Scania Bewegt 01 2010

#1DAS SCANIA MAGAZIN 1.2010 WWW.SCANIA.CH

Start frei!

Young EuropEan

Truck DrivEr

Bester Nachwuchsfahrer der Schweiz gesucht

Gut ausgebildete Fahrer helfen, Unfälle zu vermeiden

und damit Leben zu retten

WirtschaftMiLcHkuH LaSTWagEnSeite 12

BEWEGT

Scania FaHrEr- WETTBEWErB 2010

ReportageELF Scania Für MigroS EcuBLEnSSeite 16

Die Antwort auf steigende Spritpreise: der MICHELIN X® ENERGY™ SAVERGREEN – unsere neueste Innovation für Ihre LKW-Flotte. Mit MICHELIN Durable Technologies wird Ihr Kraftstoffverbrauch

maßgeblich gesenkt, ohne dabei Kompromisse in der gewohnten Langlebigkeit und Sicherheit einzugehen. Ein guter Beitrag für Ihr Budget und die Umwelt.

Der MICHELIN X® ENERGY™ SAVERGREEN ist in der Dimension 315/70 R 22.5 für Vorder- undAntriebsachse erhältlich.

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Den Spritpreis können wir nicht senken. Den Verbrauch schon.

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Anz. EnergySavergreen:Scania 220 x 285 21.01.10 08:52 Seite 2

„Scania setzt auf innovative Technik im Dienste des Menschen.“Martin Stamm, Verkaufsleiter Ost Scania Schweiz AG

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Editorial

STILLSTAND IST RÜCKSCHRITT und obwohl wir uns in wirtschaftlich schwierigen Zeit bewegen, sind wir nicht stehen geblieben. Im Gegen-teil: Wir haben in den letzten Monaten eine ganze Reihe neuer Pro-dukte und Services vorgestellt. Die R-Serie mit neuen Lösungen, wie etwa dem Fahrer-Eco Modul, oder der neue Reisebus Scania Touring sind zwei Produktbeispiele. Für den Kanton Tessin konnten wir in der Person von Pasquale Cappelli einen neuen Scania Verkaufsberater verpflichten und mit der Marke Scania Approved für Gebraucht-Lkw stehen wir für innovative Servicedienstleistungen. Die Liste liesse sich hier noch mühelos verlängern.

FÜR mICH ALS VeRKAuFSLeITeR OST ist es faszinierend, Sie mit die-sen neuen Ideen bekannt machen zu können, die unsere Techniker und Ingenieure entwickelt haben. Sie beweisen, dass für Stillstand und Resignation bei uns kein Platz ist. Das wird auch in diesem Jahr so bleiben, wir zünden ein Feuerwerk an Aktivitäten. So rufen wir zum grossen Fahrerwettbewerb „Young European Truck Driver“ auf, der bereits zum vierten Mal stattfindet. Wir werden auf der weltgrössten Baumaschinenmesse Bauma vertreten sein, die IAA-Nutzfahrzeuge findet im Herbst statt und meine Buskollegen stellen auf dem RDA-Workshop aus.

SCHAueN wIR ALSO OpTImISTISCH nach vorne und freuen uns auf die kommenden Ereignisse. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre mit der aktuellen Ausgabe von SCANIA BeweGT. mARTIN STAmm

www.scania.ch 1.2010 • SCANIA BEWEGT �

ImpressumSCANIA BeweGT · 13. JAHRGANG · 1. AuSGABe

Herausgeber Scania Schweiz AG

Verantwortlich für den Herausgeber Tobias Schönenberger

Anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten

Internetadresse www.scania.ch [email protected]

Realisation/projektleitung Paul Göttl [email protected]

ETMservices – Ein Geschäfts-bereich des ETM Verlags

Verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstraße 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0)7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0)7 11/7 84 98-0

Internet www.etm-verlag.de

Redaktion: Paul Göttl

Autoren dieser Ausgabe Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Markus Huber, Per-Ola Knutas, Tobias Schönenberger

Grafik und produktion Stephanie Tarateta

Anzeigen Oliver Trost [email protected]

Fotos Carl-Erik Andersson, Dan Boman, Curt Bühlmann, Andrew Hobbs, Markus Huber, Ruedi Hunziker, Migros, Scania Schweiz, Tobias Schönenberger, Ted Soost, VW Nutzfahrzeuge

Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, D-34121 Kassel

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Editorial

6

14

11

INHALTSCANIA BEWEGT 1.2010

6 YoungEuropeanTruckDriver Bald beginnt die vierte Auflage der Scania Fahrerwett

bewerbe. Dann kämpfen etwa 45.000 Teilnehmer aus 25 Ländern auf fünf Kontinenten um Höchstpunktzahlen.

11 ScaniamischtdenBusmarktauf Mit der Vorstellung des neuen Scania Touring HD auf

der Busworld in Kortrijk (B) hat Scania für die grosse Überraschung gesorgt.

14 TruckoftheYear2010 Modellpflege total! Unter diesem Titel können die

zahlreichen Neuerungen bei den Scania RModellen zusammengefasst werden.

Ausserdem �Nachrichten: Das Neueste aus der Scania Welt Seite 4

� Porträt: Erster 5AchserSattelschlepper in der Schweiz Seite 18

Service: Flexibilität ist unser Kapital Seite 20

� Dienstleistungen: OneStopKonzept für Hebebühnen Seite 22

Kundenreportage:�Vorstellung�Scania�P�320�und�R�560 Seite 24

VW�Nutzfahrzeuge:�Breite�Fahrzeugpalette Seite 26

Scania�Shop: Scania Selection Neuheiten 2010 Seite 27

60. Geburtstag der Firma René Wüthrich SA in La NeuvevilleAm 13. November 2009 feierte die Firma René Wüthrich SA in La Neuveville ihren 60. Geburtstag. Die Firma hat sich stetig entwickelt und betreibt heute einen ultramodernen Fahrzeugpark mit ca. 40 Nutzfahrzeugen, darunter befindet sich insbesondere ein fünfachsiges Zisternenfahrzeug, welches in der Romandie seinesgleichen sucht. Das Unternehmen verfügt über alle erforderlichen Zertifizierungen und Zulassungen und jedermann weiss, wie zahlreich diese in dem spezifischen Transportsektor der gefährlichen Güter sind. Die Firma beschäftigt heute ca. 50 Personen. Der Bürgermeister von La Neuveville stellte an diesem Abend mit Bedauern fest, dass die Firma aus Platzgründen einen Teil ihres Fahrzeugparks nach Cornaux verlegen musste: „Diese Firma ist der Stolz unserer Gemeinde und wir möchten sie so lange wie möglich innerhalb unserer Mauern bewahren.“ Diese Devise erklärt sicher, weshalb alle Wüthrichs zusammen durch dick und dünn gehen, wie man dies auf unserem Foto sehen kann.

Nachrichten Text: Bernard Giroud, Jörg Merz, Tobias Schönenberger, Fotos: Scania

� SCANIA BEWEGT • 1.2010 www.scania.ch

Adrian Brandenberger heisst der neue Betriebsleiter Services in der Scania Niederlassung in Murgenthal. Er tritt somit die Nachfolge von Peter Richiger an, welcher eine neue Herausforderung in der Zentralschweiz angenommen hat. Adrian Brandenberger arbeitet bereits seit Mitte 2007 in der Organisation der Scania Schweiz AG und war verantwortlich für den Bereich ScaniaRent Miet und Ersatzfahrzeuge. Nach einer Grundausbildung als LastwagenMechaniker und Ausbildung zum Diagnostiker arbeitete Adrian Brandenberger danach einige Jahre im Ausland. Nach der Rückkehr in die Schweiz zog es ihn wieder in die NutzfahrzeugWerkstätten, bevor er dann zur Scania Schweiz AG kam. „Wer rastet, der rostet“ war schon immer ein Grundsatz von Adrian Brandenberger und so konnte er Ende 2009 die Ausbildung zum Technischen Kaufmann erfolgreich abschliessen. Die neue Aufgabe als Betriebsleiter Services ist nun ein weiterer bedeutender Schritt in seiner beruflichen Karriere.

Adrian Brandenberger neuer Betriebsleiter Services in Murgenthal

Da Antonio Angelosanto per Ende März 2010 in den dritten Lebensabschnitt wechseln wird, hielt man bei der Scania Schweiz AG schon frühzeitig Ausschau nach einem geeigneten Nachfolger. Mit Marco Zürcher (32) konnte dabei eine Person gefunden werden, die dank ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeiten die hohen Anforderungen vollends erfüllt. Aufgrund dieser frühzeitigen Nachfolgeplanung wird nun Marco Zürcher seit Januar durch seinen Vorgänger in sein neues Arbeitsumfeld als Verkaufsberater für VW Nutzfahrzeuge bei der Scania Schweiz AG in St. GallenWinkeln eingeführt.

Nach einer Grundausbildung als Konstrukteur konnte Herr Zürcher im Aussendienst sowie während den letzten acht Jahre als Automobilverkäufer reichlich Verkaufserfahrungen sammeln. Wenn es die Zeit zulässt, widmet er sich seinen Hobbys wie dem Bauen und Fliegen von Modellflugzeugen, dem Computer und natürlich Autos.

Marco Zürcher folgt auf Antonio Angelosanto

Seit 1. Januar 2010 arbeitet Marco Zürcher als Nachfolger von Antonio Angelosanto bei der Scania Schweiz AG in St. Gallen.

Von links nach rechts: Jacques Wenger, der Geschäftsführer, mit allen Wüthrichs: Jérôme, Grégoire, Laurent, Alain und den beiden Brüdern JeanPierre und Michel, welche heute die Firma leiten.

