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49 SA., 6. FEBRUAR 2016 WWW.LKZ.DE Wir suchen: Das Maler- und Lackiererhandwerk gehört zu den vielseitigsten Handwerksberufen, denn die tägliche Arbeit bietet nicht nur reiche Abwechslung, sondern fördert auch die Kreativität. Dich erwartet: • ein weit gefächertes und interessantes Arbeitsgebiet • interessante und kreative Tätigkeiten an wechselnden Orten • unterschiedliche Arbeits- und Aufgabengebiete Dazu musst Du eine ganze Reihe von Fertigkeiten erlernen, die Du als Auszubildende/r innerhalb von drei Jahren vermittelt bekommst. Als gelernte/r Maler und Lackierer(in) stehen Dir dann nach der Gesellenprüfung viele Wege für das berufliche Fortkommen offen. Tüchtigkeit und persönlicher Einsatz ermöglichen Dir viele weitere Aufstiegsmöglichkeiten. Neugierig? Dann schick Deine Bewerbung per E-Mail an: [email protected] oder per Post an: KRAFT GmbH Ludwigsburg Vaihinger Straße 30 71634 Ludwigsburg Telefon 07141 3033-0 Auszubildende (m/w) Maler und Lackierer Q u a l i t ä t i n j e d e r B e z i e h u n g ! www.arta.de Sara, Auszubildende bei ARTA: „Meine Ausbildung ist äußerst abwechslungsreich und vielfätig und macht mir richtig Spaß!” In unserem Pflegedienst bieten wir zum 1. September 2016 mehrere Plätze für e ei ine A ne Ausbild usbildun ung zu g zum/z m/zur Alt ur Altenpfl enpfleger/in eger/in Die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg versorgt mit 7 Pflegestationen in Ludwigsburg und seinen Stadtteilen regelmäßig rund 700 Patienten. Wir vermitteln Bewerbern/innen in der dreijährigen Ausbildung ein fundiertes Fachwissen. Sie lernen, Menschen in deren Zuhause professionell zu pflegen, zu beraten und zu begleiten. Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss und der Führerschein Kl. B. Ab Sommer 2016 bieten wir freie Stellen für ein Fr Freiwilli eiwilliges S ges Soziales oziales Ja Jahr (FSJ) hr (FSJ) in der Betreuung und Begleitung älterer Menschen. Für Fahrdienste ist der Führerschein Kl. B erforderlich. Ein eigenes Fahrzeug steht zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg gGmbH, Untere Marktstr. 1, 71634 Ludwigsburg, Tel. 07141/954218 Nähere Informationen unter www.diakoniestation-lb.de Die Karl Maier GmbH ist ein innovatives und dynamisches Unternehmen der weltweit agierenden Schlemmer Group mit zukünftigem Sitz in Münchingen. Unser derzeitiger Standort befindet sich in Ditzingen. Du bist auf der Suche nach einer vielfältigen und spannenden Ausbildung? Dann bist Du bei uns genau richtig! Bei uns kannst Du viele verschiedene Ausbildungs- berufe erlernen. Suche Dir einfach die passende Ausbildung aus, die am besten zur Dir passt. Bewerbe Dich jetzt und starte Deine Ausbildung am neuen Standort Münchingen zum 01.09.2016 in folgenden Berufsbildern: Die genaue Stellenbeschreibung findest Du unter www.schlemmer.com auf unserer Jobbörse. Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung! Ansprechpartner: Carina Plajer-Kloess, Human Resources Nagoldstraße 10-14, 71254 Ditzingen Phone: 49(0)71256-9574-220 E-Mail: [email protected] Industriekaufmann/-frau Werkzeugmechaniker (m/w) Verfahrensmechaniker (m/w) Kunststoff/Kautschuk Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Zerspanungsmechaniker (m/w) Drehautomaten Mit Menschen zu tun haben, Freude an Design und Gestaltung haben, kompetent beraten, mit anderen gemeinsam kreativ arbeiten. Wir suchen junge Leute mit Köpfchen, Geschmack und guten Umgangsformen, die offen, gut- gelaunt und engagiert ihren Beruf ausüben wollen als Kauffrau oder Kaufmann im Einzelhandel. Mittlere Reife oder Abitur er- wünscht. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an: Christina von Halasz, Kirchstraße 17–19 · 71634 Ludwigsburg Telefon: 0 71 41/93 18-0 www.hunke-ludwigsburg.de AUSBILDUNG SCHMUCK & JUWELEN 2014 2016 S Kreissparkasse Ludwigsburg Mein erstes Ausbildungsjahr Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitig deine Ausbildung bei der Sparkasse ist. www.ksklb.de/ausbildung AUS- UND WEITERBILDUNG SONDERVERÖFFENTLICHUNG „Mit Ingenieur machst du nichts verkehrt“ Eltern meinen es mit ihren Ratschlägen zur Berufswahl nur gut – Doch manche Empfehlung geht von falschen Annahmen aus Keiner kennt einen so gut wie die El- tern – wenn sie einen Tipp zur Berufs- wahl haben, nimmt man den in der Regel ernst. Doch manche Empfeh- lung führt in die Irre. Berufsberater erzählen, von welchen Ratschlägen sie immer wieder hören und die sie kritisch