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Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 1 von 23 unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr SAP ERP 6.07 System IDES 3. Integrations-Fallstudie Logistik (SD / MM / PP)

SAP ERP 6.07 System IDES 3. Integrations-Fallstudie ......Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 1 von 23 unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka

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  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 1 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    SAP ERP 6.07 System IDES

    3. Integrations-Fallstudie Logistik (SD / MM / PP)

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 2 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Inhaltsverzeichnis

    Aufgabenstellung und Szenario ....................................................................................... 3 Vorbereitung der Stammdaten ......................................................................................... 4 SD-Stammdaten ...................................................................................................... 4 Anlegen Kundenstammsatz ........................................................................... 4 Anlegen Konditionssatz ................................................................................ 5 MM-Stammdaten .................................................................................................... 6 Anlegen Lieferantenstammsatz ..................................................................... 6 Anlegen Einkaufsinfosätze ............................................................................ 7 Pflege Orderbuch........................................................................................... 8 Testen des Geschäftsprozesses ......................................................................................... 9 Erfassung Kundenauftrag ....................................................................................... 9 Prüfung der Lagerbestandsmengen ...................................................................... 10 Materialbedarfsplanung über MRP-Lauf .............................................................. 10 Prüfen der Dispositionssituation 1 ........................................................................ 11 Fertigung der Motoren .......................................................................................... 12 Eröffnung des Fertigungsauftrages ............................................................. 12 Bestellung der Komponenten ...................................................................... 12 Wareneingang zur Bestellung ..................................................................... 14 Fertigung der Motoren durchführen ............................................................ 15 Prüfen der Dispositionssituation 2 .............................................................. 15 Fertigung der Motorräder ..................................................................................... 16 Eröffnung des Fertigungsauftrages ............................................................. 16 Anlegen Bestellung Rahmen ....................................................................... 16 Wareneingang zur Bestellung ..................................................................... 18 Fertigung der Motorräder durchführen ....................................................... 18 Prüfen der Dispositionssituation 3 .............................................................. 19 Fortsetzen des SD-Prozesses ................................................................................ 19 Lieferung zum Kundenauftrag anlegen ....................................................... 19 Kommissionierung und Warenausgang ...................................................... 20 Fakturierung ................................................................................................ 20 Übersicht über Vertriebs-Belegfluss ........................................................... 21 Zahlungseingang buchen ............................................................................. 21 Auswirkung des Zahlungseinganges auf Vertriebs-Belegfluss ................... 22

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 3 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Aufgabenstellung und Szenario

    Im Rahmen der Fallstudie soll die Integration der Logistik-Module Vertrieb (SD), Material-wirtschaft (MM) und Produktionsplanung (PP) verdeutlicht werden. Dabei bauen die betrachteten Geschäftsprozesse auf den Daten der PP- und CO-Fallstudie auf. Diese werden im Folgenden um weitere relevante Stammdaten aus den Modulen SD und MM ergänzt. Ziel ist es, eine integrierte Kundenauftragsabwicklung zu realisieren. Ein eintreffender Kunden-auftrag über eine größere Menge Ihres Motorrades kann nicht aus dem Lagerbestand gedeckt werden. Daher ist ein entsprechendes Los zu produzieren. Zudem müssen die Komponenten des Motorrades in ausreichender Menge bei Lieferanten bestellt werden. Die hierzu notwendige Bedarfsplanung soll automatisiert über einen MRP-Lauf erfolgen.

    Grafik zum ersten Teil des Geschäftsprozesses

    Da erneut jeder Teilnehmer mit eigenen Stamm- und Bewegungsdaten arbeiten soll, sind diese dementsprechend unterschiedlich zu benennen. Aus diesem Grund enden alle nutzerspezifischen Stammdaten mit ‚XX‘. Die Zeichenkette ‚XX‘ ist jeweils durch die Benutzer-ID zu ersetzen. Es wird darum gebeten, dass sich alle Teilnehmer an diese Konvention halten, da die Unterscheidung der einzelnen XX verschiedener Teilnehmer sonst unmöglich wird. Zu Beginn der Fallstudie sollten Sie folgende Einstellungen überprüfen!

    Menü: ZusätzeEinstellungen, selektieren Klicken Sie auf dann auf Optionen.

    ! WICHTIG ! Bei „Benachrichtigungen“ „Meldungen“ 3x „ …meldungen in einen Dialog anzeigen“

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 4 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Vorbereitung der Stammdaten

    SD-Stammdaten

    Anlegen eines Kundenstammsatzes Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Stammdaten Geschäftspartner Kunde Anlegen Gesamt (Transaktion: XD01).

    Wählen Sie nach einem Klick auf die Zeile die Kontengruppe [KUNA]. Debitor allgemein. Der neu anzulegende Debitor soll ‚KUNDE-XX‘ heißen, wobei die Zeichenkette ‚XX‘ wiederum für Ihre Benutzer-ID steht. Der neue Kunde gehört zum Buchungskreis [1000] ;BestRun Germany‘,

    zur Verkaufsorganisation [1000] Deutschl. Frankfurt, zum Vertriebsweg [10] Endkundenverkauf und zur Sparte [00] spartenübergreifend.

