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SAS - Ein Überblick (1)

Statistical Analysis System Statistische Datenanalyse in der EDV Integriertes System von Computerpro-

grammen auf unterschiedlichen Betriebs- systemen

Setzt !keine Programmierkenntnisse voraus

Anwendung in allen wissenschaftlichen Bereichen

HRZ

Statistikkenntnisse sind erwünscht!

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SAS - Ein Überblick (2) HRZ

SAS: Version 6.11 Version 6.12 Version 6.11

Betriebssystem: Windows Version 3.x, Win95 und NT SP2 Win95 und NT

SAS Module

Base SAS x x x Basis-OptionSAS/STAT x x x StatistikSAS/GRAPH x x x GraphikSAS/FSP x x x FullScreen-ProductSAS/ASSIST x x x TutorialSAS/QC x x x QualitätskontrolleSAS/AF x x x Definition von OberflächenSAS/ETS x x x ZeitreihenanalyseSAS/OR x x x Operation ResearchSAS/IML x x x Interaktive MatrixberecnungSAS/SQLDS ODBC ODBC x Schnittstelle zur Datenbank

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SAS - Daten Meßniveau

– Nominalskalen

Zahlen, denen Eigenschaften zugeordnet werden

z.B. Geschlecht, Farbe– Ordinal- oder Rangskalen

w.o., bilden aber eine geordnete Reihe

z.B. Größe: klein/mittel/groß

– Intervallskalen

w.o., erlauben auch Aussagen über Abstände von Skalenwerten

z.B. Temperatur

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SAS - Analyseverfahren (1)

Die Analyseverfahren unterscheiden sich dann in Abhängigkeit des Meßniveuaus:

Nominalskalen - univariate Verfahren– Modifikation und Prüfung der Daten– z.B. Frequencies

– Assignanweisung– Datenselektion– Aggregierung von Daten

HRZ

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SAS - Analyseverfahren (2)

Ordinal- o. Rangskalen - bivariate Verfahren

Zweidimensionale Häufigkeiten:– z.B. Frequencies, Tables, Scattergram

Mittelwertvergleich:– z.B. TTEST

Varianzanalyse:– z.B. ANOVA

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SAS - Analyseverfahren (3)

Intervallskalen - multivariate Verfahren

Beziehungen zwischen abhängigen und un- abhängigen Größen – z.B. Regressionsanalyse, – Faktorenanalyse,– Clusteranalyse

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SAS - Systemdatei

SAS - Systemdatei ist ein von SAS erstellter Katalog (Library) mit Einträgen (Member) unterschiedlichen Typs:

DATA, GRAPH, Profile, etc.

Typ Data:– Header– Variablenbeschreibung– mit oder ohne Daten

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SAS - Typen von SAS-Systemfiles

Der Typ von SAS-Systemfiles hat die Erweiterung

.SC2 SAS-Dateien, die z.B. unter Windows / Unix erstellt wurden

Es gibt zwei Arten von Systemfiles bei SAS:

Temporär Einfacher SAS-Name

Permanent Doppelname, getrennt durch einen Punkt (.)

Verknüpfung zu den Systemdateien über die SAS-Anweisung:

LIBNAME Pfadangabe ;

HRZ

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SAS - Arbeitsweise

Es gibt zwei Modi mit SAS zu arbeiten:

Batch

DOS/UNIX: Auf Kommandoebene wird eine Datei mit SAS-Anweisungen

ausgeführt

WIN: Aus dem Programmfenster werden die SAS-Anweisungen ausgeführt

!InteraktivÜber Tastatur und per Mausklick werden die einzelnen Aktionen ausgeführt

Sequentielle VerarbeitungDatensätze werden hintereinander verarbeitetDatenmatrix ist rechteckig

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SAS - Batch HRZ

Datei o. Fenster mit SAS-Anweisungen

FILENAME Eingabe ´D:\SASWORK\FRAGEN.DAT ´;INFILE Eingabe ;INPUT REGION 1 FILIALE 2-3 NAME $ 5-20 ;RUN ;

Externe Datei FRAGEN.DAT mit den Daten

1 9 Meier212 Schulz.

.

.

