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Leseprobe In dieser Leseprobe lernen Sie, Systemlandschaften einzurichten und Ihre Mandanten zu verwalten und zu pflegen. Sigrid Hagemann, Liane Will, Roland Mayr SAP NetWeaver AS ABAP – Systemadministration 810 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2015 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3707-9 www.sap-press.de/3815 »Systemlandschaft einrichten« (Kapitel 6) »Mandanten verwalten« (Kapitel 7) Inhaltsverzeichnis Index Die Autoren Leseprobe weiterempfehlen Wissen aus erster Hand.

SAP NetWeaver AS ABAP – Systemadministration

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LeseprobeIn dieser Leseprobe lernen Sie, Systemlandschaften einzurichten und Ihre Mandanten zu verwalten und zu pflegen.

Sigrid Hagemann, Liane Will, Roland Mayr

SAP NetWeaver AS ABAP – Systemadministration810 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2015 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3707-9

www.sap-press.de/3815

»Systemlandschaft einrichten« (Kapitel 6) »Mandanten verwalten« (Kapitel 7)

Inhaltsverzeichnis

Index

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Kapitel 6

Es ist eine der wichtigsten Aufgaben des Systemadministra-tors, das Produktivsystem verlässlich und performant zu betreiben. Dazu gehört es auch, Probleme aufgrund nicht ausreichend getesteter Änderungen zu verhindern und die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal zu verteilen. Diese Aufgabe kann durch einen überlegten Aufbau der Sys-temlandschaft und geregelte Prozesse bei Neuentwicklungen und geänderten Systemeinstellungen unterstützt werden.

6 Systemlandschaft einrichten

Eine wesentliche Tätigkeit bei der Nachbereitung eines neu instal-lierten SAP-Systems ist die Einrichtung des Change and Transport Sys-tems (CTS). Bevor diese Initialisierung nicht erfolgt ist, sollte nichtmit dem System gearbeitet werden. Insbesondere sollten keinebetriebswirtschaftlichen Einstellungen (Customizing) vorgenommenwerden. Die Einrichtung des CTS wird einmalig durchgeführt undmuss nur dann geändert werden, wenn neue SAP-Systeme in denSystemverbund aufgenommen werden oder sich die Rolle einzelnerSAP-Systeme oder Mandanten ändert.

In diesem Kapitel werden die Komponenten des CTS vorgestellt underklärt, wie eine Transportlandschaft eingerichtet wird.

Bestandteiledes CTS

Das CTS besteht aus folgenden drei Blöcken (siehe auch Abbil-dung 6.1):

� Transport Organizer (und Transport Organizer – erweiterte Sicht)

� Transport Management System

� Transportwerkzeuge

Der Transport Organizer ist eines der wichtigsten Werkzeuge fürProjektmitarbeiter, die sich mit Customizing und Entwicklungbeschäftigen, sowie für Systemadministratoren, die für Transportezuständig sind. Eigenschaften und Möglichkeiten des TransportOrganizers stellen wir Ihnen in Kapitel 8, »Softwarelogistik«, vor.

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Systemlandschaft einrichten6

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Transporte Das Transport Management System bildet die Grundlage für die gere-gelte Verteilung von neuen Systemeinstellungen, Entwicklungen undModifikationen, die in sogenannten Transporten zusammengefasstwerden, durch die Systemlandschaft. Der Systemadministrator istzuständig für die technische Realisierung einer Transportlandschaft,in der die Anforderungen aus den Anwendungen optimal abgebildetwerden können. Nach der initialen Konfiguration nutzt der System-administrator das Transport Management System zur Einplanung,Durchführung und Überwachung aller Importaktivitäten.

Abbildung 6.1 Komponenten des Change and Transport Systems

Das Exportieren von Transportaufträgen in Dateien im Dateisystemsowie das Importieren in das Zielsystem werden durch die Pro-gramme tp und R3trans auf Betriebssystemebene erledigt. Zu die-sem Zweck wird bereits bei der Systeminstallation ein Transportver-zeichnis unter einem festen Pfad angelegt, in dem alle Dateien desTransportwesens abgelegt werden.

6.1 Aufgaben einer Systemlandschaft

Jedes installierte SAP-System enthält alle Ressourcen, um das ge-samte Leistungsspektrum der SAP-Funktionalität abdecken zu kön-nen. Neben den eigentlichen betriebswirtschaftlichen Anwendun-gen werden Aktivitäten wie Software-Entwicklung und -verwaltung,

tp

Transportwerkzeuge

TransportOrganizer

TransportManagement

System

Change and TransportOrganizers

CTS

TransportOrganizer

erweiterteSicht

R3trans

3707.book Seite 258 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

Aufgaben einer Systemlandschaft 6.1

259

Implementieren und Testen von neuen SAP-Releases, SAP SupportPackages oder SAP Enhancement Packages oder die Qualitätssiche-rung für eigenentwickelte SAP-Komponenten und spezielle System-einstellungen unterstützt.

Dedizierte SystemeUm den unterschiedlichen Anforderungen dieser Nutzungsvariantengerecht zu werden und die produktive Umgebung risikolos betrei-ben zu können, empfiehlt es sich, für diese Zwecke dedizierte SAP-Systeme in einem Systemverbund einzusetzen. Lediglich zu Schu-lungs- oder Demonstrationszwecken ist ein Einzelsystem ausrei-chend. Der Systemverbund sollte mindestens die folgenden Anfor-derungen erfüllen:

� Veränderungen am ABAP Repository (mit Auswirkungen auf diegesamte Laufzeitumgebung des SAP-Systems) müssen ohne Beein-trächtigung der produktiv genutzten Komponenten möglich sein.

� Der Zugriff auf Produktionsdaten durch Entwickler, z. B. überReports, muss gesteuert werden.

� Negative Auswirkungen auf die Performance und die Stabilität desProduktivsystems durch Entwicklungstätigkeiten oder gleichzeitigabgehaltene Schulungen müssen vermieden werden – wenn etwaProgramme zu Testzwecken im Debugging-Modus bearbeitet wer-den und Dialog-Workprozesse langfristig belegen.

In einer Ein-System-Konfiguration müssten Entwicklungstätigkeitenkonsequenterweise nach dem Produktivstart eingestellt werden.Deshalb ist es angebracht, die Aufgaben auf verschiedene Systeme zuverteilen und erst nach Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit Ver-änderungen aus dem Testsystem in das produktive System zu über-nehmen. Man spricht dann vom Transportieren der Veränderungen.Der Verwaltung aller Anpassungen und Entwicklungen in den Syste-men sowie dem Transport zwischen den Systemen dient das CTS(siehe Abbildung 6.1).

Zwei-System-Landschaft

SAP empfiehlt grundsätzlich, eine Systemlandschaft mit mindestenszwei Systemen zu installieren. Die Entwicklungs- und Testaktivitäteneinerseits und der produktive Betrieb andererseits werden auf separa-ten Systemen durchgeführt. In einer Zwei-System-Landschaft wird dasEntwicklungs- und Testsystem im Sinne des Transportwesens als Inte-grationssystem, das Produktivsystem als Konsolidierungssystem genutzt.

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Systemlandschaft einrichten6

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Ist ein akzeptabler Stand bei den Entwicklungen erreicht, werden dieÄnderungen aus dem Integrationssystem in das nachfolgende Sys-tem, das Konsolidierungssystem, transportiert. Das Konsolidierungs-system wird allerdings in einer Zwei-System-Landschaft schon durchdas Produktivsystem realisiert (siehe Abbildung 6.2); daher könnendie Transporte als solche in diesem Szenario nicht getestet werden.Im Falle komplexer Entwicklungen, in denen Abhängigkeiten zuberücksichtigen sind, ist ein kompletter Test in einer Zwei-System-Landschaft nur unzureichend möglich. Ebenso können z. B. Zwi-schenstände eines ABAP-Programms nicht getestet werden, währendam gleichen Objekt eine Weiterentwicklung stattfindet.

Abbildung 6.2 Zwei-System-Landschaft

Drei-System-Landschaft

Erst die empfohlene Drei-System-Landschaft deckt diese Erforder-nisse hinreichend gut ab (siehe Abbildung 6.3). Man unterscheidethierbei aus technischer Sicht:

� Integrationssystemfür Entwicklung und kundenspezifische Systemeinstellungen(Customizing)

� Konsolidierungssystemzum Testen und Verifizieren der Entwicklungen und der vorge-nommenen kundenspezifischen Systemeinstellungen in einer pro-duktionsähnlichen Umgebung

� Belieferungssystemals eigenständiges Produktivsystem

Abbildung 6.3 Drei-System-Landschaft

Entwicklungund Qualitäts-

sicherungProduktion

Konsolidierungsweg

KonsolidierungssystemIntegrationssystem

Qualitäts-sicherung

ProduktionBelieferungsweg

BelieferungssystemKonsolidierungssystem

EntwicklungKonsolidierungsweg

Integrationssystem

3707.book Seite 260 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

Aufgaben einer Systemlandschaft 6.1

261

Die Rollen der Systeme, nämlich Entwicklung, Qualitätssicherungund Produktion, sind hier streng getrennt. So können Entwicklun-gen zunächst in einem separaten System getestet werden, bevor sieim Produktivsystem eingesetzt werden. Um diese Vorteile nutzen zukönnen, müssen die technischen Systemeinstellungen und die orga-nisatorische Ausrichtung die strikte Einhaltung dieses Rollenmodellsunterstützen.

GrundregelnDer Betrieb einer Drei-System-Landschaft erfordert die Einhaltungfolgender Grundregeln:

� Alle Entwicklungs- und Customizing-Aktivitäten werden im Inte-grationssystem durchgeführt. Die grundsätzlich korrekte Funktio-nalität und die Ausprägung werden anhand von Testdatenbestän-den verifiziert.

� Die so funktional getesteten Entwicklungen und Systemeinstellun-gen werden zur Realisierung der Qualitätssicherung auf dasdedizierte Konsolidierungssystem transportiert und dort in einerproduktionsähnlichen Umgebung getestet. Wird ein Fehler festge-stellt, wird dieser im Integrationssystem behoben und die modifi-zierte Version von Entwicklung oder Systemeinstellung zumNachtest erneut auf das Konsolidierungssystem transportiert. DieNutzung der Funktion Transport von Kopien (siehe Kapitel 8, »Soft-warelogistik«) bietet hier eine hohe Flexibilität und reduziert dieAnzahl der Transportaufträge, die in das Produktivsystem impor-tiert werden müssen, wesentlich.

� Nur verifizierte Änderungen werden über einen Transport vomKonsolidierungs- in das Produktivsystem integriert. Im Produk-tivsystem selbst werden keine Änderungen vorgenommen.

Die Beachtung dieser Grundregeln können Sie technisch unterstüt-zen. Mittel hierzu sind die Einstellung der Systemänderbarkeit (sieheAbschnitt 6.2, »Initialisierung des Transportwesens«), die Einstellun-gen zur Mandantenänderbarkeit (siehe Kapitel 7, »Mandanten ver-walten«) sowie die Definition der Transportwege zwischen den Sys-temen Ihrer Landschaft (siehe Abschnitt 6.3, »Transport ManagementSystem konfigurieren«).

Mehr-System-Landschaften

Es gibt durchaus Konstellationen, in denen die Systemlandschaftsinnvollerweise aus mehr als drei Systemen bestehen sollte. ZumBeispiel könnte es angebracht sein, mehrere, z. B. örtlich getrennte

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Systemlandschaft einrichten6

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Produktivsysteme im Einsatz zu haben, um verschiedene Niederlas-sungen einer Firma zu separieren. Die Unterscheidung der Systemenach Integrations-, Konsolidierungs- und Belieferungssystem bleibtauch in diesen Systemlandschaften erhalten, denn die technischenFunktionen bleiben identisch. In solchen Landschaften existierenmehrere Systeme einer Klasse parallel zueinander. Die Rollen derjeweiligen Systeme sind dann meist nicht mehr so genau bestimm-bar; teilweise spielen die Systeme eine Doppelrolle, z. B. kann einSystem in der Rolle als Belieferungssystem Transporte von anderenSystemen empfangen, um diese dann weiterzubearbeiten und somitdie Rolle als Entwicklungssystem einzunehmen.

Abbildung 6.4 Mehr-System-Landschaft

Abbildung 6.4 zeigt ein Beispiel für eine solche Mehr-System-Land-schaft. Den Einstiegspunkt bildet ein zentrales Integrationssystem, dasz. B. für Entwicklungsaufgaben mit internationalem Charakter genutztwird. Der Qualitätssicherung dieser Entwicklungen dient ein nachge-ordnetes Konsolidierungssystem. Für landesspezifische Entwicklun-gen schließen sich daran eigenständige Systemlandschaften an.

Dual-Track-Landschaften

Zur Unterstützung einer Multiprojekt-Strategie mit dem Ziel, zweiBusiness Releases pro Jahr bereitzustellen, ist eine klassische Drei-System-Landschaft ebenfalls nicht ausreichend. SAP empfiehlt hiereine sogenannte Dual-Track-Landschaft mit dedizierten Systemen fürProjektunterstützung und Wartung (siehe Abbildung 6.5).

Entwicklung

Produktion

Belieferungs-system,

Integrations-system

Integrations-system

Konsolidierungs-system

Entwicklung

Entwicklung

Entwicklung

Qualitäts-sicherung

Qualitäts-sicherung

Qualitäts-sicherung

Produktion

Produktion

Qualitäts-sicherung

Europa

USA & LA

Asien

Konsolidierungs-system

Belieferungs-system

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Initialisierung des Transportwesens 6.2

263

Abbildung 6.5 Dual-Track-Landschaft

Der Vorteil einer Dual-Track-Transportlandschaft ist die Ergänzungeines zusätzlichen Systemstrangs neben der Landschaft für Main-tenance und den produktiven Betrieb. Ein zweites Entwicklungs-system sowie weitere Testsysteme können kontinuierlich zur Ent-wicklung, zum Testen und zur Freigabe von Software-Lösungen andie Landschaft für den produktiven Betrieb genutzt werden. So kön-nen Sie Projektarbeiten klar von Tätigkeiten in der produktivenLandschaft trennen und die Anzahl der Änderungen sowie die damitverbundenen Risiken für diese Landschaft minimieren. Die Projektekönnen flexibler gehandhabt werden, da keine Einschränkungendurch den produktiven Betrieb berücksichtigt werden müssen. ZurSynchronisation der Dual-Track-Entwicklungssysteme bietet sich dieNutzung der Retrofit-Funktionalität des SAP Solution Manager an.

Zwei-, Drei- oder Mehr-System-Landschaft

Bei der Entscheidung für eine Systemlandschaft spielt natürlich auch dasVerhältnis von Kosten und Nutzen mit Blick auf die Anforderungen eineentscheidende Rolle. Neben den Vorteilen, die eine Mehr-System-Land-schaft bietet, steigen sowohl Hardware- als auch Administrationsaufwandmit der Komplexität der Systemlandschaft. Deshalb muss genau zwischenErfordernissen und Aufwand abgewogen werden.

6.2 Initialisierung des Transportwesens

System-änderbarkeit

Nachdem eine SAP-NetWeaver-Systeminstallation abgeschlossen ist,muss die globale und objektklassenspezifische Systemänderbarkeit

Test

Projekt

Qualitäts-sicherung

Maintenance

Prä-Produktion

Produktion

Sandbox

retrofit

Entwicklung

Entwicklung

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Systemlandschaft einrichten6

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jedes SAP-Systems in der Landschaft definiert werden. BetrachteteObjekte im SAP-System sind hier mandantenübergreifende Datenwie Programme, Bildschirmmasken, Menüs, Tabellen oder Struktu-ren sowie das mandantenunabhängige Customizing. Die Systemän-derbarkeit wird in jedem SAP-System manuell definiert. Grundsätz-lich muss zunächst überlegt werden, ob überhaupt alle Objekte ineinem SAP-System veränderbar sein sollen. Unter Veränderbarkeitverstehen wir, dass vom Kunden sowohl neue, eigene Objekte ange-legt und weiterentwickelt als auch von SAP ausgelieferte Objektekundenspezifisch angepasst werden können. In einem Produktivsys-tem dürfen diese Daten nicht änderbar sein. Welche Änderungen ineinem Entwicklungssystem gestattet werden, hängt von der Art unddem Umfang der Entwicklungen ab, z. B. davon, ob auch SAP-eigeneObjekte verändert werden oder nicht.

Änderbarkeiteinstellen

Die Einstellung der Systemänderbarkeit erfolgt über Transport

Organizer Tools (SE03) � Administration � Systemänderbarkeit

setzen. Zunächst definieren Sie über die Globale Einstellung, obÄnderungen grundsätzlich gestattet sein sollen oder nicht.

Die Objekte des Repositorys sind in Software-Komponenten grup-piert und einem Namensraum zugeordnet. Das System, in dem einObjekt angelegt wurde, ist das sogenannte Originalsystem diesesObjekts. Diese Charakteristika können Sie für eine feinere Granulie-rung der Änderungseinstellungen nutzen.

Ein Objekt ist nur dann änderbar, wenn:

1. die globale Systemänderbarkeit den Wert änderbar hat

2. die Software-Komponente, zu der das Objekt gehört, den Wertänderbar hat

3. der Namensraum, in dem das Objekt liegt, den Wert änderbar

hat

Tabelle 6.1 zeigt diesen Zusammenhang.

Software-Komponente

Eine Software-Komponente beschreibt eine Menge logisch zusam-mengehöriger Objekte, die nur gemeinsam ausgeliefert und bearbei-tet werden. Software-Komponenten werden sukzessive in Release-ständen mit neuer Funktionalität freigegeben. Sie werden separatmit Patches versorgt (siehe dazu auch Abschnitt 8.6, »Support Packa-

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Initialisierung des Transportwesens 6.2

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ges und Add-ons einspielen« und Abschnitt 8.5.1, »SAP Enhance-ment Packages verwalten und einspielen«).

Die Zuordnung von Objekten zu einer Software-Komponente erfolgtüber die Zuordnung des Paketes, zu dem das Objekt gehört. Diewichtigsten Software-Komponenten innerhalb eines SAP-Systemssind folgende:

� Kundenentwicklungen (HOME)Kundeneigene Entwicklungen, die transportfähig sind.

� Lokale Entwicklungen (kein automatischer Transport, LOCAL)Kundeneigene, nicht transportierbare (lokale) Entwicklungen.

� Anwendungsübergreifende Komponenten (SAP_ABA)Objekte aus anwendungsübergreifenden Paketen

� SAP Application Platform (SAP_APPL)Objekte aus Paketen in den Bereichen Logistik und Rechnungswesen

� SAP-Basiskomponente (SAP_BASIS)Objekte des SAP NetWeaver Application Server

� Personalwirtschaft (SAP_HR)Objekte aus Paketen im Bereich Personalwirtschaft

Neben den aufgeführten Systemkomponenten finden Sie, abhängigvon Ihrer weiteren installierten Software, zusätzliche Systemkompo-nenten in Ihrem System.

Software-Komponente

änderbar eingeschränkt änderbar

nicht änderbar

Namens-raum

änderbar Bestehende Ob-jekte können repa-riert werden; neue Objekte erhalten die System-ID (SID) als Originalsystem.

Bestehende Ob-jekte können repa-riert werden; neue Objekte erhalten »SAP« als Original-system.

nicht änderbar

– – –

Tabelle 6.1 Systemänderbarkeit auf der Ebene von Namensräumen und Software-Komponenten

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Systemlandschaft einrichten6

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Abbildung 6.6 zeigt exemplarisch die Hierarchie der Systemkompo-nenten eines Systems SAP ECC 6.07.

Abbildung 6.6 Hierarchie der Systemkomponenten in SAP ECC 6.07

Namensräume Das Konzept der Namensräume wird genutzt, um eine kollisionsfreieEntwicklung zu unterstützen. Objekte werden einem Namensraumzugeordnet, indem das Namensraum-Präfix dem Objektnamen vor-angestellt wird. Namensbereiche sind Teilmengen eines Namens-raums. Die wichtigsten Namensräume und -bereiche sind:

� KundennamensbereichUmfasst alle Objekte, deren Namen kein Präfix haben und die mitY oder Z anfangen.

� Allgemeiner SAP-NamensbereichUmfasst alle Objekte, deren Namen kein Präfix haben und dienicht mit Y oder Z beginnen.

� ABAP- und GUI-Tools, Präfix /1BCABA/Gestattet nur die Bearbeitung von SAP-Objekten mit dem ABAPEditor, dem Screen Painter und dem Menu Painter. Die Verände-rung von Funktionen ist jedoch nicht erlaubt.

� Development Workbench, Präfix /1BCDWB/Umfasst die Bearbeitung von SAP-Objekten mit allen in derDevelopment Workbench enthaltenen Werkzeugen, also mit demABAP Editor, dem Screen Painter und dem Menu Painter, sowie

SAP_AP

EA-I

PPE

MDG_FND

SAP_APPL

EA-P

S

EA-R

ETA

IL

EA-G

LTR

AD

EEA-D

FPS

EA-F

INSE

RV

SAP_BS_FNDWEBCUIF

MDG_APPL

PLM

WU

I

EA-F

I

EA-P

S-G

LO

EA-G

LTR

AD

E-G

LO

EA-A

PPL-

GLO

EA-F

ASH

ION

FIN

BA

SIS

EA-APPL

SAP_FIN

FSC

M

CC

D

EA-FIN

ECC

-DIM

P

ECC

-SE

EREC

RU

IT

LSO

FE

SAP_

HR

EA-HR

SEM-BW

FI-C

AX

FI-CA

IS-P

S-C

A

IS-M

INSU

RA

NC

E

IS-U

T

IS-O

IL

IS-C

WM

IS-H

IS-P

RA

SRM

_SER

VER

SAP_ABASAP_BASIS

ST-PI

PI_BASISSAP BW

SAP_GWFND

SAP_UI

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Initialisierung des Transportwesens 6.2

267

die Änderung von Repository-Objekten. Die Veränderung vonFunktionen ist jedoch nicht erlaubt.

� Enqueue-Funktionsgruppen, Präfix /1BCDBWEN/Umfasst SAP-Funktionen, die der Sperrverwaltung durch SAPdienen.

In der Regel werden Sie in Ihrem System, abhängig von der einge-setzten SAP-Software oder installierten Add-ons, zahlreiche weitereNamensräume sehen.

Änderbarkeit für Software-Komponente und Namensraum setzen

Möchten Sie die Änderbarkeit Ihres Systems so einstellen, dass nur dieKundenobjekte verändert werden können, setzen Sie nur die Software-Komponenten HOME und LOCAL sowie den Kundennamensbereich aufänderbar.

Alle Anpassungen an den Einstellungen zur Systemänderbarkeit wer-den protokolliert.

Abbildung 6.7 Installationsnachbereitung

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Initialisierungdes CTS

Haben Sie Ihr SAP-System neu mit SAPinst aus den Werkzeugen desSWPM (Software Provisioning Manager, siehe auch Kapitel 16, »Ins-tallationskonzepte«) installiert, ist keine Initialisierung des CTS erfor-derlich; sie erfolgt bereits im Rahmen der Installation. Ist das Systemaber als Kopie eines bestehenden Systems angelegt worden, müssenSie über die Installationsnachbereitung (Transaktion SE06, sieheAbbildung 6.7) die Grundeinstellungen des CTS neu generieren sowieim System befindliche fremde Aufträge und Aufgaben schließen.

Hierzu wählen Sie in der Installationsnachbereitung die Einstel-lung Datenbankkopie oder -migration und führen die Nachberei-tung durch. Ein Protokoll der durchgeführten Aktionen können Siemittels Zusätze � Protokoll anzeigen auswerten.

6.3 Transport Management System konfigurieren

Das Transport Management System (TMS) bietet eine zentrale Ver-waltungssicht auf die Einstellungen und Transporte in einer SAP-Sys-temlandschaft. SAP-Systeme, deren Transporteigenschaften gemein-sam zentral verwaltet werden sollen, können zu diesem Zweck inTransportdomänen als administrative Einheit zusammengefasst wer-den. In den meisten Fällen werden Systeme in Transportdomänengruppiert, zwischen denen transportiert werden soll. Aus Adminis-trationssicht können aber auch mehrere solcher Systemkettengemeinsam in einer Transportdomäne verwaltet werden.

Systemumgebungim Transport-management

Um die gewünschte Systemumgebung im Transportmanagementabzubilden, müssen die folgenden grundsätzlichen Schritte durchge-führt werden:

1. Entscheiden Sie, welche Systeme zur zentralen Administration derTransporteigenschaften in einer Transportdomäne zusammenge-fasst werden sollen. Für Systeme, die zum Zeitpunkt der Modellie-rung der Transportlandschaften und der Abbildung im TMSphysisch noch nicht vorhanden sind, können virtuelle Platzhalter-systeme konfiguriert werden.

2. Bestimmen Sie das System, über das die zentrale Administrationrealisiert werden soll.

3. Definieren Sie, welche Systeme oder Mandanten über Transpor-te miteinander verbunden sein sollen und welche Rolle sie imTransportverbund spielen sollen (Integration, Konsolidierung, Be-lieferung).

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Transport Management System konfigurieren 6.3

269

6.3.1 Transportdomänen

Alle Systeme, die gemeinsam über das TMS verwaltet werden sollen,werden in einer Transportdomäne konfiguriert. Aus technischenGründen müssen die System-IDs der teilnehmenden Systeme inner-halb der Transportdomäne eindeutig sein.

Transport Domain Controller (TDC)

Der Transport Domain Controller (TDC) ist ein explizit ausgewiesenesSystem der Transportdomäne, das alle TMS-Einstellungen verwaltet.Um eine konsistente Sicht aller Systeme der Domain zu gewährleis-ten, liegt die TMS-Referenzkonfiguration auf dem TDC. Eine Kopieder Konfiguration wird an alle Mitglieder der Transportdomäne ver-sendet. Alle erforderlichen Einstellungen, wie etwa die Definitionder Transportwege (siehe Abschnitt 6.3.2, »Transportwege«), wer-den daher am TDC vorgenommen.

Die Kommunikation zwischen dem TDC und den anderen SAP-Syste-men der Domäne erfolgt auf Basis von RFC-Verbindungen (sieheAbschnitt 15.1, »RFC-Verbindungen«). Die erforderlichen RFC-Ver-bindungen werden bei der TMS-Konfiguration automatisch angelegt.

TDC-System auswählen

Der TDC ist nur für Konfigurationsänderungen an der Transport-domäne erforderlich, damit sind auch bei Nicht-Verfügbarkeit desTDC typische Transportaktivitäten wie der Start von Importen oderdas Anzeigen von Logs, Importqueues oder Transportwegen mög-lich. Trotzdem sollte als TDC ein SAP-System aus der Landschaft aus-gewählt werden, das eine hohe Verfügbarkeit und gute Sicherheits-vorkehrungen aufweist.

Das SAP-System sollte zudem einen möglichst aktuellen Releasestandhaben. Daher sind Produktiv- und Entwicklungssysteme besser dafürgeeignet als Qualitätssicherungssysteme. Die durch das TMS verur-sachte Last in einem SAP-System ist gering und stellt keine Perfor-mancebeeinträchtigung dar.

Falls notwendig, kann später ein anderes System der Domäne dieAufgaben des TDC übernehmen. Diese Möglichkeit wird oft beieinem Neuaufbau einer Systemlandschaft genutzt, bei dem zunächstdas Entwicklungssystem installiert wird, das dann bis zur Konfigura-tion des Produktivsystems die Rolle des TDCs ausfüllen kann.

Transportdomäne anlegen

Beim Anlegen der Transportdomäne und des Domain Controllersgehen Sie wie folgt vor:

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Systemlandschaft einrichten6

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1. Die Konfiguration der Domäne erfolgt über das Transport

Management System (Transaktion STMS) im Mandanten 000 desSAP-Systems, das zunächst als Transport Domain Controller vorge-sehen ist.

2. Falls das TMS noch nicht definiert sein sollte, wird darauf hingewie-sen und im nächsten Schritt ein Domänenname vorgeschlagen. DerStandardname ist DOMAIN_<SID>, wobei <SID> die System-ID des Sys-tems ist, von dem aus die Konfiguration vorgenommen wird.

3. Wählen Sie Neue Domäne, und geben Sie den Namen und dieBeschreibung der Domäne ein. Der Name darf keine Leerzeichenenthalten. Ein einmal gewählter Domänenname kann nur geän-dert werden, wenn das TMS vollständig neu konfiguriert wird.

4. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Das System, von dem aus die Transportdomäne angelegt wird, wirdals Domain Controller definiert. Alle weiteren Konfigurationsarbei-ten müssen also auf diesem System im Mandanten 000 durchgeführtwerden.

AutomatischeKonfigurations-

schritte

Damit sind die Domäne und ihr Controller definiert. Die vorgenom-mene Definition können Sie über Transport Management System

(Transaktion STMS) � Übersicht � Systeme kontrollieren. Bei derDefinition des TDC und auch später bei der Integration weiterer Sys-teme in die Domäne werden im Hintergrund einige Aktionen auto-matisch durchgeführt, um die spätere Funktionalität des TMS vorzu-bereiten:

� Die Konfigurationsdaten werden in der Datenbank gesichert undzusätzlich zum Teil in der Datei DOMAIN.CFG im Unterverzeich-nis bin des Transportverzeichnisses auf Betriebssystemebene hin-terlegt.

� Im SAP-System wird der spezielle Benutzer TMSADM mit dem TypKommunikation angelegt. Dieser Benutzer ist nur mit den für dieTMS-Aufgaben benötigten Berechtigungen ausgestattet.

� Es werden sämtliche erforderlichen RFC-Verbindungen zu denanderen Systemen in der Domäne angelegt.

