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Samsung Galaxy Handbuch

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Der ultimative Ratgeber fur lhr Samsung-Galaxy-Smartphone und - Tablet

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Page 1: Samsung Galaxy Handbuch
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Page 3: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 3

Editorial

Wenn man heutzutage von Smartphones und Tablets

mit dem Open-Source-Betriebssystem Android von

Google spricht, dann führt kein Weg an Samsung

und seiner Galaxy-Produktreihe vorbei. Zu domi-

nierend ist Samsung mit Anteilen von weit über 60 Prozent am

weltweiten Markt mit Android-Geräten. Acht der zehn weltweit

meistverkauften Smartphones mit Android stammen aus der

Samsung-Produktion. Das sagt eine im Oktober durchgeführte

Studie des Marktforschungsunternehmens Localytics aus. Den

Marktforschern von IDC zufolge setzten die Koreaner im zweiten

Quartal 2013 weltweit 72,4 Millionen Smartphones ab.

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Samsung bietet immer

neue Modelle in allen erdenklichen Größen für verschiedene Ziel-

gruppen an. Überzeugend ist das Gesamtkonzept von Samsung mit

eingängiger TouchWiz-Oberfl äche, einer guten App-Ausstattung

vom Start weg und – nicht zu vergessen – dem problemlosen

Zusammenspiel von Galaxy und Windows-PC. Darüber hinaus ist

ein Galaxy-Smartphone wie das S4 ein echtes Universalgenie: Es

vereint Mobiltelefon und 13-Megapixel-Kamera, ist Spielekonsole,

Navigationsgerät, Musik- und Videoabspieler, Camcorder, Rechner

und sogar Fitnesstrainer.

Doch die Fülle an Extras birgt auch ihre Tücken, da es vielen

Nutzern immer schwerer fällt, sämtliche wertvollen Extrafunktionen

des neuen Smartphones intuitiv zu erkennen und in den Alltag zu

überführen. Das alles ist Grund genug, Sie beim Einstieg in die Gala-

xy-Welt tatkräftig zu unterstützen. „Das große Samsung Galaxy

Handbuch“ in der neuen 2014er-Ausgabe richtet sich ausschließ-

lich an Besitzer und potenzielle Käufer von Galaxy-Smartphones

und -Tablets. Unsere Experten nehmen Sie – gut bebildert und

leicht verständlich erklärt – an die Hand und zeigen Ihnen Schritt

für Schritt, wie Sie Ihr Samsung-Galaxy ausreizen. Begeben Sie sich

Kapitel für Kapitel auf Entdeckungstour. Dazu erhalten Sie weit über

150 Praxistipps und viele nützliche App-Empfehlungen. Viel Vergnü-

gen und Lesespaß mit dem Galaxy-Handbuch!

Herzlichst Ihr

Christoph Hoff mann

(Chefredakteur)

Über uns ...falkemedia veröff entlicht seit über 19 Jahren

Medien für technische Magazine. Unser Ziel ist

seit jeher, die Bedürfnisse unserer Leser

zu spüren und mit Leidenschaft journalistisch

zu bedienen. Im Apple-Segment gehören wir

mit den Titeln Mac Life, MAC easy, iPhone Life

und iPad Life längst zu den führenden Medien-

häusern Europas. Nach dem erfolgreichen

Marktstart der Galaxy Life und dem Galaxy

Handbuch zu Beginn des Jahres 2013 folgte

der neueste Titel Smart-Test. Hier gibt es

umfassende Kaufberatungen und aus-

sagekräftigen Tests von Smartphones

und Tablets mit Android, Windows

Phone und iOS als Betriebssystem

sowie mobilem Zubehör.

100NEUE GALAXYS

IM TEST: S4 Mini,

Mega 6.3, S4 Active,

Xcover 2 & S4 Zoom

185Apps & Tipps

im Heft

Google Glass: So verändert die Datenbrille unser Leben

Plus: Alles über die neuen Galaxy-Tablets

05/2013September/Oktober

Nur 6,90 Euro (D)A: 7,50 €; CH: 13,50 CHF

LUX: 8,20 €

ISSN 2196-1573

GRATISAPPS & GEWINNE

IM WERT VON XX EURO

CityMaps2Go Pro, Zalando,

Lieferheld, Süddeutsche

Zeitung

Samsung HubDAS BIETET DIE ZENTRALE FÜR FILME,

MUSIK, APPS, SPIELE & BÜCHER

So geht’s: Einkaufen und Schnäppchen

sichern im Samsung Apps Store

Top-Zubehör

für Ihr Galaxy

» Soundstationen

» Kopfhörer

» Ladegeräte

» Hüllen, Stifte

» und vieles mehr

GENIALE

TIPPS & APPS

50 SEITENTIPPS + PRAXIS

Spezial: Das Galaxy als Alltagsbegleiter

TouchWiz-Oberfl äche und -Apps erklärt

Duell: Polaris Offi ce vs. Kingsoft Offi ce

Schnelleinstieg in die Samsung-Mail-App

Dateien endlich komfortabel verwalten

Drucken vom Galaxy: So einfach klappt’s

Smartphone als WLAN-Hotspot freigeben

Hacker-Zone: Alternative Firmware einspielen

FOTO-APP

IM DETAIL

MOTIVPROGRAMME

EINFACH ERKLÄRT.

KAMERA VOM S3 & S4

IM VERGLEICH.

Galaxy-

Bestenliste

mit 20 Smart-

phones Galaxy und Android:

Geheime Funktionen nutzen,

optimal einstellen und verwalten,

Lieblings-Apps ausreizen

100

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Trick

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05

/2013

NEUE GALAXYS

IM TEST: S4 Mini,

Mega 6.3, S4 Active,

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185Apps & Tipps

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Google Glass: So verändert

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neuen Galaxy-Tablets

05/2013

September/OktoberNur 6,90 Euro (D)

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GENIALE

TIPPS &

APPS

50 SEITEN

TIPPS + PRAXIS

Spezial: Das Galaxy als

Alltagsbegleiter

TouchWiz-Oberfl äche

und -Apps erklärt

Duell: Polaris Offi ce vs.

Kingsoft Offi ce

Schnelleinstieg in die

Samsung-Mail-App

Dateien endlich

komfortabel verwalten

Drucken vom Galaxy:

So einfach klappt’s

Smartphone als WLAN-

Hotspot freigeben

Hacker-Zone: Alternative

Firmware einspielen

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IM DETAIL

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EINFACH ERKLÄRT.

KAMERA VOM S3 & S4

IM VERGLEICH.

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phonesGalaxy und Android:

Geheime Funktionen nutzen,

optimal einstellen und verwalten,

Lieblings-Apps ausreizen

Alle 2 Monate neu: Galaxy Life

Noch mehr Informationen zu Galaxy-Geräten,

Workshop, Apps, Tipps & Tricks fi nden Sie alle

zwei Monate in der Galaxy Life. Die Redaktion

testet die neuesten Galaxy-Smartphones und

-Tablets sowie angesagtes Zubehör wie Kopf-

hörer, Soundsysteme, Hüllen, Akku-Packs und

vieles weitere mehr. Dazu gibt es App-Empfeh-

lungen, -Tests und -Specials sowie Spiele fürs

Tablet. In der großen Praxisstrecke nehmen

Sie die Experten an die Hand und zeigen – gut

bebildert und leicht verständlich –, wie Sie mit

Ihrem Galaxy produktiv arbeiten und das Gerät

nach Ihren Vorlieben individualisieren. Damit

Sie das und viele weitere interessante Themen

nicht verpassen, bestellen Sie die nächsten

beiden Ausgaben der Galaxy Life kostenlos und

versandkostenfrei unter

www.galaxylife.de/abo.

Nr. 2aktualisierte Version

2014Durchstarten mit dem Galaxy

Tech.deSie interessieren sich für

spannende Technologiethemen

rund um PCs, Smartphones, Tablets

und Kameras? Dann besuchen Sie

www.tech.de. Hier finden Sie

täglich neue Nachrichten,

Ratgeber, Tests und

Tipps.

Page 4: Samsung Galaxy Handbuch

Inhalt

018 Das ist die Galaxy-Familie

020 Galaxy-Kaufberatung

022 Test: Galaxy S4

024 Test: Galaxy S4 Mini

026 Test: Galaxy Note 3

028 Test: Galaxy Note 10.1 (2014)

030 Test: Galaxy Tab 3 10.1

032 Test: Galaxy Tab 3 8.0

034 Erster Eindruck: Galaxy Gear

Der umfassende Ratgeber für Ihre Galaxy-GeräteEntdecken Sie, was Ihr Tablet oder Smartphone alles kann

Schnellstart

Hardware

Lifestyle074 ChatON – so geht’s

076 Facebook-App beherrschen

078 Twitter auf dem Smartphone

080 Kamera-App erklärt

086 Musik ohne Grenzen

090 MP3-Dateien verwaten

092 TV-Guide & Fernbedienung

094 News mit Flipboard

096 Das Wetter-Widget ist dabei

098 Mit S Beam drahtlos tauschen

„Ihr Galaxy-

Gerät macht Ihr

Leben leichter“

040 Telefondaten umziehen

042 TouchWiz und Apps

050 So funktioniert der Samsung Hub

056 Samsung Apps Store

058 Samsung Kies

060 Mit dem Galaxy telefonieren

062 Samsung-Mail-App

064 Kontakte managen

066 Den Homescreen auff rischen

068 Energie sparen

070 Google Maps erkunden

102

008

080

4 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Page 5: Samsung Galaxy Handbuch

Profi-Ecke

Produktivität102 Word-Dokumente bearbeiten

104 Excel-Tabellen anfertigen

106 PowerPoint-Präsentationen

108 S Planner meistern

110 Drucken vom Galaxy

112 Dateien verwalten

114 Bewegungssteuerung

116 Datenverbrauch kontrollieren

118 Das Galaxy fi nden

122 Sicherheit in drei Minuten

124 Anonym & sicher surfen

128 WLAN-Hotspot freigeben

130 Das Galaxy entsperren

134 Das Galaxy im neuen Look

138 Funktionsextras ermöglichen

090

Tipps & Praxis142 100 Tipps, Tricks und Apps

151 Tuning- und Bedien-Tipps

156 25 Quick-Tipp

ImpressumHerausgeber:

Kassian Alexander Goukassian (V.i.S.d.P.)

Chefredakteur:Christoph Hoff mann

(c.hoff [email protected])

Redaktion:Peter Anders, Antonio Biedermann

Redaktionelle Mitarbeiter:Andreas Hitzig, Marion Lenke, Patrick Neef, Michael Schmithäuser,

Stefan Steinleitner, Matthias Walbroel, Nikolai Zotow

Für unverlangt eingesandte Testmuster übernimmt der Verlag keine Haftung, sie können auch nur im Bedarfsfall zur Besprechung

berücksichtigt werden.

Redaktionelle Anfragen / Leserbriefe: [email protected]

Verlag:falkemedia e. K.

An der Halle 400 #1 · 24143 KielTel. +49 (431) 200 766-00Fax +49 (431) 200 766-50

HRA 5544 KI

Redaktionsbüro:stroemung GmbH · Christoph Hoff mann

Kasparstraße 35-37 · 50670 KölnTel. +49 (221) 9139-483, E-Mail: [email protected]

Abonnementbetreuung:falkemedia Aboservice

Postfach 1331 · 53335 MeckenheimTel. +49 (2225) 7085-331E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Sascha Eilers · Tel. +49 (4340) 49 93 79

E-Mail: [email protected]

Anzeigen:Dagmar Pawlowsky · Tel. +49 (431) 200 766-47

E-Mail: [email protected]

Anzeigenpreise: Mediadaten 2014

Produktionsmanagement/Druck:

Impress-Media · www.impress-media.de

Vertrieb:VU Verlagsunion · Am Klingenweg 10 · 65396 Walluf

Telefon + 49 (6123) 620-0

Vertriebsleitung: Niels Kleimann · Impress-MediaE-Mail: [email protected]

Layout:Clemens Strimmer

Lektorat:Barbara Baudendistel

Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement

Digital: www.galaxylife.de/pdfshop

Manuskripteinsendung:Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen.

Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes

auf Datenträgern der Firma falkemedia. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte

übernimmt der Verlag keine Haftung.

Urheberrecht:Alle hier veröff entlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.

Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.

Veröff entlichungen:Sämtliche Veröff entlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.

Haftungsausschluss:Für Fehler im Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw.,

die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bau elementen führen, wird keine Haftung übernommen.

ISSN:2196-1565

© Copyright 2013 by falkemedia

„Samsung greift mit seinen Galaxy-Smartphones und -Tablets erfolgreich Apple an“

006

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 5

Page 6: Samsung Galaxy Handbuch

6 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

MyBoard

Die MyBoard-App von Falkemedia, übrigens auch Heraus-

geber der Galaxy Life, ist ein sogenannter News-Aggregator.

Das heißt, die App sammelt Inhalte aus verschiedenen Quellen

und stellt sie übersichtlich in einer Art Zeitleiste auf dem Bild-

schirm dar. Als Anwender brauchen Sie also nicht selbst immer

wieder die gleichen Webseiten im Browser anzusurfen, um

nach neuen Inhalten Ausschau zu halten. Das erledigt MyBoard

ganz automatisch für Sie.

Laden Sie MyBoard aus dem Samsung Apps Store bezie-

hungsweise dem Google Play Store herunter. Nach dem ersten

Start sind einige Nachrichtenkanäle bereits voreingestellt,

darunter „Samsung News“. Hier gibt’s von Montag bis Samstag

nützliche Kurztipps, empfehlenswerte Apps und spannende

Neuigkeiten von Samsung.

Mit der kostenlosen App holen Sie sich neueste Nachrichten,

Facebook- und Twitter-Posts sowie RSS-Feeds auf das Galaxy-

Smartphone und -Tablet.

MyBoard-App

07Facebook einbindenAuch ohne die Facebook-App sind Sie immer aktuell informiert, was sich bei Facebook tut. Die Posts Ihrer Freunde werden ebenfalls in der MyBoard-App angezeigt.

01Konten hinzufügenNach dem ersten Start können Sie Konten von Facebook, Twitter und Google Plus in MyBoard hinzufügen und die jeweiligen Meldungen anzeigen lassen.

04Meldungen lesenEin Fingertipp auf eines der Vorschaubilder in der Zeitleiste eines Nachrichtenkanals öffnet die jeweilige Detailseite. Hier können Sie den ausgewählten Artikel lesen.

Page 7: Samsung Galaxy Handbuch

DAS MAGAZINExklusiv für Ihre EOS-Kamera

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08 Zu den Einstellungen

Im Menü von MyBoard gehen Sie zu den Einstellungen, der Themenverwaltung sowie der Kanalsortierung. Außerdem können Sie MyBoard empfehlen.

09 Meldungen teilen

Interessante Artikel in MyBoard können Sie leicht mit Freunden und Kollegen teilen. Dazu tippen Sie auf das „Teilen“-Symbol und wählen das Ziel in der Liste aus.

02 Anleitung & Tipps

Eine kurze Einführung zeigt, was Sie mit MyBoard anstellen können und wie die Gratis-App zur Anzeige von Nachrichten aus verschiedenen Quellen funktioniert,

03 Nachrichtenkanäle

Die einzelnen Nachrichtenkanäle werden in MyBoard untereinander angezeigt, die Meldungen dann nebeneinander nach Datum der Veröffentlichung sortiert.

05 Themen hinzufügen

Suchen Sie in den Top-Themen oder der Kategorien-Ansicht nach für Sie interessanten Inhalten und fügen Sie sie mit einem Fingertipp auf das Plus-Zeichen hinzu.

06 Themen anordnen

In den Einstellungen der App können Sie etwa gelesene Artikel für mehr Übersicht ausblenden, neue Themen hinzufügen und die Anordnung der Kanäle ändern.

Page 8: Samsung Galaxy Handbuch
Page 9: Samsung Galaxy Handbuch

Wer sich für ein Galaxy-

Smartphone oder -Tablet

entscheidet, erwirbt weit

mehr als nur ein Gerät, mit

dem man telefonieren und

per SMS-Nachrichten kom-

munizieren kann. Denn die aktuellen Modelle

bieten so viele Grund- und Zusatzfunktionen,

dass sie gleich mehrere andere Geräte über-

fl üssig machen. Sie können damit Ihre tägliche

Galaxy-Geräte bieten so viele Funktionen, dass sie sich fragen werden, wie Sie bisher ohne so ein Gadget ausgekommen sind.

Der umfassende Ratgeber für

SamsungGalaxy

Arbeit erledigen, sich unterhalten lassen und mit

Freunden und Verwandten in Verbindung blei-

ben – wann und wo immer Sie möchten. Darüber

hinaus lassen sich Galaxy-Geräte – in erster Linie

Smartphones – aber auch als allzeit bereite Foto-

apparate, Videokameras, Navigationssysteme,

Musik- und Videoplayer, E-Book-Reader und

Spielekonsolen nutzen. Alles, was Sie dazu benö-

tigen, sind die passenden Apps, die Sie aus dem

Google Play Store laden und einspielen.

Derzeit umfasst die Auswahl weit über

800.000 Apps, sodass für jeden Geschmack und

Anwendungsfall gleich mehrere Progrämmchen

zur Verfügung stehen – größtenteils sind sie sogar

kostenlos. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was

Ihr Galaxy-Gerät so alles kann, und stellen Ihnen

einige außergewöhnlich gute Apps vor, die auf

jedes Android-Smartphone gehören, da sie Ihnen

sowohl im berufl ichen als auch im privaten Alltag

helfend zur Seite stehen.

Samsung Galaxy

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 9

Page 10: Samsung Galaxy Handbuch

Ratgeber

„Für nahezu alle erdenklichen Aufgabenstellungen bieten Galaxy-Geräte die passenden Lösungen”

Lifestyle Die richtigen Apps für jede Lebenslage.

Die auf allen Galaxy-Smartphones

und -Tablets vorinstallierten Funk-

tionen, Dienste und Apps unter-

stützen Sie bei zahlreichen alltägli-

chen Aufgaben und erleichtern es

Ihnen, mit all Ihren Freunden, Ver-

wandten und Arbeitskollegen in Kontakt zu blei-

ben. Und damit ist weder das Telefonieren noch

das Simsen gemeint, sondern die Kommunikation

über das populäre soziale Netzwerk Facebook und

den Kurznachrichtendienst Twitter, zwei Online-

Services, die vom Start weg einsatzbereit sind. Sie

öff nen die Apps und geben die Anmeldedaten

ein – schon kann es losgehen. Galaxy-Geräte sind

aber nicht nur zur Kommunikation mit anderen

Personen geeignet. Ganz im Gegenteil: Sie können

Ihre Kontakte, Termine und anstehenden Aufgaben

verwalten, Reisen und Vorträge planen, neue Hob-

bys und Freizeitbeschäftigungen entdecken und

sich von einer Navigations-App ans gewünschte

Ziel lotsen lassen. Für nahezu jede erdenkliche Auf-

gabenstellung bieten Galaxy-Geräte die passenden

Lösungen in Form von Apps.

Stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf

vor: Der im Smartphone vorinstallierte Wecker holt

Sie am Morgen sanft aus dem Schlaf, danach lassen

Sie sich von einer Nachrichten-App die aktuellen

Schlagzeilen präsentieren, prüfen die neuen

Facebook-Einträge und Tweets Ihrer Freunde und

werfen einen Blick auf alle eingegangenen E-Mails.

Sind Sie per Bus oder Bahn zur Arbeit

unterwegs, verkürzen Sie sich die Fahrtdauer

mit E-Books, Hörbüchern oder Podcasts. Doch

auch Filme und TV-Serien sind ein kurzweiliger

Zeitvertreib. Falls Sie mit dem Auto unterwegs

sind, lotst Sie Ihr Smartphone an Staus vorbei.

Untertags haben Sie mit dem Smartphone alle

E-Mails, SMS-Botschaften, Facebook-Posts, Chats

oder Twitter-Mitteilungen Ihrer Kontakte im Blick.

Und Sie haben jederzeit Zugriff auf die aktuellsten

Nachrichtendienste und einen Internet-Browser,

mit dem Sie im Web surfen können.

Nach einem anstrengenden Arbeitstag nutzen

Sie Ihr Galaxy-Gerät als ultraportablen Concierge,

der ganz genau weiß, wo es sich lohnt, den Tag aus-

10 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Page 11: Samsung Galaxy Handbuch

Lifestyle

klingen zu lassen. Mit den richtigen Apps fi nden Sie

im Handumdrehen heraus, welche Veranstaltungen

es in Ihrer Region gibt, wo sich das nächstgelegene

Restaurant befi ndet und welche Bar die besten

Cocktails mixt. Nicht vergessen sollten Sie, einen

Blick auf die Wetter-App zu werfen, um zu erfahren,

ob Sie den Regenschirm mitnehmen müssen. Und

bevor Sie sich auf den Heimweg machen, zücken

Sie Ihr Smartphone und bestellen sich ein Taxi –

selbstverständlich mittels passender App. Die Liste

der praktischen Funktionen, die das Samsung Galaxy

im Zusammenspiel mit dem Google-Betriebssystem

Android von Haus aus oder in Form von Apps aus

dem Play Store bieten, ist nahezu unendlich lang.

Interessant ist aber auch, dass viele Apps Hand

in Hand zusammenarbeiten, um Ihnen das Leben

noch weiter zu vereinfachen. Ein Kontakt kann

beispielsweise mit dem Facebook-Profi l des Nutzers

verknüpft werden. Dadurch sehen Sie nicht nur

Status-Updates, sondern haben auch gleich die

aktuelle Adresse griff bereit, die dann als Ziel in der

Navigations-App verwendet werden kann.

„Nutzen Sie Ihr Galaxy-Gerät als ultraportablen Concierge“

Helfer für den mobilen Alltag 5

5 Erzählen Sie es weiter

Beim Bloggen mit dem Smartphone

können Sie sich den Themen widmen,

die Ihnen persönlich wichtig sind, und

andere daran teilhaben lassen. Nahezu

alle wichtigen Blog-Plattformen stellen

Apps bereit, mit denen Sie neue Artikel

verfassen, Fotos und Videos hochladen

oder Kommentare bearbeiten können.

Damit sorgen Sie auch unterwegs für

neue Inhalte und spannenden Lesestoff .

3 In Kontaktbleiben

Instant-Messenger-Apps für

Galaxy-Geräte sind die perfekten

Werkzeuge für die schnelle,

unkomplizierte und vor allem

kostenlose Kommunikation mit

Freunden, Verwandten und Kolle-

gen. Von kurzen Textbotschaften,

die Sie mit dem legendären

WhatsApp Messenger versenden,

bis hin zu Videotelefonaten mit

Skype – nichts ist unmöglich.

1 Damit kommen Sie schnell von A nach B

Galaxy-Smartphones sind mit einem GPS-Empfänger und

der Navigations-App Google Maps ausgestattet. Die App

verfügt über aktuelles Kartenmaterial und lotst Autofahrer,

Fußgänger und Radfahrer präzise zum Ziel. Reicht Ihnen

der Funktionsumfang nicht aus, greifen Sie zu den bewähr-

ten Alternativen von Navigon und Tomtom.

2 Soziale Netzwerke

Angefangen bei Facebook und

Google+ über LinkedIn und Xing

bis hin zu Twitter – alle angesagten

sozialen Netzwerke lassen sich in

Form kostenloser Apps auf Ihrem

Galaxy-Gerät nachrüsten, sodass

Sie rund um die Uhr am Leben

Ihrer privaten und geschäftlichen

Kontakten teilhaben können.

4 Für den Alltag

Möchten Sie Ihre Gäste mit außergewöhn-

lichen Cocktails überraschen, planen Sie

einen Umzug in eine andere Stadt oder

wollen Sie Ihr Golf-Handicap verbessern?

Ganz gleich, wo Ihre Interessen liegen und

welche Aufgaben Sie erledigen möchten –

im Google Play Store gibt es mit Sicherheit

die passende App dafür.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 11

Page 12: Samsung Galaxy Handbuch

M it Android ausgestattete

Galaxy-Geräte sind allzeit

bereite Werkzeuge, mit denen

sich berufl iche Aufgaben

jeglicher Art komfortabel

erledigen lassen, sodass Ihnen

mehr Zeit für das Wesentliche bleibt. Aus diesem

Grund greifen immer mehr Business-Anwender

zu Smartphones und Tablets aus der Galaxy-

Serie. Sehr gut: Bereits ab Werk sind zahlreiche

Produktivitäts-Apps vorinstalliert. Dazu zählen

unter anderem der Kalender mit integrierter Aufga-

benliste, die Kontaktverwaltung, die Notiz-und die

Mail-App. Zudem stattet Samsung seine Smartpho-

nes mit einem Diktiergerät, einem Taschenrechner

und einem Messenger aus. Darüber hinaus können

Sie Ihr Galaxy-Gerät um Apps erweitern, die alle

Mit Galaxy-Geräten und den passenden Apps erledigen Sie alle Alltagsaufgaben.

relevanten Kalendereinträge, verpassten Telefon-

anrufe und anstehenden Aufgaben übersichtlich

zusammenfassen und in Form eines Widgets direkt

auf dem Start- oder Sperrbildschirm präsentieren.

So sehen Sie auf einen Blick, welche Aufgaben in

nächster Zeit anstehen.

Aus Sicherheitsgründen schränken viele

Firmen den Zugriff auf das Unternehmensnetz-

werk ein. Wer sich von einem mobilen Endgerät

aus in das fi rmeneigene Intranet einloggen will,

muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen – kein

Problem für Ihr Galaxy-Gerät mit Android. Um

eine sichere Verbindung zum Unternehmens-

netzwerk aufzubauen, können Sie in wenigen

Schritten einen VPN-Zugang einrichten. Oder Sie

arbeiten mit einer Fernzugriff s-App wie TeamVie-

wer, die das eigene Smartphone oder Tablet mit

dem Rechner im Büro verbindet und es Ihnen

ermöglicht, den Desktop-Computer über das

Touch-Display zu bedienen und auf die am PC

gespeicherten Daten zuzugreifen. Anwender, die

über ihr Galaxy auch auf das Firmen-E-Mail-Konto

zugreifen wollen, profi tieren davon, dass die

Standard-Mail-App nicht nur mit POP3 und IMAP

zurechtkommt, sondern auch Exchange unter-

stützt. Dabei werden sogar die vom Administrator

festgelegten Sicherheitsrichtlinien befolgt.

Bei der Recherche leisten Galaxy-Geräte eben-

falls sehr gute Dienste: Mit ein paar Fingeraktionen

fi nden Sie unterwegs eine preiswerte Übernach-

tungsmöglichkeit, die nächste Tankstelle, Bahnhöfe

und Flughäfen oder Einkaufsmöglichkeiten.

Getätigte Ausgaben werden direkt am Smartphone

notiert und Dank Alarmfunktion verpassen Sie

garantiert keinen Termin mehr. In der geschäft-

lichen Praxis spielt der Austausch von PDF- und

Offi ce-Dokumenten eine wichtige Rolle. Für PDF-

Dateien ist das Android-Betriebssystem bestens

gerüstet. Und in den App Stores von Google und

Samsung fi nden Sie eine ganze Reihe von Offi ce-

Apps, mit denen Sie Microsoft-Offi ce-Dateien

erstellen, bearbeiten und speichern können.

Apropos Speichern: Die Cloud, also der Spei-

cherplatz im Internet, ist aus dem täglichen Leben

nicht mehr wegzudenken. Ganz gleich, ob Sie Fotos

in Ihre Dropbox hochladen, Offi ce-Dokumente auf

SkyDrive speichern oder Videos auf Google Drive

sichern – Sie können von nahezu jedem internet-

fähigen Gerät auf Ihre Inhalte zugreifen, sie über

Gerätegrenzen hinweg synchronisieren und sie für

andere Personen freigeben.

Produktivität

Ratgeber

12 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Page 13: Samsung Galaxy Handbuch

„Bereits ab Werk sind zahlreiche

Produktivitäts-Apps vorinstalliert“

1 E-MailMit dem Standard-Mail-Client behalten Sie den Überblick über Ihre

E-Mails. Die App unterstützt die gängigen Protokolle und bietet alle

Funktionen, die Sie zum Senden und Empfangen benötigen. Neue

Nachrichten landen dank Push-Verfahren direkt auf dem Gerät und

über die Ordnerablage lassen sich E-Mails sortieren. Reicht der Funkti-

onsumfang nicht aus, finden Sie im Play Store viele Alternativen.

2 NotizenIhr Galaxy-Gerät ist ein allzeit bereiter Notizblock, mit dem Sie Infor-

mationen aller Art sammeln und speichern. Sie können schnell eine

Idee festhalten, sie zu einem späteren Zeitpunkt präzisieren und die

Notizen per Mail verschicken. Evernote ist eine clevere Alternative,

deren Funktionsumfang die Standard-App in den Schatten stellt.

4 Das ist Ihr mobiles Büro

Auf Galaxy-Geräten ist oftmals Polaris

Office vorinstalliert, sodass sie auch

unterwegs neue Office-Dokumente

erstellen und

Word-, Excel-

sowie Power-

Point-Dateien

bearbeiten

können. Verfügen

Sie hingegen

über ein Office-

365-Abonnement,

installieren Sie

die kostenlose

Microsoft-App.

5Perfekte Organisation

Der Kalender ist das wichtigste Werkzeug

zur Termin- und Aufgabenplanung. Ihr

Galaxy-Gerät erleichtert es Ihnen, den

Überblick zu behalten: Geben Sie alle

Ereignisse ein, synchronisieren Sie die

Informationen über die Google-Dienste

und lassen Sie sich rechtzeitig an die

Termine erinnern. Bei Ihrer Zeitplanung

unterstützen Sie eine übersichtliche Einga-

bemaske, das Definieren wiederkehrender

Ereignisse und diverse Ansichten.

3 Cloud-Speicher

Trotz der Möglichkeit,

den Speicherplatz durch

SD-Karten zu erweitern,

ist die Speicherkapazität

mobiler Endgeräte

begrenzt. Das ist aber

kein großes Problem,

da Sie Ihre Daten ohne

Weiteres in der Cloud ablegen können, etwa

bei Dropbox, SkyDrive oder Google Drive. Das

kostet keinen Cent, da alle Anbieter ihren Kun-

den kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung

stellen. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: Der

Datenaustausch zwischen PCs, Smartphones

und Tablets wird zum Kinderspiel.

Tipps für Ihre Alltagsaufgaben5

Produktivität

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 13

Page 14: Samsung Galaxy Handbuch

Ratgeber

M it ihrer perfekt aufeinander abge-

stimmten Kombination aus Hard-

und Software garantieren Galaxy-

Smartphones und -Tablets beste

Unterhaltung. Und zwar rund um die

Uhr. Dabei spielt es überhaupt keine

Rolle, ob Sie sich von Musik und Filmen unterhalten

lassen, ein gutes Buch lesen oder sich die Zeit mit einem

kurzweiligen Spiel vertreiben möchten.

Stehen Sie auf Musik, wissen Sie mit Sicherheit

bereits, dass Ihr Galaxy-Gerät es locker mit allen portablen

Sound-Playern aufnehmen kann. Sie können Singles und

komplette Alben über einen Anbieter wie Amazon erwer-

ben, herunterladen und mit der integrierten Player-App

sofort wiedergeben. Oder Sie schließen ein Abonnement

bei einem Musik-Streaming-Service wie Spotify, Deezer

oder Napster ab, installieren die entsprechende App und

können sich im Rahmen Ihrer Flatrate rund um die Uhr

von Charthits, Gassenhauern und Klassikern beschallen

lassen. Prima: Über diese Online-Dienste können Sie auch

Songs und Interpreten für sich entdecken, die Sie auf

herkömmlichem Weg möglicherweise nie kennengelernt

hätten. Bei einigen Musikdiensten kann man Künstler

angeben, die dem eigenen Geschmack entsprechen, und

der Service schlägt dann weitere Songs und Interpreten

vor, die Musik in einem ähnlichen Stil machen. Die dritte

Möglichkeit: Sie kopieren Ihre MP3-Sammlung vom PC auf

Ihr Smartphone, damit Sie Ihre ganz persönlichen Lieb-

lingssongs überallhin mitnehmen können. Gratismusik

hören Sie über Webradios – Tausende Sender stehen zum

Das Vergnügen darf nicht zu kurz kommen.

Live-Abruf bereit. Außerdem lassen sich viele kommerzi-

elle und private Podcasts wiedergeben.

Top-Android-Smartphones wie das Samsung

Galaxy S4 verfügen über einen großen, hochaufl ösen-

den Bildschirm und eigenen sich damit optimal für die

mobile Wiedergabe von Videos. Noch besser geeignet

sind Galaxy-Tablets mit 10-Zoll-Displays. Galaxy-Smart-

phones lassen sich problemlos mit einem Smart-TV

verbinden, sodass Sie Filme direkt auf der Mattscheibe

im Wohnzimmer wiedergeben können. Damit wird das

Smartphone mit wenigen Handgriff en zur persönlichen

Medienzentrale für Fotos, Videos und Musik. Sehr gut:

Samsung bietet als Ergänzung zum Google Play Store

eigene Dienste an, über Sie Musik, Filme und TV-Serien

ausleihen und erwerben können.

Wer es gerne ein weniger ruhiger mag, spendiert

seinem Galaxy-Gerät eine E-Book-App wie Moon+

Reader Pro, Kindle oder Aldiko Book Reader Premium

und verwandelt sein Smartphone oder – noch besser –

sein Tablet in eine digitale Bibliothek. Und Comic-Fans

kommen dank Apps wie Comic Rack ebenfalls auf ihre

Kosten. Doch die mit weitem Abstand beliebteste Form

der mobilen Unterhaltung stellen Spiele dar. Selbst Per-

sonen, die ihr ganzes Leben lang einen großen Bogen

um Games gemacht haben, werden vom Daddelvirus

angesteckt und nutzen jede freie Sekunde, um in Agry

Birds mit Vögeln auf Schweine zu schießen, Sudoku-

Rätsel zu knacken oder in Wimmelbildern versteckte

Objekte zu fi nden. Dementsprechend groß ist das

Angebot, das alle nur denkbaren Genres abdeckt.

Unterhaltung

1 Spiele für jeden Geschmack

Die aktuelle Generation von Spielen für Galaxy-Smartphones und

-Tablets läuft den portablen Spielkonsolen zunehmend den Rang ab,

da es keinerlei Unterschiede mehr in Sachen Grafi kdarstellung und

Gameplay gibt. Zur Auswahl stehen Zentausende Titel von zig nam-

haften Herstellern und Hobby-Entwicklern – da ist mit Sicherheit für

jeden Geschmack und jedes Alter das Passende dabei.

2 E-Books lesen

E-Books liegen im Trend – und

dank Galaxy-Smartphones

und -Tablets benötigen Sie

kein zusätzliches Lesegerät

mehr, um in Ihren digitalen

Lieblingsbüchern zu schmö-

kern. Viele E-Books sind gratis

zu haben. Einfachen Zugriff

auf umfangreiche E-Book-

Kataloge bieten die kostenlose

Kindle-App von Amazon und

der Google Play Store. Sie kön-

nen aber auch E-Books, die auf

dem PC gespeichert sind, auf

das Galaxy übertragen.

Mal beste Unterhaltung5

14 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Page 15: Samsung Galaxy Handbuch

Unterhaltung

3 Filme schauen

Android unterstützt

zahlreiche Videoformate,

sodass Ihr Galaxy opti-

mal zur Wiedergabe von

Filmen geeignet ist, die

Sie im Google Play Store

oder im Samsung Video

Hub ausgeliehen bzw.

erworben haben. Aber

auch Video-on-Demand-

Portale wie Watchever

sowie Apps, die das TV-

Programm auf das Gerät

bringen, erfreuen sich

großer Beliebtheit.

4 Musik genießen

Apps für die komfor-

table Musikwiedergabe

gehören bei allen Galaxy-

Geräten zur Grundaus-

stattung. Sie können Ihre

Musiksammlung mit Apps

wie Amazon MP3, im

Musik Hub von Samsung

oder über den Google

Play Store ganz bequem

erweitern. Zudem lassen

sich Streaming-Services

wie Spotify, Deezer und

Napster sowie Webradio-

Apps nutzen.

5 Musikvideoswiedergeben

Seitdem das US-amerika-

nische Musikvideo-Portal

Vevo endlich auch

in Deutschland offi ziell

seinen Betrieb aufge-

nommen hat, stellen

YouTube und Dailymo-

tion nicht mehr die ein-

zigen Anlaufstellen für

Galaxy-Besitzer, die sich

gerne von Musikvideos

unterhalten lassen, dar.

Sie spielen einfach die

entsprechenden Apps

ein und legen los.

„Ihr Galaxy-Gerät kann es locker mit

allen portablen Sound-Playern aufnehmen“

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 15

Page 16: Samsung Galaxy Handbuch

16 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

ADVERTORIAL

Sie wollen Freunde, Kollegen und die Familie mit

einem individuellen Geschenk überraschen? Dann

verschenken Sie ein CEWE FOTOBUCH mit tollen

Erlebnissen. Mit der App CEWE smartphoto gelingt

das Zusammenstellen der Fotos ganz einfach und

das sogar am Smartphone während einer Bahn-

fahrt, im Urlaub oder spontan in der Mittagspause.

Das Schöne am mobilen Produktions-Workfl ow für

Fotobücher ist die Tatsache, dass Sie wirklich alles

mit Ihrem Smartphone erledigen können, ohne auf

weitere Geräte zurückgreifen zu müssen: Fotografi eren Sie direkt mit der Handy-Kamera Die Sichtung und Organisation Ihrer Bilder neh-

men Sie in der Album-App Ihres Smartphones vor Zur späteren Verwendung am heimischen PC

oder zur Übermittlung von Links an die Daheimge-

bliebenen nutzen Sie Cloud-Dienste wie Dropbox,

Google Drive oder Amazon Cloud, die Ihre Fotos

auf Wunsch direkt nach der Aufnahme auf Ihren

persönlichen Internet-Speicherplatz hochladen Per App gestalten Sie das CEWE FOTOBUCH direkt

auf dem Smartphone-Display Das CEWE FOTOBUCH erstellen und bezahlen

Sie ebenfalls von der Handy-App aus – auf Wunsch

sogar mit alternativer Lieferadresse

Per Fingerzeig zum zum CEWE FOTOBUCHDer Fotodienstleister CEWE betreibt in Oldenburg

die größte Digitaldruckerei Europas – hier werden

tagtäglich Hunderte Fotobücher in exzellenter

Qualität produziert. Ihre direkte Schnittstelle vom

Fotobücher liegen im Trend – attraktiver lassen sich Bilder nicht präsentieren. Mit der App CEWE smartphoto kleben Sie Ihre Fotos auf dem Smartphone unter-

wegs in virtuelle Alben, bestellen online und halten ein paar Tage später Ihr CEWE FOTOBUCH in hochwertiger Digitaldruckqualität in den Händen.

ganz einfach erledigt

Fotobücher am Smartphone erstellen

Flexibel: Sie können zwischen verschiedenen Formaten, Einbänden und Druckvarianten wählen.

5 Euro GutscheinMit dem Gutscheincode

„SGH2014“ sparen Sie bis zum

30. April 2014 5 Euro bei der Bestel-

lung eines CEWE FOTOBUCHs. Die

Aktion gilt nur bei einer Bestellung mit

der App CEWE smartphoto. Um den

Wertgutschein einzulösen, geben

Sie den Gutscheincode während

des Bestellvorgangs einfach

in das dafür vorgesehene

Feld ein.

Page 17: Samsung Galaxy Handbuch

ADVERTORIAL

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 17

Handy zur Druckerei ist die Gratis-App CEWE

smartphoto, die bereits vorinstalliert im Menü

vieler Samsung-Smartphones wie dem Galaxy S4,

dem Galaxy S4 mini, dem Galaxy Note 3 sowie den

Galaxy-Tab-3-Modellen zu fi nden ist. Für andere

Galaxys steht die App zum Download im Samsung

Apps Store bereit. Sie bietet die folgende Optionen: Fotos: Fotoabzüge online bestellen Postkarte: Ein Foto in eine Postkarte verwandeln

und direkt an die Adressaten schicken lassen (mehr

dazu im Kasten „Ab geht die Post!“) CEWE Sofortfotos: Zur direkten Kontaktauf-

nahme mit einem CEWE Kiosksystem Mein CEWE FOTOBUCH: Editor für Fotobücher

Schritt für Schritt zum CEWE FOTOBUCHTippen Sie „Mein CEWE Fotobuch“ an, um zum

Startbildschirm des Editors zu gelangen. Zunächst

müssen Sie sich für eines von sechs in der mobi-

len Version verfügbaren Formate entscheiden:

Mini (15 x 11 cm), Compact Panorama (19 x 15

cm), Quadratisch (21 x 21 cm), Groß (21 x 28 cm),

Groß Panorama (28 x 21 cm) und XL (30 x 30 cm).

Daraufhin erscheint ein Eingabefeld, in das Sie

den Titel Ihres CEWE FOTOBUCHs tippen und mit

„Weiter“ bestätigen. Im darauff olgenden Bildschirm

entscheiden Sie sich für die Einbandvarianten: Heft,

Softcover oder Hardcover. Erstere Variante ist eine

Broschürenbindung mit Heftklammern (Rücken-

Im Automatikmodus wählen Sie lediglich die gewünschten Bilder aus – für das Layout sorgt die App per „Vorschlag erstellen“.

stichheftung genannt). Softcover bezeichnet

einen weichen Einband und Klebebindung wie bei

Büchern, während Hardcover über feste Einband-

seiten verfügt. Beim CEWE FOTOBUCH Quadratisch

und Groß Panorama ist das Heft nicht möglich, bei

XL gibt es nur die Hardcover-Variante.

Nun geht es weiter mit der Auswahl von Papier

und Druckverfahren. Diese ist abhängig von der

zuvor gewählten Einbandvariante. Herkömmlicher

Digitaldruck ist am kostengünstigsten und bei

allen Einbänden wählbar, während Sie die etwas

teureren Varianten Digitaldruck mit Hochglanz-

Veredelung und Fotopapier matt nur bei der Ein-

bandvariante Hardcover auswählen können.

Nun, da Format, Einband und Druckverfahren

bestimmt sind, geht es an die eigentliche Gestal-

tung des CEWE FOTOBUCHs. Von lebendigen

Collagen auf schwarzem oder weißem Grund über

thematisch orientierte Stile wie Mediterran oder

Muscheln auf Sand bis hin zu verschiedenfarbigen

Hintergründen ist für jeden Geschmack etwas

dabei. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Stil der

Richtige ist, entscheiden Sie sich einfach für die

schlichteste Variante „Weiß Collage“.

Im nächsten Bildschirm haben Sie die Wahl:

Möchten Sie Ihr CEWE FOTOBUCH von Grund

auf frei gestalten oder soll Ihnen die App einen

Vorschlag unterbreiten? Bei der zweiten Gestal-

tungsvariante übernimmt die App das Layout der

einzelnen Seiten. Im Anschluss kann nach Belieben

jedoch jede einzelne Seite noch individuell ange-

passt und kreativ gestaltet werden. Dazu tippen Sie

einfach die gewünschte Bildquelle an – zur Auswahl

stehen Ordner für die verschiedenen Alben auf

Ihrem Gerät. Camera Roll für alle mit dem Smart-

phone aufgenommenen Bilder oder Explorer zur

freien Verzeichniswahl. Sie tätigen die Bildauswahl

für Ihr CEWE FOTOBUCH, indem Sie per Drag &

Drop die Fotos auswählen.

Nach kurzer Zeit, während der Editor die Bilder

auf den Seiten verteilt, bekommen Sie das Ergebnis

in einer Vorschauansicht präsentiert. Den Bildaus-

schnitt können Sie durch Antippen und Ziehen

des Fotos anpassen, oder das Foto mit der „...“-Taste

und der Option „Entfernen“ von der Seite löschen.

Um ein anderes Bild in den nun leeren Rahmen

zu ziehen, tippen Sie auf „Zurück“ und ziehen Sie

die Alternative aus der Vorschauleiste über den

Bildrahmen.

CEWE FOTOBUCH online bestellenSobald Sie alle Seiten Ihres CEWE FOTOBUCHs mit

Bildern individuell gestaltet haben, gelangen Sie

mit der Schaltfl äche „In den Warenkorb“ zur Bestell-

übersicht. Hier erfahren Sie den Preis für den Druck

– im Beispiel werden für ein 26-seitiges Hardcover-

Buch im Panorama-Format knapp 20 Euro fällig.

Hinzu kommen 3,95 Euro Versandkosten innerhalb

Deutschlands.

Per „Bestellen“-Button begeben Sie sich in

den Login-Bildschirm, in dem Sie sich mit Ihren

CEWE-Kontodaten anmelden oder ein neues

Benutzerkonto anlegen. Zusammen mit Ihren

Adressdaten geben Sie auch die Zahlungsart an,

beispielsweise Kreditkarte oder Rechnung. Indem

Sie eine abweichende Lieferadresse angeben, kön-

nen Sie beliebigen Personen ein Fotoalbum direkt

von Ihrem Urlaubsort aus senden. Nach wenigen

Tagen kommt die Post und der Empfänger darf sich

über ein individuell gestaltetes und professionell

gedrucktes CEWE FOTOBUCH freuen!

Ein sehr schönes Feature der App CEWE smartphoto ist die

Postkarten-Funktion, bei der Sie sogar die Briefmarke selbst gestalten

können. Sobald Sie „Postkarte“ im Startbildschirm ausgewählt haben,

ziehen Sie das gewünschte Foto aus einer Quelle (Album, Camera

Roll, Explorer) über die leere Fläche in die Vorschaugrafi k. Anschlie-

ßend wählen Sie unter Layout eine von vielen Layout-Varianten mit

diversen Text-/Bildkombinationen aus. Dann fügen Sie Ihren Text

hinzu und formatieren ihn in der gewünschten Schriftart. Zu guter Letzt

wischen Sie nach links, um zur Rückseite der Postkarte zu gelangen.

Hier verewigen Sie Ihre Urlaubsgrüße in Textform und geben Name

und Adresse des Empfängers im rechten Adressfeld an, bevor Sie die

fertige Postkarte in den Warenkorb befördern.

Im Bestellbildschirm sehen Sie die entstehenden Kosten für die

Kartenproduktion (ab 1,69 Euro) und das Porto (je nach Empfänger-

land unterschiedlich). Per „Bestellen“ übermitteln Sie die Daten an

den CEWE-Server, woraufhin die Postkarte in Deutschland gedruckt

und mit der Post versendet wird. Entsprechend schnell kommen die

selbst gemachten Urlaubsgrüße beim Empfänger an – und das ohne

tage- oder gar wochenlange Wartezeit durch die verschlungenen

internationalen Postwege.

Ab geht die Post!

Ihre persönliche Postkarte können Sie mit eigenen Bildern, Texten, Layouts und Grüßen versehen, bevor sie gedruckt und an den Empfänger verschickt wird.

Page 18: Samsung Galaxy Handbuch

18 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Samsung legt ein enormes

Tempo vor und veröffentlicht

nahezu im Wochentakt neue

Smartphones und Tablets. Vor

allem die S4-Reihe bietet für

jeden das passende Gerät.

Zugegeben: Es ist nicht ganz einfach,

den Durchblick zu behalten. Samsung

tut alles, um die Position als größter

Hersteller von Smartphones und Tab-

let-PCs mit Android-Betriebssystem zu festigen.

Die umfassende Modellpalette hat für fast jeden

Anspruch und Geschmack ein passendes Gerät

parat. Zudem besetzt Samsung auch Nischen,

die noch kein anderer Hersteller für sich entdeckt

hat. So gibt es etwa Smartphones mit 5,7- und

6,3-Zoll-Bildschirmen sowie Tablets in den Größen

7,0, 8,0 und 10,1 Zoll. Gerüchteweise soll es bald

sogar ein 12-Zoll-Tablet mit hochaufl ösendem

Display geben.

Außerdem betreibt Samsung ein geschicktes

Produktmarketing. Nachdem das Galaxy S4 mit

rund 10 Millionen verkaufter Einheiten allein im

Erstverkaufsmonat Mai mächtig gut eingeschla-

gen hat, gibt es nunmehr schon vier Ableger des

Erfolgsmodells (siehe unten). Die haben zwar wie

das S4 Mini oder das S4 Zoom mit dem eigentli-

chen Galaxy S4 wenig zu tun, profi tieren aber ganz

gewiss vom Namedropping.

Auf den folgenden Seiten haben wir einige

Galaxys getestet. Außerdem informieren wir in der

Kaufberatung über die Preisentwicklung und stel-

len insgesamt 22 Modelle vor.

Die große

FamilieGalaxy-

GALAXY NOTE 10.1 2014 10,1 ZOLL

GALAXY TAB 3 8.0 8,00 ZOLL

GALAXY MEGA 6.3 6,3 ZOLL

GALAXY NOTE 3 5,7 ZOLL

GALAXXY S4 4,99 ZOLL

GALAXY EXPRESS 4,50 ZOLL

GALAXY S4 MINI 4,3 ZOLL

GALAXY YOUNG 3,27 ZOLL

GALAXY POCKET PLUS 2,8 ZOLL

Die Galaxy-S4-Familie: Fünf für jeden GeschmackGalaxy S4

Das neue Spit-

zenmodell der

Galaxy-S-Reihe

überzeugt mit

Leistung und

umfangreicher

Ausstattung

sowie zahl-

reichen Extras.

Galaxy S4 Mini

Den kleinen

Bruder des S4

hat Samsung

gehörig

abgespeckt.

Das S4 Mini

rangiert in der

Smartphone-

Mittelklasse.

Galaxy S4 Active

Die S4-Outdoor-

Version besitzt

ein robustes,

staub- und

wasserdichtes

Gehäuse. Eini-

ges vom Innen-

leben stammt

vom Galaxy S4.

Galaxy S4 Google

Das im Google

Play Store ver-

kaufte Modell

verzichtet auf

die TouchWiz-

Oberfl äche

von Samsung

und setzt auf

Plain-Android.

Galaxy S4 Zoom

Der Hybrid aus

Smartphone

und Digital-

kamera besitzt

einen 16-Mega-

pixel-Sensor

und einen

optischen

10fach-Zoom.

Page 19: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 19

Hardware

Page 20: Samsung Galaxy Handbuch

20 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Galaxy-KaufberatungEs ist gar nicht so leicht, ein passendes

Smartphone zu finden. In unserer großen

Übersicht finden Sie insgesamt 22 Geräte,

die wir in drei Preisklassen unterteilt haben.

Kaum ist ein neues Smart-

phone auf dem Markt, da

spekulieren die einschlägi-

gen Websites schon über

mögliche Nachfolger und liefern erste

Gerüchte frei Haus. Als Kunde muss man

sich damit abfi nden, dass man bereits

nach wenigen Monaten ein „altes“ Smart-

phone besitzt. Doch genau diese ver-

gleichsweise kurzen Produktzyklen und

die recht starren 12-Monats-Intervalle

bei der Vorstellung der neuen Modelle

bringen für potenzielle Käufer auch

geldwerte Vorteile. Während etwa beim

Apple iPhone die Preise über die gesamte

Produktlebensdauer gleichbleibend sind,

fallen die Android-Geräte recht schnell im

Preis. So ist das im April 2013 noch rund

700 Euro teure Galaxy S4 heute schon für

rund 480 Euro zu bekommen.

Und wer nicht unbedingt das jeweils

neueste Smartphone haben muss, der

fährt gut und günstig, sich den unmit-

telbaren Vorgänger zu kaufen. So ist das

Galaxy S3 im Versandhandel für knapp 300

Euro zu haben. Ein enormer Preisverfall

wenn man bedenkt, dass das Galaxy S3 im

April 2012 für rund 650 Euro an den Start

ging und vielen aktuellen Smartphones

leistungsmäßig immer noch überlegen ist.

Foto

: Fo

tolia

.co

m |

Jon

as

Gla

ub

itz

10 Entscheidungshilfen für das richtige Galaxy-SmartphoneWer sich ein neues Smartphone zulegen möchte, der sollte

sich darüber im Klaren sein, was er von dem neuen Gerät

erwartet und was er dafür bezahlen will.

Preis: Klar, der Preis ist für die meisten Käufer ein wichti-ges Kaufkriterium. Richtig sparen kann man mit Model-len aus dem Vorjahr, etwa dem Galaxy S3.

Bildschirmgröße: Die Größe des Displays ist dann eine wichtige Entscheidungsgrundlage, wenn man viel im Internet surfen oder beispielsweise Dokumente öff nen und bearbeiten möchte.

Ausstattung: Die einzelnen Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ausstattung, sodass man am besten ein Anforderungsprofi l defi niert. Haken Sie die einzelnen Punkte ab.

Speicher: Wer viele Apps installieren möchte, der benö-tigt einen großen internen Speicher. Eine Erweiterung per SD-Karte sorgt für zusätzlichen Speicherplatz.

Prozessor: Ausreichend schnell sind die meisten Smart-phones sowieso. Für Top-Speed in allen Anwendungs-bereichen sorgen die in den Top-Modellen eingebauten Quad-Core-CPUs.

Kamera: Die in den Smartphones verbauten Kameras sorgen für ordentliche Fotos. Mehr Megapixel stehen für eine höhere Aufl ösung und mehr Bildqualität

Akku-Laufzeit: Starke Prozessoren und leuchtstarke Displays sind dafür verantwortlich, dass die Geräte-Akkus recht schnell entladen sind. Vieltelefonierer brauchen daher starke Akkus.

Maße & Gewicht: Groß und schwer, oder doch lieber kompakt und leicht? Diese Frage beeinfl usst die Kaufent-scheidung ganz wesentlich. Was genau ist Ihnen denn wichtiger?

Android-Version: Bis auf wenige Ausnahmen laufen alle Galaxy-Smartphones in unserer Marktübersicht auf Android 4.x. Überprüfen Sie mithilfe der Kies-Software, ob Samsung Updates anbietet.

NFC: Dank Near Field Communication lassen sich Daten per Funktechnik über kurze Strecken von wenigen Zenti-metern austauschen. Nicht jedes Galaxy-Smartphone hat NFC mit an Bord.

Smartphones bis 250 Euro

Smartphones von 251 bis 450 Euro

Smartphones ab 451 Euro

Der Einstieg in die

Welt der Smartphones

gelingt bereits für unter

100 Euro. Allerdings

darf man dann keine zu

hohen Ansprüche an

Bildschirmgröße, Aus-

stattung und Geschwin-

digkeit des Smartphone

stellen. Für unter 250

Euro bekommt man

aber auch viele immer

noch aktuelle Geräte

aus dem Vorjahr, die im

Versandhandel oder bei

Discountern mit deut-

lichen Preisabschlägen

von bis zu 70 Prozent

angeboten werden.

Im mittleren Preisseg-

ment gibt es topaktuelle

Geräte, die noch nahe

an der unverbindlichen

Preisempfehlung des

Herstellers liegen. Zu

Preisen zwischen 250

und 450 Euro sind aber

auch Smartphones zu

haben, die bis vor weni-

gen Monaten in Sachen

Preis und Leistung ganz

vorne mit dabei waren.

So ist mit dem S3 das

Galaxy-Flaggschiff aus

dem Vorjahr schon

für rund 300 Euro zu

bekommen – ein Spit-

zengerät zum 1a-Preis.

Wer mehr als 450 Euro

in ein Smartphone

investieren kann und

möchte, der bekommt

Spitzenleistung und

Top-Ausstattung, die

kaum Wünsche off en

lassen. Wer es beim

Kauf eilig hat und das

jeweils neueste Modell

besitzen möchte, der

wird in den ersten

Wochen nach dem

Marktstart meist kräftig

zur Kasse gebeten.

Warten lohnt sich:

Bereits nach knapp vier

Wochen fällt Preis um

rund 10 Prozent.

Page 21: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 21

Hardware

Modell

Samsung Galaxy Ace 3

Samsung Galaxy Express

Samsung Galaxy Express 2

Samsung Galaxy Mega 6.3

Samsung Galaxy Nexus

Samsung Galaxy Note 2

Samsung Galaxy Note 3

Samsung Galaxy Pocket Neo

Samsung Galaxy Pocket+

Samsung Galaxy Round

Samsung Galaxy S Duos

Straßenpreis* 220 Euro 260 Euro 260 Euro 320 Euro 280 Euro 390 Euro 600 Euro 80 Euro 70 Euro 820 Euro 150 Euro

Display-Größe 4,0 Zoll 4,5 Zoll 4,5 Zoll 6,3 Zoll 4,65 Zoll 5,5 Zoll 5,7 Zoll 3,0 Zoll 2,8 Zoll 5,7 Zoll 4,0 Zoll

Auflösung 480 x 800

Pixel

480 x 800

Pixel

540 x 960

Pixel

720 x 1.280

Pixel

720 x 1.280

Pixel

720 x 1.280

Pixel

1.080 x 1.920

Pixel

240 x 320

Pixel

240 x 320

Pixel

1.080 x 1.920

Pixel

480 x 800

Pixel

Prozessor 1,0 GHz

Dual-Core

1,2 GHz

Dual-Core

1,7 GHz

Dual-Core

1,7 GHz

Dual-Core

1,2 GHz

Dual-Core

1,6 GHz

Quad-Core

2,3 GHz

Quad-Core

850 MHz

Single-Core

850 MHz

Single-Core

2,3 GHz

Quad-Core

1,0 GHz

Dual-Core

Speicher 1 GB RAM,

4 GB intern

1 GB RAM,

8 GB intern

1,5 GB RAM

8 GB intern

1,5 GB RAM,

8/16 GB intern

1 GB RAM,

16 GB intern

2 GB RAM,

16 GB intern

3 GB RAM,

32 GB intern

1 GB RAM,

4 GB intern

1 GB RAM,

4 GB intern

3 GB RAM,

4 GB intern

512 MB RAM, 4

GB intern

Akku 1.500 mAh 2.000 mAh 2.100 mAh 3.200 mAh 1.750 mAh 3.100 mAh 3.200 mAh 1.200 mAh 1.200 mAh 2.800 mAh 1.500 mAh

Hauptkamera 5 MP 5 MP 5 MP 8 MP 5 MP 8 MP 13 MP 2 MP 2 MP 13 MP 5 MP

Maße

(H x B x T)

121 x 62 x 10

Millimeter

132 x 69 x 9

Millimeter

132 x 66 x 10

Millimeter

168 x 88 x 8

Millimeter

135 x 68 x 9

Millimeter

151 x 81 x 9

Millimeter

151 x 79 x 8

Millimeter

105 x 58 x 12

Millimeter

105 x 58 x 12

Millimeter

151 x 80 x 8

Millimeter

121 x 63 x 10

Millimeter

Gewicht 115 g 139 g 141 g 199 g 135 g 180 g 168 g 100 g 98 g 154 g 120 g

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.2.2 Android 4.2.1 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.3 Android 4.1.2 Android 4.0.3 Android 4.3 Android 4.0.4

* Durchschnittspreis ermittelt am 09. November 2013

Modell

Samsung Galaxy S2

Samsung Galaxy S2 Plus

Samsung Galaxy S3

Samsung Galaxy S3 Mini

Samsung Galaxy S4

Samsung Galaxy S4 Active

Samsung Galaxy S4 Mini

Samsung Galaxy S4 Zoom

Samsung Galaxy Star

Samsung Galaxy Xcover 2

Samsung Galaxy Young

Straßenpreis* 300 Euro 225 Euro 300 Euro 200 Euro 480 Euro 480 Euro 315 Euro 380 Euro 70 Euro 230 Euro 100 Euro

Display-Größe 4,27 Zoll 4,27 Zoll 4,8 Zoll 4,0 Zoll 4,99 Zoll 5,0 Zoll 4,3 Zoll 4,3 Zoll 3,0 Zoll 4,0 Zoll 3,27 Zoll

Auflösung 480 x 800

Pixel

480 x 800

Pixel

720 x 1.280

Pixel

480 x 800

Pixel

1.080 x 1.920

Pixel

1.080 x 1.920

Pixel

540 x 960

Pixel

540 x 960

Pixel

240 x 320

Pixel

480 x 800

Pixel

320 x 480

Pixel

Prozessor 1,2 GHz

Dual-Core

1,2 GHz

Dual-Core

1,4 GHz

Quad-Core

1,0 GHz

Dual-Core

1,9 GHz

Quad-Core

1,9 GHz

Dual-Core

1,7 GHz

Dual-Core

1,5 GHz

Dual-Core

1,0 GHz

Single-Core

1,0 GHz

Dual-Core

1,0 GHz

Single-Core

Speicher 1 GB RAM,

8 GB intern

1 GB RAM,

8 GB intern

1 GB RAM,

16 GB intern

1 GB RAM,

8 GB intern

2 GB RAM,

16 GB intern

2 GB RAM,

16 GB intern

1,5 GB RAM,

8 GB intern

1,5 GB RAM,

8 GB intern

512 MB RAM, 4

GB intern

1 GB RAM,

4 GB intern

768 MB RAM, 4

GB intern

Akku 2.100 mAh 2.100 mAh 2.100 mAh 1.500 mAh 2.600 mAh 2.600 mAh 1.900 mAh 2.330 mAh 1.200 mAh 1.700 mAh 1.300 mAh

Hauptkamera 8 MP 8 MP 5 MP 5 MP 13 MP 8 MP 8 MP 16 MP 2 MP 5 MP 3 MP

Maße

(H x B x T)

125 x 66 x 9

Millimeter

125 x 66 x 9

Millimeter

137 x 71 x 9

Millimeter

122 x 63 x 10

Millimeter

137 x 70 x 8

Millimeter

140 x 71 x 9

Millimeter

125 x 61 x 9

Millimeter

125 x 63 x 15

Millimeter

105 x 58 x 12

Millimeter

130x 68 x 12

Millimeter

109 x 59 x 12

Millimeter

Gewicht 116 g 121 g 133 g 109 g 130 g 153 g 107 g 208 g 103 g 148 g 112 g

Android Android 2.3 Android 4.1.2 Android 4.0.4 Android 4.1.1 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1

Page 22: Samsung Galaxy Handbuch

22 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Satte Prozessorleistung, viel Speicher, gro-

ßes Display – hohe Aufl ösung: Mit dem

Galaxy S4 setzt Samsung fort, was vor drei

Jahren mit dem Galaxy S (I9000) begann.

Herausgekommen ist ein „nur“ in vielen Belangen

überarbeitetes Galaxy S3. Statt mit Hardware zu

protzen, hat man sich vor allem auf die Software-

Seite konzentriert und versucht, Android mit einer

Vielzahl an Extras aufzupeppen.

Design: So wie man es von Samsung inzwischen kenntDas Gehäuse aus Polycarbonat macht sich positiv

beim geringen Gewicht von 130 Gramm bemerk-

bar. Das trotz größerem Display und stärkerem

Akku nur 7,9 Millimeter dicke Gehäuse ist mit

einem Kunststoff streifen in Chrom-Optik umrandet

und wirkt dadurch etwas kantiger als sein Vor-

gänger Galaxy S3. Die Verarbeitungsqualität des

Gehäuses ist tadellos – es wirkt robust und lässt

sich kaum verwinden. Außerdem: Kein Knarzen,

kein Knacken und keine zu großen Spaltmaße, die

sich gerne mit Schmutz zusetzen. Ohne großen

Kraftaufwand und ohne Zuhilfenahme von Werk-

zeug lässt sich der Akkudeckel abnehmen.

Display: Knackscharf Samsung hat es geschaff t, den Rahmen um das

Display zu verschmälern. Im Vergleich zum Galaxy

S3 ist der Bildschirm des S4 um 0,2 Zoll (0,51 cm)

auf 4,99 Zoll gewachsen. Gleichzeitig wurde die

Anzahl der Pixel erhöht. Dank einer Aufl ösung

von 1.080 x 1.920 Bildpunkten errechnen wir

eine Pixeldichte von 441 ppi. Einzelne Bildpunkte

lassen sich dadurch auch bei genauem Hinsehen

praktisch nicht ausmachen. Fotos, Filme und Texte

erscheinen gestochen scharf. Insgesamt spielt der

Bildschirm auf hohem Niveau und gehört zu den

besten auf dem Smartphone-Markt.

Das Display strahlt Super-AMOLED-typisch

nicht so hell, die Helligkeit kann aber manuell oder

automatisch durch den Helligkeitssensor einge-

stellt werden. Dafür macht das S4-Display beim

Betrachtungswinkel wieder Punkte gut. Selbst

bei einem fast waagerechten Blick auf das Display

bleiben die Farben und Kontraste weitgehend

unverändert, die Inhalte sind noch gut ablesbar.

Getrübt wird der positive Eindruck im Sonnenlicht.

Trotz deutlich verbesserter Helligkeit ist das S4 im

Außeneinsatz den Smartphones mit LCD-Monitor

unterlegen. Immerhin lässt sich das Galaxy S4 auch

bei Sonnenschein noch bedienen.

Starke Leistung, starke AusstattungInspiziert man das Innenleben des Galaxy S4,

muss man den Samsung-Entwicklern zugestehen,

Galaxy S4Wer von seinem Smartphone viel Bedienkom-

fort und beste Technik erwartet, muss auch das

Samsung Galaxy S4 in die Auswahl einbeziehen.

Die Eckdaten: Fünf Zoll großes Display, pfeil-

schneller Prozessor und 2 GB RAM.

Die neue S-Referenz der Galaxys Mit dem Galaxy S4 ist Samsung

ein wirklich tolles Smartphone

gelungen. Man merkt, wie

Samsung die bei anderen

Galaxy-Modellen gewonnenen

Erfahrungen hat einfl ießen las-

sen. Einiges könnte beim Galaxy

S4 allerdings noch einen Tick

besser sein, doch das ist wirklich

Jammern auf hohem Niveau.

Christoph Hoff mann,

Chefredakteur

Ein Muster auf dem Gehäusedeckel soll mehr Wertigkeit demonstrieren. Das gelingt aber nur ansatzweise.

Der dünne Deckel ist leicht und ohne jedes Werkzeug vom Gerätebody zu lösen.

Der Akku des S4 ist wechselbar – und das ist keine Selbst-verständlichkeit wie viele andere Her-steller zeigen.

Page 23: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 23

Hardware

dass sie alle Register gezogen haben: Das Galaxy

S4 ist ein echtes Hardware-Monster. Kein noch so

hübscher 3D-Spieletitel aus dem Play Store bringt

das S4 trotz Full-HD ins Schwitzen. Der Vierkernpro-

zessor mit 1,9 GHz Taktrate schaff t im Zusammen-

spiel mit den zwei GB Arbeitsspeicher locker alle

Alltagsaufgaben. 3D-Berechnungen übernimmt ein

PowerVR-Chip und stellt sich dabei gut an.

Für die bestmögliche Konnektivität gibt es

WLAN, Bluetooth 4.0, NFC, 3G und LTE. Im WLAN

funkt das Galaxy S4 übrigens mit der fl otten

802.11ac-Norm, die Datenübertragungen mit einer

Bruttodatenrate von bis zu einem GBit pro Sekunde

schaff t. Außerdem hat Samsung eine Infrarot-

diode ins Gehäuse gepackt, mit der das S4 zu einer

Universalfernbedienung wird. Per WatchON-App

lassen sich Fernsehgeräte, Heimkino-Receiver,

DVD- und Blu-ray-Player und beliebige weitere

Geräte konfi gurieren und steuern.

