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www.blasmusik-salzburg.at Nr. 23/2012 11. Jahrgang Absender: Salzburger Blasmusikverband Postfach 527, 5010 Salzburg Salzburg K länge MAGAZIN DES SALZBURGER BLASMUSIKVERBANDES ERFOLGE BEI BUNDESWETTBEWERB MUSIK IN KL. GRUPPEN EINE REISE IN DIE ZUKUNFT MUSIKER- & JUNGMUSIKERLEISTUNGSABZEICHEN BLASMUSIKALISCHE WERTUNGSHÖHEN AUS DEN BEZIRKEN Thomas Lechner mit dem Sinfonischen Blasorchester Pongau unter der Leitung von Hermann Pallhuber.

Salzburg Klänge 2/2012 - Ausgabe 23

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www.blasmusik-salzburg.at

Nr. 23/2012 • 11. Jahrgang

Absender: Salzburger BlasmusikverbandPostfach 527, 5010 Salzburg

SalzburgKlängeMAGAZIN DES SALZBURGER BLASMUSIK VERBANDES

ERFOLGE BEI BUNDESWET TBEWERB MUSIK IN KL. GRUPPENEINE REISE IN DIE ZUKUNFT

MUSIKER- & JUNGMUSIKERLEISTUNGSABZEICHEN

BLASMUSIKALISCHE WERTUNGSHÖHEN

AUS DEN BEZIRKEN

Thomas Lechner mit dem Sinfonischen Blasorchester Pongau unter der Leitung von Hermann Pallhuber.

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2 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

E D I T O R I A L

Liebe Blasmusikerinnen, liebe Blasmusiker!Einiges hat sich getan im zweiten Halbjahr 2012 und die

Terminvorschau für 2013 zeigt, dass es auch hier wieder

viel Blasmusikalisches zu entdecken gibt. Der Salzburger

Blasmusikverband wünscht viel Freude beim Lesen

unserer aktuellen Ausgabe der SalzburgKlänge. Kommen

Sie mit auf die Reise in die Zukunft!

Erscheinungstermin der nächsten SalzburgKlänge: Sommer 2013Berichte und Fotos jederzeit an [email protected]

Terminvorschau 201305. Jänner Landesvorstandssitzung Vereinsheim Scheffau26. Jänner Bezirksjahrtag Tennengau Rußbach27. Jänner Bezirksjahrtag Pinzgau Niedernsill03. Februar Bezirksjahrtag Pongau Bischofshofen 02. März Bezirksjahrtag Lungau Thomatal02. März Bezirksjahrtag Flachgau Straßwalchen20. März Landesjahrtag des SBV St. Michael/Lg.9.-12. Mai 55. ÖBV Kongress Salzburg02./03. Februar Kapellmeisterschnupperkurs Zederhaus 16./17. Februar Blechbläserseminar Bergheim16./17. Februar Klarinettenworkshop Oberalm 02./03. März Schlagwerkseminar Thalgau 16./17. März Holzbläserseminar Saalfelden06./07. April Stabführerkurs Bischofshofen27. April Jugendorchesterwettbewerb Hof01. Juni 34. Österreichisches Blasmusikfest Wien22. Juni Landesmarschwertung Tamsweg05./06. Juli Bundeswettbewerb Musik in Bewegung Südtirol08.-12. Juli Jungmusikerseminar 1a Ursprung15.-19. Juli Jungmusikerseminar 1b Ursprung22.-26. Juli Jungmusikerseminar 2 Ursprung29. Juli-02. Aug. Jungmusikerseminar 3 Ursprung16.-18. August Philharmoniker Projekt Salzburg/Burgenland/Wien Salzburg

INHALT Seite

PANORAMA: Eine Reise in die Zukunft . . . . . . . . . . . . . .Konzertwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Masterkurs „Militärmusik“ . . . . . . . . . . . . .

BLICKPUNKT: Blasmusikalischer Ehrungsreigen . .Lungauer „Adlerhorst“ . . . . . . . . . . . . . . . . .Interview DDr. Manfred König . . . . . .

JUGEND: Diplom für Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . .Bundesbewerb:Musik in kleinen Gruppen . . . . . . . . . . . . .Gold, Gold, Gold … . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Philharmonische Blasmusik . . . . . . . . . .

AUS DEN BEZIRKEN:Pinzgau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flachgau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Lungau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tennengau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Pongau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

CD-TIPPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MEINUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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IMPRESSUM REDAKTION: Roman Gruber & Ursula Schumacher, [email protected]: Unabhängige Information für den Bereich der Blasmusik. Alle Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder.GESTALTUNG: MiKa media, [email protected] DRUCK: Druck & digitale Medien, [email protected]/HERAUSGEBER: Salzburger Blasmusikverband, ZVR: 765498010, Postfach 527, 5010 SalzburgFOTOS: Wenn nicht anders gekennzeichnet Salzburger Blasmusikverband bzw. Musikkapellen privat

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Eine Reise in die ZukunftHois Rieger, wiedergewählter Landesob-mann des Salzburger Blasmusikverbandes (SBV), lud Anfang September zu einer Klau-surtagung unter dem Motto „Salzburger Blasmusikverband 2022“ ins Probelokal der Trachtenmusikkapelle Scheffau. Ziel der Klausur war, gemeinsam die Herausforde-rungen an den SBV aufzuzeigen, Lösungs-ansätze zu diskutieren und daraus Maß-nahmen für die nächsten Jahre abzuleiten. Die Gruppe setzte sich aus Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes und aus hin-zugezogenen Experten aus den Bezirksver-bänden und einer Musikkapelle zusammen. Begleitet durch diesen Prozess wurden wir von Moderator Michael Wörgötter. Er ist Mit-arbeiter der Organisationsberatung im Land Salzburg und ihm gelang es auf beste Weise, die unterschiedlichen Sichtweisen zu struk-turieren. Nach einer Blitzlichtrunde durfte jeder seinen größten Wunsch für den SBV auf einem Blatt notieren. Danach startete die Runde mit den Herausforderungen – und hier waren wir gleich in unserem Element. Kärtchen um Kärtchen wurde beschrieben, um die einzelnen Punkte dann in Themen-clustern zusammenzufassen. U.a. wurden folgende Bereiche danach eingehender bearbeitet: Hohe Priorität hat das Thema Ausbildung – hier gibt es seit Jahren die Diskussion um Ganztagsschulen und diese veränderte Tagesstruktur hätte einen großen Einfluss auf die Organisation von musika-lischer Ausbildung im Kinder-/Jugendalter. Heftig diskutiert wurde auch der Stellenwert

von Blasmusik in der Gesellschaft. Unter den vielen Freizeitangeboten braucht es Ideen, um Blasmusik attraktiv zu gestalten. Eng ver-bunden damit war auch das Thema Ehren-amt, nachdem es zunehmend schwieriger wird, Personen zu finden, die längerfristig Zeitreserven für die Übernahme von Funk-tionen haben. Inhaltlich wurde am Thema „musikalische Qualität“ gearbeitet. Dies ist untrennbar mit der Ausbildung/Weiter-bildung von Kapellmeistern und mit dem gesamten Wettbewerbswesen verbunden. Manch eingebrachte Meinung bedurfte ei-ner längeren Diskussion, aber es zeigte sich

wieder einmal, dass die derzeitige Zusam-mensetzung der Funktionäre im Landesver-band ein breites Spektrum von Erfahrungen vereint und die handelnden Personen sehr gut miteinander arbeiten können. Dies führ-te letztlich auch dazu, dass wir zu fast allen Herausforderungen Maßnahmen erarbeiten konnten. Konkretisiert wurden dabei auch Zuständigkeiten und Zeitpläne. Die große Anzahl von Ideen mag wohl im ersten Drü-berschauen abschrecken. Der Plan soll aber in den nächsten Jahren einen Rahmen vor-geben und immer wieder Ausgangspunkt für neuerliche Diskussion sein.

