4 sind.

Die vorliegende Dokumentation Version 2.5.1.4 beschreibt die genannten Produktbestandteile und gibt Hinweise zur

korrekten und sicheren Konfiguration des Produktes. Weiterhin werden alle Fehlermeldungen aufgelistet und

Hinweise zum korrekten Umgang mit Fehlermeldungen gegeben.

Bevor Sie anfangen, mit dem Produkt zu arbeiten, lesen Sie bitte die folgenden Kapitel der Hilfe aufmerksam durch:

Bevor Sie beginnen

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen

Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5

Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

Eine Anleitung zum Umgang mit dem Produkt sowie der Nutzung einzelner Funktionen im Detail, finden Sie im

Kapitel Arbeiten mit den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 8

Typografische Konventionen Diese Hilfe verwendet einige typografische Konventionen, die Ihnen die Arbeit mit dem elektronischen Handbuch

erleichtern.

Formatierung Beschreibung

Fetter Text Mit dieser Formatierung werden besonders wichtige

Passagen markiert.

kursiv Mit dieser Formatierung werden z.B. Menübefehle und

Arbeitsabfolgen gekennzeichnet.

Normaler Text Dies ist die normale Textformatierung für dieses

Handbuch.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 9

Bevor Sie beginnen Die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.5.1.4 ist Bestandteil der erfolgten Sicherheitsevaluierung und

Sicherheitsbestätigung und bezieht sich ausschließlich auf die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4.

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sind Bestandteil des Produktes, das Sie auf CD-ROM von

der Deutschen Sparkasse oder Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben. Das

vorliegende Handbuch Version 2.5.1.4 beschreibt ausschließlich den korrekten Umgang mit den Basiskomponenten,

für die weiteren Produktbestandteile steht Ihnen eine separate Hilfe zur Verfügung.

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sind eine Sicherheitssoftware, die Ihnen die Erstellung

und Verifikation elektronischer Signaturen konform zum deutschen Signaturgesetz (SigG) und zur

Signaturverordnung (SigV) bietet. Für die sichere Benutzung der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4 benötigen Sie neben der Software eine Chipkarte und einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe.

Dieses Handbuch Version 2.5.1.4 erläutert die Grundlagen zur elektronischen Signatur, die Sicherheitskomponenten

und Sicherheitsfunktionen des Produktes, zur korrekten Konfiguration sowie den Umgang mit dem Produkt. In einem

separaten Kapitel werden die Fehlermeldungen und mögliche Ursachen für diese Fehlermeldungen aufgeführt.

Dieses Kapitel enthält Hinweise und Handlungsempfehlungen, für den Fall, dass eine Fehlermeldung von dem

Produkt angezeigt wird.

Sie sollten die folgenden Kapitel lesen, um sicher zu stellen, dass Ihr Rechner die Voraussetzung für den Einsatz des

Produktes erfüllt:

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen

Betriebssysteme

Chipkarten

Kartenleser

Produktbestandteile

Sie sollten vor der ersten Verwendung des Produktes das Kapitel Freischalten der Lizenz lesen, um die richtige

Freischaltung der Lizenz vorzunehmen. Wir empfehlen außerdem, dass Sie vor der ersten Verwendung der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 das Kapitel Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 vollständig lesen.

Hinweis: Sofern Ihr Betriebssystem Benutzerrechte unterstützt, benötigen Sie Administrationsrechte, um die S-

TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 zu installieren.

Falls Sie das Produkt Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben, sollten Sie

unbedingt nach der Installation und vor der ersten Anwendung des Produktes das S-TRUST Sign-it Integrity Tool

ausführen, um die Korrektheit der Installation zu verifizieren. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel

Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 10

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner und Ihre Einsatzumgebung den Anforderungen aus den Kapiteln

Betriebssysteme

Chipkarten

Kartenleser

entsprechen.

Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen für den korrekten Einsatz des Produktes eingehalten werden:

Benutzer sowie evtl. Administrations- und Wartungspersonal müssen den Anweisungen der

Benutzerdokumentation Folge leisten.

Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM oder einem anderen Speichermedium bezogen haben, müssen Sie dieses

geschützt vor dem Zugriff durch unberechtigte dritte Personen aufbewahren. Bevor Sie das Produkt

installieren, stellen Sie bitte sicher, dass alle Sicherheitsmerkmale (wie z.B. Siegel und Laminierungen) der

Verpackung unbeschädigt sind. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Installationsmediums haben,

wenden Sie sich an den Lieferanten.

Falls Sie das Produkt Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben, sollten Sie

unbedingt nach der Installation und vor der ersten Anwendung das S-TRUST Sign-it Integrity Tool ausführen, um

die Korrektheit der Installation zu verifizieren.

Für den Einsatz der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 in der Windows Terminal Umgebung

ist der Server in einer zutrittsgeschützten Einsatzumgebung und innerhalb eines verschließbaren und

versiegelten Elektroschrankes unterzubringen.

Sie müssen als Benutzer regelmäßig, wenigstens jedoch einmal im Monat, die Integrität der Produktinstallation

auf Ihrem Rechner prüfen. Verwenden Sie dazu entweder die Online-Komponente, die Ihnen über die Webseite

https://www.s-trust.de/sign-it/sicherheit zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wird oder das auf der CD

mitgelieferte S-TRUST Sign-it Integrity Tool.

Verwenden Sie stets einen Virenscanner und stellen Sie sicher, dass die aktuellen Virendefinitionen des

Herstellers installiert sind. Wenn der Virenscanner keine Backdoor-Programme erkennen kann, sollten Sie ein

entsprechendes zusätzliches Programm installieren.

Für den Fall, dass Sie über einen Internet-Anschluss verfügen, müssen Sie eine Firewall einsetzen, um das

Betriebssystem Ihres Computers vor Angriffen aus dem Internet zu schützen.

Stellen Sie sicher, dass Sie über die volle Kontrolle über eingelegte Speichermedien und Netzwerkfreigaben

verfügen. Konfigurieren Sie Ihren Rechner niemals so, dass auf den Installationspfad des Produktes über

Netzwerkfreigaben durch Dritte zugegriffen werden kann.

Der Zugriff und die Verwendung des Produktes durch den Anwender muss durch die Konfiguration des Rechners

ermöglicht werden. Das bedeutet, dass der Rechner so konfiguriert sein muss, dass der Anwender durch den

Computer-Administrator die Rechte eingeräumt bekommt, die er zur Benutzung des Produktes benötigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 11

Hinweis: Für den Einsatz der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 auf Windows Terminalserver

2003 hat die Remoteverbindung zwischen dem Terminalserver und dem bzw. den Terminalclients grundsätzlich

verschlüsselt mit 128 Bit zu erfolgen.

Bei Windows Terminal Server 2003 in Verbindung mit den Betriebsystemen Windows XP und Windows Vista

clientseitig ist die Verschlüsselung mit 128 Bit bereits Standard für die Verbindung und unbedingt zu

verwenden.

Wenn Sie diese Regeln nicht einhalten, verlassen Sie die Umgebung, für die das Produkt bestätigt ist. Die folgenden

Anforderungen kann das Produkt nicht leisten:

Sicherstellung des privaten Schlüsselmaterials. Die Sicherstellung der Unversehrtheit und der Geheimhaltung

der privaten Schlüssel obliegt der Chipkarte.

Sicherstellung der korrekten Uhrzeit auf dem Rechner des Anwenders. Das Produkt S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 kann keine Aussagen über die Plausibilität der eingestellten Uhrzeit auf

dem Rechner des Anwenders treffen.

Sicherstellung der Integrität des Betriebssystems. Das Produkt enthält keine Mechanismen, um die Integrität

seiner Umgebung zu prüfen. Sie müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um eine Kompromittierung des

Betriebssystems zu vermeiden.

Sicherheit der kryptografischen Operationen. Das Produkt verwendet Bibliotheken zur Erzeugung und

Verifikation elektronischer Signaturen über das RSA Public Key Verfahren. Zur Signaturerzeugung ist der

Einsatz einer Chipkarte unabdingbar. Das Produkt kann die Stärke der kryptografischen Mechanismen nicht

garantieren und keine Aussagen über die Stärke der kryptografischen Funktionen treffen.

Die Leistungsmerkmale des Produktes sind auf diejenigen Funktionen beschränkt, die in diesem Handbuch Version

2.5.1.4 wiedergegeben werden. Als Anwender des Produktes sind Sie verpflichtet, die technischen und

organisatorischen Maßnahmen einzuhalten, die von der vorliegenden Benutzerdokumentation Version 2.5.1.4

vorgegeben werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 12

Installation Um mit den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 arbeiten zu können, benötigen Sie eine Chipkarte

mit einem Zertifikat für die qualifizierte elektronische Signatur gemäß deutschem Signaturgesetz und einen

Kartenleser. Die für die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 zulässigen Chipkarten sind in dem

Kapitel Chipkarten aufgelistet.

Die zulässigen Kartenleser sind in dem Kapitel Kartenleser aufgeführt.

Stellen Sie sicher, dass Sie eine entsprechende Chipkarte zur Verfügung haben und der Kartenleser ordnungsgemäß

installiert ist, bevor Sie anfangen, mit der Software zu arbeiten.

Bevor Sie das Produkt installieren, lesen Sie den Abschnitt Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen und

Betriebssysteme gründlich, um zu gewährleisten, dass Ihr System einem der angegebenen Betriebssysteme

entspricht.

Sie können das Produkt wahlweise per Download über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages oder auf

einem Installationsmedium, wie z.B. einer CD-ROM, bezogen haben. Der im Folgenden dargestellte Ablauf ist für

beide Varianten identisch. Das Installationsprogramm kopiert die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4 auf Ihren Rechner. Stellen Sie bitte nach der Installation sicher, dass das korrekte Produkt installiert wurde,

in dem Sie das S-TRUST Sign-it Integrity Tool ausführen. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel Arbeiten mit

dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool.

Falls Sie das Setup auf einer CD-ROM erhalten haben und diese in das Laufwerk einlegen, wird bei aktiviertem

Autostart das Setup automatisch gestartet. Wenn Sie das Setup über einen Download bezogen haben, müssen Sie

das Programm 'setup.exe' ausführen. Sie sehen dann das Fenster zur Sprachauswahl. Die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 werden in deutscher Sprache ausgeliefert:

Wenn Sie jetzt auf OK klicken, überprüft das Setup Programm die Installationsumgebung unter folgenden

Gesichtspunkten:

Entspricht das Betriebsystem den aufgeführten Mindestanforderungen?

Sind die Mindestanforderungen an den Internet Explorer erfüllt?

Verfügt der Benutzer über Administrationsrechte?

Ist der schreibende Zugriff auf die Registry möglich?

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Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird eine Fehlermeldung angezeigt und das Setup Programm

beendet. Wenn die Prüfung erfolgreich verlaufen ist, erscheint das folgende Dialogfeld.

Wenn Sie jetzt auf Weiter klicken, werden Sie in dem folgenden Fenster aufgefordert, den Installationsvorgang mit

Weiter nochmals zu bestätigen.

In dem folgenden Fenster haben Sie die Möglichkeit, den Zielordner für die Programmdaten zu ändern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 14

Wenn Sie jetzt auf Weiter klicken, wird eine Seite angezeigt, auf der Sie die Lizenzvereinbarungen akzeptieren

müssen.

In dem folgenden Fenster werden Sie aufgefordert, entweder einen Lizenzschlüssel einzugeben oder die Installation

ohne Lizenzschlüssel fortzusetzen. In dem Fall, dass Sie die „Installation ohne Lizenznummer fortsetzen“

auswählen, können Sie vor Beendigung des Installationsvorgangs entscheiden, ob Sie einen kostenlosen Reader oder

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S-TRUST Sign-it Handbuch 15

eine 30 Tage Testlizenz installieren wollen.

Falls ein Lizenzschlüssel eingegeben wurde, wird nach dem Beenden des Installationsvorganges der S-TRUST Sign.it

Security Environment Manager automatisch gestartet und die, mit dem Lizenzschlüssel freigeschalteten Funktionen

stehen sofort zur Anwendung zur Verfügung.

Wurde die Option „Installation ohne Lizenznummer fortsetzen“ angeklickt, haben Sie nach dem Installationsvorgang

die Möglichkeit, die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten, Version 2.5.1.4 entweder als kostenlosen Reader zu nutzen

oder mit einer 30 Tage Lizenz frei zuschalten.

Nachdem Sie eine er beiden Optionen ausgewählt haben, beginnt der eigentliche Installationsvorgang.

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Nach Beendigung der Installation erscheint die folgende Information.

Nach Bestätigung des Befehls Fertig stellen wird der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager automatisch

gestartet und das Modul zum Freischalten der Lizenz geöffnet, sofern Sie nicht bereits zu Beginn der Installation

einen Lizenzschlüssel eingegeben haben.

Die Versionsinformation wird Ihnen über Start/Programme/S-TRUST Sign-it/Version Info mit den folgenden

Informationen angezeigt:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 17

Hinweis zur Installation für Windows Terminalserver: Zur Arbeit mit den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

komponenten 2.5, Version 2.5.1.4 in der Windows Terminal Server 2000

rsion sowohl auf dem Windows Terminal Server als auch auf dem

der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 in der Windows

.5, Version 2.5.1.4

Version 2.5.1.4 über Windows Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame müssen

die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 als Terminaldienste im Anwendungsmodus (nicht im

Remoteverwaltungsmodus) installiert werden. Es ist ausreichend, die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 serverseitig zu installieren.

Bei der Installation der S-TRUST Sign-it Basis

mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame Umgebung ist eine zuverlässige Administration des Servers

durch das Vier-Augen-Prinzip zu gewährleisten.

Die Kartenlesertreiber müssen in identischer Ve

bzw. den Clientrechnern installiert sein.

Darüber hinaus gibt es für die Installation

Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame Umgebung eine zusätzliche

Dokumentation. Diese wird gesondert durch die OPENLiMiT SignCubes AG zur Verfügung gestellt.

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Bei der Installation der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2

wird automatisch eine sichere Konfiguration des Produktes eingestellt. Sie sollten Änderungen in den

Konfigurationseinstellungen mit Hilfe der in diesem Handbuch Version 2.5.1.4 beschriebenen Konfigurationsoptionen

für die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 erst dann vornehmen, wenn Sie im Umgang mit den

Funktionalitäten vertraut sind. Grundsätzlich sollte das Produkt immer mit den empfohlenen Einstellungen betrieben

werden. Über den Button Ausgangskonfiguration haben Sie die Möglichkeit, die bei der Installation eingerichteten

Optionen wieder herzustellen.

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Freischalten der Lizenz Wenn Sie das Produkt zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert, Lizenzierungsinformationen einzugeben. Sie

haben die Lizenzinformationen entweder direkt von dem Deutschen Sparkassenverlag oder die Deutsche Sparkasse

erhalten. Wenn der Lizenzmanager gestartet wird, sehen Sie den folgenden Dialog. Lesen Sie die Informationen

gründlich und vergewissern Sie sich, dass Sie die Informationen verstanden haben.

Klicken Sie so lange auf Weiter, bis Sie aufgefordert werden, den Lizenzcode einzugeben.

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Geben Sie den Lizenzcode ein oder klicken Sie auf den Button Reader.

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Nachdem Sie den Lizenzcode eingegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Sie können die

Daten im S-TRUST Sign-it Viewer betrachten, um sich zu vergewissern, dass keine persönlichen oder vertraulichen

Daten in den Lizenzinformationen enthalten sind.

Nach Abschluss der Lizenzfreischaltung steht die Lizenz allen Anwendern des Computers zur Verfügung.

Wenn Sie später eine andere Lizenz erwerben, können Sie ein Upgrade der Lizenz vornehmen. Gehen Sie dazu auf

den Menüpunkt Eigenschaften des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers und wählen Sie das Register

Lizenz aus. Klicken Sie auf Lizenz-Upgrade, um eine Änderung der Lizenzinformationen vorzunehmen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 21

Hinweis: Beachten Sie unbedingt, dass eine Weitergabe der Lizenzinformationen an Dritte nicht erlaubt ist und

strafrechtlich durch die OPENLiMiT SignCubes AG und/oder den Deutschen Sparkassenverlag verfolgt wird. Die zur

Verfügung stehende Funktionalität des Produktes Version 2.5.1.4 hängt von dem Lizenzcode ab, den Sie erhalten

haben. Sie können sich auf der Eigenschaftsseite des Produktes anzeigen lassen, welche Funktionen Sie lizenziert

haben. Der grüne Haken bedeutet dabei, dass die Funktion zur Verfügung steht. Nicht verfügbare Funktionalität wird

auch nicht angezeigt.

Wenn Sie eine zeitlich befristete Testlizenz installiert haben, wird nach Ablauf der Frist die Lizenzdatei durch

externe Programme gelöscht. In diesem Fall wird Ihnen der Lizenzassistent angezeigt und Sie müssen einen

Lizenzcode für eine korrekte Lizenzierung des Produktes eingeben. Alternativ können Sie den Button Reader

wählen, der keine weitere Eingabe eines Lizenzcodes erfordert.

Für die Freischaltung der Lizenz ist keine Online-Aktivierung des Produktes notwendig. Sie schützen die Lizenz

jedoch durch die Erzeugung einer Signatur vor dem Missbrauch durch unberechtigte Dritte. Durch die

Unterzeichnung der Lizenz mit Ihrem Signaturzertifikat beweisen Sie, dass Sie die Lizenz erworben haben und

können dies auch in der Anzeige der Lizenzinformationen überprüfen. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 22

Betriebssysteme Für die Arbeit mit dem Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 benötigen Sie einen Intel 586

kompatiblen Prozessor, mindestens 120 MB freien Festplattenplatz und mindestens 128 MB RAM. Auf dem Rechner

muss mindestens der Internet Explorer ab Version 5.01 installiert sein. Wenn Sie nicht über diese Mindestversion des

Internet Explorers verfügen, laden Sie sich bitte die neueste Version des Internet Explorers von der Webseite der

Firma Microsoft herunter. Darüber hinaus muss die Java Virtual Machine (JVM) ab Version 1.4.2.08 mit dem

zugehörigen JRE (Java Runtime Environment) auf dem Computer installiert sein. Wenn Sie nicht über die Java

Virtual Machine verfügen, können Sie diese unter http://java.sun.com herunterladen.

Die folgenden Betriebssysteme werden von diesem Produkt unterstützt:

Windows NT 4.0 ab Service Pack 6.0

Windows 2000 ab Service Pack 2.0

Windows 2003

Windows 2003 64 Bit Edition

Windows XP Home und Professional

Windows XP 64 Bit Edition

Windows XP Tablet PC Edition

Windows Vista 32 Bit und 64 Bit

Windows 2008

Windows 2008 64 Bit Edition

Windows 2000 Terminal Server mit Citrix Meta-Frame

Windows 2003 Terminal Server mit und ohne Citrix Meta-Frame

Windows 2008 Terminal Server

Windows 7 32 Bit und 64 Bit

Abhängig vom Zustand Ihres Betriebssystems nimmt das Setup Programm Aktualisierungen des Betriebssystems

vor. Dafür kann ein mehrmaliger Neustart des Rechners notwendig sein, was nicht auf die Installation der Software

S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sondern auf die notwendigen Betriebssystemupdates

zurückzuführen ist.

Das Setup für die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nimmt ggf. notwendige Updates des

Betriebssystems vor. Diese Updates stellen sicher, dass die Shell32.dll in der Mindestversion 4.0 sowie die Microsoft

SmartCard Base Components in der Minimalversion 1.0 vorhanden sind.

Hinweis: Um den Rechner optimal vor Sicherheitslücken zu schützen und die korrekte Arbeit des Produktes zu

gewährleisten, sollten stets die aktuellen Sicherheits-Updates der Firma Microsoft installiert werden. Schützen Sie

Ihren Rechner durch einen aktuellen Virenscanner und, sofern Sie über eine Internetanbindung verfügen, mit einer

Firewall.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 23

Kartenleser Der Einsatz der folgenden Kartenleser wird durch die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

unterstützt:

Cherry ST-2000

Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01

Kobil KAAN Advanced

Kobil KAAN TriB@nk

Kobil EMV-TriCAP Reader

Kobil SecOVID Reader III

Omnikey Cardman 3621

Omnikey Cardman 3821

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0

Reiner SCT cyberJack secoder v3.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0

SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad

Für die Erzeugung gesetzeskonformer (qualifizierter) Signaturen dürfen nur diejenigen SigG-konformen Kartenleser

eingesetzt werden, die in diesem Handbuch Version 2.5.1.4 angegeben werden. Zum Zeitpunkt der Bestätigung des

Produktes waren die aufgelisteten Kartenleser nach dem deutschen Signaturgesetz bestätigt und dürfen zur

Erzeugung qualifizierter elektronischer Signaturen eingesetzt warden.

Hinweis: Das Produkt unterstützt die Verwendung von Kartenlesern, die keine sichere PIN-Eingabe erlauben. Wenn

Sie einen solchen Kartenleser verwenden, bewegen Sie sich außerhalb der bestätigten Konfiguration. Für die SigG-

konforme Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 ist nur die Verwendung der

aufgeführten, bestätigten Kartenleser zulässig.

Hinweis: Die folgenden Kartenleser sind auf Grund von Abweichungen in der Kompatibilität mit den genannten

Signaturkarten nicht für die Erzeugung qualifizierter Signaturen verwendbar.

Weitere Informationen bezüglich Inkompatibilitäten bei Kartenlesern und Karten entnehmen Sie bitte der

Bestätigungsurkunde.

Hinweis: Für die Arbeit mit dem Terminal Server Windows 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix

Frame müssen die Kartenlesertreiber nur auf den Clientrechnern installiert sein.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 24

Chipkarten Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 ist für den Einsatz folgender Chipkarten

vorgesehen:

ZKA Banking signature card, v6.2b NP and 6.2f NP, Type 3 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking signature card, v6.2 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking signature card v6.31 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking signature card v6.32, Type 3 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, Version 6.4 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, Version 6.51 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, v6.6 from Giesecke & Devrient

ZKA signature card, version 5.02 from Gemplus-mids GmbH

ZKA signature card, ZKA 680 V5A, version 5.10 from Gemplus-mids GmbH

ZKA signature card, version 5.11 from Gemplus-mids GmbH

ZKA signature card, version 5.11 M from Gemplus GmbH (Gemalto)

ZKA SECCOS Sig v1.5.3 from Sagem Orga GmbH

ZKA Banking Signature Card, version 7.1.2 von Giesicke & Devrient GmbH

ZKA Banking Signature Card, version 7.2.1 von Giesicke & Devrient GmbH

ZKA-Signaturkarte, version 6.01 von Gemalto GmbH

ZKA Banking Signature Card, version 7.1.3 von Giesicke & Devrient GmbH

ZKA-Signaturkarte, Version 6.20 von Gemalto GmbH

ZKA-Signaturkarte, Version 6.21 von Gemalto GmbH

ZKA Banking Signature Card, version 7.2.2 von Giesicke & Devrient GmbH

ZKA-Signaturkarte, Version 6.30 von Gemalto GmbH

ZKA-Signaturkarte, Version 6.31 von Gemalto GmbH

ZKA Banking Signature Card, Version 7.1.4 der Giesecke & Devrient GmbH

ZKA Banking Signature Card, Version 7.2.3 der Giesecke & Devrient GmbH

ZKA-Signaturkarte, Version 6.22 der Gemalto GmbH

ZKA-Signaturkarte, Version 6.32 der Gemalto GmbH

ZKA SECCOS Sig v2.6.4 R1.1.2 der Sagem Orga GmbH

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 unterstützen auch PKCS#15 kompatible Karten, die nicht

in dieser Liste aufgeführt sind. Die vorliegende Sicherheitsbestätigung erstreckt sich nicht auf die Verwendung

dieser Karten! OPENLiMiT übernimmt keine Garantie, dass jede PKCS#15 kompatible Karte mit dem Produkt

zusammen arbeitet. Die Verwendung von Chipkarten, die nicht in diesem Handbuch aufgeführt sind, liegt außerhalb

der Bestätigung und ist daher nicht für die Erzeugung qualifizierter Signaturen geeignet.

Die aufgelisteten Karten beziehen sich auf bestätigte Signaturkarten, die auf der Webseite der Bundesnetzagentur

für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) veröffentlicht wurden.

Hinweis: Wenn Sie eine Signaturkarte verwenden, die die Erzeugung mehrerer Signaturen in einem Durchgang

erlaubt, müssen Sie die speziellen Sicherheitsauflagen, welche für diesen Betriebsmodus verlang werden, einhalten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 25

Diese Sicherheitsauflagen finden Sie in den Bestätigungsurkunden für diese Karten unter

www.bundesnetzagentur.de.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 26

Produktbestandteile Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 beinhalten die folgenden Bestandteile:

S-TRUST Sign-it Security Environment Manager als zentralen Bestandteil zur Verwaltung verfügbarer

Signaturkarten, Kartenleser und zur Konfiguration des Produktes. Mehr Informationen finden sie im Kapitel S-

TRUST Sign-it Security Environment Manager.

S-TRUST Sign-it Viewer. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel S-TRUST Sign-it Viewer.

S-TRUST Sign-it Integrity Tool (Online). Mehr Informationen finden Sie im Kapitel S-TRUST Sign-it Integrity Tool.

die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.5.1.4.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 27

Im Kapitel Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 finden Sie Erläuterungen zur

richtigen Konfiguration des Produktes. Die richtige Bedienung wird Ihnen im Kapitel Arbeiten mit den S-TRUST Sign-

it Basiskomponenten 2.5 erklärt. Der Umgang mit Fehlermeldungen wird Ihnen im Kapitel Erste Hilfe ausführlich

erläutert.

Hinweis:

In Abhängigkeit von der Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 steht die Funktion

zur Signaturerzeugung und -prüfung über IBM Lotus Formes Viewer zur Verfügung. Das S-TRUST Sign-it Integrity

Tool zeigt Ihnen an, ob dieses zusätzliche Modul installiert ist.

Weiterhin verfügen die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 über die Möglichkeit, XML-Signaturen

zu erzeugen bzw. zu verifizieren. Die Funktionalitäten können nur durch die Integration in Drittanwendungen

aktiviert werden. In dem Kapitel XML Signaturen finden Sie weitere Informationen zur Erzeugung und Verifikation

von XML-Signaturen.

Grundlagen der elektronischen Signatur

Elektronische Daten können leicht manipuliert werden. Ob im Internet oder direkt auf dem Computer -

Veränderungen von Daten können bislang kaum ausgeschlossen werden.

Aus einem Dokument können Passagen einfach gestrichen oder eingefügt werden. Der Urheber eines Dokuments ist

nicht festzustellen. Genauso können Daten, die per E-Mail verschickt werden oder auf der Festplatte gespeichert

sind, durch Hacker oder Trojaner ausgelesen werden. Zudem hat das Internet einen großen Nachteil: Niemand weiß,

mit wem er es auf der anderen Seite zu tun hat.

Deshalb war es auch lange Zeit undenkbar, dass elektronische Daten, die noch dazu im Internet verschickt werden,

wo man den Kommunikationspartner nicht sehen kann, mit etwas ähnlichem wie einer Unterschrift versehen werden

können.

Durch die elektronische Signatur können zwei Probleme behoben werden:

Eine unbemerkte Datenmanipulation ist nicht mehr möglich.

Der Unterzeichner kann eindeutig identifiziert werden.

Die Signatur macht jegliche absichtliche oder unabsichtliche Manipulation sofort ersichtlich. Über die

Zertifikatsprüfung kann bewiesen werden, dass die Signatur nicht gefälscht wurde, der Zertifikatsinhaber also echt

ist. Dabei werden keine persönlichen Daten des Inhabers preisgegeben - lediglich der Name.

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Grundlagen zur elektronischen Signatur auf Basis des RSA bzw. ECDSA

Verfahrens dargestellt. Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 unterstützen die Erzeugung und

Verifikation elektronischer Signaturen auf Basis einer Chipkarte und eines Kartenterminals. Die

Hashwertberechnung für die elektronische Signatur wird nach den Verfahren SHA-1,SHA-224, SHA-256, SHA-384,

SHA-512 und RIPE-MD 160 vorgenommen, welche als anerkannte Verfahren für die Berechnung kryptografischer

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S-TRUST Sign-it Handbuch 28

Prüfsummen durch die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

(Bundesnetzagentur) ausgewiesen sind. Das RSA bzw. ECDSA Verfahren ist ein asymmetrisches Verfahren, welches

die Einbettung des Produktes in eine PKI (Public Key Infrastruktur) ermöglicht.

Häufig wird im Zusammenhang mit der elektronischen Signatur auch von der elektronischen Unterschrift

gesprochen. Das deutsche Signaturgesetz erläutert den Begriff der elektronischen Signatur, insbesondere der

fortgeschrittenen und der qualifizierten elektronischen Signatur. In diesem Handbuch werden Sie häufig die Begriffe

der Signatur und der elektronischen Unterschrift lesen - beide Begriffe sind richtig und bedeuten inhaltlich das

Gleiche.

Die rechtlichen Aspekte zur elektronischen Signatur sind ausführlich im Abschnitt Rechtliche Aspekte der

elektronischen Signatur erläutert.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 29

Public Key Verfahren Die Signatur und die Verschlüsselung, die mit einer Signaturkarte und dieser Software durchgeführt werden,

basieren auf einer Public Key Infrastruktur (PKI). Sowohl bei der Signatur als auch bei der Datenverschlüsselung

kommt eine asymmetrische Verschlüsselung zum Einsatz. Asymmetrisch bedeutet: Es werden immer zwei

verschiedene Schlüssel verwendet, der private Schlüssel (private key) und der öffentliche Schlüssel (public key), die

sich gegenseitig ergänzen. Daten, die mit dem einen Schlüssel "zugeschlossen" wurden, können nur mit dem

anderen wieder "aufgeschlossen" werden.

Der private Schlüssel befindet sich bei Chipkarten auf dem Chip der Karte und lässt sich nicht auslesen. Die zu

verarbeitenden Daten werden auf den Chip geladen, dort ver- oder entschlüsselt und wieder in den Computer

übertragen. Um den privaten Schlüssel zu benutzen, wird die richtige PIN benötigt, die zusätzliche Sicherheit

gewährleistet. Der öffentliche Schlüssel ist in ein Zertifikat integriert und steht jedermann in Verzeichnisdiensten

im Internet zur Verfügung oder kann per E-Mail versendet werden. Um sicher zu gehen, dass dieses Zertifikat und

somit der Schlüssel nicht gefälscht wurde, lässt sich die Signatur des Herausgebers prüfen.

Beim Signieren wird der private Schlüssel auf der Karte verwendet. Somit ist zweifelsfrei belegt: die Signatur kann

nur vom Karteninhaber sein - nur er hat die Karte und die PIN. Beim Prüfen der Signatur wird der öffentliche

Schlüssel verwendet, denn jeder soll eine Signatur prüfen können. Die Verschlüsselung verwendet die beiden

Schlüssel in umgekehrter Reihenfolge. Hier kommt der öffentliche Schlüssel des Empfängers zum Einsatz, so dass

nur dieser die Daten mit seinem privaten Schlüssel wieder entschlüsseln kann.

Da der Chip einer Chipkarte für die Verarbeitung großer Datenmengen sehr lange benötigen würde, wird bei der

Verschlüsselung ein automatisch generierter Zufallsschlüssel verarbeitet. Bei der Signatur wird ein Hashwert

verschlüsselt, der einem Dokument eindeutig zugeordnet werden kann.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 30

Signaturerzeugung Die Signatur hat verschiedene Zwecke: Einerseits wird eine qualifizierte Signatur verwendet, um Briefe, Verträge

etc. zu unterzeichnen. Andererseits gibt es auch fortgeschrittene Signaturen, die meistens dazu verwendet werden,

Daten zu sichern, die man nicht unterschreiben möchte. Beispielsweise können auch Bild- oder Ton-Dateien signiert

werden. Die Signatur schützt zwar nicht vor Veränderungen, macht diese aber eindeutig erkennbar. Ist eine Signatur

intakt, bedeutet das, dass die Daten nicht geändert wurden.

Beim Signieren einer Datei wird ein Hashwert gebildet, der mit einem Fingerabdruck vergleichbar ist. Zwei

Dokumente können nie denselben Hashwert haben, es sei denn, sie sind identisch.

Dieser Hashwert wird nach dem RSA bzw. ECDSA Verfahren unter Verwendung eines Schlüssels mit einer Länge von

mindestens 1024 Bit (abhängig von der verwendeten Karte) verschlüsselt. Die Verschlüsselung des Hashwerts findet

auf dem Chip der Karte statt. Dieser kleine Prozessor kann kleinere Datenmengen verarbeiten. Solch ein Vorgehen

ist deshalb wichtig, weil der private Schlüssel die Karte so nie verlässt. Denn jegliche Daten, die in einem Computer

sind, sind auch potentiell unsicher. Der Schlüssel bekommt also lediglich den Befehl, eine kleine Menge an Daten zu

verschlüsseln. Die verschlüsselten Daten werden anschließend wieder in den Computer zurückgeschickt. Vorher

muss der private Schlüssel durch die richtige PIN (Personal Identification Number) freigegeben werden, d.h., die

Karte wird geöffnet.

Hier ist der empfindlichste Punkt der gesamten Signatur. Nicht die Technik ist es, die den größten

Unsicherheitsfaktor darstellt, sondern der Mensch. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:

Schreiben Sie die PIN niemals auf die Karte, den Kartenleser oder in die Nähe Ihres Computers.

Lassen Sie sich nicht bei der PIN-Eingabe zusehen.

Achten Sie darauf, dass auch aus der Ferne (Fenster gegenüber etc.) niemand Einblick auf Ihre Tastatur oder

den Kartenleser hat.

Geben Sie die PIN in keinem Fall an eine andere Person weiter.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 31

Benutzen Sie nach Möglichkeit (vor allem, wenn Sie wichtige Verträge o.ä. signieren) einen Kartenleser mit

sicherer PIN-Eingabe.

Nach dreimaliger falscher PIN-Eingabe ist der private Schlüssel unbrauchbar.

Lassen Sie Ihre Karte nie liegen, wenn Sie den Raum verlassen oder Ihre Aufmerksamkeit abgelenkt ist.

Diese hier kompliziert erscheinenden Vorgänge erledigt die Software natürlich automatisch. Der Nutzer muss nur

auf Signieren klicken, die PIN eingeben und hat sofort eine signierte Datei. Diese besteht aus verschlüsseltem

Hashwert, Originaldatei und öffentlichem Schlüssel.

Grundsätzlich benötigen Sie für eine qualifizierte Signatur ein qualifiziertes Zertifikat. Die Signaturerzeugung als

technischer Prozess sollte immer auf einer sicheren Signaturerzeugungseinheit, bestehend aus Kartenterminal,

möglichst mit sicherer PIN-Eingabe, und einer Chipkarte vorgenommen werden. Weiterhin benötigen Sie eine

Software, die Ihnen ein vertrauenswürdiges Umfeld für die Erzeugung einer elektronischen Signatur bietet.

Grundsätzlich sollten Sie bei der Erzeugung einer qualifizierten elektronischen Signatur immer auf eine vorherige

Visualisierung der Inhalte bestehen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 32

Signaturverifikation

Folgende Punkte sind bei der Prüfung wichtig:

Ist das Dokument wirklich unverändert? Integrität der Daten.

Ist der Signaturinhaber echt? Wurde sein Zertifikat nicht inzwischen gefälscht? Authentizität des Inhabers.

Ist das Zertifikat nicht gesperrt? Zertifikatsstatus.

1. Die Integrität des Dokuments lässt sich über den Hashwert beweisen:

Das Dokument wird erneut gehasht. Der alte Hashwert wird entschlüsselt und mit dem neuen verglichen: Sind beide

Hashwerte identisch, ist bewiesen, dass das Dokument nicht verändert wurde. Das erledigt die Software bei jeder

Prüfung automatisch und in Echtzeit, d.h., die Software prüft den Hashwert ständig - nicht nur einmal. So werden

auch Manipulationen am geöffneten Dokument sichtbar. Um den alten Hashwert zu entschlüsseln, benötigt der

Prüfer den öffentlichen Schlüssel des Unterzeichners, denn die Signatur wurde ja mit der Karte, also mit dem

privaten Schlüssel erstellt.

Dieser öffentliche Schlüssel wird als Zertifikat an das signierte Dokument angehängt.

2. Prüfung des Signaturzertifikates

Die Echtheit und Unversehrtheit eines Zertifikates, also des mit gesendeten öffentlichen Schlüssels, wird über die

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S-TRUST Sign-it Handbuch 33

Signatur des Herausgebers geprüft: Jedes persönliche Zertifikat ist von einem Trustcenter (CA) signiert. Ist diese

Signatur gültig, wurde auch das Zertifikat nicht geändert (siehe Punkt 1). Natürlich kann auch die Echtheit des

Herausgeberzertifikats geprüft werden, das oft wieder von einer anderen Instanz herausgegeben wurde. So ergibt

sich ein Zertifizierungspfad, der sich bis zu einer vertrauenswürdigen Instanz (Root CA oder Wurzelzertifikat)

zurückverfolgen lässt. Ist dieser Zertifizierungspfad korrekt und die Wurzel vertrauenswürdig, beweist dies die

Authentizität des Signaturinhabers.

In Deutschland ist bei qualifizierten Signaturen die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation,

Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) die oberste Instanz (Wurzel). Auch dieser Punkt wird von der Software

überprüft. Logischerweise kann die Software aber nur überprüfen, ob der Zertifizierungspfad lückenlos ist. Um aber

die verschiedenen Instanzen (CA's) des Pfades und das Wurzelzertifikat zu sehen, muss der Nutzer den

Zertifizierungspfad überprüfen. Ob die Wurzel vertrauenswürdig ist (z.B. bei Signaturen aus anderen Ländern),

obliegt der Entscheidung jedes Einzelnen.

3. Prüfung des Zertifikatsstatus

Der Zertifikatsstatus, d.h. die Information, ob ein Zertifikat zu dem Zeitpunkt der Signaturerstellung gesperrt war,

kann beim Herausgeber überprüft werden: Die Trustcenter stellen Sperrlisten zum Download zur Verfügung oder

haben eine Online-Zertifikatsabfrage bzw. bieten beides an. Wenn jemand seine Signaturkarte verliert, kann er diese

über einen 24-Stunden Service sperren lassen und wird sofort gelistet.

Die Prüfung des Zertifikatsstatus erfordert ein aktives Eingreifen des Benutzers. Wenn es sich um eine wichtige

Unterschrift handelt (im Gegensatz zu einer Datensicherung), sollte vor der Signaturprüfung die aktuelle Sperrliste

herunter geladen werden. Handelt es sich um ein Trustcenter, das eine Online-Abfrage anbietet, kann der

Zertifikatsstatus direkt über das Internet abgefragt werden.

