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Der ultimative Ratgeber fur lhr Samsung-Galaxy-Smartphone und - Tablet
Citation preview
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 3
Editorial
Wenn man heutzutage von Smartphones und Tablets
mit dem Open-Source-Betriebssystem Android von
Google spricht, dann führt kein Weg an Samsung
und seiner Galaxy-Produktreihe vorbei. Zu domi-
nierend ist Samsung mit Anteilen von weit über 60 Prozent am
weltweiten Markt mit Android-Geräten. Acht der zehn weltweit
meistverkauften Smartphones mit Android stammen aus der
Samsung-Produktion. Das sagt eine im Oktober durchgeführte
Studie des Marktforschungsunternehmens Localytics aus. Den
Marktforschern von IDC zufolge setzten die Koreaner im zweiten
Quartal 2013 weltweit 72,4 Millionen Smartphones ab.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Samsung bietet immer
neue Modelle in allen erdenklichen Größen für verschiedene Ziel-
gruppen an. Überzeugend ist das Gesamtkonzept von Samsung mit
eingängiger TouchWiz-Oberfl äche, einer guten App-Ausstattung
vom Start weg und – nicht zu vergessen – dem problemlosen
Zusammenspiel von Galaxy und Windows-PC. Darüber hinaus ist
ein Galaxy-Smartphone wie das S4 ein echtes Universalgenie: Es
vereint Mobiltelefon und 13-Megapixel-Kamera, ist Spielekonsole,
Navigationsgerät, Musik- und Videoabspieler, Camcorder, Rechner
und sogar Fitnesstrainer.
Doch die Fülle an Extras birgt auch ihre Tücken, da es vielen
Nutzern immer schwerer fällt, sämtliche wertvollen Extrafunktionen
des neuen Smartphones intuitiv zu erkennen und in den Alltag zu
überführen. Das alles ist Grund genug, Sie beim Einstieg in die Gala-
xy-Welt tatkräftig zu unterstützen. „Das große Samsung Galaxy
Handbuch“ in der neuen 2014er-Ausgabe richtet sich ausschließ-
lich an Besitzer und potenzielle Käufer von Galaxy-Smartphones
und -Tablets. Unsere Experten nehmen Sie – gut bebildert und
leicht verständlich erklärt – an die Hand und zeigen Ihnen Schritt
für Schritt, wie Sie Ihr Samsung-Galaxy ausreizen. Begeben Sie sich
Kapitel für Kapitel auf Entdeckungstour. Dazu erhalten Sie weit über
150 Praxistipps und viele nützliche App-Empfehlungen. Viel Vergnü-
gen und Lesespaß mit dem Galaxy-Handbuch!
Herzlichst Ihr
Christoph Hoff mann
(Chefredakteur)
Über uns ...falkemedia veröff entlicht seit über 19 Jahren
Medien für technische Magazine. Unser Ziel ist
seit jeher, die Bedürfnisse unserer Leser
zu spüren und mit Leidenschaft journalistisch
zu bedienen. Im Apple-Segment gehören wir
mit den Titeln Mac Life, MAC easy, iPhone Life
und iPad Life längst zu den führenden Medien-
häusern Europas. Nach dem erfolgreichen
Marktstart der Galaxy Life und dem Galaxy
Handbuch zu Beginn des Jahres 2013 folgte
der neueste Titel Smart-Test. Hier gibt es
umfassende Kaufberatungen und aus-
sagekräftigen Tests von Smartphones
und Tablets mit Android, Windows
Phone und iOS als Betriebssystem
sowie mobilem Zubehör.
100NEUE GALAXYS
IM TEST: S4 Mini,
Mega 6.3, S4 Active,
Xcover 2 & S4 Zoom
185Apps & Tipps
im Heft
Google Glass: So verändert die Datenbrille unser Leben
Plus: Alles über die neuen Galaxy-Tablets
05/2013September/Oktober
Nur 6,90 Euro (D)A: 7,50 €; CH: 13,50 CHF
LUX: 8,20 €
ISSN 2196-1573
GRATISAPPS & GEWINNE
IM WERT VON XX EURO
CityMaps2Go Pro, Zalando,
Lieferheld, Süddeutsche
Zeitung
Samsung HubDAS BIETET DIE ZENTRALE FÜR FILME,
MUSIK, APPS, SPIELE & BÜCHER
So geht’s: Einkaufen und Schnäppchen
sichern im Samsung Apps Store
Top-Zubehör
für Ihr Galaxy
» Soundstationen
» Kopfhörer
» Ladegeräte
» Hüllen, Stifte
» und vieles mehr
GENIALE
TIPPS & APPS
50 SEITENTIPPS + PRAXIS
Spezial: Das Galaxy als Alltagsbegleiter
TouchWiz-Oberfl äche und -Apps erklärt
Duell: Polaris Offi ce vs. Kingsoft Offi ce
Schnelleinstieg in die Samsung-Mail-App
Dateien endlich komfortabel verwalten
Drucken vom Galaxy: So einfach klappt’s
Smartphone als WLAN-Hotspot freigeben
Hacker-Zone: Alternative Firmware einspielen
FOTO-APP
IM DETAIL
MOTIVPROGRAMME
EINFACH ERKLÄRT.
KAMERA VOM S3 & S4
IM VERGLEICH.
Galaxy-
Bestenliste
mit 20 Smart-
phones Galaxy und Android:
Geheime Funktionen nutzen,
optimal einstellen und verwalten,
Lieblings-Apps ausreizen
100
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Trick
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05
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NEUE GALAXYS
IM TEST: S4 Mini,
Mega 6.3, S4 Active,
Xcover 2 & S4 Zoom
185Apps & Tipps
im Heft
Google Glass: So verändert
die Datenbrille unser Leben
Plus: Alles über die
neuen Galaxy-Tablets
05/2013
September/OktoberNur 6,90 Euro (D)
A: 7,50 €; CH: 13,50 CHF
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ISSN 2196-1573
GRATISAPPS & GEWINNE
IM WERT VON XX EURO
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Samsung HubDAS BIETET DIE ZENTRALE FÜR FILME,
MUSIK, APPS, SPIELE & BÜCHER
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für Ihr Galaxy
» Soundstationen
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TIPPS &
APPS
50 SEITEN
TIPPS + PRAXIS
Spezial: Das Galaxy als
Alltagsbegleiter
TouchWiz-Oberfl äche
und -Apps erklärt
Duell: Polaris Offi ce vs.
Kingsoft Offi ce
Schnelleinstieg in die
Samsung-Mail-App
Dateien endlich
komfortabel verwalten
Drucken vom Galaxy:
So einfach klappt’s
Smartphone als WLAN-
Hotspot freigeben
Hacker-Zone: Alternative
Firmware einspielen
FOTO-APP
IM DETAIL
MOTIVPROGRAMME
EINFACH ERKLÄRT.
KAMERA VOM S3 & S4
IM VERGLEICH.
Galaxy-
Bestenliste
mit 20 Smart-
phonesGalaxy und Android:
Geheime Funktionen nutzen,
optimal einstellen und verwalten,
Lieblings-Apps ausreizen
Alle 2 Monate neu: Galaxy Life
Noch mehr Informationen zu Galaxy-Geräten,
Workshop, Apps, Tipps & Tricks fi nden Sie alle
zwei Monate in der Galaxy Life. Die Redaktion
testet die neuesten Galaxy-Smartphones und
-Tablets sowie angesagtes Zubehör wie Kopf-
hörer, Soundsysteme, Hüllen, Akku-Packs und
vieles weitere mehr. Dazu gibt es App-Empfeh-
lungen, -Tests und -Specials sowie Spiele fürs
Tablet. In der großen Praxisstrecke nehmen
Sie die Experten an die Hand und zeigen – gut
bebildert und leicht verständlich –, wie Sie mit
Ihrem Galaxy produktiv arbeiten und das Gerät
nach Ihren Vorlieben individualisieren. Damit
Sie das und viele weitere interessante Themen
nicht verpassen, bestellen Sie die nächsten
beiden Ausgaben der Galaxy Life kostenlos und
versandkostenfrei unter
www.galaxylife.de/abo.
Nr. 2aktualisierte Version
2014Durchstarten mit dem Galaxy
Tech.deSie interessieren sich für
spannende Technologiethemen
rund um PCs, Smartphones, Tablets
und Kameras? Dann besuchen Sie
www.tech.de. Hier finden Sie
täglich neue Nachrichten,
Ratgeber, Tests und
Tipps.
Inhalt
018 Das ist die Galaxy-Familie
020 Galaxy-Kaufberatung
022 Test: Galaxy S4
024 Test: Galaxy S4 Mini
026 Test: Galaxy Note 3
028 Test: Galaxy Note 10.1 (2014)
030 Test: Galaxy Tab 3 10.1
032 Test: Galaxy Tab 3 8.0
034 Erster Eindruck: Galaxy Gear
Der umfassende Ratgeber für Ihre Galaxy-GeräteEntdecken Sie, was Ihr Tablet oder Smartphone alles kann
Schnellstart
Hardware
Lifestyle074 ChatON – so geht’s
076 Facebook-App beherrschen
078 Twitter auf dem Smartphone
080 Kamera-App erklärt
086 Musik ohne Grenzen
090 MP3-Dateien verwaten
092 TV-Guide & Fernbedienung
094 News mit Flipboard
096 Das Wetter-Widget ist dabei
098 Mit S Beam drahtlos tauschen
„Ihr Galaxy-
Gerät macht Ihr
Leben leichter“
040 Telefondaten umziehen
042 TouchWiz und Apps
050 So funktioniert der Samsung Hub
056 Samsung Apps Store
058 Samsung Kies
060 Mit dem Galaxy telefonieren
062 Samsung-Mail-App
064 Kontakte managen
066 Den Homescreen auff rischen
068 Energie sparen
070 Google Maps erkunden
102
008
080
4 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Profi-Ecke
Produktivität102 Word-Dokumente bearbeiten
104 Excel-Tabellen anfertigen
106 PowerPoint-Präsentationen
108 S Planner meistern
110 Drucken vom Galaxy
112 Dateien verwalten
114 Bewegungssteuerung
116 Datenverbrauch kontrollieren
118 Das Galaxy fi nden
122 Sicherheit in drei Minuten
124 Anonym & sicher surfen
128 WLAN-Hotspot freigeben
130 Das Galaxy entsperren
134 Das Galaxy im neuen Look
138 Funktionsextras ermöglichen
090
Tipps & Praxis142 100 Tipps, Tricks und Apps
151 Tuning- und Bedien-Tipps
156 25 Quick-Tipp
ImpressumHerausgeber:
Kassian Alexander Goukassian (V.i.S.d.P.)
Chefredakteur:Christoph Hoff mann
(c.hoff [email protected])
Redaktion:Peter Anders, Antonio Biedermann
Redaktionelle Mitarbeiter:Andreas Hitzig, Marion Lenke, Patrick Neef, Michael Schmithäuser,
Stefan Steinleitner, Matthias Walbroel, Nikolai Zotow
Für unverlangt eingesandte Testmuster übernimmt der Verlag keine Haftung, sie können auch nur im Bedarfsfall zur Besprechung
berücksichtigt werden.
Redaktionelle Anfragen / Leserbriefe: [email protected]
Verlag:falkemedia e. K.
An der Halle 400 #1 · 24143 KielTel. +49 (431) 200 766-00Fax +49 (431) 200 766-50
HRA 5544 KI
Redaktionsbüro:stroemung GmbH · Christoph Hoff mann
Kasparstraße 35-37 · 50670 KölnTel. +49 (221) 9139-483, E-Mail: [email protected]
Abonnementbetreuung:falkemedia Aboservice
Postfach 1331 · 53335 MeckenheimTel. +49 (2225) 7085-331E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung:Sascha Eilers · Tel. +49 (4340) 49 93 79
E-Mail: [email protected]
Anzeigen:Dagmar Pawlowsky · Tel. +49 (431) 200 766-47
E-Mail: [email protected]
Anzeigenpreise: Mediadaten 2014
Produktionsmanagement/Druck:
Impress-Media · www.impress-media.de
Vertrieb:VU Verlagsunion · Am Klingenweg 10 · 65396 Walluf
Telefon + 49 (6123) 620-0
Vertriebsleitung: Niels Kleimann · Impress-MediaE-Mail: [email protected]
Layout:Clemens Strimmer
Lektorat:Barbara Baudendistel
Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement
Digital: www.galaxylife.de/pdfshop
Manuskripteinsendung:Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen.
Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes
auf Datenträgern der Firma falkemedia. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
übernimmt der Verlag keine Haftung.
Urheberrecht:Alle hier veröff entlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.
Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.
Veröff entlichungen:Sämtliche Veröff entlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.
Haftungsausschluss:Für Fehler im Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw.,
die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bau elementen führen, wird keine Haftung übernommen.
ISSN:2196-1565
© Copyright 2013 by falkemedia
„Samsung greift mit seinen Galaxy-Smartphones und -Tablets erfolgreich Apple an“
006
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 5
6 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
MyBoard
Die MyBoard-App von Falkemedia, übrigens auch Heraus-
geber der Galaxy Life, ist ein sogenannter News-Aggregator.
Das heißt, die App sammelt Inhalte aus verschiedenen Quellen
und stellt sie übersichtlich in einer Art Zeitleiste auf dem Bild-
schirm dar. Als Anwender brauchen Sie also nicht selbst immer
wieder die gleichen Webseiten im Browser anzusurfen, um
nach neuen Inhalten Ausschau zu halten. Das erledigt MyBoard
ganz automatisch für Sie.
Laden Sie MyBoard aus dem Samsung Apps Store bezie-
hungsweise dem Google Play Store herunter. Nach dem ersten
Start sind einige Nachrichtenkanäle bereits voreingestellt,
darunter „Samsung News“. Hier gibt’s von Montag bis Samstag
nützliche Kurztipps, empfehlenswerte Apps und spannende
Neuigkeiten von Samsung.
Mit der kostenlosen App holen Sie sich neueste Nachrichten,
Facebook- und Twitter-Posts sowie RSS-Feeds auf das Galaxy-
Smartphone und -Tablet.
MyBoard-App
07Facebook einbindenAuch ohne die Facebook-App sind Sie immer aktuell informiert, was sich bei Facebook tut. Die Posts Ihrer Freunde werden ebenfalls in der MyBoard-App angezeigt.
01Konten hinzufügenNach dem ersten Start können Sie Konten von Facebook, Twitter und Google Plus in MyBoard hinzufügen und die jeweiligen Meldungen anzeigen lassen.
04Meldungen lesenEin Fingertipp auf eines der Vorschaubilder in der Zeitleiste eines Nachrichtenkanals öffnet die jeweilige Detailseite. Hier können Sie den ausgewählten Artikel lesen.
DAS MAGAZINExklusiv für Ihre EOS-Kamera
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(02225) 7085-331
08 Zu den Einstellungen
Im Menü von MyBoard gehen Sie zu den Einstellungen, der Themenverwaltung sowie der Kanalsortierung. Außerdem können Sie MyBoard empfehlen.
09 Meldungen teilen
Interessante Artikel in MyBoard können Sie leicht mit Freunden und Kollegen teilen. Dazu tippen Sie auf das „Teilen“-Symbol und wählen das Ziel in der Liste aus.
02 Anleitung & Tipps
Eine kurze Einführung zeigt, was Sie mit MyBoard anstellen können und wie die Gratis-App zur Anzeige von Nachrichten aus verschiedenen Quellen funktioniert,
03 Nachrichtenkanäle
Die einzelnen Nachrichtenkanäle werden in MyBoard untereinander angezeigt, die Meldungen dann nebeneinander nach Datum der Veröffentlichung sortiert.
05 Themen hinzufügen
Suchen Sie in den Top-Themen oder der Kategorien-Ansicht nach für Sie interessanten Inhalten und fügen Sie sie mit einem Fingertipp auf das Plus-Zeichen hinzu.
06 Themen anordnen
In den Einstellungen der App können Sie etwa gelesene Artikel für mehr Übersicht ausblenden, neue Themen hinzufügen und die Anordnung der Kanäle ändern.
Wer sich für ein Galaxy-
Smartphone oder -Tablet
entscheidet, erwirbt weit
mehr als nur ein Gerät, mit
dem man telefonieren und
per SMS-Nachrichten kom-
munizieren kann. Denn die aktuellen Modelle
bieten so viele Grund- und Zusatzfunktionen,
dass sie gleich mehrere andere Geräte über-
fl üssig machen. Sie können damit Ihre tägliche
Galaxy-Geräte bieten so viele Funktionen, dass sie sich fragen werden, wie Sie bisher ohne so ein Gadget ausgekommen sind.
Der umfassende Ratgeber für
SamsungGalaxy
Arbeit erledigen, sich unterhalten lassen und mit
Freunden und Verwandten in Verbindung blei-
ben – wann und wo immer Sie möchten. Darüber
hinaus lassen sich Galaxy-Geräte – in erster Linie
Smartphones – aber auch als allzeit bereite Foto-
apparate, Videokameras, Navigationssysteme,
Musik- und Videoplayer, E-Book-Reader und
Spielekonsolen nutzen. Alles, was Sie dazu benö-
tigen, sind die passenden Apps, die Sie aus dem
Google Play Store laden und einspielen.
Derzeit umfasst die Auswahl weit über
800.000 Apps, sodass für jeden Geschmack und
Anwendungsfall gleich mehrere Progrämmchen
zur Verfügung stehen – größtenteils sind sie sogar
kostenlos. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was
Ihr Galaxy-Gerät so alles kann, und stellen Ihnen
einige außergewöhnlich gute Apps vor, die auf
jedes Android-Smartphone gehören, da sie Ihnen
sowohl im berufl ichen als auch im privaten Alltag
helfend zur Seite stehen.
Samsung Galaxy
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 9
Ratgeber
„Für nahezu alle erdenklichen Aufgabenstellungen bieten Galaxy-Geräte die passenden Lösungen”
Lifestyle Die richtigen Apps für jede Lebenslage.
Die auf allen Galaxy-Smartphones
und -Tablets vorinstallierten Funk-
tionen, Dienste und Apps unter-
stützen Sie bei zahlreichen alltägli-
chen Aufgaben und erleichtern es
Ihnen, mit all Ihren Freunden, Ver-
wandten und Arbeitskollegen in Kontakt zu blei-
ben. Und damit ist weder das Telefonieren noch
das Simsen gemeint, sondern die Kommunikation
über das populäre soziale Netzwerk Facebook und
den Kurznachrichtendienst Twitter, zwei Online-
Services, die vom Start weg einsatzbereit sind. Sie
öff nen die Apps und geben die Anmeldedaten
ein – schon kann es losgehen. Galaxy-Geräte sind
aber nicht nur zur Kommunikation mit anderen
Personen geeignet. Ganz im Gegenteil: Sie können
Ihre Kontakte, Termine und anstehenden Aufgaben
verwalten, Reisen und Vorträge planen, neue Hob-
bys und Freizeitbeschäftigungen entdecken und
sich von einer Navigations-App ans gewünschte
Ziel lotsen lassen. Für nahezu jede erdenkliche Auf-
gabenstellung bieten Galaxy-Geräte die passenden
Lösungen in Form von Apps.
Stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf
vor: Der im Smartphone vorinstallierte Wecker holt
Sie am Morgen sanft aus dem Schlaf, danach lassen
Sie sich von einer Nachrichten-App die aktuellen
Schlagzeilen präsentieren, prüfen die neuen
Facebook-Einträge und Tweets Ihrer Freunde und
werfen einen Blick auf alle eingegangenen E-Mails.
Sind Sie per Bus oder Bahn zur Arbeit
unterwegs, verkürzen Sie sich die Fahrtdauer
mit E-Books, Hörbüchern oder Podcasts. Doch
auch Filme und TV-Serien sind ein kurzweiliger
Zeitvertreib. Falls Sie mit dem Auto unterwegs
sind, lotst Sie Ihr Smartphone an Staus vorbei.
Untertags haben Sie mit dem Smartphone alle
E-Mails, SMS-Botschaften, Facebook-Posts, Chats
oder Twitter-Mitteilungen Ihrer Kontakte im Blick.
Und Sie haben jederzeit Zugriff auf die aktuellsten
Nachrichtendienste und einen Internet-Browser,
mit dem Sie im Web surfen können.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag nutzen
Sie Ihr Galaxy-Gerät als ultraportablen Concierge,
der ganz genau weiß, wo es sich lohnt, den Tag aus-
10 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Lifestyle
klingen zu lassen. Mit den richtigen Apps fi nden Sie
im Handumdrehen heraus, welche Veranstaltungen
es in Ihrer Region gibt, wo sich das nächstgelegene
Restaurant befi ndet und welche Bar die besten
Cocktails mixt. Nicht vergessen sollten Sie, einen
Blick auf die Wetter-App zu werfen, um zu erfahren,
ob Sie den Regenschirm mitnehmen müssen. Und
bevor Sie sich auf den Heimweg machen, zücken
Sie Ihr Smartphone und bestellen sich ein Taxi –
selbstverständlich mittels passender App. Die Liste
der praktischen Funktionen, die das Samsung Galaxy
im Zusammenspiel mit dem Google-Betriebssystem
Android von Haus aus oder in Form von Apps aus
dem Play Store bieten, ist nahezu unendlich lang.
Interessant ist aber auch, dass viele Apps Hand
in Hand zusammenarbeiten, um Ihnen das Leben
noch weiter zu vereinfachen. Ein Kontakt kann
beispielsweise mit dem Facebook-Profi l des Nutzers
verknüpft werden. Dadurch sehen Sie nicht nur
Status-Updates, sondern haben auch gleich die
aktuelle Adresse griff bereit, die dann als Ziel in der
Navigations-App verwendet werden kann.
„Nutzen Sie Ihr Galaxy-Gerät als ultraportablen Concierge“
Helfer für den mobilen Alltag 5
5 Erzählen Sie es weiter
Beim Bloggen mit dem Smartphone
können Sie sich den Themen widmen,
die Ihnen persönlich wichtig sind, und
andere daran teilhaben lassen. Nahezu
alle wichtigen Blog-Plattformen stellen
Apps bereit, mit denen Sie neue Artikel
verfassen, Fotos und Videos hochladen
oder Kommentare bearbeiten können.
Damit sorgen Sie auch unterwegs für
neue Inhalte und spannenden Lesestoff .
3 In Kontaktbleiben
Instant-Messenger-Apps für
Galaxy-Geräte sind die perfekten
Werkzeuge für die schnelle,
unkomplizierte und vor allem
kostenlose Kommunikation mit
Freunden, Verwandten und Kolle-
gen. Von kurzen Textbotschaften,
die Sie mit dem legendären
WhatsApp Messenger versenden,
bis hin zu Videotelefonaten mit
Skype – nichts ist unmöglich.
1 Damit kommen Sie schnell von A nach B
Galaxy-Smartphones sind mit einem GPS-Empfänger und
der Navigations-App Google Maps ausgestattet. Die App
verfügt über aktuelles Kartenmaterial und lotst Autofahrer,
Fußgänger und Radfahrer präzise zum Ziel. Reicht Ihnen
der Funktionsumfang nicht aus, greifen Sie zu den bewähr-
ten Alternativen von Navigon und Tomtom.
2 Soziale Netzwerke
Angefangen bei Facebook und
Google+ über LinkedIn und Xing
bis hin zu Twitter – alle angesagten
sozialen Netzwerke lassen sich in
Form kostenloser Apps auf Ihrem
Galaxy-Gerät nachrüsten, sodass
Sie rund um die Uhr am Leben
Ihrer privaten und geschäftlichen
Kontakten teilhaben können.
4 Für den Alltag
Möchten Sie Ihre Gäste mit außergewöhn-
lichen Cocktails überraschen, planen Sie
einen Umzug in eine andere Stadt oder
wollen Sie Ihr Golf-Handicap verbessern?
Ganz gleich, wo Ihre Interessen liegen und
welche Aufgaben Sie erledigen möchten –
im Google Play Store gibt es mit Sicherheit
die passende App dafür.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 11
M it Android ausgestattete
Galaxy-Geräte sind allzeit
bereite Werkzeuge, mit denen
sich berufl iche Aufgaben
jeglicher Art komfortabel
erledigen lassen, sodass Ihnen
mehr Zeit für das Wesentliche bleibt. Aus diesem
Grund greifen immer mehr Business-Anwender
zu Smartphones und Tablets aus der Galaxy-
Serie. Sehr gut: Bereits ab Werk sind zahlreiche
Produktivitäts-Apps vorinstalliert. Dazu zählen
unter anderem der Kalender mit integrierter Aufga-
benliste, die Kontaktverwaltung, die Notiz-und die
Mail-App. Zudem stattet Samsung seine Smartpho-
nes mit einem Diktiergerät, einem Taschenrechner
und einem Messenger aus. Darüber hinaus können
Sie Ihr Galaxy-Gerät um Apps erweitern, die alle
Mit Galaxy-Geräten und den passenden Apps erledigen Sie alle Alltagsaufgaben.
relevanten Kalendereinträge, verpassten Telefon-
anrufe und anstehenden Aufgaben übersichtlich
zusammenfassen und in Form eines Widgets direkt
auf dem Start- oder Sperrbildschirm präsentieren.
So sehen Sie auf einen Blick, welche Aufgaben in
nächster Zeit anstehen.
Aus Sicherheitsgründen schränken viele
Firmen den Zugriff auf das Unternehmensnetz-
werk ein. Wer sich von einem mobilen Endgerät
aus in das fi rmeneigene Intranet einloggen will,
muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen – kein
Problem für Ihr Galaxy-Gerät mit Android. Um
eine sichere Verbindung zum Unternehmens-
netzwerk aufzubauen, können Sie in wenigen
Schritten einen VPN-Zugang einrichten. Oder Sie
arbeiten mit einer Fernzugriff s-App wie TeamVie-
wer, die das eigene Smartphone oder Tablet mit
dem Rechner im Büro verbindet und es Ihnen
ermöglicht, den Desktop-Computer über das
Touch-Display zu bedienen und auf die am PC
gespeicherten Daten zuzugreifen. Anwender, die
über ihr Galaxy auch auf das Firmen-E-Mail-Konto
zugreifen wollen, profi tieren davon, dass die
Standard-Mail-App nicht nur mit POP3 und IMAP
zurechtkommt, sondern auch Exchange unter-
stützt. Dabei werden sogar die vom Administrator
festgelegten Sicherheitsrichtlinien befolgt.
Bei der Recherche leisten Galaxy-Geräte eben-
falls sehr gute Dienste: Mit ein paar Fingeraktionen
fi nden Sie unterwegs eine preiswerte Übernach-
tungsmöglichkeit, die nächste Tankstelle, Bahnhöfe
und Flughäfen oder Einkaufsmöglichkeiten.
Getätigte Ausgaben werden direkt am Smartphone
notiert und Dank Alarmfunktion verpassen Sie
garantiert keinen Termin mehr. In der geschäft-
lichen Praxis spielt der Austausch von PDF- und
Offi ce-Dokumenten eine wichtige Rolle. Für PDF-
Dateien ist das Android-Betriebssystem bestens
gerüstet. Und in den App Stores von Google und
Samsung fi nden Sie eine ganze Reihe von Offi ce-
Apps, mit denen Sie Microsoft-Offi ce-Dateien
erstellen, bearbeiten und speichern können.
Apropos Speichern: Die Cloud, also der Spei-
cherplatz im Internet, ist aus dem täglichen Leben
nicht mehr wegzudenken. Ganz gleich, ob Sie Fotos
in Ihre Dropbox hochladen, Offi ce-Dokumente auf
SkyDrive speichern oder Videos auf Google Drive
sichern – Sie können von nahezu jedem internet-
fähigen Gerät auf Ihre Inhalte zugreifen, sie über
Gerätegrenzen hinweg synchronisieren und sie für
andere Personen freigeben.
Produktivität
Ratgeber
12 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
„Bereits ab Werk sind zahlreiche
Produktivitäts-Apps vorinstalliert“
1 E-MailMit dem Standard-Mail-Client behalten Sie den Überblick über Ihre
E-Mails. Die App unterstützt die gängigen Protokolle und bietet alle
Funktionen, die Sie zum Senden und Empfangen benötigen. Neue
Nachrichten landen dank Push-Verfahren direkt auf dem Gerät und
über die Ordnerablage lassen sich E-Mails sortieren. Reicht der Funkti-
onsumfang nicht aus, finden Sie im Play Store viele Alternativen.
2 NotizenIhr Galaxy-Gerät ist ein allzeit bereiter Notizblock, mit dem Sie Infor-
mationen aller Art sammeln und speichern. Sie können schnell eine
Idee festhalten, sie zu einem späteren Zeitpunkt präzisieren und die
Notizen per Mail verschicken. Evernote ist eine clevere Alternative,
deren Funktionsumfang die Standard-App in den Schatten stellt.
4 Das ist Ihr mobiles Büro
Auf Galaxy-Geräten ist oftmals Polaris
Office vorinstalliert, sodass sie auch
unterwegs neue Office-Dokumente
erstellen und
Word-, Excel-
sowie Power-
Point-Dateien
bearbeiten
können. Verfügen
Sie hingegen
über ein Office-
365-Abonnement,
installieren Sie
die kostenlose
Microsoft-App.
5Perfekte Organisation
Der Kalender ist das wichtigste Werkzeug
zur Termin- und Aufgabenplanung. Ihr
Galaxy-Gerät erleichtert es Ihnen, den
Überblick zu behalten: Geben Sie alle
Ereignisse ein, synchronisieren Sie die
Informationen über die Google-Dienste
und lassen Sie sich rechtzeitig an die
Termine erinnern. Bei Ihrer Zeitplanung
unterstützen Sie eine übersichtliche Einga-
bemaske, das Definieren wiederkehrender
Ereignisse und diverse Ansichten.
3 Cloud-Speicher
Trotz der Möglichkeit,
den Speicherplatz durch
SD-Karten zu erweitern,
ist die Speicherkapazität
mobiler Endgeräte
begrenzt. Das ist aber
kein großes Problem,
da Sie Ihre Daten ohne
Weiteres in der Cloud ablegen können, etwa
bei Dropbox, SkyDrive oder Google Drive. Das
kostet keinen Cent, da alle Anbieter ihren Kun-
den kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung
stellen. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: Der
Datenaustausch zwischen PCs, Smartphones
und Tablets wird zum Kinderspiel.
Tipps für Ihre Alltagsaufgaben5
Produktivität
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 13
Ratgeber
M it ihrer perfekt aufeinander abge-
stimmten Kombination aus Hard-
und Software garantieren Galaxy-
Smartphones und -Tablets beste
Unterhaltung. Und zwar rund um die
Uhr. Dabei spielt es überhaupt keine
Rolle, ob Sie sich von Musik und Filmen unterhalten
lassen, ein gutes Buch lesen oder sich die Zeit mit einem
kurzweiligen Spiel vertreiben möchten.
Stehen Sie auf Musik, wissen Sie mit Sicherheit
bereits, dass Ihr Galaxy-Gerät es locker mit allen portablen
Sound-Playern aufnehmen kann. Sie können Singles und
komplette Alben über einen Anbieter wie Amazon erwer-
ben, herunterladen und mit der integrierten Player-App
sofort wiedergeben. Oder Sie schließen ein Abonnement
bei einem Musik-Streaming-Service wie Spotify, Deezer
oder Napster ab, installieren die entsprechende App und
können sich im Rahmen Ihrer Flatrate rund um die Uhr
von Charthits, Gassenhauern und Klassikern beschallen
lassen. Prima: Über diese Online-Dienste können Sie auch
Songs und Interpreten für sich entdecken, die Sie auf
herkömmlichem Weg möglicherweise nie kennengelernt
hätten. Bei einigen Musikdiensten kann man Künstler
angeben, die dem eigenen Geschmack entsprechen, und
der Service schlägt dann weitere Songs und Interpreten
vor, die Musik in einem ähnlichen Stil machen. Die dritte
Möglichkeit: Sie kopieren Ihre MP3-Sammlung vom PC auf
Ihr Smartphone, damit Sie Ihre ganz persönlichen Lieb-
lingssongs überallhin mitnehmen können. Gratismusik
hören Sie über Webradios – Tausende Sender stehen zum
Das Vergnügen darf nicht zu kurz kommen.
Live-Abruf bereit. Außerdem lassen sich viele kommerzi-
elle und private Podcasts wiedergeben.
Top-Android-Smartphones wie das Samsung
Galaxy S4 verfügen über einen großen, hochaufl ösen-
den Bildschirm und eigenen sich damit optimal für die
mobile Wiedergabe von Videos. Noch besser geeignet
sind Galaxy-Tablets mit 10-Zoll-Displays. Galaxy-Smart-
phones lassen sich problemlos mit einem Smart-TV
verbinden, sodass Sie Filme direkt auf der Mattscheibe
im Wohnzimmer wiedergeben können. Damit wird das
Smartphone mit wenigen Handgriff en zur persönlichen
Medienzentrale für Fotos, Videos und Musik. Sehr gut:
Samsung bietet als Ergänzung zum Google Play Store
eigene Dienste an, über Sie Musik, Filme und TV-Serien
ausleihen und erwerben können.
Wer es gerne ein weniger ruhiger mag, spendiert
seinem Galaxy-Gerät eine E-Book-App wie Moon+
Reader Pro, Kindle oder Aldiko Book Reader Premium
und verwandelt sein Smartphone oder – noch besser –
sein Tablet in eine digitale Bibliothek. Und Comic-Fans
kommen dank Apps wie Comic Rack ebenfalls auf ihre
Kosten. Doch die mit weitem Abstand beliebteste Form
der mobilen Unterhaltung stellen Spiele dar. Selbst Per-
sonen, die ihr ganzes Leben lang einen großen Bogen
um Games gemacht haben, werden vom Daddelvirus
angesteckt und nutzen jede freie Sekunde, um in Agry
Birds mit Vögeln auf Schweine zu schießen, Sudoku-
Rätsel zu knacken oder in Wimmelbildern versteckte
Objekte zu fi nden. Dementsprechend groß ist das
Angebot, das alle nur denkbaren Genres abdeckt.
Unterhaltung
1 Spiele für jeden Geschmack
Die aktuelle Generation von Spielen für Galaxy-Smartphones und
-Tablets läuft den portablen Spielkonsolen zunehmend den Rang ab,
da es keinerlei Unterschiede mehr in Sachen Grafi kdarstellung und
Gameplay gibt. Zur Auswahl stehen Zentausende Titel von zig nam-
haften Herstellern und Hobby-Entwicklern – da ist mit Sicherheit für
jeden Geschmack und jedes Alter das Passende dabei.
2 E-Books lesen
E-Books liegen im Trend – und
dank Galaxy-Smartphones
und -Tablets benötigen Sie
kein zusätzliches Lesegerät
mehr, um in Ihren digitalen
Lieblingsbüchern zu schmö-
kern. Viele E-Books sind gratis
zu haben. Einfachen Zugriff
auf umfangreiche E-Book-
Kataloge bieten die kostenlose
Kindle-App von Amazon und
der Google Play Store. Sie kön-
nen aber auch E-Books, die auf
dem PC gespeichert sind, auf
das Galaxy übertragen.
Mal beste Unterhaltung5
14 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Unterhaltung
3 Filme schauen
Android unterstützt
zahlreiche Videoformate,
sodass Ihr Galaxy opti-
mal zur Wiedergabe von
Filmen geeignet ist, die
Sie im Google Play Store
oder im Samsung Video
Hub ausgeliehen bzw.
erworben haben. Aber
auch Video-on-Demand-
Portale wie Watchever
sowie Apps, die das TV-
Programm auf das Gerät
bringen, erfreuen sich
großer Beliebtheit.
4 Musik genießen
Apps für die komfor-
table Musikwiedergabe
gehören bei allen Galaxy-
Geräten zur Grundaus-
stattung. Sie können Ihre
Musiksammlung mit Apps
wie Amazon MP3, im
Musik Hub von Samsung
oder über den Google
Play Store ganz bequem
erweitern. Zudem lassen
sich Streaming-Services
wie Spotify, Deezer und
Napster sowie Webradio-
Apps nutzen.
5 Musikvideoswiedergeben
Seitdem das US-amerika-
nische Musikvideo-Portal
Vevo endlich auch
in Deutschland offi ziell
seinen Betrieb aufge-
nommen hat, stellen
YouTube und Dailymo-
tion nicht mehr die ein-
zigen Anlaufstellen für
Galaxy-Besitzer, die sich
gerne von Musikvideos
unterhalten lassen, dar.
Sie spielen einfach die
entsprechenden Apps
ein und legen los.
„Ihr Galaxy-Gerät kann es locker mit
allen portablen Sound-Playern aufnehmen“
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 15
16 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
ADVERTORIAL
Sie wollen Freunde, Kollegen und die Familie mit
einem individuellen Geschenk überraschen? Dann
verschenken Sie ein CEWE FOTOBUCH mit tollen
Erlebnissen. Mit der App CEWE smartphoto gelingt
das Zusammenstellen der Fotos ganz einfach und
das sogar am Smartphone während einer Bahn-
fahrt, im Urlaub oder spontan in der Mittagspause.
Das Schöne am mobilen Produktions-Workfl ow für
Fotobücher ist die Tatsache, dass Sie wirklich alles
mit Ihrem Smartphone erledigen können, ohne auf
weitere Geräte zurückgreifen zu müssen: Fotografi eren Sie direkt mit der Handy-Kamera Die Sichtung und Organisation Ihrer Bilder neh-
men Sie in der Album-App Ihres Smartphones vor Zur späteren Verwendung am heimischen PC
oder zur Übermittlung von Links an die Daheimge-
bliebenen nutzen Sie Cloud-Dienste wie Dropbox,
Google Drive oder Amazon Cloud, die Ihre Fotos
auf Wunsch direkt nach der Aufnahme auf Ihren
persönlichen Internet-Speicherplatz hochladen Per App gestalten Sie das CEWE FOTOBUCH direkt
auf dem Smartphone-Display Das CEWE FOTOBUCH erstellen und bezahlen
Sie ebenfalls von der Handy-App aus – auf Wunsch
sogar mit alternativer Lieferadresse
Per Fingerzeig zum zum CEWE FOTOBUCHDer Fotodienstleister CEWE betreibt in Oldenburg
die größte Digitaldruckerei Europas – hier werden
tagtäglich Hunderte Fotobücher in exzellenter
Qualität produziert. Ihre direkte Schnittstelle vom
Fotobücher liegen im Trend – attraktiver lassen sich Bilder nicht präsentieren. Mit der App CEWE smartphoto kleben Sie Ihre Fotos auf dem Smartphone unter-
wegs in virtuelle Alben, bestellen online und halten ein paar Tage später Ihr CEWE FOTOBUCH in hochwertiger Digitaldruckqualität in den Händen.
ganz einfach erledigt
Fotobücher am Smartphone erstellen
Flexibel: Sie können zwischen verschiedenen Formaten, Einbänden und Druckvarianten wählen.
5 Euro GutscheinMit dem Gutscheincode
„SGH2014“ sparen Sie bis zum
30. April 2014 5 Euro bei der Bestel-
lung eines CEWE FOTOBUCHs. Die
Aktion gilt nur bei einer Bestellung mit
der App CEWE smartphoto. Um den
Wertgutschein einzulösen, geben
Sie den Gutscheincode während
des Bestellvorgangs einfach
in das dafür vorgesehene
Feld ein.
ADVERTORIAL
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 17
Handy zur Druckerei ist die Gratis-App CEWE
smartphoto, die bereits vorinstalliert im Menü
vieler Samsung-Smartphones wie dem Galaxy S4,
dem Galaxy S4 mini, dem Galaxy Note 3 sowie den
Galaxy-Tab-3-Modellen zu fi nden ist. Für andere
Galaxys steht die App zum Download im Samsung
Apps Store bereit. Sie bietet die folgende Optionen: Fotos: Fotoabzüge online bestellen Postkarte: Ein Foto in eine Postkarte verwandeln
und direkt an die Adressaten schicken lassen (mehr
dazu im Kasten „Ab geht die Post!“) CEWE Sofortfotos: Zur direkten Kontaktauf-
nahme mit einem CEWE Kiosksystem Mein CEWE FOTOBUCH: Editor für Fotobücher
Schritt für Schritt zum CEWE FOTOBUCHTippen Sie „Mein CEWE Fotobuch“ an, um zum
Startbildschirm des Editors zu gelangen. Zunächst
müssen Sie sich für eines von sechs in der mobi-
len Version verfügbaren Formate entscheiden:
Mini (15 x 11 cm), Compact Panorama (19 x 15
cm), Quadratisch (21 x 21 cm), Groß (21 x 28 cm),
Groß Panorama (28 x 21 cm) und XL (30 x 30 cm).
Daraufhin erscheint ein Eingabefeld, in das Sie
den Titel Ihres CEWE FOTOBUCHs tippen und mit
„Weiter“ bestätigen. Im darauff olgenden Bildschirm
entscheiden Sie sich für die Einbandvarianten: Heft,
Softcover oder Hardcover. Erstere Variante ist eine
Broschürenbindung mit Heftklammern (Rücken-
Im Automatikmodus wählen Sie lediglich die gewünschten Bilder aus – für das Layout sorgt die App per „Vorschlag erstellen“.
stichheftung genannt). Softcover bezeichnet
einen weichen Einband und Klebebindung wie bei
Büchern, während Hardcover über feste Einband-
seiten verfügt. Beim CEWE FOTOBUCH Quadratisch
und Groß Panorama ist das Heft nicht möglich, bei
XL gibt es nur die Hardcover-Variante.
Nun geht es weiter mit der Auswahl von Papier
und Druckverfahren. Diese ist abhängig von der
zuvor gewählten Einbandvariante. Herkömmlicher
Digitaldruck ist am kostengünstigsten und bei
allen Einbänden wählbar, während Sie die etwas
teureren Varianten Digitaldruck mit Hochglanz-
Veredelung und Fotopapier matt nur bei der Ein-
bandvariante Hardcover auswählen können.
Nun, da Format, Einband und Druckverfahren
bestimmt sind, geht es an die eigentliche Gestal-
tung des CEWE FOTOBUCHs. Von lebendigen
Collagen auf schwarzem oder weißem Grund über
thematisch orientierte Stile wie Mediterran oder
Muscheln auf Sand bis hin zu verschiedenfarbigen
Hintergründen ist für jeden Geschmack etwas
dabei. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Stil der
Richtige ist, entscheiden Sie sich einfach für die
schlichteste Variante „Weiß Collage“.
Im nächsten Bildschirm haben Sie die Wahl:
Möchten Sie Ihr CEWE FOTOBUCH von Grund
auf frei gestalten oder soll Ihnen die App einen
Vorschlag unterbreiten? Bei der zweiten Gestal-
tungsvariante übernimmt die App das Layout der
einzelnen Seiten. Im Anschluss kann nach Belieben
jedoch jede einzelne Seite noch individuell ange-
passt und kreativ gestaltet werden. Dazu tippen Sie
einfach die gewünschte Bildquelle an – zur Auswahl
stehen Ordner für die verschiedenen Alben auf
Ihrem Gerät. Camera Roll für alle mit dem Smart-
phone aufgenommenen Bilder oder Explorer zur
freien Verzeichniswahl. Sie tätigen die Bildauswahl
für Ihr CEWE FOTOBUCH, indem Sie per Drag &
Drop die Fotos auswählen.
Nach kurzer Zeit, während der Editor die Bilder
auf den Seiten verteilt, bekommen Sie das Ergebnis
in einer Vorschauansicht präsentiert. Den Bildaus-
schnitt können Sie durch Antippen und Ziehen
des Fotos anpassen, oder das Foto mit der „...“-Taste
und der Option „Entfernen“ von der Seite löschen.
Um ein anderes Bild in den nun leeren Rahmen
zu ziehen, tippen Sie auf „Zurück“ und ziehen Sie
die Alternative aus der Vorschauleiste über den
Bildrahmen.
CEWE FOTOBUCH online bestellenSobald Sie alle Seiten Ihres CEWE FOTOBUCHs mit
Bildern individuell gestaltet haben, gelangen Sie
mit der Schaltfl äche „In den Warenkorb“ zur Bestell-
übersicht. Hier erfahren Sie den Preis für den Druck
– im Beispiel werden für ein 26-seitiges Hardcover-
Buch im Panorama-Format knapp 20 Euro fällig.
Hinzu kommen 3,95 Euro Versandkosten innerhalb
Deutschlands.
Per „Bestellen“-Button begeben Sie sich in
den Login-Bildschirm, in dem Sie sich mit Ihren
CEWE-Kontodaten anmelden oder ein neues
Benutzerkonto anlegen. Zusammen mit Ihren
Adressdaten geben Sie auch die Zahlungsart an,
beispielsweise Kreditkarte oder Rechnung. Indem
Sie eine abweichende Lieferadresse angeben, kön-
nen Sie beliebigen Personen ein Fotoalbum direkt
von Ihrem Urlaubsort aus senden. Nach wenigen
Tagen kommt die Post und der Empfänger darf sich
über ein individuell gestaltetes und professionell
gedrucktes CEWE FOTOBUCH freuen!
Ein sehr schönes Feature der App CEWE smartphoto ist die
Postkarten-Funktion, bei der Sie sogar die Briefmarke selbst gestalten
können. Sobald Sie „Postkarte“ im Startbildschirm ausgewählt haben,
ziehen Sie das gewünschte Foto aus einer Quelle (Album, Camera
Roll, Explorer) über die leere Fläche in die Vorschaugrafi k. Anschlie-
ßend wählen Sie unter Layout eine von vielen Layout-Varianten mit
diversen Text-/Bildkombinationen aus. Dann fügen Sie Ihren Text
hinzu und formatieren ihn in der gewünschten Schriftart. Zu guter Letzt
wischen Sie nach links, um zur Rückseite der Postkarte zu gelangen.
Hier verewigen Sie Ihre Urlaubsgrüße in Textform und geben Name
und Adresse des Empfängers im rechten Adressfeld an, bevor Sie die
fertige Postkarte in den Warenkorb befördern.
Im Bestellbildschirm sehen Sie die entstehenden Kosten für die
Kartenproduktion (ab 1,69 Euro) und das Porto (je nach Empfänger-
land unterschiedlich). Per „Bestellen“ übermitteln Sie die Daten an
den CEWE-Server, woraufhin die Postkarte in Deutschland gedruckt
und mit der Post versendet wird. Entsprechend schnell kommen die
selbst gemachten Urlaubsgrüße beim Empfänger an – und das ohne
tage- oder gar wochenlange Wartezeit durch die verschlungenen
internationalen Postwege.
Ab geht die Post!
Ihre persönliche Postkarte können Sie mit eigenen Bildern, Texten, Layouts und Grüßen versehen, bevor sie gedruckt und an den Empfänger verschickt wird.
18 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Samsung legt ein enormes
Tempo vor und veröffentlicht
nahezu im Wochentakt neue
Smartphones und Tablets. Vor
allem die S4-Reihe bietet für
jeden das passende Gerät.
Zugegeben: Es ist nicht ganz einfach,
den Durchblick zu behalten. Samsung
tut alles, um die Position als größter
Hersteller von Smartphones und Tab-
let-PCs mit Android-Betriebssystem zu festigen.
Die umfassende Modellpalette hat für fast jeden
Anspruch und Geschmack ein passendes Gerät
parat. Zudem besetzt Samsung auch Nischen,
die noch kein anderer Hersteller für sich entdeckt
hat. So gibt es etwa Smartphones mit 5,7- und
6,3-Zoll-Bildschirmen sowie Tablets in den Größen
7,0, 8,0 und 10,1 Zoll. Gerüchteweise soll es bald
sogar ein 12-Zoll-Tablet mit hochaufl ösendem
Display geben.
Außerdem betreibt Samsung ein geschicktes
Produktmarketing. Nachdem das Galaxy S4 mit
rund 10 Millionen verkaufter Einheiten allein im
Erstverkaufsmonat Mai mächtig gut eingeschla-
gen hat, gibt es nunmehr schon vier Ableger des
Erfolgsmodells (siehe unten). Die haben zwar wie
das S4 Mini oder das S4 Zoom mit dem eigentli-
chen Galaxy S4 wenig zu tun, profi tieren aber ganz
gewiss vom Namedropping.
Auf den folgenden Seiten haben wir einige
Galaxys getestet. Außerdem informieren wir in der
Kaufberatung über die Preisentwicklung und stel-
len insgesamt 22 Modelle vor.
Die große
FamilieGalaxy-
GALAXY NOTE 10.1 2014 10,1 ZOLL
GALAXY TAB 3 8.0 8,00 ZOLL
GALAXY MEGA 6.3 6,3 ZOLL
GALAXY NOTE 3 5,7 ZOLL
GALAXXY S4 4,99 ZOLL
GALAXY EXPRESS 4,50 ZOLL
GALAXY S4 MINI 4,3 ZOLL
GALAXY YOUNG 3,27 ZOLL
GALAXY POCKET PLUS 2,8 ZOLL
Die Galaxy-S4-Familie: Fünf für jeden GeschmackGalaxy S4
Das neue Spit-
zenmodell der
Galaxy-S-Reihe
überzeugt mit
Leistung und
umfangreicher
Ausstattung
sowie zahl-
reichen Extras.
Galaxy S4 Mini
Den kleinen
Bruder des S4
hat Samsung
gehörig
abgespeckt.
Das S4 Mini
rangiert in der
Smartphone-
Mittelklasse.
Galaxy S4 Active
Die S4-Outdoor-
Version besitzt
ein robustes,
staub- und
wasserdichtes
Gehäuse. Eini-
ges vom Innen-
leben stammt
vom Galaxy S4.
Galaxy S4 Google
Das im Google
Play Store ver-
kaufte Modell
verzichtet auf
die TouchWiz-
Oberfl äche
von Samsung
und setzt auf
Plain-Android.
Galaxy S4 Zoom
Der Hybrid aus
Smartphone
und Digital-
kamera besitzt
einen 16-Mega-
pixel-Sensor
und einen
optischen
10fach-Zoom.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 19
Hardware
20 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Galaxy-KaufberatungEs ist gar nicht so leicht, ein passendes
Smartphone zu finden. In unserer großen
Übersicht finden Sie insgesamt 22 Geräte,
die wir in drei Preisklassen unterteilt haben.
Kaum ist ein neues Smart-
phone auf dem Markt, da
spekulieren die einschlägi-
gen Websites schon über
mögliche Nachfolger und liefern erste
Gerüchte frei Haus. Als Kunde muss man
sich damit abfi nden, dass man bereits
nach wenigen Monaten ein „altes“ Smart-
phone besitzt. Doch genau diese ver-
gleichsweise kurzen Produktzyklen und
die recht starren 12-Monats-Intervalle
bei der Vorstellung der neuen Modelle
bringen für potenzielle Käufer auch
geldwerte Vorteile. Während etwa beim
Apple iPhone die Preise über die gesamte
Produktlebensdauer gleichbleibend sind,
fallen die Android-Geräte recht schnell im
Preis. So ist das im April 2013 noch rund
700 Euro teure Galaxy S4 heute schon für
rund 480 Euro zu bekommen.
Und wer nicht unbedingt das jeweils
neueste Smartphone haben muss, der
fährt gut und günstig, sich den unmit-
telbaren Vorgänger zu kaufen. So ist das
Galaxy S3 im Versandhandel für knapp 300
Euro zu haben. Ein enormer Preisverfall
wenn man bedenkt, dass das Galaxy S3 im
April 2012 für rund 650 Euro an den Start
ging und vielen aktuellen Smartphones
leistungsmäßig immer noch überlegen ist.
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ub
itz
10 Entscheidungshilfen für das richtige Galaxy-SmartphoneWer sich ein neues Smartphone zulegen möchte, der sollte
sich darüber im Klaren sein, was er von dem neuen Gerät
erwartet und was er dafür bezahlen will.
Preis: Klar, der Preis ist für die meisten Käufer ein wichti-ges Kaufkriterium. Richtig sparen kann man mit Model-len aus dem Vorjahr, etwa dem Galaxy S3.
Bildschirmgröße: Die Größe des Displays ist dann eine wichtige Entscheidungsgrundlage, wenn man viel im Internet surfen oder beispielsweise Dokumente öff nen und bearbeiten möchte.
Ausstattung: Die einzelnen Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ausstattung, sodass man am besten ein Anforderungsprofi l defi niert. Haken Sie die einzelnen Punkte ab.
Speicher: Wer viele Apps installieren möchte, der benö-tigt einen großen internen Speicher. Eine Erweiterung per SD-Karte sorgt für zusätzlichen Speicherplatz.
Prozessor: Ausreichend schnell sind die meisten Smart-phones sowieso. Für Top-Speed in allen Anwendungs-bereichen sorgen die in den Top-Modellen eingebauten Quad-Core-CPUs.
Kamera: Die in den Smartphones verbauten Kameras sorgen für ordentliche Fotos. Mehr Megapixel stehen für eine höhere Aufl ösung und mehr Bildqualität
Akku-Laufzeit: Starke Prozessoren und leuchtstarke Displays sind dafür verantwortlich, dass die Geräte-Akkus recht schnell entladen sind. Vieltelefonierer brauchen daher starke Akkus.
Maße & Gewicht: Groß und schwer, oder doch lieber kompakt und leicht? Diese Frage beeinfl usst die Kaufent-scheidung ganz wesentlich. Was genau ist Ihnen denn wichtiger?
Android-Version: Bis auf wenige Ausnahmen laufen alle Galaxy-Smartphones in unserer Marktübersicht auf Android 4.x. Überprüfen Sie mithilfe der Kies-Software, ob Samsung Updates anbietet.
NFC: Dank Near Field Communication lassen sich Daten per Funktechnik über kurze Strecken von wenigen Zenti-metern austauschen. Nicht jedes Galaxy-Smartphone hat NFC mit an Bord.
Smartphones bis 250 Euro
Smartphones von 251 bis 450 Euro
Smartphones ab 451 Euro
Der Einstieg in die
Welt der Smartphones
gelingt bereits für unter
100 Euro. Allerdings
darf man dann keine zu
hohen Ansprüche an
Bildschirmgröße, Aus-
stattung und Geschwin-
digkeit des Smartphone
stellen. Für unter 250
Euro bekommt man
aber auch viele immer
noch aktuelle Geräte
aus dem Vorjahr, die im
Versandhandel oder bei
Discountern mit deut-
lichen Preisabschlägen
von bis zu 70 Prozent
angeboten werden.
Im mittleren Preisseg-
ment gibt es topaktuelle
Geräte, die noch nahe
an der unverbindlichen
Preisempfehlung des
Herstellers liegen. Zu
Preisen zwischen 250
und 450 Euro sind aber
auch Smartphones zu
haben, die bis vor weni-
gen Monaten in Sachen
Preis und Leistung ganz
vorne mit dabei waren.
So ist mit dem S3 das
Galaxy-Flaggschiff aus
dem Vorjahr schon
für rund 300 Euro zu
bekommen – ein Spit-
zengerät zum 1a-Preis.
Wer mehr als 450 Euro
in ein Smartphone
investieren kann und
möchte, der bekommt
Spitzenleistung und
Top-Ausstattung, die
kaum Wünsche off en
lassen. Wer es beim
Kauf eilig hat und das
jeweils neueste Modell
besitzen möchte, der
wird in den ersten
Wochen nach dem
Marktstart meist kräftig
zur Kasse gebeten.
Warten lohnt sich:
Bereits nach knapp vier
Wochen fällt Preis um
rund 10 Prozent.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 21
Hardware
Modell
Samsung Galaxy Ace 3
Samsung Galaxy Express
Samsung Galaxy Express 2
Samsung Galaxy Mega 6.3
Samsung Galaxy Nexus
Samsung Galaxy Note 2
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Pocket Neo
Samsung Galaxy Pocket+
Samsung Galaxy Round
Samsung Galaxy S Duos
Straßenpreis* 220 Euro 260 Euro 260 Euro 320 Euro 280 Euro 390 Euro 600 Euro 80 Euro 70 Euro 820 Euro 150 Euro
Display-Größe 4,0 Zoll 4,5 Zoll 4,5 Zoll 6,3 Zoll 4,65 Zoll 5,5 Zoll 5,7 Zoll 3,0 Zoll 2,8 Zoll 5,7 Zoll 4,0 Zoll
Auflösung 480 x 800
Pixel
480 x 800
Pixel
540 x 960
Pixel
720 x 1.280
Pixel
720 x 1.280
Pixel
720 x 1.280
Pixel
1.080 x 1.920
Pixel
240 x 320
Pixel
240 x 320
Pixel
1.080 x 1.920
Pixel
480 x 800
Pixel
Prozessor 1,0 GHz
Dual-Core
1,2 GHz
Dual-Core
1,7 GHz
Dual-Core
1,7 GHz
Dual-Core
1,2 GHz
Dual-Core
1,6 GHz
Quad-Core
2,3 GHz
Quad-Core
850 MHz
Single-Core
850 MHz
Single-Core
2,3 GHz
Quad-Core
1,0 GHz
Dual-Core
Speicher 1 GB RAM,
4 GB intern
1 GB RAM,
8 GB intern
1,5 GB RAM
8 GB intern
1,5 GB RAM,
8/16 GB intern
1 GB RAM,
16 GB intern
2 GB RAM,
16 GB intern
3 GB RAM,
32 GB intern
1 GB RAM,
4 GB intern
1 GB RAM,
4 GB intern
3 GB RAM,
4 GB intern
512 MB RAM, 4
GB intern
Akku 1.500 mAh 2.000 mAh 2.100 mAh 3.200 mAh 1.750 mAh 3.100 mAh 3.200 mAh 1.200 mAh 1.200 mAh 2.800 mAh 1.500 mAh
Hauptkamera 5 MP 5 MP 5 MP 8 MP 5 MP 8 MP 13 MP 2 MP 2 MP 13 MP 5 MP
Maße
(H x B x T)
121 x 62 x 10
Millimeter
132 x 69 x 9
Millimeter
132 x 66 x 10
Millimeter
168 x 88 x 8
Millimeter
135 x 68 x 9
Millimeter
151 x 81 x 9
Millimeter
151 x 79 x 8
Millimeter
105 x 58 x 12
Millimeter
105 x 58 x 12
Millimeter
151 x 80 x 8
Millimeter
121 x 63 x 10
Millimeter
Gewicht 115 g 139 g 141 g 199 g 135 g 180 g 168 g 100 g 98 g 154 g 120 g
Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.2.2 Android 4.2.1 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.3 Android 4.1.2 Android 4.0.3 Android 4.3 Android 4.0.4
* Durchschnittspreis ermittelt am 09. November 2013
Modell
Samsung Galaxy S2
Samsung Galaxy S2 Plus
Samsung Galaxy S3
Samsung Galaxy S3 Mini
Samsung Galaxy S4
Samsung Galaxy S4 Active
Samsung Galaxy S4 Mini
Samsung Galaxy S4 Zoom
Samsung Galaxy Star
Samsung Galaxy Xcover 2
Samsung Galaxy Young
Straßenpreis* 300 Euro 225 Euro 300 Euro 200 Euro 480 Euro 480 Euro 315 Euro 380 Euro 70 Euro 230 Euro 100 Euro
Display-Größe 4,27 Zoll 4,27 Zoll 4,8 Zoll 4,0 Zoll 4,99 Zoll 5,0 Zoll 4,3 Zoll 4,3 Zoll 3,0 Zoll 4,0 Zoll 3,27 Zoll
Auflösung 480 x 800
Pixel
480 x 800
Pixel
720 x 1.280
Pixel
480 x 800
Pixel
1.080 x 1.920
Pixel
1.080 x 1.920
Pixel
540 x 960
Pixel
540 x 960
Pixel
240 x 320
Pixel
480 x 800
Pixel
320 x 480
Pixel
Prozessor 1,2 GHz
Dual-Core
1,2 GHz
Dual-Core
1,4 GHz
Quad-Core
1,0 GHz
Dual-Core
1,9 GHz
Quad-Core
1,9 GHz
Dual-Core
1,7 GHz
Dual-Core
1,5 GHz
Dual-Core
1,0 GHz
Single-Core
1,0 GHz
Dual-Core
1,0 GHz
Single-Core
Speicher 1 GB RAM,
8 GB intern
1 GB RAM,
8 GB intern
1 GB RAM,
16 GB intern
1 GB RAM,
8 GB intern
2 GB RAM,
16 GB intern
2 GB RAM,
16 GB intern
1,5 GB RAM,
8 GB intern
1,5 GB RAM,
8 GB intern
512 MB RAM, 4
GB intern
1 GB RAM,
4 GB intern
768 MB RAM, 4
GB intern
Akku 2.100 mAh 2.100 mAh 2.100 mAh 1.500 mAh 2.600 mAh 2.600 mAh 1.900 mAh 2.330 mAh 1.200 mAh 1.700 mAh 1.300 mAh
Hauptkamera 8 MP 8 MP 5 MP 5 MP 13 MP 8 MP 8 MP 16 MP 2 MP 5 MP 3 MP
Maße
(H x B x T)
125 x 66 x 9
Millimeter
125 x 66 x 9
Millimeter
137 x 71 x 9
Millimeter
122 x 63 x 10
Millimeter
137 x 70 x 8
Millimeter
140 x 71 x 9
Millimeter
125 x 61 x 9
Millimeter
125 x 63 x 15
Millimeter
105 x 58 x 12
Millimeter
130x 68 x 12
Millimeter
109 x 59 x 12
Millimeter
Gewicht 116 g 121 g 133 g 109 g 130 g 153 g 107 g 208 g 103 g 148 g 112 g
Android Android 2.3 Android 4.1.2 Android 4.0.4 Android 4.1.1 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1
22 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Satte Prozessorleistung, viel Speicher, gro-
ßes Display – hohe Aufl ösung: Mit dem
Galaxy S4 setzt Samsung fort, was vor drei
Jahren mit dem Galaxy S (I9000) begann.
Herausgekommen ist ein „nur“ in vielen Belangen
überarbeitetes Galaxy S3. Statt mit Hardware zu
protzen, hat man sich vor allem auf die Software-
Seite konzentriert und versucht, Android mit einer
Vielzahl an Extras aufzupeppen.
Design: So wie man es von Samsung inzwischen kenntDas Gehäuse aus Polycarbonat macht sich positiv
beim geringen Gewicht von 130 Gramm bemerk-
bar. Das trotz größerem Display und stärkerem
Akku nur 7,9 Millimeter dicke Gehäuse ist mit
einem Kunststoff streifen in Chrom-Optik umrandet
und wirkt dadurch etwas kantiger als sein Vor-
gänger Galaxy S3. Die Verarbeitungsqualität des
Gehäuses ist tadellos – es wirkt robust und lässt
sich kaum verwinden. Außerdem: Kein Knarzen,
kein Knacken und keine zu großen Spaltmaße, die
sich gerne mit Schmutz zusetzen. Ohne großen
Kraftaufwand und ohne Zuhilfenahme von Werk-
zeug lässt sich der Akkudeckel abnehmen.
Display: Knackscharf Samsung hat es geschaff t, den Rahmen um das
Display zu verschmälern. Im Vergleich zum Galaxy
S3 ist der Bildschirm des S4 um 0,2 Zoll (0,51 cm)
auf 4,99 Zoll gewachsen. Gleichzeitig wurde die
Anzahl der Pixel erhöht. Dank einer Aufl ösung
von 1.080 x 1.920 Bildpunkten errechnen wir
eine Pixeldichte von 441 ppi. Einzelne Bildpunkte
lassen sich dadurch auch bei genauem Hinsehen
praktisch nicht ausmachen. Fotos, Filme und Texte
erscheinen gestochen scharf. Insgesamt spielt der
Bildschirm auf hohem Niveau und gehört zu den
besten auf dem Smartphone-Markt.
Das Display strahlt Super-AMOLED-typisch
nicht so hell, die Helligkeit kann aber manuell oder
automatisch durch den Helligkeitssensor einge-
stellt werden. Dafür macht das S4-Display beim
Betrachtungswinkel wieder Punkte gut. Selbst
bei einem fast waagerechten Blick auf das Display
bleiben die Farben und Kontraste weitgehend
unverändert, die Inhalte sind noch gut ablesbar.
Getrübt wird der positive Eindruck im Sonnenlicht.
Trotz deutlich verbesserter Helligkeit ist das S4 im
Außeneinsatz den Smartphones mit LCD-Monitor
unterlegen. Immerhin lässt sich das Galaxy S4 auch
bei Sonnenschein noch bedienen.
Starke Leistung, starke AusstattungInspiziert man das Innenleben des Galaxy S4,
muss man den Samsung-Entwicklern zugestehen,
Galaxy S4Wer von seinem Smartphone viel Bedienkom-
fort und beste Technik erwartet, muss auch das
Samsung Galaxy S4 in die Auswahl einbeziehen.
Die Eckdaten: Fünf Zoll großes Display, pfeil-
schneller Prozessor und 2 GB RAM.
Die neue S-Referenz der Galaxys Mit dem Galaxy S4 ist Samsung
ein wirklich tolles Smartphone
gelungen. Man merkt, wie
Samsung die bei anderen
Galaxy-Modellen gewonnenen
Erfahrungen hat einfl ießen las-
sen. Einiges könnte beim Galaxy
S4 allerdings noch einen Tick
besser sein, doch das ist wirklich
Jammern auf hohem Niveau.