sehen. „Setz auf Ingenieur, damit machst du nichts verkehrt“: Ingenieure sind gesucht, heißt es derzeit überall. Ab- solventen finden leicht einen Job und verdienen gut. In den Ohren vieler El- tern klingt das nach einer sicheren Bank. Doch nur aus Verlegenheit so einen Studiengang zu wählen, ist kei- ne gute Idee. „Diese Hype-Themen sind kritisch“, sagt Svenja Hofert, Kar- riereberaterin aus Hamburg. Nicht selten verkehrt sich die unmittelbare Nachfrage ein paar Jahre später ins Gegenteil. Annahmen der Eltern über den Arbeitsmarkt sollten Jugendliche immer hinterfragen und nachrecher- chieren. „Guck, dass du bei einer großen Fir- ma unterkommst“: Wer den Einstieg bei einer großen Firma schafft, hat ei- nen sicheren Arbeitsplatz. Das ist ebenfalls ein gängiger Eltern-Tipp. In In welche Richtung soll es gehen? Für viele Schüler ist die Berufswahl die schwierigste Entscheidung, die sie je getrof- fen haben. Foto: Westend61/Werner Dietrich VON KRISTIN KRUTHAUP der Vergangenheit mag das gestimmt haben. Doch heute gilt das nur noch bedingt, sagt Hofert. Konzerne gehen pleite, bauen im großen Stil Mitarbei- ter ab oder verlagern Standorte ins Ausland. Sie rät, als Berufsanfänger eher dort anzufangen, wo man viel lernen kann. Ist das in eher kleinen Firmen der Fall, gehen Absolventen besser dorthin. „Die Lernkurve wird sich auszahlen, aber erst später“, glaubt Hofert. „Mac‘ es anders als ich“: Der Vater ist als Angestellter unglücklich? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er dem Nachwuchs zu Berufen rät, in denen er später sein eigener Chef ist. Doch es anders zu machen als die El- tern, hat mit den Talenten des Kindes nichts zu tun, sagt Martin Neumann von der Arbeitsagentur München. Auch wenn es schwer ist: Hier sollten Jugendliche versuchen, sich darauf zu besinnen, was sie können und was sie interessiert. Das gilt auch für den umgekehrten Ratschlag: Immer wie- der komme es vor, dass Eltern sich wünschen, dass Kinder ihre Träume verwirklichen. „Mach, was du für richtig hältst. Wir mischen uns da nicht ein!“: Manche Eltern wollen ihren Kindern umge- kehrt die größtmögliche Freiheit las- sen. Der Grund kann sein, dass sie ihr Kind in keine Richtung drängen wol- len – oder sie mit der Vielzahl der Aus- bildungsmöglichkeiten überfordert sind. Das ist gut gemeint – und doch verkehrt, sagt die Karriereberaterin Julia Funke aus Frankfurt am Main. Jugendliche brauchen das Feedback der Eltern, keiner kennt ihre Stärken und Schwächen so genau wie Mutter und Vater. „Überleg dir, was du wirst. Den Be- ruf hast du Dein Leben lang“: Mit die- sem Rat wollen Eltern dem Nach- wuchs die Tragweite der Entschei- dung klarmachen. Hören Jugendliche das zu oft, sind sie nicht selten völlig blockiert. Die Entscheidung scheint so schwierig zu sein, dass viele dazu neigen, sie aufzuschieben. Warum nicht erst einmal Au-pair machen oder ein Jahr lang Praktika absolvie- ren. Hier sollten Jugendliche versu- chen, zu akzeptieren, dass sie eine Entscheidung treffen müssen, erklärt Neumann von der Arbeitsagentur München. Es führe kein Weg daran vorbei, die eigenen Stärken und Schwächen zu analysieren und eine Vorstellung davon zu entwickeln, was man beruflich erreichen will. „Fang erst einmal irgendetwas an“: Sitzt der Nachwuchs nur zu Hause und kommt mit der Entscheidung nicht weiter, ist auch das ein beliebter Elternsatz. Doch fangen Schüler eine Ausbildung an, die überhaupt nicht zu ihnen passt, hat das häufig negati- ve Folgen, erklärt Neumann von der Arbeitsagentur München. Manche scheitern und brechen ab. Andere machen die Ausbildung zwar fertig, schließen danach aber eine zweite an. Dann ist der Druck oft groß, dass es dieses Mal der richtige Beruf sein muss. Schüler sollten lieber nicht aus Verlegenheit irgendeine Ausbildung anfangen. Besser ist, eine fundierte Entscheidung zu treffen und sich von Lehrern und Berufsberatern unter- stützen zu lassen. „Hauptsache Abitur und Studium“: Es ist noch gar nicht lange her, da be- kamen Betriebe auf einen ausge- schriebenen Ausbildungsplatz wasch- körbeweise Bewerbungen. Viele El- tern sind deshalb auch heute noch der Meinung, dass der Nachwuchs auf jeden Fall Abitur machen soll und danach am besten ein Studium an- schließt. Doch die Lage am Ausbil- dungsmarkt hat sich verändert, sagt Angelika Knötig. Sie ist Teamleiterin Berufsberatung bei der Arbeitsagen- tur Suhl. Auch für stark nachgefragte Ausbildungen reicht ein guter Real- schulabschluss heute aus.