Wichtig ist dabei auch immer der Signaturzeitpunkt. Beispiel: Eine Signatur wurde am 1.7.2004 erstellt und wird dann

ein Jahr später, am 1.7.2005 geprüft. Der Zertifikatsstatus sagt aus, dass das Zertifikat seit dem 1.12.2004 gesperrt

ist (z.B. Karte verloren). Das bedeutet, dass die Signatur wahrscheinlich dennoch gültig ist. Denn zum Zeitpunkt der

Signaturerstellung war der Karteninhaber noch im Besitz seiner Karte. Der Zeitpunkt wird bei der Signaturerstellung

in die Signatur mit einbezogen. Allerdings kann immer nur die Zeit benutzt werden, die das Betriebssystem des

Computers zur Verfügung stellt. Bei bestehenden Zweifeln ist es am sichersten, sich das Dokument noch einmal

signieren bzw. einen Zeitstempel hinzufügen zu lassen.

Die Mechanismen der Signaturprüfung sind im Kapitel Arbeiten mit den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5 -

Signaturverifikation beschrieben. Als Benutzer des Produktes müssen Sie diesen Abschnitt gelesen haben, um das

angezeigte Prüfergebnis des Produktes richtig interpretieren zu können.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 34

Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur Die Verwendung der elektronischen Signatur ist gesetzlich geregelt. Für die Europäische Union trat im Januar 2000

die Richtlinie über die Gemeinschaftlichen Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen in Kraft. Diese

Richtlinie enthält die Verpflichtung für jedes Mitgliedsland, die Regelungen in nationales Recht umzuwandeln. So

werden elektronische Signaturen auch im internationalen Geschäftsverkehr möglich.

In Deutschland sind die Rahmenbedingungen für rechtlich verbindliche elektronische Signaturen durch das

Signaturgesetz (SigG), die Signaturverordnung (SigV) sowie das Erste Gesetz zur Änderung des Signaturgesetzes

(1.SigÄndG) festgelegt.

Die wesentlichsten Punkte der europäischen Richtlinie:

Die Gesetze kennen verschiedene Arten von Signaturen. Einfache Signaturen, fortgeschrittene Signaturen und

qualifizierte Signaturen. Eine Signatur wird als qualifiziert bezeichnet, wenn sie:

ausschließlich dem Unterzeichner zugeordnet ist,

die Identifizierung des Unterzeichners ermöglicht,

mit Mitteln erstellt wird, die nur der Unterzeichner kontrolliert,

jede nachträgliche Änderung der signierten Daten erkennbar macht

und auf einem qualifizierten Zertifikat beruht.

Ein qualifiziertes Zertifikat wird nur von einem qualifizierten Zertifizierungsdiensteanbieter (Trustcenter)

ausgestellt. Dabei gelten ganz besonders strenge Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit der Schlüsselerstellung

und der Organisation des Trustcenters. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch die Trustcenter wird von

einer nationalen Behörde kontrolliert. In Deutschland ist das die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur), im Internet unter www.bundesnetzagentur.de.

Dort finden Sie auch eine Liste der qualifizierten und akkreditierten Trustcenter, die aktuellen Signaturgesetze und

weitere Informationen zur Signatur.

Die Rechtswirkung elektronischer Signaturen

Qualifizierte Signaturen ...

erfüllen die Anforderungen in Bezug auf elektronische Daten genauso wie die handschriftliche Unterschrift

Anforderungen in Bezug auf Daten erfüllt, die auf Papier vorliegen.

sind vor Gericht als Beweismittel zugelassen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 35

... heißt es in den europäischen Richtlinien. Inwiefern diese Vorgaben in nationales Gesetz umgewandelt wurden, ist

in jedem Land etwas unterschiedlich.

Aber es bedeutet, dass elektronische Signaturen der eigenhändigen Unterschrift weitgehend gleichgestellt sind. In

Deutschland ist dies durch die Änderung des § 126 BGB über die Schriftform umgesetzt worden. Darin wird bestätigt,

dass die Schriftform eines unterschriebenen Dokuments mit der qualifizierten Signatur und einem elektronischen

Dokument ersetzt werden kann.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen. In besonders empfindlichen Bereichen ist die elektronische Signatur nicht

erlaubt, z.B.:

Kündigung von Arbeitsverhältnissen

Zeugnisse

Bürgschaften

Notarielle Beurkundungen

Außerdem sind qualifizierte Signaturen vor Gericht als Beweis zugelassen, können aber eine Urkunde nicht ersetzen.

Dies liegt in der Definition einer Urkunde begründet. Der Beweiswert ist aber so hoch einzustufen (siehe § 126 BGB),

dass sie einem Urkundenbeweis sehr nahe kommen dürfte.

Anerkennung der verwendeten kryptografischen Algorithmen

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

(Bundesnetzagentur) veröffentlicht in regelmäßigen Abständen ein Dokument, welches die

Gültigkeit und Anerkennung der verwendeten Algorithmen regelt. Sie können die aktuelle

Fassung des Dokuments „Geeignete Algorithmen“ von den Webseiten der Bundesnetzagentur

herunterladen.

Für den RSA Algorithmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat die Bundesnetzagentur die folgenden Vorgaben

herausgegeben:

geeignet bis Ende

2007

(Übergangsfrist bis

Ende Juni 2008)

Erzeugung

qualifizierter

Zertifikate*:

geeignet bis Ende

2009

Erzeugung

qualifizierter

Zertifikate**:

geeignet bis Ende 2010

geeignet bis Ende 2010 geeignet bis Ende 2014

SHA-1 SHA-1 SHA-1 RIPEMD-160 SHA-224, SHA-256, SHA-

384, SHA-512

(SHA-1, RIPEMD-160)***

*d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate, nicht aber zur Erzeugung und Prüfung anderer qualifiziert signierter

Daten.

** d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate bei ≥20 Bit Entropie der Seriennummer, nicht aber zur Erzeugung

und Prüfung anderer qualifiziert signierter Daten.

***ausschließlich zur Prüfung qualifizierter Zertifikate.

Für den RSA Algorithmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat das Bundesamt für Sicherheit in der

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S-TRUST Sign-it Handbuch 36

Informationstechnik die folgenden Vorgaben herausgegeben:

Zeitraum

Parameter

bis Ende 2007

(Übergangsfrist bis

Ende Marz 2008)

bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2010 bis Ende 2014

n 1024 (Mindestw.)

2048 (Empf.)

1280 (Mindestw.)

2048 (Empf.)

1536 (Mindestw.)

2048 (Empf.)

1728 (Mindestw.)

2048 (Empf.)

1976 (Mindestw.)

2048 (Empf.)

Die folgende Tabelle fasst die Bitlängen für den DSA (Digital Signature Algorithm) basierend auf den elliptischen

Kurven zusammen:

Zeitraum

Parameter

bis Ende 2007 bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2014

p 1024 (Mindestwert)

2048 (Empfehlungen)

1280 (Mindestwert)

2048 (Empfehlungen)

1536 (Mindestwert)

2048 (Empfehlungen)

2048

q 160 160 160 224

Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sind ein Produkt zum Erzeugen und Verifizieren

fortgeschrittener und qualifizierter elektronischer Signaturen sowie zum Ver- und Entschlüsseln von Dokumenten.

Die folgenden Abschnitte beschreiben die Sicherheitsmerkmale, die Ihnen durch die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 zur Verfügung gestellt werden.

Hashwertberechnung und Anstoß der Erzeugung elektronischer Signaturen mit Zertifikaten unter Verwendung eines

Kartenterminals und einer Smartcard

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten die Funktion zur Berechnung von

kryptographischen Prüfsummen (Hashwerten) nach den Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512

und RIPE-MD 160. Der korrekte Algorithmus wird von der Anwendung automatisch festgelegt. Um bei Bedarf diese

Einstellungen anwenderspezifisch vornehmen zu können, sind entsprechende Einstellungen in der Registrydatei

notwendig.

Im nächsten Schritt wird der berechnete Hashwert von einer Chip-Karte verwendet, um nach dem RSA bzw. ECDSA

Verfahren eine elektronische Signatur zu erzeugen. Bei der Signaturerzeugung können Sie auf den S-TRUST Sign-it

Viewer zurückgreifen, um die Daten, die Sie signieren möchten, in einer rechtsverbindlichen Art und Weise

anzuzeigen.

Bei der Erstellung der Signaturdatei können automatisch eine OCSP-Antwort, ein Zeitstempel sowie

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S-TRUST Sign-it Handbuch 37

Attributzertifikate aufgenommen werden, um diese bei der Signaturverifikation zu verwenden. Das verwendete

Signaturzertifikat wird immer automatisch in die Signaturdatei aufgenommen, um eine eindeutige Identifikation des

Signaturerzeugers sicherzustellen.

Verwenden Sie stets einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe und qualifizierte Chipkarten. Sie benötigen eine

gültige Lizenz ab Modus 2 für das Produkt, um diese Sicherheitsfunktion nutzen zu können.

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die

im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.

Signaturverifikation

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten die Funktion zur Prüfung von Signaturen an

beliebigen Dateien, deren kryptographische Prüfsummen (Hashwerte) nach den Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-

256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160 berechnet wurden. Dabei wird eindeutig erkennbar, auf welche Daten sich

die elektronische Signatur bezieht. Das Produkt teilt Ihnen mit, ob der Originalhashwert und der

Verifikationshashwert identisch sind oder nicht, d.h. ob die Daten verändert wurden oder nicht.

Für qualifizierte Signaturen ist der Hashalgorithmus SHA-1 ab 2008 nicht mehr zulässig. Für die Erzeugung anderer

z.B. fortgeschrittener Signaturen kann der Algorithmus SHA-1 weiterhin zum Einsatz kommen. Bei der

Signaturprüfung wird aus dem Signaturzertifikat das Herausgeberzertifikat ermittelt und die dazugehörige

Sperrliste vom lokalen Datenträger geladen. Innerhalb der Sperrliste wird überprüft, ob ein entsprechender Eintrag

für das Zertifikat vorhanden ist. War das Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung bereits gesperrt, wird

Ihnen dies angezeigt.

Sie haben die Möglichkeit, eine OCSP-Abfrage zum Signaturzertifikat durchzuführen. Das Ergebnis der OCSP-Abfrage

wird Ihnen in einer Statusmeldung angezeigt.

Wurden bei der Signaturerstellung die Optionen zur automatischen OCSP-Abfrage, Erstellung eines Zeitstempels

sowie das Mitsignieren von Attributzertifikate eingestellt, so werden diese Informationen bei der Signaturprüfung

automatisch angezeigt.

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die

im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten. Für eine korrekte Zetrifikatsprüfung anhand der

Sperrlisten sollten Sie regelmäßig die aktuellen Sperrlisten laden.

Erkennung von Manipulationen an Programm-Modulen

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten die Funktion zum Erkennen von Manipulationen an

den ausgelieferten Bibliotheken und ausführbaren Dateien. Das Prüfmodul ermittelt die Hashwerte aller

Bibliotheken und ausführbaren Dateien und vergleicht diese mit den Signaturen der einzelnen Dateien. Bei

Abweichungen werden die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 deaktiviert und Sie werden durch

eine Textmeldung informiert.

Es wird automatisch sichergestellt, dass das Prüfmodul nur von einer berechtigten Anwendung geladen werden

kann. Das bedeutet, dass diese Anwendung mit dem gleichen Schlüssel signiert sein muss wie das auf Ihrem Rechner

installierte Produkt.

Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, werden die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.1.4 deaktiviert. Der sichere Zustand der Anwendung ist nicht mehr gewährleistet, da eine

Manipulation vorgenommen wurde. Mit einer Textmeldung werden Sie auf diesen Zustand hingewiesen.

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die

im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 38

Anzeige der zu signierenden oder bereits signierten Daten

Der in den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 enthaltene S-TRUST Sign-it Viewer bietet die

Funktion, Inhalte, die angezeigt werden sollen, eindeutig darzustellen. Der S-TRUST Sign-it Viewer sichert, dass die

angezeigte Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie informiert, falls aktive oder

nicht darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.

Bei der sicheren Anzeige der Datei (PDF-, Text- oder TIFF Format) werden die folgenden Arbeitsschritte

vorgenommen: Zunächst wird das Format geprüft. Handelt es sich um ein unbekanntes Format, wird eine

entsprechende Fehlermeldung ausgegeben, die den Hinweis enthält, dass diese Datei nicht dargestellt werden kann.

Werden aktive bzw. verdeckte Inhalte in der Datei erkannt, wird Ihnen eine Warnmeldung angezeigt.

Der S-TRUST Sign-it Viewer kann Dokumente anzeigen, die der PDF Spezifikation 1.7 entsprechen (Abweichungen von

der PDF Spezifikation werden weiter unten in diesem Kapitel aufgelistet). Die TIFF Erkennung richtet sich nach der

Adobe TIFF Spezifikation 6.0. Für die Erkennung von Textdokumenten gelten die folgenden Regeln:

Die folgenden Zeichen werden von dem S-TRUST Sign-it Viewer untersucht, um zu erkennen, dass es sich bei dem

vorliegenden Dokument um ein Textdokument handelt.

a) das NULL Byte (0x00)

b) die Zeichen TAB (0x09), CR (Cariage Return, 0x0d) und LF (Line Feed, 0x0a)

c) die Zeichen von 0x01 bis 0x1f mit Ausnahme der unter a) und b) angegebenen Zeichen

d) die Zeichen von ' ' bis '~' (0x20 bis 0x7e)

e) die deutschen ANSI-Umlaute (0xc4 (Ä), 0xd6 (Ö), 0xdc (Ü), 0xe4 (ä), 0xf6 (ö), 0xfc (ü))

f) die deutschen DOS Umlaute (0x81 (ü), 0x84 (ä), 0x8e (Ä), 0x94 (ö), 0x99 (Ö), 0x9a (Ü))

g) alle restlichen Zeichen

Die folgenden Regeln für die Erkennung von Textdateien durch den S-TRUST Sign-it Viewer werden formuliert:

Eine Sequenz von Zeichen der Kategorie a) ist am Ende einer Datei zulässig. Ein Zeichen der Kategorie a)

innerhalb der Datei ist zulässig, mit Ausnahme der Erläuterung aus dem vorhergehenden Satz. Das Vorkommen

von Zeichen der Kategorie a) innerhalb der Datei und am Ende der Datei ist nicht zulässig.

Tritt mehr als ein Zeichen der Kategorie c) auf, handelt es sich nicht um eine Textdatei. Wenn bereits 2 Zeichen

der Kategorie a) gefunden wurden, sind Zeichen der Kategorie c) nicht erlaubt.

Liegt die Gesamtanzahl der Zeichen innerhalb der Datei aus Kategorie b), d), e) und f) unter 80%, handelt es

sich nicht um eine Textdatei.

Weiterhin werden Warnungen durch den S-TRUST Sign-it Viewer generiert, wenn eines der folgenden Szenarien

zutrifft.

Die Kategorie g) ist nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen,

die nicht eindeutig darstellbar sind!"

Die Kategorien e) und f) sind beide nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt, wenn nicht

bereits das vorhergehende Szenario zutrifft: "Die Datei enthält sowohl 'DOS'- als auch 'Windows'-Umlaute. Eine

eindeutige Identifikation der korrekten Darstellung ist nicht möglich."

Wenn Zeichen der Kategorie a) und/oder c) in dem Dokument vorhanden sind, wird die folgende Warnmeldung

angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"

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S-TRUST Sign-it Handbuch 39

Hinweis: Das hexadezimale Zeichen 0x00 wird wie folgend dargestellt: <0x00>. Das hexadezimale Zeichen 0x7F wird

wie folgend dargestellt: <0x7f02>. Das Zeichen 0x00 führt zwar zu einer Warnmeldung des Viewers, es wird jedoch

im Analysedialog keine gesonderte Warnmeldung ausgegeben, da dieses Zeichen in jedem Zeichensatz eine

eindeutige Darstellung hat.

Der S-TRUST Sign-it Viewer verarbeitet in PDF Dateien keine aktiven Code-Elemente, wie etwa Java-Script oder

Multimedia-Objekte. Da das PDF Format die Einbettung verschiedener Ansichten ein und desselben Objektes erlaubt,

zeigt der S-TRUST Sign-it Viewer grundsätzlich nur die Standard-Ansicht für diese Objekte an. Das bedeutet, dass Sie

bei vorhandenen alternativen Darstellungen von Objekten grundsätzlich die Analysefunktionen des S-TRUST Sign-it

Viewers benutzen müssen, um festzustellen, ob die alternativen Darstellungen Elemente enthalten, die den Inhalt

des Dokuments verfälschen und Sie evtl. nicht bereit wären, diese Dokumentinhalte zu signieren.

Die PDF Anzeige des S-TRUST Sign-it Viewers unterstützt das Dokumentformat PDF 1.7. Wenn Sie ein PDF Dokument

mit dem S-TRUST Sign-it Viewer untersuchen, sollten Sie sicher stellen, dass die Angaben der PDF-Versionsnummer

in dem Dokument der Version 1.7 oder darunter entspricht. Versionen nach der PDF-Version 1.7 können in dem

Viewer nicht zweifelsfrei dargestellt werden, da spätere Versionen Elemente enthalten können, die vom Viewer

nicht erkannt und auch nicht dargestellt werden können.

Der Viewer enthält einige Abweichungen zu diesem Standard (Dokumentformat 1.7), die Sie kennen sollten:

Der S-TRUST Sign-it Viewer unterstützt keine Transparenz.

Der S-TRUST Sign-it Viewer zeigt grundsätzlich die Standardansicht von PDF Objekten an. Das PDF Format

erlaubt die Angabe von alternativen Ansichten eines Objektes, die Ansicht kann z.B. von der

Bildschirmauflösung abhängig sein. In diesem Falle werden Sie von dem Produkt gewarnt und haben die

Möglichkeit, die Mittel des S-TRUST Sign-it Viewer zu verwenden, um die alternativen Darstellungen zu

untersuchen.

Der S-TRUST Sign-it Viewer unterstützt keine Multimedia-Elemente. Die Möglichkeit, z.B. animierte Flash-Filme

anzuzeigen wird von dem Produkt nicht unterstützt. In diesem Falle wird Ihnen die Standard-Darstellung (z.B.

das Flash-Icon) angezeigt.

Die Funktion zur Anzeige von PDF Dateien hängt von der Lizenz ab, die Sie erworben haben. Wenn Ihre Lizenz nicht

erlaubt, PDF Dateien anzuzeigen, steht Ihnen diese Funktion auch nicht zur Verfügung.

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen. Es werden keine aktiven Inhalte wie Scripte oder

Programmcode interpretiert.

Schutz vor Hashwertmanipulation

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten einen Schutz vor Hashwertverfälschung während

des Signaturvorganges. Dazu wird vor dem Signaturvorgang der Hashwert über die zu signierenden Daten gebildet.

Nach dem Signaturvorgang überprüft das Produkt die erzeugte Signatur, indem es die Signatur mit dem öffentlichen

Schlüssel des verwendeten Signaturzertifikates verifiziert. Abschließend wird Ihnen eine Textmeldung angezeigt,

dass die Daten signiert wurden.

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen.

Sicherstellung der Unversehrtheit des Produktes

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten die Funktion zum Prüfen der Integrität der

installierten Programm-Module. Diese Sicherheitsfunktion wird durch das S-TRUST Sign-it Integrity Tool realisiert.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 40

Das S-TRUST Sign-it Integrity Tool ist ein Java-Applet, das die Hash-Werte an den ausgelieferten

sicherheitsrelevanten Modulen überprüft und somit sicherstellt, dass sich die Module noch in dem Zustand befinden,

wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.

Für die Nutzung des S-TRUST Sign-it Integrity Tool ist das Java Plugin notwendig, das über die Internetseite

www.openlimit.com/integritytool geladen oder von der Original CD gestartet wird. Das Java Plugin sollte

grundsätzlich erst nach positiver Prüfung der Signatur des Applets gestartet werden.

Das Ergebnis der Prüfung durch das S-TRUST Sign-it Integrity Tool wird Ihnen in einer Textmeldung angezeigt. Stellt

das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, ist der sichere Zustand der Anwendung nicht mehr

gewährleistet und Sie sollten das Produkt auf Ihrem Rechner neu installieren.

Die Überprüfung der Unversertheit der Programm-Module sollte regelmäßig, d.h. mindestens einmal im Monat,

durchgeführt werden.

Stellen Sie sicher, dass sie die im Kapitel Betriebssysteme aufgeführte Version der Java Virtual Machine installiert

haben, um die korrekte Arbeitsweise dieser Funktion sicherzustellen.

Import und Verarbeitung von OCSP Abfragen

Das Produkt bietet Ihnen die Möglichkeit, über das OCSP (Online Certificate Status Protocol) Protokoll die Gültigkeit

eines Zertifikates zu prüfen. Dazu können Sie zu einem Zertifikat eine OCSP Anfrage mit Hilfe des Produktes stellen

und erhalten eine entsprechende Antwort von der CA, die das Zertifikat ausgestellt hat. Sie sollten diese Möglichkeit

immer dann nutzen, wenn Sie sich sich über die Gültigkeit eines Zertifikates direkt beim Herausgeber versichern

möchten.

Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, das Produkt so zu konfigurieren, dass eine OCSP Antwort vom Herausgeber

automatisch zur elektronischen Signatur hinzugefügt wird. Damit geben Sie dem Empfänger einer von Ihnen

signierten Datei die Gewissheit, dass Ihr Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerstellung nicht gesperrt war. Es

besteht die Möglichkeit, dass Sie sich die Einzelheiten der OCSP Antwort anzeigen lassen. In diesem Falle haben Sie

außerdem die Möglichkeit, das Zertifikat zu begutachten, welches die OCSP Antwort unterschrieben hat.

Während des Imports der OCSP Antwort prüft das Produkt immer die mathematische Gültigkeit der Antwort. Ist die

mathematische Gültigkeit nicht erfolgreich geprüft worden, werden die OCSP Daten nicht importiert. Wenn Sie die

Details zur OCSP Antwort begutachten, prüft das Produkt automatisch die gesamte Zertifikatskette bis hin zum

Wurzelzertifikat auf der Basis von Sperrlisten. Stellen Sie in diesem Falle sicher, dass Sie über aktuelle Sperrlisten

auf Ihrem Rechner verfügen.

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

Import und Anbringen von Zeitstempeln

Das Produkt erlaubt Ihnen das automatische Anbringen eines Zeitstempels an Daten, die Sie signiert haben. Dabei

wird der Zeitstempel auf mathematische Korrektheit der Signatur überprüft und in die Signaturdatei, die Sie erzeugt

haben, mit aufgenommen. Kann die mathematische Korrektheit der Signatur nicht erfolgreich geprüft werden, wird

der Zeitstempel nicht mit aufgenommen und Ihnen wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.

Um einen Zeitstempel automatisch zu den signierten Daten aufzunehmen, müssen Sie entsprechende

Konfigurationseinstellungen an dem Produkt vornehmen.

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

Prüfung von Zeitstempeln

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S-TRUST Sign-it Handbuch 41

Wenn Sie eine signierte Datei erhalten, die einen Zeitstempel beinhaltet, können Sie die Gültigkeit des Zeitstempels

überprüfen. Zu diesem Zweck haben Sie einen Dialog zur Verfügung, der Ihnen die Einzelheiten des Zeitstempels

anzeigt. In diesem Falle wird die Signatur des Zeitstempels basierend auf Sperrlisten bis hin zum Wurzelzertifikat

überprüft. Sie erhalten neben den eigentlichen Informationen, die Ihnen der Zeitstempel bereitstellt Informationen

darüber, ob die Signatur des Zeitstempels selber gültig ist. Stellen Sie vor der Verwendung dieser Funktion sicher,

dass Sie über aktuelle Sperrlisten verfügen.

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

Freischalten und Verwendung von lizenzierten Funktionen

Gemeinsam mit dem Produkt und Ihrer Signaturkarte haben Sie einen Lizenzschlüssel erhalten, den Sie bei der

ersten Benutzung des Produktes eingeben müssen. Wenn Sie über keinen Lizenzschlüssel verfügen, können sie das

Produkt zum Prüfen von Signaturen verwenden, jedoch keine Signaturen erstellen. Der Lizenzierungsassistent wird

Sie durch den Lizenzierungsvorgang führen. Dabei werden keine vertraulichen Daten verwendet oder mit dem

Hersteller des Produktes ausgetauscht. Sie werden während der Lizenzierung des Produktes aufgefordert, die vom

Produkt erzeugte Lizenzdatei zu signieren. Dieser Vorgang dient zu Ihrer Absicherung, damit Sie später sicher sein

können, eine gültige Lizenz Ihres Produktes zu verwenden.

Wenn Sie über keinen Lizenzcode verfügen, können Sie das Produkt zum Verifizieren von PKCS#7 Signaturen an TIFF

und Text Dokumenten verwenden. Eine Signaturerzeugung ist in diesem Falle nicht möglich.

Weiterhin werden die folgenden Modi in Abhängigkeit von der installierten Lizenz unterschieden:

Reader-Modus: Im Reader-Modus haben Sie die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente mit dem Viewer zu

betrachten. Die Prüfung von PKCS#7 Signaturen an diesen Dokumenten ist möglich, allerdings können Sie mit

einer solchen (kostenfreien) Lizenz keine Signaturen erzeugen.

Modus 2: Sie haben die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente zu betrachten und an diesen Dokumenten

PKCS#7 Signaturen zu erzeugen. Sie können PKCS#7 Signaturen an diesen Dokumenten prüfen.

Modus 3: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente zu betrachten. Sie können aber nur TIFF und

Text Dokumente mit PKCS#7 Signaturen versehen. Sie haben die Möglichkeit, PKCS#7 Signaturen an allen drei

Dokumentformaten zu überprüfen. Darüber hinaus können Sie in PDF Dateien eingebettete Signaturen

verifizieren.

Modus 4: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit PKCS#7 Signaturen zu

versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. PDF Signaturen können ebenfalls geprüft

werden.

Modus 5: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit PKCS#7 Signaturen zu

versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. Sie können zusätzlich eingebettete PDF

Signaturen erzeugen und verifizieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 42

Der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff PKCS#7 Signatur bezieht sich ausschließlich auf abgesetzte bzw.

verbundene Signaturen. Signaturen innerhalb von PDF Dokumenten werden als PDF Signaturen bezeichnet, auch

wenn diese technisch auf dem PKCS#7 Format basieren.

Ein Upgrade der bei der Installation mitgelieferten Readerlizenz ist jederzeit möglich, allerdings benötigen Sie für

diesen Vorgang eine Signaturkarte. Das Einspielen einer Lizenz mit geringeren Rechten als die bereits

freigeschalteten Funktionen wird von dem Produkt verhindert bzw. nicht akzeptiert.

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 43

S-TRUST Sign-it Security Environment Manager Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager ist das Kernstück des Softwarepaketes S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4. Er wird standardmäßig automatisch mit dem Betriebssystem gestartet.

Andernfalls kann der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager über Start/Programme/S-TRUST Sign-it/S-

TRUST Sign-it gestartet werden. Er stellt die folgenden Funktionen zur Verfügung:

Berechnung des Hashwertes unter Verwendung einer der Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-

512 und RIPE-MD 160.

Erzeugung der Signatur unter Verwendung einer Chipkarte und eines Kartenlesers mit sicherer PIN-Eingabe

Hinzufügen eines Zeitstempels zu einer erzeugten elektronischen Signatur

Unterstützung von Attributzertifikaten bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur

Unterstützung der OCSP Abfrage bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur

Prüfung von Signaturzertifikaten über OCSP und CRL

Anzeige der OCSP Informationen zu einem Zertifikat

Verarbeitung von Zeitstempelinformationen während der Signaturprüfung

Anzeige von Zeitstempelinformationen

Sicherstellung der Integrität und korrekten Installation der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4

Bereitstellung eines Interfaces für die Signaturerzeugung, Prüfung und Produktkonfiguration

Im Prozess der Verifikation einer Signatur zeigt der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager die zur

Verfügung stehenden Informationen des qualifizierten Attributzertifikates, das zu dem qualifizierten Zertifikat

zugehört, an. Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager ist in der Lage zu erkennen, ob ein

Attributzertifikat zu einem Zertifikat dazugehört und bringt es zur Anzeige, sofern dieses vorhanden ist.

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 arbeiten mit Daten im PKCS#7 Format. Das bedeutet,

dass das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 mit allen Anwendungen, die dieses Format

unterstützen, kompatibel ist.

Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 steuert die Kartenleser über PC/SC oder CT-API

Schnittstellen an. Einige Hersteller liefern separate Programmbibliotheken zur Ansteuerung der sicheren PIN-

Eingabe am Kartenleser. Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 verwenden diese Module, sofern

diese vorhanden sind. Die durch die Software S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 unterstützten

Chipkarten finden Sie in dem Abschnitt Chipkarten. Die Liste der unterstützten Kartenleser finden Sie in dem

Abschnitt Kartenleser.

Es ist möglich, mehrere Kartenterminals und Signaturkarten parallel zu nutzen. Für jedes Kartenterminal wird Ihnen

ein entsprechendes Icon im System-Tray angezeigt.

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 dürfen für die Erzeugung qualifizierter (rechtskonformer)

Signaturen nur mit SigG konformen Kartenlesern verwendet werden. Eine Liste dieser Geräte wird durch die

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) unter

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S-TRUST Sign-it Handbuch 44

www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht.

Die Signaturprüfung erfolgt nach dem Schalenmodell und zusätzlich nach dem Kettenmodell (für qualifizierte

Zertifikate) von dem Zertifikat des Anwenders bis zu dem Wurzelzertifikat der CA unter Einbeziehung der

Sperrlisten.

Zusätzlich zu der Sperrlistenabfrage unterstützen die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 das

Online Certificate Status Protocol (OCSP). Das OCSP Protokoll ermöglicht die Online-Abfrage der Gültigkeit eines

Zertifikates. Diese Prüfung kann nur durchgeführt werden, wenn die Information zu dem OCSP Responder verfügbar

ist. Das bedeutet, dass das Zertifikat eine Information enthalten muss, die es ermöglicht den OCSP Responder zu

identifizieren.

Eine weitere Funktion des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers ist die Arbeit mit Zeitstempeln. Ein

Zeitstempel kann eine Angabe im Zusammenhang mit der Signaturerstellung sein, aber auch eine Information bei

der Signaturprüfung. Weitere Informationen zu Zeitstempeldiensten erhalten Sie in dem Abschnitt

Zeitstempeldienste.

Die Verfahrensweise der Beschaffung der Informationen des OCSP, der Sperrlisten und des Zeitstempels sind nicht

Bestandteil der Evaluierung.

Hinweis: Die Signaturerzeugung besteht immer aus zwei Teilschritten: der Erzeugung des Hashwertes und der

Verschlüsselung des Hashwertes mit dem privaten Schlüssel des Zertifikates. Die Verschlüsselung des Hashwertes

findet immer auf der Chipkarte statt, so dass der private Schlüssel Ihres Signaturzertifikates dem S-TRUST Sign-it

Security Environment Manager zu keinem Zeitpunkt der Signaturerzeugung und auch zu allen anderen Zeitpunkten

nicht bekannt ist. Dieses Verfahren stellt sicher, dass ein Missbrauch des privaten Schlüssels des Zertifikates

ausgeschlossen ist.

Die Verfahren zur Signaturerzeugung und Verifikation arbeiten mit dem RSA bzw. ECDSA Verfahren für Public Key

Kryptographie. Die Stärke der verwendeten Schlüssel beträgt bis zu 2048 Bit und ist von der eingesetzten Chip-

Karte abhängig.

Wird eine elektronische Signatur erzeugt, so legt der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager bei der

Codierung des PKCS#7 Datencontainers die komplette Zertifikatsliste bis hin zum Wurzelzertifikat in dem Container

ab. Das bedeutet, dass somit immer die komplette Zertifikatsliste für das prüfende Programm zur Verfügung steht

und eine vollständige Signaturprüfung erfolgen kann.

Es gibt für den Anwender keine direkte Möglichkeit, den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager zur

Signaturerzeugung, Signaturverifikation, Ver- und Entschlüsselung zu benutzen. Um diese Funktionalitäten zu

nutzen, steht Ihnen der S-TRUST Sign-it Viewer zur Verfügung.

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager enthält Mechanismen, die sicherstellen, dass die ausgelieferten

Module nicht manipuliert wurden. Dazu überprüft der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager die

Programmbibliotheken während des Ladevorganges auf die Korrektheit ihrer Signaturen. Wenn Sie eine

Fehlermeldung erhalten, dass die Signatur einer Programmbibliothek beschädigt ist, deaktiviert der S-TRUST Sign-it

Security Environment Manager den Zugang zu den angebotenen Sicherheitsfunktionen. Die genauen Meldungen sind

im Kapitel Fehlermeldungen S-TRUST Sign-it Security Environment Manager aufgeführt. Hilfeanleitungen in solchen

Situationen finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 45

S-TRUST Sign-it Viewer Der S-TRUST Sign-it Viewer ist Bestandteil der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 und bietet

dem Anwender die Möglichkeit, sich gemäß den Anforderungen des §17 Absatz 2 SigG die zu signierenden Daten

bzw. bereits signierte Daten anzeigen zu lassen. Der S-TRUST Sign-it Viewer sichert, dass die angezeigte Datei frei

von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie informiert, falls aktive oder nicht darstellbare

Inhalte in der Datei enthalten sind.

Bei der Signaturprüfung zeigt der S-TRUST Sign-it Viewer die Daten an, auf die sich die zur Prüfung ausgewählte

Signatur bezieht.

Hinweis: Der S-TRUST Sign-it Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen und den Inhalt dieser

Dokumente zu untersuchen. Die PDF Dokumente entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Sie sollten sich in jedem Fall

vergewissern, um welche Version es sich bei der verwendeten PDF Datei handelt. Das TIFF Dokument kann eine

mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. Die dargestellten Dokumentformate hängen von der erworbenen

Lizenz ab.

Werden unbekannte Inhalte oder Spezifikationen in den Dokumenten entdeckt, werden Sie von dem S-TRUST Sign-it

Viewer darüber informiert. Werden Inhalte gefunden, die als verdeckte oder aktive Inhalte erkannt werden, sollten

Sie das Dokument nicht signieren. Der S-TRUST Sign-it Viewer kann diese Inhalte nicht entfernen sondern die

Dokumente nur untersuchen. Wenn Sie das Dokument dennoch signieren, unterschreiben Sie ein Dokument, welches

Sie nicht in seiner richtigen Darstellungsform betrachten konnten.

Wenn Sie ein farbiges TIFF Dokument signieren wollen, sollten Sie immer von der Möglichkeit der Graustufen und

Schwarz/Weiß Betrachtung des Dokuments innerhalb des S-TRUST Sign-it Viewer Gebrauch machen. Der Abschnitt

Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Viewer zeigt Ihnen am Beispiel einer manipulierten TIFF Datei, wie Sie verdeckte

Inhalte in einem solchen Dokument erkennen können. In diesem Kapitel erhalten Sie darüber hinaus eine

Beschreibung der Darstellungsmöglichkeiten weiterer Dateiinalte wie Bilder, Java Scripte und Texte, die in PDF

Dateien enthalten sein können.

Mit dem S-TRUST Sign-it Viewer können Dateien im Format PDF, TIFF und TEXT geöffnet werden, wobei diese

Dokumente mit einer PKCS#7 Signatur versehen sein können. In diesem Falle haben Sie die Möglichkeit, die

Gültigkeit der Signatur vom Viewer aus zu prüfen.

Der S-TRUST Sign-it Viewer kann als separates Programm oder innerhalb des Signaturanforderungsdialoges

gestartet werden. Innerhalb des Signaturanforderungsdialoges können Sie den S-TRUST Sign-it Viewer nur dann

verwenden, wenn auch ein PDF, Text oder TIFF Dokument als das zu signierende Dokument erkannt wird. Der S-

TRUST Sign-it Viewer wird als Programm siqView.exe im Installationspfad der Anwendung installiert, weiterhin wird

während der Installation eine Verknüpfung im Startmenü des Betriebssystems erzeugt.

Der S-TRUST Sign-it Viewer kann die Dokumente zwar untersuchen und Warnungen zu den Dokumenten generieren

sowie Prüfdetails anzeigen, jedoch muss die Entscheidung, ob eine Signatur an dem Dokument erzeugt werden soll,

durch den Anwender selbst getroffen werden. Die inhaltliche Interpretation eines angezeigten Dokuments obliegt

vollständig dem Benutzer und kann durch den S-TRUST Sign-it Viewer nicht geleistet werden.

Hinweis zu den anzeigbaren Dokumentformaten

Die anzeigbaren Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab. Wenn Ihre Lizenz die Anzeige von PDF

Dokumenten nicht erlaubt, können solche Dokumente auch nicht dargestellt werden. Wenn Sie über keinen

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S-TRUST Sign-it Handbuch 46

Lizenzcode für das Produkt verfügen, können sie auch grundsätzlich keine elektronischen Signaturen mit dem

Produkt erzeugen. Mehr Informationen finden Sie in der Beschreibung der Lizenzierungsvarianten unter

Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5.

Hinweis für die Signaturerzeugung: Im folgenden Abschnitt wird erklärt, in welcher Situation der S-TRUST Sign-it Viewer ein Verbunddokument bzw. eine

abgesetzte Signatur erzeugt. Für die Erzeugung von Signaturen benötigen Sie eine entsprechende Lizenz.

Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat

TIFF-Datei ohne Signatur Signatur wird als abgesetzte Signaturdatei erzeugt.

Text-Datei ohne Signatur Signatur wird als abgesetzte Signaturdatei erzeugt.

TIFF-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei hinzugefügt.

Text-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei hinzugefügt.

TIFF-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.

Text-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.

PDF Datei ohne Signatur oder mit eingebetteter

Signatur

In Abhängigkeit von der Lizenz wird entweder eine eingebettte

PDF Signatur oder eine abgesetzte PKCS#7 Signatur erzeugt.

PDF Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signatur hinzugefügt.

PDF Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 47

S-TRUST Sign-it Integrity Tool Wenn Sie in die Situation geraten, dass Sie nicht mehr sicher sind, ob Ihr Rechner nicht manipuliert wurde, müssen

Sie sicherstellen, dass das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 noch wie vorgesehen

arbeitet.

Um die Integrität des Produktes auf Ihrem Rechner sicherzustellen, sollten Sie sich nicht nur auf die korrekte

Arbeitsweise des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers verlassen. Sie benötigen ein unabhängiges

Werkzeug, welches im Zweifelsfall in der Lage ist, von einem vertrauenswürdigen Medium aus die Integrität des

installierten Produktes auf Ihrem Rechner zu überprüfen.

