24
Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893) aus: Nussknacker-Suite Nr. 1, op. 71a und Nr. 2, op. 71b Ouverture miniature: Allegro giusto Szene Nr. 1: Weihnachtsfeier: Allegro non troppo Marsch der Zinnsoldaten: Tempo di marcia viva Kleiner Galopp der Kinder: Presto Tanz der Zuckerfee: Andante non troppo Russischer Tanz: Trepak: Tempo di trepak, molto vivace Kaffee: Arabischer Tanz: Allegretto Tee: Chinesischer Tanz: Allegro moderato Tanz der Rohrflöten: Moderato assai Blumenwalzer: Tempo di valse Pjotr Iljitsch Tschaikowski aus: Schwanensee-Suite op. 20a Szene Nr. 1: Moderato Walzer: Tempo di Valse Tanz der Schwäne: Allegro moderato Ungarischer Tanz: Czardas: Moderato assai

Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Samstag, 1. Juli, 20 UhrStefaniensaal

Der Nussknacker

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)aus: Nussknacker-Suite Nr. 1, op. 71a und Nr. 2, op. 71b

Ouverture miniature: Allegro giusto Szene Nr. 1: Weihnachtsfeier: Allegro non troppo Marsch der Zinnsoldaten: Tempo di marcia viva Kleiner Galopp der Kinder: Presto Tanz der Zuckerfee: Andante non troppo Russischer Tanz: Trepak: Tempo di trepak, molto vivace Kaffee: Arabischer Tanz: Allegretto Tee: Chinesischer Tanz: Allegro moderato Tanz der Rohrflöten: Moderato assai Blumenwalzer: Tempo di valse

Pjotr Iljitsch Tschaikowskiaus: Schwanensee-Suite op. 20a

Szene Nr. 1: Moderato Walzer: Tempo di Valse Tanz der Schwäne: Allegro moderato Ungarischer Tanz: Czardas: Moderato assai

Page 2: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Spanischer Tanz: Allegro non troppo (Tempo di Bolero)Mazurka: Tempo di mazurka Neapolitanischer Tanz: Allegro moderato Szene Nr. 4: Andante Finale: Andante. Allegro agitato. Alla breve. Moderato e maestoso

styriarte Festspiel-OrchesterKonzertmeister: Rüdiger LotterDirigentin: Oksana Lyniv

Nora von Waldstätten, Lesung

Die gelesenen Texte stammen aus: E.T.A. Hoffmann (1776–1822): Nussknacker und Mausekönig (eingerichtet von Thomas Höft)

Kamil Bednár (1912–1976): Schwanensee (neu getextet von Thomas Höft)

Patronanz:

Programmdauer: Erster Teil: ca. 50 MinutenPause: ca. 25 MinutenZweiter Teil: ca. 55 Minuten

Hörfunk: Dienstag, 4. Juli, 14.05 Uhr, Ö1

Page 3: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Der Nussknacker

Tschaikowski war alles andere als

angetan, als ihm die Direktion der

kaiserlichen Bühnen 1891 den Auftrag

zu einem Ballett über den Nussknacker-

Stoff erteilte. Die fantastische Erzählung

von Hoffmann ließ den Komponisten

kalt. Unser Publikum darf sich dagegen

auf eine herzerwärmende Erzählung

freuen: Nora von Waldstätten liest aus

den literarischen Vorlagen zum „Nuss-

knacker“ und zum „Schwanensee“. Oksana

Lyniv dirigiert die dazu passenden

Orchestersuiten.