Weitere Systemeintegrieren

Für die Integration weiterer SAP-Systeme in die Domäne müssen Siejeweils in zwei Schritten vorgehen:

1. Rufen Sie auf dem System, das in die Transportdomäne ergänztwerden soll, wiederum im Mandanten 000 das Transport

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Transport Management System konfigurieren 6.3

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Management System (Transaktion STMS) auf. Das System er-kennt automatisch, dass das aktuelle System noch zu keinerDomäne gehört. Wird das Transportverzeichnis der bereits be-stehenden Transportdomäne genutzt, wird die Konfigurations-datei DOMAIN.CFG ausgewertet und die dort genannte Domänevorgeschlagen. Dieser Vorschlag kann überschrieben werden,wenn eine andere Domäne gewählt oder eine neue angelegt wer-den soll. Übernehmen Sie den Vorschlag, oder geben Sie diegewünschte Domäne an. Nach dem Sichern ist das neue Systemzur Aufnahme in diese Domäne bereit.

2. Im zweiten Schritt muss nun vom TDC die Aufnahme des neuenSystems bestätigt werden, damit es vollständig in die Domäneintegriert wird. Hierzu starten Sie auf dem TDC im Mandanten000 erneut das Transport Management System und wählenÜbersicht � Systeme. Das neue System erscheint in dieser Liste mitdem Status System wartet auf Aufnahme in Domäne. WählenSie das System aus, und nehmen Sie es mit SAP-System � Akzeptie-

ren endgültig in die Domäne auf.

Die Konfigurationsänderung ist jetzt auf dem TDC abgeschlossenund muss anschließend zur Sicherstellung einer konsistenten Sichtauf die TMS-Konfiguration an alle Systeme der Domäne weitergege-ben werden. Die Verteilung von Änderungen ist stets entwederdirekt nach der Aktion oder gesammelt möglich. Sie initiieren eineVerteilung auf dem TDC im Mandanten 000 über Transport

Management System (Transaktion STMS) � Übersicht � Systeme �

Zusätze � Konfiguration verteilen und aktivieren.

FehlerbehandlungSind während der Konfiguration Fehler aufgetreten, werden diegenauen Informationen dazu auf dem Bildschirm angezeigt. Zusätz-lich ist eine Historie aller Fehler inklusive eines Hinweises zu mögli-chen Ursachen und zur Behebung im Alert-Monitor des TMS verfüg-bar. Den Alert-Monitor erreichen Sie, ausgehend vom Transport

Management System, über Monitor � TMS Alerts � TMS Alert

Viewer. Die Überwachung der Funktionalität des TMS ist in dieMonitoring- und Alert-Infrastruktur (MAI) des SAP Solution Mana-ger eingebunden (siehe Kapitel 13, »Monitoring«). Daneben könnenSie lokal den Alert-Monitor des Computing Center Management Sys-tems (CCMS) nutzen. Diesen Monitor erreichen Sie direkt oder aus

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Systemlandschaft einrichten6

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dem Transport Management System über Monitor � TMS Alerts �CCMS-Alert-Monitor.

Backup DomainController

Für Konfigurationsänderungen, wie etwa die Integration eines wei-teren Systems, muss stets der TDC verfügbar sein. Um auch bei Aus-fall des TDCs noch Änderungen an der Konfiguration durchführen zukönnen, nutzen Sie das Konzept eines Backup Domain Controller(BDC). Unter Nutzung eines BDCs kann auch die TDC-Funktionalitätauf ein anderes System derselben Domain übertragen werden.Hierzu wird dieses System zunächst als Backup Domain Controllerdefiniert. Navigieren Sie dazu zu Transport Management System

(Transaktion STMS) � Übersicht � Systeme, wählen Sie ein Systemaus, klicken Sie auf SAP-System � Ändern und geben Sie die System-ID im Feld Backup auf der Registerkarte Kommunikation an.

Soll der Backup Domain Controller die Aufgaben des TDC überneh-men, müssen Sie ihn auf dem Backup Domain Controller mittelsZusätze � Backup Domain Controller aktivieren über die System-liste aktivieren. Dies ist aus naheliegenden Gründen die einzige Kon-figurationsaktivität, die nicht auf dem TDC durchgeführt wird.

Die gesamte TMS-Konfiguration kann aus der Systemübersicht überZusätze � TMS-Konfiguration löschen gelöscht werden. Ein einzel-nes System wird ebenfalls aus der Systemübersicht auf dem TDCüber SAP-System � Löschen entfernt. Einige Einstellungen sinddanach trotzdem in inaktiver Form vorhanden und müssen bei einerNeukonfiguration gegebenenfalls überschrieben werden.

Virtuelle Systeme Zur Modellierung einer Transportlandschaft, in der noch nicht jedesbeteiligte System physisch vorhanden oder zugreifbar ist, könnenvirtuelle Systeme als Platzhalter definiert werden. Die auflaufendenTransporte für diese Systeme werden gesammelt und können beiAustausch des virtuellen Systems durch ein reales System sofortimportiert werden. Virtuelle Systeme legen Sie über Transport

Management System (STMS) � Übersicht � Systeme � SAP-System �

Anlegen � Virtuelles System unter Angabe eines sogenannten Kom-munikationssystems an. Das Kommunikationssystem wird benötigt,um die erforderliche RFC-Verbindung bereitzustellen. Steht dasechte System bereit, müssen Sie den virtuellen Platzhalter aus derKonfiguration löschen und das neue System auf die übliche Weise indie Domäne integrieren.

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Transport Management System konfigurieren 6.3

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Beachten Sie, dass die SID des neuen Systems mit der des virtuellenSystems übereinstimmen muss, damit die definierten Einstellungengenutzt werden können.

Nicht-ABAP-Systeme einbinden

Im CTS werden insbesondere auch Nicht-ABAP-Systeme als virtuelleSysteme betrachtet. Die Konfiguration eines solchen Systems wird inAbbildung 6.8 gezeigt. Im angegebenen ABAP- Kommunikationssys-tem BSL läuft das Transportsteuerungsprogramm tp.

Abbildung 6.8 Hinzufügen eines Nicht-ABAP-Systems zur TMS Konfiguration

Sollen Objekte der SAP NetWeaver Development Infrastructure(NWDI) unter Nutzung der Change Management Services (CMS) überdas CTS transportiert werden, wählen Sie unter Development Infra-

structure die Option Development Configuration anlegen. Fürdas erste System der Transportlandschaft muss die URL zu dem Sys-tem Landscape Directory (SLD), das Sie für die NWDI verwendenwollen, im folgenden Format angegeben werden:

http://<Host des Zielsystems>:5<Systemnummer>00

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Welche weiteren Angaben erforderlich sind, hängt davon ab, ob dasNicht-ABAP-System als Quell- und/oder als Zielsystem konfiguriertwerden soll:

� Quellsystem Einstellungen

Markieren Sie das Ankreuzfeld Transport Organizer aktivieren

und tragen Sie den Mandanten des ABAP-Kommunikationssys-tems ein, in dem der Transport Organizer verwendet werden soll.

� Zielsystem Einstellungen

Markieren Sie das Ankreuzfeld Deployment Service aktivieren

und wählen Sie die Deployment-Methoden aus. Die AuswahlOther ermöglicht die Anbindung weiterer Systeme über das CTS.

Java-Stack-Konfiguration

Möchten Sie Nicht-ABAP-Objekte beim Import eines gemischtenTransportauftrags auf dem SAP NetWeaver Application Server Javadeployen, konfigurieren Sie den Java-Stack analog zu den Nicht-ABAP-Systemen. In einer Dual-Stack-Konfiguration läuft das Trans-portsteuerungsprogramm tp auf dem ABAP-Stack und kommuniziertdirekt mit dem dazugehörigen Java-Stack. Aus diesem Grund musshier kein Kommunikationssystem angegeben werden.

Externe Systeme Neben den virtuellen Systemdefinitionen sind auch Einträge externerSysteme möglich. Externe Systeme stellen eine Sonderform virtuellerSysteme dar; auch diese existieren nicht physisch in der Transport-domäne.

Einträge für externe Systeme sind in folgenden Fällen erforderlich:

� wenn zwischen verschiedenen Transportdomänen, also zu einemSystem in einer anderen Transportdomäne, Daten transferiertwerden sollen

� wenn Transportdaten auf einen oder von einem austauschbarenDatenträger exportiert bzw. importiert werden sollen

Der wesentliche Unterschied zwischen einem virtuellen und einemexternen System ist das verwendete Transportverzeichnis: VirtuelleSysteme nutzen das Standardtransportverzeichnis des Kommunikati-onssystems; für externe Systeme können Sie ein beliebiges anderesVerzeichnis angeben.

Analog zu einem virtuellen System wird ein externes System überTransport Management System (Transaktion STMS) � Übersicht �

Systeme � SAP-System � Anlegen � Externes System angelegt. Das

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Transport Management System konfigurieren 6.3

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SAP-System, von dem aus das externe SAP-System verwaltet werdensoll, wird als Kommunikationssystem bezeichnet. Beim Anlegen desexternen Systems wird hier der TDC vorgeschlagen. Zusätzlich müs-sen Sie das zu verwendende Transportverzeichnis bekannt machen,in dem alle für die Transporte von oder zu den externen Systemenerforderlichen Daten und Protokolle abgelegt werden.

Externes System als Stellvertreter

In Abbildung 6.9 wird das externe System QAS in DOMAIN_A als Stellver-treter des realen Systems QAS in DOMAIN_B genutzt und das externe Sys-tem DEV in DOMAIN_B als Stellvertreter des realen Systems DEV inDOMAIN_A. Der Datenaustausch erfolgt über das Verzeichnis trans_ext, dasvon beiden den externen Systemen zugeordneten Kommunikationssys-temen aus zugreifbar sein muss.

Abbildung 6.9 Externes System als Stellvertreter

Domain LinkEine weitere Methode zum Verbinden von Transportdomänen istder Domain Link: zwei Domänen können über einen direkten Linkverbunden werden. Hierzu beantragen Sie mittels Transport

Management System (Transaktion STMS) � Übersicht � Systeme �

SAP-System � Anlegen � Domain Link eine Verbindung zum TDCeiner entfernten, aber per Netzverbindung erreichbaren Domäne.Die Verbindung muss durch den TDC der entfernten Domäne bestä-tigt werden – dann werden alle benötigten RFC-Verbindungen defi-niert, und die Systeme der entfernten Domäne können angespro-chen werden.

Zentrales Trans-portverzeichnis

Für die Ablage aller erforderlichen Transportdaten und Protokollewird standardmäßig das zentrale Transportverzeichnis genutzt, dasbereits bei der Installation angelegt wurde. Den Aufbau des Ver-zeichnisbaums zeigt Abbildung 6.10.

DEV

Abgleich

QAS

DOMAIN_A

DEV

Abgleich

QAS

DOMAIN_B

trans_exttrans_a trans_a

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Abbildung 6.10 Transportverzeichnis

Unterverzeichnisse Der Inhalt der Unterverzeichnisse setzt sich wie folgt zusammen:

� binKonfigurationsdatei TP_<domain>.PFL des Transportprogrammstp (siehe Abschnitt 6.4, »Transportsteuerungsprogramm ›tp‹«) undKonfigurationsdatei DOMAIN.CFG der Domäne

� dataDatendateien der Transportaufträge

� sapnamesEine Protokolldatei pro Nutzer des CTS, in der die Transportakti-vitäten für dessen Transportaufträge nachgehalten werden

� bufferEin Importpuffer pro System. In den Puffern werden die zumImport anstehenden Aufträge für dieses System, einschließlichaller benötigten Arbeitsschritte zum Import, aufgelistet.

� tmpTemporäre Protokolldateien und Semaphore

� logAllgemeine und auftragsspezifische Protokolldateien

� cofilesControl-Dateien der Transportaufträge. Hier sind die Objektklas-sen, die notwendigen Importschritte und die Rückgabewerte ver-merkt. Interessant ist insbesondere der Importstatus des betref-

TRANSDIR

cofiles

log

tmp

buffer

sapnames

data

bin

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fenden Transportauftrags in den verschiedenen Systemen derTransportgruppe.

Globaler Verzeichnisbaum

Es ist nicht erforderlich, dass jedes SAP-System einen eigenen loka-len Verzeichnisbaum hat, sondern es ist vielmehr angebracht, denTransportverzeichnisbaum mit entsprechenden Betriebssystemmit-teln global verfügbar zu machen (Share, Mount, NFS-Link). Systemen,die besonderen Sicherheitsbeschränkungen unterliegen, kannjedoch auch ihr eigenes lokales Transportverzeichnis mit entspre-chend reduzierten Zugriffsrechten zugeordnet werden. In heteroge-nen Umgebungen mit unterschiedlichen Plattformen ist ein gemein-sames Verzeichnis gegebenenfalls nicht unterstützt. Abbildung 6.11zeigt die Transportabläufe in einer Drei-System-Landschaft miteinem gemeinsamen Transportverzeichnis (TRANSDIR).

Abbildung 6.11 Drei-System-Landschaft mit gemeinsamem Transportverzeichnis

TransportgruppeDie SAP-Systeme, die sich einen gemeinsamen Transportverzeichnis-baum teilen, bilden eine sogenannte Transportgruppe. Eine Trans-portdomäne kann sich aus mehreren Transportgruppen zusammen-setzen. Liegen das exportierende und das importierende System inverschiedenen Transportgruppen, müssen die Import-Queues vordem Import abgeglichen und die für den Import benötigten Daten-und Control-Dateien in das Transportverzeichnis des Zielsystemstransferiert werden. Dieser Transfer wird im TMS angestoßen.

Entwicklungs-system

Konsolidierungs-system

Produktiv-system

TRANSDIR

Export Import Import

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6.3.2 Transportwege

Nachdem die in der Landschaft verfügbaren SAP-Systeme system-weit bekannt gemacht wurden, bleibt als letzter Schritt die Defini-tion der Transportwege zwischen den Systemen. Wir gehen davonaus, dass das Ziel der Konfiguration bekannt ist, und zeigen Ihnen,wie Sie für eine Drei-System-Landschaft die erforderlichen Einstel-lungen vornehmen.

Editoren Die Steuerung der Transportwege und die Rolle des jeweiligen Sys-tems werden durch Einträge in Systemtabellen organisiert. Die Tabel-leneinträge werden bei der Transportwege-Konfiguration über denhierarchischen List-Editor oder den grafischen Editor erzeugt. Benötigtwerden hierzu vor allem Angaben über die Rolle des jeweiligen Sys-tems (Integrations-, Konsolidierungs- oder Belieferungssystem). Auf-grund der zentralen Konfiguration des TMS müssen diese Angabennur einmal gemacht werden; die Informationen werden anschließendan alle beteiligten Systeme verteilt. Für die folgenden Beschreibungenzur Definition der Transportwege setzen wir demnach voraus, dass Sieam SAP-System des TDCs als Benutzer mit ausreichenden Adminis-trationsberechtigungen im Mandanten 000 angemeldet sind.

Standard-Systemkonfiguration erweitern

Zur Vereinfachung der Transportwegekonfiguration sollten Sie eine dervordefinierten Standardkonfigurationen (Ein-System-, Zwei-System-, Drei-System-Landschaft) wählen und diese wie benötigt erweitern.

Definition imList-Editor

Mit dem hierarchischen List-Editor ist die Vorgehensweise zurErstellung der Transportwege zwischen den Systemen wie folgt:

1. Über Transport Management System (Transaktion STMS) � Über-

sicht � Transportwege erhalten Sie den hierarchischen Verknüp-fungsbaum. Im Ausgangszustand sind zunächst alle definiertenSysteme nur als Einzelsysteme und deren Konfigurationsstatus nurim Anzeigemodus verfügbar.

2. Verzweigen Sie mittels Konfiguration � Anzeigen ↔ Ändern inden Änderungsmodus, und wählen Sie über Konfiguration �

Standardkonfiguration Ihr gewünschtes Basismodell aus fol-genden Möglichkeiten aus:

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– Einzelsystem

– Entwicklungs- und Produktivsystem

– 3 Systeme im Verbund

Jedem System wird innerhalb dieser Konstellation eine Rolle zuge-wiesen (siehe Abbildung 6.12).

Abbildung 6.12 Zuordnung von Systemen

3. Sichern Sie Ihre Eingaben. Die Verknüpfung der Systeme und dieGenerierung der hierzu erforderlichen Tabelleneinträge erfolgenautomatisch. Über Konfiguration � Prüfen � Transportwege

sollten Sie die neuen Einstellungen absichern.

4. Abschließend verteilen Sie die vorgenommenen Einstellungen.Wählen Sie hierzu Konfiguration � Verteilen und Aktivieren.

Integrierte Versions-verwaltung

Zur Protokollierung von Konfigurationsänderungen und zum Wie-derherstellen einer älteren Version dient die integrierte Versionsver-waltung. Die vorgenommene und gesicherte Konfiguration wirdautomatisch nummeriert, wie aus dem Titel der Maske (siehe Abbil-dung 6.13) ersichtlich ist. Werden später weitere Veränderungen ander Konfiguration der Systemlandschaft vorgenommen, wird dieVersionsnummer mit jeder gesicherten Variante erhöht. Eine neueVersion muss zusätzlich aktiviert werden. Hierbei wird überprüft, obdie gewünschte Änderung mit den Systemeinstellungen und denschon teilweise transportierten Aufträgen in Einklang zu bringen ist.

TransportschichtDarüber hinaus ist aus Abbildung 6.13 erkennbar, dass zwischendem Integrationssystem und dem Konsolidierungssystem eine soge-nannte Transportschicht namens Z<Integrationssystem> generiertwird. Eine Transportschicht beschreibt immer den Transportweg,den die Daten von einem Entwicklungssystem aus gehen sollen. Die-ser Weg wird auch als Konsolidierungsweg bezeichnet. Der Transport-weg von einem Konsolidierungs- oder Belieferungssystem in ein wei-teres Belieferungssystem wird auch als Belieferungsweg bezeichnet.

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Einen Belieferungsweg kann es daher nur in einer Systemlandschaftgeben, die aus mindestens drei Systemen besteht. Ein Belieferungs-weg setzt stets einen vorgeschalteten Konsolidierungsweg voraus.

Abbildung 6.13 List-Editor

SAP-Transport-schicht

Neben der Transportschicht zwischen Integrations- und Konsolidie-rungssystem wird zusätzlich automatisch eine Transportschicht SAPin den Systemen generiert. Diese Transportschicht gewährleistet,dass Änderungen, die an den von SAP gelieferten Objekten vorge-nommen werden, in die Systeme importiert werden können.

Mehrere Konsolidierungswege

Je nach Durchführung der Entwicklungsprojekte kann es sinnvoll odernotwendig sein, mehrere Konsolidierungswege zu unterschiedlichenTransportschichten anzulegen.

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Grafischer EditorNehmen wir jetzt noch einmal die gleichen Konfigurationen mithilfedes grafischen Editors vor:

1. Den grafischen Editor erreichen Sie, ausgehend von der Anzeigeoder Pflege der Transportwege, über Springen � Grafikeditor.Alle noch nicht in der Definition der Transportwege verwendeten,aber in die Transport Domain integrierten Systeme werden als ein-fügbare Objekte im oberen Bereich der Maske dargestellt.

2. Über Konfiguration � Standardkonfiguration wählen Sie wie-derum die gewünschte Systemlandschaft aus und ordnen den ein-zelnen Systemen ihre Rolle zu.

3. Sichern Sie die Einstellungen mittels Konfiguration � Sichern.Die notwendigen Tabelleneinträge werden wiederum automatischgeneriert. Die Konfiguration muss nun gesichert und aktiviertwerden.

Abbildung 6.14 stellt die identische Situation wie Abbildung 6.13 gra-fisch dar.

Abbildung 6.14 Grafischer Editor

Der Vorteil des grafischen Editors liegt hauptsächlich in seiner Über-sichtlichkeit, die gerade in sehr komplexen, keinem Standard ent-sprechenden Systemlandschaften zum Tragen kommt. In diesenFällen platzieren Sie die verfügbaren SAP-Systeme zunächst per

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Mausklick vom Bereich der einfügbaren Objekte in den Darstel-lungsbereich.

Zwischen den Systemen definieren Sie anschließend die Transport-wege über Bearbeiten � Transportweg � Transportweg einfügen.Durch das Auslösen dieser Funktion verwandelt sich der Mauszeigerim Darstellungsbereich in einen Bleistift, mit dem eine Verbindungs-linie zwischen den gewünschten Systemen gezogen werden kann.Für jeden so gezeichneten Transportweg müssen Sie festlegen, ob essich um eine Konsolidierung, also um einen Transport vom Integra-tions- ins Konsolidierungssystem mit entsprechender Transport-schicht, oder um eine Belieferung handelt.

Falsch definierte Transportwege können Sie mit der FunktionLöschen des gleichen Menüpfads wieder entfernen. Auf diese Weiseentsteht im Darstellungsbereich ein Flussdiagramm der Entwick-lungsdaten in der Systemlandschaft.

6.3.3 Erweiterte Transportsteuerung

Mandanten-basiertesVorgehen

In der erweiterten Transportsteuerung können Sie anstelle des sys-tembasierten ein mandantenbasiertes Vorgehen wählen:

� Bei der Definition eines Konsolidierungs- oder Belieferungswegswird anstelle des Zielsystems der Zielmandant oder eine Gruppevon Zielmandanten (Zielgruppe) angegeben.

� Die Standard-Transportschicht, mit der unter anderem das Trans-portziel von Customizing-Einstellungen definiert wird, kann man-dantenabhängig eingestellt werden. Customizing-Aufträge ausverschiedenen Mandanten können auf diese Weise an unter-schiedliche Transportziele geschickt werden.

� Die Definition von Zielgruppen unter einem aussagekräftigenNamen ermöglicht es, Aufträge aus unterschiedlichen Transport-schichten parallel an mehrere Mandanten desselben Systems oderunterschiedlicher Systeme zu verschicken.

Die erweiterte Transportsteuerung aktivieren Sie, indem Sie denWert des Parameters CTC auf 1 setzen. Navigieren Sie dazu zu Trans-

port Management System (Transaktion STMS) � Übersicht � Systeme

� SAP-System � Ändern � Transporttool. Ein gemischter Betrieb dersystembasierten und erweiterten Transportsteuerung innerhalbeiner Landschaft ist nicht möglich.

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6.3.4 Transportstrategie

CTS unterstützt mit seinen technischen Möglichkeiten Transportstra-tegien für unterschiedliche geschäftliche Anforderungen. Als System-administrator ist es Ihre Aufgabe, diese Transportstrategien umzuset-zen. Grundsätzlich unterscheiden wir die Varianten einer überImport-Queues oder über Workflows gesteuerten Vorgehensweise.

Import-QueuesÄnderungen am Customizing oder Repository werden bei der Frei-gabe nicht sofort in die Folgesysteme übernommen, sondern nur indie Import-Queue des Zielsystems gestellt. Dadurch können Ände-rungen im Entwicklungssystem für einen definierten Zeitraum in derImport-Queue gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt gemein-sam in das Zielsystem importiert werden. Durch den Import der Auf-träge werden diese dann in die Import-Queues der Folgesystemegestellt. So können die Exporte und Importe in die verschiedenenZielsysteme zu unterschiedlichen Zeitpunkten und auch unterschied-lich häufig erfolgen.

MassentransporteErwarten Sie ein hohes Transportaufkommen und streben eine Ent-lastung der Systemadministration durch einen hohen Grad der Auto-matisierung an, können Sie Ihre Systeme mit Massentransporten ver-sorgen. Dabei werden immer alle zum Import anstehenden Aufträgegemeinsam importiert. Alle Aufträge werden in der Reihenfolge, inder sie exportiert wurden, in die Zielsysteme importiert. Die Gefahr,dass in den Zielsystemen Fehler auftreten, weil Aufträge in der fal-schen Reihenfolge importiert wurden, oder dass Objekte fehlen, weilsie in Aufträgen enthalten sind, die noch nicht importiert wurden,wird dadurch minimiert. Massenimporte eignen sich besonders gutfür das Qualitätssicherungssystem und für Produktivsysteme in derEinführungsphase eines Projekts.

EinzeltransporteBei der Versorgung durch Einzelimporte wird eine Teilmenge vonAufträgen aus der Import-Queue ausgewählt und in das Zielsystemimportiert. Andere Aufträge bleiben in der Import-Queue stehenund können entweder später oder überhaupt nicht importiert wer-den. Einzelimporte bieten ein hohes Maß an Flexibilität, verursa-chen aber in der Regel einen höheren Administrationsaufwand.Typische Gründe für das Arbeiten mit Einzeltransporten sind

� Geringes Transportaufkommen

� Keine festen Importzeiten aufgrund organisatorischer Rahmenbe-dingungen

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� Gezielte Versorgung mit Korrekturen von produktiv genutztenSystemen im Wartungsbetrieb

Eine Einzeltransportstrategie birgt einige Risiken und Nachteile wieeinen erhöhten Administrationsaufwand zur Sicherstellung der Voll-ständigkeit und Konsistenz der Transporte. Einzelimporte eignensich besonders gut für den Wartungsbetrieb von produktiv genutz-ten Systemen.

Transport-Workflow

Der Transport-Workflow bietet eine effiziente Möglichkeit, eine aus-gewählte Menge von Aufträgen in eine Menge von Zielen zu trans-portieren und stellt mit einem expliziten Genehmigungsschritt vordem Import die Qualität Ihres Zielsystems sicher. Bei den Aufträgenkann es sich um transportierbare Änderungsaufträge, Customizing-Aufträge, Umzugstransporte oder Transporte von Kopien handeln.Die Transportziele müssen nicht notwendigerweise auf den definier-ten Transportwegen liegen. Der Transport-Workflow kann insbeson-dere dann eingesetzt werden, wenn der Transportprozess automati-siert werden soll.

Um den Transport-Workflow nutzen zu können, müssen Sie zu-nächst über Transport Management System (Transaktion STMS) �

Übersicht � Systeme � Springen � Transportdomäne oder Auswahldes Hut-Icons ( ) aus der Systemübersicht eine Workflow-Enginekonfigurieren.

Die Bearbeitung anstehender Transportaufträge erfolgt dann überden Arbeitsvorrat, den Sie über Transport Management System �

Übersicht � Arbeitsvorrat oder Auswahl des Ablage-Icons ( ) ausdem Startbild des TMS erreichen. Als Systemadministrator müssenSie also die folgenden Schritte durchführen:

1. Transportwege zwischen den Systemen der Landschaft konfigu-rieren

2. Systemattribut zur Transportstrategie setzen

3. Workflow-Engine konfigurieren, wenn der Transport-Workflowgenutzt werden soll

4. QA-Genehmigungsverfahren aktivieren

Systemattribute Auf der Registerkarte Systemattribute, die Sie über Bearbeiten �

System � Ändern aufrufen (siehe Abbildung 6.15) können Sie zwi-schen folgenden Varianten der Transportstrategie wählen:

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� Queuegesteuerter Massentransport

� Queuegesteuerter Einzeltransport

� Workflowgesteuerte Transporte

Abbildung 6.15 Systemattribute

Die Standardeinstellung ist der queuegesteuerte Massentransport.Details zu Freigabe von Transporten, Export- und Importaktivitätenfinden Sie in Kapitel 8, »Softwarelogistik«.

6.3.5 QA-Genehmigungsverfahren

Zur technischen Unterstützung der in Abschnitt 6.3, »TransportManagement System konfigurieren«, genannten Grundregeln kön-nen Sie in einer Transportlandschaft, die mindestens drei Systemesowie einen Konsolidierungs- und einen Belieferungsweg umfasst,ein QA-Genehmigungsverfahren (Quality Assurance/Qualitätssiche-rung) implementieren.

Genehmigung von Transportaufträgen

Aufträge im QA-System können erst nach dem Durchlaufen einerdefinierten Anzahl von Genehmigungsschritten zum Import in dasProduktivsystem freigegeben werden. Aus der Anzeige Transport

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Management System (STMS) � Übersicht � Transportwege wählenSie das gewünschte Konsolidierungssystem aus, das als QA-Systemkonfiguriert werden soll. Über Bearbeiten � System � Ändern blät-tern Sie für das ausgewählte System die Systemattribute auf. Nach-dem Sie das Ankreuzfeld Qualitätssicherung bestätigt haben, kön-nen Sie das Genehmigungsverfahren definieren.

6.3.6 Erweitertes Change and Transport System

Mit dem erweiterten Change and Transport System (CTS+) könnenSie neben ABAP-Objekten auch Java-Objekte und SAP-spezifischeNicht-ABAP-Anwendungen in der Systemlandschaft transportieren.Sie können überdies Nicht-ABAP-Systeme in einer Transportdomänedes CTS im SAP NetWeaver AS ABAP verwalten.

Das Ziel ist, mit einem Transportwerkzeug alle Entwicklungsumge-bungen und Anwendungen transportseitig zu unterstützen. DieWerkzeuge zum Anlegen von Anwendungen und Inhalten bleibengleich. Die verschiedenen Workbenches der Anwendungen habenjedoch die Möglichkeit, das Anhängen ihrer Objekte an einen CTS-Transportauftrag zu integrieren. Der Integrationsgrad hängt von derjeweiligen Workbench ab.

EinheitlichesTransportwerkzeug

CTS+ stellt somit ein einheitliches Transportwerkzeug zur Verfügungund erleichtert die Durchführung von Importen. Sie benötigen ledig-lich Zugriff auf ein Werkzeug, um Importe für ganz verschiedeneBackend-Systeme durchzuführen. Die Deployment-Werkzeuge wer-den automatisch aufgerufen. CTS erlaubt das Monitoring von Impor-ten und die Fehleranalyse. Die Queues und die Historie im CTSgeben einen Überblick über bereits durchgeführte und geplanteImporte.

