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SCHOOL’S OUT JAZZORCHESTRA 2014 Die Komponisten Lutz Krajenski studierte von 1991 bis 1996 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Musikpädagogik/Popularmusik mit Hauptfach Keyboard/Klavier, u. a. bei Otto Wolters und Achim Gieseler. Als Nebenfach belegte er Schlagzeug bei Heinrich Hock. Er machte vor allem durch die Zusammenarbeit mit Roger Cicero auf sich aufmerksam. 2001 gründeten beide eine eigene Bigband. Als Cicero im Jahr 2005 seine Solokarriere startete, war Lutz Krajenski als musikalischer Direktor, Pianist, Arrangeur und Bandleader dabei. Als Arrangeur war Lutz Krajenski u. a. auch für die Expo 2000, das ZDF, den Friedrichstadtpalast Berlin, den SWR, die Thilo Wolf Big Band und Pepe Lienhard tätig. Als Pianist, Organist und Keyboarder stand er mit Künstlern wie Stefan Gwildis, Omar, Roos Jonker, Joja Wendt, Tom Jones, Wolf Bachofner und Carl Keaton Jr. auf der Bühne. 2009 begann die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler und Sänger Ulrich Tukur im Rahmen der Produktion „Mezzanotte – Lieder einer Nacht“. Hier fungierte Krajenski sowohl auf dem im Herbst 2010 erschienenen Album wie auch bei der Deutschlandtournee 2010/11 als musikalischer Leiter, Arrangeur und Pianist. 2011 arrangierte Lutz Krajenski das Album „Eine Frau“ der Schauspielerin und Sängerin Jasmin Tabatabai, für das die Künstlerin2012 den begehrten „Jazz-Echo“ als beste Sängerin gewann. Christoph van Hal erhielt seine Grundausbildung und studienvorbereitende Ausbildung an der Folkwang Musikschule Essen. Er war Preisträger von „Jugend komponiert“. 1997 bis 2003 studierte Christoph van Hal von Jazz/Rock/Pop an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in den Fächern Trompete und Klavier. Neben dem Studium hatte er Unterricht bei Malte Burba und Till Brönner. Bei Jörg Achim Keller (NDR) nahm er Arrangement-Unterricht. 2004 - 2007 arbeitete er als Trompeter und Keyboarder bei "Wir sind Helden". Zu seinen Studioeinspielungen zähen Produktionen für „Wir sind Helden“, Marquess, Klaas Heufer- Umlauf (Gloria), Laith Al-Deen, Joachim Deutschland, Till Schweiger (Barfuss) u. v. m. Neben Werbemusiken (Arte, Cecil, Mercedes India) schrieb er Filmmusiken. Für die Staatsoper Hannover besorgte er die musikalische Umsetzung von vier Musikvideoclips von Franziska Stünkel zu Richard Wagners „Rheingold“. Seit 2010 ist er musikalischer Leiter des Club XM/XL an der Staatsoper Hannover. 2011 erhielt er einen Kompositionsauftrag für eine Neubearbeitung des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach für Orchester und Chor als „Weihnachtsraptorium“ Er ist tätig als Dozent an der deutschen Popakademie in Hamburg/Hannover für Arrangement und Orchestration und gibt Workshops für Big Band, Komposition und Songwriting. Nico Finke studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover u. a. bei Matthias Schubert und Prof. Jonas Schoen sowie am Prins Claus Conservatorium Groningen/NL u. a. bei Don Braden, Michael Moore und Mark Gross. Er nahm an diversen Workshops & Masterclasses für Saxophon und Komposition teil - u. a. bei Lee Konitz, James Moody, David Liebman, Bob Mintzer, Mark Turner, Donny McCaslin, Tony Lakatos, Evan Parker, Haydn Crisholm, Heinz Sauer, Rudi Mahall, Roy Hargrove, Alex Sipiagin, David Berkman, Ralph Peterson, Richie Beirach, Jiggs Whigham, Ed Partyka, Nils Wogram, Jeff Ballard, David Sanchez, Larry Grenadier, Matt Wilson, Julia Hülsmann, Günther Lenz, Alexander von Schlippenbach u. v. a. Nico Finke tourte mit zahlreichen Künstlern durch Europa und die USA. Neben

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SCHOOL’S OUT JAZZORCHESTRA 2014 Die Komponisten

Lutz Krajenski studierte von 1991 bis 1996 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Musikpädagogik/Popularmusik mit Hauptfach Keyboard/Klavier, u. a. bei Otto Wolters und Achim Gieseler. Als Nebenfach belegte er Schlagzeug bei Heinrich Hock. Er machte vor allem durch die Zusammenarbeit mit Roger Cicero auf sich aufmerksam. 2001 gründeten beide eine eigene Bigband. Als Cicero im Jahr 2005 seine Solokarriere startete, war Lutz Krajenski als musikalischer Direktor, Pianist, Arrangeur und Bandleader dabei.