Page 4: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

„Nussknacker und Mausekönig“

„Am vierundzwanzigsten Dezember durften die Kinder des Medizinalrats Stahlbaum den ganzen Tag über durchaus nicht in die Mittelstube hinein, viel weniger in das daranstoßende Prunkzimmer.“ Mit diesem Satz eröffnete E. T. A. Hoffmann seine Weihnachtserzählung „Nussknacker und Mausekönig“, die im Berlin des Jahres 1816 gedruckt wurde. Sie belegt, wie früh sich in Deutschland all jene Weihnachtsbräuche einge-bürgert haben, die viele von uns noch aus ihrer Kindheit kennen: Die Kinder der Familie Stahlbaum werden aus dem Weihnachtszimmer ausgesperrt und warten sehnsüchtig auf das Klingeln des Glöckchens, das sie zum hell erleuchteten Christbaum ruft und zu den Geschenken. Hoffmann schildert diese klassisch-deutsche Bescherung als Idylle mit Brüchen, wenn Maries seltsamer Patenonkel Drosselmeier wieder eines seiner mechanischen Spielwerke als Geschenk mitbringt oder Maries Bruder Fritz im Übermut den Nussknacker der Schwes-ter beschädigt. Diese zwielichtigen Momente sind freilich nur der Auftakt zu den fantastischen Ereignissen der Heiligen Nacht, die über Marie Stahlbaum hereinbrechen: die Invasi-on der Mäuse unter ihrem Mäusekönig, die heldenhafte Ge-genwehr der Puppen und Zinnsoldaten unter Führung von Maries Nussknacker, den sie vor der Attacke der Mäuse rettet, indem sie ihren linken Pantoffel nach dem Mäusekönig wirft. In dem Moment bricht die Schlacht (vorerst) ab, und Marie erwacht mit einem stechenden Schmerz im Arm unter den verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. Scheinbar hatte sie nur im Schreck eine Glasscheibe der Vitrine mit dem Ellbogen durchstoßen und war blutend liegengeblieben. Keiner der Erwachsenen kann ihre Frage nach der bösen Mäusearmee verstehen – außer Patenonkel Drosselmeier, der

Page 5: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

ihr den reparierten Nussknacker zurückbringt und so den zweiten Teil der Geschichte in Gang bringt.

Wenn Nora von Waldstätten im heutigen Konzert aus dieser wundervollen Geschichte vorliest, dürfte rasch deutlich werden, woher heutige Fantasy-Autoren ihre Einfälle beziehen – auch Joanne K. Rowling, die vor 20 Jahren ihren ersten Harry-Potter-Band veröffentlichte. Glückliche Zeiten, in denen Kinder sich noch für den „Nussknacker“ interessierten und nicht nur für Hogwarts.

„Der Nussknacker“ als Ballett und KonzertsuiteHarry Potter ist zumindest insofern ein guter Vergleich, als man sich leicht vorstellen kann, wie schwer es wäre, die Zauberschüler aus Hogwarts tanzend auftreten zu lassen – mit oder ohne ihren „wand“, ihren Zauberstab. Ähnliche Zweifel hegte Tschaikowski, als er sich mit dem „Nussknacker“ be-fasste: „Ich arbeite sehr hart und finde mich allmählich mit dem Stoff des Balletts ab“, schrieb er Anfang März 1891 an seinen Bruder – eineinhalb Jahre vor der Premiere, die zusam-men mit dem Operneinakter „Iolanta“ stattfand. Während die neue Oper den Zaren und das Publikum begeisterte, stieß das Ballett auf kalte Ablehnung bei den Petersburgern. Man empfand die Geschichte als zu schwülstig und überladen für ein Ballett – eine Meinung, die Tschaikowski teilte. Der „Nuss-knacker“ sei „unendlich schwächer als Dornröschen – darüber habe ich nicht den geringsten Zweifel.“

Überraschenderweise hatte aber die Musik von Beginn an rauschenden Erfolg, sobald sie im Konzertsaal aufgeführt wurde. Bereits ein halbes Jahr vor der Uraufführung des Bal-letts instrumentierte Tschaikowski eine Orchestersuite mit den schönsten Sätzen und dirigierte sie Mitte März 1892 bei einem Konzert in Sankt Petersburg. Während das Ballett bei seiner Premiere im folgenden Dezember durchfiel, wurde die

Page 6: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Suite mit Begeisterung aufgenommen: Fast jeden Satz wollten die Petersburger gleich noch einmal hören. Offenbar war es für das Publikum leichter, die Tänze des „Nussknackers“ als Konzertsuite zu genießen, als sie mit der merkwürdigen Ge-schichte in Verbindung zu bringen, die das Ballett erzählt.

