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Schaltschrank_Vorbemerkungen Schaltschrank Vorbemerkungen Medizinische Einrichtungen Bonn Allgemein: Die Schaltschränke sind nach den VDE Bestimmungen 0100, 0113 und 0660 auszuführen. Die Schutzart ist IP54. Es ist darauf zu achten, daß der Schaltschrank mit einer Wärmeabführung ausgestattet ist, die, wenn erforderlich, über einen Zuluftfilter, einen Ablüfter mit Thermostat erfolgt. Die Kabel sind mittels Aufreihschellen zu befestigen. Die Kabeleinführung erfolgt grundsätzlich von unten. Ausnahmen müssen mit dem Auftraggeber abgestimmt werden. Die Kabelbeschriftung erfolgt mittels Kabelbinder-Kabelbeschriftungshaltern. Die Außenlackierung ist RAL 7032 Struckturlack, die Montageplatte verzinkt. Die Schaltschrankkomponenten (z.B. Relais) sind auf dem Gerät u. der Schaltschrankmontageplatte haltbar zu beschriften. Schaltschrankmaße: Es werden grundsätzlich Anreihschränke H: 1800mm, B: 800mm und T: 400mm mit Sockel 200mm Ausnahmen in Rücksprache mit dem Auftraggeber! FU -Schaltschränke mit Umgehungschaltung und Stern - Dreieck -Schaltung in einem externen Schaltschrank nur so groß wie nötig! Fabrikat Rital oder gleichwertig. Schaltschrankbeschriftung: Siehe MEB-Standard Blatt Sch_beschrift Schaltschrankbeleuchtung, Steckdose: In jedem Schaltschrankfeld wird eine Leuchte mit internem Schalter und einem Türkontakt- schalter sowie einer Schukosteckdose vorgesehen. Der Abgriff erfolgt vor dem Hauptschalter. Die Versorgung für den PRV.. Controller und die Modulschienen erfolgt ebenfalls vor dem Hauptschalter. Die Abgiffe für Automatisierungsgerät, Steckdose und Beleuchtung sind einzeln abzusichern! Alle vor dem Hauptschalter abgegriffenen Komponenten mit einer Spannungsversorgung von >= 230 V oder mit Fremdspannung versorgten Komponenten >= 230 V sind im Schaltplan und im Schaltschrank entsprechend zu kennzeichnen. Schaltschrankverschluß: Typ Ergoform-S oder gleichwertig mit Schließzylinder Rittal Nr. 3524 Schaltschrankzubehör: In jedem DDC Feld ist ein Rittal Ablagepult für Programmiergeräte einzubauen. Schaltschrankaufteilung: Die Schaltschränke sind immer in ein DDC-Feld und in ein oder mehrere Leistungsfelder zu unterteilen. In Ausnahmefällen kann ein Schaltschrank verwendet werden, in Rücksprache mit dem Auftraggeber. Schaltschrank, Module und Modulleisten müssen gekennzeichnet werden. Unterschiedliche Gewerke z.B RLT, HZG dürfen nur in Absprache mit der MEB in einem DDC bzw. Leistungsfeld integriert werden. (Schaltschrank siehe "Sch_beschrift" nach MEB-Standard) (Aufkleber auf Module oben auf die Kopffläche, nicht auf die Stirnseite kleben. Datenaustausch zwischen den Automatisierungsgeräten: Der Datenaustausch zwischen zwei oder mehreren Automatisierungsgeräten erfolgt grundsätzlich über die DDC - Module und nicht über den SDLC - Ring oder andere Wege. Messertrennklemmen (Es ist eine Platzreserve von 20% vorzusehen) : Messertrennklemmen sind für alle Wartungs- und Störmeldungen vorzusehen. Sowohl für die Meldungen aus dem Feld als auch die Internen (z.B. Motorschutzschalter). Weitere Informationen im Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-Standard. Analog - Eingangssignale: Die geschirmten Leitungen für die Analog - Eingangssignale sind bis zum DDC - Modul zu führen. Die Schirme werden vor der Modulleiste einzeln auf eine Schirmschiene (z.B. Rital...) aufgelegt. Es ist im Schaltschrank entsprechend der Platz für die Schirmschiene direkt unter der Modulschiene vorzusehen. Die Schirmschine ist gut leitend mit dem zentralen Massepunkt zu verbinden. Kabeleinführung an Lüftermotoren und FU- Pumpen: Die Kabeleinfühurngen der Motoren sind grundsätzlich mit Metalverschraubungen auszurüsten. Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Datum: 26.03.02 Rev.: 12 MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 1

Schaltschrank Vorbemerkungen Medizinische …€¦ · DX10 als (PHOENIX) Messertrennklemmen für Wartungs- und Störmeldungen aus dem Anlagenfeld. X5 als Messertrennklemme für Wartungs-

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Schaltschrank_VorbemerkungenSchaltschrank Vorbemerkungen Medizinische Einrichtungen Bonn

Allgemein:Die Schaltschränke sind nach den VDE Bestimmungen 0100, 0113 und 0660 auszuführen.Die Schutzart ist IP54. Es ist darauf zu achten, daß der Schaltschrank mit einer Wärmeabführungausgestattet ist, die, wenn erforderlich, über einen Zuluftfilter, einen Ablüfter mit Thermostat erfolgt. Die Kabel sind mittels Aufreihschellen zu befestigen.Die Kabeleinführung erfolgt grundsätzlich von unten. Ausnahmen müssen mit dem Auftraggeberabgestimmt werden. Die Kabelbeschriftung erfolgt mittels Kabelbinder-Kabelbeschriftungshaltern.Die Außenlackierung ist RAL 7032 Struckturlack, die Montageplatte verzinkt.Die Schaltschrankkomponenten (z.B. Relais) sind auf dem Gerät u. der Schaltschrankmontageplatte haltbar zu beschriften.Schaltschrankmaße:Es werden grundsätzlich Anreihschränke H: 1800mm, B: 800mm und T: 400mm mit Sockel 200mmAusnahmen in Rücksprache mit dem Auftraggeber! FU -Schaltschränke mit Umgehungschaltung und Stern - Dreieck -Schaltung in einem externen Schaltschrank nur so groß wie nötig!Fabrikat Rital oder gleichwertig.

Schaltschrankbeschriftung: Siehe MEB-Standard Blatt Sch_beschrift

Schaltschrankbeleuchtung, Steckdose: In jedem Schaltschrankfeld wird eine Leuchte mit internem Schalter und einem Türkontakt-schalter sowie einer Schukosteckdose vorgesehen. Der Abgriff erfolgt vor dem Hauptschalter.Die Versorgung für den PRV.. Controller und die Modulschienen erfolgt ebenfalls vor dem Hauptschalter.Die Abgiffe für Automatisierungsgerät, Steckdose und Beleuchtung sind einzeln abzusichern!Alle vor dem Hauptschalter abgegriffenen Komponenten mit einer Spannungsversorgung von >= 230 V oder mitFremdspannung versorgten Komponenten >= 230 V sind im Schaltplan und im Schaltschrank entsprechend zu kennzeichnen.Schaltschrankverschluß: Typ Ergoform-S oder gleichwertig mit Schließzylinder Rittal Nr. 3524Schaltschrankzubehör: In jedem DDC Feld ist ein Rittal Ablagepult für Programmiergeräte einzubauen.Schaltschrankaufteilung:Die Schaltschränke sind immer in ein DDC-Feld und in ein oder mehrere Leistungsfelder zuunterteilen. In Ausnahmefällen kann ein Schaltschrank verwendet werden, in Rücksprache mit dem Auftraggeber. Schaltschrank, Module und Modulleisten müssen gekennzeichnet werden. Unterschiedliche Gewerke z.BRLT, HZG dürfen nur in Absprache mit der MEB in einem DDC bzw. Leistungsfeld integriert werden.(Schaltschrank siehe "Sch_beschrift" nach MEB-Standard)(Aufkleber auf Module oben auf die Kopffläche, nicht auf die Stirnseite kleben.Datenaustausch zwischen den Automatisierungsgeräten:Der Datenaustausch zwischen zwei oder mehreren Automatisierungsgeräten erfolgt grundsätzlich über die DDC - Module und nicht über den SDLC - Ring oder andere Wege.

