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sailing on foils is more fun Leichter und schneller – dank Dynamic Stability System (DSS) Gleitfähigkeit bei Sportbooten Werte gemäss Internet, Gewichte in kg, Länge in m, V/m = Verdrängung/m in kg, Verdrängungszahl VZ = dimensionsloser Wert, der Länge und Verdrängung (Boot+ Crew) in Relation bringt und Hinweise auf die Gleitfähigkeit liefert. Bootstyp Länge Boot kg Crew kg Total kg Ballast kg V/m VZ Quant 30 9.15 700 280 980 280 107.10 108 Quant 28 8.55 550 350 900 170 105.26 113 Joker 8.10 770 320 1'090 360 134.57 126 Onyx 8.50 1'000 320 1'320 500 155.29 129 Esse 8.50 1'250 280 1'530 700 180.00 136 Longtze 6.80 600 320 920 300 135.29 142 Melges 24 7.82 810 400 1'210 300 154.73 145 Blue 26 8.00 1'200 320 1'520 680 190.00 145 Melges 20 6.10 520 240 760 220 124.59 150 Platu 7.50 1'250 480 1'730 510 230.67 157 www.quant-boats.com So funktioniert DSS: Während konventionelle Boote von Mannschaft, Ballast, Schwenkkiel und Wasserballast von Luv her niedergedrückt und aufgerichtet werden, wirkt DSS umgekehrt: Das System hebt das Boot auf der Leeseite, dadurch richtet es sich ebenfalls auf. Um das zu erreichen, wird ein Foil – wie ein Flugzeugflügel – in Lee auf Höhe Wasserlinie aus dem Bootsrumpf ausgefahren. Fährt das Boot, wird das Profil von Wasser umströmt und liefert Auftrieb bzw. aufrichtendes Moment. Bei Wenden und Halsen wird dieser Foil durch eine Art querliegenden Schwert- kasten ins neue Lee verholt und liefert auf dem neuen Bug in Sekunden den benötigten Auftrieb, um das Boot aufrecht segeln zu lassen. DSS-Boote sind vergleichbaren konventionellen Booten immer überlegen: Sie kommen mit weniger Ballast aus, sind deshalb leichter und segeln trotzdem stabiler. Am Wind ist die Überlegenheit aus physikalischen Gründen weniger drastisch als auf allen übrigen Kursen. Harträumliche Kurse absolviert ein DSS-Sportboot auf dem Foil im besten Fall fast doppelt so schnell wie vergleichbare konventionelle Yachten. DSS ist ein gut erforschtes, getestetes und patentiertes System. Sein Erfinder und Entwickler ist der britische Yachtdesigner und Foil-Spezialist Hugh Welbourn. Die Fähigkeit, räumliche Kurse gleitend zu absolvieren, steht bei modernen Sport- booten ganz oben auf der Wunschliste der Kunden. Je früher ein Boot gleitet und je schneller es wird, desto besser. Der Wunsch ist verständlich. Das Spasspotential solcher Boote ist hoch und der Erlebnisfaktor – nicht nur in Regatten – ebenso. QUANTBOATS: Max Schmid und Michael Aeppli wollen mit der jungen Firma Boote mit DSS-Technologie für Binnengewässer entwickeln und bauen, um interessierten und erfahrenen Seglern und Seglerinnen den Zugang zu einer neuen, intensiven und dynamischen Art des Segelns zu ermöglichen. Die Entwicklung dieser aussergewöhnlichen Boote erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Team von Hugh Welbourn (dynamicstabilitysystems.com). Für die Betreuung der Kunden von QUANTBOATS zeichnet die Vollservice-Werft Bucher & Schmid AG mit Sitz in Luzern als Kooperationspartner verantwortlich. Die Werft gilt bei Kunden und Partnern seit vielen Jahren als sicherer Wert auf dem Bootsmarkt der Schweiz. Die DSS-Sportboote von QUANTBOATS sind revolutionär: Sie sind leicht für ihre Länge und dank dem Foil haben sie selbst auf harträumlichen Kursen trotz schlanken Linien keine Stabilitätsprobleme. Die volle Kraft der Segel wird für Vortrieb genutzt. Zudem profitieren sie von mehr scheinbarem Wind, den sie mit ihrem Speed zusätzlich generieren. Ähnlich wie Multis. QUANT-Boote gleiten deshalb sehr früh: Die Q28 oder Q30 benötigen für 16 – 17 kts Speed gerade mal 10 – 12 kts Wind je nach Segelwahl und Wellenbild. Die einfache Erklärung: Segelt eine Q28 mit 10 kts und mehr, entwickelt der Foil ca. 500 kg Auftrieb*. Dieser sorgt nicht nur für aufrichtendes Moment in Hülle und Fülle, sondern hebt das ganze Boot teilweise aus dem Wasser. Die Segel treiben jetzt ein Boot an, das physikalisch gesehen noch etwa 400 kg wiegt (= Gesamtgewicht minus Auftrieb). Dank Foil zieht es ruhig seine Bahn und erreicht bisher unvorstellbare Durch- schnittsgeschwindigkeiten für seine 8,5 m Länge. * Der Auftrieb, welcher der Foil liefert, wächst im Quadrat zur Geschwindigkeit. Kreuzkurse *Dritte Wurzel aus V (Verdrängung in m 3 ) / L (Länge in m) * 1000 = VZ (dimensionslose Zahl) Max Schmid Alpenquai 13, CH-6005 Luzern Mobile +41 (0)79 340 44 22 [email protected] www.quant-boats.com Michael Aeppli General-Wille-Str. 144, CH-8706 Meilen Mobile +41 (0)79 623 77 03 [email protected] www.quant-boats.com T H E F U T U R E I N S A I L I N G B A S E D O N D S S Die Tabelle zeigt einen Vergleich bezüglich Gleitpotential anhand der Verdrängungs- zahl VZ*, ein dimensionsloser Wert, der Länge und Verdrängung (Boot+Crew) in Relation bringt. Je tiefer die Zahl, desto weniger Wind braucht es für das Angleiten. Ein Lesebeispiel: Die Melges 20 schneidet bei der Verdrängung pro Meter als dritt- bestes Boot ab. Betrachten wir jedoch die Spalte VZ, fällt sie auf den zweitletzten Platz der Auswahl zurück. Fazit: Sie ist für ihre Länge zu schwer, um früh zu gleiten. Der schlanke Bootskörper ist prädestiniert für die Kreuz: Bei 8 kts Wind segelt die Q28 hoch am Wind (TWA 40 0 /AWA 21,2 0 )* mit soliden 7 kts. 7.5 kts sind es bei TWA 45 0 /AWA 23,0 0 . Das Crewgewicht reicht aus, um aufrecht zu segeln. Die Abdrift ist minimal, das VMG sehr hoch. Bei mehr Wind kommt der Foil zum Einsatz. Der mittlere Auftrieb, den er an der Kreuz liefert, ist relevant (ca. 200 kg) aber nicht alleine ausreichend, alle Stabilitätsprobleme zu beseitigen. Wie bei Sportbooten üblich ist Crewarbeit gefragt. Die Q30 ist dank höherem Ballastanteil wesentlich stabiler als die Q28. Verminderte Bootsbewegungen: Der Foil ist an der Kreuz auch deshalb nützlich, weil er neben dem aufrichtenden Moment das ganze System beruhigt. Hydro- und Aerodynamik arbeiten effizienter, das Boot läuft einen geraden Kurs, die nötigen Ruderbewegungen sind minimal. Gleiten am Wind: Öffnet man z.B. bei 12 kts Wind ein wenig (TWA 52 0 /AWA 27,6 0 ) geht der Bootspeed hoch auf über 9 kts und der Foil liefert sofort mehr Auftrieb. Das Boot richtet sich völlig auf und geht in eine Art Gleitzustand über. Ob man diesen Kurs noch als «Kreuz» bezeichnen will, ist Ansichtssache, im Gegensatz zum Spass, den man dabei hat. Dieser ist absolut. *TWA = True Wind Angle/wahrer Windwinkel, AWA = Apparent Wind Angle/scheinbarer Windwinkel

