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säntisposcht nr 2/2016 Juni

säntisposcht - der Personalverband · Margrit Riedener Postkonto 90-15343-9 Redaktionsadresse: transfair Sektion Säntis Kornhausstrasse 3 Postfach 2129 9001 St. Gallen Berichte

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säntisposcht nr 2/2016 Juni

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Nummer 2, Juni 2016

Impressum Mitteilungsblatt: - transfair Sektion Säntis - transfair Sektion Ostschweiz öV für diese Mitglieder kostenlos erscheint 3 bis 4 Mal jährlich Auflage 1050 Kassier: transfair Sektion Säntis Margrit Riedener Postkonto 90-15343-9 Redaktionsadresse: transfair Sektion Säntis Kornhausstrasse 3 Postfach 2129 9001 St. Gallen Berichte an: [email protected]

Inhaltsverzeichnis Seite

Zukunft Sektion Säntis 2 - 3

Kontakte Vorstand Sektion Säntis 4

Initiative Pro Service Public 5

Todesfälle 6

Brücke · Le pont 7

Branche Post /Logistik 8 - 9

Geburtstage 10

Ostschweiz öV, Wahl Präsidium 11

Ostschweiz öV, Mitgliederbeitrag 12 - 13

Ostschweiz öV, Thurbo 14

Ostschweiz öV, Südostbahn 15

Ostschweiz öV, Kontakte Vorstand öV 16

Onlineausgabe 17

ARC-Kurse für Mitglieder 18 - 19

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:

25. August 2016

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Zukunft Sektion Säntis

Sektion transfair Säntis – wie weiter?

Liebe Mitglieder Die Hauptversammlung 2016 der Sektion transfair Säntis ist Geschichte. Der Präsident Marcel Trütsch hat leider seinen Rücktritt bekannt gegeben und mit ihm noch weitere vier Vorstandsmit-glieder. Der Vizepräsident Paul Niedermann, Franziska Haldemann, (sie wird jedoch die Säntis-poscht bis zur nächsten HV weiterhin herausgeben – dafür danken wir ihr ganz herzlichen), Stefan Peter (Pensionierten Vertreter) und Carine Metzger können und wollen ihre Arbeit für die Sektion transfair Säntis nicht mehr weiter wahrnehmen. Ein herzliches Dankeschön den scheidenden Kolle-gen für die wertvolle Arbeit für die Mitglieder und die immer angenehme Zusammenarbeit im Vor-stand. Bedauernswerterweise hat sich, trotz mehrmaligem Aufruf, bis zur Hauptversammlung kein Mitglied bereit erklärt, das Präsidium der Sektion Säntis zu übernehmen. Das hat nun zur Folge, dass die Sektion führungslos ist und in die Region Ost überführt werden müsste. Das gleiche Schicksal erlitt bereits die Sektion Linth-Limmat, welche per 01.01.2016 in die Region eingegliedert wurde. Pascal Deschamps, Leiter Region Ost, präsentierte an der Hauptversammlung am 16. April 2016 eine mögliche Struktur, wie zukünftig die Mitgliederbetreuung in der Region aussehen könnte. Leider bestehen diese Strukturen erst auf dem Papier. Die Verunsicherung an der Hauptversammlung war dementsprechend gross und zeigte sich in den vielen kritischen Wortmeldungen. Verstärkt wurden die Bedenken, weil Pascal Deschamps für eine Fragerunde keine Zeit mehr hatte. So blieben viele ungeklärte Fragen zurück.

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Zukunft Sektion Säntis Seit der Hauptversammlung ist nun das Amt des Präsidenten vakant. Eugen Widmer und ich wer-den darum interimistisch, in Kooperation die Führung der Sektion Säntis übernehmen. Die Kassen- und Protokollführung wird weiterhin von mir und von Thomas Strittmatter sichergestellt. Sollte sich bis Ende Oktober 2016 niemand für das Amt des Präsidenten gemeldet haben, wird der Vorstand-eine Überführung der Sektion transfair Säntis an die Region einleiten. Wir im Vorstand sind jedoch der Meinung, solange die Region die Strukturen nicht klar definiert hat, sollte die Sektion ihre Ei-genständigkeit behalten können.