Eine detailliertere Beschreibung von CTS+ finden Sie in Kapitel 8,»Softwarelogistik«.

6.4 Transportsteuerungsprogramm »tp«

Zur eigentlichen Steuerung und Ausführung der Transporte zwi-schen den Systemen dient das Programm tp auf Betriebssystem-ebene. Mithilfe von Werkzeugen wie dem TransportprogrammR3trans auf Betriebssystemebene und weiteren integrierten Werk-

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Transportsteuerungsprogramm »tp« 6.4

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zeugen veranlasst tp sowohl den Export von Daten aus einem SAP-System als auch den Import in andere Systeme.

Parameter zur Systemlandschaft

Um tp alle benötigten Informationen über die Systemlandschaft zurVerfügung zu stellen, wird bei der Initialisierung des Transportma-nagements eine Konfigurationsdatei TP_<domain>.PFL im Unterver-zeichnis bin des Transportverzeichnisses abgelegt. Für alle Parame-terwerte sind bereits Standardwerte vordefiniert. Parameter könnendurch Änderung in Transport Management System (STMS) � Über-

sicht � Systeme � SAP-System � Ändern � Transporttool angepasstund ergänzt werden (siehe Abbildung 6.16).

Abbildung 6.16 Pflege der tp-Parameter

Hier ist zu beachten, dass unzulässige oder unbekannte Parameter-werte nicht zu einer Fehlermeldung führen, sondern einfach igno-riert werden. Die tatsächlich aktuellen Werte können Sie sich aus derin Abbildung 6.16 dargestellten Maske über Springen � TP-Parame-

ter anzeigen lassen.

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Protokolle Im Unterverzeichnis log des Transportverzeichnisses werden alleAktionen protokolliert, die tp durchführt. Standardmäßig enthält dieDatei ALOG die Returncodes für alle Transportschritte, die mit demProgramm tp durchgeführt wurden. In der Datei SLOG werden hin-gegen für jeden Transport Startzeit, Arbeitsschritte und deren Dauersowie die Abschlusszeit protokolliert. Soll von diesen Standardda-teinamen abgewichen werden, erfolgt dies durch die Definition dertp-Parameter alllog und syslog. Zum Beispiel bewirkt die folgendeEinstellung, dass für jedes Jahr und jede Woche des Jahres eine neueProtokolldatei der Form ALOG<YY>.<WW> geschrieben wird:

alllog = ALOG$(syear).$(yweek)

Zusätzlich wird eine Protokolldatei ULOG<Jahr>_<Ziffer> geführt, inder jeder ausgeführte tp-Aufruf mit dessen Parametern sowie derdazugehörige Betriebssystembenutzer vermerkt werden. <Jahr> stehtdabei für die letzten beiden Ziffern des Jahres und <Ziffer> für dasaktuelle Quartal des Jahres.

6.5 System Landscape Directory

Das System Landscape Directory (SLD) ist das zentrale Verzeichnisder Systeminformationen und damit die Basis für das Managementdes Lebenszyklus Ihrer Software-Anwendungen. Das SLD enthält –eine korrekte Konfiguration vorausgesetzt – eine vollständigeBeschreibung Ihrer Systemlandschaft. Im Bereich Technische

Systeme finden Sie alle genutzten Produkte und Software-Kompo-nenten mit ihren technischen Eigenschaften (z. B. Betrieb unter Javaoder ABAP, Versionsinformationen zum Release- und EHP-Standsowie zum Support Package Level). Im Bereich Business-Systeme fin-den Sie alle Computersysteme eines Unternehmens mit Informatio-nen über die im Einsatz befindlichen Systeme (Testsysteme, Produk-tivsysteme, Entwicklungsysteme etc.).

ComponentRepository

Dazu kommt mit dem Component Repository (Komponenteninforma-tion, siehe Abbildung 6.17) ein Katalog von SAP-Software-Kompo-nenten, die in Ihrer Systemlandschaft installiert werden könnten.

ZentralesVerzeichnis

Alle Informationen über die Systeme eines Unternehmens (Test-,Qualitätssicherungs- und Produktivsysteme) werden so im SLD zen-tral abgelegt. Außerdem werden alle Kommunikationswege ein-

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System Landscape Directory 6.5

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schließlich ihrer aktuellen Version erfasst, über die die verschiede-nen Systeme erreicht werden können. Dabei kann ein System einSAP-Mandant, ein Nicht-SAP-System oder ein externes Partnersys-tem sein.

Abbildung 6.17 Schematische Darstellung der Rolle des SLD

Da die Informationen über aktuelle Softwarestände durch SAP stetsaktuell gehalten werden, ist das SLD der zentrale Anlaufpunkt, umIntegrationsszenarien zu verifizieren, technische Informationen überdie Systemlandschaft zu ermitteln und Zieloptionen für Upgradesund Updates bereitzustellen. So können verschiedene Werkzeuge,die SLD-Clients, diese Informationen nutzen.

CIMDas SLD ist ein integraler Bestandteil des SAP NetWeaver AS Java.Der Aufbau des SLDs folgt dem Industriestandard des Common Infor-mation Models (CIM) der Distributed Management Task Force(DTMF, siehe www.dtmf.org).

SLD ClientsAktuell wird ein SLD von folgenden Komponenten (SLD Clients)benötigt und benutzt:

� SAP NetWeaver Development InfrastructureDie SAP NetWeaver Development Infrastructure (NWDI) stellt dieUmgebung für sämtliche Prozesse in der Java-basierten Entwick-

MasterComponent Repository

System LandscapeDirectory

PPMS

(XML)

beliebiges Landschafts-element

Drittanbieter-/Kunden-komponententypen

Landschafts-muster

Komponenten-typen

möglicheKombinationen

Synchronisation(XML)

Landschafts-beschreibung

Komponenten-information

CIM

CIM

WBEMXML

WBEMXML

Anwendungen und Werkzeuge

SAP Kunde

grafischesDesign-

Werkzeug

technischeKonfiguration

Validierung

RegistrierungSoftware-Logistik

Update

Systemlandschaftdes Kunden

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lung und im Lebenszyklus-Management Java-basierter Softwarebereit. SLD wird hier zur Verwaltung von Namensräumen vonKundenobjekten genutzt. Es werden die Versionen, Komponentenund deren Abhängigkeiten im SLD erfasst. Ebenso werden Infor-mationen zur Entwicklungsumgebung und -konfiguration verwal-tet. Ist das SLD nicht verfügbar, kann sich niemand an der NWDIanmelden, Namen können nicht registriert werden.

� Web Dynpro bei Java-basierten ApplikationenAuf Web Dynpro Java basierende Anwendungen benötigen dieInformation aus dem SLD zur Auflösung adaptiver RFC-Aufrufe.Applikationen, die über adaptive RFCs kommunizieren, benötigenInformationen aus dem SLD während des Starts und zur Laufzeit,zu diesen Zeiten ist daher ein Zugriff auf das SLD erforderlich.

� SAP NetWeaver AdministratorBevor mit SAP Solution Manager 7.0 SPS15 eine übergreifendeAdministration für ABAP- und Java-Komponenten in den WorkCentern bereitgestellt wurde, hat der SAP NetWeaver Administra-tor (NWA) eine zentrale Systemadministration gewährleistet. Indieser Funktion benötigte der NWA die Landschaftsdaten aus demSLD.

Während diese zentrale Funktionalität des NWA durch SAP nichtweiterentwickelt wird, bleiben die lokalen Einsatzmöglichkeitendes NWA unverändert. Da in dieser Nutzung keine Landschaftsda-ten erforderlich sind, wird für den NWA auch kein SLD-Zugriffmehr benötigt, sobald die Work Center im SAP Solution Managereingesetzt werden.

� Adaptive Computing ControllerDer Adaptive Computing Controller (ACC) liefert einen zentralenSteuerungspunkt, um Rechenressourcen flexibel zuzuordnen undAnwendungsservices in der Systemlandschaft zu verwalten. Auf-gaben des ACC sind Datenverarbeitung, Datenspeicherung, Netz-werk und Steuerung der IT-Landschaft. Alle für Start, Stopp und Res-sourcenanpassung benötigten Landschaftsdaten bezieht der ACC ausdem SLD. Ist das SLD nicht verfügbar, kann der ACC nur zum Moni-toring eingesetzt werden.

� SAP Process Integration/SAP Process OrchestrationSAP Process Integration (SAP PI) ist unter den Applikationen, diedas SLD verwenden, zumeist die mit den höchsten Ansprüchen anPerformance und Verfügbarkeit des SLDs. Grund dafür ist die zen-

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trale Rolle von SAP PI in vielen Geschäftsszenarien: ein Ausfall vonSAP PI kann einen Produktionsstillstand verursachen. Daher soll-ten Sie bei Verwendung von SAP PI die SLD-Infrastruktur beson-ders sorgfältig planen. Das SLD verwaltet die Namen und Eigen-schaften der Business-Systeme, die SAP PI zur Kommunikationbenötigt. Zudem ist das Integration Repository von SAP PI aufInformationen über Produkt- und Software-Komponentenversio-nen angewiesen. Damit führt der Ausfall des zugeordneten SLDszwangsläufig mindestens zur Einschränkung der Funktionsfähig-keit und Analysemöglichkeiten des PI-Systems.

Normalerweise werden die erforderlichen Informationen aus demSLD innerhalb von SAP PI im Cache vorgehalten. Zum Startzeit-punkt müssen diese Informationen vom SLD in die Caches vonSAP PI übertragen werden. Während des normalen PI-Betriebsmüssen die Informationen von Zeit zu Zeit nachgelesen werden.Fällt das SLD just zu diesem Zeitpunkt aus, führt das zum Stillstanddes PI-Systems. Angeschlossene ABAP-Systeme lesen einmal amTag aktuelle Informationen zu den Business-Systemen aus demSLD. Ohne SLD können keine Entwicklungsobjekte in SAP PIgeändert werden.

� SAP Solution ManagerUm den SAP Solution Manager zur Implementierung, zum Testen,zum Überwachen, zum Change Management, zur Problemanalyseund zum Incident Management für Ihre SAP Lösungslandschaftnutzen zu können, benötigt er ein umfassendes Daten-Repository,z. B. ein SLD. Ist das SLD nicht verfügbar, sind systemübergrei-fende Funktionen nur eingeschränkt nutzbar.

Verwenden Sie lediglich einen SAP Solution Manager in IhrerLösungslandschaft, können Sie das SLD bequem zentral im SAPSolution Manager betreiben. Sind jedoch weitere Komponentenim Einsatz, die das SLD benötigen, ist es häufig sinnvoller, ledig-lich ein lokales SLD als Kopie des führenden SLDs im SAP SolutionManager zu betreiben. Insbesondere beim Einsatz von SAP PIkann es zu Konflikten zwischen den Hochverfügbarkeitsforderun-gen von SAP PI und den Wartungsaufgaben innerhalb des SAPSolution Manager kommen. Darüber hinaus gelten für den SAPSolution Manager und andere Komponenten unterschiedlicheWartungszyklen.

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6.5.1 Planung der SLD-Topologie

SLD-Architektur Die SLD-Topologie beschreibt die Anzahl und Platzierung der fürIhre Landschaft benötigten SLDs sowie die Verbindung zwischendiesen SLDs. Abhängig davon, welche Komponenten Sie nutzen, müs-sen Sie die SLD-Architektur planen. In einer reinen ABAP-Installa-tion, in der lediglich ein SAP Solution Manager zum Einsatz kommt,wird ein lokales SLD genügen, das zusammen mit dem SAP SolutionManager betrieben wird. Nutzen Sie jedoch weitere Komponentenund entwickeln zudem selbst Java-Applikationen, sollten Sie dieArchitektur des SLDs sorgfältig planen. Im Folgenden stellen wirIhnen die wichtigsten Kriterien vor, auch wenn wir uns in diesemBuch vorzugsweise auf den SAP NetWeaver AS ABAP beschränken.

Planung Bei der Planung der Anzahl der SLDs und der Verbindungen zwi-schen Systemen und SLDs müssen Sie zunächst den aktuellen Statusder Systemlandschaft und der Lösungen erfassen. Die verschiedenenKomponenten nutzen das SLD auf unterschiedliche Weise. Darausergeben sich Unterschiede in den Anforderungen an das SLD hin-sichtlich folgender Aspekte:

� Verfügbarkeit

� Performance

� Aktualität der Informationen

� erforderliche Informationen

Weitere geschäftliche oder organisatorische Anforderungen IhresUnternehmens müssen zusätzlich berücksichtigt werden. TypischeThemen sind eine Einschränkung des Zugriffs auf produktive Datendurch Entwickler, notwendige Separierung von Geschäftseinheitenoder Anforderungen zum Netzwerkaufbau, zu Firewalls und zur ge-nutzten Hardware.

6.5.2 Grundlegende Strategien des SLD-Aufbaus/Topologie

Entschließen Sie sich, innerhalb Ihrer Landschaft mehrere SLDs zubetreiben, ist die nächste Frage, wie die Synchronisation der Infor-mationen zwischen den verschiedenen SLDs erfolgen soll. Es gibtverschiedene Möglichkeiten, die von der vollständigen, automati-schen, bidirektionalen Synchronisation bis zum punktuellen, manu-

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System Landscape Directory 6.5

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ellen und teilweisen Datenaustausch reichen. Welche Methode fürSie die geeignete ist, hängt wiederum von den verwendeten Kompo-nenten und Besonderheiten der Applikationen und Entwicklung ab.Im Folgenden erläutern wir Ihnen die ausschlaggebenden Kriterienund Datenaustauschstrategien. Die verschiedenen Strategien könnenauch kombiniert werden, was jedoch nur bei sehr komplexen Sys-temlandschaften erforderlich sein sollte.

Vollständige automatische Synchronisation

Bei der vollständigen automatischen Synchronisation werden alle SLD-Informationen sofort und vollständig inklusive eigener Entwicklun-gen und Einträge an das Ziel-SLD übertragen. Sie können zwischenbidirektionaler und einseitig gerichteter Synchronisation wählen.Die bidirektionale Synchronisation eignet sich z. B. zum Aufbau einerSLD-Backup-Strategie. Möchten Sie dagegen ein separates SLD inIhrer Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivumgebungbetreiben, können Sie SLD mithilfe der einseitig gerichteten Synchro-nisation kaskadieren. Das hieße, das SLD in der Entwicklungsumge-bung enthält lediglich die entwicklungsrelevanten Informationen.Diese Informationen werden vollständig in das SLD der Qualitäts-sicherung synchronisiert. Damit umfasst das SLD in der Qualitätssiche-rungsumgebung sowohl die Entwicklungsinformationen als auch dieInformationen der Qualitätssicherung. Von dort können Sie die Syn-chronisation analog Richtung Produktion konfigurieren.

Automatische Weiterleitung

Bei der automatischen Weiterleitung können Sie die automatischeWeiterleitung von Landschaftsinformationen mittels sogenannterSLD Bridges initiieren. Im Gegensatz zur vollständigen Synchronisa-tion werden jedoch manuell eingefügte Daten im SLD nicht weiter-geleitet. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist die weitestgehende Unab-hängigkeit des Mechanismus von Release-Unterschieden zweierSLDs.

Export und ImportNeben den automatischen Methoden des Datenaustauschs bzw. derWeiterleitung können Sie manuell mittels Export aus dem einen SLDund Import in ein anderes SLD Daten transferieren. Dabei könnenSie die zu transferierenden Datenbereiche einschränken. Es ist mög-lich, folgende Kategorien auszuwählen:

� Landschaftsdaten (LD)

� Komponenten-Repository (CR)

� Namensräume (NR)

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Systemlandschaft einrichten6

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Diese Technik kann eher in kleineren Systemlandschaften mitbeschränkter, aber kontrollierter Nutzung des SLDs verwendet wer-den. Wenn Sie lediglich eine sehr kleine Anzahl von eigenen Objek-ten im SLD haben und Änderungen eher selten sind, kann diesemanuelle Methode des Datentransfers völlig ausreichend sein. Siehätten damit die vollständige Kontrolle darüber, zu welchem Zeit-punkt ein produktives SLD aktualisiert wird.

Transport Mithilfe des Korrektur- und Transportwesens können Sie ganzgezielt Objekte und Informationen aus einem SLD in ein anderestransportieren. Dabei gelten die konfigurierten Transportwege zwi-schen den Systemen. Diese Methode könnte sinnvoll sein, wenn SieSAP PI verwenden und hier geringfügig eigene Entwicklungen vonSchnittstellen vornehmen.

Wie bereits erwähnt, können die dargestellten Methoden in komple-xen Landschaften kombiniert werden.

6.5.3 SLD einrichten

Da das SLD bereits seit Release 6.40 ein Bestandteil des SAP Net-Weaver AS Java ist, ist keine weitere Installation erforderlich. ZurAktivierung des SLD sind wenige Konfigurationsschritte nötig.

LokaleAdministration

Bei Neuinstallation eines SAP-Systems wird die Anbindung an einSLD bereits vorkonfiguriert. Wollen Sie die bestehenden Einstellun-gen prüfen oder ändern, starten Sie die Transaktion RZ70 für dielokale Administration des SLDs und Datenübertragung (siehe Abbil-dung 6.18).

Im Feld Host und im Feld Service müssen Sie jeweils die zugehöri-gen Daten der SLD Bridge eintragen, damit Ihr System die Land-schaftsdaten an das SLD übermitteln kann. Über Sonstige Einstel-

lungen können Sie bestimmen, wie häufig die Daten im SLDaktualisiert werden sollen. Üblicherweise sind 720 Minuten vorein-gestellt.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim SLD um eine Java-Appli-kation. Daher greifen Sie über die Adresse http://<SLD-host>:<port>/sld (dabei ist 5<Instanznummer>00 der Default-Wert für den Port)direkt auf das SLD zu (siehe Abbildung 6.19). Auf der Einstiegsseitesehen Sie die Absprünge zu den verschiedenen Informationsklasseninnerhalb des SLDs. Im Bereich Technische Systeme sollten alle von

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System Landscape Directory 6.5

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Ihnen angeschlossenen SAP NetWeaver AS ABAP-Systeme verfügbarsein.

Abbildung 6.18 Lokale Administration des SLDs

Abbildung 6.19 Einstieg in die SLD-Administration

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Systemlandschaft einrichten6

296

Details und Status des SLDs finden Sie über Administration �

Details � Server (siehe Abbildung 6.20).

Abbildung 6.20 Status des SLDs und Servereigenschaften

Über die verschiedenen Registerkarten können Sie alle wichtigenEigenschaften und Einstellungen des SLDs prüfen. Auf der Ein-stiegsseite zur Administration des SLDs können Sie die beschrie-benen Einstellungen und Änderungen zur Datenverteilung vor-nehmen. Im Bereich Log sollten Sie regelmäßig prüfen, ob alleAktivitäten erfolgreich ausgeführt wurden.

6.5.4 Landscape Management Database

Mit SAP Solution Manager 7.1 wurde die Landscape ManagementDatabase (LMDB) eingeführt. LMDB ist ein Verzeichnis der Elementeeiner Systemlandschaft. Die Kernaufgabe der LMDB ist die Bereit-

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Weiterführende Dokumentation 6.8

297

stellung der Informationen über die komplette Systemlandschaft aneinem zentralen Ort. Diese Funktion bieten bereits die Systemland-

schaft Solution Manager (Transaktion SMSY) und das SLD mitunterschiedlichen Technologien für unterschiedliche Anwendungenan. Ziel der LMDB ist die Vereinheitlichung von SLD und SMSY imSAP Solution Manager. Die LMDB wird dabei grundsätzlich soweitwie möglich automatisch mit Daten versorgt.

6.6 Tipps

Achten Sie bei der Einrichtung Ihrer Systemlandschaft und derTransportwege auf Folgendes:

� Es ist keine erweiterte Transportsteuerung mit virtuellem Konsoli-dierungssystem möglich.

� Es ist zwar möglich, ein virtuelles System als Konsolidierungssys-tem in einer Konfiguration mit erweiterter Transportsteuerunganzulegen; es kann aber kein Transportauftrag für dieses Systemfreigegeben werden.

6.7 Transaktionen und Menüpfade

Transport Management System: SAP-Menü � Werkzeuge � Admi-

nistration � Transporte � Transport Management System (Trans-aktion STMS)

Transport Organizer Tools: nicht über das SAP-Standardmenüerreichbar (Transaktion SE03)

SLD – Lokale Administration: nicht über das SAP-Standardmenüerreichbar (Transaktion RZ70)

6.8 Weiterführende Dokumentation

SAP-Hinweise

Tabelle 6.2 gibt einen Überblick über wichtige Hinweise im Zusam-menhang mit dem Aufbau von Transportlandschaften.

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Tabelle 6.3 gibt einen Überblick über wichtige Hinweise zur Pla-nung, Installation und dem Betrieb des SLD.

6.9 Fragen

1. Welche der folgenden Aussagen zur TMS-Konfiguration ist zutref-fend?

a) In einer Transportdomäne kann es mehrere Transportgruppengeben.

b) Alle Systeme, die auf ein gemeinsames Transportverzeichnis/usr/sap/trans zugreifen, werden einer Transportgruppe zuge-ordnet.

c) In einem System kann zu einem Zeitpunkt immer nur eineTransportschicht definiert werden.

d) Die Transportschicht legt indirekt den Weg ins Zielsystem fest.

2. Welche Aussage trifft zu?In einer Mehr-System-Landschaft kann das Transportgeschehen ...

a) ... nur von dem System aus gesteuert werden, in das importiertoder aus dem exportiert werden soll.

b) ... zentral vom Domain wController der Transportdomäne ge-steuert werden.

Inhalt SAP-Hinweis

Systemänderbarkeit und Mandantensteuerung 40672

R3trans: Protokollieren von Tabellenänderungen 163694

Tabelle 6.2 SAP-Hinweise zum Transport Management System

Inhalt SAP-Hinweis

Planung der SLD-Infrastruktur 764393

SAP Solution Manager und SLD 1148028

Update des Komponenten-Repositorys im SLD 669669

SLD-Instanzen gruppieren 935474

SLD-Instanzen teilen 936318

Tabelle 6.3 SAP-Hinweise zum SLD-Management

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Fragen 6.9

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c) ... nur auf Betriebssystemebene unter Benutzung des Pro-gramms tp gesteuert werden.

d) ... in einer Transportdomäne von jedem SAP-System in derDomäne kontrolliert werden.

3. Welche Transportwege werden unterschieden?

a) direkter Transportweg

b) indirekter Transportweg

c) Konsolidierungsweg

d) Belieferungsweg

e) Umweg

4. Welches Programm auf Betriebssystemebene ist für die Durchfüh-rung von Transporten zuständig?

a) R3load

b) SAPinst

c) tp

d) dpmon

e) sapdba

f) SAPinst

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301

Kapitel 7

Mandanten haben in den vorangegangenen Kapiteln bereits öfter eine Rolle gespielt. In diesem Kapitel vertiefen wir die Betrachtung von Mandanten und ihrer Verwaltung. Wichtige Aspekte sind hierbei das Kopieren von Mandanten innerhalb eines SAP NetWeaver AS ABAP und das Über-tragen von Mandanten in ein anderes System.

7 Mandanten verwalten

MandantEin Mandant ist eine betriebswirtschaftlich selbstständige Einheit,die als solche abzurechnen ist. Das bedeutet, dass pro Mandant eineeigene Bilanz erstellt werden kann. Fast alle technischen Einstellun-gen des SAP NetWeaver Application Server (AS) ABAP sind mandan-tenunabhängig. Dagegen sind die Customizing-Einstellungen derAnwendungen fast immer mandantenabhängig.

Als mandantenunabhängig oder mandantenübergreifend werden Datenbezeichnet, die systemweit gültig sind. Hierzu gehört im Wesentli-chen das SAP-Repository. Es enthält u. a. ABAP-Programme, Funkti-onsbausteine und die Objekte des ABAP Dictionary. Änderungen derKonfiguration in diesem Bereich haben somit systemweiten Einfluss.

Andere Daten sind hingegen mandantenabhängig, d. h., dass sie nurvon einem Mandanten aus sichtbar sind. Innerhalb der mandanten-abhängigen Daten wird zwischen Customizing-, Applikations- undBenutzerdaten unterschieden. Als Customizing bezeichnet man dieAnpassung der aus den betriebswirtschaftlichen Erfordernissenerwachsenden spezifischen Einstellungen, die bei der Auslieferungdes SAP-Produkts zunächst eine unternehmensneutral ausgeprägteFunktionalität aufweisen. Im Rahmen des Customizing könnenjedoch auch systemweite Einstellungen vorgenommen werden, wiedie Wahl des Fabrikkalenders, der ArchiveLink-Konfiguration etc.

Zwischen den mandantenabhängigen Datengruppen bestehen engeBeziehungen. Applikations- und Benutzerdaten werden maßgeblichvon den jeweils vorgenommenen, mandantenabhängigen Customi-zing-Einstellungen beeinflusst. Applikationsdaten sind daher meist

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Mandanten verwalten7

302

nur in dem Customizing-Umfeld konsistent, dem sie zugehören.Abbildung 7.1 verdeutlicht das Zusammenspiel der verschiedenenDatenklassen. Somit eignen sich Mandanten innerhalb eines SAP-Sys-tems z. B. für die Realisierung relativ unabhängiger Betriebsteile,weniger aber für die Umsetzung betriebswirtschaftlicher Abläufevollständig unabhängiger Unternehmen.

Abbildung 7.1 Datenklassen im SAP NetWeaver AS ABAP

TechnischeRealisierung

Technisch gesehen wird jeder Mandant über eine dreistellige Num-mer identifiziert. Diese Nummer dient als Schlüssel innerhalb vonTabellen, die Anwendungsdaten enthalten. Derartige Tabellen be-zeichnet man als mandantenabhängig. Das bedeutet, dass die ersteSpalte einer solchen Tabelle immer die Spalte MANDT bzw. CLNT ist. Diesist gleichzeitig das erste Feld im sogenannten Primärschlüssel derTabelle. Ein Benutzer hat immer nur auf die Daten Zugriff, die dem-jenigen Mandanten zugeordnet sind, an dem er sich angemeldet hat.Neben den mandantenabhängigen Tabellen existieren mandantenun-abhängige Tabellen. Die darin enthaltenen Daten gelten für alle Man-danten gleichermaßen. Die erste Spalte MANDT (bzw. CLNT) entfälltsomit. Der Inhalt dieser Tabellen hat systemweite Auswirkungen.

7.1 Standardmandanten und -benutzer

Standard-mandanten

Bei der Installation eines SAP-Systems werden die folgenden vorkon-figurierten Mandanten angelegt:

� SAP-Referenzmandant (Mandant 000)Dient administrativen Zwecken und als Vorlage für weitere Man-danten. Die Customizing-Einstellungen dieses Mandanten sind bei

Applikations-daten

Mandant XXX

Benutzer-daten

mandantenabhängigesCustomizing

Applikations-daten

Mandant 100

Benutzer-daten

mandantenabhängigesCustomizing

mandantenunabhängiges Customizing

Repository-Objekte(ABAP-Programme, Tabellendefinitionen etc.)

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Standardmandanten und -benutzer 7.1

303

der Auslieferung von SAP voreingestellt. Es existieren Musterein-träge für eine beispielhafte Organisationsstruktur, die Sie anpas-sen bzw. als Vorlage verwenden können. Bei Upgrades oder beimImport von neuen Funktionalitäten wird ein neu ausgeliefertesCustomizing in den Mandanten 000 importiert (um das kun-denspezifische Customizing im produktiven Mandanten nicht zuüberschreiben). Von dort aus kann es entsprechend Ihren eigenenBedürfnissen in andere Mandanten kopiert werden.

� Produktionsvorbereitungsmandant (Mandant 001)Wird zur Produktionsvorbereitung und als Vorlage für weitereMandanten genutzt. Dieser Mandant ist identisch mit dem SAP-Referenzmandanten.

� Remote-Services-Mandant (Mandant 066)Wird für die Remote-Services der SAP verwendet.

Die Mandanten 000 und 001 sind im Auslieferungszustand zunächstinhaltlich identisch. Beide Mandanten sollen nicht für den eigentli-chen Produktivbetrieb verwendet werden. Mandant 000 enthältbereits Voreinstellungen und Mustereinträge und wird über Release-Upgrades, Support Packages (SPs) etc. mit dem aktuellen Muster-Customizing versorgt. Werden neben Deutsch und Englisch weitereSprachen importiert, ist das sprachabhängige Customizing, z. B.Maßeinheiten, auch nur im Mandanten 000 verfügbar. Damit stelltder Mandant 000 quasi einen »Urmandanten« dar, der als Kopiervor-lage dienen soll und sich demzufolge nicht als produktiver Mandanteignet. All diese spezifischen Einstellungen müssen in andere Man-danten übernommen werden.

StandardbenutzerIn den Mandanten 000 und 001 sind zwei Standardbenutzer vorde-finiert. Da für diese Benutzer Standardnamen und Standardkenn-wörter gelten, die eventuell Dritten bekannt sind, müssen Sie sie vorunberechtigtem Zugriff schützen. Beachten Sie, dass im Mandanten066 kein Sonderbenutzer angelegt wird. Im Folgenden beschreibenwir Ihnen die beiden Sonderbenutzer des SAP-Systems:

� Super-User des SAP-Systems: SAP*SAP* ist der einzige Benutzer im SAP-System, für den kein Benut-zerstammsatz erforderlich ist, da dieser Benutzer im Systemcodedefiniert ist. SAP* hat standardmäßig das Kennwort PASS sowieuneingeschränkte Zugriffsberechtigungen auf das System. WennSie das SAP-System installieren, wird in den Mandanten 000 und

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Mandanten verwalten7

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001 automatisch ein Benutzerstammsatz für SAP* angelegt. DasInitialkennwort spezifizieren Sie dabei im Installationstool. Hier-durch wird der im Systemcode definierte Benutzer SAP* mit seinenbesonderen Eigenschaften durch den Benutzerstammsatz überla-gert bzw. deaktiviert, sodass nur noch die im Benutzerstammsatzfestgelegten Berechtigungen sowie das definierte Kennwort gültigsind. Zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff sollten Sie unbedingtdas Initialkennwort ändern. Zusätzlich wird aus Sicherheitsgrün-den empfohlen, dass Sie SAP* deaktivieren und einen eigenenSuper-User definieren.