Adrian Brandenberger

Nach rund sechsmonatiger Bauzeit konnte die Thommen Nutzfahrzeuge AG Ende November 2009 von Rümlingen in die neuen Werkstatträumlichkeiten an der Netzibodenstrasse 29 in Pratteln umzie-hen. Nachdem nun der Umzug abgeschlossen und die Mitarbeiter sich im neuen Nutzfahrzeug-Cen-ter eingerichtet haben, möchten wir Ihnen am Samstag, den 27. März 2010, anlässlich eines „Tag der offenen Tore“ den Neubau vorstellen. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie die Thommen Nutzfahrzeuge AG an ihrem neuen Standort und besichtigen Sie das moderne Scania und VW Nutz-fahrzeug-Center an der Netzibodenstrasse 29 in Pratteln. Die neuen Werkstatträumlichkeiten können von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden. Im Rahmenprogramm des „Tag der offenen Tore“ findet der erste Halbfinal des diesjährigen „Young European Truck Driver“ (YETD)-Wettbewerbes statt. Schauen Sie vorbei und statten Sie uns einen Besuch ab und feuern Sie die 20 YETD-Halbfinalisten an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Tag der offenen Tore

Vor rund einem Jahr konnte der Erweiterungsbau der Service-stelle Scania Schweiz AG im Industriegebiet von Uetendorf in Betrieb genommen werden. Alles unter einem Dach und viele Möglichkeiten, noch professioneller zu arbeiten als zuvor: Das bietet der helle und moderne Erweiterungsbau. „Die Entschei-dung für die Investition in Infrastruktur und Personal stärkt unsere Wettbewerbsposition im Berner Oberland und ist ein Bekennt-nis zum Standort in Uetendorf“, so Jörg Merz, Betriebsleiter der Standorte Schönbühl und Uetendorf. Die positive Entwicklung des Arbeitsvolumens konnte dank treuer, regionaler Kunden generiert werden – somit hat der Standort in den vergangenen Jahren für die Scania Organisation an Bedeutung gewonnen. Die Flexibilität der Mitarbeiter, nebst dem Scania-Kerngeschäft auch noch Dienstleistungen für Industriemotoren, Anhänger, Auflieger,

Fremdmarken und weitere An- und Aufbauten anzu-bieten, machten den Standort zu einem attraktiven und kompetenten Nutzfahrzeug-Partner in der Region. Der Anbau mit einer Grundfläche von 180 m2 bietet nun zusätzlichen Platz für Arbeiten an zwei Anhängerzü-gen. Durch den Einbau eines „Balzer-Grubensystems“ können jetzt Service- und Reparaturarbeiten noch effizienter abgewickelt werden. Dieser Arbeitsplatz ist übersichtlich, hell und verfügt über einen flexibel ein-setzbaren Achsanheber. Heute beschäftigt die Scania Schweiz AG in Uetendorf insgesamt neun Mitarbeiter, davon zwei Lehrlinge. Vor Ort wird die Werkstatt von Bruno Stoller, einem langjährigen und erfahrenen Diagnostiker geleitet.

Zwei Partner, die wissen, worauf es ankommtMit der Inbetriebnahme von neun neuen Scania hat die von Arx AG im neuenburgischen Peseux ihre Treue zum schwedischen Nutzfahrzeughersteller einmal mehr unter Beweis gestellt. Denn seit vielen Jahren vertraut die in der Region fest verankerte Bauunternehmung auf Scania Fahrzeuge. „Mit der Verfügbarkeit von modernen Euro 5-Fahrzeugen ohne AdBlue konnten gleich mehrere ältere Fahrzeu-ge in den Ruhestand geschickt werden“, wie Alain Proserpi anlässlich der Fotoaufnahmen erklärt. Mit dieser Investition ist man wiederum gut für die nächsten Jahre aufgestellt und zudem bereit, den hohen Qualitätsansprüchen der bestehenden wie auch neuen Kunden gerecht zu werden. Die neuen Fahr-zeuge bekamen allesamt Zwei- und Dreiseiten-Kipper oder Hakengeräte der Firma Moser in Steffisburg aufgebaut.

Dank grosszügigem Erweiterungsbau steht den Kunden am Tor zum Berner Oberland mehr Kapazität zur Verfügung.


Gestärkter Scania Standort im Berner Oberland

Qualität ist eines der Merkmale der von Arx SA in Peseux.

Mit Pasquale Cappelli steht den Tessiner Transportunternehmern eine neue Ansprechperson rund um Scania Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Automobil, Nutzfahrzeug und Transportbranche kennt Herr Cappelli die Wünsche und Bedürfnisse der Schweizer Transportbranche, speziell auch in der Südschweiz. Mit dem Engagement von Pasquale Cappelli unterstreicht die Scania Schweiz AG ihre Wachstumsstrategie in der Schweiz, in diesem Fall speziell in der italienisch sprechenden Schweiz. Herr Cappelli hat seinen Arbeitsplatz bei der Servicestelle VIT Veicoli Industriali Ticino SA in Manno und kann am besten unter seiner MobilNummer 079 685 24 00 erreicht werden.

Scania verstärkt im Tessin

Seit 1. Dezember 2009 betreut Pasquale Cappelli (42) für Scania das Tessin.

Der StandortMitarbeiter: 9

Fläche: 908 m2 (ohne Aussenflächen)

Markenvertretungen: Scania, BPW, SAF, Wabco, Knorr-Bremse, Dautel Hebe-bühnen, Mammut lift, Trösch Hebebühnen, Dhollandia Hebebühnen, Tripon (LSVA)

Bald beginnt die vierte Auflage der „Scania Fahrerwettbewerbe“. Dann kämpfen etwa 45.000 Teilnehmer aus 25 Ländern auf fünf Kontinenten um Höchstpunktzahlen

für präzises Manövrieren und schlaue, kraftstoffsparende Fahrweise.

FAHRERWETTBEWERB

MACHEN SIE MIT BEIM

WELTGrÖssTEN

V erbesserte Verkehrssicherheit, weniger Umweltbelastung und eine bessere Betriebs-wirtschaft für Spediteure und Lkw-Halter – wie erreicht man diese Ziele? Dazu ist es nach

Ansicht von Scania nötig, den Fokus auf die Fahrerausbil-dung zu legen. Aus diesem Grund organisiert das Unterneh-men den Fahrerwettbewerb Young European Truck Driver. „Es ist wichtig, in die Aus- und Weiterbildung der Fahrer zu investieren, auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten – oder vielleicht gerade dann“, sagt Mikael Person, Projekt-leiter der Scania Fahrerwettbewerbe.

Die Fahrerwettbewerbe von Scania sind im Lichte der neuen EU-Regelungen zur Berufskraftfahrerqualifikation noch wichtiger geworden. Denn seit dem 1. September 2009 müssen Berufsfahrer alle fünf Jahre 35 Stunden an Weiter-

bildungsmassnahmen absolvieren. Die Wettbewerbe sind mit ihren Anforderungen auf diese Richtlinien ausgelegt.

Für die diesjährigen Wettbewerbe hat die Anmeldung bereits begonnen. Auf www.scania.ch kann man sich anmel-den und seit Januar 2010 den Theorietest gleich online aus-füllen. Sie müssen diesen Test bestehen, um zu den Quali-fikationsrunden zugelassen zu werden. Diese finden am 27. März 2010 in Pratteln und am 8. Mai 2010 in Kloten statt. An diesen Halbfinals werden die Fahrer in Scanias neuestem Flaggschiff, der neuen R-Serie, an den Start gehen. Die Gewinner der Qualifikationsrunden treten bei den nationalen Endrunden an, die in der Schweiz am 26. Juni 2010 als Rahmenprogramm des 17. Int. Trucker- & Coun-try-Festivals in Interlaken stattfinden werden. Diese Sieger werden zur Europaausscheidung eingeladen. Das grosse

AUstrALieN 2007:

David Whyte

koreA 2007:

Yunghoon Lee

(Kipper-Klasse)

Sanghang Kim

(Zugmaschinen-Klasse)

mALAysiA 2007:

Borhan Bakar (Truck-Kl.)

Ghazali Hasan (Bus-Klasse)

ArgeNtiNieN 2008:

Lucas Ariel Vescovi

brAsiLieN 2008:

Roberto Cesar Octaviani

sÜDAFrikA 2008:

Paul Muller (Truck-Klasse)

Jaco Potgieter (Bus-Klasse)

Die eUropAmeister:

2003: Michele Sandri, Italien

2005: Laurens D’ Huyvetter,

Belgien2007: Marek Szerenos, Polen

GEWINNEr DEr LETZTEN JAHrE


Young EuropEan Truck DrivEr Text: Per-Ola Knutas, Fotos: Ted Soost, Carl-Erik Andersson, Andrew Hobbs, Dan Boman

europa: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Türkei und Ungarn

Lateinamerika: Argentinien und Brasilien Asien: China, Malaysia and Südkorea Afrika: Südafrika Australien

HIEr FINDEN DIE WETTBEWErBE sTATT

ZEITpLAN

impressionen der scania Fahrerwettbewerbe: konzentrierter kampf um punkte, spannende endrunden, strahlende sieger.

eine Neuerung beim Wettbewerb 2010 ist, dass der Fahrstil jedes teilnehmers vom neuen elektronischen scania eco-modul analysiert wird.

Finale findet am zweiten Oktober-Wochenende im schwe-dischen Södertälje statt, dem Hauptsitz von Scania. Und mitmachen lohnt sich: Der Preis für den Europasieger ist ein brandneuer R-Serie-Truck.

Der WettbeWerb seLbst besteht AUs Drei teiLeN:

• Zunächst muss jeder Teilnehmer einen voll beladenen Sattelzug auf einer bestimmten Strecke über die Autobahn und durch den Stadtverkehr manövrieren, so schnell, wie es das Gesetz erlaubt. Dabei gewinnt aber letztlich der, der den geringsten Kraftstoffverbrauch zu verzeichnen hat.

• Im zweiten Teil untersucht das neue Scania Fahrer Eco-Modul den Fahrstil jedes Wettbewerbers – eine Neuerung im Wettbewerb ab 2010. Das Eco-Modul vergibt Punkte an die Teilnehmer, je nachdem, wie gut sie bestimmte Situationen im Verkehr voraussehen, wie sie bremsen und schalten oder mit welcher Technik sie durch hügeliges Gelände fahren.