Tadelloser Akku, Top-KameraAngesichts der vielen Funktionen und Extras, die

Samsung in das Galaxy S4 gepackt hat, könnte

man sich Sorgen um die Akkulaufzeit machen. Wir

geben Entwarnung: Der austauschbare 2.600-mAh-

Akku (S3: 2.100 mAh) bringt das Smartphone

problemlos über einen langen Arbeitstag. Unter

durchschnittlicher Vollbeanspruchung (Telefonie-

ren, Surfen im 3G-Netz und Videoschauen) hält

der Akku rund acht Stunden durch – das ist in

Ordnung. Auf Wunsch kann man zum Energiespar-

modus wechseln, der für ein paar Extraminuten

Laufzeit sorgen kann.

Während andere Galaxy-Smartphones Bilder

in maximal 8 Megapixel fotografi eren, ist man beim

S4 mit bis zu 13 Megapixel dabei, zumindest wenn

man das 4:3-Format nutzt. Der Fotosensor sorgt

bei einer Aufl ösung von 4.128 x 3.096 Pixel für eine

hohe Bildgüte mit kräftigen, aber noch neutral

wirkenden Farben, einwandfreien Kontrastwerten

und ordentlicher Schärfe. Kurzum: Uns gelingen in

so gut wie jeder Situation ordentliche Bilder. Der

LED-Blitz macht seine Sache gut und sorgt für eine

gleichmäßige Ausleuchtung.

Die aufpolierte Kamera-App im S4 mit gut

funktionierender Automatik stellt passend dazu

verschiedene Fotomodi für Panorama- und HDR-

Aufnahmen bereit. Auch die Videoaufnahmen

überzeugen: Die Full-HD-Clips mit 1.920 x 1.080

Pixel und 30 Bildern pro Sekunde sind scharf, kont-

raststark und farbschön.

Android-Update auf Version 4.3,TouchWiz und viele GadgetsAuf dem Galaxy S4 ist Android 4.2.2 vorinstalliert,

das Update auf 4.3 steht zum Redaktionsschluß

bereit. Darüber legt Samsung die angepasste Ober-

fl äche TouchWiz. Die Homescreens sind ab Werk

mit jeder Menge Widgets bestückt. Wie gewohnt

lassen sich über die Benachrichtigungsleiste Funk-

tionen wie WLAN und Bluetooth schnell an- und

ausschalten. Wer die Leiste mit zwei Fingern her-

unterzieht, erhält einen Schnellzugriff auf 16 Funk-

tionen. Darunter fi nden sich auch die Smart- und

Air-Features mit den vielfältigen Möglichkeiten zur

Gesten- und Bewegungssteuerung über Sensoren.

Das klingt zwar interessant, revolutioniert die

Handy-Bedienung jedoch nicht wirklich. Es ist nicht

so, dass die beworbenen Bedienextras im S4 nicht

funktionieren, nur sind sie meist faktisch nutzlos,

etwa weil eine Bewegung so knapp über dem

Screen erfolgen muss, dass man diesen auch gleich

berühren kann. Unterm Strich wird man kaum

etwas davon dauerhaft aktiviert lassen.

Ausstattung Wertung

Modell: Galaxy S4 (GT-I9505)

Hersteller: Samsung

Preis: ab 470 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)

Bezug: www.samsung.de

Maximale Ausstattung: Dem Galaxy S4 machen in

Sachen Ausstattung nur wenige Smartphones Kon-

kurrenz. Vor allem bei den Apps und dem Bedien-

konzept versucht Samsung eins draufzusetzen.

Gehäusekonzept: Trotz 5-Zoll-Display schaff t es der

schlanke Rahmen, dass das Galaxy S4 von seinen

Ausmaßen her kaum das Galaxy S3 übertriff t und

immer noch recht handlich ist.

Samsung Hub: Der Samsung Hub bündelt alle bis-

lang einzeln angebotenen Medien- und Download-

Dienste von Samsung unter einem Dach – das sorgt

für eine richtig gute Übersicht.

Note

1,7

Benchmarks » Mit dem Galaxy S4 setzt Samsung seine Designvorgaben konsequent fort. Etwas weniger Plastik hätte dem Smartphone allerdings gut getan.«

Note 3 4.592

Galaxy S4 3.471

Galaxy S3 2.310

Note 3 35.196

Galaxy S4 25.037

Galaxy S3 15.622

Note 3 2.871

Galaxy S4 1.918

Galaxy S3 1.430

LG G2 13:56

Galaxy S3 7:10

Galaxy Galaxy S4 8:43

Betriebssystem Android 4.2.2 (4.3 per Update)

Bildschirm 4,99 Zoll (12,7 cm), 1.080 x

1.920 Pixel (Super AMOLED)

Prozessor 1,9 GHz Quad-Core

Arbeitsspeicher 2 GB

Interner Speicher 16/32/64 GB (je nach Modell)

WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 u. 5 GHz)

Mobilfunk LTE, HSPA+, HSUPA, UMTS,

EDGE, GPRS

Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Blue-

tooth 4.0, NFC, Wi-Fi Direct,

MHL, Kopfhörerausgang

GPS A-GPS, Glonass

Kamera 13 Megapixel (Rückseite),

2 Megapixel (Front)

Akku Li-Ion 2.600 mAh

Extras Headset plus Ohreinsätze

Abmessungen (B x H x T) 69,8 x 136,6 x 7,9 mm

Gewicht 130 g

Die Kamera des Galaxy S4 knipst Fotos mit bis zu 13 Megapixel.

Videos vom Galaxy S4Den besten Eindruck von den Abmessungen

und dem großen Bildschirm des Galaxy S4 ver-

schaff en Sie sich, wenn Sie das Gerät in die Hand

nehmen. Oder Sie sehen sich unsere

Hands-on-Videos an. Darin stellen

wir alle relevanten Funktionen vor.

www.galaxylife.de/videos

Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.

AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.

Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.

Page 24: Samsung Galaxy Handbuch

24 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Wie erwartet kommt das Samsung

Galaxy S4 Mini optisch wie eine zu

heiß gewaschene Version seines

großen S4-Bruders daher. Das

Mikrofon ist allerdings bei dem kleineren Gerät

von links unten nach rechts unten gewandert.

Außerdem vermissen wir die Benachrichtigungs-

LED am oberen Gehäuserand. Ebenso wie das Sam-

sung Galaxy S4 trägt das Mini-Modell ein Gewand

aus Polycarbonat. Auch der Smartphone-Rahmen,

der den Eindruck von gebürstetem Aluminium

erweckt, besteht wie der des Galaxy S4 aus Kunst-

stoff . In der schwarzen Version soll eine Gitter-

struktur auf der Rückseite dem Gerät off ensichtlich

einen hochwertigen Look verpassen – über das

kostengünstige Material kann allerdings auch

das ausgeklügelte Design nicht hinwegtäuschen.

Dafür kann sich das Galaxy S4 Mini einer durchaus

makellosen Verarbeitungsqualität rühmen – auch

unter Belastung knarzt und quietscht bei unserem

Testgerät nichts.

Dank seines geringen Gewichts von nur 107

Gramm und angenehm abgerundeten Ecken

erweist sich das Galaxy S4 Mini als echter Hand-

schmeichler, der zudem in jeder Hosentasche Platz

fi ndet. Auch in Sachen Haptik spielt der kleinere

Formfaktor des Minis seine Stärke aus: Mit einer

Größe von rund 125 x 61 x 9 Millimetern macht das

Smartphone nämlich eine bequeme Einhandbedie-

nung möglich.

Weniger gut: Ein abgespecktes Display mit geringer AuflösungDie Gerätevorderseite wird von dem fast randlosen

4,3-Zoll großen Super-AMOLED-Display dominiert.

Dessen Aufl ösung dürfte für anspruchsvolle

Smartphone-Nutzer wohl das größte Haar in der

Mini-Suppe sein. Mit seinen 540 x 960 Pixel kommt

der Screen lediglich auf 256 ppi – der große Bruder

S4 bringt es immerhin auf 441 ppi. So sind bei

genauerem Hinsehen einzelne Bildpunkte auf dem

Display durchaus zu erkennen. Schade, im Bereich

der 4,3-Zoller haben wir schon Besseres gesehen.

Auch in Sachen Maximalhelligkeit enttäuscht das

Display. Im direkten Sonnenlicht zeigt das Mini

nämlich seine enge Verwandtschaft zum Galaxy

S4 – und verwandelt sich in einen echten Schmink-

spiegel. Neben diesen Wermutstropfen liefert der

Screen aber schöne, kräftige Farben, starke Kont-

raste und eine gute Blickwinkelstabilität.

Im Inneren des Samsung Galaxy S4 Mini tickt

der Dual-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon

400 mit 1,7 GHz. Dazu gesellen sich 1,5 GB RAM

und eine starke Adreno-305-GPU. Was auf dem

Datenblatt nach wenig klingt, liefert in der Praxis

ausreichend Kraft für ein fl ottes Bedientempo und

zügige Performance. Nur bei komplexeren Games

geht das System in die Knie und bringt kleinere

Ruckler ins Spiel. Für ein Mittelklasse-Smartphone

ist die Leistung jedoch mehr als in Ordnung. Von

demn knapp bemessenen 8 GB internen Speicher

stehen dem Nutzer ab Werk rund 5 GB zur freien

Verfügung. Wem das nicht reicht, der kann via

Galaxy S4 MiniWem das aktuelle Samsung-Flaggschiff, das

Galaxy S4, zu unhandlich und teuer ist, dem bleibt

der Griff zum Mini-Modell. Das wird, seiner kom-

pakten Größe zum Trotz, seinem großen Namen

durchaus gerecht.

Klein und feinMit dem Galaxy S4 Mini hat Samsung

sehr vieles richtig gemacht. Obwohl

das S4 in der Mini-Version nicht ganz

so viel zu bieten hat wie sein großer

Namensvetter, ist es doch eine gute

Alternative für alle, die ordentliche

Technik im einem handlichen Format

zu schätzen wissen.

Marion Lenke,

Mitarbeiterin Hardware

Während sein Vorgängermodell, das Galaxy S3 Mini (oben im Bild), auf-

grund seiner mageren Leistung und mangelnden Fotoqualität mit dem

Galaxy S3 nämlich primär Namen und Optik gemein hatte, teilt das S4 Mini

(unten im Bild) auch innerlich viel mit dem Galaxy S4.

In der schwarzen Ausgabe des S4 Mini verpasst Samsung dem gut abnehm-baren Deckel eine Gitterstruktur.

Page 25: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 25

Hardware

Micro-SD-Karte auf bis zu 64 GB aufstocken. Als

Stromspender fungiert ein 1.900 mAh starker

Lithium-Ionen-Akku. Der erweist sich im Test als

kleines Kraftpaket. Bei normaler bis intensiver Nut-

zung, inklusive Surfen und Telefonieren, übersteht

der Akku einen bis zwei Tage, bevor das Gerät an

die Steckdose muss.

Die Kniffe des großen BrudersSoftware-seitig hat das Samsung Galaxy S4 Mini

Android in der Version 4.2.2 an Bord. Darüber liegt

Samsungs TouchWiz-User-Interface. Natürlich hat

die Mini-Version des Samsung-Flaggschiff s einige

Features seines großen Vorbilds geerbt. So stellt

das Gerät seinem Nutzer beispielsweise die App

S-Translator als Übersetzer zur Verfügung oder lässt

sich via Watch-On in eine Fernbedienung ummo-

deln. Auch das praktische S-Beam, mit dem ein

schneller Datentransfer per Wi-Fi-Direct möglich

wird, hat das kleine Geschwisterchen des S4 im

Gepäck. Einige Kompromisse müssen S4-Mini-

Nutzer trotzdem in Kauf nehmen. Da dem Kleinen

der zusätzliche optische Sensor des Galaxy S4

fehlt, gehen ihm nämlich einige Bedienfunktionen

wie Air View, Smart Pause und Smart Scroll fl öten.

Das trotzdem noch pralle Paket an Funktionen

hat Samsung in eine übersichtliche und intuitiv

bedienbare Benutzeroberfl äche verpackt.

In Sachen Sende- und Empfangsqualität steht

der Zwerg der Galaxy-Familie hinter dem Samsung-

Flaggschiff zurück. Telefonate selbst absolviert das

Mini aber mit Bravour: Sowohl Sprachqualität als

auch Lautstärke des S4 Mini stimmen.

Tolle Schüsse unter guten BedingungenDie rückseitige Kamera des Galaxy S4 Mini nimmt

Bilder mit acht Megapixel auf. Dazu gibt es einen

Autofokus und verschiedene Spielereien wie Filter

und diverse Aufnahme-Modi, beispielsweise das

Feature Sound & Shot oder eine spezielle Einstel-

lung für Sportereignisse. Bei guten Lichtverhält-

nissen liefert die Knipse dann auch detailgenaue

und farbechte Schnappschüsse. Der gute Eindruck

gerät jedoch rasch ins Wanken, wenn es an die

Nachtaufnahmen geht. Denn bei ungünstigen

Lichtverhältnissen geraten die Fotos trotz LED-Blitz

zunehmend verrauscht. Auch bewegte Objekte

treiben die Kamera schnell an ihre Grenzen und

werden unscharf abgelichtet. Um die eigenen

Fotogalerien auf Facebook & Co. zu bestücken, sind

die Schnappschüsse allerdings ausreichend. Videos

liefert das Smartphone in Full-HD-Aufl ösung. Die

Qualität der Aufnahmen liegt sowohl in Sachen

Bild- als auch Tonqualität im grünen Bereich.

Zusätzlich gibt es eine 1,9-Megapixel-Kamera auf

der Frontseite, die für Videotelefonate – aber nicht

mehr – taugt.

In Sachen Audio hat das Samsung Galaxy

S4 Mini keine großen Überraschungen zu bieten.

Musik wird in anständiger Qualität wiedergegeben.

Da die eingebauten Lautsprecher etwas schwach

auf der Brust sind, empfi ehlt es sich generell, auf

die mitgelieferten Samsung-Kopfhörer zurückzu-

greifen. Kleine Smartphone-Games wie Angry Birds

sind für das Mini kein Problem. Wer sich allerdings

mit schnellen Rennspielen verlustieren will, wird

aufgrund der schnelleren und ruckelfreien Perfor-

mance mit dem großen S4 glücklicher.

In Sachen Connectivity fährt Samsung bei

seinem Mini die volle Palette auf. Neben WLAN mit

den Standards a/b/g/n, Wi-Fi Direct und Bluetooth

gibt es UMTS mit HSPA+, LTE, NFC und GPS. Das

sollte mehr als genügen.

Ausstattung Wertung

Modell: Galaxy S4 Mini (GT-I9195)

Hersteller: Samsung

Preis: ab 300 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)

Bezug: www.samsung.de

Einhandbedienung: Das Galaxy S4 Mini ist dank

reduzierter Größe handlicher und deutlich bequemer

zu bedienen als sein großer Bruder.

Kraftsparer: Dank verhältnismäßig anspruchslosem

Display hält der Akku bei normaler Nutzung sogar

bis zu zwei Tage ohne Ladegerät durch.

Tolle Features: Auch beim Mini-Modell dürfen sich

Nutzer über ein pralles Software-Portfolio inklusive

S-Translate und Smart-Stay freuen.

Note

2,2

Benchmarks » Nettes Handling, anständige Perfor-mance und hübsche Spielereien: Diesmal ist Samsung der Schrumpfversuch in Richtung Mittelklasse geglückt.«

Auch beim Galaxy S4 Mini lässt sich der vorhandene 8-GB-Speicher mit einer SD-Karte um weite-re 64 GB erweitern.

Betriebssystem Android 4.2.2

Bildschirm 4,3 Zoll (10,85 cm), 960 x 540

Pixel (Super-AMOLED)

Prozessor 1,7 GHz Dual-Core,

Qualcomm Snapdragon 400

Arbeitsspeicher 1,5 GB

Interner Speicher 8 GB

WLAN 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)

Mobilfunk Edge, 3G, 4G (LTE)

Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Bluetooth

4.0, NFC, Wi-Fi Direct, MHL,

Kopfhörerausgang

GPS A-GPS, Glonass

Kamera 8 Megapixel (Rückseite),

1,9 Megapixel (Front)

Akku Li-Ion 1.900 mAh

Extras Stereo-Headset im Lieferumfang

Abmessungen (B x H x T) 124,6 x 61,3 x 8,94 mm

Gewicht 107 g

Galaxy S4 Mini 1.809

Galaxy S4 Mini 9:56

Galaxy S4 Mini 2.365

Galaxy S4 Mini 14.707

Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.

AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.

Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.

Galaxy S4 3.471

Galaxy S4 25.037

Galaxy S4 1.918

Galaxy S4 8:43

Galaxy S3 2.310

Galaxy S3 15.622

Galaxy S3 1.430

Galaxy S3 7:10

Page 26: Samsung Galaxy Handbuch

26 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Wie seine Vorgänger bewegt sich

auch das Note 3 im Premium-

bereich. So überrascht es nicht,

dass man sich im Gegensatz

zu dem eher günstigen Galaxy Mega, um ein

edel-schlichtes Design bemüht hat. Das in einen

silbernen Rahmen eingefasste Gehäuse des Note 3

besteht aus Plastik, die Rückseite kommt aber statt

in Klavierlack- in Lederoptik daher. Das Kunstleder

mit seinen Rillen sorgt für Griffi gkeit und ein ange-

nehm weiches Handling.

In der neuen Generation ist das Display des

Galaxy Note von 5,5 auf 5,7 Zoll gewachsen – das

Gerät selbst ist mit 151,2 x 79,2 x 8,3 Millimetern

aber nur unwesentlich größer als sein Vorgänger.

Die fl ache Bauform schlägt sich auch im Gewicht

wieder. Mit dem Generationswechsel hat das Note

von 182 auf 168 Gramm abgespeckt.

Auch der S-Pen ist im Zuge des Note-Refreshs

hochwertiger geraten. Der Eingabestift ist wei-

terhin in das Gerät integriert und liegt nun noch

angenehmer in der Hand.

Üppige AusstattungSamsung hat sich nicht lumpen lassen und für sein

hübsches Note 3 ein üppiges Ausstattungspaket

geschnürt. Vor allem beim Display hat Samsung

nun gründlich Hand angelegt. Der 5,7 Zoll große

Super-AMOLED-Screen des Note 3 löst mit Full-

HD (1.920 x 1.080 Pixel) auf. Im Vergleich zu dem

Bildschirm des Vorläufer-Modells hat das Display

außerdem an Leuchtkraft gewonnen. So macht das

Lesen und Videogucken auch bei direkter Sonnen-

einstrahlung gleich sehr viel mehr Spaß.

Trotz seiner Größe liegt das Note 3 gut in der Hand.

Die neuen Stylus-Funktionen des Note 3 erleichtern die Geräte-bedienung.

Leicht holt man sich Tools auf den Bild-schirm.

Unter der Oberfl äche taktet der kräftige Vier-

kerner Snapdragon 800 mit einer Frequenz von 2,3

GHz. Ihm zur Seite stehen eine Adreno-330-GPU

und satte 3 GB RAM. Damit liefert das Gerät ausrei-

chend Power, um eine butterweiche Performance

von Android 4.3 zu gewährleisten. In unserem Test

reagierte das Note 3 ausgesprochen zackig auf alle

Eingaben.

Videos und Spiele liefen fl üssig und ruckelfrei.

An internem Speicher stellt Samsung je nach Aus-

führung 32 oder 64 GB bereit – bei Bedarf kann via

Micro-SD-Karte zusätzlich Speicherplatz aufgerüs-

tet werden. Als Powerpack fungiert ein 3.200 mAh-

Akku. Verbindung zur Außenwelt gibt es zuhauf:

Das Gerät besitzt neben WLAN und Bluetooth 4.0

auch UMTS und LTE.

Galaxy Note 3Samsung kündigte sein Galaxy Note 3 als das

bisher „beste Samsung-Smartphone“ an. Bei

der Neuauflage seines XXL-Phones hat der Her-

steller vor allem den Eingabestift verbessert. Wir

haben angelegt und herausgefunden, ob sich

die Mühe gelohnt hat.

Ein gelungenes Note-UpgradeDas eigentliche Highlight des

Note 3 ist sein Stift, der das Gerät

zu einem richtigen Helferlein

im Alltag macht. Ob das Note

3 deshalb gleich den Titel „bes-

tes Smartphone“ verdient, ist

allerdings aufgrund fehlender

Innovationen noch fraglich.

Marion Lenke,

Mitarbeiterin Hardware

Page 27: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 27

Hardware

Software: Fein-TuningStatt wie bei seinem Galaxy S4 Features aus allen

Rohren zu ballern, hat sich Samsung bei der Ent-

wicklung des Note 3 aber für eine Reihe ausgesuch-

ter, feiner Funktionen entschieden. Neu im Note 3:

Apps, die häufi g in Kombination genutzt werden,

können zur späteren Verwendung als Paar abge-

speichert werden. Das klappt reibungslos. Schön ist

auch die Möglichkeit, ein und dieselbe App gleich

doppelt aufzurufen. So kann man etwa den Chat-

Verlauf mit zwei Personen verfolgen.

Auch der Datenaustausch zwischen vielen

Apps funktioniert kinderleicht. Per Drag & Drop

kann beispielsweise ein Kontakt in die Google-

Maps-App gezogen werden – und schwupps:

Schon wird die in den Kontakten hinterlegte

Adresse auf der Karte angezeigt.

Eigentlicher Star ist der neuer Stylus, der

zusammen mit dem Note 3 ausgeliefert wird.

Sobald wir den Stift aus dem Smartphone ziehen,

wird die App Air Command gestartet und gibt uns

einen Überblick über die wichtigsten Stift-Funktio-

nen. Alternativ lässt sich das Menü auch aufrufen,

indem man den Stift über dem Tablet schweben

lässt, während man den Stylus-Knopf drückt. Durch

die Menüs bewegt man sich ebenfalls berührungs-

los. Angeboten werden die Funktionen „Action

Memo“, „Scrapbook“, „Screen-Write“, „S-Finder“ und

das „S-Pen-Fenster“.

Action Memo: Damit lassen sich Notizen direkt aus

der Anwendung heraus erstellen. Zeitgleich klappt

ein Menü auf, über das sich die Aufzeichnungen

weiterverarbeiten lassen. So können wir unsere

Notizen beispielsweise per E-Mail oder SMS versen-

den oder Adressen per Tipp auf das Karten-Icon auf

Google Maps anzeigen. Telefonnummern lassen

sich direkt in die Kontakte übertragen.

Scrapbook: Dient als Sammelstelle für wichtige

Infos, Links und Screenshots. Via Scrapbook können

Screenshots erstellt werden, indem der interes-

sante Bereich einfach mit dem Stylus eingekreist

wird. Wer mag, kann das Bild auch gleich mit Noti-

zen versehen. Metadaten liefert die App etwa bei

Screenshots von Webseiten – hier werden entspre-

chende Links automatisch mit hinterlegt.

Screen Write: Mit dem Feature ist es möglich,

kurzerhand einen Screenshot des kompletten

Bildschirminhalts zu grabben und ihn durch hand-

schriftliche Informationen zu ergänzen.

Pen Windows: Dient dazu, kleinere Hilfsanwendun-

gen wie den Taschenrechner als Overlay auf dem

Display anzuzeigen. Um Pen Windows aufzurufen,

zeichnen wir ein Viereck auf den Bildschirm und

wählen eines der acht Programme aus.

S-Finder: Damit hat Samsung seine Suche ausge-

baut. Sie erstreckt sich nicht nur auf das Internet,

sondern auch auf die Systemeinstellungen und

die eigenen Notizen. Wer etwa Stay-Smart eingibt,

gelangt direkt zu der entsprechenden Anwendung.

Fazit und AusblickMit dem Note 3 hat man zweifellos ein feines Stück-

chen Technik in der Hand. Dank neuem Design und

kuschliger Kunstlederrückseite ist das XXL-Smart-

phone sowohl hübsch anzusehen, als auch ange-

nehm im Handling. Hardware-seitig hat Samsung

beim Note zwar nicht das Rad neu erfunden, in der

Summe aber doch alles an Bord, was bei Smart-

phone derzeit gut und wichtig ist. Anders als das

mit Funktionen überfrachtete Galaxy S4 hat sich

Samsung beim Note 3 auf ausgereifte und durch-

weg nützliche Funktionen konzentriert.

Betriebssystem Android 4.3

Bildschirm 5,7 Zoll (14,4 cm), 1.920 x 1.080

Pixel, (Full HD Super AMOLED)

Prozessor LTE: 2,3 GHz Quad-Core,

3G: 1,9 GHz Octa-Core

Arbeitsspeicher 3 GB

Interner Speicher 32/64 GB (je nach Modell)

WLAN WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (HT80)

Mobilfunk Edge, 3G, LTE (je nach Modell)

Connectivity Micro-SD-Slot, NFC, Bluetooth

4.0, IR LED, MHL 2.0

GPS A-GPS, Glonass

Kamera 13-Megapixel-BSI-Sensor mit

Autofokus, Front: 2 MP

Akku Li-Ion 3.200 mAh

Extras GPS, Beschleunigungsaufneh-

mer, Gyroskop, Barometer,

Temperatur, 2 Mikrofone (Noise

Cancellation), 1 Lautsprecher

Abmessungen (B x H x T) 79,2 x 151,2 x 8,3mm

Gewicht 168 g

Ausstattung

Neu: Air Com-mand heißt die Zauber-formel.

Wertung

Modell: Galaxy Note 3 (SM-N9005)

Hersteller: Samsung

Preis: ab 580 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)

Bezug: www.samsung.de

Starke Hardware: Die Prozessor-Leistung des Galaxy

Note 3 ist enorm, vor alleim im Zusammenspiel mit

Android 4.3. Auf noch keinem Galaxy klappt die

Bedienung derart fl üssig und verzögerungsfrei.

Ultra-Display: Auch beim Display setzt das Note 3

neue Maßstäbe. Die Größe von 5,7 Zoll, die scharfe

Full-HD-Aufl ösung und die satte Farbdarstellung

kann uns voll und ganz überzeugen.

Software: Samsung hat den Bedienstift des Note 3

mit der neuen Software gehörig aufgewertet. Neben

vielen neuen Funktionen macht auch das Zusam-

menspiel der Apps mächtig Laune.

Note

1,4

Benchmarks

Galaxy Note 2 2.667

Galaxy S4 3.471

Galaxy Note 2 17.252

Galaxy Note 3 35.196

Galaxy S4 25.037

Galaxy Note 2 1.917

Galaxy Note 3 2.871

Galaxy S4 1.918

Galaxy Note 2 9:45

Galaxy Note 3 13:56

Galaxy S4 8:43

Galaxy Note 3 4.592

» Als Eingabegerät für Notizen und Zeichnungen funktioniert der neue S-Pen prima. Die Software erkennt handschriftliche Texte ohne Probleme.«

Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.

AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.

Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.

Page 28: Samsung Galaxy Handbuch

28 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Die 2014-Edition des Note-Tablets

ist schmaler und schicker als sein

Vorgänger – es ist lediglich 7,9 Mil-

limeter dick. Verfügt das Vormodell

auf der Rückseite über eine silberne Zierleiste,

die das Gerät etwas barock erscheinen lässt, ist

die 2014er-Edition insgesamt etwas schlichter

gehalten. Außerdem sind die Ecken nun weniger

rund gestaltet, was dem Tablet ein moderneres

Aussehen verleiht. Das Modell ist sowohl in Weiß

als auch in Schwarz verfügbar. Auf der Rückseite

ist die Oberfl äche angeraut und erinnert an eine

Lederoptik, was die Griff stabilität verbessert und

das Gerät rutschfester macht. Nicht

verzichten muss man auf den Stylus.

Insgesamt sieht das neue Note 10.1

seinem Windows-8-Bruder, dem Ativ Tab

3 beziehungsweise dem neuen Galaxy

Note 3, ähnlicher als seinem Vorgänger.

Scharfes Display, starke LeistungSamsung hat seinem neuesten Tablet

eine sehr hohe Aufl ösung spendiert.

Auf dem 10.1 Zoll großen Display fi nden

2.560 x 1.600 Bildpunkte Platz. Die

Farben stellt das Note satt, aber nicht

übertrieben dar. Größe und Aufl ösung

des Displays sind für die Wiedergabe von

HD-Filmen ausreichend, wenn man auch

in Massenszenen à la Herr der Ringe ein-

zelne Krieger eher als eine Ansammlung

von Pixeln wahrnimmt. Im Vergleich zum

Vorgänger, der mit bescheidenen 1.280

x 800 Pixeln aufgelöst hat, stellen die

Werte aber eine imposante Aufrüstung

dar. Dem Display kann man also gute

Werte attestieren.

Samsung hat seinem neuesten

Tablet-Spross eine CPU vom Typ Snap-

dragon 800 spendiert. Das Note besitzt

nun 3 GB RAM im Gegensatz zu den 2

GB RAM des Vorgängers. Auch beim

neuen Note kann die Kapazität durch

eine Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB

erweitert werden.

Auch bei der rückseitigen Kamera

hat Samsung Hand angelegt. Im Gegen-

satz zur 5-Megapixel-Aufl ösung des Vor-

Galaxy Note 10.1 (2014 Edition)Im September stellte Samsung auch sein neuestes

Android-Tablet mit Stiftbedienung vor. Wir haben

das Galaxy Note 10.1 getestet.

Die 2014 Edition

(oben) ist

schmaler und

schlichter als der

Vorgänger.

Note 10.1 in der

2014er-Ausgabe

besitzt eine sehr

scharfe Aufl ö-

sung von 2.560 x

1.600 Pixel.

Ein guter Begleiter Sowohl Display als auch die inneren Werte

stellen einen wesentlichen Fortschritt

dar. Auch das Äußere gefällt mit seiner

schlichten Gestaltung. Das Tablet ist ein

guter Begleiter für jeden, der mobil auf das

Internet, seine in der Cloud gespeicherten

Dokumente oder auf seine E-Mails zugrei-

fen will, ohne dabei „schweres Gepäck“

herumzuschleppen.

Nikolai Zotow, Mitarbeiter Hardware

gängers bietet der Hersteller zukünftig eine Knipse

mit 8 Megapixel – beide eignen sich natürlich für

die Anfertigung von Full-HD-Videos.

Die Lautsprecher befi nden sich seitlich links

und rechts des Gehäuses. Hält man das Tablet

an beiden Seiten mit den Händen, werden die

Lautsprecher jedoch nicht verdeckt, denn sie sind

im „oberen“ Bereich angesiedelt, der bei üblicher

Handhabung freibleibt.

Wie bei fast allen Tablets ist der Akku fest

verbaut, die rückwärtige Gehäuseabdeckung lässt

sich, im Gegensatz zu den Galaxy-Smartphones,

nicht entfernen. Die SIM- und Micro-SD-Karte kann

man bei den entsprechenden Gerätevarianten in

einen, durch eine Kunststoff kappe gesicherten

Schlitz einsetzen. Dieser befi ndet sich seitlich

Page 29: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 29

Hardware

rechts, wo man auch den vollständig versenkbaren

Bedienstift Stylus antriff t.

Für die mobile Kommunikation bietet

Samsung ein LTE-Modell mit einer möglichen

Übertragungsrate von bis zu 100 MBit/s an. Das

ist im Vergleich zum Vormodell, das lediglich über

herkömmliches HSPA+ und einer maximalen

Geschwindigkeit von 21 Mbit/s verfügt, schneller

– allerdings nur dort, wo die Telekommunikations-

anbieter für eine entsprechende Netzabdeckung

gesorgt haben. Zu viele Nutzer sollten sich in der

Funkzelle auch nicht eingebucht haben, denn dann

geht die Rate auch wieder schnell nach unten.

Das Galaxy Note 10.1 arbeitet übrigens auch

mit Samsungs intelligenter Armbanduhr Galaxy

Gear zusammen. Wie auch beim Note 3 kann

man mit der Gear – außer natürlich die Uhrzeit

anzuzeigen – SMS lesen, Fotos aufnehmen und

sogar Telefonieren. Dazu hat die Gear einen kleinen

Lautsprecher im Armband verbaut

Benchmarks Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.

AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.

Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.

Betriebssystem Android 4.3

Bildschirm 10,1 Zoll (25,4 cm), 2.560 x

1.600 Pixel (WQXGA Super

Clear LCD)

Prozessor 3G/WiFi: 1,9 GHz Octa-Core,

LTE: 2,3 GHz Quad-Core

Arbeitsspeicher 3 GB

Interner Speicher 16/32/64 GB je nach Modell

WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 & 5 GHz)

Mobilfunk LTE, nur entsprechendes Modell

Connectivity Wi-Fi Direct, AllShareCast,

Bluetooth 4.0, USB 2.0

Kamera 8 Megapixel (Rückseite).

2 Megapixel (Front)

Zusätzliche Ausstattung Stylus-Stift, Stereo-Headset

Akku Li-Ion 8.220 mAh

Sensor GPS, Glossnass, Beschleuni-

gungsaufnehmer, Gyroskop

Abmessungen (B x H x T) 243.1 x 171,4 x 7,9 mm

Gewicht 535g (WiFi-Version)

Komman-

dozentrale

für den Stift-

Modus: Air

Command.

Wertung

Modell: Galaxy Note 10.1 (2014 Edition)

Hersteller: Samsung

Preis: ab 500 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)

Bezug: www.samsung.de

Bildschirm: Das Super Clear LCD Display bietet eine

Aufl ösung von 2.560 x 1.600 Pixel und eine daraus

resultierende Pixeldichte von 300 ppi. Die PenTile

RGBW Matrix sorgt für eine sehr hohe Helligkeit.

Leistung: Der bereits aus dem Galaxy Note 3

bekannte Prozessor Octa Core SoC sorgt für ordent-

lich Vortrieb und eine starke Performance bei allen

Anwendungen und Spielen.

Zusatzfunktionen: Der Wacom Digitizer (Stylus)

arbeitet sehr genau. Mithilfe der mitgelieferten Apps

und zusätzlichen Programmen aus dem App Store

kann man sehr produktiv mit dem Tablet arbeiten.

Note

1,5

Ausstattung

Galaxy Note 10.1 (2014) 5.281

Galaxy Note 10.1 (2014) 34.974

Galaxy Note 10.1 (2014) 2.843

Galaxy Note 10.1 (2014) 15:11

Galaxy Tab 3 10.1 3.103

Galaxy Tab 3 10.1 1.710

Galaxy Tab 3 10.1 9:08

Galaxy Tab 3 8.0 1.555

Galaxy Tab 3 8.0 14.802

Galaxy Tab 3 8.0 2.289

Galaxy Tab 3 8.0 6:20

» Das Galaxy Note 10.1 2014 Edition ist im Vergleich zum Vorgänger eine gute Weiterentwicklung.«

Galaxy Tab 3 10.1 18.589

Page 30: Samsung Galaxy Handbuch

30 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Samsung stellt seine Tablet-Palette mit

dem Galaxy Tab 3 recht breit auf. Neben

den Varianten mit sieben und acht Zoll

ist das 10.1 das größte Mitglied der

Produktreihe. Beim Design bleibt sich Samsung

auch bei den aktuellen Tablets treu. Das weiße

Plastikgehäuse zieht sich um einen Rahmen im

Alu-Look, ohne dabei billig zu wirken. Mit seinen

Abmessungen von 243,1 x 176,1 x 7,9 mm ist es

relativ kompakt und liegt mit einem Gewicht von

510 Gramm noch halbwegs angenehm in der

Hand. Rutschgefahr kann sich aus der ungünstigen

Kombination aus glatter Rückseite und schwitzigen

Händen ergeben. Alle Knöpfe, die Lautstärkewippe

und der Home-Button haben einen exakten Druck-

punkt. Für den passenden Stereo-Sound sind zwei

Lautsprecher links und rechts im oberen Bereich

des Rahmens untergebracht.

Fans von Samsung dürften sich beim Griff zum

Galaxy Tab 3 schnell heimisch fühlen. So gut wie

alle Bedienelemente sind clever platziert. Leicht zu

erreichen sind auch Slots für eine Micro-SD-Karte

und bei unserem 3G-Testgerät der Schacht für die

SIM-Karte.

Display: Qualität gut, Auflösung mauEine erste Überraschung bringt der Blick ins

Datenblatt bei der angegebenen Aufl ösung des

Displays. Samsung schickt das Galaxy Tab 3 auch in

der Variante mit 10.1 Zoll nicht mit einem Display

in Full-HD-Qualität ins Rennen um die Gunst der

Käufer. Mehr als 1.280 x 800 Pixel waren off enbar

nicht drin, was einer Pixeldichte von lediglich 149

ppi entspricht. Statt der von Samsung in vielen

Modellen genutzten AMOLED-Technik steckt im

Galaxy Tab 3 ein TFT-Display. In der Praxis macht

sich dies allerdings im Vergleich bei nicht

ganz so satten Schwarztönen bemerk-

bar. Hohe Kontraste und stets stabile

Blickwinkel dagegen sprechen für die

Anzeige. Für den bequemen Einsatz im

Freien wählt die automatische Regelung

die Helligkeit meist einen Tick zu dunkel,

was auch mit dem recht stark spiegeln-

den Glas zusammenhängt. Beim Stöbern

im Web fällt dann auch spätestens die

nicht zeitgemäße Bildschirmaufl ösung

auf. Gerade bei der Vollansicht von

Webseiten wirken die kleinen Schriften

unscharf, was sich durch den Gebrauch

der Zoomfunktion auch nur teilweise

ausgleichen lässt.

Galaxy Tab 3 10.1Mit einer Bildschirmdiagonalen von etwas mehr als 25 Zenti-

metern ist das Galaxy Tab 3 10.1 der größte Vertreter der aktu-

ellen Tablet-Generation von Samsung. Unter der Haube gibt

es ein wenig mehr Performance. Zudem liegt das Tab nun

etwas kompakter in der Hand.

» Wer sich für ein Galaxy Tab 3 10.1 entscheidet, bekommt ein ordentliches Tablet, das sich in Sachen Abmessungen und Gewicht gut schlägt.«

Die Tasten und

die Einschübe an

der Seiten sind

gut zu erreichen.

Die Kamera an

der Frontseite

erlaubt etwa

Videotelefonate

mit Skype.

Schlägt sich gut! Fans von Samsung, die an die Bedienung via Touch-

Wiz gewöhnt sind, kriegen mit dem Galaxy Tab 3

10.1 sicherlich kein schlechtes Tablet ohne große

Schwächen, das sich bei den Abmessungen und

dem Gewicht sogar recht gut schlägt und mit einer

Akkuladung recht lange durchhält.

Matthias Walbroel, Mitarbeiter Hardware

Page 31: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 31

Hardware

Ausstattung: Sinnvolle ExtrasWas das Galaxy Tab 3 10.1 in den Ausgaben mit

SIM-Slot dagegen überraschenderweise doch mit

an Bord hat, ist eine vollwertige Telefon-App. Im

Test war diese sogar recht gut zu gebrauchen. Bei

ernsthafter Anwendung werden die meisten User

allerdings auf ein im Lieferumfang nicht enthalte-

nes Headset ausweichen.

Bei deaktivierter Stromspar-Funktion und

maximaler Display-Helligkeit machte der Akku

mit 6.800 mAh beim stromhungrigen Einsatz als

Videoplayer nach knapp fünf Stunden schlapp. Bei

normaler Nutzung und automatisch geregelter

Helligkeit sind knapp neun Stunden drin.

Die Zahl der Schnittstellen ist zunächst eine

Frage der gekauften Variante. Schnelles WLAN nach

den Standards 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0

haben alle Modelle. Dazu gibt es gegen Aufpreis

3G (HSPA+) und beim Spitzenmodell LTE. Vermisst

haben wir dagegen NFC, dafür gibt es ein Infrarot-

Modul, mit dem sich unter anderem Fernseher

bedienen lassen.

Gute Tablet, kleine SchwächenNimmt man alle Punkte zusammen, dann ist

Samsung mit dem Galaxy Tab 3 10.1 ein gutes

Tablet gelungen. Streiten lässt sich vor allem über

Details, etwa wie sinnvoll eine rückseitige Kamera

bei einem Tablet ist, oder warum die Sensor-Taste

mit der Zurück-Funktion ausgerechnet dort plat-

ziert werden muss, wo der Nutzer das Tablet im

Alltagsbetrieb im Hochformat festhält.

Benchmarks Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.

AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.

Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.

Die rückwärtige

Kamera des Tablets

ist mit 3 Megapixel

recht schwach

bestückt.

Wertung

Modell: Galaxy Tab3 10.1 (GT-P5210)

Hersteller: Samsung

Preis: ab 320 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)

Bezug: www.samsung.de

Mit Telefonfunktion: Trotz seiner Größe von 10 Zoll,

ist das Tab 3 10.1 auch in einer Version mit SIM-Slot

erhältlich. Die Sprachqualität bei Anrufen fällt dank

eigens entwickelter App überraschend gut aus.

Lange Akku-Laufzeit: Selbst bei durchgehender

Videowiedergabe hält der Akku des Galaxy Tab 3

10.1 bis zu fünf Stunden durch – wer die Stromspar-

funktion nutzt, kann sogar noch mehr rausholen.

Keine Spalten oder Macken: Die Verarbeitung des

Tab 3 10.1 ist tadellos geraten. Das zeigt sich auch

an den verschiedenen Tasten, die einen exakten

Druckpunkt besitzen.

Note

2,1

Betriebssystem Android 4.2.2

Bildschirm 10, 1 Zoll (25,6 cm), 1.280 x 800

Pixel (WXGA TFT)

Prozessor 1,6 GHz Dual-Core

Arbeitsspeicher 1 GB

Interner Speicher 16/32 GB (nach Modell)

WLAN 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)

Mobilfunk Edge, 3G, 4G (LTE) (nach Modell)

Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Blue-

tooth 4.0, USB 2.0, MHL, Wi-Fi

Direct, WiFi Channel Bonding,

Kopfhörerausgang

GPS A-GPS, Glonass

Kamera 3 Megapixel (Rückseite),

1,3 Megapixel (Front)

Akku Li-Ion 6.800 mAh

Extras Infrarot, Telefon beim 3G-Modell

Abmessungen (B x H x T) 243,1 x 176,1 x 7,95 mm

Gewicht 510 g

Ausstattung

Galaxy Tab 3 10.1 3.103

Galaxy Tab3 10.1 18.589

Galaxy Tab3 10.1 1.710

Galaxy Tab3 10.1 9:08

Galaxy Tab 3 8.0 1.555

Galaxy Tab 3 8.0 14.802

Galaxy Tab 3 8.0 2.289

Galaxy Tab 3 8.0 6:20

Galaxy Note 10.1 (2014) 5.281

Galaxy Note 10.1 (2014) 34.974

Galaxy Note 10.1 (2014) 2.843

Galaxy Note 10.1 (2014) 15:11

Page 32: Samsung Galaxy Handbuch

32 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Das Galaxy Tab 3 8.0 fühlt sich gut an!

Es liegt gut in der Hand, ist nicht zu

schwer und lässt sich angenehm

in einer Hand halten und mit der

anderen bedienen. Kein Wunder, denn mit nur

319 Gramm zählt es zu den leichteren Tablets.

Die Rückseite aus Plastik hat den Vorteil, dass sie

sich längst nicht so kalt anfühlt wie gebürstetes

Aluminium. Die Oberfl äche aus glattem Klavierlack

ist rutschfest genug, damit das Tablet sicher in der

Hand liegt. Angenehm sind die gut angeordneten

Hardware-Tasten mit ihrem leichten Druckpunkt.

Das Gehäuse ist für den Alltagsgebrauch stabil

genug, doch verwindungssteif ist es nicht. Drückt

man an manchen Stellen etwas fester zu, knackt es

hier und da ganz leicht.

HD-Auflösung, kräftige FarbenBeim Display sieht das Galaxy Tab 3 zumindest auf

dem Papier etwas blass aus: Mit einer Aufl ösung

von 1.280 x 800 Pixeln darf sich das Tablet zwar das

HD-Siegel auf die Fahne schreiben, ist aber von der

Schärfe eines Full-HD-Displays deutlich entfernt.

In der Praxis ist der Unterschied jedoch gar nicht

so groß, denn das Display macht einen soliden

Eindruck, überzeugt mit kräftigen Farben und einer

Schärfe der Schriften und Icons, die den meisten

Nutzern genügen sollte.

Obwohl es sich bei dem Display nicht um ein

IPS-Panel handelt, besitzt es einen hohen Blickwin-

kel und kann demnach auch gut von mehreren

Personen betrachtet werden. Enttäuschend war

jedoch der Auftritt in starkem Sonnenlicht: Hier ist

das Galaxy Tab 3 auch in der höchsten Helligkeits-

stufe nahezu unbrauchbar dunkel.

Prozessor, Speicher, Akku Das Galaxy Tab 8 3.0 besitzt einen 1,5 GHz schnel-

len Dual-Core-Prozessor, der den meisten täglichen

Aufgaben gewachsen ist, aber manchmal etwas

ins Schwitzen gerät. Sei es das Öff nen mehrerer

Browser-Tabs, das Starten mancher Apps oder das

Scrollen: Immer wieder kommt es zu leichten Ver-

zögerungen und Rucklern.

Was der Exynos 4212 Prozessor manchmal

nicht ganz so fl üssig bewältigt, macht der große

1,5 GB große Speicher wieder wett. Der Wechsel

zwischen den Apps und das Verwenden der Multi-

Window-Funktion klappen so mühelos. Es dauert

eine Weile, bis zuletzt genutzte Apps vom Android-

Betriebssystem zwecks Speicherbedarf aus dem

Arbeitsspeicher geschmissen werden.

Die WLAN- und LTE-Varianten besitzen 16 GB

Speicher, bei dem 3G-Modell dürfen Sie zwischen

16 und 32 GB wählen. Alle Modelle lassen sich per

Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB aufrüsten. Käufer

des Tablets bekommen übrigens für zwei Jahre

kostenlos 50 GB Dropbox-Speicherplatz.

Der im Galaxy-Tablet verbaute 4.450 mAh

starke Akku erreicht die von Samsung in Aussicht

gestellte Nutzungsdauer von zehn Stunden nicht

ganz. Unser Testgerät war im Schnitt nach acht bis

neun Stunden normaler Nutzungszeit (Internet

surfen und E-Mails abrufen) leer. Für ein Tablet

dieser Größe ist das ein guter Wert, und nimmt

man es pro Tag nur gelegentlich in die Hand, spielt

nicht oder schaut nur selten Videos, muss man das

Gerät meist erst nach einer knappen Woche wie-

der aufl aden. Ganz anders unter Volllast: Wer bei

höchster Helligkeitsstufe HD-Videos streamt oder

grafi kintensive Games spielt, saugt den Akku in vier

bis fünf Stunden leer – je nach Helligkeitsstufe. Ins-

gesamt ist der Akku aber eines der Pluspunkte.

Bei den Anschlüssen und Schnittstellen gibt

es wenig Überraschendes. Das Gerät besitzt an der

Unterseite den standardmäßigen Micro-USB-An-

schluss. Auf der linken Seite befi ndet sich der Slot

für die Micro-SD-Karte. Die Modelle mit LTE und

3G haben das Einsteckfach für die SIM-Karte oben

links, ungefähr auf gleicher Höhe wie die Laut-

Galaxy Tab 3 8.0Zwischen den Tablets mit 7 und 10.1 Zoll platziert

Samsung sein 8-Zoll-Modell. Ähnlich wie sein kleinerer

Bruder spielt es in der Mittelklasse gut mit.

stärkewippe auf der rechten Seite. Den Kopfhörer

stecken Sie oben etwas weiter rechts in das Gerät.

Bluetooth 4.0 und DLNA ist bei allen Modellen mit

dabei. Wer will, kann seine Daten per Wi-Fi-Direct

austauschen, ein NFC Modul ist nicht verbaut.

Praktisch ist die eingebaute Infrarot-Schnittstelle.

Mit ihr lässt sich das Tablet als Fernbedienung für

TV-Geräte benutzen.

Wie für ein Tablet üblich zeigt die Kamera

mittelmäßige bis solide Ergebnisse. Bei guten

Lichtbedingungen macht die 5-MP-Kamera

gute Bilder, doch sobald es etwas dunkler wird,

vernimmt man sofort starkes Rauschen auf den

Bildern. Der Autofokus der Kamera-App funktio-

niert gut. Die Kamera-App verfügt über ein paar

Motivprogramme.

Die Frontkamera löst mit 1,3 Megapixeln auf

und bietet bei der Videotelefonie ein gutes Bild,

aber auch hier ändert sich das schlagartig, wenn

man abends auf der Couch im Wohnzimmer sitzt.

Dann wird das Bild dunkel und körnig.

Zu teure MittelklasseDas Galaxy Tab 3 8.0 ist kein schlechtes Tablet, aber

auch kein besonders gutes. Es schreit „Mittelmaß“

in allen Bereichen: Der Prozessor ist ausreichend,

bietet aber insgesamt keine reibungslose Perfor-

mance. Die Kamera ist okay, das Display ebenfalls.

Der größte Schwachpunkt des Tablets ist der Preis:

Mit rund 270 Euro für das Wi-Fi-Modell, 360 Euro für

die 3G-Variante und 400 Euro für das LTE-Modell ist

das Tablet (noch) zu teuer.

Das 8-Zoll-Tablet von Samsung kann noch mit einer Hand gehalten werden.

Lautsprecher und USB-Anschluss sind Samsung-typisch unten am Gehäuse-rahmen zu finden.

Der Chromrahmen verleiht dem Tablet eine etwas edlere Anmutung,

Kleines Tablet für Alltagsaufgaben Wer einfach nur ein 8 Zoll großes Tablet

haben möchte, auf den Play Store von

Google beziehungsweise Samsung Apps

zugreifen möchte und sonst hauptsäch-

lich surft und Mails abruft, der bekommt

mit dem Galaxy Tab 3 ein solides Tablet.

Patrick Neef, Mitarbeiter Hardware

Page 33: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 33

Hardware

Benchmarks » Der Formfaktor ist sehr angenehm und bietet gerade für Webseiten einen optimalen Rahmen.« Passmark System

Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.

AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.

Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.

Wertung

Modell: Galaxy Tab3 8.0 (SM-T310)

Hersteller: Samsung

Preis: ab 270 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)

Bezug: www.samsung.de

Angenehme Größe: Wem ein 7-Zoll-Bildschirm zu

klein und ein 10-Zoll-Display zu groß sind, der fi ndet

mit dem 8-Zöller eine gute Mitte. Für den Alltag ist

das Tablet ein guter Begleiter.

Gute Akku-Laufzeit: Der ausreichend groß dimensio-

nierte Akku mit über 9 Stunden Laufzeit sorgt dafür,

dass das Tablet bei normaler Nutzung nicht ständig

ans Stromnetz muss.

Zu teuer: Das Galaxy Tab 3 8.0 bietet in der Summe

zu wenig, was den vergleichsweise hohen Preis der

einzelnen Modellvarianten rechtfertigen könnte. Erst

bei der 200-Euro-Marke ist das Tablet interessant.

Note

2,3

Betriebssystem Android 4.2.2

Bildschirm 8 Zoll (20,3 cm), 1.280 x 800

Pixel (WXGA TFT)

Prozessor 1,5 GHz Dual-Core

Arbeitsspeicher 1,5 GB

Interner Speicher 16 GB

WLAN 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)

Mobilfunk Edge, 3G, 4G (LTE) je nach

Modell

Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Blue-

tooth 4.0, USB 2.0, MHL, Wi-Fi

Direct, WiFi Channel Bonding,

Kopfhörerausgang

GPS A-GPS, Glonass

Kamera 5 Megapixel (Rückseite),

1,3 Megapixel (Front)

Akku Li-Ion 4.450 mAh

Extras Infrarot-Modul

Abmessungen (B x H x T) 209,8 x 123,8 x 7,4 mm

Gewicht 314 g

Die 5-Megapixel-Kamera an der Rückseite macht brauchbare Fotos in durchschnitt-licher Qualität.

Ausstattung

Galaxy Note 10.1 (2014) 5.281

Galaxy Note 10.1 (2014) 34.974

Galaxy Note 10.1 (2014) 2.843

Galaxy Note 10.1 (2014) 15:11

Galaxy Tab 3 10.1 3.103

Galaxy Tab 3 10.1 1.710

Galaxy Tab 3 10.1 9:08

Galaxy Tab 3 8.0 1.555

Galaxy Tab 3 8.0 14.802

Galaxy Tab 3 8.0 2.289

Galaxy Tab 3 8.0 6:20

Galaxy Tab 3 10.1 18.589

Page 34: Samsung Galaxy Handbuch

34 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Hardware

Galaxy Gear: So gut ist die neue SmartwatchAuf der IFA hat Samsung seine lang erwartete Smartwatch

vorgestellt. Die ist allerdings weniger ein eigenständiges

Gadget, als eine schicke Smartphone-Fernbedienung fürs

Handgelenk. Wir haben das Gerät direkt vor Ort einem

ersten Check unterzogen.

Telefonieren, Bilder schießen und E-Mail

abrufen – was die meisten von uns noch

via Smartphone erledigen, können

Galaxy-User nun auf dem Handgelenk

erledigen. Am Mittwochabend hat Samsung in

Berlin seine Smartwatch, die Galaxy Gear, offi ziell

vorgestellt. Die ist jedoch – das gleich vorweg

– nicht das Hightech-Gadget auf das Fans und

Techblogs monatelang hingefi ebert haben. Denn

nun ist klar: Es gibt kein fl exibles Display und auch

die Möglichkeit, unabhängig von Smartphone oder

Tablet zu agieren, ist ein Wunschtraum geblieben.

Stattdessen gibt es eine schlichte Smartwatch in

schönem Design, die der Hersteller mit einer unver-

bindlichen Preisempfehlung von 299 Euro anbietet.

Auf der IFA haben wir einen ersten Blick auf das

neue Samsung-Gadget geworfen.

Etwas zu groß geratenWie bereits im Vorfeld erwartet, misst das Display

der Galaxy Gear 1,63 Zoll – das ist viel, zumindest

für eine Armbanduhr. Insofern ist es auch nicht

überraschend, dass die Smartwatch etwas größer

geraten ist, als man es sich als Anwender wünscht.

Gerade an schlanken Damenhandgelenken kommt

die Uhr ein wenig klobig daher. Sonst kann man

über das Design allerdings wenig klagen. Das

Display ist von einem schlichten Metallgehäuse

eingefasst. Dazu gibt es ein weiches Plastikarm-

band, das sich soft ums Handgelenk schmiegt. Für

Tragekomfort sorgt auch das geringe Gewicht von

nur 74 Gramm. In Sachen Farben bleiben wenige

Wünsche off en. Zu Wahl stehen sechs verschiedene

Variationen, angefangen bei seriösem Schwarz bis

hin zu fröhlichem Quietsch-Orange.

Die Galaxy Gear wird per Blue-tooth mit einem Smartphone verbunden. Es kann bestimmte Funktionen des Smartphones übernehmen, etwa das Lesen von E-Mails und SMS oder die Annah-me von Telefongesprächen. Die Steuerung erfolgt über die dem Gerät installierten Apps.

Erster Test – jetzt Video

online abrufen

Hier sehen Sie ein Hands-on-Video von der IFA 2013.

Page 35: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 35

Hardware

Ausreichendes Display mit intuitiver BedienungDas Display der Galaxy Gear löst im Vergleich zu

einem Smartphone leidlich gut auf. Für den kleinen

Bildschirm und die rudimentären Funktionen der

Gear sind die 320 x 320 Pixel aber völlig ausrei-

chend. Die Bedienung der Smartwatch sollte den

wenigsten Anwendern Probleme bereiten. An

der Seite befi ndet sich ein Knopf, mit der sich das

Gadget ein- und ausschalten lässt. Wer es noch

bequemer mag, kann die Uhr auch durch Heben

des Arms aktivieren. Navigiert wird via Wisch-

geste. Ein Wisch nach oben und die Kamera öff net

sich, fährt der Finger nach unten, kann ein Anruf

gestartet werden.

Über eingehende SMS oder Anrufe wird der

Smartwatch-Träger per Vibrationsalarm informiert.

Anrufe werden angenommen, indem die Gear ein-

fach zum Ohr gehoben wird – den Rest erledigt das

Gerät selbst. In unserem ersten Versuch hatte die

Prozessor, Speicher und KonnektivitätDie Galaxy Gear performt in unserem ersten Test

durchweg fl üssig. Das verdankt sie einem Dual-

Core-Prozessor, der mit 800 MHz getaktet ist. Der

Arbeitsspeicher der Smartwatch ist 512 MB groß.

Für eigene Daten stehen dem Nutzer 4 GB Speicher

zur Verfügung. Das ist vergleichsweise üppig, da

die meisten Daten wohl ohnehin an Smartphone

oder Tablet ausgelagert werden. Verbindung zum

Smartphone nimmt die Gear via Bluetooth auf. In

unserem ersten Versuch klappte das Zusammen-

spiel mit einem Note 3 reibungslos. Aktuell arbeitet

die Gear allerdings mit dem Note 3 und der 2014er-

Edition des Galaxy Note 10.1. Mit dem Update auf

Android 4.3 erhalten auch das Galaxy S4, S3 und

das Note 2 die Gear-Unterstützung. Die entspre-

chende App Gear-Manager zur Konfi guration kann

im Samsung Apps Store geladen werden.

Software und AppsDer Homescreen der Galaxy Gear bietet verschie-

dene Anzeigemöglichkeiten. Verwaltet wird die

Uhr auf dem zugehörigen Galaxy-Endgerät über

den Gear-Manager. Dort können verschiedene Uhr-

typen (analog oder digital) ausgewählt werden und

im Verlustfalle kann die Samsung-Smartwatch via

„Find my Gear“ geortet werden. Die Uhr selbst wird

mit einigen vorinstallierten Apps ausgeliefert. Ab

Start sind für die Gear rund 70 Apps im Store ver-

fügbar, darunter „Path“ und „Evernote“. Für Sportler

gibt es einen Schrittzähler mitsamt App, die den

Kalorienverbrauch sowie die zurückgelegte Strecke

ermittelt und auswertet. Einen Impulsmesser hat

das Gerät jedoch nicht an Bord. Schade, denn hier

verschenkt Samsung einiges an Potenzial.

Gear keinerlei Empfangsprobleme. Die Stimmwie-

dergabe ist zwar nicht astrein, dennoch konnten

wir unseren Telefonpartner klar und deutlich ver-

stehen. Durch die Menüs bewegt man sich durch

Bewegungen nach rechts und links. Angeboten

werden unter anderem das Lesen von E-Mails und

SMS, die Bildergalerien sowie eine Kamerafunktion.

Neben der Touchscreen-Bedienung bietet die

Gear auch die Steuerung via S Voice an. Über diese

Sprachanwendung kann der User beispielsweise

Informationen zum aktuellen Wetter abrufen oder

einen Anruf anstoßen.

Kleine Kamera für Fotos und Mini-ClipsEinmal wischen, einmal drücken – und schon hat

man ein Foto geknipst. Neben dem Display ist in

das Armband der Galaxy Gear auch eine einfache

Kamera eingelassen. Damit ihr Träger nicht in

James-Bond-Manier unbemerkt Fotos schießen

kann, gibt die Uhr bei der Aufnahme einen kurzen

Ton von sich. Die Bilder der Galaxy Gear geraten

zwar nicht völlig rauschfrei, trotzdem hat der

1,9-Megapixel-Sensor in Sachen Schärfe als auch

Farbwiedergabe unsere Erwartungen im ersten

Kurztest übertroff en. Auch kleine Videoclips kön-

nen mit der Gear produziert werden. Deren Auf-

nahmezeit ist allerdings auf 10 Sekunden begrenzt.

Fazit: Gemischte GefühleMit der Galaxy Gear hat Samsung einiges richtig

gemacht – aber auch das eine oder andere Poten-

zial ungenutzt gelassen. Dank schönem Design,

angenehmem Handling und praktischen Funktio-

nen hat Samsung ein wirklich schönes Smartwatch-

Konzept umgesetzt. Trotzdem bleiben nach dem

ersten Ansehen gemischte Gefühle. Mit wirklichen

Innovationen wie beispielsweise einem fl exiblen

Display kann die Uhr leider nicht punkten. Schade

ist außerdem, dass auf Pulsmesser und andere Sen-

soren verzichtet wurde. Ein Stolperstein auf dem

Weg zum kommerziellen Erfolg dürfte außerdem

die Bindung an die Samsung-eigenen Geräte sein.

Für Nutzer der kompatiblen Endgeräte wie

dem neuen Note 3 hat Samsung aber ein anspre-

chendes Helferlein im Programm, das die umfang-

reiche Galaxy-Familie harmonisch abrundet.

Modell Galaxy Gear (V700)

Hersteller Samsung

Preis 299 Euro

Bildschirm 1,63 Zoll (41,4 mm), 320 x 320

Pixel (Super AMOLED)

Prozessor 800 MHz Dual-Core

Arbeitsspeicher 512 MB

Interner Speicher 4 GB

Connectivity Bluetooth 4.0 + Bluetooth LE

GPS A-GPS, Glonass

Kamera 1,9 Megapixel BSI-Sensor, Auto-

fokus-Kamera / Sound & Shot

Zusätzliche Ausstattung 2 Mikrofone (Noise Cancella-

tion), 1 Lautsprecher

Video-Codec H.264, Format: MP4, HD (720p)

Wiedergabe & Aufzeichnung

Audio-Codec AAC, Format: M4A

Akku Li-Ion 315 mAh

Sensor Beschleunigungsaufnehmer,

Gyroskop

Abmessungen (B x H x T) 56,6 x 36,8 x 11,1 mm

Gewicht 73,8 g

Im Armband ist eine 1,9-MP-Kamera eingebaut, mit dem man Fotos und Videos machen kann. Videoaufzeich-nungen sind auf zehn Sekunden begrenzt.

In der Schließe des Armbands sind

auch zwei Mikro-fone und ein Laut-sprecher verbaut, um beispielsweise Telefongespräche

über das Smart-phone zu führen.

Nur ein erster Testballon?Die Smartwatch ist noch nicht ein-

mal zu haben, da tauchen bereits

die ersten Gerüchte um eine Nach-

folgerin auf. Die Galaxy Gear 2 soll

eine verbesserte Akku-Laufzeit und

einen GPS-Empfänger besitzen.

Außerdem soll die zweite Gene-

ration auch mit Android-Geräten

unterschiedlicher Hersteller kom-

patibel sein.

Marion Lenke,

Mitarbeiterin Hardware

Ausstattung

Page 36: Samsung Galaxy Handbuch

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Page 38: Samsung Galaxy Handbuch

38 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

SchnellstartSo verwenden Sie Ihr Galaxy-Smartphone

„Neben dem Play Store von

Google gibt’s den auf Galaxy-Geräten

vorinstallierten Apps Store von Samsung“

056Apps Store erkunden

062Mail-App

nutzen 040Daten-Umzug

Page 39: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 39

040 Telefondaten umziehen Vom iPhone auf das Galaxy mit Smart Switch

042 Das sind die TouchWiz-Apps Samsung liefert viele Apps beim Galaxy mit

050 Einkaufen im Samsung Hub Hier gibt es Musik, Filme, Bücher und Spiele

056 Der Samsung Apps Store Zu 100 Prozent kompatible Apps laden

058 Galaxy mit Kies verwalten Dateien vom PC auf das Smartphone laden

060 Telefonieren Die wichtigste Handy-Funktion kurz erklärt

062 Samsung-Mail-App Unterwegs Mails empfangen und senden

064 Kontakte managen Infos von Freunden und Kollegen managen

066 Homescreen auffrischen Nützliche Widgets auf dem Bildschirm holen

068 Energie sparen Akku-Laufzeit mit Tricks verlängern

070 Google Maps erkunden Karten und das Navi sind immer dabei

050Samsung

Hub

060Telefon-

Tricks

042TouchWiz-

Apps

066Homescreen

-Widgets

Top-ThemenTolle TouchWiz-AppsMusik, Filme & BücherApps herunterladen

Galaxy verwaltenEnergie sparen

Page 40: Samsung Galaxy Handbuch

40 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Telefondaten aufs Galaxy umziehenDer Wechsel von einem Apple iPhone, einem Nokia- und LG-

Handy oder einem Blackberry auf ein Samsung Galaxy ist mit

weit weniger Aufwand verbunden, als man vermuten mag.

Schnellstart

Im Laufe eines Smartphone-Lebens landen

viele persönliche Infomationen auf dem

Gerät. Das sind neben Telefonnummern

auch Fotos, Videoclips, Kurznachrichten,

MP3-Dateien und Anrufl isten. Von Samsung

gibt es kostenlose Windows-Programme,

mit denen man Multimediadateien, Kontakte und

andere persönliche Daten weitgehend automatisch

überträgt.

Daten auf dem alten Smartphone sichernNoch-Besitzer eines Apple iPhone nutzen iTunes,

um Ihre Daten zu sichern. Dafür schließen Sie das

iPhone per USB-Kabel an den PC an. Nach dem

Start von iTunes wählen Sie das iPhone unter

„Geräte“ aus. Im Bereich Backup stellen Sie links

„Dieser Computer“ als Ziel ein und drücken Sie

„Jetzt Sichern“, um mit dem Backup auf Ihre Fest-

platte zu beginnen. Bei den meisten Nokia-Geräten

verwenden Sie zur Datensicherung die Nokia PC

Suite. Ist das Mobiltelefon per USB-Kabel mit dem

PC verbunden und die Software gestartet, öff net

ein Klick auf das Tresor-Symbol das Programm

Content Copier. Wählen Sie nun die zu sichernden

Inhaltstypen aus und starten Sie das Backup.

Wer von einem Blackberry auf ein Galaxy

wechseln möchte, sichert seine Daten mit dem

Programm Blackberry Desktop Manager. Für die

Datensicherung klicken Sie rechts auf den Button

„Backup and Restore“ und anschließend links auf

den „Backup“-Button. Nach der Wahl des Speicher-

ortes werden alle Daten gesichert.

Gesicherte Daten mit SamsungSmart Switch importierenHaben Sie am Windows-Rechner die kostenlose

Kies Software von Samsung installiert, erhalten

Sie den Hinweis, dass Daten von einem anderen

Smartphone gefunden wurden. Gehen Sie zu

„Werkzeuge, Daten von Gerät übertragen, das

kein Samsung-Gerät ist“. Das erkannte Galaxy

wird zur Auswahl angeboten. Klicken Sie es an.

Sie werden nun zur Installation der Software

Smart Switch aufgefordert. Bestätigen Sie mit

einem Klick auf „Ja“.

Alternativ laden Sie das Programm von http://

www.samsung.com/de/support/smartswitch/.

Entpacken Sie das ZIP-Archiv und führen Sie die

EXE-Datei aus. Setzen Sie im Startbildschirm jeweils

Häkchen vor „Ich bin einverstanden“ und klicken

Sie auf „Zustimmen“. Im nächsten Schritt wählen Sie

den Hersteller und die Sicherung Ihres alten Smart-

phones aus. Drücken Sie „Vorwärts“.