� Benutzer, die zuständig für die Pflege des ABAP Dictionaryund der Softwarelogistik sind: DDICWenn Sie das SAP-System installieren, wird in den Mandanten000 und 001 automatisch ein Benutzerstammsatz für den BenutzerDDIC erstellt. Das Initialkennwort für diesen Benutzer wird bei derInstallation des SAP-Systems vergeben. Für den Benutzer DDICwurden im Systemcode bestimmte Berechtigungen vordefiniert,sodass er sich z. B. als einziger Benutzer während der Installationeines Korrekturstands im SAP-System anmelden kann. Zum Schutzdes Benutzers DDIC vor unberechtigtem Zugriff müssen Sie dessenInitialkennwort in den Mandanten 000 und 001 ändern.

EarlyWatch Der Benutzer EarlyWatch wird im Mandanten 066 ausgeliefert undist mit dem Kennwort SUPPORT geschützt. Ändern Sie das Passwort.Mit diesem Benutzer arbeiten die EarlyWatch-Experten der SAP. Ersollte nicht gelöscht und nur für EarlyWatch-Funktionen (Monito-ring und Performance) verwendet werden.

Besonderheiten zum Schutz des SAP*-Benutzers

Bei der Installation eines SAP NetWeaver AS ABAP wird für den BenutzerSAP* zwar ein Benutzerstammsatz erstellt. Dieser ist jedoch nicht unbe-dingt erforderlich, da SAP* im Systemcode programmiert ist. Dies bedeu-tet, dass Sie sich, wenn Sie den Benutzerstammsatz des Benutzers SAP*löschen, trotzdem mit diesem hart codierten Benutzer und dem speziellenInitialkennwort PASS am System anmelden können. Der Benutzer SAP*hat dann folgende Eigenschaften:

� Der Benutzer verfügt über sämtliche Berechtigungen, da keine Berech-tigungsprüfungen durchgeführt werden.

� Das Standardkennwort PASS kann nicht geändert werden.

Möchten Sie diese besonderen Eigenschaften des Benutzers SAP* deakti-vieren, müssen Sie den Profilparameter (siehe Abschnitt 9.2, »Profil pfle-

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Standardmandanten und -benutzer 7.1

305

gen«) login/no_automatic_user_sapstar auf einen Wert setzen, dergrößer als 0 ist. Dann hat der Benutzer SAP* keine besonderen Stan-dardeigenschaften. Wenn sein Benutzerstammsatz nicht vorhanden ist,kann er nicht zur Anmeldung verwendet werden. Dieser Profilparameterist ab SAP NetWeaver AS ABAP 7.0 als Default gesetzt.

Achten Sie auch darauf, dass selbst bei gesetztem Parameter ein Benut-zerstammsatz für den Benutzer SAP* vorhanden ist, da sonst die Anmel-dung als Benutzer SAP* mit dem Kennwort PASS und mit uneingeschränk-ten Berechtigungen wieder möglich ist, sobald Sie den Parameter auf 0zurücksetzen.

SAP* deaktivierenWir empfehlen Ihnen, den Benutzer SAP* zu deaktivieren. Gehen Siehierzu wie folgt vor:

1. Legen Sie in allen neuen Mandanten und im Mandanten 066 einenBenutzerstammsatz für den Benutzer SAP* an.

2. Vergeben Sie ein neues Kennwort an den Benutzer SAP* in denMandanten 000 und 001.

3. Löschen Sie alle Profile aus der SAP*-Profilliste, um sämtlicheBerechtigungen zu deaktivieren.

4. Weisen Sie SAP* der Benutzergruppe SUPER zu, um zu verhindern,dass der Benutzerstammsatz versehentlich gelöscht oder geändertwird.

Möchten Sie SAP* durch einen neuen Super-User ersetzen, müssenSie nur einem anderen Benutzer das Profil SAP_ALL zuweisen. DiesesProfil enthält alle Berechtigungen, einschließlich der neuen Berechti-gungen im Profil SAP_NEW. Das Profil SAP_NEW garantiert eine Auf-wärtskompatibilität der Berechtigungen, wenn ein neuer Release-stand oder eine Aktualisierung Berechtigungsprüfungen für bislangungeschützte Funktionen vorsieht.

Sonderstatus der Benutzergruppe »SUPER«

Die Benutzergruppe SUPER verfügt in den vordefinierten Benutzerprofilenüber einen Sonderstatus. Die Benutzer in der Gruppe SUPER können nurin den folgenden Fällen vom neu definierten Super-User gepflegt undgelöscht werden:

� wenn sie die vordefinierten Profile verwenden

� wenn sie die SAP-Empfehlungen zur Benutzer- und Berechtigungs-pflege beachten

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Mandanten verwalten7

306

7.2 Neue Mandanten anlegen

Um mit einem SAP NetWeaver AS ABAP produktiv arbeiten zu kön-nen, müssen zwangsläufig eigene Mandanten erstellt werden, indenen die firmenspezifischen Einstellungen vorgenommen werdenkönnen. Üblicherweise kopieren Sie hierzu einen bereits bestehen-den Mandanten, anfangs zumeist den Mandanten 000, oder übertra-gen einen bereits konfigurierten Mandanten aus einem anderenSAP-System.

Sie können Mandanten innerhalb eines Systems oder über System-grenzen hinweg direkt kopieren oder über einen speziellen Trans-portauftrag in ein entferntes System transportieren. Das Anlegeneigener Mandanten gehört zu den ersten Schritten beim Customizingeines Systems und ist daher eine der Grundfunktionen innerhalb desImplementation Guide (IMG). Die SAP empfiehlt, eigens für dasCustomizing einen Mandanten in einem Entwicklungssystem anzu-legen. Nach der Fertigstellung des Customizing in diesem Systemkönnen Sie alle vorgenommenen Einstellungen in die Mandantender nachgeordneten SAP-Systeme kopieren, insbesondere in das spä-tere Produktivsystem. Hierdurch können sie zunächst im Konsolidie-rungssystem getestet werden. Darüber hinaus ist auf diese Weise dieEinheitlichkeit der Einstellungen der SAP-Systeme innerhalb derLandschaft gewährleistet, was gerade für spätere Testumgebungenvon enormer Wichtigkeit ist.

Mandant kopieren Das Kopieren eines Mandanten kann allerdings immer nur als ersteInitialisierung eines Mandanten angesehen werden. Werden nachdem Abschluss des Kopiervorgangs weitere Änderungen im Quell-mandanten vorgenommen, die ebenfalls in den Zielmandanten über-nommen werden sollen, muss das Change and Transport System (CTS)eingesetzt werden. Das Anlegen und Kopieren von Mandanten isteine typische Aufgabe in der Einführungsphase eines SAP-Systemsbei der Realisierung der Systemlandschaft.

In Abbildung 7.2 werden die Vorgänge in zeitlicher Abfolge beispiel-haft für eine Drei-System-Landschaft dargestellt. Nach dem Kopiereneines Mandanten folgt immer eine Phase der Überprüfung, in derenVerlauf weitere Pflegearbeiten oder auch Korrekturen im neuenMandanten erforderlich sein können.

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Neue Mandanten anlegen 7.2

307

Abbildung 7.2 Exemplarischer Aufbau einer Drei-System-Landschaft

Zweck einer Mandantenkopie

Beachten Sie folgende Hinweise, bevor Sie einen Mandanten kopierenund eine Mandantenkopie verwenden:

� Eine Mandantenkopie ist dafür gedacht, neue Testmandanten aufzu-bauen oder im Rahmen eines Implementierungsprojektes neue Pro-duktivmandanten als Kopie von Entwicklungsmandanten zu erstellen.

� Produktive Mandanten zu kopieren, wird von der SAP nicht empfohlenund verursacht aufgrund der Datenmenge meist erhebliche Probleme.

� Eine Mandantenkopie ist kein Ersatz für eine Systemkopie und solltenicht dazu genutzt werden, um aus Produktivsystemen neue Testsys-teme zu erzeugen.

Anlage in zwei Schritten

Das Anlegen eines neuen Mandanten erfolgt in zwei Schritten:

1. Im ersten Schritt wird der neue Mandant im SAP NetWeaver ASABAP bekannt gemacht, und es werden wichtige Grundeinstellun-gen definiert.

2. Der zweite Schritt besteht aus dem Befüllen des Mandanten mitDaten sowie Nacharbeiten. Erst danach ist ein Mandant funktions-tüchtig.

310 Anwenderschulung

410 Pre-Production400 Produktion

Entwicklungssystem

210 Sandbox

000 Standard

Konsolidierungssystem

Produktivsystem

periodisch

periodisch

Tran

spor

tTr

ansp

ort

000 Standard

000 Standard

300 Integrationstest

200 Kundenentwicklungen

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Mandanten verwalten7

308

Rolle Bei der Planung einer SAP-Systemlandschaft sollten Sie von vornhe-rein berücksichtigen, in welcher Form die verschiedenen Aktivitätenauf die Systeme und Mandanten aufgeteilt werden sollen. BeimAnlegen eines Mandanten spiegelt sich dies in der Rolle wider, dieihm zugeordnet wird. Mit dieser Rolle kommt bereits zum Ausdruck,welchem Zweck der Mandant dient und welche Eigenschaften ihnfolglich beschreiben. Möglich sind:

� Produktivmandant

� Testmandant

� Customizing-Mandant

� Demomandant

� Training-/Education-Mandant

� SAP-Referenzmandant

Die Klassifikation der Mandanten dient neben der Dokumentationauch dazu, den Produktivmandanten in einem System mit mehrerenweiteren (Test-)Mandanten zu schützen. Zum Beispiel kann ein alsproduktiv gekennzeichneter Mandant nicht durch eine lokale oderRemote-Mandantenkopie überschrieben werden. Customizing-Akti-vitäten, die als laufende Einstellung direkt aus der Anwendung auf-gerufen werden (z. B. Währungskurse und Buchungsperioden), kön-nen in produktiven Mandanten direkt durchgeführt werden, auchwenn per Mandanteneinstellung kein Customizing gestattet ist.

Im Rahmen der Systemvermessung wird ein System als produktiveingeordnet, wenn mindestens einer der Mandanten als produktivklassifiziert wurde. Die Mandantenklassifikation kann jederzeit ge-ändert und der tatsächlichen Nutzung angepasst werden.

Änderbarkeit Eine der grundlegenden Eigenschaften eines Mandanten ist dieÄnderbarkeit seiner Daten und Objekte, die im Zusammenhang mitder für das SAP-System definierten Systemänderbarkeit betrachtetwerden muss. Diese steuert, ob die Objekte des Repository und desmandantenunabhängigen Customizing änderbar sind oder nicht,und hat keinen Einfluss auf mandantenabhängige Customizing-Änderungen.

In den Schulungs-, Demo- oder Testmandanten eines Systems ist esdurchaus nicht erwünscht, immer alle mandantenabhängigen Custo-mizing-Änderungen automatisch aufzuzeichnen und sie – möglicher-

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Neue Mandanten anlegen 7.2

309

weise sogar unbeabsichtigt – in ein nachgelagertes System zu trans-portieren. Im Rahmen der Mandantensteuerung können Sie daherdie Einstellungen für die Änderung und den Transport mandanten-abhängiger und mandantenübergreifender Customizing-Objekte fest-legen.

Mandanten-abhängigeObjekte

Bei den Feineinstellungen für die Mandanten in Bezug auf die Pflegeund den Transport mandantenabhängiger Objekte gibt es folgendeMöglichkeiten (siehe Abbildung 7.4 weiter hinten):

� Änderungen ohne automat. Aufzeichnung

� automatische Aufzeichnung von Änderungen

� keine Änderungen erlaubt

� Änderungen ohne autom. Aufz., keine Transporte erlaubt

In den Mandanten, in denen das Customizing durchgeführt werdensoll, müssen alle Änderungen für einen möglichen späteren Trans-port zu anderen Systemen aufgezeichnet werden (Option Automati-

sche Aufzeichnung von Änderungen). Sind Änderungen erlaubt,die aber nicht aufgezeichnet werden, kann durch eine Mandanten-einstellung festgelegt werden, ob ein manueller Transport der Ände-rungen möglich sein soll. Für einen produktiven Mandanten emp-fiehlt es sich, eine Mandantensperre zu setzen oder zumindest alleÄnderungen automatisch aufzuzeichnen.

Mandanten-unabhängige Objekte

Die Steuerung der Pflege mandantenunabhängiger Objekte (desRepository und mandantenunabhängigen Customizing) erfolgt sepa-rat (siehe Abbildung 7.4):

� Änderungen am Repository und mand.unabh. Customizing

erlaubt

� keine Änderung von mandantenunabhängigen Customizing-

Objekten

� keine Änderung von Repository-Objekten

� keine Änderung von Repository- und mandantenunabhängi-

gen Customizing-Objekten

Mithilfe dieser Einstellungen können Sie – ergänzend zu den Einstel-lungsmöglichkeiten bezüglich der Systemänderbarkeit (siehe Ab-schnitt 7.1, »Standardmandanten und -benutzer«), die die Änder-barkeit von Objekten in Systemen regelt – einen Mandanten,

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Mandanten verwalten7

310

vorzugsweise im Entwicklungssystem, als einzigen Mandanten derSystemlandschaft definieren, in dem ein mandantenübergreifendesCustomizing und Repository-Änderungen möglich sind. Unbeabsich-tigte Nebeneffekte lassen sich so vermeiden.

Schutzstufen Um zu verhindern, dass z. B. der Produktiv- oder der Customizing-Mandant versehentlich oder absichtlich mit einer Kopie überschrie-ben wird, können Mandanten über eine weitere Einstellung ge-schützt werden. Möglich sind diese Schutzstufen:

� Schutzstufe 0: keine Beschränkung

� Schutzstufe 1: kein Überschreiben

� Schutzstufe 2: kein Überschreiben, keine externe Verfügbar-

keit

Ein Mandant der Schutzstufe 1 oder 2 kann nicht mehr als Zielman-dant einer Mandantenkopie fungieren. Die Schutzstufe 2 verhindertdarüber hinaus den vergleichenden, externen Zugriff auf diesenMandanten. SAP bietet ein spezielles Vergleichswerkzeug für Man-danten. Damit können Sie z. B. prüfen, ob das Customizing zweierMandanten identisch ist und/oder welche Abweichungen es gibt.Diese Informationen können für Tests wichtig sein, bei denen dieTestumgebung mit der Produktionsumgebung identisch sein muss.Schutzstufe 2 verhindert den Einsatz des Customizing Cross-System

Viewer (Transaktion SCU0) bezüglich des betreffenden Mandanten.Diese Form des Datenschutzes unterbindet die Preisgabe des Custo-mizing eines Mandanten und den unbefugten Zugriff auf die in ihmenthaltenen Kundendaten.

Mandanten-nutzung

einschränken

Schränken Sie, falls erforderlich, die Bereiche, für die der Mandantverwendet werden kann, auf folgende ein:

� CATT/eCATT-Abläufe startenCATT steht für Computer Aided Test Tool, eCATT hingegen fürextended CATT. Über dieses Kennzeichen können Sie steuern, ob esin diesem Mandanten zulässig ist, folgende Abläufe zu starten:

– CATT-Testfälle

– eCATT-Test-Skripte

– eCATT-Testkonfigurationen

Außerdem können Sie über die Mandanteneinstellungen festle-gen, ob solche Test-Skripte nur über Trusted-RFC-Verbindungen

3707.book Seite 310 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

Neue Mandanten anlegen 7.2

311

gestartet werden dürfen. Weitere Informationen zur Kopplungvon Systemen als Trusted-Systeme finden Sie in Kapitel 15,»Datenverteilung und -übernahme«. Unter Umständen zieht dasZulassen von CATT-/eCATT-Abläufen eine massive Datenbankver-änderung nach sich, die zumindest in Produktivmandanten nichtzulässig ist.

� Gegen SAP-Upgrades schützenDiese Einstellung ist nur für Mandanten mit der Klassifizierung alsTest- oder SAP-Referenz möglich. Bei einem Upgrade des SAP-Releases wird ein gekennzeichneter Mandant nicht mit Änderun-gen versorgt. In ihm kann nach dem Upgrade nicht mehr gearbei-tet werden. Diese Funktionalität ist nur für den Ausnahmefall vor-gesehen, etwa um die Grundlage für einen Abgleich nachDurchführung eines Upgrades zu schaffen.

Mandanteneigen-schaften pflegen

Die zuvor beschriebenen Eigenschaften müssen bei der Vorberei-tung eines neuen Mandanten festgelegt werden, bevor dieser mitDaten befüllt werden kann. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:

1. Rufen Sie die Mandantenpflege auf (Transaktion SCC4). Sie ge-langen zu einer Übersicht über alle bereits im System verfügbarenMandanten (siehe Abbildung 7.3).

Abbildung 7.3 Einstieg in die Mandantenpflege

2. Legen Sie hier zunächst einen neuen Eintrag an, und definieren Siedie Eigenschaften des neuen Mandanten in der Maske zur Pflegeder technischen Eigenschaften (siehe Abbildung 7.4).

3707.book Seite 311 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

Mandanten verwalten7

312

3. Weisen Sie dem Mandanten eine Rolle zu.

4. Wählen Sie die Einstellung zur Änderbarkeit des Mandanten aus.

5. Definieren Sie dann den Umfang möglicher Änderungen an man-dantenübergreifenden Objekten in diesem Mandanten.

6. Schützen Sie den Mandanten bei Bedarf davor, mit einer Kopieüberschrieben und mit anderen Mandanten verglichen zu werden.

Abbildung 7.4 Detailpflege

Damit haben Sie alle Einstellungen für einen neuen Mandanten vor-genommen. Die beschriebenen Arbeitsschritte bewirken zunächstnicht mehr als einen Eintrag in der Tabelle T000, der die Eigenschaf-ten des neuen Mandanten beschreibt. Der neue Mandant enthältkeine mandantenspezifischen Daten, insbesondere auch keineBenutzerdaten. Im SAP-System fest codiert ist lediglich der BenutzerSAP* mit dem Passwort PASS.

Vorarbeiten Um die Funktionstüchtigkeit des Mandanten zu erreichen, müssenSie die benötigten Daten im zweiten Schritt kopieren. Mandanten-

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Lokale Kopien erstellen 7.3

313

kopien in einem laufenden Einführungsprojekt oder während desproduktiven Systembetriebs zu erstellen, birgt allerdings einige Ge-fahren, die durch gute Vorbereitung minimiert werden können:

� Zunächst müssen Sie den Profilparameter login/no_automatic_user_sapstar deaktivieren, damit Sie sich überhaupt mit demBenutzer SAP* und dem Initialpasswort PASS an dem neuen Man-danten anmelden können. Da dieser Parameter nicht dynamischgeändert werden kann, erfordert diese Änderung einen Neustartdes SAP-Systems. Planen Sie ihn daher frühzeitig ein.

� Sorgen Sie als Systemadministrator dafür, dass abgestimmte Man-dantenkopien rechtzeitig per Systemmeldung angekündigt wer-den, damit sich die Anwender bei ihrer Systemnutzung darauf ein-stellen können. Eine Systemmeldung am Tag vor dem Erstellender Kopie ist oft hilfreich.

� Vergewissern Sie sich, dass zum Zeitpunkt des Kopierens eineaktuelle Datensicherung vorliegt. Abhängig vom genutzten relati-onalen Datenbankmanagementsystem (RDBMS) ist es sinnvoll,das Datenbank-Logging auszuschalten.

� Unmittelbar vor dem Kopieren sollten Sie Benutzer, die trotz dervorherigen Ankündigung am System angemeldet sind, zwangs-weise abmelden.

� Achten Sie außerdem darauf, Hintergrundjobs im Quellmandan-ten auszuplanen und externe Schnittstellen zu stoppen.

Benutzer über Transaktion SU10 sperren

Sie können die Funktion Massenänderungen (Transaktion SU10) nutzen,um Benutzer im Quellmandanten der Mandantenkopie für die Dauer desKopiervorgangs zu sperren. Benutzen Sie diese Transaktion mit großer Vor-sicht, da bei fehlerhafter Benutzerselektion alle Benutzer (auch Sie selbst)gesperrt werden! Dies treibt auch einem erfahrenen Administrator Schweiß-tropfen auf die Stirn. Es sollte mindestens noch ein Benutzer verfügbar sein,der über Berechtigungen zum Entsperren anderer Benutzer verfügt.

7.3 Lokale Kopien erstellen

Methoden zur Mandantenanlage

Für das Befüllen eines neu angelegten Mandanten mit Daten gibt es,wie bereits erwähnt, mehrere Methoden. Ein Mandant kann grund-sätzlich auf folgende Weise entstehen:

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Mandanten verwalten7

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� durch Kopieren eines anderen Mandanten im gleichen System(lokale Kopie)

� durch Kopieren eines anderen Mandanten aus einem entferntenSystem (Remote-Kopie)

� durch Übertragung über einen Transportauftrag von einem ande-ren System zum Zielmandanten (Mandantentransport)

Welche dieser Methoden gewählt wird, hängt von der vorliegendenSystemlandschaft und der Art der zu kopierenden Daten ab. Die aus-zuführenden Arbeitsschritte sind recht ähnlich. Während des Ko-piervorgangs darf zur Vermeidung von Inkonsistenzen weder imZiel- noch im Quellmandanten gearbeitet werden.

Kopierprofile Entsprechend den Datenstrukturen in der SAP-Datenbank könnenfür den Kopiervorgang bestimmte Datenarten ausgewählt werden.Hierzu stellt SAP sogenannte Kopierprofile zur Verfügung. Abbildung7.5 zeigt die Profile, die für das Kopieren von Mandanten derzeitangeboten werden.

Abbildung 7.5 Kopierprofile

Sie können keine eigenen Profile anlegen und die vorhandenen auchnicht ändern. Allerdings besteht die Möglichkeit, Benutzerstammda-ten und sonstige Anwendungsdaten aus verschiedenen Mandantenzu übernehmen und die so entstehenden Quellkombinationen zurerneuten Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt als Ausprägungabzulegen. Einer der Bestandteile einer solchen Kombination ist stetsder Quellmandant der Benutzerstammdaten. Auf diese Weise An-wendungsdaten aus verschiedenen Mandanten zu mischen, ist nicht

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Lokale Kopien erstellen 7.3

315

möglich. Die Bedeutung der Kopierprofile ist in Tabelle 7.1 darge-stellt. Bei allen Profilen, mit Ausnahme des Profils SAP_USER, werdenvor dem eigentlichen Kopieren alle bestehenden Customizing- undAnwendungsdaten im Zielmandanten gelöscht.

Änderungsbelege werden bei einer Mandantenkopie nicht berück-sichtigt. Werden sie im Zielmandanten benötigt, können sie (Na-mensgleichheit des Quell- und des Zielmandanten vorausgesetzt)jedoch über einen Transport nachträglich kopiert werden. Die ange-legten Benutzerstammsätze im Zielmandanten werden nur über-schrieben, wenn ein Kopierprofil mit Benutzerstammdaten gewähltwurde.

Vogehensweise beim lokalen Kopieren

Betrachten wir zunächst die Vorgehensweise beim lokalen Kopieren(siehe Abbildung 7.6) eines Mandanten unter der Voraussetzung,dass der Zielmandant bereits, wie im vorangegangenen Abschnittbeschrieben, vorbereitet wurde:

Profilname Bedeutung

SAP_ALL Alle zu einem Mandanten gehörenden Daten (mit Aus-nahme von Änderungsbelegen und lokalen Daten) wer-den in den Zielmandanten kopiert.

SAP_APPL wie SAP_ALL, aber ohne Benutzerstammdaten

SAP_APPX wie SAP_APPL, aber ohne Berechtigungsprofile und Rollen

SAP_CUST Das mandantenabhängige Customizing (einschließlich der Berechtigungsprofile) wird in den Zielmandanten kopiert. Die Anwendungsdaten werden gelöscht und die Benutzerdaten bleiben erhalten.

SAP_CUSV Wie SAP_CUST. Zusätzlich werden die Varianten kopiert.

SAP_CUSX Customizing ohne Berechtigungsprofile und Rollen

SAP_PROF nur Berechtigungsprofile und Rollen

SAP_UONL Benutzer ohne Berechtigungsprofile und Rollen

SAP_UCUS Wie SAP_CUST. Zusätzlich werden die Benutzerstamm-daten kopiert.

SAP_UCSV Wie SAP_UCUS. Zusätzlich werden die Varianten kopiert.

SAP_USER Benutzer, Rollen und Berechtigungsprofile werden kopiert.

Tabelle 7.1 Kopierprofile für lokale Mandantenkopien

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316

1. Melden Sie sich im neu definierten Mandanten als Benutzer SAP*mit dem Passwort PASS an.

2. Vergewissern Sie sich, dass keine Benutzer im Quell- oder im Ziel-mandanten angemeldet sind, und versenden Sie eine Systemmel-dung, in der die bevorstehende Fertigung einer Mandantenkopieangekündigt wird.

3. Wählen Sie Lokale Mandantenkopie (Transaktion SCCL).

Abbildung 7.6 Lokale Mandantenkopie

4. Wählen Sie mithilfe des Profils die aus dem Quellmandanten zukopierenden Daten aus (siehe Abbildung 7.7).

Abbildung 7.7 Detailbeschreibung des Profils SAP_APPL

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Lokale Kopien erstellen 7.3

317

Wenn Sie bezüglich der geeigneten Art der Datenselektion derverfügbaren Profile unsicher sind, können Sie sich über denMenüpunkt Profil � Anzeigen über den zu kopierenden Inhalt desjeweiligen Profils Klarheit verschaffen.

5. Führen Sie das Kopieren eines Mandanten im Hintergrund überAls Hintergrundjob einplanen aus.

6. Über Protokollauswertung � Mandantenkopie (TransaktionSCC3) können Sie jederzeit den aktuellen Stand des Kopiervor-gangs überwachen und die Protokolle beendeter Kopierläufe ana-lysieren, denn vom Kopiervorgang werden detaillierte Protokolleerstellt.

Parallele Prozesse verwenden

Bei Remote-Kopien, lokalen Kopien und Mandantenlöschungen kön-nen Sie parallele Prozesse einsetzen, um die Möglichkeiten IhrerDatenbank besser auszunutzen. Dabei wird die zu erledigende Auf-gabe nicht über einen Einzelprozess abgearbeitet, sondern übermehrere, parallel arbeitende Prozesse, was zu einer deutlichen Per-formancesteigerung führt.

Zur Auswahl der maximalen Anzahl der zu verwendenden Prozesseund zur Auswahl der dazugehörigen RFC-Servergruppe steht in denjeweiligen Transaktionen die Schaltfläche Parameter für parallele

Prozesse zur Verfügung. Falls Sie noch keine RFC-Servergruppeangelegt haben, können Sie von dort in die RFC-Servergruppen-

pflege (Transaktion RZ12) springen (siehe Abschnitt 7.5, »Mandan-tentransport«).

Rahmenbedin-gungen für die Parallelisierung

Folgende Rahmenbedingungen sind beim Einsatz von parallelen Pro-zessen zu beachten:

� Zwei Prozesse je verfügbarer Datenbank-CPU (Central ProcessingUnit) sind generell ein guter Richtwert. Hierbei können beliebigviele Applikationsserver verwendet werden.

� Parallele Prozesse werden nur während der eigentlichen Kopier-phase verwendet, nicht jedoch während der Analyse- und Nachbe-arbeitungsphase.

� Die Ressourcenverwaltung teilt dem Mandantenkopiervorgangu. U. nur eine begrenzte Anzahl von Prozessen zu.

� Die Prozesse überwachen sich gegenseitig und starten abgebro-chene Prozesse erneut. Man kann das Erstellen der Mandantenko-pie daher nicht einfach über das Beenden der Prozesse abbrechen,

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sondern Sie müssen vorher mitteilen, dass Sie den Kopiervorgangbeenden möchten. Wenn Sie sich in der Transaktion SCC3 dasKopierprotokoll anzeigen lassen, steht für laufende Kopien dieSchaltfläche Kopie Abbrechen zur Verfügung. Die Prozesse been-den sich dann selbsttätig, wenn sie ihre momentane Aufgabe abge-schlossen haben. Wenn Sie nicht darauf warten möchten, habenSie die Möglichkeit, den Abbruch über Prozessübersicht (Trans-aktion SM50) bzw. über SAP-Serververwaltung (TransaktionSM51) vorzunehmen.

� Nur der Hauptprozess für das Erstellen der Mandantenkopie kanneinen Hintergrundprozess verwenden. Die parallelen Prozessewerden über eine RFC-Servergruppe gesteuert. RFC-Prozesse sindjedoch immer Dialogprozesse. Die Einplanung des Hauptprozessesauf einem bestimmten Server hat darauf keinen Einfluss.

� Die RFC-Servergruppe wird nur einmal zu Beginn der Kopierphaseausgewertet. Eine Änderung der Servergruppe oder der Belastungder Applikationsserver wirkt sich daher erst bei einem neuenKopiervorgang oder einem Neustart aus.