Der S-TRUST Sign-it Integrity Tool überprüft die Hash-Werte an den installierten sicherheitsrelevanten

Programmbibliotheken. Es wird festgestellt, ob sich die Programmbibliotheken noch in dem Zustand befinden, wie

sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.

Dazu berechnet das Java-Applet die Hashwerte nach SHA-1 und vergleicht sie mit den Originalen der S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4. Sie können das Applet über die folgende URL aufrufen: https://www.s-

trust.de/sign-it/sicherheit oder von der Original CD-ROM starten.

Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM erhalten haben, können Sie die Datei 'index.htm' von der CD-ROM direkt im

Browser aufrufen, um das Tool zu starten. In diesem Falle benötigen Sie keine Internetverbindung.

Das Applet ist signiert, die Signatur wird von der Java Virtual Machine (JVM) geprüft. Sie müssen dem Zertifikat

explizit vertrauen, mit dem das Applet signiert wurde. Der SHA-1 Fingerprint des Zertifikates, mit dem das Applet

signiert wurde, lautet:

[30927389024320750942604185761776278687]

Das Zertifikat ist vom 27.05.2009 bis zum 27.05.2012 gültig. Für den Fall, dass das Zertifikat erneuert wird,

veröffentlicht OPENLiMiT den Fingerprint des aktuellen Zertifikats auf der Webseite.

Neben den im Kapitel Betriebssysteme genannten Voraussetzungen ist für die Abarbeitung des Java-Applets die

korrekte Browserkonfiguration zur Verwendung der JVM notwendig.

Weitere Hinweise zur Arbeit mit dem Java-Applet erhalten Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it

Integrity Tool.

Stellt das S-TRUST Sign-it Integrity Tool fest, dass sich die Programmbibliotheken nicht mehr in ihrem

Originalzustand befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch

mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes

Programm Ihren Rechner manipuliert hat.

Hinweis: Starten Sie das S-TRUST Sign-it Integrity Tool nur von der Webseite https://www.s-trust.de/sign-

it/sicherheit bzw. von der Original CD-ROM und nach Prüfung des Server-Zertifikats.

Sie müssen als Nutzer das Prüfprogramm regelmäßig ausführen, um die Integrität des Produktes sicherzustellen.

Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang mindestens einmal im Monat. Weiterhin müssen Sie die Integrität

des Produktes auf Ihrem Rechner sicherstellen, sobald Sie den Verdacht haben, dass die Programmdateien geändert

wurden.

Falls Sie das Produkt über einen Download bezogen haben, sollten Sie in jedem Fall, bevor Sie das Produkt zum

ersten Mal anwenden, das S-TRUST Sign-it Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu

verifizieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 48

Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Konfigurationsoptionen des Produktes S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 dargelegt und auf die sichere Konfiguration des Produktes eingegangen. Darüber hinaus werden Sie

in jedem Abschnitt dieser Benutzerdokumentation Version 2.5.1.4 auf die sicheren Parameter bei der Konfiguration

hingewiesen. Abweichende Konfigurationen sollten Sie nach Möglichkeit nicht einsetzen, da unter Umständen der

sichere Betrieb des Produktes nicht mehr gewährleistet werden kann. Vor der Arbeit mit dem Produkt müssen Sie

die Konfiguration der Benutzereinstellungen des Produktes überprüfen, insbesondere, wenn Sie an einem

Arbeitsplatz arbeiten, an dem auch andere Benutzer Zugriff auf das Produkt haben.

Administration und Administratorrolle:

Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 erlaubt die individuelle Konfiguration der

Benutzereinstellungen. Diese individuelle Konfiguration kann allerdings nur dann vorgenommen werden, wenn Sie

als Benutzer über Administratorrechte verfügen oder Ihnen ein Administrator des Betriebssystems

Administrationsrechte einräumt. Dies gilt daher nur für die Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows 2000 und

Windows XP, da die individuelle Konfiguration des Produktes an Hand der vorhandenen Nutzer vorgenommen wird.

Die Administration des Produktes ist also an die Administratorrolle des Betriebssytems geknüpft. Es wird keine

gesonderte Unterscheidung zwischen diesen beiden Rollen im Verlauf dieses Handbuches vorgenommen. Wenn in

diesem Handbuch von der Rolle des Administrators gesprochen wird, ist damit ein Benutzer mit

Administrationsrechten auf dem jeweiligen Rechner gemeint bzw. ein Benutzer, dem durch den jeweiligen

Administrator des Betriebssystems das Recht eingeräumt wurde, das Produkt individuell zu konfigurieren.

Einräumen von Konfigurationsrechten an andere Benutzer:

Sie können die Bindung an die Administratorrolle im Betriebssystem zur Konfiguration des Produktes S-TRUST Sign-

it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 aufheben, indem Sie einen Wert in der Registry ändern. Diese Änderung hat

dann zur Folge, dass jeder Benutzer des Rechners eine individuelle Konfiguration des Produktes vornehmen kann.

Da das Produkt automatisch eine sichere Konfiguration nach der Installation einnimmt, sollten Sie von dieser Option

nach Möglichkeit keinen Gebrauch machen.

Öffnen Sie den Registry Editor des Betriebssystems.

Öffnen Sie den Schlüssel HKLM/Software/SignCubes/Options

Öffnen sie durch einen doppelten Klick auf den Eintrag Options den Wert User

Tragen Sie statt der vorkonfigurierten 0 eine 1 ein.

Mit diesem Eintrag haben Sie die Administratorrolle für das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4, die durch das Betriebssystem vorgegeben ist, aufgehoben. Jetzt kann jeder Benutzer individuelle

Einstellungen vornehmen, die auch für jeden Benutzer separat verwaltet werden. Durch diesen Mechanismus ist

sichergestellt, dass keine separaten Administrationsrollen für das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 definiert sind.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 49

Konfigurationsoptionen des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager bietet zwei Menüs zur Konfiguration. Das erste Kontextmenü des

S-TRUST Sign-it Security Environment Managers wird beim Klicken auf das S-TRUST Sign-it Icon geöffnet. Das zweite

Kontextmenü enthält spezifische Konfigurationsoptionen für die jeweilige Chipkarte und wird im Kapitel Chipkarten

Optionen behandelt.

Wenn Sie auf das Icon S-TRUST Sign-it klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet.

Hier sind Menüpunkte betreffend der Basiskomponenten gelistet:

Sperrlistenaktualisierung: Während der Signaturprüfung werden immer die aktuell auf dem Rechner

verfügbaren Sperrlisten verwendet. Daher sollten Sie in regelmäßigen Abständen (im Normalfall täglich) diese

Option nutzen, um aktuelle Sperrlisten auf Ihren Rechner herunterzuladen. Zusätzlich zur Sperrlistenprüfung

können Sie die Online - Prüfung nutzen, um den Status des Signaturzertifikates zu ermitteln. Für die Online -

Prüfung benötigen Sie eine Internetverbindung. Diese wird durch den S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager nicht automatisch hergestellt.

Eigenschaften: Hier werden Einzelheiten über die Basiskomponenten angegeben. Sie können sich die

installierten Module sowie deren Versionsnummern anzeigen lassen. Weiterhin können Sie sehen, welche

Funktionen Sie lizenziert haben.

Einstellungen: In diesem Menü können sie globale Einstellungen am S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager vornehmen. Um diese Einstellungen vornehmen zu können, benötigen Sie die Rechte eines

Administrators.

Hilfe: Mit diesem Befehl wird die Benutzerdokumentation zu den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 geöffnet.

Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen der Software angezeigt.

Beenden: Mit diesem Befehl wird der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager beendet. Dann kann keine

Signaturerzeugung bzw. Signaturverifikation vorgenommen werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 50

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade Wenn Sie sich vergewissern wollen, welche Lizenz des Produktes Sie erworben haben, können Sie sich über den

Menüpunkt Eigenschaften des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers die mit Ihrem eingegebenen

Lizenzcode verbundenen freigeschalteten Eigenschaften des Produktes anzeigen lassen. Ein grünes Häkchen

bedeutet, dass Sie die jeweilige Eigenschaft des Produktes lizenziert haben und Ihnen diese damit zur Verfügung

steht. Funktionen, die Ihnen nicht zur Verfügung stehen, werden Ihnen auch nicht angezeigt.

Wenn Sie in dem Menüpunkt Eigenschaften des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers auf den Knopf

Lizenzinhaber klicken, wird Ihnen das Zertifikat desjenigen Benutzers angezeigt, der die Lizenz auf dem Rechner

freigeschaltet hat. Wenn Sie selbst die Lizenz freigeschaltet haben, muss Ihr Zertifikat in diesem Dialog angezeigt

werden.

Wenn Sie mehr Funktionen des Produktes nutzen möchten als Sie mit dem Lizenzcode freigeschaltet haben, können

Sie einen entsprechenden Lizenzcode von dem Deutschen Sparkassenverlag oder einem seiner Vertriebspartner

erwerben. Sie müssen in diesem Falle das Produkt nicht deinstallieren, sondern können auf den Button Lizenz-

Upgrade klicken. In diesem Falle wird der Lizenzmanager erneut gestartet und Sie können über einen

entsprechenden Lizenzcode die gewünschten Funktionen freischalten.

Hinweis:

Geben Sie die Installationspfade der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nicht im Netzwerk

für andere Benutzer frei.

Vor Verwendung der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sollten Sie nochmals prüfen, ob die

Lizenz korrekt ist, in dem Sie das S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 Icon, Eigenschaften

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S-TRUST Sign-it Handbuch 51

anklicken und sich die verfügbaren Funktionen anzeigen lassen. Gleichfalls sollten Sie das Zertifikat des

Lizenzinhabers prüfen.

Wenn der Lizenzierungsassistent beim Start der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

erscheint, ist keine Lizenzdatei vorhanden. Wenn dies trotz erfolgreich durchgeführter Lizenzierung auftritt,

wurde eventuell die Lizenzdatei gelöscht. In diesem Falle sollten Sie die Integrität des Betriebssystem mit

einem geeigneten Programm (z.B. Virenscanner) überprüfen und sicherstellen, dass nicht unberechtigte Dritte

auf Ihren Rechner zugreifen können.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 52

Option: Allgemeine Einstellungen Wenn Sie im Kontextmenü des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers auf Einstellungen geklickt haben,

erscheint ein Dialog mit Registerkarten, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden.

Hinweis: Sie können die Einstellungen an den Registerkarten nur dann ändern, wenn Sie auch über

Administrationsrechte verfügen. Für das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 ist keine

spezielle Administratorrolle definiert. Weitere Erläuterungen finden Sie im Abschnitt Konfiguration der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4.

Die folgenden Optionen können Sie hier einstellen:

Autostart des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers: Setzen das Häkchen in der Checkbox, wenn Sie

möchten, dass der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems

gestartet wird. Diese Option wird bei der Installation der Software aktiviert. Wenn Sie dieses Verhalten nicht

möchten, können Sie das Häkchen entfernen.

Sprache: Hier wird Ihnen als verwendete Sprache Deutsch angezeigt.

Signaturformat: Hier haben Sie die Möglichkeit, das Dateiformat für zu signierende Dokumente einzustellen

(Dokument und Signatur in einer Datei oder Dokument und Signatur in zwei verschiedenen Dateien). Diese

Option hat keine Auswirkungen auf die sichere Anzeigeeinheit. Die erzeugten Dokumentformate der sicheren

Anzeigeeinheit sind im Kapitel Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5 erläutert.

Die Einstellung für XML-Signaturen wird wirksam, wenn die Signaturerzeugung der XML Daten über eine

Drittanwendung gestartet wird. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt XML Signaturen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 53

Attributzertifikate automatisch mitsignieren: Sofern dieser Haken gesetzt ist, werden bei der

Signaturerzeugung alle unter dem Ordner 'Eigene Dateien\Attribute Certificates' vorhandenen

Attributzertifikate dahingehend durchsucht, ob sie zu diesem Zertifikat dazu gehören. Falls dies der Fall ist,

wird das Attributzertifikat mitsigniert und dem Signaturzertifikat hinzugefügt.

Signaturen automatisch mit Zeitstempel versehen: Hier können Sie der Signatur automatisch einen Zeitstempel

hinzufügen. Die Standardkonfiguration Ihres Produktes erlaubt das Abholen von Zeitstempeln nicht.

Signaturen automatisch mit OCSP-Status versehen: Mit der Aktivierung dieser Funktion wird automatisch eine

OCSP-Abfrage durchgeführt und das Abfrageergebnis wird der Signatur hinzugefügt.

Durch Anklicken des Buttons Ausgangskonfiguration werden die mit der Installation vorgenommenen

Voreinstellungen wieder hergestellt. Durch die Anwendung dieses Befehls werden nur die Einstellungen für den

aktiven Benutzer zurück gesetzt, nicht jedoch die Einstellungen, die für alle Benutzer gelten.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Sie sollten den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems

starten lassen. Es wird nur dann das Deaktivieren dieser Option empfohlen, wenn das PC/SC Subsystem nach

dem S-TRUST Sign-it Security Environment Manager gestartet wird und dieser dadurch beim Start des

Betriebssystems keine Kartenleser erkennt.

Das Speichern der Originaldaten und der Signatur in einer Datei oder die Erzeugung einer abgetrennten

Signaturdatei haben keinen Einfluss auf die Sicherheit des Produktes S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sich Ihre Installation in der Originalkonfiguration befindet, verwenden Sie

bitte den Befehl Ausgangskonfiguration, um die von Ihnen vorgenommenen Änderungen zu verwerfen.

Hinweis für die Einstellungen des Signaturformats wenn Sie über die S-TRUST Sign-it Shell Extension verfügen: Wenn

Sie die Einstellungen so treffen, dass Verbunddokumente beim Signaturvorgang erzeugt werden und Sie ein

Dokument über die S-TRUST Sign-it Shell-Extension signieren, erhalten Sie ein Dokument mit der Endung '*.p7m'.

Wenn Sie nun die Originaldaten ein weiteres Mal signieren möchten, werden Sie nach dem Namen der Ausgabedatei

über einen 'Datei speichern unter...' Dialog gefragt, da die Signatur nicht dem '.p7m' Dokument hinzugefügt wird.

Wenn Sie den Dateinamen beibehalten, wird das Originaldokument überschrieben. Sie können aber auch einen

anderen Dateinamen angeben, unter dem dieses Dokument dann abgelegt wird.

Die S-TRUST Sign-it Shell-Extension ist kein Bestandteil der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4,

greift aber über eine zertifizierte Schnittstelle auf die Funktionen des Produktes zurück.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 54

Option: Verzeichnisse

Sie haben im Register Verzeichnisse die Möglichkeit, die Verzeichnisse für Sperrlisten und Stammzertifikate, die von

der Software verwendet werden, umzukonfigurieren. Machen Sie von dieser Möglichkeit nur dann Gebrauch, wenn

Sie sich sicher sind, dass Sie verstanden haben, wozu diese Verzeichnisse von der Software genutzt werden.

Unter dem Register Verzeichnisse können die Speicherpfade für sicherheitsrelevante Dateien, die Zertifikate und

Prüfprotokolle festgelegt werden. Standardmäßig steht der Pfad für die Sperrlisten sowie die öffentlichen und die

vertrauenswürdigen Zertiifkate auf C:\Programme\S-TRUST Sign-it\Data\ und dann der Name des jeweiligen

Ordners.

Das Verzeichnis für die Smartcard Zertifikate und die Attributzertifikate wird, sofern kein anderes Verzeichnis über

diese Einstellungen festgelegt wird, standardmäßig in dem Ordner C:\Eigene Dateien\ und dann der Name des

jeweiligen Ordners angelegt. Wird ein Ordner über die Einstellungen des S-TRUST Sign-it Security Environment

Managers definiert wie z.B. C:\Daten\, dann werden die Speicherpfade Smartcards und AttributCertificates als

Unterordner automatisch generiert und die Zertifikate in diesen Ordnern abgelegt.

Als Verzeichnis für das Speichern der Prüfprotokolle kann der Speicherort als vollständiger Verzeichnispfad z.B.

C:\Daten\Prüfprotokolle angegeben werden. Wird kein Verzeichnis definiert, erfolgt die Ablage automatisch in dem

Ordner C:\Eigene Dateien\VerificationProtocols.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 55

Was bedeutet sicherheitsrelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4 verwendet bei der Prüfung von Signaturen Sperrlisten, um die Gültigkeit des Signaturzertifikates bei der

Signaturerzeugung zu verifizieren. Die Sperrlisten, die Sie manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen, werden

im Verzeichnis für Sperrlisten gespeichert. Wenn Sie die Verzeichnisse für die Sperrlisten ändern, sollten Sie

entweder die in diesem Verzeichnis bei der Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte

Verzeichnis kopieren oder nach der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann die

korrekte Signaturprüfung durch das Produkt nicht gewährleistet werden.

Was bedeutet sicherheitsrelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4 verwendet bei der Prüfung von Signaturen Sperrlisten, um die Gültigkeit des Signaturzertifikates bei der

Signaturerzeugung zu überprüfen. Die Sperrlisten, die Sie manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen, werden

im Verzeichnis für Sperrlisten gespeichert. Wenn Sie die Verzeichnisse für die Sperrlisten ändern, sollten Sie

entweder die in diesem Verzeichnis bei der Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte

Verzeichnis kopieren oder nach der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann die

korrekte Signaturprüfung durch das Produkt nicht gewährleistet werden.

Sperrlisten: Certificate Revocation Lists (CRLs) sind Listen mit gesperrten Zertifikaten, die von den Trustcentern

herausgegeben werden. Anhand der Sperrlisten wird geprüft, ob das verwendete Signaturzertifikat zum Zeitpunkt

der Signaturerzeugung bereits gesperrt war.

PKDs (Public Key Directories) sind Verzeichnisse, in denen die öffentlichen Schlüssel, d.h., die Zertifikate von

verschiedenen Herausgebern gelistet sind. Hier sind derzeit die von der Bundesnetzagentur herausgegebenen CA-

Zertifikate enthalten.

CTLs (Certificate Trust Lists) sind Verzeichnisse, in denen vertrauenswürdige Wurzelzertifikate abgelegt werden

können. Das Zertifikat der Bundesnetzagentur, dem wir generell vertrauen, ist in der Software integriert. Wenn Sie

einer anderen Wurzel vertrauen möchten, speichern Sie das Zertifikat in diesem Ordner und legen Sie die CA-

Zertifikate auch unter den PKDs ab.

Wenn sie die Verzeichniseinstellungen falsch konfigurieren oder nicht alle notwendigen Schritte vornehmen, damit

die Verzeichnisse von den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 richtig genutzt werden können, ist

ein scheinbares Fehlverhalten der Software möglich. Durch Ihre Einstellungen konfigurieren Sie selbst, welchen

Zertifikaten Sie vertrauen und welchen nicht.

Hinweis: Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, dürfen die neuen Verzeichnisse nicht schreibgeschützt sein, da sonst

das Ablegen von Sperrlisten in dem Verzeichnis fehlschlägt.

Hinweis für die sichere Konfiguration:

Sie sollten die Einstellungen der Verzeichnisse nicht ändern. Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, beeinflussen

Sie das Sicherheitsverhalten des Produktes. Sie sollten diese Einstellungen nur ändern, wenn Sie die obigen

Ausführungen richtig verstanden haben.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 56

Option: PIN-Abfrage In diesem Register können Sie die Optionen für die PIN-Eingabe konfigurieren. Gehen Sie sensibel mit den

einstellbaren Optionen um, da ein Missbrauch Ihrer Signaturkarte durch falsches oder unachtsames Vorgehen mit

diesen Optionen erleichtert werden könnte.

In diesem Dialog sind Optionen aufgeführt, welche die Eingabe oder Abfrage der PIN (personal identification

number) betreffen:

Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden

Diese Option garantiert, dass bei Kartenlesern, welche die sichere PIN-Eingabe unterstützen, diese auch

automatisch verwendet wird. Diese Option kann in der ausgelieferten Konfiguration nicht abgewählt werden und

sollte für eine sichere Konfiguration des Produktes immer aktiviert sein. Wenn Sie nicht die sichere PIN-Eingabe

verwenden, steigt die Gefahr des Ausspähens der PIN durch entsprechende Programme.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 57

Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen

Wenn Sie größere Arbeitsaufgaben vor sich haben, die eine ständige Wiederholung der PIN-Eingabe erfordern,

können Sie auch die Karte öffnen. Dann wird die PIN einmalig beim ersten Signaturvorgang abgefragt. Weitere

Eingaben sind nicht mehr erforderlich in Abhängigkeit von Ihren weiteren Einstellungen. Dies ist beispielsweise sehr

praktisch, wenn man eine Vielzahl von Dokumenten entschlüsseln muss. Auch die Signatur von zahlreichen Dateien

kann so zeitsparend erledigt werden.

Diese Funktion ist für die in dem Kapitel Chipkarten genannten Karten nur für die fortgeschrittene Signatur

verfügbar.

PIN abfragen

Falls Sie die Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen wollen, haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, diese Option

einzuschränken: für qualifizierte Signaturen, fortgeschrittene Signaturen und für Entschlüsselung stehen folgende

Varianten zur Verfügung:

bei jeder Verwendung: Jedes Mal wird die PIN abgefragt.

automatisch mit Begrenzung: Je nach Begrenzung ist die Benutzung eingeschränkt.

keine weitere Abfrage: Die PIN muss nicht mehr eingegeben werden.

Beispiel: Wenn Sie nur Entschlüsseln möchten, dann stellen sie die Auswahl bei qualifizierten und sonstigen

Signaturen auf bei jeder Verwendung und bei Entschlüsseln auf keine weitere Abfrage.

Begrenzung:

Haben Sie oben auf automatisch mit Begrenzung gestellt, können Sie unten eine Begrenzung nach Anzahl oder Zeit

eingeben. Wenn Sie die Parameter gesetzt haben und während des Arbeitens mit der Karte die Parameter ändern,

müssen Sie die Karte ziehen und neu in das Chipkarten-Terminal stecken, damit die geänderten Einstellungen

wirksam werden.

Sicherheitshinweis: Wenn Sie die Optionen so konfigurieren, dass Sie keine PIN mehr eingeben müssen, gehen Sie

ein erhöhtes Risiko des Missbrauchs Ihrer Signaturkarte ein. Sie sollten diese Optionen nur dann verwenden, wenn

Ihr Rechner sicher frei von bösartiger Software wie Viren und Backdoor Programmen ist. Weiterhin sollten Sie Ihre

Signaturkarte immer aus dem Kartenleser entfernen, sobald Sie den Arbeitsplatz verlassen. Wenn Sie diese

Mindestsicherheitsanforderungen nicht befolgen, können unberechtigte Dritte mit Ihrer Karte Signaturen erzeugen,

die vor dem Gesetzgeber den Wert Ihrer persönlichen Unterschrift haben. Vor diesen Szenarien können Sie sich nur

selbst durch den verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Signaturkarte schützen.

Hinweis:

Das 'Offen Halten' für mehrere Arbeitsschritte wird nur von Chip-Karten unterstützt, die durch das Trust-Center in

dieser Konfiguration ausgeliefert werden. Die in dem Kapitel Chipkarten aufgelisten qualifizierten S-Trust Karten

unterstützen diese Funktion nicht, so dass in dem Fall von Mehrfachsignaturen die PIN bei jeder Signaturerzeugung

neu eingegeben werden muss.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Die Option Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden muss aktiviert sein. Diese Option zwingt das Produkt,

die sichere PIN-Eingabe automatisch zu verwenden.

Die Option Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen muss deaktiviert sein. Wenn Sie die Karte für mehrere

Arbeitsschritte geöffnet halten, gehen Sie das Risiko eines Missbrauchs Ihrer Karte durch Dritte ein. Dieses

Risiko kann durch die Software nur bedingt abgewehrt werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 58

Option: Zertifikate Im Register Zertifikate können Sie Einstellungen für den Umgang mit den vorhandenen Zertifikaten vornehmen.

Wenn Sie die Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen wählen, werden automatisch nur die

Zertifikate verwendet, die auf der eingelegten Chipkarte zur Verfügung stehen. Wenn Sie diese Option deaktivieren,

werden ebenfalls auch Zertifikate anderer Personen berücksichtigt, die an diesem Arbeitsplatz arbeiten. Sie

beeinflussen also den Umgang mit den Zertifikaten durch das Produkt.

Wichtiger Hinweis: Grundsätzlich wird die Erzeugung einer elektronischen Signatur immer auf der eingelegten

Chipkarte vorgenommen. Wenn Sie auch Zertifikate anderer Personen bei der Signaturerzeugung angezeigt

bekommen, bedeutet dies nicht, dass Sie auch eine Signatur mit diesem Zertifikat erzeugen können. Das Produkt

wird Ihnen lediglich mitteilen, dass Sie die entsprechende Chipkarte in das Kartenterminal einlegen müssen.

Die Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren bedeutet, dass die auf der Chipkarte vorhandenen

Zertifikate automatisch im Microsoft Zertifikatsspeicher registriert werden.

Die Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten bedeutet, dass die von der Chipkarte

registrierten Zertifikate auch nach der Entnahme aus dem Chipkarten Terminal im Microsoft Zertifikatsspeicher

verfügbar bleiben. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden die vorher registrierten Zertifikate automatisch

wieder deregistriert.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Die angebotene Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen hat keinen Einfluss auf das

Sicherheitsverhalten des Produktes.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 59

Die angebotene Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren hat keinen Einfluss auf das

Sicherheitsverhalten des Produktes.

Die angebotene Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten hat keinen Einfluss auf das

Sicherheitsverhalten des Produktes.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 60

Option: Algorithmen Im Register Algorithmen haben Sie die Möglichkeit, den bei der Signaturerzeugung zu verwendenden

Hashalgorithmus einzustellen bzw. die für die Ver- und Entschlüsselung zum Einsatz kommenden

Verschlüsselungsalgorithmen auszuwählen.

Die für die Signaturerzeugung zur Verfügung gestellten Algorithmen entsprechen dem Signaturgesetz.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Grundsätzlich sollten Sie die standardmäßig eingestellten und empfohlenen Algorithmen verwenden. Das ist für

die Signaturerzeugung SHA-256 und für die Ver- und Entschlüsselung 3DES. Ab 2008 ist der Hashalgorithmus

SHA-1 für die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht mehr zulässig.

Hinweis: Nutzen Sie die Möglichkeit, sich über das S-TRUST Sign-it Integritätstool die eingestellte Konfiguration für

die Chipkarte anzeigen zu lassen.

Für die Ver- bzw. Entschlüsselung sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus Gründen

der Kompatibilität mit anderen Programmen notwendig ist.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 61

Chipkarten Optionen Mit einem Klick auf das gelbe Chipsymbol (vorausgesetzt die Karte befindet sich im Kartenleser) wird das

Kontextmenü geöffnet. Die Menüpunkte betreffen Funktionalitäten, die im Zusammenhang mit der Karte oder dem

Kartenleser stehen.

Die folgenden Punkte werden im Chipkarten Menü angeboten:

Verschlüsselungszertifikat exportieren: Mit dieser Option können Sie das Verschlüsselungszertifikat von Ihrer

Chipkarte in eine Datei speichern. Weitere Informationen erhalten Sie in dem Kapitel Zertifikate exportieren.

Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn Sie über ein Verschlüsselungszertifikat verfügen. Ob Sie über ein

solches Zertifikat verfügen, können Sie im Menüpunkt Eigenschaften an Hand der aufgelisteten Zertifikate auf

Ihrer Chipkarte überprüfen.

Eigenschaften: Die Eigenschaften des installierten Kartenlesers werden hier angezeigt. Ist eine Karte im

Kartenleser vorhanden, werden auch die Karteneigenschaften, wie die Kartennummer und das Zertifikat

angezeigt. Weitere Informationen erhalten Sie in dem Kapitel Eigenschaften.

Einstellungen: Dieser Menüpunkt wird in den Konfigurationsoptionen des S-TRUST Sign-it Security Environment

Managers erläutert.

Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen angezeigt.

Beenden: Mit diesem Menüpunkt wird der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager geschlossen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 62

Eigenschaften Durch Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste (Karte befindet sich im Kartenleser) und Auswahl des

Menüpunktes Eigenschaften erhalten Sie folgende Informationen:

Unter dem Register Kartenleser wird die Bezeichnung des Kartenlesers und die Ansteuerung des Kartenlesers

angezeigt. Bei Kartenlesern mit sicherer PIN Eingabe wird auf diese Funktion als Ergänzung zum Kartenleser

hingewiesen.

Unter dem Register Karte sehen Sie die Bezeichnung der Karte (meist mit Herausgeber), die Kartennummer

und das Betriebssystem der Karte.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 63

Unter dem Register PIN's werden die zu den Zertifikaten der im Kartenleser steckenden Karte gültigen PIN's

angezeigt. Nach Auswahl eines PIN's werden in dem unteren Fenster als Detailinformationen die minimale

Länge und sofern vorhanden die maximale Länge angezeigt. Gleichzeitig werden die Schaltflächen für weitere

Funktionen aktiv. In Abhängigkeit von der Zulässigkeit stehen die Funktionen Freischalten, Ändern und

Entsperren zur Verfügung.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 64

Unter dem Register Zertifikate werden die Zertifikate der Karte, die im Leser steckt, angezeigt. Nach Anklicken

eines Zertifikats in der Liste werden in dem unteren Fenster die Einzelinformationen angezeigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 65

Im Abschnitt Zertifikate exportieren können Sie nachlesen, wie Sie die auf Ihrer Karte vorhandenen Zertifikate in

eine Datei speichern können, um auch anderen Kommunikationspartnern Ihre Zertifikate zu schicken.

In dem Abschnitt Attributzertifkate werden weitere Information zum Handling mit den Signaturzertifikaten

zugehörigen Attributen gegeben.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Es werden keine Optionen zur Verfügung gestellt, die einen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes

haben.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 66

Zertifikate exportieren Damit Sie Ihren Kommunikationspartnern Ihr Verschlüsselungszertifikat schicken können, müssen Sie es zunächst

aus der Karte extrahieren und in eine Datei exportieren. Diese Datei können Sie dann einfach per E-Mail

verschicken.

1 Stecken Sie die Karte in den Leser und achten Sie darauf, dass sie erkannt wird.

2 Klicken Sie das gelbe Chip-Symbol in der Taskleiste an.

Wählen Sie den Punkt Verschlüsselungszertifikat exportieren.

1 Im Fenster Zertifikat exportieren wird der Dateiname angegeben und der Speicherort ausgewählt.

Wahrscheinlich werden Sie den Namen des Zertifikatsinhabers, also Ihren eigenen, angeben wollen.

2 Mit einem Klick auf Speichern, ist das Zertifikat als *.cer Datei gespeichert und kann für jede Standard-

Verschlüsselungssoftware benutzt werden.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Es werden keine Optionen angeboten, die einen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes haben

können.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 67

PIN ändern Im S-TRUST Sign-it Security Environment Manager können Sie die PIN bzw. PIN's Ihrer Smartcard jederzeit ändern.

Dies sollten Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, dass andere Personen Ihre PIN kennen.

Wählen Sie nach Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste Eigenschaften und anschließend das

Register PINs.

Wählen Sie die zu ändernde PIN und klicken Sie auf Ändern. Geben Sie dann die aktuelle PIN ein, um die

Änderung überhaupt zu ermöglichen.

Danach wird nach der neuen PIN gefragt. Geben Sie diese ein und bestätigen Sie mit OK.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 68

Die neue PIN muss nochmals bestätigt werden. Geben Sie diese ein weiteres Mal ein.

Sie haben die PIN jetzt geändert.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Verwenden Sie niemals eine triviale PIN, die den Missbrauch Ihrer Karte durch Dritte erleichtern könnte und

notieren Sie die PIN niemals auf der Karte oder an Orten, wo Dritte in die Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten.

Verwenden Sie nur Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe, um die PIN Ihrer Chip-Karte zu ändern. Stellen Sie sicher,

dass die Eingabe der neuen PIN nicht durch Dritte beobachtet wird, da diese dadurch in Kenntnis Ihrer PIN gelangen

könnten.

Arbeiten mit den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

Die folgenden Abschnitte beschreiben den Umgang mit den einzelnen Bestandteilen der S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4. Dieses Kapitel soll Ihnen den Umgang mit dem Produkt erleichtern und Ihnen

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S-TRUST Sign-it Handbuch 69

dabei helfen, schnell mit den einzelnen Programmfunktionen vertraut zu werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 70

Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Security Environment Manager

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager ist als zentraler Bestandteil der Anwendung S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 für die Bereitstellung und Überwachung aller Sicherheitsaufgaben des

Produktes verantwortlich. Für Sie als Benutzer sind vor allem die folgenden Punkte relevant:

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager verwaltet die angeschlossenen Kartenleser und überwacht

die eingelegten Chipkarten.

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager bietet Ihnen Optionen zur Auswahl an, welche die Chipkarte

und die erzeugten Dokumente betreffen. Zur Konfiguration dieser Optionen müssen Sie über

Administrationsrechte auf Ihrem Rechner verfügen.

Als Standard wird der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems

gestartet. Sie haben allerdings die Möglichkeit, dieses Verhalten in den Konfigurationseinstellungen des S-TRUST

Sign-it Security Environment Managers zu verändern und müssen diesen dann manuell starten.

Während der Arbeit mit dem S-TRUST Sign-it Security Environment Manager werden Sie durch entsprechende

Statusmeldungen über den jeweiligen Bearbeitungsstand informiert:

Sie haben eine Chipkarte in den Kartenleser gesteckt, diese wird erkannt und identifiziert:

Sie haben den Befehl Signatur erzeugen aktiviert, es läuft die Datenaufbereitung (Hashwertberechnung) bzw.

die Signaturerzeugung.

Nach dem Aufbereiten der Daten werden Sie zur PIN Eingabe über die sichere PIN-Eingabe aufgefordert.

Sie haben den Befehl Signatur prüfen aktiviert, es läuft die Hashwertberechnung und der Abgleich mit den

Sperrlisten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 71

Falls Ihnen diese Informationen nicht mehr angezeigt werden sollen, haben Sie die Möglichkeit, durch Anklicken der

Option ausblenden, die Anzeige zu unterdrücken.

Hinweis: Wenn der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager gestartet wurde, erscheint das S-TRUST Sign-it

Icon in der Taskleiste neben der Uhrzeit.

Hinweis für den manuellen Start:

Unter dem folgenden Menüpunkt können Sie den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager manuell starten.

Das Programmverzeichnis kann je nach verwendeter Spracheinstellung variieren. Diese Hilfe beschreibt den Umgang

mit einem deutschsprachigen Betriebssystem.

Start – Programme – S-TRUST Sign-it - S-TRUST Sign-it

ACHTUNG: Um die Funktionen der Software nutzen zu können, muss der S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager gestartet sein. Andernfalls haben Sie keinen Zugang zu den Funktionen des Produktes. Wenn keine Gründe

existieren, den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager manuell zu starten, dann lassen Sie die Option auf

„automatisch starten“ eingestellt.

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager kann mehrere Kartenleser und Chipkarten parallel verwalten.

Welche Kartenleser und Chipkarten unterstützt werden, ist in dem Abschnitt Kartenleser bzw. Chipkarten im Detail

ausgeführt.

Für jeden erkannten Kartenleser erscheint ein graues Chip-Symbol in der Taskleiste, wenn keine Karte im

Kartenleser vorhanden ist. Ist eine Chipkarte im Kartenleser vorhanden, erscheint für jede erkannte Chipkarte ein

gelbes Chip-Symbol in der Taskleiste.

Erkennung einer Chipkarte durch den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager

Steckt keine Karte im Kartenleser, wird für jeden erkannten Kartenleser ein graues Chip Symbol angezeigt.

Wenn Sie die Karte in den Leser stecken, wird das Symbol gelb und bekommt ein grünes Fragezeichen (achten Sie

darauf, dass die Karte im Leser einrastet).

Hat der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager die Karte richtig erkannt, verschwindet das Fragezeichen

und der Chip ist gelb. Der erkannte Kartentyp wird automatisch angezeigt.

Jetzt können Sie mit der eingelegten Chipkarte arbeiten. Wenn bereits vor dem Start des S-TRUST Sign-it Security

Environment Managers eine Chipkarte in den Kartenleser eingelegt wurde, erkennt dieser die Karte automatisch.

Hinweis:

Ein gelber Chip mit rotem Kreuz bzw. rotem Fragezeichen erscheint, wenn die Karte verkehrt in den Leser gesteckt

wurde oder eine Karte verwendet wurde, die nicht kompatibel ist.

Die verwendbaren Karten sind in dem Abschnitt Chipkarten aufgeführt.

Ist das Chip-Symbol in der Taskleiste rot, bedeutet dies, dass die Karte geöffnet ist oder Operationen, wie z.B. die

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S-TRUST Sign-it Handbuch 72

Hashwertverschlüsselung auf der Chipkarte ausgeführt werden.

Karte „geöffnet“ bedeutet, dass Sie mehrere Operationen hintereinander ausführen können, ohne erneut die PIN

eingeben zu müssen. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie mehrere Dokumente hintereinander signieren möchten. Aus

Sicherheitsgründen sollten Sie diese Möglichkeit nur dann nutzen, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass kein

Missbrauch mit der Karte vorgenommen werden kann. Verlassen Sie nie Ihren Arbeitsplatz, ohne vorher die Karte

aus dem Kartenleser zu entnehmen. Unberechtigte Personen könnten sonst diesen Umstand ausnutzen und

Signaturen mit Ihrer Chipkarte erzeugen.

Hinweis:

Beim Klicken auf die Icons in der Taskleiste bekommen Sie verschiedene Menüs angeboten. Wenn sie auf das Icon

des S-TRUST Sign-it Security Environment Manager klicken, wird Ihnen das Konfigurationsmenü für den S-TRUST

Sign-it Security Environment Manager angeboten. Für diese Optionen benötigen Sie Administrationsrechte auf ihrem

Arbeitsrechner. Wenn Sie auf das graue Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein eingeschränktes Menü angeboten, in

welchem Sie sich Informationen zum verwendeten Kartenleser anzeigen lassen können. Wenn Sie nach dem Einlegen

der Chipkarte auf das gelbe Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein Menü für die jeweilige Chipkarte angeboten. Die

angebotenen Menüpunkte werden ebenso wie die Menüpunkte für den S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager im Kapitel Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 behandelt.

Hinweis:

Wenn der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager Daten verarbeitet, rotiert das Icon des S-TRUST Sign-it

Security Environment Managers in der Taskleiste im Uhrzeigersinn, um zu verdeutlichen, dass momentan eine

Operation ausgeführt wird. Wenn Sie also große Datenmengen signieren wollen (z.B. ein Dokument mit einer Größe

von 300 MB), haben Sie immer eine Information darüber, dass momentan Daten verarbeitet werden. Wenn Sie mit

der Maus über das Icon in der Taskleiste fahren, werden Sie sehen, dass auch der Tooltip-Text des S-TRUST Sign-it

Security Environment Managers Ihnen mit der Meldung 'Daten werden bearbeitet' eine entsprechende Information

gibt.