Als Arrangeur war Lutz Krajenski u. a. auch für die Expo 2000, das ZDF, den Friedrichstadtpalast Berlin, den SWR, die Thilo Wolf Big Band und Pepe Lienhard tätig. Als Pianist, Organist und Keyboarder stand er mit Künstlern wie Stefan Gwildis, Omar, Roos Jonker, Joja Wendt, Tom Jones, Wolf Bachofner und Carl Keaton Jr. auf der Bühne. 2009 begann die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler und Sänger Ulrich Tukur im Rahmen der Produktion „Mezzanotte – Lieder einer Nacht“. Hier fungierte Krajenski sowohl auf dem im Herbst 2010 erschienenen Album wie auch bei der Deutschlandtournee 2010/11 als musikalischer Leiter, Arrangeur und Pianist. 2011 arrangierte Lutz Krajenski das Album „Eine Frau“ der Schauspielerin und Sängerin Jasmin Tabatabai, für das die Künstlerin2012 den begehrten „Jazz-Echo“ als beste Sängerin gewann.

Christoph van Hal erhielt seine Grundausbildung und studienvorbereitende Ausbildung an der Folkwang Musikschule Essen. Er war Preisträger von „Jugend komponiert“. 1997 bis 2003 studierte Christoph van Hal von Jazz/Rock/Pop an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in den Fächern Trompete und Klavier. Neben dem Studium hatte er Unterricht bei Malte Burba und Till Brönner. Bei Jörg Achim Keller (NDR) nahm er Arrangement-Unterricht. 2004 - 2007 arbeitete er als Trompeter und Keyboarder bei "Wir sind

Helden". Zu seinen Studioeinspielungen zähen Produktionen für „Wir sind Helden“, Marquess, Klaas Heufer-Umlauf (Gloria), Laith Al-Deen, Joachim Deutschland, Till Schweiger (Barfuss) u. v. m. Neben Werbemusiken (Arte, Cecil, Mercedes India) schrieb er Filmmusiken. Für die Staatsoper Hannover besorgte er die musikalische Umsetzung von vier Musikvideoclips von Franziska Stünkel zu Richard Wagners „Rheingold“. Seit 2010 ist er musikalischer Leiter des Club XM/XL an der Staatsoper Hannover. 2011 erhielt er einen Kompositionsauftrag für eine Neubearbeitung des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach für Orchester und Chor als „Weihnachtsraptorium“ Er ist tätig als Dozent an der deutschen Popakademie in Hamburg/Hannover für Arrangement und Orchestration und gibt Workshops für Big Band, Komposition und Songwriting.

Nico Finke studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover u. a. bei Matthias Schubert und Prof. Jonas Schoen sowie am Prins Claus Conservatorium Groningen/NL u. a. bei Don Braden, Michael Moore und Mark Gross. Er nahm an diversen Workshops & Masterclasses für Saxophon und Komposition teil - u. a. bei Lee Konitz, James Moody, David Liebman, Bob Mintzer, Mark Turner, Donny McCaslin, Tony Lakatos, Evan Parker, Haydn Crisholm, Heinz Sauer, Rudi Mahall, Roy Hargrove, Alex Sipiagin, David Berkman, Ralph Peterson, Richie Beirach, Jiggs Whigham, Ed Partyka, Nils Wogram, Jeff Ballard,

David Sanchez, Larry Grenadier, Matt Wilson, Julia Hülsmann, Günther Lenz, Alexander von Schlippenbach u. v. a. Nico Finke tourte mit zahlreichen Künstlern durch Europa und die USA. Neben

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Mitgliedern der legendären James Brown Band, wie u.a. Marva Whitney, Martha High und Sweet Charles Sherell begleitete er weitere Soulgrößen wie Ann Sexton, oder Pop-Acts wie „Wir sind Helden“. Auf dem Bigband und Jazz Sektor war Nico bereits mit Künstlern wie Barry Guy, Jiggs Wigham, Hazel Leach, Wolf Kerschek, Alex Sipiagin, Ralph Peterson u. v. a. zu hören. Nico Finke unterrichtet bereits seit mehr als 10 Jahren die Instrumente Saxophon, Klarinette und Querflöte und ist außerdem gefragter Dozent für Workshops und Ensembleleitung. Momentan hat er einen Lehrauftrag an der Musikschule der Stadt Wolfsburg für Saxophon und BigBand.

Kurt Klose (*1952), Pianist, Komponist und Arrangeur, ist Gründer und musikalischer Kopf von „Havana“ und brachte zu Beginn der 80er Jahre eine völlig neue Komponente in die damalige Musikszene. Afro-kubanische Musik und Latin-Jazz sind gemeinsam die „musikalische Liebe seines Lebens“. Klose ist viel gefragter Experte in diesen Genres - und das weit über die Grenzen seiner Heimat, die Region Hannover, hinaus. Als musikalischer Regisseur von „Havana“ steuerte er zahlreiche Eigenkompositionen und Arrangements zum Repertoire des Orchesters bei.

Neben „Havana“ leitet er die 25-köpfige Bigband „Labiba“ und wirkt in mehreren Combos mit. Darüber hinaus hat er sich pädagogischen Aufgaben verschrieben. So ist er als Workshop-Dozent für die Landesarbeitsgemeinschaft Jazz, die Landesmusikakademie Niedersachsen und andere Institutionen in ganz Deutschland tätig. Er unterrichtet an der Calenberger Musikschule (Region Hannover), wo er auch zwei Schülerbands coacht. Zudem ist Kurt Klose Autor diverser Publikationen über afro-kubanische und afro-brasilianische Musik. Für sein musikalisches Wirken wurde er mit dem Niedersächsischen Nachwuchsstipendium und zweimal mit Förderpreisen beim „Jazzpodium Niedersachsen“ ausgezeichnet.