Daraufhin sehen Sie, welche Inhaltstypen

im Backup gefunden wurden. Setzen Sie ein

Häkchen vor die Inhalte, die Sie auf Ihr Samsung-

Smartphone kopieren möchten – standardmäßig

ist das komplette Backup ausgewählt. Ein Klick auf

„Übertragung starten“ beginnt den Datentransfer.

Je nach Umfang kann der Vorgang einige Minuten

dauern. Nach Abschluss der Übertragung stehen

die Daten Ihres alten Handys jetzt auf Ihrem neuen

Galaxy zur Verfügung. Drücken Sie auf „Ende“.

Tipp: Mit der App Samsung Smart Switch Mobile

ziehen Sie Ihre wichtigsten Daten von einem alten

zu einem neuen Galaxy-Modell um. Dazu müssen

beide Smartphones die Übertragungsmethode

Wi-Fi Direct unterstützen. Es genügt dann, die App

zu starten und beide Geräte in Reichweite zu brin-

gen. Übertragen werden dann Kontakte, Kalender,

Memos, Nachrichten, Fotos, Musik, Videos, Hinter-

gründe und Dokumente.

Mit der iTunes-Software sichern Sie die Inhalte vom iPhone auf die lokale Festplatte. In dem Geräte-Backup enthalten sind etwa Kontak-te, SMS, Fotos sowie Musik- und Videodateien.

Page 41: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 41

Schnellstart

WORKSHOP: iPhone-Daten-Backup aufs Galaxy laden

01 Kies-Software starten

Nach dem Start von Kies erscheint ein Fenster mit dem Hinweis, dass Daten von einem anderen Smartphone auf der Festplatte entdeckt wurden.

02 iPhone-Backup in Smart Switch laden

In Smart Switch wählen Sie als Hersteller Apple und eine vorhandene Sicherung aus, um Daten vom iPhone auf ein Galaxy-Gerät zu übertragen.

03 Lizenzvereinbarung bestätigen

Lesen und bestätigen Sie die Hinweise zur Nutzung der Smart-Switch-Software und zur Konvertierung der Daten. Klicken Sie auf „Zustimmen“.

04 Zu übertragende Daten auswählen

Wählen Sie die Elemente aus, die auf das Galaxy übertragen werden sollen. Sie können hier nur Inhaltstypen aber nicht bestimmte Inhalte ausschließen.

05 Konvertierung und Übertragung starten

Im Statusfenster werden Sie über den Verlauf der Datenkonvertierung und Übertragung informiert. Je nach Umfang der Daten kann das dauern.

06 Umzug erfolgreich abgeschlossen

Nach der Übertragung stehen die Daten vom iPhone auch am Galaxy bereit und Sie haben etwa Zugriff auf empfangene und verschickte SMS.

Page 42: Samsung Galaxy Handbuch

42 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

TouchWiz ist mit seinen eff ektiv

angeordneten Symbolen und

Menüs eine der bekanntesten und

besonders einfach bedienbaren

Benutzeroberfl ächen für Android.

In TouchWiz sind alle Inhalte rasch

auffi ndbar und leicht auswählbar.

Das Highlight von TouchWiz sind die bis zu

sieben personalisierbaren Startseiten – die Home-

screens. Den ersten Homescreen sehen Sie, sobald

Sie das Smartphone oder Tablet einschalten. Auf

den Homescreens legen Sie Verknüpfungen zu

Anwendungen sowie zu Widgets (Miniprogramme)

ab. Durch Wischen nach rechts oder links wechseln

Sie den aktiven Homescreen. Die Anordnung der

Elemente auf den einzelnen Homescreens lässt sich

leicht anpassen, sodass Sie Ihr Smartphone optimal

auf Ihre Bedürfnisse hin maßschneidern können.

Unten auf jedem Homescreen sehen Sie das

anpassbare Dock, eine Art Schnellstartbereich

für Apps. Von hier aus rufen Sie beispielsweise

die Telefon-App auf oder wechseln zu Ihren Kon-

takten. Damit der Überblick bei all der Vielfalt nicht

verloren geht, können Sie mittels Fingerzeig auf die

gestrichelte Linie oberhalb des Docks eine Vorschau

aufrufen, auf der Sie nach Wischgesten sämtliche

Homescreens als Miniatur sehen und über die Sie die

gerade benötigte Seite aufrufen können.

Die modern-bunt erscheinende grafi sche

Gestaltung der Homescreens macht TouchWiz

auch optisch zu einem Highlight. Samsung hat die

konventionellen Icons aus Android neu gestaltet,

damit die Symbole insgesamt einheitlicher wirken.

In Verbindung mit den vom Anwender frei wähl-

baren Hintergrundmotiven ergibt sich dadurch ein

überaus ansprechender Gesamteindruck.

Mit der TouchWiz-Oberfl äche bündelt Sam-

sung eine Auswahl spezieller Anwendungen,

die bei Android nicht mitgeliefert werden. Dazu

gehört je nach Galaxy-Modell etwa S Memo, ein

einfaches Notizbuch, oder S Planner zum Koordi-

nieren der eigenen Termine und Aufgaben.

TouchWiz gibt’s für alle GalaxysTouchWiz ist die Samsung-eigene Benutzeroberfläche

für das Android-Betriebssystem. Sie ist auf den Galaxy-

Geräten vorinstalliert und automatisch aktiv.

Schnellstart

PersonalisierungSamsung hat eine Vielzahl schöner Hintergrundmotive in TouchWiz eingebaut. Damit verleihen Sie dem Smartphone mehr Individualität.

Intelligente WidgetsMit Widgets arbeiten Sie oft schneller als mit Apps. Ein gutes Beispiel dafür ist S Notes, in dem Sie Infos aller Art festhalten, ohne dafür eine App aufzurufen.

Live-WallpapersBewegte Hintergrundbilder sind ein sehenswertes Accessoire, durch das sich Ihr eigenes Mobiltelefon von anderen Geräten abhebt.

Schnellwahl-ButtonsKeine Lust auf Fingergesten? Dann springen Sie doch direkt über die kleinen Schnellwahl-Buttons zum gewünschten Homescreen.

Dock-BereichDas Dock von TouchWiz befindet sich unten auf dem Bildschirm und ist auf jedem der Homescreens sichtbar. Damit starten Sie Apps.

IconsFür die TouchWiz-Oberfläche wurde nahezu jedes der Standard-Icons in Android überarbeitet. So wirkt das System wie aus einem Guss.

Widgets einsetzenZur TouchWiz-Oberfläche gehören viele nützliche Samsung-Widgets, die Sie bei Bedarf ganz einfach auf Ihrem Mobilgerät einsetzen können.

Viel Platz für InfosSamsung hat einige der Widgets größer als unter Android üblich gestaltet. Durch das Plus an Fläche lassen sich mehr Inhalte darstellen.

Mehrere HomescreensSamsung TouchWiz unterstützt bis zu sieben Startbildschirme, die Sie frei gestalten können.

HighlightsEinfacher Direktaufruf von Apps,

viele Widgets werden mitgeliefert, komfortable Fingergesten, anpassbarer Dock-Bereich, kurze Ladezeit beim Start

von Apps, Anbindung an den Play Store.

Page 43: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 43

Wissenswertes zu TouchWiz

Unsere Top 5

Apps & WidgetsFünf nützliche Apps und

Widgets für Ihr Galaxy.

01 FLIPBOARD

Wenn Sie es leid sind, Ihre Lieb-

lingsseiten und -blogs täglich im

Browser abzusurfen, können

Sie sich mit der kostenlosen

Flipboard-App einfach eine digitale

Illustrierte erstellen.

02 BILDERRAHMEN

Samsung liefert ein Bilderrahmen-

Widget mit. Wählen Sie einfach

ein paar in der Galerie Fotos aus,

die dann auf dem Homescreen in

Form einer animierten Diashow

abgespielt werden.

03 MEDIENINHALTE

Die auf einem Galaxy-Gerät

mitgelieferten Media-Apps sind

dahin gehend optimiert, dass sich

Medieninhalte besonders einfach

abrufen und wiedergeben lassen.

04 SAMSUNG LINK

Mittels der Samsung-Link-Funktion

streamen Sie Medieninhalte kabel-

los von Ihrem Samsung-Smart-

phone zu kompatiblen Geräten,

zum Beispiel zu einem Smart TV.

05 WETTERPROGNOSE

IM GALAXY-STIL

Samsungs schickes Wetter-Widget

ist eines der optischen Highlights

auf Ihrem Galaxy-Smartphone.

Es passt sich optimal an die Bild-

schirmgröße an – Sie werden es

bald nicht mehr missen wollen.

01 Widgets-Auswahl:

Tippen Sie länger auf eine leere Stelle des Homescreens. Gehen Sie dann zu den „Widgets“ und über-nehmen Sie eines auf den Schirm.

02 App-Verlauf:

Durch längeres Drücken der Home-Taste erscheint die Liste der zuletzt genutzten Apps. Da man in der Regel nur wenige Apps oft verwen-det, greift man so schnell auf sie zu.

03 Screenshots:

Samsung hat eine gute Funktion zum einfachen Anfertigen von Schnappschüssen des Displays eingebaut. Zum Aufnehmen eines Screen shots am Galaxy drücken Sie den Einschalt- und gleichzeitig den Home-Button.

04 Akkuwächter:

In Ihrem Galaxy-Gerät ist eine recht detaillierte Batterieverbrauchsüber-sicht eingebaut. Damit wissen Sie stets genau, welche Komponente gerade wie viel Strom benötigt.

05 Gratis-Apps:

Auf den ersten Blick wirkt der App Store von Samsung wie eine abge-speckte Kopie von Google Play. Allerdings finden sich hier immer wieder kostenlose Apps, für die Sie im Google Play Store normalerweise bezahlen müssen.

06 Bequem blättern:

Mittels Wischgesten blättern Sie zwi-schen den einzelnen Homescreens hin und her. Schneller geht es über die Punkte: Tippen Sie einfach auf einen der Punkte, um sofort zur entsprechenden Seite zu springen.

07 Surf-Komfort:

Im Galaxy-Webbrowser vergrößern Sie Seiten durch Aufziehen der Fin-ger – das Zusammenziehen bringt die Tab-Übersicht zum Vorschein, in der Sie per Wischgeste in den kürz-lich besuchten Seiten blättern.

08Ausrichtungs- sperre:

Die Ausrichtungssperre ist eine äußerst praktische Erfindung. Sie verhindert im Bett oder auf dem Sofa ein ungewolltes automatisches Drehen des Bildschirminhalts.

09Schriftgröße anpassen:

In den Geräteeinstellungen können Sie die Schriftgröße vieler Bedienele-mente nach Ihren Bedürfnissen ein-stellen. Zudem lässt sich die verein-fachte Bedienung einschalten.

10 Globales Suchen:

Die universelle Schnellsuche auf Ihrem Galaxy-Gerät rufen Sie durch das Gedrückthalten der Menü-Taste auf. Damit finden Sie alles, was Sie zuvor in einer der Inhaltskategorien gespeichert haben.

Mit der TouchWiz-Oberfläche bündelt Samsung eine

Auswahl spezieller Anwendungen, die bei der von

Google als Basis veröffentlichten Android-Version von

Haus aus nicht mitgeliefert werden. Beim Galaxy S4

gehören die folgenden Apps zur Ausstattung: S Plan-

ner, Diktiergerät, ChatON, Samsung Apps, Samsung

Hub, Samsung Link, WatchON, Video, Musik, S Voice,

S Translator, Text & Bildscanner, S Memo, S Health,

Story-Album, Group-Play, Flipboard, Google Earth, Trip

Advisor, cewe Fotobuch, Bild App, HRS Hotels, kaufDA

und MyTaxi. Beim Galaxy Note 3 gibt es neben den

beiden Note-spezifischen Apps S Note und Scrapbook

zusätzlich im Ordner „Galaxy Plus“ die Apps SketchBook

for Galaxy, Dropbox und Evernote. Je nach Galaxy-Mo-

dell sowie Android- und TouchWiz-Version sind abwei-

chende Apps und Dienste installiert

Diese Apps sind bei TouchWiz dabei

06

02

08

09

05

Schnellstart

Page 44: Samsung Galaxy Handbuch

44 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Wo stecken die ganzen Apps?Ein Großteil der vorgestellten Apps ist bereits im

Auslieferungszustand auf Ihrem Galaxy-Gerät

installiert. Einige der in diesem Artikel vorgestellten

Apps können Sie aus dem Samsung Apps Store

herunterladen. Während sich beispielsweise

auf dem Galaxy S4 die Samsung-eigenen Apps

direkt in der App-Ansicht fi nden, sind sie beim

Galaxy Note 3 in der Ordnergruppe "Samsung"

beziehungsweise "Galaxy Plus" versteckt. Ein Tipp

auf das jeweilige Icon öff net die Übersicht und Sie

können eine App zum Start antippen.

Schon dabei: Gratis-Apps fürs Galaxy

Vom Kalender über den digitalen Notiz-

block bis hin zum Foto-Editor – auf Ihrem

Galaxy-Smartphone finden Sie jede Menge

vorinstallierte Apps für die TouchWiz-Ober-

fläche. Wir haben die besten Apps für Sie

unter die Lupe genommen.

Mit der ChatON-App bietet Samsung eine kostenlose und plattformübergrei-fende Alternative zu WhatsApp und anderen Messaging-Apps.

ChatON: Gratis-Messenger

Ungezwungen mit Freunden

plaudern, Statusinformationen

austauschen und Dateien über-

mitteln – in dieser Disziplin ist der

WhatsApp Messenger auf Android-

Smartphones immer noch führend.

Doch Samsung will mit ChatON

seine eigene Messaging-Plattform

in der Community etablieren – und

hat damit gute Chancen, da die App

erstens kostenlos und zweitens kom-

promisslos plattformübergreifend ist.

ChatON ist auf den Galaxy-Modellen

von Samsung vorinstalliert, lässt sich

aber auch auf Tablets und Smartpho-

nes anderer Hersteller (inklusive iOS)

sowie Browser-basiert auf Windows-

PCs und Macs nutzen.

Die Registrierung ist denkbar

einfach – Sie melden sich mit Ihrem

Samsung-Konto an, führen die

Sicherheitsabfrage per SMS einmalig

durch und schon können Sie mit

Familienmitgliedern, Freunden,

Bekannten oder Kollegen aus der

ChatON gibt es für viele Platt-formen von Android über Bada bis hin zu iOS. Hier ein Schnapp-schuss der Web-App für den PC, die im Standardbrowser läuft.

Firma munter draufl os chatten.

Unabhängig von der Plattform

können Sie neben reinen Unter-

haltungen, die im ansprechenden

Sprechblasendesign ablaufen,

auch Emoticons, animierte Grüße,

Bilddateien, Standortinfos und mehr

versenden. Ihr eigenes Profi l können

Sie natürlich mit einem Profi lbild Ihrer

Wahl sowie einer jederzeit aktualisier-

baren Statusinfo anreichern.

Alternative: Natürlich WhatsApp,

der größte und erfolgreichste

Messaging-Service für alle mobilen

Plattformen wie iOS, Android,

Windows, BlackBerry. Im Funktionsumfang weitgehend iden-

tisch zu ChatON, bietet WhatsApp im Vergleich zur aufstreben-

den ChatON-Community eine wesentlich größere Nutzerbasis

– allerdings zum Preis einer Jahresgebühr von 76 Cent.

Schnellstart

Page 45: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 45

Samsung Link vernetzt all Ihre Geräte und Online-Speicher miteinander, sodass Datenaustausch und Medien-Streaming überall und jederzeit funk-tionieren.

Samsung Link: Medien-Cloud für alleDer Medienserver und Cloud-Dienst

Samsung Link (AllShare Play) bildet

einen zentralen Knotenpunkt für

Daten und Medien all Ihrer Smart-

phones, Tablets und PCs. Dabei

können Sie sowohl auf die lokalen

Speicher Ihrer Geräte als auch auf

Online-Speicherdienste wie SkyDrive

oder Dropbox zugreifen, Dateien

beliebig zwischen Geräten und Cloud

hin- und herschieben sowie Bilder,

Musik und Videos streamen lassen. All

das funktioniert über das Mobilfunk-

netz oder im WLAN.

Die Einrichtung des smarten

Datenaustausch-Tools ist auf Ihrem

Samsung-Handy oder -Tablet denk-

bar einfach – Sie melden sich mit den

Zugangsdaten Ihres Samsung-Kontos

an, woraufhin das entsprechende

Gerät automatisch in die Liste der

registrierten Geräte aufgenommen

wird – schon stehen alle geteilten

Inhalte im Netzwerk zur Verfügung.

„Per Speicher registrieren“ aus dem

Menü fügen Sie Online-Speicher

In der Browseransicht jonglieren Sie mit Bildern, Videos, Musikstücken und sonstigen Dateien.

hinzu – Samsung Link bringt selbst

keinen Cloud-Speicher mit, sodass

Sie auf externe Dienste wie Dropbox

oder SkyDrive angewiesen sind.

Das Auswahlmenü von Samsung

Link ist in vier Bereiche unterteilt

– Bilder, Musik, Videos und Daten.

Wenn Sie nun eine (Medien-)Datei

auswählen, erscheinen am Display-

Rand unten fünf Funktionstasten,

mit denen Sie eine oder mehrere

ausgewählte Dateien in den Online-

Speicher befördern, über Daten-

dienste oder soziale Netzwerke teilen,

streamen oder wiedergeben, an ein

anderes Gerät übertragen und in den

virtuellen Papierkorb befördern.

Um Ihren PC in das Netzwerk

einzubinden, müssen Sie lediglich

unter http://link.samsung.com/ den

Client für PCs herunterladen. Nach

einmaliger Einrichtung – inklusive

der Freigabe ausgewählter Ordner

auf der Festplatte – erscheint der

Rechner im Auswahlmenü auf dem

Galaxy-Display.

Alternativen: Für das Streaming

vom Handy auf DNLA-kompatible

Geräte oder Spielkonsolen wie

die PlayStation 3 eignet sich die

kostenlose App Skifta von Qualcomm Atheros. Für das reine

Datenjonglieren im lokalen Netzwerk bietet sich der bewährte

ES Datei Explorer von ES App Group an.

Story Album: Das digitale FotoalbumDie Kameras in Galaxy-Smartphones

verleiten auch jene Anwender zum

fl eißigen Fotografi eren, die bislang

mit dem Bildermachen recht wenig

am Hut hatten. Doch was tun mit den

unzähligen Schnappschüssen auf

der Speicherkarte oder dem internen

Speicher Ihres Smartphones? Sicher,

man kann einzelne Bilder auf Face-

book posten, per Mail verschicken

oder Bekannte mit einer Diashow

beglücken, doch dabei fehlt einfach

das traditionelle „Feeling“ eines

guten, alten Fotoalbums.

Wie gut, dass Samsung die kos-

tenlose App „Story Album“ anbietet,

die Ihre Bilder mit wenigen Finger-

wischs zu ansehnlichen Alben in ver-

schiedenen Designs zusammenfasst.

Zunächst suchen Sie in der Gale-

rie nach passenden Bilddateien. Die

Fotos werden per Häkchen markiert

und somit in das Album übernom-

men. Im nächsten Schritt geben Sie

dem neuen Album einen Namen und

wählen aus sechs ansprechenden

Layoutvorlagen von „Collage“ über

„Schnappschuss“ bis hin zu „Puzzle“

die am besten passende aus.

Story Album verteilt danach die

ausgewählten Bilder selbstständig auf

den Seiten, was meist ganz gut klappt

und nur selten zu unerwünschten

Ergebnissen führt. Als Beschriftung

wird jeweils das Aufnahmedatum der

Bilddatei gewählt, wobei sich der Text

von Ihnen frei anpassen lässt. Auch

Kommentare zu einzelnen Bildern

lassen sich als Memos anlegen und auf

Wunsch anzeigen.

Das fertige Album präsentieren

Sie als Diashow, speichern es in der

Dropbox oder machen ein PDF zum

E-Mail-Versand daraus. Als besondere

Option lassen sich direkt aus der

App heraus auch Fotobücher bestel-

len. Dazu wählen Sie einfach das

gewünschte Format, begutachten

die Vorschau und senden das Album

online an die Druckerei.

Alternative: Die App Photo Grid

von Roid App hat sich ganz auf

die Gestaltung attraktiver Collagen

spezialisiert. Über 200.000 Fünf-

Sterne-Bewertungen auf Google Play sind den überaus kreati-

ven, vollkommen freien Gestaltungsmöglichkeiten geschuldet.

Im Übersichtsbildschirm blättern Sie durch Ihre Fotoalben-Sammlung und öffnen ein Album per Fingerzeig.

Sechs unterschiedliche Themenpakete bestimmen das Layout Ihres Albums – die Bildanordnung erfolgt dann automatisch.

Schnellstart

Page 46: Samsung Galaxy Handbuch

46 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Der Foto-Editor ist eine kleine, aber feine App zum Verbessern oder Ver-fremden Ihrer schönsten Handy-Fotos.

Paper Artist verwandelt jedes Foto in Sekundenschnelle in ein kleines Kunstwerk, indem es geschickt Pinselstriche und Leinwandtexturen aufbringt.

Nach der Konvertierung lässt sich das Fotokunst-werk noch mit einem von 23 vordefinierten Rahmen-effekten einfassen.

Foto-Editor: Bilder unterwegs bearbeiten

Paper Artist: Vom Foto zum Kunstwerk

Die eingebauten, qualitativ hoch-

wertigen Kameras der aktuellen

Galaxy-Smartphones laden zum

regen Fotografi eren ein, und über

die „Teilen“-Option sowie soziale

Netzwerke lassen sich die schönsten

Schnappschüsse direkt weitergeben

und online stellen. Doch was tun,

wenn ein Handy-Foto mit einem an

Die vom Entwickler JFDP Labs für die

Samsung Galaxy Note und S3 Modelle

lizenzierte Software belegt Ihre Fotos

mit ausdrucksstarken künstlerischen

Eff ekten – deren Intensität und Posi-

tion Sie mit dem Finger (oder besser

mit einem geeigneten Stift) detailliert

beeinfl ussen können. Das Repertoire

an automatischen Bildeff ekten reicht

von der Bleistiftzeichnung auf Stoff

über einen historischen Poster-Look

bis hin zum Punktraster im Tageszei-

tungsstil. Die Qualität der Eff ekte ist

beeindruckend und lässt locker die

Eff ektfi lter-Galerien des Foto-Editors

und sogar die von Photoshop Touch

hinter sich.

Während schon die automatisch

generierten Eff ekte sind, legen Sie

mit dem Pinselwerkzeug selbst Hand

an und akzentuieren bestimmte

Bildbereiche, indem Sie den Eff ekt

begrenzen oder an bestimmten Stel-

In den Farboptionen können Sie von der Helligkeit bis hin zur RGB-Farbverteilung Änderungen durchführen.

sich recht gelungenen Motiv über

fl aue Farben oder einen falschen

Bildausschnitt verfügt? Genau hier

springt Samsungs Foto-Editor in die

Bresche, mit dem Sie Ihre Aufnahmen

direkt auf dem Handy-Display nach-

bearbeiten können.

Während die „Umwandeln“-

Palette am unteren Display-Rand

lediglich zwei Optionen zum Drehen

des Fotos und Festlegen eines Bild-

ausschnitts bietet, fi nden Sie unter

„Farbe“ eine Vielzahl von Einstellungs-

optionen, mit dem Sie aus jeder noch

so dunklen und fl auen Aufnahme ein

perfekt belichtetes und kunterbuntes

Foto machen. Wer gerne kreativ sein

will, kann sich im Menü „Eff ekte“

austoben – hier trimmen Sie Ihre

Fotos auf alt, simulieren historische

Polaroid-Farben oder verwandeln

Bilder in Cartoons. Last, but not least,

versehen Sie Ihre Aufnahmen unter

„Dekoration“ mit coolen Bildrahmen,

Aufklebern oder gezeichneten

Elementen.

len intensivieren. Nach getaner Arbeit

rahmen Sie Ihr Werk noch mit einem

von fast zwei Dutzend Rahmeneff ek-

ten ein – vom Polaroid-Rand bis hin

zum stilechten Holzrahmen – bevor

Sie es direkt aus Paper Artist heraus

über verschiedene soziale Netzwerke

Ihren Freunden oder der Öff entlich-

keit präsentieren.

Alternative: Instagram – der Klas-

siker unter den Verfremdungs-

Apps. Zwar ist die Qualität der

Eff ekte bei weitem nicht so her-

ausragend wie bei Paper Artist, doch Instagram punktet mit

dem Social Network-Charakter, da verfremdete Bilder direkt der

riesigen Community präsentiert werden können.

Alternativen: Photoshop Express

leistet auch auf dem Smartphone-

Display gute Dienste. Es ist für den

mobilen Einsatz optimiert und im

Google Play Store kostenlos erhältlich. Wer unterwegs nicht auf

Funktionsvielfalt verzichten will, sollte sich das leistungsstarke

Photoshop Touch for phone zum Preis von 4,49 Euro ansehen.

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Page 47: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 47

Die Samsung-App S Memo bietet eine übersichtliche Browser-Darstellung mit Miniaturen sämtlicher vir-tueller Notizzettel.

Der Freihandmodus von S Memo eignet sich gut für Wegbeschreibungen und kleinere Skizzen.

Mit sechs Kalenderansichten – von der Jahres- über die Monats- bis hin zur Tagesübersicht – behalten Sie auch im größten Terminchaos stets den Überblick.

Dank Interaktion von Goog-le Maps können Sie den Ort des Termins auf der Land-karte auswählen und den Kartenausschnitt in der Ter-minübersicht betrachten.

S Memo: Das Ende der Schmierzettel

S Planner: Der digitale Terminkalender

Mit S Memo schenkt Ihnen Samsung

beispielsweise auf dem Galaxy S3 und

dem Galaxy Express mit Android 4.1.2

quasi einen endlosen Stapel virtueller

Post-Its: Sie können Text-, Sprach- und

freihändig gezeichnete Notizen anle-

gen, diese wahlweise auf mehrere

Seiten ausdehnen und mit Namen

beziehungsweise einem Datum

versehen. Dazu genügt einfach ein

Fingerzeig auf das große Plussymbol

rechts oben, und schon wird Ihnen

auf dem Bildschirm ein leerer Notiz-

zettel präsentiert. Dabei haben Sie die

Wahl zwischen einem einfachen Text-

Memo oder einer grafi schen Notiz,

die Ihnen das freie Zeichnen mit dem

Finger auf dem Display gestattet. Ein

Tipp aufs Mikrofonsymbol lässt sogar

die Aufnahme und Integration einer

ins Mikro gesprochenen Notiz zu.

Damit Sie nicht den Überblick

verlieren, bietet S Memo eine

übersichtliche Browser-Darstellung

mit Miniaturen all Ihrer virtuellen

Notizzettel: Einfach durch die

Mit dem S Planner hat Samsung sei-

nen Galaxy-Modellen einen ebenso

übersichtlichen wie funktionalen

Terminkalender spendiert. Wenn Sie

sich für eine der sechs Kalenderüber-

sichten entschieden haben – neben

Jahres-, Monats-, Wochen- und

Tagesanzeige stehen auch noch eine

Termin- und eine Aufgabenliste zur

Verfügung – legen Sie mit einem Tipp

auf das Plussymbol ein neues Ereignis

fest. Neben Bezeichnung, Datum und

Uhrzeit sowie Ort können Sie hier

auch fl exible Erinnerungen eingeben

– auf dass Sie nie wieder einen Termin

verpassen!

Besonders praktisch ist die

Ortseingabe per Google Maps –

hier lassen sich nicht nur Orts- und

Straßennamen eintragen, sondern

auch Hotels und Restaurants. Der

passende Kartenausschnitt dient

dann innerhalb der Ereignisdetails als

visueller Anhaltspunkt.

Zettelwirtschaft wischen und per

Fingerzeig das gewünschte Memo in

der Vollbildansicht öff nen. Besonders

hervorzuheben ist die nahtlose Inte-

gration von S Memo in die Samsung-

eigene Kalender-App S Planner. Wenn

Sie dort einen neuen Termin anlegen,

fügen Sie neue Notizen automatisch

mit S Memo hinzu.

Übrigens ist S Memo auch als

Widget für den Homescreen zu

haben. Ist es installiert, öff net ein Fin-

gertipp auf das Widget die App und

Sie können Notizen anlegen.

Hinweis: Bei einigen Galaxy-

Geräten steht die S-Memo-App nach

einem Upgrade auf eine neuere

Android-Version nicht mehr zur

Verfügung. Das gilt beispielsweise für

das erste Note-Modell. Als Ersatz und

Nachfolger für Notizen kommt dafür

die vom Galaxy Note 2 bekannte App

S Note. Gut: Bei ihrem ersten Start

werden die bisherigen Notizen aus

S Memo importiert und in das neue

Format von S Note überführt.

Natürlich arbeitet der S Planner

nahtlos mit anderen S-Apps wie S

Memo oder S Voice zusammen. So

bringt das Sprachkommando „Neuer

Termin: Mittagessen mit Max am

Montag um zwölf Uhr“ dank S Voice

den S Planner mit dem entsprechen-

den Ereignis auf den Bildschirm.

Alternative: Der Jorte Kalender

ist etwas sperriger zu bedienen

als der S Planner, bietet aber

deutlich mehr Funktionen und

Optionen. Besonders bei der Verwaltung mehrerer Kalender

(etwa Privat und Business) ist Jorte Kalender stark.

Alternative: Die App Color Note

Notepad setzt voll auf Farbe und

kommt damit dem bekannten

Post-It-Ansatz näher als S Memo.

Verschiedenfarbige Kategorien und eine klare Listendarstellung

sorgen für eine optimale Übersicht der Notizen.

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Page 48: Samsung Galaxy Handbuch

48 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Auf den zwei Startseiten von Flipboard wählen Sie unter 18 Kategorien Ihre Lieblingsthemen aus.

Die mitgelieferten und optional herunterladba-ren Multimedia-Vorlagen bestechen durch professi-onelle Qualität und lassen sich einfach anpassen.

Flipboard: Das persönliche Online-Magazin

Video Editor: Das mobile Filmstudio

Schon seit über drei Jahren erfreut

sich das Online-Magazin Flipboard

auf Apple-Geräten großer Beliebtheit.

Seit vergangenem Jahr mischt der

Service auch auf der Android-Platt-

form mit – wobei die vorinstallierte

Version auf dem Samsung Galaxy S3

einen nicht unerheblichen Teil zum

Erfolg bei getragen hat.

Das Konzept hinter der

Flipboard-App ist ebenso einfach wie

genial: Die von Ihnen ausgewählten

Inhalte werden wie auf einem inter-

aktiven Flipchart (daher der Name)

in optisch ansprechender Form

präsentiert und lassen sich durch

Wischen nach oben auf dem Display

„umblättern“.

Nach dem ersten Start von

Flipboard registrieren Sie sich oder

melden sich mit Ihrem Facebook-

Login an. Dann wählen Sie unter 18

Kategorien die Themen aus, die Ihnen

inhaltlich zusagen – etwa Nachrich-

ten, Film oder Fotografi e. Per „Flip-

board erstellen“ geht es dann los.

Ausnahmsweise ist der Name mal

nicht Programm: Was sich hinter der

etwas drögen App-Bezeichnung

„Video Editor“ verbirgt, ist weit mehr

als ein simples Schnittprogramm für

Videosequenzen – es handelt sich

vielmehr um ein komplettes Pro-

duktionsstudio für qualitativ hoch-

wertige Multimedia-Werke inklusive

Bildern, Texten, Sounds, Musik und

Animationen.

Schon der Startbildschirm lässt

erahnen, dass es hier um mehr geht

als nur um schnödes Schneiden:

Sie können eine Reihe themen-

orientierter Multimedia-Vorlagen

herunterladen, darunter „Romance“,

„Action“ oder „Reise“. Diese beste-

hen aus animierten Texttafeln mit

vielen grafi schen Elementen, die

sich natürlich frei an Ihre Bedürf-

nisse anpassen lassen. Sobald Sie

sich für eine Vorlage entschieden

haben (oder ein neues Projekt ohne

themenorientierte Vorlage erstellt

Die Präsentation der News und Beiträge erfolgt reich bebildert und in anspre-chender Form.

Im Editor-Bereich spielen Sie Schnittmeister, indem Sie Videos, Soundeffekte, Musik, Texttafeln und Einblendungen auf der Timeline frei anordnen.

Von der hübsch gestalteten Titelseite

aus navigieren Sie mittels Antippen

oder Nach-oben-Wischen durch die

speziell für Sie zusammengestellten

Bildschirmseiten.

Kategorien werden in Form von

quadratischen Kacheln dargestellt,

die sich beim Antippen vergrößern

und die Headlines zu den drei Top-

Beiträgen zum jeweiligen Thema

präsentieren. Sind Sie auf einen inte-

ressanten Beitrag gestoßen, gelan-

gen Sie mit einem Fingerzeig zur

Übersichtsseite mit Einleitungstext

und Bild, und von dort aus zum kom-

pletten Beitrag. Dabei kann es sich

sowohl um für Flipboard aufbereitete

Seiten im Flipchart-Design, Websei-

ten, Tweets, Videoclips oder Musik-

dateien handeln – Flipboard bringt

alle Medien nahtlos zusammen.

Für den späteren Offl ine-Genuss

können Sie Beiträge vormerken, und

natürlich über E-Mail, SMS oder sozi-

ale Netzwerke Ihrem Bekanntenkreis

weiterempfehlen.

haben), gelangen Sie in den über-

sichtlichen Editor-Bereich. Hier laden

Sie Medien, ordnen diese auf der

unteren Timeline an und versehen

die Texttafeln und Einblendungen

mit Ihren eigenen Worten. Natürlich

lassen sich Videosequenzen auch in

der Länge frei anpassen und beliebig

umsortieren. Nach getaner Arbeit

exportieren Sie den fertigen Videoclip

in Web- oder HD-Aufl ösung.

Alternativen: Wenn Sie sich ledig-

lich aufs Schneiden von Videoclips

beschränken möchten, leistet die

schlanke App VidTrim von Goseet

gute Dienste. Die Trial-Version ist kostenlos, versieht Videos

jedoch mit Wasserzeichen, die in der 2,17 Euro teuren Pro-Ver-

sion verschwinden. Wer nach einem Komplettpaket mit Titling

und Eff ekten sucht, sollte sich die App Magisto anschauen.

Alternative: Google Play Maga-

zines ist eine Samm lung an Zeit

schriften aus aller Welt, anspre

chend aufbereitet für Android-

Smartphones und -Tablets. Es handelt sich um für die mobile

Betrachtung optimierte Ausgaben echter Print-Magazine.

Leider sind nur englischsprachige Publikationen verfügbar.

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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 49

Im „Health Board“ tragen Sie alle gesundheitsre-levanten Daten ein und genießen direkten Zugriff auf sämtliche Funktionen von S Health.

Kurze und prägnante Sätze kann der S Translator sehr gut verstehen, interpretieren und übersetzen. Antippen des Kopf-Icons liest den Text vor.

In der Datenbank des S Translator finden sich viele typische, nach Kate-gorien geordnete Phrasen.

S Health: Der Fitness-Checker

S Translator:Der persönliche Dolmetscher

Apps zum „Gesund bleiben“ erfreuen

sich größter Beliebtheit. Da verwun-

dert es nicht weiter, dass Samsung

mit einer eigenen App namens S

Health auf den Wohlfühlzug auf-

springt. Nachdem Sie einer ganzen

Litanei von Haftungsausschlüssen

zugestimmt haben (auf den Punkt

Besonders auf Reisen hat man oft

nicht die gerade gewünschte Vokabel

parat – und das Nachschlagen von

Begriff en im Wörterbuch oder auch

in einem Online-Übersetzungspro-

gramm ist überaus zeitraubend.

Für solche Fälle sollten Sie den

S Translator von Samsung auf Ihrem

Galaxy instal lieren. Die schlanke App

teilt das Display in zwei Bereiche: Oben

in Grün die Ausgangs- und unten in

Blau die Zielsprache. Eingaben per

Bildschirmtastatur sind möglich, aber

in den meisten Fällen nicht erforderlich:

Die Erkennungsrate für gesprochene

Texte ist sehr ordentlich. Allerdings

sollten Sie sich auf kurze, prägnante

Sätze konzentrieren, da bei längeren

Satzgebilden Probleme mit der Gram-

matik auftreten, was zu unfreiwillig

komischen Ergebnissen führen kann.

Die aktuelle Version des S Trans-

lator unterstützt leider nur Deutsch

Der „Walking Mate“ ist ein integrierter Schrittzähler, der die Wegstrecke und den Kalorienverbrauch anzeigt.

gebracht: „Diese App ersetzt keinen

Arzt“), geben Sie Ihre Basisdaten wie

Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht

ein. Daraufhin errechnet S Health

selbsttätig, mit welcher täglichen

Kalorienzufuhr Sie Ihr aktuelles

Gewicht halten.

Nachdem Sie noch Ihre „Wohl-

fühlstufe“ anhand von Temperatur

und Luftfeuchtigkeit ermittelt haben,

können Sie mit der Führung Ihres

Gesundheitstagebuchs beginnen. Per

Ernährungsprotokoll, Blutzucker und

-druck sowie Gewichtsveränderun-

gen bleiben Sie stets auf dem Laufen-

den – wobei die regelmäßige Eingabe

all dieser Daten eine gewisse Disziplin

voraussetzt. Zur Belohnung können

Sie Fortschritte in Form aussagekräfti-

ger Diagramme bewundern.

Auch das aktive Trainieren wird

von S Health unterstützt: Im Trainings-

partner geben Sie Ihre Tagesziele

an, während der Walking Mate Ihre

Schritte zählt und daraus Wegstrecke

und Kalorienverbrauch ermittelt.

nach Englisch und beschränkt sich

bei den anderen Sprachen (Fran-

zösisch, Italienisch, Portugiesisch,

Spanisch, Japanisch und Chinesisch)

nur auf Englisch als Ausgangssprache.

Tipp: Für eine wesentlich bessere

Qualität der Sprachausgabe sollten

Sie „Samsung TTS HD German“ herun-

terladen und installieren.

Alternative: Google Übersetzer

ist eine sehr gute, kostenlose

Alternative zum doch recht ein-

geschränkten Sprachangebot des

S Translator. Der Google-Service bietet mehr als 70 Sprachen zur

wechselseitigen Übersetzung. Einzige Mankos: Die etwas sparta-

nische Oberfl äche und die schlechtere Sprachausgabe.

Alternative: Nike+ Running ist

eine ganz aufs Laufen zugeschnit-

tene App. Der Funktionsumfang

ist deutlich größer als der des

Walking Mate in S Health, dafür fehlen die umfangreichen

Gesundheitstagebücher. Die Laufl eistung wird exakt analysiert

und lässt sich zur Motivation mit Freunden teilen.

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50 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

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Filme, Musik, Apps & Bücher an einem OrtAktuelle Movie-Blockbuster, Bestseller als E-Book,

Musik aus dem Netz, angesagte Spiele und sogar

Lerninhalte: Der für das Galaxy S4 runder-

neuerte Samsung Hub ist die Zentrale für

alle Online-Medien. Wir verraten Ihnen,

wie Sie das meiste aus dem Multimedia-

Angebot herausholen.

Bislang waren die Samsung Hubs

auf voneinander unabhängige, in

der Bedienung recht umständliche

Einzelapps – wer etwa einen Film

genießen wollte, musste den Video

Hub bemühen, während Musik-Fans

auf den völlig anders konzipierten Music Hub

zurückgreifen mussten. Mit der Markteinführung

des Galaxy S4 hat Samsung aufgeräumt und alle

Dienste in einer gemeinsamen App namens Sam-

sung Hub vereint. Auch viele ältere Galaxy-Modelle

sollen per Update bald in den Genuss des rund-

erneuerten Hub kommen.

Die Renovierung des Hub-Konzepts geschah

nicht ohne Grund: Google Play und Apple iTunes

dominieren schon seit geraumer Zeit den Markt für

Online-Medien und bieten beide in sich schlüssige

Gesamtpakete. Nun zieht Samsung gleich und bie-

tet auch seiner Kundschaft alle Online-Angebote in

einer App mit gemeinsamer Oberfl äche an.

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen

die einzelnen Rubriken des Samsung Hub vor und

erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Inhalte

suchen, kaufen und auf Ihrem Galaxy S4 oder einer

angeschlossenen Heimkino-Anlage genießen.

Notwendige Vorarbeiten: Registrieren und AnmeldenSie gelangen über zwei Wege zum Startbildschirm

des Samsung Hub: Entweder öff nen Sie das „Menü“

und tippen das entsprechende Symbol „Samsung

Hub“ (ein bunter Ball mit einer Geschenkschleife)

an, oder Sie nutzen das beim Galaxy S4 im Home

Screen vorinstallierte Widget (siehe Kasten „Direkt-

zugriff per Widget“). Bevor Sie den Samsung Hub

uneingeschränkt nutzen können, müssen Sie ein

Samsung-Konto einrichten, was Sie mit großer

Wahrscheinlichkeit bereits erledigt haben. Andern-

falls werden Sie nach dem ersten Aufruf des Hubs

zur Registrierung bei Samsung weitergeleitet. Hier

geben Sie Ihre E-Mail-Adresse, ein Passwort sowie

Namen und Adressdaten ein. Sobald Sie registriert

sind, können Sie den Hub uneingeschränkt nutzen.

Virtuelle Brieftasche: ZahlungsoptionenDa die meisten Inhalte des Samsung Hub kosten-

pfl ichtig sind, müssen Sie Ihre Kreditkartendaten

als Zahlungsoption mit Ihrem Samsung Konto

verknüpfen. Dies geschieht nach einem Druck auf

die Menü-Taste mit der Funktion „Zahlungsme-

Alles an einem Platz: Über den neu gestalteten Startbildschirm

des Samsung Hub gelangen Sie mit nur einem Fingerzeig

zu Filmen, Musiktiteln, E-Books, Spielen und Lerninhalten.

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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 51

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thoden“. Im nachfolgenden Bildschirm wählen Sie

„Kreditkarte“ und geben dann die entsprechenden

Daten in die Maske ein. Nach kurzer Überprüfung

der Gültigkeit wird die Karte registriert und Sie

können von nun an unbeschwert auf Shopping-

Tour gehen. Alternativ können Sie auch über Ihr

PayPal-Konto oder die Mobilfunkrechnung (ja nach

Anbieter) bezahlen, wobei letztere Option nur für

ausgewählte Angebote gilt. Mit einer Kreditkarte

sind Sie deshalb auf der sicheren Seite, wenn Sie

den Samsung Hub effizient nutzen möchten.

Für Musik-Fans: Music HubGleich nach dem ersten Programmstart sorgt der

Music Hub bei vielen Anwendern für Verwirrung:

Direktzugriff per WidgetBesonders schnell gelangen Sie zu den einzel-

nen Rubriken des Samsung Hub, wenn Sie das

auf dem Home Screen Ihres Handys vorinstal-

lierte Widget nutzen. Mit der runden Pfeiltaste

blättern Sie durch die fünf Rubriken und

bekommen durch Druck auf die Doppelpfeile

in der rechten unteren Ecke aktuelle Highlights,

Angebote und Beststeller präsentiert. Auch

ausgeliehene/gekaufte Medien erscheinen

zum Direktabruf im Widget. Indem Sie auf eines

der Symbole „Musik“, „Video“, „Bücher“, „Spiele“

oder „Lernen“ tippen, öffnet sich die entspre-

chende Rubrik in der Samsung Hub App.

Tipp: In den Einstellungen des Widgets (Zahn-

radsymbol in der linken unteren Ecke) können

Sie festlegen, dass die Inhalte alle 24 Stunden

automatisch aktualisiert werden – somit sind

Sie täglich auf dem neuesten Stand.

Es startet automatisch eine siebentägige Testphase

für ein Premium-Abo, das für 9,99 Euro im Monat

unbegrenztes Streaming von Musiktiteln aus der

Bibliothek sowie den Upload Ihrer Musiksammlung

in die Cloud erlaubt. Keine Angst: Sie können die-

ses Abo jederzeit kündigen, sodass keine weiteren

Kosten entstehen. Allerdings ist die Abogebühr

jeden Cent wert: Neben dem kostenlosen Strea-

men von Tausenden Musiktiteln ist besonders die

Cloud-Anbindung ein großer Vorteil, da Sie Ihre

Musiksammlung unabhängig vom Gerät speichern

und überall und jederzeit abrufen können – sogar

am PC, auf dem Notebook und auf anderen Gerä-

ten, die über einen Web-Browser verfügen.

Der Music Hub selbst ist in vier Kategorien

aufgeteilt, zwischen denen Sie per horizontaler

Wischbewegung wechseln können:

Music Store: Sozusagen der „virtuelle Plattenladen“

innerhalb des Hubs. Ganz oben werden Ihnen die

neusten Alben angesagter Interpreten vorgestellt,

in der Mitte die aktuellen Bestseller aus den Charts

und ganz unten die Neuzugänge. Indem Sie ein

Albumcover antippen, gelangen Sie zur Songliste.

Alle Songs lassen sich nun im Premium-Abo per

Antippen Streamen oder ohne Abo mit 30sekündi-

ger Dauer Probe hören. Dazu erscheint am unteren

Displayrand ein kleiner Mediaplayer, in dem Sie

die Wiedergabe pausieren oder zum vorherigen/

nächsten Song gelangen. Tipp: Über das Cover am

linken Rand des Players schalten Sie zur Listendar-

stellung mit Kaufoption und Wiedergabeoptionen.

Tippen Sie dort das Cover an, gelangen Sie zur

großen Plattencover-Ansicht.

Gefällt Ihnen ein Album so gut, dass Sie es

erwerben möchten, tippen Sie auf die Menütaste

und wählen Sie „Album kaufen“. Der Kaufpreis wird

angezeigt. Leider findet sich keine Option zum

Kaufen eines einzelnen Songs im Hauptmenü –

hier müssen Sie den Umweg über die Songliste

gehen. Tippen Sie den gewünschten Song einfach

an, wählen Sie in der Liste ganz rechts die Option

„Kaufen“. Nun müssen Sie unter Umständen Ihr

Passwort bestätigen und können den Titel im nach-

folgenden Menü erwerben.

Radio: Indem Sie die Startseite (Musikkatalog) nach

links wischen, gelangen Sie zur Sektion „Radio“. Hier

können Sie unter verschiedenen Web-Radiosen-

dern wählen – vorsortiert nach „Genre“, „Künstler“,

„Empfohlen“ oder Ihren eigenen „Favoriten“. Antip-

pen des Senderbilds genügt und die Wiedergabe

in der aus dem Katalog bekannten Playerleiste

beginnt. Da es sich bei den Radiosendern um reine

Streaming-Angebote handelt, ist ein Kauf der

jeweiligen Titel nicht möglich – hierfür müssen Sie

den Umweg über den Katalog gehen. Im Beispiel

wird gerade das neue Album von Paul Potts gef-

eatured – um dieses im Katalog aufzuspüren, zu

erwerben und herunterzuladen, müssten sie im

Katalog ganz oben rechts auf die Lupe tippen und

über die Bildschirmtastatur „Paul Potts“ eingeben.

Nun werden Ihnen käufliche Alben und Songs des

Klassik-Stars angezeigt.

Eigene Musik: Die dritte und letzte Kategorie des

Music Hub ist „Eigene Musik“ – sozusagen Ihr virtu-

eller Plattenschrank in Ihrem Galaxy. Hier werden

Favoriten gespeichert, die am häufigsten wiederge-

gebenen Titel verzeichnet, im Speicher Ihres Geräts

vorhandene Lieder und Ihre persönlichen Wieder-

gabelisten angezeigt und verwaltet.

Zu Beginn ist diese Sektion natürlich nahezu leer;

erst im Lauf der Zeit füllt Sie sich mit Ihren Lieb-

lingsliedern, gekauften Songs und mit Titeln aus

Ihrer persönlichen Musikbibliothek in der Cloud.

Letzteres ist ein besonderes Feature des Premium-

Abos: Samsung stellt Ihnen bis zu 100 GB Speicher-

platz auf seinen Servern zur Verfügung, den Sie

mit beliebig vielen Titeln bestücken und diese von

nahezu überall aus wiedergeben können.

Das Bespielen des Cloud-Speichers geht am

einfachsten über den PC: Unter www.musichub.

com können Sie sich mit Ihren Samsung-Konto-

mspot und 7digital: Die Services hinter dem Music HubBereits 2012 hat Samsung mit mspot

einen der führenden Anbieter für

Streaming-Content aufgekauft, womit

die Technologie zum plattformüber-

greifenden Streamen und Speichern von

Musikdateien vorhanden war. In Sachen

Content vertraut Samsung auf 7digital,

einen Internet-Musikladen mit weit mehr

als 25 Millionen verfügbaren Titeln –

Tendenz: steigend.

Unter Zahlungsmethoden haben Sie die Wahl zwi-schen Gutschein-Codes, PayPal, Mobilfunkrech-nung oder Kreditkarte. Letzteres ist das Zahlungs- mittel der Wahl für den Samsung Hub.

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daten einloggen und dort das Hilfsprogramm

„Samsung Uploader“ herunterladen. Aus dem

Tool heraus wählen Sie einzelne Titel oder ganze

Verzeichnisse (etwa die Bibliothek „Eigene Musik“),

die daraufhin automatisch in die Cloud befördert

werden. Wählen Sie nach Abschluss der Upload-

Prozedur auf Ihrem Galaxy die Kategorie „Zuletzt

hinzugefügt“ aus, sehen Sie die hochgeladenen

Titel auch auf dem Display Ihres Handys. Nach dem

Antippen wird der gewünschte Song aus der Cloud

heruntergeladen und wiedergegeben – das geht

nach einmaligem Herunterladen auch offline ohne

Netzverbindung.

Für Cineasten: Video HubDer Samsung-Hub verwöhnt nicht nur die Ohren,

sondern bietet auch jede Menge Augenschmaus:

Im Video Hub genießen Sie die neuesten Film-Hits

in HD-Qualität auf Ihrem Galaxy – verfügbar etwa

zeitgleich mit dem Verleihstart der Titel.

Im oberen Drittel des Displays werden aktuelle

Features präsentiert – das können sowohl Neuhei-

ten, Empfehlungen der Redaktion, Neuzugänge

oder Aktionen zu aktuellen Kinofilmen sein.

Indem Sie die Titelleisten „Neuheiten“ und

„Neu im Kino“ antippen, gelangen Sie zur entspre-

chenden Listenansicht, während „Kategorie aus-

Plattformübergreifend

Premium-Service: Wäh-rend der siebentägigen kostenlosen Testphase

können Sie das „Schnup-per-Abo“ um weitere

29 Tage verlängern. Es lohnt sich!

Unter „Eigene Musik“ greifen Sie direkt auf

heruntergeladene Songs, Lieblingslieder und Inhalte aus Ihrem

persönlichen Cloud-Speicher zu.

Turn the Radio on: Genießen Sie eine Vielzahl von Web-Radiosendern in der Sektion „Radio“ des Music Hub.

Let the Music play: Der Music Store (1) erlaubt das Streamen von einzelnen Albumtiteln (2), auf Wunsch auch im vergrößerten Player (3). Mit der Taste „Kaufen“ (4) lassen sich einzelne Songs erwerben.

Befördern Sie Ihre ganze Musikbibliothek vom

Computer über die Cloud aufs Handy – der Up-

loader und die Web-App machen‘s möglich.

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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 53

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wählen“ eine Auswahlliste mit Genres wie Action,

Drama oder Komödie zutage fördert.

Die Listenansicht versorgt Sie mit den wich-

tigsten Daten zu den angebotenen Filmen: Titel,

Produktionsjahr, Coverminiatur, FSK-Freigabe,

HD-Qualität und kabellose Übertragungsmöglich-

keit an einen Samsung Smart TV. Darunter finden

Sie entweder „Kaufen“ oder „Leihen“ sowie den

Kaufpreis oder die Leihgebühr. Gekaufte Filme

werden permanent im Speicher Ihres Smartphone

abgelegt und lassen sich ohne zeitliche Beschrän-

kung abspielen. Leihvideos sind dagegen an eine

Zeitbeschränkung von 48 Stunden nach der ersten

Wiedergabe gebunden. Das heißt, dass Sie den

Film zwei Tage nach dem ersten Betrachten nicht

mehr erneut wiedergeben können. Dabei ist es

egal, ob Sie nur wenige Sekunden angespielt oder

den ganzen Film angeschaut haben.

Das Antippen eines Listeneintrags bringt Sie

zur Detailansicht. Hier können Sie mit dem kleinen

Filmstreifen-Symbol einen Trailer begutachten,

erhalten Infos zur Besetzung und weiter unten eine

detaillierte Inhaltsangabe.

Die Icon-Leiste unterhalb des Produktionsjah-

res gibt Ihnen Aufschluss über die Jugendschutz-

freigabe, HD-Qualität, kabellose Übertragungs-

möglichkeit und HDMI-Tauglichkeit. Letzteres ist

besonders wichtig für die Wiedergabe des Films auf

einem Fernseher oder Projektor. Fehlt dieses Icon,

ist eine Übertragung via HDMI-Kabel aus rechtli-

chen Gründen nicht möglich.

Auf der rechten Displayseite können Sie durch

Antippen des Sterns den Titel zu Ihren Favoriten

hinzufügen und mit dem „HD“-Feld zwischen High

Definition (HD, 720p) und Standard Definition (SD,

576p) umschalten. Die niedrigere Auflösung ist

zwar meist günstiger, stellt jedoch eine Beleidi-

gung für das brillante HD-Display Ihres Galaxy S4

dar. Zwar schöpft die „kleine“ 720p-Auflösung bei

Weitem nicht die Full-HD-Möglichkeiten (1080p)

Samsung spendiert Ihnen nach der ersten Anmel-

dung einen kostenlosen Film! Diese Aktionen

werden in unregelmäßigen Abständen wiederholt

– innerhalb einer knappen Woche wurden uns

drei solcher Gutscheine zuteil (1). Die Gratisfilme

beschränken sich auf die Rubrik „Sonderaktionen“

Die Listenansicht – hier die „Neu im Kino“ – versorgt

Sie auf einen Blick mit wichtigen Informationen

zu den Angeboten (links). Noch mehr Infos gibt‘s in

der Detail-Ansicht (rechts).

Zahltag: Nach dem Druck auf „Bezahlen“ können Sie schon weni-ge Sekunden später mit der Wiedergabe des geliehenen/gekauften Films beginnen.

Von 3,99 Euro auf 0 Euro in zehn Sekunden: Mit dem Gutschein „Sonderaktion“ können Sie bestimmte Filme gratis herunterladen und anschauen.

Gratis-Filmgenuss: So geht‘s(2), die eine Reihe von Klassikern wie „Frühstück bei

Tiffanys“, „Der Pate 1-3“ oder „Mission Impossible“

enthält – aktuelle Blockbuster finden Sie hier leider

nicht. Haben Sie sich für einen Film entschieden,

tippen Sie auf „Leihen“ (3), um zum Bezahlbild-

schirm (4) zu gelangen. Hier klappen Sie das

Pulldown-Menü „Geschenkkarten/Gutscheine“ auf

und markieren den Eintrag „Sonderaktion – 100%

Rabatt“ (5). Noch ein letzter Fingerzeig auf „Bezah-

len“, und Sie können den Film per „Download“ kos-

tenlos herunterladen und auf Ihrem Smartphone

genießen.

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54 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

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Ihres S4 aus, doch ist die Bildqualität dennoch

gut. Möchten Sie den Film ausleihen oder kaufen,

tippen Sie das dunkelgraue Feld „Leihen“ oder

„Kaufen“ an. Nach der Passworteingabe bestätigen

Sie mit „Bezahlen“. Nach einer kurzen Wartezeit

erscheint der Button „Download“, mit dem Sie das

Herunterladen der Filmdatei einleiten. Sie müssen

nun nicht warten, bis der Ladebalken bei 2 GB oder

mehr angekommen ist – bereits nach 30 bis 40

MByte können Sie die Wiedergabe starten.

Die Darstellungsqualität von HD-Filmen auf

dem Display ist gestochen scharf. Die einfachste

Möglichkeit, einen Film auf einen TV-Bildschirm

oder eine Beamer-Leinwand zu bringen, besteht im

Anschluss eines HDMI-Adapters an das Galaxy S4.

Näheres dazu im Kasten auf der nächsten Seite.

Für Leseratten: Book StoreAuch für Zeitgenossen, die es weniger multimedial

haben möchten, hat der Samsung Hub das richtige

Angebot: der Samsung Book Store. Hier stöbern

Sie – wie schon bei Musik und Video – in Neuhei-

ten, Bestsellern, Empfehlungen oder Vertretern

bestimmter Genres.

Das Belletristik-Angebot ist noch sehr ein-

geschränkt, wird aber von Samsung und deren

Partnern kontinuierlich erweitert. Der zum Start

im Sommer noch sehr leere Bücherladen hat sich

mittlerweile mit einigen interessanten Titeln gefüllt,

darunter etwa die angesagten „Tribute von Panem“.

Die neuesten Besteller von Starautoren wie Dan

Brown suchen Sie allerdings aus lizenzrechtlichen

Gründen vergeblich – immerhin finden sich bereits

einige Titel aus der Bestseller-Liste des Spiegel

im Angebot, zum Entstehungszeitpunkt dieses

Beitrags auch die Nummer 1 „Im Tal des Fuchses“

von Charlotte Link. Sukzessive baut Samsung den

Store aus und schließt damit nach und nach zu den

großen E-Book-Anbietern auf.

Für Spielernaturen: Game-StoreWer sich gerne mal mit einem Spielchen auf

seinem Smartphone die Zeit vertreibt, ist im Game-

Store des Samsung Hub genau richtig. Schön sor-

Akzeptables Belletristik-Angebot im Samsung Book Store.

Im Game-Store (links) finden Sie Hunderte Spiele aus allen

Genres, die Sie im Detail-Bildschirm (Mitte) ausführlich begutachten und schließlich

per Knopfdruck käuflich erwerben können (rechts).

Speicher voll?Auch bereits abgelaufene Filme werden oftmals 30 Tage lang im Spei-

cher des Handys aufbewahrt. Um diese manuell zu löschen, öffnen Sie

im Menü die App „Eigene Dateien“ und drücken die Menü-Taste, gefolgt

von „Einstellungen“. Setzen Sie das Häkchen neben „Ausgeblendete

Dateien anzeig.“ und wählen Sie dann „Alle Dateien“. Nun ist ganz oben

in der Dateiliste der Ordner „.samsungvideohub“ zu sehen. Dieser

enthält im Ordner „contents“ einige Unterordner mit kryptischen Zah-

lenkombis wie „9009728“. Innerhalb dieser Ordner sind jedoch die Film-

titel im Klartext zu sehen. Markieren Sie daraufhin den zu löschenden

Ordner und drücken Sie oben rechts auf das Papierkorb-Icon.

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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 55

Schnellstart

tiert nach Features, Premium-Spielen, Social Games

und Indie-Produktionen erwartet Sie das Portal

des Game-Store im typischen Hub-Look. Natürlich

können Sie auch hier nach Genres suchen, indem

Sie „Kategorien auswählen“ antippen.

Haben Sie sich für einen Titel entschieden,

tippen Sie die Mini-Abbildung des Covers an und

schmökern in den Beschreibungstexten oder

den User-Bewertungen. Sind Sie nach der Lek-

türe immer noch gewogen das Spiel zu kaufen,

tippen Sie einfach das dunkelgraue Preisfeld an.

Im Bereich „Kaufen“ tippen Sie unten rechts auf

„Annehmen und Bezahlen“, und schon wird das

Spiel heruntergeladen und auf Ihrem Handy

in stalliert. Nun können Sie mit „Starten“ ins digitale

Spielerlebnis eintauchen!

Unterm Strich ist der Game-Store ein nettes

Angebot innerhalb des Hubs, doch er ist ähnlich

aufgebaut wie die Spiele-Sektion im Samsung App

Store und hat sowohl formal als auch inhaltlich

nicht mehr zu bieten als andere Stores.

Für Wissbegierige: Learning StoreDie letzte Rubrik im neuen Samsung Hub – der

Learning Store – befi ndet sich ähnlich wie der Book

Store noch im Aufbau. Seit dem Programmstart

im Sommer sind bis zum Redaktionsschluss viele

interessante Apps und Inhalte für wissbegierige

Kunden hinzugekommen, wobei der Fokus eindeu-

tig auf Wörterbüchern und Sprachlernprogrammen

liegt. Wie bei den anderen Stores können Sie in

Kategorien wie Sprache, Lehrbücher, Schulbildung,

Karriere oder Kids nach der passenden Software

suchen. Noch sind sehr viele englisch-

sprachige Publikationen vertreten,

doch das Angebot an deutschsprachi-

gen Apps wächst von Tag zu Tag.

Von 5 Zoll Bilddiagonale auf 42 Zoll oder

mehr – ein kleiner Adapter für nicht mal 30

Euro macht es möglich. Das Zubehörteil mit

der Bezeichnung ET-H10 wird an die MHL-

Schnittstelle des S4 angeschlossen und auf

der anderen Seite per HDMI-Kabel mit einem

TV-Gerät oder Projektor verbunden. Die Erken-

nung erfolgt automatisch – nach wenigen

Sekunden erscheint der Bildschirminhalt Ihres

Handys auf dem Fernseher respektive auf

der Leinwand. Wird ein Film wiedergegeben,

schaltet das S4 automatisch in den Präsenta-

tionsmodus und das Video wird unabhängig

von der Lage des Smartphones im korrekten

Querformat dargestellt. Damit Ihrem Galaxy

während langer Kinoabende nicht der Saft

ausgeht, lässt sich das Ladegerät an eine

entsprechende Schnittstelle am Adapter

anschließen. Praktisch: Da auch Tonsignale

über HDMI ausgegeben werden, eignet sich

der Adapter auch zur Musikwiedergabe über

die Heimkinoanlage.

Vom Smart-phone auf Fernseher

Im Learning Store finden Sie Apps zur Wei-terbildung – wobei der Fokus im Moment eindeutig auf Sprachlernprogrammen und Wörterbüchern liegt. Die Inhalte werden regelmäßig erweitert.

Fazit: Film & Musik sind Top, Games OKUnterm Strich ist der Samsung Hub dank der Verei-

nigung aller relevanten Medien unter einer gemein-

samen Oberfl äche eine runde und begrüßenswerte

Sache. Der Google Play Store macht schon seit

über zwei Jahren vor, wie‘s geht – seit Sommer

dieses Jahres zieht Samsung fl eißig nach.Im Bereich

Musik und Video ist dies auf ganzer Linie gelungen:

Sowohl in Sachen Angebotsvielfalt als auch bei der

Bedienung überzeugen die beiden multimedialen

Rubriken auf ganzer Linie. Die Games sind dage-

gen bloß ein Ableger des Samsung Store. Die im

Sommer kurz nach dem Start des neuen Samsung

Hub noch verwaisen Rubriken E-Books und Lern-

mittel füllen sich nach und nach mit interessanten

Inhalten, wobei das Angebot (noch) nicht mit den

Branchengrößen im Internet konkurrieren kann.

Doch Samsung legt laufend nach und befi ndet sich

auf dem richtigen Weg.

Alle Medien aus einer HandUnterm Strich ist der Samsung

Hub dank der Vereinigung aller

relevanten Medien unter einer

gemeinsamen Oberfl äche eine

begrüßenswerte und runde Sache.

Der Google Play Store macht

schon seit über zwei Jahren vor,

wie‘s geht – seit Sommer 2013

befi ndet sich Samsung auf einer

beeindruckenden Aufholjagd. Die

Bereiche Musik und Video waren

bereits zu Beginn gut bestückt und

begeistern mit vielen interessanten

Inhalten. Bei den E-Books und den

Lernmitteln sieht es noch nicht

ganz so rosig aus, doch Samsung

legt regelmäßig nach und macht

auch diese Rubriken sukzessive

interessant für den Kunden.

Michael Schmithäuser,

Mitarbeiter Software

Page 56: Samsung Galaxy Handbuch

56 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Android-Nutzer genießen Zugriff auf Tausende

Apps. Die riesige Auswahl enthält auch zahllose

weniger gute Apps sowie Programme, die nicht

mit Ihrem Galaxy-Gerät kompatibel sind. Aus

diesem Grund hat Samsung seinen eigenen Apps

Store aus der Taufe gehoben, der Ihnen garantiert

nur die Apps anzeigt, die auf Ihrem Galaxy-Modell

funktionieren, und die von einem Expertenteam

ausgewählt und empfohlen werden.

Im virtuellen Einkaufzentrum können Sie

Ihre Lieblings-Apps oder die Empfehlungen Ihrer

Freunde und Familienmitglieder fi nden. Einer der

Vorteile des Samsung Apps Store ist neben der

garantierten Kompatibilität zu Ihrem Gerät die

Möglichkeit, spezielle Sonderangebote für das

Samsung-Gerät Ihrer Wahl zu fi nden. Auch einige

ganz spezielle Apps, die es im Google Play Store

nicht gibt, sind auf Samsung Apps erhältlich.

Im Store können Sie unter Tausenden Apps

stöbern, sich an User-Bewertungen orientieren

oder auch eigene Bewertungen abgeben. Darüber

hinaus können Sie die Download-Seite einer App

auch über Facebook und Twitter weitergeben.

Apps weiter empfehlen

Häufi g stößt man im Samsung-Store auf eine

beson ders gute App, die man auch seinen Freun-

den, Familienmitgliedern oder Kollegen empfehlen

möchte. Im Samsung Apps Store funktioniert das

unter anderem über Verbindungen zu Ihren Face-

book- oder Twitter-Seiten sowie ChatON. Die aus

dem Store heraus versandten App-Tipps enthalten

Links zu den Beschreibungsseiten der Apps und

ermöglichen den sofortigen Download. Die Anzahl

der verschickbaren Seiten ist unbegrenzt – deshalb

sollten Sie darauf achten, Ihre Freunde nicht mit zu

vielen Empfehlungen zu nerven!

Die Empfehlungen beschränken sich nicht auf

Anwender des Samsung Apps Store, und Sie kön-

nen den Detail-Level der Nachricht frei einstellen.

Jede Seite kann auch über verschiedene, cloud-

basierte Speicher-Apps versendet werden, dar-

unter auch Google Drive und Dropbox. Auch die

direkte Übertragung an einen gerade anwesenden

Kollegen oder Freund ist möglich – dazu nutzen

Sie die Bluetooth-Schnittstelle. Für die neueste

Galaxy-Gerätegeneration steht hierfür auch die

Nahfeldkommunikation NFC über die Funktion

„Beam“ bereit.

Im Samsung Apps Store einkaufenIm Samsung App Store gibt es viele Aktionen

mit Apps zu Sonderpreisen oder Apps, die für

einen bestimmten Zeitraum exklusiv angebo-

ten werden. Ein Besuch lohnt sich.

Lernen Sie Samsungs Alter-

native zum Google Play Store kennen

Kategorien Und ChartsWischen Sie nach rechts, um zur Kategorien-Übersicht zu gelangen. Ein Wisch nach links bringt Sie zu den App-Charts.