Datei o. Fenster mit der AusgabeDatei o. Fenster mit dem Protokoll

SASWIN: SubmitDOS: SAS fn

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SAS - Operationsarten HRZ

SAS unterscheidet 4 Arten von Operationen:

1. Überprüfung der SAS-Anweisungen auf Syntaxfehler

2. Syntaxprüfung und Ausführung der SAS-Anweisungen

3. Erstellung eines Protokolls

4. Erstellung eines Listings

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Durch Anweisungen in diesem Pro-grammteil sind die Ablaufvoraus-setzungen für die SAS-Ausführung festgelegt.

Dieser Programmteil beschreibt die Files und die dazugehörigen Daten, die das Programm verwenden soll, evtl. mit einer Transformation (z.B. einer math. Funktion).

Hier werden die zuvor definierten Files verarbeitet, z.B. durch Prozeduren.

Definition der Systemumgebung (optional)

Definition der Files & Daten (Data-Set)

Definition der Verarbeitung (Proc-Step)

SAS - Struktur der SAS-Anweisungen HRZ

Die Anweisungen, die in SAS übergeben werden, teilen sich in drei Bereiche:

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Systemumgebung OPTIONS..., bzw. GOPTIONS... ;

Files & Daten DATA...;

Verarbeitung PROC Prozedurname ;

Die Reihenfolge der Bereiche kann beliebig festgelegt werden. Der logische Ablauf muß hierbei stimmen.

SAS - Struktur der SAS-Anweisungen HRZ

Definition übertragen auf SAS-Anweisungen:

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DATA PERSONAL; /* Files & Daten */

INFILE PERSONAL;

INPUT REGION 1 FILIALE 2-3 VERSNR 4-12 PERSNR 13-17

LOHNGRP 20 NAME $ 21-40 STRASSE $ 41-60 ORT $ 61-72

LAND $ 73-74 PLZ 75-79 NETTOLHN 84-89 BRUTTLHN 91-97

ABTLG 98-100 GEBDATUM 103-108 TELEFON 111-120

GESCHL 121 FAMSTAND $ 122 ;

IF ABTLG = 914;

TITLE 'Mitarbeiter der Abteilung 914';

RUN;

PROC PRINT; /* Verarbeitung */

VAR ABTLG PERSNR NAME NETTOLHN;

RUN;

SAS - Beispiel für SAS-Strukturen HRZ

OPTIONS LINESIZE = 72; /* Systemumgebung */

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HRZSAS - Ausgabe

SAS erzeugt zwei Ausgabelisten:Protokoll des SAS-Programmes in der Ausgabe SASLOG

SAS erstellt eine Liste in der Form eines Protokolles. Es beinhaltet

eine Beschreibung des SAS-Programmes oder einer Terminalsitzung und druckt die verbrauchten Ressourcen aus.

Arbeitsergebnis des SAS-Programmes in der Ausgabe LISTINGDie Ausgabe LISTING beinhaltet die Ergebnisse der statistischen Aus-wertungen und/oder den mit dem SAS-Programm erzeugten Bericht.

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HRZSAS - Protokoll

SAS(R) LOG CMS SAS 5.16 VM/CMS CMS USER userid Header NOTE: COPYRIGHT (C) 1984 SAS INSTITUTE INC., CARY, N.C. 27511 U.S.A. NOTE: CMS SAS RELEASE 5.16 AT setinit name NOTE: CPUID VERSION = FF SERIAL = 025927 MODEL = 4341 . NOTE: SAS OPTIONS SPECIFIED ARE:

1 OPTIONS LINESIZE=72; SAS-Anweisungen

2 3 4 DATA PERSONAL; 5 INFILE PERSONAL; 6 INPUT REGION 1 FILIALE 2-3 7 VERSNR 4-12 PERSNR 13-17 8 LOHNGRP 20 NAME $ 21-40 9 STRASSE $ 41-60 ORT $ 61-72 10 LAND $ 73-74 PLZ 75-79 11 NETTOLHN 84-89 BRUTTLHN 91-97 12 ABTLG 98-100 GEBDATUM 103-108 13 TELEFON 111-120 GESCHL 121 14 FAMSTAND $ 122; 15 16 IF ABTLG = 914; 17 TITLE 'MITARBEITER DER ABTEILUNG 914';

NOTE: 48 LINES WERE READ FROM INFILE INPUT. ResourcenNOTE: DATA SET WORK.PERSONAL HAS 48 OBSERVATIONS AND 17 VARIABLES.

NOTE: THE DATA STATEMENT USED 0.26 SECONDS AND 220K.