Hinweis:

Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager reagiert für die Kartenleser SPR 332 und SPR 532 der Firma SCM

Microsystems an der USB-Schnittstelle auf die Plug & Play Ereignisse des Betriebssystems. Wenn Sie also einen

solchen Kartenleser verwenden, haben Sie die Möglichkeit, bei laufendem S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager einen solchen Kartenleser hinzu zu nehmen oder von der USB Schnittstelle zu entfernen. Für jeden

angesteckten Kartenleser wird ein neues Chipsymbol angezeigt und der Tooltipp an diesem Icon teilt Ihnen mit, um

welchen Kartenleser es sich handelt. Nachdem Ihnen das Chip-Symbol angezeigt wird, ist der Kartenleser voll

einsatzbereit. Um diese Eigenschaften nutzen zu können, müssen Sie den korrekten Treiber des Herstellers für

diesen Kartenleser installiert haben. Sind keine Treiber vorhanden, kann das Produkt auch nicht mit dem Kartenleser

arbeiten bzw. diesen auch nicht erkennen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 73

Signaturverifikation Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie eine Signaturprüfung unter Verwendung des Produktes S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 vornehmen können. Grundsätzlich vertraut das Produkt dem Wurzelzertifikat

der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur). Aber

auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig bereitgestellt werden.

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie mit abgesetzten Signaturen arbeiten, muss die Signaturdatei den gleichen Namen wie

das Originaldokument mit der zusätzlichen Endung '.p7s' tragen. Dies ist Voraussetzung, damit der S-TRUST Sign-it

Security Environment Manager die zugehörigen Originaldaten erkennen und die Signatur verifizieren kann.

Verfahren zur Signaturprüfung durch die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 Im ersten Schritt wird immer überprüft, ob die elektronische Signatur mathematisch korrekt ist. Dies bedeutet, dass

bei der Signaturprüfung die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 die Prüfsumme (den Hashwert)

über die signierten Daten grundsätzlich erneut berechnen und die vorliegende Signatur gegen diesen neu

berechneten Hashwert prüfen. Ist diese Prüfung erfolgreich, dann ist die Signatur mathematisch korrekt. Es kann

jedoch noch keine Aussage zur tatsächlichen Gültigkeit der elektronischen Signatur getroffen werden. Dafür wird in

einem weiteren Schritt die Gültigkeit der Zertifikate, angefangen beim verwendeten Signaturzertifikat bis hin zur

Wurzel der Zertifikatskette geprüft.

Zur Ermittlung der Zertifikatskette werden die in den Signaturdaten enthaltenen Zertifikate herangezogen. Kann die

Zertifikatskette aus den verfügbaren Signaturdaten nicht ermittelt werden, können die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 auf alternative Zertifikatsspeicher, wie den Microsoft Zertifikatsspeicher

oder die Festplatte zurück greifen. Kann die Zertifikatskette nicht gebildet werden, dann treffen die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 keine Aussage zur Gültigkeit der geprüften elektronischen Signatur. Es wird

angezeigt, dass die Signatur mathematisch korrekt ist. Es wird jedoch weiterhin angezeigt, dass benötigte

Zertifikate in der Zertifikatskette fehlen und somit keine abschließende Aussage zur Gültigkeit der elektronischen

Signatur getroffen werden kann.

War die Ermittlung des Zertifikatspfades erfolgreich, wird dieser einer Prüfung nach dem Schalenmodell

unterworfen. Das Schalenmodell besagt, dass alle Zertifikate im Zertifikatspfad zum Signaturzeitpunkt gültig und

nicht zurückgezogen sein müssen, damit die Signatur als gültig verifiziert werden kann. Ist diese Prüfung erfolgreich

und die Zertifikatskette vollständig, wird dem Benutzer angezeigt, dass die Signatur gültig ist.

Allgemeine Anforderungen bei der Prüfung elektronischer Signaturen

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten prüfen die Zertifikate einer Kette in jedem Falle gegen die zur Verfügung

stehenden Sperrlisten. Wird ein entsprechender Sperreintrag für eines der geprüften Zertifikate gefunden, so wird

Ihnen dieser Sperrstatus auch zur Kenntnis gebracht.

Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass stets aktuelle Sperrlisten bei der Signaturprüfung zur Verfügung stehen.

Da die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 die lokale Systemzeit zur Codierung des

Signaturzeitpunktes verwendet, ist die korrekte Einstellung der Systemzeit notwendig. Sie sind als Nutzer der S-

TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 für die Korrektheit der Systemzeit verantwortlich. In allen

anderen Fällen kann die Prüfung, insbesondere nach dem Kettenmodell, durch das Produkt nicht zuverlässig

vorgenommen werden. Durch die Prüfung nach dem Schalen- und dem Kettenmodell verwendet das Produkt zwei

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S-TRUST Sign-it Handbuch 74

voneinander unabhängig arbeitende Prüfmechanismen, die jedoch beide auf Sperrlisten angewiesen sind, welche die

oben genannten Bedingungen an den Herausgabezeitpunkt erfüllen.

Ist in der Signaturdatei ein Zeitstempel vorhanden, wird auch eine Aussage zur Gültigkeit der Signatur an dem

Zeitpunkt geliefert, den der Zeitstempel ausweist. Um die vollständige Gültigkeit des Zeitstempels zu prüfen,

müssen Sie den Detaildialog für Zeitstempel verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel

Zeitstempeldienste (siehe Seite 115).

Hinweis: Ist in dem Signaturabschnitt kein Zeitpunkt der Signaturerzeugung enthalten, wird die aktuelle Systemzeit

als Prüfzeitpunkt verwendet und angezeigt.

Hinweis: Bei der Signaturprüfung müssen Sie immer den Zertifikatspfad des geprüften Signaturzertifikats

überprüfen. Das Produkt verwendet auch vertrauenswürdige Stammzertifikate aus dem Microsoft

Zertifikatsspeicher, d.h., es kann zu der Aussage kommen, dass die geprüfte Signatur gültig ist, obwohl Sie dem

Wurzelzertifikat nicht vertrauen. Die Gültigkeit der elektronischen Signatur ist im technischen Sinne zwar korrekt,

aber evtl. wollen Sie als Benutzer dem Stammzertifikat nicht vertrauen. Daher ist die Prüfung des Zertifikatspfades

unerlässlich. Diese Prüfung können Sie vornehmen, in dem Sie sich das Signaturzertifikat über Details anzeigen

lassen und im Zertifikatsdialog das Register Zertifizierungspfad auswählen.

Wenn ein Wurzelzertifikat bei der Signaturprüfung gefunden wurde, geben die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten

den Ablageort an.

Die Zertifikate der Bundesnetzagentur sind den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten durch signierte Vertrauenslisten

bekannt. In diesem Fall benennt das Produkt das verwendete Wurzelzertifikat als 'Vertrauenswürdiges Zertifikat'.

Wurde das Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen

bezogen, zeigt das Produkt im Zertifizierungspfad ,Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für

vertrauenswürdige Zertifikate' an.

Wurde das Zertifikat aus dem CTL Verzeichnis des Produktes bezogen, zeigt das Produkt ,Zertifikat aus dem CTL

Verzeichnis' an.

Diese Information wird nur angezeigt, wenn ein Wurzelzertifikat im Zertifizierungspfad gefunden wurde.

Hinweis: Wenn Sie ein PDF-Dokument prüfen, welches mehrere eingebettete Signaturen enthält, müssen Sie im

Prüfdialog den Befehl 'Daten anzeigen' verwenden, um diejenige Dokumentversion zu sehen, auf die sich die

jeweilige Unterschrift bezieht.

Das PDF Format erlaubt nach einer Signatur, das Dokument weiter zu ändern. Die elektronische Unterschrift bezieht

sich jedoch immer auf die konkrete Version des Dokuments, die Sie nur aus dem Prüfdialog heraus eindeutig

anzeigen lassen können. Das bedeutet auch, dass die Signatur nicht für das geänderte Dokument gilt, sondern exakt

für die Dokumentversion, die Ihnen im Prüfdialog über den S-TRUST Sign-it Viewer angezeigt wird.

Prüfung qualifizierter elektronischer Signaturen

Grundsätzlich wird bei jeder vorliegenden Signatur geprüft, ob dies eine qualifizierte elektronische Signatur ist. Die

S-TRUST Sign-it Basiskomponenten ermitteln dies an mehreren Kriterien: Das verwendete Signaturzertifikat das

Attribut QC-Statement mit dem Wert EU-QC-konform oder SigG-konform aufweisen. Des weiteren muss das

verwendete Signaturzertifikat von einem angezeigten oder akkreditierten Zertifizierungsdiensteanbieter

herausgegeben worden sein. Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 verfügen über eigene

Verwaltungsmechanismen für diese Einstufung. Die Zertifikate der ZDA's und der Bundesnetzagentur müssen in

einer signierten Vertrauensliste vorliegen, die ausschließlich durch OPENLiMiT gepflegt wird.

Treffen die genannten Kriterien zu, so erfolgt die Prüfung der Zertifikatskette nach dem Kettenmodell. Dieses

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S-TRUST Sign-it Handbuch 75

Gültigkeitsmodell für Zertifikatsketten erlaubt, dass elektronische Signaturen mit Zertifikaten erzeugt werden

können, deren Herausgeberzertifikate zum Zeitpunkt der Signaturerstellung bereits abgelaufen sind. Dies erlaubt

eine kürzere Laufzeit einzelner Zertifikate in der Zertifikatskette und erhöht somit die Sicherheit der in Deutschland

verwendeten Zertifikatsinfrastruktur. In allen anderen Fällen erfolgt die Prüfung nach dem so genannten

Schalenmodell.

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten zeigen in eindeutiger Art und Weise an, ob das Herausgeberzertifikat als

angezeigter oder akkreditierter Zertifizierungsdiensteanbieter in der aktuell verwendeten Vertrauensliste enthalten

ist. Ist dies der Fall, wurde die Signatur nach dem Kettenmodell geprüft. Alle anderen Signaturen, die mit den S-

TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 geprüft werden, werden unter Verwendung des Schalenmodells

geprüft. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Prüfmodellen finden Sie auf der Webseite der

Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de).

Für beide Gültigkeitsmodelle gilt, dass das verwendete Signaturzertifikat zum Signaturerzeugungszeitpunkt gültig

sein muss. Das Herausgeberzertifikat kann beim Kettenmodell bereits abgelaufen sein, beim Schalenmodell ist dies

nicht zulässig. In keinem von beiden Gültigkeitsmodellen darf eines der Zertifikate in der Kette zurückgezogen sein,

z.B. wegen Bruch des Signaturschlüssels.

Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Katalog zulässiger Algorithmen

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Jahr einen so genannten Algorithmenkatalog, der die Verwendung der

zulässigen Algorithmen für die qualifizierte elektronische Signatur regelt. Dieser Algorithmenkatalog wird durch die

S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 abgebildet. Dies bedeutet, dass die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 überprüfen, ob der verwendete Algorithmus und der verwendete

Signaturschlüssel den Anforderungen an diesen Katalog genügen. Ist dies nicht der Fall, wird die geprüfte Signatur

auch nicht als gültig geprüft und es wird ein Hinweistext angezeigt, dass Algorithmen verwendet werden, die keine

Aussage über die tatsächliche Gültigkeit der Signatur zulassen.

Wird Ihnen eine entsprechende Meldung durch die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 angezeigt,

sollten Sie die Webseiten der Bundesnetzagentur sowie den Bundesanzeiger heranziehen, um die Korrektheit der

eingesetzten Algorithmen unabhängig zu prüfen. Da im Jahr 2008 der Hashalgorithmus SHA-1 für die qualifizierte

elektronische Signatur nicht mehr zulässig sein wird und eine definitive Festlegung eines Übergangszeitraums noch

nicht getroffen wurde, müssen Sie bei der Prüfung elektronischer Signaturen im Zweifelsfall die aktuell von der

Bundesnetzagentur veröffentlichten Dokumente zu Rate ziehen.

Signaturprüfung vornehmen

Nachdem Sie auf eine signierte Datei geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur Signaturprüfung:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 76

Hinweis: Falls zu der Installation der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 der Button "Speichern"

angezeigt wird, haben Sie hier die Möglichkeit, ein Prüfprotokoll zur Signaturverifikation abzulegen.

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig, ungültig oder zumindest

mathematisch korrekt ist.

Ist eine Signatur ungültig, dann wurden die Daten verändert oder die Zertifizierungskette konnte nicht aufgelöst

werden. Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert wurde. Außerdem wurde

auch die Signatur an sich nicht manipuliert. In der Regel müssen Sie aber noch den Onlinestatus des verwendeten

Signaturzertifikates prüfen, um wirklich sicher zu sein, dass das verwendete Signaturzertifikat in Ordnung ist.

Dies wird unter den Details, also unter dem Tab mit dem Namen des Signaturinhabers genauer untersucht.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 77

Die Bedeutung der einzelnen Punkte

Hashwertüberprüfung: Integrität der Daten

positiv: Die Daten wurden seit der Signatur nicht verändert.

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die Signtur als ungeeignet eingestuft wird, dann bedeutet

das, dass für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die

Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.

negativ: Die Hashwerte stimmen nicht überein, die Daten wurden möglicherweise verändert.

Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Beschädigung der Signatur und Vollständigkeit des

Zertifizierungspfades

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die verwendeten Signaturparameter als ungeeignet

eingestuft werden, dann bedeutet das, dass entweder für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B.

SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist oder die verwendeten

Schlüssel nicht die erfolderlich Länge größer als 1024 Bit besaßen.

Zeitpunkt der Signaturerzeugung: Hier wird die Zeit angegeben, die auf dem Rechner zur Signaturerzeugung

eingestellt war.

Vertrauensbasis: Zeigt die Quelle für das Wurzel- bzw. Rootzertifikat an, auf der die Prüfung des Zertifikats

beruht. Weiterhin wird der für die Signaturprüfung verwendete Algorithmenkatalog angezeigt.

Zertifikatsstatus: Sperrung der Signatur. Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde.

Wenn hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder eine

Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...

Über den Button Button Details, Auswahl des Zertifikats und wiederum Anklicken des Buttons Details können Sie

sich die Zertifikatseigenschaften anzeigen lassen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 78

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt werden.

Nach einem Klick auf Onlinestatus... wird die OCSP-Abfrage geöffnet. Für die Prüfung muss eine Verbindung mit dem

Internet bestehen.

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder

unbekannt.

Wenn Sie auf den Button Details klicken, können Sie sich die Details zur OCSP-Abfrage anzeigen lassen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 79

Wenn Sie unter dem Register Zusammenfassung auf den Button Signatur-Zertifikat anzeigen klicken, können Sie die

Details des Zertifikatspfades nachvollziehen.

Um die Quelle der OCSP Antwort zu prüfen, sollten Sie immer das Zertifikat, welches die OCSP Antwort

unterzeichnet hat, anzeigen lassen. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem Zertifikat vertrauen.

Unter dem Register OCSP Details werden Ihnen weitere Detailinformationen zu der OCSP Antwort angezeigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 80

Hinweis: Auch wenn Sie in regelmäßigen Abständen die aktuellen Sperrlisten der Zertifikatsherausgeber beziehen,

sollten Sie auf jeden Fall immer eine OCSP Abfrage durchführen. Lassen Sie sich das Zertifikat der OCSP Antwort

anzeigen und entscheiden Sie selbst, ob Sie diesem vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 81

Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool Das S-TRUST Sign-it Integrity Tool ist ein Programm zur Überprüfung der Hash-Werte an den ausgelieferten

sicherheitsrelevanten Modulen und stellt somit sicher, dass sich die Module noch in dem Zustand befinden, wie sie

ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.

Das S-TRUST Sign-it Integrity Tool sollte grundsätzlich über die Internetseite

www.openlimit.com/integritytool/index.htm oder https://www.s-trust.de/sign-it/sicherheit oder die Original CD

gestartet werden.

In dem Fall, dass Sie das Produkt über einen Download erhalten und installiert haben, sollten Sie, bevor Sie das

Produkt zum ersten Mal einsetzen, das S-TRUST Sign-it Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation

zu verifizieren.

Stellt das S-TRUST Sign-it Integrity Tool fest, dass die Module sich nicht mehr in ihrem Originalzustand befinden,

sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch mit einem aktuellen

Virenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes Programm Ihren Rechner

manipuliert hat.

Starten Sie die HTML-Seite index.htm von der Original CD oder über die Internetseite https://www.s-

trust.de/sign-it/sicherheit. Die Java Virtual Machine (JVM) überprüft daraufhin die Signatur des Applets und

öffnet einen Dialog mit Sicherheitshinweisen.

Den Fingerabdruck des Signaturzertifikates für das S-TRUST Sign-it Integrity Tool finden Sie in dieser

Benutzerdokumentation unter S-TRUST Sign-it Integrity Tool.

Zur Sicherheit sollten Sie immer die Signatur des Applets über den Befehl "Mehr Details" prüfen und erst dann den

Start des Applets selbst freigeben.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 82

Nach Anklicken des Button Zertifikatsdetails werden die Informationen zu dem Zertifikat einschließlich der

Seriennummer angezeigt.

In dem folgenden Fenster finden Sie im Feld 'Installationsverzeichnis' den Pfad für die S-TRUST Sign-it

Programminstallation. Falls dieser nicht automatisch gefunden wurde bzw. nicht korrekt angezeigt wird, stellen

Sie bitte den Pfad über den Button 'Suchen' oder 'manuell eingeben' entsprechend ein.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 83

Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, über den Button Sprachauswahl die Sprache einzustellen. Das S-TRUST

Sign-it Integrity Tool wird in deutsch und englisch bereitgestellt.

Standardmäßig ermittelt das Java-Applet beim Start das Installationsverzeichnis. Wird kein Installationspfad

angezeigt, dann müssen Sie den Installationspfad manuell auswählen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 84

Hinweis: Geben Sie die Installationspfade der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nicht im

Netzwerk für andere Benutzer frei.

Nach Anklicken des Button Prüfung starten wird das S-TRUST Sign-it Integrity Tool gestartet.

Sind die Dateien und deren Hash-Werte in Ordnung, wird Ihnen das folgende Ergebnisfenster angezeigt:

Ist der Dateistatus für alle Dateien OK, so ist die Integrität der Software erfolgreich nachgewiesen.

Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 können optional Module enthalten wie die siq0*.dll,

siq1*.dll und siq2*.dll. Diese Module beinhalten die Ansteuerung konkreter Kartenterminals. Ist ein Modul vorhanden,

dann wird auch jeweils eine Liste der dadurch unterstützten Kartenterminals angezeigt:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 85

siq0ccid.dll

Cherry ST-2000

SCM SPR 532 (Firmware 5.10)

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0

Reiner SCT cyberJack secoder

Omnikey Cardman 3621

Omnikey Cardman 3821

Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01

siq0rsct.dll

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0

Reiner SCT cyberJack secoder

siq0scmm.dll

SCM Microsystems SPRx32/Chipdrive PinPad

siq0ok.dll

Omnikey Cardman 3621

Omnikey Cardman 3821

siq0kby.dll (PC/SC) oder siq0kbyct.dll (CT-API)

Kobil KAAN Advanced

Kobil KAAN TriB@nk

Kobil EMV-TriCAP Reader

Kobil SecOVID Reader III

siq0chy.dll

Cherry ST-2000

Chipkartenbetriebssysteme und Chipkarten

sq1seccos.dll unterstützt das SECCOS Chipkartenbetriebssystem

Chipkarten-OS Chipkartenprofil Chipkartenname im Produkt

siq1seccos.dll siq2ds2.dll, siq2ds3.dll Alle Karten des Sparkassenverlags

Die Datei OpenLimitSigningCeremony.ifx steuert die Zusammenarbeit zwischen den S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 und dem IBM Lotus Forms Viewer. Der erfolgreiche Integritätscheck dieses

Moduls wird durch die Meldung „Das Plugin für IBM Lotus Forms Viewer ist installiert“ bestätigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 86

Das Fehlen eines oder mehrerer dieser Module wird durch den Status Nicht installiert ausgewiesen. Die Integrität

der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 ist trotzdem sichergestellt.

Ab Version 2.5.1.4 bietet das S-TRUST Sign-it Integrity Tool dem Anwender die Möglichkeit, Konfigurationen für

Chipkarten zusätzlich einzuspielen. Diese Konfiguration sind Initialisierungsdateien, die festlegen, welcher Hash-

und Signaturalgorithmus für die jeweilige Signaturkarte verwendet wird.

Das S-TRUST Sign-it Integrity Tool kennt alle möglichen Konfigurationen für die Signaturalgorithmen und prüft bei

der Integritätsprüfung auch die verwendeten Algorithmen. Wird eine Kartenkonfiguration gefunden, die nicht den

Vorgaben der Bundesnetzagentur entspricht, wird eine Warnung an den Benutzer generiert und angezeigt. Wird eine

Konfigurationsdatei gefunden, die unbekannt ist, wird dieser Zustand dem Benutzer angezeigt.

Beispiel 1:

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integrity Tool bildet den

Hashwert über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, dass diese Datei festlegt, dass einige SECCOS Karten

mit SHA-1 als Hashwert signieren sollen. In diesem Falle wird durch das Integrity Tool im Anschluss an die Übersicht

der unterstützten SECCOS-Karten der folgende Text generiert: „Das Modul ist so konfiguriert, dass SHA-1 für einige

Karten gemäß obiger Übersicht als Signaturagorithmus zugelassen ist. Bitte prüfen Sie auf der Webseite der

Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de), ob mit dieser Konfiguration die Anforderungen an die

qualifizierte Signatur erfüllt werden."

Beispiel 2:

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integrity Tool bildet den

Hashwert über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, welcher Signaturalgorithmus für die verschiedenen

SECCOS Karten verwendet werden sollen. Die Übersicht der unterstützten SECCOS Karten enthält für die einzelnen

Karten die Angabe des jeweils unterstützten Signaturalgorithmus. Im Anschluss an die Übersicht der unterstützten

SECCOS Karten wird der folgende Text generiert: "Informationen zu den jeweils verwendeten Signaturalgorithmen

entnehmen Sie bitte obiger Übersicht."

Hinweis: Die Sprachressourcen der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 sind in der deuSEMk.dll

bzw. der engSEMk.dll gespeichert. Mindestens eine der beiden Dateien muss vorhanden sein, ansonsten wird die

Integrität der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nicht bestätigt. Für die jeweilige

Sprachressource müssen auch die dazugehörige Hilfe und der Viewer vorhanden sein, ansonsten wird die Integrität

ebenfalls nicht bestätigt.

Nach Bestätigung des Informationsfensters mit OK erhalten Sie die Liste der Dateien, die geprüft wurden und den

Dateistatus angezeigt.

Folgende Dateizustände werden unterschieden:

OK: Die Prüfung des Hashwertes ist positiv, d.h. die Datei entspricht der Originalinstallation.

Unbekannt: Das ist der Ausgangsstatus für alle Dateien vor der Prüfung. Dieser Status wird auch angezeigt,

wenn keine Prüfung möglich ist.

Datei verändert: Die Datei wurde nach der Installation verändert.

Datei nicht gefunden: Die Datei wurde nicht gefunden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 87

Datei nicht lesbar: Die Datei ist nicht lesbar und der Hashwert konnte nicht berechnet werden.

Nicht installiert: Dieser Status trifft nur für die optionalen Module zu, falls diese nicht installiert sind.

Nach Anklicken des Button Speichern haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis der Prüfung zu speichern.

Schließen Sie das Browserfenster, um den Prüfprozess zu beenden.

Wurden Dateien bzw. Signaturen manipuliert, sind nicht vorhanden bzw. konnten nicht gelesen werden, teilt Ihnen

das Programm dies mit einer entsprechenden Meldung mit. Die Integrität ist damit nicht bestätigt.

Hinweis: Im Falle von Abweichungen vom Originalzustand der Installation müssen Sie den Rechner auf

sicherheitstechnische Veränderungen und Eingriffe prüfen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 88

Es wird empfohlen, dass Sie in diesem Falle die Software mit Hilfe des Installationsprogrammes deinstallieren und

erneut installieren. Falls die Verifikation des Zertifikates durch die JVM fehlschlägt oder andere Dialoge als die

abgebildeten angezeigt werden, insbesondere wenn eine andere Seriennummer für das Signaturzertifikat angezeigt

wird, wird nicht das korrekte Prüfprogramm ausgeführt. In diesem Falle dürfen Sie sich nicht auf die Statusaussagen

des Tools verlassen und müssen Ihre Installation der JVM sowie die URL, von der Sie das S-TRUST Sign-it Integrity

Tool bezogen haben, mit den Angaben im Handbuch vergleichen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 89

Sperrlistenaktualisierung Die Sperrlistenaktualisierung ist ein Zusatzmodul zu den bestätigten Basiskomponenten und kann aus dem Menü des

Security Environment Managers gestartet werden. Im weiteren Verlauf wird dieses Zusatzprogramm als S-TRUST

Sign-it Sperrlistenaktualisierungsassistent bezeichnet.

Der folgende Abschnitt beschreibt die Benutzung des S-TRUST Sign-it Sperrlistenaktualisierungsassistenten im

Detail. Etwaige Fehlermeldungen des S-TRUST Sign-it Sperrlistenaktualisierungsassistenten sind im Kapitel

Fehlermeldungen S-TRUST Sign-it Security Environment Manager enthalten.

Um eine sichere Signaturprüfung zu gewährleisten, sollten Sie vor der Signaturprüfung die aktuellsten

Sicherheitsdateien herunterladen. Diese Sicherheitsdateien bestehen hauptsächlich aus Sperrlisten, aber auch die

Public Key Directories der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

(Bundesnetzagentur) sollten in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Sie haben als Benutzer die

Möglichkeit, auszuwählen, welche Sperrlisten heruntergeladen werden sollen. Sie können am Wurzelzertifikat der

geprüften Signatur erkennen, welche Sperrliste Sie verwenden müssen, um die Signatur korrekt zu prüfen. Als

Arbeitsschritt empfiehlt es sich aber immer, vor der eigentlichen Signaturprüfung stets alle Sperrlisten

herunterzuladen, da Sie im Regelfall nicht wissen, von welchem Zertifikat die zu prüfende Signatur erzeugt wurde

und wie das zugehörige Herausgeberzertifikat lautet.

So laden Sie eine aktuelle Sperrliste herunter:

Klicken Sie auf das S-TRUST Sign-it Icon in der Taskleiste.

Wählen Sie den Menüpunkt Sperrlistenaktualisierung.

Daraufhin öffnet sich der S-TRUST Sign-it Sperrlistenaktualisierungsassistent mit einer Startseite, die Sie mit

Weiter bestätigen können.

Wählen Sie aus der Liste mit einem Klick in die Checkboxen die gewünschten Sicherheitsdateien aus.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 90

Durch Aktivieren der Checkbox Aktuelle Vertrauenslisten laden werden weitere aktuelle Vertrauenslisten

geladen. Dies bedeutet, dass mit Aktivierung dieser Option auch neue CA's in die Vertrauenslisten

aufgenommen werden können. Vertrauenslisten für akkreditierte Zertifizierungsdiensteanbieter werden nicht

aktualisiert. Der Download der neuen Vertrauenslisten erfolgt von den Servern der OPENLiMiT oder des DSV.

Klicken Sie jetzt auf Weiter

Wenn Sie jetzt auf Starten klicken, werden die aufgelisteten Dateien aktualisiert. Mit einem Klick auf Zurück

können Sie die Auswahl noch einmal ändern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 91

Der Dateistatus gibt an, wie weit der Download der jeweiligen Datei fortgeschritten ist. Am Ende wird eine Liste mit

Ergebnissen erstellt.

Klicken Sie auf Fertig stellen.

Hinweis: Um diese Dateien zu aktualisieren, benötigen Sie eine Internetverbindung. Konnte die Verbindung nicht

hergestellt werden, wird als Statusmeldung 'Fehler beim Download' angezeigt. Aktuelle Sperrlisten sind notwendig

um eine erfolgreiche Signaturprüfung vornehmen zu können. Wenn sie die Sperrlisten nicht aktualisieren, können Sie

auch keine Signaturen bzw. das verwendete Signaturzertifikat und die Zertifikatskette als gültig verifizieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 92

Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Viewer Der S-TRUST Sign-it Viewer kann aus dem Signaturanforderungsdialog und bei der Signaturprüfung (PKCS#7

Dateien) jeweils über den Button Daten anzeigen gestartet werden, vorausgesetzt es handelt sich um Daten im PDF,

TIFF oder TXT Format und die Anzeige dieser Dateiformate wurde durch einen entsprechenden Lizenzcode

freigeschaltet. In diesem Fall werden Ihnen die Daten, die Sie signieren bzw. deren Signatur Sie prüfen wollen,

angezeigt. Die Schaltflächen zur Signaturerzeugung und Signaturverifikation sind nicht aktiv.

Darüber hinaus kann der S-TRUST Sign-it Viewer als separates Programm über Start - Programme - S-TRUST Sign-it -

S-TRUST Sign-it Viewer gestartet werden. Beim Start über den Programmordner wird das Programm ohne Datei

geöffnet.

Nachdem eine Datei geöffnet wurde, sehen Sie im linken Bereich der Anzeige unter dem S-TRUST Sign-it Logo eine

Dateivorschau, welche Ihnen die einzelnen Seiten des Dokuments mit der Seitennummer anzeigt. Mit einem Klick auf

die jeweilige Vorschauseite springt die Seitenansicht im rechten Bereich der Anwendung auf die angewählte Seite.

Im dargestellten Beispiel umfasst die TIFF Datei nur eine Seite.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 93

Nach Anklicken des Registers Unterschriften erhalten Sie Detailinformationen zu der bzw. den Signaturen der Datei.

Ist die Datei nicht signiert, wird der Hinweis „Das Dokument ist nicht digital signiert“ angezeigt.

Die Erläuterung zu den Detailinformationen finden Sie in dem Abschnitt Signaturverifikation.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 94

Der S-TRUST Sign-it Viewer stellt Ihnen die folgenden Toolbars zur Verfügung.

Die Toolbar Standard:

Die folgenden Funktionen können über diese Toolbar angesprochen werden:

Datei öffnen: Hier können Sie eine TIFF oder Textdatei in die Ansicht laden.

Datei speichern unter: Hier können Sie die Datei unter einem beliebigen Namen speichern.

Seitenansicht: Es wird eine Druckvorschau generiert.

Drucken: Hier können Sie die Datei ausdrucken.

Dateiinhalt: Es werden in Abhängigkeit von dem geöffneten Dateiformat weitere Dateiinhalte angezeigt.

Info: Es werden die Versionsinformation und die Copyright Informationen angezeigt.

Hilfe: Es wird die Benutzerdokumentation (dieses Handbuch) geöffnet

Die Toolbar Ansicht:

Diese Toolbar ist nur bei TIFF Dateien aktiv. Textdateien werden immer im Verhältnis 1:1 dargestellt.

Breite anpassen: Das dargestellte Bild wird an die Breite des Fensters angepasst.

Alles darstellen: Das dargestellte Bild wird so in das Fenster eingepasst, dass die gesamte Seite in dem Fenster

dargestellt wird.

Pixelgenau darstellen: Das Bild wird 1:1 pixelgenau dargestellt.

Benutzerdefiniert darstellen: Es erscheint ein Dialog, der Ihnen die Auswahl eines Zoomverhältnisses zwischen

10% und 300% ermöglicht.

Schwarz/Weiß Darstellung: Sie haben hier die Möglichkeit, ein TIFF-Dokument, welches als Farb- oder

Graustufendarstellung vorliegt, in eine Schwarz/Weiß Darstellung zu transformieren.

Graustufendarstellung: Das aktuelle TIFF-Dokument wird in Graustufen dargestellt.

Originaldarstellung: Wenn Sie von der Option zur Schwarz/Weiß Darstellung oder der Graustufendarstellung

Gebrauch gemacht haben, kommen Sie hier wieder zur Originalansicht.

Die Toolbar Signatur:

Diese Toolbar ist nur dann aktiv, wenn das Programm nicht aus dem Signaturanforderungsdialog gestartet wurde.

Signatur erzeugen: Hier können Sie über den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager die angezeigte

Datei elektronisch signieren.

Signatur prüfen: Hier können Sie über den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager eine Prüfung der

elektronischen Signatur vornehmen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 95

In Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Funktionalitäten können Buttons für weitere Anwendungen

angezeigt werden wie z.B. dem Mailversand.

Hinweise für den Umgang mit Meldungen während der Dokumentanalyse

Wenn ein Dokument durch den S-TRUST Sign-it Viewer geöffnet werden soll, untersucht der S-TRUST Sign-it Viewer

dieses Dokument nach versteckten Inhalten. Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen, wie Sie mit einer solchen Meldung

umgehen können.

Wenn Sie eine TIFF - Datei in den S-TRUST Sign-it Viewer laden, kann die folgende Meldung erscheinen.

Diese Meldung bedeutet, dass die TIFF Datei zwar inhaltlich korrekt ist, aber Datenfelder enthält, die in der

Darstellung nicht angezeigt werden. Der S-TRUST Sign-it Viewer gibt Ihnen die Möglichkeit, diese Datenbereiche

ebenfalls zu untersuchen. Um diese Bereiche zu untersuchen, klicken Sie auf:

das Symbol für weitere Dateiinhalte in der Toolbar

oder den Menüpunkt Ansicht - weitere Dateiinhalte...

Ihnen wird dann ein Dialog angezeigt, der Ihnen sämtliche Informationen zu den angezeigten Dateiinhalten liefert.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 96

Sie können sich z.B. in einer TIFF-Datei alle Tags, nur Text Tags oder auch nur die unbekannten Tags anzeigen

lassen. In dem unteren Fenster wird dieser Bereich dann Hexadezimal kodiert dargestellt bzw. Sie können die

Darstellung auch auf Dezimalzahlen umschalten. Wenn Sie den Scrollbalken des Fensters nach unten bewegen, sehen

Sie einen Bereich, in dem versucht wird, die enthaltenen Informationen als Text darzustellen. Dies gibt Ihnen die

Möglichkeit, verborgene Inhalte zu erkennen und z.B. zu entscheiden, ob Sie die Datei trotz dieser Inhalte signieren

möchten. Häufig enthalten TIFF-Dateien noch Zusatzinformationen, wie einen Autor. Diese Informationen werden in

der Bildverarbeitung oft nicht mit dargestellt. Mit der Analyse durch den S-TRUST Sign-it Viewer haben Sie trotz

allem noch die Möglichkeit, auch diese verborgenen Inhalte zu betrachten.

Hinweis: Die Untersuchung der verwendeten TIFF-Dateien richtet sich an der Adobe TIFF-Spezifikation 6.0 aus. Wenn

TIFF-Dateien verwendet werden, die nicht dieser Spezifikation entsprechen, kann das gelieferte Produkt diese

Dateien nicht analysieren und korrekt als TIFF Datei erkennen.

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5 beschrieben.

Untersuchung von TIFF-Dokumenten in der Schwarz-Weiß Darstellung

Das folgende Beispiel erklärt Ihnen, wie Sie versteckte Inhalte in TIFF-Dokumenten erkennen können, die auf Grund

unzureichender Kontrastierung in der Ansicht nicht erscheinen. Sie laden eine Grafik mit dem S-TRUST Sign-it

Viewer, die im ersten Schritt wie folgt dargestellt wird.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 97

Im nächsten Schritt sollten Sie grundsätzlich eine Untersuchung der dargestellten Grafik vornehmen, da auf Grund

zu geringer Farbkontraste enthaltene Informationen bei der Darstellung am Monitor verloren gehen können. Sie

klicken auf den Knopf zur Schwarz/Weiß Darstellung und sehen den folgenden Dialog.

Sie können nahtlos die Einstellung festlegen, ab welchem Punkt die Farbwerte der Farbe Schwarz zugeordnet

werden. Sie bewegen den Schieberegler bis auf eine volle Schwarz-Weiß Darstellung und können somit den Inhalt

der Datei nun genauer untersuchen. Damit haben Sie grundsätzlich die Möglichkeit, jede farbige Grafik auf verdeckte

Inhalte hin zu untersuchen. Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK. In der folgenden

Darstellung erkennen Sie nun den Inhalt, der auf Grund der unzureichenden Farbkontraste des Monitors sonst nicht

sichtbar gewesen wäre.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 98

Sie haben mit Hilfe des S-TRUST Sign-it Viewers den versteckten Inhalt entdeckt und sollten von der Erzeugung

einer elektronischen Signatur absehen.

Grundsätzlicher Hinweis: Der S-TRUST Sign-it Viewer kann Sie nicht von der Interpretation der angezeigten Daten

befreien. Das TIFF Format ist kein Dateiformat, welches eine Interpretation des dargestellten Inhaltes durch ein

Programm wie den S-TRUST Sign-it Viewer zulässt. Die Untersuchung der Daten auf versteckte Inhalte wird Ihnen

durch diesen Produktbestandteil ermöglicht, allerdings müssen Sie selbst solche Untersuchungen mit Hilfe der

vorhandenen Mechanismen vornehmen. Das TIFF-Format sieht die Verwendung bestimmter Kompressionsformate

innerhalb einer TIFF-Datei vor. Die sichere Anzeigeeinheit erkennt nicht alle Kompressionsformate und kann daher

auch nicht alle Kompressionsformate anzeigen. In diesem Falle wird die Textmeldung angezeigt: 'Das Format der

Datei ist nicht geeignet'.

Um Inhalte, wie Sie in dem obigen Szenario erläutert wurden, sicher zu erkennen, müssen Sie bei farbigen TIFF-

Dokumenten immer eine Analyse in der Schwarz/Weiß Darstellung vornehmen. Sie könnten sonst ein Dokument

signieren, welches Sie in seinem Inhalt nicht bereit wären, zu signieren.

Hinweis bei der Analyse von Text-Dateien: Bei der Analyse von Textdokumenten kann der S-TRUST Sign-it Viewer

melden, dass Zeichen erkannt wurden, für die keine eindeutige Darstellung definiert ist. Das bedeutet, dass Zeichen

erkannt wurden, die sowohl im OEM Schriftsatz als auch im ANSI Schriftsatz eine unterschiedliche Bedeutung haben.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 99

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dadurch der Inhalt eines Textdokuments verfälscht wird, können Sie sich

ebenfalls unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar Klarheit verschaffen. Die

folgende Grafik zeigt, wie die Analyse solcher mehrfach belegten Zeichen im Detail dargestellt wird.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 100

Ihnen wird angezeigt, welche Zeichen wie oft erkannt wurden. Wenn Sie auf ein Zeichen in der Liste klicken, wird

Ihnen zu jedem Vorkommen des Zeichens angezeigt, in welcher Zeile und Spalte des Dokuments dieses Zeichen

gefunden wurde. So können Sie sich Klarheit verschaffen, ob das Dokument immer noch den Inhalt hat, den Sie auch

bereit sind, zu signieren.