    Als Vorlage dient der Debitor [1000] aus dem Buchungskreis [1000], der Verkaufsorganisation [1000], dem Vertriebsweg [10] und der Sparte [00].

    Füllen Sie alle Felder der Maske aus, auch wenn die Organisationseinheiten der Vorlage mit denen des Neukunden identisch sind. Nach Eingabe der Daten bestätigen Sie mit ENTER. Das System weist Sie darauf hin, dass der Vorlage-Debitor einer anderen Kontengruppe angehört. Übergehen Sie diese Warnung mit ENTER oder Klicken auf .

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 5 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Pflegen Sie im folgenden Bild Debitor anlegen: Allgemeine Daten in der Registerkarte Adresse sämtliche Pflichtfelder ( ). Nehmen Sie Ihren SAP-Benutzer-Namen als Suchbegriff! Wählen Sie durch Klicken auf ,durch Drücken von F8 oder durch Anklicken des Kartenreiters die Registerkarte Steuerungsdaten. Geben Sie in das Feld USt-Id.Nr den Wert DE123456789 ein. Schauen Sie sich auch die in den weiteren Registerkarten aus der Vorlage übernommenen Werte an. Klicken Sie nun auf . Pflegen Sie auf der Registerkarte Faktura die Steuerklassifikation so, dass der Debitor [1]steuerpflichtig ist. Sichern Sie! und bestätigen Sie eventuelle Meldungen. Verlassen Sie die Transaktion durch Klick auf Abbrechen ( ).

    Anlegen eines Konditionssatzes für den Verkaufspreis Unter einer Kondition versteht man eine Vereinbarung über Preise, Zu- und Abschläge, Steuern usw., die abhängig von gewählten Einflussfaktoren (z.B. Lieferant, Kunde, Kundengruppe) festgelegt und innerhalb eines bestimmten Zeitraums gültig sind. Diese Daten werden in sog. Konditionssätzen abgebildet. Damit das Motorrad verkauft werden kann, muss ein Materialverkaufspreis im System hinterlegt werden. Hierzu ist ein neuer Konditionssatz anzulegen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Stammdaten Konditionen Anlegen (Transaktion: VK31). Erweitern Sie den Eintrag Preise und führen per Doppelklick aus! Klicken Sie doppelt in die Zeile . Der Preis soll für die Verkaufsorganisation [1000] und den Vertriebsweg [10] gültig sein. Als Konditionsart ist Preis [PR00] zu wählen. Hinterlegen Sie für Ihr Material MOTORRAD-XX einen Preis von 3.999 EUR pro 1 Stück [ST] und eine Gültigkeit vom aktuellen Tagesdatum bis zum 31.12. des aktuellen Geschäftsjahres. Klicken Sie dann auf Staffeln ( ) oder Drücken Sie F2. Konfigurieren Sie diese Kondition so, dass ab einer Menge von 1 Stück der Preis von 3.999 EUR gültig ist; ab einer Menge von 51 Stück soll sich der Preis auf 3.499 EUR pro Stück reduzieren und ab einer Menge von 501 Stück auf 3.099 EUR pro Stück. Vergleichen Sie mit dem Screenshot! Sichern Sie und kehren Sie zum SAP-Menü zurück.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 6 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    MM-Stammdaten

    Anlegen eines Lieferantenstammsatzes Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Einkauf Stammdaten Lieferant Zentral Anlegen (Transaktion: XK01).

    Die Bezeichnung des neuen Kreditorenkontos wird in diesem Beispiel automatisch vom System vergeben (interne Nummernvergabe). Aus diesem Grund ist das oberste Feld Kreditor nicht zu füllen. Der neue Kreditor soll für Buchungskreis [1000] und Einkaufsorganisation [1000] angelegt werden. Er gehört zur Kontengruppe [KRED] Kreditoren. Als Vorlage dient der Kreditor [1000] aus dem Buchungskreis [1000] und der Einkaufs-organisation [1000]. Bitte füllen Sie wieder alle entsprechenden Felder aus.

    Wählen Sie ENTER und übergehen Sie die Warnung bezüglich der Kontengruppe. Pflegen Sie im folgenden Bild Kreditor anlegen: Anschrift die Felder Name, Suchbegriff 1/2 (SAP-Benutzernamen) und Ort. Wählen Sie de-deutsch als Kommunikationssprache. Bestätigen Sie die Adressdaten mit ENTER (alternativ: Klicken auf Nächstes Bild oder Drücken von F8) und hinterlegen Sie im folgenden Bild Kreditor anlegen: Steuerung als Umsatzsteuer-ID DE987654321. Gehen Sie durch Drücken von ENTER durch die Sichten. In der Sicht Kreditor anlegen: Einkaufsdaten wählen Sie im Bereich Konditionen die Bestellwährung [EUR] Euro aus. Sichern Sie. Das System legt nun den neuen Kreditorenstammsatz an und vergibt für dieses Konto eine Nummer. Notieren Sie sich daher bitte unbedingt diese Nummer, ohne die führenden Nullen.