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HRZSAS - Protokoll (2)

19 PROC PRINT; 20 VAR ABTLG PERSNR NAME NETTOLHN;

NOTE: THE PROCEDURE PRINT USED 0.59 SECONDS AND 476K AND PRINTED PAGE 4. NOTE: SAS USED 476K MEMORY.

NOTE: SAS INSTITUTE INC. SAS CIRCLE

PO BOX 8000

CARY, N.C. 27511-8000

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HRZSAS - Listing

MITARBEITER DER ABTEILUNG 914 9.24

MONDAY,.– – OBS ABTLG PERSNR NAME NETTOLHN– – 1 914 11602 MANHART VIRGINA 230.50– 2 914 1895 VETTER DENISE 189.06– 3 914 7231 GRECO LESLIE 685.23– 4 914 8262 CROCI JUDY 215.95– 5 914 10961 RYAN PAMELA 294.70

Der Bericht wird durch SAS von der optischen Gestaltung wie folgt automatisch aufgelistet:

- Anordnung des Berichtes zur Mitte des Blattes hin,- Anordnung der Überschrift zur Mitte des Berichtes hin,

- Variablenüberschrift in der Mitte über den Daten, angeordnet mit einer Leerzeile zwischen der Kolonnenüberschrift und dem ersten Datensatz,

- Uhrzeit, Wochentag, Datum und Seitenzahl im rechten Teil der ersten Überschriftszeile .

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HRZSAS - Syntaxregeln

BefehlsbereichAlle Anweisungen können im freien Format im Programm-Editor

eingetragen werden. Die Zeilen haben eine feste Länge von 80 Spalten. Der Befehlsbereich innerhalb dieser 80 Spalten umfaßt die Positionen 1-72.

SAS Statement Ein SAS Statement ist eine Zeichenkette von SAS-Keywords, SAS-

Namen, und speziellen Zeichen und Operatoren, die mit dem Semikolon (;) enden. DATA ONE;

FORMAT VALUE ABCD.;

PROC MEANS DATA=STORE.SUPPLY MAXDEC=3;

INFILE RAWDATA;

%HEADING

DO OVER EACHITEM;

KEY1: TOTAL + 1;

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HRZSAS - Syntaxregeln (2)

SAS-Name

SAS-Namen im SAS-Statement können Namen von Variablen, Data Sets, Formate, Prozeduren, Optionen, DDnamen, Felder, Labels und Macros sein.

DATA ONE;

FORMAT VALUE ABCD.;

PROC MEANS DATA=STORE.SUPPLY;

INFILE RAWDATA;

%HEADING

DO OVER EACHITEM;

KEY1: TOTAL + 1; Die Namen können bis zu maximal 8 Zeichen lang sein und müssen mit einem Buchstaben

oder mit dem Unterstrich (_) beginnen. Nachfolgende Zeichen können auch Ziffern sein.

Spezielle Zeichen wie Blank, Dollarzeichen ($), Pointer (@), Nummern-zeichen (#), Prozentzeichen (%) und Ampersand (&) sind im SAS-Namen nicht erlaubt.

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HRZSAS - Syntaxregeln (3)

Zeichen und Operatoren Jedes Statement endet mit dem Semikolon. Andere spezielle Zeichen wie

der Punkt (.), Doppelpunkt (:), Dollarzeichen ($) und Prozentzeichen (%) geben dem SAS-Namen noch eine weitere Bedeutung: $15. := Formatname

ABCD. := Formatname

KEY1: := Labelname

%HEADING := Macroaufruf

Operatoren bei SAS sind das Pluszeichen (+), Minuszeichen (-),

Multiplikationszeichen (*) und das Divisionszeichen (/).

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HRZSAS - Syntaxregeln (3)

Kommentar SAS bietet zwei Formate von Kommentaren an:

- Zeilenkommentar und

- Blockkommentar

Der Zeilenkommentar beginnt mit dem Stern (*) und endet mit dem

Semikolon (;). Der Blockkommentar beginnt mit der Zeichenfolge /*

und endet mit der Zeichenfolge */.