Ursula Schumacher

P A N O R A M A

Eifrig wurden zukünftige Herausforderungen im Bereich der Salzburger Blasmusik diskutiert (im Bild hinten v.l.): Michael Nemes als „externer“ Experte von der Musikkapelle Kuchl, Joe Mösenbichler (Jugendreferent im Flachgau),

die beiden Stellvertreter des Landesobmanns Peter Trattner (Bezirksobmann Lungau) und Hans Ebner (Bezirks­obmann Flachgau) ), Roman Gruber (Geschäftsführer des SBV); (vorne v.l.): Landeskapellmeister Christian Hörbiger,

Sepp Steinböck (Bezirkskapellmeister Tennengau) und Landesobmann Hois Rieger

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Die Vorbereitungszeit auf die Landeskon-zertwertung nimmt einen besonderen Stellenwert ein – das zeigen nicht nur die hervorragenden Leistungen, welche am Wer-tungswochenende in Wagrain dargeboten wurden, sondern vor allem auch die rege Teilnahme an den im Vorfeld veranstalten-den Lehrproben. Besonders sticht hierbei die Lehrprobe mit dem Landeskapellmeister von Tirol, Hermann Pallhuber, hervor. Sie konnte am 12. September unter der Mitwirkung der Stadtkapelle Radstadt im Turnsaal der Haupt-

schule Radstadt abgehalten werden. Die rund 60 anwesenden Musikerinnen/Musiker unter Kapellmeister Reinhard Scheibner und Ob-mann Robert Dygruber ermöglichten eine interessante und abwechslungsreiche Probe, welche von zahlreichen Kapellmeistern des Bundeslandes besucht wurde. Stellvertretend für alle Besuchenden sind Landeskapellmeis-ter Christian Hörbiger und Bezirkskapellmeis-ter Klaus Vinatzer zu nennen. Die Mitglieder der Stadtkapelle Radstadt konnten diese Gelegenheit nutzen, um mit

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neu interpretierten Vorschlägen von Her-mann Pallhuber ihre eigenen Stücke für die Konzertwertung zu verfeinern. Vor allem die inhaltlichen Erklärungen erwiesen sich so-wohl als äußerst spannende Gesichtspunkte, als auch als erheiternde Auflockerung des Probenabends. Die dabei gewonnene Erfah-rung war somit eine wertvolle Unterstützung für das anstehende Wertungsspiel, welches die Musikerinnen/Musiker mit Bravour absol-vierten. Simon Kirchgasser

Blasmusikalische Höhen bei der Konzertwertung

Landesrätin Tina Widmann mit Musikern der Stadtkapelle Radstadt.

15 Musikkapellen aus dem Pongau (11), dem Pinzgau (2) und dem Flachgau (2) nahmen im Oktober an der Konzertwertung teil. Jährlich vom Salzburger Blasmusikverband ausge-schrieben, fand der Wettbewerb heuer in der für diese Zwecke hervorragend ausgestatte-ten Mehrzweckhalle in Wagrain statt. Erfreu-licherweise nehmen einerseits einige Kapel-len regelmäßig an Wertungsspielen teil und andererseits konnten diesmal auch Kapellen, die seit vielen Jahren nicht mehr dabei waren wieder zur Teilnahme motiviert werden.Zu hören war beim Wettbewerb Unter-schiedlichstes: Das „Goldene Dachl“ wurde ebenso musikalisch präsentiert, wie New York oder der Großglockner. Zum wunder-

schön herbstlichen Sonnenwochenende inmitten der Wagrainer Gebirgswelt durften aber auch Stücke wie „Zeit für Natur“ oder die „Kleine Alpenfantasie“ nicht fehlen. Und Sepp Neumayr, weitum bekannter Kompo-nist aus Kleinarl, machte sich persönlich ein Bild, wie die Musikkapellen seine Kompositi-on „Mein Ideal“ (welches als Pflichtstück der Stufe B im Wettbewerb war) interpretierten. Unter den Zuhörern waren auch zahlreiche politische Vertreter: einige Bürgermeister haben ihre Musikkapelle begleitet und die für Blasmusik zuständige Landesrätin Tina Widmann zeigte sich von den musikalischen Darbietungen begeistert.

Die Trachtenmusikkapelle Flachau hat seit 26 Jahren erstmals wieder an einem Wertungsspiel teilgenommen und in der Stufe A mit ihrem Kapellmeister Peter Oberreiter beachtliche 87,50 Punkte erreicht.

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Landeskapellmeister unter sich: Hermann Pallhuber und Christian Hörbiger bei der Lehrprobe in Radstadt.

Die Bauernmusikkapelle Bischofshofen erspielte sich in der Stufe C 92,41 Punkte.

Bei der Konzertwertung traten die Musik-kapellen in verschiedenen Leistungsstufen (leicht (A), mittel (B), mittel-schwer (C)), wo-bei je nach Stufe ein Pflichtstück und ein Selbstwahlstück vorgetragen werden muss-te. Gleich nach jeder Präsentation bewertete die Fachjury nach zehn Kriterien (u.a. Spiel-technische Ausführung, Ton- und Klangqua-lität). Das Jurorenteam setzte sich zusammen aus: Helmut Schmid (Tirol), Christoph Vier-bauch (Kärnten), Gerald Oswald (Steiermark), Georg Harrer (Südtirol) und Hans Schaden-bauer, dem ehemaligen Gardekapellmeister und Landeskapellmeister aus Wien. Während der Punktepräsentation, die auf einer Lein-wand mitverfolgt werden konnte, war es mucksmäuschenstill. Punktesieger (über alle Kategorien) wurde die Bauernmusikkapelle Bischofshofen unter der Leitung von Klaus Vinatzer.Zusätzlich zur allgemeinen Wertung stellt der Salzburger Blasmusikverband mit der Verga-be eines Sonderpreises jährlich abwechselnd eine bestimmte Musikrichtung in den Vor-dergrund. Dieses Mal hatten bei „Polka fran-caise und Polka Mazurka“ Kompositionen von Johann Strauß ihren großen Auftritt. Die Teilnahme an der Kategorie Sonderpreis war freiwillig und dass es nicht jedermanns Sache ist, zeigte die Teilnehmerzahl: hier tra-ten neun von den 15 Kapellen an. Mit der „Diplomaten Polka“ ging der Kategoriensieg in der Stufe C an die Stadtkapelle Radstadt.

Kapellmeister Josef Hagn präsentierte mit seinen Musikerinnen/Musikern die „Annen­Polka“ überzeugend.

Die Trachtenmusikkapelle Strochner Dorfgastein spielte in der Stufe B und erreichte mit ihrem Kapellmeister Hans Jastrinsky 90,66 Punkte.

Die „Feuerfest Polka“ brachte wiederum der Trachtenmusikkapelle Weißbach/Lofer den Punktesieg in der Stufe A. Und in der Stufe B erspielten sich die Musikerinnen/Musiker

der Trachtenmusikkapelle Hüttau mit der „Annen-Polka“ die höchste Punktezahl.

Ursula Schumacher

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6 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

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Masterkurs „Militärmusik“

Dirigieren ist wie die Tätigkeit eines Dolmet-schers. Ziel ist es, die Musik am Papier durch das Medium Dirigieren derart zu übersetzen, dass die Musiker im Stande sind, die Bewe-gungen und Wünsche des Kapellmeisters zu deuten und in Musik umzusetzen. So hat es zumindest Martin Fuchsberger versucht, den Teilnehmern des Masterkurses näher zu brin-gen. Er weist aber auch darauf hin, dass den Ausführenden noch genügend Freiraum ge-lassen werden muss, wodurch sie ihre eigene Übersetzungsfähigkeit entfalten können. Neben Dirigiertechnik und Didaktik wurden auch Grundsätze der Musikleitung vermittelt. Laut Fuchsberger hat jeder den Rhythmus und weitere Empfindungen in sich. Dem-entsprechend muss der Kapellmeister quasi

als Verstärker dienen, um sein Gefühl allen Mitgliedern vermitteln zu können. In Verbin-dung damit wurde großer Wert auf ein diffe-renziertes Schlagbild und einen möglichen Weg dorthin gelegt. Dieser verläuft von Hal-tung und Atmung über Impulse und Bahnen hin zu rhythmischen Pyramiden. Für die Lehrproben mit der Militärmusik Salz-burg bereiteten die Teilnehmer neben einem Pflichtstück (Edward Elgar – Nimrod) auch ein Selbstwahlstück vor. Die sofortige Umsetzung der Theorie in die Praxis ist ein großer Vorteil dieses Kurses. Im Namen der acht Teilnehmer danken wir dem Salzburger Blasmusikver-band und Martin Fuchsberger recht herzlich für die engagierte und einfühlsame Leitung des Masterkurses 2012 und der Militärmusik

Die Masterkurs­Teilnehmer mit Oberst Ernst Herzog, Landeskapellmeister Christian Hörbiger (v.l.) und Martin A. Fuchsberger (6. v.l.).

Salzburg mit Oberst Ernst Herzog für die gute und konstruktive Zusammenarbeit!

