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Bau- und Ausstattungsbeschreibung

Schemmann Palais - Ausstattungsbeschreibung

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Schemmann Palais - Ausstattungsbeschreibung

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Bauvorhaben: Umbau der Denkmalgeschützten Bestandsgebäude Schemmannstraße 56 22359 Hamburg

Bauherr: PGS Projektgesellschaft Saseler Weg mbH Ballindamm 38 20095 Hamburg

Vorbemerkungen

Die nachstehende Baubeschreibung ist maßgebend für die Bauausführung des Objektes. Sie bestimmt die Lieferungs- und Leistungspflicht des Bauherrn und ist Grundlage des Kaufvertrages.

Die Herstellung des Gebäudes und die ausführenden Gewerke unterliegen den DIN Vorschriften, Nor-men und den gültigen Verordnungen über Schall- und Wärmeschutz, der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB), der erteilten Baugenehmigung und sonstigen behördlichen Vorschriften.

Die Herstellung des Gebäudes erfolgt nach den anerkannten Regeln der Baukunst und dem aktuellen Stand der Technik.

Die Auswahl der technischen Ausrüstungsgegenstände und der Haustechnik gemäß der Baubeschreibung, deren Farbgebung und Anordnung, die Gestaltung der Aussenanlagen, die gemeinschaftlichen Anlagen und die Fassadengestaltung des Gebäudes werden gemäß Planung und Baubeschreibung ausgeführt. Details können sich aus folgenden Gründen verändern:

» Behördenauflagen » konstruktive Maßnahmen.

Änderungen in der Plangestaltung sowie in der Bauausführung bleiben daher vorbehalten.

Die in den Grundrissen, Lageplänen und Ansichten eingezeichneten Einrichtungsgegenstände (Küchen, Mo-bilar, usw.), Zusatzbauteile, Bepflanzungen und Spalier etc. dienen nur der Veranschaulichung und sind, insofern in der Baubeschreibung nicht anders erwähnt, nicht Bestandteil des Lieferumfanges.

Die in der Wohnflächenberechnung angegebenen Maße und Flächenangaben basieren auf der Grundlage von Rohbaumaßen und sind ca. Maße. Eine Abweichung der späteren Wohnflächen um 3% berechtigt nicht zur Reklamation. Käuferwünsche bzw. Abweichungen von der Baubeschreibung sind – soweit es der Baufortschritt, die Statik, die öffentlichen Bauvorschriften und die Teilungserklärung zulassen – möglich.

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Geschichte

Das Ensemble in der Schemmannstrasse 56, wurde von der 1846 gegründeten „Pestalozzi–Stiftung Hamburg“ errichtet, die sich um sozial benachteiligte Kinder kümmerten. Der in Berlin geborene Architekt Gustav Zinnow realisierte den Komplex. Die Einweihung fand am 29. August 1906 statt. Gustav Zinnow gehörte zu der Gruppe der „Rathausbaumeister“. Er kam 1866 nach Hamburg und hat die Architektur in der Hansestadt stark beeinflusst. Er war Vorstand des Vereins für Kunst und Wissenschaft und des Architektenvereins. Das Ensemble Schemmannstrasse 56 wurde als Denkmal anerkannt und am 11.Juni 2012 unter der Nr. 1905 in die Denkmalliste eingetragen. Es besteht aus dem Haupthaus, dem Waschhaus, der Lindenallee als Zufahrt sowie dem gestalteten Parkbereich mit dem historischen Baumbestand.

Haupthaus

Gestaltung:

Das Stiftsgebäude wurde in einem zweigeschossigen Ziegelbau realisiert. Das Sockelgeschoss wurde optisch durch einen dunklen Ziegel abgesetzt. Ein mächtiges Mansarddach schließt die Seitenflügel ab. Der Mittelteil des Baukörpers mit dem Eingangsportal ist dreigeschossig, auf dem ein flachgeneigtes laternenbekröntes Walmdach den Abschluss macht. Die dunkle Schieferdeckung des Gebäudes, die feine Gliederung der Fassade mit verschiedenfarbigen Ziegeln, Gesimsen und dekorativen Elementen repräsentiert das Gebäude in einem sehr guten Erhaltungszustand, eine würdige Gestaltung der Stifts- und Schularchitektur des 19. Jahrhunderts.