• Der dritte Teil des Wettbewerbs besteht aus einer Reihe von Tests zur Fahrpräzision.

scANiA hAt 2003 mit den Fahrerwettbewerben begonnen, als Antwort auf die Forderung der EU, die Verkehrssicher-heit zu verbessern, Unfälle zu reduzieren und mehr Interes-se an dem Beruf des Kraftfahrers zu wecken. Sicherheitsthe-men bleiben dabei ein zentrales Element, doch heute sehen die Transportindustrie, Regierungen und die Gesellschaft Vorteile dabei, sich mehr auf den Fahrer zu konzentrieren. „Immer mehr Menschen erkennen die enorm wichtige Rolle, welche der Fahrer für die Betriebswirtschaft und die Umwelt spielt“, sagt Mikael Person, weltweiter Young European Truck Driver-Koordinator von Scania. „Er ist der Schlüssel zu weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Verschleiss am Fahrzeug, reibungsloser und verlässlicher Lieferung und natürlich zu einer Verbesserung der Sicher-heit auf den Strassen. Es lohnt sich also, in die Ausbildung der Fahrer zu investieren.“


Young EuropEan Truck DrivEr Text: Per-Ola Knutas, Fotos: Ted Soost, Carl-Erik Andersson, Andrew Hobbs, Dan Boman

Januar: Teilnehmer können sich unter www.scania.ch oder bei ihrem örtlichen Scania Händler anmeldenmärz – mai: Lokale und regionale QualifikationsrundenJuni: Beginn der nationalen Endrunden8. – 9. oktober: Europafinale in Södertälje, Schweden


Young EuropEan Truck DrivEr

Wer Wird bester

Nachwuchs-fahrer

in der schWeiz?Wer wird Europas bester Lkw-Fahrer?

Nehmen Sie die Herausforderung an und bewerben Sie sich beim Scania Fahrerwettbewerb

Young European Truck Driver 2010.

die Anmeldefrist für die nAtionAle Vorent-scheidung in der Schweiz hat begonnen. Zum vierten Mal veranstaltet Scania den europaweit ausgeschriebenen Fahrerwettbewerb Young

European Truck Driver. Die besten jungen Fahrerinnen und Fahrer sollen ihr Können unter Beweis stellen – sie sollen zeigen, dass sie gut ausgebildet und sicherheits-

und umweltbewusst sind und damit Unfälle vermeiden, Kraftstoff sparen und die Umwelt entlasten. Um herauszu-finden, was die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wirklich wissen und können, müssen sie in den beiden Vorrunden von März bis Mai 2010 praktische und theoretische Auf-gaben bewältigen. Teilnehmen können alle angestellten, selbstständigen oder in Ausbildung befindlichen Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer, die 2010 nicht älter als 35 Jahre (Geburtsjahr 1975 oder jünger) sind.

Der beste Fahrer aus der Schweizer Vorrunde darf sich im Herbst in Södertälje im Scania Hauptquartier mit seinen europäischen Kollegen messen. Der Beste der Besten aus ganz Europa wird dort gekürt und erhält einen nagelneu-en Scania im Wert von rund 100.000 Euro. Aber auch die ersten drei Sieger des Schweizer Wettbewerbs gewinnen:

Text: Per-Ola Knutas, Fotos: Scania Schweiz



Der Erste bekommt neben seiner Qualifikation fürs Euro-pafinale auch einen Reisegutschein, die Zweit- und Dritt-platzierten dürfen den Schweizer Sieger zum Europafinale begleiten.

Pascal Peter, Schweizer Sieger beim Young European Truck Driver 2007, erinnert sich: „Vor allem die praktischen Übungen waren eine grosse Herausforderung, aber wir haben sehr viel gelernt, vom spritsparenden, umweltscho-nenden Fahren bis hin zur Sicherheit im Strassenverkehr. Da haben wir alle viel für unseren Beruf mitgenommen.“

die sCHWeiZer AUssCHeidUnGen werden gemeinsam mit dem Berufsfahrerverband Les Routiers Suisses orga-nisiert. Neben der Les Routiers Suisses darf die Scania Schweiz AG für die Durchführung des Young European

Spannender Wettbewerb: Die Teilnehmer müssen ihr Fachwissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen.

„Ein bestens ausgebildeter und sicherheitsbewusster Fahrer hat bessere Voraussetzungen, Unfälle zu vermeiden und damit Leben zu retten.“Gerhard Waser, Generaldirektor Scania Schweiz AG

Truck Driver-Wettbewerbes 2010 auch auf die gross- zügige Unterstützung von Michelin und Schmitz Cargobull zählen.

Die zehn Finalisten am Schweizer Finale 2007 in

Chur. Noch weiss niemand, wer gewonnen hat!

10 SCANIA BEWEGT • 1.2010 www.scania.ch


Der wirtschaftliche Druck auf Fahrer und Spediteure wächst und damit rückt eine sparsame Fahrweise in ungeahntem Maße in den Vordergrund. Sieger ist die Umwelt, denn weniger Sprit heißt weniger Co2.

Für die meisten fAHrer ist Sicherheit wichtiger als die Umwelt. Das sagt zumindest die neueste Markt-forschungsumfrage unter Lkw Fahrern, die von TNS für Scania jetzt durchgeführt hat. Gleichzeitig

meinen jedoch drei Viertel der Befragten, dass sparsames Fahren, mit dem gleichzeitig die Umwelt geschont wird, heute wichtiger ist, als noch vor fünf Jahren.

Interessant: Deutschland steht ganz oben auf der Lis-te, wenn es um das Umweltbewusstsein geht. 86 Prozent der deutschen Fahrer beantworten diese Frage positiv. Spanien nimmt hier mit 79 Prozent den zweiten Platz ein, gefolgt von Frankreich und Italien, die beide auf 76 Prozent kommen.

Mehr als die Hälfte der Fahrer glauben, dass sie oder ihre Arbeitgeber das Umweltbewusstsein noch steigern können. Trainingsprogramme für die Fahrer und Flotten mit neuen, Kraftstoff sparenden Lkw werden als häufigste Maßnahmen vorgeschlagen. Aber auch andere Ideen haben die Fahrer, hier einige Zitate: “Leerfahrten vermeiden”, schreibt ein deutscher Fahrer. “Fahrer sollten verantwortungsvoller fahren”, sagt ein britischer Fahrer. “Die Standards sind mitt-lerweile höher”, schreibt ein polnischer Fahrer, “aber der technische Zustand der Fahrzeuge sollte verbessert werden, genauso der Zustand der Reifen.”

Mehr fahrer sIND uMweLTBewussTProzent der Fahrer die antworteten, dass energiesparende Fahrweise wichtiger ist, als vor fünf Jahren.

100%

90%

80%

70%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

Und so funktioniert die Teilnahme: Interessierte mel-den sich bei der Scania Schweiz AG an. Das Anmelde-formular findet man zum Download auf www.scania.ch. Nach der Anmeldung erhalten sie einen Fragebogen mit 15 Fragen aus dem Berufsfeld eines Lkw-Fahrers. Ein-sendeschluss für diesen ist der 15. März 2010. Unter allen Einsendungen werden die besten 40 Teilnehmer ermittelt und zu den beiden Vorrunden eingeladen, die am 27. März in Pratteln und am 8. Mai 2010 in Kloten stattfin-den. Das schweizer Finale wird am 26. Juni 2010 am 17. Int. Trucker- & Country-Festival in Interlaken ausge-tragen und vom 8. bis 9. Oktober 2010 geht es dann zum europäischen Finale bei Scania in Södertälje an den Start.

der WettbeWerb ist ein fester Bestandteil im langfris-tigen Engagement von Scania, die Verkehrssicherheit auf Europas Strassen und den Status des Berufskraftfahrers zu verbessern. Mit ihm werden auch die Sicherheitsziele der EU-Kommission zur Verringerung der Verkehrstoten unterstützt. Wie im Jahr 2007 werden die Scania Fahrer-wettbewerbe auch in Australien, Südafrika, Südamerika und einigen asiatischen Ländern durchgeführt.

GrÜNes LIchT fÜr eNerGIespareNDe

FahrWeise

Italien

Frankreich

Belgien

Niederlande

Polen

Gross- britannien

Schweden

Durch- schnitt

Deutschland

Source: TNS

Spanien

sieGer 2007

Pascal Peter Alberswil

sieGer 2005

Daniel Stadelmann Thörigen

sieGer 2003

Martin Huber Rifferswil

haLBfINaLe

27. märz 2010

Scania Schweiz AG,

Netzibodenstrasse 29

4133 Pratteln

8. mai 2010

Scania Schweiz AG,

Steinackerstrasse 57

8302 Kloten fINaLe

26. Juni 2010

17. Int. Trucker- & Country-

Festival in Interlaken

OrTe uND TerMINe 2010

Enge Gasse: Wer seinen Lkw zwischen diesen beiden Pylonen ohne Anecken durchzirkelt, gehört zu den Profis.


der sCAniA toUrinG Hd ZWölf-meter-HoCH-

deCker wurde von Scania Designern im schwe-dischen Södertälje entworfen. Das moderne Styling mit der abgerundeten Keilform und den

abgerundeten Kanten weist alle typischen Scania Design-elemente auf und reduziert den Luftwiderstand. Gerade die Details der Front mit dem markanten Scheinwerfer-Gesicht verstärken die bekannte Scania Identität. Die um die Kanten herum gezogene Frontscheibe und die verdeck-ten A-Säulen sorgen für die Fortsetzung dieser Linienfüh-rung von der Front bis zu den Seiten des Scania Touring. Die Radkästen betonen die Dynamik des Reisebusses und am Heck laufen sämtliche Styling-Elemente zusammen, deren Optik für Hochwertigkeit und Solidität steht.

innen bietet der sCAniA toUrinG 49 bequeme Sitzplät-ze. Die Klappen des Gepäckraums werden pneumatisch geöffnet und geben 9 m3 Gepäckraum frei. Der neue Scania Reisebus steht in den Ausstattungsvarianten Comfort und

Mit der Vorstellung des neuen Scania Touring HD auf der Busworld im belgischen Kortrijk hat Scania für die grosse Überraschung gesorgt. Dieser neue Omnibus für den Ausflugs- und Reiseverkehr verfügt über das derzeit modernste Reisebusdesign sowie über eine hohe Verarbeitungsqualität.

scaniaMIschT DeN reIseBus-MarkT Neu auf

Premium zur Verfügung. Beide Versionen verfügen über eine Bordtoilette in der Mitte des Fahrzeugs und eine klei-ne Küche. Eine Auswahl farblich abgestimmter Varianten für Sitzbezüge und Verkleidung lassen eine angenehme Atmosphäre entstehen, die das Reisen zum Vergnügen macht. Exklusive handgenähte Ledersitzbezüge mit kon-trastierenden Nähten sind auf Wunsch lieferbar.