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5 beschrieben.

Bei dem Öffnen einer PDF Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer kann der folgende Hinweis auftreten:

Damit werden Sie darauf hingewiesen, dass in der PDF Datei Java Scripte enthalten sind. Diese werden in dem S-

TRUST Sign-it Viewer nicht ausgeführt. In dem darauf folgenden Fenster erhalten Sie den Hinweis auf "Weitere

Dateiinhalte", die Sie sich über Ansicht Weitere Dateiinhalte ansehen können.

Unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar haben Sie die Möglichkeit, sich weitere

Dateiinhalte zu dem geöffneten PDF Dokument anzeigen zu lassen:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 101

Allgemein: Es werden Ihnen in zusammengefasster Form die wichtigsten Dateiinhalte aufgelistet.

Bilder: Zeigt an, welche Bilder auf welcher Seite zu finden sind.

Java Script: Gibt Ihnen eine Auflistung der in dem PDF enthaltenen Java Scripte und dazu weitere

Detailinformationen.

Kommentare: Es werden die Kommentare des PDF mit ihrer Position aufgelistet.

Alle Texte: Unter diesem Register werden alle in dem PDF enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen Seiten

dargestellt.

Viewer Meldungen: In diesem Register werden Ihnen weitere Prüfdetails als Hinweis angezeigt.

Schriften: Es werden die in dem PDF verwendeten Schriftarten aufgezeigt.

Annotationen: Es werden Zusatzinformationen zu in dem PDF enthaltenen Formularfeldern angezeigt.

Wählen Sie das Register Allgemein erhalten Sie solche Informationen zu dem PDF wie Dateiname, enthaltene Java

Scripte sowie Bilder und die Kopfdaten des PDF angezeigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 102

Wählen Sie in dem Register Bilder ein Bild aus und klicken die Schaltfläche Zeigen an, erhalten Sie eine Liste aller in

dem PDF enthaltenen Bilder, die Sie sich fortlaufend anzeigen lassen können.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 103

Die in der PDF Datei enthaltenen Java Scripte werden Ihnen unter dem Register Java Script angezeigt:

Über das Register Alle Texte werden die in der PDF Datei enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen Seiten

zusammengefasst.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 104

Nach Klicken auf die Schaltfläche Zeigen erhalten Sie die Textinformation in dem Textextraktionsdialog übersichtlich

angezeigt:

Unter dem Register Viewer Meldungen werden Ihnen weitere Detailinformationen angezeigt, die sich aus der

Prüfung der Daten.bei der Erstellung der Ansicht im Viewer ergeben haben.

Hinweis: Achten Sie darauf, welche Fonts vom Viewer zur Darstellung der Texte verwendet werden. Es ist möglich,

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S-TRUST Sign-it Handbuch 105

dass bei der Erzeugung des PDF Dokuments Fonts verwendet wurden, die auf Ihrem Betriebssystem nicht installiert

sind. In diesem Falle muss der Viewer diese Fonts durch andere, ähnliche Fonts ersetzen. Verwenden Sie zur

Prüfung von Texten immer den Text-Extraktionsdialog (Registerkarte: Alle Texte, Button: Anzeigen) um sich über

den dargestellten Text zu vergewissern.

Unter dem Register Schriften werden Ihnen die in der PDF Datei verwendeten Schriftarten angezeigt mit der

Information, ob diese Schriftart in der Datei eingebettet ist oder vom Betriebssystem zugeladen wird.

Unter dem Register 'Annotationen' werden Ihnen weitere Zusatzinformationen angezeigt, die in der PDF Datei

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S-TRUST Sign-it Handbuch 106

Formularfeldern hinzugefügt sind.

Hinweis: Verschiedene Grafik-Programme bieten die Möglichkeit, Vektor Grafiken zu erstellen und diese in ein PDF

ie PDF Dokumente

m

ierenden Daten

Dokument einzubetten. Der Viewer bietet nicht die Möglichkeit, solche Vektor Grafiken (oder auch sogenannte

Splines) zu extrahieren und separat darzustellen oder zu untersuchen. Wenn Sie ein PDF Dokument mit Text

signieren wollen, vergewissern Sie sich vorab immer über den Text-Extraktionsdialog über den vorhandenen Text.

Wenn in diesem Dialog nicht der gesamte Text erscheint, der vermeintlich in dem PDF Dokument vorhanden ist, ist

dieser fehlende Text eine Vektorgrafik. Solche Dokumente sollten Sie auf keinen Fall signieren!

Hinweis: Der S-TRUST Sign-it Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen. D

entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Die Abweichungen von dieser Spezifikation wurden bereits im Kapitel

Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5 aufgeführt. Das TIFF Dokument kann eine

ehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. TXT Dokumente müssen den Regeln für Textdokumente entsprechen.

Diese Syntaxprüfung ist auch bei Dokumenten im Rich Text Format (RTF) oder bei HTML-Quellcode erfolgreich. Die

generierte Ansicht entspricht dabei immer dem Dokumentquellcode, d.h., eine Interpretation der Dateiinhalte, wie

sie z.B. bei HTML Dokumenten von einem Browser vorgenommen wird, kann nicht geleistet werden.

Hinweis: Wenn Sie sich nach der Anzeige durch den S-TRUST Sign-it Viewer hinsichtlich der zu sign

nicht sicher sind, dann sollten Sie diese Daten nicht signieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 107

Signaturerzeugung Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bietet Ihnen die Möglichkeit, eine qualifizierte

Signatur nach dem deutschen Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschrittene und andere

Signaturen erzeugt werden. Im Signaturgesetz werden verschiedene Anforderungen an eine qualifizierte Signatur

gestellt. So muss der Benutzer z.B. die Möglichkeit haben, die zu signierenden Daten in einer geeigneten

Darstellungsform zu betrachten. Diese Möglichkeit wird Ihnen in dem Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.1.4 über den S-TRUST Sign-it Viewer eingeräumt.

Das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 ist für den Umgang mit den im Kapitel

Chipkarten aufgelisteten Smartcards bestimmt. Sie müssen bei der Signaturerzeugung immer darauf achten, dass

Sie das richtige Zertifikat für die Signaturerzeugung verwenden.

Es ist technisch ohne weiteres möglich, Signaturen mit beliebigen Zertifikaten zu erzeugen. Um eine qualifizierte

Signatur zu erzeugen, müssen Sie immer ein Zertifikat verwenden, dessen Eigenschaften ausdrücklich darauf

verweisen, dass es für die Erzeugung unabweisbarer elektronischer Signaturen vorgesehen ist. Diese Eigenschaften

werden Ihnen beim Zertifikatsauswahldialog unter Verwendungszweck (Zulässige allgemeine Zwecke) angezeigt.

Weiterhin können Sie sich mit einem Klick auf den Button Details ... die Eigenschaften des Zertifikates im

Zertifikatseigenschaftendialog anzeigen lassen.

Die angezeigten Zertifikatseigenschaften sind in der folgenden Abbildung enthalten:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 108

Klicken Sie auf OK, um diesen Dialog wieder zu schließen. Um eine Signatur zu erzeugen, haben Sie mit den S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie z.B. eine Signatur über den S-TRUST

Sign-it Viewer erzeugen, klicken Sie auf das Symbol 'Signatur erzeugen' oder wählen den entsprechenden

Menüpunkt.

Anschließend erscheint der Signaturanforderungsdialog:

Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine Signatur erzeugt.

Klicken Sie auf Signatur erzeugen, wird eine Signatur erzeugt ohne dass Ihnen weitere Detailinformationen wie

z.B. der verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche PIN angezeigt werden. Es erfolgt sofort

die Aufforderung zur PIN Eingabe.

Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das nachfolgende Signaturanforderungsfenster, in dem Ihnen

weitere Detailinformationen angezeigt werden. Nach dem Sie in diesem Fenster auf Signatur erzeugen geklickt

haben, erscheint die Aufforderung zur PIN Eingabe.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 109

Die folgenden Informationen sind in dem Signaturanforderungsdialog enthalten:

Anwendung: Enthält den Namen der Anwendung sowie den Pfad der Anwendung. Hier können Sie jederzeit

erkennen, mit welcher Anwendung eine elektronische Signatur erzeugt werden soll.

Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. Mit dem Knopf Zertifikat anzeigen

können Sie sich das Zertifikat jederzeit anzeigen lassen.

Karte: Zeigt die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten Karte angezeigt.

Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen Sie diese Kategorie sorgfältig, damit Sie

bei Karten mit mehreren PIN's nicht die falsche PIN eingeben.

Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.

Daten: Zeigt an, welche Datei signiert werden soll. Mit einem Klick auf den Knopf Daten anzeigen können Sie

wiederum den S-TRUST Sign-it Viewer starten, um die Daten zu betrachten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 110

Mit einem Klick auf den Knopf Signatur erzeugen können Sie jetzt die elektronische Signatur erzeugen. Beachten Sie

bitte, dass automatisch die sichere PIN-Eingabe gestartet wird.

In Abhängigkeit von dem Modul, von dem aus Sie die Signaturerzeugung gestartet haben, kann auch das folgende

Signaturanforderungsfenster angezeigt werden:

Die folgenden Informationen werden in dem Signaturanforderungsdialog angezeigt:

In diesem Fenster werden Ihnen die zu signierenden Daten als Voransicht angezeigt. Für die sichere Anzeige

über den S-TRUST Sign-it Viewer klicken Sie auf den Button Daten anzeigen.

Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. Mit dem Knopf Zertifikat anzeigen

können Sie sich das Zertifikat jederzeit anzeigen lassen.

Verwendete Karte: Zeigt die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten Karte

angezeigt.

Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen Sie diese Kategorie sorgfältig, damit Sie

bei Karten mit mehreren PIN's nicht die falsche PIN eingeben.

Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.

Wenn die Daten signiert wurden, erscheint ein Informationsfenster, welches Ihnen mitteilt, dass die Daten signiert

wurden.

Hinweis: Wenn Sie automatisch eine OCSP-Antwort während der Signaturerzeugung einbinden, sollten Sie nach der

Signaturerstellung die Signatur prüfen und sich die Einzelheiten der OCSP-Antwort anzeigen lassen. Die Gültigkeit

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S-TRUST Sign-it Handbuch 111

der OCSP-Antwort wird erst dann auf Sperrlistenbasis vollständig geprüft, wenn Sie sich die Eigenschaften der

eingebundenen Daten anzeigen lassen.

Hinweis: Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten die Möglichkeit, mehrere Dateien in

einem Durchgang zu signieren. Damit Sie diesen Modus verwenden können, benötigen Sie jedoch eine zusätziche

OPENLiMiT Anwendung. Wenn dieser Modus aktiviert wird, erscheint der folgende Signaturanforderungsdialog.

In diesem Falle wird der Button 'Daten anzeigen' in Abhängigkeit von der ausgewählten Datei aktiviert.

Hinweis: Die Aktivierung des Mehrfachsignaturmodus erkennen Sie an der Dateiauswahlliste. Wenn Sie diesen Dialog

sehen, können Sie mit einem Klick auf den Pfeil die Dateiauswahlliste aufklappen und erkennen, welche Dateien

signiert werden sollen.

Wenn der Signaturvorgang gestartet wird, erscheint ein Fortschrittsdialog, der Sie über die aktuell zu signierende

Datei informiert. Wenn Sie den Button 'Abbrechen' drücken, werden alle bis zu diesem Zeitpunkt erzeugten

Signaturdateien wieder verworfen.

Hinweis: Da Sie in diesem Modus mehrere Dateien in einem Durchgang signieren können, sollten Sie sich stets über

Inhalt aller zu signierenden Daten vergewissern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 112

Attributzertifikate Die S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bieten dem Anwender die Möglichkeit, der elektronischen

Signatur mit dem Signaturzertifikat zusätzliche Attributzertifikate hinzuzufügen.

Dazu wird in dem S-TRUST Sign-it Security Environment Manager die Option Attributzertifikate automatisch

mitsignieren eingestellt. Im Ergebnis dessen wird bei jeder Signaturerstellung das zu dem Signaturzertifikat

zugehörige Attributzertifikat bzw. die Attributzertifikate (es sind auch mehrere möglich) hinzugefügt.

Klicken Sie in der Task-Leiste auf das S-TRUST Sign-it Symbol, wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen und

setzen für Attributzertifikate automatisch mitsignieren den Haken.

Bei der Signaturerstellung mit dieser eingestellten Option erfolgt die Integration des Attributzertifikats

automatisch.Voraussetzung dafür ist, dass die Datei des Attributzertifikats in dem Verzeichnis Eigene

Dateien/AttributeCertificates abgelegt ist und zum Signaturzertifikat gehört.

Die Informationen des Attributzertifikats werden bei der Signaturprüfung zusätzlich zu den Daten des

Signaturzertifikats angezeigt. Starten Sie dazu die Signaturprüfung

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S-TRUST Sign-it Handbuch 113

Klicken Sie auf Details und wählen anschließend in dem Fenster Attributzertifikat, dann erhalten Sie in der

unteren Hälfte des Fensters den Inhalt des Attributzertifikats und weitere Informationen angezeigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 114

Wenn Sie das Attributzertifikat markiert haben und auf den Knopf Details klicken, wird Ihnen das Attributzertifikat in

einem entsprechenden Dialog angezeigt.

Hinweis: Das Verzeichnis Eigene Dateien/AttributeCertificates wird durch den S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager automatisch beim ersten Einlesen einer Smartcard angelegt. Die Attributzertifikate müssen in diesem

Verzeichnis abgelegt sein.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 115

XML Signaturen Die Erzeugung von XML-Signaturen bzw. die Verifikation von XML-Signaturen kann grundsätzlich nur über

Drittanwendungen aktiviert werden, die wiederum auf die Funktionen der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 zugreifen. Damit stehen dem Anwender für die Signaturerzeugung von XML-Signaturen auch die

Zeitstempeldienste, das Einbinden der OCSP - Anfrage und vorhandener Attributzertifikate zur Verfügung.

Signaturerzeugung für XML Daten

Wird über die Drittanwendung die Signaturerzeugung gestartet, erscheint der folgende Signaturanforderungsdialog:

Nach Anklicken des Button Daten anzeigen werden die folgenden Informationen angezeigt:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 116

Nach Anklicken des Button Details wird der S-TRUST Sign-it Viewer gestartet und die ausgewählten Daten werden

angezeigt. Es sind nicht die referenzierten Daten sondern der XML-Datenstrom:

Verifizieren von XML-Signaturen

Wird über die Drittanwendung die Signaturverifikation gestartet, erscheint der folgende

Signaturanforderungsdialog:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 117

Nach Anklicken des Button Details wird der S-TRUST Sign-it Viewer geöffnet und die ausgewählten Daten werden angezeigt:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 118

Zeitstempeldienste Mit dem in den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 bereitgestellten Zeitstempeldienst haben Sie

die Möglichkeit, sich die Zeitstempelinformationen, die Daten hinzugefügt wurden, anzeigen zu lassen und dessen

Signatur zu prüfen.

Für den Fall, dass Sie einen Zeitstempel abholen wollen, muss unter Umständen die Zeitstempelanfrage signiert

werden. In diesem Fall können die Daten von der Anwendung nicht angezeigt werden.

Starten Sie dazu die Signaturprüfung:

Klicken Sie auf die Schaltfläche Details.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 119

Starten Sie den Befehl Details. In dem folgenden Fenster wird unter dem Register Zusammenfassung das

Ergebnis der Signaturprüfung zu der angeführten Prüfzeit dargestellt. Unter dem Register TSP-Details erhalten

Sie weitere Einzelinformationen.

Wenn Sie auf den Registerkartenreiter TSP-Details klicken, werden Ihnen detaillierte Informationen zum Zeitstempel

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S-TRUST Sign-it Handbuch 120

angezeigt.

Wenn Sie auf den Knopf 'Signatur-Zertifikat anzeigen' klicken, wird Ihnen das Zertifikat angezeigt, welches den

Zeitstempel unterzeichnet hat. Zudem wird Ihnen die komplette Zertifikatskette zu diesem Zertifikat angezeigt. Sie

sollten immer die Gültigkeit des Zertifikats, mit dem der Zeitstempel signiert ist, prüfen.

Wenn Sie mit dem Produkt einen Zeitstempel abholen, sollten Sie immer das unterzeichnende Zertifikat des

Zeitstempels überprüfen um sicherzustellen, dass Sie vom beabsichtigten Zeitstempeldienst eine Antwort erhalten

haben. Das Produkt kann die Quelle des Zeitstempels nicht garantieren, die Prüfung mit Hilfe des Zertifikates muss

von Ihnen durchgeführt werden. Sie müssen in jedem Fall selbst entscheiden, ob Sie dem Zeitstempel vertrauen.

Hinweis: Wenn in der PKCS#7 Signaturdatei bzw. in der XML-Signatur ein Zeitstempel vorhanden ist, wird Ihnen

automatisch auch das Ergebnis der Gültigkeitsprüfung der Signatur zu dem Zeitpunkt mitgeteilt, der durch den

Zeitstempel angegeben wird. Weitere Informationen zur XML-Signatur finden Sie in dem Abschnitt XML Signaturen

Hinweis: Die Funktion des Zeitstempeldienstes kann nur dann genutzt werden, wenn am PC eine Internetverbindung

zu dem Zeitstempeldiensteanbieter besteht.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 121

Arbeitsabläufe

Die Arbeitsabläufe unter den verschiedenen Modulen der S-TRUST Sign-it Software sind immer wieder die selben.

Deshalb beschreiben wir in diesem separaten Kapitel nur die immer wiederkehrenden Abläufe. Wie diese gestartet

oder angesteuert werden, können Sie in den Abschnitten unter Die S-TRUST Sign-it Module nachlesen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 122

Dateiformate Die S-TRUST Sign-it 2.5 Software speichert Daten in verschiedenen Dateiformaten ab. Das Format können Sie über

den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager einstellen. Standardmäßig wird bei der Installation der Software

das Format so eingestellt, dass die Signaturdatei und die Originaldaten in einer Datei gespeichert werden.

p7s - Fomat

*.p7s Dateien sind PKCS#7-Daten: Es handelt sich dabei um eine abgesetzte Signatur (detached signature). Das

heißt, die signierten Daten und die Signatur sind in zwei getrennten Dateien gespeichert. Das hat den Vorteil, dass

man sich die Originaldaten mit dem dazugehörigen Programm ansehen kann. Solange diese nicht geändert werden,

bleibt auch die Signatur gültig. Die Signatur ist mit der Originaldatei durch den selben Dateinamen verbunden. Wenn

Sie eine p7s Datei mit einem Doppelklick öffnen, wird automatisch die Signaturprüfung gestartet.

p7m - Format

*.p7m Dateien sind PKCS#7-Daten: Dahinter können sich signierte, verschlüsselte oder signierte und verschlüsselte

Daten verbergen.

Signierte bzw. signierte und verschlüsselte p7m-Dateien liegen als Verbund-Dateien vor. Das heißt, die Datei

beinhaltet sowohl eine oder mehrere Signaturen im p7s-Format, als auch die Originaldaten, welche signiert oder

signiert und verschlüsselt wurden. Wenn Sie eine p7m-Datei doppelklicken, wird die Datei entschlüsselt, sofern sie

verschlüsselt war. Anschließend wird die Signaturprüfung gestartet, sofern eine Signatur vorhanden ist.

Hinweis: Verschlüsselte Daten werden immer als *.p7m Datei gespeichert. Bei Signaturen mit der S-TRUST Sign-it

Shell-Extension können Sie zwischen p7s (Daten und Signatur getrennt) oder p7m (Daten und Signatur in einer

Datei) wählen, indem Sie die Einstellungen ändern.

ors - Format

*.ors Dateien sind Online-Statusabfragen. Dieser Status des Zertifikats kann bei der Signaturerstellung oder -

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S-TRUST Sign-it Handbuch 123

prüfung vom Trustcenter abgefragt werden und gibt eine Aussage über die Gültigkeit des Zertifikats.

tsr - Format

*.tsr Dateien sind Zeitstempelinformationen. Zur Erzeugung von Zeitstempeln benötigt der User einen speziell

freigeschalteten Zugriff auf einen Zeitstempel-Dienst. Ein Zeitstempel gibt eine Aussage darüber, dass gewisse

Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt existiert haben. Dies wird durch eine digital signierte Bescheinigung einer

Zertifizierungsstelle bestätigt. Die S-TRUST Sign-it 2.5 Software verfügt nicht über die Funktion der Erstellung von

Zeitstempel, kann aber diese Informationen prüfen.

crl - Format

*.crl - Dateien sind Sperrlisten: Durch Anklicken mit der rechten Maustaste wird die Sperrliste geöffnet und Sie

können sich weitere Details zu einzelnen Zertifikaten anzeigen lassen.

cer - Format

*.cer - Dateien sind Zertifikatsdateien: Mit einem Doppelklick haben Sie die Möglichkeit, sich dieses Zertifikat

anzeigen zu lassen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 124

Signieren Die S-TRUST Sign-it Software bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, qualifizierte Signaturen nach deutschem

Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschrittene oder andere Signaturen erstellt werden.

Unabhängig davon, aus welchem Modul heraus Sie den Vorgang der Signaturerzeugung starten, ist der nachfolgend

beschriebene Ablauf immer gleich:

Datei signieren

Nach dem Start der Signaturerzeugung öffnet sich das folgende Fenster:

Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine Signatur

erzeugt.

Klicken Sie auf Signatur erzeugen, wird eine Signatur erzeugt, ohne dass Ihnen weitere

Detailinformationen, wie z.B. der verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche

PIN, angezeigt werden. Es erfolgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe.

Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das nachfolgende

Signaturanforderungsfenster, in dem Ihnen weitere Detailinformationen angezeigt werden.

Nach dem Sie in diesem Fenster auf Signatur erzeugen geklickt haben, erscheint die

Aufforderung zur PIN Eingabe.

Vor der Signaturerzeugung sollten Sie sich im Fall von Daten im TXT, TIFF oder PDF Format über Daten anzeigen die

zu signierenden Daten im S-TRUST Sign-it Viewer anzeigen lassen, um sicher zu sein, welche Daten Sie tatsächlich

signieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 125

Klicken Sie auf Signatur erzeugen.

Je nach Kartenleser erscheint nun eine Meldung mit der Aufforderung zur PIN Eingabe.

Geben Sie die PIN auf der Tastatur des Kartenlesers ein, eventuell müssen Sie diese mit OK bestätigen.

Anschließend erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Daten signiert wurden.

Sollte hier ein Fenster mit der Meldung erscheinen, dass die eingegebene Signatur-PIN zurückgewiesen wurde, dann

bedeutet das, dass Sie eine falsche PIN eingegeben haben.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 126

Signatur prüfen Die Prüfung einer Signatur erfordert Sorgfalt und Umsicht. Folgende Punkte sollten geprüft werden:

Ist das Dokument wirklich unverändert?

Authentizität des Zertifikatsinhabers?

Ist das Zertifikat nicht gesperrt?

Einige Teile der Prüfung werden automatisch von der Software vorgenommen. Ob aber einem Zertifikat vertraut

werden kann, liegt in der Entscheidung des Benutzers. Qualifizierte Signaturen nach dem deutschen Signaturgesetz

lassen sich lückenlos zurückverfolgen bis zur Bundesnetzagentur. Das Herausgeberzertifikat der

Bundesnetzagentur ist in die Software integriert. Dieser Zertifizierungspfad muss mathematisch korrekt und

lückenlos sein. Aber auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig definiert

werden.

Deshalb bleibt es grundsätzlich dem Benutzer überlassen, welchen Zertifikaten er vertraut und welchen nicht.

Weitere Information zu den Abläufen der Signaturprüfung und der Public Key Infrastruktur finden Sie unter

Grundlagen der elektronischen Signatur.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 127

Zusammenfassung Nachdem Sie auf Signatur Prüfen geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur Signaturprüfung:

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig, ungültig oder mathematisch

korrekt ist. Weiterhin wird angezeigt, ob ein Attributzertifikat mitsigniert wurde.

Ist eine Signatur ungültig dann wurden die Daten verändert. Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert wurde. Außerdem wurde

auch die Signatur an sich nicht manipuliert. Empfehlenswert ist es in diesem Fall, eine OCSP Abfrage durchzuführen

und sich auf diesem Weg die Gültigkeit der Signatur bestätigen zu lassen. Dazu wählen Sie den Register mit dem

Namen des Signaturinhabers.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 128

Details Nach Anklicken des Registers mit dem Namen des Signaturinhabers wird Ihnen folgendes Fenster angezeigt.

Im Einzelnen erhalten Sie folgende Informationen:

Hashwertprüfung: Hier wird die Integrität der Daten überprüft. Ist die Hashwertprüfung positiv, bedeutet dies,

dass die Daten seit dem Signieren nicht verändert wurden. Negativ bedeutet, dass die Daten verändert wurden

- in diesem Fall ist die Signatur ungültig.

Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Hier wird angegegeben ob, eine Beschädigung der Signatur

vorliegt und ob der Zertifizierungspfad vollständig ist.

Zeitpunkt der Signaturerzeugung (Systemzeit): Hier wird die Zeit angegeben, die auf dem Rechner zum

Zeitpunkt der Signaturerzeugung eingestellt war.

Vertrauensbasis: Hier wird die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats angegeben.

Zertifikatsstatus: Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde. Wenn hier nicht

geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder eine Online-Prüfung über

den Button Onlinestatus...

Aktuelle Zeit als Prüfzeit (Sperrlistenprüfung): Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat zum

Zeitpunkt der Prüfung gültig war.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 129

Online Prüfung von Zertifikaten Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt werden.

Nach einem Klick auf Onlinestatus... in dem Fenster S-TRUST Sign-it - Details zur Unterschriftsprüfung wird das

Fenster Online Status-Prüfung (OCSP) geöffnet. Für die Prüfung muss eine Verbindung mit dem Internet bestehen.

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder

unbekannt. Das Ergebnis der Online Status-Prüfung wird im normalen Prüf-Dialog nicht angezeigt. Der Prüf-Dialog

bezieht sich lediglich auf die Sperrlisten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 130

Online Status Wurde bei der Signaturerstellung der Signatur ein Online Status zugefügt, dann können Sie sich diesen bei der

Signaturprüfung ansehen.

Klicken Sie auf Details, um die Einzelheiten der Signaturprüfung anzuzeigen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 131

Wählen Sie dann Online Status aus und klicken Sie auf Details, um die Einzelheiten der Online Status Prüfung zum

Zeitpunkt der Signaturerzeugung zu sehen.

Klicken Sie auf Details.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 132

Mit Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Person angezeigt, die die Signatur erzeugt hat.

Mit Signatur-Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Zertifizierungsstelle angezeigt, die die Online Status

Antwort signiert hat.

Mit Online Status exportieren können Sie die Datei als *.ors speichern. Um sich das Ergebnis der OnlinePrüfung

vollständig ansehen zu können, müssen Sie das dazugehörige Zertifikat (Beispiel: Monika Burmester.cer) in dem

gleichen Ordner ablegen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 133

Erstellen Prüfprotokoll Falls in Ihrer Programmversion der S-TRUST Sign-it 2.5 das Modul zum Erstellen eines Prüfprotokolls mit installiert

wurde, haben Sie die Möglichkeit, durch Anklicken des Button Speichern ein Prüfprotokoll zu erzeugen und zu

speichern. Andernfalls wird der Button nicht angezeigt.

Wählen Sie das Verzeichnis und den Dateinamen für das Prüfprotokoll aus. Standardmäßig wird das Protokoll in dem

Ordner Eigene Dateien\VerificationProtocols abgespeichert.

Das Prüfprotokoll enthält folgende Angaben:

Dokumentbeschreibung: Die Dokumentbeschreibung zeigt den Dateinamen und das temporäre Verzeichnis an,

in dem das Prüfprotokoll als Datei zwischengespeichert wird, bevor es entweder abschließend in dem

Verzeichnis Eigene Dateien\VerificationsProtocolls oder in einem durch den Anwender definierten Verzeichnis

abgelegt wird.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 134

Prüfumgebung: Die Prüfumgebung weist aus, wann (Datum und Uhrzeit) die Prüfung durchgeführt wurde und

durch welchen Nutzer.

Zusammenfassung der Prüfergebnisse: Hier wird das Ergebnis der Hashwertprüfung und die Überprüfung der

Zertifizierungskette zusammengefasst dargestellt.

Informationen zur Signatur: An dieser Stelle erhalten Sie weitere Detailinformationen zur Signatur wie den

Namen des Unterzeichners, die Signaturzeit, die Vertrauensbasis des Herausgeberzertifikats, den Hashwert,

das Ergebnis der Hashwertprüfung und welcher Signaturalgorithmus verwendet wurde.

Informationen zum verwendeten Signatur-Zertifikat: Hier werden die Angaben zum Herausgeberzertifikat, d.h.

wer ist der Herausgeber, die Seriennummer des Herausgeberzertifikats und die Gültigkeit ausgewiesen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 135

Durch die Symbolik im Hintergrund des Prüfprotokolls (grüner Haken, gelbes Ausrufezeichen, roter Warnkreis) wird

das Ergebnis der Prüfung optisch zusätzlich verdeutlicht. Dabei haben die Symbole folgende Bedeutung:

Grüner Haken: Die Signatur wurde gültig geprüft.

Gelbes Ausrufezeichen: Es gibt Hinweise darauf, dass die Signatur nicht vollständig geprüft werden konnte, weil z.B.

Sperrlisten oder Herausgeberzertifikate fehlten bzw. nicht aktuell waren. In diesem Fall sollten Sie die

Aktualisierung der Sperrlisten einschließlich der Vertrauenslisten durchführen und die Signaturverifikation nochmals

starten. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Sperrlistenaktuslierung.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 136

Roter Warnkreis: Dieses Symbol weist daraufhin, dass die Datei eine ungültige Signatur besitzt. in diesem Fall sollten

Sie im Detail prüfen, ob die Daten manipuliert wurden, das Zertifikat abgelaufen oder gesperrt ist.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 137

Hinweis: In Abhängigkeit von dem installierten Programm-Modul zum Erstellen des Prüfprotokolls kann die o.g.

Beschreibung abweichen. Das kann sowohl das Dateiformat des Prüfprotokolls als auch die Informationen, die im

Ergebnis der Prüfung dargestellt und gespeichert werden, betreffen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 138

Verschlüsselung Die Verschlüsselung schützt vor den Augen Dritter. Sie können jegliche Daten verschlüsseln, egal ob diese auf dem

Rechner gespeichert oder ob sie per e-Mail über das Internet gesendet werden. Da die Verschlüsselung aber nicht

vor Viren schützt, ist es ratsam, verschlüsselte Daten, die archiviert werden sollen, zusätzlich auf externen

Datenträgern zu sichern bzw. nach dem Entschlüsseln auf jeden Fall nach Viren zu prüfen.

Zunächst wird das Dokument mit einem Zufallsschlüssel im Triple DES Verfahren verschlüsselt. Das heisst, das

Dokument wird dreimal hintereinander mit 192 bit verschlüsselt. Der Zufallsschlüssel wird dann mit dem öffentlichen

Schlüssel des Empfängers verschlüsselt. Hier kommt die 2048bit RSA-Verschlüsselung zum Einsatz.

Man benötigt zum Verschlüsseln also immer den öffentlichen Schlüssel des Empfängers (das können auch mehrere

sein). Dieser ist in ein Verschlüsselungszertifikat integriert und kann im Verzeichnisdienst des Trustcenters

abgerufen und auf dem Computer installiert werden. Sie können sich auch die Verschlüsselungszertifikate Ihrer

Kommuniktionspartner per e-Mail schicken lassen. Ihr eigenes Zertifikat können Sie aus der Karte exportieren. Alle

installierten Zertifikate werden von der Software automatisch angezeigt. Das verschlüsselte Dokument und der

verschlüsselte Zufallsschlüssel werden dann zusammen archiviert oder per e-Mail an die Kommunikationspartner

versandt.

In der Praxis ist es empfehlenswert, Daten durch eine Kombination von elektronischer Signatur und Verschlüsselung

zu sichern.

Weitere Detailinformationen zur Verschlüsselung fnden Sie in den folgenden Abschnitten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 139

Daten verschlüsseln Verschlüsselungszertifikate auswählen

Nachdem Sie auf Verschlüsseln geklickt haben, erscheint der Dialog zur Auswahl von

Verschlüsselungszertifikaten.

Hier werden alle öffentlichen Schlüssel angezeigt, die auf dem Rechner installiert sind. Sollten Sie auf der linken

Seite keine Zertifikate außer Ihr eigenes sehen, müssen Sie sich die öffentlichen Schlüssel der Empfänger

beschaffen. Sie haben dazu mehrere Möglichkeiten:

Download oder Installation über den Verzeichnisdienst, dazu erhalten Sie weitere Informationen in dem

Abschnitt Verzeichnisdienst

durch Installation des Schlüssels, den Sie als cer - Datei erhalten haben, falls Sie mit diesem

Kommunikationspartner mehrfach verschlüsselt kommunizieren wollen, weitere Informationen finden Sie in

dem Abschnitt Zertifikate installieren

oder durch Einfügen der *.cer - Datei, in dem Sie auf den Button aus Datei klicken

Nur die Zertifikatsinhaber der ausgewählten Zertifikate können die Datei entschlüsseln. Es ist also ratsam, auch das

eigene Zertifikat hinzuzufügen.

Wenn ein Zertifikat selektiert ist, können im unteren Fenster die Informationen dazu angesehen werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 140

Nach einem Klick auf Hinzufügen oder einem Doppelklick auf den Zertifikatsnamen wird das Zertifikat in die

rechte Liste kopiert.

Klicken Sie dann auf Übernehmen, um die Daten für die ausgewählten Zertifikate zu verschlüsseln.

Selektierte Zertifikate können mit Hinzufügen und Entfernen von einem Fenster ins andere verschoben werden.

Unter Details... wird das Zertifikat angezeigt. Um sicher zu gehen, dass das Zertifikat nicht gesperrt ist, kann nach

einem Klick auf Details... der Onlinestatus nachgeprüft werden, wenn die CA das unterstützt. Ansonsten funktioniert

meist auch eine Suche im Verzeichnisdienst (Button weitere...).

Einstellung des Verschlüsselungsalgorithmus:

Für den Verschlüsselungsalgorithmus sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus Gründen

der Kompatibilität mit anderen Programmen unbedingt notwendig ist.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 141

Verschlüsselungszertifikat exportieren Der S-TRUST Sign-it Security Environment Manager bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Verschlüsselungszertifikat zu

exportieren. Das Zertifikat können Sie dann z.B. per e-Mail an eine andere Person senden, damit diese wiederum

Dokumente für Sie verschlüsseln kann.

So exportieren Sie Ihr Zertifikat:

Stecken Sie Ihre Sparkassen Card in den Kartenleser.

Das Chip Symbol in der Taskleiste wird gelb.

Klicken Sie das Chip-Icon an und wählen Sie aus dem Menü Verschlüsselungszertifikat exportieren.

Speichern Sie nun Ihr Zertifikat in einem von Ihnen gewählten Ordner ab.

Geben Sie einen Dateinamen ein und beenden Sie durch Anklicken des Button Speichern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 142

Zertifikate installieren Ein Zertifikat aus dem Verzeichnisdienst installieren Sie einfach, indem Sie auf den Button Installieren im

Ergebnisdialog klicken. Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im

Zertifikatsauswahldialog.

Die Zertifikate auf der Karte, die in Ihrem Kartenleser stecken, werden automatisch installiert.

Wenn Sie ein Zertifikat auf anderem Weg erhalten, z.B. per e-Mail, liegt es als Datei vor. Sie müssen es über den

Zertifikatsdialog von Windows installieren.

Zertifikate unter Windows installieren

Doppelklicken Sie das Zertifikat im Windows Explorer.

Im Zertifikatsdialog von Windows auf Zertifikat installieren klicken.

Die Gültigkeitsangaben des Windows Zertifikatsdialoges sollten Sie nicht interessieren, da Windows nicht immer mit

Signatur-Zertifikaten umgehen kann. Negative Aussagen haben keine Relevanz. Gründe dafür können neben

Inkompatibilität mit den Signaturstandards auch fehlende Algorithmen sein.

Daraufhin öffnet sich der Assistent für die Installation:

Nach dem Startdialog folgt mit einem Klick auf Weiter der Zertifikatsspeicherdialog.

Wählen Sie: Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.

Klicken Sie auf Durchsuchen...

Wählen Sie den Ordner Andere Personen und bestätigen Sie mit OK.

Klicken Sie im Assistenten auf Weiter

und anschließend auf Fertig stellen.

Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im Zertifikatsauswahl Dialog.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 143

Verzeichnisdienst Nach einem Klick auf weitere... wird der Verzeichnis Client geöffnet.

Suche

Für die Suche können Sie Wildcards (*) benutzen. Das sind Platzhalter, die man für unbekannte Buchstaben plazieren

kann. Wenn Sie dies nicht tun, müssen Sie die exakte Schreibweise des gesuchten Namens kennen. Geben Sie am

besten den Nachnamen zwischen Wildcards ein: z.B. *Daneller*. Wenn es sich um einen sehr häufigen Namen

handelt, sind vielleicht andere Suchbegriffe (wie e-Mail oder Vorname) empfehlenswert.

Zertifikat suchen

Tragen Sie den oder die Suchbegriffe in die Felder ein.

Wählen Sie den Verzeichnisdienst der CA, die das Zertifikat herausgegeben hat.

Klicken Sie auf Starten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 144

Zum Suchen nicht auf Weiter sondern auf Starten klicken. Die Weiter und Zurück Button ermöglichen eine erneute

Suche und ein einfaches Hin- und Herschalten zwischen Ergebnis- und Suchdialog.

Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass die zulässige Größe überschritten ist, dann haben Sie zu viele

Suchergebnisse erhalten. Diese Funktion dient dem Datenschutz, so dass nicht einfach mit einer * * -Suche alle

Zertifikate gefunden werden können. Geben Sie weitere Buchstaben in den Suchbegriff ein.

Ergebnis

Im Ergebnisdialog werden alle gefundenen Zertifikate angezeigt.

Zertifikate übernehmen

Mit einem Klick auf den Namen wird rechts die Zertifikatsinformation angezeigt.