Christoph Hoff mann,
Chefredakteur
Ein Muster auf dem Gehäusedeckel soll mehr Wertigkeit demonstrieren. Das gelingt aber nur ansatzweise.
Der dünne Deckel ist leicht und ohne jedes Werkzeug vom Gerätebody zu lösen.
Der Akku des S4 ist wechselbar – und das ist keine Selbst-verständlichkeit wie viele andere Her-steller zeigen.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 23
Hardware
dass sie alle Register gezogen haben: Das Galaxy
S4 ist ein echtes Hardware-Monster. Kein noch so
hübscher 3D-Spieletitel aus dem Play Store bringt
das S4 trotz Full-HD ins Schwitzen. Der Vierkernpro-
zessor mit 1,9 GHz Taktrate schaff t im Zusammen-
spiel mit den zwei GB Arbeitsspeicher locker alle
Alltagsaufgaben. 3D-Berechnungen übernimmt ein
PowerVR-Chip und stellt sich dabei gut an.
Für die bestmögliche Konnektivität gibt es
WLAN, Bluetooth 4.0, NFC, 3G und LTE. Im WLAN
funkt das Galaxy S4 übrigens mit der fl otten
802.11ac-Norm, die Datenübertragungen mit einer
Bruttodatenrate von bis zu einem GBit pro Sekunde
schaff t. Außerdem hat Samsung eine Infrarot-
diode ins Gehäuse gepackt, mit der das S4 zu einer
Universalfernbedienung wird. Per WatchON-App
lassen sich Fernsehgeräte, Heimkino-Receiver,
DVD- und Blu-ray-Player und beliebige weitere
Geräte konfi gurieren und steuern.
Tadelloser Akku, Top-KameraAngesichts der vielen Funktionen und Extras, die
Samsung in das Galaxy S4 gepackt hat, könnte
man sich Sorgen um die Akkulaufzeit machen. Wir
geben Entwarnung: Der austauschbare 2.600-mAh-
Akku (S3: 2.100 mAh) bringt das Smartphone
problemlos über einen langen Arbeitstag. Unter
durchschnittlicher Vollbeanspruchung (Telefonie-
ren, Surfen im 3G-Netz und Videoschauen) hält
der Akku rund acht Stunden durch – das ist in
Ordnung. Auf Wunsch kann man zum Energiespar-
modus wechseln, der für ein paar Extraminuten
Laufzeit sorgen kann.
Während andere Galaxy-Smartphones Bilder
in maximal 8 Megapixel fotografi eren, ist man beim
S4 mit bis zu 13 Megapixel dabei, zumindest wenn
man das 4:3-Format nutzt. Der Fotosensor sorgt
bei einer Aufl ösung von 4.128 x 3.096 Pixel für eine
hohe Bildgüte mit kräftigen, aber noch neutral
wirkenden Farben, einwandfreien Kontrastwerten
und ordentlicher Schärfe. Kurzum: Uns gelingen in
so gut wie jeder Situation ordentliche Bilder. Der
LED-Blitz macht seine Sache gut und sorgt für eine
gleichmäßige Ausleuchtung.
Die aufpolierte Kamera-App im S4 mit gut
funktionierender Automatik stellt passend dazu
verschiedene Fotomodi für Panorama- und HDR-
Aufnahmen bereit. Auch die Videoaufnahmen
überzeugen: Die Full-HD-Clips mit 1.920 x 1.080
Pixel und 30 Bildern pro Sekunde sind scharf, kont-
raststark und farbschön.
Android-Update auf Version 4.3,TouchWiz und viele GadgetsAuf dem Galaxy S4 ist Android 4.2.2 vorinstalliert,
das Update auf 4.3 steht zum Redaktionsschluß
bereit. Darüber legt Samsung die angepasste Ober-
fl äche TouchWiz. Die Homescreens sind ab Werk
mit jeder Menge Widgets bestückt. Wie gewohnt
lassen sich über die Benachrichtigungsleiste Funk-
tionen wie WLAN und Bluetooth schnell an- und
ausschalten. Wer die Leiste mit zwei Fingern her-
unterzieht, erhält einen Schnellzugriff auf 16 Funk-
tionen. Darunter fi nden sich auch die Smart- und
Air-Features mit den vielfältigen Möglichkeiten zur
Gesten- und Bewegungssteuerung über Sensoren.
Das klingt zwar interessant, revolutioniert die
Handy-Bedienung jedoch nicht wirklich. Es ist nicht
so, dass die beworbenen Bedienextras im S4 nicht
funktionieren, nur sind sie meist faktisch nutzlos,
etwa weil eine Bewegung so knapp über dem
Screen erfolgen muss, dass man diesen auch gleich
berühren kann. Unterm Strich wird man kaum
etwas davon dauerhaft aktiviert lassen.
Ausstattung Wertung
Modell: Galaxy S4 (GT-I9505)
Hersteller: Samsung
Preis: ab 470 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)
Bezug: www.samsung.de
Maximale Ausstattung: Dem Galaxy S4 machen in
Sachen Ausstattung nur wenige Smartphones Kon-
kurrenz. Vor allem bei den Apps und dem Bedien-
konzept versucht Samsung eins draufzusetzen.
Gehäusekonzept: Trotz 5-Zoll-Display schaff t es der
schlanke Rahmen, dass das Galaxy S4 von seinen
Ausmaßen her kaum das Galaxy S3 übertriff t und
immer noch recht handlich ist.
Samsung Hub: Der Samsung Hub bündelt alle bis-
lang einzeln angebotenen Medien- und Download-
Dienste von Samsung unter einem Dach – das sorgt
für eine richtig gute Übersicht.
Note
1,7
Benchmarks » Mit dem Galaxy S4 setzt Samsung seine Designvorgaben konsequent fort. Etwas weniger Plastik hätte dem Smartphone allerdings gut getan.«
Note 3 4.592
Galaxy S4 3.471
Galaxy S3 2.310
Note 3 35.196
Galaxy S4 25.037
Galaxy S3 15.622
Note 3 2.871
Galaxy S4 1.918
Galaxy S3 1.430
LG G2 13:56
Galaxy S3 7:10
Galaxy Galaxy S4 8:43
Betriebssystem Android 4.2.2 (4.3 per Update)
Bildschirm 4,99 Zoll (12,7 cm), 1.080 x
1.920 Pixel (Super AMOLED)
Prozessor 1,9 GHz Quad-Core
Arbeitsspeicher 2 GB
Interner Speicher 16/32/64 GB (je nach Modell)
WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 u. 5 GHz)
Mobilfunk LTE, HSPA+, HSUPA, UMTS,
EDGE, GPRS
Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Blue-
tooth 4.0, NFC, Wi-Fi Direct,
MHL, Kopfhörerausgang
GPS A-GPS, Glonass
Kamera 13 Megapixel (Rückseite),
2 Megapixel (Front)
Akku Li-Ion 2.600 mAh
Extras Headset plus Ohreinsätze
Abmessungen (B x H x T) 69,8 x 136,6 x 7,9 mm
Gewicht 130 g
Die Kamera des Galaxy S4 knipst Fotos mit bis zu 13 Megapixel.
Videos vom Galaxy S4Den besten Eindruck von den Abmessungen
und dem großen Bildschirm des Galaxy S4 ver-
schaff en Sie sich, wenn Sie das Gerät in die Hand
nehmen. Oder Sie sehen sich unsere
Hands-on-Videos an. Darin stellen
wir alle relevanten Funktionen vor.
www.galaxylife.de/videos
Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.
AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.
Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.
Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.
24 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Wie erwartet kommt das Samsung
Galaxy S4 Mini optisch wie eine zu
heiß gewaschene Version seines
großen S4-Bruders daher. Das
Mikrofon ist allerdings bei dem kleineren Gerät
von links unten nach rechts unten gewandert.
Außerdem vermissen wir die Benachrichtigungs-
LED am oberen Gehäuserand. Ebenso wie das Sam-
sung Galaxy S4 trägt das Mini-Modell ein Gewand
aus Polycarbonat. Auch der Smartphone-Rahmen,
der den Eindruck von gebürstetem Aluminium
erweckt, besteht wie der des Galaxy S4 aus Kunst-
stoff . In der schwarzen Version soll eine Gitter-
struktur auf der Rückseite dem Gerät off ensichtlich
einen hochwertigen Look verpassen – über das
kostengünstige Material kann allerdings auch
das ausgeklügelte Design nicht hinwegtäuschen.
Dafür kann sich das Galaxy S4 Mini einer durchaus
makellosen Verarbeitungsqualität rühmen – auch
unter Belastung knarzt und quietscht bei unserem
Testgerät nichts.
Dank seines geringen Gewichts von nur 107
Gramm und angenehm abgerundeten Ecken
erweist sich das Galaxy S4 Mini als echter Hand-
schmeichler, der zudem in jeder Hosentasche Platz
fi ndet. Auch in Sachen Haptik spielt der kleinere
Formfaktor des Minis seine Stärke aus: Mit einer
Größe von rund 125 x 61 x 9 Millimetern macht das
Smartphone nämlich eine bequeme Einhandbedie-
nung möglich.
Weniger gut: Ein abgespecktes Display mit geringer AuflösungDie Gerätevorderseite wird von dem fast randlosen
4,3-Zoll großen Super-AMOLED-Display dominiert.
Dessen Aufl ösung dürfte für anspruchsvolle
Smartphone-Nutzer wohl das größte Haar in der
Mini-Suppe sein. Mit seinen 540 x 960 Pixel kommt
der Screen lediglich auf 256 ppi – der große Bruder
S4 bringt es immerhin auf 441 ppi. So sind bei
genauerem Hinsehen einzelne Bildpunkte auf dem
Display durchaus zu erkennen. Schade, im Bereich
der 4,3-Zoller haben wir schon Besseres gesehen.
Auch in Sachen Maximalhelligkeit enttäuscht das
Display. Im direkten Sonnenlicht zeigt das Mini
nämlich seine enge Verwandtschaft zum Galaxy
S4 – und verwandelt sich in einen echten Schmink-
spiegel. Neben diesen Wermutstropfen liefert der
Screen aber schöne, kräftige Farben, starke Kont-
raste und eine gute Blickwinkelstabilität.
Im Inneren des Samsung Galaxy S4 Mini tickt
der Dual-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon
400 mit 1,7 GHz. Dazu gesellen sich 1,5 GB RAM
und eine starke Adreno-305-GPU. Was auf dem
Datenblatt nach wenig klingt, liefert in der Praxis
ausreichend Kraft für ein fl ottes Bedientempo und
zügige Performance. Nur bei komplexeren Games
geht das System in die Knie und bringt kleinere
Ruckler ins Spiel. Für ein Mittelklasse-Smartphone
ist die Leistung jedoch mehr als in Ordnung. Von
demn knapp bemessenen 8 GB internen Speicher
stehen dem Nutzer ab Werk rund 5 GB zur freien
Verfügung. Wem das nicht reicht, der kann via
Galaxy S4 MiniWem das aktuelle Samsung-Flaggschiff, das
Galaxy S4, zu unhandlich und teuer ist, dem bleibt
der Griff zum Mini-Modell. Das wird, seiner kom-
pakten Größe zum Trotz, seinem großen Namen
durchaus gerecht.
Klein und feinMit dem Galaxy S4 Mini hat Samsung
sehr vieles richtig gemacht. Obwohl
das S4 in der Mini-Version nicht ganz
so viel zu bieten hat wie sein großer
Namensvetter, ist es doch eine gute
Alternative für alle, die ordentliche
Technik im einem handlichen Format
zu schätzen wissen.
Marion Lenke,
Mitarbeiterin Hardware
Während sein Vorgängermodell, das Galaxy S3 Mini (oben im Bild), auf-
grund seiner mageren Leistung und mangelnden Fotoqualität mit dem
Galaxy S3 nämlich primär Namen und Optik gemein hatte, teilt das S4 Mini
(unten im Bild) auch innerlich viel mit dem Galaxy S4.
In der schwarzen Ausgabe des S4 Mini verpasst Samsung dem gut abnehm-baren Deckel eine Gitterstruktur.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 25
Hardware
Micro-SD-Karte auf bis zu 64 GB aufstocken. Als
Stromspender fungiert ein 1.900 mAh starker
Lithium-Ionen-Akku. Der erweist sich im Test als
kleines Kraftpaket. Bei normaler bis intensiver Nut-
zung, inklusive Surfen und Telefonieren, übersteht
der Akku einen bis zwei Tage, bevor das Gerät an
die Steckdose muss.
Die Kniffe des großen BrudersSoftware-seitig hat das Samsung Galaxy S4 Mini
Android in der Version 4.2.2 an Bord. Darüber liegt
Samsungs TouchWiz-User-Interface. Natürlich hat
die Mini-Version des Samsung-Flaggschiff s einige
Features seines großen Vorbilds geerbt. So stellt
das Gerät seinem Nutzer beispielsweise die App
S-Translator als Übersetzer zur Verfügung oder lässt
sich via Watch-On in eine Fernbedienung ummo-
deln. Auch das praktische S-Beam, mit dem ein
schneller Datentransfer per Wi-Fi-Direct möglich
wird, hat das kleine Geschwisterchen des S4 im
Gepäck. Einige Kompromisse müssen S4-Mini-
Nutzer trotzdem in Kauf nehmen. Da dem Kleinen
der zusätzliche optische Sensor des Galaxy S4
fehlt, gehen ihm nämlich einige Bedienfunktionen
wie Air View, Smart Pause und Smart Scroll fl öten.
Das trotzdem noch pralle Paket an Funktionen
hat Samsung in eine übersichtliche und intuitiv
bedienbare Benutzeroberfl äche verpackt.
In Sachen Sende- und Empfangsqualität steht
der Zwerg der Galaxy-Familie hinter dem Samsung-
Flaggschiff zurück. Telefonate selbst absolviert das
Mini aber mit Bravour: Sowohl Sprachqualität als
auch Lautstärke des S4 Mini stimmen.
Tolle Schüsse unter guten BedingungenDie rückseitige Kamera des Galaxy S4 Mini nimmt
Bilder mit acht Megapixel auf. Dazu gibt es einen
Autofokus und verschiedene Spielereien wie Filter
und diverse Aufnahme-Modi, beispielsweise das
Feature Sound & Shot oder eine spezielle Einstel-
lung für Sportereignisse. Bei guten Lichtverhält-
nissen liefert die Knipse dann auch detailgenaue
und farbechte Schnappschüsse. Der gute Eindruck
gerät jedoch rasch ins Wanken, wenn es an die
Nachtaufnahmen geht. Denn bei ungünstigen
Lichtverhältnissen geraten die Fotos trotz LED-Blitz
zunehmend verrauscht. Auch bewegte Objekte
treiben die Kamera schnell an ihre Grenzen und
werden unscharf abgelichtet. Um die eigenen
Fotogalerien auf Facebook & Co. zu bestücken, sind
die Schnappschüsse allerdings ausreichend. Videos
liefert das Smartphone in Full-HD-Aufl ösung. Die
Qualität der Aufnahmen liegt sowohl in Sachen
Bild- als auch Tonqualität im grünen Bereich.
Zusätzlich gibt es eine 1,9-Megapixel-Kamera auf
der Frontseite, die für Videotelefonate – aber nicht
mehr – taugt.
In Sachen Audio hat das Samsung Galaxy
S4 Mini keine großen Überraschungen zu bieten.
Musik wird in anständiger Qualität wiedergegeben.
Da die eingebauten Lautsprecher etwas schwach
auf der Brust sind, empfi ehlt es sich generell, auf
die mitgelieferten Samsung-Kopfhörer zurückzu-
greifen. Kleine Smartphone-Games wie Angry Birds
sind für das Mini kein Problem. Wer sich allerdings
mit schnellen Rennspielen verlustieren will, wird
aufgrund der schnelleren und ruckelfreien Perfor-
mance mit dem großen S4 glücklicher.
In Sachen Connectivity fährt Samsung bei
seinem Mini die volle Palette auf. Neben WLAN mit
den Standards a/b/g/n, Wi-Fi Direct und Bluetooth
gibt es UMTS mit HSPA+, LTE, NFC und GPS. Das
sollte mehr als genügen.
Ausstattung Wertung
Modell: Galaxy S4 Mini (GT-I9195)
Hersteller: Samsung
Preis: ab 300 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)
Bezug: www.samsung.de
Einhandbedienung: Das Galaxy S4 Mini ist dank
reduzierter Größe handlicher und deutlich bequemer
zu bedienen als sein großer Bruder.
Kraftsparer: Dank verhältnismäßig anspruchslosem
Display hält der Akku bei normaler Nutzung sogar
bis zu zwei Tage ohne Ladegerät durch.
Tolle Features: Auch beim Mini-Modell dürfen sich
Nutzer über ein pralles Software-Portfolio inklusive
S-Translate und Smart-Stay freuen.
Note
2,2
Benchmarks » Nettes Handling, anständige Perfor-mance und hübsche Spielereien: Diesmal ist Samsung der Schrumpfversuch in Richtung Mittelklasse geglückt.«
Auch beim Galaxy S4 Mini lässt sich der vorhandene 8-GB-Speicher mit einer SD-Karte um weite-re 64 GB erweitern.
Betriebssystem Android 4.2.2
Bildschirm 4,3 Zoll (10,85 cm), 960 x 540
Pixel (Super-AMOLED)
Prozessor 1,7 GHz Dual-Core,
Qualcomm Snapdragon 400
Arbeitsspeicher 1,5 GB
Interner Speicher 8 GB
WLAN 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)
Mobilfunk Edge, 3G, 4G (LTE)
Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Bluetooth
4.0, NFC, Wi-Fi Direct, MHL,
Kopfhörerausgang
GPS A-GPS, Glonass
Kamera 8 Megapixel (Rückseite),
1,9 Megapixel (Front)
Akku Li-Ion 1.900 mAh
Extras Stereo-Headset im Lieferumfang
Abmessungen (B x H x T) 124,6 x 61,3 x 8,94 mm
Gewicht 107 g
Galaxy S4 Mini 1.809
Galaxy S4 Mini 9:56
Galaxy S4 Mini 2.365
Galaxy S4 Mini 14.707
Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.
AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.
Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.
Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.
Galaxy S4 3.471
Galaxy S4 25.037
Galaxy S4 1.918
Galaxy S4 8:43
Galaxy S3 2.310
Galaxy S3 15.622
Galaxy S3 1.430
Galaxy S3 7:10
26 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Wie seine Vorgänger bewegt sich
auch das Note 3 im Premium-
bereich. So überrascht es nicht,
dass man sich im Gegensatz
zu dem eher günstigen Galaxy Mega, um ein
edel-schlichtes Design bemüht hat. Das in einen
silbernen Rahmen eingefasste Gehäuse des Note 3
besteht aus Plastik, die Rückseite kommt aber statt
in Klavierlack- in Lederoptik daher. Das Kunstleder
mit seinen Rillen sorgt für Griffi gkeit und ein ange-
nehm weiches Handling.
In der neuen Generation ist das Display des
Galaxy Note von 5,5 auf 5,7 Zoll gewachsen – das
Gerät selbst ist mit 151,2 x 79,2 x 8,3 Millimetern
aber nur unwesentlich größer als sein Vorgänger.
Die fl ache Bauform schlägt sich auch im Gewicht
wieder. Mit dem Generationswechsel hat das Note
von 182 auf 168 Gramm abgespeckt.
Auch der S-Pen ist im Zuge des Note-Refreshs
hochwertiger geraten. Der Eingabestift ist wei-
terhin in das Gerät integriert und liegt nun noch
angenehmer in der Hand.
Üppige AusstattungSamsung hat sich nicht lumpen lassen und für sein
hübsches Note 3 ein üppiges Ausstattungspaket
geschnürt. Vor allem beim Display hat Samsung
nun gründlich Hand angelegt. Der 5,7 Zoll große
Super-AMOLED-Screen des Note 3 löst mit Full-
HD (1.920 x 1.080 Pixel) auf. Im Vergleich zu dem
Bildschirm des Vorläufer-Modells hat das Display
außerdem an Leuchtkraft gewonnen. So macht das
Lesen und Videogucken auch bei direkter Sonnen-
einstrahlung gleich sehr viel mehr Spaß.
Trotz seiner Größe liegt das Note 3 gut in der Hand.
Die neuen Stylus-Funktionen des Note 3 erleichtern die Geräte-bedienung.
Leicht holt man sich Tools auf den Bild-schirm.
Unter der Oberfl äche taktet der kräftige Vier-
kerner Snapdragon 800 mit einer Frequenz von 2,3
GHz. Ihm zur Seite stehen eine Adreno-330-GPU
und satte 3 GB RAM. Damit liefert das Gerät ausrei-
chend Power, um eine butterweiche Performance
von Android 4.3 zu gewährleisten. In unserem Test
reagierte das Note 3 ausgesprochen zackig auf alle
Eingaben.
Videos und Spiele liefen fl üssig und ruckelfrei.
An internem Speicher stellt Samsung je nach Aus-
führung 32 oder 64 GB bereit – bei Bedarf kann via
Micro-SD-Karte zusätzlich Speicherplatz aufgerüs-
tet werden. Als Powerpack fungiert ein 3.200 mAh-
Akku. Verbindung zur Außenwelt gibt es zuhauf:
Das Gerät besitzt neben WLAN und Bluetooth 4.0
auch UMTS und LTE.
Galaxy Note 3Samsung kündigte sein Galaxy Note 3 als das
bisher „beste Samsung-Smartphone“ an. Bei
der Neuauflage seines XXL-Phones hat der Her-
steller vor allem den Eingabestift verbessert. Wir
haben angelegt und herausgefunden, ob sich
die Mühe gelohnt hat.
Ein gelungenes Note-UpgradeDas eigentliche Highlight des
Note 3 ist sein Stift, der das Gerät
zu einem richtigen Helferlein
im Alltag macht. Ob das Note
3 deshalb gleich den Titel „bes-
tes Smartphone“ verdient, ist
allerdings aufgrund fehlender
Innovationen noch fraglich.
Marion Lenke,
Mitarbeiterin Hardware
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 27
Hardware
Software: Fein-TuningStatt wie bei seinem Galaxy S4 Features aus allen
Rohren zu ballern, hat sich Samsung bei der Ent-
wicklung des Note 3 aber für eine Reihe ausgesuch-
ter, feiner Funktionen entschieden. Neu im Note 3:
Apps, die häufi g in Kombination genutzt werden,
können zur späteren Verwendung als Paar abge-
speichert werden. Das klappt reibungslos. Schön ist
auch die Möglichkeit, ein und dieselbe App gleich
doppelt aufzurufen. So kann man etwa den Chat-
Verlauf mit zwei Personen verfolgen.
Auch der Datenaustausch zwischen vielen
Apps funktioniert kinderleicht. Per Drag & Drop
kann beispielsweise ein Kontakt in die Google-
Maps-App gezogen werden – und schwupps:
Schon wird die in den Kontakten hinterlegte
Adresse auf der Karte angezeigt.
Eigentlicher Star ist der neuer Stylus, der
zusammen mit dem Note 3 ausgeliefert wird.
Sobald wir den Stift aus dem Smartphone ziehen,
wird die App Air Command gestartet und gibt uns
einen Überblick über die wichtigsten Stift-Funktio-
nen. Alternativ lässt sich das Menü auch aufrufen,
indem man den Stift über dem Tablet schweben
lässt, während man den Stylus-Knopf drückt. Durch
die Menüs bewegt man sich ebenfalls berührungs-
los. Angeboten werden die Funktionen „Action
Memo“, „Scrapbook“, „Screen-Write“, „S-Finder“ und
das „S-Pen-Fenster“.
Action Memo: Damit lassen sich Notizen direkt aus
der Anwendung heraus erstellen. Zeitgleich klappt
ein Menü auf, über das sich die Aufzeichnungen
weiterverarbeiten lassen. So können wir unsere
Notizen beispielsweise per E-Mail oder SMS versen-
den oder Adressen per Tipp auf das Karten-Icon auf
Google Maps anzeigen. Telefonnummern lassen
sich direkt in die Kontakte übertragen.
Scrapbook: Dient als Sammelstelle für wichtige
Infos, Links und Screenshots. Via Scrapbook können
Screenshots erstellt werden, indem der interes-
sante Bereich einfach mit dem Stylus eingekreist
wird. Wer mag, kann das Bild auch gleich mit Noti-
zen versehen. Metadaten liefert die App etwa bei
Screenshots von Webseiten – hier werden entspre-
chende Links automatisch mit hinterlegt.
Screen Write: Mit dem Feature ist es möglich,
kurzerhand einen Screenshot des kompletten
Bildschirminhalts zu grabben und ihn durch hand-
schriftliche Informationen zu ergänzen.
Pen Windows: Dient dazu, kleinere Hilfsanwendun-
gen wie den Taschenrechner als Overlay auf dem
Display anzuzeigen. Um Pen Windows aufzurufen,
zeichnen wir ein Viereck auf den Bildschirm und
wählen eines der acht Programme aus.
S-Finder: Damit hat Samsung seine Suche ausge-
baut. Sie erstreckt sich nicht nur auf das Internet,
sondern auch auf die Systemeinstellungen und
die eigenen Notizen. Wer etwa Stay-Smart eingibt,
gelangt direkt zu der entsprechenden Anwendung.
Fazit und AusblickMit dem Note 3 hat man zweifellos ein feines Stück-
chen Technik in der Hand. Dank neuem Design und
kuschliger Kunstlederrückseite ist das XXL-Smart-
phone sowohl hübsch anzusehen, als auch ange-
nehm im Handling. Hardware-seitig hat Samsung
beim Note zwar nicht das Rad neu erfunden, in der
Summe aber doch alles an Bord, was bei Smart-
phone derzeit gut und wichtig ist. Anders als das
mit Funktionen überfrachtete Galaxy S4 hat sich
Samsung beim Note 3 auf ausgereifte und durch-
weg nützliche Funktionen konzentriert.
Betriebssystem Android 4.3
Bildschirm 5,7 Zoll (14,4 cm), 1.920 x 1.080
Pixel, (Full HD Super AMOLED)
Prozessor LTE: 2,3 GHz Quad-Core,
3G: 1,9 GHz Octa-Core
Arbeitsspeicher 3 GB
Interner Speicher 32/64 GB (je nach Modell)
WLAN WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (HT80)
Mobilfunk Edge, 3G, LTE (je nach Modell)
Connectivity Micro-SD-Slot, NFC, Bluetooth
4.0, IR LED, MHL 2.0
GPS A-GPS, Glonass
Kamera 13-Megapixel-BSI-Sensor mit
Autofokus, Front: 2 MP
Akku Li-Ion 3.200 mAh
Extras GPS, Beschleunigungsaufneh-
mer, Gyroskop, Barometer,
Temperatur, 2 Mikrofone (Noise
Cancellation), 1 Lautsprecher
Abmessungen (B x H x T) 79,2 x 151,2 x 8,3mm
Gewicht 168 g
Ausstattung
Neu: Air Com-mand heißt die Zauber-formel.
Wertung
Modell: Galaxy Note 3 (SM-N9005)
Hersteller: Samsung
Preis: ab 580 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)
Bezug: www.samsung.de
Starke Hardware: Die Prozessor-Leistung des Galaxy
Note 3 ist enorm, vor alleim im Zusammenspiel mit
Android 4.3. Auf noch keinem Galaxy klappt die
Bedienung derart fl üssig und verzögerungsfrei.
Ultra-Display: Auch beim Display setzt das Note 3
neue Maßstäbe. Die Größe von 5,7 Zoll, die scharfe
Full-HD-Aufl ösung und die satte Farbdarstellung
kann uns voll und ganz überzeugen.
Software: Samsung hat den Bedienstift des Note 3
mit der neuen Software gehörig aufgewertet. Neben
vielen neuen Funktionen macht auch das Zusam-
menspiel der Apps mächtig Laune.
Note
1,4
Benchmarks
Galaxy Note 2 2.667
Galaxy S4 3.471
Galaxy Note 2 17.252
Galaxy Note 3 35.196
Galaxy S4 25.037
Galaxy Note 2 1.917
Galaxy Note 3 2.871
Galaxy S4 1.918
Galaxy Note 2 9:45
Galaxy Note 3 13:56
Galaxy S4 8:43
Galaxy Note 3 4.592
» Als Eingabegerät für Notizen und Zeichnungen funktioniert der neue S-Pen prima. Die Software erkennt handschriftliche Texte ohne Probleme.«
Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.
AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.
Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.
Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.
28 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Die 2014-Edition des Note-Tablets
ist schmaler und schicker als sein
Vorgänger – es ist lediglich 7,9 Mil-
limeter dick. Verfügt das Vormodell
auf der Rückseite über eine silberne Zierleiste,
die das Gerät etwas barock erscheinen lässt, ist
die 2014er-Edition insgesamt etwas schlichter
gehalten. Außerdem sind die Ecken nun weniger
rund gestaltet, was dem Tablet ein moderneres
Aussehen verleiht. Das Modell ist sowohl in Weiß
als auch in Schwarz verfügbar. Auf der Rückseite
ist die Oberfl äche angeraut und erinnert an eine
Lederoptik, was die Griff stabilität verbessert und
das Gerät rutschfester macht. Nicht
verzichten muss man auf den Stylus.
Insgesamt sieht das neue Note 10.1
seinem Windows-8-Bruder, dem Ativ Tab
3 beziehungsweise dem neuen Galaxy
Note 3, ähnlicher als seinem Vorgänger.
Scharfes Display, starke LeistungSamsung hat seinem neuesten Tablet
eine sehr hohe Aufl ösung spendiert.
Auf dem 10.1 Zoll großen Display fi nden
2.560 x 1.600 Bildpunkte Platz. Die
Farben stellt das Note satt, aber nicht
übertrieben dar. Größe und Aufl ösung
des Displays sind für die Wiedergabe von
HD-Filmen ausreichend, wenn man auch
in Massenszenen à la Herr der Ringe ein-
zelne Krieger eher als eine Ansammlung
von Pixeln wahrnimmt. Im Vergleich zum
Vorgänger, der mit bescheidenen 1.280
x 800 Pixeln aufgelöst hat, stellen die
Werte aber eine imposante Aufrüstung
dar. Dem Display kann man also gute
Werte attestieren.
Samsung hat seinem neuesten
Tablet-Spross eine CPU vom Typ Snap-
dragon 800 spendiert. Das Note besitzt
nun 3 GB RAM im Gegensatz zu den 2
GB RAM des Vorgängers. Auch beim
neuen Note kann die Kapazität durch
eine Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB
erweitert werden.
Auch bei der rückseitigen Kamera
hat Samsung Hand angelegt. Im Gegen-
satz zur 5-Megapixel-Aufl ösung des Vor-
Galaxy Note 10.1 (2014 Edition)Im September stellte Samsung auch sein neuestes
Android-Tablet mit Stiftbedienung vor. Wir haben
das Galaxy Note 10.1 getestet.
Die 2014 Edition
(oben) ist
schmaler und
schlichter als der
Vorgänger.
Note 10.1 in der
2014er-Ausgabe
besitzt eine sehr
scharfe Aufl ö-
sung von 2.560 x
1.600 Pixel.
Ein guter Begleiter Sowohl Display als auch die inneren Werte
stellen einen wesentlichen Fortschritt
dar. Auch das Äußere gefällt mit seiner
schlichten Gestaltung. Das Tablet ist ein
guter Begleiter für jeden, der mobil auf das
Internet, seine in der Cloud gespeicherten
Dokumente oder auf seine E-Mails zugrei-
fen will, ohne dabei „schweres Gepäck“
herumzuschleppen.
Nikolai Zotow, Mitarbeiter Hardware
gängers bietet der Hersteller zukünftig eine Knipse
mit 8 Megapixel – beide eignen sich natürlich für
die Anfertigung von Full-HD-Videos.
Die Lautsprecher befi nden sich seitlich links
und rechts des Gehäuses. Hält man das Tablet
an beiden Seiten mit den Händen, werden die
Lautsprecher jedoch nicht verdeckt, denn sie sind
im „oberen“ Bereich angesiedelt, der bei üblicher
Handhabung freibleibt.
Wie bei fast allen Tablets ist der Akku fest
verbaut, die rückwärtige Gehäuseabdeckung lässt
sich, im Gegensatz zu den Galaxy-Smartphones,
nicht entfernen. Die SIM- und Micro-SD-Karte kann
man bei den entsprechenden Gerätevarianten in
einen, durch eine Kunststoff kappe gesicherten
Schlitz einsetzen. Dieser befi ndet sich seitlich
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 29
Hardware
rechts, wo man auch den vollständig versenkbaren
Bedienstift Stylus antriff t.
Für die mobile Kommunikation bietet
Samsung ein LTE-Modell mit einer möglichen
Übertragungsrate von bis zu 100 MBit/s an. Das
ist im Vergleich zum Vormodell, das lediglich über
herkömmliches HSPA+ und einer maximalen
Geschwindigkeit von 21 Mbit/s verfügt, schneller
– allerdings nur dort, wo die Telekommunikations-
anbieter für eine entsprechende Netzabdeckung
gesorgt haben. Zu viele Nutzer sollten sich in der
Funkzelle auch nicht eingebucht haben, denn dann
geht die Rate auch wieder schnell nach unten.
Das Galaxy Note 10.1 arbeitet übrigens auch
mit Samsungs intelligenter Armbanduhr Galaxy
Gear zusammen. Wie auch beim Note 3 kann
man mit der Gear – außer natürlich die Uhrzeit
anzuzeigen – SMS lesen, Fotos aufnehmen und
sogar Telefonieren. Dazu hat die Gear einen kleinen
Lautsprecher im Armband verbaut
Benchmarks Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.
AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.
Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.
Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.
Betriebssystem Android 4.3
Bildschirm 10,1 Zoll (25,4 cm), 2.560 x
1.600 Pixel (WQXGA Super
Clear LCD)
Prozessor 3G/WiFi: 1,9 GHz Octa-Core,
LTE: 2,3 GHz Quad-Core
Arbeitsspeicher 3 GB
Interner Speicher 16/32/64 GB je nach Modell
WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 & 5 GHz)
Mobilfunk LTE, nur entsprechendes Modell
Connectivity Wi-Fi Direct, AllShareCast,
Bluetooth 4.0, USB 2.0
Kamera 8 Megapixel (Rückseite).
2 Megapixel (Front)
Zusätzliche Ausstattung Stylus-Stift, Stereo-Headset
Akku Li-Ion 8.220 mAh
Sensor GPS, Glossnass, Beschleuni-
gungsaufnehmer, Gyroskop
Abmessungen (B x H x T) 243.1 x 171,4 x 7,9 mm
Gewicht 535g (WiFi-Version)
Komman-
dozentrale
für den Stift-
Modus: Air
Command.
Wertung
Modell: Galaxy Note 10.1 (2014 Edition)
Hersteller: Samsung
Preis: ab 500 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)
Bezug: www.samsung.de
Bildschirm: Das Super Clear LCD Display bietet eine
Aufl ösung von 2.560 x 1.600 Pixel und eine daraus
resultierende Pixeldichte von 300 ppi. Die PenTile
RGBW Matrix sorgt für eine sehr hohe Helligkeit.
Leistung: Der bereits aus dem Galaxy Note 3
bekannte Prozessor Octa Core SoC sorgt für ordent-
lich Vortrieb und eine starke Performance bei allen
Anwendungen und Spielen.
Zusatzfunktionen: Der Wacom Digitizer (Stylus)
arbeitet sehr genau. Mithilfe der mitgelieferten Apps
und zusätzlichen Programmen aus dem App Store
kann man sehr produktiv mit dem Tablet arbeiten.
Note
1,5
Ausstattung
Galaxy Note 10.1 (2014) 5.281
Galaxy Note 10.1 (2014) 34.974
Galaxy Note 10.1 (2014) 2.843
Galaxy Note 10.1 (2014) 15:11
Galaxy Tab 3 10.1 3.103
Galaxy Tab 3 10.1 1.710
Galaxy Tab 3 10.1 9:08
Galaxy Tab 3 8.0 1.555
Galaxy Tab 3 8.0 14.802
Galaxy Tab 3 8.0 2.289
Galaxy Tab 3 8.0 6:20
» Das Galaxy Note 10.1 2014 Edition ist im Vergleich zum Vorgänger eine gute Weiterentwicklung.«
Galaxy Tab 3 10.1 18.589
30 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Samsung stellt seine Tablet-Palette mit
dem Galaxy Tab 3 recht breit auf. Neben
den Varianten mit sieben und acht Zoll
ist das 10.1 das größte Mitglied der
Produktreihe. Beim Design bleibt sich Samsung
auch bei den aktuellen Tablets treu. Das weiße
Plastikgehäuse zieht sich um einen Rahmen im
Alu-Look, ohne dabei billig zu wirken. Mit seinen
Abmessungen von 243,1 x 176,1 x 7,9 mm ist es
relativ kompakt und liegt mit einem Gewicht von
510 Gramm noch halbwegs angenehm in der
Hand. Rutschgefahr kann sich aus der ungünstigen
Kombination aus glatter Rückseite und schwitzigen
Händen ergeben. Alle Knöpfe, die Lautstärkewippe
und der Home-Button haben einen exakten Druck-
punkt. Für den passenden Stereo-Sound sind zwei
Lautsprecher links und rechts im oberen Bereich
des Rahmens untergebracht.
Fans von Samsung dürften sich beim Griff zum
Galaxy Tab 3 schnell heimisch fühlen. So gut wie
alle Bedienelemente sind clever platziert. Leicht zu
erreichen sind auch Slots für eine Micro-SD-Karte
und bei unserem 3G-Testgerät der Schacht für die
SIM-Karte.
Display: Qualität gut, Auflösung mauEine erste Überraschung bringt der Blick ins
Datenblatt bei der angegebenen Aufl ösung des
Displays. Samsung schickt das Galaxy Tab 3 auch in
der Variante mit 10.1 Zoll nicht mit einem Display
in Full-HD-Qualität ins Rennen um die Gunst der
Käufer. Mehr als 1.280 x 800 Pixel waren off enbar
nicht drin, was einer Pixeldichte von lediglich 149
ppi entspricht. Statt der von Samsung in vielen
Modellen genutzten AMOLED-Technik steckt im
Galaxy Tab 3 ein TFT-Display. In der Praxis macht
sich dies allerdings im Vergleich bei nicht
ganz so satten Schwarztönen bemerk-
bar. Hohe Kontraste und stets stabile
Blickwinkel dagegen sprechen für die
Anzeige. Für den bequemen Einsatz im
Freien wählt die automatische Regelung
die Helligkeit meist einen Tick zu dunkel,
was auch mit dem recht stark spiegeln-
den Glas zusammenhängt. Beim Stöbern
im Web fällt dann auch spätestens die
nicht zeitgemäße Bildschirmaufl ösung
auf. Gerade bei der Vollansicht von
Webseiten wirken die kleinen Schriften
unscharf, was sich durch den Gebrauch
der Zoomfunktion auch nur teilweise
ausgleichen lässt.
Galaxy Tab 3 10.1Mit einer Bildschirmdiagonalen von etwas mehr als 25 Zenti-
metern ist das Galaxy Tab 3 10.1 der größte Vertreter der aktu-
ellen Tablet-Generation von Samsung. Unter der Haube gibt
es ein wenig mehr Performance. Zudem liegt das Tab nun
etwas kompakter in der Hand.
» Wer sich für ein Galaxy Tab 3 10.1 entscheidet, bekommt ein ordentliches Tablet, das sich in Sachen Abmessungen und Gewicht gut schlägt.«
Die Tasten und
die Einschübe an
der Seiten sind
gut zu erreichen.
Die Kamera an
der Frontseite
erlaubt etwa
Videotelefonate
mit Skype.
Schlägt sich gut! Fans von Samsung, die an die Bedienung via Touch-
Wiz gewöhnt sind, kriegen mit dem Galaxy Tab 3
10.1 sicherlich kein schlechtes Tablet ohne große
Schwächen, das sich bei den Abmessungen und
dem Gewicht sogar recht gut schlägt und mit einer
Akkuladung recht lange durchhält.
Matthias Walbroel, Mitarbeiter Hardware
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 31
Hardware
Ausstattung: Sinnvolle ExtrasWas das Galaxy Tab 3 10.1 in den Ausgaben mit
SIM-Slot dagegen überraschenderweise doch mit
an Bord hat, ist eine vollwertige Telefon-App. Im
Test war diese sogar recht gut zu gebrauchen. Bei
ernsthafter Anwendung werden die meisten User
allerdings auf ein im Lieferumfang nicht enthalte-
nes Headset ausweichen.
Bei deaktivierter Stromspar-Funktion und
maximaler Display-Helligkeit machte der Akku
mit 6.800 mAh beim stromhungrigen Einsatz als
Videoplayer nach knapp fünf Stunden schlapp. Bei
normaler Nutzung und automatisch geregelter
Helligkeit sind knapp neun Stunden drin.
Die Zahl der Schnittstellen ist zunächst eine
Frage der gekauften Variante. Schnelles WLAN nach
den Standards 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0
haben alle Modelle. Dazu gibt es gegen Aufpreis
3G (HSPA+) und beim Spitzenmodell LTE. Vermisst
haben wir dagegen NFC, dafür gibt es ein Infrarot-
Modul, mit dem sich unter anderem Fernseher
bedienen lassen.
Gute Tablet, kleine SchwächenNimmt man alle Punkte zusammen, dann ist
Samsung mit dem Galaxy Tab 3 10.1 ein gutes
Tablet gelungen. Streiten lässt sich vor allem über
Details, etwa wie sinnvoll eine rückseitige Kamera
bei einem Tablet ist, oder warum die Sensor-Taste
mit der Zurück-Funktion ausgerechnet dort plat-
ziert werden muss, wo der Nutzer das Tablet im
Alltagsbetrieb im Hochformat festhält.
Benchmarks Passmark SystemDer Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.
AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.
Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.
Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.
Die rückwärtige
Kamera des Tablets
ist mit 3 Megapixel
recht schwach
bestückt.
Wertung
Modell: Galaxy Tab3 10.1 (GT-P5210)
Hersteller: Samsung
Preis: ab 320 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)
Bezug: www.samsung.de
Mit Telefonfunktion: Trotz seiner Größe von 10 Zoll,
ist das Tab 3 10.1 auch in einer Version mit SIM-Slot
erhältlich. Die Sprachqualität bei Anrufen fällt dank
eigens entwickelter App überraschend gut aus.
Lange Akku-Laufzeit: Selbst bei durchgehender
Videowiedergabe hält der Akku des Galaxy Tab 3
10.1 bis zu fünf Stunden durch – wer die Stromspar-
funktion nutzt, kann sogar noch mehr rausholen.
Keine Spalten oder Macken: Die Verarbeitung des
Tab 3 10.1 ist tadellos geraten. Das zeigt sich auch
an den verschiedenen Tasten, die einen exakten
Druckpunkt besitzen.
Note
2,1
Betriebssystem Android 4.2.2
Bildschirm 10, 1 Zoll (25,6 cm), 1.280 x 800
Pixel (WXGA TFT)
Prozessor 1,6 GHz Dual-Core
Arbeitsspeicher 1 GB
Interner Speicher 16/32 GB (nach Modell)
WLAN 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)
Mobilfunk Edge, 3G, 4G (LTE) (nach Modell)
Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Blue-
tooth 4.0, USB 2.0, MHL, Wi-Fi
Direct, WiFi Channel Bonding,
Kopfhörerausgang
GPS A-GPS, Glonass
Kamera 3 Megapixel (Rückseite),
1,3 Megapixel (Front)
Akku Li-Ion 6.800 mAh
Extras Infrarot, Telefon beim 3G-Modell
Abmessungen (B x H x T) 243,1 x 176,1 x 7,95 mm
Gewicht 510 g
Ausstattung
Galaxy Tab 3 10.1 3.103
Galaxy Tab3 10.1 18.589
Galaxy Tab3 10.1 1.710
Galaxy Tab3 10.1 9:08
Galaxy Tab 3 8.0 1.555
Galaxy Tab 3 8.0 14.802
Galaxy Tab 3 8.0 2.289
Galaxy Tab 3 8.0 6:20
Galaxy Note 10.1 (2014) 5.281
Galaxy Note 10.1 (2014) 34.974
Galaxy Note 10.1 (2014) 2.843
Galaxy Note 10.1 (2014) 15:11
32 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Das Galaxy Tab 3 8.0 fühlt sich gut an!
Es liegt gut in der Hand, ist nicht zu
schwer und lässt sich angenehm
in einer Hand halten und mit der
anderen bedienen. Kein Wunder, denn mit nur
319 Gramm zählt es zu den leichteren Tablets.
Die Rückseite aus Plastik hat den Vorteil, dass sie
sich längst nicht so kalt anfühlt wie gebürstetes
Aluminium. Die Oberfl äche aus glattem Klavierlack
ist rutschfest genug, damit das Tablet sicher in der
Hand liegt. Angenehm sind die gut angeordneten
Hardware-Tasten mit ihrem leichten Druckpunkt.
Das Gehäuse ist für den Alltagsgebrauch stabil
genug, doch verwindungssteif ist es nicht. Drückt
man an manchen Stellen etwas fester zu, knackt es
hier und da ganz leicht.
HD-Auflösung, kräftige FarbenBeim Display sieht das Galaxy Tab 3 zumindest auf
dem Papier etwas blass aus: Mit einer Aufl ösung
von 1.280 x 800 Pixeln darf sich das Tablet zwar das
HD-Siegel auf die Fahne schreiben, ist aber von der
Schärfe eines Full-HD-Displays deutlich entfernt.
In der Praxis ist der Unterschied jedoch gar nicht
so groß, denn das Display macht einen soliden
Eindruck, überzeugt mit kräftigen Farben und einer
Schärfe der Schriften und Icons, die den meisten
Nutzern genügen sollte.
Obwohl es sich bei dem Display nicht um ein
IPS-Panel handelt, besitzt es einen hohen Blickwin-
kel und kann demnach auch gut von mehreren
Personen betrachtet werden. Enttäuschend war
jedoch der Auftritt in starkem Sonnenlicht: Hier ist
das Galaxy Tab 3 auch in der höchsten Helligkeits-
stufe nahezu unbrauchbar dunkel.
Prozessor, Speicher, Akku Das Galaxy Tab 8 3.0 besitzt einen 1,5 GHz schnel-
len Dual-Core-Prozessor, der den meisten täglichen
Aufgaben gewachsen ist, aber manchmal etwas
ins Schwitzen gerät. Sei es das Öff nen mehrerer
Browser-Tabs, das Starten mancher Apps oder das
Scrollen: Immer wieder kommt es zu leichten Ver-
zögerungen und Rucklern.
Was der Exynos 4212 Prozessor manchmal
nicht ganz so fl üssig bewältigt, macht der große
1,5 GB große Speicher wieder wett. Der Wechsel
zwischen den Apps und das Verwenden der Multi-
Window-Funktion klappen so mühelos. Es dauert
eine Weile, bis zuletzt genutzte Apps vom Android-
Betriebssystem zwecks Speicherbedarf aus dem
Arbeitsspeicher geschmissen werden.
Die WLAN- und LTE-Varianten besitzen 16 GB
Speicher, bei dem 3G-Modell dürfen Sie zwischen
16 und 32 GB wählen. Alle Modelle lassen sich per
Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB aufrüsten. Käufer
des Tablets bekommen übrigens für zwei Jahre
kostenlos 50 GB Dropbox-Speicherplatz.
Der im Galaxy-Tablet verbaute 4.450 mAh
starke Akku erreicht die von Samsung in Aussicht
gestellte Nutzungsdauer von zehn Stunden nicht
ganz. Unser Testgerät war im Schnitt nach acht bis
neun Stunden normaler Nutzungszeit (Internet
surfen und E-Mails abrufen) leer. Für ein Tablet
dieser Größe ist das ein guter Wert, und nimmt
man es pro Tag nur gelegentlich in die Hand, spielt
nicht oder schaut nur selten Videos, muss man das
Gerät meist erst nach einer knappen Woche wie-
der aufl aden. Ganz anders unter Volllast: Wer bei
höchster Helligkeitsstufe HD-Videos streamt oder
grafi kintensive Games spielt, saugt den Akku in vier
bis fünf Stunden leer – je nach Helligkeitsstufe. Ins-
gesamt ist der Akku aber eines der Pluspunkte.
Bei den Anschlüssen und Schnittstellen gibt
es wenig Überraschendes. Das Gerät besitzt an der
Unterseite den standardmäßigen Micro-USB-An-
schluss. Auf der linken Seite befi ndet sich der Slot
für die Micro-SD-Karte. Die Modelle mit LTE und
3G haben das Einsteckfach für die SIM-Karte oben
links, ungefähr auf gleicher Höhe wie die Laut-
Galaxy Tab 3 8.0Zwischen den Tablets mit 7 und 10.1 Zoll platziert
Samsung sein 8-Zoll-Modell. Ähnlich wie sein kleinerer
Bruder spielt es in der Mittelklasse gut mit.
stärkewippe auf der rechten Seite. Den Kopfhörer
stecken Sie oben etwas weiter rechts in das Gerät.
Bluetooth 4.0 und DLNA ist bei allen Modellen mit
dabei. Wer will, kann seine Daten per Wi-Fi-Direct
austauschen, ein NFC Modul ist nicht verbaut.
Praktisch ist die eingebaute Infrarot-Schnittstelle.
Mit ihr lässt sich das Tablet als Fernbedienung für
TV-Geräte benutzen.
Wie für ein Tablet üblich zeigt die Kamera
mittelmäßige bis solide Ergebnisse. Bei guten
Lichtbedingungen macht die 5-MP-Kamera
gute Bilder, doch sobald es etwas dunkler wird,
vernimmt man sofort starkes Rauschen auf den
Bildern. Der Autofokus der Kamera-App funktio-
niert gut. Die Kamera-App verfügt über ein paar
Motivprogramme.
Die Frontkamera löst mit 1,3 Megapixeln auf
und bietet bei der Videotelefonie ein gutes Bild,
aber auch hier ändert sich das schlagartig, wenn
man abends auf der Couch im Wohnzimmer sitzt.
Dann wird das Bild dunkel und körnig.
Zu teure MittelklasseDas Galaxy Tab 3 8.0 ist kein schlechtes Tablet, aber
auch kein besonders gutes. Es schreit „Mittelmaß“
in allen Bereichen: Der Prozessor ist ausreichend,
bietet aber insgesamt keine reibungslose Perfor-
mance. Die Kamera ist okay, das Display ebenfalls.
Der größte Schwachpunkt des Tablets ist der Preis:
Mit rund 270 Euro für das Wi-Fi-Modell, 360 Euro für
die 3G-Variante und 400 Euro für das LTE-Modell ist
das Tablet (noch) zu teuer.
Das 8-Zoll-Tablet von Samsung kann noch mit einer Hand gehalten werden.
Lautsprecher und USB-Anschluss sind Samsung-typisch unten am Gehäuse-rahmen zu finden.
Der Chromrahmen verleiht dem Tablet eine etwas edlere Anmutung,
Kleines Tablet für Alltagsaufgaben Wer einfach nur ein 8 Zoll großes Tablet
haben möchte, auf den Play Store von
Google beziehungsweise Samsung Apps
zugreifen möchte und sonst hauptsäch-
lich surft und Mails abruft, der bekommt
mit dem Galaxy Tab 3 ein solides Tablet.
Patrick Neef, Mitarbeiter Hardware
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 33
Hardware
Benchmarks » Der Formfaktor ist sehr angenehm und bietet gerade für Webseiten einen optimalen Rahmen.« Passmark System
Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung.
AnTuTu BenchmarkVerrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung.
Vellamo Mobile Benchmark (HTML5)Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächlicheBrowser-Leistung auf dem Android-Gerät.
Batterie BenchmarkDie im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fl ießt in diesen Benchmark ein.
Wertung
Modell: Galaxy Tab3 8.0 (SM-T310)
Hersteller: Samsung
Preis: ab 270 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de)
Bezug: www.samsung.de
Angenehme Größe: Wem ein 7-Zoll-Bildschirm zu
klein und ein 10-Zoll-Display zu groß sind, der fi ndet
mit dem 8-Zöller eine gute Mitte. Für den Alltag ist
das Tablet ein guter Begleiter.
Gute Akku-Laufzeit: Der ausreichend groß dimensio-
nierte Akku mit über 9 Stunden Laufzeit sorgt dafür,
dass das Tablet bei normaler Nutzung nicht ständig
ans Stromnetz muss.
Zu teuer: Das Galaxy Tab 3 8.0 bietet in der Summe
zu wenig, was den vergleichsweise hohen Preis der
einzelnen Modellvarianten rechtfertigen könnte. Erst
bei der 200-Euro-Marke ist das Tablet interessant.
Note
2,3
Betriebssystem Android 4.2.2
Bildschirm 8 Zoll (20,3 cm), 1.280 x 800
Pixel (WXGA TFT)
Prozessor 1,5 GHz Dual-Core
Arbeitsspeicher 1,5 GB
Interner Speicher 16 GB
WLAN 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)
Mobilfunk Edge, 3G, 4G (LTE) je nach
Modell
Connectivity Micro-SD (bis zu 64 GB), Blue-
tooth 4.0, USB 2.0, MHL, Wi-Fi
Direct, WiFi Channel Bonding,
Kopfhörerausgang
GPS A-GPS, Glonass
Kamera 5 Megapixel (Rückseite),
1,3 Megapixel (Front)
Akku Li-Ion 4.450 mAh
Extras Infrarot-Modul
Abmessungen (B x H x T) 209,8 x 123,8 x 7,4 mm
Gewicht 314 g
Die 5-Megapixel-Kamera an der Rückseite macht brauchbare Fotos in durchschnitt-licher Qualität.
Ausstattung
Galaxy Note 10.1 (2014) 5.281
Galaxy Note 10.1 (2014) 34.974
Galaxy Note 10.1 (2014) 2.843
Galaxy Note 10.1 (2014) 15:11
Galaxy Tab 3 10.1 3.103
Galaxy Tab 3 10.1 1.710
Galaxy Tab 3 10.1 9:08
Galaxy Tab 3 8.0 1.555
Galaxy Tab 3 8.0 14.802
Galaxy Tab 3 8.0 2.289
Galaxy Tab 3 8.0 6:20
Galaxy Tab 3 10.1 18.589
34 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Hardware
Galaxy Gear: So gut ist die neue SmartwatchAuf der IFA hat Samsung seine lang erwartete Smartwatch
vorgestellt. Die ist allerdings weniger ein eigenständiges
Gadget, als eine schicke Smartphone-Fernbedienung fürs
Handgelenk. Wir haben das Gerät direkt vor Ort einem
ersten Check unterzogen.
Telefonieren, Bilder schießen und E-Mail
abrufen – was die meisten von uns noch
via Smartphone erledigen, können
Galaxy-User nun auf dem Handgelenk
erledigen. Am Mittwochabend hat Samsung in
Berlin seine Smartwatch, die Galaxy Gear, offi ziell
vorgestellt. Die ist jedoch – das gleich vorweg
– nicht das Hightech-Gadget auf das Fans und
Techblogs monatelang hingefi ebert haben. Denn
nun ist klar: Es gibt kein fl exibles Display und auch
die Möglichkeit, unabhängig von Smartphone oder
Tablet zu agieren, ist ein Wunschtraum geblieben.
Stattdessen gibt es eine schlichte Smartwatch in
schönem Design, die der Hersteller mit einer unver-
bindlichen Preisempfehlung von 299 Euro anbietet.
Auf der IFA haben wir einen ersten Blick auf das
neue Samsung-Gadget geworfen.
Etwas zu groß geratenWie bereits im Vorfeld erwartet, misst das Display
der Galaxy Gear 1,63 Zoll – das ist viel, zumindest
für eine Armbanduhr. Insofern ist es auch nicht
überraschend, dass die Smartwatch etwas größer
geraten ist, als man es sich als Anwender wünscht.
Gerade an schlanken Damenhandgelenken kommt
die Uhr ein wenig klobig daher. Sonst kann man
über das Design allerdings wenig klagen. Das
Display ist von einem schlichten Metallgehäuse
eingefasst. Dazu gibt es ein weiches Plastikarm-
band, das sich soft ums Handgelenk schmiegt. Für
Tragekomfort sorgt auch das geringe Gewicht von
nur 74 Gramm. In Sachen Farben bleiben wenige
Wünsche off en. Zu Wahl stehen sechs verschiedene
Variationen, angefangen bei seriösem Schwarz bis
hin zu fröhlichem Quietsch-Orange.
Die Galaxy Gear wird per Blue-tooth mit einem Smartphone verbunden. Es kann bestimmte Funktionen des Smartphones übernehmen, etwa das Lesen von E-Mails und SMS oder die Annah-me von Telefongesprächen. Die Steuerung erfolgt über die dem Gerät installierten Apps.
Erster Test – jetzt Video
online abrufen
Hier sehen Sie ein Hands-on-Video von der IFA 2013.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 35
Hardware
Ausreichendes Display mit intuitiver BedienungDas Display der Galaxy Gear löst im Vergleich zu
einem Smartphone leidlich gut auf. Für den kleinen
Bildschirm und die rudimentären Funktionen der
Gear sind die 320 x 320 Pixel aber völlig ausrei-
chend. Die Bedienung der Smartwatch sollte den
wenigsten Anwendern Probleme bereiten. An
der Seite befi ndet sich ein Knopf, mit der sich das
Gadget ein- und ausschalten lässt. Wer es noch
bequemer mag, kann die Uhr auch durch Heben
des Arms aktivieren. Navigiert wird via Wisch-
geste. Ein Wisch nach oben und die Kamera öff net
sich, fährt der Finger nach unten, kann ein Anruf
gestartet werden.
Über eingehende SMS oder Anrufe wird der
Smartwatch-Träger per Vibrationsalarm informiert.
Anrufe werden angenommen, indem die Gear ein-
fach zum Ohr gehoben wird – den Rest erledigt das
Gerät selbst. In unserem ersten Versuch hatte die
Prozessor, Speicher und KonnektivitätDie Galaxy Gear performt in unserem ersten Test
durchweg fl üssig. Das verdankt sie einem Dual-
Core-Prozessor, der mit 800 MHz getaktet ist. Der
Arbeitsspeicher der Smartwatch ist 512 MB groß.
Für eigene Daten stehen dem Nutzer 4 GB Speicher
zur Verfügung. Das ist vergleichsweise üppig, da
die meisten Daten wohl ohnehin an Smartphone
oder Tablet ausgelagert werden. Verbindung zum
Smartphone nimmt die Gear via Bluetooth auf. In
unserem ersten Versuch klappte das Zusammen-
spiel mit einem Note 3 reibungslos. Aktuell arbeitet
die Gear allerdings mit dem Note 3 und der 2014er-
Edition des Galaxy Note 10.1. Mit dem Update auf
Android 4.3 erhalten auch das Galaxy S4, S3 und
das Note 2 die Gear-Unterstützung. Die entspre-
chende App Gear-Manager zur Konfi guration kann
im Samsung Apps Store geladen werden.
Software und AppsDer Homescreen der Galaxy Gear bietet verschie-
dene Anzeigemöglichkeiten. Verwaltet wird die
Uhr auf dem zugehörigen Galaxy-Endgerät über
den Gear-Manager. Dort können verschiedene Uhr-
typen (analog oder digital) ausgewählt werden und
im Verlustfalle kann die Samsung-Smartwatch via
„Find my Gear“ geortet werden. Die Uhr selbst wird
mit einigen vorinstallierten Apps ausgeliefert. Ab
Start sind für die Gear rund 70 Apps im Store ver-
fügbar, darunter „Path“ und „Evernote“. Für Sportler
gibt es einen Schrittzähler mitsamt App, die den
Kalorienverbrauch sowie die zurückgelegte Strecke
ermittelt und auswertet. Einen Impulsmesser hat
das Gerät jedoch nicht an Bord. Schade, denn hier
verschenkt Samsung einiges an Potenzial.
Gear keinerlei Empfangsprobleme. Die Stimmwie-
dergabe ist zwar nicht astrein, dennoch konnten
wir unseren Telefonpartner klar und deutlich ver-
stehen. Durch die Menüs bewegt man sich durch
Bewegungen nach rechts und links. Angeboten
werden unter anderem das Lesen von E-Mails und
SMS, die Bildergalerien sowie eine Kamerafunktion.
Neben der Touchscreen-Bedienung bietet die
Gear auch die Steuerung via S Voice an. Über diese
Sprachanwendung kann der User beispielsweise
Informationen zum aktuellen Wetter abrufen oder
einen Anruf anstoßen.
Kleine Kamera für Fotos und Mini-ClipsEinmal wischen, einmal drücken – und schon hat
man ein Foto geknipst. Neben dem Display ist in
das Armband der Galaxy Gear auch eine einfache
Kamera eingelassen. Damit ihr Träger nicht in
James-Bond-Manier unbemerkt Fotos schießen
kann, gibt die Uhr bei der Aufnahme einen kurzen
Ton von sich. Die Bilder der Galaxy Gear geraten
zwar nicht völlig rauschfrei, trotzdem hat der
1,9-Megapixel-Sensor in Sachen Schärfe als auch
Farbwiedergabe unsere Erwartungen im ersten
Kurztest übertroff en. Auch kleine Videoclips kön-
nen mit der Gear produziert werden. Deren Auf-
nahmezeit ist allerdings auf 10 Sekunden begrenzt.
Fazit: Gemischte GefühleMit der Galaxy Gear hat Samsung einiges richtig
gemacht – aber auch das eine oder andere Poten-
zial ungenutzt gelassen. Dank schönem Design,
angenehmem Handling und praktischen Funktio-
nen hat Samsung ein wirklich schönes Smartwatch-
Konzept umgesetzt. Trotzdem bleiben nach dem
ersten Ansehen gemischte Gefühle. Mit wirklichen
Innovationen wie beispielsweise einem fl exiblen
Display kann die Uhr leider nicht punkten. Schade
ist außerdem, dass auf Pulsmesser und andere Sen-
soren verzichtet wurde. Ein Stolperstein auf dem
Weg zum kommerziellen Erfolg dürfte außerdem
die Bindung an die Samsung-eigenen Geräte sein.
Für Nutzer der kompatiblen Endgeräte wie
dem neuen Note 3 hat Samsung aber ein anspre-
chendes Helferlein im Programm, das die umfang-
reiche Galaxy-Familie harmonisch abrundet.
Modell Galaxy Gear (V700)
Hersteller Samsung
Preis 299 Euro
Bildschirm 1,63 Zoll (41,4 mm), 320 x 320
Pixel (Super AMOLED)
Prozessor 800 MHz Dual-Core
Arbeitsspeicher 512 MB
Interner Speicher 4 GB
Connectivity Bluetooth 4.0 + Bluetooth LE
GPS A-GPS, Glonass
Kamera 1,9 Megapixel BSI-Sensor, Auto-
fokus-Kamera / Sound & Shot
Zusätzliche Ausstattung 2 Mikrofone (Noise Cancella-
tion), 1 Lautsprecher
Video-Codec H.264, Format: MP4, HD (720p)
Wiedergabe & Aufzeichnung
Audio-Codec AAC, Format: M4A
Akku Li-Ion 315 mAh
Sensor Beschleunigungsaufnehmer,
Gyroskop
Abmessungen (B x H x T) 56,6 x 36,8 x 11,1 mm
Gewicht 73,8 g
Im Armband ist eine 1,9-MP-Kamera eingebaut, mit dem man Fotos und Videos machen kann. Videoaufzeich-nungen sind auf zehn Sekunden begrenzt.
In der Schließe des Armbands sind
auch zwei Mikro-fone und ein Laut-sprecher verbaut, um beispielsweise Telefongespräche
über das Smart-phone zu führen.
Nur ein erster Testballon?Die Smartwatch ist noch nicht ein-
mal zu haben, da tauchen bereits
die ersten Gerüchte um eine Nach-
folgerin auf. Die Galaxy Gear 2 soll
eine verbesserte Akku-Laufzeit und
einen GPS-Empfänger besitzen.
Außerdem soll die zweite Gene-
ration auch mit Android-Geräten
unterschiedlicher Hersteller kom-
patibel sein.
Marion Lenke,
Mitarbeiterin Hardware
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38 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
SchnellstartSo verwenden Sie Ihr Galaxy-Smartphone
„Neben dem Play Store von
Google gibt’s den auf Galaxy-Geräten
vorinstallierten Apps Store von Samsung“
056Apps Store erkunden
062Mail-App
nutzen 040Daten-Umzug
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 39
040 Telefondaten umziehen Vom iPhone auf das Galaxy mit Smart Switch
042 Das sind die TouchWiz-Apps Samsung liefert viele Apps beim Galaxy mit
050 Einkaufen im Samsung Hub Hier gibt es Musik, Filme, Bücher und Spiele
056 Der Samsung Apps Store Zu 100 Prozent kompatible Apps laden
058 Galaxy mit Kies verwalten Dateien vom PC auf das Smartphone laden
060 Telefonieren Die wichtigste Handy-Funktion kurz erklärt
062 Samsung-Mail-App Unterwegs Mails empfangen und senden
064 Kontakte managen Infos von Freunden und Kollegen managen
066 Homescreen auffrischen Nützliche Widgets auf dem Bildschirm holen
068 Energie sparen Akku-Laufzeit mit Tricks verlängern
070 Google Maps erkunden Karten und das Navi sind immer dabei
050Samsung
Hub
060Telefon-
Tricks
042TouchWiz-
Apps
066Homescreen
-Widgets
Top-ThemenTolle TouchWiz-AppsMusik, Filme & BücherApps herunterladen
Galaxy verwaltenEnergie sparen
40 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Telefondaten aufs Galaxy umziehenDer Wechsel von einem Apple iPhone, einem Nokia- und LG-
Handy oder einem Blackberry auf ein Samsung Galaxy ist mit
weit weniger Aufwand verbunden, als man vermuten mag.
