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JUNG-BAUER SEIN AB 2014 S. 11 mehr auf Abwandern oder bleiben? RUND- SCHREIBEN Als Jungbäuerin oder Jungbauer denkt man oft an die eigene Zu- kunft. Was wird sie mir bringen? Treffe ich richtige Entscheidungen? Kann ich von der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zukünftig wirklich mehr Unterstützung erwarten? Fragen und Sor- gen, die viele junge Bäuerinnen und Bauern derzeit beschäftigen. Dieses Rundschreiben versucht den trüben Ausblick in die Ferne zu schärfen. Dazu haben wir mit Entscheidungsträgern gesprochen. Ausgabe 3 · Oktober 2012

SBJ-Rundschreiben 03 / 2012

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Rundschreiben der Südtiroler Bauernjugend Nummer 3 - Jahr 2012

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Jung-Bauer sein aB 2014

S. 11mehr auf

Abwandern oder

bleiben?

rund-schreiBen

als Jungbäuerin oder Jungbauer denkt man oft an die eigene Zu-

kunft. Was wird sie mir bringen? Treffe ich richtige entscheidungen?

Kann ich von der reform der gemeinsamen agrarpolitik (gaP)

zukünftig wirklich mehr unterstützung erwarten? Fragen und sor-

gen, die viele junge Bäuerinnen und Bauern derzeit beschäftigen.

dieses rundschreiben versucht den trüben ausblick in die Ferne zu

schärfen. dazu haben wir mit entscheidungsträgern gesprochen.

Ausgabe 3 · Oktober 2012

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Impressum: Herausgeber: Südtiroler Bauernjugend (SBJ), Redaktion, Fotos & grafische Gestaltung: Andreas Mair - [email protected], Sara Hafner - [email protected], Elisabeth

Unterkofler - [email protected]

Infos: Das Rundschreiben kann auch auf der Internetseite der SBJ unter www.sbj.it heruntergeladen werden. Das nächste Rundschreiben erscheint im Dezember 2012.

Die Südtiroler Bauernjugend (SBJ) wird vom Amt für Jugendarbeit in ihrer Tätigkeit unterstützt. Ein herzliches Dankeschön.

Südtiroler Bauernjugend Landessekretariat - Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 999 401 - Fax 0471 999 486, [email protected] - www.sbj.it

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BLIcKpUnKT Jung-Bauer sein ab 2014

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HInwEISE wichtige Mitteilungen

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BERIcHTE Veranstaltungs- rückblick S. 8-11

EVEnTSEvents im Herbst 2012

S. 12

SBJ-LandesführungsmitgliedKajetan Vill

Gerade in einer unsicheren Zeit, die uns mehr Auflagen bringt, in der der Marktdruck größer wird und auch die wertschätzung der heimi-schen produkte oft dem preisdruck großer Lebensmittelketten zum Opfer fällt, denken wir oft an die Zukunft. Ich jedenfalls habe mehre-re wünsche an die Zukunft, denn der Beruf Landwirt ist für mich ein Stück weg auch Berufung. Die Hof-übergabe muss in der Familie frü-her angesprochen werden und auch früher von statten gehen. Das ist vor allem für die Entwicklung des Betriebs wichtig. Ein Jungbauer hat den Mut zu investieren, innovative Ideen umzusetzen und scheinbar unlösbare probleme anzupacken. In Südtirol sollte die Vielfalt der Be-triebe bestehen bleiben. Daher ist es Aufgabe der EU die Klein- und Mittelbetriebe zu fördern. Durch

den weg einer stärkeren punk-tuellen und gezielten Förderung sollten die nebenerwerbsbetrie-be auf einem weg begleitet wer-den, aus ihren produkten mehr zu machen und direkte Einnahmen daraus erzielen zu können. Es ist ein Bedürfnis eines jeden Bauern, von seinem eigenen produkt le-ben zu können und nicht von der öffentlichen Hand abhängig zu sein. Die Südtiroler Bauernjugend greift mehrere dieser genannten Themen bei ihrer diesjährigen Fachtagung „Jung-Bauer sein ab 2014 – Herausforderungen, neue chancen, Zukunftsaussichten“ am Samstag, 17. november in der Fachschule Salern auf (Beginn: 9 Uhr). Ich bin schon gespannt, was uns unsere Referenten erzählen werden. Es würde mich freuen, wenn auch wir uns sehen.