    Kreditorenkonto: ________________________________ Beenden Sie die Bearbeitung.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 7 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Anlegen von Einkaufsinfosätzen Einkaufsinfosätze stellen im SAP ERP-System Informationsquellen für die Beschaffung von Materialien bei bestimmten Lieferanten dar. Sie enthalten Daten zu aktuellen Preisen und Konditionen des Lieferanten für ein Material, die Belegnummer der letzten Bestellung oder das Zeitintervall, in dem das Material geliefert werden kann. In dieser Fallstudie wird neben den Rohstoffen (Motorblock und Nockenwelle) auch das Halbfabrikat RAHMEN-XX fremd beschafft. Somit werden für diese Materialien Einkaufsinfosätze gepflegt, welche die Einkaufspreise und die jeweilig gewährten Mengenrabatte beinhalten. Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Einkauf Stammdaten Infosatz Anlegen (Transaktion: ME11).

    Geben Sie die Nummer Ihres soeben neu angelegten Kreditors, die Materialnummer des Rahmens (RAHMEN-XX), Einkaufsorganisation [1000] und Werk [1000] an. Wählen Sie dann ENTER. Sie sehen bereits einige aus dem Materialstamm übernommene Vorschlagswerte, die Sie nicht zu ändern brauchen. Klicken Sie dann auf oder drücken Sie F7. Hinterlegen Sie eine Normalmenge von 10 Stück und einen Nettopreis von 777,16 EUR pro Stück. Klicken Sie dann auf oder drücken Sie F8. Markieren Sie im folgenden Bild die Zeile mit der Konditionsart [PB00] und klicken Sie dann auf Staffeln . Der Preis von 777,16 EUR ist ab 1 Stück gültig, ab 100 Stück soll sich der Bezugspreis auf 700,00 EUR reduzieren.

    Sichern Sie und notieren Sie sich die Nummer des neuen Infosatzes.

    Einkaufsinfosatz (Rahmen): ___________________________ Wiederholen Sie im Bild Infosatz anlegen: Einstieg diesen Vorgang noch zweimal. Entnehmen Sie die jeweiligen Daten der folgenden Tabelle. Bei Problemen fragen Sie bitte den Dozenten.

    Material- nummer

    Normal- menge

    Nettopreis ab Staffel- menge

    gilt Preis Notieren Sie hier die Nummer des Infosatzes

    BLOCK-XX 10 Stück 349,50 100 299,50 ______________ WELLE-XX 10 Stück 89,95 100 69,95 ______________

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 8 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Pflege des Orderbuches Damit der Bestellnachschub im abgebildeten Geschäftsprozess automatisiert über einen MRP-Lauf durchgeführt werden kann, muss für das Fallstudienszenario ein Orderbucheintrag für die zu beschaffenden Materialien gepflegt werden. Hierdurch kann das System automatisch Bestell-anforderungen erzeugen und eine Bezugsquelle zuordnen. Navigieren Sie erneut im SAP Menü-Baum zu:

    Logistik Materialwirtschaft Einkauf Stammdaten Orderbuch Pflegen (Transaktion: ME01).

    Geben Sie die Materialnummer vom Motorblock (BLOCK-XX) und das Werk [1000] an und drücken Sie ENTER. Füllen Sie die oberste Zeile mit folgenden Daten:

    Gültig ab 01. 01. des aktuellen Geschäftsjahres Gütig bis 31. 12. des aktuellen Geschäftsjahres Lieferant die Nummer Ihres Kreditors (s. Seite 6) Einkaufsorganisation [1000]

    Aktivieren Sie zudem das Ankreuzfeld Fix. Sorgen Sie dafür, dass der Eintrag für die Disposition relevant ist [1].

    Sie können den Eintrag auf Richtigkeit Prüfen lassen Wählen Sie dann Sichern. Pflegen Sie anschließend in gleicher Weise zwei weitere Orderbucheinträge für

    * den Rahmen (RAHMEN-XX) und für * die Nockenwelle (WELLE-XX).

    Es soll sich um den gleichen Lieferanten handeln und auch alle anderen Einträge sind so zu wählen, wie beim Orderbucheintrag für den Motorblock. Damit sind alle nötigen Stammdaten vorhanden - nun kommt der Auftrag.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 9 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Testen des Geschäftsprozesses

    Erfassen eines Kundenauftrags Sie erhalten einen Anruf Ihres Kunden KUNDE-XX. Er möchte 50 Motorräder vom Typ MOTORRAD-XX bestellen. Wechseln Sie hierzu im SAP Menü-Baum zu:

    Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen (Transaktion: VA01). Als Auftragsart hinterlegen Sie bitte [TA] für Terminauftrag, Vertriebsorganistation [1000], Vertriebsweg [10], Sparte [00] und bestätigen mit ENTER. Geben Sie als Auftraggeber Ihren neu angelegten Kunden KUNDE-XX an und geben Sie eine Bestellnummer ein (SAP-Benutzername + „-1“). Wählen Sie dann ENTER. Daraufhin kopiert das System relevante Informationen aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag.

    Material ist Ihr Motorrad MOTORRAD-XX, die Auftragsmenge sind 50 Stück. Bestätigen Sie diese Eingaben mit ENTER.