Hintergrund-ausführung

Sie können das Kopieren eines Mandanten theoretisch auch im Vor-dergrund mittels Auswahl von Sofort starten ausführen. Jedochwird dann der Kopiervorgang automatisch von der aktuellen Instanzübernommen. Im Hintergrund kann hingegen eine beliebige Instanzinnerhalb des SAP NetWeaver AS ABAP, die den Hintergrundservicebietet, ausgewählt werden. In Abhängigkeit von der zu kopierendenDatenmenge und der Leistungsfähigkeit der Hardware kann der Vor-gang mehrere Stunden dauern. Liefe der Kopiervorgang im Vorder-grund, wäre während dieser Zeit ein Dialogprozess blockiert. Darü-ber hinaus ist die Verarbeitung durch einen Dialog-Workprozesszeitlich durch den Instanzparameter rdisp/max_wp_runtime be-grenzt. Überschreitet eine Transaktion diese Zeit, wird sie abgebro-chen und zurückgerollt. Bei der Hintergrundausführung können Sieden Zeitpunkt, zu dem der Kopiervorgang anläuft, frei wählen. Überdie Option Als Hintergrundjob einplanen können bei der Ausfüh-rung im Hintergrund abschließend die Angaben zum gewünschtenStartzeitpunkt erfasst werden.

Neustart Wenn der Kopiervorgang aus irgendwelchen Gründen abgebrochenwurde, kann er mittels der dann verfügbaren Option Restart

Modus zu Ende geführt werden. In diesem Fall würde der Kopier-

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Lokale Kopien erstellen 7.3

319

vorgang wieder an der Stelle des Abbruchs aufsetzen und nicht gänz-lich neu beginnen.

TestlaufMithilfe der Option Testlauf können Sie den gesamten Vorgangzunächst versuchsweise durchführen. Dabei werden die OptionenRessourcencheck und Simulation angeboten. Beim Ressourcen-check wird geprüft, ob im Zielsystem genügend freier Datenbank-platz für die Kopie vorhanden ist, während bei der Simulationgeprüft wird, ob die Tabellenstrukturen zwischen dem Quell- unddem Zielsystem der Kopie identisch sind.

Von allen anderen Mandanten aus können Sie auch während desKopierlaufs Einsicht in die Protokolle nehmen, um so Informationenüber das Fortschreiten der Aktion zu gewinnen. Zu einem aktivenKopierlauf kann zusätzlich der Monitor eingeschaltet werden, derden Kopierfortschritt grafisch in Form der noch zu kopierendenTabellen darstellt.

Abbildung 7.8 zeigt das verdichtete Dateiprotokoll eines lokalen, imHintergrund ausgeführten Mandantenkopiervorgangs. Es handeltesich um ein Testsystem, das vom Mandanten 000 in den neu ange-legten Mandanten 900 kopiert wurde.

Abbildung 7.8 Protokoll einer lokalen Mandantenkopie

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7.4 Remote-Kopien erstellen

Wie Sie bereits wissen, fallen in einer Mehr-System-Landschaftjedem SAP-System spezielle, klar definierte Aufgaben zu. So sollenz. B. das Customizing, die Qualitätssicherung und die Produktion aufgetrennten Systemen durchgeführt werden. Damit die vorgenomme-nen Einstellungen in den SAP-Systemen jedoch wirklich identischsind, bietet sich das Kopieren von Mandanten über die Systemgren-zen hinweg an. Eine Möglichkeit, diese Datenübernahme zu realisie-ren, ist die Remote-Kopie.

Gleicher Releasestand im Quell- und im Zielsystem

Die Strukturen der mandantenabhängigen Tabellen, aus denen Datenkopiert werden, müssen im Quell- und im Zielsystem identisch sein.Daher kann ein Mandant nur dann systemübergreifend kopiert werden,wenn beide SAP-Systeme auf dem gleichen Releasestand sind und sichdie Repositorys durch Patches oder Transporte nicht stark voneinanderabweichend entwickelt haben. Auch hinsichtlich der Enhancements undSPs müssen das Quell- und das Zielsystem identisch sein.

RFC-Verbindung Als Schnittstelle zwischen den SAP-Systemen wird eine RFC-Verbin-dung genutzt. Demzufolge muss vom Zielsystem aus für den Quell-mandanten des Quellsystems eine RFC-Verbindung definiert wordensein. Die Datenübertragung über die RFC-Schnittstelle ist langsamerals bei einem lokalen Kopiervorgang oder beim Mandantentransportzwischen den Systemen. Daraus und aus der erheblichen Menge vonDaten, die zum entfernten System zu kopieren sind, resultiert eineentsprechend lange Laufzeit. Ein Remote-Kopiervorgang ist alleinschon aufgrund der benutzten Netzverbindung in jedem Falle lang-samer als ein lokaler Kopiervorgang. In dieser Zeit können weder derQuell- noch der Zielmandant genutzt werden. Sinnvollerweise sollteder Kopierprozess auch bei dieser Methode im Hintergrund ablau-fen, um die Blockierung eines Dialogprozesses zu vermeiden. Dielange Laufzeit des Vorgangs überschreitet auch leicht die innerhalbdes SAP-Systems definierte Laufzeit für Dialogprozesse.

Sollte es zum Abbruch des Vorgangs kommen, können Sie anschlie-ßend auch bei dieser Methode wieder an der Abbruchstelle aufsetzen,wenn Sie den Kopierlauf mit der Restart-Option aktivieren. BeachtenSie hierbei allerdings, dass auch bei einer Verarbeitung im Hinter-grund der lesende RFC-Prozess auf dem Quellsystem jeweils für die

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Remote-Kopien erstellen 7.4

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Zeit des Lesens einer Tabelle einen Dialog-Workprozess belegt.Abhängig von der Größe der umfangreichsten Tabelle müssen Siedann im Quellsystem ebenfalls die maximale Dialogzeit erhöhen.

Vorgehensweise beim Remote-Kopieren

Die Vorgehensweise bei einem lokalen Kopiervorgang unterscheidetsich von der beim Kopieren von Mandanten aus einem anderen SAP-System nur dadurch, dass bei Letzterer die Benutzung einer RFC-Ver-bindung notwendig wird. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Legen Sie im Zielsystem den neuen Mandanten an, wie inAbschnitt 7.2, »Neue Mandanten anlegen«, beschrieben.

2. Melden Sie sich am Zielsystem im Zielmandanten mit dem Benut-zer SAP* und dem Passwort PASS an.

3. Für den geplanten Kopierlauf müssen Sie die RFC-Verbindungzum Quellmandanten definieren, falls dies noch nicht geschehenist. Gehen Sie dabei vor, wie in Abschnitt 15.1, »RFC-Verbindun-gen«, beschrieben.

4. Auch hier sollte während des Kopierlaufs der Quellmandant desQuellsystems vor Änderungen geschützt werden. Vergewissern Siesich, dass keine Benutzer im Quell- oder im Zielmandanten ange-meldet sind, und versenden Sie eine Systemmeldung, in der diebevorstehende Fertigung einer Mandantenkopie angekündigt wird.

5. Danach können Sie im Zielsystem den Kopiervorgang starten.Über die Anwahl von Remote Mandantenkopie (TransaktionSCC9) gelangen Sie zum entsprechenden Mandantenkopierer(siehe Abbildung 7.9).

Abbildung 7.9 Remote-Mandantenkopie erstellen

6. Wählen Sie wiederum über das Profil die zu übertragenden Datenaus.

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7. Wählen Sie die RFC-Verbindung aus. Daraus ergeben sich auto-matisch Systemname und Quellmandant.

8. Testen Sie die RFC-Verbindung vor dem eigentlichen Kopierlaufmithilfe von RFC-Systemvergleich. Neben dem Verbindungstestwird gleichzeitig überprüft, ob die Versionen der beiden beteilig-ten SAP-Systeme übereinstimmen und ob die Dictionarys mitei-nander verträglich sind.

9. Starten Sie den Kopierlauf im Hintergrund. Auch hier können Siedie Verarbeitung parallelisieren. Die Einstellungen hierzu findenSie im Menü Springen � Parallele Prozesse oder über die ent-sprechende Schaltfläche.

10. Überprüfen Sie den Status des Kopiervorgangs vom Zielsystemaus.

Kopierlaufausführen

Ein Remote-Kopierlauf unterscheidet sich weder in seinen Ausfüh-rungsalternativen (Vordergrund oder Hintergrund) noch in den zuge-hörigen Optionen von einem lokalen Kopierlauf, wobei auch hier ausden zuvor genannten Gründen die Verarbeitung im Hintergrund derim Vordergrund vorzuziehen ist. Sie können dem eigentlichenKopiervorgang wiederum einen Testlauf vorausgehen lassen. Spätes-tens mit dem Start des Vorgangs müssen die Arbeiten im Quell- undim Zielmandanten eingestellt werden. Bricht der Kopiervorgang ab,ist auch bei einer Remote-Kopie das Wiederaufsetzen möglich.

Tabellenstrukturen im Quell- und im Zielsystem

Bei einer Remote-Mandantenkopie werden lediglich Tabellendaten, nichtjedoch Tabellendefinitionen bewegt. Wurden im Quellmandanten eigene,mandantenabhängige Tabellen angelegt, werden diese nicht automatischzum Zielmandanten übertragen. Vielmehr würde es zu einem Fehler kom-men. Die Struktur aller zu kopierenden Tabellen wird untersucht. Wenn esdurch eine Kopie zu einem Datenverlust käme, weil z. B. Tabellen im Ziel-system fehlen oder die Feldstruktur von Tabellen im Quell- und im Ziel-system unterschiedlich ist, wird der Kopiervorgang abgebrochen, und alleUnterschiede werden im Protokoll festgehalten. Um zu erreichen, dass dieDictionarys miteinander vereinbar sind, müssen Sie die bemängeltenTabellenstrukturen vor dem Erstellen einer Mandantenkopie vom Quell-system in das Zielsystem transportieren. Hierbei sind auch eventuelle mitden neuen Tabellen verknüpfte Programmänderungen zu beachten.

Kopierprofile Für das Fertigen einer Remote-Mandantenkopie stehen dieselbenKopierprofile zur Verfügung, die auch für das Fertigen einer lokalen

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Mandantentransport 7.5

323

Kopie verwendet werden können. In SAP NetWeaver AS ABAP wer-den diese um weitere Profile ergänzt, mit denen auch ein mandan-tenunabhängiges Customizing im Rahmen eines Mandantenkopier-vorgangs transferiert werden kann (siehe Tabelle 7.2).

7.5 Mandantentransport

Bei einem Mandantentransport werden die zu kopierenden Datennicht direkt zum entfernten Zielsystem übertragen, sondern es wer-den zunächst unter Verwendung des Transportsteuerungswerkzeugstp Daten- und Steuerdateien für die zu exportierenden Daten einesMandanten erstellt und im globalen Transportverzeichnis abgelegt.Der Import dieser Daten in das Zielsystem kann zu einem beliebigenspäteren Zeitpunkt erfolgen. Ein Mandantentransport kann darüberhinaus dazu genutzt werden, mandantenabhängige Daten mithilfeeines externen Datenträgers zu einem System außerhalb der System-landschaft zu transportieren oder eine Sicherungskopie für den Man-danten zu erstellen.

Übereinstimmung des Quellsystems mit dem Zielsystem prüfen

Mindestvoraussetzung für diese Methode ist wiederum die Übereinstim-mung der SAP-Releases des Quell- und des Zielsystems. Wie bei einemRemote-Kopiervorgang müssen auch für einen Mandantentransport dieDictionarys der beiden Partnersysteme miteinander vereinbar sein. Ist dasZielsystem schon bekannt und eine RFC-Verbindung möglich, können Siediese Bedingungen, wie bei einem Remote-Kopiervorgang, direkt überdie Funktion RFC-Systemcheck überprüfen.

Profilname Bedeutung

SAP_RECO Recovery (nur falls der Quellmandant gleich dem Ziel-mandanten ist)

SAP_RMBC wie SAP_UCSV, aber mit mandantenunabhängigem Customizing

SAP_RMPA wie SAP_ALL, aber mit mandantenunabhängigem Customizing

SAP_RMPC wie SAP_CUSV, aber mit mandantenunabhängigem Customizing

Tabelle 7.2 Zusätzliche Kopierprofile für das Fertigen von Remote-Mandantenkopien

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Mandanten verwalten7

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Mandantendatenübernehmen

Die Vorgehensweise bei der Übernahme von Mandantendaten mit-hilfe eines Mandantenexports unterscheidet sich in einigen Aspektenvon der Vorgehensweise bei einem lokalen oder einem Remote-Kopierlauf:

1. Ihr erster Schritt sollte wiederum das Anlegen des Zielmandantenim Zielsystem sein. Im Unterschied zu lokalen und Remote-Kopiervorgängen kann dies auch erst nach der Erstellung desTransportauftrags im Quellsystem erfolgen.

2. Danach melden Sie sich im Quellsystem am Quellmandanten miteinem transportberechtigten Benutzer an (nicht mit SAP* oderDDIC).

3. Sorgen Sie dafür, dass außer Ihnen niemand am Quellmandantenangemeldet ist, und benachrichtigen Sie die anderen Systembenut-zer mittels einer Systemnachricht über den anstehenden Mandan-tenexport.

4. Starten Sie den Mandantenexport. Wählen Sie hierzu Mandan-

ten-Export (Transaktion SCC8).

5. Wie bei lokalen und Remote-Kopiervorgängen wählen Sie auch indiesem Fall die zu kopierenden Daten über das Datenprofil aus(siehe Abbildung 7.10).

Abbildung 7.10 Mandantenexport

Es ist möglich, auch mandantenunabhängige Einstellungen zuexportieren. Hierfür sind diese Profile verfügbar:

– SAP_EXBC

wie SAP_UCSV, aber mit mandantenunabhängigem Customizing

– SAP_EXPA

wie SAP_ALL, aber mit mandantenunabhängigem Customizing

– SAP_EXPC

wie SAP_CUSV, aber mit mandantenunabhängigem Customizing

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Mandantentransport 7.5

325

6. Als Zielsystem können Sie jedes der bei der Definition der System-landschaft beschriebenen Systeme, inklusive virtueller und exter-ner Systeme, angeben. Das System bietet jedoch nur die SAP-Sys-teme zur Auswahl an, die das gleiche Release wie das Quellsystemhaben. Auch bei dieser Methode sind sowohl die Online- als auchdie Hintergrundausführung mit den bereits erwähnten Vor- undNachteilen möglich.

7. Wenn Sie Ihre Auswahl bestätigen, wird Ihnen mitgeteilt, welcheTransportaufträge für diese Aufgabe erstellt wurden.

8. Kontrollieren Sie die erzeugten Protokolle des Exportlaufs.

ProtokollBei dieser Art des Kopierens von Daten eines Mandanten werdenebenfalls Protokolle erstellt. Abbildung 7.11 zeigt das Kopierproto-koll eines Mandantenexports mit dem Profil SAP_ALL.

Abbildung 7.11 Protokoll eines Mandantenexports

Wichtiger Inhalt des Protokolls sind neben eventuell aufgetretenenFehlern die Namen der Transportaufträge, die für den Mandantenex-port erstellt wurden. Zusätzlich zu der bereits bekannten Möglichkeit,sich über Protokollauswertung � Mandantenkopie (TransaktionSCC3) bei einem Mandantenkopiervorgang über den Status und den

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Mandanten verwalten7

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Verlauf zu informieren, müssen Sie in diesem Fall auch die FunktionMandantentransporte über Transport Organizer (erweiterte

Sicht) (Transaktion SE01) zur Auswertung der Ergebnisse heranzie-hen. Das Protokoll des Mandantenkopierers beschreibt nur die Erstel-lung der Kommandodateien für das Transportprogramm tp, das deneigentlichen Export des Mandanten übernimmt. Die Protokolle desExportlaufs selbst sehen Sie im Transport Organizer. Abbildung 7.12zeigt ein Beispiel.

Abbildung 7.12 Export-Protokoll von tp

Die während des Mandantenexports erstellten Datendateien bildendie Grundlage für den Import der Daten in ein anderes SAP-System.

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Mandantentransport 7.5

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Tabelle 7.3 zeigt die bei einem vollständigen Mandantenexport imTransportverzeichnis angelegten Dateien und ihre Bedeutung.

Dateigrößen beachten

Bestehen in dem mit dem SAP-System eingesetzten Betriebssystem nochBeschränkungen für Dateigrößen (denkbar wären z. B. 2 GB), können dieerstellten Datendateien des Transportauftrags diese Grenze auch nichtüberschreiten, ohne dass es zu einem Abbruch kommt.

Es werden stets nur die Dateien angelegt, für die Daten im System vor-handen sind und die gemäß Kopierprofil exportiert werden sollen.Werden etwa bei einem Mandantenexport keine mandantenunab-hängigen Daten exportiert – wie in unserem Beispiel unter Benutzungdes Profils SAP_ALL geschehen – entfällt die zugehörige Datendatei. Inunserem Beispiel wurde somit keine Datei RO00006.NSP erzeugt.

Vorgehen beim Import

Gehen Sie wie folgt vor, um die Daten in ein anderes SAP-System zuimportieren:

1. Soll der exportierte Mandant in ein nicht über eine gemeinsameTransportdomäne verbundenes System eingespielt werden, sindmanuelle Aktionen auf Betriebssystemebene notwendig. Mit denMitteln des Betriebssystems werden zunächst die exportiertenDateien in das entsprechende Unterverzeichnis des lokalen Trans-portverzeichnisses des Zielsystems kopiert.

Unterverzeichnis Dateiname Bedeutung

\data RO<Nummer des Auftrags>.<SID>

mandantenunabhängige Daten

\data RT<Nummer des Auftrags>.<SID>

mandantenabhängige Daten

\data RX<Nummer des Auftrags>.<SID>

Texte und Formulare

\cofiles KO<Nummer des Auftrags>.<SID>

mandantenunabhängige Meta-informationen

\cofiles KT<Nummer des Auftrags>.<SID>

mandantenabhängige Meta-informationen

\cofiles KX<Nummer des Auftrags>.<SID>

Metainformationen zu Texten und Formularen

Tabelle 7.3 Für den Import bedeutende Dateien

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Mandanten verwalten7

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2. Auf Betriebssystemebene wird aus dem Unterverzeichnis bin deslokalen Transportverzeichnisses des Zielsystems das folgende Kom-mando für den Transportauftrag der mandantenunabhängigenDaten ausgeführt, um den Auftrag in die Transportqueue zu stellen:

tp addtobuffer <Auftrag> <Zielsystem>

Anschließend wird der Transportauftrag mit den mandantenunab-hängigen Daten mit folgendem Kommando importiert:

tp import <Zielsystem> client=<Zielmandant>

Danach müssen Sie diese beiden Kommandos noch einmal für denTransportauftrag mit den mandantenabhängigen Daten ausführen.

Diese Aktionen nehmen in der Regel längere Zeit in Anspruch underfolgen in vergleichbarem Umfang wie bei der Durchführung desExports. Der Transportauftrag für Texte und Formulare wird überdie unter Punkt 4 beschriebenen Nacharbeiten importiert undgeneriert.

3. Im Anschluss an den eigentlichen Import über Transport Manage-

ment System oder manuell über tp passen Sie, um Berechtigungs-probleme zu vermeiden – am einfachsten als Benutzer SAP* oderDDIC –, über den Aufruf der Nachbereitung des Mandanten-

imports (Transaktion SCC7) die SAP-Laufzeitumgebung dem aktu-ellen Stand der Daten an. Die Importnachbearbeitung muss immerdurchgeführt werden. Auch während der Importnachbearbeitungdarf noch kein Benutzer im Zielmandanten arbeiten.

4. Wie im Beispiel in Abbildung 7.13 gezeigt, finden Sie die Import-protokolle über Transport Management System (TransaktionSTMS), auch wenn der Import direkt über tp angestoßen wur-de. Über Protokollauswertung Mandantenkopie (TransaktionSCC3) erhalten Sie eine Liste der durchgeführten Nacharbeiten.

Abbildung 7.13 Import über das Transport Management System

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Mandantentransport 7.5

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Risiken beim Mandantenimport

Damit ist der Mandantenimport abgeschlossen. In der Praxis will derMandantenimport gut überlegt sein, insbesondere, wenn mandan-tenunabhängige Daten enthalten sind. Da sie das gesamte SAP-Sys-tem beeinflussen, sind zwangsläufig alle Mandanten des Zielsystemsvon ihnen betroffen. Im ungünstigsten Fall werden andere Mandan-ten mit dem Import mandantenübergreifender Daten eines anderenSAP NetWeaver AS ABAP funktionsuntüchtig. Verzichten Sie auf dieÜbernahme der mandantenunabhängigen Daten aus dem Quellsys-tem, kann jedoch die Funktionsfähigkeit des importierten Mandan-ten darunter leiden, falls zwischen dem Quell- und dem Zielsystemerhebliche Unterschiede bestehen.

Als Fazit bleibt, dass Sie beim Mandantenexport und -import beson-ders auf die Unterschiede zwischen dem Quell- und dem Zielsystemachten sollten. Berücksichtigen Sie außerdem, dass bei einem Man-dantentransport im Gegensatz zu einem Mandantenkopiervorgangder Export und der Import durch sequenzielle tp-Prozesse erfolgtund weder der Export noch der Import durch parallele Verarbeitungoptimiert werden kann, was in den meisten Fällen zu einer erheblichlängeren Laufzeit des Mandantentransports führt.

Arbeiten nach dem Erstellen der Mandantenkopie

Schenken Sie nach erfolgreicher Anfertigung einer Mandantenkopieebenfalls den erforderlichen Nacharbeiten noch Aufmerksamkeit:

� Falls die Mandanteneinstellungen für die Kopie zunächst auf einenÜbergangswert gesetzt wurden, da sonst keine Kopie möglich ge-wesen wäre, müssen Sie sie jetzt auf einen endgültigen Wert setzen.

� Haben Sie vor dem Erstellen der Mandantenkopie das Logging derDatenbank ausgeschaltet, müssen Sie es für den produktiven Be-trieb nach einer erneuten Vollsicherung wieder aktivieren.

� Planen Sie mandantenspezifische Hintergrundjobs ein.

� Werden logische Systeme verwendet (siehe Abschnitt 15.2,»Application Link Enabling«), können in Nicht-Produktivsystemendie Namen der logischen Systeme nach dem Erstellen der Man-dantenkopie über Umsetzung logischer Systemnamen (Transak-tion BDLS) angepasst werden.

� Beim Einsatz von SAP Business Workflow muss die Default-Work-bench gepflegt werden.

� Überprüfen Sie die Anbindung von Schnittstellen auf mandanten-spezifische Einstellungen, und pflegen Sie diese, wenn nötig.

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Mandanten verwalten7

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� Arbeitet die verwendete Datenbank mit einem kostenbasiertenOptimierer, müssen nach dem Fertigen der Mandantenkopie dieStatistiken neu erzeugt werden.

� Der Profilparameter login/no_automatic_user_sapstart solltewieder gelöscht bzw. auf den Default-Wert zurückgesetzt werden,um nicht autorisierte Anmeldungen mit dem Benutzer SAP* zu ver-hindern.

Einsatz der Mandantenkopie

Das Kopieren von Mandanten ist nicht dazu geeignet, Daten verschiede-ner Mandanten miteinander zu verschmelzen oder die jeweils differieren-den Daten von dem einen zum anderen Mandanten zu übertragen. DasKopieren von Mandanten ist als initialer Schritt in der Entwicklung derSystemlandschaft zu betrachten. Ist der Kopiervorgang abgeschlossen,müssen die Daten der Mandanten mittels des CTS gepflegt und bei Bedarftransportiert werden.

7.6 Sonderfunktionen

Innerhalb der Mandantenverwaltung werden einige spezielle Funk-tionen angeboten.

Kopie gemäßTransportauftrag

Über Kopie gemäß Transportauftrag (Transaktion SCC1) könnenSie in einem Transportauftrag gesammelte Customizing-Änderungeninnerhalb eines Systems zwischen zwei Mandanten übernehmen.Neben der Objektliste des Auftrags selbst können zusätzlich auch dieObjektlisten nicht freigegebener Aufgaben des Auftrags kopiert wer-den. Der Auftrag selbst muss nicht freigegeben sein. Einträge im Ziel-mandanten werden gemäß den Schlüsseleinträgen im Transportauf-trag überschrieben bzw. gelöscht.

Mandant löschen Hin und wieder kann es auch vorkommen, dass ein Mandant kom-plett gelöscht werden muss, z. B. bei SAP-Systemen, die aus derKopie eines anderen Systems entstanden sind. Dies erfolgt über dieTransaktion SCC5. Bitte beachten Sie, dass diese Funktion keines-wegs unkritisch ist. Es fallen nahezu gleich viele Änderungen in derDatenbank an wie beim Kopieren eines Mandanten. Je nach einge-setztem RDBMS wird der durch das Löschen des Mandanten nichtmehr benötigte Plattenplatz erst nach einer Reorganisation wiederfreigegeben.

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Tipps 7.7

331

Einige Tabellen sind technisch als mandantenunabhängige Tabellendefiniert, enthalten aber mandantenspezifische Daten. Solche Datenwerden bei der Löschung eines Mandanten nicht automatisch ent-fernt, sondern müssen manuell gelöscht werden. Hierzu gehöreninsbesondere:

� Spool-Daten

� Job-Logs aus der Hintergrundverarbeitung

� Batch-Input-Mappen

� Anwendungslogs

� Tabellenprotokolle

Mandanten-vergleich

Um die Customizing-Einstellungen zweier Mandanten innerhalbdesselben Systems oder über die Grenzen verschiedener SAP-Sys-teme hinweg zu vergleichen, bietet der SAP NetWeaver AS ABAPverschiedene Funktionen, die allerdings eine RFC-Kommunikationzwischen den beiden Mandanten benötigen. Über Customizing

Cross-System Viewer (Transaktion SCU0) können komplexe Custo-mizing-Umgebungen – gesteuert über unterschiedliche Kriterien –miteinander verglichen werden. Die Mandanteneinstellung Schutz-

stufe 2: kein Überschreiben, keine externe Verfügbarkeit verhin-dert die Anwendung des Customizing Cross-System Viewer. ÜberTabellenvergleich (Transaktion SCMP) können Sie zwei beliebigeTabellen miteinander vergleichen.

7.7 Tipps

Testlauf durchführen

Aufgrund der Datenmengen, die beim Kopieren von Mandantenbewegt werden, ist der Kopiervorgang als kritisch anzusehen. Derwohl häufigste Fehler beim Kopieren ist, dass die Größe unterschätztwird, auf die die Daten anwachsen. Erweist sich die Datenbank als zuklein, bricht nicht nur der Kopiervorgang ab, sondern u. U. ist jegli-ches Weiterarbeiten mit dem System bis zur entsprechenden Erwei-terung ausgeschlossen. Führen Sie deshalb einen Testlauf durch, umdas voraussichtlich hinzukommende Datenvolumen zu ermitteln.Prüfen Sie, ob dafür genügend Platz in der Datenbank vorhanden ist.

MandantengrößeDie Ergebnisse des Testlaufs basieren, insbesondere bei der Ermitt-lung des zu erwartenden Ressourcenverbrauchs, auf Schätzungen.

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Mandanten verwalten7

332

Um sich ein genaueres Bild von der Größe eines Mandanten machenzu können, bietet der SAP NetWeaver AS ABAP die ReportsRSTABLESIZE (siehe Abbildung 7.14 und Abbildung 7.15) undRSSPACECHECK (siehe Abbildung 7.16) an, die für eine genauere Ist-Analyse auf Tabellenebene genutzt werden können.

Abbildung 7.14 Größenbestimmung über den Report RSTABLESIZE

Abbildung 7.15 Ergebnis der Größenbestimmung über den Report RSTABLESIZE

Abbildung 7.16 Platzbedarfsbestimmung über den Report RSSPACECHECK

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Tipps 7.7

333

IndizesMitunter fehlen in der Datenbank des Zielsystems Indizes. Dies kannbeim Wiederaufsetzen eines Mandantenkopierlaufs zu doppeltenDatensätzen in Tabellen führen, die andernfalls vom System vermie-den worden wären. Der Kopiervorgang würde abbrechen. Überprü-fen Sie deshalb im Zielsystem die Konsistenz der Datenbankobjekteund insbesondere der Indizes über die Funktion Database Perfor-

mance: Tables and Indices (Transaktion DB02).

DatenbankkopieIst der Mandant sehr groß und müssen zusätzlich mandantenun-abhängige Daten kopiert werden, sollten Sie die Möglichkeit inBetracht ziehen, eine homogene Datenbankkopie zu erstellen. Aller-dings müssen hier das RDBMS und das Betriebssystem des Quell-und des Zielsystems übereinstimmen, während ein Remote-Mandan-tenkopiervorgang und ein Mandantentransport mit unterschiedli-chen Systemkonfigurationen möglich sind.

FeineinstellungDurch Parallelisierung eines Mandantenkopier- oder Löschlaufskann ein wesentlich schnellerer Durchlauf erreicht werden. Nach derDefinition von RFC-Servergruppen (siehe Abschnitt 7.5, »Mandan-tentransport«) können Sie beim Erstellen einer lokalen oder einerRemote-Mandantenkopie sowie beim Löschen von Mandanten aus-gehend von der Starttransaktion über Springen � Parallele Prozesse

eine Servergruppe aktivieren. Während der eigentlichen Kopier-phase werden dann parallele Prozesse verwendet.