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die Land- und Forstwirtschaft spielen eine schlüsselrolle für den Fortbestand der

ländlichen Wirtschaft und die unversehrtheit der Landschaften. damit das auch so

bleibt, braucht es für die Zukunft engagierte Jungbäuerinnen und Jungbauern, die

in diesem Wirtschaftssektor arbeiten. sie sind der schlüsselfaktor, damit sich die-

ses Zukunftsbild, das die europäischen staaten im siebenjährigen gemeinsamen

Programm der agrarpolitik festmachen, erfüllt. Viel Verantwortung, die auf den

schultern unserer Jungbäuerinnen und Jungbauern lastet. Über herausforderun-

gen, neue chancen und Zukunftsaussichten berichten meP herbert dorfmann

(s.4), Landesrat hans Berger (s. 5) und sBB-Landesobmann Leo Tiefenthaler (s.6).

Was BringT mir die ZuKunFT?

Auf den Schultern der Jungbäuerinnen und Jungbauern lastet zukünftig viel Verantwortung. Sie müssen auf ihrem Weg unterstützt werden.

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Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik geht in diesen wochen im Europäischen parlament in die Zielrunde. Über 6000 Abänderungsanträge zum Re-formvorschlag der EU-Kommission liegen auf unseren Schreibtischen im parlament. Leicht wird es nicht wer-den, daraus eine gemeinsame und mehrheitsfähige po-sition zu entwickeln. Diese Reform soll dazu beitragen, die Agrarförderungen der EU, immerhin bisher rund 55 Milliarden Euro im Jahr, ge-rechter als bisher zu vertei-len. Die erste und vielleicht wichtigste Frage ist dabei, wie viel Geld es in Zukunft überhaupt zu verteilen gibt. wir kämpfen im Agraraus-schuss des parlaments dafür, dass es zumindest nicht weniger wird. Die Verteilung zwischen den Mitglied-staaten wird sich verschieben zu Gunsten der neuen Mitglieder in Mitteleuropa. Vor allem aber muss sich die Aufteilung innerhalb der Staaten verbessern. noch im-mer profitieren von der Gemeinsamen Agrarpolitik vor allem die leistungsfähigsten Betriebe in Europa. Unser Südtiroler Interesse ist es, dass die Betriebe in schwie-rigen Lagen besser berücksichtigt werden als bisher. Ich arbeite daran, meinen Kolleginnen und Kollegen klar zu machen, dass unsere kleinen Betriebe im Berggebiet

nichts mit auslaufender Alpenglühn-Romantik zu tun haben, sondern Lebensmittel für den Markt produzie-ren und davon leben wollen wie größere Betriebe in Gunstlagen auch. neue Umweltauflagen sollen in die Agrarpolitik einflie-ßen. Mein Vorschlag, dass wir dabei zumindest die Be-triebe, die bereits an Agrarumweltprogrammen teilneh-men, nicht mit neuen Auflagen torpedieren, findet im Haus viel Zustimmung. wir wollen zukünftig ein besse-res programm für die Jungbauern anbieten. Die Ober-grenzen für die Erstniederlassung sollen angehoben werden. Daneben werden erstmals auch in der ersten Säule, also bei der Betriebsprämienregelung, die Jung-bauern bevorzugt. Sie werden dort einen prämienzu-schlag erhalten. Dadurch wollen wir dem bedrohlichen Schwund an jungen Bäuerinnen und Bauern in Europa

aufhalten. Für unsere Obstwirtschaft geht es darum, die bishe-rige Förderung der ope-rationellen programme

weiterzuführen. Vor allem aber kämpfe ich dafür, die Unterstützung der Ernteversicherung endlich auf eine sichere Basis zu stellen. Unsere Arbeit im parlament läuft derzeit recht gut. Vie-les entwickelt sich so, wie ich es mir vorstelle. Mein Ziel ist es, nicht nur das zu erhalten, was heute sinnvoll ist, sondern unseren Betrieben ab 2014 ein besseres programm anzubieten. Vor allem jenen, die es am drin-gendsten notwendig haben.

