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149 Gehsiuse voii I schwarzem Ebenholze mit plattirten Leisten, flachem emaillirten Zifferldatt , woriiuf Stunden , Minnten Nr. 57. angicbt , Grnl~ninschen Haal.cii iind 14 Tage gehend. Die Constrllction des Coinpen~ations-Peactels ist auch von IZZi- . . z yo I 20 Ecobb. 1'\2'3&. Werth 0.04519 oder 19 Ceobb. 1 12 3,GG. - 0.01323. 332 161 219 372 II.Rd. Octbr.31 5j,7 -- I MittbI aus 12 Beobb. 21 53,O tffertli 0.03476 Also sehr nalie ubereinslinimextd inlt der yon Rosenlbrgtr aus Sternhedeckungen gefundenen Meridiandifferenz. Fiir die Meridiandifferenz 1820 April 22 24/52:? - 23 5k,2 1821 Febr. 9 530 - 10 47,6 - 11 50,5 - 12 549 - - 14 55,9 Mai 15 51,8 nigsberg liabc ich gefiinden : Schreibeu zwischen Dorpat und Kii- Werth 0.00224 0.00193 296 395 323 388 305 246 auch nahe iibereinstimiueiid nit liosenlerger. Von Sternhedeckungen sind mir niir folgencle gelungeli : 1833 Aug. 27. 10 30 41,6 WZ. Austritt EArietis. 1624 Jan. 7. 3 3 16,5 - Eintr. 19 Pisc. Zeitbestirnniung h I I) Nov. 13. 0 0 49,O St.Z. Eintritt 15Piscinrn. nicht sehr gut. - 15. 2 32 35,O - Eintr. &Geminorurn. nlarz 6. 6 45 34,L' - Eintr. 66 Arietis , sehr niirdlich. Die W.Z. Iieruht auf correspontlircntlen Sonnenhiilien, die St.2. auf SternhShen und BesJpl's Fitntlamcntalcalnlug. PI.. Arg e Z a IL d e r. des Herru Professorq Duuitl au dcu H~KILIS~CLC~. Prag 1824. Marz 22. Ich schickte Ilinen den IS. Mln tinsere Kometenbeobachtungen rnit Bemerkungen iiber die Lange der Prager Sternwarte. Da ich nicht gewifs weirs, mit mclcher Ahplattung Hr. Oherst Richter den Langenunterschied zwischen Stephansthurm in Wien und dem Lnrenzberg bey Prag berechnet hat; so rechnete ich diesen selbst mit &lit Linge des Stephansthurms 34"2'16%" erhielt ich Lange fiir den Lorenzberg 32" 3'36". Herr Oberst Richter fand 32" 3' 35",15. Der Loreiizberg ist westlicher, als die Sternwarte im Bogen 1' 13",27; Zeit. Die Prag. Sternwarte westl. Stephansthurni 1" 57' 27"23 7' - 43",? Piacli Hrn. Richter . . . 1 57 28;i 7 4!!,!b Die Wiener Steruwarte ist in Zeit listlicller, als der Ste- phansthurm ; folglich ostlicher als die Prager Sternw. : 7' 60",7 Vermittelst Bogenhauscn, Wien von Paris . . . 5G lo,? Prag VOII Paris . . . 45 19,5 Herr Mapr berechiiete ans den letzten St~!rIlbC$f?klK. Man kann also irn nlitsel annehnien . . . . 45 10. Das ist gerade die LBnge, die ich aus der Bedeckiing des a Taur. 1792 erhalten hnhc. 48 20,3(i 1) CL 7 : i d. Ich erliielt diesen Brief erst als der friihere schoii abge- I druckt war. S. nieine Rechnung, Lange fiir die Sternwarte Herru OberSten Richter . . . . 32 4 488 32'4' 49",2f. Zur Lan ge YO 11 hfannheini. U n t e r den Sterbedecknngen, die Herr Prof. Wurm in Nr. 48 der Astr. Nachr. fiir die Langeubestlmmlui1g der liiesigen Stern- warte benutzt hat, vermisse ich folgende, die mir von Herrn Prof. Nicolai iioch am Tage der Beobachtung gefiilligst niitge- theilt worden. Eintr. a Leon. in den hellen Mondr. 1521. Sept.22. Sh 1$21",4 Stz. Hieraus w. Z. ?Oh 14' 39",1 uud demnachst, unter Annahme der Lange 24' 30", ius der Conn, des teim der wahre Mondsort 149' 12' 32",4 f 13" 17' 2T",2; Halbmesser 15' 4",1F , und, mit der Abplattiuig Tz5, die verbesserte Polh6he 40' 18' 13" irnd Ho- rinontalsparallaxe fiir den Beobachtungsort 55' 9",98: dcr schein- Inre Ort des Sterns 119'42'53",3 + 12'50'11",30, des Mondes 1-13O.28' &",G6 + 12"43' 47",76 ; vergroh. Halbniesscr 15' 15",07. Es ergibt sich, bei stiiiidlicher Bewcgung fur das Mittel der Zeiten 28' 47",%, die Conjunction in wahrer Maniiheinier Zrit und iu gerader Aafsteigung uni in Paris nach der Conn. d. tems 20 53 22,93 demnach Lange von Msnaheim 24 ?Y,C5 Ich habe weder eine Mondsheobachtmg noch Sternbedeckung an demsclbeii Tage auffindeii konnen. 21'' 17' 51",58 f 0,%5 dB. -- lie i dig ens t e in. 1.