Die E-förmige Grundrissstruktur ist weitgehend erhalten. Die Symmetrie des Gebäudes gliedertsich in zwei Eckpavillons. Ein Mittelteil verbindet mit der Haupterschließung und einem in Nordenvorspringenden Bereich der Turnhalle und der Aula, an die zu beiden Seiten Treppenhäuser angebunden sind.

Konstruktion:

Die Außenwände wurden in Ziegelmauerwerk zusammen mit dem Verblendstein in einer Stärke von 45 cm errichtet. Die Geschossdecken bestehen aus einer Rippen Stahlträgerkonstruktion und sind teilweise von gusseisernen Stützen abgefangen.

Erhaltungszustand mit restauratorischer Befundsicherung

Der Haupteingang, die Korridore, die Treppenhäuser und die Aula wurden von Restauratorinnenuntersucht und mit Befunden dokumentiert.

Die Eingangshalle hat mit den ursprünglichen Fliesen an den Wänden einen sehr guten Erhaltungszustand. Der Fußboden wird zu einer späteren Zeit eingefügt worden sein, da in den Ursprungsplänen „Elbsandstein“ vermerkt wurde. Die Decke hat unter der Strukturtapete (aus jüngerer Zeit) eine originale Ausmalung in Form einer mehrfarbigen Schablonenmalerei.

Die Treppenhäuser und Korridore haben ihre ursprünglichen Fliesen an den Wänden, die Böden und Treppenstufen sind mit einem PVC Belag abgedeckt. Im Zuge der Restaurierung wird die Gestaltung zusammen mit dem Denkmalschutz erarbeitet. Die Geländer und Handläufe sind original erhalten.

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Die Aula ist der am aufwendigsten gestaltete Raum gewesen. Die Befundsicherung hat ge-zeigt, dass die Wände unter der vorhandenen Tapete (aus jüngerer Zeit) eine vollflächi-ge Schablonenmalerei hatten. Die Holzverkleidung an der Decke und im unteren Teil der Wände sind mehrfach übergestrichen worden und heute aus einer späteren Gestaltung.

Das Bauvorhaben

Die Kosten der Erschliessung und sonstige Anliegerbeiträge für die Erschliessung des Erwerbsobjektes sind im Preis enthalten. Dieses gilt auch für die Kosten privater Ver- und Entsorgungsleitungen, sowie Gebühren und Entgelte für die Anschlüsse an die öffentlichen Versorgungsnetze für Strom, Wasser und für die Anlagen, die auf dem Grundstück für die Abwasserbeseitigung errichtet werden. Die Entwässerung erfolgt mit Anschluss an die städtischen Leitungen. Die Stromeinspeisung erfolgt durch einen Stromanbieter.

01. Rohbauarbeiten zur Sanierung

ABRISSARBEITENBestehende bauliche Anlagen, die ohne zukünftige Nutzung und Funktion sind (wie zum Beispiel: Wände, Böden, Decken, Ausstattungsobjekte, Heizung, Lüftung/ Sanitär), werden in Abstimmung mit den zuständigen Behörden entfernt.

ERDARBEITEN/ FUNDAMENTEErforderliche, neue Fundamente werden als Stahlbetoneinzel- oder – streifenfundamente nach Angaben der statischen Berechnung ausgeführt.

BÖDENDie vorhandenen Böden im Gartengeschoss werden erhalten. Auf diesen wird der neue Fußbodenaufbau gemäß Wärmeschutznachweis aufgebracht.