Herbert DorfmannMitglied des Europäischen parlaments

Jungbauern vor!

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Mitglieder des Europäischen Parlaments: v.l. Herbert Dorfmann und Elisabeth Köstinger

Obstbau: Die Unterstützung der Ernteversicherung muss eine sichere Basis erhalten.

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Mit Wissen zum Erfolg: Durch Weiterbildung kann man neue Chancen für die Zukunft frühzeitig erkennen.

Mit Erfolg wurde die Gemeinsame europäische Agrar-politik (GAp) immer wieder an die Herausforderungen der Zeit angepasst. Bis herauf in die 80er Jahre stand die Lebensmittelproduktion in quantitativer Hinsicht im Vordergrund. Bekanntlich wurde die GAp damals beina-he Opfer ihres eigenen Erfolges, als von Butterbergen und Milch-seen die Rede war. Heute sind die Förderungen entkoppelt und die Marktnachfrage das wichtigs-te Steuerungsinstrument für die landwirtschaftliche produktion. Mit 2014 soll die Europäische Agrarpolitik wiederum besser den aktuellen Anforderungen ange-passt und die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden. Europas Landwirtschaft soll grüner werden. Das Augenmerk wird noch stärker auf die Leistungen der Landwirt-schaft für Umwelt und Gesellschaft gelegt, was unse-rer Realität entgegenkommt. Die Rede ist von einer Zukunft mit intelligentem, inte-grativem und nachhaltigem wachstum. Dabei kommt man schnell auf die Themen Innovation und Jungunter-nehmertum zu sprechen. Junge Unternehmerinnen und Unternehmer für den bäuerlichen Beruf zu gewinnen ist in meinen Augen die zentrale Herausforderung. Eine Herausforderung die wir alle gemeinsam annehmen müssen, denn die Landwirtschaft braucht unbedingt junge und gut ausgebildete Bäuerinnen und Bauern, die als Botschafter des eigenen Standes für Anerken-nung der bäuerlichen Bedürfnisse in der Gesellschaft werben und mit Innovationskraft zur langfristigen po-sitiven Entwicklung beitragen. wer unsere Arbeit der letzten Jahre im Schulterschluss mit anderen Bergre-gionen mitverfolgt hat, wird mit Zuversicht feststellen, dass das Thema der kleinstrukturierten Landwirtschaft, insbesondere der Berglandwirtschaft, auf europäischer Ebene noch nie so präsent war. Allen voran möchte ich in diesem Zusammenhang EU-parlamentarier Herbert Dorfmann und Abteilungsdirektor Martin pazeller für Ihren unermüdlichen Einsatz danken.

Dank der geleisteten Arbeit können wir zuversichtlich sein, dass die GAp-Reform eine Besserstellung für Süd-tirol bringen kann. wenn es uns z.B. gelingt bei den Direktzahlungen in der 1. Säule – wo wir gegenwärtig 63 Euro/ha bekommen und in anderen Teilen Italiens

über 500 Euro/ha ausge-zahlt werden – eine gerech-tere Aufteilung zu erreichen, wäre schon viel geschafft. Ganz unabhängig davon, wie die Verhandlungen in Brüssel und Rom ausgehen, bleibt das Anforderungspro-fil für Jungbäuerinnen und Jungbauern aber anspruchs-voll. Vor allem im extremen Berggebiet braucht es viel