Seltsamerweise ergab sich während der Arbeit an dem Ballett für Tschaikowski eine mysteriöse Parallele zum ungeliebten Stoff des „Nussknackers“: Im Januar 1892 stattete er den „Folies-Bergère“ in Paris einen Besuch ab und war von einer Nummer geradezu entsetzt: „Der russische Clown Durow zeigte 230 dressierte Ratten! Merkwürdig, auf welche Weise die Pariser ihre Russlandliebe zum Ausdruck bringen.“ Die Parallele zum Heer der Mäuse in Hoffmanns Märchen dürfte dem Komponisten unangenehm aufgestoßen sein.

Zur MusikUnsere Suite aus dem Ballett beginnt mit der Miniaturouver-türe, die das Publikum in nur eineinhalb Minuten sofort in die eigene Kinderzeit zurückversetzt. Der „Marsch der Zinn-soldaten“ ist weit weniger unschuldig, als er klingt: Mit diesem Aufmarsch unter Führung des heldenhaften Nussknackers beginnt die Schlacht gegen die Mäusearmee. In unserer Suite folgt darauf das berühmte Divertissement aus dem zweiten Akt, jene Suite exotischer Tänze, die sich im „Königreich der Süßigkeiten“ abspielt: Exotische Getränke und Leckereien danken der kleinen Heldin der Geschichte für die Rettung des Nussknackers.

Da ist zunächst der „Tanz der Zuckerfee“. Für diese Nummer hatte Tschaikowski eigens die brandneue Celesta von Paris nach Russland bringen lassen – unter strengster Geheimhal-tung, damit ihm nicht Rimsky-Korsakow oder Glasunow zuvorkamen. Der Coup glückte: Zum ersten Mal bekam ein russisches Publikum den Klang metallener Stäbe in einem

Page 7: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Klaviergehäuse zu hören. Die merkwürdigen Akkorde dieses Solos und seinen Klang kann man überdeutlich in der Film-musik zu „Harry Potter“ wiederfinden.

Einen russischen Tanz, den Trepak, verwendete Tschaikow-ski als Symbol für russische Bonbons. Der „Arabische Tanz“ steht dagegen für den Kaffee: Die Klarinetten erheben ihre klagende Stimme über einem orientalisch anmutenden Klang-grund der Streicher. Danach spielen die gedämpften Geigen eine traurige Melodie voller arabischer Ornamente, die von Oboe und Englischhorn aufgegriffen werden. Im „Chinesi-schen Tanz“ vertreiben flirrende Flöten die trübe Stimmung des schwarzen Kaffees, was der belebenden Wirkung des Tees entsprechen soll.

Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements, ein so raffinierter Klang aus drei großen Flöten, wie ihn vor Tschaikowski seltsamerweise nur Bach verwendet hat (in BWV 206). Beim Russen ist der Effekt exo-tisch und märchenhaft – so süß wie Marzipan, das zu diesen Klängen tanzend auf der Bühne erscheint. Unsere „Nusskna-cker“-Suite endet mit dem „Blumenwalzer“. Einer glücklichen Weihnacht im Berliner Heim der Familie Stahlbaum (oder wo immer) kann nun nichts mehr im Wege stehen.

Das Märchen vom Schwanensee„In einem fernen Königreich sprach die Königin am Vorabend seines achtzehnten Geburtstages zu ihrem Sohne: ‚Du bist nun alt genug, mein Sohn. Suche dir eine Braut. Genieße die Freuden deiner Jugend, aber vergiss nicht, dass ich morgen ein Fest geben werde, zu dem die schönsten Mädchen aus allen guten Familien eingeladen sind. Unter ihnen wirst du dir eine Braut aussuchen.‘ Doch der Prinz stürmte mit seinem liebsten Gefährten Benno und einigen Männern aus seinem Gefolge zur Jagd.“