„Wir sCHliessen ZUrZeit die Vorbereitungen für die Markteinführung Mitte 2010 ab. Zunächst bieten wir den Scania Touring in Mitteleuropa an, danach auch im Wes-ten, Süden und Norden. Es gibt bereits Pläne für die Ein-führung des Fahrzeugs im Nahen Osten und in Afrika, aber auch auf einigen asiatischen Märkten“, erläutert Melker Jernberg (Head of Scania Buses and Coaches) gegenüber sCAniA beWeGt.

in der näCHsten AUsGAbe von sCAniA beWeGt werden wir Ihnen den neuen Scania Touring im Detail vorstellen.

Ein Fahrzeug, mit dem Scania den Reisebusmarkt

neu beleben wird.

Das Heck ist so schön, dass man den Bus gar

nicht überholen möchte.

BusEs & coachEs Text und Fotos: Tobias Schönenberger

Ein Gesicht, das man sich merken muss!

Noch konnten die Konturen des neuen Scania Touring nur erahnt werden.

www.scania.ch 1.2010 • SCANIA BEWEGT 11

Das Schweizer Strassentransportgewerbe leidet nicht nur unter der konjunkturellen Flaute, auch die immer höheren

fiskalischen Belastungen machen der Branche schwer zu schaffen.

WIRTSCHAFT Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Ruedi Hunziker, Tobias Schönenberger


In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Gütervolumen in der Schweiz parallel zur Wirtschaftsentwicklung stetig erhöht. Der Effekt: Immer mehr Lastwagen sind auf den Schweizer Strassen unterwegs. Vom gesamten Gütervolumen in Höhe von rund 470

Mio. Tonnen, welches derzeit in der Schweiz transportiert wird, entfal-len auf den Strassengüterverkehr rund 361 Mio t oder 77 %. Gleichzeitig allerdings erfuhr das Verkehrsnetz in der Schweiz nicht jenen Ausbau, der eigentlich nötig gewesen wäre, um das höhere Verkehrsvolumen zu bewältigen. Der Ruf nach einer Verlagerung der Gütertransporte auf die Schiene wurde lauter und führte schliesslich im Jahr 2001 zur Einführung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA). Mit dieser Steuer wollte man die Güterverlegung auf die Schiene fördern. Ein Blick zurück zeigt jedoch klar, dass das nur in sehr bescheidenem Masse geglückt ist. Geblieben allerdings ist die fiskalische Belastung des Strassengüterverkehrs, die inzwischen auch in vier weiteren Schritten erhöht wurde (siehe Kasten).

die LSva hat andererSeitS aber dazu geführt, dass die Fahrzeugflot-te in der Schweiz optimiert wurde, zudem sind die heutigen Lastwagen deutlich besser ausgelastet, und zwar sowohl auf dem Hinweg als auch

retour. Dazu kam, dass viele Flottenbesitzer immer wieder ihren Fuhr-park erneuerten und heute sind auf den Schweizer Strassen deutlich öko-logischere Fahrzeuge – meist Euro 5 – unterwegs. Stossend ist allerdings in diesem Zusammenhang die Abklassierung der Euro 3-Fahrzeuge auf Anfang dieses Jahres. Diese „staatlich verordnete Wertvernichtung“, so ein Repräsentant aus der Branche, stiess im Strassentransportgewerbe auf heftige Opposition.

nicht nur die LSva im Umfang von 1.441 Mio. Fr. (2008) belastet die Strassentransporteure. Es kommen weitere Steuern und Abgaben dazu, wie die Mineralölsteuer im Umfang von 4.020 Mio. Fr. für die Lastwagen, sowie kantonale Strassenverkehrssteuern: Die gesamten Fiskalleistun-gen des Strassenverkehrs in der Schweiz betrugen im Jahr 2008 rund 9,4 Mrd. Fr., davon entfallen etwa sechs Mrd. Fr. auf das Strassentrans-portgewerbe. Andererseits betrugen die Aufwendungen des Bundes für das schweizerische Strassennetz insgesamt 3,44 Mrd. Fr., das ist knapp dreimal weniger als die gesamten Belastungen des Strassentransport-gewerbes. Diese Belastungen allerdings haben in jüngster Zeit die Limite erreicht. Der Unmut der Strassentransporteure ist unüberhörbar. „Wie

Milchkuh lastwagen

Das Mass ist voll

WIRTSCHAFT Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Ruedi Hunziker, Tobias Schönenberger


Wo immer möglich, wird schon heute viel mit der Bahn transportiert.

LSVA-Sätze pro Kategorie

Tarif pro Tonnen- kilometer

Tarif für 40-Tonnen-Fahrzeug

Kosten für 80.000 km Fahrleis-tung in Fr.

Tarife ab 2001Kategorie 1 Euro 0Kategorie 2 Euro 1Kategorie 3 Euro 2 + 3

Rappen

2,00

1,68

1,42

Fr.

0,80

0,67

0,57

Fr.

64.000

53.760

45.440

Tarife ab 2005Kategorie 1 Euro 0 + 1Kategorie 2 Euro 2Kategorie 3 Euro 3 + 4 + 5

2,88

2,52

2,15

1,15

1,01

0,86

92.160

80.640

68.800

leistungsabhängige schwerverkehrsabgabeLSVA-Sätze pro Kategorie

Tarif pro Tonnen- kilometer

Tarif für 40-Tonnen-Fahrzeug

Kosten für 80.000 km Fahrleis-tung in Fr.

Tarife ab 2008Kategorie 1 Euro 0 + 1 + 2Kategorie 2 Euro 3Kategorie 3 Euro 4 + 5

Rappen

3,07

2,26

2,26

Fr.

1,23

0,90

0,90

Fr.

98.240

72.320

72.320

Tarife ab 2009Kategorie 1 Euro 0 + 1 + 2Kategorie 2 Euro 3Kategorie 3 Euro 4 + 5

3,07

2,66

2,26

1,23

1,06

0,90

98.240

85.120

72.320

soll ein Betrieb heute noch stille Reserven schaffen, wenn seine Last-wagen trotz Superzustand nach fünf Jahren abgeschrieben werden müssen?“, stellt Nationalrat und Transportunternehmer Ulrich Giezen-danner fest.

Die „Milchkuh Lastwagen“ gibt schlicht keine Milch, sprich Geld mehr. In keinem europäischen Land erreicht die fiskalische Belastung des Strassengüterverkehrs auch nur annähernd das hohe Niveau wie in der Schweiz. Im Klartext bedeutet dies: Musste man im Jahr 2004 für einen Lastwagen mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen etwa 45.000 Fr. LSVA bezahlen, so stieg dieser Betrag bis 2007 auf 69.000 Fr. bei einer jährlichen Fahrleistung von 80.000 km. Heute liefert dieser Lastwagen mehr als 85.000 Fr. ab. Zum Vergleich: In Deutschland zahlt ein solches Fahrzeug 23.000 Fr. Es überrascht deshalb kaum, wenn die Branche vermehrt vom staatlichen Würgegriff spricht, in dem sich die Lastwagen befinden. Die zunehmende fiskalische Belastung der Strassentranspor-teure hat dazu geführt, dass viele Betriebe in den vergangenen Jahren rationalisiert und flexibler gestaltet wurden. Viele Flottenbesitzer stell-ten ihren Fahrzeugpark auf Euro 5-Fahrzeuge um, was mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden war.

die LSva wurde einSt eingeführt mit dem Argument, dass der Stras-sentransport seine von ihm verursachten Kosten nicht voll decke und deshalb zur Kasse gebeten werden müsse. Mittlerweile jedoch belegen die jährlich vom Bundesamt für Statistik veröffentlichten Strassenrech-nungen, dass der Lastwagen längst seine Kosten deckt. In der jüngsten Untersuchung erreichte der Eigenwirtschaftlichkeitsgrad des Motor-fahrzeugverkehrs rund 115 %. Und dies, obwohl in dieser Rechnung wesentliche Anteile der LSVA ausgeklammert wurden.

nicht zu vergeSSen iSt auch der administrative Aufwand, den der Strassentransporteur leisten muss, um all die Steuern und Abgaben abzuliefern. „Ob Gütertransportstatistik, Beschäftigungsstatistik, LSVA-Abrechnung usw. Alles und jedes Formular soll der Transportunterneh-mer gratis liefern und zustellen. Umgekehrt zahlt der Unternehmer für alles Schreibgebühren an alle Amtsstuben“, wettert Ulrich Giezendan-ner. Angesichts der wirtschaftlich schwierigen Situation, in der sich das Strassentransportgewerbe befindet, wirkt es äusserst befremdlich, wenn von Seiten des Staates und der Politik immer neue Forderungen an das Gewerbe gerichtet werden.

Erfolgreicher EinspruchDer Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG erhielt vor

dem Bundesverwaltungsgericht Recht. Das Gericht erklärte

die letzte Erhöhung der LSVA als nicht gerechtfertigt. ASTAG

hatte geklagt, dass die Strassentransporteure längst ihre

verursachten Kosten bezahlen (siehe Text). Laut Gesetz darf

die LSVA nur erhoben werden, wenn der Schwerverkehr der

Allgemeinheit Kosten verursacht, die nicht durch andere Leis-

tungen gedeckt sind. Angesichts des Eigenwirtschaftlich-

keitsgrades von über 100 % hätte die LSVA auf den 1.1.2008

nicht mehr weiter angehoben werden dürfen. Die ASTAG

hofft nun, dass Bundesrat und Behörden den richterlichen

Entscheid akzeptieren und damit die Gewaltentrennung

respektieren.