Mut, Kooperationsbereitschaft und Fachkenntnis, um Betriebsformen zu finden, die langfristigen Erfolg er-möglichen. Künftigen Jungbäuerinnen und Jungbauern kann man deshalb nur raten, viel Zeit und Einsatz in die eigene Aus- und weiterbildung zu investieren und, was noch viel wichtiger ist, mit offenen Augen und offenem Geist durch die welt zu gehen, um chancen nicht erst zu erkennen, sobald sie andere ergriffen haben. Hans BergerLandesrat für Landwirtschaft, Tourismus, Grundbuch, Grund- und Gebäudekastaster, Urbanistik und Land-schaftsschutz

„Junge unternehmerinnen und unternehmer für den

bäuerlichen Beruf zu gewinnen ist in meinen

augen die zentrale herausforderung.“

Landesrat Hans Berger

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Gastkommentar von Leo Tiefenthaler, Landesobmann des Südtiroler Bauenbundes

an chancen mangeLT es nichT

In den nächsten Monaten wird auf EU-Ebene die Reform der Gemein-samen Agrarpolitik der EU beschlos-sen. Die Entscheidung ist besonders für unsere Jungbauern von großer Bedeutung, denn viele Betriebe be-ziehen Leistungsentgelte aus der ers-ten und zweiten Säule. Der Südtiroler Bauernbund hat, zu-sammen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Hans Berger, dem EU-Abgeordneten Herbert Dorf-mann, Landesbeamten und mit Bau-ernverbänden aus dem Alpenraum viele Vorschläge eingebracht und Ge-spräche geführt – mit dem Ziel, die Besonderheiten der Landwirtschaft im Berggebiet zu unterstreichen und

das Beste für die Bäuerinnen und Bauern im Land herauszuholen. Ich bin überzeugt, dass uns das ge-lungen ist und wir zuversichtlich auf die nächsten Jahre blicken können. Die Zukunft unserer Betriebe ent-scheidet sich aber nicht nur in Brüs-sel – und Förderungen können nur ein Teil des Einkommens unserer Be-triebe sein. Viel entscheidender wird sein, was vor Ort auf unseren Höfen passiert und wie wir unsere Betriebe wettbe-werbsfähig halten. Eine große chance bietet die Direkt-vermarktung, die in Südtirol noch in den Kinderschuhen steckt. Bauern-märkte oder der Ab-Hof-Verkauf bie-

ten interessante Entwicklungsmög-lichkeiten, die es zu nutzen gilt. In der produktion werden laufend neue wege geöffnet – mit dem (wieder im Mode kommenden) Getreideanbau zum Beispiel. Oder mit innovativen produkten wie der Bergartischocke. Der Urlaub auf dem Bauernhof wird an Bedeutung gewinnen, genauso wie die Schanktätigkeit. Viel potential steckt in der Energieproduktion, die noch lange nicht ausgeschöpft ist. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. An chancen mangelt es nicht. Fest steht: Die Landwirtschaft in Südtirol hat Zukunft. wir müssen sie nur nutzen – mit Mut und Innova-tionsfreude.

BLIcKpUnKT

meine MEInUnG

Ich glaube die Herausforderung liegt darin, stärker auf die produkte des eigenen Hofes zu setzen und gleichzeitig dem Verbraucher nahe zu legen, vermehrt einheimische Qualitätsprodukte zu kaufen. Damit sichern wir die Zukunft jun-ger Familien.

chancen für die Südtiroler Land-wirtschaft liegen zum einem in der produktion von qualitativ hochwer-tigen, gentechnikfreien produkten und zum anderen in der ökologi-schen und nachhaltigen Bewirt-schaftung der Flächen. Dabei stellt sich jedoch die Herausforderung,

Sabine Marsoner Bezirksausschussmitglied Meran

Markus Schönegger Ortsobmann Innichen

Leo Tiefenthaler Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes

dass eine engere und effiziente Zu-sammenarbeit mit dem Tourismus gesucht werden muss. weiters muss auch die EU die Rahmenbe-dingungen für eine wirtschaftliche Zukunft der Bergbauernbetriebe schaffen.

