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KULTUR heute rückblickend. Irgendwann begannen Stalder und Bläsi zu zweit neue Texte auszuprobieren. Es funktionierte. Nach eineinhalb Jahren Proben präsentieren die beiden wieder eine Aneinanderrei- hung von Liedern mit einem lau- fenden Wechsel von Themen und Musikstilen. Die Lieder im neuen Programm «Spielzweispiel» sind zeitlos, aus dem Alltag gegriffen und werden mit viel Mimik, Bewegung und Rhythmus unterstrichen. Der Ide- Sie singen und spielen, mal laut, mal leise, mal schnell und syn- chron oder sehr melodiös. «Ein- fach garniert. Rhythmisch plat- ziert», wie Christian Stalder (36) aus Zizers und Damian Bläsi (46) aus Chur ihr Liedgut nennen. Stal- der schlägt auf den Kasten, Bläsi haut in die Tasten. Zwar jetzt mit einer Stimme weniger und ohne Gitarre, dafür mit neuem Outfit und neuen Reimen. Wie weiter? Die Chemie stimmte bereits bei ihrer ersten Begegnung bei einer Chorprobe im Mai 1998. Noch am selben Abend gingen sie ge- meinsam zum Bier, und bald ent- standen erste Ideen. Als sie den Gitarristen Roberto Suter kennen- lernten, starteten sie zu dritt durch. Der geplante Name «Cor- retto» wurde aber noch gegen die Wortschöpfung «Coirason» ausge- tauscht. Nach 15 erfolgreichen Jahren kam der Ausstieg von Ro- berto Suter. «Es war schon ein Schock für uns», gesteht Stalder Mit dem siebten «Coirason»-Programm «Spielzweispiel» treten Damian Bläsi und Christian Stalder nur noch zu zweit auf. Vom Trio zum Duo, aber nach wie vor mit viel Witz, Charme, Mimik und kunterbunten Liedtexten aus dem Alltag. Und höchst erfolgreich. Das Churer Musikkabarett Coirason startet auch als Duo durch enpot wird ständig gefüllt, weiter- gesponnen und gemeinsam aus- gearbeitet. Noch immer tritt «Coirason» am liebsten in der Kli- bühni auf. «Die Grösse stimmt und alles ist echt, live und ohne Verstärker», so Bläsi. Im Schein- werferlicht stürzen sie sich voll und ganz in die Lieder mit den zu- gehörigen Emotionen und Stim- mungen. Während den Pausen ziehen sich die beiden in die Gar- derobe zurück. «Dort plaudern wir. Essen eine Banane. Rauchen eine Zigarette. Trinken etwas», er- zählt Stalder. Unterhalten und unterrichten «Coirason» sei ein wichtiger Teil ihres Lebens. «Trotzdem können wir uns nicht einfach einen Monat auf eine Alp zurückziehen, um uns auf unseren nächsten Auftritt zu konzentrieren», erklärt Bläsi. Bei- de unterhalten im Berufsalltag nicht ein Publikum, sondern be- gleiten Schüler. Stalder ist Schul- sozialarbeiter und Erwachsenen- bildner. Bläsi unterrichtet seit 20 Jahren als Primarlehrer. «Coira- son» sei quasi ein Zubrot. «Wir erhalten dafür viel Anerkennung, was uns sehr freut. Aber wir bil- den uns nichts darauf ein», sind sie sich einig. Pläne? Ein Jubiläums- programm könnte durchaus ein Thema sein. Nach vielen, zumeist ausverkauften Vorstellungen in der Klibühni folgt erst einmal im Herbst eine Bündner Tournee. «So- lange die Leute uns sehen wollen, kann Chur ruhig alle zwei Jahre mit uns rechnen», verraten sie. n TEXT: KARIN HOBI, BILD: PETER DE JONG Aus drei mach zwei: Damian Bläsi und Christian Stalder sind heute als Duo unterwegs.