Messertrennklemmen (Es ist eine Platzreserve von 20% vorzusehen):Messertrennklemmen sind für alle Wartungs- und Störmeldungen vorzusehen.Sowohl für die Meldungen aus dem Feld als auch die Internen (z.B. Motorschutzschalter).Weitere Informationen im Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-Standard.

Analog - Eingangssignale:Die geschirmten Leitungen für die Analog - Eingangssignale sind bis zum DDC - Modul zu führen. Die Schirme werden vor der Modulleiste einzeln auf eine Schirmschiene (z.B. Rital...) aufgelegt.Es ist im Schaltschrank entsprechend der Platz für die Schirmschiene direkt unter der Modulschiene vorzusehen.Die Schirmschine ist gut leitend mit dem zentralen Massepunkt zu verbinden.

Kabeleinführung an Lüftermotoren und FU- Pumpen: Die Kabeleinfühurngen der Motoren sind grundsätzlichmit Metalverschraubungen auszurüsten.

Bearbeitet: Ho Geprüft: ThDatum: 26.03.02Rev.: 12 MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 1

Schaltschrank_VorbemerkungenKabelbeschriftung:Die Kabelbeschriftung erfolgt dauerhaft mittels Kabelbeschriftungshalter (z.B. Phönix, Typ KMK).Weitere Angaben siehe Blatt Bezeichnung_Feldgeräte / MEB-Standard oder Bezeichnungen_BrandschutzklappenMeldeleuchten und Ausführungen Meldeleuchten:siehe Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-StandartPhasenüberwachungDie Phasenüberwachung erfolgt drehstrommäßig und ist mit einem Meldekontakt zur Aufschaltungauf eine DDC-Unterstation ausgerüstet. Gemeldet wird der Phasenausfall (4D20R Modul).Abschaltung und Verriegelung nur über die Software!!!Überspannungsschutz siehe Blatt Überspannungsschutz / MEB-Standart

Zeitrelais: Klöckner Moeller oder Gleichwertige, in Qualität, Anschlußbedingungen und Funktion (z.B. Zeitbereiche).

Koppelrelais (Es ist eine Platzreserve von 20% vorzusehen!)Fabrikat: "PHOENIX" (Typ: ST-REL 3-KG 24.., ST-REL 3-KG 230), BTR oder "finder Typ 55.*" mit Wechsler einschließlizugehöriger Grundklemmblöcke (optische oder mechanische Stellungsanzeige) und Geräte - Kennzeichnungsschild.Steuersignale vom Schaltschrank-FU sind auf Koppelrelais mit erhöhter Störfestigkeitdes gleichen Fabrikats und Typen aufzuschalten. (RC-Filter, Varistor)

Schaltgeräte (Es ist eine Platzreserve von 20% vorzusehen!)Leistungsschütze, Motorschutzschalter usw.Fabrikat: Klöckner-Moeller, Siemens, ABBHilfsschütze: Fabrikat: Klöckner-Moeller, BTR,finder Typ 55.*, 85.*Motoren, Motorsteuerungensiehe Blatt Motoren_Motorsteuerungen / MEB-Standard, Frequenzumrichter_ FU-Steuerung / MEB-Standard,Betrieb_Störung_Wartung / MEB-Standard und Tableau_Raumdruck / MEB-Standard.DDC-ModuleDie DDC-Module Typ: PTM... werden waagerecht auf die Montageplatte montiert (Pro Schiene 18 Module nebeneinander). D. h. waagerechte und linksbündige Montage der Modulschiene.Die Beschriftungsschilder des Schaltschrankbauers sind auf die Kopffläche des Moduls zu kleben !!!Die Stirnfläche der Module muß freibleiben für die Modulschilder der DDC !!!Es ist eine Platzreserve von 20% auf der Modulschiene vorzusehen.

Controller / Automatisierungsgerät:Der Controller PRV.. wird in der Schaltschranktür montiert und die dazugehörigen Modulleisten und Module auf der Montageplatte.Ein Sichtfenster wird nicht eingebaut.Der Controller ist anschlußfertig für den SDLC-Ring einzubauen. (Überspannungsschutz-Datenleitungen, Ringkarte PRV-Controller, Klemmen für den Anschluß des SDLC-Ring).Der Controller ist von der Speichergröße, von der Anzahl der Belastungseinheiten und den Adressen mit einer Reserve von mindestens 20% auszustatten.

Der Controller muß in den Gewerken HZG, SAN, DPF unter eine schwenkbare Acrylglashaube gesetztwerden.

Die Störungslampe des PRV2.* ist kein Ersatz für die Sammelstörlampe am Schaltschrank!Die Sammelströrlampe wird von der DDC über ein 2Q250 angesteuert. Die Blinkfrequenz wird von einem Blikrelais im Schaltschrank erzeugt (1 Hz).Alle Sicherheitseinrichtungen müssen auch bei Ausfall der DDC funktionieren und verriegeln die Anlage!Alle Sicherheitseinrichtungen verriegeln zusätzlich die DDC.Die Entriegelung erfolgt nur zentral am Schaltschrank, nicht in der Anlage am Feldgerät (Ausgenommen STB, Motorschutzschalter)!Der Entriegelungstaster entriegelt den Schaltschrank und die DDC. Das Netzwiederkehrrelais entriegeltden Schaltschrank. Der Netzwiederkehrtask entriegelt die Software.Jeder Schaltschrank erhält ein Störlampe, eine Wartungslampe (nur RLT Anlagen) und einen Entriegelungstaster.

Brandschutzklappen werden auf der Schaltschrankfront mit roten LED's oder vorgefertigten Modulen angezeigt. Bei Verwendung von programmierbaren Modulen bzw. Modulen mit Wartungstrend (z.B. Schako) ist die Software und das Schnittstellenkabel für die Bedienung mit auszuschreiben (Ausgenommen der Betreiber besitzt die Software bereits).

Bearbeitet: Ho Geprüft: ThDatum: 26.03.02Rev.: 12 MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 2

Schaltschrank_VorbemerkungenSchaltschrank-FU:Frequenzumrichter mit einer Leistung größer 10kW sind am Motor in einem extra Schaltschrankaufzustellen. Die Betriebmeldung und Störmeldung des Frequenzumrichters werden auf dem Schaltschrankmit einer grünen bzw. roten LED signalisiert. Jeder FU wird mit einer Bedien u. Anzeigeeinheit ausgerüstet.Kabeleinführung:Sollten Kabeleinführungen von oben nötig sein, so ist pro Kabel eine Metallverschraubung vorzusehen. Die Kabelabfangschiene wird dann im oberen Schaltschrankbereich befestigt.Die Außenlackierung ist RAL 7032, die Montageplatte verzinkt.