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sailing on foils is more fun

Leichter und schneller – dank Dynamic Stability System (DSS)

Gleitfähigkeit bei Sportbooten

Werte gemäss Internet, Gewichte in kg, Länge in m, V/m = Verdrängung/m in kg, Verdrängungszahl VZ = dimensionsloser Wert, der Länge und Verdrängung (Boot+ Crew) in Relation bringt und Hinweise auf die Gleitfähigkeit liefert.

Bootstyp Länge Boot kg Crew kg Total kg Ballast kg V/m VZ

Quant 30 9.15 700 280 980 280 107.10 108

Quant 28 8.55 550 350 900 170 105.26 113

Joker 8.10 770 320 1'090 360 134.57 126

Onyx 8.50 1'000 320 1'320 500 155.29 129

Esse 8.50 1'250 280 1'530 700 180.00 136

Longtze 6.80 600 320 920 300 135.29 142

Melges 24 7.82 810 400 1'210 300 154.73 145

Blue 26 8.00 1'200 320 1'520 680 190.00 145

Melges 20 6.10 520 240 760 220 124.59 150

Platu 7.50 1'250 480 1'730 510 230.67 157

www.quant-boats.com

So funktioniert DSS: Während konventionelle Boote von Mannschaft, Ballast, Schwenkkiel und Wasserballast von Luv her niedergedrückt und aufgerichtet werden, wirkt DSS umgekehrt: Das System hebt das Boot auf der Leeseite, dadurch richtet es sich ebenfalls auf. Um das zu erreichen, wird ein Foil – wie ein Flugzeugflügel – in Lee auf Höhe Wasserlinie aus dem Bootsrumpf ausgefahren. Fährt das Boot, wird das Profil von Wasser umströmt und liefert Auftrieb bzw. aufrichtendes Moment. Bei Wenden und Halsen wird dieser Foil durch eine Art querliegenden Schwert-kasten ins neue Lee verholt und liefert auf dem neuen Bug in Sekunden den benötigten Auftrieb, um das Boot aufrecht segeln zu lassen. DSS-Boote sind vergleichbaren konventionellen Booten immer überlegen: Sie kommen mit weniger Ballast aus, sind deshalb leichter und segeln trotzdem stabiler. Am Wind ist die Überlegenheit aus physikalischen Gründen weniger drastisch als auf allen übrigen Kursen. Harträumliche Kurse absolviert ein DSS-Sportboot auf dem Foil im besten Fall fast doppelt so schnell wie vergleichbare konventionelle Yachten. DSS ist ein gut erforschtes, getestetes und patentiertes System. Sein Erfinder und Entwickler ist der britische Yachtdesigner und Foil-Spezialist Hugh Welbourn.

Die Fähigkeit, räumliche Kurse gleitend zu absolvieren, steht bei modernen Sport-booten ganz oben auf der Wunschliste der Kunden. Je früher ein Boot gleitet und je schneller es wird, desto besser. Der Wunsch ist verständlich. Das Spasspotential solcher Boote ist hoch und der Erlebnisfaktor – nicht nur in Regatten – ebenso.

QUANTBOATS: Max Schmid und Michael Aeppli wollen mit der jungen Firma Boote mit DSS-Technologie für Binnengewässer entwickeln und bauen, um interessierten und erfahrenen Seglern und Seglerinnen den Zugang zu einer neuen, intensiven und dynamischen Art des Segelns zu ermöglichen. Die Entwicklung dieser aussergewöhnlichen Boote erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Team von Hugh Welbourn (dynamicstabilitysystems.com). Für die Betreuung der Kunden von QUANTBOATS zeichnet die Vollservice-Werft Bucher & Schmid AG mit Sitz in Luzern als Kooperationspartner verantwortlich. Die Werft gilt bei Kunden und Partnern seit vielen Jahren als sicherer Wert auf dem Bootsmarkt der Schweiz.