Saratz » startet auch als Duo durchSEAT CUPRA MODELLE MIT BIS ZU 290 PS. SEAT LEON ST CUPRA AB FR. 36’735.–1 SEAT LEON CUPRA AB FR. 35’759.–2 SEAT LEON SC CUPRA AB FR. 35’294.–3

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Page 1: Saratz » startet auch als Duo durchSEAT CUPRA MODELLE MIT BIS ZU 290 PS. SEAT LEON ST CUPRA AB FR. 36’735.–1 SEAT LEON CUPRA AB FR. 35’759.–2 SEAT LEON SC CUPRA AB FR. 35’294.–3

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K U LT U RK U LT U R

www.fdp-chur.chChristian Müller neu als Gemeinderat

Curdin Derungs neuals Gemeinderat

Kein Slogan. Action!Churer Wahlen, 5. Juni 2016

Urs Marti bisherals Stadtrat & Stadtpräsident

Hans Martin Meuli bisherals Gemeinderat

Noch bis Ende Juni ist in der Fundaziun Capauliana an der Rhein felsstrasse 1 die Ausstellung «Frühlingserwachen» zu sehen. Sie gibt Einblicke in das Schaffen unterschiedlicher Künstler, die sich durch das Wiedererwachen der Natur inspirieren liessen. Ge-zeigt werden gut 50 Werke, zu-meist Bündner Landschaften, aus der grössten privaten Kunstsam m-

Der Frühling in der Kunst lung Graubündens, die vom Chu-rer Rechtsanwalt Duri Capaul und seiner Frau Clara über Jahre ange-legt wurde. Vertreten sind etwa Anton Christoffel, Walther Koch, Hans-Beat Wieland, Leonhard Meisser und Turo Pedretti. Die Ausstellung kann nur im Rahmen einer Führung – am 9. und 23. Mai sowie am 27. Juni um 17.30 Uhr – besichtigt werden. (cm)

Fotos und SkulpturenDie Galerie Obertor zeigt bis zum 8. Juli Werke des Churer Fotogra-fen Stefan Schlumpf und des Zürcher Bildhauers Tim Steiner. Schlumpfs Landschaftsfotos sind von hoher technischer Qualität und grosser künstlerischer Aus-druckskraft. Der Fotograf scheut keine Mühe, mit seiner Ausrüs-tung in eisiger Höhe der Berge und Gletscher das perfekte Sujet zu finden. Tim Steiners Skulptu-ren sind das Produkt von fundier-tem handwerklichem Geschick. Neben seinen Arbeiten in Bronze widmet er sich auch dem Alumi-nium-Guss, den er selber in sei-nem Atelier ausführt. Als wacher Zeitgenosse setzt er seine Beob-achtungen und Gedanken in Skulpturen um, die handwerklich und künstlerisch zu überzeugen vermögen. Die öffentliche Vernis-sage ist am Freitag, 20. Mai, um 17 Uhr. (cm)

«Ach, der Herr Saratz ...» Nach «Le petit Tuor» widmet sich das Vokalensemble Incantanti er-neut einer musikalisch-kulinari-schen Erzählung aus der Feder von Felix Benesch. Seinen Ur-sprung findet «Ach, der Herr Sa-ratz», so der Titel, im Hotel Sa-ratz in Pontresina. Nach vier Vorstellungen am Originalschau-platz kommt die Geschichte des altehrwürdigen Hotels nach Chur ins Restaurant Va Bene, und zwar am 21. Mai, 11. Juni, 26. November und 10. Dezember je-weils um 19 Uhr. In einer etwas angepassten Version erzählen die 25 jungen Sängerinnen und Sän-ger des Bündner Vokalensembles von einem Bankettabend, der sich nicht ganz so abspielt, wie die junge Bankettmanagerin Tan-ja Leyden sich das vorgestellt hat. Dazu wird ein viergängiges Menü serviert. Reservationen un-ter Telefon 081 258 78 02. (cm) heute rückblickend. Irgendwann