    Da der Lagerbestand der Motorräder nicht zur Bedarfsdeckung des Auftrags ausreicht, werden Sie sich im Bildschirm zur Verfügbarkeitskontrolle wiederfinden. Akzeptieren Sie den Liefervorschlag des Systems zu einem späteren Datum und der Menge von 50 Stück, indem Sie auf den mittleren grünen Haken beim Vorschlag zur vollständigen Lieferung klicken. Sie gelangen anschließend zurück in das Übersichtsbild. Markieren Sie hier die eingegebene Zeile (Position 10) und wählen Sie Konditionen Pos ( ). Hier können Sie sich die Details zur – im Hintergrund erfolgten – Preisfindung anschauen. Das System sollte den von Ihnen zuvor angelegten Preis von 3.999 EUR pro Stück selektiert haben. Wählen Sie , um wieder in das Übersichtsbild zu gelangen.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 10 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Nachdem Sie den Kunden auf Ihre Rabatte hingewiesen haben, entscheidet er sich, die Mengen-effekte auszunutzen und gleich 100 Motorräder zu bestellen. Ändern Sie daher die Auftragsmenge auf 100 Stück ab und wählen Sie dann ENTER. Bestätigen Sie erneut den Vorschlag zur vollständigen Lieferung. Markieren Sie im Übersichtsbild wieder die Position 10 und überprüfen Sie nochmals die Konditionen. Das System sollte nun den reduzierten Stückpreis von 3.499 EUR gewählt haben, der ab einer Auftragsmenge von 51 Stück gültig ist. Wählen Sie und sichern Sie den Kundenauftrag. Notieren Sie sich bitte die Auftragsnummer.

    Terminauftrag: ___________

    Überprüfen der Lagerbestandsmengen Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04).

    Geben Sie zunächst das Material MOTORRAD-XX und das Werk [1000] ein. Bestätigen Sie mit ENTER. Sie sehen die verfügbare Menge und den durch den gerade erfassten Kundenauftrag verursachten Bedarf von 99 Stück.

    Überprüfen Sie auch die Lagermengen von Rahmen, Motor, Nockenwelle und Motorblock. Keines der benötigten Materialien sollte in ausreichender Zahl verfügbar sein, um den Auftrag komplett beliefern zu können. RAHMEN-XX MOTOR-XX WELLE-XX BLOCK-XX

    Verfügbare Menge: ______ ______ ______ ______

    Materialbedarfsplanung über den MRP-Lauf Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Produktion Bedarfsplanung Planung Einzelpl. mehrstufig (Transaktion: MD02).

    Sie werden die Planung für Ihr Motorrad (MOTORRAD-XX) im Werk [1000] durchführen. Ändern Sie die Vorgaben entsprechend den Daten auf der folgenden Seite!

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 11 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Wählen Sie unter Steuerungsparameter Disposition im Feld Bestellanf. Erstellen den Wert [1] Grundsätzlich Bestellanforderungen. Selektieren Sie unter Steuerungsparameter Ablauf, dass auch unveränderte Komponenten geplant werden sollen(Haken setzen). Bestätigen Sie mit ENTER. Das System warnt Sie nun, dass Sie die Eingabeparameter überprüfen sollen. Bestätigen Sie erneut mit ENTER.

    Das System führt nun den Planungslauf durch und sollte Sie dann darüber informieren, dass 5 Materialien geplant wurden und daraus die Erstellung von 3 Planaufträgen, 2 Bestellanforderungen und 4 Sekundärbedarfen resultiert.

    Überprüfen der aktuellen Dispositionssituation Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste (Transaktion: MD04).

    Geben Sie zunächst das Material MOTORRAD-XX und das Werk [1000] ein und bestätigen Sie mit ENTER.

    Sie sehen erneut die verfügbare Menge und den durch den erfassten Kundenauftrag verursachten Bedarf von 100 Stück. Zusätzlich sollte der Planungslauf einen Planauftrag generiert haben. Die Planauftragsmenge sollte genau der Differenz aus verfügbarem Lagerbestand und dem Bedarf durch den Kundenauftrag entsprechen. Überprüfen Sie auch die Lagermengen der vier anderen Materialien. Für die Rohstoffe (Motorblock / Nockenwelle) sollten jeweils ein Sekundärbedarf in Höhe der Planauftragsmenge und eine Bestellanforderung in Höhe der Differenz aus Lagerbestandsmenge und Sekundärbedarf erzeugt worden sein. Die Bedarfe des Motors und des Rahmens wurden, da es sich um Halbfabrikate handelt, in Planaufträge umgewandelt.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 12 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Fertigung der Motoren

    Eröffnung des Fertigungsauftrags für die Motoren Wählen Sie im SAP Menü-Baum erneut:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04).

    Selektieren Sie das Material MOTOR-XX und das Werk [1000] und wählen Sie ENTER. Doppelklicken Sie auf die Zeile, in welcher sich der neu generierte Planauftrag (PL-AUF) befindet. Es erscheint ein eingeblendetes Fenster Details zum Dispositionselement.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag . Das System legt nun einen neuen Fertigungsauftrag an und übernimmt dabei bereits alle relevanten Daten automatisch aus dem Planauftrag. Überprüfen Sie die Verfügbarkeit der benötigten Komponenten durch Klicken auf die Schaltfläche Verfügbarkeit Material prüfen . und lassen Sie sich die anzeigen. Sie sehen, dass die verfügbaren Mengen an (Motor-)Blöcken und (Nocken-)Wellen nicht reichen. Gehen Sie , um wieder in das Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zu gelangen und führen Sie hier die Freigabe des Auftrags aus . Sichern Sie den Fertigungsauftrag und notieren sie sich die Nummer.