Johannes Hofstätter

Teilnehmer des Masterkurses 2012:• Stefan Eder / Eugendorf, Ebenau, Elixhausen• Johanna Schamberger / St. Gilgen• Hans Winkler / Straßwalchen• Hermann Sumetshammer / Polizeimusik Salzburg• Christian Stallner / Tauernblasorchester Mittersill • Stefan Gfrerer / Bauernmusikkapelle St. Johann• Johannes Hofstätter / Oberalm• Keuschnigg Armin / Oberalm

InfoBlasmusikzeit spezial mit Caroline KollerORF Radio Salzburg, jeweils 20.00 bis 21.00 Uhr 27. Februar 2013 Böhmische Klangperlen aus Salzburg: Gäste: „Böhmsky7“ und Franz Watz 16. Mai 2013 Solistische Klangperlen: „Auswahlorchester in Salzburg und ihre Solisten“ 19. Juni 2013 „Musik in Bewegung“, Gast: Landesstabführer Rupert Steiner

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8 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

B L I C K P U N K T

Blasmusikalischer EhrungsreigenEnde Oktober wurden in der Salzburger Residenz wieder zahlreiche Personen für ihren überdurchschnittlichen Einsatz im Bereich der Volkskultur ausgezeichnet. All-jährlich lädt das Land Salzburger zu diesem Ehrungsfestakt ein. Heuer standen fast aus-schließlich Blasmusiker/Blasmusikerinnen im Mittelpunkt: fünf Kapellmeister konnten nach langjähriger Ausbildung ihre Kapell-meisterbriefe in Empfang nehmen und fast 50 Jugendliche freuten sich über die bestan-dene Prüfung zum Jungmusikerleistungs-abzeichen in Gold. Eine besondere Ehrung wurde Hans Ebner aus Bad Dürrnberg zuteil: Landeshauptfrau Gabi Burgstaller kündig-te persönlich bereits im Frühjahr 2012 an: „Ich darf dir an dieser Stelle für dein großes Engagement herzlich danken und dir mit-teilen, dass ich beantragt habe, dir für dein verdienstvolles Wirken in der Funktion als Landeskapellmeister das Große Verdienstzei-chen des Landes Salzburg zu verleihen.“

Hans Ebner inmitten der Gratulanten (v.l.): 2. Landtagspräsidentin Gudrun Mosler­Törnström, Christian Hörbiger, Hois Rieger, Volkskultur­Landesrätin Tina Widmann und Christian Stöckl (Bürgermeister der Stadt Hallein).

Weiters wurden im Rahmen der Veran-staltung die Verdienstzeichen des Landes Salzburg überreicht. Hier konnte sich Ernst Buchebner aus Tenneck freuen. Er war von 1976 bis 2011 Kapellmeister der Werksmusik Tenneck. Davor war der gebürtige Steirer zehn Jahre Mitglied bzw. Kapellmeister-Stellvertre-ter der Bergknappenkapelle Mühlbach/Hkg. Anton Möschl aus St. Martin/Lofer wiederum ist im Pinzgau ein engagierter Blasmusik-funktionär: seit 1969 Mitglied der Trachten-

musikkapelle St. Martin ist Möschl bereits 30 Jahren in der eigenen Musikkapelle als Obmann (bzw. Stellvertreter) aktiv bzw. im Pinzgauer Bezirksverband als Obmann-Stell-vertreter und seit 2005 als Bezirksobmann. Auch im Landesvorstand ist er als Obmann-Stellvertreter im Einsatz. Der Lungauer Georg Trattner, Mitglied der Bürgermusik Mauterndorf, wird von vie-len Blasmusikexperten als einer der besten Flügelhornisten des Lungaues bezeichnet

– und dies seit fast über vier Jahrzehnten. Daher wird er auch oft als „Gastmusikant“ bei verschiedenen Musikkapellen bzw. Ensembles angefordert und eingesetzt. Der Ehrungsreigen führte abschließend in den Flachgau: Josef Winkler ist langjäh-riger Stabführer der Trachtenmusikkapel-le Thalgau, weiters Bezirksstabführer des Flachgauer Blasmusikverbandes und Lan-desstabführer-Stellvertreter im Salzburger Blasmusikverband.

Ernst Buchebner Anton Möschl Georg Trattner Josef Winkler

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9Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

B L I C K P U N K T

Lungauer „Adlerhorst“Helmut Pertl, Kapellmeister der Bürgermusik Tamsweg, hat beim Kompositionswettbewerb 2012 des Tiroler Musikverlages „Pro Musica“, der österreichischen Blasmusikjugend und dem Jugendreferat des Tiroler Blasmusikver-bandes den 1. Preis gewonnen. Die Jury hat zehn Werke beurteilt, drei davon erhielten je einen 3. Preis, dem Werk „Adlerhorst“ von Pertl wurde der 1. Preis vergeben. Die Komposition „Adlerhorst“ wurde vom Tiroler Jugendblas-orchester einstudiert und am 4. November im Rahmen eines Konzerts in Kufstein aufge-führt. Die prämierten Kompositionen werden anlässlich des Landesjugendblasorchester-Projektes 2012 auch auf CD eingespielt und in die Selbstwahlliteraturliste für Jugendblasor-chesterwettbewerbe aufgenommen.

Mit dem Werk „Adlerhorst“ hat Kapellemeis-ter Pertl eine zeitgenössische Fantasie ge-

Helmut Pertl in Kapellmeister­Aktion bei seiner Bürgermusik Tamsweg.

schaffen, welche in der höchsten Stufe für Jugendblasorchester (EJ, Blasorchester Stufe C) einzustufen ist. Der Aufbau und die Form sowie das Tempo der einzelnen Teile be-

schreibt einen musikalischen Einblick in das Leben des Adlers: „Die Jagd“, „Die Ruhepha-se“, „Die Gefahr“, „Die Jungtiere“ und schließ-lich deren „Selbstständigkeit“.

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10 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

B L I C K P U N K T

DDr Manfred König: 60 Jahre und kein bisschen leise!Die SalzburgKlänge im Interview mit dem Jubilar

Sie waren beruflich immer sehr aktiv – wie-so haben Sie sich für Blasmusik engagiert (als Musiker, als Funktionär auf Landes-/Bundesebene)Mein persönliches Interesse an Blasmusik wurde mit der Kindheit konkret über ver-schiedene Verwandte (u.a. war ein Onkel langjähriger Kapellmeister, ein Großonkel war bei der Tiroler Kaiserjägermusik) sowie Platzkonzerte geweckt und durch die Mu-sikschule gefördert. Mittlerweile spielt auch mein 16-jähriger Sohn Simon Saxophon in einer Salzburger Musikkapelle.

Ein blasmusikalisches Erlebnis, woran Sie sich noch besonders gerne zurückerinnernDas war für mich der ÖBV-Bundeswett-bewerb 2005 in Feldkirchen in Kärnten, den ich als damaliger Rotationspräsident des ÖBV mitgestalten durfte.

Ihr Bezug zum BlasmusikverbandBegonnen hat es mit einer Einladung zur Mitwirkung am großen Salzburger Blas-musikbuch durch den damaligen Salzburger Landesobmann Professor Harald Dengg im Jahre 1981. Im Zuge meiner quellenmäßigen Recherchen in allen Salzburger Musikkapel-len und vertiefte Befassung mit der Salz-burger Musikgeschichte ist eine besondere Beziehung zum Blasmusikwesen in Stadt und Land Salzburger entstanden. Während mei-ner 10-jährigen Tätigkeit als Bezirksobmann des Pinzgauer Blasmusikverbandes (1987-1997) sowie in der Zeit als Landesobmann (bzw. Stellvertreter; 1991-2006) konnte ich in zahlreichen Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten wie Informationsgesprächen mit allen Klubobleuten des Salzburger Landta-tages zum Musikschulwerk, Presseaussen-dungen und Medienberichten, Regionaldis-kussionen mit Kapellmeistern, Obleuten und Bürgermeistern sowie Musikschulleitern im Zusammenwirken zwischen Harald Dengg, Hans Ebner und Michael Seywald eine ge-zielte nachhaltige Bewusstseinsbildung für

Der Salzburger Blasmusikverband gratuliert herzlich zum 60. Geburtstag: (v.l.) Landeskapellmeister Christian Hörbiger, DDr Manfred König, Landesobmann Hois Rieger und Roman Gruber (Geschäftsführer des SBV).

die Notwendigkeit der landespolitischen Förderung des Musikschulwesens in Salz-burg erreichen.

Sie genießen hoffentlich nun schon Ihren wohlverdienten Ruhestand ...Nach 31 Jahren anwaltlicher Tätigkeit habe ich diese 2011 beendet. Ich befinde mich im sog. „Vorruhestand“, habe in den ver-gangenen Monaten ein juristisches Fach-buch mit dem Titel „Immobilienerwerb in Österreich – Umsetzung der europarecht-lichen Bestimmungen in der Praxis“ fertig-gestellt und bin zudem noch Konsulent für Immobilieninvestment. An musikalischen Aktivitäten gibt es den Besuch von zeitge-nössischen Konzerten bei den Salzburger Festspielen sowie von Konzerten sinfo-nischer Blasorchester und von Jazzformati-onen sowie die 2009 erfolgte Gründung und aktive Mitwirkung in einem siebenköpfigen FreeJazzEnsemble. Daneben bin ich weiter-hin gerne als Beirat im Salzburger Blasmusik-verband und als ÖBV-Referent zum Thema „Rechtsgrundlagen im Musikverein“ tätig.

Ihre Wünsche für die ZukunftMeine Wünsche für die Zukunft sind so wie bisher: „Carpe diem! – nutze/genieße den Tag“.