Über den Button Details kommt man zur Zertifikatsanzeige, wo man sich noch einmal die Einzelheiten ansehen

kann. Die meisten CAs nehmen gesperrte und ungültige Zertifikate aus dem Verzeichnisdienst, so dass sich eine

Statusprüfung erübrigt, wenn man hier ein Zertifikat gefunden hat.

Damit das Zertifikat auf dem Rechner bei jeder Verschlüsselung automatisch angezeigt wird, kann es installiert

werden. Dies sollten Sie für Zertifikate tun, die Sie oft benutzen.

Haken Sie die Checkbox vor dem Namen der Zertifikate an, die für die Verschlüsselung übernommen werden

sollen.

Klicken Sie auf Übernehmen.

Die Zertifikate erscheinen dann im Zertifikatsauswahl Dialog (Verschlüsseln) auf der rechten Seite.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 145

Entschlüsselung Um das Dokument wieder entschlüsseln zu können, wird der Zufallsschlüssel im Klartext benötigt. Er kann nur mit

dem privaten Schlüssel entschlüsselt werden. Dazu braucht der Benutzer die Karte mit dem, zu dem öffentlichen

Schlüssel zugehörigen privaten Schlüssel und der PIN.

Ist der Zufallsschlüssel entschlüsselt, kann auch das gesamte Dokument entschlüsselt werden. Auch diese Abläufe

übernimmt die Software automatisch.

Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass nur der Karteninhaber mit seiner PIN das Dokument entschlüsseln und

lesen kann. Die Daten können auch für mehrere Zertifikate verschlüsselt werden. Wir empfehlen grundsätzlich, alle

Daten, mindestens mit zwei öffentlichen Schlüsseln, für eine andere vertrauenswürdige Person und sich selbst, zu

verschlüsseln. Bei Daten, die versendet werden, empfiehlt sich das eigene Zertifikat und das des Empfängers. Wenn

die eigene Karte verloren geht, oder möglicherweise aus anderen Gründen nicht mehr verwendbar ist, können die

Daten immer noch mit der zweiten Karte (der des Empfängers oder der vertrauenswürdigen Person) entschlüsselt

werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 146

Daten Entschlüsseln Dateien entschlüsseln

Zum Entschlüsseln wir der zu dem öffentlichen Schlüssel zugehörige private Schlüssel benötigt. Aus diesem Grund

muss zum Entschlüsseln die PIN (CSA-Passwort) eingegeben werden.

Es erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Datei entschlüsselt wurde.

Klicken Sie auf OK.

Danach sollten die Daten wieder im Klartext vorliegen. Um viele Dateien hintereinander ohne ständige PIN-Eingabe

zu entschlüsseln, können Sie die Karte auch "öffnen". Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt PIN-

Abfrage.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 147

S-TRUST Sign-it Shellextension

Die S-TRUST Sign-it Shell-Extension ermöglicht die Signatur und Verschlüsselung direkt im Windows Explorer.

Darüber hinaus sind das Prüfen von Signaturen und die Entschlüsselung integriert. Wenn Sie eine Datei mit der

rechten Maustaste anklicken, finden Sie im Kontextmenü den Punkt S-TRUST Sign-it.

Wählen Sie diesen aus, erhalten Sie in Abhängigkeit von der ausgewählten Dateistruktur verschiedene Funktionen

angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 148

Die erste Signatur mit S-TRUST Sign-it Die erste Signatur haben Sie bereits mit der Lizenzierung der Software erstellt. Nachfolgend wird beschrieben, wie

Sie eine weitere Signatur erzeugen. Legen Sie dazu eine Textdatei (*.txt) an bzw. wählen Sie eine beliebige Datei im

*.txt Format aus.

Klicken Sie im Explorer die Datei mit der rechten Maustaste an.

Wählen Sie S-TRUST Sign-it - Datei signieren

Weitere Informationen zur Signaturerzeugung finden Sie in dem Abschnitt Signieren.

Im Ergebnis der Signaturerstellung wird eine p7m-Datei mit dem selben Namen der Ursprungsdatei erzeugt. Darüber

hinaus bleibt die Original-Datei erhalten. Die p7m-Datei enthält sowohl die Original-Daten als auch die Signatur.

Durch Anklicken dieser p7m-Datei mit der rechten Maustaste können Sie die Signaturen prüfen und bei Bedarf die

Datei getrennt als txt-Datei und p7s-Datei abspeichern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 149

Shell Extension Menü Wenn Sie eine Datei im Windows Explorer mit der rechten Maustaste anklicken, öffnet sich das Kontexmenü mit dem

Menüpunkt S-TRUST Sign-it. Unter diesem finden Sie in der Regel die Punkte:

Datei signieren

Datei verschlüsseln

Datei signieren und verschlüsseln

Weitere Punkte, wie z.B.

Signatur(en) prüfen

Datei und Signatur(en) trennen

Datei und Signatur(en) verbinden

Datei entschlüsseln

Zeitstempel anzeigen

Online Status anzeigen

Sperrliste anzeigen

Zertifikat anzeigen

erscheinen, wenn es sich um bereits signierte oder verschlüsselte Dateien bzw. einen Zeitstempel oder eine Online

Status-Datei handelt. Die Funktionen, die durch diese Befehle angestoßen werden, sind unter Arbeitsabläufe im

Einzelnen erklärt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 150

Dateien und Icons im Explorer Mit S-TRUST Sign-it lassen sich verschiedene Dateiformate erzeugen. Diese erkennt man im Explorer auch an Ihren

Icons (bei Windows 2000 oder höher). Zeitstempel können in der S-TRUST Sign-it Software nicht erzeugt werden.

p7m Dateien: Verschlüsselte Dateien oder Dateien, die eine Signatur beinhalten, bekommen ein blaues Tresor-

Icon mit der Aufschrift p7m.

p7s Dateien: Abgesetze Signaturen, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei logisch verknüpft sind,

bekommen ein blaues Tresor-Icon mit der Aufschrift p7s.

ors-Dateien: Online Status Response Dateien, die durch das Exportieren von OCSP Antworten entstehen,

bekommen ein Zertifikats-Icon mit einem roten Siegel.

tsr-Dateien: Zeitstempel Dateien, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei logisch verknüpft sind,

bekommen ein Uhr-Icon mit einem roten Siegel.

Allerdings werden diese Dateien in den neueren Betriebssystemen als verborgene Dateien oft nicht angezeigt. Um

sie sichtbar zu machen, muss man unter den Ordneroptionen des Windows Explorers (Menü Extras - Ordneroptionen

- Reiter Ansicht) unter versteckte Dateien und Ordner die Option alle Dateien und Ordner anzeigen aktivieren und

Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden deaktivieren.

Weitere Informationen zu den Dateien finden Sie auch unter Dateiformate.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 151

Adobe Plug-In

Das Adobe Plug-In ermöglicht die Signatur direkt unter dem Adobe Acrobat Reader ab Version 7.0.8 und Adobe

Professional ab Version 7.0. Wurden PDF Formulare vom Herausgeber mit zusätzlichen Rechten versehen (Adobe

Formular Server Lösungen), lassen sich diese Formulare auch im Adobe Reader ab Version 7.0.8 signieren. Zudem

können digitale Signaturen in einem PDF Formular geprüft werden.

Das Adobe Plug-In wird automatisch installiert, soweit der Adobe Reader oder Adobe Acrobat auf Ihrem Computer zu

dem Zeitpunkt der Installation von S-TRUST Sign-it 2.5 bereits vorhanden ist. Andernfalls müssen Sie das Adobe

Plug-In nachinstallieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 152

Adobe Plug-In Voreinstellungen Voreinstellungen festlegen

Der hier beschriebene Ablauf bezieht sich auf das Produkt Adobe Reader 9.0.0.

Öffnen Sie den Adobe Reader.

Über das Bearbeiten-Menü kommen Sie zu dem Menüpunkt Voreinstellungen...

Wählen Sie im linken Bereich Sicherheit aus.

Setzen Sie ein Häkchen für Beim Öffnen des Dokuments Unterschriften prüfen, und klicken Sie dann auf

Erweiterte Voreinstellungen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 153

Unter dem Reiter Überprüfung sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Wählen Sie Immer Standardmethode verwenden (Überschreibt die im Dokument angegebene Methode).

Wählen Sie dann als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften: "OPENLiMiT SignCubes PDF Plugin,

Version 2.5".

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S-TRUST Sign-it Handbuch 154

Unter dem Reiter Erstellung sollten Sie die Einstellungen wie folgt vornehmen:

Wählen Sie als Standardmethode beim Unterschreiben und Verschlüsseln von Dokumenten: "OPENLiMiT SignCubes

PDF Plugin, Version 2.5".

Mit OK werden die Einstellungen gespeichert.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 155

PDF Dokument signieren Für die Erzeugung einer Signatur in PDF Dokumenten ist in der S-TRUST Sign-it Software ein Adobe Plug-In

integriert. Dieses bietet Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, das PDF Dokument im Adobe

Reader ab Version 7.0.8 oder Adobe Acrobat ab 7.0.8 zu signieren.

Wenn ein PDF Dokument oder PDF Formular ein oder mehrere Felder für digitale Signaturen enthält, so können Sie

mit dem Adobe Plug-In eine qualifizierte digitale Signatur direkt in diesem PDF erstellen und dieses anschließend

speichern.

Um ein solches PDF mit dem Adobe Reader zu signieren, muss dieses mit zusätzlichen Rechten versehen worden

sein (Adobe Formular Server Lösungen). Um ein PDF mit Adobe Acrobat zu signieren, reicht es aus, wenn das

Signaturfeld mit Adobe Acrobat erstellt wurde. Um ein Signaturfeld mit Adobe Acrobat selbst zu erstellen, lesen Sie

bitte in der Adobe Acrobat Hilfe nach.

So signieren Sie ein PDF Dokument

Öffnen Sie das Dokument.

Das PDF Dokument enthält ein oder mehrere Signatur-Felder. Ein Signaturfeld erkennen Sie am roten Pfeil links oben

im Feld.

Stecken Sie Ihre Smartcard in den Kartenleser und warten Sie, bis diese erkannt ist (bis das Chip-Symbol in der

Taskleiste gelb ist).

Klicken Sie das entsprechende Signaturfeld an.

Anschließend wird das folgende Fenster angezeigt:

Nach dem Anklicken des Button Signatur erzeugen folgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe. Klicken Sie auf den

Button Details wird das nachfolgende Signaturanforderungsfenster angezeigt:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 156

Durch Anklicken des Button Daten anzeigen wird der S-TRUST Sign-it Viewer gestartet und Sie können sich die

Daten im Viewer darstellen lassen. Diese Prüfung der Daten sollten Sie in jedem Fall immer vornehmen, um sich

versteckte Inhalte bzw. andere Informationen anzeigen zu lassen und um sicher zu sein, welche Informationen

Sie signieren.

Klicken Sie nach Schließen des Viewers auf Signatur erzeugen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 157

Signatur im PDF prüfen PDF Dokumente können Signaturen enthalten, die in einem extra dafür vorgesehenen Signaturfeld integriert sind,

oder Signaturen, die in das PDF Dokument eingebettet sind, jedoch nicht in einem Signaturfeld vorliegen. In diesem

Fall handelt es sich um sogenannte "unsichtbare" Signaturen.

Signaturen in Unterschriftsfeldern prüfen

Enthält ein PDF Dokument bereits eine digitale Signatur in einem dafür vorgesehenen Signaturfeld, so können

Sie mit Adobe Reader oder Adobe Acrobat diese Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den

Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt haben. Weitere

Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt Adobe Plug-In Grundeinstellungen.

Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie auf ein Unterschriftsfeld, das bereits eine Signatur enthält.

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "OPENLiMiT SignCubes PDF Plugin, Version

2.5" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:

In der Zusammenfassung steht das Ergebnis der Signaturprüfung. Ein Beispiel für ein Prüfergebnis wäre z.B.:

Die Datei ist gültig signiert. oder

Die Signatur ist mathematisch korrekt.

Für genauere Informationen lesen Sie bitte im Abschnitt Signaturen Prüfen nach.

Unsichtbare Signaturen prüfen

Enthält ein PDF Dokument eine unsichtbare digitale Signatur, so können Sie mit Adobe Reader oder Adobe Acrobat

diese Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat

oder Adobe Reader festgelegt haben.

Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie dann links auf den Reiter Unterschriften, um alle Unterschriften

des Dokuments anzusehen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 158

Wählen Sie jetzt eine Unterschrift aus, klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie Unterschrift prüfen.

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "OPENLiMiT SignCubes PDF Plugin, Version

2.0.1.3" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:

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S-TRUST Sign-it Handbuch 159

Signieren mit dem S-TRUST TIFF Producer

Die S-TRUST Sign-it Software bietet Ihnen mit dem S-TRUST TIFF Producer die Möglichkeit, aus anderen Programmen

heraus wie z.B. Microsoft Word Daten an die sichere Anzeigeeinheit, den S-TRUST Sign-it Viewer auszugeben. Die

übertragenen Daten werden über den S-TRUST TIFF Producer in eine sicher darstellbare Bilddatei (TIFF) konvertiert.

Die Ausgabe über den S-TRUST TIFF Producer ist mit jedem auf Ihrem System druckbaren Dokument möglich.

Visualisieren

Drucken Sie die Datei in dem Programm aus, in dem sie erstellt wurde. Normalerweise geht das über den Befehl

Datei - Drucken.

Wählen Sie den S-TRUST – TIFF Producer und bestätigen Sie mit OK.

Daraufhin öffnet sich die Darstellung im S-TRUST Sign-it Viewer. Sollte es lange dauern, bis Ihre Datei im S-

TRUST Sign-it Viewer dargestellt wird, liegt es möglicherweise daran, dass die gewählten Eigenschaften des S-

TRUST TIFF Producer nicht optimal sind, d.h. eine zu hohe Auflösung eingestellt ist.

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\TIFFOutput abgespeichert. Unter dem

Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem Ordner Dokumente\TIFFOutput.

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der Extension (tif).

• Unter Windows NT wählen Sie den S-TRUST Sign-it Drucker aus und bestätigen mit OK.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 160

Eigenschaften des S-TRUST TIFF Producers

Nach Auswahl des S-TRUST TIFF Producers und Anklicken des Buttons Eigenschaften haben Sie Möglichkeit die

Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 161

Eigenschaften des S-Trust Sign-it Druckers (nur Windows NT)

Diese Drucker wird nur unter dem Betriebssystem NT installiert, da der S-TRUST TIFF Producer nicht für Windows NT

verfügbar sind.

Ändern der Druckereigenschaften

• In dem Programm, in dem Sie gerade arbeiten, wählen Sie Datei - Drucken...

• Unter "Name" wählen Sie den S-TRUST Sign-it Drucker

• Klicken Sie auf Eigenschaften...

Daraufhin sind mehrere Reiter zu sehen.

Reiter Beschreibung

Einstellungen Generelle Einstellungen des Druckers

Dateiformate Ausgabeformat der Datei

Dateiname erstellen Ausgabename der Datei

Programm-Start Programm, das nach dem Drucken startet

Wasserzeichen Wasserzeichen in Datei generieren

Kommentar einbeziehen Bemerkung Einfügen

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S-TRUST Sign-it Handbuch 162

Drucker Eigenschaften - Einstellungen Bezeichnung Detail Beschreibung

Papier Größe Papier

Hier wählen Sie die Papiergröße aus. Sollte die gewählte Papiergröße

kleiner sein als das zu druckende Dokument, dann werden Teile des

Dokuments in der SignCubes Visualisierung nicht angezeigt. Wenn dies der

Fall ist sollten Sie einen Warnhinweis erhalten, sobald Sie auf OK gedrückt

haben.

Paper Breite; Papier

Höhe

Hier werden die Breite und Höhe des gewählten Papiers angezeigt. Unter

Einheiten können Sie die Einheit festlegen in der die Breite und Höhe des

Papiers angezeigt werden.

FAX header beigelegt Hat unter S-TRUST Sign-it keine Funktion.

Erweiterte Papiergröße Hat unter S-TRUST Sign-it keine Funktion.

Fax Auflösung Erstelle faxfähiges

Abbild

Die Auflösung des Ausgabeformats wird für Fax optimiert. Da die

Auflösung sehr gering ist, wird die Visualisierung des Dokuments eine

niedrige Qualität haben. Wir empfehlen diese Funktion nicht

anzuwenden.

Ausrichtung Hochformat /

Querformat

Hier kann Hochformat (Portrait) oder Querformat (Landscape)

ausgewählt werden.

Querformat, 90 Grad

gedreht Es wird ein Querformat ausgegeben, aber nochmals um 90° gedreht.

Graphik-Auflösung Auflösung

Die graphische Auflösung der Visualisierung wird hier festgelegt.

Wichtig: Mit den Einstellungen in diesem Abschnitt können Sie Qualität

und Größe der Ausgabedatei entscheidend verändern. Bei zu hoher

Einstellung werden die Dateien unnötig gross und die Visualisierung

kann länger dauern. Darüber hinaus könnten auf Grund der Größe der

Datei Probleme auftreten, falls Sie die signierte Datei anschließend

per e-Mail versenden wollen.

High Resolution - Hohe Auflösung. Die Ausgabe sieht sehr gut aus, es

dauert länger bis die Visualisierung erstellt ist, die Datei wird sehr

groß.

Medium Resolution - Mittlere Auflösung (Standard Einstellung).

Schnellere Visualisierung, Druckstandard. Gut für Textdokumente und

Tabellen.

Draft Resolution - Vorschau Auflösung. Sehr schnelle Ausgabe,

niedrige Qualität.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 163

CUSTOM Resolution - Benutzerdefinierte Auflösung. Hier können Sie

selbst festlegen, mit welcher Auflösung Sie arbeiten wollen. Benutzen

Sie zur Eingabe die beiden Felder unterhalb.

horizontale Auflösung Hier wird die horizontale Auflösung angezeigt.

vertikale Auflösung Anzeige der vertikalen Auflösung.

erzwinge

Druckerauflösung Keine Funktion unter S-TRUST Sign-it.

Bildgröße

Größe der Datei, die der S-TRUST Sign-it Drucker zur Visualisierung

erstellt. Generell gilt: Je größer die Datei, desto besser die Qualität

der Visualisierung und umso länger dauert die Ausgabe und

umgekehrt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 164

Drucker Eigenschaften - Dateiformate Unter diesem Reiter finden Sie Optionen für das Ausgabeformat.

Dateiformat

In diesem Menü finden sich verschiedene Dateiformate für die

Visualisierung.

Wichtig: Behalten Sie das Standard Format bei (TIFF Packed), bei manchen

anderen Einstellungen wird die Datei nicht gedruckt.

Bezeichnung Detail Beschreibung

Farbtiefe 1bit, 8 bit, 8 bit

Graustufen, 24 bit

Hier kann die Anzahl der Farben festgelegt werden. 1bit (schwarz-weiss),

8 bit (256 Farben), 8 bit Graustufen (256 Grautöne), 24 bit (16,7 Mio.

Farben). Wie bei der grafischen Auflösung gilt auch hier, je besser die

Qualität der Visualisierung, desto größer das erzeugte Dokument und

desto länger dauert die Ausgabe.

Optionen mehrseitiges Bild

erzeugen

Hier ist per Default ein Häkchen gesetzt, da sonst nur eine Seite des

Originaldokuments in der Ausgabe erscheint.

Keine Imagedatei

erstellen Hat unter S-TRUST Sign-it keine Funktion.

Osteuropäi-scher

Zeichensatz Unterstützt das Drucken von Osteuropäischen Schriftzeichen.

Textdatei erstellen Der Drucker erstellt zusätzlich eine *.txt Datei mit dem Inhalt des

Dokuments.

TIFF Optionen

Hat unter S-TRUST Sign-it keine Funktion.

Das Ändern der Standardeinstellungen kann dazu führen dass keine

Visualisierung erfolgt.

Fotoqualität Hat unter S-TRUST Sign-it keine Funktion.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 165

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S-TRUST Sign-it Handbuch 166

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen Bezeichnung Detail Beschreibung

Methode zur Erstellung des

Namen

Diese Einstellungen legen fest, wie der Dateiname (Prefix) und

Dateianhang (Extension) erstellt werden.

Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da sonst

eventuell keine Visualisierung möglich ist.

Use the document

name

Standard Einstellung: Dateiname und Dateianhang werden

automatisch erstellt.

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da

sonst eventuell keine Visualisierung möglich ist.

Dateiname Wenn unter Methode zur Erstellung des Namen die Standard

Einstellung gewählt ist, ist keine Eingabe nötig.

Dateinamen Prefix Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.

Datei Erweiterung Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.

Ausgabepfad

Hier wird der Ordner angezeigt, in dem der Drucker die temporären

Dateien für die Visualisierung speichert.

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da

sonst eventuell keine Visualisierung möglich ist.

Gruppendatei-Optionen Unter S-TRUST Sign-it keine Funktion.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 167

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S-TRUST Sign-it Handbuch 168

Drucker Eigenschaften - Programm - Start Bezeichnung Detail Beschreibung

Anwendung automatisch

starten

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein. Falls dem nicht so ist,

wird der S-TRUST Sign-it Viewer nicht gestartet (es erfolgt

keine Visualisierung). Die Standardeinstellung wird wieder

hergestellt, sobald sich ein Benutzer am Betriebssystem neu

anmeldet oder der Computer neu gestartet wird.

Anwendung

Das für die Visualisierung zu startende Programm wird hier

angezeigt. Auch hier wird die Standardeinstellung wieder

hergestellt, sobald sich ein Benutzer am Betriebssystem neu

anmeldet, oder ein Neustart erfolgt.

vor Druckausfüh-

rung starten

Diese Option sollten Sie nicht wählen, da der S-TRUST Sign-it

Viewer nicht starten wird.

nach Druckausf.

starten

Standardeinstellung. Auch hier gilt, die Einstellung wird nach

neuer Anmeldung am Betriebssystem oder Neustart wieder

hergestellt.

Parameter

übergeben

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein, da sonst keine

Visualisierung erfolgt. Nach Neustart des Computers oder

neuer Anmeldung am Betriebssystem wird auch diese

Einstellung wieder hergestellt.

Darstellung der

Anwendung

Bestimmt die Größe des Fensters, in dem die Anwendung

startet

Nachrichten-

Schnittstelle

deaktivieren

Diese Funktion steht nicht zur Verfügung.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 169

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S-TRUST Sign-it Handbuch 170

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen Bezeichnung Detail Beschreibung

Wasserzeichen drucken Aktivieren Sie diese Option, um Ihr Dokument mit einem

Wasserzeichen zu versehen.

Wasserzeichen-Optionen Wasserzeichen nur zur

ersten Seite hinzufügen

Aktivieren Sie diese Option, um das Wasserzeichen nur auf

der ersten Seite des Dokuments anzubringen.

Seiten im Hochformat

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als

Wasserzeichen auf alle Seiten im Hochformat ausgegeben

werden soll.

Seiten im Querformat

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als

Wasserzeichen auf alle Seiten im Querformat ausgegeben

werden soll.

Wasserzeichen Datei: Hier wählen Sie die Datei aus, die als Wasserzeichen

ausgegeben werden soll.

Position:

Center = Mittig

Streched to Fit = über die ganze Seite gestreckt

Streched to Width = über die Seitenbreite gestreckt

Tile = gekachelt

Helligkeit: Legen Sie hier die Helligkeit des jeweiligen Wasserzeichens

fest.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 171

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S-TRUST Sign-it Handbuch 172

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation Alle unter diesem Reiter gewählten Optionen werden bei neuer Anmeldung an das Betriebssystem oder Neustart des

Computers zurückgesetzt.

Bezeichnung Detail Beschreibung

Kommentare einbeziehen

Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, können Sie Bemerkungen in

die zu signierende Datei einfügen. Der hier geschriebene Text

wird in die TIFF Datei eingebettet.

Zeichenfolge Geben Sie hier den Text ein.

Schriftart Schriftarten können hier definiert werden.

Datum Das aktuelle Datum wird eingefügt, wenn Sie hier ein Häkchen

setzen.

Format des Datums Hier legen Sie ein Datumsformat fest.

Zeit Mit einem Häkchen hier fügt man die Uhrzeit ein.

Zeit-Format Hier legen Sie das Format für die Uhrzeit fest und wählen, ob

Sie Minuten, Sekunden und Zeitzone mit einbeziehen wollen.

Kommentar Position Hier wählen Sie, wie der Text platziert wird.

Farbe Die Farbe des Textes kann hier gewählt werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 173

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S-TRUST Sign-it Handbuch 174

E-Mail Clients

Die S-TRUST Sign-it Software unterstützt das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails in verschiedenen E-Mail

Programmen. In diesem Kapitel werden die vorzunehmenden Einstellungen und die grundlegenden Arbeitsschritte

der unterstützen E-Mail Clients kurz beschrieben.

Die folgenden Erklärungen betreffen hauptsächlich Funktionen und Einstellungen der unterstützen E-Mail Clients und

erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte hier etwas fehlen, empfehlen wir grundsätzlich, in der Hilfe oder

im Handbuch des jeweiligen Programms nachzusehen.

Voraussetzung für das Arbeiten mit den verschiedenen E-Mail Programmen ist, dass das Programm richtig installiert

ist und das E-Mail Konto, das der E-Mail Adresse Ihres Zertifikats entspricht, eingerichtet wurde. Um zu erfahren wie

Sie ein E-Mail Konto einrichten, lesen Sie bitte die Hilfe des jeweiligen E-Mail Programms.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 175

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express sind zwei oft verwendete E-Mail Programme. Mit dem S-TRUST

Sign-it Cryptographic Service Provider (CSP) können Sie E-Mails in Microsoft Outlook oder Microsoft Outlook Express

signieren und verschlüsseln.

Der S-TRUST Sign-it Cryptographic Service Provider kommt immer dann zum Einsatz, wenn Informationen der Karte

benötigt werden, d.h. bei der Signaturerzeugung und beim Entschlüsseln. Das Verschlüsseln und die Signaturprüfung

erfolgt durch Microsoft Outlook bzw. Microsoft Outlook Express selbst.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 176

Microsoft Outlook Einstellungen Um mit Microsoft Oulook bzw. Microsoft Outlook Express alle Sicherheitsfunktionen ausführen zu können, benötigen

Sie ein E-Mail Konto mit der E-Mail Adresse, die in Ihrem Zertifikat steht. Diese haben Sie beim Ausfüllen des Karten-

Antrages angegeben. Beim Signieren oder Entschlüsseln wird dann automatisch Ihr Zertifikat genommen, wenn die

Karte im Kartenleser steckt.

Outlook Express

Die folgenden Sicherheitseinstellungen sind unbedingt einzurichten, damit Sie Ihre Mails signieren und/ oder

verschlüsseln können.

Stecken Sie Ihre Chipkarte in den Kartenleser und warten Sie, bis das Chipsymbol gelb ist.

Klicken Sie im Hauptmenü auf Extras / Konten.

Wählen Sie nun das Mailkonto aus, bei dem die Mailadresse mit der in Ihrem Zertifikat enthaltenen Mailadresse

übereinstimmt.

Klicken Sie auf Eigenschaften und wählen Sie das Register „Sicherheit“ aus.

Für die E-Mail-Signatur wählen Sie über den ersten Button „Auswählen…“ Ihr Zertifikat für den Zweck „Sichere

E-Mail“ aus.

Nehmen Sie diese Einstellungen auch für das Verschlüsselungszertifikat über den 2.Button „Auswählen…“ vor.

Der Algorithmus bleibt auf 3DES eingestellt.

Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK

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S-TRUST Sign-it Handbuch 177

Wenn Sie automatisch signieren und verschlüsseln möchten, dann können Sie dies unter Extras - Optionen -

Sicherheit einstellen.

Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen sind nicht zwingend notwendig. Sie sollten diese

Einstellungen nur in dem Fall nochmal prüfen, falls der Empfänger Ihre Mail nicht lesen kann.

Unter Extras - Optionen - Lesen klicken Sie auf Schriftarten.

Dort stellen Sie einen 7 Bit Code ein. Zum Beispiel wählen Sie oben aus der Liste Unicode und unten bei der

Codierung UTF-7.

Dann klicken Sie auf den Button Als Standard, um diese Codierung als Standard einzustellen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 178

Sie können aber auch jede Nachricht einzeln signieren und/oder verschlüsseln.

Microsoft Outlook

Bei Microsoft Outlook müssen Sie erst das Signaturzertifikat und das Verschlüsselungszertifikat auswählen.

Unter Extras - Optionen - Sicherheit gibt es den Bereich E-Mail sichern.

Klicken Sie hier auf Einstellungen...

Wählen Sie unter Bevorzugte Sicherheitseinstellungen: das Sicherheitsformat für Nachrichten: S/MIME.

Wählen Sie unter Zertifikate und Algorithmen folgende Einstellungen:

Signaturzertifikat: Ihr E-Mail Signaturzertifikat

Hashalgorithmus: SHA1

Verschlüsselungszertifikat: Ihr E-Mail Verschlüsselungszertifikat

Verschlüsselungsalgorithmus: 3DES

"Signierten Nachrichten diese Zertifikate hinzufügen" aktivieren.

Klicken Sie auf OK.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 179

Unter dem Tab Sicherheit können Sie die automatische Signatur und Verschlüsselung von Nachrichten einstellen.

Dies ist aber für jede E-Mail auch einzeln möglich.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 180

Unter Extras - Optionen - E-Mail Format wählen Sie nach einem Klick auf Internationale Einstellungen eine 7 Bit

Codierung für ausgehende und eingehende E-Mails.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 181

Signieren und Verschlüsseln In Outlook oder Outlook Express haben Sie unter Extras - Optionen - Sicherheit die Möglichkeit, die

Sicherheitseinstellungen für alle E-Mails einzustellen. Wenn Sie bei jeder E-Mail selbst entscheiden möchten, ob

diese verschlüsselt und/oder signiert werden soll, wird dies im E-Mail Fenster eingestellt.

Wenn Sie mehrere E-Mail Konten eingerichtet haben, müssen Sie über das Konto mit der E-Mailadresse senden, die

in Ihrem Zertifikat enthalten ist. Outlook überprüft die Angaben und falls diese nicht übereinstimmen, kann keine

Signatur erzeugt werden.

Outlook Express/Outlook 2003

Bei Outlook Express können Sie direkt im E-Mail Fenster auf den Button Signieren oder Verschlüsseln klicken und

anschließend auf Senden. Nach Eingabe der PIN ist die E-Mail signiert.

Outlook 2000

Unter Outlook 2000 müssen Sie zum Signieren und Verschlüsseln im E-Mail Fenster auf Optionen klicken und dort die

entsprechenden Kästchen anhaken.

Outlook XP

Klicken Sie im E-Mail Fenster auf Optionen, oben rechts auf Sicherheitseinstellungen und dann die Kästchen

Signieren und Verschlüsseln anhaken.

Signatur und Klartext senden

Wenn Sie die Signatur und den Klartext separat senden (detached signature), können auch die Empfänger Ihre E-Mail

lesen, deren Client signierte Nachrichten nicht unterstützen (z.B. AOL). Einige können auch die Signatur prüfen (z.B.

T-Online).

In Outlook Express finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit/Button "Erweitert". Dort sollte

kein Häkchen unter "Nachricht vor dem Signieren verschlüsseln (PKCS#7)" gesetzt sein. Um jedoch eine E-Mail

ohne Klartext zu senden, muss dieses Häkchen wieder gesetzt werden.

In Outlook finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit. Dort sollte ein Häkchen für "Signierte

Nachrichten als Klartext senden" gesetzt sein.

Um E-Mails verschlüsseln zu können, müssen die Zertifikate der Empfänger in die dazugehörigen Kontakte integriert

sein.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 182

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren Um für eine bestimmte Person zu verschlüsseln, muss das Zertifikat (digitale ID) der Kontaktperson in Ihrem System

installiert sein. Dazu lassen Sie sich eine signierte E-Mail von Ihrem Kommunikationspartner schicken.

So integrieren Sie ein Verschlüsselungszertifikat (digitale ID) in einem Kontakt

Outlook

Öffnen Sie die signierte E-Mail

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders Von: Mailadresse

Wählen Sie Zu den Kontakten hinzufügen aus.

im Register Zertifikate können Sie sich das Zertifikat ansehen

klicken Sie auf den Button Speichern und Schliessen, damit das Zertifikat dem Kontakt hinzugefügt wird.

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt. Bei einem neuen

Kontakt wird dieser automatisch angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können E-Mails für den Empfänger verschlüsselt

werden.

Outlook Express

Öffnen Sie die signierte E-Mail

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 183

Wählen Sie Zum Adressbuch hinzufügen aus.

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt. Bei einem neuen

Kontakt wird dieser angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können E-Mails für den Empfänger verschlüsselt werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 184

Mozilla / Netscape Mail Mozilla Mail ist ein Programm der Mozilla Foundation und wird gebündelt mit dem Mozilla Browser angeboten.

Netscape ist eine Mozilla Distribution, die sich grundsätzlich nur in der Oberfläche von Mozilla unterscheidet. Da sich

mit der deutsche Version von Mozilla einige wichtige Funktionen nicht richtig darstellen lassen, wurde für diese

Dokumentation Netscape 7.1 verwendet.

Falls Sie eine deutsche Version von Mozilla verwenden, besteht die Möglichkeit, dass einige Texte oder Button nicht

oder nur unvollständig dargestellt werden.

Zudem kommt es vor, dass sich Mozilla und Netscape in der Benennung von Button und Kapitel zum Teil

unterscheiden.

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Mozilla 1.6 bzw. Netscape 7.1 erklärt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 185

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen Starten Sie zunächst Netscape Mail: Start - Programme - Netscape 7.1 - eMail & Diskussionsforen

Sollten Sie Netscape Mail zum ersten Mal starten, so wird das Programm Ihnen mit einem Assistenten beim

Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein. Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein

Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes

Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).

Hinweis: Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäss installiert ist,

Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.

Klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen, um das folgende Fenster zu öffnen.

Kryptographie Modul installieren

Wählen Sie aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate

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S-TRUST Sign-it Handbuch 186

Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...

Jetzt öffnet sich das Fenster des Geräte-Managers, in dem alle geladenen Sicherheitsmodule zu sehen sind.

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu installieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 187

Modul zunächst einen Namen, z.B. S-TRUST PKCS#11 Modul, und klicken Sie dann auf

Durchsuchen...

Geben Sie dem

Navigieren Sie nun zum S-Trust Sign-it Programm-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-TRUST Sign-it),

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.

Klicken Sie nun auf OK, u m das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren

Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls mit OK.

wollen, nochmals mit OK.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 188

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der S-TRUST Sign-it Software.

Schließen Sie den Geräte-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere Einstellungen vornehmen zu können.

Das Mozilla/Netscape Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und die Kategorie Zertifikate zu sehen sein.

Klicken Sie auf den Button Zertifikate verwalten, um den Zertifikat-Manager zu öffnen und die

Vertrauenswürdigkeit für die Zertifikate einzustellen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 189

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung von Zertifikaten. Unter dem Register Ihre Zertifikate werden die

Zertifikate angezeigt, welche auf Ihrer Karte gespeichert sind.

Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller nicht

vertrauenswürdig" beinhaltet und klicken Sie auf Anzeigen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 190

Mozilla/Netscape bringt die Meldung "Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht zugelassen werden."

Unter Ausgestellt von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats, für den Sie die Vertrauenswürdigkeit

einstellen müssen. Vermerken Sie sich diese Information und schliessen Sie das Fenster.

Klicken Sie jetzt das Register Zertifizierungsstellen an.

Klicken Sie auf den Reiter Aussteller und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 191

Über den Button Bearbeiten sollten Sie mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Jetzt vertrauen Sie dem

Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat "Unterzeichnen,

Verschlüsseln" angezeigt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 192

Nach dem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, erscheint in dem folgenden Fenster die Meldung, für

welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 193

Schließen Sie den Zertifikats-Manager und das Einstellungsfenster.

Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen

Klicken Sie in der Menüleiste nun auf Bearbeiten – e-Mail und Diskussionsforen-Konto-Einstellungen...

Wählen Sie jetzt im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse enthalten, die mit

Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu der folgenden Ansicht zu gelangen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 194

An dieser Stelle legen Sie fest, welche Zertifikate zur Signatur und Verschlüsselung verwendet werden sollen.

Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.

Mozilla / Netscape schlägt Ihnen an dieser Stelle für die Signatur von E-Mails automatisch ein Zertifikat vor.

Klicken Sie auf OK.

Nun öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver- und

Entschlüsseln verwenden wollen.

Klicken Sie nun auf OK.

Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-Mails generell

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S-TRUST Sign-it Handbuch 195

signieren wollen.

Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.

Sie können diese Einstellung beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.

Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Mozilla/Netscape vorgenommen und können das Fenster mit OK

schließen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 196

Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail E-Mails signieren und verschlüsseln

Starten Sie zunächst Mozilla/Netscape Mail und verfassen Sie eine neue E-Mail.

Klicken Sie jetzt auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-Mail nochmals zu

prüfen und gegebenenfalls zu ändern.

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-Mail

verschlüsseln zu können.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 197

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.

Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Details der Signatur zu prüfen.

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie die

Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 198

Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zertifikaten anderer Personen in den Zertifikat-Manager:

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, brauchen Sie den öffentlichen Schlüssel

dieser Person.

Variante 1:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.

Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Mozilla /Netscape Mail das mitgesendete Zertifikat automatisch in den

Zertifikat-Manager unter Andere Personen.

Variante 2:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem Verschlüsselungszertifikat als

Anhang. Informationen zum Export eines Verschlüsselungszertifikats finden Sie in dem Abschnitt

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S-TRUST Sign-it Handbuch 199

Verschlüsselungszertifikat exportieren.

Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,

Importieren Sie diese dann in dem Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.

Wählen Sie dazu: Bearbeiten - Einstellungen - Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate

Klicken Sie auf Zertifikate verwalten.

Wählen Sie im Zertifikat-Manager den Register Andere Personen aus.

Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie auf Ihrem Computer

abgespeichert haben.

Das Zertifikat ist im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für diese Person verschlüsseln.

Beachten Sie, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer bestimmten E-Mail

Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der gleichen Person

senden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 200

Mozilla Thunderbird Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail Programm der Mozilla Foundation. Es bietet alle Funktionen eines modernen E-Mail

Programms und kann mit PKCS#11 Modulen umgehen. Benutzern von Microsoft Outlook wird die Bedienung von

Thunderbird leicht fallen, da viele der gängigsten Funktionen ähnlich sind.

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Thunderbird 1.0.2 beschrieben. Sollten Sie eine andere Version von

Thunderbird verwenden, so kann es zu Abweichungen mit den hier aufgeführten Abläufen kommen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 201

Thunderbird Sicherheitseinstellungen Starten Sie zunächst Thunderbird. Sollten Sie Thunderbird zum ersten Mal starten, so wird Ihnen das Programm

mit einem Assistenten beim Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein.

Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet sein,

die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäß installiert ist, Ihre Karte

sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.

Klicken Sie in der Menüleiste Extras - Einstellungen an, um das folgende Fenster zu öffnen.

Wählen Sie Erweitert aus und scrollen Sie den Balken rechts im Fenster zum Abschnitt Zertifikate.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 202

Kryptographie-Modul installieren

Klicken Sie auf den Button Kryptographie-Module.

Jetzt öffnet sich Thunderbird's Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht aller bereits geladener

Komponenten.

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu installieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 203

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. S-TRUST PKCS#11 Modul, und klicken Sie dann auf

Durchsuchen...

Navigieren Sie nun zum S-Trust Sign-it Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-TRUST Sign-it),

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 204

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren

wollen, nochmals mit OK.

Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls mit OK.

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der S-TRUST Sign-it Software.

Schließen Sie nun den Kryptographie-Modul-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere Einstellungen

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S-TRUST Sign-it Handbuch 205

vorzunehmen.

Das Thunderbird Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und der Abschnitt Zertifikate zu sehen sein.

Klicken Sie auf den Button Zertifikate, um den Thunderbird Zertifikat-Manager zu öffnen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 206

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung der Zertifikate. Unter dem Register Ihre Zertifikate sind die

Zertifikate zu sehen, die sich auf Ihrer Karte befinden.

Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller nicht

vertrauenswürdig" anzeigt.

Klicken Sie auf Ansicht.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 207

Thunderbird bringt standardmäßig die Ausschrift "Dieses Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht

verifiziert werden."

Unter Herausgegeben von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats. Vermerken Sie sich bitte diese

Information und schließen Sie das Fenster.

Klicken Sie das Register "Zertifizierungsstellen" an und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.

Page 208: S-TRUST Sign-it 2.5.1.4 Elektronisches Handbuch · der Deutschen Sparkasse oder Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben. Das ... Sie müssen als

S-TRUST Sign-it Handbuch 208

Über den Button Bearbeiten sollten Sie mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Damit vertrauen Sie

dem Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat als Zweck

"Unterzeichnen/Verschlüsseln" angezeigt.

Wählen Sie erneut das Register Ihre Zertifikate aus.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 209

Klicken Sie auf Ansicht, um weitere Detailinformationen zu erhalten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 210

Wenn alle Einstellungen korrekt ausgeführt wurden, sehen Sie folgendes Fenster, in dem Ihnen mitgeteilt wird, für

welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.

Klicken Sie auf Schließen. Anschließend können Sie auch den Zertifikat-Manager und das Einstellungs-Fenster

schließen.

Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen

Klicken Sie in der Menüleiste auf Extras - Konten.

Wählen Sie im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse enthalten, die mit

Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu folgender Ansicht zu gelangen.

Page 211: S-TRUST Sign-it 2.5.1.4 Elektronisches Handbuch · der Deutschen Sparkasse oder Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben. Das ... Sie müssen als

S-TRUST Sign-it Handbuch 211

Legen Sie fest, welche Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung verwendet werden sollen.

Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.

Thunderbird schlägt Ihnen an dieser Stelle automatisch ein Zertifikat für die Signatur von E-Mails vor.

Klicken Sie nun auf OK.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 212

Es öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver- und

Entschlüsseln verwenden wollen.

Klicken Sie hier auf OK.

Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-Mails generell

signieren wollen.

Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails standardmäßig verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.

Sie können diese Einstellungen beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.

Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Thunderbird vorgenommen und können das Fenster mit OK schließen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 213

Arbeiten mit Thunderbird Bevor Sie die hier beschriebenen Abläufe ausführen können, müssen Sie das E-Mail Programm konfigurieren. Lesen

Sie dazu das Kapitel Thunderbird Sicherheitseinstellungen.

E-Mails signieren und verschlüsseln

Starten Sie Thunderbird und verfassen Sie eine neue E-Mail.

Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-Mail nochmals zu

prüfen und gegebenenfalls zu ändern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 214

Beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-Mail

verschlüsseln zu können.

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 215

Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Signatur der E-Mail zu prüfen.

Mit einem Klick auf Unterschriftszertifikat ansehen, können Sie sich die Details zum Zertifikat anzeigen lassen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 216

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie die

Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.

Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zetrifikaten anderer Person in den Zertifikat-Manager:

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, benötigen Sie den öffentlichen Schlüssel

des Empfängers.

Variante 1:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.

Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Thunderbird das mitgesendete Zertifikat automatisch in den Zertifikat-

Manager unter Zertifikate anderer Personen.

Variante 2:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem Verschlüsselungszertifikat als

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S-TRUST Sign-it Handbuch 217

Anhang. Weitere Informationen zu dem Export von Verschlüsselungszertifikaten finden Sie in dem Abschnitt

Verschlüsselungszertifikat exportieren.

Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,

Importieren Sie diese dann in den Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.

Wählen Sie dazu: Extras - Einstellungen - Erweitert - Zertifikate

Wählen Sie dann im Zertifikat-Manager den Register Zertifikate anderer Personen aus.

Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie auf Ihrem Computer

abgespeichert haben.

Das Zertifikat ist jetzt im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für die Person, der dieses

Zertifikat gehört, verschlüsseln.

Beachten Sie bitte, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer bestimmten E-Mail

Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der gleichen Person

senden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 218

Lotus Notes Lotus Notes ist ein E-Mail Programm, welches sehr umfassende Funktionen bietet. Hier werden nur die Funktionen

beschrieben, welche in direkter Verbindung mit dem Empfangen und Versenden von signierten und verschlüsselten

E-Mails stehen.

Die hier beschriebenen Abläufe beziehen sich auf die Software Lotus Notes 6.5, Version 6.5.4 Deutsch. Bitte

beachten Sie, dass frühere Versionen (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch) nicht ausreichend lokalisiert sind und daher

manche Funktionen (z.B. Internet-Zertifikate von Smartcard importieren) nicht möglich sind. Dies hat zur Folge,

dass die Vorgängerversionen nicht ohne weiteres für die hier beschriebenen Abläufe zu verwenden sind.

Sollten Sie eine ältere Version von Lotus Notes 6.5 oder Lotus Notes 6 verwenden, so kann es hilfreich sein, erst ein

Update auf die oben genannte Version zu installieren, bevor Sie versuchen, die hier beschriebenen Abläufe

nachzuvollziehen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 219

Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen Voraussetzung für die Sicherheitseinstellungen in Lotus Notes

Bevor Sie die hier beschriebenen Einstellungen vornehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Ihr E-Mail Konto muss ordnungsgemäß eingerichtet sein,

die S-Trust Sign-it Software und der Kartenleser müssen installiert sein,

S-Trust Sign-it ist gestartet,

die Karte befindet sich im Kartenleser und wurde erkannt.

Installieren des PKCS#11 Treibers

Damit Lotus Notes mit den Zertifikaten auf Ihrer Smartcard arbeiten kann, muss zunächst der PKCS#11 Treiber in

Lotus Notes installiert werden.

Wählen Sie zunächst Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit...

Klicken Sie auf Ihre Identität im linken Bereich des Fensters.

Wählen Sie anschließend Ihre Smartcard.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 220

Jetzt öffnet sich ein Fenster zur Smartcard Konfiguration.

Klicken Sie nun auf das Ordner-Symbol, um eine Smartcard-Treiberdatei zu installieren.

Daraufhin öffnet sich ein Fenster zum Auswählen des Smartcard Treibers.

Wählen Sie nun die Datei siqp11.dll aus dem Installationsverzeichnis (Standard: C:\Programme\S-TRUST Sign-it).

Klicken Sie auf Öffnen, um den Treiber zu installieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 221

Daraufhin wird das Fenster zur Smartcard Konfiguration dargestellt, in welchem Sie jetzt den installierten Treiber

sehen.

Klicken Sie auf Fortfahren..., um die Installation abzuschließen.

Installation Ihres Signatur-Zertifikats

Damit Sie das auf Ihrer Smartcard gespeicherte Signaturzertifikat zum Signieren von E-Mails in Lotus Notes nutzen

können, müssen Sie dieses zunächst installieren.

Wählen Sie Ihre Zertifikate in dem linken Bereich des Fensters aus.

Klicken Sie dann auf den Button Zertifikate abrufen... und wählen Sie Internet-Zertifikat von einer Smartcard

importieren aus dem Menü.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 222

Hinweis: Wenn Sie eine ältere deutsche Version von Lotus Notes 6.5 oder 6 (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch)

verwenden ist diese Schaltfläche gegraut und Sie können somit keine Smartcard Zertifikate importieren. Installieren

Sie in diesem Fall ein Update auf Lotus Notes 6.5.4.

Wenn die Zertifikate erfolgreich importiert wurden, erscheint folgende Meldung.

Wählen Sie nun Ihre Internet-Zertifikate aus dem Menü.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 223

Jetzt werden die von der Smartcard importierten Zertifikate angezeigt werden.

Wenn Ihr Zertifikat nicht angezeigt wird, sollten Sie Lotus Notes beenden, neu starten und dann zu diesem Dialog

zurückkehren (Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit- Ihre Identität - Ihre Zertifikate - Menü: Ihre Internet-

Zertifikate).

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S-TRUST Sign-it Handbuch 224

Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4 Bevor Sie damit beginnen können, mit Lotus Notes 6.5.4 signierte oder verschlüsselte E-Mails zu versenden oder zu

empfangen, stellen Sie sicher, dass das Programm ordnungsgemäß konfiguriert ist. Lesen Sie dazu das Kapitel Lotus

Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen.

Versenden einer signierten E-Mail

Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.

Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Signieren.

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.

Jetzt können Sie die E-Mail senden.

Sie werden dazu aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt

Signieren.

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel des Zertifikats einer anderen Person in Lotus Notes:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen muss Ihnen dazu eine signierte E-Mail senden.

Öffnen Sie die E-Mail, klicken Sie dann auf den Button Werkzeuge und wählen Sie im Menü Absender in

Adressbuch aufnehmen aus.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 225

Es öffnet sich ein Fenster, zur Aufnahme der Daten in das Adressbuch.

Wählen Sie jetzt das Register Erweitert aus, und aktivieren Sie die Option Gegebenenfalls x.509-Zertifikate

aufnehmen.

Klicken Sie OK, um die Daten zu speichern.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 226

Versenden einer verschlüsselten E-Mail

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen verschlüsseln

zu können.

Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Verschlüsseln.

Klicken Sie dann auf OK, um die Einstellungen zu speichern.

Jetzt können Sie Ihre verschlüsselte E-Mail versenden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 227

Lotus Notes 5 Zur Verwendung Ihrer S-TRUST Smartcard unter Lotus Notes 5 wird ein PKCS#11 Treiber benötigt.

Dieser wird unter Lotus Notes 5 über Trusted Mime eingebunden. Dazu muss Trusted Mime auf dem Rechner

installiert sein. Um genaue Informationen zu erhalten, wie Sie den PKCS#11 Treiber in Trusted Mime richtig

einbinden, informieren Sie sich bitte in der Trusted Mime Dokumentation.

Der PKCS#11 Treiber befindet sich im Installationsverzeichnis der S-TRUST Sign-it Software ( Standard:

C:\Programme\S-TRUST Sign-it\siqp11.dll )

Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 228

SSL Authentisierung

Mit den Modulen der S-TRUST Sign-it Software sind Sie in der Lage, sich an einer Webseite welche SSL

Authentisierung verwendet, anzumelden. Diese Aufgabe wird je nach Verwendung des Web-Browsers vom CSP oder

vom PKCS#11 Treiber übernommen.

Über SSL:

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll für Datenübertragung im Internet. Wenn eine

Verbindung zu einer Webseite über SSL hergestellt wird, geschieht dies in etwa so:

Zunächst sendet der Client (Web-Browser mit dem Sie arbeiten) eine Verbindungsanfrage an den Server (dort

ist die Webseite, die Sie besuchen wollen).

Daraufhin antwortet der Server und sendet ein Zertifikat.

Indem Sie bestätigen, dass Sie dem Zertifikat des Servers vertrauen, ermöglichen Sie Ihren Web-Browser die

Verbindung zum Server herzustellen. (Dieser Schritt wird unter Umständen automatisch durchgeführ, z.B. dann,

wenn das Server-Zertifikat von Ihrem Web-Browser bereits als vertrauenswürdig eingestuft wird.)

Eventuell will der Server aber auch wissen ob Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben und sendet eine

entsprechende Anfrage an Ihren Web-Browser (Bidiretionelle SSL Authentifizierung).

Jetzt müssen Sie sich dem Server gegenüber identifizieren, indem Sie die Anfrage des Servers signieren. Dabei

kommen die Module der Software zum Einsatz.

Nun ist eine sichere Verbindung über SSL hergestellt.

Wenn Sie mehr über SSL wissen wollen, lesen Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Sockets_Layer nach.

Die folgenden Web-Browser werden für die SSL Authentisierung von S-TRUST Sign-it unterstützt:

Internet Explorer ab Version 6

Mozilla ab Version 1.6 (entspricht Netscape ab Version 7.1)

Firefox ab Version 1.0.4

Der Internet Explorer nutzt dazu den Cryptographic Service Provider (CSP). Firefox und Mozilla / Netscape hingegen

verwenden den PKCS#11 Treiber. Firefox und Mozilla / Netscape müssen daher richtig konfiguriert werden, bevor die

SSL Authentisierung gestartet werden kann. Wenn Sie mit Firefox oder Mozilla / Netscape arbeiten, lesen Sie

deshalb bitte die Kapitel Firefox Browser Sicherheitseinstellungen bzw. Mozilla / Netscape Browser

Sicherheitseinstellungen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 229

Internet Explorer Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte in den

Leser stecken und warten bis diese erkannt wurde (Chipsymbol ist gelb).

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht

identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung

hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese

zu senden glauben.

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung

Wenn Sie mit Internet Explorer eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine

Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.

Bestätigen Sie den Dialog mit Ja, um fortzufahren.

Jetzt wird das Zertifikat der Webseite angezeigt, das der Server an Sie sendet. Um den Vorgang fortzusetzen

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit Ja bestätigen.

Warten Sie nun einen Moment, bis sich der Signaturanforderungsdialog der S-TRUST Sign-it Software öffnet.

Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit identifizieren

Sie sich gegenüber dem Server.

Die Verbindung zur Webseite wird hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite ausgetauscht

werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 230

Firefox Browser Sicherheitseinstellungen Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass dieser

mit Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte sich in

diesem befindet, erkannt wurde und die notwendigen Zertifikate sich auf Ihrer Karte befinden.

Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie dann in der Menüleiste auf Extras - Einstellungen.

Kryptographie Modul installieren

Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Erweitert und scrollen sie dann im rechten Teil des Fensters bis

zum Abschnitt Zertifikate.

Klicken Sie jetzt auf Kryptographie-Module verwalten...

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S-TRUST Sign-it Handbuch 231

Es öffnet sich der Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht der bereits aktiven Komponenten.

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum Umgang mit ihrer

Karte notwendig ist, zu installieren.

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. S-TRUST PKCS#11 Modul, und klicken Sie dann auf

Durchsuchen...

Navigieren Sie zum S-Trust Sign-it Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-TRUST Sign-it), wählen Sie

dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 232

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul installieren

wollen, bestätigen Sie dies mit OK.

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.

Klicken Sie nun auf OK.

Jetzt ist Firefox richtig konfiguriert.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 233

Firefox SSL Authentisierung Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte in den

Leser stecken und warten, bis diese erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht

identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung

hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese

zu senden glauben.

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung

Wenn Sie mit Firefox eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine Meldung

angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.

Bestätigen Sie den Dialog mit Ja, um fortzufahren.

Jetzt wird das Zertifikat der Webseite angezeigt, das der Server an Sie sendet. Um den Vorgang fortzusetzen,

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit OK bestätigen.

Sie können das Zertifikat temporär oder für immer akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat für immer akzeptieren, wird

es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webseite nicht mehr angezeigt.

Es wird der Signaturanforderungsdialog der S-TRUST Sign-it Software geöffnet.

Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen

Geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit identifizieren Sie sich gegenüber dem Server.

Es wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite ausgetauscht

werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 234

Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass dieser

mit Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte sich in

diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.

Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen.

Kryptographie Modul installieren

Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate

Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...

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S-TRUST Sign-it Handbuch 235

Jetzt öffnet sich ein Fenster in dem bereits vorhandene Sicherheitsmodule zu sehen sind.

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum Umgang mit ihrer

Karte notwendig ist, zu installieren.

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. "S-TRUST PKCS#11 Modul" und klicken Sie auf Durchsuchen...

Navigieren Sie zum S-TRUST Sign-it Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-TRUST Sign-it), wählen Sie

dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 236

Klicken Sie auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul installieren wollen,

bestätigen Sie dies mit OK.

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.

Klicken Sie nun auf OK.

Jetzt ist Mozilla /Netscape richtig konfiguriert.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 237

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte in den

Leser stecken und warten, bis sie erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht

identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung

hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese

zu senden glauben.

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung

Wenn Sie mit Mozilla / Netscape eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine

Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.

Bestätigen Sie den Dialog mit Ja, um fortzufahren.

Jetzt wird das Zertifikat der Webseite angezeigt, das der Servers an Sie sendet. Um den Vorgang fortzusetzen,

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit OK bestätigen.

Sie können das Zertifikat temporär oder dauerhaft akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat dauerhaft akzeptieren, wird

es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webseite nicht mehr angezeigt.

Es öffnet sich der Signaturanforderungsdialog der S-TRUST Sign-it Software.

Klicken Sie auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit identifizieren Sie

sich gegenüber dem Server.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 238

Jetzt wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite

ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.

Erste Hilfe

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Fehlermeldungen des Produktes beschrieben. In den folgenden Auflistungen

finden Sie mögliche Fehler, deren Ursache und wie Sie als Benutzer auf diese Fehler reagieren können oder müssen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 239

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? Im Idealfall läuft das Produkt auf Ihrem Rechner so, dass Sie nie eine Fehlermeldung sehen. Da aber das Produkt

Sicherheitskomponenten (siehe "Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5")enthält, die

Sie vor manipulierten Inhalten bei der Darstellung und bei der Signaturerzeugung schützen sollen, werden Sie im

Laufe der Arbeit mit dem Produkt auch mit solchen vermeintlichen Fehlermeldungen konfrontiert, die Sie auf ein

Sicherheitsrisiko oder auf einen tatsächlich erfolgten Angriff auf ein durch das Produkt zu schützendes Objekt

hinweisen.

Der folgende Abschnitt gibt Ihnen eine Übersicht, wie das Produkt auf versuchte Manipulationen oder Änderungen

reagiert und wie Sie als Benutzer in diesem Falle verfahren sollten. Dieser Abschnitt soll Sie als Benutzer des

Produktes so sensibilisieren, dass Sie in der Lage sind, den sicheren Zustand des Produktes zu erkennen und

Abweichungen richtig zu interpretieren.

Der S-TRUST Sign-it Viewer meldet, dass die Fontdatei cour.ttf nicht vorhanden oder manipuliert ist:

Hintergrund: Der S-TRUST Sign-it Viewer verwendet den Font Courier New zur Darstellung von Textinhalten. Diese

Schriftart ist eine symmetrische Schriftart und die Verwendung soll dazu beitragen, dass Sie den angezeigten Text

eindeutig lesen können. Die Interpretation des angezeigten Textes aus inhaltlicher Sicht kann die gesicherte

Anzeigeeinheit allerdings nicht leisten, Sie müssen als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie den angezeigten Text

signieren wollen oder nicht.

Ursache: In diesem Falle kommen zwei Ursachen in Frage. Die Datei kann wissentlich oder unwissentlich aus dem

System entfernt worden sein. Da diese Font-Datei integraler Bestandteil des Betriebssystems ist, kommt eine

wissentliche oder unwissentliche Manipulation des Betriebssystems in Betracht. Als zweite Ursache kann der

Austausch oder die Manipulation dieser Datei in Betracht gezogen werden. Wenn Sie z.B. ein

Grafikbearbeitungsprogramm auf Ihrem Rechner installieren, welches die vorhandene Datei des Betriebssystems

austauscht, kann diese Fehlermeldung auftreten. Sie sollten aber in Betracht ziehen, dass ein Angreifer versucht

hat, die Datei so zu manipulieren, dass z.B. das Euro Zeichen gegen das Zeichen für britische Pfund ausgetauscht

wurde.

Benutzerinteraktion: Wenn die Fehlermeldung angezeigt wird, müssen Sie als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie

der Darstellung durch den S-TRUST Sign-it Viewer vertrauen. Der S-TRUST Sign-it Viewer kann in diesem Fall keine

Garantie geben, dass der angezeigte Text dem entspricht, wie er mit der korrekten Version der Font Datei angezeigt

werden würde. Vertrauen Sie im Zweifelsfall der Darstellung nicht und erzeugen Sie keine elektronische Signatur an

dem angezeigten Dokument.

Der Rechner stürzt während der Signaturerzeugung ab oder der Kartenlesertreiber bleibt 'hängen':

Hintergrund: Wenn Inkompatibiltäten zwischen dem Betriebssystem und dem verwendeten Kartenlesertreiber

existieren, kann möglicherweise der Rechner während der Signaturerzeugung abstürzen oder das System reagiert

nicht mehr auf Benutzerinteraktion. Das ist kein Fehler, der durch das Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.1.4 verursacht wird.

Benutzerinteraktion: Wenn der Rechner abstürzt oder hängen bleibt, sollten Sie auf jeden Fall den Rechner

abschalten und neu starten. Nur dieses Vorgehen gibt Ihnen als Benutzer die Sicherheit, dass der Arbeitsspeicher

des Rechners neu initialisiert wird und keine Speicherbereiche im RAM des Rechners verbleiben, die evtl. noch die

erzeugte elektronische Signatur beinhalten. Wenn das Problem häufiger auftritt, sollten Sie sich an den Hersteller

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S-TRUST Sign-it Handbuch 240

des verwendeten Kartenlesers wenden und Informationen einholen, welcher Treiber für Ihren Kartenleser geeignet

ist.

Bei der Arbeit mit dem Produkt können Sie mit der Anwendung keine Signaturen mehr erzeugen oder prüfen. Der

Tooltip im Systemtray zeigt an: 'Deaktiviert wegen Manipulationsverdacht':

Hintergrund: Eine Sicherheitsfunktion des Produktes bietet einen Selbstschutz des Programmes gegen

Manipulationsversuche durch andere Programme oder durch unbefugte Dritte. Wenn ein Bestandteil des Produktes

erkennt, dass z.B. eine Programmbibliothek ausgetauscht wurde, wird dies dem S-TRUST Sign-it Security

Environment Manager gemeldet, welcher daraufhin die Funktionen zur Signaturerzeugung und Verifikation

deaktiviert. Das Programm S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 wird beendet.

Ursache: Möglicherweise hat jemand versucht, den Zustand des Produktes auf Ihrem Rechner zu manipulieren oder

so zu verändern, dass daraus ein Schaden für Sie als Anwender entstehen könnte. Wenn Sie versucht haben,

Bibliotheken aus älteren Versionen mit dem Produkt zu verwenden, gilt dies ebenfalls als Manipulationsversuch und

das Programm wird beendet.

Benutzerinteraktion: Sie sollten jetzt mit dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool den Zustand Ihrer lokalen Installation

überprüfen. Dieses Programm teilt Ihnen detailliert mit, welche Programmbibliothek von dem Manipulationsversuch

betroffen ist. Sie sollten keine weiteren Interaktionen mit dem Produkt ausführen, insbesondere sollten Sie nicht

versuchen, eine elektronische Signatur zu erzeugen. Wenn Sie ein nicht vom Hersteller authorisiertes Update

eingespielt haben, müssen Sie das Produkt deinstallieren und erneut installieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind,

wie Sie weiter mit dem Produkt verfahren sollen, wenden Sie sich an den Hersteller, der Ihnen in diesem Fall Tipps

für ein weiteres Vorgehen geben kann.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 241

Fehlermeldungen vor oder während der Installation

Die folgenden Fehlermeldungen können vor oder während der Installation angezeigt werden.

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Ihr Betriebssystem wird

nicht unterstützt. Bitte

verwenden Sie für diese

Anwendung ein anderes

Betriebssystem. Das Setup

wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Die Betriebssystemversion, auf der das Produkt

installiert werden soll, entspricht nicht den

Mindestvoraussetzungen.

Sie müssen ein Betriebssystem

verwenden, welches den

Mindestanforderungen genügt.

Ihre gegenwärtige

Windows-Anmeldung ist

nicht mit Administratoren-

Rechten ausgestattet. Um

das Setup ausführen zu

können, müssen Sie sich

als Administrator

anmelden. Das Setup wird

beendet.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Sie sind nicht mit Administrationsrechten

angemeldet.

Sie müssen sich mit

Administrationsrechten an dem Rechner

anmelden.

Ihr Internet Explorer ist

älter als Version 5.01 SP2.

Bitte installieren Sie

zunächst einen neueren

Internet Explorer. Das

Setup wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Ihr Betriebssystem genügt nicht den

Mindestanforderungen.

Sie müssen eine Version des Microsoft

Internet Explorers installieren, die den

Anforderungen des Produktes genügt.

Sie haben für die Registry

keine Rechte zum

Schreiben. Die Installation

kann nur mit

Schreibrechten fortgesetzt

werden

Ihr Benutzerprofil erlaubt keinen schreibenden

Zugriff auf die Registry des Betriebssystems.

Sie müssen sich mit einem Konto

anmelden, das über Schreibrechte auf die

Registry verfügt. Wenn Sie Programme

verwenden, die den schreibenden Zugriff

auf die Registry verhindern, sollten Sie

diese deaktivieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 242

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Konnte Verzeichnis nicht

erstellen.

Diese Fehlermeldung kann während des

eigentlichen Installationsvorganges des Setups

der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.1.4 generiert werden.

Das Verzeichnis zum Installieren der Anwendung

konnte nicht erstellt werden.

Sie sollten prüfen, ob Sie über

Schreibrechte für das ausgewählte

Installationsverzeichnis verfügt.

Die installierte Programm-

Version ist neuer als dieses

Setup-Programm. Bitte

verwenden Sie die

aktuellste Version. Das

Setup wird abgebrochen.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Es ist bereits eine neuere Version der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten installiert.

Falls eine Neuinstallation notwendig ist,

installieren Sie die aktuellste Version.

Der Inhalt dieses Setups ist

älter als Ihre installierte

Version. Bitte installieren

Sie nur die neueste

Version.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Es ist bereits eine neuere Version der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten installiert.

Falls eine Neuinstallation notwendig ist,

installieren Sie die aktuellste Version.

Es ist nicht genügend

Speicherplatz für die

Installation dieser

Anwendung vorhanden. Der

minimal erforderliche

Speicherplatz beträgt 200

MB.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Für die Installation steht kein ausreichender

Speicherplatz zur Verfügung.

Stellen Sie sicher, dass ca. 200 MB

Speicherplatz für die Installation zur

Verfügung stehen und starten Sie die

Installation erneut.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 243

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Sie benötigen für

diese Anwendung eine

Java(TM) Runtime in

einer Version

mindestens 1.4.2_08.

Bitte installieren Sie

vorher eine

entsprechende Java

(TM) Runtime. Das

Setup wird jetzt

abgebrochen.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass

entweder die Java(TM) Runtime Version fehlt

oder eine ältere Version installiert ist.

Installieren Sie zunächst eine aktuelle

Java(TM) Runtime Version und starten sie

die Installation erneut.

Diese Produktversion ist

mit der installierten

Version nicht vereinbar.

Bitte deinstallieren Sie

vorher die alte Version.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass das

Produkt nicht kompatibel zu den installierten

Basiskomponenten ist.

Installieren Sie zunächst eine aktuelle

Version der S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten, für die dieses Produkt

freigegeben ist.

Diese Produktversion ist

mit der installierten

Version nicht vereinbar.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass das

Produkt nicht kompatibel zu den installierten

Basiskomponenten ist.

Prüfen Sie zunächst, ob das zu

installierende Produkt für die bereits

vorhandenen Basiskomponenten

freigegeben ist.

Diese Produktversion läßt

sich auf Ihrem Rechner nur

installieren, wenn Sie

vorher die alte Version

deinstalliert haben.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der

ersten Dialogseite für das Setup der S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

generiert werden.

Es ist bereits eine ältere Version des Produktes

installiert.

Bitte deinstallieren Sie zunächst die

ältere Produktversion und starten

anschließend die Installation neu.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 244

Fehlermeldungen S-TRUST Sign-it Security Environment Manager

Die folgenden Abschnitte erklären, welche Fehlermeldungen auftreten können und wie Sie diese Fehlermeldungen

bewerten müssen.

Grundsätzlich werden alle Fehlermeldungen vom S-TRUST Sign-it Security Environment Manager generiert, es sei

denn, die Fehlermeldung betrifft den S-TRUST Sign-it Viewer. Der S-TRUST Sign-it Viewer realisiert selbständig

Prüfroutinen, welche die Erkennung von Dokumentformaten betreffen. In der folgenden Tabelle werden die

Fehlermeldungen für den S-TRUST Sign-it Security Environment Manager aufgelistet und die mögliche Fehlerursache

benannt.

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Der eingegebene Lizenzcode ist

ungültig.

Diese Fehlermeldung kommt nach Überprüfung

des eingegebenen Lizenzcodes.

Sie sollten den Lizenzmanager erneut

starten und den Lizenzcode exakt

eingeben. Der sichere Zustand des

Produktes wird nicht beeinflusst.

Bei der Freischaltung der Lizenz

ist ein Fehler aufgetreten.

Diese Fehlermeldung kann während des

Lizenzierungsvorganges generiert werden.

Sie sollten sollte den Lizenzmanager

erneut starten und auf die exakte Eingabe

des Lizenzcodes achten. Der sichere

Zustand des Produktes wird nicht

beeinflusst.

unerwarteter Fehler Dieser Fehler kann in der

Zertifikatsdetailanzeige auftreten. Die

Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die

Prüfung des Zertifikates oder des Pfades zum

Herausgeber fehlschlägt.

Es ist ein Fehler aufgetreten, der nicht im

Rahmen der vorhandenen Fehlerbehandlung

abgefangen werden konnte.

Signaturprüfung::Detailanzeige::Zustand

der Hashwertprüfung: ist undefiniert. Der

sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Der Hashwert konnte nicht

geprüft werden.

Signaturprüfung::Detailanzeige::Zustand

der Signaturprüfung: ist undefiniert. Der

sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Die Signatur konnte nicht

geprüft werden.

Versuchen Sie es zu einem

späteren Zeitpunkt erneut.

Wenn Sie eine OCSP-Anfrage starten und diese

von der Gegenstelle nicht bearbeitet werden

kann, kann diese Statusmeldung erscheinen.

Die OCSP-Anfrage kann durch die Gegenstelle

zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bearbeitet

werden.

Diese Fehlermeldung besagt, dass das

Produkt Ihnen keine Aussage zum

Zertifikatsstatus liefern kann. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen. Der sichere

Zustand des Produktes ist in diesem Fall

nicht betroffen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 245

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Prüfen Sie bitte, ob Sie mit dem

Internet verbunden sind.

Diese Statusmeldung erscheint, wenn für eine

Operation eine Internetverbindung notwendig

ist, diese aber nicht besteht.

Wenn Sie aktuelle Sperrlisten abrufen oder

eine OCSP Abfrage durchführen wollen, wird

eine Internet Verbindung benötigt. Wenn die

Verbindung nicht hergestellt werden kann,

werden Sie mit dieser Meldung aufgefordert,

die Internet Verbindung zu überprüfen.

Der sichere Zustand ist in diesem Falle

nicht betroffen.

Die Signaturkomponente konnte

nicht initialisiert werden!

Bei folgenden Aktionen kann diese

Fehlermeldung erscheinen:

Signaturerzeugung aus dem S-TRUST

Sign-it Viewer .

Signaturverifikation aus dem S-TRUST

Sign-it Viewer.

Alle Operationen, bei denen ein

Subsystem auf das S-TRUST Sign-it Job

Interface zurückgreift.

Der S-TRUST Sign-it Security Environment

Manager konnte nicht gestartet werden bzw.

das S-TRUST Sign-it Job Interface konnte nicht

geladen werden.

In diesem Falle ist das Produkt entweder

nicht korrekt installiert oder beschädigt.

Der sichere Zustand des Produktes kann

nicht gewährleistet werden. Sie sollten

das Programm erneut installieren.

Die Daten wurden nicht signiert! Die Daten konnten nicht signiert werden. Diese

Fehlermeldung ist ein Hinweis auf eine

fehlerhafte Kommunikation zwischen dem S-

TRUST Sign-it Security Environment Manager

und der verwendeten Chipkarte, außer Sie

brechen den Signaturvorgang ab.

Die Chipkarte sendete eine

Statusmeldung, die besagt, dass die

Daten von der Chipkarte nicht verarbeitet

wurden. Der sichere Zustand des

Produktes ist nicht gefährdet, Sie sollten

die Operation wiederholen.

Die Datei ist nicht signiert! Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturprüfung über den S-TRUST Sign-it

Viewer auftreten.

Sie haben versucht, die Signatur an einer nicht

signierten Datei zu überprüfen. Es ist

beispielsweise eine Signaturdatei vorhanden,

jedoch enthält die Signaturdatei keine

Signatur.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen. Entweder wurde die

Signaturdatei nicht korrekt erzeugt oder

es hat eine Manipulation der

Signaturdatei stattgefunden, die zur

Folge hat, dass die Signaturdatei leer ist.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 246

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Datei besitzt eine ungültige

Signatur!

Diese Statusmeldung kann im Dialog zur

Signaturprüfung angezeigt werden. Die

Signaturprüfung ist im Abschnitt Arbeiten mit

den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5 -

Signaturprüfung beschrieben.

Die Signatur passt nicht zu den Originaldaten.

Ursache können die Manipulation der

Originaldaten, z.B. durch Übertragungsfehler

als auch gezielte Manipulationen der

Originaldaten oder der Signatur sein.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen. Es wurde erkannt, dass

die Signatur ungültig ist. Sie sollten dem

empfangenen Dokument bzw. der

Signatur nicht vertrauen.

Der Zertifikatsstatus konnte

nicht vollständig geprüft

werden!

Diese Statusmeldung kann im Dialog zur

Signaturprüfung angezeigt werden. Die

Signaturprüfung ist im Abschnitt Arbeiten mit

den S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5 -

Signaturprüfung beschrieben.

Diese Statusmeldung erscheint bei der

Signaturverifikation. Diese Meldung erscheint

immer dann, wenn die Gültigkeit des

Zertifikats nicht über eine Sperrliste, die nach

dem Signaturzeitpunkt herausgegeben wurde,

geprüft werden kann.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen. Sie sollten eine OCSP

Abfrage vornehmen.

Der Dateityp konnte nicht

ermittelt werden!

Die Statusmeldung kann angezeigt werden,

wenn eine Datei über S-TRUST Sign-it Viewer

signiert oder verifiziert werden soll.

Das Modul zur Dokumentenerkennung konnte

nicht ermitteln, um welchen Dateityp es sich

handelt. Es war dem Modul zur

Dokumenterkennung nicht möglich, die Datei

lesend zu öffnen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen.

Es liegen keine Informationen

über Signaturen vor!

Die Statusmeldung kann angezeigt werden,

wenn eine Signatur über S-TRUST Sign-it

Viewer verifiziert werden soll.

Der Detaildialog für die Signaturprüfung wurde

aufgerufen, ohne dass Signaturinformationen

übergeben wurden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 247

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Statusabfrage konnte nicht

erzeugt werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Es ist ein interner Fehler bei der Erzeugung

der OCSP Abfrage aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet.

Die Antwort des

Zertifikatsherausgebers konnte

nicht verarbeitet werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die OCSP Antwort des Zertifikatsherausgebers

enthält Fehler, die eine weitergehende

Verarbeitung der OCSP Antwort unmöglich

machen. Die OCSP Antwort konnte nicht nach

dem ASN.1 Standard dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet.

Die Antwort des

Zertifikatsherausgebers enthält

einen unbekannten Statuswert.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der vom Herausgeber übermittelte

Zertifikatsstatus entspricht nicht der

Spezifikation nach RFC 2560.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte

jedoch nicht korrekt verarbeitet werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie

dem Signaturzertifikat vertrauen.

Die Anfrage an den

Zertifikatsherausgeber konnte

von diesem nicht verarbeitet

werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber konnte die OCSP

Anfrage des Produkts S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nicht

verarbeiten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Anfrage führte beim

Zertifikatsherausgeber zu

einem internen Fehler.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber konnte die OCSP

Anfrage des Produkts S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nicht

verarbeiten. Es ist ein interner Fehler beim

Zertifikatsherausgeber aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 248

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Anfrage kann durch den

Zertifikatsherausgeber zur Zeit

nicht bearbeitet werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber kann die OCSP

Anfrage momentan nicht verarbeiten. Sie

sollten den Vorgang zu einem späteren

Zeitpunkt noch einmal wiederholen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Alternativ

können Sie die OCSP Abfrage zu einem

späteren Zeitpunkt noch einmal

durchführen.

Die Anfrage wurde durch den

Zertifikatsherausgeber mit

einem nicht benutzten

Statuscode beantwortet.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der vom Herausgeber übermittelte

Zertifikatsstatus entspricht nicht der

Spezifikation nach RFC 2560.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte

jedoch nicht korrekt verarbeitet werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie

dem Signaturzertifikat vertrauen.

Der Zertifikatsherausgeber

fordert, daß die Anfrage signiert

wird. Signierte Anfragen werden

zur Zeit nicht unterstützt.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Es existieren Formate für OCSP Anfragen, bei

denen die Anfrage vom Anfragenden signiert

sein muss. Das ist z.B. bei kostenpflichtigen

OCSP Respondern der Fall. Dieses Format wird

vom Produkt S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4 nicht

unterstützt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings kann keine

gültige OCSP Anfrage an den

Zertifikatsherausgeber gestellt werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie

dem Signaturzertifikat vertrauen.

Sie haben beim

Zertifikatsherausgeber nicht die

erforderliche Berechtigung, um

den Status abzufragen.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber kann durch eine

eigene Richtlinie festlegen, wer berechtigt ist,

eine OCSP Anfrage an diesen zu senden. Wenn

Sie keine entsprechende Berechtigung haben,

wird Ihnen diese Fehlermeldung angezeigt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings kann keine

gültige OCSP Anfrage an den

Zertifikatsherausgeber gestellt werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie

dem Signaturzertifikat vertrauen.