Schaltschrankmaße:Die Schaltschrankmaße sind mit der GA/GLT abzuklären!FU-Display muß durch eine EMV-festes Sichtfenster zu lesen sein.

Zugelassene Frequenzumrichter:Fabrikat "VECTRON VCB 400" oder nach Absprache mit der UKB "Danfoss".

Weitere Hinweise zu Frequenzumrichter siehe Blatt Frequenzumrichter_FU-SteuerungEinspeisung Controller/Module, Pufferspannung FU-Display:Die Einspeisung erfolgt immer über AEV. (Ausnahme nach Rücksprache mit dem BLB)Einspeisung Anlage:Die Einspeisung besteht immer aus 5 Zuleitungsklemmen, Hauptschalter 3polig und einem Hauptschalter mit Hilfskontakten zur Meldung auf der DDC-Unterstation.Der Hauptschalter ist in Hauptschalter-"AUS" Stellung abschließbar. Der Hauptschalter ist mit einem rotem Griff und einer Beschriftung (Hauptschalter) auszuführen.Die Auslegung der Leistung hat immer nach AC3-400 Volt zu erfolgen. Verwendet werden Lasttrennschalter mit Kurzschluß-, Überlast-auslöser und Fernmeldekontakt. Meldung Hauptschalter "AUS" als Wartungsmeldung für die DDC.Der Betätigungsgriff wird auf der Schaltschranktür und der Hauptschalter auf der Montageplatte montiert.An der Einspeisung des Schaltschrankes ist ein Netz-Mittelspannungsschutz gegen Überspannung vorzusehen.Die Verorgung des Auftomatisierungsgerätes ist zusätzlich mit einem Überspannungsschutz vor dem24 V Transformator und sekundär vor dem Automatisierungsgerät auszurüsten.siehe auch Blatt Überspannungsschutz / MEB-StandardAlle Feldgeräteeinheiten die nicht über die DDC P-Bus-Schiene mit 24 VAC versorgt werden erhalten einen eignen Sicherungsautomaten. Feldgeräteeinheiten sind z.B. Volumentromboxen, Ventilantriebe.Mehr als 10 Brandschutzklappen werden über einen eigenen Transformator mit eigenen Automaten versorgt.Jedes DDC Gerät erhält einen separaten Sicherungsautomaten.Redundante Anlagen sind separat mit Transformatoren für 24VAC für jedes DDC Geräte und für die 230 VACSteuerspannung auszustatten. Die Einspeisung des Schaltschrankes ist während der Projektierung zu klären.Rauchmelder:Alle RLT - Anlagen erhalten in der Zuluft einen Rauchmelder, mit folgenden Anzeigen am Rauchmelder:Luftströmung ausreichend, Gutzustand, Rauchmelder ausgelöst (Mit Verschmutzungsüberwachung) (z.B. Trox..VS)Potentialfreie Ausgänge des Rauchmelders: AUSGELÖST, LUFTSTROM UNTERSCHRITTEN, VERSCHMUTZTDer Rauchmelder meldet und schaltet (Hardware, Software) die gesamte Anlage bei "AUSLÖSUNG" abund verriegelt die Anlage (wenn nicht anders gefordert). Die Meldung Rauchmelder ausgelöst ist in Selbsthaltungauszuführen. Der Rauchmelder wird am Schaltschrank entriegelt.Der Rauchmelder schaltet (Hardware, Software) die Zuluft Motoren / FU, die AU- / ZU- Klappenansteuerung weg.Wird ein Rauchmelder in der Abluft gefordert ist die entsprechende Funktion für die Abluft auszuführen.Die Abschaltung der Abluft bei einem Rauchmelder in der Zuluft oder umgekehrt ist in der Projektierungsphasemit dem TÜV, der MEB zu klären.Die Entriegelung des Rauchmelders erfolgt nur zentral am Schaltschrank.Die Störmeldung ist selbstverständlich in Selbsthaltung auszuführen, wie alle Störmeldungen.Filter:Differenzdruckleitungen für Filtermeldungen werden immer bis in die Technikzentrale oder einen gut begehbarenRaum gezogen.Es werden flüssigkeitsfreie Differenzdruckschalter (Mit Istwertanzeige, Schaltwertanzeige) verwendet.Anzeige ohne Fremdenrgie mit min- und max- Kontakt PERITACT 80 von Arthur Grillo GMBH(Alternativ: Fischer DE51 mit Fremdenergie). Die potentialfreien Kontakte werden auf DDC - Module geschaltet.Bei Ansprechen einer Filtermeldung wird durch die DDC die Sammelwartungslampe eingeschaltet (kein Blinken).Keine Verriegelung der Meldung!

Bearbeitet: Ho Geprüft: ThDatum: 26.03.02Rev.: 12 MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 3

Schaltschrank_VorbemerkungenLuftklappenantriebe: Luftklappenantriebe werden grundsätzlich mit Federrückläufern ausgerüstet!Weitere Hinweise zu Luftklappenantrieben siehe Blatt Motoren_Motorsteuerungen.Inhaltsverzeichnis:

Schaltschrankverdrahtung Seite 1-4siehe Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-StandardAllgemeine Hinweise zu Betriebs-, Störungs-, Wartungsmeldungen Seite 12siehe Blatt Betrieb_Störung_Wartung / MEB-StandardVerdrahtungsfarben im Schaltschrank Seite 5siehe Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-StandardKlemmleistenbelegung Seite 5siehe Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-StandartBezeichnung von Feldgeräten Seite 6siehe Blatt Bezeichnung_Feldgerät / MEB-StandardBezeichnung von Brandschutzklappen Seite 7siehe Blatt Bezeichnung_Brandschutzklappen / MEB-StandardSchaltschrankbeschriftung Seite 8siehe Blatt Sch_beschrift / MEB-StandardÜberspannungsschutz für Controller Seite 9siehe Blatt Überspannungsschutz / MEB-StandardErgänzende Hinweise zu Frequenzumrichter Seite 10siehe Blatt Frequenzumrichter_FU-Steuerung / MEB-StandardVorgaben zu Ansteuerung von Elektromotoren Seite 11siehe Blatt Motor_Motorsteuerungen / MEB-StandardVorgaben für die Ausführung von Tableaus in Nutzerräumen u. der Raumdrucküberwachung Seite 13siehe Blatt Tableau_Raumdruck / MEB - StandardVorgaben für die Verdrahtung des SDLC - Ring im Schaltschrank Seite 14siehe Blatt SDLC_Ring_Schaltschrank / MEB StandardErgänzende Vorgaben für die Steuerung und die DDCsiehe Blatt Vorgaben Steuerung u. DDC / MEB Standard

Alle Angaben in den MEB-Standard Blättern sind verbindlich !!!