/* Beispielprogramm */

* VAR ABTLG PERSNR NAME NETTO ;

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HRZSAS - Beispiel

Daten einlesen innerhalb eines SAS-Jobs:DATA BEISP1;

INPUT FAMSTD 1 SEX 2 ALTER 3 EINKOM 4-7 STATUS 8 VORSORG 9 KONSERV 10 SCHULB 11-12;

LABEL FAMSTD ='FAMILIENSTAND‘

SEX ='GESCHLECHT‘

EINKOM ='EINKOMMEN‘

VORSORG ='VORSORGEBEREITSCHAFT‘

KONSERV ='KONSERVATIVISMUS‘

SCHULB ='SCHUL/UNIBESUCH IN JAHREN';

CARDS;

111150011 07

:

beliebige Datenzeilen

;

RUN ;

PROC FREQ;

TABLES SEX ALTER EINKOM STATUS ;

RUN ;

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HRZSAS - Beispiel (2)

SAS-Job mit einer anderen Reihenfolge der Bereiche:

PROC FORMAT ; /* Verarbeitung */

VALUE SEXFMT 1=WEIBL 2=MÄNNL ;

RUN;

DATA BEISP2; /* Files & Daten */

FILENAME DATEN ‘d:\saswork\DATEN.DAT' ;

INFILE DATEN ;

INPUT FAMSTD 1 SEX 2 ALTER 3 EINKOM 4-7 STATUS 8 VORSORG 9 KONSERV 10 SCHULB 11-12;

LABEL FAMSTD ='FAMILIENSTAND‘

SEX ='GESCHLECHT‘

EINKOM ='EINKOMMEN‘

VORSORG ='VORSORGEBEREITSCHAFT‘

KONSERV ='KONSERVATIVISMUS‘

SCHULB ='SCHUL/UNIBESUCH IN JAHREN‘ ;

FORMAT SEX SEXFMT. ;

RUN;

PROC FREQ ; /* Verarbeitung */TABLES ALTER * SEX ;

RUN;

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HRZSAS - Beispiel (3)

SAS-Job mit mehreren unterschiedlichen Bereichen:

DATA TEIL1; /* Files & Daten */

FILENAME DATEN ‘d:\saswork\DATEN.DAT';

INFILE DATEN ;

INPUT FAMSTD 1 SEX 2 ALTER 3 EINKOM 4-7 STATUS 8 VORSORG 9 KONSERV 10 SCHULB 11-12 ;

RUN;

PROC FREQ; /* Verarbeitung */

TABLES SEX ALTER EINKOM STATUS ;

RUN;

DATA TEIL2 ; /* Files & Daten */

SET TEIL1 ;

IF EINKOM <= 2500 ;

RUN;

PROC FREQ; /* Verarbeitung */

TABLES SEX ALTER EINKOM STATUS ;

RUN;

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HRZSAS - Beispiel (4)

SAS-Job mit der Erstellung einer permanenten SAS-Datei:

LIBNAME FIRMA 'C:\HRZ050\SASWORK' ;

FILENAME INPUT 'C:\HRZ050\SASWORK\PERSONAL.DAT';

DATA FIRMA.PERSONAL;

INFILE INPUT;

INPUT REGION 1 FILIALE 2-3 VERSNR 4-12 PERSNR 13-17

LOHNGRP 20 NAME $ 21-40 STRASSE $ 41-60 ORT $ 61-72

LAND $ 73-74 PLZ 75-79 NETTOLHN 84-89 BRUTTLHN 91-97 ABTLG 98-100 GEBDATUM 103-108

TELEFON 111-120 GESCHL $ 121 FAMSTAND $ 122 ;

RUN;

Permanente SAS-Dateien haben die Erweiterung .SC2 .

Diese Datei ist ein SAS-Katalog (Library) mit Einträgen (Member) unterschiedlichen Typs. Typen können sein DATA, GRAPH, Profile, etc.

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HRZSAS - Steueranweisungen

Erzeugung und Abspeicherung von SAS-Dateien– DATA Beginn des Data-Teils– INPUT Anordnung der einzelnen Variablen– CARDS Einlesen von Rohdaten– INFILE Einlesen der Rohdaten von einer Datei– SET Einfügen eines DATA-Teiles– MERGE Beobachtungswerte aus mehreren Dateien zu einer zusammenfassen– UPDATE Fortschreibung einer Stammdatei um Beobachtungen aus einer Bewegungsdatei

Vorbereitung von Eingabedaten zur Weiterverarbeitung– LABEL Kennzeichnung von Variablen– RENAME Umbenennen von Variablen– IF Datenselektion– Zuweisung Zuordnung der entsprechenden Variablen– DELETE Ausschluss einiger Beobachtungen– OUTPUT Aufnahme einiger Beobachtungen– DROP Spezifikation der nicht eingehenden Variablen– KEEP Spezifikation der eingehenden Variablen– STOP Abbruch eines Datenaufbaus– RETAIN Verfügen der Variablenwerte bei einer weiteren Ausnutzung