Page 8: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

So beginnt eine der zahlreichen Varianten jenes Szenarios, das Tschaikowski zum Gegenstand seines ersten großen Hand-lungsballetts machte: das Märchen vom schönen Schwan, der eigentlich eine verwunschene Prinzessin ist, die nur durch die treue Liebe eines Prinzen erlöst werden kann. Auf welche lite-rarische Vorlage Tschaikowskis Auftraggeber zurückgriffen, ist in der Forschung bis heute umstritten. Manche Quellen verweisen auf das deutsche Märchen „Der geraubte Schleier“, das Johann Carl August Musäus in seinen „Volksmärchen der Deutschen“ (1782-1786) herausgab. Es kreist zwar um einen Schwanenteich, wie er auch im Zentrum von Tschaikowskis Ballett steht, doch schon am Anfang wird der ironische Unter-ton deutlich, mit dem Musäus die Geschichte als Satire erzählt hat: „Unfern der Stadt Zwickau, im Erzgebirge, liegt das bekann-te Schwanenfeld, welches den Namen hat von einem Weiher, der Schwanenteich genannt, der heutzutage zwar beinahe versiegt, aber doch noch nicht ausgetrocknet ist.“ Dieser Zwickau-er Schwanenteich konnte für Tschaikowskis Ballett kaum als Vorlage in Frage kommen, weshalb man russische Volksmärchen anführte, etwa die Geschichte von der Verwandlung der schö-nen Königin in eine weiße Ente. Letztlich aber bleiben alle Vorlagen schwach, gemessen am Szenario des Balletts, das ganz von romantischer Sehnsucht durchdrungen ist.

Von einer „ungewissen Sehnsucht“ getrieben, folgt Prinz Siegfried einer Schwanenschar, die er am Himmel erspäht hat. Er findet sie am Schwanensee wieder, kann sich aber nicht überwinden, auf die Schwanenkönigin zu schießen: „Es ist mir, als sollte ich ein menschliches Wesen töten. Benno, das ist kein Schwan, das ist ein schönes Mädchen, das ist die Prinzessin, die ich suche, meine Braut! Die Schwanenkönigin hat mich verzaubert.“ Die Ahnung des Prinzen wird zur Ge-wissheit, als er die Geschichte der Schwanenkönigin erfährt. Die arme Odette wurde von ihrem bösen Stiefvater Rotbart mit einem Fluch belegt. Sie ist dazu verdammt, mit ihren

Page 9: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Gefährtinnen auf dem Schwanensee zu kreisen, und kann sich nur des Nachts in der Nähe einer zerstörten Abtei in ihre menschliche Gestalt zurückverwandeln – so lange, bis ein Liebender sie erlöst, der noch keine andere geliebt hat und ihr treu ergeben ist. Der Prinz schwört, den Bann durch seine unerschütterliche Liebe zu brechen. Doch schon am nächsten Abend, beim Ball der Brautwahl, bricht er seinen Schwur, als ihm der Zauberer Rotbart die geheimnisvolle Odile in der Gestalt Odettes unterjubelt. Der Prinz gibt der falschen Braut sein Eheversprechen, Odette ist unrettbar verloren. Am Ende aber durchbricht die Liebe den Bannfluch: Odette und der Prinz stürzen sich in die Wellen des Sees und werden dort ins Reich der Nixen aufgenommen. So zumindest endet eine Variante der Geschichte, denn das Szenario des Balletts ist in den vergangenen 140 Jahren in die verschiedensten Rich-tungen abgeändert worden.

Thomas Höft hat für die Lesung des heutigen Abends eine tschechische Nacherzählung herangezogen, die im Jahre 1968 auch auf Deutsch erschien: „Schwanensee“ von Kamil Bednár. Der Prager Schriftsteller, der 1977 im Alter von 59 Jahren verstarb, wollte dem vertrauten Ballett am Ende eine versöhn-liche Wendung geben. Thomas Höft hat diese Geschichte in seine eigenen, deutschen Worte gekleidet.

Das Ballett

Voller Begeisterung stürzte sich Tschaikowski in die Arbeit an diesem Stoff, dessen romantische Erlösungssehnsucht voll und ganz seinem Wesen entsprach. Begeistert nahm er den Auftrag an, der 1875 vom Chefdramaturgen des kaiserli-chen Theaters an ihn herangetragen wurde. Anders als die damals führenden Ballettkomponisten Russlands, der Wiener Ludwig Minkus und der Genueser Cesare Pugni, war er davon überzeugt, dass auch Ballettmusik symphonisch anspruchs-

Page 10: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

voll angelegt und von russischer Nationalmusik geprägt sein müsse. Mit beidem stieß er bei der Premiere 1877 auf Unver-ständnis. Die traditionelle Choreographie wurde der progres-siven Ästhetik seiner Musik in keiner Weise gerecht, und auch die Ausstattung verniedlichte die hochsymbolische, schick-salsschwangere Handlung zum harmlosen Märchen. Erst zwei Jahre nach Tschaikowskis Tod kam es 1895 zu einer umjubelten Wiederaufnahme des Balletts in einer Choreo-graphie des legendären Marius Petipa. Ebenso wichtig für die Wirkungsgeschichte war die Choreographie des genialen Michail Fokine für die „Ballets russes“ aus dem Jahre 1911.