Schreiben des Herrn Professors David an den Herausgeber

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Page 1: Schreiben des Herrn Professors David an den Herausgeber

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Gehsiuse voii I schwarzem Ebenholze mit plattirten Leisten, flachem emaillirten Zifferldatt , woriiuf Stunden , Minnten

Nr. 57.

angicbt , Grnl~ninschen Haal.cii iind 14 Tage gehend. Die Constrllction des Coinpen~ations-Peactels ist auch von IZZi-

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z yo

I 20 Ecobb. 1'\2'3&. Werth 0.04519 oder 19 Ceobb. 1 12 3 , G G . - 0.01323.

332 161 219 372 II.Rd. Octbr.31 5j,7 -- I MittbI aus 12 Beobb. 21 53,O tffertli 0.03476

Also sehr nalie ubereinslinimextd inlt der yon Rosenlbrgtr aus Sternhedeckungen gefundenen Meridiandifferenz.

Fiir die Meridiandifferenz

1820 April 22 24/52:? - 23 5k,2 1821 Febr. 9 530 - 10 47,6 - 11 50,5 - 12 549 - - 14 55,9

Mai 15 51,8

nigsberg liabc ich gefiinden :

Schreibeu

zwischen Dorpat und Kii-

Werth 0.00224 0.00193

296 395 323 388 305 246

auch nahe iibereinstimiueiid n i t liosenlerger. Von Sternhedeckungen sind mir niir folgencle gelungeli :

1833 Aug. 27. 10 30 41,6 WZ. Austritt EArietis.

1624 Jan. 7. 3 3 16,5 - Eintr. 19 Pisc. Zeitbestirnniung

h I I )

Nov. 13. 0 0 49,O St.Z. Eintritt 15Piscinrn.

nicht sehr gut. - 15. 2 32 35,O - Eintr. &Geminorurn. nlarz 6. 6 45 34,L' - Eintr. 66 Arietis , sehr niirdlich.

D i e W.Z. Iieruht auf correspontlircntlen Sonnenhiilien, die St.2. auf SternhShen und BesJpl 's Fitntlamcntalcalnlug.

PI.. A r g e Z a IL d e r.

des Herru Professorq Duuitl au dcu H ~ K I L I S ~ C L C ~ . Prag 1824. Marz 22.

Ich schickte Ilinen den IS . M l n tinsere Kometenbeobachtungen rnit Bemerkungen iiber die Lange der Prager Sternwarte.

Da ich nicht gewifs weirs, mit mclcher Ahplattung Hr. Oherst Richter den Langenunterschied zwischen Stephansthurm in Wien und dem Lnrenzberg bey Prag berechnet hat ; so rechnete ich diesen selbst mit &lit Linge des Stephansthurms 34"2'16%" erhielt ich Lange fiir den Lorenzberg 32" 3'36". Herr Oberst Richter fand 32" 3' 35",15. Der Loreiizberg ist westlicher, als die Sternwarte im Bogen 1' 13",27;

Zeit. Die Prag. Sternwarte westl. Stephansthurni 1" 57' 27"23 7' - 43",?

Piacli Hrn. Richter . . . 1 57 28;i 7 4!!,!b Die Wiener Steruwarte is t in Zeit listlicller, als der Ste- phansthurm ; folglich ostlicher als die Prager Sternw. : 7' 60",7 Vermittelst Bogenhauscn, Wien von Paris . . . 5G lo,?

Prag VOII Paris . . . 45 19,5 Herr M a p r berechiiete ans den letzten St~!rIlbC$f?klK. Man kann also irn nlitsel annehnien . . . . 45 10. Das ist gerade die LBnge, die ich aus der Bedeckiing des a Taur. 1792 erhalten hnhc.

48 20,3(i

1) CL 7: i d. Ich erliielt diesen Brief erst als der friihere schoii abge- I druckt war. S.

nieine Rechnung, Lange fiir die Sternwarte Herru OberSten Richter . . . . 32 4 488

32'4' 49",2f.

Z u r L a n g e Y O 11 h f a n n h e i n i . U n t e r den Sterbedecknngen, die Herr Prof. W u r m in Nr. 48 der Astr. Nachr. fiir die Langeubestlmmlui1g der liiesigen Stern- warte benutzt h a t , vermisse ich folgende, die mir von Herrn Prof. Nicolai iioch am Tage der Beobachtung gefiilligst niitge- theilt worden. Eintr. a Leon. in den hellen Mondr. 1521. Sept.22. Sh 1$21",4 Stz.

Hieraus w. Z. ?Oh 14' 39",1 uud demnachst, unter Annahme der Lange 24' 30", ius der Conn, des teim der wahre Mondsort 149' 12' 32",4 f 13" 17' 2T",2; Halbmesser 15' 4",1F , und, mit der Abplattiuig Tz5, die verbesserte Polh6he 40' 18' 13" irnd Ho- rinontalsparallaxe fiir den Beobachtungsort 55' 9",98: dcr schein-

Inre Ort des Sterns 119'42'53",3 + 12'50'11",30, des Mondes 1 - 1 3 O . 2 8 ' &",G6 + 12"43' 47",76 ; vergroh. Halbniesscr 15' 15",07.

Es ergibt sich, bei stiiiidlicher Bewcgung fur das Mittel der Zeiten 28' 47",%, die Conjunction in wahrer Maniiheinier Zrit und iu gerader Aafsteigung uni i n Paris nach der Conn. d. tems 20 53 22,93 demnach Lange von Msnaheim 24 ?Y,C5

Ich habe weder eine Mondsheobachtmg noch Sternbedeckung an demsclbeii Tage auffindeii konnen.

21'' 17' 51",58 f 0,%5 dB.

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