Dafür brauchen wir dich als Präsidentin / Präsident: Stehst du mitten im Arbeitsprozess bei der Post und kennst die Sorgen und Nöte der Mitglieder? Zeigst du Mut dich zusammen mit dem Vorstand für die Rechte der Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen einzusetzen, dann bist du die richtige Person für diese schöne Herausforderung. Bitte melde dich für diese interessante Aufgabe.

Der Vorstand garantiert dir die nötige Unterstützung und eine tolle Zusammenarbeit.

Der Vorstand präsentiert sich nach der Hauptversammlung wie folgt: Margrit Riedener, Kasse (Präsidentin interimistisch) Eugen Widmer (Präsident interimistisch) Thomas Strittmatter, Aktuar Martin Bleisch Elmar Stadler Herbert Solenthaler Herzliche Grüsse Margrit Riedener

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Kontakte Sektion Säntis

Der Vorstand Sektion Säntis

Präsidentin a.i.: Präsident a.i.: Margrit Riedener Eugen Widmer 058 453 14 72 079 170 35 00 [email protected] [email protected] Protokoll: Thomas Strittmatter Martin Bleisch 071 433 10 66 079 380 72 38 [email protected] [email protected] Elmar Stadler Herbert Solenthaler 071 923 23 42 079 561 79 91 [email protected] [email protected] Nicht im Vorstand Mitteilungsblatt: Franziska Haldemann [email protected]

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Zentralsekretariat Bern

Initiative „Pro Service Public“ – ein Etikettenschwindel

Am 5. Juni 2016 stimmt das Schweizer Volk über die Initiative „Pro Service Public“ ab. Diese Initiative ist eine Gefahr für unsere Mitglieder und alle Arbeitnehmerinnen und Ar-beitnehmer im Service Public. transfair engagiert sich deshalb im Abstimmungskampf entschieden gegen diese irreführende Initiative. Die Initiative schiesst auf die bundesnahmen Unternehmen und will der Schweizerischen Post, der Swisscom und der SBB verbieten Gewinne anzustreben. Diese Forderung scha-det den Unternehmen und den Arbeitnehmenden enorm. Wie sollen Arbeitsplätze ge-schützt werden, wenn das Geld für Innovationen und Investitionen fehlen? Ein Abbau von Arbeitsplätzen würde drohen. Hinzu kommt, dass es so kaum mehr möglich sein wird, die guten Arbeitsbedingungen von heute – die weit über dem gesetzlichen Minimum liegen – zu verteidigen. Zudem fordert die Initiative, dass die Löhne für das gesamte Personal – nicht etwa nur für die Chefetage – nicht über denjenigen der Bundesverwaltung liegen dürfen. Hier bedroht die Initiative unsere gewerkschaftlichen Errungenschaften! Lohnsysteme und Lohnstruktu-ren sind Sache der Sozialpartnerschaft. Es wäre ein Unding, z.B. die Löhne eines Bahnun-ternehmens an jene eines Verwaltungsbetriebes anzupassen. Unsere Mitglieder sollen branchenübliche Löhne erhalten, die bundesnahen Betriebe attraktive Arbeitgeber bleiben. Alles andere wäre absurd und aus unserer Sicht inakzeptabel. Ein weiterer Punkt, den wir keinesfalls vergessen dürfen: Vielen Pensionskassen geht es schlecht. Bei einer erheblichen Unterdeckung zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber für die Sanierung ihrer Kasse. Dank Gewinnen konnten die Unternehmen Sanierungsbeiträge in Millionenhöhe leisten und die Arbeitnehmenden damit entlasten. Fallen die Gewinne weg, werden die Arbeitnehmenden noch stärker zur Kasse gebeten – oder die Altersvorsorge ist ernsthaft bedroht. Die Initiative ist irreführend und schadet der Grundversorgung in der ganzen Schweiz. Bei Annahme würde darüber hinaus ein Milliardenloch in den öffentlichen Kassen entstehen und nötige Investitionen müssten – da nun die Gewinne fehlen – zusätzlich von der öffent-lichen Hand getragen werden. Dies führt zu höheren Steuern für uns alle. Die Solidarität zwischen den Regionen wird dadurch zerstört. Denn die Initiative verhindert Querfinanzie-rung in weniger rentable Randgebiete. Dies gefährdet den Zusammenhalt des Landes und schwächt die Randregionen und damit die ganze Schweiz. Am 5. Juni 2016 gehört deshalb ein klares NEIN in die Urne! Tanja Brülisauer, Geschäftsführerin