Bearbeitet: Ho Geprüft: ThDatum: 26.03.02Rev.: 12 MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 4

Verdrahtung_Klemmen

Vorgabe für SchaltschrankverdrahtungAlle Leitungen zwischen Schaltschrank und Feld werden auf Klemmen aufgelegt.Alle Leitungen zwischen Schaltschrank DDC und Schaltschrank Leistungsteil werden überKlemm-Steckverbinder-System bzw. Klemmen verbunden.Verdrahtungsfarbe: Signalleuchten (Farben):

L1, L2, L3: schwarz Störmeldungen: rotNeutralleiter: blauSchutzleiter: grün-gelb [PRV2.. -Anlagen ohne Phasenlampe,Steuerung 230 V AC: rot Phasenausfall wird zur GLT gemeldetSteuerung 24 V AC: grau (F023) + (HS00) . Der Phasenausfall wird auch mit derSteuerung 24 V DC: violett Sammelstörungslampe am Schaltschrank gemeldet.Analogsignale (Meß, Stellsignale): geschirmt

IY (St) Y (weiß) Brandschutzklappen: rotMeldungen DDC (potentialfrei): braun Betriebsmeldungen: grünZählimpulse: weiß Wartungsmeldungen: gelbFremdspannung: orange

Klemmleistenbelegung / Klemmleistenbezeichnung: Schaltschrankfeldbezeichnungen vor die Klemmenbezeichnungen z.B. X1 in Feld2 heißt "2X1", in Feld 1 "1X1" etc. (ohne " ")Schaltschrank-Teil: DDC-Schaltschrank-Teil:X1: Netzeingangsklemmen DX1: Netzeingangsklemmen (24 V Versorgung) GLT/DDCX2: 230/400V Verbraucherleitungen DX4: Steuerspannung Kleinspannung GLT/DDCX3: Steuerleitungen 230V DX5: Steckverbinder zum Leistungsteil GLT/DDCX4: Steuerleitungen Kleinspannung DX6: Fremdspannung (Kleinspannung) GLT/DDCX5:Messertrennkl. zum Leistungstei DX7: Datenbusleitungen (SDLC) GLT/DDC(X5: Wartungs und Störmeldungen vom Leistungsschrank) DX8: Spannungsführende Leitungen (Kleinspannung) GLT/DDCX6: Fremdspannung Meßwertleitungen GLT/DDC "Modulklemmen" oder zusätzlich DX9

DX10: Meldungen GLT/DDC (Wartungs- Störungsmeldungen 4D20R) Betriebsmeldungen GLT/DDC "Modulklemmen" oder zusätzlich DX10Zählimpulse GLT/DDC "Modulklemmen" oder zusätzlich DX11

Ausführung Verdrahtung:

Ausführung Klemmen:

DX10 als (PHOENIX) Messertrennklemmen für Wartungs- und Störmeldungen aus dem Anlagenfeld.X5 als Messertrennklemme für Wartungs- und Störmeldungen zwischen Leistungsteil und DDC.DX5 als Klemm-Steckverbinder-System (Querverkabelung zwischen Leistungsteil und DDC.)DX5 für Betriebsmeldungen aus dem Leistungsteil etc., nicht für Wartungs und Störmeldungen.z.B.(PHOENIX) UMSTBHK2,5 / 10-G Unterteil 10-poligz.B.(PHOENIX) MSTB 2,5/10-ST Stecker 10-polig

Ausführung Signalleuchten: LED's (24V AC z.B. Klöckner Möller 10mm oder Jumbo-LED 24V DC 10mm)

(Bei Verwendung von Phasenlampen, Jumbo-LED 230V AC grün)

Bearbeitet: Ho Geprüft: Kr Rev.: 11 Datum: 17.05.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 12 Datum: 18.08.00

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 5

Bezeichnung_Feldgeräte

Bezeichnung von Feldgeräten (Stromlaufplan, Kabel, Schild vor Ort, Schild am Einbauort)

Die Bezeichnung im Stromlaufplan wird sowohl für interne Datenpunkte (z.B. Phasenwächter)als auch für externe Datenpunkte (z.B. Temperaturfühler) aus der Bezeichnug der Datenpunktedes "DDC- Schemata bzw. der Datenpunktliste" von "Siemens Landis&Staefa" abgeleitet.

Bezeichnung Stromlaufplan: SSP/VB"Klartextangabe" unter dem Feldgerät im Stroml. (zusätzlich zur Bezeichnung Stromlaufplan): A/GVB Klartext-FeldgerätP/U/I oder GW

VB = Visonik Bezeichnung aus dem "DDC- Schemata von Siemens Landis&Staefa "SSP = Seite.Pfad im StromlaufplanA = AnlagennummerG = Geschoß Nummer nach MEB-Standard

01 = 1. Untergeschoß EG = Erdgeschoß02 = 2. Untergeschoß 1G = 1. Obergeschoß09 = 9. Untergeschoß 9G = 9. ObergeschoßZG = Zwischengeschoß

Klartext-Feldgerät = Beschreibender Text, Feldgerät und Örtlichkeit.P/U/I = Motordaten Leistung, Spannung, StromGW = Grenzwert oder Schaltwert z.B. beim Temperaturwächter

Bezeichnung Feldgeräte-Schild am Einbauort: SSP/AVBBezeichnung wie "Bezeichnung Stromlaufplan", jedoch ohne Geschoß

Kabelbeschriftung: Nach VDEoder SSP / VBSSP = siehe "Bezeichnung Stromlaufplan"VB = siehe "Bezeichnung Stromlaufplan"

Beispiel: Anlage 301, 1. Obergeschoß, Vorlauf - Temperaturfühler

Stromlaufplan Seite 56, Pfad 1

Visonik Bezeichnung: B0081Bezeichnung im Stromlaufplan: 56.1/B0081Klartext Stromlaufplan: Anl. 301 Zone 1 Temperaturfühler VorlaufBezeichnung Feldgeräte-Schild am Einbauort: 56.1/301B0081 Zone 1 Temperaturfühler VorlaufKabelbeschriftung: Nach VDE mit Kabelliste oder 56.1 / B0081

Ausführung: -Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund- Schild haltbar geschraubt oder geklebt am Einbauort- Schriftgröße: Lesbar (5mm)- Schriftart: Arial

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 12 Datum: 28.08.01Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 13 Datum: 19.11.01

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 6

Bezeichnung_BSK

Bezeichnung von BSK (Visonik, Stromlaufplan, Kabel, Schild vor Ort)

Visonik Bezeichnung: BKXXY

XX = KlappenbezeichnungNummerierung: Ungerade Nummer für AU, ZU / Gerade Nummer für AB, FO

Y = Gruppennummer

BSK Bezeichnungen sind in der Projektierungsphase mit der MEB zu klären!!!