Das ausführliche Interview können Sie nach-lesen unter: www.blasmusik-salzburg.at

Lang, lang ist´s her …

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11Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

Jugend

Ende September erhielten 32 Musiker-innen/Musiker aus dem Burgenland, Salz-burg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg sowie Liechtenstein ihr Diplom: „Ausgebildeter Ju-gendreferent/ausgebildete Jugendreferen-tin“ der Österreichischen Blasmusikjugend. Die Österreichische Blasmusikjugend bietet diese Fortbildung seit zehn Jahren mit dem Ziel an, den Teilnehmern/Teilnehmerinnen Rüstzeug für die Arbeit als Jugendreferen-

tin/Jugendreferent zu vermitteln. Die Ausbil-dung umfasst 97 Lehreinheiten verteilt auf ein Jahr und beinhaltet Schwerpunktthe-men wie Rhetorik und Kommunikation; Ju-gendschutz, Haftung und rechtliche Fragen; Entwicklungspsychologie; Organisation und Management in einer Musikkapelle; Musika-lisch – pädagogische Fertigkeiten, wie z. B. Dirigieren, Leiten von Bläserensemble; Ju-gendarbeit im ÖBV. Wesentlicher Bestandteil

der Ausbildung ist eine schriftliche Arbeit über ein jugend- oder musikbezogenes The-ma.

Diplom für Jugendarbeit

Die neuen Jugendreferenten / Jugendreferentinnen im Bundesland Salzburg• Simone Madleitner, Trachtenmusikkapelle Maishofen• Susanna Höller, Trachtenmusikkapelle Piesendorf• Magdalena Bernsteiner, Trachtenmusikkapelle Piesendorf• Claudia Genser, Knappenmusikkapelle Radhausberg Böckstein• Carina Rainer, Trachtenmusikkapelle Goldegg• Johannes Egger, Trachtenmusikkapelle Goldegg• Roland Egger, Trachtenmusikkapelle Großarl• Christina Rohrmoser, Trachtenmusikkapelle Großarl• Birgit Hettegger, Trachtenmusikkapelle Großarl• Cornelia Reichholf, Eisenbahnermusikverein Salzburg

Die Salzburger Absolventinnen/Absolventen der Jugend­referentenausbildung (2. Reihe v.l.): Cornelia Reichhof,

Magdalena Bernsteiner, Johannes Egger, Susanne Höller, Christina Rohrmoser, Birgit Hettegger, Roland Egger;

(1. Reihe v.l.): Simone Madleitner, Vizepräsident Sigfried Knapp, Carina Rainer, Seminarleiter Horst Egger und

Claudia Genser.

Karl Jeitler gab beim Philharmonikerprojekt den Takt an.

Jetzt anmelden: Jugenblasorchester Wettbewerb 2013

Infos: www.blasmusik-salzburg.at

Wichtig

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12 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

Jugend

Die Bundeshauptstadt Wien war Ende Ok-tober Austragungsort des Bundeswettbe-werbs „Musik in kleinen Gruppen“. Knapp 230 junge Musiker und Musikerinnen aus ganz Österreich und den Partnerverbänden Liechtenstein und Südtirol nahmen in 50 Ensembles daran teil. Im Konservatorium der Stadt Wien wurde am ersten Tag um die Gunst der Fachjury gespielt. Der leider etwas zu klein geratene Raum war mit dem Zuschauerinteresse überfordert und konn-te auch den Teilnehmern keine würdige Bühne bieten. Die Salzburger Vertreter, allesamt Blechbla-sensembles, brachte dieser Umstand nicht aus der Konzentration und so darf man allen vier Ensembles recht herzlich zu den gezeigten Leistungen gratulieren. Das von Hannes Kupfner betreute „Trio Jukilana“, mit Kilian Schaupper, Julia Egger und Anna Fär-binger trat in der Stufe A an und erreichte mit 88,3 Punkten den hervorragenden 5. Platz. Landeskapellmeister Christian Hör-biger bereitete das Posaunentrio „Sine No-mine“ in der Stufe B auf den Wettbewerb vor. Ulrich Gruchmann, Peter Schranz und Jakob Schmid erspielten mit 91 Punkten den vierten Rang. Ein äußerst knappes Ergebnis gab es in der Stufe C für das En-semble „LuTromba“. Peter Stieglers Schüler, Thomas Rainer, Christoph Steinwender und Josef Lintschinger konnten mit 90,7 Punk-ten den zweiten Rang erreichen. In Der Stufe D war das von Josef Steinböck be-treute Ensemble „Junge Blech Salzburg“ zu hören. Barbara Gruchmann, Dionys Ebner,

Jakob Gruchmann, Bernhard Sowa und Maximilian Hörbiger überzeugten die Jury mit Ihrem herausfordernden Programm und erreichten mit 95 Punkten den ersten Rang.Der erste Wettbewerbstag wurde mit einem Empfang aller Teilnehmer im Wiener Rathaus beschlossen. Hier wurden auch die Weiterleitungen für die Finalrunde am Sonntag verkündet. Das „Junge Blech Salz-

Posaunentrio Sine Nomine

burg“ schaffte den Einzug unter die letzten zwölf Ensembles. Der vollbesetzte Berio-Saal im Wiener Konzerthaus war dann ein sehr würdiger Rahmen für die Finalrunde des Wettbewerbs. Alle Ensembles präsen-tierten der Jury jeweils ein ausgesuchtes Stück aus dem Wettbewerbsprogramm. Neben der tollen Stimmung im Saal, muss man die hervorragende Qualität der ge-zeigten Leistungen und das allgemein hohe Niveau dieses Wettbewerbs hervor heben. Nach einem tollen musikalischen Vormittag darf man dem Ensemble „Junges Blech Salzburg“ ganz herzlich zum fünften Gesamtrang gratulieren. Der Gesamtsieg ging dieses Mal an das Schlagwerkensemb-le „The m&m drops“ aus Tirol.Zum Schluss bleibt die herzliche Gratula-tion und gilt der beste Dank allen Teilneh-mern, Betreuern, Lehrern, Eltern und Fans für den Einsatz, damit derartige Leistungen bei solchen Wettbewerben erbracht wer-den können.

Thomas Aichhorn

LuTromaba

Trio Jukilana

Junges Blech Salzburg

Bundesbewerb: Musik in kleinen Gruppen

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13Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

Jugend

Foto: LMZ Franz Neumayr/SB

Am 24. Oktober wurden 47 Absolventen/Absolventinnen des Goldenen Jungmusi-kerleistungsabzeichens und einem Absol-venten des Musikerleistungsabzeichens in einem feierlichen Ehrungsakt in der Salzbur-ger Residenz ihre Abzeichen und Urkunden überreicht. Diese Zahl ist umso beachtlicher wenn man bedenkt, welch hoher persön-licher Einsatz hinter der Vorbereitung zu einer derartigen Prüfung steckt. Der Salz-burger Blasmusikverband kann sich über eine so hohe Zahl an gut ausgebildeten Jungmusikern nur freuen. Sie werden sicher

Gold, Gold, Gold …

allesamt zu Leistungsträgern und musika-lischen Vorbildern in Ihren Musikkapellen werden. Nach der Neuregelung der Prüfung im vergangenen Schuljahr können wir auf hervorragende Leistungen zurück blicken. In einem internen Prüfungsteil und im dar-auf folgenden öffentlichen Prüfungskonzert mussten die Kandidaten ihr musikalisches Können neben dem zahlreich erschienen und äußerst interessiertem Publikum auch einer Fachjury präsentieren. Von den nun ausgezeichneten Absolventen legten zwölf junge Musikanten/ Musikantinnen die Prü-

fung über den Salzburger Blasmusikverband ab. Nachdem man durchaus positiv auf den neu gestalteten Prüfungsablauf zurück bli-cken kann, wird die Prüfung zum Goldenen Leistungsabzeichen auch in Zukunft mit einem internen und öffentlichen Teil durch-geführt.

Nähere Informationen sowie das aktuelle Anmeldeformular für die Prüfung 2013 sind auf der Internetseite des Salzburger Blas-musikverbandes zu finden.