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HRZSAS - Steueranweisungen (2)

Steuermöglichkeiten im Programmablauf– IF THEN..ELSE.. Verzweigungen im DATA-Teil– GOTO / LINK Sprungbefehl– RETURN Rücksprung– DO/END Ausführen der eingeschlossenen Anweisungen

Steuerung Datenausgabe– FILE Definition der Ausgabedatei– PUT Ausgabezeile schreiben– PROC FORMAT Gestalten von Formaten– PROC PRINT Ausdruck von Werten und Variablen– PROC PLOT Graph. Darstellung von Beziehungen zwischen Variablen– PROC CHART Erzeugung von Histogrammen

Dateimanagementprozeduren– PROC DATASETS Anlisten, Löschen und Umbenennen von SAS-Dateien– PROC DELETE Löschen von SAS-Dateien– PROC COPY Kopieren von SAS-Dateien– PROC SORT Sortieren von SAS-Dateien– PROC SOURCE Beschreiben des Inhalts von Quelldateien– PROC TAPECOPY Kopieren von Magnetbändern– PROC RELEASE Optimieren des Speicherbereichs

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HRZSAS - Prozeduren

Statistikprozeduren– PROC UNIVARIATE Bestimmung univariater statistischer Kennwerte– PROC SUMMARY Aggregierung für Untergruppen– PROC RANK Bestimmung von Rangwerten und Quantilmaßen– PROC MEANS Mittelwertbestimmung für Gesamt- und Untergruppen– PROC FREQ Berechnung univariater Statistiken, Darstellung und Auswertung von

Kontingenztafeln– PROC CORR Berechnung von Korrelationsmaße– PROC TTEST Vergleich der Mittelwerte zweier unabhängiger Stichproben– PROC ANOVA Parametrische Analyse ein- und mehrfaktorieller Versuchspläne– PROC PLAN Spezifizieren von Versuchsplänen– PROC NESTED Auswertung hierarchisch-geschachtelter Versuchspläne– PROC DUNCAN A-posteriori-Vergleiche von Mittelwerten– PROC NPAR1WAY Überprüfung von Unterschiedshypothesen für Ordinaldaten

Regressionsanalyse:– PROC NLIN liefert Schätzer für Parameter nichtlinearer Modelle nach der

Methode der kleinsten Quadrate ( auch gewichtet )– PROC REG Schätzer für lineare Modelle– PROC RSQUARE Regression einer oder mehrerer abhängiger Variablen– PROC RSREG bestimmt die Parameter der quadratischen Oberfläche und den kritischen Wert– PROC STEPWISE beinhaltet fünf Methoden der stufenweisen Regression

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HRZSAS - Prozeduren (2)

Kategorial analytische Verfahren:– PROC FUNCAT überführt kategoriale Funktionen in lineare Modelle– PROC PROBIT berechnet Maximum-Likelihood-Schätzer

Multivariate Analyse:– PROC CANCORR erzeugt kanonische Korrelation, partielle kanonische Korrelation– PROC FACTOR bestimmt gemeinsamen Faktor, Komponentenanalysen– PROC PRINCOMP überprüft Beziehungen einiger quantitativer Variablen

Diskriminanzanalyse:– PROC CANDISC kanonische Diskriminanzanalyse– PROC DISCRIM berechnet lineare und quadratische Diskriminanzfunktionen für

klassifizierende Beobachtungen– PROC NEIGHBOR Klassifizierung der Diskriminanzanalyse– PROC STEPDISC stufenweise Diskriminanzanalyse

Clusteranalyse:– PROC CLUSTER hierarchische Clusteranalyse– PROC FASTCLUS disjunkte Clusteranalyse großer Datenmengen– PROC TREE zeichnet Dendogramme oder Phänogramme

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HRZSAS - Prozeduren (3)