Bezeichnung Stromlaufplan: SSP/BSKXX.Y

Klartext Stromlaufplan: Anl. A BSKXX.Y

SSP = Seite.Pfad im Stromlaufplan XX = siehe "Visonik Bezeichnung"A = Anlagennummer Y= siehe "Visonik Bezeichnung"G = Geschoß Nummer nach MEB-Standard

01 = 1. Untergeschoß EG = Erdgeschoß02 = 2. Untergeschoß 1G = 1. Obergeschoß09 = 9. Untergeschoß 9G = 9. ObergeschoßZG = Zwischengeschoß

Bezeichnung BSK Schild Schaltschrank Tableau:A/GBSKXX.Y

Bezeichnung BSK Schild: SSP/ABSKXX.YBezeichnung wie "Bezeichnung Stromlaufplan" jedoch ohne Geschoß

Kabelbeschriftung: Nach VDE mit Kabelliste oderSSP / FGSSP = siehe "Bezeichnung Stromlaufplan"FG = siehe "Bezeichnung Stromlaufplan"

Beispiel:Anlage 301, 1. Obergeschoß, ZULUFT, Einzelmeldungen der Klappe auf der Visonik

Stromlaufplan Seite 56, Pfad 1

Visonik Bezeichnung: BK010Bezeichnung Stromlaufplan: 56.1/BSK01.0Kartext Stromlaufplan: Anl. 301 BSK01.0Bez. BSK Schild Schaltschrank Tableau: 301/1GBSK01.0Bezeichnung BSK Schild: 56.1/301BSK01.0

Kabelbeschriftung: Nach VDE mit Kabelliste oder 56.1 / BSK01.0

Ausführung: -Weiße Schrift auf rotem Hintergrund- Schild haltbar geschraubt oder geklebt am Einbauort- Schriftgröße: Lesbar

Für jede Anlage ist eine Liste der Brandschutzklappen mit der Bezeichnung, Anlagennummer, ZU = Zuluft, AB = Abluft und der Raumnummer bzw. Bezeichnung der Örtlichkeit zu erstellen.Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 8 Datum: 11.05.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 9 Datum: 19.11.01

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 7

Sch_beschrift

Beschriftung Schaltschrank

Beschriftungschild-Schaltschrank:FELD Nr.

Schaltschrankschild als Papiereinschub für die PRV - Frontklappe:

GA / GLT Tel.: 4864 Gebäude: NNN Controller: $XXX Anlage: GGGA, GGGA

NNN = Dreistellige Gebäudenummer (Kostenstelle)XXX = Dreistellige Controllernummer OktalGGG = Gewerkbezeichnung "Visonikbezeichnung" nach "MEB-Standard" A = Anlagennummer "Visonikbezeichnung" nach "MEB-Standard"

!!! Alle Controller mit all den aufgeschalteten Anlagen müssen aufgeführt werden !!!

Ausführung Schrift:-Farbe: Rot bei Versorgung der Controller und der Feldgeräte mit SV, Schwarz bei AV-Schrifthöhe: 4 mm Schriftart: ArialHintergrund: weißBeispiel: Funktionsbau, Controller $101, Anlage RLT 301, 302, 201, Contr. $102, Anlage RLT 501Anlage HZG 300,400 ;Schaltschrankfeld 1

Beschriftungschild-Schaltschrank links oben (Arial höhe: 10mm):FELD 1

Schaltschrankschild als Papiereinschub für die PRV - Frontklappe:

GA / GLT Tel.: 4864 Gebäude: 369Controller: $101Anlage: RLT 301, 302, 201Controller: $102Anlage: RLT 501, HZG 300, 400

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 4 Datum: 17.05.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Ho Rev.: 5 Datum: 19.11.01

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 8

Überspannungsschutz

Überspannungsschutz für die Schaltschränke (Leistungsteil, DDC 24V Versorgung, Datenleitung DDC)

Überspannungsmittelschutz in der Einspeisung des Schaltschrankes von Phoenix oder Dehnguard.

Überspannungsmittelschutz vor und hinter dem Transformator für die 24 V Versorgung:2 X DEHNguard T275FM (Artikel-Nr. 900680)2 X DEHNguard T75FM (Artikel-Nr. 900684)oder1 X MT-2 PE/S-230 AC (PHOENIX)1 X MT-2 PE/S-24 AC (PHOENIX) (Nur als Schutz für die Versorgung des Controllers verdrahten)

Ausführung:

Die potentialfreien Kontakte der Überspannungseinrichtungen werden in Serie geschaltetund als Sammelmeldung "Überspannungschutz ausgefallen" gemeldet.- Keine Meldung am Schaltschrank, Meldung nur über die DDC- Meldung auf der Visonik, siehe "Bezeichnungsliste für Feldgeräte und Anlagenteile", MEB

Überspannungsschutz Datenleitung DDC:

(PHOENIX) 4 X UFBKM 2-PE-24AC-..

Überspannungsschutz für Analogsignalen von Feldgeräten außerhalb der Innenräume eines Gebäudes mit dem Schaltschrank der zugehörigen DDC:

Festlegung erfolgt!!!

Bearbeitet: Ho Geprüft: Ti Rev.: 3 Datum: 11.05.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Ti Rev.: 4 Datum: 16.03.01

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 9

Frequenzumrichter_FU-Steuerung

Frequenzumrichter, FU-Steuerung:Allgemein: Frequenzumrichter sind grundsätzlich mit deutscher Anleitung, einer Liste der eingestellten Parameter und mit einer Bedieneinheit für jedes Gerät zu liefern.RLT - Anlagen mit Frequenzumrichtern werden grundsätzlich mit einer einstellbaren Drehzahlüberwachungund einem einstellbaren Analogausgang (0-10V) der Ventilatorwelle ausgestattet (z.B. Oppermann EKW2.3.1 Keilriemenwächter mit Hallsonde oder alre JSL-21A, Entriegelung am Schaltschrank).Betrieb FU-Umgehung:Wird auf der DDC-Anlage gemeldet (HBUX0). Signal wird am Schütz für die Umgehung abgegriffen.MAX-Druck-Begrenzer schaltet die Anlage zeitverzögert (Hardware, Zeitrelais,Software) ab.

RLT-Anlage: Die Anlage wird ohne Absenkung im 100% Betrieb gefahren (Software).D.h. alle Zonen-Klappen bleiben offen, es sei den, eine BSK ist gefallen.Die Volumenstromboxen bleiben in der Stellung 100%.Umsetzung der Zustandsbedingungen für die Klappen und V-Boxen über das DDC-Programmund bei Ausfall der DDC über die Not-Hand-Bedienebene der DDC (keine Verschaltung im Schaltschrank).HZG, FWP, SAN-Anlagen: Bypassventile, die bei Überdruck öffnen oder andere Schutzeinrichtungen.

Betrieb-FU:Betrieb FU wird mit (HBUX1) gemeldet. Signal wird direkt am FU abgegriffen.Meldeleuchte auf dem Schaltschrank-FU. Ausführung und Farbe siehe "Ausführung Signalleuchten" Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-Standard.

Störung-FU:Störung FU wird mit (HSUX0) gemeldet. Signal wird direkt am FU abgegriffen.Meldeleuchte auf dem Schaltschrank-FU. Ausführung und Farbe siehe "Ausführung Signalleuchten" Blatt Verdrahtung_Klemmen / MEB-Standard.

Stern-Dreieck, Umgehungsschaltung:Die gesamte Steuerung, Stern-Dreieck und Umgehungsschaltung wird imSchaltschrank-FU installiert.Die Umschaltung erfolgt über einen Hand - Schalter im Schaltschrank FU (Meldungen wie beschrieben auf DDC)

Lüfter FU-Schrank:Die Spannungsversorgung für den Lüfter im FU-Schrank wird vor dem Hauptschalterüber eine Sicherung abgegriffen.

Analogsignale FU:Stellsignal-DDC zum FU (YUXXX) geschirmt (Kupfergeflecht verzinnt) verlegt. Großflächig und gut leitend einseitig im FU-Schrank auf PE-Schiene auflegen, wenn nicht anders vom Herstellervorgegeben !

Strommeßsignal-FU zur DDC (P008X) geschirmt (Kupfergeflecht verzinnt) verlegt. Großflächig undgut leitend einseitig im FU-Schrank auf PE-Schiene auflegen, wenn nicht anders vom Herstellervorgegeben !