Die fiskalische Belastung des Strassengüterverkehrs ist in der Schweiz mit Abstand am höchsten.

Erfahrungen

Erneuern sollte man grundsätzlich nur, was ver-besserungswürdig ist. Da das attraktive Karosse-riestyling keine Wünsche offen liess, ist die „New R-Serie“ optisch nur bei genauem Hinsehen vom

Vorgänger zu unterscheiden. Wichtigste Neuerungen: Retuschen am Fahrerhaus für eine verbesserte Aerodyna-mik und ein neuer Kühlergrill mit dünneren Rippen und breiteren Öffnungen für mehr Kühlluft. Die von Scania bei den Reihensechszylindern gewählte Abgasrückführung EGR (Exhaust Gas Recirculation) zum Erfüllen von Euro 5 erfordert mehr Leistung für die Kühlung der zurückgeführ-ten Abgase.

mehr Komfort … schon beim Einsteigen! Dank breiten Trittstufen gelangt man bequem und ohne grossen Kraft-aufwand in die Highline-Kabine unseres Testfahrzeugs. Durch die an der Innenausstattung vorgenommenen Änderungen erreicht die „New R-Serie“ ein neues, deutlich

Modellpflege total! Unter diesem Titel könnten die zahlreichen Neuerungen bei den Scania-R-

Modellen zusammengefasst werden. Auf einer aus-gedehnten Probefahrt prüften wir, wie sich die

Verbesserungen auf Fahrleistungen, Komfort und Wirtschaftlichkeit auswirken.

TRUCK OF THE YEAR 2010

Dank einem um 170 mm ausziehbaren Bett geniesst

der Fahrer einen Komfort wie zu Hause.


TesTberichT Text: Markus Huber, Fotos: Scania, Markus Huber

höheres Komfortniveau. Grosse Anteile daran haben hoch-wertigere Materialien, viele neue Ausstattungsdetails und eine weiter gesteigerte Fertigungsqualität. Das Cockpit mit den zum Fahrer hin orientierten Instrumenten, Knöpfen und Schaltern erfüllt höchste ergonomische Ansprüche. Auch die grossen Verstellbereiche von Lenkrad und Fah-rersitz lassen keine Wünsche offen. Übers Multifunktions-lenkrad können viele Funktionen bequem per Fingerdruck programmiert werden, so etwa der adaptive Tempomat mit automatischer Abstandsregelung (ACC) und der „Bremso-mat“, der mit Unterstützung von Motorbremse und Retar-der das gewünschte Höchsttempo bei Talfahrten regelt. Grosse Schubladen, Fächer und Dosenhalter bieten erfreu-lich viele Ablage- und Staumöglichkeiten. Ein Klapptisch vor dem Beifahrer erleichtert nicht nur Schreibarbeiten (Frachtpapiere usw.), sondern ermöglicht auch bequeme Essenspausen. Die voluminösen Türtaschen fassen bis zu zwei Liter grosse Flaschen. Eine sehr geschätzte Komfortstei-

miT DEm

Die neue R-Serie weiss von Anfang an zu überzeugen.

Die neuen Materialien und wählbaren Farben vermit-teln ein angenehmes Wohl-behagen im Fahrerhaus.

Viele grosszügige und praktische Ablagen sind in der neuen R-Serie vorhan-den. Auf der aufklappbaren Ablage lassen sich viele Aufgaben erledigen.

erneuern sollte man grund-sätzlich nur, was verbesserungs- würdig ist.”Markus Huber, Mitglied der Jury „Truck of the Year“


TesTberichT Text: Markus Huber, Fotos: Scania, Markus Huber

gerung bietet zudem die neue Liege, die sich durch Auszie-hen von 73 auf 90 cm verbreitern lässt. Auch ihre nun 155 mm dicke Matratze verheisst einen guten, erholsamen Schlaf.

mehr leistung … beim Fahren! Für eine sachgerech-te Beurteilung des Komforts sind bekanntlich nicht nur Grösse und Ausstattung des Fahrerhauses wichtig, sondern ebenso die Leistungen von Motor und Kraftübertragung. Denn diese entscheiden, wie viel (oder wenig!) der Fahrer beitragen, d. h. arbeiten muss, um die geforderten Trans-portleistungen zu erzielen. Dieser Tatsache hat Scania bei der Entwicklung der „New R-Serie“ grosse Aufmerksam-keit geschenkt. Die augenfälligsten Verbesserungen wurden beim automatisierten Zwölf-Gang-Getriebe Opticruise erzielt. Im Vergleich zum Vorgängermodell wartet das über-arbeitete Opticruise GRS 905, das bei unserem R 480 auch mit einem integrierten Retarder ausgerüstet war, mit fol-genden Neuerungen und Verbesserungen auf:

• Kein Kupplungspedal mehr. Die jetzt automatisierte Kupplung ist mit einer präzisen elektro-hydrauli-schen Steuerung ausgestattet. Auf Wunsch kann dieses Getriebe jedoch weiterhin mit manueller Kupplung geordert werden.

• Das System arbeitet dank neuer Schaltstrategie, leis-tungsfähigerer Elektronik und starker Sensorik (per-manentes Erfassen von Lastkollektiv) präziser und mit deutlich höherer Schaltgeschwindigkeit. Die Schaltstra-tegie wird laufend den Fahrerwünschen (Gaspedalstel-lung) angepasst.

• Automatische Wahl des Anfahrgangs mit Hilfe von Sensoren für Motorlast und Neigungswinkel.

• Wahlprogramme für manuelles oder automatisiertes Schalten sowie Zusatzmodus für Power (höchste Fahr-leistungen in Steigungen) und zentimetergenaues Manövrieren.

• Stark, bequem und leise.

Die seitlichen Gummiver-längerungen am Aeropaket lassen die Luft noch besser um das Fahrzeug herum-strömen und helfen somit, Kraftstoff zu sparen.

Dank breiten Einstiegs- tritten und Haltegriffen kommt man bequem ins neue R-Serie-Fahrerhaus.

Die neue Seitenverklei-dung ist grösser und dem Fahrzeug besser angepasst worden. Vorteil: weni-ger Verschmutzung und Kraftstoffeinsparung.

REPORTAGE Text: Curt Bühlmann, Fotos: Migros, Curt Bühlmann


Elf Scania für Migros

Im Sinne ihrer betont umweltfreundlichen Geschäftsphilosophie – so Jean-François Meyland, Leiter Transporte – hat die Société coopérative Migros Vaud vor Kurzem ganze elf neue Scania Fahrzeuge mit schadstoffarmen Euro 5-EGR- Motoren (ohne benötigte AdBlue-Zusatzstoffe) in Betrieb nehmen können.

Jean-François Meyland, Transportleiter Migros Waadt

Im riesigen Verteilcenter in Ecublens.

REPORTAGE Text: Curt Bühlmann, Fotos: Migros, Curt Bühlmann


Das moderne Telematiksystem meldet den jeweiligen Standort und die Fahrtrichtung des einzelnen Fahrzeugs.

Das dynamische Waadtländer Unternehmen mit seinen zirka 4.200 Mit-arbeitenden stellt mit seiner diversifizierten Organisation einen der bedeu-tendsten Grossverteiler auf dem Kantonsgebiet dar. Eine ausgeklügelte, effizi-ente, ständig weiterentwickelte und bis ins Detail verfeinerte Verteilorganisation

deckt mit ihren Transporteinsätzen Tag für Tag die Bedürfnisse des grössten Westschweizer Kantons ab.

das zUr VerteilUng gelangte Produktsortiment umfasst praktisch die ganze Breite des Warenangebots. Das Segment Food besteht aus den unterschiedlichsten Nahrungsmit-teln wie Früchten, Gemüse, Fleisch, Fisch über Teigwaren bis hin zu Halbfertigprodukten, einer spezifischen Palette von Gesundheitsangeboten und sogar Blumen. Die Liste könnte praktisch unendlich verlängert werden. Dabei achtet Migros Waadt auch bei der Beschaf-fung auf ethische Kriterien. Beispiele sind das erklärte Engagement „Terrasuisse“ und das Label „Aus der Region“, die einerseits eine gesunde und nachhaltige Landwirtschaft und anderseits die Berücksichtigung regionaler Produzenten beinhalten. Der Bereich Nonfood erstreckt sich von Elektronik über Foto-, Radio-, Televisions- und audiovisuelle Geräte, Küchenequipments u. s. w. bis hin zu ganzen Wohnungseinrichtungen. Auch hier ist der Umfang der Liste nur zu erahnen.

750 tonnen Waren durchlaufen wöchentlich die Produktionszentrale in Ecublens, bevor sie in die Verkaufsläden geliefert werden. Eine Flotte von 48 „Schweren“ (davon 40 Scania), d. h. 20 Zugmaschinen, 28 Lastwagen, sowie 60 Auflieger und acht Anhänger, alle mit Kühl-aufbauten, und eine ansehnliche Anzahl von Kleintransportern gewährleisten das perfek-te tägliche Funktionieren der Verteiltransporte an die Ladengeschäfte.

die 70 chaUffeUre sind sich ihrer Bedeutung für das lückenlose Beliefern der über den ganzen Kanton verteilten Migros-Kunden bewusst. Man sagt in der Region: „Nach deren Genauigkeit könnte man geradezu seine Uhr richten!“ Ein wichtiger Anteil an der sprich-wörtlichen Zuverlässigkeit der Migros-Transportorganisation stellt sicher das hypermo-derne Telematik-System der Migros-Flotte dar. Dieses erlaubt jederzeit das Feststellen der aktuellen Position der jeweiligen Fahrzeuge mit Zeitangabe, ja sogar der Fahrtrichtung jedes einzelnen Fahrzeugs. Und absolut unerlässlich ist die dadurch ermöglichte ständige Kontrolle der Temperaturen in den Kühlaufbauten.

