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Sarah Kleiß Porftolio

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Sarah Kleiß Porftolio

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Kommunikationsdesign • Mobil 0174 / 6 82 07 10 • E-Mail [email protected]

P o r t f o l i o

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Unkonventionell, leidenschaftlich, stilsicher. So könnte man das schwäbische Modelabel Blutsgeschwister beschreiben. Ich habe diese Eigenschaften aufgenommen und in der Broschüre umgesetzt. Sie soll eine eigene Persönlichkeit entwickeln und passend zum

Label verrückt und verspielt wirken.

Corporate Design

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Mit seiner Lieblingsmusik verschmelzen und eins werden. Die Musik wieder fühlen und nicht nur hören. Das ist der Grundgedanke meiner Citylight-Plakatreihe für

einen Schallplattenspieler. Das Produkt und das Plakatmotiv wurden im Fotostudio aufgenommen und im Nachhinein mit Photoshop bearbeitet.

Fotografie

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„Probleme im Balkan? Keine Ahnung.“ So reagieren viele Menschen. Doch Schüler Helfen Leben hat sich mit dem „Sozialen Tag“ zur Aufgabe gemacht den Missständen entgegenzuwirken. Um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern habe ich in einer Gruppen-

arbeit eine Imagekampagne entwickelt, die gegen das Vergessen ankämpfen soll.

Social Marketing

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Ein Mädchen. Eine leerstehende Fabrik. Und ganz viel Kreativität. Dies waren die Zutaten für mein Fotoshooting zum Thema Modeportrait. Ich habe mit der Perspektive, dem Licht und dem Bildaufbau gespielt und eine wunderschöne Fotoreihe geschaffen.

Fotografie

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Filme, die anders erzählen oder sich sogar jeder Erzählung verweigern. Die Bilder zeigen und Grenzen überschreiten. Genau für diese Filme habe ich ein Magazin

entwickelt. Naming, Logoentwicklung, Covergestaltung, Inhalt, mehrere Innenseiten und eine Kampagne gehörten zu meinen Aufgabengebieten. Das Magazin soll dem

Leser neue Seh- und Denkmöglichkeiten eröffnen.

Editorial

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quer No. 1 | Mai - Juni 2012

DAS

INNE

RE

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querDas Innere | Inhalt des Magazins

QVorspann 03

Zwangsfrei 08

Neuland 12

Kellerkinder 16

Ein Drecksjuwel - Ex Drummer 16Terror der Normalität - Anderland 22

Ein Stimmloses Bildgedicht - La Antena 28Es sind Bettler, Diebe und Dirnen - Kinder des Olymp 34

Heile Welt, großes Seelenleid - 2:37 40

Schöpfer 50

Die Inspirationsquelle - Samuel Fuller 50Der Skandal-Regisseur - Gaspar Noé 56

Zwischen Arthouse und Oscar - Gus Van Sant 62Aufgabe: Erziehung des Publikums - Rüdiger Suchsland 70

Delicatessen 74

DVD-Kollektion - Kino Kontrovers 74Fear Good Movies - Fantasy Filmfest 78

Bewegte Seelen 82

Bad Boy Bubby, 2:37, ImGlaskäfig, La Bête 82

Rausch 88

Träume, Gedanken, Erinnerungen - Letztes Jahr in Marienbad 88

Sichtung 96

Nahaufnahme 102

Abspann 106

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quer No. 1 | Mai - Juni 2012

Ein Dr ecksjuwel

„Du weißt schon. Man muss wissen, woher der Wind weht und dafür sorgen, dass einen das Elend nicht fertigmacht. Mehr ist es nicht.“

Text: Joachim Kurz und Tom Schünemann

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querRubrik | Titel des Artikels