SA.,6.FEBRUAR2016 AUS …€¦ · Lackierer(in) stehen Dir dann nach der Gesellenprüfung ... persönlichen Traumberuf beschrit-ten.Seitdem4.Januarbesuchensie beidemprivatenBildungsinstitutUSS

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49SA., 6. FEBRUAR 2016WWW.LKZ.DE■■■■■■

Wir suchen:

Das Maler- und Lackiererhandwerk gehört zu den vielseitigstenHandwerksberufen, denn die tägliche Arbeit bietet nicht nur reiche

Abwechslung, sondern fördert auch die Kreativität.

Dich erwartet:• ein weit gefächertes und interessantes Arbeitsgebiet• interessante und kreative Tätigkeiten an wechselnden Orten• unterschiedliche Arbeits- und Aufgabengebiete

Dazu musst Du eine ganze Reihe von Fertigkeitenerlernen, die Du als Auszubildende/r innerhalb von dreiJahren vermittelt bekommst. Als gelernte/r Maler undLackierer(in) stehen Dir dann nach der Gesellenprüfungviele Wege für das berufliche Fortkommen offen.Tüchtigkeit und persönlicher Einsatz ermöglichen Dirviele weitere Aufstiegsmöglichkeiten.

Neugierig? Dann schick Deine Bewerbungper E-Mail an: [email protected] oder per Post an:

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Auszubildende (m/w)Maler und Lackierer

Qualität in jeder Beziehung!

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Sara, Auszubildende bei ARTA:„Meine Ausbildung ist äußerstabwechslungsreich und vielfätigund macht mir richtig Spaß!”

In unserem Pflegedienst bieten wir zum 1. September 2016 mehrere Plätze für

eeiine Ane Ausbildusbildunung zug zum/zm/zur Altur Altenpflenpfleger/ineger/inDie Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg versorgt mit 7 Pflegestationen inLudwigsburg und seinen Stadtteilen regelmäßig rund 700 Patienten.Wir vermitteln Bewerbern/innen in der dreijährigen Ausbildung ein fundiertesFachwissen. Sie lernen, Menschen in deren Zuhause professionell zu pflegen,zu beraten und zu begleiten. Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschlussund der Führerschein Kl. B.

Ab Sommer 2016 bieten wir freie Stellen für ein

FrFreiwillieiwilliges Sges Sozialesoziales JaJahr (FSJ)hr (FSJ)in der Betreuung und Begleitung älterer Menschen. Für Fahrdienste ist derFührerschein Kl. B erforderlich. Ein eigenes Fahrzeug steht zur Verfügung.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Diakonie- und Sozialstation LudwigsburggGmbH, Untere Marktstr. 1, 71634 Ludwigsburg, Tel. 07141/954218Nähere Informationen unter www.diakoniestation-lb.de

Die Karl Maier GmbH ist ein innovativesund dynamisches Unternehmen derweltweit agierenden Schlemmer Group mitzukünftigem Sitz in Münchingen. Unserderzeitiger Standort befindet sich in Ditzingen.

Du bist auf der Suche nach einer vielfältigenund spannenden Ausbildung?Dann bist Du bei uns genau richtig!

Bei uns kannst Du viele verschiedene Ausbildungs-berufe erlernen. Suche Dir einfach die passendeAusbildung aus, die am besten zur Dir passt.

Bewerbe Dich jetzt und starte Deine Ausbildung amneuen Standort Münchingen zum 01.09.2016 infolgenden Berufsbildern:

Die genaue Stellenbeschreibung findest Du unterwww.schlemmer.com auf unserer Jobbörse.Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung!

Ansprechpartner:Carina Plajer-Kloess, Human ResourcesNagoldstraße 10-14, 71254 DitzingenPhone: 49(0)71256-9574-220E-Mail: [email protected]

• Industriekaufmann/-frau• Werkzeugmechaniker (m/w)• Verfahrensmechaniker (m/w)

Kunststoff/Kautschuk• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)• Zerspanungsmechaniker (m/w)

Drehautomaten

Mit Menschen zu tun haben, Freude

an Design und Gestaltung haben,

kompetent beraten, mit anderen

gemeinsam kreativ arbeiten.

Wir suchen junge Leute mit

Köpfchen, Geschmack und guten

Umgangsformen, die of fen, gut-

gelaunt und engagier t ihren Beruf

ausüben wollen als Kauf frau oder

Kaufmann im Einzelhandel.

Mi t t lere Rei fe oder Abi tur er-

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Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an:

Christina von Halasz,

Kirchstraße 17–19 · 71634 Ludwigsburg

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AUSBILDUNGSCHMUCK & JUWELEN

20142016

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Mein erstes Ausbildungsjahr

Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitigdeine Ausbildung bei der Sparkasse ist.

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AUS-UNDWEITERBILDUNGSONDERVERÖFFENTLICHUNG

„Mit Ingenieurmachst du nichts verkehrt“Eltern meinen es mit ihren Ratschlägen zur Berufswahl nur gut – Doch manche Empfehlung geht von falschen Annahmen aus

Keiner kennt einen so gut wie die El-tern – wenn sie einen Tipp zur Berufs-wahl haben, nimmt man den in derRegel ernst. Doch manche Empfeh-lung führt in die Irre. Berufsberatererzählen, von welchen Ratschlägensie immer wieder hören und die siekritisch sehen.