Beachten Sie, dass nur der Hauptprozess bei entsprechender Konfi-guration im Hintergrund läuft. Alle weiteren parallelen Prozesse be-legen Dialog-Workprozesse. Die serielle Einplanung einzelner Man-dantenkopiervorgänge mit parallelen Prozessen ist günstiger als eineparallele Einplanung mehrerer Mandantenkopiervorgänge (mit un-terschiedlichen Quellmandanten), die keine parallelen Prozesse ver-wenden. Gleichzeitiges Kopieren aus demselben Mandanten ist nichtmöglich.

Mandanten überkopieren

Möchten Sie einen bestehenden Mandanten mit einer erneutenKopie überschreiben, ist es sinnvoll, den Mandanten erst zu löschenund dann den Kopiervorgang zu starten, obwohl beim Kopierenimplizit alle Daten gelöscht werden. Insbesondere beim Löschen gro-ßer Tabellen kann es bei der Nutzung von Oracle zum Überlaufender Rollback-Segmente kommen. Im Löschlauf ist dieses Problembesser gelöst. Außerdem haben Sie bei einem Abbruch wenigstensschon einen Teil der Daten gelöscht. Die Gesamtlaufzeit für dasÜberschreiben reduziert sich durch ein vorheriges separates Löschen

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Mandanten verwalten7

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kaum. Allerdings kann in dieser Zeit im Quellmandanten noch wei-ter gearbeitet werden, und die Benutzer müssen sich erst zum eigent-lichen Kopiervorgang abmelden.

Mandantenexportneu starten

Achten Sie nach dem Abbruch und beim Neustart eines Mandanten-exports darauf, dass sämtliche zugehörigen tp-Läufe beendet sind,bevor Sie den Export erneut starten. Es besteht sonst die Gefahr, dassinkonsistente Transportdateien erzeugt werden, die nicht importiertwerden können.

Große Tabellenkopieren

Bei extrem großen Tabellen bringt es einen Performancevorteil,wenn Sie die Sekundärindizes vor der Mandantenkopie löschen undanschließend neu anlegen, um zu vermeiden, dass der Index mitjedem kopierten Datensatz verändert werden muss.

Standardman-danten löschen

Der Standardmandant 001 wird im laufenden Betrieb nicht benötigt.Bei Systemen, in denen kein Support-Zugriff über den Mandanten066 erfolgt, wird auch dieser Mandant nicht genutzt. Daher stellenSie sich vielleicht die Frage, ob diese Mandanten nicht einfachgelöscht werden können. Eine Löschung dieser beiden Mandantenist tatsächlich ohne Auswirkungen auf den Betrieb möglich, sofernder Mandant 001 nicht produktiv genutzt wird und über den Man-danten 066 keine Support-Zugriffe erfolgen. Allerdings müssen diesebeiden Mandanten spätestens beim nächsten SAP-Upgrade in derTransaktion SCC4 definiert sein (da dann jeweils die Daten in diesenMandanten aktualisiert werden). Da sich in den beiden Mandantenkaum Daten befinden, lohnt sich ihre Löschung normalerweisenicht, insbesondere in Anbetracht möglicher Folgeprobleme bei dennächsten Upgrades.

WeitereExperten-optionen

Mithilfe des Reports RSCCEXPT können Sie weitere Expertenoptioneneinstellen. Diese erreichen Sie ebenfalls über das Menü der Transak-tionen SCCL und SCC9 (Lokale Mandantenkopie/Remote Mandan-

tenkopie � Bearbeiten � Experteneinstellungen).

Experteneinstellungen prüfen

Die Experteneinstellungen sind mandantenunabhängig. Das heißt, siewirken für jede weitere Mandantenkopie in dem entsprechenden Systemunabhängig vom Quellmandanten. Bitte überprüfen Sie vor jedem Erstel-len einer Mandantenkopie, ob die Experteneinstellungen korrekt konfigu-riert sind (insbesondere Tabelleneinzelkopien, Tabellenausschlüsse etc).Eine detaillierte Beschreibung der Expertenoptionen finden Sie in SAP-Hinweis 446485.

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Transaktionen und Menüpfade 7.8

335

7.8 Transaktionen und Menüpfade

Customizing Cross-System Viewer: SAP-Menü � Werkzeuge �

Accelerated SAP � Customizing � Customizing Cross-System View-

er (Transaktion SCU0)

Database Performance: Tables/Indexes: SAP-Menü � Werkzeuge �

Administration � Monitor � Performance � Database � Tables/

Indexes (Transaktion DB02)

Kopie gemäß Transportauftrag: SAP-Menü � Werkzeuge � Admi-

nistration � Verwaltung � Mandantenverwaltung � Sonderfunk-

tionen � Transportauftrag kopieren (Transaktion SCC1)

Lokale Mandantenkopie: SAP-Menü � Werkzeuge � Administra-

tion � Verwaltung � Mandantenverwaltung � Mandantenkopie �

Lokale Kopie (Transaktion SCCL)

Mandantenexport: SAP-Menü � Werkzeuge � Administration �

Verwaltung � Mandantenverwaltung � Mandantentransport �

Mandanten-export (Transaktion SCC8)

Transport Management System: SAP-Menü � Werkzeuge � Admi-

nistration � Transporte � Transport Management System (Trans-aktion STMS)

Mandantenpflege: SAP-Menü � Werkzeuge � Administration � Ver-

waltung � Mandantenverwaltung � Mandantenpflege (Transak-tion SCC4)

Nachbereitung des Mandantenimports: SAP-Menü � Werkzeuge �

Administration � Verwaltung � Mandantenverwaltung � Man-

dantentransport � Import nacharbeiten (Transaktion SCC7)

Protokollauswertung Mandantenkopie: SAP-Menü � Werkzeuge �

Administration � Verwaltung � Mandantenverwaltung � Kopier-

protokolle (Transaktion SCC3)

Remote-Mandantenkopie: SAP-Menü � Werkzeuge � Administra-

tion � Verwaltung � Mandantenverwaltung � Mandantenkopie �

Remote Kopie (Transaktion SCC9)

Tabellenvergleich: SAP-Menü � Werkzeuge � Administration � Ver-

waltung � Mandantenverwaltung � Customizing-Objekte �

Objektvergleich (Transaktion SCMP)

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Mandanten verwalten7

336

Transport Organizer (erweiterte Sicht): SAP-Menü � Werkzeuge �

Administration � Transporte � Transport Organizer (Transak-tion SE01)

Umsetzung logischer Systemnamen: nicht über das SAP-Standard-menü erreichbar (Transaktion BDLS)

7.9 Weiterführende Dokumentation

SAP-Hinweise

Tabelle 7.4 gibt einen Überblick über wichtige SAP-Hinweise imZusammenhang mit der SAP-Mandantenpflege.

7.10 Fragen

1. Welche Mandanten werden bei der Installation eines SAP Net-Weaver AS ABAP standardmäßig angelegt?

a) 000, 001 und 066

b) 000, 050 und 100

c) 100, 200 und 500

2. Welche Aussagen zum Kopieren von Mandanten sind korrekt?

a) Mandanten können innerhalb eines Systems kopiert werden(lokale Kopie).

b) Mandanten können direkt über Systemgrenzen hinweg kopiertwerden (Remote-Kopie).

Inhalt SAP-Hinweis

Mandantenfähigkeit R/3 31557

Kopieren großer und produktiver Mandanten(ab Web AS 6.10)

489690

Größe eines Mandanten 118823

parallele Prozesse (ab Web AS 6.10) 541311

CC-ADMIN: spezielle Kopieroptionen 446485

Tabelle 7.4 SAP-Hinweise zur Mandantenpflege

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Fragen 7.10

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c) Mandanten können über einen Transportauftrag in ein anderesSystem transportiert werden (Kopie durch Mandantentrans-port).

d) Mandanten können zur Datensicherung auf die Festplattekopiert und bei Bedarf wieder importiert werden (Datensiche-rung als Kopie).

3. Welche der folgenden Aussagen zum Mandantenkonzept ist richtig?

a) ABAP-Programme und Funktionsbausteine sind mandantenab-hängig.

b) ABAP-Programme und Funktionsbausteine sind mandanten-unabhängig.

4. Welche Reihenfolge ist beim Erstellen einer lokalen Mandanten-kopie korrekt?

a) Sie melden sich im Quellmandanten an und legen mit derTransaktion SCC4 einen neuen Mandanten an, der das Zieldieser Kopie sein soll. Danach melden Sie sich im Zielmandan-ten mit dem Benutzer SAP* und dessen Standardpasswort an. Inder Transaktion SCCL wählen Sie Lokale Mandantenkopie

und das passende Kopierprofil aus. Um den tatsächlichenMandantenkopiervorgang zu starten, klicken Sie auf im Hinter-

grund starten.

b) Sie melden sich im Quellmandanten an und legen über dieTransaktion SCC4 einen neuen Mandanten an, der das Ziel die-ser Kopie sein soll. Danach rufen Sie die Transaktion SCCL auf.Dort wählen Sie Lokale Mandantenkopie und das passendeKopierprofil aus. Um den tatsächliche Mandantenkopiervor-gang zu starten, wählen Sie im Hintergrund starten aus.

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Inhalt

Geleitwort ................................................................................. 19Vorwort zur 5. Auflage .............................................................. 21Einleitung .................................................................................. 23

1 Architektur des SAP NetWeaver Application Server ABAP ......................................... 29

1.1 Komponenten des SAP NetWeaver AS ABAP .......... 291.2 Client-Server-Architektur in SAP NetWeaver ........... 32

1.2.1 Präsentationsebene ................................... 331.2.2 Applikationsebene ..................................... 371.2.3 Datenbankebene ....................................... 411.2.4 Systemidentifikation und Kommuni-

kation zwischen den Ebenen ..................... 411.3 Zugriff über das Internet ......................................... 43

1.3.1 Internet Communication Manager ............. 441.3.2 Integrierter Internet Transaction Server ..... 481.3.3 Standalone Internet Transaction Server ...... 49

1.4 Präsentationsebene ................................................. 501.5 Applikationsebene .................................................. 591.6 Datenbankebene .................................................... 651.7 Netzwerk ................................................................ 671.8 Betriebssystem ........................................................ 70

1.8.1 Verzeichnisstruktur .................................... 701.8.2 Benutzer .................................................... 74

1.9 Hardware aufsetzen ................................................ 751.10 Tipps ...................................................................... 761.11 Transaktionen und Menüpfade ............................... 771.12 Weiterführende Dokumentation ............................. 771.13 Fragen .................................................................... 78

2 Prozesskonzept des SAP NetWeaver Application Server ABAP ......................................... 81

2.1 Dialogverarbeitung ................................................. 812.2 Hintergrundverarbeitung ......................................... 84

2.2.1 Konzepte ................................................... 842.2.2 Hintergrundjobs definieren ........................ 87

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Inhalt

8

2.2.3 Hintergrundjobs auswerten ........................ 962.2.4 Analysefunktionen ..................................... 982.2.5 Berechtigungen .......................................... 1012.2.6 Pflegejobs .................................................. 1022.2.7 Externe Schnittstelle ................................... 1052.2.8 SAP Business Process Automation by

Redwood ................................................... 1052.2.9 Integration mit dem SAP Solution

Manager .................................................... 1092.2.10 Tipps .......................................................... 1132.2.11 Transaktionen und Menüpfade ................... 1142.2.12 Fragen ........................................................ 115

2.3 Verbuchung ............................................................. 1162.3.1 Konzepte der Verbuchung .......................... 1172.3.2 Verbuchungssystem konfigurieren .............. 1212.3.3 Verbuchung überwachen und Fehler

analysieren ................................................. 1232.3.4 Tipps .......................................................... 1292.3.5 Transaktionen und Menüpfade ................... 1292.3.6 Weiterführende Dokumentation ................ 1292.3.7 Fragen ........................................................ 130

2.4 Sperrverwaltung ...................................................... 1302.4.1 Sperrformen ............................................... 1312.4.2 Sperreigentümer ........................................ 1322.4.3 Enqueue-Server und Sperrtabelle ............... 1332.4.4 Sperreinträge verwalten ............................. 1392.4.5 Weiterführende Dokumentation ................ 1422.4.6 Fragen ........................................................ 143

2.5 Ausgabeverarbeitung ............................................... 1442.5.1 Grundlagen ................................................ 1442.5.2 Spool-Workprozesse konfigurieren ............. 1462.5.3 Aufbereitungsserver konfigurieren .............. 1482.5.4 Landschaft der Ausgabegeräte

konfigurieren ............................................. 1532.5.5 SAPSprint-Service ....................................... 1642.5.6 SAPPDFPRINT-Service ............................... 1662.5.7 Auswerten und Fehler beheben .................. 1662.5.8 Berechtigungen .......................................... 1732.5.9 Tipps .......................................................... 1742.5.10 Transaktionen und Menüpfade ................... 175

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Inhalt

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2.5.11 Fragen ....................................................... 1762.6 SAP Virtual Machine Container ............................... 177

3 Erste Schritte ........................................................... 181

3.1 SAP NetWeaver Application Server ABAP und Java starten ...................................................... 181

3.2 SAP NetWeaver Application Server ABAP und Java stoppen .................................................... 184

3.3 SAP-Startservice »sapstartsrv« und Profile ............... 1883.4 Startvorgang protokollieren .................................... 1953.5 SAP GUI – Konfiguration der klassischen

Benutzerschnittstelle ............................................... 1993.6 SAP NetWeaver Business Client – initiale

Konfiguration ......................................................... 2013.7 Allgemeine administrative Aufgaben ....................... 204

3.7.1 Status ........................................................ 2053.7.2 Systemüberwachung .................................. 2053.7.3 Systemlog .................................................. 2123.7.4 Systemnachrichten .................................... 2123.7.5 Listen ........................................................ 2133.7.6 Tabellenpflege ........................................... 214

3.8 Tipps ...................................................................... 2153.9 Transaktionen und Menüpfade ............................... 2163.10 Weiterführende Dokumentation ............................. 2173.11 Fragen .................................................................... 218

4 Die Rolle des SAP Solution Manager für den Betrieb ........................................................ 219

4.1 Funktionsumfang des SAP Solution Manager .......... 2204.2 Architektur des SAP Solution Manager .................... 2224.3 Nutzungsrechte ...................................................... 2254.4 Prozesse der IT Infrastructure Library ...................... 2254.5 Work Center ........................................................... 2274.6 Voraussetzungen und initiale Konfiguration ............ 228

4.6.1 Systemvorbereitung ................................... 2304.6.2 Basiskonfiguration ..................................... 2304.6.3 Verwaltete Systeme konfigurieren ............. 2304.6.4 Konfiguration überprüfen .......................... 231

4.7 Transaktionen ......................................................... 233

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Inhalt

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4.8 Weiterführende Dokumentation .............................. 2334.9 Fragen ..................................................................... 234

5 Service und Support ................................................ 235

5.1 Benutzer .................................................................. 2355.2 SAP Service Marketplace ......................................... 2365.3 SAP Support Portal .................................................. 237

5.3.1 SAP Enterprise Support Academy ............... 2395.3.2 Remote Support ......................................... 241

5.4 Support-Verbindungen konfigurieren ...................... 2415.4.1 Remote-Verbindung zu den

Kundensystemen ........................................ 2415.4.2 Programm »SAProuter« .............................. 2425.4.3 Kundendaten pflegen ................................. 247

5.5 Work Center »SAP-Engagement und Serviceauslieferung« ................................................ 247

5.6 Quicklinks ............................................................... 2525.7 Tipps ....................................................................... 2535.8 Transaktionen und Menüpfade ................................ 2545.9 Weiterführende Dokumentation .............................. 2545.10 Fragen ..................................................................... 256

6 Systemlandschaft einrichten ................................... 257

6.1 Aufgaben einer Systemlandschaft ............................ 2586.2 Initialisierung des Transportwesens ......................... 2636.3 Transport Management System konfigurieren .......... 268

6.3.1 Transportdomänen ..................................... 2696.3.2 Transportwege ........................................... 2786.3.3 Erweiterte Transportsteuerung ................... 2826.3.4 Transportstrategie ...................................... 2836.3.5 QA-Genehmigungsverfahren ...................... 2856.3.6 Erweitertes Change and Transport

System ....................................................... 2866.4 Transportsteuerungsprogramm »tp« ......................... 2866.5 System Landscape Directory .................................... 288

6.5.1 Planung der SLD-Topologie ........................ 2926.5.2 Grundlegende Strategien des SLD-

Aufbaus/Topologie ..................................... 2926.5.3 SLD einrichten ........................................... 294

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Inhalt

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6.5.4 Landscape Management Database ............. 2966.6 Tipps ...................................................................... 2976.7 Transaktionen und Menüpfade ............................... 2976.8 Weiterführende Dokumentation ............................. 2976.9 Fragen .................................................................... 298

7 Mandanten verwalten ............................................. 301

7.1 Standardmandanten und -benutzer ......................... 3027.2 Neue Mandanten anlegen ....................................... 3067.3 Lokale Kopien erstellen ........................................... 3137.4 Remote-Kopien erstellen ........................................ 3207.5 Mandantentransport ............................................... 3237.6 Sonderfunktionen ................................................... 3307.7 Tipps ...................................................................... 3317.8 Transaktionen und Menüpfade ............................... 3357.9 Weiterführende Dokumentation ............................. 3367.10 Fragen .................................................................... 336

8 Softwarelogistik ...................................................... 339

8.1 Implementation Guide ............................................ 3408.2 Objektbearbeitung .................................................. 344

8.2.1 Auftragsstrukturen ..................................... 3448.2.2 Auftragstypen ............................................ 3458.2.3 Aufträge mit dem Transport Organizer

bearbeiten ................................................. 3478.2.4 Transportprotokolle ................................... 3598.2.5 Transport Organizer (erweiterte Sicht) ....... 3628.2.6 Transport Organizer Tools ......................... 363

8.3 Transportaufträge importieren ................................ 3668.4 Transportsteuerungsprogramm »tp« manuell

bedienen ................................................................ 3698.5 Software Update Manager ...................................... 370

8.5.1 SAP Enhancement Packages verwalten und einspielen ........................................... 371

8.5.2 Business Functions aktivieren .................... 3778.6 Support Packages und Add-ons einspielen .............. 378

8.6.1 Einspielen von Support Packages über den Support Package Manager (SPAM) ..... 379

8.6.2 Add-ons einspielen .................................... 381

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Inhalt

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8.7 Nicht-ABAP-Objekte transportieren ........................ 3838.7.1 Komponenten des erweiterten Change

and Transport System ................................. 3838.7.2 Konfiguration ............................................. 3858.7.3 Transportaufträge anlegen und verwalten ... 387

8.8 Einsatz des SAP Solution Manager ........................... 3908.8.1 Change Request Management .................... 3908.8.2 Änderungsanalyse ...................................... 393

8.9 Tipps ....................................................................... 3958.10 Pfade und Transaktionscodes ................................... 3978.11 Weiterführende Dokumentation .............................. 3988.12 Fragen ..................................................................... 399

9 Instanzen pflegen .................................................... 401

9.1 Instanz definieren .................................................... 4019.2 Profil pflegen ........................................................... 4029.3 Betriebsarten ........................................................... 4149.4 Dynamische Workprozesse ...................................... 4229.5 Control Panel .......................................................... 4289.6 Dynamische Benutzerverteilung ............................... 4299.7 RFC-Servergruppen ................................................. 4329.8 Konfigurationsvalidierung ........................................ 4369.9 Tipps ....................................................................... 4399.10 Transaktionen und Menüpfade ................................ 4409.11 Weiterführende Dokumentation .............................. 4419.12 Fragen ..................................................................... 441

10 SAP-Benutzer und Berechtigungen ........................ 443

10.1 Grundlagen ............................................................. 44310.2 Benutzerpflege ........................................................ 444

10.2.1 Benutzer anlegen ....................................... 44510.2.2 Lizenzdaten ................................................ 45310.2.3 Massenänderungen an Benutzern ............... 45310.2.4 Anmelde- und Kennwortschutz .................. 45410.2.5 Internetbenutzer ........................................ 45610.2.6 Standardbenutzer ....................................... 45710.2.7 Spezielle Benutzer für den SAP Remote

Support ...................................................... 45810.3 Berechtigungen ....................................................... 458

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Inhalt

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10.3.1 Berechtigungsprüfung im Überblick ........... 45910.3.2 Berechtigungen und Berechtigungs-

objekte ...................................................... 46110.3.3 Berechtigungsprofile .................................. 46310.3.4 Wichtige Profile im Umfeld der

Systemadministration ................................ 46410.3.5 Rollenpflege .............................................. 46510.3.6 Wichtige Rollen im Umfeld der

Systemadministration ................................ 47310.3.7 Benutzerzuordnung und Benutzer-

abgleich .................................................... 47410.3.8 Transport von Rollen ................................. 47710.3.9 Vorgehen beim Upgrade ............................ 47710.3.10 Fehleranalysen und Traces ......................... 478

10.4 Persönliche Einstellungen ....................................... 47910.5 Informationen über Benutzer und

Berechtigungen ....................................................... 48110.5.1 Informationssystem ................................... 48110.5.2 Security Audit Log ..................................... 483

10.6 Zentrale Benutzerverwaltung .................................. 48510.6.1 ALE-Szenario einrichten ............................. 48710.6.2 Zentrale Benutzerverwaltung aktivieren

und konfigurieren ...................................... 48710.6.3 Zentrale Benutzerverwaltung löschen ........ 48810.6.4 Benutzer in einer Zentralen

Benutzerverwaltung administrieren ............ 48910.7 Verzeichnisdienste .................................................. 49010.8 Rollen und Berechtigungen im

SAP Solution Manager ............................................ 49110.9 Tipps ...................................................................... 49210.10 Transaktionen und Menüpfade ............................... 49310.11 Weiterführende Dokumentation ............................. 49510.12 Fragen .................................................................... 496

11 Systemüberwachung ............................................... 499

11.1 Server- und Prozessübersichten .............................. 49911.2 Benutzerübersichten ............................................... 50711.3 Systemlog ............................................................... 50911.4 Laufzeitfehler analysieren ........................................ 51311.5 Trace-Dateien ......................................................... 514

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11.6 Sperreinträge ........................................................... 51811.7 Performance-Monitoring ......................................... 520

11.7.1 Administrative Grundlagen ......................... 52011.7.2 Monitore ................................................... 520

11.8 Integrierten Internet Transaction Server verwalten ... 52311.8.1 Registerkarte »Parameter« .......................... 52411.8.2 Registerkarte »Speicherstatistik« ................. 52511.8.3 Registerkarte »Template &

Mime Cache« ............................................. 52611.8.4 Registerkarte »Mutex Locks« ...................... 52711.8.5 Registerkarte »HTML Template

Verzeichnis« ............................................... 52711.8.6 Registerkarte »Featureliste« ........................ 52811.8.7 Registerkarte »BHTML Laufzeit« ................. 528

11.9 Internet Communication Manager verwalten ........... 52811.10 Datenbankadministration ........................................ 535

11.10.1 Regelmäßig einzuplanende Aufgaben ......... 53511.10.2 Datenbankfüllgrad und Objekte ................. 53811.10.3 Datenbankassistent .................................... 53911.10.4 DBA Cockpit .............................................. 540

11.11 SAP NetWeaver Administrator ................................. 54211.12 Übersicht über regelmäßige Aufgaben ..................... 54711.13 SAP Solution Manager als zentraler Leitstand .......... 549

11.13.1 Zentraler Werkzeugzugang ......................... 54911.13.2 IT-Aufgabenverwaltung .............................. 55011.13.3 IT-Kalender ................................................ 55311.13.4 Guided Procedures ..................................... 554

11.14 Tipps ....................................................................... 56211.15 Transaktionen und Menüpfade ................................ 56411.16 Weiterführende Dokumentation .............................. 56711.17 Fragen ..................................................................... 568

12 Werkzeuge zur Erstellung und Analyse von ABAP-Programmen .......................................... 569

12.1 ABAP Editor ............................................................ 56912.2 ABAP Debugger ...................................................... 573

12.2.1 Technologie des Debuggers ........................ 57412.2.2 Oberfläche des Debuggers ......................... 575

12.3 Laufzeitanalyse ........................................................ 57812.3.1 Einstiegsbild der Laufzeitanalyse ................. 580

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Inhalt

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12.3.2 Auswertung der Laufzeitanalyse ................. 58212.4 Performance-Trace .................................................. 584

12.4.1 Oberfläche des Performance-Traces ........... 58512.4.2 Performance-Trace einsetzen ..................... 58612.4.3 Eine einzelne SQL-Anweisung

analysieren ................................................ 58912.4.4 Systemtrace und Single Transaction

Analysis ..................................................... 59012.5 Lokaler ABAP Code Inspector ................................. 590

12.5.1 Grundlegende Prüfelemente definieren ..... 59112.5.2 Ergebnisse von Inspektionen auswerten ..... 59712.5.3 Ad-hoc-Inspektionen ................................. 59912.5.4 ABAP Test Cockpit .................................... 600

12.6 Analysewerkzeuge im SAP Solution Manager .......... 60112.6.1 Ursachenanalyse ........................................ 60212.6.2 Custom Code Management im

SAP Solution Manager ............................... 60912.7 Tipps ...................................................................... 61412.8 Transaktionen und Menüpfade ............................... 61512.9 Weiterführende Dokumentation ............................. 61612.10 Fragen .................................................................... 617

13 Monitoring .............................................................. 619

13.1 Übersicht über den Funktionsumfang ...................... 62013.2 Monitoring- und Alert-Infrastruktur ........................ 622

13.2.1 Monitoring-Vorlagen ................................. 62413.2.2 Konfiguration ............................................ 62513.2.3 IT-Kalender und Arbeitsmodi .................... 628

13.3 Alert-Eingang .......................................................... 63013.4 Monitore ................................................................ 634

13.4.1 System-Monitoring .................................... 63513.4.2 Job- und BI-Monitoring ............................. 63813.4.3 Integrations-Monitoring ............................ 64013.4.4 Endanwender-Monitoring ......................... 642

13.5 Geschäftsprozess-Monitoring .................................. 64413.6 Reporting ............................................................... 64613.7 Operations Control Center ...................................... 64913.8 Änderungsmanagement .......................................... 65113.9 Weiterführende Dokumentation ............................. 65213.10 Fragen .................................................................... 653

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14 Datenvolumenmanagement .................................... 655

14.1 Konzepte für ein aktives Datenvolumen-management ........................................................... 655

14.2 Datenvolumenmanagement mit dem SAP Solution Manager ............................................. 65914.2.1 Konfiguration ............................................. 65914.2.2 Anwendung ............................................... 660

14.3 Datenarchivierung ................................................... 66414.4 Archive Development Kit ........................................ 665

14.4.1 Schritt 1: Extraktion ................................... 66714.4.2 Schritt 2: Transfer ....................................... 66814.4.3 Schritt 3: Löschen ...................................... 670

14.5 Customizing ............................................................ 67014.5.1 Archivierungsobjektübergreifendes

Customizing ............................................... 67514.5.2 Archivierungsobjektspezifisches

Customizing ............................................... 67714.5.3 Basis-Customizing ...................................... 67914.5.4 Anwendungsspezifisches Customizing ........ 680

14.6 Steuerung und Auswertung ..................................... 68014.7 Tipps ....................................................................... 68314.8 Transaktionen und Menüpfade ................................ 68614.9 Weiterführende Dokumentation .............................. 68714.10 Fragen ..................................................................... 688

15 Datenverteilung und -übernahme ........................... 691

15.1 RFC-Verbindungen .................................................. 69215.2 Application Link Enabling ........................................ 703

15.2.1 Technische Grundlagen .............................. 70315.2.2 Enge und lose Kopplung über BAPIs .......... 71015.2.3 Konfiguration ............................................. 71015.2.4 Überwachung und Auswertung .................. 717

15.3 Datenübernahme .................................................... 72015.3.1 Batch-Input ................................................ 72115.3.2 Direct-Input ............................................... 72515.3.3 BAPI .......................................................... 72515.3.4 Legacy System Migration Workbench ......... 72615.3.5 Datenübernahme-Workbench .................... 726

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Inhalt

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15.3.6 SAP Landscape Transformation Replication Server ..................................... 727

15.4 SAPconnect ............................................................ 72715.5 SAP Process Integration .......................................... 73015.6 SAP Process Orchestration ...................................... 73315.7 Tipps ...................................................................... 73415.8 Transaktionen und Menüpfade ............................... 73515.9 Weiterführende Dokumentation ............................. 73715.10 Fragen .................................................................... 737

16 Installationskonzepte ............................................. 739

16.1 Vorbereitungen ...................................................... 74016.2 Mit dem Software Provisioning Manager

installieren .............................................................. 74216.3 Nachbereitung ........................................................ 749

16.3.1 SAP-Lizenzschlüssel ................................... 74916.3.2 Frontend-Installation ................................. 75116.3.3 Installationscheck ...................................... 75316.3.4 Sprachimport ............................................. 75416.3.5 Sicherung .................................................. 75516.3.6 Online-Dokumentation installieren ............ 755

16.4 Systemkonfiguration ändern ................................... 75716.5 Tipps ...................................................................... 75716.6 Transaktionen und Menüpfade ............................... 75716.7 Weiterführende Dokumentation ............................. 75816.8 Fragen .................................................................... 759

Anhang ........................................................................... 761

A Kontrollfragen und Antworten .......................................... 763

B Glossar .............................................................................. 771

C Literaturverzeichnis ........................................................... 781

D Die Autoren ...................................................................... 783

Index ........................................................................................ 785

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785

Index

$TMP 357

A

AAS 38ABAP 29, 771ABAP Code Inspector 590ABAP Debugger 573

Ablaufsteuerung 576Arbeitsbereich 577exklusiver Modus 576Modus 506, 574Oberfläche 575Profilparameter 578Programminformationen 576Sicht 575Technologie 574wählen 573