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Todesfälle

Wir trauern um folgende Kollegen:

Beeler Guido pensionierter Zustellbeamter in St. Gallen

gestorben am 3. März 2016 im 84. Lebensjahr

Schmid Eugen pensionierter Zustellbeamter in Gossau

gestorben am 18. März 2016 im 89. Lebensjahr

Thür Josef pensionierter Posthalter in Amriswil

gestorben 31. März 2016 im 90. Lebensjahr

Wir bitten den lieben Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren. Stefan Peter

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Brücke · Le pont

Erfolge im Ausland und Jubiläum in der Schweiz

Mit dem Programm „Arbeit in Würde“ unterstützt Brücke · Le pont rund 35 Projekte in Afri-ka und Lateinamerika mit den Schwerpunkten «Berufliche Kompetenzen», «Einkommens-förderung» und «Arbeitsrechte». In der Schweiz fördert Brücke · Le pont mit Informations-arbeit das Verständnis für globale Zusammenhänge und Entwicklungsthemen, um die weltweite Solidarität und gerechte Strukturen der Weltwirtschaft zu fördern. «Dieser Kurs hat mein Leben verändert» Wendy Galicia aus El Salvador gibt amerikani-schen Fedex-Kunden am Telefon Auskunft. Die 19-Jährige hatte zuvor den Kurs «Englisch für Callcenters» erfolgreich abgeschlossen. «In der Schule konnte ich mich nicht spezialisieren. Und aufgrund der schwierigen finanzi-ellen Lage meiner Familie blieb mir ein Studium verwehrt. Im Englischkurs des Projekts ‹Jovenes Creando Futuro› spezialisierte ich mich auf die Arbeit in einem Callcenter und lernte nebenbei Verantwortung wahrzunehmen und Prioritäten festzulegen. Es war inten-siv, doch der Coach half uns viel und motivierte uns ständig. Wir konnten sogar am Abend noch bei ihm vorbeigehen, wenn wir Fragen hatten. Dieser Kurs hat mein Leben und jenes meiner Mitschüler verändert. Denn in El Salvador können die wenigsten Englisch spre-chen, und die Sprachkurse an privaten Akademien sind sehr teuer. Seit zwei Monaten arbeite ich in einem Callcenter für Fedex. Dort nehme ich Telefonanrufe von Kunden aus den USA entgegen. Neben den Sprachkenntnissen haben mir auch die sozialen Kompetenzen geholfen, die wir im Kurs erlernt haben. Mein Monatslohn beträgt 450 Dollar (nationales Durchschnittseinkommen: 325 Dollar), und nach drei Monaten wer-den sie ihn erhöhen. Mit dem Geld helfe ich meiner Familie und mir selbst. Nächstes Jahr will ich mit einem Studium beginnen. Die Situation in El Salvador ist im Moment sehr schwierig. Schon zehnjährige Kinder gehören bewaffneten Jugendbanden an. Sie treiben sich auf den Strassen herum, stehlen und gehen nicht mehr in die Schule. Sie sind auf der Suche nach dem schnellen Geld. Dafür töten sie und werden schliesslich meist selbst getötet. Deshalb ist die Unterstützung von uns Jugendlichen so wichtig.» Jubiläumsfest in Freiburg Am Samstag, dem 20. August 2016, feiert Brücke · Le pont ihr 60-jähriges Jubiläum in Freiburg. Das Fest findet zwischen 10 und 13 Uhr im zentral gelegenen Theater Equilibre statt und wird vom bekannten Internationalen Folkloretreffen (RFI) umrahmt. Neben einem Rückblick in Wort und Film präsentieren renommierte Folkloregruppen aus der ganzen Welt ihr Können mit Tanz- und Musikdarbietungen. Feiern Sie mit uns und merken Sie sich den Termin vor. Interessierte melden sich unter Telefon 026 425 51 53