Bei den elf neu in Betrieb genommenen Fahrzeugen handelt es sich um sechs Scania Zugmaschinen für Auflieger des Typs P360 mit Euro 5-EGR-Motoren (ohne benötigte Additive) mit 360 PS, manuellem Getriebe mit 12+2 Gängen und CP 16-Tageskabine. Dazu kommen fünf Scania Lastwagen mit identischen Motoren und mit Ausnahme eines eben-falls manuellen Getriebes, aber mit acht Gängen praktisch gleicher Ausrüstung. Unterhalt und kleinere Reparaturen werden in der eigenen Werkstatt von zehn Mitarbeitern ver-schiedener Berufsgruppen vorgenommen.

diesem KaUfentscheid lägen diverse Faktoren zugrunde, so Jean-François Meyland. Einerseits natürlich die mit den bisherigen Fahrzeugen dieser Marke gemachten guten Erfahrungen. Und anderseits auch die gute Beratung und Betreuung durch die Scania Echandens und das über die Jahre entstandene Vertrauen in die Zusammenarbeit mit die-sem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. Und nicht zuletzt die Urteile seiner Chauf-feure, die beim Kaufentscheid eine nicht unwichtige Rolle spielten, sagt Jean-François Meyland mit einem Schmunzeln.


Remo Vogler (li.) und Dieter (Didi) Vogler strahlen nach getaner Arbeit.

Schwertransporte müssen überwiegend nachts durchgeführt werden.

PORTRÄT Text: Curt Bühlmann, Fotos: Tobias Schönenberger

ErstEr 5-AchsEr- sAttElschlEppEr in dEr schwEiz

Schwieriges ist unsere Stärke. Geht nicht, gibt’s bei uns nicht!”Heinrich Heggli, Heggli AG Kriens

d ie GründunG der Firma HeGGli erfolgte 1894 durch Barbara Heggli-Hochstrasser, die den Betrieb 1898 mit 15 Angestellten und 40 Pferden

ihrem Sohn Xaver übergab. 1911 stieg die noch junge Fuhrhalterei erstmals ins Personentrans-portgeschäft ein, als sie eine Konzession für den Betrieb einer Postkutsche ins Eigenthal erhielt. Während des Ersten Weltkriegs bereitete die Versorgung der Pferde mit Hafer ernsthafte Schwierigkeiten. Teilweise mussten daher den Karren und Kutschen die weitaus genügsa-meren Ochsen vorgespannt werden. Diesem Problem wurde 1917 mit der Anschaffung des ersten Lastwagens vom Typ Saurer begegnet. Im Zweiten Weltkrieg führte die Benzinknappheit dazu, dass mehrere Lastwagen auf Holzvergaser umgerüstet werden mussten.

der BeGriFF „innovation“ wurde bei der Fir-ma Heggli immer gross geschrieben, so wurden bereits 1945 die ersten modernen Ochsner-Kehrichtwagen eingeführt und 1952 folgten die mittlerweile überall bekannten Muldenkipper (Welaki). 1954 wurden die ersten Saugwagen für die Entleerung von Klärgruben und Strassen-schächten beschafft. 1974 übernahm Heinrich Heggli jun. die Firma von seinem Vater mit 25 Nutzfahrzeugen und rund 40 Mitarbeitern. Im Jahre 1975 wurde die Hartmann AG in Emmen-brücke übernommen und 1980 erfolgte die Gründung der City-Trans AG in Luzern und 1990 die Heggli-Trans AG in Stansstad. Die Geschäftsführung der heutigen Heggli-Gruppe obliegt seit 2008 Brigitte Heggli Bachmann und Marcel Heggli.

die HeutiGen tätiGkeiten der vier Firmen mit ihren über 200 Mitarbeitenden und 100 Fahr-zeugen gliedern sich in verschiedene Unter-nehmensbereiche. Der Abteilung Baugewerbe-Transporte stehen modernste Kipperfahrzeuge, Absetz- und Abroll-Muldentransporter, Kran-wagen, Spezialfahrzeuge sowie schwere Ein-heiten für den Transport von Baumaschinen, Ramm- und Pfählgeräten oder ganze Recy-clinganlagen zur Verfügung. Die Palette der Mulden reicht von der Zwergmulde mit 1 m3 bis hin zum Container mit 36 m3. Im Kommunal-bereich sorgen leistungsstarke Kehrichtfahr-zeuge für eine saubere Umwelt. Im Sinne ihrer Umweltverantwortung fahren inzwischen bei Heggli bereits fünf Fahrzeuge, nämlich zwei

Kehrichtwagen, zwei Kranfahrzeuge und ein Fahrschulfahrzeug mit Klärgas als Treibstoff.

moderne StraSSenwiScHmaScHinen und kombinierte Saug- und Spülwagen wischen, waschen und „rüsseln“ täglich für eine saubere Umwelt. Ganz neu ist Heggli ins Kanal-TV-Geschäft eingestiegen. Auch spezielle Heggli-Kranfahrzeuge sind laufend mit dem Heben und Platzieren irgendwelcher Güter im Einsatz. Die Palette reicht von Leistungen von 14 m/t bis hin zu beeindruckenden 150 m/t. Die Gruppe Spezialfahrzeuge umfasst auch mehrere Hebe-bühnen bis 37 m Höhe für Arbeiten an Gebäu-den, Fassaden, Kirchen, Hochhäusern usw. Und nicht zuletzt versorgt die moderne Heggli-Tankfahrzeug-Flotte BP- und Shell-Tankstellen in der ganzen Schweiz.

Seit 1991 BetreiBt die HeGGli aG im Auf-trag der Verkehrsbetriebe Luzern diverse VBL-Linien. Auch der pünktliche Einsatz als Schulbus gehört zu den Aufgaben des Unter-nehmens. In drei eigenen Reisebüros bietet die Heggli AG weltweit attraktive Reiseangebote an. Zu den rund 70 Lastwagen gesellt sich heute eine Flotte von rund 30 Bussen, davon elf Reise-busse der Luxusklasse. Das Flaggschiff der Flot-te hat eine speziell ehrenvolle Aufgabe, ist es doch der Mannschaftsbus des FC Luzern und trägt sogar dessen Clubfarben.

Beim neu BeScHaFFten FaHrzeuG handelt es sich um einen R 620 LB 10x4 mit umweltscho-nendem Euro 5-Motor. Der neue Scania Fünf-achser mit lenk- und liftbarer Nachlaufachse ist als Schwertransporter mit einer Sattellast von 37,6 t konzipiert und ist sogar für ein Gesamtge-wicht bis zu 110 t zugelassen. Das Fahrzeug ist mit einem manuellen 12+2-Getriebe mit Over-drive und Scheibenbremsen an allen Rädern ausgerüstet. Die CR 19-Schlafkabine mit dem bekannten Scania Komfort ist luftgefedert. Die Tragfähigkeit der einzelnen fünf Achsen ist entsprechend auf Schwerguttransporte ausgerichtet.

Der Scania R 620 ist als Wechselsystem (Sattelkupplung/Kipper) konzipiert. Mit dem Goldhofer-Auflieger THP XLE4, welcher – als grosser Vorteil – über die Brückenlänge aus-ziehbar ist, werden bei einem Gesamtgewicht von 96 t gewaltige Nutzlasten von bis zu 56 t erreicht.


Das renommierte Transportunternehmen Heggli AG in Kriens/LU hat vor Kurzem den ersten Fünfachser-Sattelschlepper in der Schweiz, einen Scania R 620 mit umweltfreundlichem Euro 5-Motor, in Betrieb

nehmen können. Dies ganz im Sinne seiner gelebten Philosophie, dem schonenden Umgang mit der Umwelt.

Jeder freie Platz am Chassis wird optimal genutzt.

Im Morgengrauen kann der transportierte Bagger abgeladen werden.


Flexibilität Flexibilität bedeutet für uns einerseits das schnellstmögliche Eingehen auf die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden und anderseits das rasche und kompetente Lösen des Problems. Dies nicht zuletzt, um dessen Ausfallzeiten auf ein Minimum zu beschränken – so Andreas Ryffel, der Churer Betriebsleiter.

Trösch). Zudem werden als Service- Center für WABCO- und KNORR Brems- systeme auch diesbezügliche Arbeiten angeboten. Diese umfassen die Vorbe- reitungsarbeiten und das Erstellen der Bremsprotokolle für die MFK, dies sowohl für schwere als auch für leichte Nutz-fahrzeuge. Der Betrieb ist auch berechtigt, Nachbesserungen, die nach einer MFK anstehen, vorzunehmen und der MFK zu melden. Damit können Nachkontrollen zulasten des Kunden vermieden werden. Auch für SAF- und BPW-Achsen gilt Scania Chur als offizielle Partnerfirma.

EinE BrEmsprüfstrassE mit Nieder-spannvorrichtung und modernsten Diagnoseeinrichtungen wie die JOSAM- Achs- und Chassisvermessung, Abgas-messungen u. a. m. stehen für zuverlässige Ergebnisse. Dazu Geräte für das Erstel-len der Tacho-LSVA-Prüfberichte usw. All diese modernen Einrichtungen und Gerätschaften, zusammen mit einem adäquaten Lager an Ersatzteilen, kommen unseren Kunden im Sinne fachlich kom-petenter und zeitsparender Arbeitsweisen zugute. Für weniger gängige Ersatzteile besteht ein Nachtlieferdienst aus Italien.

DiE üBErwiEgEnDE Zahl unserer Kunden ist direkt oder indirekt im Bau-gewerbe tätig. Das bedeutet auch, dass der Grossteil unserer Verkäufe sich auf Spezialfahrzeuge erstreckt. Natürlich kommt eine gewisse Anzahl Versorgungs- und Lieferfahrzeuge im Kanton dazu. Getreu unserem Firmencredo „Effizienz und fachliche Kompetenz“ sind wir jeden Tag aufs Neue bestrebt, mit dem Einsatz jedes Einzelnen und mit Teamgeist den Kunden gute Arbeit und gute Leis-tungen zu erbringen. Und das zahlt sich letztlich aus – so Andreas Ryffel mit Überzeugung.