    Motor-Fertigungsauftrag: ____________________ Sie gelangen zurück zur Bedarfs-/Bestandsliste. Lassen Sie sich anschließend die Liste aktualisieren, indem Sie auf klicken. Anstelle des Planauftrags finden Sie nun Ihren Fertigungsauftrag (FE-AUF) samt Auftragsnummer.

    Anlegen von Bestellungen für die Komponenten Sie sind noch in der Bedarfs-/Bestandsliste. Wenn nicht, wählen Sie im SAP Menü-Baum erneut:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04).

    Selektieren Sie Ihren Motorblock BLOCK-XX und das Werk [1000] und wählen Sie ENTER. Doppelklicken Sie auf die Zeile mit der Bestellanforderung (BS-ANF). Es erscheint ein Fenster Details zum Dispositionselement.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 13 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Klicken Sie dort auf die Schaltfläche , um aus der Bestellanforderung eine Bestellung zu erzeugen. Schließen Sie das Fenster mit den Bedienhinweisen im linken Bildteil. Sie gelangen in das Bild Bestellung anlegen. Verbreitern Sie bitte durch Ziehen mit der Maus den ganz linken Bildteil. Dort sehen Sie eine offene Bestellanforderung zu Ihrem Kreditor (abweichende Nummern!).

    Markieren Sie die Nummer der offenen Bestellanforderung und wählen Sie dann Übernehmen . Alternativ können Sie die Bestellanforderung auch per Drag & Drop mit der Maus in den Einkaufswagen ziehen. Hierdurch werden die Detaildaten zum Material aus der Bestellanforderung als neue Position in die Bestellung kopiert. Das System weist Sie darauf hin, dass ab einer Menge von 100 Stück ein günstigerer Einkaufspreis erzielt werden könnte. Überschreiben Sie daher die Bestellmenge mit 100 und bestätigen Sie mit ENTER. Sichern Sie dann die Bestellung und notieren Sie die Nummer.

    Normalbestellung 1 - Motorblock: ____________________ Lassen Sie sich die Liste aktualisieren, indem Sie auf klicken. Anstelle der Bestellanforderung sollten Sie hier jetzt Ihre Normalbestellung / Bestelleinteilung (BS-EIN) angezeigt bekommen. Wiederholen Sie den gesamten Vorgang (ab MD04) für das Material WELLE-XX. Weitere Eingabewerte sind identisch! Erhöhen Sie erneut die Bestellmenge auf 100 Stück!

    Normalbestellung 2 Nockenwelle: ____________________

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 14 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Bestellung freigeben Da die Bestellungen einen „kritischen“ Wert übersteigen, ist eine explizite Freigabe notwendig. Nutzen Sie dazu die Transaktion ME29N. Geben Sie über das Menü „Bestellung“ -> „andere Bestellung“ die Nummer der NB 1(Block) ein, bestätigen mit „Enter“ und wechseln auf die Karteikarte „Freigabestrategie“ Durch Klick in der Spalte „Freigabemöglichkeiten“ geben Sie die Bestellung frei.

    Sichern Sie die freigegebene Bestellung! Geben Sie auf gleichem Weg auch die NB 2 (Welle) frei!

    Wareneingang zur Bestellung erfassen Aus Vereinfachungsgründen wird im Rahmen der Fallstudie davon ausgegangen, dass der Lieferant noch am gleichen Tag die Komponenten anliefert. Erfassen Sie daher nun die Wareneingänge zu den beiden eben angelegten Bestellungen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Einkauf Bestellung Folgefunktionen Wareneingang (Transaktion: MIGO).

    Wählen Sie oben im Bild im linken Feld bitte [A01] Wareneingang und im zweiten Feld von links [R01] Bestellung. Im dritten Feld (von links) geben Sie die Nummer Ihrer ersten Normalbestellung ein (s. ‚Normalbestellung 1 – Motorblock‘ auf Seite 13)

    Bestätigen Sie mit ENTER. Das System zeigt Ihnen unten die Details zur Bestellung und hat auf der Karteikarte Menge die Wareneingangsmenge vorgeschlagen. Markieren Sie ganz unten das Ankreuzfeld Position OK ( ), um den Wareneingang als geprüft zu kennzeichnen. Buchen Sie den Wareneingang. Das System gibt Ihnen die Nummer des Wareneingangsbeleges aus, die Sie bitte notieren.

    Wareneingangsbeleg 1: ________________________ Wiederholen Sie den Vorgang für die ‚Normalbestellung 2 – Nockenwelle‘ auf Seite 13 und notieren Sie sich bitte ebenfalls die Nummer des Beleges:

    Wareneingangsbeleg 2: ________________________

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 15 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Fertigung der Motoren durchführen Um die erfolgreiche Fertigung der 100 Motoren (NICHT Motorräder!) am selben Tag zu quittieren, wird der komplette Fertigungsauftrag zurückgemeldet. Wählen Sie dazu im Easy Access Menü:

    Logistik Produktion Fertigungssteuerung Rückmeldung Erfassen Zum Auftrag (Transaktion: CO15).

