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SafeGuiding Technologie

SafeGuiding AUTOMATICA [Kompatibilitätsmodus] fileMai 12 Seite 4 5.10.1 Roboter, die für einen zusammenarbeitenden Betrieb vorgesehen sind, müssen eine oder mehrere Gebrauchseigenschaften

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Inhalt

o Vorstellung MRK-Systeme GmbH

o Kategorisierung anhand der Roboterproduktnorm DIN EN ISO 10218-1: 2011

o Technische Voraussetzungen: KUKA.SafeOperation

o SafeGuiding : Technische Details

• Embedded PC

• Architektur

• Einstellungen

o Anwendungsbeispiele

• Teachen

• Intelligentes Stativ (Conzept)

• Zusammenfassung

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o Ingenieurbüro (11 Mitarbeiter):

Mensch-Roboter Kooperations-Systeme

o Systempartner von KUKA Roboter GmbH

o Funktionspakete zur Mensch-Roboter Kooperation

o Programmierung / Systemintegration

o www.MRK-Systeme.de

Vorstellung - MRK-Systeme GmbH

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5.10.1 Roboter, die für einen zusammenarbeitenden Betrieb vorgesehen sind, müssen eine oder mehrere Gebrauchseigenschaften aufzeigen.

(5.10.2 – 5.10.6)

5.10.2 Stopp, wenn sich ein Mensch im gemeinsamen Arbeitsraum befindet

5.10.3 Handführeinrichtung zum Steuern des Roboters; sichere reduzierte Geschwindigkeit (gem.

Risikobeurteilung); Zustimmungsschalter; Not-Halt

5.10.4 Sicherheitsabstand zum Menschen, sicher reduzierte Geschwindigkeit und mit einer sicher

überwachten Position

5.10.5 Kollisionssichere Roboter durch Roboter-Design: Kollisionen mit dem Roboter halten

biomechanische Grenzwerte ein (ISO TS 15066)

5.10.6 Kollisionssichere Roboter durch Steuerungstechnische Maßnahmen: Kollisionen mit dem Roboter

halten biomechanische Grenzwerte ein (ISO TS 15066)

Kategorisierung anhand der Roboterproduktnorm

DIN EN ISO 10218-1: 2011

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Kategorisierung anhand der Roboterproduktnorm

DIN EN ISO 10218-1

Kategorie Notwendige Technologie Potentielle Anwendungen

Sichere Überwachung des Arbeitsraumes

(5.10.2, 5.10.4)

o Sicheres Sensorsystem (z. B. Laserscanner, Lichtschranken, Kameras)

o Sichere Überwachung der Roboterkinematik

o Handling

o Montage

o „Große Roboter“

Handgeführte Roboter

(5.10.3)

o Zustimmtaster

o Handführgeräte

o Sichere Überwachung der Roboterkinematik

o Handling

o Montage

o Bearbeitung (Schweißen)

o Teachen

o „Große Roboter“

Kollisionssichere Roboter

(5.10.5, 5.10.6)

o Sichere Kollisionserkennung

o Sichere Überwachung der Roboterkinematik

o Ausreichend weiche Oberfläche

o Handling

o Messaufgaben

o „Kleine Roboter“

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Technische Voraussetzungen – KUKA.SafeOperation

Basis des „sicheren Roboters“ ist eine sicherheitsgerichtete Auswertung der Drehgebersignale nach

Kategorie 3 DIN EN 954-1 bzw. PL d nach DIN EN 13849-1

=> Das Drehgebersignal wird auf einer Sicherheitslogik zweikanalig ausgewertet.

=> Anschließend werden die Ergebnisse auf Übereinstimmung geprüft.

=> Damit liegt die Position des Motors als „sichere Information“ (einfehlersicher) vor!

SollwertvorgabeM D

Analoge Motorpositionswerte

SicherheitslogikIstwerte (digital) – kein sicheres Signal!!!