Wohl bedingt durch den Misserfolg des Balletts ist Tschai-kowski der Aufforderung seines Verlegers, eine Suite für Orchester nach dem „Schwanensee“ zusammenzustellen, nicht nachgekommen. Auch diese Aufgabe wurde erst posthum bewältigt, freilich nicht in abschließender Form. Deshalb variieren die „Schwanensee“-Suiten, die man in Aufnahmen hören kann, in der Satzfolge und in der Länge beträchtlich.

Zur Musik

Die Introduktion des Balletts steht in Tschaikowskis Schick-salstonart h-Moll. Sie symbolisiert das traurige Schicksal der Odette. Plötzlich werden die Töne düsterer, und in rascher Steigerung kündigt sich der böse Geist aus dem Märchen an, Odettes grausamer Stiefvater Rotbart. Unerbittlich verwandelt er sie in den verwunschenen Schwan.

Der zweite Satz führt an den Beginn der Handlung: zum über-mütigen Prinzen und seinen Freunden. Ausgelassen tanzen sie einen eleganten Walzer, den die Geigen auf der G-Saite spielen.

In der Mitte des zweiten Aktes steht die berühmteste Tanz-folge des Balletts, „Danses des Cygnes“ genannt, „Tänze der

Page 11: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Schwäne“. Es handelt sich um eine Abfolge von freien Vari-ationen über ein Walzerthema, das zu Beginn vorgestellt wird. Jede der sieben Variationen hat einen ganz eigenen Charakter. Nr. V ist ein wunderschöner „Pas d’action“, ein Andante für die Primaballerina, eingeleitet vom rauschenden Arpeggio der Harfe und begleitet von einem verträumten Geigensolo. Auf dem Höhepunkt gesellt sich endlich das Cello hinzu – Symbol für den Prinzen, der Odette in einem hinreißenden Duett seine Liebe gesteht.

Beim großen Fest für ihren volljährigen Sohn stellt die Köni-gin ihm vier heiratswillige Prinzessinnen vor. Sie stammen aus Ungarn, Spanien, Neapel und Polen, wie ihre National-tänze verraten. Der Schluss der Suite führt hinein ins drama-tische Finale: Gerade ist die verzweifelte Odette zu ihren Freundinnen zurückgekehrt, um ihnen zu verkünden, dass alles verloren sei, da triumphiert der böse Zauberer in einem wilden Gewitter. Plötzlich aber erscheint der Prinz: Er ist bereit, mit Odette zu sterben und sie so vom Fluch zu erlösen. Hier erklingt endlich auch das berühmteste Thema des Bal-letts, natürlich auf der Oboe, dem traurigen Instrument Odet-tes. Der Prinz bittet sie um Verzeihung, Odette sinkt ihm endlich in die Arme. Gemeinsam trotzen sie dem Zauberer und werden im kühlen Nass des Sees ein Paar, während an der Oberfläche die Schwäne weiter ihre Bahnen ziehen.

Josef Beheimb

Page 12: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Die Interpreten

Oksana Lyniv, Dirigentin

Ihre musikalische Laufbahn begann die in der Ukraine gebo-rene Oksana Lyniv an der heimatlichen Lemberger Musik-

akademie. Sie setzte ihre Ausbildung in Deutschland fort und schloss ein

Aufbau- und Meisterklassenstu-dium in Dresden ab.

Oksana Lyniv wurde mit meh-reren Preisen und Stipendien bedacht. 2004 gewann sie den

3. Preis des renommierten Gustav-Mahler-Wettbewerbs für

Nachwuchsdirigenten in Bamberg.

Von 2008 bis 2013 war sie als Dirigentin und Stellvertreterin des Chefdirigenten an der Nationaloper Odessa engagiert, wo sie sich ein breites Repertoire erarbeitete.