    Geben Sie im Feld Auftrag die Nummer Ihres !! Motors !!-Fertigungsauftrages ein (Seite 12!). Selektieren Sie als Rückmeldeart Endrückmeldung. Da Vorgang 0040 im Arbeitsplan als Meilensteinvorgang gekennzeichnet ist, werden mit dieser Rückmeldung alle vorherigen Vorgänge ebenfalls zurückgemeldet. Es erfolgen die Warenausgangs-buchungen (aufgrund der retrograden Entnahme der Komponenten) von Block und Welle sowie die Wareneingangsbuchung der Motoren ins Lager.

    Ist es Ihr Motor-XX, dann sichern Sie. Falls alles funktioniert hat, meldet das System:

    Beenden Sie die laufende Transaktion.

    Überprüfen der Dispositionssituation 2 Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste (Transaktion: MD04).

    Prüfen Sie zunächst das Material MOTOR-XX im Werk [1000]. Sie sehen eine verfügbare Menge von 99 Stück, die genau dem Sekundärbedarf für den Fertigungs-auftrag des Motorrades entspricht. Überprüfen Sie anschließend noch die Lagermengen der Motorblöcke und der Nockenwellen. Diese sollten jeweils 5 betragen und damit genau der Menge entsprechen, die mehr bestellt wurde, um die Mengenrabatte des Lieferanten auszunutzen.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 16 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Fertigung der Motorräder Nach der Fertigung der Motoren erfolgt nun die Verbindung von Motor und Rahmen zum Motorrad.

    Eröffnung des Fertigungsauftrags für die Motorräder Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04).

    Geben Sie Ihr MOTORRAD-XX und das Werk [1000] ein und bestätigen Sie mit ENTER. Doppelklicken Sie auf die Zeile, in welcher sich der Planauftrag (PL-AUF) befindet. Es erscheint ein eingeblendetes Fenster Details zum Dispositionselement. Klicken Sie dort auf die Schaltfläche Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag .

    Das System legt nun einen neuen Fertigungsauftrag an und übernimmt dabei bereits alle relevanten Daten automatisch aus dem Planauftrag. Überprüfen Sie auch diesmal die Verfügbarkeit der benötigten Komponenten durch Klicken auf die Schaltfläche Verfügbarkeit Material prüfen und lassen Sie sich die anzeigen. In der Anzeige erkennen Sie, dass zwar genug Motoren (eben hergestellt) vorhanden sind, aber die verfügbaren Mengen an Rahmen nicht ausreichen. Wählen Sie anschließend zurück, um in das Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zu gelangen und führen Sie hier die Freigabe des Auftrags aus.. . Sichern Sie den Fertigungsauftrag und notieren sie sich die Nummer.

    Fertigungsauftrag 2: ____________________

    Anlegen von Bestellungen für die Rahmen Wählen Sie im SAP Menü-Baum erneut:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04).

    Selektieren Sie Ihren RAHMEN-XX und das Werk [1000] und wählen Sie ENTER.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 17 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Doppelklicken Sie auf die Zeile mit dem Planauftrag (PL-AUF). Es erscheint ein eingeblendetes Fenster Details zum Dispositionselement.

    Da der Rahmen nicht - wie für Halbfabrikate angenommen - eigengefertigt, sondern fremdbezogen wird, klicken Sie dort auf die Schaltfläche , um aus dem Planauftrag eine Bestellanforderung zu erzeugen. Bestätigen Sie den Hinweis; sichern Sie und quittieren Sie die Systemmeldung. Aktualisieren Sie die Bedarfs-/Bestandsliste, indem Sie auf klicken. Doppelklicken Sie auf die Zeile mit der soeben erzeugten Bestellanforderung (BS-ANF). Wählen Sie , um aus der Bestellanforderung eine Bestellung zu erzeugen. Sie gelangen erneut in das Bild Bestellung anlegen. Im linken Fenster sehen Sie eine offene Bestellanforderung zu Ihrem Kreditor. Markieren Sie die Nummer der offenen Bestellanforderung und wählen Sie dann Übernehmen . Alternativ können Sie die Bestellanforderung auch per Drag & Drop mit der Maus auf den Einkaufswagen ziehen. Das System weist Sie darauf hin, dass ab einer Menge von 100 Stück ein günstigerer Einkaufspreis erzielt werden könnte. Überschreiben Sie daher die Bestellmenge mit 100 und bestätigen Sie mit ENTER. Eventuelle Warnungen bezüglich des Liefertermins bestätigen Sie ebenfalls mit ENTER. Sichern Sie dann die Bestellung und notieren Sie die Nummer.

    Normalbestellung 3 - Rahmen: ____________________

    Bestellung freigeben Nutzen Sie wieder die Transaktion ME29N. Geben Sie über das Menü „Bestellung“ -> „andere Bestellung“ die Nummer der NB 3 (Rahmen) ein, bestätigen mit „Enter“ und wechseln auf die Karteikarte „Freigabestrategie“ Durch Klick in der Spalte „Freigabemöglichkeiten“ geben Sie die Bestellung frei. Sichern Sie die freigegebene Bestellung!