„Setz auf Ingenieur, damit machstdu nichts verkehrt“: Ingenieure sindgesucht, heißt es derzeit überall. Ab-solventen finden leicht einen Job undverdienen gut. In den Ohren vieler El-tern klingt das nach einer sicherenBank. Doch nur aus Verlegenheit soeinen Studiengang zu wählen, ist kei-ne gute Idee. „Diese Hype-Themensind kritisch“, sagt Svenja Hofert, Kar-riereberaterin aus Hamburg. Nichtselten verkehrt sich die unmittelbareNachfrage ein paar Jahre später insGegenteil. Annahmen der Eltern überden Arbeitsmarkt sollten Jugendlicheimmer hinterfragen und nachrecher-chieren.

„Guck, dass du bei einer großen Fir-ma unterkommst“: Wer den Einstiegbei einer großen Firma schafft, hat ei-nen sicheren Arbeitsplatz. Das istebenfalls ein gängiger Eltern-Tipp. In

In welche Richtung soll es gehen? Für viele Schüler ist die Berufswahl die schwierigste Entscheidung, die sie je getrof-fen haben. Foto: Westend61/Werner Dietrich

VON KRISTIN KRUTHAUP

der Vergangenheit mag das gestimmthaben. Doch heute gilt das nur nochbedingt, sagt Hofert. Konzerne gehenpleite, bauen im großen Stil Mitarbei-ter ab oder verlagern Standorte insAusland. Sie rät, als Berufsanfängereher dort anzufangen, wo man viellernen kann. Ist das in eher kleinenFirmen der Fall, gehen Absolventenbesser dorthin. „Die Lernkurve wirdsich auszahlen, aber erst später“,glaubt Hofert.

„Mac‘ es anders als ich“: Der Vaterist als Angestellter unglücklich? Dannist die Wahrscheinlichkeit groß, dasser dem Nachwuchs zu Berufen rät, indenen er später sein eigener Chef ist.Doch es anders zu machen als die El-tern, hat mit den Talenten des Kindesnichts zu tun, sagt Martin Neumannvon der Arbeitsagentur München.Auch wenn es schwer ist: Hier solltenJugendliche versuchen, sich daraufzu besinnen, was sie können und was

sie interessiert. Das gilt auch für denumgekehrten Ratschlag: Immer wie-der komme es vor, dass Eltern sichwünschen, dass Kinder ihre Träumeverwirklichen.

„Mach, was du für richtig hältst. Wirmischen uns da nicht ein!“: MancheEltern wollen ihren Kindern umge-kehrt die größtmögliche Freiheit las-sen. Der Grund kann sein, dass sie ihrKind in keine Richtung drängen wol-len – oder sie mit der Vielzahl der Aus-

bildungsmöglichkeiten überfordertsind. Das ist gut gemeint – und dochverkehrt, sagt die KarriereberaterinJulia Funke aus Frankfurt am Main.Jugendliche brauchen das Feedbackder Eltern, keiner kennt ihre Stärkenund Schwächen so genau wie Mutterund Vater.

„Überleg dir, was du wirst. Den Be-ruf hast du Dein Leben lang“: Mit die-sem Rat wollen Eltern dem Nach-wuchs die Tragweite der Entschei-dung klarmachen. Hören Jugendlichedas zu oft, sind sie nicht selten völligblockiert. Die Entscheidung scheintso schwierig zu sein, dass viele dazuneigen, sie aufzuschieben. Warumnicht erst einmal Au-pair machenoder ein Jahr lang Praktika absolvie-ren. Hier sollten Jugendliche versu-chen, zu akzeptieren, dass sie eineEntscheidung treffen müssen, erklärtNeumann von der ArbeitsagenturMünchen. Es führe kein Weg daranvorbei, die eigenen Stärken undSchwächen zu analysieren und eineVorstellung davon zu entwickeln, wasman beruflich erreichen will.

„Fang erst einmal irgendetwas an“:Sitzt der Nachwuchs nur zu Hauseund kommt mit der Entscheidungnicht weiter, ist auch das ein beliebter

Elternsatz. Doch fangen Schüler eineAusbildung an, die überhaupt nichtzu ihnen passt, hat das häufig negati-ve Folgen, erklärt Neumann von derArbeitsagentur München. Manchescheitern und brechen ab. Anderemachen die Ausbildung zwar fertig,schließen danach aber eine zweitean. Dann ist der Druck oft groß, dasses dieses Mal der richtige Beruf seinmuss. Schüler sollten lieber nicht ausVerlegenheit irgendeine Ausbildunganfangen. Besser ist, eine fundierteEntscheidung zu treffen und sich vonLehrern und Berufsberatern unter-stützen zu lassen.

„Hauptsache Abitur und Studium“:Es ist noch gar nicht lange her, da be-kamen Betriebe auf einen ausge-schriebenen Ausbildungsplatz wasch-körbeweise Bewerbungen. Viele El-tern sind deshalb auch heute nochder Meinung, dass der Nachwuchsauf jeden Fall Abitur machen soll unddanach am besten ein Studium an-schließt. Doch die Lage am Ausbil-dungsmarkt hat sich verändert, sagtAngelika Knötig. Sie ist TeamleiterinBerufsberatung bei der Arbeitsagen-tur Suhl. Auch für stark nachgefragteAusbildungen reicht ein guter Real-schulabschluss heute aus.