WÄNDEDas vorhandene erdangrenzende Mauerwerk wird bezüglich horizontaler und vertikaler Abdichtung überprüft und sofern erforderlich erneuert. Hierzu werden die Grundsätze der DIN 18195 beachtet.Das gesamte Gebäude wird statisch überprüft und geschädigte Bereiche werden fachgerecht nach den geltenden DIN Normen und den anerkannten Regeln der Technik ausgebessert. Risse werden stabilisiert und geschlossen. Setzungen werden abgefangen und stabilisiert. Auf die Aussenwände werden ‚gemäß des Wärmeschutznachweises innenseitig Wohnklimaplatten (Kalziumsilikatplatten) aufgebracht. Diese Platten sorgen zuverlässig und umweltfreundlich für ein gesundes Raumklima und eine entsprechende Wärmedämmung.

INNENWÄNDENeu erstellte, nicht tragende Innenwände werden als Metallständerwände, zweilagig mit Gipskarton beplankt sowie nach statischen, schallschutz- und brandschutztechnischen Planungsvorgaben ausgeführt.Tragende Innenwände und Wohnungstrennwände werden gemäß statischen Vorgaben in der Regel aus Mauerwerk ausgeführt.

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DECKENDie vorhandenen Decken werden vom Tragwerksplaner geprüft und falls statisch erforderlich ertüchtigt. Insbesondere erfolgt eine statische Aufwertung der vorhandenen Deckenkonstruktion, in dem Stahlträger zur weiteren Absteifung eingebaut werden. Um eine Ausbreitung von Feuer und Rauch zu vermeiden, werden alle Öffnungen brandschutztechnisch wieder geschlossen und beschädigte Bereiche ausgebessert. Besonderes Augenmerk gilt den Bauteilanschlüssen Decke/ Wand. Sofern erforderlich werden Decken oder Böden brandschutztechnisch aufgewertet.

DACHKONSTRUKTIONDie Dachkonstruktion im Bestand wird nach Erfordernissen gemäß Holzschutzgutachten wo erforderlich saniert. Der Dachstuhl wird tragfähig erhalten , nach den Planungen dieser Bereiche um- und ausgebaut und so ertüchtigt, dass er die zusätzlichen Ausbaulasten aufnehmen kann. Zum Einsatz kommen dabei neue, getrocknete Nadelhölzer. Neue Richtlinien für den chemiefreien und damit rein konstruktiven Holzschutz werden bevorzugt eingesetzt.

DACHEINDECKUNG UND DACHDÄMMUNGDie vorhandene Dacheindeckung aus Schieferplatten bleibt erhalten und wird ertüchtigt. Die Dachdämmung erfolgt nach Vorgabe des Wärmeschutznachweises. Die einschlägigen Dachdeckerfachregeln werden eingehalten. Regenrinnen und Fallrohre werden in Titanzinkblech wo erforderlich saniert bzw. neu ausgeführt. Dachflächenfenster werden nach Belichtungs- und Lüftungsbedarf entsprechend der Planung eingebaut.

DACHGAUBEN / DACHTERRASSENDie vorhanden Dachgauben werden bezüglich Statik, Wärmeschutznachweis und den Fachregeln des Dachdeckerhandwerkes ertüchtigt. Die Dachterrassen werden in Abstimmung mit der Denkmalbehörde und entsprechend den Fachregeln des Dachdeckerhandwerkes errichtet. Die Ausführung des Bodenbelages erfolgt mit einem Holzbelag . Geländer werden wie bei Balkonen beschrieben montiert.