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HInwEISE

Die wald- und Holzarbeit ist eine der gefährlichsten Arbeiten auf dem Bauernhof. Jedes Jahr ereignen sich schwere Unfälle. Für die Südtiroler Bauernjugend steht fest: Jede Arbeit erfordert eine entsprechende Schutzausrüstung um Unfällen vorzubeugen. Bei einer neuen Aktion bietet die SBJ all ihren Mitgliedern die per-sönliche Schutzausrüstung für die wald- und Holzarbeit in einem hochwertigen paket zum Vorzugspreis.Das hochwertige paket besteht aus einer Schnittschutzhose samt Träger, Schnittschutzschuhen, einem Sicherheitshelm mit Gehör-, Gesichts- und nackenschutz sowie Arbeitshandschuhen. Ein Logo mit der Aufschrift „Gefahr erkannt, Unfall gebannt!“, das auf der Schnittschutzhose aufgenäht ist, soll sichtbarer Bot-schafter für sicheres Arbeiten sein.Interessierte Mitglieder sollen sich bei ihrer Ortsgruppe melden, welche dann die gemeinsame Bestellung an das Landessekreta-riat der SBJ weitergibt.Die Kosten für das paket betragen 430 Euro.

GEFAHR ERKAnnT, UnFALL GEBAnnT!

KURZInFOS VOM pATROnAT EnApA:

Regionales Familiengeld:Ab sofort kann wieder um die Ver-längerung des regionalen Famili-engeldes und der gleichzeitigen Erneuerung der EEVE angesucht werden.

Arbeitsunfälle sofort melden:Arbeitsunfälle sind vom Betriebsin-haber sofort innerhalb 48 Stunden dem InAIL und der lokalen Sicher-heitsbehörde zu melden, ansons-ten sind hohe Strafen vorgesehen.Informationen dazu gibt es bei den Mitarbeitern des patronates EnApA in den Bauernbund-Bezirksbüros.

EnApA

näcHSTER TERMIn: 16. nOVEMBER 2012Alle Ortsgruppen, die zwischen

1. Juli und 30. September eine

Veranstaltung organisiert und damit

gewerbliche Einnahmen erwirtschaftet

haben, müssen die MwSt.-Schuld bis

zum 16. november mittels F24 elekt-

ronisch einzahlen.

Soll das Landessekretariat die Zahlung

vornehmen, ist der Auftrag dazu von

den Ortsgruppen schriftlich, mittels

F24 Formular bis zum 5. november

zu erteilen. Es gilt der Steuerkodex

6033.

MwST.-ScHULD

9. ARBEITSSTäTTEn-ZäHLUnG 2011

Das Landesinstitut für Statistik

(ASTAT) führt derzeit für Südtirol die

9. Arbeitsstättenzählung 2011 durch.

Diese Erhebung, von der auch alle

nonprofit-Organisationen betroffen

sind, wird alle 10 Jahre durchgeführt.

Der Fragebogen, den jeder rechtliche

Vertreter der Ortsgruppe der SBJ

kürzlich erhalten hat, ist verpflichtend

auszufüllen. wir empfehlen den Frage-

bogen online auszufüllen.

Um die Ortsgruppen bestmöglich zu

unterstützen hat das Landessekre-

tariat eine Vorlage erstellt, anhand

welcher die Ortsgruppe den Fragebo-

gen ausfüllen kann.

Alles dazu unter www.sbj.it

AUSFÜLLHILFE

UNFALL GEB

AN

NT!G

EFAHR ERKANNT

ww

w.sbj.it

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geo-TracsuPercuP

Das Landesfinale des „Geotrac Super-cup“ auf dem Helmparkplatz in Vier-schach bei Innichen war spannend: Die berüchtigte wippe, selektive Kurven und Balanceakte sorgten für nervenkitzel bei 50 Traktor- und Transporterfahrern und für Hochspannung bei den Zuschauern. Jeweils zwei Traktorfahrer starteten zeit-gleich auf einem exakt gleichen parallel-kurs. Zentimeterenge Kurven und Balan-ceakte waren zu meistern – alles immer mit Blick auf die Uhr und das mit wech-selnden landwirtschaftlichen Geräten auf der Fronthydraulik oder an der Anhän-gerkupplung. „wer vorne mit dabei sein

die besten Traktor- und

Transporterfahrer südtirols

stehen fest – Vier fahren zum

em-Finale nach Kundl in Tirol.