Ab 2013 ist Oksana Lyniv als Dirigentin und musikalische Assistentin von Generalmusikdirektor Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper München tätig gewesen, wo sie meh-rere Vorstellungsserien von Wiederaufnahmen (u. a. Mozarts „La clemenza di Tito“, Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Verdis „La traviata“) und Vorstellungen im Rahmen der Münch-ner Opernfestspiele leitete. Bei den Festspielen 2016 dirigier-te sie die Uraufführung der Oper „Mauerschau“ von Hauke Berheide. Im März folgt unter ihrer Leitung die Wiederauf-nahme von Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ in der Regie von Robert Carsen. Im April hat sie am Gran Teatro del Liceu in Barcelona Wagners „Der fl iegende Holländer“ dirigiert. Eine rege Konzerttätigkeit, u. a. mit den Prager Philharmonikern,

Page 13: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

den Hamburger und Münchner Symphonikern komplettiert ihre musikalische Arbeit.

Ab der Spielzeit 2017/18 wird Oksana Lyniv die Position der Chefdirigentin des Grazer Philharmonischen Orchesters und der Oper Graz übernehmen.

Nora von Waldstätten, Lesung

Nora von Waldstätten ist als Darstellerin im Theater, Fern-sehen und im Kino gleichermaßen zu Hause. Der Durchbruch gelang ihr mit einer Hauptrolle in der Tatort-Folge „Der Frau-

enfl üsterer“ im Jahre 2005. Aber auch mit markanten Rollen im Tatort „Herz

aus Eis“ von 2008, sowie in Folgen der Krimireihen „Ein Fall für zwei“, „Nachtschicht“ und „Po-lizeiruf 110“ fand sie ein breites Publikum. Zuletzt war sie in den Mehrteilern „Carlos – Der Scha-

kal“, „Die Tore der Welt“ nach Ken Folletts Roman und in Uli Edels „Das

Adlon – Eine Familiensaga“ zu sehen. Die ersten TV-Auftritte hatte von Waldstätten

bereits während ihres Schauspielstudiums an der Berliner Universität der Künste; neben Fernsehproduktionen spielte Nora von Waldstätten in dieser Zeit auch erste Kinorollen, darunter in dem Jugenddrama „Jargo“ (2004) und in Christoph Hochhäuslers „Falscher Bekenner“ (2005). Zu ihren weiteren Filmen gehören Julie Delpys „Die Gräfi n“ und „Parkour“, Ma-ximilian Erlenweins „Schwerkraft“ sowie Götz Spielmanns „Oktober – November“, der jüngst auf den Filmfestivals von Toronto und San Sebastian gezeigt wurde. Im Theater spiel-te Nora von Waldstätten u. a. am Deutschen Theater Berlin und am Schauspielhaus Köln.

Page 14: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter 2009 mit einem New Faces Award der Zeitschrift Bunte für den Tatort „Herz aus Glas“ und mit dem Max Ophüls Preis 2010 für die Beste Nachwuchsdarstellerin für „Schwerkraft“.

Zu ihren Projekten jüngster Zeit zählen der Thriller „Die Toten vom Bodensee“, „Das ewige Leben“ von Wolfgang Murnberger oder „Altes Geld“ in der Regie von David Schalko. Im Februar 2017 kam sie mit dem Spielfi lm „Wilde Maus“ auf die Kino-leinwand, bei dem Josef Hader für Drehbuch und Regie ver-antwortlich war.

Nora von Waldstätten lebt zurzeit in Berlin.

styriarte Festspiel-Orchester

Das styriarte Festspiel-Orchester wurde für die styriarte 2014 kreiert, unter der Federführung von Michael Hofstetter und für seine styriarte-Produk-tionen „Pastorale“ und „Der Freischütz“.

Aufbauend auf e i n e r g r o ß e n Gruppe aus recre-ation – GROSSES O R C H E S T E R GRAZ wird das Or-chester an besonderen Positionen von internationalen Gästen geprägt, die ihre spe-zifi sche Erfahrung in das Projekt einbringen.

Für die beiden Produktionen 2014 griff das Orchester auf Darmsaiten im Streicherkorpus, auf Naturinstrumente im Blech und auf moderne Instrumente im Holz zurück und erreichte damit einen sehr eigenständigen Orchesterklang.