EmpfehlungenAuf dem Eingangsbildschirm des Samsung Store werden Ihnen die angesagtesten Specials präsentiert.

Apps suchenPer direkter Suchbegriffeingabe können Sie den Samsung Store nach Inhalten durchsuchen.

Redaktions-TippsIm unteren Bereich werden die Empfehlungen der Store-Redaktion angezeigt.

HighlightsAusgewählte und beliebte deutsche Apps im Direktzugriff.

Page 57: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 57

Schnellstart

Gezielt in Kategorien suchenMit einem Wisch nach

rechts im Startbildschirm

öffnen Sie Kategorien-

ansicht des Samsung Apps

Store. Hier können Sie the-

menorientiert nach Apps

stöbern, zum Beispiel nach

Business-Programmen, für

Kinder geeigneten Titeln

oder nach Spielen. Manche

Kategorien wie „Spiele“ oder

„Kinder“ lassen sich mit der

Pfeiltaste erweitern, um

gezielt nach Apps bestimm-

ter Anbieter zu suchen.

Anmeldung erforderlich Sollten Sie bislang noch nicht

über ein Samsung-Konto ver-

fügen und damit angemeldet

sein, werden Sie spätestens

beim ersten Download einer

App aus dem Samsung-Store

aufgefordert, sich kostenlos

zu registrieren. Nach der

schnell erledigten Regist-

rierung und der folgenden

Anmeldung steht einem aus-

giebigen Einkaufsbummel

nichts mehr im Weg!

Stichwort-suche Wenn Sie gezielt nach einer

App suchen wollen – im

Beispiel nach einem Foto-

Editor – tippen Sie auf das

Lupensymbol und geben die

ersten paar Buchstaben ein.

Daraufhin füllt sich die Liste

mit entsprechenden Treffern.

Vorsicht bei populären Such-

begriffen wie „Facebook“:

Hier füllt sich die Trefferliste

schnell mit Trittbrettfahrern,

die minderwertige oder

teure Apps anbieten.

App- DetailsSobald Sie einen App-Eintrag

antippen, erscheint eine

Seite mit Bildschirmfotos,

Detail-Infos wie Version und

erforderliches Betriebssystem

sowie einer Beschreibung als

Text. Tippen Sie auf „Ähnli-

ches“, um verwandte Anwen-

dungen vorge schlagen zu

bekommen und auf „Bewer-

tungen“, um die Benutzer-

kommentare zu lesen. Per

Tipp auf „Kaufen“ oder „Gra-

tis“ (letzteres bei kostenlosen

Apps) starten Sie den Kauf-

und Downloadvorgang.

Im Überblick

Überblick verschaffenDas Banner am oberen Rand

enthält bis zu acht aktuelle

Features – diese müssen nicht

zwangsläufig auf hervorra-

gende Apps verweisen, da

es sich um Werbung handelt.

In der Rubrik „Highlights“

erhalten Sie teils sehr gute

Tipps der Redaktion, während

Sie unter „Top“ die von ande-

ren Nutzern am häufigsten

heruntergeladenen Apps

finden, was auch ein gewisser

Qualitätsgarant ist.

Page 58: Samsung Galaxy Handbuch

58 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Die Oberfläche von Kies

PC und GalaxysynchronisierenDie Kies-Software vereinfacht Ihnen die Synchronisation von

Medieninhalten zwischen Ihrem Samsung-Handy und dem PC.

Schon für sich allein gesehen sind Smartphones

echte Alleskönner, die es in Sachen Funktionalität

sogar mit einem Desktop-Computer aufnehmen

können. Doch ihr maximales Potenzial entfalten

sie erst, wenn man sie zum Sichern und Synchro-

nisieren von Daten mit dem PC verbindet. Dazu

verfügen BlackBerry-Geräte über eine eigene Desk-

top-Software, und iPhones lassen sich über iTunes

ansteuern. Natürlich hält auch Samsung einen

solchen Service parat, der sich Kies nennt.

Bei Kies handelt es sich um eine kostenlose

Software, die Sie von der Samsung-Website her-

unterladen und zur Kontaktaufnahme zwischen

Handy und PC oder Mac nutzen können. Dazu ver-

binden Sie Ihr Galaxy einfach mit der USB-Schnitt-

stelle Ihres Computers oder aktivieren die Option

„Kies über WLAN“ auf kompatiblen Modellen.

Nach der Installation starten Sie die Desktop-

Anwendung und verbinden Ihr Galaxy via Kabel

oder WLAN, wobei keine App im Vordergrund

laufen sollte. Nach wenigen Sekunden taucht der

Name des Handys in der obersten linken Spalte des

Kies-Fensters auf und die wichtigsten Statusdaten

werden geladen. Im zentralen Fensterbereich

sehen Sie, wie viel Speicher noch frei ist, und ob

Ihr Smartphone über die aktuelle

Firmware-Version verfügt. Über

die Registerkarten oben

können Sie eine Synchro-

nisierung durchführen

oder Ihre persönlichen

Daten mittels eines

Backups auf dem

Computer sichern.

Ihr GerätNach erfolgrei-cher Verbindung erscheint der Name Ihres Handys an dieser Stelle. Zur Kontaktaufnahme mit Kies muss sich Ihr Galaxy im Ruhemodus ohne laufende Apps befinden.

KategorienDie linke Spalte ist in Kategorien wie „Bil-der“, „Musik“ oder „Kontakte“ unter-teilt, die sich auf den Speicher Ihres Handys (unter dem Gerätenamen) oder die lokale Bibliothek auf Ihrem Computer beziehen.

OptionenEinige nützliche Optionen für die häufige Verwen-dung von Kies: Automa-tische Synchronisation, Backup bei Verbindung und Anpassung der Auf-lösung von Fotos für das Handy-Display.

FirmwareHier bringen Sie die Firm-ware Ihres Handys (nur bei bestehender USB-Verbin-dung) auf den neuesten Stand.

Kies AirWenn Sie über ein WLAN-

Netzwerk verfügen, können mit der kostenlosen App Kies Air

über ein Web-Interface auf Ihr Galaxy zugreifen. Die App nennt Ihnen eine URL, die Sie in Ihren

Desktop-Browser eingeben, um die Verbindung schnell und

unkompliziert aufzubauen.

Page 59: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 59

Schnellstart

WORKSHOP: Samsung Kies einrichten & verwenden

01 Kies-Software laden

Auf Ihrem Windows-PC laden Sie Kies von der folgenden Webseite: www.samsung.com/de/support/usefulsoftware/KIES/JSP.

02 PC und Galaxy-Smartphone verbinden

Verbinden Sie Ihr Handy per USB-Kabel mit dem PC oder wählen Sie „Drahtlos und Netzwerke, Weitere Einstellungen“ die Option „Kies über WLAN“.

03 Die Verbindung steht

Sie müssen einen Augenblick warten, bis die Verbindung zwischen PC und Galaxy zustande kommt und der Statusbildschirm angezeigt wird.

04 Inhalte durchsuchen

Sie können nach Kontakten, Musik, Bildern, Videos oder Podcasts auf dem Handy oder dem PC suchen und diese kopieren sowie anzeigen.

05 Sychronisation einrichten

Klicken Sie auf den Gerätenamen und die Registerkarte „Synchronisierung“, um den automatischen Datenabgleich mit dem Smartphone einzurichten.

06 Backups verwalten

Über „Sichern/Wiederherstellen“ können Sie ein Backup Ihrer persönlichen Daten anlegen und diese im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherstellen.

Page 60: Samsung Galaxy Handbuch

60 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Heutzutage lassen Smartphones ihre nur ein paar

Jahre Handy-Vorgängern in Sachen Funktions-

umfang und Leistungsfähigkeit weit hinter sich.

Ihr Samsung-Smartphone verfügt mit

Sicherheit über mehr Rechen- und Akkuleistung,

einen schnelleren Internetzugriff und eine höhere

Kameraaufl ösung als teure Notebooks und Digital-

kameras vor 10 Jahren hatten. Und das Beste daran:

Das alles können Sie bequem in Ihre Hemd- oder

Hosentasche stecken. Doch über all diesen Leis-

tungsmerkmalen hat sich eines nicht wirklich geän-

dert: Der Haupteinsatzzweck für ein Smartphone

ist das Telefonieren. Wie für alles gibt es auch für

den Telefonbetrieb eine spezielle App, die nicht nur

schick aussieht und einfach zu nutzen ist, sondern

auch vielfältige Funktionen rund ums Telefonieren

bietet. In dieser Anleitung zeigen wir alles, was Sie

über die Telefon-App und einige der Komfortfunkti-

onen wissen müssen.

Einen aktiven Anruf haltenFür eine kurze Gesprächsunterbrechung halten Sie einen Anruf

Wenn Sie ein laufendes Gespräch kurzzeitig unter-

brechen möchten, etwa weil Sie sich mit jemandem

im Raum absprechen und dabei verhindern wollen,

dass Ihr Gegenüber etwas davon mitbekommt,

brauchen Sie nicht die Hand über das Mikrofon zu

halten. Einfacher ist es, vorübergehend die Halten-

Funktion Ihres Galaxy-Smartphones einzuschalten.

Halten ist ein Dienstmerkmal des Mobilfunkan-

bieters, der die Funktion daher unterstützen muss.

Im Unterschied zur Stumm-Taste, die lediglich das

Mikrofon deaktiviert und absolute Stille erzeugt,

hört der gehaltene Anrufer je nach Dienstanbieter

eine Warteansage im Stil von „Ihr Gespräch wird

gehalten“. Das Telefonat wird beim Halten also

vorübergehend unterbrochen. Bei einem Galaxy-

Smartphone schalten Sie die Halten-Funktion über

die Pause-Taste mit der Bezeichnung „Halten“ direkt

unter der Rufnummer ein. Ist das Halten aktiv, ver-

wandelt sich das Symbol auf dem Display in eine

Play-Taste mit der Beschriftung „Abrufen“. Drücken

die Taste, dann beenden Sie den Halten-Modus

und können weiter telefonieren.

Mit dem Galaxy-Handy telefonierenDie Telefon funktion Ihres Galaxy-

Smartphones im Überblick.

NummerneingabeHier tippen Sie auf ganz altmo-dische Weise die Nummer ein.

KontaktbilderFalls vorhanden, erscheinen die Ava-tare der entsprechenden Kontakte neben den Nummern.

ProtokolleHier werden chronologisch alle ein- und ausgegangenen Gespräche mit weiteren Infos angezeigt.

RuftasteNach Eingabe der Telefonnummer

starten Sie damit den Anruf.

KontaktlisteÖffnen Sie einen gespeicherten Kontakt und leiten Sie das Gespräch per Fingertipp auf die Nummer ein.

Die „Halten“-Funktion in Aktion

„Smartphones haben mehr Rechenleistung als Notebooks vor 10 Jahren hatten“

Page 61: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 61

Schnellstart

Kurzwahl für KontakteDie in der Telefon-App

neben den Ziffern auf dem

Tastenfeld angezeigten

Buchstaben bringen Sie

blitzschnell zu den entspre-

chenden Kontakten: Wäh-

rend Sie eine Nummer ein-

geben wird im Hintergrund

automatisch nach dem mit

den jeweiligen Buchstaben

verknüpften Kontakten

gesucht. So finden Sie „Max“

durch Drücken der Tasten

6, 2 und 9. Daraufhin wird

der entsprechende Kontakt

über dem Eingabefeld

angezeigt und lässt sich

durch Antippen anrufen.

Anrufe annehmen oder abweisenWenn ein Anruf eingeht, kön-

nen Sie das Gespräch durch

Wischen des grünen Telefon-

hörers in Pfeilrichtung sofort

annehmen. Zum Schutz vor

Fehlbedienung genügt dafür

ein einfacher Druck auf die

grüne Schaltfläche nicht.

Zum Abweisen eines Anru-

fers wischen Sie den roten

Hörer in die angegebene

Richtung, woraufhin der

Anrufer auf Ihrer Mobilbox

landet.

Listen der letzten GesprächeManchmal muss man meh-

rere Gespräche mit ein und

derselben Person führen.

Dafür gab es früher die

Wahlwiederholung. Galaxy-

Smartphones bieten zu die-

sem Zweck den „Protokolle“-

Modus, der eine Liste der

zuletzt getätigten und emp-

fangenen Anrufe aufs Display

bringt. Durch Antippen des

gewünschten Eintrags rufen

Sie den Kontakt an.

Freisprecher verwendenIn fast allen Galaxy-Smart-

phones ist eine Freisprech-

einrichtung fest eingebaut.

Das Gespräch läuft dabei

über den Lautsprecher und

Ihre Hände bleiben während

des Telefonierens frei. Den

Freisprechmodus schalten

Sie nach dem Zustandekom-

men eines Gesprächs ein,

indem Sie auf das Icon mit

der Aufschrift „Lautspr.“ tip-

pen. Über diese Taste können

Sie den Freisprechmodus

auch wieder beenden.

Im Überblick

Nummer eingebenDas Tastenfeld in der

Telefon-App Ihres Galaxy-

Smartphones verwenden Sie

zum Anrufen von Personen,

die nicht in der Kontaktliste

stehen. Das Tastenfeld ist

wie auf einem traditionellen

Handy gestaltet und erlaubt

auch die Buchstabeneingabe.

Sie benutzen das Tastenfeld

auch zum Aufruf von Diensten

wie der Mobilbox, wenn Sie

„1“ für den Abruf von neuen

Nachrichten drücken sollen.

Page 62: Samsung Galaxy Handbuch

62 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Die elektronische Post lässt sich auf einem

Samsung-Galaxy-Gerät mit zwei getrennten

Apps verwalten: Gmail und E-Mail. Die Gmail-App

ist direkt mit dem Google-Konto verknüpft, das

Sie bei der Einrichtung des Smartphones oder

Tablets eingetragen haben. Google Mail lässt sich

auf dem PC und auf dem Galaxy-Gerät gleicherma-

ßen nutzen – der jeweilige Datenbestand ist dabei

dank IMAP (Internet Message Access Protocol) der

gleiche. Für alle anderen Mail-Konten, etwa den

Standard-Mail-Dienst Ihres Providers oder einem

Web-basierten E-Mail-System wie Yahoo! Mail

oder Windows Live Mail, verwenden Sie die E-Mail-

Anwendung, die von Samsung vorinstalliert auf

Ihrem Galaxy-Gerät geliefert wird. Diese

App verbessert Ihre E-Mail-Erreich-

barkeit: Tragen Sie einfach alle

Ihre Konten ein und nutzen

Sie den gemeinsamen

Posteingang.

Samsung Mail-AppMehrere E-Mail-Konten auf dem

Galaxy-Smartphone verwalten.

E-Mail auf einem

Galaxy-Gerät ist nicht zwingend

GMail – Samsung hat eine eigene

Mail-App an Bord

E-Mail-EinstellungenAuf Ihrem Galaxy-Gerät hat Samsung einen eige-

nen E-Mail-Client installiert. Die Mail-App nimmt

Ihnen bei der Einrichtung einiges an Arbeit ab,

sofern Ihr Mail-Provider entsprechend unterstützt

wird. Ist das der Fall, konfi gurieren sich die Ein-

stellungen automatisch, sodass Sie nur noch den

Nutzernamen und das Passwort brauchen, um an

Ihre Mails zu kommen. Leider kann es passieren,

dass Sie die Servereinstellungen selbst anpassen

müssen, wenn der Mail-Client Ihren Mail-Provider

oder die Domain nicht richtig erkennt. In diesem

Fall tragen Sie die Zugangsdaten für den Mail-

Eingangs- (POP oder IMAP) beziehungsweise

Ausgangs-Server (SMTP) zusammen mit dem

Benutzernamen und dem zugehörigen Passwort in

die entsprechenden Felder ein. Bei der Abrufhäu-

fi gkeit können Sie das Intervall wählen, in dem die

App nach neuen Nachrichten suchen soll. Nach

Abschluss der Einrichtung gelangen Sie sofort

zum Posteingang – die wartenden Mails werden

geladen und angezeigt. Sie können nun auch neue

Nachrichten verfassen und abschicken.

HauptbildschirmHier sehen Sie die Liste mit allen ein-gegangenen Mails. Tippen Sie einen Eintrag an, um ihn zu öffnen.

AuswahlMarkieren Sie eine oder mehrere Mails, um anschließend eine Aktion mit der Auswahl durchzuführen.

Mails verschiebenTippen Sie das Ordner-Symbol an, um eine Nachricht in einem bestimmten Ordner abzulegen.

MülleimerSind Nachrichten markiert, reicht zum Löschen ein Fingertipp auf das Mülleimer-Icon.

Mails kennzeichnenKleben Sie einen Stern an Mails an – damit markieren Sie Nachrichten als besonders wichtig.

Spam ausfilternNicht erwünschte Werbenachrich-ten können als Spam markiert und auto-matisch ausgefiltert werden.

Page 63: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 63

Schnellstart

Im Überblick

Mails ablegenMarkierte Nachrichten lassen

sich in Ordner verschieben,

um sie so zu archivieren und

etwa einem bestimmten

Projekt oder einer Aufgabe

zuzuordnen. Tippen Sie das

Ordner-Symbol unten an

und wählen Sie danach den

entsprechenden Ordner aus.

Einige Ordner sind übrigens

als Standard vorgegeben.

Mitteilungen gruppierenUm den Posteingang bei

einem größeren Aufkommen

an Mails übersichtlich zu hal-

ten, bietet die Mail-App eine

Reihe von Sortieroptionen.

Diese blenden Sie auf einem

Galaxy-Smartphone per Fin-

gertipp auf die Menü-Taste

ein. Sie können die Nachrich-

ten dann etwa nach Datum,

Betreff und Absender jeweils

auf- oder absteigend sortie-

ren. Oder Sie lassen nur Mails

mit Anhängen anzeigen.

Sterne anschalten Einige Nachrichten sind

wichtiger als andere: Im Lauf

der Zeit kommen etliche

Nachrichten im Posteingang

zusammen, die man aus

irgendeinem Grund wei-

terhin im Eingangsbereich

behalten möchte. Kleben Sie

einfach einen Stern an solche

Mails – damit markieren Sie

sie als besonders wichtig. Sie

können den Stern entweder

direkt in der Mail oder in der

Mail-Übersicht aktivieren.

Mails abrufenSie können abwarten, bis die

Mail-App im eingestellten

Intervall auf dem Nachrich-

ten-Server nach neuer Post

Ausschau hält und sie in das

Postfach lädt. Zusätzlich ist es

möglich, selbst nach neuen

Mails zu sehen. Dazu tippen

Sie auf das Aktualisierungs-

Symbol in der unteren Leiste.

Das Icon dreht sich während

der Synchronisierung. Alle

neuen E-Mails werden

danach im Posteingang

angezeigt.

Mails markieren Sie können E-Mails leicht

markieren, indem Sie ganz

links ein Häkchen in den

kleinen Kasten setzen.

Möchten Sie alle Nachrichten

auf einmal markieren, dann

tippen Sie in das Kästen links

auf Höhe der ersten Zeile.

Auf die Auswahl können Sie

dann verschiedene Aktionen

anwenden, beispielsweise

alle Mails als gelesen markie-

ren oder sie in einem Rutsch

löschen.

Page 64: Samsung Galaxy Handbuch

64 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Die ersten Handys waren gerade Mal in der Lage,

einem Kontakt eine einzige Telefonnummer

zuzuordnen. Zusätzliche Informationen wie

Adresse und Notizen konnten nicht abgelegt

werden. Einige Modelle kamen mit einem kleinen

Papieradressbuch auf der Rückseite, in das man

zusätzliche Telefonnummern eintragen konnte.

Diese Zeiten sind allerdings längst vorbei,

und Sie können jedem Kontakt eine Vielzahl von

Angaben hinzufügen. Dazu verwenden Sie die

vorinstallierte Kontakte-App Ihres Galaxy-Smart-

Kontakte managenDie Pflege von Kontakten ist zwar mit Arbeit verbunden, die lohnt

sich aber. Sind die Daten aktuell, hat man alle Kontaktinfos parat.

phone. Die gelungene Anwendung zeichnet sich

durch große Flexibilität und nahtlose Integration

mit anderen Apps und Diensten auf dem Smart-

phone aus. Damit bauen Sie eine Datenbank

mit verschiedenen Telefonnummern, E-Mail-

Adressen, Ortsangaben, Webseiten und vielem

mehr auf. Alle Informationen fi nden im Daten-

satz des jeweiligen Kontakts Platz – Doppel- oder

Dreifacheinträge wie „Jochen zu Hause“, „Jochen

Arbeit“ und „Jochen Mobil“ gehören somit der

Vergangenheit an. 

Nie wieder Kontaktdaten VerlierenGeklaut, vergessen oder verloren – ist das

Handy erst mal weg, gibt’s jede Menge Pro-

bleme. Der Verlust des Geräts ist nur eine

der Schwierigkeiten: Noch schlimmer ist es

oft, dass dabei meist jede Menge private

und vertrauliche Daten an Dritte gelangen.

Und: Es macht in der Regel jede Menge

Arbeit, die abhandengekommenen Daten

wieder halbwegs vollständig zu rekonst-

ruieren. Den Aufwand für das Zusammen-

tragen der einzelnen Datensätze können

Sie auf ein Minimum reduzieren, indem

Sie Ihre Kontakte online abgleichen lassen,

zum Beispiel innerhalb Ihres Google-Mail-

Kontos. Wenn Sie alle Kontaktangaben mit

Google synchronisieren, haben Sie jeder-

zeit und von jedem Internet-PC aus darauf

Zugriff . Unter der Adresse www.google.

com/contacts können Sie die Daten leicht

einsehen und bearbeiten. Die Anmeldung

ist von jedem Gerät mit aktiver Internetver-

bindung aus möglich. Netter Nebeneff ekt:

Auch die über die bequeme PC-Tastatur

eingegebenen Kontakte landen direkt auf

Ihrem Smartphone.

Kontakt bearbeitenDurch Antippen des Blei-stifts bearbeiten Sie den Kontakt.

Kontakt bearbeitenDurch Antippen des Blei-stifts bearbeiten Sie den Kontakt.

KontaktfotoWeisen Sie Ihren Kontakten ein persönliches Foto oder eine Avatar-Grafik zu.

TelefonnummernIn diesem Bereich sehen Sie die Telefonnummern des Kontakts.

E-Mail-AdressenHier sehen Sie eine oder mehrere E-Mail-Adressen.

VerknüpfungenDieser Kontakt ist bei Face-book, Google, Google Plus und WhatsApps registriert.

Page 65: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 65

Schnellstart

Im Überblick

Duplikate löschenWird die Kontaktliste ständig

erweitert, kommt es leicht

zu unerwünschten Dopplern

wie „Peter Mobil“ und „Peter

E-Mail“. Derartige Einträge

lassen sich zu einem gemein-

samen Eintrag zusammen-

fügen. Dazu öffnen Sie

zunächst den ersten Kontakt

und wählen im Menü „Kon-

takt verknüpfen“. Dann rufen

Sie in der Liste den zweiten

Kontakt auf und bestätigen

die Aktion durch Antippen

des Häkchens oben rechts.

Kontakt anlegen in der Rubrik „Kontakte“

tippen Sie das Pluszeichen

links neben dem Suchfeld

an, um einen neuen Kontakt

zu erstellen. Nachdem Sie

alle Daten eingegeben

haben, können Sie mit dem

grauen Icon links neben dem

Namensfeld ein Bild hinzu-

fügen. Wird ein Feld nicht

benötigt, entfernen Sie es

mit dem roten Minuszeichen.

Neue Felder erstellen Sie

mit „Weiteres Feld hzfg.“

ganz unten.

Sich mit weiteren Apps verbinden

Die Kontakte-App über-

nimmt auf Wunsch Daten aus

sozialen Netzwerken. Infos

lassen sich etwa aus Face-

book, Twitter, Skype und wei-

teren Quellen in den Daten-

satz eines Kontakts laden. Sie

können so auf alle relevanten

Daten aus der Kontakte-App

heraus zugreifen und müssen

nicht ständig zwischen meh-

reren Apps wechseln.

Import/ Export Wenn Sie Ihr Galaxy-Smart-

phone neu haben, möchten

Sie bestimmt Kontakte von

Ihrem alten Gerät impor-

tieren. Dazu öffnen Sie das

Menü und wählen „Import/

Export“. Nun erscheint eine

Liste mit Optionen, die Ihnen

den Import und auch den

Export der Kontakte von oder

auf USB-Speicher oder SIM-

Karte erlauben. Sie können

auch eine Visitenkarte an ein

anderes Gerät schicken.

Konten- abgleichWenn Sie Ihre Kontakte etwa

mit Facebook oder Skype

abgleichen, können Sie

direkt aus der Kontakte-App

heraus auf die entsprechen-

den Dienste zugreifen. Im

Kontaktblatt einer Person

springen Sie dann direkt

zur jeweiligen Facebook-

Profilseite oder starten ein

Skype-Gespräch. Für den

automatischen Abgleich

muss lediglich die Synchro-

nisieren-Option aktiviert

werden.

Page 66: Samsung Galaxy Handbuch

66 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Der Galaxy-Homescreen

Frischen Sie Ihren Homescreen aufBringen Sie Apps, Widgets, Kontakte, Verknüpfungen und Live-

Hintergründe auf den Bildschirm des Galaxy-Smartphones.

Der Homescreen ist ohne Zweifel der wichtigste

Bereich auf Ihrem Galaxy-Smartphone. Gut,

dass sich hier zahlreiche Anpassungen vor-

nehmen lassen, die jeder Nutzer nach seinem

Geschmack und seinen Bedürfnissen festlegt.

Der Homescreen ist immer das erste, das Sie nach

dem Entsperren des Galaxy-Smartphones sehen.

Auf den ersten Blick scheint der Homescreen

langweilig und nicht weiter hilfreich zu sein, dabei

bietet er viele Funktionen, die sich oft erst auf den

zweiten Blick erschließen. Beispielsweise lassen sich

Verknüpfungen zu den von Ihnen am häufi gsten

verwendeten Apps hinzufügen, sodass sie ohne

Umweg über die App-Übersicht gestartet werden

können. Oder Sie platzieren Widgets auf dem

Homescreen und informieren sich über aktuelle

News, Sportergebnisse oder das Wetter. Auch den

Post-Eingang behalten Sie so stets im Blick. Dabei

sind Sie nicht auf einen Homescreen beschränkt.

Bei einem Galaxy-Smartphone gibt’s sieben

Homescreens. Das hat den Vorteil, dass Sie etwa

nach Themen sortieren und alle passenden Apps,

Widgets und Verknüpfungen auf einem Home-

screen zusammenfassen können. Wischen Sie mit

dem Finger nach links oder rechts, um zwischen

den einzelnen Homescreens zu wechseln.

Homescreen-HintergrundFür den Hintergrund können Sie eines der in Android enthaltenen Motive verwenden oder ein beliebiges Foto aus Ihrer Bilder-sammlung.

App-VerknüpfungenAuf dem Homescreen abge-legte App-Icons sind Verknüp-fungen zu den Programmen auf Ihrem Smartphone. Sie können jede App zum Home-screen hinzufügen.

Inhalte verwaltenSie können die Widgets und Apps auf dem Homescreen anordnen, indem Sie das jeweilige Symbol etwas länger gedrückt halten, dann auf dem Display frei bewegen und einfach loslassen.

MenüÜber das Menü-Icon kommen Sie ohne Umweg zu installierten Apps und den verfügbaren Widgets, die sich dann auf dem Homescreen ablegen lassen.

Interagieren mit Live-

HintergründenFür ein bisschen mehr Unter-haltung reagieren einige der

Live-Hintergründe auf die Berührung des

Touchscreens.

Page 67: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 67

Schnellstart

WORKSHOP: Den Homescreen personalisieren

01Widgets auswählen: Tippen Sie länger auf eine leere Stelle des Homescreens. Gehen Sie zu den „Widgets“ und übernehmen Sie eines auf den Schirm.

02Apps hinzufügen: In der App-Übersicht tippen Sie auf ein App-Symbol und halten es gedrückt. Dann ziehen Sie es auf den Homescreen.

03Apps entfernen: Auf dem Homescreen tippen Sie auf ein App-Symbol und halten es gedrückt. Dann ziehen Sie es unten auf das Mülleimer-Icon.

04Hintergrund festlegen: In den Android-Einstellungen gehen Sie zum Listeneintrag „Hintergrundbild“ und wählen die Option „Home-Bildschirm“ aus.

05Live-Hintergründe: Sie können in den Einstellungen aus zahlreichen Hintergrundbildern auswählen, darunter auch einige animierte Live-Wallpapers.

05Gemischte Inhalte: Auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones lassen sich Apps, Widgets und Verknüpfungen fast beliebig platzieren.

Page 68: Samsung Galaxy Handbuch

68 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

WORKSHOP: Akkulaufzeit verlängern

Strom sparen – länger telefonierenDer Energiesparmodus lässt das Galaxy länger laufen.

Vor allem unterwegs geht der Saft aus der Smartphone-Batterie

schneller zur Neige, als man es gebrauchen kann. Moderne

Smartphones besitzen immer stärkere Mehrkernprozessoren

und noch größere Bildschirme. Gleichzeitig soll aber die Betriebs-

dauer über den Akku möglichst lang sein, sodass man bestenfalls

unterwegs über Stunden Videos sehen, Musik hören und im Inter-

net surfen kann. Galaxy-Smartphones bieten Stromsparmodi mit

sinnvollen Funktionen, die den Stromverbrauch begrenzen und

die Akkubetriebsdauer verlängern. Samsung macht die Optionen

denkbar einfach zugänglich: Dafür gibt’s einen Ein-/Aus-Schalter in

der Benachrichtigungsleiste. Mittels Einstelloptionen können Sie

maximale Leistung oder minimalen Stromverbrauch wählen. 

01Energiesparmodus: In den Galaxy-Einstellungen scrollen Sie nach unten zu „Energiesparmod.“. Zum Einschalten verwenden Sie den Schieber.

02Einstellungen ändern: Sie gelangen in einen eigenen Einstellungs-bereich für die angebotenen Energiespar-optionen. Alle sind per Standard eingeschaltet.

03CPU-Leistung begrenzen: Schieben Sie den Schalter ganz oben nach rechts, um Änderungen vorzunehmen. Sie sollten die CPU-Leistung begrenzen.

Externer Akku-Pack

Für Vieltelefonierer bieten sich externe Akkus (ab 20 Euro) an,

die je nach Größe und Leistung das Galaxy-Smartphone

mehrmals komplett aufladen können.

Page 69: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 69

Schnellstart

04 Bildschirmeinstellungen:

Ist die Option „Bildschirm“ aktiviert, werden Frame-Rate und Helligkeit reduziert. Das senkt den Energieverbrauch des Displays.

05 Hintergrundfarbe:

Die Option ändert die Helligkeitsstufe für die Hintergrundfarbe im Browser, sodass weniger Strom aus der Batterie gezogen wird.

06 Haptisches Feedback:

Für viele Aktionen am Smartphone ist eine haptische Rückmeldung vorgesehen, etwa Vibrationen. Auch das kostet Akkustrom.

07 An- und ausschalten:

Über die Benachrichtigungsleiste lassen sich die Energiesparfunktionen ohne Umweg über die Einstellungen umschalten.

08 WLAN, GPS, Bluetooth:

Viel Strom verbrauchen WLAN, GPS und Bluetooth. Schalten Sie die Verbraucher ab, wenn sie nicht benötigt werden.

09 Bildschirm-Timeout:

In den „Anzeige“-Einstellungen lässt sich eine Zeitspanne festlegen, nach der der Bildschirm dunkel geschaltet wird.

Page 70: Samsung Galaxy Handbuch

70 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Schnellstart

Google besitzt inzwischen einen riesi-

gen Kartenbestand. Um von anderen

Kartenanbietern unabhängig zu

sein, erstellt Google seine Karten aus

eigenen Quellen. Seit geraumer Zeit

unterhält Google einen Fuhrpark mit

speziellen Autos, die überall in der Welt

Straßen abfahren und Streckenlängen

sowie Kreuzungen überprüfen. Mit den

auf den Autodächern montierten Pan-

oramakameras werden die inzwischen

berühmt-berüchtigten Fotos für den

Dienst „Street View“ aufgenommen.

Jeder Ort, jede Straße, jedes Google-

Earth-Foto können Sie so per „Maps“-

App auf Ihr Galaxy-Smartphone holen.

Es gibt sogar eine eigene App „Google

Earth“, die für die Darstellung im großen

Maßstab optimiert ist. Im Android-

Betriebssystem wird Ihre Position

anhand von Mobilfunksendemasten in

der Nachbarschaft, WLAN-Namen in der

Umgebung und natürlich durch GPS-

Ortung bestimmt. Ihr Standort wird in

Google Maps mit einem kleinen blauen

Pfeil angezeigt.

Mit Google Maps die Gegend erkundenMit Google Maps erkunden Sie die Welt.

Suchfunktionen nutzenHier können Sie alles Mögliche ein-geben, wie zum Beispiel den Namen eines Kontakts, einer Firma oder eine bestimmte Adresse

Navigation aufrufenBestandteil von Google Maps ist auch eine Navigation, die Sie von einem Ausgangpunkt zu einem eingegebe-nen Ziel lotsen kann.

Aktueller StandortDas blaue Symbol zeigt, wo man sich aktuell befindet. Der Standort wurde per GPS-Ortung ermittelt.

Aktuellen Standort zeigenWenn Sie auf das Icon tippen, landen Sie wieder an Ihrer derzeitigen Posi-tion – praktisch, wenn Sie Ausflüge in Maps gemacht haben.

AuswahlmenüHier können Sie etwa zur Satellitenan-sicht wechseln und die Einstellungen ändern.

Google Street ViewAuch wenn Sie nicht selbst an einem Ort sein können,

ein virtueller Rundgang ist mit Street View möglich.

Eventuell haben Sie schon selbst ein Fahrzeug

mit einer Panoramakamera auf dem Autodach

gesehen, bestimmt aber schon von den Google-

Street-View-Autos gehört, die in der ganzen Welt

herumfahren. Das Ergebnis dieser Erkundungsfahr-

ten sind Fotos von vielen Straßen in zig Ländern

der Erde. Tippen Sie lange auf eine Straße, die Sie

sich genauer ansehen wollen, und warten Sie einen

Moment, bis die Adresse geladen wird. Tippen Sie

dann auf das orangefarbene Symbol in der Karte

– Sie sehen nun einen Bildschirm mit zusätzlichen

Informationen und dem Button „Street View“.

Tippen Sie darauf, um den virtuellen Rundgang

zu beginnen. Indem Sie mit dem Finger durch das

Bild fahren, ändern Sie den Blickpunkt, ganz so, als

wären Sie selbst dort. Um sich in einer Straße vor-

wärts zu bewegen, ziehen Sie das orangefarbene

Männchen an den gewünschten Ort. Wenn Sie sich

etwas genauer ansehen wollen, tippen Sie einfach

doppelt darauf. Das können Sie auch wiederholen,

weil es verschiedene Zoomstufen gibt, mit denen

Sie experimentieren können.Viele Orte weltweit lassen virtuell mit Hilfe von Google Street View erkunden

Page 71: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 71

Schnellstart

Im Überblick

Dinge findenMit den gesamten Such-

Ressourcen von Google im

Rücken ist Google Maps sehr

gut darin, alle möglichen

Orte und Dienstleistungen zu

fi nden. Geben Sie einfach in

das Suchfeld oben ein, was

Sie gerade benötigen. Im

Beispiel befi nden wir uns in

Kiel und suchen nach einem

Restaurant – sofort werden

mehrere Angebote geladen.

Wo bin ich?Sie sind in einer fremden

Stadt gerade aus dem Zug

gestiegen und möchten

sich orientieren? Mit der

App wissen Sie innerhalb

von Sekunden, wo Sie sind.

Dazu benötigen Sie nur eine

Datenverbindung (in den

Einstellungen „Mobiles Netz-

werk“ und „Daten Roaming“),

damit Maps die Vektordaten

laden kann. Die exakte Posi-

tionsbestimmung erfolgt in

der Regel per GPS-Ortung.

SatellitenbilderEines der beliebtesten

Features in Google Maps

waren immer schon die

umfassenden Satelliten- und

Luftbilder. Tippen Sie auf das

„Ebenen“-Icon und dann auf

„Satellit“. Auch hier können

Sie mit Multi-Touch navigie-

ren. In der gekippten Ansicht

(zweimal auf das Standort-

Icon rechts oben tippen)

machen Sie sogar einen

virtuellen Rundfl ug, wenn

Sie mit dem Finger durch die

Karte fahren.

Die Gegend kennenlernenTippen Sie auf das Suchen-

Symbol, um entweder gezielt

nach POIs zu suchen oder

scrollen Sie nach unten. Im

Bereich „Erkunden“ werden

beispielsweise Supermärkte,

Tankstellen, Apotheken und

Krankenhäuser, aber auch

Bars und Restaurants in der

Nähe des aktuellen Standorts

angezeigt.

Navigation inklusiveWenn Sie orangefarbenes

Symbol sehen, tippen Sie

darauf, um zusätzliche

Informationen zu erhalten.

Neben einigen ausführlichen

Kontaktdetails, Bewertungen

und Öff nungszeiten sehen

Sie dort auch den Button

„Route“. Tippen Sie darauf,

um den in Google Maps

integrierten Routenplaner

aufzurufen.

Page 72: Samsung Galaxy Handbuch

72 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

LifestyleAlles für den Alltag

086Musik im Netzwerk

Top-ThemenChatON-MessengerFacebook & TwitterFoto-App erkunden TV-Guide WatchON

Musik auf dem Galaxy

090Korrekte

MP3s

076Facebook-

App

092TV-Fernbe-

dienung

074ChatON-

Messenger

Page 73: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 73

„ Das Galaxy-Smartphone ist Kamera, Musikplayer, Nachrichtenzentrale und TV-Guide mit Fernbedienung.“

074 ChatON – so geht’s Mit 100 Millionen Nutzern weltweit chatten

076 Die mobile Facebook-App Auch unterwegs mit Freunden in Kontakt

078 Twitter auf dem Galaxy Schnelle Infohäppchen veröff entlichen

080 Bessere Fotos auf S3 & S4 Kamera-App auf dem Galaxy ausreizen

086 Musik ohne Grenzen Musiksammlung auf dem Galaxy managen

090 MP3-Dateien verwalten Titelinfos und Cover in MP3s integrieren

092 WatchON-App nutzen Das Galaxy als TV-Guide und Fernbedienung

094 Personalisierte News Flipboard holt Nachrichten aufs Display

096 Das Wetter-Widget Das weltweite Wetter auf einen Blick

098 Dateien mit S Beam tauschen Drahtlose Verbindung zwischen Galaxys

080Galaxy-

Foto-App

094FrischeNews

Page 74: Samsung Galaxy Handbuch

Reicht Ihnen die gute alte SMS, die modernere

MMS oder ein Instant-Messenger-Dienst nicht

aus, dann sollten Sie die Samsung-eigene

ChatON-Anwendung auf dem Galaxy-Smart-

phone oder -Tablet nutzen. Sie bietet eine Reihe

von Funktionen, um sich mit Ihren Freunden zu

unterhalten. Die ChatON-App ist kostenlos für

Android-Geräte und andere Betriebssysteme zu

haben. So können Sie mit Freunden und Kollegen

in Kontakt treten, die etwa iPhones oder Blackber-

rys haben. Laden Sie die App von der ChatON-Web-

site (web.samsungchaton.com) oder im Play Store.

Das Funktionsprinzip von ChatON ist einfach

beschrieben: Man nimmt das SMS-Konzept und

kombiniert es mit einer Form von Instant Mes-

saging. ChatON erlaubt Nachrichten an einzelne

Kontakte zu schicken oder Gruppen-Chats zu star-

ten. Auch das Übertragen von Bildern, Videos und

kleinen Animationen ist mit der App möglich.

Gruppen-Chats einrichtenBenachrichtigungen an Mehrere

Wer etwa in einem Verein organisiert ist oder sich

regelmäßig mit Kumpels zum Stammtisch triff t, der

kann in ChatON Gruppen bilden und so etwa eine

wichtige Nachricht an alle Teilnehmer versenden.

Zum Anlegen einer neuen Gruppe starten Sie zuerst

ChatON und drücken die Menütaste. Über den Ein-

trag „Gruppe hinzufügen“ geht es zu einem Einga-

befeld für den gewünschten Namen. Anschließend

wählen Sie aus der Buddy-Liste alle Mitglieder der

neuen Gruppe aus, indem Sie rechts am Ende der

Zeile ein Häkchen setzen. Ist die Gruppe vollständig,

tippen Sie rechts oben zur Bestätigung auf das Häk-

chen. Nun können Sie eine Unterhaltung mit den

gewählten Kontakten beginnen. Tippen Sie dazu

den Eintrag an und drücken Sie das orangefarbene

Sprechblasen-Symbol. Wer sich in Ihrem Gruppen-

chat befi ndet, sehen Sie in der Leiste am oberen

Bildrand. Schreiben Sie nun eine neue Nachricht

und sehen Sie, wenn die Mitglieder der Gruppe

darauf antworten.

Echtzeit-Chatmit ChatONInnerhalb von zwei Jahren zählt der Samsung-

Nachrichtendienst ChatON 100 Millionen Nutzer

weltweit. Machen Sie auch mit.

Ihr KontaktEin Fingertipp auf den Namen beziehungsweise das Bild eines Kontakts bringt Sie zur Kontaktliste mit weiteren Infos.

Das Archiv (Koffer)Innerhalb eines Gruppen-Chats können Dateien so abgelegt werden, dass alle Teilnehmer Zugriff darauf haben.Chat-Bereicht

Das ist der Chat-Hauptbereich mit den Botschaften an und von Ihren Kontakten sowie der Zugang zu Multimedia-Inhalten.

Smileys für EmotionentTippen Sie unten auf das Icon links vom Texteingabefeld, um eine Übersicht der Smileys anzuzeigen, die sich dann durch Antippen in den Text einfügen lassen.

Multimedia-ElementeMultimedia-Dateien fügen Sie über das Büroklammer-Icon links von der Texteingabe ein.

74 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Lifestyle

Page 75: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 75

01 ChatON-App starten

Die App ist kostenlos und kompromisslos plattformübergreifend. Sie ist auf den Galaxy-Modellen von Samsung vorinstalliert.

02 Einmalig registrieren

Man meldet sich mit seinem Samsung-Konto an, führt die Sicherheitsabfrage per SMS durch und schon kann man munter drauflos chatten.

03 Das eigene Profil

Das eigene Profil kann man mit einem beliebigen Profilbild sowie einer jederzeit aktualisierbaren Statusinfo anreichern.

04 Unterhaltung beginnen

Standardmäßg laufen die Unterhaltungen mit den Chat-Partnern im ansprechenden Sprechblasendesign ab.

05 Multimedial chatten

Auch verschickt man Emoticons, animierte Grüße, Bilddateien, Standortinfos und sogar bis zu zwei Minuten lange Sprachnachrichten.

06 Zusätzliche Downloads

Im Download-Bereich der ChatON-App kann man zum Beispiel Töne, Anicons, Hintergründe, Schriftarten, Vorlagen und Stempel laden.

Lifestyle

Page 76: Samsung Galaxy Handbuch

76 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Unterwegs mit Facebook

Mit Facebook inKontakt bleibenFacebook ist die ideale Plattform, um mit

Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen

in Kontakt zu bleiben.

Obwohl die Android-App nicht über denselben

Funktionsumfang wie die Desktop-Version

verfügt, enthält sie alle wichtigen Funktionen,

um stets up to date zu bleiben. Die App syn-

chronisiert sich auf Wunsch mit allen auf Ihrem

Galaxy-Smartphone vorhandenen Kontakten. Und

dank der Benachrichtigungen entgeht Ihnen auch

unterwegs nicht mehr, wenn sich etwas in der

Facebook-Community tut. Die App bietet sogar

eine Chat-Funktion. So kann man sich in Echtzeit

via Tastatureingaben unterhalten – das ist günsti-

ger, als eine SMS zu verschicken. Auf was warten

Sie? Laden Sie die Facebook-App aus dem Play

Store und legen Sie gleich los.

Ist die Facebook-App auf

dem Galaxy installi-ert, kann man auch unterwegs eigene Meldungen posten und fremde Posts

lesen.

02Kontakte abgleichenNach dem ersten Start der Facebook-App können Sie die Facebook-Freundesliste mit den gespeicherten Kontakten auf Ihrem Galaxy synchronisieren.

01Anmelden und einloggenÖffnen Sie die Facebook-App auf dem Smartphone. Melden Sie mit Ihrer Mail-Adresse und dem Passwort an. Falls Sie neu bei Facebook sind, registrieren Sie sich.

04Den Status aktualisierenSie können eigene Postings verfassen und per Tipp auf das „Status“-Symbol in der oberen Leiste anderen Facebook-Nutzern mitteilen, was Sie gerade machen oder erlebt haben.

03Nachrichten lesenHaben Sie bereits Freunde durch den Abgleich Ihrer Kontakte oder Personen manuell hinzugefügt, dann sehen Sie deren Postings im Hauptfenster der App.

Lifestyle

Page 77: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 77

11 Weitere Funktionen

Über die Menüleiste am linken Rand greifen Sie auf andere Facebook-Optionen und Dienste zu. Sie erfahren etwa, was in der Nähe passiert.

12 Kontakte als Freunde

Mithilfe der Finden-Funktion in der App können Sie auch das Adressbuch Ihres Galaxy durchsuchen und Kontakte in Facebook übernehmen.

13 Freunde hinzufügen

Die Facebook-App erkennt nicht alle Kontakte zweifelsfrei. Fügen Sie die gewünschten Freunde zur Kontaktliste von Facebook hinzu.

05 Bilder hochladen

Mit einem Tipp auf „Foto“ lassen sich vorhandene Bilder in ein Posting einbinden – oder Sie nehmen mit der Smartphone-Kamera ein neues Foto auf.

06 Kommentare betrachten

Fremde Postings können Sie per Tipp auf „Gefällt mir“ kennzeichnen. Gibt es von anderen Nutzern Kommentare, dann lassen sie sich zum Lesen öffnen.

07 Selbst kommentieren

Wählen Sie „Kommentieren“, um Ihre Meinung zu einem Posting loszuwerden. Tippen Sie den Text in das Feld unterhalb der vorhandenen Kommentare ein.

08 Freunde finden

Zum Finden neuer Facebook-Freunde tippen Sie oben auf die drei Striche und dann in der Menüleiste auf den entsprechenden Eintrag, danach wählen Sie eine der Optionen.

09 Details anzeigen

Tippen Sie zum Öffnen der Detailseite auf den Freundes-Link. Hier gibt’s weitere Infos und eine Übersicht aller Postings des Kontakts in chronologischer Sortierung.

10 Mehr als Worte

Per Foto-Button auf der Detailseite gelangen Sie zum Fotoarchiv eines Freundes. Hier sind Bilder abgelegt, die von ihm öffentlich gemacht wurden.

Lifestyle

Page 78: Samsung Galaxy Handbuch

78 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Die Twitter-App einrichten

Twitter auf dem Smartphone nutzenMit der offiziellen Twitter-App für Android bleiben Sie

auch unterwegs auf dem Laufenden.

Twitter (englisch für Gezwitscher) ist ein Echtzeit-

Informationsnetzwerk zum Mikroblogging. Die

kostenlose Kommunikationsplattform basiert

auf kurzen Textmitteilungen, den „Tweets“. Diese

dürfen maximal 140 Zeichen lang sein. Das Wie-

derholen des Tweet-Beitrags einer anderen Person,

um etwa eine Eilmeldung im Netzwerk schnell

weiterzuverbreiten, wird als „Retweet“ bezeichnet.

Das soziale Netzwerk beruht darauf, dass man die

Nachrichten anderer Benutzer abonnieren kann.

Leser, die die Beiträge eines Autors abonniert

haben, werden als „Follower“ bezeichnet. Die

Beiträge der Personen, denen man folgt, werden in

einem Log, einer abwärts chronologisch sortierten

Liste von Einträgen dargestellt.

Nach der Einrichtung eines Twitter-Kontos

können Sie nicht nur mit Freunden, Familienmit-

gliedern und Geschäftspartnern in Kontakt bleiben,

sondern auch mit einer Vielzahl von Prominenten.

Die Twitter-App beschränkt sich auf die wichtigsten

Funktionen und bietet verschiedene Benachrich-

tigungsoptionen, damit Sie garantiert nichts ver-

01Bei Twitter anmeldenWenn Sie die App erstmalig starten, können Sie sich bei Twitter registrieren oder sich mit einem aktiven Konto anmelden.

02Synchronisation einstellen

Tippen Sie den „Ich“-Button an und gehen Sie zu den Einstellungen. Stellen Sie hier das Intervall für die Synchronisierung ein.

03BenachrichtigungenEbenfalls in den Einstellungen finden Sie die Optionen für die Benachrichtigung. Setzen Sie entsprechende Häkchen.

passen. In dieser Anleitung machen wir Sie mit der

Einrichtung der Gratis-App und des Twitter-Kontos

vertraut und zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen

Minuten eigene Tweets auf dem Galaxy-Smart-

phone verfassen und abschicken können.

Lifestyle

Page 79: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 79

Auf Tweets antworten

Wenn Sie in einer Suchliste einen interessanten Tweet entdecken, auf den Sie antworten möchten, halten Sie diesen einfach ein wenig länger gedrückt, um die Symbolleiste für Interaktionen auf den Bildschirm

des Galaxy-Smartphones zu bringen.

04Freunde findenTippen Sie auf den „Entdecken“-Button und suchen Sie in Ihrem Android-Adressbuch nach Kontakten mit einem Twitter-Konto.

05Retweet und teilenWenn Sie andere Tweets lesen und sie weitergeben möchten, nutzen Sie die beiden Funktionen „Retweet“ und „Teilen“.

06Nachrichten zwitschernUm einen eigenen Tweet zu verfassen, tippen Sie das Symbol mit der Schreibfeder oben rechts an und geben Ihren Text ein.

Nachricht an NutzerMit dem @-Zeichen in der Symbolleiste unten können Sie Ihren Tweet adressieren und an all Ihre Follower weiterleiten.

Galeriebild einfügenMit dieser Funktion können Sie bereits in der Android-Galerie vorhandene Bilder in den Tweet einfügen.

Ortung einschaltenWenn Sie dieses Symbol antippen, wird Ihre aktuelle Position vom GPS-Sensor Ihres Smartphones erfasst und die so ermittelten Positionsdaten zum Tweet hinzugefügt.

Kamerabild einfügenErmöglicht das Einfügen eines direkt mit der Kamera aufgenommenen Fotos, das zur Illustration des Tweets hinzugefügt wird.

Zwitschern Sie losEin Blick auf das Tweet-Menü

Lifestyle

Page 80: Samsung Galaxy Handbuch

80 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Lifestyle

Perfekte Fotos mit Galaxy S3 & S4Anspruchsvolle Optiken, hochauflösende Sensoren und Motivprogramme, die so manche Spiegelreflex-

kamera vor Neid erblassen lassen würden – mit einem Galaxy-Smartphone haben Sie stets eine hochwer-

tige Kamera dabei. Wir er klären Ihnen, wie Sie richtig gute Bilder mit dem Galaxy S3 oder S4 machen.

Page 81: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 81

Lifestyle

Das Handy als besonders kompakter

Fotoapparat – immer mehr Besitzer

von Smartphones geben an, dass

ihnen die Fotofunktion gleich nach

dem Telefonieren am wichtigsten

sei. Samsung hat die Wünsche

der Kundschaft natürlich erhört und sowohl die

Qualität der Optik als auch die Aufl ösung Jahr für

Jahr verbessert (siehe Kasten „Evolution der Handy-

Kamera“). So können Sie heute mit einem Galaxy

S3 prachtvolle Bilder mit acht Megapixel und mit

dem neuen Galaxy S4 sogar Fotos mit bis zu 13

Megapixel knipsen.

Das Smartphone – Ersatz für eine „echte“ Kamera?Auf diese Frage gibt es keine konkrete Antwort,

sondern nur eine Richtlinie: Wenn Sie auch unter

schwierigen Lichtverhältnissen exzellente Bildqua-

lität erwarten und/oder Ihre Digitalbilder gerne ins

analoge Format eines großformatigen Abzugs oder

eines Fotobuchs überführen möchten, sollten Sie

besser zu einer hochwertigen digitalen Kompakt-

kamera oder gleich zu einer digitalen System- oder

Spiegelrefl exkamera greifen. Technische Daten und

vor allem Aufl ösung von Handy- und Digitalkamera

sind zwar auf dem Papier oftmals identisch – doch

in der Praxis leidet die Bildqualität von Handykame-

Evolution der Handy-KameraIn nur drei Jahren ist die Aufl ösung der Fotosensoren in den Galaxy-Modellen um über 150

Prozent gestiegen. Während sich das erste Modell der Galaxy-Reihe noch mit fünf Megapixel

begnügte, wartet das Galaxy S4 mit satten 13 Megapixel auf.

ras unter der geringen Baugröße des Fotosensors.

So misst der im Galaxy S4 verbaute CMOS-Sensor

IMX135 von Sony in der Diagonalen gerade mal

0,56 Zentimeter. Auf dieser winzigen Fläche von

15,3 mm² tummeln sich 13 Millionen Pixel mit einer

Kantenlänge von 1,12 Mikrometer pro Pixel, wor-

unter natürlich die Detailaufl ösung leidet und das

Bildrauschen sichtbar verstärkt wird. Zum Vergleich:

Eine hochwertige Spiegelrefl exkamera aus der

Nikon D- oder Canon EOS-Reihe verwendet einen

APS-C-Sensor mit einem Durchmesser von 2,67 cm

und einer Oberfl äche von knapp 330 mm². Die glei-

che Anzahl von Pixel verteilt sich also auf einer über

20 Mal so großen Fläche, wodurch Details präziser

getrennt werden und das Bildrauschen deutlich

vermindert wird.

Neben der Sensorgröße spielt natürlich auch

die Optik eine große Rolle: Ein mit großen, fein

geschliff enen Glaslinsen bestücktes Objektiv für

Spiegelrefl exkameras zeichnet sich natürlich durch

höhere Güte aus als das winzige Kunststoff -Objek-

tiv eines Handys. Darüber hinaus führt digitales

Zoomen zu extremen Verlusten an Bildinformation,

während analoge Zoomobjektive über den gesam-

ten Brennweitenbereich hinweg eine gleich gute

Darstellungsqualität bieten. Wer eine gute Bildqua-

lität bei hohen Zoomstufen haben möchte, sollte

sich das neue Samsung Galaxy S4 Zoom einmal

näher ansehen – mehr dazu im Kasten „Galaxy S4

Zoom – das Beste aus zwei Welten“).

Schlaue Software verbessert BilderNach all den negativen Informationen über winzige

Bildsensoren und nicht viel größere Objektive

verwundert es, dass das Galaxy S3 und besonders

das S4 durchaus brillante, gestochen scharfe und

farbenfrohe Aufnahmen anfertigen kann. Die

Lösung dieses Rätsels liegt in der Software, welche

die Sensorinformationen zu fertigen Digitalbildern

zusammensetzt. Die von Samsung eingesetzten

Algorithmen zur Schärfung, Rauschreduzierung,

Farbverbesserung uvm. leisten ganze Arbeit und

fördern – besonders bei guten Lichtverhältnissen

und niedrigster Zoomstufe – überraschend gute

Ergebnisse zutage. Wer also gerne fürs Web oder

für das digitale Fotoalbum fotografi ert, kann die

schwere Spiegelrefl exkamera getrost zu Hause

lassen und unbeschwert mit dem federleichten

Handy auf Fotosafari gehen.

Vergleich der Sensorgrößen:Ein direkter Vergleich zwischen professionellem Mittelformat, Kleinbildformat, APS-C-Sensor aus Digitalkameras und dem winzigen 1/3,2-Zoll-Sensor eines Samsung Galaxy S4.

Modell Galaxy S Galaxy S2 Galaxy S3 Galaxy S4

Veröff entlicht 2010 2011 2012 2013

Aufl ösung 5,0 MP 8,0 MP 5,0 MP 13,0 MP

Sensoraufl ösung 2.560 x 1.920 3.264 x 2.448 3.264 x 2.448 4.128 x 3.096*

* nur im 4:3-Format. Voreingestellt im 16:9-Format: 4.128 x 2.322 (9,6 MP)

Foto

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Page 82: Samsung Galaxy Handbuch

82 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Durch Antippen des Kamera-Icons (links Mitte) ist das Galaxy S3 bereit zur Aufnahme (rechts).

Die obere Aufnah-me entstand ohne digitales Zoom und ist gestochen scharf. Das untere Bild wurde dagegen mit maxi-malem Zoomfaktor aus größerer Distanz aufgenommen – Unschärfen, Rausch-pixel und Ausfransun-gen an Objektkanten sind die Folge.

Damit Sie keinesfalls ein lohnendes Motiv verpas-

sen, hat Samsung das Icon zum Start der Kamera-

Software zentral auf dem ersten Homescreen plat-

ziert. Tippen Sie das Icon „Kamera“ an, und schon

erscheint die Kameraoberfl äche mit der Funktions-

leiste oben und dem Auslöse-Button unten.

Fokussieren und Knipsen Dank Autofokus stellt Ihr Galaxy automatisch in der

Nähe befi ndliche Objekte scharf – dies wird durch

ein kurz im Fokusbereich aufl euchtendes Rechteck

symbolisiert. Hat das Gerät Schwierigkeiten mit

dem Scharfstellen – etwa bei ungünstigen Licht-

verhältnissen oder mehreren sich überlappenden

Motiven – können Sie mit Ihrer Fingerkuppe

nachhelfen und den zu fokussierenden Bereich

durch Antippen des Displays manuell bestimmen.

Um ein Foto zu schießen, genügt ein Fingerzeig auf

den Auslöse-Button mit dem Kamerasymbol in der

unteren Leiste.

Zoomen und Makro-AufnahmenMit der Lautstärke-Wippe am linken Rand Ihres

Galaxys aktivieren Sie den digitalen Zoom. Indem

Sie den Kippschalter nach oben drücken, holen Sie

entfernte Motive nah heran – bis zu einem maxima-

len Zoomfaktor von 4x. Drücken Sie den Schalter

nach unten, zoomen Sie wieder heraus. Achtung:

Wie bereits eingangs beschrieben, bringt ein hoher

Zoomfaktor einen deutlichen Qualitätsverlust mit

sich – vermeiden Sie deshalb die Nutzung des digi-

talen Zooms, wann immer es möglich ist. Besser

nah an das Motiv herangehen und in Weitwinkel-

Einstellung fotografi eren.

Bei einer Art von Bildern kommen Sie jedoch

nicht um den Einsatz des Zooms herum: Makro-

Aufnahmen aus nächster Nähe mit sehr unschar-

fem Hintergrund (Fachjargon: niedrige Schärfen-

tiefe). Im Normalfall bildet Ihr Smartphone den

Hintergrund auch bei Makro-Aufnahmen gesto-

chen scharf ab. Wenn Sie allerdings den Zoomreg-

ler auf etwa 50 Prozent einstellen und dann nah

an das Motiv herangehen, tritt der gewünschte

Weichzeichner-Eff ekt für den Hintergrund ein.

Neue Aufnahmen begutachtenUm die frisch gemachten Aufnahmen in Ruhe zu

überprüfen, tippen Sie einfach die quadratische

Bildminiatur der letzten Schüsse in der Auslöser-

leiste an. Daraufhin öff net sich die Galerie-App, in

der Sie durch Wischen nach links oder rechts durch

die Fotosammlung blättern können. Antippen des

Blumensymbols mit dem Pfeil im Display links oben

bringt Sie zum Übersichtsbildschirm, der alle Fotos

in Form kleiner Miniaturen darstellt. Tipp: Schlechte

Bilder können Sie mithilfe des Papierkorbsymbols

rechts oben direkt ins Daten-Nirwana befördern.

Sind Sie mit der Begutachtung fertig, gelangen Sie

mit der Zurück-Taste auf dem Gerät rechts unten

wieder in den Aufnahmemodus.

Tipp: Um eine ganze Fotoserie zu knipsen, halten

Sie den Auslöse-Button einfach gedrückt. Dann

werden bis zu 20 Fotos in schneller Folge nachein-

ander aufgenommen.

Effektvoll fotografierenDas Zauberstab-Icon in der oberen Leiste öff net ein

kleines Menü mit Spezialeff ekten, die direkt auf das

Bild angewendet werden. Das Spektrum reicht von

Negativaufnahmen über Schwarzweißbilder bis

hin zu kunterbunten Cartoons. Beim Einsatz dieser

Eff ekte sollten Sie stets bedenken, dass diese schon

während der Aufnahme angewendet werden und

sich später nicht mehr rückgängig machen lassen.

Deshalb empfehlen wir Ihnen den Verzicht auf die

Fotos knipsen mit dem Galaxy S3

Wo stecken meine Bilder?Wenn Sie Ihr Galaxy per USB-Kabel mit Ihrem Computer verbinden und intuitiv den Ordner

„Pictures“ öff nen, bekommen Sie gar nichts zu sehen (außer, Sie haben an Ihrem Galaxy zuvor

Bildschirmschnappschüsse angefertigt, die hier im Ordner „Screenshots“ abgelegt werden).

Die Bilder Ihrer Handykamera werden im Ordner „DCIM“ gespeichert, einer allgemeingültigen

Abkürzung für „Digital Camera IMages“. Dort gibt es ein Unterverzeichnis namens „Camera“,

in dem sich alle Fotos im JPEG-Format befi nden. Die kryptisch wirkenden Dateinamen – zum

Beispiel „20130802_144301.jpg“ sind leicht zu entschlüsseln: Die ersten vier Ziff ern bezeich-

nen das Jahr (2013), gefolgt vom Monat (08 für August) und vom Tag (02 für den 2. August).

Nach dem Unterstrich folgt die Uhrzeit (14 Uhr 43 Minuten und 1 Sekunde).

Lifestyle

Page 83: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 83

Über das Zau-berstab-Menü fotografieren Sie zum Bei-spiel negativ (links) oder im antik wir-kenden Sepia-Look (rechts).

Zoom und geringer Abstand sorgen dafür, dass der Hin-tergrund ästhetisch unscharf erscheint.

Echtzeit-Eff ekte – mit Apps wie Photoshop oder

in der Galerie können Sie Bilder nachträglich mit

solchen Eff ekten versehen, ohne die Originalauf-

nahme zu zerstören.

Aufnahmemodus einstellenStandardmäßig ist Ihr Galaxy S3 auf eine Einzelbild-

aufnahme mit Belichtungsautomatik und Autofo-

kus eingestellt. Über das Bilderrahmensymbol in

der oberen Leiste schalten Sie zwischen diversen

anderen Aufnahmemodi um.

1. EINZELBILD: Die Standardeinstellung für Ein-

zelbilder ohne Besonderheiten und ohne weitere

Bearbeitungsoptionen.

2. BESTES FOTO: Die Kamera fertigt in schneller

Abfolge acht Einzelbilder an. Nach der Verar-

beitung können Sie durch Antippen einer oder

mehrerer Miniaturen bestimmen, welche Bilder

im Speicher Ihres Smartphones verewigt werden.

Ideal für Aufnahmen mit bewegten Motiven, zum

Beispiel dynamische Porträt oder Tierbilder.

3. BEST FACE: Ideal für Gruppenfotos. Suchen Sie

aus mehreren Aufnahmen jene heraus, auf denen

die Gesichter der einzelnen Personen am besten

getroff en sind, und lassen sie diese zu einem neuen

Gesamtbild zusammenfügen.

4. GESICHTSERKENNUNG: Fokussiert die Gesich-

ter in Gruppenfotos und zeigt dies durch quadrati-

sche Rahmen an. Zweimaliges Antippen zoomt das

betreff ende Gesicht nah heran.

5. PANORAMA: Nach Betätigen des Auslösers

bewegen Sie die Kamera langsam zur Seite, wobei

eine Leiste am unteren Bildrand mit Einzelbildern

gefüllt wird, die anschließend zu einer Panorama-

aufnahme zusammengefügt werden. Die Leiste

hilft Ihnen auch bei der korrekten Aneinanderrei-

hung der Bilder, indem sie Korrekturansweisungen

wie „nach oben“ oder „weiter links“ ausgibt.

6. BILD SENDEN: Gibt Fotos für andere Benutzer

frei, wenn eine WLAN-Direktverbindung zu einem

anderen Galaxy-Gerät besteht.

Sicherer Stand

Gerade bei Nawcht- oder HDR-Aufnah-

men erzielen Sie nur gute Ergebnisse,

wenn das Smartphone absolut ruhig

gehalten wird. Das Abstellen auf einem

Tisch oder etwa einem Brückengelän-

der ist aufgrund der abgerundeten,

schmalen Gehäusefl anke nicht mög-

lich. Also muss ein Stativ her! Doch von

Universalstativen wie dem Hama Mini-

stativ „Handy“ ist abzuraten, da die Sta-

tivklemmen auf etwas dickere Geräte

wie ein iPhone angepasst und damit

für die Galaxy-Modelle ungeeignet

sind. Auch spezielle Lösungen

wie Stative mit angefl anschtem

Zoom-Objektiv sind nicht das

Gelbe vom Ei – meist handelt

es sich bei den Objektiven um

Modelle mit Festbrennweite,

sodass Sie auf eine Zoom-

vorgabe festgelegt sind. Eine

gute Lösung bietet hingegen

System-S mit seinen Sta-

tivadaptern, die sich auf han-

delsübliche Fotostative mit

3/8-Zoll-Gewinde schrauben

lassen. Die Adapter lassen

sich unter www.amazon.

de bestellen, Suchbegriff

„system-s stativ halter“.

Das digitale Zoom des Samsung Galaxy sollte nur dann angewendet wer-den, wenn es nicht anders geht, denn es verschlechtert die Bildqualität erheblich.

Das Galaxy S4 ersetzt meine alte Digicam Ich war immer etwas skeptisch, was die Quali-

tät der Smartphone-Kameras anbelangte. Mit

dem Galaxy S4 ist Samsung auch foto-tech-

nisch ein guter Wurf gelungen. Die Qualität

der Fotos ist gut, die Farben sind neutral und

die Schärfe ist hoch. Zudem stellt Samsung

viele Fotomodi wie Panorama, HDR-Fotos

oder Sound&Shot für Bilder mit Tönen bereit.

Michael Schmithäuser, Mitarbeiter Software

Lifestyle

Page 84: Samsung Galaxy Handbuch

84 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

In den Grundfunktionen unterscheidet sich die

Bedienung der Kamera-App des Samsung Galaxy

S4 nicht vom Vorgängermodell. Wie beim S3 star-

ten Sie die Kamera-App im Homescreen, zoomen

mit der Lautstärkewippe und knipsen mit dem

zentralen Kamerasymbol. Die Fokussierung funkti-

oniert per Indikator-Rechteck automatisch oder per

Fingerzeig manuell. Die Symbole für die Optionen

sind etwas kleiner geworden und an andere Stellen

im Display gewandert, damit mehr Platz für die

Sucher-Darstellung des Motivs bleibt.