BERIcHTE

Fotos auf

www.sbj.it

wollte, der brauchte vor allem ein gutes Gefühl für die landwirtschaftliche Ma-schine und ein gutes Auge. Die Kon-kurrenz unter den Fahrern war groß“, kommentierte SBJ-Landesobmann Hannes Dosser das Finale.

Hinter dem Geotrac Supercup steckt mehr als die Suche nach den besten Fahrern. „Ziel ist es auch das Bewusst-sein für einen sicheren und geschick-ten Umgang mit landwirtschaftlichen Geräten zu fördern. nach diesem Grundgedanken haben wir den Geotrac Supercup-parcours auch aufgebaut“, erklärt Marketingleiter David Lindner. „Den Sicherheitsgedanken unter-streicht auch die Tatsache, dass alle Teilnehmer obligatorisch ein Quiz zur Arbeitssicherheit und Erste-Hilfe aus-füllen mussten“, sagt SBJ-Landesleite-rin christine Tschurtschenthaler.nicht nur sicher sondern auch schnell unterwegs waren in der Kategorie Trak-tor Burschen Markus Egger aus Haf-ling, gefolgt von Armin Klammer aus Rodeneck und Gregor Lanz aus Sch-abs. In der Kategorie Traktor Mädchen siegte Ulrike Laimer aus Lana.nicht zu schlagen in der Kategorie Traktor Oldies war Bernhard Ladurner aus Algund, vor Martin Bachmann aus niederdorf und Michael Mooswalder aus St. Martin/Gsies.Mit 04:50,56 und null Strafsekunden erreichte Markus Egger aus Hafling die

Tagesbestzeit und kann damit zusam-men mit den beiden anderen schnellsten Herren Armin Klammer und Bernhard Ladurner sowie der schnellsten Dame Ulrike Laimer am Europafinale in Kundl in Tirol teilnehmen, wo es um einen Geotrac 84ep für ein Jahr, inklusive Be-triebskosten, geht. Bei den Transporter Burschen gewann Roland Kössler aus Laurein, vor Matthias Gutwenger aus In-nichen und Emanuel patzleiner, ebenfalls aus Innichen. Bei den „Oldies“ war Mar-kus platzgummer aus Goldrain nicht zu schlagen. Zweiter wurde peter Schöneg-ger aus Innichen dicht gefolgt von Rein-hard Stabinger aus niederdorf.

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BERIcHTE

scharFesensen

Es ist keine olympische Disziplin, und dennoch: wer den Landesentscheid im Handmähen der Südtiroler Bauern-jugend in Moos bei St. Lorenzen mit-verfolgt hat, konnte meinen es wären 46 olympische Athleten am Start die ihre rasiermesserscharfen Sen-sen durchs saftige Gras jagten. Bei der Jagd nach Hundertstel schauten sechs Juroren und ein Oberschieds-richter den wettkämpfern genau auf die gemähte wiese. Denn die Bewer-tungszeit ergibt sich aus der gestopp-ten Mähzeit sowie der Sauberkeit der Mahd.Bei den Damen führte die schnellste Sense christine Innerhofer aus Vör-an. Sie bleibt auch dieses Jahr unge-schlagen und kann sich zum vierten Mal hintereinander „Landesmeisterin im Handmähen“ nennen. Zweite in ihrer Kategorie wurde Manuela Mahl-knecht aus Kastelruth, dicht gefolgt von ihrer Teamkollegin Brigitte Goller. Bei den Burschen war Ulrich Gögele aus passeier der schnellste Mäher,