1455004782194_cc14fc25e134d4241f04b7f9baff74ff

Karl Köhler GmbHBauunternehmungJahnstraße 25, 74354 BesigheimTelefon: 07143 8077- 0Mail: [email protected]

Ausbildung zumMaurer/Stahlbetonbauer (m/w)

Bei uns erwartet dich eine flexible und vielfältigeArbeit: als Maurer/Stahlbetonbauer zählst du zu denAllroundern auf unseren Baustellen. Denn du bistbeim Bau eines Gebäudes von der Grundsteinlegungbis zum Richtfest mit dabei.

... dann bist du bei uns genau richtig!Sprich mit uns über deine Zukunft. Wir haben für2016 noch freie Ausbildungsplätze. Sende deineBewerbungsunterlagen jetzt direkt an:

Wenn du also ...- lieber aktiv an der frischen Luft bist

statt im Büro zu sitzen- Lust hast, im Team zu arbeiten- gerne körperlich arbeitest und

zupacken kannst- mit technischen Geräten gerne

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Ausbildung in der Gesund-heits- und Krankenpflege

Wir bilden Sie aus

_ dreijährige Ausbildung in der Gesundheits- undKrankenpflege ab 1. April 2016

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Wir bieten Ihnen

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Es sind noch Plätze frei - bitte schnell bewerben

Weitere Informationen:Schule für Pflegeberufe •Meiereistraße 1 • 71640 LudwigsburgNicole Borchert, [email protected] •www.klinikum-ludwigsburg.de

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Albert-Knapp-Heim · GerokheimGeschwister-Cluss-HeimMühlstrasse 2271640 LudwigsburgTelefon: 07141 93 06-0

www.stiftung-ev-altenheim.de

Zuwendungin Respekt

und Würde

Azubis

willkommen!

SA., 6. FEBRUAR 2016WWW.LKZ.DE ■■■■■■AUS- UND WEITERBILDUNG50

Auszubildende der Karl Köhler GmbH über den Dächern von Stuttgart.Foto: Dietmar Strauß/privat

Die mittelständische Bauunterneh-mung Karl Köhler GmbH aus Besig-heim ist seit Jahren in der Region ei-ner der großen Ausbildungsbetriebefür die Berufe Maurer und Stahlbe-tonbauer (m/w). Das Unternehmenist über den Großraum Stuttgart hi-naus als technisch versiert und kun-denorientiert bekannt. „Wir stellenuns gerne anspruchsvollen Aufgaben.Dazu gehören Bauvorhaben mit un-terschiedlichsten Anforderungen undAusführungsdetails. Ob im Woh-nungsbau, Industrie- und Gewerbe-bau oder im Ingenieurbau, mit unse-ren gut ausgebildeten und motivier-ten Mitarbeitern sehen wir jedes Pro-jekt als Herausforderung an“, berich-tet Geschäftsführer Horst Köhler.

„Wir stellen uns gerneanspruchsvollen Aufgaben“

Qualität wird nicht nur bei Bautenin Beton, der Kernkompetenz des Un-ternehmens, großgeschrieben, son-dern auch bei der Ausbildung neuerNachwuchskräfte. Ergänzend zur be-trieblichen und überbetrieblichenAusbildung findet jährlich ein Azubi-Wochenende gemeinsam mit denAuszubildenden der Schwesterunter-nehmung in Heidenau (Sachsen)statt. Neben der Besichtigung inter-essanter Baustellen steht auch dieFörderung von Teamgeist durch ge-meinsame Events, wie etwa dem Raf-ting auf der Elbe, auf dem Programm.

Mit dem erfolgreichen Abschlussder Ausbildung bei der Karl KöhlerGmbH stehen den jungen Menschendie Türen im Unternehmen offen.

Durch gezielte Weiterbildungzum neuen Job

Die Anforderungen der Unternehmen und die Qualifikationen der Bewerberpassen oft nicht zusammen – Personaldienstleister begegnen demmit geziel-ter Fortbildung. Foto: djd

Eine Studie der Karriere-WebsiteStepstone mit dem Marktforschungs-institut TNS zeigt: In Deutschlandherrscht unter Fachkräften derzeitannähernd Vollbeschäftigung. DieTendenz aus dem Vorjahr hat sichdemnach nicht nur weiter fortge-setzt, sondern sogar noch verstärkt –bundesweit waren über alle Berufs-gruppen hinweg fünf Prozent mehrStellen für Fachkräfte frei“, so Fach-journalist Oliver Schönfeld vom Ver-braucherportal Ratgeberzentrale.de.

Trotz der hohen Nachfrage nachFachkräften gibt es aber ein Problem:Die Anforderungen der Unternehmenund die Qualifikationen der Bewerberpassen oft nicht zusammen. Perso-naldienstleister begegnen diesemMismatch mit gezielter Fortbildung.Bei Piening Personal etwa haben Be-werber und Mitarbeiter die Möglich-keit, sich für bestimmte, aktuelle An-forderungen des Arbeitsmarktes zuqualifizieren.

Qualifizierte Bewerber habenbessere Chancen denn je, einepassende Arbeitsstelle undvielleicht sogar den Traumjobzu finden.

„Sprachschulungen für ausländi-sche Arbeitskräfte, bedarfsgerechteQualifizierungen von Arbeitssuchen-den und eine kontinuierliche berufli-che Weiterentwicklung der Mitarbei-ter sind wichtiger denn je. Wir för-dern nicht nur unsere Mitarbeiter,sondern bieten auch Bewerbern dieChance, sich für einen immer an-spruchsvolleren Arbeitsmarkt fit zumachen“, so Thomas Voß, Projektlei-ter Weiterbildung. Informationen undStellenangebote gibt es im Internetauf der Seite www.piening-perso-nal.de oder unter der Telefonhotline(0800) 2 52 11 00.