Page 15: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Immer wieder machen sich aber auch Gruppen aus dem Or-chester selbstständig und treten in kleinen, solistisch besetz-ten Formationen auf, wie etwa eine Bläsergruppe, die als Harmoniemusik heuer das erste Picknickkonzert der styriar-te 2017 bestritten hat.

Rüdiger Lotter, Konzertmeister

Der Barockgeiger Rüdiger Lotter hat sich innerhalb weniger Jahre als einer der führenden und vielseitigsten Vertreter seines Fachs etabliert. Seine Interpretation der Brandenburgischen Konzerte, die er mit der Hofkapelle Mün-chen für Sony Music 2013 vorlegte, wurde von der Fachpresse mit Lob überschüttet. Seine kammermu-sikalische Zusammenarbeit mit Künstlern wie Ronald Brautigam, Hille Perl oder Irvine Arditti be-legen seine Vielseitigkeit ebenso wie seine Aufgeschlossenheit auch zur zeitgenössischen Musik. Als Kam-mermusiker mit seinem Kammerensem-ble Lyriarte oder dem Einstein-Klaviertrio und als Solist tritt er regelmäßig bei wichtigen Festivals auf. Auch verlegt er sich mehr und mehr aufs Dirigieren.

Der mit mehreren Auszeichnungen versehene Rüdiger Lotter war 2007 Gastprofessor an der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Als Spezialist für historische Aufführungs-praxis arbeitet er auch mit Orchestern wie dem Sinfonieor-chester des WDR, den Bremer Philharmonikern, dem Stutt-garter Kammerorchester, dem Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, dem „Teatro di Liceu“ Barcelona und recre-ationBAROCK zusammen und ist Konzertmeister des styri-arte Festspiel-Orchesters.

Page 16: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Seit 2009 ist Rüdiger Lotter künstlerischer Leiter der Hofka-pelle München. Als künstlerischer Leiter der Hasse-Gesell-schaft München setzt er sich zudem intensiv für die Wieder-entdeckung des Werks von Johann Adolph Hasse ein. Rüdiger Lotter spielt eine Violine von Jacobus Stainer, die sich zuvor im Besitz von Reinhard Goebel befand.

Die Besetzung

Violinen 1: Rüdiger Lotter (Konzertmeister), Viktor Andriichenko, Heidemarie Berliz, Marina Bkhiyan, Raphael Kasprian, Mirjana Krstic, Albana Laci, Boris Mihaljcic, Diana Redik, Anja Wobak-Eder, Harald Winkler, Volker Zach

Violinen 2: Maria Bader-Kubizek, Silvia Babka, Sarah Drake, Benjamin Gatuzz Suarez, Barbara Haslmayr, Daniela Hölbling, Angelika Messanegger, Christiane Schwab, Toshie Shibata, Gabriele Vollmer

Violen: Ursula Kortschak, Delphine Krenn-Viard, Christian Marshall, Barbara Palma, Simona Petrean, Milan Stanisic-Maksimovic, Ioan Stetencu, Meng-Jung Tsai

Violoncelli: Balázs Maté, Gunde Hintergräber, Andrea Molnar, Martina Trunk, Ruth Winkler, Jan Zdansky

Kontrabässe: Tim Dunin, Christian Berg, Andreas Farnleitner, Peter Petrak, Sebastian Rastl

Flöten: Maria Beatrice Cantelli, Heide Wartha, Barbara Peyer

Page 17: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Oboen: Yu-Syuan Liao, Andrea Dujak, Susanne Rosmann

Klarinetten: Wolfgang Kornberger, Anna Eppel, Gregor Narnhofer

Fagotte: Ivan Calestani, Andor Csonka

Hörner: Petur Paszternak, Tamas Cserhalmi, Michael Hofstetter, Radu Petrean

Trompeten: Stefan Hausleber, Stefan Karner, Karlheinz Kunter, Joachim Lins

Posaunen: Reinhard Summerer, Christian Godetz, Wolfgang Tischhart

Tuba: Hannes Haider

Pauke: Ulrike Stadler

Schlagwerk: Guido Pauss, Janos Figula, Dominik Pavlenic, Rubén Ramirez

Harfe: Ulrike Mattanovich

Celesta: Birgit Schweighofer

Page 18: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Pern

dl+

Co

unte

r Ver

wen

dung

von

Shu

tter

stoc

k B

ilder

n

Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters ab der Saison 2017/18

Eröffnungskonzert 23. Sep 2017Werke von Liszt, Bartók & Schumann

oper-graz.com

Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer

Willkommen, Oksana Lyniv!