und auch er ist damit alter und neuer Landesmeister. Knapp hinter Göge-le auf platz zwei mähte sich David Tirler aus Kastelruth, Dritter wurde christian Irsara aus Abtei.Markus Stauder aus dem Sarntal hat-te bei den Junioren 1995 bis 1992 erneut den besten Sensenschwung und holte sich Gold vor Thomas pfattner aus Latzfons/Verdings und Gabriel comploi aus Enneberg.Den Sieg bei den „Oldies“ Herren 1976 und älter holte sich dieses Jahr Georg Spiess aus dem Sarntal vor Simon Oberrauch aus Latzfons/Verdings und walter Lechner aus St. Johann/Steinhaus. Bei den unter 16jährigen siegte Meicol Maneschg aus Enneberg. In der Kategorie Juniorinnen 1995 bis 1992 gewann Verena Goller aus Kas-telruth. In der Kategorie Sensenlän-ge unter 90 cm holte sich Hermann wiedmer aus Mölten den Sieg vor Richard Tasser aus Flaas und Franz Mittelberger aus Vöran.

Landesentscheid im handmähen:

christine innerhofer aus Vöran wird

zum vierten mal hintereinander

Landesmeisterin, ulrich gögele

aus Passeier ist alter und neuer

Landesmeister.

Siemensstr. 14 I BOZEN I www.biasion.it

S A M E N

Landesmeister Ulrich Gögele

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Dieses Jahr ging es zuerst zum weis-senhof in Vilpian, der sich auf die pro-duktion von Apfelsaft, Apfelglühmix und Apfelessig spezialisiert hat. An-gefangen hat alles im Jahr 1984 mit der Herstellung von Apfelsaft für den Familienbedarf. Mit einer kleinen Korb-presse wurde gepresst und am Kü-chenherd pasteurisiert und abgefüllt. Mittlerweile hat sich der Hof zu einem namhaften Betrieb entwickelt.

„Für die produktion werden nur ge-pflückte äpfel verwendet“„Der naturtrübe vom weissenhof war der erste naturtrübe Apfelsaft der in Südtirol eingeführt wurde und noch am Markt präsent ist“, erklärt Kersch-baumer, der mit seinem Sohn die Saft-produktion und Vermarktung leitet. „Zur Herstellung unseres Apfelsaftes, Apfelglühmix und Apfelessigs ver-wenden wir nur gepflückte äpfel. Es wird generell kein Fallobst verwendet, denn guten Apfelsaft kann man nur

Jedes Jahr im Juli hält die

Landesleitung der südtiroler

Bauernjugend ihre sommersitzung

ab. das Besondere daran:

mit einem spannenden

nachmittagsprogramm, einer

sitzung und anschließendem

gemütlichen Beisammensein

bleibt viel Zeit sich über aktuelle

Themen auszutauschen. Zu gast

war igor guizzardi, Vorsitzender

des südtiroler Jugendrings.

BERIcHTEquaLiTäTgehTVor

produktionsablauf am weissenhof in Vilpian besichtigt.

Die Landeslei-tungsmitglieder zu Gast bei der Sekt-kellerei Stocker in Terlan.

weitere Fotos auf

www.sbj.it

aus guten äpfeln erzeugen. Das ist auch unser credo: wer auf Qualität setzt, wird sich langfristig am Markt behaupten können. Unsere Kunden bestätigen uns dies und sind auch bereit diese Qualität durch einen an-gemessenen Kaufpreis zu honorie-ren“, erklärt der Landwirt.

„Das Drehen der ruhenden Sektfla-schen will gelernt sein“weiter ging es für die Landeslei-tungsmitglieder zur Sektkellerei Stocker nach Terlan, wo Siegmar Stocker auf seinem Hof Sekt pro-duziert. Sebastian Stocker, der Va-ter, stellte den produktionsablauf vor: Mit drei weinsorten produziert die kleine Kellerei hochwertige Sek-te. „Die Qualität des Rohmaterials ist von sehr großer Bedeutung für das Endprodukt“, erklärt Sebastian Stocker. Auch das Drehen von Hand der in den Rüttelpulten ruhenden Flaschen, damit die Hefe vom Fla-schenboden bis zum Hals aufsteigt, will gelernt sein.