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Branche Post / Logistik

Der Branchenkongress Post/Logistik hat entschieden

Der diesjährige Branchenkongress hat am 13. April 2016 in Luzern stattgefunden. Nach einer kurzen Einführung in die aktuellen Herausforderungen der Branche begrüsste Bran-chenpräsident Werni Rüegg die zahlreichen Anwesenden aus allen Bereichen und Firmen der Post. Handlungsbedarf bei der Altersvorsorge Ein Thema, das alle betrifft, ist die Altersvorsorge. Matthias Kuert, Leiter Sozialpolitik bei unserem Dachverband Travail.Suisse, erläutert die Entwicklungstendenzen und führt aus, wie es um die Reform der Altersvorsorge steht. Die AHV (wie die Pensionskasse Post übrigens auch) hat vor allem mit dem Ungleichgewicht zwischen aktiven Beitragszahlen-den und bereits pensionierten Menschen zu kämpfen. Die Baby-Boomer gehen in Rente und gleichzeitig wird die Lebenserwartung immer höher, beides muss finanziert werden. Die Pensionskasse kämpft mit der Finanzierung der höheren Lebenserwartung. Ausser-dem herrscht durch Negativzinsen Anlagenotstand. Es besteht Handlungsbedarf aber auch genügend Zeit, um Finanzierungslücken zu schliessen und Anpassungen ohne Leis-tungseinschnitte vorzunehmen. Wie steht es um die Pensionskasse Post? Branchenleiter René Fürst erläutert die Situation der Pensionskasse Post und betont, dass für transfair zentral ist, dass die Mitarbeitenden mit Würde in Rente gehen können und nicht auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind. Tiefe Obligationenzinsen und sinkende Erträge aus den Aktienmärkten betreffen auch die Pensionskasse Post. Die Herausforde-rung sind vielzählig, der laufende Personallabbau, tiefere Durchschnittslöhne und das Ausbleiben genereller Lohnentwicklungen etwa sind Faktoren, mit welchen die Post den Zustand der Pensionskasse massgeblich mit beeinflusst. Damit der Deckungsgrad über 100 Prozent bleibt, sind langfristig Massnahmen gefragt. Schnellschüsse wird transfair ebenso wie eine Fortführung der bisherigen Salamitaktik, welche die Mitglieder kritisiert haben, ablehnen. Altersvorsorge: Entscheid Die Altersvorsorge sorgt für viel Gesprächsstoff, die Wortmeldungen sind zahlreich. Umso wichtiger ist es, dass sich transfair hart aber fair für seine Mitglieder einsetzt. Der Bran-chenkongress hat sich dazu entschieden, kein neues Verhandlungsmandat zu erteilen, weil die Forderungen der Resolution 2014 (in Würde in Rente gehen) noch nicht zufrie-denstellend erfüllt sind. Erst wenn die Post Verhandlungsbereitschaft zu diesen Punkten zeigt, und die Pensionskasse Post eine seriöse Analyse durchführt sowie ein Gesamtkon-zept erstellt hat, können Verhandlungen in Betracht gezogen werden.