Schnellstart
Im Laufe eines Smartphone-Lebens landen
viele persönliche Infomationen auf dem
Gerät. Das sind neben Telefonnummern
auch Fotos, Videoclips, Kurznachrichten,
MP3-Dateien und Anrufl isten. Von Samsung
gibt es kostenlose Windows-Programme,
mit denen man Multimediadateien, Kontakte und
andere persönliche Daten weitgehend automatisch
überträgt.
Daten auf dem alten Smartphone sichernNoch-Besitzer eines Apple iPhone nutzen iTunes,
um Ihre Daten zu sichern. Dafür schließen Sie das
iPhone per USB-Kabel an den PC an. Nach dem
Start von iTunes wählen Sie das iPhone unter
„Geräte“ aus. Im Bereich Backup stellen Sie links
„Dieser Computer“ als Ziel ein und drücken Sie
„Jetzt Sichern“, um mit dem Backup auf Ihre Fest-
platte zu beginnen. Bei den meisten Nokia-Geräten
verwenden Sie zur Datensicherung die Nokia PC
Suite. Ist das Mobiltelefon per USB-Kabel mit dem
PC verbunden und die Software gestartet, öff net
ein Klick auf das Tresor-Symbol das Programm
Content Copier. Wählen Sie nun die zu sichernden
Inhaltstypen aus und starten Sie das Backup.
Wer von einem Blackberry auf ein Galaxy
wechseln möchte, sichert seine Daten mit dem
Programm Blackberry Desktop Manager. Für die
Datensicherung klicken Sie rechts auf den Button
„Backup and Restore“ und anschließend links auf
den „Backup“-Button. Nach der Wahl des Speicher-
ortes werden alle Daten gesichert.
Gesicherte Daten mit SamsungSmart Switch importierenHaben Sie am Windows-Rechner die kostenlose
Kies Software von Samsung installiert, erhalten
Sie den Hinweis, dass Daten von einem anderen
Smartphone gefunden wurden. Gehen Sie zu
„Werkzeuge, Daten von Gerät übertragen, das
kein Samsung-Gerät ist“. Das erkannte Galaxy
wird zur Auswahl angeboten. Klicken Sie es an.
Sie werden nun zur Installation der Software
Smart Switch aufgefordert. Bestätigen Sie mit
einem Klick auf „Ja“.
Alternativ laden Sie das Programm von http://
www.samsung.com/de/support/smartswitch/.
Entpacken Sie das ZIP-Archiv und führen Sie die
EXE-Datei aus. Setzen Sie im Startbildschirm jeweils
Häkchen vor „Ich bin einverstanden“ und klicken
Sie auf „Zustimmen“. Im nächsten Schritt wählen Sie
den Hersteller und die Sicherung Ihres alten Smart-
phones aus. Drücken Sie „Vorwärts“.
Daraufhin sehen Sie, welche Inhaltstypen
im Backup gefunden wurden. Setzen Sie ein
Häkchen vor die Inhalte, die Sie auf Ihr Samsung-
Smartphone kopieren möchten – standardmäßig
ist das komplette Backup ausgewählt. Ein Klick auf
„Übertragung starten“ beginnt den Datentransfer.
Je nach Umfang kann der Vorgang einige Minuten
dauern. Nach Abschluss der Übertragung stehen
die Daten Ihres alten Handys jetzt auf Ihrem neuen
Galaxy zur Verfügung. Drücken Sie auf „Ende“.
Tipp: Mit der App Samsung Smart Switch Mobile
ziehen Sie Ihre wichtigsten Daten von einem alten
zu einem neuen Galaxy-Modell um. Dazu müssen
beide Smartphones die Übertragungsmethode
Wi-Fi Direct unterstützen. Es genügt dann, die App
zu starten und beide Geräte in Reichweite zu brin-
gen. Übertragen werden dann Kontakte, Kalender,
Memos, Nachrichten, Fotos, Musik, Videos, Hinter-
gründe und Dokumente.
Mit der iTunes-Software sichern Sie die Inhalte vom iPhone auf die lokale Festplatte. In dem Geräte-Backup enthalten sind etwa Kontak-te, SMS, Fotos sowie Musik- und Videodateien.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 41
Schnellstart
WORKSHOP: iPhone-Daten-Backup aufs Galaxy laden
01 Kies-Software starten
Nach dem Start von Kies erscheint ein Fenster mit dem Hinweis, dass Daten von einem anderen Smartphone auf der Festplatte entdeckt wurden.
02 iPhone-Backup in Smart Switch laden
In Smart Switch wählen Sie als Hersteller Apple und eine vorhandene Sicherung aus, um Daten vom iPhone auf ein Galaxy-Gerät zu übertragen.
03 Lizenzvereinbarung bestätigen
Lesen und bestätigen Sie die Hinweise zur Nutzung der Smart-Switch-Software und zur Konvertierung der Daten. Klicken Sie auf „Zustimmen“.
04 Zu übertragende Daten auswählen
Wählen Sie die Elemente aus, die auf das Galaxy übertragen werden sollen. Sie können hier nur Inhaltstypen aber nicht bestimmte Inhalte ausschließen.
05 Konvertierung und Übertragung starten
Im Statusfenster werden Sie über den Verlauf der Datenkonvertierung und Übertragung informiert. Je nach Umfang der Daten kann das dauern.
06 Umzug erfolgreich abgeschlossen
Nach der Übertragung stehen die Daten vom iPhone auch am Galaxy bereit und Sie haben etwa Zugriff auf empfangene und verschickte SMS.
42 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
TouchWiz ist mit seinen eff ektiv
angeordneten Symbolen und
Menüs eine der bekanntesten und
besonders einfach bedienbaren
Benutzeroberfl ächen für Android.
In TouchWiz sind alle Inhalte rasch
auffi ndbar und leicht auswählbar.
Das Highlight von TouchWiz sind die bis zu
sieben personalisierbaren Startseiten – die Home-
screens. Den ersten Homescreen sehen Sie, sobald
Sie das Smartphone oder Tablet einschalten. Auf
den Homescreens legen Sie Verknüpfungen zu
Anwendungen sowie zu Widgets (Miniprogramme)
ab. Durch Wischen nach rechts oder links wechseln
Sie den aktiven Homescreen. Die Anordnung der
Elemente auf den einzelnen Homescreens lässt sich
leicht anpassen, sodass Sie Ihr Smartphone optimal
auf Ihre Bedürfnisse hin maßschneidern können.
Unten auf jedem Homescreen sehen Sie das
anpassbare Dock, eine Art Schnellstartbereich
für Apps. Von hier aus rufen Sie beispielsweise
die Telefon-App auf oder wechseln zu Ihren Kon-
takten. Damit der Überblick bei all der Vielfalt nicht
verloren geht, können Sie mittels Fingerzeig auf die
gestrichelte Linie oberhalb des Docks eine Vorschau
aufrufen, auf der Sie nach Wischgesten sämtliche
Homescreens als Miniatur sehen und über die Sie die
gerade benötigte Seite aufrufen können.
Die modern-bunt erscheinende grafi sche
Gestaltung der Homescreens macht TouchWiz
auch optisch zu einem Highlight. Samsung hat die
konventionellen Icons aus Android neu gestaltet,
damit die Symbole insgesamt einheitlicher wirken.
In Verbindung mit den vom Anwender frei wähl-
baren Hintergrundmotiven ergibt sich dadurch ein
überaus ansprechender Gesamteindruck.
Mit der TouchWiz-Oberfl äche bündelt Sam-
sung eine Auswahl spezieller Anwendungen,
die bei Android nicht mitgeliefert werden. Dazu
gehört je nach Galaxy-Modell etwa S Memo, ein
einfaches Notizbuch, oder S Planner zum Koordi-
nieren der eigenen Termine und Aufgaben.
TouchWiz gibt’s für alle GalaxysTouchWiz ist die Samsung-eigene Benutzeroberfläche
für das Android-Betriebssystem. Sie ist auf den Galaxy-
Geräten vorinstalliert und automatisch aktiv.
Schnellstart
PersonalisierungSamsung hat eine Vielzahl schöner Hintergrundmotive in TouchWiz eingebaut. Damit verleihen Sie dem Smartphone mehr Individualität.
Intelligente WidgetsMit Widgets arbeiten Sie oft schneller als mit Apps. Ein gutes Beispiel dafür ist S Notes, in dem Sie Infos aller Art festhalten, ohne dafür eine App aufzurufen.
Live-WallpapersBewegte Hintergrundbilder sind ein sehenswertes Accessoire, durch das sich Ihr eigenes Mobiltelefon von anderen Geräten abhebt.
Schnellwahl-ButtonsKeine Lust auf Fingergesten? Dann springen Sie doch direkt über die kleinen Schnellwahl-Buttons zum gewünschten Homescreen.
Dock-BereichDas Dock von TouchWiz befindet sich unten auf dem Bildschirm und ist auf jedem der Homescreens sichtbar. Damit starten Sie Apps.
IconsFür die TouchWiz-Oberfläche wurde nahezu jedes der Standard-Icons in Android überarbeitet. So wirkt das System wie aus einem Guss.
Widgets einsetzenZur TouchWiz-Oberfläche gehören viele nützliche Samsung-Widgets, die Sie bei Bedarf ganz einfach auf Ihrem Mobilgerät einsetzen können.
Viel Platz für InfosSamsung hat einige der Widgets größer als unter Android üblich gestaltet. Durch das Plus an Fläche lassen sich mehr Inhalte darstellen.
Mehrere HomescreensSamsung TouchWiz unterstützt bis zu sieben Startbildschirme, die Sie frei gestalten können.
HighlightsEinfacher Direktaufruf von Apps,
viele Widgets werden mitgeliefert, komfortable Fingergesten, anpassbarer Dock-Bereich, kurze Ladezeit beim Start
von Apps, Anbindung an den Play Store.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 43
Wissenswertes zu TouchWiz
Unsere Top 5
Apps & WidgetsFünf nützliche Apps und
Widgets für Ihr Galaxy.
01 FLIPBOARD
Wenn Sie es leid sind, Ihre Lieb-
lingsseiten und -blogs täglich im
Browser abzusurfen, können
Sie sich mit der kostenlosen
Flipboard-App einfach eine digitale
Illustrierte erstellen.
02 BILDERRAHMEN
Samsung liefert ein Bilderrahmen-
Widget mit. Wählen Sie einfach
ein paar in der Galerie Fotos aus,
die dann auf dem Homescreen in
Form einer animierten Diashow
abgespielt werden.
03 MEDIENINHALTE
Die auf einem Galaxy-Gerät
mitgelieferten Media-Apps sind
dahin gehend optimiert, dass sich
Medieninhalte besonders einfach
abrufen und wiedergeben lassen.
04 SAMSUNG LINK
Mittels der Samsung-Link-Funktion
streamen Sie Medieninhalte kabel-
los von Ihrem Samsung-Smart-
phone zu kompatiblen Geräten,
zum Beispiel zu einem Smart TV.
05 WETTERPROGNOSE
IM GALAXY-STIL
Samsungs schickes Wetter-Widget
ist eines der optischen Highlights
auf Ihrem Galaxy-Smartphone.
Es passt sich optimal an die Bild-
schirmgröße an – Sie werden es
bald nicht mehr missen wollen.
01 Widgets-Auswahl:
Tippen Sie länger auf eine leere Stelle des Homescreens. Gehen Sie dann zu den „Widgets“ und über-nehmen Sie eines auf den Schirm.
02 App-Verlauf:
Durch längeres Drücken der Home-Taste erscheint die Liste der zuletzt genutzten Apps. Da man in der Regel nur wenige Apps oft verwen-det, greift man so schnell auf sie zu.
03 Screenshots:
Samsung hat eine gute Funktion zum einfachen Anfertigen von Schnappschüssen des Displays eingebaut. Zum Aufnehmen eines Screen shots am Galaxy drücken Sie den Einschalt- und gleichzeitig den Home-Button.
04 Akkuwächter:
In Ihrem Galaxy-Gerät ist eine recht detaillierte Batterieverbrauchsüber-sicht eingebaut. Damit wissen Sie stets genau, welche Komponente gerade wie viel Strom benötigt.
05 Gratis-Apps:
Auf den ersten Blick wirkt der App Store von Samsung wie eine abge-speckte Kopie von Google Play. Allerdings finden sich hier immer wieder kostenlose Apps, für die Sie im Google Play Store normalerweise bezahlen müssen.
06 Bequem blättern:
Mittels Wischgesten blättern Sie zwi-schen den einzelnen Homescreens hin und her. Schneller geht es über die Punkte: Tippen Sie einfach auf einen der Punkte, um sofort zur entsprechenden Seite zu springen.
07 Surf-Komfort:
Im Galaxy-Webbrowser vergrößern Sie Seiten durch Aufziehen der Fin-ger – das Zusammenziehen bringt die Tab-Übersicht zum Vorschein, in der Sie per Wischgeste in den kürz-lich besuchten Seiten blättern.
08Ausrichtungs- sperre:
Die Ausrichtungssperre ist eine äußerst praktische Erfindung. Sie verhindert im Bett oder auf dem Sofa ein ungewolltes automatisches Drehen des Bildschirminhalts.
09Schriftgröße anpassen:
In den Geräteeinstellungen können Sie die Schriftgröße vieler Bedienele-mente nach Ihren Bedürfnissen ein-stellen. Zudem lässt sich die verein-fachte Bedienung einschalten.
10 Globales Suchen:
Die universelle Schnellsuche auf Ihrem Galaxy-Gerät rufen Sie durch das Gedrückthalten der Menü-Taste auf. Damit finden Sie alles, was Sie zuvor in einer der Inhaltskategorien gespeichert haben.
Mit der TouchWiz-Oberfläche bündelt Samsung eine
Auswahl spezieller Anwendungen, die bei der von
Google als Basis veröffentlichten Android-Version von
Haus aus nicht mitgeliefert werden. Beim Galaxy S4
gehören die folgenden Apps zur Ausstattung: S Plan-
ner, Diktiergerät, ChatON, Samsung Apps, Samsung
Hub, Samsung Link, WatchON, Video, Musik, S Voice,
S Translator, Text & Bildscanner, S Memo, S Health,
Story-Album, Group-Play, Flipboard, Google Earth, Trip
Advisor, cewe Fotobuch, Bild App, HRS Hotels, kaufDA
und MyTaxi. Beim Galaxy Note 3 gibt es neben den
beiden Note-spezifischen Apps S Note und Scrapbook
zusätzlich im Ordner „Galaxy Plus“ die Apps SketchBook
for Galaxy, Dropbox und Evernote. Je nach Galaxy-Mo-
dell sowie Android- und TouchWiz-Version sind abwei-
chende Apps und Dienste installiert
Diese Apps sind bei TouchWiz dabei
06
02
08
09
05
Schnellstart
44 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Wo stecken die ganzen Apps?Ein Großteil der vorgestellten Apps ist bereits im
Auslieferungszustand auf Ihrem Galaxy-Gerät
installiert. Einige der in diesem Artikel vorgestellten
Apps können Sie aus dem Samsung Apps Store
herunterladen. Während sich beispielsweise
auf dem Galaxy S4 die Samsung-eigenen Apps
direkt in der App-Ansicht fi nden, sind sie beim
Galaxy Note 3 in der Ordnergruppe "Samsung"
beziehungsweise "Galaxy Plus" versteckt. Ein Tipp
auf das jeweilige Icon öff net die Übersicht und Sie
können eine App zum Start antippen.
Schon dabei: Gratis-Apps fürs Galaxy
Vom Kalender über den digitalen Notiz-
block bis hin zum Foto-Editor – auf Ihrem
Galaxy-Smartphone finden Sie jede Menge
vorinstallierte Apps für die TouchWiz-Ober-
fläche. Wir haben die besten Apps für Sie
unter die Lupe genommen.
Mit der ChatON-App bietet Samsung eine kostenlose und plattformübergrei-fende Alternative zu WhatsApp und anderen Messaging-Apps.
ChatON: Gratis-Messenger
Ungezwungen mit Freunden
plaudern, Statusinformationen
austauschen und Dateien über-
mitteln – in dieser Disziplin ist der
WhatsApp Messenger auf Android-
Smartphones immer noch führend.
Doch Samsung will mit ChatON
seine eigene Messaging-Plattform
in der Community etablieren – und
hat damit gute Chancen, da die App
erstens kostenlos und zweitens kom-
promisslos plattformübergreifend ist.
ChatON ist auf den Galaxy-Modellen
von Samsung vorinstalliert, lässt sich
aber auch auf Tablets und Smartpho-
nes anderer Hersteller (inklusive iOS)
sowie Browser-basiert auf Windows-
PCs und Macs nutzen.
Die Registrierung ist denkbar
einfach – Sie melden sich mit Ihrem
Samsung-Konto an, führen die
Sicherheitsabfrage per SMS einmalig
durch und schon können Sie mit
Familienmitgliedern, Freunden,
Bekannten oder Kollegen aus der
ChatON gibt es für viele Platt-formen von Android über Bada bis hin zu iOS. Hier ein Schnapp-schuss der Web-App für den PC, die im Standardbrowser läuft.
Firma munter draufl os chatten.
Unabhängig von der Plattform
können Sie neben reinen Unter-
haltungen, die im ansprechenden
Sprechblasendesign ablaufen,
auch Emoticons, animierte Grüße,
Bilddateien, Standortinfos und mehr
versenden. Ihr eigenes Profi l können
Sie natürlich mit einem Profi lbild Ihrer
Wahl sowie einer jederzeit aktualisier-
baren Statusinfo anreichern.
Alternative: Natürlich WhatsApp,
der größte und erfolgreichste
Messaging-Service für alle mobilen
Plattformen wie iOS, Android,
Windows, BlackBerry. Im Funktionsumfang weitgehend iden-
tisch zu ChatON, bietet WhatsApp im Vergleich zur aufstreben-
den ChatON-Community eine wesentlich größere Nutzerbasis
– allerdings zum Preis einer Jahresgebühr von 76 Cent.
Schnellstart
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 45
Samsung Link vernetzt all Ihre Geräte und Online-Speicher miteinander, sodass Datenaustausch und Medien-Streaming überall und jederzeit funk-tionieren.
Samsung Link: Medien-Cloud für alleDer Medienserver und Cloud-Dienst
Samsung Link (AllShare Play) bildet
einen zentralen Knotenpunkt für
Daten und Medien all Ihrer Smart-
phones, Tablets und PCs. Dabei
können Sie sowohl auf die lokalen
Speicher Ihrer Geräte als auch auf
Online-Speicherdienste wie SkyDrive
oder Dropbox zugreifen, Dateien
beliebig zwischen Geräten und Cloud
hin- und herschieben sowie Bilder,
Musik und Videos streamen lassen. All
das funktioniert über das Mobilfunk-
netz oder im WLAN.
Die Einrichtung des smarten
Datenaustausch-Tools ist auf Ihrem
Samsung-Handy oder -Tablet denk-
bar einfach – Sie melden sich mit den
Zugangsdaten Ihres Samsung-Kontos
an, woraufhin das entsprechende
Gerät automatisch in die Liste der
registrierten Geräte aufgenommen
wird – schon stehen alle geteilten
Inhalte im Netzwerk zur Verfügung.
„Per Speicher registrieren“ aus dem
Menü fügen Sie Online-Speicher
In der Browseransicht jonglieren Sie mit Bildern, Videos, Musikstücken und sonstigen Dateien.
hinzu – Samsung Link bringt selbst
keinen Cloud-Speicher mit, sodass
Sie auf externe Dienste wie Dropbox
oder SkyDrive angewiesen sind.
Das Auswahlmenü von Samsung
Link ist in vier Bereiche unterteilt
– Bilder, Musik, Videos und Daten.
Wenn Sie nun eine (Medien-)Datei
auswählen, erscheinen am Display-
Rand unten fünf Funktionstasten,
mit denen Sie eine oder mehrere
ausgewählte Dateien in den Online-
Speicher befördern, über Daten-
dienste oder soziale Netzwerke teilen,
streamen oder wiedergeben, an ein
anderes Gerät übertragen und in den
virtuellen Papierkorb befördern.
Um Ihren PC in das Netzwerk
einzubinden, müssen Sie lediglich
unter http://link.samsung.com/ den
Client für PCs herunterladen. Nach
einmaliger Einrichtung – inklusive
der Freigabe ausgewählter Ordner
auf der Festplatte – erscheint der
Rechner im Auswahlmenü auf dem
Galaxy-Display.
Alternativen: Für das Streaming
vom Handy auf DNLA-kompatible
Geräte oder Spielkonsolen wie
die PlayStation 3 eignet sich die
kostenlose App Skifta von Qualcomm Atheros. Für das reine
Datenjonglieren im lokalen Netzwerk bietet sich der bewährte
ES Datei Explorer von ES App Group an.
Story Album: Das digitale FotoalbumDie Kameras in Galaxy-Smartphones
verleiten auch jene Anwender zum
fl eißigen Fotografi eren, die bislang
mit dem Bildermachen recht wenig
am Hut hatten. Doch was tun mit den
unzähligen Schnappschüssen auf
der Speicherkarte oder dem internen
Speicher Ihres Smartphones? Sicher,
man kann einzelne Bilder auf Face-
book posten, per Mail verschicken
oder Bekannte mit einer Diashow
beglücken, doch dabei fehlt einfach
das traditionelle „Feeling“ eines
guten, alten Fotoalbums.
Wie gut, dass Samsung die kos-
tenlose App „Story Album“ anbietet,
die Ihre Bilder mit wenigen Finger-
wischs zu ansehnlichen Alben in ver-
schiedenen Designs zusammenfasst.
Zunächst suchen Sie in der Gale-
rie nach passenden Bilddateien. Die
Fotos werden per Häkchen markiert
und somit in das Album übernom-
men. Im nächsten Schritt geben Sie
dem neuen Album einen Namen und
wählen aus sechs ansprechenden
Layoutvorlagen von „Collage“ über
„Schnappschuss“ bis hin zu „Puzzle“
die am besten passende aus.
Story Album verteilt danach die
ausgewählten Bilder selbstständig auf
den Seiten, was meist ganz gut klappt
und nur selten zu unerwünschten
Ergebnissen führt. Als Beschriftung
wird jeweils das Aufnahmedatum der
Bilddatei gewählt, wobei sich der Text
von Ihnen frei anpassen lässt. Auch
Kommentare zu einzelnen Bildern
lassen sich als Memos anlegen und auf
Wunsch anzeigen.
Das fertige Album präsentieren
Sie als Diashow, speichern es in der
Dropbox oder machen ein PDF zum
E-Mail-Versand daraus. Als besondere
Option lassen sich direkt aus der
App heraus auch Fotobücher bestel-
len. Dazu wählen Sie einfach das
gewünschte Format, begutachten
die Vorschau und senden das Album
online an die Druckerei.
Alternative: Die App Photo Grid
von Roid App hat sich ganz auf
die Gestaltung attraktiver Collagen
spezialisiert. Über 200.000 Fünf-
Sterne-Bewertungen auf Google Play sind den überaus kreati-
ven, vollkommen freien Gestaltungsmöglichkeiten geschuldet.
Im Übersichtsbildschirm blättern Sie durch Ihre Fotoalben-Sammlung und öffnen ein Album per Fingerzeig.
Sechs unterschiedliche Themenpakete bestimmen das Layout Ihres Albums – die Bildanordnung erfolgt dann automatisch.
Schnellstart
46 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Der Foto-Editor ist eine kleine, aber feine App zum Verbessern oder Ver-fremden Ihrer schönsten Handy-Fotos.
Paper Artist verwandelt jedes Foto in Sekundenschnelle in ein kleines Kunstwerk, indem es geschickt Pinselstriche und Leinwandtexturen aufbringt.
Nach der Konvertierung lässt sich das Fotokunst-werk noch mit einem von 23 vordefinierten Rahmen-effekten einfassen.
Foto-Editor: Bilder unterwegs bearbeiten
Paper Artist: Vom Foto zum Kunstwerk
Die eingebauten, qualitativ hoch-
wertigen Kameras der aktuellen
Galaxy-Smartphones laden zum
regen Fotografi eren ein, und über
die „Teilen“-Option sowie soziale
Netzwerke lassen sich die schönsten
Schnappschüsse direkt weitergeben
und online stellen. Doch was tun,
wenn ein Handy-Foto mit einem an
Die vom Entwickler JFDP Labs für die
Samsung Galaxy Note und S3 Modelle
lizenzierte Software belegt Ihre Fotos
mit ausdrucksstarken künstlerischen
Eff ekten – deren Intensität und Posi-
tion Sie mit dem Finger (oder besser
mit einem geeigneten Stift) detailliert
beeinfl ussen können. Das Repertoire
an automatischen Bildeff ekten reicht
von der Bleistiftzeichnung auf Stoff
über einen historischen Poster-Look
bis hin zum Punktraster im Tageszei-
tungsstil. Die Qualität der Eff ekte ist
beeindruckend und lässt locker die
Eff ektfi lter-Galerien des Foto-Editors
und sogar die von Photoshop Touch
hinter sich.
Während schon die automatisch
generierten Eff ekte sind, legen Sie
mit dem Pinselwerkzeug selbst Hand
an und akzentuieren bestimmte
Bildbereiche, indem Sie den Eff ekt
begrenzen oder an bestimmten Stel-
In den Farboptionen können Sie von der Helligkeit bis hin zur RGB-Farbverteilung Änderungen durchführen.
sich recht gelungenen Motiv über
fl aue Farben oder einen falschen
Bildausschnitt verfügt? Genau hier
springt Samsungs Foto-Editor in die
Bresche, mit dem Sie Ihre Aufnahmen
direkt auf dem Handy-Display nach-
bearbeiten können.
Während die „Umwandeln“-
Palette am unteren Display-Rand
lediglich zwei Optionen zum Drehen
des Fotos und Festlegen eines Bild-
ausschnitts bietet, fi nden Sie unter
„Farbe“ eine Vielzahl von Einstellungs-
optionen, mit dem Sie aus jeder noch
so dunklen und fl auen Aufnahme ein
perfekt belichtetes und kunterbuntes
Foto machen. Wer gerne kreativ sein
will, kann sich im Menü „Eff ekte“
austoben – hier trimmen Sie Ihre
Fotos auf alt, simulieren historische
Polaroid-Farben oder verwandeln
Bilder in Cartoons. Last, but not least,
versehen Sie Ihre Aufnahmen unter
„Dekoration“ mit coolen Bildrahmen,
Aufklebern oder gezeichneten
Elementen.
len intensivieren. Nach getaner Arbeit
rahmen Sie Ihr Werk noch mit einem
von fast zwei Dutzend Rahmeneff ek-
ten ein – vom Polaroid-Rand bis hin
zum stilechten Holzrahmen – bevor
Sie es direkt aus Paper Artist heraus
über verschiedene soziale Netzwerke
Ihren Freunden oder der Öff entlich-
keit präsentieren.
Alternative: Instagram – der Klas-
siker unter den Verfremdungs-
Apps. Zwar ist die Qualität der
Eff ekte bei weitem nicht so her-
ausragend wie bei Paper Artist, doch Instagram punktet mit
dem Social Network-Charakter, da verfremdete Bilder direkt der
riesigen Community präsentiert werden können.
Alternativen: Photoshop Express
leistet auch auf dem Smartphone-
Display gute Dienste. Es ist für den
mobilen Einsatz optimiert und im
Google Play Store kostenlos erhältlich. Wer unterwegs nicht auf
Funktionsvielfalt verzichten will, sollte sich das leistungsstarke
Photoshop Touch for phone zum Preis von 4,49 Euro ansehen.
Schnellstart
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 47
Die Samsung-App S Memo bietet eine übersichtliche Browser-Darstellung mit Miniaturen sämtlicher vir-tueller Notizzettel.
Der Freihandmodus von S Memo eignet sich gut für Wegbeschreibungen und kleinere Skizzen.
Mit sechs Kalenderansichten – von der Jahres- über die Monats- bis hin zur Tagesübersicht – behalten Sie auch im größten Terminchaos stets den Überblick.
Dank Interaktion von Goog-le Maps können Sie den Ort des Termins auf der Land-karte auswählen und den Kartenausschnitt in der Ter-minübersicht betrachten.
S Memo: Das Ende der Schmierzettel
S Planner: Der digitale Terminkalender
Mit S Memo schenkt Ihnen Samsung
beispielsweise auf dem Galaxy S3 und
dem Galaxy Express mit Android 4.1.2
quasi einen endlosen Stapel virtueller
Post-Its: Sie können Text-, Sprach- und
freihändig gezeichnete Notizen anle-
gen, diese wahlweise auf mehrere
Seiten ausdehnen und mit Namen
beziehungsweise einem Datum
versehen. Dazu genügt einfach ein
Fingerzeig auf das große Plussymbol
rechts oben, und schon wird Ihnen
auf dem Bildschirm ein leerer Notiz-
zettel präsentiert. Dabei haben Sie die
Wahl zwischen einem einfachen Text-
Memo oder einer grafi schen Notiz,
die Ihnen das freie Zeichnen mit dem
Finger auf dem Display gestattet. Ein
Tipp aufs Mikrofonsymbol lässt sogar
die Aufnahme und Integration einer
ins Mikro gesprochenen Notiz zu.
Damit Sie nicht den Überblick
verlieren, bietet S Memo eine
übersichtliche Browser-Darstellung
mit Miniaturen all Ihrer virtuellen
Notizzettel: Einfach durch die
Mit dem S Planner hat Samsung sei-
nen Galaxy-Modellen einen ebenso
übersichtlichen wie funktionalen
Terminkalender spendiert. Wenn Sie
sich für eine der sechs Kalenderüber-
sichten entschieden haben – neben
Jahres-, Monats-, Wochen- und
Tagesanzeige stehen auch noch eine
Termin- und eine Aufgabenliste zur
Verfügung – legen Sie mit einem Tipp
auf das Plussymbol ein neues Ereignis
fest. Neben Bezeichnung, Datum und
Uhrzeit sowie Ort können Sie hier
auch fl exible Erinnerungen eingeben
– auf dass Sie nie wieder einen Termin
verpassen!
Besonders praktisch ist die
Ortseingabe per Google Maps –
hier lassen sich nicht nur Orts- und
Straßennamen eintragen, sondern
auch Hotels und Restaurants. Der
passende Kartenausschnitt dient
dann innerhalb der Ereignisdetails als
visueller Anhaltspunkt.
Zettelwirtschaft wischen und per
Fingerzeig das gewünschte Memo in
der Vollbildansicht öff nen. Besonders
hervorzuheben ist die nahtlose Inte-
gration von S Memo in die Samsung-
eigene Kalender-App S Planner. Wenn
Sie dort einen neuen Termin anlegen,
fügen Sie neue Notizen automatisch
mit S Memo hinzu.
Übrigens ist S Memo auch als
Widget für den Homescreen zu
haben. Ist es installiert, öff net ein Fin-
gertipp auf das Widget die App und
Sie können Notizen anlegen.
Hinweis: Bei einigen Galaxy-
Geräten steht die S-Memo-App nach
einem Upgrade auf eine neuere
Android-Version nicht mehr zur
Verfügung. Das gilt beispielsweise für
das erste Note-Modell. Als Ersatz und
Nachfolger für Notizen kommt dafür
die vom Galaxy Note 2 bekannte App
S Note. Gut: Bei ihrem ersten Start
werden die bisherigen Notizen aus
S Memo importiert und in das neue
Format von S Note überführt.
Natürlich arbeitet der S Planner
nahtlos mit anderen S-Apps wie S
Memo oder S Voice zusammen. So
bringt das Sprachkommando „Neuer
Termin: Mittagessen mit Max am
Montag um zwölf Uhr“ dank S Voice
den S Planner mit dem entsprechen-
den Ereignis auf den Bildschirm.
Alternative: Der Jorte Kalender
ist etwas sperriger zu bedienen
als der S Planner, bietet aber
deutlich mehr Funktionen und
Optionen. Besonders bei der Verwaltung mehrerer Kalender
(etwa Privat und Business) ist Jorte Kalender stark.
Alternative: Die App Color Note
Notepad setzt voll auf Farbe und
kommt damit dem bekannten
Post-It-Ansatz näher als S Memo.
Verschiedenfarbige Kategorien und eine klare Listendarstellung
sorgen für eine optimale Übersicht der Notizen.
Schnellstart
48 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Auf den zwei Startseiten von Flipboard wählen Sie unter 18 Kategorien Ihre Lieblingsthemen aus.
Die mitgelieferten und optional herunterladba-ren Multimedia-Vorlagen bestechen durch professi-onelle Qualität und lassen sich einfach anpassen.
Flipboard: Das persönliche Online-Magazin
Video Editor: Das mobile Filmstudio
Schon seit über drei Jahren erfreut
sich das Online-Magazin Flipboard
auf Apple-Geräten großer Beliebtheit.
Seit vergangenem Jahr mischt der
Service auch auf der Android-Platt-
form mit – wobei die vorinstallierte
Version auf dem Samsung Galaxy S3
einen nicht unerheblichen Teil zum
Erfolg bei getragen hat.
Das Konzept hinter der
Flipboard-App ist ebenso einfach wie
genial: Die von Ihnen ausgewählten
Inhalte werden wie auf einem inter-
aktiven Flipchart (daher der Name)
in optisch ansprechender Form
präsentiert und lassen sich durch
Wischen nach oben auf dem Display
„umblättern“.
Nach dem ersten Start von
Flipboard registrieren Sie sich oder
melden sich mit Ihrem Facebook-
Login an. Dann wählen Sie unter 18
Kategorien die Themen aus, die Ihnen
inhaltlich zusagen – etwa Nachrich-
ten, Film oder Fotografi e. Per „Flip-
board erstellen“ geht es dann los.
Ausnahmsweise ist der Name mal
nicht Programm: Was sich hinter der
etwas drögen App-Bezeichnung
„Video Editor“ verbirgt, ist weit mehr
als ein simples Schnittprogramm für
Videosequenzen – es handelt sich
vielmehr um ein komplettes Pro-
duktionsstudio für qualitativ hoch-
wertige Multimedia-Werke inklusive
Bildern, Texten, Sounds, Musik und
Animationen.
Schon der Startbildschirm lässt
erahnen, dass es hier um mehr geht
als nur um schnödes Schneiden:
Sie können eine Reihe themen-
orientierter Multimedia-Vorlagen
herunterladen, darunter „Romance“,
„Action“ oder „Reise“. Diese beste-
hen aus animierten Texttafeln mit
vielen grafi schen Elementen, die
sich natürlich frei an Ihre Bedürf-
nisse anpassen lassen. Sobald Sie
sich für eine Vorlage entschieden
haben (oder ein neues Projekt ohne
themenorientierte Vorlage erstellt
Die Präsentation der News und Beiträge erfolgt reich bebildert und in anspre-chender Form.
Im Editor-Bereich spielen Sie Schnittmeister, indem Sie Videos, Soundeffekte, Musik, Texttafeln und Einblendungen auf der Timeline frei anordnen.
Von der hübsch gestalteten Titelseite
aus navigieren Sie mittels Antippen
oder Nach-oben-Wischen durch die
speziell für Sie zusammengestellten
Bildschirmseiten.
Kategorien werden in Form von
quadratischen Kacheln dargestellt,
die sich beim Antippen vergrößern
und die Headlines zu den drei Top-
Beiträgen zum jeweiligen Thema
präsentieren. Sind Sie auf einen inte-
ressanten Beitrag gestoßen, gelan-
gen Sie mit einem Fingerzeig zur
Übersichtsseite mit Einleitungstext
und Bild, und von dort aus zum kom-
pletten Beitrag. Dabei kann es sich
sowohl um für Flipboard aufbereitete
Seiten im Flipchart-Design, Websei-
ten, Tweets, Videoclips oder Musik-
dateien handeln – Flipboard bringt
alle Medien nahtlos zusammen.
Für den späteren Offl ine-Genuss
können Sie Beiträge vormerken, und
natürlich über E-Mail, SMS oder sozi-
ale Netzwerke Ihrem Bekanntenkreis
weiterempfehlen.
haben), gelangen Sie in den über-
sichtlichen Editor-Bereich. Hier laden
Sie Medien, ordnen diese auf der
unteren Timeline an und versehen
die Texttafeln und Einblendungen
mit Ihren eigenen Worten. Natürlich
lassen sich Videosequenzen auch in
der Länge frei anpassen und beliebig
umsortieren. Nach getaner Arbeit
exportieren Sie den fertigen Videoclip
in Web- oder HD-Aufl ösung.
Alternativen: Wenn Sie sich ledig-
lich aufs Schneiden von Videoclips
beschränken möchten, leistet die
schlanke App VidTrim von Goseet
gute Dienste. Die Trial-Version ist kostenlos, versieht Videos
jedoch mit Wasserzeichen, die in der 2,17 Euro teuren Pro-Ver-
sion verschwinden. Wer nach einem Komplettpaket mit Titling
und Eff ekten sucht, sollte sich die App Magisto anschauen.
Alternative: Google Play Maga-
zines ist eine Samm lung an Zeit
schriften aus aller Welt, anspre
chend aufbereitet für Android-
Smartphones und -Tablets. Es handelt sich um für die mobile
Betrachtung optimierte Ausgaben echter Print-Magazine.
Leider sind nur englischsprachige Publikationen verfügbar.
Schnellstart
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 49
Im „Health Board“ tragen Sie alle gesundheitsre-levanten Daten ein und genießen direkten Zugriff auf sämtliche Funktionen von S Health.
Kurze und prägnante Sätze kann der S Translator sehr gut verstehen, interpretieren und übersetzen. Antippen des Kopf-Icons liest den Text vor.
In der Datenbank des S Translator finden sich viele typische, nach Kate-gorien geordnete Phrasen.
S Health: Der Fitness-Checker
S Translator:Der persönliche Dolmetscher
Apps zum „Gesund bleiben“ erfreuen
sich größter Beliebtheit. Da verwun-
dert es nicht weiter, dass Samsung
mit einer eigenen App namens S
Health auf den Wohlfühlzug auf-
springt. Nachdem Sie einer ganzen
Litanei von Haftungsausschlüssen
zugestimmt haben (auf den Punkt
Besonders auf Reisen hat man oft
nicht die gerade gewünschte Vokabel
parat – und das Nachschlagen von
Begriff en im Wörterbuch oder auch
in einem Online-Übersetzungspro-
gramm ist überaus zeitraubend.
Für solche Fälle sollten Sie den
S Translator von Samsung auf Ihrem
Galaxy instal lieren. Die schlanke App
teilt das Display in zwei Bereiche: Oben
in Grün die Ausgangs- und unten in
Blau die Zielsprache. Eingaben per
Bildschirmtastatur sind möglich, aber
in den meisten Fällen nicht erforderlich:
Die Erkennungsrate für gesprochene
Texte ist sehr ordentlich. Allerdings
sollten Sie sich auf kurze, prägnante
Sätze konzentrieren, da bei längeren
Satzgebilden Probleme mit der Gram-
matik auftreten, was zu unfreiwillig
komischen Ergebnissen führen kann.
Die aktuelle Version des S Trans-
lator unterstützt leider nur Deutsch
Der „Walking Mate“ ist ein integrierter Schrittzähler, der die Wegstrecke und den Kalorienverbrauch anzeigt.
gebracht: „Diese App ersetzt keinen
Arzt“), geben Sie Ihre Basisdaten wie
Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht
ein. Daraufhin errechnet S Health
selbsttätig, mit welcher täglichen
Kalorienzufuhr Sie Ihr aktuelles
Gewicht halten.
Nachdem Sie noch Ihre „Wohl-
fühlstufe“ anhand von Temperatur
und Luftfeuchtigkeit ermittelt haben,
können Sie mit der Führung Ihres
Gesundheitstagebuchs beginnen. Per
Ernährungsprotokoll, Blutzucker und
-druck sowie Gewichtsveränderun-
gen bleiben Sie stets auf dem Laufen-
den – wobei die regelmäßige Eingabe
all dieser Daten eine gewisse Disziplin
voraussetzt. Zur Belohnung können
Sie Fortschritte in Form aussagekräfti-
ger Diagramme bewundern.
Auch das aktive Trainieren wird
von S Health unterstützt: Im Trainings-
partner geben Sie Ihre Tagesziele
an, während der Walking Mate Ihre
Schritte zählt und daraus Wegstrecke
und Kalorienverbrauch ermittelt.
nach Englisch und beschränkt sich
bei den anderen Sprachen (Fran-
zösisch, Italienisch, Portugiesisch,
Spanisch, Japanisch und Chinesisch)
nur auf Englisch als Ausgangssprache.
Tipp: Für eine wesentlich bessere
Qualität der Sprachausgabe sollten
Sie „Samsung TTS HD German“ herun-
terladen und installieren.
Alternative: Google Übersetzer
ist eine sehr gute, kostenlose
Alternative zum doch recht ein-
geschränkten Sprachangebot des
S Translator. Der Google-Service bietet mehr als 70 Sprachen zur
wechselseitigen Übersetzung. Einzige Mankos: Die etwas sparta-
nische Oberfl äche und die schlechtere Sprachausgabe.
Alternative: Nike+ Running ist
eine ganz aufs Laufen zugeschnit-
tene App. Der Funktionsumfang
ist deutlich größer als der des
Walking Mate in S Health, dafür fehlen die umfangreichen
Gesundheitstagebücher. Die Laufl eistung wird exakt analysiert
und lässt sich zur Motivation mit Freunden teilen.
Schnellstart
50 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Filme, Musik, Apps & Bücher an einem OrtAktuelle Movie-Blockbuster, Bestseller als E-Book,
Musik aus dem Netz, angesagte Spiele und sogar
Lerninhalte: Der für das Galaxy S4 runder-
neuerte Samsung Hub ist die Zentrale für
alle Online-Medien. Wir verraten Ihnen,
wie Sie das meiste aus dem Multimedia-
Angebot herausholen.
Bislang waren die Samsung Hubs
auf voneinander unabhängige, in
der Bedienung recht umständliche
Einzelapps – wer etwa einen Film
genießen wollte, musste den Video
Hub bemühen, während Musik-Fans
auf den völlig anders konzipierten Music Hub
zurückgreifen mussten. Mit der Markteinführung
des Galaxy S4 hat Samsung aufgeräumt und alle
Dienste in einer gemeinsamen App namens Sam-
sung Hub vereint. Auch viele ältere Galaxy-Modelle
sollen per Update bald in den Genuss des rund-
erneuerten Hub kommen.
Die Renovierung des Hub-Konzepts geschah
nicht ohne Grund: Google Play und Apple iTunes
dominieren schon seit geraumer Zeit den Markt für
Online-Medien und bieten beide in sich schlüssige
Gesamtpakete. Nun zieht Samsung gleich und bie-
tet auch seiner Kundschaft alle Online-Angebote in
einer App mit gemeinsamer Oberfl äche an.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen
die einzelnen Rubriken des Samsung Hub vor und
erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Inhalte
suchen, kaufen und auf Ihrem Galaxy S4 oder einer
angeschlossenen Heimkino-Anlage genießen.
Notwendige Vorarbeiten: Registrieren und AnmeldenSie gelangen über zwei Wege zum Startbildschirm
des Samsung Hub: Entweder öff nen Sie das „Menü“
und tippen das entsprechende Symbol „Samsung
Hub“ (ein bunter Ball mit einer Geschenkschleife)
an, oder Sie nutzen das beim Galaxy S4 im Home
Screen vorinstallierte Widget (siehe Kasten „Direkt-
zugriff per Widget“). Bevor Sie den Samsung Hub
uneingeschränkt nutzen können, müssen Sie ein
Samsung-Konto einrichten, was Sie mit großer
Wahrscheinlichkeit bereits erledigt haben. Andern-
falls werden Sie nach dem ersten Aufruf des Hubs
zur Registrierung bei Samsung weitergeleitet. Hier
geben Sie Ihre E-Mail-Adresse, ein Passwort sowie
Namen und Adressdaten ein. Sobald Sie registriert
sind, können Sie den Hub uneingeschränkt nutzen.
Virtuelle Brieftasche: ZahlungsoptionenDa die meisten Inhalte des Samsung Hub kosten-
pfl ichtig sind, müssen Sie Ihre Kreditkartendaten
als Zahlungsoption mit Ihrem Samsung Konto
verknüpfen. Dies geschieht nach einem Druck auf
die Menü-Taste mit der Funktion „Zahlungsme-
Alles an einem Platz: Über den neu gestalteten Startbildschirm
des Samsung Hub gelangen Sie mit nur einem Fingerzeig
zu Filmen, Musiktiteln, E-Books, Spielen und Lerninhalten.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 51
Schnellstart
thoden“. Im nachfolgenden Bildschirm wählen Sie
„Kreditkarte“ und geben dann die entsprechenden
Daten in die Maske ein. Nach kurzer Überprüfung
der Gültigkeit wird die Karte registriert und Sie
können von nun an unbeschwert auf Shopping-
Tour gehen. Alternativ können Sie auch über Ihr
PayPal-Konto oder die Mobilfunkrechnung (ja nach
Anbieter) bezahlen, wobei letztere Option nur für
ausgewählte Angebote gilt. Mit einer Kreditkarte
sind Sie deshalb auf der sicheren Seite, wenn Sie
den Samsung Hub effizient nutzen möchten.
Für Musik-Fans: Music HubGleich nach dem ersten Programmstart sorgt der
Music Hub bei vielen Anwendern für Verwirrung:
Direktzugriff per WidgetBesonders schnell gelangen Sie zu den einzel-
nen Rubriken des Samsung Hub, wenn Sie das
auf dem Home Screen Ihres Handys vorinstal-
lierte Widget nutzen. Mit der runden Pfeiltaste
blättern Sie durch die fünf Rubriken und
bekommen durch Druck auf die Doppelpfeile
in der rechten unteren Ecke aktuelle Highlights,
Angebote und Beststeller präsentiert. Auch
ausgeliehene/gekaufte Medien erscheinen
zum Direktabruf im Widget. Indem Sie auf eines
der Symbole „Musik“, „Video“, „Bücher“, „Spiele“
oder „Lernen“ tippen, öffnet sich die entspre-
chende Rubrik in der Samsung Hub App.
Tipp: In den Einstellungen des Widgets (Zahn-
radsymbol in der linken unteren Ecke) können
Sie festlegen, dass die Inhalte alle 24 Stunden
automatisch aktualisiert werden – somit sind
Sie täglich auf dem neuesten Stand.
Es startet automatisch eine siebentägige Testphase
für ein Premium-Abo, das für 9,99 Euro im Monat
unbegrenztes Streaming von Musiktiteln aus der
Bibliothek sowie den Upload Ihrer Musiksammlung
in die Cloud erlaubt. Keine Angst: Sie können die-
ses Abo jederzeit kündigen, sodass keine weiteren
Kosten entstehen. Allerdings ist die Abogebühr
jeden Cent wert: Neben dem kostenlosen Strea-
men von Tausenden Musiktiteln ist besonders die
Cloud-Anbindung ein großer Vorteil, da Sie Ihre
Musiksammlung unabhängig vom Gerät speichern
und überall und jederzeit abrufen können – sogar
am PC, auf dem Notebook und auf anderen Gerä-
ten, die über einen Web-Browser verfügen.
Der Music Hub selbst ist in vier Kategorien
aufgeteilt, zwischen denen Sie per horizontaler
Wischbewegung wechseln können:
Music Store: Sozusagen der „virtuelle Plattenladen“
innerhalb des Hubs. Ganz oben werden Ihnen die
neusten Alben angesagter Interpreten vorgestellt,
in der Mitte die aktuellen Bestseller aus den Charts
und ganz unten die Neuzugänge. Indem Sie ein
Albumcover antippen, gelangen Sie zur Songliste.
Alle Songs lassen sich nun im Premium-Abo per
Antippen Streamen oder ohne Abo mit 30sekündi-
ger Dauer Probe hören. Dazu erscheint am unteren
Displayrand ein kleiner Mediaplayer, in dem Sie
die Wiedergabe pausieren oder zum vorherigen/
nächsten Song gelangen. Tipp: Über das Cover am
linken Rand des Players schalten Sie zur Listendar-
stellung mit Kaufoption und Wiedergabeoptionen.
Tippen Sie dort das Cover an, gelangen Sie zur
großen Plattencover-Ansicht.
Gefällt Ihnen ein Album so gut, dass Sie es
erwerben möchten, tippen Sie auf die Menütaste
und wählen Sie „Album kaufen“. Der Kaufpreis wird
angezeigt. Leider findet sich keine Option zum
Kaufen eines einzelnen Songs im Hauptmenü –
hier müssen Sie den Umweg über die Songliste
gehen. Tippen Sie den gewünschten Song einfach
an, wählen Sie in der Liste ganz rechts die Option
„Kaufen“. Nun müssen Sie unter Umständen Ihr
Passwort bestätigen und können den Titel im nach-
folgenden Menü erwerben.
Radio: Indem Sie die Startseite (Musikkatalog) nach
links wischen, gelangen Sie zur Sektion „Radio“. Hier
können Sie unter verschiedenen Web-Radiosen-
dern wählen – vorsortiert nach „Genre“, „Künstler“,
„Empfohlen“ oder Ihren eigenen „Favoriten“. Antip-
pen des Senderbilds genügt und die Wiedergabe
in der aus dem Katalog bekannten Playerleiste
beginnt. Da es sich bei den Radiosendern um reine
Streaming-Angebote handelt, ist ein Kauf der
jeweiligen Titel nicht möglich – hierfür müssen Sie
den Umweg über den Katalog gehen. Im Beispiel
wird gerade das neue Album von Paul Potts gef-
eatured – um dieses im Katalog aufzuspüren, zu
erwerben und herunterzuladen, müssten sie im
Katalog ganz oben rechts auf die Lupe tippen und
über die Bildschirmtastatur „Paul Potts“ eingeben.
Nun werden Ihnen käufliche Alben und Songs des
Klassik-Stars angezeigt.
Eigene Musik: Die dritte und letzte Kategorie des
Music Hub ist „Eigene Musik“ – sozusagen Ihr virtu-
eller Plattenschrank in Ihrem Galaxy. Hier werden
Favoriten gespeichert, die am häufigsten wiederge-
gebenen Titel verzeichnet, im Speicher Ihres Geräts
vorhandene Lieder und Ihre persönlichen Wieder-
gabelisten angezeigt und verwaltet.
Zu Beginn ist diese Sektion natürlich nahezu leer;
erst im Lauf der Zeit füllt Sie sich mit Ihren Lieb-
lingsliedern, gekauften Songs und mit Titeln aus
Ihrer persönlichen Musikbibliothek in der Cloud.
Letzteres ist ein besonderes Feature des Premium-
Abos: Samsung stellt Ihnen bis zu 100 GB Speicher-
platz auf seinen Servern zur Verfügung, den Sie
mit beliebig vielen Titeln bestücken und diese von
nahezu überall aus wiedergeben können.
Das Bespielen des Cloud-Speichers geht am
einfachsten über den PC: Unter www.musichub.
com können Sie sich mit Ihren Samsung-Konto-
mspot und 7digital: Die Services hinter dem Music HubBereits 2012 hat Samsung mit mspot
einen der führenden Anbieter für
Streaming-Content aufgekauft, womit
die Technologie zum plattformüber-
greifenden Streamen und Speichern von
Musikdateien vorhanden war. In Sachen
Content vertraut Samsung auf 7digital,
einen Internet-Musikladen mit weit mehr
als 25 Millionen verfügbaren Titeln –
Tendenz: steigend.
Unter Zahlungsmethoden haben Sie die Wahl zwi-schen Gutschein-Codes, PayPal, Mobilfunkrech-nung oder Kreditkarte. Letzteres ist das Zahlungs- mittel der Wahl für den Samsung Hub.
52 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
daten einloggen und dort das Hilfsprogramm
„Samsung Uploader“ herunterladen. Aus dem
Tool heraus wählen Sie einzelne Titel oder ganze
Verzeichnisse (etwa die Bibliothek „Eigene Musik“),
die daraufhin automatisch in die Cloud befördert
werden. Wählen Sie nach Abschluss der Upload-
Prozedur auf Ihrem Galaxy die Kategorie „Zuletzt
hinzugefügt“ aus, sehen Sie die hochgeladenen
Titel auch auf dem Display Ihres Handys. Nach dem
Antippen wird der gewünschte Song aus der Cloud
heruntergeladen und wiedergegeben – das geht
nach einmaligem Herunterladen auch offline ohne
Netzverbindung.
Für Cineasten: Video HubDer Samsung-Hub verwöhnt nicht nur die Ohren,
sondern bietet auch jede Menge Augenschmaus:
Im Video Hub genießen Sie die neuesten Film-Hits
in HD-Qualität auf Ihrem Galaxy – verfügbar etwa
zeitgleich mit dem Verleihstart der Titel.
Im oberen Drittel des Displays werden aktuelle
Features präsentiert – das können sowohl Neuhei-
ten, Empfehlungen der Redaktion, Neuzugänge
oder Aktionen zu aktuellen Kinofilmen sein.
Indem Sie die Titelleisten „Neuheiten“ und
„Neu im Kino“ antippen, gelangen Sie zur entspre-
chenden Listenansicht, während „Kategorie aus-
Plattformübergreifend
Premium-Service: Wäh-rend der siebentägigen kostenlosen Testphase
können Sie das „Schnup-per-Abo“ um weitere
29 Tage verlängern. Es lohnt sich!
Unter „Eigene Musik“ greifen Sie direkt auf
heruntergeladene Songs, Lieblingslieder und Inhalte aus Ihrem
persönlichen Cloud-Speicher zu.
Turn the Radio on: Genießen Sie eine Vielzahl von Web-Radiosendern in der Sektion „Radio“ des Music Hub.
Let the Music play: Der Music Store (1) erlaubt das Streamen von einzelnen Albumtiteln (2), auf Wunsch auch im vergrößerten Player (3). Mit der Taste „Kaufen“ (4) lassen sich einzelne Songs erwerben.
Befördern Sie Ihre ganze Musikbibliothek vom
Computer über die Cloud aufs Handy – der Up-
loader und die Web-App machen‘s möglich.
01
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04
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 53
Schnellstart
wählen“ eine Auswahlliste mit Genres wie Action,
Drama oder Komödie zutage fördert.
Die Listenansicht versorgt Sie mit den wich-
tigsten Daten zu den angebotenen Filmen: Titel,
Produktionsjahr, Coverminiatur, FSK-Freigabe,
HD-Qualität und kabellose Übertragungsmöglich-
keit an einen Samsung Smart TV. Darunter finden
Sie entweder „Kaufen“ oder „Leihen“ sowie den
Kaufpreis oder die Leihgebühr. Gekaufte Filme
werden permanent im Speicher Ihres Smartphone
abgelegt und lassen sich ohne zeitliche Beschrän-
kung abspielen. Leihvideos sind dagegen an eine
Zeitbeschränkung von 48 Stunden nach der ersten
Wiedergabe gebunden. Das heißt, dass Sie den
Film zwei Tage nach dem ersten Betrachten nicht
mehr erneut wiedergeben können. Dabei ist es
egal, ob Sie nur wenige Sekunden angespielt oder
den ganzen Film angeschaut haben.
Das Antippen eines Listeneintrags bringt Sie
zur Detailansicht. Hier können Sie mit dem kleinen
Filmstreifen-Symbol einen Trailer begutachten,
erhalten Infos zur Besetzung und weiter unten eine
detaillierte Inhaltsangabe.
Die Icon-Leiste unterhalb des Produktionsjah-
res gibt Ihnen Aufschluss über die Jugendschutz-
freigabe, HD-Qualität, kabellose Übertragungs-
möglichkeit und HDMI-Tauglichkeit. Letzteres ist
besonders wichtig für die Wiedergabe des Films auf
einem Fernseher oder Projektor. Fehlt dieses Icon,
ist eine Übertragung via HDMI-Kabel aus rechtli-
chen Gründen nicht möglich.
Auf der rechten Displayseite können Sie durch
Antippen des Sterns den Titel zu Ihren Favoriten
hinzufügen und mit dem „HD“-Feld zwischen High
Definition (HD, 720p) und Standard Definition (SD,
576p) umschalten. Die niedrigere Auflösung ist
zwar meist günstiger, stellt jedoch eine Beleidi-
gung für das brillante HD-Display Ihres Galaxy S4
dar. Zwar schöpft die „kleine“ 720p-Auflösung bei
Weitem nicht die Full-HD-Möglichkeiten (1080p)
Samsung spendiert Ihnen nach der ersten Anmel-
dung einen kostenlosen Film! Diese Aktionen
werden in unregelmäßigen Abständen wiederholt
– innerhalb einer knappen Woche wurden uns
drei solcher Gutscheine zuteil (1). Die Gratisfilme
beschränken sich auf die Rubrik „Sonderaktionen“
Die Listenansicht – hier die „Neu im Kino“ – versorgt
Sie auf einen Blick mit wichtigen Informationen
zu den Angeboten (links). Noch mehr Infos gibt‘s in
der Detail-Ansicht (rechts).
Zahltag: Nach dem Druck auf „Bezahlen“ können Sie schon weni-ge Sekunden später mit der Wiedergabe des geliehenen/gekauften Films beginnen.
Von 3,99 Euro auf 0 Euro in zehn Sekunden: Mit dem Gutschein „Sonderaktion“ können Sie bestimmte Filme gratis herunterladen und anschauen.
Gratis-Filmgenuss: So geht‘s(2), die eine Reihe von Klassikern wie „Frühstück bei
Tiffanys“, „Der Pate 1-3“ oder „Mission Impossible“
enthält – aktuelle Blockbuster finden Sie hier leider
nicht. Haben Sie sich für einen Film entschieden,
tippen Sie auf „Leihen“ (3), um zum Bezahlbild-
schirm (4) zu gelangen. Hier klappen Sie das
Pulldown-Menü „Geschenkkarten/Gutscheine“ auf
und markieren den Eintrag „Sonderaktion – 100%
Rabatt“ (5). Noch ein letzter Fingerzeig auf „Bezah-
len“, und Sie können den Film per „Download“ kos-
tenlos herunterladen und auf Ihrem Smartphone
genießen.
01 02 03 04 05
54 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Ihres S4 aus, doch ist die Bildqualität dennoch
gut. Möchten Sie den Film ausleihen oder kaufen,
tippen Sie das dunkelgraue Feld „Leihen“ oder
„Kaufen“ an. Nach der Passworteingabe bestätigen
Sie mit „Bezahlen“. Nach einer kurzen Wartezeit
erscheint der Button „Download“, mit dem Sie das
Herunterladen der Filmdatei einleiten. Sie müssen
nun nicht warten, bis der Ladebalken bei 2 GB oder
mehr angekommen ist – bereits nach 30 bis 40
MByte können Sie die Wiedergabe starten.
Die Darstellungsqualität von HD-Filmen auf
dem Display ist gestochen scharf. Die einfachste
Möglichkeit, einen Film auf einen TV-Bildschirm
oder eine Beamer-Leinwand zu bringen, besteht im
Anschluss eines HDMI-Adapters an das Galaxy S4.
Näheres dazu im Kasten auf der nächsten Seite.
Für Leseratten: Book StoreAuch für Zeitgenossen, die es weniger multimedial
haben möchten, hat der Samsung Hub das richtige
Angebot: der Samsung Book Store. Hier stöbern
Sie – wie schon bei Musik und Video – in Neuhei-
ten, Bestsellern, Empfehlungen oder Vertretern
bestimmter Genres.
Das Belletristik-Angebot ist noch sehr ein-
geschränkt, wird aber von Samsung und deren
Partnern kontinuierlich erweitert. Der zum Start
im Sommer noch sehr leere Bücherladen hat sich
mittlerweile mit einigen interessanten Titeln gefüllt,
darunter etwa die angesagten „Tribute von Panem“.
Die neuesten Besteller von Starautoren wie Dan
Brown suchen Sie allerdings aus lizenzrechtlichen
Gründen vergeblich – immerhin finden sich bereits
einige Titel aus der Bestseller-Liste des Spiegel
im Angebot, zum Entstehungszeitpunkt dieses
Beitrags auch die Nummer 1 „Im Tal des Fuchses“
von Charlotte Link. Sukzessive baut Samsung den
Store aus und schließt damit nach und nach zu den
großen E-Book-Anbietern auf.
Für Spielernaturen: Game-StoreWer sich gerne mal mit einem Spielchen auf
seinem Smartphone die Zeit vertreibt, ist im Game-
Store des Samsung Hub genau richtig. Schön sor-
Akzeptables Belletristik-Angebot im Samsung Book Store.
Im Game-Store (links) finden Sie Hunderte Spiele aus allen
Genres, die Sie im Detail-Bildschirm (Mitte) ausführlich begutachten und schließlich
per Knopfdruck käuflich erwerben können (rechts).
Speicher voll?Auch bereits abgelaufene Filme werden oftmals 30 Tage lang im Spei-
cher des Handys aufbewahrt. Um diese manuell zu löschen, öffnen Sie
im Menü die App „Eigene Dateien“ und drücken die Menü-Taste, gefolgt
von „Einstellungen“. Setzen Sie das Häkchen neben „Ausgeblendete
Dateien anzeig.“ und wählen Sie dann „Alle Dateien“. Nun ist ganz oben
in der Dateiliste der Ordner „.samsungvideohub“ zu sehen. Dieser
enthält im Ordner „contents“ einige Unterordner mit kryptischen Zah-
lenkombis wie „9009728“. Innerhalb dieser Ordner sind jedoch die Film-
titel im Klartext zu sehen. Markieren Sie daraufhin den zu löschenden
Ordner und drücken Sie oben rechts auf das Papierkorb-Icon.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 55
Schnellstart
tiert nach Features, Premium-Spielen, Social Games
und Indie-Produktionen erwartet Sie das Portal
des Game-Store im typischen Hub-Look. Natürlich
können Sie auch hier nach Genres suchen, indem
Sie „Kategorien auswählen“ antippen.
Haben Sie sich für einen Titel entschieden,
tippen Sie die Mini-Abbildung des Covers an und
schmökern in den Beschreibungstexten oder
den User-Bewertungen. Sind Sie nach der Lek-
türe immer noch gewogen das Spiel zu kaufen,
tippen Sie einfach das dunkelgraue Preisfeld an.
Im Bereich „Kaufen“ tippen Sie unten rechts auf
„Annehmen und Bezahlen“, und schon wird das
Spiel heruntergeladen und auf Ihrem Handy
in stalliert. Nun können Sie mit „Starten“ ins digitale
Spielerlebnis eintauchen!
Unterm Strich ist der Game-Store ein nettes
Angebot innerhalb des Hubs, doch er ist ähnlich
aufgebaut wie die Spiele-Sektion im Samsung App
Store und hat sowohl formal als auch inhaltlich
nicht mehr zu bieten als andere Stores.
Für Wissbegierige: Learning StoreDie letzte Rubrik im neuen Samsung Hub – der
Learning Store – befi ndet sich ähnlich wie der Book
Store noch im Aufbau. Seit dem Programmstart
im Sommer sind bis zum Redaktionsschluss viele
interessante Apps und Inhalte für wissbegierige
Kunden hinzugekommen, wobei der Fokus eindeu-
tig auf Wörterbüchern und Sprachlernprogrammen
liegt. Wie bei den anderen Stores können Sie in
Kategorien wie Sprache, Lehrbücher, Schulbildung,
Karriere oder Kids nach der passenden Software
suchen. Noch sind sehr viele englisch-
sprachige Publikationen vertreten,
doch das Angebot an deutschsprachi-
gen Apps wächst von Tag zu Tag.
Von 5 Zoll Bilddiagonale auf 42 Zoll oder
mehr – ein kleiner Adapter für nicht mal 30
Euro macht es möglich. Das Zubehörteil mit
der Bezeichnung ET-H10 wird an die MHL-
Schnittstelle des S4 angeschlossen und auf
der anderen Seite per HDMI-Kabel mit einem
TV-Gerät oder Projektor verbunden. Die Erken-
nung erfolgt automatisch – nach wenigen
Sekunden erscheint der Bildschirminhalt Ihres
Handys auf dem Fernseher respektive auf
der Leinwand. Wird ein Film wiedergegeben,
schaltet das S4 automatisch in den Präsenta-
tionsmodus und das Video wird unabhängig
von der Lage des Smartphones im korrekten
Querformat dargestellt. Damit Ihrem Galaxy
während langer Kinoabende nicht der Saft
ausgeht, lässt sich das Ladegerät an eine
entsprechende Schnittstelle am Adapter
anschließen. Praktisch: Da auch Tonsignale
über HDMI ausgegeben werden, eignet sich
der Adapter auch zur Musikwiedergabe über
die Heimkinoanlage.