Um Fähigkeiten und Interessen ei-nes Bewerbers mit dem künftigen Ar-beitsplatz oder einer Qualifizierungs-maßnahme besser in Einklang zubringen, ist die sogenannte Eignungs-diagnostik fester Bestandteil des Be-werbungsverfahrens.

„Wir analysieren damit die Poten-ziale und Verhaltensweisen des Be-werbers. Das Ergebnis gibt uns Auf-schluss darüber, ob eine Arbeitsstelleoder ein Qualifizierungsangebot fürihn geeignet ist“, so Voß. Die Eig-nungsdiagnostik sei daher auch fürBewerber auf dem Weg zum passen-den Job hilfreich. (djd)

stuttgart.de/baeder

Fachangestellte/r für BäderbetriebeWenn Sie sportlich sind, sich im und amWasser wohl fühlen undDienstleistungen für den Badegast erbringenwollen, dann könntedieser Beruf für Sie der richtige sein.

Voraussetzungen sind ein guter Haupt- oder Realschulabschluss und IhreBereitschaft zu gästeorientiertem Verhalten.

In folgenden Fertigkeiten und Kenntnissen werden Sie ausgebildet:Rettungsschwimmen und Erste HilfeVerwaltungstätigkeitBetreuung der technischen AnlagenAnimation und Werbung

Die Ausbildung in unseren Mineral-, Hallen- und Freibädern beginnt am1. September 2016.

Bei Interesse an diesem verantwortungsvollen Beruf senden Sie bitte Ihreausführliche Bewerbung an:

Bäderbetriebe Stuttgart, Nadlerstraße 4, 70173 Stuttgart, oder perE-Mail an: [email protected]. Fragen beantwortet Ihnen HerrKlatte, Telefon: 0711 216-57853, oder Herr Tielesch, Telefon: 0711 216-57854

1455004782194_cc14fc25e134d4241f04b7f9baff74ff

www.uss.de

USS Ludwigsburg | Eglosheimer Str. 41Fon: 07141/99106-12 | [email protected]

VorbereitungaufdieExternenprüfungzum/zurErzieher/-in‒ Teilzeitkurs | nächster Kursstart: 04.07.16 ‒

‒ Förderung (z.B. über Bildungsgutschein) möglich ‒

Einladung zu unseren nächsten Infoveranstaltungen:Donnerstag, 11.02.16, 17 UhrMontag, 22.02.16, 17 UhrUSSGmbH Ludwigsburg

Wir freuen

uns auf

Sie!

Ausbildung/ Umschulung zum/zur staatl. anerk.ALTENPFLEGER / -IN &ALTENPFLEGEHELFER/-IN‒ Förderung (z.B. über Bildungsgutschein) möglich ‒‒ Ausbildungsstart:April & September 2016 ‒

www.pflegeakademie-uss.deEglosheimer Straße 41 | 71636 LB

Fon: 07141/[email protected]

Einladung zu unserer nächsten Infoveranstaltung:17.02.2016, 17 Uhr, Pflegeakademie Ludwigsburg

Wir freuenuns auf Sie!

Chirurgische Gemeinschaftspraxis suchtzum 1. 9. 2016 eine Auszubildende zur

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IHK-FachkraftDie neue Fach-Qualifizierung

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Mit über 50 Jahren Erfahrung ist die BENSELER-Firmengruppe Spezialist für anspruchs-

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SA., 6. FEBRUAR 2016WWW.LKZ.DE■■■■■■ AUS- UND WEITERBILDUNG 51

Neuer Kurs alsVorbereitung aufErzieherprüfungElf Frauen aus dem Raum Ludwigs-burg haben ihre guten Vorsätzegleich zu Jahresbeginn in die Tat um-gesetzt und den Weg zu ihrem ganzpersönlichen Traumberuf beschrit-ten. Seit dem 4. Januar besuchen siebei dem privaten Bildungsinstitut USSeinen Lehrgang zur Vorbereitung aufdie Schulfremdenprüfung zur Erzie-herin. Gefördert wird ihre Teilnahmean dem Kurs von der Agentur für Ar-beit, dem Jobcenter und der deut-schen Rentenversicherung.19 Monate lang bereiten die Lehr-

kräfte der USS die Damen intensiv aufdie Schulfremdenprüfung vor. Aufdem Lehrplan stehen Fächer wieDeutsch und Religion oder auchHandlungsfelder wie Bildungs- undEntwicklungsförderung sowie Erzie-hung und Betreuung gestalten. Wäh-rend des integrierten Praktikums ineiner Kinderbetreuungseinrichtungerwerben die Teilnehmerinnen dasnötige praktische Know-how.Ein ganz besonderes Plus ist für

viele der Teilnehmerinnen, dass derLehrgang in Teilzeit stattfindet. SeitJanuar 2013 führt die USS die Lehr-gänge durch. Am 4. Juli 2016 beginntder nächste Teilzeitkurs. (red)

INFO: Infoveranstaltungen zum Juli-Kurs finden ab dem 25. Januar mo-natlich in der Geschäftsstelle der USSLudwigsburg statt. Termine gibt esunter www.uss.de/Veranstaltungen.