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Branche Post / Logistik

Kauf und Verkauf von Ferien Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik von Travail.Suisse, zeigt spannend die geschicht-liche Entwicklung der Ferien auf. Während 1879 erste Regelungen für die Bundesange-stellten festgehalten wurden, sind seit 1984 ein Minimum von vier Wochen geregelt. Da Ferien zu den zentralen Verhandlungspunkten der Sozialpartnerschaft gehören, gibt es oft Spezialregelungen, die über das gesetzliche Minimum hinausgehen. Sinn und Zweck der Ferien ist die Erholung der Arbeitnehmenden. Eine hohe Wochenarbeitszeit, erhöhte An-zahl an Überstunden und der durchschnittlich immer länger werdende Arbeitsweg sind Gründe dafür, weshalb Möglichkeiten zur Ferienverlängerung per se nicht schlecht sind. Auch bei der Post ist ein Kauf von Ferien möglich. Die Kompensation mit zwei Prozent Lohn pro zusätzliche Ferienwoche ist fair und die grosse Flexibilität ist ebenfalls ein positi-ver Punkt. Der Verkauf von Ferien hingegen ist als gefährlich einzustufen. Denn die Ge-fahr, Ferien aufgrund finanzieller Aspekte zu verkaufen, ist gross. Ferien: Entscheid Auch das Thema Kauf und Verkauf von Ferien wird heiss diskutiert. Bei der Abstimmung kristallisiert sich heraus, dass die meisten Anwesenden mit der jetzigen Praxis zufrieden sind. Die Vereinbarung wird deshalb weiter laufen. Jedoch wird transfair vertieft prüfen, ob der Verkauf von Ferien nicht gesetzeswidrig ist. Danke ! Die Teilnehmenden machen den Referenten ein grosses Kompliment, man sei umfassend, transparent und verständlich informiert worden. Branchenpräsident Werni Rüegg bedankt sich zum Schluss bei allen Anwesenden für die spannenden und engagierten Diskussio-nen, für das aktive Mitmachen und Mitdenken. Die Herausforderungen sind gross, ge-meinsam werden wir sie jedoch bewältigen Herzliche Grüsse Werni Rüegg, Branchenpräsident Post/Logistik

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Runde Geburtstage 2. Quartal 2016

Herzliche Gratulation den Jubilaren

zum 80. Geburtstag Johann Bernhardsgrütter in Hauptwil am 7. April zum 75. Geburtstag Margrith Kehl in Balgach am 1. April zum 75. Geburtstag Willi Steiger in St. Gallen am 13. April zum 75. Geburtstag Ludwig Huber in Gähwil am 1. Mai zum 75. Geburtstag Anton Ackermann in Mels am 25. Mai zum 75. Geburtstag Achilles Gosswiler in Mastrils am 9. Juni zum 75. Geburtstag Ernst Eisenring in Jonschwil am 20. Juni zum 70. Geburtstag Guido Bauer in Winterthur am 16. Juni zum 70. Geburtstag Cordula Brühlmann-Sutter in St. Gallen am 26. Juni

Stefan Peter

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Der Präsident Ostschweiz öV zum letzten Mal

Amtsübergabe an Gisela Bürge

Liebe Kolleginnen und Kollegen An der GV vom 16. April 2016 wurde Gisela Bürge einstimmig als neue Sektionspräsiden-tin gewählt. Es freut mich ausserordentlich, dass Gisela für die nächsten zwei Jahre bereit ist, dieses Amt zu übernehmen! Ich bin überzeugt, wir bekommen mit Gisela eine hervor-ragende Sektionspräsidentin. Gisela kann aber nur erfolgreich sein, wenn sie von euch unterstützt wird und auch Infor-mationen erhält, wo der „Schuh drückt“. Nur so kann sie bei den Arbeitgebern intervenie-ren und die Mitglieder von transfair erfolgreich vertreten. Vielen Dank!