DiE praktiZiErtE flExiBilität bringt aber auch für uns als Betrieb Vorteile. Dann näm-lich, wenn der Kunde unsere

Flexibilität – nicht zuletzt im Rahmen des angebotenen „One-Stop-Konzeptes“ – erkennt und uns mit seinen Aufträgen entsprechend berücksichtigt. Dazu kommt, dass wir durch unsere geografi-sche Lage, sozusagen am Eingangstor zum Bündnerland, einen bevorzugten Standort einnehmen. Unsere Kunden sind praktisch im ganzen Kanton verteilt und haben teilweise lange Anfahrtswege (Beispiel Puschlav oder Münstertal). So wird die Vorbeifahrt oft dazu benutzt, „schnell“ bei uns hereinzuschauen, um „rasch“ eine Diagnose und entsprechend die eine oder andere Reparatur oder einen Service vornehmen zu lassen. Da viele unserer Kunden über eigene Werk-stätten verfügen, kommt es auch vor, dass bei uns im Stock vorhandene oder vor-her bestellte Ersatzteile abgeholt werden. Auch dies ist eine Form von flexiblem Kundendienst.

Die Scania Schweiz AG in Chur wurde bereits 1987, damals noch als Truck AG Chur, gegründet. Das heutige Unterneh-men mit seinen 23 Mitarbeitenden (davon sechs Lehrlinge) ist für die Beratung und den Verkauf von Scania und VW-Nutz-fahrzeugen für das Sarganserland und den Kanton Graubünden verantwort-lich. Dazu kommt das breite Angebot an Service- und Unterhaltsarbeiten sowie Reparaturen, primär für Scania und VW, aber auch für weitere Marken. Der Betrieb Chur ist nach wie vor offizielle MAN-Servicestelle.

EBEnso fungiErt DiE scania Schweiz AG als offizielle Servicestelle für die wichtigsten Anbieter von Hebebüh-nen (Dautel, Dhollandia, Mammut und

SeRViCe Text und Fotos: Tobias Schönenberger Text und Fotos: Curt Bühlmann

SCANIA SCHWEIZ AG CHUR

Josef „Sepp“ Camen ist ein „alter Fuchs“ im Verkauf von VW-

Nutzfahrzeugen.

Für den Verkauf von Scania Fahrzeugen ist Urs Hitz verantwortlich.

Zufriedene Kunden bringen auch den

Betriebsleiter Services, Andreas

Ryffel, zum Lachen.

Text: Curt BühlmannFoto: ???


SeRViCe Text und Fotos: Tobias Schönenberger Text und Fotos: Curt Bühlmann

SCANIA SCHWEIZ AG CHUR

Diese Personen sorgen dank ihrer Flexibilität für eine hohe Kunden-zufriedenheit.

iSt unSeR Kapital

Gemeinsam geht es immer

noch am besten!

Dank moderner Prüf- und Diagnose-strasse lassen sich Überraschungen bei der jährlichen MFK-Prüfung umgehen.

Als offizielle Servicestelle für MAN-Last-wagen sowie Neoplan- und MAN-Linien- und Reisebusse wartet und repariert der Scania Betrieb in Chur auch diese Fahrzeuge.

Separate Arbeitsplätze für VW Nutz-fahrzeuge finden sich am Ende der Werkstatt.

In der grosszügigen Werkstatt finden die Mechaniker einen hellen und modern eingerichteten Arbeitsplatz vor.

DIENSTLEISTUNGEN Text und Fotos: Curt Bühlmann

Dieses Dienstleistungsangebot stellt bei

Der scania schweiz ag in St. Gallen-Win-keln, wie auch bei den anderen Stützpunkten der Scania Schweiz AG, eine willkommene

und sehr geschätzte Ergänzung für die Kunden in der jeweiligen Region dar. Nicht zuletzt, weil für diesen Dienst attraktive Konditionen mit Festpreisen angeboten werden.

„als offizieller Vertreter der bedeutendsten Hebe-bühnenhersteller Dautel, Dhollandia, Mammut und Trösch gehören wir sicher zu den Spezialisten auf diesem Gebiet. Nicht nur verfügen wir über alle notwendigen Produkt-Handbücher und Ersatzteilkataloge für Arbei-ten an den Hebebühnen, sondern wir gewährleisten den

„One-StOp-KOnzept“Die von Scania schweizweit angebotene, speziell kundennahe Dienstleistung „Alles aus einer Hand – alles unter einem Dach“ gilt insbesondere auch für Hebebühnen.

Kunden auch die fachlich kompetente Ausführung durch spezifisch ausgebildetes und geschultes Personal. Zudem sind wir mit der nötigen Infrastruktur wie Durchfluss- bzw. Druck-Messgerät sowie Messgeräten für Stromauf-nahme und Spannungsmessungen ausgerüstet. Unser gut bestücktes Ersatzteillager umfasst die gängigsten Teile nach den Richtlinien dieser Marken“, erklärt Max Gomringer, der Betriebsleiter der Scania Schweiz AG in St. Gallen-Winkeln, gegenüber scania bewegt.

Die heutigen hebebühnen stellen ein eigentlich pro-blemloses Fahrzeugteil dar. Trotzdem sollte die perio-dische Wartung nicht vernachlässigt werden – betont Max Gomringer. Dafür sind wir als Vertreter auch spe-ziell eingerichtet. Einerseits mit geschultem Personal

Hebebühnen sind heute für das Be- und Entladen

nicht mehr wegzudenken.


Auch Hebebühnen brauchen Pflege und eine Wartung.”Max Gomringer, Betriebsleiter Services bei der Scania Schweiz AG St. Gallen-Winkeln

DIENSTLEISTUNGEN Text und Fotos: Curt Bühlmann


und anderseits mit dem erforderlichen Material. Ein routinierter „Hebebühnenprofi“ erkennt denn auch mit geübtem Blick (und vor allem ohne teuren Zeitverlust fürs „Suchen“) allfällige Mängel an Steckverbindungen, Schlauchpressungen und Hydraulikaggregaten.

grunDsätzlich – so Max goMringer – zeige die Praxis zwei Arten von Reparaturen:• Einmal im Rahmen des ordentlichen Service oder einer

anstehenden MFK-Prüfung. Dieses Vorgehen umfasst eine Sichtprüfung der Hydraulikschläuche auf Risse oder angescheuerte Stellen und Ölverluste und nicht zuletzt die Gewährleistung der formschlüssigen und somit spielfreien Hebe- und Schliessvorgänge.

• Oder bei Pannenfällen, wo der speziell ausgerüstete Servicebus zum Einsatz kommt. Falls der Fahrer den Mangel bereits lokalisieren konnte, rücken wir bereits mit den entsprechenden Teilen aus und reparieren vor Ort. Ist dies nicht möglich, wird die defekte Hebebühne

fixiert und das Fahrzeug vom Chauffeur zu uns in die Werkstatt gefahren. Hier kann das Fahrzeug dank vor-handener Infrastruktur und den notwendigen Ersatz-teilen dann von unseren Spezialisten repariert und wieder flott gemacht werden.

bei „exotischen“ hebebühnen-Marken, wo entspre-chende Ersatzteile fehlen und nicht aufzutreiben sind, sind wir in der Lage, entsprechende Büchsen und/oder Bolzen selbst herzustellen. So können wir dem Kunden dienen und diesen oft vor längeren Fahrzeugausfällen bewahren. Dies gilt auch für sämtliche Arten von Hy-draulikschläuchen, die wir fallweise im eigenen Hause herstellen können.

Bei Neufahrzeugen bestellen wir auf Wunsch und nach Vorgaben, sozusagen als Generalunternehmer, den definierten Aufbau mit passender Hebebühne. Üblicher-weise wird der Aufbau samt Hebebühne denn auch gleichzeitig mit dem Fahrzeug bei uns geordert.

FazitIm Rahmen des „One-Stop-Konzepts“ von Scania profitieren die Kunden ganz klar auch im Bereich Hebebühnen vom breiten Dienstleis-tungsangebot der Scania Schweiz AG.

auch für hebebühnen

Dank ausgebildetem Personal können Reparaturen schnell und kompetent ausgeführt werden.

Ein breites Angebot an unterschiedlichen Hydraulikschläuchen steht für Reparaturen

griffbereit im Lager.

Hydraulikschläuche können im Hause auf die richtige Länge und mit den passen-den Schlauchkupplungen hergestellt werden.


Scania city King Fahrzeuge sieht man traditio-nellerweise eher in der Stückgut-Logistik oder im kommunalen Einsatz. Was in diesen Branchen gut ist, konnte auch für die Bedürfnisse der Familie Mar-

ty nicht schlecht sein, als es darum ging, den etwas in die Jahre gekommenen mittelschweren Lastwagen mit einem Gesamtgewicht von 13 Tonnen zu ersetzen. Alle möglichen Szenarien wurden durchgerechnet, der Einsatz der beiden vorhandenen Fahrzeuge analysiert und neu strukturiert. So hat man sich nach eingehender Prüfung für die Beschaffung eines zweiten neuen Scania entschlossen.

Seit vielen Jahren Schon iSt Albin Marty-Spirig im Bereich der Schweinezucht und -mast tätig. Neben einem Schweinemastbetrieb in Wangen bei Lachen wird auch eine Schweinezucht in der Südschweiz betrieben. Heute liegt die Hauptverantwortung dieser Unternehmung auf den Schul-tern seiner drei Söhne, welche alle in irgendeiner Funktion im elterlichen Betrieb tätig sind. Dabei hat jeder seine fest zugeteilten Aufgaben und Verantwortung wahrzunehmen. Roman Marty ist für den Bereich des Bäckereiprodukte-Recyclings verantwortlich. An sechs Tagen in der Woche

Scania City King Fahrzeuge erfahren eine immer höhere Beliebtheit und spielen in immer neuen Geschäftsfeldern ihre Qualitäten und Stärken aus. So vertraut der Schweinemast- und Zuchtbetrieb

von Albin Marty-Spirig in Siebnen seit fast einem Jahr auf einen Scania P 320 LB 4x2 mit Hakengerät.