USS

Ein neues Angebot soll frisch Ausge-bildete, Wiedereinsteiger und andereMitarbeiter praxisnah für besondereAufgaben fit machen. Ab 2016 bietetder Verein zur Förderung der Berufs-bildung (VFB) eine drei- bis viermo-natige Weiterbildung zur „IHK-Fach-kraft“ an. Das neue IHK-Zertifikatkann in zehn kaufmännischen undvier technischen Fachgebieten erwor-ben werden. Nach der Grund- undAufbaustufe mit abschließendemTest folgt in der Anwenderstufe einePraxiseinheit. Diese endet wiederummit einem projektbezogenen Fachge-spräch und führt damit zur Qualifika-tion als IHK-Fachkraft.

Schlaumachen beim Infoabend

Es gibt beispielsweise eineIHK-Fachkraft für Rechnungswesen,Vertrieb oder CNC-Technik. Ein Zu-schuss über 30 beziehungsweise50 Prozent durch EU-Fördermittel istfür die Lehrgänge möglich. Für Perso-nalverantwortliche und Interessen-ten, die mehr über die IHK-Fachkräftewissen möchten, bietet der VFB amDonnerstag, 18. Februar, eine Infor-mationsveranstaltung im eigenen Se-minargebäude in der Kurfürstenstra-ße 6 in Ludwigsburg an. Eine Anmel-dung hierfür ist nicht zwingend erfor-derlich. Weitere Informationen zuden IHK-Fachkräften sowie rund umdas Angebot des VFB finden Sie auchunter www.vfb-campus.de. (red)

WEITERBILDUNG

Durchstartenals zertifizierteIHK-Fachkraft

Wer sich am Arbeitsplatz beruflichweiterbilden kann, ist oft zufriede-ner als andere. Viele Arbeitnehmersehen hier Nachholbedarf. EinenMentor beispielsweise, der bei derKarriereplanung berät, haben nurdie wenigsten.Viele Arbeitnehmer wünschen

sich in Sachen Karriere und Weiter-bildung im Beruf mehr Unterstüt-zung vom Chef. Das zeigt eine re-präsentative Forsa-Studie. Knappein Drittel (31 Prozent) der Befrag-ten gab an, mit der Unterstützung

Ein Drittel der Arbeitnehmer wünscht sich für ihre berufliches Vorankommen Unterstützung vom Chef

Zufriedener dankWeiterbildungKARRIERE

Die Möglichkeit, sich im eigenen Betrieb oder direkt am Arbeitsplatz weiterzubilden, schätzen Arbeitnehmer besonders. Foto: Fotolia

des Arbeitgebers bei der persönli-chen Karriereplanung weniger zu-frieden oder sogar unzufrieden zusein.Die Autoren der Studie schreiben,

dass sich das auf die Stimmung aus-wirken könnte: Wer in seiner beruf-lichen Weiterentwicklung nicht ge-nügend Hilfe vom Arbeitgeber be-kommt, ist oft unzufriedener als an-dere Mitarbeiter. Immerhin: 22 Pro-zent der Befragten gaben an, mitder Unterstützung des Vorgesetz-ten sehr zufrieden zu sein, 44 Pro-

zent zeigten sich zufrieden. Die Ma-cher der Studie fragten auch, wel-che konkreten Angebote es in denUnternehmen der Befragten gibt:57 Prozent antworteten, dass siePersonal- und Entwicklungsgesprä-che haben, 61 Prozent bekommenregelmäßig interne Weiterbildun-gen. Außerbetriebliche Coachingsgab es noch für 51 Prozent. Nur 15Prozent der Befragten gaben derStudie zufolge an, dass sie einenMentor oder Coach haben, der siebei der Karriereplanung berät. Von

Weiterbildungen erwarten Arbeit-nehmer vor allem, dass sie dortkonkretes Fachwissen für ihren be-ruflichen Alltag vermittelt bekom-men. Das wünschten sich ganze 64Prozent der Befragten. Nur 11 Pro-zent sagten, dass sie gern theoreti-sche Hintergründe für die wissen-schaftliche Praxis kennenlernenwürden.Im Auftrag der Deutschen Univer-

sität für Weiterbildung (DUW) wur-den im April und Mai 1000 Men-schen befragt. (dpa)

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Bevor die Bewerbung abgeschickt ist,wirft man besser einen kritischen Blickauf die Selbstdarstellung in sozialenNetzwerken. Denn wieman sich dortpräsentiert, kann Auswirkungen auf dieJobchancen haben.

Bevor die Jobsuche losgeht, sollte man seine Bilder in sozialen Netzwerken kritisch überprüfen. Dennsie können einen Einfluss auf die Jobchancen haben. Foto: dpa

ARBEITSMARKT

Pluspunkte für Bewerber mitattraktivem Facebook-Foto

Ein attraktives Profilbild in sozialen Netzwerkenkann die Jobchancen erhöhen. Das legt eine neueStudie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit(IZA) nahe. Forscher der Universität Gent hatten2000 fiktive Bewerbungen auf Stellenanzeigenaus unterschiedlichen Branchen gesendet. DieJobsuchenden hatten eine ähnliche Qualifikation,unterschieden sich jedoch hinsichtlich ihrer Face-book-Bilder. Im Ergebnis zeigte sich, dass Perso-naler in sozialen Netzwerken nach Kandidaten su-chen. Außerdem bekam derjenige mit dem attrak-tivsten Profilbild 20 Prozent mehr positive Rück-meldungen als der am wenigsten attraktive Be-werber. Die Einladung zum Vorstellungsgesprächerhielt er sogar fast 40 Prozent häufiger.