Liebe Gisela Der Vorstand und ich gratulieren dir herzlich zu deiner Wahl. Wir freuen uns sehr, mit dir zusammen arbeiten zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass du mit deinem Wissen und Ein-satz aber auch deinem Schalk unsere Sektion erfolgreich führen wirst! Euer Ex-Präsident Werner Rüegg

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Sektion Ostschweiz öV

Anpassungen bei den Beiträgen

Liebe Kolleginnen und Kollegen Erhöhung Sektionsbeitrag: Viele Jahre konnten wir dank Abbau unseres Vermögens, welches auch durch die Zu-sammenlegung von Sektionen entstanden ist, unseren Sektionsbeitrag sehr tief halten. Es war uns schon immer bewusst, dass irgendwann eine Anpassung kommen muss. Die Kosten für den Versand und Druck von Informationen, wie die Säntisposcht, die Mit-gliederwerbung, aber auch die Kosten der GV sind in den letzten 10 Jahren immer wieder gestiegen. Im 2015 mussten wir einen Jahresverlust von rund CHF 4000.- verbuchen. Um den Verlust zu begrenzen, hat der Vorstand neben weiteren Sparmassnahmen, freiwillig beschlossen, auf seine Vergütung zu verzichten. Zudem haben wir der GV vorgeschlagen, den Sekti-onsbeitrag von CHF 1.- zu belassen und ihn in etwa zwei Jahren zu erhöhen. Wir hätten versucht, die Verluste mit weiteren Sparmassnahmen und Auflösung von Reserven zu decken. Die GV hat diesen Vorschlag klar abgelehnt und den Vorstand beauftragt, eine Erhöhung des Sektionsbeitrages auf den 01.01.2017 um CHF 1.- zu veranlassen. Zudem musste der Vorstand versprechen, entweder die Vergütung für die Vorstandsarbeit wieder anzuneh-men oder mindestens ein gemeinsames Nachtessen auf Kosten der Sektionskasse zu geniessen. Somit wird der Beitrag für die Sektion ab 01.01.2017 CHF 2.- betragen. Erhöhung Mitgliederbeitrag: Die GV beschloss ebenfalls einstimmig, dass die zwei Vertreter der Sektion an der Dele-giertenversammlung von transfair Ende Mai der Erhöhung des Mitgliederbeitrages zu-stimmen sollen. Auch bei transfair sind die Kosten für die Betreuung, Rechtsschutz, Wer-bung etc. nicht stehen geblieben. Darum ist transfair gezwungen, wenn es zu keinem Personal- und Dienstleistungsabbau kommen soll, eine Beitragserhöhung durchzuführen. Sollten die Delegierten diesem Antrag zustimmen, wird sich der Mitgliederbeitrag um CHF 2.- erhöhen.

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Sektion Ostschweiz öV

Fazit: Die Teilnehmer der GV sind sich durchaus bewusst, dass eine Erhöhung des monatlichen Beitrages von total CHF 3.- ein grosser Schritt ist. Aber sie sind von der Notwendigkeit dieser Erhöhung absolut überzeugt und wollen alles lieber in einem Schritt als verteilt auf zwei bis drei Jahre. Die steigenden Kosten bei den Dienstleistungen, Unterstützungen der Mitglieder, Einga-ben und Verhandlungen bei den Unternehmungen durch transfair rechtfertigen aus ihrer Sicht diese Erhöhung und soll auch eine Anerkennung der Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei transfair zugunsten der Mitglieder sein. Sie sind sich sehr wohl bewusst, dass mit dieser Erhöhung die Eine oder der Andere ver-ärgert sein wird. Aber es ist halt auch so, dass die Teilnehmer an einer GV über solche Themen befinden und abstimmen. Vielleicht ist dies ja auch ein Anreiz für dich als Mitglied einmal im Jahr an einer Versammlung von transfair teilzunehmen und über solche Be-schlüsse mitreden zu können. Herzlichst Werner Rüegg