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 18 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Wareneingang zur Bestellung erfassen Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Einkauf Bestellung Folgefunktionen Wareneingang (Transaktion: MIGO).

    Im dritten Feld (von links) geben Sie die Nummer Ihrer Rahmen-Normalbestellung ein (↑) und bestätigen Sie mit ENTER. Das System schlägt Ihnen die Wareneingangsmenge entsprechend der Bestellung vor. Bestätigen Sie den Wareneingangsbeleg unten im Bild mittels . Buchen Sie den Wareneingang. Notieren Sie auch diese Belegnummer:

    Wareneingangsbeleg 3: ________________________

    Fertigung der Motorräder durchführen Um die erfolgreiche Fertigung der 100 Motorräder erfolgreich abzuschließen, wird der komplette Fertigungsauftrag zurückgemeldet. Wählen Sie dazu im Easy Access Menü:

    Logistik Produktion Fertigungssteuerung Rückmeldung Erfassen Zum Auftrag (Transaktion: CO15).

    Geben Sie im Feld Auftrag die Nummer Ihres Motorrad-Fertigungsauftrages ein (Seite 16!). Selektieren Sie als Rückmeldeart Endrückmeldung. Da der letzte Vorgang 0020 im Arbeitsplan als Meilensteinvorgang gekennzeichnet ist, werden mit dieser Rückmeldung alle vorherigen Vorgänge ebenfalls zurückgemeldet. Außerdem erfolgen die Warenausgangsbuchungen (aufgrund der retrograden Entnahme der Komponenten) und die Wareneingangsbuchung der Motorräder ins Lager.

    Sichern/Buchen Sie die Rückmeldung. Falls alles funktioniert hat, meldet das System:

    Beenden Sie die laufende Transaktion.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 19 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Überprüfen der Dispositionssituation Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04).

    Geben Sie zunächst das Material MOTORRAD-XX und das Werk [1000] ein und bestätigen Sie mit ENTER.

    Sie sehen erneut die verfügbare Menge und den durch den erfassten Kundenauftrag verursachten Bedarf von 100 Stück. Die verfügbare Menge sollte nun genau 100 Stück entsprechen, so dass der Kundenauftrag beliefert werden kann. Überprüfen Sie auch die Lagermengen der Motoren und der Rahmen. Die Motoren sollten alle verbraucht sein; von den Rahmen sollten noch 5 Stück in Lager vorrätig sein. Nach Herstellung der Motoren und der erfolgreichen Montage mit den Rahmen zu den Endprodukten, können die Motorräder nun an den Kunden geliefert und der Kundenauftrag fakturiert werden.

    Die Integration des Vertriebs mit dem Rechnungswesen wird durch die Buchung des Zahlungseingangs abgeschlossen.

    Fortsetzung des SD-Prozesses

    Lieferung zum Kundenauftrag anlegen Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Anlegen Einzelbeleg mit Bezug auf Kundenauftrag (Transaktion: VL01N).

    Wählen Sie dort die Versandstelle [1000], als Selektionsdatum den letzten Arbeitstag des Folgemonats und die Nummer Ihres Kundenauftrags/Terminauftrages (Seite 10). Bestätigen Sie mit ENTER: Das System zeigt Ihnen die zu liefernden Positionen an. Sichern Sie und notieren Sie die Nummer der Lieferung.

    Lieferung: ______________________

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 20 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Kommissionierung und Warenausgang Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Versand und Transport Kommissionierung Transportauftrag anlegen Einzelbeleg (Transaktion: LT03).

    Geben Sie im Bild Anlegen Transportauftrag zur LF: Einstieg als Lagernummer [010] Lager (Lean) Hamburg ein. Die Nummer Ihrer Lieferung sollte bereits eingetragen sein; ansonsten (↑). Wählen Sie ferner als Ablauf [D] Dunkel (d.h., dass der Ablauf im Hintergrund abläuft) und im Feld Kommimenge übernehm.

    [2] Kommimenge als Liefermenge in Lief. übernehmen und WA buchen

    Bestätigen Sie mit ENTER und notieren Sie die Nummer des Transportauftrages.

    Transportauftrag: _____________________

    Fakturierung Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anlegen (Transaktion: VF01). Hinterlegen Sie in der Spalte Beleg die Nummer Ihrer Lieferung (sollte schon vom System so vorgeschlagen werden; Seite 19 oben) und drücken Sie ENTER. Das System informiert Sie über Rechnungspositionen und Betrag. Sichern Sie und notieren Sie sich die Nummer.

    Faktura: ________________________________

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 21 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Übersicht über den Vertriebs-Belegfluss Lassen Sie sich alle Belege Ihres Vertriebsprozesses im Belegfluss anzeigen. Wählen Sie hierzu im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anzeigen (Transaktion: VA03). Geben Sie die Nummer Ihres (Termin-)Auftrages (Seite 10) ein und klicken Sie auf Belegfluss anzeigen .