Die DSS-Sportboote von QUANTBOATS sind revolutionär: Sie sind leicht für ihre Länge und dank dem Foil haben sie selbst auf harträumlichen Kursen trotz schlanken Linien keine Stabilitätsprobleme. Die volle Kraft der Segel wird für Vortrieb genutzt. Zudem profitieren sie von mehr scheinbarem Wind, den sie mit ihrem Speed zusätzlich generieren. Ähnlich wie Multis. QUANT-Boote gleiten deshalb sehr früh: Die Q28 oder Q30 benötigen für 16 – 17 kts Speed gerade mal 10 – 12 kts Wind je nach Segelwahl und Wellenbild. Die einfache Erklärung: Segelt eine Q28 mit 10 kts und mehr, entwickelt der Foil ca. 500 kg Auftrieb*. Dieser sorgt nicht nur für aufrichtendes Moment in Hülle und Fülle, sondern hebt das ganze Boot teilweise aus dem Wasser. Die Segel treiben jetzt ein Boot an, das physikalisch gesehen noch etwa 400 kg wiegt (= Gesamtgewicht minus Auftrieb). Dank Foil zieht es ruhig seine Bahn und erreicht bisher unvorstellbare Durch-schnittsgeschwindigkeiten für seine 8,5 m Länge.

* Der Auftrieb, welcher der Foil liefert, wächst im Quadrat zur Geschwindigkeit.

Kreuzkurse

*Dritte Wurzel aus V (Verdrängung in m3) / L (Länge in m) * 1000 = VZ (dimensionslose Zahl)

Max Schmid Alpenquai 13, CH-6005 Luzern Mobile +41 (0)79 340 44 22 [email protected] www.quant-boats.com

Michael Aeppli General-Wille-Str. 144, CH-8706 Meilen

Mobile +41 (0)79 623 77 03 [email protected] www.quant-boats.com

T H E F U T U R E I N S A I L I N G B A S E D O N D S S

Die Tabelle zeigt einen Vergleich bezüglich Gleitpotential anhand der Verdrängungs-zahl VZ*, ein dimensionsloser Wert, der Länge und Verdrängung (Boot+Crew) in Relation bringt. Je tiefer die Zahl, desto weniger Wind braucht es für das Angleiten. Ein Lesebeispiel: Die Melges 20 schneidet bei der Verdrängung pro Meter als dritt-bestes Boot ab. Betrachten wir jedoch die Spalte VZ, fällt sie auf den zweitletzten Platz der Auswahl zurück. Fazit: Sie ist für ihre Länge zu schwer, um früh zu gleiten.

Der schlanke Bootskörper ist prädestiniert für die Kreuz: Bei 8 kts Wind segelt die Q28 hoch am Wind (TWA 400/AWA 21,20)* mit soliden 7 kts. 7.5 kts sind es bei TWA 450/AWA 23,00. Das Crewgewicht reicht aus, um aufrecht zu segeln. Die Abdrift ist minimal, das VMG sehr hoch. Bei mehr Wind kommt der Foil zum Einsatz. Der mittlere Auftrieb, den er an der Kreuz liefert, ist relevant (ca. 200 kg) aber nicht alleine ausreichend, alle Stabilitätsprobleme zu beseitigen. Wie bei Sportbooten üblich ist Crewarbeit gefragt. Die Q30 ist dank höherem Ballastanteil wesentlich stabiler als die Q28. Verminderte Bootsbewegungen: Der Foil ist an der Kreuz auch deshalb nützlich, weil er neben dem aufrichtenden Moment das ganze System beruhigt. Hydro- und Aerodynamik arbeiten effizienter, das Boot läuft einen geraden Kurs, die nötigen Ruderbewegungen sind minimal. Gleiten am Wind: Öffnet man z.B. bei 12 kts Wind ein wenig (TWA 520/AWA 27,60) geht der Bootspeed hoch auf über 9 kts und der Foil liefert sofort mehr Auftrieb. Das Boot richtet sich völlig auf und geht in eine Art Gleitzustand über. Ob man diesen Kurs noch als «Kreuz» bezeichnen will, ist Ansichtssache, im Gegensatz zum Spass, den man dabei hat. Dieser ist absolut.