ABAP Dictionary 216, 304, 771ABAP Dispatcher 39, 40ABAP Editor 104, 354, 569, 615

Hauptbildschirm 571klassischer 570neuer 570Variante anlegen 94

ABAP Memory Inspector 615ABAP Test Cockpit 600, 610, 616ABAP Workbench 353, 570ABAP-Central-Services-Instanz

� ASCSABAP-Code-Qualität 591ABAP-Laufzeitanalyse 578ABAP-Programm, Speicherbedarf 615ABAP-Zentralsystem 137Ablage 664Ablagesystem 668, 682Abrechnungsnummer 451Accelerated Innovation Enable-

ment 239ACID 63, 771actlog 359Adapter 732Adapter Engine 731Adaptive Computing 423Adaptive Computing Controller 292

Additional Application Server � Applikationsserver-Instanz

Add-on einspielen 381Add-on Installation Tool 397Ad-hoc-Code-Überprüfung 591ADK 655, 665, 771ADO 771Adobe Document Services 166Agent 224, 619, 622AIE 239Aktionsberechtigung 174Aktionsprotokoll 359Alarm � AlertALE 487, 691, 703, 771

Auditing 718Customizing 494, 495, 710, 714Hintergrundjobs 719Konfiguration 710Kopplung mit BAPIs 710Statusmonitor 548, 564, 718Szenario 703, 711Verwaltung 735

Alert Consumer Connector 623Alert, Zustandsanzeige 619, 632Alert-Eingang 630, 634Alert-Monitor 547, 564, 728, 771Alias 445ALM 220Analysewerkzeug 632Änderungsanforderung 390Änderungsauftrag 345

Aufgabe 345Import 366Inhaber 345lokaler 346Nicht-ABAP-Objekte 388transportierbarer 346Typ 345

Änderungsbeleg 482Änderungsindikator 572Änderungszeiger 708Anmeldegruppe � Logon-GruppeAnmeldesprache 451ANSI 771Antwortzeit 430

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Index

Anwenderinteraktiver 509Plug-in 509RFC 509

Anwendungsmonitor 521, 564anwendungsspezifisches Customi-

zing 680Anzeigekomponente 506API 96, 771App 34APPC 772Application Lifecycle Manage-

ment 220Application Link Enabling � ALEApplication Programming Inter-

face 96Applikationsebene 32, 37, 59, 81Applikationslebenszyklus 221Applikationsserver 772Applikationsserver-Instanz

primäre 38, 742, 777zusätzliche 38, 40, 780

Arbeitsmodus 554, 628definieren 628Verwaltung 628

Arbeitsplatzdrucker 154Arbeitsvorrat 342Archivadministration 671, 673, 680

Einstieg 686Statistiken 683

Archivdatei 677Größe 677Transfer 670Zugriff 675

Archive Development Kit � ADKArchive Information System 679, 686Archive Routing 679ARCHIVE_DATA_FILE 677ArchiveLink 159, 664, 668, 772ArchiveLink, Monitor 686Archivierung 347, 655, 656, 664, 773

Ablauf 667Archivinformationssystem 684Basis-Customizing 679CCMS-Überwachung 675Document Relationship Browser 684Index 682Monitor 675Nachlauf 682Steuerung und Auswertung 680

Archivierung (Forts.)Vorlauf 680Zurückladen 682

Archivierungslauf 674Auswertung 680einplanen 681Steuerung 680

Archivierungsobjekt 665, 671, 680, 772

archivierungsobjektspezifisches Customizing 677

archivierungsobjektübergreifendes Customizing 675

Archivinformationsstruktur 684Archivinformationssystem 684Archivkonfiguration 673Archivsystem 668Archivverwaltung 682aRFC 701ASAP 772ASCS 38, 40, 61, 63, 134, 137, 744,

745, 772Assistent zur Lösungsdokumentation

(Work Center) 227asynchroner RFC 701ATC 600Aufbereitungsserver 148

Definition 151Klassifizierung 149

Aufbewahrungspflicht 665Aufgabe 550

administrative 204aktivieren 552allgemeine 204anlegen 550Eingang 112, 553Management 550regelmäßige 547unklassifizierte 348

Auftragsstruktur 344Ausführungsprotokoll 556Ausgabeanforderung 145Ausgabeattribut 163Ausgabeauftrag 144, 148, 168Ausgabegerät 148

Definition 159Koppelart 154

Ausgabesteuerung 155, 167, 547, 564Ausgabeverarbeitung 144Ausgabeverwaltung 146

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Index

Auslastungsgrenze 430Ausnahme 599Ausnahmebetrieb 422

B

Background RFC 702Background-Prozess � Hintergrund-

WorkprozessBackup Domain Controller 272BAM 731BAPI 706, 713, 725, 772

ALE 710Explorer 706, 735

Basiskonfiguration 230Batch � HintergrundjobBatch-Input 564, 721, 723, 724,

735, 772Mappe 722Mappenübersicht 724Monitoring 723Programm 722Queue 723

BC-XAL 108BC-XBP 108BC-XMW 109BD64 494BD82 494BD87 718BDC 272Befehlsfeld 54Befehlszeilenoption 183Belieferungssystem 260Belieferungsweg 279Benutzer 74, 443

Abgleich 460, 474, 476abmelden 508Adresse 446Aktivität 483, 508anlegen 445Anmelde- und Kennwortschutz 454Anmeldedaten 447DDIC 103Eigenschaft 444Ereignis 86Festwert 451, 480generischer Hintergrund-Be-

nutzer 114Gruppe 450, 493

Benutzer (Forts.)Informationssystem 481Internet 456Klassifizierung 453Kontext 83Konzept 443Logon-Daten 447Massenänderung 453maximale Anzahl 430Name 443Notfall 483Parameter 452Rolle 460SAP Support 458SAPCPIC 95Schnittstelle 772SNC 452Stammsatz 443, 444, 460Standard 457Super-User 444Support 483Trace 508Übernahme 489, 493Verwaltung 253ZBV 485Zuordnung 474

Benutzermenü 54, 470Benutzermenü, Speicherver-

brauch 493Benutzermodus, löschen 508Benutzerpflege 444, 474, 490Benutzerpflege, Lizenzdaten 453Benutzerprofil 460

SAP_ALL 305SAP_NEW 305

Benutzertyp 449Dialog 449Kommunikation 449Referenz 450Service 450System 449

Benutzerübersicht 207, 216, 507, 564globale 508lokale 508

Benutzerverteilung, dynamische 429Berechtigung 101, 443, 458, 461

Administrator 458Daten 478, 493Feld 461Gerät 174

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788

Index

Berechtigung (Forts.)pflegen 470Profil 463, 470

Berechtigungsobjekt 102, 461S_ADMI_FCD 102, 173S_BTCH_ADM 102S_BTCH_JOB 102S_BTCH_NAM 102S_DEVELOP 102S_LOG_COM 102S_RFC_ADM 461S_RZL_ADM 102S_SPO_ACT 173S_SPO_DEV 173S_SPO_PAGE 173T_TMS_ACT 173

Berechtigungsprüfung 459Berechtigungs-Trace 590Berkeley-Protokoll 157Betrieb von Geschäftsprozessen (Work

Center) 227Betriebsart 401, 414, 772

Definition 415Kalender 440Pflege 89, 415, 422, 440Profilsicht 417Übersicht 416Umschaltung 424Zeittabelle 421

Betriebssystem 70, 741Betriebssystembenutzer 74Betriebssystemkommando,

externes 95bgRFC 702BHTML 524, 528BI-Monitoring 638Blockkomprimierung 572BPCA 772BPEL 731brconnect 537Breakpoint 572BTC-Prozess 90buffer-Verzeichnis 276Business Activity Monitoring

(BAM) 731Business Blueprint 254Business Communication Ser-

vices 728Business Function 372

aktivieren 377

Business Function (Forts.)deaktivieren 396

Business HTML 524, 528Business Object Repository (BOR) 706Business Process Change

Analyzer 772Business Process Execution Language

(BPEL) 731Business Process Monitoring

621, 644Business Transaction 606Business-Objekttyp 706BW-SCH 108Byte Code Adapter 224

C

CA Wily IntroscopeByte Code Adapter 224Enterprise Manager 224

CATT 310CCDB 393, 436CCL 609, 773CCM 609CCMS 619, 728CCMS-Alert-Monitor 272Central System Administration 558Change and Transport System � CTSChange Management (Work

Center) 227Change Management Services 273Change Recording and Replication

(CRR) 377Change Request Management 390Channel-Monitor 640ChaRM 390CIM 289Class Builder 354, 397, 570, 600Clearing-Analyse 611Client 32Client-Server-Architektur 32Cluster 66CMS 668Code Inspector 610, 616Code Push-down 65Code-Inspektion 600Code-Qualität 591, 610Cofile 276, 361Common Information Model

(CIM) 289

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789

Index

Common Programming Interface-Communication � CPI-C

Component Package 379Component Repository 288Computing Center Management Sys-

tem 619, 728Config Store 393Configuration and Change Database

393, 436Configuration Item (CI) 393Content Management Service

(CMS) 664Content Repository 679Content-Bereich 57Continuous Quality Check 251Control 158Control Panel 428, 440, 547,

564, 773Cookie 203CPI-C 68, 705, 773, 778CPU 136CPU, Übersicht 505CQC 251CSA 558CTS 257, 259, 363, 773

Initialisierung 268Komponenten 257, 258Plug-in 396

CTS Deploy Web Service 383, 386CTS Export Client 384CTS+ 286, 383

Komponente 383Konfiguration 385

Custom Code Library 609, 773Custom Code Management 609, 773Custom Development Management

Cockpit 611Customizing 257, 301, 340, 773

anwendungspezifisches 680Archivierung 674, 675, 677archivierungsobjektspezifisches 677archivierungsobjekt-

übergreifendes 675Delta 343Mandant 308Upgrade 343

Customizing Cross-System Viewer 310, 331, 335

Customizing-Auftrag 345anlegen 348

Customizing-Auftrag (Forts.)freigeben 352zuordnen 350

D

DART 685Dashboard, Management 648Data Aging 685Data Browser 214, 216Data Management Guide 657Data Manipulation Language 774Data Provider 622Data Provider Connector 622Data Retention Tool 685Database Migration Option

(DMO) 371data-Verzeichnis 276Dateisystembereinigung 563Daten

archivieren 656Datei 361eigene 452, 479Extraktion 667Fortschreibung 656kategorisieren 657Klasse 302Komprimierung 668Konvertierung 720löschen 656, 682mandantenabhängige 301mandantenunabhängige 301Migration 726Profil 314Reduzierung 663Sammler 520synchrone Änderung 118verdichten 656Verteilung 691

Datenarchivierung � ArchivierungDatenband 670Datenbank 773

Änderung 116Assistent 539Ebene 32, 41, 65Füllgrad 538Größenanalyse 673Instanz 181, 773Konsistenz 666

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790

Index

Datenbank (Forts.)Kopie 333Monitor 564Parameteränderung 522, 564Protokoll 564Schnittstelle 65Server 75, 773sichern 537Sperre 132stoppen 185Zugriff 588

Datenbankadministration 67, 535Aufgabe 41Datenbankfüllgrad 538Dictionary-Konsistenz 539kostenbasierter Optimierer 536Sicherung 537Verifizierung 537Wochenplanung 535

Datenlieferant 622Datenübernahme 691, 720, 725Datenübernahme-Workbench 721,

726, 735Datenvolumenmanagement 655, 659

Analysen 660Hochrechnungen 663Work Center 228

Datenwachstum 655Datenzuordnungsstatistik 661DB2 74DBA Cockpit 522, 540, 550DBA Cockpit, Verbindung 540DBA-Aktionsprotokoll 537DCL 774DDL 774Deadlock 423, 774Debugger � ABAP DebuggerDebugging 506Decommissioning 686DEFAULT.PFL 190, 195, 439Delta-Customizing 343Demomandant 308Deploy Web Service Client 384DIAG 35, 774Diagnostics Agent 224, 622Dialogabfrage 82Dialogeigentümer 132Dialoginstanz 40

starten 181stoppen 185

Dialogprozess 39Dialogschritt 62Dialogsperre 133Dialogverarbeitung 81Dialog-Workprozess 61, 82, 774Direct-Input 725Direct-Input-Verwaltung 725, 735disp+work 210Dispatcher 60, 134, 199, 774Dispatcher-Queue 82, 147Dispatcher-Workprozess 82Dispatching 122Distributed Management Task Force

(DTMF) 289Distributed System 744DML 774Document Relationship Browser

684, 686Dokument, abgelegtes 686Domain Link 275, 367Downtime-Minimization 377dpmon 207, 208, 209Drei-System-Landschaft 260, 307Druck über E-Mail 159Druckangabe 95Druckauftrag, Status 161Druckausgabe, Datenfluss 145Drucker

Arbeitsplatzdrucker 154Frontend-Drucker 158Koppelart 154Landschaft 153lokaler 152Massendruck 154Netzwerk 152Produktionsdruck 154Sichtbarkeit 175Testdruck 154

Drucktaste 774DTMF 289Dual Stack 31Dual Stack Split 757Dual-Track-Landschaft 262Dump 513Dumpanalyse 513, 547, 564DVM � Datenvolumenmanagementdynamischer Workprozess 422Dynpro 35, 774

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791

Index

E

EarlyWatch Alert � SAP EarlyWatch Alert

eCATT 310, 774EDI 774Education-/Training-Mandant 308EEM 643EEM-Rekorder 643EFWK 393, 622, 774EGI-Session 240Eigene Daten 452, 479Eigene Jobs 98Eigenentwicklung 601einfache Jobauswahl 96, 99, 113Einführung/Upgrade (Work

Center) 227Einführungsleitfaden 340, 350, 397Eingabefeld, Vorschlagswert 479Einplanungskalender 535, 536,

548, 564Einstellung, persönliche 479Einstellungsvariante für Hilfe 755Einzelimport 283Electronic Data Interchange 774E-Mail-Druck 159Emergency Repair Disk 755End User Experience Monitoring 642Endanwender-Monitoring 642Ende-Markierung 368End-to-End-Trace-Analyse 604Engagement-Modell 252Enge Kopplung 383, 384Enhanced Change and Transport

System � CTS+Enqueue Replication Server 745Enqueue-Prozess 39Enqueue-Server 63, 133, 181Enqueue-Trace 518, 584, 588Enqueue-Workprozess 61, 134,

418, 518Enterprise Support 225, 239Enterprise Support Academy

239, 253Entkopplung 732Entwicklerregistrierung 355Entwickler-Trace 199, 216, 515, 562Entwicklungs-Key 239Entwicklungsklasse 356Entwicklungslandschaft 361

Entwicklungslizenz 358Entwicklungsobjekt 357EOD-Meldung 240Ereignis 86

auslösen 86Benutzerereignis 86Eventpflege 86Steuerung 87Systemereignis 86

erweiterte Jobauswahl 96erweitertes Change and Transport

System � CTS+Erweiterung 353Event Calculation Engine 623Event � EreignisEWA � SAP EarlyWatch AlertExpert Guided Implementation 240Export 359

Entwicklung 359Protokoll 326, 359Reihenfolge 367

Extended Memory 83External Interface for Alert Manage-

ment 108External Monitoring Write 109Extractor Framework 393, 622, 774Extraktion 667

F

Favoritenliste 54FDDI 774Featureliste 528Fehlerprotokolldatei 506, 516, 564Filter 713Firewall 774Firmenadresse 447, 493Fortschreibung 656Freigabe, Entwicklung 359Frontend

Druck 158Installation 751IP-Adresse 430Rechner 774Software 52starten 182Trace 516

Function Builder 354, 570, 600

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792

Index

Funktionsbaustein 706BP_EVENT_RAISE 86DEQUEUE 132FILE_GET_NAME 677OWN_FUNCTION 705

G

Gateway 41, 60, 69, 699, 702Gateway-Monitor 440, 501, 548, 565Gateway-Prozess 212Geräteattribut 160Geräteberechtigung 173, 174Geräteklasse 161Geräteverwaltung 153Geschäftsprozessanalyse 521Geschäftsprozess-Monitoring

621, 644globale Benutzerübersicht 508, 565globale Performanceanalyse 563, 565globale Prozessübersicht 506globale Workprozess-Übersicht 565GoingLive Analysis Session 251GoingLive-Service 251GP � Guided ProcedureGraceful Shutdown 186grafischer Editor, Transportwege 281GUI � SAP GUIGuided Procedure 229, 551, 554,

633, 775Ausführungsprotokoll 556Framework 555Management 555Transport 560

Guided Self Service 240Gültigkeitszeitraum, Rolle 474gwrd 41

H

Hardware 740Fehler 537Schlüssel 502Sizing 251

HauptspeicherBereich 64Größe 189

Hierarchical Storage Management System (HSM) 669, 775

High-Availability-System 745Hilfe, Einstellung 757Hintergrundbenutzer 114Hintergrundjob

API 96Auswertung 96Definition 87einplanen 85externe Schnittstelle 105Job Wizard 96Laufzeitanalyse 98löschen 113Startbedingung 92Statusüberprüfung 99Zombies 99

Hintergrund-Steuerungsobjekt-Monitor 99

Hintergrundverarbeitung 84, 775Alert 99Analysefunktion 98Analysetool 100Berechtigung 101

Hintergrund-Workprozess 39, 61, 84, 419

Hochverfügbarkeit 138, 775Hochverfügbarkeitssystem 745Host-Drucker 161Hostnamenpuffer 502Host-Spool-Kopplung 162Host-Spool-System 144Housekeeping 657HSM 775HTML 775HTML-Template 526HTML-Template-Cache 527HTTP 732, 775HTTP Content Server 664HTTP-Anfrage 43HTTP-Plug-in 509HTTP-Request-Handler 44HTTPS 534HTTP-Server 530HTTP-Verbindung 387, 700

I

IAC 49, 523, 775ICF 523ICM 39, 44, 528, 775

3707.book Seite 792 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

793

Index

ICM, Server Cache 531ICM-Monitor 528, 529, 565

Administration 531Weboberfläche 532

IDoc 705, 706, 775erzeugen 707Fehlerbehandlung 719, 735Liste 718, 735löschen 734Paketierung 715parallele Verarbeitung 719Prüfung 717, 735sequenzielle Verarbeitung 719Struktur 708Typ 705, 706, 776Verfolgung 718, 735

IGS 39IGS Watchdog 199ILM 669, 686IMG 340, 494, 776

Projekt 341SAP-Referenz 340

Implementation Guide � IMGImport 359

Monitoring 368Protokoll 328, 368Service 384starten 368Transportauftrag 366

Import-Queue 283, 366Inbound Queue 701Incident Management 241Incident Management (Work

Center) 227Index 333, 536Informationssystem 481, 493Informix 74Infrastrukturrolle 492Inkonsistenz, temporäre 173Inspektion 592Installation

Check 753, 758Checkliste 742Fehlerbehandlung 745Guide 740Konzept 739Nachbereitung 268, 749Option 31Phase 747Prüfung 170

Installation (Forts.)Sicherung 755Typical 745Umkonfiguration 757Variante 745verteilte 134Vorbereitung 740

Instanz 38, 75, 134, 776erfassen 417Gruppe 200Konfiguration 61Name 401Parameter 93, 401pflegen 401starten 182, 424, 428Status 500stoppen 428Übersicht 500

Instanzprofil 189, 193, 194, 406, 408Integration Directory 732Integration Monitoring 640Integration Repository 291, 732Integration Server 732Integrationssystem 259, 260,

344, 358Integrierter ITS 523Integrierter ITS, Statusmonitor 523Inter Process Communication 776Interactive Forms 165Interactive Reporting 646Interaktives Reporting 647Intermediate Document 775Internet 43Internet Application Components

(IACs) 49Internet Communication Framework

43, 523Internet Communication Manager 39,

43, 44, 60, 528, 728, 775Internet Graphics Service 39Internet Server Cache 46Internet Transaction Server � ITSInternet-Anwendungskomponente

� IACInternetbenutzer 456IP-Adresse 430IPC 776IPv4 68IPv6 67, 68Issue 252

3707.book Seite 793 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

794

Index

IT Infrastructure Library 225IT-Aufgabenverwaltung 550IT-Ereignis 554ITIL 225IT-Kalender 550, 553, 628, 629ITS 36, 44, 48, 523, 776

externer 49integrierter 48, 523wichtige Parameter 49

J

J2EE Engine 177Java EE 31Java Shared Closures 178Job

Alert 111Analyse 98, 112Änderungsdokument 113Antrag 111, 113Berechtigung 101Definition 87, 91, 96, 98, 104, 113Dokumentation 111, 113eigener 98einfache Auswahl 96, 113einplanen 85erweiterte Auswahl 96externes Management-System 105Klasse 88Monitoring 98, 111Name 88periodisch einplanen 92, 113Protokoll 97Queue 113Servergruppe 90Startbedingung 92Startereignis 93Status 96Systempflege 103Übersicht 97, 681, 687Verwaltung 109, 227Wizard 96

Jobauswahl 548, 565einfache 99erweiterte 96

Job-Schedulerereignisgesteuerter 86zeitgesteuerter 85, 114

Job-Servergruppeanlegen 90SAP_DEFAULT_BTC 91

Jobverwaltung (Work Center) 109, 227

K

KBA 239Kennwort � PasswortKernel 187Key 239Klon 610Knowledge Base Article 239Kollektor 520Kommando

externes 95Satz 155Spool-Steuerung 168

Kommunikationasynchrone 69, 704synchrone 69, 704System 272, 275

Kompatibilitätsmodus 450Komponenten-Repository 293Konfiguration 402

dreistufige 75Standard 75verteilte 75zweistufige 75

Konfigurations- und Änderungsdaten-bank 393, 436

Konfigurationsspeicher 438Konfigurationsvalidierung 394, 436Konsistenzcheck 403, 406, 537Konsistenzcheck, Spool-System 172Konsolidierungssystem 259, 260Konsolidierungsweg 279Konvertierungsassistent 721Kopie

gemäß Transportauftrag 330, 335lokale 313

Kopierprofil 314, 315, 322Koppelart 154Kopplung 704Kopplung, enge 384Korrektur 358, 390kostenbasierter Optimierer 536Kumulationszähler 136

3707.book Seite 794 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

795

Index

Kundenanforderung 340Kundendaten pflegen 247Kundeneigene Entwicklung 601Kundennamensraum 239, 357Kundenobjekt verwalten 609Kurzdump 104, 513

L

Ladekomponente 506LAN 776Landscape Management Data-

base 296Landscape Planner 372Landschaftsbeschreibung 230Landschaftsdaten 293Lastanalyse 548, 565Lastgrenze 430Lastverteilung 149, 429Lastverteilung, Logon-Gruppe 200Laufzeitanalyse 578, 615

Einstiegsbild 580Komponenten 578

Laufzeit-Engine 733Laufzeitfehler 104Laufzeitfehler, Analyse 513Laufzeitumgebung 60LDAP 776LDQ 702Least-recently-used-Algorithmus 527Lebenszyklus 221Legacy System Migration Work-

bench 726Leitstand 649Lesesperre 131Lesezeichen 572License Administration Workbench

453, 493License Key 740, 749LICENSE_ADMIN 493Lightweight Directory Access

Protocol 776Liste 213List-Editor 278Lizenz 235Lizenzdaten 453Lizenzschlüssel 253, 740Lizenzverwaltung 750, 758LMDB 296Load Balancing, SAP GUI 199

Local Data Queue 702Lockwait 565Logical Unit of Work 776logischer Dateiname 679, 687logischer Server 148logisches System 711logisches System umbenennen 734Logon Load Balancing 429Logon-Daten 447Logon-Gruppe 429, 430, 440Logon-Gruppen-Pflege 429, 440log-Verzeichnis 276lokale Kopie 313LOMS 164Löschjob 678Löschprogramm 670, 679Lösung 247Lösungsdatenbank 253Low Speed Connection 752LSMW 726LUW 63, 116, 776

M

MAI � Monitoring- und Alert-Infra-struktur

Maintenance Optimizer 372Maintenance Planner 372Management-Dashboard 648Mandant 301, 711, 776

000 302001 303066 303Änderbarkeit 308anlegen 306Kopierprofil 314löschen 330produktiver 308Rolle 308Schutzstufe 310Standard-Mandant 302überkopieren 333

Mandantenabhängigkeit 302, 346Mandantenexport 324, 335

Neustart 334Protokoll 325

Mandantenimport 326, 329Mandantenimport, Nachbereitung

328, 335

3707.book Seite 795 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

796

Index

Mandantenkopie 306, 755Datenbankindex 333Expertenoption 334Größe des Mandanten 331Kopierprofil 314, 322lokale 314, 315, 319, 335Nacharbeit 329Protokollauswertung 328Remote 314, 320Vorarbeit 313

Mandantenpflege 214, 216, 311, 335, 712, 735

Mandantensperre 309Mandantentransport 314, 323,

329, 363Mandantenunabhängigkeit 301Mandantenvergleich 331Mandantenverwaltung 301, 330,

487, 494MAPI 777Massenänderung 313, 450, 454, 494Massendruck 154Massentransport 283Master Component Repository 288Master Guide 740Masterpasswort 457MaxDB 74MCOD 31, 42, 748, 777Meet the Expert 239Mehrfachanmeldung 450Mehrsprachigkeit 55Mehr-System-Landschaft 261Memory Management 73, 189Memory Pipe 46Menu Painter 354Menüleiste 52Message-Server 60, 63, 137, 181,

199, 200Monitor 77, 440Übersicht 502, 565

Metrik 622Microsoft Management Console 182Middleware 32MIME-Cache 526MIME-Datei 526MMC 182Modellsicht anlegen 712Modifikation 355, 601Modus 51, 55, 777Monitor, MAI 634

Monitoring 205, 619, 622Geschäftsprozesse 621Implementierung 621Integration 640technisches 621Vorlagen 624

Monitoring- und Alert-Infra-struktur 619Alert Inbox 630BI-Monitoring 638End User Experience Monitoring 642Interactive Reporting 646Konfiguration 625Monitor 634Verbindungs-Monitoring 642

Mount-Technik 189Multiple Components in one Database

� MCODMultiplexing 122Multithreaded-Architektur 137Mutex Lock 527Mutual Exclusion 527

N

Nachrichteneintrag 708Nachrichtensteuerung 708Nachrichtentyp 705, 712Namensraum 253, 266

ABAP- und GUI-Tools 266allgemeiner SAP-Namensbereich 266Development Workbench 266Enqueue-Funktionsgruppen 267Kundennamensbereich 266Präfix /1BCABA/ 266Präfix /1BCDBWEN/ 267Präfix /1BCDWB/ 266SLD 293

Native SQL 65Navigation Panel 58Near Zero Downtime 377Network File System 70Netzlast 175Netzplangrafik 671Netzwerkdienst 67Netzwerkdrucker 152Netzwerksicherheit 242Neuentwicklung 356NFS 70

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797

Index

Nicht-ABAP-Objekt, Transport 385Nicht-ABAP-System 273Note Assistant 254Notfallbenutzer 483Nutzungsstatistik 611NWBC � SAP NetWeaver Business

ClientNWDI 289, 383

O

Object Navigator 397, 600Objekt

anlegen 357entsperren 364Katalog 358Klasse 461, 494mandantenabhängiges 309mandantenunabhängiges 309Menge 591, 592Nicht-ABAP-Objekt 383SAP-eigenes 355Transport 383

OCC 649Offline-Redo-Log 664OLE 69, 777OLTP 777OMS 151, 154, 156, 163, 777

externes 164LOMS 164ROMS 164

Online-Dokumentation, Installa-tion 755

Open SQL 65Operations Control Center 649Operationsmodus � BetriebsartOptimierer 536, 673

kostenbasierter 536Statistiken 673

Optimierungssession 251Oracle 74, 664Original 358Originalsystem 358OS � BetriebssystemOS-Monitor 501, 565OS-Parameteränderung 522, 565

P

Package Builder 354, 397PAI 777Paket 356

$TMP 357Sichtbarkeit 357Verwendungserklärung 357

PAM 742parallele Prozesse 317Parallelisierung 423, 432Parameter

anlegen 413dynamisch ändern 411

Parametereinstellung 436Parametervorgabe 480Parametrisierung 402Partner-Programm 237Partnervereinbarung 494, 715, 736PAS 38Passwort 444, 447, 454Passwortregel 448, 454Patch 239, 264PBO 777Performance 777Performance, Verbuchung 118Performanceanalyse 518, 565,

578, 584Performancedatenbank 520Performance-Monitoring 520

Betriebssystem 521Datenbank 522Puffer 521

Performance-Trace 518, 584aktivieren 586Bedienoberfläche 585Profilparameter 585RFC-Trace 588Tabellenpuffer-Trace 588

Personalisierung 452, 479Personalisierungsobjekt 452Pflege Content Repository 679, 687Pflege der Profilparameter 440Pflegejob 102, 104Ping 698Ping-Service 46Pink-Elephant-Zertifizierung 225Planning Guide 740Platzhaltersystem 268, 272Plug-in 253

3707.book Seite 797 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

798

Index

Plug-in-Anwender 509Pooltabelle 66Pop-up 777Port 777

Beschreibung 704Definition 717, 736Nummer 705sapdpXX 139sapdpYY 139Typ 704

Portal 383Präfix 357Präsentationsebene 32, 33, 50Preparsed Template 526Prerequisites Check 742primäre Applikationsserver-Instanz �

Applikationsserver-InstanzPrimärschlüssel 302Primary Application Server � Applika-

tionsserver-InstanzProblemanalyse 509Process after Input 777Process before Output 777Product Availability Matrix 742Product System Editor 372Produktivdrucker 154Produktivmandant 308Produktivstart 251Produktivsystem 257Profil 189, 402, 460, 463, 777

aktivieren 410Auswertung 195DEFAULT.PFL 190erweiterte Pflege 409Grundpflege 408importieren 403Instanz 190, 193manuelle Änderung 439Name 191Sonderfallprofil 439Verwaltungsdaten ändern 408Verwaltungsname 407Verzeichnis 189