Auflösung einstellen13 Megapixel oder doch nur 9,6? Diese Frage stel-

len sich viele S4-Besitzer, nachdem sie ihre ersten

Die Kamera-App des S4 bietet im Vergleich zu ihrem Pendant im S3 mehr Platz für das Sucherbild. Ansonsten ist die Bedienung weitgehend identisch.

Oben ein Motiv mit schwierigen Lichtver-hältnissen im Automatikmodus, rechts das-selbe Motiv mit dem Modus „Klangfarben (HDR)“. Deutlich zu erkennen die detaillierte Abbildung des Außenraums im HDR-Bild.

Fotos im Display-füllenden 16:9-Format angefertigt

haben. Denn in dieser Voreinstellung verfügen die

Bilddateien „nur“ über eine Aufl ösung von 4.128

x 2.322 Pixel, was 9,6 MP entspricht. Um die volle

Aufl ösung von 4.128 x 3.096 Pixel zu erhalten,

öff nen Sie das Menü, wählen Sie „Einstellungen“

und tippen Sie auf „Aufl ösung“. Nun aktivieren Sie

den obersten Modus („13 M, 4.128 x 3.096 (4:3)“).

Vorteil: Nun werden die Bilder in der maximalen

Aufl ösung von 13 Megapixel aufgenommen. Nach-

teil: Die Bilder liegen anschließend im 4:3-Format

vor, wodurch sie den Bildschirm des Galaxy S4 nicht

mehr vollständig ausfüllen.

Aufnahmemodus festlegenIn der Disziplin „Bildmodi“ trumpft die Kamera-

App des S4 deutlich gegenüber dem S3 auf: Mit

satten 12 Modi stehen doppelt so viele wie beim

Vorgängermodell zur Verfügung. Sobald Sie neben

der Auslösetaste auf „Modus“ tippen, erscheint ein

Karussell-Menü, in dem Sie durch seitliche Wisch-

bewegungen den gewünschten Modus aktivieren.

Tipp: Ist Ihnen diese Darstellungsvariante zu

unübersichtlich, genügt das Antippen des Buttons

mit den vier Quadraten, um zur bildschirmfüllen-

den Anzeige zu wechseln.

Galaxy S4 Zoom: Das Beste aus zwei WeltenMit dem Galaxy S4 Zoom hat Samsung

einen Hybriden aus Smartphone und Digi-

talkamera geschaff en. Das rund 350 Euro

teure Gerät bietet die ganze Funktionalität

eines Galaxy S4 (mitsamt der hervorragen-

den Kamera-Software) sowie eine auf der

Rückseite „angefl anschte“ Zoom-Optik mit

hochwertigem Objektiv und optischem

10x-Zoom. Der Bildsensor ist zwar der

gleiche wie im S4, doch die ausfahrbare

Optik sorgt zusammen mit den schlauen

Algorithmen zur Bildverbesserung für durch-

aus ansehnliche Ergebnisse, die auf gutem

Kompaktkamera-Niveau liegen.

Kreativ fotografieren mit dem Galaxy S4

Lifestyle

Page 85: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 85

Auslöser-Sound ausschaltenDer Original-Verschluss-Sound, der beim Druck

auf die Auslösetaste abgespielt wird, mag zwar

cool sein – doch unbemerktes Fotografieren ist

dadurch nicht möglich. Leider lässt sich der Ton

standardmäßig nicht abstellen, so dass Sie auf

einen einfachen oder einen komplizierten Wor-

karound zurückgreifen müssen. Die einfache Vari-

ante: Stellen Sie vor dem Öffnen der Foto-App den

Telefonsound mit der linken Lautstärketaste auf

den niedrigsten Wert ein. Innerhalb der Foto-App

ist die Taste für den Zoom reserviert. Die komplexe

Lösung: Versehen Sie Ihr S3 oder S4 mit Root-

Rechten und tauschen Sie im Verzeichnis „/system/

media/audio/ui“ die Sound-Datei „camera_click.

ogg“ gegen eine leere (stumme) Datei aus.

Die 12 Aufnahmemodi des S4 lassen sich per schickem Karussell-Menü (links) oder in der Komplettübersicht (rechts) darstellen und auswählen.

Qual der Wahl: Unter den sechs Bildmodi findet sich auch ein attraktiver Panorama-Modus zum Erzeugen

von superbreiten 180- oder 360-Grad-Ansichten.

Im Modus „Animiertes Foto“ über-malen Sie mit der Fingerspitze jene

Objekte im Bild, die animiert und/oder statisch eingefroren werden sollen.

Mit dem Panorama-Modus gestalten Sie im Handumdre-hen riesige Breitbild-Ansichten.

1. AUTO: Die Automatikfunktion, bei der

die Kamera das passende Motivprogramm

automatisch wählt. Achtung: Der „Nacht-

modus“ wird in der Grundeinstellung nicht

automatisch aktiviert. Um die „Automatische

Nachterkennung“ zu aktivieren, öffnen Sie

das Menü „Einstellungen“ und scrollen Sie

ganz nach unten, um die entsprechende

Option zu aktivieren.

2. SCHÖNES PORTRAIT: Entfernt automa-

tisch Hautunreinheiten und glättet Fältchen,

sobald Sie ein Porträtfoto anfertigen. Die

Ergebnisse können allerdings oft unnatür-

lich wirken, da sich die Stärke der Retusche

nicht einstellen lässt.

3. BESTES FOTO: Die Kamera im Galaxy S4

fertigt in schneller Abfolge acht Einzelbilder

an. Nach der Verarbeitung der Fotodaten

können Sie durch Antippen einer oder meh-

rerer Miniaturen bestimmen, welche Bilder

im Speicher Ihres Smartphones verewigt

werden. Ideal für Aufnahmen mit bewegten

Motiven, zum Beispiel dynamischen Porträts

oder Tierbildern.

4. BEST FACE: Ideal für Gruppenfotos.

Suchen Sie aus mehreren Aufnahmen jene

heraus, auf denen die Gesichter der einzel-

nen Personen am besten getroffen sind, und

lassen sie diese zu einem neuen Gesamtbild

zusammenfügen.

5. SOUND&SHOT: Hinterlegt die Fotos

automatisch mit sechs Sekunden langen

Soundaufnahmen. Dadurch sollen sich die

Galaxy-Besitzer zu einem späteren Zeitpunkt

besser in die Stimmung des Aufnahmemo-

ments zurückversetzen können.

6. DRAMA: Ein tolles Programm für Action-

Fotos wie Sportaufnahmen. Fertigt eine

kurze Filmsequenz an und erkennt ein sich

bewegendes Objekt, das dann als Bewe-

gungssequenz im Foto dargestellt wird.

7. ANIMIERTES FOTO: Ein Standbild mit

einigen bewegten Objekten. Wenn Sie auf

die Kamerataste tippen, werden die beweg-

ten Objekte vom Gerät erkannt, und Sie

können auswählen, welche Objekte animiert

oder eingefroren werden sollen.

8. KLANGFARBE HDR: Ein sehr mächtiges

Motivprogramm, das seine Stärken unter

schwierigen Lichtverhältnissen offenbart.

„HDR“ bedeutet „High Dynamic Range“ und

steht für einen sehr hohen Dynamikumfang

innerhalb eines Fotos. So werden dunkle

Bereiche genau so detailliert abgebildet

wie ganz helle Bildbereiche. Dazu fertigt

die Kamera nach dem Auslösen drei Bilder

an – ein richtig belichtetes, ein über- und ein

unterbelichtetes – und fügt diese zu einem

Gesamtbild zusammen.

9. RADIERER: Fertigt automatisch fünf auf-

einanderfolgende Bilder eines Motivs an.

Anschließemd kann man bewegte Objekte

mithilfe der Radiergummi-Funktion aus dem

Bild entfernen. Das ist eine ideale Funktion,

um beispielsweise Passanten aus einem

Foto zu verbannen.

10. PANORAMA: Erlaubt wie schon beim

beim Galaxy S3 das Schwenken der Kamera

während der Aufnahme, um einen 180- oder

360-Grad-Rundumblick zu erstellen. Auch

hier hilft Ihnen eine Statusleiste im unteren

Bildbereich beim korrekten Aneinanderrei-

hen der einzelnen Bilder zu einem spektaku-

lären Panorama.

11. SPORT: Dabei verwendet die Kame-

ra-App schnelle Verschlusszeiten, um

auch besonders flinke Bewegungen bei

Sportaufnahmen einzufrieren. Das lässt in

Konsequenz die schnell bewegten Objekte

beziehungsweise Personen anschließend im

Bild gestochen scharf erscheinen.

12. NACHTMODUS: Ist dieser Modus akti-

viert, wird das Fotolicht ausgeschaltet und

das S4 versucht eine wenig verrauschte,

klare Nachtaufnahme anzufertigen. Dazu

müssen Sie das Handy sehr ruhig halten,

damit durch die lange Belichtungszeit keine

Verwackler entstehen.

Diese Foto-Modi gibt es in der Kamera-App vom Galaxy S4

Lifestyle

Page 86: Samsung Galaxy Handbuch

86 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Galaxy-Geräte sind bereits ab Werk

mit Apps ausgestattet, die es

Ihnen erlauben, auf dem Gerät

sowie einem Rechner gespeicherte

Musikstücke abzuspielen. Aller-

dings ist der Funktionsumfang

dieser Apps nicht besonders groß, sodass Anwen-

der, die in Sachen Musikfernsteuerung und Syn-

chronisierung von iTunes-Wiedergabelisten keine

Kompromisse eingehen wollen, zu Alternativen

greifen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen

sich Gmote 2.0, Remote for iTunes und iSyncr für

iTunes. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die drei

pfi ffi gen Apps ein wenig genauer vor und zeigen

Ihnen auch, wie Sie die Apps einrichten, um über

Ihr Galaxy auf die am Rechner gespeicherte Musik-

sammlung zuzugreifen.

Kostenlose Lösung: Gmote 2.0Gmote 2.0 verwandelt Ihr Galaxy

in eine Fernsteuerung, die es Ihnen

gestattet, alle auf Ihrem Computer

gespeicherten Musikstücke über den

Rechner abzuspielen – unabhängig

davon, ob Sie die Sammlung mit

iTunes, Windows Media Player oder

einer anderen Software verwalten.

Interessante Zusatzfunktion: Songs

lassen sich auch direkt auf Ihr Gerät

streamen. Damit das funktioniert,

müssen Sie aber erst einmal die eng-

lischsprachige Server-Anwendung

herunterladen und installieren. Nach

der Einrichtung der Freigaben greifen

Sie mit der Gmote-App darauf zu, spielen Musik-

und Videodateien ab, steuern den Mauszeiger und

tippen mittels Bildschirmtastatur Texte ein. Sinn

macht so etwas beispielsweise dann, wenn Ihr

Rechner am Fernsehgerät angeschlossen ist und

Sie die Wiedergabe von Multimediadateien ganz

bequem von der Couch aus steuern wollen. Einzi-

ger Kritikpunkt: Nicht alle wichtigen Dateiformate

lassen sich auf das Galaxy streamen. Unterstützt

werden derzeit lediglich MP3, MP4 und JPG.

Fernsteuerung: Remote for iTunesGehören Sie zu den Millionen Anwendern, die

Apple iTunes zur Verwaltung und Wiedergabe

ihrer Musiksammlung nutzen? Und sind Sie auf der

Suche nach einer vielfältigen und einfach einzu-

richtenden Fernbe-

dienungs-App, die

es Ihnen ermöglicht,

die iTunes-Wieder-

gabefunktion ganz

bequem mithilfe

Ihres Galaxy zu steu-

ern? Dann ist Remote

for iTunes wie für Sie

gemacht. Bevor Sie

2,99 Euro in die App

investieren, sollten

Sie die kostenlose

Testversion installie-

ren und sich in aller

Ruhe von den Qua-

litäten überzeugen.

Eine spezielle Server-Komponente

ist nicht erforderlich. Sie müssen

Remote for iTunes lediglich erlau-

ben, mit iTunes zu kommunizieren.

Der Zugriff auf Ihre Musiksamm-

lung erfolgt anschließend über die

Genres, Interpreten und Alben; die

von Ihnen angelegten Wiedergabe-

listen lassen sich mit der App eben-

falls aufrufen. Die Fernsteuerung

von Videos ist auch möglich. Inte-

ressant für Nutzer, die von der iTu-

nes-Bewertungsfunktion Gebrauch

machen: Passen Sie die Bewertung

eines Songs mithilfe der App an,

wird diese Änderung sofort auch in

iTunes übernommen.

Playlisten synchronisieren: iSyncrWer seine Musiksammlung mit iTunes verwaltet

und Wert darauf legt, dass seine Wiedergabelisten

zwischen Rechner

und Galaxy syn-

chronisiert werden,

muss zu iSyncr für

iTunes – PC oder

iSyncr für iTunes –

Mac greifen. Beide

Apps sind für 2,99

Euro zu haben, eine

kostenlose Testver-

sion steht ebenfalls

zur Verfügung. Bevor

Sie loslegen können,

müssen Sie – so wie

bei Gmote 2.0 – die

Server-Komponente,

die kostenlos für PCs

und Macs zur Verfü-

gung steht, installieren. Anschließend können Sie

den Abgleich ganz bequem mittels WLAN- oder

USB-Verbindung durchführen.

Dazu müssen Sie nichts weiter tun, als die zu

synchronisierenden Wiedergabelisten auszuwäh-

len. Sehr gut: Sie legen selbst fest, ob die Musikstü-

cke im internen Speicher des Galaxy oder auf der

externen Speicherkarte abgelegt werden sollen.

Nachdem die Songs auf das Galaxy übertragen

wurden, können sie mit jedem beliebigen Musik-

Player abgespielt werden.

Ich liebe Musik!Seit 2001 verwalte ich meine

komplette Musiksammlung mit

iTunes. Alle Songs sind getaggt

und bewertet; zahlreiche dyna-

mische Playlists basieren auf

der Anzahl der Wiedergaben.

Dementsprechend großen Wert

lege ich auf Apps, die diese

Extras unterstützen. Meine

Favoriten sind Remote for iTunes

zur Fernsteuerung der Musikwie-

dergabe und iSyncr für iTunes

zur Synchronisierung meiner

Wiedergabelisten.

Stefan Steinleitner,

Mitarbeiter Software

Musik ohne GrenzenSie wollen auf Ihre Musiksammlung, die auf dem

Computer gespeichert ist, mit Ihrem Galaxy zugreifen?

Kein Problem, sofern Sie die richtigen Apps nutzen.

Lifestyle

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Page 87: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 87

WORKSHOP: Musikwiedergabe fernsteuernMit der Gratis-App Gmote steuern Sie die Wiedergabe von Musikstücken am PC mit Ihrem Galaxy.

09Musik am PCÖffnen Sie ein Verzeichnis und tippen Sie einen Eintrag an, um das Lied am PC abzuspielen. Über „Phone (beta)“ können Sie Musik auch auf das Galaxy streamen.

01App installierenStatten Sie an Ihrem Galaxy dem Google Play Store einen Besuch ab, suchen Sie nach „Gmote“ und spielen Sie die kostenlose App „Gmote 2.0“ auf dem Gerät ein.

02Der Gmote-ServerDamit die App mit Ihrem Rechner kommunizieren kann, müssen Sie auch den Gmote-Server einspielen. Auf www.gmote.org klicken Sie auf die Grafik „Step #2“.

03Gmote-Server ladenDie Server-Komponente steht für Windows, Mac OSX und Linux zur Auswahl. Laden Sie die passende Version auf Ihren Rechner, indem Sie auf ein Banner klicken.

08Am Server anmeldenTippen Sie auf die „Menü“-Taste, wählen Sie „Browse“, geben Sie das Kennwort ein und bestätigen Sie mit „OK“, um die Liste der freigegebenen Ordner zu laden.

07Gmote-App startenÖffnen Sie die App und tippen Sie auf „Start Gmote!“. Wählen Sie dann die IP-Adresse des Rechners aus, auf dem sie den Gmote-Server soeben eingespielt haben.

06Ordner auswählenNun geben Sie an, welche Ordner freigegeben werden sollen. Klicken Sie auf „Add path“, wählen Sie ein Verzeichnis aus und bestätigen Sie mit „Öffnen“.

04Gmote-Server installierenNach dem Download spielen Sie den Gmote-Server wie gewohnt ein und starten die Komponente anschließend, um mit der einfachen Konfiguration zu beginnen.

05Passwort festlegenIhre erste Aufgabe besteht darin, ein Kennwort einzugeben. Dieses Passwort soll verhindern, dass Unbefugte auf den Gmote-Server, der am Rechner läuft, zugreifen können.

Lifestyle

Page 88: Samsung Galaxy Handbuch

88 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: iTunes fernsteuerniTunes fernsteuern? Dazu nutzen Sie die im Handumdrehen eingerichtete App Remote for iTunes.

09 Bewertungen ändern

Möchten Sie eine Bewertung anpassen, tippen Sie die kleine Covergrafik an, um sie im Vollbild anzuzeigen. Anschließend ändern Sie die Bewertung durch Antippen der Sterne.

01 App installieren

Im Google Play Store suchen Sie nach „Remote for iTunes“. Spielen Sie entweder die kostenlose Testversion oder die 2,99 Euro teure Vollversion auf Ihrem Galaxy ein.

02 App starten

Nach dem ersten Start der App werden Sie vom Einrichtungsassistenten begrüßt. Tippen Sie im ersten Dialog auf „Continue“, um fortzufahren.

03 Verbindungscode

Damit Sie iTunes mit der App fernsteuern können, muss die Verbindung zunächst einmal bestätigt werden. Die App zeigt Ihnen dazu einen vierstelligen Code an.

08 Auswahl treffen

Über die oben platzierten Register greifen Sie direkt auf „GENRES“, „ALBUMS“, „SONGS“ und alle iTunes-Wiedergabelisten („PLAYLISTS“) zu.

07 Lautstärke anpassen

Wollen Sie die Lautstärke regeln, tippen Sie die „Menü“-Taste an und wählen „Volume“. Anschließend schieben Sie den Regler „iTunes volume“ in die gewünschte Richtung.

06 Musikstück abspielen

Um einen beliebigen Song oder ein ganzes Album über den PC oder Mac wiederzugeben, tippen Sie den entsprechenden Eintrag an.

04 Verbindung herstellen

Öffnen Sie am PC oder Mac die iTunes-Software, klicken sie in der linken Spalte unter „Geräte“ auf „Remote for iTunes“ und tippen Sie den vierstelligen Code ein.

05 iTunes-Musikbibliothek

Remote for iTunes lädt daraufhin die komplette Musikdatenbank, die Sie mit iTunes verwalten. Sind in den ID3-Tags entsprechende Cover eingebunden, zeigt die App die Grafiken an.

Lifestyle

Page 89: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 89

WORKSHOP: Playlisten synchronisiereniSyncr für iTunes dient der Synchronisation von iTunes-Wiedergabelisten zwischen PC und Galaxy.

09 Sync-Einstellungen

Über „WERKZEUGE“ und „Einstellungen“ gelangen Sie zum Menü „Wifi Synchronisierung“, indem Ihnen weiterführende Abgleich-Optionen bereitstehen.

01 App iSyncr installieren

Im Google Play Store suchen Sie nach „isyncr“ und spielen die Test- oder Vollversion (2,99 Euro) der App, die für PC und Mac angeboten wird, auf Ihrem Galaxy ein.

02 iSyncr-Server laden

iSyncr stellt die Verbindung zu iTunes über eine Server-Komponente her, die Sie von www.jrtstudio.com/iSyncr-iTunes-for-Android herunterladen müssen.

03 Server einspielen

Nach dem Download der englisch-sprachigen Server-Installationsdatei spielen Sie die Komponente wie gewohnt auf Ihrem Rechner ein.

08 Synchronisation starten

Haben Sie die Synchronisierungsvorgaben aller Wiedergabelisten festgelegt, starten Sie den Abgleich, indem Sie den Button „Jetzt synchronisieren“ antippen.

07 Sync einrichten

iSyncr listet nun alle Wiedergabelisten auf. Tippen Sie das Symbol neben einer Playlist an und wählen Sie aus, wo die Songs gespeichert werden sollen.

06 iTunes-Bibliothek

In der App tippen Sie auf „WIFI“, damit iSyncr nun innerhalb des Netzwerks nach laufenden Servern sucht. Tippen Sie auf die gefundene Bibliothek.

04 iSyncr-Server starten

Haben Sie die Server-Komponente installiert, aktivieren Sie die Option „Launch iSyncr“ und bestätigen mit „Close“, um den iSyncr-Server zu starten.

05 iTunes starten

Damit iSyncr nun Zugriff auf die Wiedergabelisten erhält, die Sie mit iTunes verwalten, müssen Sie die Apple-Software starten. Der Server läuft weiter im Hintergrund.

Lifestyle

Page 90: Samsung Galaxy Handbuch

90 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

MP3-Dateienam PC taggenBringen Sie Ordnung in das Musikarchiv, in dem Sie

den MP3s Titelinfos und Cover-Bilder zuweisen.

Haben Sie die Musikstücke in einem

Online-Store erworben, sind Infos

wie Titel, Interpret und Genre

meist schon enthalten. Stammen

die Songs hingegen aus anderen

Quellen, fehlen diese Angaben.

Die Folge: Spielen Sie so ein Lied ab, steht im Dis-

play „Unbekannter Interpret“ oder „Unknown“.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie erst die Tags Ihrer

MP3-Songs auf Vordermann bringen, bevor Sie die

Musik auf Ihr Galaxy übertragen.

Musikdateien mit MP3tag bearbeitenEin prima Tool zum Bearbeiten von ID-Tags

ist die Freeware MP3tag (www.mp3tag.

de). Um einzelnen Dateien oder ganze

Alben zu taggen, gehen Sie wie folgt

vor: Öff nen Sie im Windows-Explorer

den Ordner, in dem die zu bearbeiten-

den MP3-Dateien gespeichert sind.

Wollen Sie die ID-Tags eines einzigen

Songs editieren, klicken Sie die

gewünschte Datei mit der rechten

Maustaste an und wählen Sie im

Explorer-Kontextmenü den Befehl

„Mp3tag“. Im daraufhin geöff neten

Programm werden die Titelinformationen

der Datei in der linken Spalte angezeigt.

Wichtig sind „Titel“, „Interpret“ und

„Genre“. Liegen Ihnen die Informationen

vor, geben Sie auch „Album“ und „Jahr“

an. Haben Sie die fehlenden Informationen

eingetippt, klicken Sie jetzt das Symbol

„Speichern“ an.

Handelt es sich bei den Dateien, deren

ID-Tags Sie bearbeiten wollen, um mehrere

Lieder eines Albums, müssen Sie Informa-

tionen wie Genre, Interpret und Album nur

ein einziges Mal eintippen. Öff nen Sie den

Ordner, in dem die Dateien gespeichert

sind, mit MP3tag und drücken Sie die Tasten

Strg + A, um alle Lieder zu markieren. Tippen Sie

dann „Interpret“, „Album“, „Jahr“ und „Genre“ ein

und speichern Sie die Änderungen. Anschließend

geben Sie die „Titel“ der einzelnen Songs an. Soll

auch die Reihenfolge der Lieder angegeben wer-

den, markieren Sie alle Einträge, wählen „Extras“,

klicken auf „Tracknummern Assistent“ und bestäti-

gen Sie mit „OK“. Zum Abschluss speichern Sie alle

Änderungen mit der Tastenkombination [Strg S].

Covergrafiken in die ID3-Tags integrierenGanz gleich, ob Sie die ID3-Tags eines einzelnen

Songs oder eines kompletten Albums bearbeitet

haben – Ihre letzte Aufgabe besteht darin, eine

Covergrafi k einzubinden. Dazu bietet MP3tag die

„Cover-Art“-Suche, die allerdings auf populäre

Alben beschränkt ist.

Über das Menü „Tag-Quellen“ starten Sie etwa

eine Suche bei Amazon. Aus den Tags wird der

Albumname als Suchstring übernommen. Klicken

Sie auf „Weiter“. In einem neuen Fenster wird Ihnen

das Ergebnis der Abfrage präsentiert. Gehen

Sie zum korrekten Eintrag und drücken Sie den

Button „Weiter“ und danach „OK“. Rechts unten im

Hauptfenster von MP3tag wird nun das jeweilige

Cover eingeblendet. Mit [Strg S] speichern Sie die

Änderungen in den MP3-Dateien.

Werden Sie nicht fündig, öff nen Sie die Seite

www.google.de im Webbrowser und klicken Sie auf

„Bilder“. Suchen Sie nach dem Cover eines Albums,

tippen Sie Interpret und Albumtitel ein. Möchten

Sie hingegen das Cover einer Single fi nden, geben

Sie Interpret und Songtitel ein. Das gesuchte Cover

klicken Sie mit der rechten Maustaste an und

wählen „Kopieren“. In MP3tag klicken Sie ebenfalls

mit der rechten Maustaste in das Cover-Feld und

wählen nun „Cover aus Zwischenablage einfügen“.

Tags am Smartphone kontrollieren

Nachdem Sie die Lieder getaggt und auf das

Smartphone überspielt haben, rufen Sie die

auf dem Galaxy installierte Wiedergabe-

App „Musik“ auf, um einen Blick auf die

Songs zu werfen. Über die Menüsym-

bole „Alben“, „Künstler“ und „Genre“

sortieren Sie die Liste der Musik-

stücke. Sind alle Songs perfekt

getaggt, sind die Einträge

„Unknown“ und „Unbekann-

ter Interpret“ verschwunden.

Tippen Sie einen Eintrag an,

um das Lied abzuspielen,

wird auch das Cover im

Großformat angezeigt.

Was sind ID3-Tags?

Als ID3-Tag bezeichnet man ein Format für Zusatzinformationen (Metadaten), die in Audiodateien des MP3-Formats enthalten sein können. ID3 steht für

Identify an MP3 („Identifiziere eine MP3-Datei“); der englische Begriff

Tag bedeutet so viel wie Etikett. Anhand der ID3-Tags zeigt

eine Player-App die Titelinfos an.

Lifestyle

Page 91: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 91

07Infos speichernDie ermittelten ID3-Tag-Infos werden nun dauerhaft in den MP3-Dateien gespeichert und stehen in einem Player bereit.

08Neuer DateinameFür noch mehr Übersicht im Musikarchiv passen Sie einen nichtssagenden Dateinamen wie „Track01.mp3“ an.

09AbschlussIst auch der letzte Schritt erledigt, sind alle Arbeiten am PC abgeschlossen. Die MP3s können auf das Galaxy überspielt werden.

01Lesen Sie MP3s einIn diesem Beispiel sind in den MP3-Dateien noch gar keine ID3-Tags und auch noch keine hinterlegte Cover-Grafik.

02Online-AbfrageBefragen Sie die kostenlose Musikdatenbank FreeDB im Internet nach entsprechenden Infos zu Interpret und Tracks.

03FreeDB-EinstellungDie Option „auf Basis der ausgewählten Dateien ermitteln“ sollte für viele Abfragen passen und Ergebnisse liefern.

04AlternativeWerden Sie bei FreeDB nicht fündig, dannsuchen Sie bei Amazon nach dem Interpret und dem Albumtitel.

05SuchtrefferDie Treffer der Suchanfrage erscheinen in einem Fenster zur Auswahl. Übernehmen Sie jetzt den passenden Eintrag.

06Zuordnung prüfenWenn die Reihenfolge der Zuordnungen stimmt, übernehmen Sie sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.

WORKSHOP: ID-Tags und Cover mit MP3tag einfügen

Lifestyle

Page 92: Samsung Galaxy Handbuch

Dank einer eingebauten Infrarot-Schnittstelle

und der Gratis-App WatchON kann das Galaxy

sogar als Universal-Fernbedienung für Fernseher

und Receiver verwendet werden. Die WatchON-

App ist auf zahlreichen Galaxy-Smartphones und

-Tablets vorinstalliert. Sie können im TV-Guide nach

Sendungen suchen und auf Fingertipp auf den

jeweiligen Kanal umschalten. Ist auf dem Galaxy

ein Samsung-Konto eingerichtet, können Sie im

Samsung Hub nach Filmen und Serien Ausschau

halten. Auf der Detailseite eines Films tippen Sie auf

den blauen Button „Ansehen“. Anschließend tref-

fen Sie eine Auswahl, ob Sie den Film leihen oder

kaufen möchten. Drücken Sie die entsprechende

Schaltfl äche zum Fortfahren und bestätigen Sie

den folgenden Hinweis. Bezahlen Sie dann noch

mit einem vorhandenen Gutschein, mit Kredit-

karte, PayPal oder über die Mobilfunkrechnung

(abhängig vom Anbieter). Danach laden Sie den

Film herunter. Er taucht dann unter „Mein Seite,

Filme auf“ und kann innerhalb der Leihdauer

beziehungsweise bei Kauffi lmen so oft Sie wollen

abgespielt werden.

Überall das Gleiche schauen:WatchON schaltet für Sie um

Eine Besonderheit der WatchON-App ist ihre Multi-

screen-Funktionalität: Schauen Sie sich den Anfang

eines Films oder einer Fernsehserie im Büro auf

Ihrem Galaxy Note 3 an. Wenn Sie dann ins Wohn-

zimmer wechseln, schalten Sie automatisch auf den

großen Fernsehbildschirm des Smart TV um. Damit

das klappt, muss die Universalfernbedienung für

Geräte in allen Räumen konfi guriert werden. Dazu

drücken Sie in der WatchON-App die Menü-Taste

und danach „Einstellungen, Raum hinzufügen“ und

„Installation der Geräte durchführen“.

Galaxy als TV-Guide und FernbedienungMit WatchON werden Ihre Mobilgeräte zur Universalfernbedienung

für Fernseher und TV-Receiver. Im Programmführer kann man durch

die Sender blättern und den Kanal auf dem Fernseher einschalten.

TV-/Video-UmschalterWechseln Sie zwischen dem Fernsehprogramm und Videos (Kauf- und Leih-filme) aus dem Samsung Hub hin und her.

FernbedienungWechseln Sie zur Fernbe-dienung, um unterstützte Fernseher und Receiver mit dem Galaxy zu steuern.

SenderlisteIn der linken Spalte sehen Sie die TV-Sender in der voreingestellten Sorterung.

TagesauswahlHier gelangen Sie einen oder mehrere Tage nach vorn und dann auch wieder zum Ausgangstag zurück.

TV-SendungenRechts neben dem jewei-ligen Sender werden die aktuellen und nachfolgen-den Sendungen angezeigt.

Die kostenlose WatchON-App ist auf vielen Galaxy-

Smartphones und -Tablets vorinstalliert.

92 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Lifestyle

Page 93: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 93

01ErsteinrichtungNach dem ersten Start von WatchON begleitet Sie ein Assistent bei der weiteren Einrichtung der verfügbaren TV-Sender an Ihrem Wohnort.

02Empfangsart wählenGeben Sie die Postleitzahl des Wohnorts ein und wählen Sie danach den Anbieter aus, der das Fernsehprogramm bei Ihnen einspeist.

03Genres festlegenAnschließend stellt man sein Fernseh- und Videoprogramm zusammen und gibt dabei unter anderem seine Vorlieben an.

04EmpfehlungenSie erhalten einige Tipps. Tippen Sie links oben, um die Senderliste auf den Bildschirm zu holen und nach Sendungen zu suchen.

05FernbedienungZur Einrichtung der WatchON-Fernbedienung wählt man nacheinander den Programmanbieter und den Hersteller seines Fernsehers aus.

06TV-Gerät steuernIst alles korrekt eingerichtet, kann das TV-Gerät bequem mit der virtuellen Fernbedienung auf dem Smartphone gesteuert werden.

WORKSHOP: WatchON einrichten

Lifestyle

Page 94: Samsung Galaxy Handbuch

94 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Ihr News-Magazin

Personalisierte News mit FlipboardDer Riesenerfolg von Flipboard beruht auf dem einzigartigen

Ansatz, Online-News nach persönlichen Vorlieben des Anwen-

ders zu sammeln und ansprechend zu präsentieren.

Statt die News auf drögen Textseiten

anzuzeigen, generiert die Flip board-

App sehenswert gestaltete Seiten mit

Ihren Lieblingsthemen. Die Auswahl an

Themen ist groß – egal ob Sie sich für Poli-

tik interessieren, für Sport oder beispiels-

weise für Videospiele. Sobald die Liste der

Meldungen online abgerufen ist, werden

Seiten mit Bildkacheln erzeugt, die sich

wie ein Flipboard von unten nach oben

umblättern lassen – daher der Name der

App. Jede Kategorie enthält die zehn Top-

Themen und weist Sie auf die neuesten

Meldungen hin. 

Flipboard generiert aus

Online-News recht ansprechend lay-outete Seiten mit Ihren aktuellen

Lieblings -themen.

02Kategorien auswählenDer nächste Bildschirm enthält eine Auswahl an Kategorien, die Sie für Ihren persönlichen Nachrichten-Mix aktivieren und dann mit „Fertig“ bestätigen.

01Ein Konto erstellenWenn Sie Flipboard zum ersten Mal starten, werden Sie zum Anlegen eines Kontos aufgefordert. Nur mit einem Konto können Sie Flipboard mit sozialen Netzwerken verbinden.

04Bildschirm einrichtenSie können den Hauptbildschirm nach eigenem Gusto gestalten – drücken Sie einfach etwas länger auf eine Kachel und verschieben Sie diese.

03HauptbildschirmDer Startbildschirm von Flipboard präsentiert Ihnen die Top-Nachrichten in Form von Kacheln. Jede Kachel führt zu einer Kategorie mit den entsprechenden Meldungen.

Lifestyle

Page 95: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 95

11 Konten

Im Einstellungsbildschirm von Flipboard finden Sie auch die Option „Konten“. Hier können Sie die Liste der Konten für eine Synchronisierung pflegen.

12 Soziale Netze

Die Liste an unterstützten Zusatzdiensten zur Synchronisation mit Flipboard ist groß – das Spektrum reicht von Twitter, Facebook und Flickr bis hin zu Instagram.

13 Daten abgleichen

Wählen Sie jetzt eine App aus, um mit der Synchronisierung zu starten. Im Fall von Twitter und Facebook müssen Sie den Zugriff auf die Nutzerdaten zunächst freigeben.

05 Eine Kachel öffnen

Öffnen Sie eine Kachel durch Antippen. Nun können Sie durch die themenbezogenen Headlines nebst Aufmacherbildern blättern und interessante Beiträge aufrufen.

06 Beiträge lesen

Tippen Sie auf ein Aufmacherbild oder eine Überschrift, um den damit verbundenen Beitrag in voller Länge zu lesen. Das geschieht im Flipboard-Viewer oder im Browser.

07 Einstellungen anpassen

Tippen Sie im Startbildschirm der Flipboard-App auf die rote Fahne rechts oben, um das Suchfenster und die persönlichen Einstellungen aufzurufen.

08 News im Fokus

Die laut Flipboard-Team wichtigsten Meldungen aus allen verfügbaren Kategorien sehen Sie, wenn Sie im Einstellungsfenster auf den Link „Fokus“ tippen.

09 Auswahl verfeinern

Scrollen Sie in den Einstellungen nach unten und öffnen Sie eine Kategorie, um die Quellen der News (TV-Sender, Online-Dienste, Magazine u.v.m.) frei bestimmen zu können.

10 Neue Meldungen lesen

Wenn Sie nun zur Kategorie wechseln, die Sie gerade geändert haben, erhalten Sie eine Vielzahl neuer Beiträge, in denen Sie zwanglos stöbern können.

Lifestyle

Page 96: Samsung Galaxy Handbuch

Wetterdienste gehören zu den beliebtesten Apps

für Smartphones – kein Wunder, dass Samsung

seinen Galaxys ein vorinstalliertes Widget spen-

diert hat, das auf die Wetterdaten der Online-

Meteorologen von AccuWeather zugreift. Die

Vorhersage des Wetters der kommenden Tage ist

manchmal ein echtes Glücksspiel. Vor allem in letz-

ter Zeit schlägt das Wetter echte Kapriolen. Weih-

nachten mit Frühlingswetter und Sonne, dann zwei

Monate mit Schnee und Tristesse. Im Internet gibt’s

verschiedene kostenlose Wetterdienste und auch

die Vorhersagen im Fernsehen oder in der Tages-

zeitung sind beliebt. Das AccuWeather-Widget

auf dem Galaxy-Smartphone unterscheidet sich

von anderen Wetter-Widgets aus dem Google Play

Store, da es einige Extrafunktionen bietet und etwa

eine Sechstagevorschau des Wetters liefert. Die

App illustriert auch das Wetterverhalten in Echtzeit

– und das nicht nur für Ihren aktuellen Standort,

sondern auch für viele andere Orte weltweit. Die

App kennt sich nämlich in der ganzen Welt aus, und

solange das Smartphone eine Internetverbindung

hat, bekommen Sie auch für den hintersten Winkel

des Planeten eine Wetterprognose.

App-Tipp: Regen-AlarmWissen wann es regnen wird

Steht ein Ausfl ug oder eine Reise an, ist es wichtig

zu wissen, ob Regen zu erwarten ist. Die App mel-

det sich, sobald eine Regenfront im Anmarsch ist.

Die App lokalisiert per GPS Ihren Standort und zeigt

Ihnen anhand eines animierten Regenradars an,

was Sie in den nächsten Stunden erwartet. Dabei

greift die App auf die Daten des Deutschen Wet-

terdienstes zu, was für höchste Qualität bürgt. Die

mitgelieferten Widgets können helfen, die aktuelle

Niederschlagssituation auch ohne Alarme im Auge

zu behalten. Dem Entwickler zufolge kann die App

auch im Ausland genutzt werden, unter anderem

in Spanien, Kroatien und den USA. Ach ja, im Winter

funktioniert die App natürlich auch – Niederschlag

ist schließlich Niederschlag.

Wetterinfos auf dem GalaxyRichten Sie das auf dem Smartphone vorinstallierte

AccuWeather-Widget so ein, dass es das weltweite

Wetter auf den Galaxy-Bildschirm holt.

Animierte VorschauDas aktuelle Wetter wird in animierter Form in dem AccuWeather-Widget angezeigt, also mit Sonne, Wolken und Regen.

Ort und DatumWischen Sie nach rechts und links auf dem Galaxy-Bildschirm, um zu anderen Orten zu springen, die Sie hinzugefügt haben.

Aktuelles WetterNeben der jeweils aktuellen Temperatur werden die Wetterlage, Sonnenauf- und untergang sowie die Regenwahrscheinlichkeit angezeigt.

ZeitleisteHier wird das Wetter für die sechs folgenden Tage angezeigt. Das Symbol darunter gibt einen Ausblick auf das Wetter.

WetterkarteHier sehen Sie eine Karte mit verschiedenen Orten in der Nähe des Standorts.

Weitere Infos im WebEin Fingertipp auf den Button bringt Sie zur Webseite von Accuweather.com mit weitere Wetter-infos wie Wind, UV-Index und Wolkendecke.

96 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Lifestyle

Page 97: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 97

01 Kurzinfos per Widget

Das auf dem Galaxy-Homescreen verankerte Widget liefert für den per GPS ermittelten Ort das aktuelle Wetter mit Temperaturangaben.

02 Wetterdetails zeigen

Einen Blick auf das Wetter-Widget führt zu einer erweiterten Ansicht mit einer Wettervorhersage für die nächsten Tage.

03 Mehr Informationen

Für die ausgewählte Stadt gibt’s noch weitere Informationen, die Sie durch Drücken des Buttons „Mehr“ im Webbrowser aufrufen.

04 Wetterkarte anschauen

Gehen Sie zu einem Ort und tippen Sie auf „Wetterkarte“. Sie sehen nun eine Karte mit den gewählten und auch anderen Orten.

05 Orte hinzufügen

In der Listenansicht sehen Sie alle von Ihnen hinzugefügten Orte. Ein Tipp auf das Plus-Zeichen öffnet die Ortssuche.

06 Zusätzliche Downloads

Im Download-Bereich der ChatON-App kann man zum Beispiel Töne, Anicons, Hintergründe, Schriftarten, Vorlagen und Stempel laden.

WORKSHOP: Wetterinfos auf das Display holen

Lifestyle

Page 98: Samsung Galaxy Handbuch

98 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: S Beam mit einem Galaxy nutzen

Dateien drahtlos austauschenÜbertragen Sie Dateien zwischen zwei

Samsung-Galaxys mithilfe der eingebauten

Funktionen S Beam und NFC.

Samsung demonstriert bei den Galaxy-

Smartphones und -Tablets gerne, was technisch

möglich ist. Ein gutes Beispiel ist S Beam. Das

System nutzt die NFC-Technologie (Near Field Com-

munication), um etwa Fotos, PDFs, Musikdateien

und andere Inhalte zwischen zwei Galaxy-Geräten

auszutauschen. Nicht alle Galaxy-Smartphones

haben die entsprechenden Funktionen an Bord. In

unserer Anleitung verwenden wir das Galaxy S3 und

01Einstellungen öffnenAn Ihrem Galaxy öffnen Sie die Einstellungen, etwa über das blaue Symbol rechts außen in der Benachrichtigungsleiste.

02Weitere EinstellungenDie S-Beam-Funktion finden Sie unter „Weitere Einstellungen“. Tippen Sie auf den Eintrag, um zur S-Beam-Option zu gelangen.

03S Beam vorhanden?Scrollen Sie bis zu „Datei-/Datenübertragung” und sehen Sie nach, ob die Funktion auf Ihrem Galaxy-Gerät verfügbar ist.

das Note 2 – auch das Galaxy S4 und Note 3 haben

die Funktion mit an Bord. Lassen Sie sich nicht von

S Beam und NFC verwirren, denn grundsätzlich gilt:

Steht auf Ihrem Galaxy die S-Beam-Funktion zur Ver-

fügung, dann ist auch eine Unterstützung für NFC

vorhanden. Die Übertragung mit S Beam gelingt

einfach – wenn die Funktion aktiviert ist. In unserer

Anleitung schalten wir S Beam ein, tauschen Dateien

aus und schalten die Funktion dann wieder ab. 

Lifestyle

Page 99: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 99

04 S Beam einschalten

Die S-Beam-Funktion ist auf dem Galaxy von Haus aus ausgeschaltet. Um sie jetzt zu aktivieren, ziehen Sie den Schalter nach rechts.

05 Zweites Gerät vorbereiten

Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 auf dem zweiten Galaxy. Jetzt sind beide Geräte bereit für die Dateiübertragung.

06 App und Datei öffnen

Gehen Sie zu einer App und wählen Sie eine Datei aus. Tippen Sie auf das „Teilen“-Symbol und dann auf „NFC Übertragung”.

07 Übertragung starten

Halten Sie die beiden Geräte mit der Rückseite aneinander und warten Sie kurz. Nach Aufforderung berühren Sie das Display.

08 Daten übertragen

Sind die beiden Geräte verbunden, startet die Datenübertragung. Auf beiden Geräten erscheint eine Fortschrittsanzeige.

09 S Beam ausschalten

Gehen Sie wie in Schritt 2 beschrieben zu „Weitere Einstellungen“ und deaktivieren Sie die S-Beam-Funktion auf den Galaxys.

Lifestyle

Page 100: Samsung Galaxy Handbuch

100 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

ProduktivitätSo wird Ihr Smartphone zum mobilen Büro

118Galaxyfinden

112Dateien

verwalten

102Word-

Dateien

Page 101: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 101

„ Mit Polaris Office haben Sie eine App zum Bearbeiten von Office-Dokumenten dabei.“

102 Word-Dokumente bearbeiten Polaris Offi ce macht Textverarbeitung mobil

104 Excel-Tabellen anfertigen Tabellen und Diagramme mit Polaris Offi ce

106 PowerPoint-Präsentationen Schicke Folien mit Polaris Offi ce gestalten

108 S Planner im Einsatz Die Memo- und Kalender-App von Samsung

110 Drucken mit dem Galaxy Per App vom Handy auf dem PC drucken

112 Dateien verwalten Astro Dateimanager sorgt für mehr Ordnung

114 Bewegungssteuerung Clevere Bedien-Tricks fürs Galaxy

116 Datenverbrauch kontrollieren Schützen Sie sich vor hohen Rechnungen

118 Das Galaxy fi nden Geräte orten, sperren und Inhalte löschen

Top-ThemenPolaris Offi ce

Dateien verwaltenVom Galaxy drucken

GestensteuerungGalaxy fi nden

100Android

Beam

104Excel-

Tabellen

106Powerpoint-

Folien

Page 102: Samsung Galaxy Handbuch

102 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Textbearbeitung

Ein komplettes Offi ce für die Hosentasche: Das kos-

tenlose und auf vielen Galaxy-Smartphones vorin-

stallierte Polaris Offi ce bietet den ganzen Funkti-

onsumfang einer „ausgewachsenen“ Offi ce-Suite.

Sie können damit ähnlich wie auf einem PC auch

unterwegs auf dem Galaxy-Smartphone beliebige

Word-Dokumente, Excel-Tabellen und sogar

PowerPoint-Präsentationen erstellen, be arbeiten

und weitergeben – mehr dazu in den beiden

Teilen auf den nächsten Seiten. In diesem Tutorial

lernen Sie, wie Sie oft benötigte Funktionen einer

Textbearbeitung auch mobil mit Polaris Offi ce

nutzen. Wenn Sie bereits mit Word oder ähnlichen

Textprogrammen vertraut sind, wird Ihnen der

Einstieg in Polaris Offi ce leicht fallen. Viele vertraute

Bearbeitungs- und Formatierungsfunktionen sind

von Haus aus mit an Bord und lassen sich über eine

intuitiv bedienbare Menüleiste aufrufen.

Produktivität

01Neues DokumentFür ein neues Dokument drücken Sie auf die Plus-Taste rechts oben und wählen dann in der Liste den Eintrag „Dokument (.docx)“.

02Text eingebenUnter dem neuen Dokument erscheint nun automatisch die Galaxy-Bildschirmtastatur, mit der Sie Ihren Text eingeben können.

03Text markierenTippen Sie zwei Mal auf ein Wort und ziehen Sie die Markierungssymbole auseinander, um Textpassagen zu markieren.

Word-Dateienmobil bearbeitenPolaris Office macht Textverarbeitung mobil: Erstellen Sie

Word-Dokumente und geben Sie diese an Kollegen weiter.

Teil 1:mit Texten arbeiten

Page 103: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 103

Produktivität

04Fontgröße ändernTippen Sie auf das Schraubenschlüssel-Icon rechts oben. Vergrößern oder ver kleinern Sie den Text mit dem großen Stellrad.

05Text formatierenÜber die Symbol leiste links weisen Sie dem Text eine neue Farbe, Auszeichnung oder die gewünschte Schriftart zu.

06Bild einfügenTippen Sie auf das Plus-Symbol und wählen Sie „Dateiname“ oder „Kamera“, um ein Bild ins Dokument einzufügen.

07Bild formatierenTippen Sie auf das eingefügte Bild und passen Sie die Größe durch Verschieben der jeweiligen Anfasserpunkte an.

08Datei speichernÜber das Diskettensymbol erreichen Sie den Speicherdialog. Die Datei wird im Word-kompatiblen Format „docx“ gesichert.

09PDF erzeugenZur problemlosen Weitergabe des Dokuments per Mail in hoher Qualität nutzen Sie die Option „Als PDF exportieren“.

Page 104: Samsung Galaxy Handbuch

104 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Excel-Tabellen anfertigenMit Tabellen lassen sich Daten und persönliche Projekte her-

vorragend organisieren. In Polaris Office erzeugen Sie auch

unterwegs informative Tabellen und Diagramme.

Dabei ist die Tabellenkalkulation ein Gebiet, das

von vielen potenziellen Anwendern aufgrund

seiner Komplexität gemieden wird. Dabei ist das

Anlegen und Auswerten von Tabellen mit Polaris

Offi ce kinderleicht und ermöglicht Ihnen einen

raschen Überblick über viele Aspekte des berufl i-

chen und privaten Lebens. So können Sie wie im

Beispiel unten Ihre KFZ-Kosten nach Kategorien

aufschlüsseln und in Form eines aussagekräftigen

Diagramms auswerten.

Natürlich lassen sich mit Polaris Offi ce nicht

nur Tabellen auf dem Galaxy-Smartphone erstellen,

sondern auch auf dem PC mit Microsoft Excel

erstellte XLS- und XLSX-Dateien überall anzeigen.

Somit können Sie sich an jedem Ort einen Über-

Produktivität

Teil 2:Tabellen

bearbeiten

Tabellenfunktionen im ÜberblickWeitere Office-Funktionen für Ihr Samsung Galaxy.

blick über aktuelle Projekte, Finanzdaten und

anderes Zahlenmaterial verschaff en.

Egal ob es sich um eine bereits vorhan-

dene Excel-Tabelle oder eine unterwegs auf

dem Smartphone erstellte Datei handelt – mit

Polaris Offi ce können Sie Zellen individuell

formatieren, Berechnungsfunktionen einfügen,

Bilder platzieren und sogar dreidimensionale

Diagramme in Tabellen einbauen. Die Benut-

zeroberfl äche ist dabei ähnlich komfortabel

wie im Modul zur Textverarbeitung von Polaris

Offi ce, das wir Ihnen bereits im ersten Teil

vorgestellt haben. In diesem Tutorial erstellen

Sie eine einfache Kostentabelle inklusive

Säulendiagramm. 

FormelnÜber die „fx“-Taste links neben der großen Eingabeleiste können Sie

verschiedene Formeln mit nur einem Fingerzeig einbauen. Das Spektrum

reicht von der einfachen Gesamtsumme über Durchschnittswerte bis hin zu

finanzmathematischen Spezialitäten. Vorhandene Formeln lassen sich

kopieren und einfügen.

ArbeitsblattIn einer Datei können Sie mehrere Arbeitsblätter vereinen, indem Sie die unteren Register nutzen.

DiagrammePolaris Office wandelt den markierten Tabellenbereich in ein Diagramm um.

EingabeleisteHier geben Sie den Text oder die Zahlen für die aktuelle Zelle ein. Per „fx“ fügen Sie eine Formel ein.

Page 105: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 105

Produktivität

WORKSHOP: Tabellen, Formeln und Diagramme

09Diagramm einfügenDrücken Sie auf „+“ und „Diagramm“. Nun können Sie aus einer Vielzahl unterschiedlicher Diagrammtypen auswählen.

01Neue TabelleDie Auswahliste, die sich hinter dem Plus- Symbol verbirgt, erzeugt Tabellen im älteren .xls- oder im aktuellen .xlsx-Format.

02Vorlage auswählenEin Fingerzeig auf „Leer“ erzeugt eine komplett neue Tabelle, während die anderen Optionen auf Vorlagen basieren.

03Daten eingebenTippen Sie die gewünschte Zelle im Arbeitsblatt an und geben Sie den Text oder die Zahl in der oberen Leiste ein.

08Datenbereich auswählenBerühren Sie den grauen Kreis in der ersten Zelle unten rechts und ziehen Sie einen Markierungsrahmen auf.

07Formeln direkt eingebenIst Ihnen das Ziehen im Arbeitsblatt zu fummelig, geben Sie den Formelbereich einfach direkt in die obere Leiste ein.

06Formelbereich definierenTippen Sie auf die erste Zahl der zu addierenden Spalte und ziehen Sie dann das blaue Quadrat bis zur letzten Zahl.

04Zellen formatierenMarkieren Sie eine Zelle und klicken Sie auf das Icon mit dem Schraubenschlüssel, um den Zellinhalt zu formatieren.

05Formel auswählenMarkieren Sie eine Zelle unter einer Zahlenreihe, drücken Sie „fx“ und wählen Sie unter „Mathematik“ die Funktion „SUM“.

Page 106: Samsung Galaxy Handbuch

106 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

PowerPoint-Folien gestaltenPräsentationen mit Polaris Office direkt auf Ihrem

Smartphone erstellen und bearbeiten.

PowerPoint ist eines der besten und effi zien-

testen Business-Tools von Microsoft. Damit

gestalten Sie eindrucksvolle Präsentationen,

die auch komplexe Sachverhalte schnell und

übersichtlich einem großen Publikum näher

bringen. Unglücklicherweise war das Erstellen

von Präsentationsfolien auf mobilen Geräten bis-

lang eine eher umständliche Angelegenheit – zu

klein waren die Displays und zu komplex war die

Bedienung entsprechender Apps. Mit der aktuellen

Smartphone-Generation und ihren 5 Zoll großen

Bildschirmen sowie dem Power Point-Modul von

Polaris Offi ce ändert sich das: Gestalten Sie anspre-

chende Präsentationsfolien auch unterwegs in

Minutenschnelle. Auch bereits fertige PPT-Dateien

vom Desktop-PC können mit Polaris Offi ce geöff -

net und bearbeitet werden – gerade in Zeiten des

Cloud-Speichers ein großer Vorteil.

Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie eigene

Präsen tationen aus Vorlagen generieren und indivi-

duell anpassen. 

Produktivität

Teil 3:Präsen-tationen

Einfach und intuitivPolaris Office bietet alle Werkzeuge für mobile Präsentationen.

FolienleisteAlle Folien Ihrer Präsen-tation werden in Form kleiner Miniaturen am linken Bildrand darge-stellt.

Schnell formatiertDoppeltes Antippen eines Textes bringt den Text-editor auf den Bildschirm. Texte lassen sich frei forma-tieren und auch einfärben.

AnsichtSie können mit einem Druck auf diese Taste von der Layout- zur Präsentationsansicht wechseln.

Folienumsortieren

In der linken Folienleiste können Sie Ihre Präsentation blitzschnell

neu sortieren. Tippen Sie auf eine Folienminiatur und halten Sie

diese gedrückt, bis sie sich aus der Liste löst und an eine beliebige

neue Position verschoben werden kann.

Page 107: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 107

Produktivität

01 Neue Präsentation erstellen

Drücken Sie auf das Plussymbol rechts in der oberen Leiste und wählen Sie „Folie (.ppt)“ für das zu älteren PowerPoint-Versionen kompatible oder „Folie (.pptx)“ für das aktuelle PowerPoint-Format.

02 Vorlage auswählen

Wenn Sie die Option mit dem Dateiformat „.pptx“ gewählt haben, gelangen Sie in die Vorlagensammlung. „Leer“ öffnet eine komplett jungfräuliche Folie ohne Stile und Hintergrund.

05 Bilder einfügen

Über das Plus-Symbol in der oberen Werkzeugleiste fügen Sie Bilder oder Illustrationen ein. „Dateiname“ stellt ein vorhandenes Bild zur Auswahl, „Kamera“ ein neu aufgenommenes.

06 Präsentation starten

Mit dem Pfeil-Symbol in der oberen Werkzeugleiste betrachten Sie die Folien im Vollbild-Präsentationsmodus. Per Wischbewegung wechseln Sie zwischen den einzelnen Folien.

03 Text eingeben und formatieren

Tippen Sie doppelt auf einen Vorlagentext, um diesen zu markieren und per Bildschirmtastatur zu ersetzen. Mit dem Schraubenschlüssel-Symbol öffnen Sie die Formatwerkzeuge.

04 Folien hinzufügen

Um eine neue Folie einzufügen, drücken Sie auf das graue Feld mit dem Plus-Zeichen unterhalb der Folienminiaturen. Es erscheint eine Auswahl mit vordefinierten Folienlayouts.

Eine Präsentation erstellen und formatieren

Page 108: Samsung Galaxy Handbuch

108 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Die Kalender-AppDie Memo- und Kalender-App von Samsung ist der

ideale Partner zur einfachen Organisation des Alltags.

Mit dem S Planner bietet Samsung eine kos-

tenlose, leicht bedienbare und leistungsstarke

Kalender-App für Galaxy-Smartphones der

neuen Generation. Zwar gibt es gerade für das

Android-Betriebssystem zahllose ähnliche Apps

im Google Play Store, doch diese müssen zunächst

vom Nutzer nachinstalliert werden, sind oftmals

kostenpfl ichtig und integrieren sich weit weniger

gut in das Samsung-Ökosystem als der S Planner.

Als Besitzer eines Galaxy S3/S4 oder Note 2/3

fi nden Sie S Planner bereits vorinstalliert in Ihrem

App-Verzeichnis. Der größte Vorteil gegenüber

vergleichbaren Kalender-Apps ist die nahtlose

Zusammenarbeit mit anderen S-Apps wie S Memo

und S Voice. Wollen Sie zum Beispiel handschriftlich

Details zu einem Termineintrag festhalten, öff net

sich automatisch S Memo, während die Sprach-

steuerung S Voice bei kalenderspezifi schen Kom-

Produktivität

Termindetails eingebenIm Bearbeitungsfenster versehen Sie

ein Ereignis mit Detailangaben.

mandos wie „Neuer Termin Freitag Abendessen

mit Kunde“ den S Planner im passenden Eingabe-

modus öff net.

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie ein Ereig-

nis erstellen, Zeit und Ort hinzufügen sowie das

Ganze mit einem handschrift-

lichen Memo garnieren.

Ort und KartenansichtÜber das Google-Maps-Symbol rechts neben dem Eingabefeld „Ort“ können Sie den Ort des Termins wahlweise eingeben oder durch Antippen der Karte bestimmen. Die Suche ist nicht nur auf Städtenamen begrenzt, sondern man findet wie im Beispiel auch Hotels oder Restaurants.

MemosNach dem Antippen des Plussymbols fragt Sie S Planner, ob Sie eine neue Notiz mit S Memo anlegen möchten. Daraufhin wird die entsprechende App auch gleich automatisch geöffnet.

Bilder einfügenNach einem Fingerzeig auf das grüne „+“ haben Sie die Wahl zwischen „Foto aufnehmen“ (direkt mit der Handykamera) oder „Eigene Bilder“, was die Galerie zur Album-Bildauswahl aufs Display bringt.

BeschreibungIn dieses Feld geben Sie auf Wunsch per Bildschirmtastatur einen kurzen Beschreibungstext ein. Das ist kein Muss, erleichtert allerdings die Zuordnung bei vielen verschiedenen Terminen im S Planner ungemein.

Mehrere Termine verwalten

Die Option „Wiederholen“ im Bearbeitungsfenster erlaubt Ihnen

das Anlegen mehrerer Termine in nur einem Arbeitsgang. Zur Auswahl stehen

unter anderem „Täglich“, „Werktags“, „Wöchentlich“ oder auch

„Jährlich“. So lassen sich Serien-termine erfassen.

Page 109: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 109

Produktivität

WORKSHOP: Terminplanung mit dem S Planner

01 Der Startbildschirm

Nach dem Start von S Planner erscheint ein leeres Kalenderblatt – diesen Umstand werden wir sogleich ändern!

02 Neues Ereignis

Drücken Sie am oberen Displayrand auf die Taste „+“, um zum Eingabefenster für ein neues Ereignis zu gelangen.

03 Ort hinzufügen

Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf das Google-Maps-Symbol rechts neben „Ort“, wo Sie den gewünschten Ort eintragen.

04 Ereignis ändern

Wenn Sie im Startbildschirm ein Ereignis antippen, können Sie es aus der Tagesansicht heraus nach Ihren Wünschen bearbeiten.

05 Kalender wechseln

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Kalender“, um zu einem anderen Kalender zu wechseln – zum Beispiel für Privattermine.

06 Memo schreiben

Scrollen Sie im Be arbeitungsfenster nach unten und tippen Sie auf „Memos“, um eine Notiz mit S Memo zu verfassen.

Page 110: Samsung Galaxy Handbuch

110 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Dokumente aus der Ferne drucken

Drucken Sie vom GalaxyMit einer App aus dem Play Store drucken Sie Dokumente,

die sich auf Ihrem Smartphone befinden, am PC aus.

Hintergrund: Mit entsprechenden Apps lassen

sich etwa Bilder, Dokumente und E-Mails auf dem

Smartphone erstellen, öffnen und bearbeiten.

Und dank der werbefinanzierten App Cloud Print

auch ausdrucken. Ist die App auf dem Smartphone

installiert und eingerichtet, lassen sich etwa Bilder

an einen am PC angeschlossenen Drucker schicken.

Das Ganze funktioniert sogar dann, wenn Sie nicht

einmal in der Nähe des Druckers sind – möglich

machen es die Cloud und ein kostenlos von Google

angebotener Service, den Sie im Google-eigenen

Browser Chrome konfigurieren. In der Praxis

bedeutet das, dass Sie von jedem Ort der Welt aus

Dateien über Ihren am PC angeschlosse-

nen Drucker ausgeben können.

Wollen Sie hingegen nur ab und

an ein Bild oder ein Dokument

am lokalen Drucker ausgeben,

sollten Sie sich im Google

Play Store nach einer App

umsehen, die vom Hersteller

Ihres Druckers stammt. Unter

anderem bieten Brother,

Canon, Epson, HP und

Samsung ihre Smartphone-

Drucker-Apps kostenlos an. 

Produktivität

Sie können

jeden Drucker verwenden, der an Ihrem PC

angeschlossen ist.

01 Cloud Print installieren

Suchen Sie im Play Store nach „Cloud Print“, installieren Sie die App auf Ihrem Galaxy und starten Sie sie anschließend.

02 Google Chrome am PC

Die App macht Sie darauf aufmerksam, dass Sie auf Ihrem Windows-PC den Google-Browser Chrome installieren müssen.

03 Drucker konfigurieren

In Google Chrome öffnen Sie die Seite www.google.com/cloudprint. Fügen Sie die Drucker wie angezeigt hinzu.

Page 111: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 111

Produktivität

04 Google-Konto wählen

Im nächsten Schritt wählen Sie das Google-Konto aus, mit dem Sie auch auf dem PC in Chrome angemeldet sind.

05 Drucker auswählen

Wählen Sie danach den Drucker aus, den Sie bereits zum Cloud-Druckdienst von Google hinzugefügt haben.

06 Dateien drucken

Sie können nun in der App im Bereich „Lokal“ eine Datei auswählen und per Cloud-Dienst an den Standarddrucker schicken.

07 Druckeroptionen

In den Druckereinstellungen legen Sie etwa die Seitenausrichtung, die Papiergröße sowie die Anzahl der Kopien fest.

08 E-Mails drucken

Mithilfe der App lassen sich auch Mail-Anlagen aus Google Mail und aus der Gratis-App K9 zum Drucken auswählen.

09 In Apps drucken

Über die Funktion „Cloud Print“ im „Teilen/Freigaben”-Kontextmenü können Sie auch abseits der Cloud-Print-App drucken.

Page 112: Samsung Galaxy Handbuch

112 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Die Funktionen im Überblick

Dateien verwaltenHaben Sie zahlreiche Dateien im Smartphone-Speicher

abgelegt, dann sorgt eine App für mehr Übersicht.

Je intensiver Sie Ihr Smartphone nutzen, desto

schwieriger ist es, den Überblick zu bewahren.

Musik hören, Fotos schießen, Bilder und PDF-

Dateien herunterladen und, und, und. Wer sein

Galaxy-Smartphone ausreizt, schaufelt Tausende

Dateien auf die Speicherkarte. Astro Dateimanager

ist ein handliches Verwaltungsprogramm mit

einem integrierten Bildbetrachter für den Zugriff

auf den internen Speicher, SD-Speicherkarten,

Netzwerkfreigaben und auf Cloud-Speicherplätze.

Die Android-App funktioniert exakt so, wie Sie

es von entsprechenden PC- oder Mac-Hilfspro-

grammen gewohnt sind: Sie können nach Dateien

suchen, einzelne Elemente kopieren oder verschie-

ben und Inhalte löschen. Der Astro Dateimanager

öff net vorhandene und erzeugt neue Dateiarchive

im ZIP-Format und versendet Dateien als Anlage

per E-Mail. Die App enthält darüber hinaus ein

Backup-Tool und einen Prozessmanager. Wer sich

an den Werbebannern am unteren Bildrand stört,

kann für rund vier Euro die werbefreie Pro-Version

im Google Play Store freischalten.

Produktivität

01Cloud-Speicher verbindenNach der Installation und dem ersten Start von Astro können Sie die App mit populären Cloud-Diensten verbinden.

02Verfügbare OrteDie App zeigt im Register „Orte“ die zuvor verknüpften Speicherplätze an, die Sie mit einem Fingertipp öffnen können.

03Speicher durchsuchenÖffnen Sie einen Speicherplatz und navigieren Sie durch die Ordnerstruktur. Es geht vor und ebenenweise zurück.

Page 113: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 113

Produktivität

Weshalb einDateimanager?Während die weniger versierten Nutzer mit dem Standard-Funk-

tionsumfang, den ihnen Android bei der Dateiverwaltung bietet, zufrieden sind, wollen ambitionierte Anwender vollen Zugriff auf alle Dateien haben,

die auf verschiedenen Speicherplätzen liegen. Daher benötigt man einen

Dateimanager.

04Dateien verwaltenDie von Ihnen ausgewählten Dateien lassen sich unter anderem öffnen, mit anderen Personen teilen und als ZIP-Archiv packen.

05Dateien suchenIm gleichnamigen Register suchen Sie nach Dokumenten, Bildern, Videos und Musikdateien in den jeweiligen Speicherorten.

06Neuen Ort erstellenFür den Schnellzugriff auf entfernte FTP-Server oder Netzwerkfreigaben fügen Sie einfach einen neuen Ort hinzu.

SpeicherorteHier in der Übersicht finden Sie alle von Ihnen eingerichteten Speicherplätze.

SuchenPer Suchfunktion lassen sich Dateien auf dem internen und externen Gerätespeicher finden.

SpeicherplätzeNeben den lokalen Orten lassen sich auch Cloud-Speicherplätze und Netzfreigaben einbinden.

Letzte DateienHier werden all die Dateien aufgelistet, die Sie zuletzt in Astro geöffnet haben.

Der Astro Dateimanager

Page 114: Samsung Galaxy Handbuch

114 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Das bewegte Smartphone

BewegungssteuerungSchütteln, neigen, drehen und schwenken Sie Ihr Smartphone

zur Aktivierung bestimmter Funktionen.

Vor nicht allzu langer Zeit bestand die einzige

Möglichkeit zur Bewegungssteuerung Ihres

Handys im Umdrehen des Geräts zum Abweisen

eines Anrufs. In der Zwischenzeit hat Samsung auf

dieser genialen Idee aufgebaut und die Steuerung

durch Bewegung massiv erweitert. Gerade die

Note-Modelle sowie das Galaxy S3 beziehungs-

weise S4 warten mit einer Vielzahl an bewegungs-

gesteuerten Features auf.

Dabei geht die Art der Steuerung weit über

das Antippen und Wischen des Displays hinaus. Der

eingebaute Gyrosensor wertet jede noch so kleine

Lageänderung des Geräts aus, wodurch Steue-

rungsbefehle durch Kippen, Neigen, Drehen oder

Schütteln ermöglicht werden. Möchten Sie ein

Bildschirmfoto über eine Bewegung anfertigen?

Oder jemanden lediglich durch Hochheben

des Geräts anrufen? Oder wie wäre es

mit einer Suche nach verfügbaren

Geräten durch einfaches Schütteln

des Smartphones? Alles kein Pro-

blem mit der ausgefeilten Bewe-

gungssteuerung Ihres Samsung

Galaxy, die wir in der nachfolgen-

den Anleitung ausführlich anhand

von Beispielen erläutern.