Die Anfrage wurde durch den

Zertifikatsherausgeber mit

einem unbekannten Statuscode

beantwortet.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der vom Herausgeber übermittelte

Zertifikatsstatus entspricht nicht der

Spezifikation nach RFC 2560.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 249

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Statusabfrage konnte nicht

durchgeführt werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Möglicherweise ist keine Internetverbindung

verfügbar.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings sollten Sie

überprüfen, ob eine Internetverbindung

vorhanden ist.

Sie haben noch zwei Versuche,

die gültige <PIN> einzugeben.

Diese Meldung kann bei der Signaturerzeugung

auftreten.

Sie haben insgesamt drei Versuche, die

jeweilig abgefragte PIN korrekt einzugeben.

<PIN> steht z.B. für die globale PIN. Wenn

diese Meldung erscheint, haben Sie bereits

einmal die falsche PIN eingegeben.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten beim nächsten

Versuch die korrekte PIN eingeben.

Sie haben noch einen Versuch,

die gültige <PIN> einzugeben.

Wird erneut die falsche <PIN>

eingegeben, wird die Karte

unbrauchbar!

Diese Meldung kann bei der Signaturerzeugung

auftreten.

Sie haben insgesamt drei Versuche, die

jeweilig abgefragte PIN korrekt einzugeben.

<PIN> steht z.B. für die globale PIN. Wenn diese

Meldung erscheint, haben Sie bereits zweimal

die falsche PIN eingegeben.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten beim nächsten

Versuch die korrekte PIN eingeben.

Die Karte wurde durch

mehrfache Fehleingabe

unbrauchbar gemacht.

Diese Meldung kann bei der Signaturerzeugung

auftreten.

Sie haben durch dreimaliges Eingeben der

falschen PIN die Karte für die weitere

Benutzung unbrauchbar gemacht.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings können Sie die

Chipkarte mit dem Produkt nicht mehr

verwenden.

Der Fehlbedienungszähler ist

abgelaufen.

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Der Fehlbedienungszähler der Karte zeigt an,

dass die PIN insgesamt dreimal falsch

eingegeben wurde.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings können Sie die

Chipkarte mit dem Produkt nicht mehr

verwenden.

Die eingegebene PIN entspricht

nicht den Anforderungen der

Karte!

Diese Fehlermeldung kann beim Ändern der

PIN der Chipkarte auftreten.

Die Chipkarte stellt bestimmte Anforderungen

an die Qualität der PIN.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten allerdings

beim Festlegen der PIN über den

Menüpunkt PIN ändern eine PIN wählen,

die den Anforderungen der verwendeten

Karte genügt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 250

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Bei der Übertragung des

Kommandos an die Karte trat

ein unerwarteter Fehler auf!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Beim Senden des Kommandos an die Chipkarte

ist ein Fehler aufgetreten. Die Chipkarte hat

mit einem Kartenstatus geantwortet, der nicht

dem erwarteten Status entsprach.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen. Wenn der Fehler permanent

auftritt, sollten Sie mit dem zur

Verfügung stehenden Modul zur

Integritätsprüfung die korrekte

Installation des Produktes auf dem

Rechner prüfen.

Die eingegebenen PINs sind

nicht identisch!

Diese Fehlermeldung kann beim Ändern der

PIN der Chipkarte auftreten.

Dieser Fehler kann beim Ändern der PIN

auftreten, wenn die erste und die

Bestätigungspin nicht identisch sind.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen.

Die eingegebene PIN wurde

zurückgewiesen!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Die Verifikation der PIN durch die Chipkarte ist

fehlgeschlagen. Sie haben die falsche PIN

eingegeben.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen.

Die PIN wurde nicht in der

erwarteten Zeit eingegeben!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben zu lange gewartet, um die PIN

einzugeben. die meisten Kartenleser mit

sicherer PIN Eingabe unterstützen die

Verwendung von Timeouts während der PIN

Eingabe.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen.

Sie müssen die Karte zuerst

freischalten!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Vor der Verwendung muss die Karte

freigeschaltet werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen eine

freigeschaltete Karte verwenden. Ggf.

können Sie mit dem Menüpunkt Karte

freischalten Ihre Karte für die weitere

Verwendung freischalten.

Sie müssen die Karte zuerst

entsperren.

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben durch mehrfaches Eingeben der

falschen Pin die Karte gesperrt. Sie müssen

vor einer weiteren Verwendung der Karte

diese durch die Eingabe des PUK wieder

entsperren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen vor einer

weiteren Verwendung der Karte diese

durch die Eingabe der PUK wieder

entsperren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 251

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Zur Zeit stehen keine geeigneten

Zertifikate zur Verfügung!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Möglicherweise wollen Sie eine Datei

signieren und haben keinen Kartenleser

angeschlossen oder keine Chipkarte

eingelegt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen sicherstellen,

dass Sie einen Kartenleser installiert und

eine Chipkarte eingelegt haben, die vom

Produkt verwendet werden kann.

Die Antwort ist nicht vom

erwarteten Typ BASIC.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das Format BASIC ist bisher das

standardisierte Format für OCSP - Antworten.

Möglicherweise werden zu einem späteren

Zeitpunkt neue Formate definiert, die vom

Produkt dann nicht unterstützt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort hat nicht die

erwartete Version.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die OCSP - Antwort hat nicht die erwartete

Version.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Beim Prüfen der Antwort ist ein

unerwarteter interner Fehler

aufgetreten.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die empfangene OCSP Antwort konnte nicht

korrekt überprüft werden. Möglicherweise

sind syntaktische Fehler in der OCSP-Antwort

vorhanden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Anwort enthält mindestens

eine unbekannte kritische

Erweiterung.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Kritische Erweiterungen sind Antwortzusätze,

die Ihnen bei der Auswertung der OCSP -

Antwort zur Kenntnis gelangen sollten. Das

Produkt S-TRUST Sign-it Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.1.4 ist nicht in der Lage,

diese kritische Erweiterung korrekt zu

interpretieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 252

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Antwort ist nicht

Signaturgesetz konform (positive

Kenntnisaussage fehlt).

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

In der Antwort ist nicht die Aussage

enthalten, dass der Herausgeber das

Zertifikat kennt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort enthält eine

unleserliche Zeitangabe der

letzten Überprüfung.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zeitpunkt der letzten Überprüfung gibt

an, wann der OCSP-Antwortende die

Gültigkeit des Zertifikats das letzte Mal

geprüft hat. Das Zeitformat in der OCSP-

Antwort für diese Überprüfung konnte nicht

dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Der in der OCSP Antwort

angegebene Zeitpunkt weicht von

Ihrer lokalen Systemzeit ab. Der

angegebene Zeitpunkt liegt in der

Zukunft.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zeitpunkt der letzten Zertifikatsprüfung

durch den OCSP-Antwortenden liegt

gegenüber der lokalen Systemzeit in der

Zukunft.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Sie sollten

die lokale Systemzeit überprüfen.

Die Antwort enthält eine

unleserliche Zeitangabe der

nächsten Überprüfung.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zeitpunkt der nächsten Überprüfung gibt

an, wann der OCSP-Antwortende die

Gültigkeit des Zertifikats das Nächste mal

prüfen wird. Das Zeitformat in der OCSP-

Antwort für diese Überprüfung konnte nicht

dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort ist wegen der

aufgeführten Gründe nicht oder

nur bedingt vertrauenswürdig.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Diese Meldung erscheint, sobald Gründe

vorliegen, der empfangenen OCSP-Antwort

nur bedingt oder nicht zu vertrauen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vetrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 253

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Antwort gilt nicht für das

angefragte Zertifikat!!

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die empfangene Antwort bezieht sich nicht

auf das angefragte Zertifikat. Eine solche

Meldung kann ein Indikator für die

Manipulation der Antwort durch Dritte sein

(Man in the Middle).

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vetrauen und die Integrität des

Betriebssystems überprüfen.

Interner Fehler beim Lesen eines

Zertifikates.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Ein Zertifikat, welches vom Produkt benötigt

wird, konnte nicht gelesen oder dekodiert

werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten Zertifikaten,

die nicht korrekt durch das Produkt

dekodiert werden können, nicht

vertrauen.

Die Signatur der Antwort konnte

nicht geprüft werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die Signatur der OCSP Antwort konnte nicht

verifiziert werden. Möglicherweise ist der

Hashwert der Signatur manipuliert worden

oder es konnte kein Zertifikat zu der Signatur

ermittelt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen entscheiden,

ob Sie dem Zertifikat vertrauen.

Das Zertifikat der Gegenstelle

konnte nicht gefunden werden:

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Nach dem ISIS-MTT Standard sollte das

Zertifikat des OCSP Antwortenden in der

OCSP Antwort enthalten sein. Das Zertifikat

ist in der Antwort aber nicht enthalten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 254

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Das Zertifikat der Gegenstelle

konnte nicht positiv geprüft

werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Möglicherweise existiert kein Sperrliste für

die OCSP Signatur oder die Sperrliste ist

veraltet. Eine Sperrliste gilt als veraltet,

wenn der in der Sperrliste angegbene

Zeitpunkt für die Erneuerung der Sperrliste

auf dem lokalen Rechner überschritten

wurde.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings kann die OCSP

Antwort auf Grund veralteter Sperrlisten

nicht korrekt verarbeitet werden. Sie

sollten die lokalen Sperrlisten

aktualisieren.

Das Zertifikat der Gegenstelle

berechtigt nicht zur OCSP-

Signatur.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das Zertifikat, mit welchem die OCSP Antwort

signiert wurde, berechtigt den Signierenden

nicht zu einer OCSP Signatur.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die positive Kenntnisaussage ist

fehlerhaft.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die positive Kenntnisaussage ist entweder

nicht vorhanden oder ist fehlerhaft.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Es fehlt ein expliziter Hinweis auf

die Gültigkeit der Antwort trotz

abgelaufenem Zertifikat.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das angefragte Zertifikat ist sowohl

abgelaufen und die Antwort enthält keinerlei

Hinweis darauf, ob die Gegenstelle Kenntnis

vom Status dieses Zertifikates hat.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

OCSP Response Interner Fehler Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Es ist ein interner Fehler bei der Prüfung der

OCSP Antwort aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte

vom Produkt nicht korrekt verarbeitet

werden. Sie müssen selbst entscheiden,

ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 255

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Die Gültigkeit der Antwort wird

nicht mehr garantiert.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das Zertifikat ist der Gegenstelle zwar

bekannt, die Zeit für die

Informationsaufbewahrung zu dem

angefragten Zertifikat ist allerdings

abgelaufen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Zu dem Zertifikat fehlt das

Herausgeberzertifikat.

Diese Fehlermeldung kann durch den

Zertifikatsdetaildialog ausgelöst werden.

In der internen Zertifikatsverwaltung wurde

das Herausgeberzertifikat nicht gefunden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Zu einem der Herausgeber wurde

keine Sperrliste gefunden.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Für einen Herausgeber existiert keine

Sperrliste auf dem lokalen Rechner.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Sie sollten

die aktuellen Sperrlisten abrufen.

Fehler beim Erzeugen eines

Zeitstempels.

Diese Statusmeldung kann beim Holen eines

Zeitstempels erscheinen.

Während des Empfangs des Zeitstempels ist

ein Fehler aufgetreten, so dass der

Zeitstempel von dem Produkt nicht eingeholt

werden konnte.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie können versuchen,

den Zeitstempel erneut einzuholen.

Fehler beim Holen einer OCSP

Antwort.

Diese Fehlermeldung kann beim Holen einer

OCSP Antwort auftreten.

Möglicherweise besteht keine Verbindung

zum Internet oder der OCSP Responder ist

nicht erreichbar.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie können versuchen,

eine erneute OCSP Abfrage durchzuführe.

Zu einem der

Herausgeberzertifikate wurde

keine aktuelle Sperrliste

gefunden.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Es ist zwar eine Sperrliste vorhanden, jedoch

ist diese Sperrliste abgelaufen. Sie sollten die

Sperrlisten über den S-TRUST Sign-it

Sperrlistenaktualisierungsassistent

aktualisieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Sie sollten

die aktuellen Sperrlisten abrufen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 256

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Von einem der Herausgeber

wurde das Zertifikat

zurückgezogen

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Das Zertifikat wurde durch den Herausgeber

zurückgezogen (das Zertifikat ist in der

Sperrliste als zurückgezogen markiert).

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vertrauen.

Die Sperrliste einer der

Herausgeber hat unbekannte

Fehler.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Die verwendete hat entweder syntaktische

Fehler oder enthält Zusätze, die vom Produkt

nicht verarbeitet werden können.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen. Zusätzlich sollten Sie eine

OCSP Abfrage zu dem Zertifikat

durchführen.

Von diesem Inhaber ist keine

Sperrliste vorhanden.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Zu einem konkreten Herausgeber wurde kein

Sperrliste gefunden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen.

Die Sperrliste dieses Inhabers ist

abgelaufen.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Die Sperrliste des konkreten Herausgebers

ist abgelaufen. Sie sollten die Sperrlisten

über den S-TRUST Sign-it

Sperrlistenaktualisierungsassistent

aktualisieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen.

Das Prüfzertifikat ist nach der

Sperrliste dieses Inhabers

zurückgezogen.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Der konkrete Herausgeber hat dieses

Zertifikat zurückgezogen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vertrauen.

Die Sperrliste dieses Inhabers hat

unbekannte Fehler.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Die Sperrliste dieses konkreten Herausgebers

weist Fehler auf.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen.

Sie vertrauen keinem der

Wurzelzertifikate!

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Diese Meldung sagt aus, dass keinem der

Wurzelzertifikate vertraut wird.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 257

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Das Modul <x> besitzt eine

ungültige Signatur. Das

Programm wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann beim Start des S-

TRUST Sign-it Security Environment Managers

generiert werden.

Diese Meldung sagt aus, dass die Signatur des

angegebenen Programm-Moduls beschädigt

ist oder die Originaldaten (das Modul) und die

Signaturdatei nicht zueinander passen. Aus

Sicherheitsgründen wird die Anwendung S-

TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.1.4 in diesem Falle beendet.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gewährleistet. Sie müssen mit Hilfe

des zur Verfügung stehenden

Integritätschecks die gesamte Installation

überprüfen. Sie müssen das Produkt

deinstallieren und erneut installieren.

Das Zertifikat wurde nicht

geprüft.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Diese Statusmeldung sagt aus, dass die

Zertifikate nicht geprüft wurden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Alternativ

sollten Sie eine OCSP Abfrage zu dem

Zertifikat durchführen.

Die zu signierenden Daten

wurden vor der

Signaturerzeugung verändert!

Diese Statusmeldung kann immer dann

auftreten, wenn Sie eine digitale Signatur

über einen der Produktbestandteile erzeugen

wollen.

Diese Meldung sagt aus, dass die

Originaldaten, die vom Produktbestandteil zur

Signatur an den S-TRUST Sign-it Security

Environment Manager übergeben wurden,

zwischenzeitlich verändert wurden.

Der sichere Zustand des Produktes kann

gefährdet sein. Der sichere Zustand ist

nur dann nicht gefährdet, wenn Sie nicht

selbst aus Versehen die Daten

zwischenzeitlich geändert haben. In

jedem anderen Fall sollten Sie die Arbeit

mit dem Produkt einstellen und eine

Integritätsprüfung des Produktes

vornehmen. Wird bei der

Integritätsprüfung keine Veränderung des

Produktes entdeckt, sollte mit Hilfe eines

Virenscanners der Rechner auf böswillige

Programme hin untersucht werden.

Das Produkt nimmt in diesem Falle einen

sicheren Zustand ein, da die Funktionen

zur Signaturerzeugung und

Signaturverifikation durch den S-TRUST

Sign-it Security Environment Manager in

diesem Falle deaktviert werden.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 258

Fehlermeldung des S-TRUST Sign-

it Security Environment

Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand

des Produktes/ Benutzerreaktion

Der eingesetzte Hashalgorithmus

wird als ungeeignet eingestuft.

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturverifikation auftreten.

Diese Meldung sagt aus, dass für die

Signaturerzeugung ein Hashalgorithmus

verwendet wurde, der für die Erzeugung

qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.

Sie sollten sich über die

Veröffentlichungen der

Bundesnetzagentur unter

www.bundesnetzagentur.de informieren,

welcher Hashalgorithmus zulässig ist.

Die verwendeten

Signaturparameter werden als

ungeeignet eingestuft.

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturverifikation auftreten.

Diese Meldung sagt aus, dass für die

Signaturerzeugung entweder ein

Hashalgorithmus verwendet wurde, der für

die Erzeugung qualifizierter Signaturen oder

die verwendete Schlüssellänge nicht zulässig

ist.

Sie sollten sich über die

Veröffentlichungen der

Bundesnetzagentur unter

www.bundesnetzagentur.de informieren,

welcher Hashalgorithmus und welche

Schlüssellängen zulässig sind.

Die verwendeten Algorithmen

entsprechen nicht den

Prüfvorgaben.

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturerprüfung auftreten.

Diese Meldung weist darauf hin, dass ein

Hashalgorithmus verwendet wurde, der nicht

den Vorgaben der Bundesnetzagentur

entspricht. Dieser Hinweis erscheint in der

Zusammenfassung des Prüfdialogs.

Sie sollten sich über die

Veröffentlichungen der

Bundesnetzagentur unter

www.bundesnetzagentur.de informieren,

welcher Hashalgorithmus und welche

Schlüssellängen zulässig sind.

Die von der Karte erzeugte

Signatur entspricht nicht den zu

signierenden Daten!

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturerzeugung auftreten.

Diese Meldung sagt aus, dass nicht der

Hashwert signiert wurde, der beabsichtigt

wurde.

Der sichere Zustand des Produktes ist

gefährdet. Sie sollten den S-TRUST Sign-it

Security Environment Manager beenden

und den Rechner herunterfahren, um

sicherzugehen, dass sich keine digitalen

Signaturen mehr im Speicher befinden.

Ein Fehler ist bei der

Initialisierung aufgetreten. Das

Programm kann nicht weiter

ausgeführt werden. Wenden Sie

sich bitte an die Online-Hilfe und

prüfen Sie Ihre Installation.

Diese Fehlermeldung kann beim Start des

Assistenten zur Sperrlistenaktualisierung

generiert werden.

Bei der Sperrlistenaktualisierung ist ein

Fehler bei der Initialisierung des S-TRUST

Sign-it Sperrlistenaktualisierungsassistenten

aufgetreten, der eine weitere Benutzung des

Sperrlisten Aktualisierungsassistenten

unmöglich macht.

Der sichere Zustand des Produktes kann

gefährdet sein. Sie sollten mit dem zur

Verfügung stehenden Prüfprogramm die

Integrität der Installation überprüfen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 259

Fehlermeldungen des S-TRUST Sign-it Viewer Der S-TRUST Sign-it Viewer kann ebenfalls Fehlermeldungen generieren, die in der folgenden Tabelle aufgelistet

sind.

Grundsätzlich gilt: Wenn eine Fehlermeldung generiert wird, über deren Bedeutung Sie sich nicht sicher sind, sollten

Sie das Dokument nicht signieren.

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Das Format der Datei ist

nicht geeignet!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Sie haben versucht, eine Datei mit dem S-TRUST

Sign-it Viewer zu öffnen, die weder als PDF, TIFF

noch als Text Datei erkannt wurde. Diese

Fehlermeldung wird Ihnen auch dann angezeigt,

wenn aktive Inhalte in dem Dokument

vorhanden sind.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten die Datei nicht signieren,

wenn Sie für die Daten über kein sicheres

Anzeigemodul verfügen.

Sie verfügen nicht über

die benötigte Lizenz, um

Dateien dieses Formates

anzuzeigen!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer generiert

werden.

Sie haben versucht, eine Datei mit dem S-TRUST

Sign-it Viewer zu öffnen, die entsprechend dem

Funktionsumfang der installierten Lizenz nicht

geöffnet werden kann.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet.

Es steht keine gültige

Lizenz zur Verfügung.

Das Programm wird

beendet.

Diese Fehlermeldung wird generiert, wenn der

Viewer auf einem PC gestartet wird, auf dem

keine Lizenz für die S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

installiert ist.

Sie haben vesucht, den S-TRUST Sign-it Viewer

zu starten, obwohl keine Lizenz für die S-TRUST

Sign-it Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.4

installiert ist.

Diese Fehlermeldung wird Ihnen nur angezeigt,

falls Sie eine Datei mit dem Viewer öffnen wollen

und über keine Lizenz verfügen (auch nicht über

eine Reader-Lizenz).

Wenn diese Fehlermeldung erscheint, ist die

Lizenzdatei von Ihrem Rechner entfernt worden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch sollten Sie mit einem

geeigneten Programm (Virenscanner etc.) die

Integrität Ihres Betriebssystes überprüfen.

Eventuell haben unberechtigte Dritte Zugriff auf

Ihren Rechner erlangt.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 260

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Die Schriftart 'Courier

New', die für die

Darstellung von Text

verwendet wird, wurde

auf diesem Computer

nicht gefunden oder

stimmt nicht mit der

Originalinstallation

überein.

Diese Fehlermeldung tritt auf, wenn die Datei

cour.ttf auf dem Computer nicht vorhanden ist

oder von der Dateiversion abweicht, die der

Originalinstallation entspricht. Diese

Fehlermeldung wird beim Start des S-TRUST

Sign-it Viewers gemeldet bzw. beim Öffnen

eines Textdokuments.

Der sichere Zustand des Produktes ist betroffen.

Sie sollten überprüfen, ob die Datei cour.ttf auf

dem Rechner vorhanden ist. Sie sollten keine

Signaturen an Text-Dokumenten vornehmen, da

die korrekte Darstellung nicht mehr

gewährleistet werden kann.

Fehler beim Zugriff auf

die Datei!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Beim Zugriff auf die zu öffnende Datei

(Kommandozeile oder Menübefehl) ist ein Fehler

aufgetreten. Die Datei existiert nicht oder kann

nicht gelesen werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten den Vorgang wiederholen.

Die Datei enthält sowohl

'DOS' als auch 'Windows'

Umlaute. Eine korrekte

Darstellung ist u.U. nicht

möglich.

Diese Fehlermeldung kann während der

Untersuchung von Textdokumenten auftreten.

Das Textdokument enthält Zeichen, die als

Umlaute in der Windows Darstellung erkannt

werden. Darüber hinaus sind aber auch Zeichen

in dem dokument vorhanden, die als Umlaute in

der DOS Codierung interpretiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten eine Untersuchung des

Textdokuments wie im Kapitel Arbeiten mit dem

S-TRUST Sign-it Viewer beschrieben, vornehmen.

Die Datei enthält

Zeichen, für die keine

eindeutige Darstellung

definiert ist.

Diese Fehlermeldung kann während der

Untersuchung von Textdokumenten auftreten.

Das Dokument enthält Zeichen, für die in

verschiedenen Schriftsätzen verschiedene

Darstellungen definiert sind.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten eine Untersuchung des

Textdokuments wie im Kapitel Arbeiten mit dem

S-TRUST Sign-it Viewer beschrieben, vornehmen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 261

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Die TIFF Datei hat eine

Größe von <X>. Sie

enthält <n> freie

(scheinbar ungenutzte)

Bereiche mit einer

Gesamtgröße von <Y>.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Eine TIFF-Datei wurde geöffnet, deren Inhalt

nicht vollständig durch die enthaltenen Tags

belegt wird. Die durch <Y> angegebene Anzahl

von Bytes der Datei wird durch den ‚offiziellen’

Dateiinhalt nicht verwendet und kann

verborgene Inhalte enthalten. Die Meldung wird

ausgegeben, wenn die Zahl der nicht

adressierten Bytes mehr als 50 beträgt. In

jedem Fall können diese Bytes unter ‚Ansicht /

Weitere Dateiinhalte’ betrachtet werden.

(Einzelne nicht belegte Bytes bzw. kleinere

ungenutzte Dateibereiche sind in TIFF-Dateien

normal. Sie entstehen durch Füllbytes, die bei

der Anordnung von Tabellen auf WORD- oder

DWORD-Grenzen erforderlich werden, aber auch

durch die Bearbeitung der TIFF-Datei.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müsen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Fehler in TIFF-Struktur:

Tag 'StripOffset' Zeiger

ohne Größenangabe!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Interner Fehler in der TIFF-Struktur. Der Inhalt

kann u.U. nicht korrekt angezeigt werden.

Weitere Fehlermeldungen sind möglich. Diese

Meldung kann nur im Fall einer beschädigten

TIFF-Datei auftreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Page 262: S-TRUST Sign-it 2.5.1.4 Elektronisches Handbuch · der Deutschen Sparkasse oder Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben. Das ... Sie müssen als

S-TRUST Sign-it Handbuch 262

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in TIFF-Struktur:

Tag 'TileOffsets' ohne

'TileByteCount'

gefunden!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Interner Fehler in der TIFF-Struktur. Der Inhalt

kann u.U. nicht korrekt angezeigt werden.

Weitere Fehlermeldungen sind möglich. Diese

Meldung kann nur im Fall einer beschädigten

TIFF-Datei auftreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Fehlendes Tag! Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Es wurde ein Tag nicht gefunden. Es ist ein

Fehler im Programm aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Fehlerhafter TagType! Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Typ eines Tag’s

entspricht nicht der Spezifikation. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt beim

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag

nicht der Spezifikation entspricht.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Der Benutzer muss die enthaltenen

Daten in dem Dokument genauer untersuchen.

Der Benutzer muss selbst entscheiden, ob er das

Dokument signieren will oder nicht.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 263

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in DataLength

(erwartet 'X' gefunden

'Y')

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datenumfang

eines Tag’s entspricht nicht der Spezifikation.

Tritt nur auf, wenn die Spezifikation den

Datenumfang des Tag’s explizit festlegt und das

Tag dieser Festlegung nicht entspricht. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt beim

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag

nicht der Spezifikation entspricht.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Fehler in DataLength

(erwartet 'X1' oder 'X2'

gefunden 'Y')

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datenumfang

eines Tag’s entspricht nicht der Spezifikation.

Tritt nur auf, wenn die Spezifikation den

Datenumfang des Tag’s explizit festlegt und das

Tag dieser Festlegung nicht entspricht. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt beim

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag

nicht der Spezifikation entspricht.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Fehler in DataType

(erwartet '2' (ASCII)

gefunden '<X>')

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datentyp eines

Tag's entspricht nicht der Spezifikation. Tritt

nur auf, wenn die Spezifikation den Datentyp

des Tag's explizit festlegt und das Tag dieser

Festlegung nicht entspricht. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Page 264: S-TRUST Sign-it 2.5.1.4 Elektronisches Handbuch · der Deutschen Sparkasse oder Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben. Das ... Sie müssen als

S-TRUST Sign-it Handbuch 264

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in Datei! Zeiger

ausserhalb des Bereichs!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Es ist ein Fehler in der TIFF-Datei aufgetreten.

Eine Adresse in der Struktur der TIFF-Datei

verweist auf Daten, die hinter dem Ende der

Datei liegen. Tritt auf, wenn die TIFF-Datei

unvollständig ist (abgeschnitten) oder die

Adressdaten in der Datei beschädigt wurden.

Weitere Fehlermeldungen sind zu erwarten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Fehler in Datei!

Überschneidung!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Datei. Eine Adresse in der

Struktur der TIFF-Datei verweist auf Daten, die

in einem Bereich der Datei liegen, in dem

bereits andere Daten identifiziert wurden. Tritt

auf, wenn die Adressdaten in der Datei

beschädigt wurden. Weitere Fehlermeldungen

sind zu erwarten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument

signieren wollen oder nicht.

Die Signaturkomponente

konnte nicht initialisiert

werden!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Das S-TRUST Sign-it Job Interface steht nicht

zur Verfügung. Dies ist ein kritischer Fehler. Sie

sollten mit dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool

die korrekte Installation des Produktes auf dem

Arbeitsplatz überprüfen.

Der sichere Zustand des Produktes kann nicht

gewährleistet werden. Sie sollten mit dem zur

Verfügung stehenden Modul zur

Integritätsprüfung die Integrität der Installation

auf dem Rechner überprüfen.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 265

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Auf die Datei '<NAME>'

kann nicht zugegriffen

werden:

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Die Datei <'NAME'> wurde ursprünglich geöffnet

und gelesen, steht bei einem späteren Zugriff

jedoch nicht mehr zur Verfügung. Die

Fehlermeldung des Betriebssystems steht in

einer zweiten Zeile.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten den Vorgang wiederholen.

Beim Laden des TIFF-

Bildes ist ein Fehler

aufgetreten:

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer

Datei mit dem S-TRUST Sign-it Viewer direkt

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über

den Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Es wurde ein Fehler festgestellt, der sich auf die

Struktur der TIFF-Datei bzw. die Auswertung des

Inhalts bezieht. Beispiel: Nicht unterstützte

Kompressionsverfahren oder Fehler in der

Dateistruktur. Eine genaue Bezeichnung des

Fehlers - in englischer Sprache - steht in der

zweiten Zeile.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Allerdings kann das Dokument nicht

angezeigt werden. Sie müssen entscheiden, ob

Sie das Dokument trotzdem signieren möchten,

obwohl kein sicheres Anzeigemodul zur

Verfügung steht.

Es sind <Anzahl> Java

Script Elemente im

Dokument enthalten.

Diese Fehlermeldung wird generiert, wenn der

S-TRUST Sign-it Viewer Java Script Elemente

identifiziert hat.

Sie sollten sich über den Menüpunkt 'Weitere

Dateiinhalte' über den Inhalt der Java Scripte

informieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten sich jedoch über den Inhalt

der Java Script Elemente über den Menüpunkt

'Weitere Dateiinhalte' informieren.

Im Zweifelsfall sollten Sie die Unterzeichnung

des Dokuments nicht fortsetzen.

Fehler in der Datenlänge Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet, jedoch sollten Sie die Datei nicht

weiter verarbeiten, da ein Fehler in der internen

Dokumentstruktur vorliegt.

Fehler im Zugriff auf die

Datei!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines

Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie haben jedoch eine Datei

ausgewählt, die nicht geöffnet werden kann.

Beispielsweise kann die Datei exklusiv durch

eine dritte Applikation blockiert sein

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S-TRUST Sign-it Handbuch 266

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Das Modul <Name des

Moduls> besitzt eine

ungültige Signatur! Das

Programm wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim Start des

Viewers angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

mehr gewährleistet. Das Programm wird

beendet. Sie sollten mit dem zur Verfügung

stehenden Modul zur Integritätsprüfung die

Integrität der Installation auf dem Rechner

überprüfen und sicherstellen, dass nicht

unberechtigte Dritte Zugriff auf Ihren Rechner Das Modul <Name des

Moduls> konnte nicht

geladen werden! Das

Programm wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim Start des

Viewers angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

mehr gewährleistet. Das Programm wird

beendet. Sie sollten mit dem zur Verfügung

stehenden Modul zur Integritätsprüfung die

Integrität der Installation auf dem Rechner

überprüfen und sicherstellen, dass nicht

unberechtigte Dritte Zugriff auf Ihren Rechner Das Dokument ist

beschädigt und muss

repariert werden.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Der Viewer hat jedoch erkannt, dass

das vorliegende Dokument nicht verarbeitet

oder angezeigt werden kann.

Eine solches Dokument sollten Sie nicht

signieren.

Die Datei-Ende

Markierung (EOF) wurde

nicht gefunden.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Der Viewer hat jedoch erkannt, dass

das vorliegende Dokument einen syntaktischen

Fehler enthält.

Ein solches Dokument sollten Sie nicht signieren.

Die Datei konnte nicht

geöffnet werden.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet, die Datei konnte jedoch nicht

geöffnet werden.

Ein unerwarteter Fehler

ist aufgetreten!

Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn ein

Fehler aufgetreten ist, der eine weitere

Verarbeitung der Daten unmöglich macht.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet.

Sie sollten die laufende Operation jedoch

abbrechen bzw. den Viewer schliessen.

- es sind alternative

Abbildungen enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 267

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es sind Anweisungen

zur Ausführung externer

Programme enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Verweise auf

externe Dateien

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Verzweigungen

<Links> auf externe

Dokumente enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Verbergen von

Inhalten enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Zugriff auf das

Internet enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Abspielen von

Media-Clips enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 268

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es sind Anweisungen

zur Ausführung

benannter Aktionen

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind optionale

Inhalte enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Steuerung von

Media-Clips enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Übermittlung von

Formulardaten enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Abspielen von Sound

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Steuerung

besonderer

Lesereihenfolgen

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 269

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es wird Transparenz

verwendet

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es wurden Inhalte

entdeckt, die nicht zum

Dokument gehören

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Abspielen von

Filmen enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden

sind, die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

Das Dokument hat eine

neuere Version als 1.6

und kann aus diesem

Grund u.U. nicht

eindeutig und fehlerfrei

dargestellt werden.

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines

PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand ist nicht betroffen. sie

haben jedoch ein Dokument geöffnet, welches

eine PDF-Version spezifiziert, die größer als die

erwartete Version 1.6 ist.

Das bedeutet, dass die Datei unter Umständen

nicht korrekt angezeigt wird. Sie sollten eine

solche Datei nicht signieren, da der Viewer die

zweifelsfreie Darstellung des Dokuments nicht

gewährleisten kann.

Es steht der Anwendung

nicht genügend Speicher

zur Verfügung! Bitte

beenden Sie die

Anwendung und starten

Sie diese neu.

Diese Meldung kann Ihnen bei der Verwendung

des Text-Extrakionsdialogs des Viewers

angezeigt werden.

Der sichere Zustand ist nicht betroffen. Sie

sollten jedoch den Viewer schliessen und das

Dokument erneut öffnen.

Unter bestimmten Umständen stellt das

Betriebssystem nicht genügend Speicher für die

Anwendung zur Verfügung. Um eine

Missinterpretation der Daten auszuschliessen,

sollten Sie das Dokument jedoch schliessen und

erneut öffnen. Sie sollten das Dokument jedoch

nicht signieren, bevor Sie den Inhalt des

Dokuments nicht zweifelsfrei erkennen konnten.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 270

Fehlermeldung des S-

TRUST Sign-it Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Die Prüfsumme der Datei

stimmt nicht mit dem

erwarteten Wert

überein. Der dargestellte

Inhalt wurde u.U.

manipuliert.

Diese Meldung kann durch den S-TRUST Sign-it

Viewer angezeigt werden.

In diesem Fall wurden die zu signierenden Daten

manipuliert.

Sie sollten diese Datei auf keine Fall signieren.

Prüfen Sie Ihren PC auf Schadsoftware wie Viren

und Backdoorprogramme unter Verwendung

einer geeigneten Sicherheitssoftware.

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S-TRUST Sign-it Handbuch 271

Technischer Support Bei Fragen in der Arbeit mit dem Produkt S-TRUST Sign-it 2.5 sollten Sie zunächst die Beschreibung in dem

entsprechenden Kapitel des elektronischen Handbuches nachlesen.

Darüber hinaus steht Ihnen zur Unterstützung für die Software S-TRUST Sign-it 2.5 ein telefonischer Support zur

Verfügung. Weitere Informationen zum technischen Support und zu häufig gestellten Fragen (FAQ) finden Sie im

Internet unter: www.openlimit.com (http://www.openlimit.com).

Vorab sollten Sie sich darüber informieren, welche Softwareversion Sie installiert haben. Diese Meldung finden Sie

unter Start - Programme - S-TRUST Sign-it - Version Info.

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S-Trust Sign-it Handbuch 273

A

Adobe Plugin • 149 Adobe Plugin Grundeinstellungen • 150 Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Integrity Tool •

79 Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Security

Environment Manager • 68 Arbeiten mit dem S-TRUST Sign-it Viewer • 90 Arbeiten mit den S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.1 • 66 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4 • 222 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail • 194 Arbeiten mit Thunderbird • 211 Arbeitsabläufe • 119 Attributzertifikate • 110

C

Chipkarten Optionen • 59

D

Dateien und Icons im Explorer • 148 Dateiformate • 120 Daten Entschlüsseln • 144 Daten verschlüsseln • 137 Details • 126 Die erste Signatur mit S-TRUST Sign-it • 146 Drucker Eigenschaften - Dateiformate • 162 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen • 164 Drucker Eigenschaften - Einstellungen • 160 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation • 170 Drucker Eigenschaften - Programm - Start • 166 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen • 168

E

Eigenschaften • 60 Eigenschaften des Druckers • 158, 159 E-Mail Clients • 172 Entschlüsselung • 143 Erste Hilfe • 236 Erstellen Prüfprotokoll • 131

F

Fehlermeldungen des S-TRUST Sign-it Viewer • 257 Fehlermeldungen S-TRUST Sign-it Security

Environment Manager • 242

Fehlermeldungen vor oder während der Installation • 239

Firefox Browser Sicherheitseinstellungen • 228 Firefox SSL Authentisierung • 231

G

Grundlagen der elektronischen Signatur • 25

I

Internet Explorer • 227

K

Konfiguration der S-TRUST Sign-it Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.5.1 • 46

Konfigurationsoptionen des S-TRUST Sign-it Security Environment Managers • 47

L

Lotus Notes • 216 Lotus Notes 5 • 225 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen • 217

M

Microsoft Outlook Einstellungen • 174 Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express •

173 Mozilla / Netscape Browser

Sicherheitseinstellungen • 232 Mozilla / Netscape Mail • 182 Mozilla / Netscape Mail Client

Sicherheitseinstellungen • 183 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung • 235 Mozilla Thunderbird • 198

O

Online Prüfung von Zertifikaten • 127 Online Status • 128 Option

Algorithmen • 58 Allgemeine Einstellungen • 50 Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade • 48 PIN-Abfrage • 54 Verzeichnisse • 52 Zertifikate • 56

P

PDF Dokument signieren • 153 PIN ändern • 65

Index

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274

Produktbestandteile • 25 Public Key Verfahren • 27

R

Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur • 32

S

Shell Extension Menü • 147 Sicherheitskomponenten der S-TRUST Sign-it

Basiskomponenten 2.1 • 34, 237 Signatur im PDF prüfen • 155 Signatur prüfen • 124 Signaturerzeugung • 28, 105 Signaturverifikation • 71 Signieren • 122 Signieren mit dem S-TRUST Sign-it Drucker • 157 Signieren und Verschlüsseln • 179 Sperrlistenaktualisierung • 87 SSL Authentisierung • 226 S-TRUST Sign-it Integrity Tool • 45 S-TRUST Sign-it Security Environment Manager • 41 S-TRUST Sign-it Shellextension • 145 S-TRUST Sign-it Viewer • 43

T

Technischer Support • 269 Thunderbird Sicherheitseinstellungen • 199

V

Verschlüsselung • 136 Verschlüsselungszertifikat exportieren • 139 Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren

• 180 Verzeichnisdienst • 141

W

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? • 237

Z

Zeitstempeldienste • 72, 116 Zertifikate exportieren • 64 Zertifikate installieren • 140 Zusammenfassung • 125