Ein Dr ecksjuwel

No. 1 | Mai - Juni 201220

quer

A ls es eines Tages an der Wohnungstür des ge-feierten Underground-

Schrifstellers Dries (Dries Van-hegen) klingelt, glaubt der Autor zunächst an eine Verwechslung, denn vor seiner Tür stehen drei der unglaublichsten Typen, die er sich selbst in seinen wildesten Fantasien niemals hätte ausdenken können. Koen (Norman Baert), der Sänger der Band, leidet unter einem Sprach-fehler, der durch die dumme Ange-wohnheit verstärkt wird, jede Frau in seiner Umgebung grundlos zusam-menzuschlagen. Auch der Bassist Jan (Gunter Lamoot) nennt einen bizarren Defekt sein Eigen, seit-dem er mutmaßlicher Weise in sei-ner Jugend von seiner Mutter beim

Onanieren erwischt wurde und diese vor Entsetzen all ihre Haare verlor, kann er seinen rechten Arm nicht mehr bewegen. Ganz zu

schweigen von der Tatsache, dass seine Mutter ihren Gatten mit einer Zwangsjacke fesselt und mit Koen fickt. Und Ivan (Sam Louwyck), der taube Gitarrist und Dritte im Bund, ist ein drogenabhängiger Freak, der mit Frau und Kind in einem un-

glaublichen Saustall haust und der das Baby gerne mal mit Koks füttert, um es ruhig zu halten.

Was diese drei Männer zu Dries treibt, ist die Tatsache, dass ihnen für ihre Band noch ein Drummer fehlt – und Dries war einmal einer der besten in diesem knüppelharten Metier. Koen, Jan und Ivan meinen es durchaus ernst mit ihren musi-kalischen Ambitionen, sie wollen mit ihrer Band auf dem Festival von Laffinge auftreten, für Dries aller-dings sind die neuen Bandkollegen eher eine willkommene Abwechs-lung, die Spaß in sein langweiliges Leben bringt – vor allem deshalb, weil er seine ahnungslosen Bandkol-legen immer wieder gegen die Wand laufen lässt, indem er sie in beinahe aussichtslose Situationen bringt, be-vor er wieder in sein heiles Luxus-leben im schicken Loft zurückkehrt. Seine zynischen Experimente am le-benden Objekt nehmen schließlich einen tragischen Verlauf…

Ex Drummer basiert auf einem Roman des belgischen Schriftstellers Herman Brusselman, der in seiner Heimat als echter „Poèt maudit“ gilt und dementsprechend mehr gehasst als geliebt wird. Seine Bücher galten

Zynische Experimente am lebenden Objekt

Kellerkinder | Ein Drecksjuwel - Ex Drummer21

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stets als unverfilmbar – zu extrem, zu krass, zu pervers erschienen sie bel-gischen Literaturkritikern bislang. Wenn man um die Vorgeschichte der literarischen Vorlage und ihres Urhebers weiß, erstaunt der Mut oder die Lust an der Provokation um so mehr, dass ein junger, aufstreben-der Regisseur sich für seinen ersten großen Film ausgerechnet solch ein schwieriges Terrain aussuchte, um sich der Öffentlichkeit vorzustellen.

Und tatsächlich fielen die ersten Reaktionen dementsprechend reser-viert bis ablehnend aus – der Film stieß in Belgien nicht auf allzu viel Gegenliebe – als zu krass und düs-ter empfanden viele Belgier das Bild, das Koen Mortier von seinen Lands-leuten zeichnete. In der Tat wirken selbst die Unterschichten-Sozi-aldramen der Gebrüder Dardenne (Das Kind / L’Enfant) gegen den harschen Realismus des jungen Bel-giers, der sich bei sämtlichen Film-förderanstalten vergeblich um Un-terstützung bemühte, wie elegische Balladen voller Poesie und Träume-rei. Mortier hingegen lässt kaum ein Tabu aus, die „Helden“ seines Films sind unglaublich kaputt, pervers und widerwärtig. Und doch – und