Vom Smart-phone auf Fernseher
Im Learning Store finden Sie Apps zur Wei-terbildung – wobei der Fokus im Moment eindeutig auf Sprachlernprogrammen und Wörterbüchern liegt. Die Inhalte werden regelmäßig erweitert.
Fazit: Film & Musik sind Top, Games OKUnterm Strich ist der Samsung Hub dank der Verei-
nigung aller relevanten Medien unter einer gemein-
samen Oberfl äche eine runde und begrüßenswerte
Sache. Der Google Play Store macht schon seit
über zwei Jahren vor, wie‘s geht – seit Sommer
dieses Jahres zieht Samsung fl eißig nach.Im Bereich
Musik und Video ist dies auf ganzer Linie gelungen:
Sowohl in Sachen Angebotsvielfalt als auch bei der
Bedienung überzeugen die beiden multimedialen
Rubriken auf ganzer Linie. Die Games sind dage-
gen bloß ein Ableger des Samsung Store. Die im
Sommer kurz nach dem Start des neuen Samsung
Hub noch verwaisen Rubriken E-Books und Lern-
mittel füllen sich nach und nach mit interessanten
Inhalten, wobei das Angebot (noch) nicht mit den
Branchengrößen im Internet konkurrieren kann.
Doch Samsung legt laufend nach und befi ndet sich
auf dem richtigen Weg.
Alle Medien aus einer HandUnterm Strich ist der Samsung
Hub dank der Vereinigung aller
relevanten Medien unter einer
gemeinsamen Oberfl äche eine
begrüßenswerte und runde Sache.
Der Google Play Store macht
schon seit über zwei Jahren vor,
wie‘s geht – seit Sommer 2013
befi ndet sich Samsung auf einer
beeindruckenden Aufholjagd. Die
Bereiche Musik und Video waren
bereits zu Beginn gut bestückt und
begeistern mit vielen interessanten
Inhalten. Bei den E-Books und den
Lernmitteln sieht es noch nicht
ganz so rosig aus, doch Samsung
legt regelmäßig nach und macht
auch diese Rubriken sukzessive
interessant für den Kunden.
Michael Schmithäuser,
Mitarbeiter Software
56 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Android-Nutzer genießen Zugriff auf Tausende
Apps. Die riesige Auswahl enthält auch zahllose
weniger gute Apps sowie Programme, die nicht
mit Ihrem Galaxy-Gerät kompatibel sind. Aus
diesem Grund hat Samsung seinen eigenen Apps
Store aus der Taufe gehoben, der Ihnen garantiert
nur die Apps anzeigt, die auf Ihrem Galaxy-Modell
funktionieren, und die von einem Expertenteam
ausgewählt und empfohlen werden.
Im virtuellen Einkaufzentrum können Sie
Ihre Lieblings-Apps oder die Empfehlungen Ihrer
Freunde und Familienmitglieder fi nden. Einer der
Vorteile des Samsung Apps Store ist neben der
garantierten Kompatibilität zu Ihrem Gerät die
Möglichkeit, spezielle Sonderangebote für das
Samsung-Gerät Ihrer Wahl zu fi nden. Auch einige
ganz spezielle Apps, die es im Google Play Store
nicht gibt, sind auf Samsung Apps erhältlich.
Im Store können Sie unter Tausenden Apps
stöbern, sich an User-Bewertungen orientieren
oder auch eigene Bewertungen abgeben. Darüber
hinaus können Sie die Download-Seite einer App
auch über Facebook und Twitter weitergeben.
Apps weiter empfehlen
Häufi g stößt man im Samsung-Store auf eine
beson ders gute App, die man auch seinen Freun-
den, Familienmitgliedern oder Kollegen empfehlen
möchte. Im Samsung Apps Store funktioniert das
unter anderem über Verbindungen zu Ihren Face-
book- oder Twitter-Seiten sowie ChatON. Die aus
dem Store heraus versandten App-Tipps enthalten
Links zu den Beschreibungsseiten der Apps und
ermöglichen den sofortigen Download. Die Anzahl
der verschickbaren Seiten ist unbegrenzt – deshalb
sollten Sie darauf achten, Ihre Freunde nicht mit zu
vielen Empfehlungen zu nerven!
Die Empfehlungen beschränken sich nicht auf
Anwender des Samsung Apps Store, und Sie kön-
nen den Detail-Level der Nachricht frei einstellen.
Jede Seite kann auch über verschiedene, cloud-
basierte Speicher-Apps versendet werden, dar-
unter auch Google Drive und Dropbox. Auch die
direkte Übertragung an einen gerade anwesenden
Kollegen oder Freund ist möglich – dazu nutzen
Sie die Bluetooth-Schnittstelle. Für die neueste
Galaxy-Gerätegeneration steht hierfür auch die
Nahfeldkommunikation NFC über die Funktion
„Beam“ bereit.
Im Samsung Apps Store einkaufenIm Samsung App Store gibt es viele Aktionen
mit Apps zu Sonderpreisen oder Apps, die für
einen bestimmten Zeitraum exklusiv angebo-
ten werden. Ein Besuch lohnt sich.
Lernen Sie Samsungs Alter-
native zum Google Play Store kennen
Kategorien Und ChartsWischen Sie nach rechts, um zur Kategorien-Übersicht zu gelangen. Ein Wisch nach links bringt Sie zu den App-Charts.
EmpfehlungenAuf dem Eingangsbildschirm des Samsung Store werden Ihnen die angesagtesten Specials präsentiert.
Apps suchenPer direkter Suchbegriffeingabe können Sie den Samsung Store nach Inhalten durchsuchen.
Redaktions-TippsIm unteren Bereich werden die Empfehlungen der Store-Redaktion angezeigt.
HighlightsAusgewählte und beliebte deutsche Apps im Direktzugriff.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 57
Schnellstart
Gezielt in Kategorien suchenMit einem Wisch nach
rechts im Startbildschirm
öffnen Sie Kategorien-
ansicht des Samsung Apps
Store. Hier können Sie the-
menorientiert nach Apps
stöbern, zum Beispiel nach
Business-Programmen, für
Kinder geeigneten Titeln
oder nach Spielen. Manche
Kategorien wie „Spiele“ oder
„Kinder“ lassen sich mit der
Pfeiltaste erweitern, um
gezielt nach Apps bestimm-
ter Anbieter zu suchen.
Anmeldung erforderlich Sollten Sie bislang noch nicht
über ein Samsung-Konto ver-
fügen und damit angemeldet
sein, werden Sie spätestens
beim ersten Download einer
App aus dem Samsung-Store
aufgefordert, sich kostenlos
zu registrieren. Nach der
schnell erledigten Regist-
rierung und der folgenden
Anmeldung steht einem aus-
giebigen Einkaufsbummel
nichts mehr im Weg!
Stichwort-suche Wenn Sie gezielt nach einer
App suchen wollen – im
Beispiel nach einem Foto-
Editor – tippen Sie auf das
Lupensymbol und geben die
ersten paar Buchstaben ein.
Daraufhin füllt sich die Liste
mit entsprechenden Treffern.
Vorsicht bei populären Such-
begriffen wie „Facebook“:
Hier füllt sich die Trefferliste
schnell mit Trittbrettfahrern,
die minderwertige oder
teure Apps anbieten.
App- DetailsSobald Sie einen App-Eintrag
antippen, erscheint eine
Seite mit Bildschirmfotos,
Detail-Infos wie Version und
erforderliches Betriebssystem
sowie einer Beschreibung als
Text. Tippen Sie auf „Ähnli-
ches“, um verwandte Anwen-
dungen vorge schlagen zu
bekommen und auf „Bewer-
tungen“, um die Benutzer-
kommentare zu lesen. Per
Tipp auf „Kaufen“ oder „Gra-
tis“ (letzteres bei kostenlosen
Apps) starten Sie den Kauf-
und Downloadvorgang.
Im Überblick
Überblick verschaffenDas Banner am oberen Rand
enthält bis zu acht aktuelle
Features – diese müssen nicht
zwangsläufig auf hervorra-
gende Apps verweisen, da
es sich um Werbung handelt.
In der Rubrik „Highlights“
erhalten Sie teils sehr gute
Tipps der Redaktion, während
Sie unter „Top“ die von ande-
ren Nutzern am häufigsten
heruntergeladenen Apps
finden, was auch ein gewisser
Qualitätsgarant ist.
58 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Die Oberfläche von Kies
PC und GalaxysynchronisierenDie Kies-Software vereinfacht Ihnen die Synchronisation von
Medieninhalten zwischen Ihrem Samsung-Handy und dem PC.
Schon für sich allein gesehen sind Smartphones
echte Alleskönner, die es in Sachen Funktionalität
sogar mit einem Desktop-Computer aufnehmen
können. Doch ihr maximales Potenzial entfalten
sie erst, wenn man sie zum Sichern und Synchro-
nisieren von Daten mit dem PC verbindet. Dazu
verfügen BlackBerry-Geräte über eine eigene Desk-
top-Software, und iPhones lassen sich über iTunes
ansteuern. Natürlich hält auch Samsung einen
solchen Service parat, der sich Kies nennt.
Bei Kies handelt es sich um eine kostenlose
Software, die Sie von der Samsung-Website her-
unterladen und zur Kontaktaufnahme zwischen
Handy und PC oder Mac nutzen können. Dazu ver-
binden Sie Ihr Galaxy einfach mit der USB-Schnitt-
stelle Ihres Computers oder aktivieren die Option
„Kies über WLAN“ auf kompatiblen Modellen.
Nach der Installation starten Sie die Desktop-
Anwendung und verbinden Ihr Galaxy via Kabel
oder WLAN, wobei keine App im Vordergrund
laufen sollte. Nach wenigen Sekunden taucht der
Name des Handys in der obersten linken Spalte des
Kies-Fensters auf und die wichtigsten Statusdaten
werden geladen. Im zentralen Fensterbereich
sehen Sie, wie viel Speicher noch frei ist, und ob
Ihr Smartphone über die aktuelle
Firmware-Version verfügt. Über
die Registerkarten oben
können Sie eine Synchro-
nisierung durchführen
oder Ihre persönlichen
Daten mittels eines
Backups auf dem
Computer sichern.
Ihr GerätNach erfolgrei-cher Verbindung erscheint der Name Ihres Handys an dieser Stelle. Zur Kontaktaufnahme mit Kies muss sich Ihr Galaxy im Ruhemodus ohne laufende Apps befinden.
KategorienDie linke Spalte ist in Kategorien wie „Bil-der“, „Musik“ oder „Kontakte“ unter-teilt, die sich auf den Speicher Ihres Handys (unter dem Gerätenamen) oder die lokale Bibliothek auf Ihrem Computer beziehen.
OptionenEinige nützliche Optionen für die häufige Verwen-dung von Kies: Automa-tische Synchronisation, Backup bei Verbindung und Anpassung der Auf-lösung von Fotos für das Handy-Display.
FirmwareHier bringen Sie die Firm-ware Ihres Handys (nur bei bestehender USB-Verbin-dung) auf den neuesten Stand.
Kies AirWenn Sie über ein WLAN-
Netzwerk verfügen, können mit der kostenlosen App Kies Air
über ein Web-Interface auf Ihr Galaxy zugreifen. Die App nennt Ihnen eine URL, die Sie in Ihren
Desktop-Browser eingeben, um die Verbindung schnell und
unkompliziert aufzubauen.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 59
Schnellstart
WORKSHOP: Samsung Kies einrichten & verwenden
01 Kies-Software laden
Auf Ihrem Windows-PC laden Sie Kies von der folgenden Webseite: www.samsung.com/de/support/usefulsoftware/KIES/JSP.
02 PC und Galaxy-Smartphone verbinden
Verbinden Sie Ihr Handy per USB-Kabel mit dem PC oder wählen Sie „Drahtlos und Netzwerke, Weitere Einstellungen“ die Option „Kies über WLAN“.
03 Die Verbindung steht
Sie müssen einen Augenblick warten, bis die Verbindung zwischen PC und Galaxy zustande kommt und der Statusbildschirm angezeigt wird.
04 Inhalte durchsuchen
Sie können nach Kontakten, Musik, Bildern, Videos oder Podcasts auf dem Handy oder dem PC suchen und diese kopieren sowie anzeigen.
05 Sychronisation einrichten
Klicken Sie auf den Gerätenamen und die Registerkarte „Synchronisierung“, um den automatischen Datenabgleich mit dem Smartphone einzurichten.
06 Backups verwalten
Über „Sichern/Wiederherstellen“ können Sie ein Backup Ihrer persönlichen Daten anlegen und diese im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherstellen.
60 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Heutzutage lassen Smartphones ihre nur ein paar
Jahre Handy-Vorgängern in Sachen Funktions-
umfang und Leistungsfähigkeit weit hinter sich.
Ihr Samsung-Smartphone verfügt mit
Sicherheit über mehr Rechen- und Akkuleistung,
einen schnelleren Internetzugriff und eine höhere
Kameraaufl ösung als teure Notebooks und Digital-
kameras vor 10 Jahren hatten. Und das Beste daran:
Das alles können Sie bequem in Ihre Hemd- oder
Hosentasche stecken. Doch über all diesen Leis-
tungsmerkmalen hat sich eines nicht wirklich geän-
dert: Der Haupteinsatzzweck für ein Smartphone
ist das Telefonieren. Wie für alles gibt es auch für
den Telefonbetrieb eine spezielle App, die nicht nur
schick aussieht und einfach zu nutzen ist, sondern
auch vielfältige Funktionen rund ums Telefonieren
bietet. In dieser Anleitung zeigen wir alles, was Sie
über die Telefon-App und einige der Komfortfunkti-
onen wissen müssen.
Einen aktiven Anruf haltenFür eine kurze Gesprächsunterbrechung halten Sie einen Anruf
Wenn Sie ein laufendes Gespräch kurzzeitig unter-
brechen möchten, etwa weil Sie sich mit jemandem
im Raum absprechen und dabei verhindern wollen,
dass Ihr Gegenüber etwas davon mitbekommt,
brauchen Sie nicht die Hand über das Mikrofon zu
halten. Einfacher ist es, vorübergehend die Halten-
Funktion Ihres Galaxy-Smartphones einzuschalten.
Halten ist ein Dienstmerkmal des Mobilfunkan-
bieters, der die Funktion daher unterstützen muss.
Im Unterschied zur Stumm-Taste, die lediglich das
Mikrofon deaktiviert und absolute Stille erzeugt,
hört der gehaltene Anrufer je nach Dienstanbieter
eine Warteansage im Stil von „Ihr Gespräch wird
gehalten“. Das Telefonat wird beim Halten also
vorübergehend unterbrochen. Bei einem Galaxy-
Smartphone schalten Sie die Halten-Funktion über
die Pause-Taste mit der Bezeichnung „Halten“ direkt
unter der Rufnummer ein. Ist das Halten aktiv, ver-
wandelt sich das Symbol auf dem Display in eine
Play-Taste mit der Beschriftung „Abrufen“. Drücken
die Taste, dann beenden Sie den Halten-Modus
und können weiter telefonieren.
Mit dem Galaxy-Handy telefonierenDie Telefon funktion Ihres Galaxy-
Smartphones im Überblick.
NummerneingabeHier tippen Sie auf ganz altmo-dische Weise die Nummer ein.
KontaktbilderFalls vorhanden, erscheinen die Ava-tare der entsprechenden Kontakte neben den Nummern.
ProtokolleHier werden chronologisch alle ein- und ausgegangenen Gespräche mit weiteren Infos angezeigt.
RuftasteNach Eingabe der Telefonnummer
starten Sie damit den Anruf.
KontaktlisteÖffnen Sie einen gespeicherten Kontakt und leiten Sie das Gespräch per Fingertipp auf die Nummer ein.
Die „Halten“-Funktion in Aktion
„Smartphones haben mehr Rechenleistung als Notebooks vor 10 Jahren hatten“
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 61
Schnellstart
Kurzwahl für KontakteDie in der Telefon-App
neben den Ziffern auf dem
Tastenfeld angezeigten
Buchstaben bringen Sie
blitzschnell zu den entspre-
chenden Kontakten: Wäh-
rend Sie eine Nummer ein-
geben wird im Hintergrund
automatisch nach dem mit
den jeweiligen Buchstaben
verknüpften Kontakten
gesucht. So finden Sie „Max“
durch Drücken der Tasten
6, 2 und 9. Daraufhin wird
der entsprechende Kontakt
über dem Eingabefeld
angezeigt und lässt sich
durch Antippen anrufen.
Anrufe annehmen oder abweisenWenn ein Anruf eingeht, kön-
nen Sie das Gespräch durch
Wischen des grünen Telefon-
hörers in Pfeilrichtung sofort
annehmen. Zum Schutz vor
Fehlbedienung genügt dafür
ein einfacher Druck auf die
grüne Schaltfläche nicht.
Zum Abweisen eines Anru-
fers wischen Sie den roten
Hörer in die angegebene
Richtung, woraufhin der
Anrufer auf Ihrer Mobilbox
landet.
Listen der letzten GesprächeManchmal muss man meh-
rere Gespräche mit ein und
derselben Person führen.
Dafür gab es früher die
Wahlwiederholung. Galaxy-
Smartphones bieten zu die-
sem Zweck den „Protokolle“-
Modus, der eine Liste der
zuletzt getätigten und emp-
fangenen Anrufe aufs Display
bringt. Durch Antippen des
gewünschten Eintrags rufen
Sie den Kontakt an.
Freisprecher verwendenIn fast allen Galaxy-Smart-
phones ist eine Freisprech-
einrichtung fest eingebaut.
Das Gespräch läuft dabei
über den Lautsprecher und
Ihre Hände bleiben während
des Telefonierens frei. Den
Freisprechmodus schalten
Sie nach dem Zustandekom-
men eines Gesprächs ein,
indem Sie auf das Icon mit
der Aufschrift „Lautspr.“ tip-
pen. Über diese Taste können
Sie den Freisprechmodus
auch wieder beenden.
Im Überblick
Nummer eingebenDas Tastenfeld in der
Telefon-App Ihres Galaxy-
Smartphones verwenden Sie
zum Anrufen von Personen,
die nicht in der Kontaktliste
stehen. Das Tastenfeld ist
wie auf einem traditionellen
Handy gestaltet und erlaubt
auch die Buchstabeneingabe.
Sie benutzen das Tastenfeld
auch zum Aufruf von Diensten
wie der Mobilbox, wenn Sie
„1“ für den Abruf von neuen
Nachrichten drücken sollen.
62 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Die elektronische Post lässt sich auf einem
Samsung-Galaxy-Gerät mit zwei getrennten
Apps verwalten: Gmail und E-Mail. Die Gmail-App
ist direkt mit dem Google-Konto verknüpft, das
Sie bei der Einrichtung des Smartphones oder
Tablets eingetragen haben. Google Mail lässt sich
auf dem PC und auf dem Galaxy-Gerät gleicherma-
ßen nutzen – der jeweilige Datenbestand ist dabei
dank IMAP (Internet Message Access Protocol) der
gleiche. Für alle anderen Mail-Konten, etwa den
Standard-Mail-Dienst Ihres Providers oder einem
Web-basierten E-Mail-System wie Yahoo! Mail
oder Windows Live Mail, verwenden Sie die E-Mail-
Anwendung, die von Samsung vorinstalliert auf
Ihrem Galaxy-Gerät geliefert wird. Diese
App verbessert Ihre E-Mail-Erreich-
barkeit: Tragen Sie einfach alle
Ihre Konten ein und nutzen
Sie den gemeinsamen
Posteingang.
Samsung Mail-AppMehrere E-Mail-Konten auf dem
Galaxy-Smartphone verwalten.
E-Mail auf einem
Galaxy-Gerät ist nicht zwingend
GMail – Samsung hat eine eigene
Mail-App an Bord
E-Mail-EinstellungenAuf Ihrem Galaxy-Gerät hat Samsung einen eige-
nen E-Mail-Client installiert. Die Mail-App nimmt
Ihnen bei der Einrichtung einiges an Arbeit ab,
sofern Ihr Mail-Provider entsprechend unterstützt
wird. Ist das der Fall, konfi gurieren sich die Ein-
stellungen automatisch, sodass Sie nur noch den
Nutzernamen und das Passwort brauchen, um an
Ihre Mails zu kommen. Leider kann es passieren,
dass Sie die Servereinstellungen selbst anpassen
müssen, wenn der Mail-Client Ihren Mail-Provider
oder die Domain nicht richtig erkennt. In diesem
Fall tragen Sie die Zugangsdaten für den Mail-
Eingangs- (POP oder IMAP) beziehungsweise
Ausgangs-Server (SMTP) zusammen mit dem
Benutzernamen und dem zugehörigen Passwort in
die entsprechenden Felder ein. Bei der Abrufhäu-
fi gkeit können Sie das Intervall wählen, in dem die
App nach neuen Nachrichten suchen soll. Nach
Abschluss der Einrichtung gelangen Sie sofort
zum Posteingang – die wartenden Mails werden
geladen und angezeigt. Sie können nun auch neue
Nachrichten verfassen und abschicken.
HauptbildschirmHier sehen Sie die Liste mit allen ein-gegangenen Mails. Tippen Sie einen Eintrag an, um ihn zu öffnen.
AuswahlMarkieren Sie eine oder mehrere Mails, um anschließend eine Aktion mit der Auswahl durchzuführen.
Mails verschiebenTippen Sie das Ordner-Symbol an, um eine Nachricht in einem bestimmten Ordner abzulegen.
MülleimerSind Nachrichten markiert, reicht zum Löschen ein Fingertipp auf das Mülleimer-Icon.
Mails kennzeichnenKleben Sie einen Stern an Mails an – damit markieren Sie Nachrichten als besonders wichtig.
Spam ausfilternNicht erwünschte Werbenachrich-ten können als Spam markiert und auto-matisch ausgefiltert werden.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 63
Schnellstart
Im Überblick
Mails ablegenMarkierte Nachrichten lassen
sich in Ordner verschieben,
um sie so zu archivieren und
etwa einem bestimmten
Projekt oder einer Aufgabe
zuzuordnen. Tippen Sie das
Ordner-Symbol unten an
und wählen Sie danach den
entsprechenden Ordner aus.
Einige Ordner sind übrigens
als Standard vorgegeben.
Mitteilungen gruppierenUm den Posteingang bei
einem größeren Aufkommen
an Mails übersichtlich zu hal-
ten, bietet die Mail-App eine
Reihe von Sortieroptionen.
Diese blenden Sie auf einem
Galaxy-Smartphone per Fin-
gertipp auf die Menü-Taste
ein. Sie können die Nachrich-
ten dann etwa nach Datum,
Betreff und Absender jeweils
auf- oder absteigend sortie-
ren. Oder Sie lassen nur Mails
mit Anhängen anzeigen.
Sterne anschalten Einige Nachrichten sind
wichtiger als andere: Im Lauf
der Zeit kommen etliche
Nachrichten im Posteingang
zusammen, die man aus
irgendeinem Grund wei-
terhin im Eingangsbereich
behalten möchte. Kleben Sie
einfach einen Stern an solche
Mails – damit markieren Sie
sie als besonders wichtig. Sie
können den Stern entweder
direkt in der Mail oder in der
Mail-Übersicht aktivieren.
Mails abrufenSie können abwarten, bis die
Mail-App im eingestellten
Intervall auf dem Nachrich-
ten-Server nach neuer Post
Ausschau hält und sie in das
Postfach lädt. Zusätzlich ist es
möglich, selbst nach neuen
Mails zu sehen. Dazu tippen
Sie auf das Aktualisierungs-
Symbol in der unteren Leiste.
Das Icon dreht sich während
der Synchronisierung. Alle
neuen E-Mails werden
danach im Posteingang
angezeigt.
Mails markieren Sie können E-Mails leicht
markieren, indem Sie ganz
links ein Häkchen in den
kleinen Kasten setzen.
Möchten Sie alle Nachrichten
auf einmal markieren, dann
tippen Sie in das Kästen links
auf Höhe der ersten Zeile.
Auf die Auswahl können Sie
dann verschiedene Aktionen
anwenden, beispielsweise
alle Mails als gelesen markie-
ren oder sie in einem Rutsch
löschen.
64 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Die ersten Handys waren gerade Mal in der Lage,
einem Kontakt eine einzige Telefonnummer
zuzuordnen. Zusätzliche Informationen wie
Adresse und Notizen konnten nicht abgelegt
werden. Einige Modelle kamen mit einem kleinen
Papieradressbuch auf der Rückseite, in das man
zusätzliche Telefonnummern eintragen konnte.
Diese Zeiten sind allerdings längst vorbei,
und Sie können jedem Kontakt eine Vielzahl von
Angaben hinzufügen. Dazu verwenden Sie die
vorinstallierte Kontakte-App Ihres Galaxy-Smart-
Kontakte managenDie Pflege von Kontakten ist zwar mit Arbeit verbunden, die lohnt
sich aber. Sind die Daten aktuell, hat man alle Kontaktinfos parat.
phone. Die gelungene Anwendung zeichnet sich
durch große Flexibilität und nahtlose Integration
mit anderen Apps und Diensten auf dem Smart-
phone aus. Damit bauen Sie eine Datenbank
mit verschiedenen Telefonnummern, E-Mail-
Adressen, Ortsangaben, Webseiten und vielem
mehr auf. Alle Informationen fi nden im Daten-
satz des jeweiligen Kontakts Platz – Doppel- oder
Dreifacheinträge wie „Jochen zu Hause“, „Jochen
Arbeit“ und „Jochen Mobil“ gehören somit der
Vergangenheit an.
Nie wieder Kontaktdaten VerlierenGeklaut, vergessen oder verloren – ist das
Handy erst mal weg, gibt’s jede Menge Pro-
bleme. Der Verlust des Geräts ist nur eine
der Schwierigkeiten: Noch schlimmer ist es
oft, dass dabei meist jede Menge private
und vertrauliche Daten an Dritte gelangen.
Und: Es macht in der Regel jede Menge
Arbeit, die abhandengekommenen Daten
wieder halbwegs vollständig zu rekonst-
ruieren. Den Aufwand für das Zusammen-
tragen der einzelnen Datensätze können
Sie auf ein Minimum reduzieren, indem
Sie Ihre Kontakte online abgleichen lassen,
zum Beispiel innerhalb Ihres Google-Mail-
Kontos. Wenn Sie alle Kontaktangaben mit
Google synchronisieren, haben Sie jeder-
zeit und von jedem Internet-PC aus darauf
Zugriff . Unter der Adresse www.google.
com/contacts können Sie die Daten leicht
einsehen und bearbeiten. Die Anmeldung
ist von jedem Gerät mit aktiver Internetver-
bindung aus möglich. Netter Nebeneff ekt:
Auch die über die bequeme PC-Tastatur
eingegebenen Kontakte landen direkt auf
Ihrem Smartphone.
Kontakt bearbeitenDurch Antippen des Blei-stifts bearbeiten Sie den Kontakt.
Kontakt bearbeitenDurch Antippen des Blei-stifts bearbeiten Sie den Kontakt.
KontaktfotoWeisen Sie Ihren Kontakten ein persönliches Foto oder eine Avatar-Grafik zu.
TelefonnummernIn diesem Bereich sehen Sie die Telefonnummern des Kontakts.
E-Mail-AdressenHier sehen Sie eine oder mehrere E-Mail-Adressen.
VerknüpfungenDieser Kontakt ist bei Face-book, Google, Google Plus und WhatsApps registriert.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 65
Schnellstart
Im Überblick
Duplikate löschenWird die Kontaktliste ständig
erweitert, kommt es leicht
zu unerwünschten Dopplern
wie „Peter Mobil“ und „Peter
E-Mail“. Derartige Einträge
lassen sich zu einem gemein-
samen Eintrag zusammen-
fügen. Dazu öffnen Sie
zunächst den ersten Kontakt
und wählen im Menü „Kon-
takt verknüpfen“. Dann rufen
Sie in der Liste den zweiten
Kontakt auf und bestätigen
die Aktion durch Antippen
des Häkchens oben rechts.
Kontakt anlegen in der Rubrik „Kontakte“
tippen Sie das Pluszeichen
links neben dem Suchfeld
an, um einen neuen Kontakt
zu erstellen. Nachdem Sie
alle Daten eingegeben
haben, können Sie mit dem
grauen Icon links neben dem
Namensfeld ein Bild hinzu-
fügen. Wird ein Feld nicht
benötigt, entfernen Sie es
mit dem roten Minuszeichen.
Neue Felder erstellen Sie
mit „Weiteres Feld hzfg.“
ganz unten.
Sich mit weiteren Apps verbinden
Die Kontakte-App über-
nimmt auf Wunsch Daten aus
sozialen Netzwerken. Infos
lassen sich etwa aus Face-
book, Twitter, Skype und wei-
teren Quellen in den Daten-
satz eines Kontakts laden. Sie
können so auf alle relevanten
Daten aus der Kontakte-App
heraus zugreifen und müssen
nicht ständig zwischen meh-
reren Apps wechseln.
Import/ Export Wenn Sie Ihr Galaxy-Smart-
phone neu haben, möchten
Sie bestimmt Kontakte von
Ihrem alten Gerät impor-
tieren. Dazu öffnen Sie das
Menü und wählen „Import/
Export“. Nun erscheint eine
Liste mit Optionen, die Ihnen
den Import und auch den
Export der Kontakte von oder
auf USB-Speicher oder SIM-
Karte erlauben. Sie können
auch eine Visitenkarte an ein
anderes Gerät schicken.
Konten- abgleichWenn Sie Ihre Kontakte etwa
mit Facebook oder Skype
abgleichen, können Sie
direkt aus der Kontakte-App
heraus auf die entsprechen-
den Dienste zugreifen. Im
Kontaktblatt einer Person
springen Sie dann direkt
zur jeweiligen Facebook-
Profilseite oder starten ein
Skype-Gespräch. Für den
automatischen Abgleich
muss lediglich die Synchro-
nisieren-Option aktiviert
werden.
66 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Der Galaxy-Homescreen
Frischen Sie Ihren Homescreen aufBringen Sie Apps, Widgets, Kontakte, Verknüpfungen und Live-
Hintergründe auf den Bildschirm des Galaxy-Smartphones.
Der Homescreen ist ohne Zweifel der wichtigste
Bereich auf Ihrem Galaxy-Smartphone. Gut,
dass sich hier zahlreiche Anpassungen vor-
nehmen lassen, die jeder Nutzer nach seinem
Geschmack und seinen Bedürfnissen festlegt.
Der Homescreen ist immer das erste, das Sie nach
dem Entsperren des Galaxy-Smartphones sehen.
Auf den ersten Blick scheint der Homescreen
langweilig und nicht weiter hilfreich zu sein, dabei
bietet er viele Funktionen, die sich oft erst auf den
zweiten Blick erschließen. Beispielsweise lassen sich
Verknüpfungen zu den von Ihnen am häufi gsten
verwendeten Apps hinzufügen, sodass sie ohne
Umweg über die App-Übersicht gestartet werden
können. Oder Sie platzieren Widgets auf dem
Homescreen und informieren sich über aktuelle
News, Sportergebnisse oder das Wetter. Auch den
Post-Eingang behalten Sie so stets im Blick. Dabei
sind Sie nicht auf einen Homescreen beschränkt.
Bei einem Galaxy-Smartphone gibt’s sieben
Homescreens. Das hat den Vorteil, dass Sie etwa
nach Themen sortieren und alle passenden Apps,
Widgets und Verknüpfungen auf einem Home-
screen zusammenfassen können. Wischen Sie mit
dem Finger nach links oder rechts, um zwischen
den einzelnen Homescreens zu wechseln.
Homescreen-HintergrundFür den Hintergrund können Sie eines der in Android enthaltenen Motive verwenden oder ein beliebiges Foto aus Ihrer Bilder-sammlung.
App-VerknüpfungenAuf dem Homescreen abge-legte App-Icons sind Verknüp-fungen zu den Programmen auf Ihrem Smartphone. Sie können jede App zum Home-screen hinzufügen.
Inhalte verwaltenSie können die Widgets und Apps auf dem Homescreen anordnen, indem Sie das jeweilige Symbol etwas länger gedrückt halten, dann auf dem Display frei bewegen und einfach loslassen.
MenüÜber das Menü-Icon kommen Sie ohne Umweg zu installierten Apps und den verfügbaren Widgets, die sich dann auf dem Homescreen ablegen lassen.
Interagieren mit Live-
HintergründenFür ein bisschen mehr Unter-haltung reagieren einige der
Live-Hintergründe auf die Berührung des
Touchscreens.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 67
Schnellstart
WORKSHOP: Den Homescreen personalisieren
01Widgets auswählen: Tippen Sie länger auf eine leere Stelle des Homescreens. Gehen Sie zu den „Widgets“ und übernehmen Sie eines auf den Schirm.
02Apps hinzufügen: In der App-Übersicht tippen Sie auf ein App-Symbol und halten es gedrückt. Dann ziehen Sie es auf den Homescreen.
03Apps entfernen: Auf dem Homescreen tippen Sie auf ein App-Symbol und halten es gedrückt. Dann ziehen Sie es unten auf das Mülleimer-Icon.
04Hintergrund festlegen: In den Android-Einstellungen gehen Sie zum Listeneintrag „Hintergrundbild“ und wählen die Option „Home-Bildschirm“ aus.
05Live-Hintergründe: Sie können in den Einstellungen aus zahlreichen Hintergrundbildern auswählen, darunter auch einige animierte Live-Wallpapers.
05Gemischte Inhalte: Auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones lassen sich Apps, Widgets und Verknüpfungen fast beliebig platzieren.
68 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
WORKSHOP: Akkulaufzeit verlängern
Strom sparen – länger telefonierenDer Energiesparmodus lässt das Galaxy länger laufen.
Vor allem unterwegs geht der Saft aus der Smartphone-Batterie
schneller zur Neige, als man es gebrauchen kann. Moderne
Smartphones besitzen immer stärkere Mehrkernprozessoren
und noch größere Bildschirme. Gleichzeitig soll aber die Betriebs-
dauer über den Akku möglichst lang sein, sodass man bestenfalls
unterwegs über Stunden Videos sehen, Musik hören und im Inter-
net surfen kann. Galaxy-Smartphones bieten Stromsparmodi mit
sinnvollen Funktionen, die den Stromverbrauch begrenzen und
die Akkubetriebsdauer verlängern. Samsung macht die Optionen
denkbar einfach zugänglich: Dafür gibt’s einen Ein-/Aus-Schalter in
der Benachrichtigungsleiste. Mittels Einstelloptionen können Sie
maximale Leistung oder minimalen Stromverbrauch wählen.
01Energiesparmodus: In den Galaxy-Einstellungen scrollen Sie nach unten zu „Energiesparmod.“. Zum Einschalten verwenden Sie den Schieber.
02Einstellungen ändern: Sie gelangen in einen eigenen Einstellungs-bereich für die angebotenen Energiespar-optionen. Alle sind per Standard eingeschaltet.
03CPU-Leistung begrenzen: Schieben Sie den Schalter ganz oben nach rechts, um Änderungen vorzunehmen. Sie sollten die CPU-Leistung begrenzen.
Externer Akku-Pack
Für Vieltelefonierer bieten sich externe Akkus (ab 20 Euro) an,
die je nach Größe und Leistung das Galaxy-Smartphone
mehrmals komplett aufladen können.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 69
Schnellstart
04 Bildschirmeinstellungen:
Ist die Option „Bildschirm“ aktiviert, werden Frame-Rate und Helligkeit reduziert. Das senkt den Energieverbrauch des Displays.
05 Hintergrundfarbe:
Die Option ändert die Helligkeitsstufe für die Hintergrundfarbe im Browser, sodass weniger Strom aus der Batterie gezogen wird.
06 Haptisches Feedback:
Für viele Aktionen am Smartphone ist eine haptische Rückmeldung vorgesehen, etwa Vibrationen. Auch das kostet Akkustrom.
07 An- und ausschalten:
Über die Benachrichtigungsleiste lassen sich die Energiesparfunktionen ohne Umweg über die Einstellungen umschalten.
08 WLAN, GPS, Bluetooth:
Viel Strom verbrauchen WLAN, GPS und Bluetooth. Schalten Sie die Verbraucher ab, wenn sie nicht benötigt werden.
09 Bildschirm-Timeout:
In den „Anzeige“-Einstellungen lässt sich eine Zeitspanne festlegen, nach der der Bildschirm dunkel geschaltet wird.
70 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Schnellstart
Google besitzt inzwischen einen riesi-
gen Kartenbestand. Um von anderen
Kartenanbietern unabhängig zu
sein, erstellt Google seine Karten aus
eigenen Quellen. Seit geraumer Zeit
unterhält Google einen Fuhrpark mit
speziellen Autos, die überall in der Welt
Straßen abfahren und Streckenlängen
sowie Kreuzungen überprüfen. Mit den
auf den Autodächern montierten Pan-
oramakameras werden die inzwischen
berühmt-berüchtigten Fotos für den
Dienst „Street View“ aufgenommen.
Jeder Ort, jede Straße, jedes Google-
Earth-Foto können Sie so per „Maps“-
App auf Ihr Galaxy-Smartphone holen.
Es gibt sogar eine eigene App „Google
Earth“, die für die Darstellung im großen
Maßstab optimiert ist. Im Android-
Betriebssystem wird Ihre Position
anhand von Mobilfunksendemasten in
der Nachbarschaft, WLAN-Namen in der
Umgebung und natürlich durch GPS-
Ortung bestimmt. Ihr Standort wird in
Google Maps mit einem kleinen blauen
Pfeil angezeigt.
Mit Google Maps die Gegend erkundenMit Google Maps erkunden Sie die Welt.
Suchfunktionen nutzenHier können Sie alles Mögliche ein-geben, wie zum Beispiel den Namen eines Kontakts, einer Firma oder eine bestimmte Adresse
Navigation aufrufenBestandteil von Google Maps ist auch eine Navigation, die Sie von einem Ausgangpunkt zu einem eingegebe-nen Ziel lotsen kann.
Aktueller StandortDas blaue Symbol zeigt, wo man sich aktuell befindet. Der Standort wurde per GPS-Ortung ermittelt.
Aktuellen Standort zeigenWenn Sie auf das Icon tippen, landen Sie wieder an Ihrer derzeitigen Posi-tion – praktisch, wenn Sie Ausflüge in Maps gemacht haben.
AuswahlmenüHier können Sie etwa zur Satellitenan-sicht wechseln und die Einstellungen ändern.
Google Street ViewAuch wenn Sie nicht selbst an einem Ort sein können,
ein virtueller Rundgang ist mit Street View möglich.
Eventuell haben Sie schon selbst ein Fahrzeug
mit einer Panoramakamera auf dem Autodach
gesehen, bestimmt aber schon von den Google-
Street-View-Autos gehört, die in der ganzen Welt
herumfahren. Das Ergebnis dieser Erkundungsfahr-
ten sind Fotos von vielen Straßen in zig Ländern
der Erde. Tippen Sie lange auf eine Straße, die Sie
sich genauer ansehen wollen, und warten Sie einen
Moment, bis die Adresse geladen wird. Tippen Sie
dann auf das orangefarbene Symbol in der Karte
– Sie sehen nun einen Bildschirm mit zusätzlichen
Informationen und dem Button „Street View“.
Tippen Sie darauf, um den virtuellen Rundgang
zu beginnen. Indem Sie mit dem Finger durch das
Bild fahren, ändern Sie den Blickpunkt, ganz so, als
wären Sie selbst dort. Um sich in einer Straße vor-
wärts zu bewegen, ziehen Sie das orangefarbene
Männchen an den gewünschten Ort. Wenn Sie sich
etwas genauer ansehen wollen, tippen Sie einfach
doppelt darauf. Das können Sie auch wiederholen,
weil es verschiedene Zoomstufen gibt, mit denen
Sie experimentieren können.Viele Orte weltweit lassen virtuell mit Hilfe von Google Street View erkunden
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 71
Schnellstart
Im Überblick
Dinge findenMit den gesamten Such-
Ressourcen von Google im
Rücken ist Google Maps sehr
gut darin, alle möglichen
Orte und Dienstleistungen zu
fi nden. Geben Sie einfach in
das Suchfeld oben ein, was
Sie gerade benötigen. Im
Beispiel befi nden wir uns in
Kiel und suchen nach einem
Restaurant – sofort werden
mehrere Angebote geladen.
Wo bin ich?Sie sind in einer fremden
Stadt gerade aus dem Zug
gestiegen und möchten
sich orientieren? Mit der
App wissen Sie innerhalb
von Sekunden, wo Sie sind.
Dazu benötigen Sie nur eine
Datenverbindung (in den
Einstellungen „Mobiles Netz-
werk“ und „Daten Roaming“),
damit Maps die Vektordaten
laden kann. Die exakte Posi-
tionsbestimmung erfolgt in
der Regel per GPS-Ortung.
SatellitenbilderEines der beliebtesten
Features in Google Maps
waren immer schon die
umfassenden Satelliten- und
Luftbilder. Tippen Sie auf das
„Ebenen“-Icon und dann auf
„Satellit“. Auch hier können
Sie mit Multi-Touch navigie-
ren. In der gekippten Ansicht
(zweimal auf das Standort-
Icon rechts oben tippen)
machen Sie sogar einen
virtuellen Rundfl ug, wenn
Sie mit dem Finger durch die
Karte fahren.
Die Gegend kennenlernenTippen Sie auf das Suchen-
Symbol, um entweder gezielt
nach POIs zu suchen oder
scrollen Sie nach unten. Im
Bereich „Erkunden“ werden
beispielsweise Supermärkte,
Tankstellen, Apotheken und
Krankenhäuser, aber auch
Bars und Restaurants in der
Nähe des aktuellen Standorts
angezeigt.
Navigation inklusiveWenn Sie orangefarbenes
Symbol sehen, tippen Sie
darauf, um zusätzliche
Informationen zu erhalten.
Neben einigen ausführlichen
Kontaktdetails, Bewertungen
und Öff nungszeiten sehen
Sie dort auch den Button
„Route“. Tippen Sie darauf,
um den in Google Maps
integrierten Routenplaner
aufzurufen.
72 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
LifestyleAlles für den Alltag
086Musik im Netzwerk
Top-ThemenChatON-MessengerFacebook & TwitterFoto-App erkunden TV-Guide WatchON
Musik auf dem Galaxy
090Korrekte
MP3s
076Facebook-
App
092TV-Fernbe-
dienung
074ChatON-
Messenger
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 73
„ Das Galaxy-Smartphone ist Kamera, Musikplayer, Nachrichtenzentrale und TV-Guide mit Fernbedienung.“
074 ChatON – so geht’s Mit 100 Millionen Nutzern weltweit chatten
076 Die mobile Facebook-App Auch unterwegs mit Freunden in Kontakt
078 Twitter auf dem Galaxy Schnelle Infohäppchen veröff entlichen
080 Bessere Fotos auf S3 & S4 Kamera-App auf dem Galaxy ausreizen
086 Musik ohne Grenzen Musiksammlung auf dem Galaxy managen
090 MP3-Dateien verwalten Titelinfos und Cover in MP3s integrieren
092 WatchON-App nutzen Das Galaxy als TV-Guide und Fernbedienung
094 Personalisierte News Flipboard holt Nachrichten aufs Display
096 Das Wetter-Widget Das weltweite Wetter auf einen Blick
098 Dateien mit S Beam tauschen Drahtlose Verbindung zwischen Galaxys
080Galaxy-
Foto-App
094FrischeNews
Reicht Ihnen die gute alte SMS, die modernere
MMS oder ein Instant-Messenger-Dienst nicht
aus, dann sollten Sie die Samsung-eigene
ChatON-Anwendung auf dem Galaxy-Smart-
phone oder -Tablet nutzen. Sie bietet eine Reihe
von Funktionen, um sich mit Ihren Freunden zu
unterhalten. Die ChatON-App ist kostenlos für
Android-Geräte und andere Betriebssysteme zu
haben. So können Sie mit Freunden und Kollegen
in Kontakt treten, die etwa iPhones oder Blackber-
rys haben. Laden Sie die App von der ChatON-Web-
site (web.samsungchaton.com) oder im Play Store.
Das Funktionsprinzip von ChatON ist einfach
beschrieben: Man nimmt das SMS-Konzept und
kombiniert es mit einer Form von Instant Mes-
saging. ChatON erlaubt Nachrichten an einzelne
Kontakte zu schicken oder Gruppen-Chats zu star-
ten. Auch das Übertragen von Bildern, Videos und
kleinen Animationen ist mit der App möglich.
Gruppen-Chats einrichtenBenachrichtigungen an Mehrere
Wer etwa in einem Verein organisiert ist oder sich
regelmäßig mit Kumpels zum Stammtisch triff t, der
kann in ChatON Gruppen bilden und so etwa eine
wichtige Nachricht an alle Teilnehmer versenden.
Zum Anlegen einer neuen Gruppe starten Sie zuerst
ChatON und drücken die Menütaste. Über den Ein-
trag „Gruppe hinzufügen“ geht es zu einem Einga-
befeld für den gewünschten Namen. Anschließend
wählen Sie aus der Buddy-Liste alle Mitglieder der
neuen Gruppe aus, indem Sie rechts am Ende der
Zeile ein Häkchen setzen. Ist die Gruppe vollständig,
tippen Sie rechts oben zur Bestätigung auf das Häk-
chen. Nun können Sie eine Unterhaltung mit den
gewählten Kontakten beginnen. Tippen Sie dazu
den Eintrag an und drücken Sie das orangefarbene
Sprechblasen-Symbol. Wer sich in Ihrem Gruppen-
chat befi ndet, sehen Sie in der Leiste am oberen
Bildrand. Schreiben Sie nun eine neue Nachricht
und sehen Sie, wenn die Mitglieder der Gruppe
darauf antworten.
Echtzeit-Chatmit ChatONInnerhalb von zwei Jahren zählt der Samsung-
Nachrichtendienst ChatON 100 Millionen Nutzer
weltweit. Machen Sie auch mit.
Ihr KontaktEin Fingertipp auf den Namen beziehungsweise das Bild eines Kontakts bringt Sie zur Kontaktliste mit weiteren Infos.
Das Archiv (Koffer)Innerhalb eines Gruppen-Chats können Dateien so abgelegt werden, dass alle Teilnehmer Zugriff darauf haben.Chat-Bereicht
Das ist der Chat-Hauptbereich mit den Botschaften an und von Ihren Kontakten sowie der Zugang zu Multimedia-Inhalten.
Smileys für EmotionentTippen Sie unten auf das Icon links vom Texteingabefeld, um eine Übersicht der Smileys anzuzeigen, die sich dann durch Antippen in den Text einfügen lassen.
Multimedia-ElementeMultimedia-Dateien fügen Sie über das Büroklammer-Icon links von der Texteingabe ein.
74 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 75
01 ChatON-App starten
Die App ist kostenlos und kompromisslos plattformübergreifend. Sie ist auf den Galaxy-Modellen von Samsung vorinstalliert.
02 Einmalig registrieren
Man meldet sich mit seinem Samsung-Konto an, führt die Sicherheitsabfrage per SMS durch und schon kann man munter drauflos chatten.
03 Das eigene Profil
Das eigene Profil kann man mit einem beliebigen Profilbild sowie einer jederzeit aktualisierbaren Statusinfo anreichern.
04 Unterhaltung beginnen
Standardmäßg laufen die Unterhaltungen mit den Chat-Partnern im ansprechenden Sprechblasendesign ab.
05 Multimedial chatten
Auch verschickt man Emoticons, animierte Grüße, Bilddateien, Standortinfos und sogar bis zu zwei Minuten lange Sprachnachrichten.
06 Zusätzliche Downloads
Im Download-Bereich der ChatON-App kann man zum Beispiel Töne, Anicons, Hintergründe, Schriftarten, Vorlagen und Stempel laden.
Lifestyle
76 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Unterwegs mit Facebook
Mit Facebook inKontakt bleibenFacebook ist die ideale Plattform, um mit
Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen
in Kontakt zu bleiben.
Obwohl die Android-App nicht über denselben
Funktionsumfang wie die Desktop-Version
verfügt, enthält sie alle wichtigen Funktionen,
um stets up to date zu bleiben. Die App syn-
chronisiert sich auf Wunsch mit allen auf Ihrem
Galaxy-Smartphone vorhandenen Kontakten. Und
dank der Benachrichtigungen entgeht Ihnen auch
unterwegs nicht mehr, wenn sich etwas in der
Facebook-Community tut. Die App bietet sogar
eine Chat-Funktion. So kann man sich in Echtzeit
via Tastatureingaben unterhalten – das ist günsti-
ger, als eine SMS zu verschicken. Auf was warten
Sie? Laden Sie die Facebook-App aus dem Play
Store und legen Sie gleich los.
Ist die Facebook-App auf
dem Galaxy installi-ert, kann man auch unterwegs eigene Meldungen posten und fremde Posts
lesen.
02Kontakte abgleichenNach dem ersten Start der Facebook-App können Sie die Facebook-Freundesliste mit den gespeicherten Kontakten auf Ihrem Galaxy synchronisieren.
01Anmelden und einloggenÖffnen Sie die Facebook-App auf dem Smartphone. Melden Sie mit Ihrer Mail-Adresse und dem Passwort an. Falls Sie neu bei Facebook sind, registrieren Sie sich.
04Den Status aktualisierenSie können eigene Postings verfassen und per Tipp auf das „Status“-Symbol in der oberen Leiste anderen Facebook-Nutzern mitteilen, was Sie gerade machen oder erlebt haben.
03Nachrichten lesenHaben Sie bereits Freunde durch den Abgleich Ihrer Kontakte oder Personen manuell hinzugefügt, dann sehen Sie deren Postings im Hauptfenster der App.
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 77
11 Weitere Funktionen
Über die Menüleiste am linken Rand greifen Sie auf andere Facebook-Optionen und Dienste zu. Sie erfahren etwa, was in der Nähe passiert.
12 Kontakte als Freunde
Mithilfe der Finden-Funktion in der App können Sie auch das Adressbuch Ihres Galaxy durchsuchen und Kontakte in Facebook übernehmen.
13 Freunde hinzufügen
Die Facebook-App erkennt nicht alle Kontakte zweifelsfrei. Fügen Sie die gewünschten Freunde zur Kontaktliste von Facebook hinzu.
05 Bilder hochladen
Mit einem Tipp auf „Foto“ lassen sich vorhandene Bilder in ein Posting einbinden – oder Sie nehmen mit der Smartphone-Kamera ein neues Foto auf.
06 Kommentare betrachten
Fremde Postings können Sie per Tipp auf „Gefällt mir“ kennzeichnen. Gibt es von anderen Nutzern Kommentare, dann lassen sie sich zum Lesen öffnen.
07 Selbst kommentieren
Wählen Sie „Kommentieren“, um Ihre Meinung zu einem Posting loszuwerden. Tippen Sie den Text in das Feld unterhalb der vorhandenen Kommentare ein.
08 Freunde finden
Zum Finden neuer Facebook-Freunde tippen Sie oben auf die drei Striche und dann in der Menüleiste auf den entsprechenden Eintrag, danach wählen Sie eine der Optionen.
09 Details anzeigen
Tippen Sie zum Öffnen der Detailseite auf den Freundes-Link. Hier gibt’s weitere Infos und eine Übersicht aller Postings des Kontakts in chronologischer Sortierung.
10 Mehr als Worte
Per Foto-Button auf der Detailseite gelangen Sie zum Fotoarchiv eines Freundes. Hier sind Bilder abgelegt, die von ihm öffentlich gemacht wurden.
Lifestyle
78 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Die Twitter-App einrichten
Twitter auf dem Smartphone nutzenMit der offiziellen Twitter-App für Android bleiben Sie
auch unterwegs auf dem Laufenden.
Twitter (englisch für Gezwitscher) ist ein Echtzeit-
Informationsnetzwerk zum Mikroblogging. Die
kostenlose Kommunikationsplattform basiert
auf kurzen Textmitteilungen, den „Tweets“. Diese
dürfen maximal 140 Zeichen lang sein. Das Wie-
derholen des Tweet-Beitrags einer anderen Person,
um etwa eine Eilmeldung im Netzwerk schnell
weiterzuverbreiten, wird als „Retweet“ bezeichnet.
Das soziale Netzwerk beruht darauf, dass man die
Nachrichten anderer Benutzer abonnieren kann.
Leser, die die Beiträge eines Autors abonniert
haben, werden als „Follower“ bezeichnet. Die
Beiträge der Personen, denen man folgt, werden in
einem Log, einer abwärts chronologisch sortierten
Liste von Einträgen dargestellt.
Nach der Einrichtung eines Twitter-Kontos
können Sie nicht nur mit Freunden, Familienmit-
gliedern und Geschäftspartnern in Kontakt bleiben,
sondern auch mit einer Vielzahl von Prominenten.
Die Twitter-App beschränkt sich auf die wichtigsten
Funktionen und bietet verschiedene Benachrich-
tigungsoptionen, damit Sie garantiert nichts ver-
01Bei Twitter anmeldenWenn Sie die App erstmalig starten, können Sie sich bei Twitter registrieren oder sich mit einem aktiven Konto anmelden.
02Synchronisation einstellen
Tippen Sie den „Ich“-Button an und gehen Sie zu den Einstellungen. Stellen Sie hier das Intervall für die Synchronisierung ein.
03BenachrichtigungenEbenfalls in den Einstellungen finden Sie die Optionen für die Benachrichtigung. Setzen Sie entsprechende Häkchen.
passen. In dieser Anleitung machen wir Sie mit der
Einrichtung der Gratis-App und des Twitter-Kontos
vertraut und zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen
Minuten eigene Tweets auf dem Galaxy-Smart-
phone verfassen und abschicken können.
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 79
Auf Tweets antworten
Wenn Sie in einer Suchliste einen interessanten Tweet entdecken, auf den Sie antworten möchten, halten Sie diesen einfach ein wenig länger gedrückt, um die Symbolleiste für Interaktionen auf den Bildschirm
des Galaxy-Smartphones zu bringen.
04Freunde findenTippen Sie auf den „Entdecken“-Button und suchen Sie in Ihrem Android-Adressbuch nach Kontakten mit einem Twitter-Konto.
05Retweet und teilenWenn Sie andere Tweets lesen und sie weitergeben möchten, nutzen Sie die beiden Funktionen „Retweet“ und „Teilen“.
06Nachrichten zwitschernUm einen eigenen Tweet zu verfassen, tippen Sie das Symbol mit der Schreibfeder oben rechts an und geben Ihren Text ein.
Nachricht an NutzerMit dem @-Zeichen in der Symbolleiste unten können Sie Ihren Tweet adressieren und an all Ihre Follower weiterleiten.
Galeriebild einfügenMit dieser Funktion können Sie bereits in der Android-Galerie vorhandene Bilder in den Tweet einfügen.
Ortung einschaltenWenn Sie dieses Symbol antippen, wird Ihre aktuelle Position vom GPS-Sensor Ihres Smartphones erfasst und die so ermittelten Positionsdaten zum Tweet hinzugefügt.
Kamerabild einfügenErmöglicht das Einfügen eines direkt mit der Kamera aufgenommenen Fotos, das zur Illustration des Tweets hinzugefügt wird.
Zwitschern Sie losEin Blick auf das Tweet-Menü
Lifestyle
80 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Lifestyle
Perfekte Fotos mit Galaxy S3 & S4Anspruchsvolle Optiken, hochauflösende Sensoren und Motivprogramme, die so manche Spiegelreflex-
kamera vor Neid erblassen lassen würden – mit einem Galaxy-Smartphone haben Sie stets eine hochwer-
tige Kamera dabei. Wir er klären Ihnen, wie Sie richtig gute Bilder mit dem Galaxy S3 oder S4 machen.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 81
Lifestyle
Das Handy als besonders kompakter
Fotoapparat – immer mehr Besitzer
von Smartphones geben an, dass
ihnen die Fotofunktion gleich nach
dem Telefonieren am wichtigsten
sei. Samsung hat die Wünsche
der Kundschaft natürlich erhört und sowohl die
Qualität der Optik als auch die Aufl ösung Jahr für
Jahr verbessert (siehe Kasten „Evolution der Handy-
Kamera“). So können Sie heute mit einem Galaxy
S3 prachtvolle Bilder mit acht Megapixel und mit
dem neuen Galaxy S4 sogar Fotos mit bis zu 13
Megapixel knipsen.
Das Smartphone – Ersatz für eine „echte“ Kamera?Auf diese Frage gibt es keine konkrete Antwort,
sondern nur eine Richtlinie: Wenn Sie auch unter
schwierigen Lichtverhältnissen exzellente Bildqua-
lität erwarten und/oder Ihre Digitalbilder gerne ins
analoge Format eines großformatigen Abzugs oder
eines Fotobuchs überführen möchten, sollten Sie
besser zu einer hochwertigen digitalen Kompakt-
kamera oder gleich zu einer digitalen System- oder
Spiegelrefl exkamera greifen. Technische Daten und
vor allem Aufl ösung von Handy- und Digitalkamera
sind zwar auf dem Papier oftmals identisch – doch
in der Praxis leidet die Bildqualität von Handykame-
Evolution der Handy-KameraIn nur drei Jahren ist die Aufl ösung der Fotosensoren in den Galaxy-Modellen um über 150
Prozent gestiegen. Während sich das erste Modell der Galaxy-Reihe noch mit fünf Megapixel
begnügte, wartet das Galaxy S4 mit satten 13 Megapixel auf.
ras unter der geringen Baugröße des Fotosensors.
So misst der im Galaxy S4 verbaute CMOS-Sensor
IMX135 von Sony in der Diagonalen gerade mal
0,56 Zentimeter. Auf dieser winzigen Fläche von
15,3 mm² tummeln sich 13 Millionen Pixel mit einer
Kantenlänge von 1,12 Mikrometer pro Pixel, wor-
unter natürlich die Detailaufl ösung leidet und das
Bildrauschen sichtbar verstärkt wird. Zum Vergleich:
Eine hochwertige Spiegelrefl exkamera aus der
Nikon D- oder Canon EOS-Reihe verwendet einen
APS-C-Sensor mit einem Durchmesser von 2,67 cm
und einer Oberfl äche von knapp 330 mm². Die glei-
che Anzahl von Pixel verteilt sich also auf einer über
20 Mal so großen Fläche, wodurch Details präziser
getrennt werden und das Bildrauschen deutlich
vermindert wird.
Neben der Sensorgröße spielt natürlich auch
die Optik eine große Rolle: Ein mit großen, fein
geschliff enen Glaslinsen bestücktes Objektiv für
Spiegelrefl exkameras zeichnet sich natürlich durch
höhere Güte aus als das winzige Kunststoff -Objek-
tiv eines Handys. Darüber hinaus führt digitales
Zoomen zu extremen Verlusten an Bildinformation,
während analoge Zoomobjektive über den gesam-
ten Brennweitenbereich hinweg eine gleich gute
Darstellungsqualität bieten. Wer eine gute Bildqua-
lität bei hohen Zoomstufen haben möchte, sollte
sich das neue Samsung Galaxy S4 Zoom einmal
näher ansehen – mehr dazu im Kasten „Galaxy S4
Zoom – das Beste aus zwei Welten“).
Schlaue Software verbessert BilderNach all den negativen Informationen über winzige
Bildsensoren und nicht viel größere Objektive
verwundert es, dass das Galaxy S3 und besonders
das S4 durchaus brillante, gestochen scharfe und
farbenfrohe Aufnahmen anfertigen kann. Die
Lösung dieses Rätsels liegt in der Software, welche
die Sensorinformationen zu fertigen Digitalbildern
zusammensetzt. Die von Samsung eingesetzten
Algorithmen zur Schärfung, Rauschreduzierung,
Farbverbesserung uvm. leisten ganze Arbeit und
fördern – besonders bei guten Lichtverhältnissen
und niedrigster Zoomstufe – überraschend gute
Ergebnisse zutage. Wer also gerne fürs Web oder
für das digitale Fotoalbum fotografi ert, kann die
schwere Spiegelrefl exkamera getrost zu Hause
lassen und unbeschwert mit dem federleichten
Handy auf Fotosafari gehen.
Vergleich der Sensorgrößen:Ein direkter Vergleich zwischen professionellem Mittelformat, Kleinbildformat, APS-C-Sensor aus Digitalkameras und dem winzigen 1/3,2-Zoll-Sensor eines Samsung Galaxy S4.
Modell Galaxy S Galaxy S2 Galaxy S3 Galaxy S4
Veröff entlicht 2010 2011 2012 2013
Aufl ösung 5,0 MP 8,0 MP 5,0 MP 13,0 MP
Sensoraufl ösung 2.560 x 1.920 3.264 x 2.448 3.264 x 2.448 4.128 x 3.096*
* nur im 4:3-Format. Voreingestellt im 16:9-Format: 4.128 x 2.322 (9,6 MP)
Foto
: Sa
msu
ng
82 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Durch Antippen des Kamera-Icons (links Mitte) ist das Galaxy S3 bereit zur Aufnahme (rechts).
Die obere Aufnah-me entstand ohne digitales Zoom und ist gestochen scharf. Das untere Bild wurde dagegen mit maxi-malem Zoomfaktor aus größerer Distanz aufgenommen – Unschärfen, Rausch-pixel und Ausfransun-gen an Objektkanten sind die Folge.
Damit Sie keinesfalls ein lohnendes Motiv verpas-
sen, hat Samsung das Icon zum Start der Kamera-
Software zentral auf dem ersten Homescreen plat-
ziert. Tippen Sie das Icon „Kamera“ an, und schon
erscheint die Kameraoberfl äche mit der Funktions-
leiste oben und dem Auslöse-Button unten.
Fokussieren und Knipsen Dank Autofokus stellt Ihr Galaxy automatisch in der
Nähe befi ndliche Objekte scharf – dies wird durch
ein kurz im Fokusbereich aufl euchtendes Rechteck
symbolisiert. Hat das Gerät Schwierigkeiten mit
dem Scharfstellen – etwa bei ungünstigen Licht-
verhältnissen oder mehreren sich überlappenden
Motiven – können Sie mit Ihrer Fingerkuppe
nachhelfen und den zu fokussierenden Bereich
durch Antippen des Displays manuell bestimmen.
Um ein Foto zu schießen, genügt ein Fingerzeig auf
den Auslöse-Button mit dem Kamerasymbol in der
unteren Leiste.
Zoomen und Makro-AufnahmenMit der Lautstärke-Wippe am linken Rand Ihres
Galaxys aktivieren Sie den digitalen Zoom. Indem
Sie den Kippschalter nach oben drücken, holen Sie
entfernte Motive nah heran – bis zu einem maxima-
len Zoomfaktor von 4x. Drücken Sie den Schalter
nach unten, zoomen Sie wieder heraus. Achtung:
Wie bereits eingangs beschrieben, bringt ein hoher
Zoomfaktor einen deutlichen Qualitätsverlust mit
sich – vermeiden Sie deshalb die Nutzung des digi-
talen Zooms, wann immer es möglich ist. Besser
nah an das Motiv herangehen und in Weitwinkel-
Einstellung fotografi eren.
Bei einer Art von Bildern kommen Sie jedoch
nicht um den Einsatz des Zooms herum: Makro-
Aufnahmen aus nächster Nähe mit sehr unschar-
fem Hintergrund (Fachjargon: niedrige Schärfen-
tiefe). Im Normalfall bildet Ihr Smartphone den
Hintergrund auch bei Makro-Aufnahmen gesto-
chen scharf ab. Wenn Sie allerdings den Zoomreg-
ler auf etwa 50 Prozent einstellen und dann nah
an das Motiv herangehen, tritt der gewünschte
Weichzeichner-Eff ekt für den Hintergrund ein.
Neue Aufnahmen begutachtenUm die frisch gemachten Aufnahmen in Ruhe zu
überprüfen, tippen Sie einfach die quadratische
Bildminiatur der letzten Schüsse in der Auslöser-
leiste an. Daraufhin öff net sich die Galerie-App, in
der Sie durch Wischen nach links oder rechts durch
die Fotosammlung blättern können. Antippen des
Blumensymbols mit dem Pfeil im Display links oben
bringt Sie zum Übersichtsbildschirm, der alle Fotos
in Form kleiner Miniaturen darstellt. Tipp: Schlechte
Bilder können Sie mithilfe des Papierkorbsymbols
rechts oben direkt ins Daten-Nirwana befördern.
Sind Sie mit der Begutachtung fertig, gelangen Sie
mit der Zurück-Taste auf dem Gerät rechts unten
wieder in den Aufnahmemodus.
Tipp: Um eine ganze Fotoserie zu knipsen, halten
Sie den Auslöse-Button einfach gedrückt. Dann
werden bis zu 20 Fotos in schneller Folge nachein-
ander aufgenommen.
Effektvoll fotografierenDas Zauberstab-Icon in der oberen Leiste öff net ein
kleines Menü mit Spezialeff ekten, die direkt auf das
Bild angewendet werden. Das Spektrum reicht von
Negativaufnahmen über Schwarzweißbilder bis
hin zu kunterbunten Cartoons. Beim Einsatz dieser
Eff ekte sollten Sie stets bedenken, dass diese schon
während der Aufnahme angewendet werden und
sich später nicht mehr rückgängig machen lassen.