*TWA = True Wind Angle/wahrer Windwinkel, AWA = Apparent Wind Angle/scheinbarer Windwinkel

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Rumpf: Dank der DSS-Technologie ist die Q30 - anders als konventionelle Sportboote - weit weniger auf Formstabilität angewiesen. Deshalb weist sie eine sehr schlanke Rumpfform auf, ähnlich einer modernen 70Fuss-Rennyacht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Q30 segelt widerstandsarm, setzt weich ein und selbst Krängung schadet wenig. Sie ist deshalb ausserordentlich schnell auf Am-Wind-Kursen ganz besonders bei Leicht- und Mittelwind – ein echter Lakeracer.

Foils: Der Foil als Stabilitätsgarant ist das Kernstück bei DSS-Booten. So auch bei der Q30. Sie hat im Gegensatz zur Q28 zwei unabhängig bedienbare Foils, was das Handling beim Segeln, im Hafen und beim Transport stark vereinfacht. Die Auftriebswerte der Foils sind ähnlich wie bei der Q28 (siehe Rückseite). Bei Leichtwind werden sie nicht benötigt, verschwinden vollständig in den «Foilcases» und verursachen keinerlei Widerstand oder Handlingaufwand. Bei mehr Wind werden wahlweise beide Foils stehen gelassen oder aber vor jedem Manöver in unbelastetem Zustand ein- oder ausgefahren.

Gleitfähigkeit: Stabilität und Gleitfläche bezieht die Q30 bei mehr Wind über den zunehmenden Auftrieb am Foil. Dieser sorgt für aufrechtes Segeln und hebt zusätzlich das ganze Boot an. Es geht dadurch mehr Widerstand verloren, als der Foil «produziert». Die Erfahrungen mit der Q28 sind beeindruckend.

Flossen: Die schmale, modern geformte, tiefe Kielflosse der Q30 ist für Leichtwind ausreichend dimensioniert und profiliert und gleichzeitig widerstandsarm. Wie der Ballastkörper mit 280 kg (Q28 = 170 kg) für eine erstaunlich hohe statische Stabilität. Das tiefgehende schlanke Ruder ist vorbalanciert und konventionell gelagert. Es kann am Kran über eine Drehbewegung nach unten herausgezogen werden.

Zentrales Cockpit: Die Q30 bietet reichlich Platz zum Arbeiten – selbst wenn mit einer 5er-Crew gesegelt wird. Im Cockpit ist alles übersichtlich angeordnet und

gut zugänglich. Es dominiert das Bedienelement mit Winsch: Hier laufen Trimm- Leinen wie Cunningham, Fussliekstrecker, Fallspannung etc. zusammen. Sie sind von beiden Bootsseiten her bedienbar. Eine «Brücke» in Sichtkarbon unter denen diese Leinen zum Mastfuss führen sorgt dafür, dass während Manövern kein laufendes Gut blockiert werden kann.

Stauraum: Zentral gibt es ein Fach für die Unterbringung des Motors. Links und rechts davon findet jedes Crewmitglied seinen persönlichen Stauraum. Optional ist ein weiteres Fach in der Bootsmitte (vor der Pinne) erhältlich. Im Vorschiff gibt es zwei weitere Öffnungen als Zugang zu den beiden Foil- und Luftkästen.

Die neue Q30 ist eine nahe Verwandte und Weiterentwicklung des DSS-Vorserienbootes Q28. Die Q30 vereint überragende Leistungs- fähigkeit mit vereinfachtem Handling auf dem Wasser, bei der Boots-vorbereitung, wie auch beim Transport. Die Q30 ist ein Lakeracer und Daysailor für anspruchsvolle Seglerinnen und Segler, die sich schon immer ein segelbares Hochleistungsboot gewünscht und Freude an echten Innovationen haben.