Supplemental Library– ALSCAL multidimensionale Skalierung– COXREGR Cox's life table Regressionsmodell– DATACHK Check für Input Data– DUNCAN Duncan's multipler Rang Test– EXPLODE druckt übergroßen Text– FMTLIB zeigt Inhalt von FORMAT-Libraries– FORMS druckt nach einer bestimmten Vorgabe– HARVEY kleinste Quadrate und grösste Wahrscheinlichkeitsanalyse für Genetiker– IPFPHC Clusteranalyse bei der Durchführung von flow tables– KSLTEST Normalitätstest– LAV Benutzung linearer Modelle nach Kriterien von kleinsten absoluten Inhalten– LOGIST logistische multiple Regression– NPAR1WAY One-way Varianzanalyse– OPSCAN Analyse des Outputs– PCTL berechnet Percentiles– PHGLM Cox's life table Regressionsmodell– PREDICT logistisches multiple Regressionsmodell– RSP Contour PLots (Druckerplot)– SEQCENS nonparametrische Regression von überprüften Daten– SPLOT schematische PLots (Drucker PLots)– SURVTEST Differenzentest zwischen Überlebenskurven– TSCSREG Zeitreihen-Querschnitt-Regression

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HRZSAS - Prozeduren (4)

Graphische Prozeduren:– GANNO plottet durch ANNOTATE definierte data-sets– GCHART vertikale und horizontale Barcharts, Kreis-, Stern- und Blockdiagramme– GCONTOUR Contour Plot– GMAP Landkarten– GOPTIONS listet Optionen für SAS/GRAPH auf– GPLOT zweidimensionaler Plot– GPRINT Häufigkeiten graphisch dargestellt– GPROJECT Landkarten dargestellt nach Breiten- und Längengraden– GREDUCE erlaubt Teile von Landkarten zu zeichnen– GREPLAY reproduziert abgespeicherte Graphiken– GSETUP Prozedur für den TEK4027– GSLIDE zeichnet Textzeilen– G3D Dreidimensionale Plots

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HRZSAS - Prozeduren (5)

Ökonometrie und Zeitreihenanalyse:– TIMEPLOT Druckerplot über mehrere Zeitintervale– CITIBASE kopiert Daten vom CITIBASE-File in ein Data Set– FORECAST bereitet univariate Daten für eine Schätzung vor– STATESPACE Analyse und Schätzung multivariater Daten darstellen bestimmter Zeiträume von Zeitreihen– SPECTRA bewertet multivariate Zeitreihen nach der Dichte– AUTOREG bewertet Parameter in einem Regressionsmodell– MATRIX statistische Kalkulation von Zeitreihen– SYSREG bewertet Köffizienten im zusammenhängenden System von linearen Gleichungen– SIMLIN liest Köffizienten erzeugt von der Prozedur SYSREG– MODEL spezifiziert Programmstatements zu einem Modell– SYSNLIN bewertet Parameter eines simultanen Systems von nichtlinearen Gleichungen– SIMNLIN liest simultane Systeme von nichtlinearen Gleichungen– COMPUTAB erstellt Reports nach Zeilen oder Spalten ausgerichtet– MORTGAGE erstellt Finanztabellen

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SAS - Aufruf HRZ

SAS 6.11.lnk

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SAS - Literatur HRZ

Originalliteratur ist bei der Firma zu bestellen: SAS User's Guide Basics Version 6 Edition

SAS User's Guide Statistics Version 6 Edition

SAS User's Guide ETS Version 6 Edition

SAS User's Guide GRAPH Version 6 Edition

SAS User's Guide FSP Version 6 Edition

SAS User's Guide IML Version 6 Edition etc...

Sekundärliteratur für SAS:– F. FAULBAUM u.a.: Statistik Analyse System , Band 1– Gustav Fischer verlag, Stuttgart, New York, 1983– H.M. ÜHLINGER Datenverarbeitung und Datenanalyse mit SAS.– Eine Problemorientierte Einführung– Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York– W.-M. KÄHLER SAS für Anfänger– Vieweg Verlag Braunschweig/Wiesbaden

Schriftenreihe der Uni Hannover erhältlich im Benutzerbüro

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SAS - Beratung HRZ

Beratung der stud. Hilfskräfte Mo - Fr, 15:00 - 18:00 Uhr im Raum SH 205, Tel.: 2933

Ansprechpartner für Statistik: Dennis Jankowski

Di und Fr

E-Mail: [email protected]

Beratung der Mitarbeiter möglichst nach VereinbarungN. Terzenbach, SH 216, Tel.: 183-2889E-Mail: [email protected]

Folien unter: http://uni-essen.de/hrz/vortrag

Allgemeine Informationen unter: http://uni-essen.de/hrz