Deshalb empfehlen wir Ihnen den Verzicht auf die
Fotos knipsen mit dem Galaxy S3
Wo stecken meine Bilder?Wenn Sie Ihr Galaxy per USB-Kabel mit Ihrem Computer verbinden und intuitiv den Ordner
„Pictures“ öff nen, bekommen Sie gar nichts zu sehen (außer, Sie haben an Ihrem Galaxy zuvor
Bildschirmschnappschüsse angefertigt, die hier im Ordner „Screenshots“ abgelegt werden).
Die Bilder Ihrer Handykamera werden im Ordner „DCIM“ gespeichert, einer allgemeingültigen
Abkürzung für „Digital Camera IMages“. Dort gibt es ein Unterverzeichnis namens „Camera“,
in dem sich alle Fotos im JPEG-Format befi nden. Die kryptisch wirkenden Dateinamen – zum
Beispiel „20130802_144301.jpg“ sind leicht zu entschlüsseln: Die ersten vier Ziff ern bezeich-
nen das Jahr (2013), gefolgt vom Monat (08 für August) und vom Tag (02 für den 2. August).
Nach dem Unterstrich folgt die Uhrzeit (14 Uhr 43 Minuten und 1 Sekunde).
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 83
Über das Zau-berstab-Menü fotografieren Sie zum Bei-spiel negativ (links) oder im antik wir-kenden Sepia-Look (rechts).
Zoom und geringer Abstand sorgen dafür, dass der Hin-tergrund ästhetisch unscharf erscheint.
Echtzeit-Eff ekte – mit Apps wie Photoshop oder
in der Galerie können Sie Bilder nachträglich mit
solchen Eff ekten versehen, ohne die Originalauf-
nahme zu zerstören.
Aufnahmemodus einstellenStandardmäßig ist Ihr Galaxy S3 auf eine Einzelbild-
aufnahme mit Belichtungsautomatik und Autofo-
kus eingestellt. Über das Bilderrahmensymbol in
der oberen Leiste schalten Sie zwischen diversen
anderen Aufnahmemodi um.
1. EINZELBILD: Die Standardeinstellung für Ein-
zelbilder ohne Besonderheiten und ohne weitere
Bearbeitungsoptionen.
2. BESTES FOTO: Die Kamera fertigt in schneller
Abfolge acht Einzelbilder an. Nach der Verar-
beitung können Sie durch Antippen einer oder
mehrerer Miniaturen bestimmen, welche Bilder
im Speicher Ihres Smartphones verewigt werden.
Ideal für Aufnahmen mit bewegten Motiven, zum
Beispiel dynamische Porträt oder Tierbilder.
3. BEST FACE: Ideal für Gruppenfotos. Suchen Sie
aus mehreren Aufnahmen jene heraus, auf denen
die Gesichter der einzelnen Personen am besten
getroff en sind, und lassen sie diese zu einem neuen
Gesamtbild zusammenfügen.
4. GESICHTSERKENNUNG: Fokussiert die Gesich-
ter in Gruppenfotos und zeigt dies durch quadrati-
sche Rahmen an. Zweimaliges Antippen zoomt das
betreff ende Gesicht nah heran.
5. PANORAMA: Nach Betätigen des Auslösers
bewegen Sie die Kamera langsam zur Seite, wobei
eine Leiste am unteren Bildrand mit Einzelbildern
gefüllt wird, die anschließend zu einer Panorama-
aufnahme zusammengefügt werden. Die Leiste
hilft Ihnen auch bei der korrekten Aneinanderrei-
hung der Bilder, indem sie Korrekturansweisungen
wie „nach oben“ oder „weiter links“ ausgibt.
6. BILD SENDEN: Gibt Fotos für andere Benutzer
frei, wenn eine WLAN-Direktverbindung zu einem
anderen Galaxy-Gerät besteht.
Sicherer Stand
Gerade bei Nawcht- oder HDR-Aufnah-
men erzielen Sie nur gute Ergebnisse,
wenn das Smartphone absolut ruhig
gehalten wird. Das Abstellen auf einem
Tisch oder etwa einem Brückengelän-
der ist aufgrund der abgerundeten,
schmalen Gehäusefl anke nicht mög-
lich. Also muss ein Stativ her! Doch von
Universalstativen wie dem Hama Mini-
stativ „Handy“ ist abzuraten, da die Sta-
tivklemmen auf etwas dickere Geräte
wie ein iPhone angepasst und damit
für die Galaxy-Modelle ungeeignet
sind. Auch spezielle Lösungen
wie Stative mit angefl anschtem
Zoom-Objektiv sind nicht das
Gelbe vom Ei – meist handelt
es sich bei den Objektiven um
Modelle mit Festbrennweite,
sodass Sie auf eine Zoom-
vorgabe festgelegt sind. Eine
gute Lösung bietet hingegen
System-S mit seinen Sta-
tivadaptern, die sich auf han-
delsübliche Fotostative mit
3/8-Zoll-Gewinde schrauben
lassen. Die Adapter lassen
sich unter www.amazon.
de bestellen, Suchbegriff
„system-s stativ halter“.
Das digitale Zoom des Samsung Galaxy sollte nur dann angewendet wer-den, wenn es nicht anders geht, denn es verschlechtert die Bildqualität erheblich.
Das Galaxy S4 ersetzt meine alte Digicam Ich war immer etwas skeptisch, was die Quali-
tät der Smartphone-Kameras anbelangte. Mit
dem Galaxy S4 ist Samsung auch foto-tech-
nisch ein guter Wurf gelungen. Die Qualität
der Fotos ist gut, die Farben sind neutral und
die Schärfe ist hoch. Zudem stellt Samsung
viele Fotomodi wie Panorama, HDR-Fotos
oder Sound&Shot für Bilder mit Tönen bereit.
Michael Schmithäuser, Mitarbeiter Software
Lifestyle
84 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
In den Grundfunktionen unterscheidet sich die
Bedienung der Kamera-App des Samsung Galaxy
S4 nicht vom Vorgängermodell. Wie beim S3 star-
ten Sie die Kamera-App im Homescreen, zoomen
mit der Lautstärkewippe und knipsen mit dem
zentralen Kamerasymbol. Die Fokussierung funkti-
oniert per Indikator-Rechteck automatisch oder per
Fingerzeig manuell. Die Symbole für die Optionen
sind etwas kleiner geworden und an andere Stellen
im Display gewandert, damit mehr Platz für die
Sucher-Darstellung des Motivs bleibt.
Auflösung einstellen13 Megapixel oder doch nur 9,6? Diese Frage stel-
len sich viele S4-Besitzer, nachdem sie ihre ersten
Die Kamera-App des S4 bietet im Vergleich zu ihrem Pendant im S3 mehr Platz für das Sucherbild. Ansonsten ist die Bedienung weitgehend identisch.
Oben ein Motiv mit schwierigen Lichtver-hältnissen im Automatikmodus, rechts das-selbe Motiv mit dem Modus „Klangfarben (HDR)“. Deutlich zu erkennen die detaillierte Abbildung des Außenraums im HDR-Bild.
Fotos im Display-füllenden 16:9-Format angefertigt
haben. Denn in dieser Voreinstellung verfügen die
Bilddateien „nur“ über eine Aufl ösung von 4.128
x 2.322 Pixel, was 9,6 MP entspricht. Um die volle
Aufl ösung von 4.128 x 3.096 Pixel zu erhalten,
öff nen Sie das Menü, wählen Sie „Einstellungen“
und tippen Sie auf „Aufl ösung“. Nun aktivieren Sie
den obersten Modus („13 M, 4.128 x 3.096 (4:3)“).
Vorteil: Nun werden die Bilder in der maximalen
Aufl ösung von 13 Megapixel aufgenommen. Nach-
teil: Die Bilder liegen anschließend im 4:3-Format
vor, wodurch sie den Bildschirm des Galaxy S4 nicht
mehr vollständig ausfüllen.
Aufnahmemodus festlegenIn der Disziplin „Bildmodi“ trumpft die Kamera-
App des S4 deutlich gegenüber dem S3 auf: Mit
satten 12 Modi stehen doppelt so viele wie beim
Vorgängermodell zur Verfügung. Sobald Sie neben
der Auslösetaste auf „Modus“ tippen, erscheint ein
Karussell-Menü, in dem Sie durch seitliche Wisch-
bewegungen den gewünschten Modus aktivieren.
Tipp: Ist Ihnen diese Darstellungsvariante zu
unübersichtlich, genügt das Antippen des Buttons
mit den vier Quadraten, um zur bildschirmfüllen-
den Anzeige zu wechseln.
Galaxy S4 Zoom: Das Beste aus zwei WeltenMit dem Galaxy S4 Zoom hat Samsung
einen Hybriden aus Smartphone und Digi-
talkamera geschaff en. Das rund 350 Euro
teure Gerät bietet die ganze Funktionalität
eines Galaxy S4 (mitsamt der hervorragen-
den Kamera-Software) sowie eine auf der
Rückseite „angefl anschte“ Zoom-Optik mit
hochwertigem Objektiv und optischem
10x-Zoom. Der Bildsensor ist zwar der
gleiche wie im S4, doch die ausfahrbare
Optik sorgt zusammen mit den schlauen
Algorithmen zur Bildverbesserung für durch-
aus ansehnliche Ergebnisse, die auf gutem
Kompaktkamera-Niveau liegen.
Kreativ fotografieren mit dem Galaxy S4
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 85
Auslöser-Sound ausschaltenDer Original-Verschluss-Sound, der beim Druck
auf die Auslösetaste abgespielt wird, mag zwar
cool sein – doch unbemerktes Fotografieren ist
dadurch nicht möglich. Leider lässt sich der Ton
standardmäßig nicht abstellen, so dass Sie auf
einen einfachen oder einen komplizierten Wor-
karound zurückgreifen müssen. Die einfache Vari-
ante: Stellen Sie vor dem Öffnen der Foto-App den
Telefonsound mit der linken Lautstärketaste auf
den niedrigsten Wert ein. Innerhalb der Foto-App
ist die Taste für den Zoom reserviert. Die komplexe
Lösung: Versehen Sie Ihr S3 oder S4 mit Root-
Rechten und tauschen Sie im Verzeichnis „/system/
media/audio/ui“ die Sound-Datei „camera_click.
ogg“ gegen eine leere (stumme) Datei aus.
Die 12 Aufnahmemodi des S4 lassen sich per schickem Karussell-Menü (links) oder in der Komplettübersicht (rechts) darstellen und auswählen.
Qual der Wahl: Unter den sechs Bildmodi findet sich auch ein attraktiver Panorama-Modus zum Erzeugen
von superbreiten 180- oder 360-Grad-Ansichten.
Im Modus „Animiertes Foto“ über-malen Sie mit der Fingerspitze jene
Objekte im Bild, die animiert und/oder statisch eingefroren werden sollen.
Mit dem Panorama-Modus gestalten Sie im Handumdre-hen riesige Breitbild-Ansichten.
1. AUTO: Die Automatikfunktion, bei der
die Kamera das passende Motivprogramm
automatisch wählt. Achtung: Der „Nacht-
modus“ wird in der Grundeinstellung nicht
automatisch aktiviert. Um die „Automatische
Nachterkennung“ zu aktivieren, öffnen Sie
das Menü „Einstellungen“ und scrollen Sie
ganz nach unten, um die entsprechende
Option zu aktivieren.
2. SCHÖNES PORTRAIT: Entfernt automa-
tisch Hautunreinheiten und glättet Fältchen,
sobald Sie ein Porträtfoto anfertigen. Die
Ergebnisse können allerdings oft unnatür-
lich wirken, da sich die Stärke der Retusche
nicht einstellen lässt.
3. BESTES FOTO: Die Kamera im Galaxy S4
fertigt in schneller Abfolge acht Einzelbilder
an. Nach der Verarbeitung der Fotodaten
können Sie durch Antippen einer oder meh-
rerer Miniaturen bestimmen, welche Bilder
im Speicher Ihres Smartphones verewigt
werden. Ideal für Aufnahmen mit bewegten
Motiven, zum Beispiel dynamischen Porträts
oder Tierbildern.
4. BEST FACE: Ideal für Gruppenfotos.
Suchen Sie aus mehreren Aufnahmen jene
heraus, auf denen die Gesichter der einzel-
nen Personen am besten getroffen sind, und
lassen sie diese zu einem neuen Gesamtbild
zusammenfügen.
5. SOUND&SHOT: Hinterlegt die Fotos
automatisch mit sechs Sekunden langen
Soundaufnahmen. Dadurch sollen sich die
Galaxy-Besitzer zu einem späteren Zeitpunkt
besser in die Stimmung des Aufnahmemo-
ments zurückversetzen können.
6. DRAMA: Ein tolles Programm für Action-
Fotos wie Sportaufnahmen. Fertigt eine
kurze Filmsequenz an und erkennt ein sich
bewegendes Objekt, das dann als Bewe-
gungssequenz im Foto dargestellt wird.
7. ANIMIERTES FOTO: Ein Standbild mit
einigen bewegten Objekten. Wenn Sie auf
die Kamerataste tippen, werden die beweg-
ten Objekte vom Gerät erkannt, und Sie
können auswählen, welche Objekte animiert
oder eingefroren werden sollen.
8. KLANGFARBE HDR: Ein sehr mächtiges
Motivprogramm, das seine Stärken unter
schwierigen Lichtverhältnissen offenbart.
„HDR“ bedeutet „High Dynamic Range“ und
steht für einen sehr hohen Dynamikumfang
innerhalb eines Fotos. So werden dunkle
Bereiche genau so detailliert abgebildet
wie ganz helle Bildbereiche. Dazu fertigt
die Kamera nach dem Auslösen drei Bilder
an – ein richtig belichtetes, ein über- und ein
unterbelichtetes – und fügt diese zu einem
Gesamtbild zusammen.
9. RADIERER: Fertigt automatisch fünf auf-
einanderfolgende Bilder eines Motivs an.
Anschließemd kann man bewegte Objekte
mithilfe der Radiergummi-Funktion aus dem
Bild entfernen. Das ist eine ideale Funktion,
um beispielsweise Passanten aus einem
Foto zu verbannen.
10. PANORAMA: Erlaubt wie schon beim
beim Galaxy S3 das Schwenken der Kamera
während der Aufnahme, um einen 180- oder
360-Grad-Rundumblick zu erstellen. Auch
hier hilft Ihnen eine Statusleiste im unteren
Bildbereich beim korrekten Aneinanderrei-
hen der einzelnen Bilder zu einem spektaku-
lären Panorama.
11. SPORT: Dabei verwendet die Kame-
ra-App schnelle Verschlusszeiten, um
auch besonders flinke Bewegungen bei
Sportaufnahmen einzufrieren. Das lässt in
Konsequenz die schnell bewegten Objekte
beziehungsweise Personen anschließend im
Bild gestochen scharf erscheinen.
12. NACHTMODUS: Ist dieser Modus akti-
viert, wird das Fotolicht ausgeschaltet und
das S4 versucht eine wenig verrauschte,
klare Nachtaufnahme anzufertigen. Dazu
müssen Sie das Handy sehr ruhig halten,
damit durch die lange Belichtungszeit keine
Verwackler entstehen.
Diese Foto-Modi gibt es in der Kamera-App vom Galaxy S4
Lifestyle
86 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Galaxy-Geräte sind bereits ab Werk
mit Apps ausgestattet, die es
Ihnen erlauben, auf dem Gerät
sowie einem Rechner gespeicherte
Musikstücke abzuspielen. Aller-
dings ist der Funktionsumfang
dieser Apps nicht besonders groß, sodass Anwen-
der, die in Sachen Musikfernsteuerung und Syn-
chronisierung von iTunes-Wiedergabelisten keine
Kompromisse eingehen wollen, zu Alternativen
greifen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen
sich Gmote 2.0, Remote for iTunes und iSyncr für
iTunes. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die drei
pfi ffi gen Apps ein wenig genauer vor und zeigen
Ihnen auch, wie Sie die Apps einrichten, um über
Ihr Galaxy auf die am Rechner gespeicherte Musik-
sammlung zuzugreifen.
Kostenlose Lösung: Gmote 2.0Gmote 2.0 verwandelt Ihr Galaxy
in eine Fernsteuerung, die es Ihnen
gestattet, alle auf Ihrem Computer
gespeicherten Musikstücke über den
Rechner abzuspielen – unabhängig
davon, ob Sie die Sammlung mit
iTunes, Windows Media Player oder
einer anderen Software verwalten.
Interessante Zusatzfunktion: Songs
lassen sich auch direkt auf Ihr Gerät
streamen. Damit das funktioniert,
müssen Sie aber erst einmal die eng-
lischsprachige Server-Anwendung
herunterladen und installieren. Nach
der Einrichtung der Freigaben greifen
Sie mit der Gmote-App darauf zu, spielen Musik-
und Videodateien ab, steuern den Mauszeiger und
tippen mittels Bildschirmtastatur Texte ein. Sinn
macht so etwas beispielsweise dann, wenn Ihr
Rechner am Fernsehgerät angeschlossen ist und
Sie die Wiedergabe von Multimediadateien ganz
bequem von der Couch aus steuern wollen. Einzi-
ger Kritikpunkt: Nicht alle wichtigen Dateiformate
lassen sich auf das Galaxy streamen. Unterstützt
werden derzeit lediglich MP3, MP4 und JPG.
Fernsteuerung: Remote for iTunesGehören Sie zu den Millionen Anwendern, die
Apple iTunes zur Verwaltung und Wiedergabe
ihrer Musiksammlung nutzen? Und sind Sie auf der
Suche nach einer vielfältigen und einfach einzu-
richtenden Fernbe-
dienungs-App, die
es Ihnen ermöglicht,
die iTunes-Wieder-
gabefunktion ganz
bequem mithilfe
Ihres Galaxy zu steu-
ern? Dann ist Remote
for iTunes wie für Sie
gemacht. Bevor Sie
2,99 Euro in die App
investieren, sollten
Sie die kostenlose
Testversion installie-
ren und sich in aller
Ruhe von den Qua-
litäten überzeugen.
Eine spezielle Server-Komponente
ist nicht erforderlich. Sie müssen
Remote for iTunes lediglich erlau-
ben, mit iTunes zu kommunizieren.
Der Zugriff auf Ihre Musiksamm-
lung erfolgt anschließend über die
Genres, Interpreten und Alben; die
von Ihnen angelegten Wiedergabe-
listen lassen sich mit der App eben-
falls aufrufen. Die Fernsteuerung
von Videos ist auch möglich. Inte-
ressant für Nutzer, die von der iTu-
nes-Bewertungsfunktion Gebrauch
machen: Passen Sie die Bewertung
eines Songs mithilfe der App an,
wird diese Änderung sofort auch in
iTunes übernommen.
Playlisten synchronisieren: iSyncrWer seine Musiksammlung mit iTunes verwaltet
und Wert darauf legt, dass seine Wiedergabelisten
zwischen Rechner
und Galaxy syn-
chronisiert werden,
muss zu iSyncr für
iTunes – PC oder
iSyncr für iTunes –
Mac greifen. Beide
Apps sind für 2,99
Euro zu haben, eine
kostenlose Testver-
sion steht ebenfalls
zur Verfügung. Bevor
Sie loslegen können,
müssen Sie – so wie
bei Gmote 2.0 – die
Server-Komponente,
die kostenlos für PCs
und Macs zur Verfü-
gung steht, installieren. Anschließend können Sie
den Abgleich ganz bequem mittels WLAN- oder
USB-Verbindung durchführen.
Dazu müssen Sie nichts weiter tun, als die zu
synchronisierenden Wiedergabelisten auszuwäh-
len. Sehr gut: Sie legen selbst fest, ob die Musikstü-
cke im internen Speicher des Galaxy oder auf der
externen Speicherkarte abgelegt werden sollen.
Nachdem die Songs auf das Galaxy übertragen
wurden, können sie mit jedem beliebigen Musik-
Player abgespielt werden.
Ich liebe Musik!Seit 2001 verwalte ich meine
komplette Musiksammlung mit
iTunes. Alle Songs sind getaggt
und bewertet; zahlreiche dyna-
mische Playlists basieren auf
der Anzahl der Wiedergaben.
Dementsprechend großen Wert
lege ich auf Apps, die diese
Extras unterstützen. Meine
Favoriten sind Remote for iTunes
zur Fernsteuerung der Musikwie-
dergabe und iSyncr für iTunes
zur Synchronisierung meiner
Wiedergabelisten.
Stefan Steinleitner,
Mitarbeiter Software
Musik ohne GrenzenSie wollen auf Ihre Musiksammlung, die auf dem
Computer gespeichert ist, mit Ihrem Galaxy zugreifen?
Kein Problem, sofern Sie die richtigen Apps nutzen.
Lifestyle
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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 87
WORKSHOP: Musikwiedergabe fernsteuernMit der Gratis-App Gmote steuern Sie die Wiedergabe von Musikstücken am PC mit Ihrem Galaxy.
09Musik am PCÖffnen Sie ein Verzeichnis und tippen Sie einen Eintrag an, um das Lied am PC abzuspielen. Über „Phone (beta)“ können Sie Musik auch auf das Galaxy streamen.
01App installierenStatten Sie an Ihrem Galaxy dem Google Play Store einen Besuch ab, suchen Sie nach „Gmote“ und spielen Sie die kostenlose App „Gmote 2.0“ auf dem Gerät ein.
02Der Gmote-ServerDamit die App mit Ihrem Rechner kommunizieren kann, müssen Sie auch den Gmote-Server einspielen. Auf www.gmote.org klicken Sie auf die Grafik „Step #2“.
03Gmote-Server ladenDie Server-Komponente steht für Windows, Mac OSX und Linux zur Auswahl. Laden Sie die passende Version auf Ihren Rechner, indem Sie auf ein Banner klicken.
08Am Server anmeldenTippen Sie auf die „Menü“-Taste, wählen Sie „Browse“, geben Sie das Kennwort ein und bestätigen Sie mit „OK“, um die Liste der freigegebenen Ordner zu laden.
07Gmote-App startenÖffnen Sie die App und tippen Sie auf „Start Gmote!“. Wählen Sie dann die IP-Adresse des Rechners aus, auf dem sie den Gmote-Server soeben eingespielt haben.
06Ordner auswählenNun geben Sie an, welche Ordner freigegeben werden sollen. Klicken Sie auf „Add path“, wählen Sie ein Verzeichnis aus und bestätigen Sie mit „Öffnen“.
04Gmote-Server installierenNach dem Download spielen Sie den Gmote-Server wie gewohnt ein und starten die Komponente anschließend, um mit der einfachen Konfiguration zu beginnen.
05Passwort festlegenIhre erste Aufgabe besteht darin, ein Kennwort einzugeben. Dieses Passwort soll verhindern, dass Unbefugte auf den Gmote-Server, der am Rechner läuft, zugreifen können.
Lifestyle
88 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: iTunes fernsteuerniTunes fernsteuern? Dazu nutzen Sie die im Handumdrehen eingerichtete App Remote for iTunes.
09 Bewertungen ändern
Möchten Sie eine Bewertung anpassen, tippen Sie die kleine Covergrafik an, um sie im Vollbild anzuzeigen. Anschließend ändern Sie die Bewertung durch Antippen der Sterne.
01 App installieren
Im Google Play Store suchen Sie nach „Remote for iTunes“. Spielen Sie entweder die kostenlose Testversion oder die 2,99 Euro teure Vollversion auf Ihrem Galaxy ein.
02 App starten
Nach dem ersten Start der App werden Sie vom Einrichtungsassistenten begrüßt. Tippen Sie im ersten Dialog auf „Continue“, um fortzufahren.
03 Verbindungscode
Damit Sie iTunes mit der App fernsteuern können, muss die Verbindung zunächst einmal bestätigt werden. Die App zeigt Ihnen dazu einen vierstelligen Code an.
08 Auswahl treffen
Über die oben platzierten Register greifen Sie direkt auf „GENRES“, „ALBUMS“, „SONGS“ und alle iTunes-Wiedergabelisten („PLAYLISTS“) zu.
07 Lautstärke anpassen
Wollen Sie die Lautstärke regeln, tippen Sie die „Menü“-Taste an und wählen „Volume“. Anschließend schieben Sie den Regler „iTunes volume“ in die gewünschte Richtung.
06 Musikstück abspielen
Um einen beliebigen Song oder ein ganzes Album über den PC oder Mac wiederzugeben, tippen Sie den entsprechenden Eintrag an.
04 Verbindung herstellen
Öffnen Sie am PC oder Mac die iTunes-Software, klicken sie in der linken Spalte unter „Geräte“ auf „Remote for iTunes“ und tippen Sie den vierstelligen Code ein.
05 iTunes-Musikbibliothek
Remote for iTunes lädt daraufhin die komplette Musikdatenbank, die Sie mit iTunes verwalten. Sind in den ID3-Tags entsprechende Cover eingebunden, zeigt die App die Grafiken an.
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 89
WORKSHOP: Playlisten synchronisiereniSyncr für iTunes dient der Synchronisation von iTunes-Wiedergabelisten zwischen PC und Galaxy.
09 Sync-Einstellungen
Über „WERKZEUGE“ und „Einstellungen“ gelangen Sie zum Menü „Wifi Synchronisierung“, indem Ihnen weiterführende Abgleich-Optionen bereitstehen.
01 App iSyncr installieren
Im Google Play Store suchen Sie nach „isyncr“ und spielen die Test- oder Vollversion (2,99 Euro) der App, die für PC und Mac angeboten wird, auf Ihrem Galaxy ein.
02 iSyncr-Server laden
iSyncr stellt die Verbindung zu iTunes über eine Server-Komponente her, die Sie von www.jrtstudio.com/iSyncr-iTunes-for-Android herunterladen müssen.
03 Server einspielen
Nach dem Download der englisch-sprachigen Server-Installationsdatei spielen Sie die Komponente wie gewohnt auf Ihrem Rechner ein.
08 Synchronisation starten
Haben Sie die Synchronisierungsvorgaben aller Wiedergabelisten festgelegt, starten Sie den Abgleich, indem Sie den Button „Jetzt synchronisieren“ antippen.
07 Sync einrichten
iSyncr listet nun alle Wiedergabelisten auf. Tippen Sie das Symbol neben einer Playlist an und wählen Sie aus, wo die Songs gespeichert werden sollen.
06 iTunes-Bibliothek
In der App tippen Sie auf „WIFI“, damit iSyncr nun innerhalb des Netzwerks nach laufenden Servern sucht. Tippen Sie auf die gefundene Bibliothek.
04 iSyncr-Server starten
Haben Sie die Server-Komponente installiert, aktivieren Sie die Option „Launch iSyncr“ und bestätigen mit „Close“, um den iSyncr-Server zu starten.
05 iTunes starten
Damit iSyncr nun Zugriff auf die Wiedergabelisten erhält, die Sie mit iTunes verwalten, müssen Sie die Apple-Software starten. Der Server läuft weiter im Hintergrund.
Lifestyle
90 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
MP3-Dateienam PC taggenBringen Sie Ordnung in das Musikarchiv, in dem Sie
den MP3s Titelinfos und Cover-Bilder zuweisen.
Haben Sie die Musikstücke in einem
Online-Store erworben, sind Infos
wie Titel, Interpret und Genre
meist schon enthalten. Stammen
die Songs hingegen aus anderen
Quellen, fehlen diese Angaben.
Die Folge: Spielen Sie so ein Lied ab, steht im Dis-
play „Unbekannter Interpret“ oder „Unknown“.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie erst die Tags Ihrer
MP3-Songs auf Vordermann bringen, bevor Sie die
Musik auf Ihr Galaxy übertragen.
Musikdateien mit MP3tag bearbeitenEin prima Tool zum Bearbeiten von ID-Tags
ist die Freeware MP3tag (www.mp3tag.
de). Um einzelnen Dateien oder ganze
Alben zu taggen, gehen Sie wie folgt
vor: Öff nen Sie im Windows-Explorer
den Ordner, in dem die zu bearbeiten-
den MP3-Dateien gespeichert sind.
Wollen Sie die ID-Tags eines einzigen
Songs editieren, klicken Sie die
gewünschte Datei mit der rechten
Maustaste an und wählen Sie im
Explorer-Kontextmenü den Befehl
„Mp3tag“. Im daraufhin geöff neten
Programm werden die Titelinformationen
der Datei in der linken Spalte angezeigt.
Wichtig sind „Titel“, „Interpret“ und
„Genre“. Liegen Ihnen die Informationen
vor, geben Sie auch „Album“ und „Jahr“
an. Haben Sie die fehlenden Informationen
eingetippt, klicken Sie jetzt das Symbol
„Speichern“ an.
Handelt es sich bei den Dateien, deren
ID-Tags Sie bearbeiten wollen, um mehrere
Lieder eines Albums, müssen Sie Informa-
tionen wie Genre, Interpret und Album nur
ein einziges Mal eintippen. Öff nen Sie den
Ordner, in dem die Dateien gespeichert
sind, mit MP3tag und drücken Sie die Tasten
Strg + A, um alle Lieder zu markieren. Tippen Sie
dann „Interpret“, „Album“, „Jahr“ und „Genre“ ein
und speichern Sie die Änderungen. Anschließend
geben Sie die „Titel“ der einzelnen Songs an. Soll
auch die Reihenfolge der Lieder angegeben wer-
den, markieren Sie alle Einträge, wählen „Extras“,
klicken auf „Tracknummern Assistent“ und bestäti-
gen Sie mit „OK“. Zum Abschluss speichern Sie alle
Änderungen mit der Tastenkombination [Strg S].
Covergrafiken in die ID3-Tags integrierenGanz gleich, ob Sie die ID3-Tags eines einzelnen
Songs oder eines kompletten Albums bearbeitet
haben – Ihre letzte Aufgabe besteht darin, eine
Covergrafi k einzubinden. Dazu bietet MP3tag die
„Cover-Art“-Suche, die allerdings auf populäre
Alben beschränkt ist.
Über das Menü „Tag-Quellen“ starten Sie etwa
eine Suche bei Amazon. Aus den Tags wird der
Albumname als Suchstring übernommen. Klicken
Sie auf „Weiter“. In einem neuen Fenster wird Ihnen
das Ergebnis der Abfrage präsentiert. Gehen
Sie zum korrekten Eintrag und drücken Sie den
Button „Weiter“ und danach „OK“. Rechts unten im
Hauptfenster von MP3tag wird nun das jeweilige
Cover eingeblendet. Mit [Strg S] speichern Sie die
Änderungen in den MP3-Dateien.
Werden Sie nicht fündig, öff nen Sie die Seite
www.google.de im Webbrowser und klicken Sie auf
„Bilder“. Suchen Sie nach dem Cover eines Albums,
tippen Sie Interpret und Albumtitel ein. Möchten
Sie hingegen das Cover einer Single fi nden, geben
Sie Interpret und Songtitel ein. Das gesuchte Cover
klicken Sie mit der rechten Maustaste an und
wählen „Kopieren“. In MP3tag klicken Sie ebenfalls
mit der rechten Maustaste in das Cover-Feld und
wählen nun „Cover aus Zwischenablage einfügen“.
Tags am Smartphone kontrollieren
Nachdem Sie die Lieder getaggt und auf das
Smartphone überspielt haben, rufen Sie die
auf dem Galaxy installierte Wiedergabe-
App „Musik“ auf, um einen Blick auf die
Songs zu werfen. Über die Menüsym-
bole „Alben“, „Künstler“ und „Genre“
sortieren Sie die Liste der Musik-
stücke. Sind alle Songs perfekt
getaggt, sind die Einträge
„Unknown“ und „Unbekann-
ter Interpret“ verschwunden.
Tippen Sie einen Eintrag an,
um das Lied abzuspielen,
wird auch das Cover im
Großformat angezeigt.
Was sind ID3-Tags?
Als ID3-Tag bezeichnet man ein Format für Zusatzinformationen (Metadaten), die in Audiodateien des MP3-Formats enthalten sein können. ID3 steht für
Identify an MP3 („Identifiziere eine MP3-Datei“); der englische Begriff
Tag bedeutet so viel wie Etikett. Anhand der ID3-Tags zeigt
eine Player-App die Titelinfos an.
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 91
07Infos speichernDie ermittelten ID3-Tag-Infos werden nun dauerhaft in den MP3-Dateien gespeichert und stehen in einem Player bereit.
08Neuer DateinameFür noch mehr Übersicht im Musikarchiv passen Sie einen nichtssagenden Dateinamen wie „Track01.mp3“ an.
09AbschlussIst auch der letzte Schritt erledigt, sind alle Arbeiten am PC abgeschlossen. Die MP3s können auf das Galaxy überspielt werden.
01Lesen Sie MP3s einIn diesem Beispiel sind in den MP3-Dateien noch gar keine ID3-Tags und auch noch keine hinterlegte Cover-Grafik.
02Online-AbfrageBefragen Sie die kostenlose Musikdatenbank FreeDB im Internet nach entsprechenden Infos zu Interpret und Tracks.
03FreeDB-EinstellungDie Option „auf Basis der ausgewählten Dateien ermitteln“ sollte für viele Abfragen passen und Ergebnisse liefern.
04AlternativeWerden Sie bei FreeDB nicht fündig, dannsuchen Sie bei Amazon nach dem Interpret und dem Albumtitel.
05SuchtrefferDie Treffer der Suchanfrage erscheinen in einem Fenster zur Auswahl. Übernehmen Sie jetzt den passenden Eintrag.
06Zuordnung prüfenWenn die Reihenfolge der Zuordnungen stimmt, übernehmen Sie sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.
WORKSHOP: ID-Tags und Cover mit MP3tag einfügen
Lifestyle
Dank einer eingebauten Infrarot-Schnittstelle
und der Gratis-App WatchON kann das Galaxy
sogar als Universal-Fernbedienung für Fernseher
und Receiver verwendet werden. Die WatchON-
App ist auf zahlreichen Galaxy-Smartphones und
-Tablets vorinstalliert. Sie können im TV-Guide nach
Sendungen suchen und auf Fingertipp auf den
jeweiligen Kanal umschalten. Ist auf dem Galaxy
ein Samsung-Konto eingerichtet, können Sie im
Samsung Hub nach Filmen und Serien Ausschau
halten. Auf der Detailseite eines Films tippen Sie auf
den blauen Button „Ansehen“. Anschließend tref-
fen Sie eine Auswahl, ob Sie den Film leihen oder
kaufen möchten. Drücken Sie die entsprechende
Schaltfl äche zum Fortfahren und bestätigen Sie
den folgenden Hinweis. Bezahlen Sie dann noch
mit einem vorhandenen Gutschein, mit Kredit-
karte, PayPal oder über die Mobilfunkrechnung
(abhängig vom Anbieter). Danach laden Sie den
Film herunter. Er taucht dann unter „Mein Seite,
Filme auf“ und kann innerhalb der Leihdauer
beziehungsweise bei Kauffi lmen so oft Sie wollen
abgespielt werden.
Überall das Gleiche schauen:WatchON schaltet für Sie um
Eine Besonderheit der WatchON-App ist ihre Multi-
screen-Funktionalität: Schauen Sie sich den Anfang
eines Films oder einer Fernsehserie im Büro auf
Ihrem Galaxy Note 3 an. Wenn Sie dann ins Wohn-
zimmer wechseln, schalten Sie automatisch auf den
großen Fernsehbildschirm des Smart TV um. Damit
das klappt, muss die Universalfernbedienung für
Geräte in allen Räumen konfi guriert werden. Dazu
drücken Sie in der WatchON-App die Menü-Taste
und danach „Einstellungen, Raum hinzufügen“ und
„Installation der Geräte durchführen“.
Galaxy als TV-Guide und FernbedienungMit WatchON werden Ihre Mobilgeräte zur Universalfernbedienung
für Fernseher und TV-Receiver. Im Programmführer kann man durch
die Sender blättern und den Kanal auf dem Fernseher einschalten.
TV-/Video-UmschalterWechseln Sie zwischen dem Fernsehprogramm und Videos (Kauf- und Leih-filme) aus dem Samsung Hub hin und her.
FernbedienungWechseln Sie zur Fernbe-dienung, um unterstützte Fernseher und Receiver mit dem Galaxy zu steuern.
SenderlisteIn der linken Spalte sehen Sie die TV-Sender in der voreingestellten Sorterung.
TagesauswahlHier gelangen Sie einen oder mehrere Tage nach vorn und dann auch wieder zum Ausgangstag zurück.
TV-SendungenRechts neben dem jewei-ligen Sender werden die aktuellen und nachfolgen-den Sendungen angezeigt.
Die kostenlose WatchON-App ist auf vielen Galaxy-
Smartphones und -Tablets vorinstalliert.
92 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 93
01ErsteinrichtungNach dem ersten Start von WatchON begleitet Sie ein Assistent bei der weiteren Einrichtung der verfügbaren TV-Sender an Ihrem Wohnort.
02Empfangsart wählenGeben Sie die Postleitzahl des Wohnorts ein und wählen Sie danach den Anbieter aus, der das Fernsehprogramm bei Ihnen einspeist.
03Genres festlegenAnschließend stellt man sein Fernseh- und Videoprogramm zusammen und gibt dabei unter anderem seine Vorlieben an.
04EmpfehlungenSie erhalten einige Tipps. Tippen Sie links oben, um die Senderliste auf den Bildschirm zu holen und nach Sendungen zu suchen.
05FernbedienungZur Einrichtung der WatchON-Fernbedienung wählt man nacheinander den Programmanbieter und den Hersteller seines Fernsehers aus.
06TV-Gerät steuernIst alles korrekt eingerichtet, kann das TV-Gerät bequem mit der virtuellen Fernbedienung auf dem Smartphone gesteuert werden.
WORKSHOP: WatchON einrichten
Lifestyle
94 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Ihr News-Magazin
Personalisierte News mit FlipboardDer Riesenerfolg von Flipboard beruht auf dem einzigartigen
Ansatz, Online-News nach persönlichen Vorlieben des Anwen-
ders zu sammeln und ansprechend zu präsentieren.
Statt die News auf drögen Textseiten
anzuzeigen, generiert die Flip board-
App sehenswert gestaltete Seiten mit
Ihren Lieblingsthemen. Die Auswahl an
Themen ist groß – egal ob Sie sich für Poli-
tik interessieren, für Sport oder beispiels-
weise für Videospiele. Sobald die Liste der
Meldungen online abgerufen ist, werden
Seiten mit Bildkacheln erzeugt, die sich
wie ein Flipboard von unten nach oben
umblättern lassen – daher der Name der
App. Jede Kategorie enthält die zehn Top-
Themen und weist Sie auf die neuesten
Meldungen hin.
Flipboard generiert aus
Online-News recht ansprechend lay-outete Seiten mit Ihren aktuellen
Lieblings -themen.
02Kategorien auswählenDer nächste Bildschirm enthält eine Auswahl an Kategorien, die Sie für Ihren persönlichen Nachrichten-Mix aktivieren und dann mit „Fertig“ bestätigen.
01Ein Konto erstellenWenn Sie Flipboard zum ersten Mal starten, werden Sie zum Anlegen eines Kontos aufgefordert. Nur mit einem Konto können Sie Flipboard mit sozialen Netzwerken verbinden.
04Bildschirm einrichtenSie können den Hauptbildschirm nach eigenem Gusto gestalten – drücken Sie einfach etwas länger auf eine Kachel und verschieben Sie diese.
03HauptbildschirmDer Startbildschirm von Flipboard präsentiert Ihnen die Top-Nachrichten in Form von Kacheln. Jede Kachel führt zu einer Kategorie mit den entsprechenden Meldungen.
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 95
11 Konten
Im Einstellungsbildschirm von Flipboard finden Sie auch die Option „Konten“. Hier können Sie die Liste der Konten für eine Synchronisierung pflegen.
12 Soziale Netze
Die Liste an unterstützten Zusatzdiensten zur Synchronisation mit Flipboard ist groß – das Spektrum reicht von Twitter, Facebook und Flickr bis hin zu Instagram.
13 Daten abgleichen
Wählen Sie jetzt eine App aus, um mit der Synchronisierung zu starten. Im Fall von Twitter und Facebook müssen Sie den Zugriff auf die Nutzerdaten zunächst freigeben.
05 Eine Kachel öffnen
Öffnen Sie eine Kachel durch Antippen. Nun können Sie durch die themenbezogenen Headlines nebst Aufmacherbildern blättern und interessante Beiträge aufrufen.
06 Beiträge lesen
Tippen Sie auf ein Aufmacherbild oder eine Überschrift, um den damit verbundenen Beitrag in voller Länge zu lesen. Das geschieht im Flipboard-Viewer oder im Browser.
07 Einstellungen anpassen
Tippen Sie im Startbildschirm der Flipboard-App auf die rote Fahne rechts oben, um das Suchfenster und die persönlichen Einstellungen aufzurufen.
08 News im Fokus
Die laut Flipboard-Team wichtigsten Meldungen aus allen verfügbaren Kategorien sehen Sie, wenn Sie im Einstellungsfenster auf den Link „Fokus“ tippen.
09 Auswahl verfeinern
Scrollen Sie in den Einstellungen nach unten und öffnen Sie eine Kategorie, um die Quellen der News (TV-Sender, Online-Dienste, Magazine u.v.m.) frei bestimmen zu können.
10 Neue Meldungen lesen
Wenn Sie nun zur Kategorie wechseln, die Sie gerade geändert haben, erhalten Sie eine Vielzahl neuer Beiträge, in denen Sie zwanglos stöbern können.
Lifestyle
Wetterdienste gehören zu den beliebtesten Apps
für Smartphones – kein Wunder, dass Samsung
seinen Galaxys ein vorinstalliertes Widget spen-
diert hat, das auf die Wetterdaten der Online-
Meteorologen von AccuWeather zugreift. Die
Vorhersage des Wetters der kommenden Tage ist
manchmal ein echtes Glücksspiel. Vor allem in letz-
ter Zeit schlägt das Wetter echte Kapriolen. Weih-
nachten mit Frühlingswetter und Sonne, dann zwei
Monate mit Schnee und Tristesse. Im Internet gibt’s
verschiedene kostenlose Wetterdienste und auch
die Vorhersagen im Fernsehen oder in der Tages-
zeitung sind beliebt. Das AccuWeather-Widget
auf dem Galaxy-Smartphone unterscheidet sich
von anderen Wetter-Widgets aus dem Google Play
Store, da es einige Extrafunktionen bietet und etwa
eine Sechstagevorschau des Wetters liefert. Die
App illustriert auch das Wetterverhalten in Echtzeit
– und das nicht nur für Ihren aktuellen Standort,
sondern auch für viele andere Orte weltweit. Die
App kennt sich nämlich in der ganzen Welt aus, und
solange das Smartphone eine Internetverbindung
hat, bekommen Sie auch für den hintersten Winkel
des Planeten eine Wetterprognose.
App-Tipp: Regen-AlarmWissen wann es regnen wird
Steht ein Ausfl ug oder eine Reise an, ist es wichtig
zu wissen, ob Regen zu erwarten ist. Die App mel-
det sich, sobald eine Regenfront im Anmarsch ist.
Die App lokalisiert per GPS Ihren Standort und zeigt
Ihnen anhand eines animierten Regenradars an,
was Sie in den nächsten Stunden erwartet. Dabei
greift die App auf die Daten des Deutschen Wet-
terdienstes zu, was für höchste Qualität bürgt. Die
mitgelieferten Widgets können helfen, die aktuelle
Niederschlagssituation auch ohne Alarme im Auge
zu behalten. Dem Entwickler zufolge kann die App
auch im Ausland genutzt werden, unter anderem
in Spanien, Kroatien und den USA. Ach ja, im Winter
funktioniert die App natürlich auch – Niederschlag
ist schließlich Niederschlag.
Wetterinfos auf dem GalaxyRichten Sie das auf dem Smartphone vorinstallierte
AccuWeather-Widget so ein, dass es das weltweite
Wetter auf den Galaxy-Bildschirm holt.
Animierte VorschauDas aktuelle Wetter wird in animierter Form in dem AccuWeather-Widget angezeigt, also mit Sonne, Wolken und Regen.
Ort und DatumWischen Sie nach rechts und links auf dem Galaxy-Bildschirm, um zu anderen Orten zu springen, die Sie hinzugefügt haben.
Aktuelles WetterNeben der jeweils aktuellen Temperatur werden die Wetterlage, Sonnenauf- und untergang sowie die Regenwahrscheinlichkeit angezeigt.
ZeitleisteHier wird das Wetter für die sechs folgenden Tage angezeigt. Das Symbol darunter gibt einen Ausblick auf das Wetter.
WetterkarteHier sehen Sie eine Karte mit verschiedenen Orten in der Nähe des Standorts.
Weitere Infos im WebEin Fingertipp auf den Button bringt Sie zur Webseite von Accuweather.com mit weitere Wetter-infos wie Wind, UV-Index und Wolkendecke.
96 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 97
01 Kurzinfos per Widget
Das auf dem Galaxy-Homescreen verankerte Widget liefert für den per GPS ermittelten Ort das aktuelle Wetter mit Temperaturangaben.
02 Wetterdetails zeigen
Einen Blick auf das Wetter-Widget führt zu einer erweiterten Ansicht mit einer Wettervorhersage für die nächsten Tage.
03 Mehr Informationen
Für die ausgewählte Stadt gibt’s noch weitere Informationen, die Sie durch Drücken des Buttons „Mehr“ im Webbrowser aufrufen.
04 Wetterkarte anschauen
Gehen Sie zu einem Ort und tippen Sie auf „Wetterkarte“. Sie sehen nun eine Karte mit den gewählten und auch anderen Orten.
05 Orte hinzufügen
In der Listenansicht sehen Sie alle von Ihnen hinzugefügten Orte. Ein Tipp auf das Plus-Zeichen öffnet die Ortssuche.
06 Zusätzliche Downloads
Im Download-Bereich der ChatON-App kann man zum Beispiel Töne, Anicons, Hintergründe, Schriftarten, Vorlagen und Stempel laden.
WORKSHOP: Wetterinfos auf das Display holen
Lifestyle
98 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: S Beam mit einem Galaxy nutzen
Dateien drahtlos austauschenÜbertragen Sie Dateien zwischen zwei
Samsung-Galaxys mithilfe der eingebauten
Funktionen S Beam und NFC.
Samsung demonstriert bei den Galaxy-
Smartphones und -Tablets gerne, was technisch
möglich ist. Ein gutes Beispiel ist S Beam. Das
System nutzt die NFC-Technologie (Near Field Com-
munication), um etwa Fotos, PDFs, Musikdateien
und andere Inhalte zwischen zwei Galaxy-Geräten
auszutauschen. Nicht alle Galaxy-Smartphones
haben die entsprechenden Funktionen an Bord. In
unserer Anleitung verwenden wir das Galaxy S3 und
01Einstellungen öffnenAn Ihrem Galaxy öffnen Sie die Einstellungen, etwa über das blaue Symbol rechts außen in der Benachrichtigungsleiste.
02Weitere EinstellungenDie S-Beam-Funktion finden Sie unter „Weitere Einstellungen“. Tippen Sie auf den Eintrag, um zur S-Beam-Option zu gelangen.
03S Beam vorhanden?Scrollen Sie bis zu „Datei-/Datenübertragung” und sehen Sie nach, ob die Funktion auf Ihrem Galaxy-Gerät verfügbar ist.
das Note 2 – auch das Galaxy S4 und Note 3 haben
die Funktion mit an Bord. Lassen Sie sich nicht von
S Beam und NFC verwirren, denn grundsätzlich gilt:
Steht auf Ihrem Galaxy die S-Beam-Funktion zur Ver-
fügung, dann ist auch eine Unterstützung für NFC
vorhanden. Die Übertragung mit S Beam gelingt
einfach – wenn die Funktion aktiviert ist. In unserer
Anleitung schalten wir S Beam ein, tauschen Dateien
aus und schalten die Funktion dann wieder ab.
Lifestyle
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 99
04 S Beam einschalten
Die S-Beam-Funktion ist auf dem Galaxy von Haus aus ausgeschaltet. Um sie jetzt zu aktivieren, ziehen Sie den Schalter nach rechts.
05 Zweites Gerät vorbereiten
Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 auf dem zweiten Galaxy. Jetzt sind beide Geräte bereit für die Dateiübertragung.
06 App und Datei öffnen
Gehen Sie zu einer App und wählen Sie eine Datei aus. Tippen Sie auf das „Teilen“-Symbol und dann auf „NFC Übertragung”.
07 Übertragung starten
Halten Sie die beiden Geräte mit der Rückseite aneinander und warten Sie kurz. Nach Aufforderung berühren Sie das Display.
08 Daten übertragen
Sind die beiden Geräte verbunden, startet die Datenübertragung. Auf beiden Geräten erscheint eine Fortschrittsanzeige.
09 S Beam ausschalten
Gehen Sie wie in Schritt 2 beschrieben zu „Weitere Einstellungen“ und deaktivieren Sie die S-Beam-Funktion auf den Galaxys.
Lifestyle
100 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
ProduktivitätSo wird Ihr Smartphone zum mobilen Büro
118Galaxyfinden
112Dateien
verwalten
102Word-
Dateien
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 101
„ Mit Polaris Office haben Sie eine App zum Bearbeiten von Office-Dokumenten dabei.“
102 Word-Dokumente bearbeiten Polaris Offi ce macht Textverarbeitung mobil
104 Excel-Tabellen anfertigen Tabellen und Diagramme mit Polaris Offi ce
106 PowerPoint-Präsentationen Schicke Folien mit Polaris Offi ce gestalten
108 S Planner im Einsatz Die Memo- und Kalender-App von Samsung
110 Drucken mit dem Galaxy Per App vom Handy auf dem PC drucken
112 Dateien verwalten Astro Dateimanager sorgt für mehr Ordnung
114 Bewegungssteuerung Clevere Bedien-Tricks fürs Galaxy
116 Datenverbrauch kontrollieren Schützen Sie sich vor hohen Rechnungen
118 Das Galaxy fi nden Geräte orten, sperren und Inhalte löschen
Top-ThemenPolaris Offi ce
Dateien verwaltenVom Galaxy drucken
GestensteuerungGalaxy fi nden
100Android
Beam
104Excel-
Tabellen
106Powerpoint-
Folien
102 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Textbearbeitung
Ein komplettes Offi ce für die Hosentasche: Das kos-
tenlose und auf vielen Galaxy-Smartphones vorin-
stallierte Polaris Offi ce bietet den ganzen Funkti-
onsumfang einer „ausgewachsenen“ Offi ce-Suite.
Sie können damit ähnlich wie auf einem PC auch
unterwegs auf dem Galaxy-Smartphone beliebige
Word-Dokumente, Excel-Tabellen und sogar
PowerPoint-Präsentationen erstellen, be arbeiten
und weitergeben – mehr dazu in den beiden
Teilen auf den nächsten Seiten. In diesem Tutorial
lernen Sie, wie Sie oft benötigte Funktionen einer
Textbearbeitung auch mobil mit Polaris Offi ce
nutzen. Wenn Sie bereits mit Word oder ähnlichen
Textprogrammen vertraut sind, wird Ihnen der
Einstieg in Polaris Offi ce leicht fallen. Viele vertraute
Bearbeitungs- und Formatierungsfunktionen sind
von Haus aus mit an Bord und lassen sich über eine
intuitiv bedienbare Menüleiste aufrufen.
Produktivität
01Neues DokumentFür ein neues Dokument drücken Sie auf die Plus-Taste rechts oben und wählen dann in der Liste den Eintrag „Dokument (.docx)“.
02Text eingebenUnter dem neuen Dokument erscheint nun automatisch die Galaxy-Bildschirmtastatur, mit der Sie Ihren Text eingeben können.
03Text markierenTippen Sie zwei Mal auf ein Wort und ziehen Sie die Markierungssymbole auseinander, um Textpassagen zu markieren.
Word-Dateienmobil bearbeitenPolaris Office macht Textverarbeitung mobil: Erstellen Sie
Word-Dokumente und geben Sie diese an Kollegen weiter.
Teil 1:mit Texten arbeiten
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 103
Produktivität
04Fontgröße ändernTippen Sie auf das Schraubenschlüssel-Icon rechts oben. Vergrößern oder ver kleinern Sie den Text mit dem großen Stellrad.
05Text formatierenÜber die Symbol leiste links weisen Sie dem Text eine neue Farbe, Auszeichnung oder die gewünschte Schriftart zu.
06Bild einfügenTippen Sie auf das Plus-Symbol und wählen Sie „Dateiname“ oder „Kamera“, um ein Bild ins Dokument einzufügen.
07Bild formatierenTippen Sie auf das eingefügte Bild und passen Sie die Größe durch Verschieben der jeweiligen Anfasserpunkte an.
08Datei speichernÜber das Diskettensymbol erreichen Sie den Speicherdialog. Die Datei wird im Word-kompatiblen Format „docx“ gesichert.
09PDF erzeugenZur problemlosen Weitergabe des Dokuments per Mail in hoher Qualität nutzen Sie die Option „Als PDF exportieren“.
104 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Excel-Tabellen anfertigenMit Tabellen lassen sich Daten und persönliche Projekte her-
vorragend organisieren. In Polaris Office erzeugen Sie auch
unterwegs informative Tabellen und Diagramme.
Dabei ist die Tabellenkalkulation ein Gebiet, das
von vielen potenziellen Anwendern aufgrund
seiner Komplexität gemieden wird. Dabei ist das
Anlegen und Auswerten von Tabellen mit Polaris
Offi ce kinderleicht und ermöglicht Ihnen einen
raschen Überblick über viele Aspekte des berufl i-
chen und privaten Lebens. So können Sie wie im
Beispiel unten Ihre KFZ-Kosten nach Kategorien
aufschlüsseln und in Form eines aussagekräftigen
Diagramms auswerten.
Natürlich lassen sich mit Polaris Offi ce nicht
nur Tabellen auf dem Galaxy-Smartphone erstellen,
sondern auch auf dem PC mit Microsoft Excel
erstellte XLS- und XLSX-Dateien überall anzeigen.
Somit können Sie sich an jedem Ort einen Über-
Produktivität
Teil 2:Tabellen
bearbeiten
Tabellenfunktionen im ÜberblickWeitere Office-Funktionen für Ihr Samsung Galaxy.
blick über aktuelle Projekte, Finanzdaten und
anderes Zahlenmaterial verschaff en.
Egal ob es sich um eine bereits vorhan-
dene Excel-Tabelle oder eine unterwegs auf
dem Smartphone erstellte Datei handelt – mit
Polaris Offi ce können Sie Zellen individuell
formatieren, Berechnungsfunktionen einfügen,
Bilder platzieren und sogar dreidimensionale
Diagramme in Tabellen einbauen. Die Benut-
zeroberfl äche ist dabei ähnlich komfortabel
wie im Modul zur Textverarbeitung von Polaris
Offi ce, das wir Ihnen bereits im ersten Teil
vorgestellt haben. In diesem Tutorial erstellen
Sie eine einfache Kostentabelle inklusive
Säulendiagramm.
FormelnÜber die „fx“-Taste links neben der großen Eingabeleiste können Sie
verschiedene Formeln mit nur einem Fingerzeig einbauen. Das Spektrum
reicht von der einfachen Gesamtsumme über Durchschnittswerte bis hin zu
finanzmathematischen Spezialitäten. Vorhandene Formeln lassen sich
kopieren und einfügen.
ArbeitsblattIn einer Datei können Sie mehrere Arbeitsblätter vereinen, indem Sie die unteren Register nutzen.
DiagrammePolaris Office wandelt den markierten Tabellenbereich in ein Diagramm um.
EingabeleisteHier geben Sie den Text oder die Zahlen für die aktuelle Zelle ein. Per „fx“ fügen Sie eine Formel ein.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 105
Produktivität
WORKSHOP: Tabellen, Formeln und Diagramme
09Diagramm einfügenDrücken Sie auf „+“ und „Diagramm“. Nun können Sie aus einer Vielzahl unterschiedlicher Diagrammtypen auswählen.
01Neue TabelleDie Auswahliste, die sich hinter dem Plus- Symbol verbirgt, erzeugt Tabellen im älteren .xls- oder im aktuellen .xlsx-Format.
02Vorlage auswählenEin Fingerzeig auf „Leer“ erzeugt eine komplett neue Tabelle, während die anderen Optionen auf Vorlagen basieren.
03Daten eingebenTippen Sie die gewünschte Zelle im Arbeitsblatt an und geben Sie den Text oder die Zahl in der oberen Leiste ein.
08Datenbereich auswählenBerühren Sie den grauen Kreis in der ersten Zelle unten rechts und ziehen Sie einen Markierungsrahmen auf.
07Formeln direkt eingebenIst Ihnen das Ziehen im Arbeitsblatt zu fummelig, geben Sie den Formelbereich einfach direkt in die obere Leiste ein.
06Formelbereich definierenTippen Sie auf die erste Zahl der zu addierenden Spalte und ziehen Sie dann das blaue Quadrat bis zur letzten Zahl.
04Zellen formatierenMarkieren Sie eine Zelle und klicken Sie auf das Icon mit dem Schraubenschlüssel, um den Zellinhalt zu formatieren.
05Formel auswählenMarkieren Sie eine Zelle unter einer Zahlenreihe, drücken Sie „fx“ und wählen Sie unter „Mathematik“ die Funktion „SUM“.
106 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
PowerPoint-Folien gestaltenPräsentationen mit Polaris Office direkt auf Ihrem
Smartphone erstellen und bearbeiten.
PowerPoint ist eines der besten und effi zien-
testen Business-Tools von Microsoft. Damit
gestalten Sie eindrucksvolle Präsentationen,
die auch komplexe Sachverhalte schnell und
übersichtlich einem großen Publikum näher
bringen. Unglücklicherweise war das Erstellen
von Präsentationsfolien auf mobilen Geräten bis-
lang eine eher umständliche Angelegenheit – zu
klein waren die Displays und zu komplex war die
Bedienung entsprechender Apps. Mit der aktuellen
Smartphone-Generation und ihren 5 Zoll großen
Bildschirmen sowie dem Power Point-Modul von
Polaris Offi ce ändert sich das: Gestalten Sie anspre-
chende Präsentationsfolien auch unterwegs in
Minutenschnelle. Auch bereits fertige PPT-Dateien
vom Desktop-PC können mit Polaris Offi ce geöff -
net und bearbeitet werden – gerade in Zeiten des
Cloud-Speichers ein großer Vorteil.
Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie eigene
Präsen tationen aus Vorlagen generieren und indivi-
duell anpassen.
Produktivität
Teil 3:Präsen-tationen
Einfach und intuitivPolaris Office bietet alle Werkzeuge für mobile Präsentationen.
FolienleisteAlle Folien Ihrer Präsen-tation werden in Form kleiner Miniaturen am linken Bildrand darge-stellt.
Schnell formatiertDoppeltes Antippen eines Textes bringt den Text-editor auf den Bildschirm. Texte lassen sich frei forma-tieren und auch einfärben.
AnsichtSie können mit einem Druck auf diese Taste von der Layout- zur Präsentationsansicht wechseln.
Folienumsortieren
In der linken Folienleiste können Sie Ihre Präsentation blitzschnell
neu sortieren. Tippen Sie auf eine Folienminiatur und halten Sie
diese gedrückt, bis sie sich aus der Liste löst und an eine beliebige
neue Position verschoben werden kann.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 107
Produktivität
01 Neue Präsentation erstellen
Drücken Sie auf das Plussymbol rechts in der oberen Leiste und wählen Sie „Folie (.ppt)“ für das zu älteren PowerPoint-Versionen kompatible oder „Folie (.pptx)“ für das aktuelle PowerPoint-Format.
02 Vorlage auswählen
Wenn Sie die Option mit dem Dateiformat „.pptx“ gewählt haben, gelangen Sie in die Vorlagensammlung. „Leer“ öffnet eine komplett jungfräuliche Folie ohne Stile und Hintergrund.
05 Bilder einfügen
Über das Plus-Symbol in der oberen Werkzeugleiste fügen Sie Bilder oder Illustrationen ein. „Dateiname“ stellt ein vorhandenes Bild zur Auswahl, „Kamera“ ein neu aufgenommenes.
06 Präsentation starten
Mit dem Pfeil-Symbol in der oberen Werkzeugleiste betrachten Sie die Folien im Vollbild-Präsentationsmodus. Per Wischbewegung wechseln Sie zwischen den einzelnen Folien.
03 Text eingeben und formatieren
Tippen Sie doppelt auf einen Vorlagentext, um diesen zu markieren und per Bildschirmtastatur zu ersetzen. Mit dem Schraubenschlüssel-Symbol öffnen Sie die Formatwerkzeuge.
04 Folien hinzufügen
Um eine neue Folie einzufügen, drücken Sie auf das graue Feld mit dem Plus-Zeichen unterhalb der Folienminiaturen. Es erscheint eine Auswahl mit vordefinierten Folienlayouts.
Eine Präsentation erstellen und formatieren
108 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Die Kalender-AppDie Memo- und Kalender-App von Samsung ist der
ideale Partner zur einfachen Organisation des Alltags.
Mit dem S Planner bietet Samsung eine kos-
tenlose, leicht bedienbare und leistungsstarke
Kalender-App für Galaxy-Smartphones der
neuen Generation. Zwar gibt es gerade für das
Android-Betriebssystem zahllose ähnliche Apps
im Google Play Store, doch diese müssen zunächst
vom Nutzer nachinstalliert werden, sind oftmals
kostenpfl ichtig und integrieren sich weit weniger
gut in das Samsung-Ökosystem als der S Planner.
Als Besitzer eines Galaxy S3/S4 oder Note 2/3
fi nden Sie S Planner bereits vorinstalliert in Ihrem
App-Verzeichnis. Der größte Vorteil gegenüber
vergleichbaren Kalender-Apps ist die nahtlose
Zusammenarbeit mit anderen S-Apps wie S Memo
und S Voice. Wollen Sie zum Beispiel handschriftlich
Details zu einem Termineintrag festhalten, öff net
sich automatisch S Memo, während die Sprach-
steuerung S Voice bei kalenderspezifi schen Kom-
Produktivität
Termindetails eingebenIm Bearbeitungsfenster versehen Sie
ein Ereignis mit Detailangaben.
mandos wie „Neuer Termin Freitag Abendessen
mit Kunde“ den S Planner im passenden Eingabe-
modus öff net.
In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie ein Ereig-
nis erstellen, Zeit und Ort hinzufügen sowie das
Ganze mit einem handschrift-
lichen Memo garnieren.
Ort und KartenansichtÜber das Google-Maps-Symbol rechts neben dem Eingabefeld „Ort“ können Sie den Ort des Termins wahlweise eingeben oder durch Antippen der Karte bestimmen. Die Suche ist nicht nur auf Städtenamen begrenzt, sondern man findet wie im Beispiel auch Hotels oder Restaurants.
MemosNach dem Antippen des Plussymbols fragt Sie S Planner, ob Sie eine neue Notiz mit S Memo anlegen möchten. Daraufhin wird die entsprechende App auch gleich automatisch geöffnet.
Bilder einfügenNach einem Fingerzeig auf das grüne „+“ haben Sie die Wahl zwischen „Foto aufnehmen“ (direkt mit der Handykamera) oder „Eigene Bilder“, was die Galerie zur Album-Bildauswahl aufs Display bringt.
BeschreibungIn dieses Feld geben Sie auf Wunsch per Bildschirmtastatur einen kurzen Beschreibungstext ein. Das ist kein Muss, erleichtert allerdings die Zuordnung bei vielen verschiedenen Terminen im S Planner ungemein.
Mehrere Termine verwalten
Die Option „Wiederholen“ im Bearbeitungsfenster erlaubt Ihnen
das Anlegen mehrerer Termine in nur einem Arbeitsgang. Zur Auswahl stehen
unter anderem „Täglich“, „Werktags“, „Wöchentlich“ oder auch
„Jährlich“. So lassen sich Serien-termine erfassen.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 109
Produktivität
WORKSHOP: Terminplanung mit dem S Planner
01 Der Startbildschirm
Nach dem Start von S Planner erscheint ein leeres Kalenderblatt – diesen Umstand werden wir sogleich ändern!
02 Neues Ereignis
Drücken Sie am oberen Displayrand auf die Taste „+“, um zum Eingabefenster für ein neues Ereignis zu gelangen.
03 Ort hinzufügen
Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf das Google-Maps-Symbol rechts neben „Ort“, wo Sie den gewünschten Ort eintragen.
04 Ereignis ändern
Wenn Sie im Startbildschirm ein Ereignis antippen, können Sie es aus der Tagesansicht heraus nach Ihren Wünschen bearbeiten.
05 Kalender wechseln
Tippen Sie im Startbildschirm auf „Kalender“, um zu einem anderen Kalender zu wechseln – zum Beispiel für Privattermine.
06 Memo schreiben
Scrollen Sie im Be arbeitungsfenster nach unten und tippen Sie auf „Memos“, um eine Notiz mit S Memo zu verfassen.
110 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Dokumente aus der Ferne drucken
Drucken Sie vom GalaxyMit einer App aus dem Play Store drucken Sie Dokumente,
die sich auf Ihrem Smartphone befinden, am PC aus.
Hintergrund: Mit entsprechenden Apps lassen
sich etwa Bilder, Dokumente und E-Mails auf dem
Smartphone erstellen, öffnen und bearbeiten.