02. Balkone/ Terrassen

Die Art, Ausführung und Größe der Balkone sind mit dem Denkmalamt und dem Bezirksamt abgestimmt. Die Balkone werden aus einer feuerverzinkten Stahlkonstruktion, anthrazit beschichtet , als tragende Elemente mit einer Ausfachung aus feuerverzinktem Stabgitter, anthrazit beschichtet, mit aufgesetztem Edelstahlhandlauf gefertigt . Die statische Befestigung der Balkone erfolgt im Wesentlichen über schräg nach oben gehende Zugbänder, die in der Aussenwand verankert werden. Die Bodenbelegung ist mit Holzbodenbelag vorgesehen. Die Terrassen (Erdgeschoss/ Gartengeschoss) werden aus einem Werksteinbelag ( Bruttomaterialpreis 40,00 EUR/qm) gefertigt.

03. Treppen/ Geschossflure.

Die Tritt- und Setzstufen der Treppenläufe in den Treppenhäusern und die Böden der Flure werden mit einem Textilbelag versehen. Die Wände werden oberhalb der Fliesen und in den Nischen ohne Fliesen mit Glasgewebe und einem hellen Anstrich versehen. Die Podest- und Treppenunterseiten erhalten einen hellen Anstrich. Die Treppengeländer sollen erhalten bleiben und werden entsprechend den Richtlinien des Denkmalschutzes restauriert.

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04. Oberflächen der Wände und Decken

Der Keller- und Tiefgaragenbereich (Neubau) besteht aus glatten Sichtbetonwänden und/ oder massiven, geweißten Mauerwerkswänden mit Fugenglattstrich. Die Innenwände innerhalb der Wohnungen werden mit einem Gipsputz (Wohnbereiche) oder einem Kalkzementputz (Nassbereiche) versehen bzw. die Gipskartonständerwände werden gespachtelt und mit einem glatten Malervlies tapeziert und mit einem hellen Farbanstrich versehen.Die Aussenwände in den Wohnungen werden mit einer Wohnklimaplatte (Kalziumsilikatplatte)belegt, gespachtelt und gestrichen. In den Bädern und Gäste WC´s kommen Fliesen – im Duschbereich 2,00 m Höhe , sowie im Vorwandinstallationsbereich 1,20 m Höhe mit einem Bruttomaterialpreis von 40,00 EUR/ qm zur Ausführung. Die restlichen Wände werden mit einem glatten Malervlies und einer abwischbaren Wandfarbe versehen. Ebenso wird das Küchenschild gefliest (bis 3,5 qm Fläche).

Kellerdecken werden in Rohbeton gefertigt, weiß gestrichen oder gespritzt. Im Wohnbereich werden die Decken als Gipskartondecke ausgeführt und mit einem hellen Farbton versehen.Deckenhöhe in den Wohngeschossen 3,00 bis 3,70 m.

05. Fußböden

Wohn- und Esszimmer (Essbereiche), allgemeine Zimmer, Ankleide, Diele und Flure erhalten einen Fertigparkettbodenbelag (Bruttomaterialpreis des Belages: 50,00 EUR/ qm), vollflächig verklebt, mit passenden Sockelleisten (Hamburger Profil; weiß, ca. 10 cm hoch).In den WC´s, Bädern, Küchen (Küchenbereichen) werden Fliesen mit einem Bruttomaterialpreisvon 40,00 EUR/ qm verlegt. Passende Fliesensockel zu den Bodenfliesen in den Küchen (Küchenbereichen).

06. Fenster

Nach Auflage der Denkmalschutzbehörde werden vorhandene Fenster durch neue Holzfenster ersetzt. Diese entsprechen dem Wärmeschutznachweis Die Aufteilung der Fenster, die Ausführung der Beschläge und die Ausführung der Bauelemente erfolgt in enger Anlehnung an die ursprünglichen Fenster. Die Rahmen der Fenster- und Fenstertüren bestehen aus Holz, z.B. Meranti oder glw., mit Farbanstrich., verdeckt liegende Dreh- bzw. Kippbeschläge, soweit nicht feststehend.Sämtliche Scheiben der äußeren Fenster- / Fenstertüren werden mit einem Zweischeiben-isolierglas als Wärmeschutz und Sonnenschutzverglasung ausgeführt. Sonnenschutz nach Anforderungen der EnEV – Berechnung.