Von links nach rechts: Werner Rüegg, Gisela Bürge, Hans Diezi Jubilar mit 50 Jahren Verbandstreue

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Sektion Ostschweiz öV

Thurbo AG: 5. Ferienwoche wird endlich Tatsache

Auf das Jahr 2017 wird die 5. Ferienwoche bei der Thurbo AG endlich Tatsache. Seit 2013 forderte transfair die zusätzliche Ferienwoche, die bei den meisten umliegenden Trans-portunternehmungen schon längst gewährt wurde. Die Mitglieder aller Personalverbände und Gewerkschaften haben in einer Urabstimmung den gemeinsam erarbeiteten Eckwerten für die neuen Kapitel 7 und 8 des GAV zuge-stimmt. Das Abstimmungsergebnis bei transfair war eindeutig: 100 % der Teilnehmenden haben an der Urabstimmung JA gesagt. Die Stimmbeteiligung betrug 66,67%. Die Eckwerte sind die Folgenden: Einführung einer zusätzlichen Ferienwoche.

Ein Ferientag wird neu mit 492 Minuten abgerechnet (bisher nach GAV 2011 = 468 Minuten).

Normal-Jahresarbeitszeit N-JAZ wird von 1950 auf 2000 h erhöht.

49 Stunden Zeitgutschrift erfolgen somit durch den längeren Ferientag sowie die zusätzlichen 5 Ferientage à 492 Minuten,

die 50. Stunde der höheren Jahresarbeitszeit wird durch eine generelle Lohnerhö-hung um 0.1% abgegolten.

Festlegung von verbindlichen Grenzwerten für die maximale Mehrarbeit pro Kalen-derjahr und im Gesamtsaldo.

Einrichtung eines besonderen Zeitsparkontos, ohne Zugriffmöglichkeit für das Un-ternehmen und mit verschiedenen Bezugsmöglichkeiten für den Mitarbeitenden.

Angesammelte Arbeitszeiten über den Grenzwerten werden nach Wahl des Mitar-beiters ins Zeitsparkonto oder ins Überzeitkonto verschoben.

Kann der Bezug aus dem Zeitsparkonto innerhalb der nächsten 24 Monate nicht gewährt werden, können die Mitarbeitenden das Zeitguthaben ganz oder teilweise in Überzeit umbuchen und zu 125% auszahlen lassen.

Erhöhung des Vaterschaftsurlaubs von 2 auf 10 Tage.

Erhöhung des Mutterschaftsurlaubs von 4 Monaten auf 18 Wochen. Die Delegationen der Personalverbände und der Thurbo werden nun die detaillierten GAV-Änderungen bis Mitte Jahr gemeinsam ausarbeiten. Hanspeter Hofer, Sekretär öff. Verkehr

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Sektion Ostschweiz öV

Südostbahn: Gang vor Schiedsgericht nicht ausgeschlossen

Die Arbeiten zur Finalisierung des Lohntools der Südostbahn laufen weiter. Die Verbände und Gewerkschaften forderten weiterhin, dass ein Prozentsatz oder eine Zahl für den Aufstieg festgelegt wird und boten an, für schlechte Zeiten eine Ventilklausel bzw. einen Krisenartikel einzubauen. Der Verwaltungsrat der SOB will jedoch seine unternehmerische Freiheit nicht eingeschränkt haben. Deshalb hat die SOB vorgeschlagen, nur ein wertloses Commitment in den GAV ohne Prozentsatz oder feste Summe aufnehmen. So bleibt die Differenz nach wie vor stehen. Hingegen hat die SOB jetzt in Form einer Zusatztabelle die Funktionslandschaft abgebildet und damit Transparenz geschaffen, welche Funktion in welchem Stufenlohnband ist. Da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, können zurzeit noch keine Details bekanntgegeben werden. Hingegen hat der Branchenvorstand öffentlicher Verkehr formell beschlossen, dass sich transfair an einer allfälligen Anrufung des Schiedsgerichts bezüg-lich Lohnverhandlungen 2016 beteiligen würde. Die Fakten sind, dass die SOB nur dem fahrenden Personal eine individuelle Lohnmassnahme zukommen liess und das gesamte übrige Personal von einer Nullrunde betroffen war. Dadurch konnte an der Verhandlung keine Einigung erzielt werden. Die Verbände und Gewerkschaften interpretieren den GAV Ziffer 2.2 so, dass durch die Nichteinigung die Friedenspflicht entfällt. Die SOB stellt sich dagegen auf den Standpunkt, die Friedenspflicht bleibe bestehen, verweigerte jedoch auch ein Einigungsgespräch. Deshalb zieht die Verhandlungsgemeinschaft in Betracht, das Schiedsgericht anzurufen, um die unterschiedlichen Auffassungen klären und das weitere Vorgehen festlegen zu lassen. Hanspeter Hofer, Sekretär öff. Verkehr