begannen Stalder und Bläsi zu zweit neue Texte auszuprobieren. Es funktionierte. Nach eineinhalb Jahren Proben präsentieren die beiden wieder eine Aneinanderrei-hung von Liedern mit einem lau-fenden Wechsel von Themen und Musikstilen.Die Lieder im neuen Programm «Spielzweispiel» sind zeitlos, aus dem Alltag gegriffen und werden mit viel Mimik, Bewegung und Rhythmus unterstrichen. Der Ide-

Sie singen und spielen, mal laut, mal leise, mal schnell und syn-chron oder sehr melodiös. «Ein-fach garniert. Rhythmisch plat-ziert», wie Christian Stalder (36) aus Zizers und Damian Bläsi (46) aus Chur ihr Liedgut nennen. Stal-der schlägt auf den Kasten, Bläsi haut in die Tasten. Zwar jetzt mit einer Stimme weniger und ohne Gitarre, dafür mit neuem Outfit und neuen Reimen.

Wie weiter?Die Chemie stimmte bereits bei ihrer ersten Begegnung bei einer Chorprobe im Mai 1998. Noch am selben Abend gingen sie ge-meinsam zum Bier, und bald ent-standen erste Ideen. Als sie den Gitarristen Roberto Suter kennen-lernten, starteten sie zu dritt durch. Der geplante Name «Cor-retto» wurde aber noch gegen die Wortschöpfung «Coirason» ausge-tauscht. Nach 15 erfolgreichen Jahren kam der Ausstieg von Ro-berto Suter. «Es war schon ein Schock für uns», gesteht Stalder

Mit dem siebten «Coirason»-Programm «Spielzweispiel» treten Damian Bläsi und Christian Stalder nur noch zu zweit auf. Vom Trio zum

Duo, aber nach wie vor mit viel Witz, Charme, Mimik und kunterbunten Liedtexten aus dem Alltag. Und höchst erfolgreich.

Das Churer Musikkabarett Coirasonstartet auch als Duo durch

enpot wird ständig gefüllt, weiter-gesponnen und gemeinsam aus-gearbeitet. Noch immer tritt «Coirason» am liebsten in der Kli-bühni auf. «Die Grösse stimmt und alles ist echt, live und ohne Verstärker», so Bläsi. Im Schein-werferlicht stürzen sie sich voll und ganz in die Lieder mit den zu-gehörigen Emotionen und Stim-mungen. Während den Pausen ziehen sich die beiden in die Gar-derobe zurück. «Dort plaudern wir. Essen eine Banane. Rauchen

eine Zigarette. Trinken etwas», er-zählt Stalder.

Unterhalten und unterrichten«Coirason» sei ein wichtiger Teil ihres Lebens. «Trotzdem können wir uns nicht einfach einen Monat auf eine Alp zurückziehen, um uns auf unseren nächsten Auftritt zu konzentrieren», erklärt Bläsi. Bei-de unterhalten im Berufsalltag nicht ein Publikum, sondern be-gleiten Schüler. Stalder ist Schul-sozialarbeiter und Erwachsenen-bildner. Bläsi unterrichtet seit 20 Jahren als Primarlehrer. «Coira-son» sei quasi ein Zubrot. «Wir erhalten dafür viel Anerkennung, was uns sehr freut. Aber wir bil-den uns nichts darauf ein», sind sie sich einig. Pläne? Ein Jubiläums-programm könnte durchaus ein Thema sein. Nach vielen, zumeist ausverkauften Vorstellungen in der Klibühni folgt erst einmal im Herbst eine Bündner Tournee. «So-lange die Leute uns sehen wollen, kann Chur ruhig alle zwei Jahre mit uns rechnen», verraten sie. n

TEXT: KARIN HOBI, BILD: PETER DE JONG

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