Quant30 – For Leaders not Followers

Spezifikationen Quant30

LüA 9,15 m

Breite Rumpf (Hafen) 1,95 m

Breite mit Ausleger 3,60 m

Tiefgang Kiel 2,00 m

Tiefgang Ruder 1,30 m

Verdrängung 700 kg

Ballast 280 kg

Mastlänge 12,15 m

Vorliek Grosssegel 11,65 m

Fussliek Grosssegel 3,95 m

Segelfläche am Wind ca. 47 m2

Gennaker ca. 100 m2

Preis ab* 95’000 £

* Preis ab Hersteller UK, Cockpit gemalt, Farbe aussen: einfarbig, Boot segelfertig ohne Segel, exkl. Transport, Verzollung und MwSt. Zahlbar in £-Sterling, Kurs März 2012 zwischen CHF 1.40 - 1.45, Preisänderungen vorbehalten.

MIT EINER QUANT30 ERHALTEN SIE ZWEI BOOTE IN EINEM:

Boot 1 mit eingezogenen Foils ist sehr schlank, sehr leicht, mit reichlich Segelfläche für Leicht- bis Mittelwind. Dank DSS entfällt 60% des Ballasts am Kiel. Die Q30 ist daher extrem schnell für ihre Länge. An der Kreuz und vor dem Wind: Das überlegene, lebendige Boot für unsere Seen.

Boot 2 mit ausgefahrenen Foils vermittelt Multihull-Feeling ab 9kts Speed. Sie segeln im Extremfall fast 100% schneller als konventionelle Vergleichs-boote dank dem Foil, der das Boot aufrichtet und anhebt.

FAZIT: In Boot 1 wirkt der Foil indirekt – als «Stabilitätsversicherung» falls der Wind zulegen sollte. In Boot 2 wirkt er direkt als «Nachbrenner».

Vorderes Cockpit: Die Arbeitsfläche der Vorschiffcrew für alle Manöver erleichtert das sichere Bergen und Setzen von Segeln erheblich. Hier werden die Vorwind-segel aufbewahrt. Bei Leichtwind bietet dieser Raum mehr Möglichkeiten des Gewichtstrimms.

Ausleger: Die organisch geformten Ausleger oder Racks - optional in Sichtkarbon - sind ein Blickfang an der Q30. Sie sind drehbar gelagert. Im Ruhezustand öffnet man die Verriegelung und klappt sie hoch. Sie reichen bis auf Höhe Grossbaum. Die umlaufenden Profile dienen auch der Aufnahme des Trampolins. Dieses bleibt immer angeschlagen. Bootseitig wird das Trampolin nach dem Ausklappen an wenigen Punkten befestigt, so auch die Ausreitgurte backbords und steuerbords.

Rigg/Segel: Das ganze Rigg (Mast, Baum, Gennakerbaum) ist aus Karbonfaser. Der Mast ist robust dimensioniert, aber trotzdem leicht - 15 bis 16 kg für das Rohr.

Der Grossbaum verfügt über innenlaufende Leinen für Fussliek und Reff. Für die Verstagung wird optional Composite Rigging (Kevlar) verwendet. Gegenüber einer Verstagung in günstigerem Dyform (Stahl) kann dadurch im ganzen Rigg 7 bis 8 kg eingespart werden. Der Mast wird dank seinem geringen Gewicht über einen drehbaren Mastfuss von der Crew von Hand gestellt oder gelegt.

Selbstwendefock: Als weiteres Attribut der Bedienungsfreundlichkeit kommt auf Wunsch eine Selbstwende-Anlage zum Einsatz, deren Traveller vor dem Mast quer durchs Boot läuft. Diese Verbindung dient auch der Rumpf-Aussteifung. Serienmässig sind Holepunkte für überlappende Vorsegel im Cockpit eingebaut.

Segel: Die Basisbesegelung besteht aus Gross- und Vorsegel sowie einem Gennaker. Die richtige Profilgebung der Segel ist bei diesem Boot äusserst wichtig, lassen Sie sich deshalb von uns beraten.