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SafeGuiding : Technische Details

o Manuelle Bewegung eines Roboters durch einen externen Sensor

(handgeführter Roboter)

o SW zum Betrieb des Kraft-Momenten Sensors (FTCtrl. oder RSI)

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SafeGuiding : Technische Details

o Manuelle Bewegung eines Roboters durch einen externen Sensor

(handgeführter Roboter)

o SW zum Betrieb des Kraft-Momenten Sensors (FTCtrl. oder RSI)

o Sichere Überwachung der Roboterbewegung durch KUKA.SafeOperation

Funktionalität (sicher reduzierte Geschwindigkeit, Betriebshalt PL=d DIN EN

13849) im Automatikbetrieb

o Zweikanaliger, dreistufiger Zustimmtaster

o Sicherheitsgerichtete Anbindung an die Robotersteuerung (incl. Umschaltung) – Montageplatte

o Bedieneinrichtung mit Not-Halt, Quittierung und Bedientaster

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SafeGuiding : Technische Details

o Zusätzlicher Embedded PC

• Vermeidung von Achsendstellungen

• Virtuelle Wände

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SafeGuiding : Technische Details

o Zusätzlicher Embedded PC

• Vermeidung von Achsendstellungen

• Virtuelle Wände

• Vermeidung von Singularitäten

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SafeGuiding : Technische Details

o Bedieneinrichtung mit Not-Halt, Quittierung und Bedientaster

o Zusätzlicher Embedded PC

• Vermeidung von Achsendstellungen

• Vermeidung von Singularitäten

• Virtuelle Wände

o Gravitationskompensation

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SafeGuiding : Architektur

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o Individuelle Einstellung der

Bewegungsfreiheitsgrade

o Wechsel zwischen Automatik und

manuellem Betrieb

SafeGuiding : Einstellungen

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o Aufzeichnen einzelner Punkte oder Bahnen durch

Bedientaster

o Keine Verzögerungszeit bei Zustimmung durch

KUKA.SafeOperation

o Teachen

• Teachen von Punkten durch Taster (kein KCP

notwendig)

• Periodisches Teachen von Punkten (z.B. alle 5 mm)

führt zu programmierter Bahn

Anwendungsbeispiele : Teachen

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o Problemstellung:

• 3D-Vermessung von Bauteilen -> Positionierung der Kamera (Automobil, Luftfahrt – Industrie)

• Roboter als intelligentes Stativ

• Anwender sind Messtechniker, keine Roboterprogrammierer

⇒ Notwendigkeit einer einfachen Teachfunktionalität

• Einbindung der Kamerafunktionen

• Angepasste Benutzerschnittstelle mit eigenem Bedienpanel (nicht das Standard Roboterbedienpanel)

Anwendungsbeispiele : Intelligentes Stativ

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o Realisierung

• Einlernen der Punkte durch manuelles Führen über einen Kraft-Momenten Sensor

• Kraft-Momenten Sensor zwischen Roboter und Kamera (Detektion von Kollisionen)

⇒ Notwendigkeit einer Gravitationskompensation

• Dreistufiger, zweikanaliger Zustimmtaster

• Anbindung an KUKA.SafeOperation

⇒ Sichere Bewegungsführung (Betriebshalt, Arbeitsräume, Geschwindigkeiten, ..)

• Eigenes, speziell angepasstes Bedienpanel (Fa. Conzept)

Anwendungsbeispiele : Intelligentes Stativ (Conzept)

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SafeGuiding: Zusammenfassung

o Intuitive Roboterbedienung ohne Notwendigkeit von

Expertenwissen

o Umsetzung von auf die Applikation angepassten

Zusatzfunktionen (virtuelle Wände, Einschränkung der

Freiheitsgrade, zusätzliche Sensoren)

o Konform mit aktuellen Stand der Normung (DIN EN 10218 und

DIN EN 13849)