Thomas Aichhorn

w Johanna Aichriedler, Eugendorfw Andrea Ausweger, Faistenauw Christina Berndt, Flachauw Peter Binggl, Bischofshofenw Katharina Bugarschitz, Fuschlw Alexandra Dürlinger, Piesendorfw Marc Eder, Bruckw Monika Galusic, Bruckw Patrick Gappmaier, Thomatalw Martina Goiginger, Köstendorfw Katharina Gruber, St. Michael/Lg.w Alexander Holzmann, Werfen

Die Absolventinnen/Absolventen Jungmusikerleistungsabzeichenw Manuela Huber, Berndorfw Lisa Hyden, Kopplw Melanie Kloiber, Hinterseew Matthias Kreuzberger, Bischofshofenw Simone Kröll, Maria Almw Martin Lechthaler, Uttendorfw Thomas Leo, Niedernsillw Thomas Machreich, Saalfeldenw Michael Mair, Bad Hofgasteinw Christoph Moosmüller, Lamprechtshausenw Claudia Oberascher, Hintersee

w Eva-Maria Oberreiter, Altenmarktw Katharina Promok, Abtenauw Christoph Redhammer, Oberalmw Elisabeth Reichenfelser, Salzburgw Christina Reiter, Thalgauw Gerald Rettenbacher, Kuchlw Harald Scharfetter, Radstadtw Katharina Schett, Maishofenw Bettina Schobersteiner, Bruckw Monika Schranz, Raurisw Stefanie Seidl, Bischofshofenw Peter Siller, Scheffau

w Herbert Steindl, Hof bei Sbg.w Christoph Steinwender, Ramingsteinw Evelyn Stemeseder, Berndorfw Anita Thalhammer, Thalgauw Martin Tschikof, Neumarktw Lukas Viehhauser, Bergheimw Teresa Wagenhofer, Abtenauw Anton Wieser, Kuchlw Andreas Wimmer, Saalfeldenw Maria Winter, Altenmarktw Daniela Wratschko, Bergheimw Christoph Zeller, Maishofen

w Hannes Wallmann, Bad Vigaun

Absolvent Musikerleistungsabzeichen

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14 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

Jugend

Philharmonische Blasmusik„Es ist mir eine große Freude, dass es auch heuer wieder gelungen ist, dieses wunder-bare Blasmusikprojekt auf die Beine zu stel-len. Junge Musiker aus Salzburg und Kärnten haben die Gelegenheit, mit Vertretern des wichtigsten Klangkörpers Österreichs, den Wiener Philharmonikern, zu musizieren“, erklärte Landeshauptfrau Gabi Burgstaller zu Beginn des Sonderkonzertes in der Fel-senreitschule. Karl Jeitler, Posaunist bei den Wiener Philharmonikern hat dieses Jugend-projekt vor sieben Jahren initiiert; unterstützt wurde er dabei von den Salzburger Festspie-len, dem Salzburger Blasmusikverband, und vielen Landespolitikern. Jährlich werden ca. 70 Jugendliche aus Salzburg und einem österreichischen Bundesland (nach Oberös-terreich, Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg/Liechtenstein, Steiermark war heuer Kärnten an der Reihe) zu diesem Workshop eingela-den. Für jedes Register stellen sich Musiker aus den Reihen der Wiener Philharmoniker als Mentoren zur Verfügung und in einem in-tensiven zweitägigen Probenworkshop wird das Konzertprogramm erarbeitet. Dabei hieß es heuer allein schon wegen der tropischen Temperaturen durchhalten. Nach einem ers-ten Kennenlerndurchgang am Freitag abend

standen am Samstag vormittag Registerpro-ben auf dem Programm, gefolgt von einem Gesamtspiel am Nachmittag und Abend. Am Sonntag blieb dann nur mehr kurz Zeit, um den Konzertsaal zu testen, bevor das Pu-blikum die Plätze einnahm. Zu hören beka-men diese dann u.a. einen Galopp aus dem Balett „Die Puppenfee“, die Polka Mazurka „Die Libelle“ von Josef Strauß und eine Melo-

dienfolge aus der Oper „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni. Hermann Sumetsham-mer, Kapellmeister der Polizeimusik Salzburg und stolzer Papa einer Teilnehmerin war sichtlich beeindruckt: „Vom Konzert war ich sehr fasziniert, wie man in kurzer Zeit ein so anspruchsvolles Programm erarbeiten kann. Ich würde es jedem Jungmusiker gönnen, einmal diese Erfahrung zu machen.“

Das Tuba­Register beim Philharmonikerprojekt 2012: (1. Reihe v.l.) Thomas Senger, Barbara Gruchmann, Paul Halwax; (2. Reihe v.l.) Markus Schwazl, Peter Pföß, Peter Lechenauer, Hannes Wallmann.

Mit der beim Projekt gespielten Literatur (Polka, Walzer) bekommt man einen Teil der österrei­chischen Kultur mit, die heutzutage nicht mehr ganz so modern erscheint. Ist diese Art zu Musi­zieren für dich wichtig?Ja, ich glaube, dass es wichtig ist, seiner eige-nen Musikkultur treu zu bleiben. Diese traditi-onelle Musik ist eine gute Grundlage, die man gut beherrschen soll. Zum Glück kommt bei unserer Musikkapelle Hallwang diese Art von Musik nicht zu kurz. Deshalb ist mir die dafür nötige Musiziertechnik nicht ganz fremd, wo-bei man sich von den Wiener Philharmonikern nie genug abschauen kann.

Was ist dir von den Tagen mit den Philharmoni­kern besonders in Erinnerung geblieben?Die gute Stimmung bei der gezielten Probenar-beit, dann natürlich das Konzert, wobei mir die Felsenreitschule und der voluminöse Klang sehr gut gefallen haben, die lustige Gemeinschaft am Abend beim Reden und guten Essen.

Warum warst du bereits öfter bei diesem Projekt dabei?Ich habe jetzt das 2. Mal teilgenommen. Mir gefällt besonders, dass ich mit Gleichaltrigen, die sich so wie ich für Musik interessieren, neue Kontakte knüpfen und vor allem musi-zieren kann. Eine große Herausforderung und ein gutes Gefühl ist es natürlich, neben einem

Philharmoniker sitzen zu dürfen – und das noch dazu alles gratis auf Einladung des Blas-musikverbandes hin! Wirklich super!

Was genau lernt man von Philharmonikern?Für mich ist es besonders lehrreich zu sehen, wie Profimusiker bei ihrem präzisen Spiel auf alle anderen Instrumente eingehen.

Wo bist du musikalisch aktiv?Trachtenmusikkapelle Hallwang, SBO-Flachgau, Landesjugendorchester Salzburg, Blechbläser-quintett „Junges Blech Salzburg“, Orchester und Blechbläserensemble des Musischen Gymnasi-ums, Kammerchor KlangsCala, u.a.

Barbara Gruchmann, Teilnehmerin beim Philharmoniker-Projekt, im SalzburgKlänge-Interview:

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15Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

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Klangerlebnis „Instrumental und Vocal“

Das Konzert des Tauern-Blasorchesters am Cäciliawochenende in der Stadtpfarrkirche Mittersill enthielt keine „leichte Kost“. Es for-derte die über hundert Mitwirkenden her-aus. Doch diese vermochten das zahlreich erschienene Publikum voll zu begeistern. Das TBO Mittersill ist bekannt für neue innovative Ideen im Bereich der Blasmusik, die Konzerte bilden im Vereinsjahr die musikalischen Hö-hepunkte. Neben dem Openair-Konzert im Juli am Stadtplatz ist das Kirchenkonzert im November schon zu einem Jahresfixpunkt geworden.

Der Kirchenraum ist der ideale Konzertraum – nicht nur wegen seiner speziellen Akustik, sondern auch, weil er Ruhe und Konzentra-tion fordert, die Wahrnehmung schärft. Der musikalische Schaffensprozess ist so wie die Messe ein Ritus, der uns an einen Ort bringt, an dem der Gedankenfluss für einen Augenblick versiegt, während sich die im Raum befindlichen Schwingungen zur kol-lektiven Musik vereinen. Auch heuer haben sich Kapellmeister Christian Stallner und der Vorstand des Vereins einer besonderen Her-

ausforderung gestellt. Den Auftakt des Kon-zertes machte das Orchester mit dem Stück „Eventide Fall“ von Alfred Bösendorfer. Damit wurde das Publikum eingeladen, sich ein paar Augenblicke zurückzulehnen und die Ruhe zu genießen. Darauf folgte das Stück „Kaddish“ von W. Francis McBeth, das der Komponist anlässlich des Todes seines Leh-rers und Freundes geschrieben hat. Mit die-sem Stück brachte er den Schmerz des Ver-lustes und die Trauer zum Ausdruck. Musik vermag diese emotionalen Empfindungen wiederzugeben und das Stück endet mit einem grandiosen Schlussteil, in dem das „JA“ zum Leben zum Ausdruck gebracht wird. Kapellmeister Christian Stallner ver-steht es, nicht nur sein Orchester zu Höchst-leistungen zu führen, sondern er zeigte auch auf eindrucksvolle Weise, dass er selber ein exzellenter Musiker ist. In „Peace“ von John Golland erwies er sich als hervorragender Solist am Euphonium, dem Instrument, das zu Recht auch „die Wohlklingende“ genannt wird. Die Leidenschaft über die Landschaft Yorkshire zeigte sich in „Yorkshire Ballad“ von James Barnes.

Der Projektchor und das Blasorchester wurden von Ute Buchner dirigiert.

Dechant Tobias Giglmayr gratulierte dem Obmann des TBO Mittersill zum gelungenen Kirchenkonzert.

Im zweiten Teil des Konzertes wurde die Messe „Missa brevis“ von Jacob de Haan ge-meinsam mit einem Projektchor von über sechzig Sängerinnen/Sängern aufgeführt. Was das Werk auszeichnet, sind die eingän-gigen Melodien und der epische, teils an Filmmusik erinnernde Charakter der ein-zelnen Sätze der Messe. Dirigiert wurden der Projektchor und das Blasorchester von Ute Buchner, die in Sängerkreisen weitum bekannt ist und in Mittersill ihre Karriere als Chorleiterin begonnen hat. Dechant Tobias Giglmayr erklärte die einzelnen Stücke der Messe und brachte so den Ritus näher. Der Funke der Begeisterung sprang auf das Pu-blikum über und die Zuhörerinnen/Zuhörer dankten den Akteuren des Abends mit ste-henden Ovationen und Applaus. Als Zugabe wurde der „Gefangenenchor“ aus Nabucco zum Besten gegeben.