Und dank der werbefinanzierten App Cloud Print
auch ausdrucken. Ist die App auf dem Smartphone
installiert und eingerichtet, lassen sich etwa Bilder
an einen am PC angeschlossenen Drucker schicken.
Das Ganze funktioniert sogar dann, wenn Sie nicht
einmal in der Nähe des Druckers sind – möglich
machen es die Cloud und ein kostenlos von Google
angebotener Service, den Sie im Google-eigenen
Browser Chrome konfigurieren. In der Praxis
bedeutet das, dass Sie von jedem Ort der Welt aus
Dateien über Ihren am PC angeschlosse-
nen Drucker ausgeben können.
Wollen Sie hingegen nur ab und
an ein Bild oder ein Dokument
am lokalen Drucker ausgeben,
sollten Sie sich im Google
Play Store nach einer App
umsehen, die vom Hersteller
Ihres Druckers stammt. Unter
anderem bieten Brother,
Canon, Epson, HP und
Samsung ihre Smartphone-
Drucker-Apps kostenlos an.
Produktivität
Sie können
jeden Drucker verwenden, der an Ihrem PC
angeschlossen ist.
01 Cloud Print installieren
Suchen Sie im Play Store nach „Cloud Print“, installieren Sie die App auf Ihrem Galaxy und starten Sie sie anschließend.
02 Google Chrome am PC
Die App macht Sie darauf aufmerksam, dass Sie auf Ihrem Windows-PC den Google-Browser Chrome installieren müssen.
03 Drucker konfigurieren
In Google Chrome öffnen Sie die Seite www.google.com/cloudprint. Fügen Sie die Drucker wie angezeigt hinzu.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 111
Produktivität
04 Google-Konto wählen
Im nächsten Schritt wählen Sie das Google-Konto aus, mit dem Sie auch auf dem PC in Chrome angemeldet sind.
05 Drucker auswählen
Wählen Sie danach den Drucker aus, den Sie bereits zum Cloud-Druckdienst von Google hinzugefügt haben.
06 Dateien drucken
Sie können nun in der App im Bereich „Lokal“ eine Datei auswählen und per Cloud-Dienst an den Standarddrucker schicken.
07 Druckeroptionen
In den Druckereinstellungen legen Sie etwa die Seitenausrichtung, die Papiergröße sowie die Anzahl der Kopien fest.
08 E-Mails drucken
Mithilfe der App lassen sich auch Mail-Anlagen aus Google Mail und aus der Gratis-App K9 zum Drucken auswählen.
09 In Apps drucken
Über die Funktion „Cloud Print“ im „Teilen/Freigaben”-Kontextmenü können Sie auch abseits der Cloud-Print-App drucken.
112 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Die Funktionen im Überblick
Dateien verwaltenHaben Sie zahlreiche Dateien im Smartphone-Speicher
abgelegt, dann sorgt eine App für mehr Übersicht.
Je intensiver Sie Ihr Smartphone nutzen, desto
schwieriger ist es, den Überblick zu bewahren.
Musik hören, Fotos schießen, Bilder und PDF-
Dateien herunterladen und, und, und. Wer sein
Galaxy-Smartphone ausreizt, schaufelt Tausende
Dateien auf die Speicherkarte. Astro Dateimanager
ist ein handliches Verwaltungsprogramm mit
einem integrierten Bildbetrachter für den Zugriff
auf den internen Speicher, SD-Speicherkarten,
Netzwerkfreigaben und auf Cloud-Speicherplätze.
Die Android-App funktioniert exakt so, wie Sie
es von entsprechenden PC- oder Mac-Hilfspro-
grammen gewohnt sind: Sie können nach Dateien
suchen, einzelne Elemente kopieren oder verschie-
ben und Inhalte löschen. Der Astro Dateimanager
öff net vorhandene und erzeugt neue Dateiarchive
im ZIP-Format und versendet Dateien als Anlage
per E-Mail. Die App enthält darüber hinaus ein
Backup-Tool und einen Prozessmanager. Wer sich
an den Werbebannern am unteren Bildrand stört,
kann für rund vier Euro die werbefreie Pro-Version
im Google Play Store freischalten.
Produktivität
01Cloud-Speicher verbindenNach der Installation und dem ersten Start von Astro können Sie die App mit populären Cloud-Diensten verbinden.
02Verfügbare OrteDie App zeigt im Register „Orte“ die zuvor verknüpften Speicherplätze an, die Sie mit einem Fingertipp öffnen können.
03Speicher durchsuchenÖffnen Sie einen Speicherplatz und navigieren Sie durch die Ordnerstruktur. Es geht vor und ebenenweise zurück.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 113
Produktivität
Weshalb einDateimanager?Während die weniger versierten Nutzer mit dem Standard-Funk-
tionsumfang, den ihnen Android bei der Dateiverwaltung bietet, zufrieden sind, wollen ambitionierte Anwender vollen Zugriff auf alle Dateien haben,
die auf verschiedenen Speicherplätzen liegen. Daher benötigt man einen
Dateimanager.
04Dateien verwaltenDie von Ihnen ausgewählten Dateien lassen sich unter anderem öffnen, mit anderen Personen teilen und als ZIP-Archiv packen.
05Dateien suchenIm gleichnamigen Register suchen Sie nach Dokumenten, Bildern, Videos und Musikdateien in den jeweiligen Speicherorten.
06Neuen Ort erstellenFür den Schnellzugriff auf entfernte FTP-Server oder Netzwerkfreigaben fügen Sie einfach einen neuen Ort hinzu.
SpeicherorteHier in der Übersicht finden Sie alle von Ihnen eingerichteten Speicherplätze.
SuchenPer Suchfunktion lassen sich Dateien auf dem internen und externen Gerätespeicher finden.
SpeicherplätzeNeben den lokalen Orten lassen sich auch Cloud-Speicherplätze und Netzfreigaben einbinden.
Letzte DateienHier werden all die Dateien aufgelistet, die Sie zuletzt in Astro geöffnet haben.
Der Astro Dateimanager
114 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Das bewegte Smartphone
BewegungssteuerungSchütteln, neigen, drehen und schwenken Sie Ihr Smartphone
zur Aktivierung bestimmter Funktionen.
Vor nicht allzu langer Zeit bestand die einzige
Möglichkeit zur Bewegungssteuerung Ihres
Handys im Umdrehen des Geräts zum Abweisen
eines Anrufs. In der Zwischenzeit hat Samsung auf
dieser genialen Idee aufgebaut und die Steuerung
durch Bewegung massiv erweitert. Gerade die
Note-Modelle sowie das Galaxy S3 beziehungs-
weise S4 warten mit einer Vielzahl an bewegungs-
gesteuerten Features auf.
Dabei geht die Art der Steuerung weit über
das Antippen und Wischen des Displays hinaus. Der
eingebaute Gyrosensor wertet jede noch so kleine
Lageänderung des Geräts aus, wodurch Steue-
rungsbefehle durch Kippen, Neigen, Drehen oder
Schütteln ermöglicht werden. Möchten Sie ein
Bildschirmfoto über eine Bewegung anfertigen?
Oder jemanden lediglich durch Hochheben
des Geräts anrufen? Oder wie wäre es
mit einer Suche nach verfügbaren
Geräten durch einfaches Schütteln
des Smartphones? Alles kein Pro-
blem mit der ausgefeilten Bewe-
gungssteuerung Ihres Samsung
Galaxy, die wir in der nachfolgen-
den Anleitung ausführlich anhand
von Beispielen erläutern.
Produktivität
01 Einstellungen öffnenÖffnen Sie die „Einstellungen“ und schalten Sie „Bewegung“ ein. Dann tippen Sie für die weiteren Optionen auf den Eintrag.
02 DirektanrufDiese Option erlaubt Ihnen das rasche Annehmen eines Anrufs durch Aufnehmen des Geräts und ans Ohr halten.
03 Intelligenter AlarmWenn Sie Ihr Galaxy-Smartphone anheben, werden Sie durch Vibration auf neue Anrufe oder Nachrichten hingewiesen.
Handy-Steuerung
durch Kippen, Neigen, Drehen oder Schütteln.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 115
Produktivität
04 Zweimal tippen
Indem Sie die Oberseite des Gehäuses zweimal antippen, gelangen Sie sofort zum obersten Eintrag einer Liste.
05 Zum Zoomen kippenUm zu vergrößern oder zu verkleinern, halten Sie beide Daumen auf das Display und kippen das Gerät nach hinten oder vorne.
06 Icon verschiebenDurch Antippen und Halten eines Icons und Schwenken des Gehäuses verschieben Sie es auf eine andere Seite.
07 Schütteln für UpdateSchütteln Sie das Handy, um Kontakt mit anderen Geräten aufzunehmen oder Online-Inhalte zu aktualisieren.
08 Stummschalten/PauseDas ist ein alter Favorit: Drehen Sie das Handy um, damit der Alarm verstummt oder die Medienwiedergabe pausiert.
09 Bildausschnitt ändernBeim Betrachten von Bildern ändern Sie den Bildausschnitt, indem Sie das Handy nach links, rechts, oben oder unten schwenken.
116 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Daten und Apps kontrollieren
Datenverbrauch kontrollierenUm sich vor hohen Mobilfunkrechnungen zu schützen,
sollte man regelmäßig den Datenverbrauch überprüfen.
Ein Smartphone ermöglicht uns nicht nur das
ortsungebundene Telefonieren, sondern auch
das mobile Surfen, das Laden von Dateien sowie
das Streamen von Musik und Videos. Bei all diesen
Möglichkeiten ist es wichtig, sich daran zu erinnern,
dass stets eine Mobilfunkverbindung notwendig
ist und dass Daten übertragen werden. Je nach
Mobilfunkvertrag hat man nur eine begrenzte
Datenmenge pro Abrechnungszeitraum frei und
muss bei Überschreiten der Grenzen für jedes
Megabyte zusätzlich bezahlen oder die Bandbreite
wird erheblich gedrosselt – selbst für Besitzer einer
Flatrate. Gehören auch Sie zu dieser Gruppe, dann
sollten Sie nach Möglichkeit die jeden Monat tat-
sächlich verbrauchte Datenmenge im Blick behal-
ten. Eine entsprechende Funktion ist bei Ihrem
Galaxy-Smartphone mit dabei.
Produktivität
01Drahtlos und NetzwerkUm zu beginnen, gehen Sie zu den Einstellungen und tippen dann im Bereich „Drahtlos und Netzwerk“ auf „Datennutzung“.
02DatennutzungsanzeigeDie Anzeige ist auf den ersten Blick etwas unübersichtlich. Unterhalb des Charts ist die verbrauchte Datenmenge zu sehen.
03Apps auswertenScrollen Sie weiter nach unten, um eine Übersicht der Apps zu betrachten, die bislang die meisten Daten verbraucht haben.
AbrechnungszeitraumStellen Sie hier ein, in welchem Zeitraum Ihr Mobilfunkanbieter das tatsächliche Datenvolumen laut Vertrag abrechnet.
WarnbalkenDer Balken zeigt das eingestellte Maximum des Datenvolumens an. Oberhalb des Balkens können zusätzliche Kosten entstehen.
Erfasste DatenmengeDie von Ihnen im jeweiligen Nutzungszeitraum verbrauchte Datenmenge lässt sich mithilfe der beiden Regler eingrenzen.
Die Kon trolle des verbrauchten
Daten volumens schützt Sie vor hohen Handy-Rechnungen.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 117
Produktivität
04 Zeitraum eingrenzen
Mit den beiden Begrenzungsbalken finden Sie heraus, wie viel Datenvolumen eine App im gewählten Zeitraum verursacht hat.
05 Der Nutzungszyklus
Sehen Sie auf die letzte Rechnung Ihres Mobilfunkproviders, um den App-Zyklus an den tatsächlichen Zyklus anzupassen.
06 Keine mobilen Daten
Sie können Apps davon abhalten, Daten zu übertragen, zum Beispiel für Updates und andere datenintensive Aktionen.
07 Datennutzung steuern
Mit einem wählbaren Limit (roter Balken) sorgen Sie dafür, dass nicht mehr Daten als erlaubt übertragen werden.
08 Andere Optionen
Um die Datennutzung detaillierter einzustellen, können Sie über die Menü-Taste Optionen einblenden und festlegen.
09 Alternative App
Eine Gratis-App wie 3G Watchdog aus dem Play Store kann 3G und zusätzlich auch WLAN-Verbindungen überwachen.
118 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Das Galaxy aus der Ferne steuern
Das Galaxy findenIst das Smartphone abhanden gekommen, kann es mit
einem Samsung-Dienst geortet und gesteuert werden.
Sie haben noch nie ein Smartphone verloren,
noch nie wurde Ihnen ein Handy gestohlen?
Dann seien Sie froh. Denn das bringt Ärger und
Unannehmlichkeiten mit sich. Auf Ihrem Galaxy-
Gerät sind persönliche Daten aller Art gespeichert
und könnten dann für Fremde zugänglich sein:
Etwa wichtigen Adressen, Telefonnummern
und E-Mails, persönliche Dokumente und Fotos.
Samsung hat einen leicht nutzbaren Dienst ins
Leben gerufen, mit dessen Hilfe Sie etwa auf ein
gestohlenes Smartphone zugreifen, es orten und
Daten löschen können. Die Website fi ndmymobile.
samsung.com lässt sich am Windows-PC und Mac
sowie auf mobilen Geräten aufrufen.
Mit dem kostenlosen Dienst „Find
My Mobile“ können Sie mithilfe
der Funktionen „Mobilgerät
sperren“ und „Daten löschen“
persönliche Daten auf dem
vermissten Galaxy-Gerät schüt-
zen. Zusätzlich können Sie den
Standort Ihres verloren gegange-
nen Mobiltelefons bestimmen und
in einer Karte anzeigen lassen. Damit
das alles funktioniert, muss das Gerät
einmalig registriert werden.
Produktivität
01SicherheitseinstellungenGehen Sie zu den Einstellungen und tippen Sie auf „Sicherheit“, um zu den entsprechenden Optionen zu gelangen.
02Auf zur WebseitSie müssen zunächst den Dienst Find My Mobile einrichten. Tippen Sie dazu den Eintrag „FindMyMobile-Webseite” an.
03Browser auswählenEventuell werden Sie gefragt, mit welchem Browser Sie die Webseite öffnen wollen. Wählen Sie dann den Browser aus.
Vorsichts-maßnahmen
Damit ein Finder oder ein Dieb mit Ihrem Smartphone nichts anstellen kann, sollten Sie eine
Bildschirmsperre einrichten und die PIN-Abfrage
aktiviert lassen.
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 119
Produktivität
04AnmeldenMelden Sie sich mit den Zugangsdaten an Ihrem Samsung-Konto an. Falls Sie noch kein Konto haben, erstellen Sie ein neues.
05Gerätedetails abrufenSie sehen nun, welche Möglichkeiten Sie beim Zugriff auf das entfernte Galaxy-Gerät haben und welche Aktionen bereitstehen.
06Mobilgerät findenWählen Sie jetzt den Punkt „Mobilgerät finden“. Der aktuelle Gerätestandort wird ermittelt und auf einer Karte angezeigt.
07Mobilgerät anrufenEventuell hat jemand Ihr Smartphone gefunden. Versuchen Sie mit „Mobilgerät anrufen“ Kontakt zum Finder aufzunehmen.
08Mobilgerät sperrenSperren Sie das ver bundene Galaxy-Gerät mit einem vierstelligen Code. So kann kein Unbefugter mehr auf die Inhalte zugreifen.
09Daten löschenAls letzte Möglichkeit bleibt Ihnen das Löschen der Inhalte. Sie können das Galaxy-Gerät sogar auf seinen Werkszustand setzen.
120 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Profi-EckeFür sichere & individuelle Galaxy-Smartphones
124Anonym
surfen
134Neues
Android
128Galaxy- Hotspot
138Profi- Hacks
130Galaxy rooten
122Basis-
sicherheit
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Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 121
„ Das offene Android-System auf dem Smartphone ermöglicht das Individualisieren des Galaxy-Geräts.“
122 Sicherheit in 3 Minuten Ein guter Basisschutz muss immer sein
124 Anonym & sicher surfen Unsichtbar mit dem Galaxy unterwegs
128 Galaxy als WLAN-Hotspot Internetverbindung mit anderen teilen
130 Das Galaxy rooten Das System für Apps und Tricks entsperren
134 Das Galaxy im neuen Look Alternative Galaxy-Firmware einspielen
138 Funktionsextras ermöglichen Zwei Android-Systeme parallel einrichten
Top-ThemenSicherheits-TippsAnonym & sicherWLAN-HotspotGalaxy rootenCustomROMs
122 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Per Sperrmuster besser geschütztOhne Zugangsschutz kann jeder, der Ihr Galaxy-Smartphone findet, entwendet oder in die Hände bekommt, auf die darauf gespeicherten
Daten zugreifen, telefonieren und Mails in Ihrem Namen verschicken. Daher ist es ratsam, das Galaxy mit einer Sperre zu sichern. Dazu
bietet Android einige eingebaute Optionen, die Ihnen die Wahl lassen, wie Sie Ihr Telefon sichern wollen. Von den angebotenen Möglich-
keiten ist das Sperrmuster am bequemsten anzuwenden.
Sicherheit in 3 MinutenSchützen Sie Ihre persönlichen Daten auf dem Galaxy-
Smartphone vor Malware und unbefugten Zugriffen.
Einige Funktionen sind beim Galaxy von Haus aus dabei,
andere lassen sich per App nachrüsten.
01 Sperrmuster einschalten
Das Aktivieren des Sperrmusters funk-tioniert auf allen Galaxy-Smartphones nach dem gleichen Prinzip. Rufen Sie in den „Einstellungen“ die Option „Sperrbildschirm“ und darunter noch-mals „Sperrbildschirm“ auf. Tippen Sie darauf und dann auf den Eintrag „Muster“ und dann auf „Weiter“.
02 Muster aufzeichnen
Malen Sie mit dem Finger ein möglichst kompliziertes Muster, aber eines, das Sie sich sicher merken können. Selbst das komplizierteste Muster ist in einer Sekunde gemalt. Danach geben Sie einen Sicherungs-PIN ein, der immer dann benötigt wird, wenn man das Entsperrmuster vergessen haben sollte. Bestätigen Sie die PIN noch.
03Bildschirm wieder entsperren
Ist die automatische Bildschirmsperre in den Android-Einstellungen aktiviert, kann man ohne Entsperren mithilfe des vergebenen Musters nicht mehr auf die TouchWiz-Oberfläche und die Inhalte des internen Speichers zugreifen. Zeichnen Sie Ihr Muster, um die Sperre aufzuheben.
04 Sperrmuster wieder abschalten
Wenn Sie etwa zuhause sind, können Sie das Sperrmuster abschalten. Dazu tippen Sie in den „Einstellungen“ auf „Sperrbildschirm“. Tippen Sie auf „Muster“ und zeichnen Sie das Muster, um es aufzuheben. Vergessen Sie nicht, das Sperrmuster wieder einzuschalten, wenn Sie unterwegs sind.
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 123
01Passwörter verbergen
Nicht jeder muss die von Ihnen am Gerät eingetippten Passwörter sehen, wenn Sie etwa im vollbe-setzen Zug unterwegs sind. Gehen Sie zu „Einstellungen, Sicherheit” und entfernen Sie das Häkchen vor „Passwörter sichtbar machen“.
02Einstellungen löschen
Von Zeit zu Zeit sollten Sie einige Informationen löschen, die vom Android-Browser beim Surfen aufgezeichnet werden. Gehen Sie zu den Browser-Einstellungen, tippen Sie „Datenschutz” und wählen Sie die entsprechenden Löschfunktionen aus.
03Offizielle App-Quellen
Inzwischen gibt es im Internet viele Quellen, um neue Apps und Spiele zu laden und auf dem Smartphone zu installieren. Seien Sie jedoch vorsich-tig und vertrauen Sie nur bekannten Seiten, dem offiziellen Samsung App Store und dem Google Play Store.
So verbessern Sie den Datenschutz
Apps mit einem Passwort schützenWenn das Smartphone unbewacht herumliegt, kann ein Unbefugter schnell alle vertraulichen Daten einsehen.
Um dies zu verhindern, nutzen Sie die Gratis-App Smart App Protector. Sie erlaubt Ihnen eine Passwort- oder
Zugriffsmustervergabe für ausgewählte Apps. Somit können Sie Dritten zwar etwa das Spielen oder das Lesen
von News-Meldungen erlauben, doch bei der Aufgabenliste oder dem Terminkalender ist Schluss.
01 Herunterladen und starten
Der Smart App Protector lässt sich kostenlos aus dem Google Play Store laden und auf dem Galaxy-Smartphone installieren. Nach dem ersten Start geben Sie zum Freischalten der App das Standardpasswort „7777” ein und tippen dann auf „Fortfahren”.
03 Übersichtsbild-schirm
Im Übersichtsbildschirm werden alle zuvor ausgewählten Apps angezeigt. Diese Apps erfordern nun beim Start oder nach längerer Inaktivität die Eingabe Ihres Passworts. Da viele Anwender das Standard-Passwort „8888“ kennen, sollten Sie dieses natürlich ändern.
02 Zu schützende Apps auswählen
Im nachfolgenden Menü setzen Sie ein Häkchen hinter „Dienst aktivieren“ und gehen Sie zum Register „App Lock“. Tippen Sie auf „Hinzufügen“ und wählen Sie die zu schützenden Apps aus. Sobald Sie Ihre Auswahl getroffen haben, bestä-tigen Sie mit „Hinzufügen“.
04 Passwort- einstellungen
Tippen Sie im Übersichtsbildschirm von Smart App Protector ganz unten auf „Passwort“. Danach können Sie das persönliche Kennwort nach eige-nem Gusto anpassen. Alternativ lässt sich übrigens auch ein Muster oder eine Geste anstelle eines Passworts festlegen.
Daten via Google sichernSynchronisieren Sie Ihre
Daten mit Google, um
ein Backup zu haben.
Ist die Automatikfunkti-on aktiviert, werden die Google-Daten zukünftig regelmäßig ohne Ihr Zutun synchronisiert. So haben Sie immer ein Backup parat.
Tippen Sie auf „Google” und wählen Sie nach einem Fingertipp auf das Konto im nächsten Fenster aus, wel-che Google-Elemente gesi-chert werden sollen. Tippen Sie auf „Alle synch”.
Sie können Ihr Smartphone mit Ihrem Google-Konto synchronisieren, sodass Kon-takte, Kalender und E-Mails gesichert werden. Gehen Sie in den Einstellungen zum Abschnitt „Konten”.
Profi-Ecke
124 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Anonym & sicher surfenIm Internet sind Sie im Normalfall als gläserner Surfer unterwegs und hinterlas-
sen eine Vielzahl von Spuren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln
Ihre Aktionen vor anderen verbergen.
Dank Edward Snowden ist uns das
Thema Sicherheit im Internet
einmal mehr vor Augen geführt
worden. Wie erst Ende September
bekannt wurde, speichern die USA
die Browser-Chroniken sowie die
Passwörter von Personen teilweise bis zu einem
Jahr. Damit ist das Bild des gläsernen Surfers Wirk-
lichkeit geworden.
Es gibt jedoch eine Reihe von Schutzmaß-
nahmen, mit denen Sie sich gegen diese Art von
Bespitzelung wehren können. In diesem Workshop
stellen wir Ihnen drei Apps vor, mit denen Sie sich
vor den neugierigen Blicken Dritter beim Surfen
im Internet schützen können. Die erste App nutzt
VPN zum Aufbau eines Tunnels zwischen Ihrem
Smartphone und dem Internet, die App Orbot
nutzt das Tor-Netzwerk zum Verwischen Ihrer Spur.
Als dritte Möglichkeit zeigen wir Ihnen, wie Sie mit
Hilfe eines Firefox-Browsers und dem Add-on Proxy
Mobile anonym surfen.
Hotspot Shield VPN for AndroidDie App Hotspot Shield bedient sich zum Schutz
Ihrer Daten einer altbewährten Technik: dem Auf-
bau einer Verbindung ins Internet über VPN, also
einem virtuellen privaten Netz. Dabei verbindet
sich die App automatisch mit dem VPN-Server
des Anbieters und
nutzt anschließend
dessen Server um ins
Internet zu gelangen.
Sie sind in diesem
Fall nicht mit der
IP-Adresse unter-
wegs, welche Ihnen
Ihr Internet-Provider
zugewiesen hat,
sondern über eine
anonyme IP Adresse
von AnchorFree, dem
Betreiber von Hot-
spot Shield. Sobald
der Tunnel zwischen
Ihrem Smartphone
und dem VPN-Server aufgebaut ist, kann nicht mehr
nachverfolgt werden, welche Dienste Sie im Inter-
net nutzen oder welche Websites Sie ansteuern.
Nach der schnell erledigten Installation rufen Sie die
App auf und können per Knopfdruck den Schutz
aktivieren. Anschließend wird die Kommunikation
über das Netzwerk von AnchorFree geleitet.
In der kostenlosen Variante von Hotspot
Shield VPN bekommen Sie vom Anbieter nur eine
limitierte Bandbreite zur Verfügung gestellt, welche
das Surfen spürbar verlangsamt. Außerdem wird
immer wieder Werbung für ein Upgrade einblen-
det. Es gibt zwei Bezahlvarianten für den Dienst: für
rund 5 US-Dollar bekommen Sie für einen Monat
uneingeschränkten Zugang, für knapp 30 US-Dollar
ein komplettes Jahr.
Mit Orbot im Tor-Netzwerk Das Tor-Netzwerk ist eines der bekanntesten
kostenlosen Netzwerke zur Anonymisierung von
Verbindungsdaten. Mit dem Orbot-Client bauen
Sie mit Ihrem Android-Gerät eine Verbindung zum
Tor-Netzwerk auf. Dabei lädt es zu Beginn eine
Liste von Servern herunter, welche für das Routing
Ihrer Verbindung zur Verfügung stehen. Dabei wird
Ihre Verbindung über insgesamt drei Tor-Verzeich-
nis-Server geleitet bis Sie schließlich an Ihrem Ziel
ankommen. Die Aufgabe des Verbindungsaufbaus
und der Kommuni-
kation übernimmt in
unserem Fall die App
Orbit, welche sich per
Knopfdruck mit dem
Tor-Netzwerk ver-
bindet. Innerhalb der
Einstellungen gibt es
eine Vielzahl unter-
schiedlicher Konfigu-
rationsmöglichkeiten,
wobei die Standard-
werte bereits eine
gute Ausgangs-
position darstellen
und für die meisten
Nutzer reichen.
Besitzen Sie ein gerootetes Android-Smart-
phone sind die Konfigurationsmöglichkeiten
deutlich umfangreicher. In diesem Fall ist es bei-
spielsweise möglich, entweder alles über das Tor-
Netzwerk zu leiten oder auszuwählen, welche Apps
ihre Kommunikation verschleiern sollen und bei
welchen auch eine direkte Verbindung zum Inter-
net unkritisch erscheint.
In Kombination mit Orbot wird der Browser
Orweb angeboten, welcher eine besonders hohe
Sicherheitsstufe verspricht. Der Schwerpunkt
dieser zusätzlichen App liegt auf dem Thema
Datenschutz: so lassen sich alle lokal gespeicherten
Daten automatisch oder per Knopfdruck entfernen
und Sie können der besuchten Website auch unter-
schiedliche User Agents vorgaukeln.
Proxy Mobile für Firefox-Nutzer Nutzen Sie zum Surfen
im Internet auf Ihrem
Galaxy-Gerät bereits den
Firefox-Browser ist es
nur ein kleiner Schritt zu
mehr Sicherheit. Es gibt
aktuell für die Andro-
id-Version des Browsers
die Erweiterung Proxy
Mobile, welche direkt auf
die zuvor vorgestellte App
Orbot aufsetzt. Der Vorteil
von diesem Weg gegen-
über dem mitgelieferten
Orweb Browser ist natür-
lich die deutlich benutzer-
freundlichere Oberfläche.
Für alle, die heute bereits
den Firefox-Browser verwenden gibt es keine
Notwendigkeit der Umstellung und vor allem der
aufwändigen Konfiguration. Sie installieren einfach
zusätzlich zur Orbot-App noch die Erweiterung
„Proxy Mobile“ und sind danach bereits mobil und
anonym unterwegs. Am besten laden Sie die Erwei-
terung direkt von der Website des Entwicklers, dem
Guardian Project herunter (https://guardianproject.
info/apps/proxymob/).
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 125
WORKSHOP: Anonym per Hotspot Shield VPN
Profi-Ecke
09 App automatisch starten
Hotspot Shield VPN bietet zwei Startmodi: Sie können diese entweder manuell starten oder über die Eigenschaften der App auch direkt beim Booten des Geräts mitstarten.
01 App installierenLaden Sie am besten die App direkt aus dem Google Play Store. Geben Sie dazu den Suchbegriff „Hotspot Shield“ ein und wählen Sie die Anwendung aus der Trefferliste aus.
02 Hotspot Shield starten
Die Oberfläche ist sehr übersichtlich. Die App baut über die Schaltfläche „Meine Verbindung schützen“ eine sichere Kommunikation mit dem Hotspot-Shield-Netzwerk auf.
03 Umleitung einrichten
Bevor Hotspot Shield VPN eine Verbindung ins Internet aufbaut, werden Sie über die Umleitung des Datenverkehrs informiert und müssen dieser explizit zustimmen.
08 Mehr Geschwindigkeit
Die Grundversion der Hotspot-Shield-App ist kostenlos, allerdings nur mit eingeschränkter Bandbreite. Schneller geht es über eines der beiden Bezahlmodelle.
07 Status anzeigen lassen
Wählen Sie über die Taskleiste das Statusmenü aus, sehen Sie im ersten Schritt eine Übersicht. Aus dieser ist danach auch der Absprung ins Konfigurationsmenü möglich.
06 Benachrichtigungsleiste
Während Sie mit Hotspot Shield VPN im Internet surfen, sehen Sie über die Taskleiste immer die zuletzt durchgeführte Aktion und können auch in die Konfiguration verzweigen.
04 Verbindungsaufbau
Der Aufbau der Verbindung zum AnchorFree-Server benötigt ein wenig Zeit. Sie sehen über das Popup zu jedem Zeitpunkt, welche Aktionen die App gerade durchführt.
05 Sichere Verbindung
Nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau läuft Ihre komplette Kommunikation ins Internet über die Hotspot-Shield-App und ist damit für Beobachter von außen unsichtbar.
Zum anonymen Surfen im Internet nutzen Sie am besten die kostenlose App Hotspot Shield VPN.
126 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
WORKSHOP: Sicher im Tor-Netzwerk surfenDas Tor-Netzwerk verschleiert Online-Spuren – mit der App Orbot auch am Android Gerät.
09 Falsche Identität
In den Einstellungen von Orweb können Sie verschiedene Identitäten auswählen und somit die Identität Ihres Browsers komplett verschleiern.
01 Gratis-App laden
Laden Sie sich die kostenlose App „Orbot: Proxy with Tor“ aus dem Google Play Store herunter und installieren Sie diese auf Ihrem Galaxy-Smartphone.
02 Orbot startenDie Oberfläche ist sehr übersichtlich: Im Hintergrund ist das kleine grüne Männchen mit Zwiebel zu sehen, dem Tor-Symbol. Der Start erfolgt über die große Schaltfläche.
03 Die Verbindung steht
Ist die Verbindung mit dem Tor-Netzwerk erfolg-reich aufgebaut, sehen Sie dies sowohl anhand des jubelnden Android-Männchens als auch durch eine Zwiebel in der Statusleiste.
08 Sicherer Browser: Orweb
Zum sicheren Surfen bietet das Guardian Projekt den Browser Orweb an. Der Schwerpunkt des Browsers liegt auf der Wahrung der Anonymität.
07 Logfile betrachten
Am unteren Ende des Bilds sehen Sie eine Schaltfläche „Log“. Mit dieser rufen Sie den Protokoll-Modus auf und sehen die letzten durchgeführten Aktionen.
06 Nutzung als Root
Orbot bietet zusätzliche Funktionen für gerootete Smartphones. Diese sind aktiv, wenn Sie die Funktion „Anfrage auf Root-Zugriff“ ausgewählt haben.
04 Verbindungstest
Nach dem Aufbau einer Verbindung mit dem Tor-Netzwerk sollten Sie diese auf Funktionalität prüfen. Diese Option bietet Ihnen die App auto-matisch vor dem eigentlichen Surfen an.
05 Andere Sprache
Orbot lebt von seiner weltweit aktiven Benutzergemeinde. Diese hat die Oberfläche auch in verschiedene Sprachen übersetzt, die Sie in den Einstellungen festlegen.
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 127
WORKSHOP: Firefox absichernWie Sie mit Firefox unter Nutzung des Tor-Netzwerks unbemerkt im Internet surfen.
09 Anonym unterwegs
Nachdem Sie alle Hürden genommen haben, können Sie sich ohne Spuren zu hinterlassen auf einen anonymen Ausflug ins Internet begeben.
01 Unsicherer Firefox
Haben Sie Orbot im Hintergrund laufen, wird die Verbindung bereits umgeleitet, wie Sie mit DNS Leak sehen. Allerdings gibt es noch eine Reihe von Schwachstellen.
02 Proxy Mobile
Die Erweiterung Proxy Mobile instal-lieren Sie direkt über die Website des Guardian Projekts. Surfen Sie diese an und laden Sie das Add-on herunter.
03 Add-on installieren
Vor der Installation des Add-ons müssen Sie zwei Sicherheitsabfragen von Firefox bestäti-gen. Damit schützt Sie der Browser vor unbe-rechtigten Installationen im Hintergrund.
08 Tor aktivieren
Die Nutzung von Proxy Mobile setzt eine installierte Tor-App voraus. Starten Sie daher als erstes Tor, bevor Sie mit dem Surfen beginnen.
07 Zusatz-Proxy verwendenWenn Sie Proxy Mobile im Zusammenspiel mit einem klassischen Proxy-Server nutzen, beispiels-weise in einem Firmennetz, können Sie den Proxy-Server ebenfalls hinterlegen.
06 Proxy aktivieren
Proxy Mobile ist von Haus aus in Firefox aktiviert und kann über die Option „Use Proxy“ jederzeit per Fingertipp ein- und ausgeschaltet werden.
04 Add-on verwalten
Nach der soeben erfolgreich ausgeführten Installation finden Sie das soeben einge-richtete Add-on über das Kontextmenü von Firefox unter „Extras, Add-ons“.
05 Proxy Mobile aufrufen
Sie finden das Add-on von in der Liste der Firefox Erweiterungen. Starten Sie die Konfiguration von Proxy Mobile durch Auswahl des Listeneintrags.
Profi-Ecke
128 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
03USB-TetheringUnter „Tethering und mobiler Hotspot“ wird die entsprechende Funktion auf dem Galaxy eingeschaltet.
02Tethering-OptionenAlle Optionen für das Tethering befinden sich unter „Drahtlos und Netzwerke“ in den Android-Einstellungen.
01Zu den EinstellungenIn Android Version 4.2.2 beziehungsweise 4.3 rufen Sie die Einstellungen über das Icon in der Benachrichtigungsleiste auf.
Tethering: Das Smartphone als USB-Modem
Hotspot freigebenDie mobile Datenverbindung auf dem Smartphone lässt
sich auch anderen Geräten zur Verfügung stellen.
Oft ist die einzige Möglichkeit, ins Internet zu
kommen, eine mobile Datenverbindung über
LTE, 3G oder Edge auf dem Smartphone. Bei-
spielsweise wenn im Büro oder zu Hause der
DSL-Router beziehungsweise das Kabelmodem
ausfällt oder man unterwegs mit seinem Galaxy-
Tablet ohne eigene SIM-Karte ins Internet will. Für
das Surfen im Web beziehungsweise das Abrufen
und Versenden von E-Mails ohne oder nur mit klei-
nen Dateianlagen reicht die Mobilfunkgeschwin-
digkeit in den meisten Fällen vollkommen aus.
Bei den ersten Android-Versionen waren noch
spezielle Tools aus dem Google Play Store für das
sogenannte Tethering (deutsch: Anbinden eines
Smartphones an einen PC oder ein Tablet) notwen-
dig. Seit Android 2.2 ist es direkt möglich, eine auf
dem Smartphone aktive Internetverbindung für
andere Geräte per WLAN zur Verfügung zu stellen.
Das ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn Sie eine
mobile Datenfl atrate nutzen. Ansonsten kann es bei
der nächsten Mobilfunkrechnung je nach Datentarif
richtig teuer werden.
WLAN-HotspotEin PC oder Tablet wird per Wireless LAN mit dem Smartphone verbunden.
USB-TetheringDas Smartphone wird per USB-Kabel mit dem PC verbunden und fungiert als Modem.
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 129
06 Tethering ausschalten
Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten, tippen Sie auf den entsprechenden Eintrag und schalten Sie die Option aus.
05 LAN-Eigenschaften
Hier ist das per USB-Kabel verbundene Samsung-Smartphone in den Netzwerk-Einstellungen als USB-Modem konfiguriert.
04 Internet-Verbindung
In den Netzwerkeinstellungen von Windows wird die Internetverbindung vom Galaxy-Smartphone mit verwendet.
WLAN-Hotspot: Verbindung einrichten
01 Voraussetzungen prüfenFür die Internet-Bereitstellung über WLAN – auch
Tethering genannt – ist mindestens Android 2.2
erforderlich. Wenn Sie ein älteres Galaxy haben
und nicht wissen, welche Version von Android
zum Einsatz kommt, drücken Sie auf dem Galaxy
die Menü-Taste, tippen auf „Einstellungen“ und
scrollen zu „Info zu Gerät“. Im oberen Bereich ist die
Versionsnummer von Android zu sehen.
02 WLAN-Hotspot einschaltenDrücken Sie so oft auf die Zurück-Taste, bis Sie wie-
der im Menü „Einstellungen“ sind. Weiter oben im
Abschnitt „Drahtlos und Netzwerke“ tippen Sie die
Option „Weitere Einstellungen“ an. Dort sehen Sie
die Option „Tethering und mobiler Hotspot“, die Sie
durch Antippen aktivieren.
03 Datenvolumen beachtenSie haben jetzt einen mobilen Zugangspunkt für
Ihre Funkverbindung eingerichtet. Nicht vergessen
dürfen Sie, dass von nun an andere Geräte über
Ihre Mobilfunkverbindung im Internet unterwegs
sein können. Somit gehen alle von ihnen verur-
sachten Datentransfers jetzt zu Lasten des Daten-
volumens Ihres Mobilfunkvertrags.
04 Verbindung aufbauenJetzt verbinden Sie Ihre übrigen Geräte über WLAN
mit dem Smartphone. Unter Windows öffnen Sie in
den Netzwerkeinstellungen „Verbindung mit einem
Netzwerk herstellen“. Sie finden Ihren Android-Hotspot
unter dem Namen der SSID, die auf dem Gerät einge-
stellt ist. Klicken Sie darauf, um sich zu verbinden.
05 3G-Verbindung nutzen
Sie surfen nun mit Notebook oder PC über die
Mobilfunkverbindung Ihres Smartphones. Der
Internetzugriff sollte jetzt funktionieren, es sei
denn, Ihr Provider hat dem Tethering einen techni-
schen Riegel vorgeschoben. Ist das schnellere 3G
verfügbar, klappt das Surfen fast wie normal, über
Edge dagegen dauert alles länger.
06 Verbindung absichernWollen Sie Ihren Hotspot nicht allen in der Nähe
befindlichen Geräten zugänglich machen, sollten
Sie die Verbindung mit einem Passwort absichern.
Gehen Sie in den Einstellungen zu „Drahtlos und
Netzwerke, Weitere Einstellungen, Tethering und
mobiler Hotspot“. Tippen Sie die Option „Mobiler
WLAN-Hotspot“ und danach „Konfigurieren“ an.
07 Hotspot konfigurieren
In den Einstellungen gibt es mehrere Verschlüs-
selungen. WPA2-AES bietet die derzeit höchste
Sicherheit und gilt als unknackbar. Geben Sie ein
sicheres Passwort mit 8 bis 63 Stellen ein.
08 Mit Passwort anmelden
Nun müssen Sie sich auf allen Geräten, die den Hotspot
nutzen sollen, mit dem gerade vergebenen Passwort
anmelden. Bereits angemeldete Geräte müssen sich
erneut verbinden und sich mit dem Passwort legitimie-
ren. Danach können Sie sicher sein, dass kein Unbefug-
ter Ihre Internetverbindung unbemerkt verwendet.
09 Neue SSID festlegenIn den Einstellungen „Mobiler WLAN-Hot-
spot“ können Sie auch einen anderen Namen für
Ihren Hotspot – also die SSID des WLAN-Zugriffs-
punkts – vergeben. Damit wird es leichter, Ihren
Hotspot zu identifizieren.
Profi-Ecke
130 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Galaxys ausreizenManch ein Smartphone-Besitzer dürfte sich bereits mit dem
Gedanken beschäftigt haben, sein Gerät zu rooten. Wir erklä-
ren Ihnen, wann sich das Rooting in der Praxis tatsächlich lohnt.
Android ist ein off enes Betriebssys-
tem: Sie können einen alternati-
ven Launcher installieren, um das
Aussehen der Bedienoberfl äche
umzukrempeln und die Bedie-
nerführung an Ihre Wünsche
anzupassen. Sie können auf das Dateisystem
zugreifen und Daten kopieren, verschieben
und löschen. Und Sie können Apps einspielen,
die nicht aus dem Google Play Store geladen
wurden. Von solch umfassenden Benutzerrechten
können Besitzer eines iOS-Geräts nur träumen.
Doch auch wenn Android nicht einmal ansatzweise
so restriktiv ist wie iOS: Superuser-Rechte, die den
Vollzugriff auf das Komplettsystem ermöglichen,
gibt es auch unter Android nicht. Es sei denn, Sie
entscheiden sich, Ihr Gerät zu rooten.
In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, welche
drei Gründe für das Rooten sprechen, zeigen Ihnen,
wie Sie ein Samsung Galaxy S3 mit Android 4.1.2
rooten, und stellen Ihnen Apps vor, die auf jedes
gerootete Gerät gehören.
01Smartphone-TuningBesitzer eines gerooteten Smartphones kommen in
den Genuss uneingeschränkter Zugriff srechte auf
das mobile Betriebssystem. Somit können sie auch
Apps installieren, die tief in das Android-System
eingreifen. Dazu gehören etwa Deinstallations-
Apps, die es Ihnen ermöglichen, auf dem Gerät
vorinstallierte, auch als Bloatware bezeichnete,
Apps zu entfernen. Und je weniger Apps auf einem
Gerät laufen, desto
geringer die System-
auslastung, was sich
wiederum positiv
auf die Performance
und die Akkulaufzeit
auswirkt. Besonders
großer Beliebtheit
erfreut sich die App
Root Uninstaller Pro
(2,09 Euro) zum Ent-
fernen werksseitig
installierter Apps
auf dem Galaxy.
Interessant für ambi-
tionierte Anwender
sind aber auch
Tuning-Apps wie SetCPU for Root Users (1,49 Euro),
Android Overclock (1,59 Euro) und CPU Boost Pro
(0,71 Euro), mit denen sich die Geschwindigkeit
des Smartphone-Prozessors anpassen lässt. Die –
neben Root-Rechten – einzige Voraussetzung der
jeweiligen Apps ist, dass auf dem Galaxy-Gerät ein
Kernel eingespielt ist, der die Anpassung der Takt-
frequenz unterstützt.
02Mehr SicherheitEbenfalls ausschließ-
lich auf gerooteten
Geräten lassen sich
Datensicherungs-
Apps installieren, die
weit mehr können,
als nur die Kontakte,
SMS und E-Mails zu
sichern. Tools wie
Titanium Backup
Pro (4,99 Euro) und
MyBackup Pro (3,75
Euro) sind unter
anderem auch in der
Lage, Backups von
Apps und den jewei-
ligen Benutzerdaten
anzulegen – auf Wunsch sogar zeitgesteuert.
Sicherheitsbewusste Anwender, die selbst
festlegen wollen, welche Apps im Hintergrund mit
dem Internet kommunizieren dürfen, profi tieren
ebenfalls von den Root-Rechten, da sie die aus-
gezeichnete App DroidWall – AndroidFirewall (kos-
tenlos) auf ihrem Gerät installieren können.
03Nutzung von Custom-ROMsDer für viele Smartphone-Verwender wichtigste
Grund, ihr Samsung-Gerät zu rooten, stellt die Mög-
lichkeit dar, Custom-ROMs zu installieren. Hierbei
handelt es sich um spezielle Android-Versionen, die
von fi ndigen Entwicklern verändert wurden. Diese
Modifi kationen beschränken sich aber nicht nur auf
die Optik. Auch der Funktionsumfang, die Spanne
der vorinstallierten Apps und sogar die Bediener-
führung unterscheiden sich teils gravierend vom
Original-Android. Ermöglicht wird diese Form des
Community-Moddings nicht zuletzt dadurch, dass
Google – im Gegensatz zu Apple – den Quellcode
seines Mobil-Betriebssystems off enlegt. Neben den
Dauerbrennern CyanogenMod (www.cyanogen-
mod.org) und MIUI (http://miui-germany.de) gibt es
Dutzende Custom-ROMs, die sich größter Beliebtheit
erfreuen – und für Android-Geräte von Samsung
zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise
Paranoid Android (www.paranoid-rom.com), Carbon
Rom (http://goo.im/devs/carbon) und die Omega
ROMs (http://omega-roms.net).
Vorteil RootDas Rooten ist heutzutage
sicher, einfach und nahezu
ohne Risiko. Nutzen also
auch Sie die Vorteile eines
gerooteten Smartphones.
Stefan Steinleitner,
Mitarbeiter Software
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 131
09Root-Rechte überprüfenDass das Gerät nun gerootet ist, erkennen Sie daran, dass die neue App „SuperSU“ installiert ist. Diese App kümmert sich um die Verwaltung der Superuser-Rechte.
01USB-Debugging-ModusIn den Einstellungen des Galaxy-Smartphones entscheiden Sie sich für „Entwickler-Optionen“. Schalten Sie diese Optionen ein und aktivieren Sie „USB-Debugging“.
02Passende Datei wählenÖffnen Sie die Webseite http://autoroot.chainfire.eu, suchen Sie im Abschnitt „ODIN flashable devices“ nach Ihrem Smartphone-Modell und klicken auf den Link „File“.
03Archiv herunterladenKlicken Sie auf den Link, der neben „Download“ aufgeführt ist, und speichern die ZIP-Datei auf der Festplatte. Danach extrahieren Sie das heruntergeladene Archiv.
08Smartphone rootenDie voreingestellten Optionen von Odin3 dürfen keinesfalls verändert werden. Mit „Start“ leiten Sie den Root-Vorgang ein. Nach der Meldung „Pass!“ startet das Galaxy neu.
07Odin3 startenHat das Tool das Smartphone entdeckt, gibt es im Bereich „Message“ die Meldung „Added!“ aus. Klicken Sie auf „PDA“ und wählen Sie die „.tar.md5“-Datei aus.
WORKSHOP: Manuelles Rooten mit Odin3
06Gerät verbindenDen Warnhinweis bestätigen Sie durch das Drücken der Taste „Lauter“. Schließen Sie das Smartphone nun mittels USB-Kabel an den Computer an.
04CF-Auto-Root und Odin3Im entpackten Archiv befinden sich drei Dateien. Starten Sie Odin3-v1.85.exe und überspielen Sie damit die Datei CF-Auto-Root-m0-m0xx-gti9300.tar.md5 auf das Smartphone.
05In den Download-ModusFahren Sie das Galaxy-Smartphone vollständig herunter. Starten Sie das Gerät anschließend neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Leiser“ + „Home“ + „Ein-/Aus“ gedrückt halten.
Spielen Sie CF-Auto-Root mithilfe des Gratis-Flashing-Tools Odin3 am PC auf dem Galaxy ein.
Profi-Ecke
132 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
01 USB-Debugging
Damit das Samsung SG3 Toolkit seine Arbeit verrichten kann, müssen Sie am Galaxy-Smartphone in den Einstellungen den USB- Debugging-Modus einschalten.
02 Android-Version prüfen
Das Samsung SG3 Toolkit unterstützt derzeit Android 4.0.4, 4.1.1 und 4.1.2. Tippen Sie in den Einstellungen auf „Info zu Gerät“ und werfen Sie einen Blick auf „Android-Version“.
03 Toolkit laden
Auf www.skipsoft.net wählen Sie „Toolkit Projects“, „Samsung Galaxy S3“ und „Samsung Galaxy S3 Unified Toolkit“. Auf der folgenden Seite laden Sie das Toolkit.
09 Odin3 beenden
Hat Odin3 die „RESET!“-Meldung ausgegeben, schließen Sie das Tool. Das Toolkit fährt mit der Installation des Recovery-Systems fort. Nach dem Neustart ist das Smartphone gerootet.
08 Rooten starten
Mit „y“ und „Eingabe“ wird Odin3 gestartet. Sie klicken auf „PDA“, wählen aus dem Toolkit-Ordner die Tar-Datei aus, die unter Punkt 2 aufgeführt ist, und klicken „Start“ an.
07 Optionen wählen
Um mit der Rundumlösung fortzufahren, tippen Sie „3“ ein und fahren mit „Eingabe“ fort. Anschließend entscheiden Sie sich für die Optionen „1“ und „2“.
06 Rooting-Variante
Wieder im Hauptmenü des Toolkits steht die Wahl der Rooting-Methode an. Ratsam ist es, sich für die Rundumlösung „2“ zu entscheiden. Bestätigen Sie mit „Eingabe“.
04 Toolkit installieren
Nach dem Download des rund 115 MB großen Toolkits doppelklicken Sie auf die EXE-Datei. Folgen Sie den Installationsanleitungen. Das Toolkit startet automatisch.
05 Galaxy auswählen
Tippen Sie „n“ ein und drücken Sie die Eingabetaste. Das Toolkit zeigt alle Kombinationen aus Modell und Android-Version an. Tippen Sie den passenden Code ein.
WORKSHOP: One-Klick-Root mit ToolkitDas Samsung SG3 Toolkit für Windows ist eine einfach zu nutzenden Rooting-Lösung.
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 133
Root Uninstaller
MyBackup Pro
DroidWall
Sowohl Smartphone-Hersteller wie Samsung als auch Mobilfunkan-
bieter statten ihre Android-Geräte mit mehr oder minder interes-
santen Apps aus, um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten. Das
Problem: Solche Apps, die scherzhaft auch als Blähware (Bloatware)
bezeichnet werden, lassen sich mit Bordmitteln nicht löschen. An
dieser Stelle kommt Root Uninstaller Pro ins Spiel. Mit dieser App
entfernen Sie überfl üssige Apps sowie Systemkomponenten im
Handumdrehen von Ihrem Smartphone.
Mit MyBackup Pro sichern Sie die wichtigsten Daten, Apps, System-
einstellungen und Multimediainhalte und speichern das Backup
auf der externen Speicherkarte oder auf dem Server des Anbieters.
Sollten Sie Ihr Smartphone neu aufsetzen müssen, spielen Sie die
zuletzt angelegte Datensicherung einfach wieder ein. Die Backups
lassen sich auf Wunsch auch zeitgesteuert durchführen. Gut: In den
App-Einstellungen geben Sie an, ob auch SMS, Wecker-Einstellungen
und benutzerdefi nierte Wörterbücher gesichert werden sollen.
Nicht nur auf PCs lässt sich durch den Einsatz einer Firewall verhin-
dern, dass installierte Anwendungen ohne Ihr Wissen Kontakt mit
dem Internet aufnehmen. Auch auf Android-Geräten steht so ein
Schutzmechanismus in Form der App DroidWall zur Verfügung.
Allerdings müssen Sie zunächst einmal ein wenig Zeit investieren,
um die Einstellungen an Ihre Wünsche anzupassen, da Sie für jede
einzelne App und System-Komponente festlegen müssen, ob der
Onlinezugriff über WLAN und/oder 3G gestattet ist.
Anbieter: Root Uninstaller
System: ab Android 2.0
Anbieter: Rerware, LLC
System: ab Android 2.0
Gratis: Damit lassen sich auch die vom Provider oder Hersteller
vorinstallierten Apps vom Smartphone entfernen.
3,69 Euro: Sichern und Wiederherstellen von Anwendungen,
Systemeinstellungen, Homescreens, Benutzerdaten und mehr.
Gratis: Hervorragende Android-Firewall, deren erstmalige Kon-
fi guration ein wenig aufwändig und daher zeitintensiv ist.
Alternative: Titanium Backup Pro
Preis: 4,99 Euro
Alternative: Root Firewall Pro
Preis: 1,56 Euro
Alternative: SystemApp Remover
Preis: 0,70 Euro
Der Funktionsumfang ist größer, dafür ist die
Bedienung der App etwas komplizierter.
Nahezu identischer Funktionsumfang, bietet
aber eine Testfunktion der Einstellungen an.
Geringerer Funktionsumfang, der sich auf das
Deinstallieren von System-Apps beschränkt.
Anbieter: Dominik Schürmann
System: ab Android 2.1
AdAway
Nachdem Sie sich Superuser-Rechte
angeeignet haben, installieren viele
Smartphone-Besitzer zuerst eine
Werbeblocker-App, die die in vielen
Gratis-Apps und Spielen eingeblendeten
Werbebanner ausblenden. Da Google
aber Mitte März Adaway, Adblock Plus
und Co. aus dem Play Store entfernt
hat, müssen Sie den Umweg über eine
manuelle Installation gehen. Dazu ist es
nötig, dass Sie am Smartphone in den
Einstellungen festlegen, dass „Apps aus
unbekannten Quellen installiert“ werden
dürfen. Auf https://code.google.com/p/
ad-away/ folgen Sie dem Link „download
the APK directly from F-Droid“, laden die
Datei „org.adaway_42.apk“ herunter und
spielen sie dann ein, etwa mit MyPho-
neExplorer. Starten Sie die App, tippen
Sie auf „Dateien herunterladen und den
Werbeblocker aktivieren“ und starten
das Galaxy neu, um das Tool endgültig
zu aktivieren.
Kostenlos: Blockt in Apps und Spielen einge-
blendete Werbebanner nach Ihren Vorgaben.
Alternative: Adblock Plus
Preis: kostenlos
URL: http://adblockplus.org/de/
android-install
Weniger Funktionen, blockt
Werbebanner aber zuverlässig.
Anbieter: Rodrigo ZR
System: ab Android 1.5
Diese Tools gehören auf ein gerootetes Smartphone
Profi-Ecke
134 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Custom-ROMsIst das Galaxy gerootet, lässt sich ein Custom-ROM einspielen.
Wir zeigen, wie es geht und was es in der Praxis bringt. Außer-
dem stellen wir Ihnen vier interessante Projekte vor.
Sie haben Ihr Galaxy gerootet und
wollen dem Gerät auch gleich ein
Custom-ROM spendieren. Das ist
eine gute Idee, da die Installation
eines alternativen Android-Systems
in der Praxis einige Vorteile bietet.
Bevor Sie sich aber an das Flashen eines Custom-
ROM machen können, müssen Sie wissen, für
welche Alternative Sie sich entscheiden sollen.
Einfach ist die Suche nach dem optimalen Cus-
tom-ROM nicht, da immer mehr Tüftler mit ihren
eigenen Projekten an den Start gehen. Anderer-
seits werden einstmals von Millionen Anwendern
genutzte Custom-ROMs von einem Tag auf den
anderen wieder eingestellt. Die einzige Konstante
stellt CyanogenMod dar, ein Custom-ROM-Projekt,
das bereits seit 2009 unermüdlich fortgeführt wird.
CyanogenMod ist mit mehr als neun Millionen
Nutzern (Stand: Oktober 2013) die beliebteste
angepasste beziehungsweise Community-basierte
Android-Distribution.
In diesem Beitrag informieren wir Sie über die
Vorteile, die die Nutzung eines Custom-ROM mit
sich bringt, zeigen Ihnen, wie die OS-Alternative
auf das Smartphone kommt, und stellen Ihnen vier
derzeit angesagte Projekte für Galaxys vor.
01Was sind Custom-ROMs und was bringen Sie?
Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei einem
Custom-ROM um ein Android-Betriebssystem, das
von fi ndigen Entwicklern auf vielfältige Art und
Weise modifi ziert wurde. Ermöglicht wird dies
dadurch, dass Google den Quellcode von
Android off enlegt. Die Spanne der Modifi kationen
beschränkt sich aber schon längst nicht mehr aus-
schließlich auf die Optik der Bedienoberfl äche und
die App-Ausstattung.
Ganz im Gegen-
teil: Auch leistungs-
steigernde Tweaks,
spezielle Launcher
und Tuning-Funktio-
nen gehören bei vie-
len aktuellen Custom-
ROMs inzwischen zur
Grundausstattung.
Wie weit dies gehen
kann, zeigen unter
anderem die beiden
Custom-ROMs MIUI
V5 und Paranoid
Android.
02Das sind die Vorteile von Custom-ROMs in der Praxis
Wie Sie anhand der vier interessanten Custom-
ROMs, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten im
Detail vorstellen, erkennen können, gibt es auf
diese Frage keine allgemeingültige Antwort. Denn
während sich Cus-
tom-ROMs wie der
Dauerbrenner Cya-
nogenMod in Sachen
Bedienoberfl äche
sehr eng am Original-
Android anlehnen,
krempeln Android-
Alternativen wie
MIUI V5 das Interface
komplett um. Und
auch die Auswahl
der integrierten Apps
sowie Tuning- und
Tweaking-Funktionen
unterscheiden sich
von Custom-ROM zu
Custom-ROM. Sie müssen also selbst entscheiden,
worauf es Ihnen ankommt.
Sehr wichtig: Jedes Custom-ROM ist für ein
ganz spezielles Smartphone-Modell konzipiert
und funktioniert auch nur auf diesem. Sie können
also kein Custom-ROM, das beispielsweise für das
Galaxy S2 entwickelt wurde, auf einem Galaxy
S4 nutzen. Zudem entfernen einige Tüftler die
Samsung-spezifi schen Apps und Hubs aus dem
Original-Betriebssystem. Wollen Sie nicht darauf
verzichten, müssen Sie sich für ein Custom-ROM
wie Omega ROM entscheiden, bei dem diese Extras
weiterhin enthalten sind.
03Was sind die Voraussetzungen?
Um ein Custom-ROM auf einem Galaxy-Smart-
phone oder -Tablet einspielen zu können, benöti-
gen Sie immer den Vollzugriff auf das Dateisystem,
was nur auf zuvor
gerooteten Geräten
möglich ist. Wie und
mit welchen Tools Sie
ein Samsung Galaxy
S3 rooten, haben wir
Ihnen im vorherigen
Artikel gezeigt. Wei-
tere Informationen
dazu erhalten Sie
unter anderem in
den bekannten Foren
www.android-hilfe.
de (deutschsprachig)
und www.xda-
developers.com
(englischsprachig).
Darüber hinaus sollte
bereits ein Recovery-System wie ClockworkMod
Recovery oder Team Win Recovery Project auf dem
Smartphone installiert sein, da das Einspielen eines
Custom-ROMs im Recovery-Modus durchgeführt
werden muss. Im Normalfall wird so ein Recovery-
System bereits während des Rootens eingespielt.
Zwingend erforderlich ist der Recovery-Modus aber
auch zum Anlegen einer vollständigen Sicherung
des Android-Systems. Dieses Backup sollten Sie
vor dem Flashen eines Custom-ROMs unbedingt
anlegen. Denn nur dann ist sichergestellt, dass Sie
jederzeit wieder zu Ihrem Original-System zurück-
kehren können.
MEIN GerätSmartphone kaufen, roo-
ten und ein Custom-ROM
aufspielen – erst dann wird
aus einem Galaxy von der
Stange MEIN Gerät.
Stefan Steinleitner,
Mitarbeiter Software
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 135
09Google-Apps installierenSie gehen so vor, wie in Schritt 8 beschrieben, wählen diesmal aber das Google-Apps-ZIP-Paket aus. Starten Sie das Gerät dann neu, um mit der Einrichtung zu beginnen.
01Projekt-Webseite öffnenÖffnen Sie die URL www.cyanogenmod.org in Ihrem Browser und klicken Sie auf der Startseite auf das Grafikelement „Get Cyanogenmod“, um fortzufahren.
02Das Galaxy findenAuf der folgenden Seite blättern Sie nach unten, bis Sie zu den Samsung-Geräten gelangen, und klicken auf Ihr Modell, in unserem Beispiel „Samsung Galaxy S III International“.
03CyanogenMod-VarianteEs stehen vier verschiedene Versionen zur Auswahl: „Nightly“, „M Snapshot“, „Release Candidate“ und „Stable“. Wir wählen „Nightly“, da das die aktuellste Version ist.
08Custom-ROM flashenEntscheiden Sie sich für „install zip from sdcard“ und „choose zip from external sdcard“, wechseln Sie zum Custom-ROM-Ordner auf dem Galaxy-Speicher und wählen Sie die ZIP-Datei aus.
07Galaxy zurücksetzenIm Hauptmenü des Recovery-Systems wählen Sie „wipe data/factory reset“ und bestätigen mit „yes“, um alle auf dem Gerät gespeicherten Benutzerdaten zu löschen.
WORKSHOP: Custom-ROM einspielen
06Recovery-ModusFahren Sie das Smartphone vollständig herunter. Starten Sie das Gerät dann neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Lauter“ + „Home“ + „Ein-/Aus“ gedrückt halten.
04Custom-ROM ladenLaden Sie das aktuellste Custom-ROM auf den PC herunter und überspielen Sie die ZIP-Datei dann auf die externe Speicherkarte des Smartphones.
05Google-Apps ladenVon der Webseite http://goo.im/gapps laden Sie das zum Custom-ROM passende ZIP-Paket herunter und kopieren es auf die externe Speicherkarte des Galaxy.
So installieren Sie CyanogenMod und die Google-Apps mithilfe des Clockwork-Recovery-Systems.
Profi-Ecke
136 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Angefangen beim Homescreen über die App-Ordner bis hin zu den Einstel-lungen – MIUI V5 krempelt die Bedien-oberfläche von Samsung-Smartphones und -Tablets komplett um.
Lediglich der Lockscreen von MIUI V5 ist im typischen Android-Stil gehalten – alles andere orientiert sich am Apple iOS.
CyanogenMod: Der Klassiker
MIUI: Android im iOS-Style
Das Cyanogen-Team (www.cyano
genmod.com) versorgt Besitzer von
Samsung-Smartphones und -Tablets
schon seit Jahren mit alternativen
Android-Versionen. Dementspre-
chend groß ist die Anzahl der unter-
stützten Geräte, die nicht nur aktuelle
Interessant ist der Werdegang von
MIUI (http://miui-germany.de), dem
Custom-ROM-Projekt, das vom chine-
sischen Entwickler-Team Xiaomi ins
Leben gerufen wurde. MIUI erfreut
Interessant für:
Experimentierfreudige
Anwender, die ihrem
Smartphone einen
komplett anderen Look
verpassen wollen, der in
Richtung iOS geht. Und die
zahlreichen Security-Apps,
die in MIUI V5 standardmä-
ßig integriert sind, machen
dieses Custom-ROM für alle
sicherheitsbewussten Nutzer
interessant.
Modelle wie das Galaxy S4 und das
Note 3 umfasst, sondern auch ältere
Smartphones und Tablets abdeckt.
Zum Redaktionsschluß aktuell ist das
auf Android 4.3 basierende Custom-
ROM CyanogenMod Version 10.2.
Wichtigstes Merkmal des belieb-
ten Custom ROM: CyanogenMod
versucht, so nahe wie möglich am
Original-Android zu bleiben. Das
bedeutet, dass Sie auf die Samsung-
spezifi schen Apps und Hubs sowie
die TouchWiz-Oberfl äche müssen.
Und auch die Standard-Google-Apps
müssen Sie separat einspielen, idea-
lerweise gleich nach dem Flashen des
Custom-ROM. Im Gegenzug statten
die Entwickler ihre Custom-ROMs
aber mit speziellen Tuning-Funktio-
nen aus, die es Ihnen unter anderem
erlauben, die minimale und maximale
Taktfrequenz des Smartphone-Pro-
zessors manuell anzupassen, die
Speicherverwaltung von Android zu
optimieren und Grafi k-Tweaks ein-
sich in China so großer Beliebtheit,
dass der Hersteller inzwischen sogar
eigene Smartphones produziert, die
auch hierzulande erhältlich sind.
Das herausragende Merkmal von
MIUI V5, dem auf Android 4.1.1 basie-
renden, grafi sch sehr ansprechenden
Custom-ROM, ist die komplett
andere Bedienoberfl äche, die sich
ganz klar an Apples iOS orientiert.
So verzichtet MIUI beispielsweise auf
den App-Drawer – alle installierten
Apps landen automatisch auf dem
Homescreen des Geräts. Die einzige
Möglichkeit, um Ordnung in seine
Apps zu bringen, besteht darin, sie in
Ordnern zusammenzufassen.
Apropos Apps: Xiaomi stattet
seine Custom-ROMs mit einer ganzen
Reihe selbst entwickelter Apps aus.