07. Türen

Die Türen der Wohnungen haben eine Baurichtmaßhöhe von 2,26 m.Die Wohnungseingangstüren erhalten eine holzfurnierte, weiße Oberfläche, mit Holzzarge und Spion. Sie sind mit dreifachen Schließbolzen ausgestattet. Ausführung mit Sicherheitsbeschlag und Edelstahldrücker (Sicherheitsstandard WK3).Die Zimmertüren in den Wohnungen werden als glatte, weiße Türen mit dazu passender Holzzarge, Oberflächen in weiß, mit Edelstahldrücker, Edelstahltürbändern und Buntbartschloß mit Schlüssel eingebaut. Je Wohnung erhalten die Innentüren vom Wohnzimmer zur Diele einen Glasausschnitt.Im Keller/ in der Tiefgarage feuerhemmende Stahltüren nach bauaufsichtlicher Anforderung. Die Kellerabstellräume der Wohnungen erhalten Röhrenspantürblätter (mit Lüftungsgitter) mit einer Umfassungszarge.

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08. Treppenhaus

Die Haustüranlage wird entsprechend den Richtlinien des Denkmalschutzes restauriert.Klingel- und Videosprechanlage mit Edelstahlfront werden neben der Hauseingangstür an-gebracht.Briefkästen werden im Hauseingangsbereich vorgesehen.

09. Fensterbänke

Die Innenfensterbänke werden als Echtholzfensterbänke – weiß ausgeführt. In den Bädern und WC´s bestehen die Fensterbänke aus dem jeweiligen Material des Wand- oder Bodenmaterials.

10. Elektroinstallation

Kabelverlegung in den Wohngeschossen und im Treppenhaus unter Putz, im Keller und in derTiefgarage als Aufputzinstallation. Schalterprogramm GIRA – Flächenprogramm/ reinweiß glänzend.Alle elektrischen Installationen innerhalb der Wohnung sind mit einem übergeordneten FI-Schalter abgesichert. Die Beleuchtung im allgemeinen Treppenhaus wird über Lichttaster und Zeitschaltuhr gesteuert. Die Schaltung der Hauseingangsleuchten erfolgt von außen über einen Bewegungsmelder oder über Dämmerungsschalter. Die Außenleuchten, Treppenhausleuchten und Leuchten in den Technik- und Kellerräumen sowie Kellerfluren werden als Aufbauleuchten ausgeführt. Die Leuchten in der Tiefgarage sindLeuchtstofflampen mit Wanne und Röhren. Die Schaltung der Beleuchtungskörper in den allgemeinen Kellerfluren erfolgt über Zeitschaltautomaten mit Bewegungsmeldern.

Wohnen Wohnzimmer mit drei Deckenbrennstellen; eine Einfach-, 5 Doppelsteckdosen

Essen Esszimmer mit einer Deckenbrennstelle; eine Einfach- , 2 Doppelsteckdosen

Küche Küche mit zwei Deckenbrennstellen; 4 Einfach- , 5 Doppelsteckdosen; 2Herdanschluss, 1 Geschirrspüleranschluss, 1 Mikrowellenanschluss

Schlafen Zimmer mit einer Deckenbrennstelle; 1 Einfach- , 4 Doppelsteckdosen

Ankleide Mit einer Deckenbrennstelle; 1 Doppelsteckdose

Bad Bad mit einer Decken- und zwei Wandbrennstellen; 2 Doppelsteckdosen

WC WC mit einer Deckenbrennstelle; Zwangslüfter

Diele Diele mit zwei Deckenbrennstellen; 2 Einfachsteckdosen; Sicherungsverteilung

HWR/Abst. Mit einer Deckenbrennstelle; 1 Einfachsteckdose

Die Balkone und Terrassen erhalten eine von innen schaltbare Steckdose und eine von innen schaltbare Brennstellen. Alle Wohnzimmer werden mit jeweils 1 Antennen – und 1 Telefonsteckdose ausgestattet.Für die weiteren Zimmer sind jeweils 1 Antennen – und 1 Telefonsteckdose vorgesehen.Die Kellerabstellräume erhalten eine Leuchte mit Ausschaltung und 1 Einzelsteckdose.