Produktivität

01 Einstellungen öffnenÖffnen Sie die „Einstellungen“ und schalten Sie „Bewegung“ ein. Dann tippen Sie für die weiteren Optionen auf den Eintrag.

02 DirektanrufDiese Option erlaubt Ihnen das rasche Annehmen eines Anrufs durch Aufnehmen des Geräts und ans Ohr halten.

03 Intelligenter AlarmWenn Sie Ihr Galaxy-Smartphone anheben, werden Sie durch Vibration auf neue Anrufe oder Nachrichten hingewiesen.

Handy-Steuerung

durch Kippen, Neigen, Drehen oder Schütteln.

Page 115: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 115

Produktivität

04 Zweimal tippen

Indem Sie die Oberseite des Gehäuses zweimal antippen, gelangen Sie sofort zum obersten Eintrag einer Liste.

05 Zum Zoomen kippenUm zu vergrößern oder zu verkleinern, halten Sie beide Daumen auf das Display und kippen das Gerät nach hinten oder vorne.

06 Icon verschiebenDurch Antippen und Halten eines Icons und Schwenken des Gehäuses verschieben Sie es auf eine andere Seite.

07 Schütteln für UpdateSchütteln Sie das Handy, um Kontakt mit anderen Geräten aufzunehmen oder Online-Inhalte zu aktualisieren.

08 Stummschalten/PauseDas ist ein alter Favorit: Drehen Sie das Handy um, damit der Alarm verstummt oder die Medienwiedergabe pausiert.

09 Bildausschnitt ändernBeim Betrachten von Bildern ändern Sie den Bildausschnitt, indem Sie das Handy nach links, rechts, oben oder unten schwenken.

Page 116: Samsung Galaxy Handbuch

116 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Daten und Apps kontrollieren

Datenverbrauch kontrollierenUm sich vor hohen Mobilfunkrechnungen zu schützen,

sollte man regelmäßig den Datenverbrauch überprüfen.

Ein Smartphone ermöglicht uns nicht nur das

ortsungebundene Telefonieren, sondern auch

das mobile Surfen, das Laden von Dateien sowie

das Streamen von Musik und Videos. Bei all diesen

Möglichkeiten ist es wichtig, sich daran zu erinnern,

dass stets eine Mobilfunkverbindung notwendig

ist und dass Daten übertragen werden. Je nach

Mobilfunkvertrag hat man nur eine begrenzte

Datenmenge pro Abrechnungszeitraum frei und

muss bei Überschreiten der Grenzen für jedes

Megabyte zusätzlich bezahlen oder die Bandbreite

wird erheblich gedrosselt – selbst für Besitzer einer

Flatrate. Gehören auch Sie zu dieser Gruppe, dann

sollten Sie nach Möglichkeit die jeden Monat tat-

sächlich verbrauchte Datenmenge im Blick behal-

ten. Eine entsprechende Funktion ist bei Ihrem

Galaxy-Smartphone mit dabei.

Produktivität

01Drahtlos und NetzwerkUm zu beginnen, gehen Sie zu den Einstellungen und tippen dann im Bereich „Drahtlos und Netzwerk“ auf „Datennutzung“.

02DatennutzungsanzeigeDie Anzeige ist auf den ersten Blick etwas unübersichtlich. Unterhalb des Charts ist die verbrauchte Datenmenge zu sehen.

03Apps auswertenScrollen Sie weiter nach unten, um eine Übersicht der Apps zu betrachten, die bislang die meisten Daten verbraucht haben.

AbrechnungszeitraumStellen Sie hier ein, in welchem Zeitraum Ihr Mobilfunkanbieter das tatsächliche Datenvolumen laut Vertrag abrechnet.

WarnbalkenDer Balken zeigt das eingestellte Maximum des Datenvolumens an. Oberhalb des Balkens können zusätzliche Kosten entstehen.

Erfasste DatenmengeDie von Ihnen im jeweiligen Nutzungszeitraum verbrauchte Datenmenge lässt sich mithilfe der beiden Regler eingrenzen.

Die Kon trolle des verbrauchten

Daten volumens schützt Sie vor hohen Handy-Rechnungen.

Page 117: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 117

Produktivität

04 Zeitraum eingrenzen

Mit den beiden Begrenzungsbalken finden Sie heraus, wie viel Datenvolumen eine App im gewählten Zeitraum verursacht hat.

05 Der Nutzungszyklus

Sehen Sie auf die letzte Rechnung Ihres Mobilfunkproviders, um den App-Zyklus an den tatsächlichen Zyklus anzupassen.

06 Keine mobilen Daten

Sie können Apps davon abhalten, Daten zu übertragen, zum Beispiel für Updates und andere datenintensive Aktionen.

07 Datennutzung steuern

Mit einem wählbaren Limit (roter Balken) sorgen Sie dafür, dass nicht mehr Daten als erlaubt übertragen werden.

08 Andere Optionen

Um die Datennutzung detaillierter einzustellen, können Sie über die Menü-Taste Optionen einblenden und festlegen.

09 Alternative App

Eine Gratis-App wie 3G Watchdog aus dem Play Store kann 3G und zusätzlich auch WLAN-Verbindungen überwachen.

Page 118: Samsung Galaxy Handbuch

118 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Das Galaxy aus der Ferne steuern

Das Galaxy findenIst das Smartphone abhanden gekommen, kann es mit

einem Samsung-Dienst geortet und gesteuert werden.

Sie haben noch nie ein Smartphone verloren,

noch nie wurde Ihnen ein Handy gestohlen?

Dann seien Sie froh. Denn das bringt Ärger und

Unannehmlichkeiten mit sich. Auf Ihrem Galaxy-

Gerät sind persönliche Daten aller Art gespeichert

und könnten dann für Fremde zugänglich sein:

Etwa wichtigen Adressen, Telefonnummern

und E-Mails, persönliche Dokumente und Fotos.

Samsung hat einen leicht nutzbaren Dienst ins

Leben gerufen, mit dessen Hilfe Sie etwa auf ein

gestohlenes Smartphone zugreifen, es orten und

Daten löschen können. Die Website fi ndmymobile.

samsung.com lässt sich am Windows-PC und Mac

sowie auf mobilen Geräten aufrufen.

Mit dem kostenlosen Dienst „Find

My Mobile“ können Sie mithilfe

der Funktionen „Mobilgerät

sperren“ und „Daten löschen“

persönliche Daten auf dem

vermissten Galaxy-Gerät schüt-

zen. Zusätzlich können Sie den

Standort Ihres verloren gegange-

nen Mobiltelefons bestimmen und

in einer Karte anzeigen lassen. Damit

das alles funktioniert, muss das Gerät

einmalig registriert werden.

Produktivität

01SicherheitseinstellungenGehen Sie zu den Einstellungen und tippen Sie auf „Sicherheit“, um zu den entsprechenden Optionen zu gelangen.

02Auf zur WebseitSie müssen zunächst den Dienst Find My Mobile einrichten. Tippen Sie dazu den Eintrag „FindMyMobile-Webseite” an.

03Browser auswählenEventuell werden Sie gefragt, mit welchem Browser Sie die Webseite öffnen wollen. Wählen Sie dann den Browser aus.

Vorsichts-maßnahmen

Damit ein Finder oder ein Dieb mit Ihrem Smartphone nichts anstellen kann, sollten Sie eine

Bildschirmsperre einrichten und die PIN-Abfrage

aktiviert lassen.

Page 119: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 119

Produktivität

04AnmeldenMelden Sie sich mit den Zugangsdaten an Ihrem Samsung-Konto an. Falls Sie noch kein Konto haben, erstellen Sie ein neues.

05Gerätedetails abrufenSie sehen nun, welche Möglichkeiten Sie beim Zugriff auf das entfernte Galaxy-Gerät haben und welche Aktionen bereitstehen.

06Mobilgerät findenWählen Sie jetzt den Punkt „Mobilgerät finden“. Der aktuelle Gerätestandort wird ermittelt und auf einer Karte angezeigt.

07Mobilgerät anrufenEventuell hat jemand Ihr Smartphone gefunden. Versuchen Sie mit „Mobilgerät anrufen“ Kontakt zum Finder aufzunehmen.

08Mobilgerät sperrenSperren Sie das ver bundene Galaxy-Gerät mit einem vierstelligen Code. So kann kein Unbefugter mehr auf die Inhalte zugreifen.

09Daten löschenAls letzte Möglichkeit bleibt Ihnen das Löschen der Inhalte. Sie können das Galaxy-Gerät sogar auf seinen Werkszustand setzen.

Page 120: Samsung Galaxy Handbuch

120 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Profi-EckeFür sichere & individuelle Galaxy-Smartphones

124Anonym

surfen

134Neues

Android

128Galaxy- Hotspot

138Profi- Hacks

130Galaxy rooten

122Basis-

sicherheit

Page 121: Samsung Galaxy Handbuch

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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 121

„ Das offene Android-System auf dem Smartphone ermöglicht das Individualisieren des Galaxy-Geräts.“

122 Sicherheit in 3 Minuten Ein guter Basisschutz muss immer sein

124 Anonym & sicher surfen Unsichtbar mit dem Galaxy unterwegs

128 Galaxy als WLAN-Hotspot Internetverbindung mit anderen teilen

130 Das Galaxy rooten Das System für Apps und Tricks entsperren

134 Das Galaxy im neuen Look Alternative Galaxy-Firmware einspielen

138 Funktionsextras ermöglichen Zwei Android-Systeme parallel einrichten

Top-ThemenSicherheits-TippsAnonym & sicherWLAN-HotspotGalaxy rootenCustomROMs

Page 122: Samsung Galaxy Handbuch

122 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Per Sperrmuster besser geschütztOhne Zugangsschutz kann jeder, der Ihr Galaxy-Smartphone findet, entwendet oder in die Hände bekommt, auf die darauf gespeicherten

Daten zugreifen, telefonieren und Mails in Ihrem Namen verschicken. Daher ist es ratsam, das Galaxy mit einer Sperre zu sichern. Dazu

bietet Android einige eingebaute Optionen, die Ihnen die Wahl lassen, wie Sie Ihr Telefon sichern wollen. Von den angebotenen Möglich-

keiten ist das Sperrmuster am bequemsten anzuwenden.

Sicherheit in 3 MinutenSchützen Sie Ihre persönlichen Daten auf dem Galaxy-

Smartphone vor Malware und unbefugten Zugriffen.

Einige Funktionen sind beim Galaxy von Haus aus dabei,

andere lassen sich per App nachrüsten.

01 Sperrmuster einschalten

Das Aktivieren des Sperrmusters funk-tioniert auf allen Galaxy-Smartphones nach dem gleichen Prinzip. Rufen Sie in den „Einstellungen“ die Option „Sperrbildschirm“ und darunter noch-mals „Sperrbildschirm“ auf. Tippen Sie darauf und dann auf den Eintrag „Muster“ und dann auf „Weiter“.

02 Muster aufzeichnen

Malen Sie mit dem Finger ein möglichst kompliziertes Muster, aber eines, das Sie sich sicher merken können. Selbst das komplizierteste Muster ist in einer Sekunde gemalt. Danach geben Sie einen Sicherungs-PIN ein, der immer dann benötigt wird, wenn man das Entsperrmuster vergessen haben sollte. Bestätigen Sie die PIN noch.

03Bildschirm wieder entsperren

Ist die automatische Bildschirmsperre in den Android-Einstellungen aktiviert, kann man ohne Entsperren mithilfe des vergebenen Musters nicht mehr auf die TouchWiz-Oberfläche und die Inhalte des internen Speichers zugreifen. Zeichnen Sie Ihr Muster, um die Sperre aufzuheben.

04 Sperrmuster wieder abschalten

Wenn Sie etwa zuhause sind, können Sie das Sperrmuster abschalten. Dazu tippen Sie in den „Einstellungen“ auf „Sperrbildschirm“. Tippen Sie auf „Muster“ und zeichnen Sie das Muster, um es aufzuheben. Vergessen Sie nicht, das Sperrmuster wieder einzuschalten, wenn Sie unterwegs sind.

Profi-Ecke

Page 123: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 123

01Passwörter verbergen

Nicht jeder muss die von Ihnen am Gerät eingetippten Passwörter sehen, wenn Sie etwa im vollbe-setzen Zug unterwegs sind. Gehen Sie zu „Einstellungen, Sicherheit” und entfernen Sie das Häkchen vor „Passwörter sichtbar machen“.

02Einstellungen löschen

Von Zeit zu Zeit sollten Sie einige Informationen löschen, die vom Android-Browser beim Surfen aufgezeichnet werden. Gehen Sie zu den Browser-Einstellungen, tippen Sie „Datenschutz” und wählen Sie die entsprechenden Löschfunktionen aus.

03Offizielle App-Quellen

Inzwischen gibt es im Internet viele Quellen, um neue Apps und Spiele zu laden und auf dem Smartphone zu installieren. Seien Sie jedoch vorsich-tig und vertrauen Sie nur bekannten Seiten, dem offiziellen Samsung App Store und dem Google Play Store.

So verbessern Sie den Datenschutz

Apps mit einem Passwort schützenWenn das Smartphone unbewacht herumliegt, kann ein Unbefugter schnell alle vertraulichen Daten einsehen.

Um dies zu verhindern, nutzen Sie die Gratis-App Smart App Protector. Sie erlaubt Ihnen eine Passwort- oder

Zugriffsmustervergabe für ausgewählte Apps. Somit können Sie Dritten zwar etwa das Spielen oder das Lesen

von News-Meldungen erlauben, doch bei der Aufgabenliste oder dem Terminkalender ist Schluss.

01 Herunterladen und starten

Der Smart App Protector lässt sich kostenlos aus dem Google Play Store laden und auf dem Galaxy-Smartphone installieren. Nach dem ersten Start geben Sie zum Freischalten der App das Standardpasswort „7777” ein und tippen dann auf „Fortfahren”.

03 Übersichtsbild-schirm

Im Übersichtsbildschirm werden alle zuvor ausgewählten Apps angezeigt. Diese Apps erfordern nun beim Start oder nach längerer Inaktivität die Eingabe Ihres Passworts. Da viele Anwender das Standard-Passwort „8888“ kennen, sollten Sie dieses natürlich ändern.

02 Zu schützende Apps auswählen

Im nachfolgenden Menü setzen Sie ein Häkchen hinter „Dienst aktivieren“ und gehen Sie zum Register „App Lock“. Tippen Sie auf „Hinzufügen“ und wählen Sie die zu schützenden Apps aus. Sobald Sie Ihre Auswahl getroffen haben, bestä-tigen Sie mit „Hinzufügen“.

04 Passwort- einstellungen

Tippen Sie im Übersichtsbildschirm von Smart App Protector ganz unten auf „Passwort“. Danach können Sie das persönliche Kennwort nach eige-nem Gusto anpassen. Alternativ lässt sich übrigens auch ein Muster oder eine Geste anstelle eines Passworts festlegen.

Daten via Google sichernSynchronisieren Sie Ihre

Daten mit Google, um

ein Backup zu haben.

Ist die Automatikfunkti-on aktiviert, werden die Google-Daten zukünftig regelmäßig ohne Ihr Zutun synchronisiert. So haben Sie immer ein Backup parat.

Tippen Sie auf „Google” und wählen Sie nach einem Fingertipp auf das Konto im nächsten Fenster aus, wel-che Google-Elemente gesi-chert werden sollen. Tippen Sie auf „Alle synch”.

Sie können Ihr Smartphone mit Ihrem Google-Konto synchronisieren, sodass Kon-takte, Kalender und E-Mails gesichert werden. Gehen Sie in den Einstellungen zum Abschnitt „Konten”.

Profi-Ecke

Page 124: Samsung Galaxy Handbuch

124 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Anonym & sicher surfenIm Internet sind Sie im Normalfall als gläserner Surfer unterwegs und hinterlas-

sen eine Vielzahl von Spuren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln

Ihre Aktionen vor anderen verbergen.

Dank Edward Snowden ist uns das

Thema Sicherheit im Internet

einmal mehr vor Augen geführt

worden. Wie erst Ende September

bekannt wurde, speichern die USA

die Browser-Chroniken sowie die

Passwörter von Personen teilweise bis zu einem

Jahr. Damit ist das Bild des gläsernen Surfers Wirk-

lichkeit geworden.

Es gibt jedoch eine Reihe von Schutzmaß-

nahmen, mit denen Sie sich gegen diese Art von

Bespitzelung wehren können. In diesem Workshop

stellen wir Ihnen drei Apps vor, mit denen Sie sich

vor den neugierigen Blicken Dritter beim Surfen

im Internet schützen können. Die erste App nutzt

VPN zum Aufbau eines Tunnels zwischen Ihrem

Smartphone und dem Internet, die App Orbot

nutzt das Tor-Netzwerk zum Verwischen Ihrer Spur.

Als dritte Möglichkeit zeigen wir Ihnen, wie Sie mit

Hilfe eines Firefox-Browsers und dem Add-on Proxy

Mobile anonym surfen.

Hotspot Shield VPN for AndroidDie App Hotspot Shield bedient sich zum Schutz

Ihrer Daten einer altbewährten Technik: dem Auf-

bau einer Verbindung ins Internet über VPN, also

einem virtuellen privaten Netz. Dabei verbindet

sich die App automatisch mit dem VPN-Server

des Anbieters und

nutzt anschließend

dessen Server um ins

Internet zu gelangen.

Sie sind in diesem

Fall nicht mit der

IP-Adresse unter-

wegs, welche Ihnen

Ihr Internet-Provider

zugewiesen hat,

sondern über eine

anonyme IP Adresse

von AnchorFree, dem

Betreiber von Hot-

spot Shield. Sobald

der Tunnel zwischen

Ihrem Smartphone

und dem VPN-Server aufgebaut ist, kann nicht mehr

nachverfolgt werden, welche Dienste Sie im Inter-

net nutzen oder welche Websites Sie ansteuern.

Nach der schnell erledigten Installation rufen Sie die

App auf und können per Knopfdruck den Schutz

aktivieren. Anschließend wird die Kommunikation

über das Netzwerk von AnchorFree geleitet.

In der kostenlosen Variante von Hotspot

Shield VPN bekommen Sie vom Anbieter nur eine

limitierte Bandbreite zur Verfügung gestellt, welche

das Surfen spürbar verlangsamt. Außerdem wird

immer wieder Werbung für ein Upgrade einblen-

det. Es gibt zwei Bezahlvarianten für den Dienst: für

rund 5 US-Dollar bekommen Sie für einen Monat

uneingeschränkten Zugang, für knapp 30 US-Dollar

ein komplettes Jahr.

Mit Orbot im Tor-Netzwerk Das Tor-Netzwerk ist eines der bekanntesten

kostenlosen Netzwerke zur Anonymisierung von

Verbindungsdaten. Mit dem Orbot-Client bauen

Sie mit Ihrem Android-Gerät eine Verbindung zum

Tor-Netzwerk auf. Dabei lädt es zu Beginn eine

Liste von Servern herunter, welche für das Routing

Ihrer Verbindung zur Verfügung stehen. Dabei wird

Ihre Verbindung über insgesamt drei Tor-Verzeich-

nis-Server geleitet bis Sie schließlich an Ihrem Ziel

ankommen. Die Aufgabe des Verbindungsaufbaus

und der Kommuni-

kation übernimmt in

unserem Fall die App

Orbit, welche sich per

Knopfdruck mit dem

Tor-Netzwerk ver-

bindet. Innerhalb der

Einstellungen gibt es

eine Vielzahl unter-

schiedlicher Konfigu-

rationsmöglichkeiten,

wobei die Standard-

werte bereits eine

gute Ausgangs-

position darstellen

und für die meisten

Nutzer reichen.

Besitzen Sie ein gerootetes Android-Smart-

phone sind die Konfigurationsmöglichkeiten

deutlich umfangreicher. In diesem Fall ist es bei-

spielsweise möglich, entweder alles über das Tor-

Netzwerk zu leiten oder auszuwählen, welche Apps

ihre Kommunikation verschleiern sollen und bei

welchen auch eine direkte Verbindung zum Inter-

net unkritisch erscheint.

In Kombination mit Orbot wird der Browser

Orweb angeboten, welcher eine besonders hohe

Sicherheitsstufe verspricht. Der Schwerpunkt

dieser zusätzlichen App liegt auf dem Thema

Datenschutz: so lassen sich alle lokal gespeicherten

Daten automatisch oder per Knopfdruck entfernen

und Sie können der besuchten Website auch unter-

schiedliche User Agents vorgaukeln.

Proxy Mobile für Firefox-Nutzer Nutzen Sie zum Surfen

im Internet auf Ihrem

Galaxy-Gerät bereits den

Firefox-Browser ist es

nur ein kleiner Schritt zu

mehr Sicherheit. Es gibt

aktuell für die Andro-

id-Version des Browsers

die Erweiterung Proxy

Mobile, welche direkt auf

die zuvor vorgestellte App

Orbot aufsetzt. Der Vorteil

von diesem Weg gegen-

über dem mitgelieferten

Orweb Browser ist natür-

lich die deutlich benutzer-

freundlichere Oberfläche.

Für alle, die heute bereits

den Firefox-Browser verwenden gibt es keine

Notwendigkeit der Umstellung und vor allem der

aufwändigen Konfiguration. Sie installieren einfach

zusätzlich zur Orbot-App noch die Erweiterung

„Proxy Mobile“ und sind danach bereits mobil und

anonym unterwegs. Am besten laden Sie die Erwei-

terung direkt von der Website des Entwicklers, dem

Guardian Project herunter (https://guardianproject.

info/apps/proxymob/).

Profi-Ecke

Page 125: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 125

WORKSHOP: Anonym per Hotspot Shield VPN

Profi-Ecke

09 App automatisch starten

Hotspot Shield VPN bietet zwei Startmodi: Sie können diese entweder manuell starten oder über die Eigenschaften der App auch direkt beim Booten des Geräts mitstarten.

01 App installierenLaden Sie am besten die App direkt aus dem Google Play Store. Geben Sie dazu den Suchbegriff „Hotspot Shield“ ein und wählen Sie die Anwendung aus der Trefferliste aus.

02 Hotspot Shield starten

Die Oberfläche ist sehr übersichtlich. Die App baut über die Schaltfläche „Meine Verbindung schützen“ eine sichere Kommunikation mit dem Hotspot-Shield-Netzwerk auf.

03 Umleitung einrichten

Bevor Hotspot Shield VPN eine Verbindung ins Internet aufbaut, werden Sie über die Umleitung des Datenverkehrs informiert und müssen dieser explizit zustimmen.

08 Mehr Geschwindigkeit

Die Grundversion der Hotspot-Shield-App ist kostenlos, allerdings nur mit eingeschränkter Bandbreite. Schneller geht es über eines der beiden Bezahlmodelle.

07 Status anzeigen lassen

Wählen Sie über die Taskleiste das Statusmenü aus, sehen Sie im ersten Schritt eine Übersicht. Aus dieser ist danach auch der Absprung ins Konfigurationsmenü möglich.

06 Benachrichtigungsleiste

Während Sie mit Hotspot Shield VPN im Internet surfen, sehen Sie über die Taskleiste immer die zuletzt durchgeführte Aktion und können auch in die Konfiguration verzweigen.

04 Verbindungsaufbau

Der Aufbau der Verbindung zum AnchorFree-Server benötigt ein wenig Zeit. Sie sehen über das Popup zu jedem Zeitpunkt, welche Aktionen die App gerade durchführt.

05 Sichere Verbindung

Nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau läuft Ihre komplette Kommunikation ins Internet über die Hotspot-Shield-App und ist damit für Beobachter von außen unsichtbar.

Zum anonymen Surfen im Internet nutzen Sie am besten die kostenlose App Hotspot Shield VPN.

Page 126: Samsung Galaxy Handbuch

126 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

WORKSHOP: Sicher im Tor-Netzwerk surfenDas Tor-Netzwerk verschleiert Online-Spuren – mit der App Orbot auch am Android Gerät.

09 Falsche Identität

In den Einstellungen von Orweb können Sie verschiedene Identitäten auswählen und somit die Identität Ihres Browsers komplett verschleiern.

01 Gratis-App laden

Laden Sie sich die kostenlose App „Orbot: Proxy with Tor“ aus dem Google Play Store herunter und installieren Sie diese auf Ihrem Galaxy-Smartphone.

02 Orbot startenDie Oberfläche ist sehr übersichtlich: Im Hintergrund ist das kleine grüne Männchen mit Zwiebel zu sehen, dem Tor-Symbol. Der Start erfolgt über die große Schaltfläche.

03 Die Verbindung steht

Ist die Verbindung mit dem Tor-Netzwerk erfolg-reich aufgebaut, sehen Sie dies sowohl anhand des jubelnden Android-Männchens als auch durch eine Zwiebel in der Statusleiste.

08 Sicherer Browser: Orweb

Zum sicheren Surfen bietet das Guardian Projekt den Browser Orweb an. Der Schwerpunkt des Browsers liegt auf der Wahrung der Anonymität.

07 Logfile betrachten

Am unteren Ende des Bilds sehen Sie eine Schaltfläche „Log“. Mit dieser rufen Sie den Protokoll-Modus auf und sehen die letzten durchgeführten Aktionen.

06 Nutzung als Root

Orbot bietet zusätzliche Funktionen für gerootete Smartphones. Diese sind aktiv, wenn Sie die Funktion „Anfrage auf Root-Zugriff“ ausgewählt haben.

04 Verbindungstest

Nach dem Aufbau einer Verbindung mit dem Tor-Netzwerk sollten Sie diese auf Funktionalität prüfen. Diese Option bietet Ihnen die App auto-matisch vor dem eigentlichen Surfen an.

05 Andere Sprache

Orbot lebt von seiner weltweit aktiven Benutzergemeinde. Diese hat die Oberfläche auch in verschiedene Sprachen übersetzt, die Sie in den Einstellungen festlegen.

Profi-Ecke

Page 127: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 127

WORKSHOP: Firefox absichernWie Sie mit Firefox unter Nutzung des Tor-Netzwerks unbemerkt im Internet surfen.

09 Anonym unterwegs

Nachdem Sie alle Hürden genommen haben, können Sie sich ohne Spuren zu hinterlassen auf einen anonymen Ausflug ins Internet begeben.

01 Unsicherer Firefox

Haben Sie Orbot im Hintergrund laufen, wird die Verbindung bereits umgeleitet, wie Sie mit DNS Leak sehen. Allerdings gibt es noch eine Reihe von Schwachstellen.

02 Proxy Mobile

Die Erweiterung Proxy Mobile instal-lieren Sie direkt über die Website des Guardian Projekts. Surfen Sie diese an und laden Sie das Add-on herunter.

03 Add-on installieren

Vor der Installation des Add-ons müssen Sie zwei Sicherheitsabfragen von Firefox bestäti-gen. Damit schützt Sie der Browser vor unbe-rechtigten Installationen im Hintergrund.

08 Tor aktivieren

Die Nutzung von Proxy Mobile setzt eine installierte Tor-App voraus. Starten Sie daher als erstes Tor, bevor Sie mit dem Surfen beginnen.

07 Zusatz-Proxy verwendenWenn Sie Proxy Mobile im Zusammenspiel mit einem klassischen Proxy-Server nutzen, beispiels-weise in einem Firmennetz, können Sie den Proxy-Server ebenfalls hinterlegen.

06 Proxy aktivieren

Proxy Mobile ist von Haus aus in Firefox aktiviert und kann über die Option „Use Proxy“ jederzeit per Fingertipp ein- und ausgeschaltet werden.

04 Add-on verwalten

Nach der soeben erfolgreich ausgeführten Installation finden Sie das soeben einge-richtete Add-on über das Kontextmenü von Firefox unter „Extras, Add-ons“.

05 Proxy Mobile aufrufen

Sie finden das Add-on von in der Liste der Firefox Erweiterungen. Starten Sie die Konfiguration von Proxy Mobile durch Auswahl des Listeneintrags.

Profi-Ecke

Page 128: Samsung Galaxy Handbuch

128 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

03USB-TetheringUnter „Tethering und mobiler Hotspot“ wird die entsprechende Funktion auf dem Galaxy eingeschaltet.

02Tethering-OptionenAlle Optionen für das Tethering befinden sich unter „Drahtlos und Netzwerke“ in den Android-Einstellungen.

01Zu den EinstellungenIn Android Version 4.2.2 beziehungsweise 4.3 rufen Sie die Einstellungen über das Icon in der Benachrichtigungsleiste auf.

Tethering: Das Smartphone als USB-Modem

Hotspot freigebenDie mobile Datenverbindung auf dem Smartphone lässt

sich auch anderen Geräten zur Verfügung stellen.

Oft ist die einzige Möglichkeit, ins Internet zu

kommen, eine mobile Datenverbindung über

LTE, 3G oder Edge auf dem Smartphone. Bei-

spielsweise wenn im Büro oder zu Hause der

DSL-Router beziehungsweise das Kabelmodem

ausfällt oder man unterwegs mit seinem Galaxy-

Tablet ohne eigene SIM-Karte ins Internet will. Für

das Surfen im Web beziehungsweise das Abrufen

und Versenden von E-Mails ohne oder nur mit klei-

nen Dateianlagen reicht die Mobilfunkgeschwin-

digkeit in den meisten Fällen vollkommen aus.

Bei den ersten Android-Versionen waren noch

spezielle Tools aus dem Google Play Store für das

sogenannte Tethering (deutsch: Anbinden eines

Smartphones an einen PC oder ein Tablet) notwen-

dig. Seit Android 2.2 ist es direkt möglich, eine auf

dem Smartphone aktive Internetverbindung für

andere Geräte per WLAN zur Verfügung zu stellen.

Das ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn Sie eine

mobile Datenfl atrate nutzen. Ansonsten kann es bei

der nächsten Mobilfunkrechnung je nach Datentarif

richtig teuer werden. 

WLAN-HotspotEin PC oder Tablet wird per Wireless LAN mit dem Smartphone verbunden.

USB-TetheringDas Smartphone wird per USB-Kabel mit dem PC verbunden und fungiert als Modem.

Profi-Ecke

Page 129: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 129

06 Tethering ausschalten

Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten, tippen Sie auf den entsprechenden Eintrag und schalten Sie die Option aus.

05 LAN-Eigenschaften

Hier ist das per USB-Kabel verbundene Samsung-Smartphone in den Netzwerk-Einstellungen als USB-Modem konfiguriert.

04 Internet-Verbindung

In den Netzwerkeinstellungen von Windows wird die Internetverbindung vom Galaxy-Smartphone mit verwendet.

WLAN-Hotspot: Verbindung einrichten

01 Voraussetzungen prüfenFür die Internet-Bereitstellung über WLAN – auch

Tethering genannt – ist mindestens Android 2.2

erforderlich. Wenn Sie ein älteres Galaxy haben

und nicht wissen, welche Version von Android

zum Einsatz kommt, drücken Sie auf dem Galaxy

die Menü-Taste, tippen auf „Einstellungen“ und

scrollen zu „Info zu Gerät“. Im oberen Bereich ist die

Versionsnummer von Android zu sehen.

02 WLAN-Hotspot einschaltenDrücken Sie so oft auf die Zurück-Taste, bis Sie wie-

der im Menü „Einstellungen“ sind. Weiter oben im

Abschnitt „Drahtlos und Netzwerke“ tippen Sie die

Option „Weitere Einstellungen“ an. Dort sehen Sie

die Option „Tethering und mobiler Hotspot“, die Sie

durch Antippen aktivieren.

03 Datenvolumen beachtenSie haben jetzt einen mobilen Zugangspunkt für

Ihre Funkverbindung eingerichtet. Nicht vergessen

dürfen Sie, dass von nun an andere Geräte über

Ihre Mobilfunkverbindung im Internet unterwegs

sein können. Somit gehen alle von ihnen verur-

sachten Datentransfers jetzt zu Lasten des Daten-

volumens Ihres Mobilfunkvertrags.

04 Verbindung aufbauenJetzt verbinden Sie Ihre übrigen Geräte über WLAN

mit dem Smartphone. Unter Windows öffnen Sie in

den Netzwerkeinstellungen „Verbindung mit einem

Netzwerk herstellen“. Sie finden Ihren Android-Hotspot

unter dem Namen der SSID, die auf dem Gerät einge-

stellt ist. Klicken Sie darauf, um sich zu verbinden.

05 3G-Verbindung nutzen

Sie surfen nun mit Notebook oder PC über die

Mobilfunkverbindung Ihres Smartphones. Der

Internetzugriff sollte jetzt funktionieren, es sei

denn, Ihr Provider hat dem Tethering einen techni-

schen Riegel vorgeschoben. Ist das schnellere 3G

verfügbar, klappt das Surfen fast wie normal, über

Edge dagegen dauert alles länger.

06 Verbindung absichernWollen Sie Ihren Hotspot nicht allen in der Nähe

befindlichen Geräten zugänglich machen, sollten

Sie die Verbindung mit einem Passwort absichern.

Gehen Sie in den Einstellungen zu „Drahtlos und

Netzwerke, Weitere Einstellungen, Tethering und

mobiler Hotspot“. Tippen Sie die Option „Mobiler

WLAN-Hotspot“ und danach „Konfigurieren“ an.

07 Hotspot konfigurieren

In den Einstellungen gibt es mehrere Verschlüs-

selungen. WPA2-AES bietet die derzeit höchste

Sicherheit und gilt als unknackbar. Geben Sie ein

sicheres Passwort mit 8 bis 63 Stellen ein.

08 Mit Passwort anmelden

Nun müssen Sie sich auf allen Geräten, die den Hotspot

nutzen sollen, mit dem gerade vergebenen Passwort

anmelden. Bereits angemeldete Geräte müssen sich

erneut verbinden und sich mit dem Passwort legitimie-

ren. Danach können Sie sicher sein, dass kein Unbefug-

ter Ihre Internetverbindung unbemerkt verwendet.

09 Neue SSID festlegenIn den Einstellungen „Mobiler WLAN-Hot-

spot“ können Sie auch einen anderen Namen für

Ihren Hotspot – also die SSID des WLAN-Zugriffs-

punkts – vergeben. Damit wird es leichter, Ihren

Hotspot zu identifizieren.

Profi-Ecke

Page 130: Samsung Galaxy Handbuch

130 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Galaxys ausreizenManch ein Smartphone-Besitzer dürfte sich bereits mit dem

Gedanken beschäftigt haben, sein Gerät zu rooten. Wir erklä-

ren Ihnen, wann sich das Rooting in der Praxis tatsächlich lohnt.

Android ist ein off enes Betriebssys-

tem: Sie können einen alternati-

ven Launcher installieren, um das

Aussehen der Bedienoberfl äche

umzukrempeln und die Bedie-

nerführung an Ihre Wünsche

anzupassen. Sie können auf das Dateisystem

zugreifen und Daten kopieren, verschieben

und löschen. Und Sie können Apps einspielen,

die nicht aus dem Google Play Store geladen

wurden. Von solch umfassenden Benutzerrechten

können Besitzer eines iOS-Geräts nur träumen.

Doch auch wenn Android nicht einmal ansatzweise

so restriktiv ist wie iOS: Superuser-Rechte, die den

Vollzugriff auf das Komplettsystem ermöglichen,

gibt es auch unter Android nicht. Es sei denn, Sie

entscheiden sich, Ihr Gerät zu rooten.

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, welche

drei Gründe für das Rooten sprechen, zeigen Ihnen,

wie Sie ein Samsung Galaxy S3 mit Android 4.1.2

rooten, und stellen Ihnen Apps vor, die auf jedes

gerootete Gerät gehören.

01Smartphone-TuningBesitzer eines gerooteten Smartphones kommen in

den Genuss uneingeschränkter Zugriff srechte auf

das mobile Betriebssystem. Somit können sie auch

Apps installieren, die tief in das Android-System

eingreifen. Dazu gehören etwa Deinstallations-

Apps, die es Ihnen ermöglichen, auf dem Gerät

vorinstallierte, auch als Bloatware bezeichnete,

Apps zu entfernen. Und je weniger Apps auf einem

Gerät laufen, desto

geringer die System-

auslastung, was sich

wiederum positiv

auf die Performance

und die Akkulaufzeit

auswirkt. Besonders

großer Beliebtheit

erfreut sich die App

Root Uninstaller Pro

(2,09 Euro) zum Ent-

fernen werksseitig

installierter Apps

auf dem Galaxy.

Interessant für ambi-

tionierte Anwender

sind aber auch

Tuning-Apps wie SetCPU for Root Users (1,49 Euro),

Android Overclock (1,59 Euro) und CPU Boost Pro

(0,71 Euro), mit denen sich die Geschwindigkeit

des Smartphone-Prozessors anpassen lässt. Die –

neben Root-Rechten – einzige Voraussetzung der

jeweiligen Apps ist, dass auf dem Galaxy-Gerät ein

Kernel eingespielt ist, der die Anpassung der Takt-

frequenz unterstützt.

02Mehr SicherheitEbenfalls ausschließ-

lich auf gerooteten

Geräten lassen sich

Datensicherungs-

Apps installieren, die

weit mehr können,

als nur die Kontakte,

SMS und E-Mails zu

sichern. Tools wie

Titanium Backup

Pro (4,99 Euro) und

MyBackup Pro (3,75

Euro) sind unter

anderem auch in der

Lage, Backups von

Apps und den jewei-

ligen Benutzerdaten

anzulegen – auf Wunsch sogar zeitgesteuert.

Sicherheitsbewusste Anwender, die selbst

festlegen wollen, welche Apps im Hintergrund mit

dem Internet kommunizieren dürfen, profi tieren

ebenfalls von den Root-Rechten, da sie die aus-

gezeichnete App DroidWall – AndroidFirewall (kos-

tenlos) auf ihrem Gerät installieren können.

03Nutzung von Custom-ROMsDer für viele Smartphone-Verwender wichtigste

Grund, ihr Samsung-Gerät zu rooten, stellt die Mög-

lichkeit dar, Custom-ROMs zu installieren. Hierbei

handelt es sich um spezielle Android-Versionen, die

von fi ndigen Entwicklern verändert wurden. Diese

Modifi kationen beschränken sich aber nicht nur auf

die Optik. Auch der Funktionsumfang, die Spanne

der vorinstallierten Apps und sogar die Bediener-

führung unterscheiden sich teils gravierend vom

Original-Android. Ermöglicht wird diese Form des

Community-Moddings nicht zuletzt dadurch, dass

Google – im Gegensatz zu Apple – den Quellcode

seines Mobil-Betriebssystems off enlegt. Neben den

Dauerbrennern CyanogenMod (www.cyanogen-

mod.org) und MIUI (http://miui-germany.de) gibt es

Dutzende Custom-ROMs, die sich größter Beliebtheit

erfreuen – und für Android-Geräte von Samsung

zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise

Paranoid Android (www.paranoid-rom.com), Carbon

Rom (http://goo.im/devs/carbon) und die Omega

ROMs (http://omega-roms.net).

Vorteil RootDas Rooten ist heutzutage

sicher, einfach und nahezu

ohne Risiko. Nutzen also

auch Sie die Vorteile eines

gerooteten Smartphones.

Stefan Steinleitner,

Mitarbeiter Software

Profi-Ecke

Page 131: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 131

09Root-Rechte überprüfenDass das Gerät nun gerootet ist, erkennen Sie daran, dass die neue App „SuperSU“ installiert ist. Diese App kümmert sich um die Verwaltung der Superuser-Rechte.

01USB-Debugging-ModusIn den Einstellungen des Galaxy-Smartphones entscheiden Sie sich für „Entwickler-Optionen“. Schalten Sie diese Optionen ein und aktivieren Sie „USB-Debugging“.

02Passende Datei wählenÖffnen Sie die Webseite http://autoroot.chainfire.eu, suchen Sie im Abschnitt „ODIN flashable devices“ nach Ihrem Smartphone-Modell und klicken auf den Link „File“.

03Archiv herunterladenKlicken Sie auf den Link, der neben „Download“ aufgeführt ist, und speichern die ZIP-Datei auf der Festplatte. Danach extrahieren Sie das heruntergeladene Archiv.

08Smartphone rootenDie voreingestellten Optionen von Odin3 dürfen keinesfalls verändert werden. Mit „Start“ leiten Sie den Root-Vorgang ein. Nach der Meldung „Pass!“ startet das Galaxy neu.

07Odin3 startenHat das Tool das Smartphone entdeckt, gibt es im Bereich „Message“ die Meldung „Added!“ aus. Klicken Sie auf „PDA“ und wählen Sie die „.tar.md5“-Datei aus.

WORKSHOP: Manuelles Rooten mit Odin3

06Gerät verbindenDen Warnhinweis bestätigen Sie durch das Drücken der Taste „Lauter“. Schließen Sie das Smartphone nun mittels USB-Kabel an den Computer an.

04CF-Auto-Root und Odin3Im entpackten Archiv befinden sich drei Dateien. Starten Sie Odin3-v1.85.exe und überspielen Sie damit die Datei CF-Auto-Root-m0-m0xx-gti9300.tar.md5 auf das Smartphone.

05In den Download-ModusFahren Sie das Galaxy-Smartphone vollständig herunter. Starten Sie das Gerät anschließend neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Leiser“ + „Home“ + „Ein-/Aus“ gedrückt halten.

Spielen Sie CF-Auto-Root mithilfe des Gratis-Flashing-Tools Odin3 am PC auf dem Galaxy ein.

Profi-Ecke

Page 132: Samsung Galaxy Handbuch

132 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

01 USB-Debugging

Damit das Samsung SG3 Toolkit seine Arbeit verrichten kann, müssen Sie am Galaxy-Smartphone in den Einstellungen den USB- Debugging-Modus einschalten.

02 Android-Version prüfen

Das Samsung SG3 Toolkit unterstützt derzeit Android 4.0.4, 4.1.1 und 4.1.2. Tippen Sie in den Einstellungen auf „Info zu Gerät“ und werfen Sie einen Blick auf „Android-Version“.

03 Toolkit laden

Auf www.skipsoft.net wählen Sie „Toolkit Projects“, „Samsung Galaxy S3“ und „Samsung Galaxy S3 Unified Toolkit“. Auf der folgenden Seite laden Sie das Toolkit.

09 Odin3 beenden

Hat Odin3 die „RESET!“-Meldung ausgegeben, schließen Sie das Tool. Das Toolkit fährt mit der Installation des Recovery-Systems fort. Nach dem Neustart ist das Smartphone gerootet.

08 Rooten starten

Mit „y“ und „Eingabe“ wird Odin3 gestartet. Sie klicken auf „PDA“, wählen aus dem Toolkit-Ordner die Tar-Datei aus, die unter Punkt 2 aufgeführt ist, und klicken „Start“ an.

07 Optionen wählen

Um mit der Rundumlösung fortzufahren, tippen Sie „3“ ein und fahren mit „Eingabe“ fort. Anschließend entscheiden Sie sich für die Optionen „1“ und „2“.

06 Rooting-Variante

Wieder im Hauptmenü des Toolkits steht die Wahl der Rooting-Methode an. Ratsam ist es, sich für die Rundumlösung „2“ zu entscheiden. Bestätigen Sie mit „Eingabe“.

04 Toolkit installieren

Nach dem Download des rund 115 MB großen Toolkits doppelklicken Sie auf die EXE-Datei. Folgen Sie den Installationsanleitungen. Das Toolkit startet automatisch.

05 Galaxy auswählen

Tippen Sie „n“ ein und drücken Sie die Eingabetaste. Das Toolkit zeigt alle Kombinationen aus Modell und Android-Version an. Tippen Sie den passenden Code ein.

WORKSHOP: One-Klick-Root mit ToolkitDas Samsung SG3 Toolkit für Windows ist eine einfach zu nutzenden Rooting-Lösung.

Profi-Ecke

Page 133: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 133

Root Uninstaller

MyBackup Pro

DroidWall

Sowohl Smartphone-Hersteller wie Samsung als auch Mobilfunkan-

bieter statten ihre Android-Geräte mit mehr oder minder interes-

santen Apps aus, um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten. Das

Problem: Solche Apps, die scherzhaft auch als Blähware (Bloatware)

bezeichnet werden, lassen sich mit Bordmitteln nicht löschen. An

dieser Stelle kommt Root Uninstaller Pro ins Spiel. Mit dieser App

entfernen Sie überfl üssige Apps sowie Systemkomponenten im

Handumdrehen von Ihrem Smartphone.

Mit MyBackup Pro sichern Sie die wichtigsten Daten, Apps, System-

einstellungen und Multimediainhalte und speichern das Backup

auf der externen Speicherkarte oder auf dem Server des Anbieters.

Sollten Sie Ihr Smartphone neu aufsetzen müssen, spielen Sie die

zuletzt angelegte Datensicherung einfach wieder ein. Die Backups

lassen sich auf Wunsch auch zeitgesteuert durchführen. Gut: In den

App-Einstellungen geben Sie an, ob auch SMS, Wecker-Einstellungen

und benutzerdefi nierte Wörterbücher gesichert werden sollen.

Nicht nur auf PCs lässt sich durch den Einsatz einer Firewall verhin-

dern, dass installierte Anwendungen ohne Ihr Wissen Kontakt mit

dem Internet aufnehmen. Auch auf Android-Geräten steht so ein

Schutzmechanismus in Form der App DroidWall zur Verfügung.

Allerdings müssen Sie zunächst einmal ein wenig Zeit investieren,

um die Einstellungen an Ihre Wünsche anzupassen, da Sie für jede

einzelne App und System-Komponente festlegen müssen, ob der

Onlinezugriff über WLAN und/oder 3G gestattet ist.

Anbieter: Root Uninstaller

System: ab Android 2.0

Anbieter: Rerware, LLC

System: ab Android 2.0

Gratis: Damit lassen sich auch die vom Provider oder Hersteller

vorinstallierten Apps vom Smartphone entfernen.

3,69 Euro: Sichern und Wiederherstellen von Anwendungen,

Systemeinstellungen, Homescreens, Benutzerdaten und mehr.

Gratis: Hervorragende Android-Firewall, deren erstmalige Kon-

fi guration ein wenig aufwändig und daher zeitintensiv ist.

Alternative: Titanium Backup Pro

Preis: 4,99 Euro

Alternative: Root Firewall Pro

Preis: 1,56 Euro

Alternative: SystemApp Remover

Preis: 0,70 Euro

Der Funktionsumfang ist größer, dafür ist die

Bedienung der App etwas komplizierter.

Nahezu identischer Funktionsumfang, bietet

aber eine Testfunktion der Einstellungen an.

Geringerer Funktionsumfang, der sich auf das

Deinstallieren von System-Apps beschränkt.

Anbieter: Dominik Schürmann

System: ab Android 2.1

AdAway

Nachdem Sie sich Superuser-Rechte

angeeignet haben, installieren viele

Smartphone-Besitzer zuerst eine

Werbeblocker-App, die die in vielen

Gratis-Apps und Spielen eingeblendeten

Werbebanner ausblenden. Da Google

aber Mitte März Adaway, Adblock Plus

und Co. aus dem Play Store entfernt

hat, müssen Sie den Umweg über eine

manuelle Installation gehen. Dazu ist es

nötig, dass Sie am Smartphone in den

Einstellungen festlegen, dass „Apps aus

unbekannten Quellen installiert“ werden

dürfen. Auf https://code.google.com/p/

ad-away/ folgen Sie dem Link „download

the APK directly from F-Droid“, laden die

Datei „org.adaway_42.apk“ herunter und

spielen sie dann ein, etwa mit MyPho-

neExplorer. Starten Sie die App, tippen

Sie auf „Dateien herunterladen und den

Werbeblocker aktivieren“ und starten

das Galaxy neu, um das Tool endgültig

zu aktivieren.

Kostenlos: Blockt in Apps und Spielen einge-

blendete Werbebanner nach Ihren Vorgaben.

Alternative: Adblock Plus

Preis: kostenlos

URL: http://adblockplus.org/de/

android-install

Weniger Funktionen, blockt

Werbebanner aber zuverlässig.

Anbieter: Rodrigo ZR

System: ab Android 1.5

Diese Tools gehören auf ein gerootetes Smartphone

Profi-Ecke

Page 134: Samsung Galaxy Handbuch

134 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Custom-ROMsIst das Galaxy gerootet, lässt sich ein Custom-ROM einspielen.

Wir zeigen, wie es geht und was es in der Praxis bringt. Außer-

dem stellen wir Ihnen vier interessante Projekte vor.

Sie haben Ihr Galaxy gerootet und

wollen dem Gerät auch gleich ein

Custom-ROM spendieren. Das ist

eine gute Idee, da die Installation

eines alternativen Android-Systems

in der Praxis einige Vorteile bietet.

Bevor Sie sich aber an das Flashen eines Custom-

ROM machen können, müssen Sie wissen, für

welche Alternative Sie sich entscheiden sollen.

Einfach ist die Suche nach dem optimalen Cus-

tom-ROM nicht, da immer mehr Tüftler mit ihren

eigenen Projekten an den Start gehen. Anderer-

seits werden einstmals von Millionen Anwendern

genutzte Custom-ROMs von einem Tag auf den

anderen wieder eingestellt. Die einzige Konstante

stellt CyanogenMod dar, ein Custom-ROM-Projekt,

das bereits seit 2009 unermüdlich fortgeführt wird.

CyanogenMod ist mit mehr als neun Millionen

Nutzern (Stand: Oktober 2013) die beliebteste

angepasste beziehungsweise Community-basierte

Android-Distribution.

In diesem Beitrag informieren wir Sie über die

Vorteile, die die Nutzung eines Custom-ROM mit

sich bringt, zeigen Ihnen, wie die OS-Alternative

auf das Smartphone kommt, und stellen Ihnen vier

derzeit angesagte Projekte für Galaxys vor.

01Was sind Custom-ROMs und was bringen Sie?

Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei einem

Custom-ROM um ein Android-Betriebssystem, das

von fi ndigen Entwicklern auf vielfältige Art und

Weise modifi ziert wurde. Ermöglicht wird dies

dadurch, dass Google den Quellcode von

Android off enlegt. Die Spanne der Modifi kationen

beschränkt sich aber schon längst nicht mehr aus-

schließlich auf die Optik der Bedienoberfl äche und

die App-Ausstattung.

Ganz im Gegen-

teil: Auch leistungs-

steigernde Tweaks,

spezielle Launcher

und Tuning-Funktio-

nen gehören bei vie-

len aktuellen Custom-

ROMs inzwischen zur

Grundausstattung.

Wie weit dies gehen

kann, zeigen unter

anderem die beiden

Custom-ROMs MIUI

V5 und Paranoid

Android.

02Das sind die Vorteile von Custom-ROMs in der Praxis

Wie Sie anhand der vier interessanten Custom-

ROMs, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten im

Detail vorstellen, erkennen können, gibt es auf

diese Frage keine allgemeingültige Antwort. Denn

während sich Cus-

tom-ROMs wie der

Dauerbrenner Cya-

nogenMod in Sachen

Bedienoberfl äche

sehr eng am Original-

Android anlehnen,

krempeln Android-

Alternativen wie

MIUI V5 das Interface

komplett um. Und

auch die Auswahl

der integrierten Apps

sowie Tuning- und

Tweaking-Funktionen

unterscheiden sich

von Custom-ROM zu

Custom-ROM. Sie müssen also selbst entscheiden,

worauf es Ihnen ankommt.

Sehr wichtig: Jedes Custom-ROM ist für ein

ganz spezielles Smartphone-Modell konzipiert

und funktioniert auch nur auf diesem. Sie können

also kein Custom-ROM, das beispielsweise für das

Galaxy S2 entwickelt wurde, auf einem Galaxy

S4 nutzen. Zudem entfernen einige Tüftler die

Samsung-spezifi schen Apps und Hubs aus dem

Original-Betriebssystem. Wollen Sie nicht darauf

verzichten, müssen Sie sich für ein Custom-ROM

wie Omega ROM entscheiden, bei dem diese Extras

weiterhin enthalten sind.

03Was sind die Voraussetzungen?

Um ein Custom-ROM auf einem Galaxy-Smart-

phone oder -Tablet einspielen zu können, benöti-

gen Sie immer den Vollzugriff auf das Dateisystem,

was nur auf zuvor

gerooteten Geräten

möglich ist. Wie und

mit welchen Tools Sie

ein Samsung Galaxy

S3 rooten, haben wir

Ihnen im vorherigen

Artikel gezeigt. Wei-

tere Informationen

dazu erhalten Sie

unter anderem in

den bekannten Foren

www.android-hilfe.

de (deutschsprachig)

und www.xda-

developers.com

(englischsprachig).

Darüber hinaus sollte

bereits ein Recovery-System wie ClockworkMod

Recovery oder Team Win Recovery Project auf dem

Smartphone installiert sein, da das Einspielen eines

Custom-ROMs im Recovery-Modus durchgeführt

werden muss. Im Normalfall wird so ein Recovery-

System bereits während des Rootens eingespielt.

Zwingend erforderlich ist der Recovery-Modus aber

auch zum Anlegen einer vollständigen Sicherung

des Android-Systems. Dieses Backup sollten Sie

vor dem Flashen eines Custom-ROMs unbedingt

anlegen. Denn nur dann ist sichergestellt, dass Sie

jederzeit wieder zu Ihrem Original-System zurück-

kehren können.

MEIN GerätSmartphone kaufen, roo-

ten und ein Custom-ROM

aufspielen – erst dann wird

aus einem Galaxy von der

Stange MEIN Gerät.

Stefan Steinleitner,

Mitarbeiter Software

Profi-Ecke

Page 135: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 135

09Google-Apps installierenSie gehen so vor, wie in Schritt 8 beschrieben, wählen diesmal aber das Google-Apps-ZIP-Paket aus. Starten Sie das Gerät dann neu, um mit der Einrichtung zu beginnen.

01Projekt-Webseite öffnenÖffnen Sie die URL www.cyanogenmod.org in Ihrem Browser und klicken Sie auf der Startseite auf das Grafikelement „Get Cyanogenmod“, um fortzufahren.

02Das Galaxy findenAuf der folgenden Seite blättern Sie nach unten, bis Sie zu den Samsung-Geräten gelangen, und klicken auf Ihr Modell, in unserem Beispiel „Samsung Galaxy S III International“.

03CyanogenMod-VarianteEs stehen vier verschiedene Versionen zur Auswahl: „Nightly“, „M Snapshot“, „Release Candidate“ und „Stable“. Wir wählen „Nightly“, da das die aktuellste Version ist.

08Custom-ROM flashenEntscheiden Sie sich für „install zip from sdcard“ und „choose zip from external sdcard“, wechseln Sie zum Custom-ROM-Ordner auf dem Galaxy-Speicher und wählen Sie die ZIP-Datei aus.

07Galaxy zurücksetzenIm Hauptmenü des Recovery-Systems wählen Sie „wipe data/factory reset“ und bestätigen mit „yes“, um alle auf dem Gerät gespeicherten Benutzerdaten zu löschen.

WORKSHOP: Custom-ROM einspielen

06Recovery-ModusFahren Sie das Smartphone vollständig herunter. Starten Sie das Gerät dann neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Lauter“ + „Home“ + „Ein-/Aus“ gedrückt halten.

04Custom-ROM ladenLaden Sie das aktuellste Custom-ROM auf den PC herunter und überspielen Sie die ZIP-Datei dann auf die externe Speicherkarte des Smartphones.

05Google-Apps ladenVon der Webseite http://goo.im/gapps laden Sie das zum Custom-ROM passende ZIP-Paket herunter und kopieren es auf die externe Speicherkarte des Galaxy.

So installieren Sie CyanogenMod und die Google-Apps mithilfe des Clockwork-Recovery-Systems.

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Page 136: Samsung Galaxy Handbuch

136 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Angefangen beim Homescreen über die App-Ordner bis hin zu den Einstel-lungen – MIUI V5 krempelt die Bedien-oberfläche von Samsung-Smartphones und -Tablets komplett um.

Lediglich der Lockscreen von MIUI V5 ist im typischen Android-Stil gehalten – alles andere orientiert sich am Apple iOS.

CyanogenMod: Der Klassiker

MIUI: Android im iOS-Style

Das Cyanogen-Team (www.cyano

genmod.com) versorgt Besitzer von

Samsung-Smartphones und -Tablets

schon seit Jahren mit alternativen

Android-Versionen. Dementspre-

chend groß ist die Anzahl der unter-

stützten Geräte, die nicht nur aktuelle

Interessant ist der Werdegang von

MIUI (http://miui-germany.de), dem

Custom-ROM-Projekt, das vom chine-

sischen Entwickler-Team Xiaomi ins

Leben gerufen wurde. MIUI erfreut

Interessant für:

Experimentierfreudige

Anwender, die ihrem

Smartphone einen

komplett anderen Look

verpassen wollen, der in

Richtung iOS geht. Und die

zahlreichen Security-Apps,

die in MIUI V5 standardmä-

ßig integriert sind, machen

dieses Custom-ROM für alle

sicherheitsbewussten Nutzer

interessant.

Modelle wie das Galaxy S4 und das

Note 3 umfasst, sondern auch ältere

Smartphones und Tablets abdeckt.

Zum Redaktionsschluß aktuell ist das

auf Android 4.3 basierende Custom-

ROM CyanogenMod Version 10.2.

Wichtigstes Merkmal des belieb-

ten Custom ROM: CyanogenMod

versucht, so nahe wie möglich am

Original-Android zu bleiben. Das

bedeutet, dass Sie auf die Samsung-

spezifi schen Apps und Hubs sowie

die TouchWiz-Oberfl äche müssen.

Und auch die Standard-Google-Apps

müssen Sie separat einspielen, idea-

lerweise gleich nach dem Flashen des

Custom-ROM. Im Gegenzug statten

die Entwickler ihre Custom-ROMs

aber mit speziellen Tuning-Funktio-

nen aus, die es Ihnen unter anderem

erlauben, die minimale und maximale

Taktfrequenz des Smartphone-Pro-

zessors manuell anzupassen, die

Speicherverwaltung von Android zu

optimieren und Grafi k-Tweaks ein-

sich in China so großer Beliebtheit,

dass der Hersteller inzwischen sogar

eigene Smartphones produziert, die

auch hierzulande erhältlich sind.

Das herausragende Merkmal von

MIUI V5, dem auf Android 4.1.1 basie-

renden, grafi sch sehr ansprechenden

Custom-ROM, ist die komplett

andere Bedienoberfl äche, die sich

ganz klar an Apples iOS orientiert.

So verzichtet MIUI beispielsweise auf

den App-Drawer – alle installierten

Apps landen automatisch auf dem

Homescreen des Geräts. Die einzige

Möglichkeit, um Ordnung in seine

Apps zu bringen, besteht darin, sie in

Ordnern zusammenzufassen.

Apropos Apps: Xiaomi stattet

seine Custom-ROMs mit einer ganzen

Reihe selbst entwickelter Apps aus.

Unter anderem sind Virenscanner,

Autostart-Überwachung, Messenger,

Anruf- und SMS-Filter sowie Rech-

teverwaltung an Bord. Zudem ist

ein eigener Online-Store integriert,

in dem zahlreiche kostenlose und

CyanogenMod lehnt sich sehr eng am Original-Android an, bietet aber auch viele Tuning-Funktionen sowie Einstellungen zur Anpassung der Bedienoberfläche.

Der Lockscreen von CyanogenMod präsentiert sich im

typischen Look von Android – inklusive

Wetter-Widget.

zuschalten. Vielfältig sind aber auch

die Funktionen, die Ihnen von Cyano-

genMod zum Anpassen der Bedien-

oberfl äche angeboten werden.

Dafür zuständig ist der integrierte

Trebuchet-Launcher.

kostenpfl ichtige Themen, Lockscreen-

Grafi ken und Bildschirmhintergründe

angeboten werden – ein Großteil

davon leider nur in chinesisch, was

den Praxisnutzwert schmälert. Auf

Tuning-Funktionen verzichtet MIUI

V5 hingegen komplett.

Interessant für:

Alle Anwender, die

einerseits ein stabiles

und ausgereiftes Custom-

ROM nutzen wollen,

andererseits aber Wert

auf die gewohnte Android-

Bedienerführung legen.

Tuning-Fans kommen

ebenfalls auf ihre Kosten, da

CyanogenMod unter ande-

rem die Erhöhung der CPU-

Taktfrequenz ermöglicht.

Profi-Ecke

Page 137: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 137

Der vorkonfigu-rierte Lockscreen lässt sich ebenso

anpassen, wie das Design der Bedienoberflä-

che des sehr gut ausgestatteten Custom-ROMs.

Omega ROM: Da ist alles drinStellvertretend für Custom-ROMs, die

zusammen mit einer ganzen Reihe

von Zusatz-Apps ausgeliefert werden,

steht Omega ROM (http://omega-

roms.net/blog/), das in der aktuellen

Version auf Android 4.3 aufbaut und

unter anderem für die Galaxy-Mo-

delle S2, S3 und S4 zur Verfügung

steht. Beispielhaft bedienerfreund-

lich: Bei der Installation vertraut

das Custom-ROM, das sehr eng am

Standard-Android angelehnt ist und

auch alle Samsung-Apps und -Hubs

umfasst, auf den bewährten Aroma-

Installer, der Sie Schritt für Schritt

durch den Einspielvorgang begleitet.

Hierbei können Sie unter anderem

auswählen, welche Zusatz-Apps

eingespielt werden sollen – oder auf

welche Komponenten Sie verzichten

können. Die Spanne der Apps ist

ungemein groß und umfasst etwa

den vielfältigen Dateimanager ES

File Explorer, das beliebte News-Tool

Flipboard und den Packer/Entpacker

ZArchiver. Dafür ist das Custom-ROM

mit knapp 900 MB auch extrem groß

dimensioniert.

Tuning-Funktionen sind bei

Omega ROM auch dabei, beispiels-

weise um die Taktfrequenz des

Prozessors nach oben und unten zu

verändern oder Init.D-Skripte laufen

zu lassen. Und über die App Omega

Paranoid Android: Für Individualisten

Immer größerer Beliebtheit erfreut

sich Paranoid Android (http://goo.

gl/i7C7xF). Das Custom-ROM steht

unter anderem für die Galaxy-Modelle

S3 und S4 zur Verfügung. Denn kein

anderes Alternativ-Android bietet

Ihnen umfangreichere Möglichkeiten

zur Anpassung von Bedienoberfl äche

und Nutzerführung. Angefangen bei

der Größe der oberen Statusleiste über

die Konfi guration des Lockscreens bis

hin zum echten Vollbildmodus – Para-

noid Android zeigt, was in der Praxis

alles möglich ist.

Highlight ist zweifelsohne der

sogenannte Hybrid-Modus, der es

Ihnen gestattet, Aufl ösung und Farb-

gebung gezielt für jede einzelne App

einzustellen. Dazu wählen Sie einfach

eine App aus, legen mithilfe eines

Schiebereglers die Aufl ösung in DPI

fest und färben „Navigationsleiste“,

„Statusleiste“ und „Statussymbole“

nach ihren individuellen Vorgaben

ein. Die einzelnen Einstellungen

lassen sich speichern und jederzeit

wiederherstellen, sodass Sie gefahrlos

mit verschiedenen Werten experi-

mentieren können.

Omega ROM bietet das Beste aus beiden Welten: Tuning- und Tweaking-Optionen eines Cus-tom-ROMs plus alle Samsung-eigenen Apps und Hubs.

Herausragendes Merkmal von Para-noid Android ist der Hybrid-Modus, in dem Sie das Aussehen der einzelnen Apps verändern können.

In der Grundeinstellung macht der Lockscreen nicht viel her. Doch Sie können ihn auf vielfältige Art und Weise anpassen.

Einzige Kritikpunkte: Die Ent-

wickler haben nicht alle Befehle und

Hinweise eingedeutscht, was die Nut-

zung ein wenig erschwert. Zudem

müssen Sie die Google-Standard-

Apps separat herunterladen und auf

dem Gerät einspielen.

Interessant für:

Anwender, die ein

umfangreich ausge-

stattetes Custom-ROM

suchen, das ihnen sowohl

Tuning-Optionen als auch

die Möglichkeit bietet,

die Bedienoberfl äche

nahezu grenzenlos an ihre

Wünsche anzupassen. Ein

weiterer Vorteil ist, dass alle

Samsung-Apps und -Hubs

mit dabei sind.

Interessant für:

Smartphone-Besitzer,

die sowohl die

Bedienoberfl äche als

auch die Bediener-

führung bis ins letzte

Detail an ihre Wünsche

anpassen, und dem Gerät

einen einzigartigen Look

verleihen wollen. Mehr sinn-

volle Customizing-Optionen

bietet derzeit kein anderes

Custom-ROM.

Files laden Sie zusätzliche Elemente,

etwa Boot-Animationen, Launcher

und Themen auf Ihr Android-Gerät

herunter, sodass Sie das Aussehen

der Bedienoberfl äche ganz nach

Gefallen noch weiter verändern und

anpassen können.

Profi-Ecke

Page 138: Samsung Galaxy Handbuch

138 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Alternative KernelWer sein gerootetes Galaxy tunen will, muss nicht zwangs-

läufig ein Custom-ROM einspielen. Es genügt, den Stan-

dard-Kernel durch eine optimierte Alternative zu ersetzen.

Angefangen bei der Installation

von Apps, die tief in das System

eingreifen, über eigene Boot-

Logos bis hin zu ausgewach-

senen Custom-ROMs, die die

Bedienerführung des Geräts

komplett auf den Kopf stellen – Besitzer eines

gerooteten Galaxy wissen, dass sie ihr Gerät auf

nahezu jede erdenkliche Art und Weise pimpen

können. Es gibt aber noch eine weitere Möglich-

keit, um sein Gerät zu tunen: das Einspielen eines

Alternativ-Kernels.

Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen,

wie Sie Ihrem gerooteten Galaxy einen solchen

Kernel spendieren. Dabei gehen wir sowohl auf das

Flashen mittels des beliebten Tools Odin als auch

auf das manuelle Einspielen mithilfe von Clock-

workMod Recovery ein. Darüber hinaus zeigen

wir Ihnen auch, wie Sie auf Ihrem Galaxy ein Dual-

Boot-System einrichten, um zwei Betriebssysteme

parallel nutzen zu können.

01Was bringt ein Alternativ-Kernel?

Wie in der Welt der

Computer stellt der

sogenannte Kernel

auch unter Android

das Herzstück des

Betriebssystems dar.

Vereinfacht ausge-

drückt handelt es sich

dabei um den zen-

tralen Baustein des

kompletten Systems,

der als Bindeglied

zwischen Soft- und

Hardwarekomponen-

ten fungiert und sich

etwa um die Verwal-

tung des Speichers

und der laufenden Prozesse kümmert.

Findige Entwickler, die mit dem Funktions-

umfang der Android-Standard-Kernel unzufrieden

waren, haben sie auseinandergenommen, ange-

passt und wieder kompiliert. Ziel dieser Bemühun-

gen war und ist es, die Stabilität zu optimieren, den

Funktionsumfang zu erweitern und den Energie-

verbrauch zu senken. Im Laufe der Zeit wurden die

Eigenbau-Kernel immer weiter verbessert und um

Funktionen erweitert, die es den Nutzern gestatten,

CPU-Taktfrequenz, Prozessorspannung und Audio-

leistung an ihre Wünsche anzupassen. Inzwischen

stehen Dutzende mehr oder minder ausgereifte

Alternativ-Kernel für diverse Galaxy-Geräte zur

Auswahl. Zu den derzeit beliebtesten – weil stabils-

ten – gehören Siyah Kernel, Googy Max Kernel und

Agni Pure Stock.