Gudrun Mittermüller-Seeber

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16 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

Projektorchester FlachgauAm 26. Oktober1955 hat Österreich auf-grund des Staatsvertrages vom 15. Mai 1955 seine staatliche Souveränität und Neutralität wiedererlangt – die letzten Besatzungssol-daten haben das Land verlassen. Unter dem Motto „Österreich und sein Nationalfeiertag“ stand am 27. Oktober 2012 ein Konzert in Seekirchen auf dem Plan. Gespielt hat das neu ins Leben gerufenen Projektorches-ter – kurz „PO – Flachgau“, das sich aus ca. 70 Musikerinnen/Musikern der Flachgauer Blasmusikkapellen zusammengesetzt. Vor-aussetzungen für die Teilnahme waren ne-ben dem entsprechenden Spielniveau das Interesse und die Neugier auf eine neue und spannende Musikliteratur – und natürlich Zeit zum Proben!

Als künstlerischer Leiter des Projektorches-ters konnte Martin A. Fuchsberger gewon-nen werden, der selbst seine musikalischen Wurzeln im Flachgau hat. Er studierte u.a. an der Musikuniversität Wien Orchesterleitung und arbeitet als Universitätslehrer am Mozar-teum. Als Dirigent hat er sich bereits einen guten Ruf erarbeitet, außerdem engagiert er sich sehr für die Blasmusik, z.B. als Leiter der „Masterkurse für Kapellmeister“. Auf dem Pro-gramm des Konzertes in Seekirchen standen Stücke, die bezüglich ihres Komponisten, des Titels aber auch des Inhaltes einen Bezug zu den Bundesländern der Republik Österreich haben. Zusammen mit den Bezirkskapell-

Franz Ornter als Solist bei Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester.

meistern hat Martin Fuchsberger so eine Auswahl an Musikstücken getroffen, mit de-nen ein musikalischer Bogen über alle neun Bundesländer gespannt und für jedes Bun-desland ein passendes Stück gefunden wur-de. Absoluter Höhepunkt des Programmes war das Konzert für Violoncello und Blasor-chester von Friedrich Gulda, der in diesem Werk viele Musikstile gekonnt vereint hat. So sind z.B. traditionelle Blasmusik, klassische Elemente sowie Jazz-Funkrock-Abschnitte zu hören. Als Solist konnte der international tätige Cellist Franz Ortner gewonnen wer-den. Neben Werken von Otto M. Schwarz, Werner Brüggemann, Sepp Tanzer, Daniel

André Vitek und Herbert König wurde auch das Werk „Im Wandel der Zeit“ vom jungen Salzburger Komponisten Jakob Gruchmann zum Besten gegeben, das dieser anlässlich des Jubiläums der Bergknappenmusikkapel-le Bad Dürrnberg im Jahr 2011 komponiert hat.

Durch das Programm führte Bezirksobmann-Stellvertreter Herbert Hutzinger, der auf amüsante und charmante Weise den Bogen zwischen den Werken spannte. Das Konzert endete mit dem weltweit bekannten „Ra-detzky Marsch“ von Johann Strauss Vater und mit großem Applaus vom Publikum. Das Projektorchester Flachgau soll keine einma-lige Sache bleiben; in absehbarer Zeit wird es sicher wieder mit einem interessanten und anspruchsvollen Programm zu hören sein.

Christoph Mösl

A U S D E N B E Z I R K E N - F L A C H G A U

Martin A. Fuchsberger dirigierte das neu gegründete Flachgauer Projektorchester.

Der Salzburger Blasmusikverband wünscht ein erfolgreiches

Jahr 2013

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Köstendorfer Musiker begeisterten

Mit tosendem Beifall der ca. 500 Besucher-innen/Besucher beim Cäciliakonzert be-schloss die Trachtenmusikkapelle Köstendorf unter Kapellmeister Martin Schwab das Mu-sikerjahr 2012. Die 63 Musikerinnen/Musiker überzeugten die Zuhörer mit einem vielfäl-tigen, von klassischer bis zeitgenössischer Musik geprägten Programm. Das hohe Ni-veau des Orchesters wurde durch die Solisten Martina Forsthuber und Karoline Brodinger (Piccolo), Michael Pötzelsberger (Klarinette), Patrick Eßl (Trompete), Christian Hemetsber-ger (Posaune), Michael Maderegger und Ro-bert Brodinger (Schlagzeug), Stefan Schwab (E-Gitarre) sowie Alois Eßl (Flügelhorn) noch beeindruckend unterstrichen. Auch das Ju-

Die große Schar von geehrten Musikerinnen/Musikern beim Cäciliakonzert der Trachtenmusikkapelle Köstendorf.

17Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

gendblasorchester (JBO), welches aus ca. 40 Köstendorfer Jugendlichen besteht – konnte unter Christian Hemetsberger das Publikum mit seinem Können begeistern. Im Rahmen einer Ehrung wurden zwölf Mitgliedern der TMK bzw. des JBOs Jungmusikerleistungs-abzeichen überreicht. Besonders hervorzu-heben ist die „goldene“ Absolventin Marti-na Forsthuber (Oboe). Auch für langjährige Mitgliedschaften wurden vier Ehrungen überreicht, wobei man sich besonders über die 40-jährige aktive Treue unseres „neuen“ Altbürgermeisters Josef Krois freute. Wie Obmann Matthias Altmann berichtete, sind für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit sowie für Trachten, Instrumente, Musikschule etc.

außer viel Idealismus auch erhebliche finan-zielle Mittel notwendig, deren Beschaffung bereits ein großes Problem darstellt. Immer-hin sind inklusive Schüler etwa 100 Leute zu versorgen. Es war daher mit dem Konzert auch ein großer Dank an die Bevölkerung verbunden für die wie immer großzügige Unterstützung sowie an die Gemeinde mit Bürgermeister Wolfgang Wagner, der in einer kurzen Rede versprach, sich auch in Zukunft für seine Musikkapelle einzusetzen. Abge-schlossen wurde das Konzert mit dem Stück „My Heart will go on“ aus dem Film „Titanic“ – hier zeigte die Klarinettistin Claudia Wagner ihr beeindruckendes sängerisches Talent.

Leopold Asen

(v.l.) Kapellmeister Robert Eppenschwandtner, Bezirksjugendreferent Christoph Mösl, Obmann

Florian Lerchner, Vizebürgermeister Mathias Huber, Vizebürgermeister Adolf Rieger mit den Geehrten,

Katrin Frauenschuh, Sebastian Schipany, Andreas Kammerhofer, Michaela Küstner und

Martin Tschikof.

NotiZ Am Ende eines sehr erfolgreichen

Blasmusikjahres präsentierte sich die Trachtenmusikkapelle Neumarkt beim

Cäciliakonzert Ende November im Festsaal Neumarkt von ihrer besten

Seite.

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Streifzug durch ÖsterreichUnter dem Motto „Streifzug durch Öster-reich“ führte die Musikkapelle St. Andrä die Zuhörer ihres Cäciliakonzertes auf eine Rundfahrt durch Österreich. Ausgangspunkt der musikalischen Reise war natürlich St. Andrä, weshalb der Marsch „Grüß Gott“ vom Lungauer Komponisten Johann Noggler er-klang. Danach spielten die Musikanten vom bekannten Tiroler Komponisten Sepp Tanzer die Ouvertüre „Wer wagt, gewinnt“, sowie den „Gamperdona Marsch“ vom Vorarlber-ger Moritz Tschann. Nach einem Abstecher

Kapellmeister Markus Maier überreichte seine Komposition „St. Andräer Marsch“ an Bürgermeister

Heinrich Perner und Musikobfrau Petra Planitzer.

vom Musikhaus Lechner in Bischofshofen. Summerer überreichte dem anwesenden Geburtstagskind die Partitur und gratulier-te ihm recht herzlich. Danach erklangen

ins wunderschöne Südtirol, in die Heimat von Gottfried Veit, erklang seine „Etschland Ouvertüre“ und gleichdarauf der „Glück-wunsch Walzer“ vom Kärntner Komponisten Huby Mayer. Nach der Pause ging die Reise in den Osten Österreichs. Das Burgenland wurde von Johann Hausl mit dem Werk „Das 20. Jahrhundert ist vorbei“ vertreten, und Niederösterreich mit der Komposition „For the next thousand“ von Otto M. Schwarz. Für die Bundeshauptstadt Wien musizierten die Musiker der Musikkapelle St. Andrä „Western

Die Geehrten (v.l.): Katja Schreilechner (Jugendreferentin), Karin Lerchner, Peter Trattner (Bezirksobmann), Karin Esl, Petra Planitzer (Obfrau), Melanie Lerchner, Sandra Schröcker, Theresia Maier und Kapellmeister Markus Maier.