Das Ausflechten von Schirmen und die Kontaktierung über lange Einzeladern (sog. Pig Tails) ist nicht zulässig !Motorleitungen FU:Abgeschirmte Leitungen mit einem Schirm aus verzinnten E-CU-Geflecht mit 85% Deckungsgeflecht.EMV-Maßnahmen:Sowohl die Bauteile, als auch die konstruktiven Maßnahmen beim Aufbau und in der Verdrah-tung müssen zur Einhaltung der Sendebegrenzung und Funkentstörung nach EN5511 Grenz-wertklasse B führen.Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 2 Datum: 11.11.98Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 3 Datum: 11.05.99

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 10

Motoren_Motorsteuerungen

Motoren, Motorsteuerungen:

Motoransteuerung:Stern-Dreieckschaltungen, Dahlanderschaltungen, Motoren mit getrennter Wicklung usw. werden Hardwaremäßig verdrahtet, d.h., die Umschaltung Hoch/Nieder oder Anlauf werden über Zeitrelais und nicht über einen Timer der DDC-Unterstation gesteuert.Bei Lüftungsanlagen (RLT) erfolgt eine hardwaremäßige Verknüpfung der Motoransteuerungüber den Endschalter ("AUF") der Luftklappen.Die Endschalter ("AUF") Meldung wird für jede Luftklappe zusätzlich an die DDC übertragen.ZULUFT-Klappen-FREIGABE=(AU und (ZU1 oder ZU2 oder ZU3 .....)) (Hardware+Software)ABLUFT-Klappen-FREIGABE=(FO und (AB1 oder AB2 oder AB3....)) (Hardware+Software)Eine Fehlbedienung an der "Modulhandbetriebsebene" für die Motoren darf nicht zurbeschädigung der Motoren oder der Anlage führen.

Die Keilriemenüberwachung der Lüfter erfolgt über Drehzahlüberwachungsgeräte. Ausführung desDrehzahlüberwachungsgerät wie im Blatt "Frequenzumrichter_FU-Steuerung" MEB-Standard beschrieben!Es wird die Drehzahl der Ventilatorwelle überwacht (z.B. Oppermann Keilriemenwächter mit Hallsonde). Es erfolgt eine hardwarmäßige und softwaremäßige Verknüpfung für den Lüftermotor und eine Stör - Meldung auf die DDC. Verriegelung, Freigabe nur im am Schaltschrank und im Programm.

Weitere Abschaltbedingungen sind dem Blatt "Frequenzumrichter_FU-Steuerung" und dem Blatt "Tableau"des MEB -Standard zu entnehmen.Die Temperaturüberwachung und Abschaltung (Hardware u. Software) erfolgt grundsätzlich mit Kaltleiterelementen (Eignung für FU). Frequnzumformer und Motor werden zusätzlich mit Sicherungs-elementen gegen Kurzschluß und Überstrom geschützt (Serienschaltung mit thermischer Motorstörung für DDC-Meldung). Ab 5kW wird eine Stern-Dreieckschlatung notwendig.Schutz von Motoren:

Mehrstufige Lüftermotoren / Pumpen:Ausführung mit Kurzschluß-, Überstrom- und Thermischer - Auslöser (z.B. PKZ + Pumpenstörkontakt, keine Schraub - Sicherung oder Sicherungsautomat)mit jeweils potentialfreien Meldekontakten für die DDC und die Sicherheitskette der Leistungsschütze.Die Störmeldekontakte für die DDC werden in Serie geschaltet und als eine Meldung generiert!

FU Lüftermotoren / Pumpen:Ausführung mit Kurzschluß-, Überstrom- Thermischer - Auslöser und Störung FU(z.B. PKZ + Pumpenstörkontakt, keine Schraub - Sicherung oder Sicherungsautomat)mit jeweils potentialfreien Meldekontakten für die DDC und die Sicherheitskette der Leistungsschütze.Die Störmeldekontakte für die DDC werden in Serie geschaltet und als eine Meldung generiert!

Reparatur und Wartungsschalter:Lüftermotoren werden grundsätzlich mit Rep. - Schaltern (roter Drehgriff) ausgestattet.Abschließbar in "Aus" - Stellung mit Meldung "Ausgelöst" auf die DDCEigenschaften: Verwirklichung der ersten 2 Sicherheitsregeln (hardware u. software) der VDE 0105.Allpolige Freischaltung auch der Steuerleitungen (Störmeldung, Betriebsmeldung....) an dem Motor.(Nur kurzschlußfeste, mit den Menschen bei Berührung nicht gefährdende, elektrische Leitungen sind nicht über die Kontakte des Rep. Schalters zu trennen!)

Pumpenmotoren und andere externe Geräte werden grundsätzlich mit Rep. - Schaltern (roter Drehgriff) ausgestattet, wenn die Geräte nicht im Sichtbereich des Schaltschrankes liegen.Abschließbar in "Aus" - Stellung mit Meldung "Ausgelöst" auf die DDCEigenschaften: Verwirklichung der ersten 2 Sicherheitsregeln (Hardware u. Software) der VDE 0105.

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 3 Datum: 18.03.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 4 Datum: 11.05.99

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 11

Betrieb_Störung_WartungBetriebsmeldungen / Betriebszuschaltung:

Allgemein:Betriebsmeldungen werden so verdrahtet, daß bei einem Leitungsbruch *** keine Meldungund keine Betriebs - Zuschaltung erfolgt (Ausgenommen Sicherheitseinrichtungen z.B. Entrauchung, Feuerlöscheinrichtungen) .

DDC-Module:Für Betriebsmeldungen und Betriebsanforderungsmeldungen als Eingang für die DDC werden 4D20-Module verwendet.Für die Betriebsmeldungen auf dem Schaltschrank werden für den Ausgang der DDC "2Q250"Module verwendet.Für weitere Betriebsmeldungen z.B. Tableau werden für den Ausgang der DDC "2Q250-M"Module verwendet.

Wartungsmeldungen / Verarbeitung:

Allgemein:Wartungsmeldungen werden so verdrahtet, daß bei einem Leitungsbruch *** eine Meldungund Abschaltung ohne Fremdenergie erfogt.

DDC-Module:Für Wartungsmeldungen werden für den Eingang der DDC "4D20R" - Module verwendet.Die Wartungsmeldungen werden sowohl in der Relais - Kette im Schaltschrank (Hardware)als auch im Programm (Software) verarbeitet (Ausnahme: Filtermeldungen nur im Programm mit Sammelmeldung auf dem Schaltschrank).Der Phasenwächter wird nur auf dieDDC gemeldet.Für Wartungsmeldungen werden für den Ausgang der DDC "2Q250" - Module verwendet.Programm: PLTx.STOP = 1

Störungsmeldungen, Sicherheitsschaltungen / Verarbeitung / Verdrahtung:

Allgemein:Störungsmeldungen werden so verdrahtet, daß bei einem Leitungsbruch eine Meldungund Stör-, Sicherheits - Abschaltung ohne Fremdenergie erfolgt (z.B. Federrückläufer).

Alle Sicherheitsschaltungen Störmeldungsabschaltung müssen hardwaremäßig verdrahtet werden. D.h. bei Spannungsausfall oder dem Ausfall der DDC-Anlage muß die Sicherheitsschaltungfunktionstüchtig sein. Die Feldgeräte müssen so ausgewählt werden, daß bei Spannungsausfalloder dem Ausfall der DDC-Anlage keine Personen oder Anlagenteile gefährdet werden.Die Verarbeitung der Störmeldungen erfolgt auch softwaremäßig durch den Controller.

