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Schlufiansprache des stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. G. Rosenberger Wenn wir am Ende unserer Tagung kurz auf den Verlauf zuruckschauen, dann darf wohl festgestellt werden, dafi die Vortrage im ersten Teil uns einen ausgezeichneten Oberblick gegeben haben uber den derzeitigen Stand der Er- kenntnisse in den wichtigsten Grundlagenfragen des Tumorproblems, im zwei- ten Teil aber auch uber viele Dinge, die uns bei der Behandlung und Be- kampfung der Geschwulstkrankheiten der verschiedenen Nutztierarten be- schaftigen. Die Beitrage der humanmedizinischen Forscher waren zweifellos eine sehr wertvolle Bereicherung. Die Spezialisierung in der Wissenschaft ist eine Forderung unserer Zeit, ohne sie wurden Hochstleistungen der Forschung nicht denkbar sein. Anderer- seits birgt sie die Gefahr des Auseinanderstrebens in sich. Um dem vorzu- beugen, sollte jede Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch zwischen den Angehorigen der verschiedenen Fachdisziplinen wahrgenommen werden. Der Verlauf der Diskussionen dieser Tagung liei3 deutlich erkennen, wie wichtig dieser Bruckenschlag zwischen den einzelnen Spezialgebieten ist. Auch vom Standpunkt der einzelnen Zuhorer, die aus den verschiedenen Tatigkeitsbereichen unseres Berufes hier zusammengekommen sind, ist es meines Erachtens sehr zu begrufien, wenn sie uber den Stand der Tumorforschung aus der Sicht der verschiedenen Fachdisziplinen informiert wurden. Ich meine daher feststellen zu durfen, dafi unsere Tagung ihrer Aufgabe in gutem Sinne gerecht geworden ist. Es ist mir ein Bedurfnis, im Namen des Vorstandes der Deutschen Veterinarmedizinischen Gesellschaft allen Vortragenden und Diskussionsred- nern sowie den Leitern der Sitzungen fur ihren Einsatz herzlichst zu danken. Dabei mochte ich die Aufgeschlossenheit und Offenheit, mit der die zahl- reichen Fragen zum Problem der Geschwulstkrankheiten besprochen worden sind sowie das hohe wissenschaftliche Niveau dieser Tagung hervorheben. Mein Dank gilt auch allen Teilnehmern, die bis zur letzten Stunde den AM- fuhrungen gefolgt sind. Schliefilich ist es mir ein besonderes Anliegen, all jenen zu danken, denen die Vorbereitung und Durchfiihrung des Kongresses oblag. An erster Stelle danke ich dem Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. RENK, in dessen Handen die gesamte Planung, insbesondere auch die Zusammenstellung des missenschaft- lichen Programmes lag. Die Herren Proff. Drs. ROTT und ULBRICH haben ihn dabei tatkraftig unterstutzt. Die ortliche Organisation hatten, wie in fruheren Jahren, die Herren Proff. Drs. GEISSLER und H. MULLER mit ihxn Mitarbei- tern aus Giefien iibernommen. Allen gebuhrt unser bester Dank! Ich schliefie unseren Kongrefi mit dem Wunsche auf ein gesundes Wieder- sehen im Jahre 1969!

Schlußansprache des stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. G. Rosenberger

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Schlufiansprache des stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. G. Rosenberger

Wenn wir am Ende unserer Tagung kurz auf den Verlauf zuruckschauen, dann darf wohl festgestellt werden, dafi die Vortrage im ersten Teil uns einen ausgezeichneten Oberblick gegeben haben uber den derzeitigen Stand der Er- kenntnisse in den wichtigsten Grundlagenfragen des Tumorproblems, im zwei- ten Teil aber auch uber viele Dinge, die uns bei der Behandlung und Be- kampfung der Geschwulstkrankheiten der verschiedenen Nutztierarten be- schaftigen. Die Beitrage der humanmedizinischen Forscher waren zweifellos eine sehr wertvolle Bereicherung.

Die Spezialisierung in der Wissenschaft ist eine Forderung unserer Zeit, ohne sie wurden Hochstleistungen der Forschung nicht denkbar sein. Anderer- seits birgt sie die Gefahr des Auseinanderstrebens in sich. Um dem vorzu- beugen, sollte jede Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch zwischen den Angehorigen der verschiedenen Fachdisziplinen wahrgenommen werden.

Der Verlauf der Diskussionen dieser Tagung liei3 deutlich erkennen, wie wichtig dieser Bruckenschlag zwischen den einzelnen Spezialgebieten ist.

Auch vom Standpunkt der einzelnen Zuhorer, die aus den verschiedenen Tatigkeitsbereichen unseres Berufes hier zusammengekommen sind, ist es meines Erachtens sehr zu begrufien, wenn sie uber den Stand der Tumorforschung aus der Sicht der verschiedenen Fachdisziplinen informiert wurden.

Ich meine daher feststellen zu durfen, dafi unsere Tagung ihrer Aufgabe in gutem Sinne gerecht geworden ist.

Es ist mir ein Bedurfnis, im Namen des Vorstandes der Deutschen Veterinarmedizinischen Gesellschaft allen Vortragenden und Diskussionsred- nern sowie den Leitern der Sitzungen fur ihren Einsatz herzlichst zu danken. Dabei mochte ich die Aufgeschlossenheit und Offenheit, mit der die zahl- reichen Fragen zum Problem der Geschwulstkrankheiten besprochen worden sind sowie das hohe wissenschaftliche Niveau dieser Tagung hervorheben. Mein Dank gilt auch allen Teilnehmern, die bis zur letzten Stunde den AM- fuhrungen gefolgt sind.

Schliefilich ist es mir ein besonderes Anliegen, all jenen zu danken, denen die Vorbereitung und Durchfiihrung des Kongresses oblag. An erster Stelle danke ich dem Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. RENK, in dessen Handen die gesamte Planung, insbesondere auch die Zusammenstellung des missenschaft- lichen Programmes lag. Die Herren Proff. Drs. ROTT und ULBRICH haben ihn dabei tatkraftig unterstutzt. Die ortliche Organisation hatten, wie in fruheren Jahren, die Herren Proff. Drs. GEISSLER und H. MULLER mit i h x n Mitarbei- tern aus Giefien iibernommen. Allen gebuhrt unser bester Dank!

Ich schliefie unseren Kongrefi mit dem Wunsche auf ein gesundes Wieder- sehen im Jahre 1969!