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Sektion Ostschweiz öV

Der Vorstand Sektion Ostschweiz öV

Sektionspräsidentin Vertreter Thurbo Gisela Bürge René Bürge Arbeitsort: Thurbo AG, Kreuzlingen Arbeitsort: Thurbo AG, Depot Wil (SG) Mobile: 079 549 49 04 Mobile: 079 832 22 55 [email protected] [email protected] Kassier Vertreter SBB Cargo Silvan Caluori Peter Eisenbart 9000 St. Gallen Mobile: 079 687 08 54 Mobile: 079 754 64 50 [email protected] [email protected]

Vertreter SBB Werner Rüegg Arbeitsort: BZ Ost Sektor St. Gallen Mobile: 079 610 70 10 [email protected]

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www.transfair.ch / Kontakt Sektionen

Die säntisposcht gibt es auch online

Die säntisposcht ist seit über einem Jahr auch auf der Homepage von transfair (www.transfair.ch) unter der Rubrik "Sektionen" aufgeschaltet. Schaut rein und lasst euch von der neuen Dienstleistung überzeugen. Alle Ausgaben werden weiterhin physisch per Post in den Briefkasten zugesellt. Moderne Leserinnen und Leser wechseln am besten sofort auf die elektronische Version. Dafür ist folgendermassen vorzugehen:

Mail an [email protected] mit den Angaben: Name, Vorname, Wohnort und Mitgliedernummer (Siehe oberhalb Empfängeradresse dieser Ausgabe), so-wie den Vermerk Wechsel auf Onlineausgabe. Die neue Ausgabe wird dann je-weils per Mail angekündet und kann sofort elektronisch auf der Homepage von transfair eingesehen und wenn gewünscht selbst ausgedruckt werden.

Die Mailadresse wird vertraulich behandelt und ausschliesslich für die säntisposcht ver-wendet, also keine Weitergabe an das Zentralsekretariat. Freundliche Grüsse Franziska Haldemann

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ARC Kurse 2016

Bildung erweitert die Perspektive

ARC ist das gemeinsame Bildungsinstitut von Syna transfair swissPersona Travail.Suisse Allgemeine Kurse:

Bewerbungskurse:

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ARC Kurse 2016

Kurse für TeamleiterInnen:

Arbeitsspezifische Kurse

Kurse auf Italienisch:

Anmeldungen: Du bist Mitglied von transfair, Syna oder swissPersona? Für dich sind die Kurse gratis! Weiterführende Informationen zu den einzelnen Kursen sind ersichtlich im Internet unter www.formation-arc.ch

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02/2016

transfair Sektion Säntis Kornhausstrasse 3 Postfach 9001 St. Gallen transfair Region Zürich Karstlernstrasse 9 8048 Zürich 044 432 62 70 Hotline für transfair-Mitglieder: 0848 112 848 Der direkte Draht zu transfair hilft bei Fragen oder Streitfällen zum Arbeits- und Sozialversicherungsrecht in dringenden Fällen.