Die jeweilige Störmeldung wird auf einem DDC-Modul und als Sammelstörmeldung mit einer roten blinkenden Lampe auf dem Schaltschrank + PRV Stör-LED blinkend signalisiert (Ausführung siehe Verdrahtung_Klemmen). Die Störung wird nur am/im Schaltschrank quittiert.

DDC-Module:Für Störungsmeldungen werden für den Eingang der DDC "4D20R" - Module verwendet.Für Störungmelde - Anzeigen auf dem Schaltschrank werden für den Ausgang der DDC "2Q250" - Module verwendet.Für weitere Störungmelde - Anzeigen (z.B. Tableau) werden für den Ausgang der DDC"2Q250-M" - Module verwendet.

Programm: PLTx.LKD = 1***Insbesondere bei einem Leitungsbruch zwischen Schaltschrank einem Sensor / Aktor.Schaltung (Hardware + Software), Meldung nur auf DDC. Bis auf Druckanzeigen, FU - Schaltschrankanzeigen und in das Feldgerät eingebaute Anzeigen werden alle Anzeigen über die DDC angesteuert.Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 3 Datum: 11.05.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Kr Rev.: 4 Datum: 17.05.99

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 12

Tableau_Raumdruck

Bedien- und Anzeigetableaus in Nutzerräumen:

RLT - Anlagen an die Forderungen hinsichtlich des Luftwechsels oder der Druckverhältnisse gestelltwerden erhalten im Aufenthaltsbereich des Nutzers ein Anzeigetableau.

Anzeige Betrieb: LED grün (Jeweils Anzeige von Teillast und Vollast über ein "2Q250-M")Anzeige Störung: LED rot (blinkend über Blinkrelais bei Störung, separater Modulausgang 2Q250-M von der Schaltschrankanzeige entkoppelt!)Zu- und Ab- Luft Druckanzeige: Flüssigkeitsfreie Anzeige mit Sollwertmakierung für den Vollastbetrieb.

Raum Überdruckanforderung:Messung des Kanaldrucks in der Zuluft hinter der letzten Klappe, Volumenbox, Brandschutzklappe. **Alarmgebung mit potentialfreien Kontakt (Unterschreitung des Min - Druck), Meldung auf die DDC und zusätzlich zeitverzögerter Abschaltung (Hardware und Software) der Zone (Zu- und Ab- Klappe) *Aktivierung der Überwachung nur bei Vollastbetrieb und einer Überdruckanforderung! ***(Ausführung PERITACT 80 von Arthur Grillo GmbH)BSK in der Zuluft fahren mit dem Signal "BSK - Ausgelöst" die Zone zu. * Ausführung (Hardware und Software) für Vollast und Teillastbereich!

Raum Unterdruckanforderung:Messung des Kanaldrucks in der Abluft vor der ersten Volumenbox, Brandschutzklappe, Klappe. **Alarmgebung mit potentialfreien Kontakt (Überschreitung des Max - Druck), Meldung auf die DDC und zusätzlich zeitverzögerter Abschaltung (hardware und software) der Zone (Zu- und Ab- Klappe) *Aktivierung der Überwachung nur bei Vollastbetrieb und einer Unterdruckanforderung! ***(Ausführung z.B. GB3002 von PHOTOHELIC oder PERITACT 80 von Arthur Grillo GmbH)BSK in der Abluft fahren mit dem Signal "BSK - Ausgelöst" die Zone zu. *Ausführung (hardware und software) für Vollast und Teillastbereich!

Als Option in Absprache mit dem Bauamt:

Schaltsignale: Laufzeitverlängerung, Vollast / Teillast sind auf DDC - Module zu schalten!

Feuchteanzeige: auf Wunsch, Abgriff vom DDC - Modul!

Temperatursollwertgeber: Nur wenn der Betrieb unterschiedliche Temperatursollwerte zwingend erfordert!!!Temperatursollwertgeber werden nur in der Kombination mit einer Zulufttemperaturanzeige und einerRaumtemperatur- bzw. Ablufttemperaturanzeige eingebaut. Die Temperaturanzeigen erhalten ihr Signal vonDDC - Modulen! Das Sollwertsignal ist auf ein DDC - Modul zu schalten!

Die Forderung nach einem Temperatursollwertgeber ist vom planenden Ingenieur - Büro schriftlichzu begründen!!!* Sowohl BSK als auch die restlichen Elemente der Sicherheitskette des Motors schließen die Zone / Anlage.Mit dem Schließen der letzten Zone werden die AU- und FO- Klappen geschlossen und damit die Freigabefür die Abluft- und Zuluft - Motoren zurückgesetzt! (Ausführung in Hardware und Software)**Aus der Sicht des zu überwachenden Nutzer - Raumes.***Die DDC signalisiert über ein "2Q250-M" Modul "Vollast" dem Tableau und schaltet die Drucküberwachung für den Vollastbetrieb scharf.Im Teillastbetrieb erfolgt nur eine Stör-Meldung auf die DDC ohne Abschaltfunktion.

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 1 Datum: 22.03.99Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 2 Datum: 11.05.99

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 13

SDLC_Ring_Schaltschrank

Die Einheiten von Automatisierungsgeräten an einer DX7 - Klemme sind wechselseitigin die Hin- und Rückleitung des SDLC - Rings zu schalten.Die Verdrahtung und Dokumentation des SDLC - Ring im Schaltschrank ist Aufgabe des Schaltschrankbauers.Der SDLC - Ring ist von Außen mit Hin- und Rückleitung bis an die DX7 - Klemme zu führen.

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 2 Datum: 11.03.02Bearbeitet: Geprüft: Rev.: Datum:

bl

blrt

wsgr

grws

rt

rtblwsgr

brwsgews

910111213141516

Klemme9 - 16Reserve

11121314

1 2 3 4

1 2 3 4

11121314

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 14

Vorgaben Steuerung und DDCErgänzende Vorgaben für die Steuerung und die DDC für RLT AnlagenRLT: Zuluft und Abluftanlagen mit der gleichen Anlagennummer, aber unterschiedlichen Schaltzuständen (Störmatrix) erhalten unabhängige Planpunkte (PLTx).Störungen:Ausführung in Hardware und Software:PLTx.LKD=1Phasenwächter: Nur Meldung auf die DDC, Verriegelung der Anlage über Software (keine Hardware).Entriegelung der Anlage über den Netzwiederkehrtask!Rauchmelder: Abschaltung und Verriegelung des zugehörigen Motors/FU und der zugehörigen KlappenAbschaltung der zugehörigen Abluft- / Zuluftanlage ist in der Projektierungsphase zu klären.Entriegelung am Schaltschrank.Brandschutzklappe: Abschaltung der Zugehörigen Zone ggf. der ganzen Anlage mit Motoren/Fu undder zugehörigen Klappen. Werden nur Zonen zugefahren, dann sind die entsprechenden BSK auf die DDC zu schalten und die Anlage muss druckgeregelt sein.Frostwächter: Abschaltung und Verriegelung des zugehörigen Motors/FU und der zugehörigen KlappenEinschalten der Vorerhitzerpumpe und auffahren des Vorerhitzerventils durch die Software.Die Störung der VE-Pumpe wird nur als Meldung ausgeführt. Keine Planpunktfunktion!Bei Außenanlagen ist die Funktion auch durch die Hardware zu verknüpfen.Abschaltung der zugehörigen Abluft- / Zuluftanlage ist in der Projektierungsphase zu klären.Entriegelung am Schaltschrank.Wasserseitige Frostschutz: Nur softwareseitig über den Rücklauftemperaturfühler des VE.Aktivierung bei AU - Temp <10 Grad C. Stufenweise Auffahren des VE Ventilers in Abhängigkeit der MIN( ZU - Temp (14 Grad C =20%, 12 Grand C = 50%, 10 Grad C = 90%), Rücklauftemperatur (12 Grad C = 50%, 10 Grad C = 80%)). Keine Planpunktfunktion!Der Vorerhitzer erhält keine MAX - Rücklauftemperatur Begrenzung!!!