    Sie sehen alle SD-Belege vom Auftrag bis zum Debitoren-Buchhaltungsbeleg. Letzterer ist noch nicht ausgeziffert. Achtung: Abweichende Belegnummern und Datumsangaben! Markieren Sie diesen Beleg (Klick in die Zeile) und mit sehen Sie weitere Details. Notieren Sie sich den Bruttobetrag (dieser befindet sich in Position 1 der Aufstellung).

    Rechnungsbetrag (brutto): ________________________

    Beenden Sie die laufende Transaktion.

    Zahlungseingang buchen Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Rechnungswesen Finanzwesen Hauptbuch Buchung Zahlungseingang (Transaktion: F-06).

    Geben Sie als Belegdatum das aktuelle Tagesdatum, als Bankdaten - Konto [113109] Deutsche Bank (Debitoren Geldeingang) und als Betrag den soeben ermittelten Betrag an. Unter Auswahl der offenen Posten wählen zuerst als Kontoart [D] Debitoren, wonach Sie als Konto Ihren Kunden KUNDE-XX finden und selektieren. Bestätigen Sie mit ENTER. Den Hinweis auf die Anzahl selektierter Posten bestätigen Sie ebenfalls. Schauen Sie auf den Screenshot des unteren Bildteiles:

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 22 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Das System hat automatisch Skonto in Höhe von 3% abgezogen. Da der Kunde jedoch den vollen Betrag überwiesen hat, erscheint im Feld Nicht zugeordnet der Skontobetrag. Um den Betrag zuzuordnen, klicken Sie bitte doppelt auf den roten Skontobetrag im oberen Bildteil. Nun sollte unten im Bild im Feld Nicht zugeordnet der Betrag 0,00 erscheinen. Buchen Sie den Zahlungseingang. Notieren Sie sich die Belegnummer: ________________________ Kehren Sie zum ERP-Hauptmenü zurück. Bestätigen Sie eventuelle Systemmeldungen.

    Auswirkung des Zahlungseingangs auf den Vertriebs-Belegfluss Lassen Sie sich abschließend nochmals alle Belege Ihres Vertriebsprozesses im Belegfluss anzeigen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

    Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anzeigen (Transaktion: VA03). Geben Sie die Nummer Ihres Auftrags (Seite 10) ein und klicken Sie auf Belegfluß anzeigen .

    Der Debitoren-Buchhaltungsbeleg ist nun ausgeziffert. Der Geschäftsprozess ist beendet. Achtung: Abweichende Belegnummern und Datumsangaben! Sie sind am Ende der Logistik-Fallstudie angelangt. Melden Sie sich bitte beim Kursleiter.

  • Fallstudie 3 - LO ERP 6.07 Blatt 23 von 23

    unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

    Hinweis zum Copyright Die Urform der vorliegenden Fallstudie geht auf Materialien von Herrn Martin Voß (Universität Passau) zurück, dessen Vorarbeit hiermit gewürdigt werden soll. Weiterführung und Erweiterung erfolgte durch die Herren Weidner (UCC Uni Magdeburg) und Schrader (SAP AG). Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der angeschlossenen Institutionen der SAP-Hochschulkompetenzzentren in Magdeburg und München zur Verwendung in der Lehre gestattet. Die Weitergabe der Materialien in digitaler Form ist grundsätzlich nicht gestattet. Sowohl nach geringfügigen Änderungen an den Fallstudientexten als auch nach der Änderung an Fallstudieninhalten muss die Herkunft der geistigen Leistung in Person von Martin Voß (Uni Passau), Stefan Weidner (UCC Magdeburg) und Heino Schrader (SAP AG) erkennbar sein. Bei Fragen wenden Sie sich an die Autoren. Die Bildschirmfotos entstanden auf dem System des UCC Uni Magdeburg und unterliegen dem Copyright der SAP AG Deutschland. SAP, SAP Logo, R/3, ERP ECC und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen.

    Aufgabenstellung und SzenarioVorbereitung der StammdatenSD-StammdatenAnlegen eines KundenstammsatzesAnlegen eines Konditionssatzes für den VerkaufspreisMM-StammdatenAnlegen eines LieferantenstammsatzesAnlegen von EinkaufsinfosätzenPflege des OrderbuchesTesten des GeschäftsprozessesErfassen eines KundenauftragsÜberprüfen der LagerbestandsmengenMaterialbedarfsplanung über den MRP-LaufÜberprüfen der aktuellen DispositionssituationFertigung der MotorenEröffnung des Fertigungsauftrags für die MotorenAnlegen von Bestellungen für die KomponentenBestellung freigebenWareneingang zur Bestellung erfassenFertigung der Motoren durchführenÜberprüfen der Dispositionssituation 2Fertigung der MotorräderEröffnung des Fertigungsauftrags für die MotorräderAnlegen von Bestellungen für die RahmenBestellung freigebenWareneingang zur Bestellung erfassenFertigung der Motorräder durchführenÜberprüfen der DispositionssituationDie Integration des Vertriebs mit dem Rechnungswesen wird durch die Buchung des Zahlungseingangs abgeschlossen.Fortsetzung des SD-ProzessesLieferung zum Kundenauftrag anlegenKommissionierung und WarenausgangFakturierungÜbersicht über den Vertriebs-BelegflussZahlungseingang buchenAuswirkung des Zahlungseingangs auf den Vertriebs-Belegfluss