Unter anderem sind Virenscanner,
Autostart-Überwachung, Messenger,
Anruf- und SMS-Filter sowie Rech-
teverwaltung an Bord. Zudem ist
ein eigener Online-Store integriert,
in dem zahlreiche kostenlose und
CyanogenMod lehnt sich sehr eng am Original-Android an, bietet aber auch viele Tuning-Funktionen sowie Einstellungen zur Anpassung der Bedienoberfläche.
Der Lockscreen von CyanogenMod präsentiert sich im
typischen Look von Android – inklusive
Wetter-Widget.
zuschalten. Vielfältig sind aber auch
die Funktionen, die Ihnen von Cyano-
genMod zum Anpassen der Bedien-
oberfl äche angeboten werden.
Dafür zuständig ist der integrierte
Trebuchet-Launcher.
kostenpfl ichtige Themen, Lockscreen-
Grafi ken und Bildschirmhintergründe
angeboten werden – ein Großteil
davon leider nur in chinesisch, was
den Praxisnutzwert schmälert. Auf
Tuning-Funktionen verzichtet MIUI
V5 hingegen komplett.
Interessant für:
Alle Anwender, die
einerseits ein stabiles
und ausgereiftes Custom-
ROM nutzen wollen,
andererseits aber Wert
auf die gewohnte Android-
Bedienerführung legen.
Tuning-Fans kommen
ebenfalls auf ihre Kosten, da
CyanogenMod unter ande-
rem die Erhöhung der CPU-
Taktfrequenz ermöglicht.
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 137
Der vorkonfigu-rierte Lockscreen lässt sich ebenso
anpassen, wie das Design der Bedienoberflä-
che des sehr gut ausgestatteten Custom-ROMs.
Omega ROM: Da ist alles drinStellvertretend für Custom-ROMs, die
zusammen mit einer ganzen Reihe
von Zusatz-Apps ausgeliefert werden,
steht Omega ROM (http://omega-
roms.net/blog/), das in der aktuellen
Version auf Android 4.3 aufbaut und
unter anderem für die Galaxy-Mo-
delle S2, S3 und S4 zur Verfügung
steht. Beispielhaft bedienerfreund-
lich: Bei der Installation vertraut
das Custom-ROM, das sehr eng am
Standard-Android angelehnt ist und
auch alle Samsung-Apps und -Hubs
umfasst, auf den bewährten Aroma-
Installer, der Sie Schritt für Schritt
durch den Einspielvorgang begleitet.
Hierbei können Sie unter anderem
auswählen, welche Zusatz-Apps
eingespielt werden sollen – oder auf
welche Komponenten Sie verzichten
können. Die Spanne der Apps ist
ungemein groß und umfasst etwa
den vielfältigen Dateimanager ES
File Explorer, das beliebte News-Tool
Flipboard und den Packer/Entpacker
ZArchiver. Dafür ist das Custom-ROM
mit knapp 900 MB auch extrem groß
dimensioniert.
Tuning-Funktionen sind bei
Omega ROM auch dabei, beispiels-
weise um die Taktfrequenz des
Prozessors nach oben und unten zu
verändern oder Init.D-Skripte laufen
zu lassen. Und über die App Omega
Paranoid Android: Für Individualisten
Immer größerer Beliebtheit erfreut
sich Paranoid Android (http://goo.
gl/i7C7xF). Das Custom-ROM steht
unter anderem für die Galaxy-Modelle
S3 und S4 zur Verfügung. Denn kein
anderes Alternativ-Android bietet
Ihnen umfangreichere Möglichkeiten
zur Anpassung von Bedienoberfl äche
und Nutzerführung. Angefangen bei
der Größe der oberen Statusleiste über
die Konfi guration des Lockscreens bis
hin zum echten Vollbildmodus – Para-
noid Android zeigt, was in der Praxis
alles möglich ist.
Highlight ist zweifelsohne der
sogenannte Hybrid-Modus, der es
Ihnen gestattet, Aufl ösung und Farb-
gebung gezielt für jede einzelne App
einzustellen. Dazu wählen Sie einfach
eine App aus, legen mithilfe eines
Schiebereglers die Aufl ösung in DPI
fest und färben „Navigationsleiste“,
„Statusleiste“ und „Statussymbole“
nach ihren individuellen Vorgaben
ein. Die einzelnen Einstellungen
lassen sich speichern und jederzeit
wiederherstellen, sodass Sie gefahrlos
mit verschiedenen Werten experi-
mentieren können.
Omega ROM bietet das Beste aus beiden Welten: Tuning- und Tweaking-Optionen eines Cus-tom-ROMs plus alle Samsung-eigenen Apps und Hubs.
Herausragendes Merkmal von Para-noid Android ist der Hybrid-Modus, in dem Sie das Aussehen der einzelnen Apps verändern können.
In der Grundeinstellung macht der Lockscreen nicht viel her. Doch Sie können ihn auf vielfältige Art und Weise anpassen.
Einzige Kritikpunkte: Die Ent-
wickler haben nicht alle Befehle und
Hinweise eingedeutscht, was die Nut-
zung ein wenig erschwert. Zudem
müssen Sie die Google-Standard-
Apps separat herunterladen und auf
dem Gerät einspielen.
Interessant für:
Anwender, die ein
umfangreich ausge-
stattetes Custom-ROM
suchen, das ihnen sowohl
Tuning-Optionen als auch
die Möglichkeit bietet,
die Bedienoberfl äche
nahezu grenzenlos an ihre
Wünsche anzupassen. Ein
weiterer Vorteil ist, dass alle
Samsung-Apps und -Hubs
mit dabei sind.
Interessant für:
Smartphone-Besitzer,
die sowohl die
Bedienoberfl äche als
auch die Bediener-
führung bis ins letzte
Detail an ihre Wünsche
anpassen, und dem Gerät
einen einzigartigen Look
verleihen wollen. Mehr sinn-
volle Customizing-Optionen
bietet derzeit kein anderes
Custom-ROM.
Files laden Sie zusätzliche Elemente,
etwa Boot-Animationen, Launcher
und Themen auf Ihr Android-Gerät
herunter, sodass Sie das Aussehen
der Bedienoberfl äche ganz nach
Gefallen noch weiter verändern und
anpassen können.
Profi-Ecke
138 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Alternative KernelWer sein gerootetes Galaxy tunen will, muss nicht zwangs-
läufig ein Custom-ROM einspielen. Es genügt, den Stan-
dard-Kernel durch eine optimierte Alternative zu ersetzen.
Angefangen bei der Installation
von Apps, die tief in das System
eingreifen, über eigene Boot-
Logos bis hin zu ausgewach-
senen Custom-ROMs, die die
Bedienerführung des Geräts
komplett auf den Kopf stellen – Besitzer eines
gerooteten Galaxy wissen, dass sie ihr Gerät auf
nahezu jede erdenkliche Art und Weise pimpen
können. Es gibt aber noch eine weitere Möglich-
keit, um sein Gerät zu tunen: das Einspielen eines
Alternativ-Kernels.
Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen,
wie Sie Ihrem gerooteten Galaxy einen solchen
Kernel spendieren. Dabei gehen wir sowohl auf das
Flashen mittels des beliebten Tools Odin als auch
auf das manuelle Einspielen mithilfe von Clock-
workMod Recovery ein. Darüber hinaus zeigen
wir Ihnen auch, wie Sie auf Ihrem Galaxy ein Dual-
Boot-System einrichten, um zwei Betriebssysteme
parallel nutzen zu können.
01Was bringt ein Alternativ-Kernel?
Wie in der Welt der
Computer stellt der
sogenannte Kernel
auch unter Android
das Herzstück des
Betriebssystems dar.
Vereinfacht ausge-
drückt handelt es sich
dabei um den zen-
tralen Baustein des
kompletten Systems,
der als Bindeglied
zwischen Soft- und
Hardwarekomponen-
ten fungiert und sich
etwa um die Verwal-
tung des Speichers
und der laufenden Prozesse kümmert.
Findige Entwickler, die mit dem Funktions-
umfang der Android-Standard-Kernel unzufrieden
waren, haben sie auseinandergenommen, ange-
passt und wieder kompiliert. Ziel dieser Bemühun-
gen war und ist es, die Stabilität zu optimieren, den
Funktionsumfang zu erweitern und den Energie-
verbrauch zu senken. Im Laufe der Zeit wurden die
Eigenbau-Kernel immer weiter verbessert und um
Funktionen erweitert, die es den Nutzern gestatten,
CPU-Taktfrequenz, Prozessorspannung und Audio-
leistung an ihre Wünsche anzupassen. Inzwischen
stehen Dutzende mehr oder minder ausgereifte
Alternativ-Kernel für diverse Galaxy-Geräte zur
Auswahl. Zu den derzeit beliebtesten – weil stabils-
ten – gehören Siyah Kernel, Googy Max Kernel und
Agni Pure Stock.
Super: Zahlreiche Alternativ-Kernels lassen
sich inzwischen ganz bequem mithilfe kosten-
loser Apps konfi gurieren. STweaks beispielsweise
unterstützt die beiden Eigenbau-Kernel Siyah und
Googy Max.
02Dual-Boot auf dem Galaxy-Smartphone
Was auf PCs schon immer möglich war, funk-
tioniert auch mit Android-Smartphones: Dual-Boot,
also die parallele Nutzung von zwei Betriebssyste-
men. Damit ist es etwa problemlos möglich, auf sei-
nem Smartphone ein Stock- zusammen mit einem
Custom-ROM zu nutzen oder zwei Alternativ-An-
droid-Systeme einzusetzen. Die Auswahl des zu
startenden Betriebssystems treff en Sie – wie beim
PC – nach dem Einschalten des Geräts. Einzige
Voraussetzung ist, dass der Alternativ-Kernel Dual-
Boot unterstützt. Sinn
macht das Dual-Boot
etwa dann, wenn Sie
einerseits ein Cus-
tom-ROM verwenden
wollen, andererseits
aber nicht auf das
Stock-ROM verzich-
ten möchten. Aber
auch zum Testen ver-
schiedener Custom-
ROMs ist so eine Kon-
fi guration geeignet,
da sich das sekundäre
Android-OS im Hand-
umdrehen löschen
und durch ein anderes Custom-ROM ersetzen lässt
– das primäre ROM bleibt erhalten.
03Was ist beim Flashendes Geräts zu beachten?
Bevor Sie einen Eigenbau-Kernel auf Ihrem Galaxy
fl ashen, müssen Sie unbedingt überprüfen, ob die
Komponente, die auf dem Gerät eingespielte And-
roid-Version unterstützt. Haben Sie vor, ein Dual-
Boot-System zu nutzen, müssen Sie in Erfahrung
bringen, mit welchen Custom-ROMs der Alternativ-
Kernel zusammenarbeitet. Während etwa der Siyah
Kernel ausschließlich Custom-ROMs akzeptiert,
die auf CyanogenMod 10.1 aufbauen, funktioniert
der Googy Max Kernel auch mit CM10.2-basierten
ROMs. Diese Informationen erhalten Sie auf der
Webseite der Entwickler.
Dual-Boot ist coolDual-Boot kombiniert das Beste
aus beiden Welten: Stock- und
Custom-ROM laufen parallel
auf meinem Galaxy – ohne sich
negativ zu beeinfl ussen.
Stefan Steinleitner,
Mitarbeiter Software
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 139
09Erfolg überprüfenIn den „Einstellungen“ wählen Sie „Info zu Gerät“ und werfen einen Blick auf die „Kernel-Version“. Hier steht nun „Siyah-1.9.1“. Das Flashen war erfolgreich!
01Projekt-WebseiteÖffnen Sie die Webseite www.gokhanmoral.com in Ihrem Browser und klicken Sie unter „RECENT POSTS“ auf den Link „SiyahKernel s3-v1.9.1“, um fortzufahren.
02Download-SeiteAuf der daraufhin geladenen Webseite folgen Sie ganz einfach dem Link neben „Download“, um die entsprechende Download-Seite aufzurufen.
03Passende Datei ladenZwei Varianten stehen zur Auswahl: Zum Einspielen mit Odin laden Sie die TAR-Datei; um den Kernel mit CWM zu flashen, benötigen Sie das ZIP-Archiv.
08Neustart des GerätsHat alles geklappt, fährt das Galaxy automatisch herunter und startet anschließend neu. Sie können das Flashing-Tool Odin jetzt wieder schließen.
07Kernel flashenKlicken Sie auf die Schaltfläche „Start“, um mit dem Flashen des Alternativ-Kernels zu beginnen. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Sekunden.
WORKSHOP: Siyah Kernel mit Odin flashen
06Kernel-Datei ladenHat Odin das Galaxy erkannt, klicken Sie auf die Schaltfläche „PDA“, wählen die im dritten Schritt geladene TAR-Datei aus und bestätigen mit „Öffnen“.
04 Recovery-Modus startenSchalten Sie das Galaxy aus und starten Sie es im Download-Modus, indem Sie gleichzeitig „Leiser + Home + Ein-/Ausschalter“ gedrückt halten, bis die Warnmeldung erscheint.
05Download-ModusDrücken Sie am Galaxy die Taste „Lauter“, um den Download-Modus zu aktivieren. Verbinden Sie das Galaxy nun per USB-Kabel mit dem Computer und starten Sie Odin.
So spielen Sie den Siyah Kernel mithilfe des Flashing-Tools Odin auf einem gerooteten Galaxy S3 ein.
Profi-Ecke
140 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
09 Smartphone neu starten
Tippen Sie auf „Go Back“. Wieder im Hauptmenü wählen Sie den Befehl „reboot system now“. Über „Einstellungen“ können Sie einen Blick auf die „Kernel-Version“ werfen.
01 Posting suchen
Auf der Startseite des Forums von XDA-Developers (http://forum.xda-developers.com) tippen Sie „Googy Max“ in das Suchfeld ein und drücken die Eingabetaste.
02 Posting öffnen
In der Liste der Fundstellen sind mehrere Seiten aufgeführt. Klicken Sie den Eintrag mit dem aktuellsten Datum an, um zum entsprechenden Posting zu gelangen.
03 Kernel herunterladen
Im Posting klicken Sie jetzt auf den Link „Downloads“. Auf der folgenden Seite laden Sie die aktuellste Version des Googy Kernels herunter. Im Beispiel ist das 1.7.2.
08 Erfolgreicher Abschluss
Das Flashen dauert nur wenige Sekunden, da der Kernel nur rund 8 MB groß ist. Hat alles geklappt, wird die Meldung „Install from sdcard complete“ ausgegeben.
07 Kernel flashen
Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die ZIP-Datei gespeichert ist, und wählen Sie das Element aus. Bestätigen Sie die Nachfrage mit „YES“.
WORKSHOP: Googy Max mit CWM flashen
06 Installationsmethode
Im Hauptmenü des ClockworkMod Recovery-Systems wählen Sie „install zip from sd card“ und entscheiden sich dann für „choose zip from external sd card“.
04 Kernel überspielen
Schließen Sie das Galaxy per USB-Kabel am Rechner an und übertragen Sie die ZIP-Datei wie gewohnt auf die externe Speicherkarte, beispielsweise mit dem Windows Explorer.
05 Recovery-Modus startenFahren Sie das Gerät herunter und starten Sie es im Recovery-Modus, indem Sie die Tasten „Lauter + Home + Ein-/Ausschalter“ gleichzeitig gedrückt halten.
Ein Kernel lässt sich auch mithilfe von ClockworkMod Recovery flashen. So geht‘s!
Profi-Ecke
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 141
09 ROM wählenWährend des Hochfahrens bleiben Ihnen drei Sekunden, um das soeben installierte Zweit-ROM zu laden, indem Sie die Tasten „Leiser“ oder „Home“ drücken.
01 STweaks installieren
Suchen Sie im Google Play Store nach „STweaks“ und spielen Sie die kostenlose App, die vom Siyah-Entwickler stammt, wie gewohnt auf Ihrem Smartphone ein.
02 CyanogenMod laden
Laden Sie von CyanogenMod (www.cyanogenmod.org) die Version eines CM-10.1-basierenden Custom-ROMs, das für Ihr Galaxy geeignet ist, herunter.
03 CM übertragen
Überspielen Sie die im vorigen Schritt heruntergeladene ZIP-Datei auf die externe Speicherkarte Ihres Smartphones. Dazu verwenden Sie etwa den Windows Explorer.
08 Galaxy neu starten
Nach der Installation des Custom-ROMs, das fortan als Zweit-ROM im Dual-Boot-System zum Einsatz kommen soll, starten Sie das Gerät über „reboot now“ neu.
07 Zweit-ROM einspielen
Wählen Sie „install zip to 2ndROM from external SD“, bestätigen Sie die Nachfrage und spielen Sie das in Schritt 2 geladene Custom-ROM auf dem Smartphone ein.
WORKSHOP: Dual-Boot mit Siyah
06 Cache-Speicher löschen
Mithilfe der beiden Befehle „Wipe 2ndROM data/cache“ und „Wipe 2ndROM dalvik-cache“ löschen Sie die beiden Zwischenspeicher. Bestätigen Sie das Löschen mit „Yes“.
04 Dual-Boot vorbereiten
Öffnen Sie STweaks, wechseln Sie in das Register „DUALBOOT“ und tippen Sie auf „Reboot into 2ndROM Utils“. Das Gerät startet nun im Recovery-Modus.
05 Zweit-ROM vorbereiten
Markieren Sie „dual boot options“ und bestätigen Sie mit der „Ein-/Aus“-Taste. Anschließend wählen Sie „Format 2ndROM system“ aus und bestätigen die Nachfrage.
Das Einrichten eines Dual-Boot-Systems auf einem Galaxy-Gerät ist gar nicht kompliziert.
Profi-Ecke
142 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Tipps & Praxis
Das Beste vom Besten: Auf den
nächsten acht Seiten finden Sie
die cleversten Tipps und App-
Empfehlungen aus der Redaktion
– von der zeitsparenden Bedie-
nung über System-Apps und
E-Mail-Tricks bis hin zur Cloud
zum schnellen Datentausch.
Jetzt richtig Zeit sparen! 01 Personalisieren Sie Ihr
Galaxy, indem Sie Widgets
und Verknüpfungen zu
wichtigen Apps auf die
Homescreens legen. 02
Nutzen Sie die Schnellsuche
durch längeres Drücken der
Menütaste. 03 Verschaff en
Sie sich durch längeres
Drücken der Home-Taste
einen Überblick über die
laufenden Apps. 04 Nutzen
Sie die Schnelleinstellungen
in der heruntergezogenen
Status- und Benachrichti-
gungsleiste. 05 Sehen Sie
sich per Tipper in die Ecke
oben rechts alle Schnellein-
stellungen auf einen Blick
an. 06 Verzichten Sie auf S
Voice – der Korrekturauf-
wand ist zu hoch. 07 Spei-
chern Sie möglichst viele
Infos zu Kontakten – das
verbessert die Suchmög-
lichkeiten. 08 Weisen Sie
wichtigen Kontakten indi-
viduelle Klingeltöne und
Vibrationsmuster zu – so
wissen Sie, ohne nachzuse-
hen, wer anruft.
01 Variable Proportionen: Ab Werk schießt die Kamera im S4 Fotos mit neun
Megapixel im Seitenverhältnis von 16:9. Nur in 4:3 gibt’s die höhere Aufl ösung von
13 Megapixel. 02 Bild in Bild: Mittels „Dual Shot” wird der Fotograf ebenfalls auf
dem Foto verewigt. In den Einstellungen lässt sich die Form der Bildeinblendung
bestimmen. 03 Erinnerungen sammeln: „Drama Shot“ verewigt auf einem
Fotohintergrund mehrere Einzelbilder einer Bewegungssequenz. So lassen sich
Erinnerungen in lebendiger Form festhalten. 04 Störelemente tilgen: Mit der
„Radierer“-Funktion entfernen Sie Passanten, die durch ein Foto laufen und vom
eigentlichen Motiv ablenken. Damit das funktioniert, zielen Sie auf das Motiv und
halten die Kamera für fünf Sekunden ruhig. 05 Fotos mit Ton: Mit „Sound & Shot“
können Sie beim Fotografi eren auch eine Tonsequenz aufzeichnen.
Kamera- Tricks für das Galaxy S45
Tipps und Apps
Die 100 besten
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 143
Tipps & Praxis
Tipps & Apps:
KomfortSo läuft am Galaxy alles geschmeidig,
stressfrei und bequem.
Apps: Zwei Apps parallel nutzen
Auf dem großen 5-Zoll-Display des Galaxy S4
lassen sich auch zwei Apps gleichzeitig anzei-
gen. Das geht mit der „Multi Window“-Funktion,
die Sie bequem in den Schnelleinstellungen
der Benachrichtigungsleiste ein- und ausschal-
ten können. Ist sie aktiv, halten Sie die Zurück-
taste (unten rechts) gedrückt. Es erscheint
nun links im Bildschirm eine Liste mit den
installierten Apps, die Multi Window unter-
stützen. Halten Sie das gewünschte Symbol,
etwa das für den Browser, kurz gedrückt und
ziehen Sie es dann nach rechts auf den Bild-
schirm. Wiederholen Sie den Vorgang mit
einem anderen Icon, etwa der Facebook-
App. Ihr Galaxy S4 zeigt nun beide Apps
untereinander an. Diese Art der Darstellung funktioniert
übrigens auch in der Queransicht.
Tipps: Über die Begrenzungslinie lassen sich die Fenster
verkleinern und vergrößern. Tippt man rechts und links
auf die Linie, kommen Icons zum Tauschen der Fenster
und zum Beenden des gewählten Fensters.
Apps:Täglich eine
Gratis-VollversionMit der App „App des Tages – 100% Gratis“
erhalten Sie jeden Tag eine Empfehlung
für eine coole Gratis-App. Dabei handelt
es sich allerdings nicht um Apps, die
ohnehin dauerhaft kostenlos im Google
Play Store zu haben sind. Die Macher der
App suchen sich kostenpfl ichtig Software-
Perlen fürs Galaxy aus, verhandelt mit den
Entwicklern und stellen die betreff enden
Apps schließlich für 24 Stunden zum
Download bereit, ohne dass Sie etwas
dafür bezahlen müssen.
Kleine Kniffe mit großer Wirkung
5x
8x01 Schneller BlätternZwischen den einzelnen Home-
screens Ihres Galaxy-Smartphones
blättern Sie rasend schnell hin und
her, indem Sie einfach den Finger auf
die als Punkte angezeigte Seitenreihe
legen und den Finger nach rechts
oder links ziehen.
02 Textanzeige tunenFür die Optimierung der Text-
darstellung auf dem Bildschirm
hält Ihr Galaxy eine gut verstecke
Einstellung bereit. Wenn Sie in den
Geräteeinstellungen unter „Anzeige“
die Option „Lesbarkeit verbessern“
einschalten, wird die Schrift etwas
dicker dargestellt und wirkt dadurch
kontrastreicher.
03 Ausrichtung sperrenSie möchten bequem im Liegen
lesen – dann nutzen Sie die Ausrich-
tungssperre für das Display in den
Schnelleinstellungen. Damit verhin-
dern Sie, dass sich der Bildschirmin-
halt beim Lesen in Liegeposition
ständig dreht.
04 Blitz zur InfoanzeigeDer LED-Blitz kann Sie parallel zur
Blink-LED Ihres Galaxys auf Benach-
richtigungen hinweisen, wenn Sie in
den Einstellungen „Mein Gerät, Ein-
gabehilfe, Flash-Benachrichtigung“
aktivieren.
05 TastenklackernDas Geräusch der Tastaturanschläge
beim Tippen von Zeichen stört Sie.
Dann schalten Sie die Tastaturtöne
unter „Einstellungen, Mein Gerät,
Ton, Tastentöne“ aus.
01 Beim Musikhören steu-
ern Sie die Wiedergabe am
schnellsten über die herun-
tergeklappte Statusleiste
02 Nicht länger benötigte Musikalben und
Filme löschen Sie in der App-Übersicht über
den Eintrag „Eigene Dateien“ besonders ein-
fach. 03 Ein kurzes Ein- und Ausschalten des
Offl ine-Modus setzt alle Datenverbindungen
bei Bedarf zurück. 04 Lassen Sie Info- und
Benachrichtigungs-LEDs am S3 und S4 über
die Einstellungen gezielt blinken. 05 Akti-
vieren Sie die Akkuanzeige in Prozent in den
Einstellungen unter „Mein Gerät, Anzeige,
Akkustatus in Prozent“.
01 Die berührungslose Gestensteuerung im Galaxy S4 aktivieren
und deaktivieren Sie in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Ein-
gabe und Steuerung“. 02 Nehmen Sie Ihr Smartphone im ausge-
schalteten Zustand in die Hand, werden mit „Quick Check“ Infos zu
verpassten Anrufen, SMS und Akkustand angezeigt. 03 Dank „Air
Call-Accept“ können Sie bei einem Anruf aus einigen Zentimetern
Höhe über den Bildschirm streichen, um einen Anruf anzuneh-
men. 04 Mit „Air Jump“ und „Air Browse“ navigieren Sie im Browser
oder in der Mail-App durch vertikales oder horizontales Wischen.
05 Bei „Air Move“ lassen sich etwa Kalendereinträge per Geste ver-
schieben. 06 Dazu gibt es „Air View“ für eine Vorschau auf Inhalte
von Alben, E-Mails, Kontakten, Terminen und Nachrichten. Halten
Sie den Finger über das Display, ohne es zu berühren, wird eine
Vorschau aktiviert. 07 Dank Blickerkennung schaut das Galaxy S4
seinem Nutzer in die Augen und weiß so, was zu tun ist. 08 Die
Videowiedergabe wird etwa unterbrochen, wenn der Blick vom
Display wandert („Smart Pause“).
Quick-Tipps für den Alltag
Am Galaxy S4 mit Nutzergesten schneller sein
5
144 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Browser: Suche mit KomfortDamit Ihr Galaxy im Browser Suchvorschläge anzeigt, muss
die Option „Such- und URL-Vorschläge“ aktiviert sein. Sie
befi ndet sich unter „Einstellungen, Datenschutz“. Im selben
Menü unter „Inhaltseinstellungen“ legen Sie fest, ob Google
Ihren derzeitigen Standort abfragen kann und so ortsbezo-
gene Suchergebnisse liefert.
Internet: Pläne aus dem Netz nutzenEine Reise oder ein Städtetrip will gut
geplant sein. Die auf dem Galaxy S4 vor-
installierte App TripAdvisor hilft dabei.
Sie zeigt thematisch sortierte Infos zum
derzeitigen Standort oder einem einge-
geben Ort an. Der Bestand umfasst über
2,5 Millionen Einträge.
Webbrowser: Helligkeit beim Surfen steuernDer Browser im Galaxy S3 und S4 ist mit einer eigenen
Helligkeitssteuerung ausgestattet. An sich eine feine Sache,
allerdings kann es dadurch vorkommen, dass sich die Hel-
ligkeit beim Wechsel von und zum Browser ändert. Das stört
vor allem beim Surfen bei wenig Licht, wenn der Bildschirm
bei der Nutzung des Browsers plötzlich heller wird. Die ver-
steckte Helligkeitssteuerung im Browser passen Sie mit der
Menütaste und „Helligkeit“ nach Ihren Bedürfnissen an.
Browser: Fotos sichernUm Fotos von einer Website auf dem Galaxy zu sichern,
öff nen Sie die gewünschte Website im Browser. Tippen Sie
dann solange auf das Motiv, bis das Kontextmenü für Grafi ken
erscheint. Sie haben nun die Möglichkeit, die Abbildung in der
Galerie abzulegen, als Hintergrund zu speichern oder das Foto
als Mail-Anhang zu versenden.
Internet: Schnelle Online-Hotelsuche
Für die Suche nach empfehlenswerten
Hotel ist auf dem Galaxy S4 die App
Hotel Suche HRS vorinstalliert. Sie
kennt über 250.000 Unterkünfte in 180
Ländern. Für andere Galaxys kann die
App gratis geladen werden. Sie fi nden
Hotels ausgehend von Ihrem derzeitigen
Standort oder in der gewünschten Stadt.
Alternative: Expedia Hotels & Flights.
Galaxy: Besser in Android suchenStandardmäßig durchwühlt die Suche,
die Sie als Widget auf dem Homesceen
sehen, nicht alle verfügbaren Bereiche
wie Musik, Kontakte und Mails. Welche
Elemente berücksichtigt werden, legen
Sie nach dem Start eines Suchvorgangs
durch Antippen der Menütaste und „Ein-
stellungen, Suche im Telefon“ fest. Die
durchsuchbaren Bereiche hängen davon
ab, welche Apps installiert sind. Im Ein-
stellungsdialog aktivieren Sie ferner den
Suchassistenten Google Now.
5x
01 Opera-BrowserPunktet mit einer extrem schlan-ken, modernen Optik, einer neuen Schnellwahl und dem pfi ffi gen Off road-Modus.
02 Chrome-BrowserDie Android-Version von Chrome ist mit ihrer automatischen Syn-chronisation von Einstellungen ideal für alle, die schon am Com-puter mit Chrome surfen.
03 FirefoxFreier Browser mit Textlesemo-dus und Desktop-Abgleich von Lesezeichen und Passwörtern. Er bietet gute Einstellungen für Sicherheit und Privatsphäre.
04 UC BrowserGefällt mit Werbeblocker, Inkog-nitofunktion, Speichermöglich-keit für Videos und einer fl exib len Startansicht. Die neueste Version unterstützt Add-ons.
05 Boat BrowserDiese App ist eine Empfehlung für Nutzer, die nach einem unkonventionellen, sehr gut ausgestatteten Browser suchen.Schneller Seitenaufbau, Finger-gesten, Multi-Tabs – alles durch-weg gut umgesetzt.
Erstklassige Browser für Android
5x
Tricks mit der URL im Browser01 Die Adresse (URL) der
gerade besuchten Website
übernehmen Sie in die Zwi-
schenablage, indem Sie länger
auf die Adresszeile tippen
und dann „Kopieren“ wählen.
02 Wenn Sie in der beim
Gedrückhalten erscheinenden
Funktionsleiste ganz nach links
wischen und den Punkt „Sen-
den“ antippen, können Sie die
URL leicht weitergeben. 03 Die
hinter einem Link versteckte
URL erscheint, wenn Sie den
Link länger antippen.
04 Auch im Browser-Verlauf
werden die URLs der Seiten
durch längeres Antippen
angezeigt. 05 Der Browser
merkt sich keine URLs von Sei-
ten, wenn Sie den anonymen
Modus aktivieren.
Tipps & Apps:
Internet@
Mit diesen Tipps surfen Sie sicher, komfortabel und schnell.
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 145
01 GmailIdeal, wenn Sie Ihre Mails ausschließlich über
den Webmaildienst von Google abwickeln.
Unterstützt Push-Benachrichtigungen und
enthält eine postfachweite Suchfunktion und
Sternmarkierungen.
Hersteller: Google Preis: kostenlos
02 K-9 MailDer aufgeräumte Posteingang spielt seine Vor-
teile vor allem bei großen Mengen an E-Mails
aus. Dank unzähliger Einstellungsmöglichkei-
ten ist ein maßgeschneiderter Nachrichtenaus-
tausch möglich.
Hersteller: K-9 Dog Walkers Preis: kostenlos
03 Aqua MailÜbermittelt Mails über IMAP und POP3. Ferner
werden viele Webmail-Anbieter wie Google
und GMX unterstützt. Pluspunkte sind die
kompakte Mail-Darstellung, Ordnersynchroni-
sierung und das fl otte Arbeitstempo. Wegen
des Verzichts auf die Werbesignatur ist die Pro-
Version sinnvoll.
Hersteller: Yahoo! Preis: kostenlos (Pro: 3,77 Euro)
04 Yahoo! MailYahoo ist als zuverlässiger Gratis-Mail-Anbieter
mit unbegrenztem Speicherplatz eine gute
Wahl. Zum Senden und Empfangen nutzten
Sie am besten die kostenlose, recht übersichtli-
che Yahoo!-Mail-App.
Hersteller: Yahoo! Preis: kostenlos
05 Outlook.comDer Hotmail-Nachfolger Outlook.com gefällt
durch einen gut arbeitenden Spamfi lter und
clevere Sortierfunktionen, die Sie sich mit
dieser App aufs Galaxy holen. Push-Sofortemp-
fang, Konversationsdarstellung sowie eine glo-
bale Suche sind enthalten. Der automatische
Kalender- und Kontaktabgleich mit Outlook.
com ist praktisch.
Hersteller: Microsoft Preis: kostenlos
Clevere Alternativen für Ihre Mails
Server-Wechsel leicht gemachtSie sind mit Ihrem E-Mail-Postfach zu einem neuen Provider
umgezogen und möchten nun Ihr bisheriges Konto am
Galaxy entsprechend anpassen. Dazu können Sie in den
Einstellungen der Mail-App das alte Konto antippen und die
bisherigen Zugangsdaten durch die neuen ersetzen, die Sie
von Ihrem Provider erhalten haben.
Allerdings kommt Android beim Server-Umzug inner-
halb eines Kontos leicht durcheinander und die bislang
heruntergeladenen Mails können verlorengehen. Deshalb
empfi ehlt es sich, das bisherige Konto zunächst lahmzu-
legen, indem Sie in den Kontoeinstellungen den Schieber
bei „E-Mail synchronisieren“ ausknipsen. Danach richten
Sie das neue Konto ein. Hat der Server-Umzug geklappt,
können Sie das alte Konto in der Mail-App löschen.
Anhang speichern
Einen Anhang an eine Nachricht in
Ihrem Postfach (PDF-Datei, Foto oder
MP3.) können Sie mit „Speichern“ direkt
auf dem Galaxy sichern. So stehen die
Daten auch dann zur Verfügung, wenn
Sie die Mail löschen oder offl ine sind.
Direkte MailanzeigeMit dem E-Mail-Widget sehen Sie gleich,
ob und von wem Sie neue E-Mails erhal-
ten haben. Dazu platzieren Sie das Wid-
get direkt auf einem der Homescreens.
POP3 oder IMAP?Viele Provider bieten POP3 und IMAP an,
um Mails abzurufen. Für das Galaxy ist
IMAP ideal, da nur so alle Mails auf dem
Server gespeichert bleiben. So können
Sie von verschiedenen Computern und
Mobilgeräten darauf zugreifen.
Signatur einstellenIhr Galaxy beherrscht
separate Signaturen
für alle Konten. Öff nen
Sie die Einstellungen
in der Mail-App, tippen
Sie auf einen Kontona-
men, schalten Sie den
Schieber bei „Signatur“
ein und tippen Sie auf
„Signatur“. Ideal ist
eine kurze, gut lesbare
Mail-Unterschrift.
Ordner anlegenEin nicht zu unterschätzender Vorteil der
Mail-App im Galaxy ist es, neue Ordner
zum Aufbewahren themenspezifi scher
Mails oder für die Mitteilungen einer
bestimmten Person anzulegen.
Sicher mit SSLManche Provider nutzen für den Abruf und
Versand von Mails eine mit SSL verschlüsselte
Datenverbindung oder bieten den chiff rierten
Postabruf zumindest optional an. Um die
sichere Verschlüsselung einzusetzen, tragen Sie
am Galaxy in den Kontoeinstellungen der Mail-
App bei „Servereinstellungen“ die Anmeldeda-
ten Ihres Providers für SSL ein. Die Zugangsda-
ten bekommen Sie vom Provider.
Tipps & Apps:
E-MailKommunikation ist alles. So haben
Sie E-Mail & Co. im Griff.
5x
Tipps & Praxis
146 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
01 PC vom Galaxy steuernSie helfen einem Bekannten am PC von
Ihrem Galaxy aus. Möglich macht das die
für Privatnutzer kostenlose Fernsteuerungs-
Software TeamViewer und die zugehörige
App aus dem Play Store.
Bezug: www.teamviewer.de Preis: kostenlos
02 Fernzugriff aufs GalaxyEin PC oder Mac mit Webbrowser und die
App Airdroid genügen, schon kann man
im Browser auf das Galaxy zugreifen, Daten
synchronisieren und SMS versenden.
Bezug: Google Play Store Preis: kostenlos
03 Alternative zu KiesMit Moborobo greifen Sie auf Smartphones
und Tablets von PC aus zu. Die Software
versteht sich als All-in-one-Tool, mit dem
der Austausch von Musik, Fotos, Videos,
Kontaktinformationen, Klingeltönen und
Wiedergabelisten möglich ist. Man kann
auch sein Mobilgerät sichern.
Bezug: www.moborobo.com Preis: kostenlos
04 Für Root-GalaxysFür den Fernzugriff auf gerootete Smart-
phones ist der Droid Explorer gedacht. Das
Gratis-Tool für Windows ermöglicht das
Installieren und Deinstallieren von Apps.
Bezug: https://de.codeplex.com Preis: kostenlos
05 Smartphone-ManagerWondershare MobileGo for Android küm-
mert sich um den Datenabgleich mit dem
Smartphone, erlaubt das Synchronisieren
von Kontakten und rechnet Filme für die
mobile Nutzung herunter.
Bezug: www.wondershare.de Preis: 40 Euro
Apps für den bequemen Fernzugriff
Daten tauschen mit Samsung Link
Mit Samsung Link (früher: Allshare Play) bietet
Samsung einen nützlichen Datenaustausch-
dienst für die Cloud und das lokale Netzwerk
an. Damit stellen Sie Fotos, Videos, Musikstü-
cke und andere Dateien bereit und rufen sie
dann auf dem Smartphone, Tablet, PC und
Smart-TV ab.
Sicherheit: Geheim-sache Passwort
Wer Kennwörter und Zugangsdaten unge-
schützt auf seinem Galaxy ablegt, geht ein
hohes Sicherheitsrisiko ein. Auf das Notieren
Ihrer Passwörter als Notiz oder in einer
E-Mail an Sie selbst sollten Sie unbedingt
verzichten. Nutzen Sie stattdessen eine App
zum Ablegen von Kennwörtern mit maxima-
ler Geheimhaltung – gut sind KeePassDroid,
Password Safe, mSecure oder Passdroid.
Tipp: Die App RoboForm speichert nicht
nur Kennwörter, sondern auch weitere For-
mulardaten sicher in einer Datenbank. Die
Angaben lassen sich mit einem Fingerzeig
automatisch übergeben. Zudem synchroni-
siert die App alle Daten mit dem PC.
Mehr Widgets und Apps für den Sperrbildschirm
Die Galaxy-Modelle S3
und S4 besitzen einen
Sperrschirm, der sich mit
Widgets aufwerten lässt.
Die Widgets aktivieren Sie
unter „Einstellungen, Mein
Gerät, Sperrschirm“ im
Punkt „Mehrere Widgets“.
Ab sofort öff nen Sie mit
einem Fingerwisch nach
rechts im oberen Drittel
des Sperrschirm die Wid-
get-Auswahl und können
Ihre Favoriten hinzufügen.
System: Genialer Gratis-Manager für das GalaxySie möchten Dateien vom PC auf das Galaxy und
umgekehrt überspielen, Kontakte, Fotos und mehr
synchronisieren und das Galaxy vom PC aus fernsteu-
ern. Das derzeit leistungsfähigste Verwaltungspro-
gramm für Android-Mobilgeräte ist der für Privatnutzer
kostenlose MyPhoneExplorer (www.fj soft.at/de/).
Musik: So klappt es mit der TitelanzeigeAm Galaxy ist die Musiksammlung immer mit dabei.
Damit beim Abspielen der vom Computer übertrage-
nen Songs auch Album-Cover, Interpret und Album-
name richtig angezeigt werden, lädt MP3tag (www.
mp3tag.de) für Windows diese Daten aus dem Netz.
Dateien: Kommandant für das GalaxyUnter den Datei- und Ordner-
verwaltungshelfern für Android
nimmt der Total Commander
eine Sonderrolle ein: Bei der Gra-
tis-App aus dem Play Store han-
delt sich um die Umsetzung von
einem der besten Datei-Manager
für Windows. Wer das Original
kennt, wird die Android-Version
garantiert nicht mehr hergeben
wollen. Der mächtige Total Com-
mander beherrscht alles, was
man sich zum Kopieren, Verschie-
ben, Umbenennen, Löschen und
Abgleichen von Daten auf dem
Galaxy wünscht. Sogar die vom
PC bekannten Dateifenster sind
virtuell vorhanden.
5x
5xSinnvolle Galaxy-Einstellungen
01 Draußen mehr sehen: Die Option „Negative Farben“ in
den Einstellungen unter „Eingabehilfe“ verbessert die Les-
barkeit des Displays bei Sonnenlicht. 02 Task-Manager:
Halten Sie den Home-Button gedrückt und tippen Sie
anschließend auf das Tortensymbol unten links – damit
öff nen Sie den Task-Manager. Mit ihm kontrollieren Sie die
laufenden Apps. 03 Anrufsteuerung per Taste: Anrufe
lassen sich nicht nur über den Touchscreen annehmen
und beenden, sondern auch über den Home- oder den
Ein-/Aus-Button. Dazu aktivieren Sie „Anrufe beantwor-
ten/beenden“ unter „Eingabehilfe“. 04 WLAN-Standby
steuern: Mit der WLAN-Standby-Richtlinie regeln Sie den
Stromverbrauch des Funknetzwerks. Sie öff nen die Option
in den Einstellung unter „Verbindungen, WLAN“ über die
Menütaste und „Erweitert“. 05 Widgets entfernen: Nicht
länger benötigte Widgets deinstallieren Sie ganz einfach
über die Menütaste und die entsprechende Auswahl.
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 147
System: Aufs neue Galaxy umziehen
Kontakte, Fotos, Nachrichten und mehr kön-
nen Sie beim Umzug auf ein Galaxy leicht mit-
nehmen. Dabei helfen kostenlose Windows-
Tools von Samsung, die alle persönliche Daten
übertragen. Zunächst müssen die Daten des
bisherigen Smartphones mit der zugehörigen
Software gesichert werden, etwa mit iTunes
für das iPhone oder mit der Nokia-PC-Suite für
ein Nokia-Handy. Anschließend installieren Sie
die kostenlose Kies Software von Samsung. Sie
erkennt die Sicherung des bisherigen Smart-
phones und führt durch die weiteren Schritte.
5xZweit-Vorhersage für das Wetter
Bei den Wetterprognosen liegen
die einzelnen Anbieter oft weit
auseinander. Wer auf Nummer
sicher gehen möchte, holt parallel
zur Wettervorhersage auf dem Galaxy-
Homescreen noch eine zweite Prognose ein.
Gute Dienste leistet die App Wetter.com. Sie
liefert aktuelle Wetterinformationen für die
nächsten sieben Tage. Dabei stehen Details
für Morgens, Mittags, Abends und Nachts
bereit. Die gut in Szene gesetzten Angaben
umfassen viele Details.
System: Apps im APK-Format installierenEinige Entwickler stellen die aktuellsten Releases Ihrer Apps und noch nicht ganz
stabil laufende Vorabversionen in Form von APK-Dateien zum Download bereit.
Solche Dateien lassen sich mit Bordmitteln nicht so einfach auf einem Smartphone
einspielen. Das geht mit dem kostenlosen Tool APK Batch Installer für Windows, die
Sie unter http://goo.gl/fHlASQ im Forum von XDA-Developers laden.
Homescreen: Keine Auto-VerknüpfungWenn Sie eine neue App herunterladen, legt Ihr Galaxy automatisch eine Verknüp-
fung in der App-Übersicht an und richtet gleichzeitig eine Verknüpfung auf einem
der Homescreens ein. Ziehen Sie es vor, die Homescreens selbst zu organisieren,
müssen Sie im Google-Play-Store in den Einstellungen (Menütaste) das Häkchen bei
„Widgets automatisch hinzufügen“ entfernen.
Tipps & Apps:
SystemMehr Sicherheit, Tempo und „Persönlichkeit“.
Sicherheit: Weshalb Sie einen Virenscanner brauchen
Der Google Play Store ist weit weniger reglementiert als die App
Stores anderer Anbieter. Als Nutzer eines Galaxys bringt Ihnen
diese Freiheit aber nicht nur Vorteile. Denn leider nutzen auch
weniger freundliche Entwickler den Play Store und schmuggeln
schädliche Apps ein. Wer auf eine schädliche App hereinfällt und
sie herunterlädt, riskiert etwa das Ausspähen persönlicher Daten.
Allerdings sind Sie diesem Treiben nicht schutzlos ausgeliefert.
Mit einer Virenscanner-App untersucht Ihr Smartphone auto-
matisch alle neuen Apps auf Virenbefall und hindert schädliche
Apps an der Einrichtung. Im Google Play Store fi nden sich zig
gute Virenscanner. Empfehlenswert sind etwa die in der Basisver-
sion kostenlosen Apps von Avira, Avast, AVG und Kaspersky.
Mehr Platz im Galaxy Ist der Speicher voll, fi nden
neue Apps, Bilder und
Videos keinen Platz mehr.
Dann ist es an der Zeit
aufzuräumen.
01 Apps löschen
Löschen Sie alle großen
Apps, die Sie derzeit nicht
benötigen. Platzfresser sind
oft Navi- und Video-Apps
sowie Spiele.
02 Daten bereinigen
Manche Apps bunkern
im laufenden Betrieb jede
Menge temporäre Daten
auf dem Galaxy. Bietet die
betreff ende App keine
Löschmöglichkeit, so dein-
stallieren Sie die App (und
entfernen damit die Daten),
dann installieren Sie sie neu.
03 Videos, Fotos &
Co. Synchronisieren Sie
das Galaxy mit der Kies-
Software von Samsung
und sparen Sie dabei nicht
benötigte Filme, Bilder und
Musikalben aus.
04 Aufnahmen löschen
Löschen Sie überfl üssige
selbst aufgenommene
Fotos und Videos direkt in
der Galerie-App.
05 Mails bereinigen
Entfernen Sie gelöschte
Mails aus dem Papierkorb.
Nutzen Sie ein IMAP-Konto,
brauchen Sie nichts zu
unternehmen.
Tipps & Praxis
148 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Tipps & Apps:
CloudMit Dropbox & Co. kommen Sie
unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort an Ihre Dateien ran – und die Dienste halten ein Füllhorn an Extras parat.
01 DropboxDropbox ist der ungeschlagene Platzhirsch unter
den Speicherdiensten. Über geworbene Freunde
hat man bis zu 18 GB frei.
Gratis-Speicher: 2 GB Zugriff:App und Browser
02 BoxBox hat seine Android-App überarbeitet. Der
Dienst ist fl ink, hat gute Funktionen und erlaubt
das Freigeben von Inhalten.
Gratis-Speicher: 5 GB Zugriff: App und Browser
03 Google DriveDie neuste Version von Google Drive hat ein
kompaktes Textprogramm und eine Tabellen-
kalkulation an Bord.
Gratis-Speicher: 2 GB Zugriff: App und Browser
04 SkyDriveWegen der engen Anbindung an Windows
8 und 8.1 ist Microsoft SkyDrive vor allem für
Windows-Nutzer wichtig.
Gratis-Speicher: 2 GB Zugriff: App und Browser
05 Telekom MediencenterSatte 25 GB Gratis-Speicherplatz und der
Serverstandort ist Deutschland. Pluspunkt: Man
muss kein Telekom-Kunde sein.
Gratis-Speicher: 25 GB Zugriff: App und Browser
Die wichtigsten Cloud-Dienste fürs Galaxy
Tipps für mehr Cloud-Sicherheit
Dropbox: Daten sicher verschlüsselnMit der Gratis-App BoxCryptor Classic
legen Sie Ihre Daten verschlüsselt in der
Cloud ab. Die Anwendung arbeitet unter
anderem mit Dropbox, Google Drive
und SkyDrive zusammen. Für die sichere
Verschlüsselung Ihrer Daten wird der
hoch gelobte AES-256-Algoroithmus
eingesetzt, und
zwar noch bevor
die Daten zum
Server hochge-
laden werden.
Beim Zugriff auf
die Datei wird sie
in Echtzeit wieder
entschlüsselt.
Google Cloud: Online-Office an BordWer am Smartphone oder Tablet schlanke Werkzeuge
zum Erstellen und Bearbeiten von Texten und Tabel-
len benötigt, kann dazu Google Drive verwenden.
Die üblichen Formatierungen für Schrift und Felder
funktionieren problemlos. Bereits am Desktop-
Computer erstellte oder hochgeladene Dokumente in
den üblichen Microsoft-Offi ce-Dateitypen werden
gesondert aufgelistet.
Dropbox: Zig neue Online-FunktionenDer Gratis-Dienst Ifttt.com stellt für
Dropbox Tausende neuer Funktionen
bereit. Beispiele: „Immer, wenn ich auf
einem Facebook-Foto markiert werde,
lade dieses Foto in meine Dropbox“.
Oder „Speichere meine E-Mail-Anhänge
in der Dropbox“. Alle Aktionen bei Ifttt
basieren auf so genannten Rezepten,
das sind Skripte, die Sie nach einmaliger
Anmeldung nur auszuwählen brauchen.
Dropbox: Fotostream nutzenMit dem neuen Fotostream sehen Sie
sich alle in Ihrer Dropbox abgelegten
Bilder in chronologischer Reihenfolge
als Endlos-Fotoalbum an. So können
Sie in der Dropbox-App unabhängig
vom Speicherort bequem
durch die Bilder wischen
und Alben anlegen.
Sie öff nen den Foto-
stream via Fingerzeig
auf das Bildericon
oben links.
5x
3x
01 Sicheres PasswortEin sicheres Kennwort ist die Basis
für den Schutz der eigenen Online-
Daten. Noch besser: Sie aktivieren
die Zwei-Faktor-Authentifi zierung
bei Dropbox und Google Drive.
02 Cloud-Apps aktualisierenProgrammierfehler in Cloud-Apps
dienen Angreifern als Schlupfl och.
Aktualisieren Sie daher stets Ihre
Cloud-Apps, sobald Updates dafür
bereitstehen.
03 Vertrauliche Daten niemals hochladenWer persönliche Daten bei Cloud-Speicherdiensten
ablegt, gibt seine Daten in fremde Hände. Ein Missbrauch
lässt sich nicht hundertprozentig ausschließen. Speichern
Sie höchst vertrauliche Inhalte daher erst gar nicht bei
Cloud-Diensten.
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 149
Kartengrüße versendenIn wenigen Schritten mit dem Galaxy noch vom Urlaubsort
ein Fotogrußkarte mit den besten Reiseimpressionen ver-
senden – das geht mit der auf dem Galaxy S4 vorinstallierten
CEWE-App. Einfach ein Fotomotiv auf dem Smartphone aus-
suchen, Text und Adresse eintippen und Bestellung abschi-
cken. Die Postkarte im klassischen Format kostet 1,69 Euro.
Kamera-App: Starkes Rauschen verhindern Das müssen Sie wissen: Beim Fotografi eren mit dem
Galaxy können Sie die Kameraempfi ndlichkeit über
die ISO-Einstellung automatisch oder manuell bestim-
men und damit auch das Rauschverhalten beeinfl us-
sen. Je höher der gewählte
ISO-Wert, desto größer ist die
Gefahr von Bildrauschen. Bei
einer ISO-Zahl von 100 ist das
Rauschen am geringsten, aller-
dings nimmt bei schlechtem
Licht auch das Risiko verwa-
ckelter Fotos zu.
Galerie: Dropbox-Alben aus der Galerie verbannen
Die Galerie-App im S4 zeigt am
Galaxy aufgenommenen und
in Dropbox gespeicherte Fotos
gemeinsam an. Mit zunehmen-
der Bilderzahl bei Dropbox wird
die Galerie dadurch langsam.
Um Dropbox aus der Galerie
zu verbannen, gehen Sie in
den Einstellungen der Galerie-
App zur „Dropbox-Synchro-
nisierung“ und schalten den
Abgleich für „Bilder“, „Videos“
und „Dokumente“ ab.
Tipps & Apps:
Foto & VideoEin Highlight im Galaxy S4 ist die 13-Megapixel-Kamera.
Bessere Fotos
15x
5x
01 Ran ans Motiv: Nähern Sie
sich dem Motiv so weit wie
möglich an. 02 Nicht zoomen:
Verzichten Sie aufs digitale Zoo-
men, es ruiniert die Bildqualität.
03 Keine Halben Sachen: Ob
16:9- oder 4:3-Format: Stellen
Sie immer die volle Aufl ösung
ein. 04 Gute Bildwirkung: Plat-
zieren Sie das Hauptmotiv nicht
zentral, sondern leicht versetzt.
05 Gegenlicht meiden: Solange
die Sonne hinter Ihnen steht,
gelingen fast alle Aufnahmen.
06 Direkt auslösen: Ihr Galaxy
nimmt ein Foto auf, wenn Sie
länger mit dem Finger aufs
Vorschaubild zeigen und dann
loslassen. 07 Mehrmals knip-
sen: Nehmen Sie ein paar Fotos
vom selben Motiv auf, um dann
hinterher das Beste auszuwählen.
08 Bildfolge schießen: Halten
Sie den Aufnahmeknopf länger
gedrückt, um eine Serie zu schie-
ßen. 09 Geheime Fotos: Schalten
Sie in den Kameraeinstellungen
„GPS-Tag“ aus, so bleibt geheim,
wo ein Foto geschossen wurde.
10 Sprachauslöser: Wenn Sie die
Sprachsteuerung in den Kamera-
einstellungen aktivieren, nimmt
Ihr Galaxy ein Foto auf, sobald Sie
„Klick“ sagen. 11 Keine Eff ekte:
Nur Fotos ohne Eff ekte lassen sich
universell weiterverwenden.
12 Silhouette: Die Silhouette
einer Person knipsen Sie im
Gegenlicht. 13 Lichtstimmung:
Die App Camera Zoom FX (1,99
Euro) trennt Fokus und Belich-
tung. 14 Klare Sicht: Flecken
oder Schleier in Fotos rühren oft
von Schmutz auf dem Objektiv
her. 15 Stabilisator einschalten:
Aktivieren Sie den Bildstabilisator.
Die Galerie-App auf Ihrem
Galaxy enthält alles, was Sie
zum schnellen Aufpolieren
von Fotos benötigen.
01 Neuen Bildausschnitt wählen Mit
einem auf das Wesentliche beschränkten
Zuschnitt entfernen Sie wenig aussagekräf-
tige oder unnütze „Drumherum“-Bereiche.
Das Werkzeug dazu heißt „Bildausschnitt“.
02 Blasse Farben auff rischen Zum Auf-
frischen fl auer Farben und zum Beseitigen
von Farbstichen fi nden Sie unter „Farbe“
gleich an ganzes Arsenal hilfreicher Korrek-
turfunktionen. Als Erstes sorgen Sie mittels
„Autom.(atische) Anp.(assung)“ dafür, dass
die Aufnahme farblich intensiver wirkt.
03 Farbstich beseitigen Zu viel Rot, zu
wenig Blau – solche typischen Bildwehweh-
chen beseitigt „Farbe, RGB anpass.(en)“. Mit
den drei Schiebern bringen Sie die Farbnu-
ancen wieder ins Lot.
04 Porträt optimieren Knallrote Blitzlicht-
augen verunstalten ein Porträt, zudem wird
die Gesichtshaut nicht gerade schmeichel-
haft wiedergegeben. Auch in diesem Fall
lässt Sie Ihr Galaxy nicht im Stich. Tippen Sie
auf „Portrait“ und wählen Sie aus der Palette
unten aus, was Sie verbessern möchten. Das
Ergebnis sollte noch natürlich wirken.
Schnell Fotos
optimieren
5xRichtig mit dem Galaxy filmen
So kommen Sie zu tollen Filmen: 01 Überlegen
Sie sich zumindest grob, was Sie eigentlich fi l-
men möchten. 02 Scheuen Sie sich bei Videos
nicht vor Experimenten, denn damit lassen
sich oft interessante Aufnahmen erzielen. 03
Kameraschwenks nur in Maßen. 04 Besonders
wichtig für die Wirkung von Clips ist die rich-
tige Aufteilung der Motive im Bild. 05 Halten
Sie die Kamera nicht nur auf Augenhöhe, son-
dern variieren Sie den Blickwinkel.
Tipps & Praxis
www.tech.de
JETZ
T ONLIN
E
Folgt uns auf
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 151
total fürs Galaxy
Auf den nächsten fünf Seiten
finden Sie Tipps und App-
Empfehlungen, mit denen Sie
Ihr Galaxy auf Höchstleistung
trimmen und für mehr Bedien-
komfort sorgen. Oft sind es nur
winzige Eingriffe am System, die
eine große Wirkung erzielen.
Folgen Sie uns bei den Tuning-
Maßnahmen.
Spezial:
Systemreinigung am Galaxy Die Gratis-App aus Clean Master aus dem
Samsung Apps Store beziehungsweise Google
Play Store bietet zahlreiche Funktionen zum
Aufräumen des Galaxy-Smartphones. 01 Auf
der Startseite erhalten Sie einen Überblick über
den SD-Karten und Gerätespeicher. Über die
Buttons „Verlauf“, „Privatsphäre“, „Prozesse“ und
„App Manager“ steuern Sie die entsprechen-
den Funktionen. 02 Sie können Apps deins-
tallieren und sie inklusive ihrer gespeicherten
Daten vom Gerät löschen. Übrigens leert die
Anwendung auch den Cache-Speicher, in dem
einmal berechnete Daten und Inhalte von
zuvor ausgeführten Apps liegen. Damit stehen
die Daten beim nächsten Starten sofort zur
Verfügung, was ein schnelleres Ausführen der
App ermöglicht.
Tuning
Seit jeher haben tragbare Geräte nie genug Akkustrom. Vor allem unter-
wegs geht der Saft aus der Smartphone-Batterie schneller zur Neige,
als man es gebrauchen kann. Die Smartphones und Tablets der Galaxy-
Reihe bieten Funktionen, die den Stromverbrauch begrenzen und die
Akkubetriebsdauer verlängern: 01 Energiesparmodus einschalten:
Gehen Sie zu den Schnelleinstellungen in der Benachrichtigungsleiste
des Galaxy-Smartphones und tippen Sie auf das Symbol „Energie spa-
ren“. Standardmäßig wird im Energiesparmodus die Prozessorleistung
begrenzt. Weiterhin wird die Helligkeit des Bildschirms reduziert und das
haptische Feedback beim Berühren der Tasten abgeschaltet. 02 Ruhezu-
stand: Schalten Sie das Galaxy-Gerät mit dem Ein-/Aus-Schalter in den
Ruhezustand, wenn Sie es nicht mehr benötigen. 03 Kurze Timeouts:
Belassen Sie es in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Anzeige, Bildschirm-Timeout“ bei kurzen Zeiten, um Strom zu sparen.
04 Stromfresser abschalten: Deaktivieren Sie in den Schnelleinstellungen „Bluetooth“, „GPS“ und „WLAN“, wenn es dafür
unterwegs keine Anwendung gibt. 05 Prozessor entlasten: Verzichten Sie auf Live-Hintergründe und ändern Sie die Einstel-
lungen der Datensynchronisation beziehungsweise vom E-Mail-Empfang von automatisch (Push) auf manuell.
Energie-spartricks für das Smart-phone5
Tipps & Praxis
152 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
System: Apps, Tasks und Prozesse beendenWer auf seinem Galaxy viele Apps installiert
hat, der wird es kennen: Viele Anwendungen
bleiben auch nach dem Beenden noch im
Hintergrund geöff net und nehmen weiterhin
Arbeitsspeicher in Anspruch. Mit dem Task-
Manager lassen sich nicht genutzte Anwen-
dungen einfach beenden, um Speicherplatz
wieder freizugegeben. Gehen Sie zu „Einstel-
lungen, Optionen, Anwendungsmanager“ und
wechseln Sie in das Register „Ausführung“. Tip-
pen Sie eine App in der Liste an, um die Ansicht
„Aktive App“ auf den Bildschirm zu holen. Mit
einem Fingertipp auf den „Stopp“-Button been-
den Sie die jeweilige App und geben dadurch
den von der App belegten Arbeitsspeicher frei.
10Systeminfos zeigen
Prozesse, die im Hintergrund laufen,
können das Galaxy gehörig ausbrem-
sen. Ist das der Fall, sollten Sie die Sys-
temressourcen überprüfen, beispiels-
weise mit der empfehlenswerten App
Android Assistant. Über den Reiter
„Übersicht“ erhalten Sie Echtzeit-Infos
zu CPU-Auslastung, Arbeitsspeicher,
Akku und Speicherkapazität. Tippen
Sie auf „System beschleunigen“, been-
det die App alle aktiven Prozesse, und
die CPU wird weniger stark belastet.
Auf der Registerkarte „Prozesse“
erhalten Sie detaillierte Infos zu den
laufenden Apps.
Internet: Geschwindigkeit messenMobilfunkprovider versprechen beim Surfen im Internet und beim Download von
Dateien immer tolle Geschwindigkeiten. Haben Sie den Eindruck, dass die Daten-
übertragungen zu langsam vonstatten geht, dann sollten Sie mit der Gratis-App
Speedmeter einen Test der Upload- und Download-Geschwindigkeit durchführen.
So entlarven Sie die Tempolügen ganz leicht.
Akku: Laufzeit per App optimierenJuiceDefender Ultimate (4,99 Euro) verlängert die Akkulaufzeit, indem starke Strom-
verbraucher wie 3G/4G und WLAN intelligent verwaltet werden. Mithilfe von fünf
vorgefertigten Profi len „abgestimmt“, „aggressiv“, „extrem“, „anpassen“ und „erwei-
tert“ lassen sich die jeweiligen Einstellungen schnell anwenden. Zu jedem Profi l wird
eine kurze Erklärung angezeigt.
Wie bei jedem Betriebssystem
lassen sich auch unter Android
Einstellungen anpassen, die für
mehr Leistung sorgen.
Galaxy aufräumen: Autostart-Programme ausmisten
Wie auch bei Windows nisten sich auf dem Galaxy-Smartphone
teilweise ungefragt Apps und Prozesse in die Autostart-Routine
ein. Das kann das Hochfahren von Android nach dem Einschal-
ten merklich verlangsamen und Arbeitsspeicher reservieren, der
dann an anderer Stelle fehlt. Es lohnt sich deshalb, die Autostart-
Liste mit dem Startup Manager (Free) aus dem Samsung Apps
Store regelmäßig auf unerwünschte Einträge zu kontrollieren.
Nach der Installation und dem ersten Start sehen Sie unter dem
Reiter „User“ alle bereits von Ihnen installierten Apps, die von sich
aus starten. Drücken Sie auf auf das Minus-Zeichen rechts am
Ende der Zeile, um das Programm aus dem Autostart zu löschen.
Auf der Registerkarte „System“ sind die vorinstallierten Autostart-
Programme gelistet, die automatisch mit dem Betriebssystem
starten. Diese sollten Sie allerdings nur deaktivieren, wenn Sie
ganz genau wissen, zu welcher Anwendung diese gehören und
was sie bewirken. Ansonsten könnten Funktionsstörungen die
Folge sein. Unter „Customize“ richten Sie übrigens eigene Apps
für den Autostart ein.
USSD-Codes für das Galaxy S3/S4Mitunter möchte man gerne
wissen, was sich unter der
Oberfl äche des Galaxy tut.
Bei Android gibt es hierfür
einen Code, der das Tor ins
verborgene Testmenü öff net.
Um das verborgene Testmenü
aufzurufen, tippen Sie auf das
Telefonsymbol und schalten
die Anzeige der Telefonta-
statur ein. Dann tippen Sie
auf der Tastatur die Zeichen-
folge *#0*# ein. Hier weitere
USSD-Codes:
01 *#06#
Zeigt die IMEI-Nummer
02 *#34971539#
Näheres zur Smartphone-
Kamera herausfi nden
03 *#1234#
Informationen zu Soft-
und Hardware
04 *#2222#
Hardware-Version
05 *#0011#
GSM-Statusinformation
06 *#7780#
Auf Werkseinstellungen
zurücksetzen
07 #*2562#
Telefon neu starten
08 *#197328640#
Service-Modus
09 *#9090#
Diagnose-Konfi guration
10 *#3282*727336*#
Belegter Speicherplatz
Tipps & Apps für mehr
Power
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 153
01 Titanium Backup ProAuf jedem Smartphone sind wichtige Daten
und benutzerdefinierte Einstellungen gespei-
chert, die keinesfalls verloren gehen dürfen.
Auf gerooteten Android-Geräten ist Titanium
Backup Pro erste Wahl für Sicherungen. .
(Preis: 4,99 Euro)
02 SetCPU for Root UsersWer die Akkulaufzeit am Galaxy verlängern
möchte, schraubt die CPU-Taktfrequenz nach
unten. Wer hingegen mehr Leistung aus
seinem gerooteten Smartphone herauskitzeln
will, geht den entgegengesetzten Weg.
(Preis: 1,49 Euro)
03 Root Uninstaller Pro Auf einigen Galaxys finden sich von Samsung
oder vom Mobilfunkanbieter vorinstallierte
mehr oder minder sinnvolle Apps. Das Löschen
dieser Apps gelingt nur auf gerooteten Geräten
mit einer App wie dem Root Uninstaller Pro.