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11. Sanitäre Anlage/ Ausstattung

Die Wasserversorgung erfolgt über den öffentlichen Versorgungsträger. Wassererwärmung in der Heizungszentrale mit Speicher und Zirkulationsleitung bis vor die Wohnungszähler. Für den Kalt- und Warmwasserverbrauch sind für jede Wohnung separate Zähleinrichtungen auf Mietbasis vorgesehen.

AUSSTATTUNG:

Bäder Das Bad erhält je nach Planungeine Einbauwanne – Acryl-Oval-Einbauwanne 180 x 80 Fabrikat Mediano mit Hans Grohe Mediano Wannen Einhebelmischer verchromt mit Metallfleschlauch, Wannenhalter und Selecta Handbrause (Duschbäder erhalten keine Einbauwanne)Dusche mit – Acryl Rechteck Brausewanne 90 x 120 x 6,5 ; Fabrikat Mediano; Hans Grohe Mediano Brause Einhebelmischer verchromt mit Mediano Wandstangenset chrom mit Metallflexschlauch; Selecta Handbrause und Seifenschale; Glasduschabtrennung;

ein Keramag Mediano Waschtische 70 x 53 mit Keramag Mediano Halbsäulen Ablaufhauben sowie Hans Grohe Einhebelmischer Mediano mit Excenter (in den Duschbädern ein Waschtisch)

ein Keramag Mediano Wandtiefspüler mit WC Sitz

Gäste WC ein Keramag Mediano Wandtiefspüler mit WC Sitz und ein Keramag

Mediano Waschtisch 60 x 47 mit Keramag Mediano Halbsäulen Ablaufhauben sowie Hans Grohe Einhebelmischer Mediano mit Excenter

Die Sanitärobjekte erhalten eine Vorwandinstallation für die notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen. In den Küchen werden Anschlüsse für die Spüle und die Geschirrspülmaschine vorgesehen. Frostgeschützte Wasserzapfstellen (kalt) für jeden Balkon und jede Terrasse.

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12. Heizung

Die Wohnungen werden mit einer Fußbodenheizung (Flächenheizung mit Kunststoffrohr) ausgestattet. Raumweise getrennte, regelbare Heizkreise. Die Bäder und Duschbäder erhalten zusätzlich einen separat mit einem Thermostatventil regelbaren über die Fußbodenheizung laufenden Handtuchheizkörper der Firma Zehnder (Typ Universal).Das allgemeine Treppenhaus wird gemäß Vorgabe der Haustechnikplanung beheizt.Die Heizwärmeverteilleitungen sind aus C-Stahl bzw. aus Aluminiumverbundrohr, die Isolierung besteht aus alukaschierter Steinwolle (in den nicht sichtbaren Bereichen); mit PVC Mantel in den sichtbaren Be-reichen. Die Ausführung der Rohrisolierstärken erfolgt nach DIN.Die Wärme wird durch eine geregelte Heizungspumpe in die Wohnungsheizkreisverteiler gepumpt. Ein Wärmemengenzähler in der Wohnung stellt sicher, dass die Wärme für jede Wohnung verbrauchsabhän-gig gezählt wird.

13. Lüftung

Innenliegende Bäder werden über einen innenliegenden Lüftungsstrang entlüftet.

14. Sicherheitseinrichtung

Jede Wohnung erhält eine Video – Gegensprechanlage mit Farbdisplay, Fabrikat Siedle o. gleichwertig. Die Sprechanlage ist mit einer akustischen, mithörgesperrten Rufunterscheidung ausgestattet.Die Gebäude- / Eingangstüranlage wird durch eine mittels Dämmerungsschalter oderBewegungsmelder gesteuerte Lampe beleuchtet.