Über gemeinsame Themen diskutiertDie Landesleitung hielt vor Ort ihre Sitzung ab, bei der auch Igor Guiz-zardi, Vorsitzender des Südtiroler Jugendrings (SJR), zu Gast war. Da-bei tauschte man sich über mehrere gemeinsame Themen aus: Etwa zum Thema Rentenvorsorge, bei welchem der SJR eine Expertengruppe einge-setzt hat mit dem Ziel Jugendliche stärker für das Thema zu sensibili-sieren. weitere Themen waren „die Abwanderung der Jugendlichen im ländlichen Raum“ oder die „Aufwer-tung des Ehrenamts“.

Gespannt folgten die Besucher den Ausführungen von Sebastian Stocker.

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Bei ihrer interaktiven Vortragsreihe

„LebensTraum dorf“ hat die

sBJ an drei abenden mit über

100 Teilnehmern, vorrangig

Jugendlichen, an Perspektiven für

ländliche gemeinden gearbeitet.

daraus entstanden ist ein

dokument das die sorgen und

Zukunftswünsche dieser jungen

menschen zusammenfasst.

BERIcHTE

„Abwanderung ist nicht ein phänomen das wir plötzlich spüren, sondern ein schleichender prozess. Um der Abwan-derung der Jugend im ländlichen Raum entgegen zu wirken muss es gelingen perspektiven für Jugendliche zu schaf-fen. Diese perspektiven entscheiden über die Zukunft der ländlichen Ge-meinden“, sind sich Hannes Dosser - Landesobmann, christine Tschurt-schenthaler - Landesleiterin und Andre-as Mair - Landessekretär der Südtiroler Bauernjugend, sicher. Um von den Jugendlichen selbst zu er-fahren was ihre Sorgen, ihre Zukunfts-wünsche und konkreten Forderungen sind, hat die Südtiroler Bauernjugend eine interaktive Vortragsreihe organi-siert, bei der sie an drei Abenden mit über 100 Teilnehmern, vorrangig Ju-gendlichen daran gearbeitet hat.

Das Dokument haben Entscheidungs-träger aus politik, Schule und wirt-schaft erahlten. Mit ihnen will die Südtiroler Bauernjugend über die Um-setzung der Ergebnisse diskutieren und an weiteren Ansätzen arbeiten. Auch mit anderen partnern sind bereits wei-terführende projekte zu diesem Thema geplant. Beispielsweise eine länderü-bergreifende Zukunftswerkstatt für Ju-gendliche aus Südtirol und Bayern.

aBWandern oder BLeiBen?

Dokument digital

herunterladen:

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Die Landesleitung der Südti-roler Bauernjugend hat für das Vereinsjahr 2012/2013 beschlossen, den Ortsgrup-pen einen Mitgliedsbeitrag von 6 Euro vorzuschlagen. Die leeren Mitgliedsauswei-se zum Ausfüllen können ab sofort im Landessekretariat der SBJ in Bozen und auf Anfrage auch in den SBB-Bezirksbüros abgeholt wer-den.

MITGLIEDSBEITRAG

FÜR MITGLIEDER

Das Seminar findet am Samstag, 24. november statt. Zu Gast sind die Mäd-chen beim Moarleitnerhof in St. Lorenzen. Es werden verschiedene pro-dukte und Rezepte rund um das Thema Kräuter zuberei-tet.

nOVEMBER

MäDcHEnSEMInAR

Die Fachtagung findet am Samstag, 17. november mit Beginn um 9 Uhr in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern statt. Das Thema lautet Jung-Bauer sein ab 2014 - Heraus-forderungen I neue chancen I Zukunftsaussichten.

nOVEMBER

FAcHTAGUnG