Lungauer Bezirksblasorchester: „Erlebnis Blasmusik“Ende Oktober fand in der Neuen Mittel-schule Tamsweg das Konzert des Lungau-er Bezirksblasorchesters statt. Unter der Leitung des gebürtigen Steirers Reinhard Summerer musizierte das Orchester auf hohem Niveau. Im ersten Teil erklang die „Sinfonia“ aus der Oper Nabucco, die Sui-te No. 1 von G. Holst. Danach ertönte das „Tripelkonzert für 3 Flöten“ welches von Martina Grall, Gabriele Lidicky und Andrea Ofner-Santner dargeboten wurde. Mit dem Marsch „Erlebnis Blasmusik“ endete der ers-te Teil. Nach der Pause spielte das Orches-ter „Flight to Neverland“ von John Williams aus dem Film Hook und das Stück „Sinnet“ – dies war eine Uraufführung. Dieses Werk stellt die vier großen Grand Slam Turniere im Tennis dar und war ein Auftragswerk zum 30. Geburtstag für Christian Lechner

Das Lungauer Bezirksblasorchester unter der Leitung von Reinhard Summerer.

City“ von Peter Platt und für Oberösterreich „Grand Canyon“ von Asanger Thomas. Da nun die Reise wieder nach St. Andrä gehen musste, komponierte Kapellmeister Mar-kus Maier den „St. Andräer Marsch“, welcher beim Konzert uraufgeführt wurde. Die Par-titur überreichte Maier persönlich an Bür-germeister Heinrich Perner und die Obfrau der Musikkapelle, Petra Planitzer. Natürlich durften Ehrungen beim Cäciliakonzert nicht fehlen: Melanie Lerchner erhielt den Jung-musikerbrief und zugleich das Jungmusi-kerleistungsabzeichen in Bronze, Sandra Schröcker jenes in Silber überreicht. Für ihre 10-jährige Mitgliedschaft wurden Karin Lerchner, Karin Esl und Theresia Maier das Ehrenzeichen in Bronze verliehen.

noch die Stücke „Los Suenos“ und „Trip to Heaven“ und als Zugabe „Mambo“ und der Marsch „Grazer Bummler“.

Florian Ernst

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19Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

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Flugreise mit DudelsackDer Höhepunkt eines musikalischen Jah-res ging am Samstag, den 17. November in Scheffau im Vereinshaus über die Bühne. Matthäus „Hois“ Rieger, Kapellmeister der Trachtenmusikkapelle Scheffau und Ob-mann des Salzburger Blasmusikverbandes, studierte mit seinen 46 Musikerinnen/Mu-sikern ein abwechslungsreiches Programm ein. Highlights waren die beiden Werke mit Dudelsackspieler Stefan Janauschek aus Salz-burg („Highland Cathedral“ und „Scotland the Brave“) oder der „Wild Cat Blues“ mit dem

Militärmusiker und Kapellmeister Stellvertre-ter Florian Stoss, der sein Können bravourös auf der Klarinette unter Beweis stellte. Nach dem eher klassischen ersten Teil (u.a. „Mein Ideal“ Ouvertüre von Sepp Neumayr oder „Die Libelle“ von Josef Strauß) folgten moder-ne Stücke wie ein Potpourri aus Melodien der „West Side Story“ oder „Rock and Roll Planet“. Durch das Programm - einem zweistündigen Flug mit der „TMK Scheffau Airline“ - führte be-reits zum vierten Mal Lisa Katharina Promok. Die 21 jährige ist auch seit Kurzem Obfrau der

Musikkapelle und damit wohl eine der jüngs-ten Obleute in Österreich. Geehrt wurden Degenhard Angerer und Johann Strubreiter für zehn Jahre Mitgliedschaft sowie Hois Rie-ger für 40 Jahre. Der gebürtige Lungötzer hat die TMK Scheffau vor 23 Jahren gegründet und zu einer beachtlichen Truppe aufge-baut. Zum restlosen Glück fehle allerdings ein Satz Hornisten, „das wäre das schönste Christkindl“, so der Kapellmeister. Beim Cä-ciliakonzert griff die TMK Scheffau deshalb auf Aushilfsmusiker („spezielle Freunde“) zu-rück. Auf seine Position als erster Trompeter zurückgekehrt ist erfreulicherweise Gerald Pernhofer, seines Zeichens auch Amtsleiter der Gemeinde Scheffau. Hois Rieger

Die Geehrten Degenhard Angerer, Johann Strubreiter und Hois Rieger (mit Frau Erika) umringt von den

Gratulanten Christian Hörbiger (Landeskapellmeister), Obfrau Lisa Promok und Bürgermeister Josef Aschauer.

Die Trachtenmusikkapelle Scheffau begab sich auf eine musikalische Flugreise.

Großer Andrang beim Cäciliakonzert in KuchlSeit vielen Jahren zählt das Cäciliakirchenkon-zert der Musikkapelle Kuchl im Tennengau und darüber hinaus, zu den Höhepunkten im Blasmusikjahr. Bereits zum 28. Mal fand in der Pfarrkirche Kuchl dieses Konzert un-ter der musikalischen Leitung von Christian Hörbiger statt. Den vielen Konzertbesuchern (u.a. Hausherr Pfarrer Gerhard Mühlthaler, Bürgermeister Andreas Wimmer, Landesob-mann vom Salzburger Blasmusikverband Matthäus Rieger) wurde ein Klangerlebnis besonderer Art geboten. Höhepunkte wa-ren u.a. „der feierliche Einzug der Ritter des Johanniter-Ordens“ von Brassensemble und Orgel (Markus Stepanek), „das Klarinettenkon-zert“ von F. Krommer mit den Solisten Georg Winkler und Hannes Züger, „ein Konzertstück für tiefe Blechbläser“ von Crespo sowie eine Medley des bekannten Films „Titanic“. Sehr

beeindruckend war auch das Werk „Peace“ mit dem Solisten Hermann Holl am Euphoni-um. Als ruhigen Abschluss dieses besonders

Foto: K. Portenkirchner, SW

Foto: K. Portenkirchner, SW

Die Musikkapelle Kuchl unter der Leitung von Christian Hörbiger beim jährlichen Kirchenkonzert.

gut besuchten Konzertes wurde von einem Klarinettenquintett eine vorweihnachtliche Weise dargeboten. Barbara Essl

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20 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

Benefizkonzert mit dem SBO Pongau

Das inzwischen mit internationalen Preisen ausgezeichnete Sinfonische Blasorchester Pongau hat auch dieses Jahr zum National-feiertag beim Benefizkonzert in Bischofsh-ofen die Zuhörer fasziniert und begeistert. Unter dem diesjährigen Gastdirigenten Hermann Pallhuber hat das Orchester mit einem Querschnitt durch die Blasmusik Kompositionen von Mendelssohn-Bartholdy (Ouvertüre für Bläser) bis Leonard Bernstein (Slava!) bestätigt, dass es anspruchsvolle Stü-cke bravourös zu musizieren in der Lage ist. Besondere Highlights waren die Solodarbie-tungen des Weltklassetrompeters Wolfgang Bauer und des jungen Percussionisten der Wiener Philharmoniker, Thomas Lechner, der das Werk „Prism“ der japanischen Komponis-

Der Weltklassetrompeter Wolfgang Bauer musizierte mit dem SBO Pongau unter der Leitung von Hermann Pallhuber.

tin Keiko Abe virtuos interpretierte und mit seiner Zugabe auch zeigte, wie faszinierend sensibel man mit einem Marimbaphon zu musizieren vermag.

Das Lions Benefizkonzert war dieses Jahr ein-gebettet in den Bischofshofener Festspiel-sommer, der ganz im Zeichen des Jubiläums der Musikinstrumentenbauerfamilie Martin Lechner stand, und dessen fulminanten mu-sikalischen Abschluss bildete. Auch der Eh-renbezirkskapellmeister des Pongaus wurde gefeiert: mit dem von Sepp Neumayr arran-gierten Stück „Banditen-Galopp“ von J. Strauß gratulierte das Pongauer Auswahlorchester dem Jubilar zu seinem 80. Geburtstag. Dass im Rahmen dieses Benefizkonzertes die Ka-

tegoriesieger der Landeskonzertwertung des Salzburger Blasmusikverbandes durch den Landesobmann Hois Rieger und Ver-tretern der Politik geehrt wurden, gab dem Konzert einen zusätzlichen Stellenwert. „Un-ser besonderer Dank gilt dem Hause Lech-ner und den Organisatoren des Konzerts, insbesondere dem Musikum Salzburg und dem organisatorischen Leiter des Orchesters Klaus Vinatzer, dem es durch seine umsich-tige Organisation und Vorarbeit gelungen ist den Abend für den Lionsclub zu einem er-wähnenswerten Activityerfolg zu machen“, freut sich Manfred Kappacher, Präsident des Lionsclub St. Johann.