OG_AnzStyriarte-114x186-RZ.indd 1 26.06.17 14:51

Page 19: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Aviso

Mittwoch, 5. Juli – Helmut List Halle, 20 UhrDonnerstag, 6. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Le Sacre du PrintempsJimmy Lopez: América SalvajeGabriela Lena Frank: Escaramuza Silvestre Revueltas: Sensemaya Alberto Ginastera: Suite aus dem Ballett „Estancia“, op. 8Igor Strawinski: Le Sacre du Printemps

Colombian Youth Philharmonic OrchestraDirigent: Andrés Orozco-Estrada

Entfesselt – so wirkt Andrés Oroz-co-Estrada, wenn er Musik aus Lateinamerika dirigiert. Der Ko-lumbianer, der in Wien studierte, in Graz debütierte und in Frank-furt reüssierte, ist Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters. Zum glühenden Südamerikaner wird er wieder, wenn er die begeister-ten 100 Jugendlichen des „Colom-bian Youth Philharmonic“ leitet. Mit ihnen gelingen ihm Wunder, wie sie im Nachbarland Venezuela mit „El Sistema“ begannen. Nach Graz bringen die jungen Musiker Ballettsuiten mit, mythische, mitreißende, indianische Tänze von urwüchsiger Kraft. Zum „Früh-lingsopfer“ von Strawinski haben sie sich eine eigene, starke „Orchesterchoreographie“ ausgedacht.

Page 20: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

WERNER BERGMensch und Landschaft17. Juni bis 27. August 2017

Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & KulturMarktstraße 1, 8522 Groß St. Florian

www.feuerwehrmuseum.at

Inserat Werner Berg Styriarte_Layout 1 24.05.2017 15:57 Seite 1

Page 21: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Wir verschlafen ein Drittel

unseres Lebens.

Ö1 Club-Mitglieder nützen den Tag und genießen den Abend.Mit ermäßigtem Eintritt zu mehr als 20.000 Kulturveranstaltungen, dem Ö1 Magazin »gehört«, einer kostenlosen Kreditkarte u. v. m. Anmeldung auf oe1.ORF.at

OE1_Club_114x184_styriarte-Abendprogramm.indd 1 01.06.17 12:15

Page 22: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Universalmuseum Joanneum

Museum fürGeschichte28. 04. — 08. 10. 2017Sackstraße 16, 8010 GrazMi – So 10 – 17 Uhrwww.museumfürgeschichte.at

Unb

ekan

nter

Fot

ogra

f, Fr

anz

Faut

h se

n. fo

togr

afie

rt, u

ndat

iert

, Mul

tim

edia

le S

amm

lung

en/U

MJ

Wir danken unserem Medienpartner

Page 23: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

Universalmuseum Joanneum

Museum fürGeschichte28. 04. — 08. 10. 2017Sackstraße 16, 8010 GrazMi – So 10 – 17 Uhrwww.museumfürgeschichte.at

Unb

ekan

nter

Fot

ogra

f, Fr

anz

Faut

h se

n. fo

togr

afie

rt, u

ndat

iert

, Mul

tim

edia

le S

amm

lung

en/U

MJ

Wir danken unserem Medienpartner

Page 24: Samstag, 1. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal Der Nussknacker · verstreuten Puppen im Weihnachtszimmer. ... Der „Tanz der Rohrflöten“ ist die berühmteste Nummer des Divertissements,

HAUS DER KUNSTGalerie · Andreas Lendl

Tel +43/(0)316/82 56 96 Fax 82 56 96 -26www.kunst-alendl.at [email protected]

A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Ölgemälde · Aquarelle · ZeichnungenDruckgraphik · Skulpturen

Reproduktionen · Kunstpostkarten · KünstlerkatalogeExklusive Rahmungen

Ins_HDK_186x114_styriarte:Layout 1 02.05.2017 17:51 Uhr Seite 1