das ist das eigentlich Erstaunliche an diesem brachialen und bisweilen surrealen Film – führt Mortier seine Protagonisten niemals vor, gibt sie zu keinem Zeitpunkt der Lächerlich-keit preis, bewertet er sie und ihr Tun niemals, sondern zeigt sie einfach, wie sie nun eben mal sind. Das ist ohne Zweifel bedrü-ckend anzuschauen und für zartbesaitete Gemüter kaum guten Gewissens zu empfehlen. Doch zugleich wirkt so viel Ehrlichkeit, Offenheit und Direktheit abseits der sattsam be-kannten Erzählmuster ungeheuer erfrischend und ernüchternd und erinnert an die Seele des Punk, der in den späten Siebzigern die fett und arriviert gewordene Rockmusik von unten her erneuerte. Es tut weh, sich auf diesen Film einzulassen, doch der Schmerz ist immer auch eine heilsame Erfahrung. Und das gilt erst recht für Ex Drummer, der mit Sicherheit einer der aufrüttelndsten und verstörendsten Filme des Jahres sein dürfte. Trotzdem – oder gerade deswegen – sollte man diesen Film auf keinen Fall verpassen – sofern man ihn aushält. •

Die „Helden“ seines Films sind unglaublich kaputt, pervers und widerwärtig

Nein, das ist wirklich kein Leben. Alle sind ausgesprochen höflich und nett, gehen ebenso geregelter wie sinnfreier Arbeit nach, interessieren sich in ihrer Freizeit insbesondere für Innen-einrichtung, der Alkohol beamt nicht, der Kakao hat keinen Geschmack, und die Farben der Welt sind dezente Grau-, Grau-blau- und Grau-grün-Töne, in die sich nur gelegentlich ein Spritzer Rot mischt, wenn einer der wenigen, störenden Unzufriedenen es nicht mehr aushält und sich aus seinem Fenster auf einen spießbewehrten Metallzaun stürzt.

Was ihm aber nicht viel hilft, denn Selbstmord gibt‘s hier keinen. Den hat höchstens der ein oder andere schon hinter sich. Denn nein, das hier ist wirklich kein Leben. Es ist das Leben nach dem Tod.

Text: Thomas Willmann

A ndreas (Trond Fausa Aurvåg) ist ebenso in diese Welt geraten:

Ein Schritt vor eine einfahrende U-Bahn. Schnitt. Und schwups, findet er sich als einziger Passagier eines Reisebusses wieder, der ihn in einer kahlen, leeren Landschaft vor einer verlassenen Tankstelle absetzt, wo er von einem routiniert beflissenen Ein-Mann-Begrüßungskommitee in Empfang genommen und in die Stadt gebracht wird. Jene Stadt, in der man sich eben um alles für ihn kümmert – Wohnung, Job; und schließlich eine Ehefrau und später eine Geliebte zu finden, fällt auch nicht schwer. Um alles, außer dieses

suspekten Gefühls, dass da noch mehr sein muss.

Es versteht sich von selbst, dass Den bry-

somme mannen mit seinem Jenseits eigentlich das Hier und Jetzt meint. Und es geht eben weder, wie der un-glückliche deutsche Verleihtitel sug-geriert, darum, was diese ins Surreale überzeichnete Normalität Anders macht als unseren Alltag, noch steht überhaupt im Vordergrund dieses Land – sondern wie es in so einer Welt den Störenfrieden, einem »läs-tigen Mann« (so ungefähr lautet der O-Titel übersetzt) ergeht.

Man probiert es mit Andreas zunächst im Guten. Ist freundlich, hilfsbereit, stets bereit, ihn endlich mit offenen Armen in den Reihen

der Angepassten empfangen zu dür-fen. Und auch, als Andreas trotzdem nicht aufhören will mit seiner Unzu-friedenheit, als er seiner Sehnsucht, die hier keiner verstehen kann, nicht endlich das Maul stopfen will, wird man nie offen bedrohlich, gewalt-tätig. Der Blick der Mächte dieser Welt auf Andreas bleibt der von wohlmeinend strengen Eltern auf ein uneinsichtiges Kind, für das man doch nur das Beste will.