Klaus Vinatzer

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NotiZ Ende September feierte die Trachtenmusikkapelle St. Veit im Pongau ihr 115-jähriges Jubiläum und das 20-jährige Bestehen des St. Veiter Blasmusik-treffens. Zu diesem Fest waren neben den Kapellen der Nachbargemeinden Mühlbach, Hüttschlag, Goldegg, St. Johann und Schwarzach auch die Musikkapellen vieler St. Veiter Gemeinden in Osttirol, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten, der Steiermark und einige Schützenkompanien dieser Gemeinden geladen. Am Sonntag marschierten insgesamt 21 Vereine zum Festgottesdienst und anschließenden Festakt am liebevoll geschmückten Marktplatz auf.

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Jede Menge Premieren in Dienten

Die Geehrten (v.l.): Karl Bürgler (65 Jahre), Bezirkskapellmeister Florian Madleitner, Johannes Hotter (10 Jahre), Bgm. Jakob Bürgler, Julia Portenkirchner (10 Jahre), Obmann Heinrich Rainer, Landesobmann Hois Rieger, Johannes Rainer (JMLA in Silber, Tenorhorn), Jürgen Blauensteiner (25 Jahre), Michael Hotter (10 Jahre), Lukas Burgschwaiger (Jungmusikerbrief), Katrin Wieser (Verabschiedung), Juliane Gold (10 Jahre), Kapellmeister und Bezirkskapellmeister­Stellvertreter Martin Ottino.

Die Trachtenmusikkapelle Dienten am Hoch-könig durfte kürzlich bei ihrem Cäciliakon-zert eine ganz besondere Ehrung vorneh-men: Karl Bürgler, langjähriger Obmann des Vereins, wurde für 65 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Mit fast 83 Jahren ist er nach wie vor auf der Tuba aktiv. Das Publikum im voll besetzten Festsaal erlebte aber auch musikalische Premieren: Erstmals stand ein Solo für Tuba auf dem Konzertprogramm, „Concertino für Tuba und Blasorchester“ von Franz Watz, mit Solist Christoph Bacher, einem Schüler von Prof. Josef Steinböck. Kapellmeister Martin Ottino studierte mit seinen Musikern neben Stücken wie „Nanga Parbat“ von Michael Geisler, dem Konzert-walzer „Estudiantina“ von Emil Waldteufel oder einem Potpourri spanischer Melodien („Castles in Spain“) natürlich auch eine böh-mische Polka („Musikantensehnsucht“) und einen flotter Marsch („Die Sonne geht auf“) ein. Zum ersten Mal führte die Trachten-musikkapelle Dienten auch ein Stück mit Gesang auf: „Everything I do“ von Bryan Adams, gesungen von Karin Portenkirchner. Erstmals in Dienten zu Gast war übrigens Matthäus „Hois“ Rieger, Landesobmann des Salzburger Blasmusikverbandes. Er nahm gemeinsam mit dem Pinzgauer Bezirkska-pellmeister Florian Madleitner (Trachtenmu-

sikkapelle Maishofen) die Ehrungen vor. Neu aufgenommen wurde Lukas Burgschwaiger (Schlagzeug). Das Jungmusikerleistungsab-zeichen in Silber absolvierte Johannes Rai-ner (Tenorhorn). Für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Juliane Gold, Michael Hotter und Julia Portenkirchner (alle Klarinette)

sowie Johannes Hotter (Flügelhorn). Katrin Wieser (Querflöte) wurde nach 16 Jahren in den „Ruhestand“ verabschiedet. Für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde Jürgen Blauensteiner, seines Zeichens 1. Trompeter der Militärmusikkapelle Salzburg.

Karin Portenkirchner

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22 Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

A U S D E N B E Z I R K E N - S T A D T

Blasmusi 4 Eich Trachtenmusikkapellen Pfarrwerfen / Pöham / Werfen / Werfenweng

Die Aufnahme einer kompletten CD ist für eine einzige Musikkapelle sowohl finanziell aber auch musikalisch eine große Herausforderung. Naheliegend also, dass sich mehrere Musik-kapellen für eine Produktion zusammenschließen. Fein, dass das Zusammenspiel dieser vier Musikkapellen des nördlichen Salzachpongaus nicht nur musikalisch sondern auch kame-radschaftlich ein sehr Schönes ist. Wichtig war uns ein Tonträger mit traditioneller Blasmusik, die im Radio gespielt wird, mit der sich die Musikanten identifizieren und der auf qualitativ hohem Niveau produziert wird.Zu hören sind: Solistengrüße (Antonin Pecha), Die beiden Schluckspechte (Herbert Ferstl), Gedanken an dich (Ernst Hutter), Ein Strauß Melodien (Ladislav Kubes), … EURO 15,-Erhältlich bei den Musikkapellen und Tourismusverbänden Pfarrwerfen, Werfen, Werfenweng

C D - T I P P S

Jubiläumskonzert Vol. 3Trachtenmusikkapellen St. Martin bei Lofer

Zum 120-jährigen Bestandsjubiläum wurde ein neuer Tonträger präsentiert. Ziel der Musikka-pelle ist, dem Publikum Musik in verschiedenen Stilrichtungen und Besetzungen zu präsen-tieren. Kapellmeister Christian Fritsch war diese Vielfalt der Stücke sehr wichtig. Die Literatur der Blasmusik ist bunt und abwechslungsreich. Vom traditionellen Marsch und Polkas über Solostücke bis hin zu symphonischen Blasmusikklängen wurde versucht, die Kapelle musika-lisch zu präsentieren. Die CD beinhaltet sowohl Stücke der gesamten Musikkapelle, als auch Stücke der St. Martiner Dorfmusikanten, der Weisenbläser und der Blechbuam, einer Tanzlmu-sik aus den Reihen der Musikkapelle. Zu hören sind: Eleganza (Klaus Strobl), Bergland (Sepp Neumayr), Im Prager Stadtpark (Johann Kunz), … EURO 16,-Bestellungen per Email unter [email protected] / Infos unter www.tmk-stmartin.at

Trachtenmusikkapellen GroßarlWir haben stets als Ziel vor Augen, bestmögliche musikalische Leistungen mit den vielfältigen Aufgaben einer Ortsmusik zu verbinden. Die Bandbreite reicht dabei von Marsch- und Unter-haltungsmusik über Kirchenmusik bis hin zu symphonischen Klängen, die wir bei unseren Konzerten zum Besten geben. Mit unserem zweiten Tonträger möchten wir Sie mit Klassikern der Marsch-und Unterhaltungsmusik erfreuen. Wir wollen damit aber auch ein Dokument unserer musikalischen Leistung schaffen. Im Rahmen der Feierlichkeiten zu „50 Jahre Marktge-meinde Großarl“ hatten wir eine hervorragende Möglichkeit, unsere CD zu präsentieren.Zu hören sind: Das ist mein Leben (Franz Watz), Auf der Dorfstraße (Robert Payer), Wir Musikanten (Kurt Gäble), … EURO 15,-Bestellungen per Email unter [email protected] oder im Online-Shop unterwww.bergfan.com / Info www.tmk-grossarl.at

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23Salzburg Klänge Nr. 23 / 2012

M E I N U N G

Sehr geehrte Kapellmeister und Kapellmeisterinnen!

Sehr geehrte Obleute!

Geschätzte Freunde und Freundinnen der Blasmusik!

Liebe Musikantinnen und Musikanten!

In meiner Aufgabe als Volkskulturlandesrätin des Landes Salzburgs wurde ich kürzlich damit konfrontiert, dass der Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ oftmals mit einem unschönen Bei-satz gesungen wird. Konkret wird die Textzeile in der zweiten Strophe „Ein harter Kampf hat dich entzweigeschlagen, von dir gerissen wurde Südtirol“ nicht nur von Festbesuchern, son-dern auch von Mitgliedern der Blasmusikkapellen mit dem Zusatz „Gott sei Dank“ quittiert und dies nicht nur in Salzburg. Als Salz-burger Volkskultur-Landesrätin, die ich der heimischen Blasmusik überaus verbunden bin und immer wieder mit viel Freude und Stolz die großartigen Feste und Konzerte unserer Musikkapellen besuche, werde ich mich dafür einsetzen, dass sich unsere Salzburger Musikkapellen in Zukunft von dieser Unsitte klar distanzieren und dieser Entgleisung Einhalt gebieten. Ich appelliere daher an die Verantwortlichen in den Musikkapellen, diese Thematik offen anzusprechen und den Musikantinnen und Musikanten gegebenenfalls die Bedeutung dieses Marsches zu erklären. Im Sinne der verbindenden und Grenzen jeglicher Art überwindenden Funktion unserer Blasmusik soll und wird es dann auch möglich sein, das beliebte und traditionelle Musikstück in der Form wiederzugeben, wie es gedacht ist und sich gehört.

Im Vertrauen auf Ihre Unterstützung verbleibe ich mit musikalischen Grüßen,

Landesrätin Tina Widmann

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