(Preis: 2,09 Euro)
04 RAM-EXPANDERDie nach Anbieter-Angaben erste und einzige
funktionierende App im Play Store, das bei
zu kleinem Arbeitsspeicher (RAM) wirklich
weiterhilft, indem es den Arbeitsspeicher Ihres
Galaxy-Geräts durch ein Swapfile auf der SD-
Speicherkarte bei Bedarf vergrößert.
(Preis: 7,45 Euro)
05 App Quarantine ProDas Tool für Root-Benutzer zum Einfrieren von
ungewollten Anwendungen! Werden sie Apps
wieder los, welche die Gerätehersteller oder
Netzwerk-Provider vorinstallieren. Aber die App
dient nicht nur zum Blockieren von System-
Apps– sie ersetzt auch den Taskmanager.
(Preis: 1,00 Euro)
Apps für bereits gerootete Galaxy- Smartphones
Battery HD ProDie 1,99 Euro teure App zeigt den aktuellen
Ladezustand sowie die Zeit, die verbleibt, wenn
man Musik anhört und Videos abspielt – jeweils
getrennt für WLAN und Mobilfunkverbindungen.
Damit man das Ladegerät des Galaxys nicht zu
früh abzieht oder es unnötig lange am Netzgerät
hängen lassen, schlägt Battery HD Pro Alarm,
sobald der Akku vollständig geladen ist.
Mehr Platz: Speicher mit einer SD-Karte um bis zu 64 GB erweiternIrgendwann ist der interne Speicher Ihres
Smartphones voll. Falls sich das Galaxy mit einer
Speicherkarte erweitern lässt, sollten Sie diese
Möglichkeit nutzen und danach Videos, Musik-
dateien und Bilder dorthin verschieben. Die
Gratis-App SanDisk Memory Zone zeigt Ihnen
nicht nur den Gerätespeicher an, sondern auch
den verfügbaren Speicher auf SD-Karte und
von Cloud-Diensten. Auch gibt’s Funktionen,
um Dateien zu verschieben, zu sichern und zu
verschlüsseln. Dazu tippen Sie eine Datei im
internen Explorer etwas länger an und wählen
den Befehl im Kontextmenü aus.
Cache-Speicher regelmäßig leeren
Im Cache werden einmal
berechnete Daten und
Inhalte von ausgeführten
Programmen gespeichert,
damit beim nächsten
Starten der Anwendung
die Daten sofort zur Ver-
fügung stehen und nicht
erst neu berechnet wer-
den müssen. Mit dem App
Cache Cleaner räumen Sie
den Cache-Speicher mit
einem Fingertipp auf und
schaffen so mehr freien
Speicher auf dem Galaxy.
System: Galaxy rootenEin guter Startpunkt bei der Suche nach einer Rooting-
Lösung für das eigene Galaxy-Gerät ist das Forum
XDA Developers unter http://forum.xda-developers.
com. Die kostenlosen Programme Super One Click
(http://shortfuse.org) und Odin 3 (http://www.xda-
developers.com/search/odin3) können zahlreiche
Galaxy-Smartphones rooten.
Android: Entwickler- Optionen freischaltenÖffnen Sie „Einstellungen, Optionen“ und gehen Sie zu
„Info zum Gerät“. Dort finden Sie den Punkt „Buildnum-
mer“. Tippen Sie siebenmal auf den Eintrag – ein Zähler
läuft mit. Jetzt sollten die Entwickler-Optionen in den
Einstellungen sichtbar sein.
Uninstaller: Apps wieder loswerden
Noch einfacher als die Methode
mit den Android-Bordmitteln ist
es, spezielle Apps für die Deins-
tallation zu verwenden. Im Ange-
bot sind etwa Quick Unin-staller,
Uninstaller Pro, Appmonster und
Perfect Uninstaller. Sie zeigen
die installierten Apps sehr viel
schneller an, als die inte-
grierte Programmverwaltung
von Android. Tippen Sie auf einen
Listeneintrag, und drücken Sie
„OK“. Ohne weitere Abfrage wird
die ausgewählte App vom
Galaxy entfernt. Einige der
genannten Apps bieten übrigens
interessante Zusatzfunktionen.
So können Sie damit etwa sämt-
liche installierten Anwendungen
auf einer Speicherkarte sichern.
3xGalaxy-Tools für den Windows-PC
01 My Phone Explorer: Mit den Programmfunktionen vom
kostenlosen My Phone Explorer (www.fjsoft.at/de/) können
Sie etwa Anruflisten verwalten, SMS auf dem PC archivieren,
Apps installieren, auf Speicherkarte und internen Geräte-
speicher zugreifen, Galaxys steuern sowie Screenshots des
aktuellen Bildschirminhalts anfertigen. 02 Droid Explorer:
Ist das Galaxy-Smartphone gerootet, erhalten Sie mit dem
kostenlosen Droid Explorer (http://de.codeplex.com) ein
sehr einfach zu nutzendes Verwaltungsprogramm. Ähnlich
dem Windows-Explorer lassen sich Dateien zwischen PC und
Smartphone austauschen. 03 SnapPea: Mit dem Gratis-Tool
(www.snappea.com) synchronisieren Sie Musik-, Bild- und
Kontaktdaten zwischen Galaxy und PC, legen Backups Ihrer
Apps, Kontakte und Nachrichten an und verwalten Apps
auf dem Galaxy-Smartphone. Außerdem verfasst man mit
SnapPea auch SMS am PC und spielt Medieninhalte ohne
vorherige Synchronisation direkt vom Gerät ab.
5x
Tipps & Praxis
154 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Tipps & Apps für mehr
KomfortFür viele Nutzer ist eine komfortable
Bedienung des Galaxy wichtiger als
eine maximale Leistung.
So hilft Smart Stay am Galaxy Die Galaxy-Modelle S3, S4 und Note 3 haben mit Smart
Stay eine kleine, aber überaus nützliche Funktion an Bord:
Sie verhindert, dass sich die Hintergrundbeleuchtung
ausschaltet, während man auf den Bildschirm schaut.
Dazu erfasst die Frontkamera die Augen des Nutzers
und behält sie im Blick. Zum Einschalten von Smart Stay
gehen Sie am Galaxy S3 zu „Einstellungen, Anzeige, Smart
Stay“, am Galaxy S4 verbirgt sich die Funktion in „Einstel-
lungen, Mein Gerät, Smart Screen“. Bei Problemen: Laut
Samsung sollte das Galaxy stabil in einem Dock stehen
und nicht fl ach auf einem Tisch liegen. Als störend erwei-
sen sich meist Lichtquellen direkt hinter einem und die
Nutzung in dunklen Räumen.
ADWLauncher EX:Flexible & schnelle
Launcher-AppDrückt man auf dem Galaxy die Home-
Tas te, landet man auf dem Startbild-
schirm. Für mehr Individualität sorgen
Alternativ-Launcher: Sie sind eine prima
Sache, um seinem Smartphone einen
persönlichen Touch zu verleihen. Hübsche
Bildschirmhintergründe, interessante The-
mes und direkt auf dem Startbildschirm
verankerte Widgets machen aus dem
eigenen Galaxy einen echten Hingucker.
Außerdem kann man mit der App eigene
Icons und Shortcuts gestalten.
Quick-Tipps für mehr
Bedienkomfort
5x
3x
01 SchnelleinstellungenUm die ein oder andere Funktion
einzuschalten, braucht man sie nicht
zwingend in den Einstellungen ein-
zuschalten. Schneller geht es, indem
Sie die Benachrichtigungsleiste nach
unten ziehen und rechts oben auf
das Symbol tippen. In der folgenden
Ansicht wählen Sie dann die Einstel-
lung aus.
02 Ein-/AusschalterIst das Galaxy an und drückt man
den Ein-/Ausschaltknopf für einige
Sekunden, erscheint ein Auswahl-
menü. Sie können hier den Ton und
den Vibrationsalarm abschalten,
den Offl ine-Modus aktivieren sowie
das Smartphone ausschalten und
neustarten.
03 Schnell UmblätternZwischen den Homescreens blättern
Sie rasend schnell hin und her, indem
Sie einfach den Finger auf die als
Punkte angezeigte Seitenreihe legen
und den Finger nach rechts bezie-
hungsweise links ziehen.
04 App-OrdnerGehen Sie zu einem Homescreen,
drücken Sie die Menütaste und
danach den Befehl „Ordner erstellen“.
In den Ordner können Sie nun die
Apps ziehen, die Sie zusammenfas-
sen möchten.
05 Home-TasteDie Home-Taste an einem Galaxy-
Gerät bringt Sie nicht nur zum Start-
bildschirm zurück. Wenn Sie die Taste
einen Moment gedrückt halten,
öff nen Sie damit auch die Liste der
zuletzt aktiven Apps.
Um größere Symbole und ein einfaches
Layout auf dem Galaxy S4 einzustellen, sind
nur wenige Schritte notwendig: Ziehen Sie
die Benachrichtigungsleiste nach unten
und tippen Sie auf das Zahnrad-Symbol
für die Einstellungen. Wechseln Sie in das
Register „Mein Gerät“ und tippen Sie auf
„Startbildschirmmodus“.
In der folgenden Bildschirmansicht wech-
seln Sie vom eingestellten „Standardmodus“
zu „Einfacher Modus“. Sie sehen direkt
danach eine Vorschau, wie das vereinfachte
Layout aussehen wird. Speichern Sie den
ausgewählten Modus mit einem Fingertipp
auf „Anwenden“. Bestätigen Sie die Aktivie-
rung des einfachen Modus mit einem Tipp
auf „OK“, um den Vorgang abzuschließen.
Die Bezeichnung „Widget“ lässt etwas Kleines vermuten. Und damit
liegt man gar nicht so falsch. Widgets sind kleine Programme, die
auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones nur wenig Platz
benötigen und Sie mit Infos oder Funktionen versorgen: 01 HD
Widgets: Die Widget-Sammlung (1,99 Euro) umfasst insgesamt
neun allesamt hübsch designte Erweiterungen. Zur Auswahl
stehen die üblichen Verdächtigen: Uhrzeit, Wetterinfos sowie
Ein- und Ausschalter für fünf Funktionen, darunter WLAN, GPS und
Bluetooth. 02 Beautiful Widgets: Insgesamt 14 Widgets in Größen
zwischen 1x1 und 5x2 stehen zur Auswahl, sodass Sie Wetterinfos,
Uhrzeit, Kalender, Akkuladezustand sowie den Schnellzugriff auf
häufi g benötigte Funktionen wie WLAN, GPS und Bluetooth auf
dem Homescreen verankern können. 03 Battery Monitor Widget
Pro: Akkuladezustand und aktuelle Leistungsaufnahme des Smart-
phones lassen sich mit Bordmitteln in Erfahrung bringen. Komfor-
tabler – und um ein Vielfaches hübscher – ist es aber, diese Infos mit
dem Widget direkt auf dem Homescreen zu verankern.
Einfacher Bildschirmmodus
Widgets auf dem Galaxy-Homescreen installieren
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 155
Suche: SprachgesteuertManchmal ist man in Situationen, wo man keine Hand zur
Bedienung des Smartphones frei hat. Da kommt die sprach-
gesteuerte Suche gerade recht, die ein Galaxy-Gerät an Bord
hat. Tippen Sie einfach den Such-Button an Ihrem Telefon
an (oder alternativ das Mikrofonsymbol oben in der Adress-
leiste) und halten Sie ihn gedrückt, bis der Sprachsteue-
rungsdialog erscheint. Sprechen Sie dann den Suchbegriff.
Das Ergebnis wird sofort auf das Telefon zurückgeschickt und
ein neues Browserfenster mit den Treffern geöffnet.
Zugriffsschutz: Sperrmuster
Ohne Zugangsschutz kann jeder, der das Galaxy findet oder
entwendet, auf die Daten zugreifen, telefonieren und Mails in
Ihrem Namen verschicken. Daher ist es unerlässlich, das Galaxy
mit einer Sperre zu sichern. Von den Angebotenen ist das Sperr-
muster am einfachsten anzuwenden. Das Aktivieren des Sperr-
musters funktioniert wie folgt: Öffnen Sie die „Einstellungen“ und
gehen über den Reiter „Mein Gerät“ zu „Sperrbildschirm“. Jetzt
tippen Sie auf „Muster“. Standardmäßig bietet das Sperrmuster
neun Punkte, auf denen Sie mit dem Finger ein Muster malen,
was auf 389.122 Kombinationsmöglichkeiten hinausläuft.
Widget: AssistenzlichtNicht jeder hat ständig eine Taschenlampe dabei und
wünscht sich im Dunklen eine Lichtquelle. Wie bei allen
Widgets ist die Installation von „Assistenz-Licht“ auf einem
Homescreen schnell erledigt. Ein Fingertipp darauf und
die LED auf der Gehäuserückseite leuchtet. So haben Sie
immer eine Taschenlampe dabei.
Neuer Look: SPB Mobile ShellDie Oberfläche des
Galaxy gewinnt durch
SPB Mobile Shell in puncto Optik und
Bedienbarkeit. Optisch besticht das
3D-Karussell mit diversen Effekten. Mit
Widgets (Kontakte, Mediaplayer, Termine
und anderes) lässt sich die Arbeitsfläche
beliebig anpassen und erweitern. Die
10,45 Euro teure App macht auf einen
leistungsstarken Galaxy wie dem S4 und
dem Note 3 richtig Spaß.
Gestensteuerung ein- und ausschaltenEinige Funktionen des Galaxy S4 bezie-
hungsweise Note 3 kann man nutzen,
ohne den Bildschirm zu berühren. Der
zuständige Sensor im Gerät kann Gesten
aus einer Entfernung von bis zu 7 cm
erfassen. Die Gestensteuerung lässt
sich in den Einstellungen unter „Mein
Gerät, Bewegung und Gesten“ komplett
ein- und ausschalten. Ein Tipp auf den
Eintrag und Sie können die einzelnen
Gestenoptionen festlegen und sich Infos
anzeigen lassen. Probieren Sie es aus.
01 Magnifier HDKein Vergrößerungsglas zur Hand? Dann gehört diese App unbedingt auf Ihr Smartphone. Der Zoom-Faktor wird per Schie-beregler eingestellt.
02 File Expert HDMit der App greifen Sie auf die Inhalte der Speicherkarte des Smartphones zu, kopieren und verschieben Dateien und entfer-nen überflüssigen Datenmüll.
03 Folder OrganizerApps, Kontakte und Bookmarks in vorgefertigte „Labels“ (Spiele, Android, Internet, Nachrichten, Tools) sortieren. Sie können auch eigene Labels anlegen.
04 TaskerProfile mit Aufgaben und Aktionen definieren. Dazu sind über 160 Aktionen bereits vor-konfiguriert und können einfach miteinander verknüpft werden.
05 Google GogglesNutzt eine Bilderkennungstech-nologie, um Objekte zu erken-nen und relevante Suchergeb-nisse zu liefern. Goggles erkennt Produkte, Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Kunst und Bilder.
Erstklassige App-Helfer für das Galaxy
5x
Alternative Tastatur Im Google Play Store ste-
hen zahlreiche Alternati-
ven zur Samsung-Tastatur
bereit, etwa GO Keyboard,
Perfect Keyboard (2,49
Euro), SwiftKey (3,99 Euro)
und SlideIT (3,99 Euro).
Für welche Tastatur-App
Sie sich schlussendlich
entscheiden, bleibt Ihnen
überlassen. Sie müssen
lediglich darauf achten,
dass die Alternative die
deutschen Umlaute unter-
stützt – entweder ab Werk
oder in Form einer Zusatz-
App. Wollen Sie am Galaxy
die kostenlose Alternative
GO Keyboard nutzen,
laden Sie die App herun-
ter und installieren sie.
Danach laden Sie aus dem
Play Store auch die Gratis-
Erweiterung German for
GO Keyboard herunter. Die
neue Tastatur aktivieren
Sie in den Einstellungen
unter „Mein Gerät, Sprache
und Eingabe“.
Fahrzeugmodus
Ist am Galaxy S4 der Fahrzeugmodus aktiv, kann
man etwa per Spracheingabe einen neuen
Anruf einleiten, eine Nachricht senden, ein
Navigationsziel angeben und sich Nachrichten
vorlesen lassen. Um den Fahrzeugmodus einzu-
schalten, ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste
nach unten und tippen Sie in den Schnellein-
stellungen auf das Symbol „Fahrzeugmodus“.
Auf dem gleichen Weg schalten Sie den Fahr-
zeugmodus dann auch wieder aus.
Tipps & Praxis
156 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
GalaxyQuick-Tipps
25 Die folgenden Tipps können Ihnen den Alltag
mit Ihrem Galaxy erheblich erleichtern. Nutzen
Sie also die teilweise verborgenen Funktionen
von Android und TouchWiz.
Telefonieren: Einen Anruf am Galaxy-Smartphone halten
Oftmals kommt während eines Telefongesprächs etwas
dazwischen – eine Frage des Kollegen oder eine Unter-
brechung, weil Sie etwas nachsehen müssen. Gut, dass
es die „Halten“-Funktion gibt.
Im Gegensatz zur Stumm-Taste, die lediglich Mikrofon
und Lautsprecher am Smartphone abschaltet und abso-
lute Stille erzeugt, hört der gehaltene Anrufer (je nach
Dienstanbieter) einen Jingle und eine Nachricht wie „Ihr
Anruf wird gehalten“. Bei Galaxy-Smartphones aktivieren
Sie diese Funktion über die Pause-Taste mit der Bezeich-
nung „Halten“ direkt unter
der Rufnummer. Ist das
Halten aktiv, verwandelt sich
das Icon in eine Play-Taste
mit dem Vermerk „Abrufen“.
Drücken Sie diese, beenden
Sie den Halten-Modus und
können weiter telefonieren.
Wenn Sie die mittlere
Home-Taste während des
Haltens drücken, landen
Sie auf dem Startbildschirm
und können zum Beispiel
den Webbrowser starten.
Um das Gespräch wieder
aufzunehmen, ziehen
Sie die obere Infoleiste
nach unten und wählen
„Abrufen“.
Apps: Vom PC aus installieren
Apps für Android-Geräte liegen als Dateien mit der Endung
.APK vor. Sie können vom Windows-Rechner aus auf einem
Galaxy-Smartphone und -Tablet installiert werden.
Einige Entwickler stellen etwa Vorabversionen Ihrer Apps
in Form von APK-Dateien zum Download bereit. Solche Dateien
lassen sich mit den Galaxy-Bordmitteln nicht so einfach auf
einem Smartphone einspielen. Recht einfach geht das hinge-
gen mit dem kostenlosen Windows-Tool APK Batch Installer
(http://goo.gl/gH1h1e) vom PC aus.
Verbinden Sie PC und Smartphone per USB-Kabel. Auf
dem Galaxy muss das USB-Debugging in den Entwickleropti-
onen aktiviert sein. Zudem aktivieren Sie in den Einstellungen
unter „Sicherheit“ die Option „Unbekannte Quellen“. Starten Sie
den APK Batch Installer
und geben Sie den loka-
len Ordner an, der die
APK-Dateien enthält. Im
Aufklappfeld wählen Sie
„Batch Install APKs“ aus
und fahren mit „Next“
fort. Danach wählen
Sie die Dateien aus die
installiert werden sollen
und starten die Übertra-
gung auf das Galaxy.
Die Sprachsteuerung S
Voice ist eine der innova-
tivsten vorinstallierten
Apps auf Ihrem Galaxy. S
Voice erlaubt Ihnen die
Steuerung Ihres Telefons
per Sprache.
Wie viele weitere native
Samsung-Anwendungen
arbeitet auch S Voice nahtlos
mit anderen vorinstallierten
Apps zusammen. Einem gro-
ßen Problem der Sprachsteu-
erungs-Technologie – falsch
interpretierten Anweisun-
gen – will Samsung durch
intelligente Algorithmen entgegen wirken.
Lediglich stark genuschelte oder vom Dia-
lekt eingefärbte Kommandos werden von
der Anwendung oft nicht verstanden.
Drücken Sie einfach die zentrale
Home-Taste am Galaxy-Gerät ganz unten
zwei Mal schnell in Folge, und schon wird S
Voice gestartet. Nun können Sie Statusab-
fragen durchführen, die Einstellungen Ihres
Handys verändern, die WLAN-
Verbindung oder Bluetooth
aktivieren und vieles mehr.
Die App kann auch auf all-
gemeine Fragen antworten,
etwa „Wie wird das Wetter
heute?“
Bei Verwendung von S
Voice müssen Sie Ihre Sprach-
gewohnheiten den Gegeben-
heiten anpassen. Vermeiden
Sie lange Sätze mit Füllwör-
tern – Bandwürmer wie „Ich
würde gerne einen neuen
Termin am Montagnachmit-
tag eintragen und zwar ein
Essen mit Eva“ führen zwangsläufi g zu
Fehlinterpretationen. Ein kurzes und präg-
nantes „Neuer Termin Essen mit Eva Mon-
tag 17 Uhr“ wird auf jeden Fall verstanden
und korrekt in den Kalender eingetragen.
Ferner sollten Sie nach dem Aufwecken
von S Voice und bei Nachfragen immer erst
eine kurze Pause einlegen, bevor Sie zu
sprechen beginnen.
Sprachsteuerung: Samsung S Voice nutzen
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 157
Der Sperrbildschirm (Lockscreen) des Galaxy
S4 bietet weit mehr Möglichkeiten, als man
auf den ersten Blick vermutet. Er lässt sich viel-
fältig anpassen und individualisieren.
Schaltet sich der Bildschirm des Galaxy-
Geräts automatisch aus oder drückt man
zweimal kurz die Power-Taste, landet man auf
dem Sperrbildschirm. In der Grundeinstellung
reicht ein Wischen nach oben, um den Bild-
schirm zu entsperren und auf den Homescreen
zu wechseln. Die Optionen zum Ändern der
Lockscreen-Eigenschaften finden Sie in den
System-Einstellungen im Register „Mein Gerät“
beim Menüpunkt „Sperrbildschirm“. Unter „Bild-
schirmsicherheit“ können Sie aus verschiedenen
Entsperrarten auswählen, die mal mehr und
mal weniger starke Sicherheit bieten. Für das
Individualisieren des Lockscreens nutzen Sie die
Einstellungen im Übersichtsmenü „Sperrbild-
schirm“. Hier lassen sich in Abhängigkeit vom
aktuellen Entsperrtyp verschiedene Optionen
zur Erweiterung des Lockscreens festlegen.
Beispielsweise kann man unter „Sperrbildschirm-
Widgets“ eine persönliche Nachricht hinterlegen
und die am häufigsten verwendeten Apps
anzeigen lassen.
Geheim: Versteckte Telefoninfos am Galaxy per Code aufrufenDie meisten Funktionen Ihres Galaxy-Smartphones steuern Sie
über die entsprechenden Menübefehle. Mithilfe sogenannter
GSM- und USSD-Codes rufen Sie versteckte Funktionen auf.
GSM- beziehungsweise USSD-Codes sind Service- und
Steuerbefehle im GSM-Mobilfunknetz, die sich aus Symbolen und
Zeichenfolgen zusammensetzen. Sie werden auf einem Galaxy-
Smartphone in der Telefon-App anstelle einer Rufnummer einge-
tippt und anschließend mithilfe der „Wählen“-Taste ausgelöst. Die
verschiedenen Codes dienen etwa dazu,
den Mobilfunkanschluss individuell zu
konfigurieren und etwa Weiterleitungen
einzurichten.
Der Code *#1234# zeigt auf einem
Galaxy die Versionsnummer der instal-
lierten Firmware. Mit *#06# findet man
die IMEI-Nummer des Smartphones
heraus. Der Code *#0228# führt zu einer
Übersicht mit Batteriestatus und Tem-
peratur. Ein interessantes Servicemenü
bringt die Kombination *#0*# auf den
Bildschirm. Anschließend können etwa
die Sensoren, der Touchscreen, der
Lautsprecher, die Benachrichtigungs-
LED und der Vibrationsalarm getestet
werden. Informationen zu Soft- bezie-
hungsweise Hardware erhält man über
die Kombinationen *#1111# beziehungs-
weise *#2222#.
Samsung-Cloud: Galaxy abgleichenDer kostenlose Cloud-Speicher steht
jedem Besitzer eines Galaxy-Smartpho-
nes und -Tablets zur Verfügung, der sich
mit einem Samsung-Konto anmeldet.
Die Optionen zur automatischen
Datensicherung in die Cloud finden Sie
beispielsweise am Galaxy S4 und Note 3
in den Einstellungen unter „Allgemein,
Cloud“. Tippen Sie auf „Datensicherung“,
um die automatische Sicherung aus- und
einzuschalten. Den Umfang der Siche-
rung legen Sie fest, indem Sie Protokolle
und Nachrichten (SMS und MMS) ein-
und ausschließen. Haben Sie am Galaxy
ein eigenes Hintergrundbild eingerichtet,
kann es ebenfalls gesichert werden.
In den „Sync“-Einstellungen bestim-
men Sie, ob die Daten von Album,
Internet, Kalender und Kontakte automatisch synchronisiert werden sollen.
Möchten Sie die in der Cloud gesicherten Einstellungen und Dateien auf das
Galaxy zurückspielen, genügt ein Fingertipp auf „Wiederherstellen“. So haben
Sie nach einem Zurücksetzen des Galaxy auf Werkseinstellungen schnell wie-
der alle Daten parat und nehmen ein neues Galaxy in Betrieb.
Auch am PC kann man sich in das Samsung-Konto einloggen. Geben Sie
die Internet-Adresse https://account.samsung.com im Browser ein und mel-
den Sie sich an. Unter „Eigener Speicher“ sehen Sie, welche Geräte und wie
viele Daten in der Cloud gespeichert sind. Sie können die Daten löschen und
die automatische Sicherung aufkündigen, jedoch keine Daten einsehen.
TouchWiz-Funktion: Mit App-Ordnern arbeiten
Wer viele Apps auf
seinen Homescreens
hat, verliert schnell den
Überblick. Besser ist es,
die Apps thematisch
in Ordnern abzulegen
und sogar im Dock zu
platzieren.
Gehen Sie zu einem
Homescreen, drücken
Sie die Menütaste und
danach den Befehl „Ord-
ner erstellen“. Vergeben
Sie einen Namen. In
dem so erstellten leeren
Ordner können Sie nun
die Apps ziehen, die Sie zusammenfassen möch-
ten. Um den Ordner nachträglich zu benennen,
tippen Sie so lange auf den Standardnamen
„Ordner“ oder den bisherigen Namen, bis Sie in
das Eingabefeld einen neuen Namen eintippen
können. Ordner mit Apps kann man übrigens
auch im Schnellstartdock unten auf den Home-
screen unterbringen. Dazu tippt man den ent-
sprechenden Ordner etwas länger an und zieht
ihn dann einfach ins Dock. Gegebenenfalls wird
ein anderes Icon ersetzt.
Galaxy-Sperrbildschirm: Funktionen einblenden
Tipps & Praxis
158 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Die vorinstallierte Kontakte-App Ihres Galaxy-
Smartphone zeichnet sich durch große Flexi-
bilität und nahtlose Integration mit anderen
Apps und Diensten auf dem Smartphone aus.
Mithilfe der Kontakte-App
bauen Sie eine Datenbank mit
verschiedenen Telefonnummern,
E-Mail-Adressen, Ortsangaben,
Webseiten und vielem mehr
auf. Alle Informationen finden
im Datensatz des jeweiligen
Kontakts Platz – Doppel- oder
Dreifacheinträge gehören somit
der Vergangenheit an.
Die Kontakte-App hat aber
noch mehr zu bieten: Im Register
„Kontakte“ lassen sich nämlich
komfortabel und schnell Anrufe
starten oder SMS versenden. Und
das klappt ganz einfach: Setzen Sie den Finger
auf den gewünschten Kontakt und wischen Sie
nach links, um ohne Umwege in die SMS-App
zu wechseln. Wischen Sie hingegen nach rechts,
wird sofort ein Anruf gestartet.
Um übrigens schnellstmöglich
die Nummer eines Kontakts zu wäh-
len, gibt’s einen ganz simplen Trick,
der gleichermaßen in der Telefon-
App und in der Kontakte-App funkti-
oniert. Tippen Sie die Anfangsbuch-
staben des Nachnamens ein, also
etwa „463“ für alle Kontakte, die mit
„HOF“ beginnen. Sollten es mehrere
Kontakte geben, tippen Sie rechts
neben dem angezeigten Kontakt
auf den Pfeil nach unten, um eine
Liste ebenfalls passender Kontakten
anzuzeigen.
Kamera-App: Starten vom Galaxy-Lockscreen ausOft kommt unerwartet ein Motiv vor die Smart-
phone-Kamera und man will keine Zeit verlie-
ren. Daher ist es gut, wenn sich die Kamera-App
ohne Umweg vom Sperrbildschirm starten lässt.
Der Weg zu der Komfortfunktion ist etwas
versteckt: Öffnen Sie in den Einstellungen unter
„Mein Gerät“ den ersten Menüeintrag „Sperrbild-
schirm“ und tippen Sie auf die Option „Mehrere
Widgets“. Darunter drücken Sie „Sperrbildschirm-
Widgets“ und aktivieren „Bevorzugte Apps oder
Kamera“. Tippen Sie anschließend auf den Text
links vom grünen Schalter. Aktivieren Sie dann
„Kamera“ und drücken Sie auf „Speichern“ in
der rechten oben Bildschirmecke. Verlassen Sie
die Einstellungen. Befinden Sie sich auf dem
Sperrbildschirm, tippen Sie mit dem Finger auf
den Bildschirm und wischen Sie nach links. Die
Kamera-App wird nun direkt gestartet und Sie
können innerhalb weniger Augenblicke den Aus-
löser drücken.
Synchronisieren: Konten auf dem gleichen Stand
Wenn Sie mit mehreren Geräten auf bestimmte
Dienste wie Facebook oder Googlemail zugrei-
fen, lassen sich die Konten aller Geräte prob-
lemlos synchronisieren:
Das Synchronisieren hat viele Vorteile: Wenn
Sie beispielsweise eine neue Mail auf einem sta-
tionären Gerät schreiben, ist die Nachricht auch
auf Ihrem mobilen Gerät sichtbar. Die Synchroni-
sation kann wahlweise automatisch oder manuell
erfolgen. Gehen Sie auf einem Galaxy S4 in den
„Einstellungen“ zum Register „Konten”. In der
nachfolgenden Liste können Sie Ihre Konten syn-
chronisieren, indem Sie auf einen Listeneintrag
tippen und auf der folgenden Seite das grüne
Häkchen in die Checkbox setzen. Mit dem Button
„Alle synch.“ an der Display-Unterseite bringen
Sie all Ihre Konten auf den neuesten Stand. In den
Sync-Einstellungen lässt sich festlegen, welche
Dienste synchronisiert werden sollen. Entfernen
Sie das Häkchen rechts, wenn Sie keine Synchro-
nisierung mehr wünschen. Hier können Sie auch
weitere Konten hinzufügen, wenn Sie den ent-
sprechenden Eintrag antippen und dann einen
Dienst wie beispielsweise Twitter oder Instagram
auswählen. Somit bleiben Sie in allen sozialen
Netzwerken up to date!
Home-Taste: Erweiterte Funktionen aufrufen
Die Home-Taste an einem Galaxy-Gerät bringt
Sie nicht nur schnell zum Startbildschirm
zurück. Wenn Sie die Taste einen Moment
gedrückt halten, öffnen Sie damit auch die Liste
den zuletzt aktiven Apps.
Mit dieser Liste kann man mehrere Dinge
anstellen: Ein Fingertipp auf einen Screen öffnet
die entsprechende App. Drückt man etwas länger
auf einen Screen, erscheint ein Menü mit zwei
Einträgen: „Aus Liste entfernen“ und „App-Info“.
Darüber lassen sich Apps stoppen und deinstal-
lieren sowie den Cache leeren. Übrigens kann
man auch auf den Task-Manager über einen
separaten Button unterhalb der Liste schnell
zugreifen. Damit schließt man Programme, die
unnötig im Hinter-
grund laufen, gibt
System-Ressourcen
frei und schont
außerdem den
Akku.
Browser: Lesezeichen auf den Homescreen legenBesuchen Sie regelmäßig dieselben Websites?
Dann nutzen Sie Lesezeichen, statt immer
wieder URLs einzugeben. Die Lesezeichen Ihres
Browsers funktionieren wie auf Ihrem PC.
Sobald Sie über das Menü und den Eintrag
„Favorit hinzufügen“ ein Lesezeichen für eine
Seite gesetzt haben, wird diese mit dem von
Ihnen gesetzten Namen und einem kleinen Vor-
schaubild abgespeichert. Öffnen Sie nun im Fens-
termanager eine neue Seite, öffnet sich eine Art
Galerieansicht mit Vorschaubildern. Tippen Sie
auf das gewünschte Lesezeichen. Die hinterlegte
Webseite wird geöffnet. Die Lesezeichen lassen
sich auch auf dem Galaxy-Homescreen ablegen.
Surfen Sie mit dem Standard-Browser von And-
roid im Web. Möchten Sie eine Internetseite als
Lesezeichen speichern, so drücken Sie die Menü-
Taste und tippen dann auf „Shortcut hinzufügen”.
Das Lesezeichen landet augenblicklich auf dem
Galaxy-Homescreen. Ein Tipp auf das Icon öffnet
die hinterlegte Webseite.
Kontakte-App: Anrufe starten und SMS versenden
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 159
Samsung TecTiles: Aktionen programmierenAnstatt immer wieder die gleichen Aktionen von
Hand auszuführe, kann eine bestimmte Befehls-
folge am Smartphone aufgenommen und in den
TecTiles-Tags gespeichert werden. Sobald man
den Sticker an das Smartphone hält, wird die
aufgezeichnete Aktion automatisch ausgeführt.
So kann man etwa das Smartphone im Auto
automatisch mit dem Bluetooth-fähigen Radio
koppeln und die Navigations-App zur Eingabe
einer neuen Fahrstrecke öffnen. Oder das Smart-
phone lässt sich beim Betreten der Wohnung
automatisch mit dem WLAN verbinden wenn man
es an den NFC-Sticker hält.
Die NFC-Sticker können bis zu 10.000 Mal
mit der App Samsung TecTiles aus dem Samsung
Apps Store neu beschrieben werden. Samsung
vertreibt die Sticker mit der Bezeichnung EAD-
X11SWEGSTD in 5er-Packs für rund 10 Euro.
SideSync: Galaxy mit PC und Notebook steuern
Ist die SideSync-Software auf dem Samsung-PC
beziehungsweise -Notebook installiert und das
Smartphone per USB oder WLAN verbunden,
kann man etwas die PC-Tastatur nutzen, um
eine Textnachricht oder eine Mail auf dem
Handy zu verfassen und zu verschicken.
Die Maus lässt sich übrigens zur Steuerung
ebenfalls verwenden. Auf dem Smartphone und
Tablet laden Sie die zwei Apps SideSync und
Phone Screen Sharing aus dem Apps Store. Ver-
binden Sie das Galaxy über ein USB-Kabel mit
dem Windows-PC. Führen Sie SideSync auf dem
PC und dem Smartphone aus. Die Funktionen
„Keyboard/Mouse Sharing“ und „Phone Screen
Sharing“ können nicht zur gleichen Zeit ver-
wendet werden. Wählen Sie die entsprechende
Option aus und verwenden Sie diese.
Galaxy-Taskmanager: Apps & Speicher verwalten
Mit Android 4.1 „Jelly Bean“ hat sich in Android
unter der Haube einiges getan. Der von frühe-
ren Versionen gewohnte Taskmanager ist nun
an anderer Stelle angebracht.
Um etwa auf dem Galaxy S3 und S4 zum
Taskmanager zu gelangen, drücken Sie den
Home-Button etwas länger, bis sich die Übersicht
der zuletzt geöffneten Apps öffnet. Tippen Sie
dann links unten auf das Kreissymbol. Das nächs-
ten Fenster, das Register „Aktive Anwendungen“,
ist selbsterklärend. Klicken Sie rechts am Ende
einer Zeile auf „Beenden“, um die betreffende
Anwendung zu schließen.
Um herauszufinden, welche Apps den
meisten Arbeitsspeicher für sich in Anspruch
nehmen, wechseln Sie in das Register „RAM“. Ein
Fingertipp auf „Speicher leeren“ kann nicht mehr
beanspruchte aber blockierte Ressourcen freige-
ben. Im Register „Speicher“ wird der gesamte und
aktuell zur Verfügung stehende Gerätespeicher
und Speicher auf der SD-Karte angezeigt.
Dazu gibt es noch das Register „Installierte
Apps“. Hier werden , wie es der Name bereits
verrät, installierte Anwendungen aufgelistet. Ein
Fingertipp auf „Deinstall.“ und schon werden die
Apps vom Galaxy entfernt.
Mit der Playlist-Funktion der Galaxy-
Musik-App erstellt man seine eigene
Best-of-Sammlung quer durch das
Musikarchiv.
Mit individuellen Wiedergabelisten
hat man für jede Stimmung und Gele-
genheit die richtige Musik parat. Die
Lieder einer Wiedergabeliste lassen sich
nach Kriterien wie Künstler, Genre oder
Album hinzufügen und anordnen.
Starten Sie die Musik-App. Tippen Sie
oben auf den Button „Wiedergabelisten“.
Drücken Sie die Menütaste und dann auf
„Wiedergabeliste erstellen“, um Ihre neue
Liste zu konfigurieren. Im Eingabefeld
können Sie den Listennamen eingeben,
während Sie mit „Musik hinzufügen“ zum
Auswahl-Untermenü gelangen. Haken
Sie Songs an. Ist die Liste fertig, tippen Sie
auf „Fertig“.
Musik-App: Individuelle Wiedergabelisten Apps: Standard-Anwendung ändern
Von Haus aus, sind auf dem Galaxy-Gerät
für bestimmte Aktionen Standardpro-
gramme definiert, etwa Webbrowser,
Mail-App und Kamera. Die zugeordneten
Apps lassen sich jedoch ändern.
So wie man es von Windows kennt,
so ist auch unter Android für fast jeden
Dateityp beziehungsweise eine Aktion ein
Standardprogramm definiert. Tippt man
beispielsweise eine PDF-Datei auf dem
Galaxy S4 an, startet der Polaris Office Viewer. Hat man mehr als eine PDF-
Viewer-App installiert, wird vom System nachgefragt, welches Programm
zum Öffnen verwendet werden soll. Die getroffene Auswahl kann als Stan-
dard („Immer“) gespeichert werden. Um die Zuordnung zu ändern, wechseln
Sie in den Einstellungen im Register „Optionen“ zum „Anwendungsmanager“.
Tippen Sie die App an, die sich bislang standardmäßig beim fraglichen Datei-
typ öffnet. Scrollen Sie auf der folgenden „App-Info“-Seite bis zum Abschnitt
„Standardmäßig starten“ und tippen Sie auf „Standardwerte löschen“. Wenn
Sie nun eine Datei dieses Typs öffnen wollen, erscheint wieder die Auswahl-
box mit der Frage nach der gewünschten App.
Tipps & Praxis
160 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014
Ungestört: Ruhemodus am Galaxy aktivieren
Mit einem Galaxy-Smartphone bleibt man rund um die Uhr telefonisch erreichbar, kann
E-Mails und SMS empfangen. Doch will man das wirklich?
Das Ausschalten des Galaxy ist natürlich die radikalste Methode, um garantiert seine
Ruhe zu haben. Sehr viel feinfühliger geht der Ruhemodus am Galaxy S4 an das Thema
heran. Gehen Sie in den Einstellungen zum Register „Mein Gerät“ und tippen Sie auf „Ruhe-
modus“. Bestätigen Sie den folgenden Hinweis mit einem Tipp auf „OK“.
Anschließend legen Sie fest, was Sie unterbinden möchten (eingehende Anrufe,
Benachrichtigungen, Alarm und Timer, LED-Anzeige). Außerdem stellen Sie ein, in wel-
chem Zeitraum der Ruhemodus aktiv sein soll. Damit Sie für wichtige Gespräche weiterhin
erreichbar sind, können Sie zulässige Kontakte aus dem Adressbuch auswählen.
Zukünftig lässt sich der Ruhemodus mit den von Ihnen gewählten Einstellungen ganz
einfach über das entsprechende Symbol in den Schnelleinstellungen der Benachrichti-
gungsleiste anschalten.
Screen-Mirroring: Galaxy-Bild auf dem Smart TV zeigenAuf einigen Smart-TVs mit Netzwerkanschluss von Samsung
ist eine Bildschirmspiegelung (Screen-Mirroring) vom
Galaxy-Tablet oder -Smartphone möglich.
Zur Vorbereitung am unterstützten Fernseher gehen Sie
mithilfe der Fernbedienung zum Bildschirmmenü und dann
zu „Netzwerk, AllShare-Einstellungen, Bildschirmspiegelung“.
Alternativ drücken Sie die Taste „Source“ auf der Fernbedienung
und wählen dann bei den Quellen die Option „Bildschirmspiege-
lung“ aus. Ist die Option aktiviert, lässt sich der Bildschirminhalt
mobiler Geräte drahtlos auf dem Fernseher anzeigen. Dazu
ziehen Sie auf dem Galaxy S3, Galaxy S4, Note 2/3 und Note
10.1 die Benachrichtigungsleiste nach unten und tippen auf
„Allshare Cast“. Die Suche nach unterstützten Fernsehern in der
Umgebung startet automatisch. Steht die Verbindung, wird der
Bildschirminhalt des Mobilgeräts auf dem Smart-TV gespiegelt.
So macht das Spielen mehr Spaß und Videos sowie Bilder landen
auf dem größeren Display des Fernsehers.
Kies Air: Zugriff auf das Galaxy per WLANWenn Sie über ein WLAN-Netzwerk verfügen,
können Sie mit der kostenlosen App Kies Air
aus dem Samsung Apps Store über ein Web-
Interface auf Ihr Galaxy-Smartphone und
-Tablet zugreifen.
Die App nennt Ihnen nach dem Start eine
URL und danach eine vierstellige PIN, die Sie in
Ihren Desktop-Browser eingeben, um die Verbin-
dung schnell und unkompliziert aufzubauen.
Am PC-Bildschirm gelangt man über die
Navigationsleiste am linken Rand zu den einzel-
nen Bereichen, etwa zu Anruflisten, Nachrichten,
Kontakten, Kalender sowie Fotos, Musik, und
Videos. Sie können nun Einstellungen vorneh-
men, Kontakte aktualisieren, Mediendateien
abspielen und vieles mehr. Über den „Datei-
Explorer“ haben Sie Zugriff auf den Gerätespei-
cher und können beispielsweise nicht mehr
benötigte Dateien löschen.
Wenn Java auf Ihrem Computer installiert ist,
können Sie über die Option „Hochladen“ einen
Dateimanager starten, der das Übertragen meh-
rerer Dateien ermöglicht. Von der Übertragung
sehr großer Dateien über die WLAN-Verbindung
raten wir Ihnen ab – das geht wesentlich schnel-
ler über die direkte USB-Verbindung.
Sie möchten eine eigene Anleitung für eine
App oder eine bestimmte Funktion verfassen
und wollen das mit passenden Bildern vom
Galaxy-Smartphone-Bildschirm garnieren?
Kein Problem, die entsprechenden Screens-
hots sind schnell im Kasten.
Das Galaxy S4 hat die Screenshot-Funktion
mit an Bord, wie übrigens auch viele andere
Galaxy-Geräte. Halten Sie einfach gleichzeitig
die Ein-/Aus-Taste an den rechten Gehäuseseite
sowie den Home-Button
für etwa zwei Sekunden
gedrückt. Dass der
Screenshot gegrabbt
wurde erkennen Sie an
einem weißen Rahmen
der kurzzeitig eingeblen-
det wird und einem Hin-
weiston. Sie können die
PNG-Datei dann auf den
PC überspielen und per
Mail verschicken. Haben
Sie die Dropbox aktiviert, landet der Screenshot
direkt auf dem PC.
Alternativ können Sie in den Systemein-
stellungen unter „Mein Gerät, Bewegungen
und Gesten, Bewegung der Handfläche,
Screenshot erstellen“ eine Wischgeste
aktivieren. Wenn man anschließend mit der
Handkante von links oder rechts über den
Bildschirmrand des Galaxy S4 streicht, wird
ein Screenshot angefertigt. Komfortabel sind
Screenshot mit der kosten-
losen PC-Software My Phone
Explorer (www.fjsoft.at)
möglich. Sind Galaxy und
PC verbunden, gehen Sie
zu „Extras, Handy steuern /
Screenshot laden“. Auf dem
Desktop wird ein Fenster mit
dem Smartphone-Bildschirm
eingeblendet. Speichern Sie
das gewünschte Bild als JPG-
oder BMP-Datei.
Screenshots: Mit Bordfunktionen und Tools erstellen
Tipps & Praxis
Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 161
Vibrationsalarm: Individuelle Muster
Ein eigener Klingelton ist nichts besonderes
mehr – ein eigener Vibrationsalarm hingegen
schon. Bei Galaxys wie dem S4 lässt sich ein
individueller Vibrationsalarm komponieren.
Die Einstellungen zum Vibrationsalarm fin-
den Sie auf dem Galaxy S4 in den Einstellungen
unter „Mein Gerät, Ton, Vibrationen“. Sie können
einen der vorhandenen Alarme auswählen
oder ein eigenes Vibrationsmuster über die
entsprechenden Schaltfläche erstellen. Tippen
Sie die Anzeige einmal kurz an, um anschließend
mithilfe langer beziehungsweise kurzer Druckbe-
wegungen auf dem Bildschirm ein persönliches
Vibrationsmuster zu komponieren. Speichern Sie
Ihre Komposition mit einem Namen.
Das Löschen des Vibrationsmusters ist
wegen eines Bugs in Android Jelly Bean übrigens
nicht möglich. Mit einem Trick klappt es dennoch:
Öffnen Sie die Kontakte-App und öffnen Sie
einen Kontakt. Scrollen Sie ganz nach unten zu
„Vibrationsmuster“ und tippen Sie einmal darauf
und etwas länger auf das zu löschende Vibrati-
onsmuster. Tippen Sie auf „Löschen“, fertig.
Um den Überblick in vollen Postfächern zu
behalten, verfügt die Mail-App auf Galaxy-
Geräten über eine praktische Markierfunktion.
Im Lauf der Zeit wird bei manch einem
Anwender das Postfach vor Nachrichten über-
quellen, die man aus irgendeinem Grund im
Posteingang behalten und noch nicht in einen
entsprechenden Unterordner verschieben will.
Einige Nachrichten sind wichtiger als andere
– beispielsweise Bestätigungen, Passwörter, Ver-
tragsdaten, Adressen und Termininformationen
und eben alles, was sonst noch auf längere Sicht
bedeutsam sein kann. Solche Informationen wer-
den Sie immer wieder brauchen, aber Sie wollen
sicher nicht umständlich danach suchen.
Kleben Sie einfach einen Stern an solche
Mails – damit markieren Sie sie als besonders
wichtig. Sie können das entweder direkt in der
Mail oder in der Mail-Übersicht erledigen, indem
Die Bezeichnung „Widget“ lässt etwas Kleines
vermuten. Und damit liegt man gar nicht so falsch.
Widgets sind kleine Programme, die auf dem
Homescreen des Galaxy-Smartphones nur wenig
Platz benötigen und Sie mit Infos oder Funktionen
versorgen. Widgets können verschiedene Größen
haben, üblicherweise das Vielfache eines Bildschirm-
symbols, also beispielsweise 1x1, 2x1, 2x2, 4x1, 4x2
und so weiter.
Die einfachste Möglichkeit, um neue Widgets auf
dem Homescreen Ihres Smartphones zu verankern:
Tippen Sie etwas länger auf eine freie Stelle des Home-
screen und drücken den Menüeintrag „Apps und
Widgets“. Zur Auswahl stehen zahlreiche Widgets, dar-
unter auch viele mitgelieferte von Samsung. So gibt’s
etwa Uhren, Kalender und Suchen. Wählen in der Liste
beispielsweise den Eintrag „S Planner (Monat)” aus. Das
Widget erscheint augenblicklich auf dem Homescreen.
Ein auf dem Homescreen verankertes Widget lässt
sich leicht verschieben und auf einem anderen Home-
screen platzieren. Halten Sie es etwa länger gedrückt
und verschieben Sie es. Lassen Sie es los, wenn es an
der richtige Stelle ist. Löschen Sie das Widget, indem
Sie es auf den Mülleimer ziehen.
Mail-App: Wichtige Nachrichten kennzeichnen
Sie das graue Sternsymbol antippen, sodass es
gelb wird. Um nun alle so gekennzeichneten
Mails anzuzeigen, tippen Sie links oben in der
Bildschirmecke auf die drei Querstriche. Am lin-
ken Display-Rand wird nun eine Leiste eingeblen-
det. Tippen Sie auf „Markiert“: Nun werden rechts
im Nachrichtenfenster nur alle zuvor mit einem
Stern markierten Mails angezeigt.
Sicherheit: Das Galaxy S4 komplett verschlüsseln
Widgets: Auf dem Galaxy-Homescreen installieren
Mit einem Zugriffsschutz wie einem Sperrmuster
lässt sich das Galaxy-Smartphone gegen unbefugte
Nutzung absichern. Einen Schritt weiter geht man
mit der Verschlüsselung der Daten.
Um die Verschlüsselung einzurichten, gehen Sie
in den System-Einstellungen zum Register „Optionen“
und tippen dann auf den Menüpunkt „Sicherheit“. Drü-
cken Sie den Listeneintrag „Gerät verschlüsseln“. Lesen
Sie zuerst die Hinweise aufmerksam durch.
Anschließend lässt sich der interne Galaxy-Spei-
cher oder die eingelegte Micro-SD-Karte verschlüsseln.
Entscheiden Sie sich für die Geräte-Verschlüsselung,
dann werden sämtliche Konten, Einstellungen, Apps
und auch alle anderen Dateien verschlüsselt und
müssen fortan bei jedem Hochfahren des Galaxy durch
Eingabe eines PINs oder Passwortes entschlüsselt wer-
den. Weniger wichtige Dateien wie MP3s lassen sich
übrigens von der Verschlüsselung ausschließen.
Tipps & Praxis
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nehmbare Innenwand und diverse Fächer ermöglichen eine perfekte Organisation
von Kamera und Zubehör. Auch für ein iPad mini wird Platz geboten. Die robuste
wie leichte Tasche ist mit wasserabweisendem Material und Reißverschluss für jede
Wetterlage geeignet.
Web: www.booqeurope.com
Fitnesstracker, Abnehm-Coach und Motivationshilfe – der Fitbit FlexFitbit Flex – kabelloses Aktivitäts- und Schlaf-Armband – ist der erste Tracker in
Daten mit ausgewählten iOS- und Android-Smartphones. Flex erfasst Schritte, Ent-
fernungen, verbrannte Kalorien und Aktivitätsminuten. LED-Lichter am Armband
zeigen dem Anwender den aktuellen Aktivitätslevel an und motivieren zu mehr
Bewegung. Schlafqualität und Schlafeffi zienz können mit Fitbit Flex ebenfalls
aufgezeichnet werden. Mit der kostenlosen Fitbit App für iPhone und Android
können Anwender ihre Statistiken überall und jederzeit abrufen und ihre Erfolge
mit Freunden teilen. Mit modernem Design und komfortablen Tragemöglichkeiten
sorgt Fitbit Flex für noch mehr Motivation im Alltag, egal ob zu Hause, im Büro,
Fitnessstudio oder unterwegs.
Web: www.fi tbit.com/de
99 €
79,95 €
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Produkt-HighlightsShopping-Guide
Twelve South HiRise for iPhone & iPad miniHiRise für iPhone ist ein stilvoller Aluminiumständer mit gebürsteter Oberfl äche.
Das Design ermöglicht die problemlose Integration des Lightning-Kabels. Platzie-
ren Sie den HiRise zum Aufl aden an Ihrem Arbeitsplatz, damit Ihre Hände während
eines Anrufes oder einem FaceTime-Gespräch frei sind. HiRise lässt den Lautspre-
cher, das Mikrofon und den Kopfhörer- Eingang frei. Für iPhone 5, 5s, 5c / iPad
mini / iPod touch 5
Web: www.twelvesouth.com
SYNC by 50 Wireless On-Ear Headphones mit Bluetooth-Technologie von SMS Audio
aber auch ein abnehmbares Kabel für verlustfreie Audioqualität sowie eine Bass-
Musikgenuss unterwegs. Zum Transport bequem zusammenfaltbar. Mit integrier-
tem Mikrofon. Farben: schwarz, silber.
Web: www.smsby50.com
Netatmo Urban Weather StationDie Netatmo Wetterstation: die persönliche Innen- und Außenwetterstation und
die kostenfreie App machen Wetter- und Luftqualität akkurat auf dem Smart-
phone, iPhone, iPad oder Tablet verfolgbar. Die Apps sind kompatibel mit Android-
und iOS-Geräten. Die Netatmo Wetterstation ermöglicht, in- und outdoor klimare-
levante Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, CO2-Konzentration
und mehr zu verfolgen.
Web: www.netatmo.com
Koubachi Wi-Fi Pfl anzensensorGeben Sie Ihren Pfl anzen eine Stimme. Der Plant-Sensor von Koubachi bestimmt
zur richtigen Zeit. Zusätzlich können Sie Ihre Pfl anzen, wann und wo immer Sie
sind dank der kostenlosen App überwachen. Ein Sensor ist für die Pfl ege mehrerer
men oder als regendichter Sensor, der allen Wetterbedingungen standhält.
Web: www.koubachi.com
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Indoor99 €
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Gadget-Bodyguard der nächsten GenerationWEDO versteht den Zeitgeist der Generation Hotspot und antwortet darauf mit
ihrer Crossover-Tasche GoFashion Pro gefertigt aus hochwertig genarbtem Kunst-
Reißverschluss-Außentasche. In einer Innentasche des Hauptfachs fi nden Ultra-
Co. sicher in Steckfächern auf ihren Einsatz warten. Erhältlich im
Hoch- und Querformat in den Farben Orange, Macchiato und Schwarz.
Web: www.wedo.de
Zirkeltraining Ring deluxeDas handgefertigte Apple® iPhone-Etui aus gebrauchtem Sportgeräte-Leder und
recycelter Turnmatte stattet Ihr Smartphone mit einer Bezahlfunktion aus: Die
Schutzhülle ist gleichzeitig eine Geldbörse und bewahrt Scheine und Karten auf.
Web: www.gravis.de
Beste Freundin des iPad MiniDas neue Case TrendSet inklusive Touch Pen von WEDO für Apples iPad Mini legt
sich wie eine schützende Hülle um das Tablet. Ein samtweiches Innenfutter verhin-
dert Kratzer am Display und kleinere Coff ee2Go-Missgeschicke perlen an dem hoch-
wertigen und pfl egeleichten Kunstleder ab. Einfach aufgeklappt, steht das iPad sicher
im gewünschten Betrachtungswinkel und bietet optimale Sicht auf Fotos
von Freuden oder den aktuellen Lieblingsclip. Erhältlich in einem trendi-
gen Blau, kräftigem Fuchsia oder zeitlosem Weiß und Schwarz.
Web: www.wedo.de
Zirkeltraining Handstand 13" & 15"
topeinschub mit einem herausnehmbaren Inlay aus gebrauchter Turnmatte. Das
Inlay hat eine Aufsetz-Tasche und ein Fach mit Zipper. Ein großes Innenfach für
Web: www.gravis.de
239,90 €
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119,90 €
Produkt-HighlightsShopping-Guide
MiPow BOOMIN und BOOMAX Bluetooth Soundbox!Wann und wo immer man will – auch abseits von jeder Steckdose – mit den MiPow
Bluetooth Soundboxen kann man jederzeit seiner Lieblingsmusik lauschen. Die im
Retro-Design gestalteten stylishen Lautsprecher sind durch eine robuste Alumi-
Lithium-Polymer-Akku die idealen Outdoor-DJs. Durch die Nutzung modernster
vergnügen in hochwertiger Klangqualität für jeden Musikliebhaber.
Web: www.mipow.de
MiPow Power für unterwegs!Jeder kennt es: Man will noch schnell einen Anruf tätigen, da verabschiedet sich
der Akku – und keine Steckdose weit und breit. Was nun? Jetzt kommen die Milow
jederzeit wieder aufl aden lassen! Der besondere Clou sind die fest integrierten
Anschlüsse. Die stylishen Alltagshelfer in Aluminiumhülle erhalten Sie wahlweise
mit Apple-Lightning- für alle iPhone 5 oder mit Micro-USB-Anschluß für alle ande-
ren Smartphones.
Web: www.mipow.de
musicbox Air 3 – Der kabellose Lautsprecher mit AirPlay / DLNADer kompakte, leistungsstarke Lautsprecher mit AirPlay und DLNA ist ideal für das
WLAN-Netz eingebunden werden oder per Direct-Mode via Smartphone, Tablet-PC
oder PC betrieben werden. Dank massivem Holzgehäuse und hochwertiger High-
Gloss-Lackierung fügt sie sich dezent und elegant in jedes Wohnambiente ein.
Web: fl exidelity.canton.de
SOUNDWAVER: Das geniale Klangwunder
oder Metall in einen Lautsprecher verwandelt. Schließen Sie einfach Ihren PC, Ihr
an. Und genießen Sie Ihre Lieblingsmusik in verblüff ender Soundqualität. Mit nur
optionalem Saugfuß z.B. auch auf Spiegeln. Die Stromversorgung des
wiederaufl adbaren Akkus erfolgt über USB.
Web: www.whd.de
ab 59,99 € ab 29,99 €
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Harman Kardon Esquire – der kabellose und elegante Lautsprecher
für Ihr Reisegepäck – hochwertig aus Aluminium- und Leder-
elementen. Mittels Bluetooth und NFC-Unterstützung lassen sich
Smartphones und Tablets sowie zahlreiche Computer mit dem
Harman Kardon Esquire verbinden und ermöglichen das Streaming
von Audioinhalten oder Konferenzgespräche. Ebenfalls an Bord ist
ein leistungsstarker Akku mit Reserven für bis zu zehn Stunden
Musikwiedergabe. Dank der drei integrierten USB-Ports lassen sich
außerdem mobile Geräte über den Lautsprecher aufl aden.
Web: de.harmankardon.com
Harman Kardon SOHO Headphones – Die
neuen Harman Kardon SOHO Kopfhörer ver-
einen Stil und herausragende Klangqualität
in einem echten Designerstück. Die Kopfhö-
rer sind aus hochwertigem Edelstahl gefer-
tigt und kombinieren Akzente in schwarzem,
weißem oder beigefarbenem Leder am Kopf-
bügel und an den komfortabel gepolsterten
Ohrmuscheln. Mit dem Klappmechanismus
lassen sich die Headphones fl ach zusammen-
box im Reisegepäck verstauen
Web: de.harmankardon.com
PhotoFast i-FlashDriveDer neue i-FlashDrive Android ist eine Speichererweiterung für iOS, Android und
Mac/PC und ermöglicht den einfachen Datenaustausch zwischen den Geräten.
Darüber hinaus können auch private Dokumente verschlüsselt, Kontakte gesichert
und wiederhergestellt, Audio aufgenommen, organisiert und Musik-Playlisten und
Speicher mit der Apple- und auf der anderen mit einer Micro USB- / USB-Schnitt-
Web: www.i-FlashDrive.de
Digital-Porträtrahmen „Steel“Jeder hält gerne lachende Gesichter von Familie und Freunden, tolle Urlaubsreisen
oder schöne Momente in Bildern fest. Doch wohin mit den unzähligen Erinnerun-
gen? Ganz einfach – auf den digitalen Bilderrahmen „Steel“, der sich wie ein stilvol-
ler Portraitrahmen in jede Wohnumgebung einfügt. Neben dem schönen Edelstahl-
Design gibt es viele weitere praktische Besonderheiten, wie eine automatische
Zeitschaltuhr, eine Alarm-Funktion sowie einen Lichtsensor zur automatischen
Helligkeitsanpassung mit Nachtmodus.
Web: www.hama.de
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Stilvoll unterwegs mit den klangstarken Reisebegleitern von Harman Kardon®
Produkt-HighlightsShopping-Guide
Canon PowerShot NDie WLAN-fähige PowerShot N bietet die einzigartige Synthese aus müheloser
Kreativität, minimalistischem Design zur Handhabung aus jeder Position und
Premium-Bildqualität zum Fotografi eren, Kreativsein und zum Teilen – und das aus
jedem erdenklichen Winkel. Den die kleine Kompakte besitzt den gewissen Dreh.
So lassen sich ganz einfach die ungewöhnlichsten Bildwinkel bequem ablichten.
Web: www.canon.de
Canon PowerShot SX280
ihrem kompakten Gehäuse bietet sie alles, was Sie auf Reisen zum Aufnehmen und
Web: www.canon.de/cashback
Canon LEGRIA miniDer Legria Mini ist eine einzigartige Kombination aus Ultraweitwinkel-Objektiv,
dreh- und schwenkbarem LC-Display und integriertem Standfuß. Damit ist es ideal
geeignet, um interessante Motive aus einer neuen Perspektive zu zeigen und aus
neuen Perspektiven aufzuzeichnen. Dank Ultraweitwinkel-Objektiv halten Sie
jederzeit das gesamte Geschehen fest. Das integrierte WLAN erlaubt das direkte
Smartphone oder Tablet ist möglich – inklusive Live-Streaming.
Web: www.canon.de
Canon EOS 100D
optischen Sucher und die Steuerung über einen intuitiven Touchscreen. Zudem ist
sie aktuell die kleinste und kompakteste digitale Spiegelrefl exkamera am Markt.
Pluspunkt ist die einsteigerfreundliche Bedienung. Wie etwa die intelligente Auto-
matik für schöne Bilder von Anfang an.
Web: www.canon.de/cashback
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Strom ohne Steckdose
Reserven. Sie lädt selbst stromhungrige Tablets bis zu dreimal vollständig auf,
ohne selbst zwischendurch an eine Steckdose zu müssen. Mit Smartphones hat sie
leichtes Spiel - hier reicht der mitgebrachte Strom sogar für bis zu sechs Komplett-
Motorrad-Trips, Camper oder Zugreisende, denen unterwegs nicht so schnell der
Saft ausgehen soll.
Web: www.cabstone.com
Neue Freiheit für „die Alte“Klein und unscheinbar von außen – smart und originell von innen. Der kleine
DockingStreamer haucht „alten“ Soundstationen neues Leben ein. Fristeten Apple-
-
ckers nur noch ein Schattendasein, können sie mit diesem kleinen Bluetooth-Ad-
apter wieder zu alter Form auflaufen. Dank des patentierten Anschlusssystems ist
der analoge Adapter in Sekundenschnelle aufgesteckt und mit jedem Bluetooth-
fähigen Smartphone oder Tablet verbunden.
Web: www.cabstone.com
Unterputz-Radio RDS Ein reiner Klang, Anschlussmöglichkeit von zweitem Lautsprecher und externem
-
tive Sensortechnik, Sleep-Modus und mehr: Das Gira Unterputz-Radio RDS bietet
viele Features für mehr Wohnkomfort.
Web: www.gira.de
HIFI YOUR COMPUTER – JETZT KABELLOS!Endlich – die Freiheit, Musik kabellos via AirPlay® oder DLNA von Ihrem Computer,
Smartphone oder jedem anderen Mobilgerät so zu streamen, dass kompromisslos
hochauflösender Klang genossen werden kann! Alles am digitalen Premium-Laut-
sowohl einfacher als auch intensiver zu machen. Mit KEFs preisgekrönter Uni-Q-
Technologie und zwei Endstufen pro Lautsprecher erhalten Sie ein audiophiles
Setup ohne Kompromisse.
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Produkt-HighlightsShopping-Guide
18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZDDie Objektivsensation für jeden Moment – Das Tamron Megazoom ist eine
unschlagbare Kombination aus Flexibilität und Leistung.
fokus runden die Ausstattung ab. Durch das geringe Gewicht und die Kompaktheit
bleibt in der Reisetasche sogar noch Platz für Andenken. Erhältlich für Ihre digitale
APS-C-Spiegelrefl exkamera von Canon, Nikon oder Sony*.
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SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD
ron beweist, mit welcher Lichtstärke ein Standardzoomobjektiv heute brillieren
kann. Und wie viel Spaß es macht, Licht als eine Palette zu benutzen, die einem
unendliche Gestaltungsmöglichkeiten eröff net. Mehr zu allen SP-Objektiven und
die aktuellen Testergebnisse fi nden Sie im Internet.
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SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD
unglaublichen Leistungscharakteristik dazu animiert, immer noch einen Schritt
weiter zu gehen – in Richtung Perfektion. Mehr zu allen SP-Objektiven und die
aktuellen Testergebnisse fi nden Sie im Internet.
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SP 90MM F/2.8 Di VC USD MACRO 1:1Erleben Sie stimmungsvolle Bilder mit einem Detailreichtum wie niemals zuvor.
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Tamron. Mehr zu allen SP-Objektiven und die aktuellen Testergebnisse fi nden Sie
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ren, zeichnen und malen. Der druckempfi ndliche Stift
sorgt dabei für ein natürliches Gefühl wie auf Papier.
Bearbeiten Sie Ihre Fotos aus dem Handgelenk oder
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lichen Gruß an Freunde. Die hochwertige, schlanke
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