Nicht Nur iN der city geeigNet

holt er in einer Grossbäckerei Recycling-Produkte ab und bereitet diese zu Schweinefutter auf. Mindestens einmal pro Woche wird eigenes aufbereitetes Schweinefutter in die Südschweiz gebracht und auf dem Rückweg werden Ferkel für den Mastbetrieb mitgenommen.

Beim Scania P 320 lB 4x2 handelt es sich um ein vollluft-gefedertes Fahrzeug aus der kompakten P-Baureihe mit einem Radstand von 4.700 mm von der Scania Schweiz AG in Jona. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem AdBlue-freien Euro 5-EGR-Motor mit 320 PS und einem in dieser Leistungsklasse einmaligen Drehmoment von 1.600 Nm bei 1.100 bis 1.200 U/Min. Da rund 50 Prozent der Transportauf-gaben mit einem Anhänger erledigt werden, wird dieses hohe Drehmoment äusserst geschätzt. Über wenige Tritte gelangt man in das ein- und ausstiegsfreundliche mittellange CP 16-Fahrerhaus, das über drei Sitzplätze verfügt. „Aus diesem Fahrerhaus hat der Fahrer eine gute Übersicht, gerade wenn es einmal etwas enger wird“, wie Roman Marty erklärt. Eine fest eingebaute Achslastanzeige hilft dem Fahrer, das Fahr-zeug richtig zu beladen und vor möglichen Bussgeldern bei Verkehrskontrollen zu schützen.

Seine Qualitäten kann der Scania City King P 320 LB 4x2 auch ausserhalb der City so richtig ausspielen.

Kundenreportage Text und Fotos: Tobias Schönenberger

„Dank Hakengerät an bei-den Fahrzeugen können wir auf verschiedene Aufbauten

zurückgreifen und unsere Fahrzeugeinsätze noch

besser und effizien-ter planen“, sagt Albin

Marty-Spirig.


Kundenreportage Text und Fotos: Tobias Schönenberger

HamPi JaKoB iSt Schon Seit vielen Jahren ein überaus engagierter Chauffeur. Aufgewachsen im St. Galler Rheintal fuhr er dort für eine Trans-portunternehmung und engagierte sich schon

früh in der Les Routiers Suisses Sektion St. Galler Oberland Rheintal. Dieser Sektion stand er zehn Jahre als Präsident vor. Doch vor drei Jahren zog es ihn weg von der Ostschweiz und er nahm eine neue Herausforderung als Chauffeur bei Urs Bühler Transporte in Wolhusen an. Seine grosse Erfah-rung als Fahrer wie auch als Präsident einer Sektion der Les Routiers Suisses kommen heute dem neuen Arbeitgeber sowie dem Zentralausschuss der Les Routiers Suisses zugute.

alS eS um die Wahl des neuen Fahrzeugs ging, war für Hampi Jakob noch nicht klar, welches Produkt denn das beste sei. Intensiv setzte er sich mit den in Frage kommenden Modellen auseinander und verglich die Fahrzeuge akri-bisch miteinander. Selbstverständlich wurden die in Frage kommenden Modelle auch einem „harten“ Praxistest unter-

zogen. Was dabei herausgekommen ist, sieht man schon seit einigen Monaten auf den Schweizer Strassen fahren – einen Scania R 560 LA 4x2-Sattelschlepper aus der 40 Jahre Scania V8 Edition. Dank der grosszügigen Unterstützung seines Arbeitgebers fehlt es bei diesem Fahrzeug an nichts: Topline-Fahrerhaus, V8-Motor mit 560 PS und einem Drehmoment von 2.700 Nm, Retarder, Dachklimaanlage, Sicherheitselemente wie ESP Stabilitätsprogramm, ACC Abstandswarner, Spurassistent, um nur einige Besonder-heiten aufzuzählen.

doch mit der FahrzeugauSStattung ab Werk war es noch nicht getan. „Was von aussen schon von Weitem erkennbar war, sollte auch im Innern der Kabine seine Fortsetzung finden“, so Hampi Jakob. In enger Zusammen-arbeit mit der spezialisierten Firma Truckerland wurde das Innere des neuen Fahrzeugs ebenfalls veredelt. Herausge-kommen ist dabei ein wahrer Traum von einem Fahrzeug, welches mit Sicherheit viele neugierige Blicke auf sich zieht und so manches Fahrerherz höherschlagen lässt.

Glückliche Gesichter bei der Fahrzeugübergabe (v. l. n. r.): Urs Bühler (Inhaber Urs Bühler Transporte Wolhusen), Hampi Jakob (Chauffeur) und Christian Leuenberger (Verkaufs- berater Scania Emmen).

Mit seinem neuen Scania R 560 LA 4x2 aus der 40 Jahre Scania V8 Edition konnte sich Hampi Jakob, Fahrer beim Wolhuser Transportunternehmen von Urs Bühler, einen Traum erfüllen. Es würde deshalb nicht verwundern, wenn der stolze Fahrer die eine oder andere Nacht zusätzlich im neuen „Traum“-Fahrerhaus verbringt.

Diese Kabine hat fünf Sterne verdient.

In diesem Fahrerhaus würde es uns allen sehr gefallen.

Ohne Worte.

8-träume werdeN wahr


Die AufgAben eines modernen

nutzfAhrzeugs sind vielseitig und komplex. Deshalb ist es wichtig, dass es optimal für die vielfältigen Heraus

forderungen des Arbeitsalltags gerüstet ist. Und zwar jederzeit. Der Transporter T5 wird diesem hohen Anspruch mehr als gerecht. Seine zahlreichen Innovationen entspringen dem engen Dialog mit Fachleuten aus der Praxis und über 60 Jahren Erfahrung. So ist ein leichtes Nutzfahrzeug entstanden, das in Sachen Flexibilität nicht nur die Norm erfüllt, sondern neue Massstäbe setzt. Der neue Transporter bietet Ihnen massgeschneiderte Transportlösungen für nahezu alle Anforderungen und ermöglicht eine individuelle Konfiguration für alle Einsatzbereiche:• Transporter in vier Modellausführungen

(Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen und Fahrgestell)

• zwei Radstände • drei Dachhöhen, vier Gewichtsklassen und fünf

Laderaumformate bei Kastenwagen und Kombi • drei Ladeflächenformate bei Pritschenwagen • bis zu neun Sitzplätze bei Kombi in bis zu

25 Anordnungen möglich.

Mit dem neuen VW T5 und der Produkterweiterung bei der VW Caddy Maxi-Familie mit 4Motion und EcoFuel-Antrieb kann Ihnen die Scania Schweiz AG eine breite und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Kleinnutzfahrzeug-Flotte anbieten. Frei nach dem Leit-satz: VW Nutzfahrzeuge kauft man bei der Scania Schweiz AG.

Breite Fahrzeugpalette

Der VW T5 Transporter steht Ihnen in einer Vielfalt an unterschiedlichen

Fahrzeugvarianten zur Verfügung. Für jeden gibt’s das passende Fahrzeugkonzept.

VW Nutzfahrzeuge Text: Tobias Schönenberger, Fotos: VW Nutzfahrzeuge

Wenn es abseits befestigter Strassen oder in die Berge geht, vereint der VW Caddy Maxi 4Motion Transportvolumen mit Allradantrieb perfekt.

Die bewährten EcoFuelMotoren von VW Nutzfahrzeuge geniessen einen hervorragenden Ruf in der KMUBranche. Neu auch im VW Caddy Maxi verfügbar.

mit dem CAddy mAxi Kombi eCofuel können Sie Ihre Tankkosten um bis zu 50 Prozent senken. Denn er fährt primär mit Erdgas, das wesentlich günstiger ist als Benzin oder Diesel. Zudem verbrennt der innovative 2,0lMotor den Kraftstoff besonders effizient. Der Caddy Maxi EcoFuel ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine Bereicherung für die Strasse. Er erfüllt die strengen Grenzwerte der Abgasnorm Euro 5 und überzeugt mit einem um bis zu 30 Prozent geringeren Ausstoss des Treibhausgases CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Ottomotoren. Der Erdgastank ist dabei platzsparend unterflurig montiert. Dank dieser intelligenten Lösung steht Ihnen das gesamte Laderaumvolumen von bis zu 4,2 m3 beim Caddy Maxi EcoFuel uneingeschränkt zur Verfügung.

Wer berufliCh viel unterWegs ist, braucht ein robustes Auto, auf das er sich in jeder Situation verlassen kann – ein Auto wie den VW Caddy Maxi 4Motion. Dank seines permanenten Allradantriebs ist er wie geschaffen für anspruchsvolle Strassenfahrten. Starke Verschmutzungen, Regen oder Schnee meistert er ebenso souverän wie Feld und Schotterwege – bergauf und bergab. Je nach Untergrund verteilt die HaldexKupplung die Antriebskraft auf die Achsen und sorgt für optimale Traktion. Aber das Wichtigste dabei ist, das einzigartige Transportvolumen von bis zu 4,2 m3 bleibt gleich gross.

Darum, VW Nutzfahrzeuge kauft man bei der Scania Schweiz AG in Chur – Emmen – Jona – Kloten – Murgenthal – Pratteln – Schönbühl oder St. Gallen.

Der neue VW Transporter ist auch mit einem SiebenGangDoppelkupplungsgetriebe (DSG) verfügbar. VW Caddy Maxi als kleiner Personentransporter oder geräumiges Arbeitstier.


Scania truck gear

neuheiten

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Premium bis ins DetailKomfort ist nur ein vorübergehendes Gefühl, wenn es nicht durch Qualität auf Lebenszeit unterstützt wird, genauso wie Geschwindigkeit ohne Kraftstoff-einsparung keinen Wert hat oder wie Energie ohne Präzision sinnlos ist. Und Luxus ist zwecklos, wenn Sie sich nicht wie zu Hause fühlen. Also Stopp den Kompromissen.

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Die neue Scania R-Serie

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Scania Bewegt 01 2010