Profilgenerator 477, 777Profilparameter 411

Änderung 439, 521, 566anlegen 413auth/no_check_in_some_cases 465enque/backup_file 135enque/table_size 135, 141, 563

Profilparameter (Forts.)itsp/max_eg_mem_percent 525itsp/memory_check 525Konfiguration 436login/disable_multi_gui_login 455login/fails_to_session_end 456login/min_password_digits 455login/min_password_letters 455login/min_password_lng 455login/min_password_lowercase 455login/min_password_uppercase 455login/multi_login_users 455login/no_automatic_user_

sapstart 330login/password_change_

waittime 456login/password_charset 455login/password_downwards_compati-

bility 448, 456login/password_expiration_time 455login/password_history_size 455Pflege 412pflegen 411rdisp/btcname 86rdisp/btctime 85, 114rdisp/configurable_wp_no 419rdisp/enqname 135rdisp/max_debug_lazy_time 578rdisp/max_wprun_time 86rdisp/rfc_min_wait_dia_wp 434rdisp/shutdown/abap_trigger_

timeout 187rdisp/shutdown/disable_gui_

login 186rdisp/shutdown/gui_auto_logout 187rdisp/shutdown/idle_wp_

timeout 188rdisp/shutdown/j2ee_timeout 187rdisp/shutdown/load_balance_wait_

time 186rdisp/shutdown/message_

frequency 187rdisp/TRACE 515rdisp/vb_stop_active 123rdisp/vbdelete 122rdisp/vbmail 122rdisp/vbreorg 123rdisp/wp_max_no 419rdisp/wp_no_btc 99rdisp/wp_no_enq 135

3707.book Seite 798 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

799

Index

Profilparameter (Forts.)rdisp/wp_no_restricted 424rdisp/wp_no_spo 147rdisp/wp_no_spo_Fro_max 159rdisp/wp_no_vb 121rdisp/wp_no_vb2 121rdisp/wpdbug_max_no 576rdisp/wpdbug_max_number 578rec/client 215rsau/enable 485rsau/max_diskspace/local 485rsau/selection_slots 485rslg/central/file 510rslg/local/file 510rslg/max_diskspace/central 510rslg/max_diskspace/global 510rslg/max_diskspace/local 510rslg/new_layout 510rspo/host_spool/print 155rspo/host_spool/query 155rspo/store_location 170rstr/filename 585rstr/max_files 585rstr/max_filesize_MB 585snc/enable 698

Profilpflege 402, 403, 404, 407, 439, 440

Programmexternes 95memlimits 414PFCG_TIME_DEPENDENCY 476R3trans 258, 286, 368RDDIMPDP 104RKW_UPDATE_BF_IO 756RSAL_BATCH_TOOL_

DISPATCHING 104RSARFCSE 701RSBDCREO 103, 725RSBPCOLL 103RSBPSTDE 103RSBTCDEL 103, 172RSBTCPRIDEL 104RSCCEXPT 334RSCOLL00 103, 520RSDBCSUB 723RSDELCUA 488RSLG0020 563RSM13005 121RSNAST00 708RSPARAM 93, 413

Programm (Forts.)RSPO0022 166RSPO0041 103RSPO0043 104RSPO1041 103RSPO1043 104, 170, 172RSSNAPDL 104, 513RSSPACECHECK 332RSTABLESIZE 332RSTS0020 172RSUSR070 466sapcontrol 189sapevt 87SAPLOGON 200saposcol 210, 520sappfpar 414SAPRSEUT 104SAPRSLOG 104SAPSprint 154, 164tp 87, 258, 274, 286, 368, 369

ProjektAnlage 397Customizing 341IMG 341Management 254Mitarbeiter 342Sicht 342Verwaltung 341

Protokoll, Transport 359Protokollauswertung Mandanten-

kopie 328, 335Proxy 732Prozess

Fehlerprotokolldatei 506Haltegrund 503paralleler 317Semaphor 504Startverhalten 504Status 503

Prozessauswahl 507Prozesslokaler Speicher 83Prozessnummer auf Betriebssystem-

ebene (PID) 503Prozessnummer, interne 503Prozesstyp 503Prozessübergreifender Speicher 83Prozessübersicht 120, 210, 217, 318,

427, 440, 503, 505, 547, 566Betriebssystemmittel 212globale 506

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800

Index

Prozessübersicht (Forts.)Instanz 207

Prüfroutine 406Prüfvariante 592, 594Pseudokommentar 599PSS 705Puffer 521Pufferauslastung 566Puffer-Trace 518Pufferung 64

Q

QA-Genehmigungsverfahren 285Q-API 69, 778QA-System 285QIN-Scheduler 701QOUT-Scheduler 701qRFC 701qRFC-Monitor 736

Ausgang 549, 566, 736Eingang 549, 566, 736

Quality Gate Management 601Quelltextabdeckung 615Queue Application Programming

Interface 778Queue, Transport 366queued RFC 701Quick Launch 58Quick Win 659Quick-Sizing-Werkzeug 741Quotas 433

R

R3trans 258, 286, 368RAID 778RCA 602RDBMS 41, 74RDDIMPDP 368Record & Replay 377Referenz-IMG 340Referenzmandant 000 302Referenzsystem 438regelmäßige Aufgabe 547relationales Datenbankmanagement-

system 41, 74Remote Function Call � RFCRemote Support 241

Remote-Kopie 314, 320, 321Remote-Mandantenkopie 321, 335Remote-Verbindung 241Remote-Zugriff 458Reorganisationslauf 658Reparatur 359Reparaturkennzeichen 364Replicated Enqueue 138Replikationstabelle 138Report Builder 570Report � ProgrammReporting

interaktives 646, 647Monitoring 646

Repository 301Request 43Request for Change 390reservierter Workprozess 424Response 44Retention Management 686Retention Warehouse 686Retrofit 263Returncode 359, 361Reverse Business Process Documenta-

tion 611Revisionssicherheit 483RFC 69, 692, 778

Administration 695, 736asynchroner 701background 702Client 692Gruppe 698Lastverteilung 431Local Data Queue 702logische Verbindung 699Monitoring 702Ping 698queued 701Ressourcenmonitor 434Server 692Servergruppe 432, 433Servergruppenpflege 317, 435, 440synchroner 701Trace 518, 584transaktionaler 701, 705

RfC 390RFC-Destination 692

anlegen 695BACK 694NONE 694

3707.book Seite 800 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

801

Index

RFC-Destination (Forts.)pflegen 695Verbindungstyp 693, 695

RFC-Verbindung 692, 693Codepage-Einstellungen 697logische 699Test 698

Rich UI Client 36Roadmap Step 373Roll Area 83Roll Memory 83Rollback 123, 333Rolle 443, 460, 465, 778

anlegen 466Basisrolle 492funktionale 492Grundpflege 468Gültigkeitszeitraum 474Infrastrukturrolle 492kopieren 466Navigationsrolle 492Sammelrolle 472Standardrolle 466Transport 477

Rollenpflege 453, 463, 465, 474, 494Roll-in 83Roll-out 83ROMS 164Root Cause Analysis 602Route-Permission-Tabelle 245Routerstring 247Routing-Test 729RSBDCREO 103RSBPCOLL 103RSBPSTDE 103RSBTCDEL 103, 172RSCOLL00 103RSM13005 121RSPARAM 93RSPO0022 166RSPO0041 103RSPO1041 172RSPO1043 170, 172RSRFCTRC 696RSSNAPDL 104RSTS0020 172

S

SAA-Standard 68SALE 494Sammellauf 120Sammellauf-Modul 121Sammelrolle 472SAP Add-on Installation Tool 381SAP Business Process Automation by

Redwood 105, 107SAP Client Plug-in 605SAP Community Network 237SAP EarlyWatch Alert 250, 646, 774SAP Enhancement Package

aktivieren 377deinstallieren 396einspielen 371

SAP Enterprise Portal 36, 383SAP Fiori 34SAP GUI 35, 50, 199, 217, 751,

775, 778for HTML 35, 36, 49, 52for Java 35, 51for Windows 35, 51

SAP HANA 65SAP HANA, Sizing 741SAP Help Portal 237SAP Host Agent 224, 622SAP Identity Management 492SAP Information Lifecycle Manage-

ment 669, 686SAP Interactive Forms by Adobe 166SAP IPv6 67, 68SAP Java Connector 31SAP Landscape Transformation Repli-

cation Server 727SAP LUW � LUWSAP NetWeaver Administrator (NWA)

290, 542SAP NetWeaver AS ABAP 29, 31

Konfiguration 402starten 181stoppen 184

SAP NetWeaver AS Java 31, 177SAP NetWeaver Business Client 36,

50, 55, 201für Desktop 36für HTML 36Konfiguration 201Search Provider 203

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802

Index

SAP NetWeaver Business Client (Forts.)Verbindung 201

SAP NetWeaver Development Infra-structure (NWDI) 289, 383

SAP NetWeaver, Installation 739SAP PartnerEdge 237SAP PI 290, 383, 691, 730SAP PO 733SAP Preconfigured Systems 381SAP Process Integration � SAP PISAP Process Orchestration 733SAP Service Marketplace 230,

235, 236SAP Software Change Registra-

tion 253SAP Solution Manager 219, 292, 740

ABAP Test Cockpit 601Architektur 222Aufgabenverwaltung 549Basiskonfiguration 230Berechtigung 491Change Request Management 390Code-Analyse 601Datenvolumenmanagement 659Guided Procedure 554Installation 230Konfiguration 228Lizenzanforderungen 225LMDB 297Lösung 247Monitoring 619Nutzungsbedingungen 225Parametereinstellung 436regelmäßige Aufgabe 549Rolle 491SAP-Engagement und Serviceaus-

lieferung 247Selbstdiagnose 231Selbst-Monitoring 631Service 250Software-Downloads 239Systemüberwachung 549technische Komponente 230Ursachenanalyse 602Work Center 227

SAP Support Package 755SAP Support Portal 235, 237SAP Support, Benutzer 458SAP System Identifier 42

SAP Training & Certification 237SAP UX Explorer 34SAP VMC 81, 177SAP_ABA 379SAP_BASIS 379SAP* 303, 304SAP-Archivinformationssystem 684SAP-Benutzer 74, 443SAPconnect 727

Administration 728, 736Sendeaufträge 736

sapcontrol 189SAP-Directory 516, 566SAP-Einführungsleitfaden � IMGSAP-Engagement und Serviceausliefe-

rung (Work Center) 228, 247SAP-Gateway 39, 41, 69SAPinst 739, 743, 744, 746SAP-Instanz 38, 776SAP-Kernel 70SAP-Laufzeitumgebung 60SAP-Lizenzschlüssel 749SAPLOGON 51, 200, 201, 516SAPLOGON, Frontend-Installa-

tion 752saplogon.ini 200SAPLPD 157sapmsg.ini 200sapnames 276saposcol 210, 520SAP-Partner 237SAPPDFPRINT-Service 166SAP-Protokoll 245SAP-Referenz-IMG 340SAP-Referenzmandant 308saproute.ini 200SAProuter 242, 243, 778

Optionen 246Routing-Tabelle 245Verbindung 244

saprouttab 245SAP-Server 186SAP-Serververwaltung 318SAP-Solution-Manager-Konfiguration

(Work Center) 227SAP-Sperre � SperreSAPSprint 154, 164, 165sapstart 210sapstart.log 199SAP-Startservice 188

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803

Index

sapstartsrv 188SAP-System

Hardware-Anforderung 741Konfigurationsvarianten 75starten 181Startproblem 216Trace 479, 494, 516, 566

SAP-Transaktion 62SAPUI5 396SAPup 373SAP-Verzeichnis 516SAPXPG 95Schachtelbarkeit 357Schattensystem 371Scheduler, Background 85Schlüssel 239Schnittstelle, Monitoring 640Schreibsperre 131Schulung 237, 253Schwellenwert 621SCN 237Scope and Effort Analyzer 613Screen Painter 354SCS 63SEA 613Search Provider 203Secure Network Communication 752Security Audit Log 483Security-Audit-Auswertung 483, 494Security-Audit-Konfiguration

483, 494Sekundärindex 334Selbstdiagnose 231Selbst-Monitoring 631Selektionsberechtigung 174Semaphor 504Sendeauftrag, Übersicht 728Server 32, 148, 778Server, logischer 148Servergruppe 676Servergruppenpflege 698, 736Serverliste 205, 217Serverressource 433, 441Serverübersicht 500, 501, 507,

547, 566Service 250Service Data Control Center 453Service Level Reporting 647Service Session 240Session-Breakpoint 572

Shared Class 180Shared Class Pool 178Shared Collaboration Knowledge 732Shared Memory 61, 82, 178, 180, 778Share-Technik 189Shell 56Shell-Bereich, NWBC 56Shortdump 104, 513Sicherheit 242Sicherheitskonzept 443Sicherungsprotokoll 566Sichtbarkeit 357SID 41, 778Sidepanel 57Signal-Handler 46Simple Mail Transfer Protocol 727Single Sign-on 456Single Transaction Analysis 590Sizing 740

benutzerbasiertes 741durchsatzbasiertes 741

Skalierbarkeit, horizontale 75SL Common GUI 396SLAW 493SL-Controller 373SLD 223, 273, 288, 293, 756, 779

Architektur 292automatische Weiterleitung 293Backup-Strategie 293Bridge 294Bridges 293DBA Cockpit 540Export 293Import 293Landschaft 292lokale Administration 297SAP-Hinweise 298Synchronisation 293Systemimport 541Topologie 292

SLD-Clients 289SLT 727SMTP-Plug-in 727SNA 42SNC 779Soft Shutdown 186Software

Download 239Komponente 264Korrektur 230

3707.book Seite 803 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

804

Index

Software (Forts.)Logistik 339Verteilung 339

Software Change Management 339Software Logistics Toolset 371Software Provisioning Manager

402, 739Software Update Manager 370Solution Documentation Assis-

tent 611SOP 557SPAM � Support Package ManagerSPAU-Abgleich 381SPDD-Abgleich 381Speicher

Management 189prozesslokaler 83prozessübergreifender 83

Speicherbereich, gemeinsam ge-nutzter 83

Sperranfrage 134Sperrargument 519Sperre

Datenbanksperre 132Dialogsperre 133Form 131Lesesperre 131optimistische 131Performance 136SAP-Sperre 132Schreibsperre 131Verbuchung 126

Sperreigentümer 132Sperreintrag 130, 140, 518, 519

löschen 140verwalten 139

Sperrkollision 134Sperrlogik 139Sperrmodus 136Sperrmonitor 518, 547, 566Sperrobjekt 130Sperroperation, Trace 584Sperrschlüssel 519Sperrserver � Enqueue-ServerSperrstatistik 141Sperrtabelle 61, 63, 133, 134,

136, 563Argument 136Backup-ID 136Eigentümer-ID 136

Sperrverwaltung 130, 133, 139, 518Spool-Administration 150, 167, 169

Berechtigung 173Fehlerbehebung 167

Spool-Architektur 152Spool-Auftrag 91, 144

maximale Anzahl 175Priorität 175Queue 147Status 168Übersicht 168

Spool-Landschaft 144, 152Spool-Listen-Empfänger 91Spool-Prozess 39Spool-Server

alternativer 148Definition 151Klassifizierung 149Lastverteilung 149logischer 152realer 148

Spool-Service 147Spool-System 144

Konsistenzcheck 172Reorganisation 172

Spool-Workprozess 61, 146, 419Sprachenverwaltung 758Sprachimport 754SQL 65SQL-Optimierer 536, 673SQL-Schnittstelle 41SQL-Trace 518, 584, 587, 615sRFC 701Stack-XML-Datei 372Standalone-Enqueue-Server 137, 139Standalone-Gateway 41Standalone-ITS 49Standardbenutzer 457

DDIC 304EarlyWatch 304SAP* 303

Standardlösung 340Standardmandant 302Standardprofil 408Standardsystem 744Stand-by-Workprozess 424ST-API 224Startbedingung 93Startproblem 216Startprofil 189, 190, 193, 408

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805

Index

Startreihenfolge 181startsap 183, 210Start-Skript 181Startvorgang protokollieren 195Statistik-Einzelsätze 565Status 205Statusleiste 55, 573Statusmonitor 523Steuerobjektliste 90, 99Stilllegung 686Stoppreihenfolge 185stopsap 185Storage-Partner 669Störfall 241ST-PI 224Stückliste 363Super-Administrator 238Super-User 230, 236, 444, 457Support Package 239, 253, 378, 779Support Package Collection 379Support Package Manager 378,

379, 397Support Portal 237Support-Benutzer 483Support-Center 253Support-Verbindung, Konfigura-

tion 241S-User � Super-UserSwitch Framework, Customizing 377Switch-Verfahren 371SWNCMONI 520SWPM 402, 739Symbolleiste 53synchroner RFC 701Synchronisation

bidirektionale 293einseitig gerichtete 293SLD 293

Systemexternes 274logisches 487verteiltes 744verwaltetes 230virtuelles 272

System Identifier 41, 42System Landscape Directory � SLDSystem Rename 757System State Data 755Systemadministration, zentrale 558Systemadministrations-Assistent 558

Systemänderbarkeit 263, 308System-Cloning-Verfahren 371Systemdaten 253Systemeinstellung 190, 402Systemereignis 86Systemlandschaft 257, 779

Aufgaben 258einrichten 257Mehr- 261Zwei- 259

Systemlastmonitor 451, 520, 521Systemlog 128, 212, 217, 509,

547, 566Auswahl 511Auswertung 512globales 510lokales 512Profilparameter 510Reparatur 563

System-Monitoring 205, 228, 499, 635

Systemnachricht 212, 213, 217Systemname, logische Umsetzung

329, 336Systemprofil 189, 195Systems Network Architecture 42System-Stilllegung 686Systemtrace 590Systemüberwachung � System-Moni-

toringSystemverbund 259Systemvermessung 453, 495Systemvorbereitung 230

T

TabelleAPQD 723Arten 65Cluster 66Cluster-Tabelle 66große 334Pool 66Pooltabelle 66Protokoll 215SNAP 513SWNCMONI 520transparente 65TSP02 170

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806

Index

Tabelle (Forts.)TST01 170TST03 170TSTCT 76Verbuchungstabelle 119

Tabellen und Archivierungs-objekte 671

Tabellen und Indizes 522, 538, 566Tabellenanalyse 684Tabellenaufruf 521, 566Tabellenpflege 76, 77, 214, 215, 217

ABAP Workbench 215erweiterte 214Standard 214Werkzeug 214

Tabellenpool 66Tabellenpuffer-Trace 584Tabellenvergleich 331, 335Tabellenverwendungsstatitik 662Tablespace, Überlauf 130, 764Task Handler 83TCP/IP 42, 67TDC 269, 779Technische Verwaltung (Work

Center) 228Technisches Monitoring 621Technisches Monitoring (Work

Center) 228Template, Monitoring 624Template-Cache 526TemSe 144, 153, 170, 171, 173, 779

Konsistenzcheck 172Verwaltung 171

Testdruck 154Testmanagement

Quelltextabdeckung 615Work Center 227

Testmandant 308Testwerkzeug, ABAP 354Thread Control 45Threads 45Time-out 46, 186tmp 276TMS 257, 268, 328, 335, 366,

397, 779tp 87, 258, 274, 286, 323, 368, 369

Export-Protokoll 326Parameter 287, 370

TraceBerechtigungsprüfung 479

Trace (Forts.)RFC-Verbindung 696

Trace Collecting 606Trace Enabling 604Trace-Analyse 604Trace-Datei 514Trace-Level 515, 562Trace-Logging 562Training 237Training-/Education-Mandant 308Transaction ID 701Transaktion 62, 780

AL08 508AL11 516ALO1 684AOBJ 667, 676, 680ATC 610BD64 712, 717BD73 719BD82 715BD87 718BDLS 329, 734BDM2 718BMV0 725Datenbank 62DB02 333, 522, 538DB03 522DB12 537DB13 535, 548DB15 671DB50 539DBACOCKPIT 522, 538, 540FB03 666FILE 679IDOC 717LICENSE_ADMIN 453, 493LPCONFIG 386OAC0 679OS03 522, 565OS6 501PFCG 57, 453, 463, 474, 494RZ01 98RZ03 428, 440, 547RZ04 89, 401, 415, 422, 440RZ10 403, 407, 439, 440RZ11 411, 440RZ12 317, 432, 435, 440, 698, 720RZ70 294, 297SAINT 381SALE 710, 714

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807

Index

Transaktion (Forts.)SALE_CUA 714SARA 671, 673, 680SARFC 433, 441SARI 684, 686SAT 578SBGRFCCONF 702SBGRFCMON 702SCC1 330SCC3 317, 325, 328SCC4 214, 311, 487, 494, 712SCC5 330SCC7 328SCC8 324SCC9 321SCCL 316SCI 590, 610SCMP 331SCOT 728SCU0 310, 331SCUA 487SCUG 489SCUM 488SDCCN 453SE01 326, 362SE03 363SE06 268SE09 348, 359, 387SE11 600SE16 76, 77, 214SE24 570, 573, 600SE30 578SE37 570, 573, 600SE38 94, 104, 569, 570, 573, 600SE80 353, 570, 573, 600SF01 679SFW5 377SHDB 721, 722SICF 47, 387, 523SICK 753SITSPMON 523SLAW 453, 493SLDQMON 702SLICENSE 750SM01 214SM02 212SM04 207, 507SM12 139, 518, 547SM13 122, 123, 124, 547SM14 123, 124, 126

Transaktion (Forts.)SM19 483SM20 483SM21 128, 212, 509, 547SM30 214, 215SM35 723, 724SM36 87, 91, 96, 98, 104, 105SM37 96, 113, 548, 681SM37C 96SM49 95SM50 120, 134, 217, 318, 401,

427, 440, 503, 516, 547SM51 77, 186, 205, 318, 500,

507, 547SM52 180SM53 180SM58 549, 702SM59 387SM61 90, 99SM62 86SM63 440SM64 115SM65 100SM66 507SMGW 440, 501, 548SMICM 529SMLG 429, 440SMMS 77, 440, 502SMQ1 549, 702SMQ2 549, 702SMQR 701SMQS 701SMSY 297SMT1 698SMTP 727SMX 98SNOTE 254SOADM 728SOLAR_PROJECT_ADMIN 254SOLAR01 254, 392SOLMAN_SETUP 228SOLMAN_WORKCENTER 233, 254SOST 728SP01 155, 167, 174, 547SP12 171SPAD 150, 167SPAM 378, 379SPAU 381SPDD 381SPRO 340, 391, 494

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808

Index

Transaktion (Forts.)SPRO_ADMIN 341SR13 755SSAA 558SSCR 253, 254, 779ST01 479, 494, 516, 590ST02 521ST03 520ST03N 548ST04 522ST05 518, 584, 585ST06 501, 521ST07 521ST10 521ST11 516ST12 590ST22 513, 547ST30 563STAD 521STMS 270, 284, 328, 366, 386SU01 444, 474, 490SU10 313, 450, 454, 494SU21 461, 494SU25 494SU3 452, 479SU53 478SUCOMP 493SUGR 451SUIM 481, 493SUM 370, 779SXDA 726SXDA_TOOLS 721TAANA 684TU02 521USMM 453WE05 718WE81 706

transaktionaler RFC 549, 566, 701, 705

Transaktionscode 54, 780Transaktionspflege 214, 217Transaktionsrecorder 721, 722, 736transparente Tabelle 65Transport 258, 780Transport Domain Controller 269,

779, 780Transport Management System

� TMS

Transport Organizer 257, 326, 347, 348, 359, 361, 397, 779erweiterte Sicht 336, 362, 398klassisches UI 388, 389Tools 363, 398Web UI 384, 387, 388, 389

Transport von Kopie 362Transportauftrag 347

Abbruch 361anlegen 387Import 366Nicht-ABAP-Objekt 388

Transportdomäne 268, 269, 385, 780Transportgruppe 277, 367Transportprogramm 286Transportprotokoll 359Transportschicht 279, 357Transportsteuerung

erweiterte 282mandantenbasierte 282

Transportsteuerungsprogramm 274, 369

Transportstrategie 386Transportverzeichnis 274, 275, 276,

359, 384Baum 275globales 277zentrales 275

Transportweg 278definieren 278Editoren 278List-Editor 278löschen 282

Transportwerkzeuge 257Transportwesen, Initialisierung 263Transport-Workflow 284tRFC 701, 705, 780tRFC-Monitor 736Trusted-System 698, 736Two-Tier-Benchmark 76

U

Übersetzungsgrad 754Übersicht 505UI-Client 34Umsetzung logischer Systemnamen

329, 336, 734

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UNIX 70, 74, 428stoppen 185Systemlog 510Systemstart 183

unklassifizierte Aufgabe 348Upgrade 334, 354

Berechtigungsverwaltung 477Schutz gegen 311

Upgrade/Einführung (Work Center) 227

Upgrade-Customizing 343Upgrade-Key 239UPL 611Ursachenanalyse 227, 602Usage and Procedure Logging 611

V

Variante 94Veränderbarkeit 264Verbindungsgeschwindigkeit 752Verbindungsinfo 46Verbindungs-Monitoring, MAI 642Verbindungstyp 700Verbucher 122, 419Verbucheradministration 122, 123,

124, 547, 567Verbucher-Workprozess 419Verbuchung 116

Abbruch 126asynchrone 116, 117, 119Dispatching 121Fehleranalyse 123, 126Funktionsbaustein 120Info-Icon 127Konfiguration 121Konfigurationsparameter 122lokale 119Modul 117Monitoring 124Nachverbuchung 124Neuverbuchung 124synchrone 120System 116, 117V1 120V2 120V3 120

Verbuchungsauftrag 117, 118, 119, 123, 124

Verbuchungseigentümer 132Verbuchungskopf 128Verbuchungsmodus 119Verbuchungsprozess 39Verbuchungssatz � Verbuchungs-

auftragVerbuchungstabelle 119Verbuchungs-Workprozess 61, 117

Sperre 126UPD 122UPD2 122

Verfügbarkeits-Monitoring, MAI 637Verification Session 251Verifikation 675Versionsverwaltung 403Versionsverwaltung, integrierte 279Verteilungsmodell 495, 712Verteilungsmodell der ZBV 495Verteilungsmodellpflege 717, 736Verteilungsparameter 488, 490, 495Vertrauensbeziehung 698verwaltetes System 230Verwaltung von SAP Solution Manager

(Work Center) 228Verwaltungsname 407Verwendungserklärung 357Verzeichnisdienst 490Verzeichnisstruktur 70Virtual Machine Container � VMCVirtualisierung 742virtuelle Systeme 272Visual Administrator 543VMC 81, 177VMC-Systemadministration 180VM-Übersicht 180Vorschlagswert 479

W

Wartung 239, 253, 339, 370Wartungsvertrag 239Watchdog 46Web Dynpro 36, 55, 290Web Dynpro Explorer 354Webservice 32Werkzeugzugang, zentraler 549, 550Windows

System stoppen 185Systemstart 182Task Manager 210

3707.book Seite 809 Mittwoch, 7. Oktober 2015 10:42 10

810

Index

Work Center 227, 233, 254Basisrolle 492Custom Code Management 228, 609Datenvolumenmanagement 659Jobverwaltung 109Konfiguration 228Rolle 491SAP-Engagement und Serviceausliefe-

rung 247Technische Administration 549Ursachenanalyse 603

Workbench-Auftrag 345, 346, 359Worker Thread 46Workload-Analyse 521, 567Workprozess 39, 40, 60, 414, 780

abbrechen 207, 506BTC 90Dialog 61, 82dynamisch nachgestarteter 424dynamischer 422Enqueue 61, 134, 418Hintergrund 61, 84Konfigurationsparameter 425Prozesstyp 419reservierter 424restricted 424Spool 61, 146, 419Verbucher 419Verbuchung 61, 117

WORM 665, 780Write Once, Read Multiple 665WSDL 732

X

XDC-Datei 166XML 705, 732, 780XML Data Archiving Service 665XOM-API 163xSprint.exe 164

Z

ZBV 485, 710, 714Aktivierung 487Benutzer übernehmen 490Benutzertyp 489einrichten 486

ZBV (Forts.)Konfiguration 487löschen 488Verteilungsmodell 487

Zeilennummer 572Zeittabelle 421Zeitzone 445, 451Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV)

710, 714Zentralinstanz 39, 185, 777Zertifikat 237Zielserver 89, 113Zombie 99Zugriffsprüfung 675Zurückladen 682zusätzliche Applikationsserver-

Instanz 780Zwei-System-Landschaft 259

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Sigrid Hagemann ist als Business Enterprise Chief Consultant mit den Schwerpunkten Business- und IT-Transformation, End-to-End-Betrieb und Architek- tur komplexer IT-Systemlandschaften (SAP-zentrische Szenarien mit ergänzenden Systemen) tätig.

Sigrid Hagemann, Liane Will, Roland Mayr

SAP NetWeaver AS ABAP – Systemadministration810 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2015 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3707-9

www.sap-press.de/3815

Dr. Liane Will arbeitet seit 1998 in der Abteilung Global Service und Support der SAP AG. Hier unterstützt sie Kunden bei der Problemlösung und etabliert zusammen mit ihnen Best Practices im Systembetrieb.

Roland Mayr arbeitet seit 2001 bei der SAP Deutsch-land SE in Bensheim und ist dort in der Technologie- Beratung im Bereich Lifecycle Management tätig.

Wissen aus erster Hand.