Es ist dieser Tonfall des Films, der ihn so genial macht. Den bry-somme mannen (oder The Bother-some Man, für alle, die ihn noch als eins der Highlights des Fantasy Filmfest 2007 im Hinterkopf haben) ist letzlich eine Art surreale Komö-die – aber eine dieser Art von Komö-dien, die in Wahrheit viel finsterer, bitterer, härter sind als jedes Drama, das sich in Sack und Asche kleidet und sich dauernd tränenerstickt auf die Brust klopft, wie schlimm denn alles sei.

Nein: Den brysomme mannen zeigt ruhig und mit chirurgischer Präzision den Terror der Normali-tät. Es ist ein Film für alle, die schon mal das gruselige Erlebnis gehabt haben, von jemandem unverständig angeschaut zu werden, wenn man sagt, dass Bürojob, Ehe und Eigen-heim nicht Anfang und Ende des Glücks sein können. Alles ist so höflich und hohl, dass einen friert; es gibt ein Eheanbahnungsgespräch,

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Dieses suspekte Gefühl, dass da noch mehr sein muss

das kann mit den besten Momenten von Loriot mithalten (»Was machen Sie sonst so?« »Ich interessiere mich für Kücheneinrichtungen.« »Interes-sant.«). Und der Film versteht sich grandios auf die Darstellung der subtilen, unoffen-sichtlichen For-men von Aggression, mit denen jene Stimmen unhörbar gemacht werden, die den kollektiven Selbstbetrug stö-ren könnten.

Den brysomme mannen ist auch jene Art Film, die, egal wie großar-tig sie 100 Minuten lang sind, ein Fehltritt in der 101. Minute noch immer ruinieren könnte. Man hält gegen Schluss regelrecht den Atem an, bangend, dass jetzt doch noch die falsche Wendung, ein finaler Missgriff im Ton kommen könnte. Einmal ist der Film tatsächlich auch ganz knapp davor – da setzt er dann seiner grauen Welt für ein paar Se-kunden eine konkrete Utopie entge-gen und riskiert dabei, zu naiv und einfach zu werden. Aber auch hier weiß er genau, wann er abbrechen muss, wie weit er grade noch gehen darf.

Zum Glück: Den brysomme mannen bleibt bis zur letzten Ein-stellung perfekt, findet genau das richtige Ende. Es ist einer dieser seltenen Filme, deren Existenz einen wieder ein Stück weit mit der Welt versöhnt – die jenes »Mehr!« bieten, nach dem man im Kino (und im Le-ben sowieso) andernorts so unerfüllt sehnsüchtig verlangt. •

Titel: Anderland

Produktionsland: Norwegen/Island

Produktionsjahr: 2006

Länge: 96 (Min.)

Regie: Jens Lien

Kellerkinder | Terror der Normalität - Anderland

Subtile, unoffensichtliche Formen von Aggression

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Süß, frisch, verführerisch. Ein Duft, der einen verzaubert. Dies verkörpert der Relaunch der Anzeige von Nina L‘Elixir. Fotografiert habe ich diese Anzeige im

Fotostudio und bearbeitet mit Photoshop.

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Ein Museum, das Gefühle ausstellt und nicht nur bloße Gegenstände. Das „Museum der gebrochenen Herzen“ zeigt Erinnerungsstücke aus vergangenen Beziehungen. Passend dazu entstand diese Imagebroschüre. Sie zeigt alle Phasen einer Beziehung vom ersten Kribbeln

bis zum neuen Gleichgewicht. Dargestellt ist es wie ein Tagebuch mit Fotos und Illustrationen.

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Individuell, verspielt und auffällig – Eva Maria Nitsche, eine Marke, von der man noch viel hören wird. Ich habe diese Vielfalt an Produkten sortiert und in Kollektionen unterteilt, ihnen Namen gegeben und Logos entwickelt. Um dem Ganzen einen ein-

heitlichen Onlineauftritt zu geben, entstand eine umfangreiche Website.

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