Keilriemen / Luftstromüberwachung / Laufüberwachung:Abschaltung und Verriegelung des zugehörigen Motors/FU und der zugehörigen KlappenAbschaltung der zugehörigen Abluft- / Zuluftanlage ist in der Projektierungsphase zu klären.Entriegelung am Schaltschrank.

FU / Motorstörung: Abschaltung und Verriegelung des zugehörigen Motors/FU und der zugehörigen KlappenAbschaltung der zugehörigen Abluft- / Zuluftanlage ist in der Projektierungsphase zu klären.Entriegelung am Schaltschrank.

Luftkanalüberdruckschalter: Abschaltung über einstellbares Zeitrelais und Verriegelung des zugehörigen Motors/FU und der zugehörigen Klappen.Abschaltung der zugehörigen Abluft- / Zuluftanlage ist in der Projektierungsphase zu klären.Notwendigkeit des Kanalüberdruckschalters ist in der Projektierugsphase zu klären.Entriegelung am Schaltschrank.

WRG Vereisungsschutz: Ansteuerung über den Fortluftfühler nur über die Software ab T- Fortluft <6 Grad C wenn nicht anders vorgegeben. WRG wird im Bypass gefahren oder WRG Pumpe wird ausgeschaltet, keine Verriegelung, keine Planpunktfunktion.Zuschalten über Hyterese( 5K) oder Zeitverzögerung.

Rep. - Schalter der Lüftermotoren: Abschalten des zugehörigen Lüfters (Hardware + Software).Schließen der zugehörigen Klappen nur über die Software. Abschaltung der zugehörigen Abluft / Zuluftanlagen ist in der Projektierungsphase zu klären.

Pumpenstörungen: Abschalten der jeweiligen Pumpe über Software, veriegeln über die Hardware z.B. PKZ. Keine Planpunktfunktion.Weitere Hinweise für Klappen, FU / Motoransteuerung: siehe Blatt: Motoren:MotorsteuerungenWartungsmeldungen:Ausführung Software:Filtermeldungen einzelnd auf DDC und Meldugn auf der Wartunglampe.Bearbeitet: Ho Geprüft: Ti Rev.: 1 Datum: 02.07.01Bearbeitet: Ho Geprüft: Hae Rev.: 2 Datum: 01.08.01

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 15

Vorgaben Steuerung und DDC

Ergänzende Vorgaben für die Steuerung und die DDC RLT Anlagen

Die BPS LED wird bei einer Störung auf Dauerlicht gesetzt (kein Blinken).

Ausführung Frostschutz wasserseitig:VEF:=(NOT HYS(TRLE,13,14,q1)*50+NOT HYS(TZL,14,15,q2)*50)*(TAU<17);

Winteranfahrschaltung:WS:=NOT HYS(TAU,9,10,q9)*NOT PLTx.PSTA; -- Freigabe Winter bei 9°CDSWITCH(WS,0,300,J9,WI); -- Winter nach 300 sek ausIF WI THEN Sz:=10 ELSE Sz:=0.01; -- Steigung Rampe bei Z:=15SW:=38; -- Sollwerterhöhung auf 38°C dann RampeRAMP(SW*WI,Sz,Z,W9); -- Sollwertabsenkung über Rampe

Ansteuerung Tableau Anzeigen Vollast, Teillast etc. mit Tastern für Anforderung:Im Reaktionstask wird die Betätigung des entsprechenden Tasters erfasst. Der Angeforderte Anlagenzustandwird mit der zugehörigen Lampe aus dem Reaktionstask zurückgemeldet solange wie der Taster gedrückt wird (Anforderungsrückmeldung der DDC). Die Tableauanzeigen werden unabhängig vom Reaktionstask von den Programmtask beschrieben. D.h. im Programmtask wird der zugehörige Planpunktzustand * Druckistwert>(Drucksollwert-50Pa) oder zugehöriger Planpunktzustand*Klappenrückmeldung oder zugehöriger Pankpunktzustand*Motorrückmeldung auf die entsprechende Lampe geschrieben(Anzeige des tatsächlichen Anlagenzustandes).

Die Störlampe für das Tableau wird unabhängig von der Störlampe am Schaltschrank beschrieben, da der Nutzer ggf. eine Störmeldung auch bei Druckunterschreitung oder Temperaturüberschreitung etc. erhalten will.

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 0 Datum: 19.11.01Bearbeitet: Geprüft: Rev.: Datum:

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 16

Vorgaben Steuerung und DDCErgänzende Vorgaben für die Steuerung und die DDC für FWP/HZG/SAN/KAE

FWP/HZG/SAN/KAEStörungen:Ausführung in Hardware und Software:PLTx.LKD=1

Sicherheitstemperaturwächter: STW Abschalten des Regelventil des zugehörigen Wärmetauschers.D. h. das zugehörige Regelventil fährt zu (Hardware und Software). Alle Pumpen bleiben in Betrieb.Keine verriegelnde Funktion!Abschalten der Hauptpumpen / HK Pumpen über AU - Temperatur 22°C/20°C und periodischer Pumpenlaufeinmal die Woche (Software).

Sicherheitstemperaturwächter: STB Abschalten des zugehörigen Wärmetauschers.D. h. das zugehörige Regelventil fährt zu (Hardware und Software). Alle Pumpen bleiben in Betrieb.Verriegelung des Regelventil. Entriegelung des STB vor Ort und der Sperrung des Regelvenilt am Schaltschrank.Abschalten der Hauptpumpen / HK Pumpen über AU - Temperatur 22°C/20°C und periodischer Pumpenlaufeinmal die Woche (Software).

Pumpenstörungen: Abschalten und Verriegeln der jeweiligen Pumpe (Hardware + Software). Abschalten der Hauptpumpen / HK Pumpen über AU - Temperatur 22°C/20°C und periodischer Pumpenlaufeinmal die Woche (Software).

Min Druck: Verriegeln der Anlage (Hardware und Software) PLTx.LKD=1

Rücklauftemperaturbegrenzung:Die Rücklauftemperaturbegrenzung wird nur bei Wärmetauschern für den HZG u. SAN bereich eingerichtet u.bei statischen Heizkreisen.

Die BPS LED wird bei einer Störung auf Dauerlicht gesetzt (kein Blinken).

Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 0 Datum: 16.03.01Bearbeitet: Ho Geprüft: Th Rev.: 1 Datum: 19.11.01

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 17

Vorgaben Steuerung und DDC

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 18

Verdrahtung Luftstromwächter

MEB-Standard Stand:22.07.2002 Seite: 19

Verdrahtung Luftstromwächter

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Verdrahtung Luftstromwächter

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