Super: Zahlreiche Alternativ-Kernels lassen

sich inzwischen ganz bequem mithilfe kosten-

loser Apps konfi gurieren. STweaks beispielsweise

unterstützt die beiden Eigenbau-Kernel Siyah und

Googy Max.

02Dual-Boot auf dem Galaxy-Smartphone

Was auf PCs schon immer möglich war, funk-

tioniert auch mit Android-Smartphones: Dual-Boot,

also die parallele Nutzung von zwei Betriebssyste-

men. Damit ist es etwa problemlos möglich, auf sei-

nem Smartphone ein Stock- zusammen mit einem

Custom-ROM zu nutzen oder zwei Alternativ-An-

droid-Systeme einzusetzen. Die Auswahl des zu

startenden Betriebssystems treff en Sie – wie beim

PC – nach dem Einschalten des Geräts. Einzige

Voraussetzung ist, dass der Alternativ-Kernel Dual-

Boot unterstützt. Sinn

macht das Dual-Boot

etwa dann, wenn Sie

einerseits ein Cus-

tom-ROM verwenden

wollen, andererseits

aber nicht auf das

Stock-ROM verzich-

ten möchten. Aber

auch zum Testen ver-

schiedener Custom-

ROMs ist so eine Kon-

fi guration geeignet,

da sich das sekundäre

Android-OS im Hand-

umdrehen löschen

und durch ein anderes Custom-ROM ersetzen lässt

– das primäre ROM bleibt erhalten.

03Was ist beim Flashendes Geräts zu beachten?

Bevor Sie einen Eigenbau-Kernel auf Ihrem Galaxy

fl ashen, müssen Sie unbedingt überprüfen, ob die

Komponente, die auf dem Gerät eingespielte And-

roid-Version unterstützt. Haben Sie vor, ein Dual-

Boot-System zu nutzen, müssen Sie in Erfahrung

bringen, mit welchen Custom-ROMs der Alternativ-

Kernel zusammenarbeitet. Während etwa der Siyah

Kernel ausschließlich Custom-ROMs akzeptiert,

die auf CyanogenMod 10.1 aufbauen, funktioniert

der Googy Max Kernel auch mit CM10.2-basierten

ROMs. Diese Informationen erhalten Sie auf der

Webseite der Entwickler.

Dual-Boot ist coolDual-Boot kombiniert das Beste

aus beiden Welten: Stock- und

Custom-ROM laufen parallel

auf meinem Galaxy – ohne sich

negativ zu beeinfl ussen.

Stefan Steinleitner,

Mitarbeiter Software

Profi-Ecke

Page 139: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 139

09Erfolg überprüfenIn den „Einstellungen“ wählen Sie „Info zu Gerät“ und werfen einen Blick auf die „Kernel-Version“. Hier steht nun „Siyah-1.9.1“. Das Flashen war erfolgreich!

01Projekt-WebseiteÖffnen Sie die Webseite www.gokhanmoral.com in Ihrem Browser und klicken Sie unter „RECENT POSTS“ auf den Link „SiyahKernel s3-v1.9.1“, um fortzufahren.

02Download-SeiteAuf der daraufhin geladenen Webseite folgen Sie ganz einfach dem Link neben „Download“, um die entsprechende Download-Seite aufzurufen.

03Passende Datei ladenZwei Varianten stehen zur Auswahl: Zum Einspielen mit Odin laden Sie die TAR-Datei; um den Kernel mit CWM zu flashen, benötigen Sie das ZIP-Archiv.

08Neustart des GerätsHat alles geklappt, fährt das Galaxy automatisch herunter und startet anschließend neu. Sie können das Flashing-Tool Odin jetzt wieder schließen.

07Kernel flashenKlicken Sie auf die Schaltfläche „Start“, um mit dem Flashen des Alternativ-Kernels zu beginnen. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Sekunden.

WORKSHOP: Siyah Kernel mit Odin flashen

06Kernel-Datei ladenHat Odin das Galaxy erkannt, klicken Sie auf die Schaltfläche „PDA“, wählen die im dritten Schritt geladene TAR-Datei aus und bestätigen mit „Öffnen“.

04 Recovery-Modus startenSchalten Sie das Galaxy aus und starten Sie es im Download-Modus, indem Sie gleichzeitig „Leiser + Home + Ein-/Ausschalter“ gedrückt halten, bis die Warnmeldung erscheint.

05Download-ModusDrücken Sie am Galaxy die Taste „Lauter“, um den Download-Modus zu aktivieren. Verbinden Sie das Galaxy nun per USB-Kabel mit dem Computer und starten Sie Odin.

So spielen Sie den Siyah Kernel mithilfe des Flashing-Tools Odin auf einem gerooteten Galaxy S3 ein.

Profi-Ecke

Page 140: Samsung Galaxy Handbuch

140 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

09 Smartphone neu starten

Tippen Sie auf „Go Back“. Wieder im Hauptmenü wählen Sie den Befehl „reboot system now“. Über „Einstellungen“ können Sie einen Blick auf die „Kernel-Version“ werfen.

01 Posting suchen

Auf der Startseite des Forums von XDA-Developers (http://forum.xda-developers.com) tippen Sie „Googy Max“ in das Suchfeld ein und drücken die Eingabetaste.

02 Posting öffnen

In der Liste der Fundstellen sind mehrere Seiten aufgeführt. Klicken Sie den Eintrag mit dem aktuellsten Datum an, um zum entsprechenden Posting zu gelangen.

03 Kernel herunterladen

Im Posting klicken Sie jetzt auf den Link „Downloads“. Auf der folgenden Seite laden Sie die aktuellste Version des Googy Kernels herunter. Im Beispiel ist das 1.7.2.

08 Erfolgreicher Abschluss

Das Flashen dauert nur wenige Sekunden, da der Kernel nur rund 8 MB groß ist. Hat alles geklappt, wird die Meldung „Install from sdcard complete“ ausgegeben.

07 Kernel flashen

Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die ZIP-Datei gespeichert ist, und wählen Sie das Element aus. Bestätigen Sie die Nachfrage mit „YES“.

WORKSHOP: Googy Max mit CWM flashen

06 Installationsmethode

Im Hauptmenü des ClockworkMod Recovery-Systems wählen Sie „install zip from sd card“ und entscheiden sich dann für „choose zip from external sd card“.

04 Kernel überspielen

Schließen Sie das Galaxy per USB-Kabel am Rechner an und übertragen Sie die ZIP-Datei wie gewohnt auf die externe Speicherkarte, beispielsweise mit dem Windows Explorer.

05 Recovery-Modus startenFahren Sie das Gerät herunter und starten Sie es im Recovery-Modus, indem Sie die Tasten „Lauter + Home + Ein-/Ausschalter“ gleichzeitig gedrückt halten.

Ein Kernel lässt sich auch mithilfe von ClockworkMod Recovery flashen. So geht‘s!

Profi-Ecke

Page 141: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 141

09 ROM wählenWährend des Hochfahrens bleiben Ihnen drei Sekunden, um das soeben installierte Zweit-ROM zu laden, indem Sie die Tasten „Leiser“ oder „Home“ drücken.

01 STweaks installieren

Suchen Sie im Google Play Store nach „STweaks“ und spielen Sie die kostenlose App, die vom Siyah-Entwickler stammt, wie gewohnt auf Ihrem Smartphone ein.

02 CyanogenMod laden

Laden Sie von CyanogenMod (www.cyanogenmod.org) die Version eines CM-10.1-basierenden Custom-ROMs, das für Ihr Galaxy geeignet ist, herunter.

03 CM übertragen

Überspielen Sie die im vorigen Schritt heruntergeladene ZIP-Datei auf die externe Speicherkarte Ihres Smartphones. Dazu verwenden Sie etwa den Windows Explorer.

08 Galaxy neu starten

Nach der Installation des Custom-ROMs, das fortan als Zweit-ROM im Dual-Boot-System zum Einsatz kommen soll, starten Sie das Gerät über „reboot now“ neu.

07 Zweit-ROM einspielen

Wählen Sie „install zip to 2ndROM from external SD“, bestätigen Sie die Nachfrage und spielen Sie das in Schritt 2 geladene Custom-ROM auf dem Smartphone ein.

WORKSHOP: Dual-Boot mit Siyah

06 Cache-Speicher löschen

Mithilfe der beiden Befehle „Wipe 2ndROM data/cache“ und „Wipe 2ndROM dalvik-cache“ löschen Sie die beiden Zwischenspeicher. Bestätigen Sie das Löschen mit „Yes“.

04 Dual-Boot vorbereiten

Öffnen Sie STweaks, wechseln Sie in das Register „DUALBOOT“ und tippen Sie auf „Reboot into 2ndROM Utils“. Das Gerät startet nun im Recovery-Modus.

05 Zweit-ROM vorbereiten

Markieren Sie „dual boot options“ und bestätigen Sie mit der „Ein-/Aus“-Taste. Anschließend wählen Sie „Format 2ndROM system“ aus und bestätigen die Nachfrage.

Das Einrichten eines Dual-Boot-Systems auf einem Galaxy-Gerät ist gar nicht kompliziert.

Profi-Ecke

Page 142: Samsung Galaxy Handbuch

142 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Tipps & Praxis

Das Beste vom Besten: Auf den

nächsten acht Seiten finden Sie

die cleversten Tipps und App-

Empfehlungen aus der Redaktion

– von der zeitsparenden Bedie-

nung über System-Apps und

E-Mail-Tricks bis hin zur Cloud

zum schnellen Datentausch.

Jetzt richtig Zeit sparen! 01 Personalisieren Sie Ihr

Galaxy, indem Sie Widgets

und Verknüpfungen zu

wichtigen Apps auf die

Homescreens legen. 02

Nutzen Sie die Schnellsuche

durch längeres Drücken der

Menütaste. 03 Verschaff en

Sie sich durch längeres

Drücken der Home-Taste

einen Überblick über die

laufenden Apps. 04 Nutzen

Sie die Schnelleinstellungen

in der heruntergezogenen

Status- und Benachrichti-

gungsleiste. 05 Sehen Sie

sich per Tipper in die Ecke

oben rechts alle Schnellein-

stellungen auf einen Blick

an. 06 Verzichten Sie auf S

Voice – der Korrekturauf-

wand ist zu hoch. 07 Spei-

chern Sie möglichst viele

Infos zu Kontakten – das

verbessert die Suchmög-

lichkeiten. 08 Weisen Sie

wichtigen Kontakten indi-

viduelle Klingeltöne und

Vibrationsmuster zu – so

wissen Sie, ohne nachzuse-

hen, wer anruft.

01 Variable Proportionen: Ab Werk schießt die Kamera im S4 Fotos mit neun

Megapixel im Seitenverhältnis von 16:9. Nur in 4:3 gibt’s die höhere Aufl ösung von

13 Megapixel. 02 Bild in Bild: Mittels „Dual Shot” wird der Fotograf ebenfalls auf

dem Foto verewigt. In den Einstellungen lässt sich die Form der Bildeinblendung

bestimmen. 03 Erinnerungen sammeln: „Drama Shot“ verewigt auf einem

Fotohintergrund mehrere Einzelbilder einer Bewegungssequenz. So lassen sich

Erinnerungen in lebendiger Form festhalten. 04 Störelemente tilgen: Mit der

„Radierer“-Funktion entfernen Sie Passanten, die durch ein Foto laufen und vom

eigentlichen Motiv ablenken. Damit das funktioniert, zielen Sie auf das Motiv und

halten die Kamera für fünf Sekunden ruhig. 05 Fotos mit Ton: Mit „Sound & Shot“

können Sie beim Fotografi eren auch eine Tonsequenz aufzeichnen.

Kamera- Tricks für das Galaxy S45

Tipps und Apps

Die 100 besten

Page 143: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 143

Tipps & Praxis

Tipps & Apps:

KomfortSo läuft am Galaxy alles geschmeidig,

stressfrei und bequem.

Apps: Zwei Apps parallel nutzen

Auf dem großen 5-Zoll-Display des Galaxy S4

lassen sich auch zwei Apps gleichzeitig anzei-

gen. Das geht mit der „Multi Window“-Funktion,

die Sie bequem in den Schnelleinstellungen

der Benachrichtigungsleiste ein- und ausschal-

ten können. Ist sie aktiv, halten Sie die Zurück-

taste (unten rechts) gedrückt. Es erscheint

nun links im Bildschirm eine Liste mit den

installierten Apps, die Multi Window unter-

stützen. Halten Sie das gewünschte Symbol,

etwa das für den Browser, kurz gedrückt und

ziehen Sie es dann nach rechts auf den Bild-

schirm. Wiederholen Sie den Vorgang mit

einem anderen Icon, etwa der Facebook-

App. Ihr Galaxy S4 zeigt nun beide Apps

untereinander an. Diese Art der Darstellung funktioniert

übrigens auch in der Queransicht.

Tipps: Über die Begrenzungslinie lassen sich die Fenster

verkleinern und vergrößern. Tippt man rechts und links

auf die Linie, kommen Icons zum Tauschen der Fenster

und zum Beenden des gewählten Fensters.

Apps:Täglich eine

Gratis-VollversionMit der App „App des Tages – 100% Gratis“

erhalten Sie jeden Tag eine Empfehlung

für eine coole Gratis-App. Dabei handelt

es sich allerdings nicht um Apps, die

ohnehin dauerhaft kostenlos im Google

Play Store zu haben sind. Die Macher der

App suchen sich kostenpfl ichtig Software-

Perlen fürs Galaxy aus, verhandelt mit den

Entwicklern und stellen die betreff enden

Apps schließlich für 24 Stunden zum

Download bereit, ohne dass Sie etwas

dafür bezahlen müssen.

Kleine Kniffe mit großer Wirkung

5x

8x01 Schneller BlätternZwischen den einzelnen Home-

screens Ihres Galaxy-Smartphones

blättern Sie rasend schnell hin und

her, indem Sie einfach den Finger auf

die als Punkte angezeigte Seitenreihe

legen und den Finger nach rechts

oder links ziehen.

02 Textanzeige tunenFür die Optimierung der Text-

darstellung auf dem Bildschirm

hält Ihr Galaxy eine gut verstecke

Einstellung bereit. Wenn Sie in den

Geräteeinstellungen unter „Anzeige“

die Option „Lesbarkeit verbessern“

einschalten, wird die Schrift etwas

dicker dargestellt und wirkt dadurch

kontrastreicher.

03 Ausrichtung sperrenSie möchten bequem im Liegen

lesen – dann nutzen Sie die Ausrich-

tungssperre für das Display in den

Schnelleinstellungen. Damit verhin-

dern Sie, dass sich der Bildschirmin-

halt beim Lesen in Liegeposition

ständig dreht.

04 Blitz zur InfoanzeigeDer LED-Blitz kann Sie parallel zur

Blink-LED Ihres Galaxys auf Benach-

richtigungen hinweisen, wenn Sie in

den Einstellungen „Mein Gerät, Ein-

gabehilfe, Flash-Benachrichtigung“

aktivieren.

05 TastenklackernDas Geräusch der Tastaturanschläge

beim Tippen von Zeichen stört Sie.

Dann schalten Sie die Tastaturtöne

unter „Einstellungen, Mein Gerät,

Ton, Tastentöne“ aus.

01 Beim Musikhören steu-

ern Sie die Wiedergabe am

schnellsten über die herun-

tergeklappte Statusleiste

02 Nicht länger benötigte Musikalben und

Filme löschen Sie in der App-Übersicht über

den Eintrag „Eigene Dateien“ besonders ein-

fach. 03 Ein kurzes Ein- und Ausschalten des

Offl ine-Modus setzt alle Datenverbindungen

bei Bedarf zurück. 04 Lassen Sie Info- und

Benachrichtigungs-LEDs am S3 und S4 über

die Einstellungen gezielt blinken. 05 Akti-

vieren Sie die Akkuanzeige in Prozent in den

Einstellungen unter „Mein Gerät, Anzeige,

Akkustatus in Prozent“.

01 Die berührungslose Gestensteuerung im Galaxy S4 aktivieren

und deaktivieren Sie in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Ein-

gabe und Steuerung“. 02 Nehmen Sie Ihr Smartphone im ausge-

schalteten Zustand in die Hand, werden mit „Quick Check“ Infos zu

verpassten Anrufen, SMS und Akkustand angezeigt. 03 Dank „Air

Call-Accept“ können Sie bei einem Anruf aus einigen Zentimetern

Höhe über den Bildschirm streichen, um einen Anruf anzuneh-

men. 04 Mit „Air Jump“ und „Air Browse“ navigieren Sie im Browser

oder in der Mail-App durch vertikales oder horizontales Wischen.

05 Bei „Air Move“ lassen sich etwa Kalendereinträge per Geste ver-

schieben. 06 Dazu gibt es „Air View“ für eine Vorschau auf Inhalte

von Alben, E-Mails, Kontakten, Terminen und Nachrichten. Halten

Sie den Finger über das Display, ohne es zu berühren, wird eine

Vorschau aktiviert. 07 Dank Blickerkennung schaut das Galaxy S4

seinem Nutzer in die Augen und weiß so, was zu tun ist. 08 Die

Videowiedergabe wird etwa unterbrochen, wenn der Blick vom

Display wandert („Smart Pause“).

Quick-Tipps für den Alltag

Am Galaxy S4 mit Nutzergesten schneller sein

5

Page 144: Samsung Galaxy Handbuch

144 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Browser: Suche mit KomfortDamit Ihr Galaxy im Browser Suchvorschläge anzeigt, muss

die Option „Such- und URL-Vorschläge“ aktiviert sein. Sie

befi ndet sich unter „Einstellungen, Datenschutz“. Im selben

Menü unter „Inhaltseinstellungen“ legen Sie fest, ob Google

Ihren derzeitigen Standort abfragen kann und so ortsbezo-

gene Suchergebnisse liefert.

Internet: Pläne aus dem Netz nutzenEine Reise oder ein Städtetrip will gut

geplant sein. Die auf dem Galaxy S4 vor-

installierte App TripAdvisor hilft dabei.

Sie zeigt thematisch sortierte Infos zum

derzeitigen Standort oder einem einge-

geben Ort an. Der Bestand umfasst über

2,5 Millionen Einträge.

Webbrowser: Helligkeit beim Surfen steuernDer Browser im Galaxy S3 und S4 ist mit einer eigenen

Helligkeitssteuerung ausgestattet. An sich eine feine Sache,

allerdings kann es dadurch vorkommen, dass sich die Hel-

ligkeit beim Wechsel von und zum Browser ändert. Das stört

vor allem beim Surfen bei wenig Licht, wenn der Bildschirm

bei der Nutzung des Browsers plötzlich heller wird. Die ver-

steckte Helligkeitssteuerung im Browser passen Sie mit der

Menütaste und „Helligkeit“ nach Ihren Bedürfnissen an.

Browser: Fotos sichernUm Fotos von einer Website auf dem Galaxy zu sichern,

öff nen Sie die gewünschte Website im Browser. Tippen Sie

dann solange auf das Motiv, bis das Kontextmenü für Grafi ken

erscheint. Sie haben nun die Möglichkeit, die Abbildung in der

Galerie abzulegen, als Hintergrund zu speichern oder das Foto

als Mail-Anhang zu versenden.

Internet: Schnelle Online-Hotelsuche

Für die Suche nach empfehlenswerten

Hotel ist auf dem Galaxy S4 die App

Hotel Suche HRS vorinstalliert. Sie

kennt über 250.000 Unterkünfte in 180

Ländern. Für andere Galaxys kann die

App gratis geladen werden. Sie fi nden

Hotels ausgehend von Ihrem derzeitigen

Standort oder in der gewünschten Stadt.

Alternative: Expedia Hotels & Flights.

Galaxy: Besser in Android suchenStandardmäßig durchwühlt die Suche,

die Sie als Widget auf dem Homesceen

sehen, nicht alle verfügbaren Bereiche

wie Musik, Kontakte und Mails. Welche

Elemente berücksichtigt werden, legen

Sie nach dem Start eines Suchvorgangs

durch Antippen der Menütaste und „Ein-

stellungen, Suche im Telefon“ fest. Die

durchsuchbaren Bereiche hängen davon

ab, welche Apps installiert sind. Im Ein-

stellungsdialog aktivieren Sie ferner den

Suchassistenten Google Now.

5x

01 Opera-BrowserPunktet mit einer extrem schlan-ken, modernen Optik, einer neuen Schnellwahl und dem pfi ffi gen Off road-Modus.

02 Chrome-BrowserDie Android-Version von Chrome ist mit ihrer automatischen Syn-chronisation von Einstellungen ideal für alle, die schon am Com-puter mit Chrome surfen.

03 FirefoxFreier Browser mit Textlesemo-dus und Desktop-Abgleich von Lesezeichen und Passwörtern. Er bietet gute Einstellungen für Sicherheit und Privatsphäre.

04 UC BrowserGefällt mit Werbeblocker, Inkog-nitofunktion, Speichermöglich-keit für Videos und einer fl exib len Startansicht. Die neueste Version unterstützt Add-ons.

05 Boat BrowserDiese App ist eine Empfehlung für Nutzer, die nach einem unkonventionellen, sehr gut ausgestatteten Browser suchen.Schneller Seitenaufbau, Finger-gesten, Multi-Tabs – alles durch-weg gut umgesetzt.

Erstklassige Browser für Android

5x

Tricks mit der URL im Browser01 Die Adresse (URL) der

gerade besuchten Website

übernehmen Sie in die Zwi-

schenablage, indem Sie länger

auf die Adresszeile tippen

und dann „Kopieren“ wählen.

02 Wenn Sie in der beim

Gedrückhalten erscheinenden

Funktionsleiste ganz nach links

wischen und den Punkt „Sen-

den“ antippen, können Sie die

URL leicht weitergeben. 03 Die

hinter einem Link versteckte

URL erscheint, wenn Sie den

Link länger antippen.

04 Auch im Browser-Verlauf

werden die URLs der Seiten

durch längeres Antippen

angezeigt. 05 Der Browser

merkt sich keine URLs von Sei-

ten, wenn Sie den anonymen

Modus aktivieren.

Tipps & Apps:

Internet@

Mit diesen Tipps surfen Sie sicher, komfortabel und schnell.

Tipps & Praxis

Page 145: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 145

01 GmailIdeal, wenn Sie Ihre Mails ausschließlich über

den Webmaildienst von Google abwickeln.

Unterstützt Push-Benachrichtigungen und

enthält eine postfachweite Suchfunktion und

Sternmarkierungen.

Hersteller: Google Preis: kostenlos

02 K-9 MailDer aufgeräumte Posteingang spielt seine Vor-

teile vor allem bei großen Mengen an E-Mails

aus. Dank unzähliger Einstellungsmöglichkei-

ten ist ein maßgeschneiderter Nachrichtenaus-

tausch möglich.

Hersteller: K-9 Dog Walkers Preis: kostenlos

03 Aqua MailÜbermittelt Mails über IMAP und POP3. Ferner

werden viele Webmail-Anbieter wie Google

und GMX unterstützt. Pluspunkte sind die

kompakte Mail-Darstellung, Ordnersynchroni-

sierung und das fl otte Arbeitstempo. Wegen

des Verzichts auf die Werbesignatur ist die Pro-

Version sinnvoll.

Hersteller: Yahoo! Preis: kostenlos (Pro: 3,77 Euro)

04 Yahoo! MailYahoo ist als zuverlässiger Gratis-Mail-Anbieter

mit unbegrenztem Speicherplatz eine gute

Wahl. Zum Senden und Empfangen nutzten

Sie am besten die kostenlose, recht übersichtli-

che Yahoo!-Mail-App.

Hersteller: Yahoo! Preis: kostenlos

05 Outlook.comDer Hotmail-Nachfolger Outlook.com gefällt

durch einen gut arbeitenden Spamfi lter und

clevere Sortierfunktionen, die Sie sich mit

dieser App aufs Galaxy holen. Push-Sofortemp-

fang, Konversationsdarstellung sowie eine glo-

bale Suche sind enthalten. Der automatische

Kalender- und Kontaktabgleich mit Outlook.

com ist praktisch.

Hersteller: Microsoft Preis: kostenlos

Clevere Alternativen für Ihre Mails

Server-Wechsel leicht gemachtSie sind mit Ihrem E-Mail-Postfach zu einem neuen Provider

umgezogen und möchten nun Ihr bisheriges Konto am

Galaxy entsprechend anpassen. Dazu können Sie in den

Einstellungen der Mail-App das alte Konto antippen und die

bisherigen Zugangsdaten durch die neuen ersetzen, die Sie

von Ihrem Provider erhalten haben.

Allerdings kommt Android beim Server-Umzug inner-

halb eines Kontos leicht durcheinander und die bislang

heruntergeladenen Mails können verlorengehen. Deshalb

empfi ehlt es sich, das bisherige Konto zunächst lahmzu-

legen, indem Sie in den Kontoeinstellungen den Schieber

bei „E-Mail synchronisieren“ ausknipsen. Danach richten

Sie das neue Konto ein. Hat der Server-Umzug geklappt,

können Sie das alte Konto in der Mail-App löschen.

Anhang speichern

Einen Anhang an eine Nachricht in

Ihrem Postfach (PDF-Datei, Foto oder

MP3.) können Sie mit „Speichern“ direkt

auf dem Galaxy sichern. So stehen die

Daten auch dann zur Verfügung, wenn

Sie die Mail löschen oder offl ine sind.

Direkte MailanzeigeMit dem E-Mail-Widget sehen Sie gleich,

ob und von wem Sie neue E-Mails erhal-

ten haben. Dazu platzieren Sie das Wid-

get direkt auf einem der Homescreens.

POP3 oder IMAP?Viele Provider bieten POP3 und IMAP an,

um Mails abzurufen. Für das Galaxy ist

IMAP ideal, da nur so alle Mails auf dem

Server gespeichert bleiben. So können

Sie von verschiedenen Computern und

Mobilgeräten darauf zugreifen.

Signatur einstellenIhr Galaxy beherrscht

separate Signaturen

für alle Konten. Öff nen

Sie die Einstellungen

in der Mail-App, tippen

Sie auf einen Kontona-

men, schalten Sie den

Schieber bei „Signatur“

ein und tippen Sie auf

„Signatur“. Ideal ist

eine kurze, gut lesbare

Mail-Unterschrift.

Ordner anlegenEin nicht zu unterschätzender Vorteil der

Mail-App im Galaxy ist es, neue Ordner

zum Aufbewahren themenspezifi scher

Mails oder für die Mitteilungen einer

bestimmten Person anzulegen.

Sicher mit SSLManche Provider nutzen für den Abruf und

Versand von Mails eine mit SSL verschlüsselte

Datenverbindung oder bieten den chiff rierten

Postabruf zumindest optional an. Um die

sichere Verschlüsselung einzusetzen, tragen Sie

am Galaxy in den Kontoeinstellungen der Mail-

App bei „Servereinstellungen“ die Anmeldeda-

ten Ihres Providers für SSL ein. Die Zugangsda-

ten bekommen Sie vom Provider.

Tipps & Apps:

E-MailKommunikation ist alles. So haben

Sie E-Mail & Co. im Griff.

5x

Tipps & Praxis

Page 146: Samsung Galaxy Handbuch

146 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

01 PC vom Galaxy steuernSie helfen einem Bekannten am PC von

Ihrem Galaxy aus. Möglich macht das die

für Privatnutzer kostenlose Fernsteuerungs-

Software TeamViewer und die zugehörige

App aus dem Play Store.

Bezug: www.teamviewer.de Preis: kostenlos

02 Fernzugriff aufs GalaxyEin PC oder Mac mit Webbrowser und die

App Airdroid genügen, schon kann man

im Browser auf das Galaxy zugreifen, Daten

synchronisieren und SMS versenden.

Bezug: Google Play Store Preis: kostenlos

03 Alternative zu KiesMit Moborobo greifen Sie auf Smartphones

und Tablets von PC aus zu. Die Software

versteht sich als All-in-one-Tool, mit dem

der Austausch von Musik, Fotos, Videos,

Kontaktinformationen, Klingeltönen und

Wiedergabelisten möglich ist. Man kann

auch sein Mobilgerät sichern.

Bezug: www.moborobo.com Preis: kostenlos

04 Für Root-GalaxysFür den Fernzugriff auf gerootete Smart-

phones ist der Droid Explorer gedacht. Das

Gratis-Tool für Windows ermöglicht das

Installieren und Deinstallieren von Apps.

Bezug: https://de.codeplex.com Preis: kostenlos

05 Smartphone-ManagerWondershare MobileGo for Android küm-

mert sich um den Datenabgleich mit dem

Smartphone, erlaubt das Synchronisieren

von Kontakten und rechnet Filme für die

mobile Nutzung herunter.

Bezug: www.wondershare.de Preis: 40 Euro

Apps für den bequemen Fernzugriff

Daten tauschen mit Samsung Link

Mit Samsung Link (früher: Allshare Play) bietet

Samsung einen nützlichen Datenaustausch-

dienst für die Cloud und das lokale Netzwerk

an. Damit stellen Sie Fotos, Videos, Musikstü-

cke und andere Dateien bereit und rufen sie

dann auf dem Smartphone, Tablet, PC und

Smart-TV ab.

Sicherheit: Geheim-sache Passwort

Wer Kennwörter und Zugangsdaten unge-

schützt auf seinem Galaxy ablegt, geht ein

hohes Sicherheitsrisiko ein. Auf das Notieren

Ihrer Passwörter als Notiz oder in einer

E-Mail an Sie selbst sollten Sie unbedingt

verzichten. Nutzen Sie stattdessen eine App

zum Ablegen von Kennwörtern mit maxima-

ler Geheimhaltung – gut sind KeePassDroid,

Password Safe, mSecure oder Passdroid.

Tipp: Die App RoboForm speichert nicht

nur Kennwörter, sondern auch weitere For-

mulardaten sicher in einer Datenbank. Die

Angaben lassen sich mit einem Fingerzeig

automatisch übergeben. Zudem synchroni-

siert die App alle Daten mit dem PC.

Mehr Widgets und Apps für den Sperrbildschirm

Die Galaxy-Modelle S3

und S4 besitzen einen

Sperrschirm, der sich mit

Widgets aufwerten lässt.

Die Widgets aktivieren Sie

unter „Einstellungen, Mein

Gerät, Sperrschirm“ im

Punkt „Mehrere Widgets“.

Ab sofort öff nen Sie mit

einem Fingerwisch nach

rechts im oberen Drittel

des Sperrschirm die Wid-

get-Auswahl und können

Ihre Favoriten hinzufügen.

System: Genialer Gratis-Manager für das GalaxySie möchten Dateien vom PC auf das Galaxy und

umgekehrt überspielen, Kontakte, Fotos und mehr

synchronisieren und das Galaxy vom PC aus fernsteu-

ern. Das derzeit leistungsfähigste Verwaltungspro-

gramm für Android-Mobilgeräte ist der für Privatnutzer

kostenlose MyPhoneExplorer (www.fj soft.at/de/).

Musik: So klappt es mit der TitelanzeigeAm Galaxy ist die Musiksammlung immer mit dabei.

Damit beim Abspielen der vom Computer übertrage-

nen Songs auch Album-Cover, Interpret und Album-

name richtig angezeigt werden, lädt MP3tag (www.

mp3tag.de) für Windows diese Daten aus dem Netz.

Dateien: Kommandant für das GalaxyUnter den Datei- und Ordner-

verwaltungshelfern für Android

nimmt der Total Commander

eine Sonderrolle ein: Bei der Gra-

tis-App aus dem Play Store han-

delt sich um die Umsetzung von

einem der besten Datei-Manager

für Windows. Wer das Original

kennt, wird die Android-Version

garantiert nicht mehr hergeben

wollen. Der mächtige Total Com-

mander beherrscht alles, was

man sich zum Kopieren, Verschie-

ben, Umbenennen, Löschen und

Abgleichen von Daten auf dem

Galaxy wünscht. Sogar die vom

PC bekannten Dateifenster sind

virtuell vorhanden.

5x

5xSinnvolle Galaxy-Einstellungen

01 Draußen mehr sehen: Die Option „Negative Farben“ in

den Einstellungen unter „Eingabehilfe“ verbessert die Les-

barkeit des Displays bei Sonnenlicht. 02 Task-Manager:

Halten Sie den Home-Button gedrückt und tippen Sie

anschließend auf das Tortensymbol unten links – damit

öff nen Sie den Task-Manager. Mit ihm kontrollieren Sie die

laufenden Apps. 03 Anrufsteuerung per Taste: Anrufe

lassen sich nicht nur über den Touchscreen annehmen

und beenden, sondern auch über den Home- oder den

Ein-/Aus-Button. Dazu aktivieren Sie „Anrufe beantwor-

ten/beenden“ unter „Eingabehilfe“. 04 WLAN-Standby

steuern: Mit der WLAN-Standby-Richtlinie regeln Sie den

Stromverbrauch des Funknetzwerks. Sie öff nen die Option

in den Einstellung unter „Verbindungen, WLAN“ über die

Menütaste und „Erweitert“. 05 Widgets entfernen: Nicht

länger benötigte Widgets deinstallieren Sie ganz einfach

über die Menütaste und die entsprechende Auswahl.

Tipps & Praxis

Page 147: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 147

System: Aufs neue Galaxy umziehen

Kontakte, Fotos, Nachrichten und mehr kön-

nen Sie beim Umzug auf ein Galaxy leicht mit-

nehmen. Dabei helfen kostenlose Windows-

Tools von Samsung, die alle persönliche Daten

übertragen. Zunächst müssen die Daten des

bisherigen Smartphones mit der zugehörigen

Software gesichert werden, etwa mit iTunes

für das iPhone oder mit der Nokia-PC-Suite für

ein Nokia-Handy. Anschließend installieren Sie

die kostenlose Kies Software von Samsung. Sie

erkennt die Sicherung des bisherigen Smart-

phones und führt durch die weiteren Schritte.

5xZweit-Vorhersage für das Wetter

Bei den Wetterprognosen liegen

die einzelnen Anbieter oft weit

auseinander. Wer auf Nummer

sicher gehen möchte, holt parallel

zur Wettervorhersage auf dem Galaxy-

Homescreen noch eine zweite Prognose ein.

Gute Dienste leistet die App Wetter.com. Sie

liefert aktuelle Wetterinformationen für die

nächsten sieben Tage. Dabei stehen Details

für Morgens, Mittags, Abends und Nachts

bereit. Die gut in Szene gesetzten Angaben

umfassen viele Details.

System: Apps im APK-Format installierenEinige Entwickler stellen die aktuellsten Releases Ihrer Apps und noch nicht ganz

stabil laufende Vorabversionen in Form von APK-Dateien zum Download bereit.

Solche Dateien lassen sich mit Bordmitteln nicht so einfach auf einem Smartphone

einspielen. Das geht mit dem kostenlosen Tool APK Batch Installer für Windows, die

Sie unter http://goo.gl/fHlASQ im Forum von XDA-Developers laden.

Homescreen: Keine Auto-VerknüpfungWenn Sie eine neue App herunterladen, legt Ihr Galaxy automatisch eine Verknüp-

fung in der App-Übersicht an und richtet gleichzeitig eine Verknüpfung auf einem

der Homescreens ein. Ziehen Sie es vor, die Homescreens selbst zu organisieren,

müssen Sie im Google-Play-Store in den Einstellungen (Menütaste) das Häkchen bei

„Widgets automatisch hinzufügen“ entfernen.

Tipps & Apps:

SystemMehr Sicherheit, Tempo und „Persönlichkeit“.

Sicherheit: Weshalb Sie einen Virenscanner brauchen

Der Google Play Store ist weit weniger reglementiert als die App

Stores anderer Anbieter. Als Nutzer eines Galaxys bringt Ihnen

diese Freiheit aber nicht nur Vorteile. Denn leider nutzen auch

weniger freundliche Entwickler den Play Store und schmuggeln

schädliche Apps ein. Wer auf eine schädliche App hereinfällt und

sie herunterlädt, riskiert etwa das Ausspähen persönlicher Daten.

Allerdings sind Sie diesem Treiben nicht schutzlos ausgeliefert.

Mit einer Virenscanner-App untersucht Ihr Smartphone auto-

matisch alle neuen Apps auf Virenbefall und hindert schädliche

Apps an der Einrichtung. Im Google Play Store fi nden sich zig

gute Virenscanner. Empfehlenswert sind etwa die in der Basisver-

sion kostenlosen Apps von Avira, Avast, AVG und Kaspersky.

Mehr Platz im Galaxy Ist der Speicher voll, fi nden

neue Apps, Bilder und

Videos keinen Platz mehr.

Dann ist es an der Zeit

aufzuräumen.

01 Apps löschen

Löschen Sie alle großen

Apps, die Sie derzeit nicht

benötigen. Platzfresser sind

oft Navi- und Video-Apps

sowie Spiele.

02 Daten bereinigen

Manche Apps bunkern

im laufenden Betrieb jede

Menge temporäre Daten

auf dem Galaxy. Bietet die

betreff ende App keine

Löschmöglichkeit, so dein-

stallieren Sie die App (und

entfernen damit die Daten),

dann installieren Sie sie neu.

03 Videos, Fotos &

Co. Synchronisieren Sie

das Galaxy mit der Kies-

Software von Samsung

und sparen Sie dabei nicht

benötigte Filme, Bilder und

Musikalben aus.

04 Aufnahmen löschen

Löschen Sie überfl üssige

selbst aufgenommene

Fotos und Videos direkt in

der Galerie-App.

05 Mails bereinigen

Entfernen Sie gelöschte

Mails aus dem Papierkorb.

Nutzen Sie ein IMAP-Konto,

brauchen Sie nichts zu

unternehmen.

Tipps & Praxis

Page 148: Samsung Galaxy Handbuch

148 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Tipps & Apps:

CloudMit Dropbox & Co. kommen Sie

unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort an Ihre Dateien ran – und die Dienste halten ein Füllhorn an Extras parat.

01 DropboxDropbox ist der ungeschlagene Platzhirsch unter

den Speicherdiensten. Über geworbene Freunde

hat man bis zu 18 GB frei.

Gratis-Speicher: 2 GB Zugriff:App und Browser

02 BoxBox hat seine Android-App überarbeitet. Der

Dienst ist fl ink, hat gute Funktionen und erlaubt

das Freigeben von Inhalten.

Gratis-Speicher: 5 GB Zugriff: App und Browser

03 Google DriveDie neuste Version von Google Drive hat ein

kompaktes Textprogramm und eine Tabellen-

kalkulation an Bord.

Gratis-Speicher: 2 GB Zugriff: App und Browser

04 SkyDriveWegen der engen Anbindung an Windows

8 und 8.1 ist Microsoft SkyDrive vor allem für

Windows-Nutzer wichtig.

Gratis-Speicher: 2 GB Zugriff: App und Browser

05 Telekom MediencenterSatte 25 GB Gratis-Speicherplatz und der

Serverstandort ist Deutschland. Pluspunkt: Man

muss kein Telekom-Kunde sein.

Gratis-Speicher: 25 GB Zugriff: App und Browser

Die wichtigsten Cloud-Dienste fürs Galaxy

Tipps für mehr Cloud-Sicherheit

Dropbox: Daten sicher verschlüsselnMit der Gratis-App BoxCryptor Classic

legen Sie Ihre Daten verschlüsselt in der

Cloud ab. Die Anwendung arbeitet unter

anderem mit Dropbox, Google Drive

und SkyDrive zusammen. Für die sichere

Verschlüsselung Ihrer Daten wird der

hoch gelobte AES-256-Algoroithmus

eingesetzt, und

zwar noch bevor

die Daten zum

Server hochge-

laden werden.

Beim Zugriff auf

die Datei wird sie

in Echtzeit wieder

entschlüsselt.

Google Cloud: Online-Office an BordWer am Smartphone oder Tablet schlanke Werkzeuge

zum Erstellen und Bearbeiten von Texten und Tabel-

len benötigt, kann dazu Google Drive verwenden.

Die üblichen Formatierungen für Schrift und Felder

funktionieren problemlos. Bereits am Desktop-

Computer erstellte oder hochgeladene Dokumente in

den üblichen Microsoft-Offi ce-Dateitypen werden

gesondert aufgelistet.

Dropbox: Zig neue Online-FunktionenDer Gratis-Dienst Ifttt.com stellt für

Dropbox Tausende neuer Funktionen

bereit. Beispiele: „Immer, wenn ich auf

einem Facebook-Foto markiert werde,

lade dieses Foto in meine Dropbox“.

Oder „Speichere meine E-Mail-Anhänge

in der Dropbox“. Alle Aktionen bei Ifttt

basieren auf so genannten Rezepten,

das sind Skripte, die Sie nach einmaliger

Anmeldung nur auszuwählen brauchen.

Dropbox: Fotostream nutzenMit dem neuen Fotostream sehen Sie

sich alle in Ihrer Dropbox abgelegten

Bilder in chronologischer Reihenfolge

als Endlos-Fotoalbum an. So können

Sie in der Dropbox-App unabhängig

vom Speicherort bequem

durch die Bilder wischen

und Alben anlegen.

Sie öff nen den Foto-

stream via Fingerzeig

auf das Bildericon

oben links.

5x

3x

01 Sicheres PasswortEin sicheres Kennwort ist die Basis

für den Schutz der eigenen Online-

Daten. Noch besser: Sie aktivieren

die Zwei-Faktor-Authentifi zierung

bei Dropbox und Google Drive.

02 Cloud-Apps aktualisierenProgrammierfehler in Cloud-Apps

dienen Angreifern als Schlupfl och.

Aktualisieren Sie daher stets Ihre

Cloud-Apps, sobald Updates dafür

bereitstehen.

03 Vertrauliche Daten niemals hochladenWer persönliche Daten bei Cloud-Speicherdiensten

ablegt, gibt seine Daten in fremde Hände. Ein Missbrauch

lässt sich nicht hundertprozentig ausschließen. Speichern

Sie höchst vertrauliche Inhalte daher erst gar nicht bei

Cloud-Diensten.

Tipps & Praxis

Page 149: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 149

Kartengrüße versendenIn wenigen Schritten mit dem Galaxy noch vom Urlaubsort

ein Fotogrußkarte mit den besten Reiseimpressionen ver-

senden – das geht mit der auf dem Galaxy S4 vorinstallierten

CEWE-App. Einfach ein Fotomotiv auf dem Smartphone aus-

suchen, Text und Adresse eintippen und Bestellung abschi-

cken. Die Postkarte im klassischen Format kostet 1,69 Euro.

Kamera-App: Starkes Rauschen verhindern Das müssen Sie wissen: Beim Fotografi eren mit dem

Galaxy können Sie die Kameraempfi ndlichkeit über

die ISO-Einstellung automatisch oder manuell bestim-

men und damit auch das Rauschverhalten beeinfl us-

sen. Je höher der gewählte

ISO-Wert, desto größer ist die

Gefahr von Bildrauschen. Bei

einer ISO-Zahl von 100 ist das

Rauschen am geringsten, aller-

dings nimmt bei schlechtem

Licht auch das Risiko verwa-

ckelter Fotos zu.

Galerie: Dropbox-Alben aus der Galerie verbannen

Die Galerie-App im S4 zeigt am

Galaxy aufgenommenen und

in Dropbox gespeicherte Fotos

gemeinsam an. Mit zunehmen-

der Bilderzahl bei Dropbox wird

die Galerie dadurch langsam.

Um Dropbox aus der Galerie

zu verbannen, gehen Sie in

den Einstellungen der Galerie-

App zur „Dropbox-Synchro-

nisierung“ und schalten den

Abgleich für „Bilder“, „Videos“

und „Dokumente“ ab.

Tipps & Apps:

Foto & VideoEin Highlight im Galaxy S4 ist die 13-Megapixel-Kamera.

Bessere Fotos

15x

5x

01 Ran ans Motiv: Nähern Sie

sich dem Motiv so weit wie

möglich an. 02 Nicht zoomen:

Verzichten Sie aufs digitale Zoo-

men, es ruiniert die Bildqualität.

03 Keine Halben Sachen: Ob

16:9- oder 4:3-Format: Stellen

Sie immer die volle Aufl ösung

ein. 04 Gute Bildwirkung: Plat-

zieren Sie das Hauptmotiv nicht

zentral, sondern leicht versetzt.

05 Gegenlicht meiden: Solange

die Sonne hinter Ihnen steht,

gelingen fast alle Aufnahmen.

06 Direkt auslösen: Ihr Galaxy

nimmt ein Foto auf, wenn Sie

länger mit dem Finger aufs

Vorschaubild zeigen und dann

loslassen. 07 Mehrmals knip-

sen: Nehmen Sie ein paar Fotos

vom selben Motiv auf, um dann

hinterher das Beste auszuwählen.

08 Bildfolge schießen: Halten

Sie den Aufnahmeknopf länger

gedrückt, um eine Serie zu schie-

ßen. 09 Geheime Fotos: Schalten

Sie in den Kameraeinstellungen

„GPS-Tag“ aus, so bleibt geheim,

wo ein Foto geschossen wurde.

10 Sprachauslöser: Wenn Sie die

Sprachsteuerung in den Kamera-

einstellungen aktivieren, nimmt

Ihr Galaxy ein Foto auf, sobald Sie

„Klick“ sagen. 11 Keine Eff ekte:

Nur Fotos ohne Eff ekte lassen sich

universell weiterverwenden.

12 Silhouette: Die Silhouette

einer Person knipsen Sie im

Gegenlicht. 13 Lichtstimmung:

Die App Camera Zoom FX (1,99

Euro) trennt Fokus und Belich-

tung. 14 Klare Sicht: Flecken

oder Schleier in Fotos rühren oft

von Schmutz auf dem Objektiv

her. 15 Stabilisator einschalten:

Aktivieren Sie den Bildstabilisator.

Die Galerie-App auf Ihrem

Galaxy enthält alles, was Sie

zum schnellen Aufpolieren

von Fotos benötigen.

01 Neuen Bildausschnitt wählen Mit

einem auf das Wesentliche beschränkten

Zuschnitt entfernen Sie wenig aussagekräf-

tige oder unnütze „Drumherum“-Bereiche.

Das Werkzeug dazu heißt „Bildausschnitt“.

02 Blasse Farben auff rischen Zum Auf-

frischen fl auer Farben und zum Beseitigen

von Farbstichen fi nden Sie unter „Farbe“

gleich an ganzes Arsenal hilfreicher Korrek-

turfunktionen. Als Erstes sorgen Sie mittels

„Autom.(atische) Anp.(assung)“ dafür, dass

die Aufnahme farblich intensiver wirkt.

03 Farbstich beseitigen Zu viel Rot, zu

wenig Blau – solche typischen Bildwehweh-

chen beseitigt „Farbe, RGB anpass.(en)“. Mit

den drei Schiebern bringen Sie die Farbnu-

ancen wieder ins Lot.

04 Porträt optimieren Knallrote Blitzlicht-

augen verunstalten ein Porträt, zudem wird

die Gesichtshaut nicht gerade schmeichel-

haft wiedergegeben. Auch in diesem Fall

lässt Sie Ihr Galaxy nicht im Stich. Tippen Sie

auf „Portrait“ und wählen Sie aus der Palette

unten aus, was Sie verbessern möchten. Das

Ergebnis sollte noch natürlich wirken.

Schnell Fotos

optimieren

5xRichtig mit dem Galaxy filmen

So kommen Sie zu tollen Filmen: 01 Überlegen

Sie sich zumindest grob, was Sie eigentlich fi l-

men möchten. 02 Scheuen Sie sich bei Videos

nicht vor Experimenten, denn damit lassen

sich oft interessante Aufnahmen erzielen. 03

Kameraschwenks nur in Maßen. 04 Besonders

wichtig für die Wirkung von Clips ist die rich-

tige Aufteilung der Motive im Bild. 05 Halten

Sie die Kamera nicht nur auf Augenhöhe, son-

dern variieren Sie den Blickwinkel.

Tipps & Praxis

Page 150: Samsung Galaxy Handbuch

www.tech.de

JETZ

T ONLIN

E

Folgt uns auf

Page 151: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 151

total fürs Galaxy

Auf den nächsten fünf Seiten

finden Sie Tipps und App-

Empfehlungen, mit denen Sie

Ihr Galaxy auf Höchstleistung

trimmen und für mehr Bedien-

komfort sorgen. Oft sind es nur

winzige Eingriffe am System, die

eine große Wirkung erzielen.

Folgen Sie uns bei den Tuning-

Maßnahmen.

Spezial:

Systemreinigung am Galaxy Die Gratis-App aus Clean Master aus dem

Samsung Apps Store beziehungsweise Google

Play Store bietet zahlreiche Funktionen zum

Aufräumen des Galaxy-Smartphones. 01 Auf

der Startseite erhalten Sie einen Überblick über

den SD-Karten und Gerätespeicher. Über die

Buttons „Verlauf“, „Privatsphäre“, „Prozesse“ und

„App Manager“ steuern Sie die entsprechen-

den Funktionen. 02 Sie können Apps deins-

tallieren und sie inklusive ihrer gespeicherten

Daten vom Gerät löschen. Übrigens leert die

Anwendung auch den Cache-Speicher, in dem

einmal berechnete Daten und Inhalte von

zuvor ausgeführten Apps liegen. Damit stehen

die Daten beim nächsten Starten sofort zur

Verfügung, was ein schnelleres Ausführen der

App ermöglicht.

Tuning

Seit jeher haben tragbare Geräte nie genug Akkustrom. Vor allem unter-

wegs geht der Saft aus der Smartphone-Batterie schneller zur Neige,

als man es gebrauchen kann. Die Smartphones und Tablets der Galaxy-

Reihe bieten Funktionen, die den Stromverbrauch begrenzen und die

Akkubetriebsdauer verlängern: 01 Energiesparmodus einschalten:

Gehen Sie zu den Schnelleinstellungen in der Benachrichtigungsleiste

des Galaxy-Smartphones und tippen Sie auf das Symbol „Energie spa-

ren“. Standardmäßig wird im Energiesparmodus die Prozessorleistung

begrenzt. Weiterhin wird die Helligkeit des Bildschirms reduziert und das

haptische Feedback beim Berühren der Tasten abgeschaltet. 02 Ruhezu-

stand: Schalten Sie das Galaxy-Gerät mit dem Ein-/Aus-Schalter in den

Ruhezustand, wenn Sie es nicht mehr benötigen. 03 Kurze Timeouts:

Belassen Sie es in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Anzeige, Bildschirm-Timeout“ bei kurzen Zeiten, um Strom zu sparen.

04 Stromfresser abschalten: Deaktivieren Sie in den Schnelleinstellungen „Bluetooth“, „GPS“ und „WLAN“, wenn es dafür

unterwegs keine Anwendung gibt. 05 Prozessor entlasten: Verzichten Sie auf Live-Hintergründe und ändern Sie die Einstel-

lungen der Datensynchronisation beziehungsweise vom E-Mail-Empfang von automatisch (Push) auf manuell.

Energie-spartricks für das Smart-phone5

Tipps & Praxis

Page 152: Samsung Galaxy Handbuch

152 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

System: Apps, Tasks und Prozesse beendenWer auf seinem Galaxy viele Apps installiert

hat, der wird es kennen: Viele Anwendungen

bleiben auch nach dem Beenden noch im

Hintergrund geöff net und nehmen weiterhin

Arbeitsspeicher in Anspruch. Mit dem Task-

Manager lassen sich nicht genutzte Anwen-

dungen einfach beenden, um Speicherplatz

wieder freizugegeben. Gehen Sie zu „Einstel-

lungen, Optionen, Anwendungsmanager“ und

wechseln Sie in das Register „Ausführung“. Tip-

pen Sie eine App in der Liste an, um die Ansicht

„Aktive App“ auf den Bildschirm zu holen. Mit

einem Fingertipp auf den „Stopp“-Button been-

den Sie die jeweilige App und geben dadurch

den von der App belegten Arbeitsspeicher frei.

10Systeminfos zeigen

Prozesse, die im Hintergrund laufen,

können das Galaxy gehörig ausbrem-

sen. Ist das der Fall, sollten Sie die Sys-

temressourcen überprüfen, beispiels-

weise mit der empfehlenswerten App

Android Assistant. Über den Reiter

„Übersicht“ erhalten Sie Echtzeit-Infos

zu CPU-Auslastung, Arbeitsspeicher,

Akku und Speicherkapazität. Tippen

Sie auf „System beschleunigen“, been-

det die App alle aktiven Prozesse, und

die CPU wird weniger stark belastet.

Auf der Registerkarte „Prozesse“

erhalten Sie detaillierte Infos zu den

laufenden Apps.

Internet: Geschwindigkeit messenMobilfunkprovider versprechen beim Surfen im Internet und beim Download von

Dateien immer tolle Geschwindigkeiten. Haben Sie den Eindruck, dass die Daten-

übertragungen zu langsam vonstatten geht, dann sollten Sie mit der Gratis-App

Speedmeter einen Test der Upload- und Download-Geschwindigkeit durchführen.

So entlarven Sie die Tempolügen ganz leicht.

Akku: Laufzeit per App optimierenJuiceDefender Ultimate (4,99 Euro) verlängert die Akkulaufzeit, indem starke Strom-

verbraucher wie 3G/4G und WLAN intelligent verwaltet werden. Mithilfe von fünf

vorgefertigten Profi len „abgestimmt“, „aggressiv“, „extrem“, „anpassen“ und „erwei-

tert“ lassen sich die jeweiligen Einstellungen schnell anwenden. Zu jedem Profi l wird

eine kurze Erklärung angezeigt.

Wie bei jedem Betriebssystem

lassen sich auch unter Android

Einstellungen anpassen, die für

mehr Leistung sorgen.

Galaxy aufräumen: Autostart-Programme ausmisten

Wie auch bei Windows nisten sich auf dem Galaxy-Smartphone

teilweise ungefragt Apps und Prozesse in die Autostart-Routine

ein. Das kann das Hochfahren von Android nach dem Einschal-

ten merklich verlangsamen und Arbeitsspeicher reservieren, der

dann an anderer Stelle fehlt. Es lohnt sich deshalb, die Autostart-

Liste mit dem Startup Manager (Free) aus dem Samsung Apps

Store regelmäßig auf unerwünschte Einträge zu kontrollieren.

Nach der Installation und dem ersten Start sehen Sie unter dem

Reiter „User“ alle bereits von Ihnen installierten Apps, die von sich

aus starten. Drücken Sie auf auf das Minus-Zeichen rechts am

Ende der Zeile, um das Programm aus dem Autostart zu löschen.

Auf der Registerkarte „System“ sind die vorinstallierten Autostart-

Programme gelistet, die automatisch mit dem Betriebssystem

starten. Diese sollten Sie allerdings nur deaktivieren, wenn Sie

ganz genau wissen, zu welcher Anwendung diese gehören und

was sie bewirken. Ansonsten könnten Funktionsstörungen die

Folge sein. Unter „Customize“ richten Sie übrigens eigene Apps

für den Autostart ein.

USSD-Codes für das Galaxy S3/S4Mitunter möchte man gerne

wissen, was sich unter der

Oberfl äche des Galaxy tut.

Bei Android gibt es hierfür

einen Code, der das Tor ins

verborgene Testmenü öff net.

Um das verborgene Testmenü

aufzurufen, tippen Sie auf das

Telefonsymbol und schalten

die Anzeige der Telefonta-

statur ein. Dann tippen Sie

auf der Tastatur die Zeichen-

folge *#0*# ein. Hier weitere

USSD-Codes:

01 *#06#

Zeigt die IMEI-Nummer

02 *#34971539#

Näheres zur Smartphone-

Kamera herausfi nden

03 *#1234#

Informationen zu Soft-

und Hardware

04 *#2222#

Hardware-Version

05 *#0011#

GSM-Statusinformation

06 *#7780#

Auf Werkseinstellungen

zurücksetzen

07 #*2562#

Telefon neu starten

08 *#197328640#

Service-Modus

09 *#9090#

Diagnose-Konfi guration

10 *#3282*727336*#

Belegter Speicherplatz

Tipps & Apps für mehr

Power

Tipps & Praxis

Page 153: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 153

01 Titanium Backup ProAuf jedem Smartphone sind wichtige Daten

und benutzerdefinierte Einstellungen gespei-

chert, die keinesfalls verloren gehen dürfen.

Auf gerooteten Android-Geräten ist Titanium

Backup Pro erste Wahl für Sicherungen. .

(Preis: 4,99 Euro)

02 SetCPU for Root UsersWer die Akkulaufzeit am Galaxy verlängern

möchte, schraubt die CPU-Taktfrequenz nach

unten. Wer hingegen mehr Leistung aus

seinem gerooteten Smartphone herauskitzeln

will, geht den entgegengesetzten Weg.

(Preis: 1,49 Euro)

03 Root Uninstaller Pro Auf einigen Galaxys finden sich von Samsung

oder vom Mobilfunkanbieter vorinstallierte

mehr oder minder sinnvolle Apps. Das Löschen

dieser Apps gelingt nur auf gerooteten Geräten

mit einer App wie dem Root Uninstaller Pro.

(Preis: 2,09 Euro)

04 RAM-EXPANDERDie nach Anbieter-Angaben erste und einzige

funktionierende App im Play Store, das bei

zu kleinem Arbeitsspeicher (RAM) wirklich

weiterhilft, indem es den Arbeitsspeicher Ihres

Galaxy-Geräts durch ein Swapfile auf der SD-

Speicherkarte bei Bedarf vergrößert.

(Preis: 7,45 Euro)

05 App Quarantine ProDas Tool für Root-Benutzer zum Einfrieren von

ungewollten Anwendungen! Werden sie Apps

wieder los, welche die Gerätehersteller oder

Netzwerk-Provider vorinstallieren. Aber die App

dient nicht nur zum Blockieren von System-

Apps– sie ersetzt auch den Taskmanager.

(Preis: 1,00 Euro)

Apps für bereits gerootete Galaxy- Smartphones

Battery HD ProDie 1,99 Euro teure App zeigt den aktuellen

Ladezustand sowie die Zeit, die verbleibt, wenn

man Musik anhört und Videos abspielt – jeweils

getrennt für WLAN und Mobilfunkverbindungen.

Damit man das Ladegerät des Galaxys nicht zu

früh abzieht oder es unnötig lange am Netzgerät

hängen lassen, schlägt Battery HD Pro Alarm,

sobald der Akku vollständig geladen ist.

Mehr Platz: Speicher mit einer SD-Karte um bis zu 64 GB erweiternIrgendwann ist der interne Speicher Ihres

Smartphones voll. Falls sich das Galaxy mit einer

Speicherkarte erweitern lässt, sollten Sie diese

Möglichkeit nutzen und danach Videos, Musik-

dateien und Bilder dorthin verschieben. Die

Gratis-App SanDisk Memory Zone zeigt Ihnen

nicht nur den Gerätespeicher an, sondern auch

den verfügbaren Speicher auf SD-Karte und

von Cloud-Diensten. Auch gibt’s Funktionen,

um Dateien zu verschieben, zu sichern und zu

verschlüsseln. Dazu tippen Sie eine Datei im

internen Explorer etwas länger an und wählen

den Befehl im Kontextmenü aus.

Cache-Speicher regelmäßig leeren

Im Cache werden einmal

berechnete Daten und

Inhalte von ausgeführten

Programmen gespeichert,

damit beim nächsten

Starten der Anwendung

die Daten sofort zur Ver-

fügung stehen und nicht

erst neu berechnet wer-

den müssen. Mit dem App

Cache Cleaner räumen Sie

den Cache-Speicher mit

einem Fingertipp auf und

schaffen so mehr freien

Speicher auf dem Galaxy.

System: Galaxy rootenEin guter Startpunkt bei der Suche nach einer Rooting-

Lösung für das eigene Galaxy-Gerät ist das Forum

XDA Developers unter http://forum.xda-developers.

com. Die kostenlosen Programme Super One Click

(http://shortfuse.org) und Odin 3 (http://www.xda-

developers.com/search/odin3) können zahlreiche

Galaxy-Smartphones rooten.

Android: Entwickler- Optionen freischaltenÖffnen Sie „Einstellungen, Optionen“ und gehen Sie zu

„Info zum Gerät“. Dort finden Sie den Punkt „Buildnum-

mer“. Tippen Sie siebenmal auf den Eintrag – ein Zähler

läuft mit. Jetzt sollten die Entwickler-Optionen in den

Einstellungen sichtbar sein.

Uninstaller: Apps wieder loswerden

Noch einfacher als die Methode

mit den Android-Bordmitteln ist

es, spezielle Apps für die Deins-

tallation zu verwenden. Im Ange-

bot sind etwa Quick Unin-staller,

Uninstaller Pro, Appmonster und

Perfect Uninstaller. Sie zeigen

die installierten Apps sehr viel

schneller an, als die inte-

grierte Programmverwaltung

von Android. Tippen Sie auf einen

Listeneintrag, und drücken Sie

„OK“. Ohne weitere Abfrage wird

die ausgewählte App vom

Galaxy entfernt. Einige der

genannten Apps bieten übrigens

interessante Zusatzfunktionen.

So können Sie damit etwa sämt-

liche installierten Anwendungen

auf einer Speicherkarte sichern.

3xGalaxy-Tools für den Windows-PC

01 My Phone Explorer: Mit den Programmfunktionen vom

kostenlosen My Phone Explorer (www.fjsoft.at/de/) können

Sie etwa Anruflisten verwalten, SMS auf dem PC archivieren,

Apps installieren, auf Speicherkarte und internen Geräte-

speicher zugreifen, Galaxys steuern sowie Screenshots des

aktuellen Bildschirminhalts anfertigen. 02 Droid Explorer:

Ist das Galaxy-Smartphone gerootet, erhalten Sie mit dem

kostenlosen Droid Explorer (http://de.codeplex.com) ein

sehr einfach zu nutzendes Verwaltungsprogramm. Ähnlich

dem Windows-Explorer lassen sich Dateien zwischen PC und

Smartphone austauschen. 03 SnapPea: Mit dem Gratis-Tool

(www.snappea.com) synchronisieren Sie Musik-, Bild- und

Kontaktdaten zwischen Galaxy und PC, legen Backups Ihrer

Apps, Kontakte und Nachrichten an und verwalten Apps

auf dem Galaxy-Smartphone. Außerdem verfasst man mit

SnapPea auch SMS am PC und spielt Medieninhalte ohne

vorherige Synchronisation direkt vom Gerät ab.

5x

Tipps & Praxis

Page 154: Samsung Galaxy Handbuch

154 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Tipps & Apps für mehr

KomfortFür viele Nutzer ist eine komfortable

Bedienung des Galaxy wichtiger als

eine maximale Leistung.

So hilft Smart Stay am Galaxy Die Galaxy-Modelle S3, S4 und Note 3 haben mit Smart

Stay eine kleine, aber überaus nützliche Funktion an Bord:

Sie verhindert, dass sich die Hintergrundbeleuchtung

ausschaltet, während man auf den Bildschirm schaut.

Dazu erfasst die Frontkamera die Augen des Nutzers

und behält sie im Blick. Zum Einschalten von Smart Stay

gehen Sie am Galaxy S3 zu „Einstellungen, Anzeige, Smart

Stay“, am Galaxy S4 verbirgt sich die Funktion in „Einstel-

lungen, Mein Gerät, Smart Screen“. Bei Problemen: Laut

Samsung sollte das Galaxy stabil in einem Dock stehen

und nicht fl ach auf einem Tisch liegen. Als störend erwei-

sen sich meist Lichtquellen direkt hinter einem und die

Nutzung in dunklen Räumen.

ADWLauncher EX:Flexible & schnelle

Launcher-AppDrückt man auf dem Galaxy die Home-

Tas te, landet man auf dem Startbild-

schirm. Für mehr Individualität sorgen

Alternativ-Launcher: Sie sind eine prima

Sache, um seinem Smartphone einen

persönlichen Touch zu verleihen. Hübsche

Bildschirmhintergründe, interessante The-

mes und direkt auf dem Startbildschirm

verankerte Widgets machen aus dem

eigenen Galaxy einen echten Hingucker.

Außerdem kann man mit der App eigene

Icons und Shortcuts gestalten.

Quick-Tipps für mehr

Bedienkomfort

5x

3x

01 SchnelleinstellungenUm die ein oder andere Funktion

einzuschalten, braucht man sie nicht

zwingend in den Einstellungen ein-

zuschalten. Schneller geht es, indem

Sie die Benachrichtigungsleiste nach

unten ziehen und rechts oben auf

das Symbol tippen. In der folgenden

Ansicht wählen Sie dann die Einstel-

lung aus.

02 Ein-/AusschalterIst das Galaxy an und drückt man

den Ein-/Ausschaltknopf für einige

Sekunden, erscheint ein Auswahl-

menü. Sie können hier den Ton und

den Vibrationsalarm abschalten,

den Offl ine-Modus aktivieren sowie

das Smartphone ausschalten und

neustarten.

03 Schnell UmblätternZwischen den Homescreens blättern

Sie rasend schnell hin und her, indem

Sie einfach den Finger auf die als

Punkte angezeigte Seitenreihe legen

und den Finger nach rechts bezie-

hungsweise links ziehen.

04 App-OrdnerGehen Sie zu einem Homescreen,

drücken Sie die Menütaste und

danach den Befehl „Ordner erstellen“.

In den Ordner können Sie nun die

Apps ziehen, die Sie zusammenfas-

sen möchten.

05 Home-TasteDie Home-Taste an einem Galaxy-

Gerät bringt Sie nicht nur zum Start-

bildschirm zurück. Wenn Sie die Taste

einen Moment gedrückt halten,

öff nen Sie damit auch die Liste der

zuletzt aktiven Apps.

Um größere Symbole und ein einfaches

Layout auf dem Galaxy S4 einzustellen, sind

nur wenige Schritte notwendig: Ziehen Sie

die Benachrichtigungsleiste nach unten

und tippen Sie auf das Zahnrad-Symbol

für die Einstellungen. Wechseln Sie in das

Register „Mein Gerät“ und tippen Sie auf

„Startbildschirmmodus“.

In der folgenden Bildschirmansicht wech-

seln Sie vom eingestellten „Standardmodus“

zu „Einfacher Modus“. Sie sehen direkt

danach eine Vorschau, wie das vereinfachte

Layout aussehen wird. Speichern Sie den

ausgewählten Modus mit einem Fingertipp

auf „Anwenden“. Bestätigen Sie die Aktivie-

rung des einfachen Modus mit einem Tipp

auf „OK“, um den Vorgang abzuschließen.