Personaler nutzen soziale Netzwerke

Die Forscher hatten zunächst in einer Vorstudie195 Studienteilnehmern 22 Bilder von Studienab-solventen gezeigt. Sie sollten die Absolventen an-hand der Bilder einschätzen. Etwa: Wie emotionalstabil ist derjenige? Wie offen? Wie attraktiv? Fürdie fiktiven Bewerbungen wählten die Forscherunter anderem die Bilder der Kandidaten aus, dieals sehr attraktiv oder als eher unattraktiv einge-schätzt wurden. Bei einem Teil der fiktiven Bewer-bungen wurden die Bilder direkt in die Bewer-bungsunterlagen aufgenommen. Bei den anderengab es nur das Bild bei Facebook, dass Personalerselbst recherchieren konnten.

Die Forscher konnten feststellen, dass die Per-sonaler durchaus nach den Kandidaten in sozialenNetzwerken suchen und die Attraktivität des Bildseinen Einfluss hat. Kaum einen Unterschied mach-te es, ob das Foto bei den Bewerbungsunterlagendabei war oder bei Facebook. Das Ergebnis beiden positiven Rückmeldungen ist ähnlich. (red)

Undwann sind endlich Ferien?

Wie viel Urlaub steht Azubis zu?Das hängt von ihrem Alter ab, sagtSarah Persicke von der Handelskam-mer Hamburg. Wer volljährig ist, hatbei einer Fünf-Tage-Woche Anspruchauf 20 freie Tage. Wer jünger ist, be-kommt mehr: Bei 16-Jährigen sind esbei einer Fünf-Tage-Woche 23 freieTage, bei 17-Jährigen 21 freie Tage.

Wie nehme ich Urlaub?Am besten erkundigen sich Azubisbei älteren Kollegen. In der Regel istes so, dass sie ihren Urlaubsantragbeim Ausbilder vorlegen, der ihn un-terzeichnet und ihn dann bei der Per-sonalabteilung einreicht. Azubis soll-ten darauf achten, dass sie den Ur-laub in die Berufsschulferien legen.

Als Azubis können Jugendliche selbst entscheiden, wann siefreinehmen. Dabei gilt es jedoch, einige Feinheiten zu beachten:

Machen sie das nicht, müssen siesonst ihren Urlaub für den Schulbe-such unterbrechen.

Urlaub in der Probezeit – geht das?Manchmal brauchen Ausbildungsan-fänger schon in der Probezeit einenTag Urlaub – etwa weil es ein Famili-enfest gibt. Rechnerisch steht ihnennach dem ersten vollen Monat im Be-trieb anteilig ein Zwölftel ihres Jah-resurlaubs zu, sagt Hans-Georg Mei-er, Fachanwalt für Arbeitsrecht. In-nerhalb der ersten sechs Monate dür-fen sie ihn aber nur mit Genehmigungdes Ausbilders in Anspruch nehmen.Am besten suchen sie in so einem Fallmöglichst rasch das Gespräch mitdem Arbeitgeber. (dpa)

Studie: Berufsfachschuleerhöht Chancen auf LehrstelleBei der Lehrstellenbesetzung schei-nen Personaler reifere Bewerber je-nen vorzuziehen, die frisch von derSchule kommen. Das legt eine Studievon Forschern des Wissenschaftszen-trums Berlin nahe. Danach stellenPersonaler eher Schulabgänger ein,deren Abschluss bereits zwei Jahrezurückliegt und die danach die Be-rufsfachschule absolviert haben, alsjene, die gerade von der Schule kom-men. In der Berufsfachschule habenSchüler Unterricht in Grundlagenfä-chern wie Deutsch, Englisch und Ma-the. Gleichzeitig hörten sie Fächer,die auf die Ausbildung vorbereiten.

Spezialkenntnisse überzeugen

Die Studie basiert auf einem Feld-experiment. Die Forscherinnen ver-schickten 747 fiktive Bewerbungenfür einen Ausbildungsplatz zur Büro-kauffrau und zur Kauffrau für Büro-kommunikation. Adressat waren Un-ternehmen mit mehr als 30 Mitarbei-tern. Die Bewerbungen wurden in

zwei Wellen verschickt – 2012 und2013. Die erste Gruppe der fiktivenBewerberinnen war kurz davor, dieRealschule abzuschließen. Die zweitehatte den Abschluss vor zwei Jahrengemacht, danach die Berufsfachschu-le besucht und jobbte jetzt. Die letzteGruppe hatte die Schule ebenfalls vorzwei Jahren beendet und seitdemausschließlich gejobbt.

Kein Vorteil durchNebenjobs

Personaler luden am liebsten jeneKandidaten zum Vorstellungsge-spräch ein, die die Berufsfachschuleabsolviert hatten. Sie hatten eine um13 Prozent höhere Chance, eine Einla-dung zu bekommen als jene, die gera-de die Schule abschließen. Amschlechtesten waren die Karten vonjenen, die ausschließlich gejobbt ha-ben. Sie hatten gegenüber den Altbe-werberinnen, welche die Berufsfach-schule besucht haben, eine 16 Pro-zent geringere Chance, eingeladen zuwerden. (dpa)