15. Aufzugsanlage

Es werden zwei Aufzugsanlagen als Aussenaufzüge errichtet. Die Aufzugsschächte bestehen aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion (Einbrennlackiert – Farbe anthrazit) mit Glasausfachung. Im Gartengeschoss befindet sich jeweils das Hauptzugangsportal, ebenfalls als Pfosten- Rie-gel- Konstruktion mit Glasausfachung ausgeführt. Die Kabinen werden als Ganzglaskabinen ge-baut. Ausführung erfolgt mit Einknopfsammelsteuerung, Notrufeinrichtung und integrierter Beleuchtung. Der Aufzug ist jeweils vom Geschossflur erreichbar und fährt vom Gartengeschoss bis in das Dachgeschoss.

16. Tiefgarage

Eine Erschließung der Tiefgarage ist über das allgemeine Treppenhaus und das Eingangsportal,sowie die Aufzugsanlage möglich. Die Tiefgarage wird ausreichend beleuchtet und entsprechend den Vorschriften be- und entlüftet. Die Stellplätze werden markiert und nummeriert. Jeder Stell-platz erhält eine Steckdose. Die Fußbodenfläche wird ohne Gefälle hergestellt; Oberfläche abgescheibt. An der Zufahrt wird ein elektromotorisch betriebenes Sektionaltor mit Selbstschließnachlaufautomatik und Bedienung über Funksteuerung und Schlüsseltaster eingebaut. Die Beleuchtung der Tiefgarage und der Kellerabstell- und Fahrradräume wird über Taster betätigt. Die Beleuchtung der allgemeinen Kellerfächen erfolgt über Bewegungsmelder mit Zeitschaltrelais.

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17. Parkanlage

Die Zuwegungen werden gepflastert.Die Anlage dieser Zuwegungen erfolgt nach Planung des Garten- und Landschaftsarchitekten. Die Gebäude werden im nicht befestigten Bereich am Haussockel mit einem Kieselstreifen versehen.Insgesamt wird die Parkanlage entsprechend der Planung des Garten- und Landschafts-architek-ten gestaltet. Das betrifft Fällungen, Rodungen, Neuanpflanzungen, Rasenflächen, die Erstellung von Naturgehwegen und Terrassenflächen. Die Zuwegungen und Zufahrten werden beleuchtet.

18. Allgemeine Hinweise und Vorbehalte

Alle Angaben, Zahlen und Maße in den Plänen und Beschreibungen beruhen auf dem augenblicklichen Stand der Planungen. Bei angegebenen Fabrikaten oder Artikeln sind jeweils auch gleichwertige Materialien und Produkte einsetzbar.Angegebene Materialpreise sind Einzelhandelspreise incl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Stellung der Sanitärobjekte sowie die Lage und Abmessung der Installationsschächte kann sich noch verändern.In den Plänen eingezeichnete bzw. in dieser Beschreibung erwähnte Einrichtungsgegenstände, wie Möbel, Einbauschränke, Kamine, Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner, Kücheneinrichtungen, Leuchten innerhalb der Wohnungen, etc., dienen lediglich zur Darstellung der Stellmöglichkeiten und gehören nicht zum Lieferumfang.

In den Zeichnungen sind mögliche Lüftungsauslässe und Regenfallrohre in den Fassaden nicht oder nicht vollständig dargestellt. Diese werden angelehnt an die technischen Erfordernisse nach Vorgabe des Bauherren installiert. Abweichungen durch künftige Entwicklungen, insbesondere infolge neuer gesetzgeberischer Maßnahmen, behördlicher Auflagen oder sonstiger Korrekturen, die im Gesamtinteresse der baulichen Maßnahme liegen, bleiben vorbehalten.