Die Bezeichnung „Widget“ lässt etwas Kleines vermuten. Und damit

liegt man gar nicht so falsch. Widgets sind kleine Programme, die

auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones nur wenig Platz

benötigen und Sie mit Infos oder Funktionen versorgen: 01 HD

Widgets: Die Widget-Sammlung (1,99 Euro) umfasst insgesamt

neun allesamt hübsch designte Erweiterungen. Zur Auswahl

stehen die üblichen Verdächtigen: Uhrzeit, Wetterinfos sowie

Ein- und Ausschalter für fünf Funktionen, darunter WLAN, GPS und

Bluetooth. 02 Beautiful Widgets: Insgesamt 14 Widgets in Größen

zwischen 1x1 und 5x2 stehen zur Auswahl, sodass Sie Wetterinfos,

Uhrzeit, Kalender, Akkuladezustand sowie den Schnellzugriff auf

häufi g benötigte Funktionen wie WLAN, GPS und Bluetooth auf

dem Homescreen verankern können. 03 Battery Monitor Widget

Pro: Akkuladezustand und aktuelle Leistungsaufnahme des Smart-

phones lassen sich mit Bordmitteln in Erfahrung bringen. Komfor-

tabler – und um ein Vielfaches hübscher – ist es aber, diese Infos mit

dem Widget direkt auf dem Homescreen zu verankern.

Einfacher Bildschirmmodus

Widgets auf dem Galaxy-Homescreen installieren

Tipps & Praxis

Page 155: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 155

Suche: SprachgesteuertManchmal ist man in Situationen, wo man keine Hand zur

Bedienung des Smartphones frei hat. Da kommt die sprach-

gesteuerte Suche gerade recht, die ein Galaxy-Gerät an Bord

hat. Tippen Sie einfach den Such-Button an Ihrem Telefon

an (oder alternativ das Mikrofonsymbol oben in der Adress-

leiste) und halten Sie ihn gedrückt, bis der Sprachsteue-

rungsdialog erscheint. Sprechen Sie dann den Suchbegriff.

Das Ergebnis wird sofort auf das Telefon zurückgeschickt und

ein neues Browserfenster mit den Treffern geöffnet.

Zugriffsschutz: Sperrmuster

Ohne Zugangsschutz kann jeder, der das Galaxy findet oder

entwendet, auf die Daten zugreifen, telefonieren und Mails in

Ihrem Namen verschicken. Daher ist es unerlässlich, das Galaxy

mit einer Sperre zu sichern. Von den Angebotenen ist das Sperr-

muster am einfachsten anzuwenden. Das Aktivieren des Sperr-

musters funktioniert wie folgt: Öffnen Sie die „Einstellungen“ und

gehen über den Reiter „Mein Gerät“ zu „Sperrbildschirm“. Jetzt

tippen Sie auf „Muster“. Standardmäßig bietet das Sperrmuster

neun Punkte, auf denen Sie mit dem Finger ein Muster malen,

was auf 389.122 Kombinationsmöglichkeiten hinausläuft.

Widget: AssistenzlichtNicht jeder hat ständig eine Taschenlampe dabei und

wünscht sich im Dunklen eine Lichtquelle. Wie bei allen

Widgets ist die Installation von „Assistenz-Licht“ auf einem

Homescreen schnell erledigt. Ein Fingertipp darauf und

die LED auf der Gehäuserückseite leuchtet. So haben Sie

immer eine Taschenlampe dabei.

Neuer Look: SPB Mobile ShellDie Oberfläche des

Galaxy gewinnt durch

SPB Mobile Shell in puncto Optik und

Bedienbarkeit. Optisch besticht das

3D-Karussell mit diversen Effekten. Mit

Widgets (Kontakte, Mediaplayer, Termine

und anderes) lässt sich die Arbeitsfläche

beliebig anpassen und erweitern. Die

10,45 Euro teure App macht auf einen

leistungsstarken Galaxy wie dem S4 und

dem Note 3 richtig Spaß.

Gestensteuerung ein- und ausschaltenEinige Funktionen des Galaxy S4 bezie-

hungsweise Note 3 kann man nutzen,

ohne den Bildschirm zu berühren. Der

zuständige Sensor im Gerät kann Gesten

aus einer Entfernung von bis zu 7 cm

erfassen. Die Gestensteuerung lässt

sich in den Einstellungen unter „Mein

Gerät, Bewegung und Gesten“ komplett

ein- und ausschalten. Ein Tipp auf den

Eintrag und Sie können die einzelnen

Gestenoptionen festlegen und sich Infos

anzeigen lassen. Probieren Sie es aus.

01 Magnifier HDKein Vergrößerungsglas zur Hand? Dann gehört diese App unbedingt auf Ihr Smartphone. Der Zoom-Faktor wird per Schie-beregler eingestellt.

02 File Expert HDMit der App greifen Sie auf die Inhalte der Speicherkarte des Smartphones zu, kopieren und verschieben Dateien und entfer-nen überflüssigen Datenmüll.

03 Folder OrganizerApps, Kontakte und Bookmarks in vorgefertigte „Labels“ (Spiele, Android, Internet, Nachrichten, Tools) sortieren. Sie können auch eigene Labels anlegen.

04 TaskerProfile mit Aufgaben und Aktionen definieren. Dazu sind über 160 Aktionen bereits vor-konfiguriert und können einfach miteinander verknüpft werden.

05 Google GogglesNutzt eine Bilderkennungstech-nologie, um Objekte zu erken-nen und relevante Suchergeb-nisse zu liefern. Goggles erkennt Produkte, Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Kunst und Bilder.

Erstklassige App-Helfer für das Galaxy

5x

Alternative Tastatur Im Google Play Store ste-

hen zahlreiche Alternati-

ven zur Samsung-Tastatur

bereit, etwa GO Keyboard,

Perfect Keyboard (2,49

Euro), SwiftKey (3,99 Euro)

und SlideIT (3,99 Euro).

Für welche Tastatur-App

Sie sich schlussendlich

entscheiden, bleibt Ihnen

überlassen. Sie müssen

lediglich darauf achten,

dass die Alternative die

deutschen Umlaute unter-

stützt – entweder ab Werk

oder in Form einer Zusatz-

App. Wollen Sie am Galaxy

die kostenlose Alternative

GO Keyboard nutzen,

laden Sie die App herun-

ter und installieren sie.

Danach laden Sie aus dem

Play Store auch die Gratis-

Erweiterung German for

GO Keyboard herunter. Die

neue Tastatur aktivieren

Sie in den Einstellungen

unter „Mein Gerät, Sprache

und Eingabe“.

Fahrzeugmodus

Ist am Galaxy S4 der Fahrzeugmodus aktiv, kann

man etwa per Spracheingabe einen neuen

Anruf einleiten, eine Nachricht senden, ein

Navigationsziel angeben und sich Nachrichten

vorlesen lassen. Um den Fahrzeugmodus einzu-

schalten, ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste

nach unten und tippen Sie in den Schnellein-

stellungen auf das Symbol „Fahrzeugmodus“.

Auf dem gleichen Weg schalten Sie den Fahr-

zeugmodus dann auch wieder aus.

Tipps & Praxis

Page 156: Samsung Galaxy Handbuch

156 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

GalaxyQuick-Tipps

25 Die folgenden Tipps können Ihnen den Alltag

mit Ihrem Galaxy erheblich erleichtern. Nutzen

Sie also die teilweise verborgenen Funktionen

von Android und TouchWiz.

Telefonieren: Einen Anruf am Galaxy-Smartphone halten

Oftmals kommt während eines Telefongesprächs etwas

dazwischen – eine Frage des Kollegen oder eine Unter-

brechung, weil Sie etwas nachsehen müssen. Gut, dass

es die „Halten“-Funktion gibt.

Im Gegensatz zur Stumm-Taste, die lediglich Mikrofon

und Lautsprecher am Smartphone abschaltet und abso-

lute Stille erzeugt, hört der gehaltene Anrufer (je nach

Dienstanbieter) einen Jingle und eine Nachricht wie „Ihr

Anruf wird gehalten“. Bei Galaxy-Smartphones aktivieren

Sie diese Funktion über die Pause-Taste mit der Bezeich-

nung „Halten“ direkt unter

der Rufnummer. Ist das

Halten aktiv, verwandelt sich

das Icon in eine Play-Taste

mit dem Vermerk „Abrufen“.

Drücken Sie diese, beenden

Sie den Halten-Modus und

können weiter telefonieren.

Wenn Sie die mittlere

Home-Taste während des

Haltens drücken, landen

Sie auf dem Startbildschirm

und können zum Beispiel

den Webbrowser starten.

Um das Gespräch wieder

aufzunehmen, ziehen

Sie die obere Infoleiste

nach unten und wählen

„Abrufen“.

Apps: Vom PC aus installieren

Apps für Android-Geräte liegen als Dateien mit der Endung

.APK vor. Sie können vom Windows-Rechner aus auf einem

Galaxy-Smartphone und -Tablet installiert werden.

Einige Entwickler stellen etwa Vorabversionen Ihrer Apps

in Form von APK-Dateien zum Download bereit. Solche Dateien

lassen sich mit den Galaxy-Bordmitteln nicht so einfach auf

einem Smartphone einspielen. Recht einfach geht das hinge-

gen mit dem kostenlosen Windows-Tool APK Batch Installer

(http://goo.gl/gH1h1e) vom PC aus.

Verbinden Sie PC und Smartphone per USB-Kabel. Auf

dem Galaxy muss das USB-Debugging in den Entwickleropti-

onen aktiviert sein. Zudem aktivieren Sie in den Einstellungen

unter „Sicherheit“ die Option „Unbekannte Quellen“. Starten Sie

den APK Batch Installer

und geben Sie den loka-

len Ordner an, der die

APK-Dateien enthält. Im

Aufklappfeld wählen Sie

„Batch Install APKs“ aus

und fahren mit „Next“

fort. Danach wählen

Sie die Dateien aus die

installiert werden sollen

und starten die Übertra-

gung auf das Galaxy.

Die Sprachsteuerung S

Voice ist eine der innova-

tivsten vorinstallierten

Apps auf Ihrem Galaxy. S

Voice erlaubt Ihnen die

Steuerung Ihres Telefons

per Sprache.

Wie viele weitere native

Samsung-Anwendungen

arbeitet auch S Voice nahtlos

mit anderen vorinstallierten

Apps zusammen. Einem gro-

ßen Problem der Sprachsteu-

erungs-Technologie – falsch

interpretierten Anweisun-

gen – will Samsung durch

intelligente Algorithmen entgegen wirken.

Lediglich stark genuschelte oder vom Dia-

lekt eingefärbte Kommandos werden von

der Anwendung oft nicht verstanden.

Drücken Sie einfach die zentrale

Home-Taste am Galaxy-Gerät ganz unten

zwei Mal schnell in Folge, und schon wird S

Voice gestartet. Nun können Sie Statusab-

fragen durchführen, die Einstellungen Ihres

Handys verändern, die WLAN-

Verbindung oder Bluetooth

aktivieren und vieles mehr.

Die App kann auch auf all-

gemeine Fragen antworten,

etwa „Wie wird das Wetter

heute?“

Bei Verwendung von S

Voice müssen Sie Ihre Sprach-

gewohnheiten den Gegeben-

heiten anpassen. Vermeiden

Sie lange Sätze mit Füllwör-

tern – Bandwürmer wie „Ich

würde gerne einen neuen

Termin am Montagnachmit-

tag eintragen und zwar ein

Essen mit Eva“ führen zwangsläufi g zu

Fehlinterpretationen. Ein kurzes und präg-

nantes „Neuer Termin Essen mit Eva Mon-

tag 17 Uhr“ wird auf jeden Fall verstanden

und korrekt in den Kalender eingetragen.

Ferner sollten Sie nach dem Aufwecken

von S Voice und bei Nachfragen immer erst

eine kurze Pause einlegen, bevor Sie zu

sprechen beginnen.

Sprachsteuerung: Samsung S Voice nutzen

Tipps & Praxis

Page 157: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 157

Der Sperrbildschirm (Lockscreen) des Galaxy

S4 bietet weit mehr Möglichkeiten, als man

auf den ersten Blick vermutet. Er lässt sich viel-

fältig anpassen und individualisieren.

Schaltet sich der Bildschirm des Galaxy-

Geräts automatisch aus oder drückt man

zweimal kurz die Power-Taste, landet man auf

dem Sperrbildschirm. In der Grundeinstellung

reicht ein Wischen nach oben, um den Bild-

schirm zu entsperren und auf den Homescreen

zu wechseln. Die Optionen zum Ändern der

Lockscreen-Eigenschaften finden Sie in den

System-Einstellungen im Register „Mein Gerät“

beim Menüpunkt „Sperrbildschirm“. Unter „Bild-

schirmsicherheit“ können Sie aus verschiedenen

Entsperrarten auswählen, die mal mehr und

mal weniger starke Sicherheit bieten. Für das

Individualisieren des Lockscreens nutzen Sie die

Einstellungen im Übersichtsmenü „Sperrbild-

schirm“. Hier lassen sich in Abhängigkeit vom

aktuellen Entsperrtyp verschiedene Optionen

zur Erweiterung des Lockscreens festlegen.

Beispielsweise kann man unter „Sperrbildschirm-

Widgets“ eine persönliche Nachricht hinterlegen

und die am häufigsten verwendeten Apps

anzeigen lassen.

Geheim: Versteckte Telefoninfos am Galaxy per Code aufrufenDie meisten Funktionen Ihres Galaxy-Smartphones steuern Sie

über die entsprechenden Menübefehle. Mithilfe sogenannter

GSM- und USSD-Codes rufen Sie versteckte Funktionen auf.

GSM- beziehungsweise USSD-Codes sind Service- und

Steuerbefehle im GSM-Mobilfunknetz, die sich aus Symbolen und

Zeichenfolgen zusammensetzen. Sie werden auf einem Galaxy-

Smartphone in der Telefon-App anstelle einer Rufnummer einge-

tippt und anschließend mithilfe der „Wählen“-Taste ausgelöst. Die

verschiedenen Codes dienen etwa dazu,

den Mobilfunkanschluss individuell zu

konfigurieren und etwa Weiterleitungen

einzurichten.

Der Code *#1234# zeigt auf einem

Galaxy die Versionsnummer der instal-

lierten Firmware. Mit *#06# findet man

die IMEI-Nummer des Smartphones

heraus. Der Code *#0228# führt zu einer

Übersicht mit Batteriestatus und Tem-

peratur. Ein interessantes Servicemenü

bringt die Kombination *#0*# auf den

Bildschirm. Anschließend können etwa

die Sensoren, der Touchscreen, der

Lautsprecher, die Benachrichtigungs-

LED und der Vibrationsalarm getestet

werden. Informationen zu Soft- bezie-

hungsweise Hardware erhält man über

die Kombinationen *#1111# beziehungs-

weise *#2222#.

Samsung-Cloud: Galaxy abgleichenDer kostenlose Cloud-Speicher steht

jedem Besitzer eines Galaxy-Smartpho-

nes und -Tablets zur Verfügung, der sich

mit einem Samsung-Konto anmeldet.

Die Optionen zur automatischen

Datensicherung in die Cloud finden Sie

beispielsweise am Galaxy S4 und Note 3

in den Einstellungen unter „Allgemein,

Cloud“. Tippen Sie auf „Datensicherung“,

um die automatische Sicherung aus- und

einzuschalten. Den Umfang der Siche-

rung legen Sie fest, indem Sie Protokolle

und Nachrichten (SMS und MMS) ein-

und ausschließen. Haben Sie am Galaxy

ein eigenes Hintergrundbild eingerichtet,

kann es ebenfalls gesichert werden.

In den „Sync“-Einstellungen bestim-

men Sie, ob die Daten von Album,

Internet, Kalender und Kontakte automatisch synchronisiert werden sollen.

Möchten Sie die in der Cloud gesicherten Einstellungen und Dateien auf das

Galaxy zurückspielen, genügt ein Fingertipp auf „Wiederherstellen“. So haben

Sie nach einem Zurücksetzen des Galaxy auf Werkseinstellungen schnell wie-

der alle Daten parat und nehmen ein neues Galaxy in Betrieb.

Auch am PC kann man sich in das Samsung-Konto einloggen. Geben Sie

die Internet-Adresse https://account.samsung.com im Browser ein und mel-

den Sie sich an. Unter „Eigener Speicher“ sehen Sie, welche Geräte und wie

viele Daten in der Cloud gespeichert sind. Sie können die Daten löschen und

die automatische Sicherung aufkündigen, jedoch keine Daten einsehen.

TouchWiz-Funktion: Mit App-Ordnern arbeiten

Wer viele Apps auf

seinen Homescreens

hat, verliert schnell den

Überblick. Besser ist es,

die Apps thematisch

in Ordnern abzulegen

und sogar im Dock zu

platzieren.

Gehen Sie zu einem

Homescreen, drücken

Sie die Menütaste und

danach den Befehl „Ord-

ner erstellen“. Vergeben

Sie einen Namen. In

dem so erstellten leeren

Ordner können Sie nun

die Apps ziehen, die Sie zusammenfassen möch-

ten. Um den Ordner nachträglich zu benennen,

tippen Sie so lange auf den Standardnamen

„Ordner“ oder den bisherigen Namen, bis Sie in

das Eingabefeld einen neuen Namen eintippen

können. Ordner mit Apps kann man übrigens

auch im Schnellstartdock unten auf den Home-

screen unterbringen. Dazu tippt man den ent-

sprechenden Ordner etwas länger an und zieht

ihn dann einfach ins Dock. Gegebenenfalls wird

ein anderes Icon ersetzt.

Galaxy-Sperrbildschirm: Funktionen einblenden

Tipps & Praxis

Page 158: Samsung Galaxy Handbuch

158 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Die vorinstallierte Kontakte-App Ihres Galaxy-

Smartphone zeichnet sich durch große Flexi-

bilität und nahtlose Integration mit anderen

Apps und Diensten auf dem Smartphone aus.

Mithilfe der Kontakte-App

bauen Sie eine Datenbank mit

verschiedenen Telefonnummern,

E-Mail-Adressen, Ortsangaben,

Webseiten und vielem mehr

auf. Alle Informationen finden

im Datensatz des jeweiligen

Kontakts Platz – Doppel- oder

Dreifacheinträge gehören somit

der Vergangenheit an.

Die Kontakte-App hat aber

noch mehr zu bieten: Im Register

„Kontakte“ lassen sich nämlich

komfortabel und schnell Anrufe

starten oder SMS versenden. Und

das klappt ganz einfach: Setzen Sie den Finger

auf den gewünschten Kontakt und wischen Sie

nach links, um ohne Umwege in die SMS-App

zu wechseln. Wischen Sie hingegen nach rechts,

wird sofort ein Anruf gestartet.

Um übrigens schnellstmöglich

die Nummer eines Kontakts zu wäh-

len, gibt’s einen ganz simplen Trick,

der gleichermaßen in der Telefon-

App und in der Kontakte-App funkti-

oniert. Tippen Sie die Anfangsbuch-

staben des Nachnamens ein, also

etwa „463“ für alle Kontakte, die mit

„HOF“ beginnen. Sollten es mehrere

Kontakte geben, tippen Sie rechts

neben dem angezeigten Kontakt

auf den Pfeil nach unten, um eine

Liste ebenfalls passender Kontakten

anzuzeigen.

Kamera-App: Starten vom Galaxy-Lockscreen ausOft kommt unerwartet ein Motiv vor die Smart-

phone-Kamera und man will keine Zeit verlie-

ren. Daher ist es gut, wenn sich die Kamera-App

ohne Umweg vom Sperrbildschirm starten lässt.

Der Weg zu der Komfortfunktion ist etwas

versteckt: Öffnen Sie in den Einstellungen unter

„Mein Gerät“ den ersten Menüeintrag „Sperrbild-

schirm“ und tippen Sie auf die Option „Mehrere

Widgets“. Darunter drücken Sie „Sperrbildschirm-

Widgets“ und aktivieren „Bevorzugte Apps oder

Kamera“. Tippen Sie anschließend auf den Text

links vom grünen Schalter. Aktivieren Sie dann

„Kamera“ und drücken Sie auf „Speichern“ in

der rechten oben Bildschirmecke. Verlassen Sie

die Einstellungen. Befinden Sie sich auf dem

Sperrbildschirm, tippen Sie mit dem Finger auf

den Bildschirm und wischen Sie nach links. Die

Kamera-App wird nun direkt gestartet und Sie

können innerhalb weniger Augenblicke den Aus-

löser drücken.

Synchronisieren: Konten auf dem gleichen Stand

Wenn Sie mit mehreren Geräten auf bestimmte

Dienste wie Facebook oder Googlemail zugrei-

fen, lassen sich die Konten aller Geräte prob-

lemlos synchronisieren:

Das Synchronisieren hat viele Vorteile: Wenn

Sie beispielsweise eine neue Mail auf einem sta-

tionären Gerät schreiben, ist die Nachricht auch

auf Ihrem mobilen Gerät sichtbar. Die Synchroni-

sation kann wahlweise automatisch oder manuell

erfolgen. Gehen Sie auf einem Galaxy S4 in den

„Einstellungen“ zum Register „Konten”. In der

nachfolgenden Liste können Sie Ihre Konten syn-

chronisieren, indem Sie auf einen Listeneintrag

tippen und auf der folgenden Seite das grüne

Häkchen in die Checkbox setzen. Mit dem Button

„Alle synch.“ an der Display-Unterseite bringen

Sie all Ihre Konten auf den neuesten Stand. In den

Sync-Einstellungen lässt sich festlegen, welche

Dienste synchronisiert werden sollen. Entfernen

Sie das Häkchen rechts, wenn Sie keine Synchro-

nisierung mehr wünschen. Hier können Sie auch

weitere Konten hinzufügen, wenn Sie den ent-

sprechenden Eintrag antippen und dann einen

Dienst wie beispielsweise Twitter oder Instagram

auswählen. Somit bleiben Sie in allen sozialen

Netzwerken up to date!

Home-Taste: Erweiterte Funktionen aufrufen

Die Home-Taste an einem Galaxy-Gerät bringt

Sie nicht nur schnell zum Startbildschirm

zurück. Wenn Sie die Taste einen Moment

gedrückt halten, öffnen Sie damit auch die Liste

den zuletzt aktiven Apps.

Mit dieser Liste kann man mehrere Dinge

anstellen: Ein Fingertipp auf einen Screen öffnet

die entsprechende App. Drückt man etwas länger

auf einen Screen, erscheint ein Menü mit zwei

Einträgen: „Aus Liste entfernen“ und „App-Info“.

Darüber lassen sich Apps stoppen und deinstal-

lieren sowie den Cache leeren. Übrigens kann

man auch auf den Task-Manager über einen

separaten Button unterhalb der Liste schnell

zugreifen. Damit schließt man Programme, die

unnötig im Hinter-

grund laufen, gibt

System-Ressourcen

frei und schont

außerdem den

Akku.

Browser: Lesezeichen auf den Homescreen legenBesuchen Sie regelmäßig dieselben Websites?

Dann nutzen Sie Lesezeichen, statt immer

wieder URLs einzugeben. Die Lesezeichen Ihres

Browsers funktionieren wie auf Ihrem PC.

Sobald Sie über das Menü und den Eintrag

„Favorit hinzufügen“ ein Lesezeichen für eine

Seite gesetzt haben, wird diese mit dem von

Ihnen gesetzten Namen und einem kleinen Vor-

schaubild abgespeichert. Öffnen Sie nun im Fens-

termanager eine neue Seite, öffnet sich eine Art

Galerieansicht mit Vorschaubildern. Tippen Sie

auf das gewünschte Lesezeichen. Die hinterlegte

Webseite wird geöffnet. Die Lesezeichen lassen

sich auch auf dem Galaxy-Homescreen ablegen.

Surfen Sie mit dem Standard-Browser von And-

roid im Web. Möchten Sie eine Internetseite als

Lesezeichen speichern, so drücken Sie die Menü-

Taste und tippen dann auf „Shortcut hinzufügen”.

Das Lesezeichen landet augenblicklich auf dem

Galaxy-Homescreen. Ein Tipp auf das Icon öffnet

die hinterlegte Webseite.

Kontakte-App: Anrufe starten und SMS versenden

Tipps & Praxis

Page 159: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 159

Samsung TecTiles: Aktionen programmierenAnstatt immer wieder die gleichen Aktionen von

Hand auszuführe, kann eine bestimmte Befehls-

folge am Smartphone aufgenommen und in den

TecTiles-Tags gespeichert werden. Sobald man

den Sticker an das Smartphone hält, wird die

aufgezeichnete Aktion automatisch ausgeführt.

So kann man etwa das Smartphone im Auto

automatisch mit dem Bluetooth-fähigen Radio

koppeln und die Navigations-App zur Eingabe

einer neuen Fahrstrecke öffnen. Oder das Smart-

phone lässt sich beim Betreten der Wohnung

automatisch mit dem WLAN verbinden wenn man

es an den NFC-Sticker hält.

Die NFC-Sticker können bis zu 10.000 Mal

mit der App Samsung TecTiles aus dem Samsung

Apps Store neu beschrieben werden. Samsung

vertreibt die Sticker mit der Bezeichnung EAD-

X11SWEGSTD in 5er-Packs für rund 10 Euro.

SideSync: Galaxy mit PC und Notebook steuern

Ist die SideSync-Software auf dem Samsung-PC

beziehungsweise -Notebook installiert und das

Smartphone per USB oder WLAN verbunden,

kann man etwas die PC-Tastatur nutzen, um

eine Textnachricht oder eine Mail auf dem

Handy zu verfassen und zu verschicken.

Die Maus lässt sich übrigens zur Steuerung

ebenfalls verwenden. Auf dem Smartphone und

Tablet laden Sie die zwei Apps SideSync und

Phone Screen Sharing aus dem Apps Store. Ver-

binden Sie das Galaxy über ein USB-Kabel mit

dem Windows-PC. Führen Sie SideSync auf dem

PC und dem Smartphone aus. Die Funktionen

„Keyboard/Mouse Sharing“ und „Phone Screen

Sharing“ können nicht zur gleichen Zeit ver-

wendet werden. Wählen Sie die entsprechende

Option aus und verwenden Sie diese.

Galaxy-Taskmanager: Apps & Speicher verwalten

Mit Android 4.1 „Jelly Bean“ hat sich in Android

unter der Haube einiges getan. Der von frühe-

ren Versionen gewohnte Taskmanager ist nun

an anderer Stelle angebracht.

Um etwa auf dem Galaxy S3 und S4 zum

Taskmanager zu gelangen, drücken Sie den

Home-Button etwas länger, bis sich die Übersicht

der zuletzt geöffneten Apps öffnet. Tippen Sie

dann links unten auf das Kreissymbol. Das nächs-

ten Fenster, das Register „Aktive Anwendungen“,

ist selbsterklärend. Klicken Sie rechts am Ende

einer Zeile auf „Beenden“, um die betreffende

Anwendung zu schließen.

Um herauszufinden, welche Apps den

meisten Arbeitsspeicher für sich in Anspruch

nehmen, wechseln Sie in das Register „RAM“. Ein

Fingertipp auf „Speicher leeren“ kann nicht mehr

beanspruchte aber blockierte Ressourcen freige-

ben. Im Register „Speicher“ wird der gesamte und

aktuell zur Verfügung stehende Gerätespeicher

und Speicher auf der SD-Karte angezeigt.

Dazu gibt es noch das Register „Installierte

Apps“. Hier werden , wie es der Name bereits

verrät, installierte Anwendungen aufgelistet. Ein

Fingertipp auf „Deinstall.“ und schon werden die

Apps vom Galaxy entfernt.

Mit der Playlist-Funktion der Galaxy-

Musik-App erstellt man seine eigene

Best-of-Sammlung quer durch das

Musikarchiv.

Mit individuellen Wiedergabelisten

hat man für jede Stimmung und Gele-

genheit die richtige Musik parat. Die

Lieder einer Wiedergabeliste lassen sich

nach Kriterien wie Künstler, Genre oder

Album hinzufügen und anordnen.

Starten Sie die Musik-App. Tippen Sie

oben auf den Button „Wiedergabelisten“.

Drücken Sie die Menütaste und dann auf

„Wiedergabeliste erstellen“, um Ihre neue

Liste zu konfigurieren. Im Eingabefeld

können Sie den Listennamen eingeben,

während Sie mit „Musik hinzufügen“ zum

Auswahl-Untermenü gelangen. Haken

Sie Songs an. Ist die Liste fertig, tippen Sie

auf „Fertig“.

Musik-App: Individuelle Wiedergabelisten Apps: Standard-Anwendung ändern

Von Haus aus, sind auf dem Galaxy-Gerät

für bestimmte Aktionen Standardpro-

gramme definiert, etwa Webbrowser,

Mail-App und Kamera. Die zugeordneten

Apps lassen sich jedoch ändern.

So wie man es von Windows kennt,

so ist auch unter Android für fast jeden

Dateityp beziehungsweise eine Aktion ein

Standardprogramm definiert. Tippt man

beispielsweise eine PDF-Datei auf dem

Galaxy S4 an, startet der Polaris Office Viewer. Hat man mehr als eine PDF-

Viewer-App installiert, wird vom System nachgefragt, welches Programm

zum Öffnen verwendet werden soll. Die getroffene Auswahl kann als Stan-

dard („Immer“) gespeichert werden. Um die Zuordnung zu ändern, wechseln

Sie in den Einstellungen im Register „Optionen“ zum „Anwendungsmanager“.

Tippen Sie die App an, die sich bislang standardmäßig beim fraglichen Datei-

typ öffnet. Scrollen Sie auf der folgenden „App-Info“-Seite bis zum Abschnitt

„Standardmäßig starten“ und tippen Sie auf „Standardwerte löschen“. Wenn

Sie nun eine Datei dieses Typs öffnen wollen, erscheint wieder die Auswahl-

box mit der Frage nach der gewünschten App.

Tipps & Praxis

Page 160: Samsung Galaxy Handbuch

160 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Ungestört: Ruhemodus am Galaxy aktivieren

Mit einem Galaxy-Smartphone bleibt man rund um die Uhr telefonisch erreichbar, kann

E-Mails und SMS empfangen. Doch will man das wirklich?

Das Ausschalten des Galaxy ist natürlich die radikalste Methode, um garantiert seine

Ruhe zu haben. Sehr viel feinfühliger geht der Ruhemodus am Galaxy S4 an das Thema

heran. Gehen Sie in den Einstellungen zum Register „Mein Gerät“ und tippen Sie auf „Ruhe-

modus“. Bestätigen Sie den folgenden Hinweis mit einem Tipp auf „OK“.

Anschließend legen Sie fest, was Sie unterbinden möchten (eingehende Anrufe,

Benachrichtigungen, Alarm und Timer, LED-Anzeige). Außerdem stellen Sie ein, in wel-

chem Zeitraum der Ruhemodus aktiv sein soll. Damit Sie für wichtige Gespräche weiterhin

erreichbar sind, können Sie zulässige Kontakte aus dem Adressbuch auswählen.

Zukünftig lässt sich der Ruhemodus mit den von Ihnen gewählten Einstellungen ganz

einfach über das entsprechende Symbol in den Schnelleinstellungen der Benachrichti-

gungsleiste anschalten.

Screen-Mirroring: Galaxy-Bild auf dem Smart TV zeigenAuf einigen Smart-TVs mit Netzwerkanschluss von Samsung

ist eine Bildschirmspiegelung (Screen-Mirroring) vom

Galaxy-Tablet oder -Smartphone möglich.

Zur Vorbereitung am unterstützten Fernseher gehen Sie

mithilfe der Fernbedienung zum Bildschirmmenü und dann

zu „Netzwerk, AllShare-Einstellungen, Bildschirmspiegelung“.

Alternativ drücken Sie die Taste „Source“ auf der Fernbedienung

und wählen dann bei den Quellen die Option „Bildschirmspiege-

lung“ aus. Ist die Option aktiviert, lässt sich der Bildschirminhalt

mobiler Geräte drahtlos auf dem Fernseher anzeigen. Dazu

ziehen Sie auf dem Galaxy S3, Galaxy S4, Note 2/3 und Note

10.1 die Benachrichtigungsleiste nach unten und tippen auf

„Allshare Cast“. Die Suche nach unterstützten Fernsehern in der

Umgebung startet automatisch. Steht die Verbindung, wird der

Bildschirminhalt des Mobilgeräts auf dem Smart-TV gespiegelt.

So macht das Spielen mehr Spaß und Videos sowie Bilder landen

auf dem größeren Display des Fernsehers.

Kies Air: Zugriff auf das Galaxy per WLANWenn Sie über ein WLAN-Netzwerk verfügen,

können Sie mit der kostenlosen App Kies Air

aus dem Samsung Apps Store über ein Web-

Interface auf Ihr Galaxy-Smartphone und

-Tablet zugreifen.

Die App nennt Ihnen nach dem Start eine

URL und danach eine vierstellige PIN, die Sie in

Ihren Desktop-Browser eingeben, um die Verbin-

dung schnell und unkompliziert aufzubauen.

Am PC-Bildschirm gelangt man über die

Navigationsleiste am linken Rand zu den einzel-

nen Bereichen, etwa zu Anruflisten, Nachrichten,

Kontakten, Kalender sowie Fotos, Musik, und

Videos. Sie können nun Einstellungen vorneh-

men, Kontakte aktualisieren, Mediendateien

abspielen und vieles mehr. Über den „Datei-

Explorer“ haben Sie Zugriff auf den Gerätespei-

cher und können beispielsweise nicht mehr

benötigte Dateien löschen.

Wenn Java auf Ihrem Computer installiert ist,

können Sie über die Option „Hochladen“ einen

Dateimanager starten, der das Übertragen meh-

rerer Dateien ermöglicht. Von der Übertragung

sehr großer Dateien über die WLAN-Verbindung

raten wir Ihnen ab – das geht wesentlich schnel-

ler über die direkte USB-Verbindung.

Sie möchten eine eigene Anleitung für eine

App oder eine bestimmte Funktion verfassen

und wollen das mit passenden Bildern vom

Galaxy-Smartphone-Bildschirm garnieren?

Kein Problem, die entsprechenden Screens-

hots sind schnell im Kasten.

Das Galaxy S4 hat die Screenshot-Funktion

mit an Bord, wie übrigens auch viele andere

Galaxy-Geräte. Halten Sie einfach gleichzeitig

die Ein-/Aus-Taste an den rechten Gehäuseseite

sowie den Home-Button

für etwa zwei Sekunden

gedrückt. Dass der

Screenshot gegrabbt

wurde erkennen Sie an

einem weißen Rahmen

der kurzzeitig eingeblen-

det wird und einem Hin-

weiston. Sie können die

PNG-Datei dann auf den

PC überspielen und per

Mail verschicken. Haben

Sie die Dropbox aktiviert, landet der Screenshot

direkt auf dem PC.

Alternativ können Sie in den Systemein-

stellungen unter „Mein Gerät, Bewegungen

und Gesten, Bewegung der Handfläche,

Screenshot erstellen“ eine Wischgeste

aktivieren. Wenn man anschließend mit der

Handkante von links oder rechts über den

Bildschirmrand des Galaxy S4 streicht, wird

ein Screenshot angefertigt. Komfortabel sind

Screenshot mit der kosten-

losen PC-Software My Phone

Explorer (www.fjsoft.at)

möglich. Sind Galaxy und

PC verbunden, gehen Sie

zu „Extras, Handy steuern /

Screenshot laden“. Auf dem

Desktop wird ein Fenster mit

dem Smartphone-Bildschirm

eingeblendet. Speichern Sie

das gewünschte Bild als JPG-

oder BMP-Datei.

Screenshots: Mit Bordfunktionen und Tools erstellen

Tipps & Praxis

Page 161: Samsung Galaxy Handbuch

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 161

Vibrationsalarm: Individuelle Muster

Ein eigener Klingelton ist nichts besonderes

mehr – ein eigener Vibrationsalarm hingegen

schon. Bei Galaxys wie dem S4 lässt sich ein

individueller Vibrationsalarm komponieren.

Die Einstellungen zum Vibrationsalarm fin-

den Sie auf dem Galaxy S4 in den Einstellungen

unter „Mein Gerät, Ton, Vibrationen“. Sie können

einen der vorhandenen Alarme auswählen

oder ein eigenes Vibrationsmuster über die

entsprechenden Schaltfläche erstellen. Tippen

Sie die Anzeige einmal kurz an, um anschließend

mithilfe langer beziehungsweise kurzer Druckbe-

wegungen auf dem Bildschirm ein persönliches

Vibrationsmuster zu komponieren. Speichern Sie

Ihre Komposition mit einem Namen.

Das Löschen des Vibrationsmusters ist

wegen eines Bugs in Android Jelly Bean übrigens

nicht möglich. Mit einem Trick klappt es dennoch:

Öffnen Sie die Kontakte-App und öffnen Sie

einen Kontakt. Scrollen Sie ganz nach unten zu

„Vibrationsmuster“ und tippen Sie einmal darauf

und etwas länger auf das zu löschende Vibrati-

onsmuster. Tippen Sie auf „Löschen“, fertig.

Um den Überblick in vollen Postfächern zu

behalten, verfügt die Mail-App auf Galaxy-

Geräten über eine praktische Markierfunktion.

Im Lauf der Zeit wird bei manch einem

Anwender das Postfach vor Nachrichten über-

quellen, die man aus irgendeinem Grund im

Posteingang behalten und noch nicht in einen

entsprechenden Unterordner verschieben will.

Einige Nachrichten sind wichtiger als andere

– beispielsweise Bestätigungen, Passwörter, Ver-

tragsdaten, Adressen und Termininformationen

und eben alles, was sonst noch auf längere Sicht

bedeutsam sein kann. Solche Informationen wer-

den Sie immer wieder brauchen, aber Sie wollen

sicher nicht umständlich danach suchen.

Kleben Sie einfach einen Stern an solche

Mails – damit markieren Sie sie als besonders

wichtig. Sie können das entweder direkt in der

Mail oder in der Mail-Übersicht erledigen, indem

Die Bezeichnung „Widget“ lässt etwas Kleines

vermuten. Und damit liegt man gar nicht so falsch.

Widgets sind kleine Programme, die auf dem

Homescreen des Galaxy-Smartphones nur wenig

Platz benötigen und Sie mit Infos oder Funktionen

versorgen. Widgets können verschiedene Größen

haben, üblicherweise das Vielfache eines Bildschirm-

symbols, also beispielsweise 1x1, 2x1, 2x2, 4x1, 4x2

und so weiter.

Die einfachste Möglichkeit, um neue Widgets auf

dem Homescreen Ihres Smartphones zu verankern:

Tippen Sie etwas länger auf eine freie Stelle des Home-

screen und drücken den Menüeintrag „Apps und

Widgets“. Zur Auswahl stehen zahlreiche Widgets, dar-

unter auch viele mitgelieferte von Samsung. So gibt’s

etwa Uhren, Kalender und Suchen. Wählen in der Liste

beispielsweise den Eintrag „S Planner (Monat)” aus. Das

Widget erscheint augenblicklich auf dem Homescreen.

Ein auf dem Homescreen verankertes Widget lässt

sich leicht verschieben und auf einem anderen Home-

screen platzieren. Halten Sie es etwa länger gedrückt

und verschieben Sie es. Lassen Sie es los, wenn es an

der richtige Stelle ist. Löschen Sie das Widget, indem

Sie es auf den Mülleimer ziehen.

Mail-App: Wichtige Nachrichten kennzeichnen

Sie das graue Sternsymbol antippen, sodass es

gelb wird. Um nun alle so gekennzeichneten

Mails anzuzeigen, tippen Sie links oben in der

Bildschirmecke auf die drei Querstriche. Am lin-

ken Display-Rand wird nun eine Leiste eingeblen-

det. Tippen Sie auf „Markiert“: Nun werden rechts

im Nachrichtenfenster nur alle zuvor mit einem

Stern markierten Mails angezeigt.

Sicherheit: Das Galaxy S4 komplett verschlüsseln

Widgets: Auf dem Galaxy-Homescreen installieren

Mit einem Zugriffsschutz wie einem Sperrmuster

lässt sich das Galaxy-Smartphone gegen unbefugte

Nutzung absichern. Einen Schritt weiter geht man

mit der Verschlüsselung der Daten.

Um die Verschlüsselung einzurichten, gehen Sie

in den System-Einstellungen zum Register „Optionen“

und tippen dann auf den Menüpunkt „Sicherheit“. Drü-

cken Sie den Listeneintrag „Gerät verschlüsseln“. Lesen

Sie zuerst die Hinweise aufmerksam durch.

Anschließend lässt sich der interne Galaxy-Spei-

cher oder die eingelegte Micro-SD-Karte verschlüsseln.

Entscheiden Sie sich für die Geräte-Verschlüsselung,

dann werden sämtliche Konten, Einstellungen, Apps

und auch alle anderen Dateien verschlüsselt und

müssen fortan bei jedem Hochfahren des Galaxy durch

Eingabe eines PINs oder Passwortes entschlüsselt wer-

den. Weniger wichtige Dateien wie MP3s lassen sich

übrigens von der Verschlüsselung ausschließen.

Tipps & Praxis

Page 162: Samsung Galaxy Handbuch

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Page 163: Samsung Galaxy Handbuch

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Page 164: Samsung Galaxy Handbuch

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Page 165: Samsung Galaxy Handbuch

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Weihnachtsfotos vom Smartphone auf ein anderes Device – und das ohne

den lästigen Kabelsalat und langwieriges Hin- und Herspeichern? Mit dem

SanDisk Connect USB Flash-Drive kein Problem: Denn egal ob Smartphone,

Tablet oder Computer – mit dem USB Flash-Drive im Hosentaschenformat

Androidgeräte gleichzeitig schnurlos verbunden werden um unkompliziert

einfache und kostengünstige Lösung zur Speichererweiterung. Er kommt

ohne Internetverbindung oder Kabel aus - ideal für unterwegs, im Büro oder

zuhause mit bis zu vier Stunden Streamingspaß am Stück. Das Flash-Lauf-

Weitere Informationen unter: www.sandisk.de

ab 199 €

999 €

ab 49,90 €

Page 166: Samsung Galaxy Handbuch

Produkt-HighlightsShopping-Guide

Adobe Photoshop Elements 12 und Adobe Premiere Elements 12

funktionen optimiert und auf Papier oder online präsentiert werden. Dank Adobe

Desktop-Geräten sowohl zu Hause, als auch unterwegs betrachten, bearbeiten und

mit anderen teilen.

Web: www.adobe.com/de/

Audio Pro Addon T10Frisches Design in orange, schwarz oder weiss kombiniert mit herausragender

Klang aus einer seidig lackierten Holzbox. Anbindung über Klinkenkabel oder via

erfolgt intuitiv über die massive Aluminiumfernbedienung. Optisch und klanglich

ein Highlight aus Schweden!

Web: www.audiopro-living.de

ZAGGkeys™ FOLIOZuverlässiger Schutz und mobiles Keyboard in einem – das bietet ZAGGkeys™

FOLIO. Das mobile Bluetooth-Keyboard ist batteriebetrieben und läuft dank des

besonderen Akkus bei Normalbetrieb bis zu drei Monate. Die beleuchteten Tasten

erleichtern das Tippen bei wenig Licht. Je nach Belieben kann zwischen sieben

verschiedenen Farben ausgewählt werden. Das ZAGGkeys™ FOLIO bietet dank

der schicken Lederstruktur besten Rund-um-Schutz und ist eine der schmalsten

Lösung, die derzeit erhältlich ist.

Web: www.zagg.com

Just Mobile Highway Duo™ – In-car USB charger with Lightning connectorJust Mobile Highway Duo™ ist das leitungsstarke Autoladegerät mit integriertem

Lightning Kabel und zusätzlichem USB-Anschluss für iPhone, iPad und andere

USB-powered Geräte. Das im Highway Duo™ eingebaute Lightning Spiralkabel lädt

Anschluss andere USB-powered Geräte angeschlossen und gleichzeitig geladen

werden.

Web: www.just-mobile.eu

148 €

400 €

99,99 €39,95 €

Page 167: Samsung Galaxy Handbuch

Anzeige

WoodiWoodi ist der iPad-Ständer von WoodUp. Er gehört zu einer Serie von 4 Ständern

für iPad, iPad Mini und iPhones der 4. und 5. Generation. Woodi wird aus massiven

Walnussholz handgefertigt. Mit seiner gleichmäßig umlaufenden Silhouette nimmt

er das iPad einzigartig auf und macht das perfekte Geschenk für Stilsüchtige.

Er verbindet feinste Holzbearbeitung mit modernen, urbanen Design und wandelt

alltägliche Handlungen in ästhetische Erlebnisse.

Ein iPad stand noch nie so elegant und sicher.

Web: www.woodup.de/x-mas

Bluetooth PersonenwaageMit der Pesonenwaage und der Runtastic Scale App haben Sie Körper-

gewicht, Fettgehalt, Muskel- und Knochenmasse sowie Kalorienverbrauch

Daten via Bluetooth Smart an Ihr Smartphone.

Bezug: www.conrad.de, www.mediamarkt.de

HeartRate BT MonitorBrustgurt mit Bluethooth – Der HertRate Combo Monitor

Brustgurt ermöglicht dank neuester Bluetooth Smart Tech-

nologie die Pulsdatenübertragung ohne zusätzliche Adapter

und ist die perfekte Ergänzung zu den Runtastic Sport- und

Fitness App. Funktioniert mit Apple iPhone 4S/5/5s/5c.

Bezug: www.conrad.de, www.mediamarkt.de

Runtastic iPhone App Dein persönlicher Sport- und Gesundheitsassistent

für alle Bewegungsformen (Laufen, Rad fahren,

Mountain Biking, Nordic Walking, Wandern, …)

Web: www.runtastic.com/de/apps/runtastic

Apogee OneDas brandneue Apogee ONE ist das erste Studio-Mikrofon mit USB-Audio-Inter-

face für iPad und Mac. Mit ONE erstellen Sie auf Ihrem iPod touch, iPhone, iPad

oder Mac ganz einfach professionelle und fantastisch klingende Aufnahmen. Dabei

nutzt ONE die erstklassigen AD/DA-Wandler von Apogee, um makellose Aufnah-

men von Musik, Podcasts und Nachvertonungen zu erstellen, und liefert gleichzei-

tig ein audiophiles Hörerlebnis über Kopfhörer. Das brandneue ONE für iPad und

Mac bietet überarbeitete Schaltungen für einen professionellen Betrieb mit dem

Web: www.sound-service.eu

58 €

129,99 €

79,99 €

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349 €

Page 168: Samsung Galaxy Handbuch

Produkt-HighlightsShopping-Guide

B&W P7 – Mobiler Studio Kopfhörer

Hörer zuhause und unterwegs mit einer brillanten Klangqualität auf Studioniveau.

Die gelungene Kombination aus neuer, innovativer Chassistechnologie, feinsten

High-End-Highlight.

Web: www.bowers-wilkins.de

B&W Zeppelin Air LCM – Wireless Music Dock

besticht durch ein einzigartiges Design und einen faszinierenden Klang. Ganz egal,

ob Sie Ihre Musik dank innovativer AirPlay®-Technologie drahtlos streamen oder

den neuen Lightning-Connector zum Andocken Ihres Geräts der neuesten iPhone-

und iPod-Generation nutzen, der Zeppelin Air LCM wird Sie begeistern!

Web: www.bowers-wilkins.de

Armpocket – Das ultimative Sportarmband Egal, ob beim Workout im Fitnessstudio, beim Marathonlauf oder Mountainbike-

Rennen – mit den Sportarmbändern von Armpocket ist das Smartphone immer

mit dabei. Neben Smartphone können Geld, Kreditkarten und das Schlüsselbund

einfach und bequem transportiert werden. Die Sportarmbänder sind wahlweise in

Small, Medium und Large erhältlich und sind dank des größenverstellbaren Klett-

verschlusses für jeden individuell passend.

Web: www.armpocket.com

Philips M1X

damit ihre Partygäste drinnen und draußen begeistern. Das System kombiniert

einen DJ-Kontroller mit Decks zum Scratchen, Dreh- und Schiebereglern und ein

Soundsystem, das neben sattem Sound auch fl exible Anschlussmöglichkeiten bie-

tet. Die intuitive djay-App macht das Mischen zum Kinderspiel und Songs können

einfach über den Lightning-Anschluss oder Bluetooth gestreamt werden.

Web: www.philips.de

399 €

599 €

ab 24,99 €

399,99 €

Page 169: Samsung Galaxy Handbuch

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Großformat triff t außergewöhnliches DesignDie neue Messengertasche Boa nerve von booq bietet besondere Qualität, sichere

Funktionalität und einen toughen Look. Sie ist wasserabweisend, strapazierfähig

und dabei trotzdem elegant. Dank Magnetschnalle lässt sich der Schultergurt

blitzschnell verstellen, wodurch man die praktisch aufgeteilte Kuriertasche je nach

Bedarf komfortabel auf der Hüfte oder auf dem Rücken tragen kann.

Web: www.booqeurope.com

ZOOM iQ5Das Zoom iQ5 ist das weltweit erste, professionelle Stereomikrofon für das iPhone 5.

Erhältlich in weiß oder schwarz, verwandelt es Ihr iPhone 5 in einen professionellen

technisch sinnvoll eingesetzt werden. Mit der im App-Store frei erhältlichen ZOOM-

App Handy Recorder wird der Funktionsumfang u.a. mit dem aus dem ZOOM H2n

bekannten Feature erweitert, die Stereobreite des aufgenommenen Materials nach-

träglich verändern zu können.

Web: www.sound-service.eu

Perfekt ausgerüstet mit der Python mirrorlessIn der gepolsterten Umhängetasche lässt sich eine Systemkamera mit zusätzlichem

Objektiv oder eine kompakte DSRL sicher und bequem transportieren. Die heraus-

nehmbare Innenwand und diverse Fächer ermöglichen eine perfekte Organisation

von Kamera und Zubehör. Auch für ein iPad mini wird Platz geboten. Die robuste

wie leichte Tasche ist mit wasserabweisendem Material und Reißverschluss für jede

Wetterlage geeignet.

Web: www.booqeurope.com

Fitnesstracker, Abnehm-Coach und Motivationshilfe – der Fitbit FlexFitbit Flex – kabelloses Aktivitäts- und Schlaf-Armband – ist der erste Tracker in

Daten mit ausgewählten iOS- und Android-Smartphones. Flex erfasst Schritte, Ent-

fernungen, verbrannte Kalorien und Aktivitätsminuten. LED-Lichter am Armband

zeigen dem Anwender den aktuellen Aktivitätslevel an und motivieren zu mehr

Bewegung. Schlafqualität und Schlafeffi zienz können mit Fitbit Flex ebenfalls

aufgezeichnet werden. Mit der kostenlosen Fitbit App für iPhone und Android

können Anwender ihre Statistiken überall und jederzeit abrufen und ihre Erfolge

mit Freunden teilen. Mit modernem Design und komfortablen Tragemöglichkeiten

sorgt Fitbit Flex für noch mehr Motivation im Alltag, egal ob zu Hause, im Büro,

Fitnessstudio oder unterwegs.

Web: www.fi tbit.com/de

99 €

79,95 €

149,95 €

99,95 €

Page 170: Samsung Galaxy Handbuch

Produkt-HighlightsShopping-Guide

Twelve South HiRise for iPhone & iPad miniHiRise für iPhone ist ein stilvoller Aluminiumständer mit gebürsteter Oberfl äche.

Das Design ermöglicht die problemlose Integration des Lightning-Kabels. Platzie-

ren Sie den HiRise zum Aufl aden an Ihrem Arbeitsplatz, damit Ihre Hände während

eines Anrufes oder einem FaceTime-Gespräch frei sind. HiRise lässt den Lautspre-

cher, das Mikrofon und den Kopfhörer- Eingang frei. Für iPhone 5, 5s, 5c / iPad

mini / iPod touch 5

Web: www.twelvesouth.com

SYNC by 50 Wireless On-Ear Headphones mit Bluetooth-Technologie von SMS Audio

aber auch ein abnehmbares Kabel für verlustfreie Audioqualität sowie eine Bass-

Musikgenuss unterwegs. Zum Transport bequem zusammenfaltbar. Mit integrier-

tem Mikrofon. Farben: schwarz, silber.

Web: www.smsby50.com

Netatmo Urban Weather StationDie Netatmo Wetterstation: die persönliche Innen- und Außenwetterstation und

die kostenfreie App machen Wetter- und Luftqualität akkurat auf dem Smart-

phone, iPhone, iPad oder Tablet verfolgbar. Die Apps sind kompatibel mit Android-

und iOS-Geräten. Die Netatmo Wetterstation ermöglicht, in- und outdoor klimare-

levante Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, CO2-Konzentration

und mehr zu verfolgen.

Web: www.netatmo.com

Koubachi Wi-Fi Pfl anzensensorGeben Sie Ihren Pfl anzen eine Stimme. Der Plant-Sensor von Koubachi bestimmt

zur richtigen Zeit. Zusätzlich können Sie Ihre Pfl anzen, wann und wo immer Sie

sind dank der kostenlosen App überwachen. Ein Sensor ist für die Pfl ege mehrerer

men oder als regendichter Sensor, der allen Wetterbedingungen standhält.

Web: www.koubachi.com

34,99 €

229,95 €

Outdoor119 €

Indoor99 €

169 €

Page 171: Samsung Galaxy Handbuch

Anzeige

Gadget-Bodyguard der nächsten GenerationWEDO versteht den Zeitgeist der Generation Hotspot und antwortet darauf mit

ihrer Crossover-Tasche GoFashion Pro gefertigt aus hochwertig genarbtem Kunst-

Reißverschluss-Außentasche. In einer Innentasche des Hauptfachs fi nden Ultra-

Co. sicher in Steckfächern auf ihren Einsatz warten. Erhältlich im

Hoch- und Querformat in den Farben Orange, Macchiato und Schwarz.

Web: www.wedo.de

Zirkeltraining Ring deluxeDas handgefertigte Apple® iPhone-Etui aus gebrauchtem Sportgeräte-Leder und

recycelter Turnmatte stattet Ihr Smartphone mit einer Bezahlfunktion aus: Die

Schutzhülle ist gleichzeitig eine Geldbörse und bewahrt Scheine und Karten auf.

Web: www.gravis.de

Beste Freundin des iPad MiniDas neue Case TrendSet inklusive Touch Pen von WEDO für Apples iPad Mini legt

sich wie eine schützende Hülle um das Tablet. Ein samtweiches Innenfutter verhin-

dert Kratzer am Display und kleinere Coff ee2Go-Missgeschicke perlen an dem hoch-

wertigen und pfl egeleichten Kunstleder ab. Einfach aufgeklappt, steht das iPad sicher

im gewünschten Betrachtungswinkel und bietet optimale Sicht auf Fotos

von Freuden oder den aktuellen Lieblingsclip. Erhältlich in einem trendi-

gen Blau, kräftigem Fuchsia oder zeitlosem Weiß und Schwarz.

Web: www.wedo.de

Zirkeltraining Handstand 13" & 15"

topeinschub mit einem herausnehmbaren Inlay aus gebrauchter Turnmatte. Das

Inlay hat eine Aufsetz-Tasche und ein Fach mit Zipper. Ein großes Innenfach für

Web: www.gravis.de

239,90 €

29,95 €

65 €

119,90 €

Page 172: Samsung Galaxy Handbuch

Produkt-HighlightsShopping-Guide

MiPow BOOMIN und BOOMAX Bluetooth Soundbox!Wann und wo immer man will – auch abseits von jeder Steckdose – mit den MiPow

Bluetooth Soundboxen kann man jederzeit seiner Lieblingsmusik lauschen. Die im

Retro-Design gestalteten stylishen Lautsprecher sind durch eine robuste Alumi-

Lithium-Polymer-Akku die idealen Outdoor-DJs. Durch die Nutzung modernster

vergnügen in hochwertiger Klangqualität für jeden Musikliebhaber.

Web: www.mipow.de

MiPow Power für unterwegs!Jeder kennt es: Man will noch schnell einen Anruf tätigen, da verabschiedet sich

der Akku – und keine Steckdose weit und breit. Was nun? Jetzt kommen die Milow

jederzeit wieder aufl aden lassen! Der besondere Clou sind die fest integrierten

Anschlüsse. Die stylishen Alltagshelfer in Aluminiumhülle erhalten Sie wahlweise

mit Apple-Lightning- für alle iPhone 5 oder mit Micro-USB-Anschluß für alle ande-

ren Smartphones.

Web: www.mipow.de

musicbox Air 3 – Der kabellose Lautsprecher mit AirPlay / DLNADer kompakte, leistungsstarke Lautsprecher mit AirPlay und DLNA ist ideal für das

WLAN-Netz eingebunden werden oder per Direct-Mode via Smartphone, Tablet-PC

oder PC betrieben werden. Dank massivem Holzgehäuse und hochwertiger High-

Gloss-Lackierung fügt sie sich dezent und elegant in jedes Wohnambiente ein.

Web: fl exidelity.canton.de

SOUNDWAVER: Das geniale Klangwunder

oder Metall in einen Lautsprecher verwandelt. Schließen Sie einfach Ihren PC, Ihr

an. Und genießen Sie Ihre Lieblingsmusik in verblüff ender Soundqualität. Mit nur

optionalem Saugfuß z.B. auch auf Spiegeln. Die Stromversorgung des

wiederaufl adbaren Akkus erfolgt über USB.

Web: www.whd.de

ab 59,99 € ab 29,99 €

799 €

69,30 €

Page 173: Samsung Galaxy Handbuch

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Harman Kardon Esquire – der kabellose und elegante Lautsprecher

für Ihr Reisegepäck – hochwertig aus Aluminium- und Leder-

elementen. Mittels Bluetooth und NFC-Unterstützung lassen sich

Smartphones und Tablets sowie zahlreiche Computer mit dem

Harman Kardon Esquire verbinden und ermöglichen das Streaming

von Audioinhalten oder Konferenzgespräche. Ebenfalls an Bord ist

ein leistungsstarker Akku mit Reserven für bis zu zehn Stunden

Musikwiedergabe. Dank der drei integrierten USB-Ports lassen sich

außerdem mobile Geräte über den Lautsprecher aufl aden.

Web: de.harmankardon.com

Harman Kardon SOHO Headphones – Die

neuen Harman Kardon SOHO Kopfhörer ver-

einen Stil und herausragende Klangqualität

in einem echten Designerstück. Die Kopfhö-

rer sind aus hochwertigem Edelstahl gefer-

tigt und kombinieren Akzente in schwarzem,

weißem oder beigefarbenem Leder am Kopf-

bügel und an den komfortabel gepolsterten

Ohrmuscheln. Mit dem Klappmechanismus

lassen sich die Headphones fl ach zusammen-

box im Reisegepäck verstauen

Web: de.harmankardon.com

PhotoFast i-FlashDriveDer neue i-FlashDrive Android ist eine Speichererweiterung für iOS, Android und

Mac/PC und ermöglicht den einfachen Datenaustausch zwischen den Geräten.

Darüber hinaus können auch private Dokumente verschlüsselt, Kontakte gesichert

und wiederhergestellt, Audio aufgenommen, organisiert und Musik-Playlisten und

Speicher mit der Apple- und auf der anderen mit einer Micro USB- / USB-Schnitt-

Web: www.i-FlashDrive.de

Digital-Porträtrahmen „Steel“Jeder hält gerne lachende Gesichter von Familie und Freunden, tolle Urlaubsreisen

oder schöne Momente in Bildern fest. Doch wohin mit den unzähligen Erinnerun-

gen? Ganz einfach – auf den digitalen Bilderrahmen „Steel“, der sich wie ein stilvol-

ler Portraitrahmen in jede Wohnumgebung einfügt. Neben dem schönen Edelstahl-

Design gibt es viele weitere praktische Besonderheiten, wie eine automatische

Zeitschaltuhr, eine Alarm-Funktion sowie einen Lichtsensor zur automatischen

Helligkeitsanpassung mit Nachtmodus.

Web: www.hama.de

249 €

199 €

ab 69,95 €

79 €

Stilvoll unterwegs mit den klangstarken Reisebegleitern von Harman Kardon®

Page 174: Samsung Galaxy Handbuch

Produkt-HighlightsShopping-Guide

Canon PowerShot NDie WLAN-fähige PowerShot N bietet die einzigartige Synthese aus müheloser

Kreativität, minimalistischem Design zur Handhabung aus jeder Position und

Premium-Bildqualität zum Fotografi eren, Kreativsein und zum Teilen – und das aus

jedem erdenklichen Winkel. Den die kleine Kompakte besitzt den gewissen Dreh.

So lassen sich ganz einfach die ungewöhnlichsten Bildwinkel bequem ablichten.

Web: www.canon.de

Canon PowerShot SX280

ihrem kompakten Gehäuse bietet sie alles, was Sie auf Reisen zum Aufnehmen und

Web: www.canon.de/cashback

Canon LEGRIA miniDer Legria Mini ist eine einzigartige Kombination aus Ultraweitwinkel-Objektiv,

dreh- und schwenkbarem LC-Display und integriertem Standfuß. Damit ist es ideal

geeignet, um interessante Motive aus einer neuen Perspektive zu zeigen und aus

neuen Perspektiven aufzuzeichnen. Dank Ultraweitwinkel-Objektiv halten Sie

jederzeit das gesamte Geschehen fest. Das integrierte WLAN erlaubt das direkte

Smartphone oder Tablet ist möglich – inklusive Live-Streaming.

Web: www.canon.de

Canon EOS 100D

optischen Sucher und die Steuerung über einen intuitiven Touchscreen. Zudem ist

sie aktuell die kleinste und kompakteste digitale Spiegelrefl exkamera am Markt.

Pluspunkt ist die einsteigerfreundliche Bedienung. Wie etwa die intelligente Auto-

matik für schöne Bilder von Anfang an.

Web: www.canon.de/cashback

329 €

799 €

299 €

329 €

Page 175: Samsung Galaxy Handbuch

Strom ohne Steckdose

Reserven. Sie lädt selbst stromhungrige Tablets bis zu dreimal vollständig auf,

ohne selbst zwischendurch an eine Steckdose zu müssen. Mit Smartphones hat sie

leichtes Spiel - hier reicht der mitgebrachte Strom sogar für bis zu sechs Komplett-

Motorrad-Trips, Camper oder Zugreisende, denen unterwegs nicht so schnell der

Saft ausgehen soll.

Web: www.cabstone.com

Neue Freiheit für „die Alte“Klein und unscheinbar von außen – smart und originell von innen. Der kleine

DockingStreamer haucht „alten“ Soundstationen neues Leben ein. Fristeten Apple-

-

ckers nur noch ein Schattendasein, können sie mit diesem kleinen Bluetooth-Ad-

apter wieder zu alter Form auflaufen. Dank des patentierten Anschlusssystems ist

der analoge Adapter in Sekundenschnelle aufgesteckt und mit jedem Bluetooth-

fähigen Smartphone oder Tablet verbunden.

Web: www.cabstone.com

Unterputz-Radio RDS Ein reiner Klang, Anschlussmöglichkeit von zweitem Lautsprecher und externem

-

tive Sensortechnik, Sleep-Modus und mehr: Das Gira Unterputz-Radio RDS bietet

viele Features für mehr Wohnkomfort.

Web: www.gira.de

HIFI YOUR COMPUTER – JETZT KABELLOS!Endlich – die Freiheit, Musik kabellos via AirPlay® oder DLNA von Ihrem Computer,

Smartphone oder jedem anderen Mobilgerät so zu streamen, dass kompromisslos

hochauflösender Klang genossen werden kann! Alles am digitalen Premium-Laut-

sowohl einfacher als auch intensiver zu machen. Mit KEFs preisgekrönter Uni-Q-

Technologie und zwei Endstufen pro Lautsprecher erhalten Sie ein audiophiles

Setup ohne Kompromisse.

Web: www.kef.com

ab 169 €

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69,95 €

Page 176: Samsung Galaxy Handbuch

Produkt-HighlightsShopping-Guide

18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZDDie Objektivsensation für jeden Moment – Das Tamron Megazoom ist eine

unschlagbare Kombination aus Flexibilität und Leistung.

fokus runden die Ausstattung ab. Durch das geringe Gewicht und die Kompaktheit

bleibt in der Reisetasche sogar noch Platz für Andenken. Erhältlich für Ihre digitale

APS-C-Spiegelrefl exkamera von Canon, Nikon oder Sony*.

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SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD

ron beweist, mit welcher Lichtstärke ein Standardzoomobjektiv heute brillieren

kann. Und wie viel Spaß es macht, Licht als eine Palette zu benutzen, die einem

unendliche Gestaltungsmöglichkeiten eröff net. Mehr zu allen SP-Objektiven und

die aktuellen Testergebnisse fi nden Sie im Internet.

Web: sp.tamron.de

SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD

unglaublichen Leistungscharakteristik dazu animiert, immer noch einen Schritt

weiter zu gehen – in Richtung Perfektion. Mehr zu allen SP-Objektiven und die

aktuellen Testergebnisse fi nden Sie im Internet.

Web: sp.tamron.de

SP 90MM F/2.8 Di VC USD MACRO 1:1Erleben Sie stimmungsvolle Bilder mit einem Detailreichtum wie niemals zuvor.

fotografi sche Meisterwerke: mit einem Objektiv aus der Hochleistungsklasse von

Tamron. Mehr zu allen SP-Objektiven und die aktuellen Testergebnisse fi nden Sie

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Page 177: Samsung Galaxy Handbuch

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Viel Platz für künstlerische Gestaltung mit Intuos Pro Die Grafi ktabletts der Intuos-Pro-Serie bieten einen

großzügigen Arbeitsbereich für Ihre Kreativität. Mit

Multi-Touch-Gesten und den ExpressKeys™ steuern Sie

kennung und verschiedenste Spitzen erlauben präzises

und intuitives Zeichnen. Wahlweise als günstiges

Bundle mit Adobe Lightroom 5.

Web: wacom-shop.de/pro

Für kreative Gestaltung am PC und Mac mit Intuos Pen Mit dem Wacom Intuos Pen S lässt sich intuitiv skizzie-

ren, zeichnen und malen. Der druckempfi ndliche Stift

sorgt dabei für ein natürliches Gefühl wie auf Papier.

Bearbeiten Sie Ihre Fotos aus dem Handgelenk oder

leben Sie sich in der digitalen Kunst aus und entdecken

Sie neue kreative Interessen. Für Links- und Rechts-

händer geeignet, Windows/Mac.

Web: wacom-shop.de/intuos

Ihre Handschrift auf dem Smartphone/Tablet mit Stylus Für ein natürliches Stiftgefühl auf allen Touchscreens:

schreiben, zeichnen, navigieren Sie mit dem Bamboo

Stylus solo auf Ihrem Smartphone und Tablet. Senden

Sie eine Zeichnung oder ein Foto mit einem handschrift-

lichen Gruß an Freunde. Die hochwertige, schlanke

Spitze wird von einer eleganten Metallkappe geschützt.

Inkl. Apps für iOS/Android.

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Kreativ sein – unterwegs und zuhause mit Creative StylusDer druckempfi ndliche Creative Stylus für Ihr iPad

reagiert wie auf echtem Papier schon auf leichte Berüh-

rung. Erstellen Sie mit den beliebtesten Creative-Apps

ganz intuitiv authentische Skizzen und Zeichnungen,

die Sie später am PC/Mac weiterbearbeiten können.

Aus gebürstetem Aluminium, im kompakten Stiftetui

mit Platz für Spitzen, Farbringe und Akkus.

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Page 180: Samsung Galaxy Handbuch